1i — Ni ee ee, SRn VVVCC Ä0TTPTT weilen aus ſachlichen Rückſichten auf die noch nicht erledigten Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Si E 6, 2. Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. nüheb. Beucdürbede Die a 20 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Auswärtige Inſerate 25„ 5 8 8 8 xpeditinnn 4218 Die Reklame⸗Zeile. 60„—. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplaß, 815 2 2 Nr. 561. Samstag, 6. Auguſt 004.(Mittagblatt.) Pollitische Gebersicht. „Maunheim, 6. Auguſt 1904. Handelspolitiſches. Mit Recht iſt von mehreren Seiten darauf hingewieſen Rugch⸗ daß die in der Preſſe aufgetauchte Anregung, den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag dem Reichstage iſoliert in einer gußerordentlichen Seſſion zu unterbreiten, wohl nicht den Ab⸗ ſichten der Regierung entſpreche. Die„Südd. Reichskorr.“ erinnert daran, daß der Reichskanzler beim Feſtmahl des deut⸗ ſchen Landwirtſchaftsrats am 11. Februar d. J. geſagt hat: „Wann die neuen Handelsverträge dem Reichsktage vorgelegt werden können, läßt ſich heute noch nicht angeben. Die Handels⸗ berträge, wenigſtens die wichtigſten, hängen untereinander auf das engſte zuſammen. Es iſt deshalb nicht wahrſcheinlich, daß einer der neuen Handelsverträge bekannt gegeben wird, bevor auch die anderen Verhandlungen wenigſtens im weſentlichen zu Ende geführt ſind. Die Gründe hierfür liegen ſo ſehr auf der Hand, daß 10 ſie nicht Häher darzulegen brauche“. 7 Dieſe Gründe gelten auch jetzt noch. Es iſt in Ausſicht genommen, die neuen Handelsverträge, wenigſtens die wich⸗ tigeren, dem Reichstage möglichſt vollzählig zu gleicher Zeit vorzulegen. Die bereits abgeſchloſſenen Verkräge müſſen einſt⸗ Verhandlungen mit anderen Staaten geheim gehalten werden. Die Würdigung dieſer Verträge in der Oeffentlichkeit, gleich⸗ piel ob das Urteil günſtig oder abfällig lautet, hat vorläufig nur bedingten Wert, und von der, für harmloſe Zeitungsleſer aufgetiſchten Behauptung, es ſei die Parole ausgegeben, den neuen Vertrag mit Rußland recht herauszuſtreichen, iſt ungefähr das Gegenteil richtig. Ueber die weitere Entwicklung der noch handelspolitiſchen Unterhandlungen, laſſen ſich nur utmaßungen aufſtellen. Falls die Arbeiten für den Handels⸗ vertrag zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien noch längere Zeit in Anſpruch nehmen ſollten ſo käme, wie die„Südd. Reichskorr.“ ſchreibt, vielleicht für Deutſchland zunächſt eine Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der Schweiz in Frage. her Vertrag mit Rumänien könnte, wenn nicht unerwartete wiſchenfälle eintreten, wohl gegen Mitte Auguſt zum Abſchluß Feif werden. Zu dem kaiſerlichen Erlaß, welchen der„Vorwärts“ veröffentlichte, bemerkt der„Schwäb. Nerkur“ ſehr richtig:„Der Erlaß, ſeine Echtheit vorausgeſetzt, die nicht über jeden Zweifel erhaben iſt, wäre ein Beweis dafür, aß eine Ordre des Inhalts, in allen kriegsgerichtlichen Pro⸗ die Oeffenklichkeit auszuſchließen, jeden⸗ alls nicht ergangen iſt. Wenn er alſo einerſeits dazu an⸗ etan iſt, das obige Gerücht zu dementieren, ſo iſt doch anderer⸗ its zuzugeben, daß er die ohnehin in letzter Zeit zu beobachtende leigung, die Oeffentlichkeit der Verhandlungen vor dem Kriegsgericht zu beſchränken, in nicht unbedenk⸗ licher Weiſe zu berſtärken geeignet wäre. Und das wäre zu bedauernz; denn als eine Haupterrungenſchaft der neuen Militärſtrafprozeßordnung hat man eben das öffentliche Herfahren begrüßt, unter der Vorausſetzung, daß es nicht ohne Not eingeſchränkt werde. Was insbeſondere den Prozeß Bilſe betrifft, ſo war man vielleicht im erſten Augenblick erſtaunt darüber, wie allerhand delikate Dinge vor der breiteſten Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) zeſſen gegen Offiziere 10 „Nun, Frau Lohmann,“ fragte ſie lebhaft,„was ſagen Sie zu upſerem neuen Lehrer? Iſt er nicht feſch?