„ wWollen! 9 gewordene Forderung der Zeit an, vornherein hätte Kongreß zu erringen imſtande war. Fgelne Arbeitsgebiete zu kennzeichnen. Freſſes fanden in vier Sektionen ſtatt, die gleichzeitig an den Vor⸗ mittagen ihre Sitzungen abhielten; ferner in allgemeinen Abendver⸗ 323222:; PPdddõ j⁊ ̃ͤ GBadiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 vro Quartal. Einzel⸗Rummer 5 Pfg. Inſerate: Die Celonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auzwärtige Inferate. 25„ Die Neklame⸗Zeils„„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgebüng. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Far unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion„ 877 Expedition 18 Filiale(Friedrichsplatß) 815 E 6, 2. Ar. 300. Auf dem toten Strang. Es iſt wahrhaftig kein Vergnügen für den gewiſſenhaften Ehroniſten, die badiſche Wahlreform auf ihrem Lei⸗ denswege begleiten zu müſſen. Denn je weiter der Entwurf in ſeiner parlamentariſchen Behandlung vorrückt, umſo ſtärker brängt ſich dem kritiſchen Beobachter die Erkenntnis auf, wie das ganze Werk von vornherein in eine falſche Bahn gelenkt zorden. Dazu liefert der Bericht der Verfaſſungskommiſſion nſeres Oberhauſes, den wir geſtern abend in telegraphiſchem Auszuge und heute mittag ausführlich gebracht haben, einen weiteren Beitrag. Und zwar iſt es— auch das läßt ſich je länger je weniger berhehlen— wieder die unglückliche Hand der Regierung ge⸗ weſen, die den Entwurf auf den toten Strang bugſiert hat. Indem die Regierung das direkte Wahlrecht als Handelsobjekt anbot; indem ſie die Erweiterung des Budgetrechts der 1. Kammer als conditio sine qua non bezeichnete und doch die Möglichkeit einer Verſtändigung nicht glatt abſchneiden wollte: hat ſie der erſten Kammer ihre ablehnende Haltung geradezu ihner Daß die Herren der 1. Kammer darauf eingingen, oll ihnen nicht einmal zum Vorwurf gemacht werden. Sie hätten eine mehr als menſchliche Entſagung üben müſſen, hätten ſie die ablehnende Haltung der Regierung, die von auch⸗liberaler Seite dienſteifrig mit dem Hinweis auf die 1. Kammer kom⸗ mentiert wurde, nicht als Aufforderung zum Widerſtande deuten Wie übereilt es aber von der Regierung war, ſich und das Oberhaus auf dieſen Widerſtand in der Budget⸗ rage feſtzulegen, geht aus dem Berichte des Frhr. v. Göler mit belrübender Deutlichteit hervor. Was dieſer Bericht— mit an⸗ erkennenswerter Objektivität— als Anſicht der Minderheit— bekannt gibt, das war ja der heißerſehnte Weg zur Verſtändi⸗ ung. Denn was hier über die Art der„weiteren, geſchäft⸗ ichen Behandlung“ des Entwurfs geſagt wird, das bedeutet in Wahrheit eine grundſätzlich verſchiedene, ſach⸗ liche Beurteilung der Kernfrage. Die Minderheit der Kommiſſion erkannte— in wohltuen⸗ dem Gegenſatze zur Regierung und der Mehrheit— die Ein⸗ führung der direkten Wahl als eine, an und für ſich ſpruchreif die um ihrer ſelbſt willen erfüllt werden müſſe. Zwar bekannte ſie ſich zu der Anſicht: wenn auch nicht im direkten, ſo lägen doch im a lIge⸗ meinen und gleichen Wahlrechte Gefahren für den Staat. Das iſt ihr gutes Recht; da ſie aber keinerlei Verſuch macht, die Gleichheit des Wahlrechts zur 2. Kammer anzutaſten, ſo kommt für ſie das direkte Wahlrecht als Handelsobjekt nicht länger in Betracht. Die Minderheit der Kommiſſion hat damit die geſunde Baſis gewonnen, worauf das Reformwerk von aufgebaut werden ſollen. Bei dem großen Einfluß, den die Regierung in der erſten Kammer zu üben in der Lage iſt, behauptet man wohl nicht zuviel, wenn man ſagt: ſie hätte es in der Hand gehabt, durch entſprechende Stel⸗ flungnahme dieſer Minderheit rechtzeitig zur Mehrheit zu ver⸗ helfen. In dieſer Auffaſſung braucht man ſich auch nicht durch den Umſtand irre machen zu laſſen, daß auch die Minderheit berlangt, die Frage des Budgetrechts müſſe in einer„die be⸗ rechtigten Anſprüche der 1. Kammer“ befriedigenden Weiſe gelöſt werden; denn im ſelben Atem wird hier doch auch eine„für die weite Kammer annnehmbare Löſung“ gefordert. Da kann man Beiträge zur Frauenfrage. Zum Internationalen Frauenkongreß 125 ſchreibt Alice Salomon⸗Berlin in der„Sog. Praxis“ u. a. Folgendes: Unter dem unmittelbaren Eindruck einer überwältigenden De⸗ monſtration iſt es ſchwer, den richtigen Standpunkt zu ihrer Wür⸗ digung zu finden. Immerhin kann man in Bezug auf den Inter⸗ kationglen Frauenkongreß, der vom 12. bis 18. Juni in Berlin ge⸗ kagt hat, ein Ergebnis ſchon heut feſtſtellen: der Kongreß hat die allerweiteſten Kreiſe gezogen, er hat der Frauenbewegung auch da zur Anerkennung verholfen, wo man von ihr noch nichts wußte oder dpiſſen wollte. Er hat aber auch gezeigt, daß die Frauen daneben einen eigenen Ton in ihre Arbeit hineintragen, ihr einen eigenen Stempel Kufdrücken; denn das ganze Arrangement, begonnen von der künſt⸗ leriſch vollendeten Ausſtattung des Kongreßgebäudes, trug das Zeichen weiblicher Kultur. So war der Kongreß eine De⸗ monſtration für das Können der Frauen, für die Leiſtungen, die allmählich durch die Frauenbewegung geſchaffen worden ſind. Und er war ferner eine Demonſtration für die allgemeine Anteilnahme, die der Frauenbewegung heute zu Teil wird und die ſie durch den Der Kongreß ſollte und konnte nichts anderes ſein, als eine große Heerſchau, als eine Truppen⸗ muſterung, bei der die Leiſtungen, die in der Stille gewachſen, ans Licht gezogen wurden, um in ihrer Zuſammenfaſſung ein großartiges Geſamtbild zu ergeben. Nur wenige Einzelheiten ſollen erwähnt werden, um die ſozlalpolitiſche Bedeutung der Veranſtaltung auch für ein⸗ Die Verhandlungen des Kon⸗ ſammlungen. Die Sektionen behandelten: 1. Frauenbildung; 2. Frauenberufe; 3. Soziale Einrichtungen und Beſtrebungen; 4. Die bachliche Stellung der Jrau. In der Bildungsſektion, die Freitag,. Juli Hoa. (Abendblatt.) ſich doch der fatalen Empfindung kaum erwehren, daß hier eine günſtige Gelegenheit zur Rettung des bedrohten Reformwerkes leider verpaßt wurde. Denn aus dem Berichte der Mehrheit weht in der Tat ein Geiſt, womit die„reine Volkskammer“— wie ſie die Minderheit ohne Rückhalt anerkennt— ſich ſchwerlich wird verſtändigen kön⸗ nen. Wenn die Mehrheit die Ueberzeugung, wovon ſie beſeelt iſt, noch folgerichtig verföchte; dann hätten wir wenigſtens klare Verhältniſſe! Das direkte Wahlrecht iſt nicht nur kein Bedürf⸗ nis der Zeit, ſondern eine große Gefahr, ſagt die Mehrheit; ſtatt nun aber zu ſchließen:⸗alſo wollen wir die direkte Wahl nicht— lautet die bedenkliche Folgerung: alſo muß das Bud⸗ getrecht der 1. Kammer in einem Maße vermehrt werden, wo⸗ von das ganze Land nichts wiſſen will.— Seit wann be⸗ ſchwört man Gefahren für den Staat, in dem man die allgemeine Unzufriedenheit ver⸗ mehrte Es wurde ſchon angedeutet, wie die 1. Kammer zu dieſer inkonſequenten Auffaſſung verführt worden durch die Haltung, die die Regierung von Anfang an einnahm. Offenbar ſchwebte der Regierung auch die Errichtung eines Bollwerkes gegen die Sozialdemokratie vor, als ſie die Erweiterung des Budgetrechts für die 1. Kammer ſo ſtarr und beharrlich forderte. Mit Luſt operiert Ernſt Auguſt von Göler in ſeinem Mehrheitsberichte denn auch mit der„roten Gefahr“. In der Familie, in der Werkſtatt, in Kirche, Gemeinde und Staat wird„die Autori⸗ tät“— Wacker ſagt Auktorität— davon als bedroht hingeſtellt, im gleichen Augenblicke, wo der Obermimiker der roten Gefahr, Auguſt Bebel, ſelbſt verzweifelt um die Erhaltung ſeiner Au⸗ torität ringt. Immerhin, die ſozialdemokratiſche Gefahr unter⸗ ſchätzen auch wir nicht, und wir würden die Regierung für pflichtvergeſſen halten, die ſie je aus den Augen verlöre. Nur beſtreiten wir, daß hier ein Kampf mit tauglichen Mitteln ge⸗ plant ſei; nur bedauern wir, daß niemand als die Sozial⸗ demokratie Vorteil haben wird von der Unbeugſamkeit, worin die Regierung und Kommiſſionsmehrheit ſich zuſammengefunden haben. Glaubt Herr von Göler denn im Ernſt, ein erweitertes Budgetrecht der 1. Kammer werde die Sozialdemokratie hindern, die Fortſchritte zu machen, die ihr von überängſtlichen und bureaukratiſch erſtarrten Politikern fort und fort auf dem Prä⸗ ſentierteller dargebracht werden? Und wenn die Sozialdemo⸗ kratie einmal die Uebermacht in Staat und Gemeinden erringen ſollte— uns ſieht es wirklich nicht ſo aus, als ſei ſie dicht daran — glaubt Herr von Göler dann, ihren weiteren Fortſchritt durch ein Blatt Papier aufhalten zu können? Das überſieht eben der Bericht: für eine ſiegreiche Sozialdemo⸗ kratie wäre auch die nach dem Herzen des Miniſters Schenkel und des Herrn von Gbler revidierte Verfaſſung nur ein Blatt Papier! Jede Verfaſſung ſetzt eine Mehrheit von Staatsbürgern im Lande voraus, die den redlichen Willen hat, das Land nach dieſer Verfaſſung regieren zu laſſen; umgekehrt kann die Ver⸗ faſſung eine ſolche Mehrheit weder ſchaffen noch erhalten. Darum iſt es ſo grundverkehrt, eine Verfaſſung zuſchneiden zu wollen auf mögliche Kriſen, und ſich bei der Reform leiten zu laſſen von der Furcht vor möglichen Kriſen. Eine Ver⸗ faſſung ſoll die Formen feſtſtellen, worin ſich das geſunde, nor⸗ male Staatsleben abzuwickeln hat; wie dem nationalen Unglück einer Kriſis zu begegnen ſei, davon ſollte die Verfaſſung eines trat beſonders der ſtarle Anteil der Frauen aus ſkandinaviſchen Län⸗ dern hervor. Sie konnten über die Leiſtungen und Erfolge des Syſtems der gemeinſamen Erziehung von Mädchen und Knaben be⸗ richten. Sie konnten Zeugnis ablegen von den großartigen Volks⸗ bildungsbeſtrebungen, die in jenen Ländern auch den unbemittelten Kreiſen der Bevölkerung die Möglichkeit gewähren, an den Fort⸗ ſchritten des Wiſſens teilzunehmen. Und ſo konnte gerade dieſe Sek⸗ tion uns Deutſchen manche Anregung geben, die hoffentlich auf guten Boden fällt. Daneben trat in dieſer Sektion hervor, wie in allen Ländern ſich der Gedanke Bahn gebrochen hat, daß die Frau einer beſſeren Bildung teilhaftig werden muß. Alle Kulturſtaaten hatten ſtudierte Frauen entſandt, die nicht mehr von Forderungen, ſondern von Erfolgen zu berichten wußten. Während Deutſchland auf dieſem Gebiet nach hinter anderen Ländern zurückbleibt— konnten wir doch keine Advokatin und Predigerin über ihre Arbeiten berichten laſſen!— ſo ſtanden die deutſchen Veranſtaltungen in der Sitzung im Vordertreffen, die ſich mit der hauswirtſchaftlichen Ausbildung der Mädchen beſchäftigte. Auch die großartigen Ausſtellungen im Lettehaus und im Peſtalozzi⸗Fröbelhaus haben den auswärtigen Kongreßteilnehmerinnen gezeigt, was deutſche Frauen auf dieſem Gebiete geſchaffen haben. Und ſo dürfte auch manche Anregung aus unſerer deutſchen Arbeit von hier mitfortgenommen werden. Die zweite Sektion, die den Frauenberufen gewidmet war, hatte eine doppelte Aufgabe zu bewältigen. Sie ſollte ein Bild der Frauenarbeit geben und ſie ſollte von den Beſtrebungen ſprechen, die die Frauenarbeit zu höheren Stufen führen können. Dabei konnte es ſich nicht nur darum handeln, von den Forderungen der Frauen auf Zulaſſung zu neuen Erwerbmöglichkeiten zu ſprechen, die ihnen in den einzelnen Ländern noch verſchloſſen ſind; ſondern in erſter Linie mußten gerade die Bemühungen gewürdigt werden, die darauf abzielen, die Bedingungen der Frauenarbeit zu beſſern, die Arbeitszeit zu kürzen, beſſere Lohnverhältniſſe zu ſchaffen. Auf der einen Seite das Verlangen nach neuen Arbeitsmöglichkeiten, die Forderung des Rechts auf Arbeit; auf der andern das geſunden Staatsweſens— und dafür halten wir Baden troß⸗ alldem!— lieber ſchweigen. Kritiſche Zeiten fordern Männer. Wo die fehlten, da haben die ſchönſten Verfaſſungen das Unglück in ſeinem Laufe nicht zu hemmen vermocht. Weil aber jede Verfaſſung den guten Willen einer ſtarken Mehrheit von Staatsbürgern ſie zu halten, ſtillſchweigend vor⸗ ausſetzen muß; eben darum halten wir es für ſo bedenklich, in eine Verfaſſung Beſtimmungen hineinzwängen zu wollen, die die geſamte Volksvertretungeinmütigablehnt. Offen geſagt: wir beneiden die Regierung um den Mut der Verant⸗ wortung nicht, den ſie in dieſem Punkte bisher bekundet hat. politische Uebersicht. * Maunheim, 1. Juli 1954. Die neue Telegraphenordnung für das deutſche Reich iſt veröffentlicht und tritt mit dem heutigen Tage in Kraft. Ihre Beſtimmungen gelten, ſoweit nicht Abweichungen aus⸗ drücklich vorgeſchrieben ſind, auch für die Telegramme, die auf dem Eiſenbahntelegraphen befördert werden. Auf den inneren Verkehr in Bayern und Württemberg finden die Beſtimmungen dieſer Verordnung keine Anwendung. Wichtig für das Publikum ſind die neuen Abkürzungen:„PCD“ oder„dringende telegraphiſche Empfangsanzeige“,„J“ oder„Tags“ für Telegramme, die nicht während der Nacht beſtellt werden ſollen. Die Bezeichnungen„PG“ für„poſtlagernd“ und„PGR“ für„poſt⸗ lagernd eingeſchrieben“ ſind in„GP“ und„PGR“ umgewandelt worden, um Verwechslungen mit„PC“(„telegraphiſche Empfangs⸗ anzeige“) zu verhüten. Jur Bezeichnung der Gattung ſind neu ein⸗ geführt:„CR“ für Empfangsanzeigen auf Staatstelegramme und „CRD“ für dringende Empfangsanzeigen, Telegramme, deren Text ausſchließlich aus einem oder mehreren Interpunktionszeichen ge⸗ bildet iſt, ſind nicht zuläſſig. Die Unterſchrift iſt nicht erforderlich; ſie kann vom Abſender in Form einer gebräuchlichen Abkürzung ab⸗ gefaßt oder durch eine eingetragene Adreſſe erſetzt werden. Die Friſt für Rückfragen und Berichtigungen iſt auf acht Monate aus⸗ gedehnt worden. Interpunktionszeichen werden im europäiſchen Vorſchriftenbereich nur auf Verlangen telegraphiert. Im inter⸗ nationalen Verkehr muß der beſonderen Angabe„Antwort bezahlt“ oder„RP“, ſowie„dringende Antwort bezahlt“ oder„RPDI ſtets die Zahl der vorausbezahlten Wörter hinzugefügt twwerden, 3. B. „RP 15“%, und zwar auch dann, wenn nur für zehn Wörter voraus⸗ bezahlt wird. Im inneren Verkehr iſt dies nur bei Vorausbezah⸗ lung für mehr als zehn Wörter erforderlich. Die Beſchränkung, daß höchſtens 30 Wörter vorausbezahlt werden dürfen, iſt aufgehoben. Die Wiedererſtattung der Gebühren iſt weſentlich erleichtert worden. Zahlreiche Gebührenſätze werden ermäßigt, insbeſondere im Verkehr mit Aeghpten, Madeira, Kamerun, Togo, Annam und Tonkin uſw. Nach dem ganzen aſiatiſchen Rußland koſtet jetzt das Wort 75 Pfg. Die Telegraphenordnung für das Deutſche Reich hat eine ent⸗ ſprechende neue Faſſung erhalten. Beſchäftigungsgrad im Baugewerbe. (+) Die Bautätigkeit, die ſchon im Frühjahr etwas reger als im Vorjahr eingeſetzt hatte, zeigt gegenwärtig auch in den Teilen Deutſchlands, wo die Unternehmungsluſt anfänglich viel zu wünſchen übrig ließ, eine ſolche Lebendigkeit, daß nicht nur ſämtliche Arbeitskräfte voll beſchäftigt werden können, ſondern