adiſche Volkszeitung. Abonnement: 4 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ * durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. r r E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile.60„ . der Stadt an heim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaungte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton 3877 Expedition„ 218 Filiale(Friedrichsplaß) 8165 eeeekerenee E 6, 2. Nr. 335. ISliSmnin Keitaa, Juli 1904. (Mittagblatt. Sum fakultativen Gebrauche des Apoſtolikums. An die evangeliſche General⸗Synode richten über 100 der angeſehenſten Gemeindeglieder der evan⸗ geliſch⸗proteſtantiſchen Gemeinde Mannheim nachſtehende Bitte: Die unterzeichneten Mitglieder der evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Gemeinde Mannheim geſtatten ſich, hoher General⸗Synode nach⸗ ſtehende Bitte zu unterbreiten: „Die hohe General⸗Synode möge den evangeliſchen Oberkirchen⸗ rat erſuchen, der Agende(Kirchenbuch) neue Tauf⸗ und Konfir⸗ mationsformulare zu fakultativem Gebrauch beizufügen, worin das Apoſtolikum keine Verwendung findet.“ „Die hohe General⸗Synode wolle gleichzeitig, im vollen Ver⸗ trauen auf die gerechte und wohlwollende Würdigung des obwalten⸗ den dringenden Bedürfniſſes dieſer gewünſchten Anordnung durch den evangeliſchen Oberkirchenrat, dieſem die Erwartung ausſprechen, daß dieſelbe tunlichſt bald— ohne Aufſchub bis zu der erſt im Jahre 1909 wieder tagenden ordentlichen General⸗Synode— kirchenge⸗ ſetzlich erfolge und zum Vollzug komme.“ Wir erklären ſchließlich, daß wir, obwohl der Zuſtimmung der überwiegenden Mehrheit unſerer Gemeindeangehd hörigen ſicher, 2s doch aus guten Gründen unterlaſſen haben, Maſſenunter⸗ ſchriften zu ſammeln, und auch aus naheliegender Rückſicht auf unſere Geiſtlichen dieſen gegenüber ein Anſinnen zum Anſchluß an unſer Bittgeſuch unterblieben iſt.(Folgen die Unterſchriften.) Zur Begründung ‚ ſind dieſem Antrage folgende Ausführungen beigefügt: Es ſteht als Ergebnis wiſſenſchaftlicher Forſchung feſt, daß das Apoſtolikum nach und nach im Lauf verſchiedener Jahrhunderte entſtanden iſt, daß es neben tatſächlich unrichtigen Ausſagen auch in anderen Punkten eine für die Gegenwart pöllig un⸗ annehmbare Faſſung gefunden hat, daß die evangeliſche Kirche es überhaupt nur gebraucht, indem ſie gewaltſame Umdeutungen dieſer Stellen vornimmt, die wieder vielen Laien nicht zum klaren Bewußtſein gebracht werden können. Anderſeits ent⸗ hält es vieles nicht, was dem Chriſten mit das Wichtigſte ſcheinen muß.(Man bermißt den Hinweis auf ſeine(Jeſu) redigt, auf die Züge des Heilandes der Armen und Kranken, der Zöllner und Sünder, auf die Perſönlichkeit, wie 1 in den Evangelien leuchtet.“ Harnack, Reden und Aufſätze I, Gießen 1904, Seite 254). Da wir, und mit uns viele evangeliſche Chriſten, dieſe An⸗ ſchauung vom Apoſtolikum haben, ſo empfinden wir es jedes⸗ mal von neuem als eine ſchwere Bedrückung für unſer Gewiſſen, wenn dieſe Glaubensſätze bei der Taufe oder der Konfirmation zur Verleſung kommen. Das Apoſtolikum iſt für viele Evange⸗ liſche ein Stein des Anſtoßes und die Urſache der Entfremdung von der Kirche; und da Jeſus ſelbſt irgend eine Glaubensformel nicht vorgeſchrieben hat, ſo ſollte auch ſeine Kirche die z wa ng 8⸗ weiſe Verleſung einer ſolchen nicht verlangen. WMWo und wie weit dieſe unſere Forderung bereits in anderen ebangeliſchen Gemeinden oder Kirchen verwirklicht iſt, werden unſere Abgeordnete zur General⸗Synode mündlich darlegen. 18 len einmnn 1* rnrr — nd d Ieeee eernnnreeeer Wir beICränken uns für heute darauf, auf den Erlaß des preußiſchen Kult Asd ſer zu verweiſen(„Die Gemeinder, Frankfurt a.., No. 20, vom 15. Mat 1904%), wonach in einzelnen Frankfurter Gemeinden das Kirchenregiment nicht in der Lage iſt, den Gebrauch des Apoſtolikums bei der Kon⸗ firmation ohne die Zuſtimmung des Gemeindevorſtandes an⸗ zuordnen. Der hohe Oberkirchenrat hat mit Erlaß vom 5. April dieſes Jahres an den evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirchengemeinderat Mannheim den Bekenntnisſtand unſerer evangeliſchen Landes⸗ kirche wie folgt definiert; und die Mannheimer Antragſteller haben ſich damit befriedigt erklärt: „Es iſt unzweifelhaft, daß in der evangeliſchen Kirche von lange her zwei Strömungen vorhanden ſind, die beide ebenſo natürlich wie unentbehrlich erſcheinen: auf der einen Seite diejenige, welche den von der Reformation überkommenen Beſitzſtand ungeſchmälert zu wahren, auf der anderen eine ſolche, die ihn ſtets von neuem zu prüfen und mit der modernen Weltanſchauung in Einklang Zu bringen ſuchtt Dieſer Zuſtand entſpricht dem ſchon ſo oft erörterten Bekenntnisſtand unſerer Kirche.“ Dieſe ſtets erneute Prüfung des von der Neformakton über⸗ kommenen Beſitzſtandes erfüllt die Evangeliſchen aller Richtungen mit ſtets neuer freudiger Anerkennung des durch die Bekennt⸗ nisſchriften der Reformatoren„geforderten, behaupteten und faktiſch angewendeten Prinzips und Rechts der freien Forſchung in der heiligen Schrift, als der einzigen ſicheren Quelle des chriſtlichen Glaubens und Wiſſens.“ Als„Prinzip“ haben die Bekenntnisſchriften für alle Glie⸗ der der evangeliſchen Kirchen unbedingt„volle Anerkennung ihrer Geltung“. Als„Lehrgeſetze“ aber werden ſie von einem großen Teil der Evangeliſchen ſchon lange nicht mehr anerkannt.(Geh. Rat Rothe auf der General⸗Synode von 1867:„Unſere ſym⸗ boliſchen Bücher ſind dies(Lehrgeſetze) mit gutem Fug geweſen, jetzt können ſie es nicht mehr ſein.“). Dagegen hat die fortſchreitende Theologie nicht „geſucht“ das reformatoriſche Erbe„mit moderner Welt⸗ anſchauung in Einklang zu bringen“, ſondern es iſt dies auch durch die Werke von Reuß, Wellhauſen, Holtzmann, Harnack, Lipſius, Pfleiderer, Troeltſch, Baumgarten, Baſſermann u. d. m. in weitem Maße erreicht worden. Die deutſchen evang. Landeskirchen aber bleiben bald paſſiv, bald abſichtlich an den alten Formen und Formeln haften. (Frommel:„Neuere deutſche Dichter, Gebr. Paetel, Berlin 1902 S. 230:„Die Kirche hat jene freie Entwicklung, in welche ſie ſelbſt im Zeitalter der Aufklärung eingetreten war, ſeit der Mitte des(neunzehnten) Jahrhunderts gewaltſam unter⸗ bunden“), und dadurch iſt zwiſchen ihnen und vielen ihrer Glie⸗ der eine tiefe Kluft entſtanden, die ſich täglich erweitert und einen großen Teil unſeres evangeliſchen Volkes nicht nur dem kirchlichen Proteſtantismus, ſondern auch jedem religiöſen Empfinden pöllig entfremdet. Dies klar auszuſprechen, dafür Abhülfe zu fordern und die dazu erforderlichen Wege anzudeuten, ſcheint uns Pflicht zu ſein. Ferne liegt es uns, unſere Gemeindegenoſſen, die an der„alten überlieferten Glaubensweiſe“ der Väter feſthalten, irgend zu beunruhigen. Jede Unruhe unter ihnen könnte nur von ihren Führern erregt werden, wenn nämlich dieſe fortfahren würden die liberale Lehre als rechtlos in der Kirche, die Liberalen als eeeeeeeeeeeee eeeeeee. als notwendig anerkannte heutige Kampf mit dem Ultramonkanis⸗ nur Chriſtus⸗ Leugner und unſere Forderungen als Raub am Hei⸗ ligtum der Altgläubigen zu bezeichnen. Es iſt gegen die bekannte Eingabe des Mannheimer evan⸗ geliſchen Kirchengemeinderats die Anklage erhoben worden, die ſich 115 auch gegen dieſe Eingabe richten dürfte: 5 Die Geſamtlage der evangeliſchen Kirche in der Gegenwart 9 dringend einen feſten Zuſammenſchluß. 2. Ein ſolches Vorgehen könne leicht zu einer förmlichen Spal⸗ tung unſerer Landeskirche führen, zu einer verhängnisvollen Kriſis, 3. Es heiße, das bewährte Fundament unſerer Landeskirche durch unſichere Verſuche erſchüttern und ſo ihre Zuſammengehörigkeit zu der ganzen evangeliſchen 8 im Deutſchen Reiche wankend machen. Hierauf iſt zu ad. 1. Der Kampf des Ultramontanismus gegen den Prote⸗ ſtantismus ſowie die religionsfeindliche Haltung der Sozialdemo⸗ kratie ſind keine raſch vorübergehenden Erſcheinungen, ſondern ſie ſind weltgeſchichtliche Entwickelungen, die nur mit der Zeit über⸗ wunden werden können und zwar eintzzig durch einen freien vo den letzten mittelalterlichen Feſſeln, die ihn heute noch bedrücken, Josgelöſten Proteſtantismus. Nicht Kampf iſt unſer Zweck und Ziel, ſondern wi edergewinnen wollen wir die Millionen Proteſtanten, welche, durch Formen und Formeln zurück⸗ geſchreckt, ſich vom Proteſtantismus keilnahmlos, ja Fin abge⸗ wandt haben, wodurch deſſen Kraft gelähmt werden mußte. Weit entfernt davon alſo zu glauben, daß der auch von uns mus dem evangeliſchen kirchlichen Liberalismus Stillſchweigen inner⸗ halb der evangeliſchen Kirche als Gebot politiſcher Klugheit auf⸗ erlege, ſind wir gerade im Gegenteil der Ueberzeugung, daß es die erſte Pflicht der Männer iſt, welche ſich berufen glauben, den deut⸗ ſchen Proteſtantismus gzu leiten,— daß ſie ihm das Recht freier Forſchung und freier Lehre(„Die Lehre iſt frei“ Geh, Rat Rothe General⸗Synode 1867) nicht nur theoretiſch zugeſtehen, on:⸗ dern auch die praktiſchen Folgerungen aus dieſem Prinzip giehen. Dann werden die Herzen breiter Volksmaſſen dem Proteſtantismus jubelnd wieder entgegenſchlagen, und eine neue Siegeskraf ihn, wie in den Tagen ſeines Entſtehens, die Feinde zu ſeinen zwingen laſſen. ad. 2. Ueber die Furcht einer Kviſis und Spaltung 15 auf der General⸗Synode von 1867 Geh. Rat Rothe lächel 55 urteilt. Es mögen ja einzelne beſonders temperamentvoll vern lagte Gemeindegenoſſen aus der Kirche austreten, um ſich einer ſonderen Gemeinde anzuſchließen, das werden aber vereinzelte Au nahmefäle bleiben; die poſitiven Gemeinden aber wenden da ſoweniger Veranlaffung fühlen, da ja Niemand ſie zwingen von den altgewohnten Formen irgendwie abzugehen. 8 ad. 3. Als das ewige„Fundament“ unſerer evange ſch Kirche kann doch allein Jeſus Chriſtus ſelbſt gelten. W ſollte dies Fundament nun irgendwie erſchüttert werden du Einführung der Ergebniſſe ſtreng wiſſenſchaftlicher Forſchung Praxis des kirchlichen Lebens? Und wie ſollte dadurch die ſammengehörigkeit der evangeliſchen badiſchen Landeskirche zu ganzen evangeliſchen Kirche im Deutſchen Reiche wankend 9 werden? Zur Rechtfertigung für unſere Bitte, die Aenderu lichſt bald erfolgen zu laſſen, dürfen wir anführen, da weiteres Zuwarten den vielfach empfundenen Gewiſſenszwan vergrößert und die Gefahr erhöht, daß die kirchlich u religiös⸗geſinnten liberalen Gemeindeangehörigen ſich dieſen Swiſſen zwang veranlaſſenden Kirche abwenden Die alte Schachtel. von A. von Wartenberg. Nachdruck verboten. (Jortſetzung.) „Um Gottes willen, nein!“ entfuhr es Trudchen. el Sie nicht verſtehen,“ verſ chanzte ſie ſich dann hinter die erheuchelte Unkenntnis der Sprache. „Und doch ſollte man meinen, ſei die Sprache der Liebe bei allen Völkern gleich,“ verſetzte ihr junger Reiſegefährte voll Feuer.„Sie iſt ſo einfach, daß ich mich wohl getraue ſie 3u lehren:„Ein Blick— ein Händedruck,— ein Kuß.“— Er ſchaute ihr tief in die Augen, ergriff mit zärtlichem Druck ihre Hand, neigte ſich vor, und ehe Trudchen recht begrif⸗ fen, brennte ein Kuß auf ihren Lippen. „Unverſchämter!“ flammte das junge Mädchen auf. Sie hob die⸗kleine Hand, ein klatſchendes Geräuſch, und die Wange des unternehmenden jungen Mannes färbte ſich hochrot. „Verbindlichſten Dank, meine Gnädigſte.“ Er verneigte ſich mit ſpöttiſcher Galanterie und zog ſich zum entgegengeſetzten Jenſter zurück. Zum Glück hielt der Zug und Trudchen haſtete aus dem Kupee. Die Lokomotive ſetzte ſich gleich wieder in Bewegung. „So eine kleine Kröte,“ entrüſtete ſich der Zurückbleibende. 2 85„Donnerwetter!“ rief er e„Das ſchlagfertige Albion wie es im Buche ſteht.