* — adiſche Volkszeitung. Abonnement: eee 70 WPfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bdez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſte und verbrriteiſte Zritung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, — Für unverlangte Manuſkeripte wird keinerlei Gewähr gelciſtet. für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Lalegtemm, bbeer „Journal Maunheim“. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion„„„ 877 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 — E 6, 2. —— Nr: 353. E U Neise⸗Hbonnements. b Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, haben wir auch in dieſem Jahre Reiſe⸗Abonnements eingerichtet. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗klbonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach LCage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Kufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die eitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn auf nur 8s 00 Dfennig der Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Suſendung) feſtgeſetzt. Für das Ausland beträgt es ds 80 Piennig der Woche. Auswürtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. DBei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Verlag des„Seneral⸗EHnzeigers der Stadt Ilannheim und Umgebung“ o o o o(annhelmer Journa) 0 Politische Uebersicht. „ Mannheim, 2. Au guſt 1904, Preußen und Bayern. In der geſtrigen Sitzung der bayeriſchen Abgeordneten⸗ kammer erwiderte der Eiſenbahnminiſter b. Frauen⸗ dorfer auf die Behauptung des Abgeordneten Memminger, daß Preußen Bayern wirtſchaftlich ſchädige und ruinteren wolle, folgendes: Ich kann eine Bemerkung hier ni uneeleeeeeeee Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verbolen.) (Fortſetzung.) 5. Kapitel. Das Mittgabrot nahmen die drei Zimmergenoſſinnen bei ihrer Wirtin jede für zch ein: die Gymnaſiaſtin aß um halb eins, die Buch⸗ halterin gegen zwei und Klara Winzer, deren Dienſt eine Woche um die andsre um vier Uhr⸗ nachmittags zu Ende war, erſt um halb fünf. Und ſo kam Eva Reinhard erſt am Abend dazu, den Freundinnen Hon ihrem Zuſammentreffen mit Erich Carſten und von dem Brief ihres Chefs zu erzählen.— Die Entrüſtung war groß. Selbſt Fritzi Spahn, die ſich ſonſt nicht leicht für etwas intereſſierte, das nicht zu ihrem Studium gehörte, geißelte mit ſcharfen Worten die Abſicht des Verlegers, dem Autor das verdiente Honorar ungebührlich zu ſchmälern. „Das iſt ſchändlich,“ brauſte die leicht Erregte auf.„Das barfſt Du nicht zulaſſen, Eva. Du machſt Dich ja zur Mitſchuldigen.“ Gba Reinhard lächelte über den Eifer und den naiven Vor⸗ 8) wurf. 3 9855 ſoll ich denn tun, Kleinchen? Soll ich meinem Prinzipal etwa Vorhaltungen machen und ihm ins Gewiſſen reden?“ „Nein! Das würde ja doch keine Wirkung haben oder höchſtens die, daß er Dich entließe. Aber Du könnteſt doch dem Autor ſagen, daß er ſich nicht überliſten laſſen ſoll und daß ſeine Arbeit nicht ſo ſchlecht iſt, wie ihn Dein Chef glauben machen will.“ „Das geht noch viel weniger, Kleinchen. Das wäre ſchnöder Vertrauensmißbrauch, abgeſehen davon, daß ich keine Gelegenheit habe, den jungen Mann vor Abſchluß des Vertrages allein zu ſprechen.“ „Freilich, freilich! Hingehen kannſt Du doch nicht zu ihm.“ 7to 5 Auguſt 1904. (Mittagblatt.) wirtſchaftlich ſchädige. rungen Abſtand zu nehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wir bei den preußiſchen Staats⸗Eiſenbahnen alles Ent⸗ gegenkommen finden, das wir nur finden können. Wenn das aber nicht mehr möglich war, ſo liegt das in den Verhältniſſen Preußens begründet. Ich möchte bitten, ſolche Aeußerungen bleiben zu laſſen, welche geeignet ſind das gute Einvernehmen mit Preußen zu trüben. Zur Affaire Heim⸗Aſch äußerte ſich der Berichterſtatter der bayeriſchen Kammer der Reichsräte für den Militäretat, General Ritter v. Haag geſtern folgendermaßen: Bei dem Kapitel Kriegs⸗ miniſterium wurde eine bertrauliche Entſchließung des Kriegs⸗ miniſteriums in einer ehrengerichtlichen Angelegenheit eingehend beſprochen. Ich werde auf die Streitfrage, die nur zu viel Staub aufgewirbelt hat, nicht näher eingehen, da der Ausgleich der beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten auch durch die ein⸗ gehendſte Beſprechung nicht herbeigeführt werden kann; es ſei mir aber doch die Bemerkung geſtattet, daß unſer Offizier⸗ korpS de m Kriegsminiſter zum Danke ver⸗ pflichtet iſt für die ſorgſame Art und Weiſe, wie derſelbe auf die Wahrung der Standesehre hält und bei jedem Anlaß für ritterliches Verhalten der Offiziere eintritt. Ich kann aber bei dieſem Anlaſſe ein ſchweres Bedenken nicht unterdrücken; dasſelbe richtet ſich gegen die unbefugte Veröffent⸗ lichung geheimer Erlaſſe. Wenn das Kriegsminiſterium Verfügungen als vertraulich bezeichnet, ſo iſt dasſelbe ſich be⸗ wußt, daß die Geheimhaltung eine ſei es im Notwendigkeit iſt, ſ Intereſſe von Perfönlichkeiten, ſei es im Intereſſe der Landes⸗ verteidigung. Nach meinem G Ich möchte b mpfinden müßte jeder, der auf irgend einem Wege in den Beſitz eines ſekreten Schriftſtückes gelangt und dasſelbe allenfalls zur Wahrnehmung berechtigter Intereſſen verwerten will, vorher demjenigen, der dasſelbe aus⸗ geſtellt hat, davon Kenntnis geben, damit er die Tragweite er⸗ fahre, welche die öffentliche Beſprechung des Inhaltes eines der⸗ artigen Schriftſtückes hat; denn unter Umſtänden kann ſonſt eine ſchwere Schädigung perſ önlicher Intereſſen, ja, eine Gefähr⸗ dung des Intereſſes der Landesverteidigung herbeigeführt wer⸗ den. Für die Kriegsverwaltung wird dieſer Vorfall wohl den Anlaß bieten, neuerdings Vorkehrungen zu treffen, um der Veröffentlichung ſekreter Schriftſtücke entgegenzutreten. Zur Reichstagserfatzwahl in Schaumburg⸗Lippe ſchreibt man der„Allg. Zig.“: Die Ausſichten bei der Erſatz⸗ wahl in Schaumburg⸗Lippe werden immer beſſer— für die Sozialdemokratie. Bei den bürgerlichen Parteien ſcheint ſich nämlich die ſchönſte Zerſplitterung vorzubereiten. Ein Kandidat der Freiſinnigen Volkspartei iſt bereits aufgeſtellt und jetzt hat eine Verſammlung des Bundes der Landwirte im Wahlkreiſe ſtattgefunden, in der zwar mit ſchönen Worten von einer Eini⸗ gung der nationalen Parteien des Wahlkreiſes geſprochen wurde, aber unter der Bedingung, daß ein Kandidat aufgeſtellt würde, der den ſchwer bedrohten ſtädtiſchen und ländlichen Mittelſtand vertreten und ſowohl der ſozialdemokratiſchen wie auch der frei⸗ ſinnigen Kandidatur mit aller Entſchiedenheit entgegentreten ſolle. Mit anderen Worten: Der Bund der Landwirte denkt ſich natürlich einen Bündler als Kandidaten aller rechtsſtehenden Parteien. Darauf einzugehen, iſt aber für die gemäßigt liberalen Wähler des Kreiſes ausgeſchloſſen, einmal weil der Wahlkreis „So ſchre⸗ ihm doch einfachl“ griff hier Klara Winzer, nicht weniger intereſſiert als die Gymnaſtaſtin, ins Geſpräch.„Fritzi hat recht, Du darfſt nicht ruhig zuſehen, wie der arme Menſch ſo ſchänd⸗ lich übers Ohr gehauen wird. Wenn ich bedenke, wie prachtvoll der Roman war! Mir hat lange keiner ſo gut gefallen. Und dann fünfhundert Markl Iſt das nicht das reine Almoſen?“ Der Buchhalterin wurde ganz warm bei den Ausrufen der Freundinnen. Sie ſelbſt fühlte Mitleid und Em̃pörung und das Verlangen, dem ahnungsloſen jungen Autor beizuſtehen, immer heftiger in ſich gären. Dennoch ſchüttelte ſie abwehrend mit dem Kopf. „Das geht noch viel weniger“, erklärte ſie.„Ich kamm doch nicht ſo die Pläne meines Chefs durchkreuzen. Das wäre ja unerhört. Herr Carſten müßte mich ja ſelbſt verachten.“ „Du brauchſt ja nicht zu unterzeichnen“, Freundinnen.„Schreibe ihm doch anonhm.“ Eva Reinhard lachte und tippte der Unüberlegten mit dem Zeigefinger auf die Stirn. „O Du Schäfchen! Er würde ja doch meine Handſchrift er⸗ kennen. Ich habe ihm ja doch ſchon geſchäftlich im Auftrage meines Ehefs geſchrieben.“ „Ganz egal!“ rief die Gymnaſiaſtin ärgerlich und hitzig.„Wenn ſchon! Du biſt doch nicht bloß Buchhalterin, Du biſt doch auch ein Menſch und empfindeſt als ſolcher. Was Du ihm ſchreibſt, ſchreibſt Du ihm ja nicht als Angeſtellte des Geſchäfts, ſondern privatim.“ „Privatim! O Du Sophiſtin! Bin ich vielleicht privatim und nicht als Angeſtellte zur Kenntnis der Angelegenheit gekommen?“ „Weißt Dul“ nahm ieder Klara Winzer das Wort.„Ich ſchreibe. Dann haſt Du nichts damit zu kun. Dann brauchſt Du Dir nach keiner Seite hin einen Vorwurf zu machen.“ Eba Reinhard überlegte. Die Idee war nicht ſchlecht. Wenn der junge Autor gewarnt und vor Schaden behütet wurde ſo war das eine menſchlich ſchöne Tat. Sie aber hatte nicht die Hand im riet die Jüngere der itten, von ſolchen Aeuße⸗ mit einer einzigen Ausnahme bisher liberal vertreten geweſen iſt, und zweitens, weil im Falle einer Stichwahl die freiſinnigen Wähler nicht dafür zu haben ſein würden, für einen ſtrikt agrariſchen„Mittelſtandsretter“ einzutreten. Nach den ganzen Verhältniſſen im Wahlkreiſe hat der Sozialdemokratie gegen⸗ über nur eine gemäßigtliberale Kandidatur Ausſicht. Die 965 ſinnige Partei hat bei den letzten vier Wahlen jedesmal an Stimmen verloren, ſo daß ſie, die noch im Jahre 1890 die meiſten Stimmen erhielt, bei den Wahlen von 1903 mit 1256 Stimmen um 1600 hinter dem ſozialdemokratiſchen und um 2000 hinter dem nationalliberalen Kandidaten zurückſtand. Trotzdem iſt bei der an Zahl ſo ſehr geringen Wählerſchaft des Kreiſes die frei⸗ ſinige Stimmenziffer gerade noch groß genug, um einen. der Partei nicht genehmen agrariſchen Kandidaten zu Fall zu bringen. Werden diesmal drei bürgerliche Kandidaten, ein Konſervativ⸗bündleriſch⸗antiſ emitiſcher, ein Nationalliberaler und ein Freiſinniger aufgeſtellt, ſo iſt es leicht möglich, daß der ſozialdemokratiſche Bewerber, der 1898 noch an dritter und 1903 an zweiter Stelle ſtand, diesmal in der Hauptwahl an die erſte Stelle gelangt. Das Konto K. Die Berliner Abendblätter veröffentlichen in der Angelegen⸗ heit Mirbach eine Erklärung des engeren Ausſchuſſes des evangeliſch⸗kirchlichen Hülfsvereins, des Berliner Zweigvereins des evangeliſch⸗kirchlichen Hülfsvereins, des brandenburgiſchen Provinzialverbandes des evangeliſch⸗kirchlichen Hülfsvereins, des Kirchenbauvereins, der Auguſta Viktoria⸗Pfingſthausſtiftung in Potsdam und der Rummelsburger Gemeindeanſtalten. Die Ex⸗ klärung rühmt die Tätigkeit des Freiherrn von Mirbach für kirchliche Liebeswerke, für die ihm dankbare Anerkennung der evangeliſchen Kirche und des ganzen Landes gebühre. In den 16 Jahren enger Arbeitsgemeinſchaft ſei den Unterzeichnern der Erklärung kein tatſächlicher Anhalt für das Urteil vor Augen getreten, daß den zahlreichen, ihren Vereinen durch Mirbach zu⸗ gewandten Gaben ein Malel anhafte, insbeſondere, daß dieſelben teilweiſe durch Zuſagen bon Auszeichnungen erlangt ſeien. Die Zuſchrift wünſcht dringend gerichtlich oder a mt⸗ kich eine ſichergeſtellte raſche Klärung der Frage nach dem Verbleib des nicht zur Abhebung für den Kirchenbauverein gelangten Teils des Guthabens bei der Pommernbank, wofür Mirbach ſelbſt Auskunft zu geben nicht im Stande iſt. Die Erklärung ſchließt mit dem Wunſche, daß Mirbach ſeiner bis⸗ herigen Tätigkeit noch lange erhalten bleibe. 8 Zur Ermordung Plehwes wird der„Straßb. Poſt“ noch folgendes aus Petersburg berich⸗ tet: Die Hoffnung nationaler Kreiſe, der Mörder Ple hwes werde ſich als Finländer erweiſen, hat ſich nicht erfüllt. Wenn auch der Vater des Mörders des Generals Bobrikow, der frühere finländiſche Senator Schaumann, verhaftet war und wahrſcheinlich auch noch einige Finländer in der Peter⸗Pauls⸗ feſtung ſitzen, ſo war doch von vornherein ausgeſchloſſen, daß dort eine Verſchwörung beſteht und die Finländer ihre Rechte mit Sprengbomben nach Anarchiſtenart verteidigen wollen. Plehwes Mör der, über den vorläufig niemandem etwas bekannt iſt, weil er über ſeinen Namen und Stand hartnäckig ſchweigt, ſpricht Ruſſiſch wie ein echter Ruſſe, ſeine Nationalität hat ſeine Ausſprache verraten. Nur ein Anarchiſt konnte den; teufliſchen Plan entwerfen, den An⸗ „Wird er nicht denken, daß ich's geweſen oder daß ſch doch dabei beteiligt bin?“ warf ſie ein. „Unſinn!“ widerſprach die ältere Freundin.„Wieſo denn gerade Du? Es kann doch auch irgend ein anderer aus Gurem Geſchäft geweſen ſein. Die Sache iſt doch kein Geheimnis zwiſchen Dir und Eurem Chef. Herr Deckert kann ja auch zat Hauſe davbn geſprochen haben, und trgend einer aus ſeiner Familie, ſein Sohn oder eine ſeiner Töchter, kann dem Autor heimlich aus Mitgefühl leuchtete plötzlich „Kinder, ich habe Dann wird er ganz gewiß nicht darauf kommen, daß die Warnung von Dir herrührt, Evchen!“ „Nun?“ fragte dieſe beklommen; denn ihr war bei der Sache trotz allen Intereſſes für den jungen Autor nicht recht wohl. „Wir ſetzen jetzt gemeinſchaftlich den Brief auf und ich überſetz ihn dann ins Lateiniſche. Na, was ſagt Ihr nun?“ „Brillant!“ rief Klara Winzer enthuſiaſtiſch.„Kleinchen, das haft Du fein ausgeheckt. Ja, ſo machen wir'!“ Auch Eva Reinhard lächelte billigend und widerſprach nicht mehr. „Dann kann er mich freilich nicht im Verdacht haben,“ gab ſie zu. und mit jenem Eifer und mit jener Begeiſterung, die ſich ſo leicht in enthuſiaſtiſchen Mädchenſeelen entfachen, machten ſich Klarg Winzer und Fritzi Spahn an die Arbeit. Die Buchhalterin ſaß anſcheinend teilnahmslos auf dem Sofa. Endlich, nach vielem Hin⸗ und Herreden, nach mannigfaltigen Veränderungen und Ver⸗ beſſerungen und nachdem ſie hier und da eine Auskunft von ihrer Freundin erbeten und erhalten, brachten die beiden jungen a die nachſtehende, geheimnisvoll klingende Warnung zuſtande: „Geehrter Herr! Hüten Sie ſich! Man will Ihnen einen Tei Spiele. Ja, die Idee ging überhaupt nicht von ihr aus, ſondern die Freundinnen hatten ſelbſt davon angefangen. Immerhin regte ſich noch ein Bedenken in ihr. Ihres wohlverdienten Honorars abliſten. Wappnen Sie ſich mit 0 kommt man ohne ihr!' N. Selte General- Anzeigerz; Mannheim) 2. Auguſe, ſchlag an der Stelle auszuführen, wo er ſtattfand. Den ganzen Tag über herrſcht dort der lebhafteſte Verkehr zu Wagen und zu Fuß. Jede Stunde gehen, ſowohl auf der Warſchauer, wie der Baltiſchen Bahn Lokalzüge hin und wieder, die zwiſchen der Reſidenz und den Sommerfriſchen verkehren, Equipagen, Miet⸗ droſchken, Tramways, Omntbuſſe raſſeln dort ununkerbrochen. Auf den Trottoirs drängt ſich beſtändig eine große Menſchen⸗ menge von und zu den Bahnhöfen, und hier wurde ein Ver⸗ brechen verübt, das leicht Hunderte von Leben zerſtören oder ihnen die Geſundheit rauben konnte. Die bisherige Unter⸗ ſuchung hat durch die ſorgfältige Beſichtigung des Tatortes feſtgeſtellt, daß der Mörder ſein Opfer an der Straße erwartete. Zuerſt hielt er ſich am Kanal dicht bei der Warſchauer Brücke. Als er des Wagens des Miniſters anſichtig wurde, ſtürzte er auf die Fahrſtraße faſt dicht an den Wagen heran und ſchleuderte die Bombe gegen die Equipage. Wahrſcheinlich platzte die Bombe bei der Be⸗ rührung mit der Wagendecke oder der Laterne am Kutſchbock. Die erſchreckten Roſſe galoppierten davon, und erſt vor der Warſchauer Brücke wurden der Hauptteil des Ueberreſtes der Equipage, ein Teil des Paletots Plehwes, ſein unbeſchädigtes Portefeuille, das Mittelſtück ſeines Brillantordens, Knöpfe bon der Uniform des Miniſters wie des Mörders, der die Uniform des Wegebautenreſſorts trug, ge⸗ funden. Doxrt ſah man auch eine Blutlache. Eine kleinere fand ſich an der Exploſtonsſtelle, wo der Mörder verwundet worden war. Die Leiche Plehwes wurde aus dem Wagen geſchleudert, und die Pferde ſchlugen einen Weg ſeitwärts ein, rannten den ſehen einer elektriſchen Laterne an und blieben am Kanal tehen, wo ihre Blutſpuren ſichtbar waren. Von der Equipage blieb nur das Rädergeſtell übrig, wodurch bewieſen iſt, daß die Bombe auf den Wagen, nicht untet ihn gefallen iſt. Die Füllung der Bombe beſtand aus ſtärkſtem Sprengſtoff und aben un welche an verſchiedenen Stellen in großer Zahl ge⸗ funden wurden. Wagenſtücke ſind ſogar in das zweite Stockwerk des Warſchauer Hotels geflogen. Die Scheiben aller anliegenden Häuſer wurden zertrümmert. Das Bild der Exploſion war furchtbar, die Dämpfe des Sprengſtoffes ſtiegen hoch auf Über die Straße. Was in der Atmoſphäre borging, erinnerte einiger⸗ maßen an die Erſcheinung im Waſſer, wenn ein Stein hinein⸗ geworfen wird. Dort bilden ſich immer größer werdende Kreife, 55 in der Atmoſphäre, die auf die Umgebung mit furcht⸗ barer Gewalt drückte. Denkt man ſich dazu das Schreien und Stöhnen von zehn Verwundeten, das Klirren zu Boden fallender Scheihenſtücke und die allgemeine Verwirrung, ſo erhält man ungefähr eine Vorſtellung von dem Ereignis am 28. Juli. Ueber die Beſchaffenheit der Bombe iſt die Staatspolizei genau unter⸗ richtet, da die von dem ergriffenen Genoſſen des Mörders in den Kanal geworfene zweite Bombe von Tauchern herausgeholt wurde. Ueber das Verhalten des Teilnehmers am Anſchlag iſt bisher nichts bekannt, ebenſowenig weiß man, ob weitere Mit⸗ ſchuldige ergriffen worden ſind. Der Mörder, der, nachdem die ihm in den Leib gedrungenen Metallſtücke herausgenommen, aus dem Alexandrowſchen Hoſpital in das Gefängnislazaxett befördert worden iſt, erklärte dem Direktor der Staatspolizei Lopuchin, er könne lange warten, bis er erfahre, wie der Mörder Plehwes heiße und wer er ſei. Deutsches Reſeh. B. Karlsrube, 1. Aug.