5 8 — adiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktion 4377 Expedition 418 Filtale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 3a41. Dienstag, 26. Juli 904. (Vittaablatt.) Einen unſchätzbaren Agitationsſtoff hat die preußiſche Rechtspflege der Sozialdemokratie in die Hände geſpielt, mit dem geſtern abgeſchloſſenen Prozeß von Königsberg. Ja man wird ruhig ſagen dürfen: noch nie habe die Staatsgewalt in ſo unvorſichtiger Weiſe für die Sozialdemokratie geradezu Anhänger und Stimmen geworben, wie mit dieſer ſo leichtherzig aufgebauten und ſo jammervoll zuſammengebrochenen Anklage. Von der Begründung des Ur⸗ teils, das wir geſtern abend noch veröffentlichen konnten, liegt erſt ein kurzer Auszug vor: * Königsberg, 25. Juli.(Hochverrats⸗ und Geheimbundsprozeß.) In der Begründung des Urteils bemerkte der Vorſitzende, die Angeklagten ſeien von der Anklage wegen Hochverrats und Beleidigung des Kaiſers von Rußland freizuſprechen, da laut§ 260 des ruſſiſchen Straf⸗ geſetzbuches durch einen Staatsvertrag, der veröffentlicht iſt, die Gegenſeitigkeit einem fremden Staat verbürgt ſein muß. Ein ſolcher Staatsvertrag oder Geſetz exiſtiert laut amtlicher Auskunft des Auswärtigen Amtes der ruſſiſchen Regierung nicht. Die Gewähr⸗ leiſtung im Strafantrag des ruſſiſchen Botſchafters ſei nicht aus⸗ weichend, da die Gegenſeitigkeit bei Begehung der Tat verbürgt ſein müſſe; dagegen ſei der Gerichtshof überzeugt, daß eine geheime Verbindung im Sinne des§ 128 beſtanden habe; dafür ſprächen die Beziehungen, die zwiſchen London, der Schweiz, Berlin, Charlottenburg, Königsberg, Memel und Tilſit zwecks eines Schriftenſchmuggels nach Rußland beſtanden hätten. Bei den An⸗ geklagten Ehrenpfort, Kögſt und Braun fielen die Tatbeſtandsmerk⸗ male einer geheimen Verbindung weg; die anderen Angeklagten ſeien gemäß dem Grade und der Dauer ihrer Beteiligung verurteilt. Inwiefern bei dieſem Schriftenſchmuggel die Kennzeichen einer geheimen Verbindung vorliegen, das wird dem Laien⸗ perſtande auch nicht ſo ohne weiteres eingehn; man wird hier erſt den Wortlaut der Begründung kennen müſſen, bevor man auf dieſen Teil des Urteils näher eingehen kann. Das wichtigſte und weſentlichſte an dem ganzen Prozeſſe iſt aber, daß der Staatsanwalt die Anklage wegen Beleidigung des Zaren mußte fallen laſſen, und daß wegen Hochverrats gegen das ruſſiſche Reich eine Verurteilung nicht in Frage kommen konnte, weil der Anklage jeder rechtliche Untergrund fehlt! Auf Hochverrat gegen einen fremden Staat kann nur— und zwar nur auf Antrag— geklagt werden, wenn dieſer Staat dem Deutſchen Reiche die Gegenleiſtung geſetzlich verbürgt hat. Es iſt bezeichnend für die ruſſiſchen Zuſtände, daß die bloße Feſt⸗ 8 dieſer Vorbedingung außerordentliche Umſtände machte. er Staatsanwalt hatte ſich mit einer bejahenden Auskunft des ruſſiſchen Konſuls in Königsberg begnügt; im Laufe des Prozeſſes ſtellte ſich heraus, daß dieſe Auskunft ebenſo falſch war, wie die Ueberſetzungen, die derſelbe Konſul aus den be⸗ laſtenden Schriften angefertigt hatte. Wenn etwas an dieſem kläglichen Prozeſſe mit Befriedigung erfüllen kann, ſo iſt es der Umſtand, daß die blinde Vertrauensſeligkeit preußiſcher Be⸗ hörden gegen ihre ruſſiſchen Kollegen vor der ganzen Welt heillos bloßgeſtellt worden iſt. Auf Grund einer ruſſiſchen Auskunft wird ſobald kein Staatsanwalt eine Anklage mehr erheben! gibt in Rußland kein Geſetz uns die Gegenſeitigkeit Es bei Verbrechen des Hochverrats verbürgt, und die Bemerkung der ruſſiſchen Regierung, ſie ſei ja in dem— nebenbei: von Deutſchland erbetenen!— Strafantrage des ruſſtſchen Bot⸗ ſchafters enthalten, iſt lediglich eine moskowitiſche Unverfroren⸗ heit mehr. Aber auch drüben wird man ſichs in Zukunft wohl dreimal überlegen, ehe man die ſo dienſtwillige Juſtiz des preußiſchen Nachbars zu Ehren des heiligen Rußlands bemüht. Denn auf die Anklagebank kam ja ſchließlich eben dieſes heilige Rußland, mit ſeinem Syſtem abſoluter Rechtloſigkeit, abſoluter Polizei⸗ willkür und empörendſter Menſchenknechtung. Man hat in letzter Zeit die Zahnbürſte im Torniſter des japaniſchen Sol⸗ daten als einen Beweis dafür angeführt, daß auf dieſer Seite die höhere Kultur vertreten ſei. Die Regierung des Mikados ſollte jede Zahnbürſte in ein Exemplar des Gutachtens ein⸗ wickeln laſſen, das Prof. von Neußner über ruſſiſche Zuſtände abgab; dann liegt neben dem Zeugnis japaniſcher Kultur gleich ein himmelſchreiendes Dokument für die ruſſiſche Unkultur. Die deutſche Sozialdemokratie aber hat nichts weiter zu tun, als den Königsberger Prozeß wörtlich abdrucken und in Maſſen verbreiten zu laſſen; der preußiſche Staat hat ihr da eine, Agitations⸗ broſchüre geliefert, die die niederſchlagende Wirkung von drei Dresdener Jungbrunnen wett macht. Ueber den Prozeß wird im Reichstage noch ausgiebig geredet werden, ſelbſtverſtändlich; vielleicht ſogar im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe! Im Ganzen wird man hoffen dürfen, daß davon eine klärende und befreiende Wirkung ausgehen werde; befreiend vom Albdruck der ruſſiſchen„Freundſchaft“ auf dem Gebiete der inneren Verwaltung. Nicht darauf allein aber ſollte ſich die Kritik beſchränken. Gerade die Vertreter der bürgerlichen Parteien hätten die triftigſten Gründe, mit dem Herrn Reichs⸗ kanzler und preußiſchen Miniſterpräſidenten ein deutliches, ſehr deutliches Wort zu reden, darüber: Wenn die Staatsgewalt von ihnen Sammlung und Kampf gegen die Sozialdemokratie verlange, dann möge er doch gefälligſt endlich dafür ſorgen, daß durch das Ungeſchick und die Unfähigkeit ſtaatlicher Organe die Bemühungen des Bürgertums nicht im voraus zunichte gemacht würden; und das vielleicht auf Jahre hinaus! 7 2——— Jur Beilegung der Skandig⸗Angelegenheit ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“:„Es gereicht uns zur Befrie⸗ digung, daß die Angelegenheit der Beſchlagnahme der„Skandia“ ſo raſch und ſo glatt beigelegt wurde. Am Samstag traf die Nachricht ein, daß die„Standia“ durch den„Smolensk“ auf⸗ gebracht worden ſei und unter ruſſiſcher Bemannung durch den Suezkanal zurückgebracht werde. Nach der Erklärung der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie führte die„Skandia“ zwar Munition für die Südſee und für chineſiſche Rechnung nach Shanghai, ſonſt aber nur Kaufmannsgut und überhaupt keine Kontrebande. Noch an demſelben Tage erhielt der deutſche Botſchafter in Petersburg Anweiſung, unverzüglich Proteſt zu erheben und die Freigabe des Dampfers zu verlangen. Am Sonntag meldete der Botſchafter zurück, daß nach einer Erklärung des Grafen Lamsdorff bereits Befehl zur ſofortigen Freilaſſung des Schiffes erging. Dieſe erfolgte noch an demſelben Abend in Port⸗Said. Gleichzeitig konnte der Botſchafter melden, daß künftig die Hilfskreuzer der Freiwilligenflotte nicht mehr zur Durchſuchung und Wegnahme neutraler Schiffe im Roten Meere verwendet werden würden. In der Angelegen⸗ Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zap p. (Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.) Sie umſchlang mit ihrer Rechten die Freundin, zog ſie zu ſich heran und drückte ihre Wange zärtlich an die der andern. Die Gymnaſiaſtin aber machte ſich etwas unſanft los. Die Liebkoſung ſchien ſie nervös zu machen. „Gute Nacht!“ ſtieß ſie kurz heraus. In einem ſchmalen, einfenſtrigen Nebenzimmer hatten Eva Meinhard und Klara Winzer ihre Betten, während Fritzi Spahn, die oft bis ſpät in die Nacht hinein arbeitete oder ſehr früh aufſtand, in dem gemeinſchaftlichen Wohnzimmer auf dem Sofa ſchlief. Die beiden Freundinnen entkleideten ſich; Klara Winzer ſtellte die Lampe guf ihren Nachttiſch und las. Als die Mitternachtsſtunde ſchlug, Epa:„Nun iſtes genug! Morgen Fortſetzung. Gute Nacht, ara!“ 2. Hapitel. Die Geſchäftsräume der Firma F. Deckert beſtanden aus drei Zimmern. In dem erſten arbeiteten zwei Buchhalter, in dem zweiten hatte der Kaſſierer, der während gelegentlicher Reiſen des Chefs zu⸗ Hleich als Geſchäftsleiter fungierte, ſeine Arbeitsſtätte, während in dem dritten, einem behaglich eingerichteten Raum, zwei Schreibtiſche aàneinandergeſtellt waren. Den einen benutzte Herr Friedrich Deckert, der Inhaber der Firma. und an dem anderen arbeitete Eva Reinhard. Die Firma F. Deckert betrieb eine literariſche Agentur nebſt Roman⸗ verlag und war daneben die Vertreterin einer großen franzöſtſchen Verlagsbuchhandlung. Der letztere Umſtand hatte Herrn Friedrich Deckert veranlaßt, eine junge Dame, die des Franzöfiſchen mächtig , ön engagieren. Daneben fungierte Eva Reinhard als Sekre⸗ tärin des Chefs, indem ſie die Briefe, die ihr Herr Deckert diktierte, ſtenographiſch niederſchrieb, um ſie dann in die gewöhnliche Schrift zu übertragen. Als Eva Reinhard vor einem Jahre in die Firma eintrat, hatte dieſe Neueinrichtung für den Inhäber der Firma gewiſſe Un⸗ bequemlichkeiten ſogar ſeeliſche Kämpfe zur Folge. Bis dahin hatte Herr Friedrich Deckert noch nie eine Dame in ſeiner Firma be⸗ ſchäftigt. Nun gerieten in der erſten Zeit ſeine geſellſchaftliche Er⸗ ziehung und ſeine ihm eigene Galanterie gegen das weibliche Geſchlecht in Konflikt mit ſeinen Gewohnheiten und Pflichten als EChef. In den erſten Tagen überwog ein gewiſſes angenehmes Gefühl. Es lag ein Reiz für ihn darin, ſich an ſeinem Schreibtiſch einer hübſchen, gebildeten, jungen Dame gegenüberzuſehen, die außerdem noch in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm ſtand und deshalb eo ipso darauf angewieſen war, ſich um ſein Wohlwollen zu bemühen. Auf der anderen Seite aber legte ihm die beſtändige Gegenwart der Buch⸗ halterin gewiſſe Beſchränkungen auf. Er konnte nicht mehr ſeinen Rock abwerfen und in Hemdsärmeln arbeiten, wenn es warm und geſchäftlicher Beſuch nicht anweſend war. Auch konnte er nicht mehr ſich hintenüberlegen, die Arme hinter dem Kopf verſchränken und ſich in einem behaglichen, langgedehnten Gähnen ergehen, wenn er ſich langweilte oder ermüdet fühlte. Auch mußte er ſeiner Paſſion, zu rauchen, ein wenig Zügel anlegen, denn wenn er zwei Zigarren ge⸗ raucht hatte und im Zimmer die Rauchwolken hin⸗ und herwogten, ließ Fräulein Reinhard ein mahnendes und mißbilligendes Hüſteln ertönen, ſo daß er raſch die dritte Zigarre, die er anzünden wollte, wieder in ſein Etui zurückſchob. Auch unterließ er es, wenn er ge⸗ ſchäftlichen Aerger hatte, nach ſeiner früheren Gewohnheit, nervös und leicht erregbar, wie er war, darauf loszubrüllen und ſeine zornige Erregung an dem erſten beſten Angeſtellten, der in ſeiner Nähe war, auszulaſſen. Dagegen liebäugelte er noch mehr als früher mit dem großen Pfeilerſpiegel, der, ihm gegenüber, hinter heit des„Prinz Heinrich“ liegt eine amtliche ruſſiſche Er⸗ klärung vor, daß die beiden einbehaltenen Poſtſtücke ſo ſchnell als möglich zurückgegeben werden und daß künftig ſolche Akte von ruſſiſchen Hilfskreuzern nicht mehr vor⸗ kommen ſollen. In dieſem wie im Falle der„Skandia“ iſt noch die Regelung der materiellen Entſchädigungsanſprüche vor⸗ behalten und von ruſſiſcher Seite zugeſichert. Generaldirektor Ballin legte aus den Landungspapieren der„Skandia“ dem Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes die Nachweiſe vor, daß die ſich an Bord befindlichen kleinen Munitionsſendungen tatſächlich für die deutſche Regierung und für deren Zwecke in der Südſee und für die chineſiſche Regierung zur Ver⸗ ladung gebracht war. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beorderte den Kommandanten der„Skandia“ nach Port⸗Said kelegraphiſch unter Einreichung eines Proteſtes die„Skandia“ wieder zu übernehmen und die Reiſe nach Oſtaſien wieder anzutreten. Die Beſchlüſſe des ruſſiſchen Miniſterrates wie wir ſie geſtern meldeten, haben nach einer Meldung der „Köln. Ztg.“ in ihrem vollen Umfange auch auf die deutſchen Reklamationen Anwendung gefunden. Die„Skandia“ iſt bereits freigegeben, und was die noch beſchlagnahmten Fracht⸗ ſtücke des Prinz Heinrich anlangt, ſo hat die ruſſiſche Regierung Befehl erteilt, ſie auf dem ſchnellſten Wege dem Eigentümer wieder zuzuſtellen. Ebenſo iſt die deutſche Forderung auf Geldentſchädigung für die betreffenden Rhedereien und etwa geſchädigten Privatperſonen von der ruſſiſchen Regierung anerkannt worden. Der Zwiſchenfall kann ſonach was Deutſchland anlangt, als in einer den deutſchen Forderungen entſprechender Weiſe erledigt betrachtet werden. Politische Gebersſehl. Maunheim, 26. Jult 1963 Zur geplanten Gründung einer badiſchen Antizentrumsliga ſchreibt der Karlsruher Korreſpondent des„Schwäb. Merkur“: „In einem Straßburger Blatt wird für Baden die Gründung einer„Wantiultramontanen“ Vereinigung ange⸗ kündigt, zu der ſich in Karlsruhe ſchon viele Mitglieder gemeldet haben ſollen. Der Korreſpondent bezweifelt aber ſelbſt das Vorhandenſein eines dringenden Bedürfniſſes einer ſolchen Neugründung, da auf konfeſſionellem Gebiet der Ev. Bund, auf politiſchem die nationalliberale Partei den Kampf gegen den Ultramontanismus führen. Schon droht der„Bad. Beob.“, er werde dafür ſorgen, daß die neue Gründung in der politiſchen Rechnung am richtigen Platz eingeſtellt, d. h. natürlich den Nationalliberalen angekreidet werde. Die Hoffnung des„Beob.“, daß die Zentrumspartei Nutzen aus der Sache ziehen könnte, ſcheint uns eitel zu ſein, denn, offen geſtanden, haben wir von den Vorbereitungen zu einer ſolchen Unternehmung bis jetz nichts gehört. Vermutlich handelt es ſich um einen geheimen Plan von der Seite, deren Vorſtöße bis jetzt allerdings nur dem Ultramontanismus genutzt haben, und ſolche Pläne dürften in Zukunft ſchwerlich ſo bedeutenden Anklang finden, daß zur Gründung einer Vereinigung der Gleichgeſinnten Ver⸗ anlaſſung wäre. Ueberhaupt iſt zu bezweifeln, daß ein bloßes Abwehrprogramm ohne poſitiven Inhalt einen genügenden Kitt Deckert immer noch für eine flotte, anziehende, hübſche Erſcheinung. Seinen langen, in der Mitte geteilten Backenbart pflegte er mit Sorgfalt, ſeine Kleidung war elegant und immer nach der neueſten Mode, und in ſchön geſchlungenen Kravatten und Schlipſen krieb er einen wahren Luxus! Es war ihm eine liebe Gewohnheit, ſich ab und zu in ſeiner Arbeit zu unterbrechen öder, während er mit einem Beſucher oder mit einem Angeſtellten ſprach, die langen Bartſpitzen durch ſeine Finger gleiten zu laſſen, ſich zu recken, an ſeiner Kra⸗ batte zu zupfen und ſein Spiegelbild mit einem freundlichen, bewun⸗ dernden Blick zu bedeuten. Mit ſeinen lebemänniſchen Neigungen lag er in beſtändigem Kampf. Es bohrte und prickelte in ihm, ſeiner hübſchen Buchhalterin einmal ein Kompliment zu ſagen: eine wie prächtige Figur ſie be⸗ ſäße, wie ſchöne, ausdrucksvolle Augen und wie reizende, kleine Füßchen. Aber die Würde des Chefs, die Furcht, ſich etwas zu ber⸗ geben, hielten ihn ab, dieſem ſtill in ihm gärenden Triebe nachzu⸗ geben. Nur einmal hatte er ſich hinreißen laſſen, neben ihrem Stuhl ſtehend und einen Brief leſend, den ſie nach dem Stenogramm kopierte, ganz ſanft ſeine Hand auf die auf der Schreibtiſchplatte ruhenden, feinen, ſchlanken Finger der Buchhalterin zu legen. Sie hatte aber ganz ruhig ihre Hand fortgezogen, die Stirn gerunzelt, mit einem kühlen, ſtrengen Blick zu ihm aufgeſehen und mit einem faſt gebieteriſchen Klang ihrer Stimme geſagt:„Wollen Sie ſich über die Schulter ſehen, kann ich nicht arbeiten.“ Das hatte wie ein Guß kalten Waſſers auf ihn gewirkt. Ent⸗ nüchtert und gehorſam hatte er ſich zu ſeinem Stuhl zurückgesogen, ſich bewußt werdend, was er ſich ſelbſt und der gebildeten jungen Dame ſchuldete. Und von da an hatte er nie wieder verſucht, die Grenzen, die ihm als Chef der Angeſtellten gegenüber gezogen waren, zu überſchreiten. Eva Reinhard hatte den Roman„Der Mächtigſte auf Erden“? mit einer ſehr warmen Empfehlung ihrem Chef übergeben, nachdenm ſte ihn an drei Abenden mit ihrer Freundin und Stubengenoſſin dem Rücken des Fräuleins, zwiſchen den beiden Fenſtern angebracht war. Trotz ſeiner fünfundpierzig Jahre hielt ſich Herr Friedrich Klara Winzer geleſen hatte. Es hatte ihr ſeit langem keins der ihr zum Leſen anbertrauten Manuftripte ſo gut gefallen. Die Technt nicht lieber auf Ihren Stuhl ſetzen, Herr Deckert? Wenn Sie mir 3 2. Seite General⸗Anzeiger, für eine zum politiſchen Kampf geeignete Vereinigung bilden würde.“ Die preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn⸗Einnahmen. Die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchreiben: Die Zunahme der Einnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahnen im Monat Juni ſowohl wie im erſten Viertel des Etatsjahres überhaupt bleibt naturgemäß um etwas hinter der Steigerung in der Zeit des Umſchwunges von der mit 1901 eingetretenen Verkehrs⸗ ſtockung zu aufſteigenden Verhältniſſen zurück, aber ſie hält ſich mit durchſchnittlich etwas über fünf Millionen Mark für den Monat auf einer normalen, geſunden Verkehrsverhältniſſen ent⸗ ſprechenden Höhe. Dieſe Entwicklung des Verkehrs berechtigt zu der Erwartung, daß auch, abgeſehen von dem Verkehrs⸗ zuwachs infolge der Einſchränkung der Vinnenſchiffahrt, die ſteigende Tendenz im Eiſenbahnverkehr und demzufolge auch in den Eiſenbahneinnahmen andauern wird. Trifft dieſe Voraus⸗ ſetzung zu, ſo darf auch für 1904 nicht nur auf die Erreichung des in dem Staatshaushaltsplane vorgeſehenen Einnahme⸗ betrgges, ſondern auch auf eine nicht unerhebliche Mehrein⸗ nahme über den Etatsanſatz gerechnet werden. Schon die Mehreinnahme des erſten Vierteljahres bleibt nicht mehr alie viel hinter dem Betrage zurück, um den der Etalsanſatz für 1904 die Iſteinnahme für 1903 überſteigt. Auch die letzten Eimnahmeausweiſe laſſen wieder die ungemein hohe finanzielle Leiſtüngsfähigkeit des preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahnnetzes deut⸗ lich erkennen. Es iſt daher nur zu natürlich, wenn andere deuͤtſche Eiſenbahnverwaltungen, ohne ſich dieſer Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft anſchließen zu wollen, die Herſtellung gewiſſer ge⸗ meinſchaftlicher Einrichtungen anſtreben, durch die ſie an den Vorteilen des Giſenbahngroßbetriebes teilnehmen können. Die preußtiſch⸗heſſiſche Bahnverwaltung hat der Natur der Sache nach ein geringeres Intereſſe an der Verwirklichung ſolcher Pläne, aber ſie wird in freundſchaftlicher Geſinnung gerne die Hand zu Veränderungen bieten, die, ohne die eigenen Intereſſen zu ſchüdigen, die finanzielle Leiſtungsfähigkeit der ahnen von Nachbarſtaaten zu heben geeignet ſind. Deutsches Reieh. ., Heidelberg, 25. Juli.(PWahl des 1 Bürger⸗ meiſters.) In der heutigen Sitzung des Heidelberger Bür⸗ gerausſchuſſes wurde der erſte Bürgermeiſter, Profeſſor Dr. Mal z, deſſen geſetzliche Dienſtzeit abgelaufen war, für die neue Amtsperiode wiedergewählt. * Emden, 25. Juli.(Der König der Belgier) traf heute vormittag an Vord der Yacht Alberta inkognito hier ein, beſichtigte die Hafen⸗ und Schleuſenanlagen des Außen⸗ haſens und begab ſich dann zu Fuß zur Stadt, wo er das Rat⸗ haus in Augenſchein nahm. * Berlin, 25. Juli,(Die Kaiſerin) wird heute abend mit dem Prinzen Joachim und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe Cadinen verlaſſen, um in Schloß Wilhelmshöhe Aufenthalt zu nehmen. Dort treffen die Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar morgen aus der Schweiz ein, um bis zum Schluß der Ferien dort zu verbleiben. *Görlitz, 25,. Juli.(Streik,) 300 Bildhauer, Drechs⸗ ler und Tiſchler der Schleſiſchen Holzinduſtrie Akt.⸗Geſ., vorm. Ruſcheweyh u. Schmidt, in Langenöls haben heute morgen die Arbeit eingeſtellt. Sie verlangen Verkürzung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde und 10 Proz. Lohnerhöhung. Die Fabrik arbeitet weiter. * Hannover, 25. Juli.(Konfeſſionelle Ver⸗ bindungen.) Dem Senate der hieſigen techniſchen Hoch⸗ ſchule iſt jetzt ein Antrag der Studentenſchaft zu⸗ gegangen, alle konfeſſionellen Verbindungen an der Hochſchule aufzulöſen. Da die Frage nicht allein die hieſige, ſondern alle deutſchen Hochſchulen betrifft, ſo hat der Senat beſchloſſen, ſie in Gemeinſchaft mit dieſen zu behandeln und zu regeln. Uuwetter⸗Nachrichten. * Mannheim, M. Juli. * Arge Verwüſtungen hat der geſtrige orkanartige Sturm haupt⸗ ſächlich im ſogen. Schnickenloch, namentlich zu beiden Seiten des Fahrweges der vom Rheindamm nach der Stefanjenpromenade führt, angerichtet. In der Nähe des dort befindlichen Trinkhäuschens ſind nämlich eine ganze Reihe ſtarker Bäume teils abgelnickt, teils wurden ſie durch das Unwetter einfach am Boden umgeriſſen, und der Weg dadurch teilweiſe geſperrt. Auch die Umzäunung der ſtädtiſchen An⸗ lage hat durch das Stürzen der Bäume vielfach notgelitten und iſt an verſchiedenen Stellen demoliert. Eine mächtige geſunde Pappel wurde einige Meter über dem Boden von dem Unwetter wie ein Strohhalm geknickt. Die ganze Macht des Sturmes ſcheint ſich hauptſächlich an den Rheinufern geltend gemacht zu haben, denn dort ſind die Wege mit herabgeriſſenen Baumzweigen vollſtändig überſät, während im übrigen Teil des Schloßgartens, mit Ausnahme unterhalb des ſogen. Gockelsberges, nur wenig oder gar nichts von den Ver⸗ heerungen des Wetters zu bemerken iſt. Auch an dem Hochgeſtade des Neckars beim Friedhof, namentlich bei dem Weg, der längs der Brauereien hinführt, ſind einige Akazienbäume ihrer Kronen beraubt und im Friedhofpark Aeſte herabgeriſſen worden. Auch aus der Umgegend laufen Hiobspoſten über das Wetter ein, ſo von der Berg⸗ ſtraße, wo der Sturm gleichfalls heftig wütete und vielfachen Schaden anrichtete, aber Regen nicht eintrat.