U Abonnement: Babiſche Wenewen 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Mot bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenſte und verbreitelſtt Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mauuheim“. Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 E 6, 2. 8 195 155 15 Pig Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 5 Die Reklame⸗Zeile 40„—Far unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Ae Cee 5 18 1 Ar. 518. Dienstag, 12. Juli 4. Abendblatt.) 3 71 die fernere Zugehörigkeit zur Partei ermöglichen— trotz ihrer]vielmehr wäre das die rechte Stimmung: wir ſind hier auf gemein⸗ * Politische Hebersichl. infamen Taten von Dresden, krotz der unerhörten Ent⸗ ſamer Wanderung begriffen, einer Wanderung durch das Wunder⸗ 1 hüllungen, die Herr Harden machen konnte!“ Wir haben es, land der Geſchichte und Literatur, der Natur und des Lebens, darauf 9„ Mrannheim, 12. Juli 1604, ſchreibt die„Dortmunder Arbeiterztg.“, in den letzten Wochen 15 e gerichtet, wie wir reichſten Gewinn an Anſchauung Das Geſpenſt von Dresden oft in Parteitreiſen von alten Genoſſen ausſprachen hören: hat, Hmſich il ben dbeeen Feſtene t g E85 erhebt ſich immer wieder von neuem und lähmt mit ſeiner nachdem dieſe Taten ungeſühnt geblieben ſind, die Partei über⸗ Wille Grpanden Es wird ſich barur bandeln daß ach der Schreckgeſtalt den Arm der Partei— ſo ſchreibt die ſozialdemo⸗ hau bt 1 8 ch das 1üſ che Recht 7 irgend jemanden Lehrerſtand ſich ſelbſt mit dem Willen zur Freiheit durchdringt. 8 kratiſche„Dortmunder Arbeiterztg.“ und knüpft daran die Forde⸗ auszuſchließen? Schippel hat Schlimmes verübt, gewiß! Aber Endlich Freiheit noch in einem letzten Sinn: Freiheit von kung:„Dies Geſpenſt muß gebannt werden, ſoll die Partei nicht was die Freunde Maximilan Hardens getan haben, war nicht einem Uebermaß von Pflichtarbeit. Es darf nicht unberechenbaren Schaden leiden!“ Dieſe Auffaſſung hat das nur ebenſo ſchlimm— es war noch ſchlimmer! Und darf man die ganze Zeit und Kraft des Lehrers durch Pflichtarbeit für die 9 den großen Dieb hängen, nachdem man die größten freiließ? Wir[Schule in Anſpruch genommen werden; es muß ihm Zeit für Dortmunder Organ gewonnen aus dem neuen Schippel. Es begründet ſeine Schippel jetzt ſchreibt, je geſchrieben worden.“ gefällt dem Dortmunder ſozialdemokratiſchen Organ„ſchließlich jemals ei 8 5 „FBüngigkeit; ſie iſt zum wenigſten das kleinere Uebel.“ Der Kern kommtdie Partei nicht mit ein paar glatten Redensarten der 0 iſt nach der„Dortmunder Arbeiterzeitung“ viel⸗ hinweg; der Pfahl ſteckt immer noch in unſerm mehr der: Fleiſche, und die Wunde muß ausgebrannt werden, ehe ſie dem Blödeſten bewieſen, daß Schippel lange Zeit Politik der Doppelzüngigkeit vertreten, mit doppeltem Boden praktiſch betätigt hat. war das allerdings ſchon lange Lektüre ſeines umfangreichen wie er daher völlig unfaßbar, kämpfen, wie er zu ihren keit die Chemnitzer Genoſſen Max Schippel Anandidaten proklamieven konnten. Dann 8. Berliner Wahlkreiſe, in der er gleichfalls SGedankengänge entwickelte, ſchnurſtraks entgegenliefen. vorgetragen zu haben, bon der Welt zu fragen:„ koeiß ja längſt, daß ich Schutzzöllner bin!“ hülkungen des Genoſſen Rühle in Harburg, der Chemnitzer„Volksſtimme“; deſſen Mitteilung, änternen Kreiſe mittags unſere verhöhnt habe, während er die Brotwucherer“ aufgerufen habe, jener privaten Unterredung 4 wir gebieteriſch den Ausſchluß Sch ob der Zweideutigkeit des mangelnden Mutes der Ueberzeugung,„der mRittiert!“. hlätter dieſer Anſicht zugeſtimmt. zeitung“ recht zu haben, wenn große Strenge an Schippel machen, die man gegen berechtigt, ſo durch und heute noch ſind; zwiſchen damals und Fall Anſicht wie folgt:„So, wie iſt von Genoſſen zu Genoſſen wohl kaum Aber die jetzige Grobheit Schippels „eben durch die jetzige offenherzige Grobheit wird in der Tat hindurch eine eine Moral Für uns kein Geheimnis: wir wußten ſeit der Buches über die Handelspolitik, daß er andere Anſchaungen bertrat als die Partei, und es war uns den Zollkampf unſerer Fraktion mit⸗ Aufrufen ſeine Unterſchrift geben konnte. Noch unfaßbarer war es uns freilich, wie trotz dieſer Doppelzüngig⸗ abermals zum Reichstags⸗ kam Schippels Zollrede im handelspolitiſche die den von der Partei vertretenen 0 Es kam wiederum das feige Zurück⸗ ziehen Schippels, der heute erklärte, nur gegneriſche Anſichten um morgen mit der unſchuldigſten Miene „Was wollt ihr denn? Die ganze Partei Es folgten dann die Ent⸗ des früheren Redakteurs daß Schippel im Zollkampagne in der bitterſten Weiſe abends zum„heiligen Kampf gegen vermochte Schippel ſo wenig zu entkräften, wie Genoſſe Enders vom Chemnitzer Parteiblatt, der beigewohnt hatte. Damals ſchon forderten geb ippels aus der Partei.“ Die„Dortmunder Arbeiterztg.“ iſt„in tiefſter Seele empört“ und Doppelzüngigkeit Schippels ſeines haltloſen Hin⸗ und Herſchwankens, der heilloſen Inkonſequenz, in ihrem Führer die ganze Partei bis aufs äußerſte kompro⸗ Damals hätten aber nur drei oder vier Partei⸗ Jetzt ſcheine die„Leipz. Volks⸗ ſie andeute, man wolle durch die übergroße Milde wieder gut n die Braun und Genoſſen geübt hat. Im Anſchluß hieran ſchreibt die Dortmunder„Arbeiterztg.:„So durch berechtigt die ſchärfſten Maß⸗ tegeln gegen Schippel ſchon im Frühjahr waren und an ſich jetzt liegen die Erkennt⸗ können dieſe Frage nicht mit Ja“ beantworten! Ehe nicht die parteiverderblichen Taten von Dresden geſühnt ſind, würden auch wir uns, wie jene alten Genoſſen, von denen wir eben ſprachen, überhaupt nur aufs allerſchwerſte entſchließen können, noch heilen kann.“ Freiheit der Lehrer. Profeſſor Friedrich Paulſen hat auf dem erſten Oberlehrer⸗ tage in Darmſtadt der am 9. April abgehalten wurde, einen aus⸗ gezeichneten Vortrag über lands und ihren Lehrſtand in ihrem Verhältnis zum Staat und zur geiſtigen Kultur gehalten. Jetzt liegt er in er⸗ weiterter Form im Druck vor(Verlag von Friedrich Vieweg u. Sohn, Braunſchweig). Da ſeien wenigſtens die Sätze wieder⸗ gegeben, in denen Profeſſor Paulſen ſein celerum censeo zu⸗ ſammenfaßt. Von dem Grundſatze ausgehend, daß Freiheit füt perſönliche Wirkſamkeit und für die Entfaltung perſönlicher Kräfte vor allem erſtrebt werden muß, ſagt er: „Freiheit zunächſt von einem ebermaß einengen⸗ der Ordnungen und drückender Beaufſichtigung. Natürlich, ohne Ordnung iſt kein Zuſammenwirken möglich, und ohne einigen Zwang wird ſich keine Ordnung erhalten können. Aber, leges et ordinationes non sunt multiplicandae praeter necessitatem. Wird die Tätigkeit des Lehrers durch Vorſchriften und Kontrollen über das Maß des einleuchtend Notwendigen hinaus eingeengt, wird ihm Lehrgang und Methode, Wahl der Lektüre und Behandlung des Stoffes, wird ihm gar auch Geſinnung und Be⸗ geiſterung vorgeſchrieben, dann ſtirbt mit der Freiheit auch die Freudigkeit zum Beruf ab. Das Amt des Lehrers und Erziehers erträgt nicht dasſelbe Maß von Reglementierung und Kontrolle, das im militäriſchen, politiſchen oder techniſchen Betrieb notwendig und möglich iſt. Die Wirkſamkeit des Lehrers beruht durchaus auf der Perſönlichkeit; es gilt hier mehr als in jenen Berufen: der Lehrer zahlt mit dem, was er iſt. Und darum darf ihm nicht einer Schablone zulieb ſeine Eigenart verkürzt werden; ſelbſt dann, wenn das Vorgeſchriebene beſſer iſt als das Eigene, wäre es kein Gewinn, es ſei denn, daß es mit freier Ueberzeugung aufgenommen wird. Das Suchen und Finden darf ihm nicht abge⸗ ſchnitten werden, ja nicht einmal das Irren; eigene Irrtümer be⸗ lehren den, der überhaupt belehrbar iſt, beſſer als fremde Weisheit, gar die Weisheit in der Form des Reglements. So darf auch die Freiheit der Bewegung nicht durch ein Uebermaß feſt⸗ gelegter Penſenforderungen oder Prüfungsnöte zu ſehr eingeengt werden. Es darf nicht die herrſchende Stimmung ſein, daß man auf verhaßter Straße einhertrabt oder gar getrieben wird, allein hinter ſich bringe; 1 993238 n 9 daran denkend, wie man FEFEFECCC eigenes Studium, für freie iſt zu fordern nicht bloß im Intereſſe ſeines eigenen Lebens und Gedeihens, ſondern auch des Berufs und der der für nichts als ſeine Schularbeit Zeit hat, im rechten und großen Sinne erfüllen: ſtetes Ausgeben ohne Ein⸗ nehmen macht bankerott.“ beſſer darſtellen, als es hier geſchehen iſt. die höheren Schulen Deutſch⸗ ſich am Sonntag in Dortmun Konfeſſion unterrichtet werden ſollen, lung der Volksſchule zu einer ei niſcher Beziehung die Errichtung volle und des Dekanats Eſſen(Ruhr) Die Proteſtkundgebung Dr. Bieſe, verſammelte am 11. Juni in der Aula diejenigen ka Arbeit und freie Lektüre bleiben. D Schule. Ein Lehrer, kann auch die nicht Man kann nicht wohl die hohe Aufgabe des Lehrerſtandes Weſtfäliſche Lehrer über den Schulantrag ⸗ alen Bildungsanſta die unterri Die Zentrumspreſſe wütet; 19 katholiſche Pfarrer der Stat erlaſſen eine Proteſtkundgebun egen den Gymnaſtaldirektor Bieſe in Eſſen. Was iſt geſcheh ſtellt folgende Tatſache feſt?: „Der Direktor des königlichen Gymnaſiums zu Eſſen, Herr Prof. iſchen Schüler, welche bei einer Rundfrage ſich als Mitgli er baldmöglichſt den Weg 555228 I LCagesneuigkeſten. EEEL— Wunderbare Rettung. Bernſtorff berichtet in einer Im Oktober 1871 fiel aus dem Fockwant der Weſtindien befindlichen Korvette„Nymphe gegen zehn Uhr, der damalige Unterleutnant Das Schiff war unter erhöhten Standpunkt Leuchtfeuer aus nach einem geſehen haben mußte, das Inſichtkommen gemeldet hätte. ſaches Rufen ſeines Namens erfolgte keine er im ganzen Schiff geſucht, war aber nicht geraumer Zeit entdeckte ein Matroſe das um das Futteral ſeines Doppelglaſes. Beratung mit dem Navigationsoffizier, ſelben Kurs zurückzuſteuern, um an Die Ausſicht auf ein Müllenhoff ſuchen zu laſſen. das Waſſer bewegt allerdings gleich Null, da an, er glaube, einen Fall ins Waſſer gehört zu Hilferuf erfolgt ſei, hätte er der Sache keine gemeint, es ſei ein Irrtum. offizier, die„Nymphe habe den Ort erreicht. zu Waſſer gelaſſen und machten ſich auf die Suche. mittels einer Handlaterne wechſelnd erllang der laute Ruf die düſtere rauſchende See, niſſe der Parteiſced die den Braun und Kompagnie eeeeeeeeeee Der Korvettenkapitän a. D. Graf hochintereſſanten Abhandlung über die ſoeben in der„Gartenlaube er⸗ chien, von mehreren eigenartigen Rettungen, aus denen wir die nach⸗ ehende als ganz beſonders merkwürdig hier wiedergeben möchten: auf der Ausreiſe nach im Kattegatt, abends Müllenhoff über Bord. Dampf, und der junge Offizier ſollte von dem Ausſchau halten. Das Feuer wurde jedoch von dem älteren Wachoffiszier auf der Kommandobrücke bemerkt, ohne daß Müllenhoff, der es bereits früher Auf mehr⸗ Antwort. Nun wurde zu finden, und erſt nach Want geſchlungene Müllenhoff war(cſo zweifellos ab⸗ geſtürzt! Der ſofort benachrichtigte Kommandant beſchloß nach kurzer umzudrehen und genau den⸗ der vom Navigationsoffizier durch Berechnung feſtgeſtellten Unfallſtelle Boote auszuſetzen und nach Wiederfinden war und kalt war. Der während der Rückfahrt vernommene Ausguckpoſten von der Back gab haben; doch da kein Bedeutung beigelegt und Um zwölf Uhr erklärte der Navigations⸗ Zwei Kutter wurden unter Führung von Offizieren Vom Bug der Boote aus beleuchtete ein Mann und ab⸗ der Kameraden:„Müllenhoff!“ Doch der pfeifende Wind gaben Antwort. Kreuz und quer ging die Fahrt mit langſamen Ruderſchlägen. Spähend verſuchten die Augen das tiefe Dunkel der Nacht zu durch⸗ dringen. Nirgends zeigte ſich eine Spur des Verunglückten! Von 3 der„Nhmphe her erſcholl der Befehl:„Kutter an Bord!“ und langſam wandten ſich die Boote dem Schiffe zu. Das dreiviertel Stunden lange Suchen war umſonſt geweſen. Da fühlte plötzlich der Bootsſteuerer des einen Kutters, wie der Kiel des Bootes leicht ſchurrend an einen harten Gegenſtand ſtreifte, und mit dem Rufe: „Da iſt er!“ ſtürzte ſich der Brave kopfüber in die Flut. Mit ge⸗ d waltiger Anſtrengung tauchte er. Tief! Immer tiefer! Schon drohte ihm die Luft auszugehen. Da ſtieß die ausgeſtreckte Hand gegen einen Körper. Ein Griff, und mächtig rang er ſich empor. „Ich habe ihn!“ Mühſam, keuchend, gurgelnd quoll ihm der Ruf vom Munde und doch wie ein Jubelſchrei. Zehn nervige Fäuſte packten zu und hoben die beiden Geſtalten ins Boot, das nun mit peitſchenden Ruderſchlägen in ſauſender Fahrt an Bord zurückkehrte. Nach ſtundenlanger Bewußtloſigkeit kehrte Leutnant Müllenhoff ins Leben zurück und konnte erzählen:„Weshalb ich über Bord gefallen bin, weiß ich nicht. Wahrſcheinlich war mir der linke Arm, mit dem ich mich feſthielt, eingeſchlafen. Da ich glaubte, der Poſten auf der Back hätte mein Reinplumpſen gehört, rief ich gar nicht erſt um Hilfe, ſah dann aber, daß das Schiff ruhig weiter fuhr, und nun war's zu ſpät. Na, wenn ſie merken, daß du nicht mehr da biſt, werden ſie dich ſchon ſuchen, dachte ich; ſtreifte zuerſt meine Schuhe ab amd ver⸗ ſuchte darauf meinen Paletot auszuziehen. Das gelang mir auch mit einiger Mühe. Ich breitete das Ding flach vor mir aus, legte ganz loſe die Hände darauf und trat Waſſer. Es war aber hölliſch kalt, kann ich Sie verſichern, und mir wurde die Zeit verdammt lang, bis ich die Buglichter von der„Nymphe“ auftauchen ſah. Da wußte ich, 1 Gefühl war's aber, als der Kahn gerade auf mich zukam und ich denken mußte, jetzt vammen ſie dich! Denn zum Rufen hatte ich keine Kraft mehr. Mein Paletot hatte ſich vollgeſogen und verkluckte mir unter den Händen, darum legte ich mich auf den Rücken und verſuchte mich ſo zu halten. Aber, weiß der Geier, ob ich klamm geworden war oder was, die Beine taten nicht mehr mit, und ſo bin ich wohl!“ Stunden waren vergangen das wunderbare Glück des Ueberzeugung des Verunglückten, ihm die Kraft verlieh, in ſo überlegter Weiſe zu handelnn. telegraphiſch berichtet. Frau berübt und weiter wurde die Büffetkellnerin Lieschen mann, Philippſtr. gefährlich verletzt. ſelbſt getötet. Seitenflügels Waßmannſtraße 15 in Berlin wohnt der Arb Paul Radeke mit ſeiner Sohn Emil und der 60 witwe Luiſe Reimann. Die Eheleute ſind ſeit 13 Jahren verh Solange Reimann die Miete bezahlen, unterleibsleidend i Hts und wieder als Mieurer arbeitete Familie nur weni den Haushalt keinen weiſen und ihn bei der Polizei abzumelden. wiederholt in die Wohnung und verlangte vergeblich Eit daß ihr umgedreht hattet, um mich zu ſuchen. Ein ſcheußliches ihren Mann vor ſich ſtehen. angſam weggeſackt. ur Rettung, und man wird kaum ſagen können, wa Auffindens oder die eiſerne, felſ⸗ „ſie werden dich ſchon ſuchen Berlin hatten wir geſtern abt Waßmannſtraße 15 in Berlin erſuch auf — neber zwei Bluttaten in Im Hauſe er Arbeiter Paul Radeke einen Mordv 15, von ihrem Bräutigam, dem 21jährigen Wei eiſenden Eugen Schloß, durch mehrere Revolverſchüſſe nicht lebens⸗ Schloß ſelbſt hat ſich dann durch einen Schuß Im dritten Sto Des näheren wird gemeldet: 82jährigen Frau Luiſe, einem el Jahre alten Schwiegermutter, der ſie in der Waßmannſtraße wohnen, mußte die alte weil ihre Tochter ſeit 17 0 und nichts verdienen kann und Radebe und von ſeinem Verdie abgab. Seit drei Wochen gab der Pfennig mehr. Das veranlaßte ſeine Frau, ihm vor vierzehn Tagen die Radeke kam machte Frau Radeke au Zu ihrem Schrecken ſa 2 Seue. Seneral- Anzeiger. Maunheim, 12. Juli. 13 Eſſener Pfarr⸗Jüngling s Kongreg ation belannt haben,] gehende Beſchreibungen der großen beutſchen Schlachtſchiffe und[ Es hat keinen Sinn, erſt Millionen ins Waſſer zu werfen und dann und erklärte ihnen unter Berufung auf eine Miniſterialverfügung, es aus dieſen Beſchreibungen ſpricht zwiſchen den Zeilen eine un⸗K die Tarife herunterzuſetzen. Mit dieſer Vorlage dient die Regierung ſei nicht geſtattet, einer Kongregation anzugehören, die nicht an der verhohlene Bewunderung für dieſe„imponierende“ Vertretung nicht den Intereſſen des Staates. br Schule ſelbſt beſtehe. Unter Hinweis auf die für die Teilnahme an der deutſchen Marine bei dieſer Gelegenheit.. Den Eng⸗ Hauß(natl.): Nachdem der Verkehr des Mannheimer Hafens li ee 1 1 ländern Achtung vor uns einzuflößen, iſt das beſte und ſicherſte 8 ge dender Hafens ftändis dugenommen ha, 8 1110 n en 15 en 0 0 von der Mittel, gute Kameradſchaft mit ihnen zu halten, und iher] Sar man 9 Wiß 5 i 25 5 3 eine Plat an den 9 zutreten, w rigenfa 5 ſie 6 urzerf afen bezw. tlaſſung von de Freundſchaft zu erwerben. haben will. Ich bitte Sie swegen, der Vorlage zuzu⸗ 5 Anſtalt zu gewärtigen hätten.