adiſche Volk Abonnement: e 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pre Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Meklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſte und verbreitelſtr Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſüür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —dar unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ d Telephon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Nedättioernrnn Expedition. 18 Filiale(Friedrichsplatz) 81⁵ E 6, 2. Nr. 316. Montag, u. Juli Gos. (Abendblatt) Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) 15(Nachdruck verboten.) Inm Quartier Miſchtſchenkos bei Ljaolinsk, 6. Juni. XVIII. Auf Patrouille. Ich will heute von einem Patrouillenritt erzählen, den Leutnant von Munte im Auftrage des Generals Miſch⸗ iſchenko mit noch einigen anderen Offizieren der transbaikalſchen Koſakenbrigade unternahm, und der wegen ſeines Verlaufs und ſeiner Ergebniſſe von beſonderer Wichtigkeit iſt. Als ich eines Tages den General in ſeiner ärmlichen Be⸗ hauſung aufſuchte, fand ich ihn umgeben von ſeinem Stabe über eine rieſige Karte gebeugt, auf der er mit dem Zeigefinger eiftig hin und her fuhr. Neben ihm ſtand ein junger Feld⸗ artillerieoffizier mit energiſchem Geſichtsausdruck und leichtem Anflug von rötlichem Barte. „„Alſo denken Sie daran, daß die Sache gefährlich, ſehr iſt, aber auch ſehr wichtig. Von den Nachrichten, die ie uns bringen, hängen wahrſcheinlich eine ganze Reihe von Beſchlüſſen des Hauptquartiers ab, danach richten Sie ſich. Wenn Sie zu ſpät, oder garnicht wiederkommen, nützen uns die wich⸗ ligſten Nachrichten nichts, die Sie vielleicht geſammelt haben; HDas bitte ich nicht zu vergeſſen. Vertrauen Sie nicht blind⸗ lings den Chineſen; prüfen Sie möglichſt jede Meldung. Riskieren Sie keine Leute; ſchonen Sie die Pferde— und nun: Gott befohlen!“ Der Offizier verneigte ſich und verſchwand aus der Hütte. Früh morgens am 28. Mai ritten Leutnant von Mun te, Trotzki und 5 Koſaken vom Biwak beim Dorfe Kiulanſa in der Richtung längs des Schau⸗ho in der Abſicht, möglichſt bald nach Daguſchan zu gelangen und die Rücken⸗ deckung und den Standort der Japaner zu rekognoszieren. Nach einem Ritt von etwa 50 Werſt gelangte die Patrouille gegen Abend von einem ſchwer zugänglichen Höhenzuge herab zum Dorfe Kaojanfuſa und beſchloß hier zu übernachten. Es Par eine öde Gegend. Das zwiſchen den Bergen hingeſtreute Dorf hatte offenbar den Beſuch ungebetener Gäſte noch nicht aft erlebt; die erſchreckten Chineſen hielten die Koſaken zuerf 1 Japaner. Nach ausreichender Nachtruhe für Menſchen und ferde ritt die Abteilung unter Führung eines Chineſen um 6Uhr morgens zum Dorfe Ligutyn. Kurz vor dem Dorfe er⸗ klomm man einen hohen Berg, der die ganze Gegend beherrſchte. Die Pferde blieben auf halber Höhe zurück; v. Munte und Trotzki erſtiegen den Gipfel, nachdem borſichtiger Weiſe nach techts eine Patrouille abgeſchickt war. guf der Höhe angelangt, als plötzlich ein Schuß und dann noch kiner ertönte. Man hielt nach allen Seiten Umſchau und ent⸗ deckte bald im Gebüſch am Fuße des Berges einen feindlichen Poſten. Im ſelben Augenblick kam der Patrouillenreiter und meldete, er habe einige Feinde, anſcheinend Kavalleriſten, be⸗ merkt, die ihnen in einer Entfernung von 700—800 Schritt folgten und jetzt bis auf 500 Schritt herangekommen wären. Da es beſonders darauf ankam, daß die Expedition den Japa⸗ nern verborgen blieb, beſchloß Munte, den Berg wieder hinab⸗ zuſteigen und auf einem Umwege weiter vorzudringen. Vorſichtig, faſt kriechend, ohne jedes Geräuſch ging es berg⸗ und man gelangte zu Fuß wieder zum Dorf, in dem man Tagesneuigkeſten. Heilige Ordnung, ſegensreiche! Alt⸗Heidelberg, Du feine, Du Stadt an Ehren reich, Am Neckar und am Rheine Kein' and're kommt ODir gleich. Denn was in Deinen Mauern Ein Stadtrat jüngſt verbrach, Das kann man nur bedauern, Es macht ihm keiner nach. Es kam vom kühlen Norden Matkowsky, aus Berlin, Geſchätzt, und reich an Orden Spielt er bei Euch den„Kean“, Bis zu dem Augenblicke, Wo man, wie ſich's geziemt, In dieſem Bühnenſtücke Vom Publikum aus mimt. Do hob ſich voller Grimme Der Stadtrat tiefverletzt Und ſchrie mit lauter Stimme: Er fordre Ruhe jetzt! And rief dann voll Entrüſten Als Bühnen⸗Kommiſſions⸗ Mitglied den Poliziſten Zur Strafe des Cujons. übernachtet hatte. Sie waren noch nicht Tſchintaiſt lag vor e Von bis Daguſchan zählten ſie an der Küſte zwiſchen den Habbinſeln „Segelſchiffe mit einem Geſamttonnengehalt von Intereſſant iſt die Schilderung verſchiedener ſichtbar, die wie verrückt quer über den Weg dahergeſprengt kamen. Munte ließ aufſitzen und im Trab dem nächſten Dorfe zueilen, als plötzlich dicht vor dem Dorfe Lengenfu eine Salve abgegeben wurde. Dann noch eine und eine dritte. Hinter ihnen ertönte ununterbrochenes nicht eine Sekunde ausſetzendes Gewehrfeuer. Jetzt ließ man die Zügel ſchießen, um das Dorf zwiſchen ſich und die Verfolger zu bringen, voll Beſorgnis, die Japaner möchten den Weg abſchneiden. In anderer Richtung zu entkommen war unmöglich: links knatterte das Gewehr⸗ feuer, rechts ſtanden faſt ſenkrecht abfallende Berge: hinten nahten die Verfolger, der einzige Weg war vorwärts. Und auch der wurde ihnen ſchon verlegt. Die Koſaken trieben ihre Pferde an, was das Zeug halten wollte, und es war, als ahnten die klugen Tiere die drohende Gefahr, ſo jagten ſie, mitten im dichteſten Kugelregen dahin. Als man das Dorf erreichte, ſah Munte, daß es ſchon von feindlicher Infanterie beſetzt war, die nun ihrerſeits auf die Ruſſen ein lebhaftes Feuer begann. Man mußte nach rechts, die ſteilen Berge hinan. Mühſam, an jeden Vorſprung ſich anklammernd, die müden Pferde am Zügel hinter ſich herziehend, ging es, unter unausgeſetztem feindlichen Feuer bergan. Zum Glück ging der kahle Felsabhang bald in eine mäßig ſteile mit Gebüſch bewachſene Anhöhe über, auf der man wenigſtens etwas Deckung fand. Nach einer Minute der Er⸗ holung ging es weiter, obwohl die Füße faſt den Dienſt ver⸗ ſagten. Allein die drohende Gefahr und der glühende Wunſch, das Unternehmen durchzuführen, gaben den Ruſſen neue Kräfte. Ohne den Feind weiter zu ſehen, drang Muntes Abteilung durch die Berge vor und folgte jetzt einem Flußlaufe— da bemerkte der Offizier wiederum zwei Abteilungen japaniſcher Kavallerie, die ihnen folgten. Man mußte abermals ins Ge⸗ birge und gelangte auf Bergpfaden zum Dorf Kuadenfu, wo man ſich überzeugte, daß der Feind die Spur verloren hatte, und wo man zu übernachten beſchloß. So gelang es glücklich der drohenden Gefahr zu entrinnen. Wegen 6 Mann hatten die Japaner eine ganze Eskadron Kavallerie und eine halbe Kom⸗ pagnie aufgeboten und eine unzählige Menge Patronen ver⸗ ſchoſſen. Alles was ſie erbeuteten, war eine durchſchoſſene Koſakenmütze und ein verloren gegangenes Binocle. Am nächſten Tage, dem 30. Mai, brach Leutnant v. Munte um 5 Uhr morgens in der Richtung der Hauptſtraße von Siujan nach Tſchintaiſt auf, um auf dieſem Wege müglichſt nahe nach Daguſchan heranzukommen. Der Tag lief gut ab, kein Feind erſchien, man konnte ruhig übernachten. Um 4 Uhr morgens am 31. meldete der Poſten, daß eine feindliche Ab⸗ teilung von 8 Mann aus dem Gebirge öſtlich vom Nachtquartier in Sicht gekommen, beim Anblick des Poſtens aber kehrt gemacht habe und davongeritten ſei. 5 Der Offizier ließ ſchnell antreten und gleich darauf wand ſich die Abteilung auf dem weichen Lehmwege zwiſchen hohen Bergen dahin. Bald kam man an den Fuß einer ziemlich ſteilen Anhöhe, ließ Pferde und Koſaken in einem Gebüſch zurück und erklomm die felſige Höhe ohne jeden Weg und Steg. Eine halbe Stunde ſpäter ſaßen Munte und Trotzki völlig erſchöpft auf der kahlen Höhe und betrachteten nun die ganze Gegend in einem Umkreiſe von 20—25 Werſt gemächlich durch das Glas. Nicht weit vor ihnen lag das Meer. Das chineſiſche Städtchen ihnen wie auf der flachen Hand. Von dort Nach 1 152 Werſt wurden ein paar Reiter 7 große und 4 kleine Schiffe des Feindes. Beim Betrachten des Panoramas vor ihnen und im Bemühen, die in Nebel ge⸗ hüllte Daguſchaner Rhede genau zu erforſchen, bemerkten die kapferen Kundſchafter nicht, daß hinter ihnen ein Alarmſchuß abgegeben wurde. Erſt beim zweiten Schuß blickten ſie ſich um und bemerkten eine feindliche Patrouille von 5 Mann, die aus dem Dorfe kamen, und—2½ Werſt in der Richtung, aus der einen Poſten. Man beſchloß, n zu ſtoßen und nach Tſchintaiſt Verweilen hier Torheit geweſen als 5 feindliche ſchmerzte überſtiege einem Ge und Knien zu der — ſie war leer. chlaff a6 Gibk er dem Roß die Sporen 8 Und reitet, was er kann. (Münchner„Jugend“.) — Die Zahl aller Schiffe der Welt beträgt, wie dem ſoeben er⸗ ſchienenen„Lloyd's Regiſter“ zu entnehmen iſt, 29 943 Dampfer und 33 643 131 Tons. Davon gehören allein 11 134 Schiffe den Briten; ſie halten 16 006 874 Tons, alſo faſt die Hälfte des Gefamttonnengehalts der ganzen Welt. Lebensmittel⸗ depots, die auf Inſeln im Ozean zum Gebrauch ſchiffbrüchiger Seeleute angelegt worden ſind. Im Indiſchen Osean befindet ſich auf der Amſterdam⸗Inſel ein ſolches Depot in einer großen Höhle an einem Hügelabhang. Hemden, zehn Paar baumwollene Unterhoſen und eine verlötete Metallbüchſe, die vier Pakete Streichhölzer enthält. Außerdem findet man einen Kochtopf, trockenes Holz und Hängematten. Auf St. Paul liegen in einer Hütte aus unbehauenen und den Kergueleninſeln Steinen und in einer Höhle ebenſo viele Vorräte in Tonnen mit eiſernen Reifen, die mit Teer und Sand bedeckt ſind. Depots gibt es noch eine ganze Reihe. Koh lenſtationen zählt man in allen Meeren 337, davon 113 in europäiſchen und Mittel⸗ meerhäfen. Der Indiſche Ozean und die chineſiſchen Meere haben die wenigſten Kohlenſtationen, nur — Ein Mutor⸗Torpedoboot. Die engliſche Admiralität, zieht, wie ein Londoner Blatt berichtet, ſeit einiger Zeit den Bau von Motor⸗Torpedobooten in Erwägung; es iſt bereits beſchloſſen, eine IKlaſſe kleiner Boote dieſer Art zu ſchaffen. Es ſollen vorbereitende LVerſuche mit einem Boot von 130 Fuß Länge gemacht werden. Seine Motore werden unter der Waſſerlinie liegen, und es wird mit einem Deck⸗Torpedorohr ausgerüſtet, das nach allen Richtungen gerichtet werden kann. Das Motor⸗Torpedoboot ſoll infolge des Fehlens von Rauch und Schornſteinen bei leiſten. Wenn die Verſuche erfolgreich ſind, werden auch die Torpedo⸗ Patrouillenboote, die von Schlachtſchiffen geführt werden, mit Motore Hberſehen werben. ieber den Typ des Motors iſt noch keine Entſchei Sie enthält 1350 Pfund Biscuits, zehn wollene Aehnliche 3 produziert werden, Nachtangriffen unſchätzbare Dienſte Sym ſeits zeigt in jedem Falle vom Menſchen bis zum Fiſch kleinere Fahrzeuge. Der ſchwerſte Einwand gegen Motore fü ſchiffe iſt die leichte Entzündlichkeit des Brennmaterials. Gaſolin⸗ oder Petroleumbehälter von einer Granate getroffen wir bedeutet das die völlige Vernichtung. —— Fortſchritte in der Krebsunterſuchung. Das Komite Krebsenquete tagte am Samstag unter dem Vorſitz des Prinzen Wales in deſſen Palais Marlborough Houſe in London. Der de Sitzung unterbreitete Bericht zeigt, daß Unterſuchungen bezüglich der Natur des Krebſes behufts frühzeitiger Diagnoſe un ichtig Behandlung in großem Maßſtabe geführt worden ſind. Jer werden die erſten authentiſchen Krebsfälle bei wilden Tieren ſchrieben. Die folgenden Tatſachen ſind im Laufe des Jaf ſtatiert oder auf eine ſichere Baſis geſtellt worden: Man hat ge daß Krebs zum mindeſten alle Familien der Rückgratkiere a daß er ſtets bei allen Tieren charakteriſtiſche Merkmale geit daß er für Klaſſifikationsgwecke immer in die gleichen Gr Durch alle Raſſen von Menſchen und Tieren zeigt er durchwegs ſelbe Bevorzugung der gleichen Altersperiode im Verhältnis längeren oder kürzeren Lebensdauer der verſchiedenen Tiere, be Krebs vorkommt. Eine höchſt wichtige Unterſcheidungslini nunmehr auch auf Grund des vorliegenden Berichtes zwiſchen ſteckenden Krankheiten einerſeits und Krebs andererſei gez werden. Wenn ein Fall von anſteckender Krankheit, z Tuberkuloſe, vorkommt, ſo iſt beim Menſchen ſowohl als ſtets der gleiche Typus zu entdecken, ſowie ferner eine Aehn in den Symptomen, die durch die identiſchen Infektionser 8 obwohl natürlich ſowohl der Typus als auch ie mptome in jeder Kategorie etwas verſchieden ſind. and ichen Spuren, iſt aber t bon einer Tie 9. Sefte. General⸗Anzeiger, Mannheim, 11. Jult. Familienwohnungen für die Arbeiter der techniſchen Inſtitute für die Stadt Bingen Herr Bürgermeiſter Neff und der Feſtvor⸗ uſw. in Spandau, von 100 Familienwohnungen in Danz 100 Familienwohnungen für die Arbeitet der Artilleriew in Lippſtadt.— Ferner ſind rund 244 000 M. zur Erbauung von der Zweiten Kammer und gar mancher Flaſche wurde der Hals eines Mädchenheims auf dem Gelände der Munitionsfa Spandau bereitgeſtellt. Das Mädchenheim, das im Jahr 2 117 fee, Weine, beſonders Scharlachberger, ein fangreichen Probe bezogen wurde, gewährt 250 Arbeiterinnen, die ſich freiwillig„le, beſonders der Scharlachberger, einer umfangreichen P hierzu melden, Aufnahme und Verpflegung gegen getinge 8 aten die Herren Landboten ſie an. Hatten ſie doch in Bingen gelt. Bei der in Ausſicht genommenen Erweiterung des Be⸗ r Horren Landboten ſie 8 kleidungsamts in Spandau und Einführung des Betrie 128 5 immer in gleicher Weiſe erleben. Zivilhandwerkern an Stelle der Oekonomiehandwerker ſollen Weitere Sießreeltee — Arberterwohngebäude für 10⁰ Familienwohnungen Geſtern nachmittag wurde noch ſcharf um die 10 erſten werden. Von den Unterbeamten haben diejenigen bei der Preiſe gekämpft. Eine große Summe iſt für das Schteßen 5er Garntſonderwaltung. Lazarettverwaltung, bei der Kaiſer zahlt worden. Ant abend kamen die vereinigten Gefangvereine Wilhelm⸗Akademie, für das militärärztliche Bildungsweſen, bei den Remontedepots, den Militär⸗Erziehungs⸗ und Bildungs⸗ anſtalten und den Intendanturen unbedingten Anſpru freie Dienſtwohnung⸗ Die Unterbeamten bei den Propiant⸗ ämtern, Armeekonfervenfabriken, Gewehr⸗ und Munitions⸗ Jakob Kirſchner⸗Bingen, 2. Lan fabriken und dem Kriegsminiſterium, die nur einen bedingten]Oberurſel, 4. Madſen⸗Malſtatt⸗Burbach, Anſpruch haben, ſind gleichfalls zum großen Teil in Dienſt⸗6. Heiſer⸗Wiesbaden, 7. Witte⸗ Solingen, 8. Kuppen wohnungen untergebracht. Auch ſind in den Bekleidungsamts⸗ 9. Diener⸗Pirmaſens, 10. Zeng⸗Koblenz. Standfeſtſcheibe bauten für einen Teil der Unterbeamten Dienſtwohnunge geſehen. Ergebniſſe der Verbrauchsſteuern. SRK. Die für die badiſche Staatskaſſe zur Erhebu tangenden Verbrauchsſteuern lisferken im Jahte 1903 fol Ergebnis: Auf den Kopf der Be⸗ Koſch⸗Schöneberg„Rob. Baer⸗Berkin, Karl Ehrenmann⸗Neuſtadt. im ganzen völkerung nach der Feldfeſtſcheibe Baden Volkszählung von 4900: Weinſteuet: 2 548 951,46% 136,4 Bierſteuer: 8 239 439,10„ 444,0„ Fleiſchſteuer: 788 525,33„ 42,2„ zuſammen: 11 576 818,89% 619,6 gegenützer einem Ergebnis von zuſammen 11 670 982,43% Julius Veit⸗Freiburg, Joſeph Lonnes⸗Neuß, Karl Geßner jr.