Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 5 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartał. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate„. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und AUmgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 305. Montag, 4. Juli 004. (Mittagblatt. Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. Von unſerem Spezialkorreſpondenten) LXIX. Die Poſition der freiſinnigen Partei zwiſchen der national⸗ liberalen Rechten und der demokratiſchen Linken iſt eine be⸗ bean ſchwierige. Doch darf man ſagen, daß ſie unter der ührung ihres rührigen, organiſatoriſch begabten Chefs Dr. Friedrich Weill ein gutes Stück liberaler Politik geleiſtet hat. Was wir ihr ganz beſonders hoch anrechnen, iſt, daß ſie zuerſt das A80 der Wacker⸗Politik durchſchaute und das Spiel der⸗ ſelben vor Beginn des Landtages von 1901/02 durchkreuzte. Das war eine politiſche Tat, die nur derjenige zu würdigen weiß, der ſich noch daran erinnert, wie damals im linksliberalen Lager der Freund den Freund nicht mehr erkannte, wie die demokratiſche Linke, die in Wacker das hehre Idealbild eines Oppoſitionsführers ſah, in ein Hohngeſchrei ohne gleichen aus⸗ brach und die ſchwere Anklage auf Hochverrat an den freiſinnigen Grundſätzen erhob. Solche„Moritat“ mußte und muß natürlich von ſeiten des Zentrums„gerochen“ werden— eine Stimmung, die auch bei der Kultusdebatte zum Ausdrucke kam. Die beiden freiſin⸗ nigen Abgeordneten Frühauf und Vortiſch beteiligten ſich lebhaft an der Debatte. Während Frühauf ſeiner Gewohnheit gemäß auf den Kanonendonner zumarſchierte, hielt der junge Lörracher Abg. Vortiſch eine Rede, von der man ſagen muß, daß ſie die meiſten neuen Gedanken enthielt und das geſtellte Problem in ſeiner Tiefe erfaßte.„Max und Moritz“— ſo höhnte der Abg. Zehnter bei der Abſtimmung in einem Zwiſchenruf, wie denn Aberhaupt die Zentrumspartei bei dieſer Gelegenheit alle Allüren einer herrſchenden Partei an den Tag legte, und der Staats⸗ mann, den ſie für das nächſte Entwicklungsſtadium präſentiert, bereits durch das Wort„Skribent“ den Befähigungsnachweis nach dieſer Richtung hin erbrachte. Die Demokraten ſandten den Abg. Muſer in die Kultus⸗ Schranken. Er tummelte ſein Steckenpferd: Trennung von Staat und Kirche. Es war die Blüte des Rationalismus in bvollendeter rhetoriſcher Form. Nebenbei ſagte er dem Zentrum einige Wahrheiten ins Geſicht, die wie alle Wahrheiten bitter ſchmeckten. Muſer will den Staat zu dem machen, was er sbegriffsmäßig“ ſein ſoll; dabei gerät er auf jenen Weg, von dem Mephiſtopheles ſagt: „Mit Worten läßt ſich trefflich ſtreiten, Mit Worten ein Syſtem bereiten.“ 5 Nicht als ob dem Abg. Muſer die Begriffe fehlten, wie es an jener Stelle des„Fauſt“ heißt, im Gegenteil: die begriffs⸗ mäßige Leiſtung iſt bei ihm eine geradezu erſtaunliche. Allein auf dieſem Gebiete dominiert bekanntlich nicht der Verſtand, es ſpielen andere„Seelenvermögen“ eine führende Rolle. luch überſchätzt Muſer das, was die Schule im allgemeinen und der Religionsunterricht bezw. der Moralunterricht im beſonderen zu leiſten vermag. Sein Lehrgebäude ſcheint uns— die wir an die hiſtoriſche Betrachtungsweiſe gewohnt ſind und uns eben erinnern, daß wir in dem Deutſchland des Grafen von Bülow und dem Baden des Freiherrn v. Duſch leben— an dem Grund⸗ übel zu leiden, an dem ſo oft ſolche Syſteme kranken, die ſich durch ihre logiſche Einfachheit empfehlen: ſie laſſen die geſchicht⸗ liche Entwicklung und die reiche Mannigfaltigkeit des realen Lebens unbefriedigt. Aber was nicht iſt, kann noch werden, Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. Nachdruck verboten. 42)(Fortſetzung). 8 Das unbeſchreiblich Feſſelnde und Packende dieſes Anblicks aber lag in Caradinis Geſicht. Er erbleichte jäh vor Erregung über den vermeintlichen Angriff, und dann zeigten ſeine Augen wieder einen kalten, funkelnden Ausdruck, der Mund harte, grauſame Ent⸗ ſchloſſenheit beim Stoß. Der ganze Charakter des Mannes ſchien wie umgewandelt, und Hamilton drängte ſich unwiderſtehlich der Gedanke uuf, daß Caradini ſich erſt jetzt ſeinem wahren Weſen nach zeige— Kachſüchtig und gewaltſam; leidenſchaftlich bis zur Raſerei und dabei doch kalt berechnend und überlegend; tapfer, doch ohne jeden Zug bvon Ritterlichksit oder Schonung für ſeinen Gegner, ſelbſt wenn dieſer unfähig geworden wäre, die Waffe zu führen; ein gefährlicher und äußerſt rückſichtsloſer Feind und Sieger ohne Gewiſſen. Caradini ſtand unverhüllt in ſeiner wahren Geſtalt vor ihm— eine menſch⸗ liche Beſtie, ein blutdürſtiger Tiger, durch die geſellſchaftliche Ent⸗ wicklung in einen mit feinen Lebensformen ausgeſtatteten Menſchen verwandelt. Bevor Hamilton ſich von ſeinem faſt an Entſetzen grenzenden Staunen erholt, hatte der Künſtler bereits wieder den Rock ange⸗ FBeogen und rollte mit der größten Ruhe eine Zigarette zwiſchen Daumen und Zeigefinger. „Sie ſind ein Künſtler im Fechten, Signor,“ bemerkte der junge Argzt, nur um etwas zu ſagen. 5 ODias ſind faſt alle meine Landsleute,“ gab Caradini zurück. r ſtreckt einen Gegner vielleicht mit der Fauſt nieder aber wir Südländer! und wir wünſchen, daß Muſer den Abg. Hergt und Genoſſen zum Trotze ſeinen Erziehungsfeldzug auf dem nächſten Land⸗ tage fortſetzen möge. Indem wir dieſe Worte niederſchreiben, fällt uns ein wie man anno 1848 ſolche Probleme wie Trennung von Staat und Kirche, Schule und Kirche löſte. Vielleicht dürfen wir in dieſem Zuſammenhange an die köſtliche Epiſode erinnern, wie Struve, umgeben von Heidelberger Studenten, auf den Märzvolksver⸗ ſammlungen den Lehrerſtand durch folgende einfache Hand⸗ auflegung von allen Sorgen befreite: Lehrer:„So lange die Lehrer nicht beſſer geſtellt ſind, kann aus der Sache nichts werden; ſie ſind es, welche den von der Natur in die kindlichen Gemüter gelegten zarten Keim der Freiheit pflegen und erſtarken machen müſſen, daß die Jugend zu tüchtigen Männern heranwächſt.“ Strube:„Meine Herren! Die Offenburger Verſammlung hat über dieſen Punkt ſchon einen Beſchluß gefaßt; derſelbe lautet: Ungeſäumt ſoll die Schule von der Kirche getrennt werden. Die Pfaffen haben zu viel, die Lehrer zu wenig. Wir wollen gerechte Ausgleichung dieſes Mißverhältniſſes. Ich fordere Sie auf, abzuſtimmen, ob Sie damit einverſtanden ſind? (Viele Hände fliegen in die Höhe; hierauf verkündet der Redner feierlich:) Das Volk hat alſo beſchloſſen, daß das, was die Pfaffen zu viel haben, den Schullehrern abgegeben werden ſoll.“ Bäuerlein(das in den lauten Beifall mit großer Heftigkeit ein⸗ geſtimmt hat, zu ſeinem Nachbar):„Was hat der Struve denn gſeit?“ polltische Gebersſeht. Maunheim, 4. Juli 1904, Ueber die konfeſſtonelle Schule ſchreibt Graf Hoensbroech im Juli⸗Heft der Monatsſchrift Deutſchland:„Das weitaus wichtigſte innerpolitiſche Ereignis der letzten Wochen iſt der ſogenannte Schulantrag der national⸗ liberalen und konſervativen Parteien. Er legt die Konfeſſionali⸗ tät der Schule geſetzlich feſt, macht ſie zur Regel und darin liegt ſeine— Verderblichkeit. Ja, es muß ausgeſprochen werden: die nationalliberale Landtagsfraktion hat, indem ſie ſich zu dieſem Antrag bekennt, einen Weg betreten, der, wenn er bis zum Ende gegangen wird(d. h. wenn aus dem Antrag Geſetz wird), zu ſchwerer Schädigung des deutſchen Volkstums und der Religion führt. Seit ſehr langer Zeit iſt die Konfeſſionalität der Schule ein uns ſo geläufiger, uns ſo richtig ſcheinender Be⸗ griff geworden, daß felbſt weiteſte Kreiſe und einſichtsvolle Männer das Verderbliche und Widerſpruchsvolle dieſes Begriffes nicht mehr erkennen, nicht mehr fühlen. Und doch iſt die Konfeſſionalität der Schule widerſpruchsvoll und verderblich. Alle Gewöhnung, alles angeerbte Empfinden nach dieſer Richtung hin ſchafft nicht folgende zwei Tatſachen aus der Welt: 1. Die Schule als Bildungsſtätte für das irdiſchweltliche Fortkommen des Menſchen, als Ort, wo das profane Wiſſen erworben wer⸗ den ſoll, hat nichts, gar nichts mit Religion und Konfeſſion zu tun; 2. Religion und Chriſtentum ſtehen dem profanen Wiſſen und Lernen begrifflich und hiſtoriſch vollſtändig indifferent gegenüber. Kurz Schule und Religion ſind zwei von einander getrennte Gebiete, und erſt die immer mehr ſich ausgeſtaltende und nach Herrſchaft ringende Konfeſſionali⸗ Während er das ſagte, fuhr er mit der Hannd über die Stirn. Auf Hamilton machte dieſe Bewegung den Eindruck, als wolle er damit die Erinnerung an einen empfangenen Schlag wegwiſchen. In demſelben Augenblick berührte Caradini mit der Fußſpitze die am Boden liegende Waffe und ſchleuderte ſie ein Stück fort. Hinblickend, gewahrte Hamilton erſt jetzt, daß es ein ſcharfgeſchliffenes Rapier war, mit dem Caradini ſich geübt, deſſen ſcharfe Spitze und Schneide weder durch einen Knopf, noch eine ſonſtige Hülle irgend welcher Art geſchützt waren. In dem Bündel, aus