vielfach auch erhebliche Neueinſtellungen ſtattfinden. Speziell in Süddeutſchland hat die Bauſaiſon günſtiger ent⸗ funker der Leitung der Helene Lange und Gerkrud Bäumer ſtand, Verlangen nach Schu tz, nach der Befreiung von übermäßigen, bon doppelten Laſten durch Berufsarbeit in Verbindung mit häuslichen und Familienpflichten. Dieſer ſcheinbare Gegenſatz, der ſich durch die Verhandlungen dieſer Sektion hindurchzog, löſte ſich aber bei 5 näherer Betrachtung auf in der Erkenntnis, daß auch die Beſtre⸗ ungen zum Schutz der arbeitenden Frauen— der Fabrik⸗ und Heimarbeiterinnen, der Dienſtmädchen und der Landarbeiterinnen, der Handlungsgehilfinnen, wie der Krankenpflegerinnen— darauf abgielen, auch dieſen Frauen die Möglichkeit zur vollen Entfaltung ihrer verſchiedenartigen Kräfte, zur Entwicklung ihrer Perſönlichkeit zu geben. Die Frauenbewegung hat mehr und mehr erkannt, daß es ſich für ſie nicht darum handeln darf, für die Frauen eine Frei⸗ heit zu fordern, die zur Ausbeutung führt, ſondern Lebensmögli keiten zu ſchaffen, die wahre Freiheit der Perſönlichkeit verbürgen können. Als Ergebnis der Verhandlungen dieſer Sektion darf man aber wohl konſtatierten, daß die Verſtändigung zwiſchen proletariſchen und bürgerlichen Frauen beginnt, ſich etwas erfreulicher zu geſtalten Die Verhandlungen über die Lage der Handelsangeſtellten un der Krankenpflegerinnen wurden faſt ausſchließlich bon Angehörigen ihres Standes geführt. Auch die Angehörigen der Orden und Schwſternſchaften aller Richtungen waren vertreten. Die Lage der Fabrikarbeiterinnen wurde für Deutſchland von der badif Fabrikinſpektorin erörtert, in einer von praktiſcher Erfahrung u gründlichem theoretiſchem Studium zeugenden Weiſe. Zur Frage der Heimarbeit brachte eine engliſche Sanitätsinſpektorin Mitt ungen über die Erfolge der Wohnungs⸗ und Sanitätsinſpektion Und wenn auch von Seiten einer deutſchen Sozialdemokratin de Gegenſatz zwiſchen proletariſcher und bürgerlicher Frauenbewegung in dieſe Verhandlung hineingetragen wurde, ſo ſtand dem doch das Zeugnis einer ſchweizeriſchen Arbeiterin gegenüber, die ſich gleich falls als Genoſſin dokumentierte, aber von der einträchkigen Aund erfolgreichen gemeinſamen Arbeit der ſchweizeriſchen Frauenvereine mit den Arbeiterinnenvereine zu berichten wußte. 5 Die Sektion für ſoziale Einrichtungen un d ſtrebungen mußte naturgemäß ihr Programm weniger einheſt⸗ pbleiben müſſe, ., Selte. General- Anzeiger. Mannheim, 1. Juli. wickelt, als man zu Beginn des Frühjahrs annehmen konnte. Freilich ſo lebhaft, wie im Weſten und in einigen Teilen des Nordens iſt die Bautätigkeit lange nicht, aber ſie iſt doch beſſer als im Vorjahre. Daran ändert auch die Tatſache nichts, daß in zahlreichen Mittel⸗ und Kleinſtädten dieſes Jahr wenig zu bauen iſt. Umſomehr gibt es in den größeren Städten und auf dem platten Lande zu kun. Der Arbeitsmarkt liegt auch deswegen noch beſonders günſtig, weil anſcheinend wegen det ſchlechten Bauausſichten im Frühjahr verhältnismäßig wenig italteniſche Arbeitskräfte ſich in Süddeutſchland eingefunden haben, ſodaß die ſo bitter beklagte Konkurrenz der Ausländer diesmal viel weniger zu verſpüren iſt als in früheren Jahren. In Mitteldeutſchland geben die Induſtrie⸗ wie die landwirt⸗ ſchaftlichen Bezirke dem Baugewerbe reichliche Arbeitsgelegen⸗ heit, während der Bau von Wohnhäuſern vielfach zu wünſchen übrig läßt. Ein beſonders flottes Tempo der Bautätigkeit herrſcht im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Namentlich haben die Bauhandwerke für den Bergbau vollauf zu tun. In der Reichshauptſtadt hat zwar eine Zahlungsinſolvenz eines großen Baugeſchäfts zu einer kurzen Schädigung des Ar⸗ beitsmarktes für die von der betreffenden Firma in Angriff genommenen Bauten geführt, aber die Lebhaftigkeit des Beſchäf⸗ tigungsgrabes iſt derart, daß die kurze Stockung alsbald wieder überwunden wurde. Die günſtige Lage in Berlin hängt auch mit der Sicherheit zuſammen, in der ſich bei den beſtehenden Tarifverträgen das Baugeſchäft entwickeln kann. Die Gefahr von Ausſtänden iſt für die Bauſaiſon ſo gut wie ausgeſchloſſen. Der deutſche Gaſtwirtstag, der ſoeben in Dresden ſtattfand, hat durch die Annahme einer höchſt angreifbaren Reſolution von neuem den Beweis geliefert, daß bei einer völlig einſeitigen Wahrnehmung der Intereſſen eines beſtimmten Berufes Erfolge nicht davongetragen werden können. Der deutſche Gaſtwirtstag kämpft gegen das Beſtreben, den Alkoholkonſum einzuſchränken, indem er verlangt, daß die Errichtung alkoholfreler Gaſthäuſer vom Bedürfnis abhängig gemacht werde. Wenn man dieſes Verlangen erfüllte, könnten alkoholfreie Gaſthäuſer, wie die Dinge heule in Deutſch⸗ land liegen, entweder nur ſehr ſchwer oder garnicht aufkommen. Vom Standpunkte der Volkswohlfahrt aus müſſen aber Staat und Geſellſchaft das Entſtehen alkoholfreier Gaſthäuſer nach Möglichkeit fördern; ſie werden daher jene Forderung des Gaſt⸗ wirtstages à limine ablehnen. Wenn auf dem Gaſtwirtstage behauptet wurde, daß gerade die alkoholfreien Gaſthäuſer der Völlerei und der Unzucht Vorſchub leiſten, ſo fehlt hierfür bis jetzt der Beweis. So einſeitig der Gaſtwirtstag zu der Antt⸗ alkoholbewegung Stellung nahm, ſo einſeitig iſt ſein Feldzug wider den Flaſchenbierhandel. Auch der ſoll kon⸗ zeſſionspflichtig gemacht werden, weil er die Völlerei großziehe. So allgemein aufgeſtellt, iſt auch dieſe Behauptung unzu⸗ treffend; mit mehr Recht könnte man ſagen, daß der Flaſchen⸗ bierhandel ein Mittel iſt, den Beſuch von Gaſtwirtſchaften ein⸗ zuſchränken, und dadurch ein Mittel wird, den Alkoholkonſum zu vermindern.— So ſchreibt die„Tägl. Roſch.“, deren Aus⸗ führungen wir nur beipflichten können. Kinderſchutz in Oeſterreich. In Oeſterreich liegt der Kinderſchutz noch im argen. Umſo erfreulicher iſt es, daß ſich dort jetzt in der Lehrerſchaft eine kiefgehende Bewegung zeigt, um auf Beſſerung zu dringen. Die Uebertretung der Beſtimmungen der Gewerbeordnung iſt bei⸗ ſpielsweiſe in Nieder⸗Oeſterreich ſyſtematiſch. Ermöglicht wird das durch die geduldete Uebertretung der Schulgeſetze. Die Ge⸗ werbeinſpektoren kämpfen gegen die Kinderarbeit, beiſpielsweiſe in Glashütten, ohne beſonderen Erfolg. Schulleitungen geben eigene Erlaubnisſcheine aus. Ziegelwerke gibt es ſo gut wie 5 ohne Kinderarbeit. Hauptſächlich ſträuben ſich auch die Eltern dagegen, daß man ihnen die Mithilfe der Kinder nehmen will. Die Gewerbeinſpektoren ſind glücklich, daß ſich die Lehrer⸗ ſchaft rührt. Die Einzelberichte der Lehrer decken Tatſachen auf, die haarſträubend ſind. Strümpfe, die in den Fabriken als Halbfabrikat hergeſtellt werden, müſſen von Kindern bis zu 9 Jahren herab zuſammengenäht werden, Maſche für Maſche. In der ſchleſiſchen Handſchuhinduſtrie herrſcht dieſelbe er⸗ ſchreckende Ausnutzung. Im Sommer 1900 ſtanden den Land⸗ wirten allein durch die„Schulerleichterungen“ in zehn Kron⸗ ländern 283 716 Kinder zur Verfügung(ſechs⸗ bis zwölfzährige). Selbſt ein oberflächlicher Vergleich ergibt, daß das Deutſche Reich mit ſeinem Geſetz vom 30. März 1903 den Nachbarſtaat weit hinter ſich läßt. Das erkennt ſelbſt der bekannte Vor⸗ kämpfer für Beſeitigung der Kinderarbeit in Deutſchland, Lehrer Agahd, an. —— Deutsches Reieh. * Berlin, 30. Juni.(Parteitag.) Der für den 10. Juli anberaumte weſtfäliſche Parteitag iſt auf einen ſpäteren, noch nicht näher beſtimmten Termin verſchoben worden. Die Tagesordnung(Stillegung der Zechen, Kanal⸗ vorlage, Schulantrag, Verſchiedenes) bleibt unverändert, wobei nur zu bemerken iſt, daß von vornherein nicht Abg. Hilbck, ſon⸗ dern Abg. Weſtermann für das Referat über die Stillegung der Zechen in Ausſicht genommen war. —(Die Kanalkommiſſion des Abgeord⸗ netenhauſes) wird, wie verlautet, pünktlich nach Ablauf der Vertagung, am 18. Oktober, wieder zuſammentreten, wäh⸗ rend das Plenum vielleicht erſt Ende Oktober ſeine Beratungen wieder aufnimmt. —(Der Bundesrai) hält heute vorausſichtlich ſeine letzte Sitzung vor der Sommervertagung ab. Vor der zweiten Hälfte September werden die Vollſitzungen kaum wieder auf⸗ genommen werden. —(Vereinszollgeſetz.) Die eingeforderten Gut⸗ achten der verbündeten Regierungen wegen Abänderung des Vereinszollgeſetzes werden zum Beginn der nächſten Arbeits⸗ periode vorliegen. Alsdann wird an die Ausarbeitung einer entſprechenden Vorlage herangetreten werden. —(Verſicherungsvertrag.) Die noch immer im preußiſchen Staatsminiſterium liegende Vorlage wegen reichs⸗ geſetzlicher Ausgeſtaltung des Verſicherungsvertrags wird dem Bundesrat erſt im Herbſte zugehen. Badiſcher Landtag. 117. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 1. Juli. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen Gingaben. 1. Bitte der Gemeinden Furtwangen ete. um Erbauung einer elektriſchen Bahn von Träiberg nach Furtwangen. Berichterſtatter Armbruſter(Ztr.), Kommiſſionsantrag: Ueber⸗ weiſung zur Kenntnisnahme, wird von Her gt, Duffner, Stratz, Kopf(8tr.) und Kirsner(ntl.) unterſtützt. Kopf regt die Verbindung von Breg⸗ und Dreiſamtal an. Geh. Rat Zittel betont, daß die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe für Klein⸗ bahnen nicht in Anſpruch genommen werden darf. Wann Mittel für eine Staatsſubvention flüſſig werden, laſſe ſich heute noch nicht ſagen. Solange kein fertiges Projekt vorliegt, könne die Regierung keine Stellung nehmen. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Heim⸗ burger(Dem.), Grüninger(Ztr.) und Pfefferle(ntl.) wird der Kommiſſionsantrag angenommen. 2. Bitte der drei Eiſenbahnkomitees nebſt 35 Gemeinden der Amtsbezirke St. Blaſien, Waldshut, Säckingen und Bonndorf um Erbauung einer normalſpurigen Eiſenbahl St. Blaſien⸗ Rheintal. Berichterſtatter Ge ppert(Ztr.). Kommiſſions⸗ antrag: Ueberweiſung zur Kenntnisnahme, unterſtützt von Blümmel und Birkenmayer(Ztr.). Geh Rat Zittel beſtreitet, daß er das Projekt als ausſichtslos bezeichnet habe. Zuerſt miiſſe die Frage entſchieden werden, od—t. Blaſien an die Bahn in Titiſee oder im Rheintal angeſchloſſen werden ſoll; in zweiter Linie ſei zu prüfen, ob eine Adhäſtons⸗ oder eine Zahnradbahn erſtellt werden ſoll. Dieſe Fragen erfordern ein großes, umfaſſendes Studium, für das zurzeit kein Techniker vorhanden iſt. Für die nächſte Zeit könne alſo die Verwirklichung des Projekts nicht in Aus⸗ ſicht geſtellt werden. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. 3. Petition des Bad. Ratſchreibervereins betr. die Beſſerſtellung des Ratſchreiberſtandes durch eine Reviſton des Gemeindefürſorgegeſetzes. Berichterſtatter Dr. Wei ß. Kommiſ⸗ ſionsantrag: empfehlende Ueberweiſung als weiteres Material zur Reviſion des Fürſorgegeſetzes für Gemeinde⸗ und Körperſchafts⸗ beamte. Neuwirth(natl.) tritt warm für die Petition ein. Der Ratſchreiberſtand genieße leider immer noch nicht die Achtung, die ſein berantwortungsvolles, wichtiges Amt verdient. Er hoffe, daß die Verhandlungen des Vereins mit der Regierung recht bald zu einem günſtigen Abſchluß gelangen. Eichhorn(Soz.) möchte die Grenze möglichſt weit gezogen haben, Geſetzes zuteil werden. Miniſterialdirektor Heil erklärt, daß die Regierung ernſtlich bemüht ſei, die Unterlagen für eine Vorlage im nächſten Landtag zu gewinnen, die alle Teile möglichſt befriedigt. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſionsantrag angenommen. 4, Ueber die Bitte des Georg Reitlin ger in Heidelberg um Entſchädigung(Berichterſtatter Dr. Weiß) geht das Haus ohne Debatte zur Tagesordnung über; desgleichen 5. über die Bitte des Wilh, Bürkle jung in Mahlberg wegen Ausſchließung von der öffentlichen Streugrasverſteigerung am 28. März 1904. der Verſicherungspflicht damit recht biele der Wohltaten des lich halten. Von der Teilnahme der Frauen an der Armen⸗ und Wohlfahrtspflege bis zur Alkoholbekämpfung und zur Sittlichkeits⸗ frage umfaßte ſie eine Fülle von einzelnen Gebieten. Die vierte Sektion, die die rechtliche Stellung der Frau behandelte, beſchäftigte ſich an den erſten Tagen mit der zivil⸗ kechtlichen Stellung der Frau. Neben kleinen Erfolgen, die die Irauenbewegung auf dieſem Gebiete erzielt hat, traten auch hier die Jorderungen und Wünſche ſtark in den Vordergrund. Beachtens⸗ werte Vorſchläge und Wünſche wurden in bezug auf eine beſſere rechtliche Stellung des unehelichen Kindes laut. Die Verhandlungen über das Stimmrecht(kommunales, kirchliches, politiſches) brächten Gerichte von den Frauen, die das Stimmrecht fordern; aber auch von Frauen, die es erreicht, die es ausgeübt haben. Auch eine weibliche Abgeordnete konnte von den Möglichkeiten ſprechen, die ſich der Frau als Geſetzgeberin eröffnen. Die allgemeinen Verſammlungen behandelten Probleme, die augenblicklich im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen und die für die weitere Entwicklung der Frauenbewegung von größter Bedeutung werden dürften. Bei der rapiden Zunahme der Erverbsarbeit der Frauben verdient die Lohnfrage die aller⸗ größte Beachtung. Iſt doch die niedrige Bewertung und Bezahlung der Frauenarbeit, die ſich in allen Kulturländern und allen Berufs⸗ gruppen findet, eine ſchwere Gefahr für das geſamte Wirtſchaftslehen. Die Forderung„gleicher Lohn für gleiche Leiſtung“ wurde erörtert und die„unbewertete Arbeit der Hausfrau“ wurde gekennzeichnet als eine der Urſachen, die zu der niedrigen Bewertung der Frauen⸗ arbeit geführt haben. 5 Zur Frage der Beziehungender Frauenbewegung zu politiſchen und konfeſſionellen Pateien wurde ſowohl von deutſcher wie von amerikaniſcher Seite der Standpunkt feſtgelegt, daß die Frauenbewegung als ſolche unabhängig daß ſie nur dann Erfolg haben kann, wenn ſie als ge⸗ 1 ſchloſſene Macht auftritt. Die politiſchen, wie die konfeſſionellen Parteien„ſind nur Mittel, nicht ein Ziek“. Die Frauenbewegung eeee 6. Die Petition des Vereins Mannheimer Wirte betr. die Erteilung der Erlaubnis zum Branntweinſchank(Berichterſtatter Bihlex, Ztr.) wird der Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ wieſen. Süßkind(Soz.) beklagt ſich über das rigoroſe Vorgehen der Mannheimer Behörden, die ſogar zur Beſtrafung ſchreiten, wenn in dem Keller eines nicht konzeſſionierten Wirts Schnaps gefunden wird. Man ſollte der Autonomie der Gemeinde mehr Rechnung tragen und von der Schnapskonzeſſion nur ſolche Wirte ausſchließen, die grund⸗ ſätzlich der Trunkſucht Vorſchub leiſten. Haus(natl.) iſt der Meinung, daß derjenige, dem man eine Wirtſchaftskonzeſſion erteilt hat, auch die Konzeſſion zum Brannt⸗ weinſchank bekommen ſoll.