zer⸗ mnt⸗ J8 ſerem erden etzten hwei⸗ eiben . Is. ieuen kannt 50456 1904. Ver⸗ n der 1 angs⸗ buche buche Ein⸗ ver⸗ Bau⸗ eeger einge⸗ iebene 90, tarigt en in eigert 28452 rk iſt rund⸗ ungen e bder reffen⸗ ondere Jeder⸗ rung, it der ungs⸗ nicht 18 im r der von wenn Raub⸗ lls ſie ngſten und zerſtei⸗ pruche brigen 1 der hendes ordert, chlags veilige is heis für bungs⸗ berſteis ernden nheim, tands⸗ ünhalt Bebäu⸗ 9. 117 nhaus r, enbau, enbau, 0 Mk. Werte 1190. 8 icht: g. oſpital 4190 hrot ohlen ferung rgeben wollen iſſchrit n, 4. ſchlechter der höchſten Ariſtokratie. adiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Unabhä — 7 der Stadt Mannheim und UAmgebung. (Nannheimer Volksblatt.) ngige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim“ —5—— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Büßthe p. Diuacarr Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. G—V 377 Auswärti 8 itien 8 5 0 8— FJür unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 15. riebrichsplatz; 815 Nu Dienstag, 28. Juni 1004.[(Mittaablatt.) 203. 128 Politische lebersiehl. Mannheim, 28. Juni 1904. Deutſchland und Haiti. Nachdem nunmehr über alle Einzelheiten der Beleidi⸗ gung des deutſchen Vertreters in Port au Prince durch einige freche Soldaten Klarheit geſchafft worden iſt, hat die deutſche Regierung, lt.„Köln. Ztg.“, beſchloſſen, für das Vorkommnis volle Genugtuung zu fordern. Es iſt die Ent⸗ ſendung eines Kriegsſchiffes nach Port au Prince in Ausſicht genommen, das den deutſchen Forderungen Nachdruck geben ſoll. Wie aus Frankreich berichtet wird, hat auch die franzöſiſche Regierung die Entſchuldigungen der haytiſchen Re⸗ gierung nicht als ausreichend betrachtet und die Entſendung eines Kriegsſchiffs angeordnet, das die Gewährung einer be⸗ friedigenden Genugtuung betreiben ſoll. Zur badiſchen Wahlreform. Offizibſe Federn ſind in verſchiedenen Blättern eifrig baran, über die Ausſichten auf das Zuſtandekommen der Ver⸗ faſſungsreform ſich zu verbreiten. Unverkennbar iſt dabei das Beſtreben, das Werk zu fördern, nicht minder aber auch das Bemühen, den anfänglichen Regierungsſtandpunkt in der Budgetfrage als den einzig richtigen und erfolgverheißenden darzuſtellen. Wir wollen dahin geſtellt ſein laſſen, ob das zu⸗ trifft oder nicht. Wenn aber in einem Artikel der„Straßb. Poſt“ vom 26. d. M. erklärt wird, in parlamentariſchen Kreiſen perlaute, daß die Nationalliberalen und Zentrums⸗ partei zum Nachgeben in der Budgetfrage bereit ſeien, ſo muß demgegenüber mit aller Entſchiedenheit be⸗ kont werden, daß die nationalliberale Partei, ſoweit wir wenig⸗ ſtens unterrichtet ſind, unter keinen Umſtänden die Hand dazu reichen wird, daß die ſeitherige bevorrechtete Stellung der Zweiten Kammer auf dem Gebiete des Budgetrechts eine weſentliche Schmälerung erfährt. Aber die Budgetfrage iſt keineswegs die einzige Frage, welche noch Gegenſtand erheblicher Meinungsverſchiedenheiten iſt. Von dieſen ſei hier nur beſon⸗ ders hervorgehoben, das Stellvertretungsrecht für einzelne Mit⸗ glieder der Erſten Kammer, wie es der Entwurf der Regierung vorgeſehen, die Zweite Kammer aber geſtrichen hat und deren Vornahme von der Erſten Kammer wieder hergeſtellt werden will. Auch die Ernennung der Vertreter der Selbſtverwaltungs⸗ körper durch den Landesherrn hat kaum auf Annahme ſeitens der Zweiten Kammer zu rechnen, welche anſtatt der Ernennung die Wahl durch die Mitglieder der Organe der Selbſtverwal⸗ tungskörper geſetzt hat und wohl hierauf beſtehen bleiben wird. Unter dieſen Umſtänden erſcheint uns verfrüht, von Erfolgen der in dem Artikel der„Str. Poſt“ hervorgehobenen ſeitens der Regierung auf die Mitglieder der Erſten Kammer ausgeübten Einflüſſe zu ſprechen. Zur neuen Wahlkreiseinteilung ſchreibt Geiſtl. Rat Wacker im„Bad. Beob.“:„Bei genauerer Einſichtnahme kann man kaum annehmen, daß die Regierung bezw. das unächſt verantwortliche Miniſterium des Jnnern auf das Zuſtandekommen einer derartigen Einteilung rechnet. Der Vorſchlag leidet an Gebrechen, die man nicht hätte für möglich halten ſollen. Gegen die Natur der Verhältniſſe, mehrfach geradezu gewalttätig, iſt da und dort zerriſſen, was in ſtaatlichen Verbänden vereinigt iſt. Die Verſchiedenartigkeit der einzelnen Gebiete bezüglich der Bewegung der Bevölkerungsziffer iſt merk⸗ würdig ignoriert. Endlich hat offenbar das Bemühen obge⸗ waltet, ſoweit es irgendwie ſich ermöglichen läßt, ſolche Kreiſe zuſammenzuzirkeln, in welchen es dem Zentrum von vornherein äußerſt erſchwert oder unmöglich gemacht iſt, jetzt oder in Zu⸗ kunft durchzudringen. Schenkel⸗Glockner können ſich neben Jolly⸗Eiſenlohr ſehen laſſen.“ Wer die Wacker'ſche Wahlkreis⸗ geometrie kennt, wird ſich über dieſes Urteil nicht wundern. Kounferenz der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen. Am 23. und 24. Juni haben zu Berlin im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten Beſprechungen ſtattgefunden zur Er⸗ örterung gemeinſamer Verkehrsfragen auf dem Gebiete des Güter⸗ und Perſonenverkehrs. Es beteiligten ſich daran außer Preußen und den Reichseiſenbahnen Vertreter von Bayern, Sachſen, Württemberg und Baden. Die Kon⸗ ferenz wurde vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten begrüßt, der der Hoffnung Ausdruck gab, daß ihr Ergebnis zur Förde⸗ rung des allgemeinen Verkehrs dienen werde. Man beriet und verſtändigte ſich über eine Reihe grundſätzlicher Fragen und prüfte insbeſondere an der Hand der von der Eiſenbahnverwal⸗ tung angefertigten Vorarbeiten die Verkehrsleitung im Güter⸗ verkehr in den Hauptrichtungen auf ihre wirtſchaftliche Berechti⸗ gung. Eine Teilung des Verkehrs in zeitlichem Wechſel, wie ſie bisher vielfach noch üblich war, wurde grundſätzlich als un⸗ wirtſchaftlich verworfen. Auf Grund des Ergebniſſes der Be⸗ ratungen können nunmehr die neuen Leitungspläne von den Verwaltungen im einzelnen feſtgeſtellt, und dieſe im Herbſt in einer neuen Konferenz durchgeprüft und endgültig feſtgeſtellt werden. Die Weltausſtellung in Lüttich. Am Freitag bildete ſich im Sitzungsſaale der Berliner Handelskammer im Beiſein des belgiſchen Handelsminiſters das Komitee für die deutſche Abteilung der im nächſten Jahre in Lüttich ſtattfindenden Weltausſtellung. Zum Vor⸗ ſitzenden wurde der Geheime Kommerzienrat Herz, Präſident der Handelskammer zu Berlin, und zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden der Geheime Regierungsrat Dr. Paaſſche, Vizepräſi⸗ dent des Reichstags, gewählt. Als Generalkommiſſar wird der Kommerzienrat Rieſe, Generaldirektor der deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken zu Berlin, tätig ſein. Dem ausführen⸗ den Ausſchuß werden angehören: Frhr. b. Gienanth in Brüſſel, Geh. Kommerzienrat Kirdorf in Grevenbroich, Regierungsrat Dr. Leidig, Kommerzienrat Löwe, Dr. v. Martius, General⸗ konſul v. Mendelsſohn, Geh. Baurat Rathenau, Kommerzien⸗ rat Ravené in Berlin und Generalkonſul Steub in München. Die Ausſtellung, die unter dem Schutz des Königs der Belgier, dem Ehrenvorſttz des Grafen von Flandern und dem Vorſitz des Prinzen Albert von Belgien ſteht und alle Gebiete der Kunſt, Induſtrie und Landwirtſchaft umfaſſen ſoll, wird Ende April 1905 eröffnet und ſoll mindeſtens ſechs Monate dauern. Als Mittelpunkt der belgiſchen Metallinduſtrie und Knotenpunkt wichtiger internationaler Eiſenbahnverbindungen erſcheint die Stadt Lüttich für eine Weltausſtellung ganz beſonders geeignet. Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. Nachdruck verboten. 87(Fortſetzung). „Es wird, wenn es fertig iſt, eins der bemerkenswerteſten von ganz England ſein,“ fuhr der junge Mann ſort.„Die alten Van⸗ ſtoneſchen Monumente und Denkmäler ſind faſt ſämtlich mit für den neuen Bau verwendet worden. Der ganze Marmor iſt aus Ita⸗ lien bezogen und zum großen Teil hier bearbeitet worden. Wir Haben aber auch die erſten Künſtler für dieſe Aufgabe herangezogen.“ „Und wann wird das Mauſoleum vollendet ſein?“ fragte Hamilton, um ein höfliches Intereſſe an der Unterhaltung zu be⸗ zeigen. „Wir hoffen, in einigen Wochen. Caradini iſt der letzte der beſchäftigten Bildhauer. Es ſind nur noch einige Marmorgeländer und ſonſtige Kleinigkeiten auszuführen.“ „Ich bin Ihnen herzlich dankbar für Ihre freundliche Aus⸗ kunft,“ ſagte Hamilton ſich erhebend, um zu gehen. „Wenn es ſich um einen Auftrag für Caradini handelt, wäre es uns ſehr angenehm, wenn Sie denſelben durch unſere Firma be⸗ wirken würden,“ bemerkte der Geſchäftsführer. „Nein, es handelt ſich um eine rein perſönliche Angelegenheit von gar keiner Wichtigkeit. Aber Sie haben mir durch ihre Liebens⸗ würdigkeit eine Menge Mühe erſpart.“ Witte recht ſehr.“ Hamilton verabſchiedete ſich. 5 Die Vanſtone waren eines der älteſten und berühmteſten Ge⸗ Der derzeitige Lord war ein kanker Mann, der regelmäßig jeden Winter an der Riviera ver⸗ lebte. Er hatte früher in diplomatiſchen Dienſten geſtanden, und baher nahm Hamilton an, daß der Baron don Rabendale ihn jeden⸗„Hängk das auch wieder mit der Geſchichte guſammenz“ falls näher kennen würde. Hamilton ſah ſeine nächſte Aufgabe darin, ins Auswärtige Amt zu gehen. Er nahm ſich vor, Charlotta vorläufig nur das Nötigſte zu ſagen, und beſtieg mit ihr eine Droſchke. „Ich habe Caradinis Adreſſe erfahren,“ ſagte er einfach.„Jetzt möchte ich erſt einmal zu Herrn von Ravendale.“ Charlotta fragte nicht, ſchweigend legten beide die kurze Fahrt zurücck. Der junge Arzt ließ Charlotta im Wagen, während er das mäch⸗ kige Gebäude betrat. Er ſchrieb einige Worte auf ſeine Viſitenkarte, in welchem er dringend um eine kurze Untervedung bat. Als ihn der Diener in des Barons Arbeitssimmer führte, ſchaute Ravendale von einem Stoß Akten und Briefe auf. „Eine ſchlecht gewählte Stunde, lieber Freund,“ begann er. „Ich werde Sie nur wenige Minuten ſtören. Sie können ſich denken, daß ich Sie hier nicht aufgeſucht haben würde, wenn es ſich nicht um etwas ſehr Wichtiges handelte. Sie ſind jedenfalls mit Lord Vanſtone bekannt?“ „Lord Vanſtone? Gewiß. Wir ſind früher oft zuſammen ge⸗ weſen, bis er vor mehreren Jahren den Dienſt quittierte.“ „Lord Vanſtone weilt jetzt an der Riviera. Ich möchte Sie herzlich bitten, mir ein paar Empfehlungszeilen an den Verwalter ſeiner Beſitzungen zu geben. Ein Freund von mir, Frank Middleton, ſchreibt ein Buch über die berühmteſten Grabdenkmäler Londons— bitte, lachen Sie nicht, Herr Baron— und es wäre ihm ſehr lieb, wenn er durch beſondere Empfehlung die Erlaubnis erlangen könnte, die Inſchriften auf den Denkmälern der berühmteſten Ahnen Lord Vanſtones kopieren zu dürfen.“ „Sie ſind wahrhaftig ein ſo unglaublich geheimnisvoller Menſch, wie ich mein Lebtag keinen kennen gelernt habe, rief der Baron aus. „Nun ja. Zerbrechen Sie ſich jetzt darüber nicht den Kopf. Wollen Sie die Güte haben, mir einen Empfehlungsbrief für— für meinen Freund Frank Middleton auszuſtellen? Eine ſolche Emp⸗ fehlung von Ihnen, Herr Baron, iſt gleichbedeutend anit einem Be⸗ jehle. Sie wiſſen das.