(Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag N..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. Inferate: Die Cslonel⸗geile.. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 860„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Tele„Awreſſet „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„377 Expedition 218 Filtale(Friedrichsplatz; 815 E 6, 2. Ar. 370. Donnerstag, 7. Juli 904. (Abendblatty Deolltische(ebersicht. *Maunheim, 7. Juli 1903. Zur Schippel⸗Komödie. Gegen den Ausſchluß Schippels aus der ſozialdemokratiſchen Partei wendet ſich die von Mehring geleitete„Leipz. Volksztg.“ Sie meint,„daß es ein gründlicher Irrtum wäre, wenn man den Fall Schippel dadurch erledigen wollte, daß man die Perſon Schippels in die Wolfsſchlucht würfe. Man würde, indem man dies Exempel ſtatuierte, das Uebel, das man beſeitigen will, nur ſchleichender und deshalb gefähr⸗ licher machen. Man würde Schippel beſtrafen, nicht weil er eine fur die Partei verderbliche Richtung, ſondern weil er dieſe Rich⸗ ung geſcheiter und konſequenter vertreten hat, als irgend wer ſonſt.“ Gerade dafür aber verdiene er„vielmehr Lob als Tadel, daß er die Dinge weit genug getrieben hat, um den Maſſen der Partei die Frage als brennend erſcheinen zu laſſen, wohin es denn eigentlich mit dieſer ewigen Vertuſchung und Ver⸗ wiſchung der prinzipiellen Sätze geht, auf denen der proletariſch⸗ revolutionäre Charakter der Partei beruht. Mit der Opferung von Schippels Perſon käme die Partei nicht um die ſaure Arbeit herum, wieder aufzubauen, was in ſechs und mehr Jahren verwüſtet worden iſt.“ Arbeitsverhältniſſe im Fleiſchergewerbe. Die„Süddeutſche Fleiſcherzeitung“ bemängelt die Auswahl der vor kurzem im Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt vernommenen Auskunftsperſonen für die Klarſtellung der Arbeitsverhältniſſe im Fleiſchergewerbe. Sie führt aus, man habe erwarten müſſen, daß zur Vertretung der Metzgermeiſter in erſter Linie als ge⸗ kignete Perſönlichkeiten dieſenigen herangezogen werden würden, die an der Spitze der Metzgervereinigungen ſtänden; ſtatt deſſen ſeien Fleiſchermeiſter berufen worden, die wohl in ihrem Gewerbe Leine durchaus geachtete Stellung einnähmen, die ſich aber mit Fen Fragen noch nie intenſiv befaßt hätten und bei ihren Erwerbsgenoſſen auch keineswegs eine autoritative Stellung ein⸗ nähmen. Demgegenüber ſtellt die amtliche„Berl. Corr.“ feſt: Zur Bezeichnung von Auskunftsperſonen aus dem Stande der Arbeitgeber ſind die Fleiſcherinnungen aus 22 Städten und der mecklenburgiſche Fleiſcherverband aufgefordert worden. Den ein⸗ gelaufenen 21 Antwortſchreiben wurden die Adreſſen der vernom⸗ menen 24 Auskunftsperſonen entnommen, und zwarx wurden ſämt⸗ * eede eeee ee eee e=fe de eeeeeeeene, kunftserteilung herangezogen. Einer der an erſter Stelle genannten Vertreter war am Erſcheinen behindert und wurde durch den In⸗ nungsobermeiſter der betreffenden Stadt erſetzt. Die verbleibenden drei Arbeitgebervertreter ſtammen aus Städten, aus denen zwei Arbeitgeber zu laden waren, und ſind neben dem an erſter Stelle genannten Vertrauensmann berufen worden. Unter den 24 Ar⸗ beitgebervertretern befanden ſich ein erſter Vorſitzender und ſechs Obermeiſter von Innungen. Hiernach ſtanden zunächſt eine ganze Anzahl der gehörten Auskunftsperſonen an der Spitze von Metzger⸗ vereinigungen. Weder hinſichtlich dieſer Sachkundigen noch hin⸗ ſichtlich der übrigen Arbeitgebervertreter iſt anzunehmen, daß ſie, wie die„Fleiſcherzeitung“ glaubt, ſich mit den in Betracht kom⸗ menden Fvagen nie befaßt haben und keine autoritative Stellung unter ihren Fachgenoſſen einnehmen ſollten. Jedenfalls hat das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt ſich mit Recht an die berufenen Organi⸗ ſationen der Arbeitgeber gewendet, und dieſe werden am beſten in Cagesneuigkeſten. die Ueberlebenden der Kataſtrophe nach jetzt vorliegenden ausführ⸗ lichen Berichten. Nur der Lichtblick bleibt in dieſen Schreckens⸗ Hildern, daß auch viele Züge von heldenmütiger Selbſt⸗ uufopferung erzählt werden. Als das Boot mit den Geret⸗ teten von Grimsby herabgelaſſen wurde, war nur noch ein Platz in dem Rettungsboot. Die„Norge ſank ſchnell, ihr Daſein zählte nur noch nach Sekunden. Ein ſiebzehnjähriger Knabe ſchwang ſich als letzter in das Boot.„Wo iſt meine Schweſter?“ fragte er. Niemand hatte ſie geſehen. Da ſprang er zurück auf das ſinkende Schiff, und er fand ſeine Schweſter in der Nähe der Reling knieend beten. Sanft hob er ſie auf, küßte ſte und hob ſie in das Rettungs⸗ Boot, wo er ſie auf ſeinen Platz ſetzte. Zuletzt ſah man den Knaben mit bloßem Haupte auf dem Schiffe ſtehen, die Augen auf das Boot gerichtet, das ſeine Schweſter in Sicherheit bringen ſollte.„Als ich wieder hinſah“, fügte das Mädchen hinzu, das die Tat ihres Bruders ſelbſt erzählte,„war das Schiff geſunken“. Als ein echter Held be⸗ nahm ſich auch der zweite Maat der„Norge“. Er befand ſich in dem MRettungsboot, das mit Menſchen ſo ſchwer beladen war, daß es zu FfFinken drohte. Der Maat ſtand in der Nähe der Ruderpinne und beobachtete ruhig die Lage. Mitleidig ſah er auf die Frauen und Kinder; jeden Augenblick drohten die Wellen, das ſchwere Boot zu überſchwemmen.„Ich kann nicht ſehen, wie Frauen und Kinder ertrinken. Ich gehe. Lebt wohl, Freunde“, und damit ſprang er haupt dem Heldenmut der Mannſchaft aus. Als das Schiff die letzte plötzliche Bewegung in die Tiefe machte, ſtanden die Männer Kuf Deck, die Arme übereinandergelegt, das Haupt entblößt, feſte ntſchloſſenheit im Geſicht. Auf Dr Brücke ſtand Kapitän Gundel, der dan Wunder gerettet wurde. Nicht einen Moment wichen, obwohl Leute von der Beſatzung, liche an erſter Stelle in Vorſchlag gebrachten Arbeitgeber zur Aus⸗ Deck und an die Ruder, aber wir mußten ſie abwehren. Wir — Furchtbare Szenen vom Untergange der„Norge“ ſchildern uber Bord. Ein glänzendes Zeugnis ſtellen die Ueberlebenden über⸗ ote anvertraute, ihn gebeten der Lage geweſen ſein, zu beurteilen, wer ſich zu ihrer Vertretung eignet. Agrarier contra Landwirtſchaftskammern. Ein luſtiger Krieg iſt unter den Agrariern entbrannt. Die Agraxier betrachten die Notierungen der Produkten⸗ börſen über Getreide mit Mißtrauen. Die preußiſchen Landwirtſ chaftskammern haben deshalb eine Zentral⸗ notierungsſtelle für die Getreidepreiſe eingerichtet. Die „Deutſche Tagesztg.“, das Organ des Bundes der Landwirte, hat aber gegen die Angaben dieſer Zentralnotierungsſtelle Artikel gebracht, welche geeignet erſcheinen, die Notierungen und Wochen⸗ berichte der Zentralnotierungsſtelle in den Augen der Landwirte zu diskreditieren. Das Kuratorium der Zentralſtelle der preußi⸗ ſchen Landwirtſchaftskammern, deren Vorſitzender der Abg. Graf von Schwerin⸗Löwitz iſt, hat ſich deshalb veranlaßt geſehen, eine mit voller Namensunterſchrift verſehene Erklärung zu ver⸗ öffentlichen, welche ſich gegen das Verfahren der„Deutſchen Tagesztg.“ energiſch verwahrt. Wörtlich heißt es in dieſer Er⸗ klärung des Grafen v. Schwerin⸗Löwitz gegen das Organ des Bundes der Landwirte, daß der Artikelſchreiber der„Deutſchen Tagesztg.“ vorteilhafter gehandelt haben würde, wenn er ſeine vermeintlichen beſſeren Informationen über die Vorgänge an der Berliner Börſe der Zentralnotierungsſtelle mitgeteilt hätte, an⸗ ſtatt ſie zu einer Herabwürdigung ihrer Notierungen und Wochenberichte, ja geradezu zu der Verdächtigung zu verwerten, daß die Zentralſtelle die Intereſſen der Börſe und nicht die der Landwirtſchaft vertrete. Es erſcheint dem Kuratorium nicht erforderlich oder angemeſſen eine derartige Unterſtellung über⸗ haupt einer Zurückweiſung zu würdigen.“— So muß es kom⸗ men, um die Sachlichkeit bündleriſcher Angriffe gegen die Börſe zu ermeſſen. Das fehlte gerade noch zur richtigen Bewertung der bündleriſchen Agitationen, daß die Landwirtſchaftskammern von dem Organ des Bundes der Landwirte beſchuldigt werden, die Intereſſen der Börſe und nicht die der Landwirtfchaft zu vertreten. Bleierkrankungen der Maler, Auſtreicher und Lackierer. Der Staatsſekretär des Innern Graf Poſadowsky hat den Bundesregierungen einen„Entwurf von Beſtimmungen zur Verhütung von Bleierkrankungen der Maler, Anſtreicher und Lackierer“ mit dem Erſuchen um eine Aeußerung darüber zugehen laſſen, ob Bedenken gegen den Erlaß dieſer Vorſchriften beſtehen. Die Beſtimmungen ſollen ſowohl für den Betrieb des Maler⸗ und Anſtreichergewerbes mit ſeinen vielfach wechſelnden Arbeits⸗ ſtätten als auch für ſolche gewerbliche Anlagen gelten, in denen Maler⸗ und Anſtreicherarbeiten im Zuſammenhange mit einem anderen Gewerbebetriebe(Werften, Waggonfabriken, Wagen⸗ bauanſtalten, Möbelfabriken, Tiſchlereien uſw.) ausgeführt werden. Von einem Verbote der Verwendung des Bleiweißes ſieht der Entwurf aus volkswirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Gründen ab. Eine Gefährdung der Maler durch bleihaltige Stoffe findet nur bei einem Teile ihrer Arbeiten ſtatt. Neben der Entwicklung von bleihaltigem Staube liegt die hauptſächliche Gefahr bei der Verarbeitung von bleihaltigen Farbſtoffen darin, daß die Arbeiter aus Unkenntnis der Schädlichkeit dieſer Stoffe oder aus Nachläſſigkeit nicht genügend darauf Bedacht nehmen, vor dem Eſſen, Trinken, Rauchen oder Tabakſchnupfen ihre Hände und Kleider vom Blei zu reinigen. Der Entwurf ent⸗ hält daher Vorſchriften zur Verhütung der Vergiftungsgefahr, nehmen“, erzählt ein Ueberlebender.„Sie klammerten ſich an das mußten taub bleiben gegen die Bitten der Frauen und die Flüche der Männer, denn das Boot war für zwanzig Perſonen gebaut und trug bereits 27. Selbſt nur ein Kind mehr wäre unſer aller Tod geweſen“.„Wenn unſer Boot groß genug geweſen wäre, hätten wir über hundert Perſonen retten können“, erzählte ein anderer Ueberlebender,„aber unſere Lage war ſehr ernſt. Wir fanden kein Waſſer zum Trinken und nur wenige Biscuits zum Eſſen. Das Boot hatte ein Segel, aber keinen Maſt und nur zwei Ruder; aber wegen der Ueberfüllung konnten ſie nicht gut gebraucht werden, und niemand wußte, wie lange wir ziellos auf hohem Meere dahintreiben würden. Ein alter Mann aus Tromſö ſaß tief gebeugt vom Kummer in einer Ecke des Bootes; er hatte ſeine Frau und fünf Kinder verloren. Um Plätze für ſie im Boot zu ſuchen, hatte er ſie auf die Luke ge⸗ ſetzt, und als er zurückkam, um ſie zu holen, waren ſie verſchwunden. Sturzſeen fegten ſtändig über das offene Boot, und die Geſellſchaft hatte zum Ausſchöpfen des Waſſers nur eine alte Kanne und die Stiefel. ihre Nachtkleider. Sie waren in 24 Stunden nur 10 Meilen ge⸗ trieben, als Kapitän Miles von der„Salvia“ die Signale bemerkte. Als er die Leute fand, ſaßen ſie bis zur Taille im Waſſer. Rund⸗ herum ſchwammen Hunderte von Leichen, meiſtens Frauen und Kinder, ſo daß der Kapitän ſich wie erlöſt fühlte, als er von dem ſchrecklichen Anblick wieder fortkam. 12 — Geſang und Schwindſucht. Es wird vielfach angenommen, daß Sänger und Sängerinnen gegen die Lungenſchwindſucht gefeit ſeien, und eine Nachforſchung, die der franzöſiſche Arzt Coupard mit Rückſicht darauf kürzlich unternommen hat, ſcheint dieſen ſonderbaren Zuſammenhang zu beſtäkigen Der Geſang würde alſo ein Schutz⸗ mittel gegen die Lungentuberkuloſe ſein, und im beſonde ren, wie es in dem Bericht des Forſchers heißt, der kunſt⸗ und berufsmäßig aus⸗ geübte Geſang. Es ſoll nicht ein einziger Fall zu finden ſei „Wir mußten unſeren ein Tenor oder Bariton von Schwindſucht ergriffen wäre wohl verzeihlich, wenn dieſe merkwür 88 nach einzelnen Beobachtungen zu ſchließen, eine zieml Weg durch eine Allee erkrinkender Männer, Frauen und Kinder J Aerzlen mit größem Argwohn betrachtet un Komponiſten eine verſchiedene ſei, welches Repertoire als warmen Kochſalzquellen von Nauheim etwas von dieſem Die meiſten hatten zum Schu gegen die Flemente nur dieſe Vorausſicht durchaus beſtätigt Die fraglichen Unterf ſind von den beiden hervorragendſten Radiumautoritäte wurde nicht nur das Vorhandenſein einer Strahlungs ſich, ſondern auch deren Stärke an verſchiedenen Proben des ſchlags der Quellen feſtgeſtellt. Die erſte Probe beſtand in 10 Jahre alten Abſatz der beiden hauptſächlich zu Bade nutzten Thermen. Das Ergebnis der Prüfung war eine Str fähigkeit von 30, die etwa der des friſchen Fangeſchlamms k taglig gleichkommt, während die verwitterten Baſal Marburger Gegend im Durchſchnitt nur wenig über 20 die Verwitterungserzeugniſſe Ablager die durch unmittelbare Berührung von trockenen Bleifarben herbeigeführt wird oder mit dem Anreiben trockener Bleifarben mit Oel oder Firnis ſowie mit dem trockenen Abſtoßen, Abbimſen und Abſchleifen von Bleifarbenanſtrichen verbunden iſt. Für ſolche Anlagen, in denen dies durchführbar iſt, wird eine ärzt⸗ liche Ueberwachung des Geſundheitszuſtandes ſowie die Führung eines Kontrollbuches vorgeſehen. Einen weſentlichen Punkt bil⸗ det die Belehrung der Maler und Anſtreicher über die ihnen drohende Bleivergiftungsgefahr, über die Symptome der Blei⸗ erkrankung und über ihr Verhalten gegenüber dieſer Gefahr durch ein jedem Arbeiter auszuhändigendes, vom Kaiſerlichen Geſundheitsamt aufgeſtelltes Merkblatt. — Beſchäftigungsgrad im Textilgewerbe. (.4) Auch in dieſem Sommer kann von einer eigenklichen toten Saiſon im Textilgewerbe nicht die Rede ſein. Zwar ſind einige Branchen matter beſchäftigt; im Seidengewerbe laſſen die Beſchäf⸗ tigungsverhältniſſe ſogar ſehr viel zu wünſchen übrig. In der Weberei ſtehen viele Stühle ſtill, zahlreiche Arbeitskräfte ſind be⸗ ſchäftigungslos. Ganz beſonders ſtark iſt die Arbeits loſi keit in der Hausinduſtrie, viele Webergeſellen wende ſich, um ſich überhaupt durchbringen zu können, anderen Berufen Sieht man indes von der ſchlechten Geſchäftslage im Seidengewerb ab, ſo iſt die Tätigkeit im Textilgewerbe im allgemeinen faſt nort zu nennen. Die Aufträge für den Winter laufen ſchon ſo zahlreich ein, daß Unterbrechungen des Betriebes, wie ſie bor zwe Jahren in der Uebergangszeit von einer Saiſon zur andern ein treten mußten, ſo gut wie ausgeſchloſſen ſind. Im Baumwoll⸗ und Wollgewerbe ſind vor allem die Spinnereien mit Aufträgen verſorgt, Der Geſchäftsgang war im ganzen erſten Halbjahre ſo daß, rung der Spindelzahl erfolgt ſein dürfte. Auch in de arbeitenden Branchen überwiegt das günſtige Gepräge geſchäft iſt ſchon gegenwärtig für die Winterſaiſon Speziell in wollenen Damenſtoffen macht ſich ſtarke Nach merkbar. Recht gut zdeſchäftigt ſind auch die Flansllfab⸗ Strumpf⸗ und Stoffhandſchuhbranchen. Die nun ſch anhaltende Gunſt in der Strumpffabrikation verleitet ſtarken Betriebsvergrößerungen, wodurch entſteht, daß die Konkurrenz ähnlich wie in der Sto branche zu ſtark wird und auf die Preisgeſtaltun einwirkt. Der Einfluß der ſchlechten Preiſe, über die man a blicklich im Handſchuhgewerbe klagt, werden durch den v ſchäftsgang nicht ausgeglichen. Hervorzuheben iſt endlich gut beſchäftigte Teppichfabrikation. So iſt in den meiſten des Textilgewerbes der augenblickliche Geſchäftsgang norm doch mindeſtens erträglich zu nennen. Nur im Bezirk Meerane befriedigt das Geſchäft für den Winter bis jetzt noch mni Die günſtige Geſamtbeurteilung der augenblicklichen i aber doch nicht aus, darauf hinzuweiſen, daß im vorige⸗ dieſe Zeit der Beſchäftigungsgrad im allgemeinen lebhafte darf auch nicht überſehen werden, daß das Verhältnis ſtoff⸗ und Fertigfabrikationspreiſen vielfach unbefriedigend iſt 0 ogar f gezogen wird. Eine Pariſer Fachzeitſchrift ſtellt beiſp Fragen, ob nicht die Heilkraft des Geſangs noch nach den ſamſte zum Schutz des Sängers gegen die Lungenſchm empfohlen werden könne und ob es empfehlenswert ſei, Wagt ſingen oder Gounod, Beethoven oder Mozart. Wenn ſt ſogar nicht nur als ein Schutz⸗, ſondern auch als ein gegen die Krankheit erweiſen würde, ſo könnte der Aufen Heilſtätten für Lungenſchwindſüchtige durch die Nottoe kaliſcher Uebungen ſehr viel heiterer werden— oder Gegenteil?