ode 193 en. 953 0. ſon alde tet⸗ erk⸗ 688 iſche Bo 5 2 1(Badiſche Volkszeitung.) 70 Wiennig monatlich. Btingerlohn 20 Pfig. monatlich, durch die Woßt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegremm⸗Nreſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ E 6, 2. nahmev. Druckarbetten 541 ae 7 2 Wig Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 23*35 25 Die Reklams-Zelle 60 0—Far unverlangste Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale Griedrichavlatz 8¹⁸ Nr. 322. Donnerstag, Juli.(Abendblatt.) Expräſident Krüger. Clarens,(Canton Waadt), 14. Juli. Der frühere Präſident von Trausvaal, Krüger, iſt heute nacht hier geſtorbeu. Paul Krüger, der frühere Präſident der ehemaligen ſüd⸗ afrikaniſchen Republik iſt heute nacht im Alter von 78 Jahren Dem öffentlichen Leben hatte Krüger ſchon vor vier Jahren Valet geſagt, als das Kriegsglück mehr und mehr von den Buren auf die Engländer überging. Er ſah ein, daß ſeine Gegenwart in Transvaal ſeinem Vaterlande, das dem Unter⸗ gang geweiht, nur wenig noch nützen könnte, dagegen hoffte er in Europa die Großmächte zu einer Intervention bewegen zu können, um ſeinem Volke wenigſtens die Selbſtändigkeit zu wahren. Wie Krüger ſelbſt ſchreibt, war ihm der Abſchied von ſeinem Lande, das er nie wiederſehen ſollte, unter den traurigen Umſtänden, unter welchen er es verließ, doppelt ſchwer. Nicht nur ſein Land, ſeine Freunde und ſein Volkt verließ der Präſi⸗ dent, auch ſeine greiſe Gemahlin und ſeine Kinder mußte er verlaſſen: er ſtand damals vor der Alternative, ſich dem Beſchluſſe des Volksrates, nach Europa zu gehen, zu fügen, oder ſich ge⸗ fangen nehmen zu laſſen. Seinem Volke glaubte Krüger durch den von ihm beſchrittenen Weg mehr zu nützen, als durch Aus⸗ harren in einem von Feinden ringsum bedrohten und zum großen Teile ſchon beſetzten Land. Am 10. September wurde darum Abſchied in Nelſpruit genommen; die Regierung der Republik blieb in den Händen von Schalk Burger, Reitz, Louis Botha und de la Rey, bis auch dieſe ſich der Gewalt des Schickſals beugen mußten. Stephanus Johannes Paulus Krüger, wie deſſen voller Namen lautet, ſtammt aus deutſcher Familie; ſeine Eltern waren (man vergl. hierzu unſer Feuilleton) bei ſeiner Geburt im Diſtritl Colesberg in der Kapkolonie anſäſſtg. Engliſche Ungerechtigkeiten ließen Krügers Eltern wie viele andere angeſehene Buren nach Natal, Oranje und Transvaal auswandern. In Transvaal e ſich Krügers Eltern feſt an; hier verblieb auch Paul rüger bis zum Ausbruch des ſüdafrikaniſchen Krieges. Die geiſtigen und körperlichen Fähigkeiten des ſpäteren Burenpräſi⸗ denten offenbarten ſich frühzeitig; ſchon mit 16 Jahren war Paul Krüger Aſſiſtent eines Veld⸗Cornets, welcher Rang ihm nicht piel ſpäter zuerteilt wurde. Sein ganzes Leben hatte Krüger dem Vaterlande geweiht, dem er in militäriſchen und öffentlichen bürgerlichen Aemtern aufs beſte dienſte. Zur 555 der Annexion der ſüdafrikaniſchen Republik war Krüger izepräſident der Miſſion nach England, die Annexion rück⸗ ängig zu machen, blieb erfolglos; auch die Verſuche Krügers, Holland Frankreich und Deutſchland zu einer Intervention zu bewegen, verliefen ohne Reſultat. Eine zweite Deputation nach England, beſtehend aus Krüger und Piet Joubert, erreichte nicht mehr als die erſte. In großen Volksverſammlungen proteſtierte das Burenvolk gegen die Annexion und glaubte nunmehr mit Waffengewalt das erreichen zu müſſen, was es auf friedlichem Wege nicht erreichen konnte. Nur mit großer Mühe konnte Krüger die Erregung niederhalten bis zu einem geeigneteren Zeit⸗ punkt. 1880 brach der Freiheitskrieg aus; ſeine Seele war Paul Krüger, der während des Krieges bald hier, bald dort die Bürger zur Ausdauer ermahnte und zu weiteren Opfern ermutigte. Republik; Krügers Schwere Verluſte und dauernde Niederlagen zwangen die Eng⸗ länder, um Waffenſtillſtand nachzuſuchen, der bald zum Friedensſchluß führte. Paul Krüger hatte ſeinem Volke die Selbſtändigkeit wiedergegeben und feierlich konnte die keure „Vierkleur“ von Transvaal wieder gehißt werden. Von 1883 ab war Paul Krüger ununterbrochen Präſident der ſüdafrikaniſchen Republik. Seiner Präſidentſchaft hatte das Land die verſchiedenartigſten Fortſchritte kultureller Art zu ver⸗ danken. Die erſten Eiſenbahnen entſtanden unter Paul Krügers Regierung; Swaſiland wurde der Republik nach Verhandlungen mit England angegliedert. Mit größter Entſchiedenheit zwar weigerte ſich der Präſident, in den ſüdafrikaniſchen Zollverein einzutreten, ſchloß aber mit dem Deutſchen Reich, zu welchem Paul Krüger ſich ſtets hingezogen fühlte, einen Handelsvertrag ab. Trotz der vielen Segnungen, die Transvaal ſeinem Präſi⸗ denten verdankt, darf dieſer doch nicht von einer gewiſſen Ein⸗ ſeitigkeit, von einem allzu kraſſen Konſervativismus frei⸗ geſprochen werden, den er dadurch betätigte, daß er den„Uit⸗ kanders“, die in Transvaal ſeit langen Jahren angeſeſſen waren, die Gleichberechtigung in politiſcher Beziehung mit den Buren verſagte. Dieſe Einſeitigkeit war der Grund der wiederholten Aufſtände der Johannesburger und des letzten, für die Republik ſo verhängnisvollen Krieges. Die Johannesburger Aufſtände, den Jameſon'ſchen Einfall hatte Krüger zwar mit Erfolg ab⸗ gewieſen; allein ſeine ſtarken Rüſtungen, die er in Vorausſicht des Kommenden vornahm, vermochten die Uebermacht nicht zu brechen, die auf Seiten der Engländer war. Der Verlauf des unglücklichen Burenkrieges iſt noch in Jedermanns Erinnerung, und auch der Rolle, welche Ohm Krüger in dieſem Kriege ſpielte, wird ſich ein jeder erinnern können. Ein gebrochener Mann langte Präſident Krüger am 23. November 1900 im Hafen von Marſeille an. Der unendliche Jubel, mit welchem Krüger hier empfangen wurde, wie ſpäter in Paris und Köln mögen den ſo ſchwer geprüften Mann noch einmal haben hoffnungsfreudiger in die Zukunft blicken laſſen. Allein das Verdikt war über ſein Volk geſprochen, daran mochten auch die europäiſchen Großmächte nichts mehr ändern. Der deutſche Kaiſer lehnte einen Empfang Krügers ab: mit dieſer Enttäuſchung aber ſah Krüger alle ſeine Hoffnungen vernichtet. Nicht ohne gewiſſen Zorn hierüber ſ chreibt darum Paul Krüger in ſeinen Lebenserinnerungen:„Hier(in Köln) empfing Krüger kurz nach der Ankunft ein Telegramm von dem deutſchen Kaiſer, das ihm meldet, daß ihn ſeine Majeſtät jetzt nicht empfangen könne, da er auf die Jagd müſſe.“ Bei Beginn des Winters 1901 ſiedelte Krüger nach Utrecht über, wo er die Nachricht von dem glänzenden Siege de la Rey's über Lord Methuen erhielt. Als der Friedensſchluß bekannt wurde, erklärte Krüger, er werde auch angeſichts der Tatſache, daß der Friede nicht ſo ſei, wie ihn die Bürger gewünſcht hätten, doch den Mut nicht ſinken laſſen. „Denn, ſo fuhr er fort, ganz abgeſehen davon, daß nun dem Blutvergießen und den fürchterlichen Leiden des Volkes der beiden Republiken ein Ende gemacht iſt, bin ich überzeugt, daß Gott die Seinen nicht verläßt, ſelbſt wenn es oft ſo ſcheint. Darum ergebe ich mich in den Willen des Herrn. Ich weiß, er wird das bebrängte Volk nicht untergehen laſſen. Er iſt der Herr und hat alle Herzen in ſeiner Hand und lenkt ſie, wie er will.“ Dieſe in vorſtehenden Worten ausgedrückte Hoffnung hat wohl Krüger bis an ſein Lebensende gehegt; ſein Gottvertrauen hat ihn immer auf beſſere Tage ſeines Volkes und wohl auch auf die Wiedererringung ſeiner Selbſtändigkeit hoffen laſſen. Ein treuer Bürger ſeines Landes, ein gottergebener Menſch iſt mit Krüger ins Grab gegangen; ein letzter Zeuge eines unter⸗ drückten, tapferen Volkes. polilische Uebersieht. »Mannheim, 14. Juli 1904. Steigerung der Junvalidenrenten. Seit Inkrafttreten des Invalidenverſicherungsgeſeßes, d. i. ſeit dem 1. Januar 1900, iſt die Zahl der neubewilligten Invalidenrenten auffällig geſtiegen. Sie betrug im Jahre 1899 bei allen Verſicherungsträgern zuſammen 96 655 und erhöhte ſich im Jahre 1900 auf 125 821 und bis zum Jahre 1903 auf 152 871, ſo daß die Steigerung ſich auf 30 und, 58 vH. der im Jahre 1899 bewilligten Renten berechnet. Dieſe nach den vorhergegangenen ſtatiſtiſchen Beobachtungen überraſchende und für die Belaſtung der Verſicherungsträger bedeutſame Erſchei⸗ nung hat bei der Reichsverwaltung ſeit längerer Zeit ernſte Beachtung gefunden. Aus Anlaß der örtlichen Erhebungen, welche im Monat Juni im Bezirke der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Schleſien ſtattgefunden haben, iſt in der Preſſe behauptet worden, daß zur Deckung der erhöhten Rentenlaſt die bisherige, etwa 135 Millionen Mark jährlich betragende Beitragseinnahme nicht mehr ausreicht, vielmehr ſchon jetzt etwas auf 81 Millionen Mark jährlich ſich belaufende„Fehlbeträge“ ermittelt worden ſeien. Dazu bemerkt die„Berl. Korreſp.: Es iſt nicht zu be⸗ ſtreiten, daß bei Fortdauer der bisherigen Rentenſteigerung eine ſehr erhebliche Vermehrung der jährlichen Betragseinnahmen eintreten müßte. Von einer ſolchen für Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer gleich unerwünſchten Beitragserhöhung wird aber hoffentlich bis auf weiteres noch Abſtand genommen werden können. Wie wir hören, haben die bisherigen Erhebungen der Kommiſſion ergeben, daß die Steigerung der Zahl der Invaliden⸗ renten zu einem nicht geringen Teile auf Mängel in der geſchäft⸗ lichen Behandlung der Rentenanträge zurückzuführen iſt. Ins⸗ beſondere ſind die Grenzen zwiſchen Berufsinvalidität und reichs⸗ geſetzlicher Invalidität nicht immer genügend beachtet worden; auch ſcheint vielfach eine nicht ausreichende Unterſuchung der Rentenanträge ſtattgefunden zu haben. Wenn, wie zu erwarten iſt, in Zukunft dieſe Mängel vermieden werden, ſo dürfte ſich damit auch eine Erhöhung der bisherigen Beiträge erübrigen Die Marianiſchen Kongregationen in Eſſen. Es ließ ſich vorausſehen, daß die Zentrumspreſſe dem Gymnaſialdirektor Dr. Bieſe alle Schuld an dem leidigen Kon⸗ flikt in Eſſen aufbürdet und ihm einen Verſtoß gegen die Pari⸗ tät vorwirft, weil die evangeliſchen Bibelkränzchen an derſelben Anſtalt geſtattet worden, die katholiſchen Schüler dagegen wegen ihrer Teilnahme an den Jünglings⸗Kongregationen mit Strafe bedroht ſeien.— Wir geſtehen, keine Freunde dieſer Bibel⸗ kränzchen zu ſein; aber mit einem Verſtoß gegen die Parität hat die Geſtattung dieſer Kränzchen und das Vorgehen des Direktors gegen die Jünglings⸗Kongregationen nichts zu tun. Es handelt ſich hier einfach um eine Frage der Schul⸗ disziplin. Während die Teilnehmer an dem evangeliſchen Bibelkränzchen die Erlaubnis zur Teilnahme nachgeſucht hatten, haben dies die Schüler, welche die Jünglings⸗Kengregalienen eeeee Aus Nrüger's Jugend⸗ und Privatleben. Meine Grinnerungen reichen zurück bis in die Zeit, wo ich als neunjähriger Junge mit meinen Eltern und meinen Oheimen Gert und Theunis Krüger das Land meiner Geburt verließ. Wir hatten bisher auf der Farm Vaalbank im Diſtrikte Coles⸗ berg in der Kapkolonie gewohnt, wwo ich als drittes Kind von Caſpar Jan Hendrik Krüger und deſſen Ehefrau Eliſa, geborene Steijn, Tochter von Douw Steijn von der Farm Bulhoek(hinter dem Zuurberg in der Kapkolonie) am 10. Oktober 1825 zur Welt kam. Meine Eltern waren einfache Bauern, und auf der elterlichen Farm bin ich herangewachſen gleich anderen Bauernjungen, damit heſchäftigt, die Herden zu hüten und bei den landwirtſchaftlichen Arbeiten an die Hand zu gehen. Abgeſehen davon, daß eine alte Frau meiner Mutter gegenüber ihrem Sohne Stefanus Johannes Paulus eine höhere Lebensbahn geweisſagt haben ſolle, weiß ich nicht, was irgendwie hätte ahnen laſſen können, daß mir Gott ein beſonderes Werk übertragen werde. Das, erſte entſcheidende Ereignis in meinem Leben war der Auszug aus der Heimat, unſer„Trek“. Um mich eingehender mit den Gründen der großen Auswanderungen zu beſchäftigen, dazu war ich damals noch zu jung. Ich weiß aber, daß meine Eltern er⸗ zählten, ſie zögen aus und andere folgten ihnen nach, weil ihnen die Engländer zuerſt Sklaven verkauft und dann, nachdem die Kauf⸗ fummen in engliſchen Händen waren, dieſe Sklaven wieder frei ge⸗ macht und dafür Entſchädigungsſummen angewieſen hätten, die in England ausbezahlt werden ſollten und dort entweder perſönlich oder durch einen Agenten in Empfang genommen werden könnten. Die Koſten, die mit dieſer Art der Auszahlung verbunden waren, waren in vielen Fällen höher als das Kapital, und ſo verzichteten viele lieber auf den ihnen zukommenden Betrag überhaupt, als daß ſie ſich die Mühe und den Aerger machten. Sie wollten aber dann auch N nicht mehr unter einer ſolchen Ungerechten Herrſchaft wohnen.⸗ verließen denn auch meine Eltern und ihre Verwandten Haus und Heimat, um hinaus zu gehen in unbekanntes wildes Land, und zogen, im ganzen etwa 20 Köpfe ſtark, mit ungefähr 30 000 afri⸗ kaniſchen Schafen und einigen hundert Pferden und Rindern, die ſie größtenteils in Tauſch für ihre aufgegebenen Güter bekommen hatten, im Maf 1835 über den Oranjefluß. Gleichzeitig mit meinen Eltern zogen auch andere Bürger aus threr Heimat aus, und ein Teil von ihnen lagerte ebenfalls am Ealedonfluß. Das war aber noch nicht der große Trek. Dieſer kam erſt im folgenden Jahre(1886) unter Hendrik Potgieter zuſtande, und mit ihm vereinigten ſich die zuerſt vereinzelt Ausgewanderten. Gleich nach der Vereinigung wurde eine Verſammlung abgehalten, und hier wurden Beſtimmungen getroffen, denen ſich alle Auswan⸗ derer zu unterwerfen hatten, und ein Art von Regierung eingeſetzt. Gottes Wort ſollte aber höchſte Regel und Richtſchnur bleiben. Zum Kommandanten— das war die höchſte Würde, die es gab— wurde Potgieter gewählt. Die allgemein gültigen Beſchlüſſe enthielten z. B. die Beſtimmung, daß man weder Land noch ſonſt etwas von den Eingeborenen mit Gewalt nehmen dürfe, und daß keine Sklaverei geduldet werden ſolle. Nun zog man vereinigt weiter nach dem Vetfluſſe, den ganzen Freiſtaat durch, ohne die vielen ſchwachen Stämme, die da anſäſſig waren, irgendwie zu berauben. Die Gründe zwiſchen dem Vet⸗ und Vaalfluß wurden von dem dort herrſchenden Kaffernhäuptling gegen Ochſen, Kühe, Rinder uſw. ein⸗ getauſcht. Als aber die erſten Auswanderer an den Vaal kamen und hier wie am Rhenoſterfluſſe in kleinen Trupps zerſtreut lagerten, wurden ſie unerwartet und ohne irgend welche Veranlaſſung dazu gegeben zu haben, von dem Zuluoberhäuptling Moſelikatſe überfallen. Dieſer Moſelikats war damals Herr und Gebieter in dem ganzen Lande weſtlich der Lebombo⸗ und Drakensberge Alle Makateſenſtämme, die dieſes Gebiet bewohnten, hatten ſich ihm unterworfen. Moſeli⸗ kats behandelte ſeine Makateſen⸗Untertanen als Hunde und nannte ſie auch ſo; und wenn z. B. Aasvögel über ſeine„Stadt“ hinflogen, *) Aus Krüger's„Lebenserinnerungen“.