a zu verm! 15200 Zubehz er ſoſot 13865 ., Wohſ eln. Zi m. 810f0 jen Weg iche Woßß mmern g an ruhig 1400 de eiſtkirch 4. 80% (Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. enemeeen Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſeuſte und nerbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —ar unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſer „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Vr. 305. Dienstag, 5. Juli 004. (Mittaablatt.) Ein neuer Anſchlag gegen Mannheim. Man ſchreibt uns: Heimlich und in aller Stille hat ſich die Regierung über die Regulierung des Oberrheins mit der reichs⸗ ländiſchen Regierung und den anderen Intereſſenten verſtändigt und jetzt, unmittelbar vor Schluß des Landtags, ſoll die Kammer zum zweitenmale mit dieſer Vorlage überraſcht werden, die an wirtſchaftlicher Bedeutung alle anderen der letzten Jahre weit hinter ſich läßt. Der Handelskammer oder der Stadtverwaltung Mannheims, für welches das Regulierungsprojekt geradezu eine Lebensfrage bedeutet, auch nur mit einem Worte Mitteilung zu machen oder auch nur die geringſte Aeußerung zu geben, hat man nicht für nötig befunden. Es iſt das aber in der Tat auch nicht nötig geweſen, denn von hier aus iſt die warnende Stimme oft genug gegen die Ausführung des unheilvollen Projekts er⸗ hoben worden, von dem Miniſter Eiſenlohr ſ. Z. erklärte, er freue ſich die Verantwortung dafür nicht übernehmen zu müſſen. Es iſt auf's genaueſte nach⸗ gewieſen worden, daß das Gelingen der Regulierung den Ver⸗ luſt der badiſchen Eiſenbahnhoheit mit eiſerner Konſequenz nach ſich ziehen muß, die ſchwere Schädigung, die Mannheim ſelbſt durch die Regulierung erwächſt, iſt von Sachverſtändigen der Regierung und den Ständen wiederholt dargetan worden. Von Mannheim aus wurde darauf hingewieſen, daß Baden die Henne ſelbſt ſchlachte, die ihm die goldenen Eier legt, wenn es ſeiner ſteuerkräftigſten Gemeinde die Grundbedingungen ihres Gedeihens entzieht. Alles war umſonſt und wäre die Zweite Kammer den Mahnrufen und Vorſtellungen Mannheims ebenſo unzugänglich geweſen, wie die Regierung, ſo wäre das Unheil heute ſchon in vollem Gange. Wie aber— ſo muß man unwillkürlich fragen— kann die Regierung die klare Sachlage in ſo verhängnisvoller Weiſe verkennen, wie ein Projekt befürworten, das den Intereſſen des eigenen Landes ſo ſchnurſtracks zuwiderläuft? Nun, die Re⸗ gierung verkennt die Sachlage keineswegs, ſie hat ſelbſt in der a e des Projekts vor zwei Jahren mit dürren Worten geſagt:„ES kann wohlangenommen werden, daß es für Mannheim und die badiſchen Bahnen beſſer wäre, wenn die Großſchiffahrt nicht bis Straßburg reichen würde“ nur— meinte die Regierungsvorlage weiter—„würden immer hin(ö) auch manche( wirtſchaftliche Intereſſen des Großherzogtums gefördert werden.“ Welche— darüber verlautete nichts. Das war die eigentümlichſte Befür⸗ wortung, die wohl jemals einer Millionenvorlage durch eine Regierung zuteil geworden iſt. Denn um eine Millionen⸗ vorlage handelt es ſich. In einer Zeit, da die Steuern um ein Fünftel werden müſſen, da anerkannt dringende Bedürf⸗ niſſe aus Mangel an Mitteln nicht befriedigt werden können, in ſolcher Zeit finanziellen Elends, will der Staat Millionen gusgeben für ein Projekt, das im günſtigſten Falle nicht gelingt. Denn die Regulierung des Oberrheins iſt nicht etwa ein Unter⸗ gehmen, deſſen Gelingen durchaus ſicher wäre. Im elſäſſiſchen Landesausſchuß hat Zorn von Bulach ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß man in drei Jahren die Ausführung einſtellen würde, wenn ſich die Undurchführbarkeit des Prozekts erweiſen 5 und hervorragende Sachverſtändige befürchten von der egulierung keine Erleichterung der Schiffahrt nach Straßburg, ondern das Gegenteil. Das alles weiß die Regierung; aber nein: a tout prix ſollen aus der übervollen Staatskaſſe die Millionen hinausgeworfen werden— aus freundnachbarlichen Rückſichten auf das Elſaß. Damit beweiſt Baden eine Gutmütig⸗ keit, die in der Geſchichte wohl unter einer anderen Bezeichnung fortleben und ein würdiges Gegenſtück zum famoſen Methuen⸗ vertrag darſtellen wird. Hat Baden keine Opfer für die Reichs⸗ gründung gebracht, daß es dem Elſaß, odar vielmehr allein Straßburg zuliebe zu einer Selbſtverſtümmelung ſchreiten müßte? Soll Baden, das dem Reichsgedanken zuliebe ſelbſtlos ſich wichtiger Rechte entäußert hat, um der Laune des Reichs⸗ landes willen auch auf ſeine wirtſchaftlichen Vorzüge verzichten und die traurige Rolle eines König Lear unter den deutſchen Bundesſtaaten ſpielen? Und wiederum, ſollen gerade wir in Mannheim die Zeche bezahlen? Der badiſche Staat hat Millionen aufgewendet, um Mannheim die Wege zu ſeiner wirtſchaftlichen Blüte zu ebnen— Millionen, die freilich dem Staate ebenſo reiche Zinſen trugen wie der Stadt ſelbſt. Und heute will der Staat die Axt an die Wurzeln unſeres Wohlſtands legen und Mannheim um die Früchte jahrzehntelangen zähen Fleißes bringen? Iſt das etwa das Geſchenk des Staates an ſeine blühendſte Gemeinde zum bevorſtehenden Stadtjubiläum? Dunkle Gerüchte gehen um, die das Unbegreifliche ähnlich er⸗ klären möchten, wie die unglückſelige Schloßbau⸗Idee in unſerer Nachbarſtadt. Allein die Oberrheinregulierung iſt kein Platz zur Betätigung ſentimentaliſcher Stimmungen oder hoch⸗ politiſcher Erwägungen, ſie iſt eine Finanzfrage, noch dazuhin eine von verhüngnisvoller Bedeutung und darum gilt für ſie einzig und allein die Loſung: Landtag werde hart!l Xriegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) .D. Kiulanſa, 30. Mai. XVII. Koſakenkämpfe. Eine ſchwere Aufgabe hatte dieſer Tage die Abteilung des Generals Miſchtſchenko zu erledigen: es galt, die Gegend um Fönghwangtſchen⸗Ljanſanhuan einerſeits und um Dagu⸗ ſchan andererſeits zu recognoszieren und feſtzuſtellen wo und in welcher Stärke ſich die Japaner befänden, ob im öſtlichen Bezirk nur die erſte Armee oder auch die zweite, oder wenigſtens Teile derſelben operierten. Die Aufgabe war in Anbetracht der geringen Truppenzahl(nur die transbaikalſche Koſakenbrigade, beſtehend aus dem Werchnsndinsk'er und Tſchita'er Regiment) durchaus nicht leicht und für jeden anderen ſo ziemlich unaus⸗ führbar; aber der alte Haudegen Miſchtſchenko machte ſich un⸗ verdroſſen an ihre Löſung und führte ſie glücklich durch: Bis zum 30. Mai war man über Standort und Stärke des Feindes vollkommen im klaren. Erreicht wurde das durch ununter⸗ brochene Rekognoszierung mittels eines ganzen Netzes kleiner Detachements mit acht Offizierabteilungen, deren Aufgabe war, die feindliche Vorpoſtenkette zu durchbrechen, bis zum Gros der Armee vorzudringen und dann Fühlung mit Rennen⸗ kampfs Abteilung zu nehmen; ferner wurde es erreicht durch Ausſendung einzelner Sſotnien(ee 100 Mann) und ſchließlich der ganzen Brigade. Bevor ich zur Schilderung der Ereigniſſe übergehe, muß ich der 8 Offiziere gedenken, die die feindlichen Linien durch⸗ Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). „So lange ſie hier iſt, Zanakis, werde ich ſie ſchon zum Sprechen bringen. Sie muß mir ſagen, wo jener Mann, iſt und was er in bezug auf uns erfahren hat. Wenn ſie aber nicht ſpricht, ſo ſtirbt ſie! Und wenn ich zehnmal dafür büßen ſoll!“ „Haſt Du keinen Anhaltspunkt bei ihr gefunden?“ „Sie hat nur ihr Portemonnaie mit wenig Geld bei ſich. Hier iſt es!“ Sie zog einen juchtenledernen Beutel aus der Taſche. Macropolo öffnete ihn. Er ſchüttelte den Inhalt auf den Tiſch — wenige Münzen, wie Angelina geſagt—= und ein paar kleine Schlüſſel. Aber er unterſuchte es auf das gründlichſte „Ah!“ mürmelte er plötzlich, als er einen weißen Zettel zwiſchen dem Futter und der einen Lederfalte hervorzog. Es war Hamiltons Biſitenkarte— diejenige, auf welche er ſeine jetzige Adreſſe geſchrieben und Charlotta in der Weſtminſter⸗Abtei gegeben hatte. „Schloß Vanſtone. Staines.“ Als Macropolo dieſe Wort laut vorlas, ſchaute das Weib gierig in ſein Geſicht. „Wo iſt das? fragte ſie keuchend. „Staines liegt ungefähr zwanzig Meilen von London oberhalb der Themſe.“ „So werden wir dort unſeren Mann finden,“ ziſchte der „Engel“ mit triumphierendem Blick.„Wir müſſen noch heute nacht abfahren!“ 48) 21. Kapitel. Nachdem Hamilton den Brief an Charlotta in den Briefkaſten erhob ſich dieſer und die beiden Herren begannen ein Geſpräch, das ziemlich bis Mitternacht währte. Caradini war heute beſonders zum Plaudern aufgelegt; er ſprach über die Frauen und äußerte ſeine Anſichten über das geſamte weibliche Geſchlecht in ſo friwoler, rückſichtsloſer und zyniſcher Weiſe, daß Hamilton noch mehr als bisher abgeſtoßen wurde. Er bermochte nicht noch länger in der Geſellſchaft dieſes Men⸗ ſchen zu verweilen, indem er ſich zuſchwor; morgen die Wahrheit inbezug auf Caradini zu ergründen und mit ihm fertig zu werden. Nachher mochte die Polizei die Angelegenheit in die Hände nehmen. Sehr früh am nächſten Morgen erhob ſich der junge Arzt und machte einen Spaziergang in der Richtung nach Staines. Als er nach einigen Stunden in den Gaſthof zurückkehrte, fand er einen an ihn adreſſierten Doppelbrief vor. Er nahm ihn mit auf ſein Zimmer und öffnete ihn dort. Dann ging er wieder herunter und frühſtückte allein, da Caradini bereits ins Schloß gegangen war. Auf einem Seitentiſchchen in dem kleinen Gaſtzimmer, in welchem die beiden Herren ihre Mahlzeiten einzunehmen pflegten, ſtand eine halbvolle Flaſche Chianti. Wahrſcheinlich hatte der Bildhauer ſie hierher geſtellt, damit ſie in ſeinen Frühſtückskorb gepackt werde. Hamilton erkundigte ſich danach bei der Kellnerin und dieſe be⸗ jahte ſeine Frage. Als das Mädchen das Zimmer verließ, zog er eine kleine Phiole aus der Weſtentaſche und ſchüttete deren Inhalt in den Wein. Nun durfte er die Flaſche nicht mehr aus den Augen laſſen. Unter dem Vorwand, er habe Briefe zu ſchreiben, blieb er in dem Zimmer und ſchrieb emſig. Gegen elf kam die Kellnerin mit den beiden Menagekörben, die ſie füllte und dem Hausburſchen übergab. Zu gleicher Zeit hatte Hamilton den Ueberzieher angezogen und machte ſich ebenfalls auf den Weg nach dem Schloß, indem er ſich unauffällig dem Jungen anſchloß, mit dem er ab und zu ein paar Worte wechſelte. Als er des Mauſoleums anſichtig wurde, ſah er eine Menge Arbeiter damit beſchäftigt, die eiſernen Geländer, die dasſelbe um⸗ geben ſollten, aufzuſtellen. Während es hier draußen äußerſt lebhaft zuging, lag das Mauſoleum ſelber, auf jeder Seite etwa fünfzig geſteckt, begab er ſich in das Gaſtzimmer wo er den Bildhauer am Klavier ſitzend und ein Lied ſingend fand. Nach einigen Minuten Meter von dem äußeren Geländer entfernt, in tiefſter Stille und brachen und bis