adiſche eitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pre Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. In ſesate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedakttornnnn Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 29g. 78758 10 0 epPuIN Der Rrieg in Oſtaſien wird auch im neuen Quartale im Vordergrund des öffentlichen Intereſſes ſtehen. Wer ſich ſowohl über den Krieg, wie über alle politiſchen, wirtſchaftlichen und lokalen Ereigniſſe ſchnell, raſch und zuverläſſig unterrichten will, der leſe den „General-Anzeiger der Stadlt Mannheim und Umgebung“ v. 86f 2— 2 2 8 2 . gu Erscheint täglich 2 Wal, jeweils mittags u. abends. 1g. ſof 14491 Hervorragendstes und wirksamstes Wohn Insertionsorgan. Beliebtestes und angesehendstes Familienblatt. Abonnements-Dreis pro Monat: 70 Pig. bei der Expedition und den Agenturen, 20 Pfg. Bringerlobn, .14 M. durch die Post. Abonnements-Preis pro Quartal: e. g28gb 2. 70 Mk, exel. Trägerlohn,.42 Mk. dureh die Post inel. miöbl. Zustellungsgebühr. 5 1 Wir laden höflichſt zu recht zahlreichem Abonnement ein. 8218 00 N Verlag des General-Hnzeigers der 5515 Stadt Mannheim und Umgebung 7 1 E 6, 2 Oannheim E6, 2 1220 18., ſein Schlaf⸗ 18 5 möbl eeeeee 1 Herrn 5. 551 des I Politisch Geb ersicht. 1 90 Maunheim, 28. Juni 1904. 14409 Ein bemerkenswertes Urteil über die Simultanſchule hat nach einem Bericht des„Fränk. Kur.“ der bayeriſche Kultusminiſter Dr. v. Wehner in der Sitzung des Finanzausſchuſſes vom 20. d. Mts. bei der Bergtung des Kul⸗ Freppen mer per 8907b0 e re. 15 n möbl. 8231b 7. T od. ohne üützg. an 1220 Tr. Uks., ön mbl. 8802b mer lirt, an Bilder vom Xriegsſchauplatz. Von Frangz Woas. (Nachdruck verboten.) IX. Shanghai, Mitte Mai 1904. Die modernen Strategen ſind der Anſicht, daß die Kriege immer Fürzer werden müſſen; die Kriegswaffen würden allerdings derartig aufgehäuft und ſcharf gemacht, daß im Falle eines Zuſammenſtoßes die Entſcheidung im Umſehen da ſein müſſe. Die Erfahrungen der neueſten Zeiten ſcheinen dieſe Theorie jedoch nicht gerade zu beſtätigen. Dreißig⸗ und ſelbſt ſiebenjährige Kriege dürften in der Neugzeit aller⸗ ALings ausgeſchloſſen ſein; der letzte afrikaniſche und der jetzige aſia⸗ Kiſche Krieg weiſen jedoch darauf hin, daß moderne Kriege ſich auch ſehr ſtark in die Länge ziehen können. 0 Jetzt nähert ſich der vierte Monat dieſes unſeligen japaniſch⸗ 45 Kkuſſiſchen Krieges ſeinem Ende, aber niemand kann mit Sicherheit an⸗ geben, was aus der Sache noch wird. Das Schlimmſte aber iſt, daß der Krieg bereits angefangen hat, das Intereſſe zu verlieren, das er an⸗ Ffüngs doch in ſo ſtarkem Maße überall in der Welt beſaß. Trotz der Anendlichen Entfernung vom Kriegsſchauplatz bis nach Europa haben wir hier draußen es doch deutlich geſpürt, welches ſtarke Intereſſe ſich an den Krieg alsbald nach ſeinem Ausbruch knüpfte. Wir ſpüren jetzt aber nicht minder deutlich, daß dieſes Intereſſe nachzulaſſen beginnt. Und vielleicht iſt dies ein Umſtand, der mit dazu beiträgt, daß der dzug abgekürzt wird, denn auch ein Krieg bedarf, wie jeder andere öffentliche Konflikt, eines lebhaft intereſſierten internationalen Zu⸗ ſchauerkreiſes. Beſonders bedenklich iſt es, ja geradezu befremdend wirkt es, daß auch in Japam ſelbſt das Intereſſe am Krieg ſtark nachzulaſſen —be beginnt, nachdem ſich doch anfangs eine ſo gewaltige Begeiſterung dafür zeigte. Es beſtätigt dies meine urſprüngliche Auffaſſung, daß der Krieg von einer Unterſtrömung im Volksleben und nicht von der Dienstag, 28 Juni 994. (Abendblatt. tusetats gefällt. Der Miniſter bemerkte in ſeiner Antwort auf die Rede des liberalen Abgeordneten Caſſelmann:„Wenn man nur die Schulintereſſen ins Auge faſſe, nicht aber die kon⸗ feſſionellen Rückſichten gelten laſſen wolle, dann würde die Simultanſchule die Regel und nicht die Ausnahme werden, wie es von der angeführten Verordnung(vom Jahre 1888) gewollt werde. Durch Zuſammenlegung der konfeſſtonell getrennten Schulen könnte man den reinen Schulintereſſen mei⸗ ſtens dienen.“ Wenn das Schulintereſſe die ſimultane Ver⸗ faſſung der Schule verlangt, ſo ſollte die Simultanſchule auch wirklich eingeführt werden. Das würde auch ſicherlich geſchehen, wenn Bayern nicht ebenſo wie Preußen für den Unterricht und den Kultus denſelben Miniſter hätte; aber ſo muß der Kultus⸗ 11 0 verſagen, was der Unterrichtsminiſter gern bewilligen würde. Arbeitsnachweis und ländlicher Arbeitsmarkt. Die Vermittlungstätigkeit der Arbeitsnachweiſe hebt ſich ununterbrochen. An der Berichterſtattung der arbeiterſtatiſti⸗ ſchen Abteilung des reichsſtatiſtiſchen Amtes ſind bereits 672 Arbeitsnachweiſe angeſchloſſen. Während die Arbeitslage in der Mehrzahl der Gewerbe, welche ſich der Arbeitsnachweiſe bedienen, eine ziemlich günſtige Entwicklung zeigt, iſt die Lage des land⸗ wirtſchaftlichen Arbeitsmarktes überwiegend ſo, daß andauernd ein abſolutes Mißverhältnis zwiſchen ſich anbietenden deutſchen Arbeitskräften und dem Bedarf an Arbeitskräften beſteht. Das⸗ ſelbe kann nur durch die Heranziehung ausländiſcher Zuwan⸗ derer einigermaßen ausgeglichen werden. Auch aus Bayern lauten die Berichte durchgängig ziemlich günſtig; nur wird von allen Seiten der gänzliche Mangel an landwirtſchaftlichem Ge⸗ ſinde und von weiblichen Dienſtboten hervorgehoben. Im Auge wird zu behalten ſein, daß die Verbindung der ſtädtiſchen Ar⸗ beitsämter mit dem Lande, welche zur Zeit noch keine befrie⸗ digende iſt, wirkſamer geſtaltet wird. Zur Kieler Entrevue, Ein Urteil des Grafen Bülow über die Kie⸗ ler Toaſte gibt der„Daily Expreß“ wieder. Den Vertreter dieſes Londoner Blattes in Kiel hat Graf Bülow durch einige Worte erfreut, indem er erklärte:„Die zwiſchen König Eduard und Kaiſer Wilhelm ausgetauſchten Toaſte waren von der denk⸗ bar wärmſten Art. Es iſt wünſchenswert, Vermerk davon zu nehmen, wie die Monarchen miteinander wetteiferten, den Wunſch zur Aufrechterhaltung des Friedens emphatiſch zu beto⸗ nen. Ich hoffe auch, daß das engliſche Volk bemerken wird, daß beide Monarchen den zuverſichtlichen Glauben ausdrückten, daß Deutſchland und England in Frieden zuſammenleben werden. Ich hoffe und wünſche, daß die beiden Nationen die Wünſche ihrer Herrſcher erfüllen werden.“ Derſelbe Gewährsmann des Londoner Blattes behauptet, von hoher Seite ſei ihm verſichert worden, daß der große Zweck von König Eduards Beſuch die Förderung der Vermittlung zwiſchen Rußland und Japan ſei. Falls England hierzu die Initiative er⸗ griffe, würde es Mißtrauen erregen; dies würde bei Deutſchland nicht der Fall ſein. Die Beſprechungen in Kiel würden natürlich nur die Präliminarien der Pourparlers mit den anderen Groß⸗ mächten bilden.— Das könnte den„guten Freunden“ Deutſch⸗ lands wohl gefallen, wenn die deutſche Regierung ſich durch eine derartige Aufforderung„Hannemann, geh' du voran“ i Intervention beſtimmen ließe. Freilich allzu großen Glauben darf man der ganzen Mitteilung der„Daily Expreß“ nicht ſchenken. Unſere Truppen in Deutſch⸗Südweſtafrika. „Ueber die Stärke der deutſchen Truppen in Südweſtafrika veröffentlicht General v. Frangois, der frühere Kom⸗ mandeur der Schutztruppe, im„Militärwochenbl.“ eine Reih von Angaben. Danach waren nach dem Stande vom 20. Maf im Schutzgebiet 166 Offiziere, 33 Sanitätsoffiziere, 6 Apotheker, 5 Veterinäre, 111 Juſtizbeamte, Intendanturbeamte und Zahl⸗ meiſter, 4243 Unteroffiziere und Mannſchaften und 2500 Pferde. Unter den Beſatzungstruppen befanden ſich das Marine⸗In⸗ fanteriebataillon(15 Offiziere, etwa 268 Mann), ferner die Landungstruppen des„Habicht“(4 Offiziere, 70 Mann). In der Mitte des Juli ſtehen dem Generalleutnant v. Trotha außer⸗ dem zur Verfügung an neuen Verſtärkungen 110 Offiziere, 27 Sanitätsoffiziere, ein Apotheker, dreizehn Veterinäre, 36 Juſtiz⸗ und Intendanturbeamte und Zahlmeiſter, 404 Unter⸗ offiziere und 1826 Mannſchaften nebſt 2716 Pferden. Ende Juli verfügt General v. Trotha im ganzen Schutzgebiet über 275 Offiziere, 60 Sanitätsoffiziere, 7 Apotheker, 38 Veterinäre, 147 Juſtizbeamte und Zahlmeiſter und 7037 Unteroffiziere und Mannſchaften. Auch dem General v. Frangois ſtehen amt⸗ liche Angaben über die Stärke der deutſchen Truppen nicht zur Verfügung. Er entnimmt ſeine Mitteilungen den Veröffent⸗ lichungen der Dampferlinie über die Höhe der Verſtärkungen⸗ Er nimmt an, daß an Typhus etwa dreihundert krank ſind und an anderen Krankheiten ebenfalls 300. Der Verluſt an Toten durch Verwundung und Krankheit betrug vom Beginn des Aufſtandes bis zum 31. Mai 18 Offiziere und 157 Mann. Internationaler Arbeitsmarkt. (+) Gegenüber dem Vorjahr iſt im Mai das Gepräge des inter⸗ nationalen Arbeitsmarktes ungünſtiger. Auffallend iſt die Verſchlech⸗ terung in England. Während hier von April auf Mai in der Regel eine Abnahme der Arbeitsloſigkeit eintritt, zeigt der dies⸗ jährige Mai ſogar eine Steigerung der an und für ſich ſchon hohen Arbeitsloſenziffer. Im Mai 1903 waren 3 Proz. der von der amt⸗ lichen Berichterſtattung kontrollierten Arbeiter beſchäftigungslos, im Mai dieſes Jahres 6,8 Proz. Die Bautätigkeit iſt ſehr unbefrie⸗ digend; in einzelnen Branchen des Baugewerbes ſind bis zu 10 Proz. der Arbeiter ohne Beſchäftigung. Im Kohlenbergbau geht die Ab⸗ nahme der Förderung daraus hervor, daß die Arbeiter im Mai 1904 nur an 5,09 Tagen in der Woche arbeiten gegen 5,21 im Mai 1908. Im Schiffbau waren 13,1 Proz.(gegen 8,7 im Vorjahr), im Ma⸗ ſchinengewerbe 6,6(8,8) der Arbeiter außer Stellung. Im Textil⸗ gewerbe war die Lage bisher ſchon ſo ungünſtig, daß ein weiteres Nachlaſſen des Beſchäftigungsgrades kaum noch möglich iſt. Der ein⸗ zige Zweig des Textilgewerbes, in dem der Geſchäftsgang einiger⸗ maßen befriedigt, iſt die Wollinduſtrie; aber auch hier iſt eine Ver⸗ ſchlechterung gegenüber dem Vorjahre unverkennbar. Nicht weniger als 113 400 Arbeiter haben während des Monats Mai eine Lohn⸗ verminderung erlitten, darunter 107 500 Bergleute. Noch ungünſtiger wie in England geſtaltete ſich der Arbeitsmarkt in Frankreich. führenden Strömung des japaniſchen Staatslebens beranlaßt und be⸗ trieben worden iſt. Die Regierung hat den Krieg nicht gewollt; das Volk in ſeinen breiteren Schichten ſich aber darauf ſchließlich einge⸗ laſſen, als die Regierung ihn wider ihren Willen begann, da das japaniſche Volk gewohnt iſt, das gut zu heißen, was der Mikado und ſeine Regierung will. Jetzt aber, wo greifbare Erfolge ſo lange aus⸗ geblieben und ſo manche böſe Rückſchläge eingetreten ſind, beginnt die anfängliche Begeiſterung zu verrauchen. Es ſoll damit nicht ge⸗ ſagt ſein, daß das japaniſche Volk nicht mehr zur Regterung ſteht, aber der Enthuſiasmus, der Ueberſchwang iſt fort und wird kaum jemals wiederkommen. Es liegt dies in der Natur des Japaners ſo begründet; die Regierung hat aber noch beſonders dazu geholfen, daß es ſo kommen mußte, indem ſie alle Nachrichten, die vom Kriegs⸗ ſchauplatze kommen, nach ihrem Gutdünken derartig verarbeitet und beſchnitten hat, daß allmählich, aber ſicher, jedes Intereſſe an den Dingen, die draußen paſſieren, ſchwinden mußte. Meine Abſicht war es von vornherein nicht, mich unmittelbar an die Front zu begeben, wo die ſtreitenden Parteien einander an den Köpfen haben; ich wollte vielmehr in erſter Linie die inneren Urſachen ergründen, die Japan zum Krieg mit Rußland führten, fer⸗ ner aber die im Lande obwaltenden Verhältniſſe ſtudieren, um daraus einen Anhalt dafür zu gewinnen, was aus der ganzen Sache eigent⸗ lich noch wird. Ich habe mich dazu allerdings auch nach Korea ſelbſt begeben, aber im weſentlichen nur deshalb, um mir den Zank⸗ apfel, um den der Streit geht, ſelbſt angeſehen zu haben, nicht um es da knallen und ſchießen zu hören. Ich bin mit der Ueberzeugung aus Korea zurückgekehrt, daß der Gegenſtand des Streites dieſen kaum wert iſt, daß aber die Japaner im Grunde genommen ihn bereits in der Hand haben. Ich habe das Land durchſtreift und überall Japaner als Händler, Unternehmer, Grundbeſitzer uſw. gefunden; andere Nationen waren ſo gut wie gar nicht vertreten. Ich fand aber auch überall eine gute Ordnung, die ſicherlich nicht den eingeſeſſenen Koreanern, ſondern den zugewanderten Japanern zu verdanken iſt. Ueberall, ſelbſt auf den abgelegenſten Straßen des Landes konnte ich mich mit völliger Sicherheit bewegen, was mir umſo mehr auffiel, als ſch in Japan ſelbſt leider eine ganz andere Erfahrung machen mußte. In meinen früheren Berichten habe ich ſchon darauf hingewieſen, daß die Japaner ſich uns Fremden gegenüber durchaus nicht freund⸗ lich zeigten; zum mindeſten erwieſen ſie uns durchweg ein unbegrenztes Mißtrauen, aber auch an deutlichen Zeichen des Haſſes hat es nicht gefehlt; wo man ſich unter die Maſſen des Volkes begab, konnte man ſicher ſein, mit höhniſchen Reden und ſogar mit Schimpfworten be⸗ dacht zu werden. Wiederholt iſt es mir auch paſſiert, daß aus mar⸗ ſchierenden Truppen heraus Schimpfworte auf die Fremden ertönten. Immerhin bin ich monatelang vor tätlichen Angriffen verſchont ge⸗ weſen, bis es ſchließlich doch noch zu einem ſolchen kam, ohne daß ich ſelbſtverſtändlich auch nur den geringſten Anlaß dazu geboten hätte. In Shimonoſeki war es, dem Hafenorte, der an der Weſtſpitze der japaniſchen Hauptinſel liegt und allerdings nicht gerade von der Elite des japaniſchen Volkes bewohnt wird. Der Ort hat ſich ſchon gemacht, daß hier der inzwiſchen verſtorbene, ſo hoch bedeutende chine⸗ ſiſche Staatsmann Li⸗Hung⸗Chang von einem fanatiſchen Japaner itberfallen wurde, als er hierher gekommen war, um den Frieden zwiſchen Ching und Japan zum Abſchluß zu bringen. Dem armen Li⸗Hung⸗Chang iſt es damals ſchecht ergangen, er bekam einen Schuß in die eine Wange, die freilich bald wieder heilte, aber eine ſo ſonder⸗ bare Spur auf dem Geſicht des alten Herrn zurückließ, daß er ſelbſt in den ernſteſten Situationen immer ſo ausſah, als lachte er— wenigſtens mit der einen, vom Schuß getroffenen Wange. Mir hat man nicht gar ſo ſchlimm mitgeſpielt; immerhin war die Sache ernſt genug. Ich hatte im Laufe der Monate ſoviel Sicher⸗ heit gefunden, daß ich in allen Orten Japans mich ſorglos bewegte, und ſo ging ich auch eines Tages nichtsahnend durch die Hauptſtraße bvon Shimonoſeki. Es war etwas regneriſch und ich hatte deshalb einen Umhang umgetan, der meine Arme nicht ganz frei ließ. Ich trug einen Stockdegen bei mir. Die Straße war faſt leer; es war am hellen Mittage; alles war in den Häuſern. Da kamen mir zwei europäiſche gekleidete jüngere Männer, offenbar gebildete Leute, ert⸗ vor 9 Jahren einmal in recht bedauerlicher Weiſe dadurch bemerkbar 2. Seite. Weneral⸗ Anzeiger. Mannheim, 28. Juni. Die Axbeitsloſenziffer ſtieg nämlich von 7 Proz. im Mai 1903 auf 10,7 im Mai dieſes Jahres. Im Textilgewerbe mußten die Arbeiter ein bis zwei Tage in der Woche feiern. Außerdem war hier die Zahl der Unbeſchäftigten ſo groß, daß dadurch die allgemeine Lage ſehr er⸗ heblich beeinträchtigt wurde. Ziemlich ſtark war die Arbeitsloſigkeit auch im Hutmachergewerbe, während ſie in der Landwirtſchaft etwas abgenommen hat. Eine kleine Beſſerung zeigte ſich in einigen Zweigen der Metallverarbeitung, befriedigend war der Geſchäftsgang in der Glasinduſtrie. In den Vereinigten Staaten hat die Zahl der Unbeſchäftigten gleichfalls zugenommen. Zahlreiche Entlaſſungen fanden namentlich im Verkehrsgewerbe ſtatt. Gegenüber dem April iſt auch im Kohlenbergbau eine Ermattung eingetreten. Der Kohlen⸗ abſatz ließ ſchon zu Beginn des Mai ſo nach, daß die Förderung nicht nur eingeſchränkt, ſondern auch auf vielen Gruben die Zahl der Be⸗ ſchäftigten vermindert wurde. Befriedigend war meiſteſſteils der Geſchäftsgang im Baugewerbe, ſowie auch in einzelnen Zweigen der Textilinduſtrie. Selbſt in der Baumwollbranche war der Beſchäftig⸗ ungsgrab nicht ſo ungünſtig wie in den unmittelbar vorhergegangenen Monaten. Deutsches Reich. * Konſtanz, 27. Juni.