—— Ee 17 Die Proteſtkundgebung denunziert das Vorgehen des 9 1e Aeen ee. daß die zechniſchen Bedenten 90 Gymnaſtaldirektors Bieſe als gehäſſige Drohung gegen die katho⸗ eutsehes Reieh. 127 10 m d 955 5 f 2 57 N 15 333 3 4 5 5 0 5 Y als 0 geſtellt. l 5 2 5 er⸗ e ee Beeinkrächti der ſeelſorali Wirkfämkeit. Es iſt alf abgereiſt; wie wir hören, haben ſich Staatsſekretär Graf Poſa⸗ ſrarge ſcheitern laſſen ſollen. Dazu kann ſich der größte Teil meiner eeinträch ung er 15 ſorg 91 5 95 1 101 dowesky und der Direktor im Auswärtigen Amt, v. Körner, bolitiſchen Freunde nicht entſchließen, weil dies eine ſchtwere Schäri⸗ t genau ſo gekommen un ſchne eingetre en, wie wir vermute ebenfalls dahin begeben. gung der oberländiſchen Induſtrie bedeuten würde. Die Mannheimer hatten, als Kultusminiſter Studt die Erregung über die Zu⸗—(CGleichſtellun g der Techniker und Befürchtungen ſind in der Preſſe übertrieben worden. Mannheim 1 laſſung der Marianiſchen Kongregationen beſchwichtigen wollte. Juriſten im Rei chspatentamt) Die Gleichſtellung wird eine Schädigung nicht erfahren. Das ſieht man in der Stadt dti ühr i 5 2 75 i f 3 8 Artikel eines Fac anes in der 8 VVJVJVJJVJVVJVVGù%(( laſſen.„Die Kautelen“ ſagte Kultusminiſter Studt wörtlich hatentamts iſt ſeit 1501 durchgeführt, indem wie 1897 die um Kehl. Wir werden daher dem Kommiſſionsantrag zuſtimnen. f 915 ſeitens per Unterrichtsberwaltung getköffen find beſtehen juriſtiſche, ſo im genannten Jahre die techniſche Präſidial⸗ Dr. Binz(natl.): Das Ergebnis der Veratungen der Vudget⸗ darin daß gefordert wird: erſtens die Unterſtellung der Leitung Referentenſtelle in eine Direktorſtelle umgewandelt wurde. kommiſſion wird auch von meinen politiſchen Freunden als ein b5 der Kongregationen unter den Religionslehrer, die Disz⸗ Dieſem kechniſchen Direktor liegt die Bearbeitung der techniſchen friedigendes angeſehen. Die Sozialdemokraten haben ſich wieder plinaraufſicht des G Emnafialdire tor und dn Verwaltungsſachen ob, insbeſondere die Aufſtellung der Patent⸗ ritterlich der Stadt Mannheim angenommen; aber weniger wäre jeberzeit widertufliche Genehmigung des Provinzialſchulkolle⸗ klaſſen und Unterklaſſen die Verteilung der techniſchen ſuc über aehe aedeſen Wir wiſen vhl, daz Manheim der Stal, dad Fe 0 gtums Kautelen die nach jeder Richtung hin das unter⸗ die Ueberwachung des Vergleichsmaterials und die Aufſicht über]Goldgrube des Landes iſt. Hätten wir die Ueberzeugung, daß Mann⸗ richtliche und ſtaatliche Intereſſe, aber auch das Intereſſe des die techniſchen Hilfsarbeiter. ̃ heim geſchädigt würde, dann wären wir auch mit Bedenken an das 3 konfeſſtonellen Friebeng in Weiſe wahren!“ Was(Münzf orten, die eingezogen werd en,) große Kulturwerk herangetreten. Allein wir ſind überzeugt, daß die aber nügen dieſe Kautelen, wenn ſie, foeben auf eſtellt ſofort ſind die goldenen Fünfmarkſtücke, die ſilbernen und Nickel⸗ Befürchtungen Mannheims grundlos find. Wir dürfen hoffen, daß 5 f 2* lg Zwanzigpfennigſtücke. Die goldenen ünfmarkſtücke, die ins⸗JTnach Annahme des Kommiſſionsbeſchluſſes die Verhandlungen bald 1 von den katholiſchen Pfarr⸗Jünglings⸗Vereinen umgangen 990 9 90 Fünf ſüde, i Plarr⸗Jünglings⸗ gang efamt in einer M 28 Milli Mark in d zu einem günſtigen Abſchluß gelangen. Karlsruhe hat von diß werden? Die Schüler des Gymnaſtums in Eſſen ſind ohne Vor⸗ enge von nahezu VHV[(Knn ˖ S f en Verkehr gebracht waren ſind aus ihm bis auf eine Summe von] Regulierung eher Schaden als Nutzen zu erwarten; allein aus allet wiſſen des Direktors— kau hr Antrieb— d ge⸗ +* ſich ˖ ür di i 5 Aſen— m auf ihren eigenen Antri en 3,7 Mill Mark 57 d I5 meinen Geſichtspunkten ſind wir krotzdem für die Regulierung bis Nunglings⸗Kongregationen beigetreten. Die betreffenden Herren Millionen Mark herausgezogen. Von in filberen getl, Ich bitte daher, dem Kommiſſionsbeſchluß möglichſt einmütig ‚ Pfarrer mußten aber wiſſen daß dem Dfrektor das Aufſichts⸗ Zwanzigpfennigſtütken, von benen insgeſamt 25,7 Millienen Mk. beizutreten kecht zuſteht, und daß der Direkt ine A kſamkeit be⸗geprägt waren, bleiben für etwa 5,5 Millonen Mark oder 15,4 rech zuſteht, un aß der„Direktor ſeine Aufmerkſamkeit be⸗ ˖ inziehb Von d ickel igſtück Gießler(Zentr.): Die Befürchtungen Lehmanns werden in ſonders darauf zu richten hat, daß Schüler nicht mittelbar oder 19 1 an 8 i 8 M 15 10 den enoine 115 Mannheim von Vielen geteilt. Man muß aber, wenn man zu einem unmittelbar zur Teilnahme an ſolchen Vereinen gendtigt werden“ Million Matk Ih 55 geprägt worden ſind, iſt eine halbe obſekliben Urteil kommen dwill, beide Anſichten gegen einander abe (el. Rede des Kultusminiſters vom 18. März d..). Der n Mark nicht einziehbat. wägen. Dies hat die Budgetkommiſſion getan und ſie kam zu ber Gymnaſtumsdirektor Bieſe befand ſich alſo in ſeinem gulen Recht, Ueberzeugung, daß die Regulierung im Intereſſe des ganzen Landes als er ſeinen Schülern die Teilnahme an den Jünglings⸗Kon⸗ Badiſcher Landtag. liegt. Für einzelne 18 mögen Nachteile gregationen unterſagte, und nicht er ſtörte dur ein Vor⸗ eintreten, aber im großen Ganzen wird eine Ver rsſteigerung ein⸗ gehen den kunfeſtönelen deleden, jene Miiteee 1286. Sitzung der Zweiten Kammer⸗ deaten die nicht obne belebende Rückwirkung auf die Maunheimer gebung gegen ſeine Anordnung tut dies. Was aber wird die B. Karlsruhe, 12. Juli. Induſtrie bleiben wird. Weiter beruhigt mich die ſtarke Stellung Ran die antliche Btdglet in ene wen zwirct dereree wauſtent Or, O bn ner erhffnel um dac uh die Sihung. Pererben gur Erſſeehialel der Mannhenner Henbe kee man die amtliche Tätigkeit in ſeder Weiſe, das Einvernehmen JZur Beratung ſteht der Vericht der Budgetkommiſſion über die] dderden. zwiſchen den Konfeſſionen wird geſtört, die Disziplin an der Rheinregulierung den Hergt(Ztr.) erſtattet. Die Miniſter Schenkel: Für die Regierung war es eine peinliche benn en ieker on ber gralcke d der gult ende in emgfen kernnagt gage den Hauſe anne ſolche Berlage marken zu müſſen in enen der Theorie aufſtellte wirklich auch in der Praxis Gebrauch 1 Vorausſetzungen, von Etfünung Lene 51 machen wagt. Hier in dieſem erſten Konflittsfalle erfüllen ſch willgunſehdole ber 2 ammer ee ee e e der Se ee ſofort alle ben liberaler Seite geäußerten Befürcht über bwilligung der erſten Rate für die Rheinregulierung zwiſchen] Ueberrumpelung des Havſes oder gar der Stadt Mannbeim kann 0 ite geäußer en Befürchtungen über Sondernheim und Straßburg mit 900 000 Mk. abhängig ge⸗ aber keine Rede ſein. Es war der letzte Augenblick, wo die Vorlage die Zulaſſung der Kongregationen bereits im vollſten Maße. macht worden iſt, wird beſchloſſen: gemacht werden mußte, wenn nicht die Rheinregulierung wieder auf Das Wachstum der Arbeiter⸗Organiſationen⸗ 0 Großh. Regierung wolle noch vor Ratiftkation der e ee e aee, 10 Ueber 181472 neue Mitglieder haben im Jahre 1903 die Vereinbarung über die Rheinregulierung durch weitere Ver⸗ mich mherblicke ich mit wenige f. deutſchen Arbeiterorganiſalionen 5 entfallen bandlungen mit der Regierung don Elfaß⸗Lothringen darauf d8e eilee der Weuheug(eleeih. 95 de Heriht nicht weniger als 154 492 Mitglieder auf die gewerkſchaftlichen hinwirken, daß der Anteil des Großherzogtums an den Geſamt⸗ 8 und der Kommiſſton für ihre freunbliche Stellungnahme Zentralverbände, die an die Generalkommiſſton der Gewerk⸗ koſten tunlichſt auf dreißig Prozent horabgeſetzt werde, wobei nur dankbar ſein. Die Negierung wird barauf hinwirken, daß die ſchaften Deutſchlands angeſchloſſen ſind. Noch in keinem Jahre insbeſondere die Uebernahme von zehn Prozent der Koſten oder Intereſſen des Landes möglichſt gewahrt werden. Die Reſfolution war die Zunahme der Mitgliederzahl in diefen Verbänden ſoemer dieſem Betrage gleichkommenden, oder ſich annähernden beſagt ſehr piel. Ich hoffe, es wird uns gelingen, jedenfalls noch ſtark wie gerade im Jahre 1903. Die größte Jahreszunahme[Bauſchſumme, mindeſtens in der Höhe von einer Million Mk. in dieſem Jahr einen Vertrag abzuſchließen, der das Band gemein⸗ während des letzten Jahrzehnts war bisher 99 954 Mitglieder. durch die an der Rheinregulierung beſonders Beteiligten in ſamer Veziehungen zwiſchen beiden Staaten noch enger knüpft und Bei den lokalen Organiſationen betrug die Zunahme der Elſaß⸗Lothringen in Ausſicht zu nehmen wäre: auch Mannheim und das ganze Land eine große Freude an dem Mitgliederzahl nur 7487, bei den Hirſch⸗Dunckerſchen 3. Die Großh. Regierung wolle, ſoweit erforderlich im Wege großen Werk haben werden.(Bravo!) Gewerkvereinen 7364, bei den unabhängigen Organiſationen]der Verhandlung mit den Verwaltungen der beteiligten links⸗ Venedey(dem.) befürwortet die zu dieſer Vorlage eingelaufene 12 129 Perſonen. Die dem Zentralverband der chriſtlichen rheiniſchen Eiſenbahnen, tunlichſt darauf Bedacht nehmen, daß Petition der Konſtanzer Handelskammer, die eine Fortführung Gewerkſchaften angeſchloſſenen Organiſationen haben die bei der Geſtaltung der Eiſenbahntarife von den beiderſeitigen der Regulierung des Rheins bis zum Bodenſee wünſcht. Im In⸗ Statiſtik für 1908 noch nicht veröffentlicht. Im Jahre 1902 oberrheiniſchen Häfen nach der Schweiz die Frachtſätze in einer tereſſe der oberbadiſchen Landesteile, insbeſondere der Stadt Kon⸗ hatten ſie einen Mitgliederſtand von 84 652 Perſonen. Ange⸗ Weiſe gebildet werden, welche den beiderſeitigen Bahnen imſtanz, die eine Unterſtützung ſehr wohl berdienen, ſollte die Regierung nommen, es wären in dieſen Organiſationen im Jahre 1903 Zuſammenhang mit der Waſſerſtraße die Möglichkeit des Wett⸗ dem Projekt näher treten. 0 Aenderungen nicht eingetreten, ſo waren in dieſem Jahre bewerbs im Verkehr nach der Schweiz wahrt; ieh. Rat Honſell widerlegt die unerwieſene Behauptung, daß 7 1274 114 Arbeiter organiſtert. Die Vereinigungen, denen die 8. Die Großh. Regierung wolle darauf hinwirken, das ent⸗ der Oberrhein gehl⸗Baſel leichter ſchiffar ſei, als der untere Teik.“ organiſterten Arbeiter angehören, hatten 1903 eine Jahresein⸗ ſprechend der inzwiſchen ſeitens der Regierung von Elſaß⸗] Die Verſuche der Ruhrorter Rheder gehören in das Gebiet der nahme von 18½ Millionen Mark und verfügten über ein Ver⸗ Lothringen gegebenen Zuſage die in dieſem Lande beſtehenden Abenteuer, die nicht ernſt zu nehmen ſind. Es wäre intereſſant, zu mögen von 178½ Millionen Mark. Oktroibeſtimmungen ſo gefaßt und gehandhabt werden, daß ſie erfahren, wer das Geld zu dieſen koſtſpieligen Exkurſionen her⸗ ögen von 75⁴ ionen Mark nicht als ein Schutzzoll gegen die Einfuhr von bearbeiteten gegeben hat. Auch eine Verwirklichung des Konſtanzer Projekts iſt Die Ankunft der deutſchen Flotte Erzeugniſſen aus Baden wirken können. in greifbarer Zukunft nicht zu denken. Allerdings ſtrebt die Schweiz in Plymouth iſt, wie man uns aus London ſchreibt, von der Lehmann(ſoz.): Die Rheinregulierung kommt in erſter Linie eine Waſſerſtraße mit dem Niederrhein und mit Genua an und man eſamten Preſſe in freundli er, indes nicht demonſtr dem Reichsland zu gute. Die Drohung mit dem Kanalbau iſt nichts kann die Durchführbarkeit nicht ohne weiteres beſtreiten. Aber ——90 b 45 me e andtrea alg eine Preſſon auf die dad. negterung die ſich zaffentlich Baden bat kein Intereſſe daran, daß der Mannheimer Umſchlags⸗ Stellung zu nehmen. Da wo das eine oder andere Blatt aus] nicht ins Bockshorn jagen läßt. Die Elſäſſer wiſſen ganz gut, daß berkehr nach Baſel verkegt wird. Man hat es mit Zukunftsplänen 8 der Kanal ganz unrentabel ſein würde. Daher braucht man keine zu tun, für die zur Zeit gar keine techniſchen Kräfte vorhanden ſind. dieſen Rahmen etwas heraustritt, handelt es ſich um Ausnahmen, Angſt vor dem Projekt We 0 Was die echniſche F bei der Nhei li bel keilungen aber gagch ſerhanlacennen Ler nückern neſe Nir⸗ zent Laden ſe el Wanngenne nnn dgun oecee eßen dor, Was di deiſche Feage de der Rbeimezulkerung anbelangt, fe teilungen aber auch gehalten ſind ſo unumwunden tonſtatiers teil, Baden, ſpeziell Mannheim, nur Schaden von der Regulierung hegen gerade diejenigen am meiſten Zweifel an der Durchführbarkeit gen a! geh Ene, ſo n konſatieren zu gewärtigen, da zweifellos ein Teil des Verkehrs bon Mannheim des Projekts, die demſelben feindlich gegenüberſtehen. Das Projekt ſie, daß„die Flotte ein Teil des imponierendſten Schiffsge⸗ abgelenkt würde. Man muß bedenken, daß ein Drittel des ge⸗ iſt ſorgfältig ausgearbeitet, namentlich auch bezüglich des Koſten⸗ ſchwaders iſt, das je in britiſche Gewäſſer entſandt wurde“. Alle ſamten Verkehrs der bad. Bahnen von Mannheim ausgeht. Die anſchlags. ch glaube nicht, daß in der Mannheimer Bewegung die Organe der Preſſe, Luſchließlich der HUuſtrierten, geben ein⸗Hoheit der badiſchen Staatseiſenbahn iſt durch das Projekt bedroht.!] Meinung der Mehrheit der Erwerbsſtände zum Ausdruck kommt. raſch wieber zu ümnd rief. ibrem Enkel um Bul.„Dis ganze ißhr ſedoch zuken und kar bei ißr ein. Kurg darauf hörke die Wirret bige junge Mädchen von weißen Männern im Süden als rechtmäßige Haus geriet in Aufruhr. Einige Leute holten einen Arzt, andere vier Schüſſe fallen und das Mädchen um Hilfe rufen. Sie eilte in Beute betrachtet worden und weder das öffentliche Gefühl noch das vom benachbarten 108. Revier vier Schutzleute. Als dieſe bei ihm das Zimmer und fand Schloß am Fußboden und Lieschen Hoffmann Geſetz hat die Mädchen geſchüttzt Im Süden Fird 5 anklopften, öffnete Radeke ſofort. Die Beamten fanden die Frau im Bette liegen. Beide bluteten aus Kopfwunden. Ein Arzt, der Negers 1 1 55 98r 8 81 1 Raſſe nicht als heilig an 18 5 Weiße bewußtlos auf dem Wohnungsflur liegen. Sie blutete aus einer gleich gerufen wurde, ſtellte feſt, daß der junge Mann an einem Männer werden„5 12 1 noch Kopfwunde. Auf die Frage, weshalb er ſie geſchlagen, antwortete Schuß in die rechte Schläfe bereits geſtorben war. Das Mäd⸗ gelhncht, wenn ſie farbi 115 Mädchen 15 walkü en Nat giadeke eniſch.„Es kann bloß ſechs Monate ader Hersberge koſten. chen, das an der rachten Schläfe und der Hand nur ungefährlich Aner kür lich beröffentlichten Satiſeir unerde en Fahr 190 mur Wenn ich wieder herauskomme, ſchlage ich ſie doch tot.