Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 keitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez, inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Neklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbreitelſtt Zrikung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten ⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 377 Expedition 21¹8 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. „„„ Vr. 315. Programm oder Proteſtꝰ Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein!— Auf dieſen Ton iſt der Leitartikel geſtimmt, den die Juli⸗Nummer der„Natl. Jugend“ dem Schulantrage und der Abwiegelung des außer⸗ ordentlichen Vertretertages widmet. Zum Schluß werden Beweggründe und Abſichten nochmals dahin zuſammengefaßt: Die Frankfurter Tagung beriefen wir ab. Nicht, daß wir glaubten, ſie ſei überflüſſig geworden, durch die Reſolution des Zen⸗ kralvorſtandes, es ſei nun für uns zu tun nichts mehr übrig geblieben, auch nicht weil man uns„beſchwichtigt“ hatte, ſondern weil wir die Ueberzeugung gewonnen hatten, wir dürften uns die Zeit laſſen, ſtatt bloßer Kritik eine tüchtige poſitive Arbeit zu leiſten. Der ordentliche Vertretertag des Reichsberbandes wird ſich mit den Grundlagen liberaler Schulpolitik beſchäftigen um in gründlicher Er⸗ örterung wohlerwogener Leitſätze ein Schulprogramm zu ſchaffen, das der Ausdruck der Anſchauungen ſein ſoll, die in der Jugend⸗ bewegung über die Pflichten des Liberalismus gegen die Schule leben. Wir ſind der Ueberzeugung, damit ebenſo unſerer Partei zm Hinblick auf den Geſamtliberalismus einen Dienſt zu erweiſen, ſwie erneut Zeugnis zu geben vbon dem Ernſt des liberalen Wollens, das uns bewegt, und ſind auch der Zuverſicht, damit der Jugend⸗ bewegung Neuland in unſerm Volke zu erſchließen. Alſo ſei es. Aber auch dieſe beruhigende Darlegung wird uns nicht dazu verführen, den Wert der Programmfabrikation 2 5 überſchätzen oder ihre zwingende Notwendigkeit henehe 5 0 agen im ir halten überhaupt nicht viel von Programmen, die ad hoc von einem kleinen Kreiſe zuſammen geſchmiedet werden. Pro⸗ gramme, wenn ſie Werbekraft haben ſollen, müſſen langſam ewachſen ſein. Man hat das nachträglich auch eingeſehen und en Punkt der Tagesordnung auf„Richtlinien für ein jung⸗ liberales Schulprogramm“ beſchränkt. Das iſt nur zu loben, denn die Abſicht, den ganzen großen Komplex der Schulfragen Handumdrehen zu löſen, hätte bei allen, die eine hnung vom Umfange des Arbeitsfeldes haben, nur den aller⸗ übelſten Eindruck machen können. Aber auch mit der verſtändigen Einſchränkung, daß hier nur Vorarbeit geleiſtet werden ſoll, will uns die Wendung, die man der Bewegung gegen den Schulantrag gegeben hat, nicht recht gefallen. Mögen die Vertreter des zentralvorſtande beſchwichtigt oder nicht beſchwichtigt worden ſein: Jedenfalls iſt ihr Blick mit Erfolg von der Hauptſache auf etwas abgelenkt worden, was gut und gern noch hätte als eura posterior gelten dürfen. Das Programm, oder die Richtlinien Dazu, ſo in Leipzig gefunden werden ſollen, wird in den nächſt⸗ ſolgenden Jahren ſchwerlich Gelegenheit bekommen, wirkſam zu werden. Und doch liegt die Gefahr nahe, daß man vor lauter Rederei um dies Programm nicht zum Handeln kommen wird. Handeln aber heißt in dieſem Falle proteſtieren. Laut und ver⸗ Rehmlich kund tun, was man n icht will. Das häkte gar nicht raſch genug geſchehen können, das kann— wenn ſchon der günſtigſte Zeitpunkt dazu. verpaßt iſt— nachträglich gar nicht deutlich, gar nicht nachdrücklich genug geſchehen. Darum kann man es nur mit Bedauern ſehen, wie die Leipziger Tagung porausſichtlich derart mit theoretiſchen Erörterungen bepackt wer⸗ den wird, daß der eigentliche Zweck, der Proteſt, darin unter⸗ zugehen droht. Wir fürchten, die Herren, die ſich mit Ernſt und Eifer der Ausfeilung eines Schulprogramms widmen, unterſchätzen die Schwere des Kampfes der innerhalb der nationalliberalen Partei Dunſile Dlächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. Nachdruck verboten. 48)(Fortſetzung). Die Baronin mahnte mit mütterlicher Fürſorge, daß Charlotta ſich nun endlich zur Ruhe begeben möge nach der Aufregung des Tages und des größten Teils der Nacht, aber dieſe erklärbe einfach, daß ſie ſich wohl und munter fühle, vor allem, daß ſie aber noch Wichtiges zu bereden habe. Eine nicht zu bannende Angſt um Hamilton ſchnürte ihr die Kehle ein, und ſie war entſchloſſen zu ſprechen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie damit jede Hoffnung aufgebe, den Tod des geliebten Vaters gerächt zu ſehen, wenn nur nichts verabſäumt würde, um Hamilton rechtzeitig beizuſtehen. „Herr Baron“, begann ſie erregt in franzöſiſcher Sprache, da ſie ſich in⸗ dieſer beſſer auszudrücken vermochte,„ich habe Ihnen eiwas Wichtiges zu ſagen. Ich nehme an, Sie wiſſen, wo ſich Doktor Hamilton befindet?“ 38 „Ja“, verſetzte der Baron mit feinem Lächeln,„ich weiß eigent⸗ lich nur, wo ein gewiſſer Freund Hamiltons, namens Middleton, ſich befindet. Ich glaube, die beiden Herren Auch Sie wiſſen das, nicht wahr?“ „Ja, Doktor Hamilton hält ſich unter anderem Namen Schloß Vanſtone auf. „um über die berühmten Grabdenkmäler der Vanf ſchreiben“, lachte Ravendale. „Es befindet ſich aber noch ein anderer Mann dort“, fuhr Charlotta in ſo ernſtem bedeutſamem Tone und mit bebender Stimme fort, daß das Lächeln auf des Barons Lippen erſtarb.„Sein Name in iſt Caradini. Er iſt Bildhauer— der Schöpfer jener Marmorbüſte, die im Salon aufgeſtellt iſt.“ Nun— und?? 5 zer geheimen Geſellſchaftl“ Reichsverbandes nun im ſind nicht weit auseinander. ſtones zu 1 Montaa, 11. Juli 004. (Mittaablatt.) auf dieſem Gebiete durchzufechten iſt. Wohl mag es innerhalb der Partei Leute geben, die ſich allen Ernſtes zu der wunder⸗ lichen Auffaſſung haben bereden laſſen: Damit Zentrum und Konſervative die Volksſchule nicht nach ihren Rezepten klerikali⸗ ſieren, müſſen wir ihnen helfen, ſie zu klerikaliſteren. Dieſ Beweisführung, womit man ſchlechthin alles rechtfertigen kann, darf uns aber nicht darüber täuſchen, daß weiten Kreiſen der preußiſchen Landespartei die konfeſſionelle Volksſchule als das durchaus naturgemäße erſcheint. Schwere Unterlaſſungsſünden rächen ſich da, und der Streit geht nicht darum, Taktik zweckmäßig ſei; auch nicht darum, ob man von einem Prinzip zu Gunſten des praktiſch Erreichbaren etwas ablaſſen dürfe; ſondern er geht in der Tat um die Grundlage zweier politiſchen Weltanſchauungen: Gehört die Schule dem Staate oder der Kirche“ Iſt es die Aufgabe der Schule, Bürger des Deutſchen Reiches zu erziehen oder Bürger für jene Staaten im Staate, deren Reich nicht von dieſer Welt ſein ſollte? Die Frage hätte klipp und klar zur Diskuſſion geſtellt werden ſollen, denn eine Schärfung des liberalen Gewiſſens in Bezug auf die Schule tut uns bitter not. Und die kann durch die gediegenſte Programmarbeit nicht erſetzt werden. **. 1 8 Zum gleichen Thema erhält die„Köln. Ztg.“ eine Zuſchrift aus jungliberalen Kreiſen, der wir folgendes entnehmen: Während man alſo bisher vor einer ſcharf begrenzten Frage ſtand, nämlich ob man dem nationalliberalen Schulantrag zuſtimmen könne oder nicht, ſoll hier vor der Oeffentlichkeit der Verſuch gemacht werden, die Frage theoretiſch sub specie aeternitatis zu behandeln, ſie zu ver⸗ jungliberalen„Schulprogramms“ aufzuſtellen. Dies Vorgehen des Reichsverbandes iſt geeignet, eine Reihe von Bedenken wachzurufen. Mit großer Weisheit und aus tiefer Sachkenntnis heraus haben bisher die liberalen Parteien, insbeſondere die nationalliberale, es möglichſt vermieden, ſachlich und inhaltlich, ſozuſagen kaſuiſtiſch, feſtzulegen, was bei jeder politiſchen Materie nach dem Programm liberal ſei und was nicht Die Gegner des Liberalismus haben ſich ja unendlich oft über dieſe„Schwäche“ des Liberalismus luſtig gemacht: trotzdem iſt dieſe Freiheit der Anſichten geradezu ein weſent⸗ licher Zug des Liberalismus. Der Vertretertag zu Leipzig würde mit jenen„Richtlinien“ dieſen Boden verlaſſen.... Zunächſt läuft man bei ſolch allgemeinen Programmbildungen Gefahr, dom theoretiſchen Standpunkt illiberal gegenüber Parteigenoſſen zu wer⸗ den, wie die trübſten Zeiten des allzu doktrinären Liberalismus vor etwa 40 Jahren uns lehren können. Zum andern iſt die an⸗ geſchnittene Frage allgemein behandelt ger adezu uferlos, ſchon die einzelnen Vorfragen der Schulunterhaltung, Schulaufſicht, Schulverwaltung, Stellung des Religionsunterrichts mit ihren un⸗ geheuer komplizierten hiſtoriſchen und rechtlichen Grundlagen müſſen naturgemäß„vom theoretiſchen Standpunkte“ aus ein Chaos bon Meinungsäußerungen hervorrufen. Beſſer wäre, daß die national⸗ liberale Jugend auf den Boden des Tatſächlichen zurückkehrte und offen, ſogar recht ſcharf— das iſt ihr Vorrecht— auf dem Ver⸗ tretertag zum Ausdruck brächte, ob etwas und was ihr auch noch nach den Erklärungen des Zentralvorſtandes an dem Schulantrag miß⸗ fällt. Das iſt eine klare Frageſtellung, und darauf kann man auch eine Antwort geben, die weder(2) Hörner noch(2) Zähne hat; eine Antwort, die ſicher von der Partei nicht ignoriert kberden wird. Im anderen Falle, wenn wirklich alſo die nationalliberale Jugend tag Gefahr, daß er ausgeht wie das Hornberger Schießen. „Ahl' rief der Barön, deſſen Inkereſſe plößlich erwachte „Und ſowohl Doktor Hamilton als auch ich hegen den Verdacht, daß Caradini den an meinem armen Vater begangenen Mord, wenn auch nicht ausführte, ſo doch anſtiftete!“ 1 15 „Was ſagen Sie da? Woher in aller Welt können Sie das wiſſen?“ „Zu Erklärungen iſt jetzt keine Zeit, Sie ſollen dieſelben ſpäter erhalten. Wir müſſen handeln, Herr Baron,— ſchnell handeln— um Doktor Hamiltons willen! Er iſt in Gefahr!“ „Seien Sie verſichert,“ erklärte der Baron,„daß, wenn Doktor Hamilton wirklich in Gefahr ſchwebt, ihm ſo ſchnell wie möglich Hilfe gebracht wird. Herr St. John wird gleich hier borſprechen, um zu ſehen, ob Sie ſich wohl genug fühlen, ihm ihre Erlebniſſe zu berichten. Sie können ihm dann alles ausführlich mitteilen und mit ihm be⸗ raten und entſcheiden, was zu kun iſt“. 255 85 Es war eine lange, bange Stunde des Wartens für die arme Charlotta. Der Baron ſandte ein paar Zeilen ins Auswärtige Amt und blieb zu Hauſe. Obgleich er ſich die größte Mühe gab, die Angſt und Sorge des jungen Mädchens zu zerſtreuen, fühlte er ſelber ſich weit davon entfernt, über Hamiltons Geſchick beruhigt zu ſein. Er machte ſich bereits Vorwürfe, den jungen Arzt bei ſeinem verwegenen Unternehmen unterſtützt 65 haben, wenngleich er ſich wiederum als Entſchuldigung ſagte, daß ihn keine Schuld treffe, weil er nichts Beſtimmtes über deſſen Abſichten gewußt. Endlich kam St. John.