(Miniſter Dr. Schenleh iſt am Sonntag auf mehrere Wochen in Urlaub abgereiſt. Auch der Präſtdent des Finanzminiſteriums Geheimrat Becker hat geſtern einen mehrſvöchentlichen Urlaub angetreten. *Radolfszell, 31. Juli.(Zu einer bedeutſamen Kundgebung) für den demnächſt aus dem badiſchen Oberland zufolge ſeiner Berufung an den Bundesrat nach Berlin ſcheidenden Großh. Landeskommiſſär, Geh. Rat Irhr. v. Vodman, geſtaltete ſich die geſtern in Radolfszell abgehaltene Tagung des Verbands⸗ ausſchuſſes der Zuchtgenoſſenſchaften der 10 oberbadiſchen Bezirke Bonndorf, Donaueſchingen, Engen, Meßkirch, Pfullendorf, Radolfs⸗ zell, Stockach, Ueberlingen, Villingen, Waldshut. Schon während der Beratungen vormittags, zu denen etwa 50 Delegierte des Verbandes und ſeitens der Großh. Staatsregierung deren Referent für Land⸗ wirtſchaft, Geh. Oberregierungsrat Krems, erſchienen waren, gab der erſte Verbandsvorſitzende, Oberamtmann Flad von Donau⸗ eſchingen, dem lebhafteſten Bedauern Ausdruck, daß der Verbands⸗ gusſchuß in dem ſcheidenden Landeskommiſſär einen ſtets tatkräftigen und treuen Beamten verliere, dem der Verband für ſeine wohl⸗ wollende Anteilnahme an den Verbandsbeſtrebungen zu wärmſtem Danke berpflichtet ſei. Da Geh. Rat v. Bodman dienſtlich verhindert war, der Sitzung anzuwohnen, wurde ein Begrüßungs⸗ und Glück⸗ wunſchtelegramm an ihn abgeſandt. Beim Mittagsmahle, der 1 Gefeierte perſönlich anwohnte, toaſteten Reichstagsabg. Faller und Geh. Regierungsrat Groos, Konſtanz auf den ſcheidenden Landes⸗ kommiſſär. Dieſer dankte in bewegten Worten für die Ehrung. Liberale Mitbürger! Erwerbt die badiſche Staats⸗ angehöriglkeit. NR Partei 7, 15. Ccc lug.(Oberleutnant Witte) hat gegen das Urteil des Kriegsgerichts Berufung eingelegt. *Köln, 1. Aug.(In den politiſchen Sgar⸗Pro⸗ zeſſen) wurde der Paſtor Schütz und der Redakteur Lehnen wegen Hausfriedensbruch, begangen in einer liberalen Wählerverſammlung, zu je 8 Tagen Gefängnis veruteilt. Das Kölner Oberlandesgericht hob nun das Urteil auf und ber⸗ wies die Sache zur erneuten Verhandlung nach Saarbrücken zurück. *Hamburg, 1. Aug.(Leutnant Weſſel.) Der kürzlich wegen Unterſchlagung, Urkundenfälſchung und des Verdachts der Spionage in Italien verhaftete preußiſche Leutnant Weſſel iſt in der vergangenen Nacht in Begleitung dreier Berliner Kriminalbeamlen auf dem Dampfer Zieten in Hamburg eingetroffen und wurde heute vormittag über Berlin nach Thorn weiter transportiert, feiner früheren Garniſon, wo er auch abgeurteilt werden ſoll. *Wilhelmshaven, 1. Aug.(Die zwei Franzoſen), die kürzlich unter dem Verdacht der Spiongage hier verhaftet wur⸗ den, ſind nach ihrer Vorführung vor dem Amtsgericht frei⸗ gelaſſen worden. ——— Ausland. Frankreich.(Frankreich⸗Spanien.) Nach dem Pariſer„Temps“ hat der ſpaniſche Miniſter des Aeußern erklärt, daß der Bruch Frankreichs mit dem Vatikan in keiner Weiſe die beabſichtigte Reiſe des Königs Alfons nach Paris berühre, da der heilige Stuhl, trotzdem Spanien ein katholiſches Land ſei, nicht die Orientierung der Beziehungen Spanſens zu den anderen Mächten beſtimmen könne.— Infolge der Abreiſe des Miniſters des Aeußern, Delcaſſé, nach dem Departement Ariege erleiden die Ver⸗ handlungen mit Spanien über Marokko, die an ſich ſchon ſchwierig ſind, noch obendrein eine Unterbrechung; man glaubt nicht, daß ſie vor dem Monat September wieder aufgenom⸗ men werden. * Ftalien.(Durch ein Rundſchreiben des Kar⸗ dinalſtaatsſekretärs), welches das Amtsblatt der Kurie am Abend des 29. Juli veröffentlichte, wird das ſtändige Ko⸗ mitee der Opera dei Congreſſi aufgelöſt. Die ganze Maßregel, von deren Einzelheiten noch näher zu reden ſein wird, erregt das größte Aufſehen und wird allgemein ſo verſtanden, daß der freieren Richtung der chriſtlichen Demokratie der Todesſtoß ver⸗ ſetzt werden und die geſamte katholiſche Tätigkeit in Italien in die ſtrengſte Abhängigkeit von der im Vatikan herrſchenden konſervativ⸗ intranſigenten Richtung gebracht werden ſoll. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Aug. 1904. Aus der Sitzung der Arbeiterverſicherungs⸗ Nommiſſion vom 26. Juli 1904. 1. Der Tapezierer K. M. iſt während ſeiner krankenverſicherungs⸗ pflichtigen Beſchäftigung bei der Firma D. L. an Lungenkatarrh erkrankt und bezog, da er erwerbsunfähig war, vom 31. 12. 03 bis 17. 8. 04 Krankengeld von der Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe. Seine Mutter, auf die er ſich als Zeugin berufen hat, gibt in nicht unglaubwürdiger Weiſe an, daß ſie während des Kranken⸗ geldbezugs ihres Sohnes und zwar ſchon vor dem März l. Is. bei der Krankenkaſſe gelegentlich der Krankengeldempfangnahme für ihren Sohn, in deſſen Auftrag mündlich erklärt habe, ihr Sohn werde freiwilliges Mitglied bleiben. M. verlange deshalb Anerken⸗ nung ſeitens der Krankenkaſſe, daß er die Mitgliedſchaft freiwillig fortgeſetzt habe. Die Krankenkaſſe beſtreitet, daß die Mutter des M. eine derartige Erklärung abgegeben habe. Der Kaſſen⸗ und Rechnungsführer, dem gegenüber die Erklärung nach den Angaben der Zeugin gemacht wurde, erklärt, nichts davon zu wiſſen. Paragr. 27 des K..⸗G. beſtimmt, daß Kaſſenmitglieder, welche aus der die Mitgliedſchaft begründenden Beſchäftigung ausſcheiden und nicht zu einer Beſchäftigung übergehen, vermöge welcher ſie auf Grund des K..⸗G. zwangsweiſe Mitglieder einer anderen Kran⸗ kenkaſſe werden, ſo lange Mitglieder bleiben, als ſie ſich im Gebiete des deutſchen Reichs aufhalten, ſo fe bn ſie ihre dahin gehende Abſicht binnen einer Woche dem Kaſſen⸗ vorſtand anzeigen. Im Hinblick auf Paragr. 54a K..⸗G., wonach die Mitglied⸗ ſchaft während des Bezugs von Krankenunterſtützung fortdauert, be⸗ ginnt die neunwöchige Friſt des Paragr. 27 K..⸗G. im voxliegen⸗ den Falle von Beendigung der Krankenunterſtützung— 17. 3. 1904— ab. Binnen einer Woche vom 17. März l. Is. ab iſt nun aber eine Erklärung auf freiwillige Fortſetzung der Mitgliedſchaft nicht abgegeben worden, und es fragt ſich daher ob eine zum Voraus vor Beginn des Laufs der einwöchigen Friſt erfolgte bezügliche Erklärung zuläſſig iſt. Die Kommiſſion hat nach eingehenden Erwägungen dieſe Frage verneint, da die gegenteilige Auffaſſung zu der ganz unhaltbaren Konſequenz führen würde, daß alle Pflichtmitglieder die nach Paragr. 27 Kr..⸗G. erforderliche Erklärung für den Fall des Aufhörens der Beſchäftigung abgeben könnten. Die Beſchwerde war daher abzuweiſen. 2 Aus dem gleichen Grunde mußte die Beſchwerde des früheren fers W. D. die den gleichen Anſpruch, wie der erſte Fall zum Gegenſtande hat, abgewieſen werden, D. iſt am 15. Mai 1904 aus der verſicherungspflichtigen Beſchäftigung ausgeſchieden. Die nach ſeinen Angaben am 14. Mai dem Haſſen⸗ und Rechnungsführer der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe gemachte Mitteilung, die Letz⸗ terer übrigens nur in dem Sinne auffaßte, daß ein förmlicher An⸗ trag von D. noch geſtellt werde, fällt nicht in die vom 15. 5. 04 ab begonnene einwöchige Friſt. Der dann ſpäter am 25. Mal ſchriftlich geſtellte Antrag iſt verſpätet erfolgt. Die Friſt zur Einreichung endigte gemäß Paragr. 78a Kr..⸗G. mit Ablauf desjenigen Tages der Woche, welcher durch ſeine Benennung dem Tage ent⸗ ſpricht, an welchem die Friſt begonnen hat. Am 25. Maf war bie Friſt daher unter allen Umſtänden verſtrichen. Die ſeitens der Krankenkaſſe für Handelsbetriebe für., der auch Vorſtandsmitglied war, vorgenommene Erſatzwahl iſt nicht zu Unrecht erfolgk, da mit dem Aufhören der Mitgliedſchaft des D. am 15. Mai l. J. auch ſein Vorſtandsamt erloſchen iſt. 78 3. Der Arbeiter J. D. K. in Lorſch verlangt von der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim 1 die nach Paragr. 12 Gesw.⸗Unf.⸗Verf.⸗G. ſolchen Perſonen, welche einen Betriebsunfall erlitten haben, vom Beginn der 5. Woche nach Eintritt des Unfall an zu zahlende Er⸗ höhung des Krankengeldes auf mindeſtens zwei Drittel des bei der Berechnung desſelben zugrunde gelegten Arbeitslohns. Dieſer Mehr⸗ betrag wurde dem D. verweigert, weil er, das Krankengeld von der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 und dasjenige aus einer eingeſchrie⸗ benen Hilfskaſſe erhaltene zuſammengerechnet, bereits mehr als 12 15 2 bezogen habe; in dieſen Fällen ſei der Mehrbetrag nicht zu eiſten. Die Erhebungen der Kommiſſton hatten das Ergebnis, daß D. tatſächlich während der gleichen Zeit in der er von der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim J unterſtützt wurde, von der Zentralkranken⸗ und Sterbekaſſe der Tiſchler und anderer gewerbl. Arbeiter e. H. in Hamburg wöchentlich 12 M. 50 Pfg. Krankengeld erhielt. Von der Ortskrankenkaſſe Mannheim erhielt er wöchentlich 9., d. i. pro Tag 1 M. 50 Pfg. Der der Verechnung dieſes Krankengelds zugrunde liegende Arbeitslohn beträgt 3 M. Die Er⸗ höhung würde daher auf,. 2 M. pro Tag oder 12 M. pro Woche zu erfolgen gehabt gehabt haben, wenn D. nicht aus anderweitiger Verſicherung bereits mehr als dieſen Betrag bezogen hätte. Er bezog aber 9 ½ 12 M. 50 Pfg.= 21 M. 50 Pfg. pro Woche und war daher mit ſeiner Beſchwerde abzuweiſen. Nach Paragr. 5 der maßgebenden Bekanntmachung des Reichs⸗ verſicherungsamts vom 30. 9. 85, betr. den von der Krankenkaſſe in der Zeit von der 5, bis zur 13. Woche nach dem Unfall zu lei⸗ ſtenden, ſeitens des Betriehsunternehmers zu erſtattenden Mehr⸗ betrag an Krankengeld, ſteht dem Verletzten der Anſpruch auf den Mehrbetrag dann nicht zu, wenn das Krankengeld das er aus einer Krankenkaſſe allein oder aus mehreren Krankenkaſſen zuſammen zu beanſpruchen hat, bereits 2 des bei der Berechnung desſelben zu⸗ grunde gelegten Arbeitslohns oder mehr beträgt. 4. Frau M. St. aus Wallſtadt trat am 7. März k. Is. Aus! bei der Firma Gebr. W. hier in Arbeit. Sie ardbeitete letztmals am 12. März, iſt am 14. März erkrankt und verlangt von der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe Krankenunterſtützung mit der Begründung, das Arbeitsverhältnis, das nicht unter dem Vegriffe eines unſtändigen Arbeitsverhältniſſes falle, habe über den 12. März hinaus fortgedauert. Demgegenüber hat der Geſchäftsführer N. der Arbeitgeberin bei ſeiner eidlichen Vernehmung als Zeugen durch Großh. Be⸗ zirksamt ausgeſagt, daß er der St. bei ihrer Einſtellung geſagt habe, die Einſtellung erfolge nur für einige Tage; außerdem habe er der Schlauheit und Energie! Nicht einſchüchtern laſſen! Sie kennen den alten populären Spruch:„Beſcheidenheit iſt eine Zier, doch weiter Fünfhundert iſt ein unwürdiges Gebot. Weiſen Sie es mit edler Entrüſtung zurück. Das ſind Sie Ihrem Talent ſchuldig. Fürchten Sie nicht, daß Ihnen Ihre Arbeit zurück⸗ gegeben wird! Unbeſorgt! Fordern Sie ohne Scheu Zweitauſend! Und gehen Sie in leinem Fall unter Zwölfhundert herabl Beherzigen Sie dieſe gutgemeinte Warnung! Mehr Mut mehr Selbſtber⸗ trauen! Ein Verehrer Ihres Talents.“ Nun ging die Gymnaſiaſtin ſogleich an die Ueberſetzung. Die Schwierigkeiten waren nicht gering. Obgleich das Schreiben anonym abgehen ſollte, ſo wollte ſie doch mit ihrem Lateiniſch Ehre einlegen. Wörterbuch und Grammatik wurden weidlich in Anſpruch genommen und ſchließlich gelang dieſer Teil des Unternehmens zur Zufrieden⸗ heit. Kurz vor zehn Uhr eilten Fritzi Spahn und Klara Winzer auf die Straße hinab, um den Brief, den die Gymnaſtaſtin in ihrer charakteriſtiſchen, männlichen Handſchrift geſchrieben hatte, in den Kaſten zu werfen. 6. Kapitel. In der Albenslebenſtraße, einer der billigeren Straßen in der Gegend des alten Votaniſchen Gartens, beſaß die verwitwete Frau Landgerichtsrat Carſten eine beſcheidene Wohnung, die ſie mit ihrem Sohn und ihrer Tochter teilte. Die geringen Mittel, die ihr zu Gebote ſtanden: ihre karge Witwenpenſion und die Zinſen eines lleinen Vermögens, zwangen ſie, ſich einzuſchränken. Dennoch hätte die alte Dame, die auf manches verzichten gelernt hatte, das ihr früher zu ihrem Wohlbefinden unentbehrlich geſchienen, ihren Lebens⸗ veſt in ſorgloſer Zufriedenheit hinbringen können, wenn ihr nicht daß Schickſal ihres Sohnes beſtändigen Kummer bereitet hätte. Nach dem Wunſche ihres Gatten hätte Erich eigentlich ſtudieren ſollen, aber er ſelbſt hatte leine Neigung dafür an den Tag gelegt, ſondern ſich für den Offtzlersberuf eniſchieden, nachdem er ſein Abiturienten⸗ egamen beſtanden hatte. Ihr, die aus einer Offiziersfamilie ſtammte, war die Wahl ihres Sohnes ſehr ſympathiſch geweſen, denn ihr galt als der erſte im Staate. Aber ſchon nach kurzer Zeit— Erich hatte eben erſt das Offiziersexamen beſtanden— erklärte er, der Gamaſchendienſt ſei langweilig, öde, geiſttötend und ihm in tiefſter Seele verhaßt. Auch ſei in dieſem Beruf für ſeinen Unabhängigkeits⸗ drang nicht Raum genug. Aber der ſtrenge Vater hatte ein ſo ſchnelles Aufgeben des ſelbſtgewählten Berufs nicht zugelaſſen, und erſt nachdem der Landgerichtsrat die Augen geſchloſſen, hatte ſich Erich, der erſt anderthalb Jahre die Epauletten getragen, zur Reſerbe verſetzen laſſen. Nun hatte er begonnen, Jura zu ſtudieren. Aber ſein anfänglicher Eifer hatte ſehr bald nachgelaſſen. Auch das juriſtiſche Studium erklärte er als trocken und ledern, das Geiſt und Gemüt unbefriedigt laſſe, Er brauche eine Tätigkeit, die den Geiſt anxege und die Phantaſie beſchäftige. Und ſo hatte er nach faſt dreijährigem Studium den Beſuch der Vorleſungen und die Vor⸗ bereitungen zum Examen endgültig aufgegeben, um ganz ſeiner Neigung für die Literatur zu leben. Mit der ganzen Friſche und Begeiſterung ſeines lebhaften Naturells gab er ſich dem neugewähl⸗ ten Beruf hin. Er las alle großen Werke der erzählenden Literatur der Kulturvölker, die franzöſiſchen und engliſchen, im Original, ſo ſchwer ihm das auch anfangs wurde, und mit noch größerem Eifer und Enthuſiasmus betätigte er ſich ſelbſt literariſch, indem er eine große Anzahl von Skigzen, Studien und kleineren Novellen ſchrieb, von denen er jedoch nur einen kleineren Teil zur Veröffentlichung beſtimmte. Die übrigen betrachtete er als mißlungene Verſuche und Uebungen. Neuerdings hatte er ſeine ganze Kraft auf ein größeres Werk konzentriert, an dem er mit heißem Bemühen, mit unermüd⸗ licher Sorgfalt arbeitete. Das unabläſſige Klagen und Jammern ſeiner Mutter, die mitleidige, lächelnde Geringſchätzung, mit der ſeine Verwandten und Bekannten ihm zu begegnen anfingen, hatten ihn verbittert und ſogar mit Zweifeln an ſich