838 Badiſche Volkszeitung. Abonnement: b0 0 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poft bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inferate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile.860„ —— Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Tel„Adreſſet „Journal Maunheim“. Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetiten 841 Redaktion 377 Expeditton„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. 1 1* 304. Montaa, g Juli 4. (Abendblatt.) Die Schachpartie Auropatkin⸗Auroki zeigt uns— ſo ſchreibt unſer Londoner Kk.⸗Korreſpondent— unterm 3. Juli— heute ein weſentlich verändertes Bild gegen geſtern. Obwohl die Regenzeit, die, wie alle Welt uns ſeit Mo⸗ naten verſicherte, allen Operationen auf das gründlichſte und wochenlang ein Ende bereiten ſollte, eingeſetzt hat und von allen Seiten berichtet wird, daß die Wege grundlos ſind, folgen die Schachzüge der Feldherrn auf dem Kriegsſchauplatze einander ſchneller und energiſcher faſt als während irgend einer anderen Phaſe des Kriegsverlaufes. Dem raſchen Vorſtoß der Japaner durch die Päſſe des Foenchuilin iſt ein ebenſo ſchnelles Zurückziehen ihrer Spitzen auf oder— nach einigen ruſſiſchen Berichten— ſelbſt hinter den Dalienpaß gefolgt, wie wir das bei Kuroki ſchon gewöhnt ſind. Es ſieht ganz ſo aus, als wolle er den Gegner durch einen Scheinrückzug täuſchen, hinter ſich herziehen und vor allem im Süden feſthalten; während er gleichzeitig ſeinen rechten Flügel bedeutend verſtärkte, einen Teil ſeiner zweiten Diviſton zwiſchen Rennenkampf und Graf Kellers Brigade ſchob und dieſe letztere u umgehen begann. Wie weit das gelungen, läßt ſich kaum über⸗ ehen. Einem japaniſch⸗engliſchen Berichte, nach welchem die mgehung Kellers gelungen ſei und die Japaner ſich glücklich der auf die Eiſenbahn nördlich von Liaojang führenden Straße bemächtigt und Graf Keller in ſüdweſtlicher Richtung auf Liao⸗ ſang zurlickgedrängt hätten, iſt bereits eine Reutermeldung aus dem ruſſiſchen Hauptquartier ſelbſt gefolgt, in welcher der Korre⸗ ſpondent wörtlich ſagt:„Ich bin ſoeben(2. Juli mittags) mit General Kellers Diviſion aus dem Oſten hierher, nach Ligojang zurückgekehrt.“ Das läßt ſich allerdings dahin verſtehen, daß Graf Keller nicht nur den Motienlin und den 25 Kilometer NNW. davon entfernt liegenden Palienlin⸗Paß, ſondern auch alle übrigen Stellungen zwiſchen dieſen und der etwa 100 Km. in der Luftlinie entfernt liegenden Liaojang⸗Defenſtve⸗Linie der Eiſenbahn, von einer Umgehung des Feindes bedroht, geräumt hat und daß es den Japanern wirklich gelungen iſt, im Nord⸗ weſten Liaojangs ſtrategiſch wichtige Skellungen einzunehmen, um denen nun recht zu geben die, wie die engliſchen, beſonders aber die amerikaniſchen Militärkritiker, ja heute ſogar der Pariſer„Matin“ die Ruſſen bereits nach Süden abgedrängt und von Mukden abgeſchnitten ſehen. Unter dieſem Geſichtspunkte betrachtet, erſcheint Kuroki's Zurückziehen ſeiner Spitzen auf der Straße gegen Haitſchoeng als ein überlegener ſtrategiſcher Schachzug, beſtimmt, ſeinem rechten Flügel Zeit zur Durchführung der ihm geſtellten Um⸗ demnuczengabe zu laſſen.(General Rennenkampf hätte ſich nach emſelben Berichte gleichfalls bereits auf die Eiſenbahn zurück⸗ gezogen, werde alſo, was er in ſeinen alten Stellungen getan ätte, den Rücken und die rechte Flanke der zweiten japaniſchen iviſton nicht etwa bedrohen.) General Kuropatkin hat— darin ſtimmen alle Berichte überein— den ſchon eingeleiteten Rückzug auf Haitſchoeng in unerwarteter Weiſe aufgegeben, bereits von Tatſchitſao zurück⸗ gezogene Truppen wieder gegen Süden vorgeſchoben und auf der Straße von Haitſchoeng⸗Siujan einen Vorſtoß gemacht, der von einigen Berichterſtattern als eine allgemeine Offenſive hingeſtellt wird. Wohl mit Unrecht. Der Wahrheit dürften die Berichte näherkommen, die Kuropatkin dieſen Vorſtoß auf der Straße egen Siujan machen laſſen, um die Verbindung zwiſchen Tagesneuigkelten. — Vom Heidelberger Schloß. Seit vor einiger Zeit die Maß⸗ nahmen bekannt geworden ſind, die die badiſche Regierung für die Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes und jetzt ins⸗ beſondere des Otto Heinrich⸗Baues ins Auge gefaßt hat, regt ſich neuerdings, und zwar ſehr lebhaft das Gefühl, der eigenartige Zauber dieſer herrlichſten Ruine auf deutſchem Boden ſollte nicht durch eine ungebliche Erneuerung zerſtört werden. Der Heidelberger Profeſſor Henry Thode geht in einer kleinen Schrift ſoweit, daß er behauptet, wenn die heutigen Ueberreſte des Otto Heinrich⸗Palaſtes auch gänzlich zuſammenbrächen und das ſterbende Schloß ſo einen ſtimmungsvollen Tod fände, bliebe immer noch mehr von jener romantiſchen Stimmung rück, als durch die Erneuerung davon verloren gehe. Wir haben, o ſchreibt ein Mitarbeiter der„Köln. Zig.“, im vorigen Jahre uns ausführlich über die keineswegs einfache Sachlage ausgeſprochen, und es ſcheint, als ob auch die badiſche Regierung in ihren neueſten Be⸗ ſchlüſſen immerhin vorſichtiger geworden ſei. Wir hatten nur ge⸗ wünſcht, daß der achteckige Turm, dieſes beſondere Wahrzeichen des Schloſſes, in ſeiner jetzigen Geſtalt erhalten bliebe und daß man im Otto⸗Heinrichbau nicht, wie es im Friedrichsbau geſchehen iſt, eine ganz neue Innenarchitektur ſchaffe. Der Otto Heinrich⸗Bau kann nach dem Urteil Sachverſtändiger in ſeinem jetzigen Zuſtande nicht mehr erhalten werden. In der Angſt des Augenblicks ruft man aller⸗ dings jetzt nach weiteren Sachverſtändigen und meint, die moderne Technik müſſe Mittel und Wege finden können, den gegenwärtigen Zuſtand feſtzuhalten. Allein dieſe moderne Technik kann eben doch nicht gegen Wind und Wetter Wunder wirken und die Naturgeſetze voll⸗ ſtändig umwandeln. Nun iſt aber der Otto Heinrich⸗Bau etwas ganz anderes als die meiſten Ruinen, die in uns romantiſche Stimmungen hervorrufen. Er iſt ein Erzeugnis deutſcher Baukunſt von einzig da⸗ ſtehender Beſonderheit, ſo daß neben den romantiſchen Stimmungen auch kunſtgeſchichtliche Rückſichten nicht außer acht gelaſſen werden dürfen. Es wäre ein großer Verluſt, wenn man die Gigenart dieſer FJaſſade nicht mehr ſehen könnte, und dem künſtleriſchen Intereſſe Nodzu's und Kuroki's Heer zu zerſchneiden und die Verbindung Nodzu's mit ſeiner Operationsbaſis zu bedrohen. Aber auch das iſt zu weit gegangen, denn Kuropatkin könnte dieſes Ziel nur erreichen wenn er vorher Siujan zurückeroberte, und wenn er ſelbſt mehrere Diviſionen dazu auf das Spiel ſetzen wollte, ſo würde er ſeinen Zweck nicht erreichen und dieſe Truppen, ein⸗ gekeilt wie ſie zwiſchen der erſten und der zweiten japaniſchen Armee und den von dieſen beſetzt gehaltenen Päſſen ſein würden, nur auf das äußerſte gefährden und ſich ſelbſt die Freiheit zum Rückzuge auf Liaojang nehmen. Offenbar haben die recht, welche in dem plötzlichen Vorſtoß Kuropatkin's nicht ſowohl eine Offenſive großen Stils, ſondern lediglich einen Verſuch erblicken, durch eine ſtarke Preſſion auf das jetzige japaniſche Zentrum die Aktion des japaniſchen rechten Flügels zu unterbrechen oder wenigſtens abzuſchwächen, vor allem aber ſeinen noch in und ſüdlich von Tatſchitſao ſtehenden Trup⸗ pen, einer ſibiriſchen Schützenbrigade, der 35. Diviſion und einem Teile des zweiten Armeekorps Luft und die nötige Zeit zum geordneten Rückzuge auf Haitſchoeng zu ſchaffen. Wie Japan Santos Dumont für die Zerſtörung Port Arthurs gewinnen wollte! Aus London wird uns geſchrieben: Die Japaner wollten Santos Dumont, wie er ſelbſt erzählt, bei Beginn des Krieges engagieren, um deren Luftſchifferdienſt in Korea und auf dem Kriegsſchauplatze zu leiten. Er ſagt uns nicht, ob nur, um die Stellungen des Feindes auszukundſchaften, oder vor allem, um über Port Arthur die gefährlichſten Exploſivkörper auf die ruſ⸗ ſiſchen Schiffe und in die Forts herabfallen zu laſſen, aber jeden⸗ falls war letzteres in das Programm aufgenommen, denn er verſichert ausdrücklich, daß— abgeſehen von dem Anerbieten, die Leitung des geſamten Dienſtes zu übernehmen, man ihm„fabel⸗ hafte“ Summen geboten, wenn er verſuchen wollte, ſtarke Exploſivkörper über Port Arthur fallen zu laſſen, und Santos Dumont führt ausdrücklich als Grund ſeiner Ablehnung an, daß „viele ſeiner beſten Freunde Ruſſen ſeien“. Aber der Vorgang beweiſt uns, daß das Phantaſtebild eines Tennyſon und Jules Verne immer näher ins Reich der Wirklichkeit gerückt wird, und wir nicht mehr ſo weit von dem Zeitpunkte entfernt ſind, wo unſere moderne Kriegsführung nach der„Unterſeeſchlacht“ auch die„Luftſchlacht“ erfunden haben wird. Denn natürlich wird dem Luftſchiffe, das Feſtungen, ja Armeen aus ſeiner unerreich⸗ baren, luftigen Höhe herab bedroht, ſofort der„Luftſchiff⸗Zer⸗ ſtörer“ auf dem Fuſſe folgen, und das Luftſchiff wird ſich irgendwie„armieren“, ja„panzern“ müſſen! Oeci detruira cela; Und doch wird dieſes„Kriegs⸗Luftſchiff der Zukunft keineswegs eine Waffe der Feigen und der Schwachen, vor allem nicht der Nervenſchwachen ſein, und wie das Unterſeeboot ganze Männer von ſeltener Todesverachtung, ſtählernen Muskeln und eiſernem Willen erfordern. Und ſo wird der Kampf mit der Maſchine, der manchen berufen ſchien, die Individualität zu unterdrücken, und die kriegeriſchen Tugenden unſerer Vorfahren in den jungen Generationen zu vernichten, gerade zu einem Mittel nur eine noch höhere, intenſivere Form aller kriegeriſchen Eigenſchaften in den Völkern erſtehen zu laſſen. Ein Muſterſtatut für Naufmannsgerichte veröffentlicht das„Gewerbegericht“(Monatsſchrift des Verbandes Deutſcher Gewerbegerichte.). Da die Kaufmannsgerichte bereits ginge etwas Wichtiges verloren. architektoniſch⸗künſtleriſchen Intereſſe und dem dichteriſch⸗lyriſchen, das ſich an den jetzigen Zuſtand knüpft, müſſen eben von beiden Seiten Zugeſtändniſſe gemacht werden. Künftige Geſchlechter würden wohl nicht damit zufrieden ſein, daß die Väter nur um eines Stimmungs⸗ reiges willen ein merkwürdiges Kulturbild der Vergangenheit haben verſchwinden laſſen. Man vergeſſe nicht, daß, wenn der Otto Heinrich⸗ Bau endlich zuſammengebrochen iſt, auch die heutige Stimmung nicht mehr wirkſam vor dem Trümmerhaufen wird. Jetzt liegt der Stim⸗ mungsreiz gerade in dem Anblick der Verwilderung und Verwitterung eines koſtbaren Palaſtes, und wenn das Auge eben nicht mehr die be⸗ ſonderen Kennzeichen des Palaſtes in ſeinem Aufbau und in ſeinem Schmuck von Säulen und Statuen ſieht, dann ſind auch die Empfin⸗ dungen des Beſchauers ganz andere und mutmaßlich nach der be⸗ ſondern Lage des Otto Heinrich⸗Baues ſehr untergeordnete. Es iſt dann ſowohl der romantiſche wie der künſtleriſche Reig verloren. Die Selbſtſucht des Augenblicks hat dann der Zukunft alles genommen. Man ſollte in den Kreiſen der Romantiker, deren Gefühle wir ja ſehr wohl zu würdigen wiſſen, etwas weniger temperamenwoll der Sache gegenübertreten. Die modernen Architekten verlieren bei ſolchen Erneuerungsarbeiten allerdings oft die nötige Selbſtbeherrſch⸗ ung. Anderſeits gibt es verhältnismäßig wenig Menſchen, die ein tieferes Intereſſe für künſtleriſche Bauformen haben. Die meiſten Be⸗ ſucher Heidelbergs verſenken ſich ganz in die von leeren Fenſterhöhlen und Strauchwerk erzeugte romantiſche Stimmung und achten gar nicht ſo ſehr auf die merkwürdigen Bauformen, die für ſie nur eine Nebenerſcheinung ſind, gegenüber dem Hauptbegriffe„Ruine“. Das erklärt die temperamentpolle Einſeitigkeit. — Den Konflikt zwiſchen Bismarck und dem Miniſter des Innern Grafen Botho zu Eulenburg ſchildert der verſtorbene Kultusminiſter Boſſe in ſeinen ſoeben in dem„Grenz⸗ boten“ veröffentlichten Erinnerungen. Miniſter Eulenburg wurde im Februar 1881 bekanntlich von Bismarck gezwungen, ſeine Ent⸗ laſſung zu nehmen, nachdem bei der Beratung einer Vorlage aus dem Reſſort des Miniſters im Herrenhaus unmittelbar nach einer Rede des Miniſters für Nachgiebigkeit gegenüber einer Aenderung In dem Dilemma zwiſchen dieſem des Abgeordnetenhauſes durch den Miniſterialrat Rommel aus den 5 am 1. Januar 1905 ins Leben treten ſollen, ſo erhebt ſich in den beteiligten Gemeinden ſchon jetzt die Frage nach der Einrichtung des Statuts für die Kaufmannsgerichte. Die Zeitſchrift das „Gewerbegericht“, entwirft nun ein ſolches kurz gefaßtes Orts⸗ ſtatut, das wir nachſtehend zum Abdruck bringen. Was die äußere Geſtaltung des Ortsſtatuts anbelangt, ſo empfiehlt die Zeitſchrift— nach dem Vorgange in Charlottenburg— das Ortsſtatut nicht in Paragraphen, ſondern in Artikel einzuteilen: Ortsſtatut für die Gemeinde N. betreffend das Kaufmanns⸗ gericht zu N. (Reichsgeſetz vom.. 1904 betreffend Kaufmannsgerichte§.) Erſter Abſchnitt: Zuſammenſetzung. Art. 1. In N. wird ein KGeerrichtet. Es hat ſeinen Sitz zu N. und umfaßt den Gemeindebezirk.— Ar t. 2. Das KG. beſteht aus einem Vorſitzenden, einem Stellvertreter und 6 Beiſitzern. Die Zahl der Stellvertreter und der Beiſitzer kann durch Gemeinde⸗ beſchluß anderweit feſtgeſtellt werden. Zweiter Abſchnitt: Wahlverfahren. a) Allgemeine Grundſätze. Art. 8. In der Bekanntmachung der Wahl fordert der Vor⸗ ſitzende gleichzeitig dazu auf, Vorſchlagsliſten getrennt für Kauf⸗ leute und Handlungsgehülfen bis zum achten Tage vor der Wahl bei der Kaufmannsgerichtsſchreiberei einzureichen.— Art. 4. Eine Vorſchlagsliſte darf höchſtens ſo viel Namen enthalten, wie Beiſitzer von der betreffenden Gattung zu wählen ſind; überſchießende Namen werden geſtrichen.— Art. 5. Jede Vorſchlagsliſte wird von dem Vorſitzenden mit einer Nummer verſehen.— Art. 6. Bei der Stimmenzählung wird feſtgeſtellt, wieviel Stimmen auf jede Vor⸗ ſchlagsliſte gefallen ſind. Von jeder Vorſchlagsliſte gelten dann ſoviel Perſonen als gewählt, wie dem Verhältnis ihrer Stimmen⸗ zahl zur Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen entſpricht. Dieſe Perſonen werden der Liſte nach der Reihenfolge der Benennung entnommen. ..........bT0T0b0T0TTT —:::.. ͤ 8—— b) Beſondere Fälle. Art. 7. Wenn ein Stimmzettel mit einer Vorſchlagsliſte nicht vollſtändig übereinſtimmt, ſo wird er ihr dennoch zugerechnet, ſo⸗ lange nicht mehr als ein Drittel der Namen geſtrichen oder dur andere erſetzt ſind.— Wenn infolge der Abweichung der Stimmzette von den Vorſchlagsliſten die Zahl der abgegebenen Stimmen für alle Perſonen der Liſte nicht die gleiche iſt, ſo gelten in erſter Linſe diejenigen als gewählt, die die meiſten Stimmen erhalten haben; erſt nachher beginnt die Entnahme nach Reihenfolge der Benennung (Art. 7 Schluß).— Ar t. 9. Wenn Stimmzettel abgegeben werden, die nach Art. 7 und 8 keiner Vorſchlagsliſte zuzurechnen ſind, ſo werden ſie einer„Ergänzungsliſte“ zugerechnet.— Art. 10. Bef Berechnung der Stimmenzahlen, die auf jede Liſte entfallen ſind, wird die Ergänzungsliſte ebenſo wie jede Vorſchlagsliſte behandelt, — Art. 11. Bei der Ermittelung von Perſonen, die danach der Ergänzungsliſte zu entnehmen ſind, wird ausſchließlich nach der Zahl der erhaltenen Stimmen verfahren. Bei Stimmengleichheit ent⸗ ſcheidet das Los.— Art. 12. Wenn einer Vorſchlagsliſte mehr Perſonen zu entnehmen wären(Art. 6 Schluß), als auf ihr genannt ſind, ſo werden ſie ſtatt deſſen der Ergänzungsliſte ent⸗ nommen.— Art. 13. Wenn in mehreren Vorſchlagsliſten der⸗ ſelbe Name enthalten iſt, ſo hat der Vorſitzende ſpäteſtens 3 Tage bor der Wahl des Genannten ſchriftlich anzufragen, für welche Liſte er ſich entſcheidet. Wenn bis zum Beginn der Wahlberhandlung keine Antwort erfolgt iſt, ſo wird er der Liſte zugerechnet, auf der ſein Name am früheſten ſteht. Steht der Name auf mehreren Liſten an gleicher Stelle, ſo entſcheidet der frühere Zeitvunkt der Ein? reichung, bei gleichzeitiger Einreichung das Los.— Art. 14. Lehnt ein Gewählter dit Wahl mit Erfolg ab, oder wird ſeine Wahl für Handelsminiſterium eine von Bismarck diktierte Erklärung verleſen worden war, worin der am Erſcheinen verhinderte Fürſt Bismark gerade entgegengeſetzt das Herrenhaus aufforderte, bei der Regier ungsborlage zu beharren. Boſſe ſchildert dieſen Vorgang untem 21. Fehruar 1881 wie folgt: Am Sonnabend ſtand im Herrenhauſe die wiederholte Beratung des Zuſtändigkeitsgeſetzes an, wie es aus dem Abgeordnetenhauſe herübergekommen war.