I89 ock 1, 3, 3 Etage. Säle, rung, zunde, nogr., braxis öohrift, Masch, 21800 fdtzg. itserf, zeiten phlen, nittlung anco. Räume 2212 zügt biltig, 15016 chanil. rſtr. 57, adiſche Volkszeitung. Abonnement: We en e 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan 377 GApeii!n Filiale(Friedrichsplatz: 815 E 6, 2. Vr. 289. Samstag, 25. Juni 904. (Mittagablatt.) 1 Der Krieg in Gſtaſien wird auch im neuen Quartale im Vordergrund des öffentlichen Intereſſes ſtehen. Wer ſich ſowohl über den Krieg, wie über alle politiſchen, wirtſchaftlichen und lokalen Ereigniſſe ſchnell, raſch und zuverläſſig unterrichten will, der leſe den „General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung“ Erscheint täglich 2 Wal, jeweils mittags u. abends. Hervorragendstes und wirksamstes Insertionsorgan. Beliebtestes und angesehendstes Familienblatt. Abonnements-Dreis pro Monat: 70 Pig. bei der Sapedition und den Agenturen, 20 Pfg. Bringerlohn, .14 M. durch die Post. Abonnements-Preis pro Quartal: .70 Mk, excl. Trͤgerlohn,.42 Mk. dureh die Post incl. Zustellungsgebühr. Wir laden höflichſt zu recht zahlreichem Abonnement ein. N Verlag des General-Hnzeigers der Stadt Wannheim und Umgebung N ES 6, 2. Wannheim 8 E6, 2 2 eeeeee Altliberale und Jungliberale in Narlsruhe Von den unerquicklichen Vorgängen bei der General⸗ berſammlung des nationalliberalen Vereins Karlsruhe hatte der„Mannh. Gen.⸗Anz.“ ſeinerzeit ſeinen Leſern Kenntnis ge⸗ geben. Leider ſcheint ſich die Annahme zu beſtätigen, daß die ſcharfen Gegenſätze im Karlsruher Verein ſich nicht mehr über⸗ brücken laſſen; es iſt heute noch eine offene Frage, Dunle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara We ßzner. Nachdruck verboten. 35)(Fortſetzung). Stefano Garcias Mitteilungen in bezug auf die geheime Brüder⸗ ſchaft nach zu urteilen, kannten deren Mitglieder einander nicht— weder ihre Namen, noch ihre Beſchäftigung oder ihre Geſichtszüge. Sie erkannten einander alſo nicht, wenn ſie ſich zufüllig im öffent⸗ lichen Leben begegneten. Dieſes Prinzip war der Grundkern der Organiſation. In Bezug auf Macropolo ſchien eine Ausnahme au beſtehen, wahrſcheinlich weil der Verkehr der Mitglieder eine Mittels⸗ perſon verlangte. Die Verſammlungen wurden in ſeinen Geſchäfts⸗ räumen abgehalten. Er allein von den ſieben Verſchwörern trug keine Maske vor dem Geſicht. Nach alledem ſchien der Grieche eine Stellung als Organiſationsagent der Geſellſchaft zu bekleiten und derjenige zu ſein, der die Maſchine im Gang hielt. Das ſtimmte auch mit der Schilderung Cevancis überein, der, obgleich Mitglied des äußeren Kreiſes, Zanakis für einen Vermittelungsagenten zwi⸗ ſchen den verſchiedenen Gruppen der verſchiedenen, mit einander ver⸗ brüderten Geſellſchaften hielt. Der Organiſationsagent ließ an die Mitglieder zu gewiſſen Zeiten den Ruf, ſich zu ſammlen, ergehen und gab ein Loſungswort aus, das ihnen Einlaß verſchaffte. Für jedes Mitglied hatte man einen beſonderen Boten; dieſer Bote erkannte das Haus, deſſen Nummer er nicht wußte, nur an dem beſtimmten Zeichen. Die Hauptverſchwörer begaben ſich zu ihren Sitzungen mit maskierten Geſichtern! Keine aller dieſer Vorſichtsmaßregeln würde nötig geweſen ſein, wenn Macropolo einen höheren Vertrauenspoſten innegehabt und die Mitglieder gekannt hätte. Auf dieſe Weiſe gab kein Mitglied ſeinen Namen, ſein Leben oder ſeine Freiheit in die Hand des Organiſationsagenten oder eines anderen Mitglieds des geheimen Rats—„ein Idealzuſtand der Sicherheit“— wie ihn Stefauo Garcia enthuſiaſtiſch genannt hatte. wie der Konflikt enden, ob inſonderheit die geplante Proteſtverſamm⸗ lung gegen den Vorſtand des Vereins ſtattfinden wird. Um aber die kommenden Ereigniſſe verſtehen zu können, geben wir nachfolgend im Auszug einen orientierenden Artikel wieder, welchen der Karlsruher Korreſpondent dem„Schwäb. Merkur“ ſchreibt. Es heißt dort u..: Als vor einigen Jahren in Mannheim ein Verein der natelib. Jugend gegründet wurde, begrüßte man in vielen Kreiſen den Verſuch der nat.lib. Partei, Anhänger in den Reihen der heran⸗ wachſenden Generation zu werben. Hatte ſich doch die Partei um die Verſtärkung ihrer Scharen bis dahin zu wenig bekümmert, wohl im Vertrauen auf die ſieghafte Macht der nationalen und liberalen Ideen, während andere Parteien ihre Organiſation in die Wagſchale warfen und durch planmäßige Agitation neue Mitglieder zu ge⸗ winnen ſuchten. Die urſprüngliche Tendenz, wie ſie oben erwähnt wurde, hat jedoch ſpäter eine Aenderung erfahren. Jetzt iſt nicht mehr die Rede von Vereinen der„nak.lib. Jugend“, ſondern von „jungliberalen“ Vereinen, und dieſe ſind etwas ganz anderes. An⸗ fangs trug man ſich noch mit dem Gedanken, allgemein eine Alters⸗ grenze(letwa 40 Jahre) feſtzuſetzen, mit deren Erreichung die Mitglieder in die beſtehenden nat lib. Vereine, jetzt zum Unterſchied „altliberale“ genannt, übertreten ſollten. Dieſer Vorſchlag fand nicht überall Annahme, und beiſpielsweiſe im Karlsruher junglibe⸗ ralen Verein wehrt man ſich gegen die Einführung der Altersgrenze. Der Grund liegt auf der Hand: dieſer jungliberale Verein zählt Mit⸗ glieder jeglicher Altersſtufe, und beſonders die führenden Perſönlich⸗ keiten haben das Schwabenalter mehr oder weniger lange hinter ſich. Sie will der Verein nicht miſſen. Man wird den Urſachen näher kommen, wenn man beachtet, daß die Jungliberalen von Karlsruhe bis jetzt ihre Hauptaufgabe in der inneren Politik zu erfüllen geſucht haben. Sie wollen ba⸗ däſche Politik machen, ünd zwar wollen ſie dem Zentrum ent⸗ ſchiedener entgegentreten, als die Altliberalen in letzter Zeit es getan haben. Wenn man dieſen Gedanken weiter verfolgt, ſo kommt man darauf, daß die Altliberalen in manchen Fällen die Gegenſätzlichkeit der bürgerlichen Parteien zu überbrücken bemüht waren, weil die allgemeine deutſche Politik, insbeſondere der Wettbewerb mit politiſch einigen, uns feſt geſchloſſen entgegentretenden Völkern die Forderung ſtellt, daß auch das deutſche Volk ſeine auswärtige Politik mit Einig⸗ keit und Kraft verfolge. Aus dieſen Erwägungen heraus kamen die Nationalliberalen zu der Anſicht, daß die Sogialdemokra tie, weil ſie in allen Fragen der Wehr⸗ Kolonial⸗ und Weltpolitik gänz⸗ lich verſagt, dabei aber im Anwachſen iſt, das größere Uebel dar⸗ ſtelle, und daß es Aufgabe der Vaterlandsfreunde ſei, die bürger⸗ lichen Parteien zu einigen, um bei den Wahlen den ſelbſtmörderiſchen Einfluß der Sozialdemokratie zurückzudrängen. Es bleibt dahinge⸗ ſtellt, ob bei grundſätzlicher Betrachtung vielleicht das Zentrum, oder wie man in dieſem Falle zu ſagen pflegt, der jeſuitiſche Geiſt, die ultramontane Politik, dem deutſchen Volke auf die Dauer gefährlicher werden könne, als die Sozialdemokratie. Die grundſätzliche Frage in der Schwebe laſſend, kommen die Altliberalen zu dem Schluſſe, daß jedenfalls im Augenblick das Zentrum im Reich für nationale Auslandspolitik zu haben iſt, während die Sozialdemokratie in einem bedenklichen Grade ſchon in ihrer jetzigen Stärke lähmend wirkt. Nicht nur in Baden, ſondern im ganzen Reiche wollen die Nationalliberalen keine Erneuerung des Kulturkampfes. Die Jungliberalen haben hingegen öfters ſo geſprochen, als faßten ſie die Sozialdemokratie lediglich als eine liherale Bewegung auf, deren Spitze ſich am meiſten gegen das Zentrum kehrt, und als bedürfe es nur einer ſicher in Aus⸗ ſicht ſtehenden Mauſerung, um eine geſchloſſene Linke gegen das Zen⸗ trum zu Stande zu bringen. händler, mit Caradini, dem Bildhauer, bekannt war— nicht aber, daß Macropolo, der Agent der geheimen Geſellſchaft, Caradini, den Verſchwörer, kennen mußte, und ſolange der letztere ſich nicht ſelber verriet, würde ſeine Doppelperſon nicht entdeckt werden. Hamiltom grübelte über das alles nach, während er an jenem Sonmtag Nachmittag, von St. John kommend, durch die Parkanlagen ſchritt. Bei dem letzten Gedanken hielt er unwillkürlich die Schritte an. „Mein Gott“, murmelte er vor ſich hin,„hat es je ſolch ein Gewirr von Rätſeln gegeben? War je das Hirn eines Menſchen in einer ſo heilloſen Verwirrung, wie das meinige es jetzt iſt? Rätſel über Rätſel— Verwickelungen über Verwickelungen— und man hat keinen Menſchen, dem gegenüber man ſich ausſprechen, bei dem man ſich Rat holen kann!“ Aber ja, es gab doch ein Weſen, zu dem er ſich ausſprechen, das er um Rat fragen konnte. Charlotta Garcia hatte viel triftigere Urſache als er, die Geheimniſſe zu epgründen, die ihres Vaters Tod umſchwebten. Jetzt, wo die Verbrecher die Möglichkeit einer Ent⸗ deckung befürchteten, war ihr Leben gewiß ebenſo ſchwer bedroht wie das ſeine oder Cevaneis. Wahrſcheinlich wartete Poiteau⸗Caradini nur den geeigneten Zeitpunkt ab, bis die Wogen der Erregung ſich geglättet haben würden, um ſie von neuem mit ſeinem verhaßten An⸗ trag zu beläſtigen. Trotzdem ihn Charlotta ſo ſchroff abgewieſen, hatte er geſchworen, nicht eher zu ruhen, als bis ſie die Seine ge⸗ worden wäre. Und bei einem ſo ſkrupelloſen und gefährlichen Charak⸗ ter, wie er es war, komite mamn nie wiſſen, zu welchen Mittelt er greifen würde, um ſeine Abſichten zu erreichen. Die einzige Sicher⸗ heit für das junge Mädchen beſtand einzig und allein in der Un⸗ ſchädlichmachung dieſes Menſchen. Das Schickſal ſelber ſchien Char⸗ lotta und Hamilton vor eine gemeinſame Aufgabe zu ſtellen. Und Hamiltom beſchloß, daß ſie dieſe Aufgabe gemeinſchaftlich verfolgen, einander um Rat fvagen bei jedem wichtigem Schritt und miteinander jeden Plan heſprechen müßten, der bielleicht zum Ziele führen könne. Sonntag Nachmittag— da würden der Baron und die Baronin von Ravendale gewiß nicht ungehalten ſein, wenn er bei ihnen vor⸗ In den meiſten Wahlkreiſen, in denen jungliberale Vereine be⸗ ſtehen, gingen die Meinungsverſchiedenheiten nicht ſo tief, daß ſie der Geſamtpartei hätten ſchaden können. Die beſonnenen Elemente, an denen es hüben und drüben nicht fehlte, wußten ſich immer wieder zu verſtändigen. In Karlsruhe jedoch bildete ſich mehr und mehr ein völliger Zwieſpalt aus, der die Aktion der Partei nach⸗ teilig beeinflußte