75⁵ ————— 1 * adiſche Vo Abonnement: 70 Prennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlichz Durch die Bott bez. imel. Poſt⸗ auſſchlag M..49 pre Quartal. Einzel⸗Mummer 3 Pfg. Iu ſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Neflame⸗Zeile. 80„ E 6, 2. der Stadt Rannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwlf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. —Föäͤr unverlaugte Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) 240„Abreſſer „Journal Mannhelm“⸗ Telephon⸗Nummerm Direktion u. Buchhaltung 14⁴ Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 361 Kedaktioen 88d7 Expeditinn 218 Filiale(Friedrichsplatz) S15 — E 6,. Nr. 306. Dienstaa, 5. Juli 4. (Abendblatt.) Das neue Anſiedlungsgeſetz. Unſer Berliner)(⸗Mitarbeiter ſchreibt uns: Am 20. April 1886 wurde der preußiſchen Regierung durch Geſetz ein Fonds von 100 Millionen Mark zur Förderung deutſcher Anſiedlungen in Weſtpreußen und Poſen zur Verfügung geſtellt. Es ſollten Güter gekauft und in mittlere und kleinere Bauernſtellen zer⸗ ſchlagen werden, die ſodann nicht nur gegen Kapital, ſondern guch gegen eine jährlich zu entrichtende feſte Rente veräußert werden follten: alles mit dem Zweck, das Deutſchtum zu ſtärken und in den großen Gebieten flaviſcher Siedlung im Oſten der Monarchie deutſche Bauern anzuſetzen. Das Inſtitut des Ren⸗ tenguts, das bald darauf(1890) auf das ganze Staatsgebiet gusgedehnt wurde, hatte eine doppelte Beſtimmung: eine volks⸗ kirtſchaftlich⸗ſoziale und eine nationale. Man wollte auf dem Lad innerer Koloniſation dem Deutſchtum auch das platte and in jenen Gegenden wieder erobern, die unſere Väter einſt rodend und ſtädtegründend deutſcher Kultur unterworfen hatten; daneben aber gedachte man auch die troſtloſe Agrarverfaſſung unſeres Oſtens ein wenig auszubeſſern. In den Gebieten der großen Gutsherrſchaften mit ihrem chroniſchen Arbeitermangel, ſdo die Inſtmannverfaſſung den Deutſchen vertreibt und ſtatt ſeiner den bedürfnisloſen flaviſchen Wanderarbeiter ins Land zieht, ſollte ein kleiner und mittlerer Bauernſtand geſchaffen werden, der bei der Bearbeitung der eigenen Scholle in der Hauptſache fremder Hilfskräfte entbehren konnte. And nun muß man unterſcheiden: Die ſozialpolitiſchen oder vielleicht beſſer noch: die ſozialwirtſchaftlichen Abſichten des Geſetzgebers gingen in Erfüllung. Was Profeſſor Mar Sehring in ſeinem trefflichen Buch„Die innere Koloniſation im öſtlichen Deutſchland“ ſchon vor elf Jahren ſchrieb, das traf ſatſächlich zu: es gab kein Kolonialgebiet der Erde, wo das Ge⸗ deihen der Anſiedler in ſo ſorgfältiger und verſtändnisvoller Weiſe vorbereitet worden wäre wie in Poſten und Weſtpreußen. Zehn Jahre, nachdem das Anſiedlungswerk inauguriert worden pbar, konnte Heinrich Sohnrey, der ſich als Peſſimiſt in die Anſiedlungsgebiete begeben hatte, bei einem Rückblick auf ſeine Wanderfahrt dies„Muſter ſtaatlicher Fürſorge“ preiſen, das ſich in geſunder und verheißungsvoller Entwicklung befinde und mehr Aufmerkſamkeit, Liebe und Teilnahme beanſpruchen könne, als ihm bisher zu Teil geworden ſei. Sowohl Sehring aber als Sohnrey hatten die Frage vorwiegend als Volkswirt⸗ ſchaftler und Sozialreformer ſtudiert; der Politiker mußte leider zu erheblich ungünſtigeren Reſultaten kommen. Indem der Ge⸗ ſetzgeber auf das alideutſche Inſtitut des Rentenkaufs zurück⸗ griff, hatte er ja nicht nur dem deutſchen Bauer den Erwerb einer Heimſtätte erleichtert; die nämlichen Wohltaten kamen auch den landhungrigen Polen zu Gute und da auf polniſcher Seite die private Initiative um vieles rühriger und rückſichtsloſer vorgehen konnte als auf der deutſchen die ſtaatliche Anſtiedlungs⸗ behörde; da zudem die mit der Ausführung des Geſetzes von 1890— alſo des eigentlichen Rentengutsgeſetzes— betraute Bromberger Generalkommiſſion(was an ſich gewiß alles Lob perdient) ihren Ruhm darin ſah, mit vollſter Unparteilichkeit polniſche Rentengutsgründungen ebenſo zu fördern wie deutſche, ſchah es nach und nach, daß die Abſichten, von denen man 1886 ausgegangen war, von der Praxis vollkommen durchkreuzt wurden. Schon Sehring hatte auf den„wunderlichen Wider⸗ ſpruch“ hingewieſen, daß der preußiſche Staat auf der einen Seite mit öffentlichen Mitteln polniſche Gutsbeſitzer auskaufe, Ein Prozeſz aus der Berliner Lebewelt. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 4. Juli. Der Prozeß gegen den früheren Privatdozenten Profeſſor Dr. Moritz Meyer und Ehefrau begann heute Vormittag vor der I. Straf⸗ Jammer des Landgerichts II, welche im kleinen Schwurgerichtsſaale zagt. Der Andrang zum Zuhörerraum iſt ein ſo enormer, daß die Gerichtsdiener alle Mühe haben, den mit Eintrittskarten verſehenen Perſonen den Zutritt zu ſichern. Beide Angeklagte ſind durch die Lange Unterſuchungshaft körperlich ſehr mitgenommen, die Ehefrau iſt kaum wieder zu erkennen, ſie vergießt reichliche Tränenſtröme. Die Anklage beſchuldigt den Angeklagten Profeſſor Dr. Meher in 80 Fällen, ſeine Ehefrau in 27 Fällen, beide Angeklagte in 20 Fällen des gemeinſchaftlichen vollendeten, die Ehefrau außerdem in 5 Fällen des verſuchten Betrugs. Der Angeklagte gibt auf Befragen des Vorſitzenden zu ſeinen perſönlichen Verhält⸗ niſſen folgendes an: Er iſt ſeit 1874 in Berlin, war Hilfsarbeiter bei der Uniberſitätsbibliothek, dann Dozent an der Hochſchule in Charlottenburg, gleichzeitig dozierte er eine Zeit lang an der kaiſer⸗ lichen Poſt⸗ und Telegraphenſchule. Die Dozentenſtelle hat er 1884 aufgegeben. Seit 1885 war er Redakteur des Börſen⸗ und Handels⸗ teils der„National⸗gtg.“ mit einem jährlichen Gehalt von 3600 M. Dieſe Stellung hat er 1890 aufgegeben und ging dann als Handels⸗ kedakteur zur„Voſſiſch. Ztg.“ über, bezog dort ein feſtes Monats⸗ halt von 540 M. und daneben noch für beſondere ſchriftliche Ar⸗ heiten, die er lieferte, 4⸗5000 M. Im Jahre 1896 iſt er aus dieſer Tätigkeit ausgeſchieden. Dann hat er zwei Zeitſchriften gegründet und bis zu ſeiner Verhaftung geleitet: Die„Finanzielle Rundſchau“ und dann die Reichskorreſpondeng, gleichzeitig war er eine Zeit 95 lang Redakteur der„Finanz⸗ und Handelsztg.“ Der Angeklagte be⸗ ſtreitet, auf Betrug ausgegangen zu ſein und behauptet daß er auch im Zeiten finanzieller Bedrängnis immer der vollen Ueberzeugung um deutſche Bauern anzuſiedeln, auf der anderen aber ebenſo den Auskauf deutſcher Beſitzer und die Anſiedlung polniſcher Bauern mit öffentlichen Geldern unterſtütze.„Das iſt ein Zu⸗ ſtand“, hatte Sehring gemeldet,„der in einem geordneten Staatsweſen ſchlechterdings unerträglich ſein muß.“ Seither war er nur immer unerträglicher geworden und unſere Neuauffüllung des Anſiedlungsfonds hatte, weil ſie das Uebel nicht an der Wurzel ergriff, keinerlei Beſſerung zu bringen vermocht. Je länger je mehr war das Inſtitut des Rentengutes zu dem bequemen Mittel geworden, mit dem das Polentum ſich Poſen und Weſtpreußen unterwarf. Ein ganzes Netz von Parzellierungsbanken überzog das Land; daß es ihnen aber an Subſidien nicht gebräche, dafür ſorgten die in den Induſtrie⸗ gebieten und dem Weſten Abgewanderten, die— für ihre Perſon außerordentlich bedürfnislos— ihre nicht geringen Erſparniſſe ihnen überlieferten. Die Entwicklung ging offenſichtlich dahin, die Erſparniſſe eines ganzen arbeitſamen Volkes in Grund und Boden zu fixieren und es fragte ſich nun einfach, ob man dieſer Entwicklung weiter zuſehen wollte und geruhſam abwarten, bis unter unſeren Händen der Zweck des Anſiedelungsgeſetzes in ſein Gegenteil verkehrt worden war, oder ob der ſonſt unausbleiblichen Poloniſterung der öſtlichen Gebietsteile nicht doch noch geſteuert werden ſollte. Die Regierung hat den beſten Weg zu gehen ver⸗ ſucht und nur ein Narr wird ihr das verdenken können. Sie hatte im Winter eine Novelle eingebracht, die in der Beſtim⸗ mung kumulierte: die Anſiedlungsgenehmigung müſſe verſagt werden,„ſolange nicht eine Beſcheinigung vorliege, daß die An⸗ ſiedlung mit den Zielen des Anſiedlungsgeſetzes nicht in Wider⸗ ſpruch ſtehe“, dieſer Novelle hat am Donnerstag das Abg.⸗Haus und am Samstag die Herrenkammer zugeſtimmt. Aber unge⸗ wöhnlich harte und ſchwere Kämpfe waren dieſem Schlußergebnis voraufgegangen; ſogar unſere lieben Agrarier waren uns rebelliſch geworden, weil ſie mit dem Fortfall der Möglichkeit, an die polniſchen Parzellierungsbanken zu verkaufen, einen Rück⸗ gang der über die Maßen in die Höhe getriebenen Güterpreiſe und damit eine Beſchneidung ihrer Konjunkturengewinne be⸗ fürchteten. Zentrum und Freiſinn aber jammerten, von der Sozialdemokratie vor den Toren unterſtützt, über den Verſtoß wider den Artikel 4 der Verfaſſung, der„alle Preußen vor dem Geſetz gleich“ ſein hieß, als ob ſie nicht gewußt hätten, daß dieſer Artikel 4 hiſtoriſch zu verſtehen war und die Beſeitigung der Standesunterſchiede im Auge hatte, im übrigen aber eine ſchema⸗ tiſche Gleichheit ebenſo ein Unding iſt wie eine ſchablonenhafte Freiheit. Der Lärm hat denn ja auch nicht viel gefruchtet; der Landtag hat, wie geſagt, dem Geſetz zugeſtimmt und die Re⸗ gierung wird ſicherlich dafür ſorgen, daß es bald in Kraft tritt. Ob es den erhofften Erfolg haben wird, ſteht freilich bei den Göttern; das wird nicht zum geringſten von der Stärke der Initiative abhängen, die die Oſtmarkdeutſchen künftighin im nationalen Kampf aufzuweiſen haben werden. An der Legi⸗ timation aber und dem guten Recht des Staats zu dieſer Löſung iſt nicht zu zweifeln. Heinr. Sohnrey, der gewiß alles andere eher iſt als ein„hakatiſtiſcher Phantaſt“ ſchrieb ſchow 1897 mit Bezug auf dieſe Dinge:„Nicht das allgemeine Menſchentum, ſondern die Nationalität iſt die Grundlage der deutſchen Staats⸗ auffaſſung und alle Sozialpolitik muß zur Quackſalberei werden, wenn ſie nicht auf dieſer Grundlage ruht und damit nicht in den Rahmen unſeres innerſten Staatsweſens ſich fügt“. *** ſein konnte, Über kurz oder lang große Einnahmen zu erhalten And ſeinen Verpflichtungen nachkommen zu können. Es ſei ja richtig, daß er im Juli 1902 den Offenbarungseid geleiſtet habe, aber er habe doch angegeben, daß er ein jährliches Einkommen von etwa 1200 Mark erziele. Auf weiteres Befragen des Vorſitzenden erklärt der Angeklagte folgendes: Ich habe mich 1887 verheiratet, die erſte Frau iſt 1900 geſtorben.— Präſ.: Schon um jene Zeit ſollen Sie in finanziellen Schwierigkeiten geweſen ſein; ſchon damals ſind verſchiedene Klagen gegen Sie er⸗ hoben worden und die Vollſtreckungen fielen fruchtlos aus.— An⸗ gekl.: Das iſt richtig. Mein Lebensgang war aber auch ein etwas ungewöhnlicher. Ich war ſ. Z. Lehrer auf dem Lande, ohne alle Mittel, ich habe mich aus eigener Kraft ſo weit vorbereitet, um das Maturium nachholen zu können, dann ſtudierte ich mit Hilfe an Stipendien, dann war ich 11 Jahre lang Hilfsarbeiter bei der Uni⸗ verſitäts⸗Bibliothek mit einem Jahresgehalt von 1650., dazu trat dann noch eine jährliche Remuneration von 600 M. für die Lehrer⸗ tätigkeit an der techn. Hochſchule. Ich hatte bei dieſem geringen Ein⸗ kommen noch meinen Vater zu ernähren. Ich hatte auch noch Schul⸗ den aus meiner Göttinger Studentenzeit zu tilgen— habe es redlich getan. Ich habe durch das Rechtsbureau des Juſtizrats Fleck monat⸗ lich an meine Gläubiger abgezahlt. Dann kamen aber wieder Peri⸗ oden, wo es mir ſchlecht ging. Ich hatte in den erſten zehn Jahren meiner erſten Ehe an die Familie meiner Frau große Zuwendungen machen müſſen; die Mutter meiner erſten Frau hat alles in allem etwa 10 000 M. von mir bekommen. An die Schweſter meiner Frau, die ſich mit einem Artzt verheiraten wollte, habe ich 4000 M. geßeben, eine andere Schwägerin habe ich nach Amerika mit 1000 M. aus⸗ geſteuert. Bei dieſer finanziellen Belaſtung kam ich oft in Schwierig⸗ keiten, aber ich hatte doch durch meine Arbeiten oft große Einnahmen und begann ich auch wieder mit der Schuldentilgung. Ich habe in der Zeit von 1898—1900 ca. 11 000 M. Schulden gezahlt. Dann mußte ich von Zeit zu Zeit neue Kredite aufnehmen, die ich nicht 77 Zur Vertagung des preußiſchen Landtages. Nach faſt ſechsmonatlicher Tätigkeit ging geſtern der preußiſch Landtag in die Ferien, um am 18. bezw. 28. Oktober ſeine Arbeiten wieder aufzunehmen. Das parlamentariſche Jahr 1904 wird ſich alſo durch eine faſt neun Monate dauernde Sitzungsperiode, unter⸗ brochen von drei Monaten Sommerferien, auszeichnen. In früheren glücklicheren Jahren war das Verhältnis der Arbeits⸗ und Ruhe⸗ zeit⸗Einteilung umgekehrt: man konnte ſich mit drei bis vier Monaten intenſiver parlamentariſcher Arbeit begnügen, und Regierung und die Mitgliedſchaft des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes durfte ſich dann ihrem eigenen amtlichen und bürgerlichen Berufswirkungskreis wieder widmen. Die Regierung hatte von vornherein die Verabſchiedung des Anſiedelungsgeſetzes als eine der wichtigſten und baldigſt zu erledigenden Aufgäben erklärt. oben. D..) kleineren Geſchäfte ſchien man gerade das wichtigſte vergeſſen zu haben. Als der Seniorenkonvent die Geſchäftslage beſprach und die „Vertagung“ ins Auge faßte, verlautete nichts von dem Anſtedelungs⸗ geſetz; die Regierung ſcheint ſich ſtumm verhalten zu haben. Die wenige Tage darauf von der Regierung