— — Das Radium in Nauheim. Nachdem in einer g warmer Quellen in verſchiedenen Ländern ein Gehalt v nachgewieſen worden iſt, konnte man vermuten, daß ſich breiteten und doch ſo ſeltenen koſtbaren Element vorfinden Nach einer vorläufigen Mitteilung von Profeſſor D München an die„Münchener Mediziniſche Wochenſchrift“ lands, den Profeſſoren Elſter und Geitel, ausgeführt * 8. Seile. 1 General⸗ Anzeiger. Mannheim, 7. Juli. Berlin, 7. Juli.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 6. 7. F 17125⁵ 170.25 D!!!! 170.25 169.75 TTrTCC 170.75 170.— ,, 186.25 186.50 et,t 5 188.— 138.75 ee 188 50 159 25 RWr. 135.25 135.50 187.75 187.50 :) 111.80 %%%((( 109.50 110.— CCC 44.80 44 70 %%%V 45.10 45.— Spiritus 7oer loeoo—.——.— imell!l! 2 24.—.— 18.20 18.20 ler Dezemeen—.——.— ver Mai„„——— Peſt, 7. Juli.(Telegramm.) Getreidemarkt. 6. 755 Weizen per 155 000 0 o0 willig 000 0oo feſt 0 5 Mai 000 0 00 000 000 Drt⸗ 887 888 898 8 94 Roggen per April 000 0 00 willig 000 0 00 feſt 900 000 000⁰ „ Okt. 655 656 659 660 Hafer per April 000 000 willig 000 00 feſt „0 000 0 00 000 0 00 e 615 616 618 619 Mais per Jult 5 19 5 20 willig 5 26 5 24 feſt „ Aug. 580 5831 56 557 ſeohlrapz per Aung. 10 25 10 85 ſtetig 10 25 10 85 träge Wetter: Schön, Bewölkt. Stimmen aus dem Publikum. Die Neckarbrücke Jungbuſch⸗Neckarvorſtadt. Nach langem Hangen und Bangen iſt es dem Stadtrat jetzt endlich möglich geworden, zu der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke (Jungbuſch⸗Neckarvorſtadt) und zur Bereitſtellung der hierzu er⸗ forderlichen Mittel die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes nachzu⸗ ſuchen. Es mag für heute dahinſtehen, ob nur die in weiteren Kreiſen bekannt gewordenen Urſachen die Ausführung des Brückenbaues be⸗ hindert haben, die ſchon ſeit nahezu 20 Jahren als Notwendigkeit erkannt wird; es ſoll auch an dieſer Stelle nicht erörtert werden, bdie langwierigen und für dieſen Brückenbau ausſichtsloſen Verhandlungen wegen der Gewährung eines Staatszuſchuſſes und nuch die zu dieſem Zwecke nachgeſuchte Genehmigung zur Veranſtal⸗ ECC0 Jivillandesregiſter der Stadt 55 Maunheim. Juni. Geborene. 28. d. Berufsfeuerwehrm. Karl Th. Erbs e. T. Anng Maria. 22, d. Tagl. Johs. Gruminger e. T. Luiſe. 22. d. Schriftſetzer Pet. Gumbel e. S. Phil. Peter. 28. d. Tagl. Joh. Seb. Scherer e. S. Fritz Ludw. 28. d. Maur. Guſt. Adolf Lautenſchläger e. S. Adolf Gg. 22, d. Kfm. Fel. Schütz e. T. Eliſe. 28. d. Reſ.⸗Führ. Peter Montag e. S. Osk. Pet. Frdrch. 22, d. Bauflühr. Hch. Lenhardt e. T. Amalie Kath. 19. d. Mag.⸗Arb. Hch. Fritz e. T. Roſa. 20. d. Wirt Joſ, Gg. Kummer e. S. Guſt. Gg. 18. d. Schutzm. Frz. Haaſe e. S. Edgar. 28. d. e Eberh. Brüggemann e. T. Maria. 22., d. Tapez. Frdr. Wilh. Diptmar e. T. Anna Luiſe. 21. bd. Kfm. Otto Phil. Kruſt e. S. Otto. 19. d. Bäcker Frdr. Wilh. Haack e. T. Berta Eliſe. 21. d. Elektromont. Frdr. Judwig Parchow e. S. Theod. 3 Robert. 5 18, 5. Wirt Ant. Schlupp e. T. Hilda. 21. d. Tagl. Joh. Baier e. S. Lorenz. 238, d. Wirt Phil. Brenner e. T. Helena. Dresden. tung einer„Lotterie“, die nach unſerem Dafürhalten mit Recht ver⸗ ſagt worden iſt, zweckdienlich geweſen ſind. Der beröffentlichte Erläuterungsbericht gibt Aufſchluß über den Koſtenaufwand und die finanziellen Wirkungen in einer Weiſe, die die Kritik herausfordert. Zu dieſer„Befürwortung“ der Brückenbau⸗ Vorlage wäre der Sinnſpruch am Platze:„Der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe“. Der Geſamt⸗Koſtenaufwand, abzüglich der aus früheren Krediten für Vorarbeiten nicht verwendeten M. 42 000, wird mit M. 8 200 000 ausgewieſen. Darin ſind jedoch auch ent⸗ halten rund M. 315 000, die nicht den Brückenbau, ſondern die elektriſche Straßenbahn, Gas⸗ und Waſſerwerk betreffen. Nicht enthalten, bezw. bei der Koſtenberechnung unberück⸗ ſichtigt geblieben iſt, daß außer der Ergänzung zweier Baublöcke awiſchen der Bürgermeiſter Fuchs⸗ und Stockhorn⸗Straße 4 voll⸗ ſtändig neue Baublöcke und ein freier Platz ent⸗ ſtehen, deren Werte den Koſten⸗Aufwand noch um einen beträchtlichen Betrag vermindern. Recht eigenartig und ungewöhnlich bei einer von allen Seiten und Parteien als dringend notwendig erkannten Unternehmung iſt der Hinweis auf die dauernde Belaſtung des ſtädtiſchen Haushalts durch Verzinſung, Amortiſation und Abſchreibungen— die nach dem Bericht auf zweifache Art vorzuſehen ſind— Brückenunterhaltung, ferner für Unterhaltung und Reinigung der Fahrbahn. Das nennt man gründliche Arbeit ſchaffen, nichts iſt vergeſſen worden, die laufenden Ausgaben ſind peinlich genau ausgerechnet. Noch draſti⸗ ſcher wird aber die finanzielle Wirkung beleuchtet durch das Schreck⸗ geſpenſt der Erhöhung des Umlagefußes von nahezu 8 Pfg. Wer wollte dafür die Verantwortung auf ſich nehmen? Iſt denn auch bei anderen ſtädtiſchen Millionen⸗Unternehmungen und Projekten, z. B. der Feſthalle, Schmuckplatz, Kaufhaus⸗Rathaus⸗Bau und anderen ausgeführten oder projektierten Monumental⸗ und Prachtbauten, Schulpaläſten, Abſchluß der Auguſta⸗Anlage uſw. mit gleichem Maße gemeſſen, d. h. iſt auch in allen dieſen Fällen für zweck⸗ dienlich und förderlich erachtet worden, als ſtadträtliche Empfehlung der Vorlage an den Bürger⸗Ausſchuß die finanzielle Wirkung bis auf die Straßenreinigung und den Umlagefuß gleicherweiſe aufzurechnen, wie es hier geſchehen iſt??? Endlich wird dann noch die Paſſiv⸗Seite des ſtädtiſchen Ver⸗ mögens⸗Beſtandes veröffentlicht und mit einer ſonſt ſeltenen Aengſt⸗ lichkeit des raſchen Anwachſens der Anlehens⸗Schulden gedacht, die Ende 1901 bereits 58 Millionen Mark überſtiegen hatten. Die Bilanz iſt unvollſtändig; den Schulden mußte auch die Aktiv⸗Seite gegenübergeſtellt und darauf hingewieſen werden, daß in ſtädtiſchen Unternehmungen(Gaswerk, Glektrizitätswerk, Elektriſche Straßen⸗ bahn uſw.) auch Vermögens⸗Beſtandteile vorhanden ſind, die zu ihrem Buchwert von ca. M. 20 000 000 ſozuſagen jederzeit flüſſig ſin d. Ar freuen uns herzlich der Stadt⸗Verſchönerung, allein das allſeits notwendig Erkannte darf darunter nicht leiden. Wer ſeine Empfangs⸗Salons mit aller Pracht und allem Luxus ausſtatten und dann erklären wollte, für die Ausmöblierung der tagtäglich not⸗ Dresdner Bank Aktienkapital Mk. 130,000, 000.— Berlin, London. Altona. Bremen. Bückeburg. Chemmnitz. 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In vom ſtädtiſchen Tiefbauamt vor Jahren bearbeiteten Stadtplänen iſt die Neckarbrücke Jungbuſch⸗ Neckarvorſtadt bereits eingezeichnet! Der Bürgerausſchuß, der in ſeiner überwiegenden Mehrheit auf den Brückenbau Jungbuſch⸗Neckar⸗ vorſtadt gewählt worden iſt, wird zu der Sache binnen Kurzem das letzte Wort zu reden haben. Wir können uns nicht denken, daß unſere Stadtwerordneten die Verantwortung für die notoriſche Ueberlaſtung der einen Neckarbrücke allein auf ſich zu nehmen bereit ſein werdenz vielmehr vertrauen wir dem Bürger⸗Ausſchuß, daß er gemeinſam mit dem Stadtrat die Verantwortung für den Brückenbau übernehmen wird— trotz der eigenartigen Befürwortung deren dieſe Vorlage ſeitens der Stadtverwaltung gewürdigt worden iſt. *** Zur bevorſtehenden Zentrums⸗Verſammlung. Auf nächſten Sonntag beruft die hieſige Zentrumspartei eine öffentliche Verſammlung ein, in welcher zwei hervorragende Partei⸗ führer ſprechen werden— ohne Diskuſſion Sämtliche anderen Parteien rechnen es ſich als beſonderes Verdienſt an, in öffentlicher Ausſprache zur Aufklärung und Belehrung ihrer Anhänger und Nichtanhänger beizutragen, und das Zentrum will ſeinen Angehörigen aus bekannten Gründen keine Aufklärung zu keil werden laſſen, ſondern denſelben nur nach ſeinem Geſchmacke zuberei⸗ tete Speiſen vorſetzen. Nun, wenn es die Zentrumspartei nicht tun will, ſo möge ſie nur in ihrer Verſammlung eine öffentliche Aus⸗ ſprache genehmigen, Andere machen es ſehr gern. P. — e Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Rarl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. —— VVVTT7T———T 1 Juwelier, D 1, 4 ff. f 9080n 1 1, Paradeplatz. Goldene Herren⸗ und Damen⸗Uhren ff. Fabrikate. PPPrCTPTTbTTTbTbTbTbTbTTee 20494 — 1 Mannheim U 5 Göhring, Paradeplatz. Gogründet 1822.— Telephon 1562. 2214⁰ Juwelen— Gold- und Silberwaren— Uhren⸗ Die Verwaltung der Kuſſiſchen Aclien⸗Geſellſchaft Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof bringt hiermit zur Kenntnis der Inhaber ihrer 4½ ooigen Obligationen, daß bei der am 1— 1904 ſtattgehabten erſten Obligationsausloſung die folgenden Nummern ge⸗ zogen wurden: 50625 36, 88, 125, 136, 194, 229, 236, 322, 365, 882, 438, 478, 515, 516, 563, 592, 618, 662, 673, 716, 718, 788 764. 767, 779, 800, 803, 835, 850, 925, 1028, 1029, 1037, 1043, 1149, 1179, 1184, 1368, 1408, 1471, 1615 1617, 1694, 1695, 1703, 1857, 2286, 2385, 2440, 24555 24156, 2899, 3010, 3113, 3144, 3158, 3188, 3213, 3299, 3333, 3371, 3402, 3408, 3500, 3511, 3554, 8568, 3566, 3571, 3602, 3717, 3745, 3762, 3779, 3805, 4008, 4013, 4046, 4047, 4054, 4056, 4138, 4169, 4201, 4271, 4278, 4276, 4357, 4381, 4408, 4405, 4517, 4634, 4649, 452, 4724, 4730, 4748, 4762, 4778, 4775, 4785, 4798, 4878, 4876, 4936, 4938, 5059, 5182, 5185, 5204, 5221, 5281, 5266, 5275, 5322, 5357, 5367, 5442, 5451, 5507, 5568, Fürth. 50428 19., d. Tagl. Adam Fettel e. S. Jakob. 85 21., d. Heizer Johs. Halter e. S. Hch. Artur Waldem. 23. d. Kfm. Gg. Hofſtetter e. S. Joſ. Adolf. 24. d. Buchbind. Hch. Langenbach e. T. Philipp Chriſtian. 20, d. Ficherz Karl Nokk e. T. Saſchah Andrea. 25, d. Elektromont. Karl Baierwerk e. T. Thereſia. 428, d. Kfm, Ernſt Otto Liſt e. S. Hans Joſ. Erich und e. S. Friedrich Wilhelm. 25, d. Zuſchneider Aug. Göpel e. T. Maria Eliſ. 25, d. Portier Ernſt Stephan e. T. Fanny. 23. d. Hilfsauff. Frz. Jak. Altmann e. S. Otto Jof. 21. d. Bäcker Hch. Sponagel e. S. Heinrich. 23. d. Schreiner Joh. Hrch. Hörner e. T. Mina Barb. 5. d. Schneider Alois Mai e. S. Karl Alois. 25. d. Sattler Martin Benzinger e. T. Emma. 21, d. Former Pet. Wilh. Steiger e. S. Frz. Wilhelm. 29, d. Schneider Albert Leis e. S. Alberk. 22. d. Regiſtrat. Guſt. Adolf Rothweiler e. T. Klara. 26. d. Tagl. Ad. Münſtermann e. T. Maria Eva. 25. d. Eiſendr. Wilh. Müller e. T. Dina Elſa. 27. d. Schloſſer Karl 8 00 Veith e. S. Frdr. Hrch. 27. d. Heizer Karl Jof. Gersbach e. T. Maria Roſa. 26. d. Fabrikant Max Benſinger e. S. Paul Erich. Trauringe D. R. P.— uhne Löthfuge kaufen Sie nach Gewicht am billigſten bei O. Fesenmeyer 21, 5, Breiteſtraße. gesucht. —2 — Weinheim(Baden). 6 9 4 und Gehaltsansprüche beizufügen. Tüchtige Verkäuferinnen, die in der Kurz-, Weiss- und Wollwaren- branche gut bewandert sind, für sofort oder 1. August Den Offerten sind Zeugnisabschriften, Photographie Warenhaus Geschwister Mayer, 5576, 5584, 5 786, 5827, 5841, 5967, 5968, 5969, 5970 5076, 5994, 5995. Es gelangen ſomit planmäßig 134 Obligationen in der Normalhöhe von Einhundertundvierunddreißigtauſend 15 an zur Tilgung. Die Rückzahlung erfolgt ab dem 18. September ee 1904 bei der Verwaltung der Geſellſchaft in Pernau und bei den Stellen, die in§ 5 der Emiſſtons⸗ bedingungen genannt ſind. Die ausgeloſten Obligationen müſſen mit dem Coupon 19. März 2 per 1. Mprit 1905 und den folgenden präſentiert werden 9 andernfalls die Beträge für die nicht eingelieferten Coupons von den auszuzahlenden Obligationen einbehalten werden, Zwei tüchtige Modell⸗Schlaſſer, welche ſelbſtändig arbeiten können, werden bei guter Stellen 8 5 Maun, und Buchhalt. Stellung. U der Skefſogr. undig, ſucht 8851b 9 Gefl. Ofſert. unt. F. M. 150 hauptpoſtlagernd Maunheint. groſe funlich überal erlaubte Blaunschweiger Prämien-Veoosung (Braunſchweiger Prämien⸗Anleihe von 1869). en 6. d. Schloſſer Frz. Jak. Hambach e. T. Maria Magd. 28. d. Tagl. Egid Bohn e. S. Joh. Adam. 27. d. Friſeur Hch. Zimmermann e. S. Otto Heinrich. 