Seljutſchan, Fönghwangtſchen, Pjamyn und Tonſandſchendſa vordrangen. Die Tapferen waren täglich der größten Gefahr ausgeſetzt, mußten ſich z. T. tagelang im Ge⸗ birge ohne Speiſe und Unterkunft aufhalten und brachten ſämt⸗ lich wertvolle Nachrichten über den Feind ein. Dieſe Patrouillen waren am 18. Mai ausgeſandt. Die Dislokation der Truppen an jenem Tage war folgende: 2. Sſotnie des Tſchita'er Regiments war nach Chabalin vor⸗ geſchoben um zu rekognoszieren, die 4. ebenſo nach Seliſai, die 6. nach Autſchilu zur Rekognoszierung der Strecke Seliſai⸗ Fönghwangtſchen. Unmittelbar zur Hand hat General Miſch⸗ tſchenko nur die 1. und 5. Tſchita'er Sſotnie. Patrouillen der 2. Tſchita'er Sſotnie hatten feſtgeſtellt, daß der Berggipfel Chuantſchi, 2 Werſt von Chabalin, von japaniſcher Infanterie und einer Eskadron Kavallerie beſetzt ſei. Die Sſotnie ſelbſt lagerte in dem Hohlweg bei der„heißen Quelle“ und gedachte die Rekognoszierung am nächſten Morgen(19.) bis zum Dorfe Kynuſa fortzuſetzen. Zur Unterſtützung der 2. Sſotnie wurden die 1. und 5 Tſchita'er Sſotnie gerade zu der Zeit detachiert, als die., welche, ohne den Nachſchub abzuwarten, bereits auf⸗ gebrochen war, in—3 Werſt Entfernung von Pynuſa mit einer ca. 50 Mann ſtarken japaniſchen Kavallerieabteilung zuſammen⸗ geſtoßen war. Durch das hügelige Terrain gedeckt, hielten die Japaner Stand; ſobald ſie aber bemerkten, daß zwei Detache⸗ ments ihre linke Flanke umgingen, machten ſie kehrt und ſprangen davon. Im Eifer der Verfolgung bemerkten die Heißſporne von Koſaken garnicht, daß die Fliehenden ſie auf ihre in den be⸗ waldeten Bergen und Schluchten verſteckte Infanterie lockten. Eine ſtarke Salve ließ ſie plötzlich anhalten und umkehren. Ab⸗ ſigen und hinter den nächſten Felſen Deckung nehmen war das Werk einer Minute. Von hier aus eröffneten die Koſaken das Feuer auf die Japaner, unter deſſen Deckung es drei Leuten gelang, einen nur 400 Schritt vor den japaniſchen Reihen liegen⸗ den verwundeten Kameraden zu rekten. Bei Anbruch der Dunkelheit ſtellten die Ruſſen das Feuer ein und zogen nach Dſudjanuſa. Die ruſſiſchen Verluſte bei dieſem Rencontre waren: 2 Koſaken tot, einer verwundet; die japaniſchen: 9 Mann tot, einer verwundet. Man ſchlug die Pfähle ein, um die Pferde anzupflöcken, führte die müden Tiere zu den Fourageabteilungen, luſtig flammten die Feuer auf, um die die Koſaken im Kreiſe nieder⸗ hockten um Tee zu trinken— da hieß es, 3 Eskadrons japa⸗ niſcher Kavallerie rückten auf das Dorf an. Wieder hieß es, aufbrechen. Wie gerufen kam jetzt gerade aus dem Hohlweg bei der heißen Quelle auf Flintenſchußweite die 6. Tſchita'er Sſotnie heran; beide Sſotnien vereinigten ſich, zogen nach Toinſa und ſtießen hier am Tage darauf mit der 1. und 5. Tſchita'er Sſotnie unter Oberſt Pawlow zuſammen. Um 5 Uhr abends ſtieß hierzu noch die 6. Tſchita'er Sſotnie auf Befehl General Miſchtſchenkos, der auf dem linken ruſſiſchen Flügel genügend Truppen haben wollte, um den Gegner eventuell im Flanken⸗ marſch zu umgehen. Zwiſchen 4 und 5 Uhr abends meldete der Kommandierende der 4. Sſotnie, daß auf ihn in der Richtung Chabelin⸗Seliſai eine durch Infanterie gedeckte Schwadron an⸗ rücke. Da aus den Vorfällen früherer Tage zur Genüge klax war, daß in der Umgegend von Chabelin⸗Chuantſchi die gangze japaniſche Gardeinfanteriediviſion nebſt dem Gardekavallerie⸗ regiment lag, das wahrſcheinlich nach der blutigen Schlacht bei Kiulentſchen am 1. Mai, wo nach der Ausſage von Chineſen Einſamkeit da. Ein auffallender Kontraſt! Als Hamilkon ſich näherte, hörte er das gleichmäßige Klopfen des Meißels. Der Bildhauer war allein in dem domartigen Raum; er machte keine Bemerkung über das ſpäte Erſcheinen ſeines Gefährten, ſondern begrüßte ihn, wie am Tage vorher, mit einem lauten, herzlichen„Guten Morgen“, ohne ſeine Arbeit auch nur für einen Augenblick zu unterbrechen. Hamilton ging ſofort an ſeine Beſchäftigung und widmete ſeine Aufmerkſamkeit den Denkmälern der Vanſtones. 55 So war ungefähr eine halbe Stunde vergangen, als Oberſt Pallett erſchien, ſeinen gewöhnlichen Morgenbeſuch abſtattend, Bei dieſer Gelegenheit war er von einem Handwerker begleitet. Der Oberſt wandte ſich nach einigen mit Hamilton und Caradini ge⸗ wechſelten Worten an den Mann und fragte:„Wollen Sie mal ſehen, Herr Sommer, wie der Mechanismus arbeitet?“ 8 „Sehr gerne, Herr Oberſt.“ 7 „Kommen Sie doch auch mit, Herr Middleton. Das wird gewiß auch Sie intereſſieren und Sie ebenfalls, Signor Caradini.“ 5 Der Bildhauer ſchwang ſich vom Gerüſt herunter und ſchloß ſich den drei Herren an, die vor der viereckigen, großen Granitplatte ſtehen geblieben waren. „Dieſe vier Ringe hier,“ erklärte der Oberſt,„ſind nur für den Fall angebracht, daß der Mechanismus einmal verſagen ſollte. Jetzt kann ein Kind den Stein in Bewegung ſetzen, obgleich er ein paar Zentner ſchwer iſt. Sehen Sie. Mittels eines kleinen Ringes hob er einen der ungefähr einen Fuß im Quadrat großen Marmor⸗ blöcke in die Höhe. Darunter wurden drei Meſſinghebel ſichtbar. Er berührte einen derſelben und ſofort ſetzte ſich die ſchwere Granit⸗ platte in Bewegung und ſtieg langſam empor. „Elektriſch?“ fragte Caradini. 5 „Gewiß. Der Strom geht vom Schloſſe aus, wo wir jetzt eine großartige Anlage haben. 5 „Wo die Platte jetzt ſteht,“ fuhr der Oberſt fort,„ſoll de Ruheplatz für die Särge ſein, bis ſie in die Gruft geſenkt werden Nun paſſen Sie einmal auf.“ Er berührte den zweiten Hebel⸗ Gleich darauf drehte ſich die Platte herum und ſenkte ſich langſam * ganz langſam in die Tiefe hinab, eine ſchwarze, gähnende Oe ſichtbbar werden laſſend. 55 2. Seite. mtnee; General⸗ Anzeiger; Mannßeim, 5. Juli. von 12 000 Mann der Diviſton nur 9000 übriggeblieben ſein ſollen, auf dem Wege von Föngwangtſchen zur Verſtärkung herangezogen war und jetzt dem Gros willkommene Deckung bot — ſo beſchloß General Miſchtſchenko die erwähnte 4. Sſotnie zu verſtärken und ſchickte die 1. und 5. Werchnändinsker Sſotnie unter Oberſt Maziewski. Auf dieſe Weiſe, mit den 4 Tſchita'er Sſotnien Pawlows auf ſeinem linken Flügel und der 2. und 6..er Sſotnie zur unmittelbaren Verfügung, gedachte der Chef die Schlacht anzunehmen. Pawlow ſollte den Gegner in Unordnung bringen und vernichten. Die 3..'er Sſotnie erhielt Ordre, ſofort auf Podſtehe zu marſchieren. Von japaniſcher Infanterie bedrängt und um ihren linken Flügel beſorgt, begann die 4. Sſotnie unter an⸗ dauerndem, aber wenig ſtoßkräftigem Feuer der Japaner zurück zu gehen, bis ſie ſich mit Oberſt Maziewski vereinigte, der beim Dorfe Mäuche, in unmittelbarer Nähe des Feindes, biwakierte. Mit der Front auf Seliſai anrückend bewegten ſich die Japaner auch durch die Berge, um Maziewskis linken Flügel zu umgehen, der eben deswegen für dieſen Flügel fürchtete. In Wirklichkeit war dieſe Umgehung ſehr erwünſcht, da die Japaner auf die Weiſe ihre Flanke dem Stoß Pawlows ausſetzten. Und eben das war der Plan des Chefs. Spät nachts kam Meldung, daß die 3. W. er Sſotnie Befehl erhalten, zur Abteilung zu ſtoßen und unterwegs beſchloſſen hatte, den Weg nach Sjujan und Daguſchan zu rekognoszieren. Möglich, daß der Kommandant in dieſer Gegend nur mit einer Abteilung von 70 Mann zuſammenzutreffen hoffte, von der er durch Chineſen wußte. Aber da kamen gerade wie gerufen die in Daguſchan ausgeſchifften Infanterie⸗ und Kavallerieabtei⸗ lungen dieſen Weg, die in den Dörfern bei Seichutſchenſa ein⸗ quartiert waren. Um 9 Uhr abends, als es ſchon faſt dunkel war, zog die Sſotnie unter Beobachtung aller Vorſichtsmaßregeln, d. h. mit Front⸗ und Seitenpatrouillen den Weg zu dieſem Dorf entlang. In der Dunkelheit wurden die hinter Gebüſch ſtehenden Schild⸗ wachen nicht bemerkt; man zog ruhig weiter, alle 3 Offiziere an der Spitze. Da ertönte plötzlich in der Stille der Nacht ein ſcharfer Schuß eines Poſtens. Eine Sekunde banger Erwartung — und dann dröhnte auf einmal 50 Schritt direkt vor der Sſotnie eine Salve. Der Kommandant verlor die Geiſtesgegenwart nicht. Er kommandierte: Die Säbel raus und vorwärts zur Attake. Wie ein Mann ſtürmten die Koſaken hinter ihm her, aber da gerieten die kleinen zottigen Pferde plötzlich in den zähen Schlamm eines Reisfeldes, ſtrauchelten, ſanken in die Knie, wälzten ſich und erdrückten die Reiter. Wieder kracht eine Salve, dann noch eine und jetzt von zwei drei Seiten ein unregelmäßiges mörderiſches Schnellfeuer. Durch eine der erſten Salven war der Kom⸗ mandant Beklemiſchew tötlich verwundet. Er fiel mit dem Ruf: Haltet euch brav, Jungens! Die Koſakenreihen löſten ſich auf, man hielt ſich mehr rechts und dann gelangten einige trotz des heftigen Feuers durch die ganzen feindlichen Reihen hindurch. Den Feind hatte der verwegene und kühne Anmarſch derart chokiert, daß er ſich in der Verwirrung im Kreuzfeuer ſelbſt beſchoß und beträchtlichen Schaden zufügte. Hier zeigte ſich die Tapferkeit der Koſaken übrigens in glänzendſter Weiſe. Faſt von allen Seiten beſchoſſen, verſuch⸗ ten ſie dreimal bis zu jener Stelle vorzudringen, wo der Leichnam des Kommandanten lag. Unter dem heftigen Feuer mußten ſte dreimal zurück. Der Mehrzahl gelang es indeſſen, durch die Reihen der Japaner hindurch ins Gebirge zu entkommen, wo ſie in kleinen Trupps wieder zu ihrem Regiment ſtießen, obwohl viele ihr Pferd verloren hatten und den 70 Werſt weiten Weg durch felſtge Gegenden, ohne Karte, ohne die Landesſprache zu kennen, dazu beſtändig vom Feinde bedroht, zu Fuß zurücklegten! Alle Achtung vor dieſer Leiſtung! Die alten ſattelfeſten und kampferprobten Don'ſchen, Ural⸗ und Kuban'ſchen Koſaken wer⸗ den zugeben, daß ihre jüngeren Brüder, die Transbaikalkoſaken ihrem Namen keine Schande gemacht und die ſprichwörtlich ge⸗ wordene Schneidigkeit ihres Stammes bewährt haben. 15 Trotz des ſchweren Zuſammenſtoßes verlor die Sſotnie im ganzen nur 26 Mann, davon 7 tot, 19 verwundet und aller⸗ dings die 3 Ofſiziere, davon 1 tot, 2 verwundet und gefangen. Das Werchnendingsk'er Koſakenregiment braucht ſich dieſes Tages nicht zu ſchämen. Die Meldung von der Auflöſung der 3. Sſotnie gelangte ſpät nachts, faſt gegen morgen zum General. Der ließ ſofort eine halbe Sſotnie nach Senſchulſchenſa aufbrechen, um die ſich Sammelnden zu decken. Aber gerade in dieſem Augenblick mach⸗ ten die Japaner in dichten Schützenketten einen energiſchen Vorſtoß. Das war um 6% Uhr morgens. Angeſichts der Ueberlegenheit des Feindes begannen die Sſotnien Maziewskis langſam, ohne das heftige Salven⸗ und Schnellfeuer der Japaner zu erwidern, zurückzugehen. Um Uhr morgens erſchien Maziewski beim Dorfe Pantſiche und „Nun werden wir mal Licht in de er weiter. Mit dieſen Worten drückte er auf einen kleinen Knopf und ſofort glühten einige elektriſche Flammen in dem finſteren Gewölbe unten auf.