— eeeee, (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfreunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ffüür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan 3677 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 — 7 E 6, 2. ir. 345. Donnerstaag, 28. Juli ſoog. [Aittaablatt.) Politische Cebersieht. 5 Mannheim, 28. Juli 1904. Der Papſt und Frankreich. Der franzöſiſche Schriftſteller de Bonnefon veröffentlicht im„Journal“ ein Schreiben des Kardinal⸗ Staatsſekretärs Merry del Val„an einen her⸗ vorragenden Katholiken Frankreichs“. Das Schreiben lautet: 16. Juli 1904. Welches auch immer die Folgen ſeiner Schritte in dieſer Welt ſein mögen, der heilige Vater iſt entſchloſſen, ir Frankreich wie für die übrigen Länder ſeine geiſt⸗ iche Gewalt in vollſtem Umfange a us zuüben. Gleichwie die Päpſte niemals nachdrückliche Einwendungen gegen die Ausübung der Befugnis erhoben, die ſich der fran⸗ zöſtſche Staat anmaßt, nämlich die Gehälter der Biſchöfe zu unterdrücken, ebenſo glaubt auch Se. Heiligkeit, daß gegen die Ausübung ihres Rechtes der Beſchränkung oder Unter⸗ drückung der geiſtlichen Vollmachten, die den Biſchöfen durch den heiligen Skuhl allein verliehen wurden, kein ernſtlicher Ein⸗ wand gerichtet werden kann. Zwei für ſchwer ſ chuldig befundene Biſchöfe ſind augenblicklich eines Teiles der geiſtlichen Voll⸗ machten entkleidet, die ihnen die kanoniſche Inveſtitur übertragen hatte. Des heiligen Vaters Abſicht war es, die franzöſiſche Regierung von dieſen notwendigen Maßregeln in Kenntnis zu ſetzen. Er wartete hierfür auf die Rückkehr Sr. Excellenz des franzöſiſchen Botſchafters, deſſen Abweſenheit nicht einmal amtlich angezeigt war. Der heilige Vater hatte ferner auch die Abſicht, ſich mit der Regierung der franzöſiſchen Republik über die weiteren Maßregeln zu verſtändigen. Wenn unter der Hand mit den Prälaten Briefe gewechſelt wurden, vielleicht nicht ganz dem Herkommen gemäß, aber auch nicht ihm zuwider, ſo geſchah dies in ihrem eigenſten Intereſſe, damit ihnen nämlich ihre Rechtfertigung erleichtert würde und e geheim bliebe. Die Biſchöfe ſelbſt haben es anders gewollt. Ihr berſönliches Anſehen könnte nun hier in erſprießlicher Weiſe eingreifen, indem Sie den Biſchöfen die Tragweite ihrer Verfehlungen wider den heiligen Stuhl und wider ſich ſelbſt zum Bewußtſein brächten. Die Verurteilung des Biſchofs Geay iſt ſchon älteren Datums; ſie wurde nur, und zwar in aller Form, auf den erneuten Antrag hin, wieder auf⸗ genommen, den die hervorragendſten Geiſtlichen ſeiner Dibzeſe geſtellt und unterzeichnet hatten und worin ſie die Notwendigkeit kräftigen Einſchreitens von neuem in Erinnerung brachten. Die förmlichen Erklärungen eines der Generalvikare, zumal die Haltung des anderen verdächtig blieb, ließen keinen Zweifel daran übrig. Was den Fall des Biſchofs Le Nordez an⸗ belangt, ſo iſt er zwar jüngeren Datums, aber nicht minder ſpruchreif. Dieſer geiſtliche Herr hatte verſprochen, ſelbſt zu ſeiner Rechtfertigung nach Rom zu kommen, aber ſeine Briefe ſchoben ſeine Ankunft immer wieder hinaus. Nun, da der letzte Aufſchub abgelaufen iſt, hielt der heilige Vater dafür, daß er ihn nicht länger in Amt und Würden belaſſen dürfe. Wie es heute bereits den beiden Biſchöfen ergangen iſt, ſo wird es, je nachdem die Gerechtigkeit oder die Zeitumſtände es er⸗ heiſchen, auchallen anderen Biſchöfen Frank⸗ reichs oder anderer Länder ergehen, die ihre Pflicht verletzen. Und wenn die Zeit hierfür gekommen iſt, ſo wird keine Frag⸗ Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck berboten.) 8(Fortſetzung.) „Still, Fritzt!“ ſchlichtete die ruhige Eva Reinhard den Streit. „Du haſt recht: wir modernen Mädchen ſollten uns keinem Mann zu eigen geben, der von uns willenloſe Unterwerfung fordert und in uns nur ſolch eine Art Haustter erblickt, das einzig ſeiner Bequemlichkeit wegen da iſt, und wir ſollten keine Ehe eingehen nur der Verſorgung wegen. Das iſt eines Mädchens von heute unwürdig. Um einem ſo menſchenwürdigen Loſe zu entgehen, ſollten wir uns alle ſelbſtſtändig machen und einen Beruf ergreifen, damit wir frei, unab⸗ hängig von der materiellen Frage über uns verfügen können. Aber Klara hat auch recht, das Höchſte iſt doch heiraten— und unſer natürlichſter und ſchönſter Beruf iſt, Frau und Mutter zu werden...“ 8. Kapitel. Klara Winzer war ſchon ſeit drei Jahren in dem Bureau der Güterempfangsabteilung eines der größeren Verliner Bahnhöfe tätig, nachdem ſie ein paar Jahre Fahrkartenverkäuferin geweſen war. Im Bureau hatte ſie anfangs als Gehilfin gegen ein Entgelt von zwei Mark Diäten pro Tag gearbeitet, und als ſie ſich als brauchbar er⸗ wieſen, wurde ſie als Abfertigungsbeamtin feſt angeſtellt. Ihr Jah⸗ tesgehalt betrug jetzt 1136 Mark, und dazu kam noch eine ſogeannte Teuerungszulage von 80 Mark jährlich. Ihr Dienſt war ein ziemlich anſtrengender und dauerte täßlich, mit Ausnahme der Sonntage, neun Stunden, und zwar mußte ſie in der einen Woche von ſieben Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags, in der anderen Woche von zwei Uhr nachmittags bis elf Uhr nachts im Bureau arbeiten. Anfangs, als ſie zugleich mit zwei anderen Damen der Güter⸗ politiſcher Zweckmäßigleit oder menſchlicher Bedenken den hl. Friedens. Geehrt durch den Auftrag, den mir das Vertrauen dienten, ihre Arbeitsfreudigkeit zu erhöhen und ihnen den neuen Vater von Maßregeln gegen ſie zurückhalten. Beſſer iſt noch ein aufrühreriſcher Epiſkopat, der verurteilt iſt, als ein ſolcher, der ſtraffrei bleibt. Solange der Vertrag beſteht, der den heiligen Stuhl an Frankreich bindet, wird keine Maßregel gegen die Rechte oder den Titel der Biſchöfe getroffen werden, ohne vorherige Uebereinkunft oder Verſtändigung, ſoweit ſolche möglich iſt. Hinſichtlich ſeiner geiſtlichen Hoheitsrechte dagegen wird der heilige Vater ſelbſtändig handeln, kraft der uneingeſchränkten Machtvollkommenheit, die ihm ſein apoſto⸗ liſcher Titel verleiht. Um dieſes Recht durchzuſetzen, iſt Se. Heiligkeit feſt entſchloſſen, alles über ſich ergehen zu laſſen, ohne auf etwas anderes bedacht zu ſein als auf die Wohltat des Sr. Heiligkeit erteilte, Ihnen obige Erklärungen zu machen,„ bin ich... Raffaele, Kardinal Merry del Val, Staatsſekretär. Das lieſt ſich ungefähr wie eine Kriegserklärung, obwohl es wahrſcheinlich das Gegenteil bezwecken ſoll. Ein großer Diplo⸗ mat ſcheint Merry del Val nicht zu ſein. Kinderarbeit auf dem Lande. Zum Entwurfe des Geſetzes, betr. Kinderarbeit in gewerb⸗ lichen Betrieben, hatte der Reichstag in der Sitzung vom 23. März 1903 folgende Reſolution gefaßt: „Den Herrn Reichskänzler zu erſuchen, zum Zwecke von Er⸗ hebungen über den Umfang und die Art der Lohnbeſchäftigung von Kindern im Haushalte(Aufwartung, Kinderpflege u. dergl.), ſowie in der Landwirtſchaft und deren Nebenbetrieben, ihre Gründe, ihre Vorzüge und Gefahren, insbeſondere für Geſundheit und Sittlich⸗ keit, ſowie die Wege zweckmäßiger Bekämpfung dieſer Gefahren mit den Landesregierungen in Verbindung zu treten und die Ergebniſſe der vorgenommenen Ermittlungen dem Reichstage mitzuteilen.“ Gemäß dem Beſchluſſe des Bundesrats vom 23. Juni 1904 hat der Staatsſekretär des Innern nunmehr den Bundes⸗ regierungen vorgeſchlagen, der Reſolution des Reichstags Folge zu geben und zunächſt über den Umfang u die Art jener Kinderbeſchäftigung eine Aufnahme durch die Lehrer(Lehre⸗ rinnen) an den öffentlichen Volksſchulen unter Zugrunde⸗ legung eines einheitlichen Formulars am 15. November d. J. ſtattfinden zu laſſen. Die Erhebung ſoll ſich auf diejenigen voltsſchulpflichtigen Kinder erſtrecken, welche im Laufe des Jahres vom 15. November 1903 bis 14. November 1904 im Haushalt oder in der Landwirtſchaft und deren Nebenbetrieben gegen Lohn beſchäftigt wurden. Durch die Ermittlungen ſoll feſtgeſtellt werden, in wieviel Wochen die Kinder beſchäftigt waren. Außerdem iſt beſonders zu ermitteln, wie viele von den Kindern außerhalb der Ferienzeit zeitweiſe mehr als ſechs Stunden täglich beſchäftigt waren, an wie viel Tagen durch⸗ ſchnittlich in der Woche, in wie viel Wochen durchſchnittlich und mit welchen Arbeiten vorzugsweiſe. Bei der Beſchäftigung von Kindern mit land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiten wird ferner eine Angabe darüber berlangt, zu welchen verſchiedenen Arbeiten die einzelnen Kinder im Laufe des Jahres vom 15. November 1903 bis 14. November 1904 verwendet wurden. Endlich wird eine Sonderung der Angaben nach dem Geſchlecht und nach Altersklaſſen gefordert, wobei zwiſchen Kindern im Alter von unter 10 Jahren, ſolchen im Alter von 10 bis 12 Jahren und ſolchen über 12 Jahren unterſchieden werden ſoll. Die Verarbeitung des entſtehenden Materials ſoll durch das Kaiſerliche ſtatiſtiſche Amt erfolgen indeſſen bleibt es den m n Behörde ein beſonderes Zimmer angewieſen, und es war ſtrenge Vorſchrift, daß die Damen durchaus geſondert von den männlichen Beamten der Dienſtſtelle arbeiten ſollten. An der Tür des Damenbureaus wurde ein Plakat mit der Aufſchrift:„Eintritt verboten“ angebracht. Aber es zeigte ſich ſehr bald, daß ſich dieſe Abſonderung nicht durchführen ließ. Nicht nur die näheren Vorgeſetzten, der Exrpedient und der Vorſteher, auch die Kollegen der Beamtinnen hatken zuweilen Fragen zu ſtellen und Aufträge zu erteilen. Am meiſten zwang das Dienſtintereſſe die drei Damen ſelbſt, ihre Klauſur aufzugeben und die männlichen Kollegen aufzuſuchen, um ſich Auskunft und Anweiſung zu erbitten. Damit ſtellten ſich denn auch Reibereien und Zbwiſtigkeiten ein, die den Damen oft ihre Tätigkeit erſchwerten und verleideten. Schon der Umſtand, daß durch ſie eine Anzahl alter, im Dienſt ergrauter Beamten aus leichter Tätigkeit verdrängt wurde, machte böſes Blut. Den Damen wurde nämlich anfangs die leichteſte Beſchäftigung über⸗ tragen, das Rapportweſen, d. h. die Anfertigung monatlicher Empfangsüberſichten der täglich einlaufenden Frachtkarten mit ihren einzelnen Rubriken: Art der Sendung, Gewicht, Frachtſatz uſw.— eine mehr mechaniſche Leiſtung, die man bisher den alten, nicht mehr ganz leiſtungsfähigen Beamten aufgetragen hatte. Nun mußten die Herren die ihnen lieb und leicht gewordene Tätigkeit aufgeben, und ſie ſollten ſich auf ihre alten Tage an eine andere, mehr Ela⸗ ſtizität und Gewandtheit erfordernde Arbeit gewöhnen. Nur die wenigſten konnten ſich mit dieſer Aenderung befreunden; die meiſten von ihnen, die in ihrem Rapportzimmer noch jahrelang hätten aus⸗ halten können, mußten nun— nach ihrer Anſicht allzufrüh— die Penſionierung nachſuchen und ſich mit dem geringeren Ruhegehalt begnügen. ihnen auf A Kein Wunder, daß die neueingeſtellten Damen ſcheel angeſehen wurden, daß man ihnen nur widerwillig Auskunft gab und daß ſie hie und da Bemerkungen zu hören bekamen, die nicht eben dazu Bundesregierungen vorbehalten, die Erhebungen für ihr Staats⸗ gebiet durch Landesbehörden zuſammenſtellen zu laſſen und hierauf lediglich die Geſamtüberſicht mit dem zu Grunde liegen⸗ den Materiale dem Kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amte einzuſenden. Frankreich, Spanien und Marokko. e, Die Schwierigkeiten der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlunngen über Marokko ſind nach einem offizibſen Artikel des Pariſer„Temps“ darauf zurückzuführen, daß Spanien ſofortige Zugeſtändniſſe haben will, während Frank⸗ reich verlangt, daß eine Friſt feſtgeſtellt werde, nach deren Ab⸗ lauf die Aktionsfreiheit Spaniens innerhalb der bereinbarten Grenzen ſich beſtätigen könnte. Frankreich ſetze die Verhand⸗ lungen mit Spanien in einer von der öffenklichen zweifellos gebilligten freundſchaftlichen Geſinnung fort, obwohl die ſonſtige Durchführung des franzöſiſch⸗engliſchen Abkommens vom 8. April bezüglich Marokkos glatt befriedigend vor ſich gehe. Die finanzielle Aktion Frankreichs, die bekanntlich privat ſei, habe ihren Anfang genommen. Der Sultan habe bereits einen Teil der Summe erhalten, welche durch eine Anleihe der marokkaniſchen Regierung zur Verfügung geſtellt wurde. Ebenſo habe der Kontrolldienſt, durch welchen die franzöſiſchen Schuldtitresbeſitzer auf Grund der Zolleinnahmen ſicher geſtellt werden, ſeine Tätigkeit begonnen. Leutnant Ben Sedira von der franzöſiſchen Militärmiſſion ſei zum Kommandanten der Artillerie in Tanger ernannt worden⸗ Die ſtädtiſche und die Geſandtſchaftspolizei ſoll durch franzö⸗ ſiſche Polizeiagenten verſtärkt werden. Deutsches Reieh. * Karlsruhe, 27. Juli.