dem Caradini die Waffe gezogen, ſteckten jedenfalls die Rapfere, von denen er geſprochen; aber das hier war eine tötliche, grauſame Waffe: eine Entdeckung, die Hamilton doch einigen Schreck einflößte. Zum größten Aerger über ſich ſelber fühlte Hamilton ſich von der Szene, die er ſoeben erlebt, faſt entnervt. Er war vertraut mit den Bildern des Operationstiſches, aber dieſes Schtvertſpiel— die vollendete Geſchicklichkeit im Verein mit einem wohlüberlegten Vorſatz, einen Menſchen zu töten— war ihm doch etwas Fremdes und wühlte ihn auf. Wenn Caradini durch ſein geiſtreiches Plaudern, ſeine glänzende Unterhaltungsgabe oder durch den Charme ſeines ganzen Weſens Eindruck auf den jungen Arzt gemacht, ſo war dieſer jetzt für immer verſchwunden Hamilton empfand gegen ihn ein Gefühl, wie er etwa gegen einen Mann em⸗ pfunden haben würde, den er einem kleinen, unſchuldigen Kanarien⸗ vogel den Hals umdrehen ſieht. Mutwillige Grauſamkeit aber war in ſeinen Augen ein Charakterzug, den man weder verzeihen noch vergeſſen durfte. Dieſe heftige Abneigung gegen Caradini wurde Hamilton nicht mehr los. Er verließ das Mauſoleum vor Caradini und begab ſich allein ins Dorf zurück. Während er ſo dahinſchritt, reifte ein Plan in ſeinem Hirn. Wenn man es mit einem ſolchen Mann wie Caradini zu tun hatte— von dem er jetzt feſter denn je überzeugt waxr,— der feige, heimtückiſche Mörder oder wenigſtens der Anſtifter zum Mord— dann war kein Mittel zu ſchlecht, um zum Ziel zu gelangen. Auf jeden Fall und auf jede Gefahr hin, mit Anwendung jeder Liſt, ſo ſehr dieſe auch ſeinem ganzen Weſen widerſtreben mochte, mußte eine Beleidigung mit Blut Hamilton ſich zu vergewiſſern ſuchen, ob Caradini jene Tätowierung tät hat die Schule, den Sammel⸗ und Ausſtrahlungspunkt des profanen Wiſſens, ſich dienſtbar gemacht, wahrlich nicht zum Segen für die Religion. Eine tönende Redensart iſt es der ganze Unterricht muß von der Religion durchdrungen ſein Durchdringe man einmal Leſen, Schreiben, Rechnen, Geographie uſw. mit Religion! Wo war dieſe„Durchdringung“ in den erſten 5 Jahrhunderten des Chriſtentums, als die Schulen faf ausſchließlich von Heiden, von Nicht⸗Chriſten geleitet wurden Und doch war gerade das Chriſtentum dieſer Zeiten mehr Religion, als irgendwann ſpäter. Und wenn man gewaltſam und naturwidrig das profane Wiſſen mi konfeſſionaliſierter Religion durchdringen will, ſo macht man die Schulen zu Herden konfeſſionellen Haders. Statt in ihnen ein einheitliches Volk zu erziehen, wird dann ein zerklüftete Volk in ihnen großgezogen. Hie evangeliſch, hie katholiſch, hi jüdiſch heißt es dann ſchon in der Kinderwelt. So heißt es ja leider heute. Wie kann aber eine Partei— die nationalliberale —, die der wahren Geiſtesfreiheit dienen will, dieſen beklagens⸗ tretern der verſchiedenen Religionsgemeinſchaften, von Geiſt⸗ lichen oder Laien, je nachdem die betreffende Religionsge ſchaft es vorſchreibt oder wünſcht, aber in die profanen Unter⸗ richtsfächer ſoll die Konfeſſion nicht eindringen. Verquickun⸗ von Religion und Wiſſen iſt in ihrer Art noch ſchlimmer, als Verquickung von Religion und Politik.“ Mit dem Grafer Hoensbroech ſympathiſteren weite Kreiſe der nationalliberale Partei, wegen ſeines ſcharfen Kampfes gegen den Ultra tanismus. Während wir uns dieſen Kreiſen ſonſt nicht unbe⸗ dingt zurechnen dürfen, unterſchreiben wir von den angeführten Ausführungen des Grafen jedes Wort. Zur Münzgeſetz⸗Rovelle. Gegenüber dem Hinweis der Preſſe auf die„a Beſchleunigung“, mit der der Bundesrat die Nov Münzgeſetz in der vom Reichstag beſchloſſenen Faſf lehnte, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß der Bundesrat getroffen. Zur Schippel⸗Komödie. 23 Der ſozialdemokratiſche Reichstagsabg. Schippel trump in einer Zuſchrift an den„Vorw.“ kräftig auf gegen da⸗ Ze tralorgan der ſozialdemokratiſchen Partei. Er verw hrt „auf das entſchiedenſte“ dagegen, daß er die Partei verhöhr wenn er„die Legitimation des Genoſſen Kautsky und eini ihm Naheſtehender zum handelspolitiſchen Splitter⸗ un Ke richtertum“ einer gründlichen Nachprüfung unterziehe Wenn, was ſehr wahrſcheinlich war, alle ſo mußte er einen Plan ausführen, der unbedingt Erfo mußte. Wenn ſich ihm heute keine Gelegenheit mehr bot, Hamilton den Wein, den der Bildhauer zum Frühſtück zu pflegte, morgen mit einem Schlaftrunk miſchen. War Caradi Poiteau, dann würde das nicht ſchaden; war er es aber, danm der Erfolg zehnmal die Mittel. 5 Als er das Wirtshaus erreichte, ſchrieb er gleich an einen befreundeten Apotheker und bat ihn, die auf dem beigefügten R genannten Tropfen umgehend an die Adreſſe von Frank Middl Gaſthof in Vanſtone bei Staines, abzuſenden. Dann begab ſi junge Arzt auf das Poſtamt und gab das Schreiben als Eilbri Mit innerer Befriedigung ſagte er ſich, daß er am nächf mit der erſten Poſt im Beſitz des Gewünſchten ſein werde. Später am Abend ſchrieb er wieder an Charlotta, daß alles ginge. Aber während er dieſen Brief ſchrieb, der Charlotta berut Nachrichten bringen ſollte, ahnte er nicht, daß vierundzwanzig St vorher gewiſſe andere, von ihm geſchriebene Worte von gierigen Au für die ſie am allerwenigſten beſtimmt waren, förmlich verſ worden. Am Abend des Tages, an dem Charlotta entfühet ſaßen Macropolo und„der Engel“ in ernſtem Geſpräch bei „Will ſie immer noch nicht ſprechen?“ hatte der Grieche Unſer Mann iſt Pedro von Scotland Pard aus entſchlüpft. wahrſcheinlich plant er wieder einen neuen Streich. Wir unſerer Sicherheit willen auf jeden Fall zu erfahren ſuchen, gegangen iſt.“ „Nein, ſie ſagt mir nicht einmal das!“ knirſchte das Weib gir den Zähnen.„Ich habe alles mögliche verſucht, etwas aus ihr auszubekommen, aber vergebens. Ich habe ſie geſchlagen, bi⸗ ſchrie! Ich habe ihr den Dolch auf die Bruſt geſetzt! trotzdem keine Silbe.“ n„ „Sei vorſichtig, Angelina!“ warnte Macropolo. Wir dieſes Mädchen nicht töten. Ein Schrei der Entrüſtung würd Tragweite ſeiner Worte in bedenklichem Maße Weneral⸗Auzeiger Mannheim, 4. Jult. ., Selte. genehm ſei auch das für ihn nicht, aber, ſo ſchließt Schippel drohend,„ich denke mir nun Ruhe zu verſchaffen— ſo oder ſo.“ Der„Vorw.“ antwortet darauf, daß Schippel in ſeiner Zuſchrift lediglich beſtätige, zdaß ihm das Bewußtſein vom Sinn und von der mangelt.“ Das fernere Verbleiben Schippels in der Partei wird weſeutlich abhängen von der Stimmung ſeiner Wähler in Chemnitz. Bis⸗ her haben dieſe zu ihm gehalten und ihm auch noch im Anfange dieſes Jahres, als ſeine ketzeriſchen zollpolitiſchen Anſchauungen belannt wurden, ihr Vertrauen ausgeſprochen. Beſchäftigungsgrad in der Figarren⸗ Induſtrie. () Seit Monatsfriſt hat der Beſchäftigungsgrab in der Zigarreninduſtrie eine erneute weſentliche Beſſerung er⸗ fahren. Die vorhandenen Arbeitskräfte genügen in einer Reihe von Bezirken zur Bewältigung der großen Beſtellungen nicht mehr, und es erfolgen daher zahlreiche Neueinſtellungen. Dabei kam der Arbeiterbedarf ſo plötzlich, daß die in Großſtädten und meiſt in anderen Berufen vielfach noch vorhandenen Tabakarbeiter, die während der Kriſe beſchäftigungslos wurden und bisher noch nicht zur Zigarreninduſtrie zurückgekehrt ſind, zur Befriedigung dieſes Bedarfes nicht herangezogen werden konnten, ſondern ſoviel als nöglich durch friſche Arbeitskräfte erſetzt werden mußten. Die Nachfrage dauert noch immer an und bürfte binnen Kurzem dem Arbeitsmarkt im Tabakgewerbe ein recht günſtiges Gepräge verleihen. Die Zahl der Beſchäftigten iſt ſchon letzt wieder größer als je im beſten Jahre der letzten Aufſchwungsperlode. Trotzdem nun ſo bder Geſchäftsgang außerordentlich zufriedenſtellend iſt, ſo leidet doch nach wie vor das Getverbe noch an einer Reihe von Schäden, die die Rentabilität des Betriebes für viele Fabriken noch immer beeinträchtigen. Bei der ziemlich großen Konkurreng iſt es nicht möglich, höhere Verkaufspreiſe für die Fabrikate zu erzielen. Die Fabrikanten müſſen ſich gegenſeitig unterbieten und weiteſtes Entgegenkommen zeigen, um ſich ihre Abnehmer zu erhalten und neue hinzuzugewinnen. Das Fabrikat geht auf Sichten von 6 bis 0 Monate zu den Preiſen hinaus, wie in den Jahren des ungünſtigen Geſchäftsgangs. Für alte Faſſons iſt es überhaupt nicht möglich, mit höheren Preisforderungen an die Abnehmer heranzutreten. Es werden daher neue Faſſons auf den Markt gebracht, bei denen wenigſtens einigermaßen den höheren Rohſtoffpreiſen Rechnung getragen werden kann. Allerdings fühet die Einführung von neuen Faſſons bel gutem Geſchäftsgang auch zu einer Erhöhung der Löhne. Es iſt faſt die einzige Gelegenheit für die Arbeiter, auf den Lohnſatz einzuwirken. Vor⸗ ausſetzung hierfür iſt freilich, daß die Arbeiter ſich ſtillſchweigend darüber einig ſind, unter einem gewiſſen Satz eine neue Faſſon nicht arbeiten zu wollen. Verſuche, mehr als bisher weibliche Arbeitskräfte in der Zigarreninduſtrie zu beſchäftigen und von ihnen namentlich auch das Deckblatt aufſetzen zu laſſen, haben bis jetzt wenig Erfolg gehabt. Weibliche Arbeitskräfte ſind eben in den ländlichen Diſtrikten, wo Zigarreninduſtrie zuhauſe iſt, auch von anderen Gewerben lebhaft begehrt und oft auch beſſer bezahlt. Deutsches Reich. Berklin, 2. Juli.