“ Dieſe verletzt und bei vollem Bewußtſein war, ließ er mit einer Droſchke 155 farbich r M 81 von 100 000 995 Angriffs en weiß Fr. 1 Roheit erbitterte die Hausgenoſſen, namentlich die Frauen, der⸗Jnach der Charite bringen. Die Leiche des jungen Mannes wurde 1 Eüden 5 während ei Mann 5 5 90 000 vährend maßen, daß ſie mit Stöcken und Beſenſtielen auf ihn einſchlugen. nach Aufnahme des Tatbeſtandes dem Schauhaufe überwieſen, der desſelben Jahr 5 Gbie 5 11 0̃ 05 1 Radeke wurde wegen verſuchten Mordes der Kriminalpolizei zu⸗] Nachlaß des Verſtorbenen durch die Revierpolizei ſichergeſtellt, ſein Aber 2 die Vehau 5 5 Ne 125 hau tſächlich 155 aich geführt. Die ſchwer verletzte Frau wurde beſinnungslos nach dem] Zimmer verſchloſſen. Das verletzte Mädchen iſt in Berlin geboren ſchließli ö deshalb 5 1 9 155 15 ſße 3 2 eif 5 Hrankenbaus am Friedrichshain gebracht. Dort ſteſlten die Aerzte) und unterſtütt die in der Köpnickerſtraße 190 wohnenden Eltern, die ſolteßlich deshalb gelyncht werden, weil ſie weiße Frauen angreifen gußer der großen blutenden Kopfwunde eine Gehlrnerſchütterun in dürftt Verhältniſſen leben. wird zurückgewieſen.„Vergewaltigung iſt nur der Vorwand, nicht der et— 5 Bluttat wird berichtet, daß der audlie Wein⸗ f 25 75 5 11 885 Luuchens. 2 7 Feigt, daß bon ſe zundert Negern, reiſende Eugen Schloß, Sohn eines Weinhändlers in Leipzig,— Die Pickelhaube im Vatikan. Wie ſüddeutſche ultramontane die gelyncht werden, 75 bis S5 nicht einmal dieſes Verbrechens an⸗ bor 1 Jahren hier an einem Buffet in der Friedrichſtraße Lies⸗ Blätter berichten, herrſcht im Vatikan jetzt eine ſolche Begeiſterung geklagt ſind; und dazu ſind viele unſchuldig, die dieſes Verbrechenz chen Hoffmann kennen lernte, die früher in der Marienſtraße für Preußen, daß ſelbſt das päpſtliche Militär nach preußiſchem] beſchuldigt werden. Im Sommer 1903 erhob Biſchof Candler aus u. ſeit einem halben FJahr in der Philippſtraße ein möbliertesZimmer Muſter uniformiert werden ſoll. Der Kommandeur der palatiniſchen Georgia laut Proteſt gegen das Lynchen und er wies auf die Tat⸗ bewohnt. Aus der Bekanntſchaft entwickelten ſich engere Bezieh⸗Ehrengarde, Graf Camillo Pecei, ein Verwandter des vorigen Pap⸗ ſache hin, daß von 128 Negern, die getötet wurden, nur 16 der Ver⸗* ungen die jedesmal erneuert wurden, wenn Schloß auf ſeinen ſtes, habe ſich von Berlin Helme kommen laſſen und hoffe nun, gewaltigung angeklagt waren!“. Die Geſchichte kennt keine furcht⸗ ö Geſchäftsreiſen nach Berlin kam. In der letzten Zeit aber erkaltete daß dieſe die Billigung des Papſtes finden werden. Da auch der bareren Grauſamkeiten, als die Leiden, die im Süden bon den die Neigung des Mädchens ſo weit, daß es den Verkehr gang ab⸗ von Graf Pecet angeſtrebte Waffenrock preußiſchen Schnitt trage. Lvnchern über Neger verhängt werden. Folgender Fall iluſtriert brechen wollte. Trotzdem, oder vielleicht deshalb, mietete der junge ſo dürfte die Garde bald ein vollſtändig preußiſches Armeebild dies: 1 Doddsville, Miſſiſſippi, wurde ein weißer Pflanzer er⸗ Mann, als er am 1. d. Mts. wieder Berlin beſuchte, ein Zimmer bieten. mordet und ein Neger des Verbrechens angeklagt. Der Neger floh, bei derfelben Wirtin und zwar auf einen ganzen Monat. Geſtern— Die Reger in Amerika und die Lynchfuſtis. Lebhaftes In, und ſeine Frau, von der man wußte, da sſie unſchuldig abend ging Frl. Hoffmann um 9½ Uhr nach dem„Heidelbergertereſſe exregt ein energiſcher Proteſt, den eine gebildete Negerin war, floh mit ihm, um dem Schickſal zu entgehen, das ihrer harrte, Krug“ in der Friedrichſtraße ins Geſchäft. Dort ſuchte Schloß ſie[ Mar y Shurch Terrell,— die, wenn wir nicht irren, auch wenn ſie blieb. Beide wurden verfolgt und gefangen. Was mit auf, um ſie gegen 3 Uhr nach Hauſe zu bringen. Es kam unter⸗ auf dem Berliner Frauenkongreß eine Rolle ſpielte,— in der„North ihnen geſchah, erzählte ein glaubwürdiger Augenzeuge in der wegs zu Auseinanderſetzungen, aus denen der junge Mann auf American Review“ gegen die in Amerika ſo oft noch geübte Lynch⸗„Ebening Poſt“, einem demokratiſchen Blatte von Vicksburg, Miß: einen endgültigen Abſchied ſchließen mußte. Noch an der Haustür juſtiz erhebt. Die gewöhnlichen Entſchuldigungen, daß der Gedane„Als beide gefangen genommen waren, band man ſie an Bäume, dörte der Verwalter die jungen Leute mit einander ſtreiten. Iman eine Vergewaltigung weißer Frauen durch Schwarze die Lyncher] und während man die Scheiterhaufen errichtete, mußten ſie die teuf⸗ Hauſe ſelbſt blieb es dagegen ruhig. Während geſtern morgen die„berrückt mache und datz keine Sicherheit für die Beſtrafung der lichſten Martern erdulden. Die Schwarzen mußten ihre Hände aus⸗ Wirtin andere Zimmer ordnete, ſtand Schloß auf und klopfte bei Schuldigen durch die Gerichte gegeben wäre, werden von der Ver⸗ ſtrecken, und ein Finger nach dem anderen wurde abgehackt. Die ſeiner Geliebten an. Dieſe erhob ſich in der Meinung, daß die faſſerin als voffenbare und handgreifliche Lügen“ bezeichnet. Es Finger wurden als Andenken verteilt. Dann wurden die Ohren Wirtin Einlaß begehre, öffnete die Tür und wollte ſie wieder] wäre wieder einmal der Fall von dem Wolf und dem Lamm. Vom abgeſchnitten. Holbert wurde grauſam geſchlagen; er erlitt dabei ſchließen, als ſie Schloß auf dem Flur ſah. Der junge Mann kam Tage ihrer Befreiung an bis zur Gegenwart ſind einnehmende far⸗ einen Schädelbruch, und das eine Auge, das ihm mit einem Stock aus A neeee eee X eeeeeeee Mannheim, 12. Juli. Grueral⸗ Anzeiger⸗ 8. Seite. Mannheim iſt ſeit 20 Jahren nicht bloß Handels⸗ ſondern vorwiegend Induſtrieſtadt, die ein großes Intereſſe an weiter oben liegenden Umſchlagsplätzen hat.(Sehr richtig!) Vom Frankfurter Hafen hat man in Mannheim die gleichen Befürchtungen gehegt; aber gerade das Gegenteil iſt eingetreten: der Verkehr hat ſich in NMannheim, ſeit der„Frankf. Hafen“ beſteht, enorm entwickelt. Diie rheiniſche Waſſerſtraße iſt noch lange nicht am Ende ihrer Ent⸗ wicklungsfähigkeit angelangt. Mannheim hat gerade im letzten Jahr dDen größten Verkehr erreicht, trotz der günſtigen Verkehrsziffer, die Dr. Iſidor Lindmann. der Karlsruher Hafen aufwies. Daß dieſer geſchädigt wird durch* Friedrichspark. Wir haben ſchon wiederholt darauf hinge⸗ die Fortführung der Regulierung bis Kehl, glaube ich nicht. wieſen, welch reizendes Fleckchen Erde Mannheim in ſeinem Süßkind(Soz.): Lehmann hat mit Recht von einer Ueber⸗ rumpelung Mannheims geſprochen. Bis vor wenigen Tagen hat ſelbſt im Landtag kein Menſch etwas von der Vorlage gewußt, die ich als eine ganz neue betrachte. Mit einer 2½ſtündigen Beratung war die Frage für die Budgetkommiſſion erledigt. Mit den Troſt⸗ und Hoffnungsſprüchen der Abg. Heimburger und Binz iſt der Stadt Mannheim nicht gedient. Sie muß danach trachten, ihre Weltmacht⸗ ſtellung zu behaupten. Geh. Rat Honſell hat ſich weniger mit dem Kanal, als mit allgemeinen Handelsfragen beſchäftigt. Es wäre beſſer geweſen, wenn er die Bedenken zerſtreut hätte, die gegen die Ausführbarkeit des Projekts geäußert wurden. Mannheim zahlt an der Millionenausgabe ein Fünftel und hat deshalb ein Recht, zu erfahren, was das Projekt koſtet. Mag der Herr Oberbaurat mit dem Kopf ſchütteln oder nicht(Heiterkeit), ich glaube unſeren Lotſen mehr, die behaupten, daß die Schiffahrt auf dem Oberrhein nie⸗ Mals rentabel ſein wird. Abg. Hauß beſtreitet es, aber wider beſſeres Wiſſen.(Rufe: Ohol) Wir müſſen unſere warnende Stimme er⸗ heben, weil wir Mannheimer die Schiffahrtsverhältniſſe am beſten kennen. So viele Millionen dürfen ſchon mit Rückſicht auf die Steuerzahler nicht ausgegeben werden, bloß, um die Schiffahrt zwei Monate zu verlängern. Aber auch die Finanzlage verbietet uns eine ſolche Ausgabe. Birkenmayer (Zentr.) ſpricht ſich für den Kommiſſionsantrag Hierauf wird ein gegen 15 Stimmen angenommen. Rednerliſte noch die Abgg. Duffner, Neuhaus, und Schneider⸗Lahr.) Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Hergt wird ger Kommiſſionsantrag mit allen gegen ſechs Stimmen(der Abgg. Neuhaus(8tr.), Lehmann, Kramer, Süßkind(Soz.), Ihrig und Vorderer(dem.) angenommen. Schluß der Sitzung: ½2 Uhr. Mittwoch 9 Uhr: Antrag Venedeh und Gnadengabenfond und Petitionen. 20. Verbandsſchieſßzen des Badiſchen Landesſchützenvereins, des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes⸗ (Von unſerem Korreſpondenten.) c. Vingen, 11. Juli. Wie üblich, ſchloß auch dieſes Feſt heute mit einem Volksfeſt 40. Der Betrieb war ziemlich bedeutend. Geſtern Sonntag abend hatte die Schießkommiſſion noch eine Arbeit zu leiſten, um belche man ſie kaum beneidet hat, ſie konnte nachmeſſen und nachrechnen bis in die ſpäten Nachtſtunden. In der Feſthalle auf dem Feſtplatz, den einzelnen Bier⸗ und Weinzelten, Sektbuden uſw. herrſchte noch ein⸗ Mal gewaltiges Leben und da man den Eintrittspreis ermäßigt hatte, ſo konnten auch die breiteren Volksſchichten an den Feſtfreuden leilnehmen. Und deshalb füllten geſtern nochmals Tauſende die Räume. Im Allgemeinen hat das Verbandsſchießen die Hoffnungen, welche man darauf geſetzt hatte, erfüllt. In Bezug auf die Hebung des Fremdenberkehrs iſt jedenfalls das Schützenfeſt von allerhöchſter Hedeutung für die ganze Gegend bis in weitem Umkreiſe geweſen Denn die Schützen und anderen Freunden, welche großenteils mit Familie oft aus weiter Ferne gekommen waren, verſäumten nicht außer Scharlach⸗ und Rochusberg mit Bingen auch das Rheintal hinauf und hinunter in ſeiner jetzt vollen Pracht und Schönheit zu bewundern. Durch dieſes Feſt iſt eine der ſchönſten Gegenden am ganzen Rhein mit Seitenpartieen und Nebentälern wieder der allge⸗ meinen Aufmerkſamkeit des deutſchen Publikums teilhaftig geworden und wird hoffentlich künftighin— dieſen verwegenen Wunſch hegen wir— die alte Beachtung des Reiſepublikums wieder finden. Und an dieſem moraliſchen Erfolg ändert auch das finanzielle Ergebnis nichts. Hier, im weinfröhlichen Bingen, iſt es Tatſache ge⸗ worden, daß der Verbrauch an alkoholhaltigen Getränken, an Wein und an Bier, ſowie Sekt hinter den Erwartungen zurückgeblieben iſt. Pielleicht hat man aber auch, wie das leicht vorkommen kann, den urſt der Feſtbeſucher und der Binger etwas überſchätzt. Auch die Eintrittsgelder, deren Summe ſehr hoch iſt, hatte man vorher höher angeſetzt. Dagegen hat, für Waſſerfeinde die erſchrecklichſte Tatſache, der Verbrauch an kohlenſäurehaltigen, wäſſerigen Flüſſigkeiten jeden Voranſchlag überſchritten. Auch der Sekt⸗ und„Kalte Enten“⸗ Verbrauch in der Sektbude„zur kalten Ente“ war gewaltig hoch. Ganz rieſig waren die Einnahmen aber an Schießgeldern. Sie waren höher als je auf einem Verbands⸗ ſchießen. Ein kleines Defizit wird wahrſcheinlich, trotz ſchöner Witterungsverhältniſſe uſw. entſtehen, doch dürfte deſſen Deckung in Anbetracht der infolge des Verbandsſchießens guten Ge⸗ ſchäftsverhältniſſe in der Bürgerſchaft keinem Widerſpruch begegnen. geſchlagen war, hing an einem Fetzen aus der Augenhöhle. Weder der Mann noch die Frau baten um Gnade oder ſtöhnten auch nur. Als der Henker kam, um die Finger abzuhacken, ſtreckte Holbert un⸗ aufgefordert ſeine Hand hin. Die ſchauderhafteſte Quälerei wurde mit einem großen Korkzieher verübt. Dieſes Inſtrument wurde dem Mann und der Frau ins Fleiſch gebohrt, in die Arme, die Beine und den Leib, und dann herausgezogen, wobei große Stücke rohen, lebenden Fleiſches herausgeriſſen wurden. Selbſt dieſe teufliche Marter brachte die Aermſten nicht zum Schreien. Als ſte endlich auf das Feuer geworfen wurden, kam der Tod den verſtümmelten Opfern als Erlöſung“. Die wirkliche Gefahr, die der Ziviliſation droht, ſo meint die Verfaſſerin, liegt nicht bei den Schwarzen, ſon⸗ dern bei den Weißen. Das Daſein ſolcher weißen Teufel wie die Matern der eingeſtandenermaßen unſchuldigen Frau eines nicht vor Gericht geſtellten Negers, der des Mordes angeklagt iſt, iſt eine viel brutale Beſtialität des ungebildeten Niggers. gerechtfertigt werden, daß die Da die Gerichtshöfe in den Händen der Weißen ſind, der Richter und die Jurh * kann ein ſchuldiger Neger nicht In den Südſtaaten gibt es viele Weiße, die nur dem Da ſie Antrag auf Schluß der Debatte mit 30 (Vorgemerkt waren auf der Vortiſch Gen. betr. den Aberle⸗Stiftung wählte heute der Bürgerausſchuß mit je 63 Stim⸗ men die Herren Stadtrat Bernhard Herſchel und Medizinalrat Aus Stadt und Land. * Mannheim, 12. Juli 1904. * Zu Mitgliedern des Stiftungsrates der David und Jeanette Friedrichspark beſitzt. Bei der gegenwärtigen tropiſchen Hitze weiß denn auch das Publikum dieſen wertvollen Beſitz beſonders zu ſchätzen. Namentlich iſt der Beſuch der abendlichen Konzerte ſtets ein ſo ſtarker, daß man ſich ſputen muß, wenn man noch Platz be⸗ kommen will. Der ſtärkſte Beſuch in dieſer Saiſon war wohl am letzten Sonntag bei der Aufführung des Schlachtenpotpourris durch die Grenadierkapelle zu verzeichnen. Einen derartigen Andrang hat der Friedrichspark ſchon lange nicht mehr erlebt. Das iſt ſehr er⸗ freulich. Sieht ſich doch dadurch auch die Verwaltung für ihre eifrigen Bemühungen, reiche Abwechslung in das Repertoire ihrer Veranſtaltungen zu bringen, vollauf entſchädigt. *Die Ziehung der Bäckerei⸗Ausſtellungs⸗Lotterie findet, wie uns die Firma Carl Götz⸗Karlsruhe mitteilt, unwiderruflich am Montag den 25. ds., nachmittags 3 Uhr, im Bäckerinnungs⸗ haus ſtatt. Nus dem Grossherzogtum. *Neckarſteinach, 11. Juli. Von dem Vorſtande und dem Auf⸗ ſichtsrat der Spar⸗ und Darlehenskaſſe wird die von uns gebrachte Mitteilung über große Unregelmäßigke iten bei dieſer Kaſſe als durchaus unrichtig bezeichnet. Weder iſt die Oberrechnungskammer in Darmſtadt mit der Kontrolle über die Kaſſe betraut worden, noch kann von irgend einem Defizit die Rede ſein. Es handelte ſich nach dem„Heidelb. Tgbl.“ lediglich um formale Beanſtandungen bezüglich rechtzeitiger Abgabe von Erklärungen und Quittungen, welche dem Vorſtande zur Laſt gelegt wurden. Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat der Kaſſe haben das Rechnungsreviſions⸗ bureau des heſſiſchen Verbandes landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften freiwillig erſucht, eine Reviſton der Kaſſe vorzunehmen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Am letzten Freitag ließ in Karlsruhe ein Maurerlehrling bei einem Neubau in der Faſanenſtraße eine Diele aus einer Höhe von etwa 30 Zentimeter auf ein 1½ Jahre altes Kind fallen, das auf einem Sandhaufen ſpielte. Das Kind erlitt dadurch ſolche Verletzungen, daß es in der darauffolgenden Nacht geſtorben iſt.— Die Typhus⸗ Epidemie beim Kehler Pionier⸗Bataillon iſt als er loſchen zu betrachten.— In Riedlingen(A. Lörrach) fiel vorige Woche der Sohn des Bürgermeiſters vom Wagen mit einer Stange ſo unglücklich herab, daß ihm dieſe auf den Magen fiel. An der inneren Verletzung ſtarb er.— In Tegernau tagte am Sonn⸗ tag eine Verſammlung, um über die Schritte zur Erbauung einer Klein⸗Wieſentalbahn zu beraten. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, eine Petition an das Eiſenbahnminiſterium um Erbauung einer Eiſenbahn von Schopfheim nach Neuenweg(am Belchen) zu richten.— Die Bahnlinie Marbach⸗Dürrheim wird vorausſichtlich am 1. Auguſt dem öffentlichen Verkehr übergeben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 12. Juli. In Kaiſerslautern ver⸗ unglückte am Sonntag in der Nähe des Rangierbahnhofes der Bier⸗ fuhrmann Joh. Heimann ſo ſchwer, daß er ſtarb.