“ 0 Der Hauptteil der Ausſtellung iſt zu beiden Seiten der Ourthe gelegen, dort wo ſie mit der Maas zuſammenfließt, die hier eine Breite von etwa 100 Meter hat. Ebenfalls am Ufer der Maas, in gärtneriſch ſchön entwickelter Umgebung, wird der Kunſt⸗ palaſt entſtehen, während an dem gegenüberliegenden Ufer eine ebenfalls gärtneriſch geſchmückte Anlage vorgeſehen iſt, die ver⸗ ſchiedenen Vergnügungszwecken dienen ſoll. Nach dem vor⸗ liegenden Plane iſt die Geſamtgröße des Ausſtellungsgeländes 66 Hekta. Das Induſtriegebäude ſelbſt wird rund 27 000 Quadratmeter, die Maſchinenhalle 56 000 Quadratmeter groß werden; beide Hallen beſtehen aus Eiſenbau und haben eine vortreffliche Beleuchtung. Das Induſtriegebäude wird in künſt⸗ leriſch ganz beſonders hervorragender Weiſe ausgeführt; ſowohl in dem Induſtriegebäude als auch in der Maſchinenhalle ſind der deutſchen Abteilung ſehr gut gelegene Plätze angewieſen worden, und die Beteiligung verſpricht nach den bereits erfolgten Anmeldungen außerordentlich lebhaft zu werden. Die Anmel⸗ dungen für die Maſchinenhalle ſind bereits ſo zahlreich ein⸗ gegangen, daß faſt alle Plätze vergeben ſind. In dieſer Be⸗ ziehung werden die Auskünfte nach wie vor durch den Ingenieur P. F. Dujardin in Düſſeldorf erteilt. Badiſcher Candtag. 15. Sitzung der Erſten Kammer. B. Karlsruhe, 27. Juni. Vizepräſident Graf v. Bodman eröffnet um halb 4 Uhr die Sitzung. Der Budgetnachtrag für die Rheinbrücke Rheinheim⸗Zurzach wird nach Maßgabe der Beſchlüſſe der 2. Kammer debattelos ge⸗ nehmigt; desgleichen der Nachtrag zum Budget des Juſtiz⸗ miniſteriums. Auch das Kultüsbudget wird ohne Debatte angenommen. Zum Budget der Mittel⸗ und Volksſchulen (Berichterſtatter Freih. v. la Roche⸗Starkenfels) gibt Oberſchulrats⸗ direktor Arnsperger Erläuterungen über die neue Schul⸗ ordnung und über verſchiedene Anforderungen. Mit Freuden begrüße die Oberſchulbehörde die in Mannheim erfolgte Anſtellung eines Schularztes. Geh. Hofrat Dr. Buhl erſucht die Regierung in den Be⸗ ſtimmungen über das Berechtigungsweſen der Mittelſchulen eine Aenderung nicht eintreten zu laſſen, ehe ſie nicht auch die 1. Kammer gehört hat. Miniſter Freih. v. Duſch betont, daß die Regierung„zunächſt“ nicht beabſichtige an dem Berechtigungsweſen Aenderungen vorzu⸗ nehmen. Jedenfalls werde vorher das Haus darüber gehört werden. Kommerzienrat Reiß befürwortet die Errichtung eines Lehrer⸗ ſeminars in Mannheim. Die Ausdehnung des Mannheimer Schul⸗ weſens und die Tatſache, daß jedes Jahr in Mannheim eine größere Zahl von Volksſchullehrern angeſtellt werden muß, laſſen dieſes Ver⸗ langen berechtigt erſcheinen. Weiter ſollte der Mannheimer bau⸗ techniſchen Schule eine ſtaatliche Unterſtützung dadurch zu Teil werden, daß ihr ein ſtaatlicher Kommiſſär zugeteilt wird, der bei der Aufſtellung des Stundenplans mitwirkt und die Beaufſich⸗ tigung der Prüfungen wahrzunehmen hat. Miniſter Freih. v. Duſch kann hinſichtlich des erſten Wunſches eine Zuſage nicht machen. Die weitere Anregung ſoll geprüft werden. Das Budget wird hierauf angenommen. Es folgt die Beratung über den Geſetzentwurf betr. das Grundbuchweſen und die Zwangsvollſtreckung in Grundſtücken (Berichterſtatter Senatspräfſident Schember). „Natürlich. Aber ich möchte vorläufig nicht weitere Auskunft darüber geben.“ „Schön. Ich will Ihnen helfen, ſo viel in meiner Macht ſteht. Sie ſollen die Empfehlung für Ihren Freund haben. Aber ſeien Sie vorſichtig, lieber Doktor. Denken Sie an die ernſte Gefahr, die Ihnen droht, wenn Sie ſich in derartige Angelegenheiten miſchen.“ „O, ich werde mich ſchon in acht nehmen, verſetzte Hamilton 125 fröhlichem Auflachen, um die Beſorgniſſe des andern zu ent⸗ en. Zehn Minuten ſpäter kehrte er mit dem Brief in der Taſche zu Charlotta zurück. „Kommen Sie,“ ſagte er, ihr beim Ausſteigen helfend.„Ich werde Ihnen jetzt die Wunder der Weſtminſter⸗Abtei zeigen. Wir können das kleine Stück bis dahin zu Fuß gehen.“— Er führte das junge Mädchen in der berühmten Abtei herum und zeigte ihr die Sehenswürdigkeiten. Nach ungefähr einer halben Stunde emſigen Schauens und Bewunderns nahmen ſy in einer Ecke Platz, und nun fing Hamilton an, Charlotta ſeinen Plan ausein⸗ anderzuſetzen. „Charlotta,“ begann er— es ſchien ihm ganz natürlich, daß er ſie jetzt nie mehr anders als beim Vornamen nannte—„ich ver⸗ laſſe London noch heute und werde nicht eher zurückkehren, bis meine Aufgabe vollendet iſt.“ „Sie wollen fort— dorthin, wo jener Mann ſich aufhält?“ murmelte ſie. „Ja, ich weiß bis jetzt noch nicht genau, wie und wo ich an⸗ fange. Am beſten wird es ſein, ich mache das vom Zufall abhängig. Ich möchte jedoch, daß Sie Ihrem Gedächtnis alles, was ich Ihnen ſage, recht tief einprägen. Caradint iſt dieſe Woche in Schloß Van⸗ ſtone beſchäftigt. Hier iſt eine meiner Karten; ich ſchreibe die Adreſſe und den Namen der nächſten Eiſenbahnſtation, Staines, darauf. Der Ort liegt einige Meilen von hier oberhalb der Themſe.“ Das junge Mädchen lauſchte geſpannt auf jedes ſeiner Worte und unterbrach ihn mit keiner Silbe. G 2. Elle. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Junt. Die Kommiſſion beantragt Annahme des Entwurfs in der von der 2. Kammer beſchloſſenen Faſſung. Nach mehreren Ausführungen wird der Geſetzentſpurf ange⸗ nommen. 8 Schluß der Sitzung 6 Uhr. Dienstag 9 Uhr: Tagesordnung: Budget. 85* 114, Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 27 Juni. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 7½5 Uhr. Singegangen iſt ein Schreiben des Miniſters des Innern, worin er ſich zur Beantwortung der Interpellation Hauſer u. Gen, über den Hochwaſſerſchaden in den Bezirken Meßkirch und Stockach bereit erklärt, ſobald die vorläufigen Erhebungen über den Schaden zum Abſchluß gekommen ſind. Der Schaden an Gemeindeſwegen und Straßen ſei zwar ſehr groß, aber nicht ſo erheblich, daß eine ſofortige ſtagtliche Hilfe geboten ſei. Ob noch im Laufe dieſer Seſſion die Erhebungen asgeſchloſſen werden können, ſei zweifelhaft; die Regie⸗ rung werde event, durch Adminiſtrativkredite zu helfen ſuchen. Zur Beratung ſteht der Geſetzentwurf über die Abänderung des Polizeiſtrafgeſetzhuchs, der bekanntlich zur noch⸗ maligen Beratung an die Kommiſſion zurückverwieſen wurde. Die Kommiſſion, über deren Beratungen Armbruſter(tr.) Bericht erſtaktet, hat die Anregungen aus der Mitte des Hauſes größtenteils berückſichtigt und ſtellt den Antrag, das Geſetz in der neuen Faſſung anzunehmen. Das Geſetz wird nach kurzer Debatte in der von der Kommiſſion beſchloſſenen Faſſung mit 47 gegen fünf Stimmen(der Sogialdem.) angenommen. 5 Hergt(Ztr.) erſtattet ſodann Bericht über den Geſetzentwurf über die Ausſcheidung von Landſträßen und beantragt utiberänderte Annahme, die ohne Debatte einſtimmig erfolgt.(Sü ß⸗ zind(Sog.) ſtimmt wiederum gedankenlos mit Nein! Große Seiterkeit.) Es folgt die Beratung über den Geſetzentdurf wegen der Sicherung der Anſßßrüche der Gemeinden auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes, wonach die Rückerſatzforderungen der Gemeinden für Kanal⸗ und Straßenbaukoſten zu öffentlichen Laſten erklärt werden ſollen. Berichterſtatter Zehnter(Ztr.) führt aus, daß in der Kommiſſton nur darlber Zweifel herrſchten, von welchem Tage an die Koſten als öffentliche Laſten behandelt werden ſollen. Weiter wurde die Meinung geäußert, daß die Verfolgung des Anſpruchs durch Zwangs⸗ vollſtreckung nicht von einer bezirksamtlichen Beurkundung abhängig gemacht werden ſollte. Doch ließ die Kommiſſion dieſe Bedenken fallen mit Rückſicht auf die großen Mißſtände und die Dringlichkeit der Sache. Sie ſtellt daher den Antrag, den Entwurf in der von der Regierung vorgeſchlagenen Faſſung mit einigen unweſentlichen, meiſt redaktionellen Aenderungen anzunehmen. Das Haus ſtimmt dem Antrag ohne Debatte zu, und erledigt ſodann noch einige Petttlonen. Die Bitte der Gemeinde Luttingen um Erlaubnis zur Er⸗ richtung einer Drahtſeilfähre über den Rhein wird der Regierung empfehlend zur Kenntnisnahme überwieſen. Die Bitte der Gemeinde Gberbach u. a. um Herſtellung einer Landſtraße von Eberbach über Haag nach Waldwimmersbach wird der Regie⸗ rung zur Kenntnisnahme überwieſen. Neuwirth(ntl.) berichtet über die Bitte der Gemeinden Ziegelhauſen und Petersthal um Grbauung einer feſten Brücke über den Neckar zwiſchen Ziegelhauſen und Schlierbach⸗ Die Kommiſſion beantragt Ueberweifung zur Kenntnisnahme. Hergt(Ztr.) u. Gen. ſtellen den Antrag auf empfehlende Ueberweiſung, der von Hergt begründet und von Mampel(Antiſ.) unterſtützt wird. Nach mehreren Ausführungen wird der Antrag Hergt mit 29 gegen 14 Stimmen angenommen. Schluß der Sitzung halb 9 Uhr. Dienstag 9 Uhr: Peti⸗ tionen. Veutsches Reſeh. * Karlsruhe, 27. Juni.(Evangeliſche General⸗ ſynode.) Der Großherzog hat den Proſeſſor der evangeliſchen Thedlogie Baſſermann⸗Heidelberg, den Kirchenrat Höchſtetter⸗Lörrach, den Pfarrer Mayer⸗ Dinglingen, den Kommerzienrat Dürr⸗Karlsruhe, den Fabri⸗ kanten Kaufmann⸗Lahr, den Univerſitätsprofeſſor Schrö⸗ der⸗Heidelberg und den Landgerichtsdirektor Waag⸗Kon⸗ ſtanz in die evangeliſche Generalſynode berufen. Sämtliche Herren ſind liberal, außer Kaufmann und Mahyer; letzterer gehört der Mittelpartei an, die bei den letzten Wahlen zur Synode keine Verkreter ihrer Richtung durchbrachte. Die General⸗ ſynode trägt ſeit Jahrzehnten in Baden faſt ausſchließlich einen liberalen Charakter. * Augsburg, 27. Junl.(Sozialdemokratiſcher Parteitag.) Geſtern wurde hier der 7. Parteitag der bayeriſchen Sozialdemokraten mit einer Sitzung des Landes⸗ vorſtandes eingeleitet. Zur Beratung über das Landtagswahl⸗ recht und die nächſten Landtagswahlen lag folgende Reſolution vor: „Der Parteitag ſpricht ſeine Entrüſtung darüber äus, daß die langjährige Arbeit der Sozialdemokratie zur endlichen Herbei⸗ führung der direkten Wahl und anderer dringender Verbeſſerungen des Landtagswahlgeſetzes im letzten Augenblick durch die verbündeten Liberalen und Bauernbündler zunichte gemacht worden iſt, und brandmarkt dieſes Vorgehen als einen Verrat an den Intereſſen und den Rechten des bayeriſchen Volkes. Der Parteitag ruft das Volk auf, die Reform des Wahlrechtes nunmehr mit verdoppelter Kraft weiter zu betreiben und die endliche Entſcheidung darüber zum Hauptpunkt der kommenden Landtagswahlen zu machen. Der Parteitag fordert, daß die zu wählende Abgeordnetenkammer vor allem aus dem Geſichtspunkt der ſchleunigen Schaffung der Wahl⸗ reform zuſammengeſetzt werde, daß die Regierung ſofort nach dem Zuſammentritt des Landtags den Entwurf des neuen Wahlgeſetzes wieder vorlege und daß nach deſſen geſetzlicher Fertigſtellung die Kammer alsbald wieder aufgelöſt werde, damit das Volk in die Lage komme, die neue Landesverkretung auf Grund eines beſſeren Wahl⸗ verfahrens zu bilden. In dieſem Sinne erklärt der Parteitag, daß die ſozialdemokratiſche Partei, ihrer Ueberkieferung getreu, den Wahlkampf von allen übrigen Parteien unabhängig und voller prinzipieller Schärfe führe, des weiteren aber mit allem Nachdruck dahin wirken wird, daß eine ſichere Zweidrittel⸗Mehrheit für die Wahlreform aus den Wahlen hervorgeht.“ Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen, und die weiteren Verhandlungen auf Montag vertagt. Berlin, 27. Juni.