(Generalmajor v. Endres“) Wie wir aus München erfahren, rechnet man dort darauf, daß im Herbſt der Militärbevollmächtigte in Berlin, Genera major d. Gndres, eine Diviſton bekommt. Er war bereits im Früh⸗ fahr zum Diviſionskommandeut in Ausſicht genommen, als von ſeiner Ernennung abgeſehen wurde, well vermieden werden ſollte, den Eindruck hervorzurufen, daß die mehrfach von dem Herrn Militärbevollmächtigten im Nei stage gehaltenen Reden den Anlaß zu ſeiner Verſetzung gegeben hätten. —(eform des eſſes.) Wir teilten unlängſt mit, die Sachverſtändigen⸗Kommiſſton zur Vor⸗ beratung von Fragen der Reform des Strafprozeſſes werde zum Anfang Juli zuſammentreten, um die erſte Leſung des ihr gegebenen Penſums zu beendigen. Der Zuſammentritt er⸗ folgt im erſten Teil der nächſten Woche. Wir haben weiterhin geſagt, für Anfang des rechne man darauf, die zweite zu Ende zu 2 75 8 ſich von ſelbſt, daß dann erſt die Verwertung des in den Sachverſtändigen⸗Beratungen gewonnenen Materials im Schoße der Einzelregierungen und eitens des Reichsjuſtizamtes erfolgen kann und daß, bis dieſe rbeit zum Abſchluß zu bringen iſt, noch eine gute Weile Zeit bergehen wird, — Geſangsabteilung. * Fravemünde, 3. Juli. Der Kaſſet) verweilte geſtern bis nach zehn Uhr im Kurhauſe und begab ſich dann an Bord der„Hohenzollern“. Heute morgen wurde an Bord Got⸗ tesdienſt abgehalten. An der heutigen Regatta in der Lllbecket Bucht gedenkt der Kaiſer an Bord der Pacht„Hamburg“ teil⸗ zunehmen.— Von 12 Uhr mittags ab ſtarteten in der Lübecker Bucht bei günſtigem Winde über 40 Hachten zur Wettfahrt des Norddeutſchen Regattavereins und des Lübecker Vachtklubs. Mit dem erſten Start gingen die Yachten„Hamburg“ mit dem Kaiſer an Bord und„Ingomar“ faſt gleichzeitig über die Startlinie.„Meteor“ und„Idung“ ſtarteten nicht. Enthüllung des Narlsruher Bismarck⸗ Denkmals. oe. Karlsruhe, 3. Juli. Heute Sonntag vormittag fand, bom ſchönſten Wetter begünſtigt, die Enthüllung des Bismarck⸗Denkmals ſtatt. Der Enthüllungsfeter ging um 11 Uhr im großen Feſthalleſaal ein§ e ſt⸗ akt boraus, zu dem ſich außer einem ſaalfüllenden Publikum noch eingefunden hatten: Prinz Max, ſämtliche Miniſter, der komman⸗ dierende General des 14. Armeekorps von Bock und Polach, Diviſions⸗ kommandeur General von Pfahl, General von Hoffmeiſter, General von Roehl, Stadtkommandant Frhr. v. Reibnitz u. a. m. Gröffnet wurde der Feſtakt durch einen Feſtmarſch, dem ein„Bismarcklied“, gedichtet von A. Herzog, komponiert von W. Petzet, vom Männerchor der Liederhalle zu Gehör gebracht, folgte. Die Feſtrede hielt hierauf Geh. Hofrat Profeſſor v. Oechelhäuſer. Er feierte in form⸗ bollendſter Weiſe den Gründer des geeinten Deutſchlands als treuen deutſchen Mann. Den Beſchluß des Aktes machte Feliy Dahns herr⸗ licher„Siegesſang der Deutſchen nach der Hermannsſchlacht.“ Hierauf begaben ſich die Teilnehmer nach dem vor der Feſthalle erſtellten Denkmal, wo zahlreiche Vereine, ſowie die Chargierten der Studentenſchaft mit Fahnen ſich im Halbkreis aufgeſtellt hatten. Ein Muſikſtück leitete hier die Feier ein. Darnach beſtieg Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler das Podium, um zunächſt allen denen, die zur Erſtellung des Denkmals beigetragen hatten, ſowie dem Schöpfer, Profeſſor Moeſt, herzlichen Dank zu ſagen. Das Denkmal ſoll vor allem unſere Verehrung für den gewaltigen Mann bekunden, der, ſo führte der Redner aus, in der großen Bewegung, aus der das deutſche Reich erſtanden, ungweifelhaft das führende Licht und die treibende Kraft geweſen iſt. Als ein treuer Diener ſeines kaiſerlichen Herrn hat er über ſeiner Ruheſtätte bezeichnet ſein wollen und in der Tat: er iſt ein klaſſiſches Beiſpiel geweſen, wie man in Treue dient. Nicht als ſchlauer Auskundſchafter und gefügiger Vollſtrecker jeder Wunſchregung iſt er dem alten Kaiſer zur Seite geſtanden, ſondern als der offene Rat⸗ geber, der auch mit der unerwünſchten, ſelbſt mit der bitteren Wahrheit nicht zurückhielt. Ein Realiſt iſt er geweſen, aber gewiß nicht im Gegenſatz zum Idealen, ſondern im Gegenſatz zu hohlem Glanz und Schein, zum Phraſentum und zur ſentimentalen Komödienhaftigkeit. Ein Staatsmann freilich kann bermittelſt glatter Geſchmeidigkeit durch zahlreiche Hinderniſſe heil und unver⸗ ſehrt hindurchſchlüpfen, aber große Ziele wird er damit niemals erreichen; jedenfalls hätte das Deutſche Reich mit freundlichem Diplomatenlächeln nicht zuſammengeſchmiedet werden können. Im weiteren ſprach der Oberbürgermeiſter Prinz Max ſeine Freude aus, ihn hier begrüßen zu können und bat ihn, den Befehl zu geben, daß die Hülle des Denkmals falle. Prinz Map dankte für die freundliche Einladung und gab das Zeichen zur Enthüllung. Das Denkmal macht einen ſehr günſtigen Eindruck. Auf dem%½ Meter hohen Sockel erhebt ſich die 3 Meter hohe Figur des Reichskanzlers. Profeſſor Moeſt hat damit ein Werk geſchaffen, auf das er ſtolz ſein kann. Er hat Bismarck, der hoch aufgerichtet, die eine Hand leicht auf die neue Karte des geeinten Deutſchlands ſtützt, während die andere den Pallaſch faßt, gleichſam in entſchloſſener Verteidigung ſeines eigenen Werkes dargeſtellt. Eine kraftvolle Belebung fand der Unterbau durch eine beflügelte Jünglingsgeſtalt, welche im Zuſammenbinden eines Stabbundels Bismarcks Einheitsarbeit ber⸗ ſinnbildlicht. Nach dem allgemeinen Geſang„Deutſchland, Deutſch⸗ land“, würden zahlreiche Kränze niebergelegt. Aus Staqdt und Cand. *Maunheim, 4. Juli 194. 10, Stiftungsfeſt und Fahnenwelhe des Poſtunterbeamtenvereins Mannheim. K. Mannheim, 3. Juli. Auf einen ereignisvollen und herrlichen Tag kann der hieſige Poſt⸗Unterbeamtenverein zurückblicken. War es dem Verein doch nach 10jährigem Beſtehen endlich vergönnt, ſeine Fahnenweihe zu begehen, Klein war die Zahl ſeiner Mitglieder bei der Gründung, jetzt zählt er zu einem der größten Vereine unferer Vaterſtadt; denn mit dem rapiden Anwachſen der letzteren nahmen auch die Poſtbeamten zu. Daß der Verein trotz ſeines mühebollen und aufreibenden Berufes auch noch Zeit zur Pflege der Muſik und des Geſanges findet, bewies das vortreffliche Vereinsorcheſter ſowie die vorzlüglich geſchulte War auch der Sonnengott, der ich während des 2 geſtrigen Vormittages trotzig am Firmamente hinter Wolten verſteckte, den Jüngern Kraetkeis nicht beſonders hold, ſo hatte ſich doch eine große 7— auswärtiger Berufskollegen eingefunden, um das Feſt mitzu⸗ eiern. Die Feierlichkeiten nahmen mit einer am Samstag Abend im Vereinslokal abgehaltenen gemütlichen Zuſammenkunft mit den er⸗ ſchienenen Gäſten ihren offiziellen Anfang. Am Sonntag früh wur⸗ den die von auswärts kommenden Gäſte am Bahnhof abgeholt und zu einem Frühſchoppenkonzert in den Saalbau geleitet. Der Feſtzug, welcher nachmittags um 3 Uhr vom Hauptpoſtamt aus erfolgte, wurde eröffnet von Poſtradfahrern mit geſchmückten Rädern und hieſige und baheriſche Poſtillone, welch letztere in Gala und hoch zu Pferde auf ihren Hörnern luſtige Weiſen ſpielten. Ihnen folgte eine Schar weißgekleideter junger Mädchen und die Feſtdamen, welche die neue Fahne trugen. An dieſe ſchloſſen ſich in bunter Reihenfolge die Poſt⸗ unterbeamtenvereine von Baſel, Lubwigshafen, Landau, Neuſtadt, Speher, Frankfurt a.., Baden⸗Baden, Achern, Freiburg, Heidel⸗ berg, Bruchſal, Pforzheim, Karlsruhe, Lorſch und Mannheim. Der ganze Feſtzug bot einen überaus maleriſchen Anblick. Vom Hofe des Poſtgebäudes aus deftlierte er an der Vorderfront des Gebäudes an Herrn Oberpoſtdirektor Giesler⸗Karlsruhe und den hieſigen höheren Poſtbeamten mit Damen vorbei. beiſammen. 20. verbandsſchießzen des Badiſchen Landesſchützenvereins, des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes. (Von unſerm Korreſpondenten.) o. Bingen, 3, Juli. Tas Verbandsſchießen hat ſeinen Anfang genommen. Die Vorausſagungen, welche einen guten Beginn in Ausſicht ſtellten, haben ſich 1 erfüllt. Alle leitenden Faktoren haben ihre Schuldigkeit getan, die einzelnen Arbeitsleiſtungen griffen und greifen ineinander wie die Jahnräder einer Maſchine. Im Laufe des Samstags trafen in dem feſtlich geſchmückten Bingen nachein⸗ ander die auswärtigen Schützen, zum Teil mit eigenen Muſikkapellen, ein. Sie wurden an den Halteſtellen der Dampfer und am Bahn⸗ hofe von dem Empfangsausſchuß begrüßt und in die Quartiere ge⸗ leitet. Die Stadt iſt in ein herrliches Feſtgewand gehüllt. In friſchem Grün prangen die Straßen, heſſiſche, badiſche, baheriſche, deutſche Fahnen u. a. ſind ausgeſteckt und flattern luſtig im Winde. Willkommengrüße, Schützenwaffen ſind allerorten angeb Bingen hat ſich großartig zurechtgemacht, den Schützengäſten den Aufenthalt angenehm zu machen. In der Feſthalle fand dann Samstag abend der große Feſtkommers ſtatt. Die bis abends eingetroffenen auswärtigen Schützen nahmen vollzählig an dem gutbeſuchten Kommers teil. Nach einigen Vor⸗ trägen der Kapelle folgte die Eröffnungs⸗ und Feſtrede, welche Herr Karl Gräff 1, Schützenmeiſter und Feſtleiter hielt. Ge griff auf die berfloſſenen Jahre zurſck, erwähnte, daß Bingen ſich ſechon lange „Ihr Vater war ein Verräter; er hat das Verhängnis ſelbſt auf ſich herabbeſchworen. Uebrigens haben wir nicht zu befürchten, daß man uns Gareias Tod zur Laſt legt. Wenn aber dem Mädchen etwas paſſtert, ſo wird man uns dafür verantwortlich machen. Merke Dir, was ich ſage: wir müſſen das Mädchen freigeben, ſobald unſere Flucht aus England geſichert iſt!