— Ein am Samstag in Kaiſerslautern durch Exploſion einer Petro⸗ leumkanne verunglückter 10 Jahre alter Knabe namens Guſtav Geib iſt am andern Tag ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. 5 Sport. „ Schwimmklub Salamander. Dem Ghrenausſchuß für das am 31. Juli d. J. ſtattfindende Schwimmfeſt ſind unter dem Vorſitze des Herrn Oberbürgermeiſters Beck nachſtehende Herren beigetreten: Oberzollinſpektor Bender, Direktor Karl Ben⸗ ſinger, Veterinärrat Direktor Ph. Fuchs, Stadtrat Bernhard Her⸗ ſchel, Kaufmann Emil Hirſch, Stadtrat Fritz Hirſchhorn, Bürger⸗ meiſter Ed. von Hollander, Bankier Dr. Guſt. Hohenemſer, Bankier Dr. Rich. Ladenburg, Dr. Julian Marcuſe, Bürgermeiſter Paul Martin, Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß, Rechtsanwalt Dr. L. Seelig, Großh. Polizeidirektor O. Schäfer, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Oberſt und Kommandeur von Specht, Kaufmann Hermann Stachelhaus, Bezirkstierarzt Robert Ulm, Kommerzienrat W. Zeiler.— Verfloſſenen Sonntag veranſtaltete der Klub ſeine zweite diesjährige Schwimmfahrt von RAheinau nach Mann⸗ heim, welche einen guten Verlauf nahm. Cheater, Runſt ung Wiſlenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die für Donnerstag den 14. angekündigte Aufführung des Zaktigen Luſtſpiels:„Im bunten Rock“ von Franz von Schönthan und Freiherr von Schlicht findet bei aufgehobenem Abonnement und zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Frl. Garda Irmen vom Frankfurter Schauſpielhaus wird darin als Miß Klarkſon gaſtieren, dieſelbe Rolle, welche ſie im ver⸗ gangenen Jahre bereits wiederholt mit großem Erfolge hier dar⸗ geſtellt hat. Der Krieg. Japans Pläue zur Kriegführung. (Von unſerm Korreſpundenten.) Nk. London, 11. Juli. Gefangenſchaft entkommener ruſſiſcher Offiszier berichtete in den ruſſiſchen Blättern über eine Unter⸗ redung, die er mit General Kuroki gehabt habe. Darin hieß es unter anderem, die Japaner dächten gar nicht daran, ſelbſt im günſtigſten Falle, den Krieg auf ruſſiſches Gebiet hinüberzuſpielen, Sie würden lediglich die Südmandſchurei beſetzen, ihre Stellungen in den Gebirgen ſtark mit ſchwerem Geſchütz beſetzen und dann ruhig abwarten, daß die Ruſſen ſie in dieſen„Sicherheitspoſitionen“ an⸗ griffen. Um das überhaupt tun zu können, würde General Kuro⸗ patkin, oder„ſein Nachfolger“, fügte Kuxoki nicht ohne einen An⸗ flug beißender Fronie hinzu, 800 000 Mann nach der Mandſchurei bringen müſſen. In hieſigen leitenden japaniſchen Kreiſen hat dieſe Unterredung Aufſehen gemacht. Man war dort mehr denn je über⸗ raſcht, daß Kuroki, ganz gegen ſeine Gewohnheit, derartige Mit⸗ teilungen einem gefangenen ruſſiſchen Offizier gemacht haben ſollte, die tatſächlich ſich mit der Wahrheit völlig deckten. Kuroki's Ein aus japaniſcher wurde eingehend beſchrieben, wie er ſeine gefangenen Gegner gleich nach der Schlacht am Jalu in liebenswürdigſter Weiſe am Wacht⸗ feuer ſeines Hauptquartiers empfing, in ſeinen engſten Kreis zog und ſie perſönlich mit Zigarren und Wein bediente. Sehr möglich, daß bei einer ſolchen Gelegenheit auch jene Unterhaltung ſtatt⸗ gefunden. Aber die Japaner, die ihren Landsmann kennen, ſehen darin mehr als einen Zufall, und in der„glücklichen Flucht“ des ruſſiſchen Offiziers die logiſche Folge jener Aeußerungen Kuroki's: der Ruſſe war der erwählte Ueberbringer der Botſchaft des Japaners an das ruſſiſche Volk!— Ich konnte Ihnen ſchon gleich nach Aus⸗ bruch des 0 mir aus allererſter Quelle. Aber es Urbanität gerade den gefangenen Ruſſen gegenüber iſt bekannt, es Krieges— aus japaniſcher Quelle— genau dieſelbe rung ihrer Pläne in dieſer Richtung geführt hätten. Mein Gewährsmann verſichert mir das Gegenteil. Allerdings könne niemand wiſſen, was der oberſte Rat des Kaiſers eventuell be⸗ ſchließe, aber es erſcheine als ganz ausgeſchloſſen, daß gerade in dieſer Beziehung, abgeſehen von momentanen ſcheinbaren Abweich⸗ ungen ganz vorübergehender Natur aus ſtrategiſchen Gründen, das Prinzip aufgegeben werde, nicht einen Schritt weiter zu gehen, als man mit Sicherheit gehen zu können glaube, und das ſei: bis zur Beſitznahme der die Mandſchurei begrenzenden Höhenzüge, hinter denen verſchanzt man das Weitere erwarten werde. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 12. Juli. Der Korreſpondent der „Birshewija Wjedomoſti“ telegraphiert aus Taſchitſchiao vom 9. Juli: Am 8. Juli kamen die Japaner in großer Zahl aber ohne Artillerie näher bis dicht an Kaitſchou heran. Die ruſſiſche Artillerie, die einen Hügel beſetzt hielt, der die Stadt beherrſchte, eröffnete ein wohlgezieltes und heftiges Feuer, das zwei Stunden anhielt. Die Japaner zogen ſich darauf auf der ganzen Linie zurück. Zu derſelben Zeit wurden am weſtlichen Horizonte 6 Eskadrons japaniſcher Kavallerie bemerkt, die ebenfalls zurückgingen. Gegen Abend beſetzte General Samfonoff Kaitſchou. Die Japaner, die am Tage vorher unter großen Verluſten von Kaitſchou zurückgedrängt worden waren, erneuerten am 9. Juli morgens 4 Uhr den Angriff. 35 Kompagnien Infanterie und 15 Eskadrons Kaspallerie über⸗ ſchritten den Kaitſchou Ho in einer Furt. Der Feind verſuchte die rechte Flanke der Ruſſen bei der Station Kaitſchou zu um⸗ gehen, wurde aber durch das wohlgezielte Feuer einer Koſaken⸗ batterie empfangen. Die Leichen der Japaner wurden in großer Zahl von dem reißenden Fluſſe hinweggeführt. Die feindliche Kavallerie ſetzte jedoch die Umgehungsbewegung gegen den ruſſt⸗ ſchen rechten Flügel fort und die Abteilung des Generals Samſonoff, die den Japanern erhebliche Verluſte beigebracht hatte, räumte daher ihre Stellung zog ſich ohne Verluſte zurücck und nahm eine neue Stellung ein hinter den Bergen die Kaitſchou umgeben. Die ruſſiſche Artillerie eröffnete bon neuem das Feuer gegen den Feind, der ſich in einer Terrainfalte zun decken ſuchte, ſich aber hinter die Berge zurückzog, als die Gra⸗ naten über ſeinem Standpunkte explodierten. Die Japaner demaskierten dadurch ihre Artillerie, die ein konzentriſches Feuer eröffnete. Die Kanonade dauerte bis gegen Abend. * Niulſchwang, 4. Juli.(Reuter.) Vom Lande hereinkommende Chineſen berichten, daß ſich die Ruſſen vor den Japanern zurückziehen, deren baldige Ankunft hier erwartet wird. Zur Verteidigung von Taſchitſchiabo werden energiſche Vorbereitungen getroffen. Trotz des Ernſtes der Lage wird hier weiter lebhafter Handel getrieben. Im Hafen befinden ſich viele Schiffe. * London, 12. Juli.„Dailh Telegraph“ meldet aus Tokio vom 10. Juli: General Oku berichtet folgendes: Am 5. Juli mor⸗ gens 9 Uhr ſchlug ein Teil der zweiten Armee 1700 Ruſſen, die von Shidohal beſetzt hielten. Hauptmacht und beſetzten eine erhöhte un Thaikiatun um 8 Uhr morgens. Obgleich der Feind ſeine Stellung bei Kaiping verloren hatte, hielt er noch ein zweites Mal ſtand, aber gegen Mittag ſchlugen ihn die Japaner in die Fluch und beſetzten die Anhöhe bei Seita i. De ruſſiſche Ar⸗ tillerie beſchoß die den Feind verfolgenden Truppen von Kokif bis Jaroſchi, um 3 Uhr nachmittags, jedoch wurde eine Bakterie zum Schweigen gebracht. Generalmajor Koizumi wurde während des Gefechts am Schenkel verwundet. 2 heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnuzeiger „Eſſen(Ruhr), 12. Juli. Auf Schacht Hubert ſtürgzten zwei Arbeiter ab und blieben tot.(Irkf. Ztg.) * Hamburg, 12. Juli. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat die Vergnügungsreiſe um die Erde abbeſtellt, weil der oſtaſtatiſche Krieg und beſonders die ſchwimmenden Minen für das Unternehmen ungünſtig ſind.(Frkf. Ztg.) „ Grindelwald, 12. Juli,(Privatmeldung.) Zwei Brü⸗ der Caſella aus Paris, die am Sonntag das Wetterhorn ohne Führer beſtiegen haben und dort noch von Einheimiſchen geſehen worden ſind, werden ſeitdem vermißt. Eine Führerkolonne iſt Montag abend abgegangen, um ſie zu ſuchen. 5 »Königsberg, 12. Juli. Vor der erſten Strafkamme des hieſigen Landgerichts begann heute unter großem Andrange Publikums der Hochverrats⸗ und Geheimbun prozeß. Die Angeklagten werden beſchuldigt, durch Verbt itunt ruſſiſcher und lettiſcher Druckſchriften in Rußland ſich des Hochbe⸗ rates gegen Rußland, Beleidigung des ruſſiſchen Kaiſers und eil⸗ nahme an einer geheimen Verbindung ſchuldig gemacht zu habe Angeklagten beſtreiten ihre Schuld. ᷑Kopenhagen, 12. Juli. Die drei größten Dampfſchif fahrtsgeſellſchaften, die oſtaſtatiſche Compagnie, die weſtindi Compagnie und die Vereinigte Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft ſchloſſ eine Vereinigung 8 „Norderneh, 12. Juli. Der Präſident des 1 iſch Miniſterlomitees v. Wikte ſtattete alsbald nach ſeiner In dem Reichskanzler Grafen Bülow einen Beſuch ab. Hei mittag um 1 Uhr findet im Fürſtenzimmer des Konverſationsha Diner ſtatt. 85 1 Die badiſche Wahlreform. B. Karlsruhe, 12. Juli. Die Verfaſſun kommiſſion der 1. Kammer hielt heute dorm eine Sitzung ab. Wie wir hören, blieb ſie a en Mitteilung machen: ſie kam war möglich, daß die Erfolge der Japaner dieſe ſeither zur Aende⸗ — ſchlüſſen der 1. Kam m r beſtehe . Seit Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Jult f Kommiſſion bei, ſo iſt die Verfaſſungsreform geſcheitert. Plenum morgen, was nicht wahrſcheinlich iſt, dem Antrag der Der Wahlrechts⸗Antrag Hammerſchmidt in der bayeriſchen Kammer. München, 12. Juli.(Kammer der Abgeord⸗ neten.) Die Kammer der Abgeordneten begann heute die vor⸗ läufige Beratung des Antrages Hammerſchmidt(natl.) auf Einführung des direkten Landtagswahlrechts unter Zugrundelegung des Proportional⸗Wahlſyſtems, ſowie des Antrages André(ntl.), welcher die Staatsregierung erſucht, die endgültige Beratung des Antrags Hammerſchmidt noch im Laufe der jetzigen Landtagsſeſſton zu ermöglichen. Präſident von Orterer erklärt daß er unter Beobachtung der für dieſe Anträge geltenden Verfaſſfungsbeſtimmungen die Debatte in wefteſtem Umfange zulaſſen werde. Hammerſchmidt(ntl.) begründet darauf ſeinen Antrag und betont, daß die Proportionalwahl ſchon ſeit 1809 wiederholt in der Kammer empfohlen und daß im Jahre 1897 auch ein Mehrheits⸗ beſchluß der Kammer der Abgeordneten zu Gunſten dieſes Syſtems gefaßt worden ſei. Redner ſchildert dasſelbe als das gerechteſte Shſtem und legt alle Einzelheiten der von ihm in der Form eines vollſtändigen Geſetzentwurfes beantragten Verhältniswahl dar, welche ſich durchweg den in der Schweiz und Belgien bewährten Grundſätzen anſchließen. Hammerſchmidt begründet ſodann auch den Antrag André. FPrank(3gtr.) machte gegen die endgültige Beratung des An⸗ trages Hammerſchmidt verfaſſungsrechtliche Bedenken geltend. Die Verfaſſung beſtimme, daß Gegenſtände, über welche beide Häuſer des Landtags ſich nicht einigten, in derſelben Sitzungsperiode nicht wieder verhandelt werden dürften. Die eingehende Beratung des Antrages Hammerſchmidt ſei daher nicht zuläſſig, weil bei der Beratung des jüngſt abgelehnten Wahlgeſetzes nicht über das Proportional⸗Wahlſyſtem verhandelt worden ſei. Lerno(Itr.) ſchließt ſich den verfaſſungsrechtlichen Bedenken des Vorredners an und bekämpft dann den Antrag Hammerſchmidt auch aus ſachlichen Gründen. Seglitz(Sog.) wirft den Liberalen vor daß ſie wegen einiger Mandate das direkte Wahlrecht durch Ablehnung des letzten Wahl⸗ geſetzes zu Fall gebracht hätten. Seine Partei ſei dafür, daß der Antrag an eine Kommiſſion verwieſen werde. Dirr(freiſ..) erklärt, ſeine Partei ſei für endgiltige Beratung des Antrages Hammerſchmidt, doch habe ſie noch immer dieſelben Be⸗ denken wie früher, da unter keinen Umſtänden die Intereſſen des flachen Landes und der Stadt benachteiligt werden dürfen. Deshalb behalte ſich ſeine Partei eine definitive Stellung zur ev. Neu⸗ geſtaltung des Wahlrechts vor. Caſſelmann(lib.) weiſt die verfaſſungsrechtlichen Bedenken der gegenüber den Sozialdemokraten unter mehrfachen ſtürmiſchen Un⸗ terbrechungen aus, die Liberalen hätten den letzten Wahlrechtsent⸗ wurf abgelehnt, um nicht die Jentrumsmehrheit auf die Dauer eſtzulegen. Der Vorſchlag der Proportionalwahlen biete die Ge⸗ fahr nicht mehr. Er ſtelle keinen Verlegenheits⸗Antrag dar, ſondern ſoll dem Volke das direkte Wahlrecht geben, ohne daß die Zen⸗ trumsberrſchaft zu einer dauernden gemacht werde. Hierauf vertagt ſich das Haus auf morgers Die Pirnaer Duell⸗Affaire. * Dresden, 12. Juli. In der Verhandlung vor dem Affäre wurde nach nichtöffentlicher Sitzung das Urteil des Kriegsgerichts der 32. Diviſton aufgehoben und die Leut⸗ nants Kore und Gerlach, die zu 2 Jahren 3 Monaten bezw. 2 Jahren Feſtungshaft verurteilt wurden, zu je 8 Mo⸗ naten Feſtungshaft verurteilt. 85 Frankreſch und der Vatikan. Parts, 12. Juki. Der offiziöſe„Matin“ will wiſſen, daß der Vatikan acht Tage nach der Abberufung des fran⸗ FzZöſiſchen Botſchafters beim Vatikan, Nizard, zu einer Vergeltungsmaßregel gegriffen habe, indem er mehreren franzöſiſchen Biſchöfen den Auftrag erteilte, ſo⸗ fortihre Entlaſſung einzureichen. Die Biſchöfe hätten hiervon den Miniſterpräſidenten und den Kuktusminiſter verſtändigt, ie ihnen erklärt hätten, werden könnten. ſtaatsſekretär Merry del Val die erwähnten Biſchöfe auf⸗ gefordert, binnen 14 Tagen nach Rom zu kommen nd ihre Entlaſſung einzureichen, widrigenfalls ſie ihrer geſamten biſchöflichen Beſugniſſe entkleidet werden würden. Comb es habe inter abermaliger Berufung auf das Concordat die Herausforderung des Vatikans damit erwidert, daß er den B iſchöfen verboten habe, ihre Dißceſe zu verlaſfen. Die Kirchenfürſten, die uerſt bon der Kurie die Aufforderung erhalten hätten, ihre Ent⸗ aſſung einzureichen, ſeien die republikaniſchen Biſchöſe von Laval und Diſon, drei bervorragende Erzbiſchöfe und zwei Biſchöfe, die ſich cht unter das Joch der Congregationen beugen und dieſen zu Liebe gegen die Geſetze des Staates auflehnen wollten. 55 Ausſtünde. Chieago, 12. Juli. Heute iſt von 50 000 Pa ckhaus⸗ geſtellten der Ausſtand über das ganze Land er⸗ ärk worden, um das Inkrafttreten des neuen Lohntgrifs ſicherzu⸗ tellen, da der alte Tarif am 28. Mai abgelaufen iſt. Newhyork, 12. Juli. Der Fleiſchertruſt wird von nem großen Slreik bedroht, da heute 40 000 Mann in Chieaggo, auſas Eity, Oſama und anderen Städten die Arbeit in den enfleiſch⸗Etabliſſements niedergelegt haben. Vom Urieg. 55 Vor Port Arthur. Tokto, 12. Juli.(Reuter.) Admiral Togo berichtet: Am Montag näherten ſich um Mitternacht japaniſche Torpedo⸗ oote der Einfahrt von Port Arthur und feuerien auf as Wachtſchiff von der Dianaklaſſe Terpedo ab. Das Reſultat iſt Zentrumsredner zurück und führt ſodann gegenüber dieſen und Oberkriegsgericht über die Pirnaer Duell⸗ *London, 12. Juli.