(Zum Fall Mirbach.) Im Abgeordnetenhauſe brachte die Freiſtunige Volkspartei eine Interpellation ein, fragend, öb die Staatsregierung den Oberhofmeiſter Frhr. b. Mirbach dazu ermächtigte, daß er, wie die Bläkter melden, die Verwaltungsbehörden zu der Veranſtaltung von Sammlungen für die ſilberne Hochzeit des Kaiſerpaares in Anſpruch genommen hat, und ob die Re⸗ gierung die Benutzung der Autorität der Behörden für Samm⸗ lungen als zuläſſig erachte, bei denen es beſonders nötig iſt, den Anſchein der Unfreiwilligkeit zu vermeiden. —(Das Abgeordnetenhaus) krat bei ſtark ge⸗ füllten Tribünen in die Beratung des Anſjedelungs⸗ geſetzes ein. Die Polen hielten zunächſt Verſchleppungs⸗ reden zur Geſchäftsordnung. Der Nationalliberale Dr. Fried⸗ berg kennzeichnete aber dieſes Verfahren und wies es zurück, ſodaß die Polen bald dem Unwillen der Mehrheit des Hauſes wichen. Nach Ablehnung eines vom Zentrum unterſtützten An⸗ trags der Polen auf Zurückverweiſung an die Kommiſſion konnte die ſachliche Debatte begonnen werden. Nusland. * Oeſterreich⸗-Ungarn.(Die Gemahlin des Erz⸗ herzogs Joſef Auguſt) Erzherzogin Auguſta, Enkelin des Kaiſers, wurde, wie aus Budapeſt telegraphiert wird, von einem Prinzen entbunden. Mutter und Kind befinden ſich wohl. * Frankreich.(Die Millionen der Karthäuſer.) In der geſtrigen Sitzung der Unterſuchungskommiſſion für die Karthäuferangelegenheit wurde ein Brief des Priors der Karthäuſer vorgeleſen, in welchem er ſich weigert, den Namen der Perſönlichkeit bekanntzugeben, welche Geld von ihm haben wollte, um die Genehmigung für die Niederlaſſung der Kart⸗ häuſer zu erlangen. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Juni 1904. Weſen und Wert des Reſorm⸗Real⸗ gymnaſiums iſt der Titel einer wiſſenſchaftlichen Abhandlung von Dr. Höfer, die bei Schmitz& Olbertz in Düſſeldorf erſchien. Da auch in Mannheim vor zwei Jahren eine Reformſchule gegründet wurde, ſo dürfte es von allgemeinem Intereſſe ſein, den Inhalt dieſer Schrift in ſhren weſentlichen Punkten zu veröffentlichen, zumal man auch inn unſerer Stadt in weiteren Kreiſen noch nicht genügend unterrichtet zu ſein ſcheint über die Einrichtung und die beſonderen Eigentüm⸗ lichkeiten der ſogenannten Reformſchite, einer ganz neuen Schul⸗ gattung. Einleitend beſpricht Dr. Höfer die Entſtehung und das Weſen der Reformſchulen, deten zlwei weſentlichſten Merkmale gegen⸗ über der Organiſation der alten Schulgattungen— des Gymnafiums und Realgymnaftums— die ſind, daß erſtens die Reformſchule die zu erlernenden 3 Fremdſprachen, Franzöſiſch, Latein und Grie⸗ chiſch, bezw. Franzöſiſch, Latein und Engliſch in größeren Zwiſchen⸗ räumen als die Sehulen des alten Syſtems aufeinander folgen läßt, indem eine Fremdſprache mindeſtens zwei Jahre lang, das erſtemal dern mit einer lebenden Sprache, dem Franzöſiſchen, das ſtie von Sexta an 3 Jahre lang allein lernt, dann in Unter⸗Tertia Latein hinzufügt und erſt nach zwei weiteren Jahren, alſo in Ur Sekunda, die dritte Fremdſprache beginnen läßt, nämlich Griechiſch, bezw. Engliſch. Darnach ergeben ſich zwei Arten von Reformſchulen, das Reform⸗Ghmnaſium und das Reform⸗Realghmnaſium, die in den 5 exſten Jahren faſt völlig übereinſtimmen, indem ſie beide 3 Jahre lang Franzöſiſch allein lehren, zu dem dann 2 Jahre lang Latein hin⸗ zukommt, deren Wege aber von Unter⸗Sekunda ab auseinandergehen, indem das Reform⸗Goymnaſtum als dritte obligatoriſche Fremdſprache das Griechiſche, das Reform⸗Realgymnaſium aber als ſolche das Engliſche lehrt. Das Reform⸗Realgymnaſium nun, deſſen charakteriſtiſches Merk⸗ mal, wie aus dem ſoeben Geſagten hervorgeht, der Beginn des fremdſprachlichen Unterrichts mit Franzöſiſch anſtatt Latein, die Hinaufſchiebung des lateiniſchen Unterrichts nach Unter⸗Tertia und die Verlegung des Engliſchen nach Unter⸗Sekunda iſt, unterzieht Dr. Höfer einer eingehenden Belsuchtung, indem er die Frage zu beantworten ſucht, von welchen Geſichtspunkken aus ſich das Reform⸗ Realgymnaſium empfiehlt und inwiefern es einen Fortſchritt gegen⸗ über dem alten Schulſyſtem bedeutet. Der Reformlehrplan beſeitigt zunächſt einen großen Uebelſtand, der mit dem bisherigen Syſtem vebknüpft war. Wenn nach dieſem in der Sexta mit Latein begonnen wird, darauf ſchon nach 2 Jahren das Franzöſiſche und bereits nach eintem weiteren Jahre in Untertertia das Engliſche bezw. Griechiſche gelehrt wird, ſo folgen die Fremdſprachen zu raſch aufeinander, Der Schüler fängt eine neue Sprache an, bevor er in den Elementen der anderen eine gewiſſe Sicherheit erlangt hat, ſo daß der 13⸗ bis 14jährige Untertertianer drei Fremdſprachen lernen muß. Dieſem Mißſtande begegnet der Reformlehrplan, indem er die Sprachen in größeren Zwiſchenräumen aufeinander folgen läßt, das Nebenein⸗ ander durch ein Nacheinander erſetzt. Erſt wenn die Jormlehre und Satzlehre einer Sprache zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht iſt, wird der Schüler in eine neue Sprache eingeführt. Noch einen zweiten großen Uebelſtand des Lehrplans der alten Schule will die Reformſchule beſeitigen. Wenn der alte Lehrplan den fremdſprachlichen Unterricht mit dem ſchwereren und weiter abliegenden Latein beginnt und ihm das leichtere und dem kindlichen Verſtändnis viel näher liegende Fran⸗ zöſiſch nachfolgen läßt, ſo verſtößt er gegen den alten pädagogiſchen Grundſatz, dom Leichteren zum Schwereren, vom Nahen zum Fernen fortzuſchreiten. Der Reformſchullehrplan dagegen betritt durch die Umkehrung der Aufeinanderfolge von Latein und Franzöſiſch den Weg, den die Natur fordert. Denn wenn man in franzöfiſcher Sprache zu dem g⸗jährigen Kinde redet, braucht man nicht aus ſeinem Gedankenkreiſe herauszutreten und in eine ganz fremde für das kindliche Verſtändnis weit entlegene Welt abzuſchweifen, wie es die Beſchäftigung mit dem Latein wegen des gewaltigen Abſtandes der antiken Kulturwelt von der modernen notwendigerweiſe er⸗ fordert, ſondern bei den vielen Anknüpfungspunkten, welche die den 9jährigen Knaben umgebende Alltagswelt für die franzöſiſche Sprache bietet, gewinnt der Sextaner die Anfangsgründe dieſer Sprache, ohne das Reich ſeiner Gedanken verlaſſen zu müſſen. Auch wenn man die pädagogiſche Forderung befolgt, im Unter⸗ richt ſtets von der Anſchauung auszugehen, iſt es unnatürlich, das tote Latein, das niemand ſpricht, dem Knaben zuerſt vorzuführen, während man doch bei einer lebenden Sprache von leicht faßlichen Bildern ausgehen und dem Kinde leichte Stoffe vorführen kann, die geeignet ſind, an ſeinen Anſchauungskreis anzuknüßpfen, ihn zu er⸗ weitern und ſeinen Vorſtellungsſchatz zu mehren. All dieſe Gründe ſind ſo einleuchtend, den ſprachlichen Unterricht mit Frangöfiſch be⸗ ginnen zu läſſen und das Latein nach Unter⸗Tertia zu verſchieben, daß man ſich wundern muß, wie das Latein überhaupt in den Un⸗ tekrichtsplan für neunjährige Anfänger hineingekommen iſt. Eine Erklärung wird man indeſſen finden, wenn man bedenkt, welche Rolle das Latein als Univerſal⸗Verſtändigungsmittel ehedem ſpielte. War das Latein doch die Sprache der Kirche, des Rechts und der Wiſſenſchaft und ſomit Latein ſchreiben und Lgtein ſprechen ein Haupterfordernis aller gelehrten Bildung. Darum mußte es auch wegen ſeiner Schtwierigkeit möglichſt frühs angefangen werden Eine ſolche Bedeutung aber hat das Latein längſt verloren. Heute lernt der Schüler Latein, damit er lateiniſche Bücher keſen und verſtehen känn und damit er an der ſtraffen Zucht dieſer Sprache ſein Denk⸗ vermögen ſchärft. Es iſt alſo ganz ſelbſtverſtändlich, das Kind zu⸗ nächſt in eine Sprache einzuführen, die man auch wirklich mit ihm ſpricht. Wird das Latein nach Unter⸗Tertia verſchoben, ſo gewinnt der Schüler 3 Jahre lang Zeit, in die alte Kulturſpelt eingeführt zu werden, ſo daß ihm dieſe nicht mehr wie dem Sextaner fremd gegen⸗ über ſteht, ſondern in ihren weſentlichen Punkten ſchon bekannt iſt. In Sexta und Quinta lernt er bei einem wöchentlichen 5ſtündigen, in Quarta Aſtündigen Unterrichtsbetrieb des Deutſchen zur Genüge die antike Sagenwelt kennen; in Quarta wird er ferner mit der alten Geſchichte bekannt. Damit wird der Schüler der Reformſchule für die Arbeit am Latein ſeeliſch gewonnen. Der dem gjährigen Knaben zugemutete Sdrung von der elementaren Bildung zur Ge⸗ lehrtenſchule mit dem ſehweren Latein wird vermieden. Wie das Latein, ſo zieht aber auch das Engliſche, das der Unter⸗Sekunda vorbehalten iſt, nur Gewinn aus dem ſpäteren An⸗ fang, der ebenſowenig wie beim Latein die Erreichung des Zieles ge⸗ fährdet, zumal es gleich mit 6 Stunden einſetzt. Denn bei der Er⸗ ache iſt nicht ſo ſehr die Länge der Zeit, die ird, von Einfluß, ſondern das Maß von Einſicht 2 „Caradini arbeitel in einem neu errichteten Mauſoleum des Banſtoneſchen Geſchlechts. Ich werde einige Veränderungen in meinem Aeußeren vornehmen und mit Hilfe St. Johns und ſeiner Beamten mich aus London ſchmuggeln laſſen, da Macropolos Spione jedenfalls kuch jetzt noch hinter mir her fſind. In Schloß Vanſtone werde ich gemeinſchaftlich mit Caradint arbeiten. Ich habe vom Baron von Ravendale einen Empfehlungsbrief erhalten, der meir Eintritt in die Befitzung verſchafft unter dem Vorwand, daß ich für ein literariſches Werk die Inſchriften der berühmten Vanſtoneſchen Familien⸗Denk⸗ mäler kopieren will. Können Sie meinem Plan folgen? „Gewiß, gewiß. Ich verſtehe alles.“ „Ich werde vor allem und auf jede erdenkliche Weiſe ſuchen, Caradinis Arm zu ſehen. Trägt er das täkowierte Zeichen, das wir beide kennen, dann gibt es keinen Zweifel, daß Caradint Pioteau iſt. Ueber dieſen einen Punkt hinaus habe ich noch keinen beſtimmten Plan gefaßt. Ich beabſichtige, ſo lange wie möglich ohne jeden Bei⸗ ſtand zu Werke zu gehen. Sollte ich ſedoch der Hilfe bedürfen, ſo wende ich mich unverzüglich an die Polizei, denn Poiteau darf uns nicht wieder aus den Augen kommen, bevor nicht auch„der Engel“ und Macropolo dingfeſt gemacht ſind. 05 (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein einzigartiger Bernf. In Wien iſt neulich in der Perſon von Magdalena Gellh eine Frau verſtorben, die auf der Erde wohl nicht ihresgleichen gehabt hat. Sie hatte es zum Beruf erwählt, ihr lebendiges Ich zu anakomiſchen Studien herzugeben, namentlich zu ſolchen an den Atmungsorganen. Die berühmteſten Wiener Aerzte haben ſie ſeſt 20 Jahren als Unterrichtsgegenſtand für die Stu⸗ nten benutzt und bezahlt. Dieſe Stellung verdankte die Frau einer eigentümlichen Beftthigung, über die fraglichen Organe durch ihre Willenskraft zu gebieten. Sie konnte ihre Stimmbänder minutenlang unbeweglich erhalten, ſogar wenn ſie berührt wurden, und ſo waren die Studenten in der Lage, an ihr zum Beſſpiel die Betrachtung des Kehlkopfs übungsweiſe in einer Vollkommenheit gegenſtellen, künſtlich hervorzubringen und gab dadurch den an⸗ gehenden Aerzten eine unvergleichliche Gelegenheit, ſich in der Ueber⸗ windung ſolcher Schwierigkeiten zu üben. Andererſeits hakte ſie eine beſondere Empfindlichkeit der Schleimhäute erworben, die ihr gefkattete, jeden Fehler in der Unterſuchung ſelbſt zu fühlen und anzugeben. Sie konnte ſtets genau ſagen, in wolcher Lage ſich ein in ihre Naſe, ihren Kehlkoßf oder ihren Schkund eingeführtes In⸗ ſtrument befand, ſodaß danach der Student auf ein Verſehon auf⸗ merkfam wurde und es verbeſſern konnte. Dann förderte ſie ſchließlich aus ihrem großen ſchwarzen Beutel, den ſie ſiets bei ſich hatte, eine ganze Sammlung von Gegenſtänden zu Tage, die ſie ſich als Fremdkörper in die verſchiedenen Teile der Luftwege ein⸗ ſührte, wo ſie dann aufgefunden werden ſollten. So hat ſich die merkwürdige Frau wirklich gewiſſe Verdienſte um die Heilkunde zu erwerben gewußt. Sie ſelbſt ſtand ſich gut dabei, denn ſie erhielt für jede Sitzung zwei Gulden und genoß den Vorzug, von Aerzten erſten Ranges begehrt und von einer