mal in vorzüglichem Engliſch,„ſo erwürge ich Sie!l? Arme mit einem ſtarken Leder⸗ luos dalag. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal- Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ 2 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitelſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — FSar unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗Avreſſet „Journal Mannheim“ Telephon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton„ 377 Expedition.„ 28 Filiale(Friedrichsplatz) 81⁵ Nr. 317. polllische Uebersichl. „ Maunheim, 12. Juli 1804, Das Kaiſer⸗Telegramm an das Wiborg'ſche Regiment welches wir im Depeſchenteil des geſtrigen Abendblattes wieder⸗ gaben, wird von der„Po ſt“ wie folgt kommentiert: In ruſfſiſchen Regierungskreiſen weiß man, daß ſich Rußland auf die deutſche Neutralität feſt verlaſſen kann und damit dürfte Rußland auch weit mehr gedient ſein als mit einem Heraus⸗ treten Deutſchlands aus dieſer Neutralität, das ja ſofort einen Welt⸗ krieg entfeſſeln würde. Das Telegramm iſt vor allem aufzufaſſen als eine perſönliche Kundgebung des Kaiſers an das Regiment, das ſeinen Namen trägt. Das Telegramm entſpringt burchaus dem militäriſchen kameradſchaftlichen Geiſt aus dem der Kaiſer ſein Verhältnis zu den ihm verliehenen Regimentern auffaßt. In ähnlichem Sinne äußert ſich das Berl. Tageb 5 welches ſchreibt: Itgend welche politiſche Bedeutung hat dieſe Höflichkeits⸗ Formalität garnicht und wenn der Kaiſer zum Schluß ſagt, Wott möge die Fahnen des Regiments ſegnen, keine Parteinahme gegen Japan ſondern lediglich den Wunſch, daß das Regiment ſich an ſeinem Teile wacker ſchlagen möge. Demgegenüber ſchreibt die„Berl. J Das iſt nicht mehr der Gruß des Kameraden an ein ins Feld abrückendes Regiment, ſondern es iſt der klar und deutlich ausgeſprochene Wunſch, daß die ruſſiſche Armeeſiegreichſein möge. Wie der Ausdruck dieſes Wun⸗ ſches in Einklang zu bringen iſt mit der Neutralitäts⸗Verſicherung der Regierung, das mag ſich Graf Bülow überlegen. Nach dem bis⸗ herigen Verlauf des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges iſt es als ziemlich ſicher anzunehmen, daß die Wünſche des Kaiſers für den Ruhm der kufſiſchen Waffen nicht in Erfüllung gehen und daß im Gegenteil die Japaner den Sieg erhalten werden, obwohl der liebe Gotte ihre Fahnen nicht ſegnet. Der bei Hof gut akkreditierte„Berl. Lok.⸗Anz.“ f chreibt folgendes: Die Depeſche des ſchen Regiments iſt als ein ſoldatiſcher Gruß des Regiments⸗ chefs an die Angehörigen des Regiments aufzufaſſen, die mit dem Ausmarſch nach dem Kriegsſchauplatz ernſten Zeiten entgegen gehen. Es ſei nur daran erinnert daß Kaiſer Wilhelm ſeinem engliſchen Dragoner⸗Regiment, als es nach dem ſüdafrikaniſchen Kriegs⸗ ſchauplatze abging, eine Depeſche gleichen Inhalts ſandte. Aus demſelben rein ſoldatiſchen dun durchaus unparteiiſchen Gefühl heraus drückte Kaiſer Wilhelm, wie das Glatt nachträglich erfährt, gelegentlich der diesjährigen Frühjahrs⸗Parade in Potsdam dem japanichen Militär⸗Attachs ſeine Bewunderung über die Bravour der japaniſchen Truppen aus, die damals gerade die erſte Probe mili⸗ Friſchen Könnens abgelegt hatten. Die bayeriſche Schule. Kultusminiſter Dr. von Wehner führte in der geſtrigen Sitzung der bayeriſchen Abgeordnetenkammer u. g. folgendes aus:„Was haben Schule und Lehrer vom neuen Kultusminiſter zu erwarten?“ Dieſe Frage hat der Abgeordnete Segitz vor⸗ geſtern aufgeworfen. Ich möchte heute an die Aeußerungen krinnern, die ich am 9. Mai im Ausſchuſſe getan habe. Ich habe geſagt: Ich erachte es als meine Aufgabe, daß die Jugend in teligiöſen Sitten aber auch zur Einfachheit und Nüchternheit erzogen wird. Ich werde darüber wachen, daß die chriſtlich Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clar a Weßner. Nachdruck verboten. 49)(Fortſetzung). wWenn Sie einen einzigen Laut von ſich geben“, ziſchte ſie, dies⸗ Im nächſten Moment hatte der Grieche Hamiltons riemen gebunden, den er aus der Taſche gezogen; mit einem zweiten Riemen feſſelte er ihm die Füße. Dann erhob ſich das Paar und wandte ſeine Aufmerkſamkeit Caradini zu, Macropolo und der Engel ſprachen eine Weile haſtig in italieni⸗ ſcher Sprache miteinander. berſtehe oder nicht, zeigte dieſem, Gewalt glaubten. 15 Ich ſuge Dir, er iſt einer von den Unſeren“, murmelte das Weib, ſich über den Schläfer beugend. „Ift er betäubt?“ „Gewiß! Und chloroformiert obendrein! Hier— ſieh ſelbſt!“ Damit ſtreifte ſie Caradinis Aermel in die Höhe und entblößte beſſen linken Arm. Wieder ſah Hamilton das ſcharlachrote Zeichen. „Um Gotteswillen!“ murmelte der Grieche erſchrocken.„Wer mag dieſer Mann ſein?“ „Ich kann es mir denken! Du nicht? fragte ſie ungeduldig. „Doch nicht Nummer Fünf? 5 1255„Natürlich Nummer Fünf! Sie wohnen ja nebeneinander in London, in einer und derſelben Straße!“ „Was machen mir nur?“ Nö, Wir feſſeln ihn vo das Sicherſte. Als Macropolo Hä 8 15 wie vollſtändig ſie ihn in ihrer ebenfalls wie den andern, das iſt Füß e Caradinis zuſammenband, h nicht den geringſten Widerſtand. ſo bedeutet das noch Kaiſers an den Kommandanten des Wyborg⸗ der noch immer regungs⸗ Ihre Sorgloſigkeit, ob Hamilton ſie Dienstaa, 12. Juli 004. (Aittaablatt.) Grundſätze aus der Schule nicht verdrängt werden und werde dafür ſorgen, daß der chriſtliche Geiſt unſerer Volksſchule er⸗ halten bleibt, wie ich auch als konſervativer Miniſter dafür ſorge, daß nicht altes unnötigerweiſe über Bord geworfen werde und neues minderes an ſeine Stelle geſetzt wird. Ich habe zu er⸗ klären, daß ich das ſozialiſtiſche Schul⸗Programm nicht durch⸗ führen werde; daß die Kinder ohne Unterſchied der Religion in der Schule beiſammenſitzen, werde ich nie und nimmer zugeben.(Mit dieſem Kultusminiſter wird das bayeriſche Zentrum wohl endlich zu⸗ frieden ſein. D. Red.) Badiſcher Landtag. 19. Sitzung der Erſten Kammer. B. Karlsruhe, 11. Juli. Vizepräſident Graf v. Bodman eröffnet um halb 5 Uhr die Sitzung und teilt mit, daß Pring Karl geſchrieben habe, es ſei ihm aus Geſundheitsrückſichten nicht möglich, an dem Schluſſe der Beratungen teilzunehmen. Der Nachtrag zum Staatsvoranſchlag betr. Kürnbach wird debattelos genehmigt. Zum Geſetzentwurf über die Gemeindeſteuern und den Almendgenuß, über⸗ den Freih. v. Rüdt Bericht erſtattet, führt Geh. Rat Lewald aus, daß das Geſetz viel Gutes bringe, dem man zuſtimmen könne. Nicht befriedigen könne er ſich mit der Warenhausſteuer. Das Mittel, welches hier die ſog. Mittel⸗ ſtandpolitik wähle, ſei nicht geeignet. Die Erfahrungen in anderen Staaten zeigen, daß man mit dieſer Steuer das nicht erzielte, was mit ihr bezweckt werden ſollte. Es handle ſich hier um unwider⸗ ſtehliche Entwicklungstendenzen, im Kleinhandel, die man nicht bon dem Geſichtspunkte des Kleinhändlers, ſondern von dem des Maſſen⸗ bedarfs des Proletariats beurteilen müſſe. Die Steuer ſei dazu da, gewiſſe finanzielle Bedürfniſſe zu decken und ſie dürfe auch ſozial⸗ politiſche Zwecke befolgen, aber nicht neue Verkehrsformen unter⸗ drücken und Einzelne im allgemeinen Wettbewerb ſchützen. Geh. Komm.⸗Rat Kölle ſchloß ſich dieſen Darlegungen an. Er halte die Warenhausſteuer im Printzip nicht für richtig Ihr Zweck werde nicht erreicht, die Konkurrenz der kleinen Geſchäfte werde nur berſchärft. Der finanzielle Effekt werde gleich Null ſein. Komm.⸗Rat Reiß ſpricht ſich im gleichen Sinne aus. Miniſterialdirektor Heil weiſt auf den Standpunkt der Regierung hin, der in der 2. Kammer eingehend dargelegt wurde und erſuchte das Haus, der Vorlage zuzuſtimmen. Es ſoll mit der Warenhaus⸗ ſteuer ein Verſuch gemacht werden, durch die Beſteuerung des Um⸗ ſatzes das Prinzip der ſteuerlichen Gerechtigkeit zu wahren. Das Geſetz wurde ſchließlich einſtimmig angenommen. Der Geſetzentwurf über die Abänderung des Geſetzes über die Verwaltungsrechtspflege(Berichterſtatter Freih. von Rüdt) gab zu Erörterungen keinen Anlaß. Auch das Geſetz über den kaufmänniſchen und gewerblichen Fortbildungsun te r⸗ richt(Berichterſtatter Komm.⸗Rat Reiß) wurde debattelos an⸗ genommen. Schluß der Sitzung: halb 7 Uhr. Nächſte Sitzung: Mittwoch 10 Uhr. Tagesordnung: Zweite Be⸗ ratung des Geſetzentwurfs über die Verfaſſungsreform. E* 124. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 11. Juli. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung gegen ½5 Uhr. Eingegangen: Reſolutionen und Petitionen betr. die Rhein⸗ Hamilton ihm gegeben. Darauf flüſterten der Grieche und das Weih ſo leiſe, daß der junge Arzt keine Silbe verſtehen konnte. Hilflos, ſtillſchweigend, fasziniert von dem ſeltſamen Gebaren der beiden, konnte er nur deren Bewegungen verfolgen. Macropolo hatte offenbar ſchon auf der Lauer gelegen, als Oberſt Pallett morgens den neuen Mechanismus der Gruft dem Bildhauer und dem Arzt erklärt hatte. Zudem war er ja mit der⸗ artigen Vorrichtungen bertraut, wie der bewegliche Block in ſeinem Laden bewieſen hatte. Er trug mit Hilfe Angelinas den bewußt⸗ loſen Bildhauer auf die ſchwere Granitplatte, und beide verſanken — offenbar überzeugt, daß ihnen von Seiten des Doktors keine Gefahr mehr drohe— mit ihrem erſten Opfer langſam in der Tiefe. Hamilton drehte ſich ab, ſo ſchwer ihm das auch bei ſeiner Feſſelung wurde. Er ahnte, was ihm bevorſtand. Da unten, ohne daß je eine Menſchenſeele wieder etwas von ihm erfahren würde, ſollte in aller Ruhe über ihn, eventuell auch über den anderen, Gericht gehalten werden,— ein Gericht, deſſen Ausgang, was ihn aubetraf, nicht zweifelhaft ſein konnte. Sie würden auch ihn hin⸗ unterlaſſen, dann hier oben jede Spur verwiſchen, und ehe man ihn bermißte, war alles geſchehen und vorüber⸗ Ja, ſelbſt wenn man vorzeitig nach ihm forſchen ſollte, Rettung gab es nicht, denn wer dachte wohl daran, in der Gruft zu ſuchen, und in einer halben Stunde, bis die Arbeiter von Tiſch zurückkehrten, konnte jedes An⸗ zeichen, das auf das ſchauerliche Verſteck hindeuten konnte, ſorgfältig entfernt ſein. Indem ihm dieſe Gedanken und Erwägungen blitzähnlich durchs als jener ſie mit dem Fuß von ſich ſtieß, hierher gerollt und unge⸗ achtet liegen geblieben war,„die ſcharfe Waffe“. Mit einer faſt übermenſchlichen Kraftanſtrengung, bei der ihm die Riemen tief ins Fleiſch einſchnitten, brachte er ſich an die Waffe heran und mit einer Geſchicklichkeit, die nur die Todesangſt zu ver⸗ Hände feſſelte, durchſchnitten. Füße waren wieder frei. an die Zweite Kammer zu erneuter Er befand ſich noch immer unter der Einwirkung der Mittel, die Hirn jagten, fiel ſein Blick auf die Waffe Caradinis, die geſtern, leihen vermag, hatte er im nächſten Moment den Riemen, der ſeine Ein zweiter Schnitt und auch ſeine] Livpen des„En regukferung ſofdſe ein Schreiben des Miniſters des Janern vom 9. Juli, worin er ſich zur Beantwortung der Interpellation Eichhorn u. Gen. über das Verſammlungsverbot in Freiburg in der kommenden Woche bereit erklärt.(Schallende Heiterkeit.) Zur Beratung ſteht der Geſetzentwurf Über die Abänderung der Verfaſſung, wie er aus der Erſten Kammer an das Haus zurückgekommen iſt. Berichterſtatter Obkircher(natl.) gibt der Hoffnung Ausdruck, daß aus der wiederholten Beratung ein gutes Reformwerk hervorgehen möge. Die Faſſung nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer vom 4. Juni 1904 unterſcheidet ſich von der jetzt vorgeſchlagenen Faſſung— von formellen abgeſehen— dadurch, daß jetzt inbezug auf die in Paragr. 