22. d. Tagl. Karl Benedum e. T. Luiſe. 28. d. Ofenſ. Ludw. ch, faſt neu, für 14 Mk, orm. Guſt. Adolf Vergut e. S. Adolf Aug. et allfen zu ver —— Bezahlung zu dauernder Beſchäftig. nach Stuttgart geſucht. Geeign. Bewerber wollen ſich unt. B. 15709 Ofſert. bittet man unter Feinmechaniker, verheiratet, ſucht dauernde Stelle. a. d. Exped. dſs. Blts. 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Den Ankauf rheiniſch⸗belgiſcher Stutfohlen betr. Nr. 71397 I. Der Ankauf von Stutfohlen des kalt⸗ blütigen Schlages in der Rheinprovinz bezw. in Belgien wird in dieſem Jahre nach Maßgabe der nachſtehend ab⸗ gebruckten Beſtimmungen durch den Verband unterbadiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften bewirkt werden. Die Anmeldungen der Beſtellungen haben längſtens bis zum 30. Juli ds. Is. bei dem Bezirksamt zu erfolgen und müſſen enthalten: 1. Name und Wohnort der Beſteller. 2. Eine Angabe, welcher Art das beſtellte Fohlen ſein ſoll und welchen Betrag dasſelbe koſten darf. Je nach Beſtellung ſollen angekauft werden: a) ſchwere rheiniſch⸗belgiſche Stutfohlen zu einem Peeis von etwa 1000 Mk. und darüber; b) le chtere rheiniſch⸗belgiſche Stutfohlen zu einem Pleis von etwa 800 Mark. 8. Eine Erklärung, daß der Beſteller mit den unten enthaltenen Beſtimmungen einverſtanden und insbe⸗ ſondere die unter Ziffer 7, 9 und 10 derſelben aufgeführten Verpflichtungen durch Ausſtellung eines Reverſes einzugehen bereit iſt. Mannheim, den 29. Junt 904. Großh. Bezirksamt: Lang. Beſtimmungen nach welchen im laufenden Jahre mit ſtaatlicher Unter⸗ ſtützung kaltblütige Stutfohlen zum Ankauf und zur Ver⸗ teilung gelangen: Der Ankauf geſchieht durch den Verband unterbadiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften und unterliegt der Kontrole des techniſchen Beamten für Pferdezuchtangelegenheiten im Großh. Miniſterium des Innern, 25 Je nach dem Ankaufspreis werden die Fohlen in fol⸗ gende Kategorien eingeteilt: 1. Schwere rheiniſch⸗belgiſche Stutfohlen zu einem Preiſe von eiwa 1000 M. und darüber; 2. Leichtere rheiniſch⸗belgiſche Stutfohlen zu einem Preis von etwa 800 M. Die Preiſe verſtehen ſich loco Heidelberg, wo die Fohlen ſeitens der Beſteller oder deren Beauftragten ab⸗ zuholen ſind. Die vom Beſteller gewünſchte Farbe wird Iwar beim Ankauf tunlichſt berückſichtigt werden, doch iſt der Beſteller zur Abnahme des Fohlens auch dann gehal⸗ ten, wenn die Lieferung der gewünſchten Farbe nicht möglich war. Falls nicht alle Beſtellungen berückſichtigt werden künnen, werden die ausfallenden Beſteller durch den tech⸗ niſchen Begmten des Gr. Miniſteriums des Innern bezeichnet, 8. Die Großh. Regierung trägt die Koſten des Ankaufs der Stutfohlen in der Rheinprovinz bezw. in Belgien. 4 Die Großh, Regierung beſtreitet ferner vorſchußweiſe den Ankaufspreis der Stutfohlen; ein Drittel desſelben iſt ſeitens der Beſteller bezw. der Uebernehmer innerhalb 14 Tagen nach der Uebernahme des Stutfohlens, das zweite Drittel ein Jahr und das letzte Drittel zwei Jahre nach der Uebernahme an die Zentralkaſſe für Gewerbe, Landwirtſchaft und Statiſtik zurückzuzahlen. Für richtige Einhaltung der Zahlungstermine ſind zahlungsfähige Bürgen und Selbſtſchuldner zu ſteſlen. 5 Für tadellos gehaltene Stutfohlen wird, wenn ſie der Prämiirungskommiſſton bei Gelegenheit der Prämiirungs⸗ tagfahrten vorgeführt werden, je nach Befund ein Kauf⸗ preisnachlaß gewährt, welcher für rheiniſch⸗belgiſche Stut⸗ fohlen im Jahre 1905 10%, im Jahre 1906%% und nach Vorſtellung der Stute mit einem zweiten Fohlen 4% des Uebernahmepreiſes der Stüte betragen kann. Die Verteilung der Fohlen erfolgt in Heidelberg. Ort und Stunde der Verteilung wird den Beſtellern von Stutfohlen durch das Bezirksamt rechtzeitig bekannt gegeben. Falls die Beſteller nicht ſelbſt zur Verteilung erſcheinen, haben ſie eine geeignete Perſönlichkeit mit ſchriftlicher Vollmacht zu ihrer Vertretung bei der Verteilung bezw. Verſteigerung zu entſenden. Erſcheint der Beſteller weder ſelbſt, noch läßt er ſich vertreten, ſo iſt er verpflichtet, das ihm von dem Vertreter des Miniſteriums zugewieſene Fohlen zu dem von jenem beſtimmten Kaufpreis zu über⸗ nehmen. 7. Die Verteilung der Fohlen geſchieht in der Weiſe, daß die Ankaufskommiſſton unter Leitung des Verbands⸗ präſidenten und im Benehmen mit den Obmännern den einzelnen Beſtellern die Fohlen zuteilt. Im Falle ein Be⸗ ſteller fich weigert, das ihm zugeteilte Fohlen zu über⸗ nehmen, ſo entſcheidet der Verbandspräſident, der kechniſche Referent für Pferdezuchtangelegenheiten im Gr. Miniſterium des Innern, bezw. deren Vertreter und ein vom Verband zu bezeichnender Obmann, ob die Weigerung begründet iſt und dem Begehren ſtattgegeben werden kann. Dieſem Schiedsſpruch hat ſich der Beſteller zu unterwerfen. Geht auf dieſe Weiſe ein Fohlen nicht ab, ſo wird es ſofort oder ſpäter meiſtbietend verſteigert, wozu auch Nicht⸗ beſteller zugelaſſen werden. Der Mehr⸗ oder Mindererlös wird dann auf die übrigen Fohlen reparti rt. Sollte der Verband nicht in der Lage ſein, die Verteilung vorzu⸗ nehmen, ſo erſolgt dieſelbe durch den techniſchen Referenten im Wege der Verſteigerung. 8. Die etwaige Verſteigerung findet in folgender Weiſe ſtatt: J. Das erſtmalige Ausgebot erfolgt zum Anſchlags⸗ preiſe des betr. Fohlens. 2. Der etwaige in einer Klaſſe ſich ergebende Mehr⸗ erlös wird nach Maßgabe der Steigerungspreiſe an die Steigerer zurückvergütet, einen etwaigen Minder⸗ erlös haben dieſelben nach dem gleichen Maßſtabe zu erſetzen. 8. Jeder Beſteller iſt verpflichtet, ſich an der Ver⸗ ſteigerung maßgeblich ſeiner Beſtellung zu beteiligen. 4. Die beiden letzten Tiere werden den durch die Ver⸗ ſteigerung noch nicht verſorgten Beſtellern durch das Los zugewieſen. 5. Werden die Fohlen im Verſteigerungswege nicht ſämtlich abgeſetzt, ſo ſind die übrig gebliebenen anch Maßgabe der Beſtellungen von denjenigen Beſtellern zu übernehmen, die bei der Verſteigerung Fohlen Donnerstag, 7. Juli 1904. entweder nicht oder nicht in der beſtellten Zahl er⸗ worben haben. Die Zuteilung geſchieht in dieſem Falle durch das Los und gilt als Kaufpreis der Anſchlagspreis des betr. Fohlens. 9. Der Uebernehmer des Stutfohlens hat ſich zu ver⸗ pflichten(Revers): da 1. Das Fohlen kräftig zu nähren und gut aufzuziehen; 2. Dasfelbe nicht, ehe es 2¼ Jahre alt geworden iſt, zu beſchlagen oder zur Arbeit zu verwenden; 3. Dasſelbe ſpäteſtens im Alter von 4 Jahren zur Paarung einem mit Staatsunterſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung zuzuführen und dasſelbe bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkeit zur Zucht zu verwenden; 4. Das Fohlen bezw. die Stute nur an badiſche Züchter, welche die hier angeführten Verpflichtungen über⸗ nehmen, und auch dann nur mit Genehmigung des Gr, Miniſterums des Innern zu veräußern; Das Fohlen bezw. die Stute in das von Gr. Bezirks⸗ tierarzt geführte Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine Pferdezuchtgenoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſenſchaft eintragen zu laſſen ünd vom Abfohlen, von einer Veräußerung oder einem Todesfall der Stute dem Gr. Bezirkstierarzt bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſenſchaft zwecks Ein⸗ trags in das betr. Regiſter Anzeige zu erſtatten; 6. Das Fohlen bezw. die Stute alljährlich bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkeit der ſtgatlichen Prämiirungskommiſſion vorzuführen. 10, „Das Miniſterium des Innern verſichert die Fohlen für die Zeit eines Jahres vom Tage der Uebernahme von Seiten des Beſtellers ab gerechnet, bei der badiſchen Pferde⸗ verſicherungsanſtalt und übernimmt während dieſer Zeit die Verpflichtung des Verſicherungsnehmers der Anftalt gegenüber. Die Koſſen der Verſicherung(Prämie) werden dem Kaufpreis(Uebernahmepreis) des Fohlens zugeſchlagen. Für den Verluſt eines verſicherten Fohlens wird vergütet: 8) Wenn dasſelbe verendet iſt, 80 pCt. der Verſicher⸗ ungsſumme, b) wenn es wegen gänzlicher Unbrauchbarkeit oder in Folge eines erlittenen Unfalles mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern getödtet wird und die Tödtung erfolgt iſt, 60 pCt. der Verſicherungsſumme. Dabei iſt der Beſitzer berechtigt, die etwa verwend⸗ baren Teile des Pferdes für ſeine Rechnung zu ver⸗ werten. Die vor ezeichnete Entſchädigung wird von der Pferde⸗ verſicherungsanſtalt an die Zentralkaſſe für Gewerbe, Land⸗ wirlſchaft und Statiſtik ausbezahlt und von letzterer zunächſt zur Deckung der noch ausſtehenden Kaufpreisraten verwen⸗ det, wodurch die Schuld des Uebernehmers an die Zentral⸗ kaſſe für Gewerbe, Landwirlſchaft und Staniſtik ſich um den Betrag der gewährten Entſchädigung vermindert. Ueberſteigi die Entſchäd gung die Reſtſchuld, ſo wird der Mehrbetrag dem belr. Züchter durch die Zentralkaſſe für Gewerbe, Land⸗ wirtſchaft und Stariſtik baar ausbezahlt. Für nach Ablauf dieſes einen Verſicherungs jahres ein⸗ tretende Schadenfälle kommt das Miniſlerium des Innern in keiner Weiſe mehr auf, und werden deshalb die betr. Fohlenbeſitzer in ihrem eigenen Intereſſe darauf aufmerkſam gemacht, die Verſicherung noch vor deren Ablauf bei der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt zu erneuern. Der Uebernehmer bezw. Beſitzer des Fohlens iſt nach den Beſtimmungen der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt für die Zeit, während welcher das Fohlen bei der Anſtalt verſichert iſt, ferner verpflichtet: 1. Dem Fohlen ſorgfältige und gute Behandlung zu Teil werden zu laſſen; 2. Von jedem Erkrankungsfall oder jeder Verletzung des Fohlens ſofort bei dem wahrnehmbaren Ein⸗ tritt der Erkrankung oder Verletzung den Gr. Be⸗ zirkstierarzt oder einen anderen approbirten Tier⸗ arzt zur Behandlung herbeizurufen und das Pferd nach deſſen Anordnüngen ausgiebig und auf eigene Koſten behandeln zu laſſen; Von dem Verenden oder Verunglücken des Fohlens ſpäteſtens innerhalb 24 Stunden dem Großh. Be⸗ zirkstierarzt Anzeige zu erſtatten, welch' letzterer dieſe Anzeige auf kürzeſtem Wege dem Großh. Miniſterium des Innern übermittelt. Bis zum Eintreffen des Bezirkstierarztes, welcher je nach Lage des Falles nach eigenem Ermeſſen eine Sektion vornimmt, muß der Kadaver eines verendeten Fohlens unverändert bleiben. Die Koſten der Sektion fallen dem Beſitzer zur Laſt. 4. Das Fohlen dem Bezirkstierarzt auf deſſen Ver⸗ langen zu jeder Zeit vorzuführen. 1 Wenn die Pferdeverſicherungsanſtalt die Zablung der Verſicherungsſumme wegen eigenen Verſchuldens des Fohlen⸗ beſitzers in Folge Nichterfüllung der unter Ziffer 10 ge⸗ nannten Verpflichtungen verweigert, wird ein Kaufpreis⸗ nachlaß vom Miniſterium des Innern nicht gewährt. Im Falle ferner die in Vorſtehendem unter Ziffer 9 und 10 aufgeführten Verpflichtungen von dem jeweiligen Beſitzer des Fohlens bezw. der Stute nicht eingehalten werden, kann derſelbe außer zur ganzen oder teilweiſen Rückzahlung der erhaltenen Kauſpreisnachläſſe und etwaigen Staatsprämien zur Entrichtung einer Konventionalſtrafe bis zu 80 M. angehalten werden. Handelsregiſter.] Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B Zum Handelsregiſter, Abt. B, Bd. II, O. Z. 22, Firma„Mann⸗ Band V..8. 10, Fitmaſheimer Elſengleßerei und „Waſſerwerks⸗und Kauali⸗ Maſchinenbau Aktienge⸗ ſationsbauten O. Smreker ſellſchaft' in Mannhelm wurde Geſellſchaft mit beſchränk⸗ heute eingetragen: ter Haftung“ Mannheim] Nudolf Bayer iſt mit Wirkung wurde heute eingetragen: vom 1. Juli 1904 aus dem Vor⸗ Hans Leibig, Berlin, und ſtande der Geſellſchaft aus⸗ Carl Bohnhoff, Mannheim 12 geſchieden. 4206 ſind zu Prokuriſten beſtellt und Mannheim, 6. Jult 1804. berechtigt je in Gemeinſchaft mit Gr. Amts ericht 1. einem Geſchäftsführer die Geſell⸗ ſchaft zu vertreten und die Firmaf Bartpflege zu zeichnen, 10 das Beſte 5 ſchöne Herren⸗ Bäxrte, gibt haltbar gutes Fagon 1904, macht weich ohne zu fetten. r. Amtsgerimt J. 8 8 aà Glas M..—. 15432 Füchtige Schneiderin empfiehlt Medicinal-Drog. 2. Toften Kreus T ſich in und außer dem Hauſe. 5 80 gegründet 1888 8987b Wi' deckfür. 11. UI r. Th. von Eichſtedt, V4, 12. IMitglieder Bekaunkmachung. Die Beſetzung der Ortsbaukontrolleur⸗ ſtellen in Mann⸗ heim betr. Nr. 74760 J. Der ſtaatlich ge⸗ prüſte Werkmeiſter Jakob Schneider wuüurde vom Stadtrat zum Ortsbaukon⸗ trolleur ernannt und in dieſer Eigenſchaft bezirksamflich beſtä⸗ tigt und verpflichtet, 4203 Mannheim, 5. Juli 190⸗. Groß Bezirksamt: Levinger. Ladung. No. 29369 I1. Franz Joſef Martin geboren am 10, Jauuar 1877 zu Karlsruhe, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim(Kleine Wall⸗ ſtadtſtraße 38) z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzre ſerviſt ohne Erlaubms iſt. 31 ebertretung gegen§ 360 Ziff. 8.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abt. 10— hierſelbſt auf; Freitag, 2. September 1904, vormittags 8 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Häuptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗ .⸗Ord. pon dem⸗Bezirks⸗Ro m⸗ mando Mannhelm ausgeſtellten Erklärung vom 20. Junt 1904 verurteilt werden. Mannheim, den 4. Jult 1904. Der Gerichtsſchrelber onen⸗g Amtsgerichts: eiler. 50615 Ladung. Nr. 28560 II. 1. Jerdinand Fertig, geb. am 17. Juli 1870 zu Präunſchen (CandgetichtsbezirkAſchaffenburg) 2. Peter Winkler, geb. am 14. Oktober 1874 in Mitlechtern (Rreis Darmſtadt) beide zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. Unbekannt wo, werden beſchuldigt, daß 1. Fertig als Erſatzreſerviſt, 2. Winkler als beurlaubter Re⸗ ſerviſt ohne Erlaubnis ausge⸗ wandert ſind. 50614 Uebertetung gegen 38 360, Zlff. 3,.⸗Str.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 9, hierſelbſt auf: 5 Samstag, 20. Auguſt 1904, vormittags 8 uhr, dor das Großh. Schöffengericht hter zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. unentſchuldigtem Aus⸗ Bei bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 88 472, Abſ. 2 u. 3, Str.