zahkreichen Studentenſchaft als Verſuchskaninchen geſchätzt zu werden. Ein Erſatz wwird für ſie ge⸗ wiß nicht leicht zu finden ſein, zumal ſie ihr Geheimnis nicht ver⸗ raten und überhaupt keine Schüler hinterlaſſen zu haben ſcheint. —„Lebenswege einer Verlinerin“. Unter dieſem Titel bringt das„Berliner Tageblatt“ über Frau v. Herbah, über deren Verhaf⸗ tung wegen Polhandrie wwir bereits in Nr. 218 berichteten, folgende intereſſante Detafls: Die verhaftete„Baronin v. Lützofd“, der es auf Grund gefälſchter Dokumenke gekang, die Gattin des öſterreichiſchen Bezirkshauptmannes Herbah h. Kirchberg zu werden, hat eine übevaus bewegte Vergangenheit hinter ſich. Ste iſt die Tochter des bekannten Hofzauberkünſtlers Bellachini, der ihr eine ſehs ſorgfältigs Erziehung zuteil werden ließ. Sie heiratete den in weiteren Kreiſen bekannten Verkreter einer hervorragenden Fhampägnerfabeik. Allein die Gattin eines Kaufmannes zu ſein, entſveach nicht lange ihrem hochhinaus⸗ gehenden Geſchmack. Die Ehe ging bald in die Brüche. Ihre geſell⸗ ſchaftliche Geſchmeidigkeit ebnere ihr den Weg zum Theater, wo ſie allerdings nur in beſchekdenſter Weiſe wirkte. Sie war zundchſt Am Werllner⸗Theater und am alten Viktoria⸗Theater für kleine Rollen engagiert. Das Theater hatte ihr raſch den Weg, den ſie ſich vor⸗ gezeichnet hatte, gebahnt, denn eines Tages— ſie war von den Brettern, die die Welt bedeuten, plötzlich verſchwunden— über⸗ raſchte ſie ihre Bekannten mit einer Vermählungskarte, auf der ſie ſich als ſoeben vermählte Baronin v. Lützow empfahl, Bald darauf erregte der Leckert⸗Lützob⸗Tauſch⸗Prozeß, in dem bekanntlich unſer jetziger Botſchafter in Konſtantinopel, Herr von Marſchall, ſeine berühmt gewordene„Flucht in die Oeffentlichkeit“ nehmen mußte, große Senſation. Das Werkzeug des Polizeikommiſſärs v. Tauſch war jener Baron von Littzow, der die Bellachini geheiratet hatte. Auch ſie wurde im Verlaufe des Prozeſſes als Zeugin vernommen. Die zſefte Ehe ſchien ihr auf die Dauer auch nicht zu gefallen, denn die Ehegatten gingen auseinander. Seither hatte man von ihr nichts mehr gehört. Wenn ihr Name in der Oeffentlichkeit genannt wurde, ſo war es immer nur in Verbindung mit einer Skandal⸗ affatte, und ſo iſt es auch jetzt der Fall. Sie hat durch ihr gewiſſen⸗ lofes Treiben nicht nur eine Familie unglücklich gemacht, ſondern auch einem hochgeſtellten Beamten die Carriere abgeſchnitten. Erng Bellachini, oder, wie ihr richtiger Name lautet, Hedwig Bellach oder Bloch, iſt eine kleine, ſchlanke, zierliche, eigentlich nicht hüoſche Perſon und von beſtrickenden Umgangsformen. Sie iſt geradegu ein hochſtap⸗ leriſches Genie, und die Zahl der Männer, die ſie auszubeuten ver⸗ ſtand, iſt Legion. Der Gatte der Frau, Bezirkshauptmann v. Kirch⸗ berg, hat ſich am Samstag Vormittag erſchoſſen. — Die größte Meerestiefe, von der der„Albatroß“ lebende Weſen heraufgeſchafft hat, war nach dem„National Geographic Magazine“ 7594 Meter. Sie lag in dem ſüdlichen Teile des Stillen Ozeans zſwiſchen den Tonga⸗ undellice⸗Inſeln. Durch das Dredgen wurden kiefelhaltige Schwämme, Strahltierchen und brauner pul⸗ kaniſcher Schlamm zu Tage geförgert. Die größte Tiefe, von der Fiſche heraufgebracht wurden, war 5367 Meter, und zwar im Golfſtrom auf der Höhe der Küſte von Virginig. Die tiefſte Lotung überhaupt hak der„Alatroß“ in Station bei Guam vorgenommen, wo die ungeheure Tiefe von 8759 Meter feſtgeſtellt wurde. r 22.C. x ⁵⁰Bñlñ.— 7— ͤ ͤ—„rr K Wecmuheim, 28. Jitttt. Weneral⸗ Aneager. 3. Sekte. und Reife, das der Lernende mitbringt. Der Unterſekundaner iſt 10 um 2 Jahre älter, alſo auch reifer als der Unter⸗Tertianer, der nach altem Lehrplan das Engliſche anfängt. Seine ganze ſprachliche Vor⸗ bildung iſt tiefer; er iſt durch den vorhergegangenen 5jährigen fran⸗ zöſiſchen und 2jährigen lateiniſchen Unterricht beſſer geſchult und gewöhnt, die Elemente einer fremden Sprache nicht vorwiegend mechaniſch, ſondern denkend zu lernen, ſo daß er in kurzer Zeit ein hinreichendes Maß von Verſtändnis und Sicherheit in dieſer Sprache erlangt. Neben dieſen ſchon an ſich ſchwer genug wiegenden päda⸗ gogiſchen Erwägungen iſt der Beſuch des Reform⸗Realgymnaftums aber auch aus praktiſchen Gründen zu empfehlen. Sie beruhen vor allem auf dem gemeinſamen lateiniſchen Unterbau, der durch die Reformſchule geſchaffen wird. Es iſt bekanntlich einer der größten Mängel in der Einrichtng unſeres höheren Schulweſens, daß man von den Eltern eine Entſcheidung über die für ihre Knaben zu wäh⸗ lende Schulart und damit über den Bildungs⸗ und Lebensweg ſchon am 9. bis 10. Lebensjahr des Kindes verlangt, alſo zu einer Zeit, wo Begabung und Neigung des Kindes in keiner Weiſe richtig be⸗ urteilt werden können. Oft geradezu verhängnisvoll wird dieſer Uebelſtand dadurch, daß die Schulen mit Latein und die ohne Latein ohne Verbindung mit⸗ einander beſtehen und infolgedeſſen ein Uebergang von der einen Schulart zu anderen unmöglich iſt, wenn einmal ein Mißgriff in der Wahl des Bildungsweges oder eine Aenderung in den Verhältniſſen der Eltern einen ſolchen wünſchenswert machen. Wie die Verhält⸗ Kiſſe bisher lagen, wählten die meiſten Eltern das mit allen Berech⸗ kigungen ausgeſtattete Gymnaſtum, ohne auf das wichtigſte Moment bei der Wahl des Berufes Rückſicht zu nehmen, auf die Begabung und die Eigenart des Kindes. Und doch iſt bei den meiſten Knaben eine ſorgfältige Prüfung unbedingtes Erfordernis, will man ſie den Unterrichtsgebieten zuführen, die ihrer Natur und geiſtigen Richtung entſprechen, will man ihnen die Qual erſparen, ſich jahraus jahrein mit Dingen beſchäftigen zu müſſen, zu denen ſie keine Neigung haben. Es handelt ſich hier in erſter Linie um die Sprachen. Nicht jeder Schüler lernt mit Leichtigkeit drei fremde Sprachen, und bekanntlich liegt mancher begabte mathematiſche Kopf in ſtetem Kampf mit der Grammatik fremder Sprachen. Wenn man nun derartige Eigentüm⸗ lichkeiten bei der Wahl der Schulgattung nicht berückſichtigt, gibt es etwas Qualvolleres in der Jugenderziehung, als ſolch ein bedauerns⸗ wertes Opfer der unglücklich getroffenen Wahl der Schulart? Und wieviel Kummer und Sorgen entſtehen dadurch den Eltern? Im Hin⸗ blick darauf iſt es dringend zu wünſchen, daß den Eltern eine län⸗ gere Zeit zur Beobachtung gegeben werde, bevor ſie die entſcheidende Wahl zu treffen haben, und daß ferner der Uebergang von der einen Schulart zur anderen erleichtert werde, damit Miß⸗ griffe noch frühzeitig und ohne Verluſt an koſtbarer Lernzeit wieder gut gemacht werden können. Dieſe Wünſche der Eltern will nun die Reformſchule erfüllen. Sie ſchafft ja für alle Schularten einen gemeinſamen Unterbau, ſo⸗ daß die Entſcheidung über die Schulgattung, zunächſt wenigſtens die wichtige Entſcheidung, ob Latein oder nicht Latein, noch 3 Jahre bis zum Abſchluß des 12. und 18. Lebensjahres hinausgeſchoben wird. Denn alle Knaben durchlaufen erſt die Sexta, Quinta und Quarta, und der Unterricht dieſer Klaſſen enthält alle Bildungselemente der höheren Schulen: die Mutterſprache und die ſogenannten Realien als Geſchichte, Erdkunde, Naturkunde, Rechnen, Geometrie, Franzö⸗ ſiſch und Zeichnen. Sie können während dieſer dreifährigen Unter⸗ richtszeit eine Probe auf ihre Befähigung machen, ehe ſie vor die Wahl geſtellt werden, das ſchwerere Rüſtzeug der humaniſtiſchen Bil⸗ dung auf ſich zu nehmen oder ſich einem praktiſchen Berufe zuzu⸗ wenden. Somit haben die Eltern reichlich Gelegenheit, die Anlage ihrer Kinder zu prüfen. Denn ob der Junge nach dieſer oder jener Seite hin mehr veranlagt iſt, läßt ſich in 3 Jahren bei gutem Unter⸗ richt zweifellos ans Licht bringen. Wenn auch die ſpäteren Alters⸗ ſtufen noch manche beſondere Begabung zu entwickeln haben, der Grundriß des geiſtigen Weſens iſt ſchon in dem Knaben zu erkennen, der vor die Aufgaben der unteren Klaſſen einer höheren Schule ge⸗ ſtellt wird. Das höhere Schulweſen erhält alſo durch den gemeinſamen Un⸗ terbau der Reformſchule eine außerordentliche Beweglichkeit und An⸗ paſſungsfähigkeit an die verſchiedenen vorhandenen Bildungsbe⸗ dürfniſſe der weiteſten Kreiſe der Bevölkerung. Dem Elternhaus wird ein Weg bei der ſchwierigen Frage der Berufswahl gewieſen, und deshalb wird auch von dieſem praktiſchen Geſichtspunkte aus das Reform⸗Realgymnaſium von vielen Eltern dankbar begrüßt werden. Eine Zuſammenfaſſung des bisher Geſagten ergibt, daß das Reform⸗ Realgymnaſium ſowohl in pßädagogiſcher als auch in prak⸗ tiſcher Hinſicht einen weſentlichen Fortſchritt bedeutet, daß es manche Mängel des alten Schulſyſtems beſeitigt und ihm einen neuen, friſchen Geiſt einflößt. Auf Grund des ſo umgeſtalteten Lehrplans werden auf allen Reform⸗Realgymnaſien Leiſtungen erzielt, die denen der älteren Anſtalten durchaus nicht nachſtehen. Dies beweiſen die günſtigen Prüfungsergebniſſe und die vielen vorlie⸗ genden Reviſionsurteile einer Reihe von unparteiiſchen Schulmännern, die dem Unterricht in dieſer oder jener Reformſchule beigewohnt haben. — * Zum Inkrafttreten der Kaiſerlichen Verordnung vom 47. Februar 1904 betr. die Werkſtätten der Wäſche⸗ und Kleider⸗ konfektion, teilt uns die Gr. Fabrikinſpektion mit: Am 1. Juli 1904 tritt die Kafſerliche Verordnung vom 17. Februar 1904 betr. die Werk⸗ ſtätten der Wäſche⸗ und Kleiderkonfektion in Kraft, welche die bisher auf die im Großen arbeitenden Betriebe beſchränkten Arbeiterſchutz⸗ beſtimmungen nunmehr auch auf diejenigen Werkſtätten überträgt, in welchen Frauen⸗ und Kinderkleidung nach Maß für den perſönlichen Bedarf des Beſtellers angefertigt oder das Garnieren von Frauen⸗ und Kinderhüten ausgeführt wird. Ausgeſchloſſen bleiben nach wie vor die Werkſtätten, in denen die Herſtellung von Männer⸗ und Knabenkleidern oder von Wäſche nach Maß für den perſönlichen Be⸗ darf des Beſtellers erfolgt. Für die Putzateliers und die Maßſchnei⸗ dereien für Frauen⸗ und Kinderkleidung gelten vom 1. Juli ab im weſentlichen folgende Beſtimmungen: Die Beſchäftigung von volks⸗ ſchulpflichtigen Kindern ſowie von nicht mehr ſchulpflichtigen Kindern zunter 13 Jahren iſt verboten. Kinder unter 14 Jahren dürfen nicht Jänger als 6 Stunden, jugendliche Arbeiter zwiſchen 14 und 16 Jahren höchſtens 10 Stunden, Arbeiterinnen über 16 Jahre nicht mehr als 11 Stunden täglich, an Samstagen und Vorabenden von Feſt⸗ tagen nicht mehr als 10 Stunden beſchäftigt werden. Die regel⸗ mäßige tägliche Arbeitszeit darf nicht vor 5½ Uhr morgens beginnen und nicht nach 8¼ Uhr abends enden. An Pauſen ift den Kindern mindeſtens eine halbe Stunde, den Jugendlichen 1 Stunde mittags und je eine halbe Stunde vor⸗ und nachmittags, den erwachſenen Arbeiterinnen 1 Stunde mittags, die auf Antrag für Arbeiterinnen, die ein Hausweſen zu beſorgen haben, auf 1½ Stunden auszudehnen iſt, zu gewähren. Die halbſtündigen Zwiſchenpauſen der Jugendlichen können fortfallen, wenn entweder die Mittagspauſe mindeftens 17½ Stunden beträgt oder die Dauer der Arbeitszeit vor⸗ und nachmittags ſe 4 Siunden nicht überſchreitet. Ueberarbeit darf nur von Arbei⸗ lerinnen über 16 Jahren geleiſtet werden. Als Ueberarbeit gilt jede Beſchäftigung, welche die tägliche Dauer von 11 Stunden bezw. von 10 Stunden an Samstagen und Vorabenden von Feſttagen, über⸗ ſchreitet oder ſich über 8½ Uhr abends an gewöhnlichen Tagen, über 5½ Uhr abends an Samstagen oder Vorabenden von Feſttagen