———— 2 Abonnement: 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 üro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ GBadiſche Volkszettung.) Unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. der Stadt Rannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſtt und verbreileiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktton 677 Expeditin 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 Nr. 346. poliusche(Clebersichl. „ Mannheim, 28. Juli 1904. Wilhelm I. und Bismarck. Die vielerörterte Streitfrage über den Anteil Kaiſer Wilhelms JI. und Bisma beſpricht Freiherr von Mittnach Erinnerungen wie folgt, indem er ein höch Bild von dem Verhältnis beider Pangler Bismarck? für den letzteren, während großen Siege häufig der„Heldenkaif gewiſſe Richtigſtellung als angezeigt h ich glaube, daß die Berechtigung des Mo und mit deſſen San genannt zu werden, ſwäre aber unrichtig, bei dieſer Bericht das Mißverſtändnis entſtehen könnte, geweſen als der Vollſtre Mit ſcharfen Waffen iſt neuerd ein Streit über die Frage ausgefochten worden: würfe und Pläne ſeines Herrn un geordneter, ſchöpferiſcher Geiſt ſich bediente. Kaiſer Wilhelm in R 2c 1 ohſtoff⸗ und Halbzeugſyndikate gänzlich ma tlos gegenüber. 575 und ee 9 1 ee Gb es 9 ee ſich eſen, der egen eine 0 1 98885 5 gleichfalls zu Preisverbänden zu einigen, ſo wäre vielleicht durch ſeines daß Bismarck zu ei Kraft wenig Raum ſeinem Charakter ausgeſchloſſen. aus der Seele geſprochen, was bei d in Hamburg am 20. Juni 1903 geſ eit, der einfachen Beſcheidenheit benswürdigkeit des hohen Herrn entziehen aß aber auch große, nicht Vorſtellung von ſeinem Pflichttreue, Gewiſſen⸗ terordnete ſich keines⸗ rſchlägen ſeiner Ratgeber, von ihrer Richtigkeit und cht bloß hervorragende Zauber der Perſönlicht Herz gewinnenden Lie konnte.“ Regenteneigenſchaften. Herrſcherberufe, dem er ſ haftigkeit und wegs ohne weiteres ſondern mußte, bevor er ſ Der Kafſer bef Zweckmäßigleit überzeugt werden, Männer als Berater um ſich zu ver chen, ſondern er rte ihnen auch in ungünſtiger e Autorität, welche ſie n Wirkſamkeit nötig hatten; in die letzte Entſcheidung und ſeine ſchiedenheiten unter ihnen auszuglei auch Treue und Dankbarkeit, geit die Unterſtützung, den feſ jur Entfaltung einer gedeihliche allen wichtigen Dingen hatte er Ratgeber konnte er nach Beliebe Wirklichkeit die oberſte Spitze des zeigte auch das Selbſtbewußtſein un Schon die Tatſache, daß der Kai kinen Miniſter wie Bismarck ohne eine Regung von Eiferſucht im letzterer über den Kaiſer, ſo wie ge⸗ ſchehen, ſich ausgeſprochen hat, indem er ſeinen ſtarken und tapferen Geiſt, ſeinen klaren Verſtand, ſein Gerechtigkeitsgefühl, ſeine Furcht⸗ icht und Ehre und ſeine königliche Vornehmheit rühmte, beweiſt, daß man einen Monarchen von unge⸗ d hoher Bedeutung vor ſich hat. des Reichs genann Amte erhalten, und daß loſigkeit auf dem Wege der Pfl. wöhnlicher Begabung un diecht kann derſelbe Begründer ſonſt große Erfolge in erſter itze ſtan auch werden, welche an der Sp anderen Unterſtützung durch „Nkimba“ geweiht iſt. Dorfes und eines Waldes; großes Kreuz. nommen, am linken Arm befindet ſich Schülern allein zugängli M Ratgebers Einſpruch erh ner ſolchen der eigenen Init bietenden Stellung ſich bequemt hätte, iſt bei Es iſt vollkommen wahr and vielen er Enthüllung des Kaiſerdenkmals agt wurde, daß niemand ſich dem Er hatte eine hohe ich mit äußerſter Arbeitſamkeit widmete, er un den Anſichten und Vo ie genehmigte, wußte ni gewäh ten Halt und di N Staates un t in ſeinen ſchon erwähnten ſt charakteriſtiſches ktion ja alles geſchah,„Gründer als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt wurde. Es igung ſo weit zu gehen, daß als ſei Bismarck mehr nicht cker längſt durchgearbeiteter Gedanken, Ent⸗ d ein Werkzeug, deſſen ein über⸗ wechſeln. Linie denjenigec den, wenngleich ſie auch von Rat und Tat erhielten.— änner zueinander entwirft: ings unter deutſchen Hiſtorikern wer als„der Be⸗ ründer 8⁰0 bezeich iſer Wi er ſei 85 8 Her e oder ſein] den deutſchen Fürſten, Deutſchland auf die Höhe gehoben haben, auf der Kaiſer im Hinblick auf die erfochtenen er“ genannt wird, mag eine aben erſcheinen laſſen, obwohl narchen, in deſſen Namen oben hätte, und iative und ſchaffenden ſammeln und Meinungsver⸗ wahrte ihnen Somit war er in d der Regierung und d die Würde des Herrſchers. ſer bis an ſein Lebensende t werden, wie ja Donnerstag, 28. Juli 004. Die allgemeine Meinung und die Geſchichtſchreibung werden es ſich nicht nehmen laſſen, wenn auch dem Kaiſer offisiell der Vortritt gebührt, auch Bismarck als Begründer des Reichs zu feiern, u n d dieſen Ruhm ihm ſtreitig zu machen, iſt ein vergebliches Bemühem. Die richtige Antwort auf die oben geſtellte Frage wird deshalb ſein: Die Begründer des Reichs ſind der große Kaiſer und ſein großer Kanzler. Statt, was 8 2 ede Sführbar iſt 1% Heiderſeitige Nerdienſte gegeneinander f 25 4 1 7 rcks an der Reichsgründung ie eeee iſt, eeee Verdienſte da wir Sozialiſten ſind, ſo halte ich— gerade ich in allererſter abzuwägen und hier dem Kaiſer, dort dem Kanzler den Vorzug zuf Linie— es für ſelbſtverſtändlich, daß wir ſtreben müſſen, eiſte geben, ſollte man zufrieden und dankbar ſein, daß in entſcheidender Zeit dem deutſchen Volke zwei Männer beſchieden waren, die in glücklichem Zuſammenwirken, getragen von den unvergleichlichen Leiſtungen eines wohlorganiſierten, wohlgeführten, tapferen Heeres und von der aufflammenden Begeiſterung der Nation im Verein mit Bezeichnung der es nach vollzogener Einigung jetzt ſteht. Verbandsbeſtrebungeu in der Kleineiſeninduſtrie. (J) Die Geſchäftslage der verſchiedenen Branchen der Kleineiſeninduſtrie läßt viel zu wünſchen übrig. Faſt überall wird aber als das Haupthindernis für eine durchgreifende Beſſe⸗ rung die Preisgeſtaltung der Roh⸗ und Halbſtoffe bezeichnet. Bei der ſtarken Dezentraliſation des Kleineiſengewerbes, in dein ein enger Zuſammenſchluß der Intereſſen nur ſehr ſchwer mög⸗ lich iſt, ſtehen die Kleineiſeninduſtriellen der Preispolitik der des Reichs“ Aufbeſſerung der Preiſe für Fertigerzeugniſſe Wandel zu ſchaffen. Aber die bisherigen Verſuche, Teile des Kleineiſen⸗ gewerbes zu ſyndizieren, haben meiſt mit dem Ergebnis geendet, daß bei einigermaßen Gewinn verſprechenden Preiſen der Fertig⸗ fabrikate ſich ſofort Konkurxenzbetriebe außerhalb des Syndi⸗ kats bildeten. Angeſichts dieſer mißlichen Verhältniſſe iſt der Weg, den die Draht perarbeitende Induſtrie einzuſchlagen ge⸗ denkt, beachtenswert. Es wird hier eine enge Angliederung an das den Rohſtoff liefernde Syndikat geſucht, um dadurch zu erreichen, daß die Draht verarbeitende Induſtrie die möglichſt niedrigſten Preiſe für ihren Rohſtoff zugebilligt erhält. Das Walzdrahtſyndikat hat ſich nämlich dem Drahtſtiftenverbande egenüber bereit erklärt, bei einer Vereinigung beider Verbände den Drahtſtiftfabrikanten den Preis zu gewähren, für den es an das Ausland liefert. Durch eine derartige Angliederung der weiterverarbeitenden Branchen an die Rohſtoff⸗ und Halbzeug⸗ fabrikate würde das Aufkommen einer außerhalb der Verbände ſtehenden Konkurrenz auch für die ſyndizierten Branchen der Kleineiſeninduſtrie unmöglich gemacht. Präludien zu Bremen. Der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Schippel iſt jetzt endlich in ſeinen in der„Chemn. Volksſt.“ erſchienenen Artikeln zur Beantwortung der Frage gekommen, welchen wirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt er eigentlich ſelbſt einnimmt. Auch diesmal drückt er ſich nicht ganz unzweideutig aus, aber ſo ungefähr läßt ſich ſeine Darlegung in den Satz zuſammen⸗ faſſen: Wenn ich nicht Sozialdemokrat wär e, dann würde ich Agrarier ſein⸗ Schippel ſetzt auseinander, daß trotz hoher Zölle, ſpeziell in Deutſchland, die Preiſe anhaltend herabgeglitten ſeien, daß alſo von einem Zoll⸗ wucher nicht die Rede ſein könne, was aber für einen Sozialiſten und der das gewöhnliche Mit vollem zugeſchrieben verwahrt ſich Schippel gegen die Be Die Behauptung ſei kindiſch, man müſſe von der Vorausſetzung einer Notlage der Landwirtſchaft auch zu Zollforderungen kom⸗ men. Dieſe Abhilfe, dieſe Löſung der für die Geſellſchaft Mitteleuropas brennendſten Gegenwartsfrage iſt nicht im Geiſte des Sozialismus, f andere Löſung zu finden— ſozial üſtiſſche Heilmittel!“ Wie ſich Schippel dieſe Löſung denkt, deutet er nicht ein⸗ Ihm ſei es, ſagt er, lediglich darauf angekommen, daß man die Kraft des Zuſammenhalts zwiſchen Induſtrie und wiſchen induſtriellem und agrariſchem Unter⸗ nehmertum nicht fernerhin maßlos unterſchätze, was ſich ge⸗ legentlich ſehr bitter rächen könne und ſich wohl auch ſchon gerächt habe. Warum ſolle man als Sozialdemokrat nicht der⸗ artigen Gedanken nachgehen? Denunziationen wegen mangelnder Zum Schluß kündigt Schippel neue perſön⸗ mal an. Landwirtſchaft, z unſinnige tüchtigkeit gehört. liche Auseinanderſetzungen an.— Aus F den“ hat die Landeskonferenz der ſozialdemokratiſchen Partei für Sachſen⸗Weimar in einer Reſolution beſchloſſen,„mit aller Entſchiedenheit dafür einzutreten, daß auf dem deutſchen Partei⸗ tage in Bremen jeder Verſuch, die Partei zum Tummelplatz perſönlicher Streitigkeiten einzelner Akademiker und zu un⸗ nötigen theoretiſchen Sozialexperimenten zu machen, energiſch — Die„Vertrauensperſon der ſozial⸗ i Frauen Deutſchlands, Ottllie Baader, veröffentlicht einen Aufruf, rechtzeitig dafür zu ſorgen, daß dem Parteitag in Bremen als Delegierte auch Frauen beiwohnen:„Wo es angängig iſt, ſollten die Genoſſinnen ſich Genoſſen ihrer Wahlkreiſe über die Wahl eines Delegierten verſtändigen. eines gemeinſamen Vorgehens ausgeſchloſſen iſt, haben ſie das ſtatutengemäß geſicherte Frauenverſammlung eine eigene Delegierte zu wählen.“ zurückgewieſen wird.“ demokratiſchen ſofort mit den gemeinſamen Ueber die Vernichtung von drei japaniſchen Transportſchiffen durch das ruſſiſche Wladiwoſtok⸗Geſchwader in der zweiten des Juni erhält die„Köln. Volksztg.