(Frkf. Zig.) Der„Temps“ wird aus Tokio gemeldet: Vor Port Arthur rücken die Japaner anſcheinend in zwei Kolonnen vor, eine von Dalny öſtlich, eine von der Zentralſtraße von Kinoom. Die erſtere Kolonne ſoll, vom Geſchwader unterſtützt, am 4. Juli das Miaotſui⸗Fort genommen haben und dort 8 Kanonen aufgeſtellt haben, mit denen die öſtlichen Verteidigungswerke gut zu bombardieren find. Die 2. Kolonne konzentriert ſich gegen Schuiſhiſching, das ein bedeu⸗ tendes Fort 6 Meilen nördlich von Port Arthur iſt. Dort wird wahrſcheinlich ein heftiger Kampf ſtattfinder Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienstag, den 12. Juli. Bürgermeiſter Martin eröffnet die Sitzung in Antpeſenheit von 78 Mitgliedern. Vor Eintritt in die Tagesordnung kommt der Vorſitzende auf das Reſultat der Deputation zu ſprechen, die wegen der Ober⸗ rheinregulierung nach Karlsruhe geſchickt worden iſt. Mehr, als über das Ergebnis der Vorſtellung in der Preſſe geſtanden habe, könne er nicht mitteilen, da Miniſter Schenkel ihn gebeten habe, diejenigen Punkte, die nicht veröffentlicht wurden, als ver⸗ traulich zu behandeln. Die Oberrheinregulierung ſei heute von der 2. Kammer angenommen worden. Man ſtehe alſo vor einem fait accompli. Es bleibe deshalb nichts anderes übrig, als darüber das Vedauern auszudrücken, daß die Wünſche der Stadt Mannheim un⸗ gehört verhallt ſeien. Er möchte aber der Hoffnung Ausdruck geben, daß es der Unternehmungsluſt und Elaſtizität der Mannheimer Be⸗ völkerung gelingen möge, die unausbleiblichen Schädigungen im Laufe der Zeit ſiegreich zu überwinden. Nach dieſer Erklärung wurde in die Tagesordnung eingetreten. 1 Die Vermietung ſtädtiſcher Gebäude Stv.⸗V. Selb begründet kurz die Vorlage. Nach einer kurzen Bemerkung des Stv. Vögtle wird die ſtadt⸗ rätliche Vorlage einſtimmig angenommen. Die Umlegung der Langen Rötter. Stv.⸗V. Selb begründet die Vorlage. Wie vorteilhaft die Um⸗ legung ſei, illuſtriere die Tatſache, daß 40 Mannheimer unter einen Hut gebracht werden konnten. Die ganze Sache ſei im höchſten Grade zu begrüßen, nicht nur für die Intereſſenten, ſondern auch für die Allgemeinheit. Stv. Anſelm ſpricht dem Tiefbauamt und Str. Hartmann und Altſtadtrat Vogel für ihre Bemühungen um die Angelegenheit den Dank aus. Er würde es bedauern, wenn der Plan von den Langen Röttern, der in der Bürgerverſammlung am Sonntag vom Stv. Bolze verteilt worden ſei, vom Tiefbauamt geliefert wor⸗ den ſei. Stv. Bolze bemerkt, er habe den Plan, der ihm als Bürger⸗ ausſchußmitglied zugeſtellt worden ſei, auf ſeine Koſten verviel⸗ fältigen laſſen. 8 Sty. Anſelm: Der Name des Herrn Eiſenlohr ſteht unter dem Plan. 5 Stv. Bolze: Der Name Eiſenlohr ſtand auch auf meinem Plan. Str. Wachenheim ſpricht im Namen einer Anzahl weiterer Intereſſenten den Dank für die Vorlage aus. Seine Fraktion werde für die Vorlage ſtimmen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vorlage einſtimmig angenommen. f Die Umlegung des Kleinfelds. Stv.⸗V. Selb begründet kurz die Vorlage. Auch hierbei habe man keinen Anlaß, dem Unternehmen etwas in den Weg zu legen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Die Erbanung einer zweiten Neckarbrücke zwiſchen Jungbuſch und Neckarvorſtadt. Stb.⸗V. Ful da begründet die Vorlage. Die Vorlage gebe ein getreues Bild der Leidensgeſchichte des Brückenprofekts. Es wird außerordentlich ſchwer zu beurteilen ſein, ob irgendwie aus üblem Willen die Sache verzögert worden iſt. Wir wollen uns nur freuen, daß wir endlich ſo weit gekommen ſind. Den bitteren Nachgeſchmack, den Koſtenpunkt, könne uns allerdings niemand nehmen. Aber es ſcheint mir, daß der jetzige Koſtenaufwand nicht größer iſt, als der erſte Plan erforderte. Ich glaube, daß vieles, was als Koſten für den Brückenbau eingeſtellt iſt, nicht direkt mit dem Bau zuſammen⸗ hängt. Man kann ruhig 800 000 M. abſtreichen. Man kann ſagen, die Brücke allein koſtet 2½ Mill. Mk. Die Schuldenlaſt der Stadt erſcheint nicht ſo ſchrecklich, wenn man bedenkt, für was das Geld verwendet worden iſt. Sehr ſchmerzlich muß es berühren, daß die Großh. Regierung nicht zu bewegen iſt, zu den Brückenkoſten beizu⸗ tragen. Wir können uns auch hier als Stiefkinder des Staates betrachten. Wir wollen aber wünchen, daß die Bemühungen, die Angrenzer heranzuziehen, von Erfolg begleitet ſein möchten. Da⸗ durch werde auch der Staat gezwungen, zu den Koſten beigutragen. Wenn die Neckarbrücke pure 3½ Mill. Koſten würde, müßten wir ſie auch bauen im Intereſſe des Verkehrs und der Sicherheit. Der Stadtverordnetenvorſtand gibt ſich der Hoffnung hin, daß die Vor⸗ lage angenommen wird. Ebenſo hoffe er, daß mit dem Bau recht bald begonnen wird. Stv. Linz erklärt im Namen ſeiner Fraktion daß dieſe der Vorlage zuſtimme. Redner gibt in längeren Ausführungen eine Geſchichte der Brücke, im ſozialdemokratiſchen Spiegel geſehen. Er ſucht Parallelen zu ziehen zwiſchen der Fürſorge, welche die Stadt⸗ verwaltung dem öſtlichen Stadtteil entgegenbringe und der reſer⸗ pierten Haltung, die ſie in der Frage der Erbauung der zweiten Neckarbrücke eingenommen habe. Etwas habe die Stadtverwaltung allerdings der Neckarvorſtadt gegeben: die 19. Querſtraße. Weiter kritiſiert Redner die Koſtenaufſtellung, die nicht richtig ſei, da ſie Gegenſtände enthalte, die mit dem Brückenbau in gar keiner Ver⸗ bindung ſtehen. Das urſprüngliche Projekt habe 1½ Mill. Mark gekoſtet, das ziveite Projekt 2½ Mill., das dritte Proſekt 3½ Mill. Mark. Wenn noch ein viertes Projekt kommen würde, werde es pielleicht 4½ Mill. Mark koſten.(Heiterkeit.) Nachdem Redner noch die Unhaltbärkeit des jetzigen Zuſtandes nachgewieſen und auf die Gefahren aufmerkſam gemacht hatte, welche die Nachenüberfahrt im Gefolge hat, ſchkießt er ſeine Ausführungen mit dem Erſuchen, die Vorlage anzunehmen. SEtr. Duttenhöfer: Gegenüber den Angriffen, die der Vorredner gegen die Finanzkommiſſion gerichtet habe, müſſe er dieſe in Schutz nehmen. Er könne dies umſomehr, als er gerade das⸗ jenige Mitglied der Finanzkommiſſion ſei, welches aus finanziellen Gründen für die Vorlage geſtimmt habe. Die Finanzkommiſſion habe die verſchiedenen Vorlagen des Stadtrats nur vom finanziellen Stanbpunkt aus zu beurteilen. Wenn die Kommiſſion heute vor die Frage geſtellt werden würde, ob ſie über 3 Mill. Mark für die Feſt⸗ halle bewilligen wolle, ſo ſei es leicht möglich, daß ſie zu einem ab⸗ lehnenden Votum kommen werde. Auch manche andere Projekte, die durchgeführt worden ſind, würden vielleicht von der Finanzkom⸗ miſſion aus finanziellen Gründen abgelehnt worden ſein. Man ſollte alſo etwus vorſichtigar ſein in der Beurteilung der Beſchlüſſe der 8 Tun wir auch!) geſprochen hatten, wurde ſie mit allen gegen 2 Stimmen ange⸗ Stadtv. Anſelm bemerkt, daß man die Vorlage ſei langen Jahren erwartet habe. Es gehe aus jeder Zeile der Vorlage hervor, daß man ſie nur mit Widerwillen eingebracht habe. Redner kommt dann auf Einzelheiten des Projekts zu ſprechen. Die Koſten für die Gas⸗ und Waſſerleitung könnten nicht zu den Brückenkoſten geſchlagen werden. Auch die ein geſtellten Poſten für die Straßenbahn und die Dalbergſttaßß könnten geſtrichen werden. indeſtens 1 Mill. iſt die Brücke zu teuer. Er ſei zwar nicht Fachmann, aber es ſei doch eigen⸗ tümlich, daß man in Mannheim immer ſo teuer baue. Die Be⸗ rechnung der Belaſtung für die Finanzwirtſchaft greife nach ſeiner Anſicht auch zu hoch. Aber ſelbſt wenn die Umlage um 3 Pfg. erhöht werde, ſo habe dies nicht viel zu ſagen, denn die Neckarvorſtädtler hätten ſchon ſeit Jahren die gleichen Umlagen wie die Innenſtädter gezahlt, ohne die Vorteile der letzteren zu haben. Was die Beikragsleiſtung betreffe, ſo glaube er, daß eine Eingabe an die Landſtände mehr Erfolg haben würde. Stadtv. Gießler betont die Notwendigkeit der Brücke Er könne nicht verſtehen, daß ſich in der Bürgerſchaft Stimmen gegen das Projekt geltend machten. Unter dieſen Umſtänden habe man allerdings bei den Verſuchen, einen Zuſchuß bei der Regierung und den Landſtänden herauszuſchlagen, keinen leich⸗ ten Stand. Er glaube trotzdem, daß der Staat noch einen Bei⸗ trag leiſten werde.(Bravo!) Seine Fraktion werde der Vor⸗ lage einſtimmig zuſtimmen.(Bravo!) Sto. Weingart bemerkt, wenn in letzter Zeit ſich Stimmen gezeigt haben, die ſich gegen das Vrojekt gewandt haben, ſo ſcheinen dabei wohl mehr perſönliche Gründe maßgebend geweſen zu ſein. Jedenfalls iſt die Brücke an der jetzigen Stelle dringender, als an der Stelle wo vielleicht die dritte Brücke hinkommt. Auch die Koſten können uns nicht beſtimmen, die Brücke abzulehnen. Der Poſten füirr die Abſchreibungen ſcheine auch höher eingeſetzt zu ſein. Aber wennk ſelbſt die Belaſtung ſo hoch iſt, wie man ſie berechnet hat, müſſen wir für die Brücke ſtimmen. Wir ſind dazu verpflichtet im Intereſſe der Neckarvorſtadt. Auch ſeine politiſchen Freunde würden ein⸗ ſtimmig für die Vorlage ſtimmen. Stb. Bolze(mit großer Heiterkeit begrüßt) bemerkt, er habe oft genug gezeigt, daß er für ſeine Perſon und mit ſeinem Namen für eine Sache eintrete. Er ſtehe deshalb auch der anonhmen Flug⸗ ſchrift, die in letzter Stunde in der Bürgerſchaft verbreitet worden iſt, fern. Er habe ſchwere Bedenken gegen das Projekt und er wiſſe auch, daß in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft ſeine Anſicht geteilt werde. Seine Bedenken richteten ſich in erſter Linie gegen die Höhenlage. Eine Brücke mit ſo hohem Anſtieg auf kurze Entfernung ſei mehr ein Verkehrshindernis. Seine Bedenken richteten ſich fernet gegen die Lage der Brücke. Die Nachenüberfahrt werde durch den Brückenbau nicht aufgehoben. Der Umbau über die Ochſenpferch⸗ brücke ſei noch weiter als über die Friedrichsbrücke. Für das Geld, das man jetzt für die Brücke ausgebe, hätte man einen Steg an dieſer Stelle und eine Brücke oberhalb der Friedrichsbrücke bekommen können. Er werde aber trotz ſeiner Bedenken keinen Antrag ſtellen und ſich der Abſtimmung enthalten. Stadtbö. Engelhorn bemerkt, er ſei als Stadtverord⸗ neter berufen, für das allgemeine Wohl zu ſorgen. In dieſet Hinſicht müſſe er ſich voll und ganz den Bedenken des Herrn Bolze anſchließen. Die Brücke komme auf einen ganz verkehrten Platz. Sie habe gar keinen Wert für den Induſtriehafen. Die Anſchlüſſe ſeien vom Induſtriehafen und Waldhof viel zu ſteil für ſchwere Fuhrwerke. Es würde eine Schinderei für die Pferde. Wenn auch ſeine Partei ſich verpflichtet habe, für die Brücke zu ſtimmen, ſo halte er es doch für richtig, wenn er ſeiner Ueberzeugung Ausdruck gebe. Damit zurückzuhalten wäre ſeiner Anſicht nach unrichtig. Stadtv. Süßkind ſpricht ſich für das Projekt aus. Stadtrat Hartmann weiſt nach, daß die Steigungs⸗ verhältniſſe der Brücke keine abnormen ſind. Auch die Lage der Brücke ſei die richtige. Hätte man die Brücke weiter hinauf gebaut, dann wären die Berhältniſſe noch ſchwieriger ge⸗ worden. Er würde es ſehr bedauern, wenn die Vorlage nicht mit Majorität angenommen würde.. Sty. Zeiler: Die Vorlage iſt heute von allen Seiten des Hauſes in ſo erſchöpfender Weiſe behandelt worden, daß uns nut noch wenig zu ſagen übrig bleibt. Ich will nur noch namens meiner Fraktion erklären, daß auch wir der Vorlage zuſtimmen werden. Dabei können wir uns nicht verhehlen, daß wir von dem Voranſchlag eigentlich nicht angenehm berührt worden ſind, namentlich wenn man haus⸗Ueberbrückungsprojekt verglichen hat. Man merkte da die ſicht und wurde verſtimmt. Wir wurden aber nicht verſtimmt; es fiel uns eine alte Anekdote ein von jenem Pferdehändler, deſſen Sohn beim Vorreiten eines Pferdes fragte:„Vater, ſoll ich reiten für den Verkauf oder für den Kauf?“(Große Heiterkeit.) Soll der Voranſchlag ſein für die Genehmigung oder für die Ablehnung det Vorlage? Redner weiſt noch darauf hin, daß der Koſtenaufwan der Brücke kleiner ſein werde, als wie in der Vorlage angegeben iſt, Wenn z. B. in der Koſtenberechnung auch die Beträge für den An⸗ kauf von Häuſern in der Dalbergſtraße enthalten ſeien, ſo werde doch andererſeits die Stadt durch den Verkauf der ſchönen Bauplätze, die ſie durch das Niederreißen der alten Häuſer erhalte, auch erheb⸗ liche Einnahmen erzielen. Redner verweiſt noch darauf, daß die Jungbuſchbrücke in den Wahlprogrammen aller Parteien verlangt worden ſei, ein Beweis, daß man die Brücke in den weiteſten Kreiſen der Bürgerſchaft für eine unbedingte Notwendigkeit halte. Dabei wolle er nicht verhehlen, daß man vielleicht in 10—15 Jahren auch für die dritte Brücke werde ſtimmen müſſen.(Stv. Süßkind; Redner erſucht ſchließlich um die Annahme det Vorlage. Stadtbaurat Eiſenlohr beſpricht die Zugangsberhälkniſſa der neuen Brücke. Es ſei nicht richtig, wie Sto, Süßkind geſagt, daß der vorgeſehene Platz der einzige geweſen ſei, den die Fluß⸗ bauverwaltung der Brücke eingeräumt habe Das Tiefbauamt würde auch gern etwas weiter gufwärts gegangen ſein, aber das ſei nicht möglich geweſen, da man ſonſt ganze Häuſerblocks mit großem Koſtengufwand hätte niederreißen müſſen. Redner beſpricht ſodann das Projekt noch vom techniſchen Standpunkt aus, beſpricht die Höhenverhältniſſe und weiſt darauf hin, daß er bei ber Anlegung der Rampen gern einige Ruhepunkte vorgeſehen hätte, jedoch ſei dies nicht möglich geweſen. Er wolle dies heute ſchon ſagen, um etwaigen ſpäter kommenden Vorwürfen vorzubeugen. Richtig ſei auch nicht, wenn über mangelndes Entgegenkommen der Staatsbehörden geklagt werde. Die großen Schwierigkeiten hätten hauptſächlich in der Notwendigkeit gelegen, das Geleiſe der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahn zu überſchreiten. Es habe ſich hier um den berühmten einen Meter gehandelt. Die Stadt habe ſich hier kräftig gewehrt und es ſei auch eine Reduzjerung auf 45 Emtr. erreicht worden. —*** Nachdem zu der Vorlage noch Bürgermeiſter Marti n. Sto.⸗V. Fulda und Stadtrat Dreesbach und Sto. Bolz e icht belannt. Die japanischen Voote erhielten zeinen Schaden. Finauskemmiſſion.(Sto. Süßkind ruft: Sollen wir ihr vielleich eine Dankadreſſe zuſenden., J3J nommen. Das Reſultat wurde von dem Bürgerausſchuß mit lebs 2J2J2 ⁵⅛˙ü ÄKK den Voranſchlag für die Brücke mit dem Voranſchlag für das 1 0„ 5 TFTFTCTCTCTcßCſccC ͤ TCCCCTCT(T0bͤ ˙ AA A ͤ Rnnn M. 3237377) VVdVVTVVddCdTdFddßßGGGGGGbWkGbGGGWbGWWkGW)GGù/GwwGGGGGGGGGGVTFFCT pfälziſche ſchwach. Induſtriewerte ſchwächer. Lebhafteres Intereſſe war Harpener Mannheim, 12. Juli. Weners! Anzeiger. — 5. Seite. Oolkswirtschalt. u. Lahrer Straßenbahn⸗Geſellſchaft in Lahr i. B. Die Be⸗ triebseinnahmen der Geſellſchaft belaufen ſich im Jahre 1908/04 auf 125 394 Mark. Hiervon erforderten die Betriebskoſten M. 94176 und nach weiterer Berückſichtigung der Rücklagen für den Erneuerungs⸗ und Reſervefonds von M. 5939, ſowie der Schuldverſchreibungs⸗ und Bankzinſen von M. 16 452 ſchließt das vergangene Jahr mit einem Gewinn von M. 8926, der zur Abſchreibung auf das Verluſtkonto verwendet wird. Das Verluſtkonto, das aus den Jahrgängen 1895/1903 M. 40 731 beträgt, reduziert ſich ſomit auf 81 805 M. Die Schulden der Geſellſchaft beziffern ſick bei einem Aktienkapital von M. 300 000 auf M. 45 020, denen an Debitoren M. 2480, Kaſſa M. 7850 Beſtände M. 10 939, Obligationen M. 9782 und an Effekten M. 8875 gegenüberſtehen. Telegramme. * Köln, 12. Juli. Bei der Aktiengeſellſchaft für Leder⸗ fabrikation de Heſſele u. Co., in Aachen ſind laut Mel⸗ dung der„Köln. Ztg.“ unrichtige Bewertungen der Vorräte vor⸗ genommen worden, mit deren Hilfe es möglich war, in den letzten Jahren zu Unrecht Dividenden zu verteilen. Die Fälſchungen wurden kürzlich entdeckt bei der vorgenommenen Aufnahme der in den Gruben liegenden Häute.— Der Fehlbetrag dürfte bis 1200 000 Mk. betragen. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 12 Jull.(Offizieller Bericht.) Weſentlich höher waren heute wieder die Aktien der Zucker⸗ fabrik Waghäuſel. Dieſelben wurden zu 98 Proz. umgeſetzt und blieben zu dieſem Kurſe gefragt. Ferner notierten: Verein chem. Fabriken 289., Mannheimer Verſicherung⸗Aktien 500 G. 512., Maſchinenfabrik Badenia 172,50 G. 178,50 B. und Portland⸗Zementwerke, Heidelberg 115,50 G. Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Pfandbriefe. e in. Hyp.⸗B.unk 1902 100.60 b] un. Seetranspo.— G 8 1 M. 96.70be 4 0 Bad. Anſlin⸗u. Sodaf. 104 60 G 3%„„unk.1904 96.70b. 4e Kleinſein, Heidlbg. M. 190.50 0 92½ 5 Kommunal 98.20 b 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G %½% Speyerer Bauhaus e n Akt.⸗Geſ. in Spener 101.80 G 310 Freiburg l. B. 99.15b ½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4% Karlsruhe v. J. 1996 92.10 b%j% Pfälz. Chamotte u. 3200 Lahr v. J. 1902 48.50 9] Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b½4 ½ e% Ruß..⸗G. Zellſtoff, aſzee Ludwighafen 100.50%[Waldbof bei Pernan in 470 100—4 Livland 101.40 G 97510 98.— J e Herrenmühle Gen; 4% Mannh. Oblig. 1901 101.50 4½½e% Mannh. Dampf⸗ %/ͤ ᷑¶ÜB—I„15900 109.7250 ſchleppfchfffahrts⸗Geſ. 102.50 6 „„„ 18485 99.—„ 4i½ Mannh. Lagerhaus⸗ d%„„ 1888— HGeeſellſchaft 101.75 b· 3½%„„ 1895 99.2 ſi½ Speverer Ziegelwerke 101.— 510 90 180 609. gzer Sürd. Drabünduſtr. 99.— Waldhof⸗Mannbheim 101.50 1% Verein chem. Fabriken—.— J½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 31½% Mirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 9% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 100.—2 Aktlien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 124.7 Br. Schroedl., Hdelgb.———.— Cred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60]„Schwartz, Speyer—.— 130.— Gewbk. Speyer 50%—.— 181.—]„Nitter, Schwetz.—.— 19.— Oberrhein. Bank—.— 92.—„ S. Weltz, Speyer 114.——.— Pfäl:, Bank— I03 Sbderch,. Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 195.—], Werger, Worms—.— 112.— Pf. Sp.⸗U. Cob. Land.—.— 132 7; Jorms, Br. v. Oertge—.— 122.— Rhein. Creditbank—.— 138.30 Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.— 115.50 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194.— Trausport Südd. Bank—.— 103.— e 95 5.⸗G. Rhſch. Seetr.—.—.— eneanen 55 Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— Pfälz. Ludwigsbahn—.— 248.5„ Lagerbaus 105.——.— Marbahn 8 8 Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 210.— Nordbahn—.— 12—„ Aſſecurranz 880.— 875.— Hellbr. Straßenbahn Chem. Juduſtrie. —.— 62.—Continental. Verſ.—.— 425.— Nannh. Verſicherung 512.— 500.— A⸗G..chem. Induftr.—.—.—Oberrh. Vrſ.⸗Geſ.—.— 405.— Adlln Sefbe—.— 438.— 8—. 600.— Chem. Fab. Goldenog.—.— 157.—] FInduſtrie. 25 Verein chem. Fabrifen—.— 289— f; Seilindur.—.— 90.— Verein D. Oelfabriken—.— 120.— Dingler'ſche Mſchſbr.———.— Wſt..⸗W. Stamm 250.——.— Cumaillirſbr. Kirrweil.—.——.— Vorzug—.— 106.— malllw. Maikammer 100.——.— —[TeEttlinger Spinnerei—.— 90.— 5 9 inne Brauereien Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Bad. Brauerei 181.— Karlsr. Maſchinendan—.— 220.— Binger Altienbierbr. 47.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 218.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. MNannh. Gum. u. Asb. Maſchfbr. Badenia Oggers. Spmnerei———.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. Bortl.⸗Cement Heidlb.—.— 115.50 Verein Freib Ziegelw. 2 122.— „„ Durl. Hof vm. Higen—.— 242.— Eichbaum⸗Brauerei 164.75 164.25 Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Ganters Br., Freiburg—.— 112.— Kleinlein, Heidelberg—.— Meſſerſchmitt— zudwigsba Brauerei——. Mannh. Aktienbr. 152.— 151.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Brauerei Sinner—.— 254.— Frankfurter Effektenbörſe. Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 12. Juli. Die andauernde Geſchäfks⸗ ſtille der ausländiſchen Börſen machte ſich auch hier immer mehr bemerkbar, ferner auch die Lage des ruſſiſch⸗jajapaniſchen Krie⸗ ges. Die Nachricht, daß der Präſident des ruſſiſchen Miniſter⸗ Komitees von Witte mit dem Reichskanzler von Bülow und dem Staatsſekretär von Poſadowsky zuſammentrifft, machte wenig Eindruck. Die Börſe ſetzte in ſtiller Haltung ein bei nicht be⸗ haupteten Kurſen. Banken zeigten wenig Veränderung. Auch Montanwerte lagen ruhig. Bahnen teilweiſe feſter, beſonders Bahnen. Meridional unverändert. Mittelmeer Zuckerf. Waghäuſel für Chemiſche Albert und Mannheim, welche höher notierten. Inländiſche Fonds ſtill; Ausländiſche ebenfalls ruhig. Türken auf Paris feſt. Im weiteren Verlauf blieb die Börſe ruhig und Türken feſt. der Wiederwahl Profirio⸗Diac Die Börſe ſchloß ruhig. Bergwerks⸗Aktien. zum Präſtdenten in Mexiko. Zochumer 187— 87— Weſterr, Alkali⸗A. 248— 248— Buderus 108.80 108 8 Oberſchl. Eifenakt. 711— 10 70 Concordia 318— 319.25 Ver. Königs⸗Laura 243.— 243.— Gelſentirchner 216 70 216.0 J Deutſch. Luxemb. V. 87.— 87.— 197.80 197.40 178.50 172.50 Spehr. n Zellſtofff. Waldhof—.—257.— Auch Mexikaner gefragt auf die Meldung Spicharz (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß-Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht % Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien... Fr. 100 Italien... Le. 100 London ſt. 1 Madrid„. Pf. 100 New⸗Jork Dll. 100 Baris.. Fr. 100 Schweiz.. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Fieſt er 180 Wien„.. Kr. 100 do.„ m. S Staatspapiere. 55 12. 102.19 102.— 102 10 102.5 3 F5„„% ½ Pr. Staats⸗Anl. 102.— 102.— ½„„ 102.— 101.90 3„„ dſd 90.80 1½ Bad. St.⸗Obl. fl. 99.50 99.50 %„„ M. 100.10 100.— 1½%„„1900, 100.10 100.10 bad. St.⸗A. 104 20 15 Bayern„„ 100.,15 bayer..⸗B.⸗A. 103.70 Heſſen 104.80 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 88 15 Sachſen. 89.10 Mh. St⸗A. 1899 3. Ausländiſche. 5 90er Griechen 169.— 80.983 80.95 20.397 80 90 80.975 85.185 31½ Oſch. Reichsaul 3* 2.** 104.90 88.10 89.10 45.20 45.— 168.95 80 95 80 90 20.395 80.883 5 85.10 — A. Deutſche. EEIilin! 5 italien. Rente Oeſterr. Koldr. ½ Oeft. Silberr. 4½ Oeſt. Papterr. 3 Portg. Serie III 3 dto. 1 Ruſſen von 1880 ruff. Staatsr. 1894 1 ſpan. ausl. Rente Türken Lit. D. Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. l. Gold⸗A.1887 1 Egypter unificirte 1Mexpikaner äuß. 5 inn. 1½ Chinefen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. J Oeſt. Looſe v. 1880 3 Türkiſche Looſe EE 11. 108 80 191.— 100 20 6140 61¹.85 92.20 86.70 80 40 100.10 97.55 105.70 101.50 27 40 89.80 89.70 153 40 128.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 96.70 97 90 Heidelb. Cementw. 115 10 116.50 Anilin⸗Aktien 407 50 438.— Ch. Fbr. Griesheim 249.50 249 50 Höchſter Farbwerk 357.— 57.— Ver. Kunſtſeide 502.— 500.— Bereinchem. Fabrik 287— 290.— Chem. Werke Albert 213.— 225.— Accumul.⸗F. Hagen 209— 202.50 Ace. Böſe, Berlin———.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 215.— 215.50 Schuckert 105.— 104.90 Lahmeyer 97.25 96.90 Allg..⸗G. Siemens 147 25 147 5 Lederw. St.Ingbert 69 80 69 84 101.30 101.10 Parkakt. Zweibr. Gichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Dürrkopp Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktten Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. 120.50 164.95 150.— 90.— 113.— 156.50 259.50 414— 94.90 207.90 168.— 119.80 257.60 105.50 113.— 2½—6 Monate Kurs HeutKurs 12. 103.50 101.05 100 20 60.70 61˙85 91.90 86.7⁰ 100.15 97.585 105 70 101.5 27 50 89.70 89.50 159.40 128.20 120.0 164.95 150.— 90.— 113.— 156 50 259.50 414.— 95.— 207 50 167.— 120.— 254.— 105.50 118.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 224.75 226.20 4 Pfälz. Marbahn Hbfälz. Nordbahn MNarienburg⸗Mlw.—.—. 142— 142 3 132.25 132 9 Südd. Eifenb.⸗Geſ. 121— 121.— Hamburger Packet 107 10 107 5% Zordd. Lloyd 101.90 101.9 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 186 80 136 4% Oeſterr, Süd⸗Lomb. 17.40 77 40 8 Nordweftb. 104.— 104.— Oefterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura-Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerh. „Meridionalbahn orthern prefer. La Beloce Pfandbriefe, Priorftäts⸗Obligationen. 100.80 100.80 100.20 100.15 191.60 101.80 101.10 101.1 98.80 98.80 95.— 95.— 50ſ% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 10% F. K. V. Pfobr.0z 9„„„ 1910 4eJehf- BSup B. Pfdb. 0 er 1 51½% Pr. Bod.⸗Er. 30% Pf. B. Pr.⸗Obl.—.— 101.— 31½0ſ Pf. B. Pr.⸗O. 99.40 99 8 4e% hih. Pf. Br. 1902 100.50 100.60 „„ 1907 102.— 12.— alte 96.70 96.7 96.70 96.7 98.25 98.25 98.40 98 4 —.— 71555 94.80 94.8 95.50 95.5 103.50 101.5 101.50 101 5% 96.10 96.1% % 1* 2„„ *0 5 1914 3½ Rh..⸗B..O 4⸗% Sttsgar. It. Gif. 31½ Pr. Pfbr..1905 Bi„„ 1903 40, % 4% „Kb0. bein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101.60 101.6 4⁰¹⁰ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Pyp.⸗Pfd. unk., 12 102.30 102.30 33% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Hyv.⸗Pfd. unk. I2 ½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfohr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 10% Ctr. Bd. N fd. 90 „ unk. 09 „Pfdbr..0l unk. 10 „ Pföbr..Og unk. 12 „ Pfdbr.86 89 ſt. 94 „ Pfd. 98ſ06 „ Com.⸗L bl. 10% 40% —37— 71 10% 106.— —.— —— 89.20 142.90 Sere daese —.— 100.— 96.60 99.75 101.— 102.80 102.90 102.90 95.60 95.70 106.— 100.— 96.60 99.75 100.90 102.20 102.90 102.90 95.6 95.70 v. 1,unk 10 104.20 104.20 3%„ Com.⸗Oll. .87,unt.91 89.— 89.— 34% „Com.⸗Obl. v. 96006 98.90 98.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. eutſche Reichsbk. 153 35 153.5 Badiſche Bank 124 30 124.3 Berliner Bank 81.39 83 30 Zerl. Handels⸗Geſ. 153 80 153 50 Darmſtädter Bank 137 90 137 90 deutſche Bank 219.30 218.75 Diskonto⸗Commd. 187 30 187 25 Deutſche Gen.⸗Bk. 105 90 105.75 Dresdener Bank 144 50 149— Frankf. Hyp.⸗Bank 207.80 207 50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 151.— 151.— Nationalbant 122.50 122.— Oberrhein. Bank 92.— 9220 Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.90 115.90 Frankfurt a.., 12. Juli. Oeſt. Länderbank 107.50 107.— „Kredit⸗Anſtalt 201 60 201.4 Pfälziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Bank 102.80 194.— 178.10 194.— thein. Kreditbank 188 30 138.20 Rhein. Hyp. B. M. 194.— 194— Schaaffh. Bankver. 145.20 144 50 Wiener Bankver. D. Effelten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ⸗ Geſellſchaft Südd. Bant Mhm. 103.— 10.— 130.— 130.— 103.60 108.6% 113.70 118.30 Preuß. Hppothekb. 114.10 115.55 Prinat⸗Diskont 2¾ Prozent. Kreditattten 201.30, Staats⸗ bahn 186.30, Lombarden 17 30, Ggypter—.—, 4% ung Woldrente 100—, Gotthardbahn 187.50, Diseonto⸗Commandit 187 25, Laura 43.—, Gelſenkirchen 216 50, Darnzzgzädter 137.60, Handelsgeſellſchar Rorthern—.—. Tendenz: ſtill. 153.50, Dresdener Bank 149.—, Deutſche Bant 218.75, Bochumer 187.25 Nachbörfe. Kredilaktien 201 40. Staatsbahn 136.40, Lombaroen 17.40, Disconto-Commandit 187 50. Berliner Effektenbörſe (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeiger.) W. Berlin, 12. Juli. Die Börſe ſteht im Zeichen des Stillſtandes Das Geſchäft iſt äußerſt eingeengt. Die vor⸗ liegenden Meldungen über den wenig befriedigenden Berlauf des japaniſch⸗ruſſiſchen Krieges blieben ohne nennenswerten Einfluß. Montanwerte ſtetig, was darauf zurückzuführen iſt, daß ſich nach jeder Richtung hin ein Engagement zeig ruhig. Später Spanier und Türken etwas feſt auf Pari te. Fonds und Fieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.00—18.25, fränkiſcher In 3. Vörſenſtunde luſtlos. Fonds nag verändert. Ruſſen ſchwächer. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ungünſtige beein⸗ flußt durch die Enthüllung über die Affaire Heſſel u. Co., deren Kurſe 65 lauten, gegen letzthin 40 Proz. niedriger. Berlin, 12. Juli. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.— 216.0f geipziget Bank 000.00 Ruſf. Anl. 1902 92.10 81.70 nerg⸗Märk. Bank 159.70 159.70 3½ o Reichsanl. 101.90 102.— br. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.— .0% Neichsanleihe 90.30 902 D. Grundſchuld⸗B.———.— ½ Bd. Sz.⸗Obl. 00 109.25 100.10 Dynamik Truſt 168.75 168 75 3 Bad. St.⸗A. 10425 104.— Zachmner 187.2—.— 3½% Bayern 100.10 100.10 Sonfolidation 424——.— zpr. ſächſ. Rente 89— 89.— Dortmunder Union 839 8 50 Heſſen—.——.— Velſenkirchener 216 90 217.— Heſſen 88.20 88.26 Sarpener 188.— 197.30 Ftaliener 103 80 103.50 Sibernig 209 70 209 80 lagher Looſe 153.20—— Vaurapitte 243.30 242 20 Aitbeck⸗Biichener 163.50 168.50 Rurm⸗Revier 143 9) 148.35 Narienburger obn 154 70 154 30 Oſtpr. Südbahn—.———Zchalk, G. u. H⸗V. 488 75 482.75 Staatsbahn⸗Aktien 135.40 136.70 Flekt. Licht u. Kraft 109.50 19 80 Lombarden 1740 17.5 Weſterr Alkaliw. 247.70 246 70 Canada Packfte. Sh. 123 1) 123.— Iſchersleben Al. W. 160.75 16 0 Heidelb. Str.& B. B.—.——.—] Steinz. Friedrichsf. 281.50 281.50 Kreditaktien 201.)0—.—Hanſa Dampfſchiff. 125.50 125.— Berl. Handels⸗Geſ. 153 70 158.50 Wollkämmerei⸗Ak. 154— 156 80 Darmſtädter Bank 137.60 137.20 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101 20 11 0 Deutſche Bankak. 218.90 219.—] Mannh.⸗Rh. Tr. 64.75 64 75 Disc. Comm. Aktten 187.10 187.“] Kannengteßer 145.— 144.75 Dresdener Bank 149.70 149.401 Hörder Bergw. 139.— 138.78 Privat⸗Diskont%, W. Berlin, 12. Jult.(Telegr.) Nachbörſe. Credik⸗Aktien 201.— 201.20 Lombarden 1740 17.80 Staatsbahn 186 30 13670 Diskonto⸗Comm. 187.10 187,1 Pariſer Boͤrſe. Pabis, 12. Jult. Anfanas kurſe. 3% Reilte 98.— 98.20 Türk. Looſe 123.50 128— Italtener 00 20 102.35 Ottoman 563.— 567— Spanier 85.90 86 40] io Tinto 1336 134 Türken D. 85.70 86 40 J Bankdisk. 30% Tondoner Effektenbörſe. Londſon, 12. Jult.(Telegr.) Anfangsturſe der Effektenbörſe, 8% Reichsanleihe 89¼ 89½] Nio Tinto 53˙% 531% 5 0% Chineſen 995% 100—] Southern Pak. 50— 50˙ 4½% o% Chineſen 90% 90/ hicago Milw. 149/ 149½% 2/% Conſols 89˙ 8 116 Denver Pref. 72— 72 4 0% Iſaliener 101% 101%ͥ] Atchiſon Pref. 97½ 987 4 0% Mon. Griechen 48— 47½ Lonisv. Nash. 145 ½% 1 J oh Portug. 61˙ 61¼ Unton Pak. 95% 94 ½% 1180 8559 055 Tend.: feſt. Türten D. S4N. 84½ 4 0% Argentinier 79˙/ 79ʃ5 5 117 3 0% Mexikaner 27% 27 Goldftels 6% 6˙ Japaner 787/ 78%½ Randmines 10% 14˙. Lend.; ſtill. Eaſtrand 7½˙ 79% Ottom. 12/ 12˙%/ Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 12. Juli. Produktenbörſe. Der ameri⸗ kaniſche Monatsbericht charakteriſierte den Stand gegen den Vormonat als wenig verändert. Hier war der Markt feſter auf erhöhte Auslandsofferten. Gegen geſtern Weizen ½% M, höher. Im Cifgeſchäft ſehr ſtill. Roggenofferten ſpärlich. Gerſte behauptet. Hafer ſtill. Für Mais lauteten trotz niedrigem Amerika die Preiſe kaum ermäßigt. Die Käufer blieben zurück⸗ haltend. Spiritus ungehandelt. Wetter ſchön. 5 (Produktenbörſe.) Berlin, 12. Juli.(Telegramm.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe,) 11. 12. Wiiie 171 75 174.— per Sept. E20³ö** 170.50 170.50 77%%%%ͤ00 170.75 171.— „ 188.25 188.75 855 per Sept. 139.25 189.25 rrrt..... 140.— 140.— „„ 139.50 139.50 pber Septt. 138.50 188.50 PPo 112.75 112.25 %„ 111.— 111.50 Rü böl CCC 44.50 44 50 er bll 44.80 44.80 Spiritus ſoer loeoo———.— Weizenmehl*F 24.— 24.— Waggenmehllk 18.20 18.20 per Dezember e ver Mai——— Peſt, 12. Jult.(Telegramm.) Getreidemarkt. 19 7 12 Weizen per April 000 000 ſtramm 000 0 00 feſt „%„ N 80 000 00 0 00 „„„ 924 925 Roggen per April 000 0 00 ſtramm 000 000 feſt 20 eee 900 00; 00 „ 688 684 687 Hafer per April 000 000 ſtramm 000 000 feſt 1 Maat 000 000 000 000 „l. 650 651 653 654 Mais per Jult 5 46 5 47 ſtramm 549 55 ſeſt „Aug. 551 552 5 55 5 66 Kohlraps per Aug. 10 30 10 40 feſt 10 85 10 45 feſt Wetter: Sehr heiß. Liverpool, 12. Juli.(Anjangsturſe.) 11. 12. 