“ Er zog einen Taſchenſpiegel hervor und beſchaute die ge⸗ kroffene Wange. Mit Befriedigung ſtellte er feſt, daß die bereits nachließ Er v te zu pfeifen. Bald wieder rf er ſich i Ecke und ſtarrte vor ſich r„ e „Ach was!“ machte er und griff zur Zeitung, in der er vor Trudchens Erſcheinen geleſen hatte. Doch nicht lange und er warf das Blatt unwirſch aus der Hand und zündete ſich umſtändlich eine Zigarre an. Allmählich, wie ſich die Rauch⸗ ringel kräuſelten, begann ſich ſein Zorn zu legen. „Na, ein bischen frech war es ja wohl,“ überlegte er.„Aber Wetter ja, man haut doch nicht gleich zu. Hm ja,— hübſch iſt's doch auch, daß ſie nicht eine iſt, die ſich von jedem küſſen läßt. Schwamm drüber!“ Weiter raſte der Zug. Die zweite Zigarre war aufge⸗ raucht, da war auch der junge Mann zu der Ueberzeugung ge⸗ langt, daß das Mädel eigentlich ein reizender kleiner Käfer geweſen ſei. Er ſprang auf und ſetzte ſich an den alten Platz, den er ihr gegenüber eingenommen hatte. Mit dem Herauf⸗ langen der Sachen hatte es angefangen. Sein Blick glitt zum Koffernetz. Aber Teufel auch, da lag ja noch die Schachtel, von der er ihren Namen abgeleſen hatte!— Richtig:„Miß Silian Salton! Er war ganz nahe herangetreten und beguckte das feſt verſchnürte Karton von allen Seiten. „Iſt dem kleinen Racker ganz geſund. Strafe muß ſein“, murmelte er befriedigt vor ſich hin und ſetzte ſich wieder. Die Schachtel kann jetzt hinfahren, wo ſie Luſt hat, ich werde mir keine Mühe darum geben, ſie abzuliefern. Nicht wahr, damit man noch mehr Scherereien hat. Das kleine Fräulein hätte ja auf ſeine ſieben Sachen aufpaſſen können.“— Doch wie magnetiſch angezogen, wanderten ſeine Blicke immer wieder zurück zu dem braunen Ding mit der weiß her⸗ überſchimmernden Adreſſe, bis er die Schachtel ſchließlich aus dem Netz nahm und ſich gegenüber auf den Sitz ſtellte. „Was wohl darin ſein mag?“ Wieder trat er hinzu und fingerte wie unabſichtlich an der Verſchnürung herum. Ehe er ſich löſte ſich de⸗ hielt der Zug. Die Mutter winkte. aus dem Rubee 700 la „Was es denn, wenn man einmal hinei meinte er beſchwichtigend für ſich. Er hob den Deckel ab. Weißes Seidenpapier, noch eine Schicht der kniſternden Umhüllung, und dann lag vor ſei Augen ein duftiges, roſa ſchimmerndes Etwas. Mit ſp Fingern hob er das zu oberſt liegende heraus und vor ſich hin. „Wenn mich nicht alles trügt, iſt das eine Kleidert⸗ Er fuhr mit dem Finger in den Aermelausſchnitt und da etwas fehlt und das Ding ſo hell iſt, wirds wohl zu ein Ballkleid gehören. Das lange da, das laſſen wir hübſch iegen iſt der Rock dazu. In dem Kleide hat ſie ſe gewollt. Hm— was ſie nun wohl anfängt?“ Er legte die Taille zurück und griff nochmals in da öffnete Karton. Ein Fächer kam zum Vorſchein, mit ſich Luft zufächelnd ein Weilchen neben die gebffnete S ſetzte und auf den Inhalt niederblickte. „Wie niedlich ſie in dem Kleide wohl ausgeſehen würde. Ob ſie ihren Verluſt ſchon bemerkt habe!? Eim zweiter Griff in die Schachtel förderte ein Paar l. Seidenſtrümpfe zu Tage. „So lang,“ ſtaunte er, und ſo ein wingig kleines dußc Die Strümpfe in der Hand, verſank er wieder in Träumerei. 1755 Der ſchrille Pfiff der Lokomotibe ließ ihn auffahren. P. tauſend, ich bin ja gleich da!“ Schon begannen die Räder lan ſamer zu rollen. Heftig ſchleuderte er die Strümpfe zuri ſtülpte dann den Deckel darüber, ſchlang die Schnur h und machte ſich eilig daran, die eigenen Sachen zu ordnen. Mit einem Satz w ihren Armen. Ind Knoten. 15 2. Seite General⸗Auzeiger. Mannheim, 22. Jult. Auch erlauben wir uns darauf hinzuweiſen, daß 8 80 Abf. 2 der Kirchenverfaſſung nur von einem„ſollen“, nicht von einem „müſſen“ ſpricht. Wir betonen zum Schluß nochmals, daß die Altgläubigen volle Freiheit behalten, bei den ihnen wertvollen Formen und Formeln zu bleiben, und daß dieſelben demnach ein Gewiſſens⸗ druck in unſerm Begehren nicht erblicken können. Politische ebersicht. *Mannheim, 22. Juli 19%4. Die Reichstagsnachwahl in Schaumburg⸗Lippe. Durch den Tod des Reichstagsabgeordneten für Schaum⸗ burg⸗Lippe, Landgerichtspräſidenten Deppe, iſt wieder eine Nachwahl zum Reichstag notwendig geworden. Das Fürſten⸗ tum Schaumburg⸗Lippe iſt wohl der kleinſte unter den Reichs⸗ tagswahlkreiſen; er zählte bei der letzten Hauptwahl noch nicht 10 000 Wahlberechtigte, nämlich 9556. Landgerichtspräſident Deppe war als Kandidat der nationalliberalen Partei in der Stichwahl mit 4552 Stimmen gegen 3241 ſozialdemokrattſche gewählt worden. Jedenfalls wird die nationalliberale Partei auch dieſes Mal unter den bürgerlichen Parteien diejenige ſein, der das Mandat zufällt. Der Freiſinn iſt in Schaumburg⸗Lippe ſeit anderthalb Jahrzehnten ſtändig zurückgegangen. Während ſogar bei der Septennatswahl des Jahres 1887 noch rund 3300 freiſinnige Stimmen gezählt wurden, vereinigte der freiſinnige Bewerber bei der Haußtwahl des Jahres 1898 nur 2603 Stim⸗ men auf ſich. Dieſe Zahl ſank bei der Hauptwahl des Jahres 1898 im erſten Wahlgang auf 2042, und bei der Hauptwahl des Vorjahres auf 1256. Da ferner die Konſervativen bei der letzten Hauptwahl keinen Kandidaten aufgeſtellt hatten, ſo leuchtet ein, daß die nationalliherale Partei unter den bürgertichen die beſten Ausſichten hat. Die Dürre in Preußen. In den Bemerkungen der„Statiſtiſchen Korreſpondenz“ heißt es: Nach der großen Dürre, welche in den öſtlichen Provinzen den Saaten verderblich zu werden drohte, ſeien im letzten Drittel des Juni in den meiſten dieſer Gegenden teil⸗ weiſe nicht unbedeutende Niederſchläge gefolgt. Wenn freilich die Regenfälle in der ſchon vorgerückten Jahreszeit den erlittenen Schaden nicht hätten gut machen können, ſeien die Früchte doch vor weiterer Verkümmerung bewahrt worden. Am kläglichſten lauteten die Berichte aus Schleſien, wo in manchen Gegen⸗ den monatelang kein nennenswerter Regen hintraf. Auch in Brandenburg, Poſen und Sachſen ſet vielerorten lange kein Tropfen gefallen. Auch aus den weſtlichen Stagats⸗ gebieten kamen zahlreiche Klagen über zu lange Trockenhelt. Verſchärft worden ſei das Uebel durch nördliche Winde, die im ganzen Lande die Luft ſo abkühlten, daß kurz vor Eintritt der übermäßig heißen Tage Mitte Juli in Oſt⸗ und Weſtpreußen während 5 Nächte des 13. Juli und 14. Jult das Thermo⸗ meter unter Null fiel., Viel Ernteſchäden hätten auch im An⸗ fange des Berichtsmonats die in Begleitung von Gewittern niedergegangenen Hagelſchläge gebracht. Was die einzel⸗ nen Fruchtarten anlange, ſei zunächſt der Stand des Winter⸗ weizens im weſentlichen dem des Vormonats gleich ge⸗ blieben. Beim Winterroggen ſolle vielfach Windbruch, in manchen Gegenden, beſonders Blaſenfuß vor⸗ kommen. Unter der Sommerung nehme Sommerweizen mit den beſten Stand ein, Sommerroggen den geringſten. Die Noten im Weſten würden dabei von denen im Oſten unter⸗ boten. Auch bei Sommergerſte und Hafer fänden ſich Unter⸗ ſchiede zwiſchen den öſtlichen und weſtlichen Landesteilen. Ueber die Kartoffeln werde faſt allgemein berichtet, daß ſie lückig und ſehr ungleich ſtehen. Der Stand der Futtergewächſe ſei gegen den Vormonat erheblich zurückgegangen. Warum leidet Kamerun an Bevölkerungsmaugel? Regierungsarzt Dr. Ziemann hat Unterſuchungen darüber angeſtellt und ihre Ergebniſſe im Kolontalblatt veröffentlicht. Er ſieht als ein rein mechaniſches Hemmnis für die Ausbreitung der Bevölkerung den Urwald an, weil vder Eingeborene mit ſeinen primitiven Werkzeugen nur ſchwer deſſen Rieſenbäume bezwingen kann. Zweitens dezimieren Krankheiten die ſchwarzen Dörſer: Malaria, Pocken, Dysenterie, Lepra uſw. Dem kann man ent⸗ gegentreten durch Ausrottung der Sümpfe, durch Belehrung zur Belümpfung der Malaria, was in Duala mit Erfolg verſucht worden iſt. Den Pocken trete man durch Maſſenimpfungen ent⸗ gegen. Dr. Ziemann hat in einem halben Jahre 20 000 Neger eimpft. Ferner muß den Eingeborenen unterſagt werden, ihre Lolen in ihren Hütten zu beſtatten; man richte außerhalb der Dörfer Friedhöfe ein. Dem Alkoholismus iſt man durch Er⸗ richtung von Sodawaſſerfabriken entgegengetreten. Der⸗ Neger trinkt Limonade ſehr gern. Nötig iſt ferner, die Frauen von ihren Arbeitsbürden zu entlaſten, ſie auch daran zu gewöhnen, ihre Kinder beſſer zu ernähren. Die entwöhnten Kleinen werden mit ſchwer verdaulichen Bananen oder Piſang vollgeſtopft, wo Suppenernährung am Platze wäre. Die Bakoſſi pumpen ihren Kindern, um den Magen ſtark zu machen, literweis Waſſer hinein. Scharf muß man den Wegelagexrern, die gegen fried⸗ liche Eingeborene vorgehen, aufpaſſen. Die Duala ſollten am beſten aus dem ganzen Lande von Nyanga bis Bakoſſi und dem linken Mungoufer verbannt werden, wo ſie geradezu eine Land⸗ plage für die Buſchneger ſind. Niemals ſollte man einzelne farbige Soldaten in Uniform durch friedliches Gebiet ziehen laſſen. Heutsches Reſeh. * Berlin, 21. Juli.(Deutſch⸗Südweſtafrika.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Die Ko m⸗ miſſion, in deren Hände die Verteilung der zu Hilfe⸗ leiſtungen anläßlich des Hereroaufſtandes bewilligten zwei Millionen gelegt wurde, konſtituierte ſich nunmehr in Windhoek. Sie beſteht außer aus dem kaiſerlichen Oberrichter Richter als Vorſitzendem aus folgenden Perſonen: dem Anſtede⸗ lungskommiſſar Doktor Rohrbach, dem Kaufmann Nitſche⸗ Windhoek, dem Farmer Mittelſtädte⸗Eliſenheim, dem Farmer Erich Ruſt⸗Ondekaremba. Die Kommiſſion nahm ihre Arbeiten unberzüglich in Angriff. —(Saatenſtand in Preußen) Mitte Juli 1904, wenn 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering bedeutet: Winter⸗ weizen 2,6, Sommerweizen 2,9, Winterſpelz 2,2, Winterroggen 2,6, Sommerroggen 3,2, Sommergerſte 2,9, Hafer 3,1, Kar⸗ toffeln 2,8, Klee 3,5, Luzerne 3,3, Wieſen 3,3, Bewäſſerungs⸗ wieſen 2,8, andere Wieſen 3,5. Die entſprechenden Ziffern des Vormonats waren.,5, 2,8, 2,3, 2,6, 3,2, 3,0, 2,9, 2,8, 3,1% 9,7, 0, 2,,.2. —(Ein intereſſantes Rundſchreiben) hat der Poſener Erzbiſchof v. Stablewski erlaſſen. Er weiſt darin auf die großen Feuersbrünſte hin, die in der letzten Zeit ſeine Erzdiözeſe heimgeſucht haben, und ermähnt ſeine Diözeſa⸗ nen, ihr Hab und Gut bei einer Feuerverſicherung verſichenn zu laſſen. Den Geiſtlichen legt der Erzbiſchof ans Herz, ihre läſſigen Pfarrkinder auf die Folgen ihrer Nach⸗ läſſigkeit unabläſſig aufmerkſam zu machen und darauf acht zu geben, daß ihre Ermahnungen auch wirklich befolgt werden. Solcher biſchöflichen Rundſchreiben möchte man ſich noch mehrere wünſchen. —(Kolonigle Vorleſungen.) Dr. Edler bon Hoffmann, Privatdozent an der Univerſität Göttingen, wird im Winterſemeſter eine Vorleſung„Kolonial⸗ recht und Kolonialpolitik der europäiſchen Staaten, insbeſondere Deutſchlands“ halten. * Wilhelmshaven, 21. Juli.(Das Kriegsgerichl) der 2. Marine⸗Inſpektion verurteilte die Matroſen Giebel und Drewing wegen militäriſchen Aufruhrs und Un⸗ gehorſams gegen einen gegebenen Befehl und Beleidigung eines Vorgeſetzten erſteren zu 5½j: Jahren und 10 Tagen Zuchthaus unter Ausſtoßung aus der Marine und letzteren zu einer Gefängnisſtrafe bon der gleichen Dauer unter Verſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes. Die beiden Matkroſen hatten in angetrunkenem Zuſtande ihren Stubenälteſten, einen Obermatroſen, als er ihnen Ruhe gebot, geſchlagen. * Morderney, 21. Juli.(Deutſch⸗ruſſiſcher Handelsvertrag.) Miniſter Witte reiſt heute nach Berlin. In den letzten Tagen erfolgten lange Beſprechungen zwiſchen dem Reichskanzler und den Herren Witte und Timir⸗ jaſew. Die andern ruſſiſchen Unterhändler, namentlich Timir⸗ jaſew und Loxgovog, bleiben noch hier, ebenſo die deutſchen Ver⸗ treter. Man nimmt an, daß Witte bis in die nächſte Woche in Berlin bleiben und den Ausgang der Verhandlungen dort abwarten wird.