§ 17 handelte von der Aufſicht über die Landgemeinden. Die urſprüngliche Regierungs⸗ vorlage wollte dieſe Aufſicht dem Landrat übertragen. Das Abge⸗ ordnetenhaus dagegen will ſie dem Kreisausſchuſſe zuweiſen. Das Herrenhaus hatte das erſte Mal die Regierungsvorlage wieder her⸗ geſtellt, das Abgeordnetenhaus hat aber auch bei wiederholter Be⸗ ratung den Kreisausſchuß feſtgehalten. Graf Eulenburg konnte annehmen, daß man im Staatsminiſterium, da kein Widerſpruch er⸗ folgt war, ſeine Auffaſſung teile. Da erſcheint in der Herrenhaus⸗ ſitzung am Sonnabend plötzlich der Geheime Oberregierungsrat Rommel aus dem Handelsminiſterium mit einem von dem Fürſten Bismarckdiktiertem Skriptum, worin dieſer als Handelsminiſter und Miniſterpräſident erklärt, er ſei entſchieden gegen die Aufſicht durch ein unverantwortliches Kollegium(den Kreisausſchuß.) Rommel war im Herrenhauſe als Kommiſſar des Handelsminiſters angemeldet und hatte das Schriftſtück zunächſt dem anweſenden Miniſter Grafen zu Eulenburg zum Durchleſen ge⸗ geben. Dieſer hat es nur flüchtig geleſen und dann an Rommel zurückgegeben. Inzwiſchen hatte der Berichterſtatter v. Winter⸗ feldt, den der Fürſt Bismarck tags zuvor hatte zu ſich kommen laſſen, als Antrag der Herrenhauskommiſſion vorgetragen, man möge ſich dem Abgeordnetenhauſe anſchließen, als ſeine perſön⸗ liche Meinung aber hinzugefügt, daß die Aufſicht über die Landge⸗ meinden dem Landrat und nicht dem Kreisausſchuſſe gebühre. Dann hatte für die Aufſficht des Landrats Kleiſt⸗Retzow ſehr heftig ge ſprochen und die Aufſicht des Kreisausſchuſſes als Nonſens bezeichnet Auch dies ſchrieb man Bismarcks Einflüſſen zu. Da erhob ſich der Miniſter des Innern und ſprach, obwohl er jenes Skriptum und alſo Bismarcks abweichende Anſicht kannte, ſehr ſcharf und 2. Seite. Generdl- Anzeiger, Mannheim, 4. Juli. ungültig erklärt, ſo iſt an ſeiner Stelle derſelben Liſte der Nächſt⸗ Einzellandtagen die Realiſierung der nachbezeichneten Programm⸗ berechtigte zu entnehmen; wenn ein ſolcher nicht vorhanden iſt, ſo Deutsches Reich. punkte mit allen geſetzlichen Mitteln erſtrebe: Dfe eine tritt die Ergänzungsliſte ein(Art. 12). 5 Staatsanſtalt und unterſteht als ſolche der Oberleitung des Stagtes; Dritter Abſchnitt; Allgemeines. Schluß⸗* Offenburg, 3. Juli.(Der nationalliberale alle Schulen, von der Volksſchule bis Zur Unſberſität, haben beſtimmungen. und der jungliberale Berein) hatten verfloſſene imultanen Eharakter; in den Schulen herrſche in allen 5 5 12 10 ie 5 ſicht; fü ie Schule, die von Art. 15. Im übrigen finden auf das K. die Beſtimmungen Woche eine gemeinſchaftliche Verſammlung in der Reſtauration Inſtanzen ausnahmslos die Fachaufſicht; für die Schule, die bon des Ortsſtatuts vom betreffend das GG. entſprechende An⸗ Armbruſter. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den der Kirche zu trennen iſt, werden überall Unterrichtsminiſterien ein⸗ wendung(mit Ausnahme der Art. U.— Art. 1 6. Das KG. Vor i enden, errn Franz Ries ielt Rechtsanwalk R o m 5 ch gerichtet.“ 5 Auberannn Abril 5gas eröffnel, Einſezung des Wahlborſtandes 0 über die Enlwielung der Kloſterfrage in J2. Punkr 4 ein Antrag Ludwigshafen: Anberaumung der Wahlen und Bekanntmachung des Wahlergeb⸗ Baden unter beſonderer Berückſichtigung der neuen Re⸗„Die in Neuſtadt tagende Vertreterverſammlung der Pfälger niſſes erfolgt erſtmalig durch den Magiſtrat. gierungserklärung in der Zweiten Kammer. Redner ſchlug]Jungliberalen erachtet als eine der Hauptaufgaben der inner⸗ eiſch olitik eine Abänderun des beſtehenden —— zum Schluſſe eine Reſolution vor, die mit einigen tedaktionellen 24 9 freihenlichem Sinne, Werben Polllsche Gebersicht. Arnderungen einſtimmig algenommen wurde; ſie lautet: mit einer gerechten Wahlkreiseinteilung. Zu dieſem Zwecke hält ſie „Schen am 20, Januar 1802 beſchloß 825 Tatianalkiserabe Nek⸗ ein Zuſammengehen aller nationglen und liberalen Glemente in 'Maunheim, 4. Juli 134. ein Offenburg mit nahegu 100 gegen 1 Stimme: Stadt und Land gegen den Bund der ultramontanen Regktion mit 1. Die nationalliberale Fraktion der Zweiten badiſchen Kammer der Sozialdemokratie für dringend geboten.“ Erhebungen über Kinderarbeit zu erſuchen, daß ſie mit Nachdruck der Regierung gegenüber den Zu Punkt 5 ebenfalls ein Antrag Ludwigshafen: ſollen gemäß einer Reſolution des Reichstages, dem der Bundes⸗ Wunſch bertrete, dieſe ſolle bei ihrer bisherigen Haltung beharren„Im Intereſſe eines einheitlichen Vorgehens der Jungliberalen rat dche gegegeben hat, durch die Lehrer(Lehrerinnen) an und von der Befugnis des Paragr. 11 keinen Gebrauch machen; Baherns in innerbaheriſchen Angelegenheiten, insbeſondere bei den öffenklichen Volksſchulen am 15. Nopember d. J. ſtattfinden. 2. daß die Kammerfraktion, falls von gegneriſcher Seite eine] Landtagswahlen, iſt eine enge Fühlungnahme der Pfälzer Jung⸗ Amtlich wird darüber folgendes mitgeteilt: Aenderung des Geſetzes vom Jahre 1890 beantragt werde, ihrerſeits liberalen mit den Jungliberalen r. d. Rh. anzubahnen. Die Erhebung ſoll ſich auf diejenigen volksſchulpflichtigen Kinder einen Antrag dahin einbringe, der Paragr. 11 ſolle durch die Be⸗ Weitere Anträge betreffen die Organiſation. erſtrecken, welche im Laufe des Jahres vom 15. November 1908 bis ſtimmung erſetzt werden, daß die Zulaſſung von Orden nur durch 14. November 1904 im Haushalt oder in der Landwirtſchaft und Geſetz geſtattet werden könne; ze zerti bewelt. deren Nebenbetrieben gegen Lohn beſchäftigt wurden. Durch die Er⸗ 8. die ſämtlichen, in Vereinen organiſierten Parteigenoſſen um Ein Prozeß aus der zunteenangen ſol feſtgeſtelt werden, in wievol Wochen die Kinder Beſchlußfaſſung in dieſer Sache zu erſuchen; e, Leſchäftigt waren ſowie ob ſie in den einzelnen Wochen bis zu drei 4. daß der geſchäftsführende Ausſchuß von—3 in Kenntuis Vor der deitten Stralkammer des Berliner Landgerichts 1 be⸗ Tagen oder über drei Tage und an den einzelnen Tagen bis zu drei gefetzt würde. ginnt heute ein Manſtre⸗Betrugsprogeß, der einen tiefen Heublig 5 Stunden oder über drei Stunden beſchäftigt waren. Außerdem iſt be⸗ Gegen dieſe Erklärung wurde von keinem der angegangenen in das Leben und Treiden der Berliner haute finance und ihres ſonders zu ermitteln, wieviele von den Kindern außerhalb der Vereine und auch nicht von der Kammerfraktion Widerſpruch erhoben. weiblichen Anhangs geſtatten dürfte. Auf der Anklagebank ſitzt der Jerienzeit geitweiſe mehr als ſechs Stunden beſchäftigt waren, an Das alles geſchah ſchon faſt ein halbes Jahr vor dem 3. Juli 1902, 63jährige frühere vollswirtſchaftliche Dogent an der Techniſchen wieviel Tagen durehſchnittlich in der Woche, in wieviel Wochen durch⸗an welchem Tage die Regierung im Landtage die Geneigtheit zu er⸗Hochſchule in Charlottenburg und ehemalige Handelsredakteur einer ſchnittlich und mit weſchen Arbeiten vorzugsweiſe. Bei der Beſchäf⸗ kennen gab, unter gewiſſen Umſtänden Männerklöſter zuzulaſſen. hochangefehenen Berliner Tagesgeitung, Profeſſor Dr. Moritz M en tigung von Kindern mit land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiten wird Danach erſcheint es uns den Tatſachen nicht entſprechend zu fein, mitſamt ſeiner um 40 Jahre jüngeren Gattin Anna Meher, geb. ferner eine Angabe darüber verlangt, zu welchen verſchiedenen Ar⸗ wenn Miniſter Fehr. v. Duſch am 21. Juni 1904 durchblicken ließ, Brinn, unter der Beſchuldigung, der gemeinſchaftlich verübten Hoch⸗ beiten die einzelnen Kinder im Laufe des Jahres vom 15. November der ſogenannte Kloſterſturm ſei eine von einzelnen Perſonen in das ſtapelei in etwa 80 Fällen. Das angeklagte Ehepaar hat in den 1908 bis 14. November 1904 berwendet wurden. Endlich wird eine Volk hineingetragene künſtliche Mache. Ferner können wir es letzten Jahren den Mittelpunkt einer ziemlich anrüchigen Geſellſchaft Sonderung der Angaben nach dem Geſchlecht und nach Altersklaſſen nicht für zutreffend erachten, wenn Miniſter Frhr. v. Duſch behauptet, gebildet, und ſein in der Pariſerſtraße 59 in dem Vorort Wilmers⸗ gefordert, wobei zwiſchen Kindern im Alter von 10 Fahren, ſolchenber Klaſterſturm ſei teilveiſe in turbulenten Kundgebungen zum borf belegenes, elegant eingerichtetes Heim iſt der im Alter von 10 bis 12 Jahren und ſolchen über 12 Jahre unter⸗Ausdruck gekommen, die Kloſterfrage ſei maßlos aufgebauſcht worden, Schauplatz ſkandalöſer Szenen ſchieden werden ſoll. es ſeien Exzeſſe vorgekommen. Wir berwahren uns mit aller geweſen, daß urſprünglich auch von einem Strafverfahren wegen Die Verarbeitung des entſtehenden Materials foll durchEntſchiedenheit gegen ein ſolches Urteil über die Klaſterbewegung. Kuppelei gegen das ſgubere Paar die Rede ging. Profeſſor Dr. das kaiſerliche Statiſtiſche Amt erfolgen; indeſſen bleibt es den Wir empfinden dasſelbe verletzend für die Männer, welche nur bon] Meher iſt durch feine öffentliche und ſchriftſtelleriſche Tätigkeit weiten Bundesregierungen vorbehalten, die Erhebungen für ihr Staats⸗der Sorge um das Wohl, insbefondere den konfeſſionellen Frieden des Kreiſen bekannt geworden. Er war 1. 8 Hilfsarbeiter bei der Kgl. gebiet durch Landesbehörden zuſammenſtellen zu laſſen und Landes ſich leiten ließen und ihre warnende Stimme zu erheben Unimerfitckts⸗Biblfothek, lange Jahre Dozent der Nationalökonomie hierauf lediglich die Geſamtüberſicht mit dem zu Grunde liegen⸗ ſich berpflichtet fühlten, ſo lange die Regierung den berhängnisvollen]an der techniſchen Hochſchule, dann Dozent an der Kaiſerl. Poſt⸗ den Materiale dem kaiferlichen Statiſtiſchen Amte einzuſenden. Schritt noch nicht getan hatte, es alſo noch nicht zu ſpät war. Die und Telegraphenſchule, Börſen⸗Redakteur an mehreren Zeitungen, „„ Lehren der Geſchichte, auch der allerneueſten, haben in uns die uner⸗ hat dann die„Finanzielle Rundſchau“ und die„Reiichskorreſpondenz“ Ueber die anarchiſtiſche Preſſe ſchütterliche Ueberzeugung begründet, daß ein weiteres Nachgeben herausgegeben und war ſchließlich Mitarbeiter der Berliner Finaug⸗ veröffentlicht die„National⸗Ztg.“ folgende Ueberſicht: 86 gegenüber den Forderungen des Ultramontanismus auf der einen] und Handelszeitung und des Ratgebers auf dem Kapitalmarkte. anarchiſtiſche Zeitungen erſcheinen nach einer vom anarchiſtie]Seite das Zentrum nicht befriedigen, fondern deſſen Begehrlichkeit] Namentlich in ſeiner letzteren Eigenſchaft hatte er vielfach Gelegen⸗ en Komitee gemachten Zufammen kellung in der Welt. ſteigern, alſo den konfeſſionellen Frieden nicht herbeiführen, auf der(heit, Auſtralien und Aſten ſcheiden aus, Afrika iſt nur durch drei anderen Seite aber ſelbſt gemäßigte Liberale zum Uebergang in das im Dienſt dunkler Vörſenehrenmänner anarchiſtiſche Zeitungen vertreten, von denen zwei,„LOperain“ vabikale und radikalſte Lager beradezu zwingen werde. Der natio⸗ tätig zu ſein, und nur zu gern ergriff er die ihm bon einem Hugo und„Lux“ in Alexandrien,„Il Domani“ in Kairo erſcheinen. nallikeralen Wammerfraltion ſprechen wir für ihre entſchiedene und Lz w h, einem Evner und einem Treber⸗Schmidt dargereſchte ſe übrigen 83 anarchiſtiſchen Zeitungen kommen auf Amerikae einmütige Haltung unſere rückhaltloſe Zuſtimmung aus und er⸗JHand, um im Intereſſe dieſer Leute das Publikum über den Wert und Europa. Der Löwenanteil entfällt auf Europa, das 55 warten von derſelben, ſſe werde der Regierung auch nicht den aller⸗ ihrer faulen Gründungen jrrezuführen. Noch in aller Erinnerung anarchiſtiſche Zeitungen aufzuweiſen hat; auf Amerila kommen lelſeſten Zweifel darſbek laſſen, daß die Wewilligung der Kloſterfor⸗ iſt ferner die traurige Rolle, die Me her als journalisiſcher Helfers⸗ 28. Südamerika iſt mit 16 anarchiſtiſchen Zeitungen, Mittel⸗ berung die nattonalliberale Partei der Regierung entfremden müſſe. helfer der Pommernbanken ſpielte und ſeine Betelligung an dem amerika mit zwei und Nordamerika(Vereinigte Staaten) mit Neuſtadt a.., 10. Juli.(Der Vertreterta gLondoner Minenſchwindel. Nach dem Tode ſeiner erſten Frau hei⸗ ehn vertreten. Drei anarchiſtiſche Zeitungen erſcheinen in New⸗[des pfälziſchen Ve Fn aAndes der nat enal ratete Meyer Hors, darunter die„Freiheit“ von Moſt, drei in Ehicago(alle in[Itberalen Jungend) wird am Sonntag, 10. Juli, vorm. die Tochter des jüdiſchen Leichenbeſchauers Brinn, deutſcher Sprache:„Arbeilerzig.“,„ 10 Uhr, im Sgalbau zu Neuſtadt g. H. abgehalten mit fol⸗ die früher in einem kaufmänniſchen Geſchäft tätig war und ſich in der , dem belannten Anarchiſtenneſt Paterſon, Cuba hat zwei Zeitgemäße Betrachtungen der Staal, Kirche und Schult, a. ee ahalt a ee e e e Maglh lae Jne Lioſien in, Argenen ſache, Faa und Klecg, Referen Töcheeſcudege Srd dgweie dingen ie dag de e au eier der en eehl 1 Ukuguay zwei, Paraguay eine, Ehile ztoei. In Europa iſt Piemaſens, b. Schuls Referen! Lehrer Frit Bühler Zwei⸗ 1 ee Italien das Land, welches die meiſten anarchiſtſſchen Zeitungen brücken; 4. Die nächſte Landtagswahl, Reſerent G. Goll⸗ 952 1 1 5 12 labth 0 1 1 70 gubt olſen Jee zg esſhemen hiet, daron zwei in der Hauße wiger⸗Ludwigshafen g. eele und der Pfalzer greſe de Aeenen Aiſee iſßieſen di adt Rom. Spanien hat acht anarchiſtiſche Blätter aufzuweſſen, Verhand, Referent& Gollwitzerz h. Stellungnahme zur und andere 2 der Welt, in der man ſic nicht langweilt, dapon erſcheinen drei in Madrid und drei in dem Anarchiſten⸗ Anltzentrumsliga, Referent Dr. Hans Wolf⸗Ludwigshafen; Da Profeſſor Meher ſich ſchan bei ſelner Verheiratung in großer heen Barcelona. Das kleine Portugal hat 5 anarchiſtiſche 7. Organiſation und Merbearbeit, Referenten Richard La*finanzieller Vedrängnis befand ſo wurde nach Herzensluſt Zeiſungen, 3 davon erſcheinen in Liffabon. Holland hat 6[ mann und Ernſt Rei chold⸗ Ludwigshafen: 8. innere Ver⸗ 7 77 1 107 auf Pump gelebt. 5 Aharchiſtiſche Zeitungen. In Belgien er einen drei anarchi⸗ bandsangelegenheiten. Zu den dberſchiedenen Punkten der Ta⸗ VVU 5 8 ice genen 5 Brüffel in Nrankteic gesordnung liegen bereits Anträge vor, u. g. zu Punkt 2 ein egeer ee 1 1 e e pier(alle in Paris), in England drei(alle in London), in Oeſter⸗] Antrag Zweibrücken, dahingehend: nur für bieſen Ppeck gemieteten Eautpage vorfuhr und auf den reich vier, darunter keine in deutſcher Sprache. Hier ſind die„Der Pfälzer Verband der Bereine ber nationalliberalen Fugend genteketen Equipag iee 77 1 rofeſſorentitel ihres Mannes opie auf deſſen Stellung in der reſſe Träger des Anarchismus Polen und Tſchechen; die Zeitungen 40 e e e 8 9 war es 8 14 Ehre, 15 mgeſ erſcheinen in Hrobech, Prag, Lemberg und Brno Arnolporg. Landesregierungen bei den größten Bundesſtaaten begünſtigte go n⸗ Hochſtaplerpaar die weueſten Möhel, die koftbarften Stoffe und die Deutſchland hat zwei anarchiſtiſche Zeftungen, Der feffionaliſierung auf allen Gebfeten als eine der beſten Weine und Delikateſſen zu liefern, ohne jemals Bezahlung 1011 Arbeiter“ und Der Anarchüſt“ in Berlin er⸗ ſchlimmſten chefahren, die zur Zeit unſer Volls⸗ und Staatsleben] dafür zu erhalten. Daneben berſtand es Profeſſor Meher mufter⸗ cheinen ſie beide. Der„Anagrchiſt“ iſt nur in emem ganz bedrohen. Er hält daher dringend geboten, daß ſeitens der jung⸗ haft ſeine Kuliſſenkenntniſſe aus dem Berliner Bank⸗ und Börfen⸗ kleinen Kreiſe perbreitet; der„Freie Arbeiler“ ſoll über 3000 kiberalen Vereine allenthalben dahin gewirkt werde, dieſer zerſetzen⸗] getriebe in klingender Münze umzuſetzen. Allein nach und nach Ahonnenten haben, davon zweifellos ſehr viele in den Polizei⸗]den und vergiftenden Arbeit nachdrücklichſt zu ſteuern.— Im be⸗ wurde die Lage immer ſchwieriger und obwohl die Frau Profeſſor direktionen. ſondern erwartet er, daß die nationalliberale Partei angeſichts der ſich auf den Bällen der Berliner Geſellſchaft und ihren Wohltätigkeits⸗ 80 berechtigten Gefahr die hohe Vedeutung der S chule als PHultur⸗ feſten in fo ſelbſtloſer Weiſe in den Dienſt des Gemeinmohls ſtellte, anſtalt in noch erhöhterem Maße würdige und demzufolge in den daß man daraus unangenehme Schlüſſe ſchlagend gegen Kleiſt und für ein Eingehen auf die Aufſicht desfür ihn dieſe Sache nicht angetan. Wie ſeltſam ſind dieſe Dinge!]erſt konnte ich nur an den Puppen Kreisausſchuſſes. Und nun las Rommel die von Bismarck diktierte, Wenn Graf Eulenburg dem Fürſten wirklich nicht traute, ſo könnte ich zu ihnen geredet hatte, dem Miniſter des Innern ſtracks widerſprechende Erklärung vor. und müßte er ja nun bleiben. Und umgekehrt: wozu dieſe ganze, Ungeheuerſte Senſation. Suspendierung der Sitzung auf eine halbe der Form nach doch unerhörte Affäre? Was hat der Fürſt damit Stunde und Zuxückverweiſung des Geſetzes an die Kommiſſion. Der gewollt? Rommel konnte nach der Form des Schriftſtücks gar nicht einer andächtigen Verſammlung und ſeitdem habe ich in vielen Ge⸗ Juſtizminiſter hatte ſich gleich gedrückt und war zu Graf Stolberg] anders als es vorleſen. In den Augen des Parlaments und des genden der Vereinigten Staaten geſprochen. Ich kümmere mich nicht Elaufen, um dieſem ganz flüchtig die Sache au erzähken. Graf Landes ſchadet dieſer Vorfall dem Fürſten Bismarck. Im Abge⸗ um die derſchiedenen Glaubensmeinungen, ich lehre Gottes Wort und tolberg ließ mich rufen und bat mich, gleich ins Herrenhaus zu ordnetenhaufe hatte man geſagt:„Als Achenbach ſeinen Fußtritt bin darin zufrieden.!