— In der Nähe von Seckenheim liegt das Obſt an manchen Stellen wie geſät am Boden, die Frucht⸗ garben ſind von dem Sturme weite Strecken geſchleift worden; auch die Hopfenanlagen haben ſehr gelitten, teilweiſe ſieht man ganze Strecken am Boden liegen. Der Sturm riß Bäume und Tore um, Ueber den durch den Sturm verurſachten Unfall beim ſtädtiſchen Freibad meldet der heutige Poligeibericht: „Durch den geſtern nachmittag 3 Uhr plötzlich eingetretenen orkanartigen Sturm wurde, wie ſchon gemeldet, das Dach einer vor dem ſtädtiſchen Männerfreibad im Rhein hier ſtehenden Bretterhütte abgeriſſen und herabgeſchleudert. Es fiel dabei dem 10 Jahre alten Volksſchüler Auguſt Fath und dem 16 Jahre alten Taglöhner Karl Schüler, beide von hier, welche im Begriffe waren, die Badeanſtalt zu berlaſſen, ſo auf die Füße, daß dem Fath das rechte Bein beim Fußgelenk und dem Schüler der rechte Fuß gebrochen wurde. Fath — in die nahe gelegene Wohnung eines Arztes getragen— wurde nach Anlegung eines Notverbandes in die elterliche Wohnung ver⸗ bracht. Schüler kam mittelſt Sanitätswagens in allgem. Kranlen⸗ haus,“ * Ludwigshafen, 26. Juli. Auch hier tobte der geſtrige Stuym mit boller Heftigkeit und richtete in den Anlagen große Ver⸗ heerungen an. Das abgeſchnittene Getreide mußten die Bauersleute aus weitem Umkreiſe zuſammenſuchen. Vom Zirkus Renz, der gegen⸗ wärtig hier Vorſtellungen gibt, wurde das Zeltdach abgeriſſen, die Nachmittagsvorſtellung mußte ausfallen. B. Karlsruhe, 25. Julis Heute nachmittag gegen 3 Uhr zog ein Gewitter über unſere Stadt, das die ſeit Wochen ent⸗ behrte und von Menſch und Tier erſehnte Feuchtigkeit von oben brachte. Dem Gewitter ging ein Sturm voraus, der in den Straßen einen ſolchen Staub aufwirbelte, daß man auf einige Meter Entfernung nichts mehr ſehen konnte. Freiburg i. Br., 26. Juli, Im Schwarzwald gingen vielfach Gewitter mit Hagelſchlag nieder. In mehreren Orten lag der Hagel ½ Meter hoch. oe. Göſchweiler, 25, Julj. Ueber unſeren Ort zog vor⸗ geſtern ein Gewitter, Der dasſelbe begleitende heftige Hagel⸗ ſchlag richtete an den Gärten und Obſtbäumen bedeutenden Schaden an. B. Todtnauberg, 25. Juli. ſtarken Wolkenbruch. Rieſige Waſſermaſſen beſchädigten die Dorf⸗ und Waldſtraßen. Ueberm Notſchrei hagelte es tüchtig, ſo daß man noch am Morgen früh Schloſſen fand. Auch in Todtnau gab es einige Schloſſen, jedoch ohne zu ſchaden. Bad Wildungen, 25. Juli. Durch Blitzſchlag ent⸗ ſtand hier in der vergangenen Nacht ein Brand, durch den drei Häuſer völlig eingeäſchert wurden. Die Feuerwehr verhin⸗ derte unter großen Anſtrengungen ein weiteres Umſichgreifen. Im Dorfe Böhne in Waldeck zündete der Blitz gleichfalls und ver⸗ urſachte mehrfachen Brandſchaden. Hagsfeld, 25. Juli. Ein beklagenswerter Unglücksfall ereignete ſich heute nachmittag in der Nähe des Dorfes. Bei dem ſich erhebenden Sturm wollte eine Frau den Bahnübergang paſſieren; durch die heranjagenden Staubmaſſen war ihr aber die Ausſicht gehindert, ſie ſah daher nicht, daß in nächſter Nähe ein Zug herankam. Als die Frau ſich nun auf dem Bahnkörper befand, wurde ſie von dem heranbrauſenden Mannheimer D⸗Zug erfaßt und germalmt. St. Goarshauſen, 25. Juli. Heute ſchlug der Blitz in die neuausgebaute Burg Maus bei Wellmich und ſetzte ſie in Brand. *Bingen, 25. Juli. Nach einer nahezu vierwöchigen inten⸗ ſiven Hitze und Trockenheit hat heute Nachmittag ein über die Rhein⸗ gegend ziehendes Gewi Vorgeſtern hatten wir einen — tter Regen und auch einige Abkühlung gebracht. Der das Gewitter begleitende Sturm hat vielfach Schaden angerichtet. Von den Obſtbäumen, namentlich von Aprikoſen⸗ bäumen, wurde die Frucht zum großen Teile abgeſchüttelt und die auf dem Felde ſitzenden Getreidehaufen wurden auseinandergeworfen. Zahlreich waren auch die Blitzſchläge. In dem benachbarten Rüdes⸗ heim fuhr ein Blitzſtrahl in das Anweſen des Fuhrunternehmers Hoos und zündete. Ein Wohnhaus und zwei Scheunen brannten nieder. In Waldlaubersheim äſcherte der Blitz ein Wohnhaus, eine Scheune und einen Stall ein. Auch die Burg Maus bei Bacharach ging infolge eines Blitzſtrahls in Flammen auf. Frankfurt, 25. Juli. Der erſehnte Gewitterregen iſt endlich heute nachmittag kurz nach vier Uhr niedergegangen. Gegen 4 Uhr erhob ſich plötzlich ein orkanartiger Südweſtſturm. Der Staub der Straßen ward hoch aufgewirbelt. Bald darauf fielen die erſten Tropfen, dann ſtrömte eine halbe Stunde lang ein heftiger Regenguß hernieder. Zahlreiche Plitze zuckten durch die Luft, die wenigſten aber kamen zur Erde, ſondern ſchlugen von Wolke zu Wolke. Der Sturm hat in der Außenſtadt ſehr heftig gewütet und in den Gärten zahlreiche Bäumchen und Zierſträucher geknickt. —— Nus Stadt und Cand. * Maunheim, 26. fuli 1904. Aus Anlaß ſeines heutigen 50jährigen Geburtstages wurde geſtern Abend Herrn Reichstagsabgeordneten Stadtrat Evnſt Baſſermann ſeitens des Partjeulier⸗Schiffer⸗Verbandes„Jus et Juſtitia“, Mannheim, des Internationalen Schiffer ⸗Vereins Mannheim, der Kasco⸗Verſicherung„Jus et Juſtitia“, Mannheim, der Kasco⸗Verſicherung„Gute Hoffnung“, Ruhrort, der Kasco⸗Ver⸗ ſicherung„Harmonſe“, Neuendorf, der Kasco⸗Verſicherung„Ger⸗ mania“, Ruhrort, der Kaseo⸗Verſicherung„Rheinfahrt“, Eſſenberg, der Kasco⸗Verſicherung„Vater Rhein“, Mülheim g. d. Ruhr, ſowie der Vereinigten Spediteure und Schiffer, Mannheim, ein Muſif⸗ ſtändchen dargebracht. Während des Ständchens überreichten Depu⸗ tationen der obengenannten Vereinigungen dem Jubilar ein pracht⸗ volles Blumenſchiff. Die Anſprache hielt hierbei der Schriftführer des Verbandes, Herr Friedrich Siebeneg, Herr Baſſermann dankte in freudig bewegten Worten für die unerwartete ſinnige Auf⸗ merkſamkeit und verſprach, ſeine Kraft auch fernerhin in den Dienſt der Schiffahrtsverbände zu ſtellen. Mit einem von Herrn Ernſt Geber auf den Jubilar ausgebrachten Hoch ſchloß die kleine Feier. Heute Nachmittag um 4 Uhr findet zu Ehren des Herrn Baſſermann eine Schiffahrt auf der hieſigen Rhede ſtatt. 1 * Eine vollſtändige Ueberbrückung des Rheins findet am 4. Aug. bon 6 Uhr morgens bis 3 Uhr nachmittags bei Speyer ſtatt. Die Schiffer und Intereſſenten, die dem militäriſchen Schauſpiel bei⸗ wohnen wollen, machen wir hiexauf aufmerkſam. Das 22. Stiftungsfeſt des Bayriſchen Hilfsvereins Mannheim welches am vergangenen Sonntag ſtattfand, nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. An demſelben nahmen mehrere auswärtige und hieſige Vereine teil. Um 3 Uhr nachmittags bewegte ſich der Feſtzug unter Vorantritt der Kapelle Doſch vom Vereinslokale„Alte Sonne“ durch die Kunſtſtraße und rings um den Friedrichsplatz nach dem großen ſchattigen Garten der Kaiſershütte, welcher vollſtändig in Anſpruch genommen wurde. Konzert⸗ und Geſangsvorträge der Geſangvereine„Bavaria“ und„Gumminia“ wechſelten mit Reden und Toaſten ab, und auch die Produktionen des Männer⸗Ring⸗ und Stemmpereins Schwetzinger⸗Vorſtadt ernteten reichen Beifall. Der Feſtball am Abend berlief bei dichtbeſetztem Saale ebenfalls ſehr ſchön; die im Saale zur Aufführung gelangten Phramidengruppen des letztgenannten Vereins brachten eine intereſ⸗ ſante Abwechslung in das bunte Gewoge des Balles. Auf ein an den Prinzen Ludwig von Bahern abgeſandtes Begrüßungstelegramm iſt aus Mühlthal am Starnbergerſee folgende Drahtantwort einge⸗ gangen:„Ihnen Allen meinen herzlichſten Dank. Prinz Ludwig.“ * Der Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen hat, vielfach geäußerten Wünſchen entſprechend, Vorſorge getroffen, daß die bon ihm herausgegebene Vereinszeitung den im Ruheſtand befindlichen Beamten der Vereinsverwaltungen zu dem ermäßigten Preiſe von 8 M. jährlich einſchließlich der Gebühren für die Zuſtellung durch die Poſt(anſtatt des allgemeinen Preiſes von 16 M. ohne die Poſt⸗ gebühren für andere Privatabonnenten) abgegeben wird. Hierdurch ſoll dieſen Veamten die Möglichkeit gegeben werden, mit den Ereig⸗ niſſen und Fortſchritten des Eiſenbahnweſens in Fühlung zu bleiben, wie ſie auf andere Weiſe, auch durch Tageszeitungen oder andere Zeitſchriften, nicht geboten iſt. Die Beſtellung wäre unmittelbar an die Geſchäftsführende Verwaltung des Vereins zu richten, der Bezugspreis von 8 M. jährlich an die Verlagshandlung der Zeitung inzuzahlen. * Das Fiasko des Siebenſchläfertages(27. Juni), dem man für die Geſtaltung der Witterung in den folgenden Wochen bekanntlich hätte beſſer ſein können; auf das Spannungsbedürfnis des Zeitungs⸗ leſers, der von Fortſetzung zu Fortſetzung durch eine neue Wendung in der Handlung in Atem gehalten ſein wollte, war nicht genug Rück⸗ ſicht genommen worden. Unweſentliches war zu eingehend behan⸗ delt, manche Einzelheiten von Wichtigkeit dagegen nicht genügend motiviert. Dafür aber entſchädigte die feſſelnde Schreibweiſe und vor allem der lebhafte, friſche Vortrag. Herr Deckert war etwas faul im Leſen. Er hatte zwar das Manuſkript ſchon mit nach ſeiner Wohnung genommen, um es an unbeſchäftigten Abenden zu leſen, aber er war noch nicht dazu gekommen. Theaterbeſuch und andere geſellſchaftliche Zerſtreuungen hatten ſeine Abende in Anſpruch ge⸗ nommien. Es waren ungefähr drei Wochen ſeit Einlieferung des Manuſ⸗ kripts vergangen, als eines Vormittags der Verfaſſer im Geſchäfts⸗ lokal der Firma erſchien. Man führte ihn in das Bureau des Chefs. Eva Reinhard ſchaute mit Intereſſe auf, als der junge Mann ſich dem Inhaber der Firma vorſtellte: „Carſten. Ich wollte mir erlauben, mich nach meinem Roman zu erkundigen“. Es war ein junger Mann von etwa ſechsundzwanzig Jahren. Er war gut gekleidet, verbeugte ſich flott und elegant, leicht die Hacken zuſammenſchlagend. Aber in ſeinen Mienen lag etwas Be⸗ fangenes, Gedrücktes. Die Art, wie er eintrat und wie er ſprach, hatte etwas Schüchternes, Zaghaftes, das in auffallendem Gegenſatz ſtand zu dem Auftreten anderer Autoren, das oft ſehr ſelbſtbewußt, zuperſichtlich war. Friedrich Deckert, der ſich auf ſeine guten Formen etwas zugute kat, exhob ſich, verneigte ſich elegant und lud ſeinen Beſuch ein, auf dem Sofa, das ſeitwärts von den zuſammengeſtellten Pulten ſtand, Platz zu nehmen. „Sie entſchuldigen“, ſagte er.