⸗Bingen, d 624,7& auf den Kopf der Bevölkerung im vorhergehenden W. Kühnau⸗Frankfurt, J. Metzner⸗Maing, Anton Hermann⸗Dillingen, Johre. Ernſt Söhlmaum⸗Hannover. ie höchſten Kopfbetr iſſe entfallen auf die Verrech⸗ Feldmeiſterſcheibe. L. Veit⸗Mainz, Hermann⸗Dillingen, e ff f h L. Volk⸗Frankfurt, Roth⸗Frankfurt, Chr. Diener⸗Pirmaſens, Jul. JVJJJVWJ 1172,3&, Fülzel⸗Pirmaſens, Möbus⸗Gudensberg, Pfretzſchner⸗Ludwigsburg, Mannheim⸗Stadt mie 966,6 Y, Emmendingen mit 989,0 J, die niedrigſten auf die Vertechnungsbezirke 816,3 J, St. Blaſten mit 3**** 297,6 NY. Säckingen mit 308,9 Y, ****—* N5 4 H⸗N 4 5— 4 i 8 f 05 Bel der Fleiſchſteuer insbeſondete, die im Mittel[enh⸗Freiburg, E. Geiershöfer⸗Nürnberg, W. Ruppenthal⸗Homburg den Ropf mit 42,2 JJ belaſtet, haben die höchſten Kopfbetreffniſſe die Verrechnungsbezirke Mannheim⸗Stadt mit 721 J. V 70,, ——TJS. ᷣͤ—————ç 67,6 Q, die niedrigſten die Verrechnungsbezirke ——!!!!.. 16,8 H, aien 18,0&, Tauberbiſchofsheim mit. 13,4., 20. Verbandsſchießen des Sadiſchen Landesſchützenvereins, des Pfälziſchen und Hannobver, Zangenmeiſter⸗Rothof, Baer⸗Berlin, Otto Knipper⸗Betlin, Mittelrhetniſchen Schützenbundes. (Von unſerem Korreſpondenten.) e. Bingen, 10. Juli. Vecher haben ſich Samstag errungen, auf Feldſcheibe: Ausflug der heſſiſchen 2. Kammer zum Schützenfeſt. Nach dem Beſuch des Großherzogs von Heſſen beim Schützenfeſt baden, Dr. Lonnes⸗Neuß, Fof. Schmitz, in Bingen, hielt ſich auch ſein Landiag, das heißt die Zweite Lonnes⸗Neuß. Stan dſcheibe: Kammer der Lansſtände veranlaßt, ihren diesjährigen mit der Maher⸗Straßburg, Fritz Griesbach⸗ Beratung der Wahlrechtsvorlage heiß verdienten Sommer Fug nach Bingen zum Verbandsſchießen zu unternehmen. folgte die Kammer damit einer liebenswürdigen Einladung des Ab⸗ rich, Kark Grüff.⸗Bingen. geordneten Pennrich⸗Bingen, welcher ſein 25jähriges Jubiläum als Landbote feierte bezw. nachfeierte. Die Abgeordneten trafen in einer Stärke von etwa 40 Herren geſtern mit dem Dampfer h — auch das Präſidium und einige Herren vom Miniſterium an der luſtigen Fahrt teilgenommen— und begaben ſich nach der Burg Klopp, wo Herr Bürgermeiſter Neff und das Stadtoer⸗ ordnetenkollegium die Herren in Empfang nahmen. Hier ihnen auch der Ehrentrunk gereicht. Eine Fahrt durch die ſchloß ſich an, dann gings auf den Feſtplatz. In erſter Linie wurden Martin, dem Vi Aſtbent 15 Weirl die Schießanlagen uſw. beſichtigt, dann folgte das Feſtbankett Narkin, dem Vigzepräſtdenten der Handelskammer, Or. Weil, in der großen Feſthalle. Hier nahm Herr Abgeordneter Pen das Wort zur Begrüßung der Herren. Er hielt eine würzige, Abgeordneten Dr. Schmit ⸗Mainz folgte. Darauf Anſprache, der eine im gleichen Tone gehaltene Erwiderung des Sachen der Oberrhein⸗Regulierung in Karlsruhe vorſtellig wurde, ig, von ſitzende Herr Gräff für den Feſtausſchuß. Das Feſtmahl und die erkſtatt] verſchiedenen Weine fanden die gerechte Würdigung der Mitglieder brik ingebrochen. Von dem Feſtmahle ging es wieder nach der Stadt zurück, e 1893] wo in den Kellereien der heſſiſchen Domanialverwaltung die 1908er 8 Ent⸗ unterzogen wurden. Spät erſt erfolgte die Heimfahrt und zufrieden bs mit geſtern einen Abſchluß ihrer Landtagsſeſſion gefeiert, welchen ſie nicht wieder mit verſchiedenen Vorträgen. Der Sonntag brachte den heißeſten Tag des Schützenfeſtes. Tauſende pilgerten bei tropiſchem ch auf Sonnenbrand auf den Rochusberg. Die zehn erſten Preiſe einer jeden Scheibe errangen: Standfeſtſcheibe Bingen. ⸗Homburg 6. d.., 8. Jamin⸗ 5. Nehb⸗Grünſtadt, heim⸗Pforzheim, n bor⸗[Neuſtadt. Metzner⸗Mainz, Hecker⸗Speher, Kauſtinger⸗Gutach⸗ Waldkirch, Heil⸗Darmſtadt, G. Elbing⸗Mainz, Ehricht⸗Eisleben, Bennewitz⸗Kaiſerslautern Klehe⸗Baden⸗Baden, Falkenſtein⸗Bingen, Marthes⸗Leimer⸗Worms. Feldfeſtſcheibe Mittel rhein. ng ge⸗Fr. Klenzer⸗Neußenburg(Ehrenpreis des Großherzogs), Friedr. gendes Pfaff⸗Bockenheim, Alb. Buſch⸗Stuttgart, Wilh. Rittmann⸗München, Aug. Kilbinger⸗Gießen, Aug. Groß⸗Erfurt, Adolf Stier⸗Vilbel, A. Eugen Stückle⸗Ulm(40), W. Kühnau⸗Frankfurt, Chriſt. Scheidler⸗Zirndorf, Adolf Clauß⸗Wies⸗ baden, Jof. Bottheimer⸗Worms, L. Braun⸗Pforzheim, L. Bauer⸗ Eisfeld, Wilh. Subtler⸗Homburg, Fr. Wehgand⸗Biedenkopf, J. Bar⸗ tels⸗Wiesbaden. Piſtole nfeſtſcheibe Rahe. R. Merkes⸗ St. Johann a.., Aug. Graß⸗Erfurt, Eduard Ehricht⸗Eisleben, Haaſe⸗Leipzig, Reitzenſtein⸗Mülhauſen. Stand meiſterſcheibe. Reitzenſtein⸗Mülhauſen b.., Felix Greiner⸗Haßfurt, Jul. Lützel⸗ A. Pfretzſchner⸗Ludwigsburg, Karl Schuchert⸗Weißenfels, Chriſt. Möbus⸗Dudenburg. Wehrmannmeiſteer ſcheibe. Julius (Pfalz), Adolf Dorner⸗Nürnberg, Jul. Geher⸗Ulm, Wilh. Jüngſt⸗ Battenberg, Karl Geßner⸗Bingen, Is. Weißgerber jr.⸗St. Wendel, Js. Möbus⸗Gudensberg, Kurt Kabica⸗Nürnberg. We hrmann⸗ feſtſcheibe⸗Vaterland. R. Mertes⸗St. Johann a. S.(87) Jakob Lurch⸗Mann heim, Julius Veith⸗Freiburg i. Br., Simon Kaßler⸗München, Fritz Werner⸗Mainz, H. Weckerling⸗Frank⸗ furt a.., Chriſt Vogel⸗Nürnberg, Jakob Schäfer⸗Homburg(Pfalz), Joſ. Hartmann⸗Straßburg⸗Rupprechtsau, Franz Brurein⸗ Mannheim. Jagdſcheibe. Chr. Söhlmann⸗Hannover, Herrmann⸗Dillingen, Dorner ⸗Nürnberg, Boſch⸗Stuttgart, Jul. Maher⸗Frankenthal, Ruppenthal⸗Homburg(Pfalz), Reichwein⸗Wies⸗ baden, Hacker⸗Speyer, Fachmaher⸗Kaiſerslautern, Lorenz⸗Nürnberg. Piſtolenmeiſterſchei be. Vogel⸗Nürnberg, Söhlmann⸗ Ehricht⸗Eisleben, Brurein Mannheim, Oſterwald⸗St. Johann, Aug. Maßer⸗Heidelberg,Schuckert⸗Weißenfels. W. Becker⸗Lörrach, C. Mayer⸗Straßburg, Fritz Griesbach⸗Straßburg, Nik. Mertes, St. Johann, Th. Börlinger⸗Lörrach, C. Schlick⸗Wies⸗ Karl Gräff.⸗Bingen, Joſ. Chr. Söhlmann⸗Hannover, C. Straßburg, W. Clementz⸗Frank⸗ aus⸗ furt a.., A. Fiſcher⸗Wiesbaden, Jul. S. Simon⸗Bingen, Hugo Auch Haafe⸗Leipzig, Ehriſt. Baukel⸗Lauf bei Nürnberg, Fr. Deuſer⸗Bieb⸗ 5 Aus Sladt und Tand. *Maunheim, 11. Jult 1904. 8 Fur Gberrbeinreouljerunga. Stadt Die Deputation, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter urich den Stadträten Herrſchel und Dreesbach und dem Stadt⸗ luſtige] berordneten⸗Vorſtand Fulda, welche am Samstag nachmittag in ſprach Jkonnte nur von Herrn Miniſter Or. Schenkel empfangen werden. gennz eigenartiger Nertur und kann nur ſoviel bedeuten, duß Die Krebszelle im Falle von Uebertragung auf ein anderes Tier nämlicher Die Verſammlung akzeptierte ihn einſtimmig. Wattung weiterwachſen kann. Das Tier indeſſen, welches Krebszelle aufnimmt, wird durch dieſen Progeß durchaus nicht infi⸗“Diplomat ſchreibt der Wiener„Neuen Freien ziert, ſondern liefert einfach ein Feld gum Wachstum der Dieſe Eigenartigleiten in der Uebertragung von Krebszellen be⸗ ſieren ſo viele widerſprechende Legenden, weiſen, was längſt ſchon geglaubt wurde, nämlich daß die Krebs⸗ finde, die einzig wahre Darſtellung noch zu einer Zeit zu veröffent⸗ gelle felbſt mit einem ganz merkwürdig großen Wachstum verſehen lichen, in welcher der einzige noch lebende Mithelfer, der vornehme iſt. Die Hypotheſe, wonach Krebs als eine anſteckende Krankheit an⸗ und in allen Kreiſen der Wiener Geſellſchaft beliebte und geſchätzte geſehen wurde, muß ſomit auf Grund dieſer Entdeckungen zu Boden Diplomat Graf Nigra, in Oeſterreich weilt. Er wird am beſten und fallen. Die ſtets identiſche Form des Krebſes bei allen Tieren, die berläßlichſten die nachſtehenden Zeilen kontr weſenheit von Symptomen und die Unmöglichkeit der Uebertragung können. Napoleon war gefangen, ganz Paris ſtand nach dem Ein⸗ von einer Gattung zu einer andern beweiſen in endgiltiger daß derfelbe Infektionserzeuger unmmöglicherweiſe die Urſache von ten die Tuilerien, in denen die Kaiſerin Eugenie troſtlos die Hände Krebs bdeim Menſchen ſowohl als beim Tiere ſein kann. Die Tat⸗ rang. Das Palats zu derlaſſen, war ſie nicht zu bewegen, und ſache, daß bei Uebertragung von Krebs die Krebsgelle ſelbſt und daß dieſelbe mr in einem Tiere gleicher Gattung wachſen kamn, verhielt ſich reſerviert und wollte dem Verhängnis ſeinen Lauf laſſen. ſchließt gänzlich aus, daß irgend ein Fall das 79 etnes ſtten ſein kann. Der Bericht bemerkt ferner, daß viel dazu ktragen wurde, um ein einfaches biologiſches Geſetz des Krebſes feſt⸗ Vorfaale, den Hofbeamte faſt bis in den letzten Winkel füllten. Die Zuſtellen. Die Ausdehnung von Krebs im Tiereiche beweiſt, daß die]Herren berlangten, der Kafſerin gemeldet zu werden, der dienſt⸗ geographiſche Umgebung, die geblogiſche Formation, Klima, Diäkt habende Adfutant aber weigerte ſich mit den Worten:„Es nützt und ſonſt äußerliche Umſtände den Krebs nicht produzieren. vernimmt mit Genugtuung, daß der Krehs nicht im Zunehmen iſt. wagten die Diplomaten das Aeußerſte, und öffneten ſelbſt die zum Der Bericht ſchließt mit einer bedeutſamen Warnung: Kein Zeichen] Gemache der hohen Frau führende Tür. Sie ſchilderten der Kaiſerin iſt bis jetzt entdeckt worden, nach welchem der Chirurg oder ziner den Krebs erkennen könnte. Krebs als ſolcher gibt kein Zeichen loren wäre, wenn ſie länger bliebe, und der eindringlichen Bered⸗ ſeines Daſeins, und der Umſtand, durch welchen ſeine Exiſten ſtatiert wird, iſt unglücklicherweiſe zu oft ſchon die Konſeguen ſelben. Das Publikum ſowie die Aerzte werden deshalb ernſtl warnt, die Intervention! des Chirurgen nicht hinauszuſchieben, Hoffnung, daß ſich mit der Zeit ein Mittel finden werde, um die] kaum im ſtande, zu gehen, und mußte wiederholt getragen werden. ſtrurgie zu erſetzen. Durch Befolgung dieſer Warnung kann das Endlich langte man bei einem Tor an, aber der Torwächter wollte ükum am beſten den Aerzten behilflich ſein, die ihr Beſte — als möglich menſchliches Leiden zu lindern. In Abweſenheit die Rettung der Kaiſerin. Da ſtößt Fürſt Metternich den Ungetreuen Mr. Balfaurs wurde der Antrag zur Analnune des Berichtes von zur Seite und öffuet ſelbſt das Tor. Tauſende füllten den Platz vor Sir William Church geſtellt und von Sir Henrt Hotwſe befürwortet. dieſe— Wie die Kaiferin Eugente aus Paris entkam. Ein alter Preſſe“: Zelle. Ueber die Flucht der Kaiſerin Eugenie aus Paris kur⸗ daß ich es angezeigt ollieren und beſtätigen Form, treffen der Unglücksdepeſche auf der Straße, und Tauſende umlager⸗ wächſt General Trochu, der die Aufgabe hatte, die Kaiſerin zu ſchützen, Para⸗Da erſchienen Urplötzlich zwei treue Anhänger der unglücklichen beige⸗ Frau, die Botſchafter Fürſt Richard Metternich und Graf Nigra, im Man Ihnen nichts, die Kaiſerin wird die Tuilerien nicht verlaſſen.“ Da Medi⸗ die Situation, ſetzten ihr Har auseinander, daß ſie unrettbar ver⸗ 3 kon⸗ſamkeit der Herren gelang es endlich, die Zuſtimmung Eugeniens des. zum Verlaſſen des Palais zu erlangen. Die Kaiſerin nahm raſch ich ge⸗eine Mantille, und in Begleitung der Madame Lebreton eilte man in der durch die langen Gänge und die Bildergalerie. Die Kaiſerin war s tun, nicht öffnen, trotzdem man ihm wiederholt geſagt, es handle ſich um — Herr v. Brauer war, als die Deputation in der Reſidenz eintraf, reiſen. Das Ergebnis der Audienz, welche von—7 Uhr dauerte war gleich Null. Zunächſt ſprach Herr Bürgermeiſter Martin, welchem der Miniſter in längeren Ausführungen antwortete Dann folgte Herr Oberregterungsrat Schulz und den Beſchluß machten die übrigen Milglieder der Deputation. 5 Herr Dr. Schenkel bemerkte, man ſehe in Karlsruße wohl ein, daß Mannheim durch die Oberrhein⸗Regulierung geſchädigt werde. Doch werde dies nicht in dem Maße der Fall ſein, wie es in der letzten Bürgerausſchußſitzung und in der Preſſe dar⸗ geſtellt worden ſei. Ihm perſönlich ſei auch Unrecht getan worden, denn er habe bis jetzt alles getan, was den Intereſſen Mannheims dienlich ſei. Im Elſaß ſei eine mächtige Partei tätig, um den Bau eines linksrheiniſchen Kanals durchzuſetzen. Darin ſei eine großt Gefahr für Baden zu erblicken. Wenn dieſer Kanal zu Stande käme, würden die großen Regulierungskoſten des Oberrheins Baden zur Laſt fallen. Außerdem ſei der Kanal in 8 bis 4 Jahren erbaut, während die Regulierung 14 bis 15 Jahre in Anſpruch nehmen würde. In Elſaß⸗Lothringen herrſche eine große Verſtim⸗ iUn g, weil die Angelegenheit durch Baden ſo hinausgezögert würde⸗ Die Sache müſſe jetzten dgiltig zur Erledigung kommen, wenn man darauf bedacht ſein wolle, ein einigermaßen freundnachbarliches Verhältnis mit Elſaß⸗Lothringen aufrecht zu erhalten. Er wolle die Verantwortung einer nochmaligen Verzögerung nicht auf ſich nehmen. Die reichsländiſche Regierung habe zugeſagt, daß die läſtigen Straßburger Oktroibeſtimmungen, welche haupt⸗ ſächlich den Mannheimer Holzhandel benachteiligen, fallen ſollten. Es handelt ſich hierbei darum, daß bisher die Mannheimer Holzhändler ihr Holz ungehobelt nach dem Elſaß aus⸗ führen und es dann dort erſt hobeln laſſen mußten, um im Elſaß konkurrenzfähig zu ſein. Jerner würde der Beitr ag Badens durch das Anerbieten der oberrheiniſchen elſäſſiſchen Städte, 1 Mill. zu Regulierung beizuſteuern, von 40 auf 32 Proz. herabge⸗ mindert. Leider teilte auch der Miniſter mit, daß bezügt. der Straßburger Eiſenbahntarife kein Zugeſtänd⸗ nfs zuerreichen geweſen ſei. Was die ſpäteren Unter⸗ haltungskoſten des vegulierten Stromes betreffe, ſo würden dieſelben ohne Ztveifel nicht in die Höhe derjenigen Aufwendungen erreichen, dir jetzt ſchon zur Sicherung der Fahrrinne nach Karlsruhe und Kehl nötig ſeien. Mit der wiederholten Verſicherung, daß nichts von der Regierung unterlaſſen werde, was geeignet ſei, in erſter Linie die Intereſſen Mannheims, ſoweit ſolche in Betracht kämen, zu wahren, wurde die Deputation entlaſſen. 50jähriges Jubiläum des Geſangvereins „Sängerbund“ Schwetzingen verbunden mit Geſangswettſtreit am., 10. und 11. Juli 1904 Schwetzingen, 11. Juli. Ztwei herrliche Feſttage liegen hinter uns. Tauſende von fröh⸗ lichen Sängern und Ausflüglern hat das goldene Jubiläum des Geſangvereins„Süängerbund“ herbeigelockt. Und dies mit Recht! Galt es doch, einem Bruderberein die Ehre zu erweiſen, welcher ein halbes Jahrhundert hindurch der Pflege des deutſchen Liedes obge⸗ legen. Daß dieſe Feier nicht ſang⸗ und klanglos vorübergehen ſollte, zeigte das bom Verein aufgeſtellte Programm, ſowie die feſtlich ge⸗ ſchmückte Stadt zur Genige. Daß das Arrangement in bewährten Händen lag, bewies der herrliche Verlauf des Feſtes. Der Ehren⸗ ausſchuß beſtand aus den Herten: Gr. Oberamtmann Wendt⸗ Rittmeiſter Freiherr Röder von Diersburg, Bürgermeiſter Häfner, Fabrikant Max Ba ſſermann, Landtagsabgeord⸗ neter Auguſt Neuhaus, Brauereibeſitzer Martin Klein⸗ ſchmitt, Hofapotheker Bi chJ, Bahnderwalter Po pp und Hof⸗ gärtner Unſelt. Der eſtausſchuß beſtand aus den Herren: Johann Maier, Paul Schmidt⸗ Eberſtein, Ratſchreiber Val. Dreikluft, Zimmermeiſter Peter Ki rſchner, Joſ. Breyer, Georg Kürſchner, Karl Moos und Auguſt Fackel. Die Vereinsleitung beſteht gur Zeit aus den Herren Kaufmann Guſtav Schwab, 1. Vorſitzender, Moritz Bu ſelmaier, 2. Vorſitzender, Guſtav Altri chter, Dirigent, Otto Reiter. 