Badiſche Volkszeitung. (Badiſch Szeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die RNeklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seltſeuſte und verbrritelſte Jrilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Far unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt.) Tcencunm⸗Abreſſer „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 54¹ 377 2¹ 8¹ 2*„*„ Nr. 329. Der Aulturkampf in Frankreich ſpitzt ſich mit jedem Tage ſchärfer zu und iſt neuerdings bis zu einem Ültimatum der Regierung an den Vatikan gediehen. Dieſer ſoll die vier Briefe, worin er die Biſchöfe Geay von Taval und Nordez von Dijon zur Romfahrt einladen ließ, urücknehmen, widrigenfalls der Pariſer Nuntius Lorenzelli 15 Päſſe zugeſtellt erhalte und die franzöſtſche Botſchaft beim Batikan endgiltig ihre Zelte abbrechen werde. Wodurch die beiden Kirchenfürſten das Mißfallen des Vatikans erregt haben, iſt nicht recht bekannt. Der„Gaulois“, der die franzöſiſche Re⸗ en möglichſt fauſtdick ins Unrecht ſetzen möchte, tiſcht ſeinen Feſern die Räubergeſchichte auf, der Biſchof von Dijon ſei heim⸗ lich Freimaurer! Zu Neujahr habe ein Vikar dem Biſchof nicht gratuliert und ihm ins Geſicht geſagt, er gehöre dem Frei⸗ Maurerbunde an; der Biſchof ſei erbleicht und habe geſchwiegen. Ein wenig pitanter als dies abgeſchmackte Ammenmärchen lauten die Anklagen, die der„Gaulois“ gegen den Biſchof Geay von Laval erhebt; nämlich erſtens, er habe den Ordensprior Hamelin brutal behandelt und ſeine Kapelle geſchloſſen; er habe zweitens den Kaplan Diſſard widerrechtlich ſeines Amtes enthoben, und drittens der Oberin der Karmeliterinnen ein zu lebhaftes In⸗ tereſſe bezeigt und ihr Briefe geſchrieben, die eine innige Neigung rrieten. Wie dem auch ſei: Papſt Pius X. iſt mit dem Ver⸗ halten der beiden Biſchöfe unzufrieden, hat ihnen raten laſſen, ſhre Amtstätigkeit vorläufig einzuſtellen, und dieſen Rat dann dahin verſchärft, nach Rom zu kommen und ſich zu verantworten. Schon in dieſem unmittelbaren Verkehre mit den Biſchöfen erblickt die Regierung des Herrn Combes eine Verletzung des worin der erſte Napoleon das Verhältnis zum gatikan geregelt hat. Artikel 4 des Konkordats beſtimmt näm⸗ lich:„Der Erſte Konſul der Republik ernennt die Erzbiſchöfe und Biſchöfe. Se. Heiligkeit verleiht die kanoniſche Einſetzung.“ Das ſagt nun noch nicht viel; zum Konkordat wurden aber vom damaligen geſetzgebenden Körper noch ſogenannte Organiſche Artikel erlaſſen, die man als Ausführungs⸗Anweiſungen be⸗ zeichnen kann. Davon lauten Art. 1. Keine Bulle, kein Brebe, keine Verordnung, kein Erlaß, Mandat oder Einſetzungsbrief, keine Unterſchrift zum Zwecke einer Amtseinſetzung noch andere Sendſchreiben der römiſchen Kurie, ſelbſt wenn ſie auch nur Privatperſonen angehen, dürfen angenommen, beröffentlicht, gedruckt, noch auf andere Weiſe zur Ausführung ge⸗ bracht werden ohne Ermächtigung der Regierung. Art. 3. Keine Perſon, die ſich als apoſtoliſcher Nuntius, Legat, Vikar oder Kommiffär bezeichnet oder irgend eine andere Bezeichnung geltend macht, kann ohne dieſelbe Ermächtigung der Regierung auf franzöſiſchem Boden oder anderswo der Gallikaniſchen Kirche betreffende Funktion aus⸗ Art. 20: Die Biſchöfe ſind gehalten, in ihrer Diözeſe zu reſi⸗ dieren. Sie däürfen ſie nur mit Erlaubnis des Erſten Kon⸗ fuls verlaſſen. Dieie Kirche behauptet nun freilich, dieſe Artikel— die nicht gufgehoben, aber faſt in Vergeſſenheit geraten waren— ſeien fin ſie nie bindend geweſen, da ſie ihnen nie ausdrücklich zu⸗ geſtimmt habe. Für alle Fälle behauptet ſie dann weiter, es irgend eine die Dienstag, 19. Juli 004. (Mittagblatt.) der innern Kirchenzucht, die überhaupt nicht unter das Konkordat und ſeine Auslegungen fallen könnten. Behauptungen ſind nun freilich noch keine Machtmittel, und wenn die franzöſiſche Regierung es zum Bruch und zur Kündigung des Konkordats treiben will, ſo kann der Vatikan dagegen vorläufig nichts machen. Der„Figaro“ will wiſſen, falls die franzöſiſche Regierung die Biſchöfe von Laval und Dijon unter ihren Schutz nehme und dem Nuntius ſeine Päſſe überſende, werde der heilige Stuhl die Mächte über die Ange⸗ legenheit eingehend unterrichten und über die widerſpenſtigen Biſchöfe die große Exkommunikation verhängen. Dem Papſt liege an der Aufhebung des Konkordats nichts, er finde vielmehr, daß es für die weltliche Macht viel zu günſtig ſei. Daß das die wahre Meinung des Vatikans ſei, darf man nun billig bezweifeln, denn das Konkordat regelt auch die Beſoldung der Biſchöfe aus dem Staatsſäckel. Man darf in den Auslaſſungen des immer noch konſervativ⸗klerikal gerichteten„Figaro“ wohl eher eine Auf⸗ forderung an die franzöſiſchen Katholiken vermuten, ſich ge⸗ fälligſt endlich zu rühren und dem Papſte beizuſtehen. Ob die Mahnung fruchten wird, bleibt abzuwarten; vielleicht verſchreibt man ſich ein paar bewährte Zentrums⸗Agitatoren. *** Paris, 18. Juli. Nach einer halbamtlichen Mitteilung über die Angelegenheit der Biſchöfe von Laval und Dijon wurde der fran⸗ zöſiſche Geſchäftsträger beim Vatikan de Courcel beauftragt, den Proteſt der franzöſiſchen Regierung und das Er⸗ ſuchen um Aufklärungen dem Staatsſekretär Mery del Val zu überreichen und prompte Antwort zu verlangen. Die Antwort dürfte jedoch kaum vor Ende dieſer Woche eintreffen. Politische Uebersſeht. „Mannheim, 19. Jult 19904. Die Verſtgatlichung der Pfalzbahnen. Im Finanzausſchuſſe der bayeriſchen Kammer der Ab⸗ geordneten anerkannte Miniſter v. Frauen dorffer das Entgegenkommen der Pfalzbahngeſellſchaften hinſichtlich des Verlangens der Regierung nach Stärkung des Penſtonsfonds und ſtärkerer Tilgung der Amortiſationsſ chuld und erklärte, die Beſchlüſſe der Generalverſammlung der Pfalz⸗ bahngeſellſchaften für annehmbar. Er ſtellte vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Miniſterrates für dem nächſten Land⸗ tag eine bezügliche Geſetzesvor lage in Ausſicht. Feuerbeſtattung in Württemberg. Bisher hatte ſich Württemberg den Wünſchen auf Ein⸗ führung der Feuerbeſtattung gegenüber ablehnend verhalten, ſo⸗ daß bis jetzt kein einziges rematorium im Lande exiſtierte. Jetzt iſt indeſſen in dieſes Syſtem Breſche gelegt worden, indem eine Eingabe der Stadt Heilbronn um Gewährung der Erlaubnis zum Bau und Betrieb einer Feuerbeſtattungsſtätte unter einigen nicht beſonders ſchweren Bedingungen für Heil⸗ bronn zuſtimmend beantwortet wurde. Heilbronn wird ſich dieſen Bedingungen fügen und binnen kurzem das er ſte Krematorium in Württemberg errichten, worauf ein ſolches in Stuttgart bald nachfolgen ſoll. Die Zeitſchrift zur Förderung der Feuerbeſtattung„Die Flamme“, der dieſe Nachricht entſtammt, meint zu dieſer Wendung der Dinge, daß an ihr die ablehnende Haltung der hyperorthodoxen Erſten Kammer gegenüber der Schulnovelle, wodurch die Verfaſſungs⸗ reformbewegung in Württemberg eingeleitet wurde, nicht ganz unſchuldig geweſen ſei. Wie dem aber auch ſei, man habe die erfreuliche Tatſache vor ſich, daß die Feuerbeſtattung nun zum erſtenmale auch in ein deutſches Königreich ihren Einzug halte. Einer geſetzlichen Regelung der Angelegenheit bedurfte es dant der württembergiſchen Landesgeſetze nicht. Zum Tode Krügers. Von den zahlreichen Beileidsdepeſchen, die anläßlich des Hinſcheidens des Expräſidenten Krüger in Clarens eingetroffen ſind, werden erwähnt die des Präſidenten Loubet, welcher ſchreibt:„Mit tiefem Bedauern vernehme ich das ſchwere Leid, das Sie betroffen und es iſt mir ein Herzensbedürfnis, Ihnen meine aufrichtige Teilnahme zu entbieten“. Der frühere Präſi⸗ dent des Oranjefreiſtaates Stejin telegraphierte u. a. aus dem Haag:„Nicht nur für ſeine Familie iſt es ein ſchmerzlicher Verluſt, ſondern auch ein ungeheurer Verluſt für den ganzen ſüdafrikaniſchen Volksſtamm, der in Krüger, der wie ein Märtyrer im Exil ſterben mußte, ſeinen größten Sohn betrauert. Paul Krüger bleibt für uns ein Vater in Chriſto, ein verehrter Freund und ein großer Patriot. Ich betraure ſeinen Hinſcheid. Er war mir ſtets ein lohaler Bruder und ein tadelloſer Freund. Sein Andenken wird fortleben in ſeinem heimgeſuchten Volke“. Badiſcher Landtag. 1890. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 18 Juft. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um halb 5 Gingegangen iſt eine Bitte des Amtsrichters a. D. Lu d w in Baden⸗Baden um Schutz ſeiner bürgerlichen Rechte. Präſident Dr. Gönner widmete vor Eintritt in die ordnung den im Laufe dieſer Tagung verſtorbenen eheme Mitglieder des Hauſes folgenden warmherzigen Nachruf: Dr. Wilhelm Blum, Privatmann in Heidelberg daſelbſt am 18. Februar ds. Is. geſtorben. Derſelbe war gebore am 3. Juli 1881 und hat ſomit ein Alter von 78 Jahren erreicht. Herr Dr. Blum hat in dieſem Hauſe den früheren 13. Städtewahl begirt, Stadt Heidelberg, in den Jahren 1869/70, den jetzigen 48 Wahlbezirk Stadt Heidelberg in den Jahren 1871/72, den 38 Wahlbezirk Amt Mosbach in den Jahren 1873/78, den 59. Wahl⸗ bezirk Amt Eberbach⸗Buchen in den Jahren 1877/82 und wieder den 48. Wahlbezirk Stadt Heidelberg in den Jahren 1889/92 v treten. Der Verſtorbene erfreute ſich in weiten Kreiſen des Landes eines hohen Anſehens und die Stadt Heidelberg hatte ihn zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Derſelbe war auch Reichstagsabgeordnete für den Kreis Heidelberg in den Jahren 1871 bis 1884 und kleidete viele Jahre hindurch das Amt des Vorfitzenden des ausſchuſſes Heidelberg, ſowie eines Mitgliedes des Stadtra des Stadtverordnetenkollegiums der Stadt Heidelberg. Er hatt es ſich überhaupt zur Lebensaufgabe gemacht, ſeine geiſtige Kraft den öffentlichen Angelegenheiten zu widmen und auf dem Gebi handle ſich beim Vorgehen gegen die beiden Biſchöfe um Fragen Nachdem heute unſer Roman„Dunkle Mächte“ von E. Mitchell geht, beginnen wir in der morgenden Mittagsausgabe mit dem Abdruck des Romans: 1255 4 10 „Fünf Töchter aus der Feder von C. von Dornau. Dunkle Wächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. 575 Nachdruck verboten. (Schluß.) Doch auch dieſe Wolke wurde ernſtlich gerſtreut. Es war gerade eine Woche vor dem für Hamiltons und Charlottas Hochzeit feſt⸗ geſetzten Tag. Der junge Arzt war um zehn Uhr aus dem Raven⸗ daleſchen Hauſe gekommen, wo ſeine Braut auch jetzt noch lebte, und zwar mehr als Mitglied und Freundin der Familie, denn als Er⸗ zieherin der kleinen Tochter. Er fand im Vorzimmer einen Mann ſeiner harrend. Es war der alte Antiquitätenhändler Cevanei. Er ih bedeutend gealtert aus, ſeine Haare waren faſt weiß geworden 5⁵ wunderbarer Ausdruck von Ruhe und Frieden. „Kommen Sie mit mir“, bat er den jungen Arzt mit ſanfter Stimme. Hamilton begriff ſofort. 2 Es war eine lange, zweiſtündige Fahrt in eine entlegene Vor⸗ . der ſüdlichen Diſtrikte Londons. Cevanci ſprach kein Wort, bhis man den Beſtimmungsort erreichte. Das Haus, vor dem ſie hielten, war klein und lag in einer langen Straße die dem An⸗ in nach von armen Arbeitern bewohnt war. Die Häuſer machten einen dürftigen Eindruck, ſahen faſt eins wie das andere aus und ine Menge Bewohner. Am Tage herrſchte in dieſer Gegend Leben wie in einem Bi Jemand, der ſich aus irgend⸗ lißei zu verbergen ſuchte, konnte und hingen wirr ins Geſicht, und ſeine Geſtalt war noch gebeugter als ein oder zwei Jahre zuvor. Aber auf ſeinem Geſicht lag ein hier ganz gut Zuflucht finden, ohne Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden, wenn nicht der oder die Betreffende durch irgend eine Tor⸗ heit ſich verriet oder durch ein neues Verbrechen die Aufmerkſamkeit ſeiner Nachbarn auf ſich zog. In dem ſehr ſchmalen Hausflur, welchen ſie jetzt durchſchritten, begann Cevanci: Zeit über aufhielt! oder unrecht tat, „Ich habe gewußt, wo ſie ſich die ganze Und Gott allein ſoll mein Richter ſein, ob ich recht indem ich das der Polizei gegenüber ableugnete! Aber eins weiß ich ganz beſtimunt: ſeit dem Tode jenes Mannes, Zanakis, hat ſie weder Hand noch Fuß für die Zwecke der geheimen Geſellſchaft gerührt. Gehen Sie hinein und ſprechen Sie mit ihr. Sie hat mich gebeten, Sie zu holen. Ich werde hier bleiben; ſie will mit Ihnen allein ſenB Auf einem ſchmalen Bett lag die abgezehrte Geſtalt einer im letzten Stadium der Schwindſucht befindlichen Frau— in einem Zuſtand, der weit, weit entfernt davon war, durch die Hilfe des Arztes Beſſerung, geſchweige denn Rettung zu finden. Doktor Hamilton hatte das auf den erſten Blick erkannt. An dieſen bleichen Wangen und glänzenden Augen erkannte er gleich beim Eintritt den „Engel“ wieder; aber in dem ganzen Ausdruck des Geſichts lag eine Weichheit, die ſie früher nicht gehabt— eine Verjüngung trotz des hevannahenden Todes, die einen Teil der einſtigen Unſchuld und be⸗ rückenden Schönheit Angelinas zurückgezaubert hatte. Das Weib ſprach in leiſem Flüſtertone, Hamilton mußte ſich tief herabbeugen und aufmerkſam horchen, um ihre Worte zu ver⸗ o N 5 „„Ich habe zu Ihnen geſandt— nicht als dem Arzt“, begann ſie, „ſondern weil ich Ihnen, bevor ich ſterbe, etwas mitteilen will— um des jungen Mädchens willen— um ihr den Frieden ihrer Seele für immer zurückzugeben. Sie wiſſen, daß jener Mann, Caradini, die Schuld an Stefano Garcias Tod trug. Aber die Tat— die Tat ſelber— vollbrachten Zanakis und ich. Ich führte Zanakis in das Haus. Es war meine Hand, die den Todesſtoß füthrte. Wir beide glaubten felſenfeſt, eine gerechte Tat zu vollbringen— indem wir einen Mann töteten, der ſeinen Schwur gebrochen und Verr⸗ an ſeinen Mitbrüdern verübte. Ueberdies hatten wir uns Brüderſchaft mit Leib und Sesle verſchworen— wir mußten gerecht und grauſam hingemordet worden, wie jener andere, ig⸗ ſtens inſofern, als er für etwas getötet wurde, was er nie begangen Mit mir geht die letzte von denen dahin, welche die Verantwortur für Stefano Garcias Tod trifft. Sagen Sie dem jungen Mädchen daß ich die volle Wahrheit geſprochen— auf meinem Sterbe „und Herr Cevanci— Ihr Gatte— weiß auch er?