“ Die ältere warf geringſchätzig ihre Lippen auf. „Mein liebes Fräulein Kilian,“ erwiderte ſie mit der Miene einer Erfahrenen,„wenn Sie das durchgemacht hätten, was ich er⸗ lebt habe, dann würden Sie ſich dadurch auch nicht imponieren laſſen. Jeſch ſind ſie alle, ſolange ſie Junggeſellen ſind und auf Freiersfüßen Untherlaufen. Haben ſie aber erſt eine gefangen, dann— na, eine Füppigere, langweiligere, brutalere Sippſchaft als unſere deutſchen Ehemänner gibt es nicht mehr in der Welt. Mir können ſie über⸗ baupt alle geſtohlen werden.“ Sie umfaßte die neben ihr Sitzende, ein trockenes, ziemlich häßliches, junges Mädchen mit einer Stupsnaſe und wenig intelligenten, waſſerblauen Augen.„Nicht wahr, meine ſüße Maus, wir pfeifen auf die Männer!“ Betty Kilian lachte. Sie wußte, daß die Komilitonin ihrem Manme durchgebrannt war, nachdem er ihr handgreiflich ſeine Ueberlegenheit bewieſen haben ſollte, und nun mit äihm in Scheidung lag. Seitdem war Frau Lohmann eine leidenſchaftliche Männer⸗ feindin. Sie war mit ihrer Banknachbarin, einem verwaiſten, armen Mädchen, zuſammengezogen, die ſie verhätſchelte und an dem Genuß ührer micht unbedeutenden Einkünfte teilnehmen ließ und auf die ſie nun alle in der Ehe nicht gehobenen Schätze ihres liebevollen Herzens Pertrug. Betty Kilian ſchnitt eine Grimaſſe und drehte ſich wieder um. Das füße Getue zwiſchen den beiden ſchlug ihr immer auf die Nerven. Da war ihr Fritzi Spahn, die herbe, ſpröde, kühle, die überhaupt das Gefühlsleben perhorreszierte und nur ganz Verſtand ſein wollte, Oeffentlichkeit zur Verhandlung kamen; aber dieſem Erſtaunen wich ſehr bald die Erkenntnis, daß gerade die Oeffentlichkeit des Verfahrens dem Publikum das beruhigende Gefühl gab, daß nichts vertuſcht und verheimlicht werden ſolle, und ihm die Ueberzeugung beibrachte, daß man geſonnen ſei, die vor⸗ handenen großen Mißſtände mit Stumpf und Stil auszurotten. Ein Rückblick auf den Prozeß Bilſe wird alſo eher dazu anleiten, den damaligen Mitgliedern des Kriegsgerichts eine An⸗ er kennung für ihre Unerſchrockenheit, als ein„ernſtes Mißfallen“ auszuſprechen.“ Entſchädigung für unſchuldig erlittene Unterſuchungshaft. Das neueſte Reichsgeſetzblatt enthält das dieſe Entſchädigungs⸗ pflicht des Staates regelnde Geſetz vom 14. Juli 1904. Hiernach können Perſonen, die im Strafverfahren freigeſprochen oder durch Beſchluß des Gerichts außer Verfolgung geſetzt ſind, für erlittene Unterſuchungshaft Entſchädigung aus der Staatskaſſe verlangen, wenn das Verfahren ihre Unſchuld ergeben oder dargetan hat, daß gegen ſie ein begründeter Verdacht nicht vor⸗ liegk. Außer dem Verhafteten ſelbſt haben auch diejenigen, denen gegenüber er Kraft des Geſetzes unterhaltungspflichtig war, Anſpruch auf Entſchädigung. Gegenſtand des Erſatzes iſt der für den Verhafteten durch die Haft entſtandene Vermögens⸗ ſchaden. Ueber die Verpflichtung zur Entſchädigung wird vom Gericht gleichzeitig mit ſeinem den Verhafteten freiſprechenden Urteile durch beſonderen Beſchluß Beſtimmung getroffen; dieſer Beſchluß tritt außer