(Verlag von J. F. Lehmann, München.) gab er Befehl, ein paar alte Frauen und Männer abzuſchlachten und So' ſie den Aasvögeln, die er ſeine Kinder nannte, als Nahrung borzu⸗ werfen. In den Höhlen und Felſenſchluchten verbargen ſich vor ihm die unterworfenen Stämme. Als dieſer Moſelikats hörte, daß Menſchen von weißer Geſichtsfarbe aus dem Süden gekommen ſeien, ſandte er ein paar Tauſend ſeiner Krieger ab mit dem Befehl, die Eindringlinge niederzumetzeln. Die„Trekker“, die längs des Rhenoſter⸗ und des Vaalfluſſes lagerten, waren in kleine Trupps verteilt, was um ihrer großen Herden willen nötig war, damit man ſich nicht gegenſeitig die Futterplätze ſtreitig machte. So wurden ſie denn von den Räuberſcharen Selikats' überraſcht und zum großen Teil niedergemetzelt. Nach dieſer Mordtat kehrten die Matabele unter Mitnahme alles Viehes in ihre Stadt zurück, kamen aber fünf⸗ zehn Tage ſpäter in großen Maſſen aufs neue und fielen nun die Auswanderer am Vechtkop(im ſpäteren Oranjefreiſtaat) an. Eine kleine Schar von Bürgern unter Potgieter verfolgte den Feind bis an den Maricofluß; Gott war mit ihnen und gab ihnen den Sieg bei Zeeruſt. Sie verfolgten den Feind von hier aus noch weiter und nahmen ſein Gebiet in rechtmäßiger Weiſe in Beſitz. Hierauf zog ein Teil der Auswanderer nach Natal weiter. Die Meinigen ließen ſich am Liebenbergolei im ſpäteren Oranjefreiſtaat nieder— eine Gegend, die im letzten Kriege durch die Operationen Kitchener gegen de Wet ſo bekannt geworden iſt. Im Jahre 1839 zog aufs neue ein Kommando Uber den Vaal, um Selikats, der zu rauben und zu plündern fortfuhr, aufzuſuchen, ihn zu züchtigen und auch das geſtohlene Vieh zurückzuſchaffen. An dieſer Expedition nahm auch ich teil, Bei Klein⸗Büffelshoek in den Magaliesbergen nahe bei dem bekannten Olifantfluſſe fand Potgiete; in den dortigen Höhlen den Häuptling Magato. Er hatte nur ein kleines Gefolge bei ſich, und auf die Frage Potgieters, wo ſich Seli⸗ kats befände, antwortete er, dieſer ſei bereits über den Krokodilfluß gezogen. Da nun Selikats ſelbſt nicht mehr einzuholen war und ein Angriff auf die feſte Stellung am Selikatspaſſe nicht möglich war, ſo kehrte das Kommando um und zog wieder nach den Frauen⸗ lagern am Rhenoſter⸗ und Vaalfluſſe zurück. Aber bereits im fol⸗ genden Jahr(1840) zog Potgieter aufs neue mit einem Kommando aus und zwar diesmal direkt nach dem Selikatspaſle. Auch an dieſer General⸗ Anzeiger⸗ Mannheim, 14 Julk. beſuchten, nicht getan und ſich ſo der Aufſicht des Direktors entzogen. Man wollte eben einen Präzedenzfall ſchaffen, um dann auf anderen Schulen in ebenſolcher Weiſe vorzugehen! Jetzt wird von ſeiten des Zentrums gegen den Schuldirektor Dr. Bieſe an allen Stellen mobil gemacht und zum Angriff gegen ihn geſchritten, der davon ausgeht, er habe ſich in größter Unkenntnis über die Miniſterialverfügung vom 23. Februar befunden. Nein, der Herr Direktor Br. Bieſe hat genau die Sachlage erkannt und entſchloſſen dem Grundſatze„prinoipiis obhsta“ gemäß gehandelt. Das Ende vom Liede aber wird ſein: Direktor Dr. Bieſe unterliegt dem Zentrumsanſturm. Die Gewerkſchaften im Jahre 1903. Der Reichstagsabgeordnete C. Legien hat ſeinen Rechen⸗ ſchaftsbericht über die deutſchen Gewerkſchaftsorganiſationen im Jahre 1903 veröffentlicht. Die Zahl der zentraliſierten Gewerk⸗ ſchaftler betrug danach im Jahre 1903 887 698, das bedeutet gegen das vorige Jahr eine Zunahme von 154 492 oder 21 pCt. Hierzu kommen noch 17577 lokalorganiſierter Gewerkſchaftler, von denen etwa 15 000 im Berliner Bezirk wohnen, ſodaß alſo 1903 die Gewerkſchaften insgeſamt 905 275 Mitglieder zählten. — Gegenwärtig ſoll die Million voll ſein. Nach der Mtglieder⸗ zahl ſtehen die Organiſationen in folgender Reihenfolge: Metall⸗ arbeiter 160 135, Maurer 101 155, Holzarbeiter 79 732, Berg⸗ arbeiter 60 127, Textilarbeiter 54 556, Fabrikarbeiter 37 055, Buchdrucker 35970, Zimmerer 27 265, Handels⸗ und Verkehrs⸗ arbeiter 26 800, Schuhmacher 25 566, Bauarbeiter 22 635, Schneider 21011 uſw. Der Kaſſenbeſtand der Zentralverbände betrug 1903 12 570 972., 1893 verfügten die Gewerkſchaften nur über einen Reſervefonds von 800 579 M. Gegenüber dem Jahre 1902 iſt eine Erhöhung des Vermögensbeſtandes um 1 556 042 M. zu verzeichnen, obgleich die Gewerkſchaften im Jahre 1903 für Unterſtützungen 3 568 778 M. und für Streiks und Ausſperrungen 4 512 812., den höchſten bisher erreichten Betrag, auszugeben gezwungen waren. Die höchſte Einnahme hatte der Metallarbeiter⸗Verband mit 2 814 000., dann folgen die Buchdrucker mit 1964 000., die Maurer mit 1 960 000 M. die Holzarbeiter mit 1 263 000., die Zimmerer mit 655 000 Mark, und endlich die Bergarbeiter mit 631000 Mk. Die bei den Textilarbeitern verzeichnete Einnahme von 1 399 000 M. kann nicht als normale Jahreseinnahme angeſehen werden, die vielen Streikgelder für Crimmitſchau ſind hier zum Teil mitver⸗ bucht. Den größten Kaſſenbeſtand von 4031 000 M. haben die Buchdrucker, denen die Maurer mit 1718 000, die Holzarbeiter mit 1350 000 und die Zimmerer mit 558 000 M. folgen. Es vereinnahmten die zentraliſierten Gewerkſchaften von 1891 bis 1903 78 707 734 Mark, denen eine Ausgabe von 68 434 626 M. gegenüberſteht. Für Unterſtützungen verſchiedener Art wurden von 1891 bis 1903 22 484 586 M. ausgegeben und für die Ver⸗ bandsorgane 6381102 M. Die übergroße Zahl der Arbeiter hatte die Woche mehr als 20 Pfg. für ihren Verband zu zahlen. Die engliſche Preſſe über den deutſchen Flottenbeſuch. Unſere Matroſen und unſere Schiffe— ſo ſchreibt man uns aus London— konnten keine beſſere, keine freunbdlichere Preſſe, keine rückhaltsloſere Anerkennung, ja hie und da offen ausgeſprochene Bewunderung, erwarten, und haben ſie gewiß Richt erwartet, als ihnen dieſer Tage engliſcherſeits geworden iſt. Die Fachkritik, wie die Berichte der in Portsmouth ſelbſt anweſenden Berichterſtatter war die denkbar günſtigſte, und es iſt nur billig hinzuzufügen gerechteſte, ja freundlichſte. Noch geſtern nannte der„Daily Telegraph“ die deutſchen Matroſen und Seeſoldaten„unſere Freunde“ und die britiſchen Tars die „Freunde ihrer deutſchen Kameraden.“ Die Berichte ſelbſt hat der Draht Ihnen in der Hauptſache übermittelt. Aber immer lauter drängt ſich nun das bekannte Element hervor, das es ſich nicht verſagen kann, den ſeinen Intentionen und ſeiner Tendenz entſprechenden Mißton in dieſe ſo ſympathiſche Harmonie zu bringen. Erklänge er nur in dem einen oder anderen von Haus aus nun einmal nicht gerade deutſchfreund⸗ lichen Organe, ſo dürfte man nicht nur, es wäre ſogar Pflicht — und gute Politik—, darüber ſchweigend hinwegzugehen. Aber dieſer Mißton klingt jetzt bereits von allen Seiten her und findet in allen Ecken ſein Echo.„Times“ und„Daily Chronicle“,„Daily Mail“ und„St. Jame's Gazette“,„Daily Telegraph“ und„Daily Expreß“,„Morning Poſt“ und„Daily News“,„Globe“ und„Pall Mall“ ſchlagen denſelben Ton an, und üßberall reſumiert ſich das Geſagte dahin: weßhalb kommen dieſe Deutſchen, wenn nicht um ſich über unſere Verteidigungs⸗ mittel zu unterrichten, und das dürfen wir ihnen nicht ge⸗ ſtatten. Man beſchwert ſich darüber, daß die engliſche Admiralität ihre Höflichkeit zu weit treibe, proteſtiert dagegen, daß man„ſogar den deutſchen Offizieren geſtattet habe, photo⸗ graphiſche Aufnahmen im Hafen und in den Fortifikationen zu mackhen,“ und ſtellt die Deutſchen als die„Feinde der Zukunft“ hin, oder wie der„Chronicle“, als„die antagoniſtiſchſte Groß⸗ macht“! Veutsches Releh. I] Verlin, 13. Juli.(Reform des Strafpro⸗ zeſſes.) Es iſt in Abrede zu ſtellen verſucht worden, daß die im Zuſammenhang mit der erſten Leſung von Fragen der Reform des Strafprozeſſes in der bekannten Sachverſtändigen⸗Kom⸗ miſſion erfolgten Abſtimmungen nicht als definitive anzuſehen ſeien. Demgegenüber darf nach beſter Kenntnis des Verlaufs der Verhandlungen feſtgeſtellt werden, daß, wenn nicht alle, doch ein Teil der Sachverſtändigen ausdrücklich für Abſtimmungen, die während der erſten Leſung der der Kommiſſion unterbreiteten Fragen ſtattfanden, zu Protokoll gegeben hat, er wolle ſeine Ab⸗ ſtimmung nur als unter Vorbehalt ergangen angeſehen wiſſen. Es liegt auch in der Natur der Dinge begründet, daß manche Sachverſtändigen bei der zweiten Leſung zu einer Reihe von Fragen ihre Stellung dabon abhängig machen werden, wie ſchließlich die Kommiſſion die Löſung einer Reihe von Vorfragen zur Erledgung zu bringen für gut findet. — Die Generalverſammlung des Evan⸗ geliſchen Bundes) findet dieſes Jahr in den Tagen vom 3. bis 5. Oktober in Dresden ſtatt. (Nochmals die ſozialdemokratiſche Kriegskaſſe.) Die Quittung im„Vorwärts“ für den Monat Juni weiſt wiederum an Beiträgen aus nur einigen Wahlkreiſen und von einzelnen„Genoſſen“ die ſtattliche Summe von annähernd 53 000 M. auf; daran fehlt noch der Quartals⸗ Ueberſchuß des„Vorwärts“, der ebenfalls jedes Vierteljahr ſeinen —. Den größten Beitrag lieferte im Juni der 12. und 13. ſäch⸗ ſiſche Wahlkreis mit 21 000 M. ab.— Gering gerechnet, verfügt die ſozialdemokratiſche Partei⸗Zentralkaſſe ührlich über 800 000 Mark an ſicher eingehenden Befträgen. Mit einem ſolchen, ſtets aus dem Vollen 10 bat in Kriegsfonds, der noch Millionen an Reſerven hinter ſich hat, läßt ſich wohl eine intenſive Agitation treiben und auch bezahlte„Bezirksleiter“ anſtellen, wie ſolche Partei⸗Angeſtellte jetzt die ſchleſiſchen Genoſſen verlangen.— Den großen bürgerlichen Parteien müſſen wir aber immer wieder erneut zurufen: Tut desgleichen. —(Aus der ſozialdemokratiſchen Partei ausgetreten) iſt vor einiger Zeit die Schriftſtellerin Fannt) Imle. Jetzt iſt ſie zum Katholizismus übergetreten. Fanny Imle ſtammt aus einer adligen Familie. Sie war in jungen Jahren Anarchiſtin. —(Abg. Graf Hompeſch, der Vorſitzende der Zen⸗ trumsfrakton des Reichstags, konnte an dieſem Mittwoch auf eine dreißigjährige ununterbrochene Zugehörigkeit zum Deulſchen Reichstag zurückblicken. Am 13. Juli 1874 wurde er in der Nachwahl vom Kreiſe Düren⸗Jülich zum Reichstagsabgeordneten gewählt und hat ſeit dieſer Zeit denſelben Wahlkreis ununter⸗ brochen vertreten. Seit 1893 iſt Graf Hompeſch Vorſitzender der Reichstagsfraktion der Zentrumspartei. Er iſt nicht nur das zweitälteſte Mitglied der Zentrumsfraktion, ſondern auch eines der älteſten Mitglieder des Reichstags überhaupt. Der Senior des Reichstags iſt der Abgeordnete v. Winterfeldt⸗ Menkin, geboren am 2. März 1823; der Senior des Zen⸗ trums iſt der Abg. Dr. Rintelen, geboren am 17. Auguſt 1826. Nach beiden kommt Graf Hompeſch, geboren am 16. September 1826. Auf eine noch längere ununterbrochene Zugehörigkeit zum Reichstag als Graf Hompeſch kann der Zentrumsabgeord⸗ nete Lender zurückblicken, der zu den drei Reichstagsabgeord⸗ neten gehört, welche dem erſten deutſchen Reichstag angehört haben und in der Folgezeit bis zum heutigen Tag ununterbrochen Mitglieder des Reichstags geblieben ſind. Es ſind dies außer dem Zentrumsabgeordneten Lender der freikonſervative Abg. v. Kardorff und Abg. Eugen Richter. Abg. Bebel hat ſchon 1867 dem Nordpdeutſchen Reichstag angehört. Sein Man⸗ dat für die erſte Legislaturperiode des Deutſchen Reichstages von 1871 bis 1874 aber wurde im Juli 1872 durch richterliches Erkenntnis für erloſchen erklärt. —(Die Pommernbankgeldei) ſollen vom Kir⸗ chenbauverein zurückgezahlt werden, ſobald die Gerichte das letzte Wort geſprochen haben. So verſichert eine hieſtge Korre⸗ ſpondenz, die ſich des Freiherrn v. Mirbach annimmt, weil man von ihm die Rückgabe der Gelder fordere, während ſie an den Kirchenbauverein gezahlt ſeien. Herr v. Mirbach ſei alſo gar nicht in der Lage, irgend etwas in dieſer Sache zu tun. Dann heißt es weiter: „Die Kreiſe des Kirchenbauvereins legen Wert darauf, daß öffentlich bekannt gegeben wird, daß bereits nach der Verhaftung der Herren Schultz und Romeick ein Beſchluß des Vorſtandes genannten Vereins herbeigeführt wurde, der dahingehend lautete, daß alle von ſeiten der Verhafteten hergegebenen Gelder zurückgezahlt werden erklecklichen Gewinn in die allgemeine Parteikaſſe abfließen läßt. ſollen. Da der Verein als öffentlich rechtliche Körperſchaft dies gerichtes nicht damit gerechnet werden, daß eine Rückgabe erfolgt. Es ſei ſchließlich bemerkt, daß die Beträge zurückgeſtellt worden ſind, ſodaß der Kirchenbauverein längſt mit der Tatſache einer eventuellen Rückzahlung rechnet.“ Der„Reichsbote“ bemerkt zu dieſer Verſicherung:„Das ſind neue Zögerungen und Ausflüchte, welche ebenſo wenig befriedigen werden, wie das bisherige Verhalten. Zunächſt iſt der Oeffent⸗ lichkeit noch keine Mitteilung von dem hier behaupteten früheren Beſchluſſe des Kirchenbauvereins ſchon aus dem Jahre 1901 gemacht worden. Die Anrüchigkeit der empfangenen Gelder liegt ſchon heute nach den Ergebniſſen der erſten Inſtanzverhandlung, trotzdem das Gerichtserkenntnis dem Konto K inbezug auf die Angeklagten die denkbar mildeſte Auslegung gegeben hat, ſoweit klar, daß der Kirchenbauverein aus rein religibſen und morali⸗ ſchen Gründen die Pflicht hat, ſeinen angegebenen Beſchluß ſofort auszuführen. Die Mittel ſtehen ihm ja zur Verfügung. Exzellenz v. Mirbach braucht bei dem maßgebenden oder richtiger allmächtigen Einfluſſe, den er ſtets ausgeübt hat, nur einen An⸗ trag zu ſtellen und der Beſchluß iſt gefaßt. Badiſcher Landtag. 127. Sitzung der Zweiten Kammer⸗ B. Karlsruhe, 14. Juli, Vizepräſident Lauck eröffnet die Sitzung um 11½% Uhr. Zur Beratung ſtehen die Eingaben des Gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt in Mannheim betr. die Kaſernierung der Proſtituierten und des Vorſtands des Heidelberger Sittlich⸗ keitsbereins und des Frauenvereins zur Hebung der Sittlichkeit in Heidelberg betr. die Bekämpfung der Proſtitution. Berichterſtatter Schmidt(Zentr.) beantragt namens der Peti⸗ tionskommiſſion die Mannheimer Eingabe empfehlend, die Heidel⸗ berger zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Lehmann(Soz.) befürwortet die Mannheimer Petition und erſucht die Regierung, auf die Abänderung des§ 180.⸗St.⸗G.