ſelbſt erfüllt, Er wollte nicht nur den anderen, er wollte auch ſich ſelbſt den Beweis geben, daß er mehr als ein Dilettant war, der ſich zu ſeinem Vergnügen in der Literatur verſuchte, und daß es ihm mit dem neu erwählten Beruf ernſt ſei. Und ſo hatte er mit emſigem Jleiß gearbeſtet, um⸗ noch immter nach den Traßditfonen ihres Haäuſes der Offigziersſtand geändert, gebeſſert und ſmmer pieder Uberarbeikel war und ob er jemals Verwendung dafür finden würde. Um ſo größer war ſein Jubel, als er von der jungen Buchhalterin erfahren, daß Herr Friedrich Deckert ſein Manufkript zu erwerben geneigt ſei. Welch ein Triumph! Endlich konnte er doch einmall den Seinen beweiſen, daß doch etwas in ihm ſtecke, daß er nunmehr endlich den Beruf gefunden, der ihm nicht nur volle Befriedigung gewährte, ſon⸗ dern der ihm auch Anerkennung und Einkommen ſicherte. Unge⸗ ſtüm war er nach Hauſe geeilt und jubelnd hatte er ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter die Glücksbotſchaft mitgeteilt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Alton Brooks Parker, Präſident Rooſevelts Rivale,. Wer iſt „Oberrichter Parker“? So hat wohl mancher gefragt, als die Nach⸗ richt übers Meer kam, daß dieſer Mann von den Demokraten in der bevorſtehenden heißen Wahlſchlacht um den Sitz des Präſidenten einem Roofevelt gegenübergeſtellt worden iſt. Bei dem allgemeinen Intereſſe, das dieſes Ringen in der nächſten Zeit in Anſpruch nehmen wird, gewinnt ein feſſelndes Chakakterbild dieſes eigenartigen Mannes, das M. G. Cunniff in„The World's Work“ veröffentlicht, eine beſondere Bedeutung; im folgenden ſeien einige Züge daraus wiedergegeben. Jeden Morgen um 10 Uhr, wenn ſich die ſieben Mitglieder des höchſten Gerichtshof im Staat Newyork in ihrem hohen, rot ausgeſchlagenen Saale verſammeln, ſitzt auf dem Präſi⸗ dentenplatze im eichenen Stuhl ein kräftiger, breitſchultriger Mann; das iſt Alton Brooks Parker. Sein Schnurrbart iſt braun mit einer leiſe rötlichen Färbung; ſein Haar, durch das ſich ſchon graue Fäden ziehen, iſt dunkelbraun; hellbraun iſt ſein lebhaft leuchtendes Auge. Manch Bad im Hudſon, manch Ritt auf bloßem Pferderücken durch fegenden Winterſturm und die Auguſtſonne, die auf den Feldern brütet, hat dieſen athletiſchen Körper geſtählt, ſein blühendes Antlitz kündet von einer unerſchöpflichen Lebenskraft und Friſche und zu⸗ Dennoch aber befand er ſich durchaus im ungewiſſen, ob ihm das Werk gelungen Mannheim, 2. Auguſt⸗ General⸗Anzeiger. 35 Seite. St am Samstag abend(12. März 1904) bei der Lohnauszahlung geſagt„Frau St. es iſt fertig“. Auf Grund dieſer eidlichen Zeugenausſage iſt als erwieſen an⸗ zuſehen, daß ein krankenverſicherungspflichkiges Arbeitsverhältnis nicht vorgelegen hat. Die Beſchwerde der St. war daher abzuweiſen. Nach§ 1 des.⸗V.⸗Geſ. unterliegt eine Beſchäftigung in einem ſonſt verſicherungspflichtigen Betriebe nur dann der Krankenver⸗ ſcherungepflich, wenn die Beſchäftigung nicht durch die Natur ihres Gegenſtandes oder im Voraus durch den Arbeitsbertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt. 5. Die Ortskrankenkaſſe Mannheim verlangt von Malermeiſter 5. W. Erſatz von 46 M. 95 Pfg. Unterſtützungskoſten für den Ar⸗ beiter A.., die ihr durch einen vor der Anmeldung des letzteren ver⸗ urſachten Unterſtützungsfall entſtanden ſind. Der Eintritt des M. erfolgte am 24. Auguſt 1903, während die Anmeldung erſt nachträglich am 2. Nob. 1903 nach der(auf Grund des Austritts am 24. Oktober 1903) am 27. Okt. 1903 bewirkten Abmeldung erfolgte. Die Krankenunterſtützung bezog M. in der Zeit vom 31. Oktober bis 25. November 1908. Der Arbeitgeber W. kann einen Nachweis dafür, daß er den Arbeiter vor deſſen Erkrankung angemeldet hat, nicht erbringen und bezeichnet es als wahrſcheinlich, daß die rechtzeitige Anmeldung ver⸗ ſehentlich unterblieben iſt. Er glaubt aber, daß die vor der Er⸗ krankung, in der Annahme, daß die Anmeldung erfolgt ſei, voll⸗ gogene Abmeldung die Regreßpflicht abzuwenden geeignet ſei: Die Kommiſſion kann ſich dieſer Anſicht jedoch nicht anſchließen und hält den Arbeitgeber für regreßpflichtig, da die Anmeldung, die durch die vorherige Abmeldung nicht erſetzt werden kann, weil ſie die erforderlichen Angaben nicht enthält, immerhin fahrläſſigerweiſe vor der Erkrankung des M. nicht erfolgt war. Arbeitgeber, welche der ihnen obliegenden Anmeldepflicht vor⸗ ſätzlich oder fahrläſſiger Weiſe nicht genügen, haben alle Aufwen⸗ dungen, welche die Krankenkaſſe auf Grund geſetzlicher oder ſtatu⸗ kariſcher Vorſchrift in einem vor der Anmeldung durch die nicht an⸗ gemeldete Perſon veranlaßten Unterſtützungsfalle gemacht hat, zu erſtatten. Außerdem ſind die Beiträge für die Beſchäftigungszeit der Richtangemeldeten Perſonen zu zahlen(§ 50.⸗V.⸗G.) 6. Aus demſelben Grunde wird, dem Antrage der Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim I entſprechend, Frau L. B. hier für ſchuldig erklärt, erſterer reſtl. 5 M. zu erſtatten. Frau B. hatte es unterlaſſen, ihre am 1. Mai 1902 eingetretenen Arbefterin K. K. rechtzeitig anzu⸗ melden. Die Anmeldung erfolgte erſt am 22. Mai 1902, nachdem ſich die K. ſchon am 21. Mai 1902 krank gemeldet hatte. Der Aufwand der Krankenkaſſe, den die ſäumige Arbeitgeberin zu erſetzen hat, betrug in dieſem Falle 17., vovon ſie ſchon 12 M. abbezahlt hat, ſo daß noch 5 M. reſtieren, deren Zahlung jedoch trotz mehrfacher Aufforderungen,— auch ſeitens der Kommiſſion— ohne Grundangabe nicht erfolgte. Ernennung. Der Großherzog hat den Oberrechnungsrat Ludwig Wittmann bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrat zum Rebiſionsvorſtand bei dieſer Behörde ernannt. * Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Vor⸗ ſtand des Forſtamts Kork, Forſtmeiſter Wilhelm Seidel, auf ſein untertänigſtes Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. * Zu Amtsrevidenten ernannt wurden die Aktuare Aug. Schu⸗ mann in Engen, Fredrich Niebel in Emmendingen und Joſef Kern in gehl. * Die badiſchen Staatseiſenbahnbeamten haben im Wege der Selbſthilfe mit Unterſtützung des Staates und von Gönnern ein Er⸗ Holungsheim im Hofgut Hechtsberg bei Hauſach gegründet, in elchem die Mitglieder des Vereins„Erholungsheim der badiſchen Staatseiſenbahnbeamten“ während ihres Erholungsurlaubs billige und gute Unterkunft finden. Die Penſtonspreiſe betragen 2 M. 75 bis 3 M. Sofern Platz iſt, können auch Eiſenbahnbeamte anderer Staaten als Gäſte aufgenommen werden. Für dieſe erhöht ſich der Penſionspreis um 20 bis 25 Prozent. 500 Zwangsverſteigerung von Großh. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück Egb. 220e 1 Ar 55 Quadratmtr. Hofraite mit Gebäulichkeiten, Fröhlichſtraße 56, Eigentum des Karl Dubois, Gypſermeiſter in Mannheim, wurde den Wilhelm Franz Weber Eheleuten dahier um M. 11 600 zugeſchlagen. Schülerfahrt zur Waſſerkante. Die Abfahrt erfolgte geſtern Jemuas vormittag kurz nach 9 Uhr vom hieſigen Bahnhof mit Son⸗ berzug nach Frankfurt a.., wo das Mittageſſen eingenommen wurde. Aus der Pfalz nahmen teil 1 Arzt, 12 Lehrer und 66 Schüler, aus Karlsruhe und Heidelberg 150 Schüler, aus Würk⸗ temberg 22 Lehrer und 206 Schüler. Unter lebhaften herzlichen Ab⸗ e ee der zahlreich anweſenden Freunde und Förderer bieſer Fahrt ſetzle ſich der Sonderzug in Bewegung. „Die 41. Jahresverſammlung des Mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſerfachmänner⸗Vereins wird am Mittwoch, den 10. und Don⸗ merstag, den 11. Auguſt d. Is. in Heidelberg ſtattfinden. Das Pro⸗ gramm lautet: Dienstag, den 9. Auguſt, abends von 8 Uhr an: Begrüßungszuſammenkunft im Garten leb. Saal) der„Harmonie“, Mittwoch, den 10. Auguſt, morgens 9 Uhr präzis: Sitzung im Saal ber„Harmonie“. Schluß der Sitzung 2 Uhr nachmittags. Nach⸗ kittags 5 Uhr: Feſteſſen in der Stadthalle, Jubiläumsplatz; abends 8Uhr Spaziergang. Donnerstag, den 14. Auguft, morgens von 9 Uhr ab: Beſichtigung des Gaswerkes und des Elektrizitätswerkes, ſowie des Depots der elektriſchen Straßenbahn; vormittags 11 Uhr gemeinſchaftliches Frühſtück im Stadtgarten, dargeboten von der Stadt; mittags Mittageſſen nach freier Wahl; nachmittags 8 Uhr: Abfahrt vom Hauptbahnhof mit Lokalzug nach dem Kümmelbacher Hof; abends 8 Uhr Rückfahrt mit Schiff zur Beſichtigung der Schloßbeleuchtung. 4 Heber die Ankunft der hieſigen Ferienkolonien in Gberbach ſchreibt die dortige Zeitung: Heute morgen trafen 6 Ferienkolonien von Mannheim unter der Hauptführung des Landtagsabgeordneten und Hauptlehrers Ihrig hier ein. Dieſelben wurden verteilt wie folgt: 2 Kolonien je 27 Kinder nach Waldkatzenbach, 1 nach Ober⸗ dielbach, 1 nach Rockenau, 1 nach.⸗Wimmersbach und 1 nach Pleutersbach. Im ganzen gingen 11 Kolonien in Mannheim ab. Wer ſich die bleichen Geſichter bei der Ankunft näher betrachtet und dieſelben nach dem dreiwöchentlichen Aufenthalt auf dem Lande wieder anſchaut, der wird ſtaunen, wie die Kinder ſich während dieſer Zeit erholt haben. * Eiſenbahnunfall. Ueber den geſtern bereits gemeldeten Eiſenbahnunfall bei Heppenheim wird uns noch folgendes gemeldet: Dem vor kurzem gemeldeten Eiſenbahnunfall in Bensheim folgte heute früh ſchon wieder einer in Heppenheim. In Folge frühzeitiger Weichenſtellung beim Rangieren eines Güterzugs fielen die letzten Wagen desſelben um und verſperrten während wenigen Stunden das Hauptgeleiſe, weshalb die Frühzüge ab Frankfurt⸗ Darmſtadt mit erheblicher Verſpätung zu rechnen hakten. Letztere machte ſich hauptſächlich bei den Arbeiterzügen unangenehm bemerk⸗ bar, da die vielen Inſaſſen derſelben aus den benachbarten Orten teilweiſe erſt nach 8½ Uhr ihre Arbeit in den Fabriken auf⸗ nehmen konnten. 5 * Die Bonnetſche Erbſchaft. Die von uns voriges Frühjahr gebrachte Notiz, betreffend die Bonnetſche Erbſchaft, an der ein Einwohner unſerer Stadt, Herr Friedr. Traub, Spediteur hier, auch beteiligt, iſt durch Bemühen des letzteren, der allein die von der Engl. Bank verlangten Papiere von Madagaskar und Südfrank⸗ reich(Wohnort des Erblaſſers) beiſchaffte, ſoweit vorgeſchritten, daß ſich das Königl. Großbritanniſche Staatsſekretariat für Indien in London bereit erklärt hat über die Erbſchaft bezw. Hinterlaſſenſchaft des Rheders und Aktionärs Bonnet Auskunft zu erteilen. * Beſeitigung der Rauchbeläſtigung in den Städten. Ein Mün⸗ chener Ingenieur hat eine Erfindung von weittragender Bedeutung gemacht. Die über den Städten lagernden Rauchwolken beſtehen be⸗ kanntlich aus unverbrannten Kohlenteilchen. Der Erfinder will an der Ausmündung jedes Haus⸗ und Fabrikkamins ein Rohr an⸗ bringen, an das ein elektriſch betriebener Exhauſtor verbunden iſt; dadurch wird der Rauch aus dem Kamin geſogen und dann durch Waſſerbehälter getrieben werden, in denen ſowohl die giftigen Gaſe als auch die Kohlenteilchen zurückbleiben. Nach und nach entſteht in den Waſſerbehältern ein ſchwarzer Schlamm, der aus reinſter Kohle beſteht, welcher abgefahren und in einer Fabrik zu Kohlenbriketts verarbeitet werden ſoll. Die in dem Waſſer gelöſte ſchwefelige Säure wird auf Schwefelſäure weiter verarbeitet. Der Erfinder hat bereits das Patent auf ſeine Erfindung in allen Kulturſtaaten erworben. Es ſollen, wie verlautet, ſchon 23 deutſche Städte die Einführung der Einrichtung beſchloſſen haben. Zur Ausbeutung der Erfindung iſt eine Aktiengeſellſchaft„Rauchlos“ mit einem Kapital von vor⸗ läufig 5½ Millionen Mark gegründet worden. Das Aktienkapital wurde 13fach überzeichnet. *„Deutſches Männer⸗Doppel⸗Quartett“ im Roſengarten. Am nächſten Sonntag, den 7. Auguſt veranſtaltet das nur aus Solo⸗ Mitgliedern von Opernbühnen beſtehende Deutſche Männer⸗Doppel⸗ Quartett im Roſengarten ein großes Doppelkonzert unter Mitwir⸗ kung der Kapelle Petermann. * Flüchtig gegangen nach Unterſchlagung von 1200 bis 1500 Mark iſt, wie die„Pf. Poſt“ mitteilt, der Kaſſier der Zahlſtelle Lud⸗ wigshafen des Verbandes der Fabrik⸗, Land⸗ und Hilfsarbeiter Deutſchlands, namens Seidel. *Falbs Auguſtprognoſe. Otto Falb, der Sohn und Nachfolger des Weltermachers Rudolf Falb, iſt mit ſeinen Prophezeiungen für den Monat Juli derart gründlich hereingefallen, daß es eigentlich etwas gewagt erſcheint, ſeine Witterungsausſichten für Auguſt zu veröffentlichen. Danach ſoll das kühle, regneriſche Wetter, das er für Ende Juli beſtimmt hatte, auch für die erſte Hälfte des neu be⸗ gonnenen Auguſtes andauern. Die zweite Hälfte des Monats ſoll größtenteils eine Temperatur bringen, die über der normalen ſteht, und die letzten Tage bringen dann wieder kühleres Wetter und reich⸗ liche Niederſchläge. Die Tagesprognoſe lautet: Vom.—6. Auguſt Wetter trüb und kühl, zahlreiche und verbreitete Niederſchläge; 7. bis 14. Auguſt Wetter trüb mit einzelnen heiteren Tagen, viel Regen Süden, Temperatur ſteigt langſam, der 11. Auguſt iſt ein kriti⸗ r Tag 1. Ordnung; 15.—20. Auguſt Wetter meiſt ruhig, heiter und trocken, Temperakur ſchwül; 21.—26. Auguſt wird das Wekter wieder lrübe und kühl, namentlich im Weſten, zahlreiche Gewitter mik ergiebigen Niederſchlägen, der 26. Auguſt iſt ein kritiſcher Tag 2. Ordnung; die letzten Tage vom 27.—31. Auguſt bringen heiteres und W mittlerer Temperatur.— Der Regen trockenes Wetter bei könnte gewiß nichts ſchaden, aber wir ſind ſehr mißtrauiſch gegen Finnland, Eſth Millimeter, über Weſtirland und Nordſchottland das Minimum mit wenig unter Mittel. Vei dorherrſchend ſüdöſtlichen bis ſüdlichen Winden und ſehr warmer Temperatur iſt für Mittwoch und Don⸗ nerstag mehrfach gewitterhaft bewölktes und zu einzelnen Entla⸗ dungen geneigtes, im übrigen aber immer wieder aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. ſchwer gelitten. Polizeibericht vom 2. Auguſt. 1. In der Wirtſchaft H 6. 12 ſchlug geſtern nacht ein in der Mittelſtraße 27 hier wohnhafter verheirateter Taglöhner, der kurz zuvör in dieſer Wirtſchaft mutwilligerweiſe ein Leitungsrohr der Bierpreſſion abgeriſſen hatte, einem Schiffer aus Rotterdam ein Vierglas ſo in das Geſicht, daß letzterer Verletzungen davongetragen hat. 2. Ein in der Draisſtraße 42a wohnhafter verheirateter Dienſt⸗ mann verübte in vergangener Nacht in ſeiner Wohnung derart Aus⸗ ſchreitungen und Ruheſtörung, daß polizeiliche Hilfe requiriert werden mußte. Dem einſchreitenden Schutzmann ſchlug der Tobſüchtige einen Stuhl auf die Schulter und warf eine brennende Petroleum⸗ lampe nach ihm, ſodaß dieſe in Trümmer ging. Auch zerſchlug er verſchiedenes Mobiliar. Erſt den Anſtrengungen dreier Schutzleute gelang es den Raſenden in polizeilichen Gewahrſam verbringen zu können. 3. In einer Fabrik auf dem Lindenhof wurde geſtern vor⸗ mittag ein Gießermeiſter in ſeinem Geſchäftszimmer von einem in der Bellenſtraße 3 wohnhaften ledigen Fornter aus Stauf durch Fauſtſchläge im Geſicht körperlich verletzt Der hierauf ſich zur Wehr ſetzende Gießermeiſter biß ſeinem Angreifer in den linken Daumen und riß ihm dabei den Nagel ab. 4. In Käfertal geriet in vergangener Nacht ein Gypfer, wohn⸗ haft Waſſerwerkſtr. 10 dort, mit ſeiner Geliebten, einer Fabrikarbei⸗ terin, und deren Bruder in Streit, in deſſen Verlauf er mit einem Prügel beide ſo ſchlug, daß ſie Verletzungen am Kopfe und an den Armen davontrugen. Dem Bruder ſeiner Geliebten verſetzte er außerdem einen Stich in die rechte Hand. 5. Im Hofe einer Bäckerei in Neckarau ſchlug geſtern nachmittag ein Bäckerburſche einem Nebenarbeiter nach vorausgegangenem Wortſtreit ein Scheit Holz auf den Kopf und verletzte ihn nicht unerheblich. 6. Am Rheinvorland bei Neckarau ſtach geſtern nachmittag ein 13 Jahre alter Volksſchüler von dort einem gleichalterigen Knaben nach vorausgegangenen Streitigkeiten mit einem Meſſer in den linken Oberſchenkel. 5 geſtern im Hauſe 7. Eine weitere Körperverletzung wurde I 2, 18 verübt und zur Anzeige gebracht. 255 8. Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: a) am 22. v. Mts. vor dem Hauſe P 2, 3 ein ſchwarzer Zwergſpitzerhund männlichen Geſchlechts, ca. 15—20 Emtr. hoch, ohne Abzeichen; b) am 27. v. M. in dem Hausgang L 7, 5 ein noch neues Superior⸗Fahrrad mit der Fabriknummer 179 882, hieſige Polizeinummer 18 389, Freilauf mit Rücktrittsbremſe; e) am 28. b. Mts. aus dem Hausgang Pflügersgrundſtr. 31 ein Kinderwagen (aus gelbem Rohrgeflecht, gelbes Verdeck aus Wachstuch mit gelben Vorhängen, vernickelte Federn und Räder mit Gummireifen), d) in der Nacht vom 31. Juli bis 1. Auguſt 1904 in Waldhof drei Gänſe. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 9. Verhaftet wurden 11 Perſonen, darunter eine Anzahl Bäcker⸗ burſchen, welche ſeit längerer Zeit hier zugereiſte unerfahrene Geſchäftskollegen durch Falſchſpiel um ihr Geld brachten, ferner ein Friſeur aus Bruchhauſen wegen mehrfacher, in hieſigen Bade⸗ anſtalten verübter Diebſtähle, außerdem ein vom Kgl— Amtsgericht Göppingen wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgter Schloſſer aus Wölch. Nus dem Grossberzogium. .C. Schünau(A. Heidelberg), 30. Juli. Heute nachmittag gegen halb 3 Uhr brach in der hieſigen Möbelteilefabrik der Firma Adam Stumpf Großfeuer aus, welches infolge der vorhandenen leicht brennenden Materialien mit großer Schnelligkeit um ſich griff. Der Schaden iſt bedeutend, aber durch Verſicherung gedeckt. *Ettlingen, 1. Aug. Ein junges Ehepaar, das am Samstag getraut wurde, geriet abends im Wirtshaus in Händel, der neu⸗ gebackene Ehemann ſchlug ſeine Frau ins Geſicht, riß i n „Jungfernkranz“ herunter und zerriß einem Zeugen den Fe ug, erhielt aber auch ſelber gehörig Schmiſſe, ſo daß er bli ſtrön die Brautnacht im Ortsarreſt verbrachte, deſſen Jenſter ſchlug. Eine wahre Bluthochzeit und ein ſchöner Ehean B. C. Brehmen(A. Tauberbiſchofsheim), 30. Juli. Geft nacht 11 Uhr entſtand hier auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe Großfeuer. Gänzlich abgebrannt iſt das Wohnhaus des meinderechners Doſch und die zwei größtenteils gefüllten Scheunen des Kaufmanns Keller und Landwirks Hofmann. Ein viertes bäude, das Wohnhaus des Kaufmanns Keller, hat unter dem Brande Schweine und Geflügel ſind verbrannt. Die ob⸗ dachloſe Familie Doſch konnte wenig retten. Der großen Windſtille und dem Eingreifen von vier auswärtigen Jeuerwehren iſt danken, daß das Feuer bewältigt wurde. * Freiburg, 1. Aug. Von einer entſchloſſenen Tat wird von hier berichtet: Der Kellner Beyer von hier befand ſich auf einem Spazierritt und begegnete einem Wagen mit einer Dame, 21 Pferd durchging und zwar nach der Bahnlinie Straßburg⸗Frankfm zu. Schnell entſchloſſen ritt Beyer nach, ergriff das Pferd bei Zügel und konnte das Gefährt zurückreißen noch bevor der ſicht werdende Schnellzug vorüber fuhr. Das Gefährt gehörte eine Offizier aus Kolmar. 85 * Dillweißenſtein, 1. Aug. Vermutlich infolge Bran m. brach Samstag abend bei Altbürgermeiſter Trautz hier Feuer aus welches das Wohnhaus nebſt angebauter Doppelſcheune und Preſſerei einäſcherte. Der Schaden iſt durch Verſicherung gede Schon dreimal drohte in der Trautz ſchen Scheune Feuer a leich auch von einem ſtarken Intellekt und einer eiſernen Energie. Wenn er redet, ſo dringen ſcharfe durchbohrende Blicke aus den Winkeln ſeiner kleinen Augen und ſeinem wohllautenden Organ geben die energiſchen Bewegungen ſeines markanten Kinns einen bedeut⸗ ſamen Akzent. Eine feierlich und doch elegante Würde geht von ihm gus, eine ernſte Entſchloſſenheit paart ſich mit einem in den lächelnden Rundwinkeln und den hochgezogenen Augenbrauen lauernden freund⸗ lichen Humor. Parker wurde 1851 auf einer Farm in Cortland, Newyork geboren. Als er noch ein kleiner Bube war, nahm ihn ſein Vater mit nach dem Gericht, und das machte ſolchen Eindruck auf Alton, daß er durchaus Advokat werden wollte. Nachdem er die Schule durchgemacht hatte, ſuchte er ſich zunächſt eine Stellung als Lehrer und fand ſchließlich eine bei der Heinen Stadtſchule zu en r Das erzählte er ſeinem Vater.„Was? ſagte der,„ich habe ben ein beſſeres Anerbieten für Dich erhalten.“„Nun, dann will ich die Stelle in Virgil aufgeben,“ antwortete der Sohn. Doch der Vater erklärte:„Nein, Du haft Dich einmal dort verpflichtet und mußt Dein Verſprechen halten.“ Dieſe ehrenhaften Geſinnungen des alten Parker fielen bei dem Sohne auf fruchtbaren Boden und haben die ſchönſten Früchte getragen. Als Lehrer verheiratete er ſich 515 erwarb ſich ſoviel Geld, um ſich dem Studium des Rechts widmen zu können. Für ſeine gewaltigen Körperkräfte, die ihm auch beim Verprügeln manches ungebärdigen Schuljungen gute Dienſte leiſteten, fand er Tätigkeit in harter Arbeit auf der Farm ſeines Vaters während der Sommermonate. Nachdem er ſeine juriſtiſchen Eramina beſtanden und eine einträgliche Stellung als Nachlaß⸗ kichter erlangt hatte, begann er auch ſeine Laufbahn als Politiker bis ihn ſchließ⸗ und ſtand in manchen Kämpfen wacker ſeinen Mann, lich Präſident Cleveland nach Waſhington berief, um ihm die Stelle ⸗General“ anzubieten. Parker lehnte ch entſchieden, ab. Während er und t der Oberpoſtmeiſter Vilas mit dem daten Stevenſon ein.„Parker will agte Cleveland. Vilas ſah ſich den Sein ganzes Leben iſt ſeiner Richtertä dieſe von 32 000 M. anzunehmen,“ Parker entgegnete:„Wenn ich auch zehn oder zbpölf Jahre lang 40 000 M. jährlich gehabt hätte, dann könnte ich auch dieſe Stellung +% annehmen. So nicht So ward ſchon 1885 der 38jährige Mann bekannt, der eine ſolche Stellung ausgeſchlagen und die demokratiſche Partei Newhorks zum Siege geführt hatte. Doch dor Sinn Parkers ſtand nach Höherem; ſein Ziel war das Newhorker Obergericht. Und ſchon mit 34 Jahren wurde er als der jüngſte Mann, der je in dieſe hohe Stellung eingerückt war, Mitglied des„Supreme Court“. Parker iſt das Ideal eines guten Richters. Ein kiefer Sinn für Ver⸗ antwortlichkeit, eine enthuſiaſtiſche Begeiſterung für ſeinen hohen Beruf, ein ſeines und ſeclenvolles Mitfühlen und Verſtehen lebt in ihm. Für ihn iſt Gerechtigleit das Weltprinzip, das er verehrt, wie für den Künſtler die Schönheit, für den Gläubigen die Religion. Im Jahre 1897 wurde Parker zum Vorſitzenden des Appellationsgerichts gewählt, obwohl das Jahr vorher die völlige Niederlage der Demo⸗ kraten bei der Wahl Mackinlehs zum Präſidenten beſiegelt worden war und eigentlich anzunehmen war, daß kein Demokrat einen ſo hohen Staatspoſten erhalten konnte. Trotzdem wurde Parker mit einer Majorität von 60 000 Skimmen gewählt. Seine unerſchütter⸗ liche Ehrlichkeit und Energie bewies er auch als Aufſichtsrat einer großen Bank in Kingſton; als dieſe durch die Unehrlichkeit zweier Angeſtellten in Zahlungsſchwierigkeiten geriet, redete er der Aus⸗ zahlung fordernden Menge zu und durch ſein Auftreten gewann er das Vertrauen, ſo daß alle ihre Depoſiten der Bank beließen, und dann ſetzte Parker ſeine Kraft daxein, das Juſtiut zu vehabilitieren. it gewidmet und— ſeiner Farm. Zu Eſopus, zehn engliſche Meilen unterhalb Klingſton, hat er ſich ein Gut gekauft und hier ſät er und erntet er, be ſorgſam ſein Vieh und freut ſich an jedem Stück vbon guter Jeden Morgen ſteht er um halb 6 Uhr auf und reilet dann brechen. Stunde auf ſeinem Lieblingspferd Tom durch die Vorſtä Albany. Dann verbringt er den Tag in angeſtrengter Arbei Freitag Abend fährt er nach ſeiner Farm und verbringt Tage in einer Idylle des Landlebens, ſich kräftigend in d Nakur und neue Friſche ſchöpfend aus dem reichen Sche Bibliothek. Seine ganze Weltanſchauung iſt gegründet heiligen Glauben an das Volk und an ſeine Kraft.„Wo imn Eingreifen der Regierung in das Leben der Einzelnen o Geſamtheit von Nöten iſt,“ ſagt er,„da muß dies von den Vertrete des Volkes autoriſiert werden, die wieder in kurzen Zwiſchenräu dem Volke ſelbſt Rechenſchaft ablegen müſſen))/ Die„gebratenen Mais“. Ueber ein amüſantes ſtändnis, das einem Straßburger Herrn im Badiſchen pa wird in der„Straßb..“ erzählt:„Der Herr war von ar zu Tiſch geladen, man war in kleiner Geſellſchaft fröhlich zuſa und ſprach Dialekt oder Hochdeutſch mit ſtarken Anklängen. Straßburger ſuchte ſich nach Möglichkeit zu akklimatiſieren badiſch als möglich zu reden. Die Unterhaltung kam auf billigen Delikateſſen, welche die Natur mit vollen Händ und die beſonders den Beifall der Kinder finden. Der e in jungen Jahren„Käſelskraut“ leidenſchaftlich„geäſt“; it der in der heißen Aſche des verbrannten Krautes gebrate toffeln war alles einig und eine junge Dame bemerkte, heißer Aſche gebratene friſche Wallnüſſe ganz ähnlich wie Fiſche ſchmeckten. Der Straßburger wollte bei ſo viel kulinar! pal nicht hintanſtehen und warf ganz harmlos in die altung: 905 80 Sie, was wir in Straßburg als Buwe auf de Gebratenes Mais, auch ſo , J. Selte eneral⸗Anzeiger Mannheim, 2, Auguſt. * Waldulm, 1. Aug. Am Samskag früh brannte das Oeko⸗ momiegebäude der Landwirt Joſef Hund Witwe Zinken Schwend bis auf den Grund nieder. Mitverbrannt ſind neben anderen Fahrniſſen 9 Stück Schweine. Ein Glück war es, daß Windſtille herrſchte, ſonſt wäre auch das danebenſtehende große Bauernhaus der Joſef Hund Witwe, welches noch zur Hälfte mit Stroh gedeckt iſt, ein Raub der Flammen geworden. Man vermutet Brandſtiftung. Die Familie wird allgemein bedauert. Plalz. heſſen ung imgebung. * Lambsheim, 1. Aug. Der 72 Jahre alte Privatier Georg Wilhelm Mißkam ſtürzte am Freitag von der Haustreppe ab. Am Samstag iſt er an den erlittenen Verletzungen, wozu ſich ein Schlag⸗ fluß geſellte, geſtorben. * Würzburg, 31. Juli. Die eigene Tochter ermordet hat vor einigen Tagen, wie ſchon kurz telegraphiſch gemeldet, das Ehepaar Geck in Erlangen und ein Bruder hat dabei Hülfe geleiſtet. Das 18jährige Mädchen blieb eines Tages verſchwunden und der Ver⸗ dacht der Beiſeiteſchaffung des Mädchens fiel auf das Ehepaar. Die Verhaftung wurde vorgenommen, doch war die Sache ſo geſchickt ein⸗ gefädelt, daß wieder Freilaſſung erfolgte. Nun wurde der Bruder in Nürnberg verhaftet und dieſer geſtand ein, die Mordtat gemeinſam mit den Eltern vollführt zu haben. Er gab auch an, daß die Hacke, mit der das Mädchen erſchlagen worden war, und ihr blutiges Hemd auf einem Acker bei der Artillerie⸗ kaſerne vergraben worden ſeien. Sie wurden auch dort gefunden und daraufhin erfolgte die abermalige Verhaftung des Ehepaares. Als dasſelbe in die Fronveſte eingeliefert wurde, ſchickte ſich die Be⸗ völkerung an, Lynchjuſtiz zu üben. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot mußte die Verbrecher ſchützen. Theater,. Kunſt und(Viſſenſchaft. Dem Muſenm von Meiſterwerken der Naturmiſſenſchaft und Technik in München wurde von der großh. Generaldirektion der Badiſchen Eiſenbahnen eine ſehr intereſſante Sammlung akter geichnungen von Giſenbahnwagen überwieſen. Darunter befinden ſich Pläne von den erſten badiſchen Perſonen⸗ und Güterzugswagen aus dem Jahre 1839 bis 1841; Wagen der Nürnberg⸗Fürther Bahn aus dem Jahre 1837; der Taunus⸗Bahn aus dem Jahre 1841; der London⸗Birmingham⸗Bahn; ferner Zeich⸗ nungen von Wagen und Wagenteilen der Elberfelder Probeeiſenbahn aus dem Jahre 1832 und eine Reihe früherer Perſonenſagen aller drei Klaſſen, Eguipagen und Pſerdewagen, Güterwagen uſw. Zum Roektor der Berliner Univerſität für das am 15. Oktober beginnende Studienjahr 1904/5 wurde geſtern Abend Geh. Medi⸗ zinalrat Profeſſor Dr. med. et phil. Oskar Hertwig, Direktor des anatomiſch⸗biologiſchen Inſtituts und Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften, gewählt. Der Gelehrte, der zu unſeren bedeutendſten Farſchern gehört, iſt am 20. April 1849 zu Friedberg in Heſſen geboren. Zu Dekonen wurden gewählt: von der theologiſchen Fakultät Oberkonſiſtorialrat Prof, Dr. Julius Kaftan, von der juriſtiſchen Geh, Juſtizrat Prof, Dr. Konrad Hellwig, von der mediziniſchen der Patholog Geh. Medizinalrat Prof, Dr. Johannes Ort, Virchows Nachfolger, und von der phfloſophiſchen Fakultät Prof. Dr. Adolf GErman, Direktor der egyptiſchen Abteflung des königl. Muſeums. ———— Heuelte Hachrichten und Celegramme. DOrivat-Celearamme des„General-Hnzeigers“, Königsbergi. Pr., 2. Aug. Don Morgenblättern zufolge iſt der Majoratsbeſitzer Graf Hugeo von Hayſerling zu Rautenburg, Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes am Sonnkig mittag in Salegg(Südtirol) geſtorben. * Paris, 2. Aug. Bis geſtern abend 10 Uhr waren von den Generalratswahlen 1403 Reſultate bekannt. Darnach gewannen die Miniſteriellen 83 Sitze. Melbourne, 2. Aug.(Reuter.) Das engliſche Schiff „Aigburgh“ von New⸗Caſtel nach Samgrany beſtimmt, ſtieß bei Neu⸗Guinea auf ein Riff. Der deutſche Dampfer„Prinz Sigis⸗ mund“ brachte den Kapitän und 7 Mann der Beſatzung nach Brisbang. 3 Boote mit 16 Mann werden noch vermißt. Berliner Nachrichten. *Berlin, 2. Aug. Die Morgenblätter melden aus Buto w in Pommern: Großfeuer zerſtörte faſt das ganze Dorf Geharn⸗ dameriow. 24 Gebäude wurden ein Raub der Flammen. 17 Fa⸗ milien ſind obdachlos. Es wird Brandſtiftung angenommen.— Das „B..“ meldet aus Nürnbergt: Die Strafkammer verurteilte den internationalen Hochſtabler Retmann aus Rhybnik zu ſechs Jahren Gefängnis, 2000 M. Geldſtrafe, ſowie zu 5 Jahren Ehrverluſt. — Die Morgenblätter melden aus Wien: In Goerz feuerte der Rittmeiſter Gaſati auf der Straße mehrere Rebolber⸗ ſchüſſe auf eine Witwe Braß ab, mit der er ein Liebesverhältnis unterhielt. Er tötete ſich daunn ſelbſt. Die Frau iſt ſchwer verwundet.— Dem„Militärwochenblatt“ zufolge erhielt Hendrick ———— drücktes„Pfui Teufel! Entſchuldigen Sie das harte Wort.“ Niemand war über den Erfolg betroffener als der Straßburger Herr, der ohne den geringſten Nebengedanken fragte: „Ja, wundert Sie denn das ſo? Das ſchmeckt ſehr gut, be⸗ ſonders wenns knuſperig gebraten iſt, ſo daß die Haut ſchon ein biſſel angebrannt iſt und aufſpringt. Da fragen Sie nur die Straß⸗ burger Kneckes, ob das keine Delikateſſe iſt.“ Allgemeines fortdauerndes peinliches Schweigen, nur ein ſtark⸗ nerbiges Backfiſchchen vom Lande fragt: „Wo haben denn die Straßburger Kneckes die. Ihm, ihre Delikateſſe in appetitentſprechender Menge her?“ „Ei, wir haben ſie als guf dem Felde geholt!“ H5eAlſo Feldmais?“ „Natürlich Feldmais.“ Allgemeine Unruhe, bei älteren Damen Tendenz zu Nerven⸗ affären, Stocken der Unterhaltung, Baiſſe des Appetits, die ſich ein Egoiſt zunutze hätte machen können. Der Straßburger wird durch vielſagende Blicke und noch empfindlicheres Ignorieren auf den Iſolierſchemel abgedrückt. Nur das Pnfant terrible vom Lande merkt nichts und fragt noch einmal neugierig: „Ja, wie iſt das? Haben Sie die Schwänzle auch mit⸗ gegeſſe!“ „Die Schwänzle? Was für Schwänzle?“ „„Na, von Ihre Feldmais!“ „O du lieber Gott, was hab' ich da, ohne zu wollen, an⸗ gerichtet! Ich habe von Mais geredet, von Welſchkorn oder amerikaniſchen Weizen, oder wie ſie es ſonſt nennen 4“ 85 Die menſchlichen Stimmungen pendeln zwiſchen ihren Extremen. Und ſo brauche ich nur hinzuzufügen, daß das allgeeine, befreiende Lachen an Dauer und Herzlichkeit der ehen überſtandenen Launen⸗ depreſſion entſprach.“ — Das Unglück des Libyrins. Im Organ des Zentrumsabge⸗ ordneten und Benefiziaten Liborius Gerſtenberger(„Fränk. Volksbl.“) findet ſich in der Nummer vom Mittwoch, den 27. Juli, folgende Annonce: Möbliertes Zimmer, Nähe der Univerſität, ſturmfrei, per 1. Auguſt geſucht. Off. unter L. M. 12 an die Erpedition des Blattes. Aber Liborius! 5 Witboi die Kriegsverdienſtmedaille in Gold.— Das„B..