60 Ziffer 2 erwähnten ſogenannten Dauergeſetze beide Kammern gleichberechtigt ſein ſollen, wobei nur nach Ablehnung des Entwurfs ſeitens der Zweiten Kam⸗ mer derſelbe gar nicht an die Erſte Kammer gelangen kann. Ferner ſoll die Erſte Kammer bei unausgleichbaren abweichenden Be⸗ ſchlüſſen über einzelne Punkte der in Paragr. 60 Ziffer 8 ge⸗ nannten Geſetzentwürfe der Abſtimmung über den Entwurf im ganzen nicht die Faſſung nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer zugrunde legen müſſen, ſondern zunächſt über denſelben in der Faſſung nach ihren eigenen zu den einzelnen Punkten gefaßten Beſchlüſſen abſtimmen. Gelangt ſie ſo zu einer von derjenigen der Zweiten Kammer abweichenden Faſſung, dann gelangt der Entwurf Beſchlußfaſſung zurück. Dieſe kann ihn annehmen, ablehnen oder abändern und ihn ſo wieder an die Erſte Kammer zurückgelangen laſſen. Lehnt die Erſte Kammer den Entwurf ab, ſo kann die Regierung ſowohl als die Ztwveite Kammer die nochmalige Abſtimmung in beiden Kammern, aber nur über die von der Zweiten Kammer beſchloſſene Faſſung, behufs Durchzählung der Stimmen verlangen. Die übrigen Aenderungen beziehen ſich, wie ſchon berichtet, auf das Sbellvertretungsrecht und die Wahl der Kommunalvertreter. Dr. Wilckens(natl.) legt den Standpunkt der natl. Partei dar, die in dieſer Frage durchaus einig ſei. Wir anerkennen, daß die Erſte Kammer beſtrebt war, etwas zuſtande zu bringen. Es ſind aber drei Dif⸗ ferenzpunkte beſtehen geblieben. Erſtens legen wir Wer darauf, daß den großen Korporationen der Selbſtverwaltur Wahlrecht eingeräumt wird. Den Einwand, daß dadurch die P in die Bürgerausſchüſſe hineingetragen würde, hat die Oh bil meiſterkonferenz ſ. 3ü als nicht ſtichhaltig befunden, weil 5 tatſächlich ſchon darin iſt.(Heiterkeit.) Gegen das St tretungsrecht hegen wir ſchwere Bedenken, die i nder Haus von Geh. Hofrat Rümelin treffend dargelegt wurden. Was endlich die 88 6 0 u. 61 angeht, ſo haben wir uns inbezug di finanziellen Dauergeſetze zu einer ſehr namhaften Konzeſſion Erſte Kammer entſchloſſen, zu der ſich viele von uns nur ſchwer her beiließen. Bezüglich der Budgetpoſitionen haben wir am Vorrecht de⸗ Zweiten Kammer feſtgehalten. Die Erſte Kammer würde durch di Vorlage nicht nur an Mitgliederzahl, ſondern auch an Eiuffl. Anſehen bedeutend gewinnen. Die Situation iſt ſchwierig, abe nicht hoffnungslos. Ich hoffe, daß Regierung und Erſte Kamme uns die Hand bieten und daß das Haus den Vorſchlägen der Kom⸗ miſſion einmütig zuſtimmt.(Beifall bei den Natlib.) 5 Fehrenbach(Zentr.): Und kaum fühlte er ſich der Feſſel ledig, da überkam wieder die alte Entſchloſſenheit und Umſicht. Es galt i wieder, nicht nur das eigene Leben zu retten, ſondern ſein krönen, den gefährlichen„Engel“, den Griechen und den J auf immer unſchädlich zu machen, die Welt von dieſen zu befreier die Mörder von Charlottas Vater der gerechten Strafe zuzuführe Ehe er aber noch einen feſten Plan faſſen konnte, tauchten Grieche und ſeine Begleiterin aus der Gruft herauf. Jetzt galt Beherrſchung und Ruhe, denn beiden gemeinſam war er ni ge⸗ wachſen, das fühlte der Doktor ſelbſt. So mußte heute zum zweite Male Liſt ihm ſiegen helfen. Die Waffe feſt an ſich gedrückt, lieb er regungslos liegen, als ob er noch gefeſſelt ſei. „Schnell“, hörte er den Griechen ſagen,„bringe all nung und dann hinab auch mit dieſem da. Unten könn⸗ weiter überlegen— da wird uns ſo bald keiner ſtören, und Sch damit wir beide nachts aus dem Bau hier heraus können, habe zurechtgefeilt. Aber eil Dich!“ Wie Caradini am Tage vorher, ſo rollte jetzt Angelina, die i offenbar geſtern dabei beobachtet hatte, deſſen Decken und e zuſammen und ſtellte die Manegenkörbe ſo vor die Tür, wie er und der Bildhauer es geſtern getan. So hatten alſo dieſe menſch 5 Bluthunde ſeine Spur von London aus dennoch verfolgt und all beobachtet! Seine feſte Ueberzeugung, unbemerkt entſchlüpft zu ſe war irrig geweſen! Fraglos ſollte der Anſchein erweckt we den, hätten Caradini und er nach dem Eſſen einen Spaziergang nommen, denn des Doktors Papiere und Schreibzeug ließe berührt auf dem Tiſche, nachdem ſte ſonſt aufgeräumt hatten. D Grieche nahm jedoch ſeine noch immer auf demſelben befindliche Uhr an ſich und ſteckte ſie, ohne ein Wort zu ſagen, in ſeine Weſtentaſche Hamilton ſchien der Moment zum Handeln gekom Macropolo ihm gerade, als er ſich die Uhr aneignete, den zukehrte.„„ͤð[é5ÄVêRh »Mit latzenartiger Geſchwindigkeit ſprang er auf die Fü affe kampfbereit in der Hand. Ein Wutſchrei entrang ſie „Engels und mit einem Sat war f 2. Sei. General⸗ Anzeiger kirchlichen Vertretern nicht zu gewähren. Die Bedenken des Geh. Rats Rümelin ſind in keiner Weiſe gerechtfertigt. In der Ernen⸗ nung der Kommunalfragen würden wir auch kein Unglück ſehen. Aus beiden Fragen machen wir keine Kabinettsfrage; wir würden daran das Reformwerk nicht ſcheitern laſſen, ol die Eniſcheidung ſo ader anders fällt. Vezüglich des Budigſetrechts ſtimmen wir ffür Ddie neue Kommiſſionsfaſſſung Die 1. Kammer erhält dadurch ein weit wirkungsvolleres Recht, als ſie annimmt. So lange ein geordnetes Verhältnis zwiſchen beiden Kammern beſteht, werden die Wünſche der 1. Kammer inbezug auf das Budget Bexückſichtigung finden. Allerdings ſind wir der Meinumg; d a ß das Budgetrecht keine ſo auss ſich hangegerbien de Be⸗ deutung hat, daß man daran das ganze Reform⸗ werk ſcheitern läßt. Deswegen darf man nicht von einer veränderten Stellungnahme des Zentrums reden. Wir haben bis jetzt eine Verlautbarung vermieden, um die Stellungnahme der 2. Kam⸗ mer nicht zu beeinträchtigen. Jetzt aber müſſen wir offen reden. Wir würden das direkte Waßhlrecht erlangen und eine reine Volks⸗ kammer bewahren. Deskvegen ließen ſich die Opfer berantworten. Wir wären glücklich, wenn durch entſagungsvolle Weisheit eine fork⸗ ſchrittliche Reform unſerer Verfaſſung zuſtande küäme(Bravol im Zentrum). Venedey(Dem.): Im Gegenſatz zum Vorxedner muß ich namens der demo⸗ kratiſſchen Fraklion erklären, daß für uns die Vorlage in der von der 1. Kammer beſchoſſenen Faſſung abſolut unannehm⸗ bar üſt, weil die Opfer, die von uns verlungt werden, zu groß ſind. Die Tage des indirekten Wahlrechts ſind gezählt, ſodaß gar keine Veranlaſſung borliegt, einen hohen Preis für deſſen Ab⸗ ſchaffung zu bezahlen. Einer vollſtändigen Gleichgeſtellung beider Häuſer bezüglich der Dauergeſetze können wir ebenſo wenig zu⸗ ſtimmen, wie dem Vorſchlag der Nationalliberalen bezüglich der Bud⸗ getpoſitionen. Wir haben deswegen einen Antrag eingereicht die §§ 60, 61 und 61a in der Jaſſung der erſten Laſ ung wie den Hherzuſtellen. Zehnter, Obkir cher und Gen. heantragen, den§ 80 abzulehnen und dem Beſchluſſe der 1. Kammer bezüglich dieſes Paragraphen beizutreten. Eichhorn(Soz) Auch für die ſpzialdemokratiſche Fraktion iſt der Preis der für das direkte Wahlrecht gefordert wird, zu groß. Auf die Zuſammenſetzung der 1. Kammer und auf das Stellver⸗ tretungsrecht legen wir keinen großen Wert. Viele Standes⸗ herrn laſſen ſich nur ſelten in der 1. Kammer ſehen. So 83. B. war der Fürſt v. Leiningen durch 60 Jahre hindurch niemals im Hauſe erſchienen.(Heiterkeit), Solche Leute müßten von der Mitwirkung an der Geſetzgebung ausgeſchloſſen ſein, beſonders in einer Zeit, wo man das Wahlrecht der Arbeiter von einem 2jährigen Aufenthalt im Lande abhängig machen will. Einer dieſer Herren iſt ſogar Geſetz⸗ geber in 3 Staaten. Dieſen Herren erweiſt man einen Dienſt, wenn man ſie nur in einem Lande an der Geſetzgebung teilnehmen läßt. Bezüglich der Budgetfra ge ſtehen wir auf dem Standpunkt der Rechten, wir können der 1. Kammer nicht das Racht dugelſtehen, über einze lne Budgetpoſſitionen zu⸗ benfü gen. Es iſt ein durchaus gerechter Grundſatz daß die Volks⸗ bertretung in Steuerſachen das maßgebende Wort zu ſprechen hat. Darum iſt es eine berhängnisvolle Konzeſſion, welche die Mehrheit des Hauſes bezüglich der Dauergeſetze bereits gemacht hat, von dem eigentlichen Budgetrecht gang zu ſchweigen. Wir werden alſo auch diesmal gegen das ganze Geſetz ſtimmen, was uns aber nicht hindern wird, zunächſt dem Antrag der Demokraten und dann dem Kommiſ⸗ ſionsbeſchluß beizutreten. Auf eine Wiederholung unſerer Anträge berzichten wir, weil ſie keine Ausſicht auf Annahme haben. Redner polemiſiert ſchließlich gegen die Aeußerungen, die in der 1. Kammer gegen die Sozial demokratie gefallen ſind Zehnter(Jentr., Begründet ſeinen Antrag zu§ 70, der keine materielle Bedeutung, Hat, ſondern nur die Worte„vorbehaltlich der Beſtimmungen der § 61 und 60a“ ſtreichen will. Dr. Wilckens(natl.) ſpricht ſich gegen den Antrag Venedeyh aus. Der natibnal⸗ beralen Partei iſt das erhebliche Zugeſtändnis, welches ſie ge⸗ macht hat, außerordentlich ſchwer gefallen. Sie konnte ſich gar keiner Täuſchung hingeben, daß, wenn in dieſer Richtung keine Konzeſfion gemacht wird, nichts zuſtande kommt. Um jeden Preis allerdings wollen wir das direkte Wahlrecht nicht; ſoweit zu gehen, wie das Zentrum bereit wäre, halten wir nicht für angängig. Ich hoffe, daß gierung und 1. Kammer ſich noch einmal alles reichlich überlegen wird. Was kommt, wenn die Vorlage abgelehnt wird, hat Eichhorn bereits ausgeführt. Die weil ſie keine Berantwortung hat. Die Vorſchläge der Kommiſſion könnten die Brücke für eine Verſtändigung bilden. Mampel(Antif.) ſchließt ſich den Meinungen der beiden großen Parteien an. Venedey(dem.) Bebauert, daß die nationalliberale Partei dem demokratiſchen Antrag nicht zuſtimmt. Das Nachgeben bezüglich der finan⸗ giellen Dauergeſetze wird die ſchwerſten Konflikte zwiſchen beiden Häuſern heraufbeſchwören. Wir werden unter dieſen Umſtänden gegen das Geſetz ſtimmen Sozialdemokratie macht ſich die Sache leicht, der Kommunalvertreter Dunch Abſtriche zu ändern. fteiſinniger. Ich 3 0 alsbald nach der Enthüllung des Bismarckden km Stantsminiſter v. Brauer 2. Die Regierung würde den Beſchlüſſen der Kommiſſion gerne zuſtimmen(Bravoh); ja meine Herren, es kommt noch ein„aber“(Heiterkeit); allein ich weiß ganz genau, daß die 1. Kammer dem Beſchluß nicht bei⸗ treten wird. Zwar wird ſich vielleicht bezüglich der Wahl eine Verſtändigung er⸗ zielen laſſen; auf die Stellvertretun g hingegen legt das andere Haus den allergrößten Wert. Da dieſe Beſtimmung keine große praktiſche Bedeutung hat und rechtlich wohlbegründet iſt, ſo glaube ich, es ſollte der 2. Kammer nicht allzu ſchwer fallen, in dieſem Punkt nachzugeben. Viel wichtiger iſt das Budgetrecht. Aber auch hier iſt in ſehr vielen Punkten eine Einigung bereits erzielt; nur bezüglich der einzelnen Budget⸗ poſitivonen beſteht eine Differenz, die praktiſch wenig Bedeutung hat und im Grunde nur darauf hinausläuft, daß dus andere Haus auch das Recht bekommt, die Regierungsvorlage hin und wieder Daran ſollte man den Entwurf nicht ſcheitern laſſen. Die Vorlage enthält ja gar keine Kautelen. Die 1. Kammer wird durch die Vorlage populärer, demokratiſcher, gebe darum die Hoffnung auf eine Verſtändi⸗ gung nicht auf. Zehnter(Zentr.) begründet einen Antrag des Zentrums, die§8 28 Abſ. 3 und 4, 30, Abſ. 2, 32a, Abſ. 2 und 3(Stellbertretung) in der Kom⸗ miſſionsfaſſung abzulehnen und den Beſchluß der Erſten Kammer abzulehnen.(Gelächter.) Dr. Wiltkens(nmtl.) und Venedey(dem.) ſbrechen ſich gegen dieſen Antrag aus. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters tritt das Haus in die Spezialberatung ein Die Abänderungsanträge der Abgg. Zehn ber und Gen. werden mit 38 gegen 24 Stimmen(Zentrum und Abg. Mampel) cbgelehnt; desgleichen die Anträge der Abgg. Venede h und Gen, mit allen gegen 14 Stimmen(Dem., Soz. und Freif.) Gegen die übrigen Paragraphen erhebt ſich kein Widerſpruch. Das Geſetz wird ſodann in namentlicher Abſtimmung in der von der Kommiſſion beſchloſſenen Faſſung mit 48 gegen 14 Stimmen (der der Soz. und Freſſ.) angenommen. Schluß der Sitzung halb 8 Uhr. Dienstag 9 Uhr: Vorlage betr. Rheinregulierung und Petitionen. Deutsches Reieh. B. Karlsruhe, 11. Juli.