⸗B. Hinzuwirken. Dr. Wilckens(natl.) betont, daß die Heidelberger Verhältniſſe auf dieſem Gebiete nicht ſchlechter ſind, als in anderen Städten. Den obolitioniſtiſchen Standpunkt der Heidelberger Vereine teile er nicht, da nach Aufgabe des jetzigen Syſtems die Straßenproſtitution ganz ungeheuer zunehmen würde. Wenn die Polizei die Aufſicht mit der nötigen Strenge handhabt, dann iſt das Kaſernierungsſyſtem jedem andern vorzuziehen. Venedey(dem.): Hier handelt es ſich um eine Fraße bon eminent ſozialer Vedeutung. Die Haupturſache der Proſtitution iſt darin zu ſuchen, daß viele Erwerbsſtände ſehr ſpät eine eigense Exiſtenz gründen können. Durch Aufklärung der Jugend könnte man vieles erreichen. Miniſterialrat Nieſer widerſpricht der Behauptung Lehmanns, daß die Regierung durch die Reglementierung der Proſtitution die Handhabe zur Uebertretung des§8 180.⸗St.⸗G.⸗B. biete. In Baden werden Bordelle nicht geduldet; ebenſo wenig der Wirtſchafts⸗ betrieb in Dirnenwohnungen. tation der Mannheimer Neckarvorſtadt vom Miniſterium nicht be⸗ rückſichtigt wurden. Der Empfang war ein ſolcher, daß den betr. Herren die Luſt, im Miniſterium vorzuſprechen, ein für allemal bergangen iſt(Heiterkeit.) Früher waren die Dirnen in Mannheim in einer Gegend, wo Niemand Anſtoß nahm; man hat ſie dann von dort weggewieſen, weil Ruheſtörungen vorgekommen ſein ſollen; als ob das nicht auch im Neckarvorſtadtteil möglich wäre! Die Verlegung der Dirnenwohnungen in die Neckarvorſtadt hat gar nichts genützt. Die Straßenproſtitution hat zugenommen. Im letzten Monat wurden 173 Dirnen aufgegriffen, darunter 116 Kranke. Die Regierung um Wandel zu ſchaffen, ihre Erhebungen auf die Dirnen aus⸗ nen. miſſionsantrag angenommen. Schluß dar Sitzung: ½1 Uhr. Nächſte Sitzung: Freitag nachmittag 4 Uhr. Ver fäſſung s⸗ vorlage; Geſetzentwurf betr. Wahlkreiseinteilung und Wahlordnung. Aus stadt und Land. * Maunheim, 14. Juli 1903 „berrealſchule mit Handelsſchulabteilung. Nach dem uns borliegenden Jahresbericht umfaßte die Oberrealſchule im Schuljahr 1908/04 19 Abteilungen, von denen zwei auf die der Anſtalt ſeit Beginn des Schuljahres 1902/08 angegliederte Handelsmittel⸗ ſchule entfielen. Der Lehrgang der hauptſächlich auf den kauf⸗ männiſchen Beruf hinarbeitenden beiden Abteilungen iſt dem ins Auge gefaßten praktiſchen Endziel ſoweit angenähert, als es das jugendliche Alter und die noch fehlende Kenntnis der einſchlägigen Verhältniſſe auf der einen Sefte und die Rückſicht auf die für die Expedition nahm ich teil. Am Selikatspaſſe fand Potgieter eine große Kaffernſtadt vor, die er erſtürmte. Nun endlich hatten die Wanderer wieder eine einigermaßen chere Heimat. Daß das bisherige unruhige Leben viele Schäden im efolge hatte, ſpricht von ſelbſt. An Errichtung von Schulen und Kirchen und an eine ſtetige feſte Regelung der äußeren Verhältniſſe war nicht zu denken. Dennoch ſorgten die Burenväter und⸗Mütter für eine Erziehung ihrer Kinder, ſo gut ſie ſie ihnen geben konnten. Darum lehrte jeder Bur ſeine Kinder leſen und ſchreiben und unter⸗ richtete ſte aus Gottes Wort. Wenn gegeſſen und gefüttert war, mußten die Kinder, die am Tiſche ſaßen, ein Stück aus der heiligen Schrift leſen, es dann wieder aus dem Gedächtnis herſagen und dieſen oder jenen Vers aufſchreiben, und das geſchah Tag für Tag, wenn es nicht außergewöhnliche Verhältniſſe unmöglich machten. So lehrte auch mich mein Vater die bibliſche Geſchichte kennen und Unterrichtete mich abends darin. Auch hatte ich, aber doch alles in allem nur ungefähr 3 Monate, Unterricht von einem Lehrer namens Tielman Roos, der nur mit größeren Unterbrechungen ſein Amt ausüben konnte. Als ich 16 Jahre alt war, hatte ich das Recht, mir gleich den anderen ſelbſtändigen Gliedern unſerer Geſellſchaft zwei Farmen Kuszuſuchen, eine als Weideplatz und eine zur Beſtellung mit Frucht. Ich wohnte auf Waterkloof und holte mir hierhin noch im Jahre 1842 dem Lande ſüdlich des Vaal Jungfrau Maria du Pleſſis als Ehefkau. Die Hochzeit fand im Dorf Potchefſtroom ſtatt, das damals im Aufblühen war. Nach einer Zeit der Ruhe wurde im Jahre 1845 ein neuer Zug nach dem Norden ausgerüſtet, um das erworbene Land zu beſiedeln. Jedem Teilnehmer wurde eine weitere Farm in jenem Teil des Landes verſprochen. Zuſammen mit meinem Vater und den anderen Gliedern unſerer Familie begleitete ich als Vizefeldkornett dieſen Zug. Wir kamen bis in den Norden des heutigen Lydenburg und gründeten da das Dorf Ohrigſtad. 4 nicht. Fieber, Krankheiten unter dem Vieh und andere Uebelſtände bewogen uns zur Rückkehr nach den Magaliesbergen, wo ich dauernd wohnen blieb und noch mehrere Farmen durch Tauſch erwarb. Hier Aber unſeres Bleiben war hier meine Frau und das Kindchen, dem ſie das Leben gegeben hatte, verlor. Gott ſchenkte mir eine neue Lebensgefährtin in Jungfrau Geſina Suſanna Friederike Wilhelmina du Pleſſis. Aus dieſer Ghe erwuchſen mir 9 Söhne und 7 Töchter, von denen noch 3 Söhne und 5 Töchter am Leben ſind. Aus ſeiner Jugendzeit erzählt Krüger in ſeinen Erinnerungen auch mehrere Jagdabenteuer: Meinen erſten Löwen ſchoß ich im Jahre 1889. Ich war damals 14 Jahre alt. Unſere Herden weideten am Rhenoſterfluſſe im heutigen Oranjefreiſtaat, als ein Löwe uns nach einander mehrere Rinder raubte. Zu Sechſen— ich war zwar der Siebente, zählte aber nicht mit— machten wir uns auf, den Löwen zu ſuchen. Wir waren alle zu Pferd und ritten gu drei und drei in größerer Entfernung von einander. Als wir den Löwen endlich zu Geſicht bekamen, hatte er auch uns ſchon erblickt und ſtürmte ſofort auf uns los. Die drei Erwachſenen, die ich be⸗ gleitete, mein Vater, mein Oheim und mein Bruder, banden raſch die Pferde an einander und drehten ſie herum, daß ihre Köpfe von dem Löwen abgewandt waren— etwas, was wir bei der Löwen⸗ jagd regelmäßig tun. Denn wenn die Pferde den Löwen ſehen, ſo iſt immer Gefahr, daß ſie erſchrecken und die Flucht ergreifen. Meine Angehörigen verteilten die Plätze. Ich blieb hinter— oder vom Löwen aus gerechnet: vor— den Pferden ſitzen, das Gewehr auf den Löwen gerichtet, der auf uns zukam. Dicht an mich herangekommen, duckte ſich das Tier zum Sprung, um, wie es mir ſchien, an mir vorbei auf die Pferde zu ſpringen. Im Sprung ſchoß ich ihn und traf ihn glücklicherweiſe tödlich, ſo daß er beinahe auf mich fiel. Meine Begleiter liefen ſofort herbei, um mir zu helfen. Aber es war unnötig, der Löwe war bereits tot. Es war ein ſtarkes Tier. Auf den Schuß hin jagten dann auch die drei übrigen Jagd⸗ gefährten herzu, und nun ſtand alles um den Löwen herum, um das Geſchehene zu beſprechen. Ein gewiſſer Hugo kniete vor dem Löwen nieder, um ſeine Zähne zu meſſen, die auffallend groß waren. Ich trat bei der Betrachtung des Tieres, ohne etwas Böſes zu denken, dem Löwen auf den Bauch, und da gab dieſer mit einem Male ein traf mich aber im Januar des Fahres 1840 das Unglüct, daß ich mächtiges Brüllen von ſich, ſo daß Hugo das Zähnemeſſen bergaß und vor Schreck auf ſeinen Rücken fiel. Die anderen ſchüttelten ſich vor Lachen, denn es iſt eine jedem Jäger bekannte Tatſache, daß ein geſchoſſener Löwe einige Zeit nach ſeinem Tode bei einem Tritt auf den Leib noch einmal ein kurzes Gebrüll ausſtößt, gleich als ob er noch lebte. Der Atem, der noch in dem Löwen iſt und bei dem Stoß auf den Bauch ſich gewaltſam einen Weg durch die Kehle erzwingt, bringt dieſen Ton hervor. Hugo wußte das natürlich auch, aber er hatte nicht daran gedacht und ſchämte ſich nun über ſein Er⸗ ſchrecken. Zornig ſtürzte er auf mich los, um mich durchzuprügeln. Aber lachend wehrten es ihm die anderen, indem ſie ihm klar mach⸗ ten, daß ich ihm nur in meiner Unwiſſenheit dieſen Schreck ein⸗ gejagt habe. Eine ſehr ungemütliche Begegnung mit einem Büffel hatte ich bei Vleeſchkraal im Waterbergdiſtrikte, als ich dort mit meinem Schwager N. Theuniſſen auf der Jagd war. Ich hatte eine Büffel⸗ kuh angeſchoſſen, die ſich in dichtes Dornbuſchwerk flüchtete. Da ich dorthin zu Pferd nicht folgen konnte, übergab ich mein Pferd meinem Bruder Nicolaas und folgte dem Büffel auf dem Fuße nach, um ihn ja nicht aus dem Auge zu verlieren, denn das dichte Geſtrüpp machte jeden Ausblick unmöglich. Während ich noch glaubte, der Verfolger zu ſein, tauchte der Büffel plötzlich dicht vor mir auf und griff mich an. Ich wollte ſchießen, aber mein Feuerſteingewehr verſagte. So blieb mir nichts übrig, als mein Heil in der Flucht zu ſuchen. Nun hatte es aber viel geregnet, und gerade hinter mir hatte ſich ein großer Sumpf gebildet, und hier hinein fiel ich, als ich zurückzuſpringen ſuchte. Der Büffel fiel gleichzeitig mit mir in dieſen Sumpf und ſtand drohend über mir, ehe ich mich wieder aufrichten konnte. Mein Gewehr lag im Waſſer und konnte mir nichts helfen. Der Büffel ſtieß nach mir, rannte ſich aber gleich beim erſten Stoß ſein eines Horn in der Erde feſt. Sofort griff ich nach dem anderen Horn und verſuchte den Kopf des Tieres unter Waſſer zu bringen, um es zu erſticken. Das ging aber ſehr ſchwer, denn das Horn war vom Schlammwaſſer ſehr glatt, und ich mußte beide erſt dann tun kann, ſobald die Gerichte das letzte Wort in dieſe* Sache geſprochen haben, ſo kann vor der Entſcheidung des Reichs⸗ Süßkind(ſoz.) bedauert, daß ſ. Zt. die Wünſche der Depßu⸗ Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der gom⸗ CTJac ĩ ͤ—TT Maunheim, 14. Juli. Weneral⸗Anzeiger⸗ 35 Sefte. erbung des Einjährigenſcheines verlangte allgemeine Bildung auf anderen Seite geſtatten. Neben den ſpeziellen kaufmänniſchen Lehrgegenſtänden, die in dieſen Jahrgang aufgenommen ſind, als Handelskunde, Buchführung u. a finden im Deutſchen, in den Fremd⸗ ſprachen, in der Erdkunde, insbeſondere im Rechnen die Bedürfniſſe des ſpäteren Berufs eine eingehende Berückſichtigung. Dementſprechend ſind dem Unterricht in dieſen Fächern Lehrbücher zugrunde gelegt, welche nach dieſem Geſichtspunkt entworfen und den verſchiedenen der⸗ artigen Anſtallen ſchon bewährt ſind. Ein Vergleich der angeſetzten Stundenzahl ergibt, daß die Handelsklaſſen im ganzen wöchentlich je eine ande haben als die entſprechenden Klaſſen der Oberreal⸗ ſchule. ch wurde in O III zwecks Einführung in die rependen mit einer Stunde mehr angeſetzt, die Chemie in U I1 wegen Berückſichtigung der Warenkunde mit 3 ſtatt 2 Stunden. Ebenſo wurden die Rechenſtunden in U III und O III um je eine Stunde vermehrt, um dem eigentlichen kaufmänniſchen Rechnen eine größere Pflege zuwenden zu können. Dagegen kam das Zeichnen in O III und U II in Wegfall und erhielt in UIII eine Stunde weniger, ebenſo das Turnen in U II, um Raum zu ſchaffen für die Einfügung des rein fachwiſſenſchaftlichen Unter⸗ kichts(Geſchäftsbriefe, Handelskunde, Buchführung) und für die Fortführung der Handelsgeographie in U II. Um die Vorteile, welche die Handelsmittelſchule bietet, weiteren Kreiſen zugänglich zu machen, wird vom Herbſt ds. Is. an auch Mädchen, welche die entſprechende Vorbildung nachweiſen, der Eintritt nach U III geſtattet ſein. Zu den bisher beſtehenden Abteilungen(UJ III und O III) wird im nächſten Schuljahre U II hinzutreten, welche mit Gewährung der wiſſenſchaftlichen Berechtigung zum Einjährig⸗Frei⸗ willigendienſt(auf Grund einer ſich an den im letzten Schuljahr behandelten Lehrſtoff anlehnenden Prüfung) einen gewiſſen Abſchluß gibt. Unterrichtet wurden an der Oberrealſchule im Ganzen 675 Schüler. Ausgetreten während des Schuljahres ſind 77, ſodaß der Stand am Ende des Schuljahres 598 betrug. Von 675 Schülern waren 378 evangeliſch, 210 katholiſch, 4 altkatholiſch, 78 Israeliten und 10 gehörten keiner der angeführten Religionsgemein⸗ ſchaften an. 628 waren Badener, 43 ſonſtige Reichsangehörige und 4 Reichsausländer. Am Schulort hatten dauernden Wohnſitz 576; von auswärts in Verpflegung gegeben waren 45 und von auswärts beſuchten täglich die Schule 54. Der Lehrkörper ſetzt ſich aus 21 etatmäßigen, 11 nichtetatmäßigen und 5 Neben⸗ und Hilfslehrern zuſammen. Die öffentlichen Schlußprüfungen finden Freitag, den 29. Juli, die Schlußfeier Sonntag, den 30. Juli, vormittags 9 Uhr, in der Aula des Realghmnaſiums ſtatt. * Der Entſcheid der Zivilkammer des Landgerichts Klageſache der Karl Friedrich Mündel Ghefrau gegen die Stadtgemeinde wegen des Feſtſtellungsbeſcheides in dem Enteig⸗ nungsberfahren zur Verbreiterung der 11. Querſtraße ftel zu Un⸗ gunſten des Klägers aus. Das Gericht erkannte die Einwände der Stadtgemeinde, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Stern, als begründet an und wies die Klage ab. Die Klägerin verlangte von der Stadtgemeinde die Summe von 25 000 M. für den durch die Abtretung eines Teils ihrer Liegenſchaft entſtehenden Schaden, wäh⸗ pend der Feſtſtellungsbeſcheid auf 12 000 M. lautete. Die Differenz bildete den Gegenſtand der Forderungsklage. * Die Feier der ſilbernen Hochzeit begehen morgen Herr Jean Helffenſtein mit ſeiner Chefrau Katharina geb. Sachs und Herr Schuhmachermeiſter Dietrich Wettſtein mit ſeiner Ehefrau Konſtantina geb. Göbel. Die Geſchäftsſtelle der Vereinigung zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung billigen Landaufenthalts für Ange⸗ ſtellte des Handelsſtandes(M 7, 22) wird vom 28. Juli bis 18. Auguſt geſchloſſen bleiben. Intereſſenten werden deshalb ge⸗ beten, auf den Nachweis geeigneten Landaufenthalts uſw. bezügliche Auskünfte baldigſt einzuholen. Bei dieſer Gelegenheit ſei wiederholt darauf hingewieſen, daß die Auskunftserteilung an Jedermann, insbeſondere an die Privatangeſtellten— gleichviel ob dieſelben den Vereinen angehören oder nicht—völlig koſten⸗ o 8 iſt * 5. Pfülziſche Pferdelotterie. Leider war es nicht möglich, für den auf heute Donnerstag feſtgeſetzt geweſenen Ziehungstag der „1. Serie der 5. Pfälziſchen Pferdelotterie“ die Loſe vollſtändig zu verkaufen. Es mußte deshalb eine Verſchiebung der Lotterie feſtgeſetzt werden. Die Ziehung findet nunmehr garantiert unwider⸗ ruflich am 6. September 1904 ſtatt und wird es bis dahin zweifellos gelingen, das nicht mehr große Quantum unverkaufter Loſe der ſonſt ſo beliebten Lotterie vollſtändig auszuverkaufen. Die Loſe ſind, 85 Vorrat reicht, bei allen bekannten Loſe⸗Verkaufsſtellen zu n. * Die Gewitter, welche geſtern Abend unſere Stadt eigentlich Rur geſtreift haben, ſind in der Pfalz ſtellenweiſe ſehr heftig auf⸗ getreten. In Ruchheim wurden dem Landwirt Jakob Keßler guf freiem FJelde zwei Pferde im Werte von 200 M. vom Blitze erſchlagen. Der Sohn, der neben den Pferden ſtand, kam mit dem Schrecken davon.