ausgehende Forderung der als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzten Erledigung des Geſetzes machte einen ähnlichen Eindruck der Verlegenheit, wie die Vergeßlichkei eines Diplomaten oder Unterhändlers, der, zu einer entſcheidenden Konferenz berufen, erſt im Augenblick, da er die Tür wieder hinter ſich hat oder ſich ſchon auf der Treppe befindet, umkehren muß, um auf den eigentlichen Zweck der angeſetzten Konferenz erſt nach dieſem Intermegzo der Vergeßlichkeit zurückzukommen. An den Verhandlungen des Abgeordnetenhauſes hat Miniſterpräſident Graf Bülow ſelten beteiligt, auch nicht an den Debatten über das Anſtedelungsgeſetz in deſſen letztem Beratungs⸗ ſtadium. Aber er trat auf den Plan bei der Interpellation über die Marianiſchen Kongregationen. Hierbei und in Ver⸗ teidigung der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes häufte der Miniſterpräſident ein vom Zentrum allein geſpendetes großes Kapital von Wohlwollen für die Regierung auf. Aber bei der Berätung des Anſiedelungsgeſetzes genoſſen die Miniſter v. Hammerſtein und Schönſtedt nicht nur nicht einmal die beſcheidenſten Zinſen dieſes Kapitals, ſondern es ward unter den ſchärfſten Angriffen gärntzlich gekündigt. Nichtbeantwortung der Mirbach⸗Interpellationl Wir müſſen hier den Anfängen einer Legendenbildung entgegentreten, welche einige freiſinnige Organe zu ſpinnen ſich mit der völlig un⸗ wahren Behauptung anſchicken, die nationalliberale Partei trüge die 2 Verantwortlichkeit an der Nichtbeantwortung der Interpellation. Das heißt die Dinge denn doch geradezu auf den Kopf ſtellen! Abg. Dr. Friedberg erklärte am Donnerstag in der langen Geſchäfts⸗ orbnungsdebatte, er wie ſeine politiſchen Freunde bedauerten die Nichtbeantwortung der Interpellation, zumal die vom Miniſter vor⸗ gebrachten Gründe als nicht ſehr ſchwerwiegend betrachtet werde könnten. Ferner erklärte ſich Abg. Dr. Friedberg bereit, für de Antrag Fiſchbeck, der am Freitag die Mirbach⸗Angelegenheit auf! der Mütter meiner Frau, die nichts zu leden halfe, monaklich 200 zahlen. Meine erſte Frau litt an der Rückenmarkſchwindſucht un Morphiumſucht, ich war 4 Jahre Krankenpflegerin bei meiner Fra. mußte ihr alle Hilfsleiſtungen ſelbſt verrichten; ich hatte ſelbſt 5 pe. Zucker und ein nervöſes Herzleiden u. konnte nach dem Tode der Fra nicht allein leben. Meine jetzige Frau kannte mich ſeit ihrer Kind heit an und wußte, daß ſie mir in jeder Beziehung vertrauen konnte Es iſt richtig, daß ich die Koſten der Hochzeit und ſonſtige Ausgabe nicht gleich decken konnte; aber ich hatte doch ein jährliches Einkomme von 15 000 M. Um aus den Schulden herauszukommen, entſchlo ich mich, mit Hilfe einer Terraingeſellſchaft zwei Terrains zu be bauen und hatte die Hoffnung, daraus große Verdienſte zu erzielet leider aber kam das Geſchäft nicht in Ordnung, weil die Kommunal verwaltung in Rtixdorf ein Depot von 9000 M. verlangte. n Jahre 1902 bekam ich auch zwei große Terrains an die Hand. It hatte immer Gelegenheit Geld zu verdienen, hatte wertvolle Ver bindungen und bin kein Betrüger.— Präſ.: Sie ſollen doch abe außerordentlich opulent gelebt haben.— Angekl.: Unſer Haushal war ſehr einfach; er erforderte täglich nicht mehr wie 5 Mark.— Präſ.: Dagegen ſprechen doch ſchon die umfangreichen Weinre nungen.— Angekl.: Ich hielt mir allerdings ſtets billigen Wei denn ich erhielt doch häufig Beſuche von Geſchäftsleuten, denen ein Glas Wein vorſetzte und außerdem durfte ich ſelbſt wegen mein Leidens keinen Tropfen Bier trinken. Man kann auch keine Finan geſchäfte machen, wenn man ſich von der Welt abſchließt.— Pr d Bei Ihrer zweiten Verheiratung iſt Ihnen Vermögen nicht zu floſſen. Sie zogen nach der Kantſtraße 51— Angekl.: Jawo, Wir wohnten dort von Mai bis Oktober, dann kam das traurige E eignis, daß ich meine Stellung verlor und da habe ich meine Wohnu an einen amerikaniſchen Arzt anderweitig vermietet. Meine Fr wollte in dieſer bedrängten Lage ein Tournse durch einige immer gleich wieder decken konnte. Im Jahre 1900 verlobte ich mich wieder und mir erblühten dann neue Verpflichtungen. Ich mußte machen und als Sängerin Geld verdienen. Ich begleite Hamburg, wo ſie am Hanſatheater mit einer Monatsgage engagiert wurde. Leider mußte dieſe Tournse wegen ſe entzündung der Frau aufgegeben werden und meine d (Ueber das Geſetz ſelbſt ſiehe Aber im Drang der übrigen noch zu beendigenden ſich der Zum Schluß der mannigfachen„Unſtimmigkeiten“ die 2. Selle. General⸗Anzeiger, bannheim, 5. Juli. Tagesordnung ſetzen wollte, zu ſtimmen, wenn der Präſident dieſ die Nationalliberalen als kindiſch. Trotz der unterlaſſenen Beantwortung kann und darf aber di Nirbach⸗Angelegenheit nicht ad acta gelegt werden. Das Auf treffenden Staatsbehörden reiherrn v. Mirbach nicht a limine von der Hand wieſen! der als durch rozeß im Vordergrunde alles ſenſationellen Intereſſes. m Volke vorhandenen monarchiſchen Geſinnung ſtehen nes Höflings hat Anlaß zu einer politiſchen Bewegung gegeben r welcher die kompetenten Stellen leicht darüber hinweggehen dürfen. 1 Verhetzungen verſtummen, und um ſicht, im Oktober oder Nopember die 1 51 9 5 5 altuellen Jutereſſe entrückte Erinnerung auftzufaſſen. Politische ebersſeht, Maunheim, 5, Juli 1394, Ofziers⸗Urlaub, ſich in dem erſten Tagungsabſchnitt der in dankenswerter Weiſe für den „wie erinnerlich, auch 9 an Merkwürdigerweiſe ſteht dem größten Teil der An⸗ 195 Fanen des Offizierſtandes, ein geſetzlicher Anſpruch auf aus⸗ ömm! u werden haben die Offiziere im allge⸗ des Heeresetats umſomehr einer aufklärenden Beſprechung unter⸗ gen zu werden, als nach unſeren Informationen die Inan⸗ ſpruchnahme der phyſiſchen und geiſtigen Kräfte namentlich der Nauptleute und Majors im Laufe der letzten Jahre außerordent⸗ lich zugenommen hat, Die Zolleinnahmen des Deutſchen Reiches weiſen neuerdings einen Rückgang auf. Dieſer iſt weſentlich Einnahmen aus den in Berückſichtigung zieht, daß, ab⸗ von einzelnen Landſtrichen, der diesjährige Sac bleher iſt, daß auf eine gute Ernte gerechnet werden kann, ſo liegt ein weileres Herabgehen der Einnahmen aus den Getreidezöllen im Bereich der Wahrſcheinlichkeit. Unter Reichshaushalt⸗Voranſchlags, chließen. daß nach den neueſten wiſſenſchaftlichen das nächſte Jahrzehnt keine Zunahme des exports zu erwarten iſt. Vor allem ſchaftliche Meliorationen in Rußland esfraglich erſcheint, ob die noch durch den ſteigenden Bedarf wettgemacht wird. Der Exvort im Maſchinengewerbe, als der letzte war, nicht zu Unterſuchungen für ruſſiſchen Getreide⸗ ſewinnen auch landwirt⸗ o langſam mögliche Ernteſteigerung nicht der anwachſenden Bepölterung der Lin zurück. Ich bezalte dem Arzt Abſtandsgeld, nahm meine bel zurück und wir zogen dann nach der Rankeſtraße 19.— äſ.: Sie ſollen wiederholt in Reſtaurants Ihre Zeche ſchuldig Hieben ſein.— Angekl.: Ich habe ſehr viel Brom nehmen iſſen und mein Gedüchtnis iſt ſehr ſchwach geworden. Meine Frau kte aus Vorſicht oftmals mein Portemonnaie an ſich genommen id in den Reſtaurants bemerkte ich dann, daß ich es nicht bei mir rtreter Herr Rechtsanwalt Caro angegangen ſind, ein Arrange⸗ ant mit Ihren Gläubigern anzubahnen?— Angekl.: Das habe getan.— Präſ.: Ein Teil Ihrer Gläubiger behauptet, daß Sie en zur Deckung Zeitungsabonnementsquittungen überwieſen, dieſe Ader aber ſchleunigſt ſelbſt eingezogen haben. Angekl.: Das micht wahr! am Zentraltheater und von—400 Mk. monatlich gen. Sie habe niemand etwas vongeſpiegelt, ſie habe getvußt, webt, welches eingeſtellt worden iſt. Dabei ſind Briefe beſchlag⸗ mt, die aus dem Auguſt 1903 datieren und den Beweis bringen, beide Angellagte ganz genau gemußt harben, wie ihre Vermö⸗ zlage war. Ich beantrage dieſe Briefe zu verleſen.—.⸗A. widerſpricht der Varlefung, die der Gerichtshof jedach be⸗ Die zur Vorleſung gebrachten Briefe ſind vom Aunge⸗ ſe Ehefrau, die ſich in Heringsdorf befand, geſchrieben. e überſchüttet darin ſeine Frau mit den Zuckerſüßeſten und es geht aus ihnen hervor, daß der Frage an das Haus ſtellte. Das fat aber Präſtdent von Kröcher nicht, da nach den Auslaſſungen des Miniſters ſich weder am Freitag noch am Samstag eine Beantwortung erwarten ließ. Der Verſuch, Sündenbock hinzuſtellen, iſt alſo mehr als älligſte und Beklagenswerteſte iſt— unter der Vorausſetzung der ichtigkeit der von der Preſſe wiedergegebenen Darſtellung der eldſammelverſuche des Oberhofmeiſters von Mirbach—, daß die bezw. Oberpäſidien die Anſchreiben des Mehr dieſe Anſchreiben zu Geldſammlungen für ein Silber⸗ ochzeitsgeſchenk an unſer Kaiſerpaar, ſteht der Name des Ober⸗ ofmeiſters von Mirbach durch ungelöſte Fragen im Pommernbank⸗ Mit banger Sorge vor den Folgen der demagogiſchen Ausbeutung auf Koſten der wir der un⸗ egreiflichen Erſcheinung gegenüber, daß kein feſter Griff alle dieſe as klare Urteil hemmenden und die beunruhigendſten Gerüchte aller irt fördernden Schleier um die ganze Mirbach⸗Angelegenheit mit nem Male zerreißt und abſolute Klarheit ſchafft. Das Vorgehen nicht die Augen berſchließen oder Je ſchneller eine gründliche, rückhaltloſe Klärung erfolgt, deſto eher müſſen die demagogiſchen ſo ſicherer eröffnet ſich die Aus⸗ im Juni geſtellte Interpellation Aur noch vom hiſtoriſchen Standpunkt aus, als böſe, aber dann dem meinen nicht. Dieſe Frage verbient bei der nächſten Beratung dieſen Umſtänden iſt auf eine minder ungünſtige Geſtaltung des Im Zuſammenhang damit darf feſtgeſtellt werden, Eingang, daß tte.— Präſ.: Sie behaupten, daß Sie im Jumi 1908 Ihren [ausländiſchen Abſatzgebiete hat ſich ſeit Beginn dieſes Jahres in ganz beträchtlicher Weiſe gehoben. Dampfmaſchinen, Maſchinen zu landwirtſchaftlichen und induſtriellen Zwecken werden in einer Menge ausgeführt, die beinahe ſchon dem Stand in den beſten Jahren der Aufſchwungsperiode gleichkommt. Während z. B. in den erſten fünf Monaten des Jahres 1900 an Dampfmaſchinen 91 289.⸗Z. ausgeführt wurden, waxen ees in dieſem Jahre 106 833(im Jahre 1903 waren es erſt „89 374.⸗Z). Ganz beſonders ſtark gehoben hat ſich der Export von Bampfmaſchinen nach Großbritannien. Er ſtieg von 3423.⸗Z. im Jahre 1900 auf 16 294 im Jahre 1902 und auf 41 245 in den erſten vier Monaten des laufenden Jahres. In ähnlicher Progreſſion iſt die Geſamtausfuhr von landwirtſchaftlichen Maſchinen gewachſen. Der beſte Abnehmer iſt hier Rußland, deſſen Einfuhr trotz des Krieges nicht nur nicht abnahm, ſondern ſich gegen das Vorjahr noch ſteigerte. Rund die Hälfte der gefamten Ausfuhr ging in dieſem Jahre bis jetzt nach Rußland. Günſtig entwickelte ſich ferner die Ausfuhr von Maſchinen zu induſtriellen Zwecken. Auch hier iſt in vielen Gattungen die Ausfuhr während dieſes Jahres größer als 1900. Die Ausfuhr von Werk zeugmaſchinen hat ſich ſeit 1900 ſogar mehr als verdoppelt. Sie betrug da⸗ mals während der erſten fünf Monate 37 891.⸗Z., ging dann im Jahre 1901 etwas zurück, ſtieg aber von 1902 ab von Jahr zu Jahr und erreichte in den Monaten Januar—Mai 1904 die Höhe von 95 811.⸗Z. Die Ausfuhr von Hebe⸗ [maſchinen hat ſich ſogar ſeit 1900 verdreifacht. Sie ſtieg von 14 055.⸗Z. auf 42 349 im Jahre 1904. Allerdings iſt zu berückſichtigen, daß in der zulet genannten Summe eine einmalige beſonders große Sendung von 15 759.⸗Z. nach Kiautſchou enthalten iſt. Die Geſamtausfuhr der Maſchinen⸗ induſtrie hat freilich den Stand von 1900 noch immer nicht erreicht. Es bleibt z. B. die Ausfuhr von Baumwollſpinn⸗ und Webereimaſchinen noch ziemlich hinter 1900 zurück. Die quan⸗ titative Geſtaltung des Exports läßt daher in dieſem Jahre im Vergleich zu 1903 nichts zu wünſchen übrig. Zu einer anderen Beurteilung kommt man freilich bei Berückſichtigung der Preis⸗ frage. Bei der ziemlich ſtarken Konkurrenz müſſen Preiſe be⸗ willigt werden, die wenig gewinnbringend, immerhin aber doch nicht niedriger ſind als die Preiſe der letzten drei Jahre. Die Kretſchmannbriefe, Geſtern ſollte vor der Mainzer Strafkammer Verhandlung ſtattfinden gegen die ſozialdemokratiſche„Mainzer Volkszeitung“ wegen Veröffentlichung von Briefen des Generals Kretſchmann aus dem Feldzug 1870. Wie nun die Staatsanwaltſchaft am Samstag der„Mainzer Volksztg.“ mitteilte, veranlaßte ſie, daß die Verhandlung geſtern nicht ſtattfand. Hierzu veröffentlichte die„Volksztg.“ am Samstag folgende Erkſärung: „In dem Briefe des Generals v. Kretſchmann vom 15. Nopbr. 1870, den wir in unſerem Artikel„Ein Soldat in dem Krieg“ vom 15, November 1903 zum Abdruck brachten, ſind heſſiſche Offiziere und Soldaten als Urheber einer Plünderung und anderen Aus⸗ ſchreitungen in Sens bezeichnet. Die Ermittlungen, die wir in⸗ zwiſchen insbeſondere auch in Sens angeſtellt haben, beweiſen, daß inſofern ein Frrtum des Generals b. Kretſchmann vorliegt, als heſſiſche Feldzugteilnehmer für die aus Sens gemeldeten Aus⸗ ſchreitungen nicht verantwortlich gemacht werden können. am 12. und 13. November 1870 in Sens einquartterten 2. Kom⸗ pagnie des heſſiſchen Gardejägerbataillons(Kompagnie Balſer) wird von den Eintvohnern der Stadt Sens ein durchaus korrektes Ver⸗ halten nachgerühmt und dieſe Kompagnie lobend im Gegenſatz zu uderen nicht heſſiſchen Truppenteilen gebracht. Wir behalten uns vor, die Ausſchreitung in Sens nach dem Ergebnis unſerer ſeitherigen Ermittlungen zu beſprechen und dabei zu er⸗ klären, wie die Verwechslung bei den Kreiſchmannſchen Briefen möglich war“. Das iſt alſo ein Rückzug der ſozialdemokratiſchen„Mainzer Volksztg.