(Der Gro ß her g9) hat als dem Feſtredner, Geh. Hofrat Prof. Dr. v. Oechelhäuſer folgendes Telegramm zugehen laſſen: Nachdem ich Ihre Rede bei Enthüllung des Bismarckdenkmals geleſen habe, drängt es mich, meine warme Anerkennung aus⸗ gzuſprechen für den ſo edlen Ausdruck Ihrer Gefühle und für die nationale Geſinnung, mit der Sie die ganze hiſtoriſche Ent⸗ wicklung des Lebens und der hervorragenden und erfolgreichen Wirkſamkeit dieſes großen Staatsmannes geſchildert haben. Es iſt ein Lebensbild, das befonders für einen Zeitgenoſſen die lebhafteſten Erinnerungen wachruft, die um ſo herzbewegender find, als ſie die größten Ereigniſſe der neueren deutſchen Ge⸗ ſchichte umfaſſen. Möge die Kenntnis Ihrer Rede in weite Kreiſe ſich verbreiten und die erwünſchte belehrende Wirkung auf die jüngere Generation üben. Friedrich, Großherzog. Das Handſchreiben des Großherzogs an Oberbürger⸗ meiſter Schnetzler lautet: Lieber Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler! Ich fühle mich gedrungen, Ihnen auszuſprechen, wie ſehr ich mich an dem treu geſchilderten Verlauf der⸗ Enthüllungsfeier des Bismarckdenkmals erfreut habe. Wie gerne hätte ich dieſer Feier angewohnt, um das ſchüne Werk unſeres talentvollen Profeſſors Moeſt kennen zu lernen und die beiden Reden zu hören, welche zu leſen mich ſo ſehr erfreute und bewegte.— Nachdem dies nicht möglich war, liegt es mir am Herzen, Ihnen zu ſagen, daß die nationalen und patriotiſchen Geſinmmgen, welche die Stadt Karlsruhe durch die Errichtung des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmals und des Bismarck⸗Denkmals betätigt hat, mich zu den dankbarſten Empfindungen erheben. Die Stadt hat eine Tat vollendet, welche nicht nur den dankbaren Gefühlen der Gegenwart entſpricht, ſondern auch vorzüglich den künftigen Generationen eine wertvolle Gabe bietet. Der ſtets ſich er⸗ neuernde Blick auf den Gründer des Deutſchen Reiches und auf ſeinen großen Kanzler kann nur dazu beitragen, in alle Zukunft dem nationalen Gedanken in den Gemütern der Be⸗ wohner unferer Vaterſtadt lebhaften Eingang zu verſchaffen. Das iſt die verdienſtvollſte Tat der Stadt Karlsruhe, welcher Sie mit Ihrer Rede einen ſehr ſchönen Ausdruck verliehen ſtimmt und mit dieſem Ausſpruch berbleibe ich Ihr ſehr ergebener geg. Friedrich, St. Blaſien, den 7. Juli 1904. * Darmſtadt, 11. Juli.(Die ,funpopulären Mai⸗ ler.“) Die ſozialdemokratiſche Wahlkreis⸗ Inferenz für Mainz⸗Oppenheim beſchloß geſtern, wie die „Mainzer Volkszeitung“ mitteilt, eine Reſolution, in der ſie ſt einer in öffentlicher Gewerkſchaftsverſammlung ausgeſprochenen Anregung, die Maifeier auf die Abhaltung von Verſamm⸗ lungen am Abend des 1. Mai und auf Volksfeſtlichkeiten am 1. Sonntag im Mai zu beſchränken, ſympathiſch gegen⸗ überſtellt. * Bielefeld, 11. Juli.(Jum Schulantra.) Eine Generalverſammlung der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Bielefeld nahm zum Schulantra g folgende Reſolution an:„Die Generalverſammlung der nationalliberalen Partei der Kreiſe Bielefeld⸗Wiedenbrück ſieht in dem national⸗ liberal⸗konfervativen Schulantrage— bei aller Anerkennung der theoretiſchen Vorzüge der Simultanſchule— eine geeignete Grundlage zur praktiſchen Löſung der dringendſten Schul⸗ fragen, ſie erwartet von det nationalliberalen Fraktion des Ab⸗ geordnetenhauſes, daß ſie getreu ihrem Antrage, einer ihm ent⸗ ſprechenden Geſetzesvorlage zur pünktlichen Verabſchiedung hilft; daß die Fraktion die allgemeine Durchführung der Fachaufſicht und die Aufhebung der Ortsſchulaufſicht als unverrücktes Ziel im Auge behält, betrachtet die Verſammlung als ſelbſtber⸗ ſtändlich“. * Berlin, 11. Juli.(Die deutſche Regierung) entſandte Kommiſſare nach dem Haag, um zu einem Ueber⸗ einkommen bezüglich des Verfahrens bei Aus wei fung An⸗ gehöriger beider Staaten zu gelangen, einer Frage, aus der bisher immer Schwierigkeiten entſtanden ſind. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt eine vorläufige Verſtändigung erreicht. (Deutſch⸗ruſfiſcher Handelsbertrag) Der Präſtdent des ruffiſchen Miniſter⸗Komitees von Witte iſt auf ſeiner Reiſe nach Norderney geſtern abend in Begleitung der beiden für die Vertrags⸗Verhandlungen mit Deutſchland be⸗ ſtimmten Herren, Timirajew und Prilejajew hier eingetroffen. Bereits heute morgen fand in der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft eine dagten Konferenz ſtatt. In einer Unterredung gaben die beiden letztgenannten Herren dem„Berl. Tagebl.“ zufolge zu, daß das Inkrafttreten des neuen ruſſiſchen Zolltarifes in ſeiner jetzigen Faſſung eine ſchwere Schädigung des deutſchen Handels bedeuten würde. Sie erklärten aber, daß die Differenzierung der Zollſätze zweifellos fallen werde falls der Handelsvertrag auf Grund der jetzt zu führenden Verhand⸗ lungen zuſtande komme. Auch die anderen Uebelſtände im Verkehr mit Rußland, über welche der deutſche Handel Klage führt, würden kein Hindernis bilden können, um zu dem Ab⸗ ſchluß eines Vertrages zu gelangen. * Samburg. 11. Juli.(Der Sen a t) wählte für den Reſt des Jahres 1904 und für 1905 Bürgermeiſter Möncke⸗ berg zum erſten, Senator Dr. Vur chard zum zweiten Bürgermeiſter. Kiel, 11. Julj.(Das Oberkriegsgericht der Oſt⸗ feeſtation) verſchärfte erheblich die Strafen aus erſter Inſtanz gegen den Feldwebel Springborn und den Sergea n⸗ ten Zander vom 1. Seebataillon, die zwei Einjährige, einen Baher und einen Schlefier, in unflätigen Worten und aus ſchmach⸗ bollen Gründen geiſtig mißhandelt hatten, wie das Urteil des Be⸗ rufungsgerichts ſich ausdrückte. Die Marine ſei immer ſtolz darauf geweſen, hieß es in der Begründung, daß bisher vorſchriftswidrige Behandlung und Beleidigung Untergebener in ſyſtematiſcher Art nicht vorgekommen ſeien. Die Aufforderung des Sergeanten an die alten Leute der Kompagnie, die Einjährigen zu verprügeln, um ihnen Disziplin beizubringen, ſei ein grauſames Vergehen, das geeignet kwar, die Disziplin ſchwer zu gefährden. Das Ge richt erkannte dafür auf Degradation und drei Monate Gefängnis. Iusgefamt erhielt der Sergeant, gegen den die erſte Inſtanz auf ſechs Wochen Mittelarreſt erkannt hatto, fünf Monate Gefängnis und die Ehren⸗ ſtrafe. Dem Feldwebel, der mit zwei Monaten Gefängnis ſeine Verfehlungen ſühnen ſollte, wurde ſtrafmildernd die Verantwortung für die Ausbildung der Kompagnie und die Veteiligung am China⸗ Feldzug angerechnet, weil er auf dem Marſche Tientſin⸗Peking 1900 einen Hitzſchlag erlitten hat und feitdem häufig durch nervöſe Kopf⸗ ſchmerzen geplagt wird. Dies rettete ihn vor der Degradierung. Die Freiheitsſtrafe lautete auf vier Monate Gefängnis. Das Gericht ſtellte feſt, daß die Leitung der Kompagnie die Vorgänge weder ge⸗ kannt, noch begünſtigt habe. Der Kommandeur des 1. Seebataillons, der außeramtlich die Vorkommniſſe erfahren und die Erhebung der Anklage veranlaßt hatte, wohnte der Verhandlung im Zuhörer⸗ raum bei. An— 4 Plan ſtand ſeſt. Mit der Linken erwehrte er ſich ſoweit des raſen⸗ den Weihes, daß ſie wenigſtens nicht ſeine betwaffnete Rechte faſſen konnte, mit der Rechten hielt er den auf ihn eindringenden Macro⸗ polo durch wuchtige Hiebe in die Luft von ſich aßh und während deſſen drängte er zielbewußt den„Engel“ nach der offenen Gruft hin. Mit dem Griechen allein, Mann gegen Mann, wollte er ſchon fertig wer⸗ den. Schon aber drohten ſeine Kräfte in dieſem ungleichen Kampf nachzulaſſen, ſchon ſpilrte er ein verhängnisvolles Zittern in den Knieen, da fühlte er die Granitplatte der Gruft unter ſeinen Füßen Mit einem furchtharen Ruck ſtieß er das Weib nollends auf diefelbe, riß ſich los, ſprang zur Seite und 8 mit dem einen Fuß auf den einen Hebel. Und es gelang! und nahm den Engel mik in die Tiefe. Ueberraſcht ſtutzte der Grieche einen Augenblick— nur einen Moment, aber der war entſcheidend, Die Platte ſenkte ſich Hamilton, der mit Anſpannung eines jeden Nervs nichts unbeachtet ließz. mitzte die Gelegenheit. Sauſend ſchwirrte die Klinge durch die Luft und traf Macropolus rachten Arm. Nicht töten wollte ihn der Doktor, nur kampfunfähig machen. Der Grische ſtieß einen gurgeluden Ton hervor, taumelte, vaffte aber alle Energie zuſammen und ſtürzte mit einem Fiuch auf den Lippen ins Freie. Buntes Feuilleton. — Wie die Tibetaner Gefangene martern. Die Tibetaner gehen mit ihren Gefangenen nicht ſehr glimpflich unt, das haben ſie oft genug bewieſen. Jeder Verſuch, Thaſſa zu erreichen, ſollte den ſicheren Tod bedeuten. So wird angeſichts der ernſtlichen Kämpfe, die die engliſche Miſſion jetzt in Tibet zu beſtehen hat, in einem eng⸗ liſchen Blatt daran exinnert, welche Maxtern der engliſche Forſcher Henth Savage(London) auf ſeiner vor einigen Jahren ausgeführten Reiſe erdulden mußte. Als ey die Grenze überſchritten hatte, ver⸗ ließen ihn ſeine eingeborenen Führer und Träger einer nach dem andern, bis nur noch zwei Kulis bei ihm blieben. Trotzdem drang er weiter von und gelangte bis auf zwei Tagereiſen an die„Verbotene Stadt“ heran, ehe die Eingeborenen, die von ſeinen Trägern über eeeeeeeeeeeeeeeeee —̃——-l ² feine Perſönlichkeit aufgeklärt waren, ihn gefangen nahmen. Savage wurde nun vor den Pomba, das Oberhaupt der Provinz, gebracht. Ueber die Mariern, die er dann durchmachen mußte, berichtete er ſelbſt:„Sogleich nach meiner Gefangennahme band man mir die Hände auf den Rücken und band auch die Ellbogen, die Bruſt, den Hals und die Knöchel feſt. Nach Beſchlagnahme unſeres ganzen Ge⸗ päcks knüpften ſie die Enden der um unſeren Hals geſchlungenen Seile an ihre Sattelknöpfe, löſten die Stricke an unſeren Füßen, ſo daß wir laufen konnten, und zogen uns ſo zum Wohnſitz des Pombo. Jch wurde in das größte Zelt gebracht, das von Soldaten bewacht wurde. Es herrſchte gruße Unruhe⸗ Nach drei Stunden befahl mir. ein Soldat herauszukammen.„Der⸗ Kopf wird ihm abgeſchnitten,“ ſagte er zu feinen Gefährten, und zu miir gewendet machte er eine bezeichnende Geberde mit der Hand über den Hals.