aus⸗ 4 dehnt. Die Beſchäftigung darf unter keinen Umſtänden länger als 13 Stunden dauern und ſich nicht über 10 Uhr abends erſtrecken. Die Ueberarbeit iſt für 60 Tage im Jahre geſtattet: hierbei rechnet jeder Tag mit, an dem auch nur eine Arbeiterin üder die zuläſſige Dauer beſchäftigt worden iſt. Eine behördliche Erlaubnis zur Ueber⸗ arbeit iſt nicht erforderlich. Dagegen muß jeder Ueberarbeitstag noch vor Aufnahme der Ueberarbeit in ein Verzeichnis eingetragen werden. Auszüge obiger Beſtimmungen ſind in den Arbeitsräumen zum Aus⸗ hang zu bringen. Die pünktliche Einhaltung der Verordnung wird polizeilich überwacht und jede Uebertretung mit empfindlichen Strafen geahndet werden. Die Beſtimmungen über die Sonntagsarbeit bleiben von dieſer Verordnung unberührt. * Die Umwandlung eines Teils der Kreisſtraße Nr. 146 (Käferthalerſtraße) in eine Ortsſtraße. Die Strecke der Käfer⸗ thalerſtraße von dem Weinheimer Nebenbahnhof bis zur Abzweigung bei der Fabrik Wohlgelegen war früher ein Beſtandteil der Landſtraße Nr. 146 Mannheim—Großſachſen. Durch das Straßengefetz vom 14. Juni 1884 wurde der ganze Straßenzug aus dem Landſtraßenverband ausgeſchieden und in Unterhaltungsfürſorge des Kreiſes überwieſen. Sowohl durch die Eingemeindung des Vororts Käferthal, als auch durch die Anbauung gewinnt die Käferthalerſtraße für den lokalen Verkehr immer mehr an Bedeutung. Sie iſt zur Zeit die Haupt⸗ zufahrtsſtraße zu den Kaſernen und zu dem dort in Entſtehung be⸗ griffenen Wohngebiet und ſchon mehrfach durch Einbauen von Kanal⸗, Gas⸗ und Waſſerleitungen zur Verſorgung der anſchließenden Wohn⸗ und induſtriellen Gebiete in Anſpruch genommen. Insbeſondere mußte auch das Hauptſiel für die Kanaliſierung des Kaſernengebiets hier eingebaut werden. Zur Zeit muß bei allen Einbauten in der Straße eine beſondere Vereinbarung mit der Kreisverwaltung, als Straßeneigentümerin vorausgehen. Dieſer Umſtand wäre bei Be⸗ laſſung des gegenwärtigen Rechtszuſtandes namentlich von den An⸗ wohnern beim Anſchluß an die unterirdiſchen ſtädtiſchen Leitungen als läſtig empfunden worden. Nach Aufſchließung der Langen Rötter für die Bautätigkeit wird die Käferthalerſtraße vorausſichtlich bald in die Bebauung einbezogen werden und damit wird auch das Be⸗ dürfnis nach ordnungsmäßiger Entwäſſerung, geordneter Fahrbahn, erhöhten und befeſtigten Gehwegen, ſich im vollen Maße einſtellen. Die Stadtberwaltung kann aber den Wünſchen der Anwohner und den Verhältniſſen des lokalen Verkehrs nur entſprechen, wenn ihr das freie Verfügungsrecht über die Straße eingeräumt iſt. digung dieſer Verhältniſſe wurden ſchon vor einigen Jahren Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Kreis und der Stadtverwaltung aufgenommen, in deren Verlauf eine Vereinbarung zur Ausſcheidung der Straßen⸗ ſtrecke von dem Weinheimer Nebenbahnhof bis zur neuen Korrektion jenſeits der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn aus dem Kreisverband und Ueberweiſung dieſer Strecke als Gemeindeweg in Eigentum und Un⸗ terhaltungsfürſorge der Stadtgemeinde zum Abſchluß gekommen iſt. Nach dem Koſtenvoranſchlag der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion Heidelberg vom Februar 1904 ſtellt ſich der Aufwand für die Pflaſterung der ganzen Straßenſtrecke auf M. 189 100. Die Stadtgemeinde hat ſich gemäß der oben genannten Vereinbarung und des§ 18 des Straßengeſetzes an der Tragung der Koſten zu beteiligen: a) für die Verbreiterung der Fahrbahn zwiſchen Hochufer⸗ und Gar⸗ niſonſtraße von 8 auf 10 Meter mit M. 16856. b) ein Drittel von den verbleibenden Koſten von M. 172 244 mit M. 57 414. Zuſammen M. 74270. Die übrigen entſtehenden Koſten für Geländeerwerb, Auffüllung, Zurückſetzen von Einfriedigungen, Setzen der Randſteine und vorläufige Herſtellung der Gehwege etc. hat die Stadtgemeinde allein zu tragen. Die der Stadt zufallenden Koſten betragen: 1. für den I. Teil, vom Weinheimer Nebenbahnhof bis Hochuferſtraße auf 987,20 Meter Länge M. 86 685. 2. für den II. Teil von der Hoch⸗ ufer⸗ bis Garniſonſtraße mit 593 Meter Länge M. 116 153. Die Angrenzer ſollen nach Maßgabe des Ortsſtraßengeſetzes zur Tragung der Herſtellungskoſten und zwar: für den I. Teil in Höhe von Mark 82 835, für den II. Teil in Höhe von M. 109 353 beigezögen werden. Die Finanzkommiſſihn hat ſich in der Sitzung vom 3. Juni 1904 nach eingehender Beratung über die finanzielle Wirkung mit nachſtehendem Antrage einverſtanden erklärt. Die Mittel in Höhe von M. 198 688 ſollen aus dem neuen Anlehen vom Jahre 1904 entnommen werden. Nach vollſtändiger Verausgabung der Baukoſten mit M. 198 688, was vorausſichtlich bis Ende 1907 der Fall ſein wird, wird die laufende Wirtſchaft an Zins mit jährlich zirka M. 7744 und an Amortiſation mit jährlich zirka M. 1936 belaſtet werden. Die Belaſtung wird ſich entſprechend der bereits vorhandenen und fortſchreitenden Bebauung durch Eingang der Straßenkoſten ermäßigen. Der Stadtrat ſtellt für die nächſte Bürgerausſchußſitzung folgenden Antrag:„Verehr⸗ licher Bürgerausſchuß wolle: 1. die Vereinbarung zwiſchen der Kreis⸗ verwaltung Mannheim und Stadt Mannheim vom 27. Februar 1904 über Ausſcheidung der 2642,3 Meter langen Kreisſtraße Nr. 146— vom Weinheimer Nebenbahnhof bis zum Abgang der neuen Korrektion jenſeits der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahnlinie— und deren Ueberwei⸗ ſung als Gemeindeweg an die Stadtgemeinde Mannheim genehmigen; 2. der Herſtellung der Straße als Ortsſtraße— und zwar zunächſt nur vom Weinheimer Nebenbahnhof bis zur Garniſonſtraße— zu⸗ ſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes hiefür mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren aus Anlehensmitteln folgende Summen bewilligen: a) für den erſten Teil der Straße vom Wein⸗ heimer Nebenbahnhof bis zur Hochuferſtraße: M. 86 685— abzügl. M. 8700 für 870 Quadratmeter ſtadteigenes Gelände von.⸗B.⸗Nr. 459= M. 77 985. b) für den zweiten Teil der Straße von der Hochuferſtraße bis zur Garniſonſtraße: M. 116 153 abzüglich M. 450 für 45 Quadratmeter ſtadteigenes Gelände von.⸗B.⸗Nr. 597= Mk. 115 703. Summa M. 193 688.“ * Zur Herſtellung der Waldhofſtraße 1. Teil von der Mittel⸗ ſtraße bis zur Liebigſtraße ſtellt der Stadtrat für die nächſte Bürger⸗ ausſchußſitzung folgenden Antrag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle: 1. der beſchloſſenen Herſtellung der Waldhofſtraße 1. Teil zuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes hiefür aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren die Summe von M. 63 795 bewilligen; 2. unter Abweiſung der von den Angrenzern erhobenen Einſprachen beſtimmen, daß die an⸗ grenzenden Eigentümer zur Tragung der Straßenherſtellungskoſten in Höhe von M. 62 095 beigezogen werden und zwar: a) die Eigen⸗ tümer unbebauten Geländes mit 100 Proz. der Herſtellungskoſten auf Grund des Art. 20 Abſ. 1 des Ortsſtraßengeſetzes; b) die Eigen⸗ tümer des bebauten Geländes auf Grund des Art. 20 Abſ. 2 des Ortsſtraßengeſetzes ebenfalls mit 100 Prozent, bezw. 50, 30, 80 und 70 Progz. der Herſtellungskoſten, weil die angeſtellte Prüfung ergeben hat, daß ihnen die Herſtellung der Straße in hervorragendem Maße beſonderen Nutzen bietet.“ Der Stadtrat hat laut Beſchluß vom 3. März 1904 vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, die Waldhofſtraße in vlanmäßiger Breite von 15 Meter mit gepflaſterter Fahrbahn neu herſtellen zu laſſen und die Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes nach den beſtehen⸗ den allgemeinen Grundſätzen, ſowie nach Maßgabe des Koſtenvor⸗ anſchlages und der Liſte der beitragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. Gegen den Beizug haben 17 Angrenzer rechtzeitig Einſprache er⸗ hoben. Der Stadtrat erachtet dieſe Einſprachen als unbegründet. Die Finanzkommiſſion hat ſich in der Sitzung vom 3. Juni 1904 nach eingehender Beratung über die finanzielle Wirkung des Antrages damit einverſtanden erklärt. Die Mittel im Betrag von M. 63 795 ſollen aus dem neuen Anlehen vom Jahr 1904 entnommen werden. Wenn die Verausgabung der Baukoſten noch im laufenden Jahre erfolgt, ſo wird die laufende Wirtſchaft vom Jahre 1808 ab an Zins mit einem jährlichen Betrag von ca. M. 2252 und etwa vom Jahr 1909 ab durch Amortiſation mit jährlich M. 638 belaſtet. Die In Wür⸗ Belaſtung mindert ſich durch den zum größten Teil ſofort eintreten⸗ den Rückerſatz der Straßenkoſten, da die angrenzenden Grundſtücke faſt alle ſchon bebaut ſind. * Betreffs der Herſtellung einer Zufahrtsſtraße zu dem im Van begriffenen Landesgefängnis im Hersogenried liegt der nächſten Bürgerausſchußſitzung folgender Antrag des Stadtrats vor; „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle der beſchloſſenen Herſtellung einer Zufahrtsſtraße zum neuen Landesgefängnis im Herzogenried — nach Maßgabe des zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Großh. Juſtizärar abgeſchloſſenen Vertrags vom 21. April 1904— zu⸗ ſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes hierfür mit einer Verwendungsfriſt von zehn Jahren aus Anlehens⸗ mitteln die Summe von Mark 384 700 abzüglich Mark 19 400 für ſtadteigenes Gelände ſomit reſtlich Mark 315 300 bewilligen.“ Im Verlauf der weiteren Verhandlungen, die zwiſchen der Stadt⸗ verwaltung und dem Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts wegen Herſtellung obiger Straße geführt wurden, iſt am 21. April 1904 ein Vertrag zum Abſchluß gekommen. Abge⸗ ſehen von der Feſtſetzung eines Zinsfußes von vier Prozent für die Verzinſung der Straßenbaukoſten, ſtatt wie ſonſt üblich fünf Prozent— ein Zugeſtändnis, das der Stadtrat im Hinblick auf die in Frage ſtehenden wichtigen Staatsintereſſen glaubte einräumen zu ſollen—, iſt der Vertrag nach den auch bei Privaten und Baugeſell⸗ ſchaften bisher üblichen Grundſätzen abgeſchloſſen. Nach dem vom Tiefbauamt aufgeſtellten Koſtenvoranſchlag vom 11. Mai 1904 werden die Koſten betragen: 1. Geländeerwerb M. 74 800, 2. Erd⸗ arbeiten M. 86 270, 3. Fahrbahnherſtellung M. 56 648, 4. Geh⸗ wegherſtellung M. 26 842, 5. Verſchiedenes M. 14 740. Summc für den Rückerſatz M. 259 300. 6. Kanaliſation M. 50 000, 7. Gas⸗ und Waſſerleitung M. 25 400. Geſammtſumme M. 334 700. Die Koſten Ziff.