(Eine landesherrlich angeſtellte Fabrikinſpektorin.) Nachdem Baden vor einigen Jahren durch die Heranziehung von akademiſch vorgebildeten Damen zur Gewerbeaufſicht allen übrigen Ländern vorausgegangen iſt, hat es jetzt auf dieſem G einen weitern bemerkenswerten Schritt vorwärts getan ö wir hören, iſt das bisher als Aſſiſtentin bei der badiſch Fabrikaufſicht verwandte Fräulein Dr. Bau m vom Gr of als Fabrikinſpektorin landesherrlich angeſtellt! Die erſt 28jährige Dame, die kürzlich bei dem internationalen Frauenkongreß in Berlin einen öffentlichen Vortkrag über⸗ nommen hatte, war früher Aſſiſtentin an der Univerſität Zürich und bis vor zwei Jahren in einer Berliner Fabrik als Chemi⸗ kerin tätig. 0 * München, 27. Juli.(Konſul Frhr. v. Redwißz.) Der hier auf Urlaub weilende deutſche Konſul in Nizza Frhr. b. Redwitz ſtarb heute an einem Schlaganfall. * Berlin, 27. Juli.(Deutſch⸗Südweſtafrika.) In verſchiedenen Zeitungen wurde mitgeteilt, der Gouverneur von Togo, Horn, habe ſeinerzeit krankheitshalber ſeine Abreiſe aus der Kolonie beſchleunigt und er werde wegen eines Herzleidens nicht dorthin zurücktkehren. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, entbehrt dieſe Nachricht jeder Begründung. —(Zu der heutigen Sitzung des Staatsmini⸗ ſteriums) waren außer den hier anweſenden auch die in erreich⸗ barer Nähe befindlichen Miniſter eingeladen worden. Dieſe Beratung ſteht nach dem„Lok.⸗Anz.“ wohl im Zuſammenhange mit der Abſicht „Verdammte Weiberwirtſchaft!“ war dann die übliche V wünſchung, die ihnen an den Kopf flog.„Armen Familienvätern das 72 5 wegnehmen, aber ſelbſt nichts leiſten! Neumodiſcher un⸗ ſinn!“ 5 Solches und ähnliches bekamen die Eingeſchüchterten bei pafſ der und unpaſſender Gelegenheit zu hören. 5„ Klara hatte einmal einen beſonderen Strauß mit einem Kol Sie war aus dem Rapportzimmer nach dem Hauptbureau gekomme um bei dem täglichen Dekartieren zu helfen. Einige der Herren hatten die Gewohnheit, jeden Tag ein halbes Dutzend Zigarren und mehr bei der Arbeit zu rauchen. Das war bisher immer alle denjenigen Beamten, die mit dem Publikum nicht in direkte Berührung kamen, erlaubt geweſen. Nun litt Klara Winger einmal ein p Wochen hindurch an einem heftigen Katarrh, und der beißende Zigarrenrauch bereitete ihr ein quälendes Unbehagen. Da riß ſi denn eines Tages kurz entſchloſſen das Jenſter auf, obgleich ein eiſige Oſtwind hereinwehte. Natürlich ließen es die anweſend nicht an Proteſten fehlen. Aber Klara erklärte, ſolan würde, müſſe ſie darauf beſtehen, daß das Fenſter offen e. machte der eine der Herren, gerade derjenige, der am meiſten Rauchpaſſion frönte, kurzen Prozeß, trat an das Fenſter und ſch es ungeachtet des Einſpruchs der leidenden Kollegin. Als einige[Zeit darauf der Betriebsinſpetor das paſſierte und die Aſſiſtenten rauchen ſah, tadelte er das. In einem Zimmer, in dem Damen arbeiteten, ſchicke ſich das nicht. Und am nächſten Tage ſchon wurden in dem Hauptbureau Papptafeln auf⸗ gehängt:„Rauchen verboten!“ Mit den Jahren gewöhnte man ſich an die neue Einrichtung man fing an, die Verwendung von Damen als ein notwendiges Uebel zu betrachten, und die Animoſität gegen die weiblichen b e verflüchtigte ſich mehr und mehr, beſonders unter den Beamten. Schließlich war es doch auch gar keine üble Sache, we Beruf lieb und angenehm zu machen. Wehe der Beamtin, die ſich empfangsabteilung zur Verwendung übergeben worden war, hatte einen Fehler zuſchulden kommen ließ! man einmal die Augen von der Schreiberei aufho ſches 2. Seite General⸗Anzeiger“ Mannheim, 28. Juli. des Grafen Bülow, die in Norderney mit Herrn Witte gefundene Baſis für den neuen deutſch⸗ruſſiſchen Handelsver⸗ trag im preußiſchen Staatsminiſterium durchzuberaten. Wenn auch das Reſultat derartiger ſtaatsminiſterieller Sitzungen geheim bleibt, darf man doch annehmen, daß Graf Bülow die Zuſtimmung für die Norderneher Reſultate, ſoweit Preußen in Frage kommt, er⸗ halten hat. Man kann daher wohl auch auf eine bald beborſtehende vorläufige Unterzeichnung des neuen Vertrages ſchließen, wenn die übrigen Regierungen ihre Zuſtimmung, an der wohl nicht zu zwei⸗ feln iſt, gegeben haben. —(Der Sgatenſtand im Deutſchen Reiche) war um Mitte Juli: Winterweizen 2,5, Sommerweizen 2,8, Winterſpelz 2,0, Winterroggen 2,5, Sommerroggen 2,6, Sommergerſte 2,6, Hafer 3,0, Kartoffeln 2,7, Klee 3,3, Luzerne 3,0, Wieſen 8,1; dabei bedeutet: 2 gut, 3 mittel, 4 gering. Die entſprechenden Zahlen vorigen Monats waren: 2,4, 2,6, 2,0, 2,5, 2,5, 2,6, 2,7, 2,6, 2,%, 2,2, 2,4. In den Bemerkungen des kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amts zum Saatenſtand heißt es: Kennzeichnend für den abgelaufenen Berichtsmonat iſt die große Dürre, die in allen Teilen Deutſch⸗ lands auf die Saaten, vor allem auf das Wachstum der Futter⸗ pflanzen einen ungünſtigen Einfluß ausübte. Winterweizen verblühte meiſt gut, wird, da er vielfach frühreif iſt, an manchen Orten ziemlich ſtark von Roſt befallen. Auch Roggen reifte ſehr ſchnell. Die Sommerſaaten reifen faſt durchweg zu ſchnell und bleiben infolgedeſſen kurz im Stroh und leicht im Korn; guch Über dürren Beſtand, Verunkrautung und Windbruch wird geklagt. Der Stand der Kartoffeln läßt meiſt zu wünſchen übrig; ſie ſtehen vielfach lückenhaft, ungleich, ſterben vorzeitig ab, zeigen mangelhaften Anſatz. Die Knollen bleiben im Wachstum zurück, Die Futterpflanzen litten unter der großen Dürre am meiſten. Grünfutter wird knapp; eine Futternot iſt zu befürſchten, wenn nicht ſehr bald ausgiebiger Regen eintritt. Die Heuernte kam meiſt gut unter Dach, läßt aber in Menge in Nord⸗ und Mitteldeutſchland vielfach zu wünſchen übrig, während ſie in ganz Süddeutſchland reichlich ausfiel. *Kiel, 27. Juli.(Die Reichswerft) hat neuerdings 400 Arbeiter entlaſſen bezw. ihnen gekündigt. Entlaſſungen von ge⸗ ringerem Umfange ſtehen bevor. Es iſt eine dauernde Ver⸗ minderung der Arbeiterzahl im Schiffsbau⸗Reſſort be⸗ ſchloſſen worden. Srrr——— Der Krieg. Die Räumung von Niutſchwang und Taſchitſchiav. Nach einer Meldung des Berichterſtatters der„Dailh Mail Brindle“ aus Niuiſchwang vom Montag war während der Nacht die ganze ruſſiſche Bevölkerung mit Ausnahme weniger Beamten nordwärts abgezogen. Am Morgen räumten 600 Mann Infanterie, 6 Geſchütze und 300 Reiter das Fort. Das ruſſiſche Settlement wurde bis auf den Grund niedergebrannt. Tauſende Chineſen ſahen dem Brande zu; manche darunter waren reiche Leute, die ſchwere Verluſte erlitten. 5000 japaniſche Soldaten ſind auf der Straße von Kaitſchou im Anmarſch. Das Oberhaupt der ruſſiſchen Zivil⸗ verwaltung bleibt zurück, um den Japanern die Geſchäfte zu übergeben. Vor der Räumung don Taſchitſchiao verbrannten die ruſſiſchen Truppen die Vorräte, die ſie nicht ünehmen konnten. Nach dem Berichterſtatter der Times in Peling, Morriſon, war geſtern die Beſetzung Niutſchwangs durch die Japaner in jedem Teehauſe Pekings bekannt, ver⸗ anlaßte jedoch keine Ueberraſchung, da man die Nachricht ſchon eine Weile erwartet hatte. Der chineſiſche Zolltaotai Wenyun, der unter den Japanern die Amtsführung in Niutſchwang übernimmt, wartete in Kintſchou nur die Räumung durch die Ruſſen ab. Die Japaner in Peking betrachten den vollkommenen Erfolg ihrer Waffen in Haitſchöng, Anſchanlieng und Liaojang, wo man die Hauptſchlacht erwartet, als ſelbſtverſtändlich. Ihre noch in Peking weilenden militäriſchen Fachleute reden mit Geringſchätzung von Kuropatkins Strategie und erklären, er habe jeden von modernen Militärautoritäten aufgeſtellten Haupigrundſatz der Strategie verletzt und ſeine Truppen fielen Aulnter den fortgeſetzten Niederlagen der Demoraliſation anheim. Der ruſſiſche Nachrichtendienſt ſei auffallend mangelhaft; bis zum letzten Montag ſcheine er von dem Standorte des vierten japaniſchen Korps unter General Nodſchu garnichks gewußt zu haben.— Aus Niutſchwang, 28. Juli wird weiter gemeldet: Geſtern mittag wurde auf dem Zollhauſe die jſapaniſche Flagge gehißt. Der propſſoriſche Stadtkommandant empfing um 12%½ Uhr den franzöſiſchen Vizekonſul und nahm defſen Erklärung, daß die intakt gebliebenen ruſſiſchen Re⸗ gierungsgebäude fortan unter franzöſiſchem Schutze ſtänden, ad referendum entgegen. Der Einzug der Hauptmaſſe der japaniſchen Garniſon, die vorläufig nur zwei Schwadronen tark iſt, wird erwartet. Zur Schlacht bei Taſchitſchiao meldet General Kuropatkin dem Kaiſer vom 26. Juli, daß die Japaner am 25. Juli um 2 Uhr nachmittags nach unbedeutender Kanonade und einem Gefecht mit den ſich zurückziehenden ruſſtſchen Abteilung Taſchitſchiao beſetzten. Etwa eine Diviſion der feindlichen Infanterie rückte weiter nordwärts auf der großen Straße Taſchitſchiao⸗Haitſcheng vor. Ein ausführlicher Bericht über bie Kämpfe und Verluſte vom 28. und 24. Juli ſei noch nicht eingegangen.— Die japaniſchen Verluſte vor Taſchitſchiao betragen nach einer Reuter⸗Meldung aus Tokio 800 Mann. Die Lage in Mulden, Nach einem Berichte des Standard aus Tientſin von geſtern hätte ſich ein jüngſt aus Mukden dort eingetroffener Ausländer wenig lobend über die dortigen Verhältniſſe gusgeſprochen. Das Lager ſei in kläglicher Verfaſſung, die Truppen ſeien ſchlecht Herhſtegz und von den Offizieren vernachläſſigt, die ſich ſonſt zu Kriegszeiten ausgeſchloſſenen Vergnügungen ergäben. Auch bon anderen Seiten gingen damit Ubeteinſtimmentde Mittei⸗ lungen ein, und hier ſcheine in der Tat die Erklärung des Ge⸗ heimniſſes der ruſſiſchen Niederlagen zu finden. Die chineſiſche Regierung entwickelt wieder eine große Tätigkeit, das Kriegsamt verlangt neue Geldbewilligungen. Der Großrat forderte die verſchiedenen Vize⸗ könige auf, Gutachten einzureichen über die Erſprießlichkeit der A b⸗ ſchaffung des Zopfes und der Einführung der deutſchen Uniformierung im Heere. General Teliang, der Befehlshaber der Mandſchutruppen, hat den Befehl erhalten, die Arſenale zu beſichtigen und feſtzuſtellen, wie weit eine erhöhte Er⸗ zeugung von Waffen und Schießbedarf möglich ſei. *. Zum Rückzug von Wafangon wird der„Nopoje Wremja“ geſchrieben: Es war bereits 3 Uhr nach⸗ mittags, als das Feuer zu ſchweigen begann. Vor uns zog der etwa 8 Kilometer lange Train des Armeekorps auf der Straße hinter dem Eiſenbahndamm hin; dahinter zweiräderige Karren mit Verwun⸗ deten, Schlachtvieh und ſchließlich die 9. Diviſion. Die 1. Diviſion unter General Gerngroß benutzte eine andere Rückzugsſtraße, um ſich mit uns bei der Station Wanſelin zu vereinigen. Die Truppen mar⸗ ſchierten in friſchem Tempo und gut geordnet; 10 Uhr abends trafen wir in Wanſelin ein nach einem Marſche von etwa 30 Kilometer. Es war verboten, Feihr anzumachen