“ (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Vilder vom Kongreß der„Heilsarmee London ſteht in dieſen Tagen ganz unter den Eindricken von dem großen Kongreß der„Heilsarmee“, und die Blätter ſind voll bon Schilderungen des merkwürdigen bunten Treibens, das ſich da entfaltet. Jeden Tag ſammelt ſich eine große Menge außerhalb der ſtrahlenden Burg im Strand, Hunderte, die nur gekommen find, um zu lächeln, bleiben und wundern ſich Über die Begeiſterung, die von den Geſichtern der Männer und Frauen leuchtet, die aus der ganzen Welt herbeige⸗ ſtrömt ſind, um zuſammen zu fingen und zu beten.„Rette Deine Seele“, ſteht draußen am Gaal angeſchrieben. Am Dienstag be⸗ gann der Kongreß ſeine ſeelenrettende Tätigkeit. Es war der erſte der„beiden Tage mit Gott“. Immer von neuem wirkte in den drei Verſammlungen die Inbrunſt, die allen Kriegern, den ſchwelrzen, weißen und gelben, die unter dem„Blut und Feuer“⸗Banner mar⸗ ſchieren, gemein iſt. Man ſah die höchſte veligiöſe Ekſtaſe, und die rieſige Zuhörerſchaft wurde von den gewaltigen Wogen der Be⸗ eiſterung mit fortgeriſſen. In jeder Verſammlung kamen ſechzig is ſiebzig Männer und Frauen aus dem Publikum und knieten auf der„Büßerbank“, wobei ihnen die Tränen über die Wangen zmten. Die Beſucher waren Männer und Frauen aller Arten und Haſſen, reiche Damen und elegant gekleidete Männer, Arbeiter und Arbeiterinnen und arme Leute, die ihre letzten Pfennige ausgegeben u haben ſchienen, um ſich eine Eintrittskarte zu erſtehen. Der Saal Mal ballte wieder von Ausrufen und Bruchſtücken von Gebeten. des„Seelenretters“, der die Bußfertigen aufrief, hervorzutreten. General Rooth führte den Vorſttz, unermüdlich und unbezwingbar. In dem ſcharfen Geſicht und der geſchmeidigen Figur ſah man kein Zeichen der Ermüdung. Er ſtand auf der Plattform, hinter ihm Soldaten, die halb Euroba und Aſten bertraten, vor ihm im Saal 9000 bis 10 000 Menſchen, die mit inbrünſtiger Begelſterung an ſeinen Lippen hingen. In feurigen Aufforderungen rief er die Ver⸗ ſammlung zur Rettung der Seele. Dann wandte er ſich dem Orcheſter zu, und eine bekannte Melodie ertönte. Mit voller Energie ſang die vielfarbige Menge eine Hymne. Aber der Generak war nicht zufrieden.„Klatſcht in die Hände“, rief er, und der Vers wurde wieder unter begleitendem Händeklatſchen geſungen. Noch einmal wurde der Vers berlangt, und wieder füllten Hunderte kräftiger Lungen den weiten Saal mit ihrem Singen, während die nicht Engliſch Sprechenden mit Händen und Füßen den Takt ſchlugen. Ein dicker Auſtralier erzählte die Geſchichke ſeiner Bekehrung. Die zuhzrenden Soldaten warfen ſtändig Ausrufe dazwiſchen wie„Lobt den Herrn“,„Es iſt wahr“,„Ich glaube es“, Jedes Volk zeigte nach ſeiner Weiſe ſeine Freude an dem Vortrag. Die Schwarzen wiegten ſich in Entzücken hin und her, die Deutſchen ſtrahlten, die Delegierten der Vereinigten Staaten lachten laut, und männiglich klatſchte donnernd.„Ich bin gerettet“, Der unerniüdliche General iſt übe rall. Jetzt legt er dem Sbrecher den Arm um die Schulter, nun ſingt er ein Triumphlied vor, dann wieder nickt er dem Trommler zu, ſo laut wie möglich zu trommeln. Dann kam der Höhepunkt der Ekſtaſe. Eine unbeſchreibliche Bewegung ging über das Meer von Geſichtern, wenn die Oberſten riefen:„Preiſet Gott, ein Mann kommt vor!“ Der erſte Büßer trat taumelnd vor, ein Mann in mittleren Jahren, der in ſeinem ganzen Weſen erſchüttert ſchien. Im Angeſicht der ganzen Menge ſank er vorn auf die Kniee und ſchluchzte wie ein Kind. Bald folgte eine Dame, die in dem Bemüßhen, ihre Gefühle zu unterdrücken, zitterte. Als ſie auf dem Vüßerſitz nieberkniete und ihr Geſicht verbarg, kniete ein„Halle⸗ lüjahmädchen“ mit einem ſüßen Geſichtchen neben ihr nieder, um⸗ ſchlang ſie und flüſterte ihr kröſtende Worte zu. Das Beten wurde Aus dem bäbhlonfſchen Sprachenwirrwarr hörte man die Stimme dringender, bald fölgten drei andere Bekehrte..„Will jemand in der Verſammlung beſonders für den nächſten beten?“ rief Oberſt Lawleh. Als dann eine Frau vorkam, rief er:„Gott helfe No. 61“ und die Antwort ertönte:„Preiſet den Herrn!“ So ging es eine halbe Stunde lang fort, perſönliche Ueberredung unterſtützte das ge⸗ Gebet; der Geſang eines Chors beſchloß die Verſamm⸗ ung. — Die Geſetzmüßigkeit im Wachstum des Menſchen. Dise innerhalb der Wachstumsperiode ſich vollziehende allmähliche Aus⸗ geſtaltung des menſchlichen Körpers nach ſeiner Längenausdehnung Zählt zu den noch wenig geklärten Entwicklungsvorgängen unſeres Organismus. Der Grund hierfür liegt zumeiſt in der Fülle der vorkommenden Wachstumsformen, die durch ihr ſcheinbar regelloſes Auftreten bielſach den geſetzmäßigen Vorgang berſchleiern, dann aber auch in der Schwierigkeit der Beobachtung, da ſich dieſe ja nicht auf Einzelfälle beſchränken darf, ſondern ſich naturgemäß auf ein um⸗ fangreiches Material und zu dem auf die an ſich lange Friſt bdes Körperwachstums des Menſchen zu erſtrecken hat. Einen Verfuch, nun in das Dunkel dieſes Gebiets einzudringen und das Geſetz, welches die Natur beim Körperwachstum des Menſchen befolgt, zu er⸗ forſchen, hat in jüngſter Zeit der Direktor der Münchener Kunſt⸗ gewerbeſchule, v. Lange, unternommen und in einer außerordentlich verdienſtvollen Arbeit die Ergebniſſe ſeiner Forſchungen niedergelegt. Die normale Körpergröße bei Neugeborenen bewegt ſich bei allen Raſſen und Völkerſchaften in einem ſtets wiederkehrenden Wert⸗ verhältnis zur mittleren Körpergröße der Erwachſenen, und zwar in dem Verhältnis von eins zu drei bis dreieinhalb. Das relatit ſtärkſte Längentvachstum findet nun innerhalb der erſten Lebens⸗ lahre ſtatt. Dieſes geſteigerte Wachstum iſt indes kein gleichmäßiges, ſondern ein in ſeiner Stärke ſtetig abnehmendes. Es beginnt mit einem mächtigen Antrieb, ausgeübt durch die dem Körper aus der Fötalperiode übernommene hochgradige Energie. Doch in raſcher Folge verringert ſich dieſelbe, gleichzeitig aber auch der Grad ihrer Abnahme, ſodaß vom etwa dritten Lebensfahr an die noch fort⸗ dauernde Energie⸗Minderung ſich nur noch in ganz geringen Werten racht, kurg, Mcannheim, 4. Juli. General⸗Auzeiger, 3. Seite zum das Verbandsſchießen beworben habe und übergab das Feſt den vereinigten drei Verbänden. Sein Schluß war ein Hoch auf das Verbandsſchießen und die drei Verbände. Nach ihm folgte eine Anſprache des Vorſitzenden vom Pfälziſchen Verband, Herrn Fropf⸗Frankenthal. Er erwiderte die Grüße und das freund⸗ Ache Willkommen. Sein Hoch galt der Schützengeſellſchaft Bingen und der Feſtſtadt. Zur Unterhaltung trugen die zum Feſt verfaßten ̃ Kommerslieder von Binger Poeten und Muſikborträge bei. In ſpäter Stunde war Schluß. Heute Sonntag vormittag trafen noch eine Menge Schützen Um 11 Uhr ſtellte ſich am Rheinquai entlang der Fenſtern regnete es Bouquets, die Nürnberger Feſtteilnehmer Parfen Anhängemünzen. Im Ganzen nahmen an dem, einen farben⸗ Frächtigen Anblick gewährenden Feſtzuge 49 Fahnen und 12 Muſik⸗ pellen teil. Eigene Muſikkapellen hatten, außer der Feſtkapelle, mitgebracht: Kaiſerslautern, Badiſcher Verband, Frankfurt em Main, Kreuznach, Mainz, Offenbach a.., Wiesbaden, Rüſſels⸗ Zeim, Darmſtadt, Worms und die Vereinigten Schützenvereine der Saar. Der Zug ging durch die Hauptſtraßen der Stadt und dann zum Feſtplatz auf den Rochusberg, wo um 2 Uhr das Feſtbankett ſeinen Anfang nahm. Im Feſtzug zogen beſonders die Heiterkeit auf ſich die Mainzer, welche unter Bezugnahme auf eine Zeitungs⸗ Rotiz ein Schild voraustrugen:„Die 8 Feſtteilnehmer am Feſt⸗ Bankett. Ja, ja die Meenzer!“ Außerdem tragen ſämtliche „Meenzer“ Schildchen mit der Inſchrift„Ja, ja die Meenzer!