Kraft, wenn zu Ungunſten des Frei⸗ geſprochenen die Wiederaufnahme des Verfahrens angeordnet oder wenn gegen den außer Verfolgung geſetzten nach Wieder⸗ aufnahme der Klage das Hauptperfahren eröffnet wird; eine ſchon gezahlte Entſchädigung kann in dieſem Fall zurückgefor⸗ dert werden. Ausgeſchloſſen iſt eine Entſchädigung, wenn der Verhaftete die Unterſuchungshaft vorſätzlich herbei⸗ geführt oder durch grobe Fahrläſſigkeit verſchuldet hat. Der Anſpruch kann ausgeſchloſſen werden, wenn die zur Unter⸗ ſuchung gezogene Tat des Verhafteten eine grobe Unredlichkeit oder Unſittlichkeit in ſich geſchloſſen hat oder in einem die freie Willensbewegung ausſchließenden Trunkenheitszuſtand began⸗ gen worden iſt oder wenn ſich der Verhaftete nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte befand, auch wenn er unter Polizei⸗ aufſicht ſtand oder mit Zuchthaus beſtraft war und ſeit der Verbüßung der Strafe 3 Jahre noch nicht verfloſſen ſind ———— beutsches Reieh. * Berlin, 5. Aug.(Freiherr von Mirbach) wird, wie der„Lok.⸗Anz.“ von einer ihm naheſtehenden Perſönlichkeit erfährt, zu der Affäre des Prinzen von Sayn⸗Wittgenſtein ſich öffentlich nicht äußern. Bedauerlich genug! Die bffentliche Meinung wird daraus ihre Schlüſſe ziehen, und nicht zu Gunſten Mirbachs. Liegnitz, 5. Aug.(Rittergutsbeſitzer Quoos) in Brockendorf, der 1873—75 und 1877—79 liberaler Land⸗ tags⸗ und Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Lieg⸗ nitz⸗Goldberg⸗Hahnau war, iſt dem„Liegnitzer Ang.“ zu⸗ folge in der vergangenen Nacht geſtor ben. ——— Kollegin zog ſie an, und Empfinden einen ſo ſcharfen Kontraſt bildete. Sie ergänzten ſo ſchön einander: Fritzi Spahn, die ruhige, ſichere, nüchtern über⸗ legende, und ſie, die leidenſchaftliche, queckſilberne, brauſende. Als ſie um ſieben Uhr zuſammen den Heimweg antraten und auf der Straße noch ein gutes Stück zuſammengingen, erinnerte ſie die Freundin an ihre Abmachung. „Alſo morgen um neun, Fritzi! Vergiß nicht, daß wir bei uns zuſammen präparieren wollen!“ „Vorausgeſetzt, daß Du nicht wieder dummes Zeug ſchwatzt und hübſch bei der Sache bleibſt, und vorausgeſetzt, daß Dein Bruder nicht da iſt.“ „Aber Du weißt doch, daß er des Vormittags in der Schule iſt.“ Fritzi Spahn zeigte eine ernſte, tadelnde Miene. „Das hatteſt Du mir neulich auch geſagt.“ Die andere lachte übermütig. „Ja, das konnte ich doch nicht wiſſen, Fritzt, daß er an dem Tage ſchwänzen kwürde.“ Ein ſpitzbübiſches Lächeln huſchte über die hübſchen Züge der Brünetten, und ein Zug von Pikanterie trat in ihre Mienen.„Weißt Du auch, warum Paul geſchwänzt hatte?“ Fritzi Spahn zuckte gleichmütig mit den Achſeln, um anzudeuten, daß die Sache ſie nicht intereſſiere. „Weil er Dich gern ſehen wollte. Er iſt nämlich furchtbar ver⸗ ſchoſſen in Dich, Fritzi.“ Das junge Mädchen errötete heftig; ähre Augen blitzten zornig und geringſchätzig. „Der dumme Junge!“ ſagte ſie verächtlich. „Nicht wahr? Das ſage ich auch. Mit ſeinen zwanzig Jahren noch Unterprimaner und will ſich uns gegenüber mauſig machen. Dabei quält er mich alle Tage, daß ich ihm helfe. Er iſt ſtinkend faul und in Griechiſch und in Mathematik furchtbar dumm. zreilich, im Deutſchen kann er was— und Aufſätze macht er— großartig! möglicherweiſe weil ſie zu ihrem ganzen Weſen Wieder machte die andere eine wegwerfende Bewegung mit den Ausland. Italien.