“ Der Knabe fügte dieſer Erzählung noch bei gehen, um den genauen Hergang zu erfahren. Durch Oberbürger⸗ erhielt, kam Bismarck noch ſelbft. Bei Eulenburg ſchickt er einen daß er nie eine Schule beſucht habe— 0 meiſter Brüning aus Osnabrück erfuhr ſch den Hergang, wie oben vortragenden Rat. Wenn Bitter an die Reihe kommt, ſo wird er— Eine aufregende Menſchenjagd findet, wie aus Chieggo ge⸗ angegeben. Das ganze Herrenhaus war in großer Erregung. Man feinen Hausknecht ſchicken“ Das Publikum wird, auch wenn Eulen⸗ meldet wird, in der Grafſchaft Jackſon Wisconſin ſtatt El Da ah den Vorgang allgemein als ein wohlüberlegtes Brüskieren burg bleibt, immer annehmen, der Fürſt habe, weil er nicht habe kang it eine Militärabteilung und 8 ſtarle Abteilun Netpaffne ulenburgs durch den Fürften an, das nur darauf zielen könne, durchbringen können, nachträglich zurückgehakt. Das heißt aber im Schutzleute e e Bluthunden hinter Smitt Eulenburg zu beſeitigen. So faßte auch Graf Stolberg die Sache] Grunde: er habe der Wahrheit nicht die Ehre ge⸗ ent berüchtigten Vagabunden und Mörder Oie Verfolger auf, als ich ſie ihm berichtet hatte. Graf Eulenburg ift am Sonn⸗ gehen. Auch ich muß ſagen, daß der Schein gegen den Fürſten haben Befehl, den Verbrecher zu erſchießen, wenn ſie ihn zu Gesch abend nach beim Hronbrinzen geweſen, der ſich die Sache von ihm ſpricht⸗. bekommen. Er flüchtete ſich in ein Gehölg in der Nähe von Milton ſal bartragen laſſen.„Am Sonnabend⸗Abend hat Graf Culenburg Ein zehnjähriger Knabe als Wanderprediger. Aus London und erſchoß aus ſeinem Verſteck zwei Bluthunde, die ihn angriffen. dem Kaiſer ſein Entlaſſungsgefuch eingereicht. Geſtern, n onntag, ird berichtet: In einem mächtigen Zelte, das in London nahe bei]Eine Armee von kauſend Bewaffneten umzingelte das Gehölz und iſt der Kaiſer ſelbſt bei Bismarck Mvefen, de wanr, der Station Holloway aufgeſchlagen war, hielt dieſer Tage Lonnie ſteckte es in Brand, aber Smith rettete ſich doch heraus. Er ſtahl 0 ar de e eee ane; Nan L. Dennis, der zehnjährige amerikaniſche Wunderknabe, ein Audi⸗ ein Pferd aus einer benachbarten Farm und entkam ſo⸗ Er iſt uung des Herrenhauſes heſest, und awar auf torium von 3000 Menſchen in geſpannter Aufmerkſamkeit. Ein ſelt⸗ ſchwer bewaffnet und hat erklärt, daß er, wenn ihm das Entrinnen ürſten Pismarck, der ſelbſt gekommen war. Er f gein n e Der ſir eine 3 5 unmöglich ſel, zuerſt möglichſt viele ſeiner Verfolger d' 5 ſamer Anblick! Der Junge, der für ſeine Jahre groß iſt und ſchlank glich ſei, z glichf ſolger und dann ſt nfang das Wort und bedauerte, daß am Sonnabend durch ein i h 2 ſelbſt töten werde. Vor einigen Wochen wurde er verhaftet, weil er Verſehen dir nur für ſeinen Kommiſſar beſtimmte Information und gewachſen, Aakonierte ſeinen Hörern durch die Sicherheit eines Kr⸗ ſein Weib, ſein Kind und einen Polizeiinſpektor getötet hatte doch Inſtruktion wörtlich vorgeleſen ſei. Jeder Angriff auf den Miniſter wachſenen. Die gebräuchlichen Predigergebärden ſtehen ihm zu Ge⸗ ſeiner Epkorte, nachben er den Führer derſewen des Innern habe ihm fern gelegen. Er ſei auch mit dieſem ganz bote, gewählt ſetzt er feine Worte und ſeine gede ſtrömt fließend und durchs Herz geſchoſſen Seildem zielt er das ganze Land in ſteter einverſtanden, daß das Geſetz jetzt in der Faſſung des Abgeordneten⸗ unerſchöpflich. Andetan mit einer dreizen Stora ſchrüt er auf ſeiner Aufregung durch Diebſtähle und Mordtaten Hauſes angenommen werde. Höchſtens liege eine Differenz in den Kanzel auf und nieder und machte ſeine Darlegungen durch be⸗— Das japaniſche Gehirn wächſt langſamer als das Gehirn Motiven vor, aber deswegen brauche kein Miniſter auszuſcheiden. zeichnende Geſten eindrucksvoller. Der Vater des kleinen Predigers der Europger, wen gſtens im allgemefnen Dieſe Tatſache hat Ebe Kurz, nun war Rommel der ei gentliche Prügelknabe war ein Indianer; feine Mutter, die ihn begleitet, iſt eine Negerin. Anth Spitzka feſtgeſtellt, wobei er zu ſeinen Vergleichen die Beobach⸗ und das Ganze eine Komödie der Irrungen. Ich mußte dem Grafen Der Knahe hat einen klaren gelblichen Teint, ſchwarze glühende tungen bon Profeſſor Tagachi von der Univerſttät Tokio von Biſchoff Stolberg wieder referjeren. Der König will offenbar den Grafen Augen, eine breite Stirn, und ſchwarze lange Locken hängen über und Marchand über die Deutſchen, von Giltſchenko über die Rufßen Eulenburg nicht gern verlieren Die Sympathien aller Parteien ſeine Schultern. Nach ſeiner Predigt erzählte der Knabe mit ge⸗ 1 ne 7 aule; Parkeie von Retzius über die Schtveden, von Matieglo über die T n Hhaben ſich dieſem zugewandt. Graf Stolberg ſteht in dieſer Sache kreuzten Armen, wie er dazu gekommen, das Wort Gottes zu ver⸗ herangieht. So wiegt das Gehirn eines panſc Kinde 0 entſchieden auf der Seite des Grafen Eulenburg. Am liehſten künden.„Schon als ich zwei bis drei Jahre alt mittr, da fühlte ich inbis 14 Jahren durchſchnittlich 1885 Gramm, das europäiſcher Kinder ginge er, wie mir ſcheint, felbſt mit. Aber danach iſt] mir die gättliche Berufung, die Herzen der Menſchen zu rühren. Zu⸗ in demſelben Alter 1800 bis 1350 Gramm. Bei den Japaanern das heilige Amt üben; doch wenn und den Geſang vor ihnen angeſtimmt, dann taufte ich ſie“— und hierbei überflog ein fröhliches Lächeln die Züge des Knaben.„Als ich vier Jahre alt war, redete ich zu li. —— ogramm⸗ iſt eine Stagtes; 90 a ben in allen die von 5 rien ein⸗ Pfälgern inner⸗ ende W erbunden hält ſie dente in tion mit 15 8 in Willmersdorf auch der alte Brinn einen guten Tag bis die Gläu⸗ iberalen bei den Jung⸗ elt. Juli. 8 1 be⸗ Einblichk d ihres iet den miſchen einer ehe , geb. 4 Hoch⸗ Aſchaft Imers⸗-⸗ wegen r Dr. weiten * Kgl. nomie Poſt⸗ ungen, enze matz⸗ tarkte. legen⸗ Hugo eichte Wert erung lfers⸗ dem hei⸗ n den hend eater eun⸗ eſem Tannhelm, 4. Juli. General⸗Anzemer, ſo war der Zuſammenbruch nur noch eine Frage der Zeit. Die bie Schwindelei verübte Frau Meyer unter der Vorſpiegelung, ſie 1 Inhaberin eines großen Muſikkonſervatoriums, gegen einen Ge⸗ chäftsmann Unter den Linden. Hierbei gab ſie ihr Dienſtmädchen Anna für ihre Direktrize aus. Mit dem Ehepaar lebte in der Villa biger zu ſehr drängten. Der Gerichtsvollzieher hatte im letzten Jahre nicht weniger als 80 vollſtreckbare Titel er⸗ halten, aber zu holen war nichts. Endlich verloren beſonders kleinere Geſchäftsleute die Geduld. Einige warteten ſogar mit dem Gummi⸗ ſchlauch in der Pariſerſtraße, um dem Profeſſor und ſeiner Frau eine Lektion zu geben. Daher zog das Ehepaar es zuletzt vor, mit dem Faktotum Anna ſeine Wohnung nach dem Weſtminſter⸗Hotel zu ver⸗ legen. Dort ſaßen eines Tages alle drei beim Mittageſſen, als der Kriminalkommiſſar mit dem Haftbefehl der Staatsanwaltſchaft kam. Der Kommiſſar ließ die Herrſchaften das Mahl beenden und brachte ſie dann einzeln nach dem Polizeipräſidium. Das Dienſtmädchen wurde bald wieder entlaſſen, während die verbrecheriſchen Eheleute ſich noch heute in Unterſuchungshaft befanden. Es wird ihnen zum Vorwurf gemacht, daß ſie trotz ihrer materiellen Bedrängnis eine Wohnung für 2700 Mk. bewohnt, vornehmen Allüren gehuldigt, alle ihre Lebensbedürfniſſe aus erſten Quellen befriedigt, teuere Badeorte beſucht, große Feſtlichkeiten gegeben, ſtets die teuerſten Weine ge⸗ trunken haben uſw. uſw. Durch ihr ganzes Auftreten und ihre Vor⸗ ſpiegelungen ſollen zahlreiche große und kleine Kaufleute, große und kleine Gewerbetreibende geſchädigt worden ſein. Als Belaſtungszeugen werden von der Staatsanwaltſchaft etwa 100 Perſonen vorgeführt, barunter zahlreiche Vertreter der erſten Firmen, Juweliere, Inhaber won Konfektionsgeſchäften, Luxuswarenhändler, Lederwarenfabri⸗ zanten, Schuhwarenhändler, Weinhändler, Fuhrherren, Wildhändler, Modiſtinnen, Photographen, Reſtaurateure uſw. aus Berlin, Char⸗ lottenburg, Schöneburg und Wilmersdorf. Auch die Vertreter, Rechtsanwalt Morris und Hugo Caro haben noch eine große Anzahl Entlaſtungszeugen geladen. Die Angeklagten beſtreiten jede betrügeriſche Abſicht. Die Anklage wird Staatsanwalt Friedheim vertreten, den Vorſitz Landgerichtsdirektor Geh. Juſtizrat Gartz führen Aus Stadt und Land. * Mannheim, 4. Juli 1904. * Zur Intendantenfrage. Wie wir hören, find für die Stelle eines Intendanten am hieſigen Hoftheater, die infolge der bevor⸗ ſtehenden Berufung des Herrn Dr. Auguſt Baſſermann nach Karls⸗ ruhe neu zu beſetzen ſein wird, bereits zahlreiche Bewerbungen aus allen Gegenden Deutſchlands eingetroffen. * Das Ueberbrückungsprojekt der Auguſta⸗Anlage ſcheint, wie wir hören, leider geſichert zu ſein. Wie es heißt, ſollen die Mit⸗ glieder der ſozialdemokratiſchen Rathausfraktion und ebenſo die dem Zentrum angehörigen Stadtverordneten entſchloſſen ſein, dem Schmitz'ſchen Schulhausprojekt zuzuſtimmen. Da im Stadtrat das Projekt mit allen gegen zwei Stimmen genehmigt wurde und anzu⸗ nehmen iſt, daß die überwiegende Mehrheit der Stadtratsmitglieder auch im Bürgerausſchuß für das Schmitz'ſche Schulhausprojekt ein⸗ kreten wird, fehlen zur Majorität nur noch wenige Stimmen. Wir Fkönnen nur wiederholen, daß wir die Durchführung des Schmitz'ſchen Schulhausprojektes für einen ſchweren Fehler halten würden. Im Laufe des geſtrigen Sonntags wurde die Auguſtaanlage von zahl⸗ reichen Einwohnern beſichtigt, welche ſich an Ort und Stelle ein⸗ gehend informieren wollten. **In der Prämiierungsliſte der Bäckerei⸗Ausſtellung muß es Hofbäckermeiſter Auch ſtatt Bäckermeiſter heißen.— Ferner haben wir berichtigend mitzuteilen, daß bei der 8. Internationalen Hunde⸗Ausſtellung die deutſche Doggenhündin„Santa Excelſior“, Beſitzer Ludwig Kaufmann⸗Mannheim, außer einer höchſt lobenden Erwähnung einen zweiten Preis erhielt. * Der Innungs⸗Verband„Bund deutſcher Sattler⸗,(Sattler⸗ und Tapezierer⸗), Riemer⸗ und Täſchner⸗Innungen wird am 16., 17. und 18. d. M. in Magdeburg im Geſellſchaftshauſe zur Freundſchaft, Prälatenſtr. 32, ſeinen XIII. Verbandstag ab⸗ halten. Nach der Tagesordnung kommen ſehr wichtige, gewerbliche Fragen zur Beſprechung. Es ergeht deshalb an alle ſelbſtändigen 5 5 Deutſchlands die Bitte, den Verbandstag recht zahlreich zu eſuchen. * Mit dem erſten Kornſchnitt iſt heute morgen auf einem beim Schützenhauſe gelegenen, demLandwirt Daniel Krampf in Feuden⸗ heim gehörigen Acker begonnen worden. Es darf als große Selten⸗ heit bezeichnet werden, daß ſchon Anfang Juli in unſerer Gegend mit dem Kornſchnitt begonnen werde! kann. * Der Landesabgeordnetentag des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗ Verbandes nahm am Sonntag in Freiburg i. B. einen guten Verlauf. Samstag war ein Bankett in der Feſthalle, wo das ———————«—ẽʒ——...ñ ̃8 findet man das Maximum des Gehirngewichts zwiſchen 40 und 50 Jahren. Vergleicht man jedoch die Größe des Gehirns mit der Größe des ganzen Körpers, ſo ergibt ſich, daß das Gehirn des Japaners relativ größer iſt als das des Europäers, was die er⸗ ſtaunliche Fähigkeit der japaniſchen Raſſe und ihre intellektuellen, politiſchen und ökonomiſchen Fortſchritte erklären könnte. —Eine verwickelte Geſchichte. Aus Marienbad wird einem Wiener Blatte berichtet: Eine originelle, des Humors nicht entbeh⸗ rende Epiſode hat ſich vor einigen Tagen in einem Waggon der Marienbader elektriſchen Straßenbahn abgeſpielt. Ein Stammgaſt des Weltbades, Herr., war mit Frau und Tochter nach dem Bahnhof gefahren, um dort einen Bruder zu begrüßen, der mit Frau und Sohn eingetroffen war. Nach den üblichen Begrüßungsſzenen ſtiegen die ſechs Perſonen in einen Straßenbahnwagen, um in die Kurſtadt zu gelangen. Herr., der eine brennende Zigarre im Munde hielt, mußte auf der Plattform bleiben, während die übrigen Mitglieder ſeiner Familie im Wageninnern Platz nahmen. Der Kondukteur bot nun einer der beiden Mütter eine Fahrkarte an.„Mein Mann auf der Plattform draußen nimmt die Karten,“ ſagte ſie, während ihre ägerin den Kondukteur an ihren„Schwager draußen“ wies. Nun meldete ſich das Bahnorgan an den älteren der beiden Herren, die im Wagen ſaßen, der ihm aber bedeutete, daß ſein Bruder, der auf der Plattform ſtehe, zahlen werde, während der füngere Herr auf den„Onkel draußen“ wies. Als der Kondukteur ſchließlich der füngſten von den drei Damen die Karte einhändigen wollte, wurde er erſucht, ſich diesbezüglich mit dem„Papa draußen“ in Verbindung zu ſetzen. Der Kondukteur war nun ratlos. Die Junihitze trieb ihm den Schweiß ins Geſicht und er begann zu er⸗ wägen: Auf der Plattform ſind doch bloß zwei Herren, und er wurde an einen„Gemahl“, an einen„Schwager“, an einen„Bruder“, an einen„Onkel“ und an einen„Papa“ gewieſen. Konnten alle dieſe Verwandtſchaftsgrade in dieſen zwei Herren vereinigt ſein? Denn daß dieſe fünf Bezeichnungen auf eine einzige Perſon zutreffen Fonnten, wurde dem wackeren Manne im Augenblick nicht klar. Die Erlöſung aus der peinlichen Situation ließ nicht lange auf ſich warten. kam in Form einer lauten und deutlichen Expektoration des ganze Präſidium, die Gauvertreter und die Freiburger Vereine verſammelt waren. Vor einer vielköpfigen Menge hielten patriotiſch geſinnte Männer bedeutſame Reden(die des Herrn Kuhn⸗ Mannheim verdient beſondere Erwähnung) und ein von den Freiburger Vereinen gemeinſam aufgeſtelltes Programm bot allerlei Kurzweil. Sonntag wurde die Sitzung im Kornhausſaal unter den üblichen Begrüßungen eröffnet. Es waren ſämtliche Gauvertreter anweſend. Der Rechenſchaftsbericht, den wir kürzlich ſchon ver⸗ öffentlichten, wurde anſtandslos genehmigt und dem Schatzmeiſter Decharge erteilt. Aus dem bekannten Geſchäftsbericht ging die eminente Tätigkeit des Verbandes hervor. Aus weiteren Referaten war erſichtlich, wie das Präſidium fortgeſetzt beſtrebt iſt, in den einzelnen Reſſorts Verbeſſerungen vorzunehmen. Aus Anträgen des Präſidiums verdient Erwähnung die Bewilligung von Geld⸗ mitteln für einen im Jahre 1905 abzuhaltenden Lan des⸗ kriegertag in Karlsruhe, mit dem zugleich das 25jährige Stiftungsfeſt des Verbandes und eine Huldigung vor dem Groß⸗ herzoge verbunden werden ſoll. Auch wird mit dieſen Feſtlichkeiten der nächſte Abgeordnetentag verknüpft werden. Von weiteren An⸗ regungen ſei erwähnt die geplante Herabſetzung des Abonnements⸗ preiſes des Militärvereinsblattes. Der Verbandsausſchuß wurde wiedergewählt. Nach Beendigung der Sitzung aßen die Gauvertreter gemeinſam zu Mittag im Coloſſeum. Danach zogen 50 Vereine des Breisgau⸗Verbandes durch einige Straßen der Stadt; ſämtliche Teilnehmer fanden ſich ſchließlich im Stadtgarten zuſammen zu einem Gartenfeſt. * Das Waldfeſt der„Großen Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvor⸗ ſtadt“(Butze⸗Babbe) am letzten Sonntag nahm einen äußerſt ge⸗ lungenen Verlauf. Die Beſucherzahl übertraf die kühnſten Erwar⸗ tungen; ca.—6000 Perſonen mochten anweſend geweſen ſein. Auf dem Feſtplatz herrſchte bald ein ungezwungenes, echtes Volkstreiben. Die vielen Schaubuden, Karuſſells, Verkaufsſtände, Kinderbeluſtig⸗ ungen etc, verliehen dem Ganzen ein rechtes Jahrmarktsgepräge und das Arxrangement zeigte, daß die Geſellſchaft es verſteht, auch auf dieſem Gebiete Beachtenswertes zu leiſten. Die Magenfrage wurde ebenfalls zur Zufriedenheit gelöſt, da eine große Anzahl Bier⸗ und ſonſtiger Verkaufsbuden in beſter Weiſe für das leibliche Wohl ſorgten. Dazu kamen in Bezug auf Unterhaltung die vorzüglichen Aufführungen der Freien Turnerſchaft und des Athletenklubs „Germania“ Neckarvorſtadt, die unermüdlich in ihren Darbietungen waren und reichen Beifall erhielten. Nicht minder trug die Kapelle Blum durch ihre guten Leiſtungen zum Gelingen des Ganzen bei. Alles in allem, es war ein ſchöner Tag. * Vorſicht beim Kirſcheneſſen. Dieſer Tage berzehrte in Worms eine Frau zwei Pfund Kirſchen ſamt den Kernen und trank darauf ein Glas Bier. Sie wurde ſchwer krank ins Krankenhaus gebracht, wo bald danach der Tod eintrat. 5 15 Zu dem ſchweren Automobilunfall, der ſich Samstag Nacht bei Rimbach im Odenwald ereignete und bei dem der Werkmeiſter Hans Thum von der Firma Benz u. Co. ſein Leben laſſen mußte, wird uns von kompetenter Seite mitgeteilt, daß ſich das Unglück bei einer ſcharfen Kurve ereignete. Thum war mit dem Automobil, das verſuchsweiſe eingefahren wurde, auf dem Heimweg nach Mann⸗ heim begriffen und hatte ſich infolge Hleiner Reparaturen verſpätet. Trotz ſofortigen Anziehens aller Bremſen war der Anprall doch ſehr ſtark. Der Tod muß ſofort erfolgt ſein, denn das Steuerrad hatte ihm die Bruſt eingedrückt. In dem Automobil be⸗ fanden ſich außer dem Chauffeur noch drei Perſonen, die zwar herausgeſchleudert wurden, aber glücklicherweiſe nur leichte Verletz⸗ ungen erlitten. Thum war der gewiſſenhafteſte und tüchtigſte Fahrer der Fabrik. Während ſeiner langjährigen Tätigkeit als Leiter der Fahr⸗Abteilung war ihm niemals ein Unfall zugeſtoßen, er war wegen ſeiner Tüchtigkeit, Vorſicht und Pflichttreue von allen, die ihn kannten, geliebt und geachtet. Die Meldung, daß das Bierfuhr⸗ werk nicht beleuchtet war, beſtätigt ſich nicht. * In der Schöffengerichtsſitzung vom 2. Juli d. J. gelangten zwei Fälle von ſchweren Roheitsexzeſſen zur Verhand⸗ lung, in denen es ſich um ganz erheblich vorbeſtrafte Leute handelte, Die Taglöhner Schock und Ries bereiteten ſich ein Vergnügen ganz eigener Art. Sie ſetzten ſich an einem Sonntage vor die Wirt⸗ ſchaft zum„Goldenen Anker“ am Marktplatze und tranken Bier aus einem Hute. Selbſtverſtändlich ſammelte ſich nach und nach eine ge⸗ waltige Zuſchauermenge an, um ſich das Gaudi anzuſehen. Die Schutzleute ſahen ſich ſchließlich genötigt, einzuſchreiten. Beide Exzedenten hatten ſich heute wegen einer ganzen Reihe von Delikten zu verantworten: Beamtenbeleidigung, Widerſtands, Sachbeſchädi⸗ gung(im Notarreſt), Ruheſtörung und Unfug. Schock iſt 15 Mal vorbeſtraft, Ries ca. 10 Mal. Ries wird zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten 10 Tagen verurteilt, Schock zu 6 Wochen Gefängnis und 2 Wochen Haft.