— In Landau regnete es ſo ſtark, daß die meiſten Straßen unter Waſſer geſetzt wurden und nicht mehr paſſterbar waren. In vielen Kellern ſtand das Waſſer über einen Meter hoch. * Leichenländung. Geſtern morgen wurde im Rhein an der Oßppauer Fähre die Leiche eines anſcheinend in den 50er Jahren ſtehenden Mannes geländet. Der Unbekannte iſt kräftigen Körper⸗ in der baues, 1,70 bis 1,75 Meter groß, hat ſtark ergrautes Nekk⸗ und Schnurrbarthaar und in der linken Hohlhand eine Narbe. Der rechte Unterſchenkel iſt etwas gekrümmt. Bekleidet war die Leiche mit ſchwarzem Säckchen, Weſte, rotgeſtreiftem Hemd, ſchwarzblauer, karierter Hoſe und Schnürſchuhen. Außer einem 89 Pfg. ent⸗ haltenden Portemonnaie mit Klappverſchluß wurden keine Gegen⸗ ſtände gefunden. Auch zeigte die Leiche, die über 5 Tage im Waſſer lag, keine Verletzungen. Nus dem Grossherzogtum. 2 Weinheim, 13. Juli.(Gartenbau⸗Inſtitut.) Gar oft iſt der Gartenfreund und Obſtbeſitzer in Verlegenheit, wenn er nicht weiß, wie er ſeine Aepfel und Birnen, überhaupt alle ſeine Obſtſorten benennen ſoll. Er hat wohl, als er ſeine Bäume pflanzte, den Namen geſagt bekommen, es hat vielleicht auch ein Namenholz daran gehängt, aber ſowohl die Gedanken, als auch die Schrift haben ſich mit der Zeit verwiſcht. Es iſt nicht nur eine unſtreitbare Tat⸗ ſache, daß Obſt im Bewußtſein der Sorte verzehrt, beſſer ſchmeckt, ſondern daß die Obſtkunde ein notwendiger Teil des geſamten Obſt⸗ baues bildet, indem dadurch die Beſtrebungen des Obſtbaus zielbe⸗ wußte werden und der Obſtbau ſowohl für den Großgrundbeſitzer, als auch für den Inhaber eines kleines Gartens dadurch intereſſant und lebendig wird. Um nun dieſe Beſtrebungen in jeder Weiſe zu för⸗ dern, ſind wir gerne bereit, den Intereſſenten mit der Beſtimmung ihrer Obſtſorten und Beſprechung über deren Eigentümlichkeiten an Hand zu gehen und möchten hierzu folgendes bemerken: Die Obſt⸗ beſtimmungen geſchehen jederzeit vollſtändig koſtenlos. Die Sen⸗ dungen von Auswärts müſſen ganz frei eingeſchickt werden(alſo mit Vorauszahlung des Beſtellgeldes), die Früchte müſſen gut und feſt verpackt ſein, in Holzwolle oder Papierſchnitzel, jede Sorte muß aus mindeſtens 3 Früchten beſtehen, wovon eine Frucht ausgeſuchter Qualität iſt und 2 gewöhnlicher, mittlerer Durchſchnittsqualität ſind. Die Früchte bleiben als Lehrmaterial für weitere Intereſſenten hier aufbewahrt und werden nicht zurückgeſandt, es iſt deshalb notwendig, daß Intereſſenten von auswärts ſich zu Hauſe die Sorten num⸗ merieren, Rückantwortporto muß beigefügt werden. Die Sen⸗ dungen ſind zu addreſſieren: An das Gartenbauinſtitut Weinheim, Herrn Direktor Hein. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß von unſerem Anerbieten der ausgiebigſte Gebrauch gemacht wird, um ſo mehr, als dieſes Jahr die reiche Obſternte das Studium der Obſtſorten weſentlich erleichtert. § Karlsruhe, 13. Juli. In der bekannten Erziehungsanſtalt von Dr. Plähn, Realſchule zu Waldkirch i. Br. fand am 11. und 12. d. M. die mündliche Abgangsprüfung ſtatt. Von 38 Schülern der Klaſſe 1 beſtanden 32 die Prüfung und erhielten da⸗ durch das Zeugnis über die wiſſenſchaftliche Befähigung zum ein⸗ jähr.⸗freiw. Militärdienſt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Neureuth wurden geſtern nachmittag infolge Blitzſchlags die Scheunen des Wirts Kaiſer, Stober und der Witwe Knobloch vollſtändig eingeäſchert. Weiter traf ein Blitzſtrahl den 21jährigen Maurer Jakob Linder, der gerade in ſeiner Wohnung beſchäftigt war. Der junge Mann war ſofort tot.— In Rothweil(A. Breiſach), kam dieſer Tage ein Kind des Ziegeleiarbeiters Hummel in einer Abwaſſergrube u m. — In Vorder⸗Heubronn bei Staufen brannte vorgeſtern infolge Blitzſchlags der große Bauernhof des Landwirts Senn. Fahrniſſe konnten keine gerettet werden, auch kamen 7 Kühe, 4 Ziegen und 4 Schweine in den Flammen um.— Am Sonntag⸗ abend gegen 7 Uhr wurde in Singen der in Fützen(A. Bonndorf) ſtationierte Bahnwärter Rothermund von einem Radfahrer derart überfahren, daß er nachts ſeinen Verletzungen erlag. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Monzernheim, 13. Juli. Hier geriet der Arbeiter Julius Kraus aus Becherbach bei Kuſel in die Trommel der Dreſchmaſchine. Bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt wurde die Leiche des Unglücklichen aus der Maſchine hervorgezogen. Er war 26 Jahre alt und hinterläßt Frau und Kind. Gerichtszeitung. P. Karlsruhe, 14. Juli. In der heutigen Verhandlung des Verwaltungsgerichtshofes wurde die Friedrichsfelder Ge⸗ meinderatswahl für gültig erklärt und die Einſpruchs⸗ klage abgewieſen. Letztere haben die Koſten zu tragen. Theater, Runſt und Wiflenſchaft. George Meredith, der 1828 geborene engliſche Romanſchrift⸗ ſteller, der noch heute zurückgezogen auf ſeinem Landgute bei London lebt, iſt in Deutſchland faſt nur dem Namen nach bekannt. Daß das ſehr zu bedauern iſt, beweiſt der Verlag von S. Fiſcher(Verlin), indem er eine Ueberſetzung des 1859 erſchienenen Richard Feverel, als erſten Band der geſammelten Romane, herausgibt. Dieſer Rontanz hat in England ſelbſt freilich auch nahezu 20 Jahre gebraucht, ehe er es zu einer zweiten Auflage brachte. Schließlich begreift man es übrigens ganz gut, wenn ein Werk von derartig feinen Qualitäten ſich, auch abgeſehen von beſonderen Zeitumſtänden, bannt werden würde. nur allmählich durchſetzt. Die überlegene Fronie, womit Meredith ſeine Perſonen vorführt, iſt ſelten nach dem Geſchmack der großen Maſſe; denn dieſe Perſonen werden nicht dem allgemeinen Gelächter, der entrüſteten Aburteilung preisgegeben, ihre Schwächen erwecken vielmehr das fatale Gefühl, daß niemand von uns ein mehr oder minder großes Stück davon fremd ſei. Dazu kommt noch, daß die tragiſche Schlußwendung des Buches den, der nur unterhalten ſein will, leicht verſtimmt. Was aber ſo der Verbreitung des Romans im Wege geſtanden haben mag, ſind ebenſoviel künſtleriſche Vorzüge, Die tragiſche Kataſtrophe liegt im Stoff, in dieſem unglücklichen Verhältnis von Vater und Sohn, das auf eine Erziehung nach ſtarrer Schablone hinausläuft. Wenn man dem Dichter einen Vorwurf machen kann, ſo wäre es nur der, daß er ſich in ſeinen Helden zu ſehr verliebt hatte, um ihn recht augenfällig ſtraucheln zu laſſen. Er iſt zu ſehr darauf bedacht, ihn— etwa wie Schiller ſeinen Wallenſtein — moraliſch rein zu halten, ihn zu entſchuldigen, bevor er ihn hat ſchuldig werden laſſen, als daß nicht die Plaſtik der Schilderung in dieſen Partien des Romans darunter litte. Sonſt aber iſt die Fili⸗ granarbeit der pſychologiſchen Analhſe bewundernswert, das geſell⸗ ſchaftliche Bild farbenreich und mit humoriſtiſchen Schlaglichtern äußerſt glücklich durchſetzt. Obwohl außerordentlich leichtflüſſig und mit behaglicher Anſchaulichkeit geſchrieben, wird Richard Feverel wohl immer eine Koſt für Feinſchmecker bleiben, dieſen aber auch einen erleſenen Genuß bieten. Die Ueberſetzung von Julie Sotteck ſcheint, ſoweit man ohne Kenntnis des Originals 1 kann, vortrefflich zu ſein. Geſchäftliches. »Das Königl. Konſervatorium für Muſik und Theater zu Dresden beginnt am 1. September das neue Semeſter. er Krieg. Der Rückzug von Kaiping. erfolgte, wie aus dem Briefe eines hohen ruſſiſchen Militärs in Petersburg hervorgeht, weil Kuropatkin ſich nicht nur einer ſeine Schätzungen weit überſteigenden Uebermacht gegenüberſah, ſondern auch gleichzeitig die Meldung erhielt, daß das 10. japaniſche Korps (Takuſchan) nur noch wenige Kilometer von Tatſchitſao und der Eiſenbahn ſtehe, und die Rückzugslinie der bei Kaiping konzen⸗ terierten Truppen bedrohe. Um Tatſchitſao ſelbſt werden in Eile weitere ſtarke Befeſtigungen, Erdwälle, Laufgräben und Redouten errichtet, aber es ſcheint, daß die Umgehungsbewegung des Feindes, heißt es in dem angezogenen Briefe weiter, gegen Hinkau und Niutſchwang ſchon azu weit vorgeſchritten iſt, und daß wir auch Tatſchitſao werden räumen müſſen. Dann kommt Haitſchoeng, wo Kuropatkin entſchloſſen iſt, den Beſitz der Eiſenbahn um ſo teurer zu berkaufen, als er dem Feinde grade jetzt zu Beginn der Regenzeit von unberechenbarem Werte ſein würde. Aber eine große Schlacht wird er auch dort nicht liefern. Vielleicht nicht einmal vor Ligojang. Ganz ohne Kanonen 0 ſoll General O ku, nach Berichten aus Petersburg den Kampf um Kaiping am 7. Juli aufgenommen haben, und es ihm doch „ein Leichtes geweſen ſein, die Koſaken und ſibiriſchen Schützen aus ihren Laufgräben zu vertreiben“. Die Japaner, heißt es, erſchienen immer wieder an Stellen wo niemand ſie vermutele, und in ebenſo überraſchender Stärke wie unmittelbarer Nähe. Die ruſſiſche Kavallerie mußte ſich vor ihrem Kreuz⸗ und Flan⸗ kenfeuer, das immer aus einer neuen Richtung kam, ſchon zu Beginn des Kampfes weit hinter die Front zurückziehen, da ſte in dem ſtark kupierten Terrain garnichts nützen konnte, zumal der Fluß uns von dem Feinde trennte. Ohne die vorzüglichen Poſitionen unſerer Artillerie, die diesmal ſtark vertreten we und gut ſchoß, wären wir von vornherein zur Räumung ganzen Stellung gezwungen geweſen. Da fortwährend ſtärkungen von Norden her mit der Eiſenbahn eintrafen, gla wir ſchon Sieger zu bleiben, da es unmöglich ſchien, daß di Neind auf den völlig grundloſen Wegen Geſchütze heranbringe une, als dieſer am folgenden Morgen unſere Batterien plötzlich mit einem furchtbaren Shrapnellhagel bewarf: wie ſie es gem hatten, iſt uns allen hier noch ein Rätſel, aber jedenfalls hatten ſie— offenbar unter übermenſchlichen Anſtrengungen— Geſchütze nicht nur heran, ſondern auf unſere Stellungen vb lig dominierende Anhöhen hinaufgeſchafft. Unſere Kundſchafter wußten von alledem kein Wort. Sie wiſſen überhaupt nur ſehr ſelten etwas, und das erweiſt ſich meiſt nachträglich als falf, Die Eiſenbahn bis zwei Kilometer vor unſeren Stellungen hier (Tatſchitſab) iſt von den Vorpoſten des Feindes beſetzt. Der fidele Boris. Der Petersburger Korreſpondent des„Journal“ eldet Großfürſt Boris vom Kriegsſchauplatz zurückberufen wo den und zum Zeichen der Ungnade des Zaren nach Archangel ver⸗ Der Großfürſt habe trotz wiederholter mahnungen des Zaren ſich allerhand Exzentrizitäten zu ſchulden kommen laſſen, und man über 5 zahlreiche geſchichten. reere Hände gebrauchen und alle Kraft anſpannen, um den Büffelkopf ünter Waſſer zu halten. Als ich fühlte, daß meine Kraft zu Ende ging, ließ ich die eine Hand los, um mein großes Jagdmeſſer zu faſſen, das ich auf der Hüfte trug, und damit mich meines Gegners gzu entledigen. Meine eine Hand war aber zu ſchwach, um das Tier feſtzuhalten. Es riß ſich los und richtete ſich auf. Es befand ſich aber in einem traurigen Zuſtand: beinahe erſtickt und die Augen poll Schlamm, ſo daß es nicht ſehen konnte. Ich ſprang auch auf Aunnd berſteckte mich hinter dem nächſten Buſch, während der Büffel in entgegengeſetzter Richtung davon lief. Als er verſchwunden war, holte ich mein Gewehr aus dem Pfuhl. Ich ſah nicht weniger ſchrecklich aus als der Büffel, bedeckt mit Moder und Schlamm. Theuniſſen hatte wohl gehört, daß etwas los war, aber er konnte mir nicht zu Hilfe kommen, denn zu Pferde war durch die Dornen Richt durchzukommen. Nachdem ich mich einigermaßen geſäubert hatte, verfolgte ich die anderen Büffel, und es glückte mir nun noch einen zu ſchießen. Die größte Lebensgefahr beſtand ich in einem Wettlauf mit einem Glefanten. Adrian van Rensburg und ich waren eines Tages im„Veld“, um Elefanten zu ſchießen. Als wir den erſten Trupp zu Geſicht bekamen, war van Rensburg ein Stlück hinter mir. Ich galoppierte voraus, um eine gute Gelegenheit zum Schuß zu bekommen. Auf Rensburg warten konnte ich nicht, denn das Pferd, das ich damals ritt, war beſonders feurig und hatte die Gewohnheit, wenn ich abſprang zum Schießen, immer erſt noch einmal im Kreis um mich herum zu laufen. erſt mein Pferd beruhigen oder feſthalten, ehe ich zum Schuſſe kam. Schief vor den Elefanten ſprang ich ab. Einer von ihnen hatte mich bereits bemerkt und lief, was er konnte, durchs Gebüſch hinter mir her. Ich wußte in dieſem Augenblick noch nichts bon der und 1 nicht, daß der Elefant hinter mir her war. hatte alles geſehen und ſchrie, ſo laut er jetz was im Werke aäaſen Vuſche hinter mir Ich mußte alſo immer einzuholen, die in derſelben Richtung gezogen war. zu van Rensburg:„Wenn du mein Pferd haſt, ſo bringe es mir gzu kommen. „platt“ trat. Ich wollte wieder aufs Pferd ſpringen, aber der Elefant lag tatſächlich ſchon auf mir; die Büſche, die er zuſammen⸗ trat, drückten mich auf die Erde und machten es mir unmöglich aufzuſpringen. Ich ließ alſo mein Pferd los und ſprang quer am Elefanten vorbei. Er verfolgte mich unter lautem Trompeten und Schreien und ſchlug beſtändig mit ſeinem Rüſſel nach mir. Nun hieß es laufen auf Leben und Tod. Allmählich gewann ich jedoch Vorſprung, ſo daß mich wenigſtens Schläge mit dem Rüſſel bald nicht mehr erreichten. Die Kaffern, die auch mit uns waren, ſtanden etwa 100 Meter von mir entfernt. Als ſie ſahen, was mit mir geſchah, fingen ſie auch an zu laufen: ſie voraus, in wütender Verfolgung der Elefant. Ich kam nun auf den Gedanken, einen von den Kaffern, nämlich den, der am ſchwächſten lief, zu fangen, und falls dann der Elefant auf den Kaffer los⸗ ſtürme, eben zur Seite zu treten und das Tier aus nächſter Nähe niederzuſchießen. ich immer noch in der Hand. Aber der Elefant war inzwiſchen ſo ermüdet, daß er die Jagd von ſelbſt aufgab und ſtehen blieb. Van Rensburg kam nun angejagt, um mir zu helfen, aber das Pferd trat in ein mit Gras überwachſenes Loch, taumelte und ſtürzte mit dem Reiter, der ſeinen Fuß nicht aus dem Steigbügel bringen konnte, zu Boden. Unterdeſſen hatte der Elefant ſich auf die hegeben. Als van Rensburg wieder auf die Beine kam, ſagte ich zu ihm:„Jage doch in dieſer Richtung“— ich zeigte ihm die Richtung mit dem Finger„und ſuche mein Pferd zu fangen!