(Der Jahrestag der Papſtwahl.) Anläßlich des Jahrestages der Papſtwahl hat der Papſt zahl⸗ reiche Telegramme erhalten, u. a. von ſämtlichen Staatsober⸗ häuptern, mit Ausnahme des Präſidenten Lou⸗ bet. Der Papſt war beſonders erfreut über das in herzlichen Worten abgefaßte Telegramm Kaiſer Wilhelms. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Kaiſer Franz Joſef) traf geſtern früh 8 Uhr 55 Min. in Salzburg ein und ſetzte dann ſeine Reiſe nach Lend bei Gaſtein, wo die Begegnung mit dem König von Sachſen und der Prinzeſſin Mathilde von Sachſen erfolgte, fort. Nach einem Aufenthalte von 20 Minuten wurde die gemeinſame Abreiſe nach Salzburg angetreten, wo der Zug um 12 Uhr 15 Min. eintraf. Um 12 Uhr 50 Min⸗ reiſte der König von Sachſen über Bodenbach nach Pillnitz ah, während Kaiſer Franz Joſef um 12 Uhr 35 Min. nach Iſchl zurückkehrte.— Vor der Abreiſe des Kaiſers Franz Joſef nach Iſchl kam es zu einem Zwiſchenfall, der anfangs Be⸗ ſtürzung erregte. Ein Mann durchbrach den Kordon, ſank vor dem Kaiſer auf die Knie und übergab ihm eine Bittſchrift, die der Monarch auch annahm. Da der Bittſteller auf einem Fuße lahm war, trug er einen ſtarken Stock, weshalb man erſt andere Abſichten vermutete. * Rußland.(Der Nachfolger Plehwe'.) In gut unterrichteten Kreiſen gilt der Staatsſekretär Mura w⸗ jew als Nachfolger Plehwes, als zweiter Kandidat wird der Moskauer Gouverneur Kriſti genannt, der früher als Nachfolger des ermordeten Miniſters der Volksaufklärung Bogoljepow in Ausſicht genommen war. Es wird behauptet, das P olizei⸗ departement werde vom Miniſterium des Innern ab⸗ getrennt und ein ſelbſtändiges Reſſort unter Leitung des Generals v. Wahl oder Kleigels werden. —(Verruſſung Finlands.) Ein weiterer Schritt zur vollſtändigen Verruſſung Finlands iſt durch einen Ükas des Zaren über die Einführung neuer Preß⸗ beſtimmungen in Finland getan worden. Der offizielle „Finljandskaja Gazeta“ zufolge werden die durch das bisherige finländiſche Preßgeſetz den Finländern eingeräumten Rechte zur Herausgabe von Zeitungen und periodiſchen Druckſchriften, zur Errichtung von Druckereien und zur Eröffnung von Buchhand⸗ lungen, Bibliotheken und Leſehallen aufgehoben und durch die im ruffiſchen Reiche geltenden Preßbeſtimmungen erſetzt. Durch dieſe kafſerliche Verordnung werden alle Ueberreſte der ver⸗ faſſungsmäßigen Preßbeſtimmungen in Finland über Bord ge⸗ worfen. Der vom 21. Juli datierte Ukas war eine der letzten Maßnahmen des ermordeten Miniſters Plehwe in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Miniſter⸗Staatsſekretär für Finland. Der Brand von Ilsfeld. 310 Gebäude niedergebrannt. Ueber 1000 Menſchen obdachlos. Für den Marktflecken Ilsfeld,.⸗A. Beſigheim, war der 4. Auguſt ein Tag der Vernichtung: ein Großfeuer zerſtörte etwa 250 Gebäude, das iſt die Hälfte des O rtes; 1000 Einwohner waren in der vergangenen Nacht obdachlos. Sie blicken heute auf einen großen, brennenden und rauchenden Trümmerhaufen, ſie ſtehen trauernd am Grabe ihrer Habe. Um 2 Uhr nachmittags läuteten Schultern. giehend: „Weißt Du, Betth Kilian machte „Aber liebſte, einzigſte Fritzi! zuſammen büffeln. Allein iſt's doch ſo langweilig, nicht vom Fleck.“ „Weißt Du, komm Du zu mir!“ Die Brünette ſchnitt eine Grimaſſe, als habe ſie verſchluckt. „Nimm mir's nicht übel, Du, aber bei Euch iſt's ſo— ſo öde und ungemütlich. Und dann wird doch bei Euch reingemacht, um die Zeit, und Eure Wirtin— wie heißt doch die komiſche, kleine, alte Frau?— rumort im Flur und in der Küche herum. Dabei kann man doch nicht arbeiten.