„Hinunter ſteigen wollen wir nicht“, meinte er,„denn Lord Vanſtone hat ſich das verbeten. Jetzt, wo ſämtliche Arbeiten des Mauſoleums faſt beendet ſind, ſoll die letzte Ruheſtätte der Van⸗ ſtones durch niemand und nichts geſtört werden, es ſei denn, daß ein Glied der Familie zum letzten Schlaf neben ſeinen Ahnen ge⸗ bettet wird“. Er ſprach ernſt und feierlich und ein leiſer Schauer ſchien ſich der Anweſenden zu bemächtigen. Hamilton war froh, als der Oberſt die Hebel wieder in Bewegung ſetzte, die Granitplatte langſam und geräuſchlos in die Höhe ſtieg und die gähnende Oeffnung verdeckte. (FJaortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Perſönliches von George Frederick Watts. Nun iſt nach Lenbach auch Watts aus dem Leben geſchieden. Dem deutſchen Porträtmaler, der in ſeinen Werken den Männern ſeiner Zeit ein Pantheon errichtet, folgte der engliſche Künſtler, in deſſen Bildern ebenfalls die bedeutendſten Perſönlichleiten der Zeit verſammelt ſind. Doch Watts war nicht nur ein großer Maler, man muß hinabſteigen in die Tiefen eines gewaltigen Weltfühlens um ihn zu verſtehen, die rätſelvolle Vielgeſtaltigkeit dieſes faſt neunzigjährigen Lebens und Wirkens zu erfaſſen. Das ganze Werk von George Frederick Watts dient nicht, wie das Lenbachs, der Verherrlichung einiger über⸗ ragender Geiſter, die nicht eine Porträtgalerie der Weisheit und der Schönheit, ſondern es fügt ſich zu einem großen Bekenntnis ſeiner Weltanſchauung zuſammen. Watts war von keltiſcher Ab⸗ ſtammung und ſein Hang zur Symbolik, ſein myſtiſches Nachdenken über die letzten Dinge, ſeine glühende und reiche Phantaſie ſind Gaben ſeines Volkes. Dieſe ſtille Flamme des Genius, der Wunſch, die Welt zu beglücken und zu beſſern, ſie hat den unwiſſenden Knaben n Kalakomben machen“, ſagke mit unbeirrter Sicherheit den rechten Weg geleitet, und auf ſeinem gegen 11 Uhr waren die Höhen weſtlich von Pantſiche, auf dem linken Ufer des Fluſſes Daniche in den Händen der Japaner. Sehwenkung der bad. Sozialdemokratie in der KAloſterfrage d B. Karlsruhe, 4. Juli. Im Kloſterſtreite geſchehen Zeichen und Wunder! War ſchon die Haltung der Demokraten und Freiſinnigen bei der Kultusdebatte ſymptomatiſch für die Stimmung, die zur Zeit im linksliberalen Lager gegenüber dem Zentrum herrſcht, ſo zeigt nun ein Leitartikel des„Volksfreund“ aufs deutlichſte, daß es auch in der ſozialdemokratiſchen Partei eine kloſterfeindliche Strömung gibt. Gegenüber der Aeußerung Lehmanns in der Zweiten Kammer, daß ſich die Sozial⸗ demokratie bei der Kultusdebatte in der angenehmen Rolle des ſich freuenden Dritten befinde, dem es recht ſein könne, möge die Entſcheidung in der einen oder anderen Richtung fallen und der in beiden Fällen ſeinen Vorteil ziehe, wird die Frage aufge⸗ worfen, ob die Sozialdemokratie wirklich Grund hat, ſich zu freuen, wenn es mit ihrer Hilfe und ihren Stimmen ge⸗ lingt, dem Zentrum einen materiellen und moraliſchen Sieg zu verſchaffen, deſſen Tragweite enorm über die Wichtigkeit der 2 oder 3 Kloſterniederlaffungen an ſich hinausgeht und der auch für Baden es beſiegeln würde, daß die Zeit der modernen fort⸗ ſchrittlichen Entwicklung zu Ende und die Reaktion als Sieger hervorgegangen iſt. Der Verfaſſer weiſt nach, daß die Sozial⸗ demokratie mit ihrer Prinzipienreiterei auf dem„Holzweg“ iſt, auf den ſie lediglich die mangelnde Kenntnis der tatſächlichen und rechtlichen Grundlagen der Stellung der römiſch⸗katholiſchen und proteſtantiſchen Kirche geführt habe. Die katholiſche Kirche ſtehe in Baden nicht auf dem Boden des allgemeinen Rechts, ſondern nehme eine kolofſfale Privilegierung gegenüber dem all⸗ gemeinen Rechte ein. Darum iſt es eine Torheit ſchlimmſter Art, wenn wir heute, wo wir die Privilegien nicht beſeitigen können, bedingungslos die wenigen Gegenprivilegien beſeitigen. Solange die römiſche Kirche und das Zentrum auf ihre Privilegien nicht verzichten und auch nicht die Rolle der auf dem allgemeinen Rechtsboden ſtehenden kirchlichen Vereine einnehmen wollen, kann ein auf dem Boden des Erfurter Programms ſtehender Mann nur ſagen: Ihr ſteht nicht auf dem Boden des gemeinſamen Rechts und ihr wollt nicht auf demſelben ſtehen. Es kann daher von„Ausnahmegeſetzen“, die das allgemeine Recht verletzen und die zu bekämpfen wären, in den Geſetzen, die nur Beſchränkungen Eurer Privilegien ſind, nicht erblickt werden. Keine andere Korporation, keine andere Partei hat ſolch umfaſſende Privi⸗ legien. Insbeſondere auch die ſozialdemokratiſche Partei fühet ihren Kampf gegen Ausnahmegeſetze nur auf dem Boden des allgemeinen Rechtes und kann ihn auch für andere nur führen, die ſelber auf dieſem. Boden ſtehen und ſtehen wollen. Solange Ihr aber die Pribi⸗ legien behalten wollt, ſolange muß auch die Sozialdemokratie ſagen: keine Orden und keine Klöſter in Baden! In die⸗ ſem Sinne ſollte die Sozialdemokratie Stellung nehmen in dem Kampfe, ohne öde„Kulturpaukerei“, aber prinzipiengetreu und ſeſt, als Kämpferin für die moderne Weltanſchauung und nicht mit der ſchlauen Hoffnung, als ſich freuender Dritter kleinliche Vorteile aus dem Kampf zweier Weltanſchauungen zu ziehen. Vergeſſen wir nicht das ſchöne Laſſall'ſche Dichterwort, daß es nicht ziemt,„in großen Dingen ſchlau zu ſein!“ Der Artikel iſt unterzeichnet mit P. Sollte unter dieſem Pſeudonym Herr Drees ba ch(? D. Red.) ſich verbergen? Auf alle Fälle verdient der Artikel als ein bemerkenswertes Symptom der augenblicklichen Lage regiſtriert zu werden, umſo mehr, als bekanntlich Herr v. Duſch die Schwenkung der Re⸗ gierung mit dem Hinweis auf den„ausgeſprochenen Willen der großen Mehrheit der badiſchen Volksvertretung“ begründet hat. (Man tut am beſten, ſich mit der Regiſtrierung des Kurioſums zu begnügen. Auf derartige Seitenſprünge der Sozialdemo⸗ kratie ſoll man nur nicht zu früh irgend welche Hoffnungen bauen! D. Red.) — Badiſcher Landtag. 119 Sißzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 4 Juli. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um ½5 Uhr und teilt mit, daß neue Einläufe angeſichts der Geſchäftslage des Hauſes nicht mehr berückſichtigt werden können. Der Geſetzentwurf über die Abänderung des Verwaltun gS⸗ rechtspflegegefetzes vom 14. Juni 1884(Berichterſtatter Vortiſch) wird debattelos angenommen. Blümmel(Ztr.) berichtet ſodann über die Petition des Ver⸗ bandes badiſcher Kamin fegergehilfen um Verbeſſerung ihrer Lage und die Gegenpetition der badiſchen Kami nfeger⸗ Innung und ſtellt namens der Petitionskommiſſion den Antrag: eee— Anzeiger“ meldet: 1J. Der Regierung empfehlend zu überweiſen: a. die auf Anrechnung der Militärdienſtzeit gerichtete Bitte; b. die auf baldige Einteilung des Erblehensbezirks Heidelberg gerichtete Bitte. II. Der Regierung zur Kenntilisn ahme zu überweiſen: a. die auf Neubildung, Abänderung und Beſetzung der Kehr⸗ bezirke abzielenden Wünſche; b. den auf Aenderung der An⸗ ſtellungsbehörde abzielenden Wunſch; ç. die Beſchwerde, welche die zeitweiſe Beſorgung zweier Bezirke durch einen Meiſter zum Gegenſtand hat: d. die auf allzu ausgedehnte Beſchäftig⸗ ung von Lehrlingen ſich beziehende Beſchwerde; e. den Wunſch, der die Herbeiführung einer vierjährigen Wartezeit für neu⸗ beſtellte, bezw. verzichtleiſtende Inhaber einer Stelle bezweckt; f. die Bitte um Schaffung einer Witwen⸗ und Waiſenkaſſe. III. Auf Uebergang z ur Tagesordnung: a. bezüg⸗ lich der Bitte, die Zulaſſung zur Meiſterprüfung von der badiſchen Staatsangehörigkeit, bon einem beſtimmten Alter (25 Jahre) und von der 5jährigen Tätigkeit als Geſelle ab⸗ hängig zu machen; b. bezüglich der Forderung, daß in Städlen jeweils neue Kehrbezirke geſchaffen werden ſollen, wenn 600 Häuſer erſtellt ſeien. Der Antrag wird nach kurzen Ausführungen der Abgeordneten Armbruſter(Ztr.), Pfefferle(natl.) und Venedey (Dem.) und einem Schlußwort des Berichterſtatters einſtimmig an⸗ genommen. Blümmel(Ztr.) berichtet garnfiſcher des badiſchen ſoweit ſie auf Belaſſung der ſacks abzielt, der Regierung Kenntnisnahme zu überweiſen. Gießler, Büchner(Str.) und Kramer(Sog.) Unter⸗ ſtützen den Antrag, der einſtimmig angenommen wird. Miniſterialrat Seubert erläutert die Gründe, die zur Erwei⸗ terung der Maſchenweite von 24 auf 40 mm geführt haben. Die Bitte des Alfons Reiner in Buxheim um Rechtshilfe (Berichterſtatter Dr. Schneider⸗ Lahr) wird der Regierung empfehlend überwieſen. Geh. Oberreg.⸗Rat Becherer erklärt ſich mit dem Kommiſſions⸗ antrag einverſtanden. Schluß der Sitzung: 947 Uhr. Dienstag 9 Uhr: Staatsvertrag betr. Kürnba ch und Peti⸗ Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 4. Juli.(Die Juſtizkommiſſion der 2. Kammer) beantragt, den Geſetzentwurf und den Staatsvertrag betreffend die Auflöſung des Kondominats über die Gemeinde Kürn ba ch mit folgenden Aenderungen anzu⸗ nehmen: In 8 4 iſt einzufügen: „An den beſtehenden Rechtsverhältniſſen Almendgenuß wird weder durch dieſes Geſetz Staatsvertrag etwas geändert.“ Zu§ 5 wird neu als Abſatz 2 hinzugefügt: „Bis zur Einführung der Geſetze über die direkte Beſteuer⸗ ung hat die Gemeinde Kürnbach eine fixierte jährliche Steuer von 745 M. zu entrichten. Der Verluſt, welcher durch die gemäß Art. 5 des Staatsvertrags dem Großh. heſſiſchen Haus⸗ und Familieneigentum auf Gemarkung Kürnbach ein⸗ geräumte Steuerfreiheit für die Gemeinde entſteht, wird ihr von dem Zeitpunkte an, mit welchem in Kürnbach Ge⸗ meindeumlagen nach nung erhoben werden, und inſolange andauert, von der badiſchen Staatskaſſe alljährlich erſetzk.“ Außerdem beantragt die Kommiſſion, das Haus möge fol⸗ gender Reſolution ſeine Zuſtimmung erteilen: „Die Kammer ſtimmt dem Geſetze, die Auflöſung des zbwiſchen Baden und Heſſen beſtehenden Kondominats über die Gemeinde Kürnbach betr., in der beſtimmten Erwartung zu, daß die Großh. Regierung durch Einſtellung entſprechender Mittel in die künftigen Staatsbudgets dafür forgen wird, daß der Gemeinde Kürnbach der Uebergang in die neuen Verhältniſſe erleichtert und insbeſondere der Aufwand, welcher durch die daſelbſt neu zu ſchaffenden Gemeinde⸗ weiter über die Bitte der Klus⸗ denſees und beantragt, die Petition, früheren Maſchenweite des Klusgarn⸗ empfehlend, im übrigen aber zur in Bezug auf noch durch den Einrichtungen entſteht, in weitgehendem Maße auf die Stgatstaſſe mitübernommen wird.