“ einen längeren dem wir folgendes entnehmen: Bericht des Majors Hoſhino, eines der Ueber⸗ lebenden der Sadomaru, maßen: Die Sadomaru fuhr hinter der Hitachimaru. derte plötzlich ihren Kurs. Grund nicht erklären. ndliche Kriegsſchiffe in Sicht waren. Der Feind blinden Schuß ab. andte der Feind mehrere ſcharfe Schüſſe. dem Schiffe, drei Schüſſe gingen über das Schiff weg ch nicht hielt, erfolgte von ſ eiten des Feindes Hälfte Bericht, folgender Letztere än man ſich den ihn, als drei fei gab zu hielt, ſ fiel vor Da die Sadomaru no ein heftiges Bombardement. gezwungen, Halt zu machen. Soldaten mit aufgepflanzten Bajonetten kamen jetzt in einem Boote. Dolmetſcher Umeda ſprach mit dem ruſſiſchen Offizier. Der Ruſſe gab vierzig Minuten Gnadenfriſt, ollten an Bord des ruſſ Wiederholt (Abendblatt.) zeichnung„Agrarzöllner.“ bürgerliche ondern nach Bourgeoisart erfolgt; und Bis jetzt habe er nichts als Geſinnungs⸗ urcht vor„Dres⸗ Wo die Möglichkeit auszunützen, Recht in öffentlicher war das Geſchick des Schiffes Auf der Sadomaru konnte Bald aber erkannte man Da die Sadomaru nicht Ein Schuß Jetzt war das japaniſche Schiff Ein feindlicher Major und zwei die Truppen iſchen Schille⸗ gehen, die Nichtſoldaten kein Grund Jein könne. ſelber Agrarzöllner Zu ſein Tagesneuigkelten. — Die Myſterien des Fetiſchvienſtes. Urkt die Eingeborenen in der Fetiſchkult eingeführt werden, fatholiſchen Miſſion am Kongo. 0 krlangt, die von einem Fetiſchprieſter geleitet wird und dem Jetiſch ſich in der Nähe eines nden Wege bilden ein Schule einge⸗ erſte Einweihung in den Kult ſta Väuptlinge einer Gegend es für gut, die Sch alle männlichen Kinder müſſen eit des Landes ſind es entlleidet, der Länge nach auf die eimal auf de * erzählt ein Er hat in ein Die Schule befindet die dahinführe Die Spitze des Kreuges wird von der das Dorf, am rechten der den d am unteren Ende findet die Von Zeit zu Zeit halten die ule des Nkimba aufzutun; je nach der Größe Jedes Dorf ſchickt che Wald, un tt. dann eintreten, 50 bis 100. Beim erſten Hahnenſchrei „kapita“ ihr Dorf. führung erreicht hab „Seht, ſie waren Dann ſchlingt er der Reihe 1* r Erde gerollt. Auf welch ſonderbare Gegend von Kiouzo am Kongo in den Redemptoriſtenpater der e Art Schule Zutritt Vor Sonnenaufgang en. Dort wird jeder nga oder Prieſter des Nkimba böllig Erde gelegt, dreimal mit der In der Sprache des Katechumenen aus, wobei er dann reibt er den ganzen ißer Erde ein, bis fcnprieß 8 Laden. 8 Sa ſorgſame Waſchungen vor⸗ bis ihre Haut die ihnen eigene ſchwarze Blatte ſeines bronzefarben glänzende Tönung bekommt. Blitzende Ringe legen nach ſeinen kleinen Finger um den kleinen Finger jedes Novizen und ſpricht ſeinen neuen Namen aus. Hierauf nimmt er Salz, das mit „pilipili“ vermiſcht iſt, und mit dem Daumen legt er den Novizen Salz auf die Zunge. Jetzt erſt dürfen ſie Nahrung zu ſich nehmen; bis dahin waren ſie nüchtern. Vom Dorf begeben ſie ſich in die Schule des Nkimba, dieſe beſteht in einem großen„chimbeck“, in dem gegen eine Wand gelehnt in einem Korb der Fetiſch Nkimba thront. Dort werfen die Novizen ihr grünes Gewand ab, denn der Fetiſch erlaubt nur, daß man ihm in ſeinem Tempel ganz nackt nahe. In der Schule le geborenen und die geheimnisvolle Sprache des Nkimba, die nur die Eingeweihten verſtehen. Sie umterſcheidet fich bedeutend von der üblichen Sprache und wird ohne jede ſchriftliche Fixierung im Ge⸗ dächtnis von dieſen Wilden bewahrt. In der übrigen Zeit müſſen die jungen Diener des Gottes allerlei Arbeiten ausführen, wie ſie die Eingeborenen verfertigen, 3. B. Matten, tönerne Kochgefäße, Pfeifen uſw. Der Erlös fällt zum größten Teile dem Fetiſchprieſter zu, der davon Stoffe kauft und all die Dinge, die notwendig ſind, um das Feſt der vollendeten Einweihung in den Gottesdienſt würdig zu begehen. Die jungen Leute werden ſehr ſtreng in der Schule gehalten, doch gilt es als große Schande, nicht unter die Einge⸗ weihten und Diener des Nkimba zu gehören. Zudem iſt das Feſt bei der Entlaſſung, wenn ſie nach überſtandener Lernzeit die letzten verlaſſen ſie ſchen Kreis, die höchſte Freude in ihrem Leben. Schon in aller Morgenfrühe dieſes Feſttages brennt das Feuer in der Schule des Nkimba und gewaltig aufgetürmte Haufen aus trocknem Gras flammen gen Himmel. Das ſind die Zeichen, die zur Feſtesfreude Sogleich eilen die Geweihten zum Waſſer und nehmen der ſchwarze ſie an um Beine und um Arme. Die Hüften umſchlingen ſie mit dem Rücken älterer Leute hockend im Triumph und mit ge⸗ Dort herrſcht fieberhafte auf dem 0 waltigem Lärm nach dem Dorfe führen. Erwartung. Die ganze Gegend prangt im Feſtgewand. aufgenommenen Fetiſchanbeter ſcheinen aus einer anderen Welt zu kommen oder ſie haben ſich das wenigſtens krampfhaft eingeredet, Sie geben ſich den Anſchein, als ob ſie die Alten nicht wiedererkennen; n ſelbſt die eigenen Mütter. gehen könnten und nichts mehr wüßten von den Dingen des alltäg⸗ Sie eſſen auf der bloſen Erde, ſchneiden Geſichter, ie Kinder oder Weſen, die aus andere ſie ignoriere lichen Lebens. beißen, benehmen ſich w Regionen herabgekommen ſind. rnen die jungen Leute Geſänge der Ein⸗Jhaben mit ihnen Mitleid, entſchuldigen ſie nachſichtig. Endlich er⸗ der Sohn ſtellt ſich der Mutter dar, der Bruder Strömen. glückliche Gruppen. Ziegen, Hammel, Schwei die Freude austobt, die Tagelang, wochenlang w Dorf zurück, und ſtolz „Nkimba“ geworden iſt.. — König Wilhelm, Bismarck und Moltke auf der Pariſer Welt⸗ „Die Erſcheinung des ſchrecklichen preußiſchen Trios— König Wilhelm, Bismarck und Moltke— inmitten der e der Weltausſtellung erinnert an die Erſcheinung der dre nale des„Don Juan“. chon die ſchmerzlichen Melodien, die die Kata⸗ ie fröhlichen Akkorde 35 lderung der Feſte auf der Weltausſtellung vo⸗ Geſchichte des„Empire libéral“, die ſo Von dem Beſuche des„ſchrecklichen Trios“ Folgendes:„Bismarck bat den General Stoffel, ne. Und dann die Tänze. Geſänge, das gelle Klingen des Tam⸗kam jähren dieſe Feſte. bringt er den Sohn, den Bruder mit, der ausſtellung 1867. Weihen erhalten haben und aufgenommen worden ſind in den myſti⸗] Feſt Masken im Fi und doch verdüſtern ſ ſtrophe ahnen laſſe Ollivier eine Schi 1867 im 9. Bande ſeiner in Paris e ſelbſt er ihn in zählt er dabei die Offenbachſche “ zu führen, und er lachte aus vollem Halſe über dieſe Satire kleinen deutſchen Höfe, die er ſehr treffend fand. Er wandte der in ber zweiten gieihe ſaß, weil er infolge ſchönſten neuen Schurz und dann laſſen ſie ſich in Hängematten oder ſtein auf die ſich Moltke zu, Die neu Sie tun, als ob ſie nich Alles ſingt, lacht und tanzt, So ſchließt Emile Operette„Die Großherzogtn von Gerol⸗ e 2. Seiſe General⸗Anzeiger“ Mannheim, 28. Juli. 2 N 75 tun, was ſte wollten. Man ließ durch den Dolmeiſcher Begriff, ſich mit einem Revolper zu töten, als er durch eine] Abendlicht flüſternd an den Tiſchen erzählt. Ein Offizier, deſen meda um mehr Zeit bitten. Aber der ruſſiſche Offtzier enk⸗ feindliche Kugel den Tod fand. Alle anderen Offiziere töteten] Aufrichtigkeit nicht zu bezweifeln iſt, hat zwei tote Koſaken gefunden, 0 gegnete, daß ein Aufenthalt von pierzig Minuten für das ruſ⸗ ſich ſelbſt mit dem Säbel oder mit dem Revolver. Als das deren Kehlen durchſchnitten und deren Zungen herausgeſchnitten 8 ſiſche Geſchwader ſchon ſehr gefährlich ſei. Auf die Aufforde:] Schiff ſank, fanden ſich einige Fiſcherboote, auf welchen ein waren, und auf ihrer Bruſt fand man rohe Darſtellungen de: rung des ruſſiſchen Offtziers zur Uebergabe nahmen alle auf ganz kleiner Teil der Mannſchaft gerettet wurde. Gegen 1000 Embleme auf ihren Achſelklappen. Aber dieſe Taten ſind von den d dem Verdeck derſammelten japaniſchen Offtziere die Trink Mann der Beſatzung kamen um. Oberſt Suchi, der bei dieſer Iſchuntſchuſen verübt. So traurig dieſe Beweiſe der Barbarei ſin ſchalen(Becher) in die Hand und erklärten ihm:„Diejenigen, Kataſtrophe den Tod fand, hat vor einem Jahre Kuropattin allgemein herrſcht doch das Gefühl vor, daß die Japaner die das Schiff verlaſſen ſollen, haben es ſchon verlaſſen. Schicen in Japan empfangen und bei dieſer Gelegenheit einen ruſſiſchen achtunggebietende Feinde ſind. drene en aueöpat 5 Sie une die zezte Kugel. Wir haben hier Sake(Reiswein)]Orden erhalten..Hffiet ſie in einem Heeresbefeht„unſere tapferen Feinde. Diz 0 And wollen dazz Ihre ſchön Geſchenke verkoſten.“ Major Offisiere erkennen ihre Tapferkeit und Ritterlichkeit an. Als die 1 Hoſhino berſuchte mik dem ruſſiſchen Offizier deutſfch zu Nachricht von der japaniſchen Beileidsäußerung beim Verluſt des 8 ſiſch igte 5 De b 5„Petropawlowsk“ hierherkam, ſtand ein Offizier auf und brachte f ſprechen. Während der Ruſſe ſich anfangs ſtellte, als ob er 1 rieg. einen Toaſt auf den Feind auf; er wurde von dieſen güti kein deutſch verſtehe, ſprach er nachher fließend deutſch. Major Alexejew und Kuropatkin einfachen Soldaten des Sasen an auf enemmen ung duß 5 Hoſhino erklärte ihm jetzt in deutſcher Sprache rundweg, daß 5 in iß,einen Trunk bekräftigt 2— 1 5 7 japaniſchen Offiziere unter keiner Bedingung auf das 1 und e 15— ruſſiſche Schiff gehen würden. Daraufhin verließ der ruſſiſche 14„ ſach dem„L. A. u a. ein Uka JJJ½%% Deutsches Releh. „Jetzt verſammelten ſich die japaniſchen Offiziere in einer[Unter ſolchen Umſtänden iſt es leicht begreiflich, daß Kuropatkins* Berlin, 27. Juli.