“ Fritzi Spahn überlegte eine Weile. Dem Gewicht dieſer Gründe konnte ſie ſich nicht verſchließen. „Meinetwegen!“ ſagte ſie endlich.„Aber Du mußt mir ver⸗ ſprechen, daß Du nicht wieder von— von Deinen dummen Liebes⸗ geſchichten ſchwatzen wirſt, die mich nicht intereſſieren“. Die üppige Brünette zog eine Schmollmiene. „Wie Du auch immer biſt, Fritzi! Wir ſind doch auch junge Mädchen. Und immer das Lateiniſch und Griechiſch und den anderen Kram— das ödet doch ſchließlich auch an!“ „Dann begreife ich nicht, warum Du überhaupt das Gymna⸗ ſium beſuchſt. Darauf angewieſen biſt Du doch nicht“. „Gott ſei Dank, nein! Mama und Papa ſehen's ja auch nicht Aber ich finde es doch ſo ſehr ſchick. Ich freue mich ja ſo Wenn wir erſt Studentinnen ſein werden! Wenn ich dann in den großen Ferien nach Hauſe komme, wie ich dann unſeren Herren imponieren werde! Was glaubſt Du wohl, Fritzi, was für eine Rolle ich dann auf unſeren Geſellſchaften ſpielen werde? Eine wirkliche Studentin! Studiosa juris utriusquel Was mir Dann ſagte ſie, ihre Stirn in mißmutige FJalten eigentlich möchte ich gar nicht mehr kommen.“ ein erſchrockenes Geſicht. Wir wollen doch zum Examen und man kommt etwas Saures gern. unſinnig. noch hundertmal lieber. Gerade dieſe herbe, rauhe Außenſeite der Auch dichten tut er— Du, ich glaube, er dichtet Dich heimlich an.“ das füren Air geben wird!l Wie intereſſant mich das machen wirdl Horagſtund 2. Sette. General⸗Anzeiger Maunheim,. Augu. die Sturmglocken. Im Hauſe des Seifenſieders Steber, das mitten in dem eng⸗ gebauten Ort neben dem Gaſthof zum Hirſch liegt, war Feuer aus⸗ gebrochen, das in zwei angrenzenden Scheuern ſogleich reiche Nah⸗ rung fand. Die von der wochenlangen Hitze ausgedörrten Balken fingen wie Zunder Feuer; die reichen Heu⸗ und Fruchtvorräte boten ihm nur zu viel Nahrung und exploſionsartig ſchoſſen die Flammen bald zum Dach hinaus, griffen, von einem kräftigen Oſtwind ange⸗ facht, hinüber auf die benachbarten Gebäuden, ſprangen nach rechts und links, nach vorn und hinten und bildeten bald einen Feuerherd, deſſen man ohne fremde Hilfe nicht Herr werden konnte. Und ſo erging der Notruf in die Nachbarſchaft und weitere Umgebung: Heilbronn, Peilſtein, Großbottwar, Ottmarsheim, Lauffen, Talheim, Gruppenbach, Beſigheim und viele andere Ortſchaften ſandten Hilfe: lauter freiwillige Feuerwehrmannſchaften, die ſich aber nur noch damit begnügen konnten, den inzwiſchen ins Rieſenhafte vergrößerten Brandherd umgrenzen zu wollen. Von der Ausbruchsſtelle aus er⸗ griff das Feuer alsbald das ſtattliche Gaſthaus zum Hir ſch, in der Richtung nach der Kirche zu ſprang es auf die großen Ge⸗ bäude des Kaufmanns Keppler über, weiter und weiter näherte es ſich der Kirche. Das alte Kleinod des Dorfes, im Jahre 1870 mit einem Aufwand von 50 000 M. neu reſtauriert, war nicht zu retten. Von der Kirche teilte ſich das Feuer dem ſchlanken Turm mit, der wie eine Brandfackel hoch aus dem Meer der Flammen aufragte. Um 3½ Uhr ſtürzte der obere Teil mit mächtigem Krach in ſich zu⸗ ſammen. Ein abgebrochener Stumpf blieb ſtehen. Unaufhaltſam drang das gefräßige Element weiter: Rathaus und Pfarr⸗ haus, die Schule, die Wohnung des Lehrers und die Klein⸗ kinderſchule, lauter neu errichtete oder renovierte Gebäude, elen ihm zum Opfer. 