„„ 4 Nachdem er nur einen kleinen Teil der Erzählung Charlottas angehört, unterbrach er das junge Mädchen und gab eine Depeſche an das Polizeiamt in Staines auf. Dann bat er Charlotta, recht aus⸗ führlich weiter zu erzählen und hörte gufmerkſam zu. Ob er ihren Worten biel oder wenig beimaß, verriet er mit keiner Silbe; aber als das junge Mädchen geendet, zeigte ſein Geſicht einen ernſten Ausdruck, „Ich möchte lieber gleich Herr Baron, ohne die Antwort auf meine Depeſche abzuwart bemerkte er FV ob die oder jene allgemeinern, Richtlinien, ideale Grundforderungen in Form eines ganz allgemeine„Richtlinien“ aufſtellen will, läuft der Vertreter⸗ ſelber nach Schloß Vanſtone fahren, Lage des deutſchen Arbeitsmarktes. (J) Das Tempo des Beſchäftigungsgrades, das ſich in den Monaten April und Mai etwas verkangſamt hatte, hat im Juni wieder eine Beſchleunigung erfahren. An den öffentlichen Arbeitsnachweiſen kam dies in der Abnahme der Arbeitſuchenden zum Ausdruck. Während im Juni 1903 auf je 100 offene Stellen 147,4 Arbeitſuchende kamen, waren es im Juni des laufenden Jahres nur 120,9. Die Abnahme des An⸗ gebotes iſt für die Beurteilung der allgemeinen Lage des Arbeits⸗ marktes um ſo erfreulicher, als ſie hauptſächlich bei den män n⸗ lichen Arbeitskräften ſtattgefunden hat. Bei ihnen gingen das Angebot von 173,8 im Juni vorigen Jahres auf 141,0 im Juni laufenden Jahres zurück. In den großen Induſtriezweigen iſt freilich keine nennenswerte Aenderung des Beſchäftigungsgrades eingetreten. Im Bergbau und im Eiſen⸗ gewerbe hat vielmehr die Verflauung der letzten Monate eher noch zu⸗ als abgenommen. An manchen Orten, namentlich im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Gebiet und in S üddeutſchland be⸗ ſtand ſtarker Ueberfluß an Maf chinenſchloſſern und Mechanikern. Im Textilgewerbe war der Beſchäftigungsgrad angeſichts der Jahreszeit befriedigend, und im Baugewerbe herrſchte vereinzelt ſogar ziemlicher Arbeitermangel, ſo unter anderem in Barmen, Mülhauſen i.., Offenburg i.., Reutlingen und Nürn⸗ räften herrſchte aber all⸗ be, ſo vor allem in der Teile der Holz⸗ vertreterverſammlung des Pfälzer Y bandes der nat.⸗liberalen Jugend. ch. Neuſtabt a.., 10. Jul Heute vormittag 10 Uhr wurde im Saalbau dahier die V. treterberſammlung des Pfälzer Verbandes der natl. Jugend durch de Vorſitzenden des Verbandes Friedrich Spitzfaden⸗Zweibrücker eröffnet. Die Parteileitung der natl. Partei der Pfalz i 9 treten durch Landgerichtsdirektor Gießen⸗Frankenthal, anwalt Roehrig⸗ Frankenthal und Parteiſekretär Ficke wigshafen; der Reichsverband der natl. Jugend durch Parteiſekr Zimmermann⸗Köln. Erſchienen ſind auch die Reichstagsabg Schellhorn und Leineweber. Vertreten ſind die Dürkheim, Germersheim, Homburg, Kaiſerslautern, Landau, wigshafen, Oggersheim, Pirmaſens und Zweibrücken. Nach des Bureaus und Feſtſetzung der Präſenzliſte wurde vom Vo ö der Geſchäftsbericht erſtattet. Die Bewegung habe im ab „Laſſen Sie mir, bitfe, alki 75 genügend Zeit, um den 12 Uhr 30 Minuten abgehenden Zug zu erreichen.“ „Ich komme mit Ihnen,“ Tone. Charlotta wagte nicht, e beſorgen, vom Waterlo ſagte der Baron in entſchi die Bitte auszuſprechen, an teilnehmen zu dürfen, da ſie im voraus zu wiſſen glaubte, werde ſie ihr rundweg abſchlagen. Als die Droſchke unge Minuten fort war, ſchlüpfte ſie jedoch heimlich aus dem Hauſe. der nächſten Straßenecke nahm ſie ebenfalls einen Wagen zur rechten Zeit auf dem Bahnhof an und ſtand gleich dara den beiden Herren. Der Paron war im höchſten Grade auch ein wenig ärgerlich. St. John dagegen ſchien eher als verſtimm. 5 „Sie kennt dieſen Poiteau oder Caradini, wie er nun he mag, ſie mag alſo ruhig mitkommen.“ *** Währendbdeſſen ſchmiedeten der Grieche und der„Engel! in Staines, in der Verkleidung von Arbeitern, ſeit 24 Stund Hamillon und Caradini auf das ſchärfſte beobachteten, de, al welche Weiſe ſie den Mann, der zweifellos hinter Geheimniſſe gekommen und offenbar im Einverſtändnis Poligei ſtand, nicht nur für immer aus dem Wege räumen, ihn auch— und ſei es ſelbſt durch Anwendung von Ge. zwingen könnten, ihnen den Umfang deſſen, was er wußte zugeben. Das war unbedingt erforderlich, nicht nur n perſönlichen Sicherheit der Verſchwörer, ſondern bor allen geſamte Organiſation nicht in ihren Grundfeſten zu erſchittter mit ſo unendlicher Mühe, mit ſo viel Scharfſinn und 1 und ſo weitgehenden, raffinierten Sicherheitsmaßregeln war, damit ſie ſowohl gegen Verrat von außen, als au her, von Seiten der eigenen Mitglieder, geſchützt ſei 28. Kapitel. 2. OSerte. General- Anzelger Mannheim, 11. Jult. gelaufenen Jahre in der Pfalz leider keine großen Fortſchritte ge⸗ Veoolksſchullehrer Wüller ⸗Ludwigshafen entgegnet, daß man Parteiſekretär Fickel⸗Ludwigshafen bemerkt hierzu, daß das macht, neue Vereine wurden nicht gegründet; die außerhalb des ſich den Weg zur Erlangung der Simultanſchule nicht verbauen dürfe, neue Organiſationsſtatut ausgearbeitet und demnächſt zur Beratung Verbands ſtehenden Vereine Speyer und Grünſtadt ſeien dem Ver⸗ band noch immer nicht beigetreten. Die Tätigkeit der einzelnen Ver⸗ eine ſei eine ziemlich rege geweſen. Nach einer kürzeren Geſchäftsordnungsdebatte dankt.⸗A. Roehrig⸗Frankenthal für die Einladung des Verbandes an die Parteileitung der Pfalz. Daß der Einladung Folge geleiſtet wurde, ſei bei der Bedeutung der Jugendbewegung ſelbſtverſtändlich geweſen(und in Baden? D. Red.). Er wünſche den Verhandkungen beſten Erfolg. Die Neugründungen von Jugendvereinen werde die Parteileitung gern unterſtützen. Sodann widmet der Vorſitzende des Verbands warme Worte dem verſtorbenen Landgerichtsrat Kuby⸗ Edenkoben, zu deſſen Ehren die Verſammlung ſich von den Plätzen erhebt. An Frau Landgerichtsrat Kuby ſendet der Verband ein Vei⸗ leidsſchreiben. Betrachtungen über Staat, Kirche und Schule. Das erſte Referat über„Staat und Kirche“ erſtattet Töch⸗ terſchuldirektor Dr. Müller⸗ Pirmaſens. So alt Staat und Kirche ſeien, ſo alt ſei der Kampf zwiſchen dieſen beiden Kulturmächten. Der Referent ſchilderte in längeren Ausführungen die Wechſelbeziehungen zwiſchen Kirche und Staat in ihrer geſchichtlichen Entwickelung, die ſeines Erachtens, eine aufſteigende Tendenz habe. Der Drang der ganzen Entwickelung, das ſei das große Ziel, dem man heute näher ſtehe, denn je, die Trennung von Kirche und Staat. Ueber die Beziehungen zwiſchen„Staat, Kir che un d Schule“ referierte Lehrer Fritz Bühler⸗ Zweibrücken. Das von der Kirche am meiſten begehrte Inſtitut ſei die Schule, um welche der heftigſte Kampf entbrannt ſei. Der Liberalismus müſſe die Schule und die Schulbildung zu einem ſeiner erſten Programmpunkte er⸗ heben, und ſie nicht durch Kompromiſſe der Reaktion ausliefern. Vor einem Jahrhundert habe Staatskunſt und Volksauffaſſung auf anderem Standpunkt als heute geſtanden und nicht der Verkirch⸗ Iichung der Schule Vorſchub geleiſtet. Wenn der Liberalismus zur Programmatiſierung ſeiner Schulforderungen ſchreiten wolle, ſo müſſe er ſich zunächſt die Stellung der anderen Parteien zur Schule vor Augen halten. Zentrum und Konſervative ſeien aber fortdauernd beſtrebt, die Schule mehr und mehr zu kon⸗ feſſionaliſtieren. Die jetzige Faſſung des Programms der natlib. Partei in Sachen der Schule ſei zwar der Simultanſchule mehr zu⸗ getan; allein man müſſe hier eine klare, un zweideutige Ab⸗ fage an den Konfeſſionalismus verlangen. Det ent⸗ ſchiedene Liberalismus werde ſich immer zur Simultanſchule bekennen im Verfolgung der aus dem Jahre 1848 überkommenen liberalen Forderungen. Darum ſei auch der breußiſche Schulantrag zu verurteilen. Gäbe die natl. Partei die Simultanſchule gänzlich auf, ſo werde ſie daran zu Grunde gehen, anerkenne ſie die Konfeſ⸗ ſionsſchule im Prinzip, ſo ſei ſie keine liberale Partei mehr, ſondern nur eine Schattie rung der Konſervativen. Mit der Konfeſſionsſchule treibe man ins Mittelalter. Dem Konfeſſionalismus gelte es, den lauteren Liberalismus entgegenzuſtellen. An den Liberalismus er⸗ gehe die Mahnung, machdrücklichſt zum Angriff gegen den Konfeſ⸗ ſionalismus überzugehen, d. h. zu poſitiver Arbeit überzugehen, und die müſſe einſetzen mit der Simultaniſierung aller Schulen von unten bis oben. Der Konfeſſionalismus führe dahin, daß wir nicht mehr wettbewerbfähig ſind mit den Ländern, die uns auf dem Schulſveſen überragen. Wer für die Konfeſſionaltierung der Volksſchulen ſei, dürfe ſich auch nicht wenden gegen die Konfeſſionaliſterung der Gym⸗ naſien und Hochſchulen, der dürfe ſich auch nicht aufregen über die der Marianiſchen Kongregationen.(Großer Zeifall.) Raeferent legte ſodann folgenden Ankrag dem Vertretertag vor: Der Pfälzer Verband der Vereine der nationalliberalen Jugend erachtet die durch den Ultramontanismus und deſſen Träger ſyſtematiſch betriebene und durch unſere Reichsregierung, ſowie die Landesregierungen bei den größten deutſchen Bundes⸗ ſtaaten begünſtigte Konfeſſionaliſierung auf allen Gebieten als eine der ſchlimmſten Gefahren, die zur Zeit unſer Volks⸗ und Staatsleben bedrohen. Er hält daher dringend geboten, daß ſeitens der jungliberalen Vereine allenthalben dahin gewirkt werbe, dieſer zerfetzenden und bergiftenden Arbeit nachdrücklichſt zu ſteuern.— Im beſondern erwartet er, daß die nationalliberale Partei angeſichts der beregten Gefahr die hohe Bedeutung der Schule als Kulturanſtalt in noch erhöhterem Maße würdige und demzufolge in den Einzellandtagen die Realiſierung der nach⸗ e Programmpunkte mit allen geſetzlichen Mitteln er⸗ ſtrebe: „Die Schule iſt eine Staatsanſtalt und unterſteht als ſolche der Oberleitung des Staates; „alle Schulen, von der Volksſchule bis zur Univerſität haben ſimultanen Charakter; »in den Schulen herrſche in allen Inſtangen ausnahmslos die Fachaufficht; „für die Schule, die von der Kirche zu trennen iſt, werden überall Unterrichtsminiſterien eingerichtet“. Gymnaſiallehrer Dr. Büttner⸗ Zweibrücken meint, daß wohl die Simultanſchule wünſchenswert ſei, daß man aber den Eltern überlaſſen müſſe, ob ſie ihre Kinder erziehen laſſen wollen in Kon⸗ feſſionsſchulen oder Simultanſchulen. In dieſem Sinne bitte er den Antrag abzuändern. wie es der Antrag Büttner tue. Hauptlehrer Munginger⸗Landau will ſtatt den Worten: mit allen geſetzl. Mitteln erſtrebe:“ geſetzt haben:„... mit allen geſetzl. Mitteln auf dem Wege der Entwickelung erſtrebe:“ In der weiteren Diskuſſion wünſcht Lehrer Simon⸗Pirma⸗ ſens, daß der Vertretertag ſich nicht auf die vorgeſchlagenen Leitſätze feſtlege, ſondern bis zum Leipziger Vertretertag der natl. Jugend abwarte. Der Antrag Büttner wird mit allen gegen 2 Stimmen abge⸗ lehnt. Der Antrag Munzinger wird mit allen gegen 3 Stimmen an⸗ genommen. Sodann wird der ganze Antrag mit der Abänderung Munzinger als Material dem Reichsverband der natl. Jugend über⸗ wieſen. Reichstagsabg. Leineweber⸗ Pirmaſens: Ein wirk⸗ lich liberaler Abgeordneter könne das, was Herr Bühler ausgeführt habe, nur unterſchreiben. Er bedauere, daß im preußiſchen Abgeordnetenhaus die Führer Sattler, Hackenberg und Friedberg zu jenem Entſchluß (Schulantrag) gekommen ſeien. Der Liberalismus in Bayern ſei durch das Vorgehen der preußiſchen national⸗ liberalen Fraktion ſchwer ge ſchädigt worden.