— Wie der„Börſen⸗Courier“ erfährt, wird v. Witte ungefähr acht Tage in Berlin verweilen; dieſer Auf⸗ enthalt habe aber nur rein perſönliche Gründe. v. Witte treffe hier nämlich mit ſeiner Gemahlin zuſammen. Beide werden die Zeit ihres Aufenthalts dazu verwenden, um eine Wohnung für ihre Tochter, Frau v. Mariſchkin, einzurichten, deren Gatte zur hieſigen ruſſiſchen Botſchaft verſetzt iſt. * Königsberg, 21. Juli.(Ein Nachſpiel zum Bilſe⸗Prozeß.) Nach der„Hartungſchen Allgem. Ztg.“ wird gegen den aus dem Pilſe⸗Prozeß bekannten Oberleut⸗ nank Witte die Haupt⸗Verhandlung wegen Meineid am 29. und 30. ds, in Metz ſtattfinden. * Königsberg, 21. Jult.[Hochberrats⸗ und Geheim⸗ Dundprozeßz.) In der heutigen Verhandlung berichteten der Pribatdozent Dr. Roſſt und der Schriftſteller Buchholgz⸗Char⸗ Neeeeee bittend. Dieſer gab ihm das Verlangte. In der Wiederſehens⸗ freude war die Schachtel und ihre Eigentümerin vergeſſen, und als der Leutnant von Gerlanden dann ſpäter auf ſein Zimmer kam, fuhr er förmlich zurück beim Anblick einer alten Papp⸗ ſchachtel mit weißer Adreſſe. Himmelkreuzſakrament! Die vermaledeite alte Schachtel habe ich ja ganz vergeſſen! Was fange ich jetzt damit an! Ratlos lief er im Zimmer auf und ab.„Und wie das kleine Mädchen ſich um das verlorene Kleid grämen wird! Jetzt hatte ſie gewiß ſchon beim Anziehen ſein wollen. Zu dumm!“ Endlich war er zu einem Entſchluß gekommen. Er ſtieg in den Garten herab, ſchnitt Mutters ſchönſte Roſen von den Stöcken, ſchloß ſich dann in ſein Zimmer ein und begann um⸗ ſtändlich zu kramen und zu packen. Nach Verlauf einer guten Stunde trug er ein wohlverſchnürtes in Packpapier ein⸗ geſchlagenes Paket eigenhändig zur Poſt. Und Trudel? Plaid und Taſche in der Hand war ſie in der erſten Aufregung planlos durch die Straßen geirrt. End⸗ lich beruhigte ſie ſich einigermaßen, und die Gedanken an die beabſichtigten Einkäufe kehrten ihr wieder. Die Tanzſchuhe ſollten zum Kleide paſſen. Da durchfuhr ſie ein namenloſer Schreck. Der Karton war fort, den hatte ſie im Zuge ſtehen laſſen. Was kun? Ohne Kleid konnte ſie nicht zu Balle. Sie mußte wieder nach Hauſe fahren. Die Tränen ſchoſſen ihr in die Augen und nur mühſam hielt ſie das Schluchzen zurück und harrte in einer dunklen Ecke des Warteſaals des Zuges, der ſie nach Hauſe zurückbringen ſollte, und der erſt ſpät am Nachmittag fuhr. (Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Das Ende des Morphiumſüchttgen. Unter eigentümlichen Umſtänden beging ein funger Amerfkaner, Norwald Shapleiak aus Philadelphia, in einem Hotel in Paris Selbſtmord. hinterlaſſenen Briefe und Bücher enthüllen ein trauriges Bild gei⸗ ſtiger Schwäche und Morbidität, die eine Folge der Morphiumſucht war. Seit Jahren war er ein Opfer des Morphiums, obgleich er nur neunzehn Jahre alt geworden iſt. Noch vor ſeinem Tode gab er einen Bericht über ſeine letzten Stunden. Er hatte Baudelaire und Schopenhauer geleſen und„ſich von dem Elend des Lebens über⸗ zeugt, daß Freude und Triumph nur im Tode zu finden ſeien.“ Freitag Abend um zehn Uhr öffnete er ſich die Adern an Händen und Füßen; er hatte geleſen, daß der Tod durch Verbluten nicht un⸗ angenehm wäre. Aber gegen Morgen litt er ſchwer, und er verſuchte nun durch Akonit und Strychnin das Ende zu beſchleunigen. Mittags waren die Schmerzen ſo unerträglich geworden, daß er nach dem Kellner klingelte. Als dieſer das Zimmer betrat, fand er den Fuß⸗ boden, das Bett, die Stühle und Tiſche mit Blut bedeckt und den jungen Mann mit einem Kiſſen unter dem Kopf ſterbend auf dem Boden liegen. Ein Arzt wurde herbeigerufen, aber es war zu ſpät, Shapleigh ſtarb um drei Uhr nachmittags unter ſchrecklichen Schmerzen. — Reliquien der ſpantſchen Armada unter dem Hammer. Aus London wird berichtet: Ein Schiff jener berühmten ſpaniſchen Armada, die im Jahre 1588 die verhängnisvolle Fahrt gegen Eng⸗ land unternahm, war bei dem gewaltigen Sturm, der den Stolz und Reichtum Spaniens zerſchellte, in dem Hafen von Tobermorh an der Inſel Mull geſunken. Nun ſind die ſo lange im Meere verborgenen Trümmer einer vergangenen Zeit wieder ans Licht gebracht, und Reſte des Schiffsrumpfes, alte Kanonen, ſpaniſche Geldſtücke und anderes werden in dieſen Tagen bei Meſſrs. Seivens in London unter den Hammer kommen. Das Schiff läßt ſich nicht ganz genau mit einem der alten Armada identifizieren; doch iſt es wohl eines der Schiffe, die von der Levante herkamen; es wurde Florencia oder die Floren⸗ tiner Galleone genannt. Von dieſem Schiff wird in einem Briefe vom 18. November 1588 erzählt, es ſei bei der Juſel Mull geſtrafdet. Es ſoll eines der größten Schiffe aus der ganzen Flotte geweſen ſein. Zwar konnte es ſich noch in einen Hafen retten, aber die Bewohner der Inſel hakten von reichen Schätzen gehört, die das Schiff barg, Dice von ihm lottenburg, ein geborener Ruſſe, der ſieben Semeſter an der Univer⸗ ſität in St. Petersburg Jura ſtudierte, über die Attentate in Ruß⸗ land und deren Urſachen, Letzterer gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die große Mehrheit der jüngſten ruſſiſchen Attentate rein aka⸗ demiſchen Charakters ſei. Sie ſeien zurlickzuführen auf die Stu⸗ dentenauspeitſchungen und das Edikt, auf Grund deſſen alle verdächtigen Studenten ohne Rückſicht auf ihre körperliche Be⸗ ſchaffenheit unter Verluſt der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwil⸗ ligendienſt in die Kaſerne geſteckt werden ſollten. Auch die meiſten anderen Attentate hätten keinen parteipolitiſchen Charakter. Hierauf werden wiederum mehrere beſchlagnahmte Schriften verleſen. Unter dieſen zeichnen ſich namentlich die Schriften von Purzeff durch die ärgſten Ausfälle gegen Kaiſer Nikolaus aus. Auf Befragen der Vexteidigung erklärte Buchholz, Burzeff werde ein Terxoriſt ohne Torroriſten genannt. Nach einer Pauſe gelangte eine Schrift der Gruppe Swoboda zur Verleſung, in welcher Kaiſer Nikolaus für die Greueltaten in Kiſchinew verantwortlich gemacht wird.— Im wei⸗ teren Verlaufe der Verhandlungen verlas Privat⸗Dozent Dr. Bal⸗ lod eine Denkſchrift des jüdiſchen Gemeindevorſtandes der Stadt Kichinew an den Miniſter des Innern. Es wird darin ausge⸗ führt, der Ueberfall des Pöbels auf Juden ſei veranlaßt worden durch die antiſemitiſche Zeitung„Beſſarabelz“. Der Plan ſei lange vor Oſtern bekannt geweſen. Der Gemeindevorſtand ſei deshalb beim Gouverneur vorſtellig geworden; dieſer habe ihm die berühtgendſten Verſicherungen gegeben. Polizei und Militär, die den Juden ihre Waffen abgenommen hätten, hätten den Pöbel durch ihre Untäligkeit in dem Glauben beſtärkt, die Regierung wolle die Ausplünderung und Abſchlachtung der Juden. erklärte der Vorſitzende die Beweisaufnahme für geſchloſſen. Morgen beginnen die Plaidohers. Ausland. * Deſterreich⸗-Ungarn.(König Eduard.) Die Wiener Blätter melden neuerdings aus Marjenbad als beſtimmt, daß König Eduard Mitte Auguſt dort zu dreiwöchigem Kur⸗ gebrauche eintreffe, Kaiſer Franz Joſeph werde ihn dort am 28. Auguſt beſuchen und dann direkt zu den ſüdböhmiſchen Manövern gehen. Großbritannieu.(zum Tode Krügers.) Im engliſchen interhaus erklärte geſtern Kolonialſekretär Lyttelton auf eine Anfrage, die Regierung habe Lord Milner erſucht, Generl Hildyard zu benachrichtigen, daß die Veranſtaltung militäriſcher Ehrenbezeugungen beim Leichenbegängnis Krügers die volle Genehmigung der Regierung finden werden, wenn eine ſolche Anerkennung der hervorragenden Stellung, die Krüger ſolange inne hatte, für die Familie Krügers und die Buren annehmbar ſei, Wenn jedoch Milner vom Gegenteil überzeugt ſei, ſolle er keinen entſprechenden Schritt tun. * Serbien.(Vestigia terrent.) Die Schlafzimmer⸗ einrichtung ſowfe die fonſtigen Sachen des Königs Ale⸗ rander und der Königin Draga, die den Verwandten nicht ber⸗ abfolgt wurden, weil Serbien die unliebſame Ausſtellung ſolcher Sachen vezmeiden will, wurden im Beiſein der zuſtändigen Orgauie des Staates ſowie von Vertretern der Exbberechtigten im Garten des Königlichen Hofes vorbrannt. Nus Sladt und Land. *„ Maunheim, 22. Juli 1904 * Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin ſind Mittivoch Abend bon Vulperg zum Veſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in St. Moritz eingetroffen Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften be⸗ abſichtigen, heute nach Schloß Hohenburg weiterzureiſen. Ernannt wurde Oberarzt Dr. Max Fiſcher an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau zum Direktor der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Wiesloch. *Verkehrsnotiz. Von jetzt an bis auf welteres wirb, wie bereits mitgeteilt, der Schlafwagen Berlin, A. Bhf,(ab 9 Uhr 40 Min.) Frankfurt a. M.(an 6 Uhr 48 Min.) bis Mannheim (an 8 Uhr 38 Min.) durchgeführt. Die bis Frankfurt a. M. lautenden Vettkarten: Berlin—Frankfurt a. M.(1. Klaſſe 10., 2. Klaſſe 8.), Corbetha—Frankfurt a. M.(1. Klaſſe 8., 2. Klaſſe.50.), ſind ohne Taxzuzahlung bis Maunheim gültig Inſaſſen des Schlafwagens, die nach Heidelberg und füdlich davon gelegenen Stationen reiſen, müſſen den Friedrichsfeld verlaſſen. In umgekehrter Richtung beginnt der Lauf des Schlafwagens in Frankfurt g. M. Berkehrserleichterung. ſchienenen deutſchen Eiſenbahn⸗Perſonen⸗ und Gepäcktarif kann, worauf wir wiederholt hinweiſen möchten, auf einfache Fahrkarten und auf Rückfahrkarten die Reiſe außer am Tage der Abſtempelung auch noch amfolgenden Tage angetreten werden. Durch dieſe Beſtimmung iſt dem Publikum die Möglichkeit geboten, ſchon am Tage vor einer beabſichtigten Reiſe die erfor⸗ derlichen Fahrkarten zu löſen oder Kilometer⸗ hefteinträge, die als einfache Fahrkarten anzuſehen ſind, a b⸗ fertigen zu laſſen. Dadurch, daß das Publikum von dieſer turichtung möglichſt weitgehenden Gebrauch machen, Kilometerhefte 2—2 und ſo Ulieb dent Befehlshaber, einem ſpaniſchen Granden Don Pereita, nichts übrig, da ſeine erſchöpfte Mannſchaft zu ſchwach war, ſich zu verteidigen, als das Schiff in Brand zu ſtecken. Eine andere Verſion bringt den Unkergang der Florencia in Verbindnug mit dem Elan der Inſel Mull, Sir Lauchlan Maclean, der mit ſeinem Nachbarn in ſtetem Streite und vom König für einen Rebellen erklärt worden war. An dieſen wandte ſich Don Pereija, um für ſeine Mannſchaft Nahrungsmittel zu erlangen und verſprach Bezahlung all des Probiants, der ihnen geliefert werden würde. Die ſpaniſche Mannſchaft half auch dem Clan, die umlie⸗ genden Inſeln, mit denen er verfeindet war, zu verwüſten. Doch als die Florencia wieder in See gehen wollte, verlangte Maclean Be⸗ zahlung des gelieferten Probiants und behielt drei Offiziere als Geißeln zurück. des Schiffes gegangen, um das Geld in Empfang zu nehmen, doch er wurde entwaffnet und gefangen genommen. Da ſoll er eine Zündſchnur in das Pulvermagazin des Schiffes geführt haben and um die Flucht des ſpaniſchen Schiffes zu verhindern, ſich ſelbſt mit Selt⸗ dem Schiff und 400 Menſchen in die Luft geſprengt haben. ſame Gerüchte liefen ſeitdem von dem ungeheuren Schatze, der auf dem Meeresgrunde ruhe, und man ſuchte ihn zu heben. Der Gou⸗ verneur der Inſel Mull hat 1098 manche Reſte gerettet, doch waren es nur Schiffsplanken und Kanonen, die man fand. Walter Scokt verehrte dem König Georg IV., als dieſer Edinburg beſuchte, etwas von dem Holz dieſes berühmten Schiffes. Im vergangenen dag hat nun der gegenwärtige Herzog von Argyll, der der geſetzmäßige Eigen⸗ tümer des geſunkenen Schiffes iſt, ſeine Einwilligung gegeben, die noch vorhandenen Trümmer ſyſtematiſch ans Licht zu fördern. Die Reſultate der unternommenen Nachforſchungen werden jetzt ver⸗ ſteigert. Es ſind nur einige wenige Münzen: hauptſächlich Silber⸗ peſos mit dem Bildnis Philipps II., dann ein goldener Ring, der eine Schlange mit zwei Köpfen darſtellt, eine ſehr intereſſante Hinterladerkanone aus Bronze, 4 Fuß 6 Zoll lang, die noch geladen iſt, ein Mörſer, ein paar Kompaſſe, eine Porzellanvaſe, auch ein paar menſchliche Knochen, die von dem noch nicht gans ergründeten tragiſchen Geſchick des Schiffes erzählen. 