⸗P. Ord. von denk Bezirks⸗ Kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärungen vom 9. Junk 1904, bezw. 21. Junt 1904 ver⸗ urteilt werden. Mannheim, den 28. Juni 1904, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts IX: Seiler. Ladung. No. II. 28589. Kaxl Ghriſtian Grimm geb. am 24. September 1875 zu Pforzheim 1 0 wohn⸗ haft in Mannheint, 8, 7, 4. Stock, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß ex als beurlaubter Erſatzreſerpiſt ohne Erlaubuls ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 860 Ziffer 3.Str.⸗ .B. 50618 Derſelbe wird auf Anordnung des Großherzogl. Aintsgerichts— Abt. 9— hierſelbſt auf: Samstag, 20. Auguſt 1904, vormittags 8 uhr vor das Gr. Schöfſengericht hier zur Hauplverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe guf Grund der nach 8 472, Abf. 2 u. 3, Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ Kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 17. Juni 1904 verurteilt werden. 50613 Maunheim, 2. Juli 1903. Der Gerichtsſchreiber e Amtsgerichts: eiler. Koukurs⸗Berfahren. Nr. 9779. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Baumeiſters Pfenning in Mannheim iſt Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Vekteilung zu berückſichtigenden Forderungen und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger üver die nicht vderwertbaren Vermögens⸗ ſtücke und über die Erſtaltung der Auslagen und die Gewähr⸗ ung einer Vergütung an die ſchuſſes der Schlußternän be⸗ ſtimmt auf 4205 Dienstag, 2. Auguſt 1904, vormittags 10 uhr vor dein Amtsgerſchte hierſelbſt, 2. Stock, Zimnier Nr 11. Mannheim den 3. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aümtsgerich s 14: Mohr. att. nen ausgebrochen. Bekanntmachung. Den Rotlaüf unter den Schweinen in Kirchheim betr. Nr. 7505771. In Kirchheim 81 5 eidelberg) iſt die Rot⸗ laufkrankheit untel den Schwei⸗ 14207 Mannheim, 6. Juli 1904. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Vergebung bon Sielbauarbeiten. Nr. 7053. Die Ausführung von Straßenſinkkaſten in neu zu erſtellenden Straßen auf der Gemarkung Mannheim, in den Baujahren 1904/1905 ſoll öffent⸗ werden. ie Jeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tieſbau⸗ amt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformu⸗ lareund Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 18. Juli 1904, pormittags 1i uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebole in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird, Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung ſeingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 1a¹⁶ uſchlagsfriſt: s Wochen. annheim, 28. Juni 1904. Pffenſatt Eiſenlohr. Jwangs⸗Herſteigerung. Freitag den 3. Juli 1904, nachmittaas 2 uhr werde ich im Pfandlokal d 4,5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich 517% 2155 ern: 1 Kaſſenſchrank, 3 Bände Pla⸗ en Heilmetode und Möbel ver⸗ iene Art. Mannheim, den 7. Juli 1903. A. Jahrgang. Arbeitspergebung. Für den Neubau der Höheren Tochterſchulein Mannheim, D 7,8 ſoll die Lleferung der Schuibänke (Syſtem Reiig) im Wege der öffentlichen Aüsſchreibung ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 20. Juli1904, vormittags 11 uhr auf Zimmer Nr. 10 des unter⸗ zeichneten„Amtes einzureichen, wo die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt und Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erbältlich find. Alle weitere Auskunft wird im Baubureau D 7, 22 erteilt. Städt, Hochbauamt. Perrey.—.—0. 1 8 1 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 8. Juli 1904. nachmittags 2 uhr, werde ich in Mannheſm im Plandlokale G 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Fabrrad, ſowie Möbel aller Ark. 15717 Mannheim, den 7. Juli 1903, Zimmer, Gerichksvollzieher, Waldhofſtr. 19. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 8. Juli 1004, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15726 Möbel aller Art, 1 Partie Flaſchenweine, 1 Geſchäftswagen, 1 Partie neue Juſtallgtions⸗ waxren, Dampfmaſchine, Schrelb⸗ 8tiſch, Aktenſchrank, Ladeneinricht⸗ ung, 1 Zweirad, Sekretär und anderes Möbel. Mannhein, den 7. Juli 1903, Moſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. pfleger. des Gläubigeraus⸗ rua, Gerichtsvollzieher, Aufruf. Ein Hagelſchlag hat am 31. Mai ds. Is. in den Ge⸗ meinden Dörlinbach und Schweighauſen, hauptſächlich in letzterer Gemeinde, in ganz kurzer Zeit ungeheueren Schaden verurſacht. Die Halmfrüchte und Futtergewächſe ſind faſt vollſtändig abgeſchlagen oder in den Boden hin⸗ bing worden und müſſen zum größten Teil unter⸗ gepflügt werden Kartoffeln und Rüben haben ſehr ſtark gelitten, ſodaß höchſtens der halbe Ernteertrag zu erwarten ſteht, die Obſtbäume ſind faſt gänzlich entlaubt und die Aeſte an vielen Stellen der Rinde entkleidet. Eine große Zahl dieſer Bäume wird eingehen, der in dieſem Jahre u erwartende reiche Obſtſegen iſt vernichtet und wird hin⸗ ſichtlich die ganz oder teilweiſe zerſtörten Bäume auf Jahre hinaus vernichtet bleiben. ülfe iſt dringend notwendig, da leider keiner der beſchädigten Grundbeſitzer gegen Hagelſchlag verſichert iſt und viele der Beſchädigten nur leine Gütchen haben, auf deren Ertrag ſie neben den ſpärlichen ſonſtigen Einnahmen angewieſen ſind 91 dusch Zerſtörung dieſes Ertrags in roße Not geraten ſind. 5095 e Hülfskomitee bittet deshalb für dis Beſchädigten um Gaben an Getreide, Mehl hauptſächlt aber an Geld, welche entweder an den Gr. Amtsvorſtan in Gttenheim oder an ein anderes Mitglied des Hälfs⸗ komitee geſendet werden mögen. 50627 Das Hülfskomitee: gez. Sauer, Pfarrer in Schweighauſen, Zehule, Bürger⸗ meiſter daſelbſt, Griesbaum, Bürgermeiſter in Dörlin⸗ bach, Kernberg, Großh. Amtsvorſtand in Ettenheim, Broßmer, Bürgermeiſter und Altbezirksrat daſelbſt, Märcklin, Bezirksrat daſelbſt. Wir ſind gerne bereit, milde Gaben entgegenzunehmen. Die Expedition des„Mannh. General⸗Anzeigers,““ Liegenſchafts⸗ u. Wirtſchaftsverkauf. In Mannheim wegen Erbteilung freihändig zu verk.: „Altdeutſche Bierhalle“ vialzerat. Sie vler mſchafſt „Schillerhalle“, 26 On, durch den Nachlaß⸗ Karl Becker, B 2, 5, Mannheim. Unterröcke. — Damenwäsche. Moderne Corsets nach Maass. 1115 Lulse Störzbach-Hering. daß Sie mit unſerem Briefordner 100 90% Zeit und 40% Ordner E Sarfice Nicht mehr zu lochen brauchen. Dieſer Briefordner en Unehung. 9 Alleinvertrieb aueen eee Peren oder ſich eine Exiſtenz gründen will, zu vergeten. Offerten unt. „2971D“ an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Hannover. 767 Zalhn-Atelier Frau Hinna Iſulsom-Frey Heidelbergerctraste. 118 Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Veramtwortlicher Redakteur; Karl Apfel.— Druck und Bertrſeb: Pr. 5. Haas ſche Buchdruckere G. m. 5. 5. 2. Selke. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8 Juli. blaue Farbe ſoll vorherrſchend bleiben, der bisherige Lederhelm aber abgeſchafft werden. An ſeine Stelle ſoll die Czapka der Ula⸗ nen treten. Sie erhält weiße Fangſchnüre und weißen Haarbuſch. Die bisherige Bewaffnung wird beibehalten. Endlich ſollen die ſämtlichen bayeriſchen Artillerieregimenter mit neuen Geſchützen, den ſogenannten Rohrrücklaufgeſchützen aus⸗ gerüſtet werden. —(Von der ſozialdemokratiſche „blutigen Klara“.) Agikatorin Klara Zetkin hat die Staatsanwaltſchaft in Breslau wegen Aufreizung zu Gewalt⸗ tätigkeiten Anklage erhoben. Die Anklage gründet ſich auf einen im dortigen Gewerkſchaftshaus am 10. März gehaltenen Vortrag„Der Zar in Deutſchland voran“. ANusland. Frankreich.(uebungszeit der Reſerbiſten.) In der Deputiertenkammer beantragte geſtern Breton(Soz.), die Uebungszeit der Reſerviſten bon jetzt ab auf 14 Tage zu beſchränken und die Uebungszeit für die Angehörigen der Territorialarmee auf⸗ zuheben. Breton verlangte für die Veratung des Antrages die Dringlichkeit. Der Kriegsminiſter Andre bekämpfke die Forderung. Die Dringlichkeit wurde trotzdem mit 366 gegen 199 Stimmen an⸗ genommen. Breton beantragte darauf ſofortige Beſprechung des Antrages. Die Kammer beſchloß demgemäß. Der Kriegsminiſter bat nunmehr, den Antrag Breton abzulehnen, der aber trotz des Widerſpruchs des Miniſters mit 352 gegen 183 Stimmen ange⸗ nommen wurde.— Courſtant(Soz.) beantragte, daß den Soldaten das Waffentragen außer Dienft verboten twerde. Der Kriegs⸗ miniſter bekämpfte den Antrag und ſtellte dabei die Vertrauensfrage. Der Antrag Courſtant wurde mit 478 gegen 97 Stimmen abgelehnt. Italien.(Der Hochverrat des Bezirkshaupt⸗ manns Ereoleſſi in Meſſina) erregt in ganz Italien als der erſte Hochverratsfall im italieniſchen Heere großes Aufſehen und Trauer. Nach dem Giornale'talia wurden bei dem hochver⸗ räteriſchen Ehepaar beſchlagnahmt: Inſtruktionen für den Kriegsfall, Originalpläne für die Mobilmachung in Sizilien und Calabrien, 50 photographiſche Abzüge eines Kriegsfahrplans für ganz Italien, 300 photographiſche Abzüge mit den Mobilmachungs⸗Dokumenten und der Kriegsſchiffreſprache, außerdem franzöſiſches Geld und Briefe, die die Militärſpionage im Dienſte einer ausländiſchen Macht beweiſen. Daraus ergibt ſich mit ziemlicher Gewißheit, daß Frankreich in Frage kommt. Trotzdem macht der Leitartikler der Tribung eine auf Oeſterreich, der man die bona fides nicht zuerkennen Gegen die Vom Schiffbruch der„Norge“ deröffentlicht die„Köln. Ztg.“ noch folgenden Brief aus Kopenhagen, der die erſten Eindrücke der Unglücksbotſchaft in Dänemark wieder⸗ ſpiegelt und ein neues, nicht unintereſſantes Bild der Kalaſtrophe gibt: kommenen Landestrauer wich, verbreitete geſtern bormittag das kurze Verluſt von faſt 800 Menſchenleben mitteilte. Spätere Telegramme berichteten von 120 Geretteten; aber immerhin iſt das Unglück, das am 28. Juni den däniſchen Ausandererdampfer auf dem Wege nach merika traf, die furchtbarſte Kataſtrophe, auf die Dänemarks Schiff⸗ fahrt und das Land in Friedenszeiten überhaupt zurückzublicken hat. vor Jahren die beiden däniſchen Amerikaſchiffe Gehſer und ngvalla im Atlantiſchen Ozean zuſammenſtießen, betrug der Verluſt an Menſchenleben nur 105 Perſonen, das Eiſenbahnunglück in Gentofte vor ſieben Jahren forderte etwas über 50 Leben; dieſes⸗ mal ſind an 700 Menſchen umgekommen! Daß nur gegen 150 der Schiffbrüchigen Dänen waren, während die Mehrzahl aus den übrigen ſkandinaviſchen Ländern und aus Rußland(286) ſtammte, vermindert die allgemeine tiefe Trauer nicht, allenthalben wird die Kataſtrophe als ein Nationalunglück aufgefaßt und empfun⸗ den. Von den Fahrgäſten, faſt alle Auswanderer und Zwiſchendecks⸗ reiſende, waren 79 Dänen, 236 Ruſſen, 301 Norweger, 70 Schweden und 15 Finnen, die ganze Beſatzung beſtand aus Dänen, es waren gegen 200 kleine Kinder an Bord, und nach den kurzen Berichlen der wenigen Geretteten, die bis jetzt hier einliefen, war der Kampf der verzweifelten Mütter, ihren Kleinen Rettung zu ſichern, der furchtbarſte Augenblick in dem furchtbaren Unglück. Die kurzen Drahtberichte, die bis jetzt vorliegen, laſſen den Grund der Kataſtrophe nicht erkennen. Die Norge lief auf ein Anterwaſſerriff der bekannten und berüchtigten Felſeninſel ockall, 184 Seemeilen weſtlich von der Hebrideninſel St. Kilda und 200 Meilen von der ſchottiſchen Küſte auf, aber wie der Dampfer ſo weit aus ſeinem Kurs, der ihn ſonſt gegen 100 Meilen nördlicher ihrt, kommen konmte, iſt nicht leicht begreiflich. Nebel, Regen, turm und ein überaus ſtarker Strom müſſen zuſammengewirkt haben. Wenn ſich ein Telegramm aus Stornoway bewahrheitet, wonach unter 70 Geretteten, die der Dampfer„Energie“ bort ab⸗ ſetzte, auch der Führer der„Norge“, Kapitän Gundel, ſich befand, ſo wwird ſein Bericht alſo wohl das Rätſel löſen. Dem Kapitän, einem tüchtigen, langbewährten und hochgeſchätzten Beamten der Ver⸗ — dienſt eingerichtet, verhältnismäßig bequem, Hafen wehen allenthalben Trauerflaggen. Laeähmendes Entſetzen, das erſt langſam, als ſich die Schreckens⸗ nachricht in ihrem vollen Umfange faſt bewahrheitete, einer voll⸗ Telegramm aus Grimsby, das den Untergang der Norge und den belief ſich auf Auf den Kopf der Bevölkerung entfallen vom Zuſchuß 8,68 M.(8,58 Mark). Der Geſamtumſatz der Armenkaſſe be⸗ rechnete ſich auf 1477 981.83 M.