oder abzukochen; wo man lag und ſtand, ſchlief man; die einen hatten ihre Zelte aufgeſchlagen, die meiſten ſchliefen unter freiem Himmel. Die Nacht war, wie die meiſten Nächte in der Mandſchurei, kalt, und gegen 4 Uhr begann es auch noch heftig zu regnen, die Luft war unangenehm feucht⸗kalt. Ich war ſehr zeitig munter— das Lager ſchlief noch— die Sol⸗ daten hatten ſich in ihre Mäntel eingewickelt und ſchliefen, feſt an⸗ einander gepreßt; unter dem Kopf hatten ſie ſich Erde zuſammen⸗ geſcharrt und mit Zweigen und Blättern als Kopfkiſſen bedeckt. Als es hell war, durfte Feuer angemacht werden; bald hingen überall die Kochkeſſel mit brodelndem Waſſer über dem Feuer und das ganze Bild bot den Anblick friedlichſten Biwacklebens. Gegen 9 Uhr morgens haten alle Leute gegeſſen, die Truppenteile waren wieder geſam⸗ melt und geordnet; die Mannſchaften verblieben in Ruhe. Gern⸗ groß kam mit verbundenem Kopfe in das improviſierte Offizier⸗ kaſino. Trotz der Aufregungen der beiden letzten Schlachttage und trotz der Schmerzen, die ihm ohne Zweifel ſeine von einem Granat⸗ ſplitter berrührende Wunde verurſachten, hatte ſich doch in ſeinem Weſen und Geſichtsausdruck nichts geändert, und er war derſelbe lie⸗ benswürdige Menſch wie früher. Gegen Mittag ritt ich über die Biwackplätze, um einen mir be⸗ freundeten Regimentskommandeur zu ſuchen. Erſt jetzt ſollte ich merken, was es heißt, eine ſo große Einheit, wie ein 3000 Mann ſtarkes Regiment zu ſuchen. Wen ich auch fragte, ob Offiziere oder Mannſchaften, niemand konnte mir ſagen, wo das Regiment war. Zufällig traf ich einige Koſaken, die ebenfalls vergeblich jemand ge⸗ ſucht hatten und nach Wanfelin zurückkehrten; ich freute mich, daß ich bet den unſicheren Wegeverhältniſſen einige Begleiter hatte; vor einiger Zeit iſt es ſogar von Kuropatkin verboten worden, auch in der Nähe von Liaojang allein zu reiten. Die Koſaken, die zu einem Jagdkommando gehörten, ſcherzten, als ob ſie in ihrer heimiſchen Stanzia und nicht in Feindes Land wären, wo hinter jedem Buſch der Tod lauern konnte. Lachend und ſcherzend trabten wir weiter und trafen endlich die Tete der Bagagen des Armeekorps, das den Rückmarſch nach Hſtunghuentſchöng angetreten hatte. Wir ritten daher auch nach Wanſelin zurück. Hier fand ich auch das lange geſuchte Regiment, das ich ſejt drei Tagen, als es zur Beſetzung der Stellung aufbrach, nicht geſehen hatte. Ich ritt mit dem Diviſionskommandeur Kondratowitſch tbeiter. Er erzählte mir, daß die Japaner uns langſam folgten; fortwährend trafen Meldereiter und Erkundungsoffiziere ein, die Meldungen über das Vorgehen der Japaner überbrachten. Die Nacht— die In dem Bureau der Güterempfangsabkeflüng arbeiteten jetzt ſechs Herren und bier Damen. Klara Winzer lag ihrer amtlichen Tätigkeit mit Eifer ob. Ja, ſie liebte ihren Beruf, faſt, nicht nur weil er ihr die Mittel geboten hatte, unerquicklichen Familienver⸗ hältniſſen zu entrinnen und ſich auf eigene Füße zu ſtellen, ſondern auch, weil in dem Bewußtſein, einem großen Beamtenkörper anzu⸗ gehören und dem Staate nützliche Dienſte zu leiſten, etwas Er⸗ hebendes lag, das ſie mit ihrem ſonſtigen freudloſen Loſe beinahe ausſöhnte,— beinahe, denn voll und ganz fühlte ſie ſich auch in ihrem Beruf nicht befriedigt. Ihrer Seele ſchwebte ein anderes Ideal vor? ein heißes, füßes Sehnen erfüllte ihre Bruſt, und wenn ſie ſich auch ſchon wiederholt bitter enttäuſcht geſehen hatte, die Hoffnung gab ſie dennoch nicht auf, daß ihr die Zukunft noch höhere, ſchönere Freuden vorbehielt, als die Erfüllung ihrer amtlichen Pflichten ſie ihr ge⸗ währen konnte. In einem eigenen, von ſüßer Liebe verſchönten Heim lag für ſie der Inbegriff weiblichen Sehnens, weiblichen Glückes. Selbſt als Kind hatte ſie ſchmerzlich das Glück eines ſchönen Familien⸗ lebens entbehrt. Ihre Mutter war frühzeitig geſtorben, und ihr Vater hartte nach kurzer Witwerſchaft eine zweite Frau heimgeführt, die die Stieftochter vom erſten Tage an als eine unerwünſchte Zugabe zu threr Ehe zu betrachten ſchien. Als ihr in den weiteren Jahren eigene Kinder beſchert wurden, hatte die Stiefmutter mit Zänkereſen und Gehäfſigkeiten nicht nachgelaſſen, bis es ihr ſchließlich gelungen war, das Kind aus erſter Ehe aus dem Hauſe zu drängen. Klara Winzer Fhatte jahrelang bei Verwandten ihrer verſtorbenen Mutter gelebt, agaber wenn ſie hier auch beſſere Tage fah, ſie hatte doch das Gefühl nicht loswerden können, daß man ſie als läſtiges mindeſtens als überflüſſiges Anhängſel bewertete. Und ſo hatte ſie geſtrebt, ſich ſelbſtändig zu machen, um niemand zur Laſt zu fallen. Als ſie nach der Ueberwindung der Bitterkeiten des erſten An⸗ anges ſich im Bureau der Güterempfangsabteilung einigermaßen heimiſch fühlte, flößten ihr die männlichen Kollegen weit mehr In⸗ tereſſe ein als ihre Kolleginnen, und neben der Freude über den ſicheren, auskömmlichen Berdienſt ließ auch der begkückende Gedanke ihr Herz höher klopfen, daß vielleicht hier in dem täglichen Verkehr mik Kollegen ihr ſich auch Gelegenheit bieten würde, ihr Sehnen nach dem Eheglück in Erfüllung gehen zu ſehen. Leider fehlten ihr gerade die Eigenſchaften, die ihrem geheimen Wunſche hätten förder⸗ lich ſein können. Ihre äußere Erſcheinung entbehrte jener Vorzüge, die das Auge des Mannes in erſter Linie zu beſtechen pflegen. Ihre Geſichtszüge waren nicht häßlich, aber auch nicht hervorragend hübſch. Ihr Haar war von ſchlichtem, unauffälligem Blond und nicht ſo ſtark, daß ſie ihrer Friſur etwas beſonders Anziehendes hätte geben können, um ſo weniger, als es ja für eine Beamtin ſelbſt⸗ verſtändlich war, alles zu vermeiden, was als herausfordernd oder kokett hätte gelten können. Ebenſowenig beſaß ihre Figur beſondere Sie war mittelgroß, und wenn ſie auch nicht gerade mager ausmacht. Das Schönſte an ihr waren ihre großen, blauen Augen, die der Spiegel einer weichen, gefühlvollen Seele waren und in Momenten innerer Erregung einen leidenſchaftlichen, faszinierenden Ausdruck hatten. Aber das amtliche Leben bot keine Veranlaſſung, die Iris ihrer tiefblauen Augen in jenem leuchtenden Glanze er⸗ ſtrahlen zu machen, der etwas Zündendes hatte und auf ein empfind⸗ liches Männerherz nicht ohne Wirkung bleiben konnte. Im übrigen war auch das Weſen der Beamtin beſcheiden, ſtill und unauffällig, wie ihre Erſcheinung es war. Schelmiſche Laune, Munterkeit, Witz und anziehende Koketterie waren ihr nicht gegeben, und ſo war es kein Wunder, daß ſie noch in keinem der jungen Aſſiſtenten, die neben ihr im Bureau arbeiteten, den Wunſch entzündet hatte, ſie ihrer amtlichen Tätigkeit zu entziehen. Klara Winzer aber ließ ſich nicht entmutigen. Im Gegenteil, ihr ſtilles Sehnen nach dem eignen häuslichen Herde nahm mit den Jahren eher zu als ab. Wenn ſie auch in den letzten beiden Jahrelt mit ihren Freundinnen und Zimmerkolleginnen Eva Reinhard und Fritzi Spahn in beſter Härmonie gelebt hatte, ſo ſchauderte es ſie doch bei dem Gedanken, auch ihre ganze Zukunft in Gemeinſchaft mit dieſen oder anderen Freundinnen oder gar in trauriger Ver⸗ einſamung hinbringen zu müſſen. Nein, noch gab ſie die Hoffnung zweite nach der Schlacht— brach an. Erſchöpft warfen ſich die Leuſt auf die Erde— die meiſten ſchliefen ſofort ein. Ein heftiges Gewitter ging nieder, Quälend langſam vergingen die Stunden. Auch die Sakußka. die ich noch in meiner Weinkiſte aufgetrieben hatte, konnte unſere Niedergeſchlagenheit nicht heben. Da kein anderer Unterkunfts⸗ raum zu finden war, zog ich mit dem Oberſt in eine leere zweiräderige Lazarettkarre zurück.„Das Regiment bricht nicht ohne ſeinen Kom⸗ mandeur auf, dachte ich, ich werde von den Rufen der Leute er⸗ wachen.“ Trotz der übergroßen Müdigkeit fand ich vor ſeeliſcher Er⸗ regung keinen Schlaf, doch gab mir die Ruhe neue Kräfte. Am Morgen ſetzte ſich die Kolonne wieder in Marſch. Es ging auch nicht ohne einige komiſche Zwiſchenfälle hierbei ab. Ich war durch und durch naß geregnet, meine Koffer waren bei der Bagage, ich ritt daher in bloßen Hemdsärmeln; der Regimentsgeiſtliche ſah meine hilfloſe Lage und zwang mir ſeinen warmgefütterten Talar auf. Trotz aller Gegenrede mußte ich ſchließlich dem um meine Geſundheit beſorgten Prieſter nachgeben; die Offiziere, die mir begegneten, mein⸗ ten, daß wohl nicht einmal die Armee Napoleons auf ihrem Rückzug aus Rußland ſo wunderbare Koſtüme getragen habe. Endlich wurde der Mantel eines gefallenen Offiziers für mich aufgetrieben. Mein Pferd hielt Kondratowitſchs perſönliche Ordonnanz, der auch die Flagge des Diviſionsgenerals führte, während dieſer ſelbſt weit rück⸗ wärts näher am Feinde war. Wieder ging ein Gewitter mit wolken⸗ bruchartigem Regen nieder; um 9 Uhr morgens erreichten wir end⸗ lich Hftungyuentſchöng, wo ich mich, angezogen wie ich war, auf ein Bekt warf und ſchlief. Szenen bei den ruſſiſchen Mobiliſterungen. Ueber die große Erregung, die die Mobiliſierungen in der ruſ⸗ ſiſchen Bevölkerung erzeugen, wird dem„Oswoboſchdenje“ aus Kursk geſchrieben: Die Mobiliſierung in den Monaten April und Mai hat gezeigt, wie unpopulär der Krieg in der Bevölkerung iſt. Die Willkür, mit der die Militärbehörden bei der Aſſentierung vorgehen, ruft große Empörung hervor. Die Reſerviſten, die ſich früher melden, werden behalten, jene, die zufällig ſpäter erſcheinen, einfach kwieder freigelaſſen. Dabei ereignet es ſich natürlich, daß ältere Leute, Familienväter, Geſchäftsleute einrücken müſſen, während junge, ledige Burſchen wieder freigelaſſen werden. Dabei geht es auch nicht ohne Beſtechungen ab. Die Militärbehörden haben von dieſer Stimmung in der Bevölkerung Kenntnis, und deshalb wurden die Einberufenen ſofort in Kaſernen interniert. Dort kam es häufig zu heftigen Auftritten zwiſchen den Offizieren und den Mannſchaften, wobei die Vorgeſetzten eine ganz ungewöhnliche Langmut bekundeten. Auf die ordinären Schimpfereien der einberufenen Reſerviſten pflegen die Offiziere überhaupt nicht zu reagieren. Der Korreſpondent der „Oswoboſchdenje“ war ſelbſt Zeuge folgender Szene: Ein total be⸗ trunkener Reſerviſt ging am helllichten Tag durch die Straßen und ſchrie:„Ihr Reichen ſeid gut dran, ihr werdet nicht einberufen, aber wir armen Teufel werden in den Krieg geſchleppt. Da haſt— elende Beſtie!“ ſagte er und zertrümmerte das Auslagefenſter eines ele⸗ ganten Ladens. Ein Wachmann wollte den aufgergten Krieger arre⸗ tieren, doch wurde er von der Menge daran verhindert. Im Bahnhof zu Kursk haben die Ginberufenen das Büffet in der Reſtauration dritter Klaſſe demoliert und alle Vorräte geraubt. Dem Beſitzer des Büfelts der erſten Klaſſe iſt es gelungen, durch eine freiwillige Spende von 25 Rubel ſich vor weiteren Behelligungen der Vaterlandsvertei⸗ diger zu ſchützen. Der Meineidsprozeß gegen den Gberleutnant Witte. Nachdruck verboten. sH. Frankfurt a.., 27. Juli. Ein ſenſationelles Nachſpiel zum Bilſe⸗Prozeß wird am Freitag und Samstag das Kriegsgericht der 21. Diviſion, das hier ſeinen Sitz hat, beſchäftigen. Unter der Anklage des Zeugenmein⸗ eides hat ſich vor dem genannten Gericht der Oberleutnant Witte zu berantworten, der früher im Lothringiſchen Trainbataillon Nr. 16 in Forbach Dienſt tat und durch die Enthüllungen im Bilſe⸗Prozeß ſo arg kompromittiert wurde, daß bei dem großen Revirement in Forbach auch er eine Strafverſetzung als Bezirksoffizier nach Siegen 1. W. über ſich ergehen laſſen mußte. Seine zeugeneidlichen Ausſagen im Bilſe⸗Prozeß hatten dann noch die weitere Folge, daß eine weitere Unterfuchung wegen wiſſentlichen Meineids gegen ihn eingeleitet wurde, die jetzt durch die Erhebung einer dahingehenden Abſchluß gefunden hat. Der Angeklagte Oberleutnant Witte bildete eine der Haupt perſonen des Bilſe'ſchen Romans „Aus einer kleinen Garniſon“. Unter dem Pſeudonym eines Oberleutnants Borgert führti ihn Bilſe den Leſern ſeines Romans als einen höchſt unſympathiſchen Menſchen und Kameraden vor. Mit ſchwarzen Haaren und einers ſtechenden Blick ausgerüſtet, wurde der Angeklagte als der Intrigam des Regiments geſchildert. Mit dem Regimentskommandeur, den; inzwiſchen verabſchiedeten Major Fuchs zuſammen ſollte er fort⸗ während neue Schikanen gegen ſeine Untergebenen erſonnen und dieſe faſt an den Rand der Verzweiflung gebracht haben. Außerdem Inicht auf, daß der kleine Gott Amor ihr zu Hilfe kommen und ſie von der trocknen amtlichen Tätigkeit, die das Leben eines Weibes nicht ausfüllen können, erlöſen würde. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die„Schlangenkönigin“ im„Palaſt des Minos“. Bei den Ausgrabungen in Knoſſos hat Arthur Evans im Innern des„Palaſtes des Minos“ zwei ſteinerne Behältniſſe entdeckt, welche eine Menge Geräte eines kleinen Heiligtums enthielten, heſſen Ausſehen der Fbrſcher darnach zu rekonſtruieren verſucht hat. Dieſe Gegenſtände erläutert Salomon Reinach, dem Evans das nötige Material über⸗ wieſen hat, in der„Gazette des Beaux⸗Arts“. Die bemerkenswer⸗ teſte Entdeckung in dieſem uralten Heiligtum war die Figur einer „Schlangengöttin“, die einen intereſſanten Einblick in dieſe frühe Periode der Kultur eröffnet. In der Mitte einer Wand erhebt ſich ein kleines Poſtament, auf dem ein 22 Centimeter hohes Marmor⸗ kreuz aufgeſtellt iſt, an die Wand gelehnt. Rechts und links an der Wand ſind geweihte Gewänder aus bemalter Fayence aufgehängt, die mit Pflanzen⸗ und Blumenmotiven geſchmückt ſind. Auf dem Boden zur Linken des Kreuzes ihront die„Schlangengöttin“ mit einer hohen Tiara geſchmückt; auf der anderen Seite des Kreuzes befinden ſich zwei Figürchen, auch aus Fayence, deren Köpfe nicht aufgefunden worden ſind und die vielleicht Dienerinnen und Begleiterinnen der Göttin waren. Dieſe Figuren ſind von Weihgeſchenken umgeben. die teils aus Fayence das Symbol der ſich ringelnden Schlangen wiederholen, teils aus kleinen Töpfen und Vaſen von Terrakokta be⸗ ſtehen. Den Hintergrund der Wand ſchmücken Seemuſcheln, die in lebhaften Farben erſtrahlen. Die Fayenee, aus der die Statuen ge⸗ noch alle die Vorrichtungen zur Herſtellung im Palaſte ſelbſt aufge⸗ funden; ſo hatten alſo ſchon die Prieſterkönige von Kreta ihre eigene Fayencefabrik und nahmen ſo die Porzellanmanufakturen von Sepres und Meißen, den Stolz moderner Herrſcher des 18. Jahr⸗ 12 Anklage ſeitens des Gerichtsherrn der 21. Diviſton ihren vorläufigen ſchaffen ſind, iſt ſicherlich in Knoſſos verfertigt, denn Evans hat ——ů een ee terr Soe enen d „ e„ . ͤ—— Manunnheim,. Juli. General⸗Anzeiger, 3. Seite. Purde er als profeſſioneller Schuldenmacher und Frauenverführer hingeſtellt. Er wohnte zurzeit der Entſtehung des Vilſe ſchen Romans mit dem Oberleutnant Koch, der im Roman unter dem Namen Leimann auftritt und ebenfalls eine ſehr traurige Rolle ſpielt in einem Hauſe.„Vielleicht hatte die Beiden“, ſo heißt es mit Beziehung darauf in dem Roman, „ein chroniſcher Mangel an Kleingeld zuſammengeführt, was ihnen jedoch kein Grund war, ſich irgend einen Wunſch zu verſagen, vielmehr lebben ſie, als ſeien ſie Erben 5 veicher Häuſer“. Durch dieſes enge Zuſammenleben Beider entſpinnt ſich dann in der Folge ein ſehr intimer Verkehr zwiſchen Witte alias Borgert und der Frau des Oberleutnants Koch. In dem Roman wird erzählt, wie der Angeklagte, ein Junggeſelle, faſt täglich den Beſuch der Frau Koch empfangen habe und wie ſich dann Beide nicht geſcheut hätten, dem Burſchen in mangelhafter Kleidung N ö Befehle zu erteilen. Durch die Spielwut Borgert⸗Witte's einerſeits zund die Verſchwendungsſucht der Frau Koch andererſeits kommt es ſchließlich zur Kataſtrophe. Nach einem Bacchanale in der Wohnung Witteis läßt Bilſe dieſen mit der Frau Koch nach London durch⸗ brennen, wo das ehebrecheriſche Paar Selbſtmord verübt. In Wirk⸗ lichkeit iſt Frau Oberleutnant Koch, wie der Regimentskommandeur Fuchs im Bilſe⸗Prozeß bekundete, im Oktober 1903, alſo kurz nach dem Erſcheinen des Romans„Aus einer kleinen Garniſon“ an einer Blinddarmentzündung verſtorben, während ihr Mann faſt zu gleicher Zeit ſeinen Abſchied erhielt. Die Zeugenvernehmung im Bilſeprozeß bot ſehr viele charakteriſtiſche Momente in Bezug auf die beiden Oberleutnants. Sie ergab vor allem, daß die Beziehungen des jetzigen Angeklagten zu der Frau ſeines Kameraden faſt durchweg als verbotene ange⸗ ſehen wurden. So bekundete der frühere Oberleutnant Lindner aus München, daß der Spottvers: Im Hauſe Koch und Witte Herrſcht Ordnung, Zucht und Sitte! im ganzen Regiment im Schwunge war und daß wiederholt heimliche Zuſammenkünfte Witteis mit der Frau Koch in einer Sackgaſſe beobachtet wurden. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß bei einem Kaſinoball Frau Koch angeblich ohnmächtig geworden und von dem Angeklagten Wikte in ein beſonderes Zimmer getragen worden war, wo dieſer ſich, wie die Ordonnanzen beobachtet haben wollen, an ihr verging. Der als Zeuge vernommene Oberleutnant Witte ſtellte unter dem Eide alle dieſe Anſchuldigungen lebhaft in Abrede, ebenſo beſtritt er eidlich, erhebliche Schulden kontrahiert zu haben. Gerade in dieſer Beziehung hatte Bilſe jedoch ſehr ſchwer⸗ wiegende Behauptungen aufgeſtellt. So ſollte Witte gemeinſam mit ſeinem Freunde Koch in betrügeriſcher Abſicht Wechſel geritten und durch Vorſpiegelungen aller Art„Handwerker und Juden“ dazu bewogen haben ihm mit Freuden jede geforderte Summe bereitzu⸗ ſtellen in der Hoffnung, daß ſich der Herr Oberleutnant bei einer ihm angeblich bevorſtehenden großen Erbſchaft entſprechend revan⸗ chieren werde Ferner ſollte Witte den im Roman als Rittmeiſter König auftretenden Rittmeiſter Bandel aus Anlaß ſeiner ewigen Geldverlegenheiten zu einem verbrecheriſchen Eingriff in die Schwadronskaſſe beranlaßt und Bandel deswegen ſpäter ſelbſt denunziert haben. Nachdem im Laufe der Beweisaufnahme der Regimentskommandeur FBViuchs angegeben hatte, daß gegen Witte Wechſel im Betrage von mehreren Tauſend Mark im Umlauf ſeien, die zurzeit des Bilſe⸗ prozeſſes nicht bezahlt waren, mußte die Erhebung der Meineids⸗ anklage gegen Witte folgen, deren Ausgang man mit Spannung ent⸗ gegenſieht. Zu der zweitägigen Verhandlung ſind u. a. die früheren Oberleutnants Koch und Lindner, der verabſchiedete Kommandeur des Forbacher Trainbataillons und noch verſchiedene andere aus dem Bilſeprozeß her bekannte Perſönlichkeiten als Zeugen geladen. Aus Stadt und Land. 1,*Mannheim, 28. Juli 1904. * Zugunſten der Brandbeſchüdigten in Zell g. H. haben der Erb⸗ großherzog und die Erbgroßherzogin 200 M. geſtiftet. * Ernannt wurde Betriebsaſſiſtent(Eiſenbahnpraktikant) Adolf Hock in Mannheim zum Betriebsſekretär. Eine prinzipielle Entſcheidung fällte geſtern das Frankfurter Landgericht, indem es die Beſtimmung des Frankfurter Ortsſtatuts vom 7. Dezember 1900 über die Sonntagsruhe, nach der Gehilfen und Lehrlinge in offenen Verkaufsſtellen nur an jedem zweiten Sonn⸗ tag beſchäftigt werden dürfen, für ungültig erklärte, weil ſie mit der Gewerbeordnung in Widerſpruch ſtehe.§ 105b der Gewerbeordnung beſtimme ausdrücklich, daß die Arbeitszeit für alle Gehilfen und Lehrlinge und für jeden Sonntag gleichmäßig beſtimmt oder allgemein unterſagt werden müſſe. Der Angeklagte Hermann Schmoller, der an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen mehrere Gehilfen beſchäftigte, wurde vom Schöffengericht und auch geſtern vom Landgericht von der Anklage, gegen das Ortsſtatut ſich ver⸗ gangen zu haben, freigeſprochen. 5 * 48. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnrats. Unſerer vorläufigen Mitteilung laſſen wir nachſtehenden weiteren Bericht folgen: I. Er⸗ örterungen außerhalb der Tagesordnung. Die Generaldirektion be⸗ gründet ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Geſuch um eine Eiſenbahnfreikarte für das Präſidium einer Körperſchaft, erörtert Apothekers in Zell beſtand ein reger Verkehr. gegenüber einer Anregung, in den Schnellzügen jeweils die nächſte Haltſtation ausrufen zu laſſen, die entgegenſtehenden Schwierigkeiten und ſagt eingehende Prüfung dieſer Frage zu. II. Mitteilung der Generaldirektion a. über den VI. Nachtrag zum Verzeichnis der Ausnahmetarife, b. über die Einführung eines vereinfachten Ab⸗ fertigungsverfahrens im Güterverkehr. Die Gegenſtände geben zu Erörterungen keinen Anlaß. III. Beratung des Entwurfs zum Winterfahrplan 1904/05. Die Generaldirektion übergibt einen Nachtrag mit verſchiedenen Aenderungen, die ſeit Ausgabe des erſten Entwurfs infolge von Eingaben und Verhandlungen mit Nachbar⸗ bahnen eingetreten ſind. Im Verlauf der darauffolgenden Einzel⸗ beratung wird bei einer Reihe von Anträgen und Wünſchen nähere Prüfung zugeſagt. * Der Sonderzug für die vom deutſchen Flottenverein ver⸗ anſtaltete Schülerfahrt nach der Waſſerkante iſt bewilligk und geht Montag, den 1. Auguſt, vormittags 9 Uhr, in Mannheim ab. Es betefligen ſich aus der Pfalz 1 Arzt, 10 Lehrer, 65 bis 69 Schüler, aus Württemberg 21 Lehrer, 191 Schüler. Die Oberleitung für die Pfälzer übernahmen Rektor Roth⸗Dürkheim und Gymnaſtal⸗ Turnlehrer Welker⸗Ludwigshafen. Die Teilnehmer haben auf den pfälziſchen Stationen bis Mannheim Fahrpreisermäßigung. * Zum Dachdeckerſtreik wird uns von der S. W. Dachdecker⸗ meiſter⸗Vereinigung mitgeteilt, daß 4 arbeitswilligen Arbeitern am Neubau der höheren Töchterſchule geſtern morgen ein gemeiner Streich geſpielt wurde, dem ſehr leicht die 4 Mann zum Opfer gefallen wären. Während nämlich die 4 Mann ſich beim Frühſtück in einer Wirtſchaft befanden, wurden denſelben die Seile an welchen das Gerüſt hing bis auf ein kleines Stück durchſchnitten, ſodaß, wenn der Streich von den Leuten, ehe dieſe das Gerüſt betraten, nicht bemerkt worden wäre, dieſelben unfehlbar abgeſtürzt wären und ihren ſicheren Tod gefunden hätten. Ferner wurde die ganze Arbeit, die fertiggeſtellt war, demoliert. Dor Fall iſt durch Zeugen feſtgeſtellt und zur Anzeige bei der Großh. Staatsanwaltſchaft gebracht, und werden hoffentlich die Urheber und die Veranlaſſer dieſer gemeinen Tat, ihre verdiente exemplariſche Strafe erhalten. * Sonntagsruhe im Großhandel. Wie nicht anders zu er⸗ warten war, hat das Großh. Miniſterium des Innern dem neuen Ortsſtatut betr. Sonntagsruhe im Großhandel ſeine Genehmigung erteilt, und tritt dasſelbe am 1. Auguſt in Kraft.