“ an den Schützenhüten. Eine Anzahl der Standarten und Fahnen er⸗ regten Intereſſe durch ihr ehrwürdiges Alter. Zerfetzt, in den ſchwarz⸗rot⸗goldenen oder grünen Farben, wurden ſie mitgetragen An dem 5 Feſtbankett nahm eine rieſige Anzahl(1120) Feſtteilnehmer und Teilnehmer⸗ inen teil. Rede und Toaſt folgten. Schlag auf Schlag, wollte doch jeder Sprecher jedes Vereins einen„Speach“ halten. Und als gegeſſen war, wurde auf alle Fälle das Trinken fortgeſetzt und ſchließlich„knallten“ auch Sektpfropfen. Es war überhaupt ſehr luſtig. Fehlte doch auch das„ewig Weibliche“ nicht und der reiche Wamenflor bürgte dafür, daß die Fröhlichkeit die höchſten Stufen krreichte. Auf dem Feſtplatze herrſchte den ganzen Tag gewaltiges Leben. Allenthalben quikten Orgeln, erſchallte Muſikgetön und am Gabentempel hatten die treuen Wächter alle Hände voll zu tun, die allzu Neugierigen fern zu halten. Konzert und Tanz machten den üblichen Schluß des Tages. Beginn des Schießens. Und währenddem wurde auch geſchoſſen. Und zwar begann 75 das Konkurrenz⸗Schießen. Außerdem nahm das allgemeine ießen, aber nur auf Punktſcheibe und laufend Wild ſeinen Anfang. Bei einer bisher noch nicht dageweſenen Beteiligung am Konkurrenzſchießen errangen u. a. folgende Schützen Becher: a) Standſcheibe: Fr. Müller⸗Heidelberg(18 Min.); Karl Veng⸗Ludwigshafen(21). b) Feldſcheibe: Carl Srba⸗Heidelberg 19.50); Alb. Kuppenheim⸗Pforzheim(20.40); Brurein⸗ Mannheim(22.05); Jac. Heil⸗Darmſtadt(27.45). — Die Manöver des 14. Armeekorps ſind wie folgt feſtgeſetzt: Die 28. Diviſion hält ihre Truppenübungen im badiſchen Unterland; die 29. Diviſion(Freiburg und Mülhauſen) und die 39. im Ober⸗ Aſaß zwiſchen Mülhauſen⸗Hüningen⸗Alkkirch. Die Korpsmanöver werden in Freiburg ihren Abſchluß finden; die neue Feſtung Iſtein ſoll zum erſtenmal in den Manöverbereich einbezogen werden; ſie wird mit Feſtungsartillerie aus Neubreiſach beſetzt werden. * Der Bezirksverein Mannheim des Verbandes Deutſcher Huchdrucker feierte geſtern ſein Johannisfeſt durch einen Ausflug nach Weinheim und Umgebung mit Waldfeſt in Buch⸗ Hingen. Die Fahrt nach Weinheim erfolgte mit Extrazug der Nebenbahn. Die Beteiligung war eine ungemein zahlreiche, denn Awa 500 Perſonen nahmen daran teil. Von Weinheim aus ging Ls ſofort nach Birkenau, wo Einkehr gehalten wurde, und von da dann nach dem herrlich im Walde gelegenen Feſtplatz bei Buch⸗ ingen. Hier entfaltete ſich bald ein munteres Leben und Treiben, zelches durch Muſikvorträge der Kapelle Aurand und Dar⸗ bietungen des Geſangvereins„Typographia“, unter Leitung 85 Dirigenten, Herrn Hauptlehrers Menger, weſentlich ge⸗ hoben wurde. Um 4 Uhr erfolgte der Aufbruch nach Weinheim, wo Rach einer Einkehr im Badichen Hof gegen 8 Uhr die Rückfahrt nach Mannheim mittelſt Extrazuges angetreten wurde. Mit einem Abſchiedsſchoppen im Prinz Map ſchloß der in allen Teilen gut ver⸗ ſaufene Ausflug. * Eine Interpellation wegen der drohenden Oberrheinregu⸗ lierung wird, wie wir hören, im hieſigen Bürgerausſchuſſe in deſſen morgen Dienstag, 5. Juli ſtattfindenden Sitzung von Angehörigen verſchiedener Fraktionen eingebracht werden. Bekanntlich ſoll dem badiſchen Landtag noch kurz vor Torſchluß eine Vorlage wegen Durchführung der Oberrheinregulierung zugehen. Wie es heißt, ſollen in dieſer zu erwartenden Vorlage die berechtigten Wünſche und Forderungen Mannheims nur ſehr geringe Berückſichtigung ge⸗ funden haben. „Mit einem Ueberſchuß von zirka 15 000 Mark ſoll, wie wir hören, die hieſige Bäckerei⸗Ausſtellung abgeſchloſſen haben. Die ge⸗ nauen Ziffern ſtehen noch nicht feſt. * Ein tödlicher Automobilunfall ereignete ſich Samstag Nacht degen 2 Uhr in der Nähe von Rimbach(im Odenwald), dem einer der beſten und vorſichtigſten Fahrer der hieſigen Firma Benz u. Co. zum Opfer fiel. Der Chauffeur Thum befand ſich mit einem Be⸗ e e— bewegt, das Längenwachstum alſo ein ziemlich konſtantes Tempo einzuhalten vermag. Dieſe erſte Lebensperiode hat jedoch nicht nur eine beſondere Bedeutung wegen dieſes eben geſchilderten Verhaltens der Wachstumsenergie, ſondern vor allem auch um deswillen, weil in ihr die Wachstumsunterſchiede zwiſchen männlichem und weib⸗ lichem Geſchlecht in nachweisbarer Form aufzutreten beginnen. Die nun folgende Wachstumsperiode vom 4. bis 20. Lebensjahr zeigt folgende Etappen: Zuerſt eine Fortſetzung des gegen das dritte Le⸗ bensjahr eingetretenen ruhigen Wachstums mit ſtetig ſich verringender Energie und Längenzunahme, dann im zeitlichen Zuſammenhang mit der Puberitätsperiode eine impulſive Steigerung und ſchließlich eine Abnahme der Energie wie der Längenzunahme bis zu ihrem pölligen Erlöſchen. Alle dieſe Erſcheinungen entſprechen dem all⸗ gemeinen Verhalten der ſchaffenden Natur, nach welchem ſchroffe Ge⸗ zenſätze nie ohne vermittelnde Zwiſchenſtufen belaſſen werden und, inſofern es ſich um organiſche Gebilde der gleichen Spezies handelt, das Charakteriſtiſche dieſer Gebilde in allen Abzweigungen und Ver⸗ ünderungen derſelben erkennbar bleibt. Das Charakteriſtiſche beim Längentvachstum des Menſchen bildet nun gerade das zweimalige impulſive Auftreten der Wachstumsenergie, einmal bei der Geburt des Menſchen, das zweite Mal im engen Zuſammenhang mit der RMach der Fötalperiode wichtigſten Phaſe der Körperentwicklung, der ätsperiode. Beide Male folgt dem impulſiven Auftreten der Energie eine raſche Abnahme derſelben, die im erſten Falle zu einem emäßigten Wachstumstempo, im zweiten Falle dagegen bis zum lligen Exlöſchen jeder äußerlich erkennbaren Energiebetätigung gleiter auf einem 4zylindrigen Parſifalwagen, der einer Prüfung unterzogen werden ſollte. Vor Rimbach begegnete ihnen ein mit zwei Pferden beſpanntes Bierfuhrwerk des Bierverlegers Geiß, das un⸗ beleuchtet war. Das in raſcher Fahrt befindliche Automobil kolli⸗ dierte mit dem Fuhrwerk und Thum wurde durch den heftigen An⸗ prall ſofort getötet. Sein Begleiter, der aus dem Wagen geſchleudert wurde, kam mit dem Schrecken davon. Beide Pferde des Fuhrwerks wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie ſofort getkötet wer⸗ den mußten. Der Lenker des Fuhrwerks kam mit geringen Ver⸗ letzungen davon. Der verſtorbene Chauffeur iſt ſchon lange bei der Firma Benz tätig und hinterläßt eine Frau und 2 Kinder. Das Automobil iſt defekt. * Ein größerer Brand wurde am Samstag abend durch unſere vorzügliche Berufsfeuerwehr verhütet. Kurz nach 9410 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach dem Verbindungskanal linkes Ufer 15/17 gerufen. Beim Eintreffen des Löſchzugs brannte in dem Dampf⸗ Säge⸗ und Hobelwerk der Firma Otto Janſon u. Co. der Dach⸗ ſtuhl des Keſſelhauſes teilweiſe und ein nebenan befindlicher offener Speicher mit Inhalt. Der Wind trieb die Flammen nach den großen Holzvorräten und ſtand zu befürchten, daß das ganze Werk von den Flammen ergriffen würde. Nur durch einen raſch ausgeführten An⸗ griff mit 3 Strahlröhren gelang es der Berufsfeuerwehr, dem Feuer den Weg abzuſchneiden, dasſelbe auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken und zu unterdrücken. Nach etwa einſtündiger ange⸗ ſtrengter Tätigkeit war jede weitere Gefahr beſeitigt und das Feuer vollſtändig gelöſcht. Der Gebäudeſchaden ſoll ca. 2000 M. betragen. 4* Schiffsunfall. Im Fahrwaſſer bei Freiweinheim erlitt, wie uns unſer Binger Korreſpondent mitteilt, der Schlepp dampfer „Mannheim No.“, als er mit 4 Schleppkähnen im Anhang bergwärts fuhr, einen Maſchinendefekt. Die vier Anhang⸗ ſchiffe konnten mit Mühe verankert werden, eins wurde leicht be⸗ ſchädigt. Der Schleppdampfer wurde von dem Schleppdampfer „Haniel No. 9“ ins Schlepptau genommen und an das Ufer gebracht, wo die Reparatur vorgenommen wurde. P. Eine ſchurkenhafte Tat beging heute nacht ein Unbekannter, anſcheinend ein Viernheimer, auf der Straßenbahn. Ein Mann⸗ heimer, Karl Leiſt mit Namen, begegnete auf dem Wege zum Bahnhofe der Nebenbahn in Viernheim auf dem Geleiſe einem Un⸗ bekannten. Zwiſchen den beiden entſtand eine kleine Reiberei, die jedoch nicht in Tätlichkeiten ausartete. Der Unbekannte folgte Leiſt und ſtieg mit ihm in dasſelbe Koupee. Als der Zug an der Viern⸗ heimer Halteſtelle hielt, ſtand der Unbekannte plötzlich auf, ſtie ß Leiſt ein Meſſer in die Bruſt und verließ eiligſt das Koupee. Der erheblich Verletzte blieb im Koupee. Im Weinheimer Nebenbahnhof wurde er durch den Sanitätswagen abgeholt und ins hieſige Krankenhaus verbracht. Polizeibericht vom 3. und 4. Juli. 1. Vermutlich infolge Selbſtentzündung brach am 3. d. M. nachmittags 2 Uhr in einem an der Induſtrieſtraße in Neckarau ſtehenden, mit Spähnen gefüllten Holzſchuppen einer hieſigen Möbelfabrik Feuer aus, das in kurzer Zeit den Schuppen in Aſche legte. 2. Beim Anzünden einer Lampe fingen am 30. v. Mts. nachts 11 Uhr in einem Zimmer des Hauſes F 5. 10 2 Schirme Feuer. Der Brand wurde, nachdem er noch weitere Gegen⸗ ſtände ergriffen hatte, von Hausbewohnern wieder gelöſcht. 3. Auf ſonderbare Weiſe erlitt am 2. d. Mts., vormittags zwiſchen 7 und 8 Uhr, vor dem Hauſe D 5. 7 ein Techniker von hier einen Unfall. Als derſelbe mit ſeinem Fahrrad hinter einem Fuhrwerk durchfahren wollte, warf der Lenker des Fuhr⸗ werks ein Seil ſo über den Wagen, daß das Seilende ſich dem Radfahrer um den Hals ſchlang und er dadurch zu Fall kam. Er trug am Halſe einige Verletzungen davon. 