(1 262 000.21.). Die 60 M. in 16 Fällen, von 60—300 M. in 19 Fällen, die Zahl der Perſonen überhaupt 8310 ügten Dampfſchiffgeſellſchaften wagt man die Schuld nicht zuzu⸗] mittleren Bevölkerung umgerechnet ergibt die Zahl der Unterſtützten ſchieben. Den übereinſtimmenden Ausſagen der Geretteten nach befand er ſich während und nach der Kataſtrophe auf der Kommando⸗ brücke, wo er blieb, bis das Schiff in den raſenden Wogen ver⸗ ſchwand, jede Aufforderung, ſich in ein Boot zu retten, entſchieden abweiſend. Auch die Beſatzung tat ihre Pflicht bis aufs äußerſte, und die Tatſache, daß ſich unter den Geretteten, ſo weit dies bis jetzt bekannt iſt, nur ein Matroſe befindet, ſpricht dafür, daß alle bis zuletzt auf ihrem Poſten blieben. So bleibt der däniſchen Handels⸗ marine doch ihr alter Ruf, bis aufs äußerſte pflichtgetreu ge⸗ blieben zu ſein, unverkleinert, und zum Unglück kommt nicht auch noch die Schande. Ueber den Verlauf der Kataſtrophe liegen bis jetzt nur folgende Mitteilungen der erſten 27 nach Grimsby Geretteten vor. Es war halb 8 Uhr Dienstag morgen, als die Reiſenden, von denen, da es neblig war, ſtark regnete und ſtürmte, nur wenige aufgeſtanden waren, zwei ſchnell aufeinander folgende Stöße des Schiffes wahrnahmen. Die Maſchinen ſchlugen augenblicklich back und der Dampfer kam klar vom Riff, auf das er aufgerannt war, aber als die Reiſenden notdürftig bekleidet auf Deck kamen, ſtürzten gewaltige Waſſermaſſen in das bereits ſinkende Schiff. Eine eigent⸗ liche Verwirrung entſtand nicht, die Beſatzung, die ſofort daran ging, die Rettungsboote auszuſetzen, verſuchte die erſchreckten Menſchen zu beruhigen und ſo ruhig als möglich in die Boote zu bringen. Aber das Schiff ſank fur chtbar ſchnell, und zwei der überfüllten Boote kenterten, ehe ſie klar kamen, zwei andere wurden von den Wellen am Schiffsrumpf zerſchlagen, die drei übrigen gelangten kaum aus dem Bereich des Wrackes, als es auch ſchon in den Wogen ver⸗ ſchwand. Kaum 20 Minuten hatte das entſetzliche Schauſpiel ge⸗ dauert. Gegen 600 Menſchen befanden ſich an Vord in dieſem furcht⸗ baren Augenblick, und jetzt erſt brach der eigentliche, wilde allgemeine Schrecken aus. Der Todesſchrei der Unglücklichen, ihr verzweifelter Kampf in den tobenden Wogen, die in weitem Umkreiſe mit den Leibern von Männern, Frauen und Kindern bedeckt waren, war furchtbar. Ueber 24 Stunden trieben die Schiffbrüchigen in ihrem Boote umher, ehe der Trawler⸗Dampfer Sylbia ſie aufnahm. Der Dampfer Cervong hat 32 Verunglückte aufgefiſcht, die meiſten in ganz verkommenem Zuſtande, faſt ganz nackt; ein Kind ſtarb an Bord. Der Dampfer„Norge“ ward 1881 bei Stephen and Son in Glasgow erbaut, wurde 1889 von der Thingvallageſellſchaft er⸗ worben und ging mit den andern Schiffen dieſer Geſellſchaft 1898 in den Beſitz der„Vereinigten“ über. Er war für den Auswanderer⸗ juſt kein ſehr ſchnelles, aber ein durchaus ſeetüchtiges Schiff. In der Stadt hier und im Das Bureau der„Ver⸗ einigten“ wird unabläſſig von ängſtlichen und verzweifelten Menſchen umlagert. Die Geretteten werden entweder mit der Botnia nach Kopenhagen zurück oder auch ihrem Wunſch gemäß mit einem andern Schiffe der Geſellſchaft nach Amerika befördert. — Nus Staqt ung Tand. *Maunheim, 8. Juli 1904. Das Jahrbuch für die Verwallung der ſtädtiſchen Armen⸗ und Waiſen⸗ pflege in Mannheim pry 1904 iſt vor einigen Tagen im Druck erſchienen. Aus demſelben iſt folgen⸗ des bemerkenswert: Der Zuſchuß der Stadtkaſſe an die Armenkaſſe 544 829.43 M.(515 309.). Gegenüber dem Vor⸗ jahr zeigt der Zuſchuß eine Zunahme von 7,7 Proz.(88,8 Proz.). Aufwärtsbewegung des Aufwands hat auch im Berichtsjahr noch angehalten. Mit ihr war auch der Geſchäftszuwachs im allgemeinen und insbeſondere derjenige ziemlich erheblich, den die Armenbezirke zu bewältigen hatten. Die Bezirke haben mit unvermindertem Eifer an der Erfüllung ihrer Aufgaben gearbeſtet und damit ſich erneut den warmen Dank der Armenverwaltung für ihre wirkſame Unter⸗ ſtützung, aber auch den Dank aller derer erworben, welche die Not dazu trieb, öffentliche Hilfe in Anſpruch zu nehmen, und bei denen es galt, nicht nur Unterſtützung für dieſelben ausguwirken, ſondern ſie auch zu beraten, in welcher Weiſe mit den beſchränkten Mitteln, welche die geſetzliche Armenpflege gewährt, der notdürftigſte Unter⸗ halt beſtritten werden kann. In den 86 Armenbezirken, denen 86 Herren vorſtanden, waren am Jahresſchluß 298(299) Armenpfleger und 91(98) Armenpflegerinnen tätig. Im Laufe des Jahres ſind ausgeſchieden 9(7) Bezirksvorſteher, 55(68) Armenpfleger, 15 (13) Armenpflegerinnen. Die Armenkommiſſion wird auch weiter⸗ hin bemüht ſein, in der Zuſammenſetzung der Bezirke eine größere Stabilttät zu erreichen. In Armen ſtreitſachen waren 37 (16) Klagen zu behandeln. Der Streitwert betrug weniger als darüber hinaus in 2 Fällen. Die Zahl der in offener Armenpflege durch die Bezirke Unterſtützten iſt im Berichtsjahr wiederum, wenn auch nicht erheblich, geſtiegen. Im Mittel betrug die Zahl der Parteien 1118(1026), die Zahl der Angehörigen 8197(2080), (8076). Im Laufe des Jahres wurden durch die Bezirke tatſächlich unterſtützt 1907(1849) Parteien mit 7160(6595) Perſonen. Auf 1000 Einwohner der Die beiden Männer, die dieſe Worte hörten und auf das graue, gebeugte Haupt blickten, waren tief ergriffen. Der Baron konnte in Murmeln des Mitleids und der Bewunderung nicht unterdrücken. Aber St. John fuhr in ſeinem Verhör fort: Wohin ſchickten Sie ihr das Geld?“ »„In das Haus, wo ſie meiner Anſicht nach wohnt!“ »Und die Adreſſy?“ »Haverſtock⸗Allee 101“%¼ „Gott ſei Dank!“ murmelte St. John tief aufatmenb, alle dieſe Notigen in ſein Buch einſchreibend, dann wandte er ſich wieder an den Italtener;„Das genügt für heute, Herr Cevanci“. Er drückte auf den Knopf der elektriſchen Klingel und flüſterte dem eintretenden Veamten einige Worte zu. „Sie werden heute in einem Hotel übernachten, Herr Cevanei. Für Ihre Bequemlichkeit und Sicherheit ſind alle Vorkehrungen ge⸗ en“, ſagte er zu dem alten Mann. (Fortſetzung folgt.) Vuntes Feuilleton. — Bon amerikaniſchen Exzentrizitäten erzählt„Le Magaſin oresque“. Amerika kann ſich rühmen, ein weibliches Batafllon eſtzen, die„Manilla⸗Garde“. Als die Jünglinge von Oregon Beſetzung der Philtppinen auszogen, da begründeten eine Angahl unger Mädchen aus Minpille in der Nähe von Portland eine mili⸗ täriſch ausgerüſtete Kompagnie, um den„Bohs“ bei ihrer Rückkehr das Ehrengeleit zu geben. Dieſe Amazonen aus Oregon ſind vierzig n der Zahl. Sie haben alle kleine Degen und eine Uniform, die mit Bändern beſetzt iſt, die die amerikaniſchen Nationalfarben haben. Sie haben kurze Röcke aus blauem Tuch, mit weißen Streifen gar⸗ runde Tſchakos und weiße Federbüſche vorn als Kolarde; weißes Lederzeug; gelbe Strümpfe. Dieſe Garde wurde von einem alten Veteranen eingeübt und erlangte eine große Geſchicklichkeit in ſer Handhabung ihrer Waffen und in anderen militäriſchen Ueb⸗ ungen. Ihr Ruhm breitete ſich weithin über die Vereinigten Staa⸗ an, und Oregon hatte ſeine Senſation. Einer ganz originellen Er⸗ Raum wählte, wurde von den angeſehenſten Perſonen von Jowa zu enttäuſchte im Ganzen durch eine Unruhe, Teilnahmsloſigkeit, ja findung kann ſich auch eine Stadt Waterlod rühmen.„Appendieitis⸗ dieners“ hatte man ſchon veranſtaltet, bei denen die Teilnehmer, die alle an dieſer Modekrankheit gelitten haben mußten, mit chirurgiſchen Inſtrumenten aßen; auch„Reitermahle“ halte es gegeben, bei denen man ſtatt der Stühle Holzpferde benutzte. Aber ein„Bankett in einer Drainageröhre“, das blieb den Bewohnern von Waterloo vor⸗ behalten.„In Hufeiſenform“ konnte man bei dieſem ſeltſamen Jeſtfaal freilich nicht decken; ſondern die Tafel war recht ſchmal und dabei 400 Fuß lang. Die Feſtlichkeit, bei der man dieſen ſeltſamen Ehren der Ingenieure beranſtaltet, die die Abzugsröhren konſtruiert hatten. — Sarah Bernhardt an der Comsdie⸗Frangaiſe. An einem beſonders amüſanten Abſchnitt ihrer„Memoiren“ iſt Sarah Bern⸗ hardt im neueſten Heft des„Strand Magazine“ angelangt; ſie plaudert darin von ihrer Tätigkeit an der Comeédte⸗Frangaiſe. Vor⸗ her war ſie eine Zeit lang am Gymnaſe und am Odeéon engagiert geweſen und hatte ſich bereits einen gewiſſen Namen errungen. Ihr Debut an der Comédie aber, das man mit Spannung erwartet hatte, Nachläſſigkeit, die ſelbſt Francisque Sarceh, der ſie ſonſt ſo eifrig und unermüdlich gelobt hat, neben einigen hinreißenden Tünen einer angſtvollen Qual und einem Wachſen ihrer Leidenſchaft im fünften geſteht, daß ſie dieſes ein wenig gaſſenjungenhafte Vergnügen,„ Akte zugeben mußte. Die Künſtlerin hatte, erſchreckt und geängſtigt,, manchen Leuten einen Streich zu ſpielen und ſie azu 5 alle Beſinnung verloren, als ſie fünf Minuten nach ihrem Aufkreten ärgern, noch heute empfinde. Die Croizette riet ihe ſah, daß ihre geliebte Mutter plötzlich von einer Leichenbläſſe be⸗ gleich zu Anfang, doch ſcheinbar auf die Herrſcherlaunen Perrinz fallen war und eilig ihren Platz im erſten Rang verlaſſen mußte. Sie kannte die Gefährlichkeit dieſer Anfälle und glaubte, während ſie ihre eingelernte Rolle ſpielen, lächeln und geiſtreich ſein mußte, ihre Mutter mit dem Tode ringend. Nach dem erſten Akt ſtürzte ſie hinaus, um Nachrichten zu erlangen, und ſandte ihre Garderobtere, Mme. Gerard, ab, ſich zu erkundigen; ſte ſollte ihr an der Kuliſſe durch ein verabredetes Zeichen mitteilen, ob es ihrer Mutter beſſer gehe oder nicht. Doch in ihrer Verwirrung vergißt ſie die verein⸗ barten Geſten und als die Frau mit einem Nicken an der Bühnen⸗ Im Intereſſe der ländlichen Beyölkerung wird auf das ihr gebotene ſie war während der ganzen Zeit an der Comedie die Rivalin und benommen, einzugehen; ſie könne ja dann doch machen, was ſie wolle. Doch deg unklugen Sarah ſaß der Schelm im Nacken und ſo verdarb ſie ez böllig mit ihrem Direktor. Rollen und Sarah Bernhardt die ſchlechten. lerin litt furchtbar darunter, wenn die Camille in„On ne badling pas avec Pamour“ oder die Célimene im„Myſanthrope“, Rolle 5 die ſie ſehnfüchtig zu ſpielen wünſchte, der Nebenbuhlerin zuftelen, und mit ihren in Wut. Zu einem großen Zwieſpalt mit Sophie Croigette und dem einen Monatsdurchſchnitt von 22,41(21). Entſprechend dieſen Zunahme der unterſtützten Perſonen iſt auch der Auf wand für die offene Armenpflege ein höherer geworden. Die Bar⸗ ausgaben beliefen ſich auf 209 872.03 M.(203 697.41.). Der Aufwand für die Naturalunterſtützungen(Brot, Suppe, Kleidungs⸗ ſtücke und Hausrat) beträgt zwar nur 44 281.73 M.(50 607.62.) 16 Hierher gehört aber noch ein Aufwand von 6252.50 M. für Schul⸗ bekleidung, der jetzt an anderer Stelle verrechnet wird. Der monat⸗ liche Durchſchnitt des auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung umgerechneten Aufwands beträgt 117.65 M.(114.53.). Der im Berichtsjahr unter dem Vorſitz von Frau Julie Baſſermann und Herrn Gr. Bezirksarzt Medizinalrat Dr.„ Kugler zuſammengetretene Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, dem auch der Vorſitzende der Armenkom⸗ miſſion angehört, hat in einer größeren Anzahl von Fällen die Gewährung von Unterſtützung durch die zuſtändigen Organe in die Wege geleitet. Den überwiegenden Teil der Unterſtützungen hat die Armenkommiſſion durch Gewährung laufender Unterſtützung, Be⸗ ſchaffung von Betten, Gewährung von Milch und Geldgeſchenken, Uebernahme der Koſten für Anſtaltskuren etc, gewährt. Kuren für lungenkranke Perſonen in Heilanſtalten wurden in 16(9) Fällen gewährt. Die durchſchnittliche Ver⸗ pflegungsdauer im einzelnen Fall betrug 75 Tage, der durchſchnitt⸗ liche Koſtenaufwand 312.81 M. Wiederum ziemlich geſtiegen iſt der Aufwand für Beerdigungskoſten mit 12031.84 M.(10 555.05.) Auch in der geſchloſſenen Armenpflege finden wir 1 wiederum faſt bei allen Anſtalten eine Zunahme der Frequenz. Im Allgemeinen Krankenhauſe wurden verpflegt 1515(1865) Perſonen mit allerdings weniger Verpflegungstagen als im Vorjahre, mämlich mit 40 782(48 795). Auf einen Verpflegten entfallen im Berichts⸗ jahre nur 26,9(82,08) Verpflegungstage. Im Kinderhoſpital da⸗ gegen war ſowohl die Kopfzahl: 254(244) als auch die Zahl der Verpflegungstage: 7945(6041) höher als im Vorjahre. Die in den letzten Jahren beobachtete Z u nahme der Geiſtes⸗ lranken tritt in dieſem Jahre wieder in Erſcheinung. In fämt⸗ lichen Irrenanſtalten hat die Zahl der Inſaſſen zugenommen. Im ganzen wurden verpflegt 200(180). Die Kinderpflege zeigt demgegenüber ein anderes Bild. Hier hat die Zahl der Unterſtützten, die bisher ſtetig geſtiegen war, nicht zugenommen. Im ganzen waren im Berichtsjahr 552(552) Kinder in dauernder Verpflegung untergebracht. Der Stand dieſer Kinder am Ende des Jahres betrug 489(453). In Familien untergebracht waren 224(248), in Anſtalten 328(309). Die Unterbringung ſchulpflichtiger Kinder in Familien wird künftig nur noch zu einem ganz geringen Teil in Frage kommen. Die Meldungen Privater zur Uebernahme von Pflegekindern ſind übrigens in den letzten Jahren immer ſpärlicher eingelaufen. Der Aufwand für die Kinderpflege beträgt 50 591.63 M.(44 767.98.) Zwangserziehung wurden im Berichtsjahr 28(41) Kinder untergebracht. Der Stand am Ende des Jahres iſt infolge dieſer geringeren Zunahme und da während des Jahres 58(39) Ent⸗ laſſungen aus der Zwangserziehung verfügt wuürden, exheblich nie⸗ derer als im Vorjahre: 174(204). Die ziemlich erheblich geſtiegenen Koſten beliefen ſich auf 25 085.22 M.(22 401.20.). Der Erfolg der Zwangserziehung war wiederum befriedigend. In 42 Fällen trak dauernde Beſſerung ein. Der Aufwand, den die Erſatz⸗ leiſtungen für auswärts gewährte Unterſtütz⸗ ungen verurſacht haben, zeigt im Gegenſatz zum Vorjahr, das eine Wenigerausgabe berzeichnet hat, eine erhebliche Steigerung. Die aufgewendete Summe beläuft ſich auf 18 962.26 M.(9602.73.). Beim Inkrafttreten der Ziehkinderordnung am 1. Juni vorigen Jahres befanden ſich 182 Kinder in Ueberwachung. Bis zum Schluß des Jahres ſtieg die Zahl auf 348. Der wirkliche Stand am Ende des Jahres betrug nach Abrechnung der infolge Wegzugs Abgemeldeten 245. Von den 103 abgemeldeten Kindern ſind ge⸗ ſtorben 35 Kinder und zwar 32 Kinder unter 1 Jahr und 3 Kinder im Alter bon—2 Jahren, im ganzen alſo 10,05 Prozent. Der Überwiegende Teil der Ziehkinder beſtand aus Säuglingen(unter 1 Jahr): 186, im Alter von—2 Jahren waren 69, älter 98. Mögen die zahlreichen Vermüchtniſſe und Schenkungen, die der Armenkommiſſion im letzten Jahre zugingen, auch im jetzigen nicht ausbleiben. Poſtaliſches. Jeder im Landbeſtelldienſt beſchäftigte Unter⸗ beamte hat auf dei Beſtellgange ein Annahmebuch mit ſich zu führen, in welches er die von ihm angenommenen Elnſchreib⸗ und Wert⸗ ſendungen, Poſtanweiſungen, gewöhnliche Pakete und Nachnahme⸗ ſendungen nebſt den bar entrichteten Frankobeträgen, die ange⸗ nommenen Beſtellungen auf Zeitungen mit den Geldbeträgen, die ihm zur Auflieferung übergebenen Telegramme, ſowie die Geld⸗ beträge zur Beſchaffung von Poſtwertzeichen, Verſtcherungsmarken etc, einzutragen hat. Ebenſo wird bei jeder Poſthilfsſtelle ein An⸗ nahmebuch geführt, in welches die daſelbſt zur Weitergabe an die Landbeſteller niedergelegten Wert⸗ und Einſchreibſendungen, Pakete und Poſtanweiſungen von dem Inhaber der Poſthilfsſtelle einzu⸗ tragen ſind. Der Auflieferer kann die Eintragung auch ſelbſt be⸗ wirfen; für ſolchen Fall hat ihm der Landbriefträger oder Poſthilfse ſtelleninhaber das Annahmebuch vorzulegen. Ueberläßt der Auf⸗ lieferer die Eintragung dem Landbeſteller oder Poſthilfsſtellen⸗ inhaber, ſo muß ihm auf Verlangen durch Vorlegen des Buches die Uebergeugung bon der ſtattgehabten Eintragung gewährt werden. 