3 Kaufläden, 5 Metzgereien, 10 Wirts⸗ äuſer und viele, viele andere Geſchäfts⸗ und Privathäuſer wurden ein Raub der Flammen, die heute noch in dem ausgedehnten Trüm⸗ merhaufen wüten. Ueber die Urſache des Ausbruchs des Feuers ſind verſchiedene Meinungen im Umlauf. Nach der einen ſollen mit Feuer ſpielende Kinder die Ur⸗ heber ſein, nach anderer ſoll, als Kinder für ihre jüngeren Ge⸗ ſchwiſter Milch erwärmen wollten, der brennende Spiritus ſich der Diele mitgeteilt und ſo das Haus in Brand geſetzt haben. In Heilbronn extönte nachts 10 Uhr nochmals, wie wir dem Bericht der„Neck.⸗ Zeitung“ entnehmen, die Sturmglocke auf dem Kiliansturm. Raſch verbreitete ſich die Kunde, daß es jetzt auch in Heilbronn brenne. Aufgeregte Gruppen eilten durch die Straßen, auf dem Marktplatz ſammelte ſich eine große Menge an, die Befucher des Konzertes im Harmoniegarten verließen dieſen. Doch galt der Alarm dem letzten Aufgebot für Ilsfeld, Signalhörner lärmten durch Heilbronn und bald rückte die letzte Mannſchaft (außer der Weckerlinie, die unter allen Umſtänden zur Verfügung Her Stadt bleibt) auf mehreren Leiterwagen nach Aksfeld ab; dort kamen ſie nach 1 Uhr nachts an. Heilbronns Anteilnahme an dem furchtbaren Unglück iſt eine herzliche, weitgehende. Kaum war vor⸗ 1 50 nachmittag in der vierten Stunde das Feuer hierher als ein roßfeuer gemeldet, als die geſamte Feuerwehr und damit die Ein⸗ wohnerſchaft durch das Sturmzeichen alarmiert wurde. In Kürze rückte dann die Wehr ab: die Motorſpritze, die ſog. Landſpritze, ſpäter noch meitere Mannſchaften mit den nötigen Geräten und das Sanitätskorps. Und gleichzeitig war auch das Militär regufriert worden, das in einer Stärle von ca. 300 Mann nach dem Südbahnhof abrückte. Das brennende Ilsfeld. SGleich am Bahnhof, welch ein Bild des Jammers und des Anglücks! In den Wieſen und auf den Aeckern haben Wagen voll Frucht und voll Hausrat Aufſtellung gefunden. Andere ſind in⸗ zwiſchen abgeladen. Tiſche, Stühle, Bänke, Betten, Schränke, Kinderwagen und ſo vieles, vieles andere, was zu einem Haushalt gehört, ſind hier aufgeſtapelt. Daneben hat das gerettete Vieh an Zaun unb Baum einen Platz gefunden; zwiſchendurch laufen Hühner und Gänſe— und dabei ſtehen weinende Frauen und Mädchen, von finſterblickenden Männern und Burſchen ab und zu mit einem Wort aufgemuntert: ſie alle haben heute ſo viel, ach ſo viel verloren, Hab und Gut und die Heimat dazu! Der Eingang zum Dorf iſt bald geſperrt— neben der kleinen Brücke über den Bach haben beider⸗ ſeitig Feuerſpritzen Aufſtellung gefunden zur Hebung des Waſſers; Uinks die Heilbronner Mokorſpritze, die vier Schläuche ſpeiſt. Die Straße ſelbſt bietet einen Durchblick auf das Haus des Schult⸗ heißen Theurer, das um dieſe Zeit ſchon der Vernichtung geweiht war. Darum war der Hauptzugang zum Orte ſchon geſperrt; links von des Ortsvorſtehers Haus ragte das Wirtsſchild der„Krone“ hervor. Das goldene Wahrzeichen des Hauſes war bereits in Flammen getaucht. Eine ſchmale Gaſſe rechtsab konnte wohl Aus⸗ ſicht bieten auf die Möglichkeit, einen 18 Rundgang um das brennende Dorf zu unternehmen. Ueber die Hauptſtraße binweg, die in ihrer grö⸗ ßeren, mittleren Ausdehnung den Hauptherd des Feuers bildet, er⸗ teichen wir die jenſeitige Höhe: ein überwältigender Anblick, ein ee Bild bietet ſich dem Auge dar! Flammen, nichts als ammen züngeln aus zerriſſenen Dächern, lecken aus zer⸗ ——— ch ſel machen werden] Allen voran Aſſeſſor Schöngu.“ Fritzi Spahn ſchüttelte entrüſtet mit dem Kopf. „Du biſt doch ſchrecklich frivol, Betty!