“ in beſter Form, der ihr nicht leicht geworden ſein mag, die Vertrauenswürdigkeit der Briefe des Generals Kretſch⸗ mann aber in ſehr bedenklichem Licht erſcheinen läßt. Welches die„anderen nicht heſſiſchen Truppenteile“ waren, das— kommt wahrſcheinlich nie heraus, aus ſehr einfachen Gründen. Badiſcher LCandtag. 17. Sitzung der Erſten Kammer, B. Karlsruhe, 5. Juli. Am Reg.⸗Tiſch: Staatsminiſter v. Braue r, Miniſter Schenkel, Geh. Oberreg.⸗Raat Glockner, Das Haus iſt gut beſetzt. Die Standesherren ſind, mit Ausnahme des Fürſten gu Fürſtenberg, vollzählig erſchienen. Vigepräſident Graf v. Vodman Fürſten zu Leiningen. Auf der Tagesordnung ſteht der Geſetzesentwurf betr. die A b⸗ ünderung der Verfaſſung. Angeklagte fort und fort mit dem Bemerken, daß begrüßt und bereidigt den ſeiner Frau nur kleine Summen zuſandte, alle ſeine Bemühungen, weitere Gelder aufzutreiben, vergeblich waren. In einem Briefe heißt es:„Kannſt du nicht Frau Dr. H. anpumpen?“ In anderen wird die Freude darüber ausgedrückt, daß ſie ſich von einem Herrn B. ſo oft aus⸗ führen und zum Diner und Souper einladen läßt und die Frage erwogen, ob ſie ſich demſelben enthüllen, und ihm ihre Lage ſchildern ſolle. Es heißt dann„ſie müſſe dem Herrn gegenüber tüchtig ſchau⸗ ſpielern und eine Szene erfinden“. Dann ſchreibt er wieder:„Die Huldigungen, die man dir entgegen bringt, machen mir Spaß, auch daß Weiber vor Neid platzen!“ Dann wieder:„welche Lieder Haft du geſungen? Auch die anrüchigen? Na, das ſchadet Nichts!“„Es amüſtert mich, zu hören, daß du mit nach Oſtende gehen ſollteſt“. —„Räubere tüchtig, aber ohne Gegenleiſtung. Vielleicht pumpt dir einer ein paai blaue Dappen, doch wenn du ſie nicht ohne Ver⸗ Jbflichtungen bekommen kannſt, dann nicht, denn es wäre mein Tod, wenn dich nur einer mit den Fingerſpitzen anrührte.— Ein anderer Brief ſpricht von einem Wohltätigkeitsfeſte, bei dem ſie geräubert habe, und von einem demnächſt folgenden Wohltätigkeitsfeſt. „Räubere auch diesmal, aber laſſe dich nicht erwiſchen!“ Darauf wird mit den einzelnen Fällen begonnen. meiſter Stühm bekundet als Zeuge: Prof. Dr. Meyer habe vor ſeiner Verheiratung bei ihm gewohnt und für die möblierte Woh⸗ nung 120 Mk. monatlich gegahlt, wobei noch Kaffee beſonders be⸗ zahlt wurde und der Angeklagte auch die Hälfte der Telephon⸗ gebühren beitrug. Die Gläubiger des Angeklagten ſeien bei ihm Tag für Tag erſchienen und der Gerichtsvollzieher ſein ein⸗ und ausgegangen. Der Sekretär des Angeklagten habe hauptſächlich damit 3u kun gehabt, die Gläubiger abzuferkigen. Bei einer Unterhaltung über ſeine bevorſtehende Heirat habe Prof. Dr. Meyer auch ange⸗ deutet, daß er als alter Redakteur ſehr leicht außer Stellung kommen könne und er dann an ſeiner Frau eine Stütze haben würde. Ihm habe er auch Bezahlung verſprochen, ſobald er verhetratet ſein würde, „die übrigen würden dann aber erſt recht nichts bekommen“. Bis Schneider⸗ Der Freih. v. Göler erſtattet den Kommiſſionsbericht, deſſen Hauptinhalt wir bereits ausführlich mitgeteilt haben. Staatsminiſter v. Brauer ſagt der Kommiſſion gebührenden Dank für die raſche Arbeit und das verſöhnliche Entgegenkommen. näher eingehen. Auch die Regiexung habe von Anfang an ſchwere Bedenken gegen die Einführung des direkten Wahlrechts gehabt und deßwegen Gegengewichte in der Erſten Kammer geſucht. Mit Recht hat der Berichterſtatter die Regierungsvorkage als eine geeignete Grundlage bezei Wunſche des andern Hauſes machen und die Verantwortung der Erſten Kammer überlaſſen können. Wir haben ahex eine ehrliche Verſtändigung angeſtrebt. Mit den Vorſchlägen der Kommiſſion, welche die 68 27, 28, 29 und 30 betreffen, ſind wir ganz einver⸗ ſtanden(Arbeiterkammer, Stellvertretung); von geringerer Be⸗ deutung ſcheint uns, ob die Vertreter der Gemeinden und Kreisaus⸗ ſchüſſe vom Großherzog oder von den Körperſchaften gewählt werden. Daran ſollte jedenfalls das Reformwerk nicht ſcheitern. Was das Budgetrecht anlangt, ſo hat die Kommiſſion der Erſten Kammer einen Weg beſchritten, der den Vorteil der Einfachheit für ſich hat. Das Zugeſtändnis, welches die Zweite Kammer gemacht hat, iſt aber andererſeits von erheblicher Bedeutung. Gegenüber dem Cenſoren⸗ amt, das die Erſte Kammer erhält, iſt es von untergeordneter Be⸗ deukung, in welcher Form eine Poſition angenommen wird. Es iſt noch manche Klippe zu umſchiffen, bevor wir ans Ziel gelangen. Ich glaube aber doch. daß durch einmütiges Zuſammentpirken aller Faktoren eine Verſtändigung erzielt wird. Geh. Rat Lewald: Die Vorlage hat in der Kommiſſion zunächſt eine ungünſtige Aufnahme gefunden, weil ſich die Mehrheit mit der Einführung des direkten Wahlrechts und der Reform der Erſten Kammer nicht befreunden konnte. Ich habe aber die Regierungs⸗ vorlage, als Freund des direkten Wahlrechts, deſſen Einführung ich für notwendig halte, mit Freuden begrüßt. Ich halte die Einführung des Reichstagswahlrechts für keinen Fehler und würde es bedauern, wenn die Arbeiterbevölkerung im Reichstag nicht vertreten wäre. Allerdings ſind mit dem allgem. gleichen, direkten Wahlrecht Ge⸗ fahren verbunden, die einen Ausgleich erfordern. Die Regierung will daher Kautelen ſchaffen, hat dieſe aber diesmal in die Erſte Kammer verlegt. Auch dies kann ich nur billigen und ich glaube, daß über ihre Vorſchläge ſich eine Verſtändigung wohl erreichen Jäßt. Die Zulaſſung der Stellvertretung entſpricht einem Gebot der Billig⸗ keit. Auf der Vertretung der Arbeiterſchaft in der Exſten Kammer wird wohl die Zweite Kammer nicht beſtehen, Bezüglich der Kom⸗ munglpertreter habe jch in der Kommiſſton nicht für die Ernennung durch den Großherzog ſondern für die Wahl geſtimmt. Denn es darf nicht heißen: Die Erſte Kammer iſt nichts weiter als der ver⸗ längerte Arm der Regierung; ſie iſt vielmehr ein Teil der Volks⸗ bertretung. Die Löſung der Budgetfrage in der Kommiſſion muß, ſoweit die Dauergeſetze in Betracht kommen, unbedingt als eine glückliche bezeichnet werden. Anders liegt die Sache beim eigentlichen Finanz⸗Geſetz. Indeſſen hege ich die Zuperſicht, daß die Zweite Kammer einſieht, daß ſich die Erſte Kammer nicht mit einem Scheinrecht abſpeiſen laſſen kann, Das Haus kann mit den Vorſchlägen der Kommiſſion zufrieden ſeinz ob die Mehrheit des Hauſes mit den vom Staatsminiſter angedeuteten Abſchwächungen einperſtanden eſt, möchte ich bezweifeln. Von der Budgetperweigerung zum Zweck der Miniſterſtürzerei macht man heutzutage keinen Gebrauch mehr. Ich halte es für ſehr fraglich, umſonſt gearbeitet, ſondern künftigen Landtagen wertbolle geliefert, Geh. Kommerzienrat Sander: Ich ſtehe gang auf dem Stand⸗ punkt des Bexrichterſtatters. Das indirekte Wahlrecht hat wohl vielſe Mängel; aber iſt das direkte frei davon? Ein verſöhnliches Element habe ich bis jetzt in der Sozialdemokratie noch nicht bemerkt; wohl aber iſt durch ſie ein internationaler Moment hereingetragen worden. Durch die Erweiterung des Budgetrechts iſt kein Recht der Zweiten Kammer in Frage geſtellt. Wir werden uns belde vertragen aus Liebe aum Vaterland. Möge die Vorlage gum Segen gereichen. Fürſt Karl v. Ttwenſtein: Die Stellung der 1. Kammer iſt unabhängig nach unten und oben, Dieſe Stellung müſſen wir be⸗ haupten, denn ſie iſt die beſte Garantie für das Wohl des Landes. Damit ſchließt die allgemeine Beratung. Bexichterſtatter Freih. v. Göler führt in ſeinem Schlußwort aus, daß über die Frage, ob die Kommunalbvertreter durch Wahl oder Ernennung zu berufen ſind, in der Kommiſſion Meinungsverſchieden⸗ heiten herrſchten. 4 Mitglieder waren für Wahl, 3 für Ernennung. Ein Oberbürgermeiſter hat uns telegraphiſch erſucht, doch ja die Ernennung durch den Großherzog zu befürworten, da durch die Wahl die Politik in die Körperſchaften hineingetragen würde. In der Spegialberatung begrüßt Fürſt Karl v. Löwen⸗ ſtein die berufsgenoſſenſchaftliche Vertretung und beantragt, den Paragr. 27 Ziff. 6 dahin abzuändern, daß je zwei Vertreter der Handels⸗, Gewerbe⸗, Landwirtſchafts⸗ und Arbeiterkammern in die I. Kammer berufen werden ſollen, ſobald ſolche Kammern geſchaffen ſind. Freih, v. Göler iſt der Anſicht, daß die Intexeſſen⸗Vertretung nicht in der J. Kammer, ſondern in der Volkskammer anzuſtreben it, Der Antrag des Fürſten v. Löwenſtein wird nicht unterſtützt, 27 wird in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. 2 en deuge Werner, der Flurnachbar der Angeklagten ie der Pariſerſtr. 29 warx, kann über viele erregte Unterhandlungen auf dem Korridyr berichten, die ſich darum drehten, daß Gläubiger ihr wollten und nicht bekamen. dorf gekommen war, Geld haben Die Frau habe er, als ſie von Herings gefragt, was ſie nun gemacht hätte, wenn der Gerichtsvollzieher ihr nachgereiſt wäre, und ihr plötzlich Brillanten abgepfändet hätte. Die Frau habe darauf geantwortet: Das wäre vergebliche Liebesmüh' geweſen, denn ſie würde die Brillanten raſch ihrem Dienſtmädchen zugeſteckt haben. Bei der Unterhaltung über den Offenbarungseid habe Frau Prof. Meyer gemeint: man könne ja den Offenbarungseid ruhig leiſten, wenn man die Sachen ſo lange weggibt. Der Herr Profeſſor Meyer habe, als ihm vorgehalten wurde, wie er denn ſoviel pumpen könne, oß er denn nicht Angſt vor dem Staatsanwalt habe, geantwortet:„Der Staatsanwalt hat doch damit nichts zu tun. Ich mache doch keine Aunrichtigen Angaben; wenn die Leute mir auf meinen Profeſſoren⸗ titel Geld oder Waren leihen, ſo geht das doch den Staatsamwalt nichts an!“ Er behauptet auch, daß in einem Falle, wo ihm Jemand den Reſt einer Schuld zuſchickte, das Geld irrtümlich in die Hände ſeines Flurnachbars Prof. Meher gelangt und auch dort verblieben ſei.— Die Angeklagten beſtreiten alle dieſe Behauptungen und ſtellen es ſo dar, daß der Zeuge, der urſprünglich gegen ſie die Mase der Freundſchaft aufgeſetzt gehabt, ſpäter mit ihnen entfremdet ſet und nun Rache übe Insbeſondere beſtreitet auch.⸗A. Moris die Behauptung des Zeugen, daß die Angeklagten in ihrer Wohnung zwei bis drei Geſellſchaften gegeben haben. Das Dienſtmädchen der Angeklagten. Anna Milſter, ein 18jähriges Mädchen iſt bei dem Angeklagten in der Rankeſtraße und in der Pariſerſtraße Hausmädchen geweſen. Wenn Lieferanten kamen, hat ſie, nach ihrer Inſtruktion, ſagen müſſen, daß die Herrſchaft nicht zu Hauſe ſei und die Lieferanten die Ware da laſſen und ſich zmorgen oder übermorgen“ das Geld holen ſollten. Sie hat Frau Meher auch öfter begleitet, wenn dieſe zu Einkäufen ausfuhr. Die Zeugin beſtreitet, daß ſie in einem Falle, auf 100 M. ſei er dann auch dom Angeklagten befriedigt worden. wwo die Ueberbringerin von Ware dieſe wiederhaben wollte, der Botin Auf die Punkte, die nicht mehr ſtreitig ſind, will der Miniſter nicht eichnet. Wir hätten ſehr leicht eine Vorlage nach dem daß das Reformwerk zuſtande kommt. Gleichwohl haben wir Hichk Vörarbeik es Mannheim, 5. Juli. Weneral⸗Anzeiger. 3. Sei te. Geh. Hofrat Rümelin ſpricht ſich gegen§ 28 Abſatz 3 und 4 (Stellvertretung der Standesherren und der geiſtlichen Mitglieder des Hauſes) aus. Es iſt ein Vorzug der I. Kammer daß bisher in ihr die Parteipolitik in den Hintergrund getreten iſt. Ein Vertreter des Erzbiſchofs würde zweifellos den Kriſtalliſationspunkt für eine Parteibildung darſtellen. Ich möchte wenigſtens den Herren, die in Frage kommen, nicht die Kraft zutrauen, daß ſie einem dahinzielen⸗ den Antrag widerſtehen können. Fürſt Löwenſtein⸗Jreudenberg bedauert den Standpunkt des Vorredners. Den Standesherrn iſt es faktiſch unmöglich, gleichzeitig mehreren Herren zu dienen. Miniſter Schenkel erwidert auf eine Anfrage des Fürſten Karl b. Löwenſtein, daß den im Geſetz bezeichneten Großgrund⸗ beſitzern das aktive und paſſive Wahlrecht des grundherrlichen Adels zuſtehen ſoll. §8 28 und 29 werden in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Zu§ 30(Stellvertreter des kath. Landesbiſchofs und des vangel. Prälaten) bemerkt Prälat Oehler, daß er die Befürchtungen des Geh. Hofrats Rümelin nicht teile. Es kann nur von Vortsil für die Kirche ſein, wenn ihre Vertreter ſich gegenſeitig ausſprechen. Graf v. Helmſtatt begrüßt den Standpunkt des Vorredners. Parteipolitiſche Gruppierungen exiſtieren im Hauſe ſchon lange, ſoweit kirchliche Fragen in Betracht kommen. Unſere ſpezifiſche Stellung hat dem Anſehen des Hauſes nie geſchadet, ſondern nur dazu gedient, die verſchiedenen Anſchauungen zu klären. Eine Ver⸗ kretung des kath. Kirchenoberhauptes wäre nur von Vorteil für die Jath. Volkspartei im Häuſe wie für die Verhandlungen. Die§s 31 und 32 werden unter Ablehnung einiger Amende⸗ ments des Fürſten Karl v. Löwenſtein, die von keiner Seite Unterſtützung finden, angenommen; desgleichen die 88 32a und 32b, 8 38 mit allen gegen 2 Stimmen— Strich der Verhältniswahl— (der Fürſten v. Löwenſtein). Zu§ 34(Wahlrechtsbeſchränkungen) macht Geh. Rat Lewald guf die Beſtimmung des 8 8 der Reichsverfaſſung aufmerkſam, der beſtimmt, daß alle Bürger der deutſchen Bundesſtaaten gleiche Rechte genießen