(Sehr richtigl) Ihrig(Dem.) tritt den Ausführungen Süßkinds bei. In ganz Mannheim ſei keine Schnapswirtſchaft. Es liege im Intereſſe der Regierung, daß ſie gegen die Mißſtände, die durch die ſchablonen⸗ mäßige Verleihung der Konzeſſion zum Branntweinſchank entſtanden ſind, vorgeht. Franz(natl.) erſucht das Haus, dem Kommiſſionsbeſchluß bei⸗ zutreten. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Die Bitte der Gemeinde Langenortnach um Bewilligung einer Beihilfe zu dem im Jahre 1895 infolge Hochwaſſers gehabten Auf⸗ wand(Berichterſtatter Kirsner(Natl.) wird der Regierung empfehlend überwieſen. Grüninger(Ztr.) dankt für die wohlwollende Stellung der Kommiſſion. Geh. Oberreg.⸗Rat Straub betont, daß die Regierung der Ge⸗ meinde auf das weitgehendſte entgegengekommen iſt. Die Gemeinde ſtelle ſich jetzt beſſer, als vor dem Hochwaſſer. 8 Abg. Zehnter(Ztr.) weiſt auf die Bedürftigkeit der Gemeinde Langenortnach hin, die ſehr wenig leiſtungsfähig ſei und der Unter⸗ ſtützung dringend bedürfe. Schluß der Sitzung 342 Uhr. Samstag 9 Uhr: Petitionen. Nus Stadt und Land. *Maunheim, 1. Juli 1904. *Zum Fernſprechverkehr iſt Mannheim von heute an zuge⸗ laſſen mit: a) Petersthal(Renchtal), Freiersach, Griesbach; Ge⸗ ſprächsgebühr 1.; b) Rülzheim, Geſprächsgeühr 25 Pfg. Ein⸗ bezogen in den Ortsbereich von Rülzheim: Herxheimwehher, Leimers⸗ heim, Rheinzabern. Erſtellung eines Neubaues für die Reformſchule. Der Stabt⸗ rat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, daß das zur Veran⸗ ſchaulichung der Auguſta⸗Anlageüberbauung gefertigte Modell nebſt Plänen ſchon in der am 5. Juli ſtattfindenden Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes im Sitzungsſaal auszuſtellen und von da ab bis zur ent⸗ ſcheidenden Sitzung, die am 12. Juli ſtattfindet, täglich von—12 und—6 Uhr, auch dem allgemeinen Publikum zugänglich zu machen ſeien. Ueber die Innnendekoration der deutſchen Abteilung auf der Weltausſtellung in St. Louis leſen wir in der„Frankf. Zeitung“ folgendes: Zu den Innendekorationen der deutſchen Abteilung gehört noch die Ausſtattung des Repräſentationshauſes für das Ständehaus in Dresden, deren Entwurf von Profeſſor Kreis in Dresden herrührt. Das Zimmer iſt im hellgrauen Eichenholz aus⸗ geführt, der Entwurf kann nicht als beſonders gelungen bezeichnet werden. Viel beſſer präſentiert ſich der Muſikfeſtſaal der Stadt Mannheim, nach dem Entwurf von Profeſſor Billing in Karlsruhe, er iſt in grauem Eichenholz mit Intarſien gehalten und eine vor⸗ treffliche Leiſtung. Die Vertäfelung des Raumes und die Lieferung der Möbel war der HofmöbelfabrikL. J. Peter in Mann⸗ heim übertragen. Eine Orcheſterorgel von W. Welte u. Söhne in Freiburg in Baden und ein Konzertflügel mit reich ausgeſtattetem Gehäuſe von der Firma R. Ibach Sohn in Barmen bezeichnen die Beſtimmung des Saales. Es iſt im Raum dieſer Berichte nicht möglich, die noch weiter vorhandenen Wohn⸗ und Repräſentakions⸗ räume im einzelnen zu beſprechen, manche vortreffliche Einzelleiſtung der beteiligten Künſtler und Firmen muß leider unerwähnt bleiben, Die durchweg recht geringen Preiſe der deutſchen Möbel und Deko⸗ rationen werden die Anſchaffung moderner Stilcke weſentlich er⸗ leichtern. Beiläufig ſei bemerkt, daß eine ganze Reihe unſerer beſten Interieurs mit finanzieller Hülfe der beteiligten Staaten ausgeſtellt worden iſt. Nach Schluß der Ausſtellung werden dieſe Ausſtattungen, falls ſie nicht verkauft werden, in ſtaatlichen oder ſtädtiſchen Ge⸗ bäuden oder Muſeen Verwendung finden. Den Ueberſchuß des Ludwigshafener Parkfeſtes gibt die„Pf. Poſt“ auf 11000 M. an. Eine offizielle Abrechnung iſt noch nicht erfolgt, doch dürfte dieſe Summe laum zu niedrig angegeben ſein. Johannisfeuer in Mannheim. Zu den älteſten und verbrei⸗ ketſten deutſchen Volksbräuchen gehört das Anzünden bon Sonnwend⸗ feuern am Abend des Johannistages(24. Juni), das in den einzel⸗ nen Gegenden manche Verſchiedenheiten aufweiſt, faſt überall aber von Geſang, Tanz um das Feuer und Hinwegſpringen über die breu⸗ nenden Holzſcheite begleitet iſt. Auch im Odenwald wurde auf dieſe Weiſe das Feſt des'hannsfeuers begangen. Daß es auch in einer berhältnismäßig jungen Stadt wie Mannheim Boden faßte und hier, wie die„Mannh. Geſchichtsblätter“ berichten, bis ins 18. Jahr⸗ eeeenn dürfe zu den Spaltungen in Sekten und Parteien nichts hinzutun. Jede einzelne Frau mag ſich anſchließen, wo ſie will; die Frauen⸗ bewegung als Ganzes aber muß unabhängig bleiben. Sie kann nur eine allgemeine ſein, wenn ſte den Mitgliedern aller Parteien und Sekten die Möglichkeit läßt, ſich ihr anzuſchließen. Einer eigenartigen Veranſtaltung muß noch gedacht wer den, die kurz vor Schluß des Kongreſſes die heranwachſende weibliche Jugend Berlins mit den Ideen der Frauenbe⸗ wegung bekannt machte. Die oberſten Klaſſen der höheren Mädchen⸗ ſchulen waren zu einer Verſammlung geladen worden, und der Zu⸗ drang zu dieſer Veranſtaltung war ein ſo ungeheurer, daß gleich⸗ zeitig zwei Verſammlungen in den größten Sälen der Philharmonie ſtattfinden mußten. Etwa 3000—4000 jungendliche Zuhörerinnen hatten ſich eingefunden; und es machte auf die Führerinnen der Frauenbewegung, die anweſend waren, einen ergreifenden Eindruck, als ſich ihnen die Gelegenheit bot, bor dieſer jungendlichen Schar von der Frauenbewegung zu ſprechen. Die Schlußverfſammlun g des Kongreſſes brachte Vor⸗ träge über die Grundlagen und Ziele der Frauenbewegung.„Nicht die gleiche Rechtſtellung iſt das Ziel, dem wir zuſtreben müſſen, ſon⸗ dern ſie iſt nur die Vorbedingung dazu, die Vorbedingung für die Möglichkeit der vollen Entfaltung der Perſönlichkeit“, ſo führte Helene Lange aus.„Eine neue ſozigle und ſittliche Geſamtan⸗ ſchauung muß geſchaffen werden, in der Mann und Frau ihre beider⸗ ſeitigen Fähigkeiten zum Ausdruck bringen können. Dieſes Ziel 3u erreichen muß das Streben der Frauenbewegung ſein, auf den Zeit⸗ punkt der Vollendung kommt es dabei nicht an, wenn nur der Aufbau der Kulturwelt in gemeinſchaftlicher Arbeit von Mann und Frau ge⸗ ſchehen wird, und wenn es an der Spitze der Geſellſchaft nicht mehr 5 fülhrendes Geſchlecht gibt, ſondern nur noch führende Perſönlich⸗ eiten,“ Das engliſche Haus der Lords und die Frauenfrage. In ſeiner Dienstagsſitzung verhielt ſich das Haus der Lords bei Gelegenheit der Einbringung eines Geſetzentwurfes des Carl Beauchamp, durch den Frauen das Recht erteilt werden ſoll, Mit⸗ glieder des Grafſchaftsrates zu werden, recht unfreundlich gegen das ſchöne Geſchlecht. Der Lordkanzler, Lord Halsbury, bezeichnet den Antrag als nichts weiter als einen Teil der Agitation, die darauf ausgehe, den Frauen eine gleiche Stellung zu geben wie den Männern. „Ich hoffe aus perſönlichen Gründen, daß dieſer Antrag abgelehnt wird,“ fügte er hinzu. Lord Tweendmouth führte zwar als Ent⸗ ſchuldigung für den Antrag ins Feld, daß die Frauen doch auch das Recht hätten, für die genannte Behörde zu wählen, aber Lord James of Hereford erklärte dagegen, daß derartige Rechte die Frauen ledig⸗ lich in den politiſchen Kampf einführen würden, und daß die Teil⸗ nahme der Frau an dem politiſchen Leben nicht nur den Staat, ſondern auch das ganze häusliche Leben in Gefahr bringe. Der Garl von Portsmouth wollte gar nichts von politiſchen Frauen wiſſen. Die Frau, ſo meinte er, dürfe nur eine Politik haben, und das ſei die Politik ihres Mannes. Der Antrag wurde mit 57 gegen 38 Stimmen abgelehnt. Frauen im ungariſchen Verwaltungsdienſt. Der ungariſche Staat ſtellte bisher im Verwaltungsdienſt keine Frauen an, trotzdem das Qualifikattonsgeſetz ſie nicht ausſchließt. Im Junt vergangenen Jahres beſchloß das Biharer Komitat, Frauen an⸗ zuſtellen. Der Beſchluß wurde nun vom Miniſterpräſidenten mit folgender Begründung genehmigt:„Da die bezüglichen Geſetze das Zugehören zum männlichen Geſchlecht nicht bedingen, will ich micht im Wege ſtehen, daß Frauen ernannt werden. Es iſt wohl ſicher, daß die Verfaſſer der Geſetze nicht im entfernteſten daran dachten, daß Frauen in den Verwaltungsdienſt treten werden und diesbezüglich nur darum nicht verfügt haben. Jedenfalls ſteht feſt, daß die An⸗ ſtellung von Frauen nicht gegen die Geſetze berſtößt, die Frage alſo einzig vom Standpunkt der Zweckdienlichkeit beurteilt werden muß. Ich halte die zum Hilfs⸗ und Manipulationsdienſt gehörigen Arbeiten für ſolche, die auch von Frauen erfolgreich erledigt werden können.“ Demnach können Frauen im Komitatsdienſt werden: Schreiber mit 1400 bis 1800 Kronen Gehalt, Archivar mit 1600 bis 3200 Kronen e.eere oedd ga.ee CCCCCCC0C ↄ*W- ¶àu44“ſ: Mannheim, 1. Juli. General⸗ Anzeiger. 3. Selde. Hundert üblich war, dürfte kaum beachtet worden ſein, wird aber durch folgendes Verbot beſtätigt. Am 19. Juni 1787 richtete nämlich die kurpfälziſche Regierung an den hieſigen Stadtrat einen Erlaß nach⸗ ſtehenden Wortlauts GeA. Mh. 3652):„Wie überhaupt alle bis anher auf St. Johannestag gewöhnlich angeſteckt wordene Feuer in denen Gaſſen und Häuſern ein für allemal verboten, mithin dieſer allgemein gefährliche Mißbrauch für jetzt und in Zukunft gänglich ab⸗ geſtellet bleiben ſolle, ſo hat auch hieſiger Stadtrat das ſonſt an dieſem Tag auf dem Marktplatz ſelbſt veranlaßte FJeueranmachen ferner nicht mehr zu erlauben, dieſe Verordnung ſofort mit dem Anfügen durch die Schell gehörig verkündigen zu laſſen, daß gegen die Widerhand⸗ lende mit würklicher Perſonalarreſtierung(wesfalls sub. hod. mit hieſigem Gouvernement Communication gepflogen worden) auf der Stelle werde verfahren werden.“ Ferienkolonien. Die ſo prächtig verlaufene Wohltätigkeits⸗ gufführung im Roſengarten hatte infolge des außerordentlich zahl⸗ keichen Beſuchs das erfreuliche Ergebnis, daß der Verein für Ferien⸗ Folonien neben zwei Halbkolonien eine weitere Ganzkolonie ausſtatten Fkann. So wird es nun dieſem ſegensreich wirkenden Vereine möglich ſein, über 250 arme und ſchwächliche Kinder auf 3 Wochen in den Odenwald zu ſchicken, wo ſie in reiner Luft und bei kräftiger Koſt ſich erholen und neu ſtärken können. Ein ſo langer Aufenthalt in fremder Gegend und bei fremden Leuten macht es nötig, daß die Kinder mit Leibwäſche und Kleidung genügend verſehen ſind. Aber gar häufig fehlt es in dieſem Punkte, und ſchon manches Kind, das edürftig und würdig geweſen wäre, mußte zuhauſe bleiben, weil die Eltern oder Fürſorger nicht imſtande waren, das Nötige zu be⸗ ſchaffen. Für dieſe Bedürfniſſe kann aber der Verein für Ferien⸗ fjolonten unmöglich noch aufkommen. So iſt es notwendig, an das Herz der beſſer ſituierten Bevölkerungsklaſſen zu appellieren und dieſe zu erſuchen, Kleidungsſtücke, Leibwäſche, Schuhe uſtw., die für ihre Kinder nicht mehr recht verwendbar, aber ſonſt noch gut ſind, dem Vereine zur Verfügung zu ſtellen und ſo manchem armen Knaben oder Mädchen den Aufenthalt auf dem Lande zu ermöglichen. Da erfahrungsgemäß die Kinder mit Schuhwerk am ſchlechteſten beſtellt find, ſo ergeht die dringende Bitte, gerade in dieſer Hinſicht helfend beiguſpringen. Dankbar ſind auch die Kolonien für die Spendung von tendenzloſen illuſtrierten Zeitſchriften, wie z. B.„Die Woche oder von Geſellſchaftsſpielen; denn an Regentagen, die im Gebirge doppelt unangenehm empfunden werden, ſind die Kinder an das Zimmer ge⸗ feſſelt, und ihr leicht beweglicher und auch oberflächlicher Sinn wünſcht die reichſte Abwechslung. Die freundlichen Spender wollen ihre Adreſſen den Vorſtandsmitgliedern des Vereins für Ferienkolonien mitteilen, und die Gaben werden dann abgeholt werden; auch nimmt der Schuldiener des R⸗Schulhauſes dieſelben in Empfang. * Rettige und Biertrinker. Nach Gebühr werden die Rettige pon den Biertrinkern geſchätzt. In Norddeutſchland kannte man früher den Genuß des Rettigs nur ſehr wenig. Erſt viel ſpäter lernte man ſeine Wohltat ſchätzen und wußte, wie gut es am Morgen nach ſchwerer Sitzung tue, einen Rettig und einen Krug ſchäumenden Bieres zur Stärkung zu ſich zu nehmen. Das muß freilich auffallen, da man doch ſchon im Mittelalter in Deutſchland die guten Wirkungen des Rettigs kannte. Eine Rettigkur war damals etwas alltägliches; Kur durfte man, um Erfolg zu haben, frühes Aufſtehen und Bewegung Kicht vergeſſen. Ja, der Ruf des Rettigs, deſſen Wiege eigentlich im Lande der Chineſen ſteht, wo er wild wächſt, reicht bis in das vor⸗ chriſtliche Altertum zurück. Damals bereits erſtreckten ſich des Rettigs heilkräftige, auflöſend wirkende Wurzeln weithin bis zu den alten Egyptern, denen dieſe Labung nicht unbekant geweſen ſein ſoll. Selbſt in Europas Süden hat ſich der Rettig Anhänger erworben; denn im ſonnigen Italien, wo er nicht gedeihen will, findet er importiert Lieb⸗ Haber, und dem Spanier genügt er als ganze Mahlzeit, während der Franzoſe, mehr Gourmand, ihn nur als pikante Zugabe gelten läßt. Des Rettigs Domäne iſt und bleibt jetzt Süddeutſchland, namentlich Bayern, wo dem Bierologen der Radi über alles geht. Und der Mann hat recht! Trotz ſeiner rauhen Schale beſitzt der Rettig einen ſo guten Kern, daß er als natürliches Kurmittel vielfach empfohlen wird. Wer drei Wochen lang regelmäßig etwa um 4 Uhr nachmittags einen bis zwei Rettige, in die üblichen feinen Scheiben geſchnitten und ge⸗ falzen, mitſamt der Schale verſpeiſt, der ſoll, wie das Volk ſagt, ſehr günſtige Wirkungen auf ſeinen Appetit verſpüren und erhöhte Heiter⸗ geit und Beweglichkeit gewinnen. Außerdem aber werde er von man⸗ cherlei Beſchwerden befreit, weil der Rettig ſchädliche Stoffe auszu⸗ ſcheiden vermöge. Wem die Wohltat eines guten Gebiſſes verſagt iiſt, ſoll den Rettig ſchaben, ſalzen und nebſt dem Saft als Brei ge⸗ nießen. Stets aber gehört zlweierlei dazu: der Rettig muß außerhalb bder eigentlichen Mahlzeiten genoſſen werden und Bewegung nachher bdarf nicht fehlen, ſonſt hilft die Kur nichts! Fahrraddiebſtähle. Wie ſich bei mehreren in letzter Zeit bier vorgekommenen Fahrraddiebſtählen ergeben hat, werden die Jahrräder von den Radfahrern oft in leichtfertiger Weiſe auf der Straße oder in Hauseingängen lange Zeit ohne Anwendung von Vorſichtsmaßregeln aufgeſtellt. Es dürfte ſich empfehlen, auf der Straße zurückgelaſſene Räder anzuſchließen bezw. die innerhalb der Häuſer untergebrachten entſprechend zu verwahren. Auch wird vor ddem Ankauf gebrauchter Räder, die unter verdächtigen Umſtänden angeboten werden, eindringlich gewarnt, da der Käufer, abgeſehen von teilweiſe nicht unerheblichen pekuniären Vexluſten eventuell Verfolgung wegen Hehlerei zu gewärtigen hat. Falls Fahr⸗ räder unter den erwähnten Umſtänden zum Kaufe angeboten werden, ſo ſollte die Schutzmannſchaft ſeitens des Publikums hiervon ſofort verſtändigt werden. 