„Um was für einen Romau handelt es ſich? Uns werden täglich ſo viele Manuſkripte eingereicht.“ Die Haltung des jungen Mannes nahm nach dieſer großſpurigen Einleitung zuſehends noch etwas Vekniffneres an. „Der Mächtigſte auf Erden iſt der Titel“, antwortete er klein⸗ laut. Der Inhaber der literariſchen Agentur liebkoſte ſeine präch⸗ tigen Bartkoteletten, warf einen ſchnellen Blick in den Spiegel und legte ſinnend die Hand an die Stirn. „Der Mächtigſte auf Erden— erinnere mich nicht. Wiſſen Sie vielleicht, Fräulein?“ Eva Reinhard hob ihr Geſicht. „Jawohl, Sie haben das Manuſkript mit nach Hauſe genommen, Herr Deckert.“ Im ſtillen ärgerte ſie ſich über die Komödie, die Herr Deckert da dem armen Schriftſteller vorſpielte, deſſen eingeſchüchterte Mienen ihr Mitgefühl erregten. Sie wußte, daß ihr Chef zurzeit überhaupt nur das eine Manufkript zur Prüfung in ſeiner Wohnung hatte. Der Roman hatte ihr ſtarkes Intereſſe erregt, und es war natürlich, daß auch der Autor ſie zu intereſſieren begann, um ſo mehr, als ſein Weſen etwas Sympathiſches hatte. Wie eingeſchüchtert er daſaß, wie mutlos und verzagt! Der Verleger tat, als ob er ſich jetzt beſinne. „Ganz recht, ich erinnere mich. Ja, mein verehrter Herr, Sie müſſen mir ſchon noch etwas Zeit geben. Wie geſagt, bin ſehr in Anſpruch genommen. Ich weiß nicht, ob es Ihnen bekannt iſt, daß erſte Autoren bei mir verlegen.“ Er regte ſeine große, imponierende Geſtalt, legte ſeine Rechte in den Weſtenausſchnitt und ſah voll Würde zu dem jungen Autor hinüber. Dieſer verneigte ſich höflich. Dann begann er nach einigem Räuſpern: „Darf ich mir die Frage erlauben, wann ich ungefähr auf Ihre Entſcheidung rechnen darf?“ Friedrich Deckert nahm eine Zigarre aus der vor ihm ſtehenden Kiſte und knipſte die Spitze ab. „O, ſchon in kurzer Zeit, in acht bis vierzehn Tagen. Lektor hat übrigens Ihren Roman ſchon geleſen.“ (Fortſetzung folgt.) Mein — Luſtige Schauſpieler⸗Anekdoten erzählt ein Mitarbeiter der „Etoile belge“ in einer„Pairis au café“ überſchriebenen Artikel⸗ reihe. Da ſie den Vorzug haben, durchaus wahr und noch nicht bekannt zu ſein, ſeien einige nach der„Voſſ. Itg.“ hier wieder⸗ gegehen: Im Laufe der Generalprobe zu„Lohengrin“ im„Theatre des Arts“ zu Rouen(Wagners Werk wurde dort zum erſten Mal in Frankreich zur Aufführung gebracht) ſtellte jemand den jungen Tenor, dem die Lohengrin⸗Rolle anvertraut war, dem Muſikkritiker Adolßhe Jullien vom„Journal des Debats“ vor. Der junge Sänger hieß Renaud. Adolphe Jullien hielt es für ſeine Pflicht, dem Künſtler in väterlich⸗belehrender Weiſe einige Ratſchläge zu geben; er ſetzte ihm vor allem auseinander, wie die Rolle in Deutſch⸗ land aufgefaßt werde, und Renaud hörte dankbar und aufmerkſam zu und verſprach, ſich die wertvollen Ratſchläge„ad notam“ nehmen zu wollen. Plötzlich erſchien ein Theaterdiener und rief:„Schnell, Herr Renaud, Ihre Szene beginnt, der Schwan wartet bereits!!— „Na, dann entſchuldigen Sie, meine Herren,“ ſagte Renaud,„ich will die Geſchichte mal raſch herunterblöken!“ Lohengrin darſtellen, das nannte er„die Geſchichte herunterblöken!“ Armer Wagner! An demſelben Théstre des Arts gab es unter der Direktion Tajllefer einen gewaltigen und überaus umfangreichen Baſſiſten, der noch dagu den Reſpekt einflößenden Namen Tonnerre führte. Kurz vor ſeinem erſten Auftreten kriegt Tonnerre, der ein bramarbaſierendes Kind des Südens war, den Direktor zu packen und fragt ihn mit furchtbarer Stimme:„Sagen Sie mal! Iſt der Kronleuchter feſt?“—„Wie meinen Sie?“ enigegnet Taillefer, dem ob des Baſſes Grundgewalt der Schreck in die Glieder gefahren war.—„Ob der Kronleuchter feſt iſt, frage ich.. ob er feſt an der Decke hängt? Verſtanden?“ —„Ja, ja, ich verſtehe ſchon. Aber warum dieſe Frage?—„Sie müſſen nämlich wiſſen, Herr, daß ich beim Singen die Gewohnheit habe, die Töne in die Höhe zu ſchleudern... Und was für Töne, Herr!... Der ganze Saal zittert und bebt und kracht! Wenn nur der Kronleuchter nicht herunterfällt!“—„Seien Sie unbeſorgt,“ erwidert Taillefer, matt lächelnd:„Er wird ſchon nicht fallen.“ Am Abend kam der Zuſammenbruch. Der unglückliche Tonnerre wurde vom Anfang der Vorſtellung bis zum Ende erbarmungslaz Mannheim, 26 Juli. 5 ſein wie in dieſem Sommer. Mannheim, 26. Juli. Weneral⸗Anzeiger, 3. Seite. eine große Bedeutung beimißt, dürfte noch niemals ſo groß geweſen Bekanntlich behauptet ein uralter, ungewöhnlich weit verbreiteter Aberglauben, daß Regen am Sieben⸗ ſchläfertage notwendig ſieben Wochen Regen nach ſich ziehen müſſe, und Hunderttauſende ſchwören darauf, daß dieſer Glaube zutreffend und berechtigt ſei. Demgegenüber ſei nun darauf hingewieſen, daß der letzte Regenfall vor der gegenwärtigen ſommerlichen Dürre⸗ periode, der größten, die ſeit 1811 um dieſe Jahreszeit dageweſen iſt, gerade am Morgen des Siebenſchläfertages ſtattgefunden hat! In den ſeither verfloſſenen vier Wochen hat es nur zweimal, am Morgen des 18, am Nachmittag des 23. Juli, ganz unbedeutend geregnet.— Das Fiasko des Siebenſchläfer⸗Aberglaubens iſt alſo das denkbar vollſtändigſte. Bäckerei⸗Ausſtellungs⸗Lotterie. In die Collecte des Herrn Adrian Schmitt, 8 4, 19, fielen folgende Hauptgewinne: 1. Preis Nr. 8267, 4. Preis Nr. 4260 und noch viele andere Gewinne. * Silberne Hochzeit. Felix Kieſer und ſeine Frau Anna geb. Edinger, ſeiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Pfälziſche Pferdelotterie. Wie uns mitgeteilt wird, hat das Komite des Pfälziſchen Rennvereins Neuſtadt a. Hdt.(E..) Rachträalich beſchloſſen, die Ziehung der erſten Serie der V. Pfälz⸗ iſſchen Pferdelotterie in Rückſicht auf die Verlooſung der zweiten Serie, nunmehr ſchon am 20. Auguſt 1904 abzuhalten, nicht am 6. September a.., wie kürzlich bekannt gegeben. Das Unternehmen haftet für abſolute Einhaltung dieſes Ziehungstermines, der mithin ſberkar endgültig iſt. Die Loſe ſind z. Zt. noch bei allen bekannten oſeverkaufsſtellen zu haben und werden freundl. Abnahme empfohlen. P Aus Ludwigshafen. Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr wurde plötzlich die Freiwillige Feuerwehr alarmirt. Es brannte der Spei⸗ cher des Hauſes Ludwigplatz 9. Es gelang das Feuer auf ſeinen rd zu beſchränken und die Wehr fand beim Eintreffen auf der randſtelle nur noch wenig zu tun. Der Schaden beträgt 500 Mark. * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Juli. Der Hochdruck über Europa iſt in raſcher Auflöſung begriffen. Entlang der nor⸗ wegiſchen Küſte ſteht das Barometer wenig über Mittel, ebenſo in Rußland und über den ſüdlichen Teilen von Europa. In Süddeutſch⸗ land iſt das Barometer auf 756 mm zurückgegangen. Für Mittwoch und Donnerstag ſteht demgemäß vorwiegend gewitterhaft bewölktes und mehrfach zu Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 26. Juli. J. Am Neubau P 7, 14 fiel geſtern nachmittag 5 Uhr der ver⸗ beiratete Maurer Johann Horn von Wallſtadt beim Abſchlagen des Baugerüſtes von einem runden Balken, auf welchen er ſich geſetzt hatte, ungefähr 5 m hoch herunter und zog ſich neben einigen Haut⸗ abſchürfungen einen Schädelbruch zu, weshalb ſeine Aufnahme ins allgemeine Krankenhaus hier erforderlich wurde. 2. Durch den Bruch einer Feder am Vorderwagen eines ein⸗ ſpännigen Metzgerfuhrwerks ſtürzte geſtern vormittag ein 17jähriger Metzgerburſche auf der Seckenheimerſtraße vom Bock herunter, konnte ſich aber noch am Wagen feſthalten, ſodaß er nur eine Strecke weit eſchleiſt wurde. Er erlitt mehrfache Verletzungen am linken Unter⸗ ſchentel und rechten Fuße. 3. Von einem Radfahrer aus Viernheim wurde geſtern abend 6½ Uhr ein 3 Jahre alter Knabe von hier auf der Breitenſtraße vor O1 angefahren, zu Boden geworfen und an der Stirne verletzt. 4. Durch eigene Unvorſichtigkeit wurde eine in P 4, 7 hier wohn⸗ hafte Witwe beim Ueberſchreiten der Straße zwiſchen P und Q1 von einem vorüberfahrenden Fuhrwerk zu Boden geworfen und un⸗ edeutend am linken Ellbogen verletzt. 5. Im ſtädtiſchen Schlachthauſe ſchlug geſtern vormittag ein im Hauſe Gontardplatz Nr. 6 wohnhafter lediger Metzger einem 19jäh⸗ rigen Metzgerburſchen einen Waſſereimer auf den Kopf, ſodaß letzterer eine Verletzung davontrug. f 5 6. Weitere Körperverletzungen wurden auf der Straße zwiſchen Js u. 7 und vor dem Hauſe 83, 7 verübt. 7. Während ein Metzgerburſche iu der Nacht vom 24/5. I. M. auf der Treppe des Hauſes Kirchenſtr. 22 hier ſchlief wurde ihm von noch unbekanntem Täter die Geldbörſe mit etwa 82 Mark Inhalt entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmann⸗ ſchaft wird gebeten. 38. Verhaſtet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Fane e darunter ein ſtellenloſer Matroſe von hier, weil er ver⸗ ächtig iſt, einem Schiffer aus Haßmersheim das Portemonnaie mit Inhact aus der Taſche entwendet zu haben. Aus dem Grossberzogtum. Schwetzingen, 26. Juli. Kommenden Dienstag, 2. Auguſt, bon vormittags 11 bis 12 Uhr, findet für den von ſeinem Amte zurückgetretenen Herrn Bürgermeiſter Haefner die Neuwahl ſtatt. oe. Aus Baden, 26. Juli. Der große Brand in Altluß⸗ heim wurde durch 2 ſiebenjährige Knaben verurſacht, die„Feuer⸗ Jes“ ſpielten.— In Philippsburg fiel die Frau des Tag⸗ Jöhners Odenwald in die im Hofe befindliche Dunggrube, welche zu⸗ fällig ungedeckt war, und ertrank.— In Haag(A. Eberbach) fiel Herr Hauptlehrer Lzudwig beim Garbenabladen infolge eines Fehltritts aus beträchtlicher Höhe herab auf die Tenne. Er erxlitt ſchwere Verletzungen, die den Tod zur Folge hatten.— In Kirr⸗ kach brannten die Oekonomiegebäude des Valentin Oechsler nieder. BC. Freiburg, 25. Juli. Eine ſchreckliche Bluttat er⸗ ignete ſich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag. Kurz vor 1 Uhr wurde vor der Wirtſchaft„Warteck“ der verheiratete Packer Karl Kimmig aus Peterstal von dem 19jährigen Maler Friedrich Heid aus Thiersheim ohne weiteren Wortwechſel derart in den Unterleib geſtochen, daß er ſchwer verletzt liegen blieb. Wie man bis jetzt feſt⸗ —— ̃——A——— niedergeziſcht. Es war ein Toben und Toſen, wie man es in Rouen noch nicht erlebt hatte. Man pfiff, man ſchrie, man brüllte, man warf ſogar Stühle auf die Bühne. Nachdem der Vorhang zum letzten ale gefallen war, ging Taillefer zu ſeinem Sänger und ſagte, halb ſpöttiſch, halb mitleidig:„Sehen Sie, der Kronleuchter iſt nicht heruntergefallen!