(Brapo.) Reichstagsabg. Schellhorn ſchließt ſich den Worten ſeines Vorredners an. Er ſtehe noch auf demſelben Standpunkt in der Schulfrage wie vor ſeiner Wahl in den Reichstag. Er erkläre das umſomehr, als in der„Neuſtadter Zeitung“(natl.) Artikel erſchienen ſeien, welche den Anſchein erwecken konnten, als oh die Nationalliberalen der Pfalz von ihrer früheren Haltung abgewichen ſeien.(Bravo.) Die nächſte Landtagswahl. Das Referat zu dieſem Punkt der Tagesordnung erſtattete G. Gollwitzer⸗Ludwigshafen, welcher zunächſt die bekannten Gründe darlegt, aus welchen heraus die Liberalen das Wahlgeſetz abgelehnt haben, und beleuchtet ſodann kurz den neuen Antrag Hammer⸗ ſchmidt. Ein Antrag Ludwigshafen findet in der vom Fabrikant König⸗Pirmaſens vorgeſchlagenen, abgeänderten Faſſung ein⸗ ſtimmig Annahme. Der abgeänderte Antrag lautet: Die in Neuſtadt tagende Vertreterverſammlung der Pfälzer Jungliberalen erachtet als eine der Hauptaufgaben der inner⸗ baheriſchen Politik eine Abänderung des beſtehenden Landtag⸗ wahlrechtes. Sie begrüßt daher den Hammerſchmidt'ſchen An⸗ trag auf Einführung des Proportionalwahlrechts und hält ein Zuſammengehen aller nationalen und liberalen Glemente in Stadt und Land bei den nächſten Landtagswahlen gegen den Bund der ultramontanen Reaktion mit der Sozialdemokratie für dringend geboten. Der Bayeriſche und der Pfülzer Verhand, Ein hierzu vorliegender Antrag Ludwigshafen, daß im Intereſſe eines einheitlichen Vorgehens der Jungliberalen Baherns in inner⸗ baheriſchen Angelegenheiten, insbeſondere bei den Landtagswahlen, eine enge Fühlungnahme der Pfälzer Jungliberalen mit den Jung⸗ liberalen r. d. Rh. anzubahnen ſei, wird einſtimmig angenommen. Stellungnahme zur Antizentrumsliga. Dr. Hans Wolf⸗ Ludwigshafen: Vor kurzer Zeit ſei in Frankenthal eine Antizentrumsliga gegründet worden; von Graf Hoensbroech ſolle demnächſt noch eine neue Antizentrumsliga ge⸗ gegründet werden. Er bezweifle, ob die pfälzer Antizentrumsliga ihre Zwecke erreichen werde. Wenn der Punkt hier zur Be⸗ ſprechung ſtehe, ſo beruhe das darauf, daß an der Spitze der Antizentrumsliga zwei Männer, Pfarrer S chwarz und Pro⸗ feſſor Boehtlingk ſtünden, mit denen die Jung⸗ liberalen nichts gemein haben wollen. Bühler⸗Zweibrücken: Der Kampf gegen das Zentrum ſei eben keine Pfaffenfreſſerei, darum dürfe man ſich nicht mit einem Schwarz und einem Boehtlingk identifizieren. Es wurde nach längerer Diskuſſion, in der ſich ſämtliche Redner gegen die Antigentrumsliga ausſpvachen, folgender Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen: „Der in Neuſtadt verſammelte jungl. Vertretertag hält es für berfehlt, in einer beſonderen Organiſation dem Zentrum entgegenzutreten.“ Organiſation und Werbearbeit. Ein Antrag Ludwigshafen wünſcht die endliche Ausarbeitung eines neuen Organiſationsſtatutes für die natl. Partei der Pfalz, ein zweiter Antrag des Vorſtandes wünſcht für den Verband Sitz und Stimme im engeren Ausſchuß der pfälziſchen Partei. eeee „ vorgelegt werde; der Wunſch der Jungliberalen auf Vertretung im engeren Ausſchuß werde berückſichtigt werden. Der Antrag Ludwigshafen und der Antrag des Vorſtandez werden angenommen; weiter wird ein Antrag Landau angenommen, im Verbande eine Agitattonsbibliothek zu errichten. Zum Vorort des Verbands wird Ludwi gshafen gewählt, zum Ort des nächſten Vertretertags Zweibrücken. Nach ſechsſtündiger Beratung wurde der Vertretertag mit einem Hoch auf die nationalliberale Partei geſchloſſen. Ein gemeinſames Mittagsmahl, bei welchem mehrere Trinkſprüche ausgebracht wurden, vereinigte die Delegierten im„Saalbau“ noch auf einige Stunden, Deutsches Reich. * Maunheim, 11. Juli.(Centrumsverſammkrun.) Im Nibelungenſaale des Roſengartens fand geſtern nachmitlag die angekündigte Zentrumsverſammlung ſtatt. Es mögen gegen 5000 Perſonen geweſen ſein, die den mächtigen Raum füllten. Landgerichtsdirektor Gießler eröffnete die Verſammung und be⸗ grüßte beſonders herzlich den„bewährten Bekämpfer der Unſittlichkeit und Unmoral“, Landgerichtsrat Rören aus Köln und den„be⸗ währten Führer des badiſchen Zentrums“, Geiſtl. Rat Wacker. Der Hauptverfechter der lex Heinze ſeligen Angedenkens ergriff als erſter das Wort zu ſeinem Referat über„Katholizismus und Ultramontanismus“. Zunächſt wurde Graf Hoens⸗ broech gehörig unter die ultramontane Lupe genommen. Er wünſche dem Grafen von Herzen, daß er vor ſeinem Lebensende die verloren gegangene Ruhe wiedererlange. Auf dem betretenen Wege werde es jedenfalls nicht geſchehen. Die ebenſo widerwärtige wie traurige konfeſionelle Hetze ſei es, welche unferer ganzen gegenwärtigen poli⸗ tiſchen Lage das Gepräge gebe. Es müſſe als eine Roheit der Gaſſe bezeichnet werden, wenn man, wie es auf der letzten Haupt⸗ verſammlung des Ev. Bundes geſchehen ſei, die heiligſten religiöſen Empfindungen der Katholiken dadurch verletzte, daß man die Hoſtie als gebackene Oblate bezeichnete. Desgleichen verbreitete er ſich über die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes, die Marianiſchen Kon⸗ grationen und den Toleranzantrag. Leider hätten die Gegner des Zentrums bis jetzt immer noch keine Definition des Begriffes Ultra⸗ montanismus gegeben.(Sie haben Ohren und hören nicht. D. Red.) Die Gegner ſollten ehrlich belennen, daß in ihren Augen alles das ultramontan ſei, was ihnen nicht gefalle.(2) Mit der Mahnung, ſich immer feſter und inniger an das Zentrum anzuſchließen, ſchloß Redner ſeine etwa 1½ ſtündigen Ausführungen. Hierauf ſprach der Führer des badiſchen Zentrums, Wacker, über Die Bedeutung und Aufgaben des Zentrums.“ Die Bedeutung des Zentrums ſei darin maßgebender Bedeutung für die Beſchlüſſe des Reichs⸗ und Landtages ſeien. Aber das viel mißbrauchte Wort„Zentrum iſt Trumpf“, ſei nur zum Teil Wirklichkeit. Das Zentrum habe das ehrliche Streben, dem Ganzen zu dienen zeugung, daß es mit dem, was es erſtrebe, auch dem Ganzen diene. Treuloſigkeit gegen den legitimen Fürſten ſet mit dem römiſch⸗katholiſchen Glauben nicht vereinbar. Das Zentrum weiſe es ferner weit von ſich, daß es bei der Anteil⸗ ſeitwärts richte, um anderen Intereſſen zu dienen. Rom ſchaue, wenn Rechte der Kirche in Bedrängnis kämen, ſei ſelbſt⸗ verſtändlich. Daß man dabei aber mit vaterländiſchen Rückſichten und Pflichten in Kolliſion komme, ſei nicht wahr. Man müſſe es weit von ſich weiſen, daß das Zentrum in politiſchen Dingen irgend welche Fäden mit Rom verbinden. Das Zentrum ſei nicht geneigt, ſich in ſolche Beziehungen einzulaſſen. Das Zentrum wolle im Deutſchen Reich oder im Einzelſtaat auch nicht als Partei herrſchen. Andererſeits glaube er nicht, daß das Wohl des Ganzen oder des Einzelnen unter der Herrſchaft des Zentrums ſchlechter fahren würde, als unter derjenigen einer anderen Partei. Aber verlangen könne das Zentrum, daß ihm die gleiche Berückſichtigung zuteil werde, wie jeder anderen Partei. Das Zentrum weiſe es auch weit bon ſich, eine Regierungspartei ſein zu wollen, weder in dem Sinne, daß es ſich einer Regierung zur Verfügung ſtelle, noch daß Ver⸗ tretern des Zentrums Türen offen ſtehen ſollten, die nicht für alle geöffnet ſeien. Es verſtehe ſich ganz von ſelbſt, daß man im poli⸗ tiſchen Leben mit ſich reden laſſen müſſe. Die natl. Partei gebe ſich einer falſchen Hoffnung hin, wenn ſie glaube, ſie werde den Kriſtalliſationspunkt einer Verſöhnung und Sammlung aller libe⸗ ralen Elemente abgeben. Der ideale Liberalismus habe beim Zentrum jederzeit eine Heimſtätte gefunden.(21) Man dürfe ſſch aber auch nicht der Anſchauung verſchließen, daß die Neigung zur Anlehnung an das Zentrum heute nicht größer ſei als geſtern und borgeſtern. Die natl. Rufer zur Sammlung ſprächen ſich ja mit der wünſchenswerteſten Offenheit dahin aus, daß ihr Ruf zur Sammlung vor allem gegen das Zentrum gerichtet ſei, ob ſie ſich nun in Freiburg oder Mannheim hören ließen. Das Zentrum habe jederzeit als das Element des Ausgleichs der widerſtreitenden Intereſſen ſich bewährt. Je mehr ſein Einfluß wachſe, deſto mehr könne es dieſen Charakter betätigen. Landgerichtsdirektor Gießler hielt das Schlußwort, das in ein Hoch auf Papſt, Kafſer und Großherzog ausklang. TArTrTC o·¹. fähig, ſich vom Platz zu rühren. Das bleiche Antlitz mit dem roten[ Wein, der von ihm herniedertropfte, dünkte ihm wie das von Blut überſtrömte Geſicht einer Meduſa. Hinter ihr lugte kaum weniger dämoniſche Geſicht Macropolos hervor, bleich und verzerrt durch das ehniſche Lächeln, das ihm den Ausdruck eines triumphieren⸗ den Mephiſto verlieh. Hamilton blieb jedoch nicht viel Zeit zum Ueberlegen, denn der „Engel“ ſprang, wie eine wilde Beſtie auf ihre Beute, auf ihn zu. Die Stärke von hundert Teufeln ſchien in dieſer Kreatur vereinigt, denn ihre Arme umklammerten den jungen Arzt, daß er ſich wie in einem Schraubſtock eingezwängt wähnte. In demſelben Moment ſtürzte auch Macropolo vorwärts, und ehe Hamilton noch recht be⸗ griffen, was eigentlich geſchah, ſah er ſich auf den Marmorboden hingeſtreckt, fühlte den Griechen auf ſeiner Bruſt knieen und die Hand des Weibes an ſeiner Kehle. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenuilleton. — Die„Heimat der Liebe“. Aus London wird berichtet: Die ſeltſame Sekte der„Agabemoniten“ macht in den letzten Tagen wieder ſehr viel von ſich reden. Man erinnert ſich des Aufſehens, das der Leiter dieſer ſonderbaren Heiligen, ein Mr. Pigott, vor längerer Zeit dadurch erregte, daß er im Heiligtum der Sekte, mitten in dem ungläubigen London, eines Tages ſich als der„Meſſias, der wieder auf die Erde gekommen ſei“, erklärte. Jetzt hat ſich der neue Meſſias mit ſeiner Sekte nach einem kleinen Orte in Somerſethire, Spaxton, zurückgezogen und hier die„Heimat der Liebe“ errichtet in einem großen prächtigen Haus, mit weiten Gärten und hohen Mauern, hinter denen der ſeltſame Heilige mit ſeinen Anhängern oder vielmehr hauptſächlich Anhängerinnen hauſt. Er ſoll ein ſchöner, kraftvoller Mann ſein, deſſen elegantes Benehmen und hinreißende Diebenswürdigkeit die Frauen fasziniert. Er ſtammt aus einer an⸗ geſehenen Familie, iſt viel in der Welt herumgekommen und hat lange unter Arbeitern gelebt. Ein religiöſer Wahnfinn, ein ekſta⸗ iiſcher Gottesglaube und ſchwärmeriſche Verzückung lebten früh in ———.