“ „Ach, der arme Paolo— mein Mann,“ murmelte die mit weicher Stimme.„Er ift ſo unendlich gut zu mir ge⸗ Vielleicht ahnt er es— aber genau weiß er nichts. Sagen Sie nichts! Das Bekenntnis, das ich Ihnen abgelegt, iſt nur für junge Mädchen allein. Und ich vertraue es Ihnen unter dem der Verſchwiegenheit an— es iſt nur für Ihre Ohren e „Sie ſollen ſich in mir nicht täuſchen,“ verſetzte Hami „Wenn Cevanci ebenfalls tot iſt, ſo dürfen Sie aller Welt künden, was Sie wiſſen. Bis dahin müſſen Sie ſchweigen. „Und wollen Sie mir nicht ſagen, weshalb und von Hand Macropolo den Tod fand?“ fragte Hamilton nach einer Pauſe. „Nie!“ rief der„Engel“ mit einem Ueberbleibſel der fanatiſchen Heftigkeit ihrer früheren Tage. Dann wandte mit dem Geſicht zur Wand— bis zum letzten Atemguge dem treu, den ſie geſchworen. 5 Erſt beim Morgengrauen wich Doktor Hamilton von der der Frau, die in einer qualvollen Sterbenacht viel ahgebüßt haben mochte von dem, was ſie getan. * Ein Jahr ſpäter erhielt Doktor Hamilton von einem Arzt Neapel, der Cevanci in ſeiner letzten Krankheit behandelt, die Ne richt von deſſen Tod. Vǽ'eb And wie Freude und Kummner ſich in dieſer ſeltſamen marnchmal ſo wunderbar miſchen, traf dieſe Kunde gerade dem Stamm Tage ein, als Hamiltons Glücksbecher überſchäumte— als f nhalt ellebtes ſchönes Weib Charlotta ihm R 2. Sefle General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Juli. der allgemeinen Wohlfahrtspflege zu wirken. Durch vierſeitige reichliche Verdienſte, welcher er ſich durch ſeine gemeinnützige Tätig⸗ keit erworben hat, iſt ihm ein ehrenvolles Andenken in Stadt und Land geſichert. Wilhelm Kieſer, Bürgermeiſter in Buchen, geboren am 14. Juni 1833, geſtorben am 81. März ds. Is. Derſelbe hat als Landtagsabgeordneter den Wahlbezirk Eberbach⸗Buchen in den Jahren 1883/86 und 1891/94 vertreten. In ſeiner Heimat war er ein ſehr wohl angeſehener Mann, und wirkte dort während einer langen Reihe von Jahren im öffentlichen Amte erfolgreich zum Wohle des Gemeinweſens, zunächſt vier Jahre als Gemeinderat und vom Jahre 1880 an bis zu ſeinem im Alter von nahezu 71 Jahren eingetretenen Lebensende, alſo über 23 Jahre lang als Bürger⸗ meiſter. Auch das Amt eines Bezirksrates war dem Verſtorbenen wiederholt übertragen und während vieler Jahre gehörte er der Kreisverſammlung und einem Sonderausſchuß des Kreisverbandes an. Sein pflichttreues Wirken in den ihm anvertrauten wichtigen Aufgaben wird auch von den ſpäteren Geſchlechtern mit Dankbarkeit anerkannt werden. Auguft Strauß, Altbürgermeiſter von Mos ba ch, geboren am 21. Nopember 1884, geſtorben am 24. Juni ds. Is., Vertreter des 53. Wahlbezirks Amt Mosbach in den Jahren 1883/1890. Auch er genoß in weiten Kreiſen allgemeine Achtung und Wertſchätzung. Im öffentlichen Leben betätigte er eine vielſeitige und erfolgreiche Wirkſamkeit. Dem Gemeinderat der Stadt Mosbach gehörte er als Mitglied in den Jahren 1878 bis 1882 an, und das Amt des Bürgermeiſters dieſer Stadt bekleidete er 16 Jahre lang. Außerdem wirkte er viele Jahre hindurch als Mitglied des Kreisausſchuſſes Mosbach. Er war ausgeſtattet mit reichen Kenntniſſen und Er⸗ fahrungen, welche er mit anerkennenswerter Hingebung in der Pflege der allgemeinen Wohlfahrt zu berwerten beſtrebt war. Durch die vortrefflichen Eigenchaften ſeines Weſens reinmenſchlicher Art wußfe er ſich eine große Beliebtheit im geſellſchaftlichen Verkehr zu ſchaffen und an den ergöͤtzlichen Ausſtrahlungen ſeines köſtlichen Humors hat man auch im Kreiſe der Kammerkollegien ſich oftmals und gerne erheitert. An den Arbeiten dieſes Hauſes, an ſeinen Beratungen und Verhandlungen haben dieſe drei geſchiedenen Mit⸗ glieder desſelben mit Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit teil⸗ genommen und es wird ihnen deshalb ein ehrenvolles Andenken hier alle Zeit bewahrt bleiben. Ich bitte Sie, zur Ehrung des Gedächtniſſes an die heim⸗ gegangenen Kollegen, ſich von Ihren Sitzen erheben zu wollen. (Geſchieht.) 4 dun Zur Beratung kommt zunächſt der Antrag Obkircher und Gen, betr. die Berechtigungen der Realmittelſchulen, über den Heimburger(dem.) den Kommiſſtonsbericht erſtattet. Die Materie wurde erklärt, daß die Regierung die Frage nochmals einer eingehenden Prüfung unterzogen hat, aber von der Forderung der Gymnaſialbil⸗ dung für die höheren Forſt⸗ und techniſchen Beamten ſo lange nicht Rückſicht nehmen, die dagegen proteſtieren, daß ſie ihre allgemeine Vorbildung auf den Oberrealſchulen holen müſſen. Bieler(Zentr.) kann dem Antrag Obkircher nicht zuſtimmen. Dr. Goldſchmit(natl.) ſpricht ſich für den Kommiſſionsantrag aus, wenngleich gegen die volle Berechtigung aller drei Klaſſen Bedenken vorliegen, hauptſäch⸗ lich inſofern, als dadurch die Ueberfüllung der oberen Klaſſen, die heute ſchon groß genug iſt. ſich ins Unerträgliche ſteigern würde. Allein der moderne Staat iſt ſo weit vorgeſchritten, daß alle Maß⸗ regeln nichts helfen würden. Wenn man dle alten Sprachen gänzlich aus dem Unterricht verbannen wollte, ſo würde er ganz entſchieden dagegen ſein. Freie Bahn für alle Gattungen der Mittelſchulen! Dann werden auch die Ghmnaſten vor dem ewigen Herumdoktern ge⸗ ſichert ſein. Süßkind(Soz.) erklärt ſein Einverſtändnis mit dem Kommiſſionsantrag; desgleichen Venedey(dem.), 5 der im Gegenſatz zu Bieler die Ausführungen des Miniſters nichts weniger als zutreffend finden kann. Er bedauere die Haltung der Regierung. Man ſollte heutzutage die Kandidaten nicht fragen, wo ſie das Abiturium geholt haben, ſondern, was ſie wiſſen. Es iſt ſehr zu begweifeln, daß ein Juriſt das Corpus juris im Urtext lieſt; die meiſten haben das Lateiniſche nach kurzer Zeit wieder vergeſſen. Kopf(Zentr.) wünſcht Reduktion der Zahl der Schulſyſteme, damit die Ausbildung einheitlicher wird. Er ſtimme gegen den Antrag. Neuhaus(Zentr.) bedauert den Standpunkt ſeiner Fraktionskollegen Kopf und Hergt. Wie ſoll mau praktiſche Erfahrungen machen, wenn man die Real⸗ ſchulabiturienten vom juriſtiſchen Studium ausſchließt. Handel und Induſtrie legen den allergrößten Wert auf die Gleichberechtigung aller Syſteme. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Hergt(Zentr.) und einem Schlußwort des Berichterſtatters Heimburger wird der Kommiſſionsantrag mit allen gegen zehn(Zentrums)⸗Stimmen an⸗ genommen. Dr. Goldſchmit(natl.) berichtet ſodann über den Antrag der Abgg. Heimburger und Gen. betr. die Abänderung der Gemeindewahlordnun und der Wahlordnung für die der Städteordnung unterſtehenden Städte(Einführung von Jſolierräumen und Wahlkou⸗ verts. Die Kommiſſion ſtimmte dem Antrag zu. Im Hauſe erhebt ſich kein Widerſpruch. Schluß der Sitzung: 7½8 Uhr. Dienstag 11 Uhr: Waht des landſtändiſchen Ausſchuſſes. —————— beutsches Reſeh. Königsberg, 18. Juli.(Hochverrats⸗ und Geheim⸗ bundprozeß.) Während der heutigen Verhandlung verlas der Vorſitzende ein Schreiben von Plechanoff, in dem dieſer erklärt, er lehne es ab, in Königsberg als Zeuge zu erſcheinen, da er be⸗ fürchte, nachdem er ſeiner Zeugenpflicht genügt habe, an die ruſſiſche Grenze gebracht zu werden. Der als Zeuge und Sachverſtändige vereidigte Profeſſor Reußner erklärte dann auf Befragen. 9 241 des ruſſiſchen Geſetzbuches werde, obwohl er auch von Angriffen auf die Ehre des Kaiſers handelt, bei Majeſtätsbeleidigungen nicht an⸗ gewendet, da die Verletzung dieſes Paragraphen die Todesſtrafe zur Jolge habe. Es gelangten immer nur die§s 245 und 246 zur Anwendung, welche von mündlichen und ſchriftlichen Majeſtätsbelei⸗ digungen handeln, da in Rußland namentlich von betrunkenen pol⸗ niſchen Bauern Majeſtätsbeleidigungen nicht ſelten begangen werden. Der Sachverſtändige, welcher angab, er ſei ruſſiſcher Untertan, und aus ſeiner Profeſſur des Staatsrechts an der Univerſität Tomsk, die er fünf Jahre innehatte, anläßlich der dortigen Studenten⸗ unruhen, und zwar beſonders wegen der ungerechten Behandlung der Studenten durch die Behörden, frei⸗ willig ausgeſchieden. bemerkte ferner, er ſei der Meinung, daß die Gegenſeitigkeit nur gewährleiſtet ſei, wenn hierfür ein beſonderer Staatsvertrag vorhanden ſei. Bei den hier in Vetracht kommenden Paragraphen ſei ſeines Wiſſens keine Gegen⸗ ſeitigkeit gewährleiſtet. In Rußland gebe es keine Religions⸗ Preß⸗, Vereins⸗ oder Verſammlungsfreiheit, kein Streikrecht und kein Petitionsrecht. Außer den öffentlichen Geſetzen gebe es noch geheime Ukaſſe; ſo ſeien die Auspeitſchungen gegen die aufſtändiſchen Bauern in Smolensk auf Grund eines geheimen Ukaſſes des Kaiſers Alexander III. vorgenommen worden. Die finiſche Verfaſſung ſei durch einen Staatsſtreich beſeitigt worden. Der Gerichtshof be⸗ ſchloß, durch Vermittlung des Juſtizminiſters das Auswärtige Amt um amtliche Auskunft zu erſuchen, ob bezüglich des§ 260 des ruf⸗ ſiſchen Strafgeſetzbuches ein Staatsvertrag oder ein veröffentlichtes Geſetz beſtehe, kraft deſſen dem Deutſchen Reiche Gegenſeitigkeit ge⸗ währleiſtet iſt. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung wurden auf Antrag der Verteidigung mehrere Angeſtellte der Buchhandlung und der Expedition des„Vorwärts“, unter ihnen auch der Stadtver⸗ ordnete Bruhns⸗Berlin, über den Verkehr von Ruſſen in den Räumen des„Vorwärts“ pernommen. Bruhns gab zu, daß an ihn einmal ein Paket aus England gekommen ſei und daß als Name der Abſenderin des Pakets der Mädchenname ſeiner Frau angegeben war. Nach Vereidigung der Zeugen wird die Verhandlung auf morgen Ausland. Frankreich.(zur Maßregelung Lagravezs.) Der Präſident des republikaniſchen Handels⸗ und Induſtrie⸗ komitees Mascuraud richtete an den Handelsminiſter ein Schreiben, in welchem er in ſcharfen Worten gegen die Enthebung Lagraves von dem Poſten eines Generalkommiſſars der Welt⸗ ausſtellung in St. Louis proteſtiert. Der radikale Deputierte Buſſiere erhebt in einem Schreiben an den Miniſterpräſt⸗ denten Combes gleichfalls Einſpruch gegen die Maßregelung Lagraves und kündigt hierüber eine Interpellation an. Schließ⸗ lich richtete der Präſident der franzöſiſchen Abteilung der Welt⸗ ausſtellung in St. Louis namens der franzöſiſchen Ausſteller gleichfalls ein Proteſtſchreiben an Combes. —Der Sachverſtändige Legrand) überreichte dem Kriegsgericht das Gutachten über die im Kaſſabuche des Hauptmanns'Autriche vorgenommenen Radierungen und Aenderungen. Dem„Temps“ zufolge geht aus dieſem Gut⸗ achten hervor, daß die berhafteten vier Offiziere des Nachrichten⸗ bureaus dem derzeitigen Generalſtabschef die Verwendung der 20 000 Franes verheimlichen wollten. 1 Großherzogl. Hof⸗ und National⸗Cheater in Mannheim. Rückblick auf das Theaterjahr 1903/. (Fortſetzung.) Mu ſikaliſche Akademien. Unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſtets Willibald Kähler twurden in der Spielzeit 1903/1904„acht“ muſikaliſche Akademien beranſtaltet und zwar im„Muſenſaale“ des Roſengarten. Zum 1. Male wurden hierbei aufgeführt: Bruckner,.: 9. Symphonie (d⸗moll) für großes Orcheſter(Nachgelaſſenes Werk, komponiert 1891—94.)— Dporäk,.:„In der Natur“, Ouverture.— Liszt, Fr.:„Die Ideale“(nach Schiller), ſymphoniſche Dichtung. — Mahler, Guſtav: Symphonie No. 3(d⸗moll).— Mozart, W..: Serenade für vier Orcheſter.— Strau 5B, Richard: Op. 35,„Don Quixote“, phantaſtiſche Varigtionen über ein Thema ritter⸗ lichen Charakters.— Strauß Ob. 50,„Liebesſzene“ aus dem Singgedicht„Jeuersnot“.—'ülbert, Eugen: Op. 20, Konzert für Violincello mit Orcheſterbegleitung.— Dalero 8 e, Jaques: Op. 50, Konzert(e⸗moll) für Violine mit Orcheſterbegleitung.— Volbach, Fritz: Op. 10,„Oſtern“, ſymphoniſches Gedicht für Orcheſter und Orgel. In den einzelnen Akademien wirkten folgende Sän ger und Sängerinnen mit: Fräulein Thereſe Be her(Alt); Herr Arthur van Eweyk(Baß); Frau Janette Grumbacher⸗de Jong(Sopran); Fräulein Betty Kofler, Hofopernſängerin, hier(Alt); Herr Kammerſänger Ludwig Heß(Tenor); Herr Karl Scheidemantel, Königlich Sächſiſcher Kammerſänger aus Dresden(Variton); Fräulein Edyth Walker, K. K. Kammer⸗ ſängerin aus Wien(Alt). Als Inſtrumental⸗Soliſten waren gewonnen: Herr Gugen dAlbert(Klavier); Herr Profeſſor Hugo Becker, Groß⸗ herzoglicher Kammervirtuos aus Frankfurt a. M.