“.. Ein anderer Debütant ſagte einmal zu dem Direktor eines ſüdfranzöſiſchen Theaters:„Sie wollen alſo, daß ich den Mephiſto ſinge? Ja, wie denken Sie ſich dieſe Rolle? Ich habe da ich nehme den Kerl gewöhnlich als Satiriker, kann n aber auch als Gentleman geben. Wie iſt's, Direktorchen, ſoll ich'n mal als Gentleman hinlegen?).. Hübſch iſt auch die Geſchichte von jenem Leporello, dem ein Kollege unter dem Siegel der Verſchwie⸗ genheit anvertraut hatte, daß der Komponiſt im Sagle ſei. Nach der Vokſtellung begann Leporello ſich zu brüſten und zu blähen und ſagte: „Na, ich glaube, daß ich einen gewaltigen Eindruck gemacht habe!l Der Komponiſt wird eine Freude gehabt haben!“ Da konnte der Kollege Richt länger an ſich halten und ſagte lachend:„Aber der Komponiſt iſt doch Mozart, und Mozart iſt ja ſchon ſeit hundert Jahren tot.“ »Frechheit!“ erwiderte Leporello, und es war nicht zu ergründen, ob das dem Kollegen oder dem toten Mozart galt. Einige Wochen ſpäter debütierte unſer Leporello in der Pariſer Opera comique in Maſſenets„Manon“.„Der Komponiſt wird der Aufführung bei⸗ wohnen,“ ſagte jemand.„Ah! ſo dumm bin ich nicht mehr,“ ent⸗ gegnete der Sänger,„auf ſo was falle ich nicht mehr herein. Der Komponiſt iſt ſchon ſeit hundert Jahren tot!“.Es war einmal ein Schauſpieler, namens Damoye, der ſich nicht nur für einen großen Tragöden, ſondern auch für einen großen Maler hielt. Damohe war weder Hiſtorienmaler noch Genremaler. Damohye war Bildnismaler. ouis XI.“„Und das rät deutete, das den geringſchätzigen Und— was übrigens ſehr begreiflich iſt— er malte nur Schau⸗ elerporträts und mit Vorliebe Porträts von Damohe in ſeinen Hauptrollen. Eines Tages lud er einen Kritiker zum Beſuch ſeines Dienstag ſtellte, ſollte der Stich einem andern gelten, dem der Täter mit einigen Kumpanen an der genannten Wirtſchaft aufpaßte. Heid, welcher verhaftet wurde, geſtand ſeine Tat ein. Der ſchwerverletzte Packer, welcher in der chirurgiſchen Klinik liegt, konnte noch nicht vernommen werden. Sein Leben iſt aufs äußerſte gefährdet.— Der 27jährige, aus Kappel gebürtige Lehrer Gdwin Welte beging im Gotten⸗ hein am Kaiſerſtuhl in den letzten drei Jahren an vier Kindern ſchwere Sittlichkeitsverbrechen. Er hatte ſich deshalb am letzten Samstag vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Der Gerichtshof erkannte auf eine Zuchthausſtrafſe von 3 Jahren und 5 Jahre Ehrverluſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 25. Juli. In vergangener Nacht iſt im Wolfsbergtunnel bei Neuſtadt der Hilfsſchaffner Eckert aus Kai⸗ ſerslautern vom Zuge abgeſtürzt und tot aufgefunden wor⸗ Der Körper war gräßlich verſtümmelt. Eckert iſt 29 Jahre alt und verheiratet. Er hat jedenfalls die Koupeetür bei der Ein⸗ fahrt in den Tunnel geöffnet. Im vorigen Jahre hat im gleichen Tunnel auf ähnliche Art ein Schaffner ſeinen Tod gefunden. * Wachenheim, 25. Juli. In dem von drei Parteien bewohnten 2ſtöckigen Hauſe der Witwe Heinr. Manz brach heute Nacht Feuer aus, das in kurzer Zeit, wie die„Pf. Pr.“ berichtet, faſt das ganze Gebäude zerſtörte. Schwer geſchädigt iſt der Schuhmacher Bayer, der nur das nackte Leben rettete und nichts verſichert hat. 1 Schwein und 1 Ziege kamen in den Flammen um. * Worms, 25. Juli. Am 13., 14. und 15. Auguſt feiert die Wormſer Freiwillige Feuerwehr ihr 50jährig Jubiläum. Das Feſtprogramm wurde wie folgt feſtgelegt: Samstag, 18. Auguſt: Von 4 Uhr nachmittags Empfang der aus⸗ wärtigen Gäſte, abends halb 9 Uhr Zapfenſtreich und Feſtkommers in der Feſthalle auf dem Barbaroſſaplatz mit Anſprachen, turneriſchen Aufführungen der Turngemeinde und Geſangsvorträgen; ferner Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr. Sonntag: 6 Uhr vor⸗ mittags Weckruf, von 8 Uhr ab Empfang der auswärtigen Wehren; um halb 11 Uhr Schul⸗ und Angriffsübungen auf dem Marktplatz; anſchließend im Feſthausgarten Frühſchoppenkonzert. Um 1 Uhr Feſtbankett im Feſthausſaal, nachmittags 3 Uhr Feſtzug nach dem den. Feſtplatz, daſelbſt Begrüßung der Gäſte und Doppelkonzert. Am Montag nachmittags Volksfeſt und abends Feuerwerk. Auf dem Feſtplatze werden zwei Kapellen konzertieren. * Bensheim, 24. Juli. Von amtlicher Stelle in Darmſtadt wird der„Frkft. Ztg.“ zum Eiſenbahnunfall am hieſigen Bahn⸗ hofe gemeldet, daß das Vorkommnis nicht auf ein Verſagen der Luftbremſe, ſondern darauf zurückzuführen iſt, daß der Lokomotiv⸗ führer des Schnellzuges infolge von Unaufmerkſamkeit die Station Bensheim durchfuhr, ohne daſelbſt, wie im Fahrplan vorgeſchrieben iſt, anzuhalten. Die Luftbremſe war in Ordnung und funktionierte gut“. Es klingt kaum glaublich, daß ſo etwas vorkommen kann. Merkwürdig iſt auch, daß der Heizer den Führer nicht auf die grobe Fahrläſſigkeit aufmerkſam machte. Beide Leute ſollen, wie man hört, ſonſt die Strecke Frankfurt⸗Heidelberg genau kennen. Auch das Verhalten des Stationsbeamten in Bensheim ſcheint nicht den Vor⸗ ſchriften entſprochen zu haben. Wie kam er dazu, dem Schnellzuge „freie Einfahrt“ zu geben in dem Augenblick, als der Güterzug noch auf demſelben Einfahrtsgeleiſe rangierte? Nach der Inſtruktion mußte der Schnellzug, ſolange der Güterzug das Geleis nicht ge⸗ räumt hatte, vor dem Einfahrtsſignal halten. Wäre dieſe klare und jeden Zweifel ausſchließende Inſtruktion befolgt worden, ſo hätte der Unfall überhaupt nicht paſſieren können, einerlei, ob der Führer des Schnellzuges in Bensheim Halt machte oder nicht. Nach einer amt⸗ lichen Darſtellung hat übrigens der Führer der Rangierabteilung durch ſeine Geiſtesgegenwart ein großes Unglück abgewendet: er be⸗ merkte die drohende Gefahr, gab ſofort Gegendampf, brachte dadurch die Abteilung wieder nach vorwärts in Bewegung und ſchwächte auf dieſe Weiſe den Zuſammenſtoß weſentlich ab. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung wird hoffentlich die näheren Urſachen der Kataſtröphe feſtſtellen, die zum Glück nur Materialſchaden verurſacht hat. Es iſt ein wahres Wunder, daß keiner von den vielen Paſſagieren des Schnellzugs verletzt worden iſt. Von den Beteiligten wird der Augenblick des Zuſammenſtoßes als furchtbar geſchildert; es gab einen gewaltigen Ruck bei dem Zuſammenprall. BC. Von der württembergiſchen Grenze, 24. Juli. Eine eigene Art, um Geſchäfte zu machen, haben in letzter Zeit„Wein⸗ händler“ aus der Pfalz bei uns eingeführt. Dieſe ſenden unbe⸗ ſtellt äeinen Wagen Wein an eine beſtimmte Adreſſe. Der Wein wird natürlich nicht angenommen. Nun erſcheint der Weinhändler auf der Bildfläche oder ſein Vertreter und der Schacher geht los. Die Leute werden gedrängt, die Gelegenheit, billigen Wein zu bekommen, nicht zu verſäumen, und gewöhnlich gelingt es, den„geſchmierten“ Wein, der den geforderten Preis von 25 bis 35 Pf. pro Liter nicht wert iſt, raſch abzuſetzen. Das Publikum ſei vor dieſem Treiben gewarnt.— In Tuttlingen iſt aber kürzlich ein ſolcher Weinſchmierer einge⸗ gangen. Die Behörde bekam Wind, ließ den Wein unterſuchen und ſämtliche 11 000 Liter der roten Brühe laufen. Außerdem wird der Lieferant in Strafe genommen. Ein ſchwerer Fall von Wein⸗ pahtſcherei wurde kürzlich in Reutlingen feſtgeſtellt. Dort mußte ein Lager von 100 000 Liter unter Siegel gelegt werden. lichung übergebenen Schriftſtücke hochintereſſante und hiſtorif Cheater, Runſt und iſſenſchann. Aundgebungen zu Nuno Fiſchers 80. Geburtstag. Nachdruck verboten. Mit Erlaubnis des Jubilars veröffentlicht von Dr. Richard Degens⸗Heidelberg. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß, wenn ein Mann von Ruf und Namen ein Jubiläum begeht, von nah und fern beglückwünſchend Freunde und Verehrer ſich vereinen, beſonders dann, wenn es gilt, die Erreichung eines hohen Lebensalters zu feiern. Daß die Voll⸗ endung des achtzigſten Lebensjahres, und gar für einen Gelehrten, Lehrer und Schriftſteller von der Größe und Bedeutung Kuno Fiſchers, außergewöhnliche Ehrungen mit ſich bringen würde, konnte niemand unerwartet kommen. Und doch blieb ich überraſcht ſtehen, als ich heute(Sonntag) nachmittag das traute Studierzimmer des Meiſters betrat und all die zahlloſen Zeichen der Liebe und Ver⸗ ehrung, von Kinder⸗ und Enkelhand ſorgſam geſichtet, an allen Orten ausgebreitet liegen ſah. Es iſt einfach unmöglich, auch auf weiterem Raume alles nur annähernd anzudeuten, manches iſt auch intim, vom Freunde dem Freunde gewidmet, nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt, ſo der herrliche Brief des Großherzogs von Baden, die ſchönen, von einer prächtigen Blumenſpende begleiteten Worte der Großherzogin Luiſe. An der Spitze der fürſtlichen Gratulanten ſteht die Kaiſer in mit einem langen, ungemein herzlichen Telegramm. Außer ihr ſandten telegraphiſche Glückwünſche die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen,„zugleich im Namen der Er b⸗ großherzogin“, als„dankbarer alter Schüler“ der Er b⸗ großherzog, Prinz Karl von Baden, Graf Rhena, dann die Königin Marie von Hannover, Großherzog Wilhelm Ernſt von Sachſen⸗Weimar, der Herzog von Sachſen⸗Altenburg, die Erbprin⸗ zeſſin von Hohenzollern, Landgraf Alexis von Heſſen, Prinz Hein⸗ rich VII. Reuß, Gräfin Noer, Prinzeſſin Handjérh. Prinz Heinrich XXXIII. Reuß j. L. gratulierte brieflich, Prinzeſſin von Sachſen⸗Weimar fuhr perſönlich vor. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗ Weimar, Prinz Max von Baden und Prinz Georg Wilhelm von Cumberland hatten ſchon durch Beteiligung an der Adreſſe ihrer Verehrung„für den geltebten großen Kuno Fiſcher“, wie mir Pring Weimar ſchreibt, den„geliebten Jubilar“, den Prinz Reuß nicht perſönlich beglückwünſchen zu können, herzlich bedauert, Ausdruck gegeben. Unter den ungezählten Telegrammen der Größen der Wiſſen⸗ ſchaft, der Schriftſteller und Künſtlerwelt, ſeien die prächtigen latei⸗ niſchen Worte des neunzigjährigen Zeller erwähnt, Winzig(Schleſien), das Kuno Fiſcher, da ſein Vater lange dort gelebt und er ſelbſt dort ſeine Jugendzeit verbracht hat, gerne ſein Vaterland nennt, ernannte den Jubilar zum Ghrenbürger, die naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät der Univerſität Hei⸗ delberg, wie ſchon berichtet wurde, zum Doctor philosophiae naturalis. 