„Nikutza“,(gut) ſagte ich trocken. Da ein Tibetaner in ſolchem Fall ſchluchzen und hetem würde um verſchont zu werden, waren die Tibetaner über meine Amttvort erſtaunt. Inzwifchen war meinem Zelt gegenüber ein großes weißes Zelt errichtet worden, um das Hunderte von tibetaniſchen Soldaten hüchſt maleriſch verſammelt waren; innen ſtanden viele rote mit geſchorenen Köpfen. Etwa awanzig Meter dom Zelt krurde ich aufgehalten. Ich hörte, wie mein Träger angeklagt wurde, duß er mir als Führer gedient habe. Die Menge ſchrie wild, dann falgte ein tiefes Schweigen. Und num hörte ich das klatſchende Geräuſch von Schlägen und das heiſere Stöhnen meines armen, ge⸗ materten Trägers. Ich zährte die Schläge, die regelmäßig und ſtetig einer nach dem anderen fielen, zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig. Jetzt wurde ich vor den Richter geſchleppt. Auf einem hohen Sitz inmitten eines Zeltes thronte ein Mann mit prächtigen gelben weiten Beinkleidern und einem kurzen gelben Rock mit wehenden Aermeln. Auf dem Kopfe trug er einen großen vferfpitzigen Hut, der guanz ver⸗ goldet und mit drei Augen bemalt war. Sein glattgeſchorener Kopf bezeichnete ihn als großen Lama und Pombo, deſſen Macht dem eines Lehnkönigs gleichkam. Wohl zwei Minuten lang heftete er ſeine Augen ſtarr auf mich, wie in der Ekſtaſe. Als die Lamas das fahen, entgogen ſie mich ſeinem Blick und warfen mich in einiger Ent⸗ Dn eeeeeeeee— ¹w. fernung von ſeinem Zelt auf die Erde; dort ließen ſie mich die ganze Nacht. Am nächſten Tage fetzten ſie mich auf einen Pony. Der hohe Sattel hatte in ſeiner Mitte 5 ſcharfe eiſerne Stifte, die horizon⸗ tal hervorragten. Die Stifte dieſes Marterinſtrumentes drangen dem Reiſenden in den Rücken. Ein langes Seil war an den Handfeſſeln befeſtigt, die meine Hände auf den Rücken banden; das andere Ende war am Sattelknopf des Sattels eines hinter mir reitenden Ein⸗ geborenen feſtgemacht. Während ein Reiter neben mir den Ponh zur größten Eile antrieb, zog der andere heftig an dem Seil, ſo daß mir die Stifte immer tiefer in den Rücken getrieben wurden. So ging es meilenweit über Land, bis wir nach einigen Stunden am Fuße eines Hügels ankamen, auf dem ein großes Lamakloſter ſtand. Hier wurde ich vom Ponh geriſſen und mit den Füßen an einen prisma⸗ förmigen Klotz gebunden. Dann hackte mich einer hinten am Haar und zog meinen Kopf rückwärts. Ein anderer nahm aus dem Feuer ein kurzes ſchweres Schwert, deſſen Klinge weißglühend war, und reichte es dem Pombo. Während alle ſchrieen:„Wir werden Dir die Augen ausbrennen,“ ſtürzte er auf mich zu. Als er neben mir ſtand, herrſchte Stille. Mit tiefer Stimme ſagte der Pombo:„Du biſt in dieſes Land gekommen, um au ſpionieren, dies iſt Deine Strafe.“ Dabei erhob er das glühende Eiſen, hielt es dicht an meine Augen und berührte beinahe die Naſe. Ich hielt die Augen inſtinktiy ge⸗ ſchloſſen, aber die Hitze war ſo ſtark, daß es ſchien, als ob die Augen in ihren Höhlen verbrannten. Es ſchien mir eine endloſe Zeit, aber das glühende Schwert war wohl uicht länger als dreißig Sekunden dar meinen Augen; als ich die ſchmerzenden Augenlider erhob, ſah ich alles wie in einem roten Nebel. Mein linkes Auge ſchmerzte ſchrecklich, etwas vor ihm ſchien ſeinen Blick zu verdunkeln. Die Wut der Eingeborenen hatte nun ihren Höhepunkt erreicht. Das ganze Tal hallte wider von ihrem wilden Geſchrei:„Töte ihn, töte ihn!“ Der Pombo zog ein großes, zweihändiges Schwert, das ihm überreicht worden war, aus ſeiner Scheide, ſchritt auf mich zu und ſchwang es über meinen Kopf, Dann ſenkte er es auf meinen Hals und be⸗ rührte ihn damit, als wenn er die Entfernung für einen wirkſamen Streich meſſen wollte. Nun trat er wieder einen Schritt zurück, erhob das Schwert von neuem. ſchlug mit aller Macht und kam dicht am haben. Sie dafür zu beglückwünſchen, ſind dieſe Zeilen be⸗ N. ee neeeeee . Mannheim, 12. Juli. Weneral · Anzeiger 3. Sefte. Ausland. * Italien.(Zur Affaire Ercoleſſi.) Die „Agenzia Stefani“ veröffentlicht folgende Mitteilung: Auf Er⸗ ſuchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung und zur Demen⸗ lierung der Meldungen gewiſſer Blätter teilt die italieniſche Re⸗ gierung uns mit, daß zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Kapitän Ercoleſſi keinerlei Verbin dung beſtanden hat. —(Ser zehnte internationale Schiffahrts⸗ kongreß) wird 1905 in Mailand vom 28. bis 30. September tagen; Ausflüge werden nach Venedig, Genua, Neapel gemacht. * Frankreich.(Die Millionen der Kartäuſer.— g um Dreyfus⸗Spektakel.) Die Vertreter der Gruppen des Blocks berieten geſtern über die Haltung, die ſie den Beſchluß⸗ anträgen der Kartäuſerkommiſſion gegenüber einnehmen wollen. Sie entſchieden ſich dafür, die Anträge abzulehnen und eine Tagesord⸗ nung zu befürworten, welche die Verleumder brand⸗ marken ſoll. Damit hat die Wahrſcheinlichkeit, daß das Kabinett Combes auch diesmal dem Anſturm der Gegner ſtandhalten und aus der morgigen Kammerverhandlung ſiegreich hervorgehen wird, nicht unweſenklich gewonnen.— Nach der„Humanité“ hat der Kaſſa⸗ kionshof in der Dreyfusſache auch den Fürſten von Mongceo vernommen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. Juli 1904. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Maſchineninſpektor, Ober⸗ ingenieur Rudolf Peters in Heidelberg. „ Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Friedrich Beil beim Finanzamt Schwetzingen als Buchhalter daſelbſt. „ An den hieſigen höheren Lehranſtalten finden zur Zeit die Prüfungen ſtatt. Die durch Herrn Oberſchulrat Dr. Waag⸗ Karlsruhe vorgenommene mündliche und ſchriftliche Prüfung an der Oberrealſchule haben ſämtliche Abiturienten beſtanden. * Auf die Generalverſammlung des Mannheimer Dieſterweg⸗ Vereins, welche morgen Mittwoch abend halb 9 Uhr im Hotel Kai⸗ ſerhof(P 4, 4/5) ſtattfindet, ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt recht zahlreicher Beſuch erwünſcht. * Die Ankündigung von der Errichtung einer Schule über der Auguſta⸗Anlage, die durch den Anwalt der Intereſſenten unterm 30. Juni an den Stadtrat gerichtet Wortlaut:„Es iſt bekannt geworden, daß der verehrliche Stadtrat den Eingang der Auguſta⸗Anlage hinter den Friedrichsplatz mit einem zur Aufnahme der Reformſchule beſtimmten Gebäude zu überbrücken und gegen den ſowie daß dieſerhalb binnen Die Unter⸗ zeichneten würden die Errichtung eines ſolchen Gebäudes als einen haben Bedingung, daß wie ſie in ein⸗ lautet, ein„triumphbogenartiges Gebäude“ abge⸗ In den„Vorſchriften für Bebauung der Bauplätze am Friedrichsplatz“, welche für die überwiegende Anzahl der Unter⸗ zeichneten maßgebend ſind und welche bis zum 6. Mai 1902 vor⸗ „triumphbogenartiger A b⸗ Erſt am 6. Mai 1902 wurde ſtatt deſſen der Ausdruck Keiner der Steigerer iſt ſich dabei bewußt geworden, noch auch war dieſe Aenderung des Steigerer in einer dem Verkehr ent⸗ ſprechender Weiſe darauf aufmerkſam zu machen, daß damit eine § 7 der bisherigen Vor⸗ Das Triumphbogenprojekt von Profeſſor Brund Schmitz, wie es in Oeſers Geſchichte der Stadt Mannheim Es ſteht in rechtlicher Be⸗ triumph⸗ Etwas anderes aber iſt ein Haus, das ſich über die ganze Breite der Straße Gegen jede Anlage dieſer letzteren und machen die der ihnen durch Es kann daß dabei eine Entwertung ihres Eigen⸗ Dieſe e 1 Auguſta⸗Anlage die Stadt beſonders noch durch die Verſperrung der Aus⸗ ſicht auf den Friedrichsplatz. Die ſtadtmauerartige Abſchließung ſehr erhebliche Entwertung wenn auch in geringerem Maße, wären die Eigentümer der beiden Eckhäuſer welcher jedoch wäre ein außer⸗ die fämtlichen Unterzeichneten in ver⸗ und zwar die Nachbarſchaft in der Kein Anlieger konnte das oder gar deſſen Verwirk⸗ lichung erwarten, daß an dieſer Stelle ein Schulhaus errichtet wer⸗ in Betracht ein fortwährender Lärm verſchiedener Art, das geräuſchvolle Umherziehen einer Maſſe für die Anlieger der Gliſabeth⸗ und Beethovenſtraße auch noch die Errichtung umfänglicher und Die Unterzeichneten ihnen drohenden Schaden auf 20 bis 50 Prozent ihres ————————— wurde, hat folgenden beiden Eckhäuſern am Platz hin abzuſchließen beabſichtigt, kurzem dem Bürgerausſchuß Vorlage gemacht werde. Eingriff in ihre vertragsmäßigen Rechte betrachten. Sie ſämtliche ihre Grundſtücke erworben nur unter der die Auguſta⸗Anlage durch einen Triumphbogen oder, zelnen Fällen ſchloſſen werde. geſchrieben waren, lautet der Ausdruck: ſchluß „triumphbogenartiges Gebäude“ gewählt. Ausdrucks dazu angetan, die ſachliche Aenderung der ſchriften beabſichtigt ſei. Bedingungen in abgebildet iſt, war allgemein bekannt. ziehung feſt, daß die Steigerer ſich auch einen derartigen, bogenartigen Abſchluß gefallen laſſen müßten. erſtreckt, oder gar eine Schule. Art legen die Unterzeichneten Verwahrung ein Stadtgemeinde Mannheim für jeden Schaden haftbar, die Errichtung eines derartigen Gebäudes zugehen wird. keinem Zweifel unterliegen, tums, zum Teil in größtem Umfang, Entvertung würde für die Anlieger d ſchon eintreten durch den Abſchluß dieſer Anlage gegen hin überhaupt und in Betracht kommt. genügt aber ſchon an und für ſich, um eine zu veranlaſſen. Von einer ähnlichen Entwertung, am Friedrichsplatz betroffen. Der Schaden, bei Errichtung einer Schule entſtehen würde, ordentlicher. Er würde ſchiedenem Grade treffen, Auguſtaanlage in beſonders hohem Grade⸗ Auftauchen eines derartigen Projektes, den ſollte. Dabei kommt entwertend von Kindern in den Unterrichtspauſen, unäſthetiſcher Abortanlagen in den Schulhöfen. ſchätzen den Halſe vorbei, ohne ihn zu berühren. ————— Zweck, das Opfer mehr leiden zu laſſen; erſt wird es gewöhnlich enthauptet. Da beobachtete aber der meine Finger, und er weigerte ſich plötzlich, Streich zu führen, trotz des Verdruſſes der Lamas, alle meine Sachen auf den Boden blieb Sieger in dieſem hitzigen wöhnlich vergrößert, und nach mit ſolchen Fingern unter einem Zauber, geſchehen darf. Als der Pombo ihnen mitteilte, hätte, waren ſie ſehr beſtürzt. Eingeborenen bis zur Grenze und aus dem Lande getrieben.“ — Alte Zauberkünſte in der Gegenwart. Eine merkwürdige Ent⸗ deckung, die einen alten Aberglauben noch in voller Blüte zeigt, hat Die Droſchkenkutſcher, die jeden großen Hof in der Vorſtadt San Geräuſche Sie ſei, während die Polizei Zur aber die Vornahme einer Unterſuchung Leerung des Brunnens ſchritt, entdeckte man darin zu allgemeiner Ueberraſchung höchſt merkwürdige Dinge. ̃ anderem fand man ein herzförmiges Lederkiſſen, das ein von man in Livorno gemacht. Abend ihre Pferde auf einem Jacopo in den Stall ſtellen, wurden durch geheimnisvolle beunruhigt, die aus einem alten Brunnen in der Nähe kamen. behaupteten, daß der Brunnen„verzaubert“ die Geräuſche auf ausſtrömendes Kohlenſäuregas zurückführte. Beruhigung der Leute wurde beſchloſſen. Als man nun zur Schadenserſatzanſprüchen für den Fall Das Manöver wiederholte er auf -der anderen Seite, und das Schwert blitzte einen halben Zoll an meinem Nacken vorbei. Dieſe Schwertübung der Tibetaner hat den beim dritten Streich Pombo den verhängnisvollen die ſich um ihn verſammelten. Während der nun folgenden erregten Debatte wurden vor mich gelegt. Der Pombo Redekampf. Infolge der ausgeſtan⸗ denen Martern war das Gewebe zwiſchen meinen Fingern unge⸗ tibetaniſchem Glauben ſteht ein Menſch ſo daß ihm kein Schaden daß ich ſolche Finger Wir wurden auf Ponies geſetzt, von begleitet, dort unſerer Feſſeln entledigt Eigentumswerles. Es iſt in Anbetracht aller obigen Umſtände leicht zu ermeſſen, daß dieſe Schätzung keineswegs zu hoch gegriffen iſt. Unter Vorbehalt der genauen Bezifferung im einzelnen werden dieſe Schadenserſatzanſprüche für den Fall der Ausführung des Projektes in irgend einer über den Begriff des„triumphbogenartigen Ab⸗ ſchluſſes“ gemäß obiger Feſtſtellung hinausgehenden Weiſe hiermit angekündigt.