“ meldet aus Bochum: Auf Schacht 6 der Zeche„Conſtantin“ brach in dem Flötz„Dickebank“ ein Grubenbrand aus, der größere Dimenſionen annahm. Man befürchtet, daß eine größere Bauab⸗ teilung ſtill gelegt wird. Ausſchreitungen. Wien, 2. Aug. Aus Anlaß des Ausſtandes der Laſtfuhr⸗ werkskutſcher kam es geſtern abend im Bezirke Ottokrieg zu großen Ausſchreitungen. Die Sicherheitswache, welche Verhaf⸗ tungen vornehmen wollte, wurde mit Steinen bewor 16 wodurch ein Polizeiinſpektor am Kopfe ſchwer verletzt wurde. Der Poligeiinſpektor zog den Säbel und verwundete mehrere Perſonen. Die inzwiſchen ſtark angewachſene Menge ſchleuderte fortgeſetzt Steine auf die Wachmannſchaften, von denen mehrere verwundet wurden. Da die Menge eine drohende Haltung einnahm, wurden Hilfsmannſchaften herbeigeholt, welche nach Verhaftung von 30 Perſonen die Menge zerſtreute. Später wiederholten ſich vor der Wachtſtube die Ausſchreitungen, doch wurde die Ruhe in kurzer Zeit wieder hergeſtellt. Engliſches Parlament. * London, 1. Aug.(Unterhaus.) Mac Arthur fragt an, ob die Regierung allein oder in Verbindung mit andere neutralen Mächten Schritte getan habe, um die Auf⸗ merkſamkeit der ruſſiſchen und japaniſchen Regierungen auf die Ausdehnung der Kategorie von den Artikeln zu lenken, die ſie für Kriegskontrebande erklären, und ob die britiſche Regierung gegen die Annahme dieſer Regierungen proteſtiert, daß kriegführende Mächte, 55 Rückſicht auf die Rechte der neutralen Mächte, für Kriegskontrebande erklären können, was ſie wollen. Unterſtaatsſekretär Perey erwidert, die britiſche Regierung habe ihren Botſchafter angewieſen, der ruſſiſchen Re⸗ gierung einen Proteſt gegen die Einſchließung von Lebens⸗ mitteln in die Liſte der Kriegskontrebande zu überreichen. Was die letztere Anfrage betreffe, betrachtet die Regierung den gegen⸗ wärtigen Augenblick als unzeitgemäß, eine öffentliche politiſche Erklärung darüber zu geben. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung beantragt Ca mp⸗ bell Bannermann folgendes Tadelsvotum: Das Haus bedauert, daß einige Miniſter offiziell Stellung nahmen zu einer politiſchen Organiſation, die einer Vorzugspolitik zuſtimmt und einen Zoll auf Lebensmittel ſetzt. Der Redner richtet an den Premierminiſter die Frage, wie er ſeine Erklärung über die Politik mit dem Verfahren gewiſſer Miniſter in Einklang bringe und erklärt die gegenwärtige Sachlage für nachteilig für den britiſchen Handel. Der Kolonialminiſter verteidigt das Vor⸗ gehen der Regierung. Chamberlain unterſtützt die Grund⸗ ſätze der Regierungspolitik und erklärt, ſeine eigene Politik ſei reif genug, um dem Lande unterbreitet zu werden. Er habe niemals erwartet, daß das Land eine ſolche Aenderung übereilt annehme, aber er ſei überzeugt, daß dieſe Politik ſchließlich an⸗ genommen werde. Der Redner betont weiter die Dringlichkeit der Frage und bittet den Miniſterpräſidenten in Erwägung zu ziehen, ob er angeſichts der Wichtigkeit der Frage nicht eine Kon⸗ ferenz der Vertreter der Kolonien einherufen wolle, damit das Haus und das Land erfahren, ob er bezüglich ſeiner Erklärungen über die Haltung der Kolonien Recht habe oder diejenigen, die ſeine Politik aus Parteirückſichten bekämpften. Balfour erklärt, ſeine Anſicht über Zollpolitik ſei unverändert. Der Miniſterpräſident drückt weiterhin ſeine Sympathie mit dem Ideal Chamberlains aus, berührt aber nicht die von dieſem angeregte Einberufung einer Konferenz von Vertretern der Kolonie. Das Tadelsvotum Campbell Bannermanns wurde ſchließlich mit 288 gegen 210 Stimmen abgelehnt. Zur Ermordung Plehwe's. Petersburg, 1. Aug. Kaiſer Franz Joſef hat an den Zaren anläßlich der Ermordung Plehwe's eine Veileids⸗ depeſche gerichtet, die der Zar mit den wärmſten Worten des Dankes beantwortete. Desgleichen ſandte auch Kaiſer Wilhelm ein Beileids⸗Telegramm, welches ebenſo herzlich vom Zaren beantwortet wurde. Der Nachfolger Plehweis? Petersburg, 1. Aug. Der Juſtizminiſter Murawiew wurde heute zu einer Sonder⸗Audienz zum Zaren nach Peterhof befohlen, auf welcher ihm, wie man allgemein an⸗ nimmt, der Poſten des Miniſters des Innern und des Stgats⸗ ſekretärs von Finnland übertragen werden wird. Der Krieg. Generalleutnant Graf Keller der, wie gemeldet, auf dem Kriegsſchauplatz getötet wurde, war bei Ausbruch des Krieges Gouverneur von Jetaterinoslaw und bat um Verwendung auf dem Kriegsſchauplätz. Er wurde dem Oberbefehls⸗ haber der Mandſchuriſchen Armee zur Verfügung geſtellt und bald an Stelle des Generals Saſſulitſch zum Führer der Armeeabteilung ernannt, die am alu gefochten hatte und dann die Aufgabe erhielt, den japaniſchen Vormarſch nach Föngwangtſchöng auf die Linie Haitſchöng⸗Ligojang möglichſt aufzuhalten. Daß Graf Keller einen ſo wichtigen Auftrag bekam, beweiſt, welches Vertrauen Kuropatkin in ihn ſetzte. Beide hatten ſich im ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege genau kennen gelernt, als ſie im Stabe des Generals Skobelew tätig waren. Nach Kuropatkins Verwundung beim Uebergang über den Schip⸗ kabalkan üernahm Graf Keller die Geſchäfte des Chefs des Stabes bei Skobelew und blieb bei ihm bis zur Beendigung des Krfeges. Seine Laufbahn war glänzend geweſen. Aus der Gardekavallerie hexvorgegangen, kam er in den Generalſtab und dann als Flügel⸗ adjutant in die kaiſerliche Suite, was in Rußland ganz beſondere Vorteile mit ſich bringt. Er kommandierte längere Zeit das Leib⸗ garde⸗Schützenbataillon der kaiſerlichen Familjfe, einen ſehr bevor⸗ zugten Truppenteil, deſſen Uniform er auch ſpäter noch trug. Später war Graf Keller Direktor des Pagenkorps, o die Söhne der vor⸗ nehmſten ruſſiſchen Familien erzogen werden, legte aber dieſe Stel⸗ lung auf Grund von perſönlichen Verhältniſſen, die mit ſeiner dienſtlichen Tätigkeit in keiner Beziehung ſtanden, nieder. Nachdem er längere Zeit als Privatmann gelebt hatte, trat er in die Zivil⸗ verwaltung über. Sein Tod iſt ein ſchwerer Verluſt für die ruſſiſche Armee, aber ganz beſonders für General Kuropatkin, dem ein Unter⸗ gebener entriſſen wird, auf deſſen Tüchtigkeit und Ehrenhaftigkeit er ſich vollſtändig verlaſſen konnte. Es läßt ſich nicht daran zweifeln, daß Kuropatkin mit Ränken aller Art zu kämpfen hat, die im eigenen Lager geſponnen werden, und daher wird er Männer wie den Grafen Keller ſehr ſchwer bermiſſen. Der gefallene General gehörte übrigens einer Familie an, die ihren Hauptſtamm in Preußen haß, wohin ſie aus der Schweig kam. Erſt ſein Großvater trat in kuſſiſche Dienſte. Vom Kriegsſchanplatz. * Petersburg, 1. Aug. General Kuropatkin meldet an den Kaiſer von geſtern: Auf der Südfront ging unſere linke Vorhut nach hartnäckigem Kampf bei San:⸗ ſchenſy auf Haitſcheng zurück. Gegen die rechle Vorhut unternahm der Feind keinen Angriff, es fand nur ein Artilleriegefecht ſtatt. Bei Simutſchen g wurde der Kampf am 31. Juli um 8 Uhr abends eingeſtellt. Die Ruſſen behaußte⸗ ten ihre Stellungen. Meldungen über die Vorgänge auf dem äußerſten rechten Flügel ſind noch nicht eingegangen. Die ruſſiſche Oſtabteilung hat ebenfalls ihre Stellungen behauptet. Im Janſelinpaß wählte General Keller, der Führer dieſer Abteilung die am meiſten dem Feuer ausgeſetzten Batterien als Beobachtungspoſten; er wurde um 3 Uhr nachmittags tbtlich berwundet und iſt nach 20 Minuten geſtorben. Auf der Linie Saimatſi⸗Liaujang haben die Japaner an⸗ ſcheinend große Streitkräfte zuſammengezogen. Die Verluſte von dem Kampf, der dort am 31. ſtattfand, ſind noch nicht feſt⸗ geſtellt. Die ruſſiſchen Truppen behaupten ihre Stellungen. *.*.* Tokio, 2. Aug. Die japaniſche Regierung beſchloß heute in Inkau den Handel zu eröffnen. Den neutralen Schiffen wird freier Verkehr geſtattet, mit der einzigen Einſchränkung, daß Kriegskontrebande formell ver⸗ boten iſt. Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer,(Erneuerung hon Waren⸗ zeichenanmeldungen.) Im Oktober d. J. wird für zahl⸗ reiche Warenzeichen, welche alsbald nach dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes zum Schutze der Warenbezeichnungen zur Eintragung in die Zeichenrolle des Kaiſerlichen Patentamtes angemeldet ſind, und die Eintragung erlangt haben, die zehnjährige Schutzdauer erſtmglig ablaufen. Die Inhaber der Zeichen, ſopeit ſie auf deren Beibe⸗ haltung Wert legen, werden die nötigen Vorbereitungen für die vecht⸗ zeitige und gehörige Erneuerung der Anmeldung alsbald zu treffen haben. Hierbei wird folgendes zu beachten ſein: 1. Zur Erneue⸗ rung genügt die an das Patentamt zu richtende unterſchriebene Er⸗ klärung des in der Zeichenrolle eingetragenen Zeicheninhabers oder ſeines bevollmächtigten Vertreters, daß die Anmeldung des— mit der Rollennummer zu bezeichnenden— Warenzeichens erneuer! werde, und die gleichzeitige, porto⸗ und beſtellgeldfreie Zahlung der Erneuerungsgebühr von 10 Mark bei der Kaſſe des Patentamtes. Der Vorxlegung der Eintragungsurkunde bedarf es nicht. Der Zeicheninhaber erhält eine Mitteilung über die Aufnahme des Er⸗ neuerungsvermerkes in die Rolle. 2. Die Schutzdauer läuft ſeit dem Tage, an dem das Zeichen bei dem Kaiſerlichen Patentamt angemeldet worden iſt. Die Erneuerung kann innerhalb der zehnfährigen Friſt jederzeit bewirkt werden. Der neue zehnjährige Zeitraum beginnt nicht mit dem Ablaufe der bisherigen Friſt, ſondern ſchon mit dem Zeitpunkte der Erneuerung. 3. Wird die Erneuerung nicht inner⸗ halb der zehnjährigen Friſt bewirkt, ſo erhält der eingetragene Zei⸗ cheninhaber bom Patentamt die Mitteilung, daß von der Löſchung des Zeichens nur dann abgeſehen werden kann, wenn bis zum Ab⸗ lauf eines Monats nach der Zuſtellung die Erneuerung der Anmel⸗ dung unter Zahlung einer Gebühr von 10 Mark neben der Er⸗ neuerungsgebühr nachgeholt wird. 4. Nur der eingetragene Zeichen⸗ inhaber kann die Erneuerung der Anmeldung bewirken und nur au ihn ergehen Zuſtellungen. Deshalb werden diefenigen Zeichenin⸗ haber, welche Warenzeichen durch Uebertragung erworben haben, aber als neue Inhaber in die Zeichenrolle noch nicht eingetragen ſind, den Umſchreibungsantrag bejm Patentamt alsbald zu ſtellen haben, damit bei der Erneuerung der Anmeldung Schrvierigkeiten ver⸗ mieden werden. Die Verſtaatlichung der Bergwerks⸗Geſellſchaft Hibernfg, * Berlin, 1. Aug. In einer heute ſtattgehabten Sitzung haben der Vorſtand und der Aufſichtsrat der Bergwels⸗Ge⸗ ſellſchaft Hibernia die der Geſellſchaft von der Staats⸗ regferung gemachte Offerte über die Abtretung des Unter⸗ nahmens an den Staat geprüft und einmütig beſchloſſen, den Akklo⸗ nären, die in einer auf den 27. Auguſt nach Düſſeldorf einzuberu⸗ ſenden Generalverſammlung über den ntrag zu entſcheiden haben werden, die Ablehnun g desſelben zu empfehlen. Eine ent⸗ ſprechende Erklärung an die Aktionäre wird von den Verwaltungs⸗ Arganen unverzüglich in den Tagesblättern erlaſſen. n. Deutſche Holzwarenfabrik Wieblingen⸗Heidelberg G. m. b. H. in Wieblingen. In Verfolg des Veſchluſſes der am 2. Jult d. Js. ſattgehabten Geſellſchaftsverſammlung wurde die Erhöhung des um 10 000 Mark auf 48 400 Mark nunmehr durch⸗ geführt. 8 Telegramm⸗: Koßenhaßen, 1. Auguſt. Der Verſpaltungsrat der Aktiengeſellſchaft„Die vbereinigten Papfer⸗ fabriken“ ſetzte die Dividende für das abgelaufene Betriebs⸗ jahr auf 10 Prog. feſt. Waſſerſtandsnachrichten vom Monal Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2.[Bemerkungen Konſtann 376 8,75 Walpshut.„„„ 2,51 Hüningen„„ 2,24 2,18 2,17 2,12 2,02 Abds. 6 Uhr gehl.„ 462 261.50.56 2,51 N. 6 Uhr Janterburg. 3,82 8,80 3,80 3,69 Abds. 6 Uhr Maran. ,95 3,92 8,89 3,87 3,81 2 Uhr Germersheim. 3,64 3,60.-P. 12 Uhr Maunhemm J3,35 8,85 8,82 6,½29 8,24 8,17 Morg. 7 U Mainz 36„„* 9gs 0,86 0,82.P. 12 Uhr Dingen. 1,80 180 10 Uhr Hanr„„„„I,78 1,80 1,78 J,76 1,72 2 Uhr Foblen::„J88 1,86 1,88 10 Uhr % 1,65 1,62 1,68 1,63 2 Uhr A 0,97 0,98 6 Uhr vom Neckar; Mannheim 4,64 3,38 3,30 3,28 3,22 3,15] V. 7 Uhr Heilbronn 90,47 0,44 0,46 0,45 0,44 0,32 B. 7 Uhr —— nmeern Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chpiſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, ., m. b..: Ernſt Müller. Mannheim, 2. Auguſt. General-Anzeiger 7. Seite. Fkfanntmachung. Nr. 27611 1. Der derzeiti ge Pichter der Wirtſchaft im Roſen⸗ garten hat wegen Uebernahme eines ſelbſtändigen Hoteldirektor⸗ rlſchaftsb 0 pertrauten kautſons ähigen Wir zu vermieten. Mietbedingungen können deim Bütrgermeiſteramt (Faufhaus, Eingang I, Zimmer Nr. 20) unentgeltlich bezogen werden. Bewerber wollen ihre Angedote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Mietangebot für die Roſengartenwirtſchaft“ ver⸗ ſehen bis längſtens Montag, 15. Auguſt 1904, vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle ein⸗ reichen. 30000%%67 Manuheim, den 28. Jult 1904 Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Vergebung von Kies⸗ und Pflaſterſand. Nr. 8078. Die Lieferung von 2000 obm Rheinkies und 5000 obm geſiebten Pflaſterſand ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach obm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrel, due und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 8. Auguſt d. Js., vormittags ii uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zuxeichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervpielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genom⸗ men werden können. Den Bie⸗ tern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genguntem Termine betizu⸗ wohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. kanuheim, den 20, Juli 1904. Tiefbauamt; Eiſenlohr. Große Fahrnis⸗Verſteigerung. Mittwoch, 8. Auguſt 1904, morgens von 9˙/ Uhr ab u. mittags von 8 Unr ab verſteigere ich im Schloß zu Neckarhauſen(bei Ladenburg) folgende zum Nachlaß der 7 0 2—461 Gräfin Iſabella von Obern⸗ derkgchtihe Gegenſtände ö lich gegen bar: 2 Chaiſelongue, 4 Soſas und Divans mit Polſterſeſſel und Polſterſtühle, Vorhänge, 1 8teil. Bücherſchrank, 1 Daſſenſchreib⸗ 200 obale und vlereckige Tiſche, 2Nähmaſchinen, mehrere Salon⸗ ſtehlampen, 1 große Hängelampe, Kommoden, Pfellerſchränkchen, Nipptiſchchen, Nähtiſchchen, Eta⸗ gores, 1 großer ovaler Spiegel, 2 ganz große Zimmerteppiche, 2 Kückucksühren, Rohrſtühle, Bilder, verſch. Porzellan, Silber⸗ und Schmuckſachen, allerlei Nipp⸗ gegenſtände, mehrere Dutzend Meſſer, Löffel, Gabeln(Chriſtoffle) neu, 2 ſchöne arm. Kandelaber, Dne Reiſekoffer, 1 Fuß⸗ ſadewanne, 2 eiſerne Flaſchen⸗ ſchrünke und Verſchledenes. Theodor Michel, Waiſenrat. 16296 Jwanganerſteigerung. Mittwoch, 3. Auguſt1904, nachmittags? Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Eine artie Cigarren, Möbel verſchiedener Art und ſonſtiges. 16875 Maunheim 1. Auguſt 1904. Schneider, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrag werden Mittwoch den 3. Auguſt, nachmittags von—6 Uühr in F 5, 27 (Eaden) gegen Barzahlung fol⸗ gende Gegenſtände perſteigert: Chiffonnier, 1 kleine Kelter, 1Küchenſchrank,1 Badewanne, 1 Sitzwanne, 1 Bank,s Stühle, 1 1 Gasherd, Bilder, 2 Aushängkaſten, Bett⸗ laden, Matraßen, Beitung, 1 Köchenſchrauk, Tiſche u. Stühle, Einmgchgläſer, 1 Eismaſchine und ſonſt derſchitdeuen 167 6— berl. Holländiſche Möbel-Politur um Selbſtgebrauch eet ſtg 16168 Theod. Ress, K 2,. Täglieh 16206 Ffisch Gefforenes] bei deorg Hettinger Sameyſtr. 17, Ellſabetſtr. 7. Televhon 1651. Franzäſſche Haarfarbe. Wreiſe und rote Haare ſofort braun und ſchwarz unver⸗ uglich echt zu färben, wird Skemaun erſucht, dieſes neue Zift⸗ und bleifreie Haarfärbeuuttel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Hgare für immer echt färbt, Carton M..50. 15436 Medlolna-Brog. 2. Toten Kreu⸗ ründet 1888 Ih, von Bichſtedt, N 4, 15 ſſent⸗ 162965 Wanger⸗ Srosser Sttiefel seltene elegenheit geboten, den Bedarf mit auf längere Zeit zu decken. Janger-Stiefel Wanger Mannbheim, E I. 3, Breitestrasse 5 Spezial-Schuhwarenhaus für naturgemässe Fussbekleidung. „Bitte zuvor meine Auslagen zu besehen, ehe Sie hren Bedarf decken“. -Ausper „nur noch kurze Zeit“. die rasche Räumung meiner Verkaufslokalitäten gab mir Veranlassung auf die meisten Artikel abermals eine Preis-Ermässigung zu gewähren, Die grossen Waren-Vorräte bestehen ausschliesslich nur in den bevorzugtesten feinsten Qualitäten, und ist somit eine höchst Wangern⸗ Stiefel 16798 deld! 30f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Wgren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf oder Verſteigern übergeben werden. 