1 Durch Telegramme und Zuſchriften ſprachen von Korporationen ihre Glückwünſche aus die philoſophiſchen Fakultäten Ro ſtoſck und Gießen, Recteur Maurice de Tribolet für bacademie de Neu⸗ chätel, der akademiſche Verein für Naturwiſſenſchaft und Medizin, die hiſtoriſch⸗philoſophiſche Geſellſchaft Jena, das Goethe⸗Archiv, die Kgl. Akademie in Erfurt, der Oberbürgermeiſter von Mannheim im Auftrag der Stadt, die Burſchenſchaft„Germania“ in Leipzig, deren Ehrenmitglied der Jubilar iſt(er war allerdings bloß ein halbes Semeſter Leipziger Marcomane geweſen, dann aber aus⸗ geſprungen, weil er„es nicht aushalten konnte), das Korps„Sue⸗ via“ und die Turnerſchaft„Ghibellinia Heidelberg“. Herzliche perſönliche Briefe ſandten die Miniſter Sche v. Duſch, Reinhardt; Miniſter Giſenlohr gab pe⸗ ſeine Karte ab. 2 91 5 35„ Tragen dieſe Zeichen der Liebe und Verehrung a ſönlichen Charakter, ſo ſind die nachfolgenden, mir zur Ver deutſame öffentliche Kundgebungen. 1 Als die bedeutungsvollſte iſt wohl das Schreiben des ev geliſchen Oberkirchenrats zu betrachten. Es lautet: Hochgeehrteſter Herr Geheimrat! Eure Exzellenz bollenden morgen Ihr achtzigſtes Lebensjahr. Das iſt nur w vergönnt, und noch ſeltener erſcheint ein ſolches Glück mit dem Rückblick auf ſo reichen Inhalt des durchwanderten Zeitraums wi bei Ihnen berknüpft. Sie haben eine große und erſprießliche Arbeit getan, viele Hunderte von Schülern gedenken mit wärmſte Anerkennung der Förderung, welche ſie durch Ihre Vorleſungen und Schriften empfangen durften, und die geiſtig regſten Kreiſe des geſamten Vaterlandes, wie der übrigen gebildeten ſtimmen dieſem Zeugnis zu. 15 Aber Sie haben Ihr erfolgreiches Werk zugleich au einem Gebiete und in einem Sinne verrichtet, welcher Sie der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirche unſeres Landes unvergeßlich macht. Sie ſind nicht nur ſeit lange jeweils mit beteiligt ge wenn es galt, unſere jungen Theologen für die künftige führung tauglich zu erklären, ſondern Sie haben hei dieſe läſſen wie ſonſt immer Ihre Ehre und Ihren Skolz d er⸗ blickt, zu lehren und zu bekennen, was mit dem innerſten Kern Handbewegung erwiderte Damoye:„Ach, das iſt nichts, das iſt ein gewiſſer Talma! Aber das hier bin ich wieder in„Charlotte Cor day“, Derſelbe Damohe fällte einmal folgendes Urteil über das klaſſiſche franzöſiſche Theater:„Corneille iſt ſchön, iſt groß, ift bornehm; Ra⸗ cine iſt auch gut, aber ein bischen ſchlaff; Moliere aber iſt ein Rind⸗ vieh: dieſem Kerl habe ich es zu verdanken, daß ich einmal aus⸗ geziſcht wurde!“. Eines Tages fragte ein Kritiker einen Schau⸗ ſpieler, ob er mit der Rolle, die man ihm in einem neuen Stücke gegeben hatte, zufrieden wäre:„Ol bin entzückt, bezaubert!“ er⸗ widerte er.„Habe noch nie eine ſolche Rolle gehabt!“—„Sie haben wahrſcheinlich hübſche Szenen?“—„Oh nein. Im erſten Akt habe ich kaum zlwei Sätze zu ſprechen.“—„Und im zweiten?“—„Im zweiten trete ich auf und ſtecke der Rejane ein Briefchen zu.“—„Ahl und im dritten?“— Im dritten erſcheine ich überhaupt nicht mehr.“ —„Ja, wie können Sie denn ſagen, daß Sie eine ſchöne Rolle haben?“—„Na, hören Sie mal, das Stück ſpielt doch in meinem Haufe!“ Zuletzt noch zwei Anekdoten von bekannten Männern: Viktor Maurel ſchenkte einmal einem Kollegen, mit dem er ein Jahr ſpäter eine Tournse unternehmen wollte, ſein Porträt mit der Wid⸗ mung:„Zur freundlichen Erinnerung an ein künftiges Zuſammen⸗ wirken! Und Gailhard, der gegenwärtige Direktor der Großen Oper in Paris, ſagte einmal im Schauſpielercafs zu einem Kellner, der ihm ein Glas Bier brachte:„Ich höre, daß Sie Gailhard heißen?! Ich will hoffen, daß Sie ſich des großen Gailhard von der Oper würdig zeigen!“—„„ — Ein Liebesdrama in Paris. Aus Paris wird berichtet: Ein Drama, deſſen Helden ein ehemaliger amerikaniſcher Oberſt Wilſon und ein ſehr hübſches junges deutſches Dienſtmädchen, Charlotte Nurmann aus VBaden Baden, ſind, ſetzte ant abends die Bewohner ſahen einen Greis in einer Blutlache auf dem Boden liegen, oä ein junges Weib mit Ausrufen des Schmerzes und Entſetz eilte, und dabei Ströme Blutes aus gah chen Wunde im Geſichte, bei dem Polizeikommiſſär Leygonie und erklärte, Ch erhaltenen Wunde hinkenden Mannes zu entziehen. Briefen verfolgt. des Pariſer Viertels Denferk⸗⸗ Rocherau in große Aufregung. Zwei Schüſſe fielen in dem kleinen Square an der Rue Froidevaux, und die herbeieilenden Paſſanten e end Der Greis wurde in das Hoſpital Cochin gebracht, wo Wiederbelebungsverſuche als vergeblich erwieſen. In ein Taſchen fand man Papiere auf den Namen eines Rentners und folgnden Brief in deutſcher Sprache:„Ich habe zu ſehr und töte mich. Da, wo man meinen Leichnam finden wird, dige man niemanden meines Todes, Schopenhauer war mein Mei Ich beherzige ſeine Lehren. G. Wilſon, esque.— Bal erſchien die junge Dame, die man fliehen geſehen hatte, bundenem linken Arme und dem Ausdrucke furchtbaren S lotte Nurmann zu heißen, 24 Jahre alt zu ſein und als Kan zofe bei reichen Ausländern zu dienen. Vor einem Jahr in einem Hotel die Bekanntſchaft des ehemaligen ame Oberſten Wilſon gemacht und die größte Mühe gehabt, Liebesbeteuerungen dieſes 69jährigen, infolge einer im Kub Er ha fortwährend Geſchenke geſchickt, die ſie ſtets zurückſandte, und Da ſie einen Skandal befürchtet hätte, das Hotel verlaſſen und als Zofe Dienſt genommen. Aber habe Wilſon ſie nicht locker gelaſſen, trotzdem ſie ihm ihre Abi mit ihm in Verkehr zu treten, ſcharf und deutlich bekunde Am Dienstag abends ſei er auf der Straße ganz pl zugekommen und habe ſie gefragt, ob ſie ihn endlich erhöret 4. Seite Weneral⸗Aunzeiger. der echten Religion und mit den Zielen eines freien und dennoch glaubensfeſten Proteſtantismus im Einklang ſteht. Dies auf den Tag Ihres Geburtsfeſtes noch einmal mit vollem Nachdruck aus⸗ zuſprechen, iſt uns herzliches Bedürfnis und unerläßliche Pflicht. Empfangen Eure Exzellenz darum den tiefempfundenen Dank unſerer Behörde für alles, was Sie uns geweſen ſind. Möge Gottes Güte die von Ihnen ausgeſtreute Saat zu immer reicherer Ernte gedeihen laſſen und Ihnen ſelbſt einen freundlichen Lebensabend beſcheren! Im Namen des Evangeliſchen Oberkirchenrats Eurer Exzellenz ergebenſter D. Helbing. Prorektor und Senat der Univerſität Jena ſchreiben u. a. folgendes: Zu einer Zeit, da das öffentliche Intereſſe an der Philoſophie ſichtlich erlahmt war und die akademiſche Wiſſenſchaft ſich ganz in ſpeziellſte Fachforſchung zerſplittern zu wollen ſchien, haben Sie, Hochgeehrteſter Herr Geheimrat! Eure Exzellenz bollenden morgen Ihr achtzigſtes Lebensjahr. Das iſt mir nur wenigen vergönnt, und noch ſeltener erſcheint ein ſolches Glück mit dem Rückblick auf ſo reichen Inhalt des durchwanderten Zeit⸗ raums wie bei Ihnen verknüpft. Sie haben eine große und er⸗ ſprietzliche Arbeit getan, viele Hunderte von Schülern gedenken mit wärmſter Anerkennung der Förderung, welche ſie durch Ihre Vorleſungen und Schriften empfangen durften, und gie geiſtig regſten Kreiſe des geſamten Vaterlandes, wie der übrigen gebil⸗ deten Welt ſtimmen dieſem Zeugnis zu. Aber Sie haben Ihr erfolgreiches Werk zugleich auch auf auf einem Gebiete und in einem Sinne verrichtet, welcher Sie der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirche unſeres Landes und dem Kir⸗ cheuregimente unvergeßlich macht. Sie ſind nicht nur ſeit lange jeweils mit beteiligt geweſen, wenn es galt, unſeke jungen Theo⸗ logen für die künftige Amtsführung tauglich zu erklären, ſondern Sie haben bei dieſen Anläſſen wie ſonſt immer Ihre Ehre und Ihren Stolz darin erblickt, zu lehren und zu bekennen, was mit dem innerſten Kern der echten Religion und mit den Zielen eines freien und dennoch glaubensfeſten Proteſtantismus im Einklang ſteht. Dies auf den Tag Ihres Geburtsfeſtes noch einmal mit vollem Nachdruck auszuſprechen, iſt uns herzliches Bedürfnis un unerläßliche Pflicht. Empfangen Eure Exzellenz darum den tiefempfundenen Dank unſerer Behörde für alles, was Sie uns geweſen ſind. Möge Gottes Güte die von Ihnen ausgeſtreute Saat zu immer veicherer Ernte gedeihen laſſen und Ihnen ſelbſt einen freundlichen Lebensabend beſcheren! Im Namen des Evangeliſchen Oberkirchenrats Eurer Exzellenz ergebenſter D. Helbing. Das badiſche Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts richtet folgendes offizielle Schreiben an den Jubilar: Euer Exzellenz! beehre ich mich, zu der Feier Ihres achtzigſten Geburtstages meine aufrichtigſten und wärmſten Glückwünſche ergebenſt darzubringen. Im Rückblick auf Ihr reiches Leben, zu dem das ſeltene Feſt ein⸗ lädt, bitte ich Ste, die Verſicherung des herzlichſten und wärmſten Dankes entgegenzunehmen, zu dem Sie das Großherzogliche Un⸗ terrichtsminiſterium durch Ihre der Univerſität Heidelberg durch Jahrzehnte bewährte Treue und die ſeltenen Erfolge Ihrer be⸗ geiſternden Lehrtätigkeit verpflichtet haben. Die ſtolze Entwick⸗ Iung, welche die Univerſität Heidelberg in den letzten Dezennien genommen hat, wird immer untrennbar mit Ihrem Namen ver⸗ müpft bleiben. Möge es Ihnen vergönnt ſein, ſich noch lange der Früchte zu erfreuen, die Sie in ernſter Geiſtesarbeit zur Reife ge⸗ bracht haben! In ausgezeichneter Hochachtung und Verehrung Euer Exzellenz ergebenſter v. Duſch, Geheimrat. WDie Goethegeſellſchaft zu Weimar endlich teilt Kuno Fiſcher ſeine Ernennung zu ihrem Ghrenmitglied durch folgende Urkunde mit: Der Vorſtand der Goethegeſellſchaft kann es nicht unterlaſſen, Gurer Exzellenz an Ihrem achtzigſten Geburtstag, ſei es auch nur mit dem ſchlichteſten Worte, ein Zeichen und Zeugnis der Ver⸗ ehrung zu geben, welche in unſerem Kreiſe ſo lange, wie Ihr Verhältnis zu ihm beſteht, eingewohnt und lebendig iſt. Denn wenn ein edler Dichter unſeres Volkes, der Erſten einer, die in Goethe's Gefolgſchaft zu erſcheinen berechtigt waren— von den Männern redet,„die in ſeiner Bewunderung ſich herangebildet haben,“ ſo ſtehen Sie in der Reihe dieſer Auserleſenen voran. Ja, ein höheres Verdienſt noch iſt Ihnen eigen: Sie haben zur Be⸗ wunderung Goethe's eine große Schar herangebildet, der Sie das Verſtändnis Goethe's geweckt und vertieft haben, und noch ſpäteren Geſchlechtern werden Sie die Leuchte ſolchen Verſtändniſſes empor⸗ halten und vorantragen. So fühlt die Goethegeſellſchaft, zu deren Führern Sie von den erſten Zeiten ihres Beſtandes angehört haben, zu deren Wortführer an hehren Feſt⸗ und Erinnerungs⸗ tagen Sie erkoren waren, ſich für immer eins mit Eurer Exzellenz. Kein würdigerer Ausdruck für dieſe Zuſammengehörigkeit ſtand uns zu Gebote, als die Ernennung zum Ehrenmitgliede der Ge⸗ ſellſchaft. Der Vorſtand hat dieſe einſtimmig vollzogen in ſeiner Sitzung vom 27. Mai. Er hat zu Urkund deſſen dieſes Schreiben ausgefertigt, überzeugt, daß er damit der Geſellſchaft zugleich einen Ehrentitel verleihe. Er überſendet Eurer Exzellenz dies Dokument mit dem innigen Wunſche, daß, was