——— er ihm auf. Der Schwärmer ſcheink eine merkwürdig bezwingende Macht auf die Frauen auszuüben. 200 bis 300 Frauen ſind in dem„Heim der Liebe“, alle begeiſtert für die große Lehre des Propheten, der vor allem die Heirat als ein Uebel berbietet und ſich dabei auf die Worte der Bibel ſtützt. Die Männer ſind meiſt ältere Leute oder jugendliche Narren. Nur einer unter ihnen, ein lieblicher und ſchwärmeriſch zarter Jüngling, das„Lamm“, ſteht dem Meſſias nahe und wird von den Frauen verehrt. Die Askoep ſcheint nicht zu den Lehren Pigotts zu gehören. Eine gewiſſe äſthe⸗ tiſche Prachtentfaltung eint ſich mit den glühend ſinnlichen Bildern, die er von dem kommenden Reiche der Reinheit und Unſchuld ent⸗ wirft. Die Frauen tragen koſtbare Gewandung und der Blick, den ein Berichterſtatter des„Liebesheims“ in die ſtillen und weiten Gärten warf, bot eine ſeltſame exotiſche Szene. Der Meſſias ſtand aufrecht im Mittelpunkt, von ſeinen ſchönen Verehrerinnen umgebon. Eine große, wundervoll gewachſene Perſon, in deren Goldhaar die Sonne leuchtete, trat gerade in einem weißen, wallenden Spitzen⸗ gewande auf ihn zu; ſie war eben in den Kreis der Anbeter auf⸗ genommen worden. Dieſe rätſelvolle Gewalt über die Gemüter, die ſeiner dämoniſchen Perſönlichkeit ſich hingeben, hat wohl den Wahn der Gottheit in dem Propheten noch beſtärkt und befeſtigt. Die Männer, deren Frauen, Bräute und Töchter für die Welt und das Leben verloren, dieſen ſchwärmeriſchen Ideen folgen, ſind aufs höchſte erbittert, ja bedrohen ſogar das„Heim der Liebe“. Der Meſſias ſetzt denen, die von ihm die Herausgabe der ihm verfallenen Seelen verlangen, eine große Ruhe und eine ſichere Bibelkenntnis entgegen; er hindert niemanden, ſeine Anhängerinnen wieder von ihm abzubringen und biktet nur, die Mädchen nicht zu verheiraten, da dadurch ihre Seelen in Verderbnis und Sünde geſtürzt würden. In den letzten Tagen hat der Meſſias ſeine Burg und ſeine An⸗ hängerinnen verlaſſen; vielleicht wollte er, der nichts ſo haßt wie Aufſehen und Beläſtigungen, den Neugierigen und Wißbegierigen entgehen, die nun auch den einſamen Ort, in den er ſich mit ſeiner Gemeinde zurückgezogen, aufgeſpürt haben. — Auf der Weſtminſter⸗Terraſſe. Die Parlamentarier des durchfechten, müſſen auch ihre Erholung haben, und die ſuchen ſie hauptſächlich auf der langen Terraſſe der Weſtminſter⸗Brücke. Zur Teeſtunde breitet ſich ein luſtiges Bild voller Leben, Farbe und Heiterkeit aus. Da braucht man mit den Herren, die eben noch in der ſtickigen und heißen Luft halsaustrocknende und atemraubende Reden gehalten, kein großes Mitleid zu haben. Da ſind ſie mit ihren Damen recht vergnügt und amüſteren ſich ſo herzlich wie ſonſt nur Schulbuben, die ihre kurze Freipauſe mit Jauchzen und Springen genießen. Alle Sorgen und ernſte Geſchäfte ſind vergeſſen und mit einem lächelnden Wohlgefallen ruht das Auge auch des gries⸗ grämigſten Geſetzgebers auf dem reichen ued glänzenden Flor der allerſchönſten Frauen, die England beſitzt. Die feinſten Tojfletten und die farbenreichſten Hüte bilden eine hübſche Umrahmung für die geſtrengen Herren, die dann alle ihre Ernſthaftigkeit und Gewich⸗ tigkeit verlieren, über die Teetaſſe hinweg zärtliche Blicke werfen, ſüße Komplimente flüſtern, lachen und zu kokettieren anfangen. Doch noch ſchöner und prächtiger als dieſes luſtige und amüſante Zwiſchen⸗ ſpiel in dem ernſten Drama des Parlaments ſind die Abende auf der Weſtminſter⸗Terraſſe, wenn die Damen, die mit den Herren des Parlaments im Hauſe diniert haben, in der Kühle der vom Fluß aufſchwebenden Winde herumpromenieren. Dann zieht eine mildere und weichere Stimmung über die Terraſſe; der Mond wirft friedliche Schatten und leuchtet auf der ruhigfließenden Themſe, und manch jugendliches Parlamentsmitglied, dem in dem Ernſt der Arbeit die zärtlichen Gefühle noch nicht erſtarrt ſind, plaudert mit einer jungen Dame, deren entzückendes Abendkoſtüm zuſammenklingt mit den verſchwimmenden Tinten der untergehenden Sonne. Und gu allen Stunden hat die Terraſſe ein eigenes, ſtets belebtes Ausſehen. Da ſucht ſich ein etwas angeſtrengter Parlamentarier ein ſtilles Plätzchen für eine Zigarre und einen Kaffee, dort ſchreiten im auf⸗ geregten Geſpräch zwei Freunde und hier tief in Gedanken verſunken, ganz mit ſich allein, in gewichtigem Schritt, kommt der Abgeordnete, der in der nächſten Stunde reden wird, daher. Ja die Terraſſe iſt für die ſo wertvolle Geſundheit der Mitglieder wichtig. Hier können ſie ſich friſch erhalten in der freien Luft und oft ſieht man in wohl⸗ engliſchen Unterhauſes, die jetzt ſo ſchwere und heiße Redekämpfe gezählten Schritten einen alten Herrn ſeinen ſo notwendigen all⸗ zu erblicken, daß ſeine Entſchließungen in vielen Fällen von und es ſei ſeine ehrliche Ueber⸗ nahme an den politiſchen Arbeiten unſeres Vaterlandes den Blick Daß man nach nb Wr— 3 können Sie hier nicht nennen. Ich habe gegen Wort. Er bemerkte, in der Neckarvorſtadt Mannheim, 11. Fitlt. Wenerals Anzeiger 3. Sekte. Nieberding chen Veranlaſſung genommen, Perſönlichkeiten über die Frage auszuſprechen. —(ortbildung der Sozialreform.) An der Ausdehnung des Krankenverſicherungszwangs auf das Geſinde und die landwirtſchaftlichen Arbeiter wird in vor⸗ bereitender Weiſe gearbeitet. Gleichzeitig bildet die Frage der Vereinfachung des Aufbaus der Arbeiterverſicherung unausgeſetzt den Gegenſtand ernſthafteſter Bemühungen der um die Fort⸗ bildung der Sozialreform beſorgten amtlichen Stellen. Die heſfiſche Wahlrechtsreform) iſt ver⸗ dagt, da die Entſcheidung erſt im Herbſt fällt. Zwar nahm die zweite Kammer die neue Wahlkreiseinteilung, gegen welche in den Städten und in Rheinheſſen ſich eine ſteigende Proteſtbewe⸗ gung erhebt, mit 32 gegen, 12 Stimmen nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion an, aber die Regierung behielt ſich über dieſe Frage die Entſcheidung vor und kann ruhig abwarten, bis nach der Vertagung die Situation ſich entweder geklärt oder ſich ſchärfer zugeſpitzt hat. Jedenfalls wird während der Parlamentsferien das Großherzogkum Heſſen keine allzu große politiſche Ruhe genießen und der Kampf um die Wahlkreiseinteilung während dieſes Sommers bis zum Herbſt, wo der Landtag wieder zu⸗ ſammentritt, fortdauern. Husland. * Amerika.(Die demokratiſche Konvention) nominierte, wie aus St. Louis telegraphiert wird, Herrn G. Davis aus Weſtvirginia zum Vizepräſidentſchafts⸗ Kandidaten. Aus Stadt und Fand. * Mannheim, 11. Juli 1904. Zur Erbauung einer zweiten Neckarbrücke · Wegen des Projekts der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke ſand geſtern vormittag im Nebenzimmer der Reſtauration„Sänger⸗ heim“ in der Riedfeldſtraße eine Bürgerverſammlung ſtatt, die ſo zahlreich beſucht war, daß der Raum dreimal ſo groß hätte ſein müſſen, wenn er die Erſchienenen hätte faſſen ſollen. Der Zweck der Verſammlung war, um es vorweg zu ſagen, der, Herrn Stadtverordneten Bolze Gelegenheit zu geben, ſein Brückenprojekt, das von der ſtadträtlichen Vorlage vollſtändig abweicht, zu erläutern. Zur beſſeren Veranſchaulichung hatte Herr Bolze eine Projektſkigse bervielfältigen laſſen. Darnach hält Herr Bolze einen Fußgänger⸗ ſteg an Stelle der vom Stadtrat befürworteten Brücke für zweck⸗ mäßiger. Dafür ſollte eine zweite Straßenbrücke oberhalb der Friedrichsbrücke gegenüber den Brauereien erbaut werden. Wie bekannt, wollen die Bewohner der Neckarvorſtadt nun anter allen Umſtänden eine Jungbuſchbrücke haben. Es iſt darum begreiflich, daß Herr Bolze in der geſtrigen Verſammlung, zu der durchweg nur Anhänger der ſtadträtlichen Vorlage erſchienen waren, bei der Verfechtung ſeiner Ideen keinen leichten Stand hatte. Die Verſammlung nahm einen ſehr erregten, ja, man kann ſagen, geradezu tumultuariſchen Verlauf. Die Leitung hatte der 2. Vor⸗ ſitzende des Gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt, Herr Langhammer, der nach der Begrüßung der Erſchie⸗ nenen zunächſt Herrn Volze das Wort erteilte. Von ſeinen Ausführungen, die oft durch Zwiſchenruſe unterbrochen wurde, ſodaß er ſowohl, wie der Vorſitzende und andere genötigt waren, um Ruhe zu bitten, iſt folgendes bemerkenswert: Er ſei kein Gegner des Brückenprojekts. Er ſei auch nicht irgendwie perſönlich intereſſiert. Die Brücke müßte ſeiner Anſicht nach an die Stelle kommen, wo ſich jetzt die Nachenüberfahrt befinde, oder etwas weiter unten in der Höhe der Dalbergſtraße. Leider ſei dort eine Straßenbrücke nicht möglich. Da gelte es zu erwägen, ob man dafür nicht einen Fußgängerſteg errichten ſollte.(Zuruf: Später!) Es ſei ganz unzweifelhaft, daß man mit ſchwerem Fuhrwerk einen Buckel bon 10 Metern, wie er bei der projektierten Brücke entſtehe, nicht bewältigen könne. Eine Eiſenbahnbrücke im Induſtriehafen ſei nur eine Frage der Zeit. Werde aber das ſtadträtliche Projekt aus⸗ geführt, dann ſei die ſpätere Erbauung einer Eiſenbahnbrücke un⸗ möglich. Wenn die projektierte Brücke gebaut werde, dann müſſe die Nachenüberfahrt doch beſtehen bleiben.(Zuruf: Das hat doch nichts zu ſagen!) Man hätte doch aber ſpeziell die Nachenüberfahrt beſeitigen wollen. Wenn die 3½ Mill. für die Brücke ausgegeben ſeien, dann werde ſich in abſehbarer Zeit kein Bürgerausſchuß finden, der noch 1 Mill. für einen Steg bewillige. Die Brücke koſtet 35½% Mill.(Zuruf; Humbug, Schwindel!) Unter den 37g Mill. iſt allerdings ½ Mill. für Zwecke, die nicht direkt mit dem Brückenbau zuſammenhängen. Eine ſehr breite Fußgängerbrücke——(Zuruf: Brauchen wir nicht! Hätten wir ſchon vor zehn Jahren haben können). Als der Redner von der Umlegung der Langen Röttern zu ſprechen anfangen und darlegen will, daß die Erſchließung dieſes Baugebiets ebenfalls die Erſtellung einer Brücke gegenüber den Brau⸗ ereien fordert, entſteht ein derartiger Tumult, daß er davon ab⸗ ſtehen muß. Die Stelle, wo die neue Brücke hinkommen ſollte, fährt der Redner fort, iſt gegenüber der neuen Kirche.(Zuruf Nix is!) Zukunftsüberbrückung für die Eiſenbahn wird durch die neue Brücke vollkommen abgeſchnitten. Eine Brücke ober⸗ halb wird auch auf Jahre hinaus nicht gebaut werden können, weil die Stadt kein Geld dazu hat.(Zuruf: Feſthalle!) Die Feſthalle die Feſthalle geſtimmt. Stadlv. Anſelm das kämpfe man ſchon 22 Jahre für die Brücke. Herr Bolze komme deshalb etwas ſpät mit ſeiner Aufklärung. Demfenigen, der jetzt die Brückenfrage noch ein⸗ mal aufrollen wollte, gehörten jeden Tag 25 aufgezählt.