ſollen. Damit ſtehe im Widerſpruch die im Entwurf ge⸗ forderte Karenzzeit. Fürſt v. Löwenſtein⸗Freudenberg weiſt darauf hin, daß die baheriſche Reichsratskammer erſt in den letzten Tagen auch eine Karenzzeit feſtgeſetzt habe, was gewiß nicht geſchehen wäre, wenn die Reichsverfaſſung eine entgegengeſetzte Beſtimmung enthielte. Miniſter Schenkel betonte, daß die Beſtimmung über das Bundesindigenat nicht die Gleichheit aller politiſchen Rechte im Auge habe, ſondern nur die verſchiedenartige Behandlung der Staats⸗ angehörigen in wirtſchaftlicher Beziehung beſeitigen wollte. Die 15 11 bis 60 gaben zu einer nennenswerten Erörterung keinen Inlaß. Zu§ 60 und 61(Budgetrecht) bemerkt Geh. Hofrat Buhl, er hätte gerne geſehen, wenn man den Wünſchen der 2. Kammer noch mehr entgegengekommen wäre. Er verzichte aber, einen entſprechenden Antrag zu ſtellen, weil er gusſichtslos ſei. Fürſt Ernſt zu OIzwenſtein zollt der Budgetkommiſſion hohe An⸗ erkennung für die glückliche Faffung der 88 60 und 61. Ich ſtehe ganz auf dem Standpunkt der Kommiſſion. Ohne Erweite⸗ rung des Budgetrechts der 1. Kammer gibt es Jeine Verfaſſungsreform! Fürſt Carl zu Löwenſtein beantrage, den§ 61 Abſatz 3 dahin Abzuändern, daß, falls keine Uebereinſtimmung beider Häufer be⸗ züglich einer Budgetpoſition erzielt wird, die Poſition in dem Be⸗ trage wieder eingeſtellt werden ſoll, wie ſie im letzten Voranſchlag eingeſtellt war. 5 Miniſter Schenkel bezweifelt, daß eine derartige Beſtimmung vom anderen Hauſe angenommen wird. Bei anderen Forderungen and beim außerordentlichen Budget könnte die Beſtimmung übrigens gar keine Anwendung finden. Es iſt zu hoffen, daß die 2. Kammer in dieſer Frage entgegenkommt. Dann wird endlich die viel⸗ umſtrittene Frage zur Ruhe kommen. Die 88 60 und 61 werden hierauf einſtimmig in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Gegen die übrigen Para⸗ raphen erhebt ſich kein Widerſpruch. Der Geſezentwurf wird hierauf in namentlicher Abſtimmung mit allen gegen eine Stimme des Fürſten Carl zu Löwen⸗ ſtein angenommen. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Nächſte Sitzung: Freitag. ** 120. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 5. Juli. Präſidenk Gönner eröffnete die Sitzung um 9 ½ Uhr. Abg. Dr. Goldſchmit berichtet über den Geſetz⸗ entwurf und den Staatsvertrag, die Auflöſung des zwiſchen Baden und Heſſen beſtehenden Kondominats 5 ͤ TTTTbTbTPTPTGTbT(TbTbTTVTVTTVTVTTV+TGTTT+11+1T1T1+1+T—+T1+1T+1+1+T1T1T1T1T—T1TTTTTTTTTTwwww die Tür vor der Naſe zugeſchlagen habe. Beſonders häufig habe die Herrſchaft Geſellſchaft nicht gehabt. Die Zeugin iſt mit Frau Meher guch in Heringsdorf geweſen, kann aber nicht ſagen, daß ſie von anderen Perſonen, als von ihrem Mann Geld erhalten habe. Eines Tages iſt eine Frau Winkelmann in der Wohnung der Frau Meyer erſchienen und hat Bezahlung für eine gekaufte Ananas verlangt, wobei ſie behauptet, die Frau hätte ſich fürſeine Frau Haupk⸗ mann von Stägemann ausgegeben. Frau Profeſſor her habe dies entſchieden beſtritten. Aus dem Zeugniſſe dieſer eugen geht hervor, daß das Ehepaar Meher eine Zeit lang im otel Weſtminſter gewohnt hat, obwohl ſie ihre Wohnung hatten. Der Vorſitzende legt dem Angeklagten die Frage vor, ob dieſer Aus⸗ 5 8 51 nach dem Hotel nicht darauf zurückzuführen ſei, daß er ſich vor läubigern nicht mehr retten konnte. Der Angeklagte beſtreitet 5 dies. Er ſei zuckerkrank und überaus ſtark beſchäftigt geweſen, ſodaß ber über Mittag nicht den Weg nach Hauſe machen konnte.— Auf Befragen des Staatsanwalts beſtätigt die Zeugin, daß es ſich bei en Geſellſchaften, die bei Meyers ſtattfanden, nicht um Beſuche von Geſellſchaftsfreunden, ſondern nur junge, luſtige Leute handelte, die Frau Meyer ſang und bewirtete die Gäſte auf ihre Koſten.„%% Weitere Opfer.„„ Bei Cords hat Frau Meyer eines Tages für 140 Mark Seideſtoffe ausgewählt und ſich dieſelben zuſenden laſſen. Das ausmädchen ſagte dem Boten, die Herrſchaft ſei nicht zu Hauſe, er olle die Ware nur da laſſen. Der Bote weigerte ſich zuerſt, ließ ſich Sache habe große Eile und werde am anderen Morgen bezahlt werden.— Zeuge Siegmund Friedberg, Herausgeber des„Rat⸗ bers auf dem Kapitalsmarkte“, beſtätigt, daß der Angeklagte für e Mitarbeit mit 600 M. monatlich honoriert wurde und daß er ittelung mit ſeinem Drucker zur Erreichung beſſerer Vertragsbe⸗ dingungen übertragen und dabei habe Prof. Meyer„vielleicht“ ngeklagten in der Rankeſtr. 19 für 1800 M. gewohnt und ſind ea. 500 M. ſchuldig geblieben. Auf ſeinen Wunſch ſind ſie ausge⸗ chdem ſich herausgeſtellt hatte, daß das Mobiliar nicht ihr tum war.— Pauline Berger, die frühere Köchin der An⸗ hat eren Wunſch ſie verſchiedentlich verleugnet, wenn ann aber doch dazu bewegen, da das Hausmädchen behauptete, die m dieſem Gelde einen Teil für Tilgung von Schulden des Ange⸗ agten verwendet habe. Um ihm zu helfen, habe er ihm die Ver⸗ 600 M. verdienen können.— Bei dem Zeugen Haaſe haben über die Gemeinde Kürnbach betr. die Staatsangehörigkeit haftet in dieſem 1451 Einwohner zählenden Orte nicht an den Perſonen, ſondern an den Häuſern, je nachdem alſo ein Kürn⸗ bacher in einem Hauſe wohnt, iſt derſelbe Badenſer oder Heſſe. Das Ganze erſchien heute als eine mittelalterliche Verſteinerung, die im Lichte des 20. Jahrhunderts nicht mehr beſtehen könne. Die Verhandlungen über die Auflöſung des Kondominats zwiſchen Baden und Heſſen ſeien faſt ſo alt, wie dieſes ſelbſt. Bei Uebergang der Landeshoheit kommt das badiſche Recht zur Einführung. Mit Zuſtimmung der Regierung iſt folgender Paragraph eingeſchaltet worden:„Bis zur Einführung der Ge⸗ ſetze über die direkte Beſteuerung hat die Gemeinde Kürnbach eine fixierte jährliche Steuer von 745 Mark zu entrichten. Der Verluſt, welcher durch die gemäß Artikel 5 des Staatsvertrags dem heſſiſchen Haus⸗ und Familieneigentum auf Gemarkung Kürnbach eingeräumte Steuerfreiheit für die Gemeinde erwächſt, wird ihr von dem Zeitpunkt an, mit welchem in Kürnbach Gemeindeumlagen nach Maßgabe der badiſchen Gemeinde⸗ ordnung erhoben werden und ſolange jene Steuerfreiheit an⸗ dauert, von der badiſchen Staatskaſſe jährlich erſezt.“ Eine Petition der Gemeindemitglieder für entgangenes Privileg in Höhe von 200 000 Mark hat mit dieſer Einſchaltung des neuen Paragraphen ihre Erledigung gefunden. Hierzu hat auch noch die Kommiſſion beatragt, folgende Reſolution anzunehmen: „Die Kammer ſtim dem Geſetz in der beſtimmten Erwartung zu, daß die Regierul durch Einſtellung entſprechender Mittel in die künftigen Staatsbudgets dafür ſorgen wird, daß der Gemeinde der Uebergang in die neuen Verhältniſſe erleichtert und insbeſondere der Auftegnd, welcher durch die daſelbſt neu zu ſchaffenden Gemeindeeinrichtungen entſteht, in weitgehendem Maße auf die Staatskaſſe mit übernommen wird.“ Abg. Harſch(natl.) betont in der Befürwortung des Entwurfs, daß es ſich für die Kürnbacher um Verzicht einer Reihe von Steuerbefreiungen handle; wenn die Gemeinde auf verſchiedenen Gebieten zurückgeblieben ſei, ſo habe jetzt Baden Gelegenheit, der neuen Staatsgemeinde weit entgegen zu kommen. In Kürnbach habe man allerdings auch darauf gerechnet, daß ſich Heſſen ſeiner Landeskinder etwas mehr annehmen werde, als dies tatſächlich geſchehen. Umſo freundlicher bitte er die Regierung ſich der neuen Landeskinder anzunehmen. Abg. Neuwirth(natl.) tritt im Allgemeinen den Aus⸗ führungen des Vorredners bei. Abg. Wilckens(natl.) möchte der Vorlage noch einige Worte der Empfehlung beifügen; die Zwieſpaltigkeit der Staatshoheitsverhältniſſe in Kürnbach habe die Entwicklung der Gemeinde aufgehalten, ſodaß es dringend geboten ſei, die Gemeinde von den hemmenden Schranken zu befreien. Den Wünſchen der Gemeinde ſei durch die Reſolution weit entgegen⸗ gekommen worden und die Regierung möchte er bitten, das größte Wohlwollen und Entgegenkommen der Gemeinde zu zeigen. Bei den neuen Unternehmungen der Gemeinde hoffe er, daß das Miniſterium mit Staatsbeiträgen nicht zurückhalte. Auch die Frage einer Bahnverbindung mit Kürnbach ſollte zur Erörterung gelangen. Aber auch Kürnbach werde mit ſeiner fleißigen, braven, und intelligenten Bevölkerung aus unklaren Verhält⸗ niſſen in klare, geordnete Verhältniſſe gelangen. Abg. Lutz(Soz.) erklärt Namens ſeiner Fraktion die Zuſtimmung zum Geſetz.— Abg. Zehnter(3tr.) vertritt gleichfalls den Stand⸗ punkt, daß es Pflicht des Staates ſei, den Kürnbachern in ihren öffentlichen Angelegenheiten entgegen zu kommen. Auch ſollte in Zukunft die Frage erwogen werden, ob nicht ein Austauſch des noch beſtehenden heſſiſchen Familiengutes mit badiſchem Domänenärar ſich ermöglichen laſſe. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Enk⸗ wurf einſtimmig angenommen. Abg. Schneider berichtet über die Bitte der Gemeinde Betgenhauſen u. a. um Erbauung einer Tunibergbahn. Sei⸗ tens der Regierung wird erklärt, daß es ſich hier lediglich um eine Vorortbahn handle, für welche bisher ein Staatszuſchuß nicht gewährt worden ſei. Die Kommiſſion vertritt dabei die Anſchauung, daß es ſich hier um mehr als eine Vorortbahn handle; die Gemeinden hätten ſich um einen Unternehmer zu bemühen, der die Bahn erſtelle. Dann werde auch die Re⸗ gierung mit einem Staatszuſchuß nicht zurückhalten. In die⸗ ſem Sinne geht der Antrag auf Ueberweiſung zur Kenntnis⸗ nahme, dem zugeſtimmt wird, nachdem Abgeordneter Schüler ſich warm für das Projekt ausgeſprochen. Regierungsſeitig wird erklärt, daß die Regierung irgend welche Erklärung nicht abgeben könne, da ſie von keiner Seite über die Angelegenheit orientiert ſei. Sie könne alſo lediglich erklären, daß von einer Staats⸗ bahn keine Rede ſein könne. Auf ſonſtige Fragen könne ſie heute nichts ſagen. Abg. Bichler tritt Namens Freiburgs für dieſe Bahn ein und erwartet einen namhaften Beitrag der Staatsregierung. Desgleichen Abgg. Blankenhorn, Kopf und Pfefferle. Abg. Dr. Goldſchmit berichtet über die Bitte des Landesverbandes Baden des Verbandes deutſcher Militäran⸗ wärter und Invaliden um Verbeſſerung ihrer Verhältniſſe, wobei es ſich in der Hauptſache um die Anſtellungsverhältniſſe handle. Der Antrag geht auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. In der Debatte tritt Abg. Süßkind für die weiblichen An⸗ geſtellten ein und hält es für geboten, daß man in Staatsſtellen nicht mehr Militäranwärter einſtelle, als man gezwungen ſei nach den beſtehenden Beſtimmungen. Dem Antrag wird zu⸗ geſtimmt. Ueber die Bitte des Kaminfegermeiſters De Petris in Heidersheim um Vergrößerung ſeines Kehr⸗ bezirks wird zur Tagesordnung übergegangen, desgleichen über die Bitte des Anton Merckle in Oberhauſen um Rechtshilfe. Abg. Blümmel berichtet über die Bitte der Freien Ver⸗ einigung Mannheimer Wirte um Aenderung der Vor⸗ ſchriften für das Wirtsgewerbe. Eine Begründung der einzelnen Punkte iſt der Petition nicht beigegeben. Der Antrag auf Ueber⸗ weiſung zur Kenntnisnahme wird debattelos angenommen. Ueber die Bitte des Lor. Stundner in Langenbrücken um Verbeſſerung ſeiner Penſionsverhältniſſe wird zur Tagesordnung übergegangen. Abg. Blümmel berichtet über die Bitte der Gemeinde Ober⸗ weſchnegg u. a. um Erſtellung des für die Schulgemeinde Tiefen⸗ häuſer zu erbauenden Schulhauſes in Oberweſchnegg. Der Antrag ſteht auf empfehlende Ueberweiſung, gegen welche ſich Abg. Weigold ausſpricht. Nach kurzen Bemerkungen des Regierungs⸗ Vertreters wird dem Kommiſſionsantrag zugeſtimmt. Es folgen mehrere rein perſönliche Petitionen, die jedes öffent⸗ lichen Intereſſes entbehren und im Sinne der Kommiſſionsanträge er⸗ ledigt werden. Nächſte Sitzung Mittwoch 9 Uhr. Anträge u B. Karlsruhe, 5. Juli. Die Petitionskom⸗ miſſion der 2. Kammer beantragt, die Petition des Gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt in Mannheim „Kaſernierung von Dirnen in der 19. Quer⸗ ſtraße betr.“ der Regierung zu empfehlen und die Bitte des Vorſtandes des Heidelberger Sittlichkeitsvereins und des Frauen⸗ vereins zur Hebung der Sittlichkeit in Heidel⸗ berg„Die Bekämpfung der Proſtitution betr.“ zur Kenntnis⸗ nahme zu überweiſen. B. Karlsruhe, 5. Juli. Die Schulkommiſſion ve⸗ 2. Kammer über den Entwurf eines Geſetzes betr. den gewer b⸗ lichen und kaufmänniſchen Fortbildungs⸗Unter⸗ richt, ſowie über die hierzu eingelaufenen Eingaben des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes„Gau Südweſt“ und der Handelskammer für den Kreis Mannheim, beantragt: „Das hohe Haus möge den Geſetzentwurf mit den im Bericht angegebenen Aenderungen annehmen und die Eingabe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes„Gau Süd⸗ weft“ und der Handelskammer für den Kreis Mannheim für erledigt erklären.