“ Die Getadelte lachte und zuckte leichtſinnig mit den Achſeln. „Ich bin nun mal ſo! Kann ich dafür? Ich denke, ſo ſind die meiſten Frauen. Du freilich, Du biſt eine Ausnahme! Sage mal, haft Du überhaupt ſo etwas wien Herz? s iſt mir rein ſchleier⸗ — 0 man mit einundzwanzig Jahren ſo'ne Froſchnatur ſein n Sie waren an der Potsdamer Brücke angekommen. Hier krennten ſich ihre Wege. Mit herzlichem Händedruck ſchieden ſie. Die Sympathie, die ſie nun mal für einander empfanden, überwand ſiegreſch alle gelegentlichen Mißhelligkeiten und Meinungsverſchia⸗ denheiten. Fritzi Spahn bewunderte die ihr ſonſt ſo ungleiche Freundin insgeheim, denn Betty Kilian war glänzend begabt. Sie war die jüngſte in der Klaſſe und trotz ihrer Flüchtigkeiten eine der beſten. Bettys Vgter war Bankier und bewohnte mif ſeiner Familie die Beletgge eines vornehmen Hauſes in der Vittorfaſtraße. Die Primanerin beſaß ein nach dem Garten hinaus gehendes, ruhiges Studierzimmer. Als Fritzi Spahn am andern Vormittag Punkt neun Uhr bei der Freundin eintrat, ſaß dieſe ſchon in einem koſt⸗ baren, geſchmackvollen Morgenrock am Schreibtiſch. Ein dünneres aufgeſchlagen vor ihr— daneben ein dickleibiges Wör⸗ terbuch. Die Eintretende ſtaunte: die Freundin pflegte ſonſt nicht ſo eifrig zu ſein. „Wie! Du arbeiteſt ſchon?“ fragte ſie bewundernd. Die Brünette nickte ſchmunzelnd, während ſich die andere über ihre Schulter beugte. „Du präparierſt Horage Aber heute haben wir doch gar keme nde. „Es iſt die dreiunddreißigſte Ode, die ich leſe,“ verſetzte Betth Kilian noch immer mit einem ſelbſtzufriedenen, verheißungsvonen N * ſe niſch umdrängen, ſpſe ſie mir glle die Könr Schmunzeln.„Duf fvefßt, daß Sberlehrer Hopald ſagke, öir ſollken ſprungenen Fenſtern und zerſplitterten Türen, freſſen an ragenden Balken und glatten Wänden: überall Zerſtörung, Verfall, Ruine! Die eine Wand des Kirchleins ragt neben dem Turmſtumpf noch in die Höhe, einige Brandmauern und feſtgefügte Kamine dehnen ſich noch in die Höhe. Sie werden ihrem Schickſal nicht entgegen. Ein be⸗ ſonderes trübes Bild bietet der Friedhof; die hölzernen Kreuze, die Ruhebänke und einzelne Bäume und Sträucher haben Feuer gefangen. Ueber den Toten glimmt und brennt es auf heißer Erde. Und nicht minder krüb ſteht es im Pfarrgarten aus. Aus dem Feuerherde trägt der Wind einzelne halb verkohlte Blätter Papier herauf: da ſind Urkunden über Bürgerrecht und Steuerpflicht aus frühen Jahren; Rechnungen und Quittungen für Kirche und Gemeinde; einzelne Briefe mit alten amerikaniſchen Marken beklebt liegen dabei; die einen aus dem Rathaus, die anderen aus dem Pfarrhauſe, die ja beide dem Element zum Opfer fielen. Und jen⸗ ſeits der den Garten und Friedhof vom freien Felde trennenden Mauer bietet ſich wieder das trübe Straßenbild, das uns am Bahn⸗ hof empfangen: alles, was jemals Haus, Scheuer oder Stall ge⸗ borgen, iſt hier zu einem großen Heerlager aufgeſtapelt, totes und lebendes Inventar, und dazu die vom Ungück heimgeſuchten Menſchen. Die alte Heilbronner Straße grenzt den Brand⸗ platz nach Weſten ab. Heiß war der Kampf mit dem wütenden Element, bis dieſe Grenze endgültig feſtgeſetzt war. Sonſt wäre ein weiterer großer Komplex verloren geweſen. Die Straße bot nach Weſten hin dem Feuer Einhalt, wie nach Norden hin der Kirch⸗ hof und der Pfarrgarten, während im Oſten und im Süden es ſchwerer Arbeit bedurfte, bis endlich eine Grenze gezogen war. Um 9 Uhr abends durfte dieſe als nach allen Seiten hin feſtgelegt gelten. Bei Nacht gewährte das brennende Dorf einen ſchaurig⸗grandioſen Anblick. Aus der Glutwolke, die über