1. Schriftführer, Martin Maſer„2. Schriftführer, Karl Schu 13. Kaſſter und Georg Fre 9, Bibliothekar. Die Zahl der zum Geſangs⸗ wettſtreite angemeldeten Vereine betrug 37 und iſt dies ein Beweis dafür, welche Sympathien dem Verein entgegengebracht wurden. Die Ankunft der auswärtigen Sänger erfolgte zum Teil am Samstag Nachmittag und zum Teir am Sonntag früh. Dieſelben wurden am Bahnhof von den Herren des Empfangsausſchuſſes begrüßt und in ihre Quartiere geleitet. Eingeleitet wurde die Feier dem Palais, doch zum Glück hielt eben ein Mann eine große Brand⸗ rede gegen den Kaiſer, und ſein Beifall jubelndes Publikum wandte den Tuilerien den Rücken zu. Graf Nigra bemerkte einen Fiaker und bat den Fürſten, den Wagen zu holen. Im ſelben Augenblick, da die drei Perſonen bereits im geſchloſſenen Wagen Platz genommen hatten und Fürſt Metternich eben einſteigen wollte, rief ein halb⸗ wüchſiger Junge:„Da iſt ja die Kaiſerin!“ Der Fürſt hält ſeine Hand vor den Mund des Burſchen, der vor Schreck kein Wort mehr über die Lippen bringt, beſteigt raſch den Wagen, und die Retter und die Geretteten fuhren nun auf Wunſch der Kaiſerin direkt zum Zahnarzt Evans, den ſte als einen ihrer Getreuen kannte. Evans ließ, nachdem ſich die Kaiſerin erholt hatte, einſpannen und brachte ſie an die Grenze. Niemand hatte eine Ahnung, daß in dem Wagen des Zahnarztes die Kaiſerin ſitze. Dies die authentiſche Geſchichte von der Rettung der Kaiſerin Eugenie. — Den Bruder erſchoffen. Aus Budapeſt wird berichtet: In einer vornehmen Beamtenfamilie ſpielte ſich eine furchtare Tragödie ab. Der ehemalige Gendarmerieleutnant Rudolf Kilberth hat ſeinen ſiebzehnjährigen Bruder Guſtav im Zorn erſchoſſen. Sein Vater, der königliche Rat und ſtellvertretende Finanzdirektor Guſtav Kilberth, lebt mit ſeiner Frau und ſeinen Söhnen, dem älteſten Karl, der Beamter iſt, Rudolf, der 31 Jahre alt iſt und früher Gendarmerieleutnant war, und dem füngſten, Guſtab, der eben die ſechſte Realſchulklaſſe abſolviert hatte, in Ofen. Rudolf Kilberth iſt ein nervöſer, leicht erregbarer Menſch; von der Gendarmerie wurde er wegen ſeines unverträglichen Naturells mit einer Abfertigung ent⸗ laſſen. Er war der Schrecken der Familie, mit Eltern und Geſchwi⸗ ſtern verfuhr er rückſichtslos, und beinliche Szenen waren ſeinet⸗ wegen in der Familie an der Tagesordnung. Der Aelteſte, Karl, kam mit dem feſten Vorſatze nach Hauſe, dem Treiben des jüngeren Bruders ein Ende zu bereiten. Er erklärte ihm, daß er gendtigt ſein werde, ihm das Elternhaus zu verbieten, wenn er die Quälereien nicht einſtelle. Rudolf Kilberth geriet außer ſich und ſchrie:„Ich ſchieße euch alle nieder!“ darauf ſagte der Jüngſte, Guſtav, zu ihm:„Du biſt viel zu feig, als daß du es wagen würdeſt, zur Waffe zu greifen.“ Gleich darauf ertönten awei Schüſſe. Rudolf im Begriff, zur Audienz beim Großherzog nach St. Blaſien abzu⸗ N Saeae e n e ee ie u·n* A.„ N u Maunhelm, 11. Juli. Weneral⸗Anzeiger. 3. Seite. am Samstag Abend durch einen Zapfenſtreich und daran anſ chließend fand im Coloſſeumſgale des Hotels Falken das Feſtbankett ſtatt. Herr Kaufmann Guſtav Schwab begrüßte die zahlreich er⸗ ſchienenen Sänger und Gäſte und dankte den ſtaatlichen Behörden für ihr Erſcheinen, ſowie dem Ehrenausſchuß, dem Feſtausſchuß und gllen, welche das Feſt mit verherrlichen halfen. Das Programm des Aͤbends ſetzte ſich zuſammen aus Chorliedern des feſtgebenden Vereins, ſowie der Geſangvereine„Liederkranz“⸗Schwetzingen und H5„Germania“⸗Pforzheim. Die Chöre wurden vortrefflich zu Gehör gebracht und fanden den lebhafteſten Beifall der Zuhörer. Herr Max Baſſermann, Vorſtand des Geſangvereins„Liederkranz“⸗ Schwetzingen, überreichte hierauf mit einer kurzen Anſprache dem Fubelverein als Feſtgeſchenk eine prachtvolle Fahnenſchleife. Herr SGr. Bezirksamtmann Wendt brachte dem Verein die herzlichſten HGlückwünſche dar, überreichte im Namen des Ehvenausſchuſſes das Bildnis unſeres allverehrten Landesfürſten und ſchloß ſeine Aus⸗ führungen mit einem Hoch auf den Großherzog, in welches die Ver⸗ ſammlung begeiſtert einſtimmte. Weiter wurden dem Jubelverein bon dem Gefangverein„Germania“⸗Pforzheim ein prachtvoller Pokal, von dem Männergeſangverein Lindenhof⸗Mannheim ebenfalls ein herrlicher Pokal, von dem Geſangverein„Germania“⸗Eberbach eein Notenpult, von dem Geſangverein„Germania“⸗Weinheim ein Fahnennagel und von dem Geſangverein der Fabrik techn. Apparate Hch. Stockheim⸗Mannheim ein Pokal überreicht. Herr Hauptlehrer Farrenkopf hielt die eigentliche Feſt⸗ bede. Er verbreitete ſich eingehend über die Pflege des deutſchen Heſanges und des deutſchen Liedes. Sein Hoch galt dem Landes⸗ flürſten Großherzog Friedrich und Kaiſer Wilhelm II. Herr Ritt⸗ meiſter Freiherr Röder v. Diersburg wies darauf hin, daß gerade am heutigen Jubeltage des Vereins unſer geliebter Erbgroß⸗ herzog Friedrich ſeinen 47. Geburtstag feiere und brachte ein Hoch auf denſelben aus. Großen Applaus fanden hierauf die von der Altersabteilung des feſtgebenden Vereins vorgetragenen beiden Ehöre. Dieſelben ſangen ein Lied, welches vor 50 Jahren von dem heute noch dirigierenden Mitglied und Jahrzehnte hindurch als Dirigent tätigen Gründer des Vereins, Herrn Joſef Kaufmann, als erſtes Lied geübt und geſungen wurde. Weiter nahmen noch von den ausübenden Sängern vier Mitglieder an der Gründung des PVereins teil. Herr Profeſſor Schneider dankte der Alters⸗ abteilung für ihre vorzüglichen Darbietungen und ſchloß mit einem Hoch auf dieſelbe. Hierauf überreichte der Vorſitzende, Herr Kauf⸗ mann Guſtabo Schwab, den Mitbegründern des Vereins, den Herren Joſef Kñaufmann, Heinrich Ueltzhöfer, Ignaz Reltzhöfer und Abraham Schweitzer, ſowie dem lang⸗ jährigen Vorſtand des Vereins, Herrn Johann Maier, prachtvoll Zusgeſtattete Ehrenurkunden. Hieran anſchließend ſtattete der Vor⸗ ſtand noch ſämtlichen Vereinen, welche den Jubelverein mit Ge⸗ ſchenken beehrten, ſeinen lerzlichſten Dank ab. Das Verleſen der Huldigungstelegramme an den Großherzog und Erbgroßherzog wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen. Hiermit war der Hblffizielle Teil des Feſtbanketts erledigt und erſt ſpät trennte man ſicch. mit dem Wunſche, daß der eigentliche Feſttag einen ſchönen Verlauf nehmen möge. Sonntag morgen um 6 Uhr rief die Tag⸗ kebeille mit darauffolgender Ehoralmuſik vom Großherzoglichen 5 aus die Sänger zum Geſangswettſtreite. Um 9 Uhr begann das ee eeeeeeeee, Wettgeſangs⸗Konzert im Koloſſeumsſaale des„Hotel Falken“, welcher mit Fahnen, Flaggen und Guirlanden reich und geſchmackvoll dekoriert war. Im Verlaufe des Wettgeſanges wurden ſehr ſchöne Chöre zum Vortrag gebracht und für die Preisrichter war es eine ſehr ſchwierige Aufgabe, die beſten Leiſtungen der einzelnen Vereine herauszufinden. Das Heſteſſen fand um halb 2 uhr im Hotel Haßler ſtatt. Das Mahl mahm bei vorzüglicher Küche, unter Reden und Toaſten den ſchönſten Verlauf. Nachmittags 4 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug, an welchem ſich über 50 Vereine beteiligten, durch die herrlich ge⸗ ſchmückten Straßen der Stadt nach dem Feſtplatze, der ſogen. Wildnis im Großh. Schloßgarten. Nach Abfingen der beiden Pflichtchöre als Geſamtchöre überreichte Fräulein Spielger eine von den Feſt⸗ damen geſtiftete Fahnenſchleife, worauf der Vorſtand des Vereins, Herr Guſtav Schwab, innigſt dankte. Um 6 Uhr gab der Vorſitzende das Reſultat des Wettſingens bekannt, welches ſich folgendermaßen geſtaltete: Abteilung A. Landbereine bis 28 Sänger. 1a und Ehrenpreis Eintracht Untergrombach. preis Sängereinheit Plankſtadt. 10 und Ehrenpreis Neckarſteinach. 1d Preis Liederkranz Aglaſterhauſen. le Preis Einigkeit Liedolsheim. 2a Preis Sängerbund Schlierbach. 2b Preis Sängerbund Heddesheim. 2te Preis Liederkranz Bammenthal. 24d Preis Frohſinn Brühl. de Preis Liederkranz Plankſtadt. 21 Preis Männergeſangverein Oftersheim. Abteilung B. Landvereine bis 35 Sänger. 14 und Ehrenpreis Liederkranz Karlsdorf. 1b und Ehrenpreis Liederkranz Rheinau. 1c und Ehrenpreis Sängerbund Rohrbach. id Sängerbund Kirchheim. le Preis Männergeſangverein Leimen. Ak Preis Liederkranz Ziegelhauſen. 1g Preis Sängerbund Bammen⸗ thal⸗Reilsheim in Preis Konkordig Laudenbach. La Preis Män⸗ nergeſangverein Rheinau. 2b Preis Männergeſangverein Heddes⸗ 20 Preis Aurelia Sandhofen. 2d Preis Eintracht Wieb⸗ ingen. 1b und Ehren⸗ Sängerbund 7 Abteilung C. — Landvereine über 35 Sänger. la und Ehrenpreis Männergeſangverein Oetigheim 1b und Ehrenpreis Liederkranz Hemsbach. le und Ehrenpreis Liedertafel Ziegelhauſen. 1d Preis Singverein Schönau Abteilung D. 15 Stadtbereine bis 35 Sänger. Ia Preis Sängerbund Mannheim⸗Käferthal. 15 Preis Rhein⸗ 5 Mannheim. ſe Preis Germania Weinheim. 2. Preis Ein⸗ acht Eppingen. 5 Abteilung E Stadtvereine über 35 Sänger.„ 1a und Ehrenpreis Geſangverein der Fabrik techn. Aßparate Hch. Stockheim⸗Mannheim. 1b und Ehrenpreis Männergeſangverein Mannheim⸗Lindenhof, 1e und Ehrenpreis Germania Pforzheim. id und Ehrenpreis Germania Eberbach. Abends 9 Uhr fand im Hotel Haßler und im Coloſſeumsſaale des Hotel Falken Feſtbankett ſtatt, welches ſehr gut beſucht war und manchem wackeren Sänger leuchtete die liebe Sonne auf dem Heimweg. Heute Montag 10 Uhr iſt Frühſchovpen⸗ Kon⸗ gert im Vereinslokal zur„alten Pfalz“ und nachmittags 3 Uhr ſinden Volksbeluſtigungen auf den Schloßplanken ſtatt. Abends 5 Uhr findet die Feier durch einen Schlußtrunk im„grünen Haus“ ihren würdigen Abſchluß. —— hatte die Waffe gegen Guſtav gerichtet 0 eine Kugel drang dem jungen Manne in die Schläfe, die andere in die Bruſt. Guſtap hatte noch ſo viel Kraft, daß er rufen konnte: „Weh mir, Mutter, ich bin angeſchoſſen! ieder. Rudolf Kilberth rief, über ſeine Tat entſetzt:„Bringt mir Waſſer! Bald darauf kamen Poligzeiorgane, und ein Konzipiſt nahm ein Prototoll auf. Die Zeugenausſagen bekräftigen die Annahme, daß und beidemale getroffen; dann fiel er tot nieder. *In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand det Expeditur der Zolldirektion, Kanzleirat Ludwig Becker. * Ernannt wurden Landgerichtsrat Dr. Wilhelm Stoll in Freiburg zum Miniſterialrat beim Miniſterium der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts, ſowie die Landgerichtsräte Oskar Iſele in Konſtanz und Guſtav Storz in Karlsruhe zu Oberlandesgerichts⸗ räten. * Auf die Glückwunſchtelegramme, welche anläßlich des Ge⸗ burtstages des Erbgroßherzogs und des Prinzen Max am 9. und 10. d. M. von Herrn Bürgermeiſter Martin im Namen der Skadt Mannheim an die beiden Fürſtlichkeiten abgeſandt wurden, ſind fol⸗ gende Drahtantworten eingelaufen:„Herzlichſten Dank für die mir namens der Stadt Mannheim ausgeſprochenen freundlichen Glück⸗ wünſche. Erbgroßherzogin und ich gedenken gern der ſchönen in der Stadt in den letzten Monaten verlebten Stunden. Friedrich, Erbgroßherzog.“—„Ich bitte Sie, der Hauptſtadt Mannheim meinen herzlichſten Dank für Ihre freundlichen Wünſche auszuſprechen, freute mich des großen Erfolges der Mannheimer Rudergeſellſchaften am heutigen Tag. Prinz Max.“ * Erweiterung des Sprechbereichs. Von heute an iſt Mann⸗ heim in der verkehrsſchwachen Zeit zugelaſſen zum Sprechverkehr mit Eſchwege. Geſprächsgebühr 1 M. Einbezogen ſind in den Ortsbereich von Eſchwege: Aue(Kr. Eſchwege), Eltmannshauſen, Jeſtädt, Neue⸗ rode, Niederdünzebach, Niederhone, Oberhone und Reichenſachſen(Kr. Eſchwege). Ferner iſt Mannheim von morgen ab zugelaſſen zum Sprechberkehr mit: 1) Bruchmühlbach. Geſprächsgebühr 50 Pfg. Einbezogen ſind in den Ortsbereich von Bruchmühlbach: Hauptſtuhl, Hütſchenhauſen, Lambsbor, Langwieden, Martinshöhe und Mieſau. 2) Eiſenach. Geſprächsgebühr 1 M. Einbezogen ſind in den Orts⸗ bereich von Eiſenach: Stochhauſen(Großherzogtum Sachſen) und Hötzelsroda. * Zur Erbauung einer zweiten Neckarbrücke. Herr Stadtrat Battenſtein teilt uns mit, daß er in der geſtrigen Bürgerver⸗ ſammlung nicht geſagt habe, der„Beſchluß der Finanzkommiſſion ſei ein Machwerk ſondergleichen,“ ſondern:„Der der Finanz⸗ kommiſſion unterbreitete Voranſchlag iſt ein Meiſterwerkſondergleichen. Herr Bolze hat bereits ge⸗ ſagt, eine halbe Million ſei nicht direkt für den Brückenbau zu rechnen. Herr Anſelm hat die Meinung ausgeſprochen, daß ca. eine Million für andere Zwecke, als den Bau der Brücke, berechnet ſeien und ich ſage Ihnen daß bei etwas eingehenderer Prüfung des Voranſchlages weit über eine Million als nicht zum eigentlichen Brückenbau gehörig an der angeforderten Summe abgeſtrichen wer⸗ den kann.“ Mit der Einverleibung Rheinaus in Mannheim beſchäftigte ſich vorige Woche der Seckenheimer Bürgerausſchuß. Nach dem Er⸗ laſſe des Großh. Miniſteriums des Innern ſoll Mannheim an Secken⸗ heim 150 000 M. und außerdem an die Bürgergenußberechtigten bis zu M. 6808 zuſammen oder eine einmalige Abfindung entrichten. Der Vertreter der Gemeinde Seckenheim, Dr. Süßpfle⸗Karlsruhe, erläuterte das Antwortſchreiben des Gemeinderats. Derſelbe fordert 1 M. für den Omtr. Wald⸗ und 3 M. für den Omtr. ſonſtiges Gelände. Im ganzen verlangt Seckenheim 751 867 M. und Bürger⸗ genuß der jetzt noch lebenden Bürgergenußberechtigten. Der Bürger⸗ ausſchuß erklärte ſich mit dem Antrag des Gemeinderats einver⸗ ſtanden; 49 ſtimmten mit ja, 2 mit nein und 18(Rheinauer) enthielten ſich der Abſtimmung. * Die Ziehung der 5. Pfülz. Pferdelotterie, 1. Serie, findet, wie uns mitgeteilt wird, nächſten Donnerstag den 14. Juli ſtatt. Der Abſatz der Loſe war bisher ein recht günſtiger, ſodaß auf Aus⸗ verkauf derſelben bis zum Ziehungstage gerechnet werden kann, was auch im Intereſſe der guten Sache ſehr zu wünſchen wäre. Zunächſt ſind die ſo beliebten Loſe à 1 Mark, 11 Loſe 10 Mark, noch bei allen Loſeverkaufsſtellen ſowie bei der Generalagentur Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh. zu haben. * Das 3. Bergturnfeſt des 10. Deutſchen Turnkreiſes, welches geſtern auf der Friedrichshöhe bei Baden⸗Baden abgehalten wurde, war ſehr zahlreich beſucht. Am Wetturnen beteiligten ſich nahezu 300 Turner. Die Wettübungen beſtanden in Weithochſprung, Stein⸗ ſtoßen mit Anlauf, Gewichtheben beidarmig und einer Freiübung. Das Wetturnen begann morgens 10 Uhr und wurde nachmittags 3 Uhr beendet. Die Preisverteilung fand um 5 Uhr nachmittags ſtatt. Die Mannheimer und Ludwigshafener Turner erzielten ſehr ſchöne Reſultate. Vom Mannheimer Turnverein erhielt G. Dre⸗ hol d den., A. Fuß den 10., H. Lempe und J. Sack den 13., F. Berton den 15., H. Kerber den 18., J. Wendt den 19., J. Sonnenſchein den 20. und H. Hellbach den 24. Preis. Vom Turnerbund Germania erhielt H. Roſelius Von der Mannheimer Turngeſellſchaft erhielt H. He 55 den 18., J. Weczera den 14., H. Remke den 18., H. Vol z den 18., K. Möller den 20. Preis. Von Ludwigshafener Turnern erhielten Schäffer den., Maurer den., Knoch den., Schwarz den., Bingler den 15., Adolf den 16., Grim m den 17., Bäuerle den 25. Preis. „ Ortstrankenkaſſe Mannheim 1. Im Monat Juni 1904 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſ enbeiträgen M. 68,81.84, verausgabt an Krankengeld 4 Wochen Mark 21½ m, Familienunterſtützung 752 Mk. 35 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 1346 Mk.— Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeher wieder⸗ rückzuer⸗ ſtatten)s14 Mk. 0 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich unfang des Monats inkl. freiwilliger Mitglieder auf 17,265 männliche, 5,114 weibliche, zuſammen 22,879, Ende deſſelben auf 17.U6 männliche, 5,0btz weibliche, zuf. 22,662, inkl. freiwilliger Mitglieder. Anmeldungen gingen ein 4056 männliche, 898 weibliche. Abmeld⸗ ungen gingen ein 3735 männliche, 961 weibliche, 5 Freiwillige Mitglieder Zugang 10, Abgang 5. Bei der Zählung der An⸗ und Abmeldungen ſind die freiwilligen Mitglieder unberückſichtigt geblieben. Lohnveränderungen wurden gemeldet 34. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 1523. Die eingelauf. Brieſſchaften der Kran⸗ kenverſicherung 601. Geſamtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbs⸗ unfähigteit) 1153, davon 782 männliche, 371 weibliche, Todesfälle 21 und zwar 18 männliche, 3 weibliche. An Invalidenbeiträgen wurden vereinnahmt 18,502 Mark 89 Pfennig, Beitragsmarken wurden verklebt: Lohnklaſſe I(à 14 Pfg.) 3074, II.(3 20 Pfg.) 130, III(24 Pfg.) 11.185, I(30 pfg.) 8,440,(36, Pfg) 2868. Quittungskarten wurden am Schalter verabreicht 1797 Stück. Poſt⸗ ſtücke der Invalidenverſicherung wurden expedirt 256. Einzig in ihrer Art iſt die Idee einer hieſigen Hausfrau. Dieſelbe, eine Verehrerin der weltbekannten unlight⸗Sei fe, hat die ſchönen Elichee⸗Annoncen, dieſer Firma aus den Blättern geſammelt, damit ihre Küche tapeziert und ſich ſo durch ausgeſuchte Zuſammenſtellung dieſer Vilder eine recht hübſche Tapete geſchaffen. *Geländet wurde am Samstag vormittag bei Gimbsheim durch einen Schiffer eine m ännliche Leiche. Offenbar handelt es ſich um diejenige des ſeit einigen Tagen vermißten Kaufmanns Alfred Hrabowski, denn der Verlebte war nur mit einer Bad⸗ hoſe bekleidet, wird als etwa 50 Jahre alt geſchildert und trug am Finger einen Trauring mit der Jahreszahl 1879. Am Samstag abend fand die Beerdigung auf dem Friedhofe zu Gimsheim ſtatt. Pollzeibericht vom 10. und 11. Juli. (Schluß.) 8. Wegen Körp erverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Händler, wohnhaft Zehntſtraße hier, weil er nach vorausge⸗ gangenem Wortſtreit am 9. ds. Mts, einen Fuhrmann von hier im Hofe des Hauſes Zehntſtraße 19 auf den Boden warf und mit den Füßen auf ihm herumtrat, ſodaß ihm die Zähne locker wurden; außerdem ſchlug er ihm eine Bierflaſche auf den Kopf. b) 2 hieſige Taglöhner, die in vergangener den 9. Preis. Kopf und im Geſicht verletzten. Ferner wurden zwei weitere, nicht erhebliche Körperverletzungen auf der Mittelſtraße hier verübt. 9. Tierquälerei verübte ein in der Seckenheimerſtraße hier wohnender Fuhrmann, indem er einem unbeſpannt am Eingang zur Zollhalle, Luiſenring 62 hier, ſtehenden Pferde in ärgernis⸗ erregender Weiſe mit einem ca..50 Meter langen Stück Eiſen auf den Leib ſtieß. 10. Verhaftet wurden am 9. ds. Mts. 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein z. Zt. auf Beſuch hier weilender Kaufmann aus Bamberg, weil er geſtern nachuiittag 1 Uhr auf der Rheinquaiſtraße durch Vornahme unzüchtiger Hand⸗ lungen Aergernis erregte. Dem ihn feſtnehmenden Schutzmann ver⸗ ſuchte er zweimal zu entſpringen; ferner wegen Vergehens gegen § 181a.⸗St⸗G.⸗B. ein lediger Maler von Weſterheim und wegen Vergehens gegen§ 175.⸗St.⸗G.⸗B. ein lediger Schreiner von Gberſtadt. 11. Im Laufe der letzten Woche mußlen ſeitens der Schumann⸗ ſchaft 70 Perſonen wegen Uebertretung der Fahrrad⸗ ordnung, 20 Perſonen wegen nächtlichen Umherliegens in öffentlichen Anlagen, 16 Frauensperſonen wegen Uebertretung des § 361b.⸗St.⸗G.⸗B und 25 Bettler und Landſtreicher zur Anzeige gebracht beziö, feſigenommen werden. 12. Ein von einem Metzgerburſchen nach ſtattgehabtem Wortk⸗ wechſel verfolgter 18jähriger Schreibgehilfe gab geſtern abend vor dem Hauſe Beilſtr. 29 mit ſeinem Revolver einen Schreckſchuß ab und verurſachte dadurch einen Menſchenauflauf, ferner ſchuß in vergangener Nacht beim Bootshaus im Schloßgarten ein J41jähriger Fabrikarbeiter bon bier aus Mutwillen mit einem ſcharf geladenen Revolver. Beide ſeben hierwegen ihrer Beſtrafung entgegen. 18. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. f Nus dem Grossherzogtum. *Schwetzingen, 11. Juli. Herr Bürgermeiſter Häfner hat am Samstag ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht. Herr Häfner hat ſich jedoch bereit erklärt, die Geſchäfte noch einige Tage weiter⸗ zuführen. Dieſes Rücktrittsgeſuch erfolgt genau ſechs Jahre ſpäter als dasjenige ſeines Amtsvorgängers Herrn C. Mechling. Letzterer hat am 9. Juli 1898 ſein Amt niedergelegt. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, die Stelle auszuſchreiben. 5 OWeinheim, 10. Juli. Als großherzigen Gönner und eif⸗ rigen Förderer des hieſigen Gemeinnützigen Vereins hat ſich ſein Ehrenmitglied, Herr Generalkonſul E. Biſſinger hier dadurch erneut hervorgetan, daß er für den Springbrunnen in der Werderanlage, die neuerdings als eine hervorragende Zierde unſerer Stadt ausgeſprochen werden darf, eine weibliche Bronzefigur mit mächtigen Muſchelſchalen auf dem Kopf, die den Waſſerſtrahl beim Zurückfallen auffängt, dem Verein als Geſchenk überwieſen hat. §Weinheim, 11. Juli.(Gartenbau⸗Inſtitut.) Mit der Rückkehr der Menſchen zur vernünftigen Lebensweiſe, zur an⸗ gemeſſenen Ernährung und zur natürlichen Heilmethode, ſind auch die verſchiedenſten Pflanzen mit ihren heilwirkenden Säften und Subſtanzen, die unſeren Vorfahren allbekannt aber in Vergeſſenheit geraten waren, wieder mehr zu Ehren gekommen. Die allgütige Mutter Natur ſtellt ſie uns in der freigiebigſten Weiſe zur Ver⸗ fügung, überall in Feld und Flur, am Rain und Hag grünen und blühen ſie, von den heutigen Menſchen meiſt ungekannt oder ver⸗ achtet. Wir wollen ſie im Geiſte ſuchen und kennen lernen, Das wohl noch am häufigſten bekannte Heilkraut iſt die Kamille (Natricaria chamomilla) auf Aeckern und Oedungen. Verwendet werden die getrockneten Blüten zu Tee. Vom Baldrian(Valeriaua offieinalis) wird die kleingeſchnittene Wurzel verwendet. Er wächſt in lichten Wäldern bis 2 Meter hoch. Die ganze Pflanze der Pfefferminze(Mentha piperita), an Ufern von Teichen und Waſſer⸗ gräben zu finden, dient zur Bereikung von Tee. Der Spitzwegerich (Plantigo lanceolata) an jedem Grasrain und Tauſendgülden⸗ kraut(Erythraea ramosa), in lichten Wäldern lieſern vorzüglichen Tee gegen Katarrh und Verſchleimung. Der Schachtelhaln (Zinnkraut, Equisetum arvense) iſt bekannk wegen ſeiner blutſtillen den Wirkungen. Zur Heilung von Geſchwülſten und Entzündunge dienen die friſchen Blätter des Huflattig(Fussilago tarfarg) Aehnlich, aber mit noch beſſerer Wirkung werden die Samen des Bockshornklees(TPrifolium foenum ęgraecum) verwandt, nämlich zu Brei gekocht wirkt er zu Auſſchlägen bei allen entzündlichen Prozeſſen Wunder. Weitere Heilkräuter ſind Gänſefingerkraut (Potentillo anserina), krampfſtillend; Bergwohlverleih(Arnica montana) als Tinktur hochgeſchätztes Wundmittel; Hollunder (Sambueus nigra), blutreinigend; Lungenkraut(Tulmonaris offleinalis) u. a. m. sch. Freiburg, 11. Juli. Samstag war hier ein Studen⸗ tenfeſt, weil die Zahl der Studierenden 2000 überſtiegen hat. Im Jahre 1885 wurde bei der Feier des 1000. Muſenſohnes der Wunſch geäußert: möge bald der Tag erſcheinen, der uns den 2000. bringt. Er kam zu Anfang dieſes Sommerſemeſters und heißt Karl Polenz. Man hatte den Sachſen bei einem Feſtzug am Samsta in einen Vierſpänner geſetzt, der ſich bald mit Blumen füllte. Nach dem Zug gabs im Stadtpark für 2500 Mann Eſſen und Trinken eine Anzahl gewählter Reden und ein großartiges Feuerwerk An den Kaiſer, den Großherzog, den Erbgroßherzog und an den Miniſter v. Duſch wurden Telegramme geſchickt. In einer humoriſtiſchen Sgene wurde der 3000. Student als Wickelkind vorgeführt.— Am Lorettoberg gingen Sonntag abend zwei Pferde, die vor einen mit Bierfäſſern geladenen Wagen geſpannt waren, durch. Auf dem Fuß weg(mit 70 Proz. Steigung) gingen Spaziergänger. 8 w Leute, die ſich nicht retten konnten, verunglückten. Pferd ſtürzte ſo bös, daß es jedenfalls getötet werden muß. Pferde gehören der Güterbeſtätterei Mengler. Kleine Mitteilungen aus Baden. Das Reinerträgnis des Gartenfeſtes in St. Blaſien für einen Fond zur Errichtu einer Volksheilſtätte für unbemittelte Nervenkranke in Baden ergab den Betrag von ca. 5000 M.— Bei Unterreichenbach wur die Leiche des dortigen Schneidermeiſters Schwemmle aus der Nagold gezogen.— Von Zigenhauſen berichtet die„Furtw Gewerbehalle“: Das hieſige Bürgermeiſteramt erhielt dieſer Tag von einem in München im Dienſte ſtehenden Mädchen, Anna Weg mann, 100 M. überſandt. In dem mitfolgenden Schreiben heißt daß ſie in früheren Jahren von der Gemeinde Unterſtützung erh hat und bei dem Unglück, das die Gemeinde durch das Hochwaſſ heimgeſucht, ſich nun erkenntlich zeigen will.— Der Bürgeraus von Freiburg genehmigte die Errichtung eines Schlachthauf mit einem Koſtenaufwand von 440 000 M.— Zwei Arbeite Freiburger Zementwarenfabrit von Alois Krems haben 100 000 Mark⸗Gewinn der Freiburger Münſterbau⸗Lotterie wonnnen. 755 ——— Pfalz, heſſen ung Umgebung. § Ludwigshafen, 10. Juli. Das ſeit 1. d. M. im Reſtaur zum„Storchen“ gaſtierende Künſtlerquar et Dragona“ übt eine von Tag zu Tag ſteigende Anziehungs aus. Seit letzten Freitag finden die Konzerte des Künſtlerquartetts im feſtlich dekorferten und effektvoll beleuchteten Garten, Hof und Terraſſen ſtatt. Seit dieſer Zeit iſt der Beſuch der Konzerte geradezu grandioſer zu nennen, was umſo mehr zu begrüße als Herr Reſtaurateur Hoos in keiner Weiſe Zeit, Mühe un allem keine Koſten ſcheut, um dem Publikum das Beſte zu Die Leiſtungen des Künſtlerquartetts ſind durchaus mit der N ders glücklicher n hier mit der Schreckenstat eines in ſeinem Nervenſyſtem erſchütterten Me tun hat⸗ Nacht auf dem Speiſemarkt G 1 einen Schreiner von hier durch Schlagen mit einem Gummiſchlauch am „Sehr gut“ zu qualifisieren. Als ein beſon das Engagement der 35 Mann ſtarken dung iſchen 4. Selte Meneralunzeſſſer, anherm, 11. Juſt! kapelle, welche in den letzten Tagen im Friedrichspark zu Mannheim konzertierte, für zwei Konzerte am Montag und Dienstag be⸗ geichnet werden. Wir wollen an dieſer Stelle nicht verfehlen, darauf hinzuweiſen. Außerdem wird die gegentwärtige Hauskapelle des „Storchen“ die Zwiſchenpauſen entſprechend ausfüllen. Da auch Küche und Keller in altrenommierter Weiſe nur das Beſte bieten, ko kann ein Beſuch des„Storchen“ in Ludwigshafen allſeits nur beſtens empfohlen werden. Lampertheim, 9. Jull. Die Getreideernte hat in dieſer Woche bei uns ihren Anfang genommen, 14 Tage früher als in ſonſtigen Jahren. Die Landwirte ſind auch vollauf zufrieden mit dem Ertrag: hohe ſchlanke Halme, ſchwere Aehren, dicke, mehlreiche Kör⸗ ner. Auch das Wieſen⸗ wie das Kleeheu iſt nach Güte und Menge vortrefflich gusgefallen. Ueppig ſtehen die Hackfrüchte; nur der Tabak braucht notwendig Regen, und die Kartoffeln laſſen ſehr viel zu wünſchen übrig. Dagegen iſt was Pflaumen, Zwetſchgen, Birnen anbelangt, ein ſehr gutes Obſtjahr zu erwarten, aber Aepfel gibt es wenig. Im großen ganzen können wir bis jetzt mit dem Wetter und dem Erträgnis des Feldbaus wohl zufrieden ſein. Beueſte Vachrichten und Teleqramme. Orivat-Celegramme des„General⸗Hnzeigers“. * Darmſtadt, 11. Juli. Der Großherzog hat den Oberſten a la suite der Artillerie Prinz Ludwig von Bat⸗ tenberg zum Generalmajor a la suite der Artillerie befördert. Stuttgart, 11. Juli. Profeſſor Karl Cranz wurde von dem Königl. preußiſchen Kriegsminiſterium als ordentlicher Profeſſor an die militär⸗techniſche Alademie Berlin⸗Charlottenburg berufen. * Eſſen(Ruhr), 11, Juli. Infolge des Ausſtandes der Hafenarbeiter in Ruhrort und Meidorich ſind die Kohlen nicht in die Schiffe verladen worden. Deshalb wurden auf den Zechen der Umgebung Samstags und Montags vielfach Feierſchichten eingelegt.(Frkf. Ztg.) Dortmund, 11. Juli.(Irkf. Zig.) Auf dem hieſigen Hauptbahnhof hat ſich der Reiſende Konrad Nervenzeller aus Mühlheim(Ruhr) mit Lyſol bergiftet. * Poſen, 11. Juli. Das über 1000 Einwohner zählende Kirchdorf Sluyſa im Kreiſe Rawitſch iſt bis auf die Kirche, die Schule und einige Gehöfte faſt vollſtändig niedergebrannt. Mehrere Kinder werden vermißt; wahrſcheinlich ſind ſie ver⸗ brannt. Der Schaden iſt ſehr groß, weile viele Bauern nicht ver⸗ ſichert waren.(Irkf. Ztg.) * Breslau, 11. Juli.(Privat.) Der Waſſerſtand der Oder ſoll mangels Regen derartig nieder ſein, daß geſtern ſelbſt die Paſſagierfahrten vollſtändig eingeſtellt wurden, während der Frachtverkehr ſchon ſeit Wochen unmöglich iſt. Der heutige iſt der niederſte Waſſerſtand ſeit 1811, während genau vor einem Jahre die furchtbare Kataſtrophe über Schleſien hereinbrach. * Zittau, 11. Juli.(Prit,⸗Tel.) In dem ſtädtiſchen Forſt iſt heute früh 10 Uhr ein großer Waldbrand ausgebrochen, gerade zwiſchen den beiden von Sommerfriſchlern überfüllten Ort⸗ ſchaften Oybin und Luezkendorf. Es wird Brandſtiftung vermutet, Heute mittag um 11 Uhr ſtand der ganze Bergrücken in Flammen. Von der Ziltauer Garniſon iſt Militär zur Hilfeleiſtung ausgerückt. »Fulda, 11. Juli. In Hilders an der Röhn brannten uas Wohnhäuſer ab. Die Ausdehnung des Feuers wurde durch Waſſermangel verurſacht. „ Berlin, 11. Juli. Der Arxkillerieinſpektor General⸗ major Koch, der bei ſeinem Bruder in Verlinchen weilte, iſt geſtern abend nebſt ſeinem Burſchen extrunken, Berlin, 11. Fuli.(Priv.) Heute morgen er ſcheß ſich der Weinreiſende Schloß, nachdem er vorher nach einem Streit ſeine Braut, die Buffetmamſell Hoffmann, durch drei Revolver⸗ ſchüſſe nicht lebensgefährlich verletzt hatte. Paris, 11. Juli. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht einen neuen Erlaß, durch den die Schließung von Kongre⸗ gationsſchulen in weiteren 48 Departements angeordnet wird. Von den geſtern in 32 Departements geſchloſſenen Kongre⸗ gationsſchulen gehörten 300 den Brüdern der chriſtlichen Lehre und A4c8ss verſchiedenen anderen Orden. Freiherr von Bodmann. B. Karlsruhe, 11, Juli. Die neugeſchaffene Stelle eines Miniſterialdirektors und ſtellvertretenden Be⸗ vollmächtigten zum Bundesrat wurde dem Landes⸗ kommiſſar in Konſtanz, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Heinrich Freiherr bon Bodmann übertragen. Dadurch gewinnt die badiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Berlin eine Arbeitskraft erſten Ranges. Freiherr bon Bodmann war bereits in den Jahren 1888—91 als kommiſſari⸗ ſcher Hilfsarbeiter, dann als Regierungsrat und ſtändiges Mitglied des Reichsverſicherungsamtes in Berlin tätig und hat ſowohl in dieſer Richtung als ſpäter in ſeiner Eigenſchaft als Miniſterialrat im Miniſterium des Innern, Amtsvorſtand in Karlsruhe(1894%/09) und zuletzt als Landeskommiſſär für die Kreiſe Konſtanz, Villingen und Waldshut, eine hervorragende Befähigung an den Tag gelegt. Er ſteht im 58. Lebensjahr und iſt ein Mann von erprobter national⸗ liberaler Geſinnung, welcher der Partei wiederholt ſeine ſchätzbare Kraft zur Verfügung geſtellt hat, zuletzt als Kandidat bei der Reichstagswahl im Seekreis, wo er leider gegen die Kandidatur Hug unterlegen iſt. Rheinkanal Straßburg⸗Germersheim. (Germersheim, 10. Juli. Heute fand inſachen der Er⸗ 5 uung eines Rheinkanals Straßburg⸗Ger⸗ mersheim eine von etwa 200 Intereſſenten beſuchte Verſamm⸗ lung ſtatt. Fabrikant Berkel hielt einen Vortrag über das Pro⸗ jekt, worauf folgende Reſolution einſtimmig angenommen wurde:„Uebereinſtimmend mit der Regierung und dem Landesaus⸗ ſchuß von Elſaß⸗Lothringen, ſowie mit der Handelskammer in Straßburg erachtet die heute aus dem Vezirk und der Stadt Ger⸗ mersheim zahlreich beſuchte Verſammlung den Bau eines linksrhei⸗ niſchen Seitenkanals von Straßburg bis möglichſt in die Nähe von Germersheim als die zuverläfſigſte Löſung der oberrheiniſchen Schiff⸗ fahrtsfrage und erſucht hohe kgl, Regierung, die Weiterführung des Kanals auf bayeriſchem Gebiete von der reichsländſſchen Grenze bis nach Germersheim zu genehmigen, auf einen Vertrag über die Regu⸗ des Oberrheins nicht einzugehen und den für die Rheinregu⸗ inerzeit bedingungsweiſe genehmigten Koſtenanteil, ſowie das denfenigen Unterhaltungskoſten entſprechende Kapital dem Kanal⸗ unternehmen zur Verfügung zu ſtellen.