“ 85 —— 20. Verbandsſchießen des Badiſchen Landesſchützenvereins, des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes. c. Bingen, 4. Juli. Vom allerſchönſten Wetter begünſtigt, nahm der heutige dritte Schützentag ſeinen Anfang. Nach den langen Sitzungen am geſtrigen Abenoe, welche ſogar bis zum allerfrüheſten Morgen andauerten, auch der allerſpritzigſte der Weine, der Sekt, floß in Strömen, abgeſehen vom ſtillen Weine, der in ganz gewaltigen Quantitäten und diverſen Qualitäten die durſtigen vom Pulverdampf zuſammengedörrten Schützenkehlen hinabfloß. Und natürlich hatte dieſer Engrosgenuß rheiniſcher Weine heute morgen auch einen, wenn auch ganz Heinen „Kater“ im Gefolge, ſodaß die herrliche Witterung zur Anregung der Lebensgeiſter erſt recht von Nöten war. Die Anwohner des Jux⸗ platzes machten erhebliche Geſchäfte und bedeutende Gelder mögen geſtern ins Rollen gekommen ſein. Beim Feſtbankett iſt geſtern eine Verſpätung eingetreten. Infolge an den Kochöfen eingetretener Schwierigkeiten kam das Eſſen etwas ſpäter, doch blieb ſchließlich recht wenig übrig, und das iſt die Hauptfache. Außerdem wurde an den Klingelanlagen der Schießſtände ein bübiſcher Schurkenſtreich verübt, indem dort ſämtliche Drähte zerſchnitten wurden. Der Schaden wurde, da die ganze Nacht gearbeitet wurde, wiederhergeſtellt, ſonſt wäre der Hauptzweck des Feſtes, das Schießen nicht möglich geweſen. Heute Morgen um 7 Uhr nahm das Schießen ſeinen Anfang. Um 11 Uhr begann das Frühſchoppen⸗Konzert. Um 1 Uhr war Schluß des Schießens und Ueberreichung der Becher am Gaben⸗ tempel. Darnach begann das heutige Bankett. 300 Perſonen nahmen daran teil. Darauf wurde wieder geſchoſſen. Geſtern Sonn⸗ tag wurden 5000 Mark an Eintrittsgeldern vereinnahmt. Die Ein⸗ nahme für Schießgelder betrug bis heute Vormittag etwa 6000 Mark. Um 8 Uhr erfolgte die Uebergabe der Becher für das Schießen am Nachmittag, worauf ein großes Konzert 5 der bereinigten Männerchöre von Bingen und Umgegend( Sänger), unter Leitung von Herrn Muſikdirektor F. Pertzborn, be⸗ gann. Weitere Sccher errangen noch die Schützen: Jul. B Worms, Otto Obermayer⸗Lambrecht, Ph. Winkler⸗Kreu Seyler⸗Kirchheimbolanden, A. Hirſchmann daſelbſt, Hch. Fuchs⸗ J. Veith⸗Freiburg, Jüngſt⸗Battenberg, Gg. Mahr⸗Zweibrücken, F Diehl⸗Kaſtel, D. Ehringer⸗Bingen, Ph. Huppe⸗Offenbach, H. K Pforzheim, H. Lämmermann⸗Groß⸗Gerau, Krämer⸗Neuſtadt, Crumenauer⸗Idar, Mareo Roſa⸗Mannheim, Otto Be witz⸗Kaiſerslautern, Arthur Purper⸗Idar, Wilh. Opel⸗Rüſſelshein, Wack⸗Neuſtadt a.., Jautz⸗Darmſtadt. 5 Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 5. Juli * Turnverein Mannheim. Am 25. Juni hielt der Tu Mannheim ſeine ordentliche Mitgliederverſam die wegen der Menge des Verhandlungsſtoffes am 2. Juli ih ſetzung fand. Die ſommerliche Gluthitze mag manches Erſcheinen abgehalten haben, ſo daß der Beſuch der ſammlung kein ſo ſtarker wie in den verfloſſenen Jahren gliederzahl z. Z. ca. 800 beträgt, daß der Beſu in den verſchiedenen Abteilungen ein durchaus zuf war und daß die finanzielle Leiſtungsfähigkeit des Verei gute iſt. Konnten doch von den Anteilſcheinen, die für Turnhalle aufgenommen worden waren, bereits nach Jahres nach Fertigſtellung der Turnhalle 60 Stück à 100 6000 M. zurückbezahlt werden, deren Ausloſung am 25. Ju fand. Die Neuwahl des Vorſtandes ergab die durch Akklam folgte Wiederwahl der bisherigen Vorſtandsmitglieder Rub, 2. Vorſtand: Kermas, 1. Turnwart: Thenau Hellbach, 3. Turnwart: Schweizer, 1. Kaſſenwart: Lohne wart: Sattelmeier, 2. Schriftwart: Groß, 3. Schriftwa 1. Zeugwart: Dialler, 2. Zeugwart Lempe, Beiſitzer gewählt wurde Fohmann anſtelle des eine Wieder erſten Schriftführers Boos und als Vertreter der Män Dr. Wolfhard. Die vorgenommene Bücher⸗ und Kaſſen zu keinerlei Beanſtandungen Anlaß und wurde dem Kaſſie ſtimmig Decharge erteilt. Für den Verwaltungs⸗ Win ausſchuß wurden die erforderliche Anzahl Mitglie 9⁰ Vorſitzenden dieſer Kommiſſionen follen nach einer dieſes Jal ſenen Statutenänderung nicht mehr von der Mitglie ſondern in den Ausſchüſſen gewählt werden. Neu Preßausſchuß. Der Vergnügungsausſchuß ſoll au Vorſtands und aus Vertretern der einzelnen Tu teilungen beſtehen. Ein reichhaltiges Vergnügungs in ungefähren Umriſſen bekannt gegeben. Die Sta zu gründenden Städtegaus Mannheim⸗Ludwigshafe⸗ Verleſung; die konſtituierende Verſammlmung findet den 7. Juli im kleinen Turnſaale des Turnverein fache Vereinsangelegenheiten wurden noch beſprochen Freiſen der Mitglieder kamen dankenswerte Anregun ließen, ein wie lebhaftes Intereſſe an den überall vorhanden iſt. 4. Se. Weneral⸗Anzerner. Mannheim, 8. Juli! KRapitän von„Mannheim VII“ ſein im Jahrwaſſer liegendes Boot durch das in der Nähe befindliche Boot„Haniel IX“ nach dem UUlglỹer ſchleppen. Die Reparatur war nach wenigen Stunden beendet Auund das Boot konnte ſeine Fahrt nach der Ruhr fortſetzen. ———— Sitzung des Bürgerausſchuſſes 5 vom Dienstag, 5. Juli. Buürgermeiſter Martin eröffnet kurz nach ½4 Uhr die zung in Anweſenheit von 78 Mitgliedern. Vor Eintritt in die Tagesordnung bringt Bürgexmeiſter axtin folgende Interpellation Kenntnis: „Mit Vezug auf die Zeitungsmitteilung, daß eine Vorlage betr. Oberrheinregulierung den badiſchen Landſtänden noch in eſer Seſſion zugehen ſolle, fragen die Unterzeichneten an, dem Stadtrat von einer ſolchen Abſicht der Regierung etwas be⸗ unt geworden iſt, und bejahendenfalls, was der Stadtrat angeſichts ſer Sachlage zu tun gedenkt.“ Unterzeichnet iſt die Interpellation Fraktionen. Es wird beſchloſſen, ſofort in die Beſprechung der Inlerpellation einzutreten. 1 5 Stb.⸗V. Fulda begründet ausführlich die Interpellation. Er dbiveiſt auf die ſchrveren Schädigungen hin, die Mannheim durch die egulierung erwachſen würden. Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Stadtverwaltung ſei von er Kunde, daß den Landtag noch in dieſer Seſſion die Frage der berrheinregulierung beſchäftigen werde, ebenſo überraſcht wie ganz Kannheim. Es werde das beſte ſein, wenn morgen eine Deputation ſach Karlsruhe geſchickt werde zur Erlangung von authentiſchen Mit⸗ zeilungen. Sopiel er wiſſe, finde in dieſer Frage auch eine Sitzung der Handelskammer ſtatt. Stv. Wachenheim ſpricht ſich ebenfalls energiſch gegen das Projekt aus und hebt weitere Geſichtspunkte herbor, die eine Schä⸗ digung der Maunheimer Intereſſen involdieren. Wir werden die Ausführungen der vorgenannten drei Redner moch ausführlich wiedergeben. Sib. König iſt der Mefnung, daß Projekte von ſolcher weik⸗ tragenden Bedeutung ſich nicht durch Ueberraſchungen erledigen. Maunheim kann in vorliegendem Falle darauf hinweiſen, was Mann⸗ heim für Vaden bedeulet. Kann für ein derarkiges Projekt der Zeit⸗ pulnkt ſchlechter gewäblt werden, als wie es der Fall iſte Die Koſten mögen diejenigen beſtreiten, die den Vorteil haben. Wir können daran nicht teilnehmen, zu den Koſten beizu⸗ ktragen, daß der Verkehr an Mannheim vorbeigeht. Es ſcheint mir, aß bei dem Projekt Lieblingsgedanken im Spiele ſind. Wenn wir gagegen proteſtieren, wahren wir auch ein badiſches Intereſſe. Nicht atfernt im Verhältnis zu demjenigen, was wir verlieren würden, ürde der Gewinn an Verkehrsintereſſen für das Oberland ſtehen. bitte Sie, einmütig Stellung gegen das Projekt zu nehmen.(Zu⸗ mmung.) Sto Gießler bemerkt, die Frage würde im Landtag in igen Tagen jedenfalls zur Sprache kommen. Mehr könme er als lied der Budgetkommiſſion nicht verraten. Die Situation iſt urch ettwas perſchoben worben, weil die Frage der linkscheiniſchen Lanaliſterung dazugekommen iſt. Viele Abgeordnete des Oberlandes Aben eine Jutereſſe an dem Projekt. Das eine muß anerkannt wer⸗ en, daß die im letzten Landtage geſtellten Bedingungen im Intereſſe n Mannheim geſtellt worden ſind. Sto.⸗V. Fulda gegenüber De er betonen, daß der damalige Berichterſtatter Mannheim nicht 3 ſchädigen wollen. Es iſt ſelbſtoerſtändlich, daß die Handels⸗ zalhmer und Stadtverwaltung Schritte bei der Regierung tun. Dort wpird man das Nähere erfahren. Redner glaubt, daß die Vorſtellung es Stadtrates von Erfolg begleitet ſein wird. Stir. Dreesbach betont von vornherein im Namen ſeiner Wiktionstollegen, daß, wo beſtehende Verkehrswege erweitert werden Wen, man dieſem Beginnen ſich nicht entgegenſtemmen könne, ſelbſt die Gefahr hin, berechtigte Intereſſen anderer zu verletzen. In Ler Frage würde ich es nicht für richtig erachten, wenn ich niich mgen ſtemmen würde. Es handelt ſich um einen Kulturfortſchritt, chwir nicht bedauern können. Wem tdird die Oberrheinregulierung Hutzen bringen? Ich unterſchreibe in dieſer Beziehung alles das, was die Vorredner geſagt haben. Außer Mannheim wird auch der badiſche Staat enormen Schaden erleiden. Der damalige Bericht⸗ erſtatter im Landtag hat ſich unzweideutig dahin ausgeſprochen, daß die Oberrheinregulierung dem ganzen Lande Schaden bringen werde. Durch die Regulierung wird dem badiſchen Oberland etwas gutes geſchaffen. Merkwürdig finde ich nur, daß die Vertreter des Ober⸗ (Landes, die reine Agrarier ſind, für die Regulierung ſind. Redner mit auf die Kammetrbverhandlungen im Jahre 1902 zurück. Es t eine Ueberrumpelung, wenn man noch in ketzter Stunde mit der orlage kommt. Wer zahlt die 10 pét.? Wenn die Gerſichte wahr Ud, ſollen ſie die oberbadiſchen Städte aus ihrer Kaſſe gahlen. Vird die Rbeinregulierung durchgeführt und die Tarifvergünſtig⸗ igen Maunheim nicht gewährt werden, dann iſt Manndeims Handel Hhingelegt. Bei allen Finanzusten will man einen Vertrag ein⸗ hen, der von vornherein 5 Mill. koſtet und die Vetriebsergebniſſe ſerer Bahnen noch mehr herunterdrückt. Wer ein offenes Auge at, muß es ausſbrechen, daß ohne die Bewilligurig der drei Be⸗ bdintzungen der Vertrag mit Elſaß⸗Lothringen unannehmbar iſt. Sto. Reinhard ſpricht ſich ebenfalls gegen die Regulierung von Angehörigen aller aus. Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Ausführungen der er würden ein werkvolles Material für die Deputation ſein, die uflich morgen in Karlseuhe empfangen würde. Redner hofft, die Deputalion befriedigende Aufſchllſſe erhalten wird. Der dkkat werde in dieſer Frage nichts verſäumen. Die Oiskuſſton über den Getzenſtand wird geſchloſſen und ſo⸗ in die Tagesordnung eingekreten. 3 1. Erwerbung von Liegenſchaften⸗ kurg die Vorlage. Ste.⸗B. Fulda begründet Der ſtabträtliche Ankrag wird hierauf einſtimmig angenotmmen. 2, Verſetzung von Granitrandſteinen an Gehwegen. Der ſtadträtlicke Antrag wird ſofort einſtimmig angenommen. andlung eines Teifes der Kreisſtraße Nr. 146 Küferthalerſtruße in eine Ortsſtraße. Der Koſtenaufwand beträgt M. 108 88s. Sts⸗P. Mageſtant dehlt die Annahme dee Vorlage, die debattelos erfolgt. KHung der Walphofſtraße 1. Teil von der Mittelſtraße bis zut Liebigſtraße. +5 Stadteat beantragt zu obigem Zweck die Bewilligung von 63 795. Sib.⸗V. Pfeiffte empfſehlt die Annahme der Vörlage und ſcht den Stadtrat, auch die Herſtellung des zweiten Teiles der hofſtraße möglichſt bald ins Auge zu faſſen. 5 Urgermeiſter Martin entgegnel, daß die Arbeiten für die eKung des zweiten Teites des Waldhofs berets in Angeiff ge⸗ en worden ſeien, ſodaß dem Bürgerausſchuſſe ſchon ſehr bald entſprechende Vorlage zugehen werde. Die Vorlage wird hierauf debattelos gutgeheißen. Herſtellung einer Zufahrtsſtraße zu dem Landesgefüngnis. Wir haben die Vorlage bereits mitgeteilt. Eine Debakte enk⸗ ſich über dieſelbe nicht und erfolgt einſtimmige Annahme. führt iſt, ſich ſeyr gehoben. Namentlich ſpricht ſich der Redner gegen die Veleihung der Spar⸗ kaſſenbücher aus. Bürgermeiſter Ritter ſpricht ſich für die Beleihung der Spar⸗ kaſſenbücher aus. Dieſe Maßnahme hebe den Sparſinn. Die Zahl der kleinen Einlagen hat in den Städten, wo die Veleihung einge⸗ Sto. Vögtle ſpricht ſich ebenfalls gegen die Beleihung der Sparlaſſenbücher aus. Die Beleihungsgrenze möchte er von 5000 auf 2000 M. herabgeſetzt haben. Auch die Beleihung von aus⸗ wäxtigen Sparkaſſenbüchern empfehle er nicht. Stv.⸗V. Selb empfiehlt nochmals die Anträge des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes zur Annahme. Sto.⸗V. Fulda befürwortet ebenfalls den Antrag des Stadt⸗ berordnetenvorſtandes. Str. Dreesbach bemerkt, die Leihhauskommiſſion habe das Bedürfnis für die Beleihung der Sparkaſſenbücher voll anerkannt. Redner weiſt auf die Vorzüge der Beleihung hin und erſucht, den entſprechenden Antrag des Stadtperordnetenvorſtandes abzulehnen. Dagegen könne man ſich mit der Herabſetzung der Beleihungsgrenze auf 2000 Mark und der Friſt von 12 auf 6 Monate einverſtanden exklären. Nach weiteren kurzen Bemerkungen des St.⸗V. Selb und des Bürgermeiſters Ritter begründet Stb. Levi den Antrag ſeiner Fraktion,§ 18 Abf. 1 der Satz⸗ ungen, Einſchreibgebühr von 10 3 für jedes Pfand zu ſtreichen. Hierauf wird zur Abſtimmung geſchritten und zunächſt der Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes zu 8 2(Nichtbeleihung der Sparkaſſenßücher) abgelehnt, ebenſo der Antrag, die Veleihung auf Bücher der hieſigen Städt. Sparkaſſe zu beſchränken. Ange⸗ nommen wird der Antrag, die Beleihungsgrenze von 6000 auf 2000 M. herabzuſetzen, ſowie ein weiterer Antrag, die Beleihungs⸗ dauer von Sparkaſſenbüchern von 12 auf 6 Monate zu ermüßigen. Abgelehnt wird der Antrag Lepi,§ 13 Abſ. 1 zu ſtreichen, und ſchließlich einſtimmig angenommen der ſtadträtliche Antrag. Bürgermeiſter Martin gibt hierauf ein eben eingelaufenes Telegramm des Miniſters v. Brauer zur Kenntnis, wonach die ſtädtiſche Deputation in Sachen der Oberrheinregulierung am nächſten Samstag Nachmittag empfangen werden kann. Redner ſpricht die Hoffnung aus, daß die Deputation nicht zu ſpät kommt. Die Anſtellung eines Ingenieurs für das Tiefbauamt. Der Gegenſtand wird von der Tagesordnung abgeſetzt, weil neue Verhandlungen mit Herrn Meythaler nötig ſind. Die Anſchaffung von Leichenwagen. Nach kurzer Begründung durch Sto.