“ Der Glefant hatte ſich erſt nordwärts gewendet, war aber dann in weſtlicher Richtung abgebogen, um ſeine Geſellſchaft Ich ſagte noch Flucht nach. Ich werde inzwiſchen den Trupp Elefanten verfolgen und ihn nicht aus dem Auge laſſen, bis du wieder bei mir biſt“. Das Elefan⸗ tenweibchen, das mich berfolgt hatte, bekam ich bald wieder zu Ge⸗ ſicht; es hatte ein Junges, das ein Stück hinter ſeiner Mutter nach⸗ lief. Ich eilte hart an dem Kalbe vorbei, um an den alten Elefanten Aer der junge ſing ſofort an zu ſchreien, ich hinten nach und hinter mir Mein großes Gewehr, einen Vierpfünder, hatte als er mich ſah, und lief mir 8 und die Mutter, die dem Schrei ſofort umdrehte, konnte mich gerade noch ſehen, in das nächſte Geſtrüpp ſprang. das Geſtrüpp durch und zwar in anderer Richtung, als ich hin n⸗ Ohne mich umzuſchauen U gelaufen war. Hier ſtieß ich auf van Rensburg, der mit meinem Pferd ankam und mir zurief:„Hier ſind Tſetſefliegen, wir umkehren“. Ich antwortete:„Nun gut, dann gehe einſ 90 voraus, ich muß unbedingt erſt noch einen von den Elefanten ü die mir ſo zugeſetzt haben“. Das Elefantenweibchen mit dem Jungen war unterde ſchwunden, aber es glückte mir doch, von dem Trupp zwei zu ſchießen, worauf ich den Rückweg antrat. Mein Pferd, ein ſehr wertpolles Tier, das den Namen„Tempus“ trug, war aber derweilen v giftigen Fliegen geſtochen worden, und kurz nach der Heim die Regenzeit begann, wurde es krank und ſtarb, dancden es Fliegengift faſt völlig ausgezehrt war. Weiter erzählt Krüger folgendes Abenteuer: Jahre 1845, daß ich nahe bei Sekukunis„Stadt“ und nicht w der Stelle, wo der Spekboomfluß in den Steelpoortfluß mün Nordoſttransvaal), mit meiner Frau und meinen Brüdern De 1 und Theunis und des erſteren Frau raſtebe. Wir hatten un Wagen ausgeſpannt, und ich ging im Laufe des Tages ins Ve um Wild zu ſchießen. Ich hatte meinen alten großen Vie ö mit und war zu Pferd. Nach ungefähr einſtündigem Ritt⸗ ich auf ein Rhinoze ros und ſchoß. Das Tier war aber nur wundet und floh in den dichten Buſchwald. Ich ſprang ſofo⸗ meinem Pferd, um für einen zweiten Schuß bereit zu ſtehen, aber nur 4 oder 5 Schritte weit, um ſofort, wenn das Rhinoz umkehren und mich angreifen follte, ohne daß ich zum Schuß wieder aufſpringen zu können. Es glückte mir allerdings, n zum Schuß zu kommen, aber bei dieſem Schuſſe ſprang mein da, wo ich es mit meiner linken Hand feſthielt. Mein ag mit dem Schloß und dem Ladeſtock des Gewehr der 12 8 des 1 nter mir 4. Sette ———— Weneral-⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Juli! Kugelſichere Bruſtpanzer für die ruſſiſche Infanterie. *Mailand, 13. Juli. Die ruſſiſche Regierung hat bei der Geſellſchaft Monopolio Italiano par la Corazza Benedetti, die ein Aktienkapital von 150 000 Lire beſitzt, 100 000 der von ihr fabrizierten kugelfeſten Panzer beſtellt. Die Lieferung ſoll innerhalb des Monats Auguſt erfolgen. Die Geſellſchaft mußte bezüglich des Auftrages abſolutes Stillſchweigen geloben. Die Panzer ſind aus einem bisher noch geheim gehaltenen Gewebe hergeſtellt, das von Frauen angefertigt wird. Die Geſellſchaft hat die von dem Römer Benedetti gemachte und an ſte abgetretene Erfindung in allen Ländern patentieren laſſen, jedoch ſoll der eigentliche Herſtellungsprozeß noch Geheimnis ſein. Zu den Kunden der Geſellſchaft gehört auch die italieniſche Regierung, welche eine größere Anzahl Panzer für die Feldwächter, Poli⸗ ziſten und Zollſoldaten beſtellt hat. Der Preis für die italieniſche Regierung iſt 36 Lire pro Stück; ob derſelbe Preis auch von der ruſſiſchen Regierung bezahlt wird, konnte ich nicht in Er⸗ fahrung bringen. Der Zahlungstermin für letztere iſt bei Ab⸗ lieferung der Ware. Die Panzer ſind für die ruſſiſche Infanterie beſtimmt und werden auf der Bruſt getragen, wo ſie mit Bän⸗ dern um den Leib und über den Schultern befeſtigt werden. Sie ſind 17½ Zentimeter im Quadrat groß und wiegen 500 Gramm. Der Erfinder Benedetti hat dieſelben wiederholt vor Sachver⸗ ſtändigen⸗Kommiſſionen den ſtrengſten Proben unterworfen, indem er ſich den Panzer um den Leib band und dann mit Re⸗ volvern und Gewehren jeden Kalibers auf ſich ſchießen ließ. Eine papierloſe Zeitung. Wladiwoſtok, 13. Jull. Mit dem 14. Juli muß die „Woſtotſchni Weſtnik“ wegen Papiermangels ihr Erſcheinen einſtellen. In letzter Zeit wurde ſie nur noch auf grauem Packpapier gedruckt Vom Kriegsſchauplatz. Mukden, 14. Juli. Die Zahl der faßaniſchen Truppen in Kuandianſen und Dfſiantſchuean, unter denen ſich angeblich auch koreaniſche Soldaten in japaniſcher Uniform befinden, iſt unbedeutend. Sie haben anſcheinend die Auf⸗ gabe den übrigen Truppen in der Rückwehr zu dienen. Die Orts⸗ bewohner flüchten bei dem Herannahen der Japaner in das Gebirge, dagegen finden die Ruſſen in jeder Hinſicht volle Unter⸗ ſtützung. Tokio(Reuter), 14. Juli. Wie verlautet, beſeßten die Japaner Inkau ohne Widerſtand * London, 14. Juli. Dem„Standard“ wird aus Tſchifu gemeldet: Ein Dampfer, welcher Niutſchwang am Dienstag abend verließ, berichtet, daß wenige Meilen ſüdlich des Ortes ein Kampf ſtattgefunden habe. Die Japaner ſeien erſt zurückgeſchlagen worden, dann hätten ſie nach dem Ein⸗ treffen von Verſtärkungen ihre Stellung wieder gewonnen. Man erwartet, daß die Japaner in 48 Stunden in Niutſchwang ſein werden. Die Ruſſen häufen große Truppenmaſſen bei Ta ſch i⸗ chao an, wo eine große Schlacht erwartet wird.(Frkf. Ztg.) Die Verluſte der Japaner vor Port Arthur. London, 14. Juli.(Frkf. Ztg.) Von der angeblichen Vernichtung von 30000 Japanern durch eine Land⸗ mine bei Port Arthur weiß, wie der„Morning Poſt“ aus Waſhing⸗ tort gemeldet wird, die japaniſche Geſandtſchaft in Waſhington nichts, obwohl andere Unglücksfälle der Japaner, wie der Untergang der„Hatſuſe“, ſtets⸗ ſchnell in die dortige Geſandtſchaft gemeldet wurde. Da General Matſuſa, der Port Arthur belagert, nur 45 000 Mann hat, iſt der Verluſt von 80 000 Mann um ſo u n⸗ wahrſcheinlicher. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegremme des„General-Hnzeigers“, Mainz, 14. Juli. Bei einer Kahnpartie badete heute früh mit einigen Kollegen der Kellner Guſtav Seifert von dem hie⸗ ſigen Café Bauer im offenen Rhein an der Mainmündung, wobei er ertrank. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. * Aachen, 14. Juli. Ein Motorwagen der Kleinbahn überfuhr geſtern abend bei Steinfurt z wei Perſonen. Der Schuhmacher Donndorf wurde ſofort getötet, die andern Perſonen verletzt(Frkf. Ztg.). * Straßburg, 14. Juli. In Gerardmer wurde der „Reichsl. Korreſp.“ zufolge durch einen Blitzſchlag die aus bier Köpfen beſtehende Famtlie des Landwirts Valentin getötet und ein den Induſtriellen Garlier und Thieboudt gehöriges Arbeiterviertel ic Brand geſetzt.(Ffr. Ztg.) München, 14. Juli. Das Oberkriegsgericht ver⸗ handelte heute in der vom Reichsmilitärgericht hierher zurück⸗ gewieſenen Sache des ehemaligen Einjährigen Gras. Der gang eines kleinen Baches, wo mein Verfolger fiel, während ich in der Richtung nach unſeren Wagen weiter ritt. Am folgenden Tag gingen Leute unſeres Lagers auf der Spur meines Pferdes zurück an den Ort des Unheils, und da fanden ſie zuerſt das Rhinozeros, verwundel, aber noch lebend, und als ſie auf der Blutſpur weiter gingen, die Ueberreſte meines Gewehres und den Daumen. Meine Hand war ſchrecklich zugerichtet. Alles Fleiſch hing herunter und, was von der Vorderhand noch übrig war, hing loſe herab. Die großen Adern waren aufgeriſſen, und die Muskeln Jagen bloß. Ich blutete aus der Wunde wie ein Schaf, wenn es ge⸗ ſchlachtet wird. Beim Reiten hatte ich noch Gelegenheit gefunden, ein großes weißes Tuch um die Wunde zu binden, damit das Pferd nicht ſo arg von dem Blut beſpritzt würde. Bei meiner Ankunft bei den Wagen ſaßen meine Frau und meine Schwägerin am Feuer, und damit ſie nicht ſehr erſchracken, ging ich lachend auf ſie zu. Meine Schwägerin ſagte noch, indem ſie auf meine Hand deutete: „Schau, was Bruder Paul für ein fettes Stück Wild geſchoſſen hat“, denn das blutige Tuch ſah gerade aus wie ein Stück rohes Fleiſch. Meiner Frau rief ich zu, ſie ſolle mir das Terpentin aus dem Wagen Holen, denn ich habe mir die Hand verletzt. Unterdeſſen bat ich meine Schwägerin, mir das Bandelier abzunehmen, und dabei ſah ſie, daß meine Hand zeriſſen war und ich ſo bleich ausſah, denn ich hatte faſt kein Blut mehr in mir. Wiederholt erneuerte ich dann die Terpen⸗ tinumſchläge, weil das ein gutes Mittel iſt, die Adern, wie die Buren ſagen,„tot zu brennen“ und ſo das Blut zu ſtillen, und ſandte meinen jüngſten Bruder— damals war er wirklich noch jung—, nach dem eine halbe Stunde entfernten Lager von anderen Buren, um dort noch mehr Terpentin zu holen. Von da kamen nun Hermanus Potlgieter, der ſpäter von den Kaffern auf ſo gräß⸗ liche Weiſe ermordet wurde, mit ſeinem Bruder an. Der erſtere kam auf den Wagen, und als er die Wunde ſah, rief er aus:„Nein, die Hand iſt zu ſchrecklich, die kann nie heilen“ und ſtieg dann raſch Wieder herunter, da er ohmmächtig zu werden drogte. Sein Druder Angeklagte wurde wegen falſcher Anſchuldigung, Beleidigung, Unge⸗ horſam und Vorſchützen von Gebrechen zu einer Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 3 Monaten und 10 Tagen verurteilt. Leipzig, 14. Juli. der Klage Paul Lindaus gegen das Berliner Theater wegen Gehaltsforderung ſtätigte das Reichsgericht das Urteil des Kammergerichts, welches ebenſo wie das Landgericht 1 in Berlin das Berliner Theater zur Zahlung verurteilt hatte. Breslau, 14. Jult. Heute Morgen erfolgte der„Schleſ. Volks⸗Zig. zufolge, in dem hieſigen Dome eine Exploſion, als ſich der Glöckner mit brennendem Licht in eine neben der Sakriſtei liegende Kammer begab, aus welcher Gasgeruch drang. Der Glöckner wurde im Geſicht ſchwer verletzt. Die tür und die Fenſter wurden zertrümmert. *ESſſen(Ruht), 14. Juli. Der Prozeß gegen den Leiter der Gelſenkirchener Waſſerwerke wurde heutige vertagt, da Prof. Holz⸗Aachen, der ein klares Bild der Schieberſtellung und Waſſerverſorgung zur Zeit cyn Be⸗ ſchwere Sakriſtei⸗ der Typhusepdi⸗ demie geben ſoll, erklärte, er brauche zur Rekonſtruktion ungefähr 3 Monate. Daher wird angenommen, daß der Prozeß erſt im Dezember ſeinen Fortgang nehme. Rendsburg, 14. Juli.(Privat.) Geſtern früh iſt das Loher Gehege, das vor einigen Tagen brannte, zum z wei⸗ ten Male in Brand geraten. Da der Brand größere Ausdehnung annahm, mußte Militär requfriert werden. Nach Meldungen von heute früh ſind ungefähr 200 ha 10—20jähriger Tannen durch das Feuer zerſtört worden. Der Schaden dürfte 60—70 000 M. betragen. Viel Wild iſt verbrannt. Es liegt an⸗ ſcheinend Brandſtiftung vor. Der Täter iſt noch nicht ermittelt. Paris, 14. Juli. Heute vormittag 8 Uhr fand bei pracht⸗ vollem Wetter eine Parade auf dem Longchamps ſtatt. Präſident Loubet holte den Bey von Tunis im Elyſee ab und begab ſich mit ihm und dem Gefolge nach den Longchamps, wo die Tribünen von rieſigen Zuſchauermengen überfüllt waren. Auf dem ganzen Wege wurden Präſident Loubet und der Beh lebhaft begrüßt. Bei ihrer Ankunft auf dem Longchamps wurden ſie vom Kriegsminiſter, dem Generalſtab und den fremden Militärattachses empfangen und fuhren ſodann die Front der Truppen entlang. Hierauf begaben ſie ſich nach der Präſidententribüne, worauf ein Vorbeimarſch der Truppen erfolgte. Nach Beendigung desſelben und nach einer Schlußattacke auf die Tribüne, die einen wunder⸗ vollen Anblick bot, begrüßte der General André den Präfidenten und den Beh, auf die andauernd Hochrufe ausgebracht wurden. Alsdann beſtiegen der Präſident und der Bey den Wagen und kehr⸗ ten nach Paris zurück. „ Brüſſel, 14. Juli.. Sämtliche Spinnereien von Dolchain, Limbourg und Umgegend ſind heute geſchloſſen worden, wodurch Hunderte von Arbeitern ohne Brot ſind. Infolge dringender Beſtellungen verlangten die Arbeitgeber, daß von 57½ Uhr morgens bis 8 Uhr abends gearbeitet werde, worauf die Ar⸗ beiter nicht eingingen.(Frkf. Ztg.) * Nieuweting, 14. Juli. 9 deutſche Kreuzer und 11 Torpedoboote ſind heute morgen hier eingetroffen. Die Torpedoboote gingen in den Hafen. Die Kreuzer ankerten auf der Rhede. Mit den zwei auf der Rhede liegenden holländiſchen Panzer⸗ ſchiffen wurde Salut gewechſelt. Mit den übrigen Behörden wur⸗ den in Vliſſingen Beſuche ausgetauſcht. Vertagung des Badiſchen Landtages. B. Karlsruhe, 14. Juli. In parlamentariſchen Krei⸗ ſen nimmt man an, daß der Landtag am nächſten Mittwoch geſchloſſen wird. Nachdem das Zuſtande⸗ kommen der Verfaſſungsvorlage wohl geſtchert iſt, erfordert die Behandlung des dazu gehörigen Landtagswahlre 0 ts ſowie der Wahlkreiseinteilung noch einige Zeit in den Kommiſſtonen und im Plenum. Es iſt zu hoffen, daß ſich hierbei nicht noch unüberwindliche Schwierigkeiten dem Zu⸗ ſtandekommen der Verfaſſungsreform entgegenſtellen. Niedbriger Waſſerſtand. * Dresden, 14. Juli. Die Dampfſchiffahrts⸗ aktiengeſellſchaft„Elbe“ und die„deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Dampfſchiffahrtsaktiengeſellſchaft“ machen bekannt, daß infolge des niedrigen Waſſerſtandes der Elbe der regelmäßige Schiffahrtsbetrieb ſich nicht mehr aufrecht erhalten läßt und heute geſchloſſen wird. Der Per⸗ ſonenverkehr der ſächſiſch⸗böhmiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft bleibt hiervon unberührt. habe ſchon gräßlichere Wunden geſehen, bring nur mehr Terpentin herbei“. Nun ſourde unſer Wagen eingeſpannt und nach dem Lager gezogen. Dort riet man mir, einen Doktor holen zu laſſen, um mir die Hand abzunehmen. Aber ich weigerte mich entſchieden, mich freiwillig noch weiter verſtümmeln zu laſſen. Von meinem Daumen waren beide Glieder ab. Inzwiſchen aber zeigte ſich, daß noch ein Stlick des Knochens weg mußte. Ich nahm mein Taſchenmeſſer zur Hand, um dieſe Operation zu vollziehen, aber man riß es mir weg. Später glückte es mir, ein anderes Meſſer zu erwiſchen, und nun ſchnitt ich den Daumen über den Ballen herüber ab, ſo weit es nötig war. Die ärgſte Blutung war jetzt ſchon geſtillt, aber trotzdem war die Operation ſehr ſchmerzhaft. Arzneimittel zum Stillen des »Schmerzes hatte ich jedoch nicht, und ſo bemühte ich mich, mir bei der Operation einzureden, daß es ja gar nicht meine Hand, ſondern die eines anderen ſei, in die ich ſchneide. Langſam begann die Wunde zu heilen. Die Frauen ſtreuten fein gemahlenen Zucker auf die Wunde und ab und zu mußte ich ſelbſt das kranke Fleiſch und das Blut auf der Wunde mit meinem Taſchenmeſſer entfernen. Später bekam ich den Brand in die Hand. Verſchiedene Mittel wurden angewendet, aber keins wollte helfen. Bereits zeigten ſich ſchwarze Streifen, die ſich bis zur Schulter hinaufzogen. Nun ſchlachtete man einen Vock, nahm den Bauch heraus, ſchnitt ihn, während er noch warm war, auf, und da hinein ſteckte ich meine Hand. Dieſes Burenmittel half, und als der zweite Bock an die Reihe kam, war die Gefahr ſchon vermindert. Immer⸗ hin dauerte es noch ſechs Monate, bis die Wunde einjgermaßen ge⸗ heilt war, und ehe ſie ganz geheilt war, war ich bereits wieder auf der Jagd. Die Kraft des gebrauchten Heilmittels ſchreibe ich dem Um⸗ ſtande zu, daß ſo viel Kräutergeſträuch an dem Spekbaomfluß wächſt, wo die Vöcke gewöhnlich graſen. ——————— Aus ſtände. *Frankfurt a.., 14. Juli. Der„Frankf. Zig.“ zufolge beſchloß heute der hieſige Verband baugewerblicher Un⸗ ternehmer die Ausſperrung aller organiſierten Arbeiter ab Montag. Auch den unorganiſierten itern ſol zum 23. gekündigt werden, falls bis dahin die Diff— zen nich beglichen ſind.