—Die von ver⸗ ſchiedenen Seiten erhobenen Einwände waren ſomit erfolglos; nur wurde der urſprünglich in Ausſicht genommene Anfangstermin um 2 Monate(1. Auguſt ſtatt 1. Juni) verſchoben. Der erſte Sonntag, an welchem das Statut in Anwendung kommt, fällt auf den 7. Auguſt. Hoffen wir, daß dieſer vielbeſtrittene Erfolg der hieſigen Gehilfen⸗ ſchaft, dem geſamten Handelsſtande unſerer Stadt zum Segen gereiche, und ſich die einſtigen Gegner dieſes ſozialen Fortſchritts zu Freunden und Befürwortern desſelben bekehren. *Zur Einweihung der Gebächtniskirche der Proteſtation in Speyer am 31. Auguſt nächſthin will die Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen Sonderzüge laufen laſſen, wenn ihr 14 Tage vorher die ungefähre Zahl der Teilnehmer mitgeteilt wird. Dieſe Züge ſollen am Feſttage zwiſchen 8 und 9 Uhr in Speyer eintreffen. * Die Ehrenpreiſe, welche kommenden Sonntag bei dem zweiten Nationalen Wettſchwimmen und Springen zur Ausfechtung kommen, ſind von Freitag ab in der hieſigen Filiale der Geislinger Metall⸗ waarenfabrik in O 3 zur Anſicht ausgeſtellt. Das Feſt beginnt präzis nachmittags 3 Uhr und verweiſen wir dieſerhalb noch auf die Annonce im Inſeratenteil dieſes Blattes. „ Die von dem ſchweren Brandunglücke heimgeſuchte Stadt Zell im Harmersbachtal war eine der drei Reichsſtädte der Mortenau, d. i. Ortenau. Ihre erſte urkundliche Erwähnung geſchieht im Jahre 1139 unter der Bezeichnung Celle. Nach mannigfachen Schickſalen erwarb ſich die Stadt 1366 die kaiſerliche Beſtätigung ihrer Rechte und Freiheiten, ebenſo 1545, nachdem zwei Jahre vorher in„einer erſchreckenlichen Brunſt“ viele ſtädtiſche Urkunden verbrannt waren. Seit Zell zu Baden gehört, hat es ſich allmählich zu einem hübſchen Städtchen entwickelt, das wegen ſeiner landſchaftlich ſchönen Lage gern aufgeſucht wird. Auch mit dem Leben Viktor Scheffels iſt das freundliche Städtchen verwoben. Emma Heim, die Tochter des vormaligen Apothekers Karl Heim in Zell, war die Jugendgeliebte des Dichters des Trompeters. Zwiſchen den Eltern Scheffels, die vor ihrem Umzuge nach Karlsruhe in Gengenbach wohnten, und Des Winters mußte die Familie Heim nach der Reſidenz kommen, der Sommer ſah Scheffels in Zell. Der Dichter verliebte ſich in Emma und widmete ihr u. a. auch das vielgeſungene Trompeterlied Jung Werners. Aber wie es ſo kommt: es ward nichts daraus. Emma, die nicht ſo lange warten wollte, bis Scheffel heiraten konnte, verehelichte ſich mit einem andern und lebt jetzt als Witwe in Berlin. Auch in anderer Be⸗ ziehung iſt Zell in letzter Zeit oft genannt worden: bei Beratung über die Anlage einer Bahn von Biberach nach Oberharmersbach, und bei Gründung einer Sektion des Badiſchen Schwarzwaldvereins; einen guten Klang hat ſein Name auch als Stätte Schwarzwälder Gewerbefleißes. * Ein naſſer Herbſt, das iſt das Neueſte, was unſere ländlichen Wetterpropheten zu verkünden wiſſen. Dieſe Behauptung klingt um ſo unglaubhafter, als gegenwärtig der ganze Oſtkreis unter großer Dürre zu leiden hat. Aber alte erfahrene Leute bleiben doch bei dieſer Behauptung und begründen ſie damit, daß die Weſpen in dieſem Sommer ihre Neſter ſämtlich nicht in der Erde, ſondern auf Bäumen und an Gebäuden haben. Die Zeit wird's lehren, ob ſie recht behalten oder nicht. * Kaiſer⸗Kornett⸗Quartett im Roſengarten. Die Roſengarten⸗ kommiſſion hat das berühmte Kaiſer⸗Kornett⸗Quartett von der königl. Hofoper in Berlin für ein Konzert im Roſengarten am näch⸗ ſten Sonntag, den 31. Juli, gewonnen. Die geradezu beiſpielloſen Erfolge, die dieſe gegenwärtig wohl einzig daſtehende Bläſerver⸗ einigung auf ihren Kunſtreiſen im Inland und Ausland verzeichnen durfte, legen Zeugnis dafür ab, daß man hier eine Künſtlergenoſſen⸗ ſchaft vor ſich hat, von der jedes einzelne Mitglied als vollendeter Künſtler anerkannt werden muß. Es findet nur dieſes eine Konzert ſtatt. * Syliſtenabend im Storchen in Ludwigshafen. Heute abend findet im Storchen in Ludwigshafen ein großer Soliſtenabend des Künſtlerauartetts mit auserwähltem Programm ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Das Konzert findet wegen der ungünſtigen Witterung im Saale ſtatt.(Nh. ſ. Inſerat.) * Wegen des Brückenzolles bezog der Müller Anton Haas ein Nachtquartier, das ihm von der Ludwigshafener Polizet an⸗ gewieſen wurde. Er wollte von„drüben herüber“, doch der Zerberus am blauweißen Grenzpfahle forderte energiſch ſeinen Obolus. Haas verweigerte ebenſo energiſch die Zahlung. Als ſein Proteſt gegen den Brückenzoll nichts half, überſtieg er den Zaun des Eiſenbahndammes, um auf dem Bahnkörper nach den gelbroten Grenzpfählen zu ge⸗ langen. Aber auch dort bemerkte man ihn und den Wächtern des Ge⸗ ſetzes blieb ſchließlich nichts anderes übrig, als ihn dort herunterzu⸗ holen und den Kämpfer für die Abgabenfreiheit auf der Rheinbrücke hinter Schloß und Riegel zu bringen. * Unfall. Auf eine ganz ſeltſame Weiſe verunglückte geſtern nachmittag der verheiratete Taglöhner Martin Schäfer aus Rheingöunheim in dem Neubau von Rud. Otto Mayer im Induſtrie⸗ hafen. Aus einer Höhe von ca. 8 Meter fiel demſelben ein Zimmer⸗ manns⸗Stemmeiſen in den Rücken, deſſen Schneide ihm ca. 2 Zolk tief oberhalb des rechten Schulterblattes in das Fleiſch drang. Die Verletzung iſt eine ſo ernſtliche, daß der Verletzte mittelſt Sanitäts⸗ wagen nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Der Polizeibericht meldet hierüber: Dem an einem Neubau im Induſtrie⸗ hafen hier beſchäftigten Taglöhner Martin Schäfer von Rheingönn⸗ heim fiel geſtern nachmittag vom Dache des Neubaues aus das Stemmeiſen eines Zimmermanns auf die Schulter und blieb etwa 6 Centimeter tief darin ſtecken, der Schwerverletzte fand Aufnahme im hieſigen Krankenhauſe. * Schwindelhafter Loſehandel. Zu den vielen niederländiſchen, ſogenannten Bankgeſchäften, welche den Lospromeſſehandel, ins⸗ beſondere nach Deutſchland, in ſchwindelhafter Weiſe betreiben, ge⸗ hörte auch die„Niederdeutſche Bank“ in Amſterdam, deren Inhaber, ein gewiſſer L. C. H. Hölzermann, und ſein Teilhaber J. G. Reket wegen Betrugs in Haft genommen ſind, während über ihr Vermögen Konkurs eröffnet iſt. Da in dem von Hölzermann geführken Geſchäftsbuch als Agenten eine Reihe von in Baden anſäſſigen Per⸗ ſonen aufgeführt ſind, wird vor Geſchäften mit der„Niederdeutſchen Bank“ in Amſterdam gewarnt. * Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Juli. Von Spanien her ſucht ſich ein Hochdruck von 765 Millim. nordoſtwärts auszu⸗ breiten. Im übrigen iſt die allgemeine Wetterlage ſeit geſtern völlig unverändert. Für Freitag und Samstag iſt demgemäß vorwiegend bewölktes, aber auch in der Hauptſache trockenes Wetter bef nur ver⸗ einzelten Störungen in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 23. Juli. 1. Anläßlich der Entlaſſung eines wegen Kuppelei längere Zeit in Straf⸗ bezw. Correktionshaft inhaftiert geweſenen Taglöhners aus Neckarau fand geſtern nacht in der Herberge zum„Halben Mond“, H 2, 8 hier, ein Zechgelage unter berüchtigten Stromern und Stra⸗ ßendirnen ſtatt, wobei das von dem entlaſſenen Sträfling aus den Strafanſtalten mitgebrachte Arbeitsverdienſt in Höhe von ca. Mark verjubelt wurde. Nach eingetretener Polizeiſtunde gerteten d Zechgenoſſen in Streit, in deſſen Verlauf ein Friſeur von hier miß⸗ handelt und zu Boden geworfen wurde. Durch dieſe Ausſchreitungen wurde die nächtliche Ruhe in ganz erheblichem Maße geſtört, ſodaß die Polizei mehrere Feſtnahmen vornehmen mußte. 2. Am 26. l. M. nachmittags fiel der 16 Jahre alte Tag⸗ löhner Karl Anna von Burrweiler, wohnhaft in Neckarau, ver⸗ mutlich infolge eines Fehltritts in der Fabrik„Seilinduſtrie“ in ſein mit einer Schnur um die Hüften befeſtigtes Seilermeſſer, wodurch ihm die Schlagader am linken Kniegelenk durchſchnitten wurde. Nach An⸗ legen eines Notverbandes wurde der Verletzte in einer Droſchke nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht. 8. Durch leichtſinniges Aufſtellen einer mit kochender Waſch⸗ brühe gefüllten großen Emailleſchüſſel in einem offenen Hauseingang ereignete ſich geſtern nachmittag im Hauſe Kurze Mannheimerſtr. 24 in Käferthal ein bedauerlicher Unglücksfall, indem das 8 Jahre alte, leicht bekleidete Töchterchen des Steinhauers Heinrich Aſel von Käferthal in das heiße Waſſer fiel und dadurch ſehr erhebliche Brand⸗ wunden davontrug. 0 4. Betriebsſtörung. Aus noch unbekannter Urſache riß geſtern vormittag 8½ Uhr auf dem Luiſenring vor dem Hauſe K 4, 12 ein Leitungsdraht der elektriſchen Straßenbahn. Dadurch eree ee eeeeeeeeneeee Nach chemiſchen Unterſuchungen beſteht die Magneſia, Soda und Potaſche. Der blaugrünliche Ton der Glaſierung iſt durch Kupferoryd hervorgerufen. Augenſchoinlich hat da die ägyptiſche Fahence als Vorbild gedient. Doch die Herſtellung von Fahenceperlen findet ſich in Knoſſos ſchon um 2000 v. Ehr. und hat hier ganz unabhängig mehrere Jahrhunderte hindurch geblüht. Die Malereien an den Fagencefiguren ſind braun, purpurn und lilg; der Fond iſt gewöhnlich blau oder grün; doch bis⸗ weilen auch, ſo bei den nackten Teilen der Statuetten, von einer milchig leuchtenden Weiße. Die Schlangengöttin, die allein völlig, ſelbſt mit dem Kopf, erhalten iſt, iſt 34 Centimeter hoch. Sie trägt eine Tiara von purpurner Farbe mit weißem Rand, um die ſich eine Schlange ringelt. Augen und Augenbrauen ſind ſchwarz; die letzteren ſind ſehr ſtark hervortretend modelliert. Die Ohren ſind ungewöhnlich groß, ohne Zweifel aus einem religiöſen Grunde, der uns verborgen iſt. Die vorn kurzen Haare fallen in langen gewellten Flechten auf die Schultern herab. Die Kleidung beſteht aus einer ſteifen, ſehr eng geſchnürten Taille, über die ſich eine elegante Kor⸗ ſage ſchließt, die den größten Teil der Arme und der Bruſt frei läßt, ſie iſt mit Malereien geſchmückt, die Stickereien in ihrem ver⸗ ſchlungenen Muſter nachahmen. Die Göttin trägt eine Doppelſchürze, die vorn und hinten in einer ovalen und zierlich ausgeſchnittenen Form tief herabgeht; auch dieſer Schurz ſchließt ſich feſt um die Taille und ſcheint an den Hüften ſtark ausgepolſtert zu ſein. Der Rock iſt ganz mit Bändern beſetzt, aus einem ſteifen Stoff und über und über gefältet, ſo daß dieſe alte tauſendjährige Göttin mit der —5 enggeſchnürten Taille, den ſtark betonten Hüften und dem Glockenrock bereits all die Modeſchönheiten beſitzt, auf die die Reif⸗ rockdame des Rokoko ſtolz war und die die Frau don heute ſich wieder gewinnt. Als beſonderen und freilich recht antiken Schmuck um⸗ keingeln die Göttin drei grüne braungeſprenkelte Schlangen. Das Haubt der einen hielt ſie in der rechten Hand, mit der linken faßte ſie den Schwanz des Tieres. Die beiden anderen Schlangen winden ſich um die Hüften, die Schürze abwärte and am Ohre vorbel bis gur Tiara herauf. Man ſollte dieſes kapriziöſe und elegante Figürchen kar eine Schlangenbändigerin halten, wüßte man nicht, daß die hunderts, voraus. Fahencemaſſe aus Silicium, kretiſche Sage unterirdiſche Göttinnen kannte, die in Höhlen wohnten und die man mit den aus Dunkelheiten ans Licht ſchlüpfenden Schlangen ſhmboliſierte. Andere Gottheiten, die in Lufträumen ihr Reich hatten, ſtellte man dar als Tauben oder beſchwingte Vögel, und die chriſtliche Taube, das Symbol des heiligen Geiſtes, ſoll ſogar mit dieſer kretiſchen Darſtellung in Verbindung ſtehen. Die zweite kopfloſe Statuette macht noch einen eleganteren und moderneren Eindruck als die Schlangengöttin. Sie trägt ein ſehr enges Mieder, eine bogig ausgeſchnittene Korſage darüber und hat auch die Aus⸗ polſterungen an den Hüften. Der Rock zeigt ſieben übereinander⸗ fallende, ſehr elegante Volan 13, die wieder in einzelnen Fäl⸗ telungen aufgenäht erſcheinen. Die Glockenform iſt deutlich aus⸗ geſprochen, und ſo wurde die elegante Linie von den Hüften zum Rockſaum hernieder, die wir bis jetzt für eine Blüte modernſter Kulturen gehalten haben, ſchon von den Damen des Königs Minos mit höchſtem Schick getragen. Auch dieſe Figur hielt in jeder Hand eine Schlange und war eine Begleiterin der Göttin. Die Doppel⸗ ſchürze ſcheint etwas der kretiſchen Mode Eigentümliches geweſen u ſein. findet ſich auch in der mykenichen Periode, z. B. auf dem berühmten Goldring von Mykenae, Griechenland, das Land der freien Gewan⸗ dung und der großen naturwahren Haltung, hat dieſe Mode nicht aufgenommen. Dagegen findet ſie ſich bei alten perſiſchen Figuren und bei ſehr vielen weiblichen Gottheiten Indiens. Reinach möchte einen Zuſammenhang der kretiſchen Kultur mit dieſen verſiſchen und indiſchen Darſtellungen annehmen, und jedenfalls iſt auch hier wieder der Unterſchied deutlich, der die frühen und barbariſchen Erzeugniſſe der archaiſchen und orientaliſchen Künſte von der griechiſch⸗klaſſiſchen Kunſt auf immer trennt. — Was die Weltausſtellung von St. Louis koſtet, das wird in wie folgt berechnet: Die Geſchäftsleute 2 71 der„Review of Reviews von St. Louis haben für die Ausſtellung 20 000%000 M. gezeichnet, M. und die Hälfte des ſchönen die Stadt gab weitere 20 000 000 5 1 der Kongreß gab ohne Vor⸗ Foreſt Park als Ausſtellungsgelände; Doch die ausgebogte Taille mit enggeſchnürter Korſage behalt 20 000 000 M. und dann noch ein Darlehen von 18 400 000 Mark. Dieſe 78 000 000 Mark wurden ausgegeben für Herrichtung des Bodens, für den Bau der Ausſtellungsgebäude und für Reklame, Die Regierung der Vereinigten Staaten hat überdies 6 600 000. M. für ihre eigene Ausſtellung ausgegeben, die Ausſtellung der Philip⸗ pinen hat einen Wert von 4 000 000 M; 51 Staaten und Terri⸗ torien ſind durch umfaſſende Ausſtellungen vertreten. Die Geld⸗ bewilligungen und Subſkriptionen dieſer Staaten zu den Zwecken der Ausſtellung betragen im ganzen 28 560 000 M. Die meiſten fremdländiſchen Regierungen haben große und wertvolle Aus⸗ ſtellungen, alle großen mit Ausnahme Rußlands haben Gebäupde. Ihre Geldbeiträge betragen über 28 000 000 M. Deutſchland und Frankreich haben das meiſte Geld ausgegeben, jeder Staat etwas über 4000 000 M. England, China und Japan haben je 2 000 000 Mark aufgewandt, Mexiko faſt ebenſoviel. Auch einige Schau⸗ ſtellungen haben große Koſten verurſacht. So haben die„Tiroler Alpen“,„Schöpfung“ und„Jeruſalem“ je 3 000 000 M. gekoſtet. 