“ Heilung von Leukämie durch Röntgenſtrahlen. * Turin, 11. Juli. Der Direktor der mediziniſchen Klinik der hieſigen Univerſität Prof. Loccoto teilte der Akademie der Medizin mit, er habe eine überraſchende Heilwirkung der Röntgenſtrahlen bei ſchweren Blutkrankheiten feſt⸗ geſtellt. In einem für rettungslos angeſehenen Fall von Leu⸗ kämie erzielte er binnen 5 Monaten Heilung.(Leukämie iſt eine von Virchow entdeckte Krankheit, die unter Vermehrung der weißen und Verminderung der roten Blutkörperchen durch Ernährungs⸗ ſtörungen oft tötlich wird. D. Red.) Marokko London, 11. Juli. Die„Times“ meldet aus Tanger bom 10. Juli: Der Anjera⸗Stamm forderte in einem an den Vertreter des Sultans für auswärtige Angelegenheiten Moham⸗ medel Torres gexichteten Schreiben die Abberufung aller Sol⸗ daten, die die Straßen an der Küſte öſtlich von Tanger bewachen, da ſie die zum Markte gehenden Anjerafrauen beläſtigen. Die An⸗ ſchuldigung iſt wahrſcheinlich begründet. Gleichzeitig drohen die Anjeras mit einem offenen Angriff auf die Truppen, falls dieſe nicht abberufen werden. Nach einer Meldung desſelben Blattes zögert der Sultan, das Abkommen betreffend die Einführung einer algeriſchen Polizei in Tanger zu beſtätigen. Augenſchein⸗ lich änderte der Sultan ſeine Anſichten hierüber infolge des von Fanatikern in Fez auf ihn ausgeübten Druckes. Der Krieg. Vor den Thoren Port Arthurs. (Von unſerm Korreſpondenten.) Kk. London, 9. Juli. „Die Tſao Tſhan(Liaotiſhan) und Takuſhan⸗Höhen ſind von den Japanern erſtürmt, und dieſe nun Herren dominierender Stellungen, die den ganzen Hafen Port Arthur's ihren Geſchützen ausliefern, und die ruſſiſche Flotte zwingen werden, den ſchützen⸗ den Hafen binnen wenigen Tagen zu verlaſſen!“ So lauten, kurz zuſammengefaßt, die heutigen Spezialberichte aus japani⸗ ſchen und engliſchen Quellen. Wenn nur die Urquellen nicht ſo verdächtig wären, aus denen jene geſchöpft ſind! Die Urheber ſind meiſt„durchaus(das heißt durchaus nicht) zuverläſſige Chineſen“ und die Meldungen ſelbſt kommen aus Tſchifu, dieſer Brutſtätte falſcher, und ganz aufs Geratewohl erfundener Sen⸗ ſationsmeldungen, oder deren Schweſterſtadt Shanghai, oder Niutſchwang, wo man geradeſoviel weiß als in Tſchifu. Aber es iſt deshalb ebenſowenig ausgeſchloſſen, daß dieſe Meldungen einen realen Untergrund haben. Wir wiſſen, daß die., 14, und 6, Diviſion, die nun ſchon ſeit einem Monate ihre Kreiſe immer enger um die Feſtung ziehen, durch die Shikoſhaki⸗ Diviſion und eine beſondere Brigade Belagerungs⸗Artillerie verſtärkt wurden und daß zwei größere Operationen tatſächlich ſtattgefunden haben, die erſte im Weſten, unterſtützt durch eine Landung ſtarker Truppenmaſſen in der Taubenbucht, weſtlich der Stadt und nordweſtlich vom großen Weißen Wolfsberge(dem Liaotiſhan oder Tſiaoſhan), die zweite im Nordoſten, wo die 11. Diviſion angriff, und durch von Dalnij kommende Teile der Shikoſhaki⸗Diviſion verſtärkt wurde, bis die ſtreitigen Höhen ihnen in die Hände fielen. Wenn dieſe Höhen wirklich der„Weiße Wolfsberg“(es gibt noch einen„Wolfsberg“, gerade nördlich über Port Arthur, der indes eine unbedeutende Bodenerhöhung ohne ſtrategiſchen Wert iſt) und der Takuſhan(645 Fuß hoch neben dem Urlungfort und dieſes dominierend und nur 5000 Meter vom inneren Hafen und den Docks entfernt) ſind, dann allerdings wäre die Lage der ruſſiſchen Flotte im Hafen eine ſchwierige geworden, oder würde es wenigſtens werden, ſobald die Japaner ſchweres Geſchütz auf dieſen Höhen in Poſition gebracht hätten. Das aber wäre nur eine Frage von Tagen. Allerdings könnten die Schiffe in der Weſtbucht gegenüber dem Tigerſchwanze Zuflucht ſuchen, aber auch dort würden ſie den Batterien vom Wolfsberge ausgeſetzt ſein, und überdies den Ge⸗ ſchoſſen der japaniſchen Schlachtſchiffe. Unter dieſen Umſtänden hätten die Tokioer Berichte recht, die erklären, die ruſſiſche Flotte ſei gezwungen innerhalb weniger Tage, höchſtens einer Woche, Port Arthur endgiltig zu verlaſſen, und ſich Admiral Togo zu ſtellen, oder unter dem Schutze von Nacht und Nebel in einen neutralen Hafen zu entkommen zu ſuchen. Im Hinblick hierguf iſt es nicht ohne Intereſſe, daß es geſtern abend in den Militär⸗ kluhs hier hieß, die engliſche Flotte habe deshalb ſo unerwartet Befehl erhalten, Weihaiwei zu verlaſſen, damit ſie nicht die etwa dieſer Tage ſich dorthin flüchtende ruſſiſche Flotte in Empfang nehmen und„entwaffnen“ müſſe. General Oku's Vormarſch auf Pinkau⸗Niutſchwang vollzieht ſich— nach japaniſchen In⸗ formationen— erfolgreich und ohne Komplikationen auf den drei Straßen Sankantai⸗Kafping⸗Yinkau, öſtlich der Eiſenbahn, Taitſiakou⸗Laojoemiao⸗Kaiping⸗Pintſgi, und Kautſiatun⸗Ta⸗ ſchitſchao. Der Zweck dieſer Offenſibe wäre, den äußerſten rechten Flügel Kuropatkins feſtzuhalten, gleichzeitig von Süd⸗ weſten her zu umgehen, und durch Beſetzung Niutſchwangs den Rücken der ruſſiſchen Stellungen Tatſchitſchao⸗Ligojang zu be⸗ drohen. Dieſe Operation würde auf dem ruſſiſchen rechten Flügel denſelben Zweck verfolgen, dem der, trotz der Regenzeit ſo energiſch fortgeſetzte Vormarſch des rechten japaniſchen Flügels gegen Mukden dient. Die dort operierende Kolonne iſt dieſelbe, welche vorige Woche General Rennenkampfs Koſaken zum Rück⸗ zuge auf zwei divergierenden Straßen gegen Weſten und Nord⸗ weſten zwang. Kuropatkin hatte auf den Bericht Rennenkampfs hin, daß die Wege ganz unpaſſterbar ſeien, und Infanterie, vor allem aber Artillerie darauf überhaupt nicht förtkommen könne, angenommen, daß ſein äußerſter linker Flügel gegenwärtig vor einer erneuten Offenſive der Japaner geſichert ſei. Er hatte nicht zum wenigſten in dieſer Annahme einen größeren Teil ſeiner Truppen von Liaojang nach Haitſchön und Tatſchitſchao beor⸗ dert, deren er dort allerdings nokwendig bedurfte. Nun aber tauchten urplötzlich dieſelben Abteilungen, die er hinter den Päſſen von Sinkafilin und Palinlin glaubte, nur noch 30 Kilo⸗ meler von Mukden entfernt auf, d. h. dieſe Truppen, die am 28. Juni Rennenkampf ſchlugen, ſtanden eine Woche ſpäter nur noch zwei Tagemärſche von Mukden ſelbſt! Auch ſonſt haben die Tatſachen denen Recht gegeben, die, wie Ihr Korreſpondent, immer wieder darauf hinwieſen, daß Kuroki ſo ſyſtematiſch ſeine Vorbereitungen getroffen habe, daß die Regenzeit ihm weit mehr Vorteile über den Gegner als umgekehrt bringen 1 müſſe. Auch auf der Straße von Fönſchuilin(Uiſtaputze) nach Liaojan iſt der Vormarſch des japaniſchen Centrums nicht einen Tag lang zum Stehen gekommen, wenn er natur⸗ gemäß auch nur langſam vor ſich gehen konnte. Die Spitzen der Diviſtonen Kurokts legten hier durchſchnittlich täglich(nach einem ganz unverdächtigen Petersburger Berichte) 11—12 Kilo⸗ meter zurück, und zwar auf Wegen ſo grundlos, daß ſelbſt die Koſakenpferde darin nicht fortkommen konnten, und der ruſſiſche Aufklärungsdienſt tatſächlich unterbrochen war. Als dann beſſeres Wetter eintrat, und die Wege ins Gebirge hinauf raſch abtrockneten und die Koſaken ihren Aufklärungsdienſt wieder aufnahmen, fanden ſie bereits die nächſten Höhenzüge in den Händen des Feindes, den man im Hauptquartiere noch in den Päſſen des Fönſchuilin glaubte. Ein Angriff auf Mukden ſelbh. wird indes von Kuroki kaum geplant. Es ſcheint ſich bei dieſem raſchen Vormarſche nur um eine jener Vorſtoß⸗Demonſtrationen zu handeln, die wir an Kuroki bereits kennen. Zu einem ernſten Angriff, auf die mandſchuriſche Hauptſtadt fehlen ihm ſowohl die nötigen Truppen, denn das Gros ſeines äußerſten rechten Flügels ſteht noch weit zurück, und es dürfte einiger Wochen bedürfen, bis es herangekommen, wie auch die zwingende Ver⸗ anlaſſung. Es kann ihm völlig genügen, wenn er den Gegner und deſſen rückwärtige Verbindungslinien dort oben bedroht, und dieſen zwingt, einen guten Teil der eben erſt zum Schutze ſeines rechten Flügels und Stackelbergs nach Süden(Tatſchit⸗ ſchao⸗Haitſchön) gerufenen Truppen wieder nach Norden zur Kräftigung ſeines linken Flügels zu werfen, und damit die Aufgabe Okus zu erleichtern.— die Regenperiode iſt um Mukden herum wieder unterbrochen. Die Entſendung des Marſchalls Dyama iſt, wie von gutunterrichteter japaniſcher Seite mitgeteilt wird, nicht nur eine militäriſche, ſondern auch in mehr denn einet Betziehung eine diplomatiſche.(ſiel) Man erwartet danach in Tokio, daß nach der erſten großen Entſcheidungsſchlacht in der Mandſchurei, ſei es von ſeiten einer europäiſchen Großmacht, oder von Waſhington aus Schritte unternommen würden, die einen ſofortigen Waffenſtillſtand auf dem ganzen Kriegsſchau⸗ platze nötig machen könnten. Ebenſo dringend könnte eine oberſte Entſcheidung werden in dem Falle, daß die Neutralität Chinas in Frage geſtellt würde. Zuletzt wird allerdings auch angedeutet, daß die„Operationen im Felde nach dem Eintreffen des Marſchalls eine größere Gleichförmigkeit und ein raſcheres Zuſammenwirken zeigen würden, als bisher.“ Es ſcheint alſo, als ſei auch die japaniſche Heeresleitung nicht ganz frei von jenen„Friktionen“ unter den einzelnen Befehlshabern, die überall vorkommen, wo die oberſte Leitung der Geſamtoperationen nicht einer kraftvollen Hand anpertraut iſt.. Die Durchfahrt ruſſiſcher Schiffe durch den Bosporus. Konſtantinopel, 11. Juli. Die Zeitungsmeldung, nach welcher der ruſſiſche Botſchafter der Pforte die ſchriftliche Erklärung gegeben hätte, daß die Schiffe der Freiwilligen Flotte, die jüngſt den Bosporus paſſierten, keine Soldaten und Kriegsmaterial an Bord führten, ſei unzutreffend. Die Schiffe paſſierten auf Grund destürkiſchen Abkommens von 1891, nach welchem nur die vorherige Ankündigung verlangt wird. Kaiſer Wilhelm II. und ſein Regiment. Petersburg, 11. Juli. Der deutſche Kaiſer richtete an den Kommandeur des Wyborgſchen Regiments ein Telegramm, in welchem er ſeinem Regiment Glück wünſcht zu der Möglichkeit, dem Feind gegenüberzutreten. Er ſei ſtolz darauf, daß ſeinem Wyborgſchen Regiment die Ehre zuteil werde, für Kaiſer und Vaterland und für den Ruhm der ruſſiſchen Armee zu kämpfen. Das Telegramm ſchließt mit den Worten:„Meine aufrichtigſten Wünſche begleiten das Regiment. Gott ſegne ſeine Fahne“ Zur Einnahme von Kaiping. Tokih, 11. Juli.(Reuter.) Ueber die Kämpfe bei Kaiping wird noch gemeldet: Erſt nach erfolgloſem Kampfe und verzweifelten Stürmen, denen die Ruſſen hartnäckigen Widerſtand leiſteten, gelang es General Okru am Samsla Mittag Kaiping zu nehmen und die Ruſſen zum Rückzugauf Haitſcheng zu zwingen. Die Ruſſen hatten die Anhöhen halbkreisartig ſtark befeſtigt. Mehr als 30 000 Mann ſind an Ort und Stelle. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 11. Julti. Der Vertreter der„Birs⸗ lewija Wiedomosti“ meldet aus Taſchitſchiabo vom 9. Juli: Die Armee des Generals Kuroki hat ſich offenbar auf der Linie Föngwangſchöng⸗Sujan konzentriert. üpt⸗ macht ſteht in Sujan. Die Armee des Generals Oku nimmt eine Stellung ein, die ſich vom Meere in der Nähe von Sen⸗ jutſchen bis nach Sujan hinzieht. Der Kern der Armee ſteht gegenüber Kaiping bei der Hügelkette von Ungi⸗ ſchang. Auf dieſe Weiſe haben die Hauptſtreitkräfte der Japaner eine lange Linie beſetzt, die vom Meer bis Sufan reicht, und ſind bereit, ſich auf irgend einem Punkte zu vereinigen, um einen entſcheidenden Schlag zu tun. Senjutſchen iſt für die Japaner von großer Bedeutung, wegen der Ver⸗ ſorgung der Armee mit Lebensmitteln. In der Helenabahy wurden kürzlich 150 Boote geſehen, die offenbar Getreide für die japaniſche Armee führten. Die Japaner marſchierten ohne Ar⸗ tillerie, was beweiſt, daß der Transport der Geſchütze über die Berge mit Schwierigkeit berbunden iſt. Ein entſcheidender Schlag dürfte daher in allernächſter Zeit noch nicht zu erwarten ſein. Die japaniſchen Streitkräfte auf der Linie Sujan⸗Kaiping werden auf 80 bis 100 Bataillone geſchätzt. * Petersburg, 11. Juli. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet aus Liaujang vom 10. Jult: Die Japaner befeſtigen und verſtärken die beſetzten Päſſe, woraus zu ſchließen iſt, daß ſie ſich in der Defenſive zu halten beabſichtigen. Der Vormarſch auf Liaujang und Mukden iſt daher unwahrſcheinlich. Tokio, 10. Juli. General Kuroki meldet: am 6. Juli vertrieb unſere Abteilung 300 Mann ruſſiſcher Ka⸗ vdallerie aus Hajentſchang, 30 Meilen nordöſtlich von Saimagtſchi, und beſetzte den Platz. Wir hatten keine Verluſte. Am 5. Juli ſchlugen wir 1300 Mann feind⸗ licher Reiterei bom Clichinsky⸗Regiment, die nordöſtlich von Fenſchuiling zum Angriff gegen uns erſchienen waren, zurück. Unſere Verluſte hierbei werden auf 4 Tote und drei Verwundete geſchätzt. Die Haupt⸗ FTTTT— 22 n ee, — Mannhelm, 11. Jult, Generam⸗ Anzeiger⸗ des letzten und vorletzten Jahrgangs. Oolkswirtsehalt. un. Mannheimer Produktenbörſe. Der heutige Markt verkehrte im allgemeinen feſt aber leblos. Weizen iſt zu unveränderten Preiſen angeboten, doch berhalten ſich unſere Käufer inanbetracht der in den letzten Tagen gemeldeten ſchwächeren amerikaniſchen Notierungen, ſowie in Erwartung des heute zu erſcheinenden Acker⸗ bauberichts von drüben, reſerviert. Roggen iſt feſt und ſoll darin nirgends an der Börſe gehandelt worden ſein. Ger ſte war keinen nennenswerten Fluctuationen unterworfen, da das Geſchäft in neuer Ware noch unentwickelt iſt. Hafer und Mais feſt. Futter⸗ gerſte ſowie Futterartikeln gut behauptet unter dem Ein⸗ fluſſe der höheren Forderungen für Futtergerſte bon Rußland und da England als Käufer für größere Quantitäten auftritt. u. Badiſche Steinkohlenbrikett⸗Werke G. m. b. H. in Lig. in Maxau. Die Geſellſchaft, die bekanntlich ihre Brikettfabrik in Maxau an die Rheiniſche Kohlenhandel⸗ und Rhederei⸗Geſellſchaft m. b. H. in Mülheim a. d. Ruhr verkaufte, iſt nunmehr in Liquidation ge⸗ treten. Zu Liquidatoren ſind ernannt die Herren Dr. O. Görger, Freiburg i. Br., J. W. Mellinghoff in Mülheim a. d. R. und Direktor E. Brockhaus in Karlsruhe. n. Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein in Frankfurt a. M. In Vorfolg der Generalverſammlung vom Mai d. J. macht die Ge⸗ ſellſchaft nun bekannt, daß der Umtauſch der ſ. Zt. ausgegebenen Quittungen, betreffend die Ausgabe von 1250 Aktien à2 M. 1200 nom., von heute ab erfolgen kann. n. Fürth i. Bayern, 11. Juli. Ueber das Vermögen des Fabrik⸗ beſitzers Oskar Wehrle, Alleininhaber der Firma Wehrle u. Co., Facettirwerke und Spiegelfabritk in Fürth wurde das Konkursverfahren eröffnet. n. Gas⸗ und Elektrizitütswerke in Jorbach i. Lothr. Die mit einem Aktienkapital von 3000 M. arbeitende Geſellſchaft erzielte in dem am 31. Märgz a. c. abgelaufenen Geſchäftsjahre 1908/04, nach Abzug der Abſchreibungen von M. 6150, einen Reingewinn von M. 19 928. Hiervon werden 5 Proz., M. 979, dem Reſervefonds zugewieſen. Die Tantieme des Auffichtsrates beläuft ſich auf M. 667 und nach Ausſchüttung einer Dividende bon 6 Proz. werden 277 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. ——— Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Infolge anregenderen Berichten aus Amerika und Rußland konnte ſich der Weizenmarkt befeſtigen und wurden M.—4 höhere Preiſe bewilligt. Der Verkehr konnte ſich der höheren Forderungen des Auslandes wegen nicht lebhaft geſtalten, da die Mühlen mit dem Einkauf noch zurückhalten. Odeſſa hat ſogar frühere Abſchlüſſe zurückgekauft. Mais feſter, ebenfalls Hafer, da die billigen Offerten vom Inland nachgelaſſen haben und daher mehr Nachfrage nach aus⸗ ländiſchen Sorten einläuft. Die Ernteausſichten in Rußland und Rumänien ſollen infolge Trockenheit ſehr ungünſtig ſein.— Es notieren: Kanſas II M. 18, Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 17½—18, Rumän. Weizen M. 17½19, Ruſſ. Weizen M. 17½—19½4, Ruſſ. Roggen M. 14½—14¼, Pfälz. Roggen M. 14½, Ruſſ. Hafer M. 14—15½, Futtergerſte M. 11½—12, Mixedmais M. 1194—12 inkl. Sack, Laplatamais M. 119% inkl. Sack, Donaumais M. 1194 bis M. 12 inkl. Sack. Alles per 100 Ko. netto, bahnfrei, verzollt, Mannheim. 8 Mühleufabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 9. Juli. Im Laufe der Woche bewegte ſich das Mehlgeſchäft fortwährend in einer langſam ſteienden Richtung, ſowohl bezüglich der Abſchlüſſe, als auch des Preiſes. Namentlich mehrten ſich die Abſchlüſſe von Weizenmehl, das auch etwas beſſer bezogen wurde, ſo daß unſere Mühlen ſehr zufriedenſtellend beſchäftigt waren. Im Roggenmehlgeſchäft machte ſich gleiche Rührigkeit nicht bemerkbar. Der noch ziemlich große Vorrat bei den Oekonomen von hieſigem Roggen vorigjähriger Ernte hemmt noch die Kaufluſt für Roggenmehl und läßt eine genügende Nachfrage nicht aufkommen. Die momentan der Getreideernte ſo gut kommende Trockenheit beeinträchtigt dagegen den Wuchs der Futterkräuter un⸗ gemein und läßt eine weniger gute Ernte des Herbſtfutters befürchten. Es konnte deshalb nicht ausbleiben, daß die Nachfrage nach Futter⸗ artikel bedeutend zunehmen mußte, namentlich wurde Kleie in den letzten Tagen ſehr geſucht und zu beſſeren Preiſen größere Partien abgeſchloſſen Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 247/8, Roggenmehl Baſis Nr.%/1 M. 1884, Weizenfutter⸗ mehl M. 10½, Roggenfuttermehl M. 11½, Gerſtenfuttermehl Mark 10%, Weizenkleie feine M..20, Weizenkleie grobe M..45, Roggen⸗ fleie M..50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen.“ Wein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Aus Sütddeutſchland, 7. Juli. Der Stand der Weinberge iſt zurzeit infolge der bisher herrſchenden Witterung, ein recht guter. Das Holz iſt tüchtig gewachſen und recht kräftig und das in Maſſe vorhandene Laub hat ein durchaus geſundes Ausſehen. Gelb aus⸗ ſehende Stöcke wie im vorigen Jahre, ſieht man heuer nicht. Der Traubenbehang iſt ein recht bedeutender. Die Trauben ſind im Wachs⸗ tum ſchon berhältnismäßig weit vorgeſchritten. Der Heuwurm, der ſo gefürchtete Feind der Reben, konnte heuer, da er wenig Nahrung fand, ſein Spiel nicht lange treiben, und konnte deshalb nur in ein⸗ zelnen Lagen Schaden anrichten. Auch der„Rebenſticher“ trat heuer nicht ſtark auf; hingegen iſt der Springwurm in einzelnen Lagen ſtark auf dem Plane erſchienen und hat vereinzelt größere Nachteile in den Weinbergen verurſacht. Oidium. das in jüngſter Zeit vereinzelt ſich gezeigt hat, wird mit Schwefel eifrigſt bekämpft. Gegen Perono⸗ ſpora, die ſich im Anfangsſtadium geigte, wird Kupferkalkbrühe an⸗ gewendet. Die Vorbedingungen für eine quantitativ gute Weinernte ſind gegeben und wäre es den Winzern zu gönnen, daß durch gutes Wetter ſich auch die Hauptbedingung, eine geſunde und reiche Ernte ſich zur Zeit einſtellen möge. Das Weingeſchäft bewegte ſich in letzter Zeit nicht in lebhaften, aber doch noch in zufriedenſtellenden Bahnen. Es herrſcht immer noch Nachfrage nach neuen und älteren Weinen. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden und ſtehen heute noch Weine — In Baden wurden in den letzten Tagen in der Main⸗ und Tauber⸗ gegend in der Tauberbiſchofsheimer Gegend 1908er zu M. 28—35, im Neckartal 1903er zu M. 35—40, Rotweine bis bis zu M. 45, in den Ortenau Hofweierer, Gengenbacher, Zeller, Diersburger, Offenburger, Neſſelrieder, Varnhalter, Steinbacher, Ortenberger, Bühler und Durbacher 1908er und 1902er Rotgewächſe zu M. 50—60 bezw. M. 58—70, Weißweine zu M. 30—48 bezw. M. 36—54, am Kaiſerſtuhl Bötzinger, Eichſtetter, Waſenweilerer, Jechtinger, Burkheimer, Breiſacher, Biſchoffinger und Ihringer 1908er zu M. 24—32, 1902er zu M. 30—45, im Breisgau Thüngener, Wallburger, Lahrer, Mahlberger, Ettenheimer, Heu⸗ weilerer, Dinglinger und Kippenheimer 1903er und 1902er zu M. 20—26 bezw. M. 27—39, im Markgräflerlande Auggener, Heitersheimer, Schlingener, Lörracher, Laufener, Pfaffenweilerer, Ehrenſtettener, Ehringer, Sulsburger und Müllheimer 1902er zu M. 86—52, 1908er zu M. 26—42 und in der Bodenſeegegend 1903er zu M. 19—25 bezw. M. 30—36 die 100 Liter in den Konſum ſtein, Laumersheim, Aſſelheim, Karlbach, Viſſersheim und Kirchheim größere Poſten 190ger und 1909er zu M. 325—370 bezw. M. 360 bis 380, in Freinsheim, Herxheim, Friedelsheim, Gönnheim, Elber⸗ ſtadt, Niederkärchen, Kallſtadt, Ungſtein und Dürkheim 1908er und 1909er Rotweine zu M. 240—260 bezw. M. 330—850, Weißweine zu M. 390—570 betzw. M. 400—650, in Neuſtadt und Umgegend 1902er und 1908er zu M. 425—600 bezw. M. 400 550, in der Bergzaberner Gegend, im Landauer Bezirk und im Eden⸗ kobener Kanton 1908er zu M. 250—300, 1902er zu M. 260—825 und in Deidesheim und Ruppertsberg 1909er zu M. 1100—1400 die 1000 Liter unter Siegel gelegt. In Rheinheſſen wechſelten in Bingen und Umgegend 1903er zu M. 400—450, 1902er zu M. 500—575, 1900er bis zu M. 850, in Ockenheim 1902er und 1908er Rotweine zu M. 600—800 bezw. M. 450—480, in Büdes⸗ heim und Nieder⸗ und Ober⸗Ingelheim 1902er und 1900er Rot⸗ weine zu M. 800—1050 bezw. M. 960—1200, in Nackenheim, Bodenheim, Schwabsburg, Ludwigshöhe, Oppenheim und Nierſtein 1900er zu M. 750—1200, 1902er zu M. 650—900, 1998er zu M. 600—850, in Alsheim und Guntersblum 1902er zu M. 500 bis 580, in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim und Mettenheim 1908er zu M. 320—860, 1902er zu M. 390—440 und in verſchiedenen Landorten 1908er und 1908er zu M. 270—330 bezw. M. 340 bis 400 die 1200 Liter ihre Eigner. Im Elſaß wurden in Mül⸗ hauſen, Kolmar, Kayſersberg, Reichenweier, Zellenberg, Mittel⸗ weier, Bennweier, Katzenthal, Türkheim, Beblenheim, Rufach und Rappoltsweiler 1900er zu M. 27—86, 1909er zu M. 17—28, 1908er zu M. 16—19 und im Weilerthal, in Baor, Schlettſtadt und Umgegend, im Wolsheimer und Waſſelnheimer Kanton und in der Weißenburger Gegend 1908er zu M. 10—12, 1902er zu 13.50 bis 15.50 und 1900er zu M. 18—28 die 50 Liter abgeſetzt Leder. (Oriainalbericht des„Mannhetmer Generalanzeigers“) Das Geſchäft in feinen Oberledern kann in dieſer Woche wieder als ein recht lebhaftes bezeichnet werden. Den Hauptverkehr bildeten farbige Leder. Auch Box⸗Calf und Chevreaux tendieren feſt. In letzteren zwei Artikeln konnten auch einige grüßere Abſchlüſſe betätigt werden. Lack⸗Chevreaux iſt lebhaft gefragt. Kohlen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Eas notieren: Ruhr⸗Fett⸗ ader Flamm⸗Nußkohlen Korn 1 oder 2 4 M. 200—208, Korn 3 3 M. 170—180; Ruhr⸗Fettſchrot und Maſchinenkohlen à2à M. 150—155; Ruhr⸗Anthraeit⸗Nußkohlen Korn 2 à M. 310—820; engliſche Anthracit⸗Nußkohlen Korn 2 Aà M. 360—370; Ruhr⸗Brechkoks Korn 1 oder 2 4 M. 250—255; Ruhr⸗Nußgrieskohlen a M. 115—120. Alles per 200 Ztr. ab Mann⸗ heim. Die Verhältniſſe ſind im allgemeinen unverändert gegen vorige N Preiſe ſteigend bei fortwährend zunehmender Nach⸗ rage. Kurs blatt der Mannhelimer produktenb oͤrſe vom 11. Juli. Weizen bierländ.—.—17.50 Maisamer. Mixed 11.75—. „Mheitgauer„Donau— 5 „ norddeutſcher 17.25——.—„La Plata—.—11.60 „ ruſſ. Azima 17.25—18— Koßlreps, d. neuer 21.50—22.— „ Ulka 17.25—17.50] Wicken—.—18.50 „ Theodoſia 18.75—19.—[Kleeſamendeutſch. 1 115.——.— „ Saronska 17.75—18.— IT 100.——.— „ Taaganrog 17.25—17.50 vy neuerPfälzer—.— „ rumäniſcher 17.50—18.—„Luzerne 110.——.— „ am Winternrn„ Provene. 115.——.— „% Mötitoba!!k„Eſparſette 31.———. „ Walla Walla-———— Leinöl mit Faß—.—38.— eeeee„ bei Waggon—.——567.50 „ Auſftralier 18.——.—[Rüböl in Faß—.—51.— „ La Plata 17.75—18.—„ bei Waggon—.—50.— Kernen—.—17.25 Am. Petroleum Faß Roggen, pfülz.—.——138.75 fr. mit 20%¼ Tara—. „ neuer———ů— Am. Petrol. Wagg.—.—20.90 „ ruſſiſcher 14.25.—14.50 Am. Peirol. in Ciſt. „ rumäniſcher———- p. 100konettoverzollt.17.10 „ norddeutſcher—.——.— Ruſſ. Meteor in Faß—.——21.— „ amerik.—. dto. Wagg.—.—20.— Gerſte, hierländ.—.——14.50 dto. Ciſt.—.—16.20 „ Pfälzer 14.——14.50 Ruſſ. gewöhnl. in Faß—.——20.10 ungariſcht! dto. Wagg.—.——19.10 Futter—.—11.25 dto. Ciſt.—.—15.80 Gerſte rum. Brau—.—.— Rohſprit, verſteuert—— 160.— Hafer, bad. 18.50—14.507er Sprit—.—60.70 „ ruſſiſcher 13.75—15.—9oer do. unverſt.———44.— „norddeutſcher. Hafer, württb. Alp—.——. „ amerik. weißer————. ur. 0 9 1 2 8 2 1 275 25.25 28.35 22.25 21.25 19.25 Roggenmebl Nr. 0) 21.25 1) 19.25. Weizen unverändert. Roggen feſt. noch unentwickelt. Hafer und Mais feſt. * Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 16.—, in Faß Mk. 19.80, Mannhetmer Effektenbörſe vom 11. Juli.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte ziemlich lebhaft. Erſtmals notiert wurden die Aktien der Maſchinenfabrik Badenig vorm. Wm. Platz Söhne in Weinheim und ſtellte ſich der Cours derſelben auf 174 pCt. bez. und G. Zu dieſem Preiſe fanden größere Umſätze ſtatt, ebenſo wurden gehandelt: Rhein. Creditbank⸗Akt. zu 188.30 pCt. und Ober⸗ rheiniſche Bank⸗Aktien zu 92 pCt. Außerdem ſind zu erwähnen: Ver. chem. Fabriken 287., Eichbaum 164.25., 164.75., Pfälz. Preßhefen 115.50 G, 116., Gutjahr⸗Aktien 96., Mannheimer Gerſte verkehrslos, neue Zuckerfabrik Waghäuſel 96.70 G. Obligationen. %½ Bad..⸗Gl. J. Nhſchiff. u. Seetransport 102.— G 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.60 G 1% Kleinſein, Heidlbg. M. 190.50 0 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 1½% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.80 G 41½ 0% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.—G 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff. Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.B. unk 1902 100.50 b; 350„alte M. 96.70 b. 3½%„„„ unk.1904 96.70 b: „„ Kommunal 98.40 b; Städte⸗Anlehen. 34½ Freiburg i. B. 99.15 b: 4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 h: 3½% Lahr v. J. 1902 08.50 V. 4% Ludwigshafen v. 1900 101.4 h. 2„ 4½% Akl.⸗Gel.. Seflindu⸗ gebracht. In der Rheinpfals wurden in Grünſtadt, Dirm⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G itrie rückz, 105%, 100.— Verſicherungs⸗Aktien 512., Speherer Ziegelwerke 67.50., 31½% Ludwighafen 100.50 Waldhof bei Pernau in 995 198.— ,uland 8 101.40 G 37—* e i en 4% Mannz Oellz 1801 101.204%½% Mamm, Danwf. 4%„1900 190.26„ſchleppſchiſfahetsschele 102.50 G 47 5„ 1885 99.— C4½ Mannh. Lagerhaus⸗ a%„„I888 55.55„Geſelſchaf 101.50 G 5½%„„ 1895 99.25 bfſ4½ Speperer Ziegelwerke 101.— 37½% 1, 1892 89.2 4½%c% Südd Drahtinduſtr. 3½% Pirmaſenſer 99.—E] Waldhof⸗Mannheim 101.50 G Induſtrie⸗Obligation. 41½ Verein chem. Fabriken—.— Banken Badiſche Bank Cred. u. Depb., Zhckr⸗ Gewbk. Speyer 50% K Oberrhein. Bank Pfält. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land. Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen Pfälz. Ludwigsbahn „ Marxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anil. u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken „ Vorzug Brauereien Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br., Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homb. Meſſerſchmitt Mannh. Aktienbr. falzbr. Geiſel Mohr Prauerei Sinner Weizen. Roggenn SaH Gerfetet Mais Meht::: Reis„ 35 Kaffee. 0 80* Petroleum W. F ſchwächer. auf Realiſationen ſchwach. 111 Reichsmark Belgien London t. 1 PBaris. Schweiz„ 3 2 8„„* 310 Bad. St Oblf. 3 2 9405 1 4 bad. St.⸗A. 8 ˙ Bayern„„ 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 Sachſen. 4 Mz. St⸗A. 1899 8. Ausländiſche, 5 90er Griechen Deutſche Reichsbl. Badiſche Bank Berliner Bant Berl. Handelzenf Darmſtädter Ban Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bl. Dresdener Bank Frkf, Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.90 115.90 Wſt..⸗W. Stamm 250.——.— Ludwigsha“. Braueret— treidelagerbeſtand am 1. Auch Montanwerte Bahnen beſſer. ſowie auch Pfälziſche Bahnen Bruchteile höher. Fonds ſtill und wenig verändert. ländiſche war ebenfalls ruhig. Mexikaner nachgebend. waren wenig verändert. der Geſchäftsloſigkeit keine beſſere Tendenz aufkommen laſſen und ſchloß die Börſe ſehr ſtill. Kreditaktien für Nachbörſe (Telegramm der C Reichsbank Amſterdam hfl. 100 r. 100 Madrid„. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 —5 10⁰ r. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt, Kr. 100 Wien.. Kr. 100 31½ Oſch. Reichsanl 101 95 102.10 35„ 101.95 102.10 3 12 4aſ br Staätsaaln.— 5 102.— 571900, 100.— 100.10 104 10 104.90 100.15 100. 15 1 bayer..⸗B.A. 108.50 103.70 105.— 104.90 Bank⸗ Akt Brief Geld — 124.7 —.— 120.60 —.— 181.— —.— 92.— —.— 10g.50 —.— 195.— — 132 77 —.— 138.3 —.— 194.— —.— 103.— —.— 223.5ʃ —.— 142.— —.— 132.— 5 62.— —.— —.— 438.— — 157.— —.— 120.— — 106.— —161.— 47.——.— —.— 242.— 164.75 164.25 104.50 104.— —.— 112.— —.— b. Ortte. i e n. Brief Geld Br. Schroedl. Hdelgb.———.— „Schwartz, Speyer—.— 130,— „ Ritter, Schwez.—.— 19.— „S. Weltz, Speyer 114.— Storch,;; „ Werger, Worms—— 112.— Worms, Br. v. Oertge—.— 122.—. Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.— 115.50 Trausport it. Verſicherung. B. A⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 98.— Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Lagerhaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 210.— „ Aſſecurranz 880.— 875. Continental. Verſ.—.— 425.— Mannh. Verſicherung 512.——.— Oberrh. Vorſ.⸗Geſ.—.— 405.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtr.—.— 90.— Dingler'ſche Mſchſbr.—.——.— Emaillirſbr. Kirrweil.——.— Emaillw. Maikammer 100.——.— Eltlinger Spinnerei—.— 90.— Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Karlsr. Maſchinenbau—— 220.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 218.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 122.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 85.— Oggersl. Spinneret— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 95.——.— Portl.⸗Cement Heidlb. 115.——.— Verein Freib. Ziegelw. 140.— 0 05.——.— 68.—— rN—— — —.— 96.70 —.