5 2 1 3—.— 8—— ihr Partner gerade ſeiner Rolle gemäß ſie zu fragen:„Hörten Sie nicht jemanden rufen, war nicht jemand da?“ und Sarah rief in ihrer Angſt alles bergeſſend aus:„Die Gerard brachte mir Nach⸗ richten!“ Das Publikum überhörte die Worte, der andere Schau⸗ ſpieler ſpielte ſchlagfertig weiter, und ſo kam man über dieſe Epiſode hinweg, doch konnte das Spiel während des letzten Aktes, in dem ſis beruhigende Nachrichten erhalten hatte, ihr nur einen geringen 25 Beifall ſichern. Die Heldin des Abends war Sophie Croizette, und bevorzugte Nebenbuhlerin Saxahs. Nicht daß die Croizette durch Intriguen oder boshafte Machinationen die Bernhardt verdrängt hätte, vielmehr hat ſie, auch als der offene Kampf zwiſchen den beiden„Sternen“ endlich ausgebrochen, ſich ſtets fein und vornehm was ſonſt am Theater nicht immer der Fall iſt; des—— eigentliche Urheber der Unannehmlichkeiten, durch die der Schau.. ſpielerin an der Comedie das Leben verbittert wurde, war det Theaterdirektor Perrin, durchaus ein Ehrenmann, aber äußerſt herrſchſüchtig und auf die Würde ſeiner Stellung bedacht. Dis Exzentrizitäten und Abſonderlichkeiten der Bernhardt waren ihm ein Greuel, und ihr wieder war es ein maliziöſes Vergnügen, den alten würdigen Herrn recht wütend zu ſehen. Er ſtotterte dann, ſuchte mühſam nach Faſſung und wurde puterrot. Die Künſtlerig 25 Sophie Croizette erhielt nun alle guten Die ehrgeizige Künſt⸗ Forderungen und Bitten brachte ſie Perrin noch mehe wand erſcheint, ſteht ſie gans ratlos und aufgeregt. Zufällig hatte Direktor kam es ſchon 1874 bei der Einſtudierung der„Sphinx“ von wrunnherm, 8. Jult Weneral⸗ Anzeiger⸗ 35 Seite. Mittel, ſich gegen den Verluſt von Sendungen oder Geldbeträgen ſicherzuſtellen, hiermit beſonders aufmerkſam gemacht. * Ausſtellung der Pläne für Erbauung einer evangel. Kirche auf dem Werderplatz. Im Inſeratenteil unſeres Blattes erſchien vor einigen Tagen eine Bekanntmachung des evangel. Kirchengemeinde⸗ rats, derzufolge die auf das Preisausſchreiben hin eingelaufenen 14 Pläne bis Sonntag den 10. d. inkl. von—12 und—7 Uhr im Konfirmandenſaal der Johanniskirche(Lindenhof) zur unent⸗ geltlichen Beſichtigung des Publikums ausgeſtellt ſind. Bei dem In⸗ tereſſe, welches der Bau dieſer Kirche für die Allgemeinheit hat, machen wir wiederholt auf die Ausſtellung aufmerkſam. Bezirksratsſitzung vom 7. Juli. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechtes ohne Branntwein: des Jean de Lank von R 3, 1 nach G 4, 17, des Heinrich Schreiner von Eichelsheimerſtraße 22 nach Eichels⸗ heimerſtraße 20, der Kätchen Karg von Jungbuſchſtraße 18 nach F 4, 4, des Georg Joſef Farrenkopf von 4. Querſtraße 3 nach Mittelſtraße 96, des Ernſt Guthmann von K 2, 26 nach Beil⸗ ſtraße 16, des Michael Hartmann von Werderſtr. 1 nach Secken⸗ Heimerſtraße 20, der Magdalena Häffner von Tatterſallſtraße 9 nach Traitteurſtraße 49, des Gg. Ziegler von Gr. Merzelſtraße 44 nach Lindenhofſtraße 47, des Anton Layer von 4. Querſtr. 48 nach 16. Querſtraße 8. Genehmigt wurden ferner folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechtes mit Branntwein: des Heinrich Großkinsky von U 6, 1 nach Ver⸗ bindungskanal linkes' Ufer 2, des Ludwig Leonhard von Stock⸗ Hornſtraße 6 nach Dammſtraße 62 und des Gg. Erle von Rhein⸗ guaiſtraße 2 nach K 1, 22(ohne Branntwein). Ferner wurden genehmigt das Geſuch um Erlaubpis zum Betriebe einer Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntwein der Cresc. Schwinnherr im Hauſe Gichelsheimerſtraße 50, desgl. des Jak. Fr. Strauß, Ecke Augar⸗ tenſtraße 78, des Wilh. Leyhauſen zum Betriebe einer Schank⸗ wirtſchaft mit Branntwein im Hauſe T 1, 2, des Julius Meyer, Sandhofen zum Betrieb einer Schankwirtſchaft Mannheimerſtraße 169, des Max Guſtav zur Stadt Athen, die Errichtung einer Schlachtſtätte durch Wirt Val. Huber in Feudenheim, die Abän⸗ derung der Statuten der Ortskrankenkaſſe Seckenheim und der Piſſoiranſchluß an die Liegenſchaft J 1, 2 an die ſtädtiſche Kanali⸗ ſation. Nicht genehmigt das Geſuch des Chriſtian Schmitt um Erlaubnis zum Branntwein⸗Ausſchank. Außer⸗ gerichtlich erledigt wurde: die Streitſache der Ortskrankenkaſſe Mannheim J1 gegen die Mannheimer Möbelfabrik G. m. b.., in Sachen der Ortskrankenkaſſe Feudenheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim. Vertagt wurde das Geſuch des Fr. Joſ. Schäfer zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, des⸗ gleichen des Friedr. Giſinger. Entziehung ausgeſprochen wurde bezgl. des Schifferpatents des Schiffers Wilhelm Weik von Ketſch. * Eine ſchwere Keſſelexploſion ereignete ſich geſtern nachmittag zwiſchen 8 und 4 Uhr auf dem am Rheinvorland vor Anker liegenden Schiffe„Siegfried“ der Niederländiſchen Dampfſchiffreederei Küpper, Roland u. Co., wobei der Maſchiniſt Johannes De Graf, ſowie die Matroſen De Waarth, Iſaak Baſtian Kruit und Joh. Cornelius Hammer mehr oder minder ſchwer verletzt wurden. Das Unglück ereignete ſich während der Reinigung des Dampfkeſſels. Am ſchwerſten verletzt iſt der Maſchiniſt De Graf. Derſelbe erhielt am Kopfe eine bis auf die Knochen reichende Lappen⸗ wunde. Außerdem trug er am Oberſchenkel, Geſicht und Rücken ſchwere Brandwunden davon. Die anderen drei Verletzten haben ſtarke Brandwunden im Geſicht. Sämtliche vier Verletzten wurden teils durch Sanitätswagen, teils durch Droſchken ins Allg. Krankenhaus verbracht. Ihr Befinden gibt zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Selbſt den am ſchwerſten verletzten Maſchiniſten hofft man am Leben erhalten zu können.— Der Poligzeibericht meldet über den bedauerlichen Unglücksfall folgendes: Auf dem Perſonendampfer „Siegfried“, welcher im Rhein unterhalb der Rheinbrücke hier lag, erfolgte am 7. d. Mts., nachmittags 2 Uhr, eine&ypploſion von Petroleum, das in den noch warmen Dampflkeſſel gegoſſen wurde. Hierdurch erlitt der 60 Jahre alte verheiratete Maſchinen⸗ meiſter John Graf am ganzen Körper ſchwere Brandwunden, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Die ledigen Schiffsheizer Iſaak Baſtian Kruit und Corn. Hammer trugen Verletzungen im Geſicht, an den Armen und Beinen und der Heiger Arie Dewaarth ſolche im Geſicht davon. Sämtliche Verletzte mußten mittelſt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht werden, woſelbſt ſie verblieben. Ob Fahrläſſigkeit vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. — Wie wir noch erfahren, iſt das Schiff völlig intakt und fährt heute nachmittag zu Tal. * Die Oberrheinregulierung im Bürgerausſchuß. Herr Sto.⸗V. Julda erſucht uns, mitzuteilen, daß er bei Begründung der Inter⸗ pellation betr. die Obertheinregulierung u. a. ausführte, daß die Bad. Staatsbahn durch den Entgang an Frachten von hier bis Appenweier einen Verluſt von etwa M. 500 000 erleiden würde. Er habe damit ſagen wollen, daß die Eiſenbahnrente ſich um ſo Octave Feuillet. In dieſem Drama hatte die Croizette die Haupt⸗ rolle der Blanche erhalten und Sarah die zweite tragende Rolle der Berthe, und eine Szene zeigte eine romantiſche Mondſcheinlandſchaft, in der zunächſt ein zartes Liebesſpiel zwiſchen Blanche und Berthes Mann anhebt, bis Berthe drohend die beiden überraſcht. Während die Croizette das weiche Licht des Mondes bei ihren zärtlichen Küſſen ausnutzte, wollte Sarah ſich aus der geiſterbleichen Mondſcheibe einen rächenden Heiligenſchein für ihre verzweifelt zerſtörte Miene machen. Perrin aber, dem zwei„Mondſchein⸗Effekte“ zu viel waren, wollte den Mondſchein beim Auftreten der Bernhardt verſchwinden laſſen. Mochte die ſchmelzende Sphinx nur im Mondesſchein ihre zärtlichen Küßſſe hauchen, ſo wollte die ſtrafende Gattin nicht im Dunkeln er⸗ ſcheinen, und es bildeten ſich zwei feindliche Parteien unter den Künſtlern und Schriftſtellern, die eifrig für die beiden Schau⸗ ſpielerinnen kämpften. Die Rolle der Sarah wurde einer Schau⸗ ſpielerin gegeben, die das„Krokodil“ hieß, weil ſie alle Proben gierig berfolgte und nach einer Rolle hungerte, ſo wie Krokodile den Booten nachfolgen, um einen, der ins Waſſer fällt zu erſchnappen. Doch FJeuillet wollte die berühmte Schauſpielerin nicht entbehren und ſo ſchien denn am Tage der Aufführung der Mond über beiden und beide Schauſpielerinnen hatten großen Erfolg. Doch der Bruch war nun beſiegelt, Tomédie war und lebenslänglich engagiert, konnte man ſie nicht fortbringen. Freilich bekam ſte nun nie mehr die Rollen, die ſie bwollte. Als Diana Sol in„Hernani“ hatte ſie jedoch einen großen Erfolg und erwarb ſich die feſte Gunſt des Publikums. Unhaltbar wurde das Verhältnis mit dem Direktor durch eine Luftballonfahrt, die Sarah Bernhardt unternahm. Ein Bekannter traf Perrin und ſagte zu ihm:„Sehen Sie ſich mal den Himmel an. Sehen Sie dort das Pünktchen Da fährt Ihnen Ihre erſte Schauſpielerin fort!“ Perrin wütete und verlangte von der Bernhardt, ſie ſolle eine Kon⸗ ventionalſtrafe von 1000 Fr. bezahlen, weil ſie ohne Erlaubnis der Direkton eine Reiſe unternommen habe. Die Schauſpielerin hielt zwar dieſe Luftfahrt für keine Reiſe, reichte aber, vons ſolch ſteten DQuälereien aufs Höchſte gereizt, ihr Entlaſſungsgeſuch ein. Auf die Bitten des Miniſters Turquet nahm ſie zwar das Geſuch noch zurück, 0 tſchluß, die Comedie zu verlaſſen, war nun entſchieden Tournee der Comedie nach London führte ſie ihn aus. und nur weil die Bernhardt„Sozietärin“ der worden. viel verringern würde, während ſelbſtverſtändlich der Entgang an Frachteinnahmen in die Millionen ginge. Bäckerei⸗Ausſtellung. Wie uns von kompetenter Seite mit⸗ geteilt wird, iſt z. Zt. noch nicht feſtzuſtellen, welcher Ueberſchuß durch die Bäckereiausſtellung erzielt worden iſt, da noch ſo viele Rech⸗ nungen ausſtehen, daß man noch gar keinen Ueberblick hat. *Doyppelkonzert im Friedrichspark. Das heutige Konzert des ſüddeutſchen Koſchat⸗Lieder⸗Quintetts wird zwi⸗ ſchen den Inſtrumental⸗Vorträgen unſerer Grenadierkapelle eine an⸗ genehme Abwechslung bieten. Die Sänger fanden bei ihrer dies⸗ jährigen Tournée überall ſtürmiſchen Beifall. So ſchreibt die Osna⸗ brücker Zeitung unter anderem:„Einen ſolchen Triumph wird ſo leicht ein anderes Quintett nicht erleben, aber wir dürfen ſagen, daß es den wackeren Sängern wirklich zu gönnen iſt. Die Schulung der Stimmen iſt einfach klaſſiſch und ſo darf es denn nicht wunder nehmen, daß die ſchlichten Volkslieder, die in künſtleriſcher Behand⸗ lung vorgetragen wurden, einen ganz eigenartigen Reiz erhielten uſw.“— Trotz der Mehrkoſten, welche der Parkgeſellſchaft durch das Doppelkonzert erwachſen, gelten die gewöhnlichen Eintrittspreiſe. Wer ſich alſo an einigen unſerer ſchönſten Volkslieder, vorgetragen von glänzendem Stimmaterial unter vollendet techniſchem Vortrage, erfreuen will, dem können wir den Beſuch des heutigen Parkkonzerts nur empfehlen. * Zigeunerkonzert im Roſengarten. Die für Samstag und Sonntag engagierte Zigeunerkapelle Magda Jani aus Budapeſt zählt zu den allerbeſten ungariſchen Muſikkapellen. Der Kapellmeiſter, Herr Magda Jani,„der Zigeunerpaganini“, iſt ein ganz hervor⸗ ragender Violinkünſtler. Die Muſik, die von den fahrenden Söhnen der Pußta zu Gehör gebracht wird, iſt vollendet in ihrer Eigenart und rechtfertigt den lebhaften Beifall, den die Kapelle allerwärts ge⸗ funden hat. * Gabelsberger Vom Stenographen⸗Verein Mannheim. ſchönſten Wetter begünſtigt, veranſtaltete am vergangenen Sonntag der Gabelsberger Stenographen⸗Verein Mannheim in Gemeinſchaft mit dem Damen⸗Verein einen Ausflug nach Edingen, dieſem reizend am Neckar gelegenen Orte, von wo aus ſich dem Auge eine wunderſchöne Fernſicht auf die gegenüberliegenden Bergrücken bietet. Das Dampfroß trug die Teilnehmer, die in den luftigen Sommerwagen der Nebenbahn es ſich recht wohl ſein ließen, mit Zug 2 Uhr an das Ziel ihrer Wünſche, woſelbſt bei Spiel und Tanz der reinen Sommerfreude bis ſpät in den Abend gehuldigt wurde. Die Stimmung war eine ganz vorzügliche und animierte, wozu wohl die ausgezeichnete Bewirtung des Reſtaurateurs der Gräfl. Obern⸗ dorff'ſchen Brauerei, Herrn Gött, ihr gut Teil beigetragen hat. Aller Vorausſicht nach ſoll am 7. Auguſt wieder ein Ausflug in Szene geſetzt werden. * Die„Freie Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure und Perücken⸗ macher Mannheim“ veranſtaltete Mittwoch mittag als Schluß der diesjährigen Fachſchule in Haararbeiten eine Prämiierung der in der Fachſchule hergeſtellten Lehrlings⸗Arbeiten. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir nicht verfehlen, das Publikum auf die rege Arbeitſamkeit dieſes Vereins, ſpeziell in der Ausbildung ſeiner Lehrlinge, hin⸗ zuweiſen. Unter der Leitung der beiden Fachlehrer, Herren Karl Baitſch und Hermann Schmidt, wurde im letzten Winterhalbjahr in dem vom Stadtrate unentgeltlich in der Gewerbeſchule zur Verfügung geſtellten Zimmer die Fachſchule abgehalten. Das Reſultat dieſer Arbeiten zeugt von dem guten Willen ſowohl der Fachlehrer als auch von der Luſt und Liebe, mit der die Fachſchulon ihre Arbeit er⸗ ledigten. Die Preisrichter Franz Schilling, Franz Beyersdörfer und Valentin Vath hatten wahrlich einen ſchweren Standpunkt, walteten aber ihres Amtes in der größten Unparteilichkeit und waren des Lobes voll über die gelieferten Kunſtwerke. Das Reſultat der Prä⸗ miierung war folgendes: 1. Teil: Straßenperücken, Knüpf⸗ arbeit mit Tüllſtrichen. Note 1a: J. Förſter bei Herrn H. Schmidt, L. Chriſtmann bei Herrn H. Ziegler und E. Bauer bei Herrn H. Ziegler. 2. Teil: Theaterperücken, Knüpfarbeit auf Gaze. C. Regelein bei Herrn Fettig(Note 1b), L. Hartmann bei Herrn Köhler(Note 1b), J. Dugeorge bei Herrn Wolfram(Note la). 