11227 M. Arnold, Auktionator. , 1I, Teleſon 2285. In Mannheim wegen Erbteilung freihändig zu verk.; 1 0 ing Maxy), 780 it „Altbeutſche Bierhalle„Halergt 92 Wiamfeiſchaft „Schillerhalle“, 248 Qu, durch den Rachlaß⸗ pfleger. 50886 — Harl Becker, B 2, 5, Manunheim. Tlekt. Neilkraft!? 8 2 2 FTpinket Weissbier 9(kuhle Elonde). Vorzgl. Erfriſchungsgetränk, nahezu Alkoholfrei. Spezial⸗Ausſchank: 50774 Café-Reſtaurant Liederkranz, 5, 4, vis--vis der neuen Börse. Telephon 1585, Auguſt bis 6, Septemben geſchloſſen. chccchccc Ocheh Die glückliche Geburt eines gésunden kräftigen Jungen den werden ub Zend ſchnell b 1 gekrönte, herr Maſchine von P. Freye in Heidenau⸗Dresden, und 287½. Proſpe Hermann Schlek und Frau, Else, geb, Sehrader, Mannheim, 1. Aug, 1904. hloſſen, Tau⸗ gratis, franko verſch ſende glänzender Anerkennungen. Sccdedcccchceche Licgenſchafts⸗ u. Wirtſchaftsverkauf. Caſtnozanuheim Die Bibliothek iſt vom 1. soos1! Per Vorstand. zeigen hocherfreut an 1883 S 0 Fohlen⸗ — im Rathaufe ſtatt, garanttert. ſind mitzubringen. Der diesjährige u. Pferdemarkt in Raſtatt. Fohlenmarkt findet am Nenstag, den 20. Septhl. auf dem hieſ. Schloßplatze ſtatt, verbunden mit einer Werlosunsg von 20 Fohlen, wel im Werſe von 5209 Gegenſtänden im Werſe von 1100 Mt. Die Ziehung findet am gleichen Tage, nachmiltags 4 Uuhr + Mr und 100 Geräten, Hyoientsches Heiinstitt fosengartenstr, 32(vorm. Jüngling) Telephon No. 1368 Puppenreparatuxon werden fortwährend von mir ſelbſt ausgeführt. 13227 Den Vertrieb der MRaſtatt übernommen, Köpfe, Körperteile erſetzt. Carl Steinbrunn, F 3, 2. Friſeur— Puppengeſchäft, N Inſtitut für Elektrotherapie(Lichtbäder), Hudro⸗ therapie(Waſſer⸗Heilverfahren), Maſſage(Haut⸗ u. Chure Brand'ſche Verfahren) u. Homsôopathie unter ärztlicher Leitung. Sprechſtunden: täglich vormittags von—11 Ahr, nachmittags von—4 Uhr. 50798 Dr. med. A. Obermeier, prakt. Arzt, aldas-Kuree deen de I. Etage. Prachty, Untsrrichtssale. Alle Arten Buehfährung, Wechsel-N. Efrektenkunde, NKanfm, Reehnen, Stenoxr., IMorrespon., Kontorpraxis Schönschri,, Rundschritft Maschinensehr,(15 Masch, ete, 5 0 Todles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die schmerz- liche Mitteilung, dass gestern vormittag 4 Uhr meine liebe Gattin, unsere Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester, Sehwä⸗ gerin und Tante frau Amalie Stoewer geb. Korwan nach längerem Leiden im Alter von 56 Jahren sanft entschlafen ist. Neustadt a. Haardt, den 1. August 1904. Die tieftrauernd Hinterbllebenen. Die Feuerbestattung findet am Mittwocek Vermittag in Mannheim statt. 50058 3 1. nstiat am Pagt. Unlibertr, Unterrichtserf. Von titl, Persönlienkeiten aufg Wärmste empfohlen. Unentgeſtliehe Stellonyermittlung derespeete gratis.,fraug9. Pür Pamen sepgrate Räume⸗ Sußer Ay iter 20 Querſt mof ae fg. 35. e läglich friſch bon d, Kelter, 67 Militär⸗Verein Maunheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Franz Speckeri Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitteflüng, daß unſer innigſtgeliebte Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Friedrienh Martens] SAUA.FT. gnach längerem Leiden heute nachmittag 5 Uhr fanft eniſchlafen iſt, Jie frauernden Hinterbilebenen, Maunheim, I. Auguſt 1904. 5954 * 1, 11, Die Beerdigung findet Mittwoch, 5. Auguſt, nachm. 6 Uhr von der ſtädt. Leichenhalle aus al 28264 Schreinermetſter,.6, s dahier, 5 welcher den Feldzug 1870/71 mitgemacht hat im 3. Bad. Dragoner⸗Regiment Prinz Kärl Nr. 22, iſt am 1. Aug, 1904, morgens 5 Uhr, geſtorben, Die Beerdigung ſidet Mittmoch den 8. Aluguſt 1904, nachmittags 4 uhr, von der heuen Leichen⸗ halle aus ſtatt. 5 Sammlung des Vereins um ¼4 Uhr an der neuen Leichenhalle. 5 Zahlreiche Oekeitſgung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet wollen. auf dem Markt ſelbſt angekauft werden, Maſchinen und anderen Für Fohlen werden dem Gewinner 80%% des Kaufpreiſes Für die Zuſuhr von Fohlen aus den Kreiſen Baden, Karls⸗ ruhe und Weißenburg wird für den Heimweg ein Weggeld von 20 Pfg. pro Kilomeikr Wihne Die Beſchälkarten(Gehurtsſcheine) für die zugeführten Fohlen Mreis des Loſes 1., 11 Loſe 10 Mk. Loſe hat Kaufmaun F. J. Ggem in alt 1 55 ſich Wiednberbufer dwenden erner ſind Loſe in den bekannten Verkaufsſtellen zu haben. aſtatt, den 16, Juli 1903. Der Gemeinderat: 129 J..: G. Ertel. Becker. Der Obſtertrag von den kirchenärar. Grundſtücken, Gemgrkung Neckarau, in den Rheingärten und der Plinau wird am Donnerstag, den 4, Auguſt 1904, 10 auch bis dahin Auskünft erfrag Ma and in Neckarau zeigt die Obſtloſe guf Verlaugen vor, Nannheim, den 1. Augu mittags g uuhr im Geſchäftszimmer der unterſeſchneten Verwa wenſ erderp losweiſe gegen gleich bare Aarftaut öffentlich verſtelgert, woſe ſt werden kaun. Gütergufſeher ſt 1904. 155 Evaug. Kollektur. S voræòùglich adsgefü hrte —— chöff a. Platze für e 26712 Nornberg(GSad. Schwarzwald) basthaus? Zam Aüer — Besitzer: .Langenbacher Gutes pürgerliches Haug, 3 Min. v. Bahnhofe, Hausdiener daselbst. Hübsche Zimmer à Mk. 1,20(inol, Service), Münch, Exportbier, selbst- gezogene Weine, Bäder im Hause, Elektr. Licht. Grosser, schattiger Garten am Hause.— Telephon 20, Mannheim, den 1. Auguſt 1904, Der Vorſtand, Trauerbrleie „ llekert bei ichnellter Hnferfigung Dr. B. Saus I Bucfidruckerel, S. m. b.., C 0. 2. Wen—— M G eſucht erſte Kraft als Ve Arguiſiteur. Nur Herren, die ſchon Erfolge im Fach aufzuweiſen haben und überzeugt find, den Poſten ausfüllen können, wollen ſich melden. Hohes Einkommen bei erfolgreicher Arbeit zugeſichert. 50946 Vach- und Schliessgesellschalt Mannheim, 7, 24 zu Wichtig für Versicherungs- Akquisiteure! Erste deutsche Versicherungs-Gesellschaft stellt sofort mehrere Agenten boi höchsten Bezügen ein. Die Vermittſer erhalten neben hohen Provislonen die Aufnahmegebühren in bar. Herren, die schon mit Erfolg tätig waren, erhalten sofort Wochen- fxum; das gleiche wird Anfängern nach kurzer Probetätigkeit bel entsprechenden Leistungen eben- falls gewährt. Beste Gelegenheit, eine dauernde mit Monatsgehalt und relchlichen Relsespesen dodlerte Berufsstellung sich zu erringen. Offgrten suh Mo, 50822 an die Expedition dieses Blattes. Nur Kurze Leit! Nur Kurze Zaltl Drüsstar Uleegenheitskau Unterzeichneter erlaubt sich bekannt zu geben, dass er mit einem grossen Transporte erstklassiger, aussergewöhnlich schöner Pferde hier eingetroffen ist. Unter denselben eind grossartige 5 Gldenburgische Carossiers, äusserst schnelle Wagen⸗ pferde(Kussen) aus dem besten Gestüt mit Pä Tä, ferner 1333 mehrere Paare kräftige, elegante ungarische Agen- Pferde aus hervorragenden destüten stammend, des weiteren hochelegante Reitpferde, darunter ein Vollblüter. Sümtliche Pferde werden unter vollster Garantle zu üusserst billigen Preisen abgegeben, da Verkäufer nicht auf grossen Nutzen, sondern raschen Umsatz sleht. Die Pferde stehen zum Verkauf im städtischen Viehhofe in Mannheim und ladet H. Interessenten höflichst ein. 50914 A. Kunkel Luxus-Pferde-Qeschäft München. Muur- kurze Zeit grosser Bilder-Verkauf eleganter Sachen zu billigen Preisen 50886 D S, 7. In Grosssachsen Abonniert man auf den Maunbeiner ſieneral-Auzeiger (Maunkeimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungs-Blatt täglich zweimal erscheinend, zum Preise von 70 Pfg. pro Monat bei flerrn Georg Schmitt, Lettengasse 146. Stoff- Garòinen uns Mobel. Mezuge werden schòôustens gereinigi, 0 50718 auſi und umgefüröi. —— Färberei Mramer Bismarckplats 15/ö IJ. Helctographen-asse pro Kilo MXk..35. Das Ausgiessen wird mit 80 Pfig. berechnet. Zu beziehen durch die Expedition d. General-Anzeigers billigster nur bei elee Sitz- u. Sockelleisten Hobel-u. vorrätig. 221 sbserendha ſabschlilsse n. Zeickg, Geh. Fussbod.-Riemen Pitch- u. Red-Pine — Nord. Welssholz. Buligste Bezugsquelle. Herm., Schmitt& Co. E1522(Ueidibgstr.—Tel. 2703 Hemden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. def ſerte hernen hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für vorzügliches Paſſen von einer Hemdenfaäbrik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Auferti⸗ gung nach Maaß. 15686 fd. Limburger Käse per Pfund aà 30 Pfg. 1089 Link-Correll, Kepplerstrasse 23, Kolonial⸗ u. Materialwaren zum billigſten Preiſe. Fdcelezeus(reme Oeelezeus Seife destes Mittel gegen J28251 Sommersprossen. Erfolg garantiert. Allein-Verkauf: H. Urbach, D 3, 8, erste Etage. Viele ee liegen auf. Hellm ichs 68745 Lebensbitter Mk..25 per Flaſche ein von 12 Aerzten empfohlenes u. von 6 Gerichtschemikern ünter⸗ ſuchtes, aus Kräuterertrakten zuſammengeſetztes diätetiſches Wetränk iſt ein vorzügliches Hausmittel. Für Geſunde zur Verhütung von frankheiten, für Krauke ſpeziell M agenleidende zur Wiederherſtell! ing der Geſundheit Zu haben bei? Fr. Becker, Markt, Fr. Kochendüörfer, Jung⸗ buf ſchſtt. 25, Frz. Lang, K 3, 16, 25 Wellenreuther, Mittelſtr. 59, Th. von Eichſtedt, Medizinal⸗ Drogerie z. rot. Kreuz, N 4, 12, F. H. 0 0 Lindenhof, Gon⸗ tardpſatz 9, O. Geller, Nheinau, Altripper Fahte Wlederverkäufer wollen ſich an O. Mettler, K 3, 1 wenden. Der garantiert reine Dim⸗ beer⸗ u. Eitronen SAFT aus Einn S Dro- gerie D 1, 1, gilt als! der beſte in Mannheim. 8— Geld⸗Jarlebne Perſ. jed Stan⸗ des à 4, 5, 6% in kleinen Raten rückzahlbar. 22. Joſeph, Berlin, Gleditſchſtr. 51, Rückp. 15 MRk. 100000 ganz oder geteilt an 2. Stelle auszuleihen. Offerten unter Nr. a. d. ds.— Eutlaufen, jg. e eee abzugeben gegen Aule Belohng. 25. Vor Aukauf wird gewarnt 84 Englisn Lessons. 1 3288 Speeialit Commereial 905 1 b 6. F. KIIWwood. E 1. 8. Elfahrener Lehrer erteilt gründl. Unterricht bezw. Nach⸗ hilfe in Deutſch und Mathe⸗ mathir. Offert. unt. Nr. 15621 an die Expedition ds. Blattes. Französisch Eeble frangaise, P I, 7 von HerrenProfessoren u. Lehrern ———— 16027 debeveningen CHolland) Hötel des Galeries Empfiehlt für eine Person Zimmer (inelusive Licht u. Bedienung)— fl..— für zwei Personen— fl. 12.— 152 Leon Hohl. Eife nen herger. Kegelbahn einige Abende zu vergeben. Prinz⸗Bräu jetzt Bad. Hof⸗Bräu 16257 I 4, 7 * Offerten unter 01 geg. mäß. Off. Haus Ausführliche Offerten unter No. 9954 an die Expedition dſs. Bl. erbitte Offerten. Hermann Gerngroß, E 8, 5. Ein Beamter ſucht in ſeiner freien Zeit etwas Aebenbeſc iſtigung. No. 3834 W 147 ptpoſtlag. M Ciuegi Sigehenh⸗ Backerei 0 9 hieſ. Platze ſucht als Neben⸗ betrieb Jiliale für Molkerei⸗ Erzeugniſſe als Milch, Butter u. Eier zu übernehmen. Separ. La⸗ den vorhanden. Oft. unt. Nr. 16880 a. d. Exp. d. Bl. Hausverwaltung übernimmt Anwaltsbureauvorſt. Ho norar, ev. 9 55 „Nr. 16275 f. d. Exp. ds. in beſter Lage zu kaufen geſucht. Strohlieferung. Für jährliche Lieferung von 40—50 Pagen Packſreh 16292 Alte Bücher ———— Höchst. Preisen Beuder's Antiqu., 0 4, 17.10768 Ach gut⸗ Kaſſenſchrank, Utittl. kauft L. einzeln wie in Bibl. kauft zu Größe, zu kauf. geſ. Näh. und Preisang. a aug. a..Dreyfus, 0 8,74.9 2219 Getragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kauft 14571 K. Rech, 8 8 1, 10. Hebr. Möbel u. Bellen Cohen, H 4, 23. Wo02 Nraus Juwelen, 5 und Sitber. P 7, 18 Hermann Apel P 7, 18 93975 am Altt. Mehgerci Maſchineneinrichtung zu ver⸗ kaufen od. zu verm.— Näh. Rheinhäuſenſtr. 52, 2. St. ca. 350 qm, beſte Lage der S geeignet für—6 Zimmer⸗W̃ nungen mit Magazin od. Werk⸗ ſtatt preiswert zu verkaufen. eie Kaßhmaſchine, Hand⸗ u. Genag. Kleider, Schuhe 05 Stieſel kauft 14043 Zimmermann, 8 8 4, 23 Woldwaren und Reparaturwertſtäte, An⸗ kauf von Brillanten, Gold 14956 zuwelier And Goloſchuued. il beißer Seſpelpadel Ie Jahr alt, wird zu kaufen geſ. Seckenheimerſtr. 54, 4. St. Orte Nähe Mann⸗ r frequent. Lage, iſt Umbau für Laden⸗ cke geeignet, event. enhaus zu veizaiſen, Offert. Nr. 9945 au die Exbedi tion. mit clettriſchem Kraftbetrieb und 9916 Bauplatz Oſſerten unter Nr⸗ Expedition dieſes 16372 an Blattes. ißbetr., u. Zither bill. z. verk. E eichenes Büffet M. 120 großer Kaſſenſchrank„ 158 engl. Schlaßzimmerein⸗ richtung mit Nöſte und ———1— 12 Polſter 4¹⁵ 1 Vertikow mit ag 595 1 Schreibtiſch 1 29 1 eichener Ausziehtiſch. 135 6 beſſere Stügle„ 2 Vilder, eichene Rahmen 19 ümit, 16384 8 22 4K barletre. Mit 24 Ul. Spezereier Arichtung mit 40 Schubladen* billig abzu⸗ geden. 8 2, 4 16383 Füt Stalleinrichtungen: e en f fabegrhhhenoe Zu erfr. i. d. 95 Bl. 19222 Schuhwaren gut und billig (keine hohen Ladenßpreiſe). B. Quatram(Itl), 2.— Pianino's neu u. gebraucht, ſtets vor⸗ rätig bei Hofmann Nachf., N 1, 3, Kaufhaus. 14503 Getrag Herren u. Frauen⸗ Garderobe zu verkaufen. 173 3. 55 gut erhalt. eiſ. Kinderbett ſtelle mit Matratze bill. zu verk. 129 23, 2, 1 Tr. 6 ebrauchte Bettlade u. Polſter zu verk. D 7, 17, part. 130 Zu verkaufen: 2 gut erhaltene, wenig gebrauchte Damen⸗Fahrräder(Drais) bill abzugeb..14,, III. 162358 1 Chiffonier, 1 Divan, ein Vertiko, 1 Waſchkommode m. Marm. u. Spiegel, 1 Trum⸗ meau billig zu verk. 16172 2, 4, parterre. Eimne gut eingerichtete mechan. Werkſtätte zu verkaufen, 22 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. 1 Sekretär, Schreibtiſch, Kinder⸗ wagen, Sportswagen, Fahrrad, Küc chenſchrank, Strohſack faſt neu, wegzugshalb. billig zu verk. 652 Meerſeldſtr. 30, 2. St. l. 55 all neuer ſchoner mnsdehtiſch 15 M. zu v. 4. Querſtr. 12, p. 75 Sch. Kinderwagen ni. Gummireif bill. zu verk. C 4, 19, 2. St.(164 * verkaufen ein guterhaltener fieee oiswacen doppelſitzig. 6825 86, 16, 2. Stock. Crangportfäſſer verſchied. 15 1 in tadelloſem „Zuſtand, ſind abzugeben.(16881 Zu eefragen in der Expedition. Zwei junge, echte Fee von prämiürten Stamms zu ver⸗ kaufen. T 2, 16, 3 Tr. 1229 Tüchtiger Buchhalter, btlanzſicher, vertrauenswürdige Perſönlichkeit, als Mitarbeiter für ein zeitgemäßes bereits gut eingeführtes Reviſtons⸗Unterneh⸗ men geſucht. Zwecks Ausdeh⸗ nung 1 0 Zrößere Einlage Bedingung. Angeſehene m. hoh. Einkommen de Exiſtenz Yrleiſtet. ſſerten mit Lebensl. u. Zeugn.⸗ Aöſchriten erbeten unt. Nr. 16871 an die Exped. ds. Bl. Junger Mann für leichte Bureau⸗Arbeiten per 1. September geſucht, Bei zufriedenſt. Leiſtungen Ausſicht anf dauernde Stel⸗ lung. Offerten mit Angabe von Alter, Konfeſſion, Ge⸗ haltsanſprüchen und Zeug⸗ nisabſchriſten erbeten unter Provisions- Beisende ktür den Verkauf unserer Handkolben- pumpen gesucht. 154 Maschinen- und Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzlin c& Becker Frankenthal, Pfalz- Tücht Hreiſende Aaf nc boſtkarten geſucht. Solche, welche photograph, können u. in. jolg tätig waren, werd. bevorz. It. u. No. 48 an die Exped. Fertrofgr. Eine erſte leiſtungsfähige Chokolade, Cacab⸗ und Bis⸗ cnitfabrik ſucht für Mannheim⸗ Ludwigshafen einen tüchtigen, gut eingeführten Verkreter. Oſſe erbeten unter Nr. 16843 an die Exped. d. Bl. Suche Ver lreter dandlungen beſuch eines Patent- Artikels. Näh. i. d. Erped. ds. Bl. TDüchtige Spengler und In⸗ + ſtallateure ſind. fortwährend Arbeit Erſte Mannheimer Badofen⸗Fabrik, Zügel, Lindenhof, Gontardſtr. 18 18 Gewandter pdcker für größere Zigarrenfabrik hier, geſucht, der ſchon in gleicher Stellung gearbeitet. Näh. Hafenſtraße 2. 10—12 Stellenloſe find hoh. 16386 18876 dauernd. Verdienſt d. Hauſieren m. e. i. jed. Fam. 99 gekauſt. Artikel. Meld. unt. Nr. 174 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ein Zementeurvorar⸗ beiter und einige Zement⸗ arbeiter geſucht Val. Schulz& Cie. Ludwigshafen am Rhein, Schillerſtraße 17. 143 Ein küchtiger, nüchterner 110 ſtadtkundiger 162 Rollfunrmann gesucht. Wo ſagt die Exped. ds. Blattes. Ein jüngerer Hausburſche 16385 „14. ſofort geſucht. Ich ſuche für meine Tochter, lchtige Verkäuferin 1 905 in Mannheim ſchon Jahre in einem Schuh⸗ 1720 Fleider⸗Geſchäft als Verkäuferin tätig war, wieder eine Stelle als Ver⸗ käuferln. Gute Referenz. ſtehen zu Dienſten. Offert. unter Nr. 16291 an die Expedition ds. Bl. nir ſuchen zur Führung un⸗ ſerer Filiale in Frieſen⸗ heim per 1. Oktober d. J. einetüchtige, kautionsfähige möglichſt mit der Kolonialwaren⸗ branche vertraute 1885 Ladenhalterin mit eigenem Hilfsperſonal und bitten Um ausführliche ſchriftliche Offerten nebſt Angabe von Re⸗ ferenzen. Konſum⸗Verein a.