und kürzlich zu einem böſen Krach geführt hat. Die Sache hat ſich geſchichtlich entwickelt wie folgt: Im Sommer 1902 trat Prof. Dr. Böhtlingk aus der nat. lib. Partei aus und be⸗ gründete dieſen Schritt in einer Schrift, durch deren Inhalt die Führer der Partei ſich beleidigt fühlten. Als trotzdem nachher einige Jungliberale dem Ausſchuß beitraten, den Prof. Dr. Böhtlingk an⸗ läßlich des von ihm veranſtalteten Kloſterſturmes um ſich ver⸗ ſammelte, kam zum erſten Mal ein Gegenſatz zwiſchen Alten und Jungen in der Oeffentlichkeit zum Vorſchein. Als Vorſpiel zu den Reichstagswahlen kam die Stuttgarter Rede des Geiſtl. Rats Wacker, worin er in bedingter Form eine gegenſeitige Stichwahlhilfe des Zentrums und der Liberalen als möglich hinſtellte. Dieſe Rede erregte das größte Mißtrauen in den jungliberalen Kreiſen. Man vermutete, daß bereits Verhandlungen ſtattgefunden hätten und daß dem Zentrum für die Unterſtützung des damals ſchon als Kandidaten in Ausſicht genommenen R. A. Ernſt Baſſermann die Zulaſſung einiger Männerklöſter verſprochen worden ſei. Ein jungliberaler Führer in Freiburg(der auch der 2. Kammer angehört) äußerte ſich in dieſem Sinn mit dem Beifügen: „das machen wir hier nicht mit“. Dafür ſchickten ihm die Karls⸗ ruher Jungliberalen eine Zuſtimmungsadreſſe, was natürlich bei den Alten wieder ſehr verſtimmte. Hieran ſchloſſen ſich Vorgänge vor und bei der Reichstagswahl. Es iſt bekannt, daß die Junglibe⸗ ralen mit der Kandidatur Baſſermanns von vornherein nicht ein⸗ verſtanden waren, weil er für die Aufhebung des§ 2 des Jeſuiten⸗ geſetzes geſtimmt hatte. Im engeren Kreiſe der Nationalliberalen wurden 2 vertrauliche Vorbeſprechungen gehalten, in denen die Jung⸗ liberalen der Aufſtellung Baſſermanns entgegentraten, nachdem die⸗ ſelbe aber mit überwältigender Mehrheit ffaſt 200 gegen 13 Stim⸗ men) gutgeheißen war, die Erklärung abgaben, daß ſie Baſſermann mit allen Kräften unterſtützen würden. Nun glaubte man eine öffent⸗ liche Wählerverſammlung wagen zu können, die im Koloſſeum ohne Anweſenheit Baſſermanns ſtattfand. In dieſer Verſammlung wurde die Kandidatur Baſſermanns aufgeſtellt, zugleich aber auch Siegeshoffnung begraben. Denn man debattierte 2 Stunden lang in erregter Weiſe über Ultramontanismus, Jeſuiten, Verkleri⸗ kaliſterung, Männerklöſter uſw. und erzielte den Erfolg, daß beinahe der Zentrumskandidat ſtatt Baſſermanns in die Stichwahl mit dem ſoz(dem. Kandidaten gekommen wäre, und daß ſchließlich Baſſermann unterlag. Auch im Lande draußen brachten die Reichstagswahlen die Quittung für die Böhtlingkſche Kloſterbewegung. Das Zentrum betrachtete ſich als den eigentlichen Sieger mit 9 Mandaten von 143 es rühmte, ſein Stimmenzuwachs betrage 82 000, mehr als das doppelte desjenigen der natelib. Partei, die es kaum auf 15 000 mehr brachte. Das Zentrum hatte man bekämpfen wollen, aber die Art, wie dabei vorgegangen wurde, verletzte viele national und liberal denkende Katholiken und trieb ſie ins Zentrumslager. Man hatte dem Zentrum geholfen wider Willen. Nach den Wahlen ſetzte wiederum Prof. Böhtlingk eine Agitation gegen die Verklerikaliſierung der Schu le ins Werk. Er hatte dabei keine glücklichere Hand als bei ſeinem erſten Vorſtoß. Die Karlsruher Jungliberalen begingen die Unvorſichtigkeit, in einem Rundſchreiben an ihre Mitglieder zu der Proteſtverſammlung Böht⸗ lingks einzuladen, mit dem Effekt, daß jede kränkende Aeußerung des Redners dem geſamten Liberalismus aufs Kerbholz geſetzt wurde. 5 war 9 an urnehmen daß Macropolo, der Marmorparen⸗ ſprach. Sie wußten ja teilwefſe, um ſpas es ſich Handelke, And hakten 8 beide großes Intereſſe für die Sache. So lenkte er die Schritte ihrem Hauſe zu. Der liebenswürdige Empfang, der ihm zu teil wurde, zeigte ihm deutlich genug, daß er herzlich willkommen war⸗ Carlotta war zugegen, als Hamilton— natürlich unter dem dem Siegel der Verſchwiegenheit— die Abenteuer der letzten Nacht erzählte, die Durchſuchung, die in Macropolos Geſchäftsräumen vor⸗ genommen werden ſollte, die Flucht, die Entdeckung des unter⸗ irdiſchen Ganges, die Exploſion und die dadurch verurſachte Feuers⸗ brunſt. Ueber letztere hatten Ravendales in der Zeitung geleſen und aus der Erwähnung Macropolos als Inhaber der Räume, in denen das Feuer ausgebrochen, erraten, daß die Zeitungsberichte bei weitem nicht die Wahrheit in ihrem ganzen Umfang und Urſprung brachten. Obgleich ſie von Hamilton Neuigkeiten erwarteten, waren ſie doch durch das, was er ihnen nun erzählte, förmlich überwältigt. Er ging in ſeiner Schilderung nicht weiter, als er für nötig hielt. Von ſeinen eigenen Plänen und Hoffnungen erwähnte er keine Silbe, auch den Namen Caradini nannte er nicht. Da weder Herr noch Frau von Ravendale die italieniſche Sprache beherrchten, hatte er engliſch geſprochen. Charlotta hörte zwar zu; aber außer einem Wort ab und zu oder einer Geberde hatte ſie den Sinn ſeiner Rede nicht verſtanden. Er bat daher um Erlaubnis und erhielt ſie ſelbſtverſtändlich auch, alles Geſagte noch einmal auf Italieniſch wiederholen zu dürfen, damit auch Charlotta es verſtehe. Dieſe Konverſation dauerte einige Minuten, während welcher der Baron eine Zigarre rauchte und die Zeitung las und die Frau des Hauſes den Teetiſch herrichtete, waren ſich alſo allein überlaſſen. „Signorina“, ſagte Hamilton am Schluſſe,„ich habe noch etwas zu bemerken. Es iſt unbedingt nötig, daß Sie und ich morgen den Aufenthalt des Bildhauers Caradini zu erforſchen ſuchen. Mir drängt ſich die Ueberzeugung immer mehr auf, daß Caradini, Poi⸗ teau und Monfieur Felix alle in einer Perſon vereinigt ſind.“ Hamilton und das junge Mädchen „Und ich habe dieſelbe Ueberzeugung— voll und ganz“, er⸗ ——— 0 ihre —————————5 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 25. Juni. In den Wahlkreiſen, in denen das Zentrum den Ausſchlag für einen Frühauf(freiſ.): Man ſollte zum mindeſten die Ergebniſſe der finanziellen Beitrag unterſtützt! Kürzlich iſt nun aus der bürgerlichen Kandidaten gibt, empfanden es die Liberalen als Be⸗ neuen Steuereinſchätzung abwarten und nötigenfalls die Amorti⸗ Bürgerſchaft heraus der Regierung die Frage vorgelegt worden, dürfnis, dieſe Art der Agitation von ihren Rockſchößen zu ſchütteln. ſaktonskaſſe heranziehen, ehe man zur Steuererhöhung ſchreitet. Un⸗ oh ſie dieſe Zuſtände weiterhin dulden wolle. Seſt Anfang Zuerſt faßte der jungliberale Verein Mannhe im eine dahin ge⸗ ſer Defisit rührt daher, daß ungeheure Summen aus laufenden Mit⸗ dieſes Jahres beſuchen die Kinder eines liberalen Katholiken die hende Reſolution, dann wurde von dem jungliberalen Verein Kon⸗ teln für Bauzwecke aufgewendet wurden. Wir haben in den letzten ſtädtiſche Schule. Er weigerte ſich, ſeine Kinder an dem ſtanz der Antrag geſtellt, ein Vertretertag möge die Stellung Böht⸗ 10 Jahren ausgegeben: für Gefängniſſe 57% für Hochſchulbauten Religionsunterricht in der entfernten Elementarſchule teilnehmen lingk feſtlegen. Auf dem Vertretertag in Offenburg ſollte Ahlich da⸗ 708, 105 Bezirksamtsgebäude 3,5, für Berenanſtalten. 8, Millionen zu laſſen und richtete kurzweg eine Ein gabe an den 5155 ee 0 Wer 7 135 1 5 905 25 al a Kultusminiſter, in der er für ſeine Kinder an der Uberalen ee ſei Mitglied 925 9 en 99 55 31 9 en Aaere Vater hatten ſtäptiſchen paritätiſchen Schule, die dieſe beſuchen, batholiſchen des jungliberalen Vereins man habe alſo keine Urſache ſich mit ihm jedenfalls die Zumutung in 10 Jahren 65 Mill auszugeben energiſch Religionsunterricht berlangte⸗ Darauf erſchien ein Regierungs⸗ eu beſchäftigen. 5 zurückgewieſen. Rechneriſch beſteht*— Defigit 4 Aber ſteckt rat, der dem Vater die Miniſterialverfügung vom 6. Dezember Kleinere Scharmützel übergehend, kommen wir nun zu der es in dieſen Bautten Im gleichen Zeitraum hat fich unſere Eiſen⸗ 18178 vorwies, wonach 5255 höheren Schulen. 1775 dann 8 Generalverſammbung des altliberalen Vereins Karlsruhe,] bahnſchuld nur von 329 auf 410 Millionen bermehrt. Selbſt wenn Religionsunterricht für Tonfeſſionelle Minderheiten eingerichtet auc am zerinwoc ie, Juni in boloſeum im garlsrube feattfand, dieſe auf 500 Mil. antdächſt, zann urſere Finanglage gur Veſorgnis werden muß, wenn die Schülerzahl diefer Minderheit mehr als Rednier werder Haupchraicß ausbrach. Hier keugen die krmaltberalen ketnen Anlaß geben; denn unſer Bahnnet iſt ber 300 Meill. d. W beträgt. Es heißt aber in derſelben Verfügung, daß, wenn Rebner berſchiedene Beſchwerden gegen die Haltung des Parteivore wert und wirft dirert und indfrekt eine zulängliche Rente aß. In 10 der Munſch vorliegt und die Koſten gedeckt werden, auch be!i ſtandes und des Parteiorgans vor(wobei auch der preuß. Schul⸗ Jahren aus einem kleinen Volk 65 Millionen herausziehen und ſie] weniger als 25 Schülern die konfeſſionelle Minderheit einen kompromiß herhalten mußte), um dann bei der Neuwahl des Vor⸗ in Steinhäufen feſtlegen, iſt nicht die richtige Finanzpolitik, Wenn eigenen Religionsunterricht erhalten kann. Um keinen Zweifel ſtandes für eine eigene Kandidatenliſte zu ſtimmen. Sie brachten der Voranſchlag nicht richtig aufgeſtellt und ein wirkliches Deftzit aufkommen zu laſſen, daß dieſe Bedingungen hier vorliegen, trat es nur auf etwas mebr als ein Drittel der Stimmen; die in der eingetreten wäre, daun ließe ſich nichts gegen die Steuererhöhung das Kuratorium der Schule ungeſäumt zuſammen und erklärte, Mehrzahl altliberale Führung mit dem Abg. Binz an der Spitze einwenden. Es haben aber im Jahre 1903 die Eiſenbahnen 4 Mill. daß es jeden katholiſchen Religionsunterricht bezahlen werde, wurde wiedergewählt. Die Stimmenzerfplitterung kam böllig um⸗ mehr eingebracht und das laufende Jahr verſpricht noch günſtiger zu„koſte er, was er wolle“. Man kann nun geſpannt ſein, was der denn wie Binz mitteilte, hatte man ſich in einer Vor⸗ werden. Unter ſolchen Umſtänden muß der Vorſchlag, der nichts an⸗ Kultusminiſter auf die Eingabe des Vaters erwidern wird. Im 5 den dahin b ee 127 195 deres iſt, als ein Vorſchuß auf die Steuerreform, einen Häglichen[Landtag aber müßte man unſeres Erachtens den Miniſter fragen, 15 15 0 1 515 ſebte 55 er Eindruck machen, zumal er nicht einmal ſämtliche Steuerzahler trifft warum aus dem Fonds von 330 900., den der Etat„Zu Pa—— Wugren würdenn In ſetnem Schlußtwort 0 18 15 3 als und dazu noch einen agrariſchen Beigeſchmack hat. Solange uns Beihülfen zur Unterhaltung höherer Mädchenſchulen“ vorſieht, Leiter der V erſummnlung Piergegen einen Tadel aus, der einen die Regierung nicht ſagt. zu was die Mittel berwendet werden in Weſel eine konfeſſionelle Schule unterſtützt wird, die an ſich wahren Sturm entfeſſelte. Es war nachts 1 Uhr geworden, Binz ſollen, können boir nichts bewilligen. In Blatte hinein erhähen wir nicht lebensfähig iſt und ihre gegenwärtige Schülerinnenzahl äknitt durch Schließung der Verſammlung jede Erwiderung ab und die Steuer nicht 2 7 nur dadurch gewonnen 15 daß der ſtädtiſchen Schule der kalho⸗ die Teilnehmer gingen in großem Tumult auseinander, Im Cafe bruck baß iie keiben + e eee eee liſche Religionsuntericht entzogen worden iſt. ſie beum aere l ererlen weſer und es berlackede, duß drug dage dennag iſ er nich deich geworben, fulf Beſer Vorlage Zum Beſuche des Königs von Englaub ſie demnächſt eine Proteſtverſammlung halten wollten. Ihre ßpe 0 Die Be 1 Nünen ge Abſicht ging dahin, Binz zu beſeitigen, der ihnen zu„Lau“ iſt, d. h. ſchlimn ſei, iſt 5 8 e n bee er. ſchreibt die Nordd. Allg. Ztg.