⸗V. Pfeiffle wird die ſtadträtliche Vorlage einſtimmig angenommen. Die Wiederbefetzung der Annahmeſtelle für Spareinlagen in Küferthal. 80 Stb.⸗V. Magenau empfiehlt nach kurzer Begründung die Annahme der Vorlage. Geſchieht einſtimmig. Die Verbeſcheidung der ſtüdtiſchen Rechnungen für das Jahr 1901. Nach kurzee Empfehlung durch St.⸗V. Fulda und eine Aeuße⸗ rung des Stb. Wachenheim wird die ſtadträtliche Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung kurz nach ½ Uhr. Nus dem Grossherrogtum. Brühl, 4. Fuli. Eine Zigeunerin ſchenkte auf der hieſigen Poligeiwachtſtube einem munteren Knäblein das Leben! Die Frau hatte um Unterkunft gebeten, da ſie kein Obdach finden konnte und wohl vaſcher als ſie ſelbſt erwartet, wurde ſie bon der Geburt überraſcht. Nachdem alles glücklich borüber und der Junge in kaltem Waſſer gebadet war, trabte die Wöchnerin morgens um 7 Uhr, um ein Familienmitglied reicher, von dannen. eWeinheim, 4. Juli. Was man bezüglich des hieſigen„Medi⸗ zinalverbandes“ befürchtete, iſt eingetreten: der neue Vor⸗ ſtand iſt auf Grund näherer Prüfung der Sachlage zum Entſchluß gelangt, den Mitgliedern die Auflöſung vorzuſchlagen und hat dementſprechend an die hieſigen Aerzte ein Schreiben gerichtet, worin ex ſich außer ſtand erklärt, weder für das Arzthonorar, noch für die Medikamente mehr aufkommen zu können, auch weitere Kranken⸗ ſcheine auszuſtellen. In einer für heute Abend einberufenen Ver⸗ ſammlung, zu der die Aerzte eingeladen ſind, ſoll endgiltig über die Auflöſung des Verbands Beſchluß gefaßt werden. Gegen ben alten Geſamtvorſtand wird der Vorwurf erhoben, daß es ſeine Pflicht ge⸗ weſen wäre, den Verband ſchon früher aufzulöſen. Für viele Mit⸗ glieder bedeutet die Auflöſung bezw. Zahlungsunfähigkeit des Ver⸗ bands ein großer Schaden, da die Aerzte⸗ und Apothekerrechnungen nun wohl von den einzelnen Mitgliedern zu begleichen ſein dürften. J1 Lauda, 4. Juli. Zum dritten Male aus gleichem Anlaſſe hatte unſer Städtchen reichen Flaggenſchmuck und friſches Grün fülr geſtern und heute angelegt, denn der Bauländer⸗Tauber⸗ gründer Sängerbund feierte in Gemeinſchaft mit dem Hohenloher⸗Gau das 13. Gauſängerfeſt, der Verein Frohſinn hier gleichzeitig ſein 40fähriges Stiftungsfeſt. Letzterem feſtgebenden Verein fiel alſo die ſchtwierige Aufgabe zu, für ein diesbezügliches Arrangement zu ſorgen. Mit dem Feſt war wie üblich ein Wettſingen berbunden, bei dem der Sängerbund Badens gtwei borzügliche Preis⸗ richter ſtellte, die Herren Hofkapellmeiſter F. Lan ger aus Mann⸗ heim und Profeſſor Schei dt aus Karlsruhe. 15 Vereine Heteiligten ſich am Preisſingenz alle erhielten Diplome, außerdem als beſte Leiſt⸗ ungen filr einfachen Volksgeſang der Sängerbund Borberg den vom 1. Gauvorſtand geſtifteten Ehrenpreis, ein ſilberner, Leichbergoldetet Pokal, der Sängerkranz Mergentheim für erſchwerten Volksgeſang den Ehrenpreis der Stadt Lauda, ein ſilbernes Trinkhorn, der Lieder⸗ kranz Igersheim eine Kanne, geſtiftet von ihrem Hohenloher Gauvor⸗ ſtand, Herrn Landhuff. Ein nicht enden wollender Feſtzug von über 40 Vereinen, an der Spitze ſchmucke Feſtjungfern, pafſterte nach Tiſch die Straßen Laudas. Von der Teibüne auf dem großen Feſtplatze ſcholl manch luſtiges Liedlein; insbeſondere waren die gemeinſamen Ehöre für Stadk⸗ und Landbereile recht großartig anzuhören, die Herr NRonnehmacher, Dirſgent des hieſigen Geſangvereins, keitete. Heueſſe Hachrichten und Celeqramme⸗ Orivat. Celeqramme des„General-HAnzeigers“ Bingen, 8. Juli. Der hentte hier äbgehaltene Verbands⸗ tag der drei Schützendereinsberbände wählte einſtimmig Pforz⸗ heim als Ort des nächſten Verbandsſchießens. München, 5. Jult.(Baher. Abgeordn.⸗Kammer.] Die ig der letzten Seſſion„aus politiſchen Gründen“ vom Zentrum geſtri⸗ chenen M. 100 000 für Kunſtzwecke wurden heute ohne Debatte genehmigt. Sürth(Bayern), 8. Juli. In einer engen Gaſſe ſtürzte infolge Radbruches ein hochbeladener Bretterwaßgen um und begrub eine auf dem Bürgerſteig gehende Baueksfrau mit ihrer 18jährigen Tochter unter ſich, Beide waren ſofort to t.(Frkft. Zig) »Schwerin, 5. Juli. Bei ßprächtigem Wekter fand heute früh der feierliche Eingug des neuvermählten geoß⸗ hergoglichen Paares ſtall. Um 105½ Uhr kraf der Sonder⸗ zug mit dem Großherzog und der Großherzogin auf dem hieſigen Bahnhofe ein, woſelbſt eine Ehrenkompagnie Aufſtellung genommen hatte. Sämtliche hier anweſenden Fürſtlichteiten und eine große Stb.⸗. Sell befürwortet beil der Begründung der Vorlage Vedene Abändexungsanträge des Stadlverordnetenvorfzandes. der Zug in den Bahnhof einfuhr, ſpielte die Muſik die National⸗ hymne. Der Großherzog ſchritt die Front der Ehrenkompagnie ab, nahm deren Vorbeimarſch entgegen und begrüßte die anweſenden Fürſtlichkeiten aufs herzlichſte. Hierauf begaben ſich der Groß⸗ herzog und die Großherzogin nach dem vor dem Bahnhofe ſtehenden Galawagen. In feſtlichem Zuge erfolgte nun der Einzug durch die reichgeſchmückte, vom Publikum umſäumte Feſtſtraße, in der Vexeine, Schulen und Militär Spalier bildeten, nach dem Schloß. *Hamburg, 5. Juli. Der präſidierende Bür ger⸗ meiſter Dr. Hachmann iſt heute Nacht geſtorben. *Warnemünde, 5. Juli Der Kaiſer und kie Kaiſerin perbplicben über Nacht an Vord ihrer Segelachten. Heute Morgen gegen 9 Uhr gingen beide Majeſtäten an Bord der„Idung“ boote„Sleipner“. Die„Hohenzollern“ und der „Hamburg“ gingen bald darauf gleichfalls ab. VBogoka, 4. Juli.(Wolffbureau.) Zum Präſidenten von Columbien wurde General Reyes gezvählt. London, 8. Juli. Die Llohdagentur meldet aus Port Louis of Mauxrieius: Das deutſ che Schiff„Conſtante“ von Cardiff kommend, iſt hier in der Nähe der Küſte im Tiefwaſſer geſunke a. Menſchenverluſte ſind nicht zu beklagen. St. Louis, 5. Juli. Die Delegation der demokratiſchen Konvention beſchloß mit 57 gegen 5 Stimmen die Nomination bon Richter Parker für die Präſidentſchaft einſtimmig zu unter⸗ ſtützen. kleine Kreuzer Deutſche Kriegsſchiffe in England. Berlin, 5. Juli. 8 Linſenſchiffe, em Frotzer Kreuzer und 6 kleine Kreuzer werden am 8. Juli nach Plhmouth gehen und dort bis zum 18. Juli bleiben. Deutſch⸗Südweſtafrifa. *Berlin, 5. Juli. Ein Telegramm vom 3. Juli meldet; Reiter Richard Lindner aus Ellersdorf iſt am 1. Juli in Otjoſondu, Reiter Alois Schmidt aus Kaindorf(Kreis Neiſſe) am 16. Juni in Otjoſondu an Typhus geſtorben. 85 Zum Untergang des Dampfers„Norge“. London, 5. Juli. Die„Norge“ hatte keine deutſchen Auswanderer. Kapitän Gundel und der 2. Ingenieur Brunn ſchwammen 2 Stunden, bis ſie von einem vollbeſetzten Nettungsboot aufgenommen wurden. Sie ſteuerten auf die Infel St. Kilda (Hebriden) zu. Am Sonntag Mittag kam dieſe in Sicht. Gleich⸗ geitig erſchien aber auch der Hamburger Petroleumdampfer „Energie“, welcher ſie rettete. Am Samstag ſtarb ein Kind im Rettungsboot. Es wurde im Meer beſtattet. Der neue Gonvernenr von Finland. Petersburg, 5. Juli. Der dem Miniſterium des Innern attachierte Generalleutnant Fürſt Obolenski wurde zum Generalgouberneur bon Finland ernannt. Der Kaiſer richtete an den neuen Generalgouberneur von Finland, Fürſten Obolenski, ein Handſchreiben, in welchem er feiner Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß die Lokalverwaltung und die Geſetz⸗ gebung, der ſich Finland ſeit ſeiner Vereinigung mit Rußland er⸗ freue, zum Wohle Finlands erhalten werden können. Die Er⸗ mordung Bobrikows ſei nur die Tat eines Unſinnigen und weniger Gleichgeſinnter; das finniſche Volk ſei an diefer ruchloſen „Tat nicht beteiligt. Die Sorge für den engſten Anſchluß Finlands müſſe die Staatsgewalt unbeugſam ſich angelegen ſein laſſen. Die allmähliche Erreichung dieſes Zieles habe er(der Kaiſer) Bobrikow ſeinerzeit zur erſten Pflicht gemacht, und von dem neuen General⸗ gouberneur erwarte er ebenfalls, daß er den ihm erteilten Weiſungen eifrigſt nachkommen werde. Vor allem habe er in deut finniſchen Volke die Ueberzeugung zu feſtigen, daß deſſen hiſtoriſche Geſchicke unauflöslich mit den Geſchicken Rußlands verknüpft ſind, und daß das fernere Gedeihen Finlands unter dem bereinten Zepter, ſowie die Zukunft der Finland gewährten Inſtitutionen abhängt von der feſten Einwurzelung des friedlichen Laufes der Dinge im Lande. Der Krieg. Vor Port Arthur. *Sſchifu, 5. Juli. Aitt Sonntag ſoll gde⸗ meldet wird, die feindlichen Streitkräfte bei Port Arthur nur noch eine Meile von einander getreunt gewefen ſein. Bei ihtem Vorgehen befeſtigten die Japaner einen Hligel nach dem andern mit ſchweren Geſchützen. Es heißt, ſie hätten ſchon 150 von dieſen Kanonen bei Dalnt ausgeſchifft. Vom Wlapiwoſtok⸗Geſchwader. * London, 5. Jult. Die Beſchieß ung von Genſan ſoll, wie der„Times“ aus Tokſo gemeldet wird, den Zweckgehabt haben, die jäpaniſche Flole welche die Straße zwiſchen Koreg und Jaßan zu bewachen hat, nach Norden zu locken, welche Gelegenheit die Ruſſen dann benutzt hätten, um an der Inſel Tſu⸗Schima vorbei nach den Gewäſſern von Port Arthur zu fahren. Die Japaner gingen aber nicht in die Falle. Die ruſſiſchen Kreuzer wurden am 2. Juli 634 Uhr weſtlich ſteuerten. Danln änderten ſte ihren Kurs nan en, fuhren dann aber bald, da ſie ſich beobachtet ſahen, nach Nörden, herfolgt von einem jaßaniſchen Torpedo⸗Geſchwader öſtlich von Tſu⸗Schima. Die Nuſſen feuerten in einer Entfernung von 3 Kilometer heftig auf die Torpedoboote und dampften, indem ſie alle ihre Lichter auslöſchten, mit ungewöhnlicher Geſchwindig⸗ Neae Das Geſchwader des Admirals Kamimurg beteiligte ſich an der Verfolgung, aber vergebens.(Frkf. Zig.) Ruſſiſche Mobiliſterungen. Petersburg, 5. Juli. Ein kalferlicher Ukas grbnet an, daß gleichzeitig mit det„Mobiliſſerung einiger Etuppenteile des Seteburge Militärbezirkes in einer Reihe von Diſtrikten die Reſerbiſten einberufen werden, und zwar in 20 Kreiſen der zum Petersburger Militärbezitk gehörenden Gouvernements Petersburg, Eſthland, Livland, Pleskau und Nowgorod, vom Moskauer Militärbezirke in ſechs Kreiſen det Gouvernements Twer, Moskau und Tula, vom Kaſan'ſchen Militrbezirke in den Gouvernements Kaſan, Perm, Wiatke und Simbirsk, ſchließlich vom Kiew'ſchen Militärbezitke in den Gouvernemenks Kiew und Poltalba. Japaniſche Pferdekäufe, Netshork, 5. Juli. Die Jabaner bemiühen ſich in äbends an der Nordküſte von Iki⸗Schima geſichtet, als ſte Anzahl Damen und Herren der Geſellſchaft waren erſchienen, Als Amerika 10 000 Pferde angulaufen in der Richtung auf Rügen in See, gefolgt von dem Torpedo⸗ —————— Juni hat als Blütemonat ſeine Schuldigkeit vollauf getan. Von recht gutem Wetter begünſtigt, entwickeln ſich die Trauben in ihrem Wachs⸗ kum ungemein ſchnell. In beſſeren Lagen und bei Frühſorten, wo die Blüte zuerſt eintrat, hängen dieſelben ſchon nach unten. Ganz außerordentlich iſt das Wachstum, welches der Weinſtock in dieſem Jahre enkwickelt. Größe und dann ſind die jungen Triebe weit über die Länge der Pfähle hinausgewachſen. Der Behang iſt durchgehends ein recht reichlicher. genommen. Die Herbſtausſichten ſind bis jetzt bezüglich der Quan⸗ kität recht gute und wenn die nächſten Monate noch günſtiges Wetter bringen, dann kann man auch auf eine gute Qualität rechnen. Im Weingeſchäfte war es trotz der heißen Witterung in den letzten acht Tagen ziemlich belebt. Transaktionen in 1903er und 1902er Sachen wurden häufig und in vielen Orten perfekt. In Baden konnten in jüngſten Tagen in der Ortenau und Bühlergegend Diersburger, Zeller, Oberſchopfheimer, Ortenberger, Steinbacher, Eiſenthaler, Varnhalter, Neſſelrieder, Neuweierer, Durbacher, Bühler und Offen⸗ burger 1903er und 1902er Weiß⸗ und Rotweine zu Preiſen zwiſchen Mark 30 und 45 bezw. Mark 50 und 60 bezw. M. 36 und 55 und M. 60 und 70, am Kaiſerſtuhl Eichſtetter, Riegeler, Endinger, Breiſacher, Ihringer, Rothweilerer, Jechtinger, Biſchoffinger, Waſenweilerer und Bickenſohler 1903er zwiſchen M. 22 und 88, 190 fer zwiſchen M. 36 und 45, im Breisgau Etten⸗ heinter, Jahrer, Kippenheimer, Sulzer, Thiengener, Wallburger, Kenzinger und Heuweilerer, 1902er zwiſchen M. 27 und 36, 1903er zwiſchen M. 20 und 28 und im Markgräflerlande Schliengener, Auggener Staufcner, Heitershermer, Kirchofer, Pfaffemwpeilerer, Woelfenweilerer, Lurfener, Ehringer, Müllheimer und Sulgzburger 1908er awiſchen Me. 26 und 40 und 1902er zwiſchen M. 35 und 50 die 100 Liter in der Verkehr gebracht werden. In der Rheinpfalz gingen in den letzten Tagen in Edenkoben, Maikammer, Rhodt, St. Maärtin, Diedesfeld, Edesheim, Hainfeld, Alſterweiler, Wehher und Burrweiler 1908er zu M. 260—300, 1902er zu M. 280—825, in Landau, Flemmlingen, Nußdorf, Böchingen, Ilbesheim, Siebeldingen, Arzheim, Frankweiler, Albersweiler u. Birkweiler 1909er zu M. 260 bis 300, 1903er zu M. 250—275 in Bergzabern Klingenntünſter, 8 Gleiszellen, Pleisweiler, Schweigen und Dörrenbach 19083er zu M. 240—260 und 1902er bis zu M. 270 und in Neuſtadt und Uungegend mehr als 100 Stück 1902er und 1908er zu M. 450—600 bezw. M. 425—570 und Rotweine zu M. 380—850 beziv. M. 240 bis 250 bdie 1000 Liter in andere Hände über. In Grünhart und Umgegend wurden größere Mengen 1902er und 19083er zu M. 360—380 bezw. M. 330—875, in Dürkheim und Umgegend 1908er Rotweine zu M. 330—860 bezw. M. 840—350 und Weiß⸗ weine zu M. 400—600 bezw. M. 420—650 das Fuder an den Mann gebracht. In Rheinheſſen bildeten in den letzten Tagen 190ger und 1908er Weine das Haupthandelsobjekt. Vom Handel wurden in Alzey, Sprendlingen, Wallerkheim, Skadecken, Ober⸗ und Nieder⸗ Saulheim, Udenheim, Wöllſtein, Planig, Dittelsheim und im Ingel⸗ heimer Grunde 1908er zu M. 275380, 1909er zu M. 330—400, in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim, Mettenheim und Adelsheim 1902er zu M. 400—500, 1908er zu M. 35370 und in Schwabs⸗ burg, Nackenheim, Bodenheim, Oppenheim, Ludwigshöhe und Nier⸗ ſtein 1902er und 190ger zu M. 600—950 bezw. M. 600—900 die 1200 Liter acquiriert.