— Zellſtofff. Waldhof Zuckerf. Waghäuſel Getreide⸗ und Waaren⸗Vorrüthe in Mannheim. Der Ge⸗ ˖ Jult 1904 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1904 1908 1902 „„ 166 620 90 880 181 7388 8 254 213 „ 19 808 62 860 2 645⁵ 28 110 17 209 16 795 „ 42 889 28 772 10 924 „ 18 587 19 081 15 882 Waaren: 2 3 5 800 1774 1362 2284 1780 1996 „„ iies, 15 047 14 664 „247 875 101 190 252 686 Das lebhafte Intereſſe Werte in der vergangenen Woche fehlte und gaben dieſe Werte Frankfurter Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) rankfurt, 11. Juli. öffnete bei ſehr ſtillem Geſchäft ohne weſentliche Kurs⸗ veränderungen. Banken konnten ſich größtenteils behaupten. zeigten ſtille Haltung. Staatsbahnen und Lombarden Die neue Börſenwoche er⸗ Einzelne Werte Inländiſche Das Geſchäft für aus⸗ Rufſenwerte ſchwach. Auch für elektriſche eiwas nach. Auch übrige Induſtriewerte Der weitere Verlauf konnte infolge ontinental⸗Telegraphen-Gompagnie.) Schluff-Kurſe. 15 „Diskont 4 Prozent. Wechſel Kurze Sicht 2½—6 Monate ½. Bor. Kurs Heut. Rurz Vor. Rurs Heut.Kurs 169.— 80.975 80.55 20.402 80.988 81.— —— 85.10 „ 90.20 90.20 90.40 90.80 99.30 99.50 99.95 100.10 „ 88.10 89.10 —— 88.10 89.20 2 45.— 46.20 und Verſicherungs⸗Aktien. 158.70 155.35 124.75 124.80 88 10 81.8. 158 20 158.80 187.60 137.90 219.90 219.30 187.80 187 30 105.70 105.90 149.70 144 50 Frankf. Hyp.⸗Bank 207.80 207.80 151070 151.— 1122.30 122.50 Oberrhein. Bank 9150 92.— 169.— 50.985 N 1 8 IAiiiien 1116 lin — 9. 11. 103.50 105 80 —— 100.20 100.20 60.76 6140 61.45 99.55 —.— 86. A. Deuiſche. 1 Oeft. Silberr. 4˙½ Oeſt. Papierr. 3 Portg. Serie III 8 din. 1 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr, 1894 1 ſpan. ausl. Rente Türken Lit. D. 1Ungar, Goldrente 1* Kronenrente 5 Ag. l Gold⸗A. 188 7 46 19 1 0 5 aner äu.50 bee 8 f 8 4½ Ehineſen 1.70 89. 5 Bulgaren 80.70 85.70 Verzinsl. Losſe, 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Lobſe 128 80 —.— —ä——— .20 155.40 158.20 125 5 5— 1 p. B. M. 199.50 194. ankver. 145.20 145 Bant mane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſcha ſchaft.. J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Juli. 8 S FIllale In MANMHEIM P 2, 12 gegenüber der Hauptpost FP 2, 1 Aktienkapltal M. 130, 000, O000. Reserven M. 34,000.900. Miederlass Altona, Berlin, Sremen, Detmold, Dresden, Fürth, Hannever, Hamburg, London, Lübeck, Nurnberg, Zwickau. gen in: Uckeburg, Eröffnung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provislonsfreier Check-Verkehr. An- und Verkauf von fremder Banknoten und eldsorten. Einlösung von Coupons u. verlosten Wertpapleren ete. Barvorschüsse auf Wertpapiere. Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen. DIskontlerung und Einzug von Wechseln, Ghecks etc, 5 Aufbewahrung und Verwaltung von Mertnapleren und sonstigen Wertgegenständen in oflenem und ge- schlossenem Zustande. zee eeeee Versicherung verloster Wertpapiere gegen Kurs- verlust und Kontrolle derselben gegen Verlosung. Vermietung von Schrankfächern(Safes) in unserer Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mieter. Separate Räume zur Verfügung unseror Kunden. Ausstellung von Checks, Kreditbriefen ete. auf die Verkehrsplätzo in allen Weltteilen. Elnräumung überseelscher Rembourskredite aufLondonet, Ohemnitz, ertpapiexen, 1798 Jeleph. ALBERT WOCOF SRAPH. KONSTaNSTaur LoSpezialseschaff aà. Platze für ehdedes Promirt mit gold. Medaille fur voræüglich ausgeführte Elichè 5 Manpheim. Talters llpg 31. 2 No. S. 5 — el ES Aktien induſtrfeller Unternehmungen. Berliner Effektenbörſe Bad. Zuckerf. Wagh. 96.25 96.70 Parkakt. Zweibr. 120.50 120.50 Heidelb. Cementw. 114.10 10 Eichbaum Mannh. 164.95 164.95 erlin Jl Anilin⸗Aktien 436.— 437.50 Mh. Akt⸗Brauerei 150.— 150.— wW. Berlin, 11. Juli. ie Börſe eröffnete in äußerſter Th. Abr. Griosheim 240 80 249.50 Setlinduſtete Wolff 90.— 90.— Geſchäftsſtille. Da ſich die Entſcheidung auf dem oſtaſiatiſchen Herbter karzwert— 503.— welenat Spewer 15750 156.50 Kriegsſchauplaß andauernd in die Länge zieht, ſo läßt ſich die eres 7 e ever 259.50 259.50 an ſämtlichen Börſen eingetretene Zurückhaltung erklären. Der Chem.Werke Albert 214.25 213.—- Diürrkopp 414.— 414.— heutige Verkehr zeigte ausnahmslos einen derartig ſchleppenden Aecumul.⸗F. Hagen 209.— 209— Maſch. Arm. Klein 94.— 94.90 Gang, daß die Kurſe die ganze erſte Börſenſtunde ohne jede Aee. Böſe, Berlin—.——.— Maſchinf. Gritzner 208.— 20.90 Fluctuation blieben. Zu Beginn der 2. Börſenſtunde Kursſtand Allg. Elek.⸗Geſellſch 215.40 315.— Schnellprf. Frkthl. 168.50 188.— unverändert. Später Banken unregelmäßig. Alles ſonſtige 0 80 105 555 437.80 9760 ruhig. Ruſſenbank auf Petersburg ſchwächer. Das Bezugsrecht 1 5—5 Gellſtoff Karlſtabt 105.— 105.50 der Deutſchen Bank wurde heute zum erſtenmal mit 2,65 notiert. g..⸗. Siemens 147 75 147 25 Cementf⸗ Karlſta.— 1.5 In 3. Börſenſtunde luſtlos dustri e des ktes 151 900 65 Friedrichsh. Bergb. 114.— 118.— füil Höher 190 1 1 5175 uß heſf 15 4 e picharz 01.60 101.30 H a 0 aktien. eeſſe eder⸗ Bergwerks ⸗Aktien. 1 9 1. iee, 1 955 3 15 j 2 2 eldung über Unterbilanz. Im vorigen Jahre betrug die Bochumer 187.— 187—[Weſterr. Alkali⸗A. 248.— 248. 2 2 3 Buderus 109.— 108 80 Oberſchl. Eiſenatt. 111.50 711.— Dividende 10 Proz. Das Bezugsrecht der Rolandshütte wurde Concordia 320.— 319— Jer Königs⸗Laura 242.80 243.— zum erſtenmal notiert mit 1 Proz. Helentiechnen 1 20 le 20 dentſch. Luremb. B. 87.— Gr Berlin, 11. Jult. Schlußvurſe. Harvener 198— 197.80 Ruſſennoten 216.— 216.— Leipziger Bank.00.f00 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ruſſ. Anl. 1 2 19 2 92.10 Berg⸗Märk. Bank 159.90 159.70 9——90 159.70 Ludwh.⸗Beybacher 224.40 224.75 Oeſterr. Lit. B. 106.— 106.— 10 Reichsan 02. 101.90 Ur. Hyp.⸗Act.⸗B. 0 Gotthardbal——2 4% Reichsanleihe 90.30 90.30] D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 2 grienburg.⸗ klw. Gotthardbahn 41½ Bd. Sl.⸗Obl. 00 100.10 100.25 Dynamit Truſt 168 50 168.75 Pfälz. Marbahn 141.25 142.— Jura⸗Simplon—— St.„A. 5 1 8 55 2 Bad. St⸗ 104.20 104.25 Bochumer 187.40 187.2 Pfälz. Nordbahn 132.— 132.25 Schweiz. Centralb.—. 8 1 9 100.20 1 81 Ger 12 1 Scme; 5—— 3½% Bayern 00.20 100.10 Confolidation eeee ee Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 121.— 121— Schweis. Nordoſtb.——— 85 5 Nar 107 Ner gder ſächſ. Nente 89,10 89 Dortmunder Unſon—.— 8389 Hamburger Packet 107— 107.10 Ver. Schwz. Bahnen 5 85 5 9 I. Mi 89.80 89.20[ Heſſen Gelſenkirchener 27.— 216.90 Nordd. Lloyd 101.95 101.50 Ital. Mittelmeerb. 89.89 89.203 Heſf 88.20 88.20 8 15 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 136.10 18680„Meridionalbahn 142.90 142.90[ Genen•80 Harven 198. Deſterr. Süd⸗Lomb. 17.20 17.40] Korthern prefer.—.——— g hlaliener 2. 108 80 Hibernia 219.— 209.70 dder Losſe 153.20 158.20] Caurahütte 242.90 248.30 Nordweſtb.—.— 104.— La Veloce— Lüdeck⸗Büchener—.— 163.50 Wurm⸗Revier 144.30 148.9 Pfaudbriefe, Priorftäts⸗Obligationen. Gpr eg Sat 5 858 16550 16 70 4⁰„fdb. 100.80 100.80 J 85 Pfobr.⸗Bk.—5 8 ahn———.—Schalk, G. u. 5⸗V. 83.50 483 75 400 Fd. Bdbl 9e 1000 10020 öpe 5 12 100.— 100.— Staatsbahn⸗Aktien 186.10 130.40] Clekt. dicht u. Kraft 09. 0 108.50 0% 1910 101.60 19160 8½ Pr.Nefdbr.⸗Bk.⸗ Lombarden—.— 1740 Weſterr Alkaliw. 48. 10 247.70 40 7 13 95 101.— 101.10 f 1. 12 96.60 96.60 Canada Paeiſtc. Sh, 123.70 128.1 Aſchersleben Al. W. 62.— 160.75 Aeſo Pf.Hyps. Pfdb. 101.— 101. Hyp.⸗Pfd. unk. 1 1.B 39 8 0 ie 98.80 98.80 3¼ Pr.fdbr.⸗Bk.⸗ eivelb. Str.& B..—.—.Steinz. Frie 8J. 81.30 281.5 34½½0ſ% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.— 3 Pfd. e Kom.⸗ ttaktten 201.30 201.10 Hanſa Dampfſchiff. 26— 125.50 3000 Pr. Bod.⸗CEr. 95. 95. Hyp.⸗ e Kom. 9285 22 2 geſ, Pf. B. Pr.Obl..——. Sbl. unkündb. 12 99.75 99.75 Berl. Handels⸗Geſ. 158.50 153 70] Wollkämmerei⸗Ak. 53.— 154.— 310ſ Pf. B. Pr.⸗O. 99 20 99.40 6. By Bfß.90 101.— 101.— Darmſtädter Bank 137.50 137.60] 4 Pfor. Rh. M. BEr. 101. 0 101.20 155 0% 100 55 10 50%½ Ctr. Sd. Pfd. go 5 De eee i0 Anh he 40% 9h. Pf. Br. 1903 100. 50 40 99.7) 218.008 Dr. 8 75 19 5 1925 unk. 09 102.20 102.30 Disec. Comm. Aktien 187.20 187.10] Kannengießer 145.— 145.— 31½% 1 1 5 96.95 98.70 4%„ Pfdbr..01 Dresdener Bank 149.,70 149.701 Hörder Bergw. 139.78 139.— i„„ 1904 96.70.70 5 dune 102.90 102.90 %½„„„ 1914 98.25.25 4%„ Pfdbr..0„Berlin, 11, Juli.(Telegr.) Nachbörſe. 510 Hih..⸗B..O 98.40 98.4% unk. 12 102.90 102.90] Eredit⸗Aktien 201.10 19959 Lombard 17.20 17.40 84Je ttsgar.Jl.iſ.———=—„. 5 9000 8880 Staatsbahn 186 10 136 30] Diskonto⸗Comm. 187.10 187.10 31% Ry.N B 3 91 4e Pr. Pfbr..1905 94.80 94.80 89 G. 94 8. 55 1 Gfd. 2 55 95.70 95.70 Londoner Effektenboͤrſe. 4 1908 101.50 101.50 4%„ Com.⸗Obl. 4%„1909 101 50 101.50 85.0 L,unk 10 104.— 104.20 London, 11. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 61%„„„bO. 96.10 96.10 84%„ Com.Ortl. 8 d% Neichsanleihe 39/ 89.J Nio Tinto 53% 531, 4% Rbein. Weſtf. 87unf.9i 99.— 99.—.0 Chineſen 995%, ĩgel. Southern Pak. 491½ 50— d 1015 101.60 101.603%„.00 5 e 99 5 8 5 22 1 4% Pr. 8 6v.sBf.⸗ v. 8 3 0 2¼ 0% nſols 1—5 91014 Denver 2 708 Dyp.⸗Pfd. unk. 12 109.30 102.30 45% Iſtaliener 101% 101¾ Atchiſon Pref. 97/ 97½ Privat⸗Diskont 2% Prozent. 4% Mon. Griechen 48.— 48— Louisv. Nash. 84 1157% 4 9 8 8 8 3 Frankfurt a.., 1I. Jull. Kreditaltien 201.60, Staats.] Di fertug. 61% 41% Union 1 5 4% 95 5 7 5 0 ldrent Spanter 8b% 85%[Tend.: beh. ahn 186.30, Lombarden 17.25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Türken D. 84/ 4 17 —, Gotthardbahn 187.50, Disconto⸗Commandit 187 40, Laura 4% Athenttinlet 808 790 Debeers 15 7 243.—, Gelſenkirchen 217.—, Darmftädter—.— Handelsgeſellſchaft 8 Merlkaner 2770 2745 Chartered 1 6 110 158.70, Dresdener Bant 149 70, Deutſche Bank 219.70, Bochumer 187.50, 78% 767% eee 10 1 10% Northern—.—. Tendenz: ſtill. 52 end.: fill. 8 4 e 105 5 1 Nachbörſe. Kreditaktien 201 60, Staatsbahn 186.30, Lombarden 5 1 Caft rand 0 1 17.40. Hisconto-Commandit 187 50. Ottom. 125/. 124/ Tend.; ſtill. phon No. 38 Filiale der Färberei Ed. Printz Aktiengesellschaft. 50056 Koks und Brikets in allen 8 liefert billigst und in bester Beschaffenheit frei vor's Haus Hannhelmer Kohlenhandelsseselschalt mit beschränkter Haftung 6, 30/31 1. Etage Telephon No. 1281. 17908 B 6, 30/31 1. Etage Parijer Börſe. Anfangs kurſe. Patis, 11. Juli. 3% Rente 98.05 98.— Türk. 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Velephon: Redaktion Nr. 377. RNannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Vr. 142. — Wekanntmachung. Die Einteilung der Bezirke der Ortsbaukontrolleure betr. No. 748161. In Folge Ausſcheidens der Ortsbau⸗ kontrolleure Schmid und Nüſtedt wurden die Kontroll⸗ bezirke der Ortsbaukontrolleure gemäߧ 55 h der Landes⸗ bauverordnung im Einverſtändnis mit dem Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim in folgender Weiſe neu abgeteilt: I. Kontrollbezirk. Ortsbaukontrolleur Fiſcher. Oeſtliche Stadterweiterung grenzt durch die öſtliche Seite Kaiſerrings, den Neckar, die Bahn nach Friedrichsfeld, einſ und Schwetzingervorſtadt, be⸗ des Friedrichsrings und des Gemarkungsgrenze und die chließlich des Haupthahnhofs. II. Kontrollbezirk. Ortsbaukontrolleur Beck. Die Quadrate Schloßgebiet, Schloßgarten und ſchen Hafenſtraße, Parkring, L —b und —0(Oberſtadt) nebſt Stadtpark, das Gebiet zwi⸗ uiſenring, Neckarx und Rhein Jungbuſch⸗ und Mühlauhafengebiet), ſowie der Lindenhof⸗ ſtadtteil, begrenzt durch die Bahn nach Friedrichsfeld und die ehemalige Neckarauer Gemarkungsgrenze. III. Kontrollbezirk. Ortsbaukontrolleur Zinke. Die Quadrate—K und teile jenſeits(nördlich) des Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn und FP—U.(Uuterſtadt), die Stadt⸗ Neckars begrenzt durch die die Riedbahn. IV. Kontrollbezirk Ortsbaukontrolleur Schneider. Das Induſtriehafengebiet begrenzt durch die Preußiſch⸗ Heſſiſche Bahn, den Neckar und den Rhein, die Vororte Käferthal und Waldhof, begrenzt durch die Riedbahn und die ehemalige Gemarkungsgrenze, ſowie der Vorort Neckarau innerhalb ſeiner ehemaligen Gemarkungsgrenzen. Mannheim, den 5. Juli 1904. Großzh. Bezirksamt. Levinger. Bekanntmachung. e,, ee leiſtungen für die Fahrrädern auf bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 75916. Nach der Be⸗ ſtimmung des 8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt ie Vergütung für verabreichte durgge mit einem Aufſchlag on 5% nach dem Durchſchnikt er höchſten Tagespreiſe des Ra⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ rung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer II der Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzeß⸗ u. Verordnungs⸗ platt 1887, Nr. 27, Seite 920) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, bekragen die den im Monat Junt 1904 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigem Amtsbezir zu Grunde zu legenden höchſten Ta eprelſe einſchließlich des Zuſchlags von 59% für 100 kg afer 15 M. 75 Pfg. oggenſtroh 4„ 786„ eu Maunheim, den 7. Juli 1004. Großh. Bezirksamt. Dr. A. Jung. Bekauntmachung. Die Planlegung der Waldhofſtraße zwiſchen der Liebig⸗ ſtraße und dem Huthorſtweg betr. No. 74807 I. Der Bezirks⸗ rat hat in der Sitzung vom 9. Juni ds. Is. folgenden vechtskräftig gewordenen Beſcheid erlaſſen: Die Bau⸗ und Straßen⸗ flucht auf der öſtlichen Seite der Waldhofſtraße zwiſchen der Liebigſtraße und dem Huthorſtweg wird unter Auf⸗ hebung der mit Bezirksrats⸗ entſchließung vom 17. Sep⸗ tember 1903 gefaßten Feſt⸗ ſetzung nach Maßgabe des vom Stadtrat Mannheim mit Bericht vom 3. März l. 38. No. 424261 vorgelegten lanes vom 12. Dezember 1908, welcher hiermit als ein Beſtandteil dieſes Beſcheids erklärt wird, neu feſtgeſtellt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziffer 6 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes zur allgemei⸗ nen Kenntnis mit dem An⸗ ügen, daß der genehmigte lan auf dem Rathauſe da⸗ hier während 14 Tagen zur Einſicht offen liegt. 4312 Mannheim, 5. Juli 1904. Gr. Bezirksamt. Levinger. Umhänge d Capes reinigt und fürbt n kürzsster Zeit die Fürberei Ed. Frintz, Mannheim, „ Beckenhelmerstrasse 8. 42¹8⁸ öffentlichen Wegen und Plätzen betr⸗ Nr. 87195TI. Zahlreiche Klagen über zu ſchnelles und unvorſichtiges Fahren der Radfahrer veranlaſſen uns die beteilſgten Kreiſe auf die in jeder Nadfahrerkarte ab⸗ gedruckten einſchlägigen Be⸗ ſtimmungen hinzuweiſen. Wir werden Zuwiderhand⸗ lungen auf das Strengſte ahnden und ſofern die ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften auch fernerhin nicht genügende Beachtung finden in Erwä⸗ gung ziehen, ob nicht im In⸗ tereſſe der öffentlichen Sicher⸗ heit das Befahren einzelner Straßen, insbeſondere der Breitenſtraße und der engen Planken, mit Fahrrädern zu verbieten iſt. 4234 Mannheim, 9. Juli 1804. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Aufforderung. Die Inhaber oder die Rechts⸗ nachfolger der Inhaber der nach⸗ genaunten, in ünſerem Handeks⸗ 1 5 eingetragenen Firmen, als: 4268 1) Wlhm. Heß, 2) Albert Baumert, 99 5 1— 6— Frank& Reinig, 385 letrich, 5) Wilhelm Müller⸗Hartmann, 6) E. Helfft, 90 Albert Block, 8) Wilhelm Steudt, 00 Ernſt Langmann, 10) Emil Hirſch, 11) Joſeph Peter, 12/ Eduard Hergenröther, 18) Armin Schwarcz alle in Mannhelm, werden au gefordert, biunen drei Monate einen etwaigen Widerſpruch gegen die Zöſchung ihrer Firmen ſchrift⸗ lich oder zu Protokoll des Ge⸗ dahter geltend zu machen. Mannheim, den 7. Juli 1904. Or. Auitsgericht I. Koukurgverfahren. u der gerichtlich genehmigten Schlußverkeilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen der Cigarrenhändlerin Frau Gliſe Meltzer geb. Bohrmann in Mannheim ſind M. 548.04 Pf. verfügbar. 18786 ierbel ſind zu berückſichtigen Unbevorrechtigte Forderungen in Höhe von M. 5744.82 Pfg. Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichtsſchreiberel des Großh. Auutsgerichts Mannheim Abtei⸗ ng zur Einſicht offen. annheim, den 9. Juli 1904. Der Konkursverwalter: Auguſt Freytag, Rechtsagent. Poſtkarte geuügt Nähmaſchinen werden billig repariert! 15018 Joſef König Mechanik. Mannheim, Rheinhäuſerſtr. 57, Ludwigshafen, Seilerſtraße 5. 37* Bügeln wud angeſſomm. 3, 9, parterre 35195 Montag, 11. Juli 1904. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band Jwurde heute eingetragen: 1. S. 288: Harth, Valentin, Vorarbeiter in Mannheim und Roſa geb. Herberger: No. 1. Durch Vertrag vom 30. April 1904 iſt Gütertrennung veinbart. 2. S. 284: Eckert, Georg Lud⸗ wig, Lehrer in Seckenheim und Anna Wilhelmine geb. Doppler: No. 1. Durch Vertrag vom 1. Juni 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögen derſelben. 3. S. 285: Wernz, JakobJohann, Kaufmann in Sandhofen und Marie geb. Mayer. No. 1. Durch Vertrag vom 18. Junt 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. S. 286: Greßler, Johann Friedrich, Kaufmann in Maun⸗ heim und Katharina geb. Heckf No, 1. Durch Vertrag vom 1. Juli 1904 iſt Gutertrennung veteinbart. 5% S. 287: Seitz, Julius, Spezereihändler in Mannheim und Eliſabetha geb. Zeh. No. 1. Durch Vertrag vom 4. Juli 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. S. 288: Wellenreuther, Lud⸗ wig, Fuhrunternehmer in Mann⸗ heim und Eva geb. Wellenreuther. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. Juli 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, den 9. Juli 1904. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Bd. IV,.⸗Z. 39, Firma„Lud⸗ wigshafener Walzmühle“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 4282 Simon Sum merer in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, gemeinſchaftlich mit einem Verbandsmitgliede die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 8. Juli 1904. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. wurde heute eingetragen: 1. Band IV.⸗Z. 171, Firma „M. Mayer⸗Weilsmann“ in Mannheim: Die Prokura des Joſef Seemann iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. „Molz& Forbach“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Worms: Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Geſellſchafters Forbach aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſtven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Julius Molz übergegangen. 3. Band IV,.⸗Z. 289, Firma „Carl Hochtritt in Mann⸗ heim: Das Geſchäft iſt mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſaurt der Firma von Carl Hochtritt auf ſeine Ehefrau Roſa geb. Stabler in Mannheim überge⸗ gangen. 4, Band J,.⸗Z. 230, Firma „Adolf Becket“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 5. Band VI,.⸗Z. 98, Firma „Arnold Obersky“ in Mann⸗ heim: Das Geſchäft iſt mit Ak⸗ tiven und Paſſiven auf Arnold Oberski, Kaufmann in Berlin, übergegangen. 4216/81 8. Band VI,.⸗Z. 108, Firma „Mayer&H außer“ in Mann⸗ heim: Traugott Mayer iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden; Jullus Heylmann, Kaufmann in Mannhei, iſt in das Geſchäft als perfönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. „Keſel& Maier“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juli 1904 auf⸗ gelöſt und das Geſchäft mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Otto Keſel übergegangen. 2. Band IV.⸗Z. 208, Firma Band VII,.⸗Z. 120, Fiema 8. Band VIII,.⸗Z. 171, Firma „Leo Meller, Buffets⸗„Eis⸗ ſchrank⸗ u. Möbelfabrk“ in Mannheim als Zweigniederlaſſ⸗ ung mit dem Hauptſitze in Lud⸗ wigshafen aſRh.: Die Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim iſt auf⸗ gehoben, die Firma dahier er⸗ loſchen. 9. Band IX,.⸗Z. 166, Firma „Simoni& Co.“ in Mann⸗ heim: Die Gefellſchaſt iſt auf⸗ gelöſt, die Firma erloſchen. 10. Band X,.⸗Z. 207, Firma „Bela Rajnik“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 11. Band XI,.⸗3. 37, Firma „Mack u. Garn“, Mannheim. Zweigniederlaſſung. Hauptſitz: Kirchberg a. d. Jagſt. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Jakob Mack, Viehhändler, Kirchberg a. d. Jagſt und Andreas Garn, Viehhändler, Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1897 begonnen. Gegenſtand des Unternehmens: Viehhandlung. 12. Band XI,.⸗Z. 88, Firma „Maria Mertens“, Mann⸗ heim. Inhaberin iſt: Anna Maria Robertina ged. Lauten, Ehefrau des Adolf Mertens, Maunheim. Adolf Mertens, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Kleineiſen⸗ warenfabrikation. 18. Band X,.⸗Z. 39: Firma „Karl G. Pfiſterer“, Mann⸗ heim. Inhaber iſt Karl Gott⸗ fried Pfiſterer, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Darm⸗ und Gewürz⸗Handlung. 14. Band XI,.⸗Z. 40: Firma „Löb Marx“, Mannheim. In⸗ haber iſt Löb Marx, Pferdehändler, Maunheim. Max Marx, Mann⸗ heim und Wilhelm Marx, Mann⸗ heim, ſind zu Einzelprokuriſten beſtellt. Geſchäftszweig: Pferdehandlung. 15. Band XI,.⸗Z. 41: Flrma „Oskar Höger“, Mannheim. Inhaber iſt Oskar Höger, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäftszweig: Holzagentur. 16. Band XI,.⸗Z. 42: Firma „Karl Söhnlein“, Mannheim. Inhaber iſt Karl Söhnlein, Bau⸗ meiſter, Mannheim. Geſchäftszweig: Baugeſchäft. Mannheim, 9. Jult 1904. Gr. Amtsgericht J. Freiwillige Verſteigerung. Dienstag, den 12. ds. Mts., nachmitlags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 dier, im Auftrage der Frau Katharing Baas freiwillig ver⸗ ſteigern: 15798 1 Sofa, 1 Nachttiſch, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 eeen 1 Gas⸗ herd, 7 Tiſche, 1 Zither, 1Blumen⸗ tiſch,1 Wäſchetrockner verſchiedene Vorhangſtaugen, 1 Garderobe, 1 Trlumphſtuhl,⸗Vorhauggallerten 1 Krautſtänder und anderes. Mannheim, den 11. Juli 1904. Lindenmeier, Gerichtsvollzteher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 12. ds. Mts., nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokal& 4,5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffenklich verſtei⸗ gern: 15799 1. Pritſchenrolle, 2 goldene Ringe mitBrillanten, 2Frauen⸗ morgenröcke und Möbel ver⸗ ſchledener Art. Mannheim, den 11. Juli 1904. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung Diens ag, den 12. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen bare ſenllich im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15805 1 Schreibtiſch, 1 Oelgemälde und mehrere eue Wagen. Manuheim, den 11. Juli 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Imangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 12. Juli d. Js., nachmittags 2 hr werde ich im Pfändlokal G 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen daare. Zahlung öffentlich verſteigern: 15806 Zigarren, ein Quantum Kaffee ünd ſonſt Verſchtedenes. Mannheim, 11. Juli 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Eigentümer? Katholiſches Bürt rhoſpifal.— Berantworilich „Wirkſchaſtstiſche Stühle, Wein, Ladung. Nr. 29488 II. Sebaſtian Schocker geb. am 19. Juli 1870 zu Zwie⸗ faltendorf, Landwirt, zuletzt wohn⸗ haft in Schriesheim, z. Zt. unbe⸗ kanut wo, wird beſchüldigt, dazz er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 88 360, Ziff. 3,.⸗Str..⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 12, hierſelbſſ auf: Samstag, 17. Septbr. 1904, vormittags 8 uhr, vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtenn Aus⸗ bletben wird derſelbe auf Grund der nach 88 472, Abſ. 2 n. 3, Str.⸗P. Ord, von dem Bezirks⸗ Kommalldo Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 27. Juni 1904, verurteilt werdey. Mannherm, den 6. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Seiler. 50685 Jmangs⸗Yerſteigerung. Nr. 6805. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſtelger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Zimmermeiſter Chriſtiau Hanemaun Witwe geb. Müller hier, jetzt Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Sengers 100 8 elnge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Grundſtück am Montag, den 5. Sept. 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim B4, 3— verſteigert werden. Der Verſtelgerungsvermerk iſt am 25. Febr. 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Eſnſicht der Mitteilungen des Gründbuchamts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu migchen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht bekückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtei⸗ gen eanene dein Auſpruche es Gläubigers und den übrigen Rechlen nachgeſetzt werden. teſenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigekung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. 50678 Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 8, Heft 39, Beſlandsver⸗ zeichnis X. Lgb.⸗Nr. 151, Flächeninhalt 2 ar 14 qin Hofraite und Haus⸗ garten in den 8 Lang⸗ ſtraße 86 und Fröhlichſir. 12. Auf der Hofraite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller, Knieſtock ünd Dach⸗ wohnuno, b) eine einöckige überbaute Vorhalle mit Abtritt und Hauseingang, Schätzung 18000 Mk. Grundbuch hier, Band 9, Heft 21, Beſtandsverzeichnis L: Igb.⸗Nr. 163, Flächeninhalt 1ar 38 qm Hausgarten in den Neckargärſen, Langſtraße 92 und Stockhoruſtraße 3. Hierauß ſteht: a) ein einſtöckiges Gartenhaus, b) ein Schuppen, Schätzung 5800 Mk. Grundbuch hier, Band 9, Heft 22, Beſtauds verzeichnis I Lgb.⸗Ne. 165, Flächeninhalt 3 ar 88 àm Hausgarten, Stock⸗ horuſtraße 5. 5 Hlerauf ſteht: ein einſtöckiges Gartenhaus, Schätzung 10,0 M Mannheim, den 29. Juni 1904: Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Br. Elſaſſer. Hemden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. defekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für vorziigliches Paſſen von einer Hemdenfäbrik billigſt berechnet UA. Jahrgang. A. Schaaffhausem scher Bankvereih Zekaunkmachung befreffend die Ausübung des de⸗ zugsreentes auf nominal Mx. 3 000 000 neue Aktien. Die ausserordentliche Generalyersammlung unserer Aktionäre vom 28. Juni 1904 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesell. schaft von Mk. 100 000 000.— um Mk. 25 000 000.— auf Mark 125 000 000.— durch Ausgabe von 25000 auf den Inllaber lautende Aktien über je Mk. 1000.— zu erhöhen, welche vom 1. Juli 1904 ab an der Dividende teilncehmen. Von diesen Mk. 25 000 000.— neuen Axktien sind Mark 5 000 000.— auf Grund der Beschlüsse der Generalversammlung mit der Massgabe begeben worden, dass dieselben zum Kurse von 130% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Juli 1904 ab den Besitzern der bisher ausgegebenen Mk. 100 000 000.— Aktien (und zwar der Aktien Lit. A Nr.—100 000 und der Aktien Lit. B) des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins anzubieten sind. Demgemäss fordern wir namens und im Auftrage der Ueber⸗ nehmerin, der Dresdner Bank, die Besitzer der bisher ausge⸗ gebenen Mk. 100 000 000.— Aktien hiermit auf, das ihnen u⸗ stehende Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen geltend zu machen: 1. Auf je nom. Mk. 20 000.— alte Aktien kann eine neus Aktie über nom. Mk. 1000.— bezogen werden. 2. Die Anmeldung muss bei Vermeidung des Verlustes vom 12. juli bis einschliesslich 27. Juli a. 0. bei einer der nachverzeichneten Stellen: an unseren Effektenkassen in Köln in Krefeld „ Berlin„ Meuss „ Essen„ Potsdam „ Düsseldorf„ RBheydt „ Bonn„ Ruhrort „Duflsburg„ Viersen bei der Dresdner Bank in Berlin in Frankfurt a. M. „ Dresden„ Hamburg und deren übrigen Filialen bei der Pfälzischen Bank in Frankfurt a. M. in Mannheim „ Ludwigshafen„ München und deren Übrigen Filialen ausserdem in Basel bei der Aktiengeselfschaft von Speyr&. Co. „Sielefeld bei der Westfälisch-Lippischen Vereinsbauk Akt.-Ges, sowie bei deren übrigen Niederlassungen Coblenz bei der Mittelrheinischen Zank „ Dresden bei dem Bankhause Philipp Ellmeyer „ Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effekten- und Wechsel-Bank bei der Filiae der Bank für Handel und industrie 5 bei dem Bankhause L.& E. Wert⸗ helmber „ Homburg v. d. N. bei der Landgräffich kessischen conosss. Landesbank Magdeburg bei dem Bankhause F. A. Meubauer Oldenburg bei der Oldenburgischen Landesbank Rostock bei der Rostocker Gewerbebank Schwerin i. M. bei der Mecklenburgischen Bank Sondershausen bei der Sohwarzburgischen Landesbank zu Sondershausen „ Stralsund bei der Neuvorpommerschen Spar- und Creditbank an den Wochentagen während den üblichen Geschäftsstunden er- folgen. Zu diesem Zwecke sind die alten Aktien ohne Diridenden- scheine mit zwei gleichlautenden Anmeldescheinen, zu denen Foxmulare bei den Bezugsstellen erhältlich sind, zur Abstempel- ung einzureichen. 3. Zugleich mit der Einreichung ist der Bezugspreis von 130% des Nominalbetrages der jungen Aktien, mithin von Mk. 1300.— pro Aktie zuzüglich Stückzinsen à 40% ab 1. Juli 1904 bis zum Bezugstage bar einzuzahlen. UDeber die Rin- zahlung wird auf einem der beiden Anmeldescheine, welcher als- dann dem Einreicher zurückgegeben wird, quittiert.— Die ein- gereichten alten Aktien werden nach erfolgter Abstempelung Sleichfalls zurückgegsben, 4. Die Ausreichung der neuen Aktien erfolgt gegen Rück⸗ gabe des quittierten Aumeldescheines innerhalb zehn Tagen, von Einreichung der alten Aktien ab gerechnet, bei derjenigen Stelle, bei welcher die Einzahlung geleistet worden ist. ꝑKöln, den 11. Juli 1904. Die Direktion. * tausch der Aktien Lit. IS. à Mk. 450.— unserer Gesellschaft efen Aktien Lit. A von nominal Mk. 1000.— machen wir hierdurch bekannt, dass wir nun⸗ mehr in der Lage sind, diesen Umtausch voliständig Kkostenfrei zu bewirken und zur eventl. Abrundung des Nominalbetrages überschiessende Beträge der Aktien Lit. B zu übernehmen resp. fehlende Beträge der Aktien Lit. B zum je- Weiligen Tageskurse zu liefern. Im Interesse der VFereinheit⸗ lichung der Aktienurkunden ist es Aringend erwünscht, wenn von der kostenlosen Umtauschmöglichkeit recht bald Ge⸗ brauch gemacht wird. 50684 Oberrheinische Bank L1. 2 Centrale Mannheim LI, 2 Niederlassungen in Zasel, Freihurg J.., Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els. Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen J, E. u. Rastatt. An- und Verkauf von Wertpapieren an sämtlichen Börsenplatzen Aufbewahrung und verwaltung von Efrekten. Vermietung von Tresorfäebhern(safes), unter Selbst- verschluss der Mieter, in festen Gewölben. Creditbriefe für alle Länder Lugeſtellt.— Tadelloſe Auferti⸗ gung nach Maaß. 1568 und alle sonstigen Bankgeschäfte. 18112/ 6 er Redakteur:—05 Apfel.— Druck und Vertrſeb: Dr. H. 5 aas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H. Im Anschlusse an unsere früheren Mitteilungen wegen Um⸗ 18 —