4. Ein Radfahrer von hier wurde am 3. v. Mts., mittags um 11½ Uhr, auf der Straßenkreuzung beim alten Pfälzerhof hier von einem elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt und zu Boden geworfen. Obwohl er mit ſeinem Rade unter die vordere Plattform des Wagen zu liegen kam, trug er keinerlei Verletzungen davon, dagegen wurde ſein Rad beſchädigt. Der Vorfall verurſachte einen größeren Menſchenauflauf. 5. Auf der Rheinauſtraße hier mißhandelte am Mts. ein Fuhrmann aus Mundenheim ſein vor einem Eiswagen geſpanntes Pferd mit einem eiſernen Haken in ärgerniserregen⸗ der Weiſe, weshalb er wegen Tierquälerei zur Anzeige gelangte. 6 Acht geringfügige Körperverletzungen, in ver⸗ ſchiedenen Stadtgegenden verübt, gelangten zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ——— Berufung des Herrn Hoftheaterintendanten Hofrats Dr. Baſſermann nach Aarlsruhe · Wie der Mannheimer Generalanzeiger ſchon vor einigen Wochen mitzuteilen in der Lage war, muß das hieſige Hoftheater ernſtlich damit rechnen, daß es ſeinen langjährigen, hochverdienten Leiter in allernächſter Zeit verliert. Sofort nach dem Rücktritt des General⸗ intendanten Dr. Bürklin von der Leitung der Karlsruher Hof⸗ bühne hatten ſich die Blicke der maßgebenden Stellen in Karlsruhe auf Herrn Intendanten Dr. Auguſt Baſſermann in Mannheim als den geeignetſten Nachfolger gelenkt. Die ſeitdem gepflogenen Ver⸗ handlungen ſind nunmehr zum Abſchluß gelangt und zwar haben ſie, wie wir erfahren, zu dem Ergebnis geführt, daß die offizielle Er⸗ nennung des Herrn Dr. Baſſermann zum Generalintendanten des Hoftheaters in Karlsruhe unmittelbar bevorſteht. Die vorausſichtliche Berufung des Herrn Dr. Baſſermann nach Karlsruhe iſt für unſeren Intendanten umſo ehrenvoller, als ſich für Karlsruhe nicht weniger als 36 Bewerber gemeldet hatten. Mit großem Bedauern werden die Mannheimer Theaterfreunde ſowie die ganze hieſige Bürgerſchaft Herrn Dr. Auguſt Baſſermann von ſeiner Vaterſtadt ſcheiden ſehen. Zwar feſſelt Herrn Baſſer⸗ mann noch ein vierjähriger Vertrag an die Leitung des hieſigen Hof⸗ theaters, aber es iſt wohl kaum anzunehmen, daß der Mannheimer Stadtrat auf der Erfüllung dieſes Vertrages beſtehen wird, ſo ſehr dies auch im Intereſſe einer ruhigen und glücklichen Weiterentwicklung unſeres Theaters zu wünſchen wäre. Herr Dr. Auguſt Baſſermann hat die Intendantenſtelle des hie⸗ ſigen Hoftheaters am 1. September 1895 als Nachfolger des Herrn Alois Praſch, der die Leitung des Berliner Theaters in Berlin über⸗ nommen hatte, angetreten. Intereſſant ſind ein Rückblick in jeneZeiten und die Erinnerung an die heftigen Kämpfe, die der Ernennung des Herrn Dr. Baſſermann zum Leiter des hieſigen Hoftheaters voraus⸗ gingen. Als Alois Praſch Mannheim verließ, befand ſich unſer Hof⸗ theater in keiner ſehr roſigen Lage. Die künſtleriſchen, ſowie noch mehr die finanziellen Reſultate der Praſch'ſchen Aera hatten die Erwartungen nicht erfüllt, die man hegte, als der damalige Leiter des Skehleh Straßburger Stadttheaters im Jahre 1892 nach Mannheim berufen wurde, um als Nachfolger des Frhrn. v. Stengel die Intendanz des hieſigen Hoftheaters zu übernehmen. Unter der Leitung des Frhrn. v. Stengel waren die Einnahmen des Mannheimer Theaters unbefriedigende geweſen, die Einführung des C⸗Abonnements hatte ſich als eine verfehlte Maßregel erwieſen und da auch ſonſt das Regime Stengel nicht ſehr beliebt war, hatte ſich Stengels Stellung nach und nach zu einer unhaltbaren geſtaltet. Unter ſeinem Nachfolger Alois Praſch hob ſich zwar der Theaterbeſuch etwas, aber die er⸗ wünſchte Konſolidierung der Verhältniſſe trat nicht ein. Als Alois Praſch im Jahre 1895 infolge ſeiner Berufung nach Berlin die Inten⸗ danz unſeres Hoftheaters niederlegte und es ſich um die Wahl eines Nachfolgers handelte, ſtand man vor einer ſchweren Aufgabe, denn ein Mißgriff in der Perſon des neuen Leiters hätte angeſichts des ſtetig wachſenden ſtädtiſchen Zuſchuſſes, den das Theater forderte und der heftigen Oppoſition, die die Bewilligung dieſes Zuſchuſſes alljährlich im Bürgerausſchuſſe hervorrief, für die Zukunft unſeres Muſen⸗ tempels gefährliche Konſequenzen haben können. Die Ernennung des Herrn Dr. Baſſermann, der noch unter Praſch am hieſigen Hoftheater die Heldenrollen ſpielte, zum Intendanten dieſes Theaters, begegnete in hieſigen maßgebenden Kreiſen ſtarkem Widerſtand und im Stadt⸗ rat war die Stimmung für Herrn Baſſermann anfangs nicht günſtig. Aber da ſetzte die Volksſtimmung ein und dieſe war für den Mann⸗ heimer Bürgersſohn Baſſermann. Die Stimmung für Baſſermann wuchs in der Bürgerſchaft von Tag zu Tag und ſchtpellte gu einer mächtigen Strömung an, welcher der Stadtrat nicht mehr wider⸗ ſtehen konnte. Wie in eingeweihten Kreiſen verlautete, ſoll damals auch manches Stadtratsmitglied für Baſſermann geſtimmt haben in der Hoffnung, daß ſeine Intendanz eine ſehr vergängliche und raſch vorübergehende Periode ſein werde, Von der weitaus überwiegenden Mehrheit der Bürgerſchaft Mannheims wurde die endliche Ernennung Baſſermanns zum Intendanten mit Freude und ſehr hoher Befrie⸗ digung aufgenommen. Mit Recht ſagte man ſich:„Warum in die Ferne ſchweifen?“ Wir erinnern uns noch des Tages, an welchem die entſcheidende Sitzung des hieſigen Stadtrats ſtattfand. Herr Baſſer⸗ mann leitete die damals im Saalbau ſtattfindenden Guſtav⸗Adolf⸗ Feſtſpiele und es fand gerade eine Hauptprobe ſtatt, als bom Rat⸗ hauſe die telephoniſche Nachricht im Saalbau eintraf, daß Baſſer⸗ mann vom Stadtrat zum Intendanten gewählt worden ſei. Ein ge⸗ waltiger Jubel umtoſte den neuen Intendanten, ein Jubel, der aus Hunderten von kunſtbegeiſterten und kunſtfreudigen jugendlichen Mannheimer Herzen kam. 555 Neun Jahre hat Baſſermann nun das hieſige Theater geleitet. Unter ſeiner Intendanz iſt unſer Muſentempel ein großes Stück vor⸗ wärts gekommen. Verſtummt ſind ſeine Gegner und heute, wo der Verluſt Baſſermanns droht, herrſcht wohl nur eine Stimme und gwar diejenige des Bedauerns, daß wir einen ſo ausgezeichneten Man nach Karlsruhe abgeben müſſen. Unter Baſſermanns Leitung hat ſich der Beſuch des Theaters von Jahr zu Jahr geſteigert, die Abonne⸗ ments, die unter Stengel und Praſch zurückgegangen waren, ver⸗ mehrten ſich fortgeſetzt, ſodaß man im vergangenen Jahr ſogar an eine Vierteilung des Abonnements herantreten konnte, trotzdem unter Stengel die Dreiteilung ein großes Fiasko gehabt hatt Baſſermann richtete nach Antritt ſeines Amtes ſein Hauptaugenmerk auf die Schaffung eines ſtabilen Spielplans und auf die möglichſte Einſchränkung der plötzlichen Repertoireveränderungen. In d Engagements der Künſtler und Künſtlerinnen hatte er, bis a wenige Ausnahmen, eine glückliche Hand und ihm iſt es hauptſächl mit zu danken, wenn wir uns jetzt im Beſitze eines ſo außer lich leiſtungsfähigen und künſtleriſch hochſtehenden Opern⸗ Schauſpielperſonals befinden. Seinem Künſtlerperſonal ſowie allen Angeſtellten und Arbei⸗ tern war Baſſermann ein ſtets freundlich geſinnter wohlwollender Vorgeſetzter, der Verſtändnis für ihre Wünſche und Beſchwerden h und ihnen ſoweit wie möglich entgegen zu kommen ſuchte. Nur ſehr ungern verlieren alle diejenigen, die am hieſigen Theater ſind, ihr von ihnen ſo boch geachteten und geehrten Chef: das iſt Anſchauung, der man jetzt überall begegnet. 155 Sport. 26. Oberrheiniſche Regatta. der einzelnen Rennen beſchränken. rennen zu Nr. 10, Gäner, ſtatt, welches folgendes tigte: 1. Abteilung: 1. Mainzer.⸗V.((A. Weber⸗ Min., 2. Kaſteller.⸗G.(Jakob Wagner), 7 Min. 4,4 Sek.,.2 wigshafener.⸗V.(Otto Fickeiſen) 7 Min 5,8 Sek., Societa C tieri„Milano“ Mailand(Emilio Sacchini) abgeſtoppt. 2. Abt lung:.⸗K.„Saar“, Saarbrücken(Jul. Müller) 7 Min. 8,4 Se 2. Offenbacher.⸗V.„Hellas“(Otto Vetter) 1 Min. 10,8 Se 3. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“(Gg. Baier) 7 Mi Sek., 4. Offenbacher.⸗V.„Hellas“(Wilh. Krebs) 7 Min. 1 1. Mühlau⸗Preis.(Vierer.) Offen für 10 welche vor dem 3. Juli 1904 in einem offenen Rennen noch n geſtartet haben. Ehrenpreis, geſtiftet vom Regatta⸗Komitee, 5 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Heidelberger.⸗Kl. 2. Heidelberger.⸗G. Ludwigshafener Ruderverein und Mainzer Ruderverein gegeben. 55 2. Verbands⸗Preis.(Vierer.) Wanderpreis, g vom Deutſchen Ruder⸗Verband, nebſt 5 filbernen Ehrenz che dauerndem Eigentum gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein, b gabe des Preiſes im nächſten Jahre, einen ſilbernen Sieger von 1908:„Ludwigshafener Ruder⸗Verein“. 1. Mannheimer Ruderklub(Joſef Satt Britz, Fritz Erb, Alb. Jäger. St.: Adam Weick) 6. Mi 2 2. Mannheimer.⸗V.„Amicitia“ 6 M Frankfurter.⸗G.„Germania“, Mainzer.⸗V. u furter.⸗V. zurückgezogen. 8. Pfalz⸗Preis.