1 egg * Aufgefunden wurde am 22. Juni l. Is. durch ſpielende Schul⸗ knaben in der Nähe des Luiſenparkes eine verſilberte, längliche, am obern und untern Ende abgerundete Kartenſchale mit einge⸗ preßter Figur— Waſſernixe darſtellend— und ein verfilberter, runder Aſchenbecher, im Sande vergraben, die vermutlich von einer ſtrafbaren Handlung herrühren. Zur Ermittelung des rechtmäßigen Eigentümers können die Gegenſtände bei der Kriminalpolizei be⸗ ſichtigt werden. Nus dem Grossherzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. An den Sammlungen für die Hochwaſſerbeſchädigten der Bezirke Meßkirch und Stockach haben ſich die Großherzoglichen Herrſchaften mit 1000 M. und die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften mit 500 M. bekeiligt.— Der Expräſident des Oranje⸗Freiſtaates, Steijn, iſt mit Gemahlin in Baden⸗Baden eingetroffen und hat im„Franzöſiſchen Hof“ Wohnung genommen.— Der vermißte Pforgheimer Fabrikant Rothſchild iſt dem„Pf. Anz.“ zufolge in der Schweiz ermittelt worden.— Der Bodenſee fiel in den letzten 14 Tagen um nahezu 20 CEtm.; der Pegel zeigte vorgeſtern früh 4,55 Meter an.— In Randeggbrannte das Wohn⸗ u. Oekonomiegebäude der Amalie Wider und des Max Merihofer nieder. Ein der Brand⸗ ſtiftung verdächtiger Mann wurde verhaftet.— In Bohlsbach (A. Offenburg) hat Dienstag abend der Gemeinderechner Siebert ſeinem Leben durch Grhängen ein Ende bereitet.— Die zweite Abteilung des Artillerie⸗Regts. Nr. 66 in Lahr ſcheint dieſes Jahr vom Unglück verfolgt zu ſein. Nachdem ſchon während der Abfahrt ins Schießgelände ein Artilleriſt ſchwer verunglückt war, wurde am zweiten Marſchtage ein Fahrer, den der Hufſchlag eines Pferdes verletzt hatte, zurückgebracht und ins Garniſonlazarett geſchafft. Dienstag wiederum verunglückten beim Remontereiten ein Vizewachtmeiſter, ein Unterofftzier und ein Fahrer, wobei der Unter⸗ offizier von einem ſtörriſchen Pferde Tritte auf die Bruſt erhielt und die beiden anderen an den Beinen und Armen Verletzungen er⸗ litten.— Das 3½ jährige Mädchen des Zimmermanns Maurer von Schiltach wurde am Eingang des Tunnels nach Schramberg vom Zug erfaßt und ſo unglücklich überfahren, daß ihm ein Bein am⸗ putiert werden mußte.— Der früher in Schwetzingen, zuletzt in Ketſch wohnhaft geweſene Maurer Reichenſtein iſt nach Verübung mehrfacher Betrügereien im Betrage von 500—600 Mark flüchtig gegangen.— Herr Oberſteuerkommiſſär Abele in Durlach feierte geſtern in ſeltener Rüſtigkeit und Geiſtesfriſche ſein 50jähriges Dienſtjubiläum.— In Ortenburg (A. Offenburg) iſt der 44 Jahre alte Landwirt Heinrich Birkle, der vor acht Tagen von einem Wagen überfahren wurde und dabei ſchwere innere Verletzungen erlitt, geſtorben.— In Rettigheim (b. Wiesloch) ſtürzte ein 3) Jahre altes Kind in ein offenſtehendes Pfuhlloch und verletzte ſich derart, daß es ſterben mußte.— In Zeuthern(A. Bruchſal) brach am Mittwoch im Anweſen des Gaſthauſes zum Ochſen Feuer aus, welchem das Wohnhaus ſamt Wirtſchaftsgebäude und noch die angrenzende, der Witwe Kölble ge⸗ hörige Scheuer zum Opfer fiel. Pfalz, Heſſen und Umgebung. r. Frankenthal, 30. Juni. Wegen Weinſchmiererei hatte ſich vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts der 32 Jahre alte Gutsbeſitzer und Weinhändler Adam Nöppgen von Neuleiningen zu verantworten. Der Angeklagte wird be⸗ ſchuldigt, im Herbſt 1899 und im Frühjahr 1900„Wein“ unter Zu⸗ ſetzung von Glycerin, Weinſteinſäure und Salicylſäure hergeſtellt zu haben. Ferner ſoll er mehreremale größe Quantitäten Moſt mit Zuckerwaſſer überſtreckt und ebenfalls Weinſteinſäure, Glycerin und Salicylſäure zugeſetzt haben. Endlich wird ihm beigemeſſen, im Herbſt 1903 20 Fuder gezuckerten Portugieſermoſt in Fäſſer von 1200 bis 1400 Liter in der Weiſe verteilt zu haben, daß er jedem Faß 800 Liter zuteilte und das Reſtquantum von je 400 bis 600 Liter durch eine Miſchung von Hefentrieb und Zuckerwaſſer ergänzte. Den zuerſt gefälſchten„Wein“ will Nippgen als Haustrank für ſeine Taglöhner hergeſtellt haben. Ganz abgeſehen davon, daß eine ſolche Brühe, wie die in Rede ſtehende, auch als Haustrank keine Ver⸗ wendung finden darf, nimmt die Anklage an, daß ſie an beliebige Abnehmer verkauft worden iſt. Von dem weiter gefälſchten Wein ſind zwei größere Sendungen an den langjährigen Abnehmer Nippgens, den Weinhändler Alfred Weber in Eßlingen abgegangen, der, ohne daß er von der Fälſchung Kenntnis hatte, das„Getränk“ in kleinen Quantitäten verkaufte. Er bekam dabei, insbeſondere bei dem Verkauf des von Nippgen im Herbſt 1908 hergeſtellten Fabrikates, Anſtände, da dieſes nicht im entfernteſten nach Natur⸗ wein ſchmeckte. Das Urteil lautet auf 600 M. Gel dſtrafe und Einziehung des beſchlagnahmten Weines, ſowie Einziehung der be⸗ ſchlagnahmten Chemikalien. Der Staatsanwalt hatte insgeſamt 2 Wochen Gefängnis und 900 M. Geldſtrafe beantragt. P. Viernheim, 30. Juni. Der Proteſt gegen die hieſige Bürgermeiſterwahl gelangte am letzten Samstag vor dem Probinzial⸗Ausſchuß in Darmſtadt zur Verhandlung. Die Klage ſtützte ſich auf eine Einſprache einiger Wähler der Partei des unter⸗ legenen Kandidaten Neuſer wegen angeblicher Verſtöße gegen das Wahlreglement. Vor dem Bezirksrate in Heppenheim erlangte die Neuſer⸗Partei durch ihren Vertreter, Herrn Rechtsanwalt Köhler⸗ Mannheim, ein obſiegendes Urteil. In der Berufungsinſtanz in eee, Gehalt, Erpeditor mit 1600 bis 3200 Kronen Gehalt und Wohnungs⸗ geldeulage. Bei den Gerichtshöfen: Schreiber mit 1400 Kronen Gegalt, Kanzliſt mit 2000 Kronen Gehalt, Bureauchef mit 2600 Kronen Gehalt und Wohnungszulage. Im Finanzdienſt: Im Mini⸗ ſterium Hilfsamtsoffizial mit 1400 Kronen Gehalt, Kanzliſt mit 2000 Kronen Gehalt, Hilfsamtsdirektor mit 2800 Kronen Gehalt. mit 2000 Kronen Gehalt, Oberdirektor mit 3200 Kronen Gehalt, Ebenfalls mit Wohnungsgeldzulage und Penſionsanſpruch. Tagesneuigkeſten. — Ueber'Enchanteur de la Saalburg, den Herzenbezwinger bpon der Saalburg, ſchreibt nach der„Poſt“ Paul Hamelle im„Gil “Blas“ in einem Artikel über das Automobilrennen u. a. folgendes: Diie hölliſche Fahrt hat begonnen. An der Brüſtung ſeiner Loge, die mit hohen Perſönlichkeiten, mit bunten Untformen und hellen Damen⸗ koiletten angefüllt iſt, plaudert der Kaiſer in Huſarennniform recht lebhaft, und das Rohrſtöckchen in ſeiner behandſchuhten Hand kommt häufig in Bewegung und gibt ſeinen Worten Nachdruck. Alle Fern⸗ gucker ſind auf ihn gerichtet, aber ihn ſcheint das wenig zu kümmern. Das Publikum iſt mit ihm zufrieden. Ich ſpreche nicht von ſeinem Publikum, das ſchon ſeit langer Zeit unter ſeinem Bann ſteht— man fühlt das ſofort heraus, wenn man nur einen Deutſchen von ſeinem Kaiſer ſprechen hört. Ich ſpreche von dem fremden Publikum, bvor allem von jenem franzöſiſchen Publikum, das er augenſcheinlich frir ſich gewinnen will! Nun wohl, ich konſtatiere, daß der erſte Eindruck durchaus nicht ungünſtig iſt. Dieſer Eindruck beſteht, wenn ich mich nicht täuſche— und ich bin ganz Ohr und Auge— haupt⸗ ſächlich aus Ueberraſchung: Ueberraſchung und Verwunderung dar⸗ über, daß dieſer Kaiſer, von dem man ſchon ſo lange ſpricht, noch ſo jung iſt; Staunen darüber, daß er ſo einfach, ſo wenig Kaiſer iſt. AUnd dieſe Ueberraſchung hat durchaus nichts Feindliches. Es muß aalles geſagt werden. Alle meine Landsleute, die hier ſind, ſind „Chauffeurs“, ſie fühlen ſich im Grunde des Herzens geſchmeichelt, Jiß ein Kaiſer ſich herabließ,„dieſe ſportliche Veranſtaltung mit Bei der Direktion: Kanzliſt mit 1400 Kronen Gehalt, Bureauchef ſeiner Gegenwart zu beehren,“ an ihren Spielen teilzunehmen und ihre Freude zu teilen. Sie ſtellen Vergleiche an mit dem, was bei ihnen zu Hauſe paſſiert: dort erſcheinen die hohen Herrſchaften wohl bei den Wettrennen von Pferden ohne Wagen, haben ſich aber noch niemals aus der Ruhe bringen laſſen, um Wagen ohne Pferde rennen zu ſehen! Heiß brennt die Sonne vom Himmel, und die hölliſche Fahrt iſt in vollem Gange. Der Sieg ſcheint ſich Frankreich zuzu⸗ neigen. Aber der Kaiſer läßt nichts von der Enttäuſchung durch⸗ blicken, die er empfinden muß, und zum böſen Spiel macht er gute Miene. Als geſchickter Taktiker, der den Augenblick zu ergreifen weiß, drückt der Kaiſer den Wunſch aus, daß man ihm die Delegierten des Automobil⸗Klubs Frankreichs vorſtelle, und, dieſem Wunſche Folge leiſtend, geht der Präſident unſeres großen Klubs, Baron van Zuylen, mit unſern bekannteſten„Chauffeurs“ in die kaiſerliche Loge. Der Beſuch dauerte zwanzig Minuten.„Majeſtät, unſere Maſchinen haben ſich ſeit einem Jahre gebeſſert, bemerkte der Prä⸗ ſident, als er Abſchied nahm.„Ich merke es,“ erwiderte lächelnd der Kaiſer, der entſchieden ein ausgezeichneter Diplomat iſt. Es iſt zu Ende! Der Kaiſer von Deutſchland beglückwünſcht den Mann, der den Pokal nach Frankreich zurückführt. Und im franzöſiſchen Lager, wo man den Wert einer hübſchen Geſte zu ſchätzen weiß, hat ſich die nicht feindliche Ueberraſchung von vorhin bereits in Sympathie verwandelt. Mir fällt ein Wort ein, für welches Jules Lemaitre ſich ſeinerzeit ſcharf anfahren laſſen mußte:„Ihr Kaiſer, hatte er zu ſagen gewagt,„mißfällt unſern Frauen durchaus nicht.“ Nun, ich glaube, am 17. Juni auf den Lippen und in den Augen mehr als einer Pariſerin eine Beſtätigung dieſes Wortes unſeres Akade⸗ mikers geleſen zu haben. Und daran mußte ich denken, als ich das Schlachtfeld verließ. Der Kaiſer hat den Becher verloren. Aber er hat das Spiel trozdem gewonnen: er hat gefallen.“ — Fräulein Rooſevelt Prinzeſſin geworden. Die Tochter des Präſidenten der Vereinigten Staaten, Fräulein Alice Rooſevelt, iſt Prinzeſſin geworden, nämlich Prinzeſſin der Siour⸗Indtaner. Sie machte einen Beſuch bei den Indianern des Oberſten Cumins in der Weltausſtellung St. Louis; über 30 000 Perſonen wohnten der Vorſtellung bei. Die Indianer ſtimmten ihre Stammeslieder an und jagten herum wie kleine Kinder. Frl. Rooſevelt wurde ſämtlichen Darmſtadt wurde das Urteil aufgehoben und die Klage ab ge⸗ wieſen. Da das Wahlprotokoll von allen Urkundsperſonen unter⸗ zeichnet wurde, ſo wurde namentlich hierin der Be deis erblickt, daß die Wahl in vorſchriftsmäßiger Weiſe vor ſich ging und kein Anlaß zu einer Beſchwerde vorlag. Waldmichelbach(Heſſen), 30. Juni. Am nächſten Sonntag hat die hieſige evangeliſche Gemeinde mit dem Kirchenchor und dem Gvangel. Bund auf der Siedelsbrunner Höhe eine feſtliche Ver⸗ anſtaltung in Ausſicht genommen, die als„erſtes deutſch⸗evangel. Feſt der ſüdlichen Bergſtraße und des ſüdlichen Odenwalds“ bezeichnet wird und an welcher ſich auch die Kirchenchöre Bensheim, Birkenau, Fürth und Heppenheim beteiligen werden. Es ſollen hierbei An⸗ ſprachen gehalten und in den Pauſen Lieder vorgetragen werden. Wenn das gute Wetter anhält, ſteht wohl ein zahlreicher Beſuch für dieſe eigenartige Verſuchs⸗Feier zu erwarten. * Mainz, 1. Juli. Kürzlich war der Einjährig⸗Freiwillige Heiderich von der 7. Kompagnie des 3. Fuß⸗Art.⸗Rgts. aus einer durch die Stadt marſchierenden Kolonne ausgetreten, um ſich mit einem Bekannten zu unterhalten. Der führende Obergefreite wies den Einjährigen in die Kolonne zurück, worauf dieſer dem Ober⸗ gefreiten erklärte, er habe ihm nichts zu ſagen, außerdem ſtieß er eine beleidigende Aeußerung gegen den Betreffenden aus. Das trug dem Einjährigen vor dem Standgericht 4 Wochen ſtrengen Arreſt ein. Der Verurteilte machte hierauf die Anzeige, daß der Obergefreite unter Aufſicht des Leutnants und eines Feldwebels Soldaten m i ß⸗ handelt habe. Die Unterſuchung ſoll aber die Unrichtigkeit dieſer Behauptung ergeben haben und wurde nun gegen den Einjährigen Unterſuchung wegen falſcher Anzeige eingeleitet. Der Ein⸗ jährige iſt It.„M..“ nun ſeit Sonntag morgen deſertiert. Der Deſerteur iſt von Beruf Ingenieur und ſtammt aus einer an⸗ geſehenen, gut ſituierten Familie in einem Nachbarorte. Er ſoll ſich ins Ausland begeben haben. * Frankfurt, 1. Juli. Folgende intereſſante Wette teilt man dem„.⸗A.“ mit: Anfang voriger Woche ſaßen in einem Reſtaurant in der Kaiſerſtraße mehrere hieſige Sportsmen beim Wein. Die Unterhaltung drehte ſich um die beginnende Rennſaiſon, um den hier augenblicklich weilenden Zirkus Wulff und ähnliche Dinge, und auf einmal befand man ſich in einem lebhaften Disput darüber, ob es möglich ſei, ein Gebrauchspferd innerhalb acht Tagen derart zu dreſſieren, daß es in Freiheit vorgeführt werden könnte. Die Meinungen waren ſehr geteilte, und eine Einigung ſchien aus⸗ geſchloſſen. Da erſchien wie ein deus ex machina Herr Direktor Ed. Wulff im Lokal und wurde ſofort von der luſtigen Geſellſchaft zum Schiedsrichter in der ſtreitigen Frage auserkoren. Er ſchlug ſich auf die Seite derjenigen, die eine ſo ſchnelle Dreſſur für möglich hielten, und machte ſich ſogar anheiſchig, die Sache in ſeinem Zirkus vor den Augen des Publikums zu demonſtrieren. Das Endreſultat war eine Wette zwiſchen Herrn Direktor Ed. Wulff und dem Sports⸗ men, wonach ſich erſterer verpflichtete, einen 24 Zentner ſchweren, braunen, fünfjährigen Wallach, der hieſigen Bürgerbrauerei.⸗G. gehörig, in der angedeuteten Weiſe zu dreſſieren. Der Wallach. namens„Blücher“, iſt ſeither jeden Tag in den Frühſtunden in der Manege unter den Händen des Direktors Wulff in Arbeit und wird für den Reſt des Tages nach wie vor im Geſchäft des Beſitzers ge⸗ braucht. Die Wette ſoll in den nächſten Tagen im Zirkus ausge⸗ tragen werden. e. Bingen, 1. Juli. Im neuen Fahrwaſſer, in nächſter Nähe vom„Mäuſeturm“ iſt geſtern nachmittag ein Schiffsunfall vorgekommen. Der Schleppdampfer„Mathias Stinnes No. 7“ be⸗ fand ſich mit vier Schleppkähnen im Anhang auf der Fahrt zu Tal, als ihm bei der Einfahrt in das neue Fahrwaſſer ein Defekt an der Maſchine jede Weiterfahrt unmöglich machte. Die Lage war höchſt gefährlich, doch konnten die Anhangſchiffe im entſcheidenden Augen⸗ blick vor Anker gehen. Der Dampfer trieb durch das neue Fahr⸗ waſſer bis unterhalb vom Franzoſenhaus, wo er gegenüber von Aßmannshauſen ſich in die„Stribbe“ legte. An der Reparatur des Schadens wird dort gearbeitet. Die Schleppkähne werden von dem Dampfer„Mathias Stinnes No. 9“ in Sicherheit gebracht werden. * Kreuznach, 1. Juli. Der ruſſiſche Baron, der vor einiger Zeit bei Lebach einen Mann mit ſeinem Automobil überfahren und getötet hatte, hat nunmehr an die Witwe des Getöteten eine Entſchädigung von 30 000 Mark gezahlt. Theater, Runſt und Wiſſenſchalt. Kund Fiſcher⸗Ehrung. Wir erhalten mit der Bitte um Ver⸗ öffentlichung folgenden Aufruf: „Am 28. Juli d. J. vollendet Kuno Fiſcher ſein acht⸗ zigſtes Lebensjahr. Dieſer Tag ſoll nicht vorübergehen, ohne daß aufs neue die unauslöſchliche Dankbarkeit dem Manne bekundet wird, der als ein Meiſter akademiſcher Beredſamkeit Tau⸗ ſenden die Tore der Wiſſenſchaft mit liebeboller Hand erſchloſſen und entſcheidende Anregung für den ſpäteren Lebensweg gegeben hat. Die Unterzeichneten haben ſich deshalb vereinigt, um dem raſtloſen Lehrer, der ſeit bald einem halben Jahrhundert der deutſchen Geiſtes⸗ welt zur höchſten Zierde gereicht, neben den offiziellen Ehrungen auch eine Huldigung ſeiner Schüler und Verehrer darzubringen. Sie glauben dies am beſten tun zu können, indem ſie dem Jubilar an ſeinem Ehrentage eine Adreſſe überreichen, und bitten darum alle, die ihre Geſinnungen teilen, ſich ihnen anzuſchließen und ihren Namen dem unterzeichneten Schriftführer mitzuteilen. Wer zu den Hörern Fiſchers zählt, möge auch die Jahreszahl ſeiner Studiengeit angeben. Es wird gebeten, den Beitrag zu den Koſten der Adreſſe Häuptlingen, 51 an der Zahl, vorgeſtellt. Häuptling„Blaues Pferd“, der ſeit 50 Jahren faſt jeden Vertrag zwiſchen den Vereinigten Staaten und den Indianern unterzeichnet hat, ferner Häuptling „Bügeleiſen“, Häuptling„American Horſe“, deſſen Briefwechſel mit berühmten Profeſſoren in der literariſchen Welt Aufſehen erregt hat. Nach der Vorſtellung wurde ſie nach dem Zelte des Oberhäuptlings Joſeph geleitet, und in einem Moment war ſie von Indianern um⸗ zingelt, die ihre Pfeile und Tomahaks ſchwangen. Sie wurde mit dieſem gefährlich ausſehenden Zeremoniell als Prinzeſſin der Sigug adoptiert, eine Ehre, welche noch keinem Bleichgeſicht zuteil ge⸗ worden iſt. — Wer hat bloß det Ding ſo einjeſaut?