— Nicht viel beſſer führten ſich die Taglöhner Carl M. Six und Hartmann auf. Letzterer hatte es für rätlich gehalten, der Verhandlung fern zu bleiben. Es wird deshalb gegen ihn Vorführungsbefehl erlaſſen. Bei der Vornahme der Ver⸗ haftung der Beiden wegen Ruheſtörung im Jungbuſchviertel hat ſich Six, der ſchon erheblich vorbeſtraft iſt, des Widerſtands, der Körper⸗ verletzung(mit einem ſchweren Steine ſchlug er dem Schutzmann den Helm durch), der Gefangenenbefreiung und Werfens mit Steinen ſchuldig gemacht und erhält dafür 3 Monate Gefängnis und drei Wochen Haft. * Aus dem Vorort Neckarau. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit begingen am geſtrigen Sonntag die Georg Schmidt'ſchen = eeereekieerrmentaeee 55 Herrn., die alſo lautete:„Schaffner, geben Sie ſechs Karten: für mich, meine Frau, meine Schwägerin, meinen Bruder, meinen Neffen und meine Tochter.“ Wie von einem Alpdruck befreit, heiterte ſich im Moment das Geſicht des Kondukteurs auf. Und da behaupte noch einer, daß Marienbad kein Familienbad iſt! — Die Sturmkataſtrophe in Moskau. Ueber die telegraphiſch gemeldete ſchreckliche Sturmkataſtrophe in Moskau liegen folgende Einzelheiten vor: Der orkanartige Sturm war von einem fürchter⸗ lichen Hagel begleitet. Die niederfallenden Eisſchloſſen hatten die Größe eines Eies, manche ein Gewicht von einem Viertelpfund. Der ſchreckliche Hagel währte beinahe eine halbe Stunde. Alle in der Nähe von Moskau liegenden Villen und Landwohnungen wurden total zerſtört. Der Landaufenthaltsort Ljublino verſchwand buch⸗ ſtäblich vom Fußboden; von dem jahrhundertalten Walde, welcher Ljublino umgab, blieben nichts als die Baumwurzeln. In Sokolniki, dem Moskauer Prater, wurde alles verwüſtet. Die Waggonbaufabrik in Mytiſchzi wurde völlig zerſtört, der Telegraph vernichtet. Das ganze Dorf Schobanowo wurde vom Sturm total zerſtört. In Moskau ſelbſt hat die Sturmkataſtrophe ſchreckliche Verheerungen an⸗ gerichtet und zahlreiche Menſchenleben gekoſtet. Die Spitalgaſſe mit den Militäranſtalten, mit der militäriſchen Wundärzteſchule und mit den für die Schüler erbauten Sommerbaracken gleicht jetzt einem großen Trümmerhaufen, unter welchem mehrere Zöglinge der Militär⸗ ſchule begraben liegen. Die Feuerwehr erlitt großen Verluſt an Menſchen und Material. Der Branddirektor Bolondew wurde durch eine von der Peter⸗ und Paulskirche herabſtürzende Kuppel getötet. Ins Spital des Lefortbezirkes allein wurden gegen ſiebzig Schwerverwundete eingeliefert. Ununterbrochen werden Leichen aus den Trümmern der eingeſtürzten Häuſer hervorgezogen. An einer einzigen Stelle in dem Lefortbezirke wurden 30 Leichen entdeckt. Der Giſenbahndamm der Moskau⸗Kursk⸗Eiſenbahn wurde an vielen Stellen arg beſchädigt, ſo daß der Verkehr eingeſtellt werden mußte. Mehr als zehn Kirchen in Moskau wurden ſtark beſchädigt, fünf Fabriken völlig verwüftet und die Dörfer Proworony, Karals⸗ Marowo und Mochlowka zerſtört. Die Zahl der in den Dörfern und Ruhe ſtiften wollte, erhielt er von Kaſpar Gehweiler einen Stich in den Rücken. Georg Zimmer, Zimmermeiſter in Neckarhauſen wurde das Neckarau der Feſtzug nach dem neuen Schulhauſe in Bewegung ſetzte triſche Tramwaywagen wurden umgeworfen. Der Sturm hob tige Balken empor. Ein niederſtürzender Balken verſtümm terialſchaden beträgt viele in der Umgebung von Moskau umgekommenen Perſonen ſoll drei⸗⸗ 8 Eheleute, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße wohnhaft. Herr Schmidt, der früher Farrenhalter war, kann auf eine 30jährige Tätigleit im Gemeinde⸗ dienſt zurückblicken.— Eine Kuh des Herrn Georg Schöffelmeier in der Friedrichsſtraße mußte infolge ſchweren Kalbens geſchlachtet werden. Es ſtellte ſich nun heraus, daß dieſelbe mit zwei vollkommen ausgebildeten Kälbern, welche an der Bruſt zuſammenge⸗ wachſen waren, trächtig war. * Aus Ludwigshafen. Ein unbekannter Revolverheld gab heute nacht 12½ Uhr in der Schillerſtraße auf den ledigen Schloſſer Gregor Rüger 3 Schüſſe ab, wovon 2 in die linke Wade trafen. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verletzte in das ſtädtiſche Krankenhaus berbracht. Die Urſache war eine Bemerkung, die der unbekannte Vorübergehende auf ſich bezog.— Ein Grenadier vom 110er Regiment in Mannheim erhielt geſtern abend halb 11 Uhr in der Ludwigſtraße von einem Küfer namens Kaiſer einen Meſſerſtich in die linke Halsſeite. Auch dieſe Tat wurde ohne jeglichen Grund ausgeführt.— Die Gebrüder Heinrich und Kaſpar Gehweiler gerieten geſtern abend in der Wirtſchaft Klefer, Kanalſtraße 36 mit dem Gaſte Heinrich Dreher in Streit. Schließ⸗ lich kam noch ein gewiſſer Franz Schönfelder hinzu, der für Dreher Partei ergriff. Es entſpann ſich ein erbitterter Kampf, bei dem Biergläſer die Waffen bildeten. Als der Schwager des Wirtes * Zabhlungseinſtellung. Ueber das Vermögen des Johann Konkursverfahren eingeleitet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Kaufmann Georg Seitz in Ladenburg. Anmeldetermin der For⸗ derungen bis 11. Auguſt. Prüfung derſelben 25. Auguſt. »Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juni erhielten Unterſtätzung durch Gewährung von Mittageſſen, 9 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 301 Perſonen, zuſammen 310 Perſonen, gegen 470 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1. 11. Nus dem Grossherzogtum. * Rheinau, 2. Juli. Vor einigen Tagen fand die Einweih⸗ ung des Stengelhofſchulhauſes ſtatt, die ſich zu einer ſehr ſchönen Feier geſtaltete. Um 8 Uhr verſammelten ſich die Feſtteil⸗ nehmer, wie Geiſtlichkeit, Lehrerſchaft, die Bürgerausſchußmitglieder und eingeladene Geſangvereine und Schulkinder am alten Schulhauſe, von wo aus ſich unter Vorantrttt der Muſikkapelle Winkler aus Dort angekommen, übergab der bauleitende Architekt, Herr Schrö⸗ der, nach einer Anſprache die Schlüſſel an den Ortsvorſtand Herrn Bürgermeiſter Volz, welcher dieſelben der Schulkommiſſion Rheinau mit dem Wunſche überreichte, daß das Schulhaus eine Pflanzſtätte des Segens für die Kinder ſein und bleiben möge. Herr Oberlehrer Kohl hielt ſodann eine packende Anſprache, in welcher er den An⸗ weſenden die Notwendigkeit vor Augen führte, daß Eltern und Lehrer in der leiblichen und ſittlichen Erziehung der Kinder mitwirken müßten. Während Herr Pfarrer Frey in ſeiner Eigenſchaft als Religionslehrer ſehr ſchöne und erhebende Worte an die Anweſenden richtete, führte Herr Pfarrer Godelmann in trefflicher Weiſe aus, daß neben der allgemeinen Bildung des Menſchen die Herzens⸗ bildung, die Einprägung einer guten Geſittung die Hauptſache Die erhebende Feier wurde durch Geſangsvorträge der Schulkinder und des Männergeſangvereins verſchönt. Die hierauf unter rung des Bauleiters vorgenommene Beſichtigung des Schulhaufe ergab, daß dasſelbe vortrefflich eingerichtet iſt und in jeder Beziehung den Erforderniſſen der Neuzeit entſpricht. Es iſt mit elektriſchem Licht, Waſſerleitung, Niederdruckdampfheizung, Schülerbad u einem Volksbad für die Bewohner von Rheinau⸗Stengelhof aus⸗ geſtattet. Die Bauſumme beträgt 85 000 M. Im Anſchluß an die Feier fand ein Feſteſſen in der Wirtſchaft„zum Zähringer öwen ſtatt, das durch verſchiedene Toaſte gewürzt wurde.„ * Laudenbach, 3. Juli. Freitag abend wurde unſer Ort von einemgroßen Brande heimgeſucht. In dem Wohnhaus Martin Rauch brach das Feuer aus und griff mit ſolcher Hefti um ſich, daß noch 2 weitere, dem G. Baſſauer und Adam gehörige Wohnhäuſer dem wütenden Element zum Opfer Die Letzteren ſind nicht verſichert. Es konnte nur Weniges werden. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. * Neulußheim, 3. Juli. Verhaftet wurden Freita zwei erſt kürzlich aus dem Gefängnis entlaſſene Indibidu Zigarrenarbeiter Schmelcher von Walldorf und die ledige Burkhart von Sandhauſen, welche aus dem Keller der Kleinkinderſchule Eßwaren geſtohlen hatten. Das Pärche hatte ſich bisher im Walde aufgehalten. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Zwiſchen Bruchh und Malſch fuhr vorgeſtern ein Automobil durch leich Steuerung auf einen Alleebaum, ſo daß die Inſaſſen aus dem Jah zeug geſchleudert wurden. Der Privatmann Leo erhielt dabe ſchwere innere Verletzungen, daß er vorgeſtern mittag ſtar Am 13., 14. und 15. Juli wird auf der Feſte Iſtein wied größeres Scharfſchießen ſtattfinden.— Ein 74 Jah Mann namens Rüde von Oberfäckingen ſtürzte beim pflücken ab und war ſofort tot.— Auf der Landſtraße A ppe weier⸗Offenburg ſtürzte der 60jährige Makler Kaver Stö der mit einem beladenen Heuwagen an einem Kirſchenbaum vor fuhr und von letzterem Früchte abreißen wollte, vom Wa⸗ hundert betragen. Das Volk erblickt in dieſer Kataſtrophe Strafe des Himmels für die Sünden der Menſchen, und die werden von Andächtigen förmlich belagert.— Der Zyklon, de 29. Juni einen Teil Moskaus und mehrere Dörfer in der Umgeb gerſtörte, begann gegen 5 Uhr nachmittags, hatte nach den der meteorologiſchen Station eine Breite von 250 Faden und Geſchwindigkeit von 37 Metern in der Sekunde, anfangs dann nordweſtliche Richtung, nachdem er bei der Zerſtörung hiſtoriſchen Annenkowſchen Parkes Widerſtand gefunden hatte. den Beginn des Zyklons melden Augenzeugen, daß ſie eine bleig von Blitzen durchzuckte Wolke zur Erde herabſinken ſahen, vo ſich eine Staubſäule ihr entgegen erhob. Der ſo gebildete un mäßige Trichter raſte, alles auf dem Wege zerſtörend, vorwärts Moskau litten fünf Stadtteile, beſonders der Lefortſtadtteil, w dortige Archiv ſtark mitgenommen wurde, ebenſo das Gebä Kadettenkorps und die Feldſcherſchule. Die Zöglinge der lebten in Baracken, die ganz zerſtört wurden. Die Zöglinge fünf von ihnen wurden verwundet, einer getötet. Eine mehrere Kirchen und Kapellen wurden abgedeckt und ihrer Kuppel beraubt. Unter den Trümmern der Gebäude liegen noch viel 3 Die Nachgrabungen begannen am 30. Juni. An dieſem Tag gegen 300 Verwundete in die Hoſpitäler gebracht. Ueberfü Laſtfuhrleute und erſchlug mehrere Pferde. Viele Menſche durch Hagelkörner verletzt, welche die Größe von Hühnereie⸗ das Gewicht von einem Viertelpfund erreichten. Im Vi Ljublino wurden 60 Villen zerſtört. Die Häuſer des Dorfe in den Fluß Moskwa geſchleudert. Im Dorfe Gratworono eine Wiege mit einem angebundenen Kinde 200 Faden vom fortgetragen; das Kind wurde tot aufgefunden. Gegen 10 0ʃ Bäume in der Umgebung von Moskau wurden vernichtet. Millionen Rubel. Verke! Chilkow beſichtigte die heimgeſuchten Ortſchaften. 4. Seite⸗ Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Ji brach das Genick.— SHerr Vertſch in Bruchſal wird Direktor des Gaswerkes der Stadt Ludwigshafen a. Rh.— In Heidelberg kann am 4. Sept. d. Js. Herr Stadtpfarrer Wilms ſein 50jähriges Prieſterjubiläum und gleichzeitig die Feier einer 40jährigen Seelſorgerwirkſamkeit in Heidelberg begehen.— In der Steinzeugröhrenfabrik Friedrichsfeld wurde der ledige Fabrikarbeiter Georg Brenner von einem Aufzug erfaßt und ſo ſchlper verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird.— In Neuweier(A. Büßht) wurden dem Arbeiter Karl Dittmann durch eine Patrone, die ſich unverſehens entlud, beide Hände und das Geſicht berſtümmelt, Der Staatsſekretär des Reichsmarine⸗ amts b. Tirpitz iſt in St. Blaſien eingetroffen, Piglz. Heſſen und Umgebung. ch Lampertheim, 3. Juli. Auch in dieſem Jahr hat ber Alt⸗ rhein wieder ſein Opfer gefordert. Während des Badens er⸗ trank, wahrſcheinlich infolge eines Schlaganfalls, der kräftige, 18jährige Cornelius Moos, und zwar in der Nähe des Badehauſes. e. Bingen, 1. Juli. Der geſtern gemeldete Schiffsunfalt im neuen Fahrwaſſer hat ernſtere Folgen gehabt, als anfänglich an⸗ genommen wurde. Einer der vier Anhang⸗Schleppkähne erlitt im vorderen Raume Leckage und füllte ſich in dieſem Teile mit Waſſer. Die Verdichtungsarbeiten wurden aufgenommen. Aus der Pfalz, 4. Juli. Vor einigen Tagen wurde in Kaiſerslautern einem Schuhmachergeſellen ein Betrag von 900 Mark durch Zechgenoſſen aus der Taſche geſtohlen.— In St. Ingbert erlitt beim Feueranzünden mit Petroleum die 12 Jahre alte Tochter des ſtellvertretenden Gemeindedieners Barudio derartige Brandwunden, daß ſie in der Nacht darauf verſtarb. Sport. Das Ergebnis des Nennungsſchluſſes für die vier größten Hindersnis⸗Rennen des Internationalen Meetings in Baden⸗ Baden darf als ein vecht günſtiges genannt werden. Die abge⸗ gebenen Unterſchriften verteilen ſich auf die Rennen wie folgt: Altes Badener Jagdrennen 21 deutſche, 1 öſterr., 8 franzöſiſche; Saida⸗ Steeple⸗Chaſe 19 deutſche, 5 öſterr. und 20 franzöſiſche; Große Ba⸗ dener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe 25 deutſche, 5 ſterr., 19 franzöſiſche und Fremersberg⸗Hürden⸗Handicap 24 deutſche, 3 öſterr., 22 fran⸗ zöſiſche und 1 engliſche. Die deutſchen Ställe haben wieder eine Anzahl ihrer beſten Pferde genannt. Es finden ſich neben Elfdale, dem Gewinner der internationalen, unter anderem noch Rheingold, Sportsman, Blauer Montag. Hildburg, Pendant. In dem Alten VBadener Jagdrennen wurde Seul II, der vorjährige Gewinner des Rennens, wieder genannt. Die fanzöſiſche Beteiligung hat gegen⸗ über dem Vorjahre, welche ſchon eine enorme war, wiederum zu⸗ genommen. In dem genannten Material findet ſich wieder das Beſte vor, g. B. Gascon, der Zweite aus der Grand Steeplechaſe de Paris. Ch. Lisnart nannte Sautoir, Le Matin, Dongaits und El Plato Real, den Sieger im letzjährigen Fremersberg⸗Hürden⸗Handicap. Auch Bücheron, der Zweite aus der Großen Badener Handicap⸗Steeple⸗ chaſe, wurde wieder genannt. Von öſterreichiſchen Ställen ſind die des Viktor Mautner von Markhof, des Leutnants Areſin⸗Faſton, des Fürſten Franz Auersperg u. a. beteiligt. Dieſe zahlreichen Nen⸗ nungen des In⸗ und Auslandes laſſen wieder eine ſtarke Beteiligung erhoffen. Gerichts zeltung. BC. Freiburg, 2. Juli. Vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts wurde heute gegen den früheren Freiburger Weneralagenten der Gothaer Lebensverſicherungsbank Karl Brückner verhandelt. Brückner, der aus Karlsruhe gebürtig iſt, trat im Jahre 1900 in den Dienſt der Gothaer Lebensverſicherungs⸗ bank, die ihm zuerſt ein feſtes Jahreseinkommen von 1500 M. und ſpäter von 2000 M. bezahlte. Dazu kamen noch Verſicherungsſpeſen und derartige Nebeneinnahmen im Betrage von etwa 1600., ſo daß Brückner im letzten Jahre ſeiner Tätigkeit etwa 3600 M. ver⸗ dient haben mag, eine Summe, aus der er auch die Speſen ſeiner Unteragenten zu beſtreiten hatte. Im Verhältnis zu der repräſen⸗ tativen Stellung Brückners, der allein an Wohnungsmiete 1080 M. zu bezahlen hatte, iſt dieſe Einnahme keineswegs eine glänzende zu nennen,. Brückner, der ſich nicht nach der Decke zu ſtrecken verſtand und bereits aus ſeiner früheren Tätigkeit als⸗Warenagent durch Unglück im Geſchäft in ſeinem neuen Beruf eine Schuldenlaſt von 5000 M. herſbergenommen hatte, ſetzte das Schuldenmachen fort, ſo daß heute 21000 M. Paſſiven nur 2811 M. Aktiven gegenüber⸗ ſtehen. Die drückenden Schulden verleiteten Brückner, Gelder der Geſellſchaft zu ſeinem Nutzen zu berwenden. Um die Unterſchlagungen zu berdecken, ließ er ſich auf Wechſelmanibulationen ein, die ihm aber leine Rettung brachten. Eine unerwartele Rebiſion der Kaſſe deckte die Unregelmäßigkejten auf. Brückner floh nach Frankreich, ſtellte ſich aber ſpäter freiwillig. Das Urteil lautete auf 5 Monate Gefängnis. Cheater, Runſt und Ulſſenſchaft. Herr Hofopernſünger Emil Vanderſtetten erhielt heute von Seiner Hoheit dem Fürſten von Thurn und Taxis und Herzog zu Wörth⸗Donauſtauf eine Buſennadel in Brillanten.(Herr Vander⸗ ſtetten hatte dem Fürſten von Thurn und Taxis ſeine kulturhiſtoriſche Skicze„Die deutſchen Meiſterſänger und der letzte ihrer Zunft“, auf die wir noch zurückkommen werden, gewidmet. D. Red.) Frankfurter Schauſpfelhaus.(Spielplan.) Dienstag, ., Juli, abends 7 Uhr:„Wallenſtein's Tod“.