5 Weizen per Juli.055/ ruhig.05 ½ ſtetis per Sept. 6,06%.05 5% Mais per Juli.04— tuhig.04— ruhig per Sept..02%%/ẽh0nꝙ7E 4„ *** Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenberichet vom 11. Juli 1904, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger“ Während der letzten Woche blieb die Tendenz im Getreide⸗ geſchält ſehr feſt und es warden für Weizen beſſere Preiſe exzielt, Sämtliche Exportländer erhöhten die Forderungen, hauptſächlich Rußland, wegen anhaltender Dürre. Hier ſind die Mühlen noch zurückhaltend, da die beſtehenden Mehlpreiſe unrentabel ſind. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität 18.00 18.25, niederbayer la M. 00,—00, Rumänier, Ia M. 18.38 bis 18,.50, Ulka M. 17.75—18.50, Saxonsta M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.— 5 Plata M. 18.25—18.50. Amerikaner M. 00.40—00.00. Kaliformer . Sete General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juli. M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 18.00—18.25, Unterländer M. 17.75—18.00. Dinkel 11.50—12.50. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 15.00—15.25. Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 90.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.00—00.00 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00. Hafer: Oberländer M. 18.50—18.75, Unterländer M. 12.00—12.25, Unterländer M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 12.25—12.50, Pellow 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00. preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 29.00—29.50, Nr. 0 M. 27.00—27.50, Nr. 2 M. 25.50— 26.00, Nr. 3 M. 24.00— 24.50, M. 21.00—21.50, Suppengries M. 29.00—29.50 Sack Kleie .00. Schiffahrts⸗NAachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 8. Juli. Hafenbegirk. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 Kg. Abker Dereinigung 52 Rotterdam Stg. u. Getr. 14848 ewel Tabor 8 25 14700 ub ſamen Mannhelm 21 Straßburg Stüekgut 50⁰ e Beyer Egan 1 Roiterdam 5 2000 Schneider Induſtrie 9 Ruhrort 2 2800 Bretzel Johann Heinrich Karlsruhe 5 20⁰ Hafenbezirt II. Heuß Pereinigung 51 Rotterdam Stückg Getir. 11270 Doffmann 0 45 Antwerpen 5 11700 Staab D. A. P. G. 9 Rotterdam Petroleum 18795 Kuſſel Kuſſel Jagſtfeld Steinſalz 614 — Marta 2 5 5¶9 Engler H. Schmidt 8 57⁰ Hafenbehirk III. Scheslen 7 Der Hohenzoller Nuhrort Fohlen 57⁰⁰ Ebert Seſchwiſterllebe Uerbdingen Jucker 821 Urmetzer Conftuen tia Straßburg einwaren 100 Meiſter Badenta 6 Ruhror: Stückguter 300⁰ Koch Carolina Jagſtſeld Steinſalz 71⁰ Kappes Wiltzelm Hellbronn 2 574 Koch Kätchen v. Heilor— Stückgüter 2¹0 Sreget M. Stinneß 46 Nuhrort Kohlen 25²00 Knüfermann Bayern 2 154ʃ0 Kinzler Suſ. Johanna Heilbronn Steinſalg 638 Neu menn Sophte Jagſtfeld 5 778 euen Eliſe 15 5 808 Haſenbezirk VI. Schnelder Wernsheim feles 500 Ockert arl 1 15 50 Gehweiler Merkur 5 2 5⁰⁰ Hoffmann Stift Neubusg 2 75⁰ chnelder Marx 6 Altrſe Backſteine 430 Hauel Baumann 9 75 75 310 Geſchwill Morgenſtern Brühl 42⁰ Schmitt Gberdach.⸗Steine 40⁰ Hersmanm udwig Oito Brühl Backſteſne 40⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein:. 3. 9. 10. 11. 12.[Bemerkungen Ronſtan: J,81 4,2“ 4,½26 4,17 Waldshut.„J3,29 3,28 3,19 3,14 3,08 3,06 Hüningen 2,90 2,82 2,78 2,66 Abds. 6 Uhr Ke!l! 3,20 8,15 8,09 8,07 8,01 N. 6 Uhr Lauterburg 44,62 4,57 4,49 4,88 Abds. 6 Uhr grauun. 44,78 4,68 4,81 4,54 4,48 2 Uhr ermersheim. 4,65 4,61 4,54 4,89.-P. 12 Uhr annheiinmm 44.36 4,32 4,25 4,17 4,10 4,02[Morg. 7 Uhr Mainz„„„„%„%„*C 1,60 1,56 1,54„49 1,44.-F. 12 Uhr Bingen. J2,23 2,20 2,16 2,06 10 Uhr Kaub J42,54 2,49 2,46 2,40 2,84 2 Uhr Koblenzz 2,54 2,49 2,40 2,85 10 Uhr Eölnn 2,62 2,54 2,47 2,42 2,35 2 Uhr Miiirt 2ſ0 1,95 1,80 1,78 6 Uhr vom Neckar Maunheim 44,88 4,28 4,22 4,15 4,06 4,08] V. 7 Uhr eilbrounn 0,58 0,55 0,50 0,45 0,49 0,44 B. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 13½e R. Mehl⸗ Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Staatseiſenbahnverwal⸗ tund.— Verſetzt: Bahnmeiſter Wilhelm Fränkle in Sins⸗ heim nach Waldshut, Bahnmeiſter Auguſt Fretz in Meckesheim nach Sinsheim, Bahnmeiſter Heinrich Schneider in Gamburg nach Meckesheim, Bureauaſſiſtent Franz Löſch in Karlsruhe zur Ver⸗ ſehung der Stationsvorſteherſtelle nach Philippsburg, Werkführer Eugen Saur in Mannheim nach Karlsruhe, Lokomotivführer Wilh. Gröner in Heidelberg nach Konſtanz, Reſerveführer Joſeph Pfetzer in Lahr nach Offenburg, Reſerveführer Medard Meier in Offenburg nach Lahr, Oberſchaffner Anton Burger in Mannheim nach Mosbach, Wagenwärter Ludwig Greiner in Baden nach Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt: die Aktuare: Adolf Borell bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg zur Staatsanwaltſchaft Heidelberg, Albert Fiſchbach in Ihringen— anſtatt zum Notariat IV Freiburg— zum Notariat 1 Villingen, Friedrich Frank beim Amts⸗ gericht Pforzheim zum Amtsgericht Konſtanz, Karl Frommer bei der Staatsanwaltſchaft Heidelberg zum Amtsgericht daſelbſt, Karl Geppert beim Amtsgericht Karlsruhe zum Landgericht daſelbſt, Ludwig Kaiſer beim Notariat Kenzingen zum Grundbuchamt Etten⸗ heim, Alwin Möller beim Notariat II1 Sinsheim zum Amtsgericht Mannheim, Alfred Paulus beim Amtsgericht Konſtanz zum Amts⸗ gericht Karlsruhe, Wilhelm Pfiſter beim Landgericht Freiburg zum Amtsgericht daſelbſt, Wilhelm Rimmler beim Amtsgericht Heidel⸗ berg zur Staatsanwaltſchaft Offenburg, Hermann Schirrich beim Notariat Furtwangen zum Amtsgericht Pforzheim, Ludwig Schmolck bei der Staatsanwaltſchaft Offenburg zum Landgericht Freiburg, Heinrich Seyfried beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht daſelbſt, Wilhelm Wagner beim Notariat Zell i. W. zur Staats⸗ anwaltſchaft Freiburg; Bureauaſſiſtent Anton Welleſer beim Notariat Singen— anſtatt zum Notariat J Villingen— zum Notariat IV Freiburg, Aktuar Georg Wentz beim Notariat II Lahr zum Amtsgericht Mannheim.— Großh. Gewerbeſchulrat. Ent⸗ laſſen wurde: Aſſiſtent Robert Orsans an der Großh. Kunſt⸗ gewerbeſchule in Karlsruhe auf Anſuchen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Uebertragen: dem Aktuar Hugo Baur beim Bezirksamt Karlsruhe eine Aktuarſtelle beim Bezirksamt Bonndorf, dem Aktuar Karl Frankenbach beim Bezirksamt Freiburg eie Aktuarſtelle. Ernannt: Aufſeher Jakob Duggert bei der Filiale der Großh. Landesgewerbehalle zum etatmäßigen Amtsdiener in Weinheim. Etatmäßig: Schutzmann Friedrich Kleinknecht, Schutzmann Andreas Veit, und Schutzmann Ferdinand Weinmann in Mann⸗ heim(auf Anſuchen). Großh. Verwaltungshof. Die Beam⸗ teneigenſchaft verliehen: der Aufſeherin Friederike Müller beim polizeilichen Arbeitshaus Kislau. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern Jakob Bär in Gemmingen, Jakob Bentel in Oeſchelbronn, Franz Bieler in Wagenſchwend, Georg Geng in Unterwangen, Heinrich Hettinger in Merchingen, Heinrich Schaar in Pfeffenroth, Andreas Schwing in Oſterburken— Ver⸗ ſetzt: der Geometer Karl Rudolph in Waldshut zur Oberdirektion; der Bureauaſſiſtent Martin Balz in Raſtatt zur Oberdirektion; der Bureaugehilfe Wilhelm Reichardt in Bonndorf zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Raſtatt.— Zuruhegeſetzt: der Regi⸗ ſtraturaſſiſtent Friedrich Reubelt in Karlsruhe, auf Anſuchen, wegen vorgerückten Alters, unter Anerkennung ſeiner langjährigen Dienſte. heim.— Entlaſſen: Schutzmann Ludwig Bernhard in Mann⸗ Großh. Gendarmerie⸗Korps. Im Zivildienſt angeſtellt⸗ Buchen, Mattmüller, Chriſtian, Gendarm in Neunkirchen, Polizeiwachtmeiſter in Bruchſal, Gerber, Michael, Gendarm in Braben, als Steueraufſeher in Mannheim.— Verſetzt: die Ober⸗ wachtmeiſter: Bauer, Johann, von Freiburg nach Karlsruhe, Luhr, Maximilian, von Karlsruhe nach Freiburg; die Gendarmen: Pfef⸗ ferle, Wilhelm, von St. Georgen nach Karlsruhe, Maier, Fridolin, von Staufen nach Marzell, Scholl, Ludwig, von Simonswald nach Schönau, Franz, Johann, von Niefern nach Tiefenbronn, Iſak, Franz, von Tiefenbronn nach Niefern, Röhri, Eduard, von Karls⸗ ruhe nach Baden.— Entlaſſen(auf Anſuchen): die provi⸗ ſoriſchen Gendarmen: Haaſe, Franz, in Freiburg, Hartmann, Adolf, in Kenzingen, behufs Rücktritts zu ihren Truppenteilen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Steuerverwaltung. Verſetzt: die Steueraufſeher: Joſef Sickinger in Stockach nach Durmersheim, Oskar Keim in Durmers⸗ heim nach Rickenbach, Meinrad King in Rickenbach nach Zell i.., Johann Spahr in Zell i. W. nach Thengen, Martin Blatter in Thengen nach Ueberlingen, Joſef Jung in Ueberlingen nach Boxberg Ernſt Dittes in Boxberg nach Lenzkirch, Wilhelm Moſer in Lenz⸗ kirch nach Karlsruhe, Ferdinand Wegmann in Neckargemünd nach Triberg, Heinrich Kiesle in Triberg nach Kirchzarten, Konrad Brein⸗ linger in Kirchzarten nach Freiburg, Franz Joſef Batſching in Frei⸗ burg nach Neckargemünd, Heinrich Hauß in Baden nach Kippenheim. — Uebertragen: die Steuereinehmerei Hofweier dem zuruh⸗ geſetzten Steueraufſeher Bernhard Iſenmann in Karlsruhe. Zoll⸗ berwaltung. Verſetzt: Grenzaufſeher Thomas Brändle in Murg nach Luttingen, Hilfsaufſeher Auguſt Jaſchinsky in Freiburg nach Karlsruhe. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Be⸗ fördert bezw. ernannt: Späth, Albert, Schulverwalter in Freiburg, wird Hauptlehrer daſelbſt.— 2. Verſetzt: Acker, Wen⸗ delin, Hilfslehrer in Rauenberg, Amts Wiesloch, wird Schulber⸗ walter daſelbſt. Buß, Karl, Hilfslehrer, von Häuſern nach Schluch⸗ ſee, Amts St. Blaſien. Eckert, Joſef, Unterlehrer in Söllingen, Amts Raſtatt, als Hilfslehrer nach Balg, Amts Baden. Greulich, Simon, Hilfslehrer in Luttingen, als Unterlehrer nach Jeſtetten, Amts Waldshut. Heck, Eliſabeth, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Baden. Hitze, Eliſabeth, Hilfslehrerin, von Mosbach nach Sandhofen, Amts Mannheim, unter Zurücknahme der Anweiſung als Unterlehrerin nach Fautenbach. Hornung, Karl, Unterlehrer in Raſtatt, wird Schulverwalter daſelbſt. Kiſtenfeger, Marie, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Achkarren, Amts Breiſach Lämmlein, Otto, Unterlehrer, von Gauangelloch nach Eichtersheim, Amts Sinsheim. Lienert, Albert, Schulverwalter in Stein a.., als Unterlehrer nach Gauangelloch, Amts Heidelberg. Meyer, Alb., Unterlehrer in Achkarren, als Hilfslehrer nach Wittenthal, Amts Freiburg. Seitz, Edwin, Schulverwalter in Freudenberg, als Unter⸗ lehrer nach St. Georgen, Amts Freiburg. Speck, Theodor, Unter⸗ lehrer, von St. Georgen nach Oppenau, Amts Oberkirch. Strigel, Bernhard, Hilfslehrer von Griesbach nach Schiftung, Amts Baden. Vogel, Joſef, Lehrer am Inſtitut Schwarz in Mannheim, als Unter⸗ lehrer nach Mörſch, Amts Ettlingen. Weiſſer, Eugen, Hauptlehrer, von Sindolsheim nach Freiburg. Wiedmann, Friedrich, Hilfslehrer, von Ortenberg nach Haueneberſtein, Amts Baden. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller⸗ 95 7 Tuflige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“: Macht der Gewohnheit. Schutzmann:„Wie beißen Sie? Geben Sie Ihre Adreſſe an!“— Betrunkener:„Veil— Veilchen— Haupt— poſt— lagernd!“ Geduldig.„Gut, daß Du kommft, Papa! der Herr Leut⸗ Rant küßt mich ſeit einer Viertelſtunde in einemfort!“—„Seit einer Viertelftunde?! Ja, Mädel, warum haſt Du mich denn nicht gerufen?“— Ach, ich dachte er hört 50 ſelber auf!“ Wertvolle Gäſte. Wirt(zum Käufer ſeiner Kneipe):„Seh'n Sie, die Drei da drüben: der 12 Spund, der Herr Schlauch und 805 Tönnchen ſind meine beſten Gäſt'— die bringen allein die iete ein!“ Ungalantes Mißverſtändnis,„Liebes Männchen, ſoeben war ich bei der Wahrſagerin— ſie meinte, ich würde alt!!“— „So!. Hat die das auch ſchon bemerkt?“ Der Protz Vielfacher Millionär(zu ſeiner Tochter):„Roſa, mein Kind, mach doch nicht ein Geſicht, als ob Du nur bis dret— Millionen zählen könnteſt!“ Die Kurze Kochzei die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim gewährt: a. proviſions⸗ und ſpeſenfreie Hypothekendarlehen auf ertragsfähige Pfandobjekte, eventuell bis zu 600% der amtlichen Schätzung; b. proviſtons⸗ und ſpeſenfreie Lombarddarlehen Nen eröffnet elegen. (en belleme Tubereitung Den Man verlange ausdrücklich Maggis Suppen mit der Schutzmarke Kreuzstern, Luftkurort Fre Hotel Waldnheim. Zu jeder Tageszeit friſche Bollmilch. Eigenes Fuhrwerk. ſame und reelle Bedienung. FTüUenlogtrt. r(emport:.. Aber, Eliſe, Du haſt ja gar nichts bezahlt!.. Dem Fleiſcher und Bäcker biſt Du allein 4 0 Mark ſchuldig geblieben?“ Sie:„Dafür hab' ich mir aber vom Haushaltungsgeld den ganzen Landaufenthalt erſpart!“ Fatal. Tochter des Hauſes(die ſich Hoffnung auf einen Leut⸗ nant macht):„Was meinen Sie, Anna, der Leutnant ſcheint ſich ſo recht heimiſch bei uns zu fühlen!“ Zofe:„O ja! Mich hat er ſchon in die Backe gezwikt!“ Schlechte Behandlung. Fremder(im Zuchthaus):„Werden Sie hier gut behandelt?“ Sträfling:„Ach ja, die Behandlung iſt ganz gut— aber die Leute ſind ſo mißtrauiſch!... Glauben Sie, man kann einen Hausſchlüſſel kriegen?!“ Telegramm aus einem Kurort. Lieber Mann! Rheuma, Geld, Töchter— alles los geworden. Emilie. Abgehärtet. Direktor eines Auskunftsbureaus:„Wir ſuchen jemand, der alle Fragen beantworten kann und ſich nie verblüffen läßt!“ Bewerber:„Dann paſſ' ich für Sie— ich hab' acht Kinder!“ Auch ein Vergißmeinnicht.„Du, Pepi, warum ſchauſt Du denn in einemfort das Schweinl an?“—„Ja weißt', 8 Schweiferl von dem ſchaut aus wie ein 8, und da muß ich halt immer an mein' Sebastian denken!“ 8 von MA8! 5 740 m. U. 0 Beſitzer J. Haas. 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Ihr Verehrer beſetzt ihrem Wunſche gemäß die Zahl 21, die ſie ihm errötend als ihre Alterszahl nennt, — Einen Augenblick ſpäter gewinnt Nummer 32. Erbleichend tritt ſie zurück und flüſtert:„Ach, hät' ich doch die Wahrheit geſagt!“ Seufzer. Dichterling:„Abſcheulich, wie dieſe Redaktionen zuſammenhalten!.. An dreiundzwanzig hab' ich meine Gedichte geſchickt und nicht eine hat ein's angenommen!“ SupPex ete, 50488 e Raend. Handelslehranstalt Büchler, Mannhelm, U 6, 4. Seit 1900 am Platze. Unterricht in sämtl. kaufm. Fächern. 22778 Keine Gesamtikurse, sondern Einzelunterricht daher der beste Erfolg garantiert. Kelne Nachzahlungen. Aufmerk⸗ auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundesſtaaten oder badiſcher Städte bis zu 90% des Kurswertes; o, kündbare Darlehen auf Schuldſcheine an ba⸗ diſche Gemeinden, Sparkaſſen mit Gemeinde⸗ bürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. 1500%ö Nähere Auskunft erteilt die Direktion. festaurant Falsta ff, 0O 3,8 5 Altrenommiertes Wein-Restaurant. 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Bezirkspolizeiliche vorſchrift betr. den Betrieb des Flaſchenbierhandels. Aufgrund der§8 87a und 94 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. und des 27. Juni 1874. 