“ Die vorſtehende Begründung dürfte allgemein inter⸗ eſſieren. Wir hielten uns deshalb für verpflichtet, ſie noch nach⸗ träglich mitzuteilen, obwohl die Vorſtellung durch die inzwiſchen erfolgte Zurückziehung des Torſchulhausprojekts gegenſtandslos ge⸗ worden iſt. 5 „ Luftballon⸗Auffahrt im Friedrichspark. Der bekannte ſäch⸗ ftſchif Paul Spiegel aus Chemnitz wird am ko m⸗ Ballon⸗Auffahrt im Parke ausführen. Herr Spiegel, der älteſte Luftſchiffer Deutſchlands, hat es bei ſeinen früheren Auffahrten durch korrekte Darbietungen verſtanden, die Gunſt des Mannheimer Publikums zu erringen, ſo daß er hier ein gern geſehener Gaſt iſt. * An der Rheinfahrt nach Speyer, welche Sonntag nachmittag die Reedereifirma Karl Arnheiters Erben veranſtaltete, nahmen zahl⸗ reiche Ausflügler von Mannheim und Ludwigshafen teil, ſodaß das Boot dicht beſetzt war. Trotz der tropiſchen Hitze verlief die Fahrt zu Berg ganz angenehm, da die durch Herrn Schiebener prompt geführte Schiffreſtauration für Erfriſchungen aller Art reichlich Vorſorge ge⸗ troffen hatte. In Speyer gelandet, zerſtreute ſich die Reiſegeſellſchaft nach allen Windrichtungen. Die einen verweilten im prächtigen Dom⸗ garten, beſuchten den Dom mit den Kaiſergräbern uſw., andere nahmen die Gedächtniskirche in Augenſchein und wieder andere ſtrebten den Speyerer Bierkellern zu, um dort in angenehmer Kühle einige Zeit zu verweilen. Pünktlich um 7 Uhr traf man ſich wieder auf dem Schiff und bald war alles zur Abfahrt bereit. Heimwärts ging die Fahrt natürlich raſcher und nach 1½ Stunden traf das Boot wohlbehalten hier ein. Nur gerne werden ſich die Teilnehmer des ſchönen Ausflugs erinnern. * Ein verwegener Einbruch wurde vergangene Nacht, vermutlich zwiſchen 2 und 4 Uhr, in die drei nebeneinander liegenden Läden von Zille u. Cie., Platz und Taboiſtkyh im„Hanſahaus“ unternommen. Die Beute, die den Dieben— nach der Sachlage kann es ſich nur um mehrere Perſonen handeln— in die Hände fiel, war unbedeutend. An Geld wurde nur ein geringer Betrag entwendet. Dafür wurden einige Waren mitgenommen. Um in das Innere zu gelangen, hatten die Diebe die Ladenfüllungen herausgebrochen. Die Kon⸗ trollkaſſen wurden vollſtändig demoliert vorgefunden. Die Täter ſind noch nicht ermittelt. * Wegen Milchverwäſſerung hatte ſich geſtern der Milchhändler Joh. Kurz von Oberndorf vor dem Schöffengericht zu ver⸗ antvorten. Vom Bezirksamt hatte er ein Strafmandat erhalten, gegen welches er Einſpruch erhob. Er nutzte ihm nichts, denn das Gericht beließ es bei dieſer Strafe. * Aufgegriffen wurde am Samstag in Hockenheim ein 12 Jahre alter Burſche aus Mannheim, der in der Idiotenanſtalt in Kork untergebracht und von dort vor einigen Tagen entlaufen iſt. * Ueberfahren wurde geſtern abend um 9 Uhr auf der Breiten⸗ ſtraße in der Nähe des Schloſſes eine ältere Frau von einem Radler, der in raſchem Tempo daherkam. Obwohl die Frau ganz erhebliche Verletzungen am Arm und eine ſtark blutende Wunde am Kopfe davontrug, nahm ſich der Radler ihrer keines⸗ wegs an, ſo daß ſie von einem herbeigeeilten Paſſanten aufgehoben und geſtützt werden mußte, bis anderweitige Hilfe kam. Der Rad⸗ fahrer wollte ſich aus dem Staube machen, wurde aber von der inzwiſchen zuſammengekommenen Menſchenmenge daran verhindert und der Polizei namhaft gemacht. * Aus dem Vorort Neckarau. Am Sonntag vormittag um 11 Uhr, nach Schluß des Gottesdienſtes, wurde auf dem Kirchenplatz der katholiſchen Gemeinde in einfacher, aber feierlicher Weiſe der erſte Spatenſtich für die neu zu erbauende Kirche voll⸗ zogen. Die Feuerwehrkapelle eröffnete die Feier mit dem Kreutzer⸗ ſchen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“, worauf der Cäcilien⸗ berein unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Bluſt ein„Veni ereator“ vortrug. Herr Pfarrer Freund hielt eine der Bedeutung des Tages entſprechende, tiefempfundene Anſprache und gab dem Wunſche Ausdruck, daß durch Gottes Gnade der Bau ohne Unfall glücklich zu Ende geführt werden möge. Mit dem allgemeinen Liede„Großer Gott wir loben dich“ ſchloß die erhebende Feier, „ Mutmaßliches Wetter am 18. und 14. Juli. Die Trockenheit der Atmoſphäre hält an, ebenſo aber auch der Hochdruck über ganz Mitteleuropa und im Nordweſten. Infolgedeſſen wird ſich das hei⸗ tere und mehrfach heiße Wetter bei nur ganz ſporadiſcher Gewitter⸗ neigung am Mittwoch und Donnerstag noch fortſetzen. Polizeibericht vom 12. Juli. 1. In einer hieſigen Badeanſtalt am Rhein fanden ſich geſtern abend in einer Badezelle die Kleider und das Fahrrad des ledigen, 16 Jahre alten Bäckerburſchen Otto Abel von hier vor, der zweifellos — obwohl guter Schwimmer— infolge eines Schlaganfalles er⸗ trunken iſt. Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Signalement:.65—.70 Meter groß, kräftig gebaut, volles rundes Geſicht, hellblonde, kurz geſchnittene Haare, gute Zähne, ohne beſon⸗ dere Kennzeichen. 55 2. Zimmerbrände brachen aus im Hauſe Schwetzingerſtr. 104 und Luiſenring 157, in beiden Fällen dadurch, daß die Fenſtervor⸗ hänge einem brennenden Spiritusappaxat bezw. einer Stearinkerze zu nahe kamen. Das Feuer konnte durch Hausbewohner gelöſcht werden. Es zog ſich jedoch einer der Brandbeſchädigten beim Herun⸗ tereißen der brennenden Vorhänge erhebliche Brandwunden an der rechten Hand zu. nr.*.„„——.;—.— fünfzig Nähnadeln durchſtochenes Lammherz in ſich barg. Das Herz ſteckte in einem mit Marke verſehenen Briefumſchlag, und darauf ſtand die Adreſſe eines jungen Mädchens der Nachbarſchaft. Weiter fand man ein Stück von einem Marmorgrabſtein mit der Inſchrift „Hier ruht die Aſche“ und einen kleinen Glaszylinder mit Perga⸗ mentſtöpſel. Im Zylinder ſteckte eine tote Kröte, die auch von fünfzig Nähnadeln durchbohrt und mit einer Locke Frauenhaar ge⸗ bunden war. Allem Anſchein nach handelte es ſich um einen alten Zauber, der ſich gegen das Mädchen richtete, deſſen Name auf dem Briefumſchlag ſtand. Merkwürdig iſt bei der Sache noch der Um⸗ ſtand, daß zwei Tage vor der Entdeckung die Eltern des Mädchens aus San Franzisko, erhielten, in dem berichtet wurde, daß es auf dem Totenbett liege. Man glaubt, daß ein abgewieſener Liebhaber des Mädchens der Ur⸗ heber des„Zaubers“ iſt, der in der Nachbarſchaft großes Aufſehen erregt hat. 5 8 — Die falſchen Juwelen des Marauis von Anugleſey. Eine große Enttäuſchung erwartet die Gläubiger des Marquis von Ang⸗ leſeh. Hatte man früher ſeine Juwelen auf einen Wert von 8 400 000 Mark eingeſchätzt, ſo hat jetzt nach dem Urteil dreier Lon⸗ doner Sachverſtändigen ſich herausgeſtellt, daß die Diamanten und Gemmen zum größten Teil Fälſchungen ſind. Doch ſind dieſe Fälſchungen ſo täuſchend und vorzüglich ausgeführt, daß es wohl möglich erſcheint, daß der Marquis betrogen wurde, der doch in dieſen Dingen für einen Kenner galt. So werden nun die Schmuck⸗ ſtücke, für die der Marquis gewaltige Summen verausgabt, nur geringe Preiſe erzielen. wohin es kürzlich ausgewandert war, einen Brief 3. Geſtern nachmittag zwiſchen 1 und 3 Uhr erfolgte in der Pflügersgrundſtraße vor den Häuſern No. 13 und 14 ein Waſſer⸗ rohrbruch, infolge deſſen das Waſſer in die Keller beider Häuſer eindrang und einen der Keller 50 Etm. hoch anfüllte. 4. Ein anſcheinend betrunkener Gypſer von hier fuhr geſtern abend 7½ Uhr mit einem Fahrrard vor dem Hauſe K 3, 38 ſo unvor⸗ ſichtig an die Ehefrau eines Bahnarbeiters, die ihr 10 Monate altes Kind auf dem Arme trug, daß Mutter und Kind zu Boden fielen und erſtere mehrfach verletzt wurde. Zwei unbekannte Herren, welche die Radnummer des Täters feſtellten, um ſie der Polizei mitzuteilen, werden erſucht, dies nachholen zu wollen. 5. Im Treppenaufgang des Kaufhauſes mißhandelte geſtern nachmittag ein hieſiger Taglöhner in roher Weiſe ſeine Geliebte, indem er ſie an den Haaren packte und ihr mit einem ſeiner Stiefel derart ins Geſicht und auf den Kopf ſchlug, daß ſie mehrfache Verletzungen davontrug. Durch dieſen aufregenden Vor⸗ fall entſtand ein Menſchenauflauf von ca. 100 Perſonen. 6. Vor dem Hauſe D 5, 13 wurde in vergangener Nacht eine Kellnerin von einem ledigen Kaufmann von hier durch Stockſchläge auf den Kopf verletzt, ferner erlitt eine im Hauſe J 7, 81 wohnhafte Kellnerin dadurch mehrere Verletzungen, daß ſie von einem Hafenarbeiter von hier vor ihrem Hauſe Fußtritte ins Geſicht erhielt. 7. Ein lediger Chemiker von hier berſetzte in einer Wirtſchaft an den Planken einem hieſigen Reſtaurateur nach vorausgegangenem Wortſtreit mehrere Stockſchläge auf den Kopf, wodurch letzterer mehrere Verletzungen erlitt. 8. Auf der Breitenſtraße vor U 1 wurden geſtern Nachmittag und auch abends von betrunkenen Gipſern und Taglöhnern mehrfach grobe Ausſchreitungen verüht, insbeſondere wurde das Pub⸗ likum von 2 mit den offenen Meſſern herumfuchtelnden Perſonen, einem Gipſer und einem Maurer aus Feudenheim, beläſtigt, ſodaß einige Feſtnahmen borgenommen werden mußten. Es entſtanden da⸗ durch größere Menſchenzuſammenläufe. 9. Ein ähnlicher Vorgang ereignete ſich kurz vor 12 Uhr heute nacht auf der Straße zwiſchen E 5 und 6, wobei der Verſuch gemacht wurde, einen feſtgenommenen Fuhrmann von hier dem Schuützmann zu entreißen. 5 10. Verhaftet wurden 10 Perſonen, darunter ein Gärtner aus Niefern, welcher ſich geſtern nachmittag an zwei ſchulpflichtigen Mädchen in einem Fruchtacker beim Friedhof in unſittlicher Weiſe vergangen hat. Aus dem Grossherzogtfum. 1% Weinheim, 11. Juli. Wie der„Weinh. Anz.“ zu berichten weiß, iſt der frühere Geſchäftsführer der Kohlenka ſſe und des Medizinalverbandes, Rechtsagent Carl Sommer, am Samstag abend aus der Unterſuchungshaft ent⸗ laſſen worden. Es ſollen nun noch andere den Kaſſen näher ge⸗ ſtandene Perſonen in das Strafverfahren verwickelt werden. Plalz. heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 11. Juli. Die heutige Stadtrats⸗ 5 ſützung hatte ſich mit nur einem Beratungsgegenſtande zu befaſſen, der allerdings ſehr wichtiger Natur war. Er betraf die Aufnah me eines Anlehens von 6½ Millionen zum Ausbauder elektriſchen Straßenbahn vom Friedhof bis nach Oggers⸗ heim und von Mundenheim nach Rheingönnheim, zur Vergrößerung des Schulhauſes im Stadtteil Frieſenheim um 8 Lehrſäle und eine Hausmeiſterwohnung, zur Erweiterung des Waſſer⸗ werkes durch Errichtung einer ſtabilen Pumpſtation, veranſchlagt zu 130 000., ſowie der Konvertierung der Anlehens⸗ ſchulden aus den Jahren 1888, 1890, 1894, 1900 in Reſtſummee von 5 918 300 M. Bei der Abſtimmung erklärten ſich nur vereinzelte Stimmen dagegen. Die Vorlage hat ſomit die Billigung des Kolle⸗ giums gefunden und die auf den 25. Juli, abends halb 9 Uhr, ab⸗ zuhaltenden Bürgerverſammlungen haben nunmehr definitiven Beſchluß zu faſſen. 5 * Aus der Pfalz, 11. Juli. Die Ehefrau des Tagners Jakob Stephan in Schweighofen hatte ſich am Samstag richtung von Feldarbeiten von zu Hauſe entfernt, ihre 3 2 Knaben von 5 und 1 Jahr, ſowie ein Mädchen von 4 Jahre allein in der Wohnung laſſend. Die Kinder begaben ſich in d mit Holz und Stroh gefüllten Schuppen, wo das den Schuppen bald in helle Flammen verſetzte. verbrannten. Ihre verkohlten Leichen wurden von wehr, nachdem das Feuer gelöſcht war, gefunden. 88 * Heppenheim a. d.., 11. Juli. Der Müller Joſef Dodt, Beſitzer der hieſigen Stadtmühle, kam dem durch eine ſtarke Maſchine getriebenen Schwungrade zu nahe und erhielt einen ſo wuchtigen Schlag auf den Hinterkopf, daß er einige Schritte beiſeite geſchleu⸗ dert und getötet wurde, „Bei der Süddeutſchen Ruderregatta, die am Sonntag Karlsruhe ſtattfand, ging bei Rennen VI(Einer) nicht J. Heeg bon der Mainzer Rudergeſellſchaft, ſondern Otto Fickeiſen vom Lud wigshafener Ruderverein allein über die Bahn. Cheater, Runſt ung Giſſenſchau. Kunſtverein. In der geſtrigen Vorſtandsſitzung des Kunſt⸗ vereins wurde das in kamphauſiſcher Manier von Prof. Jakobu⸗ Leiſten⸗Düſſeldorf gemalte Reiterbildnis unſeres Großherzogs als erſter Preis angekauft. Das Bild iſt 140 Etm. groß und 60 Etm. breit und bleibt noch einige Wochen zur Beſichtigung ausgeſtellt. Zur Heidelberger Schloßbaufrage. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Die am Samstag abend 6 Uhr in der Aula abgehaltene Dozentenverſammlung iſt von den Dozenten zieml zahlreich beſucht geweſen. Gegenſtand der Beratung war eine ge⸗ den geplanten Wiederaufbau des Schloſſes gerichtete Erklärung der aus den Knauff, E — der Jeue Univerſität, welche von einer freien Kommiſſion(beſtehend aus Herrn H. Vaſſermann, J. Bekker, Exz. Th. Curkius, J. Knau Marcks, H. Thode und dem Vorſitz des Prorektors) entworfe iſt. Es ſprachen zu derſelben die Herren Buhl, von Duh und Weber. Die Erklärung wurde von fämtlichen anwe Dozenten unterſchrieben.