(Stürm. Beifall.) Mannheim werde einen Steg nicht bauen, denn es habe den Induſtriellen eine Brücke verſprochen. Die Eiſenbahnbrückenfrage ſei kängſt abgetan. Das Miniſterium ſei für eine derartige Brücke ab⸗ ſolut nicht zu haben. Herr Volze habe viele Ideen, aber dieſe Ideen ließen ſich nicht verwirklichen. Man würde zu dumm ſein, wenn man dieſen Ideen folgen würde.(Stürm. Beifall.) Der Nachenver⸗ kehr bleibe allerdings, aber nicht mehr in ſo großem Umfange. Wenn ſpäter einmal ein Steg gebraucht werde, dann werde man auch wieder ſeine Schuldigkeit tun. Vielleicht ſei dann die Stadt auch finanziell Die Möglichkeit einer In der Diskuſſion ergriff zunächſt Herr —:—.. täglichen Spaziergang Unternehmen. Er hat ſich ganz genau aus⸗ gerechnet, wieviel Mal er die Terraſſe durchqueren muß, um den Vorſchriften ſeines Arztes zu genügen — Ein chineſiſcher Münchhauſen. Diplomat erzählte folgendes Geſchichtchen: Als er eines abend Teakholz und Marmor ſchlafen. ſie. Als er am nächſten Abend nach auf dem Fußboden. Als er aber mit der Hand auf das Lager faßte, fand er es noch warm von ihren Körpern, ſo daß er ſie wieder durchprü Am dritten Abend kehrte er noch früher als gewöhn⸗ Er trieb ſie herunter und prügelte Ein bekannter chineſiſchern“ Er hatte drei Hunde. heimkam, fand er ſie auf ſeinem Lager aus Haufe kam, lagen die Hunde beſſer geſtellt. Herr Bolze habe eine halbe Million zugegeben, die bei der Brückenbauvorlage zuviel eingeſtellt ſei. Er gebe eine Million zu. Man ſollte an der jetzigen Vorlage nicht mehr rütteln, damit man endlich eine zweite Verbindung mit der Neckarvorſtadt erhalte. (Stürm. Beifall.) Herr Krayer bemerkt, wenn er an den Verkehr der Friedrichsbrücke denke, ſei er froh, daß er die Verantwortung nicht zu tragen habe.(Stürm. Beifall.) Ein Fußgängerſteg ſei voll⸗ ſtändig unpopulär. Nirgends würden gegenwärtig noch Stege ge⸗ baut. Die Eiſenbahnbrücke könne dem Induſtriehafen nichts helfen. Man pfeife auf die Eiſenbahnbrücke. Viel wichtiger ſei die Gleich⸗ ſtellung der Tarife, die zugeſichert ſei.(Stürm. Beifall.) Dem Induſtriehafengebiet tue nichts mehr not, als eine Fahrbrücke. (Stürmiſcher Beifall.) Auf eine bezügliche Bemerkung des Herrn Kellenbenz erwidert Herr Bolze, er habe nicht wiſſen kön⸗ nen, wer ihn eingeladen habe. Er ſei nicht gekommen, um ein Evan⸗ gelium zu predigen, ſondern ſeine Meinung darzulegen. Das ſei ſeine Pflicht geweſen. Daß der Bau einer Eiſenbahnbrücke möglich ſei, werde er ſpäter einmal auseinanderſetzen. Wer für die neue Brücke ſei, ſei gegen die Entlaſtung der Frjedrichsbrücke.(Zuruf: Nix is“) Gegenüber den Brauereien müſſe eine Brücke erbaut werden.(Zuruf: Später!) Der Redner wird ſchließlich durch die ſtürmiſchen Schluß⸗ rufe genötigt, weitere Ausführungen zu unterlaſſen. Herr Fabrikant Fuld bemerkte, die Hurraſtimmung, von der Herr Bolze geſprochen habe, ſei nur eine natürliche Folge des Vor⸗ trags des letzteren. Er habe einmal die Hurraſtimmung des Herrn Volze kennen gelernt, nämlich als die elektriſche Bahn nach Neckarau ausgedehnt werden ſollte. Sämtliche Parteien hätten ſ. Zt. den Bau der zweiten Neckarbrücke in ihr Programm aufgenommen. Die Herren ſeien wortbrüchig, wenn ſie jetzt nicht dafür eintreten würden. Uebrigens könne er zur Beruhigung mitteilen, daß er mit mehreren Nationalliberalen geſprochen habe, die ihm mitgeteilt hätten, daß die Brücke bewilligt werden würde.(Lebhafter Beifall.) Wir wollen eine Brücke, wie ſie uns vom Stadtrat verſprochen wurde.(Stürm. Beifall.) Herr Hauptlehrer Hoffmann ſprach gleichfalls ſeine Ver⸗ wunderung darüber aus, daß man die Brückenfrage in letzter Stunde noch einmal anſchneiden reſp. umkehren möchte. Redner ſchlug die Annahme einer Reſolution vor, welche zum Schluß in fol⸗ gender Faſſung angenommen wurde: „In der Erwägung, daß alle Parteien die Brückenfrage in ihr Wahlprogramm aufgenommen, in der Erwägung, daß die Stadloerordneten und der Stadtrat auf dieſes Programm ge⸗ wählt wurden, in der Erwägung, daß beim Verkauf der Indu⸗ ſtrieplätze den Intereſſenten eine feſte Fahrbahnbrücke zwiſchen Jungbuſch und Neckarvorſtadt zugeſichert wurde, erklärt die heu⸗ tige Verſammlung: Wir erwarten, daß die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes und Stadtrats einſtimmig für die ſofortige Inangriffnahme des Baues einer feſten Brücke zwiſchen Jungbuſch und Neckar⸗ vorſtadteintreten.“ Im Verlauf der weiteren Debatte bemerkte Herr Bolge, er gehöre keiner Fraktion des Bürgerausſchuſſes an. Er ſei Hoſpi⸗ tant und könne deshalb reden, wie ihm der Schnabel gewachſen ſei. Er würde ſich auch niemals auf ein beſtimmtes Votum wählen laſſen. Er bilde ſich ſeine Ueberzeugung ſelber.(Zuruf: Es langt jetztl) Die Reſolution halte er für zwecklos.(Schlußrufe.) Herr Stadtrat Battenſtein gab bekannt, daß den Bürger⸗ ausſchußmitgliedern ein Appell der Gemeinnützigen Vereine der Neckarvorſtadt und des Jungbuſches zugehen werde, welcher ſie unter Hinweis auf ihr Verſprechen zur Annahme der Vorlage auffordere. Er wünſche, daß auch Herr Bolze am 12. Juli für die Brücke ſtimme. Der Beſchluß der Finanzkommiſſion ſei ein Machwerk ſondergleichen. Herr Sto.⸗V. König bemerkte, er glaube die Ausführungen Bolze's links liegen laſſen zu müſſen. Vom Zentrum, den Nationalliberalen und dem Freiſinn werde nach ſeinen Informationen niemand gegen die ſtadträtliche Vorlage ſtimmen. Ebenſo glaube er auf die Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten rechnen zu können. Es gab ſodann ein erregtes Debattieren darüber, ob noch der eigentliche Urheber der Verſammlung, ein Fuhrmann Schröder, ruf: Schröder ſoll ſprechen. Bolze ſoll hören, wer ihn eingeladen hat.) Schröder erhielt ſchließlich das Work. Von ſeinen Ausfüh⸗ rungen, die große Heiterkeit erregten, ſeien wiedergegeben: Für die Feſthalle iſt Geld da, aber für die Bürger iſt nicht geſorgt. Herr Bolze hat eine ſchiefe Anſicht. De Brück do hunne iſch für die Schnoke. Herr Bolze bemerkte zum Schluß, er ſei gar nicht un⸗ zufrieden mit dem Ergebnis der Verſammlung.(Heiterkeit.) Er ſehe davon ab, am Dienstag einen beſtimmten Antrag zu ſtellen. Aber gegen ſeine Ueberzeugung ſtimmen könne er nicht.(Zuruf: Bleiben Sie weg!) Er werde auch nicht wegbleiben, ſich aber dafür der Abſtimmung enthalten.(Zuruf: Ganz gut.) Herr Stadtv. Anſelm machte noch darauf aufmerkſam, daß die Demokraten und Sozialdemokraten ſchon ſeit Jahren für das Projekt eingetreten ſind. Hierauf wurde die Verſammlung kurz nach 12 Uhr durch Herrn Langhammer, der Herrn Volze vorher noch für das kühne Eintreten für ſeine Idee ſeine Anerkennung ausſprach, geſchloſſen. * Veränderungen im Finanzdienſt. Ernannt wurde Steuer⸗ kontrolleur Emil Stekter in Tauberbiſchofsheim zum Hauptamts⸗ aſſiſtenten beim Hauptzollamt Mannheim und als Hauptamtsaſſiſtent etatmäßig angeſtellt Hauptamtsgehilſe Ernſt Ruf in Mannheim * Beränderunten im Juſtisdienſt. Ernaunnt wurden: Ober⸗ amtsrichter Dr. Leopold Strau ß in Waldshut zum Landgerichts⸗ Landrichter hierſelbſt, Amtsrichter Alexander Brauer in Neckar⸗ biſchofsheim zum Landrichter in Mannheim, Amtsrichter Hermann Kuenzer in Mannheim zum Staatsanwalt im Range eines Land⸗ richters beim Landgericht Waldshut, die Referendäre Dr. Jakob Bär aus Bruchſal zum Amtsrichter in Mannheim, und Dr. Wilhelm Haas aus Mannheim zum Amtsrichter in Adelsheim. Verſetzt wurden die Landgerichtsräte Dr. Otto Pu chelt in Heidelberg nach Mannheim, und Karl Frhr. von Babo in Mannheim nach Karls⸗ ruhe, Oberamtsrichter Dr. Ferdinand Ettle in Mannheim nach Bühl, die Amtsrichter Gottfried Moll in Donaueſchingen nach Mannheim, Dr. Otto Weipe 1t in Walldürn nach Mannheim und Dr. Hermann Weindel in Adelsheim nach Mannheim. Schießübungen mit ſcharfen Patronen hält am Freitag Vormittag 15. ds. Mts. das hieſige Greuadierregiment in der Ebene zwiſchen Hemsbach und der Weſchnitz ab. Gefährdet iſt das Gelände in dem Abſchnitt Bahnhof Hemsbach⸗Hüttenfeld⸗Lorſch⸗Bahnhof Heppenheim⸗Hemsbach. Das Betreten desſelben iſt von—12 Uhr vormittags verboten und iſt den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten unbedingt Folge zu leiſten. Die Straßen, die obige Punkie in der aufgeführten Reihenfolge verbinden, dürfen benützt werden, * Das Projekt wegen Ueberbrückung der Auguſta⸗Anlage zurück⸗ gezogen. Wie uns offisiell mitgeteilt wird, hat ſich der Oberbürger⸗ meiſter, welcher noch in Bad Nauheim weilt, mit dem vom Stadtrat in deſſen letzter Sitzung einſtimmig gefaßten Beſchluſſe, die Vorlage wegen Ueberbrückung der Nuguſta⸗Anlage zurückzuziehen, ſchriftlich einverſtanden erklärt. Damit iſt das Projekt gefallen. Hoffentlich kehrt es niemals wieder. *Gartenkonzerte im Roſengarten. Die ſeit einiger Zeit int Roſengarten ſtattfindenden Gartenkonzerte erfreuen ſich fortgeſetzt ſteigender Beliebtheit und eines ſtetig zunehmenden Beſuches. Der Gartenanlagen iſt in der jetzigen genehmer und erfriſchender. unter Führung des unermüdlich tätigen und eifrigen Herrn Stad rat Löwenhaupt ſucht alles aufzubieten, um die Anziehun ſprechen ſollte.(Zu⸗ rat in Mannheim, Amtsrichter Karl Rupp in Mannheim zum Aufenthalt in den ſich weithin dehnenden ſich herrlich präſentierenden heißen Jahreszeit ein äußerſt an⸗ Das rührige Roſengartenkomitee, 8= konzertierte die weithin bekannte ungariſche Magnaten⸗Zigeuner⸗ kabelle aus Budapeſt unter Leitung ihres Kapellmeiſters Magda Jani. Der Beſuch des Konzerts war ſowohl am Samstag, namentlich aber am Sonntag ein ſehr ſtarker. Die Leiſtungen der Kapelle ſtanden auf der Höhe ihres Rufes. Die Kapelle beſteht aus bedeutenden Künſtlern und verfügt über gang hervorragende Soliſten. Das Programm iſt ein ausgewähltes und reichhaltiges. Mehrfach geäußerten Wünſchen entſprechend, findet heute abend nochmals ein Konzert der Kapelle ſtatt, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen. „ Zigeunerkonzert im Roſengarten. Um vielfachen Wünſchen zu entſprechen, hat die Roſengartenkommiſſinn die beliebte Zigeunerkapelle Magda Jani für ein weiteres, drittes Konzert im Roſengarten gewonnen. das heute Montag abend ½9 Uhr ſtattfindet. Das Programm iſt vollſtändig nu; unter anderem wird Herr Magda Jani ein prächtiges Biolinſolo„Tyroler Klänge“ zum Vortag bringen. * Auf dem geſtrigen Geſangswettſtreit in Schwetzingen errang ſangverein der Fabrik ſich in der oberen Stadtklaſſe der Ge techniſcher Apparate von H. Stockheim den 1a und Ehrenpreis der Stadt Schwetzingen und der Männergeſang⸗ verein Lindenhof den 1b und Ehrenpreis. * Turch den Uebereifer eines Schutzmannes hatte am Samstag vor dem Schöffengericht eine in gutem Sinne ſtadtbekannte Perſön⸗ lichkeit, der ſogenannte Petri⸗Sepp'l(Joſeph Petr i) von hier als Angeklagter zu erſcheinen. Er fuhr während des letzten Renntags am 3. Maf, kurz nach 11 Uhr abends, die Straße zwiſchen E 2 und F 2 hindurch. Dort ſoll er nun üherlaut geknallt haben, was den Schutzmann Kebel veranlaßte, Petri anzuhalten. Petri, der einen eiligen Auftrag auszuführen hatte, proteſtierte hiergegen und ſoll ihm nach der Behauptung des Schutzmanns den Namen verweigert haben. Der Schutzmann wollte ihn hierauf zur Wache ſiſtieren und fiel dem Pferde in die Zügel. Petri, ſich durchaus keines Vergehens bewußt, wehrte ſich gegen ein derartiges Beginnen und es kam zum Handgemenge, wobei der Petri⸗Sepp'l, als der ſtärkere Teil, den Schutzmann unter ſich bekam. Da der Schutzmann nach Säbel und Revolver gegriffen, hielt Petri dem am Voden Liegenden beide Arme feſt und rief:„Hier bleibe ich, bis andere Schutzleute kommen.