— Mittwoch, 6. Juli, ubends 7 Uhr:„Der Hochtourif„— Donnerstag, 7. Juli, abends 7 Uhr:„Die Verſchwörung des Fiesko gu Genua“,— Freitag, 8. Juki, abends 7 Ühr:„Alt⸗Heidelberg“.— Samztag, 9. Juli, abends 7 Uhr: Zum erſten Male:„Die Klaue“. Hierauf:„Charley's Tante“.—. Sonntag, 10. Juli, abends 7 Uhr:„Die Klaue“ Hierauf:„Charleh's Tante“.— Montag, 11. Juli, abends 7 Uhr: „Maria Stuart“. heueſte hachrichlen ung Celegramme. Orivat-Celearamme des„General-Huzeigers“., * Heidelberg, 4. Jull. Die hieſige Studen⸗ kenſchaft plant innerhalb der nüchſten 14 Tage eine Pro⸗ teſtverſammlung, die egen die Wiederherſtellung des Schloſſes richtet. 55 Nürnberg, 4. Juli.(Frkf. Zig.) Im Zuſchauerraum des hieſigen Apollotheaters geriet geſtern abend während der Vorſtellung ein Stoffvorhang in Brand, wahrſcheinlich infolge Wegwerfens einer brennenden Zigarre. Ein Feuerwehrmann riß kurz entſchloſſen den Vorhang herunter und erſtickte die Flammen. Ein Teil des Publikums war in großer Erregung und drängte Unter den Rufen„Feuer!“ nach den Ausgängen, während andere zum Sitzenbleiben aufforderten. Da die Muſik nicht unterbrach, ſo beruhigte man ſich almählich und kehrte zu den Plätzen zurlck. Kaſſel, 4. Jult. Von der Clektriſchen Straßenbahn twurde geſtern eine alte Dame, Freiin Agnes Treutſch bon Buttler überfahren. Die Verletzungen, welche ſie davon⸗ trug, waren derart, daß ſie heute früh im Krankenhaufe verſtarb. (rkft. Ztg.) * *1e Metz, 4. Juni. Am Samstag Abend wurde die 9gfährige Tochter des Halteſtellenaufſehers in Woippy von einem Per⸗ ſonenzug überfahren und auf der Stelle getztet. Göttingen, 4. Juli, Bizefeldwebel Schmidt bom hieſigen Regiment verletzte ſeine Frau und ſein Kind mit einem Raſiermeſſer und ſchnitt ſich ſodann ſelbſt den Hals durch, (Irkft. Zig.) Wärnemünde, 4, Junl. Vei der Regatta Trabe⸗ münde⸗Warnemünde ging als erſte Jacht bald nach 1 Uhr der„Meteor“ mit dem Kaiſer durchs Ziel. Die Kaiſerin iſt mit der„Undine“ hier eingekroffen und wohnte dem Wettſegeln bel. Die „Undine“ beteiligt ſich nicht an demſelben, Die„Hohenzollern“, der kleine Kreuzer„Hamburg“ und das Torpedoboot„Sleipner“ ſind ebenfalls hier eingetroffen. *Hirſchberg i. Schl., 4. Juli.(Frkf. Zig.) Am Sonntag wurde der in Herrnsdorf wohnhafte 78jährige Auszügler Fiedler in Zacken ermordet aufgefunden. Sein Sohn wurde unter dem Verdacht des Vatermordes verhaftet. *Wien, 4. Juli. Geſtern ſtarb in Edlach bei Reichenau Dr. Theodor Herzl, der bekannte Zioniſtenführer, im 45. Lebensjahre an einem ſchweren Herzleiden. *Paris, 4. Juli. Der Keſſel einer Lokomotive, welche in einem Schuppen in der Nähe des Vahnhofes St. Lazare untergebracht war, explodaerte heute Morgen. 6 Perſonen wurden ziemlich verletzt. London, 4. Juli. Prof. Barton füllte heute früh .15 Uhr im Alexander⸗Palais den Balon ſeines lenk⸗ baren Luftſchiffes, um um 4 Uhr morgens vor den Vertretern des Kriegsminiſteriums einen Aufſtieg zu machen, als plötzlich in der Nähe des Motors eine weithin hörbare Explo⸗ ſion erfolgte, welche nicht nur das Luftſchiff beſchädigte, ſon⸗ dern auch Prof. Barton derart verletzte, daß er ins Hoſpital gebracht werden mußte.(Frkf. Ztg.) Kopenhagen, 4. Juni. Der Dampfer„Norge“ hatte an Bord: 694 Paſſagiere, darunter 79 Dänen, 68 Schweden, 296 Norweger, 15 Finnen und 236 Ruſſen. New⸗Orleans, 4. Juni. Der Dampfer„Gali⸗ cia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie iſt mit dem norwegiſchen Dampfer„Ellis“ zuſammengeſtoßen. *St. Louis, 4. Juli. Bei dem internationalen Wetturnen erzielten die Turner Wilhelm Weber, Adolf Weber, Mohr, Wilpans, Peitſch und Bemke⸗Berlin, und Schindler⸗Eßlingen, ſowie Buſch⸗Elberfeld Einzelpreiſe. Zur Verſtaatlichung der Pfalzbahnen. * München, 4. Juni. Bezüglich der Verſtaatlichung der pfälziſchen Eiſenbahnen hat die königlich bayeriſche Staats⸗Regierung folgende Vorſchläge gemacht: 1. Der bahriſche Staat übernimmt am 1. Januar 1906 das geſamte Eigentum der Aktiengeſellſchaften der pfälziſchen Lud⸗ wigsbahn, der pfälziſchen Maximiliansbahn und der pfälziſchen Nord⸗ bahn gegen einen Geſamtpreis von M. 2 368 720.60. Dieſer Kaufpreis wird entrichtet durch Uebernahme der am 31. Dezember 1905 vorhandenen Prioritätsanlehensreſte der Geſellſchaften im Be⸗ trage von M. 151 832 200 ſeitens des Staates ſowie durch Aus⸗ zahlung des Reſtes mit M. 85 040 097 an die Geſellſchaften. Die Zahlung erfolgt nach Wahl der bayriſchen Regierung in Baar oder in 3½prozentigen Staatsobligationen, welche al pari von den Ge⸗ ſellſchaften angenommen werden. Sollte das Betriebsjahr 1904 für die Aktionäre eine Superdividende ergeben, ſo erhöht ſich der Kurspreis um den Betrag der Superdividende. Werden im Jahre 1905 mit Genehmigung der Regierung weitere Prioritätsanlehen von den Geſellſchaften aufgenommen, ſo werden dieſe Anlehen vom Staate ebenfalls übernommen. 2. Der zur Zeit des Uebergangs des Geſellſchaftseigentums vor⸗ handene Verſicherungsfonds wird zwiſchen dem Staate und den Geſellſchaften im Verhältnis von 2 zu 1 verteilt. Der Spe⸗ zialreſervefonds und der Reſervefonds zur Ver⸗ fügung der Verwaltung bleiben den Geſellſchaften, welche die Aufbringung der rückſtändigen ſeitherigen Aktienzinſen im Be⸗ trage von 1 340 859 übernehmen. 3. Die baheriſche Staatsregierung erklärt ſich bereit, die ſtatutenmäßige Verpflichtungen der Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungskaſſe des Perſonals der Pfälziſchen Eiſenbahnen zu übernehmen, wenn dem Staat die Fonds dieſer Kaſſe zum freien Eigentum überwieſen und denſelben ſeitens der Ge⸗ ſellſchaften für die Betriebsjahre 1904/05 je 150 pCt. der Mitglieder⸗ beiträge zugeführt werden. 4. Die Bahnanlagen und Nebenbahnen der Geſell⸗ ſchaft ſamt allen Zubehörungen ſind bis zur Uebergabe an den Staat i gutem und vollkommen betriebsfähigen Zuſtande zu erhalten. Abgänge oder Mangel an Perſonal berechtigen den Staat zu ent⸗ ſprechender Minderung des Kaufpreiſes oder zum Zurücktritt von dem Vertrage. Die Entſcheidungetwaiger Streitig⸗ keiten wird einem Schiedsgericht übertragen, das aus dem Präſi⸗ denten des kgl. Oberlandesgerichts in Zweibrücken oder deſſen Stell⸗ vertreter als Vorſitzenden und aus weiteren 4 Mitgliedern beſteht, von welchen gwei durch die königliche Regierung, 2 von der Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen beſtellt werden. 5. Der Abſchluß des Vertrages erfolgt ſeitens der kgl. Staats regierung unter Vorbehalt der geſetzlichen Ermächtigung. Vertagung des preußiſchen Landtages. Berlin, 4. Juli. Die Abgeordneten nahmen in der heu⸗ tigen Sitzung die allerhöchſte Verordnung wegen V ertagung beider Häuſer des Landtages entgegen. Dieſelbe wurde vom Miniſter des Innern verleſen. Nächſte Sitzung am 25. Oktober, 1 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen Petltionen. Zum Dampfer⸗Unglück bei Rockhall⸗Riff.“) London, 4. Juli.(Reuter.) Der heute in Grims by ein⸗ getroffene Fiſchdampfer„Salbia“ hatte 27 Paſſagiere an Bord, die allein bon den an Vord des Dampfers„Norge“ geweſenen girka 800 Perſonen am Leben geblieben ſind. *) Infolge Verſchuldens des Wolff ſchen Depeſchen⸗Burealts konnte ein Teil der nachſtehenden Telegramme im Mittagsblatt nicht mehr mitgeteilt werden. D. R, U London, 4. Juli.(Ausführliche Meldung.) Der Dampfer „Norge“, auf der Jahrt von Knopenhagen nach Newyork, wurde am vergangenen Dienstag anſcheinend aus ſeinem Kurs ge⸗ riſſen und ſtieß auf die Klippen des Rockhall⸗Riffs (200 Meilen weſtlich von den Hebriden⸗Inſeln, 57 36. nördlicher Breite, 18 45“ weſtlicher Länge). Der Kapitän Grundel Ließ die Maſchine ſofort rückwärts arbeiten. Der Dampfer hatle aber in der Seſte ein ſo großes Leck, ſodaß jede Hoffnung auf Rottung entſchwand. Die acht Boote des Schiffes wurden darauf zu Waſſer gelaſſen, von denen drei an der Bordwand des Schiffes zerſchellten. Von den übrigen fünf Booten, die mit Paſſagieren gedrängt beſetzt waren, gelang es nur zweien, vom Schiff abzukommen. Einer von den geretteten Paſſagieren berichtet, er habe zwei Boot kentern ſehen. Zahlreiche Perſonen, die mit Rettungsgürteln verſehen ins Meer ſprangen, ſeien vor ſeinen Augen lertrunken. Es habe keine Panik geherrſcht. Mehrere Matroſen hätten ihr Leben zum Opfer gegeben, um Frauen und Kinder zu retten. Grimsby, 4. Juli. Ein Geretteter des„Norge“ ſchildert den Unglücksfall des Dampfers folgendermaßen: Ich ſaß in meiner Kajüte und wartete auf das Frühſtück, als ich einen hef⸗ tigen Stoß im Schiff und dann noch einen neuen Stoß ver⸗ ſpürte. Ich eilte an Deck und ſah, daß irgend etwas Gefüährliches paſſiert ſein mußte, und ſtieg hinunter, um meine Sachen zu holen. Auf Deck liefen viele Menſchen hin und her. Man war im Begriffe, die Boote herabzulaſſen, und ich gelangte in eines derſelben. Es herrſchte keine Panik. In dem Boote befanden ſich vier bis fünf Perſonen, ehe ich hineinſtieg. Wir gelangten vom Schiffe weg, da ſich in dem Boot ein Mann von der Beſatzung befand, der zu ſegeln verſtand. war ſchlecht, und keiner von den im Boote befindlichen konnte ſteuern. Wir ſegelten vom Unglücksorte fort, und nach 24 Stunden trafen wir den Dampfer„Salvia“, der uns an Bord nahm. Viele Menſchen ſprangen mit einem Rettungsgürtel verſehen ins Waſſer und kamen vor unſeren Augen um. *Stornowah, 4. Juli. landeten heute hier. * Stornowah, 4. Juli. Insgeſamt ſind hier 101 Mann Gerettete von dem Dampfer„Norge“ gelandet. * London, 4. Juli. Nach einer Aoydmeldung aus Butto⸗ flewis auf den Hebriden hat der Dampfer„Energie“ dort⸗ hin ſignaliſiert, daß er Schiffbrüchige von dem geſcheiterten Dampfer„Norge“ an Bord habe. “ Kopenhagen, 4. Juli. Nach einem den Vereinigten Dampfſchiffahrtsgeſellſchaften aus Dorno auf der Inſel Levis zu⸗ gegangenen Telegramm, wurden von den Ueberlebenden des Dampfers„Norgi“ 42 durch den Dampfer„Dundeer“ und Dampfer„Carvona“, die übrigen durch den Dampfer„Energie“ heute dorthin gebracht. 64 Perſonen vom„Norge“ Zugsunglück. *Litchfield(Iliinois), 4. Juni.(Reuter.) Der Chi⸗ cago⸗St. Louis⸗Expreßzug entgleiſte infolge falſcher Weichenſtellung. Durch die Lokomotive wurden die Wagen in Brand geſetzt. Ungefähr 20 Perſoen ſind tot; viele von ihnen ſind verbrannt. eeeeeeeee, Der Krieg. Mobiliſierung des 1. Armeekorps. Petersburg, 4. Juli. Die vor einiger Zeit gemel⸗ dete Mobiliſierung des erſten Armeekorps wird durch einen heute veröffentlichten kafſerlichen Erlaß beſt ä⸗ tigt. Eine Reſerveinfanteriebrigade und zwei Artillerie⸗ brigaden mit entſprechenden fliegenden Parks werden aus dem erſten Armeekorps ausgeſchieden und dem Kommandeur des achtzehnten Armeekorps unterſtellt. Dagegen erhält das mobili⸗ ſterte Armeekorps Truppenteile aus anderen Militärbezirken. Geſchäftliches. *Welches iſt die beſte Mutter? Diejenige, die für das leibliche Wohl ihrer Kinder in ebenſo ausgezeichneter Weiſe zu ſorgen weiß, wie für das ſeeliſche! Wie Mutter und Hausfrau ſich in dieſem Sinne zu einem harmoniſchen Ganzen zu vereinigen vermögen, dieſe Frage hat die renommierte Dresdner Firma W. Hromadka u. Jäger Nachf., die bekannte Erfinderin der echten, überall verbreiteten Wiener Waffeln in hervorragender Weiſe durch ihr neues Waffel⸗Nähr⸗Kindermehl„Perpetuum mobile“ gelöſt. Es iſt ſchmack⸗ haft, weil es einen reinen Waffel⸗(Bisquit⸗) Geſchmack hat. Nahr⸗ haft, weil ſeine Kompofttion all die Beſtandteile enthält, die es der Muttermilch am nächſten bringen. Leicht verdaulich, weil es gerade ſoviel Giweißſtoffe enthält, als der kindliche Darm vertragen kann, ohne mit Verſtopfung darauf zu reagieren. 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Wenerar⸗ Anzerger. 5, Sefte Volkswirtschalt. u. Mannheimer Produktenbörſe. Bei Beginn der heutigen Börſe herrſchte unter dem Einfluſſe, daß infolge der amerikaniſchen Feiertage keine Notierungen vorlagen, nur wenig Unternehmungs⸗ N luſt. Später konnte man aber ein lebhafteres Inlereſſe wahrnehmen, zumal die Mühlen als Käufer auftraten und die Ernteberichte aus Rußland weiter ungünſtig ſind. Mais iſt für ſpätere Termine ge⸗ fragt, Roggen unverändert und Gerſte ruhig. In Hafer ſoll ſich das Geſchäft nach dem Niederrhein etwas lebhafter geſtalten. Futter⸗ artikel ſind weiter andauernd ruhig. Kleie unverändert im Preiſe, Malgkeime und Biertreber behauptet trotz geringer Nachfrage.— Die Ausſichten der Ernte in der Pfalz und in Rheinheſſen werden uns als günſtig bezeichnet und ſoll bereits mit dem Schnitte in einigen emarkungen nächſte Woche begonnen werden. Pfälziſche Eiſenbahnen. In der am Samstag abgehaltenen erwaltungsrats⸗Ausſchußſitzung der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen wurden die näheren Details für das diesjährige Perſonal⸗ budget beraten und feſtgeſtellt, welche in der morgigen Sitzung des Geſamtverwaltungsrates die Genehmigung erhalten werden. Wie er Ausſchuß⸗ ſo wird auch in der Plenarſitzung die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen durch Geh. Rat v. Labpale Aufſchluß über den derzeitigen Stand der Verſtagtlichungsfrage Mitteilung machen, nachdem er mit dem Präfidenten des Verwaltungsrates, Reichsrat r. von Clemm, zuſammen in München mit den einſchlägigen kiniſterien diesbezügliche Verhandlungen gepflogen hat. Als ſicher wwird in eingeweihten Kreiſen angenommen, daß in der am 13. Juli er. ſtattfindenden Generalverſammlung der Pfalzbahn⸗Aktionäre nendgiltiges Gebot vorgelegt wird, das ſchließlich uch die Aktionäre akzeptieren werden, denn es darf als beſtimmt ngenommen werden, daß die Bahnverwaltung mit den maßgebenden ktionärgruppen vorher Fühlung genommen hat, um nicht am Ende ach ſchwierigen langen Verhandlungen eine Arbeit pour le roi de ruſſe geſchafft zu haben. Ueber das regierungsſeitige Gebot und das Verlangen der Aktionäre wird größtes Stillſchweigen bewahrt. — Heute(Montag) trifft der kgl. Kommiſſär bei den Pfälz. Bahnen, Regierungs⸗Finanzdirektor v. Ulmer aus Speher in Ludwigshafen ein, um eingehende Berechnungen über die Aktiven der bereinigten drei pfälziſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaften vorzunehmen, deren Reſultat die Baſis des Regierungsgebotes ſein wird, und die alsdann in der ſich unmittelbar anſchließenden Sitzung des Ver⸗ waltungsrates zur Erörterung ſtehen werden. Murgtaleiſenbahn Raſtatt⸗Weiſenbach. Da am 30. Juni d. J. die Murgtaleiſenbahn Raſtatt⸗Weiſenbach in den Beſitz des groß⸗ herzoglich badiſchen Eiſenbahnfiskus übergegangen iſt, gibt die Ver⸗ waltung nunmehr bekannt, daß die Aktionäre den Nennwert ihrer Aktien im ganzen von 1 500 000 M. nebſt 4,2 Proz. Dividende für das Jahr 1908 und 4 Prozent für das erſte Halbjahr 1904 als Ab⸗ findung vom 1. Juli ab gezahlt erhalten. Der letzte Abſchluß ergab zuzliglic) Vortrags aus dem Jahre 1902 einen Reingewinn bon 64 606., wovon die erwähnte Dividende von 4,2 Proz.(im Vorj. 4,8 Prog.) auf 1 500 000 M. Aktienkapital gezahlt wird. Kattowitzer.⸗G. für Bergban und Eiſenhüttenbetrieb. In der Hauptverſammlung wies der Vorſitzende darauf hin, daß die ge⸗ ringere Dividende für das Geſchäftsjahr 1903/04 auf die wenig be⸗ friedigenden wirtſchaftlichen Verhältniſſe des letzten Jahres zurück⸗ zuführen ſei. Auch gegenwärtig ſeien die Verhältniſſe der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie nicht die glänzendſten, immerhin aber hoffe die Verwaltung, durch die Tätigkeit der Verbände bei der in jeder Be⸗ Fzeiehung geſunden Lage der Geſellſchaft befriedigende Erträgniſſe auch in Zukunft erzielen zu können. Die Verſammlung ſetzte die Div i⸗ dende auf 10 Proz. feſt und wählte die ausſcheidenden Aufſichts⸗ kratsmitglieder wieder. Die Rheiniſchen Portland⸗Zementwerke in Köln berufen auf den 2. Auguſt eine außerordentliche Hauptverſammlung mit folgender Tagesordnung: Einziehung von Stamm⸗Aktien zur Vermin⸗ derung des Grundkapitals, Herabſetzung des Grund⸗ kapitals durch Zuſammenlegung der Aktien, Zuzahlung zu den Aktien gegen Schaffung von Vorzugs⸗Aktien und Ausgabe von Genuß⸗ ſcheinen, Feſtſetzung der Vorzugsrechte der Vorzugs⸗Aktien und der Genußſcheinrechte.— Die Margarinefarik A. L. Mohr.⸗G. in Altona⸗Bahrenfeld beruft eine außerordentliche Generalverſammlung auf den 25. d. M. ein. Veränderungen im Aufſichtsrat ſind wahrſcheinlich, da der größere Teil des Aktienkapitals kürzlich in holländiſche Hände über⸗ gegangen iſt. Preu fiſche Pfandbrief⸗Bank. Die Bank erläßt im Inſeraten⸗ tell eine Bekanntmachung über Verausgabung einer Neu⸗Emiſſion von aprozentigen und 394prozentigen Pfandbriefen, nicht rückzahlbar vor 1914. Die Verausgabung erfolgt auf Grund von ausſchließlich erſtſtellig abgeſchloſſenen Hypotheken. Die Pfandbriefe ſind bei der chsbank und verſchiedenen Staatsinſtituten und Notenbanken lombardfähig. Sie dürfen von Verficherungsgeſellſchaften und Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, ſowie als Heirats⸗Kautionen für Offiziere und als Lieferungs⸗Kautionen bei den größeren deutſchen Städten ver⸗ wendet werden. Stücke ſowie ausführliche Proſpekte ſind bei der Mehrzahl der deutſchen Bankfirmen erhältlich. .** Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. oricmatbericht des„Mannheimer General⸗ Anzeiger ·) berkauft wurde, chwach war. den Druck, den Fbreiter Ware lagen in großer Zahl vor. Die Verſendungen on Schnittwaren vom Oberrhein nach dem Mittel⸗ und Nieder⸗ n blieben beſchränkt. 4** Stand der Reben in der Ortenau. In Hauptreb⸗ ken der Ortenau, wie Durbach, Thiergarten, Waldulm, Sasbach⸗ en, verlief die Blüte, welche 14 Tage früher als gewöhnlich ktfand, bei der trockenen Witterung raſch und günſtig. Der Behang lich, doch ſchadete der Heuwurm in einzelnen Lagen ziemlich. noſporn und Oidium blieben bis jetzt fern. Bei einigermaßen iger Witterung läßt ſich eine gute Qualität erhoffen. Die 19038er in obigen Otten raſchen Abſatz und ſind aufgekauft. Hursblatt der Mannheimer Produltenb örſe vom 4. Weizen bierländ. 17.25—17.50 Rheingauer 17.25——. norddeutſcher 17.25——.— ruſſ. Azima 17.50—18— Ulka 17.—1750 Theodoſia 18.50—19.75 Saxonska—.—17.75⁵ Tagaurog 16.75—17.25 rumäniſcher 17.50—17.75 am. Winte Manitoba1 Walla Walla—.——.— Kanſas fk—« Auffralier Na Plata Kernen Roggen, pfalz. neuer ruſſiſcher rumäniſcher norddeutſcher.—— „ amerik. er 17.50—17.75 —— 18 60—18.75 14—142 —.—.— Gerſte, hierländ.—.——13.50 „ Pfälzer 18.50—14.— „ ungariſche—— Futter———11.25 Gerſte rum. Brau—.— Hafer, bad. 18.50—14.25 „rufſiſcher 18.50—15.— „norddeutſcher—.— Hafer, württb. Alp—.———.— „ amerik. weißer-———. Nr. 00 0 Juli. Mafsamer.Mixed „Dongu „ La Plata 11.75——.— —.—11.60 Koßlreps, d. neuer—.——22.— Wicken—.—2138.50 Kleeſamendeutſch. 1 115.——.— 77„ IT 100.——.— „ etterbfälzer—.——.— „ Aitzerne 1 „ Pyovene. „ Eſparſette Leinél mit Faß „„ bei Waggon Rübl in Faß „ bei Waggon——50.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.. Am. Petrol. Waag.—.——21.10 Am. Peſrol. in Ciſt. v. 100konettoverzollt.—17.30 Ruſſ, Meteor in aß—.——21.20 dto. Wagg.—.——20.20 dto. Eiſt.—.—16.40 Ruff. gewöhnl. in Faß—.——20.30 dto. Wagg.—.——19.80 dto. Cift.—.——15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 130.— 70er Sprit—.—60.70 90er do. unverſt.—.—44.— ——2 —.—51.— 1 2 3 4 Weizenmehl— 1Dd 25.25 Roggenmebl Nr. 0) 21.28 28.25 22.25 21.25 19.25 1) 19.25. Weizen und Roggen feſt. Hafer höher, Uebriges unverändert. Mannheimer Efſfektenbörſe vom 4. Juli.(Off Die Aktien der Weſteregeln eine Steigerung von über 6 pCt. izieller Bericht.) Alkaliwerke hatten hente abermals aufzuweiſen. Cours: 256.25 bez. Sonſtige Notierungen: Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien 115,25., 115.75 B. Banken und Brauereien wenig geändert. Obligattonen. Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b; 3½%„„„ alte M. 96.70b; „„unk.1904 96.70 b „ Kommunal 98.25 b; Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg k. B. 4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 b: 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 34½%%% Ludwighafen 100.50 G 40% 5 100.—b: 3½0% * 4% Mannh. Oblig. 1901 1900 „ 1885 „ 1888 „ 1895 1898 99.15b5 101.50& 100.55 G 99.25 bʒ 99.25 bz „%„ 5 99.25 N %½% Pirmaſenſer 99.— Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0 Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ rückz. 105 9, 100.— 98.—4 99.—G 4¹0 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 102. G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.— bz 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 G 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 4½/0% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.— bz 4½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½9% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 4½0% Ruß..⸗G. Zellſtoffl. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½%ę« Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.50 bz 2 Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.80 G 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.— B 4½0% Sildd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4½%½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 101.40 G Aktien. Brief Geld 124.80 124.10 —.—120.60 —.—131.— —.— 98.— —.— 103.50 —.— 195.— —.— 1382 75 —.— 188.50 —.— 194.— —.— 103.— Banken Badiſche Bank Kred. u. Depb., Zbckr. Gewbk. Speyer 500% N Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗JBank Pf. Sp⸗u. Kob. Land. Rhein. Kreditbank Nhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen Pfälz. Ludwigsbahn „ Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G.f. chem. Induſtr.—.—.— Bad. Anil.u. Sodafbr.—.— 438.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 157.— Verein chem. Fabriken 282.——.— Verein D. Oelfabriken—.—118.50 Wſt..⸗W. Stamm—— 256.25 „„ Vorug— 106.— Brauereien. Bad. Brauerei 182.—181.50 Binger Akttenbierbr. 47.——.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 240.— Eichbaum⸗Braueret 165.——.— Elefbr. Rübl, Worms 104.50 104.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.— Kleinlein, Heidelberg omb. Meſſerſchmitt—.——.— Ludwigshaf. Brauere˙i———.— Mannh. Aktienbr. 152.—151.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Brauerei Sinner—.—252.— — 22.50 —.—142.— —.—12.— — 62.— —.——. Brief Geld Br' Schroedl, Hdelbg.———.— „Schwartz, Speyer—.— 180.— „Ritter, Schwetz.—.— 19.— * 3. Storch, Sick* 115.— „ Werger, Worms—— 114.— Norms, Br. v. Oertge—.— 122.— bflz. Preßh. u. Spfbr. 115 75 115.25 Trausport 1. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 95.50—.— Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Lagerhaus 105.ä——.— Bad. Niick⸗n. Mitverſ.—.— 210.— „ Aſſelurran Continental. Verſ. 425.— 420.— Oberrh. Verſ.⸗Geſf.—.— 405.— Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrle Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillirfbr. Kirrweil. Fmallw. Mafkammer 100.— Ettlinger Spinnere!—.— Hüttenh. Spinnerei eſleen dae—— 122— oſth. Cell. au. Papierf.—.— 122.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 85.— Oggersh. Spinnere!.——.— Pfälz. Näh.u. Fahr. F. 93.——.— Bortl.⸗Cement Heidlb.—.— 115.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 187.— Ber. Speyr. Ziegelw. 68.——.— 90.— —.— 90.— 101.50— Zellſtofff. Waldhof—.— 259.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 92.— * Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 4. Juli. Die Börſe eröffnete in beſſerer „ S. Weltz Speyer 115.—.— 4%.K..Pfobr.05 101.10 101.10 880.— 875.— Mannh. Verſicherung 520.— 510.— E 600.— Berl. Handels⸗Geſ. 152 40 153 30 Deutſche Gen.⸗Bk. 105.70 105.90 eee 150.— 149.80 Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.80 116.— o Vor, Ku 169.— 89.983 80 975 20.390 Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien. 15 100 Jta ien. Le. 100 London Iſt. 1 Madrid. Pf. 100 New⸗ork Dll. 100 Barts. Fr. 100 f Schweiz.. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Frieſt.. Kr. 100 Wien Kr. 100 n Staatspapiere. 2 4. 10215 101.95 102.15 10.,15 90.25 90 85 102.— 102.— 102.— 101.95 31½ Oſch. Reichsanl 34½ Pr. Staats⸗Anl. 3405* E 8„„„ 9970 9040 31½ Bad⸗St.⸗Obl. fl. 99.40 99.55 3%„„ M. 100.10 99.90 81½„„1900, 100.— 100. 4 bad. St.⸗A. 168 90 108.75 31½ Bayern ,„„ 100,10 100.10 „„ 90.50 90.50 4 bayer..⸗B.⸗A. 100.30 103.40 4 Heſſen 105.— 105.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 88.10 88.10 3 Sachſen. 89.05 89.20 4 Mh. St⸗A. 199—— B. Ausländiſche. 5 90er Griechen 46.10 46.25 Bad. Zuckerf. Wagh. 92.20 92.— Heidelb. Cementw. 114— 114.— Anklin⸗Aktien 437.50 437.— Ch. Fbr. Griesheim 250.— 249 75 Höchſter Rarbwerk 354.50 854.— Ver. Kunſtſeide 510.— 507.— Verein chem. Fabrik 280.— 281.— Chem. Werte Albert 207.— 208.— Aecumul.⸗F. Hagen 208 50 208.50 Ace. Böſe, Berlin—— Allg. Glek.⸗Geſellſch 215.10 216.50 Schuckert„ 102.80 103 Lahmeyer 95.— 95.80 Allg..⸗G. Siemens 141.— 142— Lederw. St. Ingbert 69.— 69 80 Spicharz 101.50 101.40 186.10 187 30 109.50 109.50 318.— 318.— 217.— 217.— 198.50 199.20 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Ludwh.⸗Berbacher 228.— 228.— Marienburg.⸗Mlw.—.— Pfälz. Maxbahn 141.50 141 50 995 Nordbahn 180 60 131.— Südd. Giſenb.⸗Gef. 121.80 121— Hamburger Packet 106 90 106 80 Nordd. Lloyd 101.50 100.95 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135 50 185 75 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.90 16.90 5 Nordweſtb.——— —.——— 4% Frk. Hyp.⸗Pfpb. 100.80 100.80 4%„„ 1910 101.60 101.60 44%% Pf.HypB. Pfob. 101.05 101.10 .750 99.— 99.— 95.— 95.— 101.20 101.10 9 Pf. 99 20 99.20 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 %„„„ 1907 101.90 101.90 10 96.70 96.70 96.70 96.70 98.25 98.25 98.50 98.50 7170—— 50 94.80 94.80 6˙7 95.50 95.50 101.50 101.50 101.50 101.50 96.10 96.10 .⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.30 102.30 220½% 40% eftf. Deutſche Reichsbk. 158.50 153.30 Badiſche Bank 124.30 124.— Berliner Bank 83.80 83.80 Darmſtädter Bank 136 30 187 50 Deutſche Bank 219.90 220.20 Distonto⸗Commd. 187 20 187 80 Dresdener Bank 150.80 150 40 Frantf. Hyp.⸗Bank 208 50 208.50 121.— 122.70 ationalbant 90.50 Oberrhein. Bank 92— (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Achluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½— Monate rs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs 169.07 81.— 81.— 20.387 80.988 81.— — 11iinnn 1111411414111 85.15 — A. Deuiſche. 2. 4 104.—.— 101.— 101 25 100.,40 100 40 100,10—— 60.60 61.— 61.60 61.80 91.80 92.80 91.— 88.10—. 100.— 97.80 104.50 101.40 27.75 89.50 89.80 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 41( Oeſt. Silberr. 4˙/ Oeſt, Papierr. 3 Portg. Serie III 3 dto. 1 4 Rufſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. l. Gold⸗A. 188 7 4 Egypter uniſteirte 5 Mexikaner äuß. 3 7 inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl, Looſe, 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe —.— —— 97.70 106.— 101.50 27 70 89.70 89.85 158.50 153.90 180.— 180.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 120.30 120.800 163.50 163.70 150.— 150.— 90.— 90.— 114.— 114.— 157 50 157.50 258.— 258.— 415.50 415.50 95.— 222— 205.— 205.50 166.—136.— 118.50 118.50 Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Seilinduftrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Dürrkopp Maſch. Arm. Klein Maſchinf, Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Zellſtoff Waldhof 250.70 251.—. Cementf, Karlſtadt 105.50 105.50 Friedrichsh. Bergb. 114.— 114 50 Bergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A, 230.50 236.23 Oberſchl. Eiſenakt. 113.30 714. Ber. Königs⸗Laura 243.20 244.50 Deutſch. Luxemb. V. Artien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeflerr. Lit. B. Gotthardbahn 187.187.70 Jura⸗Simplon— Schweiz. Cenkralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz.Bahnen—.— Ital. Mittelmeerb., 90.— 90.— „Meridivnalbahn 143.50 148.50 Northern prefer. La Veloce —.—— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 35/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 100.— 100. 3% Pr. Pfdbr.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 96.70 96.60 31½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 5 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 40% Ctr. Bd. Pfd. vgo 1½„ 00 unk. 09 „Pfdbr..01 unk. 10 „ Pfdbr..Og unk. 12 „Pfdbr..86 89 it. 94 „ Pfd. 93/06 „ Com.⸗Ibl. v. Iunk 10 104.— 104.— „ Com.⸗Obl. 99.— 99.— .s unt. o 98.90 98.90 99.75 99.76 100.50 100.80 102.30 10380 102.90 10290 102.80 10290 95.50 95.50 95.70 95,60 „Com.⸗Obl. v. 96006 Wank⸗ und Verſicherungs⸗ Aktien. 107.50 107.50 202.10 202.— 103.— 103.— 194.20 194.— 188.50 138.50 193.80 193.80 144.95 145.— 103.— 103.— 129.95 180.— 108.30 103.— Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfan g Pfälz. Hyp.⸗Ban Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane 114.30 114.80 Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 505.— 805.— Preuß. Hypothekb. 114.10 114.25 99.99 86,20 87.30 Stimmung bei belebterem Geſchäft. Banken zeigten feſte Haltung. Nationalbank und Deutſche Bank lebhaft umgeſetzt. Bahnen ruhig. Montan feſt. Laura und Harpener bevorzugt. Schiffahrtsaktien wenig derändert. Inländiſche Fonds feſt; ebenſo ausländiſche auf Paris weiter gefragt. Türken und Portugieſen höher. Induſtriewerte ungleichmäßig. Weſteregeln 6 Proz. höher. Infolge des leichteren Geldſtandes blieb die Börſe im weiteren Verlaufe feſt. Das Geſchäft war ziemlich angeregt. Argentinier und Ruſſenwerte feſter. Die Nachbörſe war wenig verändert und die feſtere Tendenz hielt bis zum Schluß an, Mexikaner häher. Frankfurt a.., 4. Juli. Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Kreditaktien 202.—, Staats⸗ bahn 185.75, Lombarden 16 90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.—, Gotthardbahn 187.50, Disconto⸗Commandit 187 30, Laurg 5 43,75, Helfenkirchen 217—, Darmftädter 186.90, Handelsgeſellſchaft 152.75 Dresdener Bant 150.40, Deutſche Bank 220.— 186.60, Nortbern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe., Kreditaktien 202—, 16.90, Disconto⸗Commandit 187 60. Staatsbahn 135.70, Lombarden Berliner Effektenbörſe Grivat⸗Tzlegramm des General⸗Anzelgers.) v. Berlin, 4. Juli. Die Feſtigkeit der Tendenz blieh Kursbewegung hielt ſich in engen G Senerai⸗vinzeiger. Manunheim, 4. Jult und blieb auf wenige Papiere beſchränkt. Im Vordergrunde F 1 des Intereſſes ſtanden wieder ausländiſche Renten, auf welche Pariſer Börſe. Schiffahrts⸗Nachrichten. große Geldflüſſigkeit und das Anlagebedürfnis vorteilhaft ein⸗ Paris, 4. Jult. Anfangskurſ Mannheimer Hafenverkehr vom 1. Juli. wirkte. Gebeſſert waren beſonders türkiſche Werte auf Paris. ene ee Hafenbezirk(. Jerner Argentinier und Ruſſen anziehend. Bankaktien auf d Rertte 98.42 98.57 Türk. Looſe—— 125.— Schiffer ev: Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 K 2 Meinungskäufe höher. Hüttenaktien im Verlaufe gebeſſert.] Taliener 104.80 104.80 Ottoman 589.— 589.— Sraffmann Heſſen Ruhrort Kobten 14 8 Von Kohlenaktien Harpener bevorzugt und höher. Dynamit⸗ panter 88.40 88.60 Nio Tinto 1621 1318 Og Zerlus Abrwerven Seie Saat nabe nen auf günſtige Geſchäftsberichte mehr als Türken D. 86.95 87.15 Bankdisk. 3% Feabes. Srendan Seuckg Hert, 11140 2 1 Proz. Canada behauptet. In zweiter Börſenſtunde ruſſiſche 2 Hauel Mannheim 66 Koleeurg Stunen 900— Werte auf höheres Petersburg feſt. Die Geſchäftsſtille drückte Berliner Produktenbörſe. Beg⸗ Frert e zum Schluß etwas. Nachbörſe träge. Die nur im Kleinverkehr 1 5 800 gehandelten Induſtriewerte lagen durchweg feſt. Berlin, 4. Juli. Produktenbericht. Vermehrtes In⸗ Hafenbezirt II. landsangebot ſowie entgegenkommende Offerten Südrußlands Piaere eeeee eee Ruſſennoten 216.— 216.—f Letpziger Bank%% 000 wirkten hier verflauend, umſomehr, als das ſchöne Wetter die Spever Backſteine 400 55 5 8 10570 13 Berg⸗Märk. Bank 159.40 159.50 Käufer zurückhielt. Weizen verlor ½, Roggen und Hafer 1 M. Hafenbezirk III. 930 13.50 Pr. Hp.⸗AeteB.—.——.—Rüböl wenig verändert. Spiritus ungehandelt. Wetter ſchön.] Scheelen Furſt Bismare Ruhrort Kohlen 59813 .% Reichsanleihe 90.30 90.30] D. Grundſchuld⸗B.—.——.— Röderer Sufanna Heilbronn Steinſalz 7899 85½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.— 100,10 Dynamit Truſt 165.— 166.75 Berlin, 4. Juli.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) 2 E. Grieſer 8 900 7 Seen—.— 104.— Bochumer 186.40 187.)0 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Sel 5 d. Heilbr Seateater 20* 9 e% Bayern 100.— 100.10 Gonfolkdation—— 2. 4. Müter Hoffn 51 52 1 pr. ſächſ. Rente 89.10 89.10] Dortmunder Untſon—.— 33.70] Weizen per Juliiiii 169 50 169 25 905 Pedax 1 200 7 Heſſen 104.80—.— Gelſenktrchener 216.90 217.— Foo 167.50 167.50 5 Jagſtfeld Stein ſan 4 Heſſen 88.20 88.20 Harpener 198.40 199.20%% 16775 168.25 Vom 2. Juli: W 1 Italiener 105.80—.— Hibernig 209 10 209.— Roggen per Juli 187.25 187.50 Hafenbezirk. 5 0 53.5 5 2 N* de 1860er Looſe 153.50 153.10 Laurahiltte 243.30 245.— per Sepft. 139.75 138.50 Sles Mannhelm 37 Straßburg Stüekgut 400 zübeck⸗Büchener 163.60 163.50 Murm⸗Revier 144.75 148.75 CC 140 25 140— Aouervam Getreide 10500 50 5FFphonir 156.70 157.50[Hafer per Jull!i 135 50 133.— Weil u. C. 2 Hochfeld Napth. Oel 3860 ſtpr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗V. 514.85 489.50 S 187.75 187.75 5 8 Staatsbahn⸗Aktien 185.50 185.50 15 bicht u. Heaft 109.80 109.— Ma is 5 Jult 110.75 109.50 Hafenbezirk III. Zombarden 1156.90 169˙J Weſterr Alkaltw. 242.50 258.— Der Slr 110— 109.— 15 Badenſa 4 Ruhrort Stückgüter 3000 Fanada Pactſte. Sh. 128.30 123.45 Aſchersleben Al. W. 163.50 167.20[Müböl ver Oktber... 44 50 44.50 1 E. Seube Senler,% ir e——Steinz. Friedrichsf. 281.50 281.50, 44.50 44.90 5 upf Eliſe Jagſt feld 5 620 lich edltaktten—.— 201.0] Zanſa Dampfſchiff. 123.— 123.20 Spiritus 70er loeo—.——.— A. Aink 600 Berl. Handels⸗Geſ. 152.50 153 2 Wollkämmerei⸗Ak. 147.10 149.— Weizenmehll 24.— 24.