— Im Elſaß gelangten in Mülhauſen und Umgegend 1908er zu M. 16—18, 1902er zu M. 19—23, in Kol⸗ mar und benachbarten Orten 1900er zu M. 24—28, M. 16—18, 1908er zu M. 15—17, in Rufach, Beblenheim, Zellen⸗ berg, Kahſersberg, Bühl, Katzenthal, Reichenweter, Thann, Rappolts⸗ wefler und Gebweiler 1903er zu M. 16—20, 190Ner zu M. 17.25, 190er zu M. 28—38 und im Unterelſaß in Barr Aitd Untgegend, im Weilertal und in der Moſſiggegend 1909er zu M. 13.5015.50 und 190get zu M. 10—11.50 die 50 Liter zur Abnahme. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 5. Juli, 5 Bericht.) Obliget 1 enee., 6 U1 pt 02.— 4½% Bad.„Amlin⸗u. Sodaf. 160—5 %e Kleinſ 15 Bür arabche Bonn 99.50 G peyeret Bauhaus 5 20⁰⁰ ze Chäfmokte Tonwerk.S. Eiſenb. 101.—6 —1 3 9*—4 4— ſtoff. 6 Wafdhof bel Pernau in Vivland 101.0 G 1% Herrenmühle 4½% Ma Pfandbriefe. .eln, Hyp⸗B. unk 1902 100.80 b 85„alte M. 96.70b 9 5 unk. 1904 96.700 37 55„ Nommunal 98.40 b. Städter-enlehen. 10 elburg t. B. 99.18 bU. Karlsruhe v. 9. 1898 92.100 % Lühr v. J. 1902 88.0 A 5 e v. 1900 101.40 b: 405 100.50 6 100.—5 92 Wn Oblig. 1901 91500 blig. 1901 101.50( unh. Dunpf⸗ 4%„1900 190.80 C ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.50 5; 99.—G 4¹ů 1 5 us⸗ 101.80 G 99.25 be 6 99.95 b5* 8 Ziegelwerke 101.— B 29.25 4½0% Sidd. Drahtinduſtr. 90.— Waldhof⸗ —— Erſtlich ſind die Blätter von ganz ungewöhnlicher Rebkrankheiten wurden bis jetzt nur vereinzelt wahr⸗ 1909er zu Heidldg. M. 100.50%% 101.8 0 Aee daghafincrbe Nannheim, B. Juli. Weneral⸗ unzelger. 8. Seite, 0 Volkswirtschaft. A1tien. Aurtlen beutſcher unb ausläniſcher Transport-Mrtaltn. Induſtriebörſe Mannheim. ee 175 85 5 Brief Geld Weee 228.— 228.40 e al in. 18775 9 Die heutige Börſe eröffnete bei ſchwachem Veſuch etwas an⸗ an 24.50 124. Schroedl, Welbg.——— ardbaßn 7— ee d800 7 5 ſpäteren Verlauf ein lebhafteres] Kred u. Devb., Zbckr.——190,60„ Schwartz Spener—.— 130— B Marbahn 141 50 141.0 Jura⸗Simplon——— parx, D Gemül. Svenel 50%—.—151.— Ritter, Schwez.—.— 19.— 85 Nordbahn 131.— 13150 Schweiz. Centralb.——. Geſchäft bemerkbar. Der Beſuch ſtand allerdings gegen die früheren 055 Gent* e,. S ded Vörſentage etwas zurück was wohl darin ſeine Urſache bat. datz Felk. k— F e 15 417785—.— Jamburger Pacet 106 80 106 75 Ler, Schewg, Nabnen +++ ſchon viele Böxſenmitglieder in der Sommerfriſche weilen und wir pfl 995 5 ank eee, 7 e 15055* Nordd. Lloyd— 785 uns gegenwärtig ſowieſo in der ſauren Gurkenzeit befinden. Des⸗ Bf. Sy zu. Kdh. Land⸗ 1 Aan. 2 Oae 8 95 Seg eee 75 100 cdkenee 459 44580 halb wäre es vielleicht angebracht, den nächſten Vörſentag im Auguſt Rhein. Kreditbank—.—188.50Ufl r. v. 5 F Ker, Sd onb, 16.0 2680 35 9—.— 4. Preßh. u. Sofbr 115.75 115,25 rthern prefer. ausfallen zu laſſen. Eine lebhafte Nachfrage herrſchte heute in der)„ Nordweſth.———ILa Veloce 0 1 Papieri duſte Auch nach Rohprodukten war ſtarke Nachf d 95 2 108 Transport Papierinduſtrie. Auch nach Rohprodu achfrage und Sſſdd. Ban—.— 108.— 3 wurden hierin gleichfalls gute Geſchäfte abgeſchloſſen. In Eiſen Eiſenbahnen u. Berſicherung⸗ Pfandbrfefe, e eeee 25 und Metall entwickelten ſich gleich gute Geſchäfte. Die übrigen—— g,.⸗G. Röſch. Sectr. 95.50—.— 440 Frk. Dyp.⸗Wfdb. 100.80 100,80 J 82%, Pr. Pfdbr.⸗Bk, Induſtrien waren nur ſchwach vertreten. Die Tendenz war xuhig. Pfälz.! 144— Nang. anuwfſchl,—.— 91.—4% F. K. B. Pfobr.05 101.10 101.18] Hyy.⸗Pfd. unk, 12 100. 100.— In einigen Branchen wird über Mangel an Aufträgen geklagt. Dies 7 ne er Lagerbaus 105.4—— ARn⸗ 1 12ʃ0 100 104.60.8% Pr. Pidbr.⸗Bb.⸗ gilt beſenders von der Juteinduſtrie. Wie wir aus guter Quekle Selſd S bein e Baß, Nücken. Mitverſ.—.— 210.— 9259 opf⸗Sp. Pfob, 101.10 101.— Hyp.⸗Pfd. unk, 12 96.60 96.60 in Erfahrung bringen konnten, haben die Arbeiten der Export⸗ Aſſelurranz 880.— 875.— 50 K. 99.— 99.—84½ Pr.Bfdbr.⸗Bt.⸗ kommiſſion in der letzten Zeit erheliche Fortſchritte gemacht, Chem. Induſtrie. öminenel. Verſ. 425.— 420.— 30 f0 1 Bod⸗r. 175 95.— Hyp.⸗fd.⸗Kom⸗ ſo daß zu erwarten ſteht, daß die hieſige Exportlommiſſion im Herbſt.⸗G. f. chem. Induſtr.—.— Nannh. Verſicherung—.— 519.— 815 1 Pf. 1 355 20 1 115 Obl, unkündb. 12 99.75 9947/s dieſes Jahres mit ihrer Tätigkeit beginnen wird. Auch werden im]Bad. Anil.u. Soda ſbr.—.— 438.— Oberrh. Verſ.⸗Gef.—.— 405.— 0.. 99 104% Etr. Wbarſaße 100.80 100.50 Herbſt Speziat1 ür die Ei M Naſschi Ch bg. 157.—]ürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— 40% Mb⸗ Bf. Br. 1902 100.50 100.50 40% Herbſt Speziallage für die Eiſen⸗, Metall⸗ und Maſchinen⸗ em. Fab. Goldenbg. 40 52507 101.50 1050 1 9 102 80 1080 branche eingerichtet werden. Bei dieſer Gelegenheit bemerken wir Merein chem. FTabrtten?——11850 Induſtrie. 31% 27 alte 98.70 96.70J 40% 9 0 10³ 5 Wſ.A. Slemm 252.——l⸗G, f. Seilinduſtrie—.— 90.—%„ 1904 560 96.%„„ en0 102.90 10% zwurde, die Trefftage möglichſt im Laufe des Jahres zu e 5 106.—] Bingler'ſche Diſchför.———.—ie„ 1914 28.25 98.25 4%„ Pfobr..03 Telegramme brswersieg, a e 100.——. 5 1 aee ee ee 7 5 Fmailw. Matkammer 100.——.— oSttsgar.I—.———18 br..88 30 * Wien, 5. Juli. Die Einnahmen der Oeſterreichiſchen[Bad. Branerei 182.—181.50 Fttlinger Spinnere!:—.— 90.— 310 r⸗ Pfbr..1905 94.80 94.80 45 e u. 94 95,50 98.50 Staatsbahn betrugen im Monat Juni 4 614 233 Kr. gegen das Vor⸗Binger Aktienbierbr. 47.— Siltenh Spinnerei 101.50—.— ½„„ 1908 95.50 95.50 31½%„ Pfd. 93/6 95,60 55,10 703 jahr weniger 49 880. Richtigſtellung Monat Februar plus 290 899[ Durl. Hof vm. Hagen—— 840.—Rähmfbr. Haid u. Neu—.— 218.— 4% 0 51908 101.50 101.50 4%„ Com. bl.—„ Kr. Die Einnahmen der Heſterreichiſchen Südbahn betrugen im Lichbaum⸗Brauere!—.—goſtb. Cellau. Paplerf.—.— 122.—f,„„ 1909 101.50 101 50 v. 0 1unt 10 104.— 104.— Wonat Junt 0 038341 Kr. gegen das Vorjahr mehr 171 402 Ar, Galte⸗ 8. Werms 104.40 104.— Nannt. Gam u. A2h,—.— 85.— ged, 96.10 9640 5,„ Comeul. 1 Monat März plus 588 806. 8 Ganters Br. Freiturg—.— 112.—[Oggersh. Spinnere!——.—4 Kbeigt. Weſtf..87, unt i 99. 99.— gichtigſtellung aärz plus 8 9215 55———.IIfalz. Nätb.u. Fabr. Fw,.— 75 425 101.70 101.70 3%„Com.⸗Obl. mMan ark eſſerſchmitt———Bortl.Cement Heidlb.—.— 116.— r..Bk. 55 v. 96/06 98,90 98.0 nheimer Handels⸗ und Marktberichte. e Braueret—.——.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 187.— Hp⸗ pfd. unt. 12 102.80 102.80 J. een Wein. Mannb. Aktienbr. 152.—151.—Ber. Speyr. Jiegelw. 68.——. 5 2 1 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—Zellſtofff. Waldhof—.— 252.— Privat⸗Diskont 2% Prozent. * Aus Süddentſchland, 30. Juni. Der zu Ende gehende Monat Brauerei Sinner—.— 252.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 98.— Fraukfurt a.., 5. Jull. Kreditactten Staatzo Die Börſe war ziemlich feſt. Mannheimer Verſicherungs⸗ Aklien gingen zu 510 Mark pro Stück um und ebenſo Pfälz. Nähm.⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 98 pCt. Höher ſtellten ſich noch: Brauerei Eichbaum⸗Aktien 164 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 93 G. Dagegen waren ee etwas niedriger. Notiz: 252 B. Frankfurter Effektenbörſe. [Privat⸗Telegramm des Geueral⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 5. Juli. und Mitteldeutſche Kreditbank höher. Bahnen ruhig. Prinz Heinrich feſt. Schiffahrtsaktien ſtill. Montanwerte bei mäßigen Umſätzen behauptet. Laurahütte bevorzugt. Inländiſche Fonds unverändert; ausländiſche zur Abſchwächung neigend auf ſchwächeres Paris. Augentinier und Mexikaner blieben bei lebhaftem Geſchäft Weſteregeln auf Reali⸗ feſt. Induſtriewerte meiſt gut behauptet. ſationen ca. 4½ pet. nachgebend. Im weiteren Verlaufe trat im Allgemeinen Geſchäftsſtille ein. Doch blieben die Kurſe meiſt be⸗ hauptet. Es fehlte auch heute an Anregung ein lebhaftes Geſchäft aufkommen zu laſſen. Die ſchloß bet 7 55 b in ſtiller Haltung. 10.0 babn 185.90, Lombarden 16 90, Egypter——, 4 0 Auch heute war die Tendenz im Allgemeinen feſt. Banken eröffneten feſt, beſonders Deutſche Bank Staatsbahn⸗Aktien 185.50 % ung, Goldrente 100.—, Gotthardbahn 187.50, Disconto-Commandit 187 70, Laura 245.—, Gelſenkirchen 218 75, Darmſtädter 187 90, Handelsgeſellſchaft 15³ 70 Dresdener Bant 150.90, Deutſche Bank 220.20, Bochumer 188. 20, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 202 20, Staatsbahn 186.20, Lombard 16,90, Disconto⸗Commandit 187.60.„ Berliner Effektenbörſe Berlin, 5. Jult. Schlußcourſe. 8 00.00 Ruſſennoten 216.——.— Leipziger Bank Ruff. Anl. 1902 92.50 91.90 Berg,⸗rk, Bank 139.50 159.80 % Reichsanl. 102.— 101.9 Br. Hyp.⸗Act... .0 Reichsanleihe 90.30 80 40] D. Grundſchuld⸗B.—.——. 9½ Bd. S⸗Obl. 00 100.10 100.10 Dynamit Truſt 166.75 167.40 4 Bad. St.⸗A. 104.— 104.— Bochumer 187/70 188.— 3%% Bayern 160.10 100.10 Conſolid ation—— öpr. ſächſ. Rente 89.10 89.10] Dortmunder Unlon 83.70 84.50 4 Heſſen—.— 105.— Gelſenkirchener 217.— 216.50 Heſſen 88.20 88.20 Harpener 199.20 198.10% 1 Naliener—.bernig 209.— 208,30 1860er Looſe 158.10 158.40 Laurahültte 245.— 244.— Lllbeck⸗Büchener 163.50 168.44 Wurm⸗Revier 148.75 148.60 Marienburger———[Bhöonir 157.50 157.80 Schalk, G. u. G⸗V. 489.50 493.— Oſtpr. Südbahn Klekt. Licht u. Kraft 109.— 109.— ele 60 1. C Lombarpen 16 90 17.— Weſterr Alkaliw. 258.— 249 80 ate auar auen. Canada Paetfic. Sh. 123.45 128.40 Aſchersleben Al. W. 167.20 164.75 Schluß-Kurſe. Heivelb. Str.&.B.—.— Steinz. Friedrichsf. 281.50 282.— Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. 19755 e 9— 8 meret⸗—5— Wechſel. Darmitädter Bant 187.30 187.80 4 Pfbr. Rh. W. Ber.—.——-—. 20. n Kurze Sicht 2½—5 Mionate 888 Sean en 12720 127 45 ee, en art* Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurz] Dresdener Bank 150.70 150.70J Hoͤrder Bergw. 142 30 143 Anſterdam hſt. 100 3— 169.07 169.s—— Privat⸗Diskont 2¾5%, .8 100 8— 81.— 81———. 8% daden: ſt. J 8— 20887 20.887—— Credit⸗Atien—21 75⁵ 203. 10 Lombarden 16.90 17.— 5 2i. 10—— Stagtsbahn 185,50 186.20 eeeee 187.10 ew⸗ Dll. 100————— 13 8 8 82—5 1 6—— Schiff* weig Fr. 100 8¼% 81.—.0—— ch ˖ eenee 11 1 2 Manahelmer Hafenverkehr vom z. Juli. Wien.. Kr. 100%½ 85.18 85.175—— Hafenbezirt. de. m, S.———— 1 Schiſher e. Ka·. Schſff kommt von Ladung per 100 ug, Stantspaplere. X. Deulſche e, dea 8 4„ En, oiees 4 5 75 · e een 101.98 102.1 5 tafzen. Rente—.—. der Nee 5 9 105 3 5—— 100 28 1255 5 Saus Karolinchen Dulsburg nohen 1 err. 5 ereeie; 102.— 108.10 5 Oeſt. Fapterr.—— Hafenbeztrt VII. „ 101.98 102.10 Portg. Serie II 61.— 61.15 Kreht Barfties Schmib 18 Mechtergh. Ris 2 90.40 50.40 dto. 61.80 81.80] Eimec 25 0 eeec 9985 99.0 Ruſſen von 1880 58.80 52.80 See e eiſenes 8 99.90 99.45 Axuff. Staater. 1894—.——.— Jebald awa bene f. in 21500, 100.— 100.— ſpan, ausl. Rente—— 87.80 Pelaw Notterdam engl. Rohlen ee, e eee de a de, eaees. ayern 1 Goldrente 00.10 er..i. Gold⸗A. 1887—— 80. Juni. Drahtbericht de mburg⸗Amer 55 104.80 Welee da 108.— 105.60 Der Nene D Vpeiſchkand⸗ 50 175 1—516 Aee 7 St. A kanet 125. 1. 5 5 20. woblgezalten dier waltbes 8 n Sachſen, 88550 80.20 105 dee 1898 89.70 89.70 105 18 Wee 185.90 188.40 1 5 H0er Griechen 46.28 46.0 1 e Ldoſe 160.60 180.40] Rew⸗ Jti, Juli. e e Anternehmuntzen⸗ 85 55 Wag 9. 93.— Parkakt. weibr. 120.80 120.30 outhampton ab, i eute hier ange ommen. 5 1 be 1— 1770 19050 180. wer— e— en r— — Brauerei—— e Ureezein 230 78 28. aſeuſgle elf 80— 90— 4. Nabert de e aud Höchſter rbwerk 18— 84.— Weltz 3. S. Spey er 11. 114. lach& Bärenklau Nachf. in—— 507. 505.— Walzrätle Subwd. 157.50 157 50 0 Senäebeel Verein chem. 