— In Wiesbaden ſteht für Montag die Aus⸗ ſperrung von etwa 400 Maurern bevor. Die Zimmermeiſter be⸗ tei ſich hier nicht an der Maßregelung.— In Darmſtadt eblichen Arbeitgebern die Auszahlung füꝛ wurde 2 von den bau Montag gleichfalls b Expräſident Krüger 7. *Genf, 14. Juli. Die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agen⸗ tur meldet aus Clarens(Kanton Waadt): 5 Krüger war nur einige Tage krank. Bis Samst ſeinen gewohnten Beſchäftigungen ob. er ſich un Seine Kräfte nahmen rapide ab und in der letzten Nacht zwiſchen 3 und 4 Uhr trat der Tod ein, wie man glaubt infolge einer Lungenentzündung. Krüger hat den Wunſch ausgedrückt, in Transvaal beerdigt zu werden. Die engliſche Regierung wird um die Erlaubnis angegangen werden. Wenn dieſe verweigert werden ſollte, wird Krüger in Holland beigeſetzt werden. Proviſoriſch wird die Leiche in Clarens beerdigt. *Genf, 14. Juli. Die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur meldet weiter aus Clarens(Kanton Waad): Expräſident Krüger fühlte ſich ſeit Samstag unwohl. Am Montag wurde eine Lungenentzündung konſtatiert, welche eine Folge ſeines Herzfehlers war. Krüger verlor das Bewußtſein und erlangte dasſelbe bis zu ſeinem heute nacht erfolgten Tode nicht wieder. An ſeinem Krankenbette wachten abwechſelnd die Tochter Krü⸗ gers, Frau Eyloff, ſein Schwiegerſohn Ehloff, ſein Arzt Dr. Heymann und ſein Sekretär Bedell. Krüger hat zu verſchie⸗ denen Malen den Wunſch ausgeſprochen, an der Seile ſeiner Frau in Transvaal beſtattet zu werden. Die Leiche wird heute aufgebahrt und in der Leichenhalle von Clarens ausgeſtellt werden, bis die die Beerdigung betreffenden Anordnungen ge⸗ troffen ſind. Seit ſeiner Ankunft in Clarens am 27. Mai war Krüger ein einziges Mal zu Wagen ausgefahren. Er verbrachte ſeine Zeit entweder in ſeiner Villa oder auf der Terraſſe. Der neue Kirchenſtreit in Frankreich. Paris, 14. Juli. Es heißt: Staatsſekretär Merry del Val habe den Biſchof von Laval unter Androhung ſchwerer Maß⸗ regeln aufgefordert, bis zum 20. Juli ſeine Entlaſſung zu geben. Die Regierung habe abermals in formeller Weiſe auf Grund des Konkordates dem Biſchof verboten, ſeine Diö⸗ zeſe zu verlaſſen. Die Maßnahmen des Vatikans gegen den Biſchof ſind dem Vernehmen nach durch ein Geſuch veranlaßt worden, das, von 52 Deputierten der General⸗ und Municipalräte des Departements Mayonne unterzeichnet, darüber Beſchwerde führt. daß der Biſchof nicht ſäkulariſierten Jeſuiten die geiſtlichen Befug⸗ niſſe verweigert habe. Der Erzbiſch of von Rouen bezeichnet die Blättermeldung über vom Vatikan ihm angedrohte Maßregeln als unrichtig. * Marokko. London, 14. Juli. Die„Times“ melden aus Tanger vom 12. ds.: Der Sekretär der franzöſiſchen Geſandtſchaft, welcher gegenwärtig in Fez iſt, hat Befehl erhalten, vorläufig dort zu bleiben. Der Sultan weigert ſich noch immer, ſeine Zuſtim⸗ mung zur Einführung der algeriſchen Polizei in Tanger zu geben. Die franzöſiſche Regierung wird vorausſichtlich ge⸗ zwungen ſein, auf diplomatiſchem Wege einen Druck auf den Sultan auszuüben. Vom deutſchen Geſchwader. Vliſſingen, 14. Juli. Die deutſchen Kreuzer Blitz und Pfeil ſowie 2 Torpedoboote ſind hier eingetroffen und in den inneren Hafen gefahren. Die Kommandanten der deutſchen und der holländiſchen Schiffe und der deutſche Konſul wechſelten Beſuche. Vliſſingen, 14. Juli. Um 1 Uhr nachts ankerten 9 deutſche Schlachtſchiffe auf der hieſtgen Rhede. Mit einem holländiſchen Panzerſchiff wurde Salut gewechſelt. Der deutſche Konſul begab ſich auf das Admiralsſchiff. Tibet. Gyangtſe, 14. Juli. Der Vormarſch der engliſchen Expedition nach Lhaſſa hat begonnen. Schweres Eiſenbahnunglück. Chicago, 14. Juli. Bei Glenewood ſtieß ein Zug der Chicago⸗Eaſtern und Illinoisbahn mit Mitgliedern von Kirchen⸗ gemeinden, welche von einem Jahresausflug nach Momencen zurück⸗ kehrten, auf einen Güterzug. 18 Ausflügler ſind ge⸗ tötet, 68 verletzt. Eine verhüngnisvolle Wettfahrt. Newyork, 14. Juli. Drei reiche Vrooklyner fuhren in einem Automobil mit einem Expreßzug der Long Island⸗ bahn um die Wette und ſuchten in einem ſpitzen Winkel über die Geleiſe zu kommen. Indeſſen hatten ſie die Differenz falſch be⸗ rechnet. Die Lokomotive zertrümmerte das Automobil und die In⸗ ſaſſen wurden zermalmt.(Frankf. Ztg.) eeeeee Verſteigerung des Zuchthausgartens. Ein Konſortium unter Führung der Süddeutſchen Bank dahier hat den ſogenannten Zuchthausgarten von der Großh. Domänenverwaltung um den Preis von 57,30 M. pro Quadratmeter erſteigert. Angeboten wurde das Terrain durch das Immobilien⸗Bureau Lev h u. Sohn. Briefkaſten. Abonnent A. R. hier. Ihre Anfrage iſt nicht in unſere Hände gelangt. Wir bitten um Wiederholung derſelben. Abonnent B. hier. Die Zeichen Ihres Loſungsſcheines bedeuten: Herabſetzung der Sehſchärfe auf dem linken Auge, Krankheit des Herzens, Bruchanlage, ſtärker gekrümmte Zehe. L. S. hier. Den Glanz von getragenen Kleidern entfernen Sie am beſten, indem Sie dieſelben mit Salmiakgeiſt abreiben 8 r eneee ene e Nree Maunherm, 14. Jult. eirrr eiher Dolkswirtschalt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die in den letzten Tagen an⸗ haltende Feſtigkeit an den amerikaniſchen Märkten wirkte auf unſere hieſige Vörſe inſofern günſtig, als ſich auch bei uns die Stimmung befeſtigte. Die Offerten von drüben als auch von Rußland ſind höher, doch ſind unſere Käufer weiter zurückhaltend, da die Mühlen in hieſigen Gegenden noch ziemliche Vorräte haben. Die Weizenpreiſe des hieſigen Kursblattes ſind durchſchnittlich 4 bis ½ Mark per 100 Kilogramm höher notiert. Hafer iſt feſt, desgleichen Mais, wofür die Notierungen gleichfalls—½% M. höher lauten. In Braugerſte iſt das Geſchäft immer noch unentwickelt, da man nun die neue Ware erwartet. —.— iſt um 20 Pfg. weiter zurückgegangen. Futterartikel unverändert. Die deutſche Wechſelſtempelſtener erbrachte im Monat Juni 1008 279 M. Seit Beginn des Rechnungsjahres 1904/05 wurden bereinnahmt 3 115916 M.(mehr 90 952.). Davon entfallen auf den Oberpoſtdirektionsbezirk Berlin 419 483 M.(weniger 22 589 Mark), Dortmund 85 637 M.(mehr 4101.), Frankfurt a. M. 113 111 M.(mehr 3442.), Köln 88 186 M.(mehr 6488.), Düſſeldorf 234 424 M.(mehr 18 366.), Hamburg 352 467 M. (mehr 24 682.). Die deutſche Zuckerausfuhr im Juni d. J. betrug an rohem Rübenzucker 461 174 Dz., an Kriſtallzucker 149 196 Dz., an granu⸗ liertem Zucker 236 243 Dz., überhaupt 942 404 Dz. gegen 828 097 Doppelzentner im Mai d. J. Die Erzeugung der deutſchen Zucker⸗ fabriken umfaßte im Juni 1 189 818 Dg. leinſchließlich Zucker⸗ waren) und in der Zeit vom 1. September 1908 bis zum 30. Juni 1904 12 090 562 Dz.(1902/03 11 806 703 Dz.). An Zucker⸗ abläufen wurden im Juni gewonnen 267 877 Dz. und in der Zeit vom 1. September 1903 bis 30. Juni 1904 3 396 027 Dz.(1902/08 8 640 315 Dz.). Die geſamte Herſtellung für die Zeit vom 1. Sept. 1908 bis 30. Juni 1904, in Rohzucker berechnet, ſtellt ſich auf 18 966 441 Dz. u. Brauereigeſellſchaft vorm. J. Bercher in Breiſach in Baden. In Verfolg des Beſchluſſes der außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung vom 2. Februar d.., in welcher das Grundkapital im Ver⸗ hältnis von 10 zu 6, alſo von M. 1 000 000 auf M. 600 000 herab⸗ geſetzt wurde, werden die Aktionäre dieſer Geſellſchaft nunmehr auf⸗ gefordert ihre Aktien bis ſpäteſtens 1. Oktober a. c. einzureichen. Für je M. 5000 Nennwert eingereichte Aktien, werden je M. 3000 nom. Aktien ausgefolgt. Aktien⸗Glashütte St. Ingbert. Die Bilanz der Geſellſchaft zeigt eine merkwürdige Veränderung. Das Kapital erſcheint um M. 157 500 erhöht auf M. 525 000, dagegen figuriert unter den Altiven der gleiche Betrag von M. 157 500 als Aktienkapital⸗ erhöhungskonto und werden aus dem Gewinn M. 46 000 zur Amor⸗ tiſation dieſes Kontos verwendet. Danach dürfte der Vorgang wohl der geweſen ſein, daß den alten Aktionären der Betrag von Mark 157 500 neuen Aktien ohne Gegenwert übergeben wurde und die Einzahlungen auf dieſe Aktten nunmehr erſt aus den künftigen Er⸗ trägen vorgenommen werden ſollen. Die Geſellſchaft konnte Mark 582 843 Reſerven anſammeln bei bisher nur M. 367 500 Aktien⸗ kapital. Für 1908 werden bereits auf das erhöhte Kapital 10 Proz. Dividende(i. V. 18 Proz. auf das alte Kapital) verteilt. Kre⸗ ditoren haben M. 352 194 zu fordern. 5 u. Rheiniſche Portland⸗Zementwerke Köln. Nach M. 171 627 für Abſchreibungen ſchließt die Geſellſchaft das Geſchäftsjahr 1908/04 mit einem Verluſt von M. 705 378. Die Schulden dieſes Werkes belaufen ſich, bei einem Aktienkapital von 2 340 000 M. und der Obligationsanleihen von 1 600 000 M, auf 1038 728., denen an Warenvorräte M. 102 599, Magazinvorräte M. 70 569, Debi⸗ toren M. 168 726, Kaſſenbeſtand M. 1880, Wechſelbeſtand M. 21 040 und an Effekten M. 4200 gegenüberſtehen. Eine Dividende gelangt demnach auch in dieſem Geſchäftsjahre nicht zur Verteilung. Rheiniſche Portland⸗Zementwerke in Köln. Die Inhaber der Sproz. Schuldverſchreibungen erſter Reihe(Ausgabe des Jahres 1900) werden auf den 2. Auguſt zu einer Verſammlung einberufen, in der über folgende Gegenſtände Beſchluß gefaßt werden ſoll: Ver⸗ zicht auf die den Inhabern der Schuldverſchreibungen nach§ 289 des Handelsgeſetzbuches zuſtehenden Rechte im Hinblick auf die von der Hauptverſammlung der Aktionäre zu beſchließende bezw. beſchloſſene Herabſetzung des Grundkapitals; Verſchiebung des Beginnes der Rückzahlung der Teilſchuldverſchreibungen um drei Jahre; Beſtellung eines gemeinſamen Vertreters für die Wahrnehmung der Rechte der Schuldberſchreibungs⸗Inhaber. 8 Elberfelder Papierfabrik.⸗G. Der Aufſichtsrat ſchlägt 20 Prozent(18 Proz.) Dividende vor. Deutſche Eiſenbahn⸗Betriebs⸗A.⸗G. in Berlin. Der Aufſichts⸗ rat ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 5½ Prozent. V. 5 Proz.) vor. n. Schraubenfabrik Neuſtadt Götz u. Co., Geſ. m. 5B. H. in Neuſtadt i. Schw. Mit einem Stammkapital von 340 000 Mk. wurde vorſtehende Firma unterm 1. Juli a. e. ins Leben gerufen. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt Uebernahme und Fortbetrieb des in Neuſtadt i. Schw. ſeither durch die Firma Schraubenfabrik Neuſtadt Götz u. Co. betriebenen Geſchäfts ſowie allgemein die Herſtellung und der Vertrieb von Schrauben und anderer Geſchäfte, welche direkt oder indirekt hiemit zuſammenhängen. Fabrikant Otto Göt in Neu⸗ ſent wurde auf die Dauer von 10 Jahren als Geſchäftsführer be⸗ u. Rosheimer Mechaniſche Buntweberei Akt.⸗Geſ. in Rosheim 1. Elſ. Die mit einem Aktienkapital von 160 000 Mark arbeitende Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsfahr 1908/04 mit einem Brutto⸗ gewinn von M. 68 328. Hiervon erforderten Abſchreibungen auf Maſchinen, Material, Immobilien und Mobiliar M. 26 879. Gene⸗ ralunkoſten M. 21 542, ſo daß alsdann noch ein Reingewinn von M. 17 107 erzielt wurde. Die Kreditoren der Geſellſchaft belaufen ſich auf M. 178 396, denen an Debitoren M. 126 568, an Vorräten M. 44 854 und an Kaſſe M. 4168 gegenüberſtehen. Telegramme. *AMachen, 14. Juli. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung bon de Heſſelle u. Co. wurde beſchloſſen, eine neue Bilang aufzuſtellen und nach Fertigſtellung baldmöglichft eine Generalverfammlung einzuberufen, die über die Sanierung des Ge⸗ ſchäftes an der Hand der tatſächlichen Unterlagen beſchließen ſoll. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, der Geſchäftskundſchaft mitzuteilen, daß der erſte Direktor Heinrich de Heſſelle aus dem Vorſtande aus⸗ geſchieden iſt und der zweite Direktor die Ausübung der Geſchafte wefterführt. 942 8 Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 18. Jult. Von den amerikaniſchen Getreide⸗ börſen erhalten wir in den letzten Tagen ziemlich rapide Hauſſe⸗ berichte, die durchaus nicht unbegründet und ſchnell vorübergehend zu ſein ſcheinen, da die Berichte aus verſchiedenen Ländern, namentlich RNußſland, durch anhaltende Trockenheit hervorgerufene Mißernten feſtſtelen. Auch in Deutſchland wird die Ernte bei weitem nicht überall ſo reich, wie in Süd⸗ und Weſtdeutſchland ausfallen. Be⸗ fonders in unſeren Oſtſeeprovinzen hat eine anhaltende Trockenheit, bdie augenblicklich am größten iſt, eine ſchwache Ernte verurſacht und vor allem einen großen Juttermangel hervorgerufen. Weizenmehl %% Mannh. Oblig⸗ 1905 199060 10 900 Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Naſchfbr. Badenia iſt bereits im Preiſe ſehr angezogen und Futterartikel werden nur zu höheren Preiſen abgegeben, zu denen in den letzten Tagen bedeu⸗ tende Poſten in unſerer Gegend für den Oſten von Deutſchland gekauft und ſofort bezogen wurden. Eine ſeltene Erſcheinung iſt bei dieſer Gelegenheit zu erwähnen. Während faſt in jedem Jahre Ruß⸗ land an Deutſchland ſeinen nicht geringen Ueberfluß an Roggen ab⸗ gab, kauft erſteres jetzt in unſeren Oſtſeeprovinzen die Vorräte der vorigjährigen Ernte auf, um ſie ſofort über die Grenze nach Ruß⸗ land zu bringen und dem bevorſtehenden Mangel an dieſer Getreide⸗ art rechtzeitig zu begegnen. Die Folgen hiervon werden bei uns eine Preisſteigerung ſowohl von Roggenmehl ſein, als auch zu dem weiter Höhergehen der Futterartikel beitragen. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 14. Juli. Weizen bierländ. 17.28—17.50[ Maisamer. Mixed 11.76—— „Rheinganert„ Donau—————— „ norddeutſcher 17.25——.—„La Plata „ ruſſ. Azima 17.75—18— Koblreps, d. neuer 21.—.—.— „ Ulka 17.50—18.— Wicken—.——14.25 „ Theodoſia—.—19.— Kleeſamen deutſch. 1110.——.— „ Saxonska——18.— 15 11 100.——.— „ Taganrog 17.75—18.25„neuerßfälzer———.— „ rumäniſcher 17.50—18.—„Luzerne 110.——.— „ Ain Wintesns„ Provene. 115.——.— 81.—.— „ Eſparſette Leinöl mit Faß—.—38.— bei Waggon—.——37.50 75 Manitoba 1.—.— „ Walla Walla———. 7. Kanſas 1II—.——— „ Auſtralier 18.25—.—] Rüböl in Faß 5 „ La Plata 18.——18.20„ bei Waggon—.— 50.— Kernen.—17.25 Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz.—.—13.75 fr. mit 20% Tara.—— 2. „ neuer—.——— Am. Petrol. Wagg.—.——20.70 14.25—14.50 —.— —. 75 Am. Petrol. in Ciſt. 5 p. 100konettoverzollt.—16.70 Ruſſ. Meteor in Faß———21.— dto. Wagg.—.—20.— —.—16.20 „ ruſſiſcher „ rumäniſcher „ ödteeee::: „ amerik. Gerſte, hierländ. —————. 450 dto. Eiſt. „ Pfälzer 14.50—15.—Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——29.10 „ Ungariſchkee o. Wagg.—.——19.10 Futter 1 dto. Ciſt.—.—15.30 Gerſte rum. Brau—.——.— Rohſprit, verſteuert—— 130.— Hafer, bad. 14.——14.50 70er Sprit—.—60.70 „ruſſiſcher 14.——15.50 9er do. unverſt.———44.— „norddeutſcher—.———— Hafer, württb. Alp—.