(Der Zentralverband von 115 beſprachen ſich, was ſie tun 185 2 5 und Energie nicht wenig durch Alexejews direkt unſym⸗ Ortskrankenkaſſen im Deutſchen Reiche) wird wurde der Beſchluß gefaßt, alle Offiziere ſollten Harakiripathiſche Geſinnung gegen Kuropatkin paralhſiert wird, da der diesmal ſeine Jahresverſammlung in München i (Bauchaufſchlitzen) vornehmen, den Soldaten ſollte freies Han⸗ Oberbeſehlshaber offenbar nicht ſelbſtändig über das Truppen⸗ vom 2 515 285 Auguſt abhalken, Auf 1250 90 e deln überlaſſen werden, die übrigen ſollten gerettet werden.] material verfügen kann. Auch Admiral Skrydlow ſcheint, wie alle ſtehen u. a. ein Vortrag über das Thema: Die Bekämpfun Bei dieſer Beratung der Offiziere machte Stabsarzt Waſhino fähigen Männer, die nach Oſtaſien geſandt wurden, Alexeies der Lungenſchwindſucht, die Beſprechung von Maßnahmen 5 den tollkühnen Vorſchlag, man folle die Sodomaru gegen eines Sompathien nicht zu genießen; kurs nachdem der Admiral an ſeinem Verhütung von Krankheiten 9 Referat über die Kranten⸗ der feindlichen Schiffe rennen laſſen. Als der feindliche Offi⸗] Jeſtimmungsort eingetroffen war, glaubte der Herausgeber leh kontrolle bei den Krankenkaſfen Antra⸗ Abä zier ſein Schiff wieber erreicht hatte, fiel der erſte Torpedo⸗ Zeitung„Charbinski Wjeſtnick“(Charbiner Angeiger) etwas Tüch⸗ Krankenderſicherungs Geſetes zu 88 40, 80, 16(neeg⸗ 333 5 41„Itiges zu leiſten, i fun ikel der 8Ge 8 5 ſchuß, die feindlichen Schiffe hatten ſich bis zu einer Entfernung„Nowofe Ee e e ſtellerin iſt die Orts⸗Krankenkaſſe der Stadt Schöneberg), ferner don 300 kinter Lenäherb⸗ Der erſte Torpedo ſchufß traf Poſten im fernen Oſten wiedergab. Der Herausgeber wurde ſofort Bericht der in der Jahresverſammlung zu Breslau 1903 ge⸗ den Maſchinenteil. Das Schiff geriet infolgedeſſen in ſo heftige zum Statthalter beordert, der ihn zur Rede ſtellte, wie er ſich unter⸗ banl Kommiſſion zur Prüfung der Gehalts⸗ und Anſtellungs⸗ Bewegung, daß man auf Deck nicht mehr ſtehen konnte. Das ſtehen konnte, jenen Lobhymnus wiederzugeben. Das ſind ſo kleine verhältniſſe der Ortskrankenkaſſen⸗Beamten, und ein Antrag 910 berf 1 ee Interna, die in Petersburger eingeweihten Kreiſen viel beſprochenauf gleichmäßige Entſchädigung der Ortskrankenkaſſen aus An⸗ geraumer Zeit traf ein zweiter Torpedoſchuß den Maſchinen⸗ werden, laß 8 151.⸗V.⸗G. keil des Schiffes. Aber auch jetzt ſankdas Schiff nicht. Hinter der Front.— ee das Königsberger Urteih ſoll, Zur größten Ueberraſchung fuhr ver Feind plötlich ſort. Daher Ein feſſelndes Stimmungsbild von dem Leben in Liau⸗ wie die„Hartung. Ztg.“ mitteilt, die Verteidigung Revpiſion führten die Offtziere ihren Entſchluß, ſich ſelbſt zu töten, nicht jang, um das ſich die kämpfenden Heere immer mehr zuſammen⸗ anmelden wollen. Fichen d..9 f verließen mit der Mannſchaft in Booten und drängen, gibt der engliſche Kriegskorreſpondent Douglas Storh in— 15 as Schiff. einem Briefe, der vom 12. Juni datiert iſt:„Draußen im Nordweſten + Oberſtleutnant Takeucht kraf alle möglichen Vorkehrungen,] von Liaujang ſteht eine Pagode, ein Denkmal alter mandſchuri⸗ Aus Stadt und Land. um das dor dem Sinken zu bewahren. Am 16. Juni 0 e 2 1 ee e„ Mannheim, 28. Juli 1904. egen 10 r abends tra 0 ˖ b⸗ftadt, die ſchmutzige Ruſſenſtadt, die hellgefirnißten Eiſenbahnwagen— 5 5 990 ein e e 11 des Hauptquartiers, das Paradefeld und die Regimentslager, das Neue Telegrammformulare. Neue Formulare zur Nieder⸗ deem Meere waren und ſich von ſchmuhigem Reis und Biskuit]rote Kreuz, das in den Bäumen über den Hirſefeldern angebracht von Telegrammen durch das Publikum gelangen zur Ausgabe. ernährt halten. Ein Diener auf der Sodomaru, der ſchon alles iſt. Ihr zu Füßen liegt ein kleiner Vergnügungsort, ein Platz mit] Die neue Faſſung iſt bedingt durch die vielfachen Aenderungen, welche für verloren hielt, hatte ſich mit einer Piſtole gethlet Die ganze getretenen Wegen und kleinen viereckigen Tiſchen. Hier ſpielt abends die Beſtimmungen über die Veförderung von Telegrammen durch die ceft der bbee ee ee 70—80 r die Kapelle des 2. Bataillons der Sappeure Rubinſtein und Tſchai⸗ vorjährige Telegraphenkonferenz in London und die neue Tele⸗ det. D 9 ft 2 Mund kowsky Regimentsmärſche und ſlavoniſche Melodien; manchmal wird graphenordnung vom 1. Juli d. J. erfahren haben. In dem neuen en berwundet. Davon erlagen ſpäter mehrere ihren undenl.] auch ein Volkslied geſungen. Wenn dann das Türkisblau des Zwie⸗] Jormular ſind vor allem die angegebenen Abkürzungen für beſondere Die Bemannung der Sodomaru hat noch 30 Mann der lichtes dunkler geworden iſt, treffen wir hier die Offiziere, die im Telegramme wiederum vermehrt. Ferner iſt der Abkürzung jetzt Hitachimarn gerettet. Major Hoſhino wurde in Tokio vom Hauptauartier weflen, erfahren von ihren Kämpfen und ihren je das vorgeſchriebene Gleichheitsgeichen vor und nachgeſetzt. Neu⸗ Kaiſer empfangen, um über die Kataſtrophe Bericht zu erſtatten. Plänen, und ſprechen über den Krieg und über die Kriegsführung.] hinzugekommen oder geändert ſind: PCD= Telegramm mit Der Kaiſer war über ſeinen Bericht ſehr gerühtt und erkun⸗ Wir bewillkommnen die Neuangekommenen oder wünſchen den dringender telegraphiſcher Empfangsanzeige, XP=. Gilbote bezahlt digte ſich genau nach allen Einzelheiten. Der Kaiſer und die]Scheidenden, die an die Front gehen, Glück. Hier kommen wir in(Gebühr innerhalb Deutſchlands 40 Pfennig)== Tagestelegramm Kaiſerin luden den Major zur Tafel, beide Majeſtäten botennahe Verührung mit Diviſtonsgeneralen und roſigen Unterleutnants(von 10 Uhr abends bis 6 Uhr morgens nicht zu beſtellen), hinzu⸗ dem Major Speiſen von der kaiſerlichen Tafel als Geſchenke] von den Militärſchulen, mit Frauen aus Odeſſa und Shanghai, vom gefügt iſt die Bemerkung:„J In Tel. nach dem Auslande ſtets durch an. Der Major verteilte ſie in Eis verpackt 5 alle Ueber⸗ 9 2 0 98 e ren] die Zahl der vorauszubezahlenden Wörter zu ergänzen.“ Bei dem lebenden der Kataſtrophe. 115 955 1 e e 558 0l e Vordruck für die Gebührenberechnung werden jetzt die Wort⸗ und Ueber den Untergang der Hitachimaru berichtet der[unternahm er vor 2 Wochen eine Streifetpedition nach Wafangon 25 ſonſtigen Gebüßren eeeen 5 werzenbenen e Sergeant Tavokoro, der ſich mit zwei Unteroffizieren und 32 Plötzlich war die kleine Abteilung Ruſſen von einer Schiwadron 2 eee eichzettig N 2517 Mann in einem Fiſcherboote rettete: Hitachimaru traf am 15.] Japaner unter einem Major umzingelt und abgeſchnitten. Die eee ee 88 5 25 1 10e einte at Juni 11,20 vormittags, ſüdlich von Okonoſhima zwei feind⸗ Kundſchafter ſchwenkten ab und durchbrachen die feindlichen Reihen. 8 ſürung 9 5 ſtan heute 195 f 90 5 1 105* 7 4. mittag auf der Straßenbahnſtrecke Waldhof—Ludwigshafen. Die⸗ liche Kriegsſchiffe. Man hielt ſie zuerſt für japaniſche Schiffe, Der japaniſche Major verfolgte ſie und verhöhnte ſie, weil ſie flohen. ſe ind verurſacht durch Kurzſchluß im Wagen Nr. 182. Nach aber in einer Entfernung von 1000 Meter erkannte man ſie als Er war in St. Petersburg ausgebildet worden; ſeine Schmähungen einer Viertelſtunde 1 5 Stötung beſeitigt 91 ruſſiſche. Die Roſſija kam an die rechte, der Rurik an die linke in ruſſiſcher Sprache kränkten den jungen Leutnant. Der Major„„ Mari Seite des japaniſchen Schiffes und gaben das Signal, daß ſchwang ſeinen Säbel gegen den Kopf Rebaſow's. Der Ruſſe kroch 1 15 F 2 ae 2 letzteres Halt machen ſollte. Da die Hitachimaru nicht anhielk, am Rumpfe ſeines Ponies eutlang, wich dem VVVV)%%C0c/ 0 5 115 gegen ſeinen Gegner einen Stoß nach oben, bei dem die Schneide] genanntem Tage noch in der Schule und iſt ſeitdem verſchwunden. gab der Feind etwa 20 Kanonenſchüſſe, wodurch viele ver⸗ge⸗ 18 1 3 Es iſt kräftig gebaut,.10 Met hat blan d blond wundet wurden. Roſſija näherte ſich jetzt bis zu einer Ent⸗ ſeines Schwertes ſich auf den Halswirbeln des Majors abſtumpfte. 52 iſ 1 10 15 75 55 Mädche aue ha hellblauen W ſchtleid, Ne; Der Japaner ſank tot vom Sattel.„Es iſt ein ſteifnackiges Volk,[Haare. Bekleidet iſt das Mädchen mit einem hellblauen Wa eid, fernung von 500 Meter und gab etwa 60 Schüſſe ab. Drei die Japaner,“ meinte Rebaſow und zeigte mir die eide auf ſeinem] weißwollenem Unterrock, rotem Hemd, ſchwarzen Strümpfen, braunen Schüſſe trafen den Maſchinenteil. Das Schiff war jetzt nicht Schwerte. Aber das Tageswerk des jugendlichen Leutnants war. Segeltuchſtiefeln und weißem Hut mit blauem Band. Wer über mehr manövrierfähig, aber es ſank noch nicht. Die Roſſija fuhr noch nicht vollendet. Sein Unterquartiermeiſter war vom Pferde den Verbleib des Kindes Angaben machen kann, wolle dieſelben an jetzt zurück, um abzuwarten, was die japaniſche Mannſchaft geworfen, ſchwer berwundet und durch die Bruſt geſchoſſen. Rebaſow] Herrn Troltſch Zellſtofffabrik Waldhof Nr. 90 richten. tun wollte. Als e ee e fing das Pferd des toten Japaners ein, ſetzte ſeinen Wachtmeiſter*Grober Schwindel. Auf eine Annonce in der„Frankfürter alle Truppen auf Befehl des Transportkommandeurs in ihren darauf und ritt auf die Eiſenbahnlinie zu. An ſeinem Degen⸗Zeitung“, durch die die Adoption eines kleinen Mädchens gegen eine Kabinen. Erſt nach dem erſten Bombardement, als es ſchon gehenk ſchwingt eine Trophäe, die Degenquaſte des japaniſchen]einmalige größere Abfindungsſumme geſucht wird, meldete ſich, wie zahlreiche Tote und Verwundete gab, kamen alle Mann an Majors, und daneben die ruſſiſche rote Medaille für Tapferkeit. Hier der„Ludwh. Gen.⸗Anzeiger“ ſchreibt, ein dortiger Einwohner und Deck. Man war entſchloſſen, ſich nicht zu ergeben. Während börte ich auch die Geſchichte von Worolſow, dem erhielt derſelbe nach einigen Tagen von einem Herrn Ludwig 5 des zweiten Bombardements ſahen alle, daß das Schiff unrett⸗einzigen Uebe le ben den von Oberſt Müllers Batterie bei ſchmid aus Jaszberenh in Ungarn folgende Zuſchrift:„8* Ge bar 5 ſei. Viele daher Me ſich] dem furchtbaren Gefecht von Chiulientſchang. Ich hatte ihn ſehr ſchätztes ſub. 35052 beantwortend, beehre mich Ihnen mitzuteilen, ſchwimmend zu retten. Der Feind ſchoß au f die ruhig im Lazarett liegen ſehen; das Bein war ihm von den Splittern daß ich diseretionshalber beauftragt wurde mich mit Ihnen in Ver⸗ ſchwimmenden Ja aner, ſodaß das Meer anz rol einer japaniſchen Granate zerſchmetert worden. Er zeigte mir nur bindung zu ſetzen. Es diene Ihnen vorläufig, daß das Mädchen das 0 bt ö 9 gleichmütig lächelnd ein ſchartiges Stück Eiſen, das er einer Börſe]Kind einer vornehmen Perſönlichkeit außer Ehe iſt. Betreffender gefärbt wurde. 