—5 mit M. 259 300 werden nach Maßgabe des§ 7 des Vertrages vom Großh. Juſtigfiskus ſolange mit 4 pCt. verzinſt, bis die Straßenkoſtenbeiträge nach Maßgabe des Ortsſtraßengeſetzes fällig und von den zahlungspflichtigen Angrenzern entrichtet werden; wegen Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten wird das geſetzliche Verfahren eingeleitet und ſ. Zt. beſondere Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Bezüglich der Gas⸗ und Waſſerleitung iſt die Rentabilität des Anlagekapitals garantiert. Die Koſten für Kanaliſation werden nach§ 5 des Vertrages vom Juſtigfiskus vorſchüßlich bezahlt. Die Finanzkommiſſion hat ſich in der Sitzung vom 3. Juni 1904 nach eingehender Prüfung der finan⸗ ziellen Wirkung mit vorſtehendem Antrag einverſtanden erklärt. Die Mittel werden im Laufe der Jahre 1904—06 erforderlich und ſollen aus dem neuen Anlehen vom Jahre 1904 entnommen werden. Nach Verausgabung des Geſamtbetrages wird die laufende Wirt⸗ ſchaft etwa vom Jahre 1909 ab durch Amortiſation der Koſten für Straßenherſtellung mit jährlich M. 2600 belaſtet. Die Belaſtung mindert ſich im Verhältnis der fortſchreitenden Bebauung der an die Straße angrenzenden Grundſtücke und des hierdurch eintretenden Rückerſatzes der Straßenkoſten. In der Bäckerei⸗Ausſtellung wurden am Freitag abend die in der Ausſtellung gebauten Backöfen einer Heizprobe betreffs der Rauch⸗ und Rußentwickelung unterzogen. Dieſer Heizprobe wohnten u. a. auch die Herren Oberamtmann Levinger, Amtmann Neff, Ortsbaukontrolleur Fiſcher und die Herren der ſtädtiſchen Bau⸗ kommiſſion bei, Ganz beſonderes Intereſſe erregte der Backofen des Herrn Jean Stauch, Backofenbaumeiſter aus Karlsruhe. An dieſem Ofen iſt ein Rauchverzehrungsapparat, Syſtem Teufel⸗ Dabos⸗Platz, angebracht. Der Apparat wurde auf jede mögliche Ark auf Rauchentwickelung beim Heizen geprüft und kamen fämtliche Herren zu der Ueberzeugung, daß derſelbe tadellos funktioniert. Wie wir hören, können ſich auf vorherige Anmeldung Intereſſenten die Sache vorführen laſſen, was ganz gewiß für die ſtaatlichen, ſowie ſtädtiſchen Behörden von größtem Intereſſe ſein wird, die ja ſtets mit Beſchwerden von Seiten des Publikums überhäuft werden. Selbſt⸗ verſtändlich ſollte man ſich bei dem Ausſteller ſelbſt oder auf dem Bureau der Ausſtellung vorher anmelden. * Schmoller und Grand Bazar. Der größere Teil der Geſchäfte der Firma Hermann Schmoller& Sie. geht nach der „Frkf. Ztg.“ an den Grand Bazar Frankfurt a. M. G. m, b. H. über, deren ſämtliche Geſchäftsanteile ſich im Beſitz der Sociéètè anonyme du Grand Bazar de Francfort s.., Liege, befinden. Nach den vorläufig bekannten Abmachungen ſind das Karlsruher Geſchäft und einige kleinere Filialen von Schmoller nicht in die Transaktion einbezogen worden. Das Frankfurter Gescht von H. Schmoller& Cie. wird unter der Leitung des Herrn Schmoller und unter der Firma der belgiſchen Geſellſchaft, aber ſonſt unver⸗ ändert fortgeführt. Was den Kaufpreis anlangt, ſo hört das zitierte Blatt noch, daß für das Firmenrecht eine Abfindung von anderthalb Millionen Mark vereinbart ſein ſoll; hierzu kommt der Wert der Immobilien und Beſtände, der durch Abſchätzung genau feſtgeſtellt werden muß. ‚ Polizeibericht vom 23. Juni. 1. Auf der Breiten Straße beim Marktplatz wurde geſtern vormittag eine Frau von hier von einem Radfahrer aus Lud⸗ wigshafen angefahren, ſo daß ſie zu Fall kam und ſich dabei eine Verſtauchung des linken Handgelenks zuzog. Der Radfahrer wurde zur Anzeige gebracht. 2. Im Hauſe L 13, 24 entſtand geſtern nachmittag ein Zimmerbrand, welcher durch die Hausbewohner wieder gelöſcht wurde. 3. Zwei Körperletzungen— verübt auf der Rhein⸗ häuſerſtraße und auf der Beilſtraße gelangten zur Anzeige. 4. Unbefugte Feſtnahme. Es wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die von der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft unterm 25./26. d. M. gemeldete von dem Wächter Nr. 1 vor⸗ genommene Feſtnahme eines Verdächtigen, der beim Anblick des Wächters die Flucht ergriffen hatte, rechtlich völlig unzuläſſig und tatſächlich in keiner Weiſe begründet war. 5. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossherrogtum. *Hockenheim, 27. Juni. Auf ſchreckliche Art kam Sonntag abend 7½ Uhr der Tüncher Joh. Dengel ums Leben. Derſelbe wollte an einem Feldweg trotz geſchloſſener Barriere die Eiſenbahn⸗ linie überſchreiten. Der ſchwerhörige Mann beobachtete nur den von Schwetzingen kommenden Kurszug und bemerkte nicht, daß zu gleicher Zeit von der anderen Seite auch ein Lokalzug heranbrauſte. Der Mann wurde von der Lokomotive erfaßt und zirka 6 Meter weit mitgeſchleppt; ſein Kopf war vollſtändig zertrümmert (und beide Beine waren ihm oberhalb der Knöchel abgefahren. BC. Mosbach, 27. Juni. Altbürgermeiſter Strauß wurde geſtern unter großer Beteiligung von Leidtragenden aus Nah und Jern zur letzten Ruhe beſtattet. Stadtpfarrer Meerwein hielt eine ergreifende Anſprache, in der er das reiche Leben des Ver⸗ ſtorbenen, ſowie die erſchütternde Tragik ſeines raſchen Hin⸗ ſcheidens vor Augen führte. Bürgermeiſter Renz legte im Namen des Gemeinderats und der Bürgerſchaft der Stadt einen Kranz am Grabe nieder. Als Vorſitzender des Kreisausſchuſſes ergriff Rechts⸗ anwalt Zutt das Wort. 38 Jahre war der Verſtorbene Mitglied dieſes Inſtituts und hat auch hier überaus ſegensrech gewirkt. Weitere Kränze wurden mit warmempfundenen Worten am Grabe niedergelegt namens der nationalliberalen Landtags⸗ fraktion durch Bürgermeiſter Abg. Dr. Weiß, des national⸗ liberalen Vereins Mosbach durch Landgerichtsrat Maier. Weneral⸗Muzeiger Mannheim, 28. Junt Sport. Frankfurter Ruder⸗Regatta. Zweiter Tag. 18. rmunterungspreis. Vierer. 1. Mannheimer Ruderklub,.58½. 7. Frankfurter Ruder⸗Geſ. Oberrad,.078. 3. Ruderklub„Naſſovia“ Höchſt,.925. 4. Schweinfurter Ruderklub „Franken“,.1336. 5. Ruderklub„Saar“, Saarbrücken,.138. 14. Kaiſerpreis. Vierer. 1. Sport Nautique de Gand, .186. 2. Mannheimer Ruderklub,.26. 3.„Hellas“ Berlin,.27. 18. Preis vom roten Hamm. Einer. 1. Ruderverein „Hellas“, Offenbach,.39. 2. Techn..⸗V.„Rhenania“, Bingen. 3. Suttgarter Ruder⸗Gefellſchaft. 16. Preis von Oberrad. Achter. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen,.04. 2. Frankfurter„Germania“, .06/. 3. Ruderklub„Naſſovia“, Höchſt,.0936. 4. Offenbacher „Undine“,.09 6. 17. Regatta⸗Vereinspreis. Vierer. 1. Franffurter Ruderverein,.5026. 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſen⸗ hauſen“,.5026. 3. Mannheimer Rudergeſellſchaft,.2128. 4. Offenbacher Ruderverein,.40. 18. Preis von der Gerbermühle. Einer. 1. Main⸗ ger Ruderverein,.35. 2. Gießener Rudergeſellſchaft,.577. 19. Preis von Sachſen hauſen. Vierer. 1. Mann⸗ heimer Ruderklub,.496. 2. Frankenthaler Ruderverein, .5936. 3. Schtveinfurter Ruderklub„Franken“,.596. 4. Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“,.1136. 5. Rudergeſell⸗ ſchaft Kaſtel,.1125. 20. Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann. 1. Club Nautique de Gand,.206. 2. Mannheimer Ruderverein„Amici⸗ tig“,.26½56. 8. Mainzer Ruderverein,.89. 21. Preis von der Kaiſerlah. Vierer. 1. Mann⸗ heimer Ruderklub,.54. 2. Hanauer Rudergeſellſchaft, .626. 3. Techn..⸗V.„Rhenania“, Bingen,.1486. 2. Germaniapreis. Achter. 1. Mannheimer Ruderklub,.566. 2. Frankfurter Ruderverein,.5796. 3. Club Nautique de Gand,.0176. 8. Frankfurter„Germania“, .1296, Cheater, Runſt ung(Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Fräulein Emmy Wratſchko wurde ab Herbſt dieſes Jahres und Herr Hans Baſil von Herbſt 1905 ab für das Hoftheater verpflichtet.— Die Verträge der Herren Friedrich Car⸗ len, Emil Hecht und Alexander Kökert wurden auf mehrere Jahre verlängert. Deuelle Nachrichten und Celegramme⸗ 14 Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ * Straßburg, 27. Juni. Auf der Generalverſamm⸗ lung der Arbeitsnachweisſtellen von Elſaß⸗Lothringen wurde mitgeteilt, daß ein einheitliches Zuſammenwirken der eſamten Arbeitsnachweiſe von Elſaß⸗Lothringen, aden, Württemberg und Bayern in greifbare Nähe gerückt ſei. * München, 27. Juni. Von der im Bau begriffenen neuen Maximilians⸗Ifarbrücke wichen heute auf beiden Seiten an den Uferwiderlagern die Gelenke aus und zwar am rechten Ufer um 37 Zentimeter, am linlen Ufer um 50 Zentimeter, ſodaß der Einſturz des linken Bo⸗ gens, wo das Gerüſt bereits 15 14 Tagen entfernt iſt un⸗ dermeidlich war, während das Gerüſt rechts noch ſteht. Auch der Bogen auf der rechten Seite muß abgebrochen werden. Ver⸗ unglückt iſt niemand, doch ſind die Arbeiten eingeſtellt. Die Ur⸗ ſache des Ausweichens iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Piladelphia, 28. Juni. In einer hieſtgen Feuer⸗ werksfabrik ereignete ſich eine Exploſion, wodurch eine Feuersbrunſt herbeigeführt wurde. Viele in der Fabrik Beſchäf⸗ tigte kamen um. Von 22 Arbeiterinnen werden 20 ver⸗ miß t. Auch Feuerwehrleute wurden verletzt. Handelsverträge. * Wien, 27. Juni. In einer Konferenz zwiſchen den Miniſtern v. Koerber und Graf v. Goluchowski wurde heute feſtgeſetzt, daß die zweite Leſung des deutſchen Handelsvertrags im Auguſt in Dresden ſtattfindet. Deutſchland und Haiti. „London, 27. Juni. Ueber die Beleidigung des deutſchen und des franzöſiſchen Vertreters in Port⸗au⸗Prinee erfährt die„Straßb. Poſt noch folgende Einzelheiten: Am 22. um 5½ Uhr fuhren die Vertreter Frank⸗ reichs und Deutſchlands Desprez und v. Zimmerer im offenen Wagen am 8 des Palaſtes des Präſtdenten vorbei. Ihnen folgten wenige Schritte dahinter, in einem zweiten Wa⸗ gen, ihre Damen. Ohne jede Veranlaſſung und ohne jede An⸗ tufung ſchleuderten Soldaten aus dem Garten einen Hagel von Steinen und verwundeten dabei den franzöſiſchen Geſandten am Bein. Die Soldaten brachten ſogar ihre Gewehre in An⸗ ſchlag und machten Anſtalten, auf die Herren zu ſchießen. Daß angeſichts eines ſolchen Vorgehens einer militäriſchen Wache eine bloße Entſchuldigung der Regjerung nicht ausxeicht, liegt auf der Hand. Wie verlautet, wollen Deutſchland und Frankreich die Angelegenheit mit Nachdruck betreiben. Es wird ange⸗ nommen, daß dabei jede der Mächte ſelbſtändig vorgehen wird. S, Pol. Ueberſ. D. Red.) Die Vereinigten Staaten und Marokko. „Tanger, 27, Juni.(Havas,) Die amerikaniſchen Kreuzer „Brooklyn“,„Atlanta“ und„Caſtine“ gehen nach Gibraltar und dann nach Genua. Die Kreuzer„Cleveland“,„Baltimore“ und „Olympia“ bleiben hier zur Unterſtützung der Reklamationen. Die Kieler Entrevne. W. Kiel, 27. Junj, Die ſportlichen Veranſtaltungen. Nach dem Frühſtück ſahen die Monarchen vom„Kaiſer Wilhelm II.“ aus dem Wettrudern der Fähnriche zur See, Seekadetten und Schiffsjungen zu. Der Kaiſer empfing hierauf auf der„Hohenzollern“ die Sieger des Handicaps Dover⸗Hel⸗ goland zur Preisverteilung. Das Motorboot⸗ rennen fand heute Nachmittag 4 Uhr ſtatt. 