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Die nachgenannten Geſellſchafter bringen in die Geſellſchaft ein und die Gefellſchaft übernimmt in Anrechnung auf die Stammeinlagen derſelben das Recht zur freien Benutzung der dieſen Ein⸗ bringern eigentümlich gehörigen Schiffe nebſt allem dazu gehörigen Material und Einrichtung, be⸗ wertet guf ein Zehntel des Betriebswertes des Schiffes, und zwar: 1. Heinrich Weinle, in Haß nersheim, Schiff Vier Brüder, Betriebswert 83 750 Mk. Einlage 8200 M· Handel 2. Martin Herrmann in Neckargerach, Schiff Adelheid, 7 86920„ 5 8700„ 3. Joſef Winter in Mallendar Schiff Rovert Maria, 257045„ 2600„ 4. Anton Weinmann in Eberbach, Schiff Ignatius, 46547 7500 885 5 5 05 1 inma Sophig, 5 29060“ 1** * 6, Hermann Weinmann in„„ Agnes Anug, 5 86 500„„ 3600„ ö 7. Friedrich Neuer in Eberbach Schiff J. Riel Sohn, 0 25000„„ iie, 8. Anton Herrmann in Neckargerach Schiff Roſa Afrg, 1 48 000„ 7 4800„ 0 9. Joſef Schwenzer in Linzhauſen Schiff Heinrich, 38250„ 10, Heinrich Reibel 1 in Haßmersheim Schiff Guſtel, 7 42500„„ 4200„ . Withelm Napp in Ludwigshafen Schiff Hermine, 48000„„ 48300„ 12 Fritz Zanders in Mannheim Schif Frieda Ludwig, 81250„„ 3100„ . Keaf Mohlich in Wondrishon Schiff Anng,„„ 4½% Franz Würz in Lorch Schiff Maria Luiſe, 5 54280„„ 5400„ 15, Anton Rings Witwe in Linz Schiff Dormitio, 55920„ 7800 16. Jacob Fendel in Mainz Schiff Mozart, N 51000„ 5 5100„ 1 17. Paul Sans IV. in Nackenheim Schiff Richard, 5 40 170„„ ö 1568. Gerhard Zimmermann Weißenturm Schiff Barbara,„ 58000„„ 10. Joſef Hermann Fendel in Rotterdam Schiff Ediſon, 1 60000„„3008, 20. Theodor G. J. Daams in Lobit Schiff Arnoldus, 52 500„„ 3900„ 21. Adam Mundſchenk in Nieder⸗Breißig Schiff Wallenſteln,„ 48 750„„ 4800„ 22, Peter Becher in Dortrecht Schiff Windhorſt, 38250„„ 30, 28. Adam Keſſel in Dutsburg Schiff Hermann Otto, 24.140„ 5 2400„ 24. Jakob Breuer in Pfaffendorf Schiff Magdaleng, 5 28150„„ 28600 25, Heinrich Klein in Mannheim Schiff Emilte Louiſe, 5 48750„„ 14800„ 28, Adam Beckert in Eberbach Schiff Helene, 5 85 500 9„ Wilhelm Tell,„ e dee 28. Johann Scheer in NVahnſtein Schiff St. Joſeph, 8 27 500„ 3 2700„ 29. Peter Hewel in Rotterdam Schiff Genius, 4 50000„„ 5ooo, 30. Johann Breuer in Kripp Schiff Petersberg, 82659„„ 38200„ 31. Anton v. d. Werdt jr. in Rotterdam Schiff St. Raphael„ 40900„„ 4100„ 32. Franz Nies in Lorchhauſen Schiff Gutenfels, 1 43 750„„ 00 38. Ludwig Schneider in Altripp Schiff Ludwig, 50450„ 5 5000„ 34, Frannz Joſef Kiſſel in Linzhauſen Schiff Melita, 5 44500„„ 4400„ 38, Johann Heinrich Look in Grieshauſen, Schiff Anna Maria„ 50545„ 5000„ 86. Peter Michel„St. Goar,„ Die Hoffnung„ 29 440„„ 2900, 37, Peter Joſef Fendel in Niederheimbach, Schiff Hermann Joſef„ 40850„„ 4900„ 39, Jakob& Lorenz Fuchs in Frankfurt a.., Schiff Lorſea„ 440„„ 4400„ 39. Robert Weinmann„ Eberbach,„ Emilie„ 56000„* 5600„ 40. Heinrich Bürck in Hochhaufen, Schiff Louiſe Grieſer 5 37910„ 8800„ 41. Joſef Bildſtein„St. Gogr„ Arie Griens„ 4%„„ 4200, 4, Anton Höfer„Lobit„ Gertrude 5 45 000„„ 4500„ 43, Jakdd Jung„KBrohl„ Heſtia 5 44350„„ 4400„ 44. Friedrich Senftleber in Neckargerach„ Friedrich Catharina 75 25000„* 2500„ 45,. Johaun Haas„ Linz,„ Lahneck 1 50250„„ 5000„ 46, Johann Kilian Link in Nercargerach, Schiff Honoraparenſes 1 22 500„„ 5200„ 47. Martin Heidrich in Caub, Schiff Diana 35 120„„ 3500 48. Ferdinand Sandhövel in Duisburg, Schiff Jus et Juſtitia„ 44.750„ 1 4400„ 49. Franz Wunderle in Gernsheim, Schiff Rheinſtein 5 36750„„ 3600„ 50. Mathäus Kohlbecher in Coblenz, Schiff Arminius 55810„„ 51. Otto Kühnle in Haßmersheim, Schiff Eugen 8 80000„„ 63009, 52. Georg Urmetzer in Coblenz⸗Neuendorf, Schiff Dora Mathilde„ 41690„„ 46100, 53. Auton p. d. Werdt in Rotterdam, Schiff Morgenſtern 24699„„ 2400„ 54. Marxtin Urmetzer in Coblenz⸗Neuendorf, Schiff Aung Scholaſtika, 86 500„„ 600˙„ 55. Johann Roßbach jr. in St. Goar, Schiff Berolina 8 54500„ 5 5400„ 56, Jacob Nalbach Witwe in Güls, Schiff Catharina 75 25810„ 5 2500„ 57,. Johann ſkern in Seßenhauſen, Schiff Carl Theodor 5 39650„ 3900„ 58, Heinrich Herrmann in Nedargerach, Schiff Maxie 5 40%%ũẽ¶P/.„ 4000„ 59. Joſef Fint in Mannheim, Schiff Excavator 7 59000„„ 5099„ 60. Philipp Zimmermann in Neckargemünd, Schiff Roſina 25 450„— 2500, 61, Hermann Dörtelmann in Mülbeim a. d, Rußhr, Schiff Alwine 4 610„„ 4209„ 62. Joſef Hoff in Ediger, Schiff Thereſe 1 25 110„„ 2500„ 68. Caspar Klein in Coblenz⸗Neuendorf, Schiff Martha 4 48770„„ 4800, 64. Tarl Herrmann Jötten in Oberweſel, Schiff Johann 35 00„„ 3500„ 65. Heinrich Schwarz in St. Goar Schiff Das Rheingold,. 38 900„„ 3860„ 66. Albert Emmig in Neckargerach Schiff unbenannt, 42 500„„ 4200„ 67. Firma Voigt& Geber Transportmaatſchapay in Aunſterdam 20100% Geſamteinlagewert.. 262 900 Maunbeim, 1. Juli 1904, 41½6 Bekauntmachung. Gr. Amtsgericht. Koukursverfahren. No. 6589. Srlaunimächun No. 13502 1. Der Gemeindergt Das Kontursver⸗ Schwenerotlauf —Neſkarhauſen hat den Antraßz fahren über das Vern den des n Stadttell 77 ee lbänderung der Kaufmanns Were 0 90, 74040 1 9 8 1 Sian * f 65 N 8 8. anfluchten der Schloßſtraße, Juhabers der M. Wieder des dicts an ee 1 tellweiſe Auſhebung der duſch in Mannheim wurde nach Ab⸗ Neckgrau. Seckenheimerweg! iſt Bezirksratsbeſcheid pom 12. Märzhaltung des Schlußtermins durch 130888 fengeſtellten Baufluchten in 998 Gerſchisbeſchluß auſge⸗ die Rotlaufkrankheit unter den dem Gewaun„hinter dem Dorſe 5 0 4171 Schweinen ausgehrochen, uund berm Schloßgarten“ und] Mannheien, den 25, Juni 1804. Mannheim, 4. 1504. detzung, feuer Baufluchten Der Getichtsſch reiber 0 en dhen, 65585. 260 krf Abeller4 ir biingen dies zur öffent⸗ ohr. 4171 lichen Keunfiz mit der Auffor⸗ Sck 97 lunntuntng. derung, etwaige Einwendungen tmachung. Wpenk Stetsdute oder dem Ge⸗ enn Der Dienſtinggd Rarie Meigderate Neckaugauſen binnen„ In dem Ronkurſe Uber daz in Maun⸗ 14 Tagen vom Ablauf des Tages Beimögen der Firna Laſt 4 heimn ae Vene naceng ene, VV 00875 ‚ hal⸗] Schlüßvertenlung erfolgen. dmer in Mann⸗ —4 kanütmachung enthal 855 ſind. 2565586 ffg. 0 e Amtsverkündigungsbplatt ſegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Diteln beruhenden Einwendungen als perfäumt gelten. Die Beſchreißungen und Pläne lie wäbrend der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ Wen des 2 thauſen zur Einſicht offen. Manubeim,. Inli 1904. Gr. Bezirksamt: Neff. 4199 Rum Bugeln wuß augenonim. 8. 2. parterre. 8819b verfügbar, wovon jedoch noch Se richtskoſten nit Mk. 216.— vor⸗ weg in Adzug zu komnien hauen. Zu berückſichtigen ſind Forder⸗ 36 887.48 Pfg., darunter keine bevorrechtigten. Das Schluß⸗ verzeichnis liegt auf der Gerichis⸗ ſchreiberei des Großherzogluchen Alutsgerichis Maunheim— Ab⸗ teilnng III.— zur Einſicht offen. Mannheim, den 4. Juli 1904· Der Konkursverwalter: Dr. L. Seelig. Rechtsanwalt; 0 wegen Unſer Erſiichen 300h fk. d. M Mannheim, den 4. Juli 1904. Großn. Amtsgericht Mannheim III. Gerichte ſchreiberen Stetten. Plissé werden gefertigt. 8 2, 9, pi. Nr. 5845 nehinen wir hiermnit ungen zum Betrage von Mark zurü 4170 Dienſtmagd Maria Vogelmann zu Mann⸗ heim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsagent E. Kaufmaun da⸗ ſelbln, klagt gegen die ledige Eliſe Bodſier, früher zu Mann⸗ heiin, jetzt unhekannt wo, aus Dienſtvertrag und Geſchäfts⸗ N mit dem Autrage auf Verurtellung der Beklagten zur Zahlung von 278 Mk. 55 Pfg. und Tiagung der Prozeßkoſten einſchließlich derjenigen des Arreſt⸗ verfahrens. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsureits vor das Gr. Aints⸗ gericht zu Mannheim, Abt. III, NN Nr. 2 auf ienstag, 28. Auguſt 1904, vormittags 11 Uhr. 127 Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung, wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 1. Juſi 1903, Der Gerichtsſoreiber Großh. umsgerichts: Moßhr. 41 Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 9288½ Dienstag, 12. Juli 1904, nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathausſaal dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Die Vermietung ſtädti⸗ ſcher Gebäude, 2. DieUmlegung der langen Rötter. 3. Die Umlegung des Klein⸗ felds. 4. Die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke Gwiſchen Jungbuſch u, keckaxvorſtadt), 5. Erſtellung eines Neu⸗ baues für die Reform⸗ ſchule. 6. Rgumbedarf der Han⸗ delsfortbildungsſchüle. 7. Raumbedarf der Ober⸗ realſchuſe und Reform⸗ ſchule, hier die Be⸗ ſchaffung transportabler Schulhauten. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeſchneten Verſammlung erge⸗ belſt eingeladen. Die Pläue zu Hiff. 4 und 6 der Tages⸗Ord⸗ Rung ſind am Tage der Sitzung unnd zwar ſchon vom Vormittg ab im Sitzungsſaale ausgehängk. Das zu Ziff. 5 der Tagesordnung gefertigte Modell nebſt Plänen über die Ueberbauung derAugung Anlage iſt bereſts in der Sitzung vom 5. Julj ausgeſſellt und bleibt bis 1. Juli zur Beſichtigung im Sitzungsſagf. 30900%/18 onnde, den 1. Juli 1904. Der Stadtrat: Martin. 70 Winterer. Einladung zur Erneuerungzwaßl des Stiſtungs⸗ rats der David und Jeaneite Aberle Stiſtung betr. Die Dienſtzeit der Mitglieder des Stiftungsrats, der Helren Sadia Beruhard Herſchel, Stadtrat Dr, Sally Ste n war am 19. April 1904 um⸗ taufen; es hat ſomit eine Er⸗ neuerungswahl für eine ſechs⸗ Bürke Amtsdauer durch den ürgergüsſchuß ſiattzuftuden. Die Wahl hat nach 8 21 des Wage 77 97 ürgerausſſhuß mittelſt geheimer Stiümgebung auf Geild 9 Vorſchlagsline, weſche dreimal ſo viel Namen zu enthalten hat, als Mitalieder zu wählen ſind, e e 5 Die vom Stiftungsrate und Stadtrate aufgeſtellte Borſchlags⸗ liſte wurde von Gr Bezirksahnt hier gutgeheißen. Dieſelbe ent⸗ hält 1 Namen: J. Stadtrat Pernharb Herſchel, 2. Medizinalrat B7. 4 Linb · mann, 3. Stadtverordneten⸗Vorſtand ndreaß ſtöni 4. Pripatmaunauguſtscheubly 6, Bankdixektor Aſbeln Zeiler, 6, Dr. med. Alfred Hanſer, Zur Vornahme der Wahl haben wir. 291 Dienstug, den 12. Juli 1904, Kachmittags 2¾ bis 3½ uhr in das Raſhaus dahter(kleiner Saal) auberaumt und laden au die Mitglieder des Bürger⸗ ausſ buſſes unter Zuſtellung eines erge henſt ein. Maunheim, 21. Juni 1904. Der Staptrat, 30000/412 Winterer Eine durchaus erfahrene Büglerin nimmt noch Kunden en. Spezialität: Jeinwaſche. 8429b T 5, 18, 4. Stock. Ab 5. Juli l. Is. werden die Stationen Prag, Smichow in den Ausnah metarif 16, Serie Ulb (Hohlgſaswaren) und Nloſterle in den Ausuahmetgrif 18(Por⸗ zellan) des Rhein⸗ und Main⸗ Unſchlagstariſs aufgenomnien. „Nähere Auskunff erteilt die Großh. Güterverwaltung Mann⸗ heim. 50602 Karlsruhe, den 1. Juli 1904. Gr. Generaldirektjon. Iwangs⸗Ferſteigerung. Nr. 4856. Im Wege dei Mannhei belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Einwagung des Vexſteſger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Friedrich Jakob Hart⸗ meher, Bauunternehmer in ſtehend beſchrie am Dienstag, den 12. Juli 1904, vormittags 9½ Uhr, 5 durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in werden. 5 Der Verſtelgerungsvermerk iſt am 28, Febr. 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſbwie der ührigen, das Grundſſlict bekreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der in Rea iſt jeder⸗ mann geſtattet, Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbü nicht erſichtlich waren, päteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und wenn der Gläubiger widerſpricht, glauh⸗ haft zu 2100 widrigenfalls ſie hei der Feſiſtellung des geringſteſ Gebots nicht berückſichtigk und bei der Verteilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ber⸗ ſteigerung enigegenſſehendeszecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens fübren, widrigenfalls für das Recht der Verſfeigerungserlös an die Stelle des berſteigerten Ge⸗ genſtandes kritt. 25238487 Beſchreibung des zu verſteigernden 0 Grunbſtücks; Grundbuch von Mannheim, Band 21, Heft 17, Beſlandsver⸗ zeichnis l. Lgb.⸗Nr. 808p, Flächeninhalt 1 ar 79 qm Hofraite in den Neckargärten, Mittelſtraße Nr. 72 und Zehntſtraße Nr. 172: Hiepguf ſtebt: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Seiteuflügel und gewölbtem Keller nebſt Abort⸗ vorbau, ein einſtöckiges Piſſoir. Schätzung 66,000 Mek. M. Hierzu Zubehörſtücke im von 50⁰ Großh. Notariat IIX als Vollſtreckungsgericht Dr. Elſaſſer. Zvangs⸗Verſzigerung. Mitiwoch, 6. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich in 4, 5 hier, egen bare Zahlung im Voll⸗ e öffentlich ver⸗ ſteigern:„e eder e Faunheim, den 5, 94. Maregke Gerichtsgollheher Adam Kraut Sohn des verstorbenen achers dokob Kraut UThrmas e knpeen 12 stets asgortier- tes Lager Uhren, Trau- ringe u Goldwaren Gr 1t 2100 Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel aller Art, welche mir zun Berktauf oder Verſteigern übergeben werden. 14227 , Anall. Auktionator. . 5 Telgton 2285. Schwämme empftehlt als Spezialität Kropp's Drogerie n 1,. 38891 Eingang verl. Kunſiſtraße. Bar⸗ orſch auf Möbel und Waren jeder Art wird gewährt 14869 Verſteigerungslokal K 3, 17, im Hofe links. Zwangsvollſireckung ſoll das in 5 bh Mannheim aehene nach⸗ ene Gründſtück Maunheim B4, 3— verſteigert Mannheim, den 8. Mal 1904% T. 26. Cäeilie Adelheid, 7. Anng Mariag, T. v. Karl Zahn, Schmied,. Iperser-Peppche Hervorragend grosse und interessante Auswahl in vlelen Hundert Exemplaren, J. 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Kirchenbauin⸗ ſpektion Heidelberg G 4, 5 während den üblichen Geſchäſtsſtunden einzuſehen. edeenben werden auf Wunſch— gegen Erſtattung der Umdruckkoſten— abgegeben. Schriftliche Angebote ſind 5 zum 9. Juli an vorbezeichnete Stelle einzureichen. Zuſchlagsfri 4 Wochen. Mannheim, den 29. Juni 1904, GWoangel, Kiegtiſchafts⸗U- Wirdſcatspertanf In Mannheim wegen Erbteilung freihändig zu verk.: 7 4. inz Max), 780 UUm mit „Altdeutſche Bierhalle“ Peazere e Biemeiichaft 1 4, 248[Im, ſowie ein MHopfenacher „Schillerhalle in iager Gemarkung, Harr⸗ lach, 4240[ Im durch den Nachlaßpfleger. 50886 Aarl Becker, B 2, 5, Mannheim. Restaurant Walsta ff, O3,8 Altrenommiertes Wein-Restaupant. Vorzügliche, exquisite Küche. Nur feinste Welne erster Flrmen. 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