1 Die Städte, Staaten und fremden Regierungen haben für ihre Ve⸗ teiligung an dieſer Ausſtellung mehr als das Doppelte der 60 Mil⸗ lionen, die Jefferſon für das ganze Louiſiana⸗Territorium bezahlte, aufgewandt. Die Schätzung berückſichtigt natürlich nicht die großen Koſten, die auf die Privatausſteller fallen. Die Verſicherung auf Ausſtellungsgegenſtände beträgt gegen 400 000 000 Mark. Bei dent Tode des Dichters Sarraztn, wurde von einigen erkannt. der Bildhauer Du 4. Seite General-Anzeiger Mannheim, 28. Juli. entſtand auf der Strecke Rheintor⸗Friedrichsbrücke eine Verkehrs⸗ ſtörung von einer halben Stunde. 5. Unermittelter verletzter Knabe. Am 9. Juli ds. Is. nachmittags 6 Uhr wurde auf der Schloßgartenſtraße bei I. 7, 1 hier in der Nähe des Jean Becker⸗Denkmals ein noch unbe⸗ kannter, etwa 12 Jahre alter Knabe, deſſen Name etc. bis jetzt noch nicht hat ermittelt werden können, von einem der Schutzmannſchaft bekannten Radfahrer überfahren und verletzt. Der Knabe wurde von einer ebenfalls unbekannten Frau aufgehoben und fortgetragen. Der Radfahrer iſt bereit, durch die Verletzung etwa entſtandene Koſten zu erſetzen und werden deshalb die Angehörigen des Knaben und die unbekannte Frau, welche ſich ſeiner annahm, um Angabe ihrer Namen auf dem Bureau der Kriminalpolizei erſucht. 6. Ginbruchsdiebſtahl. Von noch unbekannten Tätern wurden in der Nacht vom 26./27. k. Mts. aus einer berſchloſſenen Verkaufsbude in der verlängerten Jungbuſchſtraße entwendet: 300 Eigarren, 20 Schachteln Eigaretten, 2 Kilo Kautabak(gezeichnet: H. u. R. Wittig, Nordhauſen), 4 Pakete Zündhölzer, 4 Pfund Bonbons, 30 Pfund grüne Birnen und 15 Pfund Pflaumen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 7. Aufgefunden beim Eingang der Stefanienpromenade in der Nähe des Freibades wurde am 26. l. M. das im Polizei⸗ bericht vom 25. l. M. erwähnte, in der Nacht vom 24./25. I. M. durch Einſteigen aus dem Nebenzimmer der Wirtſchaft entwendete„Hanſa⸗ Fahrrad“. 8. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 2 verheiratete Männer aus der Schwetzinger Vorſtadt wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen mit ſchulpflichtigen Mädchen. Nus dem Grossherzogtum. oc. Bruchſal, 27. Juli. In Oberhauſen ertrank beim Baden im Altrhein der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Fr. Maier, als er in ein Loch geriet. oc. Kandern, 27. Juli. Geſtern nachmitlag wurde die 60 Jahre Oeſterreicherin Anna Zacharda von dem bei ihr in Miete wohnen⸗ den ca. 30 Jahre alten Steinhauer Fuchs(aus Bayern gebürtig) erſtochen. Dieſer kam, lt.„Freib. Ztg.“, betrunken nach Hauſe. Als die Frau Koſtgeld und Miete verlangte, geriet F. in Wut und verübte die ſchreckliche Tat. Er ſtellte ſich ſelbſt der Gendarmerie. BC. Karlsruhe, 26. Juli. Von einem ſchweren Schick⸗ falsſchlage betroffen wurden die Kinder der in der Marien⸗ ſtraße wohnhaften Familie St. Vor acht Tagen ſtarb ihnen die Mutter und morgen wird der Vater, der ſeiner Lebensgefährtin am Montag nach im Tode folgte, zur letzten Ruhe beſtattet. oc., Freiburg, 27. Juli. Im Sternenwalde wurde die Leiche eines Erhängten aufgefunden. Es liegt Selbſtmord vor. BC. Freiburg, 27. Juli. Eine folgenſchwere Schlägerei kam geſtern vor der hieſigen Strafkammer zur Ver⸗ handlung. Am 21. März, morgens 4 Uhr, gerieten Studenten und Arbeiter im Wiener Cafe dadurch in Streit, daß ein Student den letzteren gegenüber den Ausdruck„Lumpenpack“ ge⸗ brauchte. Auf der Straße kam es dann beim Nachhauſegehen zu. verſchiedenen Zuſammenſtößen, wobei u. a. auch mit Steſzen geworfen wurde. Dabei wurde der Student v. Hüleſen ſo ſchwer ins linke Auge getroffen, daß er auf demſelben nahezu das ganze Sehvermögen verlor. Die 5 an der Affäre be⸗ teiligten Arbeiter erhielten—6. Monate Gefängnis. * Triberg, 27. Juli. In große Trauer wurde geſtern die Familie des hieſigen Metallwarenfabrikanten Meiſterhans verſetzt. Deren 16jähriger Sohn hatte ſich eine kleine Kanone angefertigt und ſolche geſtern mit einer Kugel geladen, die er während der Mittags⸗ pauſe probieren wollte. Da das Geſchützchen nicht losgehen wollte, arbeitete der junge Mann noch daran herum. Plötzlich ging aber der Schuß los und die Kugel traf den hoffnungsvollen Sohn in das Herz, ſo daß er bald verſchied. *Urloffen(Amt Offenburg), 27. Juli. Eine ſchreckliche Szene hat es heute Nacht hier gegeben. Zigeuner⸗Männer— zwei Brüder — waren miteinander in Streit geraten, in deſſen Verlauf einer, ein verheirateter Mann und Vater von 8 Kindern, ſchwer verletzt wurde. Wuchtige Schläge mit einem Glas und etwa 8 ſcharfe Schnitte mit einem gebogenen Meſſer hatten demſelben auf dem Kopf, im Nacken, auf der Stirn und am Ohr große Wunden ver⸗ Arſacht, aus denen Blut in Strömen floß. Auf dem freien Platze vor dem Baum lag der Mann in ſeinem Blute, als der herbei⸗ gerufene Geiſtliche um Mitternacht kam. Die von Appenweier herbei⸗ gerufene Gendarmerie machte ſofort per Rad ſich auf den Weg zur Verfolgung der geflüchteten Miſſetäter. Den einen erwiſchte man hier, den anderen um halb 2 Uhr in Sand. oe. Schönau, 27. Juli. Im hieſigen Amtsgefängnis befindet ſich ein des Raubmordes im Mooswalde bei Freiburg verdächtiger Mann, welcher ſeit der Mordtat in den Wäldern genächtigt haben ſoll. Derſelbe iſt vermutlich ein Schweizer. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Schifferſtadt, 27. Juli. Der in weiteſten Kreiſen bekannte Oberjäger Otto Rolshoven hier iſt heute nacht an den Folgen einer Geſichtsroſe und hierdurch verurſachten Herzlähmung geſtorben. R. galt in Jägerkreiſen als Autorität auf dem Gebiete der Jagdpflege. * Aus der Pfalz, 27. Juli. Eine Ueberraſchung für Jagdlieb⸗ Haber brachte das bayeriſche Geſetz vom 9. Juli 1904. Die Gebühr für eine Jagdkarte wurde nämlich durch dieſes Geſetz von 15 M. auf 20 M. erhöht. Nun, wer ſich das Vergnügen des Jagdſports leiſten kaun, wird auch noch weitere 5 M. für den notleidenden Staats⸗ fäckel übrig haben. * Untergröningen bei Gaildorf(Württemberg), 27. Juli. In der hieſigen Darlehenskaſſe ſtellte ſich ein Fehlbetrag von über 10 000 Merrk heraus. Der Kaſſierer des Vereins, Kaufmann Sättele, wurde verhaftet. Ueber ſein Vermögen wurde Konkurs verhängt. ——— Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Zur Heidelberger Schloßbaufrage wird aus Heidelberg gemeldet: Beim Vorſtand des hieſigen Schloßvereins, Geh. Hofrat Dr. Buhl, iſt geſtern vormittag aus Karlsruhe die Nachricht eingetroffen, daß die Regierung zu einer nochmaligen Unterſuchung der Schlußruine durch den Sachverſtändigen des Schloßvereins, Geh, Oberbaurat Eggert, ihre Erlaubnis erteilt. Bayreuther Feſtſpiele. Mit der geſtrigen Aufführung des Stegfried erreichten die bisherigen Aufführungen ihren Höhe⸗ punkt. Ernſt Kraus⸗Berlin ſang den Siegfried mit hin⸗ reißendem Schwunge; ihm wie dem Kapellmeiſter Richter wurden am Schluſſe große Ovationen gebracht. Ausgezeichnet war Breuer⸗ Mine und Bertram⸗Wotan. Frau Gulbranſen als Brün⸗ hilde ſtand nicht auf gleicher Höhe. Grönlanderpedition. Aus Kopenhagen wird uns gemeldet: Nach einem Brief des Leiters der däniſchen literariſchen Grönland⸗ irpedition, des Schriftſtellers MWhlius Erikſen vom 6. Juli. deendete die Expedition Ende Juni ihre Reiſen in Nordgrönland. Sie ſchließt jetzt das Studium über Land und Leute mit einer vier⸗ monatigen Reiſe in Südgrönland ab. Die dann folgenden Expedi⸗ tionsreiſen ſollen ſich vom 60. bis zum 80. Grad nördlicher Breite erſtrecken. Das Mitglied der Expedition Maler Graf Molkke kehrt krankheitshalber zurück.„„„ beueſle Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-⸗Hnzeigers“. Regensburg, 27. Juli. Dem„Regensdurger Anzeiger“ zufolge äſcherte geſtern nachmittag ein Großfeuer die Hälfte s Dorfes Heumaden bei Moosbach in der Oberpfalz ein. 10 Anweſen, 19 Nebengebäude und die Ortskapelle wurden ein Raub der Flammen. *Suez, 27. Juli. Nach einer allgemeinen Anweiſung ſind alle nach Oſten beſtimmten deutſchen Dampfer von dem hieſigen ruſſiſchen Konſul mit Freipäſſen für das Rote Meer verſehen für den Fall, daß ſie mit ruſſiſchen Kreuzern zuſammentreffen. Prachatitz, 27. Juli. Häuſer niedergebrannt. eine Perſon iſt umgekommen. In einer Nachbarſtadt ſind 44 181 Familien ſind obdachlos, Frankreich und der Vatikan. Dijon, 27. Juli. Der Biſchof von Dijon iſt heute Nacht nach Rom abgereiſt. Paris, 27. Juli. Der„Figaro“ berichtet aus Rom: Man berſichert hier, daß dem Papft geſtern von einer hohen Perſön⸗ lichkeit im Namen des Biſchofs von Laval ein Memorandum überreicht wurde, worin der Biſchof ſein Verhalten rechtfertigt und u. A. erklärt, es ſei ihmaugenblicklich unmöglich nach Rom zu kommen. *Paris, 27. Juli. Angeſichts der Verſchärfung des Kon⸗ flikts mit dem Vatikan iſt der Miniſterrat, der auf den 2. Auguſt angeſetzt war, bereits für übermorgen berufen und Combes bricht ſeine Erholungsreiſe ab, während Loubet ſeine Abreiſe nach Montslimar verſchiebt. Paris, 28. Juli. Der Biſchof Lenordez von Dijon iſt auf einen neuen Brief des Staatsſekretärs Merry del Val nach Rom abgereiſt. Die Abſendung dieſes Briefes ſcheint in den Augen des Miniſterpräſidenten Combes eine erüſte Ver⸗ ſchärfung des Konfliktes darzuſtellen. Der Präſident Loubet wird in dem Miniſterrat am Freitag, der über die Lage bexaten ſoll, den Vorſitz führen. Die Abreiſe des Biſchofs Lenordez wird von der Regierung beſonders deshalb als eine Verſchärfung des Konflikts angeſehen, weil ſie durch den neuen Brief veranlaßt wurde, den Merry del Val direkt an den Biſchof richtete, obwohl die Regierung in ihrem Ultimatum gerade dieſen Rrekten Brief⸗ wechſel des Vatikans mit den Biſchöfen für konkordatswidrig erklärte. Der Vatikan hat alſo trotz dieſes Ultimatums ſeine Praxis fortgeſetzt, ohne die Löſung des Konflikts abzuwarten. Die Beſchlagnahme von Schiffen durch Ruſſen. * Algier, 27. Juli.