3. Teil: Theaterperücken, Treſſenarbeit: M. Keller bei Herrn Merz(Note 1la), H. Schaffert bei Herrn Butſch(Note la), E. Würz bei Herrn Benz(Note la), C. Löſch bei Herrn Schneider(Note). 4. Teil: Theaterperücken, Nankingarbeit: C. Hirſch bei Herrn Vollmer(Note 1b), ferner: A. Schmidt bei Herrn Weber, Scheitel, Treſſenarbeit(lobende Anerkennung). C. Haßmann bei Herrn Leins, Zopf(Note), H. Schmidt bei Herrn Spott, Perückenmontur,(An⸗ erkennung). J. Dugeroge bei Herrn Wolfram, Toupet,(Anerken⸗ nung.) Wir wollen hierbei noch bemerken, daß dieſe Arbeiten zum demnächſt in Kiel ſtattfindenden Kongreß zur Schau und Prämiierung eingeſandt werden und nach der Rückkehr hier in Mannheim noch einmal zur Ausſtellung gelangen. * Auf der Molkenkur in Heidelberg konzertiert heute Freitag, ſowie Samstag und Sonntag dreimal täglich eine ungariſche Knabenkapelle(36 Mitglieder), worauf auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſei. Alles Nähere iſt aus dem Inſerat in heutiger Nummer zu erſehen. * Die Wache des VII. Polizeireviers(Lindenhof) wurde vom Hauſe Lindenhofſtraße Nr. 30 nach dem Hauſe Gontardſtraße Nr. 85 berlegt. Polizeibericht vom 3. Juli. 1. Grſtickt iſt am 7. l.., nachmittags 1½ Uhr, ein 15 Jahre alter Maurerlehrling von Viernheim, durch ausſtrömende Gaſe, als er in die Dunggrube des Neubaues Lameyſtraße 27 hinabſtieg, um Bretter, die das Saugrohr der ſtädtiſchen Abfuhrmaſchine ver⸗ ſtopften, zu entfernen. Der herbeigerufenen Feuerwehr gelang es, den Leichnam des Verunglückten aus der ſtark mit Stickgaſen ange⸗ füllten Grube zu bergen. 2. Zimmerbrän de entſtanden: 1) am 7. d.., früh etwa um 1½ Uhr, in einem Dienſtbotenzimmer des Hauſes Schwetzinger⸗ ſtraße 128 dadurch, daß das Dienſtmädchen in ſchlaftrunkenem Zu⸗ ſtande an eine neben dem Bett auf einem Stuhl ſtehende Petroleum⸗ lampe ſtieß, wobei das Bett in Brand geriet. durch die Hausbewohner gelöſcht werden. Der entſtandene Fahrnis⸗ ſchaden beträgt ca. 94 M. 2) am 5. l. Mts., vormittags 9 Uhr, im Haufe U 5, 14, dadurch, daß durch einen Luftzug die Vorhänge an einem brennenden Spiritusapparat Feuer fingen. Das Feuer konnte durch den Wohnungsinhaber ſofort gelöſcht werden. Der Fahrnis⸗ ſchaden beläuft ſich auf ca. 40 M. 3. In der Roſenſtraße in Neckarau, woſelbſt z. Zt. die Kanali⸗ ſation hergeſtellt wird, fiel geſtern nachmittag ein 7 Jahre altes Mädchen in einen 4 Meter tiefen Schacht, wodurch es ſich unbedeutende Verletzungen zuzog. 4. Die Leiche des im geſtrigen Polizeibericht erwähnten Kaufmanns Alfred Hraboſpskt iſt bis jetzt noch nicht aufgefunden Beſchreibung: 51 Jahre alt, ſchlank, Größe 1,69 Meter, graumeliertes Kopfhaar, ebenſolcher Schnurrbart, längliches mageres Geſicht, trägt rot⸗weißgeſtreifte Badehoſe mit der No. 159 und einen Ehering mit der Gravierung C. H. 14. II. 79 und 10. 845 5. Zwei Landwirte aus Käferthal überfielen auf der Mittel⸗ und Gewerbeſtraße einen ledigen Gipſer von dort und brachten ihm dürch Stockſchläge mehrere Verletzungen am Kopfe bei. 85 6. Im Hauſe Elfenſtr. Nr. 41 hier gerieten geſtern Nacht einige Hausbewohner in Streit, der in eine Schlägerei aus⸗ artete, wobei 2 Frauen von einem Milchhändler mit einem S mehrfach verletzt und eine der Frauen rücklings auf den Boden Der Brand konnte Gel geworfen wurde. Der Ehemann einer der ſo mißhandelten Frauen ſchlug hierauf dem Milchhändler die Küchentüre ein. 7. Von 2 bis jetzt noch unbekannten Tätern wurde heute früh 1½ Uhr ein Verſicherungsbeamter von hier im Eingange des Hauſes . 4, 15 durch Schläge auf den Kopf und in das Geſicht und durch Hinwerfen auf den Boden körperlich verletzt. 8. Durch Schläge mittelſt eines Lattenſtückes wurde geſtern nach⸗ mittag im Neubau Lindenhofſtraße No. 4 hier ein lediger Schreiner von hier von einem Gipſer aus Feudenheim körperlich verletzt. 9. Auf dem hieſigen Speiſemarkt wurde abermals geſtern einer Frau von hier ein Geldbeutel mit 21 M. Inhalt aus der Taſche entwendet. Der Täter iſt noch unermittelt. 10. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossherrogtum. Schwetzingen, 8. Juli. Herr Bürgermeiſter Haefner hat in einer am Mittwoch Abend ſtattgehabten Sitzung des Gemeinde⸗ rats dieſem die Mitteilung gemacht, daß er beabſichtige, ſeine Stelle als Bürgermeiſter der Stadt Schwetzingen niederzulogen, um demnächſt in den Staatsdienſt zurückzutreten. Zwecks Beſprechung wegen der Wiederbeſetzung des Bürgermeiſterpoſtens findet heute Freitag abend eine Zuſammenkunft des Bürgerausſchuſſes im Rat⸗ hausſaale ſtatt. Heidelberg, 7. Juli. Heute morgen brach einem Landwirt aus Kirchheim an ſeinem Holzfuhrwerk auf dem Fahrweg in der Nähe der Molkenkur die Sperrkette. Der Wagen kam ins Rollen, wobei der Landwirt unter die Räder kam. An beiden Beinen er letzt, wurde er ins akademiſche Krankenhaus ver⸗ vacht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speyer, 7. Juli. Ein ſeltener Fang gelang einigen hieſigen Fiſchern, die in der Nähe von Rheinau einen noch nie geſehenen Vogel auf dem Waſſer ſchwimmen ſahen und denſelben nach langem Jagen durch einen Schlag mit dem Schalthacken in ihre Gewalt hrachten, worauf er aber nicht lange mehr lebte. Es war ein Flamin go im carminfarbigen Alterskleid. Der im Süden und Südoſten Europas und in Nordamerika heimiſche Vogel wurde nur in wenigen Fällen in Deutſchland beobachtet. So wurde am 10. April 1728 ein Stück bei Alzey geſchoſſen und im Sommer des ſehr heißen Jahres 1811 kam gar eine ganze Geſellſchaft, 27 an der Zahl, an den Rhein, zuerſt bei Kehl, dann bei Germersheim, von welchen 6 Stück geſchoſſen wurden. Am 25. Juni desſelben Jahres ſah man eine Anzahl dieſer Vögel über Bamberg ziehen, vom 14. bis 16. Juli hielten ſich zwei bei Schierſtein nächſt dem Rheine auf und einige Tage ſpäter zeigten ſich dieſelben bei Idſtein. Sonſt wurden noch in Mähren 1895 zwei erlegt und in Pommern 1869 einer lebend gefangen. Dies ſind ſeit faſt 200 Jahren die einzigen bekannten Vorkommniſſe der Flamingos in Deutſchland. Der Vogel wurde bom Beſitzer einer hieſigen Privatpogelſammlung angekauft. „VOberſülzen, 7. Juli. Bei der Rückkehr aus der Grünſtadter Höheren Töchterſchule wurden geſtern zwei Töchter hieſiger Ein⸗ wohner im Alter von 10 und 11 Jahren überfalken von im Chauſſeegraben berborgen geweſenen jugendlichen Wegelagerern, drei Grünſtadter Buben im Alter von 10 bis 13 Jahren, ange⸗ fallen, in den Graben geworfen und ungeachtet heftiger Gegen⸗ wehr längere Zeit in unſittlicher Weiſe beläſtigt. Bald darauf wurden von den jungen Strolchen auch noch zwei jüngere Proghm⸗ naſtaſten aus Oberſülzen und Dirmſtein überfallen, zu Boden ge⸗ worfen und in roheſter Weiſe durch Schläge und Fußtritte miß⸗ ſoweit ſie ſtrafmündig ha ndelt. Gegen die Uebeltäter wird, ſind, ſtrafrechtlich vorgegangen werden. Sport. 5 Zu dem großen internationalen Sportsfeſt, das am 17. Juli in Kaiſerslautern auf der Radrennbahn im Barbar ſtattfindet, ſind die umfangreichen Vorarbeiten nahezu beend Programm beſteht aus 22 Nummern, die ſämtlich als Ein kämpfe zum Austrag kommen. Es werden hauptſächlich Wett und Wettſpringen veranſtaltet. Für die erſten 3 Sieger i Konkurrenz gelangen prachtvolle Ehrenpreiſe zur Verteilung. Gerichtszeſtung. Mannheim, 5. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitz Landgerichtsdirektor Waltz. Vextreter der Großh. Staatsbehörd Herr Ref. Weißer. 58 Bei der Verhandlung übrigens erwähnt, daß Schürer nicht nur den kleinen Betr 42 M. zu beweinen, ſondern er beſitzt noch eine Geſamtfor bon 7000 M. an den früher mit ihm aſſpziert geweſenen Leon Vert.:.⸗A. Dr. Frank. 2. Nach Amerika möchte der Taglöhner Mathias Ilvesheim oder unterſtützt werden. Fritz ſagt, nur die Poliz ſei ſchuld daran, daß er immer wieder ſtehle. Dadurch, immer wieder von Schutzleuten aufgeſucht werde, könne er nirgends halten. Neuerdings hat er dem Agenten Ludwig eine Tabakspfeife und eine Uhr geſtohlen. Das Urteil lautet Fritz, der ſchon wiederholt im Zuchhaus war, wieder auf Zuchthaus. 3. Die Heinrich Ritzinger Ehefrau, eine Proſtituie im hieſigen Amtsgefängnis in Unterſuchungshaft. Sie macht die Bekanntſchaft einiger anderen weiblichen Häftlinge, die ſf die Weiberſtrafanſtalt Bruchſal überführt wurden. Als die Ritz wieder auf freien Fuß kam, ſchrieb ſie ihren Freundinnen in B einen Brief, in deſſen frömmelndem Inhalt ſie das, was ſie eig mitteilen wollte, geſchickt einflocht. So tat ſie ihrer Entlaſſung au der Unterſuchungshaft mit folgenden Worten Erwähnung:„Vor Wochen Reiſe zurück.“ Außerdem trug der Brief eine falſche 1 ſchrift. Wegen dieſes Briefes wurde die Ritzinger auf Grun Paragr. 143 R. St..B. unter Anklage geſtellt, vom Schöffeng aber freigeſprochen, da dieſes annahm, der Brief ſei beſchlagnal worden, alſo überhaupt nicht in die Hände der Adreſſatin gekom Der Staatsanwalt legte Berufung ein. Zur heutigen Verhandli erſchien auch der Strafanſtaltsdirektor Geh. Reg.⸗Kat Lenhard als Zeuge. Er bekundete, daß ſich die Leitung der Strafanſtalt durch den Brief habe täuſchen laſſen und dieſer in die Händ Adreſſaten gelangt ſei. Trotzdem wird die Angeklagte heute wi⸗ freigeſprochen. Das Gericht iſt der Meinung, daß das Geſetz Lücke habe. Auf Grund der beſtehenden Strafbeſtimmung könne ein Verurteilung nicht erfolgen. Vert.:.⸗A. Dr. Frank. 4. Der 20 Jahre alte Hausburſche Ludwig Roth ſtahl Reſtaurateur der Kellerwirtſchaft des hieſigen Hauptbahnhofs, bei er bedienſtet war, ein Rad, Kleiderſtoff und aus einem Automat er erbrach, den Betrag von 1,70 Mark. Mit Rückſicht auf den Vertrauensmißbrauch wird Roth zu einer Gefängnisſtrafe vo 2 Monaten verurteilt. 5 5. Einen angenehmen Zimmerherrn nahm anfangs Ma der in der Augartenſtraße wohnhafte Spezereihändler Andler Perſon des damals ſtellenloſen Bautechnikers Chriſtian Haſe von hier in Logis. Nach wenigen Tagen ſchlich ſich Haſenfuß Wohnung ſeines Vermieters und ſtahl, was dieſer an W . Seite Weneral⸗Anzelger. wrännherm, S. Jurd 15 bar. Mit ſeiner Beute machte ſich dann Haſenfuß aus dem Staub. Einſchließlich einer Strafe wegen Betrugs, die er vom Schöffen⸗ gericht erhalten, wird auf eine Geſamtgefängnisſtrafe von 6 Monaten 2 Wochen exkannt. 6. Periodiſche Stehlſuchtsanfälle hat das 19 Jahre alte Dienſt⸗ mädchen Sophie Münch aus Eberbach. Sie iſt trotz ihrer Jugend ſchon empfindlich beſtraft worden, aber ein erzieheriſcher Erfolg iſt noch nicht zutage getreten. In ihrer letzten Stelle bei Witwe Stützel hatte ſie wieder ihren Anfall. Sie ſtahl ihrer Dienſtherrin und der bei dieſer wohnenden Lehrerin Frl. Schulz Kleidungsſtücke U. a. im Werte von mehr als 100 M. Der Lehrerin ſchnitt ſie dabei einen Schließkorb auf. Die Diebin wird zu 1 Jahr 5 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. 7. Ein ſchmähſüchtiger Mieter, der Metzgermeiſter Ernſt Krä⸗ mer, der ſeinen Hausherrn wiederholt mit Prädikaten regalierte, die dem ihm aus ſeiner Brauche naheſtehenden Tierreich entnommen waren, iſt ſchöffengerichtlich wegen ſeiner Beleidigungswut zu 6 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt er⸗ folglos. Vert.:.⸗A. Dr. Ebertsheim. Cheater, Runſt und Giſenſchaft. Zur Heidelberger Schloßbaufrage. Eine für die Schloßfrage wichtige Kundgebung wird zur Zeit vorbereitet. Es hat ſich eine freie Kommiſſion, beſtehend aus den Herren Geh. Kirchenrat D. Baſſermann, Geh. Rat Dr. Bekker, Exz. Geh. Rat Dr. Curtius, Geh. Hofrat Dr. Knauff, Geh. Hofrat Dr. Marcks und Geh. Hofrat Dr. Thode unter dem Vorſitze des Herrn Prorektors Dr. Braune ge⸗ bildet, welche eine gegen den geplanten Wiederaufbau des Schloſſes gerichtete Erklärung entworfen hat. Der Prorektor lädt nun ſämtliche Dozenten der Ruperto⸗Carola zu einer allge⸗ meinen Dozenten⸗Verſammlung in der Aula der Univerſität auf Samstag, 9. Juli, nachmittags 6 Uhr, ein, um dieſe Erklärung zu beraten. Franzöſiſche Rechtſchreibung. Die Kommiſſion für die Ver⸗ beſſerung der franzöſiſchen Rechtſchreibung hat ihre Arbeiten be⸗ endigt und ſich durchweg für die Aenderungen ausgeſprochen, die ſchon der 1869 verſtorbene Dichter und Kritiker Sainte⸗Beuve verlangte; dieſe Aenderungen ſind: Erſatz des ph durch k, Unterdrückung des h in th und dem wie le ausgeſprochenen ch, Gebrauch des s als Mehr⸗ gzahlendung unter Ausſchluß des X, Vermeidung von Doppelbuch⸗ fſtaben, die nur als einfache ausgeſprochen werden. Heueſte Nachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnuzeigers“, Berlin, 7. Juli. Der frühere nationalliberale und dann nach der Sezeſſion freiſinnige Reichstagsabgeordnete Struve, der von 1877 bis 87 den Wahlkreis Frankfurt⸗Lebus vertrat und zuletzt Stadtrat in Berlin war, iſt hier geſtorben. Er iſt da⸗ durch bekannt geworden, daß er einſt während einer Rede Bismarcks gegen die Berliner Stadtverwaltung zu einem ſeiner Nachbarn die GWemerkung„ſchamlos“ machte. Der Ausdruck wurde von Bismarck gehört und gab dieſem zu einer ſehr heftigen Replik Anlaß. Wei⸗hai⸗wef, 7. Juli.(Reuter.) Das aus 4 Panzer⸗ ſchiffen, 4 Kreuzern, einem Aviſo⸗ und einem Torpedoboote beſtehende engliſche Geſchwader iſt heute nachmittag mit unbekannter Beſtimmung hier abgedampft. Kanſas City, 7. Juli. Die Fluten des Kan⸗ asfluſſes ſteigen reißend. Der Regen hält an. Die nſchen werden aus den Häuſern vertrieben. Viel Schaden wurde richtet in den Städten einſchließlich Topeka, Lawrence, Wichita ind Northtopeka. Der Eiſenbahnverkehr iſt in Verwirrung ge⸗ aten. Die Züge der Atchiſon⸗Topeka and Santa Fé, Union Paeifie, icago⸗Rockisland and Pacificbahnen hörten auf von Topeka s nach Oſten oder Weſten zu gehen. Der Getreideſchaden iſt edeutend. 