(Achter.) Offen für Ruderer nicht zu Nr. 15(Kaiſer⸗Preis) genannt ſind. Ehrenpreis d Mannheim nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Mannheimer Ruderklub(Ludw. Stopfe Schäfer, S. Schott, Max Moderegger, Otto R Jakob Scheffner, Joſef Gö tz, Fritz Sch mi— 5 2. Seite Weneral⸗Mnsefger. Mannheim, 4 Jultz 5 Min. 5/ Sek. 5 Min. 57,4 Sek. 7 Min. 2. Offenbacher.⸗G.„Undine“ 3. Mannheimer.⸗G. 4. Heilbronner.⸗G.„Schwaben“ Mannheimer.⸗V.„Amicitia“ zurückgezogen. 4. Juntor⸗Einer. Ehrenpreis des Maunhelmer Rogatta⸗ Vereins nebſt einem ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Ludwigshafener.⸗V.(O. Fickeiſen) 7 Min. 11 Sek. 2. Offenbacher.⸗V.„Hellas“(Wilh. Krebs) 7 Min. 22 Sek. 8. Offenbacher.⸗V.„Hellas“(Otto Vetter) 7 Min. 22,2 Sek. Offenbacher.⸗G.„Undine“(Edm. Külp) zurückgezogen. 5. Badenia⸗Preis.(Vierer für Junioren.) Ehrenpreis, verliehen von der Großh. Bad. Staatsregierung, nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeſchen. 1. Mannheimer Ruderklub(Otto Jahnke, Guſtab Faubel, Anton Walter, Math. Stump. St.: Adam Weick) 6 Min. 84 Sek. 2..⸗G.„Saar“, Saarbrücken 6 Min. 41,6 Sek. 8. I. Karlsruher.⸗Kl.„Salamander“ 7 Min. 3,6 Sek, Ludwigshafener.⸗V., Offenbacher.⸗G.„Undine“, Frank⸗ fürter.⸗G.„Germania“, Mainzer.⸗V., Straßburger.⸗G. und Mannheimer.⸗V.„Amieitſa“ zurückgezogen. 6. Bonadies⸗Inſel⸗Preis.(Gierer ohne Steuermann.) Ehrenpreis der Mannheimer Rudervereine nebſt 4 filbernen Ehrenzeichen. 1. Frankfurter.⸗V. 6 Min. 22 Sek. 2. Mainzer.⸗V. 6 Min, 28 Sek. 7. Rhein⸗Preis.(Vierer.) Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. 2(Verbands⸗Prels) genannt ſind oder werden. Ehren⸗ preis des Regatta⸗Komitees nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Mannheimer Ruderklub(Val. Müller, Heinr. Boßmann, Willy Berberich, Karl Waibel, St.: Chr. Stehle) 6 Min. 25,6 Sek. 2. Frankfurter.⸗V. 6 Min. 31,2 Sek, 3. I. Karlsruher.⸗Kl.„Salamander“ 6 Min. 41,4 Sek. 4. Kaſteller.⸗G. 6 Mkn. 49 Sek. 8. Zweier ohne Steuermann. Ghrenpreis des Re⸗ gatta⸗Komitees nebſt 2 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Mannheimer Ruder Verein (Jul. Koblenz, Friedr. Holl). 2..⸗G.„Saar“, Saarbrücken. Mainzer,.⸗V., Frankfurter.⸗V. und Heidelberger.⸗G. zu⸗ rlickgezogen. Diefes Rennen mußte zweimal gefahren werden, weil beim erſten Rennen kurz vor dem Ziel das Boot der„Amicitia“ kenterte. Die Heilbronner.⸗G.„Schwaben“ wurde deshalb vom zweiten Rennen ausgeſchloſſen. 9. Neckar⸗Preis.(Vierer.) Offen für Ruderer, welche boor dem 3. Juli 1904 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt hahen. Ehrenprets der Mannheimer Rudervereine nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Heilbronner.⸗G.„Schwaben“ 2..⸗G. Speher 3. Mannheimer.⸗V.„Amieitia“ 4. Straßburger.⸗G. Frankfurter.⸗G.„Germania“ zurückgezogen. Offenbacher.⸗G.„Undine“ und Ludwigshafener.⸗V. auf⸗ gegeben. 10. Einer. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins nebſt 1 ſilbernen Ehrenzeichen. 1. Mainzer.⸗V.(A. Weber⸗Mönchhoff) 7 Min. 14 Sek, 2. Ludwigshafener.⸗V.(Otto Fickeiſen) 7 Min. 21,4 Sek. 8. Mannheimer.⸗V.„Amicitia“(G. Baier) 7 Min. 38,4 Sek, 4..⸗Kl.„Saar“, Saarbruücken(Jul. Müller). 5. Offenbacher.⸗V.„Hellas“(Otto Vetter). Societa Canottieri„Milano“ Mailand(Emilio Sacchini) und Offenbacher.⸗V.„Hellas“(Wilh. Krebs) ſchieden durch das Vor⸗ rennen aus. Kaſteller.⸗G.(Jakob Wagner) aufgegeben. 11. Rheinhafen⸗Preis.(Vierer.) Offen für Ru⸗ derer, welche zum Verbandspreis, Bonadies⸗Inſel⸗Preis, Rheinpreis und Kaiſer⸗Preis weder genannt, noch nachträglich dazu genannt wer⸗ den, und welche vor dem 3. Juli 1904 noch in keinem offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungs⸗Preis geſtartet haben. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Komitees nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. 4. Frankenthaler.⸗V. 2. Mannheimer.⸗Kl. 8. Mannheimer.⸗V.„Amieitia“ 4..⸗G. Speher Straßburger.⸗G. zurückgezogen. 12. Junior⸗Achter. Ghrenpreis des Regatta⸗Komitees nebſt 9 filbernen Ehrenzeichen. 1. Mannheimer Ruderklub(Ludwig Stopfer, K. Schäfer, Otto Jahnke, Jak. Scheffner, Ant. Walter, Guſtab Faubel, Stto Rückert, Math. Stump. St.: Ad. Welck) 6 Min. 7,4 Sek, 2. Mannheimer.⸗G. 6 Min, 18,8 Sek, 8, Ludwigshafener.⸗V. 6 Min. 19 Sek. 4. Offenbacher.⸗G.„Undine“ 6 Min. 28,4 Sek. 5. Heidelberger.⸗Kl. 6 Min. 24 Sek, Frankfurter.⸗G.„Germania“ und Frankfurter.⸗V. zurück⸗ gezogen. 18. Hochſchul⸗Preis.(Vierer,.) Offen für Studierende an Hochſchulen. Ehrenpreis des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden nebſt 5 filbernen Ehenzeichen. Herausforberungspreis, zweimal ohne Rethenfolge zu gewinnen. Sieger von 1909:„Heidelberger.⸗Kl.“, Steger von 1908:„Heibelberger.⸗G.“ 1. Mannheimer Ruder⸗Verein Amteitia“ Kallenbach, Otto Dürr, Ph. Häfner, Gottfr. Wirth. St; Fritz Nu ß) 7Min. 9,0 Sek. 2. Heidelberger.⸗Kl, 7 Min. 20 Sek, 8. I. Karlsruher.⸗Kl.„Salamander“ 7 Min. 34 Sek. Heidelberger.⸗G. wegen Dollenbruches aufgegeben. 14. Doppelzweier ohne Steuermann. Ehrenbreis der Mannheimer Rudervereine nebſt zwei ſilbernen Ghrenzeichen. 1. Meinzer.⸗V. 7 Min. 6,8 Sek. 2..⸗G. Worms 7 Min. 20,6 Sek. Mannheimer.⸗V.„Amieitia“ zurückgezogen. 18. Katiſer⸗Preis.(Achter.) Wanderprets, geſtiftet von Kaiſer Wilhelm I1. Der Regatta⸗Verein galbt der ſtegenden Mann⸗ ſchaft 9 ſilberne Ehrenbecher, 9 ſicberne Ehrenzeichen und bei Rück⸗ gabe des Preiſes im nächſten Jahre dem ſtegenden Verein elnen Ehrenſchild. Sieger von 1901: Frankfurter.⸗G.„Germania“, Sieger von 1902: Mannheimer.⸗Kl., Sſeger von 1908: Mann⸗ heimer Rk.⸗Kl. 1. Mannheimer Ruderklub(Joſef Sattler, Alb. üger, Valentin Müller, Karl Walbel, Wilh. Loe 8, Karl *iz, Fritz Erb, H. Boßmann, St.: Chr. Stehle) 5 Min. 57,2 Sek. 2. Frankfurter.⸗V. 6 Min. 1,6 Sek. Nach den Rennen, die gegen halb 8 Uhr beendigt waren, nahm Herr Kommerztenrat Zeiler die Preisverteilung vor, welche er mit emnem Oip! Oip! Hurra! auf den Ruderſport ſchloß. „Amieitia“ 6 Min. 38 Sek. 6 Min. 48 Sek. 6 Min. 49,4 Sek. 6 Min. 39 Sek. 6 Min. 42 Sek, 6 Min. 58 Sek, 6 Min. 58,2 Sek. ite dr N Cheater, Runſt und Giſſenſchall. Hochſchule für Muſit in Maunheim. Für die am Dienstag, 5. Juli nachmittags 5 Uhr ſtatlfindendende 2. Prüfungs⸗ auſführung iſt nachſtehendes Programm vorgeſehen: Konzert-moll für Klavier von Bach(W. Hitzig), Konzert Gedur für Flöte von Mozart(Aug. Win hard), Arie der Penelope aus„Odyſſeus“ von Bruch„Ich wob dies Gewand“(Martha Löffler), Konzert-moll op. 40 für Klavier von Meudelsſohn(Anna Otto), Arie des Tamino aus der Oper„Die Zauberflöte“ von Mozart(Fritz Vogelſtrom), Konzert-moll op. 15 für Klavier von Brahms(Liſſi Schlatter), Konzert-moll op. 64 für Violine von Mendelsſohn(Jakob Sommer) Sämtliche Nummern werden vom Orcheſter begleitet. Die Großherzogin zun Baden bringt der Düſſeldorfer Garten⸗ bauar lung beſonderes Intereſſe entgegen. Auf ihre Anxregung wird Baden ſich an der für September bevorſtehenden internationalen Ausſtellung hervorragend beteiligen und unter änderm die getreue Nachbildung eines Schwarzaldhauſes in Düſſeldorf aufſtellen. In ihm wird die Bindekunſtausſtellung, die auch eine umfangreiche große Austwahl der zum Blumenſchmuck dienenden Gefäße umfaßt, Platz finden. Profeſſor Hans Thoma und der Theatermaler Wölf waren in dieſen Tagen in Düſſeldorf, um die nötigen Bereinbarungen zu treffen und der Großherzogin Bericht zu ebſtatten. Ein neuer Beyerlein. Aus Breslau wird gemeldet: Beyer⸗ leins einaktige Gheirrungs⸗Szene„Reue“ fand bei ihrer Urauf⸗ führung am Breslauer Sommertheater(Direktion Barnowsky) infolge der pikanten Darſtellung der Hauptfigur durch Maxrie Reſſenhofer eine freundliche Aufnabme. Ein Deukmal Schleiermachers wurde geſtern vormittag, wie uns aus Berlin telegraphiſch berichſet wird, vor der Dreifaltigkeits⸗ kirche feierlich enthüllt. Kultusminiſter Dr. Studt wohnte der Feier bei. Heueſte Hachrſchlen und Celeqramme. Orivat·Celegramme des, General-Hnzeigers“, Vatfkan und Quirinal. Rom, 3. Juli. Der Kardinalblkar Reſpighi beſuchte heute offiziell das römiſche Militärſpital, wo er von den Behörden empfangen wurde. Der Vorgang iſt ſymp⸗ tomatiſch für das Beſtreben des Vatikans, mit Italien möglichſt gute Veziehungen zu unterhalten.(Frkft. Ztg.) Die britiſche Tibet⸗Expedition. Ghangtſe, 4. Juni.(Reuter.) Oberſt Joung⸗ housband hatte geſtern eine Zuſammenkunft mit den tibetaniſchen Unterhändlern. Der Oberſt verlangte als Vorbedingung für die Verhandlungen, daß die Feſtung vor Dienstag mittag geräumt werde. Die Unterhändler erwiderten, ſie würden dieſe Angelegenheit zur Prüfung unterbreiten. Ein Auswandererſchiff geſcheitert. 700 Menſchen ertrunken. London, 4. Juli.(Reuter.) Der däniſche Dampfer „Norge“ mit 80 Mann Beſatzung und 700 norwegiſchen, dänf⸗ ſchen und finnländiſchen Auswanderer an Bord iſt hei Rockhall⸗ riff, 200 Meilen weſtlich der Hebrideninſeln, geſcheitert. Der Verluſt an Menſchenleben wird auf 700 geſchätzt. Der Krieg. Die Ruſſen ergreifen die Offenſive. Petetsburg, 3. Jull. Der„Birſch. Wjed.