“ In dem ſoeben er⸗ ſchienenen dritten Bande„Die Denkmäler Berlins und der Volkswitz“ (Berlin, H. Hofmann u. Co., 1.) gibt Viktor Laverrenz einige hübſche Proben des Berliner Volkswitzes, die zum Teil von ſeinem Freund Püſeke aus der Andreas⸗Straße ſtammen, teils dem Volks⸗ munde abgelauſcht ſind. Tiefſinnig iſt Eike v. Repkow bei dem Stand⸗ bild Albrecht II. in der Siegesallee im Anblick des„Sachſenſpiegels“ verſunken, dabei die eine Hand am Schnurbart haltend.„Weeß der Deibel, der Schnurrbart will heut jarnich ſitzen!“ ſind die Worte, die ihm der Berliner zur beſſeren Deutung in den Mund legt. Luſtig iſt die Auffaſſung des Volksmundes, die aus den Denkmälern Johann I. und Otto III. ſpricht. Bekanntlich hält Otto III. eine Landkarte auf dem Schoß, die einige Flecken hat und auf die der neben ihm ſtehende Johann I. mit dem Finger weifſt.„Wer hat bloß det Ding ſo einjeſaut?“ iſt die tiefſinnige Erklärung dieſer Hand⸗ bewegung beim Berliner, worauf Otto III.„wie verſteinert“ ſagt: „Ick weeß boch nich.“ Ein gutes Zeugnis hinſichtlich der Naturähn⸗ lichkeit ſtellt„Püſeke“ dem von Profeſſor Geyger modellierten und im Humboldthain aufgeſtellten Ochſen aus, indem er meint, einen ſo richtigen Ochſen habe er noch nicht geſehen. Mit dem Standpunkt iſt er allerdings nicht zufrieden, denn„det Bieſt jehört eijentlich vor n Viehhoff“, iſt ſeine Anſicht. Auch der neueren Tiergarten⸗Denkmäler hat ſich der Volksmund bereits bemächtigt.„Jetzt is mir der Pomaden⸗ topp runterjefallen!“ ruft die Walküre am Richard Wagner⸗Denkmal aus, wohl mit Bezug auf einen auf den Treppenſtufen liegenden, nicht erkennbaren Gegenſtand. 0 Se& ene eeee Marnhelm, I. Jull. geſtaltung licht wird; doch ſind auch Unterſchriften ohne mate⸗ riellen Beitrag willkommen. Anmeldungen(auch von Damen er⸗ wünſcht) müſſen ſpäteſtens bis 18. Juli erfolgt ſein und ſind unter genauer Angabe von Namen und Stand nebſt dem Beitrag an Dr. Jon Lehmann, Verlin., Würzburgerſtr. 7, zu richten.“ Unterzeichnet iſt der Aufruf, dem wir den beſten Erfolg wünſchen, u. a. von: Dr. E. Brockhäus(Leipzig), Geheimrat Prof. Dr. Wilhelm Dilthey(Berlin), Dr. Ludwig Fulda(Berlin), Prof. Dr. Holtzmann(Straßburg), Dr. Kronenberg(Ber⸗ Iin), Dr. Jon Lehmann(Berlin), Dr. Rudolf Presber(Ber⸗ Iin), Prof. Dr. Georg Simmel(Weſtend), Prof. Dr. Hans Thoma(Karlsruhe). Berkleinerung der Theaterräume. Eine Vorrichtung zur Ver⸗ leiner ung von Theaterräumen behufs Erzielung in⸗ timer Wirkungen haben ſich zwei Berliner Techniker patentieren laſſen. Durch Herablaſſen einer beweglichen Decke wird der Zu⸗ ſchauerraum verkleinert. Ein Teil der Ränge wird vollſtändig ver⸗ deckt und gleichzeitig wird auch die Bühne durch vorgeſchobene oder herabgelaſſene Blenden dem verkleinerten Zuſchauerraum angepaßt. Sie haben ſich wieder! Herr Porel und Frau Réjane, die ſich ſchon ſeit Jahren ſcheiden laſſen und doch nicht von ein⸗ ander kommen können. Man weiß, wie das liebenswürdige Paar die Pariſer Preſſe mit ſeinen Scheidungsprozeſſen und ſeinen vielen anderen gerichtlichen Auseinanderſetzungen beſchäftigte, wie Frau Réjane ihrem Gatten und Direktor des Pariſer Vaudeville, und Frau Rsjane war bis vor kurzem ſeine erſte Kraft— einen Schabernack nach dem anderen ſpielte, wie ſie ihn mitten in der Saiſon im Stich ließ, um zur„Konkurrenz“ zu gehen, wie ſie ihn in den Blättern, die ihr Geld bedeuten, verhöhnte, kurg, ihm das Leben ſo ſchwer machte, wie es eine Gattin, die zugleich Schauſpielerin iſt, ihrem Gatten, der zugleich Theaterdirektor iſt, nur irgend machen kann. Und nun ſoll ſopiel Kraft, Genie und Leidenſchaft umſonſt vertan ſein, denn nach den neueſten Pariſer Meldungen von dieſem ehemaligen Kriegsſchau⸗ platz wollen ſich die grimmigen Gegner wieder die Hand zur Verſöh⸗ nung reichen,— bis zum nächſten Scheidungstermin, der über kurz oder lang doch wieder fällig wird. Frau Rsfjane ſoll ſchon in der nächſten Saiſon mehr oder minder reuig zu ihrem heißgeliebten Gat⸗ ten zuxückkehren, um ihn aus der finanziellen Patſche— denn darin ſitzt er— zu ziehen; ſie will in Georges de Porto⸗Riches neuem Dramg„Vieul Homme“ die weibliche Hauptrolle ſpielen. Man be⸗ hauptet ſogar, daß ſie aus gewiſſen Gründen ſelbſt die Direktion des Vaudeville übernehmen und ihren Gatten als Verwalter ein⸗ ſetzen werde. Eine kleine Schiebung alſo Wie es auch ſein mag — ſoviel ſteht feſt, daß Frau Rejane ſich zu einer Reklamekünſtlerin hat, von der ſelbſt Sarah Bernhardt noch etwas lernen ann. George Sands 100. Geburtstag, der auf den 5. Juli fällt, wird in Paris gegenwärtig bereits durch eine Ausſtellung ge⸗ feiert, die Porträts der Dichterin, ihre Manufkripte und Verſuche in der Miniaturmalerei und viele Andenken an das Nohaut, an G. Sands Jugendfahre in Paris, an Muſſet, Leroux, Chopin, Sandeau und andere enthält. Heute wird dann auch das George Sand⸗ Denkmal im Luxemburg⸗Park enthüllt werden. Der junge Bild⸗ hauer Siegrd hat die Dichterin als junges Mädchen dargeſtellt; ſie ſitzt auf einem Steinblock, die Linke hält ein geſticktes Halstüchlein, die Rechte ruht läſſig auf dem Stein. Der Kopf iſt nach links ge⸗ wendet, der Blick ſinnend in die Ferne gerichtet. Das Geſicht wird von reichem, in der Mitte geſcheiteltem Haax umrahmt, das in Locken endigt. Der Bildhauer hat für das voetiſche Marmorwerk die Ver⸗ faſſerin idhlliſcher, ruhig ausklingender Dorfgeſchichten zum Vor⸗ wurf genommen, Heueſle hachrichten und Telegqramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Zweibrücken, 1. Juli. Heute drang in die Schuh⸗ fabrik Ipfer ein Dieb, namens Ludwig Klentſch aus Mittel⸗ bach ein. Derſelbe wurde von dem Wächter Ludwig Wagner aus Hornbach nach vorausgegangenem Ringen kotgeſchoſſen. München, 1. Juli. Der Prinzregent hat nach einer Meldung der„Frkf. Ztg.“ das Kultusminiſterium ermächtigt, die verfügbaren Räume des Nationalmuſeums der Münchener Vereini⸗ gung für angewandte Kunſt zur Abhaltung einer Ausſtellung für angewandte Kunſt im Fahre 1905 zu überlaſſen. Nürnberg, 1. Juli. Der Magiſtrat beſchloß den Teil⸗ nehmern an den Kriegen von 1864 und 1870⸗71 das nur an die Bedingungen eines 10jährigen Aufenthalts geknüpfte Heimat⸗ und Bürgerrecht unentgeltlich zu verleihen.(Frkf. Ztg.) Cronberg, 1. Juli.(10 Uhr 30 Minuten vorm.) Die Kronprinzeſſin von Griechenland und die Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen ſind ſoeben mit ihren Kindern nach Schloß Liebenſtein zum Beſuch des Erbprinzenpaares von Sachſen⸗Meiningen abgereiſt. Prinz Friedrich Karl von Heſſen begibt ſich am Sonntag dorthin und Kronpring Konſtantin wird im Laufe der nächſten Woche ebenfalls dort erwartet. * Niederlahnſtein, 1. Juli. Der naſſauiſche Städtetag wurde heute mittag 12 Uhr unter Vorſitz des Ober⸗ bürgermeiſters von Ibell⸗Wiesbaden eröffnet. Vertreter des heſ⸗ ſiſchen Städtetags ſind anweſend.(Frankf. Ztg.) Dresden, 1. Juli. Zwiſchen König Gduard und Kaiſer Franz Joſeph wird für den Herbſt eine Zuſam⸗ menkunft geplant. Der Ort iſt noch unbekannt. * Kiel, 1. Juli. Der Kaiſer und die Kaiſerin be⸗ gaben ſich heute morgen mit dem Verkehrsboot zum Start der großen Jachten für die Wettfahrt nach Travemünde, der um 8 Uhr bei Kitzeberg vor ſich ging. Um 10 Uhr 10 Min. reiſte die Kaiſerin mit Sonderzug nach Lierhagen zum Beſuche der Gräfin von Scheel⸗ Pleſſen. * Hamburg, 1. Juli. Da die Einſtellung der bis vor kur⸗ zem ſtreikenden Brauer durch die Brauereien nur langſam vorrückt, droht das Gewerkſchaftskartell mit einer eventl, Erneuerung des Bierbohykotts.(Frkf. Ztg.) Berlin, 1. Juli. Der Staatsſekretär des Reichsmarine⸗ amts, Freiherr v. Tirpitz, hat heute einen längeren Ur⸗ laub nach St. Blaſien angetreten. St. Gallen, 1. Juli. In Rorſchach iſt die große Orgel⸗ baufabrik von Merkliabgebrannt. Sewanee(Tenneſſee), 30. Junj. Der deutſche Bok⸗ ſchafter Speck b. Sternberg wurde von der Univerſität des Südens zum Ghrendoktor des Zivilrechtes ernannt. Präſtdent Rooſevelt übermittelte der Univerſität telegraphiſch ſeine Wünſche. Vicekanzler Wiggins richtete an den deutſchen Kafſer ein Telegramm, in welchem er ſeinen Wünſchen für des Kaiſers und des deutſchen Volles Wohlergehen Ausdruck gibt. Albert“ mit dem König von England an Bord, iſt von Kiel kommend in Port Viktoria angekommen. Eine verhängnisvolle Theatervorſtellung. * Frankfurt a.., 1. Juli. Geſtern abend während der Volksvorſtellung„Julius Cäſar“ erlitt der Schauſpieler Albert Desprez einen Schlaganfall und wurde in das Bürger⸗ hoſpital verbracht. In der gleichen Vorſtellung erlitt eine Dame im Zuſchauerraume einen Herzſchlag und war ſofort tot. Das Ende des Pommernbankprozeſſes. * Berlin, 1. Juli. Im Pommernbankprozeß wurden nach aweimonatiger Dauer die Angeklagten Schultz und Romeick wegen zwei Fälle von Untreue und drei Fälle von Bilanzverſchleierung erſterer zu 3½ Jahren Gefängnis, und 30 000 Mark Geld⸗ ſtrafe, letzterer zu 3Z Jahren Gefängnis und 6000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Beiden werden je zwei Jahre Gefängnis auf die exlittene Unterſuchungshaft angerechnet. Von der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte wurde Abſtand genommen. Der An⸗ trag des Staatsanwalts auf Wiederverhaftung der beiden Ange⸗ klagten wurde abgelehnt. Stadtbaurat Bohl wurde von der An⸗ klage der Beihilfe zur Untreue freigeſprochen. Der Krieg. Zum Vormarſch Kuroki's. (Von unſerem Korreſpondenten.) Kk. London, 29. Juni. Der Vormarſch Kuroki's wird von den meiſten engliſchen Blättern irrig interpretiert, da ſie ſich durch die Aehnlichkeit der Paßnamen verleiten laſſen, die Frontſtellung des japaniſchen erſten Heeres viel weiter nach Norden zu verlegen, als ſie ſich mit den Tatſachen deckt. Kuropatkin nennt ausdrücklich Foen⸗ ſchuilin, den Motienlin⸗ und den Talien⸗Paß. Der letztere wird, zum Teil weil der offizielle ruſſiſche Bericht dieſen anſtatt zuerſt, wie das die geographiſche Reihenfolge bedingte, zuletzt aufführt, mit dem Palienpaſſe verwechſelt, welcher die Straße von Sai⸗ matſi, Ligojang und Mukden dort beherrſcht, wo dieſe ſich nach den letzten beiden Städten gabelförmig abzweigt. Der Palien⸗ Paß liegt etwa 20 Klm. Luftlinie im Nord⸗Nord⸗Oſten des Motienlin⸗Paſſes und würde einem Vormarſch auf Mukden und eine Umgehung des linken ruſſiſchen Flügels indizieren, wenn er wirklich mit dem Talien⸗Paſſe Kuropatkin's gemeint wäre. Dieſe Vermutung liegt umſo näher, als 25 Klm. im Oſten des Palien⸗Paſſes ein zweiter Foenſchuilin⸗Paß liegt, durch welchen die Straße von Saimatſi nach Mukden führt. Gerade dieſe doppelte Tatſache veranlaßt die engliſchen Militär⸗Kritiker, die ſich ſeit Mongten in eingehendſter Weiſe(und teilweiſe aus guten Gründen) mit der„großen Umgehungsbewegung auf Mukden“ beſchäftigen, den plötzlichen Vormarſch Kuroki's viel weiter nach Norden und Oſten zu verlegen, als er nach den bis⸗ her tatſächlich vorliegenden Meldungen ſich vollzieht. Uebrigens wurden ſowohl der Palien⸗ wie der bei Kuanti liegende Foen⸗ ſchuilin⸗Paß bereits Mitte des Monates und zwar zum zweiten⸗ male nach offiziellen ruſſiſchen Berichten von den Japanern beſetzt. Der von Kuropatkin„Talien“ genannte Paß, kann nur der auf den meiſten Generalſtabskarten als„Dalien“ aufgeführte Paß ſein, der die Straße von Siujang nach Haitſchoeng in zwei faſt gleiche Teile ſchneidet und 40 Klm. im O. S. O, vor Haitſchoeng liegt. Kuxopatkin legt die Tatſache feſt, indem er ausdrücklich konſtatiert, erſtens, daß der Angriff durch die japa⸗ niſchen Garden erfolgte, die ſeit Wochen auf der Haitſchoeng⸗ Straße ſtehen, und daß ſeine Avantgarde von Wangtſiaputſe (Wantſchapu) auf den Paß zurückgeworfen wurde. Ein Ort gleichen Namens aber gibt es am Palien⸗Paſſe nicht. Der japa⸗ niſche Vormarſch geht alſo auf der Strecke Talien⸗ Motienlin⸗ Paß vor ſich, d. h. auf und zwiſchen den auf Haitſchoeng und Liaojang gehenden Straßen. *.** Von dem Treiben auf der Mandſchuriſchen Bahn berichtet folgender Brief der Nowoje Wremja aus der Station Mand⸗ ſchurija vom 2. Juni: Es wird Wecken geblaſen. Tauſendfach ſchallt das melodiſche Signal von den benachbarten Höhen zurück. Auf dem nächſten Hügel ſteht ein Koſakenpoſten, weiter im Tal ein Poſten der Grenzwache— auf dem Hofe einer Fanſe herrſcht kriegeriſches Leben, ein Biwalfeuer iſt angezündet, einige Pferde ſtehen unter einem offenen Schuppen. Zwei Mann von der Grenzwache reiten mit dem Gewehr auf dem Rücken in die grüne Steppe. Etwa 20 Soldaten ſind unſerem Zuge entgegengeeilt. In der Ferne ſchimmern blau die Berge des Chingangebirges, ringsum dehnt ſich die endloſe mand⸗ ſchuriſche Steppe. Heute haben wir die Transbaikalbahn verlaſſen, die uns zum Schluß noch eine ärgerliche Ueberraſchung bereitete. Die Lokomotive eines uns entgegenkommenden Zuges war aus den Schie⸗ nen geſprungen und hatte ſich quer über den Bahndamm gelegt. Es mußten erſt neue Schienen gelegt werden, damit wir an dem Poſtzug vorbeikonnten. Um 9 Uhr morgens kamen wir endlich in Mand⸗ ſchuriſa an, auf dem Perron ſtanden eine Menge Soldaten und Chineſen. Man plant hier den Bau eines großartigen Bahnhofs mit Dampfheizung und elektriſchem Licht, jetzt beſteht er nur aus einigen elenden Holzbaracken und den wenigen Gaſthäuſern, welche ſich in ſeiner Nähe aufgetan haben. Chineſiſche Poliziſten mit Stöcken als Zeichen ihrer Würde und einem gelben Kreis auf dem Rücken ihrer Kutte löſen ſich mit ruſſiſchen Soldaten im Wachtdienſt ab. Auf der Strecke ſtehen Wagen für Militärtransporte. Wir wurden im Bahn⸗ hofsgebäude vom Militärkommiſſar einem ſtrengen Verhör unterzogen und erhielten dann unſern Paſſierſchein. Einige Reiſende wurden nicht durchgelaſſen. Auf dem Bahnſteig ſind mächtige Haufen von Körben und Koffern aufgeſtapelt. Flinke Chineſen winden ſich durch die Menge und bieten ihre Waren feil. Sie ſprechen dasſelbe ſchlechte Ruſſiſch, wie die Koſaken.