“: Der König von England trifft nicht bloß antiklerikale Vorſtöße, ſog, Kulturkampfpolitif, machen will. 1 ſollen baß 5 5 nicht alles burchekmmder wirft Aus aben des heute, begleitet von einem ſtattlichen Geſchwader, an Bord ſeiner Prof. Or. Goldſchmit, der langjährige Vorſitzende des Vorſtands Domänengrunbſtuge und drs Afengen Budgets(Sehr richtigl)]Jacht in den deutſchen Gewäſſern ein, und gedenkt durch den und aufopferungsvolle Führer in den bisherigen Wahlkämpfen ben Ih kaen wur betonen, daß das Defizit kein rechnungsmäßiges, Kaiſer Wilhelm⸗Kanal die Fahrt nach Kiel fortzuſetzen, wo er „„ att, weſe, ein tatſächliches iftk. Für unſere Niranzberhälkniſſe iſt das Bußget als Gaſt des deutſchen Kaiſers peilen wird. Bietet 05 5 8 Aee 10 13 8 ee 1 te ein ungewöhnlich großes. Leider iſt der Anſturm zu weiteren Aus⸗ dieſer Beſuch den beiden in enger Verwandtſchaft und herzlicher läßt ſich ſchw. berberß 75 8 1115 125 ſolgen 92 gaben weder von der Preſſe noch bom Hauſe gebührend zurückge⸗]Freundſchaft verbundenen Monarchen eine erwünſchte Gelegen⸗ chrver aen. Werden bie Jungliberalen eine Proteſt⸗ wieſen worden. Bei uns hat ſich kein Menſch um das Defigit ge⸗ heit, Tage ungezwungenen perſönlichen Verkehrs mit einander berſammkung halten, werden ſte durchdringen, wird die Leitung des 5 5 5 f 8 altliberalen Vereins ihren Männern gufallen, und werden ſie be⸗ kümmert. Unter dieſen Umſtänden kann man es der Regierung nicht] zu berleben, ſo gewinnt er eine weitere ſchöne Bedeutung durch 5 ird berübeln, wenn ſte zu weiteren Ausgaben nicht geneigk iſt. Wenn den Rahmen, in dem er ſich abſpielt, und durch den Schauplatz fähigt ſein, mit Umſicht und Erfolg dieſelbe zu führen? Oder wird berſen 51. aufblü die Bikgerſchaff ton Karleruße, die bieber die Fahne des gemäßig⸗ wäre ite Sie deſſerftelung der Lehrer vornehmen wollen dann auf dem er vor ſich geht: dem aufblühenden deukſchen 0 wäre die Steuererhö doppelt Hen. Mit der i i i ten Fortſchrittes hoch hielt, ihre bisherigen Führer aus dem Ge⸗ Deckung des Seftels ft e 2 Sieneen eind kn⸗ arstzeichnende Anerkennung ſeiner timmel heraushauen? ſaſt die ganze Vermögensreſerbe a e. 6eb Pie 82 r Leiſtungen zuteil, indem das Oberhaupt der engliſchen 5 0 Aufſtellung künftiger Budgets lediglich auf Mehreinnahmen ange⸗ Menine N 1 ind. Die Finanzlage iſt eine ſalche raus. und die jung olz, Badiſcher Candtag. ſechlch 120 der ufeeen bes Lucſen Bpgen ſch Kriegsflotte der Welt an den Halhpfffatlen ihret 8 1109 en s⸗ 112. Sigung der Zweiten Kammer. Schwiertakeiten bereiten wird Der Minſſter erklärt ſich ſchließlich arbeit zu begrüßen. Möge es zur Befeſtigung der all⸗ B gegen eine Anlehenspolitik, mit der man einen gefährlichen Weg gemeinen friedlichen Tendenz en in den Beziehungen „Karlseuhe, 24. Juni, einſchlagen würde. der Nationen dienen, daß die beiden Monarchen zu freundſchaft⸗ Präfident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 5 Uhr. Zur Uus halb 9 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Fortſetzung: lichem Gedankenaustauſche ſich begegnen. Wir entbieten dem Beratung ſteht das Budget der Eiſenbahnſchuldentilg⸗ Samstag 9 Uhr. Außerdem: Finanzgeſetze. König Eduard ehrerbietigen Willkommengruß mit dem Wunſche, angs kaſſe und der Geſetzentwurf über die Erhöhung der daß er von den Kieler Tagen die beſten Eindrücke empfangen und Einkommensſteuer für die Polinische Uebersicht. möge. Berichterſtatter Gießler(Zentr.), aus deſſen gedrucktem Bericht 5 5 Welenc⸗ mitgeteilt haben, ſtellt namens der Bud⸗*Mannheim, 24. Juni 1904. Deutsehes Reich. getkommiſſion den Antrag, die Vorlage unverändert anzunehmen. Ir, Wilckens(nafl); Der Gedanze einer Steukrerhöbung iſt Wie Staat und Metus Awe ſtadtiſche Schule bekämpfen.„ Karlsruhe, 24. Jun. Wahltteiseinteilun 90 ſelbſtwerſtändlich nicht papulär und jede Volksbertretung wird nur Aus Weſel erfährt die„Köln. Ztg.“ folgende erbaulichen 1 fe 5 5 8 88 2775 Die Regierung hat heute der 2. Kammer einen neuen Entwurf ungern an ihn herantreten. Wir haben uns indeſſen von der Not⸗ Dinge: Die Stadt beſitzt ſeit 1877 eine ſtädtiſche paritätiſche 18 ir 5i wendigkeit der Steuererhöhung überzeugt. Wir dürfen in der gegen⸗ höhere Mädchenſchule, die einen vollſtändigen Ausbau in zehn 87 57 wärtigen Zeit nicht alle Reſerben aufbrauchen, da ſonſt die Auf⸗ Klaſſen aufweiſt, deren Lehrperſonal ſtets konfeſſionell gemiſcht] geieg, Entw ihält 5 kkellung des nächſten Budgets mit den größten Schiwierigkeiten ver⸗iſt. Obwohl eine Stadt wie Weſel nur eben genug Schülerinnen früheren Entwurf 11 ick kmüpft und den Beamten damit ein ſchlechter Dienſt geleiſtet wäre. aufbringt, um eine höhere Mädchenſchule lebensfähig zu erhalten* Trier, 24. Juni.(Geiſtliche Orts ſchulaufſicht.) Einer Siſtierung des Zuſchuſſes an die Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ gründete im Jahre 1886 eine Geſellſchaft unter dem Namen Vor der Kreisſynode Trier hielt der Pfarrer und Abgeordnete Laſſe ſtehen ernſte Bedenken gegenüber. Die Eiſenbahnſchuld iſt flän⸗ Marienſchule“ eine katholiſche Privakſchule die ſich aber nur D. H d ck enber 8 einen Vortrag über die 9e i ſt li ch E D E t S⸗ dig inr Wachſen begriffen und bürfte in wentgen Jahren einen Stand bier aufſteigende Klaſſen geſtatten konnte. Die Regierung er⸗ſchulaufſich t und erklärte ſie für eine unzweckmäßige ſabete en aeen dechſe den caorſend aut Ankehens könnte nur in ganz dringenden Fällen und auf kurze Zeit der ſtädtiſchen Schule natürlich ſofort eine Anzahl ihrer katholi⸗ zuüben, in welchem die Jamilien und die 1753 5 t a.) die Rede ſein. Ich kann ſonach namens meiner politiſchen Freunde ſchen Schülerinnen, doch blieb ein großer Reſt von ihnen der Roſtock, 24. Junl.(Deutſcher Aerzte intr erklären, daß wir der Steuererhöhung unſere Zuſtimmung er⸗ ſtädtiſchen Schule wegen ihrer größeren Leiſtungsfähigkeit treu. Heute nachmittag wurde der 82. deutſche Aerztetag eröffnet. Den teilen werden. Um auch dieſen Reſt zu der katholiſchen Schule herüberzuziehen, Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Berakung des Kom⸗ Lichhorn(Sog.) erklärt ſich nameng der ſoßtaldemokratiſchen ging nun der Biſchof von Müln ſter gegen den katholk⸗ miſſionsberichts über die Stellung der Aerzte zu den Kranken⸗ gegen die Steuererhöhung. So ſchlimm ſtehen zunſere ſchen Religionsunterricht in der ſtädtiſchen Schule vor. Er kaſſen und Entwicklung der Selbſthilfe. In der ſehr lebhaften micht, daß eins ſolche Maßregel abſolut notwendig ist. Die entzog ihr zuerſt den katholiſchen Religionslehrer. Der Schul⸗ Debatte ſprachen ſich faſt alle Redner entſchieden gegen Ein⸗ ee 180 fi wenn direktor übertrug darauf zwei katholiſchen Lehrerinnen, welche führung bezw. Beibehaltung der Karenzzeit und für allgemeine 8. B. für das Schuleſen, eire boriber ne A die missio canonica hatten, den Religionsunterricht. Es Feſtlegung der freien Arztwahl aus. Schließlich wurde folgende 8 men würde ſo könnte man noch nicht 95 der Fannelrinig einer dauerte nicht lange, ſo erklärten die Damen, daß auch ihnen Reſolution angenommen: Schuldenwirtſchaft reden. Auch die Irrenanſtalt in Wiesloch und von der Kirche die Erteilung des Religionsunterrichts an der„Der 82. deutſche Aerztetag erklärt, erſtens, daß er geſetzlichs das Kollegiengebäude in Freiburg hätte mit Anlehensmitteln erſtellt Schule verboten worden ſei. In der Bürgerf chaft Weſels, ſoweit] Regelung der Stellung der Aerzte zu den Krankenkaſſen im Sinne werden können. Auf der andern Seite liezen ſich die Einnahmen ſie nicht ultramontan iſt, rief dieſer Kampf der Geiſtlichteit]der Beſchlüſſe der Aergtetage von Königsberg, Berlin und Köln für ſteigern durch eine Tarifreform und beſondere Ausnützung unſerer gegen die ſtädtiſche Schule große Erregung hervor, die ſich noch] notwendig hält unbeſchadet des im Krankenverſicherungsgeſetz Domänen. Vor einer Steuererhöhung an ſich ſchrecken wir nicht ſteigerke, als man erfuhr, daß die preußiſche Staatsregierung geführten Grundſatzes der Selbſtverwaltung der Kaſſen; gweitens, zurlick, wenn nur die Staatsgelder richtig berwendet würden. die katholiſche Privatſchule auch noch mit einem erheblichen! daß die Organiſation der Selöſtbhille überall Anberzüglic 2 widerte das junge Mädchen, bedeutſam den Ring an ihrem Finger fan ſagt uns, ſeine Geſtalten ſeien wahrhaftige Thpen des ſchürgten Oberlippe! Wie iſt die Geſtalt mit den wenigen, ihr Verühtend. ſpaniſchen Volks⸗ und Straßenlebens. Dann hat uns das Spanien zufliegenden Blumen ſo wohltuend in den Raum hineinkomponiert! 