(Der Jungliberale Ver⸗ ein Konſtanz) hielt am Samstag abend im„Buckſaal“ eine Verſammlung ab. Ueber den jungliberalen Vertre⸗ tertag in Offenburg erſtattete der Vorſitzende, Herr Stiftungsderwalter Lohr, Bericht; er ſprach dabei ſein Be⸗ dauern darüber aus, daß durch aufbauſchende und entſtellende eitungsberichte(2) die Vorgänge in Offenburg in ein fal⸗ es Licht gerückt wurden; das einſtündige Referat von Prof. 11 über den preuß. Schulantrag habe den Stoff gründlich nd fachkundig behandelt, und wenn er daran eine Kritik der Partetleitung knüpfte, ſo ſeien ihm alsbald andere Redner ent⸗ egengetreten, und Prof. Metzger habe erklärt, daß ihm eine tennung von der Partei ganz ferne liege. Als im Verlauf der Debatte ein Rebner für die ofngtellen Erklärungen des Partei⸗ Ahern einen nachdrücklicheren Ton wünſchte, habe er(Lohr) jemerkt, auch ihm gefalle der Ton des Herrn Obkircher beſſer, und er würde es begrüßen, wenn noch mehr Männer, wie Ob⸗ kircher in die Kammer kämen; dagegen ſei ihm nie eingefallen, u wünſchen und zu ſagen, daß der hochverdiente Herr Dr. Wiccene als Parteiführer durch Herrn Obkircher erſetzt werde. 5 Schluß hob, wie die 1 tg.“ meldet, Herr Lohr unter em einmütigen Beifall der Verſammlung hervor, daß die Jung⸗ lberalen in Baden durchaus nicht an eine Spaltung in der Par⸗ tei denken, und daß deshalb der alarmierende Bericht des „Mannh. Gen.⸗Anz.“ beſſer unterblieben wäre.(Herr Lohr 73 00 hiernach ſeinem Verein einen ſtark verwäſſerten Bericht über die Offenburger Tagung aufgetiſcht zu haben. Wenn 5 Lohr behauptek, daß die Preſſe„entſtellende Berichte“ ge⸗ HPracht habe, welche die Vorgänge in Offenburg„in ein falſches Licht gerückt“ haben, ſo trifft dieſer Vorwurf den Herrn ſelbſt, der auch ſeine Aeußerungen in Offenburg dem Konſtanzer Ver⸗ ein ganz anders vorgetragen hat als ſie in Wirklichkeit gefallen ſind. D. Red.) Berlin, 27. Juni.(Der Beirat für Arbeiter⸗ ſtatiſtit) trat am 20. d. Mts. zu ſeiner fünften Sizung zu⸗ ſammen, die an den beiden folgenden Tagen fortgeſetzt wurde. Auf der Tagesordnung ſtand die mündliche Vernehmung von Auskunftsperſonen des Fleiſchergewerbes über die in dieſem Gewerbe üblichen Arbeitszeiten. Es wurden 47 Auskunftsper⸗ onen und zwar 24 Fleiſchermeiſter und 23 Fleiſchergehilfen ge⸗ 51 die in verſchiedenen Gebietsteilen des Reiches tätig ſind. ie vernommenen Arbeitgeber waren ſämtlich von Fleiſcher⸗ innungen, die Mehrzahl der Arbeitnehmer von Vereinigungen der Fleiſchergehilfen als Auskunftsperſonen in Vorſchlag ge⸗ bracht worden. —(Arbeiterverſicherung.) Die Zuſammenlegung verſchiedener Zweige der Arbeiterverſicherung ſtellt ſich je länger deſto mehr als unerläßlich heraus. Die großen Schwierigkeiten, welche ihr ere müſſen notwendig noch wachſen, wenn die nach dem Zolltarifgeſetz für 1910 zu erwartende Einführung der Hinterbliebenen⸗Verſicherung, die nach der bekannten Mit⸗ leilung des Staatsſekretärs des Innern vorerſt nur eine Wit⸗ wenverſicherung ſein kann, vorher erfolgt iſt. Die mit einer Zuſammenlegung der Arbeiterverſicherung verbundene Umwäl⸗ zung wird eine ſo fal ſein, daß es ausgeſchloſſen er⸗ ſcheint, dieſelbe in kurzer Zeit und gleichzeitig für das geſamte aee der Arbeiterverſicherung durchzuführen. Deshalb wird bvon einem Anſchluß der Unfallverſicherung jedenfalls vorläufig eleben. werden müſſen. 8 gegen, von denen der eine, als er an mir dicht vorbeikam, unver⸗ ſehens mit der rechten Hand an meinen Hals griff und mich kräftig würgte. Als ich mich von meiner erſten und gewiß begreiflichen Ueberraſchung erholt hatte, ſuchte ich zunächſt meine Arme unter dem Umhange frei zu bekommen, was mir wenigſtens mit dem Unken Arme ſo weit gelang, daß ich meinen Angreifer nunmehr auch am Halſe packen konnte. Es erfolgte ein gegenfeitiges Würgen; ſchließlich konnte ich meinen Gegner aber abſchütteln und auch meinen anderen Arm frei bekommen, in dem ich den Stockdegen trug. Nun merkte der An⸗ ſaae erſt, was ihm drohte; er ließ mich plötzlich frei und machte ſich mit ſeinem Genoſſen, der bis dahin nur als Reſerve dabei geſtanden hatte, ſchleunigſt davon. Es entſtand für mich nun die Frage, ob ich den beiden Angreifern nachſetzen und wenigſtens den Haupthelden entſprechend abſtrafen ſfollte. Nach kurzer Ueberlegung ließ ich beide laufen, denn ich ſagte ſtehen würden; in Shimonofeki iſt kein deutſcher Konſul, der mir hätte zur Seite ſtehen lönnen; ich wäre den japaniſchen Behörden auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert geweſen. Meine Empörung aber über dieſen ſchmählichen Ueberfall war groß, und ich verſäumte nichr, ihn dem erſten deutſchen Konful, den ich auf meinem weiteren Wege kraf— nämlich den in Nagaſaki— zu melden, der ſofort einen ihm ſehr erwünſchten Gebrauch davon machen konnte, denn gerade hatten ſich die Bürgermeiſter der ſieben erſten Städte Japans(nämlich von Toleyo, Kyoto, Pokohama, Kobe, Nagoya, Ofaka und Nagaſaki) zu⸗ ſammengetan und der Welt in einer Bekanntmachung erklärt, daß in ganz Japan die denkbar größte Sicherheit für alle Fremden herrſchte, ſo daß dieſe nur nicht verfämmen ſollten, ganz ſo wie ſonſt ins Land in Nagaſaki zur Weiterverbreitung überſandt worden; er lehnte dies aber nunmehr rundweg ab, indem er auf den Ueberfall in Shimonoſeki Bezug nahm, wie ich ihn geſchildert habe. mir, daß mir nur die allergrößten Unannehmlichkeiten dadurch ent⸗ zu kommen. Dieſe Bekanntmachung war auch dem deutſchen Konſul —(Die deutſche Einfuhr) war in den erſten fünf Nonaten des Jahres 1904 mit 18 224 577 Tonnen um 645 303 Tonnen, die deutſche Ausfuhr mit 15 488 526 Tonnen 100 215 582 Tonnen größer als im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres. Badiſcher Landtag. 16. Sitzung der Erſten Kammer. B. Karlsruhe, 28. Juni. Vizepräſident Graf von Bodman eröffnet um 9 Uhr die Sitzung. Das Budget der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ kaſſe(Berichterſtatter Kom.⸗Rat Pfeilſticker) wird debattelos genehmigt; desgleichen der Geſetzentwurf betr. die Erhöhung der Kapitalrenten⸗ und Einkommenſteuer(Bericht⸗ erſtatter Frhr. v. Göler). Auch die vergleichende Darſtellung der Budgetſätze für die Jahre 1901 und 1902 gibt zu einer Erörterung keinen Anlaß. Das Staatshaushalts⸗ geſetz wird in der von der 2. Kammer genehmigten Faſſung ohne Debatte einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung 10 Uhr. Nächſte Sitzung: Dienstag 5. Juli: Verfaſſungs⸗ rebiſion. m 2 1 115 Sizung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 28, Junt. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Eingegangen ift eine Petition des Deutſch⸗nationalen Handlungs⸗ gehikfenverbands, Gau Süd⸗Weſt, betr. den Geſetzentwurf über den kaufm. Fortbildungsunterricht. Zur Beratung ſtehen GEingaben. Die Bitte der Gemeinde Gberbach u. a. O. betr. die Er⸗ bauung des 2. Gleiſes der Eiſenbahnſtrecke Neckargemünd⸗Eberbach⸗ Neckarelz beantragt die Kommiſſion(Berichterſtatter Greiff (natl)) der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Dr. Weiß(natl.) beantragt empfehlende Ueberweiſung. Geh. Rat Zittel erklärt, daß gegenwärtig Verhandlungen darüber ſchweben, ob der Durchgangsverkehr der Oden⸗ waldbahn bleiben kann oder nicht. Bevor die Verhandlungen zum Abſchluß gebracht ſind, kann die Regierung zu dieſer Eingabe keine beſtimmte Stellung nehmen. Der Antrag Weiß hat deshalb keinen Zweck. Der Antrag Weiß wird mit allen gegen 11 Stimmen abgelehnt und der Kommiſſionsantrag einſtimmig angenommen. Die Bitte der Gemeinde Grünsfeld u. a. O. um Er⸗ langung eines Nachtperſonenzugs von Würzburg nach Lauda(Be⸗ richterſtatter Duffner(3tr.), unterſtützt gan Köhler(Ztr.) wird der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Die Bitte der Gemeinde Diersburg u. a. O. um Erbau⸗ ung einer Vahn von Offenburg nach Lahr(Berichterſt. Morgen⸗ thaler(Ztr.) wird der Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ wieſen. Ueber die Bitte der Gemeinde Klepsau u. a. O. um Be⸗ willigung eines Staatsbeitrags zum Grunderwerb der Jagſttalbahn Möckmühl—Dörzbach(Berichterſt. Geppert(3tr.), unterſtützt von Klein(natl.) geht das Haus zur Tagesordnung über. Die Petition des Gemeinderats Buchen betr. die Erweiterung der Gleisanlagen auf der Station Buchen(Berichterſt. Harſch (natl.), unterſtützt von Dr. Weiß(natl.) wird der Regierung empfehlend überwieſen. Ueber die Bitte der Gemeinde Gundelfingen um Errich⸗ tung eines Aborts bezw. um Erhebung der Lokalzugshalteſtelle zu einer Kursſtation— Berichterſtatter Grüninger(Ztr.), unter⸗ ſtützt von Stratz(Ztr.)— geht das Haus zur Tagesordnung über. Die Bitte der Gemeinde Tauberbiſchofsheim u. a. O. um Erbauung einer Eiſenbahn von Hardheim über Königheim nach Tauberbiſchofsheim— Berichterſtatter Hofmann(Dem.)— be⸗ antragt die Kommiſſion der Regierung zur Kenntnisnahme zu über⸗ weiſen. Köhler(Ztr.) beantragt empfehlende Ueberweiſung. Hergt und Zehnter(Ztr.) unterſtützen dieſen Antrag. Geh. Rat Zicttell erſucht das Haus, dem Kommiſſionsantrag beizutreten. Er ſei gar keine Ausſicht vorhanden, daß die Regierung eine ſo koſt⸗ ſpielige Nebenbahn, die ca. 6 Millionen erfordert, erſtellt. Klein, Greiff und Dr. Wilckens treten für den Kommiſſionsantrag ein.— Der Antrag Köhler wird mit 24 gegen 13 Stimmen an⸗ genommen. Ueber die Bitte des Frhrn. v. St. André in Königsbach um Errichtung einer Halkeſtülle beim Derdinger Uebergang zwiſchen Schluß der Sitzung: 12 Uhr. Während der Sitzung iſt eine ſoztaldem. Fraktion eingegangen betr. das Verbot der Ver⸗ ſammlung des Freiburger Gewerkſchaftskartells. des unverdienten Wertzuwachſes und Petitionen *** Stimmung, die man ſeit Monaten im geſamten japaniſchen Volke beobachten kann; und beſonders bezeichnend iſt es, daß es nicht Kulis, offenbar gebildete Leute beſſerer Stände. Nebenher wirft die Sache auch ein eigenes Licht auf den vielgerüühmten Mut der Japaner; es daß er einen Stockdegen hatte, machten ſie ſich ſelbander davon. Dies Erlebnis gab den vielſeitigen Eindrücken, die ich während meines Aufenthaltes in Japan erhalten hatte, den paſſenden Abſchluß. alle in Deutſchland ſind— mit einem günſtigen Vorurteil für Japan meinen Urteilen nicht dadurch beeinträchtigen zu laſſen, ſondern alles und jedes ſtreng ſachlich anzuſehen und danach zu beurteilen. Die Folge war, daß ich mich zunächſt in meiner Vorliebe für Japan be⸗ ſtärkt ſah; denn der Fleiß, die Gewecktheit und Aufgeräumtheit, die und nicht zuletzt auch ihre gewinnende Höflichkeit— all' dies machte leid trat, das Mitleid nämlich mit einem ſo intelligenten und liebens⸗ würdigen Volke, das durch fremden Einfluß zu einem mörderichen Kriege veranlaßt worden war. Eine weiter fortgeſetzte Beobachtung in den drei Monaten ließ mich aber Schein von Wikklichkeit unter⸗ ſcheiden, u. heute habe ich mich mit meinemUrteil dahin durchgearbeitet, in FJapan ein Land zu ſehen, das ſich ſel bſtin der Welt auf Jahrzehnte hinaus nur Schaden und Unglück be⸗ reiten wir d. Mit reichen Gaben ausgeſtattet, erinnert es an manchen„verlorenen Sohn“, der von den Seinen verzogen wird und tröotz all' ſeiner Gaben nur Ungkück über die Familie bringt, Das alte Japan muß ein glückliches Land geweſen ſein; ſeit es ſich aber alle Errungenſchaften der modernen Kultur über Nacht beigelegt hat, greift nach allem und erhaſcht ja auch dies und das; ob ihm aber damit in Wahrheit gedient iſt, ſteht ſehr dahin. Auch nach dieſem Bretten und Gölshauſen— Berichterſtatter Köhler(3tr.), unter⸗ ſtützt von Harſch(natl.)— geht das Haus zur Tagesordnung über, Interpellation der Donnerstag 9 Uhr: Antrag Zehnter betr. die Beſteuerung Schiffer oder Soldaten waren, die den Ueberfall unternahmen, ſondern waren ihrer z wei, die über einen herfielen, und als dieſer zeigte, Ich war als Freund Japans ans Land geſtiegen; ich war— wie dies ins Land gekommen; hatte mir aber beſtimmt vorgenommen, mich in offenbare gewerbliche und geſellſchftliche Geſchicklichkeit der Japaner anfangs einen ſehr günſtigen Eindruck auf mich, wozu noch das Mit⸗ ſchwankt es zwiſchen dem Alten und Neuen bedenklich hin und her; es Die Kommiſſion zur Vorbereitung des Antrags der Abgg. Zehnter und Gen.„Die Beſteuerung des unverdienten Wertzu⸗ wachfes an Grundſtücken betreffend“ beſchloß mit 8 gegen 6 Stimmen folgenden Antrag: Die 2. Kammer erſucht die Großh. Regierung eheſtens dem nächſten Landtag einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen in allen Gemeinden der unverdiente Wertzuwachs mindeſtens um„nicht über 1000“ wenn möglich aber auch in bedeutenden Grund⸗ ſtücken, einer, ſowohl nach der Länge der Zeit ſeit dem letzten Beſitz⸗ wechſel als nach der verhältnismäßigen Größe der Wertſteigerung, progreſſib zu geſtaltenden Beſteuerung unterworfen iſt; 2. dieſen Geſetzentwurf vor deſſen Feſtlegung in den Landgemeinden öffentlich bekannt zu geben, damit den Gemeindekxreiſen Gelegenheit zur Prüfung und zur Aeußerung ihrer Wünſche geboten werde. Die Petitionen des Vereins Selbſtändiger Handelsgärtner Badens, des Verbandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine und der Bürger⸗ vereine der Südſtadt, Oſtſtadt, Südweſtſtadt und Weſtſtadt von Karls⸗ ruhe, ſowie die Ortsgruppe Karlsruhe des Bundes deutſcher Boden⸗ reformer als hierdurch für erledigt zu erklären.