„1 Rubel 30 Kopeken, vorzügliche Paphros!“„Was biſt du teuer, Chunchuſe!“ lacht ein Offigier.„Ich nicht Chunchuſe! Chunchuſe ſchlecht!“ antwortet der Chineſe mit de⸗ votem Lächeln. Wir ſteigen in den Zug der Oſtchineſiſchen Bahn. Zwei rieſige Lokomotiven ſind vor dem Zuge, der zur Hälfte mit Feldartil⸗ lerie beladen iſt. Wir fahren ſehr ſchnell, ſo daß ſich einige Achſen warm laufen. Die Schaffner ſind durch Unteroffiziere abgelöſt wor⸗ den, welche zu beiden Seiten in den Stiefelſchäften rote und grüne Flaggen tragen. Die Wagen ſind zum Brechen voll, faſt ausſchließ⸗ lich Offisiere, einige Damen und ein franzöſiſcher Kaufmann. Unſere Fahrkarten und Paſſierſcheine lauten nur bis Charbin. Hier und da tauchen Kapalleriepatrouillen und einzelne Poſten der Grenzwache auf. Es heißt, daß heute eine Patrouille von Chunchuſen überfallen worden ſei. Man merkt es an der Erregung der Paſſagiere und ihren ängſtlichen Geſichtern, daß wir uns dem Feinde nähern. Immer tiefer dringt unſer Zug in die Schluchten des Chinangebirges hinein, 4. Sekke: Weneral⸗Anzefger. Tunlichſt hoch zu bemeſſen, damit eine würdige, künſtleriſche Aus⸗„ London, 1. Juli. Der Dampfer„Viktoria and deſſen bewaldete Höhen rechts und links im Nebel verſchwinden. Oft führt die Strecke unter einer ſteilen Felswand hin. Wie die Beamten ſagen, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß an ſolchen Stellen die Räuber einen Ueberfall verſuchen.(Köln. Ztg.) Zum letzten Seegefecht vor Port Arthur. *Petersburg, 1. Juli.(Ruſſ. Telegr.⸗Agent.) Aus Mukden wird unterm 30. ds. gemeldet, daß die Zeitungs⸗ meldungen über eine Seeſchlacht bei Port Arthur und über große Verluſte der Ruſſen, darunter Contre⸗ admiral Uchtomski und 700 Mann, vbllig unbegründet ſind. Das ruſſiſche Geſchwader ſei ohne jeglichen Ver⸗ huſt in den Hafen zurückgekehrt. Auch die Schiffe hätten nicht gelitten. In einem Nachtkampfe der Torpedo⸗ boote hätten zwei der ruſſiſchen Torpedoboote unbedeutende Beſchädigungen über der Waſſerlinie erhalten. Anſcheinend ſeier. zwei feindliche Torpedoboote in den Grund gebohrt worden. * London, 1. Juli. Der„Times“ wird aus Tokid gemeldet: Man iſt ſehr im Ungewiſſen über die Verluſte der Ruſſen im letzten Seekampf bei Port Arthur. Ez iſt durchaus möglich, daß kein Schiff ſank. Der„Pereswiet“ kann bei Nacht in den Hafen gelangt ſein. Die Japaner ſind überzeugt davon, daß drei Torpedoboote an drei ruſſiſchen Schiffen ihre Wirkung taten. Der Vormarſch der Japaner. * Petersburg, 1. Juli. Wie der ruſſiſchen Tele⸗ graphenagentur aus Liaujang vom 30. Juni gemeldet wird, ließen die vereinigten Armeen der Generale Oku und Kuroki, welche die ruſſiſchen Abtei⸗ lungen in Haitſcheng umgehen, um die Verbin⸗ dung mit der Hauptmacht der mandſchuriſchen Armee abzu⸗ ſchneiden und den ſtrategiſch wichtigen Talienpaß zu be⸗ ſetzen, an der Bahnlinie nur eine kleine Schutabteilung zurück. Die Hauptmacht der Japaner rückt gegen den Talien⸗ paß vor. Ein energiſcher Angriff der ruſſiſchen Vorhut und ein erfolgreicher Angriff des Generals Wit⸗ ſchengo zwangen nach den letzten Nachrichten die Japaner zum Rückzug. In der Südmandſchuret begann die Regenzeit, die jeden Verkehr unmöglich macht. Die Zu⸗ fuhr von Lebensmittel und Kriegsvorrat hört auf. Die Japa⸗ ner, die beſonders ihre Belagerungsgeſchütze nicht befördern können, laufen Gefahr in eine kritiſche Lage zu geraten, Ein kombinierter Land⸗ und Seeangriff der Japaner. * Petersburg, 1. Juli. Die Ruſſiſche Telegraphen⸗ Agentur meldet aus Mukden: Nach den hier vorliegenden Meldungen näherte ſich die japaniſche Flotte am 26. morgens Giapintau und beſchoß die Gegend nördlich bis zum Mithelosberge. Sodann griffen die Japaner mit den ans Land geſetzten Streitkräften die Höhen an, welche unſere Jägerkompagnien beſetzt hatten. Drei Angriffe der Japaner wurden mit Verluſten zurückgeſchlagen. Sodann zogen ſich die Ruſſen auf ihre Hauptſtellung bei dem Guinſanberg zurück. Der Gegner verſtärkte ſeine Vorhut und ſetzte ſeinen Vormarſch nach mehreren erfolgloſen Angriffen auf Guiſan fort und ſuchte unſeren linken Flügel zu umgehen. Unſere Ab⸗ teilungen zogen ſich infolgedeſſen zurück. Wir verloren 7 Offi⸗ ziere und gegen 200 Untermilitärs. Die Verluſte der Ja⸗ paaner ſind wahrſcheinlich erheblich höher, da während des Kampfes feindliche Truppen auf eine Miene ge⸗ rieten, die rechtzeitig zur Exploſion gebracht wurde Friedensſchalmeien. * London, 1. Juli. Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhington. Es beſteht Grund zu der Annahme, daß aus Waſhington ſehr vorſichtige und diskrete Erkundigungen über eine ebent, Möglichkeit(]) eingezogen wurden, Vorſchläge wegen Her⸗ ſtellung des Friedens zwiſchen Rußland und Japan zu machen. Es verlautet, aus dieſen Erkundigungen gehe hervor, daß noch keine der kriegführenden Mächte geneigt ſet, Frle⸗ densvorſchläge irgend einer dritten Macht anzunehmen. Japan ohne Geld? Petersburg, 1. Juli. Die„Ruſſ. Telegr.⸗Agentur“ läßt ſich aus Liaojang von geſtern melden, ein Bote der Mandſchu⸗ reiarmee berichte, daß die Japaner, denen es ſogar an Scheide⸗ münze in genügender Menge fehle, die Zahlungen an die chineſiſche und koreaniſche Bevölkerung entweder in japaniſchem Papiergeld leiſten, auf dem gedruckt iſt, daß der Vorzeiger ſpäter Baarzahlung aus der ruſſiſchen Kriegskontribution erhalten werde, oder mit in Japan guthergeſtellten falſchen ruſſiſchen Creditbillets. Admiral Alexejew habe befohlen, eine Kundmachung zu erlaſſen, in der die chineſiſche Bevölkerung vor ſolchen Cxeditbillets gewarnt wird.(Die ganze Meldung klingt ſehr chineſiſch, D. Red.) eeee ene———— Verantwortlich für Polittk: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müllter. — rrrrreenn 1 guwelier, B, 3 10Senha! N, Paradeplatz. 5 Selegenheitskäufe in Brillautſchmuck. 2 — — Näh Nähmaſchine 1 gir Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geelgnet. Alleinyerkauf bei Martin Deeker, A 3, K. Telephon 1298. Bigene Reparaturwerkstatt, 15691 I. MannheimerVerſich. gegen ungezleſer⸗ Vertilgung v. Ungeziefer Art billigſt u. nt. Sierh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, 1 6, 80. 17270 eeeeeee, er erhöhte ſich der Verluſt von M. 428 092 auf M. 705 377. Eine demnächſt einzuberufende außerordentliche Generalverſammlung ſoll über die Deckung des Fehlbetrages beſchließen. ſeien gegenwärtig etwa 10 Proz. beſſer als im Vorjahr. Die Geſell⸗ ſchaft tritt dem Verein der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zementſabriken für 1904 und 1905 bei. Aachener Löwenbrauerei,.⸗G. in Auchen. Der auf den 16. FJiuli einberufenen ordentlichen Hauptverſammlung wird u. a. der 9 Antrag auf Aenderung der Firma vorgelegt werden. borigen Geſchäftsjahres vorgenommenen Verkauf der Hotel⸗ und Wiirtſchaftsbetriebe nebſt den zugehörigen Grundſtücken eine erheb⸗ liche Einſchränkung des Geſchäftsbetriebes erfolgt iſt. Der Roh⸗ gewinn betrug 196 470 M.(i. V. 51007.) Nach 171 230 M. 26 580.) Abſchreibungen verblieben 28 239 M.(24 476.) Reingewinn, wovon 1339 M.(1224.) der Rücklage über⸗ wieſen, 20 000 M. zu weiteren Abſchreibungen verwandt und 3900 Mark(2252.) vorgetragen werden. Dividende(i. V. 6 Prog.) wird auf das Grundkapital von 350 000 M. nicht verteilt. Bankhaus Gebrüder Bonte, Berlin W. Wie uns mitgekeilt Fwird, iſt der bisherige Mitarbeiter, Herr Alexander Bonte, bder älteſte Sohn des Inhabers Moritz F. Bonte, unter dem 1. Juli g, e, als Teilhaber in das Bankgeſchäft aufgenommen worden. Die den Herren Hermann Hildebrand und Alfred Bock ſ. Z. erteilte Col⸗ lektiv⸗Prokura bleibt unverändert fortbeſtehen.— Armſtel⸗Rhein⸗Main⸗Dampfſchiff⸗Geſellſchaft in Amſterdam, Näch Maßgabe der Beſchlüſſe der am 15. Juni ſtattgehabten außerordent⸗ lichen Hauptverſammlung wird den Aktionären nunmehr folgendes zur Kenntnis gebracht: Die Dampfer und die an der Handelskade zu Anmſterdam befindliche Halle werden an das Bankhaus Deichmann 55 Co. in Köln verkauft, welches die Kaufſumme in bar bezahlt; llegtzteres wird die Dampfer nebſt Halle an die Rhein⸗ und Seeſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft in Köln weiterverkaufen, welche die Kaufſumme mit neuen Aktien ihrer Geſellſchaft bezahlt. Die Aktionäre der Aunſtel⸗Rhein⸗Main⸗Dampfſchiff⸗Geſellſchaft, welche aufgelöſt wird, haben die Wahl: 1. teilzunehmen an einer Gruppe, welche ge⸗ kanntes Bankhaus gebildet hat, um die neuen Aktien der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft unterzubringen(Meldefriſt bis 10. Juli); 2. ihre Aktien für H. Fl. 450 in bar die Aktie dem Bankhaus Deich⸗ mann ee Co. zu verkaufen(Meldefriſt bis 1. Jult); 8. das Ergebnis der Auflöfung abzuwarten. Telegramme: *Eſſen, 30. Juni. Wie die„Rhein⸗Weſtf. Ztg.“ von maß⸗ gebender Seite erfährt, ſind die Verhandlungen bezüglich der Vor⸗ fläufigen Verlängerung des Grobblechverbandes bis Ende des Jahres zu einem befriedigenden Abſchluß gelangt, nach⸗ dem ſich ſowohl die Charlottenhütte wie das Stahl⸗ und Walzwerk Rendsburg dem Verbande angeſchloſſen haben. Newyork, 30. Juni.(Reuter). Es verlautet, Schwab habe ſeine Stellung als Direktor des Stahlverbandes nie⸗ dergelegt, W. S. Suy der ſei zu ſeinem Nachfolger auser⸗ fehen; offtziell werde dies aber nicht vor der am 26. Juli ſtattfin⸗ denden Vierteljahrsverſammlung des Verbandes bekannt Jegeben werden. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 1. Juli.(Offizieller Bericht.) Obligationen. Pfandbriefe. 4˙½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Jeehein Hyp..unk. 1902 100.50 bz u. Seetransport 102.— G 10 5 Sedafte..70h4%%, Baß Aullhrer Sodeß 105750 .1904 96.70 b 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 Konmmal 98 50b, 5% Pür l. Braubaus, Bonn 99.50 G Städte⸗Aulehen. 75 102.—bz ſ Freiburg l. B. 99.15 b54½% Oberrh. Elektrizttät 97.— bz %% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 bz 4½% Pfälz Chamotte u. 44% Lahr v. J. 190 88.50 8 Tonperk.⸗G. Eiſenb. 101.—6 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 bz 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff!. 3½% Ludwighafen 100.50 0 Waldhof bei Pernau in 15 100.—00 8 101.40 G 99—.5 Uand 4005 Mannh. Oblig. 1901 101.500 1955 Mannh. Dampf⸗ 1 epehde 102 505⸗ „ 1888 99.25 b5% baee „ 1895 99.25 bö4%½ Sp Ziegelwerke 101.— B 07% 1808 69.25 54½% Sild tr. 175 1 6 4½0% d. Drahtinduſtr. AJeie Pirmaſenſer 99.—6] Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4˙½ Verein chem. Fabriken—.— . Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G rückz, 105%. 100, Die Zementpreiſe Internationale Panorama⸗ und Automaten⸗A.⸗G. in Düſſel⸗ bdorf. Der Geſchäftsbericht für 1903 beſagt, daß durch den Ende des Haid u. Neu⸗Aktien 218 G. Frankfurter Effektenbörſe. Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) . Frankfurt, 1. Juli. Die Börſe eröffnete bei ſtillem Geſchäft in ziemlich feſter Haltung. In Banken im ganzen nur geringfügige Preisveränderungen. Montanwerte behauptet. Bahnen lagen ruhig. Inländiſche Fonds wenig verändert; von ausländiſchen Argentinier und Türken feſt. Ruſſen leicht gebeſſert. Portugieſen auf Paris belebt. Induſtrie⸗ werte feſter. Lebhaftes Intereſſe zeigten Kaliwerte. Weſteregeln und Aſcherslebener feſt auf die Verlängerung des Kaliſyndikats und auf günſtige Auffaſſung der Verhandlungen. Im weiteren Verlaufe Hibernia ſteigend. Auch Türken weiter feſt. Uebriges wenig verändert. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft zu be⸗ haupteten Kurſen. Die Umſaßkurſe für heute fällige Koupons ſind feſtgeſetzt für ſolche in öſterreichiſcher Valuta 85, in fran⸗ zöſtſcher Valuta 80,80, in ſchweizeriſcher Valuta 80,85, in italieniſcher Valuta 80,90, in ſpaniſcher Valuta 80,80. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluh-Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—5 Monate Reichsmark% Vor, urs Heut.Kurs Vor, Kups Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.85 1868.90 Belgien.. Fr. 100 3— 80.95 80.975 Italien... Le. 100 5— 61.025 80.975 London.. Iſt. 1 3— 20.380 20.895 Madrid.. Pf. 100 ö——— New⸗York Dll. 100—— 58 Paris,.„ Fr. 100.— 80.90 80.938 Schweig Fr. 100 3½ 80.988 80.978 Petersburg.⸗R. 100 4½—— Trieſt,„„ Kr. 100——— Wien„„. Kr. 100 3½ 85.125 85.116 do,„„„„ M. S. 828 18 Staatspapiere. A. Deutſche. 30. 110 30. 1 31½ Oſch. Reichsanl 101.80 101.80 3 italten. Rente—.— 103.60 82 101.90 101.90 4 Oeſterr. Goldr. 100.80 100.80 90 20 41½ Oeſt. Silberr. 100.— 100 10 102.—44½ Oeſt. Papierr. 100.10 102.—3 Portg. Serie III 60.20 90.303 dto. 1 61.20 99.504 Ruſſen von 1880 91.55 100.— Axufſ. Staater. 1894 91.— 100.—4 ſpan, ausl. Rente 87.50 108.80[1 Türken Lit. 5.—— 100.25 4 Ungar. Goldrente 29.90 90.40 4 1 nrente 97.40 108.355 Ag. i. Gold⸗A.1887—— 104.704 Egypter unifieirte 106.50 5 Mexikaner äuß. 101.10 101.25 88.203 85 inn, 26.70 88.50 4½ Chineſen 1898 89.40 — s5 Bulgaren 89.65 Verzinsl. Looſe, IFIiinn 70* 90.15 * 31½ Pr.Stadts⸗Aul. 101.90 31235 ͤ MM%( 3½% Bad. St.⸗Obl. fl. 99.50 31%„ M. 100.10 31, 17 8 4 bad. St.⸗A. 3½ Bayern,„ 90.10 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.50 4 2 105.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 88.10 3 Sachſen. 89.— 4 Mh. St⸗A. 1899—.— .Aus ländiſche. 9 Oeſt. Looſe v. 1880 153.50 158.70 5 90er Griechen 45.20 47.60 J3 Türkiſche Looſe 127.90 128.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf.Wagh. 91.80 92.— Parkakt. Zweibr. 120.30 120.,50 eidelb. Cementw. 114.— 114.20 Gichbaum Mannh. 168.50 161.50 Anilin⸗Aktien 438.25 437.—] Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Ch. Fbr. Griesheim 249.— 250— Seilinduſtrie Wolff 90.— 90.— Höchſter Farbwerk 355.— 655.—Meltz z. S. Speyer 114.— 114.— Ver. Kunſtfeide 507.50 508.60 Walzmühle Ludw. 157 50 157.50 Vereinchem. Fabrik 279.75 278.50 Fahrradw. Kleyer 260.— 260.— Chem. Werke Albert 20780 208.— Dürrkopp 415.50 415.50 Aceumul.⸗F. Hagen 208 50 208.50 5 Arm. Klein 98.— 96.— Mcc. Böſe, Berlin—.——.— Maſchinf. Gritzner 206.— 205.50 Allg. Glek.⸗Geſellſch 219.30 214.50 Schnellprf. Frkthl. 169.— 168.