805 55 von heute künſtleriſch eben betrübend wenig zu ſagen. Aber das Wie ſind e Farben, beſonders das des 15 0 Laden. Von da iſt er nicht wieder in ſeine Wohnug zutrückgekehrt, glaube ich nicht, ich glaube vielmehr, Zuloaga fehlt die Gabe, das und der flammende, rote Ueberwurf, ſo kräftig u rmon und es iſt auch ſehr unwahrſcheinlich, daß ich ihn— nach den Vor⸗ Charakteriſtiſche ſowohl zu ſehen wie wiederzugeben. Er hat ein kontraſtiert! 51 gängen der letzten Nacht und nachdem er vor mir gewarnt worden iſt daar typiſche Kokotten⸗Geſichter, getdiß; aber es ſind Geſichter, die So, all dieſe Vorzüge und einige andere mehr nehme ig — iemals wie! der zum Nachbarn haben werde. Aber vielleicht finden ſtatt einer Seele die Zähne zeigen. Wie viel mehr Leben von be⸗ ſich auf und kehre dann zurück zu Zuloagas Puppen mit ihren ber ee ee eeee, zeichnender Eigenart ſteckt in den beſden Kokokten⸗Köpfen des nichtsfagenden Geſichtern und ſteifen, abſtehenden, charakter⸗ flohen endl⸗ fonders aus London ge⸗ Belgiers Henri Thomas!(Saal 92.) Mit den ſehr oberflächlich lofen Getvändern. ee Tänzerinnen ſein? Bannn Haralleriſterten Trinkern ſtellt Zuloaga ſich unvorſichtig genng kommten ſte eben für die Kunſt nicht in Bebracht, dieſe Tänzerinnen. deich neben ſeinen großen Landsmann Velasquez. Wie eintönigkund wenn zehnmal Grande Medaglia'oro darunter ſtünde. Was Ferienbrieſe überhaupt ſeine Kunſt der Charakterfftit iſt und wie wenig tief ſie geht ſie uns an, dieſe Schauſpielerin Conſuelo mit dem geiſtloſen don Dr. Paul Barms zeht, beweiſen die beiden Geſtalten des Scheinheiligen und des Geſicht, die wie auf Draht gezogen daſteht? Nein, Zuloaga vermag VII. Heiligen—„Büßermönch von Guadarama“—, deren unter⸗offenbar nicht ſo tief zu charakterifteren, daß man die Empfindung Düſſeldorfer Ausſtellung. ſcheidende Kennzeichen rein äußerlicher Natur ſind. bekommt: Siehe der eier Menſch, wie er in dieſer ſeeliſchen Eigenart Zuloaga und Menzel. Wer ſich aber ganz genau dabon überzeugen will, wie wenig 125 0 f 5 nd er kann— immer nach den ausgeſtellten Proben geurteilt Es iſt ſo gequem, das Schlagwort: Zuloaga, ber neue Velas⸗ veit es mit Zuloagas Kunſt der individuellen Charakteriſtik her iſt,— noch einiges andere nicht. Er iſt nicht im Stande, ſeine Fi ques. Gerade heraus geſagt: mir iſt der alte lieber. der gehe von ſeinen„Tängerinnen“(Nr. 180) ſchnurſtraks in ihre Umgebung hineingukomponteren, ſo daß ſie mit ihr zu einem dch weiß im Augenblice nicht zu ſagen, wer den Spanier ent⸗ 9855 a en Arthur Kampfs„Spagiſcher gemeinſamen Ganzen verſchmelzen. Nicht nur bei den Tänzerinnen deckt hat; aber man ſah und hörte allerwärts von ihm. So war es Tänzerin“. iſt der Hintergrund ein Theaterproſpekt, vor den die Perſonen ge⸗ unter allen Umſtänden höchft verdienſtvoll von der Düſſeldorfer Aus⸗ Wie iſt hier die ganze Haltung ſo ungemein charakteriſtiſch für ſtellt ſind, ſondern auch bei der„Straße der Leidenſchaften“, der ſtellung, ihren Beſuchern die Kenntnis dieſes neuen Sternes am den Tanz und nur für den Tanzl Wie geht ein hinreißender„Paſtorita“, der„Schauſpielerin Conſuelo“, wo es gar keinen Sinn Kunſthimmel zu vermitteln.(Saal 11.) Um ſo mehr, als Zuloagas Schtwung durch die ganze, geſchmeidige Geſtalt! Wie ſind die beiden hat, die Perſonen einfach auf die Landſchaft aufzukleben. Wie wenig Gemälde von der Art ſind, die in ſchwarz⸗weißer Wiedergabe eher Fähigkeiten, die ſich in der Tanskunſt einen, leichte Betpeglichkeit und es dem Maler anſcheinend gegeben iſt, eine Gruppe von Perſonen gewinnt. kraftvolle Sicherheit, ſo packend ausgeſprochen in dem aufge⸗ zu einem beſeelten Ganzen zu vereinigen, das zeigt mit peinlicher Ignacio Zuloaga gehört gewiß nichk zu den Nichts⸗ worfenen rechten Arm und linken Bein, und in dem rechten Fuß, Deutlichkeit die„Familie des Stierfechters Gallito“; das Bilz könnern, aber mich will doch bedünken, ſeine Leiſtung werde gerg be⸗der feſt am Boden wurzelt, und der linken Hand, die mit ge⸗ könnte ebenſogut„Bitte, recht freundlich“ heißen. deutend überſchätzt. Was kann er denn eigentlich, das nicht 90% ſpannken Muskeln in die Seite geſtemmt iſt! Wie rätſelhaft, lockend Und noch eins ſcheint Zuloaga nicht zu können: Malen. Seine aller ausſtellenden Maler ebenſogut oder beſſer körmten; und abſtoßend zugleich, iſt der Ausdruck des Kopfes mit der leicht ge⸗ l Bilder, ohne den geringſten koloriſtiſchen Reiz, wirken faſt ſo wie die 2 n —— Mannheim, 25. Junt. Benera kusgebaut und gefördert werden muß; drittens, daß die Einführung uind Beibehaltung von Karenzzeiten zu verwerfen iſt.“ Die Beratungen werden morgen fortgeſetzt. Ausland. * Amerika.(Haiti.) Nach einem Telegramm aus Port au Prince erhielt der franzöſiſche Geſandte, gegen deſſen Wagen bei einer Ausfahrt mit dem deutſchen Ge⸗ ſandten ein Stein von einem Palaſtwächter geſchleudert wurde, wodurch der Geſandte getroffen wurde, ein Entſchuldi⸗ gungsſchreiben. Der Zwiſchenfall, ſo heißt es in dem Telegramm weiter, ſei damit als erledigt anzuſehen. Afrika.(marokko.) Perdicaris kteilte ſeiner Familie ſchriftlich mit, daß er mit Varley heute abend oder morgen früh die Heimreiſe antreten werde; ſie würden ſicher heute mittag in Freiheit geſetzt werden. Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 25, Juni 1904. Der Jahresbericht über den Stand der dem Volksſchulrektorate unterſtellten ſtädtiſchen Schulen in Maunnheim für das Schuljahr 1903/04k iſt in den letzten Tagen zur Ausgabe gelangt. Wir entnehmen demſelben, daß in dem verfloſſenen Schul⸗ jahre in der hieſigen Volksſchule(Altſtadt und Vororte) insgeſamt 20 039 Schüler von 468 Lehrern und Lehrerinnen unterrichtet wurden. Die Geſamtzahl der Volksſchüler im eben begonnenen Schuljahre(1904/05) beträgt 21557 und zeigt mithin eine Ver⸗ mehrung um 1518 Schüler. Die Knaben⸗Fortbildungsſchule wurde von 837 Knaben, die Haushaltungsſchule von 1018 Mädchen beſucht. Zu der vorhandenen beträchtlichen Anzahl von Schulhäuſern kamen im abgelaufenen Schuljahre noch 4 neue hinzu, die teils an Oſtern, teils im Herbſt in Benützung genommen wurden. Ihre ganze äußere und innere Ausſtattung läßt erkennen, welche Fürſorge die Stadt⸗ verwaltung der Volksſchule zuwendet, und wie ſie auch darauf be⸗ Dacht iſt,— namentlich läßt ſich dies an dem neuen Schulhauſe bei Wohlgelegen erkennen— die Schulhäuſer nicht nur zweckmäßig, ſondern auch ſchön einzurichten und dadurch an ihrem Teile an der äſthetiſchen Erziehung der Schuljugend mitzuarbeiten. Da drei dieſer neuen Schulhäuſer in den Vororten errichtet wurden, ſo Konnte nun auch den Vororten die erwünſchte Beſſerung der Schul⸗ perhältniſſe zuteil werden, namentlich in Bezug auf die Einführung der erweiterten Schule und des hauswirtſchafklichen Unterrichts in der Mädchenfortbildungsſchule. Einen breiten Raum in dem Jahres⸗ berichte nimmt wieder der Bericht über die den Schülern zugänglichen Wohlfahrtseinrichtungen ein, durch die auch im ver⸗ gangenen Jahre reichlich für die Kinder der Minderbegüterten ge⸗ ſorgt wurde. 85 Als neu hinzugekommen fällt uns ein längerer Bericht über die Beſtrebungen zur künſtleriſchen Erziehungder Jugend auf. Der erſte Anfang mit der Ausſchmückung der Schulräume wurde in der Mollſchule gemacht, für welche durch zwei Freunde der Schule die Mittel geſtiftet wurden, um einige Klaſſenzimmer mit gediegenen Reproduktionen von Meiſterwerken auszuſchmücken. Vor Schluß des Schuljahres wurde es ferner zum erſten Male durch das Entgegenkommen der Stadtverwaltung und der Hoftheaterinten⸗ danz einer größeren Anzahl von Schülern, es waren 1402 Kinder, ermöglicht einer Aufführung von„Wilhelm Tell“ beizuwohnen. Als ein wichtiger Jaktor in der künſtleriſchen Erziehung darf auch mit Recht das Turnen betrachtet werden, namentlich in der Weiſe, wie es in Baden und ſpeziell hier in Mannheim betrieben wird. Wie ſehr es nicht allein zur Kräftigung des Körpers, ſondern namentlich auch zur harmoniſchen Ausbildung aller Glieder dient und ſo eine wahrhaft äſthetiſche Wirkung hervorbringt, das wurde einem größeren Publikum zum erſten Male bei dem vorigjährigen erſten Roſengarten⸗ feſt vor Augen geführt, über welches der Jahresbericht ein aus⸗ führliches Referat der„Badiſchen Schulzeitung“ wiedergibt. Faſt den wichtigſten Teil des Jahresberichts möchten wir den⸗ jenigen nennen, der von den ſeit 3 Jahren in Mannheim eingerich⸗ teten Sonderklaſſen ſpricht. Im Schuljahre 1903/04 wur⸗ den in den Hilfsklaſſen 67 Kinder, in den Wiederholungsklaſſen —III 489 Kinder und in den Abſchlußklaſſen Y und VI 551 Kin⸗ der nach beſonderem Lehrplan unterrichtet. Zur Behandlung ſprach⸗ gebrechlicher Kinder waren in dieſem Schuljahre wieder 2 Kurſe mit ge 12 Zöglingen eingerichtet, die für 18 Kinder bereits zu dauerndem Erfolge geführt haben. Für den Fachmann wie für den Laien hoch⸗ intereſſant ſind ſodann, die dem ſtatiſtiſchen Material angefügten Be⸗ merkungen über die„Förderklaſſen“, d. h. die Wiederholungs⸗ und Abſchlußklaſſen. Dieſe Klaſſen haben ſeit ihrem Beſtehen viele An⸗ erkennung gefunden, aber auch mancherlei Anfeindungen erfahren; umſo dankenswerter iſt es, wenn in dem weiteren Kreiſen zugäng⸗ lichen Jahresbericht die Beurteilungen, die das Mannheimer Son⸗ derklaſſenſyſtem durch die vorgeſetzten Behörden, ſowohl bei Viſita⸗ tionen, als auch anläßlich der Verhandlungen über die Volksſchule in der 2. Kammer gefunden hat, zugleich mit der Erwähnung der wichtigſten Gegenſchrift der Allgemeinheit zur Kenntnis gebracht werden. Auch ſind zur vollſtändigen Orientierung des Leſers die Leitſätze, welche zu dem in Nürnberg erſtatteten Doppelreferat des Herrn Stadtſchulrates Dr. Sickinger und des Herrn Dr meld. Moſes„das Sonderklaſſenſyſtem der Mannheimer Volksſchule“ von den beiden Referenten gemeinſam aufgeſtellt worden waren, in dem Jahresbericht enthalten, ebenſo eine ſchematiſche Darſtellung des ganzen Mannheimer Schulſyſtems. Der Jahresbericht der hieſigen Volksſchule für das abgelaufene Schuljahr gibt alſo wieder ein deutliches Bild von dem regen Leben angeſtrichenen Zeichnungen aus der Cornelius⸗Zeit. Wo er wirk⸗ lich einmal einen beſonderen Beleuchtungseffekt verwendet, wie bei der„Carmen“: wie wenig weiß er doch daraus zu machen! Vielleicht täte Zuloaga gut, nicht ſo große Maſchinen zu malen. Ein paar kleine Bilder, wie„Die Hexe von Anſo“,„Erwartung“ und„Alte Häuſer in Segoria“, das ſind die Werke, die uns mit ſo etwas wie Künſtleraugen anſchauen. ̃ *** Mein Urteil über Zuloaga iſt ſcharf geraten, aber ich kann es nicht ändern. Nicht ich war der Richter, ſondern— Altmeiſter Menzel, der nicht mit ihm unter einem Dache hauſen dürfte, ſollte der Spanier beſſer weg kommen. In der Kunſt gilt kein Stammesgefühl. Aber es hieße doch nun auch all das, was Menzel Auns iſt und gelehrt hat, verleugnen und verkennen, wollte man nicht zwiſchen ihm und dem Maler, der außer ihm noch die Ehre einer Kollektio⸗Ausſtellung genießt, einen recht kräftigen Strich ziehen. Denn alles, was Zuloage mangelt— Adolf Menzel hat es in Fülle. Gine individuelle Charakteriſtik von unerſchöpflicher Mannig⸗ faltigkeit und ſubtilſter Feinheit— ſeht auch die Hände Voltaire's an, auf der„Tafelrunde in Sansſouci“!