“ Als der Schutzmann endlich Luft bekommen, ſetzte er ihm den Säbel auf die Bruſt und die Sache nahm erſt ein Ende, als andere Schutz⸗ leute erſchienen. Die zahlreichen Zeugen bekunden ausnahms⸗ Los, daß Petri nur einmal und das nicht überlaut ge⸗ knallt habe und daß er während des Kampfes wiederholt zu dem Schutzmann geſagt habe, er ſolle ihn in Ruhe laſſen, er ſei der „Petri⸗Sepp'“. Der Richter bemerkte während der Verhandlung, es ſei ihm ſehr auffällig, daß gerade Schutzmann Kebel ſo biel Wider⸗ ſtandsklagen am Schöffengericht habe. Der Amtsanwalt beantragk angeſichts dieſes Vorgangs einmal durch eine ganz empfindliche Gefängnisſtrafe„ein Exempel zu ſtatuieren“. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Fra nk, nimmt dieſe Worle auf der Meinung, daß ein Exempel ſtatuiert zu geſchehen, en. Erfreu⸗ tigtſei, Jederman Feſtgeſtellt ſei, daß der Angeklagte berübte, man habe aber dem Ange mildernde Umſtände zugebilligt, wei es zweckmäßiger geweſen wäre, wenn des unbedeutenden Vergehens nicht darauf beſtanden hät geklagten auf die Wache zu ſiſtieren. Das Gericht ſei daß der Schutzmann nichtohne Schuld daran, w es zu ſolchhäßlichen Szenen gekommen ſe. * Aus Ludwigshafen. Die Taglöhner Lorenz Ofer und Karl Kerner mißhandelten am Samstag die Frau des erſtere derartig, daß die Schutzmannſchaft einſchreiten mußte. Ofer ſch dem Schutzmann eine Schaufel auf den Arm und bedrohte ihn mit dem Meſſer, ſo daß er blank ziehen mußte. Der Täter wurde ve haftet.— In der Prinzregentenſtraße erhielt der Taglöhner Johan Rückert bei einem Streite von dem Taglöhner Heinr. Lauer erheblichen Stich in den linken Oberarm.— Verhaftet wurde Samstag der Fabrikarbeiter Albert Schneider wegen Sitt keitsverbrechen an einem 8 Jahre alten Kinde.— Uebe fallen wurde geſtern Nacht der Fabrikarbeiter Karl Fiſcher dem Wege von hier nach Frieſenheim bon drei Burſchen, welche in einer Wirtſchaft mit ihm einen kleinen Disput hatten. wurde durch mehrere Stiche erheblich ver letzt.— Ein „Wildweſt“ veranſtalteten geſtern abend eine Rotte Burſche einer Wirtſchaft in der Rohrlachſtraße. Nachdem ſie der W waltſam aus der Wirtſchaft entfernt, ſchoſſen ſie draußen dem Revolver und warfen dem Wirt die Scheiben ein. Auch Wirt griff zum Revolver, um die Burſchen abzuhalten. Polizeibericht vom 10. und 11. Juli.. 1. Von einem Radfahrer aus Ludwigshafen wurde geſtern abend 6½ Uhr auf der Schloßgartenſtraße vor L. 5 ein etwa Jahre alter Knabe, deſſen Name noch nicht feſtgeſtellt werden ko überfahren und nach Ausſage bon Augenzeugen ii eſich erheblich verletzt. Die Eltern des verletzten Knaben werd um Namensangabe erſucht. 5 2. Gefährliche Brandwunden erlitt ein 3 Jah Knabe in der Harzprodukten⸗ und chemiſchen Fabrik A. Wingen dahier Käferthalerſtraße 224, indem er mit beiden Händche Unterarmen in einen mit flüſſigem Pech gefüllten Ständer fiel, ſeine Ueberführung in das Kinderhoſpital erfolgen mußte. 3. Am gleichen Nachmittag kletterte ein 5 Jahre altes N am Vierſchalter der Wirtſchaft zur Stadt Baden⸗Baden, P grundſtraße Nr. 1 hier, hinauf, um ſich vom Schalterbrett ei chen Eis zu holen. Beim Zurückgehen blieb das Kind an ein wärts ſtehenden Haken des Kellerladens hängen, ſodaß ihm de in den Unterleibeindrang und eine 8 Centimeter la wunde berurfachte. Das Kind mußte in das allgemeine Kra verbracht werden. 4. Selbſtmordverſuch. Geſtern abend 8¼½ Uhr ke ſich ein lediger Kellner aus Osnabrück in einer hieſigen Waff lung einen Revolver und ließ ihn mit drei ſcharfen Patrone Sofort nach Ueberreichung des Revolvers feuerte der Kell kaufsladen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht 2 Schüſſe auf ſich ſich zu verletzen. Der Lebensmüde, welcher an Schwermut mußte mit Rückſicht auf ſeinen Geiſteszuſtand, in das Krankenhaus verbracht werden. 5. Ein Brand entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte üh ½% Uhr in dem Hauſe des ießermeiſters Ge zunde ſaßen vor dem Lager und kraft unſeres Roſengartens zu erböben. Am Samstag und Son Waldhof Alte Frankfurterſtraße N od 4. Sette eneral⸗Anzelger. Mannheim, 11. Juli! hngebäude bis auf die Umfaſſungs⸗ Den vereinten Kräften der freiwill. Feuer⸗ wehr ſowie der Feuerwehr der Spiegelfabrik Waldhof gelang es, das FJeuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und insbeſondere eine dicht neben dem Wohnhauſe ſtehende Scheune zu retten. Die Höhe des Brandſchadens iſt noch nicht feſtgeſtellt. 6. Unfall. Beim Ueberſchlagen von Reisballen rutſchten am 10. d. Mts. morgens 10 Uhr in einem im Mühlauhafen hier vor Anker liegenden Schiffe der Bad. Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport eine Anzahl Ballen zuſammen und ver⸗ ſchütteten den verheirateten Taglöhner Johann Boxberger von hier; er erlitt eine Beckenknochenquetſchung und mußte mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht werden. 7. Sechs Körperverletzungen, welche am 9. und 10., ds. Mts. in verſchiedenen Stadtgegenden verübt wurden, ge⸗ langten zur Anzeige und zwar ſchlug u. a. ein Arbeiter in der Wirt⸗ ſchaft zur Stadt Konſtanz, J 6, 18, einem verheirateten Fabrfarbeiter einen Bierkurg ſo auf den Kopf, daß letzterer eine tiefklaffende Wunde davontrug, ferner wurde ein junger Kaufmann von hier in ver⸗ gangener Nacht auf der Mannheimer Landſtraße von mehreren Neckarauer Burſchen verfolgt, zu Boden geworfen und mit Stöcken mißhandelt. beinahe ganz aus Holz erbaute Wo mauern niederbrannte. (Schluß folgt.) Nus dem Grossherzogtum. P. Seckenheim, 10. Juli. Die Leiche des beim Baden er⸗ trunkenen Handwerksburſchen wurde geſtern ca. 100 Meter unter⸗ halb des Ortes aus dem Neckar geländet. *St. Blaſien, 9. Juli. Am Dienſtag fand hier unter regſter Teilnahme der Bevölkerung und der ſchon zahlreich anweſenden Kurgäſte das Gartenfe ſt zugunſten einer badiſchen Volks⸗ heilſtätte für unbemittelte Nerbenkranke ſtatt. Um halb 4 Uhr wurden der Großherzog und die Großherzogin am Eingang des Feſtplatzes von dem Großh. Amtsvorſtand, Oberamt⸗ mann Frech, Herrn Dr. Determann und deſſen Gemahlin unter den Klängen der Volkshymne begrüßt. Es erfolgte ſodann die Beſich⸗ tigung der Verkaufsbuden. Beſondere Aufmerkſamkeit erregte ein Schwarzwaldhaus. Hart daneben hatten die von der Großherzogin gewidmeten Gegenſtände Aufſtellung gefunden, rindenberkleidete Blumengeſtelle, blendendweiße Kübelchen mit Tannen, Türkenbund, Farnen, ferner Vaſen, Figuren, Porzellanſachen, Puppen u. a. m. Den Schluß des in jeder Beziehung genußreichen Feſtes bildete eine italieniſche Nacht. .0. Konſtanz, 9. Juli. Das S chwurgericht ſprach die Wittwe Baher wegen Unzurechnungsfähigkeit frei. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aus der Pfalz, 9. Juri. Dudwigshafener Stadtr Straßenbahnen. In der Sitzun der„.⸗A.“ Aufnahme ein Strecke und Friedhof⸗Oggersheim; Anlehen konverkiert werden. dau in Dienſten geweſene nzenhauſen, die am Mittwoch en noch brennenden Spiritus⸗ itt, iſt geſtern nachmittag im Freitag Mittag wurde in der Müllerſchen in Eiſenberg der 16jährige Fabrikarbeiter Maurer aus Kerzenheim durch den Fahrſtuhl am Hinterkopf ſo ſchwer verletzt, daß der Tod ſofort eintrat. Die hartbetroffenen Eltern werden um ſo mehr betrauert, als ſie vor kaum 2 Jahren ſchon einmal einen Sohn der in Eiſenberg gearbeitet hatte, tot nach Hauſe gebracht erhielten.— Der bisherige Polizeikommiſſär von Frankenthal, v. Touſſaint, übernimmt die Redaktion des Groß⸗Gerauer Kreisblattes. Sport. Süddeutſche Ruderregatta. * Karlsruhe, 10. Juli. Die Jubiläumsregatta, veranſtaltet vom Ruderklub„Sala⸗ mander, Karlsruhe, nahm beim herrlichen Wetter und zahlreichem Beſuch, Fahrſtrecke 2000 Meter, folgenden Verlauf: Vierer. 1. Heidelberger„Ruderklub“ 8 Minuten, 08½ Sek. 2. Ruderverein„Sturmvogel“ Karlsruhe,.18½. II. Vierer. 1.„Mannheimer Ruderklub“.49, 2. Mann⸗ heimer„Amieitia“ abgeſtoppt. III. Zweier ohne Steuermann. 1. Amieitia⸗ he im.25%. VI. Janior Vierer. 1. M 2. Rudergeſellſchaft Speyer.485 V. Vierer. 1 heimer„Amieitia“ VI. Einer. J. Heeg von Mainzer Rudergeſellſchaft, der allein ſtartete.47. 15 + Mann⸗ annheimer Ruderklub.87%, 55. Mannheimer Ruderklub.37%, 2. Mann⸗ .50¾. Frank⸗ VII. Achter. 1. Mannheimer Ruderklub VIII. Vierer. J. Rudergeſellſchaft Heidelberg 754½. 2. Heidel⸗ berger Ruderklub.00¾. Mannheimer„Amieitia“ gab bei 1500 berger Ruderklub angefahren. Dem Proteſt wurde Ruderklub Heidelberg ſchied aus, da von der Heidelberger Ruder⸗ Mannheim allein und errang den Preis in.167/8 Zeit. Prinz Max von Baden hatte dieſen, von ihm geſtifteten Preis den Siegern ſchon „Gig⸗Zweier. 1. Karlsruher„Salamander“ X. Junior⸗Achter. Mannheimer Ruderklub 7,25, „Vierer für Funioren. 1. Heilbronner Rudergeſell⸗ ſchaſt„Schwaben“ 7,38½ 2. Straßbur II. Vierer. Mannheimer Ruderklub 7,48/, furter Rudergeſellſchaft Sachfenhaufen ausgeſetzt. 8,17% 9, Hartmann von Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhaufen 8,32/8, G. Beier von Mannheimer Amieitia 8,52. 708%, 2.„Salamander“⸗Karlsruhe 7,14/, Rudergeſellſchaft 115 Der Löwe des Tages war wiederum der Mannheimer Ruder⸗ In konnte. Prinz Max ließ die Sieger des„Fürſten⸗Achter“ und des „Hochſchul⸗Vierer“ zu ſich berufen, um ihnen perſönlich die Preiſe klubs dürften in den Annalen der Rudergeſchichte einzig daſtehen. Ems, 10. Juli. Bei der heutigen Kaiſer regatta wurde der rungen. neſle Nachrichten und Telegramme. Ma in 8, 10. Juli Bei einer Damp ferfahrt des Vergnügungs⸗ verein Ko nvent nach Vacharach ſtürzte die 12jährige Tochter des Die Leiche iſt noch nicht geländet.(Frkf. Ztg.) Bad Gaſtein, 10. Juli. Der König von Sachſen iſt Bamserg, 10. Inli. In dem kleinen Dorfe Wolfersgrün bei Stoinwieſen(Rgs. Oberfranken) wurden 19 Wohnhäuſer und 11 Scheunen durch eine Feuersbrunſt zerſlört, Beaumarais, b. Saarlouis, 11. Juli. Geſtern nachmittag 4 Uhr 30 Min. explodierte während des Feſtzuges der Kreis⸗ kriegerverbands⸗Vereine beim Laden eines Böllergeſchützes die Kar⸗ tuſche. 