5 entnahm, ohne etwas zu ſagen. Im Schatten der Pagode erfuhr lebt im Auslande(nicht in Oeſterreich⸗Ungarn) und hegt den Oberſt Suchi befahl allen Offizieren, koſtbare militäriſche ich, wie er an jenem blutigen erſten Mai bei ſeinen Kanonen ge⸗] Wunſch, ſein Kind bei einer beſſeren chriſtl. deutſchen Familie ver⸗ Dinge zu verbrennen. Die Regimentsfahne, welche Leutnant ſtanden und ſeine Leute auf ihren Poſten gehalten und die ſtrengſte] ſorgt zu wiſſen. Zu dem Vehufe iſt er geneigt dem Adoptivvater Okubo ihm brachte, verbrannte er ſelbſt. Zuvor hatte er die Disziplin verlangt hatte, bis alle Offiziere der Batterie kot oder ver⸗ ein für allemal 25 000 M. in Barem auszubezahlen. Für das Kind Fahne nach Oſten gerichtet, um den Kaiſer zu begrüßen, wobei[wundet waren und auch er endlich von einer krepierenden Granate] deponiert er in einer Ihnen beliebigen Bank 75 000 M. Die Zinſen alle Banzai(Hochl) zuriefen. Oberſt Suchi war ſchon im hingeſtreckt war. Noch andere, furchtbarere, Geſchichten wurden im Leſer Sunme ſellen als Beitrag Zur Erziehung des Kindes dienen. Parſſer Waſſers uſeponſerk war, und ſagte zu ihm:„Das iſt wirk⸗ J Butterbrot gekauft Werk ſetzt auf etpa 1 00 00.f konint es dein, Herk Doktor, daß ſpir ſchont ſeik fängerer Jeſt ie lich gut getroffen!“ Moltke hörte zu, ohne eine Miene zu verziehen.] geſchätzt wird. Das eine ſoll von Van Dyck, das andere von mehr ihre geiſtreichen Schwiegermutterſcherze in unſerer Scherzecke So war er übrigens immer; er grüßte und beobachtete, ohne ein Rubens herrühren. Zu ihrer Prüfung ſind Sachverſtändige be⸗finden?“—„Ich bin jetzt verheiratet, Herr Redakteur, und ich kann 9 er grüß 0 70 0 155 5 Wort zu ſagen oder eine Liebenstwürdigkeit an den Tag zu legen. rufen. Der glückliche Trödler, der ſchon Angebote erhalten hat, Ihnen ſagen, daß mir die Luſt zu ſcherzen vergeht, wenn ich meine zu ſag 9 9 ‚ e Der Kaiſer ſelbſt führte den König von Preußen nach Klein⸗Trianon] will der Kirchenbehörde 25 Proz. von dem, was er für die beiden Schwiegermutter anſehe.“— Unter Freundinnen:„Ich ſage Dir und Verſailles. Leboeuf folgte mit Bismarck und Moltke. Als Bilder bekommt, für den Bau eines neuen Gebäudes geben. noch einmal, mein Mann iſt ein Lump!“—„Dus übertreibſt viel⸗ man in den Galerien des erſten Kaiſerreichs angelangt war, wollte— Die Lichter der Schönheit. Die größte Senſation, die bei leicht, Beſte, Du ſollteſt erſt einmal mit meinem Mann zuſammen⸗ Napoleon weitergehen. Der König aber wollte bleiben. Moltke einer der Londoner Abendgeſellſchaften dieſer Tage ſich darbot, war die, leben!“—„Ohl ſei nur ruhig, den kenne ich auch!“— Fräulein mit ſeinem ſteinernen Geſicht ſchaute gehäſſig drein, Bismarck ſprach daß ſtatt elektriſchen Lichtes Kerzenbeleuchtung die Gäſte beſtrahlte.] de Barriere, eine ſehr kleine Schauſpielerin an einem ſehr großen diel und in ironiſchem Tone.„Sire,“ ſagte abends der General] Und zu ihrem Erſtaunen ſahen die auweſenden Damen in den Theater, hat von der Geographie und von der Mathematik nur Leboeuf zum Kaiſer,„ich habe einen ſchrecklichen Tag mit zwei] Spiegeln ihre Schönheit ſo blühend und friſch wie nie bei dem grell]ſehr unklare Begriffe.„Wie weit iſt es eigentlich von Parſs nach Mänumern berbracht, die uns wütend haſſen(); ich bitte Gw. einfallenden Licht der Glühlampen. Der Teint war ſanft belebt und Trouville?“ fragt ſie einen ihver Freunde.—„220 Kilometer!“— Majeſtät, mich nicht wieder einen ſolchen, verbringen zu laſſen.“ durchſcheinend; die Augen glänzten in einer hellen Wärme; auf jedem„Auch in der erſten Klaſſe?“ „Sie haben Unrecht,“ verſetzte der Kaiſer,„Herr von Bismarck haßt[Haar, ob braun, ob blond, ob weiß, ſchimmerten die feinſten und Eine junge Dame als„Cowboy⸗Champion“. Der„Cowboy⸗ uns nicht, und Herr von Moltke iſt ein ſehr ausgezeichneter Offiszier.“] reichſten Reflexe. In dem unruhig flimmernden gedämpften und[Champion“ der Südtveſtſtagten Amertikas iſt ein ſiebzehnzähriges In der Tat, er war ſehr ausgezeichnet und nur von dem Wunſche doch vollen Licht ſchien alles eine geheime Schönheit zu entfalten] junges Mädchen, Miß Lueile Mulhall. Bei einem Kongreß, den die beſeelt, uns das zu beweiſen; an jedem Morgen ſtudierte er aufund reizender, weicher in Konturen und Linien zu ſein. Da erhob]„Rough⸗rider vor kurzem auf den Ebenen. Oklahomas abhielten, dem Terrain die beſte Art, Paris anzugreifen. Bismarck hätte da⸗ ſich ein großes Lob zu Ehren des Kerzenlichtes, der alten ehrwürdigen fing und band ſie einen Stier mit einem Laſſo in 26 Sekunden und gegen gern mit jemand geplaudert. Es gelang ihm nicht beſſer wie] Beleuchtung unſerer Väter, und man glaubte nun, das wunderbarebrach damit den von 27 Sekunden, den ein indianiſcher Cow⸗ Gorkſchakow. Er ſah Mouſtier kaum, unterhielt ſich wenig mit dem] Zaubermittel gefunden zu haben, durch das Schönheiten fo häufig] boh im vorigen Winter aufgeſtellt hatte. In den letzten Jahren er⸗ 5 Uber a 9 80 Der Rei⸗ Kerzenlick 5 7 1 ſchien ſie bei allen Reiterfeſten und gewann viele Preiſe; während Kaiſer, etwas mehr mit Rouher, aber er kam über allgemeine Wen⸗ würden wie Pfennige. Der Reiz der Kerzenlichter beſtehr in dem der Ausſtellung in St. Louis wird ſie eine große Rolle ſpielen bei 2 dungen nicht hinaus Der Prinz Napoleon, der ſich in dieſer] leichten Flackern, das ungewiſſe Lichter aufſteigen läßt. Das elek⸗ 17 in Italien aufgehalten hatte, fragte nach ſeiner Rückkehr den triſche Licht iſt zwar weich, denn es kann abgeblendet und durch 15—9 e Aanneen aih Wel iſer:„Haben ſie nicht über Politik geſprochen und Staatsge⸗ Schatten nüankiert werden, aber es iſt ſtets von gleichem Glanz, wahnt bei ſhren Eltern in St. Louis und berlehet in Nir beſten ſchäfte behandelt?“„Nein,“ ſagte der Kaiſer,„nicht eine halbe] wie ein unaufhörlich wachendes Auge, hart, kräftig, ohne Schwank⸗ Geſellſchaft. Ihr Vater Zack“ Mulhall, iſt ein reicher Viehhändler Stunde Gortſchakotv, der ein großer Schwätzer iſt, ſagte hochtrahend[ungen und die ungewiſſen Schwebungen, die einem Licht die wech⸗ und Agent der San Franecisco⸗Eiſenbahn. Es iſt ſein Ehrgeig, daß zu mir:„Dieſe Reiſe wird ein Ereignis ſein!“ Darauf habe ichf ſelnde belebende Wirkung verleihen. ſeine Tochter die erſte Reiterin der Welt wird, und wenn ſie bei den getwartet, aber er hat mir nicht mehr geſagt. Mit Bismarck haben—.Franzüöſiſcher Witz. Im Bureau des Herrn Direktors.— Wettkämpfen der Ausſtellung die Weltchampionſchaft erwirbt, ſo wir gleichfalls wenig geſprochen; der König Wilhelm hat ſich über]„Ich würde Sie ja gern engagieren, mein Fräulein, aber haben bekommt ſie in Oklahoma eine Ranch von 50 000 Acres. Täglich alles, ausgenommen Polſtik, unterhalten. Uebrigens hat er ge⸗ Sle ſchon jemals Naivenrollen geſpielt?“—„Aber natürlich, Herr bereitet Miß Mulhall ſich für dieſe Aufgabe vor, auch verbringt ſte fallen, während der Zar ſehr hochmütig erſchien. Sie ſind einfach[ Direktor, ich war ja dreimal verlobt!“— Konfuktation.—„Ich viel geit auf der Ranch, die ſie zu gewinnen hofft; wenn ſie dort bekommen, um Paris zu beſuchen und ſich zu amüſieren.“ ſage Ihnen, Kollege, es iſt ein ganz ſchrecklicher Fall. Der Patient] weilt, forgt ſie für die Herden ihres Vaters. Dabei wurde ſie im .Vergeſſene Meiſterwerke? Aus London wird berichtet: In] iſt in ſeinem Leben ſchon von zwölf Aerzten aufgegeben worden!“ vorigen Jahr von einem katholiſchen College graduiert, und im Salon Leeds ſind in der alten römiſch⸗katholiſchen Kirche von St. Anne—„Was für eine Krankheit Hat er denn?“—„Er bezahlt die bewegt ſie ſich ſo ſicher wie auf dem Sattel. Ihr Geſchmack iſt ſehr 4 zwei Bilder aufgefunden und von einem dortigen Trödler für ein] ärgtlichen Rechnungen nicht!“— Im Redaktionsbureau.— Wie kultiviert, wenn ſie auch, wie ſie zugeſteht, Heber einen wütenden 7ß77ꝙFFFꝓCCͥCCCCPCTCFCTCFCCT Sn bn nneee Mannheim, 28. Juli. Weneral⸗Anzeiger. 3 Seſte. Wenn Sir ernſter Reflektant ſind, ſo werden Sie einſehen, daß eine 2 75 ſo wichtige Sache nicht anders abzuſchließen iſt, als wenn ich Sie in 5 Ihrem Domizile aufſuche und mit Ihnen bezüglich Adoptionsber⸗ trages und Uebernahme des Kindes, alles genau durchſpreche und dorkſelbſt über Ihre w. Perſon auf diskreteſte Art perſönlich Infor⸗ mation einhole, damit ich in der Lage bin über die Sache gewiſſenhaft zu referieren. Scheuen Sie meinen Beſuch nicht und iſt Ihnen der⸗ ſelbe auch angenehm, ſo bitte mir mit umgehender Poſt 80 M. zur Deckung meiner Reiſe und Barauslage einzuſenden, nach deren Erhalt ich Ihnen meine Ankunft aviſieren werde.