„ Moderne Plaſtik in Deutſchland. Als Gegenſtück zur er⸗ nen Malerei in Deutſchland iſt in der Reihe der„Illuſtrierten Monographien“ des Verlags von Velhagen u. Klaſing(Bielefeld und Leipzig) nunmehr auch die Moderne Plaſtik in Deutſch erſchienen. Sie bringt in der bekannten, vornehmen und geſchma vollen Ausſtattung ein reiches Illuſtrationsmaterial von 184, Teil ganzſeitigen Abbildungen(unter dieſen auch zwei von den zenden Gruppen des Brunnens auf dem Mannheimer Para und als Titelbild den Beethoven von Klinger, Den verbind Text dazu hat A. Heilmeher geſchrieben. Wenn man die au ordentlichen Schwierigkeiten berückſichtigt, wird man mit dieſer ſtellung im großen ganzen einverſtanden ſein können. Der Ent lungsgang der modernen Plaſtik läßt ja einſtweilen n weniger als der der Malerei beſtimmte Linien und klare kennen, es iſt alles noch weit mehr im Zuſtande des Rin Gärens. Um ſo verdienſtvoller iſt es vom Verfaſſer, in enger lehnung an den Bildſchmuck, der tiefer dringenden Betrac dennoch zielbewußte Wege gewieſen zu haben, ohne im Tagesſtt der Meinungen ſchroff Partei zu ergreifen. Daß trotzdem wif echtem Kunſtſchaffen und unkünſtleriſcher Fabrikarbeit ſtreng ur ſchieden wird, entſpricht dem ernſten Charakter dieſer Monogr Der Verfaſſer ſieht den Weg, den die moderne Plaſtik gu ungefähr ſo, daß auf den erſtarrten alademiſchen Schematism Jetwa 800 000 Mark. Der Wert der ganzen Kollektion beträgt nur nächſe die übliche, naturaliſtiſche Reaktion folgt, woraus e eee Weneral⸗Anzetger Wiannheim, 12. Julf⸗ vornehmlich unter dem Einfluſſe Hildebrandts— zu ſtilvollem Realismus durchringt. In der Tat wird man hoffen dürfen, daß die Plaſtik, das Stiefkind unter den modernen Künſten, einer neuen Blüte entgegengeht, und daß ſie auf dieſem Wege mächtige Wider⸗ ſtände zu bekämpfen hat, ſoll ihr nicht ſchaden. Zur Orientierung und Anrogung ſofrd jedem Kunſtfreunde, der die Entwicklung der modernen Plaſtit verfolgt, die vorliegende Monographie gute Dienſte leiſten. Sehr danfenswert wäre es, wenn der Verlag eine ergänzende Darſtellung der franzöſiſchen Plaſtik bald folgen laſſen wollte. Intendant Lautenburg? Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt das „Berl. Tagebl.“: Zu den ernſthaften Vewerbern um den Poſten eines Intendanten in Mannheim tritt, wie wir erfahren, noch Sigmund Lautenbur g, der frühere Direktor des Berliner Reſi⸗ denztheaters. Wir haben die Kunde, die uns aus Mannheim zu⸗ ging, zunächſt begweifelt, da wir die begründete Vermutung hegen, daß Lautenburg auch in Zukunft auf dem Berliner Boden weiter arbeiten wird. Aber auf eine Anfrage erhalten wir das folgende Telegramm:„Ich habe mich allerdings auf Veranlafſung einiger Freunde um den Paſten beworben und geſtehe, daß es mir viel Freude machen würde, mich auf einem ſo weiten Gebiet betätigen zu können. Aber ich glaube, man wird einem Operndirektor den Vorzug geben.“— Der einzige„Operndirektor“ unter den Kan⸗ didaten Hofmann, Max Marterſteig, Dr. Eugen Kilian und Lauten⸗ burg wäre der ehemalige Leiter der Kölner Bühne Julius Hof⸗ ma nf, wobei freilich erwähnt ſein mag, daß unſeres Wiſſens früher auch Lautenburg kurze Zeit als Regliſſeuer der Oper und der Oherette gewirkt hat. Wir glauben aber, daß bei der Neubeſetzung der Intendantur in Mannheim eine befonbere Rückficht weniger auf die geſchäftliche als auf die Uterariſche Begabung des Bühnenleiters genommen werden wird, und daß deshalb die Entſcheidung wiſchen den Herren Marterſteig und Or. Kilian liegt, beide verbiente Schriftſteller, und beide durch lange Tätig⸗ keit am Theater auch mit den praktiſchen Forderungen der Bühne ver⸗ traut. Im übrigen iſt bet ſolchem Wettbewerb auch oft ſchon ein Außenfetter ans Ziel gelangt, an den vor feiner Berufung kein Menſch gedacht hat. Großih. Bab. Hof, und Natfonaltheater in Mannhelm. Kais⸗Gaſtſpiel. Zu dem Gaſtſpiel, das geſtern abend Herr Kain mit mehreren Damen und Herren vom Hofburgtheater in Wien hier veranſtaltete, wies den Beſuch auf, deſſen ſich Gaſtſpiele 1. Ranges in Mannheim immer zu erfreuen haben. Der Kunſtſinn des Mannheimers, er offenbart ſich leider nur da, wo dieſer Kunſtſinn zu abonnieren iſt. Ueber dieſe bedauerliche Erfahrung hilft keinerlei Entſchuldigung hinweg, und das Mannheimer Publikum hat es ſich ſelbſt zuzu⸗ ſchreiben. wenn ihm beſſere Koſt immer mehr und mehr borenthalten wirb. Herr Kainz, deſſen künſtleriſche Qualitäten ein jeder in Mannheim zu rühmen weiß— vom Hörenſagen natürlich, ſtand geſtern abend im Mittelpunkt des Inte reſſes. Sollen wir die Kunſt des Wiener Hofſchauſpielers von neuem rühmen, ſollten wir das, was wir ſchon früher geſagt, mit anderen Worten noch einmal ſagen? Das hieße Maſſer in den Rhein tragen; Herr Kainz war auch geſtern der große Künſtler und Schauſpieler, als den wir ihn kennen und ſchätzen gelernt haben. Die übrigen hier gaſtierenden Herrſchaften vom Wifener Hofburgtheater wurden den gehegten Erwartungen voll⸗ auf gerecht; ſie machten hier den Ruhm khres Theaters wahr und brachten eine Darſtellung, wie ſie vollendeter ſelten zu treffen iſt. Am meiſten feſſelte die Wie dergabe der einaktigen Dramas„Fritz⸗ Weiſe durchführte. Schon in der Maske traf Kainz den blutjungen Leutnant vorzüglich, die ſtaunenswerke Technik half Kainz, die Rolle des morſturus Leutnant„Fritzchen“, der in aller Stille Abſchied bon ſeinem Elternhaus nehmen will, ſteghaft durchführen. Den Major Droſſe ſpielte Herr Römpler, der als Don Seberv in„Galeotto“ weniger glücklich war, mit natürlicher Wärme und doch echt ſolda⸗ tiſchem Geiſte. Frau Bleibtreu wußte durch ihre Darſtellung der kränklichen Frau von Droſſe, der ihr Fritzchen über alles liebenden Mutter, zu inmteref ſieren; ſtärker war freilich das Intereſſe, das man ſhrer Darſtellung der Julia in„Galeotto“ zuwandte, wenngleich hier Frau Bleibtreu den Geiſt der Rolle nicht ganz erfaßte und auch ihrem Weſen nach zu ſehr ins„Heldenhafte“ berftel. Recht einfach und in ihrer ganzen Anlage doch recht ſympathiſch war die Darſtellung der Agnes durch Frl. Mell. In Gchsgarh's„Galeotto“, das in der Lindau⸗ ſchen Ueberſetzung nakürlich nicht beſſer geworden, ſpielte Herr Kaſinz den Don Erneſto, den ſchwärmeriſchen und geſtnnungsedlen Schriftſteller, welchen das Geſchwätz der Welt mit der Frau ſeines beſten Freundes zufammenkuppelt. Herr Kainz arbeitete die pſycho⸗ logiſchen Feinheiten feiner Rolle wirkungsvoll heraus, ſein fort⸗ reißendes Temperament vereinigte ſich hier mit der prachtvollen Technik zu einer prächtigen Leiſtung. Das Publikum ſpendete den Darſtellern reichen Beifall, gumal Herr Kainz erntete jubelnden Applaus. Heute abend findet das letzte Gaſtſpiel der 8 0 Heueſte Nachrichten und Telear amme. DOrivat-Telegqramme des ,General-Hmzeigers“. Tyieſt, U. Juli. Hente abend ſammelten ſich mehrere 100 junge Leute vor einem hieſigen Kaffeehauſe an und veranſtalteten eine Kundgebung gegen die Insbrucker Vorgänge Sie ſtießen deutſch⸗feindliche und öſterreich⸗feind⸗ liche Rufe aus und ſchrieen: Wir verlangen eine italieniſche Univerſität. Die Polizei trieb die Menge auseinander, wobei 13 Verhaftungen vorgenommen wurden. Die Nuhe wurde ſpäter durch die Polizei wieder hergeſtellt. *Waſhington, 11. Juli. Das Ackerbaubureau ſchätzt den Durchſchnittsſtand pro 1. Juli in Prozenten für Winterweizen 78,7, Frühjahrsweizen 93,7, Winter⸗ und Frühjahrsweizen zuſammen 84,5, Mais 86,4, Winterrogen 88,00, Gerſte 88,5 und Hafer 8g, v. Die Anbaufläche für Mais betrug 91 930.000 Aeres. Der Statiſtiker Brow ſchätzt die Erträge in Bufhels für Winterweizen 371044 000, Frühjahrsweizen 203 108 000, Mais 2 587 268 C000, Gerſte 139 971 00⁰ und Hafer 909 55800. Zur Oberrhein⸗Regulierung. * Konſtanz, 11. Juli. Die hieſige Handels⸗ kammer, die ſchon ſeit Jahren den Wunſch nach einer Er⸗ ſchließung Oberbadens durch Ausgeſtaltung des Rheines zu einem Groß ſchiffahrtsweg bis zum Badenſee geäußert hat, faßte im Hinblick auf die bevorſtehenden Berein⸗ barungen Badens mit Elfaß⸗Lothringen folgende Reſo⸗ lution: „Die Handelskammer für den Nreis Konſtanz ſpricht die Er⸗ wartung aus, daß die badiſche Regierung mit der Genehmigung von Beitrügen und der Gewährung der Konzeſſion für die Nheinregn⸗ Aierung von Straßburg⸗Kehl nach Bafel die Bedingung der gleich⸗ zektigen oder zeitlich beſtimmt feſtgelegten Fortſetzung der Schiff⸗ barmachung des Rheines bis Konſtanz verknüpft. Sie geht hierden! non der Erwägung aus, daß eine Schiffbarmachung des Rheines nur bis Baſel den wirtſchaftlichen Ruin Oberbadens be⸗ deutet und die Vorteile, welche die bisherigen badiſchen Verkehrs⸗ zentren batten. an die Schweiz verloren gehen. Nach ihrem Dafür⸗ Beſuche des Theaters in Devonport. halten wird eine Erſchließung der füdlichen badiſchen Geßietsteile nur durch eine Schiffbarmachung des Rheines bis Konſtanz gewähr⸗ leiſtet. * Straßburg, 11. Juli. Wie in hieſigen unterrichte⸗ ten Kreifen verſichert wird, iſt es nur auf die direkte Intervenkion des Kafſers zurückzuführen, wenn man Baden nochmals Gelegenheit giebt, den Verſuch einer R heinregulierung auf der Strecke Mannheim⸗Straßburg ermöglichen zu helfen. (Na, na. D. Red.) Berliner Nachrichten. Berkin, 12. Juli. Die„Voff. Zta.“ meldet aus Breslau: In der Tiergartenſtraße wurde ein Dienſtmädchen von einem Aukomobil überfahren und ſofort getötet.— Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Straußberg: Bei einem Ausfluge einer Berliner Schulklaſſe iſt ein 12jähriger Knabe im Straußberger See beim Baden ertrunken. Der Kyabe badete trotz des aus⸗ drücklichen Verbots des Lehrers. Die Leiche wurde bald gefunden.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Paris: Infolge der ſeit 8 Tagen herrſchenden drückenden Hitze ſtarben geſtern 8 Perſonen am Hitz⸗ ſchlag. Ueber 100 Perſonen erkraukten auf der Straße.— Das „Berl. Tagebl.