7 Nach einigen weiteren Verleſungen Wagen ſpäteſtens in Nach dem am 1. April l. J. er⸗ Unterdeſſen war einer ſeiner Verwandten an Bord —— * r r r. Wiedergabe auf das lebhafteſte applaudiert. General⸗ Anzeiger. lgicht an den verkehrsreichen Sonntagen und an Feſttagen, ſondern uim den vorgehenden Werktagen kaufen und Reſtkilometer in alten Heften in verkehrsruhigeren Zeiten aufbrauchen würde, würde ſich der oft große Andrang zu den Schaltern an Sonn⸗ und Feſttagen — zum Vorteil des Publikums und der Beamten— weſentlich herabmindern laſſen. Zur Intendantenfrage. Wie wir hören, wird ſich der Stadt⸗ rat erſt in etwa 14 Tagen mit der Frage des Engagements eines Nachfolgers für Herrn Intendanten Dr. Baſſermann befaſſen. Im Schoße der Theaterkommiſſion iſt die Angelegenheit bereits geſtern eingehend erörtert worden. Ein bindender Beſchluß wurde jedoch nicht gefaßt, da vorerſt noch verſchiedene Informationen einzu⸗ holen ſind. * Abmahnung vom Studium der Medizin. Unter dieſem Titel wird ſoeben von dem Vorſitzenden des Geſchäftsausſchuſſes des Deut⸗ ſchen Aerztevereinsbundes, Profeſſor Dr. Löbker eine Brochüre an die Direktoren der Gymnaſien und Realgymnaſien verſchickt mit der Bitte um Verteilung an die Abiturienten. Es heißt darin u..: „Trotz des glänzenden Aufſchwungs der Medizin im Allgemeinen und der deutſchen mediziniſchen Wiſſenſchaft im Beſondern befindet ſich der ärztliche Stand in Deutſchland in einer ernſten und bedrängten Lage.— Als Erwerbsſtudium kann das medi⸗ ziniſche Studium z. Zt. nicht betrachtet werden. Und das wird in den nächſten Jahren ſich noch weit ungünſtiger geſtalten. Die Ueber⸗ gahl der Aerzte tritt heute ſowohl in großen und kleinen Städten, als auch auf dem Lande augenfällig zutage. Kein Ort iſt ärztlicher Hilfe bar, der nur annähernd einen Arzt unter den beſcheidenſten An⸗ ſprüchen trotz erſchwerter Tätigkeit ernähren kann. Möge daher leder die Univerſität Beziehende erwägen, daß der Arzt in Zukunft in der Regel manches Jahr verbringen muß, ehe er den für ſeinen Lehensunterhalt nötigen Verdienſt ſich erringen kann.“ Mögen die Abiturienten, ihre Angehörigen oder ſonſtigen Ratgeber bei der Berufswahl den Inhalt genannter Schrift einer gründlichen Durch⸗ ſicht unterziehen, insbeſondere diejenigen, deren Vermögenslage Rur eine beſchränkte iſt, die Warnungen in ihrem eigenen Intereſſe wohl beherzigen. Die wirtſchaftlichen Kämpfe der deutſchen Aerzte haben in der letzten Zeit wohl auch dem größeren Publikum über die ärztliche Notlage die Augen geöffnet. Der Deutſche Werkmeiſter⸗Verband(Sitz Düſſeldorf), der Aber 42 000 Mitglieder zählt und an ſeine Mitglieder bis zum heutigen Tage über 8 Millionen Mark an Sterbegeldern und Unter⸗ ſtützungen zahlte, hat einen Brandverſicherungsverein für Mobilien gegründet, deſſen Geſchäftsbetrieb ſich auf das ganze Deutſche Reich erſtreckt; derſelbe wird in Kürze eröffnet. Als Garantiefonds hat der genannte Verband, der zur Zeit über 5 Millionen Mark Vermögen verfügt, dem Brandverſicherungsverein 500 000 M. zur Verfügung geſtellt. * Friedrichspark. Die Ankündigung, daß Herr Muſikdirigent Semnitz den der Parkgeſellſchaft gewidmeten Mannheimer Friedrichsparkmarſch zum erſten Male ſpielen laſſen werde, hatte geſtern abend ein äußerſt zahlreiches Publikum veran⸗ laßt, den Friedrichspark aufzuſuchen. Herr Lemnitz hat bereits eine Anzahl Kompoſitionen geſchaffen, die gern geſpielt werden. Auch ſeine neueſte Schöpfung dürfte ſich bald großer Beliebtheit erfreuen. Was ſie beſonders charakteriſtiſch macht, iſt der Umſtand, daß die eiden von uns bereits mitgeteilten Verſe von den Mufikern geſungen werden. Das Publikum zeigte ſich für die muſikaliſche Huldigung ſehr dankbar. Es ſpendete ſo reichen Beifall, daß die Kapelle den Marſch wiederholen mußte. Aber auch die übrigen Nummern des geſchmackvoll zuſammengeſtellten Programms, unter denen ſich koch eine Kompoſition des Dirigenten, ein„Bayeriſche Volksmufik“ betiteltes Potpourri, befand, wurden infolge ihrer vorzüglichen Wer nach des Tages Laſt und Hitze bei guter Muſik und gutem Stoff einige ſchöne Abend⸗ ſtumden verleben will, der verſäume nicht, den Friedrichspark auf⸗ zuſuchen. 3 * Gegen das Zigeunerunweſen haben ſoeben die Verwaltungs⸗ behörden Maßregeln getroffen, deren ſtrikte Ausführung den ver⸗ ſchiedenen Orts⸗ und Polizeibehörden zur ſtrengen Pflicht gemacht wird. Wir entnehmen den ausführlichen Beſtimmungen in Kürze folgendes: 1. Die Bürgermeiſter haben beim Durchzug von Zigeu⸗ nern telegraphiſch oder durch Eilboten der Gendarmerie ſpezielle An⸗ geige zu erſtatten. 2. Die Zigeuner dürfen ihre Wagen unter keinen Umſtänden auf öffentlichen Straßen und öffentlichen Plätzen, auch nicht auf in öffentlichem Eigentum ſtehenden Plätzen in den Gemar⸗ kungen draußen ſtehen laſſen. 3. Die Zigeuner ſind während ihres Aufenthalts überall, beſonders nachts ſtändig zu bewachen. Reichen Polizeidiener, Schützen und Nachtwächter hierzu nicht aus, ſo ſind andere Perſonen zuzuziehen. Beim Abzuge dürfen die Zigeuner nicht verlaſſen werden, ehe Ablöſung aus der Nachbargemeinde an⸗ gekommen iſt. 4. Alle Papiere der Zigeuner ſind genau zu prüfen und verdächtige Perſonen ſofort zu verhaften und telegraphiſch oder durch Eilboten den Bezirksämtern hiervon Anzeige zu erſtatten. 5. Bettelnde oder herumſtreichende Zigeuner ſind ſofort zu verhaften. 6. Es iſt beſonders darauf zu achten, ob ſich nicht bei den Zigeunern Iilitärpflichtige Perſonen aufhalten. 7. Die gleichen Maßnahmen find auf Schirmflicker und dergl. Zugvögel anzuwenden. Die ſtrikte Befolgung dieſer Beſtimmungen kann nur ſehr erwünſcht ſein. Wenn man allerorts gegen dieſe Landplage ſo vorgeht, könnte doch eine Beſſerung eintreten f* Beim Binger Schützenfeſt ſind ungefähr Blei verſchoſſen worden. Einige Hunderttauſend Schuß wurden 21 Zentner abgegeben, für die 82 000 M. Schußgeld bezahlt werden mußten. Je nach der Scheibe koſtete ein Schuß 30 Pfennig bis 9 Mark. Ge⸗ funden wurden 14 Zentner Blei bei den Scheiben; im vorigen Jahre in Hannover 65 Zentner. Dort waren über 100 Scheiben auf⸗ geſtellt, diesmal nur 45. 5 die Japaner — Japaniſche Zeitungsreklame. Jeder Sieg, den errungen haben, wird in der Heimat abends in Sonderausgaben bekannt gegeben. Dieſe werden umſonſt von Tragern verteilt, die wie verrückt durch die Straßen laufen. Die Sonderausgabe iſt notwendig, da es an Abendzeitungen fehlt; ſie ſoll dem Publikum zeigen, daß die Preſſe ihm möglichſt früh die großen Ereigniſſe mit⸗ teilen will, die das Vaterland betreffen; in Wirklichkeit aber ſind ſie eine gute Reklame für die Zeitungen. Man entreißt ſich gegen⸗ eitig die Papierfetzen, die den doppelten Vorteil haben, nichts zu bboeſten und erfreuliche Nachrichten zu enthalten, die Anlaß zu einer batriotiſchen Kundgebung geben. Der Träger der„Sonderausgaben“ ſpielt denn auch eine große Rolle im japaniſchen Leben. Wenn er laufend ankommt, ſieht man nur ſeine Beine, die aus weißen Hoſen gervorragen, und den Kopf, auf dem kleine Papierfahnen wehen. Wenn er vorbei iſt, bemerkt man nur eine blaue Bluſe mit einem roten Rieſenmond mitten auf dem Rücken, auf dem in aroßen Buch⸗ ſtaben der Name der Zeitung ſteht. Seine Ankunft wird von weitem durch die Schellen angekündigt, die er am Gürtel befeſtigt trägt, und die das Geräuſch eines Schellen tragenden Pferdes nachahmen. Dann ſtürzen alle aus den Häuſern heraus, um im Fluge die Zeitunge⸗ blätter aufzufangen, die der Bote in die Luft ſchleudert; laute Freudenrufe begrüßen ihn auf ſeinem Wege Fräulein Paola Lom⸗ Die einfachſten Geſten Der Mann, ſo ſchwäche, die von dem Geſtorben iſt geſtern in Heidelberg der im Jahre 1831 in Mannheim geborene Stadtrat Prof. Dr. Friedrich Giſenlohr. In jüngeren Jahren war der Verſtorbene Verfaſſer bedeutender wiſſenſchaftlicher Werke; doch ließ ſeine Produktivität ſeit dem Tode ſeiner erſten Frau nach, was im Intereſſe der Wiſſenſchaft ſehr zu bedauern iſt, da ſeine literariſche Tätigkeit noch viel erwarten ließ. Seit März 1875 war er Mitglied des Stadtrats und ſeit 38 Jahren gehörte er dem Kreisausſchuß an, deſſen ſtellvertretender Vorſitzender er gleichfalls während mehrerer Jahre war. In dieſen Stellungen war es ihm vergönnt, ſein hervorragendes Wiſſen und Können in den Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen, weshalb ſein Hinſcheiden in dieſen Körperſchaften ſchmerzlich empfunden werden wird. Seiner politiſchen Geftnnung nach war er nationalliberal. Ein hervor⸗ ragender Charakterzug war ſeine Wohltätigkeit, in dieſer Hinſicht hat er ſich beſonders um das Kinderſpital verdient gemacht. *Vermißt. Der ledige Fabrikarbeiter Jacob Weber, wohn⸗ haft in Ludwigshafen, Karlsſtraße 1, hat ſich am 18. Juli entfernt und iſt bis jetzt noch nicht zurückgekehrt. Es wird vermutet, daß er ſich ein Leid angetan hat. * Mutmaßliches Wetter am 28. und 24. Juli. Die Feuchtigkeit der Luft nimmt in Süddeutſchland raſch zu, was auf das Heran⸗ nahen einer Gewitterperiode hindeutet. Entlang der norwegiſchen Küſte liegt noch ein Maximum von 768 Millimeter, an der Ladogaſee die alte Depreſſion mit 750 Millimeter, an der Weſtküſte Irlands eine neue Depreſſion von wenig unter 760 Millimeter. Demgemäß iſt für Samstag und Sonntag zunehmende Gewitterneigung und nur noch zeitweilig heiteres Wetter bei etwas abgekühlter Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 22. Juli. 1. Widerſtand gegen die Staatsgewalt verübte heute nacht ein lediger Taglöhner von hier, welcher wegen Beläſtigung einer Frau auf der Straße zwiſchen U 1 und 2 feſtgenommen werden mußte, da er den einſchreitenden Schutzmann am Halſe faßte und zu Boden warf. 2. Auf dem hieſigen Speiſemarkt wurde von bis jetzt noch un⸗ bekanntem Täter geſtern vormittag einer Frau aus Waldhof ein Portemonnaie mit 7 M. Inhalt aus ihrer Rocktaſche ent⸗ wendet, 8. Ein Taglöhner und eine Frauensperſon von hier mi ß⸗ handelten im Hauſe I 3, 12 und auf der Straße vor dem⸗ ſelben die Ehefrau eines hieſigen Zimmermanns, indem ſie gemein⸗ ſchaftlich auf ſie einſchlugen und ſie gegen das Hoftor warfen. Die Mißhandelte trug nicht unerhebliche Quetſchwunden davon. 4. Am 14. l. M. nachmittags 5 Uhr verſuchte ein ca. 18 Jahre alter Burſche in einem hieſigen Fahrradgeſchäft nachbeſchriebenes Fahrrad, das zweifellos auf unrechtmäßige Weiſe erworben iſt, zu berkaufen, ergriff jedoch, als die Polizei gerufen wurde, unter Zurücklaſſung des Rades die Flucht. Beſchreibnug: Aelteres„Expreß⸗ rad“, Fabrik⸗Nr. 16 196, hat ſchwarzen doppelten Rahmenbau, gelbe Felgen, gerade Lenkſtange, Gummipedale, Werkzeugtaſche mit der Aufſchrift„Sturm“. Das Rad, welches ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei befindet, kann von dem rechtmäßigen Eigentümer in Empfang genommen werden. 5) Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein verheirateter Kaufmann von Mainz, welcher ſich in unſittlicher Weiſe an einem öjährigen Mädchen vergangen haben ſoll, ferner ein lediger Kaufmann von Alsbach wegen widernatürlicher Unzucht. Rus dem Grossherzogtum. Weinheim, 21. Juli. Die tropiſche Hitze beginnt für die Waſſerverſorgung hieſiger Stadt nachgerade bedenklich zu werden. Vor wenigen Tagen hatte die hieſige Gemeindeverwal⸗ tung Veranlaſſung genommen, mit Rückſicht auf die fortgeſetzte er⸗ hebliche Steigerung des Verbrauchs aus der ſtädt. Waſſerleitung größtmöglichſte Sparſamkeit dringend zu empfehlen. Da dieſe Mahnung aber einen negativen Erfolg hatte, iſt nunmehr heute durch öffentliche Bekanntmachung das Beſprengen von Gärten, Straßen Höfen ete. mit Waſſer aus der ſtädt. Leitung mit Schläuchen gegen eine Konventionalſtrafe von 50 Mk. eventuell Sperrung der Waſſer⸗ zuleitung unterſagt worden. Für die Stadtverwaltung erwächſt aber aus dieſer Erſcheinung auch die Aufgabe der Erweiterung des Waſſer⸗ werks, das den Bedürfniſſen nicht mehr zu genügen ſcheint; denn es kann den Bewöhnern doch ſicherlich nicht ohne weiteres zugemutet werden, ihre Gartenpflanzungen, für welche nun einmal da und dort mechaniſche Beſprengungsvorrichtungen vorhanden und ſtädtiſcher⸗ ſeits bisher wohl auch nicht beanſtandet worden ſind, einfach ver⸗ dorren zu laſſen. Andererſeits aber darf von den Beſitzern ſolcher Einrichtungen im Ausnahmefalle, wie ſolcher 8. Zt. borliegt, billigerweiſe Berückſichtigung derartiger Mahnungen ſeitens der Stadtverwaltung erwartet werden.— Zur Zeit ſind mit der Wa ch⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim Verhandlungen im Gange, die eine Ausdehnung der Tätigkeit derfelben auch auf die hieſige Stadt anſtreben. Die Erfahrung mit den wiederholten Ein⸗ bruchsdiebſtählen in den letzten Jahren läßt erwarten, daß die Unter⸗ handlungen von Erfolg ſein werden. *Karlsruhe, 21. Juli. Man ſchreibt uns: Der hieſige Stadt⸗ rat hat ſ. Zt. auf verſchiedene Eingaben des Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Vereins zugeſagt, die Waſſerbezugsordnun g einer Umarbeitung zu unterwerfen. Dieſe Umarbeitung iſt nun plötzlich vollendete Tatſache, vom Stadtrat genehmigt und wird ſoeben den Hausbeſitzern unter Kündigung des alten Vertrages zugeſchickt. Auf die Beſchwerden der Hausbeſitzer iſt in dem neuen Statut keine Rückſicht genommen. Nach Anſicht der Hausbeſitzer belaſtet dasſelbe den Hausbeſitzer in noch viel höherem Maße und enthält dem alten Statut gegenüber Verſchärfungen. Das Waſſergeld iſt nach der neuen Waſſerbezugsordnung nicht als Bezahlung für gelieferte Ware auf⸗ zufaſſen, ſondern es iſt eine ſehr umfangreiche Steuer auf eeee 3. Selte. den Mietwert der Häuſer. Dabei iſt gar keine Rückſicht darauf ge⸗ nommen, ob der Hausbeſitzer Vermögen beſitzt oder nicht, ob ſich das— Haus gut rentiert oder ſchlecht. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein + hat beſchloſſen, im Namen ſeiner Mitglieder gegen die Einführung der Waſſerbezugsordnung Front zu machen. Es ſoll eine Denk⸗ ſchrift ausgearbeitet und dem Stadtrat überreicht werden. Die werden gebeten, den neuen Waſſervertrag nicht anzu⸗ erkennen. *Zell am Harmersbach, 22. Juli.(Telegr.) Geſtern Nach⸗ mittag um 6 Uhr brach hier Feuer aus, welches in drei Stunden ſiebgehn Häuſer einäſcherte, darunter die Gaſthäuſer zum„Hirſch“, zum„Löwen“ und die Brauerei Schwarz. Der Schaden beträgt zirka eine halbe Million. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt noch nicht ermittelt. sch. Freiburg, 21. Juli. Zu dem bereits telegraphiſch gemel⸗ deten bedauernswerten Unglücksfall an dem Bahnübergang nach Waldkirch zwiſchen Gundelfingen und Denzlingen iſt noch nach⸗ zutragen, daß der Ablöſer in leichtfertiger Weiſe die Schranke nach dem Paſſieren eines Güterwagens öffnete, obgleich er wußte, daß ſofort ein Schnellzug kommen mußte. Als die zwei Knechte, welche auf dem Langholzwagen ſaßen, mit ihren dier Pferden auf dem Gleiſe waren, fuhr der Schnellzug heran. Der Wagen wurde zur Seite geſchleudert. Jäckle— ſo heißt der eine— war a uf der Stelle tot, Faller ſtarb erſt in der Stadt. Der Ablöſer iſt verhaftet worden.— Ein badiſcher Verein für Volks⸗ kunde ſoll nächſten Sonntag in der höheren Mädchenſchule zu Baden⸗Baden im Anſchluß an die ältere Vereinigung für Volkskunde in Freiburg und den neuen Verein in Heidelberg ge⸗ gründet werden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Auf der Seehalde am Feldſee wurde am Montag eine ſtark verweſte, männliche Leiche gefunden, welche als diejenige des ſchon ſeit 2 Jahren ver⸗ mißten Malers C. H. Hoff von Karlsruhe erkannt wurde. Offen⸗ bar iſt Hoff an jener ſehr ſteilen Seite des Feldbergs abgeſtürzt. Hoff hinterläßt eine kranke Frau und minderjährige Kinder.— Der nerbenleidende Architekt Keller von Stuttgart hat ſich aus dem FJenſter eines Sanatoriums in Konſtanz geſtürzt und war ſo⸗ fort tot.— Das ca. 10jährige Söhnchen des Schloſſermeiſters Widmann von Murg ertrank beim Baden im Rhein.— Dem 14 Jahre alten, von Allmannsdorf bei Konſtanz gebürtigen Auguſt Schroff, welcher in Heimatsweiler beſchäftigt iſt, ſcheuten bei der Heimfahrt vom Felde die Pferde. Schroff ſtürzte vom Wagen und wurde ſo ſchwer verletzt, daß ſofort der Tod eintrat.— In Herdwangen brannte das Haus des Polizeidieners Walſer nieder.— Gelegentlich eines kleinen Streites zwiſchen den Ge⸗ ſchwiſtern ſchlug in Plittersdorf ein 19 Jahre alter Sohn ſeine 24jährige Schweſter mit der Fauſt derart aufs Auge, daß das⸗ ſelbe ausgelaufen iſt und die Unglückliche in die Klinik nach Baden⸗Baden gebracht werden mußte. Der Täter wurde verhaftet. — Das Karlsruher Königl. Proviantamt beabſichtigt, eine Wurſtküche mit Rauchkammer zur Anfertigung der Wür ſte für die Truppenküchen der Garniſon einzurichten. Der Stadtrat er⸗ klärte ſich nicht abgeneigt, die gewünſchte Wurſtküche ſamt Rauch⸗ kammer im ſtädtiſchen Schlachthaus zu erbauen und ſie an die Mili⸗ tärbehörde— zunächſt unkündbar auf 10 Jahre— zu vermieten, wenn die von ihm geſtellten Bedingungen erfüllt werden.— Eine in⸗ tereſſante Erſcheinung iſt jetzt in den Hundstagen auf dem Feld⸗ berg zu ſehen. Auf der Nordſeite, etwa 100 Schritte öſtlich vom Feldberghotel, iſt noch jetzt ein Reſt des Winterſchnees vor⸗ handen. Dieſer bildet mitten unter Arnika und Ranunkeln, Heide und Gras, eine von Weſt nach Oſt gedehnte Inſel von etwa 100 Meter Länge, 50 Meter größter Breite und 0,20 bis 1 Meter Tiefe. Er liegt am Beginn des Zaſtlertales, an deſſen äußerſte nach Süden ausbiegende Tranchee an das Gneißmaſſiv des Feldberg⸗Hö (1485,6 Meter) einſchneidet. Wäre der Sommer nicht mit ſo t Hitze geſegnet, ſo wäre zweifellos dieſe Schneeinſel überſommert der Beginn einer lokalen Schnee⸗ und Eisperiode auf des Feldbergs Höhen eingetreten.— In Sinsheim entſtand Dienstag aben im Keller des Kaufmanns W. Scheeder durch Auslaufen von Be eine Erploſion. Der Keller geriet in Brand, Fenſterſcheib wurden zertrümmert, und der Lehrling, der die Exploſion verſchul hatte, erlitt an Kopf und Händen erhebliche Brandwunden.— In Diedesheim wollten am Montag zwei Knaben des in der Eiſengießerei in Neckarelz beſchäftigten Arbeiters Karſch auf einer Spiritusmaſchine ihr Eſſen aufwärmen. Dabei lief der brennende Spiritus über und verbrannte den jüngeren 6jährigen Knaben ſo ſchwer, daß er nach einigen Stunden ſtar b. Plalz, heſſen und Umgebung. Heppenheim a. d.., 21. Juli. Die Firma Rüth u. Co, iſt gegenwärtig damit beſchäftigt, aus dem Granitſteinbruch bei Son bach einen Rieſenquader auf die hieſige Station zu ſchaffen, um ihn nach Holland zu befördern. Der Stein wiegt ca. 500 Zentner. Um dieſe enorme Laſt zu tragen, war eine Rolle nötig, die 100 Zentner wiegt. .⸗A. Worms, 21. Juli. Am 18., 14. und 15. Auguſt feiert di Wormſer Freiwillige Feuerwehr ihr 50jähr, Jubiläum. Das Feſtprogramm wurde wie folgt feſtgelegt: Samstag den 13. Auguſt: Von 4 Uhr nachmittags Empfang auswärtigen Gäſte, abends halb 9 Uhr Zapfenſtreich und Feſtko mers in der Feſthalle auf dem Barbaroſſaplatz mit Anſprachen, tur neriſchen Aufführungen der Turngemeinde und Geſangsvorträgen ferner Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr. Sonntag 14. Auguſt: 6 Uhr vormittags Weckruf. Von 8 Uhr ab Empfang de auswärtigen Wehren. Um halb 11 Uhr Schul⸗ und Angriffsübu auf dem Marktplatz; anſchließend im Feſthausgarten Frühſchop um nur ja einen Platz für ſich allein zu haben, iſt ſicher verſchloſſen und ungeſellig; und dadurch, daß er das Salzfaß und die Flaſchen, die doch auch für ſeine Nachbarn beſtimmt⸗ ſind, zu ſich herüberzieht, beweiſt er, daß er fähig iſt, ſeine Rechte nötigenfalls mit Gewalt geltend zu machen. Das methodiſche Zerteilen und Doſieren des Brotes und der Fleiſchportionen ſchienen mir ſehr merkwürdig man ſagte mir ſpäter, daß der Mann dreißig Jahre lang Apotheker geweſen ſei, und nun hatte ich den Schlüſſel des Geheimniſſes. Ein anderer Tiſchgenoſſe: er ſtürzt ſich mit ſeiner ganzen Perſon auf den Teller, während er ißt, ſchlürft er geräuſchvoll die Suppe vom Löffel und wirft Löffel und Gabel mit Wucht auf den Teller. Um den Wein ins Glas zu gießen, packt er mit einer Hand den Hals, mit der anderen den Bauch der Flaſche, ißt nicht Fiſch, weil er die Mühe des Grätenausziehens ſcheut, verſpeiſt dafür aber ungeheure Mengen von Süßigkeiten, Honig und Nachtiſchkuchen. Diagnoſe: ein Mann ohne Eleganz und Lebensart, linkiſch; wird es geſchäftlich nie zu etwas bringen, weil er ſicher auch die Geſchafte ſo tölpelhaft und linkiſch anfaßt wie Meſſer und Gabel; hat keine Energie, wenn er ſchon vor ſo geringen Hinderniſſen, wie es Fiſchgräten ſind, zurückſchreckt; die Vorliebe für Süßigkeften offenbart Charakter⸗ Hausdrachen, der ſeine Frau iſt, ſicher aus⸗ genutzt wird. — Das längſte Kabel der Erde iſt das von den Vereinigten Staaten durch den Stillen Ozean in ſeiner ganzen Breite berlegte untermeeriſche Kabel, das nunmehr San Francisco mit Manjla, der Hauptſtadt der am weiteſten abgelegenen Beſitzung der Vereinigten Staaten, verbindet. Bis Honolulu, dem Hauptort der Hawai⸗Inſeln, iſt das Rieſenwerk von außerordentlicher Bedeutung. Früher mußte einer größten Tiefe von 5600 Meter verlegt worden. Dann Igt eine Strecke von 2820 Km. bis zu den Midvay⸗Inſeln durch Tiefen von 3600 Meter. Die Fortſetzung bis zur Infel Guam beträgt 4650 Km. und durchläuft mittlere Tiefen von 4900 Meter, berührt aber auch die tiefſte bekannte Stelle des Meeresgrundes überhaupt mit gegen 9000 Meter. Der letzte Teil von Guam nach Manila iſt noch 2760 Km. lang, liegt in mittleren Tiefen von 4000 Met geht bis zu 6300 Meter herab. Im Ganzen iſt das Kabel alſo 14140 Km. lang. Für die Verbindung der Vereinigten Staaten mit ihrer größten und hoffnungsreichſten Kolonie, den Philippinen, eine Depeſche von Waſhington nach Manila 15 Stationen machen und folgenden Weg nehmen: nach Newhork, über den Atlantiſchen Ocean nach den Azoren, weiter nach Liſſabon, dann nach Gibraltar, durch das Mittelländiſche Meer über Malta und Alexandria, durch das Rote Meer nach Aden, durch den weſtlichen Indiſchen Ozean nach Bombay, ſodann nach Madras, über den Meerbuſen von Bengalen nach Singapur und weiter über Saigon und Hongkong nach Manila. Außer dieſer Umſtändlichkeit der Verbindung war für die amerikaniſche Regierung noch der Nachteil in Anſchlag zu bringen, daß dieſer Weg faſt vollſtändig auf fremden Kabeln beruhte. Jetzt kann der telegraphiſche Verkehr mit den Philippinen durch eine ausſchließlich in amerikaniſchem Beſitz befindliche Kabelſtrecke ver⸗ mittelt werden, die noch den Vorteil bietet, auch die Hawai⸗Inſeln in Zuſammenhang mit dem neuen Stammlande zu bringen. Die Mi ſind 4420 Em. Kabel in einer mittleren Meerestiefe von 4500 und 4. Sette. Weneral⸗Anzeiger. Maunheim, 22. Julie Jeſtzug nach dem Feſtplatz; daſelbſt Begrüßung der Gäſte und Dop⸗ pelkonzert. Am Montag den 18. Auguſt: Nachmittags Volksfeſt und abends Feuerwerk. Vom Preßausſchuß wird eine Feſtſchrift aus⸗ gegeben, welche an die Feuerwehrleute gratis verteilt wird. Die Feſtſchrift wird verfaßt von Herrn Prof, Dr. Weckerling. Auf dem Feſtplatze werden zwei Kapellen konzertieren. Hierzu wurde bereits als 0 unſere Regimentskapelle engagtert. Frankfurt, 21. Juli. Im Alter von 61 Jahren iſt geſtern der Architelt Heinrich Theodor Schmidt nach kurzem Krankenkager an einer Herzlähmung geſtorben. Er war in Uſingen geboren und machte ſeine Studien in Paris und Wien. Nachdem er längere Zeit im Rheinland tätig geweſen, ſiedelte er 1870 nach Frankfurt über, Hier hat er überaus reiche Tätigkeit entfaltet. Eine große Zahl ſeiner Bauten iſt im Renaiſſanceſtil gehakten und man legte ihm deshalb den Namen„Renaiſſance⸗Schmidt“ bei. Aus der erſten Zeit ſeines Wirkens ſtammt u. g. die Faſſade des Geſellſchaftshauſes im Palmengarten. Auch eine Reihe von Schlöſſern hat er gebaut, u. a. Schloß Weinheim an der Bergſtraße. Schmidt hat lt.