(Violincello); Herr Muſikdirektor Th. Gaulsé, hier(Viola); Herr Muſikdirektor Albrecht Hänlein, hier(Orgel); Dirigent eigener Kompoſition: Herr Hofoperndirektor Guſtav Mahler aus Wien; Herr Profeſſor M. Marſick aus Paris(Violine); Herr Raoul Pugno aus Paris(Klavier); Herr Konzertmeiſter Hans Schuſter(Violine); Dirigent eigener Kompoſitionen: Herr Dr. Richard Strau 5 Hofkapellmeiſter in Verlin; Dirigent eigener Kompoſition: Herr Fritz Volbach. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. Fuli 1904. * Die Groſſh. Herrſchaften wurden am Sonntag Abend auf der Wagenfahrt von Todtmoos zur Station Wehr an der Ortsgrenze von Wehr vom Amtsvorſtand v. Witzleben und dem Gemeinderat begrüßt. Nachdem das Großherzogspaar ſich eine halbe Stunde lang mit ver⸗ ſchiedenen vorgeſtellten Perſonen unterhalten, wurde dem neuen Hotel„Wehrahof“ ein Beſuch abgeſtattet. Unter brauſenden Hoch⸗ rufen erfolgte um 949 Uhr die Abreiſe per Sonderzug nach Konſtanz. *Perſonalveründerungen. Oberbergrat Hermann Honſell bei der Forſt⸗ und Domänendirektion wurde zum Geheimen Ober⸗ bergrat ernannt. Zentralinſpektor, Oberingenieur Johann Hugler in Karlsruhe wurde die etatmäßige Amtsſtelle des Maſchineninſpek⸗ tors in Heidelberg übertragen. Maſchineningenieurpraktikant Dr. Otto Hefft von Heidelberg wurde zum Regierungsbaumeiſter er⸗ nannt. Zugeteilt wurde Regierungsbaumeiſter Friedrich Land⸗ wehr dem Maſchineninſpektor in Mannheim. * Ein ſtädtiſcher Veamter wird ſchon wieder in ehrenvoller Weiſe dem ſtädt. Dienſte entzogen. Der ſeit Frühjahr d. J. hier beſchäftigte Herr Ortsbaukontrolleur Paul Zinke erhielt das An⸗ erbieten, als techniſcher Aſſiſtent für Hochbauweſen in das Mini⸗ ſterium des Innern einzutreten und wird demſelben dem Vernehmen nach Folge leiſten. * Zur israelttiſchen Landesſynode wurden von hier gewählt die + Julius Ettlinger, D. Kahn, Rechtsanwalt Dr. A. taadecker und Joſ. Zimmern. Außer Herrn Dr. Staad⸗ ecker gehörten ſämtliche Herren ſchon der vorigen Synode an. * Zur Gewinnung eines Ausſtellungslokals für den Altertums⸗ verein wird bekanntlich zurzeit die ehemalige Schulkirche in I. 1 neben dem Schloſſe umgebaut. Hierbei wurde etwa 1 Meter unter den Steinplatten in einem ſehr gut erhaltenen Holzſarge die in Seide gekleidete Leiche einer adeligen Dame oloßgelegt. Das zu beiden Seiten der Schultern herabwallende ſchöne blonde Haar iſt gut erhaltenz auf der Leiche fand man metallene Kruzifixe. Etwa 20 Vereine und die Schuljugend bildeten Spalier, Schon vor einigen Jahren wurde aus Anlaß der Uebergabe dieſe ehemaligen Kloſterkirche an die Stadt zur Benntzung für weltliche Zwecke eine größere Zahl der in Gewölben Beerdigten nach dem Friedhof verbracht. Petitiun der Lindenhofbewohner um Verbeſſerung der Linz⸗ denhofverhältniſſe. Es wird uns geſchrieben: Unterm 18. d. wurde dem hieſigen Stadtrat eine mit nahezu 1700 Unterſchriften bedeckte Eingabe der Bewohner und Angrenzer des Lindenhof⸗Stadtteiles überreicht, in welcher die Bittſteller um Verbeſſerung der Lindenhof⸗ Verhältniſſe im Rahmen der Bebdürfniſſe und Entbwicklungsfähigkeit dieſes emporblühenden Stadtteiles nachſuchen. In einer eingehenden ſachlichen und ruhigen Begründung kommt die Schrift zu dem Schluß, daß es an der Zeit iſt, dem Stadtteil, der heute ſtatiſtiſch den größten Zuwachs an Neubauten aufweiſt, eine größere Beachtung als bisher zu ſchenken. Vor allem iſt Nachdruck gelegt auf die notwendige Aus⸗ dehnung des Straßennetzes, engere Verbindung mit dem eingemeindeten Neckarauer Stadtteil, Eröffnung einer neuen elektr. Linie(Scheife), ſo⸗ wie baldige Verlegung der Dr. Weil ſchen Pech⸗ fabrik, welch letztere nicht allein die Weiterentwicklung dieſes landſchaftlich ſchönſten und geſündeſten Stadtletls von Mannheim hemmt, ſondern durch ihren Geſtank die Bewohner desſelben, ſowie die Spaziergänger und Beſucher der Stefanienpromenade, des Neckarauer Waldes uſw.empfindlich beläſtigt. Es muß ein gewal⸗ tiger Zug der Unzufriedenheit über die herrſchenden Zuſtände auf dem Lindenhof durch die Bürgerſchaft gehen, ſonſt würden ſich unmög⸗ lich ſo viele Unterzeichner aus allen Schichten der Bevölkerung des genannten Stadtteiles der Bewegung angeſchloſſen haben. Es iſt nicht zu viel geſagt, wenn man nach der beſtehenden Stimmung hinzu⸗ fügt, daß ſich das Unterſchriften⸗Material verzehn⸗ und verzwan⸗ zigfachen ließe, wenn man die Eingabe auch in der Innenſtadt zirkuliern laſſen würde. Die Bewohner der letzteren empfinden nicht minder hart als die Lindenhofbewohner ſelbſt, wie die ſchönſten Spazierwege Mannheims durch die ſchädlichen Ausdünſtungen unzu⸗ gängig gemacht werden. Weit davon entfernt, der Stadtbehörde zu⸗ muten zu wollen, die Induſtrie von Mannheim zu vertreiben, ver⸗ tritt die Eingabe den bermittelnden Standpunkt einer im Intereſſe der Geſamtheit liegenden gegenſeitigen Verſtän⸗ digung, die umfo näher liegt, als die Stadt Mannheim mehr wie jede andere Stadt in der Lage iſt, in ihren verſchiedenen, durch Bahn⸗ und Schiffahrtsanſchluß beſonders günſtig ſituierten Indu⸗ ſtrievierteln jedem Induſtriebetrieb die paſſendſten Stätten zut bieten. Wünſchen wir, daß die Klagen, mit denen ſich ſchon ſeit Jahren die verſchiedenartigſten hieſigen Parteiblätter beſchäftigen, in Bälde aus der Welt geſchafft werden. *Badiſche Turnlehrerverſammlung. Am letzten Samstag fand in Bruchſal die 14. badiſche Turnlehrerverſamm⸗ lung ſtatt, an der über 100 Lehrer teilnahmen, darunter 3 Gäſte aus der Schweiz. Dem Haupttage ging wie immer am Freitag abend eine Vorverſammlung voraus, in welcher von 4 Herren intereſſante Berichte über die im Mai ſtattgehabte deutſche Turnlehrerverſamm⸗ lung zu Quedlinburg und die damit verbundene Enthüllung des Guts⸗ Mutsdenkmals erſtattet, die Neuwahl des allgemeinen Ausſchuſſes vorgenommen und die Gründung eines badiſchen Turnlehrervereins mit Satzungen beſchloſſen wurde. Der Haupttag ſelbſt wurde durch beifallswürdige Vorführungen der Lehrerturnvereine von Karlsruhe (Barren) und von Mannheim(Pferd und Tamburinſpiel) ein⸗ geleitet; derſelben folgte ein von Hofrat Maul geleitetes allgemeines Turnen der Teilnehmer mit dem Eiſenſtab und am Barren. Das Turnen der Lehrer dauerte eine Stunde. Die Uebungen am Pferde, das Tamburinſpiel und die allgemeinen Stabübungen wurden im Freien vorgenommen. Unter den turnenden Lehreren be⸗ fanden ſich ergraute Häupter; der älteſte Turner war 60 Jahre alt. Dem Turnen der Lehrer ſchloß ſich ein Turnen von 2 Klaſſen der höheren Mädchenſchule, eine Klaſſe der Volksſchule und fünf Klaſſen der Realſchule und des Gyhmnaſiums an. Die ge⸗ botenen Leiſtungen der Schulklaſſen waren durchweg ſehr gute, manches geradezu vorzüglich; die leitenden Lehrkräfte und die wackeren Schüler ernteten reichlichen und ſehr wohlverdienten Beifall der Verſammlungsteilnehmer. In der Hauptver⸗ ſammlung, welche in der Aula der Mädchenſchule ſtattfand, hielt Turninſpektor Stehlin von Karlsruhe einen geiſtreichen Vor⸗ trag über das badiſche Schulturnen. Die aus dem Vortrage ſich ergebenden Leitſätze wurden nach längerer Debatte mit einer kleinen Anzahl von Aenderungen angenommen. Da das Turnen und der Vortrag die Zeit von morgens 7 Uhr bis 2 Uhr nachmittags in Anſpruch genommen hatte, mußte eine Beſprechung der vorgeführten Uebungen ausfallen. Bei dem ſich anſchließenden Feſtmahle wurde der erſte Trinkſpruch auf den Großherzog Friedrich ausgehracht und an denſelben ein Begrüßungstelegramm abgeſendet. Eine Reihe weiterer Toaſte auf die Unterrichtsberwaltung, auf den Ehrenvor⸗ ſitzenden der Verſammlung, Herrn Hofrat Maul, auf die Schweizer Gäſte, auf das badiſche Schulturnen und auf die Feſtſtadt mit ihrer wackeren Lehrerſchar, ſchloß ſich an. Beim Feſtbankett er⸗ freute der Bruchſaler Turnverein durch prächtige Uebungsgruppen und der Bruchſaler Liederkranz durch wunderſchöne Geſangsvorträge die zahlreich erſchienenen Gäſte, darunter Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und der Garniſon. Erſt ſpät in der Nacht führte uns der Zug aus der„doppelt heißen“ Tagung der Heimat zu. Vorausſichtlich findet die 15. Verſammlung in zwei Jahren in Mannheim ſtatt. „Wiſſenſchaftliche Exkurſion. Letzten Samstag machten Stu⸗ dierende der Univerſttät Heidelberg, Lehrer und Kaufleute eine wiſſenſchaftliche Exkurſion nach dem Hofgut Langenzell bei Bammenthal unter Führung eines Dozenten. Das Gut ſteht im Eigentume der Prinzeſſin von Löwenſtein und iſt 378 Hektar groß. Zu dem Gut, das wohl arrondiert iſt, gehören zwei Vorwerke, die ſich öſtlich daran anſchließen. Als Nebengewerbe werden eine Dampf⸗ brennerei, eine Mühle und Forſttvirtſchaft betrieben. Wegen der hohen Produktionskoſten iſt der Getreidebau etwas zurückgegangen und richtet ſich beſonders auf Roggen und Hafer. Das Ackerland iſt in 6 Schläge geteilt: Brach(Mais), Winterfrucht, Hackfrucht, Sommerfrucht, Rotklee, Winterfrucht. Es ſind ca. 140 Stück Rind⸗ vieh vorhanden; der Milchertrag war 1902/08 409 000 Liter, pro Kopf täglich 9,2. 46 Arbeitspferde belgiſcher Raſſe dienen zum Transport. Zahlreiche Maſchinen, wie Sämaſchinen, Binde⸗ maſchinen pp. werden verwendet. Die Leitung liegt in der Hand der Herrſchaft und weiter des Herrn Verwalters Dahmen. In der Landwirtſchaft werden im Sommer 107 Perſonen beſchäftigt, in der Brennerei 3, in der Forſtwirtſchaft 9, in der Gärtnerei 25. Eine beſondere Betriebskrankenkaſſe iſt vorhanden.— Das Gut darf eine Muſterwirtſchaft genannt werden; es wird nach Maßgabe der Natur⸗ faktoren intenſib gewirtſchaftet und überall herrſcht peinliche Sauber⸗ keit und Ordnung. Die Teilnehmer der Exkurſion ſind der Guts⸗ herrſchaft, dem Herrn Verwalter Dahmen und den übrigen Beamten zu großem Dank für das ſehr liebenswürdige Entgegenkommen und die viele Belehrung verpflichtet. Sie haben erhöhtes Verſtändnis und Intereſſe für die Landwirtſchaft gewonnen und ihre ſchwierige Lage von neuem kennen gelernt. “ Frtedrichspark. Heute Dienstag trifft das Muſikkorps des 2. baheriſchen Fuß⸗Artillerie⸗Rgis. aus Metz hier ein, um während der Abweſenheit der hieſigen Grenadierkapelle(auf ca. 3 Wochen) die täglichen Konzerte zu geben. Herr Muſikdirigent Le m⸗ nitz iſt hier durch ſeine ſchon ſeit Beſtehen des Parkes gegebenen Konzerte ein guter und gern geſehener Bekannter. Durch das En⸗ gagement einer fremden Kapelle auf ſo lange Zeit bringt die Park⸗ geſellſchaft den Beweis, daß ſie voll beſtrebt iſt, das Publikum in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen. * — n eenenneenee nneennr Mannhern, 19. Juli. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. 6* Die Hitzewelle ſcheint langſam abzuflauen. Der Temperatur⸗ mterſchied iſt zwar noch nicht ſehr groß, aber man iſt ja ſchon zu⸗ frieden, wenn das Queckſilber im Thermometer nicht die Neigung bekundet, noch weiter in die Höhe zu klettern. Groß iſt, wie geſagt, die Differenz zwiſchen der Temperatur von geſtern und heute nicht⸗ Geſtern abend gegen 7 Uhr konnten wir noch 29 Grad C. im Schatten konſtatieren. Heute Morgen um 9 Uhr waren es 23 Grad. Geſtern abend wehte übrigens ein kühles Lüftchen, das nach der 4 drückenden Schwüle, die in den letzten Tagen ſelbſt in der Nacht nicht wich, ein wahres Labſal bildete. Es wird aber auch die höchſte Zeit, daß die außergewöhnliche Hitze nachläßt. Namentlich die Fluren haben einen ergiebigen Regen dringend nötig. Was nützt es denn, wenn es während eines Gewitters vielleicht eine Viertelſtunde regnet. Das iſt ein Tropfen auf einen heißen Stein. 4 Wie es draußen auf dem Lande gegenwärtig ausſchaut, illuſtriert um beſten eine Meldung von der Bergſtraße. Darnach bleiben der 4 zweite Klee und die Hackfrüchte im Wachstum zurück. Die Kar⸗ toffeln haben nur wenig Knollen angeſetzt. Das Kartoffelkraut beginnt gelb zu werden. Mit Bohnen und Gurken ſteht es traurig. Auch dem Obſt ſchadet die Trockenheit ſehr. Die Früchte fallen ab, die Blätter werden dürr. Aus Eberbach kommt die Meldung, daß die Schiffahrt völlig eingeſtellt werden muß, wenn die Hitze noch länger andauert. Die Perſonenſchiffahrt hat ſchon eingeſtellt werden müſſen. In die Hunderte gehen auch die Menſchenopfer, die die Hitze namentlich in den letzten Tagen ge⸗ fordert hat. Beſonders arg iſt es naturgemäß in den großen Städten. Aber auch auf dem Lande kommt bei der Feldarbeit mancher Hitzſchlag vor. In Mainz ſind, um nur einen Ort zu nennen, am Sonntag allein fünf Hitzſchläge vorgekommen. Uebrigens iſt die koloſſale Hitze Gemeingut von ganz Europa. Aus den Auf⸗ zeichnungen der meteorologiſchen Station des Aſtrophyſikaliſchen Obſervatoriums auf dem Königſtuhl geht hervor, daß die Durch⸗ ſchnittstemperatur des vergangenen Teils des Juli über 3 Grad zu hoch ausgefallen iſt. Die Pentade vom 10.