“ Daß es natür⸗ lich dieſem Herrn Goldſchmid nur um die verlangten 80 M. zu tun iſt, iſt ja ſelbſtverſtändlich und warnen wir jedermann auf einen ſolch plumpen Schwindel hereinzufallen, da er neben dem Schaden höchſtens noch den Spott verdienen würde. Nachahmenswert. Das ſtädtiſche Elektrizitätswerk in Dort⸗ mund hak im vorigen Jahre die Preiſe ganz weſentlich herabgeſetzt. Das hatte zur Folge, daß die Einnahme um 207 297 M. höher aus⸗ gefallen iſt, als der Etat vorſah; die Mehrausgaben betrugen da⸗ gegen nur 16 323 M. Die Zahl der Abnehmer hat ſich um 3,7 Proz. 5 vermehrt. * Zum Bensheimer Bahnunfall wird noch gemeldet, daß der Zugführer des Schnellzuges, Lieb vom Frankfurter Hauptbahnhof und der Lokomotivführer des Schnellzuges, Huck, der in Heidelberg ſtationierk iſt, durch den ausgeſtandenen Schrecken krank und dienſt⸗ ünfähig ſind. Nach vorläufiger Ermittelung beträgt allein der Materialſchaden mehr als 100 000 Mark. Der deutſche Zentralerfinderverein„Germania“ Bayreuth, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, zwiſchen den Erfindern eine Ver⸗ bindung herzuſtellen, deſſen Hauptzweck die Verwertung von Er⸗ findungen iſt, veranſtaltet während des heurigen Oktoberfeſtes(1. bis 30. Oktober 1904) in München, in den Räumen der ſüddeutſchen Baufachausſtellung, Goetheſtraße 34, eine allgemeine Ausſtellung für Patente und Gebrauchsmuſter. Durch dieſe Ausſtellung ſollen Neu⸗ heiten direkt dem Verkaufe unterſtellt werden, und es dürfte ſich für die Erfinder empfehlen, ſich an dem uneigennützigen Vereinsunter⸗ nehmen zu beteiligen. Alle Anmeldungen und Anfragen ſind zu richten: An die Geſchäftsſtelle des deutſchen Erfindervereins„Ger⸗ mania“ Bayreuth. Gordon⸗Bennett⸗Abſchluß. Nach dem Rechnungsbericht der Rennenkommiſſion betragen die Geſamtausgaben M. 289 960, die Geſamteinnahmen M. 144,710. Mithin ſind zu decken M. 145 250. Da die gezeichnete Garantieſumme M. 180 700 beträgt, ſo wer den, wie gemeldet, achtzig Prozent oder M. 144 560 erhoben, die zur Deckung ausreichen, da noch einige Poſten eingehen werden. Die Nennungsgelder brachten M. 23 042, die Billeteinnahme betrug M. 81466, der„Führer“ brachte M. 6000 ein. Eine definitive Abrechnung läßt ſich jedoch erſt ermöglichen, wenn alle Rechnungen eingegangen und einige ſchwebende Prozeſſe entſchieden ſind. Nus dem Grossherzogtum. Ilvesheim, 28. Juli. Heute vormittag brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in dem Anweſen des Bäckermeiſters Valen⸗ tin Wagner Feuer aus, das in kurzer Zeit die mit Vorräten keichlich gefüllte Scheuer ſowie einen Schuppen in Aſche legte. Der baſch herbeigeeilten Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Einige Schweine ſollen in den Flammen um⸗ gekommen ſein. Der Schaden ſoll ſehr beträchtlich ſein. Ob der Beſchädigte verſichert iſt, konnten wir nicht erfahren. 5 Weinheim, 27. Juli. Nach dem Jahresbericht des hieſigen Lalprogymnaſiums(mit 7 Klaſſen und Reformlehrplan zei gymnaſialer, realgymnaſtaler und Realſchulgabelung) war die Anſtalt von 246 Schülern beſucht; davon ſind 20 ausgetreten, ſo reeeer, daß am Schluſſe des Schuljahres 226 vorhanden ſind, 8 mehr als am letzten Schulſchluß. Mit dem Direktor waren 7 etatsmäßige, 5 nicht ktatsmäßige und 4 Hilfslehrer an der Anſtalt tätig. Ein Wechſel hat nur beim nichtetatsmäßigen Perſonal, ſtattgefunden. Der MReformſchullehrplan iſt nun durchgeführt bis Untertertia. Das Schulgeld beträgt für die unterſten 3 Klaſſen 80., für die übrigen 60.; als Eintrittsgeld wird eine Taxe von 3 Mk. erhoben. Die Prüfungen finden Donnerstag und Freitag, die Schlußfeier am Samstag, vormittags 10 Uhr, ſtatt. Wie man hört, werden vom neuen, am 12. September mit den Neuanmeldungen beginnenden Schuljahr 3 Praktikantenſtellen durch etatsmäßige Lehrkräfte(Pro⸗ feſſoren) beſetzt werden; die Zahl der letzteven erhöht ſich damit auf 8.— Bei der heute Vormittag vorgenommenen Wahl des Pfarrers der evangel. Altſtadtgemeinde, welche Stelle ſeit dem Ableben des Herrn Kirchenrats Guth interimiſtiſch beſetzt war, ging Herr Pfarrer Grnſt Iſſel in Eichſtetten, einer der 6 zur engeren Wahl zugelaſſenen Bewerber, aus der Urne hervor. Altluſtheim, 27. Juli. Eine lobenswerte Tat vollbrachte geſtern der Tabakarbeiter Georg Bühler. Ein 11jähriger Knabe war ſoweit in den Rhein hineingeraten, daß er verloren ſchien. Von girka 30 am Ufer ſtehenden Leuten wagte niemand, dem Knaben Rettung zu bringen. Bühler, der hinzukam, ſprang mit den Klei⸗ dern in den Strom und brachte den bereits bewußtloſen Knaben ans Ufer; die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren ꝛnit Er⸗ folg gekrönt. * Offenburg, 27. Juli. unter dieſem Titel wird dem zählt: Ein etwa 40 Jahre alter »nicht mehr ungewöhnlichen Wege“ künftige. Die Offerte eines etwa zu und beide verabredeten brieflich, und kennen lernen zu wollen. Als Erkennungszeichen ſollte der Herr ein Briefcouvert auf ſeinen Hut ſtecken, die Dame eine Zeitung in der Hand halten. Der Herr traf denn auch geſtern morgen um 6 Uhr am Bahnhof hier ein und harrte ſehnfüchtig ſeiner Zukünf⸗ tigen. Mit ſeinem Briefcouvert am Hut patrouillierte er ununter⸗ brochen am Perron auf und ab und ſchaute bei jedem ankommenden Zuge, ob ſeine Zukünftige nicht ausſteige. Die Dame kam auch tatſächlich an, aber als ſchlaue Tochter Evas hielt ſie nicht, wie ver⸗ 3 abredet war, eine Zeitung in der Hand, ſondern zog vor, ohne Kenn⸗ zeichen, den Heiratslufkigen einer kleinen Muſterung zu unterziehen. Nachdem der Zug weitergefahren war und der Herr ſeine Dame immer noch nicht getroffen hatte, ging er in eine Wirtſchaft am Bahnhof. Das Fräulein ging ihm nach, ſetzte ſich an einen anderen Tiſch und beſichtigte den Heiratskandidaten von Kopf bis zu Fuß. as Reſultat war, daß ſie die Zeitung in der Taſche ſtecken ließ, ihre Zeche gahlte und zum Bahnhof ging. Dort erzählte ſie ihr Er⸗ lebnis einem Bekannten, ſetzte ſich in den nächſten Zug und fuhr Karlsruhe zu. Der Herr kam auch bald aus der Wirtſchaft zurück und fuhr mit demſelben Zug ab. Ob ſich beide ſpäter doch noch ge⸗ troffen haben, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Wahrſcheinlich nicht, denn die Ehen werden bekanntlich im Himmel geſchloſſen und nicht auf dem Offenburger Bahnhof. Aus Baden, 27. Juli. Die wackere Bahnwartsfrau Anna Kleiſer in Löffingen, welche im Mai, wo gzwei ſcheugewor⸗ dene Pferde die Barriere durchbrachen und auf den Schienen ſtürzten und liegen blieben, ein ſchweres Unheil dadurch verhütete, daß ſie dem „Ehen werden im Himmel geſchloſſen“, „Ort. Boten“ folgendes Stückchen er⸗ Herr ſuchte auf dem bekannten des Zeitungsinſerats ſeine Zu⸗ 30jährigen Fräuleins ſagte ihm ſich am hieſigen Bahnhof treffen cht viel; ſie glaubt, daß die Leute auf anchleuten im weißen Pony, über die Ebenen zu ſolle, was glücklicherweiſe einige Meter vor den Pferden noch ge⸗ ieſt. Natürlich macht ſie ſich entgegenrannte und durch Zug, der gerade um eine Kurve kam, daß er halten Flaggenſignal den Zugführer aufmerkſam machte, ſchehen konnte, erhielt am letzten Montag von der Generaldirektion nebſt Belobigung eine Geldbelohnung von 50 M. Man kann ſich die Freude der Frau denken, als ſie ſo angenehm überraſcht wurde. Die Pferde haben einen Wert von etwa 1400 Mark. Der Beſitzer derſelben hat der Frau auch ein kleines Geſchenk eingehändigt. * Staufen, 27. Juli. Im Alter von 81 Jahren ſtarb hier geſtern mittag Herr Fabrikant Albert Gysler, Inhaber der Firma F. k. Gysler. Der Verſtorbene war Mitbegründer der ſeit 1846 beſtehenden hieſigen Tuchfabrik. * Zell a.., 27. Juli. Seit Freitag wird unſer ſo ſchwer durch Großfeuer heimgeſuchtes Städtchen von Fremden, welche zum Teil aus weiter Ferne kommen, beſucht; ſo geſtern von über 4000 Perſonen, welche den Brandplatz beſichtigten. Vor dem Rat⸗ haus war geſtern eine Sommerwirtſchaft der abgebrannten Brauerei Schwarz errichtet, welche ſtark frequentiert wurde. Der hieſige Frauenverein veranſtaltete Samstag und Sonntag beim Rathaus und der Wohnung des Bürgermeiſters Winterhalter Sammlungen für die armen Abgebrannten. Dieſe ſind durch die anerkennenswerte Vermittelung des Bürgermeiſteramts alle wieder untergebracht; es kamen etwa 150 Perſonen in Betracht. Mit den Aufräumungsar⸗ beiten wurde heute begonnen. Da bei Wiederaufbauen nach dem Stadtplan verfahren werden muß, werden einige Häuſer nicht mehr an der Stelle aufgeführt werden, wo ſie früher ſtanden. Allgemein wird darüber geſprochen, daß ſich unſere Waſſerleitung bei dieſem Brandfall nicht bewährte. * Vom Bodenſee, 27. Juli. Schwer ſchadete die Hitze auch der Felchenfiſcherei, deren Ergebniſſe in den letzten Tagen auf beinahe Null geſunken ſind. Gerade in der Zeit, wo der Abſatz am leichteſten wäre, da zur Reiſezeit die Fiſche ſehr begehrt ſind, haben ſich die Bodenſeefelchen, wie auch ſchon früher bei anhaltender Hitze beobachtet wurde, in die Tiefe zurückgezogen, wo ſich mehr Nahrung und küh⸗ leres Waſſer findet. Mit Sehnſucht erwarten auch die Fiſcher bal⸗ digen ausgiebigen Regen, der das Seewaſſer etwas kühle und den Fiſchen wieder neue Nahrung in den oberen Waſſerſchichten bringe. BC. Von der Schweizer Grenze, 27. Juli. Wohl ſchwerlich waren die Viehpreiſe je derart ſo hoch, daß das Pfund Fleiſch und ein Zentner Heu beinahe den gleichen Preis haben. Im oberen Baſelgebiet redet man davon, den Preis des Rindfleiſches auf 90 Rabppen per Pfund zu ſetzen, indem es zu ganz hohen Preiſen heute ſchwer halten, Schlachtvieh aufzutreiben. Dieſer Tage wurden zwei Gemeindefarren, der eine für 1020 Franken an einen Metzger nach Mülhauſen verkauft. Wohl ein Preis, der noch ſelten für zwei Stück Schlachtvieh aus dem gleichen Stall bezahlt worden iſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 27. Juli. Ein renitenter Stier brachte an einem der letzten Abende das ganze Perſonal des Schlachthofes in Auf⸗ regung. Das Tier ſollte am Abend geſchlachtet werden. Zu dieſem Zweck wurde ihm die Maske angelegt. Doch das Tier war vorher ſchon unruhig und ließ ſich nach Anlegung der Maske plötzlich wie leblos auf den Boden fallen. Es wurden verſchiedene Mittel ange⸗ wandt, um es zum Aufſtehen zu bringen, aber es half nichts. Der Stier blieb ruhig liegen, bis ihm die Schlachtmaske und die Feſſelung abgenommen war. Nun ſprang er plötzlich in die Höhe und drang unaufhaltſam ins Freie zum Schlachthof hinaus. Nun ging auf den Feldern des Branchweilerhofs die Stierjagd los; aber der dem Tode entronnene Stier ließ ſich nicht ſo leicht einfangen und nützte ſeine wiedergewonnene Freiheit weidlich aus. Auf einem großen Hafer⸗ acker dauerte unter großem Menſchenaufgebot das Haberfeldtreiben von 7 bis halb 11 Uhr, bis es ſchließlich mit Hilfe eines gut abge⸗ richteten großen Hundes gelang, den aufgeregten Stier zum Stehen zu bringen, um ihm die Feſſeln wieder anzulegen, worauf er in den Schlachkhof wieder zurückgebracht werden konnte. „Kaiſerslautern, 28. Juli. Heute morgen wurde ein. Ajähriges Kind des in der Kleeſtraße wohnhaften Fabrikarbeiters Mohler vor dem Hauſe ſeiner Eltern von einer Rollfuhre überfahren und tödlich berletzt. 