“ meldet aus Coburg: Bei einer Schlägerei zwiſchen Muſikanten in Steinach wurde ein Mufikant tot⸗ geſchlagen. Einem Muſikanten wurde ein Bein gebrochen. Zwei wurden verhaftet. Ausſtünde. Lemberg, 11. Juli. der Ausſtand der Boryslawer Petroleumarbeiter verläuft ruhig. Die Bemühungen, das aus den Eruptipſchächten ausſtrömende Rohöl in Behälter abzuteiten, werden fortgeſetzt. Ein Teil der Erdwachssarbeiter ſchloß ſich den Ausſtändigen an. Unterhandlungen zum Zwecke eines Ausgleichs ſind eingeleitet. Das deutſche Geſchwader in England. Plymouth, 12. Juli. Viele Offiziere des deutſchen Geſchwaders beſuchten Devonport, wo ſie dom Werkvorſtand, Kontreadmiral Henderſon und anderen Offtzieren begrüßt wurden und unter Führung des Kapitäns Eward von der„Doria“ die Werftanlagen beſichtigten. Ein Teil von ihnen begab ſich ſodann mit einem Sonderzug der Werft nach Keyham, während andere die Marinekaſernen be⸗ ſichligten, wo ein Frühſtück im Offiziersſpeiſeraum geboten wurde. Im Laufe des Tages beſuchte Admiral von Köſter mit einigen deutſchen Offizieren den Mont Edgumbe. Abends hatten die Admirale Lord Seymour und Henderſon hervorragende deutſche und engliſche Marineoffiziere zum Diner als Gäſte eingeladen. Auf Einladung der deutſchen Offtziere wurde das deutſche Flaggſchiff von Vertretern der Preſſe und von den Einwohnern in großer Zahl beſucht. Die Mannſchaften des deutſchen Geſchwaders folgten Abends mit Erlaubnis des Admirals von Köſter in größerer Zahl einer Einladung zum Während einer Pauſe wurden die deutſchen Seeleute mit einer Anſprache begrüßt. Sie ſangen darauf die„Wacht am Rhein“ und brachten ein be⸗ geiſtert aufgenommenes Hoch auf den. König Eduard aus. chen“ von Sudermann, deſſen Titekrolle Herr Kain z in packendſter Plͤmouth, 12. Julfj. Im Verlauf des Diners bei Admiral Seymour erhob ſich Admiral von Köſter zu folgendem Trinkſpruch: „Wir freuen uns, auf Befehl des Kaiſers den Beſuch erwidern zu können, den kürzlich die britiſchen Kameraden in Kiel ab⸗ ſtatteten. Namens der Offiziere und Mannſchaften der deut⸗ ſchen Flotte wünſche ich dem aufrichtigſten Dank Ausdruck zu geben für die überaus herzliche Aufnahme, die wir alle gefunden haben. Mit der größten Bewunderung ſahen wir Deutſche auf die ruhmreiche, immer ſiegroiche britiſche Flotte, deren Mut und Tapferkeit die Blätetr der Weltgeſchichte füllt. Ein glänzendes Beiſpiel für alle Nationen. Zu unſerer größten Freude ſehen wir den ritterlichen Admiral Seymour bor uns, der ſo wohl bekannt in unferer Heimat iſt und deſſen un⸗ erſchrockener Marſch nach Peking in ſo guter Erinns⸗ rung zumtal bei der deutſchen Marine ſteht. Freudig und mit unerſchütterlicher Zuverſicht folgten unſere Offiziere und Mannſchaften ſeiner Führung. Wie damals britiſche und deutſche Seeleute Schulter an Schulter in treuer Kamerad⸗ ſchaft fochten, ſo hoffe ich aufrichtig, daß gute Freundſchaft, Kollegialität und Kameradſchaft ſtets herrſchen werden, wo immer die Flaggen beider Nationen ſich treffen. Offiziere der deutſchen Flotte! Ich bitte Sie, die Gläſer zu erheben und auf das Wohl der britiſchen Flotte und ihrer tapferen Offi⸗ ziere zu trinken, vereint mit dem Namen des ausgezeichneten Kommandanten dieſes Hafens, Sir Eduard Sehmour! Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 11. Juli. Generalleutnant Sa ch a⸗ row meldet vom 10. Juli dem Generalſtabe: Am 9. Juli zogen ſich unſere Truppen in voller Ordnung nach Kai⸗ tſchou zurück, indem ſie den Feind aufhielten, der mit etwa vier Diviſionen vorrückte. Die Verluſte ſind noch nicht genau feſtgeſtellt, aber es ſind nicht über 200 Tote und Ver⸗ wundete. Fünf Offiziere ſind verwundet. Am Abend des 9. Juli blieb der Feind auf den Höhen im Norden von Katiſchou. Die folgende Nacht war ruhig. Morgens wurde feſtgeſtellt, daß bedeutende feindliche Streitkräfte ſich in der Umgegend von Maolingou, acht Werſt nordöſtlich von Kaitſchon zu⸗ ſammengezogen hatten. Bis zum 10. Juli mittags unternahm der Feind keinen Angriff. Am Morgen des 9. Juli ſtellte eine ruſſiſche Streifwache in einem Tale füdöſtlich von dem Paß, der ſich auf dem Wege Siaopotan⸗Siandian befindet, feſt, daß mehrere japaniſche Kompagnien dort vorrückten. Mit⸗ tags wurde ſerner bemerkt, daß eine japaniſche Abteilung von 6 Kompagnien und 2 Geſchützen füdlich der ſchwarzen Berge in der Umgebung von Standian vorrückte. Der Feind ging in Stärke von einer Brigade Infanterie und zwei Batterien vom Indalin puß und von Eridagou kon⸗ zentriſch auf Siandian vor. Nachmittags begann das Gefecht und dauerte bis zum Eintritt der Dunkelheit. Die Ruſſen zogen ſich abends 6 Uhr weſtlich in den Paß zurück. Auf ruſſiſcher Seite wurden zwei Offiziere und 15 Mann verwundet und pier getstet. Auf der Linie Haitſcheng⸗Sſiujan keine Veränderungen. Einer Sotnie gelang es, auf einer Rekognos⸗ zierung bei Siheian auf der Linie Lianjang⸗Sai⸗ matſi eine feindliche Eskadron in einen Hinterhalt zu locken. Die Japaner verloren 20 Tote und Verwundete und 1 Ge⸗ fernngenen Zu langweilig! 5 Bern, 11. Juli.(Schweizeriſche Depeſchenagentur.) Der Bundesrat hat die ſchweizeriſche Mikitär⸗ miſſion bei der ruſſiſchen Armee in Oſtaſien, beſtehend aus Oberſt berufen. Man ſchreibt die Abberufung verſchiedenen Zwiſchenfällen zu, die durch die Ungeduld der beiden Offtziere veranlaßt ſein ſollen, die in Liaojan 9 in pölliger Untätig⸗ keit zurückgehalten wurden. Der Zar und ſeine Krieger. Petersburg, 1I. Juli. Auf dem Bahnhof Pen ſa, wo Kaiſer Nikolaus mit dem Großfürſten⸗Thronfolger 7 Uhr vor⸗ miltags kurzen Aufenthalt nahm, erwiederte der Kaiſer auf eſne Anſprache des Adelsmarſchalls: Er weile jetzt hier um die in den Krieg ziehenden Tluppen zu ſegnen, damit der Krieg zu einem gün⸗ ſtigen und Rußlands würdigen Ergebnis führe. Später nahm der Kaiſer auf dem Exerzierplatz die Parade über die Truppen ab. Dar⸗ nach trat er vor die Front der Soldaten und ſegnete ſie, indem er den Mannſchaften wünſchte, ſie möchten geſund und wohlbehalten in ihre Heimſtätte zurückkehren. ***. * London, 11. Juli.(Unterhaus.) Auf eine Anfrage, ob die Regierung über das jüngſt erfolgte Anhalten eines engliſchen Poſtdampfers im Roten Meer durch ein ruſſiſches Kriegsſchiff Erkundigungen eingezogen habe, erwidert Unterſtaaksſekretär des Aeußern, Earl of Percy, die Re⸗ gierung habe hierüber keine Nachricht erhalten. Im Februar ſeien drei Dampfer durch ein ruſſiſches Geſchwader im Roten Meere angehalten worden. In zwei Fällen ſeien die Dampfer durchſucht und die Schiffspapiere geprüft worden. Aber jn allen Fällen ſei den Dampfern nach kurzer Zeit geſtattet worden, ihre Reiſe fortzuſetzen. Die Fälle hätten der engliſchen Re⸗ gierung kein Recht zu Einſprüchen gegeben. Hierauf fragt Gibſon Bowles, ob die Regierung erwogen habe, unter welchen Bedingungen den Schiffen der kriegführenden Mächie während der Dauer des Krieges erlaubt ſein folle, auf britiſchen Kohlenſtationen Kohlen zu nehmen, und ob die Borbedingung für eine ſolche Erlaubniserteilung die Uebernahme einer aus⸗ reichenden Verpflichtung ſei, daß das kriegführende Schiff, nach⸗ dem es mit einer hinreichenden Kohlenmenge verſehen ſei, um damit in den nächſten Hafen feiner Nation zu gelangen, tatfäch⸗ lich nach dieſem Hafen gehe und die Kohlen nicht zu Fahrten zu Kriegszwecken verwendek. Balfour erwidert, die Regierung habe dieſen Fragen Aufmerkſamkeit geſchenkt und ſtets entſprechende Anweiſungen gegeben. Volkswirtschaft. Agchen. Wie wir bereits in unſerem geſtrigen Berliner Börſen⸗ bericht mitteilten ſoll der Kurs dieſer Akt.⸗Geſ. offiziell geſtrichen worden ſein, da Meldungen über die Unterbilanz vorlagen. Die Geſellſchaft wurde im Jahre 1898 mit einem Aktienkapital von M. 1 150 000 gegründet, welches laut Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung bom 6. Juli 1899 zur Verſtärkung der Betriebsmittel um Mark 350 000 auf M. 1 500 000 erhöht wurde. Die Altien ſind eingeteilt in 1500 Stück à M. 1000 nom. Dieſelben wurden im November 1901 zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börſe zugelaſſen und gelangten durch den A. Schaaffhauſen ſchen Bankverein damals zur Einführung. Der Kurs ſtand durchſchnittlich auf ca. 120—125 Prozent, er wurde ſogar am letzten Samstag noch mit 107 bz. G. in der amtlichen Kursliſte angeführt. Der Umſatz, den die Geſell⸗ und trotzdem die Abſchreibungen gleichfalls fortgeſetzt geſteigert wurden, gelangten ſeit 1898 ſtets 10 pCt. Dividende zur Verteilung. Es iſt demzufolge erſtaunlich, daß nun plötzlich von einer Unterbilanz Gerüchte zirkulieren. Ueber die Höhe derſelben liegen uns bis jetzt noch keine Zahlen vor. Die Geſellſchaft beſchäftigt ſich hauptſächlich mit der Fabrikation von Leder aller Art; insbeſondere von Riemen, Sohlleder, Nache⸗Croupons und Nacheabfällen. Bei der Gründung übernahm die Geſellſchaft ab 1. Mai 1898 die geſamte Aktiva und Paſfiva der ſeit dem 1. Mai 1890 beſtehenden Firma de Heſſelle u. Co., Commandit⸗Geſ. für Lederfabrikation. Der Einbringungspreis bon M. 1 128 000 wurde durch Gewährung von 1123 Aktien à 1000 M. entrichtet und das Unternehmen auf dem der Geſellſchaft gehörigen Grundſtücke, das 1 ha 8 à 52 am groß und laſtenfrei geweſen ſein ſoll, betrieben. Ende 1901 waren ungefähr durchſchnittlich 130 Arbeiter beſchäftigt, deren Zahl in den folgenden Jahren ſich noch ſteigerten. 5 Portland⸗Cementwerk Diedesheim⸗Neckarelz Aktien⸗Geſellſchaft Diedesheim⸗Neckarelz. Die in letzter Zeit auftauchenden Gerüchte, das Werk betreffend, bedürfen inſofern einer Berichtigung, als von einer Betriebseinſtellung nicht die Rede ſein kann. Es iſt allerdings beſchloſſen, daß, nachdem die vorhandenen bedeutenden Vorräte von Portland⸗Cementklinkern aufgemahlen ſein werden, die Fabrikation von Portland⸗Cement zeitweiſe ruhen ſoll. Dafür wird aber die Fabrikation der verſchiedenen Kalkſorten, welche ſich großer Beliebt⸗ heit bei den Konſumenten erfreuen, in verſtärktem Maße aufge⸗ nommen. Die vorliegenden Lieſerungsberträge in Portland⸗Cement werden durch dieſe, im Intereſſe der Aktionäre erfolgte Betriebs⸗ maßnahme in keiner Weiſe berührt. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheimn gelangten im Monat Juni 1904 auf Einzel⸗Unfall 474, auf Collektib⸗ Unfall 165, auf Haftpflicht 296, auf Glas 176, auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung 11 Schäden zur Anmeldung. Telegramme: *Ehriſtfania, 11. Juli. Die Arbeiterbank gu Ehriſtiania ſchloß eine Anleihe von 18 Millionen Kronen mit einem Konſortium ausländiſcher Banken ab, darunter der Stock⸗ holms Euskildabank und den Landmannsbanken und Privatbanken von Kopenhagen, Behrens Söhne in Hamburg, dem Credit Lyonnais in Paris, ſowie den Zentralbanken für Nortwegen. ———————— Berantwortlich für Politik: Chefredatteur Ir. Paui Harms, für Feſtilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktlonellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: darl Apfel. Druck und Verlag der Rr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. Fl. m. runſt Müller. b.. —— ges. gesch. Jägers wanel-Bͤr-Hndermall Serpstuum-mobiſe ist das Seste bei Brechdurchfall, Diarrhse, Darmkatarrh, Engl. Krankheſt usw. Vorrätig: Pelfkun-Apotheke, Einhorn-Apotheke, Lindenhol⸗ Apotheke, Hoſtief. Ludwig& Schütthelm, Merkur-Drogerie. 5 6 21.* 2 Seidengee e e 15 Man verlants Muster von der Fabrik und Handlung: von Eiten& Neussene Krefeld. 2255 257 55 2 ee N 55 pepe Audeoud und Hauptmann Bardet a b⸗ n. Aktiengeſellſchaft für Lederfabrikation de Heſſelle u. Co. in ſchaft ſeit der Gründung erzielte, ließ ein ſtändiges Wachſen erkennen — ——— * * 22 —55 e ee ee e r RKR A N N e Mannheim, 12. Juli. General⸗Anzeiger. Hafer⸗Lieferung Auf dem Subnüſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zeutner prima Hafer ganz oder geteint lieſerbar nah unſerer Wahl franlo Compoſt⸗ ug gelaugt das ge ermittelte Ge⸗ Offerten mit Muſter von minde ens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Mon ag 16. Juli 1904, emittage 11 Uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe J2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submitienten erfolgt. 30000/28 Angebote treten erſt nach Un⸗ fluß von 3 Tagen, vom Erboff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraf Mannherm, 11. Städt. Fuhr⸗ u Guts Krebs. Bekanntmachung. Am Diensteg, den 19. dſs. Mts., na mittags 2½ Uor, findet in Straßenbahndepot beien Panorama im Zimmer Nr. 7 die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Juli 1903 bis 31. Dez. 1903 im Bereiche der Straßen⸗ bahn gefundenen und nicht ab⸗ geholten Gegenſtände ſtatt. Zur Verfteigerung gelaugen: 4 Damen⸗ und Herrenringe, 4 Broſchen, 3 Uhrketten, 4 Arm⸗ band, 1 Manſcheftenknopf, 1 Ohr⸗ ring, 1 Anhängel, 56 Da en⸗ i 1904 erwallung. Mlützen, Wäſche, Kleidungsſt Bücher, Körbe, Meſſer, Zwicker und Brillen ꝛc. ꝛc. 999 Mannheim, 5. Juli 1904. Städt. St aßenbahnamt: Lowit. Verſteiſerang ſtädtiſchen Bauge ändes. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 80000. Mitiwoch den 20. Jult1904, u chmittags 3 Uhr, im großen Rathausſaale dahier den ſtadtiſchen Villenbauplatz (Mollſtraße Nr. 56— Viktorta⸗ ſtraße Nr. 27), Igbch. Nr. 9232 in Block X des öſtlichen Staditeils un Flächenmaß von 798,54 am zu Eigentum ver⸗ ſteigern. 