——. „ amerik. weißer——. Nr. 00 0 1 2 8 4 27. 25.,8 33.50 22.25.25 19.25 Roggenmehl Nr. 0) 21.25 1) 19.25. Weizen feſt. Roggen ziemlich unverändert. wenig entwickelt. Hafer höher. Mais feſt. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 16.—, in Faß Mk. 19.80. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 14. Juli.(Offizieller Bericht.) Braugerſte noch Die Börſe war auch heute wieder ſehr ſtill. Abſchlüſſe erfolgten in Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Obligationen zu 102.50 bCt. und Bad. Bank⸗Aktien zu 124.30 pEt.— Von Brauereien: Gich⸗ baum⸗Aktien etwas höher 164.50 G. Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen 7 1 2 Obligationen. 41½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Pfaundbriefe. u. Seetransvort 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.50b 2 zNhein. Hyp⸗B.un 5— 0 44½ th, Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.75 öz 3 alte M. .„„ unk.1904 96.70 brſ4% Kleinſein, Heidlbg. M. 100.50& 102.— G :. Fommunal 58.40 hb4,% icgdedene Aachang 99.50& 0 peyerer Bauhau Städte⸗Anlehen. 20% 1 Spever 101.80 0 e 4% eee 99.16 b 4iſee Elettrizität 97.—b 5 daeie. J1898 93.30 5,%0 Pielz, Edamotte u. 5 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 B] Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.—G 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff. 31½% Ludwighafen 100.50 6] Waldhof bei Pernau in 4% 100.—'][ Livland 101.40 G 3½0% 98.— A4% Herrenmühle Genz Mannh. Dampf %% 7 100.75 6 ſchleppſchfffahrts⸗Geſ. 102.50 G 47½ 5„ 1885 99.—C4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3702„ I18 e Geſellſchaft 101.75 öz 55„ 1898 8¹ 20 Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 99.25 böſ 4½% Speyerer Ziegelwerke 101.— B 99.25 84½% Südd. Drahtinduſtr. 99.—6] Waldhof⸗Mannheim 101.50 G 41½ Verein chem. Fabriken—.— %½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.70 G ſtrie rückz. 105%. 100.— B Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld — 124.8 Br. Schroedl., Hdelgb.—.——.— „Schwartz, Speyer—.— 180.— „Kitter, Schwez.—— 19.— Badiſche Bank Ered. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60 Gewbk. Speyer 50% E—.— 1381.— Oberrhein. Bank—.— 92.—„ S. Weltz, Speyer 114.—.— Pfälz. Bank 103.10 108.—]„ 3. Storch, S.„ 114.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 195.—, Werger, Worms 112.——.— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land.—.— 182.75 Worms, Br. v. Oertge—.— 122.— Rhein. Creditbank—.— 1838.200 Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.— 115.5 Rhein. Hyp.⸗Bank 194.— 198.50 Trausport Südd. Bank—.— 108.— Ae B..⸗G.„Seetr.—— 96.— eee Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Marbahn—— 148.— Beb. Rück⸗u. Pitverſ.—.— 219.— Nordbahn 18840 7— 875.— Atbr. Straßenb 5„ Aſſecurranz 880.— 875. Heilbr. Straßenbahn—.— 62.—Continental. Verf.—.— 425.— Chem. Induſtrie.— 512.— .⸗G.f. chem. Induftr.—.—.—Oberrh. Virf⸗Geſ.—.— 405.— f eene—.— 1 5 8—.— 600.— em. Fab. Goldenbg.—.— 157.— e. Fabriten 289.—.⸗G. f. Seilinduſtr.—.— 90.— Verein D. Oelfabriken—.—120.— Dingler'ſche Mſchſbr.———.— Wſt..⸗W. Stamm 250.——.— Emaillirfbr. Kirrweil.—— Vorzu⸗ 106.— Emaillw. Malkammer 100—— 5 ˖ Ettlinger Spinneret—— 90.— Brauereien Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Bad. Brauerei—.— 131.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 218.— Durl. Hof vm. Higen—.— 242.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 122.— Eichbaum⸗Brauere:—.— 164“, Nannh. Gum. u. Asb.—.— 85.— 178.50 172.50 Ganters Br.,Freiburg—.— 112.—[Oggersl. Spinnere!—-——.— Kleinlein, Heidelberg———— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 94.50—.— 2 55 Meſſerſchmitt———.— Portl.⸗CementHeidlb.—.— 115.50 udwigsha. Brauerei———.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 140.— Mannh. Aktienbr. 152.— 151.—-]„ Speyr.„ 67.50—— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— a Waldhof—.— 257.— Brauerei Sinner—.— 254.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 97.80 Frankfurter Effektenbörſe. (Bribat-Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Frankfurt, 14. Juli. wieder vorherrſchend und eröffnete die Vörſe in abgeſchwächter Hal⸗ tung. Trotz jeſtes Newgork blieb die Börſe auf allen Gebieten Lederw. St.Ingbert 69.80 69 80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 40⁰⁰ 5 40% Pf.Hypbb. Pfdb. 101.10 101.15 3¹50 98.80 Auch heute war Geſchäftsſtille Oeſtert.⸗Ung. Bant 116 10 115.90 Preuß. Hypothelb. 114.— 114. 3 Setl ſehr zurückhaltend. Banken berhältnismäßig ziemlich feſt. 57 reichiſche Kreditaktien ſchwächer. Montan behauptet und wenig ver⸗ ändert. Schiffahrt lag matt auf die Meldung des niedrigen Waſſer⸗ ſtandes der Elbe und Schließung des regelmäßigen Schiffahrts⸗ betriebes. Bahnen ſchwächer. Inländiſche Fonds feſt. Auch aus⸗ ländiſche feſt trotz Pariſer Feiertage. Ruſſenwerte feſter auf günſtigere Nachrichten vom Kriegsſchauplatz. Induſtriewerte lagen meiſt ſchwach mit wenig Ausnahmen. Realiſation drückte, Kunſt⸗ ſeide verlor 18 Prozent. Im weiteren Verkehr geringe Verände⸗ rungen. Schluß nahezu geſchäftslos. Bezugsrecht für Konkordig 4,40, Deutſche Bank 2,60, Dresdner Bank 0,45, Zellſtoff Waldhoß 5,10, (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Achluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel⸗ in Kurze Sicht 2½—8 Monat Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurd Amſterdam hfl. 100 3— 1868.97 169.05 Belgien 1 5 100 3— 80.988 81— Italien... Le. 100 5— 80.975 80.925 London... Lſt. 1 8— 20.89 20.390 Madrid. Pf. 100 5——— V FF New⸗York Dll. 1o0—— Baris.. Fr. 100 8— 80.916 80.966 Schweiz.. Fr. 100 8¼ 80.975 81.— Petersburg.⸗R. 100 4½—— Trieſt.... Kr. 100——— Wien... Kr. 100 3½ 85.183 85.138 do... m..—— 9 Staatspapiere. A. Deulſche. 15, 1 13. 14 31½ Oſch. Reichsanl 102.95 102.10 5 ſtalien. Rente 10360—.— 3½%„„„ 102.05 102.1 4 Oeſterr. Goldr. 101.10 100.10 90 25 90.25 41/ Seſt. Silberr.—.— 100.25 51½ Pr. Stadts⸗Anl. 100.85 100.85 1 ſ„„„ 102.15 102.— Portg. Serie III 60.50 60.65 dto. 1 61.35 6ʃ1.85 91½ Bad. St.⸗Obl.fl. 99.50 99.40 4 Ruſſen von 1880 92.10 92,20 3„„ M. 100.10 100.10 A rufſ.Staatsr. 1894—.—5 1%„„1900, 100.— 100.10 4 ſpan, ausl. Rente 86.70 87.— 4 bad. St.⸗A. 104.10 104 10 1 Türken Lit. D. 60 50 6050 81½ Bayern,„ 100.15 100,25 4 Ungar. Goldrente 100.15 109.15 „„„ 90.80 80.50 4„ Kronenrente 97.40 4 bayer..⸗B.⸗A. 103.60 108.70 5 Ag. f. Gold⸗A.1887—— 4 Heſſen 104.60 104.80 4 Egypter unificirte 105.50 105.70 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mepikaner äuß. 101.50 101.50 von 1896 88.15 88.103 5 inn. 27 60 27.60 3 Sachſen. 89.10 89.—4½ Chineſen 1898 89.80 90.— 4 Mh. St⸗A. 1899———.— 5 Bulgaren 89.50 89.40 erzinsl. Looſe. .Ausländiſche. 3 Oeſt. oofe.1860 158.— 158.— 5 90er Griechen 48.— 45.253 Türkiſche Looſe 129.— 128.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 97.30 96.50 Parkakt. Zweibr. 120.30 120.30 Heidelb. Cementw. 115.30 115.10 Gichbaum Mannh. 164.95 164.95 Anilin⸗Aktien 438.30 438.60 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— Ch. Fbr. Griesheim 249.— 249— Seilinduſtrie Wolff 90.— Höchſter Farbwerk 356.— 556.— Weltz z. S. Speyer 118.— 118.— Ber. Kunſtſeide 453.— 480.— Walzmühle Ludw. 156.50 156.— Bereinchem. Fabrik 295— 291.75 Fahrradw. Kleyer 259.50 258.— Cbem. Werke Albert 222.50 219.50 Dürrkopp 414.— 414. Aceumul.⸗F. Hagen 202— 207.— Maſch. Arm. Klein 98.— 109.78 Ace. Böfe, Berlin—.——.— Maſchinf. Gritzner 207.50 20780 Allg.Elek.⸗Geſellſch 214.50 214.— Schnellprf. Frkthl. 188.— 139.90 Schuckert„ 108.60 108.10 Oelfabrik⸗Aktien 120.— 120.— Lahmeyer 96.80 96.80 Zellſtoff Waldhof 256.— 254.50 Allg..⸗G. Siemens 146 80 146— Cementf. Karlſtadt 106.— 106.— Friedrichsh. Bergb. 118.— 113.— Spicharz 100.— 100.— VBergwerks⸗Aktien, Bochumer 186 80 186 40 J Weſterr. Alkali⸗A. 247.— 248 60 ien 108.80 108 80 Oberſchl. Eiſenakt. 710.— 119.—. Concordia 319.— 817.—[Ver. Königs⸗Laura 249.80 242.10 Gelſenkirchner 217.— 217 20 Deutſch. Luxemb. V. 87.— 87. Harpener 197.10 197 50 Artien bentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 227.50 226.90 Oeflerr. At. B. 106.— 105.90 Marienburg.⸗Mlw. Gotthardbahn—— Plal Maxbahn 143.25 148.— Jura⸗Simplon Pfälz. Nordbahn 138.25 138.50 Schweiz. Centralb. Südd. Etſenb.⸗Geſ. 121— 121.— Schweiz. Nordoſtb.—.— Hamburger Packet 107.50 106— Ver. Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 101.85 100.70J Ital. Mittelmeerb. 88.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 187— 136.80 Meridionalbahn 142.90 1 17.60 17.50 Nortbern prefer. Nordweſtb. 104.— 104.— La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hup.⸗Bfdb. 100.80 100.80 82/ Pr. Pfbbr-Bkl.⸗„ 5 4% 109 80 ge nl 100.— 100.— 50 101.50 8½ Pr. Pfobr.⸗Bk⸗ Hyp.⸗Bfd. unk. 12 96.60 96.60 ee e e 2ſ% Pr. Bo 9——.⸗ s Rom.⸗- 0 3%-U r⸗ 101.— 101.—] Obl. unkündb. 12 99.75 99.75 31½ſ Pf. B. Pr-⸗O. 99.30 99 80 4% Ctr. Bd. Pfd. v5o 101.10 100.90 40% Hih. Pf. Br. 1903 100.50 100.50 4%„„ 99 3100 15 5 18350 dir 09 100o 103 0 0 70 96.70 4% br..01 %½„„ 1904 9859 980% 5 unk. 10 102.80 102.8 98.25 98.25 4%„ br..s 85 51% Rh..⸗B. C. O 98.40 98.40 fat 12 102.90 102.80 40 Sttsgar. It.Gif. 71.40 71.603¼„ Pfdbr..8 5 81½ Pr. Pfbr..1905 94.80 94.8 89 d, 84 98.30 86.50 908 95.50 95.50 82% Ei 0 95.70 95.70 om.⸗Qbl. „1„ 4%„„„ 1908 101.50 101.80 4%„ „1909 101.50 101.50.0 L,unk 10 104.20 104.20 31%5„„KbdO. 96.10 96.10 8/½„ Com.⸗Oul. 40% Rbein. Weſt..87, unf. H1 99.— 99.— .⸗C.⸗B. 1910 101.60 101.608½„Com.⸗Obl. 4% Pr. Pfbbr.⸗Bk.⸗ v. 50%06 98.90 88.90 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.80 102.80 2750 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 58 Deutſche Reichsbt.—.. 154.20 Oeſt. Länderbank 107.70 107.8 Badiſche Bank 124.80 124.80 4 Kredit⸗Anſtalt 201 40 200.90 Berliner Bank 33.30 88.— Pfälziſche Bank 108.10 108. Berl. Handels⸗Geſ. 158 50 158.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.— 194.— Darmſtädter Bank 137.80 187.80 Rhein. Kreditbank 139.20 188.20 Deutſche Bank 219.30 219.20 Rhein. Hyp. B. M. 194.— 192. Diskonto⸗Commd. 187 40 187.4 Schaaffh. Bankver. 144.— 148.50 Deutſche Gen.⸗Bk. 10590 105.60 Südd. Bank Mhm. 108.— 108.— Dresdener Bank 149.— 149.20 Wiener Bankver. 130.— 180.— Frankf. Hyp.⸗Bank 208.— 207.80 D. Effekten⸗Bank 103.80 108.80 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 151.50 151.50 Bank Ottomane 118.50 118.70 Nationalbank 122.20 122.20 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 92.20 91 80 Geſellſchaft 580.— 5 eant. — —— „ —.——.— 98.80 Vrivat⸗Diskont 2½¼1 Prozent. 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Tel 6 Verantwortlich für Polittk: Chefredakteur Dr. Paul Harms, Fauehe Frctlcgeg.— 250 Aſchersleben Al. W. 181.0 162.— ee ee eeee,, Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 281.50 282 5 570 5 Teil: Georg Chriſtmaun itaktie 8 1—[Weizen per A 000 0 00 ſteti 9. Kreditaltien 201.40—.—Hanſa Dampfſchiff. 125.— 124.50 1 000 000 199 960 88 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, Berl. Handels⸗Geſ. 158 40 158.20 Wollkämmerei⸗Ak. 157.— 156 70„* 1 Darmftädter Banf 187.70 187.50 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.20 19120„5 9268 997 917 918 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Dentſche Bankat. 2.— 29.10] Mannh.⸗Rh. Tr. 64.70 64.75 Roggen per Aprit 000 ooo ruhig 0 00 0 00 flau Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. Disc. Comm Aktien 187.10 187.40] Kannengießer 144.55 145,50— e 990 900 G. m. b..: Ernſt Müller. Dres dener Bank 149.10 149.10J Hörder Bergw. 138.15 13 5 1* Okt. 6865 686 678 880 Priv.Disto 25% 39.— Hafer per A ril 95 0 00 ſtramm 000 0 00 flau 85 5558———.ç— rivat⸗Diskon 190105„„ Mai 00 0 00 9000 9000 Juweller, 5 1 5 4 85 13 5 25 W. Berlin, 14. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Mais per 8 550 ſtetig 885 träge HR. H0⁰ 8Sen. 4 ll, Faradeplatz. Erebit⸗Aktien 201.40 201.20 Lombarden 17.60 17.60 Aug. 556 5 55 556 5757 Trauringe ohne Lötfuge in jedem Gewicht Staalsbabn 1317—] Akene-omm. 187T.I 187 4 1 Koblraus per Aug. 1040 10 50 feſt 10 45 10 55 feſt * Abonnemen — 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile... 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ — b rrrrree „ Wrre Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. eil Amts⸗ und Kreisve ex J rhündigungsblatt. Expedition: Nr. 218. Telephon: Redaktion Nr. 377. Nr. 145. Donnerstag, 14. Juli 1904. ua. Jahrgang. Bekauntmachung. Handelsregiſter. Bekanntmachung. Bekauntmachung. Rh einſ ch iff ahrt Zwangsverſteigerung. Mannſchaften des Beur⸗ Zum Handelstegiſter, Abt., No. 77157 J. Den Rotlauf„ Gefunden und beim Großh. N e 925 5 1904. laubtenſtandes der Reſerve Band III.·3 1 Firma unter den] Bezirksamt— Polizeidirektion Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis wetde ſch e aee 6 abeeeene de dede aelngke, Seedenn Sofſenzein Seiezene der dee ah, ve aee San oſſenhei 1 45, 9 1 artillerie(Fahrer), welche Ziegelwerke Aktiengeſell⸗ betr. Geldbeutel mit Mark 17.— Mannheim, den 14. Juli 1904. ee für weiteren Bedarf für die Schutztruppe in Südweſtafrika bereit ſind, haben ſich ſo⸗ fort beim Bezirkskommando Mannheim— Hauptmelde⸗ amt— in den Vormittags⸗ ſtunden zu melden. Dieſelben müſſen ſich auf ein Jahr zum Dienſt in der Schutztruppe verpflichten. 42⁵5 Mannheim, 4. Juli 1904. Kgl. Bezirkskommando. No. 29994. Vorſtehende Bekanntmachung wird hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Mannheim, 13. Juli 1904. Gr, Bezirksamt, DT. A. Fung. N. 1782. FJarisruhe. Bekauntmachung. Die Herbſtprüfung für den einzährig⸗freiwil⸗ ligen Dienſt betr. Die Herbſtprüfung zur Er⸗ langung der Berechtigung zum einjahrig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Laufe des Monats September d. J. ſtatlfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt d. Is. auher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: a. ein von der zunändigen Be⸗ horde ausgeſtelltes Geburts⸗ eugnis; b. die nach Muſter 17 a erteilte Einwilligung des geſetzuchen Vertreters mit der Erklarung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſſen der Austüſtung Bekleidung und Wohnung, von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt die Er⸗ klärung des geſetzlichen Ver⸗ treters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten ver⸗ pflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Milttärver⸗ beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüver für die Exſatzoflicht des Be⸗ werbers als Selbſtſchuldner verbürge Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Oriliten, ſowie die Fählgkelt des Bewer ers, des geſetzlichen Vertreters, oder des Dritten zur Be⸗ ſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheini⸗ en. Uebernimmt der ge⸗ etzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Vor⸗ ſtehenden bezeichneten Ver⸗ bindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchou kraft Geſetzes zal Gewahrung des Unter⸗ alts verpflichtet iſt, der gerichtlig en oder nota⸗ riellen Beurkundung; 0. Unbeſcholtenheits⸗Zeugniſſe vom 14. Lebensjahr an. Sämtliche Papiere ſind im Original einzureichen. 