5 * Dürkheim, 28. Juli. Guten Durſt zeigte dieſer Tage dahier ein Herr vom Rheine, der auf einer Geſchäftsreiſe auch Dürkheim paſſterte. Er ließ ſich an einem kühlen Plätzchen, wo man einen guten Tropfen unverfälſcht trinkt, nieder und labte ſich an dem gol⸗ denen Rebenſafte, und ſo kam es, daß er einen Zug um den andern verſäumte, und als nun auch der letzte ohne ihn abgegangen war, trank unſer biederer Zecher luſtig weiter, bis ihn ſeine körperliche Kraft verließ und ſeine Untertanen den Dienſt verſagten. Der dur⸗ ſtige Geſchäftsmann hatte an dem Tage, an dem auch die Sonne ſehr warm ſchien, nicht weniger als 30 Schoppen Wein in ſeinen Magen aufgenommen. Am nächſten Tage reiſte er, geſund wie er gekommen war, weiter. * Landau, 27. Juli. Pfalz“ beabſichtigt, bom themen⸗Ausſtellung zu veranſtalten. nächſt der Synagoge in Ausſicht genommen. Zur Deckung der Koſten hat der Verein vorläufig 300 M. bewilligt. Geh. Hofrat Mahla hat das ihm angebotene Amt eines Ehrenvorſitzenden angenommen. * Kirchheimbolanden, 27. Juli. Nach dem Jahresbericht der Realanſtalt am Donnersberg wirkten an ihr 22 Lehrkräfte, 17 in ihrem ausſchließlichen Dienſt. Von den 166 Schülern wohnten 123 im Internat. Da u. a. die Anſtalt aus erzieheriſchen und unter⸗ richtlichen Gründen eine weitere Ausdehnung nicht anſtrebt, ſo konnte 39 Schülern die nachgeſuchte Aufnahme nicht gewährt werden. Von den 16 Abiturienten wenden ſich 11 einem praktiſchen Beruf zu, während 5 ihre Studien an einer Induſtrie⸗ oder einer Oberreal⸗ ſchule fortſetzen. 5 * Vom Rhein, 27. Juli. Es hat ſich ergeben, daß der Brand der Burg Turnberg bei Wellnich, der am Sonntag durch einen Vlitz⸗ ſtrahl verurſacht wurde, viel bedeutender iſt, als man zuerſt an⸗ nahm. Der größte Teil des ſeit zwei Jahren ausgebauten Innern der Burg mit allen Möbeln iſt zerſtört. Das Fehlen einer Waſſer⸗ leitung wurde der Burg, die im Volksmunde den Namen„Maus“ hat, verhängnisvoll. * Conweiler bei kamen heute nachmittag fene Unglücksfälle vor. Der„Freie Fachverein der Gärtner der 12. bis 14. Nobember hier eine Chryſan⸗ Er hat hierfür die Reitſchule Neuenbürg, 27. Juli. In unſerer Gemeinde faft zur ſelben Stunde zwwpei tötlich verlau⸗ Der 17jährige Sohn des Küblers Bub vollte Augenblicke darauf ſtarb. Die Eltern ſind umſomehr zu bedauern, als ihnen erſt vor 14 Tagen eine Tochter von 18 Jahren geſtorben iſt.— Faſt zu gleicher Zeit, als ſich das Unglück mit Bub ereignete, fiel der 66jährige herunter, daß er einen falls ſtarb. 5 6 Aus der Pfalz, 28. Juli. Mit Bezug auf die in unſerer Nr. 343 enthaltene, dem„Pf. Kur.“ entnommene Nachricht aus Friedelsheim, wonach der Keller eines dortigen Weinhändlers be⸗ hördlicherſeits geſchloſſen und die Bücher beſchlagnahmt worden ſeien, teilt uns Herr Weingutsbeſttzer Jenn Pletſcher in Friedels⸗ heim folgendes mit: Es iſt nicht wahr, daß mein Keller behördlich ge⸗ ſchloſſen und unter Siegel gelegt oder die Bücher beſchlagnahmt wurden. Ein Faß von 1000 Liter wurde auf Zungenprobe hin zur weiteren Prüfung verſiegelt. 25 * Mainz, 27. Juli. Zu giertentagen, welche in den nächſten Monaten in unſerer Stadt ab⸗ gehalten werden, hat ſich eine neue Vereinigung geſellt; de Schädelbruch erlitt und bald darauf eben⸗ den oberen Scheunenboden ausbeſſern, und fiel dabei ſo unglücklich auf den unteren Boden herunter, daß er das Genick brach und einige Waldhüter Wacker ſo unglücklich eine Staffel den zahlreichen Kongreſſen und Dele⸗ 5 einer Ausſtellung verbunden iſt.— Ein fremder Herr beſuchte geſtern eine Reſtauration und lernte daſelbſt eine„Dame“ aus Wiesbaden kennen; die beiden waren bald bekannt mit einander und der Fremde lud die„Dame“ ein, mit ihm eine Spazierfahrt durch die Stadt zu machen. Unterwegs ſtieg die„Dame! plötzlich aus mit der Angabe, ſie wolle raſch ein Geſchäft erledigen. Sie kam aber nicht wieder und der Herr merkte nun, daß ihm ſein Portemonnaie mit 70 Mark ab⸗ handen gekommen war. Der Fremde ließ ſich in die betr. Reſtau⸗ ration zurückfahren und hier fand er den entflohenen„Engel“ wieder. Dieſer leugnete erſt den Diebſtahl, als man aber in dem Wagen das leere Portemonnaie des Fremden fand, wurde die Wies⸗ badenerin verhaftet Cheater, Runſt und Giflenſchall. Aundgebungen zu Auno Fiſchers 80. Geburtstag. mit Erlaubnis des Jubilars veröffentlicht von Dr. Richard Deg e n⸗ Heidelberg. 5 Nachdruck verboten. II. Die philoſophiſche Fakultät von Halle⸗Witt enberg „huldigt ihrem Doctor, dem großen Forſcher und unvergeßlichen Jugendlehrer“. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Ro ſt ock bringt dem Jubilar, in dem„ſie den ausgezeichneten Gelehrten, den geiſtreichen Schriftſteller und glänzenden Redner berehrt zur Vol⸗ lendung des achten Jahrzehnts eines ruhmvollen Lebens die auf⸗ richtigſten und ergebenſten Glückwünſche dar“. Von Heidelberg gratuliert Oberſtleutnant Schöngart für das Offiziers⸗ und Sanitätsoffizierskorps des Landwehrbezirks Heidelberg, Major Hildebrandt für das Offizierskorps des 2. Bataillons Gren.⸗ Regts. Kaiſer Wilhelm., von Weimar Generalinten⸗ dant von Vignau„dem Goetheforſcher zugleich im Namen des Großh. Hoftheaters“. 5 „Dem hochverdienten Jubilar, deſſen Andenken in Jena alle⸗ zeit unvergeſſen bleiben wird, bringt die hiſtoriſch⸗philo⸗ ſophiſche Geſellſchaft verehrungsvollſte Glückwünſche dar.“ Prof. Kühlmann, Rektor der Königl. Akademie Poſen, ſendet„dem Stolz und Haupt unſerer philoſophiſchen und literariſchen Arbeit, dem beſten Schüler Poſens herzlichſten Glück⸗ wunſch in dankbarer Treue, 5 „'academie de Neuchätel présente à monsieur Kuno Fischer ses meilleures voeux et ses sincères félicitations par le reeteur Maurice de Tribolet“. Von Freiburg. B. ſendet die akademeſch⸗dramatiſche Geſell ſchaft drahtlich ihre Glück⸗ und Segenswünſche. Rührend iſt der Brief, den der Geiſtliche von Sande⸗ walde, dem Geburtsort Kuno Fiſchers, dieſem ſendet. Er lautet: Sandewalde bei Herrnſtadt, 21. Juli 1904. Ew. Exzellenz feiern am nächſten Sonnabend Ihren 80. Geburtstag und weit und breit durch ganz Deutſchland und über ſeine Grenzen hinaus werden Ihre dankbaren Schüler und treuen Verehrer des Tages gedenken und Ihnen ihre innigſten Glückwünſche darbringen. So groß ihre Zahl ſein wird, einen Gruß von dort wo Ihre Wiege ſtand werden Sie gewiß auch gern entgegennehmen. Dieſe Zeilen möchten Ihnen denſelben bringen und Ihnen ſagen, daß auch hier die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche gehegt werden. Möchte der treue Got Gnade geben, daß Sie noch lange in rüſtiger Kraft Gutes wi und auf das geſegnete Werk Ihres Lebens mit Dank und Freu zurückſchauen können. Gern wollte ich Ew. Exzellenz ein ſichtbares Erinne zeichen ſenden, ein Bild Ihres Geburtshauſes wäre das liegende geweſen; aber dies Haus ſteht längſt nicht mehr und gegenwärtige Pfarrhaus wird ihm kaum ähnlich ſehen. So ichdennein Bild der hieſigen Kirche, in der S getauft ſind, fertigen laſſen und beehre mich Er Exzellenz dasſelbe ganz ergebenſt zu überreichen mit der Bitt kleine Andenken freundlich anzunehmen. Hat die Kirche doch ſofern für Sie Bedeutung, als dieſelbe wenige Jahre vor Ihrer C burt— 1820— von Ihrem Herrn Vater erbau worden iſt. Mit der vorzüglichſten Hochachtung und Verehrung Gw. Exzellenz ganz ergebenſter Stürmer, P Die Stadt Winzig, in der Fiſcher ſeine Jugendzeit ver die er ſtets als ſeine eigentliche Vaterſtadt bezeichnet hat, er ihn, wie ſchon gemeldet, zum Ehrenbürger und zwar durch folgende Telegramm:„Auf Grund des§ 6 der Städteordnung teilen wir Magiſtrat der Stadt Winzig im Einverſtändnis mi Stadtverordneten⸗Verſammlung ſeiner Exzellenz dem Wirklichen heimen Rat Dr. Kuno Fiſcher zu Heidelberg zum heutigen achtzi Geburtstag als einſtige Mitbürger der Stadt Winzig und in Aner⸗ kennung der großen Verdienſte um die Wiſſenſchaft das Ehrenb recht. Winzig den 28. Juli 1904. Der Magiſtrat: Krauſe; die verordneten: Wurſt. 0 Der öſterreichiſche Miniſter für Kultus un Unterricht ſendet aus Wien„dem meiſterhaften Lehrtalente, dem großen Menſchenbildner, dem hervorragenden Kulturhiſtori Philoſophen wärmſte Glückwünſche.“ Die Kgl. Akademie gemeinnütziger ſchaften in Erfurt ſchreibt: 5 Erfurt, den 22. Juli 1 Hochzuverehrender Herr Wirkl. Geheimer R Euer Exzellenz wollen gütigſt geſtatten, daß die Akademie gemeinnütziger Wiſſenſchaften Eurer Exzellenz hochgeſchätzten Ehrenmitgliede zu Ihrem 80. Geburtstage! richtigſten und ehrerbietigſten Glück⸗ und Segenswünſe dieſem beſcheidenen Weg übermitteln. Wenn es der Akademie im Laufe der vergangenen 50 ihrer Wirkſamkeit vergönnt war, mit der Pflege ſeiner zugleich die Richtung auf die Anwendung der geſicherten wiſſenſchaftlicher Forſchung auf das praktiſche Leben zu verl wenn es ihr in den ihr gewieſenen Grenzen gelang, in w Kreiſen unſeres Volkes, in erſter Linie unter den höher Gel desſelben, das Intereſſe für die höchſten Fragen der Wiſſenſe und des Lebens anzuregen und zu vertiefen, ſo darf ſie, die ſich zur höchſten Ehre anrechnet, daß ſie in EGuer Exzellenz ei Mitglied beſitzt, in dem ſie ihre Ideale verwirklicht, ihre Ziele als erreicht anſchauen darf, in deſſen achtunggebietender Perſs lichkeit es ihr vergönnt iſt, ein Vorbild echt deutſchen Denkens Strebens, tiefgründigen und umfaſſenden Forſchens, wie loſen, freudigen Schaffens und Wirkens zu verehren. Ees iſt uns ein innerſtes Bedürfnis, dieſem Bewuß ſein dankbarer Anerkennung an dem heutigen Tag ſeinen Ausdru u J00 5 ch Gottes Gnade vergö Geiſteskraft und Fri ude und zur Bele Tagen vom 21. bis 25. September findet hier nun aue zufſammenzutreiben. 5 1 giertentag der Vereinigung deutſcher Hebammen“ ſta, 8. Seite. General⸗Anzeiger Mannhetm, 28. Feutt. Poſten Mark 407,397,972.— Hypo⸗ Ende des Jahres 1908 waren in 19,746 thekendarlehen ausgeliehen. Die SU 1 Die Darlehen werden als gegenſeitig kündbare, mit mehrjährig Beamten der Bank Herrn Julins Goldſchmit in Ludwigshafen, Goldschmit in Ludwigshafen am Rhein, Julius i rkeit auf beſtimmte Zeit rück ö 88 5 e e die Beſorgung der Darlehen ſowie Erteiſung gewüunſchter Auskunft unentgeltlich geſ 1 Oberinspektor der Süddeutschen Bodenereditbank. 