99 80 Der Anſchlagspreis beträgt 35 Mark per Quadratmeter. Die übrigen Bedingungen kön⸗ nen auf dem Rathauſe dahier und im Geſchäftszimmer des unterfertigten Notariats einge⸗ ſehen werden. Maunheim, 9. Juli 1904 Großb. No ariat VI. K Z, 17 K 4, 17 Verſteigerung. Dienstag. den 2. Juli 1904, mahmittags 2 Uhr verſte gern wr in unſ. Lokal K 3, 12 öffentlich gegen baar: 1Pians, beſſere Herrenkleider, Küchengeſchirre, Hängelampen, Gaslampen, 1 Divan mit 4 Seſſel, 1 Schreibtiſch. 1 antiq. Smraunk und Kommode, Waſchkommode mit Mͤlplatte, Nachttiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Schre blommode, 2 Pieilerkom⸗ mode, 1 Sopha, 1 beſſere Beit⸗ ſtelle iii, Drahtron, Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Chiffonnier, 1 zweit. Schrank compl. Betten,! Waſch⸗ mange, fein. eich. Seſſel, Hoval. Tich, 1 Ausziehtiſch, 1 Nachtſtuhl, Holzkauen, 1 Küchenſchrank, 1 Trockengeſtell, 1 Nähmaſchrne, 1Füllofen, Tiſche! Wirtſchafts⸗ büffet 1 Billard, 1 großer Waſchzuber, 1 Badezuber, Vogel⸗ käfige, woll Betidecken, 1 gold. erreuuhr, Wachstuch ꝛc. 18788 hebd. Mi el. Jul. Knapp. Verkauf eines Warenlagers. Das Warenlager des N. Meyer in Maikammer, beſtehend in Mauufaktur⸗ u. Kurzwaren, ſol En DIoOe vertauft werden und ſind Offerten bis längſtens 20. Juli a. c. beim Unterzeichneten einzureichen. Die Ladeneinrichtung kann mit übernommen oder allein gekauft, das Lokal bis 1. Oktober 1904 benutzt und event. von da an gemietet werden. 15727 Der Un erzeichnete wird das Lager zeigen. Edenkoben, 10. Juli 1904. Rechiskonſulent P. Kirchmer, Konkursverwalter. Tdeeleseus Creme Oeelescus Seife bestes Mittel gegen 28251 Sommersprossen. Erfolg garantiert. Allein-Virkauf: H. Urbach, D 3, 8, erste Etage. Viele Anerkennungsschreiben liegen auf. deld! 50f. eld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf»der Verſteigern übergeben werden. 14227 M. Arnold, Auktionator. Weinfäſſer(Halbſtücke gut erhalten), Möbel aller Art n. 15830 Zwangs-Perſteigerung. Dienstaz, den 12. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Käferthal vor dem Rathauſe im Vollſtreck⸗ ungswege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 15516 2 Kleiderſchränke, 1 Waſch⸗ tiſch mit Narmorplatte und Läuferſchwein. 15810 Mannheim, 1I. Juli 1904. Günther, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 13. Juli 1904, nachmiitags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, bezw. am Pfand⸗ orte gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 15817 4 aufgerüſtete Betten, 2 Sofa, 3 Kleiderſchränke, 2 Tiſche, 2 Vertiko, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Schreibtiſch, 2 Wanduhren, 5 Spiegel, 14 Bilder, 2 Nähmaſchinen, · 1 Waſchmaſchine, 1 Partie Cigarren und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. Maunheim, 11. Juli 1904. Schneider, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 13. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungwege öffentlich verſteigern: 42 Fplaſchen div. Weine, 3 Flaſchen Germania⸗Sekt, 6 Mannheim, 12. Juli 1904. Nopper, Gerichtsvollzieher. 173. 5 Möbel⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 13. ds. Mts., n chmittags 2 uhr verſteigere ich in 1u 4, 23 fol⸗ gende Gegenſtände: 15831 1, und 2türige Schränke, 1 Verttkow, 3 Dloane, mehrere Sofg's mit Seſſel. Waſchkom⸗ moden mit und ohne Marmor, desgl. Nachttiſche, mehrere kompl. Betten, 2 eiſ. Beiten, 1 eiſerne Kinderbestlade mit Matraze, 2S reibpulte und 1 großer Schreibtiſch für Buregau, 1 Sekretär, 2 ſpan. Wände, 1 gr. Eiskaſten, 1 Kinderſitzwagen, 1Petroleumziehlampe, 1 dreiarm. Gasluſtre, 1 eich. Kredenz, 2 ſöne Ausziehtiſche, 2 hen⸗ ſchränke, 2 Anrichten, Küchen⸗ liſche, 2 Regulateure, Stühle, Bilder und Spiegel. L. Cohen, Auktionator, H 4, 23. Obige Gegenſtände können Mittwoch von 10—1 Uhr aus freier Hand gekauft werden. Ortskranzenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Maunheim. Bekanntmachung. Den geehrten Herren Vertretern der Arbeitgeber und der Kaſſen⸗ mitglieder zur gefälligenKenntnis⸗ wir ausgehändigt. werden. Zeluofffabrik 90 Zellste abrit d in Maunkeim-Waldhol. Die Generalverſammlung vom 18. Mai 1904 hat beſchloſſen, das Grund⸗ kapital um Mk. 1,000,000.— von Mk. 9,000,000.— auf Mk. 10,000,000.— durch Ausgabe von 1000 neuen Aktien über je Mk. 1000.—, welche vom 1. Januar 1904 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgeſtellt ſind, zu erhöhen. Die neuen Aktien ſind von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% erpflichtung, ſie den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200% durch die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der Generalverſammlung vom 18. Mai 1904 ſowie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter eingetragen worden ſind, fordern unſere Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1) Die Aumeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom übernommen worden mit der V Juli 1904 bis zum 25. Juli 1904(einſchließlich) Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, Mannheim bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Frankfurt a /M. bei Herrn E. Ladenburg, Berlin bei der Berliner Handelsgeſellſchaft September dſs. Is. geſchehen. Mannheim, den 4. Juli 1904. 9 Wald hof in Maunh 2 Pfundweiser Verkauf von Resten. Eingetroffen: Grosse Ballen enthaltend: Feine weisse Batist- und Mull-Reste Felne farbige Moussellne- und Volle-Reste Felne welsse Piquè-Mouscovite-Fanama-Reste Felne welse Linon-Reste unter Einreichung von 2 gleichlautenden, mit arithmetiſch geordnetem Nummern⸗ verzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen, welche bei den Bezugsſtellen in Empfang genommen werden tönnen, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 2) Auf je nominal Mk. 9000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur Abſtem⸗ pelung einzureichende alte Aktien wird eine neue Aktie über Mk. 1000.— zum Kurſe von 200% gewährt. Bei dem Bezuge ſind 25% ſowie das Aufgeld von 100%, zuſammen 125% Mk. 1250.— nebſt 4% Stückzinſen aus Mk. 250.— vom 1. Januar 1904 ab bis zum Zahlungstage bar zu zahlen. Die Zahlung der reſtlichen 75¾ Mk. 750.— nebſt 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom 1. Januar 1904 ab bis zum Zahlungstage kann ſofort, muß aber bis zum 30. Den Schlußſcheinſtempel tragen die Aktionäre. Beträge von weniger als Mk. 9000.— bleiben unberückſichtigt, jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln. 3) Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf dem einen Anmeldeſchein beſcheinigt. Gegen deſſen Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung Mit Auslieferung der Aktien wird am 26. Juli a. c. begonnen Reste von 1 bis 12 Meter Feine farbige Organdy-Reste Diese Reste werden nach Hewicht(pfundweise) zu meinen Preisen verkauft und stellen den Mipfel der Billigkeit dar-. Planken Erstes Manufaktu 8 Ernst Kramp -, Rests- und Fartiewaren-Ges 50705 D 3, 7 chäft. nahme, daß am Donnerstag, 21, Juli 1904, abends ½9 Uhr, im hinteren oberen Saale der Reſtauration„zum Karl Theodor“ Lit. O 6, 2, eine außerordentliche Geueral⸗Verſammlung ſtattfindet. 50704 Tages⸗Ordnung: 1. Statutenänderung, 2. Verſchiedenes. Maunheim, den 12. Juli 1904. Der Vor ſtand: Kaufmann Wilhelm Kern, Vorſitzender. Mügge. Liederhalle. 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Is., jeweils vormittags von 11— 1 Uhr im Direktions⸗ zimmer, Tullaſtr. 25, Zimmer Nr. 25, entgegengenommen. Maunheim, den 6. Juli 1904. Großh. Direktion: Dr. Blum. Großh. Realgymuaſtum Manuheim. Die(erſte) Aufnahmeprüfung für die Sexta(unterſte Klaſſe) wird am Samstag, 16. Juli, vormittags 8 Uhr, im Schulgebäude(Friedrichsring 6) ſtattſinden. Anmeldungen, bei denen die Anzumeldenden ſelbſt per⸗ ſönlich vorzuſtellen und Geburts⸗, Impf⸗ und letztes Schul⸗ zeugnis vorzulegen ſind, können täglich von 10—12 und von—4 Uhr bei der Direktion gemacht werden. Mannheim, 11. Juli 904. 30000/22 Die Großzh. Direktion: Höhler. E ag/ 415 Am nächſten Samstag, 16. Juli von 8 Uhr an findet die 1. Aufnahmeprüfung für die Sexta ſtatt(die 2. am 19. Sepkör). Dle Anneldung hiezu wird am 13., 14., 15. Juli 11—12 Uhr int unteren Stock des Gebäudes(rechts) entgegengenommen werden, wobei Geburis⸗ und Impfſchein nebſt dem letzten Schulzeugnis vor⸗ zulegen ſind. 30000/80 of Gr. Gymnasium Mannheim. —— Großh. Direktion: Tüberd Haactenschllg Hamin Die Anmeldung von sämmtlichen neu eintretenden Schülerinnen für das Schuljahr 1904/1905 ndet am Donnerstag, den 14. Juli I. Js. vormittags von—12 und nachmittags von —5 Uhr im Geschäftszimmer des Direktors— D 7, 22 im 2. Stock— stätt. Die Anmeldung hat durch die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter zu erfolgen; ein Geburtszeugnis, eine Bescheinigung Über die erfolgte Impfung oder Wiederimpfung, bei Schülerinnen, die von einer andern Schule kommen, das letzte Schulzeugnis sind vorzulegen. Die Prüfung der neu eintretenden Schülerinnen von Klasse IX an findet am Freitag, den 1. Huli, vor-⸗ mittags von 3 Uhr an statt. — In die unterste Vorschulklasse können nur solche Kinder aufgenommen werden, die bis spätestens 30. September I. Js. 6 Jahre alt sind. Nach Klasse VII werden nur solche Schüler- innen aufgenommen, die bis spätestens 30. September I. Js. 9 Jahre alt sind. Kinder, die später das 6. oder 9. Lebensjahr und Schwagers in Kenntnis zu setzen. Dr. B. Badsichen Buchdruckerei G. m. b. 5. — Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen 9 Uhr unsere liebe Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Tante und Schwiegermutter Frau Christina Vigneulle WwWe. im Alter von 82 Jahren zu sich abzurufen. Um stille Teilnahme bitten die trauernd Hinterbliebenen Stæett qedle besomdlerem. Aeige. Todes-Anzeige. Wir erfüllen die tieftraurige Pflicht, Verwandte, Freunde und Bekannte von dem heute früh ½5 Uhr nach langem. schweren Leiden erfolgten Ableben unseres innigstgeliebsen) Gatten, Vaters, Bruders, Grossvaters, Schwieger vatels, Onkels Bern Darl I. Kahn Die fieftrauernden Hinterbliebenen, Mannheim, S 6, 30, den 11. Juli 1904. Die Feuerbestattung findet Mittwoch, 13. Juli 1904, nachmittags 5 Uhr im Krematorium statt. Von etwa zugedachten Kondolenzbesuchen bitten wir fankend Abstand nehmen zu wollen. 506 Familie G. Baust, L 10, 8. 8 50697 Die Beerdigung findet Mittwoch, 13. ds. Mts., naehmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. zurücklegen, können bei der Aufnahme nicht berücksichtigt werden. 50635 Mannheim, 6. Juli 1904. Grossh. Diroktion der höheren Mädchenschule. HagrrrHeS. Damenſchneiderei von Geſchw. Helene, Pauline u. Johanna Szudrowiez, Anfertigung von eleganten Damen⸗Coſtümen, Jackets, Paletots u. Kindergarderoben zu mäßigen Preiſen. Mannheim, N 3, 15, 2 Tr. 50703 Mein Bureau boflndet sich jetzt in HI, IAr I, 14 und empfehle ich mich in Beitreibung von Forderungen, Besorgung von Arrangements und Vebernahme von Hausverwaltungen ete. 5064¹ Ernst Klingmann, Rechtsagentur. Plissébrennerei- B 2, 1. Llliss Evelt WW. 5 2, U. 50193 Fuang. Mäuner⸗n. Junglingsverein. E. J. Neckarſpitze. Dienstag, 12. Juli, abends ½9 Uhr: Vortrag 110 Wibeſbetrachlang 55 Herrn Stadtvpikar Schüſſelin.— Jedermann, Männer u. Frauen, herzlichſt eingeladen. i g: Singen und Vortrag. äſte ſind willkommen! 6. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 12. Jult. Kropps photogr. 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