— eine maleriſche Durch⸗ Pudung, die der zeweiligen Wirkung von Licht und Luft bis in den 3. 8 Sette. und Vorwärtsſtreben, das unter der Leitung des Herrn Stadtſchul⸗ rates Dr. Sickinger an dieſer Schule herrſcht. Namentlich aber geht er in ſeiner jetzigen Geſtalt weit über das hinaus, was ſonſt ſolche Jahresberichte von Schulen zu bringen pflegen, und bildet für den Fachmann ſowohl als für jeden Freund der Schule ein wertvolles Orientierungswerk. * Der Großherzog und die Großherzogin ſind, wie ſchon kurz gemeldet, Donnerstag mittag in St. Blaſien eingetroffen. Am Bahnhof in Albbruck waren Amtmann Pfützner, ſowie Bür⸗ germeiſter und Vertreter der benachbarten Gemeinden zum Empfang erſchienen. Auch in den auf der Fahrt berührten Orten fand jeweils eine Begrüßung durch die Gemeinden ſtatt. In St. Blaſten bildeten Schulen, Vereine und die Feuerwehr Spalier. Vor dem Schwars⸗ waldhaus, in dem die Höchſten Herrſchaften wie in früheren Jahren abgeſtiegen ſind, waren der Amtsvorſtand, Oberamtmann Frech und Bürgermeiſter Waßmer, die Beamten, ſowie zahlreiche andere Per⸗ ſonen zur Begrüßung anweſend. * Staatsprüfung im Baufach. Nach ordnungsmäßig beſtandener Staatsprüfung ſind die Baukandidaten Eugen Amann von Donaueſchingen, Ernſt Blaum von Straßburg i. Elſ., Guſtav Druxes von Altkirch i. Elſ., Robert Edelmaier von Heidelberg, Joſef Keith von Morſchweiler i. Elſ., Karl Kneucker von Ziegelhauſen, Hans Meeß von Freiburg, Hermann Stadel von Mannheim und Wil⸗ helm Steinmetz von Durlach unter die Zahl der Bauprakti⸗ kanten aufgenommen worden. * Zum Fernſprechverkehr mit Emden iſt von jetzt ab Mannheim während der verkehrsſchwachen Zeit zugelaſſen. In den Ortsbereich von Emden ſind einbezogen: Hinte, Larrelt, Neſſerland, Suurhuſen, Uphuſen, Weſterhuſen und Wolthuſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mark. * Der Eiſenbahnverkehr über die Schiffbrücke bei Speyer, welcher ſeit 9. Mai d. J. eingeſtellt war, iſt am 22. Juni, abends, wieder aufgenommen worden. * Die III. Internationale Hundeausſtellung in den Hallen des Städt. Viehhofs wurde heute früh 8 Uhr durch das Ausſtellungs⸗ komitee eröffnet. Punkt 9 Uhr begannen die Herren Preisrichter ihres Amtes zu walben. Die Ausſtellung beherbergt 600 Tiere der verſchiedenſten Raſſen und Größen neben einer Anzahl Firmen, die ſich mit der Fabrikation und Handel von Nahrungs⸗ und Pflege⸗ mitteln der verſchiedenſten Art und ſonſtiger Erzeugniſſe, wie ſie für Hundeliebhaber in Frage kommen, befaſſen. Es ſind wirklich ſehr viele ſchöne und edle Tiere aller Raſſen zu ſehen und können wir jedermann den Beſuch dieſer Veranſtaltung ſehr empfehlen. Der Eintrittspreis beträgt für Sonntag nur 50 Pfg. Samstags wie auch Sonntags konzertiert die Kapelle Schwörer und auch für das leibliche Wohl iſt durch die Reſtauration Beierle im Schlachthof beſtens geſorgt. Ganz beſonders machen wir noch auf die höchſt intereſſante Vorführung der erſtprämiierten Tiere, an die ſich wohl noch eine Prüfung von Sanitätshunden anſchließen dürfte, aufmerk⸗ ſam. Alſo auf nach der Hunde⸗Ausſtellung! * Arnheiters Hafen⸗Rundfahrten. Nachdem ſich die Hafen⸗ fahrten in kürzeſter Zeit gut eingebürgert haben, beabſichtigen Arn⸗ heiters Erben morgen Sonntag deren zwei zu unternehmen. Die erſte, welche morgens um 10 Uhr vom Rheinvorland aus erfolgt, nimmt etwa 2 Stunden Zeit in Anſpruch und bietet Freunden einer Waſſerfahrt eine angenehme Abwechslung gegen das Alltägliche. Nachmittags 3½ Uhr findet alsdann eine zweite Rheinfahrt leben⸗ falls ab Rheinvorland) ſtatt, bei welcher auch auf Familien Rück⸗ ſicht genommen iſt, indem 1½ſtündiger Aufenthalt in der Reſtau⸗ ration Dehus am Induſtriehafen genommen wird. Die Rückfahrt findet um 6 Uhr ſtatt. Die Fahrpreiſe ſind wiederum billigſt geſtellt. * Kühlanlage. Die Firma Theodor Heß hier hat in der Bäckerei⸗Ausſtellung zur Zeit neben Ladeeinrichtungen, Büffets und Eisſchränken auch eine Kühlanlage ausgeſtellt und iſt ſolche täglich im Betriebe anzuſehen. Die Anlage funktioniert großartig und iſt es ein Genuß, bei der enormen Hitze für einige Zeit„kaltgeſtellt“ zu werden. Für Konditor, Reſtaurateure und Metzger iſt dies eine wwirklich praktiſche Erfindung und ſollte ſich jeder Geſchäftsmann eine ſolche Anlage anſchaffen, zumal der Preis dafür nicht hoch iſt. Der anweſende Vertreter der Firma Th. Heß iſt gerne bereit, Intereſſenten „kalt zu ſtellen“. * Friedrichspark. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, gibt morgen Sonntag die Grenadierkapelle zwei Konzerte und zwar des Nachmittags ein volkstümliches Militärkonzert und des Abends auf Wunſch vieler Parkbeſucher Streichmuſik. In dem Abend⸗Kon⸗ zert wird Herr Konzertmeiſter Hentſchel als Soliſt auftreten. * Chevauxlegerskonzert im Roſengarten. Das geſtern abend im Roſengarten abgehaltene Konzert des Trompeterkorps des kgl. bahr. 1. Chevauxlegers⸗Regiments Kaiſer Nikolaus II. von Ruß⸗ land erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches, wozu allerdings neben dem zu erwartenden Kunſtgenuß auch die angenehme Witterung bei⸗ trug. Das Publikum kam vollauf auf ſeine Rechnung, denn Stabs⸗ trompeter F. Dockhorn hatte ein ganz vorzügliches Programm aufgeſtellt, welches allgemeine Anerkennung fand. Zum Vortrag gelangten u. a. Kompoſitionen von Wagner, Meyerbeer, Suppé, Lortzing u. ſ. w. Die Kapelle mußte ſich zu Dreingaben verſtehen. Die elektriſche Beleuchtung funktionierte vorzüglich und überflutete in herrlicher Weiſe den großen Garten. Auch die Leiſtungen von Küche und Keller des Herrn Hofreſtaurateurs Feilbach verdienen wieder alle Anerkennung. * Sommerfeſt der Generalfechtſchule Lahr. Die Hofbäcker W. Berger und W. Wehgandt in Wiesbaden haben in Gemeinſchaft mit anderen auswärtigen Ausſtellern der Bäcker⸗ und Konditoreiaus⸗ ſtellung, und zwar den Herren Dr. Oetker, Bielefeld, L. C. Oekker, Altona, Dr. Naumann, Dresden, Joſeph Link, Mannheim, Rie⸗ miller, Gütersloh i.., Ferd. Döring, Bocholl, Sinner, Grünwinkel, Werner u. Pfleiderer, Cannſtatt, Georg Plange, Hamburg, Ley⸗ rieffer u. Co., St. Goarshauſen, Th. Feilbach, Hofreſtaurateur, Mannheim, für den Kaffeeausſchank mit Konditorei beim Sommer⸗ feſt der Generalfechtſchule Lahr, das morgen zugunſten der Waiſen⸗ kinder auf den Rennwieſen abgehalten wird, ſämtliche Backwaren letzten Winkel nachgeht— eine Geſchloſſenheit der Kompoſition, die, ohne pedantiſch zu werden, eine Unſumme von Einzelheiten zur Ein⸗ heit der Stimmung verſchmilzt. Leider fehlt, bei ſonſt nicht genug zu rühmender Reichhaltigkeit, ein ſo bedeutendes Bild wie das Eiſenwalzwerk. 5* Nochmals ſei es betont, um kein Mißverſtändnis aufkommen zu laſſen: die Zuloaga⸗Ausſtellung bleibt ein Verdienſt, auch wenn ſie — was noch nicht ausgemacht iſt— zu einer beträchtlich be⸗ ſcheideneren Einſchätzung des Spaniers führen ſollte. Die Gerechtig⸗ keit gebietet übrigens, bei dieſer Gelegenheit nicht zu verſchweigen, daß es in Spanien Maler gibt, die beſſer malen können als Zuloaga. Richtiger vielleicht: die mehr gelernt haben, als er. In der ſpani⸗ ſchen Abteilung(Saal 35) fällt zwar auch kein überragendes Kunſt⸗ werk auf; aber es iſt doch manches da, was überall mit Ehren be⸗ ſtehen kann. Einer der Beſten, Graner⸗Arufi, iſt merkwürdiger Weiſe bei den Holländern in die Schule gegangen. Moreno's „Benlliure“ und Ramon Caſas'„Müde! ſeien noch herausgehoben, während mit dem Porträt Alfonſos XIII. in preußiſcher Uniform nicht mehr als dekorativer„Staat“ zu machen iſt. und Süßigkeiten ete. unentgeltlich zur Verfügung geſtellt⸗ Die Sachen werden in der Ausſtellung friſch gebacken. All dieſen Spendern gebührt Dank und Anerkennung. Durch dieſe hochherzigen Zuweiſungen iſt die Garantie geboten, daß in dem Kaffee mit Kon⸗ ditorei nur Backwaren in prima Qualität verabreicht werden. * Das Waldfeſt des Medizinalverbandes. Morgen Sonntag Nachmittag findet das Waldfeſt des Medizinalverbandes ſtatt, welches ſich im Laufe der Jahre zu einem Mannheimer Volksfeſte ausgewachſen hat und an dem ſeit Jahren Jung und Alt gern teil⸗ nimmt. Die Ankündigung des Feſtes genügt, um den Freunden des Verbandes kund zu tun, daß ihr Weg am Sonntag Nachmittag nir⸗ gends anders hinführt, als zum Waldfeſt des Medizinalverbandes. Der Feſtplatz iſt am ſelbigen Orte wie voriges Jahr. Das Feſt⸗ komitee hat ſich ebenfalls alle Mühe gegeben, um den Feſtteilnehmern einen vergnügten Nachmittag zu bereiten und wie aus dem Pro⸗ gramm zu erſehen iſt, wird der Athleten⸗Klub Schwetzinger⸗Vorſtadt, der dramatiſche Klub ſowie die Freie Turnerſchaft auch dieſes Jahr das Feſt verſchönern helfen. Für Tanzluſtige iſt durch Aufſchlagen eines größeren Tanzpodiums nebſt einer eigenen Muſikkapelle wieder auf das Beſte geſorgt und iſt zu hoffen, daß die aufgewendete Mühe des Feſtkomitees durch einen recht zahlreichen Beſuch belohnt wird. „Auf zum Medizinalverbands⸗Waldfeſt“! muß morgen Sonntag von Alt und Jung die Loſung ſein. Die Komitee⸗Mitglieder werden an dieſer Stelle nochmals gebeten, mittags bei Zeiten zur Stelle zu ſein. * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Juni. In Irland und Weſtſchottland ſind die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels mit 760 Millimeter eingetroffen. Ueber ganz Schweden und den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen befindet ſich eine Depreſſion von 755 Millimeter und darunter, das Minimum mit 750 Millimeter über Süd⸗Finn⸗ land, dem finniſchen und rigaiſchen Meerbuſen nebſt Umgebung. Ein Maximum von 765 Millimeler liegt noch über Württemberg, Nordbaden und dem rechtsrheiniſchen Bayern, ſowie Oeſterreich über und unter der Enns. Die Gewitterneigung in der Schweiz und in Südweſtdeutſchland, ebenſo in Elſaß⸗Lothringen nimmt raſch zu. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag nur noch zeitweilig heiteres, zunehmend gewitterhaft bewölktes und auch zu vereinzelten Ent⸗ ladungen geneigtes Wetter zu erwarten. Nus dem Grossberzogtum. * Karlsruhe, 24. Juni. In einer Sitzung der katholiſchen Kirchengemeindevertretung iſt der Streit mit den Bauunternehmern Heinrich und Georg Hartmann in Mannheim wegen deren Nachfor⸗ derungen für die Bernharduskirche lt.„B. Poſt“ endgiltig durch Annahme des Schiedsgerichtsſpruchs erledigt worden. Darnach erhalten die Kläger ſtatt der urſprünglich verlangten Summe von 245 000 Mk. eine Abfindung von 75 000 Mk. von der katholiſchen Kirchengemeinde; die Bauunternehmer willigen in dieſen Vergleich ein, ohwohl ſie damit an dem Bau nichts verdienen. Die St. Bern⸗ harduskirche hat damit einen Bauaufwand von rund 800 000 Mk. verurſacht. In der gleichen Sitzung iſt die Erbauung eines Pfarr⸗ hauſes bei dieſer Kirche mit einem Aufwand von 56 000 Mk. ge⸗ nehmigt worden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Altbürgermeiſter Hiß in Gündlingen zog ſich eine Wunde an der Hand zu. Es trat Blutvergiftung ein, der derſelbe in kurzer Zeit erlag.— Wie uns aus Konſtanz berichtet wird, wurde der ledige, etwa 45 Jahre alte Buchhalter Keller, der ſeit einiger Zeit an Verfolgungswahn litt, bei Meersburg als Leiche im See aufgefunden. Ein Reiſender aus La Chaux⸗de⸗Fonds ſuchte auf dem badiſchen Bahn⸗ hof in Baſel 109 goldene und 66 ſilberne Taſchenuhren in ſeinen Kleidern verborgen über die Zollgrenze zu ſchmuggeln. Um unberdächtig zu erſcheinen, hatte er einen Koffer mit Uhren verzollt. Man kam ihm aber auf die Schliche und konfiszierte ſeinen ganzen Uhrenbeſtand. Die Zollbuße dürfte mit Einſchluß der umgangenen Zollgebühren eine Summe von 5000 M. erreichen.— In Häl⸗ tingen mußte der 60 Jahre alte verheiratete Landwirt Ludwig Kaufmann infolge eines unglücklichen Sturzes von der Leiter beim Kirſchenbrechen ſein Leben laſſen.— Die Blutlaus, der ge⸗ fährlichſte und läſtigſte tieriſche Feind des Apfelbaumes, tritt in der Bodenſeegegend in großer Zahl auf. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 24. Juni. Aus der Erklärung des Bürger⸗ meiſters in der heutigen Stadtratsſitzung geht hervor, daß die ſtädtiſche Waſſerleitung mit einer Leiſtungsfähigkeit von täglich —8000 Kubikmeter wieder einer Erweiterung bedarf, um den Anſprüchen der Konſumenten in der heißen Jahreszeit genügen zu können. Vor mehr als 10 Jahren, als die hieſige Waſſerleitung er⸗ richtet werden ſollte, da taugten alle Waſſer nichts in der Umgebung der Stadt; dazumal war nur in der Gemarkung Mutterſtadt gutes Trinkwaſſer zu finden, das nach der Stadt zu leiten viel, ja ſehr vie⸗ les Geld koſtete. Und heute wird ſogar Trinkwaſſer beſter Qua⸗ lität im Stadtpark(im ſog. Mundenheimer Wäldchen) gefunden, ſodaß ſich der Stadtrat heute entſchloſſen hat, weitere 70 000 Mark zu bewilligen für eine Röhrenleitung vom Stadtpark nach der Mun⸗ denheimerlandſtraße und zur Aufſtellung einer Hochdruck⸗Zentrifugal⸗ pumpe am Verſuchsbrunnen im Stadtpark, um auf alle Fälle auch an beſonders heißen Tagen den Anſprüchen der Waſſerkonſumenten genügen zu können. Zur Durchführung dieſes Projekts iſt der An⸗ kauf eines 25 000 Quadratmeter großen Geländes in den Buſchäckern nötig und beſchließt der Stadtrat hierfür Mk. 115 000 zu bewilligen. — Gegen die Einſchätzung der Pfälziſchen Eiſenbahnen durch den Gewerbeſteuer⸗Ausſchuß hat die Direktion der Pfalzbahn Berufung zur Gewerbeſteuerberufungskommiſſion in Speher eingelegt, iſt aber damit abgewieſen, ja ſogar noch um 1000 Mk. höher ein⸗ geſchätzt worden.— Da am 1. Januar 1905 das Umlagenprivileg der Stadt Ludwigshafen aufhört und alsdann die pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen an allen Orten der Pfalz, in deren Gemarkung ſie Schis⸗ nen liegen haben, Umlagen auf die Gewerbeſteuer an die jeweiligen Gemeinden entrichten müſſen— vorausgeſetzt, daß die Pfalzbahn mittlerweile nicht verſtaatlicht wird— ſo hat ſich der Stadtrat heute mit einer Petition an die beiden Häuſer des Landtags gewandt mit der Bitte, es wolle gleichzeitig mit der etwaigen Verſtaatlichung der Pfälziſchen Eiſenbahnen die Umlagenfrage derart geſetzlich ge⸗ regelt werden, daß der Stadt Ludwigshafen als Umlagen⸗Beitrog aus dem Erträgnis der Pfalzbahnen alljährlich mindeſtens ſo viel zukomme, als ihr nach dem Durchſchnittsergebnis der füngſten zehn Jahre zukam. * Mainz, 24. Junj. Der flüchtige Weingroßhändler Fritz Haas wurde geſtern in Hamburg feſtgenommen. Theater. Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad, Hof, und Nationaltheater in Mannheim. Pagliacci— Coppeélia. In Delibés gefälligem und unterhaltſamen Ballett Coppekis ſetzte Frl. Emmy Wratſchko als Swanilda⸗Coppélia ihr Gaſt⸗ ſpiel fort. Es war ihr dabei reichlich Gelegenheit geboten, ihre Kunß zu zeigen. Der Eindruck, den ihr zwettes Gaſtſpiel machte, läßt ſic dahin zuſammenfaſſen: gefällige Erſcheinung, leichte Beweglichkeit, Elaſtizität, plaſtiſche Schönheit und eine wohltuende Ruhe und Sicher⸗ heit in allen Bewegungen. Und alles bietet ſie ohne Aufdring⸗ lichkeit. Allerdings könnte man manchmal etwas mehr Temperamem wünſchen; auch der Geſichtsausdruck iſt nicht allzuſehr wandlungs⸗ fähig. Immerhin glauben wir, daß ſie wohl imſtande iſt, den An⸗ forderungen ihres Faches an hieſiger Bühne zu genütgen; da ihg außerdem— wie wir zu hören Gelegenheit hatten— der Ruf einer . Seite. Wenerurent nrr. Wamtheden 25. Jund ausgezeichneten Ballettmeiſterin vorausgeht, ſo wären die Vorbeding⸗ ungen gegeben, die ein Engagement bei uns rechtfertigen würden. Von den übrigen Mitwirkenden ſejen Frl. Jaroſch und Herr Hildebrand rühmend genannt. Delibes' gefällige Muſik diri⸗ gierte Herr Schuſter mit Schwung. Dem Ballett vorauf ging Leoncavallos Oper„Pagliacci“, die einſt den Ruhm des jungen Masſtro ſchnell verbreitete. Wenn es Leoncavallo gelungen iſt, ſeinen„Roland von Berlin“ ebenſo glück⸗ lich zu vertonen, ſo dürfte ſeiner Popularität in Deutſchland kaum noch etwas im Wege ſtehen. Vorerſt iſt es allerdings geſtattet, daran zu zweifeln, denn die Sache hat gar ſo lange gedauert, und Leon⸗ cavallo hat in ſeinen„Dorfkomödianten“ der muſikaliſchen Welt kaum mehr Gelegenheit gegeben, in ſeinem Schaffen einen großen Aufſchwung zu konſtatieren. Die geſtrige Aufführung war eine vorzügliche. Kapellmeiſter— Herr Kähler dirigierte— Orcheſter, Chor und Soliſten haben mit vereinten Kräften zuſammengewirkt, und der Erfolg war eine ſelten ſchöne Wiedergabe des Werkes. Frl. van der Vijver ſang erſtmals die Nedda. Die prächtige und klangvolle Stimme, ihr lebhaftes Temperament und ihre überaus deutliche Deklamation laſſen ſie für dieſe Partie beſonders geeignet erſcheinen. Canio und Tonio, die beiden Hauptfiguren, fanden in den Herren Carleéen und Kromer vortreffliche Vertretung. Beide waren Geſtalten, mitten aus dem Leben gegriffen; beide ſpielten mit voller Hingabe an ihre Partie. Auch geſanglich war ihre Darbietung vorzüglich⸗ der Prolog iſt ſchon längſt als eine geſangliche Meiſterleiſtung des Herrn Kromer bekannt; Herr Carlén ſang insbeſondere das Lied zu Ende des erſten Aktes, ſowie die Es-dur⸗Cavatine des zweiten — wenn er auch hier eine Pauſe etwas zu ſehr verlängerte— ſehr ſchön und wahr im Ausdruck. Herr Sieder war ein trefflicher Beppo, ſehr ſchön ſang er ſein„Ständchen“, und Herr Voiſin ſang und ſpielte den Silvio mit beſter Wirkung. Die ſelbſtändige Regietätigkeit des Herrn Gebrath machte ſich in verſchiedenen, gegen früher vorteilhaften Aenderungen bemerkbar, insbeſondere geftel uns die Art der Anteilnahme des das Publikum repräſen⸗ tierenden Chores im zweiten Akte. 2 Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Herr Hofmuſikus Richard Heſſe erhielt den Titel: zweiter Konzertmeiſter. Der vergrößerte Betrieb in Oper und Operette macht das Engagement einer weiteren Sängerin notwendig. Für dieſen Zweck wird in der kommenden Woche Fräulein Guſti Förſter von Baſel gaſtieren. — Ein Enſemble⸗Gaſtſpiel der Damen: Bleibtreu, Retty, Mell, ſo⸗ wie der Herren: Kainz, Gregori, Römpler, Loewe, Treßler und Slanar vom Hofburgtheater zu Wien wird Montag, 11. Juli den„Armen Heinrich“, Dienstag, 12.„Fritzchen“ und „Galeotto“ zur Darſtellung bringen.— Donnerstag, 14. Juli wird Fräulein Gada Irmen vom Schauſpielhauſe zu Frankfurt a.., als Miß Clarcſon im„Bunten Rock“ auftreten. Kunſtverein Mannheim. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtpereins ſind neu ausgeſtellt: Frl. E. v. Boekh⸗Dresden, 4 Ge⸗ mälde; ferner Frl, Eva Hoyer⸗Wiesbaden, 2; C. Duſſault⸗Karls⸗ ruhe, 3; E. Gruße⸗Dresden, 4 Gemälde. Kleine Mitteilungen. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Prof. Dr. Bernhard Krönig⸗Jena hat den an ihn ergangenen Ruf als Nachfolger von Exzellenz Hegar angenommen. Profeſſor Krönig wird auf 1. Oktober nach Freiburg überſiedeln, dann die Leitung der Geburtshilflichen Klinik übernehmen und im Winter⸗ ſemeſter ſeine Lehrtätigkeit beginnen. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Privat ·Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 25. Juni. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Burg auf Fehmarn: Eine gewaltige Feuersbrunſt wütet in dem Dorfe Großenbrode. Bis jetzt ſind 5 Gebäude eingeäſchert.— Das „Berl. Tgbl.