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Die Beſchäftigung von Ar⸗ beiterinnen und jugendlichen Arbeitern in den Werk⸗ ſtätten der Kleider⸗ und Wäſchekonfektion betr. Nachſtehend bringen wir die Kaiſerliche Verordnung obigen Betreffs vom 31. Mai 1897 in der durch die zur Abänderung derſelben ergangenen Kaiſerlichen Verordnung vom 17. Januar 1904(.⸗G.⸗Bl. S. 62) bewirkten Faſſung wiederholt zur Kenntnis der beteiligten Gewerbetreibenden mit dem Anfügen, daß die neuen Beſtimmungen am 1. Juli ds. Js. in Kraft treten: Zur Erläuterung bemerken wir: a) Die Verordnung findet insbeſondere Anwendung auf alle Gewerbebetriebe(ſelbſt die kleinſten ſind dabei nich ausgenommen), in welchen Frauen⸗ und Rinder⸗Aleidung auf Veſtellung nach Maß angefertigt oder bearbritet wird oder in welchen Frauen- u. Kinderhüte beſetzt(garniert) werden, ſobald und ſolange die Arbeitgeber nicht zu ihrer Familie gehörige Rerſonen oder jugendliche Arbeiter(junge Burſchen oder Mädchen unter 16 Jahren) beſchäftigen.(8 1 Ziff. 2 u. 3 in Verbindung mit§ 8 d. V..) Wird von dem Rechte Gebrauch gemacht, Arbeiter⸗ innen über die in§ 4. d. K. V. O. feſtgeſetzte Zeit hinaus an 60 Tagen im Jahre beſchäftigen zu dürfen, ſo muß die Gintragung der Neber⸗ arbeit auf der hierfür beſtimmten und in der Werkſtatt auszuhängenden Tafel abweichend von den bisher geltenden Beſtimmungen ſpäteſtens bei ihrem Beginn erfolgen.(8 6 d. K. V..) e) Formulare für die an Gr. Bezirksamt zu erſtattende Anzeige, ſowie die auszuhängende Tafel und das zu führende Verzeichnis jugendlicher Arbeiter— § 5 der Kaiſerl. Verordnung— ſind bei Buch⸗ bindermeiſter M. Zinkgraf, R 3, G, erhältlich. Mannheim, den 25. Juni 1904. Gr. Veiirksamt: Neff. Verordnung betreffend die Ausdehnung der 88 135 bis 189 und des 8 139b b0 Wäſche⸗Konfektion vom 31. Mai 1897. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden, Deutſcher Kaiſer, König von Preuſßfen ꝛc. berordnen im Namen des Reichs, nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesrats, auf Grund des§ 154 Abſatz 4der Gewerbe⸗ ordnung unter Hinweis auf§ 145 Abſatz 1 Ziff. 2 und 8149 Abſatz 1 Ziff. 7 a. a.., was folgt: 8 1. Die Beſtimmungen der§8 135 bis 139,§ 139 b der Gewerbeordnung finden mit den aus dem Folgenden ſich er⸗ gebenden Abünderungen Anwendung: I, auf Werkſtätten, in welchen die Anfertigung oder Be⸗ urbeitung von Männer⸗ und Knabenkleidern(Röcken, Hoſen, Weſten, Mänteln und dergl.) im großen erfolgt, 2. Auf Werkſtätten, in welchen Frauen⸗ und Kinderkleidung (Mäntel, Kleider, Umhünge und dergleichen) im großen öder auf Beſtellung nach Maß für den per⸗ ſüönlichen Bedarf der Beſteller angefertigt öder bearbeitet wird, 3. auf Werkſtätten, in welchen Frauen⸗ und Kinderhüte beſetzt(garniert) werden, 4. auf Werkültten, in welchen die Anfertigung oder Be⸗ arbeitung von weißer und bunter Wäſche im großen erfolgt 9 2. (§ 135 der Gewerbeordnung.) Kinder unter dreizehn Jahren dürfen nicht beſchäftigt werden. Kinder über dreizehn Jahre dürfen nur be⸗ ſchäftigt werden, wenn ſie nicht mehr zum Beſuche der Volksſchule verpflichtet ſind. Die Beſchäftigung von Kindern unter vierzehn Jahren harf die Dauer von ſechs Stunden täglich nicht überſchreiten. §8 8 (8 136 der Gewerbeordnung.) Die Arbeitsſtunden der jugendlichen Arbeiter(8 2) bürfen nicht vor fünfeinhalb Uhr morgens beginnen und nicht über achteinhalb Uhr abends dauern. Zwiſchen den Arbeitsſtunden müſſen an jedem Arbeitstage regelmäßige Pauſen gewährt werden. Für jugendliche Arbeiter, welche nur ſechs Stunden täglich beſchäftigt werden, muß die Pauſe mindeſtens eine halbe Stunde betragen. Den übrigen jugendlichen Arbeitern muß mindeſtens mittags eine einſtündige, ſowie vormittags und nach⸗ mittags je eine halbſtündige Pauſe gewührt werden. Eine Vor⸗ und Nachmittagspauſe braucht nicht gewährt zu wer⸗ den, wenn entweder mittags eine einundeinhalbſtündige Pauſe gewährt wirb, ober die ju gendlichen Arbeiter täglich nicht lünger als acht Stunden beſchüftigt werden und die Dauer ihrer durch eine Pauſe nicht unterbrochenen Arheits⸗ am Vor⸗ und Nachmittage je vier Stunden nicht über⸗ gt. Während der Pauſen darf den jugendlichen Arbeitern eine Beſchäftigung in dem Werkſtattbetrieb überhaupt nicht und der. Aufenthalt in den Arbeitsräumen nur daun ge⸗ ſtattet werden, wenn in demſelben diejenigen Teile des Betriebs, in welchen jugendliche Arbeiter beſchäftigt ſind, für die Zeit der Pauſen völlig eingeſtellt werden, oder wenn der Aufenthalt im Freien nicht tunlich und andere ge⸗ eignete Aufenthaltsräume ohne unverhältnismäßige Schwierigkeiten nicht beſchafft werden können. An Sonn⸗ und Feſttagen, ſowie während der von dem otdentlichen Seelſorger für den Katechumenen⸗ und Kon⸗ firmanden⸗, Beicht⸗ und Kommunionunterricht beſtimmten Stunden dürfen jugendliche Arbeiter nicht beſchäftigt werden. 4 68 137 der Se Arbeiterinnen dürfen nicht in der Nachtzeit von acht⸗ einhalb Uhr abends bis fünfeinhalb Uhr morgens und am Die Beſchäftigung von Arbeiterinnen über 16 Jahre darf die Dauer von elf Stunden täglich, an den Vorabenden der Sonn⸗ und Feſttage von zehn Stunden nicht über⸗ ſchreiten. Zwiſchen den Arbeitsſtunden muß den Arbeiterinnen eine mindeſtens einſtündige Mittagspauſe gewährt werden. Arbeiterinnen über ſechzehn Jahre, welche ein Haus⸗ weſen zu beſorgen haben, ſind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittagspauſe zu entlaſſen, ſofern dieſe nicht mindeſtens ein und eine halbe Stunde beträgt. Wöchnerinnen dürfen während vier Wochen nach ihrer Niederkunft überhaupt nicht und während der ſolgenden zwei Wochen nur heſchäftigt werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies für zuläſſig erklärt. § 5. (§ 138 der Gewerbeordnung.) Sollen Arbeiterinnen oder jugendliche Axbeiter beſchäf⸗ tigt werden, ſo hat der Arbeitgeber vor dem Beginne der Beſchäftigung der Ortspolizeibehörde unter Angabe der Werkſtätte eine ſchriftliche Anzeige zu machen. Der Arbeitgeber hat dafür zu ſorgen, daß in den Werk⸗ ſtatträumen, in welchen jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden, an einer in die Augen fallenden Stelle ein Ver⸗ zeichnis der jugendlichen Arbeiter unter Angabe des Beginns und Endes ihrer Arbeitszeit und unter Angabe der Pauſen ausgehängt iſt. Ebenſo hat er dafür zu ſorgen, daß in den betreffenden Räumen eine Tafel ausgehängt iſt, welche in der von der Landes⸗Zentralbehörde zu beſtimmenden Faſſung in deutlicher Schrift einen Ausgug aus den Be⸗ ſtimmungen dieſer Verordnung enthält. § 6. (§ 138a der Gewerbeordnung.) Ueber die im 5 4 Abſatz 1 und 2 feſtgeſetzte Zeit dürfen Arbeiterinnen über ſechszehn Jahre an ſechszig Tagen im Jahre beſchäftigt werden. Dieſe Beſchäftigung darf dreizehn Stunden täglich nicht überſchreiten und nicht länger als bis zehn Uhr abends dauern. Hierbei kommt jeder Tag in Anrechnung, an welchem auch nur eine Arbeiterin über die nach§ 4 zuläſſige Dauer der Arbeitszeit hinaus beſchäftigt iſt. Gewerbetreibende, die Arbeiterinnen über ſechszehn Jahre auf Grund der vorſtehenden Beſtimmungen über die im§ 4 Abf. 1, 2 feſtgeſetzte Zeit hinaus beſchäftigen, ſind verpflichtet, an einer in die Augen fallenden Stelle der Werkſtätte eine Tafel auszu⸗ hängen, auf der jeder TDag, an dem Ueber⸗ ar beit ſtattfindet, vor Beginn der Ueber⸗ arbeit einzutragen iſt. § 7. (§ 139 der Gewerbeordnung.) Wenn Naturereigniſſe oder Unglücksfälle den regel⸗ mäßigen Betrieb einer Werkſtätte unterbrochen haben, ſo können Ausnahmen bon den vorſtehend vorgeſehenen Be⸗ ſchränkungen auf die Dauer von vier Wochen durch die untere Verwaltungsbehörde, auf längere Zeit durch die höhere Verwaltungsbehörde zugelaſſen werden. Wenn die Natur des Betriebs oder Rückſichten auf die Arbeiter in einzelnen Werkſtätten es erwünſcht erſcheinen laſſen, daß die Arbeitszeit der Arbeiterinnen oder jugend⸗ lichen Arbeiter in einer anderen als der durch ö8 3 und 4 Abſ. 1 und 3 vorgeſehenen Weiſe geregelt wird, ſo kann auf beſonderen Antrag eine anderweite Regelung hinſicht⸗ lich der Pauſen durch die untere Verwaltungsbehörde, im Uebrigen durch die höhere Verwaltungsbehörde geſtattet werden. Jedoch dürfen in ſolchen Fällen die jugendlichen Arbeiter nicht länger als ſechs Stunden beſchäftigt werden, wenn zwiſchen den Arbeitsſtunden nicht Pauſen von zu⸗ ſammen mindeſtens einſtündiger Dauer gewährt werden. Die auf Grund vorſtehender Beſtimmungen zu tref⸗ fenden Verfügungen müſſen ſchriftlich erlaſſen werden. 88 Auf Werkſtätten, in welchen der Arbeitgeber aus⸗ ſchließlich zu ſeiner Familie gehörige Perſonen beſchüftigt, finden die vorſtehenden Veſtimmungen keine Anwendung. Dieſe Verordnung tritt mit dem 1. Juli 1897 in Kraft. Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unter⸗ ſchrift und beigedrucktem Kaiſerlichen Inſiegel. Gegeben Neues Palais, den 31. Mai 1897. (L..) Wilhelm. 4155 von Boetticher. Rohr-Brunnen, nach unserem jahrzehntelang bewällrten System. + Folle Erschliessung der Wasserführ. Erdschichten daher Grösste Ergiebigkeit. Für Wasserwerke, Industrien, Brauerelen, Private 3007 Ausgeführt für Leistg. bis 120 SekLtr. u. V. a. für: Frankfurt a/M.,Darmstadt, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Kolmar, Mainz, MHannheim, Offenbach, Wiesbaden, Worms, Pfüälz. Eisenbahnen, Bad. Elsenbahnen, ete. ete. Prolekte u. Kostenansehl20g 2uf Munsck. Bopp& Reuther, Mannheim, Maschinen- u. Armaturen-Fabrik. PPCCCCCCCCCCCCCCCCCCcCCccGGGCc aller Ert, ſtets vorrätig in der Sonnabende ſowie an Vorabenden der Feſttage nicht nach fünfeinhalb Uhr nachmittags beſchäftigt werden. Frachtbriele 9. 5. Bads iden Buchdruckerei. Bekauntmachung. Geſuch der Firma Stachelhaus Buchloh hier um Genehmigung zur Erſtellung einer Ainttendafen im Binnenbafengedlet betr. Nr. 846661. Der Firma Stachelhaus& Buchloh in Mannheim iſt die Genehmig⸗ ung zur Erſſellung einer Hebek⸗ leitung im Binnenhafengebiet erteilt worden. 