“ ANus Stadt ung CLand. * Maunheim, 28. Juni 1904. * Verſetzt wurde Profeſſor Dr. Julius Stöckle an der Realſchule in Ladenburg in gleicher Eigenſchaft an die Oberreal⸗ ſchule in Mannheim. * Die Erwerbung von weiteren Liegenſchaften mit einem Ge⸗ ſamtaufwand von 26 200 M. iſt vom Stadtrat gutgeheißen worden. Es handelt ſich durchweg um Aecker und zwar von den Valentin Gund Wtwe. Erben in Neckarau im Caſterfeld mit einem Flächen⸗ inhalt von 63,65 Ar, von Adam Winkler Wtwe. in Käferthal in der 29. Gewann mit 22,57 Ar, von den Philipp Schließmann Erben in Käferthal in der 20. und 88. Gewann mit 32,32 Ar und von Major 3. D. Max Seubert im Gewann Oberhellung bei der Au mit 20,48 Ar. Die Grundſtücke finden bis auf weiteres zu landwirtſchaftlichen Zwecken Verwendung. Bei dem letzten Grundſtück ſtellt ſich der Quadratmeter auf 7., bei den anderen auf 0,70—1,15 M. Dent Bürgerausſchuß liegt für ſeine nächſte Sitzung der Antrag vor, die Summe von 26 200 M. aus Grundſtocksmitteln mit einer Ver⸗ wendungsfriſt von 5 Jahren zu bewilligen. * Ueber die Anſtellung des Ingenieurs Meythaler beim Tief⸗ bauamt wird ſich der Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung üſſi Nach dem Ende Januar 1904 erfolgten Austritt des Inſpektors für das hieſige Straßenbauweſen, Herrn Vespermann, wurden die Abteilungen für Straßenbau und für Waſſerbau in eine einzige, die Waſſer⸗ und Straßenbauabteilung, zuſammengezogen. Dieſe Vereinigung ſoll auch weiterhin beibehalten werden. Zur Entlaſtung des Herrn Bauinſpektors Loizo iſt aber ein weiterer Ingenieur nötig, der ihm in der Perſon des Herrn Meythaler mit einem Anfangsgehalt von 4800 M. beigegeben wer⸗ den ſoll. * Die Aenderungen der Satzungen des ſtädtiſchen Leihamtes. Nach den bisherigen Satzungen des Leihhauſes war die Kraftlos⸗ erklärung verlorener oder vernichteter Pfandſcheine ſehr umſtänd⸗ Friſten abgewartet werden mußten. Nachdem nunmehr durch dis badiſchen Ausführungsbeſtimmungen zum Bürgerlichen Geſetzbuch die Möglichkeit gegeben iſt, das Verfahren weſentlich zu verein⸗ fachen, glaubte die Leihhauskommiſſion, hievon Gebrauch machen zu ſollen. Eine weitere Aenderung bezweckt die Beleihung von Spar⸗ kaſſenbüchern, eine Einrichtung, die ſich bei verſchiedenen anderen großen Leihhäuſern, namentlich Dresden uſw., als ſehr wohltätig erwieſen hat. Dabei verdient hervorgehoben zu werden, daß an anderen Orten mit der Ginführung der Beleihungsfähigkeit der Sparkaſſenbücher durch das Leihhaus die Einlagen in die Spar⸗ Einleger ſich weſentlich vermehrt hat. Anläßlich der infolge dieſer beiden Punkte erforderlichen Aenderung der Satzungen wurden noch verſchiedene kleinere Aenderungen von geringer Bedeutung, mehrfach auch folche nur redaktioneller Art, vorgenommen. Die in Vor⸗ ſchlag gebrachte Verſäumnisgebühr ſowie die Einführung einer Ein⸗ ſchreibgebühr haben lediglich den Zweck, zu Tage getretene Mißſtände im Leihhausbetrieb zu beſeitigen oder wenigſtens einzuſchränken. Der Stabtrat hat die angeregten Aenderungen gutgeheißen und erſucht den Bürgerausſchuß um Zuſtimmung. * Zur Anſchaffung von Leichenwagen ſtellt der Stadtrat flür die nächſte Bürgerausſchußſitzung folgenden Antrag:„Verehrlicher Bülrgerausſchuß wolle zur Anſchaffung der unten bezgeichneten Leichenwagen und zur Reparatur eines vorhandenen Wagens aus Anlehensmitteln die Summe von zuſammen M. 5800 bewilligen und gleichzeitig genehmigen, daß dieſer Betrag zum Rückerſatz in drei gleichen Teilbeträgen in die Voranſchläge der Friedhofkaſſe pro 1905, 1906 und 1907 wieder eingeſtellt werden.“ Die zur Zeit im Ge⸗ brauche befindlichen Leichenwagen reichen zur Ueberführung der Leichen nach der Leichenhalle nicht mehr aus und es iſt daher die baldige Anſchaffung folgender Wagen erforderlich: a) eines Leichen⸗ wagens erſter Klaſſe für Erwachſene; b) eines Leichenwagens für Kinder von—-6 Jahren; c) einer Droſchke für Ueberführung der Kinderleichen bis zu einem Jahr. Der derzeitige Leichenwagen erſter europäiſchen, marſchieren will; und wenn es ein Verdienſt und Ruhm iſt, ſo muß man es zugeſtehen: die Japaner haben es verſtanden, ſich in ſehr kurzer Zeit zu modernen Militärs auszubilden. jedes aber iſt doch noch nicht in der Reihe; aller Orten gibt es viel⸗ mehr noch Fugen und Spalten, gähnen noch Riſſe, es fehlt an der Einheitlichkeit; Volk und Führung ſind noch lange nicht zu einem wirklich einigen Staatskörper zuſammengewachſen. Vielleicht gelingt ihnen dies raſcher als man denkt, indem ein großes Unglück, ſtarke Niederlagen ſie zuſammenſchweißen. So möchte ein wahrer Freund verſchont bleiben. cagesnemqreſten. — Eine Ochſenreiterei, Die ſeltſamſte Reiterei der Welt hält kars. öfter vorkommen, verwendet werden, braucht der Generalgouverneur die Gingeborenen als Poliziſten in entlegenen Ortſchaften. An der Hobas verwandt ſind. Die Eingeborenen organiſierten nun eine Sie ſind mit modernen langen Lanzen oder Speeren und Seiten⸗ gewehren dewaffnet. Sie tragen Khaktuniform und Sturmhauben. Schaden mit ihren Hörnern anrichten. — Moderne Badekoſtüme. Die beginnende Badeſaiſon hat natürlich auch gewiſſe neue Formen der Badetoilette erſtehen laſſen; namentlich an der franzöſiſchen Küſte ſind die Aenderungen hierin nicht minder häufig als im Reiche der Mode überhaupt. Manche Ich weiß ſehr wohl, daß es mißlich iſt, einen derartigen Einzel⸗ all zu derallgemeinern; immerhin paßte es ſehr gut zu der ganzen Ktiege hat es gegriffen, als gehörte ſich dergleichen notwendig für lich und langwierig, da die in§ 20 der Satzungen feſtgeſetzten kaſſen ſtark zugenommen haben und namentlich die Zahl der kleinen ß Klaſſe, welcher ſpäterhin bei DBegräbniſſen zweiter Klaſſe verwendet Jein Volk, das mit in der Reihe der anderen Völker, namentlich der Alles und der Japaner ihnen faſt wünſchen, daß ſie vor weiteren Triumphen der Generalgouverneur J. G. Gallieni an der Weſtküſte Madagas⸗ Während die franzöſiſchen Truppen bei Revolutionen, die Weſtküſte Afrikas leben die Sakalove, die wahrſcheinlich mit den Ochſenreiterei unter dem Oberbefehl eines franzöſiſchen Offiziers. Sie reiten barfuß, ohne Steigbügel, ſitzen auf ihrer Ausrüſtung, die wie ein Sattel mit Stricken aus einer einheimiſchen Faſer⸗ pflanze befeſtigt iſt. Die Ochſen ſind weder langſam noch furcht⸗ ſam und ſollen unter einer auf Pferden berittenen Kavallerie großen Amerikanerinnen treiben darin einen ſolchen Luxus, daß ſie jeden Tag der Woche in einem neuen Koſtüm erſcheinen können, ſtetig JJJ7JJ 11EE2200 eerrreee es FFF0000 ⁵P[ ⁵ und wirtſchaftliche Selbſtändigkeit gewinnt. mit Kerzen und Lampen in Wohnung und Stall, wo billige, den Augen zuträgliche und weniger feuergefährliche elektriſche Beleuchtung tert. vder Hausbeſitzers zu erlangen, ſo iſt damit in den meiſten Fällen Hoch kein ſicherer Rechtsboden gewonnen, denn faſt durchgängig wird die Erlaubnis nur in Form jederzeit widerruflicher Geſtattung er⸗ keilt, auf ſogenannte Reverſe hin, wie ſie auch bei der Telegraphenver⸗ waltung üblich ſind. Erſt wenn die Freizügigkeit der elektriſchen Lei⸗ tungen von der Geſetzgebung im Prinziß anerkannt iſt, kann ſich der Unternehmungsgeiſt der elektriſchen Induſtrie im Ausbau großer geſchickt. Schaden des„allgemeinen Beſten“. annherm, ed: Junt⸗ Weneral⸗Anzeiz 8. Sei te. werden ſoll, muß vorher einer gründlichen Reparatur unterzogen werden. Mit der Lieferung und Reparatur ſollen drei hieſige Firmen betraut werden. Die Koſten belaufen ſich auf 5800 M. *Die Wiederbeſetzung der Annahmeſtelle für Spareinlagen in Käferthal. Wegen des Ablebens des ſeitherigen Inhabers der An⸗ nahmeſtelle für Spareinlagen in Käferthal iſt die Wiederbeſetzung der Stelle erforderlich. Die Städtiſche Sparkaſſen⸗Kommiſſion hat den daſelbſt Mannheimerſtraße Nr. 3/5 wohnhaften Bäckermeiſter und Kaufmann Gottlieb Maſer zum neuen Inhaber dieſer Stelle ernannt. Zu dieſer Ernennung iſt die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes erforderlich, um welche der Stadtrat in der nächſten Bürger⸗ ausſchußſitzung nachſuchen wird. *Eine neue Nummer des Poſtblatts, das eine Beilage zum Reichsanzeiger bildet, aber auch für ſich bezogen werden kann, er⸗ ſcheint Anfang Juli. Im Poſtblatt, das im Reichspoſtamt zufsmmen⸗ geſtellt wird, find die wichtigſten Verſendungsbedingungen und Tarife für Poſtſendungen aller Art ſowie für Telegramme enthalten. Das Poſtblatt kann auch neben anderen umfangreicheren Hilfsmitteln für den Verkehr mit der Poſt und Telegraphie(Poſtbücher, Poſt⸗ und Telegraphennachrichten für das Publikum uſw.) mit Vorteil benutzt werden, weil es dieſe bis auf die neueſte Zeit ergänzt. Der Bezugs⸗ preis des Poſtblatts beträgt für das ganze Jahr 40 Pfennig, für die einzelne Nummer 10 Pfennig. Beſtellungen werden bon den Poſt⸗ anſtalten entgegengenommen. 5* Feldpoſtkarten für die Truppen in Südweſtafrika werden dem⸗ Hächſt zur Ausgabe gelangen. Die Karten erhalten einen Vordruck, Furch welchen die Truppenteile angegegeben werden. Die Karten wer⸗ den an den Poſtſchaltern für das Publikum verkauft. Angehörige Aunſerer mobilen Truppenteile in Deutſch⸗Südweſtafrika genießen für ihre Briefſendungen, Poſtanweiſungen und Pakete Portofreiheit oder Ermäßigung der Gebühren. Gewöhnliche Briefe bis zum Gewicht von 50 Gramm und Poſtkarten werden portofrei befördert. Schwerere Briefe bis 250 Gramm koſten 20 Pfg., ſie müſſen frankiert werden. Zeitungen werden gegen Entrichtung einer Umſchlagsgebühr nach⸗ Poſtanweiſungen werden nach der Heimat bis zum Be⸗ trage von 800 M. portofrei befördert. Poſtanweiſungen an die Trup⸗ pen koſten bis 100 M. 10 Pfg., Feldpoſtpakete ſind bis zum Gewicht von 5 Pfund zuläſſig. Sie dürfen nicht erheblich größer als 35 mal 15 mal 10 Zentimeter ſein und koſten je 1 M. Sie müſſen frankiert werden. Dieſe Vergünſtigungen ſtehen jetzt auch den Perſonen zu, die im Dienſte der freiwilligen Krankenpflege im Aufſtandsgebiete ſich befinden. * Ueber das 21. Verbandsſchießen des badiſchen Landes⸗Schützen⸗ vereins des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes, welches 1905 in Pforzheim ſtattfindet, hat der Großherzog das Protektorat übernommen. *Einen ziemlich regneriſchen Juli, wenigſtens im erſten und ketzten Drittel des Monats, haben wir nach Otto Falb zu gewärtigen. Der 13. wird von ihm als ein kritiſcher Termin erſter, der 27. als ein ſolcher dritter Ordnung bezeichnet. Dem hundertjährigen Kalen⸗ der zufolge bringt uns der Juli in der erſten Hälfte große Hitze und zahlreiche Gewitter. Vom 12. ab ſoll es dann trübe und kühl werden. * Bei der zwölften Jahresverſammlung des Verbandes deutſcher Elektrotechniker, welche gegenwärtig in Kaſſel ſtattfindet, hielt Herr Dr. Fick⸗Mannheim einen Vortrag über„Die Notwen⸗ digkeiteines Starkſtromwegegeſetzes“. Die deutſche Geſetzgebung, ſo führte der Redner aus, hat den neuen Erſcheinungen gegenüber, die die wachſende Bedeutung der Elektrizität auf faſt allen Gebieten des wirtſchaftlichen Lebens hervorgerufen hat, eine weiſe Zurückhaltung beobachtet, und es iſt nicht mit Unrecht hervorgehoben worden, daß die deutſche elektriſche Induſtrie durch die Electric Lighting Act vom 18. Auguſt 1882 geradezu unterbunden wurde. GSo wünſchen wir gewiß alle, daß unſere elektriſche Induſtrie vor plumpen Eingriffen der Geſetzgebung, wie ſie 3z. B. das erwähnte engliſche Geſetz mit ſeiner Beſtimmung des obligatoriſchen Erwerbs⸗ rechtes, oder der franzöſiſche Entwurf mit der Feſtlegung der Kon⸗ zeſſionsdauer auf 15 Jahre bedeutet, und von der Reglementierſucht, die ſich bei uns auf anderen Gebieten des öffentlichen Lebens oft breit macht, verſchont bleiben möge, und als geradezu vorbildlich möchten wir das Verhalten der deutſchen Regierung hinſtellen, welche, in dieſer erſten Periode rapider Entwickelung der elektriſchen Induſtrie, die Feſtſetzung der Vorſchriften im großen und ganzen der auto⸗ nomen Regelung durch Induſtrie und Wiſſenſchaft ſelbſt, wie ſie ſich in unſerem Verbande verkörpern, überlaſſen habe, gewiß nicht zum Für die ſtaatlichen Telegraphen⸗ anlagen, bei denen die Energieübertragung nur Nebenſache, Mittel zum Zweck des Nachrichtentransportes iſt, iſt die Freizügigkeit ſchon gewährt durch das Telegraphenwegegeſetz; wir fordern ſie analog auch für die Starkſtromanlagen, wo die Energie nur ihrer ſelbſt willen transportiert wird als eines der wichtigſten Verkehrs⸗ güter, das ſich durch die moderne Entwickelung mehr und mehr vom Begriffe der Sache, mit dem es unauflöslich verkettet ſchien, loslöſt Hunderte behelfen ſich heute ſchon vorhanden ſein könnte, wenn nicht— irgendwo die pro⸗ fektierte Leitung auf den Widerſpruch eines halsſtarrigen Grund⸗ beſitzers ſtieße, der entweder den Durchgang überhaupt verbietet oder exorbitante Forderungen ſtellt, an denen die ganze Sache ſchei⸗ Selbſt wenn es aber gelingt, die Einwilligung des Grund⸗ wwechſelnd in Kappen, Schuhen und Strümpfen. Am wichtigſten für kinen chicken Badeanzug iſt die Länge des Rockes; zu lang, und er würde an Eleganz und Leichtigkeit verlieren. rechte Länge bedeckt gerade die Knie und verbirgt völlig die Unter⸗ hoſen. Ilſehr weit. Bänder mit Stickerei bilden die hauptſächlichſte Gar⸗ Rnierung, doch verwendet man auch gern Knöpfe oder Borten, die als Beſatz den einförmigen Stoff unterbrechen und beleben. Eine Schärpe mit kurzen Enden flattert luſtig im Winde, und um das Haar vor dem Salzwaſſer zu ſchützen, trägt man niedliche Kapuzen aus geölter Leinwand, wie die Matroſen. Burrs nennt man ſie„Tam⸗o'ſhantor“ und reizend iſt es, wenn unter einer ſolchen Mütze ſtatt eines rauhen Seebären ein zartes Mädchengeſicht hervorguckt. Sie werden ſehr verſchiedenfarbig ge⸗ tragen, bald geſtreift, bald karriert, ſind mit Seidenroſetten aufge⸗ bputzt und müſſen eine gewiſſe Harmonie bilden mit den Farben des Koſtümes. Man kann ſie kokett auf dem Haar balanzieren und kann ſie tief, ernſthaft und gewichtig ins Geſicht hineinziehen. Bademantel muß die Toilette einer badenden Modedame vervoll⸗ ſtändigen; ſeine Farbe darf auch nicht aus der geſamten Wirkung herausfallen und muß fein abgeſtimmt ſein zu dem Koſtüm. Japa⸗ Rkiſche Kimonos dienen häufig zum Muſter für dieſe Mäntel, die nur ein wenig Die Der Sattel der Bluſe iſt zierlich gefältet und der Rock iſt Nach einem Gedichte von Ein kurzer ren weiten faltigen Wurf nachahmen. Ein ſolcher Mantel aus weißem Wollſtoff iſt ein reizendes und dazu warmes Kleidungsſtück. — Originelle Biographbilder. Lebende Bilder der allerneueſten Ereigniſſe gehören heute zu den Vergnügungen, die ein Großſtädter wie der Londoner nicht mehr entbehren kann. Es darf kein größeres Ereignis unbeachtet gelaſſen werden. Vom Kriegsſchauplatz im ernen Oſten will das Publikum ſeine lebenden Bilder ebenſo gut ben, wie von den Ereigniſſen in ſeiner Nähe, und ſelbſt die Gipfel r Bergrieſen ſind nicht mehr ſicher vor dem Biographen. Oft genug auch große techniſche Schwierigleiten zu überwinden, um ſolche ſechzehn Bilder oder noch mehr. Werke für ganze Diſtrikte frei entfalten, erſt dann findet der Gemein⸗ ſinn von Ortſchaften und Korporationen freie Bahn für die Erſtellung von Werken, bei denen die Energie nicht künſtlich durch eine unnatür⸗ liche Hinaufſchraubung der Anlagekoſten verteuert wird. Durch ein ſolches Geſetz würden alte Unternehmungen an Sicherheit gewinnen, eine ganze Reihe jetzt unmöglicher Unternehmungen würde in den Kreis der wirtſchaftlich vorteilhaften Anlagen einrücken und aus⸗ geführt werden können. Selbſtverſtändlich will ich den Erlaß eines ſolchen Geſetzes nicht als eine Panacee für unſere auf Abſatzſteigerung angewieſene Induſtrie anpreiſen, aber das wird niemand beſtreiten, daß die Beſeitigung der jetzt vorhandenen Schranken der Induſtrie einen mächtigen Impuls geben müßte, und aus dieſem Grunde, hoffe ich, wird unſere einflußreiche Körperſchaft in jeder Weiſe den Erlaß eines Starkſtromwegegeſetzes zu fördern ſuchen. * Der badiſche Kameraliſtenverein hielt am letzten Sonntag ſeine 19. Jahresverſammlung in Freiburg in dem von der Stadt in dankenswerter Weiſe überlaſſenen Kornhausſaale ab. Vom Bodenſee bis Mannheim waren die Kollegen in großer Zahl und viele ſogar am Vorabend zur Teilnahme an den Be⸗ ratungen eingetroffen. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Herr Finanzrat Gmbel⸗Karlsruhe, der Toten des letzten Jahres und widmete in beredten Worten dem unvergeß⸗ lichen Vereinsmitgliede, Finanzminiſter Dr. Buchenberger, einen warmen Nachruf. In raſcher Folge fand hierauf die umfangreiche Tagesordnung— vorwiegend in Fragen der Steuer— ihre Er⸗ ledigung, geſchloſſen durch einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag des Herrn Bezirksſteuerinſpektors Fleichmann⸗ Donaueſchingen über„Verlauf und Ergebniſſe der hauptſächlichſten deutſchen Steuerreformen ſeit 1890“. Bei der Neuwahl des Vor⸗ ſtandes für die kommenden 3 Jahre wurden anſtelle der ſeitherigen verdienten Vereinsleitung die Herren Oberzollinſpektor Zimmer⸗ mann⸗Säckingen als 1. Vorſitzender, Oberzollinſpektor Friſch⸗ muth⸗Lörrach als Stellvertreter und Oberſteuerinſpektor Hun d⸗ Müllheim als Rechner durch Akklamation gewählt; das ſeit bald 10 Jahren amtierende Vorſtandsmitglied, der Bibliothekar Domäneninſpektor Kircher⸗Offenburg, hat ſich zur nochmaligen Weiterführung des Amtes bereit erklärt. Ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl im Gartenſgal zum„Kopf“ vereinigte die Mitglieder, wobei der ſeitherige Vorſitzende, Finanzrat Gimbel, in herzlichen Worten das Hoch auf unſern geliebten Großherzog ausbrachte. Den Dank der Verſammlung für den zurückgetretnen 1. Vorſitzenden brachte Domäneninſpektor Kircher zum Ausdruck. Als Ort der nächſten Jahresverſammlung, die anläßlich des 20jährigen Be⸗ ſtehens des Vereins beſonders feſtlich begangen werden ſoll, wurde Offenburg beſtimmt. * Verein Knabenhort.„Dem Mutigen gehört die Welt,“ mußten ſich die ſechs Leiter der vier hieſigen Knabenhorte am Montag vor⸗ mittag gegenſeitig zurufen, als ſie bei regneriſchem Wetter mit 303 Hortzöglingen auf der Nebenbahn einen Ausflug über Heidelberg nach Handſchuhsheim unternahmen. Unter Sang und Klang gings im Turnermarſch die Straßen von Handſchuhsheim hinuuf. Im Siebenmühlental gabs viel Neues zu ſehen und zu ſchmecken. In der Forellenzuchtanſtalt wurden in freundlicher Weiſe Erklärungen ge⸗ geben. Von den Forellenweihern gings am Bächlein und an den üppigen Bergwieſen hin an die Abhänge, wo die friſchen Heidelbeeren noch beſſer mundeten, als daheim die halbwelken. Der„Buchbrunnen“ bot köſtlichen Trunk. Von ihm aus gings auf der linken Bachſeite zurück zu den Edelkaſtanienbeſtänden und hinauf auf den Heiligenberg. Herrlicher Blick hinab auf die Bergſtraße und hin über die Rheinebene. Sammlung in der intereſſanten Ruine der im 9. Jahrhundert erbauten Bafilika. Mächtig erklang hier das von Hort II vorgetragene Lied: „Zum Walde mußt du wandern geh'n, zum grünen Hag, zum dunklen Tann, drinn all die Wunder noch geſcheh'n, von denen je die Seele ſann.“ Hauptlehrer Göller führte in einer kurzen Anſprache die Zöglinge an dem geſchichtlich ſo merkwürdigen,„von je heiß umſtrit⸗ tenen“ Kulturplatz zurück in uralte und alte Zeiten. Er forderte die Knaben auf, ſpäter in ihrer herrlichen Heimat ſich auch ſolche Wander⸗ genüſſe zu verſchaffen. Dann ſangen ſämtliche Zöglinge„Deutſchland über alles“. Auch am Ausſichtsturm, bei den uralten Steinwällen, auf dem Philoſophenweg beim Blick auf Heidelberg und hinüber nach Speyer erhielten die Zöglinge die nötigen Mitteilungen. Da das Wetter ſich heiter geſtaltet hatte, gab es einen gar luſtigen Abſtieg. Hort II machte in der Reformwirtſchaft(Plöckſtraße) den Verſuch, ohne Alkohol auszukommen und fußhr ſehr gut dabei. Gegen ganz mäßige Bezahlung erhielten die Jungen Milch und Steinmetzbrot mit Butter. Haben wir einmal mehr ſolcher Wirtſchaften, ſo kann die ganze„Hörtlerſchar“ bei Ausflügen auf Bier verzichten. Nachdem die Buben auf der Heimfahrt ihren Wanderweg nochmals überſchaut hatten, ſtimmten ſie einen Geſang um den andern an. Das war den Arbeitern im nächſten Wagen und den Bauern, die mit ſichtlicher Freude lauſchten, eine willkommene Unterhaltung. Es iſt ſchade, daß niemals Mitglieder des Vereins Knabenhort ſich an ſolchen Aus⸗ flügen beteiligen. Für die Hortleiter iſt es natürlich keine leichte Auf⸗ gabe, auf Ausflügen eine ſolch große Schar lebhafter Buben bei Ge⸗ währung der zur Luſtigkeit nötigen Freiheit doch„an der Kordel“ zu halten, namentlich die wilderen Jungen, die an ſteilen Hängen„ab⸗ kürzen“ möchten, um als die erſten die Höhe zu ſtürmen. Es wird den Hortleitern dabei aber auch ein ſüßer Lohn, eine Seelenweide: „Freud' an fremder Freude!“ *Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Juni. Der ange⸗ kündigte neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean iſt mit 765 Milli⸗ meter in Irland und dem unteren Ausgang des Aermelkanals ein⸗ getroffen, weshalb in ganz Frankreich, Belgien, Holland, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, Rheinland und faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn das ——...—— Bilder aufzunehmen. So werden jetzt im Alhambra⸗Theater in London unter anderen Kinematographbildern ſolche gezeigt, die die Schnelligkeit beranſchaulichen, mit der eine Abendzeitung hergeſtellt wird. Dieſe Serie dauert acht Minuten; in dieſem kurzen Zeitraum werden über 8000 Bilder auf den Schirm geworfen. Sie wurden in den Räumen der„Evening Neios“ aufgenommen und zeigen die verſchiedenen Vorgänge, die eine Zeitungsnachricht durchmacht, von dem Augenblick an, wo ſie in der Redaktion empfangen wird, bis zu der Zeit, wo ſie auf der Straße zum Verkauf gelangt. Die Auf⸗ nahme dieſer Bilder erforderte eine Arbeit von zwei Jahren, und es mußte dazu erſt ein paſſender Apparat und eine ſehr mächtige Linſe angefertigt werden, die zwanzigmal ſo groß iſt wie die Linſe einer gewöhnlichen Kamera. Da die meiſten Bilder bei künſtlichem Licht aufgenommen wurden, mußten ſtarke Kohlen⸗ waſſerſtofflampen verwendet werden. Lebende Bilder werden auf langen Films aufgenommen. Der für die„Evening News“ ge⸗ brauchte Film maß über 800 Fuß, und auf je einen Fuß kamen Schließlich wurde der Film auf 500 Fuß reduziert, und er zeigt über 8000 Bilder. Die Koſten des Films betrugen allein 2000., die Geſamtkoſten der Bilder waren 6000 M. Ein tüchtiger Photograph für Kinematographbilder ver⸗ dient ein ſchönes Stück Geld, aber ſein Leben iſt auch ſehr aufregend. So ſind z. B. jüngſt bei dem großen Feuer in Toronto eine Reihe von Bildern aufgenommen worden, und zwar ein Uhr nachts. Das Feuer war ſo heftig, daß kein anderes Licht bei der Aufnahme nötig war, aber der Phokograph mußte verhältnismäßig nahe herangehen, was natürlich nicht gefahrlos war. Sehr zu beachten iſt die Schnel⸗ ligkeit, mit der ſich Perſonen oder Tiere, die aufgenommen werden, bewegen. Von einem Menſchen, der geht, werden ſechzehn Bilder in der Sekunde gemacht, von einem galoppierenden Pferde mehr, von einer Automobilwettfahrt 24 Bilder in der Sekunde. ieeeeeeeeeeeeeeee.. Barometer über Mittel geſtiegen iſt. Die letzten Luftwirbel ſind unter Abflachung auf 750 Millimeter nach der mittleren und oberen Oſtſee und den benachbarten ſchwediſchen und ruſſiſchen Küſtengebieten gewandert. Ueber Italien ſteht das Barometer auf 759—756 Milli⸗ meter, weshalb die Nächte in Süddeutſchland ſich wieder etwas friſch geſtalten. Bei vorherrſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt für Mittwoch und Donnerstag nur noch zeitweilig bewölktes und faſt ausnahmslos trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Nus dem Grossberzoqtum. Weinheim, 27. Juni. Am geſtrigen Sonntag beging der Verein„Haſſia“, der vor etwa 5 Jahren als Sterbkaſſenvereinig⸗ ung gegründet wurde und ſich aus hier anſäſſigen heſſiſchen Staats⸗ angehörigen zuſammenſetzt, die Feier ſeiner Fahnenweihe. Am Vorabend hatten ſich die Mitglieder mit zahlreichen Gäſten in der „goldenen Sonne“ zu einem Feſtbankett zuſammengefunden, das einen ſehr animierten Verlauf nahm. Geſtern früh fand Tag⸗ rebeille ſtatt, der ſpätere Vormittag wurde dem Empfang der aus⸗ wärtigen Gäſte gewidmet. Gegen 3 Uhr nachmittags ſtellte ſich in der Bahnhofſtraße der Feſtzug auf, der ſich durch die reich beflaggten Straßen der Stadt nach dem Feſtplatz bewegte und an welchem ſich im ganzen 12 Vereine mit zumteil ſtarker Mitgliederzahl, u. a. die Heſſenvereine Mannheim, Waldhof, Neckarau und Ludwigshafen be⸗ teiligten. Derx Feſtakt wurde eingeleitet durch ein Muſikſtück der Feſtkapelle Frey und durch eine Begrüßungsanſprache des Vorſtands der„Haſſia“, Herrn Helmling, welcher die Feſtgäſte hochleben ließ. Nachdem die hieſige Liedertafel einen wirkungsvollen Männer⸗ chor vorgetragen hatte, hielt Herr Bauer, 1. Schriftführer, die eigentliche Feſtrede, worin derſelbe einen kurzen Rückblick warf auf die Gründung des Vereins und die Geſchehniſſe ſeit ſeinem Beſtehen. Die patriotiſch angelegte Rede klang aus in ein Hoch auf den Groß⸗ herzog von Heſſen. Nunmehr erfolgte durch Frl. Stutz die Ueber⸗ gabe der Fahne an den Fähnrich, Herrn P. Falter, unter paſſen⸗ den Anſprachen ſeitens der beiden Genannten. Zum Schluß brachte der 2. Vereinsvorſtand, Herr Kaffenberger, noch ein Hoch auf den Großherzog von Baden aus, während die Pauſen durch Muſik⸗ und Geſangsvorträge angenehm ausgefüllt wurden. Im Anſchluß an den Weiheakt wurden von einer Anzahl Brudervereinen unter Glückwunſchanſprachen Fahnenſchleifen überreicht. Bei beſtem, nicht zu warmem Wetter hatte ſich auf dem Feſtplatz des Herrn Louis Lang zum„ſchwarzen Adler“ bald ein munteres Treiben entwickelt, das erſt beim Eintritt der Dunkelheit ein Ende nahm. Ein Feſtball im Saale zum„grünen Laub“ beſchloß die äußerſt würdig und har⸗ moniſch verlaufene Feier.— Angelockt durch die angenehme Wit⸗ terung, die ſo recht einlud zu einer Wanderung in der ſchönen Natur, hatten geſtern auch einige andere auswärtige Vereinigungen, zum Teil mit Muſik, unſere Stadt als Schlußziel berührt. BC. Heidelberg, 27. Juni. Die hieſige Kohlen⸗GEin⸗ kaufs⸗Genoſſenſchaft blickt auf ein günſtiges Geſchäfts⸗ jahr zurück. Wie verlautet, wird eine Dividende von 3 Prozent zur Verteilung kommen, was angeſichts der ſchwierigen Lage des Kohlenmarktes als ein ſehr erfreuliches Ergebnis bezeichnet werden darf. Auch für die jetzt beginnende neue Saiſon ſind die Ausſichten der Genoſſenſchaft recht gute; ein ſtarker Mitgliederzuwachs wird erwartet. 2 AUnterſchüpf, 27. Junf. Hier fand am geſtrigen Sonntag im Rathausſaale der Gautag der Gewerbe⸗ und Hand⸗ werkerbereinigungen des Kreiſes Mosbach ſtatt. Er ſtand einerſeits unter dem Zeichen der Vereinigung, da diesmal beide Gruppen erſtmals gemeinſam tagten, andererſeits aber unter dem Zeichen der Trennung, da die Größe des Kreiſes für Tren⸗ nung in einen vorderen(Neckar⸗) und hinteren(Tauber⸗⸗ Gau⸗ verband ſich empfahl. Dadurch wurden weitere Wahlen nötig; im Neckargau wurde als 1. Vorſtand einſtimmig Herr Wieprecht⸗ Eberbach, als 2. Vorſtand Herr Heimberger⸗Neckargerach gewählt, im Taubergau als 1. Vorſtand Herr Frank⸗Tauber⸗ biſchofsheim, als 2. Vorſtand Herr Kappes⸗Wertheim Mit großer Umſicht leitete der Herr Gaupräſident Wieprecht die Ver⸗ ſammlung. Gleich vortreffliche Männer beſitzt ja auch die Hand⸗ werkskammer Mannheim in dem 1. Präſidenten, Herrn Leon⸗ hard und dem Herrn Sekretär Haußer, welche beide in der freundſchaftlichſten Weiſe auswärts mit den Leuten verkehren und ſich, wie man allgemein fühlte, das Vertrauen der Handwerker erworben haben. Ein ſolches Verhältnis in unſerer verbeſſerungs⸗ bedürftigen Zeit iſt unbedingt nötig; denn nicht bloß ein einmütiges Verhalten bei Verſammlungen, wie Herr Präſident Leonhard ein⸗ dringlich ermahnte, ſondern auch draußen, zu Hauſe ein kollegiali⸗ ſtiſcher, freundſchaftlicher und neidloſer Verkehr mit den Neben⸗ menſchen. Die übrigen Geſchäfte wurden raſch erledigt und die wichtige Inſtitution der„Sterbekaſſe“ in empfehlende Erinnerung gebracht. Es ſteht zu hoffen, daß dieſer viele Mitglieder des Hand⸗ werkerſtandes(auch Frauen) beitreten.— Bei dem Eſſen im „Engel“, mit dem man ſehr zufrieden war, kamen wie üblich einige Tiſchreden zu Ehren, und nicht zuletzt wurde unſeres erhabenen Landesherrn in einem Hoch gedacht. Herr Grimmer⸗Oberſchüpf lud zu einem Spaziergang in ſeine ſehr hübſche und ſehenswerte Fiſch⸗ zuchtanſtalt ein, die wirklich zu beſichtigen der Mühe wert iſt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Sonntag Nacht brachte ſich der 23jährige, in Stetten in Stellung befindliche Kaufmann Aug. Hillmann aus Barmen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in die linke Bruſtſeite bei.— In Rüppur bei Karls⸗ ruhe hat ſich der verheiratete Bahnarbeiter Karl Konrad vermutlich wegen Krankheit erhängt.— In Bittelbrunn(A. Engen) brannte das Anweſen des Landwirts Engelbert Jäger nieder. — Im Odenwald hat die Heidelbeerernte begonnen und zwar früher als gewöhnlich. Die Anfangspreiſe betrugen pro Pfund 16 Pfg., etwas weniger als im Vorjahr. Trotzdem die Heidelbeer⸗ ferien noch nicht allgemein angefangen haben, ſind heute die Preiſe doch ſchon auf 10 Pfg. geſunken. In den letzten Jahren hielt er ſich bro Pfund meiſt auf 8 Pfg., wobei die Sammler einen recht hübſchen Tagelohn erpflücken.— In Nußloch fiel am Sonntag Nachmittag das ca. 1½ Jahre alte Töchterchen des Landwirts Johann Sickmüller in einem unbewachten Augenblick in einen mit Waſſer gefüllten Zuber und ertrank.— Der 24 Jahre alte Müllerburſche Hermann Burger fiel in Elz ach infolge Unvorſichtigkeit durch das offenſtehende Garbenloch und ſtürzte aus beträchtlicher Höhe auf die Tenne herunter. Der Verunglückte zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu.— In Hartheim(A. Staufen) wurde am Montag morgen das 1 Jahr alte Kind des Silveſter Schmidt bon einem Jauchefuhrwerk tot gefahren.— In Pforzheim erlitt Sonntag früh das 16jährige Dienſtmädchen Frieda Ahl von Beilſtein beim Haarebrennen durch unvorſichtiges Umgehen mit dem Spiritusapparat lebensgefähr⸗ liche Brandwunden. Pfalz. Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 27. Juni. In der heutigen Plenarver⸗ ſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer wurden bei der Neukonſtituierung der Kammer die feitherigen Vorſtandsmitglieder wiedergewählt. Der Syndikus, Herr Keh m, berichtete hierauf über die neue Maß⸗ und Gewichtsordnung. Hierzu wurde nach längerer Diskuſſion der Beſchluß gefaßt, die beantragte Beibehaltung der alten Gewichts⸗ einteilung in ½ Pfd. fallen zu laſſen; die Kammer erklärte ſich für die volle Durchführung des Dezimalſyſtems. Die Beſtimmungen über die Eichungen ſollen unter Beibehaltung des ſelbſtändigen Eich⸗ amtes für Bahern in Uebereinſtimmung mit der deutſchen Eichord⸗ nung gebracht werden. Aus der Mitte der Verſammlung wurde hierzu der Wunſch geäußert nach Feſtlegung eines Sammelnamens , Sefte MNeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Junde für 1000 Liter, vielleicht könne man die rheiniſche Bezeichnung „Fuder“ wählen. Der Eichſtempel ſolle dem deutſchen ähnlich ge⸗ tet werden. Zum dritten Punkt, Erweiterung des Geſetzes zur ekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, wurde beſchloſſen, der Regierung Maßregeln vorzuſchlagen, die geeignet erſcheinen, zu ver⸗ Hindern, daß durch unlautere Mittel die Angeſtellten der Firmen be⸗ ſtimmt werden, den Prinzipal zur Abnahme vbon Verkaufsartikeln zu betwegen, ein Verfahren, wodurch Käufer und Verkäufer in gleicher Weiſe benachteiligt würden. Einige Rebner machten hierzu auf eigene Erfahrungen geſtützte Ausführungen. Sämktliche deutſche Handels⸗ kammern ſollen um Unterſtützung der von der Kammer gegebenen Anregung erſucht werden. Herr Kehm verlas hierauf die revidierten Beſtimumngen des Vereinszollgeſetzes. Nach längerer Debatte er⸗ klärt ſich die Kammer für die zollfreie Rückkehr der Retourwaren, wie für den zollfreien aktiven Veredlungsverkehr. Mainz, 27. Juni. Die Unterſchlagungen der Buch⸗ halterin Elſa Fretwurſt bei der Firma Fett jr. ſollen ſich, der Unterfuchung zufolge, auf annähernd 40 000 Mark belaufen. Der Bräutigam der Verbrecherin, ein in Antwerpen wohnender Kaufmann, wird gleichfalls verfolgt, da dieſer Unterſtützungen aus den unterſchlagenen Summen erhalten hat.— Der 23jährige Schloſſer Kohl ſtürzte beim Blumengießen vom dritten Stock auf die Straße und war ſofort eine Leiche. Gerichtszeitung. Mannheim, 28. Juni. Die Wirtin zum„Salmen“, früheren Kofackenſtall, Frieda Vollmer, wurde heute von der Straf⸗ kammer wegen Kuppelei nach öſtündiger Sitzung und nach Ein⸗ vernahme von 60 Zeugen zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Köhler. oc, Freiburg, 27. Juni. Unter dem Vorſitz des Landgerichts⸗ direktors Eiſenlohr fand hente die Verhandlung gegen die wegen des Herbolzheimer Eiſenbahnunglücks Angeklagten ſtatt. Angeklagt ſind der Eiſenbahngehilfe Mar Joſef Kettner, Weichenwärter Hottinger, beide in Herbolzheim, Mar Ha itz, damals zugfahrender Schaffner des Materialzuges und Lokomotiv⸗ führer Karl Ott, letztere beide ſtationiert in Offenburg. Die Ein⸗ vernahme der Angeklagten dauerte bis 12 Uhr. Allen 4 Angeklagten wird vorgeworfen, daß ſie ſich gegen die beſtehende Fahrdienſtordnung vergangen haben. Kettner iſt angeklagt, daß er das Einfahrtsſignal gegeben habe 5 dem Schnellzug 7 Ühr, trotzdem auf der Station ein Materialzug rangierte. Ferner ſoll er ſich nicht überzeugt haben, ob die Strecke frei war. Außerdem ſoll er den Weichenwärter nicht in korrekter Weiſe inſtruiert haben. Hottinger ſoll die Weichen ſo geſtellt haben, daß der Materialzug auf das Hauptgeleiſe des ein⸗ fahrenden Schnellguges kam. Haitz hat, trotzdem er von dem Ein⸗ laufen des Schnellzuges wußte, das Umſetzen der Maſchine vorge⸗ nommen. Ott wird vorgeworfen, daß er ſich nicht genügend orientiert habe. Außer der Zeugeneinvernahme erfolgte noch die⸗ jenige der 3 Sachverſtändigen: Betriebsinſpektor Fuchsochen, Bahn⸗ bauinſpektor Lehm von der Generaldirektion u. Medizinalrat Müller von Kenzingen. Der damals ſchwer verletzte Lolomotipführer Janger war als Zeuge anweſend. Morgen ſollen die Plaidohers beginnen. Sport. Man ſchreibt uns: In Ihrer Zeitung brachten Sie in jüngſter Zeit zwei Artikel unter„Sport“, die Mannheimer Regatta betr., die, wenn ſie von einem hieſigen Sportsfreund geſchrieben, ſehr zu bedauern find, ganz beſonders zum jetzigen Zeitpunkt. Man ſollte faſt annehmen, daß der Schreiber an anderem, dem hieſigen Sportsfeſt übelgeſinntem Platz zu ſuchen wäre, und das Ziel verfolge, unſere Regatta zu ſchädigen! Erſt ſeit einigen Jahren wiederholen ſich jährlich die Verſuche, den Mühlauhafen, um den uns alle übrigen Regattaplätze beneiden, als Rennſtrecke in den Augen des Publikums herunterzu⸗ ſetzen und nach den berſchiedenen Anzapfungen iſt es nötig, die Gründe der Beibehaltung unſerer Ruderbahn der Allgemeinheit klarzulegen. Der Mannheimer Rheinhafen iſt die anerkannt dealſte Renn⸗ ſtrecke in ganz Deutſchland. Schnurgerade, gegen Winde geſchützt, un⸗ abhängig vom Waſſerſtand, frei von jedem Verkehr während der Rennen, ſpielen ſich die Kämpfe ſtets glatt und in einer auf keinem andern Regattaplatz erreichten Pünktlichkeit ab. Vorgänge, wie ſolche auf jeder anderen Bahn zu den Gewohnheiten gehören, als Kol⸗ liſionen, wiederholtes und abermaliges Starten, Störung der Strecke durch Dampfer, Flöße etc., kommen hier gar nicht vor. Stürmiſcher Wellengang, der anderwärts ſchon öfters die Boote zum Sinken brachte, ja ſchon gänzlichen Abbruch der Regatten veranlaßte, iſt hier gar nicht möglich. Wir haben ſtets die gleiche gänzlich unparteiiſche Ruderbahn. Ein jeder Ruderer— Einſender ſcheint dies allerdings nicht aus Erfahrung zu kennen— muß anerkennen, daß ihm hier ein untrügliches Zeugnis über ſeine Leiſtungen ausgeſtellt wird, unab⸗ hängig von Zufälligkeiten von parteiiſchen Stromverhältniſſen, von mehr oder minder guter Startnummer, von Kenntnis des Waſſers etc, etc. Der Einſender hat wohl die Strecke an der Floßſchleuße als Erſatz im Auge!l Was würde der begeiſterte Anhänger dieſer Strecke ſagen, wenn nun gerade am Regattatage ſtürmiſches Wetter ein⸗ getreten? Der Neckar liegt an dieſer Stelle ſo frei, daß ſchon ein geringer Luftzug das Waſſer bewogt; bei ſtärkerem Wind iſt es un⸗ möglich, dorten zu rudern. Schon öfters mußte die am Regattatage zum Hafen rudernde Amicitia ihr Boot unterwegs ausleeren, nachdem es durch Wellen vollgeſchlagen; ja ſogar getragen mußten die Boote ſchon werden! Was würde er ſagen, wenn das Neckarvorland zu frag⸗ licher Zeit überſchwemmt oder bodenlos wäre, wie wir es uns ſchon oft Anfang Juli erinnern? In beiden Fällen wäre eine Regatta unmöglich und die Folgen kann ſich vielleicht Einſender ausmalen. Auch an den Stand der Sonne ſcheint er nicht gedacht zu haben, denn man kann doch dem Publikum nicht zumuten, den ganzen Tag die Hund über die Augen zu halten! Das würde nicht einmal viel helfen, denn das Waſſer wirft den Reflex zurück! Abgeſehen davon würde der Platz nur auf erhöhter Stelle, auf einer Tribüne oder auf dem weit entfernten Damm eine Ueberſicht aufdeneinen Teil der Bahn bieten, während der Rheinhafen vielleicht die einzige Bahn iſt, wo man ſogar den Start am Ziel beobachten kann. Der Einſender vertritt wohl nur einen einſeitigen Standpunkt. Möge er doch das Arrangement dem berufenen geſchäftsführenden Ausſchuß, der teilweiſe ſchon über 25 Jahre eifrig tätig iſt, überlaſſen. Dieſer weiß allerdings auch, daß manches anders ſein könnte. Mit Geld kann man alles machen, ſogar einen einwandsfreien Zuſchauer⸗ raum im Rheinhafen! Allein man muß haushalten. Was der hie⸗ ſigen Regatta fehlt, iſt die Unterſtützung derjenigen Kreiſe, die ander⸗ wärts unſerem ſchönen, von höchſter Stelle protegierten Sport ihre Sympathien ſchenken. Wir empfinden es als eine Ungehörigkeit, daß derartige Arikel vor einem Feſt erſcheinen! Der Mannheimer Regattaverein ſcheut keine Mühe und keine Koſten das Feſt ſtets zu verbeſſern; der Ausſchuß hat eine große Arbeitslaſt, um alle Widerwärtigkeiten, die mit der Lage unſerer idealen Strecke leider verknüpft ſind, aus dem Wege zu räumen! Nun mit weitgehender, dankenswerter Unterſtützung der Be⸗ hörden und der benachbarten Platz⸗Inhaber iſt dies möglich. Was noch die„bedenklich zurückgegangene Anzahl“ Nennungen anlangt, ſo ſei bemerkt, daß 78 Boote zu den ſtärkſt beſuchten hieſigen Regatten ge⸗ zählt werden müſſen. Nur einmal und zwar bei der vorjährigen Re⸗ gatta hatten wir anläßlich des 25jährigen Jubiläums einige Boote mehr. Ausländiſche Meldungen beruhen meiſtens auf Gegenſeitigkeit; es gübt auch noch andere diesbezügliche Faktoren, die wir hier nicht ausführen können.— Wir wünſchen der diesjährigen Regatta einen ſchönen ſportlichen Erfolg und hoffen, daß ſich ihre Freunde wie alljährlich zahlreich einfinden. AGuch ein Sportsfreund. Chealer, Runſt ung Wifſenſchaft. Dichter und Kommerzienrätin. Eine reiche Kommerzienrätin erſuchte Wilhelm Jordan einmal um leihweiſe Ueber⸗ laffung einiger Exemplare ſeines Luſtſpiels„Die Liebesleugner“. Sie wolle das Stück auf ihrem äſthetiſchen Kränzchen mit verteilten Rollen leſen laſſen. Ein Exemplar habe ſie ſich ſchon von einem Rezenſenten geliehen, ein zweites aus der Bibliothek, nun brauche ſie noch einige Bücher. Wilhelm Jordan erteilte der reichen Dame, wie wir in der„Tägl. Rundſch.“ leſen, folgende prächtige Lek⸗ tion:„Eine Reihe von Soireen, geehrte Frau Kommerzienrätin, hat mir Gelegenheit gegeben, den feinen Geſchmack und Sinn für Har⸗ monie zu bewundern, den Sie beweiſen in Ihren jedesmal funkel⸗ nagelneuen Toiletten. Dieſem Ihrem Talent muß ich die Löſung der Aufgabe überlaſſen: in gewiß gleich gewähltem und reichem Anzug um die ſchwer ſilberne Teemaſchine zu ſitzen und, aus vergol⸗ deten Taſſen trinkend, ſich gleichwohl behaglich und in Ihren äſthe⸗ tiſchen Neigungen unbeleidigt zu fühlen, indem Sie die geiſtige Koft zu ſich nehmen aus Gefäßen von minder ſauberer Beſchaffenheit. Ich vermute, daß Sie Teller mit Sprüngen oder mit den Spuren der Mahlzeit eines andern auf Ihrer Tafel nicht dulden würden. Wenn Ihnen gleichwohl die Rotſtiftkreuze und Abdruckszeichen in einem zerleſenen Rezenſions⸗Exemplar minder ſtörend ſind, oder wenn die nämlichen zarten Hände, die wenigſtens drei Paar neue Glace⸗ handſchule zu 1 Taler wöchentlich verbrauchen, nicht zurückzucken vor der Berührung der Bücher aus der Winkelhofſchen Leihbibliothek, obgleich deren Deckel glaſiert zu ſein pflegen mit dem Fettglanz einer Metzgerſchulter, ſo iſt das Ihre Sache, und ich muß mich begnügen, mit einiger Verwunderung über dieſe bemerkenswerte Umpanzerung Ihres Feinfinns mit einer dem Ekel undurchdringlichen Hornhaut. Nicht verſäumen aber darf ich dieſen Anlaß, Ihnen Ihre Bitte in einer Beleuchtung zu zeigen, die ohne Zweifel Ihnen ſelbſt uner⸗ wartet ſein wird. Sie und Ihre Gefellſchaft wünſchen mein Luſtſpiel zu leſen. Dieſer Wunſch, Frau Kommerzienrätin, iſt ein Erzeugnis meines Kapitals und meiner Arbeit. Um ihn erregen zu können, bedurfte ich meines Erbteils von Vater und Mutter, des poetiſchen Talents, der Sprachgewandtheit, der Uebung im Verſemachen und einer Summe von Kenntniſſen und Fertigkeiten, die weder umſonſt noch ohne vieljährige Anſtrengung zu erwerben ſind. Mit dieſem Betriebskapital habe ich dann wochenlang am Schreibtiſch ſitzen, hierauf die Darſtellung meines Stückes betreiben, die Proben leiten, die Rollen mit den Schauſpielern einſtudieren müſſen. Das Stück hat Beifall gefunden und dadurch das Publikum begierig gemacht, es auch zu leſen. So hat es neben ſeinem Bühnenwert auch einen Buch⸗ wert erlangt. Die Nachfrage des Publikums, von der die Fhrige einen Teil ausmacht, iſt fällig gewordene Rente meines Kapitals, iſt realiſierbarer Verkaufswert der von mir produzierten Ware. Dieſe Rente nun habe ich für eine gewiſſe Zeit, von dieſer Ware einen gewiſſen Vorrat an Herrn Sauerländer in Frankfurt verkauft. Es iſt alſo ein irrtümlicher Ausdruck, wenn Sie mich erſuchen, Ihnen das Stück zu leihen. Was Sie mir wiedergeben, das wäre nur die Schale einer gegeſſenen Auſter; nämlich bedrucktes Papier, das die Eigenſchaft verloren hätte, anderthalb Gulden aus Ihrer Kaſſe in diejenige meines Herrn Verlegers führen zu können. Dem letzteren ſind Sie durch das Faktum Ihrer Leſeluſt den Ladenpreis ſchuldig geworden, zwar nicht nach dem Handelsgeſetz, wohl aber nach einem höheren, das auf Ihrer geſellſchaftlichen Stufe mindeſtens ebenſo bindend ſein ſollte: nach dem Gefetz des Anſtandes. Es gibt Leute, denen es niemand übel nimmt, wenn ſie dem Aufſteigen eines Luftballons oder einer Kunſtreitergeſellſchaft von außerhalb der Planken gratis zuſchauen, andere, für die der dritte oder zweite, andere endlich, für die nur der erſte Platz ſchicklich iſt. So gibt es denn auch große Klaſſen, die ſich mit Büchern gegenſeitig aushelfen oder in die Leihbibliothek ſchicken müſſen. Aber ſtellen Sie ſich Ihren Herrn Gemahl, den Herrn Kommerzienrat, vor, die ſchwere Gold⸗ kette ſeines Chronometers zur Schau tragend auf der mit feinſtem Piquee und Bucksking bekleideten Vorwölbung ſeiner wohlgenährten Geſtalt, und dennoch, umgeben von zerlumpter Straßenjugend, vom Aſt eines Baumes aus ſeine Schauluſt am Pferderennen befriedigend. Sie und Hunderte Ihres Standes verſchmähen es nicht, eine ähnliche Situation einzunehmen gegenüber dem am wenigſten beſchützten, un⸗ bewachbarſten Eigentum, dem des Schriftſtellers, offenbar ahnungs⸗ los und weil Sie noch niemals überlegt haben, worin dies Eigentum beſtehe. Sie ſowohl als Ihr Herr Gemahl ſind ja warme Bewun⸗ derer Englands und engliſcher Sitten. Wohlan denn, ſeien Sie eng⸗ liſch auch in Ihrem Verhalten zur Literatur. In England hat nie⸗ mand Anſpruch auf den Namen eines Gentleman, der nicht eine Bib⸗ liothek beſitzt im Verhältnis zu ſeinem Vermögen. Eine Flucht von zwölf Zimmern und Sälen zu bewohnen, wie Sie, ſechs Pferde und drei Bediente zu halten, wie Sie, und dennoch geliehene Bücher, wohl gar aus der Leihbibliothek, zu leſen, das würde in England für höchſt unanſtändig gelten. Trotz alledem aber, ver⸗ ehrteſte Kommerzienrätin, bin ich gern bereit, Ihnen etliche Exem⸗ plare des gewünſchten Luſtſpiels zu leihen, wenn Sie mir eine ge⸗ nau entſprechende Gegengefälligkeit leiſten wollen. Man verſichert, daß Sie Ihrem Herrn Gemahl als Mitgift einen ſtattlichen Folfoband in Maroquin zugebracht haben, deſſen Inhalt ſehr ſchätzenswert ſei, wenn auch zum Leſen nicht beſonders unterhaltend; denn er beſtehe aus lauter Staatsſchuldſcheinen. Ich bitte Sie, mir denſelben nur auf einige Stunden zu leihen. Sie ſollen ihn pünktlich nach Ablauf dieſer Friſt wieder erhalten, denn ich will weiter nichts, als die Zinskupons für mich herausſchneiden. Ihr Jordan.“ Profeſſor Robert Koch iſt als Nachfolger Rudolf Virchows zum ordentlichen Mitglied der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften ge⸗ wählt worden. Darnach gibt Koch ſeine Stellung als Direktor des königlichen Inſtituts für Infektions⸗Krankheiten am 1. Oktober d. 55 definitiv auf. Er erhält als Mitglied der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften eine freie unabhängige Stellung. beueſte Hachrichen und Telegramme- Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 28. Juni. Das Abgeordneten haus nahm in namentlicher Abſtimmung mit 201 gegen 105 Stimmen bei einer Stimmenthaltung den§ 13b des Anſjedelungsgeſetzes an, wonach in den Provinzen Weſtpreußen und Poſen die Anſiedelungs⸗ genehmigung zu verſagen iſt, ſolange nicht eine Beſcheinigung des Regierungspräſidenten vorliegt, daß die Anſiedelung mit den Zielen des Geſetzes über die Förderung der deutſchen Anſiedelung in den genannten Provinzen vom 26. April 1886 nicht im Widerſpruch ſteht. Dagegen ſtimmte das Zentrum, die Polen und die Freiſinnigen. * Leipzig, 28. Juni. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des aus Sachſen ſtammenden zuletzt in Emmerich anſäſſigen Heilgehilfen Hugo Walcher, der vom Schwurgericht 1 Berlin wegen Ermordung ſeiner Ehefrau zum Tod verurteilt worden war. San Francisco, 28. Juni. Der von Tahiti eingetroffene Dampfer Marquis Poſa meldet, daß an Bord des auf der Fahrt von Papeeta nach Numa ſich befindlichen Kreuzers Durance eine Keſſelexploſion ſtattgefunden hat, wodurch 15 Perſonen umgekommen find 1 Zum Frankfurter Raubmord. * Frankfurt, 28. Juni. Die Reviſion der zum Tode ver⸗ urteilten Raubmörder Groß und Stafforſt kommt am 3. Juli vor dem Reichsgericht zur Verhandlung.(Frlft. Ztg.) Deutſch⸗Südweſtafrika. Hamburg, 28. Juni.(Frkft. Ztg.) Neue Veoſt kungen für Deutſch⸗Südweſtafrika gehen von hier ab am 23. Juli mit der„Gertrude Woermann“, am 6. Auguſt mit der „Montevideo“, am 20. Auguft mit der„Sylvia“ und am 3. Sep⸗ tember mit der„Alexandra“. Pariſer Meldungen. * Paris, 28. Juni. Die Akademie der Wiſſenſchaften wählte den Profeſſor Dr. Waldeyer⸗Berlin zum korreſpondierenden Mitgliede. Paris, 28. Juni. Der hieſige Botſchafter der Vereinigten Staaten iſt beauftragt worden, der franzöſiſchen Regierung den Dank für ihren Beiſtand in der Angelegenheit Perdicaris auszu⸗ ſprechen. * Paris, 28. Juni. Es heißt, daß die Unterfuchung in der Angelegenheit Chaberkts keinerlei Ergebnis gehabt habe und daß das weitere gerichtliche Verfahren eingeſtellt werden ſoll. * Paris, 28. Juni. Die konſervativen Deputierten Denhs Cochin und Gayrand kündigten eine Interpellation an über die Verfügung des Kultusminiſters, durch die Geiſtliche von der Prüfung zur Erlangung einer Gymnaſialprofeſſur ausgeſchloſſen werden ſollen. 4 G ⸗ Frankreich und Haiti. * Fort de France, 28. Juni. Der Kreuzer Julien de la Gravier iſt heute nach Haiti abgegangen Die Nieler Entrevue. Die ſportlichen Veranſtaltungen. * Kiel, 28. Juni. Die Wettfahrt nach Eckern⸗ förde begann heute früh bei trübem Wetter und lebhaftem weſt⸗ lichen Winde. Sämtliche großen Schunerkreuzer„Meteor“,„Iduna“, „Ingomar“,„Hamburg“ uſw. gingen durch den Start. Gemeldet hatten ſich 55 Fahrzeuge. * Kiel, 28. Junf. Die Ergebniſſe des geſtrigen Motorbootrennens ſind folgende: In Klaſſe 1(Fahrzeuge von 18,01 bis 25 Meter Länge) Werftbarkaſſe Karin(Schichau⸗ Elbing) 1. Preis. In Klaſſe IIIa(Fahrzeuge von 8,01 bis 12 Meter Länge bei unbeſchränkter Zahl von Pferdekräften) Napier⸗ Minor 1. Preis. In Klaſſe Va(Fahrzeuge von 6½ Meter Länge und darunter, mit höchſtens 16 Pferdekräften) Undine(Geſchwader⸗ ſchiffsbaumeiſter Neudeck) 1. Preis. In dieſen Klaſſen hatte nur je 1 Boot geſtartet. Im Rennen der Hafenverkehrsboote erhielten: In Klaſſe a) Lore(Kapt. z. S. Wentzel) und Eliſabeth(Sohſt) 1. Preiſe, Eliſe(Markmann⸗Hamburg) 3. Preis. In Klaſſe a) Vickingen(Werner⸗Stockholm) 1. Preis, Walter(Brauening⸗Wil⸗ helmshaven) 2. Preis, Bruhn(Bruhn⸗Gckernförde) 3. Preis, Minnie (Ratzin⸗Hamburg) 4. Preis. *** König Eduard in Hamburg. Hamburg, 28. Juni. König Eduard traf um 12 Uhr mittags hier ein. Etwa 100 Damen und Herren der engliſchen Kolonie, die Senatoren, die Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden waren zum Empfange auf dem Dammtorbahnhof anweſend. Als der König dem Wagen entſtieg, wurde er mit Hipp⸗Hipp⸗Hurrahrufen begrüßt und dann von den Bürgermeiſtern und Senatoren bewill⸗ kommnet. Nach der Vorſtellung ſchritt der König hinab, geleitet von den Bürgermeiſtern Dr. Bachmann und Dr. Mönkeberg, gefolgt von den übrigen Herrſchaften, zu den Equipagen. Bahnhofsportal ſichtbar wurde, präſentierte das Militär und die Muſik ſpielte„God ſave the King“. Der König beſtieg mit Dr. Bachmann den erſten Wagen, dem ein Huſarenzug vorausritt. Die Wagen fuhren am Wege an der Front der Ehrenkompagnie vorbet durch die Ringſtraße nach der Landungsbrücke, wo der Dampfer„Jo⸗ hannes Dallman“ zur Hafenrundfahrt bereit lag. Ein zweiter Hu⸗ ſarenzug grüßten. * Hamburg, 28. Juni. Als der König oem ſchloß den glänzenden Zug. Die Landungsbrücke, die Schiffe im Hafen, die Staatsgebäude und viele Privathäuſer ſind aufs feſtlichſte mit Flaggen geſchmückt. Auf dem ganzen Wege bil⸗ deten Tauſende Spalier, die den König überall mit Hurrahrufen be⸗ Nachdem die Hafenfahrt beendet war, begab ſich der König von England zur Börſe, wo der Präfident der Handelskammer, Michaheles, an die Kaufmann- ſchaft folgende Anſprache hielt: „König Eduard, der Beherrſcher des ſeegewaltigen England, mit dem Deutſchland von Alters her, insbeſondere unſer Ham⸗ burg die vielſeitigſten Beziehungen verband, Beziehungen, denen Deutſchlands Handel und Induſtrie eine Fülle der beſten An⸗ regungen verdankt; König Eduard, der erlauchte Verwandie un⸗ ſeres geliebten Kaiſerhauſes weilt als hochgeehrter Gaſt in den Mauern unſerer Stadt und erweiſt der Hamburger Kaufmann⸗ ſchaft die ganz befondere Auszeichnung des Beſuches der Börſe. dch fordere Se auf, unferen ehrerbielzgſen Dant fär die boße Ehre dieſes Beſuches Ausdruck zu perleihen, indem Sie mit mir einſtimmen in den Ruf: König Eduard hoch, hoch, hoch!“ Der König erwiderte: „Ich danke Ihnen herzlich für den ſchönen Empfang, den Se mir hier bereitet haben. Der Beſuch in Hamburg wird mir unvergeßlich bleiben“. Darauf verabſchiedete ſich der König und begaß ſich mit ſeinem Gefolge nach dem Rathanſe, wo das vom Senat dargebotene Früh⸗ ſtück eingenommen wurde. Vom Urieg. Der Vormarſch der Japaner. „Tokio, 28. Juni.(Amtlich.) Die Tatuſchan Arqmee beſetzte am 27. Juni nach 6ſtündigem ſchweren Gefechte Foeng⸗ Der Feind war fünf Bataillone Infanterie, zwei Regimenter Kavallerie und 16 Geſchütze ſtark. Er floh in Unordnung in der Richtung auf Tomn⸗ ſhuiling, 23 Meilen nordweſtlich von Siujan. cheng. Der Verluſt der Japaner wird auf 100 Mann geſchätzt. Zum letzten Seegefecht vor Port Arthur. 5 „Tſchifu, 28. Junt, Einige Chineſen, die Port Arthur ber laſſen haben, berichten, daß nur 4 Schlachtſchiffe und 5 Kreuzer ſo⸗ wie mehrere Torpedoboote am 23. Juni den Hafen verlaſſen hätten.“ wovon 8 ſchwer beſchädigt zurückkehrten, aber kein Schiff N ſei gefunken⸗ n⸗ veſt⸗ na“, eldet gen euge hau⸗ 12 pier⸗ Induſtrie⸗Oblig 0 ½% Akt.⸗Gej. f. Seilindu⸗ Traunhem, 28. Jlittr⸗ erbi⸗ aiuzerſer. Volkswirtschaft. .⸗G. Schloßhotel und Hotel Bellevne in Heidelberg. In der geſtrigen Generalberſammlung gab eine Aktionärgruppe, die mehr als den 20. Teil des Grundkapitals vertrat, eine Proteſterklärung ab, weil dem Antrag auf Beſtellung einer Reviſionskom⸗ miſſion nicht ſtattgegeben worden war. Ein Antrag auf Ver⸗ tagung wurde abgelehnt, worauf die proteſtierende Minderheit die Verſammlung verließ. Von der Maforität wurde die Tagesordnung genehmigt; 243 Aktien enthielten ſich der Abſtimmung. Dinglerſche Maſchinenfabrik A. G. in Zweibrücken. Die Geſell⸗ ſchaft ſchließt das vergangene Geſchäftsjahr mit 133 219 M. Ver⸗ Tuſt(i, V. 94 134 M. Gewinn) ab, der aus dem Gewinnvortrag des Vorjahres und aus der Rücklage gedeckt wird. ., Von der Frankfurter Börſe. Zum Handel an der hieſigen Börſe beantragt die Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank die Zulaſ⸗ ſung von 20 Millionen Mank Anteile der Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft.— Zugelaſſen zum Handel und zur Notiz ſind 106 384 200 Kronen Aproz. ungariſcher ſteuerfreier Staatsanleihe von 1904. Hartung, Kuhn u. Co., Maſchinenfabrik in Düſſeldorf. Unter dieſer Firma wurde eine Aktiengeſellſchaft mit 1 100 000 M. Aktien⸗ kapikal gegründet. In die Aktiengeſellſchaft bringen die Firmen Kuhn u. Co., Brucher Maſchinenfabrik in Bruch i. W. und Her⸗ mann Hartung Nachf. Maſchinenfabrik G. m. b. H. in Düſſeldorf ihr geſamtes Vermögen ein. n. Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. in Dortmund. Die Gefell⸗ ſchaft beruft auf den 23. Jult d.., vormittags 11 Uhr in das Ver⸗ waltungsgebäude zu Dortmund eine außerordentliche Generalver⸗ ſammkung. Auf der Tagesorbnung ſteht u..: Beſchlußfaſſung Über die Erwerbung des Vermögens der Bergbau⸗ und Schiffahrts⸗Aktien⸗ geſellſchaft Kannengießer zu Mülheim⸗Ruhr als Ganzes gegen Ge⸗ währung von 500 O000 000 M. Aktien unſerer Geſellſchaft und einer Barzahlung von 800 000 M.— Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft von nom. 60 000 000 M. auf 70 000 000 M. durch Ausgabe von 10 000 Stück Aktien à 1000., welche vom 1. Juli 1904 ab an der Dividende teilnehmen. Wanderer⸗Fahrradwerke.⸗G. Dresden. Die geſtrige außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung der Wanderer⸗Fahrradwerke be⸗ ſchloß, das Grundkapital um 200 000 M. auf 1,6 Millionen zuerhöhen und nahm das Angebot der Dresdner Bank an, wonach dieſe die 200 Stück neuer Aktien zu 190 Proz. übernimmt, um ſie den Aktionären zu 195 Proz. im Verhältnis von 7 zu 1 zum Bezug anzubieten. Treſor Akt.⸗CGieſ. für Geldſchrankbau⸗ und Mekallinduſtrie in Liqu, in Berlin. Die Geſellſchaft beröffentlicht eine Bilanz ver 31. Auguſt 1902, die mit einem Verluſt von M. 302 998 abſchließt bei einem Aktienkapital von nur M. 300 000. Ver. Stralſunder Svielkartenfabriken. auf wieder 6 Prog. geſchätzt. Deutſche Paläſtina⸗Bank. In der Generalverſammkung der Bank wurde mitgeteilt, daß eine dritte Filiale in Haſifa errichtet wird. Der Netto⸗Ueberſchuß für 1903 mit M. 59 808(gegen Mark 45 617) und vorausſichtlich auch der des gewinnlaufenden Jahres iſt zu Abſchreibungen auf Kontokorrent zu verwenden. Die Filiale Jeruſalem hat außerordentlich verluſtbringende Geſchäfte mit Vorſchüſſen auf Warenverſchiffungen gemacht. Neu⸗Guinea⸗Compagnie. In der Generalverſammlung wurde beſchloſſen, das Kavital um M. 1979 000 auf W. 6 Millionen zuerhöhen durch Ausgabe von 3958 Vorzugsanteilen. Letztere erhalten vor den bisher ausgegebenen 4021 000 Stammanteilen vom Reingeſvinn vorweg 5 Proz.; ſie haben Anſpruch auf Nach⸗ zahlung aller rückſtändiger Dividenden. Danach erhalten die Stammanteile bis zu 5 Proz.; der alsdann verbleibende Rein⸗ gewinn wird je zur Hälfte auf ſämtliche Anteile und Genußſcheine, Die Dibidende wird die in gleicher Anzahl ausgegeben ſind wie Anteile, nämlich 12 000, Herteilt. —”W²Wetlegrumme: Berlin, 27. Juni. In dem Gebäude der Dresdener Bank in Berlin fand heute die Konſtituierung der neuen Texraingeſell⸗ ſchaft unter der Firma„Terraingeſellſchaft am Zen⸗ tral⸗Viehhof Aktien⸗Geſellſchaft“ mit einem Aktienkapital von 2 500 000 Mk. ſtatt. Die Geſellſchaft wird dem⸗ nächſt den Kaufvertrag betr. des bislang dem Fürſten Henckel⸗ Donnersmarck gehörigen in Lichtenberg belegenen Terrains mit einem Flächenmaß von ca. 35 000 Quadratruten abſchließen. Der Kauf⸗ breis beträgt Mk. 6 680 O00, wovon 5 Millionen auf längere Zeit zzu einem billigen Zinsfuß ſtehen bleiben. Bonn, 28. Juni. Die außerordentliche Generalverſammlung der Weſtdeutſchen Bank, vorm. Jonas Cahn, ge⸗ nehmigte den Antvag auf Fuſion mit dem A. Schaaffhauſenſchen Bankverein. *Stettin, 28. Juni. Der Aufſichtsrat der Hedwigs⸗ Hütte,.⸗G., beſchloß, der am 20. Juli ſtattfindenden General⸗ berſammlung 10 Proz. Dividende vorzuſchlagen. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 28. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute belebter. Gefragt wurden: Bad. Bank⸗ Aktien zu 124,40 Praz., Rheiniſche Hypothekenbank⸗Aktien zu 194 Proz., Aktien des Ver. Chem. Fabriken zu 282,25 Prog., Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 252 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 90,25 Proz.(90,50.) In Continentale Verſicherungs⸗Aktien fan⸗ den Umſätze zu 450 Mark pro Stück ſtatt. Mannheimer Ver⸗ üicherungs⸗Aktien notierten 588 G. 540 B. Obligationen. Pfandbrieſe. 4˙½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Nchein. Hyp.⸗B bz u. Seetransport 102.— G 5 unf, Bl. 96.705, 4½ 5 Bad. Aufliwen Sebaf. 105.—5f %„„„unt.1904 98.70b;4% Kleinlein, Heidldg. M. 100.80 0 %„„ Kommtunal 98.50 b7,5½ Bürgl. Braubaus,Bonn 99.50 G Städte⸗Anlehen. 4 penerer Baubaus 99.15 b54½% Oberrh. Elekirizität 97.—bz arlsruhe v. J. 1896 92.10 b. 5 Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Etſenb. 101.—G Ludwigshafen v. 1900 101.40 b 4½%% Nuß..⸗G. Zellſtoff Waldhof bei Pernau in e4% Harenge 5. 4% Herrenmühle Genz 4 Mannh. Oblig. 1901 101.80 b7. 4½% Mannh. Dampf⸗ 405 1000 100.806 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.50 böz 99.—64% Mannh. Lagerhaus⸗ 99.25 pz ellſchaft 101. 20 G 99.25 bz 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.— 99.25 84½ o% Südd, dmnen 01 5 99.—6 Waldbof⸗Mannheim 4½ Verein chem. Fabriken—.— 24% Seltioffabel Wadbof 104. 70 U 100.— 101.40 G 4⁰⁰ 2 ſtrie⸗Obligation. Arie rückz. 105%, Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank.124.00 Br. Schroedl, Hdelbg.———.— Kred. u. Depb., Zbckr.—.—190.60]„ Schwartz, Speyer—.— 130.— Gewbk. Speyer 500% E Oberrhein. Bonk Mfälz. Bank Pälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp⸗u. Kdb. Land. Rhein. Kreditbänk Nhein. Hyp.⸗Bank Suldd. Bank Eiſenbahnen Pfälz. Ludwigsbahn „ Maxbahn —.—151.—-J[ Ritter, Schwetz.—— 19. —.— 98.—, S. Weltz Speyer 115.—• —.103.50„ z Storch, Sick, 145.— 195.—[ Werger, Worms—— 114. .182 75[Porms, Br v. Oertge—.— 124.— —188,200Uflz. Preßh. u. Spfbr. 115.75 114.75 —Trausport . 108.— u. Verſicherung. 4 I3..⸗G. Rhſch. Seetr. 95.50—.— 223.500 Mannh. Dampfſchl.—.— 2142.—-]„ Lagerhaus.— —.—1363.—[KRh. u. Seeſchiff.⸗Gef. Nordbahn— Heſlbr. Straßenbahn—. 62.— Bad. Rück⸗u. Mitverſ.—.— 210.— „ Aſſelurranz 880.— 875.— Chem. Induſtrie. Cöntinental. Verſ.—.— 450.— A⸗G. f. chem. Induſtr.——.— Nannh. Verſtcherung 540.— 586.— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 488.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 405.— Cbem. Fab. Goldenbg.—— 157.— Wit Teuntpde—. 570.— Verein chem. Fabriken——282.25 Induſtrie W ac een, eee eee. Wſt. 5 tamm——2— 1 9 96.— 127— 5 5 Vorzug 106.— Dingler'ſche Mſchfbr. kae Emaillirfbr. Kirrweil.— Brauereien. Emailw. Maikammer 100.——. Bad. Branerei 181.50 180.50ſcettlinger Spinnere:—.— 90.— Binger Aktienbierbr. 47.——.—Hüttenh. Spinneret 101.50—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 240.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 228.— Eichbaum⸗Brauerel Noſth. Cell.au. Papierf.—.— 122.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Nannh. Gum. u. Asb. Ganters Br. Freiburg—.— 112.— Oggersh. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg—.——.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. domb. Meſſerſchmitt Bortl.⸗Cement Heidlb. Ludwigshaf. Brauerei———.