“ meldet aus Dresden: Das Kriegsgericht verurteilte den Hauptmann von Abeken von den Freiberger Jägern wegen Mißhandlung zu 2 Monaten Feſtung. * Gleiwitz, 24. Juni. Der„Oberſchleſiſche Wanderer“ meldet: In Klodnitz bei Antonienhütte brannte ein Wohnhaus ab. Eine 72 jährige Frau und der fünfjährige Sohn des Beſitzers ſind in den Flammen umgekommen. Das geſamte Inventar iſt verbrannt. * Paris, 24. Juni.(Senat.) Der Miniſterpräſident tritt für die Vorlage betreffend Abſchaffung des Unterrichts durch die Kongreganiſten ein und erklärt, die Kongreganiſten könnten die Schüler nicht zuguten Bürgern erziehen. * Petersburg, 25. Juni. Die Unterſuchung über das Attentat auf den General Bobrikow iſt auf Befehl des Kaiſers nicht den finländiſchen Juſtizbehörden, ſondern dem Unter⸗ ſuchungsrichter des Petersburger Bezirksgerichts unter Aufſicht des Prokureurs des hieſigen Appellhofes übertragen worden. Nach dem Abſchluß der Unterſuchung wird der Kaiſer über den weiteren Gang der Angelegenheit verfügen. 5 Zur Kieler Woche. * Brunsbüttelkoop, 25. Juni. Der König vbon England iſt an Bord der Jacht„Viktor and Albert“ geſtern abend 11 Uhr hier eingetroffen. Die königliche Jacht, welche von mehreren engliſchen Kriegsſchiffen begleitet war, machte in der Schleuſe feſt. Verhaftung einer Müdchenhändlerbanbe. * Berlin, 24. Juni. Eine aus fünf Köpfen beſtehende Mädchenhändlerbande iſt durch die Mitwirkung des Hilfs⸗ vereins der deutſchen Juden verhaftet worden. Hieſige Blätter berichten darüber: Vor einiger Zeit erſchien in dem Berliner Bureau des Vereins in der Potsdamerſtraße eine angebliche Frau Golda, die angab, mit ihrem Manne und drei Töchtern aus Kiſchinew flüchtig zu ſein. Sie wolle mit ihrer Familie zu ihrem in Buenos Aires wohnenden Bruder fahren, ſei jedoch jeglicher Geldmittel bar. Seitens des Hilfskomitees in Genua wären ihnen 2000 Franes für die Ueberfahrt bewilligt worden, doch beſäßen ſie nicht die Mittel, um nach Genua zu gelangen. Telegraphiſche Anfragen ſowohl bei dem angeblichen Bruder der G. wie auch bei dem Hilfsverein in Genua ergaben die Richtigkeit der von der Frau gegebenen Dar⸗ ſtellung. Dennoch wurde die ganze Familie nach dem Bureau be⸗ ſtellt, weil die Päſſe der Familienmitglieder nicht gleichlautend waren. Doch beſchworen die Mädchen, Töchter der G. zu ſein, und erklärten die Differenz in den Päſſen mit den Schwierigkeiten bei Ueberſchreitung der Grenze. Der hieſige Hilfsverein bezahlte denn auch für die Familie die Koſten des Aufenthalts in Berlin und der Weiterfahrt nach Genua. Inzwiſchen traf von dem Hilfskomitee des letzteren Ortes ein Schreiben hier ein, durch das bei dem hie⸗ ſigen Hilfsverein der Verdacht erweckt wurde, daß die angebliche Familie Golda eine Mädchenhändlerbande ſei. Der Vorſtand übergab die Sache zur weiteren Verfolgung dem Bureau des deutſchen Nationalkomitees zur Bekämpfung des Mäd⸗ chenhandels. Dieſes benachrichtigte ſofort die Komitees in Genua und Argentinien, und es wurde nun feſtgeſtellt, daß die Goldas katſächlich über Genug abgefahren ſeien. Ob ſie noch einen Mädchen⸗ transport verladen hatten, konnte nicht ermittelt werden. Jetzt iſt aus Buenos Aires eine Mitteilung eingetroffen, daß die avi⸗ fierte Bande aus ſchon längſt geſuchten Mädchenhändlern beſtehe und ſofort bei ihrer Ankunft verhaftet worden ſei. Die angeblichen Goldas reiſen unter falſchem Namen und ſtammen in Wirklichkeit aus Odeſſa. Die drei angeblichen Töchter ſeien keine Verwandten des Ehepaares.(Frkft. Ztg.) Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 24. Juni. Generalleutnant v. Trotha tele⸗ graphiert unterm 22. Juni aus Okahandja: Die erſte, zweite und vierte Kompagnie des Feldregiments Nr. 1, die dritte Batterie, die Maſchinengewehrabteilung von Saurma⸗Jeltſch und die Baſtardabteilung unter v. Gſtorff verhinderten die Hereros am Ausweichen nach Nordoſten. Sie werden nach Ospudema gehen und die Verbindung mit Oberleutnant Volk⸗ mann herſtellen. Die fünfte und ſiebente Kompagnie des Feld⸗ regiments Nr. 1 und die vierte Batterie unter Heyde marſchieren nach Okoſouduen. Hier treten unter ſeinen Befehl die ſechste Kompagnie des Feldregiments Nr. 1 und die zweite Batterie. Das Bataillon Mühlenfeld und zwar die 10. und 11. Kompagnie des Feld⸗ regiments Nr. 1, die 5. und 6. Batterie, die Maſchinengewehr⸗ abteilung Dürr. Die Witbois unter Major v. Glaſenapp gehen gegen den Omurambafluß über Otjine vor, ſodaß die Ver⸗ bindung mit Heyde geſichert iſt. Nach beendeter Mobilmachung in wenigen Tagen folgen die 9. Kompagnie und zwei Maſchinengewehre Dürr. In der Gegend der Otaviminen bleiben Oberleutnant Volk⸗ mann mit der jetzigen dritten Kompagnie des Feldregiments Nr. 1, v. Bülow, die Maſchinengewehrabteilung Woſſodlo und eine halbe Batterie Madai klären gegen Waterberg und den Omuvambo auf. Hauptmann Franke, der durch die halbe erſte Batterie verſtärkt wird, mit jetziger achter Kompagnie Feldregiments Nr. 1, behält ſeine bisherige Aufgabe, Säuberung des Begirks Omaruru. Bei Epukioo verbleibt vorläufig Oberleutnaut v. Winkler, der Oberleutnant Streitwolf in Gobabis poſtiert hat und erſtes Bataillon Feldregi⸗ ments Nr. 2 auf Ontſo, das zweite Bataillon nebſt neu eintreffender Batterie nach Karibib vorzuſchieben beabſichtigt. Ich ziehe die Feld⸗ haubitzenbatterie eventuell zur Verſtärkung heran. Die 7. Kompagnie wird vom 3. Bataillon Feldregiments Nr. 2 in Swakopmund belaſſen und beſetzt die Eiſenbahnetappen nach dem Abrücken der Truppen, bis Erfatztruppen eintreffen. Später geht ſie über Windhuk nach Süden. Nach Lüderitzhucht gehen Stab, 8. Kompagnie und Batterie Kirchner. Eine geringe Zahl von Hereros, von denen drei gefallen ſind, wurde von Witbois überraſcht, die über Otjwe⸗Ovutjiwa⸗ Kamandumba auf Evindi⸗Otjikuvare ritten und nach dem Omu⸗ vambafluß und zu Major b. Eſtorff zurückgekehrt find. Im Süden vom Omurambafluſſe befinden ſich dichter Buſch und Lange Dunſtſtrecken. Sehr ſchwierige Aufklärung. Weitere Erkundigungen von Evindi⸗Otfikuvare parallel zum Omuvambafluß bis Evendi⸗ Rokatjougwa. Große verlaſſene Werften hier und bei Evindi⸗Otjipipa. Alles in der Gegend von Okahitua⸗Evindi⸗Otjiknare und nördlich davon von Samuel Maharero guſammengezogen. Der Krieg. In Kurokis Hauptquartier. * L ondon, 23. Juni. Die Berichterſtatter, die nach un⸗ geheuren Anſtrengungen rechizeitig eintrafen, um die Schlacht am Palu mit anzuſehen, hatten mit ihren längeren Telegram⸗ men wie mit ihren ausführlichen Schriftberichten Unglück. Beide liefen für den Wiſſensdrang der Leſer wie für die aufgewandten Bemühungen und Strapazen ſowie für die großen Koſten zu ſpät ein. Die Berichte über die Schlacht, die am 1. Mai ge⸗ ſchlagen wurde, kommen erſt jetzt ſtückweiſe zur Veröffentlichung und muten den eiligen Beobachter der Ereigniſſe faſt wie Er⸗ innerungen aus dem vorigen Jahrhundert an. Hervorgehoben ſeien hier die Aufzeichnungen des Vertreters des Daily Te⸗ graph Majors MeHugh über ſeine Begegnung mit Ge⸗ neral Kuroki am Abend nach der Schlacht.„Der General“, ſchreibt er,„war mit ſeinem Hauptquartier in einem großen chineſiſchen Hauſe mit umfangreichem Hofe untergebracht. Im Hofe lagen große Haufen erbeuteter ruſſiſcher Gewehre und Maſſen von Geſchoſſen für ruſſiſche Geſchütze aufgeſchichtet. Während ich ſie in der Nähe betrachtete, wurde mir durch Ge⸗ neral Fudſchi, den Chef des Generalſtabes, mitgeteilt, General Kuroki wünſche die fremden Berichterſtatter zu ſprechen. Es war das erſte Mal, daß mir der kommandierende General zu Ge⸗ ſichte kam, und ſo eilte ich denn raſch über den Hof ins Haus. General Fudſchi ſtellte uns nacheinander vor. Als ich an die Reihe kam, fand ich, daß ich einem Manne von Mittelgröße ins Auge blickte. Sein Geſicht war faſt zur Mahagonifarbe gebräunt. Ein kurzgeſchnittener grauer Schnurrbart bedeckte die Oberlippe, ohne den ſtrengen Mund und das feſte Kinn darunter zu über⸗ ſchatten. Die Augen waren dunkel und hatten ein faſt humo⸗ riſtiſches Aufleuchten, das ein wenig an Lord Roberts erinnerte und die ungewöhnliche Strenge und Härte des unteren Teils ſeiner Züge milderte. Alles zuſammen ein bedeutendes Antlitz, das den Eindruck der Macht gewährte, ein Antlitz, wie man es faſt zu finden erwartet hatte bei dem Manne, der den Plan ent⸗ worfen und ausgeführt hatte, den Palu zu überbrücken, und der ſich dann nicht ſcheute, die Blüte ſeines Vaterlandes gegen eine faſt unüberwindliche Stellung, beſetzt mit den beſten Kämpfern Europas, vorzuſenden. Der General war in eine bequeme dunkelblaue Uniform gekleidet, trug eine Feldmütze mit Schirm und ſeine Füße ſteckten in Pantoffeln. Er war den ganzen Tag nicht vom Pferde gekommen und gründlich ermüdet, lächelte aber freundlich und war durchaus guter Dinge. Als ich ihm vorge⸗ ſtellt wurde, bemerkte er, er bedaure, daß es ſolange gedauert habe, ehe er die ausländiſchen Berichterſtatter habe kennen ler⸗ nen können, allein er ſei außerordentlich beſchäftigt geweſen und habe einen geeigneten Augenblick abwarten müſſen. Ich geſtattete mir, ihm im Namen des„Daily Telegraph“ zu dem erfochtenen glängzenden Siege Glück zu wünſchen. Sein Geſicht leuchtete wieder auf mit einem gewinnenden Lächeln und er legte dankend die Hand an die Mütze. Die kleine Gruppe blieb eine Weile mit dem einen oder andern im Geſpräch, während General Fudſchi uns Einzelheiten über die Ereigniſſe des Tages mitteilte. Da ereignete ſich noch ein dramatiſcher Vorfall: während wir da ſtanden, ſprengte ein hoher Offizier in den Hof, ſprang von ſeinem mit Schaum und Staub bedeckten Pferde herab und eilte herbei, um dem General mit der Hand an der Mütze ſeine Mel⸗ dung zu machen. Seine Worte brachten den Ausbruch ſtolzer Freude in das Antlitz des Kommandierenden und auch die Offi⸗ ziere des Stabes lächelten und beglückwünſchten einander. Man ſah auf den erſten Blick, daß der Mann gute Kunde gebracht hatte; einige Augenblicke ſpäter trat denn auch General Fudſchi wieder zu unſerer Gruppe und ſagte: Wir haben eben vernom⸗ men, daß die zur Verfolgung des Feindes ausgeſandten Truppen 28 Geſchütze erbeutet und zwanzig Offiziere und mehrere hun⸗ dert Mann zu Gefangenen gemacht haben. Der General hat die Erlaubnis erteilt, daß ſie 40 Worte ſtatt 20 nach Europa und Amerika telegraphieren.