433 Mannheim, 26. Juli 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Bachert. Bekanntmachung. Nr. 869541. Die Anukhrazit,, Kohlen, und Kokswerke, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Rheinau, beabſichtigen die Abwaſſer aus ihren Waſch⸗ und Badeeinrichtungen, das Regen⸗, Kondens⸗ und Kühlwaſſer in das 2. Becken des Rheinauhafens elnzuleiten. 4329 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keunkuis mit der Auffor⸗ derung, etwalge Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderate Seckenheim biunen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekänntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blattausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Geineinderats Seckenbelm zur Einſicht offen. Mannheim, den 25. Juli 1904, Großh. Bezirksamt: Dr. Bachert. Koukursverfahren. Nr. 7651. Das Konkursver⸗ fahren über den Nachlaß des verſtorbenen Majors a. D. Mar Ruth in Mannheim wurde duich heutigen Gerichtsbeſchluß nach Abhaltung des Schlußter⸗ mius aufgehoben. 432 Mannheim, 26. Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Groſth. IV: Mohr. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 6917. Im Wegeder Zwangs⸗ pollſtreckung ſoll das in Gemark⸗ ung Feudenheim belegene, im Gründbuche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſleigerungsvermerkes auf den Namen der Landwirt Johaun Wilhelm Krampf Chefrau, Eliſabelh geborene Frey in Feuden⸗ heimeingetta jeue, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſück am Dieustag, 13. Sept. 1904, vormittags 10 Uhr, dürch das unterzeichnete Notariat — im Rathauſe zu Feudenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. April 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Elntragung des Verſteigerungs⸗ dermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zür Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger wiperſpricht, glaubhaft zu 5 e wibrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des tringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bel der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Au⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſtelgerung eulgegenſtetzendesRecht haben, werden aufgefordert vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenſalls für das Necht der Verſteigerungserkös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchrelbung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Feudenheiur, Band 22,. Heft 27, Beſtänds verzeichnis J. Ordh.⸗Zahl 1, laufende Nr ber Grundſtücke im BV. I, 1. Egb.⸗Nr. 106, Flächeninhalt 4 48 ꝗdm; 2 ar 94 am Hofraite, 1 ar às qm Hausgarten im Orts⸗ elter an der Heckenwegſtr. Nr. 304, eſs. Lgb.⸗Nr. 165, adſs. Lagerb.⸗ Nr. 167. Schätzung 6000 Mk. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht: Keller⸗ 30857 Altdeutsche Decken, Tischläufer, Büffetdesken und Stickereien werden auk's Sauberste gewaschen. 21219 Färberei Printz. M i, 4. P 65 24 6 9, 0 Mannheim, den 28. Juni 1903. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II ..⸗Z. 28 wurde heute einge⸗ tragen: (Alt) KatholiſcherFrauen⸗ vereinMannheim in Maun⸗ heim. Die Satzung iſt am 22, Juni 1904 errichtet. Frau Ernſt Boehringer Witwe, Fanny geb. Joerger, Mannheim, iſt als Vorſtand(I. Vorſitzender), Frau 0Fabrikaut Georg Heinrich Ben⸗ der, Anna geb. Zeroni in Mann⸗ heim als Vorſtandsſtellvertreter (I. Vorſitzender) beſtellt. 4327 Mannheim, 23. Juli 1904. Großh. Amtsgericht I. Ladung. Nr. 31873 II. Der aut 16. Mal 1878 zu Neckarau geborene Eiſengleßer Philipy Spitzer, zuletzt wohnhaft in Neckarau, 3. It. unvekannt wo, wird be⸗ ſchüldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubnis ausge⸗ wanderk.(Uebertretung gegen 8 360 Ziff 5.⸗Str.⸗G.B) Derſelbe wird auf Anordnung des Großherz. Amtsgerichts— Abt. II hierſelbſt auf Montag, den 19. Sept. 1904, vormittags 3½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtei Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 6 Str.⸗P⸗ Ord. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 14, Juli 1904 verur⸗ teilt werden. Mannheim, 18, Juli 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Seiler. 50881 Jwangs⸗Nerſteigerung. Nr. 7751. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannßheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragang des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Nanten 8 der Kaufmann Heinrich Michel Ehelente dah ſer eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtück am Freitag, den 23. Sept. 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dlenſträumen in Mannheim, B 4,3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. März 1904 in das Grund⸗ buch eingetkagen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der das Grundſtück betreſfen⸗ den Nachwerſuugen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, lanbhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgeſordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtcizeruden Grunbſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 215, Heft 37, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagerb.⸗Nr.4614, Flächeninhalt 95 qm Hofraite, Litera d 6, 5. Hierauf ſteht: à) ein zweiſtöckiges Wohuhaus mit Seitenbau und Keller; p) ein zweiſtöckiger Querbau, Wo nung. Schätzung Mk. 15,000.— Maunheim, den 21. Juſi 1904. Großh., Notariat II1 als Vollfreckungsgericht: eller.—8 Vollsküchs R 5 mit Dampfkocherei. Anerkaunt reinlichſter Betrieb. Verwendung nur beſter Qualität⸗ Mittagstiſch an Wochentagen zu billigſten Preiſen. Tagsüber: Kaffee das und Milch. Speiſen⸗Abgabe über bie Straße. 2104 Iriadl. Klapier⸗ und Geſangunterricht, (Sch. v. Pr. J. Stockhauſen, Frankſurt a..) erteilt zu mäßigem Houorar Seckenheimerstrasse 8 Auguste Reinhard. L1 1. 2. U. Jahrgang. Rheinſchiffahrt. An 4. Auguſt ds. Js, findet durch das 2. Pionterbglatllon in Speyer eine größere Pontonier⸗ übung bei Speyer ſtatt, wob in der Zeitl von 6 Uhr voß mittags bis z uhr nachmif tags eine vollſtändige Ueber⸗ brückung des Rheines vorge⸗ nommen wirp, ſo daß für die paſſterenden Schiffe und Flöße beſondere Vorſicht geboten er⸗ ſchelnt. Stromwachen, oder⸗ und unterſtrom, werden in geuügender Entfernung die Flußfahrzen benachrichtigen und mit eik⸗ ſprechenden Weiſungen verſehen, welchen gemäß 8 4 Ziffer 9 der Rheiuſchiffahrfs Poltzeiordnung unbedingt Folge zu geben iſſ. Mauiheim, 25. Juli 1904. Gr. Mheinbau⸗Inſpektion. Kupferſchmid. 89925 Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Vergebung von Bauarbeiten Die nachverzeichneten Liefer⸗ ungen und Bauarbeiten zur Her⸗ ſtellung eines freiſtehenden Back⸗ und Waſchhanſes bei dem Be⸗ amtenwohngebäude auf dem Sammelbahnhof im Induſtrie⸗ hafen in Maunheim, beſtehend in; 1. Grab⸗ u. Maurerarbeiten, 2. Steinhauerarbeſten und 3. Zimmerarbeiten, ſollen getrennt nach den einzel⸗ nen Arbeitsgattungen vergeben werden, 508 78˙ Arbeitsbeſchriebe, in weſchen von den Bewerbern die Einzel⸗ preiſe einzutragen find, werden auf melnem Hochbauburean Zimmer Nr. 79 abgegeben, wo⸗ elbſt auch die Baupläne und dle Vergebungsbedingungen ſche Einſichtnahme aufliegen. Zeſch⸗ nungen u. Bedingungen werden nach auswärts nicht verſandt. Die mit entſprechender Aufſchrift u verſehenden Angebote ſind läng⸗ ſtens bis zu der am 3. Auguſt l. Js., vormittags 10 ußr ſtalifindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen. Manunheim, den 28. Juli 1904. Bahnbauinſpeklor. Bekauntmachung. Nr. 2267. Herr Oberlehrer Heinrich Heiß dahler hat den Verluſt des von der dießſeſtigen Kaſſe auf den Namen deß Ge⸗ nannſen ausgeſtellten Spar⸗ buchs Nr. 41897 mit einem Einlageguthaben am 22, Dezbr. 1908 von Mk. 547.88 79 Neden und deſſen Kraftloset⸗ 1 30080% rung beautragt. 404 Wir bringen dieſen Autrag imit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntms, daß gemäߧ 14 des Geſetzes vom 18. Juſi 1899 die Kraftloserklärung des genannten Sparbuchs erfolgen würde, wen dasſelbe ulcht iünerhalb eine Monats vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung au gerechnet, von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geliendmachung ſeiner Rechte auher vorgelegt wird. Manuheim, 27, Juli 1904, Stabtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Jmangsverſtelgerung. Freitag, den 29, Juli 1904, nachmittaas 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 8 hler, gegen bare Zahlung iur Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 gedeckter Milchwagen 1 Piauino, 1 Fabrrad und Mödel verſchiedener Art, Hieran anſchließend am Pfand⸗ orte mit Zuſammenknuft in Pfandlokal& 4, 5 hier, 2 Hobel⸗ bänke, 1 Aufzugmaſchine, 1 Heh⸗ maſchine. 1 Winde, 2 Aufzug⸗ leinen und Bauholz. Mannheim. 28. Juli 1804. Krug, 1628 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 20. Juli 1903, nachnitags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokale, 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ lleigern: öbel aller Art und Sonſtiges. 1621 Manuheim, 28. Juli 1903. Zimmer, 5 Gerichtsvollzieher. J4,/ Siße 0 J, 17 Mick Lerſeigernng. In meinem Verſteigerungstakal verſteigere am 10075 Freitag, den 29. Juli 1903 nachmittags 2½ Uhr 0 ſolgende nur beſſere Möbellt 2 ſchöne Piauinos, 2 ſchöne Betten 1 Kuffet, 1 Schreibtiſch, 1Bücherſchrank, Div ein, Nipp⸗ und Zlertiſche, 1 Spieltiſch, runde u. Tiſche, 1 Verliko, Waſch⸗ und Nachttiſche, mit und ohne Spiegel, 2 Näh⸗ minſchinen, 1 1 ̃ Hängrlampe, exikon Zimmerſiutzen, Stühle, Bilder, Weißzeug und anderes urehr. M. Arnold, Auktiouator, X3. U. Telenn 2588. N 8. 11. Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb: Pr. H. Haas ſche Buchoruckerei G. m. b. H. 8. Seite. Augzug aus dem Zinilſtandesregiſter der Stadt Mannheim. Geborene. Geborene. „Maur. Gottfr. Holzhäuſer e. S. Oskar. Fabrikant Karl Rack e. S. Karl Ludw. Mart. Rud. „Kaufm. Wilh. Nathan Gehrung e. T. Pauline Roſina. „Schaffner Karl Friedr. Hauſen e. T. Anna Marie. „Tüncher Konr. Maurer e. T. Dina. Friſeur Wilh. Duttenhöfer e. S. Robert. „Zuſchläg. Ernſt Galm e. S. Johann. „Maurer Frz. Mayerhöfer e. S. Frz. Kfm. Herm. Kloos e. T. 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