— Tin 8 Verkäuferin für Kurzwaren ſowie 7 Lehrmädchen 1 ſuchen Gebr. Rotſchild eeeee 16869 Tuilenareleanch ſofort oder für ſpäter für dauerude Beſchäf⸗ tigung bei hohem Lohn geſucht. O0 4, 13. 16303 Köchin, Maoch. auein, Haus,, Zimmer⸗ u. Kindermädch, werden geſucht und empfohlen. 9810 Stellenbureau Böhrer. AbMMTeau ilbert ſucht für die erſten Häuſer mehrere perf. u. bürgl. Köchinnen, perf. Zimmermädchen, Kinderfräulein, beſſ. Kindermädch. Küchenmädch., Reſtaurationsköchin, ebenſo iſrael. Mädchen, Hausmädchen f. hier u. ausw. gegen hoh. Lohn. 16103 Ein tüchtiges 1g. Maochen, das Hausarbeiten verſteht und bürgeklich kochen kann, geſuget. Näheres C 3, 10, im gaden. Ein zuverlaſſ. bedentliches Müdchen wird tagsüb. zu ein. Kinde geſucht. Frau M. Boldt, Renners⸗ hofſtraße 27, III. 151 Sbbate Dienſtmädchen in 5 „13. Sesel. Mädchen ge per 15. Aug. 171 geſucht. .. Mibge in dienf geſ Kaiſerring 16, part. 2, 1, Stock. junges Mädchen für Nachmittags zu einem Kinde geſucht.[16290! 8 6, 22. Gebildetes Fräulein, am liebſten Lehrerin mit Sprach⸗ und Muſikkenntniſſen, wird zu einem größeren Mädchen für nach⸗ mittags geſucht. Offerten unter Nr. 16252 an die Expedition ds. ds. Bl. erbeten das kochen kann, per per Mädchen ds⸗ ſoſort oder 1. Auguſt geſucht. 16135 A2, 4, 1 Stiege. Ein ſaub. od. p. 1. Aug.geſucht. 0 7241, 2 12* N dchen Jed. Art fnd. zu Jedl. Zeit gute Stelle. 127 2. Auguſt. ritt ein L betelg mit Gah, tigung zumeinjähr. Militärdienff vebr. Felbe Imaun, teisz arrenfabr. Kl. Wallfadigle 14. Junge auus achtbarer Famſſe findet gute Lehrstelle. Hofkonditorei Fauth. 15950 Apot feker Leſüg ter Familie, unter 5 g gewiſſenhafter Alls⸗ auf Ende September 16010 gej ſucht, H. L. Niederheiſer, Apotheler Rappenau,(Sol bad. Aheweften jungen Maun für das kauf⸗ männiſche Bureau einer Fabrik als Lehrliug eſucht. Offerten unter Nr. 16801 an die Expedition dſs. Blis. erbett Blts. erbeten Lehrlings-Cesuch. Lehrling mit guter Schul⸗ bildung gegen ſofortige Ver⸗ gütung geſucht. 16378 Selbſtgeſchriebene Offerten an Eugen Liebrecht& Co, Rollbahnfabrik, Mannheim. Lehrlüng geſugl. Wir ſuchen für unſer Comptoireinen Lehrling. Vedingung beſſere Schulbilh⸗ Aug und gute Handſchrift. Suberit⸗ Fabrik, G. 1. b. S H. NRH.SAHAU. En ros⸗Geſchäft ſucht zum ſofortigen Eintritt für Comptoir einen Lehrling aus anſtändiger Familie. Offerten unter Nr. 16888 an die Exped. dieſes Blattes. Junger Mann wird auf ein 16377 Architekturbureau in die Lehre geuommen. Offerten unter Nr. 16377 an die Exped. ds. Bl. Kohlenhandlung u. Ahederei ſucht Lehrling od. jüngeren Maun für Stadtbeſorgungen u. Bahn⸗ verſand. Angebote unter Nr. 16379 an die Expedition d. Bl. Stellen suchen Jung. tücht, energ. militärfr. ESIUuHfNrfDAANn, bish. bei ersten Firmen der electro-techn. Branche tätig, (u. a. auch i. sucht per 1. od. 15. Aug. Stellung a. Kontorist, Lagerist od. 2. Buchhalter. Gefl. Angebote unter Nr. 9885 an die Expe- dition ds. Blts.—— Tüchl. Hucphaller (kautionsfählg) ſucht ſich per 1. Oktbr. a. cr. zu verändern. Gefl. Offert. u. No. 150 a. d. Exped. 186 Jung. Maſchinentechniker m. Fachſchulbild, gut. Zeugn, ſucht b. beſcheid. Anſpr. 9 Off. u. L. L. No. 48 a. Fränleln fücht Stelle als Ver⸗ käuferin zum ſof. Eintr. Bäckerei od. Condit. nicht Näh. in der Exped. d. Bl. 122 Junges Fräulein, welches eine. Lehranſtalt 15 hat und U raphie und Schreib⸗ maſchine erlernte, ſucht als An⸗ fängerin e. Bureau. 142 Träulein aus guter Fan ſucht Ftüllein ſich in beſſ. Haushalt zu vervollkommnen. Kenntniſſe im Schneidern Wanſch Klein. Taſchengeld erwünſcht. Gefl. Off. an Frau Luiſe Mandel, 150 erbeten. 146 J9. Fran ſucht Monatsſtelle. F 4, 9, 3. St., Vorderh. 77 nabhäng reinl. Frau empfiehlt 1 ſich im Putzen u. Waſchen. Johaung Häusler, 128 Prinz Ahlhelmft 28, im Hof. ädchen ſucht Stelle in Pripat⸗ haus. Näh U 5⸗ 27 part. Li Virtſchaft zu bergeben! Eine auf dem Waldhofe in beſter Verkehrslage gelegene Wirtſchaft iſt an kautionsfähige Wirtsleute per ſofort zu vergeben. 9664 Das Anweſen iſt Eigentum der Brauerei. Näheres bei Herrn Schöfer, Bureau Mühlnikel N 4. 7. Waldhof, Riedſtraße 10. ee eee Beſſeres Fräulein ſucht ein Zimmer und Küche zu mieken. Off. unt. Nr. 73 erbeten an die Exped. 74 alte tuhige Leute ſuchen in gut. Hauſe 1 gr. od. 2 kl. Zim. mil Küche. Off, ullk Preisang. Unt, Nr. 124 au die Exp. d. Bl. Ein Veamter ſucht auf 1. Sept. ein gut möpl. Zimmer. Offerten mit Preis unter Nr. 165 an die Exped. ds. Bl. Iwher junge Herren ſuchen ein hübſch inöbliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu mieten. Offerken mit Preisang. unter Nr. 152 an die Expedition d. Bl. Suche Witte Auguſt Wohnung von 3 Zimmern, möglichſt in der Nähe d. Stahlwerks Mannheim, Offerten unter M. 11458 an Annoncen⸗Expedition Erlen⸗ kämper& Cie., Bochum. 40 kautpaar ſucht 2 Zimmer und Küche, a. d. Straße gehend, per 15. Sept. od. 1. Okt. in beſſ. Hauſe zu mieten. Off. mit Preisangabe 11 Nr. 157 an die Exp. d. Bl 25 5 1, 9 Comptoir per ſofort zu vermieten. Näheres 0 7, 18¾19, im Bilreau. 18278 B 4 1 die Parterreräum⸗ 3 lichkeiten für ein Buteau od. Geſchäftszwecke per 1. Oktober zu vermietkent. 15518 64 6 parterre, 4Zimmer als 5 0Bureau, auch für An⸗ walt oder Arzt ſehr geeignet, auf 1. Fuli zu vermieten. 15452 Zu erfragen im 2. Stock. D1, D, schön, Krosses Bureau beſtehend aus einem großen und 2 kleinen Zimmern per ſofort zu verm.; evenkl. als Laden nach vorhandenen Pläuen. Näheres&, 2, parterre, rechts, nachmittags. 10907 part., 2 neuherger. hübſche Zim. ſofort als Buüre au zu verm. Näheres 2. Stock. C omptoirs. ſind, ſofort bezieh⸗ bar, noch einige Zimmer zu vermieken. 10003 roßes Parterrezim., 86, 30 ſür Büreau ſod Lager 10075 D 7ʃ8 im Hanſa⸗Haus zu Comptoirspreiswer geelgſtet, zu vermieten. 9595b Laden mit 2 Schau⸗ fenſter u. anſt. Ztm. 3, auch als Bureau p. 1. Okt. od. früher zu vermieten. 9843 6 2 8 Marktplatz, Laden Omit oder ohne Woh⸗ nung zu verieten. 6370 ſchöner heller Eck⸗ 6 35 16 laden in. 4 Schau⸗ feuſter und 3 Zimmer, für jedes Geſchäft geeignet, billig zu vermieten. 16154 H 7, I4 n ban. 00, N3 1 Lad., Werkſt. Mag 2 S 25 7 z. U. N. 2. St. gggg Laden m. Magazin zu verm.% Heſlliche Stadterweiterung, ſchöne Lävden mit Wohn⸗ ungen zu vermieten. 13718 Näb. Peter Löb, Baugeſchäft. Eckladen mit Spezerelernricht., a1 jed. Geſchäft geeignet, zu verm. aeh Näheres F 2, 21, part. lunn zin zu verm. 9889 gerkſalt od. Maga⸗ 1 75 3 zu verm. 18211 helle Werkſtätte oder Lagerraum ſchöne geräumige helle Werkſtätte oder Lagerraum zu verm. 16299 Lagerplätze Bahnanſchluß ſof, z. v. Anfrag. U. No. 16069 an die Exp. d. N. in Keller, ein Souterrain, zev. mit Bureau, zu vm. 26 Näh. Rheinhäuſerſtr. 52,.St. 2 abgeſchl. 3. St., eleg. hergerichtet, 6 Zim. u. Näh. 2. St. 13611 kleine Wohnung zu verm. 16126 B 4. 15 2. St., ö Zim. u. Zu⸗ B 5, 12 behör z. verm. B,, 3. Slock, 7 Zim.⸗Wohng. zu vm. Näheres 4. Stock. 9671 auch zu Kontor, zu 8 6, vermieten. 9838b Näheres Parterre. 02 22 2 Zim. und Küche 9 an Leute oh. Kinder 3. v. Näh. 2. Stock. 78 C3 „A5 mit Schlafzim. p. ſof. z. v.(Telephon, Bade⸗ zim, elektriſches Licht.) 1568! 0 4 Tr. h. ſchone 0 33 124 14 8⸗Zim.⸗Wohn. mit Zudeh. p. 1. Aug⸗ oder ſpäter z. vekm. Näh., Hafner, part. 16 3. Sb., 5 Zim., Küche 04, 19 ꝛc. auf 1. Okt. zu v. Näheres D 2. 11, 15855 D A, 11 1 Tr., 3 Zimmer u. Küche als Wohnung od. auch als Bureau zu verm. Näh. parterre. 13989 51, 2 Zub. zu v. 2 ſchöne leere Zim., in bellebiger Größe eventl. mit 1 eleg, Salon 50905 K 1. 12 151275 ſch. 7 Aln 7 Wohn. m. Zub., prächt. Ausſ., auf 1. Okt. zu v. Einzuſ. zw.—5 Uhr. 9587 8 am Ring. Wegen K 3, 0 Wegzugs iſt meine Wohnung im 1. Stock, 4 Zim. K4.4 L 2, 6 billig zu vermieten. Meubauten L. 8, 14 u. 15 Läden mit Wohnung, 6 u. 7⸗Zim., ſchafklich ausgeſt., pr. 1. Agent Kiein, L 8, 1. M z. D. Näh. 3. St. part., 5 Zim., Küche u. Zubehör p. 1. Auguſt 9600b Vis--Vis d. Bauer'ſchen Garlen⸗ Wohnungen m. Bad, Speiſekam. U. allem Zubeh., elektr. Licht, herr⸗ Okt. z. v. Näheres zu erfr. nebenau bei 16094 5 L 3 Zim.⸗Wohn un Küche per 1. Okk z. v. Näh. Laden.“ General⸗Anzeiger. ſſi Falſan J8 Jenf ün dgepfſcß die besten und billgsten Möbele Offenbar da, Ladenmiete und sonstige Spesen mitzuzahlen sind, das ist: im Möbel-Lagergeschd 8b, Jl. Wiheum Schönd 8 Gontardſtr. 3 iſt in gut. Hauſe p. 1. Oktober im 3. Obergeſchoß eine ſchöne Wohn. von 8 Zim., Küche u. Zub. evtl. auch Manſarde zu verm. 160 Gontarbſtr. 34 1. Kiich al mit Balkon u. Manſ., p. 1. Okt. u. Küche mit zu vermieten. 16249 Zubehör eventl. auch Manſarde Buſch, ſiädtiſcher Rebdiſor. iu guten Hauſe auf 1. Oktober 4 Zun. u. NTüche ſof Iu vermteten. 9613 afenſtraße 26, ein Zimmer und ſtüche zu verm. 16307 Hert Je 13, eleg. 4. Stock mit Zentralheizuſig u. elektr. Licht, 8 Zimmer, Bad u. Zubeh. zu verntteten. 15015 Näh. b. J. Peter, Viktoriaſtr. 12, Jungbuſchſtr. 26 4. St., 5 Zim., Küche, Badezim. u. Zubeh. ganz oder geteilt bis J. Oktober zu vermieten. Näheres part. 16845 Nalſerring 36, feed Ji ,„ per ſofort zu permieten. 65(Hinths.), kl. Wohn., 22,23 eine ſchöne 6 Zimmerwohnung, Bad und reichüches Zubehör, für Arzt oder jedes Geſchäft geeign. 16016 2 Zimmer zu verim. mer in feinem Hauſe zu ver⸗ mieten. 16242 eeen 16a, der 2. Stock, beſteh. aus 4 Zim. u. Küche ꝛc., zu v. Preis mofatl. 40 M. 131 Luisenring 7. 13b, 5 ſchöne Zimmer, Balkonzmer, Badezimmer, 1 Sliege hoch nebſt D 56 3. Stock, iheres im Laden. 16305allen 150 15 3 7 Zim⸗ R 3, 18 Kiche eee eeeeeee mer ꝛc. zu verm. 817 KR Ze.J 0 ln dern ds Luiſenring 37 8 70 6 2. St. 5 Zim. U. Küche Manſardenzimmer u, Küche per eR 7, 9 b 1. Scpt. 5. 126ſ0 zamer u⸗ leinstr., 3. St., elegante Wohnung. 9 immer, Badezimmer und Zubehör per 1. Oktober, event. früher zu verm. 15504 Näheres F 3, 1, 2. St. ee I. Hths. 5 Zimmer u 8273 Küche zu vekm. 98250 ſofort au ruhige anſtänd. Leute zu vermieten. 16082 Näheres 2. Stock, rechts. U B, 27 2 Tr, ſchöne 1 Zim⸗ Wohng. ſof. od. ſpät. z. v. Lameyſtraße 7 .9 4 Zimmer, Badez U6, Friedtichsring, 5. St. 75(faſruße 20) ſchöne abgeſchloſſene 4 Zimmer⸗ Wohnung, nebſt Zubeh, ſofort zu vermteten. 16306 Näh. Badeanſtalt, Hafenſtr. 24. 2. Stock per 1. Okt. 16138 12.2 zu verm. N 3 Slock ö Zimmer u. E 35 9 Küche pr. 1. Okt. od früh. zu verm. Näh. 2. St. N ein groß. einzelnes I 95 20 Zim. z. verm. 305 77 0 eine kleine Wohn. im F 72 9 2. St bern ür F 8, 7, Kitchenſtt. 3 Belle⸗Etage, ſchöne Wohuung, 7 Zimmer, eleg. ausgeſtattlet, Kiſche, Badezim. nebſt Zubeh. p. 1. Okt. od. ſpät. Parterre, 2 ſchöne Zum. mit ſep. Eingang, für Comptoir geeignet, ſof, od. ſpät. zu verm. 9842 4 Zimmer, Badezeim Fam zu verm. Näh. 2. St. Frlebrichsting 7 St. ). P. 1. Okt. an ruhige mit Jubeh. p..O 055 eleg. Wohnung, 6 Zim. ꝛc ꝛ0, an⸗ ſchließbar au das elektr. Kabel, zun mit Zubeh. p. 1. Okt. an ruhl ze! Okt. ev. früher zu vm. Näh. be Fan, zu verm. Näh. 2. St. 8⸗ Dr. J. Klein daſ., 2. St, 89260 augſtraße 97, Zan u. Kche 39 zu verntieten. Küche zu vermieten. Amerikanerſtr. 44, Zen. n. 38 Nubdenhof, Windeckſtr. l, (Nenbau), hübſche 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit allem Zubehör Beethovenſtr. 3 hochelegante 3 Zimmerwohnung liebſt allent Zußehör, der Nenzeit entſprechend, bis 1. Oktober zu vermieten. Näheres 4, 21 oder Hausmeiſter, Souterrain. 92930 Methovenſet, Wohnung 3 Zimmer mit Zubeh. im 2. St. auf 1. Okt. zu bermieten. 9496b (Bab ꝛc.), ſowie Wohnungen mit 2 Zim u. Kliche i. Seitenbau bis 1 Oktbr. zu verm. Näheres bei J. Muyp, Bellenſtr. ll. Meerfeldſtr. 39 2. Etage, 4 Zimmer(große helle Räume), Badezimmer, Küche u. Zudehör zu vermieten. Näberes daſelbſt. 15745 ſetzung, 4. Stock, 6 Beethobenſſt. 18 weg. Ver⸗ Zimmer, Badezim., Küche, Mädchenzim. mod. eingericht., p. Mitte Sept, zu v. Zu erfrag. vortſelbſt. 8803 Nuitsstr. 16, 3. Sick. l8. hübſche 3⸗Zimmerwohn, mit Zubeh. wegzugshalber ſofort zu verm.— Zu erfr. daſelbſt Balkon⸗Wohnung, 8. Breiteſtraße, U 14 3. 4. Stock bei Reinhardt. 16031 Nuitsstr. 18, Näh. Gebr. Simon, O 7, 15, Zimmer, Speiſekammer, Küche, 0 50 f 5 4. St. 0 4 Telephon 1252. 125 Magdkammer und Zubehör per Zübeh 0 J. Stock, 5 Zimmer, 1. Oktober event, per 1. Auguſt ſof, zu vermeten.— 170 6 25 8 Kliche und Zubehör zu vermieten. 15341 7 8 15520 Sk, per 1. Oktober zu verm. Na aIg Iim. und Küche 6 3, 20 mſt Glasabſchluß per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Laden. 1586 Zu vermieten: Laden mit Wobnung per 1. Oktober eventl. 5 früher zu verm. — Zu erfragen Augarten⸗ ſtraße 36, 2, Stock od. Comp⸗ toir im Hinterbau. 16137 Fübſcher Taden Kunſtſtraße Schattenſeite, beſte Geſchäftsl. mit ſchönem, neuem Schau⸗ ſenſter, ſehr preiswert per 1. Juli zu vermieten. 18848 Näheres W A, 13. Laden und Wohnung zu jedem Geſchäft paſſend, zu vernieten. 52 Nähe Gontardſtr. 18, 2. Slock. „Ein altes, gutgehendes 632 Spezerei⸗ und Wachswaren⸗Geſchüft wit nachweisb. gr. Umſatz, iſt au mögl. branchekund. Leute per Oktbr. od. früh. preisw. zu verm. Näh. durch Immob. Bureau Levi & Sohn, Hanſahaus; zwiſchen —., Uhr nachmnittags. eräumige Metzgerei, auch zu and Zweck. pretsw. zu verm. Näh. 4. Querſtr. 5, 3. St. 9778 Schwetzingen Ein Laden mit 3 Zimmer u. Küche mit. allem Zubehör in gangbarer Lage zu derimieren. Näheres im Verlag. Ebendgſelbſt 2 der Neuzeit entſpre bende 4 Zimmer⸗Wohn. ungen zu vermieten. 15828 IR 22 Zim. u Küche und U 5, 1 Zim. u. Küche an ordenktl. Leute zu verm. 9471ʃ Nſe 66.17 2. Und 3. Stock, per 1. September Manſardenwohnung 67, 11 2 Zimmer u. Küche 2 Zim. und Küche 5 7, 10 zu verm. 16288 zu vermieten. 965⁰ Näh. bei Carl Jüdel, D 6, 4. u. Küche auf 1. Okkober z. vm. und Zubehör per 1. Oktober en. Näheres Laden. 136 früher zu vermieten. 15872 ſetzt Jungonſch⸗ Näheres parterre. 6 8, 13 ſtraſſe 17, 1 Tr. h ſchöne abgeſchloſſene 3 Zimmer u. Küche mit Zubehör auf 1. Okt. event. auch frilher zu verm. 154 6 8 24b(Kirchenſtr. 24) 7 2. Stock, Wohng. 2 Zim. u. Küche Näh. Laden. 16147 zu verm. Näheres I I. 13 Laden. Beilſtraße Neckarborlandſtr. Jö, Wohnungen, 4 Zim, Küche u. Zubeh abgeſchl, per ſof od, 3ſpät. preisw. zu verm. 16334 Näheres J 2, 12, 2 Treppen. 3 Zim. und Küche, beſſer ausgeſtattet, mit Balkon z. vm. 36 Parkring 31 Näheres 4. Stock. Bellenſtraße 27, Kade zu v 37 1. Stock, 7 Zimmer u. Zubehör elegant ausgeſtattet, per ſofort zu vermieten. 13868 Höchſtr.9 — 5. St Zim. u. Küche ſof, od.[pät. z. v. 129 S 19a, ſchöne 4 Zimmer⸗Wohn. zu v. 9134b 7 arkring 35, I, wegen Weg⸗ zugs eine herrſchaftſiche Woh⸗ nung von s großen Zimmern u. Zubehör im 8. Stock an ruhige Familie zu vermieten. 14993 Eichelsheimerſtr. 31 Zubehör ſofort zu verm. 5 Zim⸗ Karkring 37ö ſchöne Balkoſw, mer und 159 (2. St. 5 Zim, Badez., Küche. Speiſekam. u. Zub ſof, od. ſpäter Friedrichsring 48 2. Stock, ſchöne Wohn., 5 Zim. zu verm. Näh. parterre. 9978 Prinz Wilheluſtraße 17 part., elegante Wohnung, Zimimer, Badezim., Küche und 2 9705 In meinem Neubau preiswürdig zu verm. FFf 5 Schöne Woßnung, 6] Näb. Veter Löb, Baugeſchäft. 5H 3, 7 Samer ul. Kache zu vermieten. 16232 5 2. St., 2 Zimmer u. 17,32 Näheres 2. Stock. 14 17.12 J7, 28 1. Sept. zu v. 161 Küche zu bermieten. 8 Iint i. Nüche bis 2. St, int, u. Küche ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 9606 Gontardſtr. 8 eleg. Part.⸗Wohnung, 5 f Zimmer, Küche, Badezim. iu. Zubeh. m. ſchön. Garten per 1. Oktober zu verm. Näh. Kaufhaus Fr. Eckert, Handſchuhfabrik N1, 3. 7 7— 8 Flledrich Carl⸗Straße Nr. ſind mehrere herrſchaftlich aus⸗ geſtattete Wohnungen, 7 Zim. und Küche, Badezimmer u. —10 Zim.(nach Wahl) u. Zubeh. 12046 Zub., p. 1. Oktbr. zu v. Prim Wilhelmſtr. 