— Verein Freib. Ziegelw. Mannh. Aktienbr. 159.—151.—Ber. Speyr. Ziegelw.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— ellſtofff. Waldhof—.—2252.— Brauerei Sinner—.—250.— Zuckerf. Waghäuſel 90.50 90,26 Frankfurter Effektenbörſe. 65.—— ribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 28. Juni. Die Börſe eröffnete in luſtloſer Haltung. Es fehlte an Anregung; infolgedeſſen war das Geſchäft äußerſt ſtill. Banken konnten ihren geſtrigen Kursſtand behaupten. Bahnen träge und wenig verändert. In Montanwerten war für einzelne Papiere vorübergehend leb⸗ haftes Geſchäft. Doch blieb auch hier der Verkehr der letzten Tage weit zurück. Inländiſche Fonds ziemlich feſt; ausländiſche ruhig. Schiffahrt zeigte feſtere Haltung. Meredional⸗ und Prinz Heinrichbahn höher. Induſtriewerte feſt, beſonders Chemiſche Fabrik Mannheim, 4 pCt. höher. Maſchinenfabriken belebt und höher. Im weiteren Verlaufe einzelne Montanwerle ſchwach. Banken behauptet. Das Geſchäft blieb bis Schluß ſehr ſtill und war die Nachbörſe nahezu geſchäftslos. Im heutigen Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolon⸗ gationsſätze für Geld 4 bis 334 pCt. Deutſche Genoſſenſchafts⸗ bankaktien werden auch nach dem 1. Juli mit Zins vom 1. Juli inkl. Dividende notiert. 1355 106 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie., Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—36 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam bfl. 100 3— 168.80 1868.82 Belgien... Fr. 100 3— 80.925 80.988 Italien... Le. 100 5— 80.988 8195 London.. Lſt. 1 3— 20.385 20.885 Madrid. Pfſ. 100 5——— Eer F New⸗York Dll. 1oo0——— Paris.. Fr. 100 8— 80.983 80.925 Schweiz„„ Fr. 100 3½ 80.966 80.,95 Petersburg.⸗R. 100 4½— 5 Trieſt.... Kr. 100——— Wien.. Kr. 100 3½ 85.133 85.15 do.. m. S. Staatspapiere. A. Deukſche. 27. 28.. 28 31½ Dſch. Reichsanl 101.90 101.99] 5 italien. Rente 103.45—.— 3%„„„ 102.10 101.90 4 Oeſterr. Goldr. 100.60 100.70 3„„„ 90 25 90.20 4½ Oeſt. Silberr. 100.10 100.10 31J Pr. Staats⸗Aul. 101.85 101.80 41/ Seſt. Papierr. 100.10 100,10 %„„„ 101.80 101.853 Portg. Serie III 60.10 59.90 90.30 80.30 3 dto. 1 61.10 61.10 91½ Bäd. St.-Obl. fl. 99.40 99.50 4 Rufſen von 1880 91.75 91.70 5„„ M. 100.10 100.— Axuſſ. Staatsr. 1894 90.80 830.89 3½„ 21900,—.— 100.—4 fpan. ausl. Rente 87.35 87. 4 bad. St.⸗A. 108.80 108 80 1 Türken Lit. D. 31 Bayern„„ 100.— 99.95 4 Ungar. Goldrente 99.65 99.65 5„„„ 90.15 90.154„ Kronenxente 97.45 97.40 4 bayer..⸗B.⸗A. 103.60 108.60 5 Ag. l. Gold⸗A. 188s———.— 4 Heſſen 105.— 105.—4 Ggypter uniſieirte 106.— 106.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.30 101.10 von 1896 88.20 88.20 8 inn. 286 40 26.45 3 Sachſen. 89.— 88.85 41½ Chineſen 1898 89.— 89.— 4 Mh. St⸗A. 1899———— 5 ee 88.95 89.30 Verzinsl. Looſe, r 3 Oeſt. Loofe.1860 153.85 152.88 5 00er Griechen 45.20 45.— 3 Türkiſche Looſe 127.— 127.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. ckerfWagh. 90.— 90.40 Parkakt. Zweibr. 118.— 118.— 115.80 115.20 Eichbaum Mannh. 165.— 165.— 438.— 438.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Bad Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim 248— 249.50 Höchſter Farbwerk 54.— 354.20 Ver. Kunſtſeide 518.— 515.— 3 275.— 272.50 Chem. Werke Albert 208.— 208.— Aceumul.⸗F. Hagen 209.— 209 50 Aec. Böſe, Berlin Allg. Glek⸗Geſellſch 216.75 217.80 Schuckert„ 102.50 102.70 Lahmeyer 96.50 87.— Allg..⸗G. Siemens 140— 140.50 Lederw. St. Ingbert——— Spicharz 102.— 101.90 ——.— Seilinduſtrie Wolff 92.— 92.— Weltz z. S. Speyer 114.— 114.— Walzmühle Ludw. 157.50 157 50 Fahrradw. Kleyer 254.— 260.— Dürrkopp 415.— 415.— Maſch. Arm. Klein—.— 99.80 Maſchinf. Gritzner 206.50 208.— Schnellprf. Frkthl. 171.— 170.— Oelfabrik⸗Aktien Zellſtoff Waldhof 252.— 252.— Cementf. Karlſtadt 105.30 105.25 Friedrichsh. Bergb. 113 50 113.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 228.— 228.— Marienburg.⸗Mlw.—.— 115 Maxbahn 142 20 142.— Pfälz. Nordbahn 132.20 13150 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 121 50 121.5 Hamburger Packet 105.— 105 25 Nordd. Lloyd 100.30 100.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 136.20 186.20 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 17.10 17.10 1 Nordweſtb.———. Oeſlerr. Lit. B.—.——.— Gotthardbahn— Jura⸗Simplon Schweſz. Centralb. Schwetz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. 86.50 148.— 144.50 Te La Velvee—— 120.60 120,60 5. Seite. Bergwerks⸗ Aklien. Bochumer 181 40 18,75 J Weſterr. Alkali⸗A. 232.— 230.90 Buderus 110. 110.— Oberſchl. Eiſenakt. J12 50 112.50 Concordia 319.— 319.—Ver. Königs⸗Laura 248.75 248.— Gelſenkirchner 217 10 216 20 deutſch. Luxemb. V. 82.20 88.—. Harpener 209.50 202 90 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40 Frk. Hyv.⸗Pfdb. 100.80 100.80 f 39%/ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ 4c%.R. V. Pfdbr.05 100,10 100.10] Hyr.⸗Pfd. unk, 12 100.10 100.10 4%„„ 1910 191.60 101.60 3/ Pr.edbr.⸗Bk.⸗ 40% Pf. HypB. Pfdb. 101.08 101.20 Fyp. Bsd. uunt⸗ 12 96.80 96.80 3½%„„„ 98.80 98.80 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3100% Pr. Bod.⸗Cr. 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 30 Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.15 101.10 Oöbk. unkündb. 12 99.75 99.75 31½% Pf...⸗O. 99.20 99 10 4% Etr. Bd. Pfd. 1 90 100.80 100.80 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4%„„ 99 4%„„„ 1907 10100 101.900[0 unk. 09 101.80 101.80 3½„„„ 8alte 96.70 96.70 4%„ Pfdbr..01 3½„„„ 1904 66.70 96.7 unk. 10 102.50 102.50 3½„„„ 1914 98.25 98.25 4%„ Pfdbr..08 31½ Rh..⸗B..O 98.30 98 30 unt, 12 102.95 102.90 40/ Stisgar. It.Giſ. 7130 71.158¼„ Pfdbr..86 31½ Pr. Pfbr..1905 94.80 92.8 89 u, 94 95.70 95.80 31½%„„„ 1008 93.50 95.50 8½¼„ Pfd. 9¼6 95.70 95.70 40%„1908 107.50 101.50 4%„ Com.⸗Abl. 4%„„„1909 101.50 101.50 v. O 1, unf 10 108.80 108.80 310⁶„„KbO. 96.10 96.10 3½%„ Com.⸗Orl. 40%0 Rhein. Weftf..87, unk. 91 99.— 99.— .⸗G.⸗B. 1910 101.70 101.70 3%„Com.⸗Obl. 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ v. 90006 99.— 99.— Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.40 102.301 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Artien. Deutſche Reichsbk. 153.80 153.80] Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 194.50 124.30„ Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 83.70 83.10 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 159 40 152.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 136 25 136 20 Rhein, Kreditbank Deutſche Bank 219.20 219.70 Rhein. Hyp. B. M. Diskonto⸗Commd. 187 40 187.40 Schaaffh. Vantver. Deutſche Gen.⸗Bk. 106.20 106.— Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 150.70 150.70 Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 208.50 208.50 D. Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 148.90 148.90 Bank Ottomane Nationalbank—.— 120.— Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 91.50 91—. Geſellſchaft 849.— 540.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.90 116.— Preuß. Hypothekb. 113.60 113.80 Privat⸗Diskont 3⅝ Prozent. Fraukfurt a.., 28. Juni. ſreditattien 201.10, Staats⸗ bahn 186.10, Lombarden 17.10, Egypter—.—, 4 ½ ung. Goldrente 99.70, Gotthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 187.30, Laura 248.70, Gelſenkirchen 217.—, Darmſtädter 136.25, Handelsgeſellſchaßt 152 40, Dresdener Vank 150.60, Deutſche Bank 219.40, Bochumer 191,40, Northern—.—. Tendenz: ſtill, Nachbörſe. Kreditaktien 201 30, Staatsbahn 136.20, Lombarden 17.10, Disconto⸗Commandit 187 40. Berliner Effektenbörſe (Pribat⸗Tßlegramm des General⸗Anzeigers) . Berlin, 28. Juni. Nachteilige Beeinfluſſungen durch die geſtrige unentſchiedene Haltung der weſtlichen Börſen und verſtimmt durch die ſchwache Tendenz des Eſſener Kohlen⸗ marktes und den ungünſtigen Bericht über die Lage des nieder⸗ ländiſchen Kohlenmarktes eröffnet die heutige Börſe luſtlos. Kohlenaktien bröckelten ab. Rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlenaktien erfuhren erheblichen Rückgang, während Laurahütte ſich nun wenig niedriger ſtellte. Renten gut behauptet, teilweiſe ſogar noch höher. Ziemlich angeregt waren Schiffahrtsaktien auf die Nachrichten vom Vorſchlag des engliſchen Handelsminiſters be⸗ hufs Verſtändigung über die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den großen deutſchen und engliſchen Schiffahrtsgeſellſchaften. Im Anſchluß an Newyork ſtieg Kanada, während Baltimore ſich abſchwächte. Banken ſehr ſtill. Die Börſe ſchloß ſtill. Auch in der Nachbörſe belebte ſich die Börſe nicht. Argentinier und Türken feſt. Im Kleinverkehr drückten verſchiedentlich Reali⸗ ſierungen zum Ultimo. Geſchäft ziemlich lebhaft. 5 Berlin, 28. Juni. Schlußcourſe⸗ 107.50 107.50 201.80 201.30 103.— 102.80 195.— 194.0 138.20 138.20 193.80 198.80 145.50 145.— 102.80 102.80 129.50 129.50 102.75 102.90 115.20 115.— 00.00 Nuſſennoten 2716.— 216.— Letpziger Bank ö Ruſſ. Anl. 1902.40 91.30] Herg⸗Märk. Bank 159.10 189.— 143 Reichsanl. 101.90 102.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B..——. 8 0% Reichsanleihe 90.30 90 80 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 3½ Bd. Si.⸗Obl.00 99,90 99.90] Dynamit Truſt 163.10 168.50 4 Bad. St.⸗A. 103.90 103.70 Bochumer 190.90 190.— 3½% Bayern 100.— 99.90 Gonfolidation 419 Zpr. ſächſ. Rente 89.— 89.— Dortmunder Union 83.80—.— 3 Heſſen 88.20 88.20 Harpener 203.30 202.50 1 Italiener 103 60 103.60 Gibernia 207.— 206,20 1860er Looſe 158.20 153.20 Laurahütte 248.90 248.20 Lübeck⸗Büchener————Wurm⸗Nevier 147.80 148.10 Martenburger—— Pbönir 161.50 161.— Oſtpr. Südbahn———.—Schalk, G. u. 5⸗V. 510.25 508.— Stagtsbahn⸗Aktien 136.— 136.20] Elekt. Licht u. Kraft 109.— 109.— Lombarden 15 90 16.90] Weſterr Alkaliw. 232,20 231.20 Canada Paciftc. Sh. 121.60 122.40 Aſchersleben Al. W. 154.80 155.— Heldelb. Str.& B. B.—.——.— Steinz. Fried richsf. 278.— 278 75 Kreditaktien 201.40 201.50] Hanſa Dampfſchiff. 122.20 122.50 Berl. Handels⸗Geſ. 152.10 152.10 Wollkämmerei⸗Ak. 146.90 146.50 Darmſtädter Bank 136.70 186.70] 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.20 101.20 Deutſche Bankak. 219.40 219.50 Mannh.⸗Nh. Tr. 63.50 63.50 Dise. Comm Aktien 187.40 187.5, Kannengießer 142.80 142.25 Dresdener Bank 250.50 150,40J Hörder Bergw. 143.50 144.— Privat⸗Diskont 3¼%, W. Berlin! 28. Junt.(Telegr.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktten 201.50 201.60 Lombarden 16.60 16.80 Staatsbahn 136.20 186 20] Diskonto⸗Comm. 187.40 187.80 Pariſer Boͤrſe. Paris, 28. Juni. Anfangs kurſe. 3 0% Rente 97.75 97,72 J Türk. Looſe 122.70 122.70 Italiener 104.20 104.40 Ottoman 588.— 586.— Spanter 87.80 67.20 Rio Tinto 1814 1318 Türken D. 87.95 86.— Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 28. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 8 2% Reichsanleihe 89¼ 89¼ Nio Tinto 52 52 5%0 Chineſen 99% 99˙%½ JSouthern Pak. 48— 47. 4½%) Chineſen 90]. 90½% Chicago Milw. 147— 146½ 2/% Conſols 894¹8 90½ Denver Pref. 12/% 172½ 4% Italiener 108½ 103% Atchiſon Pref. 98—j— 98— 4% Mon. Griechen 49- 49— Vouisv. Nash. 412¼ 112%¼ 3% Portug. 62% 62%] Union Pak. 90% 90% Spanier 57½% 87¼ Tend.: kraͤge. Türken D. 84% 845˙% Debeers 19— 19— 40% Argentinier 7D% 78% Chartered 172 1 3 c% Mexikaner 27½ 27% Goldftels 855 4 Japaner 77— 77—Randmines 10½ 10%/ Tend.: feſt. Eaſtrand 7˙%% 7½½, Ottom. 18% 13˙/ J Cend.: ſtill. 8. Seite. Heneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. bis zu 1¼ Jahren 53—55., b) fleiſchige 51—52., c) gering Berliner Produktenbörſe. Pegelſtationen Datum: 900 0 29500 M. 5 Es 5 7 55 vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 23.] Bemerkungen eza ür da ück: Luxuspferde: 0000-0000., 00 Berlin, 28. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. ibuen 5 Ker z6f 251 4½6—— Arbeitspferde: 000—000., o0 Pferde zum Schlach⸗ Die ſchwächeren amerikaniſchen Preiſe haben die hieſige Tendenz ene 85 89 3018 410 75 tent 00—000., 000 Zucht⸗ und Nu tzvieh: 000—000., nur für Weizen ermatten laſſen, während Roggen auf] Hüningen„ 68,17 8,18 5,09 5 8,85 Abds. 6 Uhr 900 Fer el: 900 00 00 M. 15 Siege 1 Rückkaufsgebote von Azof feſter lag. 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Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts— 5 894 8 95 879 880 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe: Die Kinder gedeihen Hervorragend Roggen per April 000 0 00 matt 000 0 00 flau höchſtens 7 Jahre alt 74—76., p) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ vorzüglich fabei 85 bewWährf bei 5 Mai 000 000 000 000 mäſtete, 5 755 e) mäßig e een 8 leitlen nichf rechdurchfall, 5„ Okt. 668 669 660 661 junge, gu genährte ältere 66—70., gering genährte jeden àn bdarmkatarrh Hafer per April 000 0 b0 matt 000 0000 flau Alters 00—00 M. 37 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Verdauungs,. 8 piarfne „ Mai 000 000 000 0 00 Schlachtwerthes 64—66., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ete „„Ott. 610 611 603 604 ältere 62—64., e) gering genährte 00—00 M. 775 5 rſen: d II— Mais per Juli 517 518 matt 514 515 flau(Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder 8 404 „Aug. 530 581 528 5 29 höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete 5 Kohlraps per Aug. 10 46 10 55 träge 10 40 10 50 matt Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu? Jahren 70—12 N, o) altere 3 bin froh! darnber ene Wetter: Regendrohend. ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, e 8 Extrakt benutzen zu 5 0 und Rinder 62—66., d) mäßig genährte Kühe, Järſen u. Rinder können! Schon der erſte Verſuch überzeugte Liverpool, 28. Junt. e) gering genährte Kühe, Färſen und Hiede eene 5 die iönhe eiei d 10 5 28. älber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber viel ſauberer wurde, wie ſonſt. Die Arbeit ge⸗ gei Juli.04% feſt.085⸗ 86.0., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 82—86., o) ge⸗ leichter voran und Raſenbleiche wird überflüſſig. Weizen 5 Sept. 6,0510 f 0 ruhg ringe Saugkälber 80—38 M,, ah) ältere gering genährte Greſſer)—So e Mals per Juli.04— träge.040½ rubig 00—00 M. 21 Schafe: e) Maßtlämmer und füngere Maſthamn ſprechen, die man danach fragen wollte Und nach 2 Sept.027¼.02⸗% 68—70., b) Altere Maſthammel 64—66., c) mäßig genährte Frauen, die es wiſſen müſſen, ſollten ſich Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1060 Schweine: andere Franen, die es noch nicht wiſſen, richten. a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter Scharf c Hauk Füge! Fahrikate allerersten fanges! Mässige Preisel Grosse Auswahll Lager: C 4, 4. Langerötterweg. 18328 Eine durchaus erfahrene Büglerin nimmt noch Kunden an. Spezialität: Feinwaſche. 8429b T 3, 18, 4. Stock. Deeese Coplerpressen, Coplermaschinen und. Vervielfälülgungs- Apparate ünden Sie in grösster Aus- Wahl zu den billigsten Preisen in dem Spezial- gaschäft für Bureaubedarfs- 80 artikel . Löwenhaupt Söhne Nach v. Fanlbusch 0 N, im Kaufhaus. 