1 Bei der heutigen Wettfahrt des kaiſerlichen Jachtklubs im Kieler Hafen für die Klaſſen 5 und 6 erhielten Preiſe: In Klaſſe Ha: die Rennjacht„Suſanne 2“ den 1. Preis; „Henny“ hat den Maſt gebrochen; Klaſſe öb: die Rennjacht„Frech⸗ dachs 2“ den.,„Niagara“ den 2. und„Windſpiel“ den 3. Preis; in Klaſſe Ha: die Kreuzerjachten„Doxis 2“ den.,„Tony 6“ den 2. Preis; in Klaſſe 5b: Kreuzerjacht„Ilſe“ den 1. Preis; in Klaſſe 6: Rennjacht„Schelm 8“ den 1. Preis; in Klaſſe 6: Kreuzer⸗ jacht„Luiſe“ den 1. Preis. Gartenfeſt zu Ehren der britiſchen Seeleute. Heute Abend fand zu Ehren der britiſchen Seeleute ein Gartenfe ſt ſtatt, an dem etwg 1500 deutſche und engliſche Marineſoldaten ſowie gahlreiche Offiziere teilnahmen. Eingeleitet wurde das Feſt durch ein gemeinſames Eſſen, bei dem der Kapitän z. S. Emsmann die Anweſenden in engliſcher und deutſcher Sprache willkommen hieß; er ſchloß die Anſprache mit einem Hoch auf König Eduard und Kaiſer Wilhelm. Darauf hielt Prinz Heinrich eine Anſprache in engliſcher Sprache, in der er die Be⸗ deutung der engliſchen Marine hervorhob und auf die zwiſchen der deutſchen und engliſchen Marine beſtehenden guten, freundſchaftlichen Beziehungen hinwies. Der Pring brachte am Schluß ein Hoch auf die engliſche Marine aus. An das Feſteſſen ſchloß ſich ein Konzert mit unterhaltenden Aufführungen, ſowie ein Ball, der die Mannſchaften in beſter Stimmung bis gegen 12 Uhr zuſammenhielt. Das Feſtmahl im kaiſerſichen Jachtklub. Heute Abend fand ein Feſtmahl im kaiſerlichen Jachtklub ſtatt. Die Tafel zierte der große von König Eduard geſtiftete goldene Pokal. An der Haupttafel ſaß der König von England zwiſchen dem Kaiſer und dem Kronprinzen. Links vom Kaiſer Wilhelm ſaß der Großherzog von Oldenburg, der Prinz Ernſt von Sachſen⸗Altenburg, der Fürſt von Monaco, der Reichskanzler Graf v. Bülow und der erſte Lord der Admiralität Earl of Sel⸗ bourne. Zur Rechten des Kronprinzen ſaß Prinz Wilhelm von Schweden, der britiſche Botſchafter in Berlin Sir Francis Las⸗ celles, Prinz von Battenberg, Oberhof⸗ und Hausmarſchall Graf von Eulenburg und Viscount Churchill. Den Monarchen gegenüber ſaßen die Prinzen Gitel Friedrich und Heinrich. Kaiſer Wil⸗ helm und König EGduard hielten Trinkſprüche. Nach dem vom Kaiſer ausgebrachten Toaſt wurde Salut geſchoſſen. Später hielten die Majeſtäten Cexele im Garten. König Gduard hatte ein längeres Geſpräch mit dem Reichskanzler. Eine glänzende Illu⸗ mination, verſtärkt durch die Beleuchtung von den Schiffsſchein⸗ werfern, und Feuerwerk bildeten den Abſchluß der feſtlichen Ver⸗ anſtaltung. Die Trinkſprüche. Der Trinkſpruch, den der Kaiſer bei dem heutigen Feſt⸗ mahl im Jachtklub ausbrachte, hatte folgenden Wortlaut: „Vor zehn Jahren, im Jahre 1894, kam der damalige Kommo⸗ dore des Rohal Jacht Squadron mit einigen engliſchen Herren hier⸗ her und brachte uns gute Wünſche zu unſerem eben neu aufblühenden Sport. Nach zehn Jahren, am heutigen Tage, haben wir die hohe Ehre und die große Freude, Se. Majeſtät König Eduard den Sieben⸗ ten, den Admiral des Royal Jacht Squadron, unter uns begrüßen zu können, und zwar als unſer Mitglied. Geſtatten Eure Majeſtät, daß ich als Kommodore des Klubs meinen herzlichen Dank Eurer Majeſtät ausſpreche im Namen aller Mitglieder. Wir wiſſen die hohe Ehre voll zu ſchätzen, den Admiral des Royal Jacht Squadron in unſerer Mitte zu wiſſen, von dem der Sport ſo viele Jahre in England ſeine Entwicklung und ſeinen Aufſchwung genommen hat und wo ich meine Lehrzeit durchgemacht habe. Gleichfalls bitte ich, meinen innigſten Dank ausſprechen zu dürfen für den wundervollen Pokal, den Eure Majeſtät dem Klub verehrt haben. Dieſen Gefühlen und dem Dank, den wir im Herzen tragen, wollen wir Ausdruck geben, indem wir nach echter Seglerart Sr. Majeſtät Wohl aus⸗ bringen: Se. Majeſtät König Gduard der Siebente Hipp! Hipp! Hipp! Hurra!“ König Eduard erwiderte in deutſcher Sprache: „Darf ich Eurer Majeſtät meinen innigſten Dank ausſprechen für Ihre ſo freundlichen Worte! Ich bin hierher gekommen, ſehr erfreut über den Empfang, der mirx bereitet worden iſt von Gurer Majeſtät und von allen Mitgliedern des kaiſerlichen Jachtklubs. Ich bin ſtolz, heute Mitglied des Klubs geworden zu ſein. Ich hoffe, daß Eure Majeſtät oder ein anderer von den Hexren den Preis ge⸗ winnen wird, der für alle offen ſteht. Ich danke tauſendmal für alle Ihre guten Wünſche. Ich trinke auf die Geſundheit des Admi⸗ rals des kaiſerlichen Jachtklubs. Es lebe der Kaiſer! Hoch! Hoch! Hoch!“ Auszeichnungen. *Kfiel, 27. Junj, Der König von Engkand verlieh dem Staatsſekretär Frhru. v. Richthofen, dem Staatsſekretär v. Tir⸗ bitz, dem Admiral Köſter und dem Vize⸗Admixal Büchſel das Großkreuz des Viktorigordens. Der Kaiſer verlieh dem Botſchafter Grafen Wolff⸗Metternich den Roten Adlexorden erſter Klaſſe. Der Krieg. Zum letzten Seegefecht vor Port Arthur. * Petersburg, 27. Juni. Wie ein Telegramm des Statthalters Alexejew an den Kaiſer vom 27. meldet, gingen nach den Berichten der Kontreadmirale Witthöfft vom 20. und Gregorowitſch vom 23. Juni dem Auslaufen des Geſchwaders langwierige und ſchwere Arbeiten durch Vernichtung feindlicher Minen voraus. An dieſen Arbeiten nahmen alle Schiffe und Hafenkutter ſowie alle Dampfer der Baggerkarawane teil. In der Nacht auf den 23. Juni fand vor Port Arthur ein Angriff zwiſchen ruſſiſchen und japaniſchen Torpedobooten ſtatt. Auf ruſſiſcher Seite wurden ein Kapitän und ein Leut⸗ nat verwundet. Um 2 Uhr nachmittags lief das ruſ⸗ ſäſche Geſchwader aus. Zur ſelben Zeit waren am Horizonte 11 japaniſche Schiffe und 22 Torpedoboote zu ſehen. Zur Schlacht bei Wafangou. * Petersburg, 28. Junj. Eine Mitteilung des Ge⸗ neralſtabs beſagt: Auswärtige Blätter und Telegramme aus Tokio melden, daß in dem Kampf bei Wafangou die Japaner eine Fahne erbeutet hätten. Auf eine diesbezügliche An⸗ frage an den Kriegsminiſter teilt der Chef des Feldſtabes des Statthalters Alexeſew unter dem 26. Juni mit, daß keine Fahne erbeutet wurde ſondern ein Feldzeichen, daß nach dem Feld⸗ dienſtreglement den Standort des Regimentskommandeurs im Kampfe und im Nachlager angibt. Der Vormarſch der Japaner. „Petersburg, 27. Juni. Ein Telegramm des Generals Sſgcharow an den Generalſtab vom 286. Juni beſagt: Man hat Grund, zu vermuten, daß bedeutende Streitkräfte des Geg⸗ ners von der Station Wanſelin in die Berge abgeſchwenkt ſind und in öſtlicher Richtung zum Tſchapanlinpaß vorrücken. Am 25. Juni bemerkten ruſſiſche Streiſwachen, daß japaniſche Truppen⸗ abteilungen auf dem nördlichen von Sinjan nach Kaitſchan füh⸗ renden Wege von Tauntun nach der Pandſiabai u. weiter zum Uaidalinpaß vorzurücken begannen, An demſelben Tag begann der Gegner den Vormarſch von Sſelutſchan in der Richtung auf die große nach Liaujang führende Straße, ſowie auf die Straße nach dem Modulinpaß über Tafangou, 18 Werſt nordweſtlich von Sſelutſchan. Auf der großen Straße nach Liaujang marſchierte ein Bataillon, oſtwärts desſelben im Tale des Tſache zwei Eskadrons und ein Regiment Jafanterie, im Weſten in den Bergen ein Vataillon und zwei Eskadrons. Der Vormarſch des Gegners auf der großen Straße nach Liaujang wurde anfangs von zwei Kompagnien Schützen aufgehalten, die ſich langſam nordwärts zurückzogen. Hierauf erbielten ſie noch zwei Kompagnien Unter⸗ ſtlützung. Nachmittags um 2 Uhr 30 Minnten beſetzte der Feind Tſchimpu. Die kuſſiſchen Schützen zogen kſich abends nach Pchachegan, 35 Werſt nördlich von Sſelutſchan, zurück. Auf ruſſiſcher Seite ſind ein Oberleutnant und fünf Schützen verwundet. An demſelben Tage bedrängte eine etwa ein Bataillon Infanterie ſtarke japaniſche Abteilung, die aus dem Tungapaſſe auf dem Wege nach dem Modulinpaß vorrückte, bei Tafangon zwei Kompagnien Schützen; dieſe zogen ſich langſam zuerſt nach Ualiunda und hierauf nach Kewdigpudfa zurück. Ein Hauptmann wurde verwundet; ein Arzt legte ihm einen Verband an; als der Verwundete auf einer Bahre weggetragen wurde, feuerten die Japaner auf die Träger, wovon drei verwundet wurden. Der Hauptmann, der Arzt und drei Träger blieben in den Händen des Gegners. Ferner ſind auf ruſſiſcher Seite zwei Schützen getötet, ein Leutnant und 18 Schützen verwundet. In der Nacht auf den 26. Juni hielt der Gegner in einer Stärke von etwa einem Regiment Infanterie mit einem Regtment Kavallerie dei Tuinpu. Am 26. Juni früh 9 Uhr begann eine feindliche Abteilung in einer Stärke von einem Bataillon aut der von Liaujang nach Hait⸗ ſcheng führenden Straße von Sſohodza nach Wandziapudza vorz u⸗ rücken. Gegen Mittag zeigten ſich hinter dieſem Bataillon weitere In⸗ fanterſeabteilungen des Feindes mit Gebirgsartillerie. An demſelben Tage begann der Feind früh um 7 Uhr auf's neue den Vormarſch auf der großen Straße von Tuinpu nach Pchageou und auf dem nach dem Modulinpaſſe führenden Weg über Ualiunda ſowie auf dem Gebirgswege von Madiapudſa unter Umgehnng der rechten Seite des Modolinpaſſes. Auf der großen Straße nach Liaujang wurde das Vorgehen von nicht weniger als einem Regiment Infanterie mit Artillerie bemerkt. Dieſe Abteilungen waren morgens um 9 Uhr bis Tidiavain, drei Werſt nördlich von Tuinpu, vorgerückt. Weitere Meldungen über dieſe Bewegung ſind noch nicht eingegangen. * Petersburg, 28. Juni. General Sſacharow meldet weiter: Eine von einer ruſſiſchen Abteilung am 22. Juni ausgeführte Rekognoszjerung der japaniſchen Streitkräfte bei Ajaniamhe er⸗ gab folgendes; Vormittags 10 Uhr verdrängte die ruſſiſche Kaballerievorhut den Gegner aus den Laufgräben der vorderen Stel⸗ lung. Nachmittags 1 Uhr 40 Min. nahmen vier ruſſiſche Gebirgs⸗ geſchütze gegenüber dem rechten Flügel des Gegners Stellung. Die Geſchütze unterhielten ein äußerſt wirkungspolles Feuer auf die ſich zurückziehende Schützenkette und die geſchloſſenen Abtei⸗ lungen der Japaner, die ein außerordentlich ſchwaches aber ergebnts⸗ loſes Gewehrfeuer unterhielten. Die inzwiſchen ausgerückte rufſiſche Infanterie wurde folgendermaßen verwendet: 4 Kompagnien wurden gegen den rechten Flügel der japaniſchen Stellung vorgeſchoben, eine Kompagnie wurde zur Sicherung des rechten ruſſiſchen Flügels aus⸗ geſandt, gegen den zwei japaniſche Kompagnien vorrückten. Unter dem Andrängen der rufſiſchen Abteilung zog ſich der Jeind—4 Werſt zurück, indem er die Laufgräben räumte. Nachmittags 4 Uhr wurde die berittene Koſakenbatterie, als ſie ſich der Hauptſtellung des Feindes näherte, dem vereinigten Feuer von 18 Gebirgsgeſchützen ausgeſetzt. Sie verloren dabei 8 Koſaken tot und 20 verwundet. Beide Kompagnien fuhren fort, den Gegner zu bedrängen. Auf der Haupt⸗ ſtellung in den Laufgräben wurde zahlreiche japaniſche Infanterſe bemerkt, etwa drei Regimenter ſtark, Als die Abteilung die Stärke des Gegners feſtgeſtellt hatte, beſchloß ich, den Angriff einzuſtellen Und befahl der Gebirgsbatterie, ihre Stellung nicht zu wechſeln, um ſie nicht vergeblichen Verluſten auszufetzen. Da die rufſiſche Artillerie das Feuern eingeſtellt hatte, ging der Gegner nachmittags 6 Uhr mit einem Bataillon zum Angriff vor. Die beiden ruſſtſchen Schützenkompagnien und eine Sotnienabteilung unter dem Kommando des Stabsrittmeiſters Soederberg ſchlug den Feind durch Salven in völlige Flucht. Das Bataillon erlitt bedeutende Verluſte. Da nicht nur das Erſcheinen der Bedienungsmannſchaft, ſondern ſogar dasjenige einzelner Leute auf der Stelle der ruſſiſchen Batterje Sal⸗ venfeuer der feindlichen Artillerie hervorrief, zog der Abteilungschef den Kampf bis zum Anbruch der Dunkelheit hin, unter welchem Schutz die ruſſiſchen Geſchütze fortgeſchafft wurden. Ein bereits nach An⸗ bruch der Dunkelheit ausgeführter vorſichtiger Angriff der In⸗ fanterie des Gegners wurde durch das Feuern der rufſiſchen Geſchütze aufgehalten. Der Kampf war Abends 9 Uhr be⸗ endet. Auf ruſſiſcher Seite ſind 7 Offiziere leicht verwundet, 26 Mann getötet, 58 verwundet, worunter 7 ſchwer. Die Verluſte des Gegners ſind bedeutende. Chemiſche Fabrir Gernusheim⸗Heubruch.⸗G. Maunheim⸗ In der geſtrigen Generalverſammlung, in weleher 486 Aktien vertreten waren, wurde die vorgelegte Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung genehmigt und dem Aufſichtsrat und Vorſtand Entlaſtung exteilt. An Stelle der aus dem Aufſichtsrat ausgeſchie⸗ denen Herren Kommerzienrat Baum und Emil Maver wurden die Herren Dr. Karl Goldſchmidt und Dr. Hans Goldſchmidt in Eſſen gewählt. Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vorm. Carl Flink, Manetheim. Der Vorſitzervde des Auffichtsrats teilt uns mit, daß der ſeitherige Vorſtand der Geſellſchaft, Herr Carl Flink, aus Geſundheitsrückſichten ſich veranlaßt ſah, aus dem Vorſtand der Geſellſchaft zu ſcheiden. An feiner Stelle iſt der mehrjährige Mit⸗ arbeiter und Proluriſt, Herr Otto Sterkel zum Vorſtaund der Geſellſchaft ernannt worden. Gſchͤftliches * Wir machen die. Beſucher der Bäckereiausſtellung beſonders auf die Bratwurſtbäckczei des Herrn Chriſtian Kühner aufmerk⸗ ſam; derſelbe iſt der. Exfinder und brachte dieſelben in Heidelberg 1892 auf der Ausſt⸗hlung erſtmals zum Verkauf. Gebacken wird hier in den ſchönen Bacchſen der Erſten Stuttgarter Backofen⸗ fabrik von Ernhe Bergmüller⸗Stuttgart. ————— Verantwonch.ich für Politit: J..: Georg Chriſtmann⸗ für Jeuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, fünt den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck zind Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ W. m. b..: Gruſt Müller. it Duryegs ür Kalle Spatscn bet Warmem Wattar Bierspeisen, Riammeries mit und ohne Frucht, Fruchtgrützen ete. geraten Vorzüglich im Wohlgeschmack und wWenn„ alZ Mtlich in den rnndlage verwandt Wird. Duryea's Maizena ist überall er 8088/0 skannden gelben Packeten a 1 und Ffund. er, — 5 anuhem, 28. Jumt. General-Anzeiger B. Seite. Sommerausſtellung der Berliner Sezeſſion. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) F. H. Berlin, 26. Juni. Gerade die letzten Monate brachten wieder einen erregten Streit über die Moderne in der bildenden Kunſt. Die Beſchickung der Welt⸗ ausſtellung in Saint Louis mit Werken deutſcher Künſtler war der äußere Anlaß. In kraſſer Weiſe trat da zu Tage, wie heftig die Ab⸗ neigung gegen die Jungen und Jüngſten an höchſter Stelle und— secundum ordinem— an hohen Stellen iſt.„Hie Max Lieber⸗ mann!“„Hie Anton von Werner!“ So ſchallten wochenlang die Kampfrufe hin und wieder. Eine ungeheure Reklame für die Som⸗ merausſtellung der Sezeſſioniſten iſt wohl das weſentlichſte Ergebni⸗ des erregten Streites gemeſen. Tag für Tag laſen die Zeitungs⸗ leſer in allen deutſchen Landen von den ſegeſſioniſtiſchen Mär⸗ thrern, von den verfolgten Bannerträgern der Freiheit der Kunſt, der Freiheit der Perönlichkeit, von den Vertretern des Fortſchritts, der lebendigen Entwickelung. Keiner wohl von den vielen Tauſenden von Fremden, die dieſen Sommer nach der Reichshauptſtadt kommen, wird es verſäumen, nach dem ſtillen Charlottenburg zu wallfahrten, um dort mit eigenen Augen zu ſehen, wie in dem ausſieht, dieſe junge Kunſt der Liebermann und Leiſtikow, der Louis Corinth und Slevogt, der Baluſchok und Trübner. Manch einer von den harmloſen Neugierigen wird vielleicht eine verwunderte Enttäuſchung fühlen.„Alſo das iſt es]? Das hatte ich ntir doch noch ganz anders gedacht, noch viel toller, unmöglicher, ver⸗ rückter.“ In der Tat, es iſt eigentlich eine ganz zahme Ausſtellung in dem kleinen Sezeſſionspavillon an der Kunſtſtraße. Gewiß, noch befremdet mancher Vorwurf, noch ſtößt das eine oder andere ab, noch exregen manche kleinäriſtiſche Farbenkühnheiten ein heiteres Staunen, noch ärgert einem manche anſpruchsvolle Manjer. Aber im ganzen ſind das alles doch Beigaben zu einer Hauptſache die uns nicht mehr freind und ungewohnt iſt. Mit ganz außergewöhnlichem Glück hat gerade die Berliner Sezeſſion raſch ein breites anerkennendes Publi⸗ kum gefunden. Das eigentliche Kunſtpublikum im beſſeren und ſchlech⸗ teren Sinn ſteht in dem großen Streit der Meinungen hier ſo gut wie durchweg auf Seiten der Sezeſſioniſten. Und in der Tat ver⸗ dient auch die heurige Ausſtellung der Sezeſſion, ohne gewaltig über⸗ ragendes zu bieten, den Preis vor der Großen Internationalen Aus⸗ ſtellung am Lehrter Bahnhof. Das Beſte was die kleine Ausſtellung bietet, iſt in ſeiner Art Art nicht neu. Wie ſollten auch die Leiſtikow und Liebermann noch einmal ühre Handſchrift ändern. Dieſer führt ſeine drei Lieblings⸗ motive aus: Nackende badende Knabben auf ſandigem ſonnigem Strand, elegante Reiter am Strand und zwei Holländerinnen, mit ihrer Ar⸗ beit in überſonntem Gaxten ſitzend. Alle drei Bilder ſind mit der ganzen erſtaunlichen Sicherheit Liebermanns gemalt, das Bild mit den badenden Knaben iſt darüber hinaus mit einem ganz eigenen warmen Leben erfüllt, ein prächtiges Stück, wie Liebermann es nicht gar zu oft mehr ſo frei von aller Manieriertheit gibt. Gleich dabei finden wir auch den anderen Stamm⸗ und Ehren⸗ gaſt der Sezeſſion, Leiſtikow, und den dritten, Wilhelm Trübner. Auch Leiſtikow gibt nichts von neuer Art. Aber er erfreut wieder durch die eindringliche Art ſeines Vortrags, der nur ihm und keinem anderen eigen iſt, nur von ihm mit einer immer wieder überzeugen⸗ den Kraft angewendet werden dann. Gern wieder ſtreift das Auge dieſen Hügel hinan zu dem freundlich winkenden Haus, gern ſieht man zwiſchen märkiſchen Kiefern den ſtillen märkiſchen Waſſerſpiegel, gern träumt man im Anblick dieſer nordiſchen Landſchaft, die wie ein ruhiger, ſtarker Geſang iſt. Wilhelm Trübner iſt mit ein paar offenbar älteren Arbeiten vertreten. Und das iſt gut. Seine Reiterbildniſſe der letzten Jahre, von denen eines gemalt war, wie das andere, hatten viele verſtimmt, viele mit Bedauern erfüllt, daß ein ſo ſtarker eigengearteter Künſtler ſich auf eine ſo ermüdende Einſeitigkeit, auf eine ſo magere Trockenheit kaprizieren zu wollen ſchien. Heuer freut man ſich wieder des alten brächtigen Kerls, obgleich zwei von den drei Bildern, die er ausſtellt, nicht einmal ſehr gewichtig find. Ganz prächtig aber iſt das Bildnis eines jungen Mädchens. Gern auch ſieht man die leuchtenden Farbenträume Ludwig von Hofmanns wieder, gern die ſtille Schönheit in den Bildern, die die Vorpsweder geſchickt haben. Vinnen und Moderſohn, beide erfreuen durch die Liebe, mit der ſie die einfache Natur ihrer Um⸗ gebung darſtellen und mild verklären. Da ſind auch die anderen vielgenaunten der Sezeſſion, die we⸗ niger erfreuend als berblüffend, weniger ſtaunenswert als erſtaun⸗ lich wirken. Das wird wohl den meiſten ſo gehen mit einem Corinth, einen Slevogt, einem Freiherr v. Havermann. Für die Kunſt Louis Corinth bot das Porträt einer Tiny Linders, dieſer in ihrer Art klaſſiſchen Darſtellerin Berliner Gaſſenjungentums— jetzt hat die Wiener Hofburg ſie uns genommen— den denbbar günſtigſten Vor⸗ wurf. Und dennoch hat Corinth, der in den letzten Jahren mit ſeinen Bildern ſo viel Aufſehen machte, diesmal nicht durchgeſchlagen, ob⸗ gleich er's nicht hat an dem mangeln laſſen, was auffällt. Das gilt von Havermann auch, der wieder die berühmte Dame ausgeſtellt Hat, die man ſchon hundertmal von ihm ſah, wovon den meiſten wohl das zweitemal ſchon zu viel war. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß nicht beide, Corinth und Havermann auch hier ein weit über dem Durchſchnitt ſtehenden Maß von Können bewieſen. Aber beide haben ihre Manier zu einer weit übertriebenen Maniexiertheit geſteigert. Aehnliches gilt von Slevogt, der auch ſehr in die Augen fällt, aber wenig erfreut. Weniger extravagant ſind die Bildniſſe von Lepſius, die auch mit zu dem Guten gehören was ausgeſtellt iſt, die aber gar nicht ſezeſſioniſiert anmuten, ja ſtellenweiſe ans Konpen⸗ nelle ſtreifen. Andere Künſtler von bekannten Namen geben auch alle nichts, was irgendwie aus dem Rahmen deſſen fällt, was man von ihnen ge⸗ wohnt iſt. Das gilt von den Bildern Erler⸗Samaden, Linde⸗Walther, Philipp Frank, Dorg Hitz, Ulrich Hübner, Leo Putz und anderen. Bei allen ein tüchtiges Können, aber nichts, was ügendwie bei ihnen überraſchen könnte. Ein paar liebenswürdige Bilder aus früherer Zeit hat Fritz v. Uhde geſchickt. Mit der Sezeſſion haben ſie aber eigentlich nichts zu tun, ſo wenig oder noch weniger wie ein paar Humokiſtika vom Münchener Oberländer, über die man gern und von Herzen lacht. Noch einer iſt da, von dem man gar nicht weiß, was er mit den anderen eigentlich gemein haben will, das ihn zum Sezeſſio⸗ niſten ſtempelte, Hans Thoma, der liebe Altmeiſter. Freilich würde jeder andere Ausſtellungsraum auch nicht der rechte für hn 7 ſein. Man müßte ihn ganz für ſich im eigenen Raum haben, und wäre es auch, wie hier, nur ein einziges ſeiner ſtillen Bilder. Ein Schwarzwaldſee, ein Stück ſtillen Meeresſpiegels, Bäume, ein Stück Himmel, weiter nichts. Aber all der ſüße ſtarke Reiz einer deut⸗ ſchen Landſchaft iſt in dem Bilde. Es iſt ein gemaltes Volkslied. Nur zwei von den Jungen haben etwas über ſich ſelbſt hinaus geſchaffen, was, wenngleich himmelweit verſchieden von der Art deß Altmeiſters, dort neben ſeinem Werk beſtehen kann: Martin Brandenburg und Hans Baluſchek. Beide gehörten ſchon zu unſeren beſten Könnern, Während Brandenburg aber immer noch nicht ganz zu einer reinen Geſtaltung ſeiner Ideen, zu einer überzeugend klaren Geſtaltung ſich durchgearbeitet hatte, hielt Baluſchek ſich meiſt ſtreng an das was er noch völlig be⸗ wältigen konnte. Früher als jener erſchien er daher im Fertigen. Beide haben nun einen ſtarken Schritt vorwärts getan. Bran⸗ denburg ſpricht auf dem großen ſchönen Bild, das er ausgeſtellt hat, eine Sprache, ſo klar und eindringlich, wie ſeine Idee groß und ſtark iſt. Und Baluſchek hat noch diesmal eine Aufgabe gewählt, von einer innerlichen Bedeutung und einer künſtleriſchen Schwere, wie bis dahin noch nicht. Und doch hat er die Aufgabe, man darf wohl ſagen, reſtlos gelöſt. Martin Vrandenburg malt eine Hymne auf das Leben, das Licht, die Freude. Auf grünem Plan eine mächtige Giche, ein wuchtiger Stamm, den weiteren Bau einer gewaltig ſich gusbreitenden Krone tragend. In den Zweigen kleine Genien, das freudige Leben verkörpernd, das jedes Blatt atmet. Ueber allem Sonne, wunderbare lachende Sonne. Es brauchte nicht mehr die Frauengeſtalt am Fuß der Eiche die in überquellender Lebensfreude dem ſtrömenden Sonnenlicht die Arme entgegenbreitet. Auch ohne ſie würde man dieſes Lied des Lebens hören und begreifen. Ein Lied des Lebens könnte man auch Baluſcheks großes Bild nennen. Wer mit der Berliner Hochbahn vom Potsdamer Platz weg je ſchon hinüberfuhr nach dem Weſten der Stadt über die mächtigen Verkehrsanlagen des Potsdamer Bahnhofes weg, wer dort die hundert Schienenwege Verkehrsgder ſich vereinen ſah, daß unaufhörliche Kommen und Gehen der dampfgetriebenen Wagenzüge, die tauſende von viel⸗ farbigen Lichtern, dieſes planmäßige bis ins kleinſte durchdachte ſcheinbare Wirrwarr, das doch nur der Ordnung und Sicherheit dient, der hat den Vorwurf des großen Bildes von Baluſchek ge⸗ ſehen. Im halben Lichte des faſt ſchon geſchiedenen Tages zeigt er uns das Leben dieſes mächtigen Sammelpunktes weltſtädtiſchen Verkehrs. Was jeder, der die Wirklichkeit dieſes Bildes ſah, dun⸗ kel fühlte, das hat Baluſchek künſtleriſch erfäßt und feſtgehalten, den Pulsſchlag einer großen Schlagader des modernen Weltlebens. Die Sezeſſion brauchte nur dieſe drei Bilder von Thoma, Bran⸗ denburg und Baluſchek, um die große Kunſtausſtellung am Lehrter Bahnhof künſtleriſch zu überbieten. Um dieſer drei willen ſollte niemand die Möglichkeit verſäumen, den Tempel der Segeſſioniſten in der Charlottenburger Kantſtraße zu beſuchen. Es iſt zum letztenmal, daß die Sezeſſioniſten in dieſem kleinen Tempel zu Gaſte laden. Er iſt ihnen nicht mehr groß und ſchön genug für ihre Erfolge. Schon im nächſten Jahr denken ſie ein ſtolzeres Heim zu beziehen. Glücklicher als in dem alten können ſie dort aber nicht werden. 5 2 SN eeeet 7 —5 * ——.— 2 * 99 * eιει Mit wenig Arbeitsauf⸗ wand bewältigen Wäſche⸗ rinnen und die Waſch⸗ anſtalten beim Gebrauch von Sunlight Seife die ſchwierigſten Wäſche⸗ ſtücke. Zie bedürfen dann keinerlet ſcharfer Chemikalien und teufliſcher Erfindungen zur Erleichterung ohne daß derſelben bei ihrer Herſtellung nur der geringſte ſcharfe Beſtandteil beigemiſcht iſt— und zwar durch ihren hohen Fettgehalt. 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