“ Die Regierungsvertreter erklärten ſchlägen einverſtanden. * Berlin, 4. Juli. Gemäß dem Bundesratsbeſchluſſe vom 23. Juni ſchlug Staatsſekretär Poſadowsky nunmehr den berbün⸗ deten Regierungen vor, der Reſolution des Reichstages vom 23. März Folge zu geben und über die Lohnbeſchäfti⸗ gung der Kinder im Haushalte ſowie in der Landwirt⸗ ſchaft und in den Nebenbetrieben am 15. November eine ein⸗ heitliche Erhebung durch die Lehrer und Lehrerinnen der Volksſckulen vornehmen zu laſſen, zunächſt über die Art und den Umfang der Kinderbeſchäftigung. —(Walzdraht⸗ und Drahtſtiftenverban.) Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: ſich mit dieſen Vor⸗ Siße zu Limnersleaſe, o er ſein Greiſenalter berbrachte, waren die geheimen Symbole keltiſcher Kunſt überall angebracht. Der junge Watts war ein völliger Autodidakt geweſen; wie manchem jungen Genie ſagten ihm die Kunſtſchulen wenig und konnten ihm nichts nützen, ſo daß er ſich bald von ihnen fernhielt. 1840 hatte er als 28jähriger ſeinen erſten großen Erfolg. Dann folgte eine Studienzeit in Italien und dann die langen Jahre eines ſtillen Lehens und reichen Erntens in der Heimat. Eine ewige Schönheit lebte in ſeinem Innern und er wollte ſie weithin ausſtrahlen laſſen über ſein Volk, das in den Häßlichkeiten der Armut und Arbeit er⸗ ſtickte, über die ganze Welt und unerſchöpflich waren die Gaben, die ſein Genius verſchenkte.„Was ich vertan, das iſt hin; was ich auf⸗ geſpart, iſt verloren; nur was ich verſchenkt, gehört mir wirklich.“ So hat er die„Tate⸗Gallery errichtet, in deren Sälen die lange Reihe ſeiner allegoriſchen Gemälde ſich befindet, ein Mahnruf an ſein Volk, den Idealen der Humanität und der Schönheit zu folgen, und er ſchenkte der National⸗Porträtgallerie in London 15 ſeiner Bild⸗ niſſe berühmter Männer. So hat er den Direktoren der großen Londoner Eiſenbahn angeboten, die große Halle an der Station Euſton mit Fresken zu ſchmücken, die das Aufblühen des Handels DdS darſtellen ſollten. ganz auf ſeine Koſten; aber dle Beamten lehnten „Damals träumte der den Vorſchlag als eine Don Quiroterie ab. funge Künſtler“, ſo hat Julia Gartwright geſchrfeben,„von einem großen Tempel des Lichts mit weiten Gängen und Hallen, darin Bilder hingen, die von den Myſterien des Werdens und Vergehens kündeten. Der Traum ward nie zur Wirklichkeit, und ſa ging uns Engländern unſere Sixtiniſche Kapelle verloren.“ Watts hatte ſich auch eine ganz eigene Technik geſchaffen. Eines Modells hat er ſich nie bedient; er ſchöpfte aus der Fülle ſeiner Phantaſie und malte ſeine Bilder ohne eine Studie oder Verbeſſerung nach den lebendigen Viſionen, die ihm vor der Seele ſtanden. Er begann direkt auf der Leinwand ſeine lang überdachte Idee auszuführen; unfehlbar ſicher ſtanden die Linen ſeiner Zeichnung. Dann fing er an zu malen, ohne Palette und Malſtock, nur mit dem Pinſel und den Farben daneben. Er trug die Farben ſorglos und ziemlich dick auf, doch ſehr ſicher und kraftvoll, alles aroßaügig, ohne ſorgfältigem Nachpinſeln oder Wiſchen. Während ſo die eingelnen Linten kHlar und ſcharf hervortraten, hüllte er dann das ganze Bild in neblige, wolkige Schleier, um die Gebilde ſeiner idealen Viſionen in eine ewige Sphäre zu heben. Doch auch im Detail war er ſehr ſorgſam und oft hielt er inne, um bei der großen Lehrerin Natur ſich Rat zu holen.„Denk an die Gänſeblümchen,“ fagte er dann, denn dieſe beſcheidene einfache Blume war unter den Kindern Floras ſein Liebling. Nicht auf ſeine Porträts, in denen er doch alles Tiefſte einer Seele, die ganze ſie umfließende Stimmung auszudrücken wußte, ſondern auf ſeine phantaſtiſchen und predigenden Bilder legte er den größten Wert.„Wie die Kirche Glaubensſätze aufſtellt, ſo mache ich Bilder,“ ſagte er. In ihnen ſind Ideen dargeſtellt, die mit denen Tolſtois eine gewiſſe Aehnlichkeit haben. Sie beruhten auf einer tiefen religiöſen Gewißheit, die jeder beſtimmten Religion fern war. Einem Freunde gegenüber hat er ſich über mancherlei Dinge geäußert, die den Philoſophen und Prieſter in Verbindung mit dem Künſtler und Praktiker zeigen. Die Furcht vor dem Sterben hat er immer bekämpft. Der Tod war ihm ein freundlicher Engel, der in eine andere beſſere Welt hinüberleitete, der Bruder des Schlafes, hinſchwebend durch die Lüfte, ſtill und leiſe. Die Not⸗ wendigkit des Krieges hat er ſtets verteidigt. In dem ewigen Kämpfen und unruhigen Ringen ſah er ein tiefes Geſetz des Lebens und im Kriege den höchſten Ausdruck dieſer furchtbaren und doch erhabenen Macht. Die Münchener Galerie beſitzt einen Jüngling in Helm und Rüſtung, der ſterbend verzückt und verklärz den Blick nach oben gerichtet von einem Engel auf die Stirne geküßt wird. Das iſt der Genius des Krieges, der aus all den Wirrniſſen des Lebens hinaufhebt in die Herrlichkeit des Ruhmes. Freilich in einer fernen nie erreichten Zukunft ſah er auch ein Paradies ewigen Friedens, und dem zuzuſtreben, war ſeine ſtete Predigt der Men⸗ ſchenliebe. Dieſe Liebe, die über alle Hinderniſſe triumphiert, das iſt der Gegenſtand eines ſeiner berühmteſten Gemälde. Die Geldgier und den Materialismus, dieſen größten Feind der engliſchen Kultur, hat er wie Carlyle und Ruskin heftig bekämpft. So hat er den Gott Mammon gemalt, als ein rieſiges Ungetüm, das unter ſeiner Wucht erbarmungslos die Menſchen begräbt. Das Volk wollte Maßgabe der badiſchen Gemeindeord⸗ jene Steuerfreiheit (Kinderarbeit.) Der„Reichs⸗ Auf Veranlaſſung»des Staats⸗ * auf auf chtete iſen: dehr⸗ An⸗ elche eiſter ftig⸗ uſch, neu⸗ eckt; e. der lter ab⸗ dten 600 eten eh an⸗ 18⸗ ꝛon, n⸗ zur 1 E 5 General⸗Anzeiger. 8. Seite. ſekretärs des Innern, Grafen von Poſadowsky, fand am 80. Juni eine Beſprechung zwiſchen den Vertretern des Wal z⸗ draht⸗ und Drahtſtiftenver bandes und der an dieſer Induſtrie intereſſierten Kreiſe über die Verhältniſſe und die Wirkſamkeit des Verbandes deutſcher Drahtwalzwerke und des Verbandes deutſcher Drahtſtiftfabrikanten ſtatt. Der ſtenographiſche Bericht über die Verhandlungen wird demnächſt im„Keichsanzeiger“ veröffentlicht. Ausland. * Türkei.(Störung der Reformaktion.) Ueberein⸗ ſtimmende Konſularberichte aus Monaſtier melden, daß infolge von Kirchenſtreitigkeiten und Verhetzungen die Stimmung zwiſchen Bul⸗ garen, Griechen und Kutzowalachen derartig erregt ſei, daß ſie geeignet ſei, die Reformaktion zu ſtören. Ein energiſches, (Aber unpartefiſches Eingreifen der türkiſchen Behörden ſei dringend Leboten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 5. Juli 1904. Das Ueberbrückungsprojekt der Auguſta⸗ Anlage. Folgende Vorſtellung haben 22 Hauseigentümer im Bereich der Auguſta⸗Anlage, des Friedrichsplatzes, der Eliſabeth⸗ und Beethoven⸗Straße, den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes unterbreitet: Wie bekannt geworden iſt, ſoll in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 12. ds. Mts. über das Projekt eines Ab⸗ ſchluſſes des Friedrichsplatzes durch ein quer über die Auguſta⸗Anlage zu errichtendes Gebäude Beſchluß gefaßt werden. Wir bitten Sie guf's dringendſte, und zwar keineswegs blos im eigenen, ſondern bielmehr imallgemeinen Intereſſe, dieſe Vorlage ab⸗ zulehnen. Das Projekt verdankt ſeine Entſtehung einem rein äſthetiſchen Intereſſe, nämlich demjenigen, für den Friedrichsplatz einen rückwärtigen Abſchluß zu ſchaffen. Dabei könnte die Frage auf⸗ geworfen werden, ob ein ſolches äſthetiſches Intereſſe berechtigt iſt und ob es nicht vielmehr von an ſich vielleicht richtigen, aber hier falſch angewendeten, oder von überhaupt irrigen künſtleriſchen An⸗ ſchauungen diktiert iſt. Allein dieſe Frage ſoll zunächſt dahingeſtellt leiben. Denn gerade der Umſtand wiegt am ſchwerſten für die Beurteilung der ganzen Vorlage, daß dabei behufs Verwirklichung einer rein künſtleriſchen Abſicht die wirtſchaftlichen Geſichtspunkte und der Geſichtspunkt des wach⸗ ſenden Verkehrsbedürfniſſes völlig außer Acht . ſind; Geſichtspunkte, die unbedingt zur Verwerfung ieſes und jedes ähnlichen Projektes führen müſſen. Zwar wird durch das vorliegende Projekt der Verſuch gentacht, die nächſtliegende wirtſchaftliche Frage nach der Aufbringung der bedeutenden Mittel für das Bauwerk ſelbſt zu bemänteln und in den Hintergrund zu ſtellen, indem mit dem ur⸗ ſprünglich in Ausſicht genommenen Triumphbogen ein Schulhaus, Alſo ein Nutzbau, verbunden wird, dgon dem man ſagen könnte, daß er irgendwo doch würde errichtet werden müſſen. Allein dieſe Ver⸗ quickung ſelbſt kennzeichnet ſchon die innere Haltloſigkett des Pro⸗ fektes, weil dabei einer unzweckmäßigen Anlage durch Verbindung mit einer noch viel unzweckmäßigeren ihr Exiſtenzgrund verliehen werden ſoll. Soll die Auguſta⸗Anlage wirklich einmal eine Verkehrs⸗ ſtraße werden— und wenn nicht, warum hätte man ſie dann mit gwei Fahrbahnen auf 50 Meter Breite ausgeſtattet? dann iſt dieſer Ort für die Zwecke einer Schule der denk⸗ bar ungeeignetſte. Denn man verlegt Schulen doch tunlichſt an ruhige und nicht an verkehrsreiche Straßen! Soll aber die Auguſta⸗Anlage zugleich— wie aus ihrem ganzen Weſen hervorgeht — die vornehmſte Avenue des künftigen Mannheim werden, dann berbietet auch der Charakter der Straße die Gr⸗ Fichtung einer Schule an dieſer Stelle. Mindeſtens die nähere Umgebung würde durch die unumgänglichen Konſequenzen des Schulbetriebs(lautes Sprechen, fortwährender oder häufiger Ge⸗ ſang, Geräuſche durch Turnen, häufiges Begehen der Straße durch große Mengen von Kindern uſw.) ihres Charakters als vornehmer Stadtteil entkleidet werden. Die ohnehin ſchon, wie bekannt, nicht auf 5 Roſen gebetteten Anlieger haben wegen dieſes ihres privaten In⸗ kereſſes durch ihren juriſtiſchen Vertreter dem Stadtrat die bevor⸗ ſtehende Erhebung bedeutender Schadenserſatz⸗ ganſprüche bereits angekündigt. Dieſe privaten Anſprüche aber werden aus dem Stadtſäckel befriedigt werden müſſen und berühren deshalb auch die Allgemeinheit. Unter einer Million Mark Alles in allem, nämlich 50 000 M. jährlichem Mietverluſt für alle Anlieger, wird es dabei ſchwerlich abgehen. Dieſer Umſtand leitet hinüber auf die weiteren wirtſchaftlichen Geſichtspunkte, aus welchen die Vorlage als unannehmbar erſcheint. Der Errichtung eines Triumphbogens neben Ueberbrückung der Straße durch Arkaden könnten die Anlieger nach den beſtehenden erträgen nicht widerſprechen, da eine ſolche Anlage in dieſen Ver⸗ krägen bereits vorgeſehen iſt. Etwas ganz anderes als einen Triumphbogen aber bedeutet ein mehrſtöckiges, geſchloſſenes und die Ausſicht nach beiden Seiten hin verſchließendes Gebäude, auch ganz ubgeſehen von ſeiner Zweckbeſtimmung für eine Schule. Ein anderes Bedürfnis“ ließe ſich ja übrigens zu deſſen Rechtfertigung wohl fee erfinden! Iſt es aber angebracht und durch die Lage der ſtädtiſchen Finanzen gerechtfertigt, wiederum, trotz aller in dieſer Richtung ſchon früher erhobenen Beanſtandungen, aus einem Schul⸗ haus einen Palaſt zu machen, wie es doch ohne Zweifel an dieſer Stelle unumgänglich wäre? Sind die Zeitverhältniſſe dazu angetan, und haben wir keine anderen, wichtigeren Aufgaben mehr zu löſen, ehe wir an eine ſolche herantreten, die lediglich und ausſchließlich dem Zwecke einer Verſchönerung dienen ſoll?! nenen ſoll; denn ob ſie es tun würde und inwiefern, das bleibt noch ahingeſtellt. eeeee——— ˙ ˖ er vor allem erziehen, und nicht das ſchien ihm das Vornehmſte, daß die Kinder Griechiſch und Latein lernten, ſondern daß ſie zu be⸗ Pbachten verſtänden und nachzudenken. Dazu wollte er mit ſeinen Bildern wirken: zeigen wie ſchön und farbenreich die Welt iſt, und Anregen zum Denken in die höchſten Dinge. Die großen Rätſel des aſeins ſuchte er zu löſen. Der uralte Gedanke der Seelenwan⸗ derung verklärte ſich ihm zu der ſeligen Gewißheit eines ſteten Er⸗ Reuerns. Er glaubte feſt in ſich einen Reſt griechiſcher Schönheit u ſpüren, daß nach Jahrtauſenden eine Griechenſeele in ihm ihre imat gefunden. Zwar ſtimmte es ihn nachdenklich, daß die Menſch⸗ jeit in manch körperlicher Hinſicht zurückginge, daß unſere Sinne Kicht mehr ſo ſcharf ſeien wie die der Wilden und unſere Augen ſo bweitſichtig wie die der Zulus. Ein einfaches, nur der Arbett und den Idealen geweihtes Leben, das pries er einem jeden an als das Heheimnis ſeines eigenen kraftpollen Seins.