“ wird von ihrem Vertreter aus Liaojang vom 1. Jult gemeldet: Unſere Truppen ergreifen feßzt die Offen⸗ ſive. Der Talingpaß iſt ſeit dem 30. Juni in unſeren Hän⸗ den, zwei andere Päſſe, die von den Japanern beſetzt waren, wurden von der Abteilung des Grafen Keller genommen. Auf der Straße nach Taſchitſchiab griff eine Koſakenabteilung unter General Miſchtſchenko eine japaniſche Brigade an und vernichtete ſte. Die Truppen Miſchtſchenkos rücken auf der Straße Kandiao⸗Senfutſchen vor. Die Japaner ziehen ſich auf der ganzen Linie zurück. London, 3. Juli. Dem Reuterſchen Bureau wird aus dem ruſſiſchen Hauptquartier in Liaojang vom 2. Juli gemeldet: Dem fapaniſchen Vorrücken ſcheint, wenig⸗ ſtens für den Augenblick, Halt geboten zu ſein, obgleich die Ja⸗ paner alle Päſſe im Beſitz haben, mit Ausnahme des Taling⸗ paſſes, welchen, wie ſchon gemeldet, Kuropatkin wieder beſetzt. Die japaniſche Gardediviſton zieht ſich nach Oſten zurück, ver⸗ folgt von General Keller, der Verſtärkungen erhielt. Vom Krtegsſchauplatz. Petersburg, 3. Juli. Wie General Sſacharow an den Generalſtab von geſtern meldet, geht der Feind von Seniutſchen aus nicht weiter vor. Aus dem 11 Werſt ſüdlich von Kaftſchou befindlichen Dorf Stkadian berdrängten die Kofaken die japaniſche Feldwache, die ſich darauf auf die Höhen füdwärts zurlickgog. Gin Koſak wurde verwundet, Amt 30. Juni ging der Feind auf der aus Sſiufan nach Siahotan(38 Werſt füdweſtlich von der Station Taſchitſchſao) führenden Straße gegen eine ruffiſche Aufklärungs⸗ abteilung zum Angriff über und nahm mit zwei bis drei Kompag⸗ nien Pantechan, auf dem Wege Sſiuſfan⸗Slahotan, etwa 28 Werſt bon Sſiujan, ein. Auf ruſſiſcher Sette wurden ztwel Offiziere und zwei Koſaken leicht berwundet. Ant 30. Juni führte Haupt⸗ mann Fürſt Karageorgiewitſch auf dem aus Siandiav(zwei Werſt von Stahofan) nach Chanſa(auf dem Wege Sſtujan⸗Kaftſchou, etwa 80 Werſt von Sſtufan) führenden Wege mit zwei Sotnien eine Rekognoszierung aus, bis er auf den Gegner ſtieß, deſſen Vorpoſten⸗ abteilungen in einem ziwel Werſt ſüdlich von Erkda pou gelegenen Tale bemerkt wurden. Nach dem Gefecht bei Liahstan am 27. Junt zogen ſich die Japaner ſehr eilig nach Ehanſa zurück. Unter den japauiſchen Truppen ſcheint Dyſenterte ſtark verbreitet zu ſein. In dem Gefecht vom 27. Juni verkor der Gegner zwel Geſchlltze und einen Protzkaſten, die durch die Geſchoſſe der ruffiſchen Arttllerie vollſtändig zerkrümmert worden waren. In dem Gefecht bei Erldagou wurde ein Koſak verwundet, ferner wird einer ber⸗ mißt. Im Norden des Tſchapankinpaſſes fahren die Japaner fort, mit einer kleinen Abteilung Tamfarlgou, acht Werſt bom Tſchapankinpaß, zu beſetzen. Am 1. Juli wurde feſt⸗ geſtellt, daß der Feind wiederum mit geringen Abtetlungen auf dem nach Stahotan und Tindlatin(ſieben Werſt ſüdöſtlich von Siahotan) führenden Wege vorrückte. Am 2. Jult regnete es nicht. Auf der vom Dalknpaſſe nach Simulſchen(auf dem Wege nach Haftſcheng) führenden Straße hält der Feind in der Stärke von etwa zwei Kompagnten einen Engpaß im Süden von Siaokuchan(13 Werſt füdlich von Stmutſchen) beſetzt. Feind⸗ liche Vorpoſten ſtehen auf der Linſe Lanafan⸗Tana pon (15 Werſt von Simutſchen). Am 20. Juni hatte eine ruſſiſche Streifwache in einem Scharmützel bei Tana pou ſechs Ver⸗ wundete; drei Mann werden dermißt. Unter den japaniſchen Trup⸗ ben, die in Huaijengſian ſtanden, waren, wie ruſſiſche Streif⸗ wachen feſtgeſtellt haben, mehrere Kompagnien koreaniſcher Soldaten. * Petersburg, 3. Juli. Wie der Berichterſtalter des „Regierungsboten“ aus Liaujang vom 2. d. Mts. meldet, war die Lage auf dem Kriegsſchauplatze in den letzten vier Tagen folgende: In der Front nimmt eine berittene Abteilung der Vorhut das Dorf Sialatſi, an der Eiſenbahn, etwa neun Werſt ſüdweſtlich von Kaitſchou, ein. Die Wachtpoſten des Gegners ziehen ſich in einer Ausdehnung von 35 Werſt von der See nach dem Tals des Fluſſes Zelingon zu. Auf den Stellun⸗ gen der Vorpoſten finden Scharmützel ſtatt. In einem Gefechte, das am 27. Juni bei Sifontaf in der Nähe von Seniutſchen ſtattfand, wurden ein Leutnant und 10 Koſaken verwundet, ein Koſak wurde getötet. Ein Korps ſteht nach wie vor bei Tantſchi, die Abteilung des Generals Miſchtſchenks bei Mugi. Nach den erfolgreichen Kämpfen bei Siahotan räumten die Japaner am 30. Juni Tſcheguontin, die Schwarzen Berge, Siandiao und eee dün ſe Nach Berichten der Kundſchafter verloren ſie in dieſen Kämpfen gegen 500 Mann. Am 30. Juni bedrängte eine Abteilung der Vorhut des Gegners unſere Freiwilltgen auf dem Wege von dem Dalinpaſſe nach dem Schalinpaſſe. Sie beſetzte das Dorf Siaguchan ſüplich von Seniutſchen, wurde aber zurückge⸗ drängt. Gerüchtweiſe verlautet, daß ſich der Dalinpaß nach wie vor in den Händen der Japaner befinde. Die Nachhut der öſtlichen Abteilung beſtand am 29. Juni Gefechte in den Päſſen bon Ufunguan bis Laholin und zog ſich auf die Stellung im Janſelinpaß zurück. Am 27. Juni griffen die Ja⸗ paner auch die Abteilung des Generals Rennenkam pf im Sigoulinpaß an. Der Feind wollte in dem Tale des Zagefluſſes ſeinen rechten Flügel umgehen, was ihm aber nicht gelang. Am 28. ſetzte der Gegner den Vormarſch gegen die Abteilung Rennenkampfs fort, die ſich zum Fenſchuilin⸗ paf zurückzog. Unſere Verluſte waren unbedeutend. Ein Ko⸗ ſakenoffizier wurde verwundet. Es beſtätigt ſich, daß die Ja⸗ paner Mangel an Verpflegung leiden, desgleichen an Trans⸗ portmitteln. Es brechen Krankheiten unter ihnen aus. Der Einbruch der Regenzeit. * Petersburg, 4. Juni. Die eingetretene Regenzeit in der Mandſchurei bringt den Truppen erhebliche Leiden. Nemirowitſch Dauiſchenko ſchil⸗ dert ſie ſo. In Schluchten und Spalten entſtehen mit tropiſcher Schnelligkeit tiefe Sturzbäche, die nach allen Seiten abſtürzen, alles mit fortreißend. Selbſt in den kleinen Bergwäſſern iſt die Kraft ſo groß, daß Menſchen und Pferde darin nicht ſtehen können, ſondern in die ſchüumende Tiefe geriſſen werden. Der Train hatte zahlreiche Verluſte. Laut einer De⸗ peſche der„Nowoje Wremja“ aus Liaufang ſind die Wege teilweiſe gänzlich unpaſſierbar. Mehrere Men⸗ ſchen und Pferde ertranken in den Gebirgsbächen. Die Trup⸗ pen ſind bis auf die Haut durchnäßt und verſinken im Schlam m. Täglich wechſeln Gewitter, Regengüſſe und Son⸗ nenhrand. Zwiſchen Korea und Japan kobte ein C yklon auf der See, der 27 Fahrzeuge der Geſellſchaft Nippon Juſchimaru mit 300 000 Pfund Meht für die japaniſche Armee bernichtete. Hinſichtlich der Borgänge in Taſchitſchao herrſcht noch Unklarheit. Während nach einigen Korreſpondenzen Kuro⸗ patkin eine ernſtere Schlacht vermeiden und ſich nordwärts zurückziehen will, berichten andere, daß er auf der ganzen Linie zum Angriff fübergehe. Nach Nemirowitſch hat am 28. Juni Kuropatkin ſelbſt den Angriff auf den Talien⸗ baß geleitet, der von den Japanern geräumt und von den Ruſſen darnach wieder beſetzt wurde.(Frif. Ztg.) Das Wladiwoſtok⸗Geſchwader wieder entkommen. *Tokio, 3. Juli.(Reuter.) Das ruſſiſche Wladi⸗ woſtok⸗Geſchwader entkam Freitag abend der Ver⸗ folgung des Admtrals Kamimura. Bor und in Port Arthur, Tſchifu, 3 Juli.(Reuter.) Die Dinge bei Pork Arthur kſpitzen ſich zu einer Kriſts zu; die Ruſſen ſind bereit, mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Kräften ihr zu begegnen. Die wenigen zueücgebliebenen Fremden haben Befeh! er⸗ hellen, Port Arthur zu verlaſſen, mit Ausnahme der bordächtig ſcheinenden. Der norwegiſche Dampfer„Sentis“ lſegt klar, Frauen und Kinder fortzubringen; alle rufſiſchen Untertanen ſind eingeſtellt, um die Anzahl der Soldaten beim Angriff der Japaner zu erhöhen. Vier Schlachtſchiffe und eine Anzahl Kanonenboote und Torpedoboote werden im Hafen ge⸗ halten, während zwei Schlachtſchiffe, fünf Kreuzer und eine Ableilung Torpedoboote in See kreuzen. Einer Anzahl Ahate ken, mit friſchem Proviant beladen, iſt es gelungen, die Blockade zu brechen. Tokio, 3. Juli.(Reuter.) Admiral Togo berichtet, Montag Nacht wurde ein ruſſiſches Wachtſchiff, das einem Schlachtſchiff ähnlich ſah, bei der Hafeneinfahrt vor Port Arthur durch einen Torpedo zum Sinken ge⸗ bracht. Ein ruſſiſcher Torpedobootszerſtörer wurde ebenfalls in den Grund gebohrt. VBerantwortlich für Pelittk: Chefrebakteur PDr. Paul Harms, für Feullleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den ubrigen, redaktlonellen Tell: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzitelles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. Ge Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: indernahrung. Vorzügl. Zusata aur Kuh⸗ miloh. Muskel- u. Knochen- bildend. 22mal prämlirt. — Ueberall zu haben. Bagroe Tagert Basser- 0 Imhoff& Stahl. Nledseeiagen Aurah Plakats Tanntſiek. mann& Co.; Engels& Scheel Nachf. 304¹ Leiningzer Her Tberbach à. N. ——— 7 „ 7 5 ee — General⸗Anzeiger. 5 Mannheim, 4 Juli Ppölss baben nur Geltung 0la068 der Vorrat reicht. 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