4256 Auch hal der Prüfling einen von ihim ſelbſt geſchriebenen Lebens⸗ auf beizufügen und in der Meld⸗ ung anzugeben, in welchen zwei ſtel den Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch ader ſatt des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prilfüng beſtehen ſolgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prilſ⸗ Ung vor der Prüfungskommiſſton micht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zuläſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatz⸗ behörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum dritten Male zur Ablegung er Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zu⸗ laſfung zur Prüfung iſt da⸗ her auch auzugeven, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskommiſſton be⸗ veits unterzogen hat. Karlsruhe, 55 1. Juli 1904. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige: Der 2o ſitzende: Braun. Bekanntmachung,. Freitag, den 15. Jul: l. Is., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlotal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver lelgern: 15892 „Pferd(Wallach), 2 Wagen, 1 Nähraſchine, Möbel aller Art und Verſchiedenes. Maunheim, den 14. Jult 1906. Krug, Gerichtsvollzteher. werden geſertigt. Plisse 5 ſchaft“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitz in Speyer a. Rh. wurde heute eingetragen: Die Prokura des Hermann Hirſch iſt erloſchen. Jakob Hirſch in Mannheim und Nikolaus Gutzler in Mannheim ſind zu Prokuriſten beſtellt und gemein⸗ ſchaftlich berechtigt, die Geſell⸗ ſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Guſtav Borchmann iſt aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchieden. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 24. Januar 1903 wurde der Sitz der Geſellſchaft von Speyer a. Rh. nach Mannheim verlegt, die Zweigniederlaſſung Maunheim aufgehoben und in Speyer a. Rh. eine Zweigniederlaſſung errichtet; ſowie 8 1 des Geſellſchaftsver⸗ trags dementfprechend geändert und zu 8 17 desſelben ein Zuſatz beſchloſſen. 4252 Mannheim, den 12. Juli 1904. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Band I,.⸗3.17, Firma„Aktien⸗ geſellſchaft für Feld⸗ und Kleinbahnen⸗Bedarf vor⸗ mals Orenſtein& Koppel“ in Mannheim, als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Berlin wurde heute eingetragen: Willi Ühle in Friedenau iſt als Proknriſt beſtellt und be⸗ rechtigt, in Gemeinſchaft mit einem ordentlichen oder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmit⸗ gliede oder einem anderen Pro⸗ kuriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die. Firma zu zeichnen. Die Prokura des Sieg⸗ fried Roſenbaum iſt erloſchen. Siegfried Roſenbaum, Kaufmann inCharlottenburg, bisheriger Pro⸗ kuriſt der Geſellſchaft, iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmit⸗ gliede beſtellt. In der General⸗ verſammlung vom 11. Juni 1904 ſind die 88 12 u. 18 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags geändert, darnach beſteht der vom Aufſichtsrat zu wählende Vorſtand aus einer Perſon mitalleinigerVertretungs⸗ befugnis(Geueraldirektor) und aus einem oder mehreren ſtell⸗ vertretenden Vorſtandsmitglie⸗ dern(ſtellvertretenden Direktoren) mit kollektiver Vertretungsbefug⸗ nis. Der Aufſichtsrat kann an Stelle des Generaldirektors oder neben demſelben auch ordentliche Vorſtandsmitglieder(ordentliche Direktoren) mit kollektiver Ver⸗ tretungsbefugnis ernennen. Alle die Geſellſchaft verpflichtenden Erklärungen müſſen: a) vom Generaldirektor oder b) von zwei ordentlichen Vor⸗ ſtandsmitgliedern oder von zwei ſtellvertretenden Vorſtandsmit⸗ gliedern oder von zwei Prokuriſten oder von einem Mitgliede dieſer unter b genannten Perſonen⸗ klaſſen mit einem Mitgliede einer anderen derſelben abgegeben werden. Die Zeichnung der Firma geſchieht in der Weiſe, daß der oder die Zeichnenden zu der Firma der Geſellſchaft ihre Unterſchrift hinzufügen und zwar, ſofern die Zeichnenden Prokuriſten ſind, mit einem die Prokura andeutenden Zuſatze. 4257 Mannheim, 12. Juli 1904. Or. Am'sgericht J. Verkauf eines Warenlagers. Das Warenlager des N. Meyer in Maikammer, beſtehend in Mauufaktur⸗ u. Kurzwaren, ſoll SII bloe vertauft werden und ſind Offerten bis längſtens 20. Juli a. c. beim Uẽnterzeichneten einzureichen. Die Ladeneinrichtung kann mit übernonmen oder allein gekauft, das Lokal bis 1. Oktober 1904 benutzt und event. von da an gemietet werden. 15727 Der Un erzeichnete wird dae Lager zeigen. Edenkoben, 10. Juli 1904. Rechiskonſulent P. Kirchmer, Konkursverwalter. Die Rotlaufkrankheit unter den Schweinen in der Ge⸗ meinde Doſſenheim,(Bezirk Heidelberg) iſt erloſchen. Die angeordneten Sperrmaßre⸗ eln wurden wieder aufge⸗ Joben. 4254 Mannheim, I1. Juli 1904. Großh. Bezirksamt. Zoeller. Bekanntmachung. Am Dienstag, den 19. dſs. Mts., naumittags 2½ Uhr, 15 Straßenbahndepot beim Panorama im Zimmer Nr. 7 die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Juli 1903 bis 31. Dez. 1903 im Bereiche der Straßen⸗ bahn gefundenen und nicht ab⸗ geholten Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung gelangen: 4 Damen⸗ und Herrenringe, 4 Broſchen, 3 Uhrketten, 1 Arm⸗ band, 1 Manſchettenknopf, 1 Ohr⸗ ring, 1 Anhängſel, 56 Da ꝛen⸗ und Herrenſchirme, 15 Spazier⸗ ſtöcke, 4 paar Schuhe, 72 paar Handſchuhe, Da mentaſchen, Geld⸗ beutel, Kragen, Kopftücher, 8 Mützen, Wäſche, Kleidungsſfücke. Bücher, Körbe, Meſſer, Zwicker und Brillen ꝛc. ꝛc. 20000% Mannheim, 5. Juli 1904. Städt. Straßeubahnamt: Lowit. Hafer⸗Lieſerung Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zentner prima Hafer ganz oder geteilt lieferbar nach unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage ermittelte Ge⸗ wicht. Offerten mit Muſter von mindenens einem Liter ſind mit entſprechender Auffchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Moniag 18. Juli 1904, vormittags 11 Uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 009/428 Angebote treten erſt nach U⸗ fluß von 3 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 11. Juli 1904. Städt. Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung. Krebs. Flühobſt⸗Verſteigerung. Der Erkrag der ſtädt Frühobſt⸗ bäume auf der Gemarkung Neckarau wird am: Freitag, den 15. Juli 1904, vormit,ags 9 Uhr an Ort und Stelle öffentlich los⸗ weiſe verſteigert. 30000%/31 Zuſammenkunft beim Nieder⸗ brückel in Neckarau. Mannheim, den 12. Juli 1904. Städt. Gulsverwaltung: Krebs. Verſteigerung von Früchten auf dem Halm. Der Ertrag an Gerſte von dem ſtädt. Grundſtück Lgb.⸗No. 12849 in der II. Tiefgewann im Aufeld inm Maße von 29 40 qm wird am: Freitag, den 15. Juli 1904, voemittags ¼10 Uhr öffenttich an den Meiſtbietenden an Ort und Stelle verſteigert. Mannheim, den 12. Juli 1904. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 30000/432 Vergebung don Sielbauarbeiten. Nr. 7053. Die Ausführung von Straßenſinkkaſten in neu zu erſtellenden Straßen auf der Gemarkung Mannheim, in den Baujahren 1904/1905s ſoll öffent⸗ lich vergeben wecden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ auit, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformu⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſlattung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit eutſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauant bis zum Montag, den 18. Juli 1904, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eroffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 410 eäane 8 Wo hen. kannheim 28. Juni 1904. Tiefbauamt: Erſenlohr. Bügel-⸗Kurs l. Frauen u. Mädchen, garant. z. gründl. Erlernung. 0 8, 12. 018b Regenmantel, Portemonnaie mit Mark.97 und Taſchen⸗ tuch, Damenwäſche, Uhren⸗ kette, Geldbeutel mit Mark 19.45, Geldbeutel mit 2 Mk. Mannheim, 12. Juli 1904. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Fundbureau. 4258 Fahrnig⸗Verſteigerung. Den Nachlaß der Mar⸗ garete Düringer Ww. geborene Gräber hier betreffend. Freitag, 15. Juli., Samstag, 16. Juli., morg. 9½ u. mittags 2½½ Uhr Litera L X, 4, 1 Stiege werden öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 15854 ſeege Plüſch⸗Garnitur, Büffet, Divan, 4 compl. Betten, Vertikow, Spieltiſche, Oval⸗ und Damentiſch, Schrank, große Tep⸗ viche, franzöſ. Bett, Glaswaren, Lampen, Bilder, Küchenſchrank, Anricht, Knaben⸗Velociped u..m. Mannhetm, Juli 1904. Becker, 2, 5. 1 Konkurgverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des CigarrenhändlerscarlTheodor Pfeffer in Mannheim find Mk. 574.88 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk..— bevorrechtigte Mk. 2588.98 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannbeim, 13. Juli 1904. Friedrich Bühler, Konkursverwalter 15881 Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehſmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Kaufmanns Sigmund Neu⸗ mailer in Maunheim, zur Zeit an unbekaunten Orien inde Mk. 4413.81 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk. 41300.28 unbevorrechkigte Forderungsbeträge 15880 Mannheim, den 18. Juli 1904. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Bekauntmachung. Wir beabſichtigen einen Straßen⸗ ſprengwagen, ca. 2000 Liter hal⸗ tend, auf 4 Rädern ruhend, an⸗ zuſchaffen. Das Untergeſtell, bis auf Rä⸗ der und Deichſel ganz aus Eiſen auf kräftigen Federn ruhend, Tonne cylindriſch mit Eiſenfüll⸗ öffnung, inneren Ventil und Gewicht, äußerem gußeiſernem Bogen mit ebenſolchem Verteil⸗ ungsſtück 1000%50 mm nach 2 Seiten, galvaniſirten 50 mm wei⸗ tem Sprengrohr mit aufgeſetztem eiſernen Stachelkranz mit Kut⸗ ſcherbock und Bremsvocrichtung, Werkzeugkaſten mit dem ndtigen Werkzeug, Aufſteigetritt zur Ein⸗ füllöffnung nebſt Handbabe an der Tonne, Sprengvorrichtung für mehrere Strahlarten von der Kutſcherſitzlehne aus ſtellbar, Sprengweite—6 Meier Stra⸗ ßenbreile, Deichſel und Wagſcheite für 2 Pferde, mit feiner Lackterung. Angebote wegen Lieſerung des Wagens wollen bis läugſtens Freilag, den 22. ds Mis., machmittags 2 Uhr mit entſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen, anher eingereicht werden Ladenburg, den 12. Juli 1904 Gemeinderat: Betz. 15879 Frey. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 15. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 vierräderiger großer Wohnwagen ſowie Möbel verſchiedener Art. 15891 Mannheim, 14. Juli 1904. Zimmer, Gerichtsvollzieher Waldghofſtraße 19. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 15. Juli 1904, nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Auftrage des Herrn C. Wilhelm Walter hier gegen Bar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: ca. 30 Stück neue Flzſchen⸗ kaſten f. Flafcmenbierhändter un Sodaweſſerfabrikanten geeignet; ſowie 3 neue Straßenſchläuche mit Spritzrohr. 15889 Die Vekſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 14. Juli 1904. Roſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Tücht. Schneiderin nimmt noch Kunden an, in⸗ u auß. d Hauſe. bleibt. nur mit verminderter Kraft vorbeifahren. Ein Ueberbrücken des ganzen Stromes— der Schiffs⸗ verkehr iſt dabei teilweiſe unterbrochen— findet in der vom 25. bis 28. Juli an einzelnen Tagen zwiſchen 9 Uhr vormittags und 1 Uhr nachmittags ſtatt. Zeit iſt die Durchfahrt durch die Brücke wenn der im Fahrwaſſer geöffnete Durchlaß zu beiden Seiten— an jedem Brückenende— mit einer rot⸗ weißen Flagge bezeichnet iſt. ſtattet, Großh. Rheinbauinſpektion: Kupferſchmid. Rheinſchiffahrt. In der Zeit vom 18. bis 29. Juli 1904— und zwar jeden Werktag von 639 morgens bis gegen Mittag— werden auf der badiſch⸗elſäßiſchen Rheinſtrecke etwa 700 m unterhalb der Ausmündung des kleinen Rheins bei Kilo⸗ meterſtein 126 der badiſchen Ufervermeſſung ſeitens des 1. Elſäßiſchen Pionierbataillons Nr. 15 in Straßburg i. Elſ. Brückenſchlagübungen abgehalten. vom 18. bis 28. und am 29. Juli nur teilweiſe vom elſäßiſchen Ufer aus überbrückt werden, ſo daß das am badiſchen Ufer liegende Fahrwaſſer für die Schiffahrt frei Dampfſchiffe, mit oder ohne Anhang, dürfen jedoch 50784 nur dann Wahrſchauer ſind für die Talſchleppzüge Offenburg, den 12. Juli 1904. Grofh. Rheinbauinſpekkion. Meythaler. Dabei wird der Strom Während dieſer an der Mündung des kleinen Rheins und zur Benachrichtigung der Bergſchleppzüge unterſtrom der Brückenſtelle aufgeſtellt. Die Schiffahrttreibenden haben zur Verhütung von Beſchädigungen und Unfällen gemäß 8 4 Ziffer 9 der Rheinſchiffahrts⸗Polizeiordnung den Weiſungen des Ueb⸗ ungs⸗Kommandos und der vom Bataillon aufgeſtellten Wahrſchauer Folge zu leiſten. Wingenroth, Soherr&Co. Mannbeim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewührung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Rareinlagen auf provisions- kreien Check-Rechnungen, Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. Kauf u. Verkauf von Wertpapieren u. Devisen. Diskontierung und Inkasso von Wechseln. Einzug von Coupons u, rückzahlbaren Effekten. 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Die Beerdigung findet Frettad mittad 6½ Uhr von der Leichenhalſe aus statt. 72 755 99 3 Zim. u. Küche an K 4, 22 ruhige Leute z..116 7 4 5 1 kleines Zim. und 7 Küche zu vernt.%08 b Meubau, L. 6, 14 5⸗Zimmer⸗Wohnung, 2. Stock, mit Bad, Speiſekammer, Manſarde, 3 Balkons u. Erker preiswert p 1. Auguſt zu vernt Näheres L 6, 14, 2 Tr. 1 12, 12, Vorderh., 4 Tr., rechts, 2 Zim, und Klche m. Zub. per Okt., u. 1 Zim. u. Küche m. Zub. ſof, z. v. 15814 nung weg. Weg⸗ zugs per 1. Okt. zu verm. 15525 Küche zu öm. 12592 L 14 2 2. St., 5 Zimmer u. 2 1 14 3 ſchöne ö⸗Zimmer⸗ 0 Wohn. nebſt Zu⸗ Näheres Parterre. 15620 L 14 3 ſchöne 3 Zimmer⸗ 7 Wohnung nebſt ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres im Ladeu. 15751 nehſt allem Zubeh. per ſof. zu v. Näheres 2. Stock. 87865 u. Zub. bis 1. Okt. zu verm. Näh. part. 15546 L 12 15 4 Zimmer⸗Woh⸗ 9 L 4 2 4. St., 3 Zim. und 2 Badez. z. om. 807 behör pr. 1. Okt. zu vermieten. Badezimmer au ruhige Leute per L 14, 19 7 Hdohungg 112,1 J. St, 3 Fm. 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