„Ich bin früher immer krank geweſen u. ſchwächlich, doch die innere Flamme meines Wollens dat mir Lebenskraft gegeben.„Man muß nur einfach und regel⸗ mäßig leben, zeitig zu Bett gehen, mit der Sonne aufſtehen, Auf⸗ en vermeiden und viel ſich in freier Luft bewegen. Darum trat er auch für die militäriche Dienſtzeit ein und ſagte, daß man in geutſchland durch dieſe ſtraffe Zucht, die jeden treffe, die Körper bekräftigt und die Geiſter erfriſcht habe. Auch der Triumphbogen würde eine erkleckliche Summe koſten. Allein wenn nur dieſe Forderung ohne Um⸗ ſchweife erhoben würde, dann ließe ſie ſich dies immer noch eher rechtfertigen, als daß man zugleich die Mittel für ein Schulhaus fordert, um ſich und andern nicht eingeſtehen zu müſſen, daß man für eine bloße Verſchönerung eine große Summe opfern will. Es wird nun behauptet, das Schulhaus⸗Projekt komme„nur“ auf 800 000 M. zu ſtehen. Erwägt man jedoch, daß nicht nur die 50 Meter breite Straße mit einem 13 Meter(2) tiefen Monumental⸗ gebäude überbrückt, ſondern auch beiderſeits je ein großes Gebäude errichtet werden ſoll, ſo kann von der Aufrechterhaltung dieſer Be⸗ hauptung und dieſes Vorſchlags ſchwerlich die Rede ſein. Daß das Bauwerk für ſeine Zwecke nur 13 Meter Tiefe erhalten ſoll, erregt zudem Bedenken und wird ſich kaum feſthalten laſſen. Unter 1 200 000 M. wird es keinesfalls abgehen. Davon bedeutet ungefähr die Hälfte einen reinen Verluſt im Verhältnis zu praktiſcheren Löſungen eines Schulgebäudes; wenn man den Wert der beiden Bau⸗ plätze, die verkauft werden könnten und beſſer verkauft würden, dazu nimmt, berechnet ſich der Verluſt auf eine Million oder noch mehr. Und zu dieſer Einbuße treten noch hinzu nicht nur die Schadensanſprüche der Anlieger, ſondern auch, was mehr iſt, der Verluſt durch Entwertung der noch un⸗ verkauften Grundſtücke in der ganzen Auguſta⸗ Anlage. Denn allerdings wird der geplante Abſchluß wirken, wie eine alte Stadtmauer: ſtatt geöffnet als eine große, feſtliche Avenue von vornehmſtem Charakter wird die Auguſta⸗Anlage dann von der eigentlichen Stadt ausgeſchloſſen ſein! Die bedauerlichſten Konſeguenzen ergeben ſich aber auch für den Verkehr und zwar bei einem jeden Abſchluß, welcher Art immer er ſei. Die Tendenz des modernen Verkehrs erheiſcht zwingend die Oeffnung immer breiterer Wege. Was die Zukunft in dieſer Beziehung wünſchenswert machen wird, das läßt ſich ſchon heute beinahe vorausſehen. Aber wenn es ſich nicht vorher⸗ ſehen ließe, dann müßte wenigſtens mit der Möglichkeit gerechnet werden, um nicht unſer gutes Geld auszugeben für eine Anlage, die unſere nächſten Nachkommen ſchon verwünſchen und ſchließlich wieder beſeitigen müßten. Daß man ſchon beſtehende alte Denkmäler, die den Verkehr hemmen, zu retten ſucht, wenn es irgend angeht, das berſteht ſich. Mit Recht hat man dem Fortbeſtand alter Tor⸗Türme in Nürn⸗ berg und anderwärts bebaute Grundſtücke ihrer Umgebung zum Opfer gebracht. Aber ähnliche Bauten heutzutage erſt noch neu er⸗ richten zu wollen, das widerſtreitet allem, was die geſunde Vernunft in einem ſolchen Falle anrät. Endlich iſt nicht ohne Bedeutung der Umſtand, daß durch den geplanten Abſchluß eine Barre errichtet würde, die dem Zutritt friſcher Luft auf dieſer Seite den Weg ver⸗ legen würde. Und bei alledem, behaupten wir, wird weder ein kün ſt⸗ leriſcher, noch ein denkbarer praktiſcher Zweck durch die Ueberbrückung der Auguſta⸗Anlage wäirklich erreicht wer den. Was den etwaigen praktiſchen Zweck betrifft, ſo könnte er nur erblickt werden in der Fortſetzung der Arkadenüberdachung am Friedrichsplatz für Spaziergänger. Allein wer an jeder Ecke den Regenſchirm aufſpannen muß, und zwar jetzt ſchon auch an den Ecken der Auguſta⸗Anlage ſelbſt, der nimmt an deren Ueberbrückung ſchwerlich noch Intereſſe. Für die Zwecke der Spaziergänger iſt die ganze Anlage gar nicht geeignet. Unausführ⸗ bare Aenderungen müßten an der Umbauung des Friedrichsplatzes ſtattfinden, wenn ein Spazierweg jemals hergeſtellt werden ſollte. Nachdem jedoch ähnliche Ueberbrückungen an den Eingängen der Eliſabeth⸗ und Friedrich Karl⸗Straße fehlen und an den Eingängen der Prinz Wilhelm⸗ und Roon⸗Straße garnicht mehr ins Auge ge⸗ faßt werden können, entbehrt der vorliegende, vereinzelte Abſchluß ſchon mit Bezug auf den Friedrichsplatz der ausreichenden äſthetiſchen Begründung. Möchte er aber ſelbſt auf dem Friedrichsplatz an und für ſich zur Ziede gereichen— freilich nicht in Geſtalt eines Schul⸗ hauſes!—, ſo ſteht dem gegenüber, daß er die Auguſta⸗An⸗ lage aufs Schlimmſte beeinträchtigen würde. Für das Stadtbild iſt durch den Waſſerturm ein wenig erfreulicher Schluß⸗ punkt ſchon geſchaffen worden, ſowohl von innen als von außen her. Dieſer läßt ſich nicht mehr aus der Welt ſchaffen. Will man nun wirklich auf die andere Seite des Friedrichsplatzes einen zweiten Waſſerturm bauen, der auch den Anwohnern der Auguſta⸗ Anlage den ſchönen Ausblick auf den Friedrichsplatz verſchließt? Endlich liegt ein äſthetiſches Bedürfnis, das überhaupt nur für die Spaziergänger auf dene Platze anerkannt werden könnte, garnicht in dem behaupteten Maße vor. Man warte doch ab, bis die Auguſta⸗Anlage auf beiden Seiten zugebaut iſt und die herrlichen Bäume dazwiſchen in die Höhe gewachſen ſind! Wenn dann noch in der Mitte vor derſelben, wie geplant, ein mächtiges Denkmal ſich erheben wird, dann wird dieſer Anblick in Verbindung mit den von den beiden Eckhäuſern vorſpringenden Altanen und der Anlage im Vordergrund alles leiſten, was für eine künſtleriſche Aus⸗ geſtaltung des Schmuckplatzes nur verlangt werden kann. Nur von dieſer Seite aus ließe ſich ſcheinbar die Forderung eines Abſchluſſes begründen. Stichhaltig iſt, wie wir gezeigt zu haben glauben, dieſe Begründung jedoch nicht, und in jeder anderen Hinſicht erweiſt ſich die Vorlage als völlig verfehlt. * Veränderungen im Poſtdienſt. Den Poſtaſſiſtenten Friedrich Licht in Mannheim und Jakob Speer in Heidelberg, ſowie den Ober⸗Poſtaſſiſtenten Albert Hofheinz in Mannheim und Wilhelm Maher II in Pforzheim wurde der Titel„Poſtſekretär“ verliehen. Poſtſekretär Chriſtian Weiß aus Sennfeld wurde, anſtatt in Mos⸗ bach, beim Poſtamt 1 in Mannheim etatmäßig angeſtellt und dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Emil Gutenmann in Konſtanz der Titel „Poſtſekretär“ verliehen. * Der Entwurf zum Winterfahrplan 1904/05 der Großh. Bad. Staatseiſenbahn iſt erſchienen und liegt auf dem Bureau der Handelskammer, D 3, 14, zur Einſicht auf. * Der deutſche Weinbauverein wird ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung am 11, und 12. September in Konſtanz abhalten. »Der Entſcheid der hieſigen Zivilkammer Großh. Landgerichts in Sachen der Entrichtung des Schulgeldes für die Handelsfort⸗ bildungsſchule ſtützt ſich auf eine eingehende, umfangreiche Begrün⸗ dung, die namentlich deshalb von hohem Intereſſe iſt, weil aus ihr die Stellung der Kammer zu der ganzen Frage klar hervorgeht, ob zu erheben. Unter Hinweis auf eine Reihe von Paragraphen des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes kommt die Kammer zunächſt zu dem Schluſſe, daß die Frage, ob es ſich hier um eine bür gerliche Rechtsſtreitigkeit handle, in bejahendem Sinne zu entſcheiden ſei. Eine Rechtsſtreitigkeit liege vor, weil eine ſtaatliche Behörde zur Entſcheidung über einen ſtreitigen Anſpruch nach Recht und Geſetz berufen wird, bürgerlich ſei die Rechtsſtreitigkeit, weil es ſich um rechtlich geſchützte individuelle Intereſſen handelt, daß eines der ſtreitenden Individuen eine Gemeinde, ſei völlig belanglos. Ein ſolcher vermögensrechtlicher Anſpruch, wie ihn die Erhebung der Beiträge darſtellen, gehöre ſeiner ganzen Natur nach dem Gebiet des Privatrechtes an, obwohl er aus öffentlich rechtlichen Verhältniſſen entſtanden iſt. Trotz der Verwaltungsbefugniſſe der Gemeinde, heißt es in der Begründung weiter, könne hierbei keine Rede von einem Selbſtverwaltungsrecht der Gemeinde ſein, denn die Schulen bleiben Staatsanſtalten, und ſie erfüllen nicht Gemeinde⸗, ſondern Staats zwecke. Der Einwand der Beklagten, es handle ſich im vorliegenden Falle um Gebühren, nicht um Schulgeld, gebe einen weiteren Geſichtspunkt dafür, daߧ 71 der St.O. nicht an⸗ wendbar ſei. Gebühren können nur von den die Gin⸗ ſoffiziell an der Ginweihungsfeier der Proteſtati die Stadt berechtigt iſt, die Beiträge von den Prinzipalen der Schüler richtung Benutzenden erhoben werden, die Fort⸗ bildungsſchulen werden aber nicht vom Lehrherrn benutzt, ſondern von den Schülern und ihren Fürſorgern. Nirgendwo ſei dem Lehrherrn die Verpflichtung auferlegt, auf ſeine Koſten den Lehrling ausbilden zu laſſen. Er habe nur die Zeit zum Schulbeſuche zu gewähren. Die weitere Deduktion der Beklagten, es handle ſich im vorliegenden Falle um Umlagen, ſei ebenfalls nicht ſtichhaltig.„Das Miniſterium,“ heißt es am Schluſſe der Begründung,„kann einem Ortsſtatut durch ſeine Genehmigung Geſetzeskraft verleihen, und dieſe ihm kraft der Geſetz⸗ gebung wieder nehmen. Damit iſt aber dem Miniſterium ſo wenig wie einem anderen geſetzgebenden Faktor nicht auch das Recht ver⸗ liehen, innerhalb des Geſetzesgebietes und auf Grund der von ihm geſchaffenen geſetzeskräftigen Norm Recht zu ſprechen. Nach dem Ausgeführten liegt eine bürgerliche Rechtsſtreitigkeit vor, für welche weder die Zuſtändigkeit der Verwaltungsbehörde noch die der Verwaltungsgerichte begründet iſt. Die Einrede der Beklagten über die Unzuläſſigkeit des Rechtsweges war alſo als unbegründet zurück⸗ zuweiſen.