5 Rewyork, 7. Juli. Der Dampfer Kaiſer Wil⸗ helm II hat wieder einen Rekord gemacht. Er hat die Reiſe von nach Newyork in 5 Tagen 19 Stunden 10 Minuten zurück⸗ gelegt. Zur Heidelberger Schloßbanfrage. Heidelberg, 8. Juli. Der Finanzminiſter erklärte in Beantwortung einer Denkſchrift des Bürgermeiſters, einer nochmaligen Prüfung der Frage der Wiederher⸗ ſtellung des Heidelberger Schloſſes näher zu kreten. Demokraten und Nativnalſoziale in Karlsruhe. Karlsruhe, 8. Juli. Nach dem zwiſchen den hieſigen Vereinen der Deutſchen Volkspartei und der nationalſozialen ſtatt⸗ gehabten Verhandlungen, die auf den Reſolutionen des volkspartei⸗ lichen Parteitags in Heilbronn und dem nationalſozialen Parteitag in Stuttgart baſierten, nahm geſtern der Verein der Deutſchen bei den Nationalſozialen einſtimmige Annahme gefunden: Beide Vereine wählen ein gemeinſchaftliches Aktions⸗ komitee, das bei allen wichtigen Veranlaſſungen, insbeſondere zor den Wahlen zuſammentritt behufs gemeinſamen Vorgehens. Das Komitee wird beauftragt, eine gemeinſame Beſprechung poli⸗ iſcher Fragen auf kommunalem und landespolitiſchem Gebiete vor⸗ ubereiten. Das Komitee iſt berechtigt, gemeinſame Sitzungen beider Parteien anzuberaumen. Das Aktionskomitee beſteht aus den Nationalſozialen Doktor Albert Knittel,(gehört Dr. Knittel nun auch im Nebenamt der natl. Partei an? D. Red.), Dr. Paul Mombert, Reallehrer Gmele und den Mitgliedern der Deutſchen Volkspartei Landtagsabgeordneter Heimburger, Rechtsanwalt Dr. Ludwig Haas und Hummel“. Es handelt ſich dabei nach der„Frkft. Ztg.“ nicht um eine Verſchmelzung, ſondern um ein tak⸗ tiſches Zuſammengehen. Berliner Nachrichten. Berlin, 8. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Po la: Auf der Pionierinſel wurden Reſte eines römiſchen Tempels aus dem erſten Jahrhundert gefunden.— Die orgenblätter melden aus Como: 4000 Perſonen veranſtal⸗ ten einen Umzug, um gegen die Erhöhung des Einfuhrzolles uf Seidewaren zuproteſtieren.— Das„B..“ eldet aus Kiel: Das Linienſchiff„Schwaben“ erlitt rch einen Stoß auf Grund bei Fehmann erhebliche Beſchä⸗ — Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Mailand: In alaberge in der Provinz Bologna brachen ernſte Unruhen aus zwiſchen ſtreikenden Landarbeitern. Die Streikbrecher verteidigten ſich mit Revolvern und flüchteten in ein Bauernhaus, dos von den Streikenden angezündet wurde. Ka⸗ abiniere befreiten ſie aus dieſer Lage. Militär iſt nach dem kreikgebiet abgegangen.— Der„Vorwärts“ meldet aus Ber⸗ Der Kaſſterer der Oranienplatzdarlehns⸗ Meſte⸗ beging erhebliche Unterſchlagungen, an⸗ ch 70 000 Mark.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Der Miniſter Innern Freiherr v. Hammerſtein beabſichtigt im Zu⸗ ammenhange mit ſeiner Reiſe nach London auch Paris zum Studium der kommunalen Einrichtungen zu beſuchen. Der Krieng. Ein japaniſcher Kreuzer durch Minen zerſtört. Tokio, 7. Juli. Reuter.) Der japaniſche Kreu⸗ Kaimon“ Volkspartei einſtimmig folgende Reſolution an, die geſtern ſtieß bei Talienwan auf eine Mine und ſank.— Der Kaimon, der auch als Küſtenverteidiger aufgeführt wird, war ein altes Schiff von 1400 Tonnen Waſſer⸗ verdrängung, 64 Mtr. Länge, 10 Mtr. Breite und 5 Mtr. Tiefe. Er hatte ein 17 Ztm. und ſechs 12 Ztm.⸗Geſchütze. * Tokio, 8. Juli.(Amtlich.) General Togo berichtet über den Untergang des Kreuzers„Kaimon“: Die⸗ ſer ſtieß am 5. Juli, als er ſich mit einem beſonderen Auftrag vor Talienwan befand, bei dichtem Nebel auf eine ruſſiſche Mine und ſank. 3 Offiziere, darunter der Kommandant Takachaſcha und 19 Unteroffiziere und Gemeine werden vermißt. Der Reſt der Beſatzung iſt gerettet. Vor Port Arthur. * Tſchifu, 8. Juli.(Reuter.) Nach Berichten aus chineſiſchen Quellen fand am 6. Juli ein Kampf um die öſtlich von Port Arthur gelegenen Hügel ſtatt, wobei die Ruſſen 100 Tote und etwa 50 Verwundete ver⸗ loren. Zur Aufſammlung der Gefallenen wurden Chineſen ver⸗ wendet. Die Japaner, welche die 3. Hügelkette um Port Arthur beſetzte, ziehen jetzt ihre Streitkräfte auf den öſtlichen Teil zuſammen, offenbar in der Abſicht auf das Marinelager zu marſchieren, welches den Hauptpaß durch die Hügelreihe gerade im Rücken von Port Arthur beherrſcht. Man glaubt, daß das Los der Feſtung davon abhängt, ob dieſer Platz, wel⸗ chen 20 000 Marineſoldaten beſetzt halten, ſich auch als unein⸗ nehmbar erweiſt. Die letzte Streiffahrt des Wladiwoſtok⸗Geſchwaders. * Petersburg, 8. Juli. Ein Telegramm des Vizeadmirals Skrydloff an den Kaiſer, vom., beſagt: Durch die von der Torpedobootsabteilung des Hafens von Wladiwoſtok und das Transportſchiff Sama, die unter den Befehlen des Barons Raden nach Genſan ausgeſandt wurden, ausgeführte Rekognoszierung, iſt feſtgeſtellt worden, daß ſich in dieſem Hafen kein Kriegsſchiff befindet. Auf der Rhede befand ſich ein Küſtendampfer und ein Schoner, welche verbrannt wurden, nachdem die Mannſchaft ſie verlaſſen hatte. Ferner wurden zahlreiche Leichterſchiffe vernichtet, die am Ufer lagen. Im japani⸗ ſchen Viertel und am Ufer wurden japaniſche Truppen ge⸗ ſehen, die auf die Torpedoboote feuerten. Dieſe erwiderten das Feuer und zwangen die Japaner ſich zurückzuziehen. Sie ſetzten die Torpedoboote in Brand, ferner die Kaſerne. Wir hatten keine Verluſte. Die Kreuzerabteilung unter dem Befehl des Vizeadmirals Beſobreſow ſichtete am 1. Juli, als ſie die Koreaſtraße paſſierte, um 6 Uhr abends, 7 große Schiffe, anſcheinend vier Panzerkreuzer und drei Schlachtſchiffe. Ferner wurden ein oder zwei Torpedoboote geſichtet. Unſer Geſchwader kehrte um, die ſeindlichen Schiffe eröffneten ein völlig ergebnisloſes Jeuer auf eine Entfernung von 80 Kabellängen. Unſere Schiffe erwiderten das Feuer nicht. Um 8 Uhr unternahmen 17 feindliche Torpedoboote einen Angriff auf unſere Schiffe, der ganz ergebnislos verlief. Wie Beſobraſow glaubt, ſind durch unſer FJeuer 2 Torpedoboote in den Grund gebohrt worden. Am nächſten Morgen wurde der Feind nicht mehr geſichtet. Unſer Geſchwader erlitt weder Verluſte noch Beſchädigungen. Am 4. Juli traf in Wladiwoſtok der unter dem Kommando des Leutnants Jervais ſtehende, von unſern Kreuzern aufgebrachte Dampfer „Caldenham“ von 6000 Tonnen ein. Der Dampfer befand ſich auf der Fahrt von Otari nach Fuſan und hatte Schwellen und Holz für die Eiſenbahn Söul⸗Fuſan an Bord. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 7. Juli. Ein Telegramm des Gene⸗ rals Kuropatkin an den Kaiſer vom 6. Juli meldet: Am 4 Juli fand in der Umgegend von Wafangou, 14 Werſt nord⸗ öſtlich von Sſeniutſchen und bei dem benachbarten Dorfe Potaitſi ein Vorpoſtengefecht ſtatt. Die Ja⸗ paner zogen ſich nach Süden zurück. In der Umgegend von Siadign, verlor eine unſerer Streifwachen in einem Schar⸗ mützel mit japaniſchen Streifwachen zwei Koſaken; ferner wur⸗ den zwei Koſaken verwundet. Durch Rekognoszierungen wurde feſtgeſtellt, daß ſich in der Umgebung des Dorfes Janchutan, ſieben Werſt ſüdöſtlich von Tſchajun, Abteilungen der feind⸗ lichen Vorhut befinden in Stärke von etwa 1000 Mann In⸗ fanterie, einer Eskadron Kavallerie und vier Geſchützen. Im Tale des Tſchinſtonfluſſes ſteht bei Diamulindſa ein Bataillon mit 12 Geſchützen und einer Eskadron Kapallerie. Weiterhin befinden ſich bei Banfuſan bedeutendere Streit⸗ kräfte des Gegners. Dieſe Truppen ſind nach Ausſagen von Chineſen bei Datſchjuanhe, 60 Werſt ſüdweſtlich von Takuſchan gelandet. Am 4. Juli drangen eine Koſaken⸗ ſtreifwache und berittene Freiwillige bis Paliamiatſa im Tale des linken Nebenfluſſes des Tſchinſton, neun Werſt nord⸗ öſtlich von Jamulindſa vor. Südlich von Paliamiatſa wurden recht anſehnliche Streitkräfte des Gegners geſehen. Am 4. Juli verdrängten zwei Kompagnien und eine Sotnie auf dem nördlichen nach dem Uidalinpaß führenden Wege eine Abteilung der japaniſchen Vorhut aus Liutiantatiri; dabei wurde ein Koſak getötet und einer verwundet; drei Koſaken werden vermißt. * Mukden, 7. Juli.(Ruſſiſche Telegraphen⸗Agentur.) In den letzten Tagen iſt auf dem Kriegsſchauplatz keine bemer⸗ kenswerte Veränderung eingetreten. Der Regen, der ſeit dem 28. Juni herrſchte, hat aufgehört. Gerüchtweiſe verlautet, dgß ſich in der Provinz Mukden Anzeichen einer Boxer⸗ bewegung bemerkbar machen. * Petersburg, 7. Juli. Der Korreſpondent der„Birſhe⸗ wija Wjedomoſti“ telegraphiert aus Taſchitſchiao von geſtern: Geſtern fand hier ein heißes Gefecht ſtatt, in dem ſich die Ab⸗ teilung des Generals Samſonow auszeichnete. Sie zwang den Feind durch einen verwegenen Angriff zum Rückzuge nach Senitſchen. Die Koſaken warfen die feindlichen Vorpoſten zurück. Eine Batterie der Transbaikalkoſaken richtete unter den Japanern Verheerungen an. Beim Heranrücken beträchtlicher Verſtärkungen des Feindes mußte ſich unſere Abteilung zurückziehen. Die genaue Stellung unſerer Truppen iſt folgende: Kaiping iſt von der Abteilung des Generals Samſonow beſetzt. Im Südoſten von Kaiping befindet ſich die Ab⸗ teilung des Generals Tſchirikow, öſtlich davon Koſaken unter Ge⸗ neral Miſchtſchenkow. Was die Verteilung der japaniſchen Truppen angeht, ſo befindet ſich deren Hauptmacht in Suian und vor Kaip ing. Wohin ſich der Angriff des Feindes richten wird, iſt ſchwer zu ſagen,, bermutlich dürfte er auf der Linie Suian⸗Taſchitſchao erfolgen. Dig, Japaner überſchwemmen die ruſſiſchen Abteflungen mit Bekannt⸗ machungen, in denen ſie den ruſſiſchen Soldaten, die ſich gefangen geben, große Vorteile verſprechen. *Petersburg, 8. Juli. General Sacharow meldet vom 6. Juli an den Generalſtab: Am 4. Juli machten die Ruſſen eine Rekognoszierung in der Richtung auf Seniutſchen und ſchlugen die Japaner in die Flucht. Eine Abteilung der ruſſiſchen Freiwilligen bemächtigte ſich der Eiſenbahnſtation, konnte aber nicht weiter vordringen, da Seniutſchen von den Japanern beſetzt war. Durch Rekognoszierung wurde feſt⸗ geſtellt, daß Sicherheitsabteilungen der Japaner im Gebirge öſtlich der Eiſenbahn von den Höhen ſüdlich von Potaidſa bis Oſihuaomuſa im Tale des linken Nebenfluſſes des Thinſchon ſich erſtrecken. Tamirtgou ſowie Mactiawaiſa kreuzen die Japaner. Den Schape⸗ linpaß hatte eine kleine Abteilung des Gegners inne. Nach Aus⸗ ſagen der Ortsbewohner verloren die Japaner in einem Nacht⸗ gefecht am 4. Juli bei Gahwuana an Toten und Verwun⸗ deten 700 Mann. Sihelan iſt von den Japanern nicht beſetzt. Eine Wachabteilung ſteht aber in der Nähe des Ortes und ſüdlich des Tugulanpaſſes. Die Hauptſtreitkräfte des Gegners ſind am Fön⸗ ſchuilinpaß zurückgeblieben. Am 5. und 6. regnete es in der Umgebung von Taſchitſchial nicht, doch herrſchte große Hitze. Oolkswirtschaft. n. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Cie,.⸗G. in Frankenthal. In geſtriger Generalberſammlung wurden die Anträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt und gelangt die Dividende von 9 Proz. gleich M. 90 pro Coupon ſofort bei den bekannten Stellen zur Auszahlung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsräte Bankdirektor Friedr. Thorwart, Privatier Jul. G anß 1 und Privatier Guſt. Ulrich wurden wiedergewählt. Auf die An⸗ frage eines Aktionärs über die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres wurde bekannt gegeben, daß der Verſand im erſten Quartal um M. 310 000 höher war als im Vorjahr und daß Aufträge in Höhe von M. 1 222 000 gegen M. 619 000 im Vorjahr vorliegen. Maſchinenfabrik Nagel, Karlsruhe. Dem Vernehmen nach hat Herr Maſchinenfabrikant L. Nagel hier das von ihm bis zum Jahre 1898 mit gutem Erfolg betriebene, im Stadtteil Mühlburg gelegene Fabrikgeſchäft durch Kauf wieder an ſich gebracht, um dasſelbe künftighin auf eigene Rechnung zu betreiben. Herr Nagel wird, wie früher, ſein Hauptintereſſe der Herſtellung von Brauerei⸗ und Mälzereieinrichtungen widmen. Mit Rückſicht darauf, daß ſich ſeine Fabrikate von jeher des beſten Rufes erfreuten, dürfte die Kunde von der Wiedereröftnung der alten Fabrik allenthalben, namentlich aber in Brauerkreiſen, der beſten Aufnahme begegnen. n. Süddentſche Seidenwarenfabrik Neumühle Akt.⸗Geſ. in Offenbach i. Pf. Wie uns mitgeteilt wird, war die geſtrige General⸗ bverſammlung lediglich eine formelle, in der keine neue Beſchlüſſe 1 gefaßt wurden. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. 5 1 1 1 — D% ͤůů.-. n.— Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.3. 4.. 6. 7. 8.[Bemerkungen önünB?ß 4,39 79 75 J51 Waldshut. J6,45 8,88 3,36 3,35 3,29 3,28 18 Hüningen J309 3,01 2,98 2,94 2,90 Abds. 6 Uhr Kehhh J8,48 6,34 8,29 8,25 3,20 N. 6 Uhr Lauterburg„ 4,89 4,81 4,72 4,67 4,62 Abds. 6 Uhr Maxau. 4,90 4,82 4,77 4,78 2 Uhr Germersheim 4,98 4,77 4,68 4,85.-P. 12 Uhr Mannheim„ 4,62 4,80 4,52 4,49 4,86 4,32 Morg. 7 Uhr Mainz s 8%½ 67 60.-P. 12 Uhr BAißßFTCC( 2,38 2,38 2,30 2,23 10 Uhr Kanubd J½5 9½ 2,8 2,62 2,54 2 Uhr Koblenz„„J2,68 2,77 2,67 9,59 2,54 10 Uhr Kön J2,86 2,79 2,74 2,67 2,62 2 Uhr RTCCo 2,17 2,10 2,10 2,06 2,00 6 Uhr vom Neckar 8 Mannheim 44,59 4,57 4,48 4,89 4,33 4,28 P. 7 Uhr Heilbrounn J0,56 0,68 0,60 0,54 0,58 0,551 V. 7 Ubr Waſſerwärme des Rheins 17¼ B. — eeekeneen aeeeeeee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaunn, für Lokales, Provinztelles u. Gerlichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Wonnungs- Einr Hofmäbelfabr W. Ellllontungen. Grosses Lager elnfacherer Möbel , 4 Breite-Strasse G 2, 22, 160 nächst dem Kaufhaus. nächst dem Spelsemarkt. Hitung und Madapolam SS. OQugſndi in 0% u. 72 Syuchen æu billigsten Onqinaispressen bei Jgross Macihi. Int.. I Fietien 23236/6 Jägers wWadtel-Aabr- Bindernel 22 2. 80 9 Waffel-Nähr-Kindermel Perpetuum-mobile ist das Seste bei Srechdurchfall, Dlarrh&e, Darmkaterrh, Engl. Krankhelt usw. Vorrätig: Pellkan-Apotheke, Einhorn-Apotheke, Lindenhoſ- Apotheke, Hoflief. Ludwig& Schütthelm, Merkur-Drogerie. — —* Patentanwalt Ing. A. Ohnimus, 1 ktüher gerin, ſetzt Mannheim D J, 78, Hansanaus. Die schönsten Haare b Pnbn dug Waſchungen mit Obermeyers Herba Seife, die einen üypigen Haar⸗ wuchs erzeugt und den Haarausfall verhindert. Stück 50 Pfg. und 1 Mk. zu haben in allen Apoth., Drog. und Parſm. 22545 Mannheist, 8. Juli 73 dgene 668chäfte 5 N** 57 1. belilebiger Srösse vollständig gratis! 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