— f Sien ver Darmſtädter Bank 136.60 137.30] 4 Pfbr. R. W. BEr. 101.20—.— Roggenmehll! 18.20 18.20 8 eer Gott mit uns 68 ſ0 Dentſche Bankak. 219.50 22.4% Mannh.⸗Rh. Tr. 68.75 63.75 per Dezember———— Buth Providentia 55 85 801 in Disc. Comm. Aktien 187.20 187.30 Kannengiaßer 145.— 145.10 ver Mai—.——.— Hafenbezirk F. Dresdener Bank 150.20 150.701 Hörder Bergw. 141.50 142.30 Peſt, 4. Juli.(Telegramm.) Getreidemarkt. 8 Kannengießer 17 Ruhrort Kohlen 11070 8 Privat⸗Diskont 23/ö, 2 4 85 5 5 ee. 0* 0 1 V. Berlin, 4. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Weizen per April 000 000 feſt 000 0 do feſt Waſſerſtandsnachrichten vomt Monat Juli.. Credit⸗Aftſen 202.— 201.75 Lombarden 16.90 16.9„„ Mai 000 0 00 000 000 Pegelſtationen Datum: fun Staalsbahn 135 60 135.50] Diskonto⸗Comm. 187.20 187.10„„ Okt. 882 883 891 892 10Roggen per April 000 000 feſt 000 000 ſeſt vom Rhein: 22. 30. 1. 2 merkune wen 9 1 7 52 Tondoner Effektenboͤrſe.„ bei 990 900 000 000 gonſam::„„ de e ode 8 0„ Okt. 657 6 58 660 661 Se„ J3,62 8,55 3,60 3,53 3,45 3,38 5 London, 4. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe d 8 afer per April 000 0 00 feſt 000 000 feſt üningen 33,80 3,28 3,14 3,25 Abds. 6 Uhn zuſt e e e eneee eeeee Mai 000 000 000 000 geil„%% ˙ N. 6 Uh, 8 9% Reichsanleihe 89. 89/] Rio Tinto 58¾ 52˙%/ 614 615 618 619 Lauterbur 5,25 5,04 4,98 Abds. 6 Ur un 5% Ehtneſen 99% 99½ Southern Pak. 48/% 48 248 5 8 9 7FFCCCCC0 ee 0 1 1 b Mats per Juli 5 24 5 25 feſt 5 23 5 24 feſt Maxau.„„ J5,80 5,12 5,02 5,00 2 Uhr liſch 4½% Chineſen 905/ 90¼%Chicago Milw. 147— 147— 5 8 25/% Conſols 905% 90¼ Denver Pref 70³ 1„„ Aug. 5 35 5 86 586 587 Germersheim 5,14 4,99.-P. 12 U wer 4 l Italtener 101½ 102— Acchtſon Pref.——5——5— Kohlraps per Aug. 10 20 10 80 flau 10 20 10 80 ſtetig 8* 4,92 5,00—82 4,69 4,62 4,60 Morg. 7 Uhr 4% Mon. Gilechen 487½ 484, Lonuiev. Nasb. 112— 118— eien ee edles Nuugen:;]i ,, N 91 9 7«„„„662„„ 805% 62½% unton fies⸗ 91— 90½ Siverpool, 4. Juli.(Anfangskurſe.) Kaulb J2,84 3,01 2,96 2,75 2 Uhr duk 2 4 Koblen.80.80 10 Uhr 5 5% 8dieDebeers 19˙ 83 2˙90.86 mei 4% Aehenemne: 0 79.— Cbartered 4% 14% Weten der Jun 0 ½ rulig e ee, ee 6. 8 e% Mexitaner 27%½ 27% Goldfiels 93 per Sept..05— 6,05¼„„ 2 J 1 75⁵ 75¹ olpftels 675%5 Mais per Juli.04⸗ träge 4,041½ träge vom Neckar: Anz Tend.; beh„ Randmines 10% 100ʃ. per Sept 402% 40% vannhein.. ,64 408%8 4,05.88 47 d. ur end.: beh. Eaſtrand 1„ Heilbronn J0,68 0,64 0,63 0,62 0,56 0,63 V. 7 Uhr zint Ottos, 185% 132½ JTend.: ſtill. 17 eeeee——— 80 meneue—————äbäůäů— 10 Dresdner Bank.„FCF 85 Fennde Bekanntmachung betreffend die Ausübung des Bezugsrechtes auf Nominal M. 6 500 000.— neue Aktlen.— Die am 25. Juni d. J. abgehaltene ausserordentliche Generalversammlung hat beschlossen, das Grundkapital der Bank von M. 130 000000.—[ 8 um M. 20 000 000.— und M. 10 000 000.— auf zusammen M. 160000 000.— durch Ausgabe von St. 16665 Aktien über M. 1200.— und eine Aktie 8 5 über M. 2000.— bezw. St. 8332 Aktien über M. 1200.— und eine Aktie über M. 1600.—, die sämtlich auf den Inhaber lauten und für die Zeit Am Sonntag morgen verschied in- vom 1. Juli 1904 an dividendenberechtigt sind, zu erhöhen. Von den letztgenannten M. 10000 000.— neuen Aktien sind M. 6 500 000.— auf Grund der Beschlüsse der Generalversammlung mit der Massgabe fest begeben worden, dass dieselben zum Kurse von 186%% zuzüglich 4% Stückzinsen vom I. Juli 1904 ab den Besitzern der bisher aus- gegebenen M. 130 000 000.— Aktien der Dresdner Bank zum Bezuge anzubieten sind. folge eines Unfalles unser Werkmeister, Herr Demgemäss fordern wir namens und im Auftrage des Uebernehmers, des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins, die Besitzer der bisher ausgegebenen M. 180000 000.— Aktien hiermit auf, das ihnen zustehende Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen geltend zu machen; 1. Auf alte Aktien der Dresdner Bank, welche zusammen den Betrag von Nom. M. 24 000.— darstellen, kann eine neue Aktie über Nom. M. 1200.— bezogen werden.— 2. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Verlustes in der Zeit 5 Vvom 5. bis einschliesslich 20. Juli d. J..588 Wir verlieren in dem Verstorbenen bel einer der nachverzeichneten Stellen: einen unserer tüchtigsten Meister, der in Dreden dei der Dresdner Bank; durch seine vortrefflichen Eigenschaf- „Berlin„ der Dresdner Bank; t ͤ Pflicht 10 88„ dem 4. Schaaffhausen'schen Bankverein; en, wie durch seine strenge Pflicht-⸗ zondon der Dresdner Bank; treue sich die Achtung und Liebe 5 Altona 8 der Depositenkasse der Dresdner Bank in Altona 5 1 8— 5 15 55„ der Bremer Bank, Filiale der Dresdner seiner Vorgesetzten, Kameraden un 5 ückeburg der Niedersächsischen Bank, Filiale der Dresdner 3 Unt 1 tte. 5 Chemnitz 5 der Fillale der Dresdner Bank in Chemnitz; 25 5 8 5 5 5 Wechselstube und Depositenkasse. Whnnknn fenengp Die Fabrik wird ihm stets ein „ Emden er Wechselstube und Depositenkasse der Dresduer Bank in Emuen; 5 3 N9 „ Frankfurt a. M.„ der Dresdner Bank in wen urt a. M ehrendes Andenken bewahren. 50590 5 5 der Deutschen Fereinsbank; f „ dem Raukhanze I.& E. Mertheimper; Benz& Cice. aa „ Fürth„ der Filiale der Dresdner Bank in Fürth, 5 „ Hamburg„ der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg; Rheinische Gasmotoren-Fabrik Apri „ Hannover„ der Fillale der Dresdner Bank in Hannover, eingek „Lübeck„ der fiaie d0n der Dresdner Bank in Lübee! Aktlengesellschaft. 3 111 2 212 2 gefüh „Mannheim Filiale der Dresdner Bank in Tannpeim: „ Nürnberg„ der Fillale der Dresduer Bank in Nürnberg; 1858 „ Plauen./V.„ der Fillale der Dresdner Bank in Plauen./V.; gan 5 5 885./Ja.„ dder Filiale der Dresdner Bank in Zwiekau./Sa.; ſiſd, öln in! 11. der ge Düsseldorf„ dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein; Rheinischer Automobil Klub. ekan; der Allgemel Credit-Austalt 5 Ppzig er gemeinen Deutschen Credit-Austalt; 5 5 5 75 5 dem Dresdner Bankverein; Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, 4„ dem Bankhause F. A. Neubauer; unseren verehrlichen Mitgliedern von dem 9 „ Stuttgart„ der Nürttembergischen Vereinsbank; plötzlichen Hinscheiden unseres lang- „ München„ der Bayerischen Vereiusbank; fähri t Klub höri H Jn nün dem Bankhause A. Levy; jährigen treuen ubangehörigen, Herrn 10 neim a. geſel Duisburg der Rheinischen Bank; ar „ Bochum„ der Mürkischen Bank; 1 8 Um and „ Beuthen.-8.„ der Oberschlesischen Bank; vurde „ Oldenburg„ der Oldenburgischen Landesbank; Die „ eeee 1.. 18 5 Kenntnis zu geben. Durch einen Unglücks- Jasg 00 0 stocker Gewerbebank; f „ Stralsund„ der Neuvorpommerschen Spar- und Creditbaub; fall w urde der Verstorbene seiner Familie g 5 V. fül H.„ Hessischen ooneess. entrissen.—1 onderhausen der Schwarzburgischen Landesbank zu Sonderhausen; Di den 5 Basel der Aktiengesellschaft von Speyr& Cie. 5 Die Beerdigune. ündet. nienstag⸗ 5 5 5. ds. Mis., nachmittags 6 Uhr, von der an den Wochentagen während der üblichen Geschäftsstunden auszuüben. Zu diesem Zwecke sind die alten Aktien ohne Dividendenscheine mit ielenbal d bitte 17 zwei gleichlautenden Anmeldescheinen, zu denen Formulare bei den Bezugsstellen erhältlich sind, zur Abstempelung einzureichen. Leichenhalle aus skat 1 1* all Mr. 8. Zugleich mit der Einreichung ist der Bezugspreis von 136% des Nominalbetrages der jungen Aktien, mithin von M. 1632.— zuzüglich der VMitglieder,—08 jehst vollz 18 sc Stückzinsen à 4% ab 1. Juli 1904 bis zum Bezugstage bar einzuzahlen. Uber die Einzahlung wird auf einem der beiden Anmeldescheine, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu 9 J0 welcher alsdann dem Einreicher zurüekgegeben wird, quittiert.— Die eingereichten alten Aktien werden nach erfolgter Abstempelung gleichfalls erweisen. 50591 Ahnlt Sein Andenken wird der Rheinische 5 4. Die Aushändigung der neuen Aktien erfolgt gegen Rückgabe des quittierten Anmeldescheines innerhalb zehn Tagen, von Einreichung der alten IK 3 nal 8 Aktien ab gexechnet, bei derjenigen Stelle, bei Weleher die Einzahlung geleistet worden ist. Automobil-Klub stets in Ehren halten. 2 Dresden, den 2. Juli 1904. 8 1+2 Direktion der Dresdner Bank. E. Gutmann. Axustdt. Der Vorstand. Uhr 15 Unſicherer 2 Uf Aeſauntmachung. behörden Abonnemen:; 50 Pfennig monatlich. Trägerkohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen iull. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. ——— Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile Inſerate 20 Pfg⸗ 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 137ꝛ. Nr. 17787 M. Bekanntmachung. Aushebung pro 1904 betr · „Die Aushebung der Militärpflichtigen des Aus⸗ bebungebezirks Maunheim pro 1904 findet am: 27. 28., 29. 30. Juni, 1. 2. 4. 5.., 7. 8. dahter ſtatt. Muſterungsgeſchäfte lich bekannt gegeben werden. werden. zuſtellende behandelt werden. werden. Anzeige anher zu erſtatten. u, für untauglich Erklärten, D. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, c. zur Erfatzreſerve Vorgeſchlagenen, ., für tauglich Befundenen, oee die von den Truppenteilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ . und 11. Jul 1904, jewetis vormittags d uhr heginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen 4034 Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Beteiligten werden zu den Terminen vorgeladen Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgefetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungskokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Lo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſte als vorweg Gin⸗ Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als tenſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lſch gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugnis einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der güsſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. ifiezade Bekanntmachung iſt durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen u den Aushebungstagfahrten haben jeweils Rir diejenigen Herren Bürgermeiſter zu erſcheinen, aus deren Gemeinden an dem betr. Tag e Pflich⸗ lige zur Vorſtellung gelangen, bezüglich deren aeneup⸗ zu verbeſcheiden Mannheim, den 1 Juni 1904. der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbeziris Dr. A. Jung. nd. tannheim: Fiſcherkarten belr. Die Bürgermeiſter⸗ ämter des Bezirks haben innerhalbs Tagen Verzeich⸗ 115 ber die im J. Halbjahr dus ausgeſtellten Fiſcher⸗ körten vorzulegen. 1 05 Verzeichniſſe müſſen Hhach Vorſchrift angelegt ſein, die Vordrucke hierzu können dach Bedarf von uns bezogen bverden. 50 Abſatz 2 der Landes⸗ ſiſchereiordnung.) 4181 Mannheim, den 1. Juli 1904. Froßh. Bezlrksamt. olizeidfrektion. Schäfer. gekanutmachung. Die Nachweiſungen über die Regiearbeiten belr, de iösso1. An die Orts⸗ pol glbezörben des Landbezirks: Wit bringen den Ortspoltzei⸗ n hiermit in Erinnerung, das ſpgleſtens ois zum 20. d. M. die bei ihnen für die Monate Aprit, Mai und Junt l. Is. Aigekommenen Nachweiſungen ſei die während dieſer Zeit aus⸗ Helührten Bauarbeiten(Regie⸗ Hauarbeiten, ausgenommen die fegle⸗Bauarbeiten der Ge⸗ inden mit der ausdrücklichen Leurkun ung hierüber vorzulegen d, daß weitere Bauardeiten gedachten Art dortſelbſt nicht Llannt ſind. Maunheim, den 1. Juli 1904. Gr. Bezirksamt. Dr. A. Jung. 4180 Jandelsregiſter. Jum Handelsregiſter Abt. B, 8d J,.Z. 21, Firma„Aktien⸗ eſellſchaft für Seilin⸗ Zuſtrie vormals Fer di⸗ and Wolff“ in Mannheim Jurde heute eingetragen. Oie Prokura des Oscar deu⸗ ner iſt erloſchen. 4176 Mannheim, 2. Juli 1904. Großh. Amtsgericht L. Bekannkmachung. Snatzenbenennung 35 betreffend ga879 J. Ber Stadtrat hat 11 Zuüſtimmung Großh. Be⸗ Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abteil⸗] he ung B, Band 1,.⸗Z. 29, Firma „Stahlwerk Mannheim“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen; Die Prokura des Carl Tierſch iſt erloſchen. Augulf Saltzmann in Rheinau iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt und berechtigt in Gemein⸗ ſchaft mit einem andern Pro⸗ küriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 4177 Mannheim, 2. Jult 1904. Or. Amtsgericht X. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band II,.⸗Z. 11, Firma„In⸗ ternationale Seilfabriken Aktiengeſellſchaft“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 28. Juni 1904 iſt die Geſellſchaft gufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidgtor vertreten. Gu ſt a v Bartels, Maunheim⸗Neckarau, iſt zum Liquidator beſtellt. 4175 Mannheint, 1. Juli 1904. Großh. Amtsgericht I. Geffenlliche Zuftellung einer Klage. Nr. 5845, Die Dienſtmagd Maria Vogelmann zu Mann⸗ beim, eesder Rechtsagent E. Kaufmamn da⸗ elbſt, klagt gegen die ledige Eliſe Bodſer, früher zu Mann⸗ heim, jetzt unbekannt wo aus Dienſtvertrag und Geſchäfts⸗ zührung mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 276 Mk. 55 Pfg. und Tragung der Prozeßkoſten einſchließlich derjenigen des Arreſt⸗ verfahrens. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Aints⸗ gericht zu Mannheim, Abt. III, Zimmer Nr. 2 auf Dienstag, 23 Anuguſt 1904, vormittags 11 Uhr. 5 del Zwecke der öffentlichen Zuf ellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt genigcht. Manüheim, den 1. Juli 1904. Konkursuerfahren. Nr. 5829. Ueber das Vermögen des Johann Georg Zimmer, Zimmermeiſter in Neckerhauſen wurde heute, vormittags ½12 Uhr, das Konkursverfahren er⸗ z offnet. Zum Lonkursverwalter iſt er⸗ nannt: Faee ee Georg Seißz in Ladeuburg a. N. Konkursforderungen ſind bis zum 11. Auguſt 1904 bei dem Gerichte anzumelden. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung üüber die Wahl eines deſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubiger⸗Ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Dounerstag, 14. Juli 1904, vormiitags 11 uhr, ſowle zur Prüfung der ange⸗ meldeten 28,8 auf Donnerstag, 25. Anguſt 1904, pvormittags 11 uhr, vor dem Großh. Amisgerichte Abt. 9, 1. Stock, Zimmer Nr. 27, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörtge Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchulvig ſind, wird aufgegeben, nichis an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtun auferlegt, von den Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sgche ab⸗ geſonderte Befriedigung in Au⸗ ſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwäalter bis zum 11. Auguſt 1904 Anzeige zu machen. Mannheim, den 2. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Groſth. Am:sgevichts. Mohr. 4178 Aoukursverfahren. No. 6ö89. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Neinhold Krahl, Inhabers der Firma M. Wieder in Maunheim wurde nach Ab⸗ haltung des Schlußtermuns durch eutigen Gerichtsbeſchluß aufge⸗ oben. 4171 Maunheim, den 25. Juni 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Mohr. 4171 Koukurs⸗Jerfahren. No. 6880. Das Kontursver⸗ fahren über das Vermögen des Leder⸗ und Schuhwarenhändlers Guſtav Adolf Unger in Mann⸗ eim, wurde nach Abhalkung des Schlußtermins durch heuligen Gerichtsbeſchluß aufgehoben. Mannheim, den 25. Juni 190a. Der Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts 5: Mohr. 4169 Honfurgverfahren. No. 6075. Das Nonkursver⸗ fahren über das Aa des Zigarrenhändters Fritz 490 in Maunheim wurde nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und Vornahme der Schlußverteilung durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hlerſelbſt vom 30. Juni 1904 aufgehoben. 4196 Mannheim, den 1. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh, umts erichts II;: Mohr. Genoſſenſchaftgregiſter. Zum Genoſſenſchaftsxegiſter Band 1,.⸗Z. 19 wurde heute eingetragen; Firma„Landwirtſchaft⸗ liche Ein⸗ und Verkaufs⸗ genofſenſchaft, eingetragene Genoſſeuſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Feudenheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Gemeinſchaftlicher Einkauf von Verbrauchsſtoffen und Gegen⸗ ſtänden des landwirtſchaftlichen Betriebs; gemeinſchaftlicher Ver⸗ kauf landwirtſchaftlicher Erzeug⸗ niſſe. Beirag der Haftſumme iſt 200 Mark: höchſte Zahl der Geſchäftsanteile iſt 10. 4174 Vorſtand iſt: Eduard Bohr⸗ mann, Landwirt, Valentin Bentzinger Ul, Agent, Johann Benzinger I, Landwirt, Peter Benzinger II, Landwirt, Adam Forſchner, Landwirt, alle in Feudenheim. Das Statut iſt vom 28. Mai 1904. Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma im Wochen⸗ blatt des landwirtſchaftlichen Vereins im Großherzogtum Baden. Die Willenserklärungen des Vorſtandes erfolgen durch znindeſtens zwei Mitglieder; die Zeichnung geſchieht indem zwei Montag, 4. Juli 1903. Konkursverfahren. Nr. 6119. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Karl Krieg in Mannheim„zum Tivoll“ Lin⸗ denhof, wurde 0 11 Uyr das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Kaufmaun Georg Fiſcher in Mannhein. Kofikursforderungen ſind bis zum 1. Auguſt 1904 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. atei iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines defimtinen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläübigergus⸗ Thaſer und eintretenden Falles über die in 3 133 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, den 27. Juli 1904, vormittags 11 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, den 10. Ang. 1904, vormittags 11 Uuhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. IL, 2. Skock, Zimmer Nr. 9, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben odet zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Ge⸗ meinſchuldner zu perabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache aßgeſonderte Befrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 1. Aug. 1904 Anzeige zu machen. Maunheim, 2. Juli 1904. Der Gerichtsſchrerber Großh. oh r. Güterrechtoregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band v wurde heute eingetragen: 1. S. 270. Lehmann, Sig⸗ mund, Kaufmann in Mannhelm und Sofie geb. Feiſt: No. 1: Durch Vertrag vom 4. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 2. S. 277, Fuchs U, Georg, Maurerpolier in Wallſtadt und Katharina geb. Kilthau: No. 1: Durch Vertrag vom 26. Mai 190 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 278: Reiß, Siegſried, Fabrikant in Maunheim und Alice geb. Kaufmann: No. 1: Durch Vertrag vom 11. Juni 190 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 4. S. 279. Niederehe, Fried⸗ rich Karl Robert, Ingenieur in Mannheim und Eliſabetha geb. Hammerand: No. 1: Durch Vertrag vom 14. Juli 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. S. 280. Mohr, Adam, Fabrikant in Schriesheim und Ernſt Fuchs, Kaufmann Witwe, Thereſia geb. Küpper: No. 1: Durch Vertrag vom 14. Juni 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. S. 281. Haub, Jakob, Wirt in Mannheim und Anng Maria geb. Winkler: No. 1: Durch Vertrag vom 24, Juni 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. S. 282. Sichler, Peter, Gaſtwirt in Mannheim⸗Waldhof und Katharina geb. Riemann: No. 1. Durch Vertrag vom 28. Juni 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 4190/5 Mannheim, den 2. Jult 1903. Mroßh. Amtsgericht 1I. Jwaugs⸗Verſteigerung Dieustag, den 5. Juli d.., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandldkal d 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen bare Zaylung öſſenkah An: 15601 1 Stühle, Zi⸗ garxen, Wein, Automaten und ſonſt Verſchiedenes. Daran anſchliezend unter münd⸗ licherBekanutgabe des Lagerortes: Ca. 100 Zentner Kalk, Gerüſt⸗ ſtangen und Dielen. annheim, den 4. Juli 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. 14 Teöge auf Prohbel Die einzigste praktische Türschlossicherung „Eweidorn“, Welche sich so schnell eingeführt 4197 ente vormittags gz Konkurs⸗Verfahren. Nr. 6604. In dem Koukurs⸗ verfahren über den Nachlaß des verſtorbenen Majors g. D. Mtax uth in Maunhelm iſf zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis der bef der Berkeilung zu herückſichtigenden Forderungen und zur Beſchluß aſſung der Gläuslger über die Erſtattung der Auslagen und die Gewähr⸗ ung einer Vergütung an die Mit⸗ glieder des Gläubigerausſchuſſes der Schlußtermin beſtimmt auf: Samstaa, den 23., Juli 1904, vormittags ½10 Uhr vor dem Amtsgerichte hierfelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 5. Mannheim, den 30. Juni 1904. Der Gerichtsſchreiber Groſth. e 4 Mohr. 4172 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Band v,.⸗Z. 24, wurde heute eingeiragen: 4179 Firma„Schleppdienſt Page“ Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung Mann⸗ heim. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Betrieb des Schleppdienſtes auf dem Rheine und ſeinen Nebenflüſſen, ein⸗ ſchließlich der Häfen der anliegen⸗ den Städte. Die Geſellſchaft iſt befugt, Schlepphoote, ſowie ganze Unternehmungen gleichartiger oder ähnlicher Art zu erwerben, ſich an ſolchen Unternehmungen zu betelligen oder deren Ver⸗ tretung zu übernehmen. Das Stammekapital beträgt 53,000 Mk. Geſchäftsführer ſind: Franz Noll, Schiffsbeſitzer, Mannheim, JakobpPage,Schiffsbeſitzer Mann⸗ heim und Sebaſttian Page, Schiffs⸗ beſitzer, Mannheim, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 27. April 1903 feſtgeſtellt und auf die Dauer von fünf Jahren, gerechnet ab 1. Mai 1904, alſo bis 1. Mai 1909 abgeſchloſſen. Wird von keinem der Geſell⸗ ſchafter ſpäteſtens 6 Monate vor Ablauf meſer Friſt der Vertrag aufgekündigt, ſo läuft derſelbe auf die Dauer von drei Jahren weiter. In gleicher Weiſe ver⸗ längert ſich die Daner der Geſell⸗ ſchaft jeweils um drei Jahre, wenn nichtſpäteſtens ſechsongte vor Ablauf des Bertrages der⸗ ſelbe aufgekündigt wird. Zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma iſt die Mitwirkung von mindeſtens zwei Geſchäftsführern oder von einem Geſchäftsführer und einem Prokuriſten erforderlich. Die nachgenannten Geſell⸗ ſchafter bringen in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt von denſelben in Aurechnung auf deren Stammeinlagenn a) Franz Noll das BogtBetha“ um die Vergütung von 21,000 Mk. Hierauf twerden 18,000 Mk. auf die zu leiſtende Stammeinlage angerechnet und ihm der Betrag von 8000 Mk. mit 5% Zinſen in jährlichen Raten von je 1000 Mk, von der Geſell⸗ ſchaft zurückhezahlt; b) JakobPage das Boot, Rhein⸗ ſtein“ um die Vergütung von 19,500 Mk. Hierauf werden 18,000 Mk. auf die zu leiſtende Stammeinlage an⸗ gerechnet, der ihm von der Geſellſ baſt noch zu zahlende Betrag von 6500 Mk. iſt mit 5% zu perzinſen und während der Geſellſchafts⸗ dauer von 5 Jahren nicht rückzahlbar; o) Karl Page das Boot„Rät⸗ chen“ um die auf diestamm⸗ einlage voll anzurechnende Vergütung von 18,000 Me. ) Sebaſttan Page das Boot „Emilie“ um die auf die Stammeinlage voll anzu⸗ rechnende Vergütung von 18,000 Mark. Deffentliche Bekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch Koukursnerfahren. No. 6418. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Jeopold Schmitt, Muſikaliendändler in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Donnerstag, 28. Juli 1904 vormittags 11 Ahr vor dem Großherzoglichen Amtsgerichts hierfelbſt, 2. Stock, Zimmer No. 7 anbe⸗ raumt. 4198 Mannheim, den 2. Juli 1904. 5 Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 13. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abh 4 wurde heute eingetragen: 1. Band I,.⸗Z. 180, Firma „M. Schagf Wwe.“ in Feuden⸗ heim: Die Firma iſt geändert in: Eduard Schaaf. Das Geſchäft iſt mit allen Warenbeſtänden von Martin Schaaf Witwe, Ling geb. Rupp in Feudenheim auf deren Sohn Eduard Schaaf, Kaufmann in Feudenheim übergegangen, der es unter der Firma„Eduard Schaaf“ weiterführt. 9. Band III, O⸗Z. 188, Firma „S. Halpert& Cie.“ in Mann⸗ heim: Offene Handels⸗Geſellſchaft. Richard Blumenthal, Kaufmann in Manuheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Juli 1904 be⸗ gonnen. 3. Band IV,.⸗Z. 100, Firma „Alfred Engel Nachfolger Richard Speer“ in Mann⸗ heim; Die Fipmg iſt erloſchen. 4. Band V,.⸗Z. 67, Firmg „Edb. Wöll ner“ in Mannheim: Die Prokura des Adam Buchinger und die des Valentin Ketterle iſt dahier erloſchen. Der Sitz des Geſchäfts iſt von Mann⸗ heim nach Rheingönnheim ver⸗ legt und die Firma dahier er⸗ loſchen. 5. Band yI,.⸗Z. 208, Firma „Stöck& Fiſcher“ in Mann⸗ heim: Die Prokura des Heinrich Lud⸗ wig Schätzlein iſt erloſchen. 6. Band VIII,.⸗Z. 2, Firma „M. Oklendorff“ in Mann⸗ heim: Offene Handels ⸗Geſellſchaft. Richard Blumenthal, Kaufmann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſell⸗ ſchaſt hat am 1. Juli 1904 be⸗ gonnen. 4198/89 7. Band XI..Z. 36, Firma „Badenia⸗Drogerie Wil⸗ helm Goldſchmidt“, Mann⸗ heim. Inhaber iſt Karl Wilhelm Goldſchmidt, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Drogerie. Mannheim, 2. Juli 1904. Großh. ÜUmtsgericht I. Hofguts⸗ Verpachtung. Ein Teil des auf hieſiger Ge⸗ markung gelegenen Meiereigus ſoll von Lichtmeß 1906 an auf weitece 9 Jahre verpachtet werden. Dieſer Gutsteil llegt an der Lokalbahn Wiesloch⸗Waldangel⸗ lolh, ungefähr 10 Minuten vom Bahnhof Eichtersheim entfernt und umfaßt 86 ha, darunter 7½ ha Wieſen, hat gut erhal⸗ tene Zelgnomiege äude und rund 350 Slück größtenteils tragbare Ug. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Erhebung der direkten Steuern betr. Es wird darauf aufmerk⸗ bis zum 14. ds. Mts. das Dritte Biertel an direkten Steuern(Grund⸗ u. Häuſer⸗ ſteuer, Beförſterungsſteuer, Gewerbſteuer u. Einkommen⸗ ſteuer) an die Steuereinnehmerei einzu⸗ zahlen iſt. 4166 Nichteinhaltung des Ter⸗ mins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die ſectgeſehten Ge⸗ bühren zu entrichten ſind. Mannßbeim, 1. Juli 1904. Groffh. Finaufamt: Dr. Zoller. Imangs⸗Verfleigerung. Dienstag, den 5. N. D. J. nachmittags 2 uhr, werde 1 im Prändlokale J 4, 8 hier, im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſtelgern: 15599 1 Pritſchenrolle und Möbel verſchiedener Ark; anſchließend hieran am Pfandorte mit Zu⸗ ſammenkunft im Pfandlokal: 1 Paxtie Hauſtelne, 1 Partie Blend⸗ und Backſfeine, 1 Aufzug⸗ maſchine mit Diahtſeil, 1 Bal⸗ 8 Gerüſtſtangen, Hölzer, ielen, Schalbretter, Klammern und Anderes. 18599 Mannheim, den 4. Juli 1904. Lindenmeier, Serichtsvollzieher, Iwangaverſteigerung. Dienftag, 5. Juli 1904, Uachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 3 4, 5 dahier, are bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Gig, mehrere Wagen, IVPapierſtänder, 1 Nähmg⸗ ſchine, 1 Kiſte Maskengarde⸗ vobe und Möbel aller Art. Mannheim, 4. Juli 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Strupp⸗Kirſchen werden proviſionsweiſe billigſt und prompt beſorgt. 3011 akob Stern⸗Simon, Friedberg, Heſſen. uße Julburger. Dolubau⸗Lotterie. Ziehung.—9. Juli 1904. Haupttr.: 100,000, 40,000, 29,000, 10.000., ſ. w. Orig.⸗Loſe.30 Fatte und iſte 0 Pfe Malnz. J. Nachor, bölelten Frelburger Lose Ziehung.—., Jnli 904. ffaupfgeinn I. 100 000 bar ohne Abzug. Loſe 3 M..80(Porto u. iſte 20 Pfg.) verſendet 46 D. F. Ohnacker, Lotteriebauk G. m. b. H. Darmftadt. faren, aſle zur de- sundheits- und Kranken- pflege nötigen 227 Preislisten auf Wunsoh, Handagengeschäft Wayschelder nächst den Planken Telephon 1029. Obſthäume. Eventuell können dem Gut nioch ea. 20 ha zugeteilt werden. Wegen 1 5 des Guis werde man ſich an unterfertigte Stelle, bei welcher auch die Pacht⸗ gedingungen während derüblichen Fanzleiſtünden eingeſehen werden können. 50479 Angebote wollen bis 10. Juli ds. Js. unter uuſchluß beglau⸗ bigter Vermögens⸗ und Befähig⸗ Ungszeugniſſe für den Gutsbe⸗ trieb anher eingereicht werden. Michelfeld(Baden), den 227. Juni 1904. Freizerrlich von Gemmingen en Meutamt: wald. D 3, 5, Sölegel und , Nlehe Jiemer in jeder Größe, Ragout 40 Nfg. Braten 70 n. 80 Pfg. Wildſchwein Braten 70—100 Pfg. Ragont 60 Pfg. Aksg ues beſchloſſen, die don der Mitglteder g ̃ Deutſchen Nei 7— Daſſeſt Der Gerichtsſaeiber Mitglieder Firma ihreſ hat und absolut diebessleller ist, en Deutſchen Neichsanz iger. erfekte 15 8 Waldſoß ee Groſzh. N9hr Namensunterſchriſt beifügen. kostet Mk..— Maunheim, den ee kleider 395 K cherin Gefligel und Aſche Straßen Die Einſi r ff 5 5 ˖ 2 e Nünceen zen kepakſedt e e E. 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Januar 1905 gezogen worden: Nr. 18 63 74 123 137 158 159 288 315 373 548 649 768 842 870 903 978 989 1015 1045 1051 1061 1181 1246 1267 1275 1298 1816 1396 1405 1483 1497 1526 1625 1682 1760 1861 1881 1886 1904 1977 1998 2013 2097 2125 2185 2190 2213 2813 2401 2423 2490 2511 2590 2622 2738 2741 2894 2927 3072 3449 3542 3598 3601 38611 3682 3664 3742 3813 3814 3852 3940 4039 4197 4260 4277 4302 4381 4470 4521 4551 4576 4755 4759 4801 4881 4893 4916 5068 5132 5198 5214 5263 5288 5375 5387 5550 5652 5682 5795 5846 6022 6106 6131 6171 6832 6360 6368 6369 6384 6455 6492 6524 6644 6850 7028 7084 7109 7172 7200 7303 7313 7386 7463. Dieſe Teil⸗ Schuldf ſcheine werden nach den Anleihe⸗ Bedingungen mit einem Zuſchlag von 2% auf den Nomi⸗ nalbetrag von 1000.—, alſo pro Stück mit M. 1020.— vom 2. Januar 1905 ab außer bei der Kaſſe unſerer Geſellſchaft bei den Firmen: 50580 Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin, W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, Gberrheiniſche⸗ Bant. Mannheim, E. Ladenburg, Frankfurt a. Main gegen Einlieferung derſelben und der dazu gehörigen Zins⸗ ſcheine zurückbezahlt. Von genanntem Tage an kreten die⸗ ſelben außer Verzinſung. Mannheim⸗Waldhof, den 1. Juli 1904. Die Direktion. Nonkurs-Verkauf. Durch den Unterzeichneten werden 38 Mille diverse Zigarren enbloe verfauft. 50587 Näheres durch den Konkursverwalter Asorg Fischer, E 2, 1. Tanz-Institut H. Zimmermann. Zu dem am Donnerstag, 7. Juli begiunenden Sommer-Tanzkursus können noch einige Damen und Herren teilnehmen. Reflek⸗ tanten wollen ſich bis ſpäteſtens Donnerstag Abend in meiner 2 oder im Lokal Stadt Ulm (früher Mozarthalle) KH 5, 12 melden. 50581 Hochachtend Heinrich Zimmermann, Tanzlehrer, F 4, 7. Kölniſche Glas⸗Verſicherungs⸗Attien⸗Geſellſchaft Errichtet 1880 in Köln a. Rh. Berfich.⸗Beſtand: 41000 Polizen mit 7 Millionen Verſ.⸗Summe. Wir zeigen hierdurch ergebenſt an, daß wir nach Rücktritt unſeres ſeltherigen Vertreters Herrn C gr. Nüß ler(i. Fa. Carl Nüßler Sohn) unſere Haupt⸗Agentur Mannheim dem Herrn Philiyy Bug in Mennheim, Kehplerftaßt, 20 Übertragen haben. Köln, im Juni 1904. Die Direktion. Auf Obiges höfl. bezugnehmend, Dalte mich zum Abſchluſſe von Verſicherungen beſtens empfohlen und ſehe gefl. Aufträgen entgegen. 50550 Ph. Bug, Kepplerstrasse 23. Uebermorgen Ziehunglf .,.,.vund 9. Jull 1904 Ziehung 20 fielburg l. Br. 260 000 Lose. 522 Brosb Fnbme Büldd-Lotterie zur Wiederherstellung des Münsters zu Freiburg. Loose à 4.30 r 15 12,84 Geldgewinne, ohne Abzuh: 7 8 AAn ep endg zjog usqug nza mfeuuus uf 322500 1. 409,00g 1 40,000 1 eee emeeas edsaen MaoR 5 4 1000⸗ 20 500⸗10000 200 100⸗20000 200 50⸗10000 1000. 2020000 2000 106⸗20000 8750 6252500 u beziehen durch die Generalagentur Eberhard Fetzer in Stuttgart und durch die Direktlon der Freiburger Aünsterbau-Lotterie in eeeee Br. unsf à l lenog laenHg g O aeun aeen eeeeeeeeeeen eeee ne e een uneer ae eeeee et e e eteneepe n imuos unlapV/ dG ussafH uunmaeH 1 Preussische Pfandbrief-Bank 30 000 000.— 3¼% 9* nicht beliehen. gewaschen. Technuiker der e 4J. alt, verheiratet, 8 Werkſt. 7 J. Büreau un Betrieb. dürchaus ſelbſt. un allen vorkommenden Ar⸗ beiten, wünſcht ſich bal⸗ digſt zu verändern für Biülreau und Betrieb irgend wvelcher Branche. Pr. Zeug⸗ niſſe. Anfr. unt. V. 620715 an Haaſenſtein& Vog⸗ ler, Mannheim E 2, 18. itglien auf.Hypotheken Kapitalien aub außzuſtellen. Bewerber wollen ſich unter Beſchreibun der Ohjekte melden. Off. unt. 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Die den Pfandbriefen zu Grunde liegenden Sicherungs-Hypotheken werden von der Bank ausschliesslich erststellig abgeschlossen und ruhen in der Hauptsache auf Wohnhäusern in Städten von mehr als 10000 Einwohnern. sicherten Ertrag, wie Bauterrain, Fabriken, Berkwerke, Hotels, Theater ete, werden Die Pfandbriefe sind von der Beichsbank gleich inländischen Staatspapieren in Klasge I für lombardfähig erklärt und ausserdem bei verschiedenen Staatsinstuten und Sie dürfen von PFVersicherungsgesellschaften und Berufsgenossenschaften den gesetzlichen Bestimmungen gemäss erworben werden und können als Heirats-Kautionen für Offlziere und als Lieferungs-Kautionen bei den grösseren deutschen Städten Verwendung finden. Die Bank hat ein Aktienkapital von M. 18 000 000, Reserven und Vorträge von oa. M. 5 000 000. Emmissionspapiere verschiedener Gattungen sind bisher verausgabt. oas, M. 280 000 000, Darlehnsforderungen erworben ca. M. 243 000 000. Die Dividende betrug in den letzten Jahren 7 9% Die vorbezeichneten Hypotheken-Pfandbriefe sollen freihändig begeben werden und sind bei der Mehrzahl der deutschen Bankflrmen und Bankinstitute erhältlich, von denen auch ausführliche Prospekte bezogen werden können. Berlin, im Juni 1904. Ppeussische Pfandbrief-Bank Dampfwaschanstalt Lindenhof. Lindenhofstr. 28. Tel. 2328. Auf Wunsch e in jedem Betrag zu n Zin 705 bei 574 oseph Schaeffer Immoblilienagentur, Neuſtadt a. Faardt. eſtkaufſchill ing von M. 15000 mit entſpr. Nachlaß, Gläubiger ſowie Schuldner hochprima, um⸗ e 19205 unt. Nr. 8765b an Bl. 8 ettenſpiegel mit Unkerſatz, zum Aufſtellen 0 den Korridor, zu kaufen 12 Offerten mit Preis unter 38896b an die Exped. ds. Bl. gebraucht, zu kaufen geſucht. Angebote mit Schriftproden und Syf an F. Burck⸗ hardt, L 12, 11. 15465 Altes Gold und Silber kauft zu den höchſten Preiſen Jacob 8 e 2. 14208 Getrag. Perrer⸗ N. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. 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