auch an Ihrem Ehrentage die laute und helle Freude niederhalten mag, ein tiefes und lauteres Empfinden der von allen Seiten dargebrachten wahren Verehrung für Ihre Perſon und für Ihr Wirken, ja daß ſeiner Geliebten, die um die Tat wiſſe, nach Niſhni Nowgorod ent⸗ flohen. Die Polizei in Niſhni Nowgorod wurde ſofort in Kenntnis geſetzt, und es gelang ihr, Tſchaikin und ſeine Geliebte auf zwei ver⸗ ſchiedenen Dampfern zu verhaften. Die Verbrecher wurden nach Kaſan gebracht und ins Gefängnis geſetzt. Bei der Unterſuchung der Wohnung fand man im Ofen und in einem ausgehöhlten Tiſchfuß Edelſteine und die zerſchnittene Bekleidung des Heiligenbildes. Bei einigen Perſonen ermittelte man Perlen und Kleinodien, die zu dem Bild gehörten. Von den Nachbarn Tſchaikins wurde feſtgeſtellt, daß er vor der Abreiſe einige Gegenſtände an die Grenzmark der Stadt in eine Schlucht gebracht habe. Bei einer ſorgfältigen Durchſuchung der Schlucht, an der ſich mehr als tauſend Perſonen beteiligten, wur⸗ den, in die Erde vergraben, die Inſtrumente gefunden, mit denen der Diebſtahl verübt worden war. Die Mutter der Geliebten ſagte aus, daß das Heiligenbild zerhackt und verbrannt wor⸗ den ſei. Tſchaikin iſt rückfälliger Dieb und leugnet die Tat. Man hofft, daß das Bild nicht verbrannt iſt, ſondern irgendwo verſteckt ge⸗ halten wird. Bis zum Jahre 1612 wurde das Kaſanſche Mutter⸗ gottesbild nur in Kaſan am 8. Juli verehrt; nach der Beſiegung und Vertreibung wurde dem Bilde noch ein zweiter Gedenktag geweiht, der in ganz Rußland gefeiert wurde. Die Kaiſerin Katharina ſtiftete dem Heiligenbilde eine Brillantkrone, die aus 16 großen und 19 kleineren Brillanten beſtand.„ die Klarheit, die aus Ihrem eigenen Innern ſtrahlt, den Sieg behaupten möge. Weimar, den 28. Juli 1904. Der Vorſtand der Goethegeſellſchaft. Dr. Ruland. b. Bojanowski. Suphan. Kammerſünger Klöpfer f. Eine erſchütternde Trauerkunde kommt aus Tegernſee. Kammerfänger Klöpfer iſt dort vorgeſtern abend, nachdem er eine Lungenentzündung überſtanden hatte und ſich bereits in der Rekonvaleszenz befand, plötzlich an einee Lungen⸗ lähmung geſtorben. Klöpfer hat ſich in kurzer Zeit zu einem der herborragendſten Mitglieder der Münchener Hofoper entwickelt und ſich mit ſeinem mächtigen, edlen und warmen Baß vielen ins Herz geſungen. Viktor Klöpfer war geboren in München, beſchäftigte ſich zuerſt in dem Geſchäft ſeines Vaters und betrieb daneben ſchon Ge⸗ ſangsſtudien(bei H. Hermann, R. Weinhöppel und E. Tueſta). Dann entſchloß er ſich, ſich der Bühne zu widmen und wurde ſofort ab 1. September 1896 an die Münchner Hofbühne verpflichtet. Sein herrliches Organ erregte ſchon bei ſeinem Debüt berechtigtes Auf⸗ ſehen und raſch entwickelte ſich Klöpfer zu einem der bervorragendſten Vertreter des Baßfaches. Volkswirtſchaft. Das 6½% Millionen⸗Anlehen der Stadt Ludwigshafen wurde geſtern von allen Bürgerverſammlungen mit großer Majfbrität ge⸗ nehmigt. Die Oppoſition gegen die Vorlage kam nicht in dem Maße zum Ausdruck, als man erwartet hatte. In der Verſammlung im Geſellſchaftshauſe, die äußerſt ſtark beſucht war, unternahm Sub⸗ direktor Hafner den Verſuch, die Vorlage zu Falle zu bringen, fand jedoch nur bei einigen Bürgern Zuſtimmung. Nur eine geringe Majorität ergab ſich gegen die Vorlage des Stadtrats. Dasſelbe Reſultat war in Mundenheim. Auf dem Hemshofe machten nament⸗ lich die Herren von der Anflinfabrik ſtarke Oppoſttion, die Minorität war hier eine etwas ſtärkere. In Frieſenheim ſtimmte für die Pro⸗ jekte der Straßenbahn, des Waſſerwerks und der Kanvertierung eine geſchloſſene Majorität von 179 Stimmen und 45 dagegen, nur das Luitpoldſchulhaus fand eine Gegenerſchaft von 207 gegen 32 Stimmen. Die ſtadträtlichen Projekte ſind alſo mit der Bewilligung des Anlehens glücklich unter Dach und Fach. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Berlin, 26. Juli. Der Reichskanzler Graf von Bülow, begleitet von dem Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat von Konrad, iſt heute früh hier eingetroffen. Ber lin, 26. Juli. Die„Voſſiſche Ztg.“ meldet aus Ham, burg: Der Landwirt Harms, der nach Beendigung des Stover, rennens Streitigkeiten mehrerer junger Leute ſchlichten wollte, wurde hierbei von ſeinem Dienſtknecht binterrücks erſtochen. *Borku, 26. Juli.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Nachrichten aus Teheran zufolge nimmt die Cholera dort von Tag zu Tag ab. Sie tritt nur noch in zwei Orten auf. In Riſcht und Tabris iſt kein Cholerafall vorgekommen. Die Querantäne in Vlulſa wurde aufge, hoben. * Kottbus, 25. Juli. Geſtern früh wurde im Fließ bei Burg, Kolonie Spreewalde, die unverehelichte Woraſchk als Leiche aufgefunden. Da dieſelbe mehrere Meſſerſtiche auf⸗ wies, liegt jedenfalls Mord vor. Als Täter kommt der Lieb⸗ haber des Mädchens in Betracht, der zur Alimentation des unehelichen Kindes herangezogen war. * Paris, 25. Juli. Wie das Journal aus Petersburg 8 ſteht die Nieder kunft der Zarin unmittelbar evor. * London, 25. Juli.(Reuter.) Heute früh ſtran⸗ dete bei dichtem Nebel der Dampfer„Kaiſer“, der zwiſchen Hamburg und Weſthartlepool fährt, auf dem Bleawyke⸗Felſen, ſieben Meilen nördlich von Scarborough. Die aus 30 Mann beſtehende Beſatzung und ungefähr 20 Paſſagiere kamen ſicher an Land. Man befürchtet, daß der Dampfer aufbrechen wird. Port Said, 25. Juli. Der Hamburger Dampfer„Sean⸗ dia“ hat ſeine Reiſe wieder auf genommen. Er lief nachmittags in den Kanal ein. * Belgrad, 25. Juli. Heute iſt mit dem Abbruch des alten Königsſchloſſes, in dem König Alexander und Königin Draga ermordet wurden, begonnen worden. Engliſches Unterhans. *London, 25. Juli. Laurie ſtellt eine Anfrage an die Regierung bezüglich des Vorgehens des Schiffes„Peters⸗ burg“ von der ruſſiſchen Freiwilligenflotte. Gibhſon Bowles befragt die Regierung über die Angelegen⸗ heit des Dampfers„Malakka“ und über verſchiedene Punkte des Völkerrechtes, die durch die Beſchlagnahme engliſcher Dampfer und das Vorgehen der Schiffe der ruſſiſchen Freiwilligenflotte Gegenſtand einer Erörterung wurden.— Miniſterpräſident Balfour erwidert: Die Schwierigkeiten, ja, ich kann ſagen, die großen Schwierigkeiten— ich wünſche ſie durchaus nicht zu verringern—, die aus dieſen Wegnahmen entſtehen, behan⸗ deln ein beſonderes Problem, das der engliſchen Regierung große Sorgen machte und noch macht, hinſichtlich deſſen aber, wie ich erklären kann, Anzeichen vorhanden ſind, die eine günſtige Löſung andeuten. Soweit ich weiß, iſt keine kriegeriſche Hand⸗ lung im Suezkanal begangen worden. Die Konvention ſieht ausdrücklich vor, daß eine Priſe wie ein Kriegsſchiff be⸗ handelt werden ſoll und daß Kriegsſchiffe freies Recht für die Durchfahrt durch den Kanal haben. Wenn ich das ſage, ſo habe ich das Haus und das Publikum an die Tatſache zu erinnern, daß der Suezkanal unter internationaler Leitung ſteht und es daher nicht an uns iſt, als individuelle Macht zu ſagen, wie die Geſetze, welche die ägyptiſche Regierung hinſichtlich des Suezkanals binden, auszulegen ſind. Unſerer Anſicht nach darf eine legitime Priſe den Kanal paſſteren. Auf eine weitere An⸗ frage Gibſon Bowles betr. Durchfahrt der Schiffe der Frei⸗ willigenflotte durch die Dardanellen erklärt Balfour: Dieſe Anfrage berührt das, was ich für den gegenwärtigen Augenblick als verbotenes Terrain betrachten muß. Sie wirft eine Kontroverſe auf, die, wie ich glaube, beſſer gelöſt wird, wenn das Haus für den Augenblick ſich mit dem zufrieden gibt, was ich geſagt habe. Die Freilaſſung des Dampfers„Ardova“. Suez, 6. Juli. Der„Ardova“ wurde freigelaſſen⸗ Die ruſſiſchen Offiziere und Mannſcha ten verließen hier das Schiff: Suez, 25. Juli. Der britiſche Dampfer „Ardava“ iſt unter ruſſiſcher Kriegsflagge mit ruſſiſcher Priſen⸗ mannſchaft hier angekommen. Der britiſche Kreuzer„Venus“ liegt dicht bei dem beſchlagnahmten Dampfer vor Anker, ‚ä—— ũ ͥg)— eeeeee eeeeeeeeeeeee Mannheim, 25. Jult. — Vom Arieg. Eine Niederlage der Ruſſen bei Taſchitſchiaoe *London, 26. Jull. Der„Standard“ meldet au. Tientſin: Die Ruſſen wurden am 24. Juli bel Taſchitſchiar gänzlich geſchtagen.— Daßsſelbe Blatt erführt aus Schanghat: Die Ruſſen waren in der Schlacht 30 000 Mann ſtark und verteidigten ſich harknäckig. Die Japaner ſeien abet erfolgreich geblieben.— Wie die„Daily Mail“ aus Niutſchwang meldet hatte der Kampf 14 Stunden gewährt. Die japa⸗ niſche Feuerlinie war 24 Klm. lang. Die Verluſte auf beiden Seiten waren ſehrgroß. Die Ruſſen wurden von den Höhen vertrieben. VBom Wladiwoſtok⸗Geſchwader. * Tokio, 25. Juli.(Reuter.) Das Wladiwoſtoker Geſchwader hat geſtern bei Idzu den von Newyork über Manila und Schanghai nach Pokohama beſtimmten beitk⸗ ſchen Dampfer Knight Commander in den Grund gebohrt. Der Dampfer hatte Ladung verſchiedener Art an Bord. Die Mannſchaft iſt auf dem Dampfer Tſinan heute in Hokohama angekommen. Die europziſchen Paſſagtere wurden verſenkt. Die Räumung Niutſchwangs. Tientſin, 25. Juli.