„.⸗A.“ guch eine Anzahl großer induſtrieller Etabliſſements erbaut, denn auf dieſem Gebiete hatte er ſich ebenfalls einen Ruf erworben. Daß Loſſing⸗Gymnaſium iſt gleichfalls nach ſeinen Entwürfen erbaut worden.— Die Aufräumungsarbeiten in der von dem Brand betroffenen Portefeuillefabrik von Hatry, Niddaſtr. 60, dauerten bis 3 Uhr morgens. Der dritte Stock iſt vollſtändig bis auf die Mauern ausgebrannt, das Dachgeſchoß vernichtet. Die unteren Räume haben weniger durch den Brandſchaden, als durch die ungeheuren Waſſermengen gelitten. Der Schaden ſoll[t.„Fkf. Ztg.“ 100 000 M. überſteigen. Das Gebäude war mit 100 000 M. verſichert, die Vorräte mit 275 000 M. Die Fabrik beſchäftigt hier 180 Arbeiter und Arbeiterinnen. Der Fabrilbetrieb wird eine Störung nicht erleiden, da das Unternehmen noch zwei Fabriken im Taunus hat und ein Teil des Vetriebs dorthin verlegt werden ſoll. Auch ſind die Räume im erſten und zweiten Stock bald wieder betriebsfähig. Der Oberfeuerwehrmann Simon von der Weſtend⸗ wache überſah den Luftſchacht, der mit Rauch angefüllt war, und ſtürzte zwei Stockwerke tief hinunter. Glücklicherweiſe waren di⸗ Verletzungen leicht. Berſchtszeſtung. Mannheim, 21. Juli.(Ferienſtrafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgericktsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Ref. Weißer. 1. Am 15, Mai früh morgens wurde auf dem„Relaishaus“ wieder einmal gerauft. Neckarauer und Rohrhöfer Burſchen hatten eine Fohde auszufechten. Ohne Meſſer ging natürlich nicht ab. Der Wirt, der die ganze Geſellſchaft an die Luft ſetzen wollte, er⸗ hielt von dem ledigen Eiſendreher Ludwig Kolb von Neckarau einen erhoblichen Stich in die linke Backe. Der Meſſerheld erhält eine Gefänantsſtrafe von drei Monaten. 2. Freigeſprochen wird der Heizer Franz Hor ſt, wohnhaft auf dem Waldhofe, von der Anklage des Diebſtahls. Es handelt ſich um eine Vagatelle— e von dem Händler Koch gehörigen alten Faßdauben im Werte von etwa 2 Mk.—, die der Angeklagte bor dem Gehöfte des Händlers aufgeleſen und mit Ach Hauſe ge⸗ nommen hat 4. Die Berufung des Taglöhners Friedrich Ritz von hier gegen das ſchöffengerichtliche Urteil wegen Beleidigung eines wird als unbegründet verworfen. 10955 Eine ſchlere Prügelei entſtand am 13. Dezember zwiſchen Vur hen von Leutershauſen vor einer dortigen Wirtſchaft. Vom ſchöffengericht waren zwei der Beteiligken, der verheiratete Maurer ay Lemke zu 3 Wochen Gefängnis, Fabrikarbeiter Jakob Simons zu 20 Mark Geldſtrofe verurteilt worden. Die Verufung der beiden Angeklagten iſt inſofern erfolgreich, als Lemkes Straſe auf 2 Wochen ermäßigt wird; Simons wird ſreigeſprochen. Ver⸗ teidiger: Rechtsanwalt Hartmann. Cheater, Runſt ung Uiſſenſchaft. Zur Heidelberger Schloßbaufrage wird uns aus Heidelberg berichtet: Hier hat ſich ein allgemein deutſches Komitee gebildet zur Begründung eines dauernden Bundes gegen die Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes, das dem⸗ nächſt an die Oeffentlichkeit treten wird. Es ſind hervorragende Profeſſoren und Architekten beteiligt. Felix Weingartner wird im Oktober 1905 das große ſechstägige Muſilfeſt in Sheffield(England) dirigieren, bei dem auch mehrere ſeiner Kompoſitionen zur Aufführung gelangen werden. Techniſche Hochſchule Karlsruhe. Der Großherzog hat die auße ordentlichen Profeſſoren an der Techniſchen Hochſchule in Dr. Udo Müller, Max Läuger und Dr. Hans 8u ordentlichen Profeſſoren ernannt. heueſle Hachrichten und Celearamme. Orivat-Telegramme des„General⸗Anzeigers“ Hofheim i. Taunus, 22. Juli. Ju verfloſſener Nacht wurde im hieſigen Stationsgebäude eingebrochen. Ein großer eiſerner Schrank wurde geſtohlen und dieſer auf einem Stationskarren forttransportiert. In dem Schrank befinden ſich ungefähr 100 M. in Bar und 500 M. in Briefmarken. Stallupönen, 22. Juli. Dem„Oſtdeutſchen Grenz⸗ baben⸗ zufolge wurden im kgl. Forſt bei Naſſanten geſtern nach⸗ 8 mittag von auf der Waldwieſe mit Grasmähen beſchäftigten Leuten 3wei Arbeiter, die unter einem Baume Schutz geſucht hatten, vom Blitze erſchlagen. Ein anderer Arbeiter wurde weit geſchleudert und betäubt, erholte ſich aber bald wieder. Berliner Nachrichten. 0 Berlin, 22. Juli. Die„Morgenblätter“ melden:— des Mordes an Lucie Berlin verdächtige Zuhälte Berger wird auch beſchuldigt, früher in Breslau ein ähnliche Verbrechen an einem kleinen Mädchen zu verüben verſucht zu 1 5 Die Breslauer Staatsanwaltſchaft erhob Anklage gegen zerger wegen verſuchten Verbrechens gegen die Sittlichkeit und wegen verſuchten Totſchlages.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldel auß Elbing: In Blondemin(Kreis Schwetz) ſind 24 Ge⸗ höfte mit 66 Gebäuden niedergebrannt. Ein Kind kam in den Flammen um. 25 5 Feuersbrünſte. * Budapeſt, 21. Juli. Aus mehreren Orten Ungarns werden mehr oder weniger große Brände gemeldet: Im Dorf VBajdej(Comitat Hunhad) ſind 48 Häuſer zerſtört, wobei eine au mit ihren beiden Kindern umkam. In Bereg(Comitat Baes⸗Bodrog), ſind 80 Wohnhäuſer mit Nebengebäuden eingeäſchert. ie e Leiche eines kranken Greiſes wurde aus den Trümmern hervor⸗ gezogen, eine alte Frau erlitt ſchwere Brandwunden. Tongerk. Um 1 Uhr Feſtbantelt ſm Feſthausfaal, Nachmſttags 3 Uhr; Das Feuer vurde erſt in den heutigen Morgenſtunden durch herbeigeeilte Feuer⸗ aus den nächſtliegenden Ortſchaften auf ſeinen Herd be⸗ o! Cof itat eleichen Namens, lad große Der Krieg. Vor Port Arthur. * Tienkſin, l. Jull(Repier) Oier geht das Gerücht, daß die Japaner geſtern Port Arthur heftig beſchoſſen haben. Vom beriegsſchaupkatz. * Petersbufg, 21. Juli, Ein Telegramm des Ge⸗ nerals Kuropatkin an den Kaiſer vom 20. Juli beſagt: Im Bereich der Armee ſind keine beſonderen Veränderungen ein⸗ getreten. In der Nacht auf den 19. Juli machten eine Frei⸗ willigenabteilung und Koſaken einen eber fall auf eine japaniſche Feldwache, die ſich in einem Hauſe bei dem Dorfe Hudianſa, 16. Werſt ſüdbſtlich von Thawuan befand. 21 Japaner wurden durch Basonetiſlich niedergemacht. Ein kleiner Teil der Feldwache entkam durch die Fenſter und floh ins Gebirge. Nach den erbeuteten Mützen und anderen Gegen⸗ ſtänden beſtand die Feldwache aus Mannſchaften des 4. Garde⸗ regiments. Auf unſerer Seite ein Schütze getötet, vier verwundet. Chunchuſen unter japaniſchem Befehl. * Mukden, 21. Juli.(Ruſſ. Telegr.⸗Agentur.) Unter den Chineſen geht das noch der Beſtätigung bedürfende Gerücht, in der Gegend von Hſinmintun werde gegenwärtig eine 2000 Mann ſtarke Abteillung Chunchuſen unter Anführung von 12 ver⸗ kleideten japaniſchen Offizieren zuſammengezogen. Die Aufgabe der ſogenannten„Truppe“ ſei eine plötzliche Bewegung in der Richtung auf Mukden und Tieling, um die Vahnlinie zu beſchäftigen und da⸗ durch die Verbindung der ruſſiſchen Armee mit ihrer Baſis zu beein⸗ trächtigen. Die Abteilung ſei bereits vor kurzem in der Mangolei bei Kouls erſchienen und habe für die Mandſchurei beſtimmtes Vieh weggenommen. Die ruſſiſche Oſtſeeflottr. *Berlin, 21. Juli. Aus Kiel wird berichtet: Die Kopen⸗ hagener Meldung, daß däniſche Lotſen insgeheim nach Ruß⸗ land abgereiſt ſeien, um das ruſſiſche Oſtſeegeſchwader durch den großen Belt zu lotſen, verdient keinen Glauben. Von den neuen ruſſiſchen Kriegsſchiffen, die zur Fahrt nach Aſien beſtimmt ſind, haben bisher nur das Linienſchiff„Alexander III.“ und acht Torpedoboote Probe⸗ und Uebungsfahrten machen können. Man hofft, daß die Linienſchiffe„Borodino“,„Knjas Suwarow“ und „DOrel“, ſowie die Kreuzer„Olex“,„Irnitſchew“ und„Szamond“, die in Kronſtadt ſeeklar gemacht werden, im Laufe des Juli und des Auguſt ihre Probefahrten werden beginnen können. Wenn dieſe vorgeſchriebenen Verſuchstouren in befriedigender Weiſe erledigt ſind, werden alle oben genannten Schiffe für die Fahrt nach Oſtaſien ausgerüſtet werden. In der Ausrüſtung für Aſien befinden ſich zur Zeit die Linienſchiffe„Osljablja“,„Siſſoi Veliky“ und„Navarin“, die Panzerkreuzer„Admiral Kachimow“ und„Deimitrivonskoi“, der Kreuzer erſter Klaſſe„Aurora“ und eine Anzahl Torpedoboote. Von dem Typ„Imperator Pawel 1“ ſollen nach dem neuen Bauprogramm acht(nicht wie bisher ſechs) Schlachtſchiffe erbaut werden. Dazu kommen die Neubauten noch einiger Kreuzer des„Bajan“⸗Typs. Dieſe Neubauten ſollen nicht in Deutſ ſchland, ſondern in Frankreich zur Ausführung kommen. 22 Die ruſſiſchen Heldentaten im Noten Meer. Die Beſchlagnahme des engliſchen Dampfers„Malaecca“. * London, 21. Juli. Zur Stunde herrſcht hier die feſte Ueberzeugung, eine Beförderung des Poſtdampfers„Ma⸗ lacca“ nach Sebaſtopol oder Libau vor ein ruſſiſches Priſengericht ſei gänzlich ausgeſchloſſen. Die„Malacca“ ſoll zunächſt in Port Said durch die Behörden foſtgehalten werden, die ihr die nachgeſuchte Erlaubnis, Kohlen, Waſſer und friſche Vorräte einzunehmen, ver⸗ weigert haben. Außerdem aber, heißt es, ſei auch für den Fall des Auslaufens vor dem Eintreffen engliſcher Kriegsſchif iffe die Weiſung an die Mittelmeerflotte ergangen, dem gekaperten Schiffe den Weg nach den Dardanellen wie nach der Oſtſee abzuſchneiden. Ernſtlich ſcheint über das Verhalten der ruſſiſchen Priſenmannſchaft nicht ge⸗ Hagt zu werden, nur mit dem Kapitän der„Malacca“ kam es wiederholt zu ſcharfem Wortwechſel und der Drohung, mit Ein⸗ ſperren. Anderſeits verlautet, der Kapitän habe die britiſche Flagge an den Maſt genagelt, die dann von den ruſſiſchen Seeleuten ab⸗ geriſſen wurde. Auch beſchlwert ſich der Kapitän därüber, daß Matroſen der„Malacca“ an Bord der„Petersburg“ gebracht und mit Geld verlockt wurden, den Ruſſen paſſende Aus⸗ kunft über die Ladung zu geben. Anſcheinend waren Denunziationen aus Antwerpen die Veranlaſſung zum Anhalten des Schiffes geweſen. Vielleicht iſt dabet ein Mißverſtändnis unter⸗ gelaufen, denn die Dailyh Mail hört, daß die Eigentümer des Schiffes in Antwerpen 700 Kiſten Hufeiſen und Nägel und 200 Kiſten Alu⸗ minium⸗Kochgeſchirre für Japan gerade mit Rückſicht auf die ruſſi⸗ ſchen Anfechtungen abgelehnt hätten. Davon mögen die Ruſſen nur zum Teil gehört haben. Bei ihrem Beſuch an Vord wurden die in Antwerpen eingenommenen Stahlplatten und Nahrungsſtoffe be⸗ anſtandet, überhaupt aber das Schiffsmanifeſt als unrichtig erklärt. Die abgelehnten Frachtgegenſtände wären, laut Daily Mail, dann unter deutſcher Flagge untergebracht worden und durch das Rote Meer gegangen. Sämtliche Blätter dringen in maßvollem Tone darauf, daß die Ruſſen die„Malacca“ aufgeben. Dailh Mail, Daily Expreß und ſonſt noch eines oder das andere Blatt erklären aber, am beſten wäre es, legen, und, wie verlautet, habe die Regierung dazu auch bereits die Weiſung erteilt; Entſchädigungsanſprüche würden außerdem ſelbſtverſtändlich erhoben.