—14. Juli gab das Temperaturmittel 1898 11,6 Grad Celſius, 1899 18,5 Grad Celſius, 1900 16,8 Grad Celſius, 1901 20,5 Grad Celſius, 1902 14,2 Grad Celſtus, 1903 15,8 Grad Celſius, alſo im Durchſchnitt 16,2 gegen 19,7 Grad in dieſem Jahre, und die Maximaltemperatur war in den betreffenden Jahren imganzen Juli 24,7 Grad, 28,2 Grad, 30,7 Grad, 25,3 Grad, 28,0 Grad, 27,1 Grad, d. h. durchſchnittlich 27,3 Grad, während ſie dieſes Jahr ſchon in der erſten Hälfte des Monats, am 16., auf 29,8 Grad geſtiegen war. Die abſolut höchſten Wärmegrade, die auf der Erde beobachtet wor⸗ den ſind, erreichen 50 Grad., und traten in Arabien, Meſopota⸗ mien, der Sahara, in Pandſchab, im Innern von Auſtralien und in gewiſſen Gegenden Kaliforniens ein. Es iſt nun aber nicht die abſo⸗ kute Höhe der Temperatur allein, die unſer Wärmegefühl bedingt, ſondern auch die Feuchtigkeit der Luft ſpielt dabei eine große Rolle. Bei trockener Luft können Wärmegrade noch ohne Schaden ertragen werden, die bei hoher Feuchtigkeit Hitzſchlag verurſachen. Im Death Valleh(Kalifornien) zeichneten die meteorologiſchen Beobachter im Sommer 1891 an fünf Tagen eine höchſte Temperatur von 50 Grad C. auf, ohne ſonderlich von der Wärme beläſtigt zu werden, aber die Luftfeuchtigkeit war gleichzeitig auch außerordentlich ge⸗ ring(28 bis 25 Proz.). Wegen der großen Feuchtigkeit iſt der Sommer in den öſtlichen Vereinigten Staaten mit ſeinen hohen Tem⸗ peraturen ſehr unangenehm, und vielfach tritt dort Hitzſchlag ein, während in den Wüſten von Arizona und Südkalifornien, wo die Luft trocken iſt, der Menſch ſich bei größerer Hitze noch wohl befindet. Was die Entwicklung großer Wärme in unſeren Gegenden anbetrifft, ſo ſteht ſie— wie in der„Köln. Ztg.“ ausgeführt wird— im engſten Zuſammenhang mit den Luftdruckverhältniſſen über Mitteleuropa. Herrſcht hier hoher Luftdruck, ſo daß nordöſtliche bis ſüdöſtliche Winde vorherrſchen, ſo bringt dieſer erhebliche Wärme, die andauert, bis ein Umſchwung der Luftdruckverteilung eintritt. Dieſer wird dann gewöhnlich eingeleitet durch Herüberkommen von atlantiſchen Depreſ⸗ ſionen, die an ihrer Südſeite meiſt von kleinen Luftwirbeln begleitet erſcheinen. Wenn letztere vor dem Kanal oder über dem ſüdlichen England liegen, ſo bringen ſie für unſere Gegenden gewöhnlich Ge⸗ witter und Abkühlung, falls ſie nämlich über Nordweſtdeutſchland oder über die Nordſee hinwegziehen. Setzt die Bildung ſolcher kleinen Wirbel dagegen aus, ſo dauert die Hitze auf unſerm Gebiet fort. Wenn der Luftdruck über dem Atlantiſchen Ozean andauernd hech, über dem ſüdöſtlichen Europa dagegen tief iſt, ſo iſt die Sommer⸗ witterung bei uns kühl und feucht. Wäre es möglich, dieſe Luft⸗ druckberteilung für längere Zeit vorauszubeſtimmen oder träten auch Rur die Extreme dieſer Druckverteilung ſtets prägnant hervor, ſo wäre es ausführbar, für längere Zeit die Wettergeſtaltung voraus⸗ zuſehen. Aber die Luftdruckverteilung über dem weſtlichen Europa iſt äußerſt launiſch, und ihr Wechſel erſcheint ziemlich regellos; daher lebt die Wettervorausſage von der Hand in den Mund und niemand iſt imſtande, auf mehrere Tage hieraus die Witterung mit Sicherheit vorherzuſagen. * Aus dem Luft⸗ und Sonnenbad. Man ſchreibt uns: Bei der gegenwärtig herrſchenden faſt afrikaniſchen Hitze hört man vielfach Klagen über die Unerträglichkeit derſelben. Vielfach direkte Krank⸗ heiten: Diarrhöen, Brechdurchfälle bei Kindern, Hitzſchläge, Sonnen⸗ ſtiche u. ſ. w. ſtellen ſich in erſchreckender Weiſe ein. Beſonders leiden die Städter, einmal weil ſie die Hitze vielmehr binden, dann Hber auch durch die herrſchenden Lebensgewohnheiten, die dem ein⸗ zelnen beſonders in Bezug auf Kleidungszwang auferlegen. Ein Körper, der ſtändig in Kleidern gezwängt iſt, vermag nur in äußerſt ungenügendem Maße die vermehrte Tranſpiration, welche durch die Hitze gerade angeregt wird, zu erfüllen. An einzelnen Körperſtellen, die entweder frei oder etwas leichter nur bedeckt ſind, zeigt ſich eine übermäßig reiche Schweißabſonderung(Hände, Geſicht, Stirn). Hier ſucht der Körper infolge der ſonſtigen Behinderung ſich Auswege zu ſchaffen. Daß, wenn die großen Hautflächen nicht in erforderlicher deren Ausſcheidungsorgane in erhöhtem Maße zur Tätigkeit gereizt werden, verſteht ſich am Rande: Darmkatarrhe uſw. ſind die Folgen. Dem allen kann vorgebeugt werden, wenn man dem Körper täglich längere oder kürzere Zeit Gelegenheit gibt, ſich der freien Luft aus⸗ zuſetzen. Wir haben hier in Mannheim in dem Luft⸗ und Son⸗ nenbad des Naturheilvereins eine Stätte, wo jeder, Groß und Klein, Damen und Herren, ſich dieſe Gelegenheit ver⸗ ſchaffen können. Auch wer die Zeit nicht hat, ein ſolches Luft⸗ und Sonnenbad im Freien zu nehmen, der verſäume nicht, daheim eine Viertel⸗ oder halbe Stunde lang ſich, der Kleider entledigt, der Luft auszuſetzen. Die Wirkung ſolcher Luftbäder ſind geradezu über⸗ raſchende. In erſter Linie wird das erreicht, was wir Eingangs als leider zu wenig vorhanden bezeichneten, die allgemeine genügende Ausſchwitzung. Und damit werden alle die Folgen des ſonſt be⸗ ſtehenden Mangels an Tranſpiration vermieden und der Körper bwird abgehärtet gegen dieſe Krankheitserſcheinungen. Intereſſant iſt, es zu hören, wie durch Luft⸗ und Sonnenbäder beſtehende oft ſchwere körperliche Leiden wie Rheumatismus, Iſchias uſw. voll⸗ ſtändig behoben werden. Ein Fall iſt uns bekannt, wo eine Dame die ſeit 2 Jahren an einem ſchweren Nervenleiden litt, welches das Gehen ſchon vollſtändig behinderte(nur durch Unterſtützung eines Führers war das Gehen möglich) nach Gebrauch weniger Sonnen⸗ bäder ſchon ſoviel Beſſerung fand, daß die Dame vollſtändig allein und frei ſich ſchon bewegen konnte. Drum auf ins Luft⸗ und Son⸗ nenbad! Odten Europas erhebt ſich ein Hochdruck von 765 Millimeter. Ei d und iſt ein neuer Hochdruck von Weiſe dem Drange nach Ausſcheidung nachkommen können, die an⸗ »Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juli. neber den n C eber Gebitterneigung zu. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerstag mehrfach gewitterhaft bewölktes und zu einzelnen Entladungen geneigtes, im übrigen aber fortgeſetzt trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19. Juli. 1. Unfall. Geſtern abend 7 Uhr brachte der verheiratete Taglöhner Bernhard Häfner von Schwetzingen in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau ſeine rechte Hand zwiſchen zwei Walzen einer Maſchine, wodurch ihm die Hand bis zum Hand⸗ gelenk gequetſcht wurde. Häfner mußte mittelſt Droſchke ins hieſige allgemeine Krankenhaus verbracht werden. 2. Beim Herausſehen zum Fenſter verlor der Fabrikarbeiter Michael Seegets in Neckarau, Fiſcherſtr. No. 56 am 17. l.., abends 10 Uhr das Gleichgewicht und ſtürzte vom 2. Stockwerk auf die Straße, wobei er ſich einen Oberſchenkelbruch zugezogen Hat. 3. Ein Radfahrer aus Feudenheim blieb geſtern vormittag 8411 Uhr bei L 2 mit ſeinem Fahrrad in einer Schiene der elek⸗ triſchen Straßenbahn hängen und kam dabei zu Fall. Ein in dieſem Augenblick vorüberfahrender Straßenbahnwagen überfuhr das Rad, wodurch es ſtark beſchädigt wurde. Der abgeſtürzte Radfahrer blieb unverletzt. 4. Beim Aufgie ßen von Petroleum in das Her d⸗ feuerepplodierte in einer Küche des Hauſes Kirchenſtraße 16 die Petroleumkanne, wobei das Kleid der Köchin in Brand geriet. Ferner wurden mehrere Einrichtungsgegenſtände durch das Feuer beſchädigt. Letzteres konnte durch die Hausbewohner wieder gelöſcht werden. 5. Ein geſtern abend im Hauſe Alphornſtraße 38 hier ausge⸗ brochener Kaminbrand wurde durch Bewohner des Hauſes un⸗ terdrückt. 6. Zwei Stiche mit einem Metzgermeſſer verſetzte im Hauſe Holzſtraße No. 1 hier ein Metzgerlehrling einem Metzger⸗ burſchen, ſodaß die Aufnahme des Verletzten in das Krankenhaus nötig wurde. 7. Vor dem Hauſe Traitteurſtr. 8/10 hier wurde ein Schloſſer von hier durch Stockſchläge auf den Kopf verletzt. Der Täter, deſſen Stock am Tatort zurückblieb, iſt bis jetzt noch nicht er⸗ mittelt. 8. In einem gemeinſchaftlichen Schlafzimmer im Hauſe Q 8, 16 hier gerieten in der Nacht vom 17. auf 18. l. M. zwei Droſchken⸗ kutſcher in Streitigkeiten. Einer derſelben ſchlug mit einer abgebro⸗ chenen Wagendeichſel auf ſeinen Gegner ſo ein, daß dieſer anſcheinend einen Rippenbruch erlitt. 9. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schiffer aus Freiburg, weil er in der Nacht vom 18./19. l. M. ein mit Proviant beladenes Boot an der Rheinſchachtel erbrochen und Eßwaren etc, daraus entwendet hat, ferner ein 19jähriger Kaufmann aus Alzeh, in Stellung in Lud⸗ wigshafen, wegen Betrugs und Urkundenfälſchung, da er ſich beim hieſigen Hauptpoſtamte fälſchlich als Angeſtellter einer hieſigen Firma ausgegeben, deren Paketadreſſen und Poſtanweiſungen er⸗ hoben, letztere gefälſcht und die Beträge erhoben hat. Nus dem Grossberzogtum. Altlußheim, 18. Juli. Geſtern gegen 4 Uhr nachmittags ertönte bei einer geradezu tropiſchen Gluthitze Feueralarm und die ſich auftürmende Rauchwolke zeigte, daß der Brand im Ober⸗ dorf ausgebrochen ſei. Die Oekonomieräumlichkeiten des Stephan Schmidt waren der Feuerherd, aber im Umſehen ſtanden auch die Nachbarsgebäude rechts und links in Flammen. Bei Stephan Schmidt verbrannten ein junges, wertvolles und ein altes Pferd und 3 Kühe. Außerdem kamen um 12 Schweine bei Schmidt und Stephan Zahn, nebſt verſchiedenem Geflügel. An Gebäuden verbrannten von Steph. Zahn abwärts 5 Wohnhäuſer und 5 halbgefüllte Scheunen, nebſt einem Trockenſchuppen der Ziegelei Gebr. Büchner. Ein Glück war die Windſtille und der Tag ſelbſt. In jetziger Erntezeit wäre das halbe Dorf niedergebrannt, ehe die Leute vom Felde am Platze geweſen wären. Die Abgebrannten ſind ver⸗ ſichert. Entſtehung zur Zeit noch unbekannt. 5 Pfalz, heſſen und Umgqebung. * Aus der Pfalz, 18. Juli. Die Gedächtniskirche der Pro⸗ teſtation in Speher ſoll am 31. Auguſt eingeweiht werden. Da das Kircheninnere zu dem Weiheakt geſchmückt werden muß, ſo iſt dasſelbe vom 8. Auguſt ab für die Beſichtigung geſchloſſen.— Witwe Nägele in der Ludwigsſtraße in Speher goß Samstag abend in einen Spiritusapparat Spiritus nach. Hiebei explodierte die Kanne, wodurch die Frau ſo ſchwere Brandwunden erlitt, daß an threm Aufkommen gezweifelt wird.— Der furchtbaren Hitze iſt in Bie des⸗ heim ein junges Menſchenleben zum Opfer gefallen. Der bei Landwirt P. Schindler bedienſtete 13 Jahre alte Peter Linn von Sippersfeld wurde am Freitag gegen Abend beim Kornbinden von einem Hitzſchlag betroffen und ſtarb gegen 11 Uhr.— Die 10 Jahre alte Tochter des Buchbindereiarbejters Marx in Lauterecken benutzte Freitag abend Petroleum beim Feueranmachen. Hiebei ge⸗ rieten die Kleider des Mädchens in Brand, wodurch es ſchwere Brandwunden erlitt.— Am Samstag abend iſt beim Baden im Vogelwoog der 9 Jahre alte Sohn des Bahnarbeiters Barz in Kaiſerslautern ertrunken.— Am Samstag mittag fiel das 4½% Jahre alte Töchterchen des Tenderwächters Konrad Schuh in Kaiferslautern in einen mit kochendem Waſchwaſſer gefüllten Zuber und erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß es Sonntag morgen ſtarb. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Prüfungsaufführungen der Hochſchule für Muſik. Die Zahl der diesjährigen öffentlichen Prüfungsaufführungen war auf fünf reduziert worden. Dabei war augenſcheinlich als Prinzip feſtge⸗ halten, daß nur diejenigen Schüler Proben ihres Könnens bringen durften, die ſchon einen gewiſſen Grad künſtleriſcher Ausbildung erreicht hatten. Anderen war in den Prüfungsabenden und den zahlreichen Vorſpielabenden im Vortragsſaal der Hochſchule reichlich Gelegenheit geboten, Zeugniſſe eines eifrigen Studiums abzulegen. Den breiteſten Spielraum in den Aufführungen nahmen die Klavier⸗ konzerte ein. Die Namen Bach, Mozart, Schumann, Beethoven, Brahms, Liszt und Rubinſtein beweiſen, daß es der Hochſchule in treuer Arbeit gelungen iſt, ihre Schüler bis zu dem Grade der Ent⸗ wickelung zu führen, don dem bis zum Virtuofentum kein allzugroßer Schritt mehr iſt. Die Technik war zum Teil eine ganz vorzügliche, und da und dort machte ſich kraftvolle Eigenart bemerkbar, die das Zeichen eines ſelbſtge⸗ ſtaltenden Talentes iſt. Es bewährten ſich in dieſen Aufgaben die Damen Dihl, Dillinger, Hodopp, Otto, Rotſchild, Schlatter und Würtz, faſt alle vom vorigen Jahre her bekannt, die zum Teil gegen das Vorjahr einen gewaltigen Fortſchritt doku⸗ mentierten. Neu waren die Herren Hitzig und Lauck, von denen ſich beſonders erſterer durch eine verſtändige Interpretation des Bach ſchen D⸗moll⸗Konzertes als ſelbſtändiger Muſiker zeigte. Ein bildungsfähiges und bildenswertes Talent iſt Herr Drum m. Er ſpielte den erſten Satz des Mozart'ſchen Violinkonzertes A⸗dur mit ſicherer Technik und viel Temperament. Ebenſo zeigten ſich die Herren Schork und Sommer als beachtenswerte Künſtler auf der Violine. Herr Winhardt ſpielte ein Mozart'ſches Flöten⸗h und Arien zeigten die Studierenden des Geſanges viel ſchönes Stimmaterial, einen beachtenswerten Grad techniſcher Ausbildung und im Vortrage Empfindung. Außer den von früheren Jahren bekannten Damen