6 Perſonen erlitten mehr oder weniger ſchwere Brandwunden. Die Verunglückten wurden nach Anlegung eines Notverbandes in das Krankenhaus von Wallerſanges gebracht. *Cettinje, 10. Juli.(Korr.⸗Bur.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten erhielt das eine von den beiden in Tonzi bei Podgorica liegenden Bataillonen Befehl, nach Mlet in Garniſon zu gehen. Nachdem das Bataillon in Skutari angekommen war, weigerte es ſich, im Einvernehmen mit den Offizieren, wegen Nichtbezahlung des Soldes weiter zu marſchieren, Alle Offiziere wurden verhaftet. Der Gouverneur von Skutari,welcher einen Aufruhr der Garniſon befürchtet, iſt bemüht, das zur Zahlung des Soldes notwendige Geld aufzubringen. Newhork, 11. Juli. Ein Perſonenzug und ein Zug mit Vergnügungsreiſenden ſind heute bei Midvale a u feinander⸗ gefahren. 8 Perſonen ſind tot, 40 verwundet. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. Bergen, 10. Juli. Kaiſer Wilhelm wurde hier von der Bevölkerung herzlich empfangen. In über 100 Booten verſammelten ſich die Einwohner von Bergen um die, Hohenzollern“ unb brachten wiederholt Hochrufe auf den Kaiſer aus. Auf den Höhen brannten Freudenfeuer und im Hafen wurde Feuerwerk abgebrannt. Der Kaiſer blieb bis nach 12 Uhr an Deck, um das verblichene Bild des Hafens in der hellen Sommernacht zu genießen, Ausſtände. *Rom, 10. Juli. Die Bäckergeſellen beſchloſſen heute morgen, in den Ausſtand zu treten. Die Behörden trafen die notwendigen Maßregeln, um die Stadt vor Mangel an Brot zu be⸗ wahren. Der Krieg. Port Arthur. „Tſchifu, 10. Juli.(Reuter.) Aus Port Arthur hier eingetroffene chineſiſche Dſchunkenführer berichten, daß am 5. Juli die Leichen von über achthundert Ruſſen, unter denen ſich diejenigen zweier hoher Offiziere befanden, von Chineſen nach Port Arthur gebracht, und daß ein Teil der japaniſchen Truppen bis auf eine Entfernung von 6 Meilen nach Port Arthur, nach Eroberung des zweiten Forts auf der öſtlichen Seite vorgerückt ſei. Ein Teil der Beamten der ruſſiſch⸗ chineſiſchen Bank in Port Arthur ſei geſtern in Uſchifu an⸗ gekommen. Sie ſagen aus, daß die Verhältniſſe in der Stadt unverändert ſeien. Die ganze letzte Woche ſei ſieben Meilen von der Stadt entfernt ſchwer gekämpft worden. Die Mann⸗ ſchaft der geſtern eingetroffenen Dſchunken berichtet, ſie habe 155 morgen Geſchützfeuer in der Höhe von Port Arthur gehört. *Tſchifu, 11. Juli. Aus Port Arthur Flüchtige erzählen, daß die Japaner mit Unterſtützung der Flotte ohne Unterlaß im Kampf begriffen ſeien, um eine die Stadt und den Hafen zu beherr⸗ ſchende Stellung zu gewinnen. Die japaniſche Flotte kämpft ohne Unterbrechung vom Morgen bis zum Abend. Tote und Verwundete kämen alle Augenblicke an. Die Privathäuſer ſeien zu Feldlazaretten hergerichtet. Im Norden der Stadt finden nur S char mützel ſtatt Der Vertrab des Feindes ſei in der Nähe des Marinelagers. Die fapaniſche Flotte habe die Forts in den Nächtert de 8 und Juli beſchoſſen, ohne indeſſen Schaden anzurichten. Nach dem Berichte einer ruſ⸗ ſiſchen Zeitung hatten die Japaner in der Nacht bom 6. zum 7. ds. Mts. die Spitzen des Berges Takuſchang beſetzt und eine Batterie dort errichtet. Der„Nobick“ und 4 Kanonenboote waren am 7. Juli herausgegangen und hätten eine japaniſche Bat⸗ terie beſchoſſen, die dann von ruſſiſcher Infanterie umzingelt und genommen worden wäre. Die Ruſſen behaupten, die Japaner hätten mindeſtens 10 Torpedoboote verloren bei den Ver⸗ ſuchen, in die auf Vorpoſten liegenden ruſſiſchen Schiffe heran⸗ zukommen. Ein Seekampf vor Port Arthur. *Berlin, 10. Juli. Aus Tokio wird dem„Berliner Tageblatt“ berichtet: Das ruſſiſche Port⸗Arthur⸗ Geéſchwader hat den Hafen verlaſſen und iſt mit ausgehängten Torpedonetzen und von Torpedobootzerſtörern um⸗ geben nach Hſiaupiutan in See gegangen. * Tokio, 10. Juli.(Reuter.) Freitag nacht näherte ſich bei ſtürmiſchem Wetter eine Torpedoboot⸗Flottille von dem Geſchwader des Generals Togo Port Arthur. Ein Boot griff den Kreuzer„Askold“ an. Das Er⸗ gebnis des Kampfes iſt unbekannt. Auf japaniſcher Seite wur⸗ den zwei Unteroffiziere getötet. Mehrere Offziere wurden verletzt. Die Beſetzung von Kaiping. 2 * Tokio, 10. Juli.(Amtlich.) General Oku meldet: die zweite Armee begann die auf die Beſetzung Kaipings hin⸗ zielenden Operationen am 6. Juli, nachdem die Ruſſen ſucceſſive aus ihren Stellungen vertrieben waren. Kaiping und die be⸗ nachbarten Höhen wurden am 9. Juli von den Japanern beſetzt. 5 Vom Kriegsſchauplatz. „Petersburg, 10. Juli. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ Agentur meldet aus Liaojang unterm 9. Juli: In den letzten 10 Tagen war Liaojang infolge heftiger Regengüſſe überſchwemmk. Straßen und Plätze waren in förmliche Seen berwandelt. Der moraſtiſche Zuſtand der Wege iſt im Verkehr ſehr hinderlich. Trotz der Nähe der Japaner verhält ſich die chineſiſche Bevölkerung ruhig und geht ihrer gewohnten Be⸗ ſchäftigung nach. * Petersburg, 10. Juli. Wie Generalleutnant einer ruſſiſchen Kompagnie, die die bahn bei Myadalome beobachtete, teilung. Der Feind zog ſich zurück. den 6 Mann verwundek. Am abend Juli be gegenüber Kaitſchon in der Front von der Küſte bis zu der franzöſiſchen katholiſchen Miſſion in Jambuankow vier japa⸗ niſche Diviſtonen und eine berittene Brigade. Am 9. Juli be⸗ gann der Gegner bei Tagesanbruch gegen die ruſſiſche Vorhut vorzurücken, die ſich um 6 Uhr 30 Min. morgens von Kaiping zurückzog und eine Stellung 4 Werſt weiter nördlich in dem Schianlunſypaß einnahm. Um 10 Uhr morgens ging die rufſ⸗ ſiſche Vorhut unter dem Andrang des Gegners 5 Werſt weiter porwärts von dieſem Paß zurück. Hier hielten ſie ſich unte! ſehr ſtarkem feindlichen Feuer bis 2 Uhr nachmittags und zogen 9 auf Befehl des Abteilungschef; ſich dann in voller Ordnun langſam auf die 3. Stellung zurück. Auf dem rechten ruſſiſchen Flügel beſchoß eine berittene Batterie eine japaniſche Batterie, die bei Sangoiſchi in der Nähe der Eiſenbahn ſtand. Feind⸗ liche Kavallerie rückte inzwiſchen längs des Küſtenweges lang⸗ ſam vor. Die Verluſte ſind noch nicht feſtgeſtellt. Sie betragen, wie der Abteilungschef erklärt, nicht mehr als 100 Mann toh und verwundet. Ein Offizier iſt gefallen. Zwiſchen Joulingha und Allotaun, im Tale des Sadſyſo, 40 Werſt nördlich von Liaojang, legte ein Leutnant des Regiments Werſchneudinsk einer japaniſchen Eskadron einen Hinterhalt. Die Japaner verloren an Toten und Verwundeten 9 Offiziere und 11 Dragoner. Einige Dragoner wurden gefangen genom⸗ men. Am 7. Juli begannen die Japaner mit unbedeutenden Streitkräften in dem Tale des Trutſyho vorzurücken und be⸗ ſetzten mit 2 Kompagnien und einer Eskadron Tſien⸗ tſchan. Volkswirtschaft. Ein neues Patentgeſetz für Auſtralien iſt nach einer Mitteflung in„Glaſers Annalen für Gewerbe und Bauweſen“ am 1. Juni 1004 in Kraft getreten. Von dieſem Tage an beſitzt der auſtraliſch Staatenbund ein einheitliches Patentrecht. Neuſeeland iſt dem Bund jedoch noch nicht beigetreten. Näheres iſt auf dem Buregu de; Handelskammer— D 3, 14— zu erfahren. Der neue ſerbiſche Zolltarif vom 18. Mai 1904 licht worden. Nähere Auskunft darüber wird auf dem Bureau det Handelskammer D 3, 14 erteilt, wo auch Wünſche für die Abände⸗ utſch⸗ſerbiſchen Handelsvertrag Burg weſtlich von der Eiſen⸗ und einer japaniſchen Ah⸗ L Auf ruſſiſcher Seite wur⸗ des 8. J fanden ſich r e errer iſt veröffent⸗ rung des Tarifs durch den neuen de entgegegennommen werden. Mannheimer Induſtrie. ſich Daß auch in außerdeutſchen Häfen den immer ſteigernden Ve rkehrsverhältniſſen durch Beſchaffung moderner Verladeanlagen Rechnung getragen wird, beweiſt die jüngſt ſtattgehabte Vergebung eines großen ſchwimmenden Dampfkrans ſeitens der Stadt Sto ckholm. Es handelt ſich dabei um einen Kran ganz bedeutender Abmeſſungen, mit einer Tragfähigkeit von 15 000 Kgr.; derſelbe iſt für die Ueberladung von großen Laſten im Hafen von Stockholm beſtimmt und repräſentiert ein Eigengewicht von nahezu 200 000 Kgr. Es freut uns zu kon⸗ ſtatieren, daß mit der Ausführung dieſes Krans eine Mannheimer Firma, die Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Jederhaff, betraut worden iſt. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗Nork, 9. Juli. Drahtbericht der American Line, Sout,“ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“, am 2. Juli vox Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr.. direlt am Hauptbahnhof. e Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 63 3. 2 10. 11. Konſtanz 4,35 81 4,2“ Waldshut, 3,35 3,29 3,23 3,19 8,14 3,05 Hüningen 2,94 2,90 2,82 Keh) 3,25 3,20 3,15 3,09 8,07 4,67 4,62 4,57 4,77 4,78 4,68 4,61 4,54 4,68 4,65 4,61 .49 4,36 4,32 4,25 4,17 4,10 1,87 1,60 1,56 1,54 2,30 2,23 2,20 2,62 2,54 2,49 2,46 2,40 2,59 2,54 9,49 2,62 2,54 2,47 2,42 2,00 1,93 err e Bemerfungen 1 Abds. 6 Uhr N. 6 10 Uhr E6.9ꝙ«föü%% G-—„%„ 0„ Ruhrort vom Neckar Mannheim Heilbronn .67 2,06 F %„%„%„%„%„„„1 * * * * 0 0 4,39 4,83 4,28 4,22 4,15 4,06 0,54 0,58 0,55 0,50 0,45 0,49 rwärme des Rheins 180 R. aſſe Verantwortlich für Pelttik: für Fenilleton, W̃ * * * * — * 0 0 — * 5 — Chefredakteur r. Paul Harms, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: HMarl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. ——c Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusatz zur Kuk⸗ milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämiirt. — Ceberall zu haben.— Niederlagen durch Plakate kenntlich. mann& Co.; Engros-Lager: Basser- Engels& Scheel Nachf.; Imhoff& Stahl. 3 3049 Für die Reise bietet die grossts Auswahl in Decken, Plaids, Chales, Schultertüchern ete. J. Gross Nachf. Ecke à. Markt, Sacharow dem Generalſtab vom 9. ds. Mts. meldet, ſtand am 8. Juli eine ruſſiſche Abteilung bei der Station Kai⸗ tſchou. Ihre Feldwache befand ſich auf dem rechten Ufer des Kaftſchou⸗ha. Der Feind hatte die Höhen auf dem linken Ufer des Fluſſes inne und befeſtigte ſeine Stellung. Eine ruſſiſche Batterie eröffnete von der Eiſenbahnbrücke aus das Feuer auf die ſich im Tale des Kaitſchou⸗ha zeigenden feindlichen Streif⸗ .44¼, 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“.58% Meter das Rennen auf und legte Proteſt ein, da es vom Heidel⸗ geſellſchaft ſchon einige Mitglieder abgereiſt waren, ſtartete Amieitia⸗ überreicht, den ſie jetzt zurückgeben müſſen. 5 10,03%. der allein vom Start abgeht. ger Rudergeſellſchaft 7,46½, 3. Rudergeſellſchaft Speyer 755% „XIII. Einer. 1. 6. Fickeiſen vom Ludwiashafener Ruderverein XIV. Achter. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen Heidelberg 7,. b, der ſeine ſechs Rennen mit Ueberlegenheit nach Hauſe bringen u üverreichen. Die diesjährigen Leiſtungen des Mannheimer Ruder⸗ Wanderehvenprefs Kaiſer Wilhelm I. vom Mainzer Ruderverein vat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Schloſſermeiſters Plattner vom Vorderdeck in den Rhein und ertrank. hier ingetroſſen und von den Spitzen der Behörden empfangen 28286/8 Leininger Hof, Eberbach A N. 1 bewährtfeste Nahrung für „ e gesunde u. magen- elil darmiranke 5 wachen. Gegen 12 Uhr mittags fand e in Gefecht ſtatt zwiſchen K1 e 35 Mannheim, 11. Juli. 6. Seite. Ladung. Nr. 28560 II. 1. Ferdinand Fertig, geb. am 17.Juli 1870 zu Präunſchen CandgenichtsbezirkAſchaffenburg) 2. Peter Winkler, geb. am 14. Oktober 1874 in Mitlechtern (reis Darmſtadt) beide zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, werden beſchuldigt, daß 1. Fertig als Elſatzreſerviſt, 2. Winkler als beurlaubter Re⸗ ſerviſt ohue Erlaubnis ausge⸗ wandert ſind. 50614 Uebertretung gegen 88 360, Ziff. 3,.⸗Sir.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 9, hierſelbſt auf: Samstag, 20. Auguſt 1904, vormittags 8 uhr, bor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtenn Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 88 472, Abſ. 2 u. 3, Str.⸗P. Ord. von dem Bezirks⸗ Kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärungen vom 9. Juni 1904, bezw. 21. Juni 1904 ver⸗ urteilt werden. Mannheim, den 28. Juni 1904. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts IX: Seiler. Ladung. No. II. 28559. Karl Chriſtian Grimm geb. am 24. September 1878 zu Pforzheim zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, H 3, 7, 4. Stock, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigk, daß er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung § 360 Ziffer 3.⸗Str.⸗ B. 50613 Derſelbe wird auf Anordnung des Großherzogl. Amtsgerichts— Abt. 9— hierſelbſt auf: Samstag, 20. Auauſt 1904, vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöfſengericht hier zur Hauptperhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 3, Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ Kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 17. Juni 1904 verurteilt werden. 50613 Maunheim, 2. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber ee. Amtsgerichts: Seiler. Bekanutmachung. Nr. 16098 J, Das Zinserträgnis per 1903/04 iſt auf 12. Auguf Ifd. Is. zur Vertetlung fällig. Aus dem Erträgnis ſoll an be⸗ dürftige Frauen und Mädchen, welche ſich durch weibliche Hand⸗ arbeit ernährten oder ernähren us eſondere Putzmacherinnen, Kleidermacherinnen, Näherinnen, Stickerinnen, Büglerinnen und Aehnliche) und welche in Folge von Alter, Krankheit oder ſonf igen Unglücksfällen erwerbsunfähig oder in Bedrängnis geraten ſind, eine Beihllfe gewährt werden. Vorausſetzung des Stiftungs⸗ genuſſes iſt, daß die Bewerber⸗ junen mindeſtens die drei letzten ahre vor der Bewerbung in Mannheim gewohnt haben. Geſuche um Berückſichtigung bei Verteilung des Zinserkräg⸗ niſſes ſind binnen s Tagen anher elnzureichen. 30000/21 kannheim, den 7. Juli 1904. Stiſtungsrat der Lniſe Oppeuheim⸗Stiftung: von Hollander. Sauter. Bekauntmachung. Die Kirchweihen in Käferthal, Waldhof u. Neckarau betr. No. 24659 1. Die Stadtge⸗ meinde Mannheim läßt am Samstag, den 6. Auguſt, vormittags 9 uer im Rathauſe in Käſerthal und am gleichen Tage nachmit⸗ tags 3 Unr im Rathauſe Neckarau die Plätze zur Aufſtellung von Ka⸗ ruſſels, Schau⸗, Schieß⸗ und Zuckerbuden für die am 14. und 15. in Käferthal u. Waldhof und am 21. und 22. Auguſt in Neckarau ſtattfindenden Kirch⸗ welhen öffentlich verſteigern. Der Steigpreis iſt unmittelbar 15 der Verſteigerung zu ent⸗ kaunheim, den 5. Juli 1904. Bürgermeiſteramt: 80000/% 27 Schieß. Vergebung Jon Sielbauarheiten. Nr. 7o5g. Die Ausführung von Straßenſinkkaſten in neu 8 erſtellenden Straßen auf der emarkung Mannheim, in den Bauſahren 1904/1905 ſoll öffent⸗ lich pergeben werden. ie Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tieſbau⸗ ant, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformu⸗ lareund Maſſenverzelchniſſe gegen Erſtattung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſeben, dem Tiefbauant bis zum Montag, den 18. Juli 1904, bvormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 8 uſchlagsfriſt: 83 Wo hen. annbeim. 28. Junt 1904. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 18 Dienstag, 12. Juli 1904, nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathausſaal dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Die Vermietung ſtädti⸗ ſcher Gebäude. Die Umlegung der langen Rötter. „Die Umlegung des Klein⸗ felds. Die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke (zwiſchen Jungbuſch u. Neckarvorſtadt!. .Erſtellung eines Neu⸗ baues für die Reform⸗ ſchule. Raumbedarf der Han⸗ delsfortbildungsſchule. 7. Raumbedarf der Ober⸗ realſchule und Reform⸗ ſchule, hier die Be⸗ ſchaffung transportabler Schulbauten. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung erge⸗ benſt eingeladen. Die Pläne zu Ziff. 4 und 6 der Tages⸗Ord⸗ nung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon vom Vormittag ab im Sitzungsſaale ausgehängt. Das zu Ziſß, 5 der Tagesordnung gefertigte Modell nebſt Plänen Über die Ueberbauung der Auguſta⸗ Anlage iſt bereits in der Sitzung vom 5. Juli ausgeſtellt und bleibt bis 12. Juli zur Beſichtigung im Sitzungsſaal. 30000/418 Mannheien, den 1. Juli 1904. Der Stadtrat: Martin. Winterer. Einladung zur Erneuerungswahl des Stiftungs⸗ rats der David und Jeanette Aberle Stiftung betr. Die Dienſtzeit der Mitglieder des Stiſtungsrats, der Heiren Stadtrat Bernhard Herſchel, Stadtrat Dr. Sally Ste n war am 19. April 1904 um⸗ laufen; es hat ſomit eine Er⸗ neuerungswahl für eine ſechs⸗ jährige Amtsdauer durch den Bürgerausſchuß ſtattzufinden. Die Wahl hat nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſ buß mittelſt geheimer Stiümgebung auf Grund einer Vorſchlagsliſte, welche dreimal ſo viel Namen zu enthalten hat, als Mitalieder zu wählen ſind, zu geſchehen. Die vom Stiftungsrate und Stadtrate aufgeſtellte Vorſchlags⸗ liſte wurde vonm Gr Bezirksamt hier gutgeheißen. Dieſelbe ent⸗ hält ſolgende Namen: 1. Stadtrat Bernhard Herſchel, 2. Medizinalrat Dr. J. Lind⸗ mann, 3. Stadtverordneten⸗Vorſtand Andreas König, 4. PrivatmannAuguſtscheubly 5 6 2. 8 4. 9 „Bankdirektor Wilhelm Zeiler Dr. med. Alfred Hanſer. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 12. Juli 1904, nachmittags 2¾ bis 3¼ uyr in das Rathaus dahier(kleſner Saal) anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürger⸗ ausſcbuſſes unter Zuſtellung eines ee ergebenſt ein. Mannheim, 21. Juni 1904. Der Stadtrat: Ritter. 30000/12 Winterer Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 11. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen bare Zablung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15788 1 vollſtändig neue hart⸗ hölzerne Bettſtelle mit Roſt und g⸗teil. Matratze. Mannheim, 10. Juli 1904. Straub, Gerichtsvollzieher. Traitteurſtraße 45. K 3, 17 K 3, 17 Verſteigerung. Dienstag. den 2. Juli 1904, nachmittags 2 uhr verſteigern wr in unſ. Lokal 1 Piansd, beſſere Herrenkleider, Küchengeſchirre, Hängelampen, Gaslampen, 1 Divan mit 4 Seſſel, 1 Schreibtiſch, 1 antig. Schrauk und Kommode, 1 Waſchkommode mit Mjplatte, Nachttiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Schreibkommode, 2 mode, 1 Sopha, 1 beſſere Bett⸗ ſtelle m. Drahtroſt, Spiegel, 1Wanduhr, 1 Chiſfonnier, 1 zweit. Schrank, compl. Betten, 1 Waſch⸗ mange, 1 fein. eich. Seſſel, 1oval. Tich, 1 Ausziehtiſch, 1 Nachtſtubl, 1 Holzkaſten, 1 Küchenſchrank, 1 Trockengeſtell, 1 Nähmaſchine, 1Fülloſen, Tiſche.! Wirtſchafts⸗ büffet, 1 Billard, 1 großer Waſchzuber, 1 Badezuber, Vogel⸗ käfige, woll. 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Tadelloſe Ausführung.— Mäßie Preiſe Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Montag, den 11. Juli 1904. 59. Vorſtellung außer Abonnement. I. Ensemble-Gastspiel der Damen Hevwig Bleibtreu, Mary Mell, Roſa Retty und der Herren werdinand Gregori, Joſel Kainz, Konrad Loewe, Alexander Römpler, Otto Treßler vom Kaiſerl. und Königl. Hofburgtheater in Wien. Fritzehen. Drama in 1 Akt von Hermann Sudermann. Perſonen: Herr von Droſſe, Major a.., Ritter⸗ gutsbeſitzeeee elene, ſeine Frau. 1 ſritz, beider Sohn, Leutnant.„ Agnes, Nichte der Frau von Droſſe von Hallerpfort, Leütnant 8. Stephan, Juſpektor. 2„ Wihem Hierauf: Galeotto. Drama in s Akten und 1 Vocſpiel. Nach dem Spaniſchen des Joſe Echegaray, für die deutſche Bühne bearbeitet von Paul Lindau. 7 rau Bleibtreu. err Kainz. Frl. Mell. err Treſſler. Herr Loewe. „Herr Gregori. 55 Römpler. Perſonen: Don Maufnkn„ Herr Loewe. Donna Julia, ſeine Frau„„Frau Blelbtreu. Don Seperao, Manuels Bruder„ Herr Römpler. Miquel, deren Sohnn„„ der Don Erneſto, Schriftſtellen„„Herr Kaunz. Die Wirtinnn Der Arzzt ir Dlenrt 55 5 Herr Slanar. Ort der Handlung: Madrid.— Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröſfug. ½7 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Groſſe Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. ————ß8—————...88.8— Dienstag, 12, Juli, 60. Vorſtellung außer Abonnement. II. Ensemble-Gastspiel. Der arme Heinriech. Drama aus der deutſchen Sage in b Akten von Gerh. Hauptmann. Anfang 7 Uhr. EFETTTTTTTTTTCTCTCTCTTCCCTCCTCTCTCCTCT0TCTCTCTCTVTGTVTV——————— Sassgssssssssssesessssssssasss2eg 2 qReinrich Wegz Kessler; P 6 0 2 6, 2 J Spezlalltat: Gelgenhau u. Reparaturen. 4 Frösste Auswahl In Musſkinstrumenten Jeder Art. 2 illigste Bezugsquelle von Salten in allen Gualltüten.8 SSSSSDDDDοο ονο ο ονοο⏑οοοοοαονοοαοοοοοοα Mittwoch, 13. 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Wenn das Konzert im Nibe⸗ lungenſaal ſtattfindet, ſind außer den Eintrittskarten von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Vorverkauf in den Cigarrengeſchäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauß, E 1, 18, J. Geiſt, N 1, 2, Gg. Hochſchwender, P 7, 144, A. Dreesbach Nachfl., K 1, 8. E, Keſſelheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, 0 6, 4. Süddeutsche Bank 0 4, 9/½% MANNHEIMH. 04, 9% Telephon Nr. 3250 und Nr. 541. Filiale in Worms, Commandite in St. Johann. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oroditgewährung. rovislonsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Baar-Depositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- verzchluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. 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