— Nach dem ganzen Wortlaut der Begründung dürfte es keinem Zweifel unterliegen, daß der endgiltige Austrag des Streites zu Gunſten der Kläger erfolgen und die Stadt der unterliegende Teil ſein wird. * Zur Frage der Erbauung der Straßenbahnſtrecke Rheintor⸗ Rheinbrückenaufgang. Unter den zahlreichen berechtigten Wünſchen, welche die Weſtſtadt wiederholt der Stadtverwaltung unterbreitet hat, ſteht die Fortführung der elektriſchen Straßenbahn vom Rheintor nach dem Aufgang der Rheinbrücke mit an erſter Stelle. Wiederholt iſt im Bürgerausſchuß an die Stadtverwaltung das Erſuchen gerichtet worden, die Erſtellung dieſer Straßenbahnlinie möglichſt raſch in Angriff zu nehmen, da ſie einem dringenden Bedürfniſſe entſpreche und auch die Weſtſtadtbewohner ein Anrecht darauf hätten, daß ihre Wünſche und Beſchwerden an zuſtändiger Stelle Gehör und Beachtung finden. An maßgebender Stelle nahm man die mehrfachen Bitten nach Erſtellung der in Rede ſtehenden Straßenbahnſtrecke ſehr kühl und reſerviert auf. Deſto erfreulicher war es, als der Stadtrat vor einigen Monaten den Bau der Strecke genehmigte. Seit jenem Be⸗ ſchluß iſt eine geraume Zeit vergangen, aber man hat noch nichts davon gehört, daß die baldige Inangriffnahme der Arbeiten bebor⸗ ſtehe. Und doch wäre es wünſchenswert und für die Rentabilität der neuen Strecke zweckmäßig geweſen, die Arbeiten ſo raſch wie möglich zu beginnen, um ſte noch vor Eintritt der Badezeit zu voll⸗ enden. Die dilatoriſche Vehandlung dieſer Angelegenheit hat in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft— nicht nur der Weſtſtadtbewohner — eine tiefe Mißſtimmung hervorgerufen. Wahrſcheinlich ſoll die Erbauung der Strecke wieder um ein Jahr hinausgeſchoben werden, eine Abſicht, die große angeſehene Schichten der Bürgerſchaft verletzen wird und muß. Ebenſo unverſtändlich wie die Haltung der Stadtver⸗ waltung in dieſer Straßenbahnangelegenheit, iſt der Standpunkt, den ſie in der Frage der Beſeitigung des alten baufälligen Häuschens an der Ecke in C 7 einnimmt. In dieſes Häuschen iſt jetzt das Baubureau für das auf dem Gelände der ehemaligen Rheintorkaſerne zu errichtende Zentralſchulhaus gelegt worden. Sicherlich hätte man, wenn man es gewollt, auch einen anderen Unterkunftsort für dieſes Baubureau finden können. Die Zuſtände an dieſer Straßenecke ſind einfach unhaltbar, namentlich jetzt, wo der für den Verkehr freie Raum durch einen Bauzaun noch weiter eingeengt worden iſt. Im Bürgerausſchuß hat ein hervorragender Stadtverordneter wiederholt auf die Gefahren hingewieſen, welche in dem Beſtehenlaſſen dieſes Zuſtandes liegen, aber die Stadtverwaltung ſcheint hier dem be⸗ kannten Erfahrungsſatz huldigen zu wollen, den Brunnen erſt da zuzudecken, wenn das Kind in denſelben gefallen iſt. *Evang. Bund. Man ſchreibt uns: Welche Stimmung in der evang. Bevölkerung über die gegenwärtige Lage herrſcht, zeigt ſich u. a. darin, daß der Evang. Bund hier in dem letzten Vierteljah nicht weniger als 450 neue Mitglieder gewonnen, alſo um mehr das Doppelte zugenommen hat. Noch weitere Anmeldungen ſt zu erwarten. Erfreulicherweiſe iſt unſere freiheitsliebende Sta nicht hinter anderen Städten zurückgeblieben, in denen Kun gebungen gegen die ungeheuer anwachſende Macht des Ultramo tanismus erfolgten.— Am 31. Auguſt wird der Evang. Bund ſi kirche in Speyer beteiligen. Da es jedoch ſehr vielen Mit gliedern unmöglich iſt, an einem Werktag abzukommen, ſo wird vor⸗ ausſichtlich für uns Mannheimer am darauffolgenden Sonntag ei beſondere Feier veranſtaltet werden. Um die freundnachban lichen Beziehungen zu bekunden, hat man auch hier, wie in ande Gemeinden, die Stiftung einer geſchnitzten Bank für das herrli Gotteshaus übernommen. Da der Betrag hierfür noch nicht beiſammen iſt, ſo werden weitere Gaben— auch kleine Beiſt ſind willkommen— dankbar entgegengenommen. Man wolle in Sachen des Cpang. Bundes an Prof. Wendling, Rheinau⸗ ſtraße 12, wenden. * Ungariſche Kapelle im Friedrichspark. Eine angenehme Al wechslung wird den Parkbeſuchern morgen Mittwoch wiede bevorſtehen. Von der Parkverwaltung wurde für beide Konze Nachmittag und Abend, eine ſüdungariſche Knab kapelle engagiert, beſtehend aus 35 Knaben im Alter von 9 Jahren. Wo die kleinen Ungarn in ihren ſchmucken Koſtümen a⸗ getreten ſind, war das Publikum ebenſo überraſcht von der Gew heit, mit der die Knaben ihre Inſtrumente zu handhaben verſtanden wie von der äußerſt exakten Durchführung der einzelnen Program Nummern. Die„Neuen heſſ. Volksblätter“ ſchreiben über ein Ausſtellungsreſtaurant der Künſtler⸗Kolonie in Darmſtadt ge Konzert: Es iſt ſtaunenswert, was dieſe zum Teil neunjähri Knaben auf ihren Blasinſtrumenten unter ihrem ſchneidigen Dire Hubert leiſten. Auch das Fanfarenſolo, wie die Solis auf Flügelh, und Kylophon legten Zeugnis ab von ausgezeichneter Schulu Leiſtungen fanden lebhaften Beifall auch von Seiten des herzogs, welcher den Konzerten dreimal beiwohnte. Z3wangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei Verſteigerung des Grundſtückes Lgb. Nr. 220a, 2 Ar 23 QOmtr. raite mit Gebäulichkeiten, Bürgermeiſterfuchsſtraße 68, Ei des Baumeiſters Friedrich Kühner hier, blieb Agent Jakob Kle hier mit M. 1460 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken Höhe von M. 17 800 zu übernehmen. Der Zuſchlag erfolgt 8 Tagen.— Das Grundſtück Lgb. Nr. 240t, 2 Ar 36 Omtr. raite mit Gebäulichkeiten, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 35, Eige des Bauunternehmers Friedrich Jakob Hartmehyer hier, w dem Architekten Theodor Geißendörfer in Karlsruhe M. 12 500 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken in Höhe M. 14 500 zu übernehmen. Geſamtkoſtenpreis M. 27 000, ausgebotene Hypothek des Meiſtbietenden ca. 5000 M. Schätzun Grundſtücks M. 40 000. P. Aus Ludwigshafen. Ein Kaufmann mißhandelt wichene Nacht gegen 3 Uhr in der Ludwigſtraße den Nachtwäch und Laternenanzünder Megin. Der Angreifer ſuchte dem als derſelbe am Boden lag, die Anzünderſtange zu entreißen ihm dies nicht gelang, zerbrach er ſie. Die Urſache bildete eine rechtweiſung eines Dritten ſeitens des Nachtwächters, wegen ei 4. Seite Weneral-Anzeiger Mannherm, 8 Jur Vergehens gegen die Straßenpolizeiordnung, wobei ſich der Täter einmiſchte. Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Juli. Ueber Südengland, dem Aermelkanal, dem nördlichen Frankreich, dem äußeren Golf von Biskaya und ganz Spanien einerſeits, ferner über dem rechtsrheini⸗ ſchen Bahern andererſeits liegt noch je ein Hochdruck von 765 Milli⸗ meter, über dem größten Teile von Skandinabien, mit Ausnahme von Südſchweden, ferner über Weſtfinnland ein Minimum bon 755 Millimeter. Mit der geſteigerten Wärme nimmt in Süddeutſch⸗ land auch die Gewitterneigung zu und wird am Mittwoch und Donnerstag neben zeitweiliger Aufheiterung auch mehrfach gewitter⸗ haft bewölktes Wetter mit Neigung zu vereinzelten Entladungen bringen. Chealer, Runſt und Wiſfenſchant. Hoftheater. Der Schluß der diesjährigen Spielzeit bringt, außer dem Weggang des Herrn Maikl auch denjenigen unſerer Balletmeiſterin Fraulein FJernando Robertine; Fräulein Robertine wird ſich am Mittwoch, 6. ds. Mts, in„Liebes⸗ tränen“ von dem Mannheimer Publikum berabſchieden. Das Ballet„Liebestränen“ iſt ein Werk der hochgeſchätzten Künſtlerin, das ſie während ihrer hieſigen Tätigkeit geſchaffen hat und das auf der Mannheimer Bühne wiederholt mit bielem Beifall zur Auf⸗ führung gelangt iſt. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir es als einen Akt beſonderer Aufmerkſamkeit und Kourtoiſie der Intendanz betrachten, daß ſie der glänzenden Künſtlerin ermöglicht hat, in einem eigenen Werke den Abſchied vom hieſigen Publikum zu feiern. Hochſchule für Muſtk in Manuheim. Ueber das in der heute ſtattfindenden 2. Prüfungsaufführung zu Gehör kommende Brahms ſche Klavierkonzert in D⸗moll, das hiermit— ſeltſamer Weiſe]— in unſerer Stadt ſeine erſte öffentliche Aufführung in der Originalgeſtalt— Klavier und Orcheſter— erlebt, äußerſt ſich Heinrich Reimann in ſeiner berdienſtvollen Brahms⸗Biographie folgendermaßen:„Den Abſchluß der Publitationen des Jahres 1861 bildete das D⸗-moll-Konzert für Klavier, alſo das Mufikſtück, mit welchem Brahms in Leipzig 2 Jahre vor deſſen Erſcheinen ein voll⸗ ſtändiges Fiasco erlebte. Nur langſam brach ſich das Verſtändnis für dieſes trotzig kühne Werk Bahn, trotzdem— von dem Komponiſten abgeſehen— auserleſene Künſtler wie Klara Schumann, Theodor Kirchner, Leſchetizkg, Marh Krebs, Wilhelmine Clauß⸗Szarvardh, Ignaz Vrüll u. a. ſich desſelben annahmen. Ja, ſelbſt die 2. Auf⸗ führung des Konzerts in Leipzig— 14 Jahre nach der erſten— mit Clara Schumann am Klavier fand immer noch nicht allgemeinen Beifall; erſt 1878, am 3. Januar, wo es Brahms ſelbſt zum zweiten⸗ male vorführte, hatte es einigen, vielleicht auch mehr„perſönlichen“, als wirklichen Erfolg! Bülotp war es vorbehalten, dem Werke vor nunmehr etwa 6 Jahren in ber Berliner Philharmonie zu unbe⸗ ſtrittenem Siege zu verhelfen und Bülow's Erfolg iſt'Albert treu geblieben. Länger als 30 Jahre hat es alſo gewährt, ehe das -moll-⸗Klabierkonzert die gerechte Würdigung fand.