15. Juli 19˙08, die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr., wird mit Zuſt ng des Bezirksrats für den Be⸗ trieb des Flaſchenbierhandels im Amtsbezirk Mannheim angeordnet, was folgt: § 14a Abſatz 2 der Miniſterialverordnung vom 8 1. Beſonderer Raum. Das Abfüllen von Bier zum Zwecke des Verkaufs in Flaſchen darf nur in einem beſonderen, zu dieſer Ver⸗ richtung beſtimmten Raum geſchehen. Der Raum darf zu anderen, insbeſondere Wohnzwecken (als Wohn⸗ oder Schlafzimmer, Küche, Verkaufslokal ꝛc.) nicht benützt werden. Auch dürfen in demſelben Gegenſtände nicht gelagert werden, deren Lagerung eine Verunreinigung des Bieres im Gefolge haben kann. 8 2. Beſchaffenheit des Raumes. Der Abfüllraum muß geräumig, hell, luftig, bezw. leicht lüftbar ſein und darf nicht in der Nähe eines Aborts, einer Düngerſtätte oder dergleichen liegen. Der Boden muß zementiert oder mit anderem undurch⸗ läſſigem Material gedeckt und ſo eingerichtet ſein, daß Flüſſigkeiten ſich von ſelbſt ſammeln und geordnet abfließen. Die Wände des Raumes müſſen bis zur Höhe von m vom Fußboden zementiert oder von ſolchem Matexial hergeſtellt ſein, das, ohne Beſtandteile abzugeben, abge⸗ waſchen werden dann. 5 3. Waſſer. In dem Abfüllraum oder in deſſen unmittelbarer Nähe muß friſches Waſſer in genügender Menge ſtets vor⸗ handen ſein. Waſſer, deſſen Beſchaffenheit geſundheitspolizeilich zu beanſtanden iſt, darf zum Reinigen der Flaſchen ꝛc. keine Verwendung finden. Jusdefondere iſt es unſtattgaft, zum Abfüllungsgeſchäft nötige Flaſchen oder Geräte mit Waſſer aus Bächen, Teichen u. dergl. zu reinigen. 5 In Gemeinden, in welchen eine öffentliche Waſſerleitung beſteht, darf nur Waſſer aus dieſer benützt werden. 8 4. Abfüllapparat. Zum Abfüllen des Bieres in Flaſchen muß een be⸗ ſonderer Füllapparat(Syphonapparat, Patentſchlauch oder dergleichen) benützt werden. Unterſagt iſt insbeſondere das Abfüllen mittelſt Gummi⸗ röhren, die von dem Abfüllenden zum Anziehen des Bieres in den Mund genommen werden müſſen. Alle Verzinnungen und alle Berbindungsſtücke an dem Abfüllapparat, ſowie die Patentverſchlüſſe der Flaſchen müſſen den Vorſchriften in den 88 1, 2 und 3 des Geſetzes über den Verkehr mit blei⸗ und zinkbaltigen Gegenſtänden vom 25. Juni 1887(Reichsgeſetzblatt Seite 278) entſprechen. § 5. Nötige Gerätſchaften. Als Gerätſchaften zum Abfüllen müſſen— abgeſehen von dem eigentlichen Abfüllapparat— vorhanden ſein: eine Spülmaſchine mit Bürſten zum Spülen der Flaſchen oder ein Gefäß mit Porzellanſchroten; zwei Spülgefäße(Standen oder dergl.) von ge⸗ nügender Größe; iſt eine Spülmaſchine vorhanden, ſo genügt ein Spülgefäß; ein Geſtell, auf welchem die leeren gereinigten Flaſchen zum Abtropfen aufgeſtellt werden können (Abtropfgeſtell). Dieſe Gerätſchaften müſſen in dem Abfüllraum ſtändig aufbewahrt und dürfen zu anderen Zwecken(insbeſondere die Spülgefäße zum Waſchen der Wäſche und dergl.) nicht verwendet werden. 90 Reinhaltung des Abfüllraumes und der Gerätſchaften Der Abfüllraum und die zum Betrieb des Flaſchen⸗ biergeſchäfts nötigen Gerätſchaften müſſen ſtets rein ge⸗ halten werden. Insbeſondere iſt der Schlauch nach dem Abfüllen jeweils mit heißer Sodalöſung zu reinigen. Vor dem Einfüllen des Bieres müſſen die Flaſchen 2 gründlich mit heißem Waſſer gereinigt werden und zwar mittelſt der Spülmaſchine oder mit Porzellanſchroten. Der Gebrauch von Metallſchroten iſt verboten. Bei Wiederverwendung gebrauchter Flaſchen mit Verſchluß⸗ apparaten ſind die letzteren, ſofern dies ohne ſie 10 be⸗ ſchädigen ausführbar iſt, vor jeder neuen Flaſchenſüllung von der Flaſche zu entfernen und einer hinreichenden Desinfektion(durch Auskochen in Sodalöſung oder dergl.) zu unterziehen; dabei ſind die Gummiringe von den Porzellanknöpfen zu entfernen. Die Flaſchen müſſen vor dem Einfüllen auf das Ab⸗ tropfgeſtell gebracht und genügend lange Zeit dort belaſſen wer den. Gebrauchte Korbſtopfen dürfen nicht wieder verwendet werden. 8 7. Perſonen, welche das Abfüllen beſorgen. Perſonen, welche an anſteckenden Krankheiten oder an Hautausſchlägen leiden, dürſen beim Abfüllgeſchäft(ein⸗ ſchließlich der Reinigung der Flaſchen und Gerätſchaften) nicht mitwirken. 8 8. Ueberwachung. Die zum Abfüllen benutzten Räume und Geräte find Dienstag, 12. Juli 1904. 8 8 Uebergangsvorſchrift. Die Inhaber bereits beſtehender Flaſchenbierhandlungen haben ihre Betriebseinrichtungen bis zum 1. Juli 1905 mit obigen Vorſchriften in Einklang zu bringen. § 10. Strafbeſtimmung. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden, ſoweit nicht nach S 94 Pol Str. G. B. eine höhere Strafe verwirkt iſt, nach§S 873a Pol. Str. G. B. an Geld bis zu 6 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 23. Juni 1904. Großh. Bezirksamt: gez.: Zoeller. Bekanntma No. 1252. Im 2. Vietteljaht 1904 ſt (excluf. Käferthal⸗Waldhof und Neckazau) arunter 235 Rinder unter 1 Jahre und 112 Kinder im Alter von—15 Jah⸗ ren. Auf 1000 Einwohner und das Jahr berechnet ergiebt ſich eine Sterblichkeit von 20,8 gegen 20,9 im 1. Vierteljahr 1904 und 21½ im 2. Vierteljahr 1903. An anſteckenden Krankteiten ſind geſtorben: An Maſern 25 gegen 26 im.Vierteljahr1904 4214 und Keuchbüſten eine mehr Die öffentliche Geſundgeit war auch im 2 eine An anſteckenden Krankheiten als gewöhnliche, jedoch keine auf⸗ jallend ſtarke Ausdehnung erreicht. Mannheim, den 10. Juli 1904. Der Großh. Bezirksarzt I. Med.⸗Rat Dr. Tugler. „Keuchhuſten 14ͤ„ 5 1* Typhus 3* 2„*** „Rächen Diphterie 3 5 5 „Kehlkopfkroup 8 5 2 „Scharkach 50 „ Wochenbettfieber 1 2 „ Lungen⸗ u. Kehlkopftuberkuloſe 11„ 89„„* „Verdauungsſtörungen der Untereinjährigen 8„ 25„ 2 8. . Vierteljabr 190 haben nur Maſern 4238 Bekanntmachung. Die Rotlaufkankßeit unter den Schweinen in Feudenheim detr. No. 77301 I. In dem Stall des Schuhmachers Peter Baier in Feudelheim iſt die Rotlaufkrank⸗ heit ünter den Schweinen aus⸗ gebrochen. 4247 Manuheim, den 11. Juli 1904. Sroßh. Bezirksamt: eler Bekauntmachung. Zügelaufen und dei Frau Gatter Witwe, 11. Querſtraße 38, be⸗ findlich: 4238 Ein junges Schaf von grauer Farbe Maiinheim, den 8. Juli 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Ladung. Nr. 29488 II. Sebaſtian Schocker geb. am 19. Jult 1870 zu Zwie⸗ ſahtendorf, Lanidwirt, zuletzt wohn⸗ haft in Schriesheim, z. Zt. unbe⸗ kännt wo, wirb beſchuldigt daß er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Hebertretung gegen 38 360, Ziff. 3,.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelde wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 12, hierſelbſt auf: Samstag, 17. Septbr. 1904, vormittags 3 uhr. vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiden wird derſelbe auf Grund der nach 88 472, Abſ. 2 u. 3, Str.⸗P. Ord, von dem Bezirks⸗ Kommando Maunbeim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 27. Juni 1904, verurteilt werden. Mannheim, den 6. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerſchts: Seiler. 50885 Muurbeiten⸗Bergebung. Nachſtehend verzelchnete Atbei⸗ ten zur Juſtandſetzung des evan⸗ geliſchen Pfarrdauſes in Käfer⸗ thal ſollen im Angedots⸗Ver⸗ fahren vergeben werden, nämlich veranſchlagt zu annähernd Maurer⸗ u. Verputz⸗ arbeiten 15860 M. immerarbeiten Schreinerarbeiten 385„ Glaſerarbeiten 125„ Schloſſerarbeiten 120„ Blechnerardeiten 2 Tapezierarbeiten Tüncherarbeiten 780 Die Pläue, Bedingungen und Ardeitsbeſchriebe ſind täglich von —12 Uhr vormittags imt evang. Pfarrhaus in Käferthal einzu⸗ lehen. die ſchriſtlichen Angedote hingegen ſind bis Samstag, den 18. dis..s. dei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reſchen. Heidelberg, 7. Juli 1904. Fvangel. Kirchenbauinſpektion. Huder. 508687 Krtiwillige Perſteigerung. Mittwoch, 13. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich in C4, 5 dier im Auftrage des Max Keller hier, gegen bare Zatlung öffentlich verſteigern: 1 Küchenſchrank. auf Erfordern der mit der Ueberwachung betrauten Voli⸗ zeiorgane dieſen vorzuzeigen. Mannbeim, 2. Juli 1804. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Aufgebot. Die Todeserllär⸗ ung des Georg Peter Schäfer und des Wilhelm Schäfer von Mannheim betr. Nr. 6685. Der Termin vom 6. Oktober 1904 iſt auf: Donnerstag, 15. dezbr. 1904, vormittags 11 Uhr verlegt. 4235 Mannheim, 8. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 15: Mohr. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. No. 3241. Der Steinbruchbe⸗ ſitzer Peter Contini in Bühler⸗ thal(Baden) Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Löffel in Bühl, klagt ge⸗ gen den Anton Sichler früher in Mannheim, jetzt an undekann⸗ ten Orten im Wechſelprozeß auf Grund der vom Beklagten akzep⸗ tierten Wechſel vom 14. und 19. April 1904 üder 110 Mk.— mit dem Antrage— auf Verurteilung zur Zahlung von 220 Mk Wech⸗ ſelſumme und 8% Zinſen aus 110 Mk. vom 14. Juni 1904 und aus 110 Mk. vom 19. Juni 1904 ſowie 14 Mk. 40 Pf. Proteſtkoſten, Proviſion und Porto. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Auits⸗ gericht zu Mannheim Adt V. auf Donnerstag, 22. Sep.. 904, vormittags 9 Uor. Zum Zwecke der öffentlichen Zuüſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunhbeim, den§. Juli 1903. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Mohr. 4239 Vergebung von Pfläſtererarbeiten. Nr. 2638. Die Erneuerung des Pflaſters der zollärar. Ge⸗ dände im Neckarhafen in Mann⸗ heim, ſowie die Umpflaſterung des Neckarvorlandes vor der Werfthalle, ebendaſelbſt werden hiermit zur öffentlichen Bewerb⸗ ung ausgeſchrieben. Lageplan und Bedingungen können käglich von—12 und—6 Ubr auf dem Baubureau, linkes Schloß⸗ wachhänuschen im Schloßhoſe eingeſehen werden, Augebots⸗ ſormulaie ſind dort gegen Er⸗ ſtattung der Schreibgebühren er⸗ hältlich. Die Angebote ſind dis zum 20. ds. Dits., nachmittags 4 Uhr verſchloſſen und mit be⸗ züglicher Aufſchriſt verſeben ein⸗ zuteichen, zu welcher Zeit die Eröffnung derſelben im Beiſein der erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. 50708 Zuſchlagsfriſt s Tage. Mannbeim, den 11. Juli 1904. Gr. Bezirksbauinſpektion. Eine durchaus erfabrene Büglerin nimmt noch Kunden an. Spezialität: Feiuwaſche. 8429b 5, 18, 4. Stock. rbeiteriunen u. Lehrmädch. zum Kleidermachen ſoſort ge⸗ ſucht.., 4. 1. Stock. Zum Handelsregiſter Abt. B Band III, O. Z. 20, Firma „Portland⸗Cementwerke Heidelberg und Mann⸗ heim Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitz in Heidelberg wurde hente einge⸗ tragen: 4240 Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ netalvetſammlung vom 28. April 1904 ſoll das Grundkapital um 1,000,000 das Grundkapital 1,000,000 Mk. erhöht jetzt 12,000000 Mark. den Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 23. April 1904 iſt S 5 des Geſellſchaftsvertrags bezüglich der Höhe des Grund⸗ kapitals geändert. Von den 1000 Aktien à 1000 Mk. ſind 476 Stück den Aktionären des Portland⸗Cement⸗Werkes Diedes⸗ heim⸗Neckarelz, Aktiengeſellſchaft in Diedesheim bei Neckarelz gegen 2380 Aktien dieſer Geſellſchaft überlaſſen und 524 Stück Aktien à 1000 Mk. zum Betrage von 1100 Mk. ausgegeben worden. Mannheim, den 11. Juli 1904. Großh. Amtsgericht I. Handelsxregiſter. Zum Handelsregiſter Abt.., Bd. II,.⸗Z. 36, Firma„Rhei⸗ niſche Holzverwerthung Aktiengeſellſchaft“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Georg Bade iſt aus dem Vor⸗ ſtande der Geſellſchaft ausge⸗ ſchleden. 424¹ Mannheim, 11. Juli 1904. Gr. Amtsgericht I. Zwangs⸗Perſteigerung. Nr. 5144. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunbeim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Georg Schaible, Metzger in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am 23790 Dienstag, den 19. Juli 1904, vormittags 91½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B4, 3,— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21. April 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erfichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ deizufſihren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: iſt um und belrãgt Grundbuch von Mannheim, Band 21, Heft!, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 45 Egb.⸗Nr. 4447, Flächeninhalt 1 ar 8s qm Hoftaite mit Ge⸗ bäulichkeiſen, Lura 8 2 Nr. 19. Hierauf ſtebt: a) ein zweiſtöckiges Wohnbaus mit Seitenbau und Keller, b) ein einſtöckiger Querbau mit Remiſe und Zimmer. geſchätzt zu 42000 Mr. 82 Zubehörſtücke im Werte von M. 1170. Mannheim, den 17. Mai 1904. Sroßh. Notarlat III als Bollſtreckungsgericht; Dr. Elſaſſer. Alle Nähmaſchinen werden gründlich repariert. 89 Jos. Kohler. Mechaniker, 24, 15. Mein Stellenvermettlungs⸗ Bnureau befindet ſich ietzt ges 4 P, 9— Frau Maria Jochum, früb. Teilhaberin Bureau Hilbert. Handelsregiſter. Mk. erhöht werden; J Durch Ua. Jahrgang. — Zwangs⸗Derſteigerung. r. 6857. Im Wege der Wege ig des? f den Namen der ö chter Ebelbert Jüngt twe Eliſabetha geb. Köchle dor Jüngt ler eingetrag füc 0695 Samstag, 10. Septbr. 1904, vormittags 9½ Uhr, ch das ui 5 iterz . det Dienſtrau lungen ſich r Mittei des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betre tenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, 5 5 gerungster zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 13. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 hbier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15845 Möbel jeder Art. Manngeim, 12. Juli 1904. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Oltskrankenkaſſe der Dienſtbolen Mannhein Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten Tag unentgel lich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten O 8, 11/12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk, pränumerando er⸗ hoben. 17157 Die Verwaltung: Kempf. Fcharf c Hlauk glaubhaft zu machen. widrig falls ſie bei der Feſtſtellung exingſten Gebots nicht berück⸗ ch 15 und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ füge! Fabrikate allerersten Ranges! 1832⁸ Auiſchlagz der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder 1 an de e Mässige Preisel jahrens herbei 0 falls für das Recht rungserlös an d verſteigerten Gege es tritt Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 165, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 2165, Flächen⸗ Inhalt 2 ar 13 qm Hofraite mit Bebäulichkeiten Lit. B 5, 5. Hierauf ſteht: à) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b) ein dreiſtöckiger Seitenbau rechts, c) ein dreiſtöckiger Seitenbau rechis Wohnung. Der garantert reine Him⸗ d) ein dreiſtöciger Querbau[beer u. Citronen zass⸗ Küche und 3 e) ein breſftöckiger Abortandan S F T geichätzt zu Mk. 48,000.—aus K„ Dro- Manuheim, 30. Juni 1904. gerie., gult als Gr. Notariat III der beſte in Mannbeim. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Grosse Auswahll Lager: C 4, 4. Fabrik: Langerötterweg. Parkets. Wir übernehm. jederzeit billigſt die Ausführ neuer, das Neinigen. Abhobelnzt. ſchmutzig. Parketböden. Herm. Schmitt& Co., Perketgeſchäſt, 75— geehrten Abonnenten, Inserenten und Auftraggebern von Druckarbeiten bitten wir zur Vermeidung von Missverständnissen und Ver- zßögerungen bei telephonischen Gesprächen gefl. unsere Anschluss-Nummern wie folgt beachten zu wollen: 1449 DirektionnaBuchhaltung. 341 Druckerei-Bureau (Annahme von Druckarbeiten): Anfragen und Wünsche betr. Ausführung derselben. Impressen- und Drucksachen-Verkauf. 377 NadakfHlon des„Gcneral-Alzelger' (Mannhelmer dourna): Anfragen und Mitteil- ungen betr. aller die Schriftleitung berührenden Angelegenheiten. 218 Expedition: „Gensral-Anzelger“ Das Rheinschiff“. 8¹5 Filiale an Friedrichsplatz. Dr. H. Faas'e Buchdruckerei, G. m. b. h. Abonnements- und Inseratenwesen des und der Fachzeitschrift Eigentümer: Natholiſcheß Bürgerhoſpital— Veranworlicher Nedaffeur: Katl Apfel.— Druck und Verttieb: Br. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. 5. P7, 22(Heidelbgſtry Tel. 2708. — 4 e Noe— 1