Löffler, Nett und Schmidt, ſowie den Herren König und Müller, die auch dieſes Jahr wieder die Hauptlaſt des geſanglichen Teiles tragen, hörten wir die Herren Thumann und Vogelſtrom, von denen letzterer die Hoff⸗ nungen, die man auf ihn ſetzte, entſchieden getäuſcht hat, ſowie ein Frl. Gaib. Die junge Dame iſt ein vielverſprechendes Talent und — außer Herrn König— bis jetzt die einzige der Studierenden, die über das Mittelmaß der Schülerleiſtungen hinwegreicht. Nicht als ob ſie eine fertige Sängerin wäre, beſonders die Coloraturfertigkeit läßt noch viel zu wünſchen; aber ihre Stimme iſt klangvoll, der Vortrag verrät Intelligenz und die Art, wie ſie ihre Töne anſetzt, führt und verbindet, beweiſt ein eifriges Studium unter verſtändiger Leitung. Großem Intereſſe ſeitens der Zuhörerſchaft begegnete den dritte öffentliche Prüfungsabend, der eine bühnenmäßige Aufführung bon„Figaros Hochzeit“ brachte. Man kann über den Wert ſolcher Aufführungen verſchiedener Anſicht ſein; wir haben die unſeer darüber bereits voriges Jahr präciſiert. Jedenfalls bleibt der un⸗ 5 geheure Fleiß, den Leiter und Mitwirkende auf die Einſtudierung des nicht leichten Werkes verwendet, überaus anerkennenswert. Wer weiß, welche ungeheure Summe von Arbeit und Geduld das erfordert, der wird den Herren Direktor Bopp und Hofopern⸗ ſänger Kromer— erſterem als Dirigent, letzterem als Regiſ⸗ ſeur— die höchſte Anerkennung nicht verſagen. Es wäre ungerecht, wollte man bei Beurteilung der Leiſtungen der Schüler den Maß⸗ ſtab anlegen wie bei Aufführungen eines Theater⸗Enſembles. Man muß den Willen für die Tat nehmen, und der war ja allſeits ein recht guter und kunſtbegeiſterter. In Spiel und Geſang ſtand wohl Herr König als Figaro obenan, die anderen Partien wurden durch die ſchon Genannten, zu denen die Damen Teres, Traub und Wißmann, ſowie die Herren Bergmann und Gutſch noch hinzutraten, recht anerkennenswert durchgeführt. Den orcheſtralen Teil der Aufführungen vollführte die durch Hof⸗ muſiker verſtärkte Orcheſterklaſſe der Anſtalt, die auch den erſten Prüfungsabend mit der Hayden'ſchen Es⸗dur⸗Symphonie unter Herrn Schuſters Leitung wirkungs⸗ und ſtimmungsvoll eröffnet hat. Den Schluß der Aufführungen bildeten Darbietungen der unter Herrn Hofſchauſpieler Tietſch's Leitung ſtehenden Schauſpielſchule. Allgemein war zu bemerken, daß auf Ausbildung der Sprech⸗ und Atemtechnik mit Recht das Hauptgewicht gelegt wird. Wenn dieſes Gebiet ſouverän beherrſcht wird, dann bahnt ſich ein Talent ſchon ſeinen Weg; es iſt wichtiger als die Mimifk, die doch zuletzt das individuelle Gebiet eines jeden Einzelnen bildet. Als ein beachtenswertes Talent trat Frl. Roth vor den anderen hervor; aber auch die Damen Fingado, Ruppenthal und Weckeſſer, ſowie die Herren Bechtold und Kretſchmar ließen ein geſtaltungsfähiges Temperament erkennen, beſonderen Beifalls erfreute ſich Herr Kretſchmar nach dem großen Monologe Tells. So wäre auch dieſes Jahr der Arbeit borüber. Möge die Anerkennung, die alle gefunden, der Lohn für treue Arbeit, aber auch der Anſporn ſein, mit nimmer⸗ müdem Eifer den ſteilen Weg der Kunſt emporzuſteigen. 5 Vont Karlsruher Hoftheater. Die„Karlsruher Zeitung“ ver⸗ öffentlicht die Ernennung des Intendanten Hofrat Dr. Baſſer⸗ mann in Mannbeim zum Intendanten des Karlsruher Hoftheaters. — Wie unſer B⸗Korreſpondent hört, iſt es gelungen, den Drama⸗ kurgen der Karlsruher Hofbühne, Dr. Eugen Kilian, zur Zurück⸗ nahme ſeines Abſchiedsgeſuchs zu bewegen. Wir können, ſo ſchreibt unſer Karlsruher Korreſpondent hierzu, nur unſerer Freude Aus⸗ druck geben, daß eine ſo ſchätzenswerte Kraft, in ihrem Fache Autorität, unſerem Theater erhalten bleibt. Es iſt damit auch eine Garantie gegeben, daß jener feinfinnige Geiſt, der die Regie Dr. Kilians auszeichnet, auch fernerhin viel Gutes ſchaffen wird. Der Krieg. 5 Die Beſchlagnahme der japaniſchen Poſt durch die Ruſſen. * Aden, 18. Juli. Der ruſſiſche Kreuzer Smolensk h. die dem Norddeutſchen Lloyddampfer Prinz Heinrich a b genommene Poſt dem nach Bombay beſtimmten Damp Perſia der Peninſular and Orient Line übergeben.—( iſt aus dieſem Telegramm nicht erſichtlich, in welchem Zuſtand die Poſt zurückgegeben wurde, ob die Briefſäcke und die Pakete geöffnet waren oder nicht. Bei den Verbandlungen über Beſchlagnahme und Aufbringung deutſcher Poſtdampfer du engliſche Kriegsſchiffe ſagte am 19. Januar 1900 der Staats⸗ ſekretär des Reichspoſtamts v. Podbielski:„Nach den Vereinbarungen des Weltpoſtvereins iſt der Tranſit frei un irgendeine Beſchlagnahme deutſcher Briefſendungen dürfte daher unzuläſſig ſein, weil der Begriff der Kriegskontrebande auf d unzweifelhaft nicht anwendbar iſt. Die eigenmächtige Oeffnung deutſcher Briefbeutel und der in dieſen enthaltenen Briefe von fremder Seite würde entſchieden nicht mit der getroffenen Ver⸗ einbarung des Weltpoſtvereins übereinſtimmen.“ Dieſe Auf⸗ faſſung hat jedenfalls auch unſere Reichsregierung ge⸗ habt, als ſte, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, durch den deutſchen Botſchafter in Petersburg ſofork nach dem Einkreffen der Nachricht von der Wegnahme Beſchwerde erhebe ließ. Mit der Rückgabe der Poſt iſt natürlich nur ein Teil der Beſchwerde erledigt; es handelt ſich jetzt noch um die Sühne des Vorfalls, um die entſprechende Beſtrafung des ſchuldigen Schiffskommandeurs und die Verhinderung der Wiederholung. Zweifellos wird dieſe Angelegenheit bald geregelt ſein. Im übrigen liegt die Frage diesmal erheblich anders wie 1900, deutſche Poſtdampfer ohne irgendwelchen Grund von engliſche Kriegsſchiffen aufgebracht und lange feſtgehalten wurden.) * Berlin, 18. Juli. In Petersburg iſt, wie gemelde graphiſch das Erſuchen gerichtet, für die umgehende Herausgab und Weiterbeförderung der Briefſäcke und Kiſten Sorge tragen. Bisher hat ſich jedoch die ruſſiſche Regierung noch geäußert. Unter den beſchlagnahmten Briefſäcken befinde auch der Kartenſchluß von London und Italien. Aden, 18. Juli.(Reuter.) Um die an Bord des ſchen Reichspoſtdampfers„Prinz Heinrich“ beſchlagnahmte paniſche Poſt dem britiſchen Dampfer„Perſia“ überge können, hielt der ruſſiſche Hilfskreuzer„Smolensk“ die„P ſia“ gewaltſameine Stunde auf. Der„Smo and, ſowie Schottland i eingetroffen. In Sü ſchland nimmt die konzert mit ſauberer Technik und ſchöner Tongebung. In Lieder beſchlagnahmte zwei für Nagaſaki beſtimmte cke des„Prinzen Heinrich“. I. ea General⸗Mnzeiger. N Mannheim, I5. Jun — Weitere„Taten“ der ruſſiſchen Freiwilligen Kreuzer. London, 18. Juli. Nach einer Meldung der Dally Mall aus Aden von vorgeſtern hielt der Kreuzer Pelirsburg der Frei⸗ willigen Flotte den engliſchen Dampfer Nar bel Oſchebel Sukur an, unterſuchte dee Schiffspapiere und fland erſt von der ausgeſprochenen Abſicht, den Dampfer als Priſe zu erklären, ab, nachdem der engliſche Kapitän formellen Einſpruch erhoben und dann an Bord der ee ſich perfönlich verbürgt hatte, daß ſein Schiff weder Waffen noch Munition für Japan führe. Er wurde vier Stunden aufgehalten un hörte dabei, am letzten Donnerstag ſei der Peninſular Oriental Poſt⸗Dampfer Molakka aufgebracht und wegen Führung von Waffen und Munition für Japan als Priſe erklärt worden. Nach einer Meldung der Daily Mail vom Sams⸗ tag aus Singapoꝛe verlautet dort, daß ein engliſches Schiff am Donnerstag einen großen Panzerkreuzer mit zwei Kohlenſchiffen bei der Straße von Malalka habe weſtwärts dampfen ſehen. Der Kreuzer zeigt keine Flagge, wurde als Japaner betrachtet und iſt wahrſchein⸗ lich abdetachiert, den beiden ruffiſchen Freiwilligen Kreuzern im Roten Meere das Handwerk zu legen, Hier herrſcht über das Gebahren der Freiwilligen Kreuzer, die unter der Handelsflagge die Dabdanellen paſſieren, um im Roten Meere die neutrale Schiffahrt zu ſtören und Peiſen zu machen, lebhafte Erbitterung. Es fann nur als ein Zeichen des Ernſtes der Lage aufgefaßt werden, daß die Entrüſtung einen auffallend ruhigen Ausdruck findet. Der Daily Telegraph bemerkt aber doch, daß ſeit dem amerikaniſchen Bürgerkriege keine ſo ernſte Lage eingetreten ſei. Im übrigen machen die ſämtlichen Blätter, die ſich mit dem Gegenſtande beſchäftigen, Daiſy Telegraph, Daily Mail, Standard und Daily Graphie, mög⸗ lichſt ausgießigen Gebrauch von der Beſchlagnahme der Poſtſäcke an Bord des Prinzen Heinrich und bekunden alleſamt eine große Spannung darauf, ob man gauf deutſcher Seite Rußland gegenüber ſo ſchroff vorgehen werde, wie während des füdafrikaniſchen Kriegs England gegenlber. Der Daily Telegraph, der häuftg dem Auswärligen umt als Mundſtück dſent, verſäumt nicht, der drohenden Reden des Reichskanzlers im Reichstag damals zu gedenken und hervorzuheben, der damalige Botſchafter habe in ſeinen Vorſtellungen einen Ton angeſchlagen, den Lord Salisbury ſich genötigt geſehen als „ungewöhnlich“ zu bezeichnen. Man ſieht in etwas beklommener Stimmung der Entwicklung der ganzen Angelegenheit entgegen und findet mittlerweile die Mitverwicklung Deutſchlands äußerſt gelegen, um bvon der eigenen Sache nicht allzupiel Aufhebens zu machen, London, 18. Jult. Der Kapitän des britiſchen Dampfers „Waiparu“ meldet pia Aden, daß der ruſſiche Kreuzer„Petersburg“ ihn am 15. Juli 20 Meilen von Jebel⸗Zukur auf hoher See die Schiſfspaptere unterſucht und das Schiff als Priſe er⸗ klärte. Der britiſche Kapitän proteſtierte und wurde darauf an Bord der Petersburg genommen und erſt nach vierſtündigem Aufent⸗ halt und vachdem er di amtliche Verſicherung abgegeben hatte, daß die„Waipgru“ keine Waffen und Munition an Bord führe, entlaſſen. London, 18. Juli, Die Peninfular and Ortental⸗ Linie erklärt es für unrichtig, daß ibr von den Ruſſen im Roten Meer beſchlagnahmter Dampfer„Malacca“ Waffen und Muni⸗ tion für Japan an Vord hatte. Der Dampfer ſez ein Schiff, das mit dem Anlauſen von Zwiſchenhäſen einen regelmäßigen Dienſt mit Reiſenden und Ladung von London nach China und Japan mache. Er befördere, wie alle Dampfer der Linie, Güter der engliſchen Regierung und habe auch auf feiner diesmaligen Reiſe einen ſolchen nach Hongkong beſtimmten Regierungstransport an Bord. London, 18. Juli. Unterhaus.) Laurie(konſ.) inter⸗ pelliert über die Durchſuchung engliſcher Schiffe durch den ruſſiſchen Vampfer„Petersburg“. Unterſtaatsſekretär Carl of Perey erwidert, daß dies ein Gegenſtand von größter Wichtig⸗ keit ſel und die Regierung ihm beſondere Aufmerkſamkett zuwende. Da ſie aber noch nicht Keuntnis von dem Tatbeſtande erhalten habe, bitte er um Vertagung der Interpellation bis Donnerstag. Bom Kriegsſchauplatz. Petersburg, 19. Juli. General Kuropatkin meldet an den Kaiſer: Die Japanerräumten in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli den Poſanlinpaß. Ihre Vor⸗ poſten nahmen ſüdweſtlich von dem Poſanlinpaß eine Stellung ein. Der Siakaolinpaß auf der ganzen Strecke nach Liaujang und die Höhen ſüdlich des Paſſes werden von einer ziemlich ſtarken japaniſchen Abteilung beſetzt gehalten. Petersburg, 19. Juli, Ein Telegramm des Generals Kuropatkin bom 17. Juli an den Kaiſer beſagt: Nachdem die Armee des Generals Kuroki auf der öſtlichen Front die Ketten des Fouſchuilingebirges beſetzten, hatten wir im all⸗ gemeinen nur ungenügende Nachrichten über die Stärke ſowie die Stellung dieſer Armee. Auf Grund von Rekognoszierungen durfte man dann vermuten, daß die japaniſchen Hauptſtreitkräfte in der Richtung von Lianſchanguan zuſammengezogen ſeien, und daß die Apantgarde in den Paßketten Stellung genommen hatte. Zur Feſtſtellung der Kräfte des Gegners wurde am 17. Juli ein Vor⸗ marſch gegen die Stellung des Feindes in der Richtung auf Lian⸗ ſchanguan angeordnet. Die linke Kolonne in Stärke von drei Batgillonen wurde gegen den Sybeilin⸗Paß geſandt. Die mittlere Kolonne unter Kaſchtalinski, in Stärke von 14 Bataillonen zund 12 Geſchützen, erhielt Befehl, beim Siagorolin⸗Paß die Höhe bei dem Götzentempel und den Ufanguan⸗Paß anzugreifen. Die rechte aus einem Bataillon beſtehende Kolonne ſollte den Kreuzpunkt, der nach dem Sinkailim⸗ und dem Laholin⸗Paß führenden Weg be⸗ ſetzen, um den rechten Flügel Kaſchtaliuskis zu decken. Am 16. Juli, 10 Uhr abends, verließ die Spitze der Kolonne Thawuan, gegen 11 Uhr vertrieb ein Bataillon des 22. Regiments in einem Bajonettkampf die japaniſche Feldwache bei dem erwähnten Kreuz⸗ punkt. Die Japaner räumten die Päſſe, den Götzen⸗ tempel und Siaokailin, die Kaſchtalinski bei Tagesanbruch beſetzt hatte. Gegen 5½ Uhr morgens beſe tzten die Japaner mit bedeutenden Streſtfräften⸗ und zahlreicher Artillerie den Uſan⸗ guanpaß und die Höhen ſüdlich desſelben. Der Feind eröffnete von hier aus und auf dem Gebirgskamm im Oſten des Götzentempels ein ſtarles Artilleriefeuer, Kaſchtalinski ſchob aus ſeiner Reſerve vier Bataillone vor, um die Höhe füdlich des Paſſes zu behaupten, Aber der Verſuch, ſich dieſer Höhe zu bemächtigen, gelang nicht, trotz des Feuerns der Gebirgsbatterien, da die Feldgeſchütze des Ge⸗ IJändes wegen nicht verwendet werden konnten. Gegen 8 Uhr morgens hielt General Graf Keller es für notwendig, zu der Kolonie Kaſchtalinskt zu ſtoßen. Er ſchob aus ſeiner geſamten Reſerve drei Bataillone auf die Höhen bei dem Götzentempel, um die berelts be⸗ ſetzte Stellung zu behaupten. Als Graf Keller in das Vordertreffen gelangte, erſchienen ihm die Streitkräfte des Gegners, verglichen mit den unſerigen, ſo bedeutend, daß er ſich entſchloß, den Kampf nicht fortzuſetzen, da der weitere Angriff ohne Feldartillerie hätte ge⸗ führt werden müſſen. Graf Keller beſchloß daher um 10% Uhr morgens, die Truppen auf die Stellungen bei dem Janhalinpaß zurückzuzie hen. Die Truppen gingen Schritt für Schritt in voller Ordnung zurück. Um die Mittagszeit ging der Feind gegen den rechten Flügel der Stellung auf dem Janhalinpaß zum Angriff vor, Gegen 8 Uhr nachmittags hörte der Kampf auf. Die Truppen kehrten nach Iſawuan zurück. Die Verluſte ſind nicht genau feſtgeſtellt, doch berichtet Graf Keller, daß ſie mehr als 1000 Mann betragen. Petersburg, 18. Juli. Auf eine Anfrage der„Ruff. Telegr.