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Inſerate Die Kolonel⸗Zeile... 20 Pftz⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ — Expedition: Nr. 218. Nr. 152. Bekauntmachung. No. 70308s. Der Gemeinderat Seckenheim hat die Aufhebung der durch Bezirksratsentſchließung vom 31. Januar 1901 für feſt⸗ geſtellt erklärten Bauflucht der Mollkeſtraße in geheinau zwiſchen Adaſtraße und Heuweg und Neu⸗ feſtſetzung derſelben beautragt. Wir bringen dies zur öſſent⸗ lichen Keuntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderate Seckenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthal⸗ tende Amtsverkündigungsblatt ausgegeden wurde, wibrigenfalls alle nicht auf dgeen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 5 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamis und der Gemeinde Seckenheim zur Einſicht offen. Mannheim, 27. Juni 1904. Br. Bezirksamt: Neff. Belanntmachung. Gefunden und beim Bürger⸗ meiſteramt Ilvesheim depo⸗ nirt: 41⁴8 8 Sack Kleie. Mannheim, 24. Juni 1904. Großh. Bezirksamt Polrzeidirektion. Fundbüreau. Pereiusregiſter. Zum Vereiusregiſter, Band II, 4150 .⸗3.24, wurde heute eingetragen: d „Katholtſcher Geſellen⸗ VBerein Mannheim“ in Maunbeim. Die Satzung iſt am 29. Mai 1904 errichtet. Franz Joſef Bürck, Stadtpfarrer in Mannheim iſt als Vorſtand, Emil Schlatterer, Kaplan in Manuheim als Vorſtandsſtell⸗ vertreter beſtellt. 41⁴9 Mannheim, 27. Juni 1904. Gr. Amtsgericht J. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Nr. 6580. Im Wege der wangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Wirts Wilhelm Huber in Manuhelm eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am 50482 Mittwoch, 24. Anguſt 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Mai 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde und des Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ Ageht 5 Auſſorb 8 ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nücht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 997 zu machen, widrigenfälls ſie ider Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſtehligt und dei der Berteilung des Verſteiger · uligserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechten nachgeſetzt werden. Dleſenigen, weſche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor Erteilung des Zuſchlags bie Auſhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ 113557 herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ Aungserlös an die Stelle des berſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſlückes: Grundbuch von Mannheim, Band 257, Heft 21, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 5799 c, Flächen⸗ 7 0 3 ar 09 qm im leinfeld, Augartenſtraße 77, geſchätzt zu Mk. 9270.— Mannheiim, 28. Jun 1904. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. ſdceltzenz creme geeleseus Seife bestes Mittel gegen[28281 Sommersprossen.= Arfolg garantiert. Allein-Verkauf: H. Urbach, D 3, 8, erste Etagoe. Bekaunkmachung. Nach 8 8 und 24 des Tabak⸗ ſteuergeſetzes muß jeder Tabak⸗ pflanzer, d. h. jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grundſtückes, die bepflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau angeben Dies iſt auch dann nötig, wenn er den Tabak gegen einen be⸗ ſtimmten Antell oder unter ſonſtigenBedingungen durcheinen andern anpflanzen öder behandeln läßt. Die Anmeldung iſt bei der Steuerbehörde vor dem 16. Juli ſchriftlich und gegen Beſcheinigung einzureichen. Die Vordrucke zu den Anmeldungen lönnen für alle auf badiſchem Gebiet ge⸗ legenen Grunbſtücke bei der Sleuereinnehmereides Wohnortes des Pflanzers in Empfang ge⸗ nommen werden. Die erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtſicke müſſen ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepftanzung angemeldet werden. Für jede Gemarkung, auf der ein Pflanzer die Grundſtücke mit Tabak angebaut hat, iſt eine be⸗ ſondere Anmeldung abzugeben. Die Anmeldungen, die bis zu m 15. Juli erfolgen, können alle bei der Steuereinneymerei des Wohn⸗ ortes des Pflanzers abgegeben werden. Nach dieſem Zeitpunkte können bet dieſer Steuerein⸗ nehmerei nur noch Grundſtücke der Gemarkung des Wohnortes des Pflanzers angemeldet werden, während die Anmeldungen über Grundſtücke mit Tabakoflanzun⸗ gen auf benachbarten Gemarkun⸗ gen bei der Steuereinnehmerei es Pflanzungsortes abzugeben ſind. 4151 Für die von badiſchen Pflanzern mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtücke in einem andern Bundes⸗ ſtaate gelten die Anordnungen der dork zuſtändigen Behörden. Die Beſcheinigung, die der Tapakpflanzer über ſeine An⸗ meldung vom Steuererheber er⸗ hält, iſt ſorgfältig aufzubewahren. Die Bürgermeiſterämier wer⸗ den erſucht, Vorſtehendes unver⸗ züglich in ortsüblicher Weiſe in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Mannheim, deu 27. Juni 1904. Großh. Hauptſteneramt: Frech⸗ Hofguts⸗ Verpachtung. Ein Teil des auf hieſtger Ge⸗ markung gelegenen Meiereiguts ſoll von Lichtmeß 1906 an auf weilece 9 Jahre verpachtet werden. Dieſer Gulsteil liegt an der Lokalbahn Wiesloch⸗Waldangel⸗ loh, ungefähr 10 Minuten vom Bahnhof Eichtersheim entfernt und umfaßt 83 ha, darunter 7½ ha Wieſen, hat gut erhal⸗ tene Oekonomiegefäude und rund 350 Stück größtenteils tragbare Obſtbäume. Eveutuell können dem Gut noch ca. 20 ha zugeteilt werden. Wegen Beſichtigung des Guls werde man ſich an üUuterfertigte Stelle, bei welcher auch die Pacht⸗ bedingungen während derüblichen Kanzleiſtunden eingeſehen werden können. 50479 Angebote wollen bis 10. Juli ds. Is. unter Anſchluß beglau⸗ bigter Vermögens⸗ und Befähig⸗ ungszeugniſſe für den Gutsve⸗ trieb anher eingereicht werden. Michelfeld(Baden), den 27. Juni 1904. Freiherrlichvonszemmingen⸗ Hornber, ſches Rentamt: Ewald. Adam Kraut Sohn des verstorbenen UEhrmachers Jakob Kraut Uhrmacher und Soldarbelter 86, 36 86, 36 RKReparaturen an Uhren und Goldwaren etc. prompt und billig. 2234/ der Dienſtbolen Mannbein Stellenvermittelung für hänsliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen dc. erhalten jeden Tag unentgel lich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten O 3, 1½2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk, pränumerando er⸗ hoben. 17157 Die Verwaltung: Kempf. Bar⸗Vorſchuß auf Möbel nud Waren jeder Art wird gewährt 14869 Bekauntmachung. Die Umwandlung eines Teils der Kreis⸗ ſtraße Nr. 146(Räfer⸗ thalerſtraße) in eine Ortsſtraße hier Beizug der Augrenzer zur Tragung der Straßenkoſten betr. Nr. 21990 J. Der Stadtrat hat nach vorausgegangener Verein⸗ barung mit dem Kreisausſchuß Maunheim beſchloſſen, die Strecke der Kräſerthalerſtraßſe vom Weinheimer Nehenbahnhof bis zur Garniſonſtraße(bisher Kreis⸗ ſtraße Nr. 146) als Ortsſtraße herſtellen zu laſſen und die An greuzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Vollzugsperordnung hierzu auf⸗ geſtellten„allgemeinen Grund⸗ ſätze“ und nach Maßgabe des Boranſchlages, ſowte der Liſten der heitragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. 30000/02 Es werden daher die in den §ds und« der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innefn vom 4. Augun 1890„Die Leiſtungen der Auſtößer bei Herſtellung von Ortsſtzaßen detr.“, vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten, nämlich: 1. Die detaillierten Ueberſchläge des Koſtenaufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer bei⸗ gezogen werden ſollen und zwar getrennt: 8, für den 1. Teil der Straße vom Weinheimer Neben⸗ bahnhof bis zur Hochufer⸗ ſtraße, b. für den 2. Teil der Straße von der Hochuferſtraße bis zur Garniſonſtraße(vergl, Druckvorlage zur Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 12, Juli 1904). 2. Die Liſten der Aungrenzer und der von denſelben zu leiſten. den Straßenkoſtenbeiträge 4. d. 3. Mai 1904. 8, Die Straßenpläne vom 20. Februar 1904, aus denen die Lagen der einſchlägigen Grund⸗ ſtücke zu erſehen find, während 14 Taßen, vom 24. Juni 1904 ab, im Kaufhaus, 3. Stock, Auf⸗ gang IUI, Zturmer Nr. 42(Ne. giſtratur) zür Einſicht der Be⸗ keiligten öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Keuntms, daß etwaige Einſprachen während der gleichen 14ägigen Friſt bei Ausſchlußvermteiden bei dem Bürgermeiſteramt gellend zu machen ſind. 30000%02 Maunheim, den 16. Juni 1904. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Freibhurger Lose Ziehung.—9. Juli 1904 Hauptgewinn. 100 Oo0; bar ohne Abzug. 5 Loſe à M..50(Porto u. Liſte 20 Pfg.) verſendet 46 L. F. Ohnacker, Lotteriebank G. m. b. H. Darmeadt., Ausstellungslotterie der Räcker, Konditor M. verw. Gewerdbe. Ziehung 30. Juni Maungeim. 25,000 Loſe m. Gewinn. M 12,500. I. Haupttreſfer M. 5,00 W. II. 00„ 5 2 Gewinne à 200,, 400„ 515 0 zuf.„.600„ 520„Inßgeſ. M. 12 500„ Loſe à.—., 11 St. 10 M, Porto u. Liſte 25 Pfg., bei Carl tz, Bankgeſchüft,Karls vuhe. In Maunheim: M. Herzberger; H. Adrian Schmitt; W. Wolf; Jof. Schroth; Fiskus; G. A. Kaub; G. Engert; Jul. Geiſt. In Hebbesheim: 3 F. Lang Sohn. —— 2 2— Hauddts-Nul n Vinc. Stoek Mannheim, gs Prachtv. Unterrichtssäle. Alle Arten Ruchführung, Wechsel-.Efflektenkunde, Kanfm. Rechnen, Sstenogr., tsrrespon,, Kontorpraxis Schbnschr., Rundschrift, Maschinenschr.(15 Masch.) re. 21845 J. Institut am Platze. Unübertr. Unterrichtsert. 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Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Efn⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen der Jakob Pollatſcheck Lehrer Ehe⸗ durch das unterzeichnete Notariat leute in Maunheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Montag, 22. Auguſt 1904, vormittags 9½ Uhr, — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Mat 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Srundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuͤrkunde iſt jeder⸗ mann geſlattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteſgerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ lleigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtelgernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 184. Heft 32, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 2992, Flächen⸗ inhalt 3 à 98 qm Hofratte, im Stadtetter, Lit. J 2, 7. Hierauf ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b) ein vierſtöckiger Seitenbau, links, Wohnung u. Keller, e) ein vierſtöckiger Querbau Häßlich ſind alle Hantunreinigkeiten und Hantausſchläge, wie Mit⸗ eſſer, Finnen, Geſichtspickel, Haut⸗ röte, Puſteln, Blütchen ꝛc. Daher gebrauche man nur: Steckenpferd⸗ Carbol⸗Teerſchwefel⸗Seife von Bergmann& Co., Nadebeul .echter Schutzmarke: Steckenpferd. à St. 50 Pfg. bei; Stern⸗Apotheke, T 8, 1. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Abler Apotheke, H 7, 1. Luiſen⸗Apotheke, G. 8. 4. 2069⁰ Flora⸗Drog., Mittelſtr. 59 1t. P5, 1. Neckarau: Fr. Dreiß athar.⸗Str. 39 in Waldhof: Waldhof⸗Apotheke. Spitzen, die zum Waschen bestimmt sind, finden sachkundige Be- handlung in der Fürberef u. chem. Waschanstalt Ed. Printz. M 1% 4. P 6, 2.&, 9. Ug. Jahrgang. —— 50490 allen Einkäufen die blauen Durch Uebernahme eines Wüäsche- u. 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Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Vesper.(Die Kollekte am heutigen Tage iſt für den hl. Vater beſtimmt.) Kathol. Bürgerhoſpital. Mittwoch, 29. Juni. Feſt der heil. Apoſtelfürſten Petrus u. Paulus, ½ Ihr Lmt, 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der M. ttelſchulen, 4 Uhr Andacht. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Mittwoch, den 29. Juni. Feſt der heil. Apoſtelfürſten Petrus u. Paulus. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Frühmeſſe. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarvorſtadt. Mittwoch, den 29. Juni. Feſt der heil. Apoſtelfürſten Petrus und Paulus. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. ½10 Uhr Hauptgo tesdienſt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht. Heiliggei, kirche. Mittwoch, 29. Juni. Feſt der hl. Apoſtelfürſten Petrus und Paulus. 6 Uhr heil, Meſſe. 7½¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie, %0 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. ½8 Uhr Vecrper. Llebfrauenkirche. Mittwoch, 29. Juni. Feſt der heil. Apoſtelfürſten Petrus und Paulus Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Feſt St, Joſefskuratie, Lindenhof. Mittwoch, den 29. Juni. Feſt heil. Apoſtelfürſten 2 Seckenheimerstrasse 8, tiefgefühlten Dank. Geſtatte mir hierdurch und Wohnung, Viele Auerkennungsschreiben 7 Unentgeltliche Stellenvermittlung Sazung Mt. 115,000.— Earen. Verſteigerunslokal 3, 17, rospecte gratiau. fraueo.] Mannheim, den 28. Juni 1904. — im Hofe links. wür Damen separate Räume Großh. II als 1 gt.] An⸗ u. Verkauf jeden Nachmitta Vollfreckungsgericht: Elisse 78.18 5—5 Ubr. 4...ͤ ͤ ͤK Dr. Elſaſſer. S0a83 Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Nedakteur: Karl Apfel.— Dankasagu Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste unsereg unpergessliehen, innigstgeliebten Gatten, Sohnes, ders, Onkels und Schpagers Ermst Koegel, Metzgermeister gagen wir Allen, insbescndere Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die trostreiche Grab- 5 rede, den verehrl. Vereinen sowie für die zahlreichen Blumenspenden, unsern 4e taefaueDden. Himnterbliebememn⸗ Geſchä 2 zeigen, daß die von mir ſeit Jahren innegehabte altrenommierte KRalbs- und Hammel-Melzgerei in unveränderter Weiſe unter meiner perſönlichen Leitung weitergeführt wird. Ich bitte, das mir ſeit vielen Jahren geſchenkte Wohlwollen auch fernerhin bewahren zu wollen und ſichere ſtets beſte und prompte Bedienung zu. ruck und Verteieh: Pr. H. Haas ſche Buchbrudkerel G. m. b. 5. Petrus und Paulus. 722 Uhr Andacht. 7 Uhr Amt. — *EN. 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Juni, nachmittags 4 Uhr, im 2. Stock des Zeug- ſroszse Dentsche Ausstellung ller Bäekerei, Conditorei- und verwandter Gewerbe Mannheim Zeughaus. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, den 30. Juni, verlängert. 57 Verwendung von Chlor absolut ausgeschlossen, trotzdem Kilo Wäsche gereinigt.— 150—175 Angestellte. befinden sich in: Käferthal: J. Geissinger, Mittelstrasse 7. 8 nige pro Pfer dekraft ba. Ie Pfen „„„ Gebr. Döbert, Peitschenfabrik, Unterschwarzach Ohr. Sinner, Fabrikant, Schwäb.-Halll. Bauer& Rossnagel, Stuttgart 35500 Seeling& Sreiner, Mech, Schreinerel, Stuttgart Ulrich Steiger, Soſſingen Rudolf Sang, Ziegeleibesitzer, Darmstadt Louis Dreyfuss, Frankfurt a. MMm. luljius Timm, Mühlenbesitzer, Mrotschen J. W. von der Weppen, Ziegeleibesitzer, Duisbur und viele andere mehr. Oberurseler Sauggas-Motore. Seorg Flank, NMünlenbssitzer, Wadern bel Möclmünl' Wiln. Binker, Schreinerei u. Sägewerk, Pfahlbronn bei Loroh Chr. Aberle, Metallwarenfabrik, St. Georgen(Sohwarzwald) 10 Jos. 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