(Köln. Ztg.) * Malta, 21. Juli. Außer dem Torpedo⸗Depotſchiff „Vulkan“ und dem Kreuzer„Pyramus“ ſind heute auch die Torbedokanonenboote„Speedy“ und„Harier“ in See gegangen, um zum Mittelmeergeſchwader zu ſtoßen. Verhandlungen zwiſchen England und Ruſtland. * London, 21. Juli. Das Reuterſche Bureau meldek: Der ruſſiſche Botſchafter, der geſtern eine lange Beſprechung mit dem Staatsſekretär des Aeußern Lord Lans⸗ downe hakte⸗ kam 855 nach dem ſofort Hand auf die„Malacca“ zu“ ſicherſte Mittel dagegen iſt Obermeyers Herda Selfe. 1 u haben in allen 18575 1 5 und 8„N Interpellation im engliſchen Unterhaus. * 8 ond o n, 21. Jult,(Unterhaus.) Laurie erklärt, er ſtelle ſeine Anfrage über die Beſchlagnahme engliſchey Dampfer bis Montag zurück, weil ihn der Unterſtaatsſekretär dez Aeußern darum erfuchte und weil er die Wichtigkeſt der Frage an⸗ exkenne. Gibſon Boples fragt an, eb die„Malgeeg“ von Port Sgid im Peſitze einer ruſſiſchen Priſenmannſchaft abgeſogelt ſei und gb Balfour ber Ende der Seſſion eine Erklärung über die ganze Frage geben könne. Balfour erwidert, er glaube, daß die „Malacca“ tatſächlich im Peſitze einer Priſenmannſchaft ven Port Sgid abgeſegelt ſei. Er müſſe zweifellos vor Ende der Seſſion dem Hauſe eine Exklärung über die ſehr ernſte Frage der Beſchlagnahme engliſcher Dampfer durch Schiffe der ruſſiſchen Freiwilligenflotte geben, indeſſen halte er eine verfrühte Erklärung nicht für wün⸗ ſchenswert. London, 22. Juli.(Unterhaus.) Gegen Schluß der Sitzung erklärte der Miniſterpräſident Balfour, die Regierung habe keine Beſtätigung des Gerüchts über die Froilafſung des Dampfers„Malacca“ erhalten. Eine franzöſiſche Stimme, Paris, 21. Juli. Das„Journal des Debats“ 1 merkt zu dem Vorgehen der ruſſiſchen Freiwilligenkreuzer im Roten Meer, insbeſondere zur Beſchlagnahme der Poſt des„Prinzen Heinrich“ durch den Hülfskreuzer„Smolensk“, daß dieſer leinesfalls befugt geweſen ſei, die von einer neutralen Poſtverwaltung an Bord eines neutralen Poſtdampfers beförderte Briefpoſt mit Beſchlag zu belegen. Wie weit man auch in der Aus⸗ legung des Begriffes der Kriegskontrebande gehen möge, ſo ſel es doch unmöglich, dieſen Begriff auf einfache Briefe auszudehnen, die durch einen Staatsangehörigen einer kriegführenden Macht an einen andere Angehörigen, oder an eine Behörde dieſer Macht gerichtet ſeien, ſobald dieſe Briefe der Poſt eines neutralen Staats anver⸗ traut ſeien. Zweifellos ſeien die Poſtdampfer dem Durchſuchungs⸗ recht unterworfen, wie die Handelsſchiffe, und ſie ſeien der Beſchlag⸗ nahme ausgeſetzt, wenn ſie Kontrebande führten, Briefe ſeien aber keine Kontrebande und dürften nicht mit Beſchlag belegt werden. Hinſichtlich der Beſchlagnahme der„Malacccg“! geht die Auffaſſung des franzöſiſchen Blattes dahin, daß, falls die engliſche Behauptung, daß die an Vord der„Malacca“ vorgefundene Munition der engliſchen Regierung gehöre und in Hongkong ausgeſchifft werden ſollte, wahr ſei, auch dieſe Beſchlagnahme keine Be⸗ rechtigung habe und daß die, welche ſie Wrnahmen, ſich zu be⸗ eilen hätten, Genugtuung zu geben. Man müſſe jedoch bis auf weiteres annehmen, daß die wirkliche Beſtimmung dieſer Waren zum mindeſten zu irgend einem Zweifel Anlaß geben können, anders könne man ſich die Haltung der Ruſſen nicht erklären, **. Suez, 21. Juli.(Reuter.) Montag nach dem Roten Meere ausgelaufen, wie man annimmt, um zu verlangen, daß die von den ruſſiſchen Schiffen„Smo⸗ lensk“ und„Petersburg“ zur Fahrt durch das Rote Meer genom⸗ menen Lotſen dieſe Schiffe verlaſſen Waſſerſtandsnachrichten vom Mongt Juli. Pegelſtationen Datum: 85 vom Rhein: 12. 13. 19. 20. 21. 22. Bemerkungen Nonntnttt F5, v4 790⁰ 8 aldshut.87 2,90 2,82 Hüningen.,51 2,45 2,36 2,48 2,39 2,35 Abds. 6 Uhr CCVVVͤTHNCNVUↄP§⅛n 2,80.85 2,81.81 2,79 2,75 N. 0 Ihr Lauterburgg. I4,16 4,11 4,16 4,05 4,03 Abds. 0 Uhr Maxau.„„„„ ,81 4,6%8 4½8 4½1 4,1 2 Uhr Germersheim 4,07 3,99 3,96 3,95.-P. 12 Uhr Maunheimm J6,82 1 3,69 18 3,60 8,56 977 5 1— FNTT 4,18 Uis 1,10 04 NP. 1* Binge„ 1,82 1,0 1, 6 10 Uhr Hanßßbß J718,„(7 202 198 ,86 2 Uhr Koblenz„J,18 2,18 2,00 2, 2 10 Uhr NRölVn„J4205 202 1,96 1, 94 2 Uhr Ruhrort. 1520 1,28 6 Uhr vom Neckar⸗ Mannheim. 3,80 3,72 3,66 3,59 8,57 8,55 V. 7 Uhr 0,40 0,50 0,98 6,41 0,%2 0,40 V. 7 Uhr Peilbronn Waſſerwärme des Rheins 19½ R. 2—5—— Cheſredatteur r. Paul Harms, Verantwoltlich lüür Pelllll: für Jeuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, Lolalcs, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel.,. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucereie J. m. b. H. Eruft Müller. —.—...— für Hiruing und ben Y5. Qug⁰¹,α, in J. Sucden aU Ciligsren Oriqindipre'sen bei J oross 1 Inl. F. J. Fletrer. f 8 0 ff⸗n Zwecke, auch vorzüglieb zum Stick geeignet. Alleinverkauf del 15091 Martin Decker, A 8. 4.— 1298 Nigene— 232867/6 ine g Famillengebrauoh 1— 5 gewerb ktabllssoment kur eee Wofnungs⸗.bclnget Grosses Lager er einfscberer Möbel G 2, 22, 165 nächst dem Sbclsewerkt. gebrüder fieis, fofmödekahrik n%& Breite-Strasse 5 Somm rſproſſen und Hauf⸗ krankgelten. n u.. Nitesser, Der Dampfer der egypß⸗ tiſchen Regierung„Abbas“ iſt, wie jetzt bekannt wird, am Das beſte und St. 50 95 U. e FPonde 8 Mannheim, 22. Juli. SGeneral⸗Anzeiger. 5. Seite Die Weltausſtellung in St. Couis. V. Nachdruck berboken. Kürgkich ſaß ich im Bibliothekzimmer eines St. Louiſer Profeſ⸗ dors, und da wir— wie es ztwiſchen Ausländern und Inländern geſwöhnlich der Fall iſt— auf amerikaniſche Zuſtände zu ſprechen kamen, und mein gelehrter Freund zwar zu den gebildetſten, ab nicht zu jenen eingebildeten Amerikanern gehört, die die mancherlei Schattenfeiten ihres ſozialen Lebens nicht zugeben wollen, ſo er⸗ zählte er mir ein nettes Beiſpiel. Gerade bor ein paar Tagen nämlich hatte ſeine Köchin— natürlich ohne Kündigung— das Haus verlaſſen, weil ſie irgendwo anders noch etwas mehr Geld machen konnte als 25 Dollars bro Monat. Mit ihr war ein mit Winterkleidern ſeiner Gattin vollbepackter Reiſekoffer verſchwunden. Die Polizei geigte nicht den geringſten Eifer, jemals zu einem Wie⸗ derſehen mit der ſchmerzlich vermißten Köchin, beſonders aber mit den Winterkleidern zu verhelfen, und ſo iſt mein Freund mit ſeiner Jamilie gezwungen, die Hauptmahlzeiten außer dem eigenen Hauſe einzunehmen, da ſeine Gattin— als eine echte amerikaniſche Ladh — nicht kocht, und während der Ausſtellungszeit ſo bald keine Aus⸗ ſicht ſein wird, eine erwas zuverläſſigere Küchenfee zu bekommen als die„ſchmerzlich vermißte“, Es iſt natürlich, daß in einem Lande, wo jedermann das Evan⸗ gelium der Selbſthülfe Predigt, allerlei ſchroffe Gegenſätze hervor⸗ treten. Welch ein Unterſchied zwiſchen den verfeinerten Umgangs⸗ formen, dem müßigen, meiſt nur mit Toilette⸗ und Geſundheits⸗ fragen, Dinerparties, Theater und Klatſch ausgefüllten Leben vieler amerikaniſcher Damen und dem heftigen, rückſichtsloſen Geſchäfts⸗ leben ihres Gatten und Brüder. Welch ein Mißklang im Verhalten desſelben ankees, der an ſeinem Geſchäftspult kaltblütig ſeinen älteſten Arbeiter von der Lohnliſte ſtreichen kann, aber es ſich nicht exlauben würde, in Anweſenheit von Damen in einem bedeckten Raum, und ſei es in einem Lift, den Hut aufzubehalten. In einer Stadt von Paläſten, Hallen und Tempeln, wie dieſe Weltausſtellung, im entzückend koſtbaren Pavillon der britiſchen Beſitzung Cehlon, trifft ſich an einem ſchönen Sommerabend die Geſellſchaft von St. Louis mit ihren ausländiſchen Gäſten, zum Tee eingeladen, beim Generalkommiſſar für Cehlon und ſeiner Gattin, einer vornehmen Singhaleſin von tiefdunkler Geſichtsfarbe, mit dem Ausdruck, der Haltung und der Toilette einer Königin. Schlanke, ganz in weiß gekleidete ſinghaleſiſche Diener ſerbieren; ihre Bewegungen, ihre Ge⸗ ſichter ſind von faſt weiblicher Sanftheit; ihr langes ſchwarzes Haar mit großen Kämmen aufgeknotet. Ein reizendes kleines Feſt,— und am ſelben Tage wütet, eine Tagereiſe weſtlich von St. Louis, im Minenbezirk des Berglandes Colorado, ein aufs höchſte erbit⸗ terter Arbeiterkrieg, in dem Knüttel, Strick und Revolber eine Rolle ſpielen und ſchließlich ſelbſt die Höllenmaſchine: eine ganze Eiſen⸗ hahnſtation, wo ſoeben einige ſechzig Streikbrecher den ankommenden Zug beſteigen wollten, wird durch eine unterirdiſche Dynamitmine in die Luft geſprengt, und man ſucht mit Bluthunden nach den Maſſenmördern, die das Volk auf Scheiterhaufen lebendig zu ver⸗ brennen droht,— ſobald ſie erwiſcht ſind Man braucht aber nicht einmal außerhalb St. Louis zu gehen, um wahrzunehmen, was eine Volksmenge anrichtet, wenn ſie in Wut gerät; und wenn ſie auch nicht gleich zu Brandſtiftern an Menſchen wird, ſo doch an Gebäuden, wie an jener rieſigen Arena für Stier⸗ gefechte, die hart außerhalb der Grenzen der Ausſtellung errichtet worden war und am Sonntag mit dem erſten Stiergefecht hier lande eröffnet werden ſollte. Bekauntmachung. Der Plan über die Erlichtung einer oberirdiſchen Telegraphen⸗ 105 1 Uunte an dem Gemeindeweg vom Roſenhof nach der neuen Ver⸗ dandsabdeckerei bei Ladenburg liegt bei dem Poſtamt in Laden⸗ burg öffentlich aus. 4312 KarlsruhelBaden), 18. Juli 1904. Kalſesliche Ober poſtdirettion * Hennemann. Vergebung von Pauarheiten. Fülr den Neubau der Evangel. in der Neckarvorſtädt ſollen die 181 Ziegeldeckungsarbeiten im öffentlichen Angebotsverfah⸗ ren pergeben werden. 8U=⸗ Don Manuel Cerbera, ein Neffe des ——— erIin ſter des Bureaus mit Sodawaſſerflaſchen, Steinen, Revolverſchſſſen bekannten Admſtals aus dem ſpanſſch⸗amerſfanſchen Nrieg, war als Hauptmatador angekündigt worden; doch hätte es der rieſigen Reklame kaum bedurft, um die Arena bis auf den letzten Platz mit Zuſchauern zu füllen: der Anreiz, das blutige Schauſpiel zu ſehen, genügte. Aber das Schickſal, oder der Humbug, ſchreitet ſchnell. Zwar gab es bauſende von Menſchen, die ihren Dollar Eintrittsgeld bezahlten, doch keinen Stierkampf; denn im allerletzten Moment ſchritten die bis i hegrefflich ſäumigen Behörden ein, Als auf das fort⸗ jem Aufzug die Erſcheinen der„Stiere“ nichts mehr in die Areng und verbot das Schau⸗ Man kann ſich die Enttäuſchung des Volkes und ſeine Wut auf den Unternehmer der ganzen Sache vor⸗ ſtellen; alles ſchrie durcheinander„das Geld zurück!“,— doch als man die Entdeckung machte, daß der Unternehmer wohlweislich den allgemeinen Trubel benutzt hatte, um mit den Eintrittsgeldern zu verſchwinden, entſchädigte ſich der Mob durch ein von ihm ſelbſt ver⸗ anſtaltetes Schauſpiel: man bombadierte zuerſt die Türen und Fen⸗ entgegenſtand, trat der Sheriff ſbiel im Namen des Geſetzes. und Bananenſchalen, Stühlen und Stöcken, und ein paar Jungens erbrachen die Tür zu den Ställen der„Stiexe“ und jagten ſie in die Arena: es waren ein paar höchſt ſanftmütige und ſchüchterne Ochſen. Und nun beranſtaltete man auch noch ein Stiergefecht. Ein paar Kerle nahmen den Spaniern ihre Dolehe, Spieße und die roten Tücher ab und jagden zum unendlichen Gaudium des Volkes drei verängſtigte Tiere in der Arena herum, bis eine entrüſtete Dame vom Tierſchutzverein ein Tor aufriß, durch das die„Stiere“ ihren Peini⸗ gern aufs freie Feld entrinnen konnten, wo ſie ſich während der Nacht herumtrieben, um am Morgen von„Cummais Wild⸗Weſt“⸗Indianern eingefangen, gebraten und verſpeißt zu werden. Doch das Stiergefecht ſchien die Menge immer noch nicht für den bezahlten Dollar entſchädigt zu haben, obgleich die Leute quietſchten vor Entzücken. Plötzlich er⸗ ſcholl der ſchrille Ruf:„Feuer!