“ Wir erneuerten unſere Glück⸗ wünſche und ſetzten uns dann nieder, um unſere Depeſchen um weitere zwanzig Worte zu verlängern. Es war mittlerweile dunkel geworden. Große Lagerfeuer brannten im Hofe. Der General und einige Offiziere ſeines Stabes, darunter auch Prinz Kuni, fetzten ſich an eines diefer Feuer. Am nächſten faßen die ausländiſchen Schreibersleute in eifriger Tätigkeit, während Gruppen von Offizieren und Soldaten ſich um die übrigen ſam⸗ melten. Es war ein Bild, wie es Detaille gemalt hätte: die zer⸗ ſtreuten Gruppen, die rauchend und plaudernd um die Feuer ſaßen, die Geſtalten in Uniform, die hin⸗ und hergingen, die Haufen der vom Feinde erbeuteten Waffen, auf denen ſich der rote Feuerſchein widerſpiegelte und als Hintergrund die ſelt⸗ ſamen Mauern und Dächer der chineſiſchen Häuſer. Das alles gab ein Bild, das man ſo leicht nicht wieder vergißt.“(Köln..) ** 4 Zum Vormarſch der Japaner auf Liaujang. * Petersburg, 24. Juni. Ein Telegramm des Gene⸗ rals Sacharow an den Generalſtab vom 23. Juni meldet: Gegen Abend des 22. Juni erſtreckte ſich die Linie der ja pa⸗ niſchen Sicherungswachen etwa 6 Werſt nördlich von Senjutſchen von der Küſte bis zum Fuße der Berge. Sie berührte die Dörfer Siamaiji, Danzyn, Litziatun, Jamanjatun und Wanſtaoſchan. Auf der Höhe bei Litziatun war eine helio⸗ graphiſche Station in Tätigkeit. Auf dem linken Flügel be⸗ merkte man Infanterieketten und Maſchinengewehre. Im Laufe des 22. Juni verſuchten japaniſche Streifwachen von den Flügeln aus die Linien unſerer Wachtpoſten zu durchbrechen. Die Ver⸗ ſuche waren aber vergeblich. Die Nacht verging ruhig. Am Morgen des 23. Juni erneuerte der Gegner ſeinen Angriff. An der Küſte zwiſchen Tawaga und dem Fluſſe Kantache wurde die Anweſenheit feindlicher Schiffe auf hoher See bemerkt. Auf den aus Suijan nach Haitſcheng führenden Wegen wurde der Vormarſch des Gegners am 21. und 22. Juni von Ab⸗ teilungen unſerer Vorhut aufgehalten. Ein Offizier und drei Mann wurden verwundet. Am 22. Juni blieben die Japaner auf dem Tſchapanlinpaß, ohne weitere Bewegungen zu unter⸗ nehmen. In der Umgebung von Foengwangtſchoeng ſind keine beſonderen Veränderungen eingetreten. Nur in der Umgebung von Chabalin, wo die Japaner Feldbefeſtigungen errichten, iſt eine geringe Verſtärkung der feindlichen Truppen zu bemerken. Auch wird von ihnen der aus Foengwangtſchoeng nach Selutſchan führende Weg ausgebeſſert. Auf dem Wege von Saimatſt nach Liaujang zogen ſich die Japaner am 21. Juni bis hinter Ain⸗ jamyn zurück. In einem Scharmützel mit ihnen wurden ein Offizier und zwei Koſaken verwundet.*5 Kämpfe in Koren⸗ * Paris, 24. Juni. Die Jaßaner, die bereits Genſan zu räumen begannen, kehrten wieder in die Stadt zurück, nachdem 600 Mann Verſtärkungen ſowie eine Feldbatterie mit 4 Geſchützen angelangt waren. Die dortigen Einwohner ſtehen teils auf ruſſiſcher, teils auf japaniſcher Seite. Der Ver⸗ kehr der Handelsſchiffe iſt unterbrochen. Die Koreaner erzählen, in Samſung legen die Ruſſen Steuern auf. Die Eingeborenen bemächtigen ſich der Vorräte der Truppen und mißhandelten Frauen in ſchändlichſter Weiſe. Am 12. Juni erreichten die Japaner Pingyang und ſtießen dort auf 200 Ruſſen. Trotzdem es zu einem ſtarken Gewehrfeuer kam, gab es nur leichte Verluſte. Man erwartet gegen 800 Mann Reſerve. Es heißt, in 14 Tagen ſoll der Marſch nach Norden angetreten werden, um die Ruſſen über den Tuman zu jagen. 5 Marſchall Oyama. * Wien 24. Juni. Aus London geht der Politiſchen Korreſpondenz“ die, wie ſie bemerkt, nach ihrer Herkunft als völlig verbürgt anzunehmende Information zu, daß die Mel⸗ dungen, als ſeien dem zu den militäriſchen Operationen Japans in der Mandſchurei berufenen Marſchall Oyama ſeitens der japaniſchen Regierung auch Titel und Funktionen eines Vizekönigs zugedacht, den Tatſachen nicht entſprechen. Es ſtände, wie die Information hinzufüg ein derartiger Entſchluß mit dem den Mächten wiederholt bekanntgegebenen und konſequenten Standpunkt Japans, daß die Manſchurei einen integrierenden Teil des chineſiſchen Reiches bilde, in einem auf der Hand liegenden Widerſpruch. Friedensvermittlung. * Wien, 24. Juni. Von unterrichteter Seite wird der „Politiſchen Korreſpondenz“ aus Paris gemeldet: Der hier weilende japaniſche Staatsmann Sujematiu, deſſen Unter⸗ redung mit einem Mitarbeiter des„Temps“ den Eindruc hervorrief, als ob Japan geneigt wäre, eine ttwaige Friedensvermittlung befreundeter Mächte anzu⸗ nehmen, nahm Anlaß, zu konſtatieren, daß dieſe Auslegung dem Sinne der von ihm gemachten Aeußerung keineswegs ent⸗ ſpreche. daen dege———— Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmann. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Taschen- und Reiseapotheken für Radfahrer, Touristen ete.— Grösste Auswahll 50156 Pellkanapotheke: Dr. H. Heil, d 1. 3. 2 25 70 Undbertroffen be e Byechdurchfall Piagrhoe Darmkafarrh Vorräfig in Apothekenz Drogerlen, ColonisIW.e 18569 Ueberall zu haben — unentbehrliche Zahn-Orème erhält die Zähne rein, welss und gesund. 20158 it könnte man ſte nennen⸗ „Stütze der Hausftau“ wel e ſo leg m⸗ hilſt beim Waſchen, Putzen, Schrubben, Abſeiſen, weil ſie der Hausfrau die Arbeit weſentlich erleichtert—.— dieſe überall bekannte Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeife. Eine beſſere ausgiebigere Waſchlauge als eine ſolche von Luhns Salm.⸗ Terp.⸗Kernſeife giebt es bis jetzt nicht. Von allen erfahrenen Hausfrauen wird deshalb auch nur noch Luhns gebraucht, 8 denn Luhns hat ſich ſeit langen Jahren beſtens be⸗ währt. Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Seife iſt nur echt, mit rotem Kreuzband“ und in jedem beſſeren Geſchäft zu haben. vockler5NN aceeplR 5 Maenheis 25. Junk. Verſteigerung ſtädtiſchen Baugeländes. Die Stadtgemeinde Maunheim 205 läßt am Donnerstag, 7. Juli ds. J8., nachmittags 3 uhr im großen Rathausſaale dahier die ſtädtiſchen Villenbauplätze in Block XXVIII. des öſtlichen Stadt⸗ teils und war: a) Mollſtraße Nr. 45im Maße von 900 qm, b) Mollſtraße Nr. 47 Viktoriaſtr. Nr. 28 von 900 qm einzeln zu Eigenium verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt 35 Mark pro Quadratſmeter. Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können auf dem Rat⸗ hauſe dahier oder im Geſchäfts⸗ zim. des unterfertigten Notariats eingeſehen werden. Mannheim, 23. Juni 1904. Großh. Notariat VI: Mayer. Oeffentliche Verſteigerung. Monkag, 27. Juni 1904, mittags 12 Ahr werde ich im Auftrage ge⸗ mäߧ 373 und 379 H. .⸗B. im Börſenlokal E 4 dahier gegen bare Zahl⸗ ung für Rechnung deſſen, den es angeht 15834 5308 Zentuer grobe u. 450 Zentner feine Kleie Fabrik.Rheinmühlenwerke zu den Conditionen der Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen öffentlich meiſtbietend verſteigern. Mannheim, 24. Juni 1904. Weber, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung Montag, 27. 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Geiger hier, gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: Gine Raſierſtuben⸗Einrich⸗ tung, beſtehend aus 2 Spiegel mit Konſol, 2 Raſterſtühle, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Warenſchrank, 1 Schaufenſtergeſtell, ſodann 4Betten, 1Waſchkommode mit Marmorplatte, 8 1 10 Rohrſtühle, 3 Sopha, 1 Regulateur, 1 Häckſelmaſchine 2 Pferdegeſchſtre, 1 Kaſſen⸗ benee. Fahrrad, 1 De⸗ fenſte Ge Milchwage u. ſanſige Gegenſtände aller 15388 885 Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 25. Juni 1904. Dingler, Gerichtsvollzieher. 4 Hochrote Ostsee Krabben ſoeben eingetroffen Alfred Atsboweh D 2, 15 Teleph. 2190. Vanllilinzuceker Baste febeikeka, aoo Hauld 153399 General⸗Anzeiger. Dingler ſe Maſchinenfabrik•0 in Zweibrücken. Die 5043. Il. ordenkl. General⸗Perſammlung findet ſtatt am Mittwoch, den 20. Juli., nachmittags 3 Uhr Herren Aktionäre hiermit höflichſt eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäfts⸗Bericht des Vorſtandes. 2. Vorlage der Bilanz und Beſchlußfafſung über das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates 4. Neuwahl von Auſſichtsrats⸗Mitgliedern. Die Herren Aktionäre, welche an der Verſammlung teilnebmen wollen, haben nach§ 20 der Statuten ihre Aktien bis ſpäteſtens 16. Juli 8. entweder auf dem kauf⸗ männiſchen Bureau der Gefellſchaft oder bei dem Bankhauſe Rheiniſche Creditbank in Maunnheim und deren Zweigniederlaſſungen zu hinterlegen. Zweibrücken, den 25. Juni 1904. Der Vorstand: Laeis. J. F. Meyſes. In der heute ſtattgefundenen ordentlichen Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Verteilung einer Dividende von 5% beſchloſſen. Dieſelbe gelangt mit Mk. 50.— für die Aktie von heute ab bei der Geſell⸗ ſchaftskaſſe, ſowie bei dem A. Schaaff⸗ hauſen'ſchen Bankverein in Cöln, Berlin, Düſſeldorf u. Eſſen, oder bei dem Bankhauſe A. Levy, hier, gegen Einlieferung des Dividendenſcheines No. 1 zur Auszahlung. Cöln, den 24. Juni 1904. 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Juni 190 von der Leichenhalle aus statt. dosef Grebing Todles nzeiaae. 15 Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass beute nachmittag 3 Uhr plötzlich und unerwartet unser lieber Gatte, Sohn, bei Pfund Mk..80. 8 3 0 8Ernst Kögel, Mengermeistes, (Inhaber der Firma Lindenberger Witwe) infolge eines Herzschlages im Alter von 27 Jahren sanft verschieden ist. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Lauffen a.., Heilbronn a,., den 24. Juni 1904. [(Dies statt besonderer Anzeige.) Von den Herren 28. Berger und J. W.——5 andt, Hof⸗ lieferanten in Wiesbaden, die auf der Bäckerei⸗ und Konditsxei⸗ Ausſtellung ihren Betrieb im Pavillon Werner& Pfleiderer in Cannſtatt haben, ſind uns in Gemeinſchaft mit den Herren Dr. Oetker, Biclefeld, L. C. Oetker, Altona, Dr. Naumann, Dresden, Joſeph Dink, Mannhelm, Niemöller, Güters⸗ lohe i.., Ferd. Döring, Bocholl, Siunner, Geünwinkel, Werner& Pfleiderer, Cannſtatt, Georg Plauge, Famburg, Leyrieffer& Comp. St. Goarshauſen, Th. 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