— Schuckert 102.80 102 70] Oelfabrik⸗Aktien 121.— 118.50 Lahmeyer 95.— 95.— deneen Waldhof 251.50 250,60 Allg..⸗G. Siemens 140.50 141—] Cementf. Karlſtadt 105.60 105.50 Lederw. St. Ingbert— 7—Friedrichsh. Bergb. 110.60 114 50 Spicharz 101.80 101.90 J Bergwerks ⸗ Aktien, Bochumer 188.50 185.75 Weſterr, Alkali⸗A. 236.— 232— Buderus 109.30 109.50 Oberſchl. Eiſenakt. 112.80 11175 Concordia 318.— 818.— Ver, Königs⸗Laurg 249.— 248.50 Gelſentirchner 217.— 216 50 Deutſch. Luxemb. W. 82.—. 86.— Harpener 203.50 197.— —— 2——— — Wlanmherm, 1. Weneral⸗Anzeiger. 5 8. Seite. Volkswirtsch alt. Aktien. 5 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Banken Brief Geld Brief Ludwh.⸗Beybacher 222.90 222.75 At. f—.——.— Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert E Cie.,.⸗G. in Fran⸗ Badiſche Bank—.124.40Br. Schroedl, Hdelbg.———.— Niarierbung.⸗Mil.—.—— Eenthal. Das Geſchäftsjahr 1903/04 hat der Geſellſchaft laut Rechen⸗] Kred. u. Depb., Zckr.—.—120.60„ Schwartz, Speyer—.— 130.— Pfälz. Maxbahn 141.— 141— Jura⸗Simplon—— ſchaftsbericht namentlich im zweiten Halbjahr gute Beſchäftigung ge⸗] Gewbk. Speyer 50% E—.—131.—[„ Ritter, Schwez.—.— 19.— a Nordbahn 130.50 130.75 Schweiz. Centralb.———-.— bracht, ſo daß der Verſand noch über denjenigen des Vorjahres hin⸗ Oberrhein. Bank—.— 983.—]„ S. Weltz Speyer 115.ä——.—] Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 121.50 122 50 Schweiz. Nordoſtb.—— ausging. Wie groß er geweſen iſt, wird jedoch wieder nicht geſagt. Pfälz. Bank—.— 103.50%„.Storch, Sick„ 115.—— Hamburger Packet 106.30 106.90 Ver. Schwz. Bahnen—.——. Abgeliefert wurden insgeſamt 627(565) Schnellpreſſen und Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 195.—[„ Werger, Worms—— 114.—] Nordd, Lloyd 101.— 101.50 Ital. Mittelmeerb. 86.70 80.— Rotationsmaſchinen, wovon reichlich 6 in das Ausland gingen. Pf. Sp.⸗u. Kdb. Land.—.— 182 75 Porms, Br. v. Oertge 129.——.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 136.20 135 40]„Meridionalbahn 144.50 148.50 Einſchließlich des Vortrags ergab der Betrieb 878 175 M.(815 640 Nhein. Kreditbank—.— 188.20Pflz. Preßh. u. Spfbr. 115.75 114.75 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17.— 16.90 Northern preſer.——— Mark). Da die allgemeinen Unkoſten 305 168 M.(289 255.) 1 85 00 Transport„Nordweſtb.———— La Veloce und die Anleihezinſen 40 000 M.(wie i..) erforderten, für Ab⸗ an ſu. Verſicherung. Pfandbrlefe, Prioritäts⸗Opligatiouen. ſchreibungen 177 724 M.(174 695.) abzuſetzen waren und dem Eiſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seber. 68.50—.—4 0 18² Sicherungsbeſtande 25 000 M.(wie i..) überwieſen wurden, ber⸗] Pfälz. Ludwigsbahn—.— 228.50 eag hſch. Settr. 95. 4. Frt. Byp.-Pfdb. 100.80 100.80 f33/ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 55 15 ingewinn von 325 282 M.(286 689.), wovon Maxbahn—.—142.—Nannßh. Dampfſchl.—.— 81.— 4% F. K. B. Pfdbr.05 100.10 J01.10.⸗Mfd. unk. 12 100.— 100.— blieb ein Reing nI ital an—„ Lagerhaus 105.——.—4%„ 1910 101.60 101.60 3% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 9 Prog.(8 Proz.) Divide ndoe auf 2 500 000 M. Grundkapita. 1 Nordbahn— 132.— Bad Rück⸗u Mitverſ.—.— 210.— 40f Pf Hyped Pfdb 101.20 101 20 8 D f 12 96.70 96.70 ſowie 69 010 M.(54 677.) Gewinnanteile verteilt, 5000.] Heilbr. Straßenbahn—— 62.— Aſſel 880.— 875.—81 0 998.8 99.— Hyp.⸗ 12 f ür Arbeiterwohlfahrtszwecke verwandt und 26 272 M Feene nat 8— 425. 8b., ee (wie i..) für Arbeiter 8 Vermögensüberſic Chem. Induſtrie. Continental. Verſ.— 425.—31%% Pr. Bod.⸗Cr. 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 27 011.) vorgetragen werden. In der(795 000.) A⸗G..chem Induſr.—.—.— Nannb. Perſicherung—— 508.— 87 Pf. B. Pr.Obl. 101.10 101.10] Obl. unkündb. 13 99.48 99.78 ſtehen Grundſtücke, Gebäude uſw. mit 750 000 M.(775.) Bad. Anil.u. Sodafbr.—.— 438.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 405.— 4e Pf..Pr.⸗O. 9910 99.10 4% Ctr,. Bd. Pfd. vdo 100.50 100.80 und Betriebsmaſchinen, Werkzeugmaſchinen ſowie Werkzeug mit] Chem. Fab. Goldenbg.—.— 187.— Pürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— 4% Rh. Pf. Br. 190 100,50 100.50 4%„ 585 000 M.(660 000.) zu Buch. Die Geſamtabſchreibungen in] Nerein chem. Fabriken 282.——.— Juduſtrie. 60%„„„ 1907 101.90 101.90 unk. 09 101.80 102. den 15 abgelaufenen Geſchäftsjahren belaufen ſich auf 2 171.663., Verein D. Oelfabriken—.— 118.50 177 95 5 9 3%„„„ alte 96.70 96.70 4%„ Pfdbr..01 wobei die ſeit dem Geſchäftsjahr 1897/98 für Modelle ausgegebenen][ Wſt. A⸗W. Stamm——245.—.⸗G. f. Seilinduſtrie—.—.—.½„„„1904 96.70 96.70 unk. 10 102.50 102.90 und unmittelbar unter Betriebskoſten gebuchten Beträge nicht ein⸗„„ Vorzug— 106.— Dingler'ſche Mſchfbr.———— I8kK e.„ 1914 98.25 98.25%ö„ Pfdbr..08 eſchloſſen ſind. Da der Anſchaffungswert der Anlagen(ohne Grund⸗ 1˖ Smaillirfbr Kirrweil.—.——.—4½ Nh..⸗B. C. O 98.50 98.50 unk. 12 102.80 108.05 geſchle 0 rauereien. Emallw. Malkammer 100.——.— eſ Sttsgar. It. Eif.—.— 71.30½%„ Pfdbr..86 ſtücke! 8 258 266 M. betrug, ſo entſprechen die 2 171.663 M. einer 8 5— 0„ Pfdbr.v Tilgung von 70 Prozent. Der Beſtand an fertigen und halbfertigen— br deee, 1.Pr. Pfbr..1905 95.80 94.80 80 94 05. 98.50 Maſchinen, Maſchinenteilen, Rohſtoffen uſw. wurde mit 1081 475 Durf. Hof 1105 ee—— 240.— Nähmſbr 88— 218.— 40% 1906 0 105750 405 255 l. Mark(899 806.) bewertet. In bar waren 11 438 M.(22 589 Eichbaum⸗Braueref 165.——.— Foſth. Cell u. Papierf.—.— 132.— 4%„1909 101.50 101.50[»lnt 10 108.80 104.— Mark), in Wertpapieren 46 326 M.(49 775.) und in Wechſeln Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 85.— 51½„Kbe. 96.40 96.10 8½ Eom„Obl. 1677031 M.(i. B. 1 279 00.) vorhanden. Während bei] Ganters Br. freſburg—.— 112.— Oggersh. Spinneret—.——.— 4% Mbein. Weſtf. emnpi 90, 00 Schuldnern 1 617 897 M.(i. V. 1 742 252.) ausſtanden, hatten Kleinlein, Heidelberg—.——.—Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 93.——.—.⸗G.⸗B. 1910 70 101.708 ..B. 101.70 101. h„ Com.⸗Obl. Gläubiger 324701 M.(337 935.) zu fordern. Die ausſtehen⸗[Homb. Meſſerſchmitt—.——.—Bortl.⸗Cemenk Heidlb.—.— 115.— 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ v. 96006 99.— 98.90 den Forderungen haben ſich(um ee'5 7 5 187.— Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.30 102.30 178 000.) vermehrt und erſcheinen mit einem Geſamtbetrage von e„Akt—151.]ber. Speyr. w. 3 194 929 2 8 0210273.), denen ein Sicherungsbeſtand von] Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—gellſtofff. Wäldhof,—.— 252.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. d 280 000 M. gegenüberſteht. Wenn auch die Beſchäftiaung zu⸗] Brauere Dumer. dse.—Jucer Waaßtulcl de bnde Deuſche Reichsbt. 150 80 J8350] Oeß. Sänderbant 101.50 10.80 friedenſtellend geweſen und es noch fortgeſetzt ſei, ſo müſſe aber doch Die Börſe war feſt; jedoch ſind größere Umſätze nicht zu ver⸗] Badiſche Bank 124.30 124.30]„ Kredit⸗Anſtalt 201.— 201.30 ausdrücklich der immer ſchwierigere Wettbewerb hervorgehoben wer⸗ zeichnen. Gefragt blieben: Verein Deutſcher Oelfabriken zu 118.50 Berliner Bank 88.20 83.50 Pfälziſche Bank 103.— 103.— den der andauernd große Anſtrengungen erfordert. Die vorliegenden] Proz. lex. Div.), Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien gu 91.90 Proz. Berl. Handels⸗Geſ. 152 25 152 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.50 194.59 Aufträge erreichen die doppelte Höhe des Vorſahres; deshalb rechnet und Weſteregeln Stamm⸗Aktien zu 245 Proz. Ferner notierten Darmkädter Wank ddatg ndee dbein. Krodttban 188½0 fagg 6 äfts] i heute ex. Dividende: Continentale Verſicherungs⸗Aktien 425.,] Deutſche Jant 219.50 219.50 Rhein. Hyp. B. M. 193.80 193.80 die Geſellſchaft auch für das laufende Geſchäftsjahr auf ein gutes* ſicherungs⸗Aktien 425., 8 3018 70 145 Ergebnis 5 Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 505., Seilinduſtrie 90., e Gen⸗ W 190 755 5 25 17 5 19 75 Bk.„—Südd. Ban m..— Rheiniſche Portland⸗Zementwerke in Köln. Bei der Geſellſchaft] Karksrußer Maſchinenban 220 G. und Harlsruher Nähmaſchinen] Dresdener Bank 150.10 150.80] Wiener Bankver. 129.50 129.70 Frankf. Hyp.⸗Bank 208.50 308.50 D. Effekten⸗Bank 102.90 102.90 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 148.50 149.50 Bank Ottomane 115,20 114.20 Nationalbank 120.— 120.— Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 90 80 91.50] Geſellſchaft 540.— 509.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.80 115.80 Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Fraukfurt a.., 1. Juli. Kreditattien 201.30, Staats⸗ bahn 185.30, Lombarden 16.90, Ggypter—.—, 4 ½ ung. Woldrente 99.90, Gotthardbahn 188.—, Diseonto⸗Commandit 187 20, Laurg 41.—, Gelſenkirchen 21650, Darmſtädier 186 50, Handelsgeſellſchaft 152.25, Dresdener Vant 150.60, Deutſche Bank 219,70, Bochumer 185,75, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 201 30, Stagtsbahn 185,40, Lombarden 1690, Disconto⸗Commandit 187 30, Berliner Effektenbörſe (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 1. Juli. Das Geſchäft war heute ſehr be⸗ ſchränkt. Ziemlich lebhaft waren Kanada, ohne daß der Kurs weſentlich verändert wurde. Kohlenaktien feſt. Hibernig und Harpener ſetzten die Steigerung fort. Hüttenaktien unter Berück⸗ ſichtigung der Kouponabſchläge behauptet. Von Renten beſſerten ſich Ruſſen und Türken, während Spanier ſchwach lagen. Von Banken Kreditaktien, für welche Wien anregte, beſſer. Schiffahrts⸗ aktien ſehr feſt. In zweiter Börſenſtunde wirkte das Gerücht von einer gebeſſerten Ausſicht für das Zuſtandekommen des Kaliſyndikats befeſtigend. Die Börſe ſchloß ſehr feſt. Kanada abgeſchwächt. Im Kleinverkehr der Induſtriewerte war die Stimmung feſt, bei ziemlich lebhaften Umſätzen. Bevorzugt waren Kaliwerte. 15 Berlin, 1. Jult. Schlußcourſe. 114.— 118.78 Nuſſennoten 216.— 216.— Leipziger Bank.00.00 Ruff. Anl. 1902 91.50—.— Besg⸗ helet Bank 159.30 159.70 %% Reichsanl. 101.9) 102.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.—.— 3% Reichsanleihe 90,0 90.26 D. Grundſchud⸗B.— 875 Bd. Si.⸗Obl. 00 100.— 100,10 Dynamit Truſt—.——.— Bad. St.⸗A. 108.90 108.90 Bochumer 188.50 185.50 ½½% Bayern 100.— 99.90 Gonfoltdation 55 gpr. ſächſ. Rente 88.90 89.— Dortmunder Union 82.10 84.20 Heſſen 104.70 105.— Gelſenkirchener 216.— 217.10 Heſſen 88.20 88.20 Harpener 208.40 198.20 . Naliener 108.30—.— Hibernin 206.10 409.10 1860er Looſe 152.90 153.— Laurahütte 248.90 242.10 Vübeck⸗Hüchener—.— 162.70 Wurm⸗NRevler 147.90 144.25 Martenburger———.—Phönir 160.— 156.— Oſtpr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗B. 510— Staatsbahn⸗Aktien 186.— 186.40] Glekt. bicht u. Kraft 108.70 109.— Lombarden 16.70 16 90 Weſterr Alkauw. 237.— 245.— Canada Pacifte. Sh, 193.60 128.50 Aſchersleben Al. W. 159.10 164.78 Heidelb. Str.& B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 282.— 282.— reditaktien 200.70 209.— Hanſa Damypfſchtff, 128.20 128,10 Berl. ank—.— 151.90 Wollkämmerei⸗Ak. 146.80 147.— Darmſtädter Bank 136.60—.—4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.20 101.20 Deutſche Bankakr. 219.40 219.40 Mannh.⸗Rh. Tr. 63.50 68.75 Dise. Aktien 187/.20 187.20 Kannengießer 143.— 144.— Drosdener Bank 150.— 150.40] Hörder Bergw. 144.90 141.— Privat⸗Diskont 2¾0%, W. Berlin, 1. Juli,(Telegr.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktien 200.90 201.90 f Lombarden 16.70 16.90 Staatsbahn 18610 135.40 Diskonto⸗Comm. 187.20 187.— Pariſer Boͤrſe. Paris, 1, Juli. Anfangs kurſe. 5 d Rentte 97.82 98.10 Türk. Looſe 138.— 124.— Italiener 104.50 104.80 Ottoman 588— 588.— Spanter 87.60 88.—Nio Tinto 1811 1815 Dürken D. 86.70 86,60] Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 1. Juli.(Telogr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 8 de Reichsanleihe 800. 897¼ Nio Tinto 59%½% 52½ 5 J0 Chineſen 90% 99½¼ Southern Pak. 48— 48% 4½ 9% Chineſen 90˙%½ 90½ Chteago Milw, 146%½ 147 %½%% Conſols 50% 90, Derver Preſ. 70%½ 70% 4 0% Italiener 103½% 108½ Atchiſon Pref. 90 96 4% Mon. Griechen 48% 487/% Loutsv. Nash, 112½ 112%/ 3 oh Portug. 62% 62%.Union Pak. 900% 4 50 15 88.— 851 Tend.: feſt. Türten D. 85.— 85 6 190 19 4 0% Argentinier 80½% 809% 1 0 10% 10 3 00 Mexikaner 27% 27½ Goldfiels 679 6½7 Japaner 76— 75%æ Randmines 10% 10% Zend,; ſtetig. Eaſtrand 17. 7˙% 18% 18½] Tend.: beh. Ottont. 5 eee—— 8 brs 15 7 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Fuli. Ukt Peſt, 1. Jult.(Telegramm.) Getreidemarkt. Hafenbezirk II. * Be Berlinet 1. börſ 30. 1. Stracd A. P. G. 2 Sa 85 5 05 K iin, ulit. el. 1 D d U enböorſe. Wei April 0 0 Heuß 8 udolf Jagſtfeld Ste nſalz 0 Wie ſeege Haltung des Balzie Martles ſowie die beirichtlicch. det 900 900 1 V kleineren argentiniſchen Verſchiffungen beſchäftigten die hieſige„„ 867 868 868 869 Haſenbezirk III. Tendenz. Die Preiſe blieben aber bei ruhigem Geſchäft in allen[Roggen per April 000 9 00 flau 000 000 ſtſetig Pfleger Rudolf Heilbronn Stein ſalz 965 Artikeln faſt unverändert. Bei Beſtandsaufnahme ergab Weizen„ 900 220 Stella Maria e 8250 eine Abnahme von 900, Roggen eine Zunahme von 200 und JHafer 900 630 f. 65¹ 600 ſeſt Veig 8 Jagſteld Steinial 886 Hafer eine Abnahme von 3000 Tonnen gegen den vorigen 000 9 908 85 8 onat. 1 22* 2 7 2 2 2** 5 nat 719 5 8 und Rüböl ſtill aber ſtetig. Spiritus 593 5 94 598 5 99 Fafenbezirt IV. gehandelt. Wetter: ſchön. Mais per Aug 55 5 11 flau 85 5555 feſt v. Beckum Allemania Rotterdam Stllekgut 3400 Berlin, 1. Juli.(Telegramm.)(Produktenbörſe.)[ Kaßlrape 24 5 25 20 550 Fchmidt Heinrich Jagſtfeld Steinſalz 771 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Kohlraps per Aug. 10 20 10 30 flau 10 15 10 25 flau Be 5 927 30. 15 Wetter: Schön. Lorenz Maria Kath. 5 30 Weizen 555 8275„ 17 17 Liverpool, 1. Juli.(Anfangsturſe.) Wageubdfer N Duisburg Kohlen 7915 e 8 5— — 1—**** 55* 30 1 FVVVC 169 75 168.25 8 5 irt VVJVJV„Lden dn.08aſe ſtelig.04.— ruhig Aüpende per Sept. 1d4 J140(J5 per Sept..04%%4%„ Schne 55 e 500 F 24 0 141 25 Mais per Juli 4. 04⸗/e träge 4,04. träge Sneden Wühein 5 5 490 Hafer per Julii 6 731 9 137.75 per Sept..02—.024% Schwechbeimer Barbara 5 500 9 8 38— Biedermann W. Johann 5 15 70⁰ e eftt. 158 139.75 Ries Kätche 2 800 Na is per 75 8 11⁰ 50 110.50 25*** Hornig Baumann 2 Altrip Backſteine 285 „„ 110.45 110.— Schiffahrts⸗Nachrichten. Hauck—3 5 500 Rübböl per Oktbe. 44 50 2 Maunheimer Hafenverkehr vom 30. Juni. Hafenbezirk VIII. per Dezbrr.. 45.80 44. bezirk ll. Schmitt Helena Rheindürkh. Kies 400 Spiritus 7oer lobo„—.— 8 Hafenbezirk Weiſenburger Weiſenburger 5 575 Weizenmehl 8 Schiſſer en. Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 cg. Hchnukt Marrx 1 Alerip Backſteine 228 Rogg enmehl 5 8 5 5 9 18.20 18.20 Veith Ruhrort 26 Antwerpen Stg. u. Getr. 9500 9 8 9 5 Edendacz 4205 ver Dezember Alſſele 89 5 Sieaent Sagcn 90 Stein Anna Gertraud Hochfeld Kohl. u. Koks 552 ner Ma 5———— 15 0 1 1 24. Marie, T. d. Zuſchneid. Ed. Brüggemann, 1 T. Auszug aus dem Zivilſtandesregiſter der Stadt Geſtorbene. 24. b. led. Prib. Kalh. Kühner, 74 J. 2 M. Maunheim. Jun 24. Karl, S. d. f Tagl. Karl Friedrich, 4 J. 3 M. Juni. Verkündete. 18. Sofie geb. Henrikus, Ehefr. des Vereinsdieners Mich. Groß 94. Zach., S. d. Reiſ. Berl. Safrin, 3Z M. 21. Kaufmann Kurt Baum und Berta Sator. 59 J. 24, Jul. Ludio, Mart⸗ 5 85 enf⸗ Jul, Schmite, 21. Küfer Karl Ebner und Anna Daub. 19. Frg. Gg., S. d. Tagl. Irz. kab. Harrer 2 m. 2, d. perk. Mezger eut zud inene Per 1 0 21. Bierbrauer Joh. Kalb und Barb. Potzel. 20. Chrit. Wilh geb Heinig, Wirwe des Möbelhdle. Jan. Rott⸗ 2. Cab. geb. Enel Wume, d. Fabri r n The d. B: 1 21. Maſchiniſt Willi Eggers und Roſa Krieger. berger, 82 J. 2 M. 85 24. Cäc. Hort, geb. Raquet, Wwe. d. Kaufmanns Theod. Bumiller, 21. Flößer Lud. Vah und Franziska Frank geb Schad. 50 Frdr., S. d. Tagl. Andr. Fiſcher, 2 J. 8 M. 68 8. 5 5 21. Eiſendreher Adolf Kopf und Eliſabeth Kolb. 20., Eliſab. Doroth. geb. Edel, Shefrau des Jutw. Jof Zacher, 28. Hele, Sen erh. Eagert 31 8 21. Poſtbote Friedrich Gaſſert und Roſine Ludwig. 65 J. 9 M. 25. ö. led. Schuhm. Herm Eggert 1 J. 11 M. bentenr Jaeb Dubs und Anng Sechtwarz. 19. Noſa Elſa, T d. Schrein Ph. Heckmann, 8 J. 11 M. 28. d. verh. Uhrm Kark Kauer, d N 22., Eiſendreher Guſt. Roth und Anna Holzwarth. 19. Heinrich, S. d. Lagerhs⸗Arb. Peter Kaufeld, 10 J. 8 M. 25. d. verh. Schuhm. Nik. Wehner, 44 J. 10 M. 22. Schreiner Lud. Klöckner und Barb. Frank. 20. Barb. geb. Kuch, Weve. d. Bahnw. Joh. Gg. Wild, 59 J. 4 M. Funi. Getraute. 2. Maſchinenformer Adam Ledermann und Anna Throm. 20. Frdr. Wilh., S. d. Tagl. Ludtw. Hammer, 5 M. 28 T. 21. Kaufm. Adam Kuhn u. liſab. üchen 22. Schneider Peter Hente und Kunigunde Großkopf. 18. d. verh. Verwalter Wilh. Theod. Karl Krackow, 20 J. 21. Kaufm. Joſ Legler u. Eliſab. Freh. 22. Poſtaſſiſtent Wilhelm Groß und Marie Schtveitzer. 20. Kath. geb. Schreiber, Ehefr. b. Maurers Joh. Benzinger, 40..2J. Schneider alter Lorber un Schiſen uberbach. 22. Häcker Wendel Hofmann und Pauline Maſt. 18. Karl Ehriſt. Wilh., S. d. Eiſendr. Chriſzan Hellmer, 3 8. 31. Hafner Irdr. Mee u. Luiſe Dert 22. Magagzinarb. Friedrich Gerner und Kath. Gauer. 20. Marie Barb. geb. Kittler, Ehefr. d. Kaufm. Ferd. Hölſcher, 21. Eiſendreher Karl Sedewitz u. Eliſab. Heinrich geb. Brühl, 22. Bureauaſſiſtent Karl Meßmer und Marg. Schock. 28 J. 7 M. 1121. Schreiner Frz. Volk u. Frzka. Rupp. 28. Fabrikarb. Joh. Heck und Eva Wolf geb. Büchler. 21. Arthur, S. d. Schloſſers Sim. Beck, 5 T. 28. Portier Frdr. Gehringer u. Friederike Müller. 23. Rittergutsbeſitzer Herm. Freih. von Mengerſen und 51 21. Arno Frdr., S. d. Schneiders Frdr. Kilgus, 2 M. 23. Kaufm. Herm. Hecht u. Antonie Roſenberg. Kronenfeldt, geb. Bumiller. 22. Herm., S. d. Gendarmen Max Bader, 7 M. 25. Arbeit. Albr. Arnold u. Barb. Fückner. 24. Monteur Frdr. Finkbeiner und Marie Zwirn. 21. Marie geb. Nadler, Ehefr. d. Schmieds Joh. Geckeler, 32 J. 25. Milchhändler Alb. Bühler u. Roſine Weber. 24. Schloſſer Herm. Winter und Chriſtiane Herrmann 21. Karl, S. d. Wagenf. Joh. Bühl, 6 J. 9 M. 25. Direktor Frz. Büſcher u. Emmhy Freytag. 24. Zahnarzt Sellh Noah und Felicia Feith. 22. Gerh., S. d. Schiffbauers Joh. Arnold, 6 M. 21 T. 25. Bureaugeh. Joſ. Emmerich u. Joha. Reinhard. 24. Bahnarb. Karl Walter und Karol. Flachsmann. 22. Pauline, T. d. Cement. Karl Dion. Ernſt, 1 J. 11 M. 25. Rang. Gg. Hettenbach u. Roſa Hertle. 25. Tagl. Robert Heeß und Amalie Treſcher. 21. Karl Rob., S. d. Schloff. Irdr. Rob. Gaßmann, 8 M. 20 T. 25. Bahnbeamt. Herm. Hoffmann u. Thekla Breivogel. 25. Fabrikarb. Joſ. Schreiner und Anna Horle. 21. d. verh. Steuermann Ludw. Zöller, 40 J. 25. Reviſ.⸗Aſſ. Frz. Hohl u. Thereſia Bürger. 25. Zimmerm. Gg. Ihrig und Mathilde Schaering. 22. Karl, S. d. Schloſſ. Heinr. Emmert, 3 J. 25. Bierbr. Engelb. Klement u. Chriſtine Häuſer. 27. Kaufmann Abrah. Fränkel und Liba Loßmann. 22. Mina geb. Erbes, Ehefr. des Spenglers Max Schuler, 31 J. 25. Eiſenhobl. Bened. Knapp u. Cresc. Gnädinger. 27. Kernmacher Lud. Muth und Marg. Tonn. 22. Aug. geb. Cappallo, Ehefr. d. Poſtaſſiſtenten Herm. Maher, 25. Poſtbote Frdr. Knöpple u. Kath. Horch. 27. Kaufm. Jak. Becker und Anna Trabold. 30 J. 8 M. 25. Schloſſer Bernh. Kutzner u. Marie Schüle. 27. Friſeur Leonh. Dobrzinski und Clara Iffrich. 225 Smil, S. d. Fuhrm. Karl Frdr. Jahn, 2 M. 21 T. 25. Fbrkt. Adam Mohr u. Thereſia Fuchs geb. Küpper. 28. Schloſſer Joh. Lindwurm und Marie Straßer. 22. Eliſ. geb. Weihnacht, Wwe. d. Tagl. Math. Stahl, 78 J. 1.25. Spez.⸗Hdlr. Jul. Seitz u. Eliſab. Zeh. 28. Schloſſer Jul. Schobert und Käthchen Lochert. 21. Wilh., S. d. Cigarrenh. Jak. Bender, 3 M. 25. Pfläſt. Jak. Walg u. Marie Schneider. 28. Oberleut. a. D. Otto Holm und Joha. Hofmann⸗ 22. Heinr., S. d. Zimmerm. Hch. Biermann, 1 J. 28 T. 25. Müller Paul Wilhelm u. Marg. Seither geb. Ruff. 28. Eiſengießer Gg. Askani und Marg. Fath. 23. Dienſtmagd Berta Baumann, 22 J. 25. Schloſſer Lud. Mantel u. Marg. Bauſenwein. Pfläſterer Peter Stiebing und Karol. Graf. 24. Anna Suſ., T. d. Kaufm. Frdr. Filſinger, 1 J. 4 M. 28. Kutſch. Ant. Poplen u. Emilie Hanitzſch. Schiffer Karl Zens und Wilhe. Andres. 24. d. verh. Agent Karl Chr. Haberkern, 388 J. 8 M. 28. Zimmerm. Frdr. Schiffer u. Wilh. Feuerſtein. Sergeant Peter Bleeck und Wilhe. Friſch. 23. Eliſ. Hedw., T. d. Schmieds Gg. Wöllner, 8 1 J. 5 M. 28. Wirt Jak. Strauß u. Kath. Götz. 4 K 28 8 5— 2 ubl Sin 10.Salen 18 mbl. 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Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer e fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem beeer ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. ierxauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 8316 Mannheim, 1. Juli 1904. Der Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Konfkurs⸗Verfahren. No., 9428. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Gärtners David Bender in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf 4164 Dienſtag, 26. Juli 1904, vormittags 11 uhr dor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierſelbſt, 2. St., Zimmer No. 11, anberaumt. Mannheim, 28. Juni 1904. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 14 Konkursverfahren. Nr. 6370. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirts Anton Hager in Mannheim iſt Rechtsanwalt Dr. Holz in Mannheim an Stelle des Rechtsguwalls Dr. J. Stgadecker in Mannheim zum Nonkursverwalter beſtellt worden. Mannhelm, 30. Juni 1904. Der Gevichtsſchreiber Großh. o 18: ohr 4163 Konfkurgverfahren. Nr. 5997. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen deß ftaufſmanns Colomaun Frledmann, Inhaber der Firma Frledmann hier, iſt zur Prüf⸗ kug der nachträglich angemel⸗ deten Forderungen Termin auf Mittwom, 13. Juli 1904, vormttags 11 uhr, vor dem Gro 17 Amtsgerichte Hlexſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 9, anberaumt. 4161 Mannheim, 30. Juni 1904. Mohr, Gerichtsſchreiber des Mroßberzogl. Amtsgerichts 1I. Aonkuraverfahren. Nr. 9427. In dem Konkurs⸗ berfahren über das Vermögen der Firma A. Kirchgehner und Fafferling in Mannheins iſt zur Prüfung der nachträglich auge⸗ Meldeten Forderungen Termin auf Dienstag, den 26. Juli 1904, bvormittags 11 uhr, vor dem Großh. Autsgerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 11 anbergunt. 4162 Mannheim, den 28. Juni 1904. 8 Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Auitksgerichts 14. Ale Nühmaſchinen werden gründlich reparlert. erß Bekanntmachung. Eingeſangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5, 9— untergebracht: 4160 Eine deutſche Dogge, aſch⸗ grau, männlich, weißer Hals und weiße Bruſt, trägt ein rundes ledernes Halsband mit Stahl⸗ ring. Maunbeint 29. Juni 1904. Großherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion. Felaunlmachung. Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten betreffend. Nr. 106491. Vom 1. April 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſion für Arbeiterverſicherung R 1, 14, ſondern durch die ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr. 5 ſtatt. „Die Verkaufszeit dauert an Samstagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ hadekarten in den geordneten Bureauſtunden—vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erfolgt. Aann Bezug der Arbeſterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, werbliche Dienſt⸗ boten, welche in der Stadtge⸗ meinde Mannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Perſonenabgeſtempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten Hatan bezeich⸗ neten, mit den Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Familienange⸗ hörigen benützt werden. Die Badekarten haben A e von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt ſedoch ge⸗ ſtattet. 90000%%08 Manuheim, den 28. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Kohlen⸗Lieferung. Das katholtſche Bürgerhoſpital bedarf für das Jahr 1904/1905 750 Zentner Fettſchrot 240 Zentner Nußkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben wird. Schriſtliche Angebote wollen verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Kohleniteferung“ verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 6. Juli 1904, vormittags 11 Uhr eine gegeben werden, woſelbſt auch die Nieferungsbedingungen ſehen werden können. Die Gemeinde Jagdverpachtung. Bergſtr. läßt am .J8. vorm. IUhr im Rathaus da· hier die Ge⸗ meindeſagd mit einem Flächenin⸗ halt von 430 ha auf weitere 6 Jahre vom 1, Februar 1905 bis dahin 1911 öffentlich verpachten. Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden, oder durch ein ſchriſtliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde liachweiſen, daß gegen die Er⸗ tetlung des Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt auf den Rathauſe dahter zur Einſichtnahme der Beteiligten auf. Sulzbach, den 29. Juni 1904. Gemeinderal: Hartmann. 15491 Ewald. arkettböden.gew. u. abgeh. Jos. Kohler. Mechaniker, 4, 15. Eosgl. Badlgschen Bahnhof, sowie hältlich sind. Faketbeförderung hiesige Geschäftswelt. Al. Gepäck U. Ebressgulbagtätterg der Max Hoffmann, Mannbeim Telephon 951 Personenbahnhof Telephon 95 Vebernimmt Wesorgung von Reisegepkck von und zum Personenbahnhof. Pünktliche Bedienung und billigste Berechnung. Annahme, Abhelun Mütern a Man beniitze meine amtlichen Güter-Anmelde- Kkarten, die in den meisten Kolonialwaren-Geschäften, den Expressgut-Annahmestellen Kaufhaus, G 2, 15 und Personen- vom Bestättereipersonal Diese Karten sind ausgefüllt und unfrankiert in den Fostbriefkasten(nicht Privatkasten) einzulegen. ſow. Aufpol. u. Wichſen v. Möb. i858s G. Rampmeter, U 2, 8. Aaadts-Eisenbahnen und Besorgung von er Art. f unentgeltlich er- innerhalb der Stadt für die 23091 tümer: K atholiſches Bü werden gemäߧ 26 oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ einge⸗] Sulzbach an der Freitag, 15. Juli] Als Bieter werden nur ſolche rgerh Freitag, 1. Juli 1903. Bekanntmachung. Nr. 17787 M. Aushebung pro 1903 betr' Die Aushebung der Militärpflichtigen des Aus⸗ hebungsbezirks Maunheim pro 1904 findet am: 27., 28., 29., 30. Juni, 1. 2% 4,.,.,., 86 9. und 11. Juli 1904, jeweils vormittags 8 uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesfährigen 4034 Mutſterungsgeſchäfte a, für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, oezur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d. für tauglich Befundenen, O, die von den Truppenteilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererfatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Beteiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungskokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Lo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugnis einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Vorſtehende Bekanntmachung iſt durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Zu den Aushebungstagfahrten haben jeweils nur diejenigen Herren Bürgermeiſter zu erſcheinen, aus deren Gemeinden an dem betr. Tag e Pflich⸗ tige zur Vorſtellung gelangen, bezüglich deren Reklamationsgeſuche zu verbeſcheiden nd. Mannheim, den 10. Juni 1904. Der Civilvorſttzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Dr. A. J ung. Flllale In MAUTNREIM F 2, I2 gegenüber der Hauptpost FP 2, 12 Axtlenkapital M. 130, 000, 000. Reserven M. 34,000, 000. Miederlassungen in: Altona, Serlin, Sremen, Süekeburg, Chemnttz, Detmold, Dresden, Fürtn, Hanncver, Hamburg, London, Lübeck, Nürnberg, Zwiokau. —ͤ—— Eröffnung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provisionsfreler Cheek-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren, kfremder Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Soupons u. verlosten Wertnapleren etc. Barvorschüsse auf Wertpapiere. Ausführung von Bürsenaufträgen an samtlich. Börsen. lskontierung und EInzug von Wechseln, Ghegks ete, eee ee Verwaltung von Wertpapleren und sonstigen Wertgegenständen in oftenem und ge- schlossenem Zustande. Versicherung verloster Wertpapiere gegen Kurs- verlust und Kontrolle derselben gegen Ferlosung. Vermietung von Schrankfächern(Safes) in unserer tahlkammer, unter Selbstverschluss der Mieter. Separate Räume zur Verfügung unserer Kunden. 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Juli. — Ende des Jahres 1908 waren in 19,746 f 1 f 9 andbrief⸗ Umlauf Ende 1908 a ie Süddeut e o dencreòditbankł Be ch e 8 7 2 5 8 5,317 9.— Wendarebe e eelee 9“darlehen auf Immobilien gegen hupothekariſche Sicherheit. 25565 Neirben N. 8 Die Darlehen werden als gegenſeitig kündbare, mit mehrjähriger Unkündbarkeit auf beſtimmte Zeit rückzahlbare oder durch Annnitäten zu tilgende— gegen mässigen Zinsfuss— bewilligt.— Auträge beliebe man 55 925 Beamten der VBank Herrn Julius Goldf chmit in Ludwigshafen, von dem die Beſorgung der Daclehen ſowie Erteikun g gewünſchter Auskunft unentgeltlich geſchieht, einzureichen. 324 Oberinspektor der Süddeutschen Rodenereditbank. Julius Goldschmit in am KRhein. Volksküche, R5.E mit Bansfloeherei. Anerkannt reinlichſter Betrieb ‚ Verwendung nur beſter Qualität Mittagstiſch an Wochentagen] IIf zu billigſten Preiſen. Tagsüber: f Kaffee, Kakao und Milch. Speiſen⸗Abgabe über Iff die Straße. 21041 fll Freihurger Lose Ziehung.—9. Juli 1904. 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