— Brahms ſchrieb es im Alter bon 25 Jahren! Bedenkt man, daß dieſes Werk einen völligen Bruch mit dem traditionellen Konzertſtil bedeutet und geradezu als eine bewußte Verleugnung alles deſſen ſich vorſtellt, was man bisher Klavierkonzert nannte, ſo wird einem klar, was dieſes „Jugendwerk“ zu bedeuten hat. Man hat es mit der 9. Symphonie Beethovens verglichen; richtiger war es, dasſelbe als einen ganz ſub⸗ jektiben Niederſchlag des Eindrucks zu bezeichnen, den jene Shm⸗ phonie auf Brahms gemacht hat. In der Tat mag es wohl der„ge⸗ waltige Nachklang“ des gewaltigſten Tonwerkes ſein. Dafür ſpricht am lebendigſten der erſte Satz des Konzertes. Bülow's Wort„Das in ſeiner tantaliſchen Prätenſion tragiſche Ringen eines Brahms“ ſcheint gerade mit Beziehung auf dieſes Werk und ſeine Schickſale geſagt zu ſein. Dem 2. Satz war in der Originalpartitur der Text „Benediktus, qui venit in nomine Domini“ beigegeben. Es iſt ein mild und troſtpvoll klingender Geſang, mit hohem begeiſterten Auf⸗ ſchwung in ſeiner allmählichen Entwicklung. Das Finale hat Rondo⸗ form, iſt aber im Ausdruck trotzig herausfordernd. Voll kühnen Selbſtbewußtſeins und in Erwartung ſicheren Sieges ſtellt der kampfesmutige Held ſeinen Gegner. Spvort. er di. ſüddeutſche Ruder⸗Regatta, die der J. Karlsruher Ruderklub Salamander am 10. Juli d. Is. im neuen Karlsruher Rheinhafen aus Anlaß der Feier ſeines 25jährigen Beſtehens veranſtaltet, hat der Erbgroßherzog das Protektorat übernommen. Das Ehrenpräſidium beſteht aus folgenden Herren: Wirkl. Grh. Rat Exc. Dr. Bürklin, komman⸗ dierender General Exc. v. Bock und Polach, Oberbürgermeiſter Schnetzler. Die Anmeldungen der Rudervereine ſind in über Erwarten großer Anzahl erfolgt, im ganzen 68 Boote mit 348 Ruderern. Von Mainz, Frankfurt, Offenbach, Mann heim, Ludwigshafen, Speyer, Heilbronn, Heidelberg, Straßburg und Karlsruhe werden ſich die hervorragendſten Sportskräfle im neuen Rheinhafen im Kampfe um die prachtvollen Ehrenpreiſe meſſen, die die Allerhöchſten Herrſchaften, die Gr. Regierung, die Stadigemeinde und verſchiedene Korporationen in ſo reicher Auswahl für die Sieger geſtiftet haben. Es ſteht zu exwarten, daß ſich viele fremde Sportsfreunde zu dieſer erſten waſſer⸗ ſportticken Veranſtaltung großen Stils einfinden werden. * Schwimmklub Salamander Mannheim. Verfloſſenen Sonn⸗ tag hielt der erſte Frankfurter Schwimmklub ein intern atio⸗ nales Schwimmfeſt im Schleuſenkanale ab, an welchem ſich u. g. auch der obige Klub gegen ſtarke auswärtige Konkurrenz be⸗ teiligte, Es gelang deſſen Mitglied Adolf Przibill, ſich im Erſt⸗ ſchwimmen den 3. Platz zu ſichern. Ebenſo errang der Verein in der Juniorſtafette den 1. Preis, beſtehend in prachtvollen Ehrenzeichen (ſilberner Adler). Der Klub, welcher in dieſem Jahre über eine erſt⸗ klaſſige Mannſchaft verfügt, wird in nächſter Zeit noch bei Schwimm⸗ feſten in Ludwigshafen, Frankenthal, Alzey und Heilbronn ſtarten und ſteht zu erwarten, daß er hier ebenfalls unſere heimiſche Farbe mit Erfolg verteidigt. Heueſte Nachrichten und Telegramme⸗ Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“, Berliner Nachrichten. Berlin, b. Juli. Die„Voſſ. 8tg. meldet aus Klagen⸗ furt: Der Bildhauer Schottenhand wurde auf dem Dobradſch vom Blitz erſchlagen.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Pilſen: Auf der internationalen Ko chkunſtausſtellung ereigneten ſich zahlreiche Exzeſſe und Demonſtrationen von Tſchechen gegen die Deutſchen.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Zondon: Die von dem Dampfer Gersvong geretteten Paſſagiere des„Norge“ waren halb verhungert. Es ſollen im gangen 4 Voote glücklich von der Unfalls⸗ ſtelle fortgekommen ſein, von denen noch eines fehlt.— Der„Lok.⸗ Anz.“ meldet aus Hamburg: Eine von 1200 Brauerei⸗ arbeitern beſuchte Abendverſammlung beſchloß abermals in den Ausſtand zu treten. Die Millionen der Karthäufer, Paris, 4. Juli. In der heutigen Verhandlung der Unter⸗ wurde der Vertrauensmann des Priors der Karthäuſer, Cendr e, dem Redakteur der„Libre Parole“, Papillaud, gegenübergeſtellt. Er erklärte, letzteren in dem Kloſter der Karthäuſer nicht geſehen zu haben. Man machte ihn darauf aufmerkſam, daß er früher zu dem Redakteur des„Matin“, Bi chat, geäußert habe, er hätte nach einer Photographie Papillard als den Beſucher erkannt, den er in dem Kloſter geſehen habe. Aufgefordert, ſich darüber zu erklären, beſtreitet Cendre, Bichat gegenüber die Aeußerung getan zu haben. Bichat wird hereingeführt und behauptet, Cendre eine Photographie ge⸗ zeigt zu haben, aber er weigert ſich, den Namen der photographierten Perſon zu nennen und erklärt nur, es ſei nicht die Photographie eines Deputierten oder Senators oder eines Journaliſten geweſen, ſondern diejenige einer politiſchen Perfönlichkeit. Schließlich ſagt Bichat, er werde den Direktor des„Matin“ um die Ermächtigung erſuchen, der Unterſuchungskommiſſion eine gewiſſe Anzahl von Photographien zu unterbreiten, unter welchen ſich die⸗ jenige der politiſchen Perſönlichkeit befinden würde, welche er Cendre gezeigt habe. Paris, 5. Juli. Die Unterſuchungskommiſſion in der Kart⸗ häuſer⸗Angelegenheit hielt eine Nachtſitzung ab und vernahm noch⸗ mals den Redakteur Cendre von der„Libre Parole“, der ſich jetzt bereit erklärt, den Namen des geheimnisvollen Beſuchers der Kart⸗ häuſer zu nennen. Es iſt Mascuraud, der Präſident des repu⸗ blikaniſchen Ausſchuſſes für Handel und Induſtrie. Paris, 5. Juli. Die Karthäuſer⸗Kommiſſion nahm die Angaben des Zeugen Cendre nur mit Zweifel ent⸗ gegen, da berſelbe den Eindruck der Unglaubwürdigkeit machte. Der Untergang des Dampfers„Norge.“ Newyhork, 4. Juli. Zu dem Untergange des däniſchen Auswandererſchiffes„Norge“ wird dem„Lokal⸗Anz.“ telegraphiert: In früher Morgenſtunde, während die Mehr z ahl der Paſſa⸗ giere noch ſchlief, ſtieß die„Norge“ auf eine Riffbank auf. Durch ſofortigen Gegendampf kam ſie zwar wieder los, hatte aber im Bug ein großes Leck davongetragen, durch das das Waſſer unaufhaltſam eindrang. Durch die Wucht des Anpralles aus dem Schlafe geſchreckt ſtürzten die Paſſagiere an Deck und alsbald ent⸗ ſtand ein entſetzliches Verwirrnis unter den geängſtig⸗ ten Menſchen. Vergeblich bemühte ſich die Mannſchaft, der Panik Herr zu werden und wurde ſchließlich ſelbſt davon angeſteckt. Die See war ſtürmiſch. Von den 8 Rettungsbooten konnten nur 2 ordnungsmäßig herabgelaſſen und bemannt werden. Drei ſchlugen um und verſanken in dem mächtigen Strudel, den das untergehende Schiff erzeugte. Dasſelbe war ein dreimaſtiger Schraubendampfer don 3318 Tonnen. In dem einen Rettungsboote befanden ſich 19 Männer, 6 Frauen und 2 Mädchen, lauter Auswanderer, von denen keiner ein Ruder zu handhaben verſtand. Trotzdem glückte es den Juſaſſen, das Fahrzeug aus der Wirrnis der Schiffstrümmer und der mit dem Tode Ringenden zu entfernen und nach 24 Stunden den Dampfer„Salbia“ zu erreichen, der ſie in Sicherheit brachte. Jedoch retteten die 27 Unglücksgefährten nichts als das nackte Leben. Daß außer ihnen noch jemand mit dem Leben davon gekomnien iſt, gilt als ausgeſchloſſen. Die Linie Kopenhagen⸗Newyork wird angeb⸗ lich auch von ärmeren norddeutſchen Auswanderern, wenn auch in geringem Umfange benutzt. Vom Dampfer„Nor ge“ ſind jetzt 128 Perſonen gerettet. 27 ſind geſtern in Grimsby gelandet, 32 landete heute früh der Dundeer⸗Dampfer„Cervona“ in Stornoway auf der Inſel Lewis. Er hatte ſie weſtlich vom Butt of Lewis in einem Boote in jammer⸗ vollem Zuſtande aufgefunden. Weitere 69 Perſonen brachte der Dampfer„Energie“ nach Stornoway; ſie waren ſehr abgemagert, faſt unbekleidet in einem Rettungsboote vorgefunden worden, darunter befand ſich ein totes Kind. Wie die Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleumgeſellſchaft mitteilt, befand ſich unter den von ihrem Dampfer„Energie“ geretteten Perſonen auch der Kapitän des Dampfers„Norge“,(Frkf. gtg.) Der Krieg. Phantaſien. Juli. Die„Times“ erhält aus Tokio folgende Mitteilung: Das hieſige führende Blatt gibt, obwohl es erklärt, es habe Vertrauen zu der Neutr alität Deutſchlands, der e Aus druck, Deutſchland werde die Exlaubnis geben, daß ſich das Geſchwader von Port Arthur nach Kiautſchou flüchte; wenn Deutſchland ſo handelte, würde Japan zu ſeinem Bedauern gezwun gen ſein, es als Verbündeten Rußlands zu be⸗ krachten und an das engliſch⸗japaniſche Bündnis zu appellieren. Dieſe ganze Meldung ſcheint, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, zu ſchweben, denn die rufſiſche Regierung hat eine ſolche Genehmigung niemals nachgeſucht und ſie konnte ihr ſomit auch nicht erteilt werden. Wenn ſich die unwahrſcheinliche Lage ergeben ſollte, daß ruſſtſche Kriegsſchiffe ſich nach Kiautſchou flüchten, ſo müßten ſie nach den inter⸗ nationalen Vorſchriften behandelt werden, die für Schiffe kriegführender Parteien in neutralen Häfen Geltung haben. Deutſchland würde ſich jedenfalls genau entſprechend ſeiner Neutralität an die ſe Vor⸗ ſchriften halten. Das vorläufige Ende der kriegeriſchen Operationen. *London, 4. Juli. Eine Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Liaujang vom 3. Juli beſagt, da den Opera⸗ tionen im Felde durch die Regenfälle ein Ende geſetzt worden iſt, ſei KRuropatkin nach Haitſcheng zurückgekehrt. Die Meldung, daß die Ruf ſen den Taling⸗Pa 85 wieder genommen haben, iſt verfrüht. Weder die Japaner noch die Ruſſen könnten an den Paß in genügender Stärke herankommen, um die takſächliche Beſetzung desſelben auszuführen, da tiefer Scklamm die Fortbewegung der Geſchütze und des Trains un⸗ möglich mache. Die beiden Armeen befänden ſich nunmehr im Biwak auf beiden Seiten des Paſſes. Zur Wegnahme des engliſchen Dampfers„Allanton“. London, 4. Juli.(Unterhaus.) Auf eine Anfrage üher die Wegnahme des engliſchen Dampfers„Allanton“ durch die Ruſſen erklärt Unterſtaatsſekretär Pe reh, es finde ein uns völlig in der Luft juchungs kommiſſion für die Karthäuſerangelegenheit ſchafter in Petersburg ſtatt, der um die Mitteilung einer offtziellen Erklärung über die Gründe der Verurteilung des Dampfers„Allan⸗ ton“ erſuchte. Die Regierung höre, der Schiffseigner tat Schritte, Berufung bei dem Oberpriſengericht, das in Peters⸗ burg zuſammentreten werde, zu erheben. Somit werde die Regierung die Entſcheidung des Gerichtes abwarten, um zu be⸗ ſchließen, welche Vorſtellungen ſie, ruſſiſchen Regierung in gehöriger Weiſe machen kann, wenn ſie im Beſttze aller Tatſachen iſt. Japaniſche oder ruſſiſche Grauſamkeiten? Tokio, 4. Juli.(Amtlich.) Es werden Gerüchte ver⸗ breitet, daß am Abend des 12. Juni drei bei Litiatung liegen gebliebene ruſſiſche Verwu ndete von der angreifenden *. ſeien, aber nach dem amtlichen Bericht des Generalſtabchefs der weiten Armee hat am 12. Juni nirgendwo weder eine Schlacht noch ein Zuſammenſtoß von Kavalleriepatrouillen ſtattgefunden. In der Schlacht in der Nähe von Wafan gtſcheng am 15. Juni behan⸗ delten die ruſſiſchen Soldaten unſere Gefallenen und Verwundeten grauſam. Die verwundeten ruſſiſchen Offiziere und Soldaten, die gefangen genommen worden ſind, zeigen ſich im höchſten Grade ge⸗ rührt von der aufmerkſamen Vehandlung, die wir ihnen unſerer⸗ ſeits ſtets zu teil werden laſſen. Von den Leichen der Feinde wurde nicht eine einzige, wie fälſchlich berichtet worden iſt, auf irgend eine Weiſe verſtümmelt; ſie ſind alle ſorgfältig beerdigt worden.