⸗Agentur“, die ſie am 18. Juli bezüglich der Meldung, daß die Japaner 30 000 Mann verloren hätten, geſtellt hatte, ging heute aus Mukden ein Telegramm vom 15. Juli ein, das beſagt: Hier liegen Nachrichten aus japaniſcher Quelle vor, die beſtätigen, daß die Japaner am 10. Juli einen Angriff auf Port Arthur mach⸗ ten und anfangs auch einige Erfolge hatten, dann aber unter großen Verluſten mit Unterſtützung unſerer Flotte zurückgeſchlagen wurden. eingeſtellt, da die Geſellſchaft fallit iſt. Der Kapitän des Warjag geiſteskrank. *Berlin 19. Juli. Der„Lokalanz.“ meldet aus Peters⸗ hurg: Kapitän Rutner vom„Warjag“, welcher bei Tſche⸗ mulpo am Kopfe verwundet worden war, iſt geiſteskrank geworden. Ein Angriff des Generals Grafen Keller zurückgewieſen. „Tokio, 18. Juli. Am 17. Juli hat Graf Keller um 3 Uhr nachts die japaniſchen Truppen am Motienling⸗ paß angegriffen, wurde aber abgewieſen. * Tokio, 18. Juli.(Amtliche Meldung.) General Kuroki berichtet, daß am 17. gegen 3 Uhr morgens der Kom⸗ mandeur eines ruſſiſchen Armeekorps, General Graf Keller, mit über zwei Diviſtonen unter dem Schutze dichten Nebels einen heftigen Angriff auf den Motienling⸗ paß und die benachbarten Stellungen zu machen begann, die von einem Teile der japaniſchen Armee beſetzt waren. Die Ja⸗ paner leiſteten hartnäckigen Widerſtand, warfen den Feind überall zurück und verfolgten ihn bis Kunkeapaolzu. Ueber die Verluſte werden Erhebungen angeſtellt.(Generalleutnant Graf Keller führt die Armeeabteilung, welche zum Schutz von Ligojang öſtlich gegen den Motienlingpaß vorgeſchoben iſt. Sie umfaßt die 3. und 6. Schützendiviſion, die am Palu gefochten haben und wahrſcheinlich auch die 5. Man muß mit der Würdigung des Gefechts warten, bis man überſehen kann, ob es ſich um eine Offenſive gegen den rechten Flügel der japaniſchen Operationsarmee handelt, oder um den Verſuch, ihn zu beſchäf⸗ tigen und von dem Zuſammenwirken mit den übrigen Armee⸗ teilen abzuhalten, die auf Taſchitſchigo im Anmarſch von Süden und Oſten ſind. Sollten wirklich zwei ruſſiſche Diviſionen ein⸗ geſetzt worden ſein, ſo liegt wohl nur einer der beiden Zwecke vor, waren die Ruſſen ſchwächer, ſo könnten ſie auch eine ver bei ihnen beliebten ſtarken Erkundungen gemacht haben.) * 5 4 Japaniſche oder ruſſiſche Greueltaten? Petersburg, 19. Juli. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ Agentur iſt von zuſtändiger Seite ermächtigt, folgendes zu erklären: Um den ſchlechten Eindruck der nachgewieſenen japaniſchen Greueltaten gegen Verwundete zu vertuſchen, verbreitete ein von ruſſiſchen Revolutionären in Paris herausgegebenes Blatt die lügenhaften Nachrichten von angeblichen Greueltaten ruſſi⸗ ſcher Soldaten bei den Unruhen in den Kaliſcher Gefängniſſen (Ruſſiſch⸗Polen) im März 1904. Die Nachricht iſt völlig erfunden. Im März kamen in Kaliſch überhaupt keine Unruhen vor. In der Zeit vom 15.—18. Juli kam folgendes vor: Kaliſcher Gefäng⸗ nis⸗Inſaſſen ſchlugen, da ſie mit der Gefängnis⸗Verwaltung unzu⸗ frieden waren, Türen und Fenſter ein. Die Verwaltung befürchtete die Ausdehnung der Unruhen und berichtete an den Diſtrikts⸗ Staatsanwalt, welcher, von einer Schwadron Soldaten begleitet, am Tatorte erſchien. Die Ruheſtörungen hörten ſofort auf. Die Trup⸗ ben brauchten gar nicht einzuſchreiten. Es gab daher auch keine Opfer. Die Feinde Rußlands haben ihrer Einbildungskraft die Zügel ſchießen laſſen. Heueſte Hachrichten und Telearamme. Orſvat-Celegramme des„General-Huzeigers“. B. Karlsruhe, 19. Juli. Das Bankett des Karls⸗ ruher nationalliberalen Vereins zu Ehrender national⸗ liberalen Landtagsfraktion nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Stadtrat Glaſer feierte den Großherzog. Stadtrat Böckh die Landtagsfraktion, Abg. Wilckens dſe Alt⸗ und Jungliberalen, Landgerichtsrat Scherer die badiſche Heimat. „Berlin, 19. Juli. Die Verhandlungen in Norderney ſind beendet. Witte reiſt morgen nach Berlin. Rotterdam, 18. Juli. 35 Offiziere des deutſchen Ge⸗ ſchwaders ſind aus Bliffingen hier eingetroffen und am Bahn⸗ hofe vom deutſchen Konſul und dem Vorſitzenden der deutſchen Kolonie empfangen worden. Nach einem Frühſtück beim deutſchen Konſul fand eine Bootfahrt durch den Hafen ſtatt. Heute Abend 55 der deutſche Verein ein Mahl, an das ſich ein Gartenfeſt an⸗ ießt. Mailand, 19, Jull. Drei Ulmer Kaufleute, Heine⸗ berger, Moor und Henſchel, trafen in Verong auf der Etſch in einem Ruderboote ein und wurden, weil ſie Photographie⸗Apparate bei ſich hatten als Spione verhaftet, alsbald aber wieder als harm⸗ los freigelaſſen. Chambery,(Depart, Savigny), 19, Juli. Unter der Be⸗ völkerung des kürzlich in Folge eines Wir be ſturmes teilweiſe zerſtörten Dorfes Bocal herrſcht große Panik, weil neue Un⸗ wetler befürchtet werden. Die Wohnungen werden geräumt, da mehrere Häuſer einzuſtürzen drohen. Marokko, »Köln, 18. Juli. Die„Köln, Ztg.“ mel det aus Tanger: Letzte Nacht zogen Leute vom Beni⸗Meſſauerſtamm vor das auf dem Wege nach Tetuam bei Tanger gelegene Haus der„Times“⸗ Korreſpondenten Harris. Sie fanden dasſelbe ſtark bewacht. Dar⸗ aufhin wandten ſie ſich zum Angriff gegen die dicht bei Tanger ge⸗ legene Farm„Bubana“ des Engländers Lewiſon. Nach einem längeren Feuergefecht wurden ſie von den die Farm bewachenden 20 Askaris zurückgeſchlagen. Berliner Nachrichten. Berlin, 19. Juli. Die„Morgenblätter“ melden: In der Montagsſitzung des Vereins für innere Medizin kam es zu ſtürmiſchen Szenen anläßlich der Debatte über Verſuche, welche Profeſſor Jakob, Aſſiſtenzarzt an der Charits⸗Klinik, an Tuberku⸗ loſen mit Einſpritzung der Medikamente in die Lunge direkt vorge⸗ nommen haben ſoll.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Paris: Die Polizei verhaftete in Cherbourg zwei Mädchenhändler an Bord eines für Amerika fahrtbereiteten Dampfers und nahm ihnen 200.000 Franes ab. Ste nahmen auch die mitfahrenden Mädchen, darunter eine Deutſche feſt.— Die„Morgenblätter“ melden aus Schneidemühl: Nach mehrtägiger Verhandlung wurde Graf Jo⸗ hann Bnins ki wegen verſuchten Betrug beim Spiel und wegen Herausſo,derung zum Zweikampf zu 3 Monalen Gefängnis, 3000 Mark Geldſtrafe und 1 Monat Feſtungsbaft verurteilt. Graf Boles⸗ haus Bninski wurde freigeſprochen; Graf Johann gegen 50.000 Mk. Kaution auf freien Fuß belaſſen.— Das„Berl. Tageblatt“ meldet aus Konſtantinopel: Der öſterreichiſche Botſchafter Caliee ſoll demiſſioniert haben. Die Entſcheidung liegt noch aus. Briefkaſten. Die Ziehungen der Varletta⸗Loſe ſind einſtweiler Ihr Los iſt, wie wir uns L. B. hier. überzeugten, noch nicht herausgekommen⸗ Abonnentin in Bruchſal. Wenn Sie monatliche Miete zahlen und beſondere Kündigungsfriſten nicht vereinbart worden ſind, ſo ſind Sie berechtigt, ſpäteſtens am 15., zum Schluß eines jeden Kalendermonats zu kündigen. Dies folgt aus den klaren Beſtim⸗ mungen des Bürgerl. Geſetzb., welches für das Mietrecht allein maß⸗ gebend iſt. Ihrem Auszuge am 1. September kann Ihr Hausherr nicht widerſprechen. Sie ſind⸗ nicht berpflichtet, die Wohnung neu herrichten zu laſſen, da die natürliche Abnutzung dem Vermieter zur Laſt fällt. Abonnent hier. 1. Die Ziehung iſt einmal im Jahre und zwar am 1. November; 2. die Strecke Mannheim—Kiſſingen(über Heidelberg und Würzburg) dürfte ca. 160—180 Kilometer lang ſein. Frl. E. L. hier. Wagenſchmierflecken entfernen Sie am beſten, wenn Sie auf denſelben Butter reiben, bis er ſich ar öf. Dann wird die ſchmierige Maſſe vorſichtig mit einem Me ſer gabge⸗ kratzt und hinterher wird der Fleck mit Benzin ſolange gerieben, bis keine Spur mehr zu ſehen iſt. Bolkswirtſchaft. Handelskammer. Das Kaiſerliche Patentamt hat ein Normal⸗ warenberzeichnis aufgeſtellt, weil ſich bei der Prüfung von Waren⸗ zeichenanmeldungen für Sammelwaren(Klaſſe 42) ergeb daß infolge übertriebener Spezialiſierung von Warer hnungen bei weitem zu umfangreiche, gewöhnlich mehrere Druckſeiten um⸗ ſaſſende Warenverzeichniſſe den Anmeldungen beigefügt worden ſind. Solche weitläufige Warenverzeichniſſe führen zu erheblichen Unzu⸗ träglichkeiten. Abgeſehen von ihrer Unüberſichtlichkeit erſchweren ſie die Prüfung in hohem Maße und führen unerwünſchte Ver⸗ zögerungen des Verfahrens herbei. Um dieſem Uebelſtande abzu⸗ helfen, iſi die Einführung eines Normalwarenverzeichniſſes in Aus⸗ ſicht genommen, das nach der beſtehenden Eintejlung der Waren⸗ klaſſen geordnet iſt und keine wegen ihrer Allgemeinheit und Unbe⸗ ſtimmtheit unzuläſſigen Warenbezeichnungen aufweiſt. Das Normal⸗Warenverzeichnis liegt auf dem Bureau der Handels⸗ kammer, D 8, 14, zur Einſicht auf. Dort werden auch Aenderungs⸗ und Ergänzungsvorſchläge gerne entgegengenommen. Piehmarkt in Maunheim vom 18. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktton.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts 29 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe: höchſtens 7 Jahre alt 74—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 72—74., e) mäßig genährte ſunge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte ſeden Alters 60—00 M. 87 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—66.,)mäßig genährte füngere u, gut genährte ältere 60—62., e) gering genährte 00—90 M. 7ag Färſen: (Rinder) und Kübe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 62—66., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—60., 8) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—54 M. 148 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—90 M. 26 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—80., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 949 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—6,., b) fleiſchige—57., c) gering entwickelte 55—00., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 48 Arbeitspferde: 300—1000., 76 Pferde zum Schlach⸗ ten: 50—130., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 0 Stück Maſtvieh: 000=000 Mk., 0) Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 1 Ziegen: 00—185 Mk., 0 Zick⸗ ein., OLämmer: 0 0 M. Zuſammen 2070 Stück. Handel mit Großvieh und Pferden mittelmäßig; Kälber und 5 Steigerung der Schweinpreiſe ommt daher, weil von den Sendungen aus Oſt⸗ und ſtpr allein 44 Stück verendet, Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 18. Juli 4904, mit ſeteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Im Getreidegeſchäft hat die ſeſte Stimmung im Wochenperlauf angehalten. Die Umfätze in Weizen ſind indeſſen ſchwach geblieben, da es hauptſächlich au paſſenden Offerten fehlt, und auch die Mühlen wegen unrentabler Mehlpreiſe die erhöhten frorderungen für Weizen nicht bewilligen wollen. Offerten von Nordamerika für Weizen neuer Ernte fehlen bis jetzt noch. Wir notieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.00—18.25, fränkiſcher 18.00—18.25, niederbayer Ia M. 00.—00, Rumänier, Ia M. 18.25 bis 18.50, Ulka M. 17.75—18.50, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.0000.00, La Plata M. 18.25—18.50, Amerikaner M. 00.00-09.00, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 18.00—18.25, Unterländer M. 17.75 18.00. Dinkel 11.50—12.50. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.00, nordd. M. 00.,00—00.00, rufſiſcher M. 15.00—15.25. Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 90.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.00—00.00, ungariſche M. 00.00—00.00, kaltforn. prima M. 00.00—00.00. Hafer: Oberländer M. 13.50—14 25, Unterländer M. 12.00—14.00, Unterländer M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00— 00.00, La Plata geſund 12.00—12.50, Jellow 00.00—00,00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 20.50—21.00, Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 29.00—29.50, Nr. 0 M. 27.00—27.50, Nr. 2 M. 25.50—26.00, Nr. 3 M. 24.00— 24,50, Nr. 4 M. 21.00—21.50, Suppengries M. 29.00—29,50, Sack Kleie Mk..00. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 17. Juli. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ bhampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 9. Juli von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachriehten vont Monat Juli. 9 55 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 18. 12. 18. 19.[Bemerkungen Rüaenn:!::; e Waldshut.„.04 2,99 Hüningen..62 2,32 2,58 2,81 2,45 8,46 Abds. 6 uhe Keh!„„2,95 2,4 2,91 2,85 2,85 2,81 N. 6 Uhr Lauterbuerg 44,25 4,24 4,16 4,11 Abds. 6 Uhr Marauu. J4,88 4,87 4,85 4,81 4,26 4,18 2. Uhr Germersheim.„ 4,23.-P. 12 Uhr Mannheimm 43,91 8,88 8,86 8,82 8,75 3,39 Norg. 7 Uhr Man;,, 8 1,18.-P. 12. Uhr Bingen..„ 0s 1,86 1,89 10 Uhr Rh 2,16 2,18 2,12 2,07 2 Uhr Noblen?:;: 2,20 2,13 10 Uhr Küinmn 0 2,06 2,05 2,02 2 Uhr Nuhrort 1,80 1,45.87 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J3,88 38,84 3,82 8,80 3,72 8,66 V. 7 Uhr Heilbronn.47 0,50 0,59 0,40 0,50 0,381 W 7 Uhr — rr———— Verantwortlich für Politit: Chefredatteur r⸗ Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerei, G. m. b..: Eruſt Müller, — A Mannheim, 10. Juli. Seneral-Auzeiger. 5. Selte *Mainz. Am 23. und 24. Juli findet in Mainz auf dem Rheine eine große internationale Regatta ſtatt, ver⸗ bunden mit dem Meiſterſchaftsrudern für Deutſch⸗ lan d. Es werden 21 Rennen ausgefahren, davon 10 am Samstag, 11 am Sonntag nachmittag und es haben hierzu 28 deutſche und 1 öſterreichiſcher Ruder⸗Verein ihre Mannſchaften gemeldet. Von Nord und Süd trifft die Elite der Ruderei auf der Rennſtrecke des Mainzer Rudervereins zuſammen, denn neben dem ſportlich hoch⸗ wichtigen Kampf um die Meiſterſchaft wird auch zum 1. Male in Mainz ein von dem deutſchen Kaiſer verliehener Wanderpreis für Akademiker im Vierer zum Ausrudern kommen. Bei der vortreff⸗ lichkeit der gemeldeten Mannſchaften ſtehen für beide Tage die inte⸗ reſſanteſten Rennen in Ausſicht. Der Regattaplatz befindet ſich ober⸗ halb des Bootshauſes des Mainzer Ruder⸗Vereins an der alten Eiſenbahnbrücke(Halteſtelle der Pferdebahn), Internationgle Regatta auf dem Vierwaldſtätterſee. E. Luzern, 17, Juli. Am geſtrigen Sonntag fand, vom beſten Rudererwetter be⸗ günſtigt, die Luzerner Regatta ſtatt. Die Regattakommiſſion hatte in fürſorglicher Weiſe für die Ruderer und Publikum Sorge getragen und dürften beide Teile befriedigt geweſen ſein. Dicht am See beim Bootshaus des Seeklubs Luzern war Waſch⸗ und Doucheraum nebſt Bootslagerplatz errichtet. Für die Zuſchauer lag am Ziel ein Dampfer bereit, ferner fuhr ein Begleitdampfer mit den einzelnen Rennen. Beſtens untergebracht waren die Mannheimer Ruderer im Hotel Vierwaldſtätterhof und erfreuten ſich dieſelben des weit⸗ gehendſten Entgegenkommens ſeitens der Luzerner Sportskollegen. Auch dem Vexrtreter der Mannheimer Preſſe war es durch das liebenswürdige Entgegenkommen ſeitens der Regattakommiſſion durch die Mitfahrt auf dem Schiedsrichterdampfer ermöglicht, die einzelnen Rennen zu verfolgen und über deren Verlauf zu berichten. Ruderſportlich ſind gute Leiſtungen zu verzeichnen und war es auch diesmal wieder der WMannheimer Ruderklub deſſen Mann⸗ ſchaften durch ihr flottes leichtes Rudern allgemeinen Beifall fanden. Es gelang ihnen, zu den bis jetzt errungenen 18 Siegen weitere 3 Siege hinzuzufügen. Leider unterlag der Mannheimer Ruderklub mit knapp einer Sekunde im Achterrennen gegen Polßtechniker⸗ Ruder⸗Klub Zürich, in deſſen dauernden Beſitz nunmehr der Preis überging. Im Junior⸗Vierer erhielt Ruder⸗Klub„Saar“⸗Saar⸗ brücken einen zweiten Preis. Die Rennen ſelbſt nahmen folgenden Verlauf: 1. Pierer. Preis der Stadt Luzern. Herausforderungs⸗ preis. imal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Sieger 1899 und 1900: See⸗Klub Zürich, 1901: Frankfurter Ruderverein, 1902: Societa„Milano“-Mailand, 19083: Mannheimer Ruder⸗Klub. 1. Mannheimer Ruder⸗Klub(Joſ. Sattler, Carl Britz, Fritz Erb, Alb. Jäger; St.: Adam Weick) 7 Min. 34 S. 2. Societa Canottieri„Milano“ 7 Min. 39 S. 3. Ruderklub„Saar“⸗Saarbrücken. Die Boote kamen gut vom Start, Bei 300 Meter geht Klub in Führung und gewinnt mit 3 Längen vor Mailand. Saarbrücken ſtoppt kurz vorm Ziel ab. 2. Einer, Leiſhmann⸗Preis. mal ohne Reihenfolge zu gewinnen. 1. See⸗Klub Zürich 2. Soeieta Canottieri„Milano“ Mailand 3. Ruder⸗Klub„Saar“ Saarbrücken. 1 Herausforderungspreis. Drei⸗ 8 Min. 5275 S. 8 Min. 58256 S. 3. Zweier mit Steuermann. Societä Canottieri„Milano“ Mailand 7 Min. 12¼ S. 2. Nordiſcher Ruderklub Zürich. 8. See⸗Klub Luzern. 4. Aviron romano Zuürich. 5 In geſchloſſenem Feld gehen die Boote vom Start weg. Bei Meter läuft Mailand vor und gewinnt ſicher. 4. Junjor⸗Vierer. 1. Mannheimer Ruderklub(Otto Jahnke, Guſt. Fauber, Walter, M. Stümpf; St.: Ad. Weick) 7 Min. 53956 S. 2. Ruderklub„Saar“ Saarbrücken. 3. Nordiſcher Ruderklub Zürich. Dem Starter ſtellten ſich 6 Boote. Vom Start gehen Mann⸗ heimer Klub und Nordiſcher Ruderklub Zürich führend weg. Bei 1000 Meter reißt der Mannheimer Ruderklub die Führung an ſich und ge⸗ winnt mit einigen Längen. 5. Vierer. Allenwinden⸗Preis. 1. Mannheimer Ruderklub(Val. Müller, H. Boßmann, W. Loes, C. Waibel; St.: Chr. Stehle) 7 Min. 24 S. 2. Aviron romano Zürich 7 Min. 88 S. Geſchloſſenes Rennen über die Bahn bis zu 1500 Meter. Hier käuft Klub weg und ſiegt überlegen. 6. Doppelzweier ohne Steuermann. See⸗Klub Luzern(Gebrüder von Moos) geht allein über die Bahn. Zeit: 7 Min. 5776 S. 7. Einer. 1. See⸗Klub Zürich 500 Ant. 8 Min. 416 S. Sce-fuß Fürich geivinnk ſicher. Sport. 8. Achter. Preis 135 e Zweimal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Sieger 1901: Frankfurter Ruderverein, 1902: Polhtechniker⸗Ruderklub Zürich, 1903: Mannheimer Ruder⸗ Klub. 1. Polhtechniker⸗Ruderklub Zürich 6 Min. 89 S. 2. Mannheimer Ruderklub 6 Min. 40 S. Vom Start weg nimmt Zürich die Führung, dann läuft Klub auf; Zürich gewinnt das Rennen mit knapp einer Sekunde Vor⸗ prung. 9. Vierer. Dollen⸗Gigs. 1. Società Canottieri„Lario“ Como 2. Deutſcher Ruderverein Zürich. Abends fand im Stadthof Bankett mit Preisverteilung ſtatt. Buntes Feuilleton. — Grinnerungen an Wereſchtſchagin. Eine große Anzahl bisher unveröffentlichter Briefe von dem berühmten ruſſiſchen Schlachtenmaler Wereſchtſchagin, der im April beim Untergang des „Petropawlowsk“ den Heldentod fand, teilt George Claretie in der neueſten Nummer der franzöſiſchen Zeitſchrift„La Revue“ mit, und er fügt intereſſante perſönliche Erinnerungen an den Maler bei, mit dem ihn eine langjährige Freundſchaft verbunden hat. Claretie teilt den Ausſpruch eines Matroſen mit, der bei der Kataſtrophe auf dem„Petropawlowsk“ gerettet wurde und unter anderem er⸗ zählte:„Da hatten wir auch an Bord einen ſchönen alten Herrn mit einem langen weißen Bart, der aufrecht auf der Brücke ſtehend immer alles in ein Taſchenbuch einſchrieb. Wahrſcheinlich iſt er auch ertrunken. Er war ſehr gut.“ In dieſem ſchlichten Wort des ein⸗ fachen Mannes, der von der künſtleriſchen Bedeutung Wereſcht⸗ ſchagins nichts ahnte, kommt am deutlichſten das Bezwingende ſeiner großherzigen Menſchenliebe gum Ausdruck. Wereſchtſchagin hat lange in Paris gelebt. Man nannte ihn da den„Koſaken“ und Dumas fils ſagte von ihm:„Er iſt ein Wilder aus Sparta.“ Er war ein eifriger Erzähler, und unerſchöpflich floſſen von ſeinen Lippen die Schilderungen von Abenteuern aus dem türkiſchen Kriege, Geſchichten von Skobeleff, dem„weißen General“ und Schilderungen von den Schneegipfeln des Himalaya oder den exotiſchen Wundern Indiens. Seine ganze Kunſt war befruchtet und erfüllt von ſeinen Erlebniſſen und den Dingen, die er geſchaut. So hat er ſelbſt dem Vater Clareties erzählt, wie ihm die Idee zu einem ſeiner er⸗ ſchütterndſten Bilder gekommen. Auf dem traurigen leichenbedeckten Schlachtfeld von Plewna ſah er„einen großen mageren Alten, der ſich niedergekauert hatte an der Seite eines ſchwerverletzten jungen Mannes. Und wie ſein Pferd ſie ſtreifte, rief ihn der junge Mann mit heiſerer Stimme an:„Sidi, Sidi!“ Unfähig zu helfen zeigte der Maler nach dem dunklen unendlichen Himmel, der ſich über das weite weiße Feld dehnte, und ſagte dabei:„Allah,“ wie um anzu⸗ deuten, daß bon dort oben allein Heil und Rettung komme. Als er nach einigen Stunden wieder an dieſen Ort kam, fand er die beiden niedergekauerten Menſchen an derſelben Stelle. Eine ſchwache Flamme ſtieg noch von dem erloſchenen Feuer, an dem ſie geſeſſen; der Jüngling hatte ausgeatmet und der alte Türke erwartete un⸗ beweglich, ſchon ganzz ſteif und halberfroren den Tod, ohne zu zucken.... Solche Schreckensbilder ſtellte er dar, um das Verderb⸗ liche des Krieges zu ſchildern. Einſt hatte er ein Bild ausgeſtellt, das eine Schädelpyramide darſtellte, und darauf geſchrieben:„Das widme ich allen Eroberern, den jetzigen, den vergangenen und den zukünftigen.“ Als der Feldmarſchall Moltke daran borüberging, nahm ihn Wereſchtſchagin bei der Hand, zog ihn vor das Bild und ſagte auf deutſch:„Sie verſtehen vielleicht kein Ruſſiſch, Herr Feld⸗ marſchall? Das ſoll hier heißen: allen Eroberern, den lebenden, den geſtorbenen und den kommenden!“ Mollke ſagte nichts, aber der Maler wiederholte ſeine Widmung, Wort für Wort deutlich be⸗ tonend, und fügte bei:„Verſtehen Sie das nun?“ Der„große Schweiger“ bewahrte gegenüber dieſer taktloſen Art ſeine lautloſe Ruhe und ging, ohne zu antworten, weiter. Auch mit Skrydloff und Kuropatkin, die heute im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen, war Wereſchtſvagin bekannt. Mit Skrydloff war er ſeit ihrer ge⸗ meinſamen Zeit auf der Marineſchule befreundet. Sie dienten beide auf der Fregatte„Spetlana“, und dem ruſſiſchen Torpedoboot „Skutka“, als es ein türkiſches Kriegsſchiff in die Luft ſprengte, Beide wurden verwundet; Skrydloff mußte auf einer aus Zweigen hergeſtellten Tragbahre getragen werden. Am Ufer trafen ſie Skobeleff, der ſie in die Arme ſchloß und ausrief:„Ihr Braven, Ihr Braven!“ Wereſchtſchagin fügte bei:„Er beneibete uns nur, dieſer Tapferſte der Tapferen, weil er nicht auch verwundet war.“ Wereſchtſchagin hat vor Plewna auch den verwundeten Kuropatkin nach dem Lazarett bringen ſehen, und zuſammen mit den Genoſſen der einſtigen Siege iſt er dann auch wieder in dieſen letzten Krieg ausgezogen, um ſo bald zu ſterben. Die Abſichten Wereſchtſchagins, die gegen den Krieg gerichtet waren, wurden auch als erſchlaffend und gefährlich für die Vaterlandsliebe hingeſtellt. Das geht aus einem Briefe aus dem Jahre 1880 hervor, in dem er über ſeine 8 Min. 1476 S. 2. Ruderklub„Saar“ Saarbrücken. FHFäürberei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe Rosengarten Mannheim Heute Dlenstag, 19. Jull, abends ½9 Uhr Im Garten Nur bei Zümstigen Wäittenumg Grosses Militär-Tonzert der Kapelle des 2. Badischen Grenadier- Regiments Kalser Wilhelm I Nr. 110. Oirektion: M. Vollmer. Vohtrags-OrAHuE:/ 1 1. Tannhäuser-Marsch von R. Wagner. 2. Ouverture, zur Rosamunde' von Schubert. 3. Luna-Walzer von Linke. 4. Tanz- musik aus der Verkauften Braut von Smetana. II. 5. Ouverture au Wilhelm Fell von Rossini, 6. Danse Ma⸗ eabre(Totentanz) von Zaint-Saens. 7. Fantasie aus den Huge-“ notten von Meyerbeer. 8. Solisten-Wettstreit, humoristische Varlationen von Reckling. III. 9. Eine lustige Fahrt durch die musikalische Welt, Fot⸗ urri von Lankien, 10, Rokoko Gavotte von Kockert. 11. Die erlobungsmaschine, humoristischer Marsch von Vollstedt. krieden miſt fieffter Arbeſten; der Preußſſch Veneraf Fon Werber⸗ der Freund des Kaiſers, hat ihm geraten, alle meine Gemälde zu kaufen und ſie ſofort zu verbrennen. Der Thronfolger und einige andere Große ſind wütend! Man beſchuldigt mich faſt der Ver⸗ biterei! Aber das Publikum iſt nicht derſelben Anſicht, es beſucht meine Ausſtellung und iſt begeiſtert.“ — Ruſflands Hoffnung. Allerlei Merkwürdiges über die Art wie das ruſſiſche Volk das bevorſtehende freudige Ereignis in der Zarenfamilie erwartet, berichtet ein engliſcher Korreſpondent aus Moskau: Zwei Probleme hat Rußland in naher Zukunft zu löſen. Das erſte iſt, ob Port Arthur ſich halten wird, das zweite, das vom nationalen Standpunkt aus faſt noch wichtiger erſcheint: wird Rußlands Hoffnung auf einen Thronerben endlich erfüllt werden? Die Vorzeichen ſind günſtig, die Kaiſerin befindet ſich bei guter Ge⸗ ſundheit, obgleich ſie nachts oft nicht ſchläft. Vor einigen Tagen er⸗ hielt ſie von unbekannter Seite eine ſeltſam geſchnitzte, ſchwertförmige Klapper, wie die Kirgiſen der aſiatiſchen Steppen ſie anfertigen, wenn ſie ſich Knaben wünſchen. Als Alexandra Feodorowna von der Bedeutung hörte, begrüßte ſie das Geſchenk als glückverheißend und ließ es in ihrem Ankleidezimmer aufhängen.