(Reuter.) Die Japaner ſind noch nicht in Niutſchwang eingerückt. Die ruſſiſche Zivilverwaltung Heute morgen wurde auf Veranlaſſung der Verwaltungsbehörde damit begonnen, die ruſſiſchen Verwaltungsgebäude zu zerſtören. Die Beſchlagnahme von Dampfern. * Hamburg, 25. Juli. Der Dampfer Arabia der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, der an die Porkland and Aſtatic Steamſhip Company vermietet war, iſt, zwiſchen Portland und Hamburg, 25. Juli. Die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie teilt mit, daß der Dampfer„Arabia“, der von den Ruſſen auf der Fahrt nach Oſtaſien beſchlagnahmt worden iſt, eines derjenigen Schiffe ſei, die für mehrere Jahre an die amerikaniſche Union Pacificeiſenbahn für ihren unter den Namen Portland und Aſtatie Steamſhip Company unterhal⸗ chartert worden ſind. Die„Arabia“ iſt ſomit zwar Eigentum der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und führt die deutſche Flagge, die Verantwortlichkeit für die Ladung trägt jedoch wie aus obigem hervorgeht, die amerikaniſche Geſellſchaft, die verpflichtet iſt, weder für Japan noch für Rußland Kriegsmaterial zu befördern. ** de* Ueber die Wirkung des kleinkalibrigen japaniſchen Geſchoſſes ſchreibt Dr. H. L. der Rig. Rundſchau:„Bei der Fülle an Arbeit habe ich natürlich viel intereſſante Verwundungen geſehen. Immer mehr gewinne ich den Eindruck, daß das kleine japaniſche Geſchoß einen zu geringen Durchmeſſer hat, um ſehr gefährlich zu wirken. Auch die Durchſchlagskraft ſcheint gering zu ſein. Ich konnte eine Menge von Verwundeten ſehen, bei denen die Kugeln in den Weich⸗ teilen ſitzen geblieben waren. So beobachtete ich bei ein und dem⸗ ſelben Soldaten einen Schuß durchs Knie und einen zweiten durchs Feſſelgelenk. Beide Kugeln waren unter der Haut ſtecken geblieben und ließen ſich als flache Körper mit einer Hautfalte von der Unter⸗ lage abheben und leicht entfernen. Einem Koſaken extrahierte ich eine Kugel mit der Kornzange aus den Bauchdecken. Sie war hinten unter dem Rippenbogen eingedrungen und ragte vorne etwa drei Millimeter aus der Haut hervor. Auffallend gut werden Lungen⸗ ſchüſſe vertragen. Ich ſah einen Offizier dem beide Lungen durch⸗ ſchoſſen waren, der ſich trotzdem verhältnismäßig gut fühlte und kein Blut ſpie. Ein Soldat trat auf mich zu, grüßte ſtramm militäriſch, nahm die Mütze vom Kopf und zeigte aufs linke Scheitelbein, wo ich eine drei Zentimeter lange, ſchmale Wunde bemerkte, aus der ſpärlich Blut ſickerte. Eine Ausſchußöffnung war nicht zu ſehen. Der Mann hatte das Gehör und die Sprache verloren, war aber ſonſt im Beſitz ſeiner Körperkräfte. Einem Soldaten verband ich den durchſchoſſenen Oberſchenkel. Er zeigte mir ſeine Mütze, die von zwei Kugeln durch⸗ löchert war, ohne daß der Schädel getroffen war. Ich habe mich daran gewöhnt, bei Schädelverletzungen die Kopfbedeckung anzu⸗ ſehen. Sie gibt manchen wichtigen Anhaltspunkt über die Richtung des Geſchoſſes und die Zahl der eingedrungenen Kugeln. Ein Soldat hatte auf dem Scheitel eine etwa fünf Zentimeter lange Furche. Alſo ein Skreifſchuß— ſagte ich mir. Als ich die Mütze unterſuchte, ent⸗ deckte ich weitere Löcher, die mich den Schädel genauer inſpizieren ließen. Und richtig, an der Haargrenze fand ich eine durch Blut 105 Haare verklebte kleine Einſchußöffnung, die ich vorher überſehen atte.“ — Verantwortlich für Polktik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckereie G. m. b..: Gruſt Mülter. ——————.. ist das gehr Bzuflg eln Zel dass d. Wenn Haby schreit, Zeesteke da getass Fegz begeh daran, dass die Milch im Magen zu schnell erinnt. Ein Theelöffel Maizena“ mit einer Tasse Milch dure gekocht ver-⸗ indert das Gerinnen voll-tändig und macht die Milch nahrhafter, geschmach-⸗ Loller und seibst den schwächsten Ferdauungsorganen zuträglich. Buryes g Maizena ist überall erhältlich in den bekanhten gelben Packeten à 1 und ½ Pfund. 83038/1 60749 St. Mängen, Schwarzw.(900 Meter), Hotel und Pension zur„Krone““. Henfieber und Sommerkatarrhe werden in der Regel viel zu leicht genommen. Die ſollen von ſelbſt vergehen, und doch nehmen ſie oft einen chro⸗ niſchen Charakter an. Darum gilt auch im Sommer die Regel: Bei Heiſerkeit, Huſten, Schlingbeſchwerden ꝛc., allemal ſofort Fay's Sodener Mineral⸗Paſtillen anwenden! Die 85 Pfennig für eine Schachtel machen ſich tauſendfach bezahlt. In jeder Apotheke, Drogerie und Mineralwaſſer⸗ handlung zu haben. 3086 von den Ruſſen zurückbehalten. Wie verlautet, hat das Wladi⸗ woſtoker Geſchwader auch zwei japaniſche Schuner hat die Stadt in der letzten Nacht verlaſſen. Hongkong fahrend, von den Ruſſen beſchlagnahmt worden. tenen Dienſt zwiſchen der pacifiſchen Küſte und Oſtaſien ver⸗ 2 22 n nree d—7 Mannheim, 28. Juli. CLuſtige Ecke. Kein Geſchäft. Reſtaurateur Möves(der auf dem„Meteor“ 5. Seite Aus den„Fltegenden Blättern“, Eine teure Frau.„Was mich meine Frau Geld koſtet!“— „Was Sie nicht ſagen?“—„Ah, die hat mich heut' ſo geärgert, daß ich wenigſtens fünf Maß Vier trinken muß, um mich zu beru⸗ General⸗Anzeiger. Nach der Vorſtellung. Schauſpieler(der in einem neuen Skück ein gebratenes Huhn verzehren muß, zum Direktor):„Sie, das Stück geben wir noch öfter!“ Warme Empfehlung. Kunde: Iſt denn Ihr Mittel gegen * ine Nordlandsreiſe mitgemacht hat):„Und nu ſtell Dir mal vor, die Schwaben auch wirklich ſicher? Wirkt es? äufer: higen!“ 0 1„„ S) ſicher? Wirkt es?— Verkäufer: Ich higen! viens da weiter oben am Nordpol is. Vom April bis September kann Ihnen nur ſagen, wendeſ das in Stuttgart auf den Markt Auch ein Geſchäft.„Was haben Sie heute für Geſchäfte gal Tag und vom Oktober bis März egal Nacht.— Reſtaurateur krawulſchke:„Det wär“ keene Jegend vor mir, Wenn da eener eene Nacht⸗Konzeſſton hat, kann er det Lokal eenfach uff ſechs Monate uſperren! Bei der großen Hitze. „das weiß ich noch nicht, Uch!“ ſtreuen, ſtirbt die ganze Stadt aus, gemacht!.„Es geht, einen Auftrag zu zwei Mark und noch zwei Ein Seelenkünder,„Was mich betrifft, ſo glaube ich feſt]kleinere hab' ſch ſchon—aber die Leut ſind gut!“ und beſtimmt an die Seelenwanderung und daß meine Seele nach Viel verlangt.„Micht! Haſt Di' auch in der Städt phoss⸗ meinem Tode im Körper eines Tieres weiterleben wird.“—„Dazu graphteren laſſen? Wie wars deun?“—„Ein verkraxter Rerl der brauchſt Du nicht erſt zu ſterben!“ Pbotograph!, Jerſt hat er'lagten ſoll im fünf Markl geben uns Beatus ille..:„Na, wie fühlen Ste ſich denn in Ihrer nach'a hält i a' freundlich's'ſicht aa“ no' macha' ſoll'!“ neuen Villa?—.: O, ganz gut. Wiſſen Sie, bei Tage iſt es Eiferſüchtig.(Gattin zu ihrem Jüngſten:„Trink Herzll“). „Wohin gehen Ste dieſen Sommer?“ Und Sie?“—„Ich weiß es auch —„Na, vielleicht treffen wir uns da!“ UAngewohnter Anblick, Berliner:„Was das ein ungewohnter nblick auf hoher See iſt: ſoweit das Auge reichte, nichts als Waſſer ind Himmel und kein einziges Denkmal!“— Bmↄ3æẽdsnnäss Vergebung voen Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 7794. Die Ausführung von eg. 75,00[fom Steinzeugrohr⸗ ſiel„35 m Dm., ca. 207,69 lidm. Steinzeug⸗ rohrſiel ,30 m Dm., der Spezialbauten 1 der Alphorn⸗, Laug⸗ und ortzingſtraße in der Neckarvor⸗ adt ſoll oöffentlich vergeben derden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ngen liegen auf dem Tlefbau⸗ mt, Litra L 2, 9 zur Einſicht uf und können Angebotsſor⸗ zulare und Maſſenverzeichniſſe egen Erſtattung der Gebühren oſt dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und kit entſprechender Aufſchrift ver⸗ then, dem Tleſbauamt bis zum Montag, 1. auguſt 1904, vormittags 11 uUhr inzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ zung der eingelaufenen Ange⸗ ote in Gegenwart der elwa 8 Bieter ſtattfinden dird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ngsverhandlung eingehende An⸗ ebote werden nicht mehr ange⸗ ommen. Zuſchlagsfriſt: 8 Wochen. Mannheim, den 16. Juli 1904. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekauntmachung. Vergebung von Uniformſtoffen ꝛc. betr. Die Lieferung von Uniform⸗ joffen ſoll im Submiſſtons⸗ veg vergeben werden. Intereſſenken werden ein⸗ zeladen, Angebote hierauf bis längſtens Samstag, 6. Auguſt l. Is., nachmittags 4 Uhr, zerſchloſſen und mit der Auf⸗ ichrift Stofflieferung“ ver⸗ ſehen auf dem Rechnungs⸗ kontrollbureau— Kauf⸗ 1955 Eingang III Zimmer r. 34— abzugeben, wo⸗ ſelbſt die Muſter aufliegen und die Angebotsformulare koſtenlos erhältlich ſind. Mannheim, 21. Juli 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Hartmann, Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Vergebung von Bauarbeiten. Die nachverzeichneten Liefer⸗ ungen und Bauarbeiten zur Her⸗ dellung eines freiſtehenden Waſch⸗ ee hinter dem Be⸗ zmtendienſtwohngebäude Gilter zallenſiraße Nr. 2 im Zentral⸗ züterbahnhof in Mannheim, be⸗ iehend in: 50855 1. Grab⸗ und Maurerarbeiten, 2. Steinhauerarbeiten und 8. Zimmerarbeiten, ſollen getrennt nach den einzel⸗ nen Arbeitsgattungen vergeben werden. Arheitsbeſchriebe, in welchen von den Bewerbern die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf meinem Hochbaubureau, Zimmer Nr. 72, abgegeben, wo⸗ ſelbſt auch die Baupläne und die Vergebungsbedingungen zur Einſichtnahme aufliegen. ie mnngen, und Bedingungen werden nach auswärts nicht ver⸗ audt. Die mit entſprechender uſſchrift zu verſehenden Ange⸗ dote ſind jängnens bis zu der amn0. Jul1904, vormi tags 10 Uhr ſtattfindenden Verding⸗ ungstagfahrt einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 8 Tage. Maunheim, den 21. Juli 1904. Der Gr. Bahnbauinſpektor. ld. Limburger Käse per Pfund à 30 Pfg. 6088 Link-Correll, Kenplerstrasse 23, Kolonial⸗ u. Materialwaren zum billigſten Breiſe. Zumòljclen eme. Nommen. W. FHaulle, Monogramm. ſtickbaret,&, g. 12719 20900%½ 120090% Nrunfenzuſchahkaſe hes Arheiter⸗Jotthildungsberein 5, 1 Maunheim O 3, 1 Einladung zu der am Montag, den 1. Auguſt a, e. abends ½9 Uhr ſtattfindenden Halbjährlichen Generalverſaumlung Die Tagesordnung wird im Lokal bekaunt gegeven. 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Is. bei Kraſtel O 5, Georg Karl,(Reichskanzler) 8 6, 3, Liſt, Luiſenring 56 u. Schuh⸗ macher Karl, Riedfeldſiraße, aufgelegten Einzeichnungs⸗ liſten einzuzeichnen. Näheres wird ſpäter noch bekannt gemacht. 30000(458 Das Kommando. Freiwilige Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Worms ſetert am Samstag, den 15., Sonntag, den 14. u. mMontag, 15. Auguſt d Zs. ihr 50 jähriges Jubiläums⸗Feſt woran ſich unſer Corps be⸗ teiligen wird. 30090½% Näheres wird ſpäter noch bekannt gemacht. Einzeich⸗ nungsliſten liegen bis inel. Sonntag, 7. Aug. l. J. auf bei: Kraſtel, O 5, Krug Karl, (Reichskanzler) 8 6, 3. Kiſt, Luiſenring 56 und Schuh⸗ macher Karl, Riedfeldſtr. Ecke Ber Beerdigung von Am Samstag, den 27., Sonn⸗ tag, den 28. und Montag, den29. Auguſt l. Is., findet der 20. Sadiſche Andesfeuerwehrlag in Bruchſal, verbunden mit dem 50 jähr. Stiftungsfeſte der reiwilligen Feuerwehr daſelbſt ſtatt. 20000%½% Wir fordern die Fameraden zur recht zahlreicher Beteiligung auf. Näheres wird ſpäter noch be⸗ kannt gemacht. Einzeichnungs⸗Liſteuliegen bis Sonntag, den 7. Auguſt incl. auf bei: ſcraſtel, O 5, Georg Karl, Reichskanzler), 8 6, 3, Liſt, uiſenring 56 und Schuhmacher Karl, Riedfeldſtraße, Ecke Jean Beckerſtraße. Das Kommando. Täglicn 16205 Ffisch Cefrorenes bel Ceorg Hettinger 7 -Anzeige. Sonntag abend verschied plötzlich und für uns vollständig uner- Frau Artur Leudesdorff Else geb. Grai, Freiwilige Feuerwehr. 8 unser guter Grossvater 9821 Senta und Lore Leudesdorff. pfleger. Gatte:„Siehſt', Alte, das haſt Du die ganzen zwanzig Jahre, die wir verheiratet ſind, zu mir noch nie geſagt!“ 1 Taſſe vorzüglicher 1 Taſſe extraſtarker Fleiſchbrühe OPfg. Graftbrühe 7 lpf 2 Portionen in Kapfeln zu 10 bezw. 15 Pfg. 50488 Städt. Handelsfortbildungsſchule Maunheim. Die Zeugniſſe betr. Nr. 1693. Die nach§ 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertialzeugniſſe gelangen von Mittwoch, den 27. 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