“ An einer Seite der aus Holz ge⸗ bauten Arena ſtieg ein Rauch auf,— und das war das Signal für eine allgemeine Brandſtiftung. In wenigen Minuten war das ganze große Gebäude eine Hölle von Rauch und Flammen, und als das Feuer die Leute zurücktrieb, ſtanden ſie in einem weiten Hreis um das Gebäude herum und pfiffen. Es brannte ab bis auf den Grund. Die Polizei verſuchte vergebens Einhalt zu tun, ſie trat auch durch⸗ aus nicht energiſch ein. Nur zwei oder drei Verhaftungen wurden vorgenommen,— im übrigen beſchränkte ſich ihre Tätigkeit darauf, kleine Kinder, die in das Gedränge geraten waren, zu befreien und auf einen Ambulanzwagen zu ſetzen, bis ſie von ihren Eltern rella⸗ miert wurden. Die Feuerwehr konnte nichts tun, als die benachbarten Gebäude vor den Flammen zu ſchützen. 5 Daß ich heute viel von allerlei böſen Streichen erzähle, kommt wahrſcheinlich nur daher, daß ich mich kürzlich einen halben Nach⸗ mittag in der„Poligei⸗Ecke“ in dem großen Ausſtellungspalaſt für Erziehungsweſen aufgehalten, und daß die Verbrecheralbums, die dort zur Schau liegen, die naturechten Gefängniszellen, die Samm⸗ lung von Mordwaffen mich unwillkürlich auf den Gedanken gebracht haben, einmal der kriminellen Seite des alltäglichen amerikaniſchen Lebens meine Aufmerkſamkeit zuzupenden. Es iſt eine Abteilung, die man mit dem höchſten Intereſſe, wenn auch nicht ohne ein leichtes Gruſeln ſtudiert; enthält ſie doch mit großer Offenheit ein Gebiet, das für den gewöhnlichen Sterblichen die Götter gnädig bedecken„mit Nacht und Grauen“. Doch das iſt ſehr gut ſo. Mag dieſe kleine, aber höchſt eigenartige Ausſtellung zwar nicht dazu angetan ſein, um Deteetir- u. Auskuntts-Bureau, Mannheim, q 2, 22. Ermittelungen, Seobachtungen, Be- schaffung von Beweissmateriaſ fur Pro- zesse, Ehescheidung etc., von Kredit- und Priwat-Auskünften über Vorleben, Vermögen, Mitgift eto. die Vorſicht vor dem Verbrecher zu dermindern, ſo erfſſſit ſie doch auf der andern Seite mit Vertrauen zu dem ſtarken und raſchen Arm der Juſtig, und dürfte ganz dazu angetan ſein, manchen Hallunken, der etwa zur Weltausſtellung gekommen iſt, um Miſſetaten auszufreſſen, von ſeinem Vorhaben abzuſchrecken. Da ſind Darſtellungen, die die ganze Geſchichte eines Verbrechers bezeichnen: die photographiſchen Aufnahmen des Tatortes, das Signalement der Uebeltäter in den Poligeifachblättern, die Waffen, Diletriche und andere Sgchbeweiſe, der Augenblick, wo die Detektive ihr Opfer in das Gefängnis ein⸗ liefern, die Tahellen der Bertillonſchen Meſſungen nach den Körper⸗ verhältufſſen, die Fingerabdrücke und Photographien, die von den Eingelieferten genommen werden, um das Verbrecheralbum zu be⸗ reichern; dann die großen Käfigen ähnlichen Gefängniszellen, Modelle amerikaniſcher Zuchthäuſer, Bilder aus deren Innerem,— ſchlteßlich ſogar Photographien von Hinrichtungen am Galgen oder Lynch⸗ gerichten am Baumaſt oder der Telegraphenſtange. Manches ver⸗ trauenerweckende Mitglied der menſchlichen Geſellſchaft iſt hier im Bild zu ſehen: Eiſenbahnräuber, Falſchſpieler, Wegelagerer(die hier⸗ zulande, frei nach Schiller„Mondſcheiner“ genannt werden), Hoch⸗ ſtapler und auch jener durch ſeinen Trick zur Berühmtheit gelangte „Mann mit der verrenkten Hüfte“,— ein gewiegter Gauner, dem es nicht weniger als fünfmal gelungen iſt, von Eiſenbahngeſellſchaften große Schadenerſatz-Summen herauszuſchlagen, da er die koſtbare Fertigheit hatte, nach Belieben ſeine Hüfte zu verrenken,— bis auch ihn ſein Schickſal ereilte Doch von dieſer Ecke des„Palaſtes für das Erziehungsweſen“ wird bald der Blick gbgelenkt auf den weiteren Inhalt der rieſigen Halle. Schulen, Laboratorien, Inſtitute für öffentliche Wohlfahrt haben ihr beſtes hier angeſammelt, um die gewaltige erzieheriſche Ar⸗ beit zu zeigen, die an dem heranwachſenden Geſchlecht Amerikas und auch der„alten Länder“ jenſeits des Waſſers geſchieht. Und wahrlich, was dort zu ſehen iſt, gibt Hoffnung auf ein Geſchlecht, das der Polizei und dem Korrektſonshaus einen weit geringeren Prozentſatz Arbeit geben wird als das jetzige Alfons Paquet. 2—— Luſtige Ecke. Aus der„Jugend“. Aus einer Gendarmerie⸗Anzeige. Bei der Kronprinz Rudolf⸗Brücke ereignete ſich geſtern Abend ein Vorfall, der beinab ein Menſchenleben zur Folge gehabt hätte. Sächſiſche Höflichkeit.„Aber, Herr Dietchen, was ſollen denn immer die Menge Buchſtaben unter jeder Seite Ihrer Briefe A w. S. d. d.., u. ſ..“„Sähnſe, das ſoll Sie nähmlich nur heeßen: Ach, wenn See doch die Giehde haben möchten un gefälligſt e Bis⸗ chen umwenden, ja!“ Humor des Auslandes. Pariſerin:„Zu reizend von meinem Mann, daß er Depots unterſchlagen hat. Auf dieſe Art bin ich wenigſtens'mal allein in's Seebad gekommen!“ Amerikanerin:„Die franzöſiſchen Marquis werden immer ſeltener. Früher konnte man für 00000 Pfd. einen ganz netten, feſchen kriegen, jetzt wollen die Kerle auch noch geliebt ſein!“ Aus der Schule. In einem kleinen Dorfe, wo ſich alles einander kennt, macht der Lehrer am achten Schultage über die neuen Abe⸗Schützen ſeine Liſte. Er beginnt beim kleinen Moritz und fragt ihn nach ſeinem und ſeines Vaters Namen.— Dem kleinen Mo itz kommt das ſo verwunderlich vor, daß er in die lächelnde Antwort ausbricht:„Wie er frocht 21!“(fragt). Kleines Geſpräch.„Ede, haſte ſchon gehört von Fritzen?“ „Nee, Willem, verzähl mal, aber bör erſt uff mit Arbeeten, der Herr Polier hat jeſagt, bei der Arbeit ſoll'n wir uns nich unterhalten!“ ————————vu——88———.— 50816 Atbewährte Anker-Marke. Muster und Voranschläge gratis. Erteilung Die Zeichnungen, Maßenbe⸗ rechnungen und Bedingungen 125 auf dem Mannheimer Fittal⸗ duxean der Evangel Kirchenbau⸗ inſpektion Heidelberg,& 4 Nr 5, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden einzuſehen. 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Als eifrige Anhänger der Naturheilmethode bedauern wir ſehr, daß unſer Verein krotz des großen Zuwachſes noch nicht auf der ihm gebührenden Höge gelangt iſt und von den Behorden nicht 80 gewürdigt wird. ie Gründe hierfür ſind verſchledener Art; teils Mangel an Verſtändnis für die großartige Bewegung, teilweiſe berechtigter Glaube, der uns noch Fernſtehenden, daß wir bei dem niedrigen Beitrag im Verhältnis zu andern hieſigen Vereinen Wenig zu bieten im Stande ſeien und wollen wir nur auf einen Uebelſtand hinweiſen, näuilich auf den Mangel an Geld. Wir behaupten mit Ihnen die ſchönſte Beſtrebung; die Erhal⸗ zung der Geſundheit und Verhütung von Krankheiten zu verfolgen und müſſen uns leider geſtehen, daß wir gegenüber anderen teil⸗ veiſe unnützen oder gar ſchädlichen Ausgaben bisher ſehr wenig Ur das heiligſte aller Güter getan haben. Unſer Verein hat bei dem niedrigen Monatsbeitrag von 50 Pfg. ſchon ſehr viel geleiſtet und könnte mindeſtens das Doppelte bieten, wenn ein entſprechend höherer Betrag bezahlt würde. Von allen Seiten machen ſich Wünſche geltend, wie Ver⸗ größerung und beſſere Ausgeſtaltung des Luftbades, Anlegung ur Errichtung einer Eisbahn, in der neuen Abteilung, fellung es Wirtſchaftsraumes und der Kegelbahn im Winter, Herſtellung eines Lawn⸗Tennis⸗Platzes, Anſchaffung von Webaln Appa⸗ kraten, Gründung eines Turn⸗ und Leſezimmers, Vervollkommnung der Bibliotek, Auſtellung eines nach den Grundſätzen der Natur⸗ heilmetode erfahrenen approbierten Arztes und dergleichen Vor⸗ ſchlag mehr, welche Sie gewiß mit Freuden unterſtützen. Alle berechtigten Forderungen können nicht zu Ae Vorteil in Erfüllung gehen, wenn wir nicht ſelbſt dazu beitragen wollen. Der Vorſtand war bis jetzt wie vielfach in anderen Vereinen auf die Opferfreudigkeit der Mitglieder angewieſen und mußte lelder, wenn er etwas Beſonderes öder Vergnügen bieten wollte, intritt erheben, Verlooſungen veranſtalten u. ſ. w. um die Un⸗ oſten decken zu können. Solche empfindlichen Nebenausgaben im eigenen Verein ſind Niemand angenehm und wollen wir dieſe Art im Geiſte eines geſunden Foriſchritts zu brechen ſuchen, indem wir der General⸗ verſammlüng vorſchlagen im neuen Vereinsjahre einen monal⸗ lichen Beitrag von 1 Mark erheben zu laſſen. Der Verein ſoll den Mitgliedern alle Vergünſtigungen als toſtenloſe Lieſerung der vorzüglichen Monatsſchrift„Der Natur⸗ arzt“, freier Eintritt zu den vielen lehrreichen Vorträgen wie bisher ſlen und ihnen ferner unentgeltliche Benutzung des Luftbades und der Kegelbahn geſtatten, ſowie den anderen Forderungen baldigſt näher treten. Hgeſte ſollen wenig, gut vorbereitet und ſo abgehalten werden, daß die Mitglieder in keiner Weiſe finanziell beläſtigt und auch wirklich Vergnügen haben. 9686 Die Mitglieder ſind bei richtiger Berechnung keineswegs im Nachteil und ſoll für Neueintretende der alte Zopf einer Auf⸗ nahmegebühr abgeſchafft werden. Unbemittelten Mitgliedern kann auf ihren Antrag beim Vor⸗ ſtand, welcher ſelbſtverſtändlich geheim gehalten wird, der Beitrag leilweiſe, zur Hälfte, oder auch ganz erlaſſen werden. So it denen geholfen die gern einen höheren Beltrag bezahlen und denen die es nicht können, ſodaß der wirtſchaſtlich Schlecht⸗ Juſt genau dieſelben berechtigten Vorteile genießt, wie der ütſttuierte. Hierdurch glauben wir viele neue Anhänger zu erhalten und 271 in die Lage zu kommen, ein großes Sanatorium bauen zu nnen. Aus eigener Kraft wollen wir uns emporſchwingen zum Segen für die Geſundheit unſerer Anhänger und zuüm Wohle für die Allgemeinheit. Unterzeichnen Sie den demnächſt in obigem Sinne 151 5 legenden Antrag und die kleine Mehrausgabe ſür dieſenigen Mit⸗ welche dle wohltätigen Wirkungen des Luft⸗ und Sonnen⸗ ades noch nicht wahrgenommen, wird bei fleißiger Benutzung unſer hellvollen Einrichtungen der tauſendzältige Lohn nicht ausbleiben. Mehrere Mitglieder. (Bitte ausſchneiden und aufbewahren.) Feinste Tafelbutter per Pfund Mk..25 tlr Norddeutsche leicht gesalzen. Prima Landbufter per Pfund Mk. 115 ant Wunsch Tusendung dureh Zote. Sehwanmsche Moſkesel 0 4, 12. 1 0 werden gereinigt und aufgefärbt Angorafelle 8 Fürberel Printz, Mannheim. Herm. Klebuſch, Hofphotograph Strohmarkt, 0 4, 5. Atelier beſonbers in Mate bei ſoldden preiſer. Spezialität: 20840 für moderne Photographie a 2 das Beſte in Uinderaufnahmen und Brautpaaren. 1 Handelslehranstalt Züchler, Mannheim, D 6, 4. Seit 1900 am Platze. Unterricht in sämtl. kaufm. Fächern. 22778 Keine Gesamtkurse, sondern Einzelunterricht daher der beste Erfolg garantiert. 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Teil. 9.„Jagd-Fantasiel, Episode aus dem Jägerleben, von Reckling, Erklärung: I. Allegretto, 2. Weckruf und Begrüssung, 3. Auk⸗ bruch zur Jagd, 4. Abfahrt, 5. Die Jagd, Aufmunterung zum Treiben. Schuss. Hirschtod, 6. Der Jäger Abschied. 7. Der Jäger Heimkehr. Heimfahrt. Jagd-Galopp. Signal zum FEssen. Tafellieder: à. Es lebe wWwas auf Erden. b. Jägerleben immer froh. e. Auf und an. d. Halloh! Hallohl, e. Tanz: Im Wald und auf der Haide, 8. Schluss-Signal„Hallali“! 10., Carmen Sylva, Walzer, von Ivanovici. 11.„Fahr wWwohl du Lenzesmorgené, Echostück, von Pfeil. 12. Patriotischer Festmarsch, von PDöring. ld. Limburger Käse Link-Correll, Kepplerstrasse 23, Kolontal⸗ u. Materialwaren zum billigſten Preiſe. per Pfund à 30 Pfg. 6085 Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfg. sind an den Garten-Eingängen beziehungsweise an der Rosengartenkasse am Sonntag abend von 8 Uhr ab zu erhalten. 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