— Ein tweiterer Bericht des Generalſtabschefs der zweiten Armee beſagt, daß am 15. Juni ſechs Kundſchafter des 18. Artillerieregiments bei Iſchengtſuſchan ein Scharmützel mit 15 feindlichen Kund⸗ ſchaftern hatten und daß, als unſere Leute getötet waren, die Feinde mit dem Bajonett nach Augen und Mund des Toten ſtießen und ihnen die Börſen und Kleidungsſtücke raubten. Am 27. Juni wurde ein Soldat des dritten Kavallerieregimentes namens Kobayaſhi durch Schüſſe von dem Feinde verwundet, als er auf einem ungefähr vier Kilometer nordöſtlich von Hſunychtſheng entfernten Punkte Poſten ſtand. Sobald er vom Pferde gefallen war, umringten ihn etwa 20 Mann der feindlichen Kavallerie, durchbohrten ihn wieder⸗ holt mit ihren Lanzen und ergingen ſich in Roheiten, indem ſie ihm einige Körperteile abhieben. Unſere Kavallerie kam jedoch plötzlich hinzu und brachte den Leichnam an ſich, während der Feind floh. Dolkswirtschalt. Telegramme. Köln, 4. Juli. In der heutigen Beiratsſitzung des Fein⸗ blechverbandes wurde nach der„Köln. Zeitung“ das Ab⸗ kommen mit der C harlottenhütte beſtätigt, wonach dieſelbe ſich bis Ende des Jahres angegliedert hat. Durch dieſe Angliederung des letzten der außenſtehenden weſtlichen Werke hat der Feinblech⸗ berband, trotzdem im Abſatzgebiete des Eiſenhüttenwerkes Thale die bishrigen niedrigen Preiſe beſtehen bleiben, den Verrechnungspreis für das zweite Halbahr erhöhen können, Viehmarkt in Mannheim vom 4. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts 30 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe: höchſtens 7 Jahre alt 74—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 72—74., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66—70., d) gering genährte jeden Alters 60—00 M. 38 Bullen(Farren): a) vollfteſſchige höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60—63., c) gering genährte 00—00 M. 878 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 70—72., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Nanzen und Rinder 64—68., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—62., e) gering genährte Klhe, Färſen und Rinder 54—56 M. 171 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00 0., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—88., o) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 49 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—65., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—62 M. 1087 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 54—55., b) fleiſchige 58—54., e) gering entwickelte—53., M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 48 Arbeitspferde: 300—900., 118 Pferde zum Schlach⸗ ten: 75—170., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 0 Stück Maſtvieh: 000 000 Mk., 00 Milchkühe: 000—000., 900 Ferkel:.00—00.00., 1 Ziege n: 00—15 Mk., 0 Zick⸗ lein:—0., 1Lämmer:=3 M. Zu ammen 2421 Stück. Handel lebhaft. Zuf Waſſevſtandsnachriehten vont Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 1. 2.... 5.[Bemerkungen e Valdshnt..55 3,60 3,83 3,45 3,88 3,36 Züningen. 3,23 3,14 3,25 3,09 3,01 Abds. 6 Uhr FFFFFFC00 8,49 8,42 8,48 3,34 N. 6 Uhr Lauterburg 65.04 4,98 4,89 4,81 Abds. 6 Uhr Meien,n. J56,12 5,02 5, 2 Uhr Germersheim. 5,14 4,99.-P. 12 Uhr Mannheim J5,00.82 4,69 4,62 4,80 4,52 Morg. 7 Uhr Mainz J2.00.95 1,78 1,76.-E. 12 Uhr 88 2,56 10 Uhr C„„ J8,01.96 2,75 2,73 2 Uhr Sentteee 2,80 2,89 10 U 1 28 2,99 2,86 2,79 2 Uhr 2,08 2,28 6 Uhr vom Neckar Maunhemm 4,95 4,78 4,65 4,59 4,57 4,48] V. 7 Uhr Heilbronn 0,64 0,68 0,62 0,56 0,63 0,60 V. 7 Uhr ——————— Verantwortlich für Polttil; Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. ——— ges. gesch. Jägers atel-Bebr- Mndemel Perpetuum-mobile ist das Beste bel Breohdurchfall, Diarrhsse, Darmkatarrh, Engl. Krankheit usw. 8855 Pelikun-Apotheke, Einhorn-Apotheke, Lindenhoſ- Vorrätig: Apotheke, Hoflief. Ludwig.& Schütthelm, Merkur-Drogerle. Meinungsaustauſch zwiſchen der engliſchen Regierung und dem Vot⸗ ————.——— ————————— ů—ůů ů ů— falls es nötig ſein ſollte, bei der japaniſchen Kavallerie in 1o her Weiſe gemartert worden 7J7VSJVV * 3· — — —ꝗ 151 .E SeseGG — Mannheim, 5. Fult 5. Seite. elen„Swangs⸗Berſteigerung. llan⸗ ritte, 18. die be⸗ der im KF N „ ͤ ittwoch, den 6. Juli 1904, vormittags 10 Uhr werde ich im Induſtriehafen hahe der Schwimm⸗Anſtalt, gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15680 Ein großer Schuppen mit Einfriedigung, div. Flößer⸗ gerät, 22 Anker, 13 Ketten, große und 2 kleine Floß⸗ Nachen. Nachmittags 2 Uhr in Pfaudlokale O 4,5 Möbe! Aler Art, Betten, Bilder, 1 Kaſſenſchrank, 1 ſilberne Damenuhr, 1 Eisſchrank, 1 Kinderwagen, Oefen, Waagen, Werk„Graphiſche Künſte der Gegenwart“ u. A. m. 2 und Berwangen, ca. 300 Mannheim, 5. Juli 1504. Nopper, Gerichtsvollzieher. ꝑK 3, 17 Verſteigerung. Dienstag, den 5. Juli 1904, nachmit ags 2 Uhr verſteigern wir in unſerem Lokal H 3, 1e öffentlich gegen bar: 1 gold. Herrenuhr, 5 Hänge⸗ lampen, 4 Wirtſchaftslüſter, 1 Schreibtiſch, 1 Schreibkommode, 1 Pfeilerkommode, 1 Fauteuille, 1 Diwan mit 4 Seſſel, 1 Sofa, Stühle, 1 Kommode m. Spiegel⸗ aufſatz 1 Büffet, 2 große Sbie⸗ gel, 1 Waſchkonmode mit weiß. 'platte, 1 großer antig. ge⸗ ſchnitzter Garderobeſchrank, 1 fein. Bettſtelle m. Pgtentroſt, gewöhnliche Betten, 1 Leibſtuhl, 1 Gasheizofen, 1 Schul auk, 1 Aimmerrüderapparat, 2 einth. Schränke, 1Küchenſchrank, Koffer, 1 Ausziehtiſch, 1 Wirtſchafts büffet, 1 Billard, 1 Blumeu⸗ tiſch, große lange Tiſche, 1 Herd, 1 opaler Tiſch, 1 Nähmaſ bine, 1 Waſchmaſchine u. Verſchiedenes. Throdor Wiichel, Julius Knapp. 18578 14,0 Große, 28 Möbel⸗Verfeigerung. Mittwoch, den 6. dſs. Mts., na hin. 2 Uhr, verſteigere ich in H 4, 28 folgende Gegenſtände: 2 Chiffonnier, 1⸗ und ꝛtür. Schräuke 1 teil. Weißzeng⸗ ſchrank, 3 Kü enſchränke, 1 Vertitov, 2 Divane, verſch. Sofas, 1 Garnitur, Sofa u. 4 Fauteutls(ſau neu), Waſch⸗ kommoden mit und ohne Mar⸗ mor, desgl. Nachttiſche, verſch. kompl. Betten, 1 ff. eiſ. Kin⸗ derbett m. Matratze, 2 ſpan. Wände, verſch. Tiſche, 1 Kinder⸗ ſitzwWagen, 1 eich, Bureaupult und and. Schreibtiſche, Stühle, 1 Sekretär, Bilder und Spiegel. D. Cohen, Auktionator. Obige Gegenſtände können Mittwoch von 10—12 aus freier Hand gekauft werden. 18829 Verſteigerung es domänenärariſchen ſoge⸗ nannten Zuchthausgartens auf Gemarkung Mannheim Das an die Seckenbeimer,, Keppler⸗ und Rheinhäuſerſtraße anſtotzende domänenärariſche Grundfück, Lagerbuch⸗Nr. 5086 in der Schwetzinger Vorſtadt, der en Hhehe im re lichen lächenmaße von 5897 qm wird am Dounerstag, 14. Juli ds. Js., vormittags 10 Uhr, anfunſerer Wanzlei imlinken Schloßſingel, woſelbſt auch die Kaufbedingungen in der Zwiſchen⸗ zeit eingeſehen werden können, einer öffentlichen Verſteigerung zu Eigentum im Ganzen aus⸗ geſetzt. 50598 Manuheim, den 3. Juli 1904 Großh. Domänenamt. Bekanntmachung. + —— Am Mittwoch, 20. d. Mts., nachmittags 2 uhr wird im Rathauſe zu Kirchardt die Berechtigung zur Ausübung der agd auf hieſiger Gemarkung, welche in drei Bezirke eingeteilt iſt, und umfaßt, für die Zeit vom 1 Februar 1905 bis 31. Jaunar 1914 in öffentlicher Berſteigerung vergeben. Der I. Diſtrikt umfaßt das Gelände links der Eppinger Straße und rechts der Heil⸗ hronnerſtraße, angrenzend an die Gemarkung Fürfeld, Hauſen b. H. Hektar Der II. Diſtrikt das⸗Gelände dechts der Eppinger und links der alten Granbacherſtraße, be⸗ grenzt von der Gemarkung Ber⸗ wangen, Backſchaft und Gran⸗ bach, eirea 350 Hektar. Der III. Diſtrikt das Gelände, tie die Heilbronnerſtraße und die Granbacheruraße zieht, be⸗ greuzt von Granbacher und Für⸗ ſelder Gemarkung, ca. 350 Hektar, Als Steig erer werden nur Per⸗ ſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden odir durch bezirksamtliches Zeug⸗ uis nachweiſen, daß gegen die Ertelung des Jagdpaſfes ein Bedenken nicht obwaltet. Die Bedingungen ſind im Rat⸗ hauſe zur Eiuſicht aufgelegt. Nirchardt, den 4. Jult 1904. Bürgermeiſteramt: Bentz. 50589 K 3, 17 Feld, Wieſe und Wald N empfehle jch die ich nach Mass unter Garantie für Zuten Sitz liefere. derselben. E 2, 1. Die Stofte, die ich dazu verwende, besteken aus xeiner Wolle und übernehme ich die Verautwortung für Solidität Georg Fischer Nachf. Plamnken. 50594 in Maunkeim-Waldhof. Die Generalverſammlung vom 18. Mai 1904 hat beſchloſſen, das Grund⸗ kapital um Mk. 1,000,000.— von Mk. 9,000,000.— auf Mk. 10,000,000.— durch Ausgabe von 1000 neuen Aktien über je Mk. 1000.—, welche vom 1. Januar 1904 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgeſtelltf ſind, zu erhöhen. Die neuen Aktien ſind von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% übernommen worden mit der Verpflichtung, ſie den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200% durch die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der Generalverſammlung vom 18. Mai 1904 ſowie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter eingetragen worden ſind, fordern wir unſere Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1) Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 11. Juli 1904 bis zum 25. Juli 1904 leinſchließlich) in Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, „Mannheim bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, „ Frankfurt a/ M. bei Herru E. Ladenburg, „Berlin bei der Berliner Handelsgeſellſchaft unter Einreichung von 2 gleichlautenden, mit arithmetiſch geordnetem Nummern⸗ verzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen, welche bei den Bezugsſtellen in Empfang werden tönnen, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 2) Auf je nominal Mk. 9000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur Abſtem⸗ pelung einzureichende alte Aktien wird eine neue Aktie über Mk. 1000.— zum Kurſe von 200% gewährt. Bei dem Bezuge ſind 25% ſowie das Aufgeld von 100%%, zuſammen 125% Mk. 1250.— nebſt 4% Stückzinſen aus Mk. 250.— vom 1. Januar 1904 ab bis zum Zahlungstage bar zu zahlen. Die Zahlung der reſtlichen 75¾%— Mk. 750.— nebſt 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom 1. Januar 1904 ab bis zum Zahlungstage kann ſofort, muß aber bis zum 30. September dſs. Is. geſchehen. Den Schlußſcheinſtempel tragen die Uktionäre. Beträge von weniger als Mk. 9000.— bleiben unberückſichtigt, jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln. 50598 3) Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf dem einen Anmeldeſchein beſcheinigt. Gegen deſſen Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung Mit Auslieferung der Aktien wird am 26. Juli a. c, begonnen werden. Mannheim, den 4. Juli 1904. Zellſtofffabrik Waldhof in Manubeim⸗Waldhof. Feldstecher. Zur bevorſtehenden Reiſezeit erſuchen wir unſere verehrl. Kundſchaft, um 0 55 Einlieferung von Feldſtechern u. f. w. zur Reparatür und Herrichtung, daſmit dieſelben mit gewohnter Sorgſalt und Pünktlichkeit ausgeführt werden können; ferner empfehlen unſer großer Lager aller Arten Feldſtecher von 10 M. mit Etui und Riemen bis zu den feinſten und beſten Arten. Frismenfeldstecher(ſtets porrätig) von Zeiß, Görz, Buſch, Heuſold, Voigt⸗ länder. Nernrohre in großer Auswaßhl. 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