„Er wird ein Ruſſe und ein Romanow ſein,“ erwiderte ſie ihrer Schweſter, der Großfürſtin Sergius, und damit das Kind ſo ruſſiſch wie möglich iſt, wird es von ſeiner Geburt an nur in ruſſiſche Kleider gekleidet werden. Was die Kaiſerin nicht ſelbſt angefertigt hat, iſt die Arbeit ruſſiſcher Frauen und Mädchen in den vielen Wohltätigkeitsanſtalten, die die Kaiſerin begründet hat. Vor einigen Monaten kam aus dem „Arbeitsheim“ in St. Petersburg als Geſchenk eine vollkommene Ausſtattung an Kinderzeug, zu dem die Infaſſinnen die Stoffe von ihren ſchwer verdienten Kopeken gekauft haben. Aehnliche Geſchenke mit herzlichen„Segensſprüchen“ kommen auch von Bäuerinnen gus fernen Provinzen. Eine Frau ſchrieb, ſie hätte 17 Kinder, darunter 14 Knaben, großgezogen, ohne daß eins geſtorben wäre, und ſie bat darum, als„Ratgeberin“ nach Petersburg berufen zu werden, Alle möglichen ſeltſamen Leute beiderlei Geſchlechts melden ſich mündlich oder ſchriftlich zu Hunderten im Palaſt, um ihren Rat anzubieten. Eine„Prophetin“ aus Orel behauptet, ſie könne das Geſchlecht der Kinder ſelbſt nach der Geburt verändern und erbot ſich, den Ge⸗ burtstag des Kindes abzuwarten. Auch der Aberglaube bemächtigt ſich natürlich der kommenden Ereigniſſe. In Nordrußland glauben faſt alle Bauern, daß die fünften Kinder unglücklich ſind, während in anderen Teilen des Reiches das fünfte die Hoffnung der Familie iſt. Die Kaiſerin hegt den deutſchen Aberglauben, daß ein Sohn, der nach vier Mädchen kommt, ein bedeutender Mann ſein wird. Nach einer alten Tradition der Romanows ſoll ein„kleiner Zar, der ſieben Töchter und dann einen Sohn hat“, durch vierzig Jahre des Blutvergießens und der Unruhen regieren. Weniger berhäng⸗ nisvoll iſt folgende Prophezeiugn:„Droht Krieg aus Weſten, ſo hütet Euch vor unwillkommnen Gäſten! Doch ſteigt die Sonne über Kriegen empor, Dann ſteht Rußlands Zaren Grüc bevor!“ Luſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“: In den Flitterwochen,„Sag''mal, Emma, iſt die Ghe wirklich ſo ſüß?“„Ach, Grete, unſer Bund iſt das reine Zuckerkartell!“ Schreckliche Rache. Profeſſor:„Der infame Menſch hat mich gröblichſt beleidigt. Ich hab' ihn aber auch einen Jump ge⸗ heißen!“ Gattin:„Om, und das ließ er ſich gefallen?“ Profeſſor: „Ja— ich habe es auf Aſſyriſch geſagt!“ Ein pünktlicher Kunde. Inſeratenſammler:„Wollte! mal anfragen wegen der Geburtsanzeige für dieſes Jahr, Herr Ober lehrer? Bis jetzt haben Sie doch immer ſo um Weihnachten herum einen kräftigen Jungen annoneiert!“ 7 Erklärlich.„Warum hängt denn eigentlich der Herr Profeſſor ſo zähe an ſeiner durch und durch feuchlen Wohnung?“—„Ja, denken Sie, er hat an den Wänden ſeiner Zimmer drei neue Schimmelpilzarten entdeckt!“ 15— Vorſichtig. Mutter(die mit ihrer Tochter, in e mehrerer lediger Herren, eine Kahnpartie unternimmt):„Daß Du mir ja nicht ſingſt, ſfoſa, ſonſt holt Dich nachher keiner heraus, wenn Du ins Waſſer fällſt...!“ Beim Schopf erfaßt. Kommis(der gerade die Tochter des Chefs küßt, als der Geſchäftsführer hinzukommt):„Ach bitte, geben Sie uns doch Ihren Segen, Herr Meier.. Sie haben ja Proküra!“ verlobt!“„Gratuliere herzlichſt, Herr Baron!“„Werd's ausrichten!“ Ein Feſttag..:„Warum iſt denn der Herr Meier heute ſo ftdel?“.:„Seine Frau iſt mit dem Buchhalter nach Amerika durchgegangen und da feiert er nun das Nimmerwiederſehen!“ 955 Gin angenehmer Patient.„Aber Bäuerin, was muß ich ſeh'n, Ihr Mann raucht im Krankenbeit!“„O mei, Herr Doktor, des had'n S' nicht ſchlau'macht; er hat ja ſein Lebtag nicht geß raucht, aber weil S' geſtern'ſagt hab'n: rauchen darf er nicht!“- 'rum raucht er jetzt'rad extra!“ — Wiener Ausſtellung ſchreibt:„Der Hof beſonders iſt ſehr unzu⸗ VVV Ne F. Mree fee 10 fg. Jl L J Le. Dee=qee eb, Ellf d. 2 U 2 8 250* R be ezze Vegg.-,.elek. -e. Heute Dienstag, den 19. Juli, abends—11 Uhr Erstes Concert der Kapelle des II. bayr. Fuß⸗Artillerie⸗Regiments, Direktion: Kgl. Muſikdirektor Lemnitz. wa, Ballhaus, Schlossgarten Heute Dieustag abend 8—11 Uuhnr der Kapelile Grosses Lonzert Petermann. Direktion: Herr Kapellmeister L. Becker. Huatbee 30 FFfRE. Reluntunt;. Aheinpark Dienſtag, den 19. Juli von—11 Uhr abends: Grosses Konzer der Sldungariſchen Kapelle (Kapellmeiſter Hubert) beſtehend aus 35 Knaben im Alter von—15 Jahren, die vor einigen Tagen im Friedrichspark mit großem Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfg. sind an den Garten-Eingängen beziehungsweise an der Rosengartenkasge am Dienstag abend von 8 Uhr ab zu erhalten. Vorverkauf in den Zigarrengeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E I, 18, J. Geist, J 1 2, Gg. Hoch- schwender, P 7; 143, A. Dreesbach Nachf., K 1, 6, E. Kessel- heim, D 4, 7, Fh. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, O 38,.%6% perlobungs⸗Hnzeigen liefert ſchnell und billig dr. B. Sdus ie Buchdructerel 6. m. b. 5. Erfolge den zahlreichen Beſuchern durch die über⸗ raſchenden Leiſtungen einen angenehmen Abend berelteten. Entree 200 Pfg. inkl. Programm. Um zahlreichen Beſuch bitten höflichſt 50761 A. Hüller, Jupreſſario. Jacob Jäcke 12 —B Gin verfluchter Kerl,„Meine Gnädige, habe mich geſtenn N General⸗Anzeiger. Im Bereiche des hieſtgen Paupt⸗ bähnhofes wurde am 17. Jul 1904 ein Hundert⸗Markſchein aufgefunden. Der Eigentümer desſelben wolle ſich auf dem hie⸗ ſigen Fundbureau melden. Mannherm, den 18 Juli 1904. Großh. Stationsamt: Schlupp. b0dbe Bekauntmachung. Der auf Mittwoch, 20. 58. Mts., nachmittags 3 Uhr anberaumte Termin zur Verſteigerung des ſtädtiſchen Billenbauplatzes Mollſtraße Nr. 56 VBikioriaſtraße Nr. 27 Igb. Nx. 9282 in Block XXX des öſtlichen Stadtteils dahier wird auf Montag, 25. Juli ds. Js., nachmittags 3 Uhr in den großen Rathausfaal dahier verlegt. 50780 Mannheim, 18. Juli 1904. Gr. Notariat VI. Mayer. Heffenkliche Verſteigerung. Am(16018 Donnerstag, 21. Juli d. Is. mittags 12 Uhr werde ich im hieſigen Börſen⸗ lokal für Rechnung eines Dritten gemäߧ 376.G. B. 920 Ztr. Gerſtenfutter nehl Fabrikat: Ludwigshafener alzmühle unter noch näher im Termin bekannt zu geben⸗ den Bedingungen öffentlich meiſtbietend verſteigern. Mannheim, 18. Juli 1904. Futterer, Gerichtsvollzieher, M 5, 2. Zwaugg⸗Verſteigerung. seltene G auUf län elege 1 Wanger Stiefel gere Zeit zu decken. anger Mannheim, E I. 3, Breitestrasse Spezial-Schuhwarenhaus für naturgemässe Fussbekleidung. „Bitte zuvor meine Auslagen zu besehen, ehe Sie lhren Bedarf decken“. Srosser Schuhwaren-Ausverkauf den Bedarf mit NnUr noch kurze Die rasche Räumung meiner Verkaufslokalitäten gab mir Veranlassung 2 auf die meisten Artikel abermals eine Preis-Ermässigung zu gewähren. Die grossen Waren-Vorräte bestehen ausschliesslich nur in den bevorzu nheit geboten, Mannheim, 19. Juli. Wanger⸗ Stiefel Zeit“., gtesten feinsten Qualitäten, und ist somit eine höchst 16793 nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg vor dem Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗“ ungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 16016 1 zweitüriger Kleider⸗ ſchrank, 1 Spiegel. Mannheim, 19. Juli 1904. Ningel, Gerichtsvollzieher. IJmaugs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 20. Juli er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale 0 4, 5 hier gegen Barzahlung im Voll⸗ 2 J. Juli, morgens v.—12, F 5 No. 27(Laden) gegen Bar⸗ zahlung verſteigect: und ſonſt verſchiedenes. 5 Verſteigerung. Im Auftrag werden Mittwoch, tachmittags v.—6 Uhr, in folgende Gegenſtände 16003 Chiffonnier, 1 Eisſchrank, 1 Kilchenſchrank, 1 Badewanne, 1Sitzwanne, 1 Bank, 6 Stühle, 1 Waſchmange, 1 Gasherd, Bilder, 2 Aushängkaſten, Bett⸗ laden, Matratzen, Bettung, 1 Küchenſchrank, Tiſche u. Stühle, Einmachgläſer, 1 Eis faſchine Aberle. Arecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern! 16004 42 Flaſchen diverſe Weine, 2 Flaſchen Germania⸗Sekt, 6 Stück Weinfäſſer von je 310—360 Lir. haltend, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, den 19. Juli 1904. Nopper, Gerichtsvollzteher. Kahrnis⸗Jerſteigerung in Litra K 2, 4, 1 Stlege. Donnerstag, 21. Juli., mitlags 3 Uhr, werben verſteigert gegen bar: 2 Kanapee, 2 Pfeilerſchränkchen, 2 Ovaltiſche, Kommode, Chiffonnier, Vertikow, Rohr⸗ eſſel, 4 Stühle, Regulator, ilder, Nähtiſch, Schränke u. etwas Geſchirr. 16015 Maunheim, im Juli 1904. 1 0 Aübel-Verſteigerung Mitiwoch, den 20. d. Mis., verſteigere ich in gende Gegenſtände: 2 Vertikows, Divane, ohne Seſſel, Bettung, 2 eiſeene Bettladen, 1 Kinderbettlade mit Matratzen, 1 elch. Schreibtiſch für Bureau, 1 derſitzwagen, dreiarm. Gaslüſtre, 1 eich. Kre⸗ denz, 1 Ausziehtiſch, 1 Regulator, 2 füchenſchräuke, 3 große Wirts⸗ tiſche, 2 eiſ. Stühle, Bilder und nachmittags 2 Uhr 4, 23 fol⸗ 2 Chiffonniers, Klelderſchränke, 1 Kommode, 2 mehrere Sofas mit u. „Waſchkommode mit ind ohne Marmor, desgleichen Nachttiſche, komplette 9 4 pau. Wand, 1 Sekretär, 1 Kin⸗ 1 Ziehlampe, 1 e, Waiſe Spiegel. 16021 e 8 L. Cohen, Auktionator. . f ſe Obige Gegenſtände können 4, 17 Möbel⸗(3, 17 Mittwoch von 10—1 Uhr aus 2 freier Hand gekauſt werden. Verſteigerung Sosdoοοοοοοοοε Dienstag, den 19. Juli 1904 nachmittags ½% Uhr verſteigern wir in unſerem Lokal 1 feine Beitſtelle mit Patent⸗ roſt, 1 feine eiſ. Bettſtelle mit alentroſt, verſch. compl. Betten, ederbetten, 2 abgeſteppte Beit⸗ decken, 1Waſchkomm. m. Marmor⸗ platte, 1 Lederſopha, 4 Kom⸗ mode, 2 5 Ausziehtiſche, 2 ovgle und 20J Tiſche, Stühle, 2 Schreib⸗ liſche, 1 ſchöner Seſſel, 1 Kleider⸗ ſtänder, 2 große Spiegel, Bilder, 1 Schirmſtänder, 1 Nachtſtuhl, 1 Nähmaſchine, 1feiner Barm. Lüſter, 1 Speiſeſchrank, 3 Hänge⸗ lampen, Gaslampen, 1 Tafel⸗ klavier, 1 Piauo, 1 autiker Schrank, 1 Billard, 1 Wirt⸗ Neue Vollheringe 2 Jeue Malta-Kartoffeln K, 12 öffentlich gegen baar: 8 Neue Ital. Kartoffel 8 Neue Essig-Gurken 8 8 8 Neue Thüringer 8 empfiehlt Neue Matjesheringe Neue Ital. Zwiebel Neue Salz-Gurken Neue Odenwälder Grünkern Neues Sauerkraut Cervelat-Wurst 2 16022 880 Louis Lochert 5 1, 9 an Markt. 8 JSoooceeseeeoss ſchaftsbüffetmm, 2Zapſhahnen Wachstuch und Verſchtedenes. Theovor Michel, Julius Kuanp. pes I 7. J4, 7. Fahrnis⸗Verſteigerung. melnem Verſteigerungs⸗Lokal A4, 2, Dienstag, 10. d.., von nachmittags 2 Uhr an⸗ ſaugend gegen Barzahlung fol⸗ gende Gegenſtände, als Bilder, „Splegel, Vorhänge, Weißzeug, Porzellan, Küchengeſchirr, 1 Teppich, 1 Lüſter, 1 Badewanne“ Beltladen mit Roſt u. Matratzen, Bettung, 1 Küchenſchrank, 1 ein⸗ iſt das beſte natürliche Mine⸗ 8 ralwaſſer, erftiſchend, kühlend, im Auftrag verſteigere ich infrei von jedem Beigeſchmack und wird zu ſolgenden ius Haäus geliefert: / Lir.⸗Flaſche Patentverſchluß ohne Glas 21 Pfg. ½ Ltr.⸗Flaſche do. do. J. I Kern, C 2, Sslzerhrunnen Grosskarhen reiſen frei 16028 17 Pfg. 0 Haupt⸗Depot des Selzerbrunnen. vom 1. Januar 1904 ab dividendenbere ſind, zu erhöhen. übernommen worden mit der Verpflichtung, Kurſe Zellstoffabrig Waldnof in Maunkeim-Waldhof. Die Generalverſammlung vom 18. Mai 1904 hat beſchloſſen, das Grund⸗ kapital um Mk. 1,000,000.— von Mk. 9,000,000.— auf Mk. 10,000,000.— durch Ausgabe von 1000 neuen Aktien über je Mk. 1000.—, welche chtigt und den alten Aktien gleichgeſtellt Die neuen Aktien ſind von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% von 200% durch ſie den Beſitzern alter Aktien zum die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der Generalverſammlung vom 18. Mai 1904 ſowie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter eingetragen worden ſind, fordern wir unſere Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1) Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 11. Juli 1904 bis zum 25. Juli 1904(einſchließlich) 7 Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, Mannheim bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Frankfurt a/M. bei Herrn E. Ladenburg, Berlin bei der Berliner Handelsgeſellſchaft unter Einreichung von 2 gleichlautenden, mit arithmetiſch geordnetem Nummern⸗ verzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen, welche bei den Bezugsſtellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erf olgen. ), Auf je nominal Mk. 9000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur Abſtem pelung einzureichende alte Aktien wird eine neue Aktie über Mk. 1000.— zum 2Kurſe von 200% gewährt. Bei dem Bezuge ſind 25% ſowie das Aufgeld von 8 100¾, zuſammen 125%— Mk. 1250.— nebſt 4% Stückzinſen aus Mk. 250.— vom 1. Januar 1904 ab bis zum Zahlungstage bar zu zahlen. Die Zahlung der reſtlichen 75¾— Mk. 750.— nebſt 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom 1. Januar 1904 ab bis zum Zahlungstage kann ſofort, muß aber bis zum 30. September dſs. Is. geſchehen. vermit beſcheinigt. ausgehändigt. teln. 3) Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf Gegen deſſen Rückgabe werden die neuen Mit Auslieferung der Aktien wird am werden. Mannheim, den 4. Juli 1904. Den Schlußſcheinſtempel tragen die Aktionäre. Beträge von weniger als Mk. 9000.— bleiben unberückſichtigt, jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu dem einen Anmeldeſchein Aktien nach Vollzahlung 26. Juli a. c. begonnen 50593 Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim⸗Waldhof. Aeber das erlerute Zuſchneiden und die Anfertigung der Damen⸗ und Kinder⸗Garderobe bei Herrn J. 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