21 4. Stock Herrſchaftlichausgeſt. Wohnung von 9 Zimmer, Bad, Küche, 5„Jſonſtigem Zubehör, mit Zen⸗ Speiſekammer, elektriſches Licht, , Sian, Küche.gt fee fa Nchi] Kalenaufng per ſofort oder perit.—, Zu erlt. part.—ef per 1. Okt. zu verm. Mähetes ſpäte ver neten. dess H1, Stock, Iulins Jahl, Prinz⸗Wilhelme] Alber Speer, A ſtraße 12. 15749 neu hergerichtet, Vorderhaus:— dertſchafti cde Pflü ers rundſtr 9 Zim. u. Küche, Hinterhaus: ſtliche U 1ſen 5 Ftichrichspl.! Wohnung, parterre, 3 Zimmer u. Küche billig zu vermieten. 15699 . Querſtr. 48, 2 gr. Aim. f. Küche ſofort zu verm. 98910 .Juerstr. 50.52 3 Zimmer und Küche und 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. Näheres 2. Stock. 15926 aße 35 1 Zimmer d Küche per ſofort zu verm. Näheres im Laden⸗ 144 14. Juerstrasse 17 N. Rheinhäuſerſtr. 52, 2. St. ſind im 2. Stock, 2 Zim. und Küche billig zu verm. 15463 ———————— 34, ſa ble Wohnung, s Zimmer, Küche 166 und Zubehör zu verm. Riedfeldſtr. 5 5. Stock ſind 3 Zimmer und Küche billig zu verm. 15383 »— inni 8t Neubau, 5 u Rheinpilleaſtt. 4 Zim.⸗Woh⸗ nungen, Bad, Küche u. Zubeh. p. Sepf. od. Okt. zu verm. 15729 ennershofftr. 13, eine Treppe. Ju geſ⸗Lage gegenüb..Sloß⸗ garten ſedl. Zimmer z. v. 9619b IN 0 Nheinhäuſerſraße 3 Wohn. im 4. St., 4 Zim. u. Küche z v. Näh. 2. St. 9914 31, 5. Stock, 1 Zim. u. Küche für 17 Mk ſoſort ſu vermelen. dende gelndammſtv. 20, ſchöne god. 4⸗Zimmer⸗Wohnung m. Balk. und ällem Zubehör z. v. 9832b Mindam 54, Neubau, geſ. N Lage Wohnungen, 4 Zimmer, Küche, Bad, Speiſe⸗ u. Magdlam. uv. Näh Kalſerring 38, IV. 85 5 Rupprechtſtr. 5 elegante Belle⸗Etgge, 5 Zimmer, Bad und Zubehör verſetzungsh. per ſof, oder ſpät. zu verm. 19243 8 Ein Zimmer, part. m. Vor⸗ Wo keine hohe lit platz, Gäs⸗ und Waſſerleitung, Cloſet und Abſchluß in einem neuen Hauſe per 1. Sept. zu v. Näh. E. 150. 9688 Zu vermieten per L. Oktbr. in der Nähe der Planken und Dauptpoſt eine ſchöne, abgeſchl. Pohnung b. 3 Zim. U. Küche Näh. PE 6, 4, Buxeau. 16260 Snn 3 Zimn Schöneckpehuung. e mit Balkon p. 1. Sept. zu verm. Eyt.könnte Zimmerherrübernom. wWerden. Näh. Augartenstr. 54 pl21 Ein ZItm. u. Kücſe an eine rühige Perſon ſof, zu v. 169 Näheres 2, 8, Contor. Rupprechtſtr. 8 parterre, 4 Zimmer, Küche, Vad, mit oder ohne Magdk. u. Zubeb., per Juli zu verm.— 5. Stock: —4 Zimmer u. Zubehör. 11045 Näh., Lameyſtr. 5, parterre. 1 757 Nupptechtraße 0, eleg. 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Zubehör foſort zu verm. Nähere Souterrain. 51 Rupprechtſtraue 15 4 Souterrginwohn. a. ruh. Leute z. vru. Näh. 2. St. lks. 96433 7 17 7 Fingang Seckenheinerflt. J2, 1 Treppe, 5 große ſchöne Zim., Bad ꝛc., freie Ausſicht nach der Feſthalle, per 1. Oktbr. zu verm. Näh. Konditorei Kuth. 15580 Seckenheimerſtr. 33, 2. Stock, 3 Zim. u. Küche z. v. 9565 . N Neubau, Schbetzingerſir. 116 kcbne Zimmer u. Küche zu v. 1 Windeckſtr. 19 2. Stock, 4 Zim., Küche, Bad und Zubeböt ſofort zu verm. 15788 — 7 Werderſtraße 29 Gcke Beethovenſtraße. rHoechparterre. Herrſchaftl. 7 Zim⸗Wohn. mit allem Zubehör, elektr. Licht, Balkons u. Vorgarten per 1. Okt. au ruhige Famſlie zu vermt. es 37 Näh. 2. Stock daſelbſt. 15848 Aiſpeklk.7 gee nung vons Zimmern, Küche zu vermieten. Näh. parterre. 15804 201 bis drei leere Zimmer an 0 einzelnen Herrn ebentl. auch für Buregux geeignet, billig zu verm. Näh. G 7, 38, 2. St. 1188 Wohnungen. In nächſter Mähe d. Friedrich⸗ parls zwei ſchöne Wohnungen, 4 Zim., Badezim. u. ſonſt. Zub., ihr 2. U. 3. Stock, billig zu verm. Off. u. Nr. 15586 g. d. Exp. ds. Bl. 4 große Zimmer, Küche u. Zubehör zu vermieten, 9415b Näheres F2, 21 parterre. 1 Zimmer ſof. an ruhige Leute zu vermieten. Näheres Seckenheimerſtr. 38. 15046 In beſter Lage der Besmarckſr⸗ N ein ſchönes geräumiges Zim. mit Balkon und ein mitt⸗ leres Zimmer, unmöbliert, z. v. Näh. Q 3, 22, part. 9662 Ichwetzingerſtr. 101, 2 Zim. Uu. Küche, 5. Stock, zu verm. 22b Reu hergerichtete Wohnung mit s Zim., Küche u. Zubehör an einz ruh. Dame z. v. Preis M. 400. Näh. Contor, B 7, 4, Eingang vom Hof, 15870 cöne 5 Zimmer⸗Woſ⸗ nung mit prachtvoller freier Ausſicht auf die Bergſtraße zu verm. Kein vis--vis. Näheres Seckenheimerſtr. 92, part. 14815 Eine herrſwaftlice Wohnung(Bel⸗Etage) ſofort zu vermniethen. 1000⁵ Näh. B 2, 9, part, rechts⸗ 7. Selte 3, 5* N3 5 51 per ſof, od. 1. Auguſt zu berm. 1 9 1 Tr. hoch, gut möbl⸗ N3217 2 Tr.., eleg. möbl. ſpäter blllig zu vermieten. 90 NVi a ut möbl. Zim. uit N 6, 6a 1 N 3 Tr., einf. nbl. Zim. ſof. zu vernt. 141¹ 6 4. 12 zu vermletefl. 9884 mit Klavier zu verm. 15374 0 7 5 3 Trepp. ein gut möhl. 9* 3. St., möbl. Zim. R 1, 14 mit Penſion an beſſ. 2 3 Tr..Marktpf,1 1. 16 gut m. Zint. m. od. ſofort oder ſpäter zu vernt. 152 R 4 2 3 Treppen, ſchön 9 Geräumiges ſchon mbl. Zint. Zim. zu veriſt. 9605 N 4, 1 Balk.⸗Zim. p. ſof. od. Jenſ, zu veru. 1 6 0 4, 2 ſchön mobl Zimuter 5, 12, 3 Tr.., ſch. nöbl. Zim. Zimmer z. v. 99995 Herrn zu vermteten. 70 ohne Peuſ. an einen beſſ. Hrn. pr. möblirtes Zimmer ſofort zu vermieten. 8994 8 3 1 3. St., ein fein möbl⸗ Balkonzim. pr. 1. Aug. od. ſyäter zu verinteten. 9538ʃ5 12,1 2. Stock, ſchön möbl an 1 od. 2 anſtänd. Herrn d Zim. a. d. Str. 9515 i 1. Auguſt zu verm. 29822 1 1 2 Tr., Breiteſtr., 9 ſch. mbl. Zint. an. od. ohne Penſ. ſof. Od. ſpät. 15.40 inböſtertes Zimmer 1 3. 17 ſof, zu vermieten. Nähere parterre. 16314 1 Etage, ſein movl. U 6 3 Zimmnter dillig zu 9 bermieten. 9721 U 6 5 5 Treppen, ein ſchön 5 0 möbtiertes Balkon⸗ Zimmer billig zu verm. 2670 ſr Nähe d. Waſſer⸗ Veelhavenſtt. H mrgts, Päbſch möbl. Balkonzim, per 1. Auguſt zu vermieten. 97685 Zu erfragen 2 Treppett Kinks. Beckerſtr. Nr. 3,2. St., Iſchön möbl. Zim. mit fepar. Eingang zu vermieten⸗ 961 Nan arb., Hebelstrasse 19 e möbl. Zimmer sof, mit od, ohne Pension zu vermieten. 27 Haſenſtr. 38, 2. St.., 1 gut tbbl. Rige zu verm.“ 55 Aiceen 3(F8, 7) 1115 ſch. KR mbbl. Part.⸗Zim. ſtraßenw. p. 1. Aug, zu verm. 9789 1 3 Treppen links, Lumeyſtr. 19 hübſch möblterles Zimmer zu vermieten. 9709 Nultöſtr. Iö..k a freter Ausſ. zu verm. 9707 90 rinz⸗ Wilhelmſtr. 25(amt Noſengarten), Trepp., ſchön möbl. Zim. ſof. bill. zu verm. 8 Penſion zu vermieten. 9848 g 1 Tr., gut mßbl. Zim. B 6, 8 an Hrn. od. Dame per 1. Auguſt zu vermieten. möbl. Zimmer ſof. bez. zu verm. 189 40 III. ſch. möbl. Zim. 0 2, 22 ſofort zu verm. 12 A, 10, 1 ſchön möbl. Zimmer im 2. St. mit od. ohne Penſ. per ſof. oder 1. Aug. preisw. zu verm. 16020 A, 10, 2. St., ſch. mbl. Zint, mit 1 oder 2 Betten z. v. 155 5651 2 Tr., gut u. 04. 2 002 einf. inöbl. Zim. mit Penſ. ſof, zu verm. 9865 0 72 1 f 3 Tr., freundl. möbl. 2 Zim. bill. Z. v. 8255 9 12 möblirt. Parterre⸗ 5 5 14 Zimmer, 8 Mk. p. Woche, zu verm. Näh. 2. St. 57 15Tr. eln ſchön utbl. IU 25 15 Zim. ſof. zu v. 14 D 4, 14, 3. Stoek ſchön möbliertes Zimmer ev. mit Penſion zu vermieten, 16382 D 3, 3. 2 Tr. gr. J. m. 15d. 2 Bett in. od ohne Penſ. z. v. D 5, I4, 3. St., einf. inöbl. YZim.(nach binten) z. v. 58 ein junger Mann, E 93 1a Szrdelit findet gute Penſion mit Familienanſchluß bei Frau Oeſtreicher. 89 A 3 Trepp., ein ſchon E 15 15 möbl. ungeniertes Zimmer ſof. zu verm. 9860 F 1 9 2 Ti,, ſch. gr. möbl. 9 Zimmer z. v. 16014 F 4, 18, 2. Stock, ein möbl. Zim. an einen Herrn zu v. 8 2 Tr.., gut möbl. F8, 17 Zim. zu verm. 221 0 2, 13 Zimmer an einen Herrn oder Fräulein sofort zu vermieten. 120 einen ev. zwel Herren per 1. Septbr. zu verm. 9889b 0 3 Tr.., mbl. Zim 6 3, 7 1 14. St,,Einf. möbl. Zim. 6 6, 4555 bill. zu verm. 20 7, 29, 2 Tr., gut möbl. ſch. möbl. Zim. H 3. 1 9020 ſof. zu verm. 23 59(Ning) s. Stock, beſſ. H 7, 22 an ſol. Herrn od. Dame z. v. 98880 5 möbl. Parterrezim. bis 1. Aug. zu vermieten. 9626 4J 2 12 eine Treppe, ſchön 7 9896 K 1 1 2. Stock, 2 ſchön 12 10 möbl. Zimmer an beſſere Herren ſof. zu verm 9997 Lulſenring, 2 Tr., K 3, 16 9922 1 1 15 III. St. ein gut möbl. 1 Treppe, 2 große, helle, ſchön möbl. Zim. an 1 verm. 9682 Zim. ſof, z. verm, 3950 Wohn⸗ u. Schlafzini. 0 Luiſenring, hübſch 17, 23 2 möbl. Zimmer m. Penſton ſof. zu verm. ſchön. gr. Balkonz. m. fr. Ausſ. i. ruh. Lage z. v. 974 K 4 13 1 Treppe, gut möbl. 7 Zimmer mit Kaſſee für 20 Mk. zi verm. 16267 1 Tr. he, Tfein möhl. 6, 7 Zimmer(Wohn⸗ und Schlafz.) mit Balk, zu vm. gers L. 18.1 8Te, gut möbl. gr. Zim. L8.1 Pflägersgrundſſt.28 lee Zimmer zu vermieten. 9995 Seckenheimerſtr. 74,1. St, gut Ombl. gr. Zim bill. zu v. 188 Tallerſallſtraße 20, I. St. findet ein beſſ. Herr 1 od. 2 fein möbl. Zim. ev. mit Peuſion. 9221 Wiad ecſt. 25 wee 5 z verm. 3996 Windeckftr. 2, 1 Tr. l, mbl. Zim. mit Salon zu verm. 9597b 2 gtoße mäöbl. Parl⸗Zin. Wohn⸗ und Schlafzimmer,(auch für Bureau geeignet), zum 1. Aug. oder ſpäter zu vermieten. Näh. 66, 24 part. Hübſch möbl. Zim m. Balk. u. freier Ausſ. ſof. od. 1. Aug. zu v. Näh. 8 6, 32 Ir. 8e Rleinere gut möbllerte Zim⸗ mer per Monat 15 M, mit od. ohne Penſ. ſof, an Hrn. od. Dame zu perm. Näh. 03,2/225 pt. 1611⁵ Fin ſchön mbl. Zim,, 1 Treppe hoch, ſofort zu vermieten, Mäheres E, Ta. 9850 Möbliertes Zimmer für beſſere junge Dame mit Penſion per 15. Auguſt zu verm. 16226 Conditorei, BD 4, 14. Nächſter E1 des Hauptbahnhofes. Zwei hübſch möbl. Zim⸗ mer(Wohn⸗ u. Schlafzim.) an einen ev. zwei Herren ſofort zu vermieten, Näheres Schwetzingerſtr. 16 2 Treppen. 15786 flalſtelien 4. St,, beſſ. Schlaſſteſſe ſofort zu verm. 9890b 3. St., erhält Lehr⸗ 6 7, 9 ling bei beſſ. rael, Fam. gut u. bill. Penſton. 239 1 14 1 Tr., vorzügl. Mitt.⸗ 9 u. Abendt. f. beſſ Hru. Oal. 1 hübſch wbl. Zlu.- frei. 27g8n K f 2 gute Penſ. u. frndl. 7 möbl, Parterrezim, an beſſ. Herrn zu verm. 0 2 Tlep, güt bür, M 25 12 gerl, Wrivat⸗Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch. 16110 6(Pension 5 7, 24 gr. Zimmer 2 Betten u, sehr gut, Pension, — U5,3 p. J. Auguſt z. v. 9620b Er. ein ſchön möbſ. I1 Zim vper ſof. 3. v. 8b 2 Tr f 5 L12, 4 Wohn u. Sclaſe. in ruh, Hauſe zu verm. 9993 + 5, 11, 4. Stck., ein ſrdl. ögl, Zim. pr. 1. Auguſt 4. v. 959 b + I. I4, 2 Treppen, gut bürger. Mittags⸗ u. Abendtiſch. 9409b 14, 214 jg. Mann in Koſt %h parf., Iſtaelliſſcher und Loais ageſücht. 95 2 eeee 885 7— 8. Seite. Bernhardusnof Mannhein. Mittwoch, 3. August, Abends 8 Uhr RRonzertu des Koschat-GQuintett die Herren: HK. Traxler, W. Tournes, Mitglieder der E. k. Hofoper; CI. Fochler, k. k. Hofkapellsänger, Mitglied der k. k. Hofoper und Domkapelle; Georg Haan, Mitglied dler k. k. Hofoper und Komponist; Thomas Koscllat, K. k. Hofkapellsänger, Mitglied der k. k. Hofoper und Domkapelle. Kartenverkauf in der Musikalienhandlung Hh. Sohler A Mk..—, sowie an der Abendkasse à Hk..30. 50927 Cpang. Männer⸗. Juuglingsverein. E. Y. Neckarſpitze. Dienstag, 2. Aug., abends ½9 Uhr Vortrag und Bibelbetrachtung von Herrn Stadtvikar Schüſſelin.— Jedermann, Männer u. Frauen, herzlichſt eingeladen. Freitag: Singen und Vortrag. Gäſte ſind willkommen! Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, Anfaugs September meinen Privat-Tanz-Unterricht beginne, Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen bal ldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvoll —.—.—— 4. Nuerſir. 19 daß ich 28408 ſſannbeſmef Pande Aktiengesellschaft 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren Pfandbriefen u. s.., An- und Verkauf von Werthpapieren an allen Börsen, Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und Verschlossenen Depots in feuerfestem Gewölbe, Kontrole der Verloosung von Werthpapieren, Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- lust durch Verloosung, Einlüsung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, Diskontirung von Wechseln, insbesondere Ia. Bank- Accepten, Ausstellung von Wechseln, 15681 Checks etc. auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Einzug und Begebung von Wechseln, Checks usw. Eröffnung provisionsfreier Checkrschnungen, Sewährung von in— reinigt und färbt tadellos die Färberei Damenlleider und chemische Waschanstalt Ed. Printz, N annheim-Ludwigshaken. 212256 Mit billigen Preisen ziehe ich Kunden an: mit guter Ware halte sie fest. Ein Versuch überzeugt. = FSchuhe und Kleider 4 7. Otto Baum, 4 1,7 opfwaschen für Damen nach bestem byglenische m Verfahren. Anfertigung aller ee in feinster Ausführung. Grosses Lager fertiger Zöpfe und Telle. Parfumerien u. Toilettegegenstände. Christian Richter, D 4, 17, beim Zeughausplatz. ßpeslallst für Damenfrisieren u. Haarpflege. Makulatur ſtets zu haben in der Expedition des ed. Amleigets Plissehrenneraf 52, l. Luise Evelt WW. 3 2, U. Zuschneide-Schule 14.24 Weidner-Nitzsche 14 14.24 ed e ere Mannheim Musterzelchnen, Zuschneiden und 1— 5 Garderobe wird leleht und gründlich gelernt. Kursus 20 LI. d kLelnste E Leicht alee N586 4 10 50955 Aus Rührwerk mit diagonal angebrachten Reibezapfen, welches die General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Auguſt. e dass jede Hausfrau ohne fremde Hilfe leicht allein damit fertig Werden kann. Ich habe deshalb die neue Patent-Well-Waschmaschine aufgenommen, das beste existierende System. Einziges patentiertes Wäsche spült, reibt und wendet, ohne dabei die Wäsche be⸗ schädigen zu können. Vorräte in sämtlichen Waren und Möbel ist ohne Kauf⸗ zwang bereitwilligst gestattet. 5— 8 05 5 7 I, 9 Mareisttasse varnchnstse leclt tans Märktstrasse P J, 9 50884 Um Jedermann die Apeckngung dleser überaus nützlichen Maschine, die sich berall sofort unentbehrlich machen Wird, Zzu ermöglichen, offeriere ich solche in 4 Grössen: I. Grösse Mk. 50.— bei wöchentlicher Zahlung von Mk..— l. 1* 75 60.— 9* 5 55.— IIl. 7* 57 270.— 77 11 55* 7*.50 V. 57 55 100.— 57* 23 Die Besichtigung der Maschinen, SowWe meiner reichen Hohlen empfiehlt billigst alle Sorten ührkohlen. KoES, Brennholz gft. 22 Teleton! Ea N2.. 3 5 88588688—280— 50827 0 15 3, Breitestr. . und Bügelapparate In reicher Auswahl, erste Fahrikate. NoSstpfanne auf Jader Reizung, wie auf Gas-, Spiritus-, Petroleum-, Küchen-Herden ete Vorwendbar. Vorzügll aher Apparat zum Rösten von Beefstsaks, Cotelettes, Schuftzel⸗ Bratwürsten ste. ohne Zutat von Butter oder Schmalz. 22166 Roeder's Kohlenherde. Badeöfen. Waschmaschine sollte in keiner Familie fehlen, denn sie erleichtert und beschleunigt das anstrengende Geschäft des Waschens derart, 30 elsker⸗ Geslkelle K 12. an — 1— Jon der ſee 2rüdl + 1 Dr. Seubert Füärberei Printz. brompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe Von fler Reise Zurück. Zahnarzt G. Rudolph, Telephon angeschlossen. Ruf: 3766. s0841 E Von der Reise zurück. Dr. Fritz Fulda, Spezlalarzt für Chirurgie. K I, 3. 3167 Tel. 563. Sonne Deteetiv- u. Auskunits-Bureau, Mannheim, 2, 238. Ermittelungen, Beobachtungen, Be- schaffung von Beweissmaterial für Pro- zesse, Ehescheidung eto., Erteilung von Kredit- und Privat-RAuskünften über Vorleben, Vermögen, Mitgift eto. Bertha Müller S 6. 19. II. Stock 50828 Anfertigung moderner Damengarderobe. 5 Achtjähr. Praxis in Stuftgark u. + Franz Künner 0. G0. Juh.: C. Erickinger& Franz Kühner. Telephon Nr. 408. Bureau: O 4, Oa. liefern zu billigſten Tagespreiſen alle Sorten boes Kohlen, Koks, Briketts u. Holz. —..—— Lichtheil⸗Juſitut„Eleklron“ N 3, 3, J. Etage. Spezlelle Behandlung aller cron. langwierigen Krank⸗ heiten. Proſpekte gratis. Auskunſt u. Beſichtigung des Inſtſtuts koſtenlos. Zahlreiche Daukſchreiben. Geöffnet von 8 uhr morgens bis 9 uhr abends. Sonn⸗ kags von 9 bis 1 uhr. 8— Handelslehranstalt Züchler, Mannheim, 0 6, 4. Seit 1900 am Platze. Unterricht in sämtl. kaufm. Fächern. 22773 Keine Gesamtkurse, sondern Einzelunterrloht daher der beste Erfolg garantlert. Keine Nachzahlungen. Stellenvermittlung, Prospekt, Referenzen kostenfrel. Spezialmarke der Sektkellerei von 23888 Adolf Kuenzer vorm. Kuenzer 8 Cie. Freihurg l. B. Grosses Lager in Weissweinen per Liter von 82 Pfg. an Sdezialität In NRotweinen — per Liter von 60 Pfg. an. Muster und Preistiegen zu Diensten. Tautreter- Carl Lichtenherger, Manaheim, Rhelnaustr. 28. —ͤ—