(Agence Havas.) Der ruſſiſche Konſul und ſpäter der engliſche Konſul begaben ſich heule vormittag an Bord der„Malakka“ zu einer Beſprechung mit dem engliſchen und dem ruſſiſchen Kapitän des Schiffes. Dem Vernehmen nach wird die„Malakka“ heute abend wieder die engliſche Flagge hiſſen. Die ruſſiſche Beſatzung wird das Schiff verlaſſen, und dieſes wird die Fahrt nach Oſtaſien wieder aufnehmen. * London, 27. Juli.(Unterhaus.) Auf eine An⸗ frage wegen der Beſchlagnahme der„Malakka“ und an⸗ derer Dampfer im Roten Meere erklärt Balfour, er hoffe, morgen eine kurze Erklärung über dleſe Angelegenheit abgeben zu können. Auf eine weitere Anfrage betreffend die Verſenkung des Dampfers„Knight Com⸗ mander“ erwidert der Premierminiſter, zu ſeinem Bedauern müſſe er ſagen, daß die ihm heute morgen zugegangene Meldung ihm wenig Zweifel laſſe, daß dieſer bedauerliche Vorfall vor⸗ gekommen ſei. Es handle ſich hierbei nicht um Menſchenverluſt, aber er fürchte, daß eine Verletzung des Völkerrechts vorliege. *London, 27. Juli. Vor Beginn der heutigen Sitzung des Unterhauſes hielt der Verteidigungs⸗Aus⸗ ſchuß eine längere Sitzung im Auswärtigen Amt unter dem Vorſitze Lord Balfours. Der Oberbefehlshaber der Armee, Earl Roberts, General Lyttelton, Prinz Louis Battenberg, Auſten Chamberlain und der Generalſtaatsanwalt Finlah wohnten der Sitzung bei. Die Anweſenheit des Letzteren wird darauf zurückgeführt, daß der Ausſchuß die mit RKußland ſchwebende Frage erörtert haben dürfte, bei welcher der General⸗ ſtaatsanwalt über die einſchlägigen völkerrechtlichen Fragen Auskunft erteilen ſollte. * Waſhington, 27. Juli. Man erwartet hier, daß das Staatsdepartement in Sachen„Knight Com⸗ mander“ an die ruſſiſche Regierung einen geharniſchten Proteſt richten wird. Das Schiff, welches meiſt Güter ameri⸗ kaniſchen Urſprung ausführte, hatte keinerlei Kriegskontrebande an Bord. Man nimmt an, daß die Vernichtung des Dampfers die Grundlage zu einer ſehr hohen Schadens⸗Erſatz⸗ forderung bilden wird. Die amerikaniſche Regierung wird ſich lediglich mit dem Verluſt der Fracht befaſſen und es Eng⸗ land überlaſſen, Genugtuung für die Verſenkung des Schiffes und die Beleidigung der engliſchen Flotte zu fordern. * Waſhington, 28. Juli. Das Staatsde⸗ partement erhielt einen formellen Proteſt des Vertreter der Portlandmüllereigeſellſchaft gegen die Be⸗ ſchlagnahme der amerikaniſchen Ladungen an Bord des Hamburg⸗Amerikadampfers„Arabia“. Das Staatsdepartement iſt nach dem vorhergehenden Studium des Geſetzes und der Präzedenzfälle darauf vorbereitet, ſchnell und energiſch vorzu⸗ gehen. Der Vertreter der Geſellſchaft erklärte, das Mehl an Bord der„Arabia“ war nicht Kriegskontrebande, ſondern regel⸗ rechte Handelsware, die nicht für Japan beſtimmt war. Der Proteſt wurde noch nicht aufgenommen. Bezüglich des„Knight Commander“ wird ſich das Staatsdepartement auf den Stand⸗ punkt ſtellen, daß das Indengrundbohren neutraler Schiffe gänzlich unverantwortlich ſei. Der Krieg. Zur Schlacht bei Taſchitſchiav. Petersburg, 28. Juli. Wie General Kuropatkin an⸗den Kaiſer unter dem 26. d. M. meldet, erhielt er an demſelben Tage eine Depeſche des Generals Sarubaje w, in der dieſer die am 24, Fuli in der Umgebung von Mandalin, Dafantſchen und Tſiantſchigiſſi ſtattgefundenen Kämpfe eingehend ſchildert. Der Kampf begann um 5 Uhr früh. Das japaniſche Artillexie⸗ Premierminiſter feuer währte faſt ununterbrochen 15 Stunden. Das Geſchütfen verſtummte um 9 Uhr, während das Gewehrfeuer bis in die ſpäte Nacht hinein dauerte. Nach Beendigung des Kampfes wurde feſt⸗ geſtellt, daß nicht mehr als 18 ruſſiſche Bataillone 2 jcpaniſchen Dibi⸗ ſionen und einer erdrückenden Anzahl Batterien gegenüber geſtanden hatten. Die Geſamtlänge der Skellung betrug 18 Werſt. Unter dieſen Umſtänden hielt Sarubajew, deſſen Truppen ſich auf ihren Stellungen behauptet hatten, es nicht für angebracht, den Kampf am folgenden Tage fortzuſetzen, ſondern beſchloß, nach Norden zurückzu⸗ gehen. Die Verluſte ſind noch nicht feſtgeſtellt, doch nimmt Saru⸗ bajew an, daß etwa 20 Offiziere und 600 Mann aus der Front ausgeſchieden ſind. Wie General Sarubajew weiter meldet, zeichneten ſich beſonders die 6 ſibiriſchen Regimenter aus. Im Zentrum der ruſſiſchen Stellung kam es viermal zum Bajonettkampf, den die Japaner nicht aushielten. Die Tätigkeit der ruſſiſchen Batterien, die während 15½ Stunden ununterbrochen dem Feuer ausgeſetzt waren, war hervorragend. Die Verluſte der Japaner hält Saruba⸗ jew für bedeutender als die eigenen. * Petersburg, 27. Juli. Der ruffiſchen Telegraphen⸗ Agentur wird aus Mukden vom 26. Juli berichtet: Bei den Kämpfen am 24. und 25. Juli befehligte der Kommandeur des 4. fibiriſchen Armeekorps, Generalleutnant Sarubaje w die Truppen unſerer Südfront. Da ſich während des Kampfes heraus⸗ ſtellte, daß die Japaner vom Dalin⸗ und Pehanlinpaß aus in der Richtung auf Schimutſchöng⸗Haitſcheng vormarſchierten, ſah Saru⸗ bajew ſich veranlaßt, gemäß den erteilten Anweiſungen unſeren Truppen den Befehl zum Rückzug nach dem Norden von Taſchit⸗ ſchiabo zu geben. Die Japaner zeigten keine Abſicht, uns zu ver⸗ folgen. Der Rückzug der Truppen vollzog ſich in voller Ordnung⸗ Drei ruſſiſche Torpedoboote verloren. * Tſchifu, 27. Juli.(Reutermeldung.) Hier einge⸗ troffene ruſſiſche Flüchtlinge melden, daß der ruſſiſche Tor⸗ pedobootszerſtörer„eutnant Burakow“, und zwei an⸗ dere ruſſiſche Torpedobootszerſtörer am 28. Juli von den Japanern durch Torpedos beſchoſſen worden und gänzlich verloren ſeien. ** 1* Petersburg, 27. Juli. In der letzten Zeit ſind viele ruſſiſche Offiziere und Soldaten unter dem depri⸗ mierenden Eindruck der fortwährenden Niederlagen, der großen ſee⸗ liſchen und nervöſen Aufregungen, die von keinem einzigen Erfolge gekrönt werden, dem Wahnſinn verfallen. Viele ruſſiſche Fami⸗ lien, deren Verwandte ſich auf dem Kriegsſchauplatze befinden, be⸗ fürchten, wenn ſie keine Nachricht erhalten, nicht ſowohl, daß ihre Verwandten tot ſind, als vielmehr, daß ſie zu den wahnſinnig ge⸗ wordenen gehören. London, 27. Juli. Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus General Kuroki's Hauptquartſer über Fuſan vom 26. Juli ge⸗ meldet, daß allem Anſcheine nach unter den Ruſſen ſtark Fieber und Dyſſenterie herrſcht. Die Meldung, daß am 19. Juli einige ruſſiſche Kanonen erbeutet worden ſeien, iſt falſch. *Tokio, 27. Juli.(Reuter.) Das Wladiwoſtok⸗ geſchwader wurde heute bei Tagesanbruch 60 Seemeilen von der Tokiobaf nach Süden ſteuernd geſehen. Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer. ſprungszeugniſſe in Rußland.) Seit kurzer Zeit unter⸗ liegen— laut einer Zirkularverfügung des Kaiſerlich Ruſſiſchen Zolldepartements— die„auf den Frachtbriefen“ vermerkten Be⸗ glaubigungen über den Urſprung gewiſſer nach Rußland einzuflihren⸗ den Waren der einfachen Stempelſteuer von 60 Kopeken für jede Beſcheinigung. Die unklare Faſſung dieſer Beſtimmung hat Zweifel darüber aufkommen laſſen, ob die Stempelmarken erſt von der ruſſi⸗ ſchen Zollbehörde auf die Frachtbriefe zu kleben ſind, oder ob die Gebühr bereits auf den von den Handelskammern auszuſtellenden Urſprungszeugniſſen entrichtet werden kann. Nach dieſer Erklärung des kaiſerlich ruſſiſchen Zolldepartements können die Stempelmarken bereits auf die Urſprungszeugniſſe, welche als ſelbſtändige Dokumente den Frachtbriefen beigelegt werden, aufgeklebt werden. Beim Ver⸗ wenden ſolcher Zeugniſſe brauchen auf den Frachtbriefen Bemerkungen über den Urſprung der Waren nicht gemacht zu werden, und ſelbſt⸗ verſtändlich unterliegen dieſe Frachtbriefe keinerlei weiteren Steuer. Die auf die Urſprungszeugniſſe geklebten Stempelmarken ſind nicht zu entwerten; die Entwertung wird erſt durch die Zollbehörde vor⸗ genommen. Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft. Gegen die in der Generalberſammlung der Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſell⸗ ſchaft in Liqu. am 13. Juli beſchloſſene Naturalberteilung der Beſitzer von Schiffahrtsaktien iſt von der Minderheit nunmehr die Anfechtungsklage erhoben worden. Termin zur mündlicher Verhandlung iſt auf den 7. Oktober angeſetzt worden. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum 0 vom Rhein: 23. 24. 25. 26. eeee onſtan 8,85 3,80 5,79 5,78 88 Daldshut.76 2,89 2,71 2,66 Hüningen 4J2,33 2,81 2,26 2,25 2,25 Abds. 6 Uhr Kehl 12,78 2,66.66 2,64 2,½05 N. 6 Uhr Lanterbug 3,88 8,88 3,84 8,82 Abds. 6 Uhr Maxan. 4,06 4,04 4,00 3,94 8,95 2 Uhr Germersheim 3,86 3,96 3,74 3,78.-P. 12 Uhr Mannhemm J3,50 3,45 8,42 3,88 8,34 Morg. 7 Uhr Mainz J1,00 0,7 0,95 0,90.-P. 12 Uhr 1,70 1,68 1,66 1,62 10 Uhr Kaub„98 1,88 1,85 1,88 2 Uhr Npern;n 1,95 1,92 10 1,88 10 Uhr 1,77 1,77 1,72 1,70 2 U 1* Nuhrort 1,12 1709 1,06 1,08 6 vom Neckar: Maunheim J63,50 8,44 3,41 8,35 8,82 V. 7 5 Heilbronn 0,45 0,25 0,44 0,80 0,89 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 190 B. ———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Ehriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Warl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G, m. b..: Ernſt Müller. 2 (Stempelgebühr für Ur⸗ 77. r rrr eee . Wrteimherm, 8. Dan; General⸗Anzeiger. „ 5. Seite — Luſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“: Macht der Gewohnheit. Bekannten mache hiemit die ſchmerzliche Anzeige vom Hinſcheiden meiner unvergeßlichen Frau. Beerdigung Mittwoch N. NB. Die Beerdigung findet b Boshaft. Todesanzeige. M. 3 Uhr. J. Siebel, Losverkäufer. eſtimmt ſtatt. „Sagen Sie, Herr Profeſſor, halten Sie es eigent⸗ lich mit dem Weſen der Frau vereinbar, daß ſie in öffentlichen Ver⸗ ſammlungen Vorträge hält?“„Aber gewiß! Der Mann muß doch auch mal ſeine Ruhe haben!“ Malitiös. „Gewiß! „Halten Sie die Frau Doktor für geſcheit?“— Glauben Sie mir, die braucht einen geradezu eminenten Berſtand, um ihre Rieſendummheit zu verbergen!“ —̃̃̃̃̃— III. Bekanntmachung, Freiburg in Br. bett. den Ranbmord bei Unter—6 heruntergeſch ae bt wur ledernem Por e taies(3 runder Metallve); ferner 18 linig, Remo ider, mit deckel geriffelt, mit Mittelſchild. 8 4½ Uhr, hat der untenbe⸗ ies 9 wum Repolvers(5 Treſſer hiniſten Karl Wittwer vom Rad de etwas Bargeld in ſchwarz⸗ ächerig, kein Goldfach, länglich⸗ die Uhr Nr. 48 240, ſilbern, 2 verzierten Goldrändern, Rück⸗ Der Bügelring wurde von einem Geſchoß getroffen, dürfte deshalb verbogen oder lofe ſein. Keite weißmetallen, aus länglichen Gleichen, ver⸗ zunden durch Ringe aus Beri karabinert ech de ken ſchadhaft, weshal und Stock lingenweier die Uhr(vergeblich) feilgeboten und iſt in der Richtung Narlsruhe weiterg aus der Gegend zwiſchen Mannh Beloh ung bis zu 500 M die zur Beſtrafung führen. Freiburg, 27. Juli 1904. iſteinimitation, Sprungring; der beer ſamt einem Stück der Kette Ring der Uhr durchgezogen und an einem Gleich be⸗ : Ungefähr mitle Dreißiger, mittelgroß, beſetzt, Haar irrbart ſchwarz; Filzhut und Auzug dünkel, Ruckſack Der Täter hat am Monlag, 18. Juli, in Ett⸗ efahren. Hat heſſiſchen Dialekt zeim und Darmſtadt geſprochen. ark iſt ausgeſetzt für Mitieilungen, 50892 Der Großh. Erſte Staatsanwalt. Gagenr. Bekaunkmachung. Die Verwaltung der in dem Stadtteil Käferthal beſtehenden Annahmeſtelle für Sparein⸗ lagen iſt mit Wirkung vom 1. Auguſt ds. Is. dem Bäcker⸗ meiſter und Kaufmann Gott⸗ lieb Maier daſelbſt übertragen worden. Die Annahmeſtelle befindet ſich im Hauſe des Genannten Mann⸗ heimernraße Nr. 3/ und iſt jeden Freitag und Samstag nachmittag von—7 Uhr ge⸗ öffnet. Bei der Annahmeſtelle können wöchentliche Einlagen bis zu M. 200.— für eine Perſon voll⸗ zogen werden. Maunheim, den 26. Juli 1904. Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. 50000 Vetgebung don Bauarbeiten Für den Neubau der Epangel. Lutherkirche in der Neckarvorſtadt ſollen die 181 Ziegeldeckungsarbeiten im öſſentlichen Angebotsverfah⸗ ren vergeben werden. Die Zeichnungen, Maßenbe⸗ rechnungen und Bedingungen ſind auf dem Mannheimer Filial⸗ bureau der Evangel. Kirchenban⸗ inſpektion Heidelberg, G 4 Nr ö, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden einzuſehen. Angebotsformulare werden auf Wunſch— gegen Erſtattung der Umdruckkoſten— abgegeben. Schriftliche Angebote ſind bis zum 30. Juli an unterzeichnete Stelle einzureichen. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. Mannheim, den 20. Juli 1904 Evang. Kirchengemelnderat: Hitzig. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 29. Juli 1904, nachmittags 2 UÜUhr, werde ich im Pfandlokal G 2, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 1624 ſteigern: 1Kaſſenſchrank,3 Warenſchräuke, 2 Ladentheken, 1 Schreibmaſchine, 1 Schreibtiſch, 1 Wirtſchafts⸗ Büfſet, ſowie Möbel verſch. Art. Mannheim, den 28. Juli 1904. Weber, Gerichtsvollzieher. Norftoi 1 Verſteigerungszurücknah ne. Die auf 50888 Freitag, den 29. Juli 1904, vormittags 10 uhr anberaumte Verſteigerung des Grundſtücks.⸗B. Nr. 1838 a auf Gemarkung Sandhofen, Eigentum des Johann Wehe VII, Landwirt in Sandhoſen findet nicht ſtatt. Maunheim, 27. Juli 1903. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgesicht: Keller. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 29. Jull 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, Q 4, 5 hier, gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Pianino, 1 faſt neues kompl. Doppelbett m. Meſ⸗ ſing⸗Bettſtelle u. Patent⸗ roſtmitgubehör, 1 Schreib⸗ tiſch mit tuhl, 1 Vertikow mit Aufſatz, 2 Fautenil, 1 Schaukelſtuhl, 1 Spiegel⸗ tiſch, 1 Nipptiſch, 1 Wanel⸗ brett, 1 Tiſch mit Decke, 1 Chaiſelonque, 1 Säule m. Figur, 2 Vildertafel in Goldrahme, 1 Par ie beſſ. Flaſchenweine, Sekt, Cog⸗ nae u. verſchied. Liqueure, 1 Korbflaſche mit ca. 30 Liter Wachholder, 1 Hotel⸗ Omnibus und Anderes. Dieſe Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Ferner gleichen Tags und gleicher Stunde ebendaſelbſt ev. aut Pfandorte Möbel aller Art, 1 Dampf⸗ maſchine, 1 Schreibtiſch, eine Lederwalze, 1 Taſchenuhr, eine Partie neue Inſtallatlons⸗ waren. 16251 Maunheim, 28. Juli 1904. Noſter, Gerichtsvollzieher, 1, 15. I. Schwetzingerſr. 6J. 7 — 8 8 8 8 Verkauf⸗ und Verſteigerungslokal, werden Gegenſtände aller Art an⸗ genom. u. Barvorſchuß gewährt. N2 3 Treppen, fein F 5 4a möbliertes Balkon⸗ zimmer(mit ſep. Eingang), evtl. auch 2 Zimmer per ſofort zu vermieten. 16207 H Eingetroffen: Sluß⸗ u. Seefiſche in tadellos lebendfriſcher Ware. Villigſte Tages⸗ Preiſe. 50899 Ia. neue OII. Vollheringe per Stück 6 Pfg. per Dtzd. 70 Pfg. Superiar uperiar Milchner Räucherwaren: ſſt. Kronenhummer/ Doſe.90, ½ Doſe.00 Delſardinen, ſſt. Marken, Doſe von 30 Pfg. an Caviar= Lachs im Aufſchnitt/ Pfd. 60 Pfg. Ia. lebende Krebse. Maunnheimer Fiſchbörſe A. Reuling. E 12 Telephon 1673. E I, 12. Damenwasche. 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Haiser-Hornet- Auartett. 9.„Waldabendschein,“ Préislied, v. Schmölzer. 10.„Für immer und für immer,“ v. F. P. Tosti. 11. Melodien a. d. Freischütz, VJ. Weber. 12. Musikalische Täuschungen, Potpourri, v. Schreiner. Elntrittskarten: 40 Pfu. Kasseneröffnung Abends 8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 9000/ 30%/08 Heute Donnerstag, Abends—11 Uhr Styeichmasizk. Sthützen⸗ Geſelſchaft. Manlnheirzn. EB. V. Sonntag, den 31. Juli l. Is. außerordentliches Kranz⸗Schießen nachmittags von 3½ Uhr ab Konzert Æ in dem Schützenhauſe, wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladen. 50868 Der Vorſtand. Schwimmklub„Salamander“ Mannbeim Sountag, den 31. Juli, nachmittags 3 Uhr im Schleuſenkanal(an der Pegeluhr) — Cingang vis--vis Friedrichspark.. Großes Nationales Herren⸗ u. Damen⸗ Weltſchwimmen und Springen unter Beteiligung 16 Süddeutſcher Schwimmvereine, ſowie des Meiſterſchafts⸗Springers von Europa Herrn Gottlob Walz aus Stuttgart. Abends 9 Uhr: Preisverteilung mit Ball in den Sälen des Ballhauſes, wozu Vorſchläge für Einzuführende bei Herrn Karl Kindſcherf EK 7, 16, ſowie Herrn Phil. Deubert K 4, 19, zu machen ſind. 50890 Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. Pfälzerwald-Verein. (E..), Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. VIII. Wanderung Sonntag, den 31. Juli 1904. Kaltenbach, Gräfenſtein, Leimen, Karlsthal, Kaiſerslautern Abfahrt Zudwigshafen 5 Uhr 14 Min. Rückkunft 10 Uhr 40 nachm. Fahrkarten à.60 Mk., Tiſchkarten à 1,20 Mk. werden am Donnerstag im Vereinsabend und bis Samstag abend 7 Uhr bei Herrn Buchhänoler Hofmaun, Bismarckſtraße, abge⸗ geben oder am Morgen der Tour bis 8os mit 10 Pfg. Auſſchlag durch die Führer am Bahnhof. 50886 J/0 ſyſꝓTTTTTbTTbTbbbc Liegenſchafts⸗ u. Wirtſchaftsverkauf. In Mannheim wegen Erbteilung freihändig zu verk.: „Altdeutſche Bierhale“ delzes S legaſt „Schillerhalle“, 243 m, durch den Nachlaß⸗ pfleger. 50386 Karl Becker, B 2, 5, Maunheim. Lulse Störzbach-Hering. Herr:„Warum ſo wütend?“ Bantier:„Soeben war mein Buchhaltrr da und meldete mir, meine Frau ſei mit dem Kaſſier und der ganzen Barſchaft durchgebrannt! Kaum macht er Die Schneiderin mit der Iſt ſie ein Engel oder Dir jeden Zweifel; ſetz' Dich auf thren— neuen Hut! Ein Erzheuchler. Tante(zum Onkel, der den ſtudierenden Neffen beſucht):„Hat Dich der Funge an der Bahn abgeholt?“— „Natürlich; er ſaß im Warteſaal und „Was werden Sie nach dem Examen begin⸗ nen, Herr Seudiofus?“—„Unbedingt zum zweiten Male verſuchen!“ „Um's Himmelswillen, was iſt denn bei euch los?! Jyr kneipt ja mit Eurer Köchin, mit der Ihr doch immer ſo unzufrieden ward?“ Junger Ehemann(ſich ernüchternd):„Ja,— ich— weiß eigentlich auch nicht— eigent⸗ lich— haben wir uns bloß Mut antrinken wollen. um——— ihr Kaiser-Kornet-Quartetts Gute Menſchen. Fremder: Rückſichtsvoll. Nur eins benimmtrung, mein Lieber, wie unangenehm Arbeit geftört wird!“ ſtudierte!“ Mißgünſtig. ſeiner Beſcheidenheit!“ Gaunerhumor. wollte ich ſie holen!“ ———— Rosengarten Mannheim Städt. Handelsfortbildungsſchule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Nr. 1693. Die nach 8 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertialzeugniſſe gelangen von Mittwoch, den 27. Juli ab zur Ausgabe. 30000/460 Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefälligſt ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrifl ver⸗ ehen in der erſten Schulwoche nach den Sommerferien den be⸗ treffenden Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe der Schüler der Kurſe der„Einjährig⸗ gehen den betreffenden Firmen von der Leitung aus zu. Mannheim, den 28. Juli 1904. Die Leitung: Dr. Bernhard Weber. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen a. Rh. beabſichtigt, die im Beſitze von Privatperſonen befindlichen Gegenſtände, Urkunden, Pläne, Photographien ꝛc., die ſich guf die Entſtehung und Entwickelung der Stadt Ludwigs⸗ hafen a. Rh. und der Vororte Frieſenheim und Munden⸗ heim beziehen, ſoweit möglich zu ſammeln und dieſe Sammlung allgemein zugänglich zu machen.— Es ergeht deshalb an Alle, die im Beſitze von älteren Urkunden oder von Plänen und Photographien der Stadt oder einzelner Teile(3. B. Bauten) derſelben ſind, die Bitte, dieſelben der Stadtverwaltung überlaſſen oder im Nichtabtretungs⸗ falle deren Copierung geſtatten zu wollen.— Elwa zur Einlieferung kommende Gegenſtände der erwähnten Art nimmt Herr Stadtſekretär Lux, Stadthaus 3. Stock, Zim⸗ mer No. 28 entgegen. Auf Wunſch werden die Gegen⸗ ſtände ꝛc. auch in den Wohnungen abgeholt, wobei gegebenen Falles alsbaldige Rückgabe zugeſichert wird. 50898 Bürgermeiſteramt. Krafft. Efzlehungsansfalt von Dr. pläun Waldkirch i. Br- Berechtigte Privat-Realschule ioo penslonäre, 18 Lehrer. Pension nobst Sghulgeld von 900 Mk. Gexta) bis 1200 Mk. en Sorgfäſtigsie Ueberwachun 1 auch bel den Schularbeſten. 12 Beginn des neuen Schulhahres: 21. September — EBllyS REmernun Konzertsängerin aus Berlin Schulerin von Desirs Artöt, Paris u. Etelka Gerster, Berlin) erteilt 20084 Gesang-Unterricht. Methode Mazchesl. Vollständ. Ausbildung für Konzert und Oper. Nüheres Prospekt. O 7, 19, part. Mannheim. 7, 19, part. Mannheim. Arena Knuie auf dem Jeughansplatz Heute, Dounerstag, 26. dſs. Mts., abds. 8 uhr: Eröffnungs⸗Vorſtellung Täglich Vorſtellung, Sonntag 1 Juli: Ewei grosse Vorstellungen nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr. 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Kulmbacher Petz-Bräu ½1 Fl. 30 Pfg., ½ Fl. 16 Pfg. 17281 Sparkaſſe einbricht):„Was ſuchen Sie da?“ habe geſtern zehn Mark eingelegt und da ich ſie momentan brauche, 8„In dieſer Wirtſchaft ſcheint es, ſind die Gäſte jeden Abend total betrunken!“ Bauer:„Ja wiſſen Sie, das kommt daher, der Wirt hat neulich Brandunglück gehabt, und da wollen Sie ihm wieder auf die Beine helfen!“ „Aber, Here Profeſſor, warum ſchleichen Sie denn immer ſo leiſe an uns vorüber?“„Ach, ich weiß aus Erfah⸗ es iſt, wenn man in ſeiner Auch ein Erwerb.„Ich warne Sie, dem Krakeeler May e eine Ohrfeige zu geben, der lebt davon!“ „Meine Herren, dort geht der Millionär, der neue Baron, Kommerzienrat Wegele!— Sehen Sie, er trägt eigen⸗ händig ſeinen Reiſekoffer!“„Uff! Kunſtſtück! Der protzt nur mit Schutzmann(zum Einbrecher, der in eine Einbrecher:„Ich Freiwillige Feuerwehr. Am Samstag, den 27., Sonn⸗ tag, den 28. und Montag, den29. 1N Auguſt l. Is,, 2 findet der 20. Sadiſche Laudesfeuerwehrlag in Bruchſal, verbunden mit dem 50jähr. Stiftungsfeſte der ſreiwilligen Feuerwehr Vabelöſt atk 50000/ Wir ſordern die Fameraden 15 recht zahlreſcher Beteiligung auf. Näheres wird ſpäter noch be⸗ kannt gemacht. Einzeichnungs⸗Liſten liegen bis Sountag, den 7, Auguſt incl. auf bei: craſtel, O 5, Karl Geng, (Reichskanzler), 8 6, 8, Liſt, Luiſenring 5s und Karl Schuh⸗ macher, Riedfeldſtraße, Ecke Jean⸗ Beckerſtraße. Das Kommando. Te„N Freiwillige Feuerwehr. N Die Freiwillige ö Feuerwehr Worms feiert am Samstag, den 18., Sonntag, den 14. u. Montag, 15. U. d. Is. ihr 50 jährfges Jubiläums⸗Feſt woran ſich unſer Corps be⸗ teiligen wird. 30000½% Näheres wird ſpäter noch bekannt gemacht. Ginzeich⸗ nungsliſten liegen bis inel. Sonntag, 7. Aug. l. J. auf bei: Kraſtel, O 5, Karl Geng, (Reichskanzler) 8 6, 3, Liſt, Luiſenring 56 und Karl Schuhmacher, Riedfeldſtr. Ecke Jean Beckerſtraße. Das Kommando. Tpeimillz 7 Freiwillige Feuerwehr. 5 Am 3. 4. 5. U. 6. Sept. d. J. findet der 16. deutſche Feuerwehrtag in Mainz ſtatt. Wir fordern die Kameraden auf, zwecks Teil⸗ nahme an dieſer Feſtlichkeſt, ſich recht zahlreich in die bis inkl. Sonntag, den 7. Auguſt l. Is. bei Kraſtel O 5, Karl Geng,(Reichskanzler) 8 6, 8, Liſt, Juiſenring 56 u. Karl Schuhmacher, Riedfeldſtraße aufgelegten Einzeichnungs⸗ liſten einzuzeichnen. Näheres wird ſpäter noch bekannt gemacht. 30000ʃ/458 Das Kommando. ld, Limburger Käse per Pfund à 30 Pfg. J008g Link-Correll, Kapplerstrasse 23, Nolonial⸗ u. Materialwaren gun billigſten Preiſe. Tafel Schellfische Cabliau, Rothzungen Tafel Zander leb. Schleie Krebse empftehlt 9918 Alfred Hrabowski. coooog Neue Matjesheringe Neue Blsmarek-Heringe Neue Holl.Vollheringe Neue Salz-Gurken Neue Essig-Gurken Neues Sauerkraut Neue Rothe-Rüben Neue Malta-Kartoffeln Frische Servelat-Wurst Harte Cervelat u. 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