dem ganzen Tal zwiſchen den beider⸗ ſeitigen Höhen lagerte, ſchoſſen mächtige Feuergarben und ſprühende Funkenregen gleich blendendem Feuerwerk in die Höhe. Hoch oben am Nande des zur Hälfte geſtürzten Turmes glimmten kleine Flämmchen— eine ſchauerliche Illumination der düſteren Ruine. Und auf den Dachfirſten liefen die Flammen entlana gleich hung⸗ rigen Katzen, die da auf nächtlichen Raub ausgingen. Vermißt! Am Abend und die ganze Nacht hindurch erhielt ſich das Ge⸗ rlicht, daß einige Kinder vermißt werden. Nach unſeren Erkundigungen hierüber iſt an amtlicher Stelle nichts davon bekannt. Doch erklärt ſich ein zeitweiliges längeres Abhandenſein von Kindern aus dem chaotiſchen Wirwarr, aus dem Schrecken und der Angſt, die in den betroffenen Jamilien herrſchten. Der Schaden, den das FJeuer verurſacht hat, läßt ſich in ſeiner ungeheuren Größe heute kaum überblicken. An Gebäuden und Mobiliar wird er auf 1 Million Mark zu ſchätzen ſein. Hiervon iſt der weitaus größte Teil durch Verſicherungen gedeckt. Anders bei dem Schaden, der durch die Vernichtung der großen Mengen Frucht, Heu u. ſ. w. ent⸗ ſtand, Gine ganze Ernte iſt vernichtet. Und das wenigſte davon war verſichert. Viel Vieh, beſonders Geflügel, iſt mit verbannt. Man hatte vielfach die Tiere in Scheunen getrieben, die ſpäter ſelbſt vom Feuer ergriffen wurden, oft zu überraſchend. um das Vieh noch retten zu können. Obdachlos! Wohl 1000 Einwohner hatten von Mittag auf Abend ihr Heim, ihre Wohn⸗ und Schlafſtätte verloren. Viele von ihnen mögen in dieſer Schreckensnacht überhaupt kein Auge zugetan haben. Andere ſchliefen bei den wenigen geretteten Habſeligkeiten im Freien, oder ſie hatten bei den vom Unglück nicht betroffenen Gemeindegenoſſen Unterkunft gefunden. Die große Schar der Kinder aber wurde nach Heilbronn verbracht, wo ihnen im Südbahnhof, im Olgahaus und an anderen Stätten ein Nachtlager bereitet wurde. Sie mögen dieſes Schreckenstages ihr Leben lang denken. Ein Augenzeuge ſchreibht der„Neck.⸗Zig.“ am Abend des Brandes nach 7 Uhr: Die Steige von Flein iſt glücklich hinter mir, es geht bergab. In größter Geſchwindigkeit ſauſt das Rad dahin. Da öffnet ſich der Blick ins Tal. Himmelhoch ſteigt die Lohe und der Rauchdampf; die Luft iſt erfüllt von Brand⸗ und Benzingeruch. Ein dumpfer Lärm ſchlägt an mein Ohr: das Brüllen der Rinder, das Geſchrei der Schweine, ſchrille Pfiffe, Hornſignale, ein wirres Stimmengebraus, das Fauchen von Maſchinen, Wiehern der Pferde, Gänſegeſchrei— eine Ahnung von Entſetzen ſteigt in mir auf. Und ſieh hier im Feld neben der Straße ein Haufen Betten, Weißzeug und Hausrat, und jetzt ein ganzes Feldlager. Ich muß abſteigen, die ganze Straße iſt blockiert— das Bild der Flüchtlinge aus Goethes Hermann und Dorothea! Wagen an Wagen mit Hausrat, mit Tieren beſpannt, die ſich ſperren, das ganze Feld bedeckt mit Möbelhaufen, Kleidungs⸗ ſtücken, an Bäumen gebundene Ochſen, Kühe, Ziegen, in Gärten eingeſperrte Schweine, Gänſe und Hühner. Hier am Wege Kinder⸗ wagen mit Säuglingen, dort ein Greis, den halbjährigen Enkel auf den Knieen, da ein Haufen verſcheuchte Kinder, weinende Frauen, händeringende Mütter. Und nun in der Hauptſtraße: welch ein Tumult! Schweine, Kälber, Rinder, welche ſich ſperren, werden mit Gewalt, mit Fluchen und Stoßen durch die Straßen gezerrt, eeeeee Anblick all des graßen Elends, geſchlachtete Tiere werden auf Karren geſchoben. Möbelſtücke auf dem Platz aufgeſtapelt, alles rennet, rettet, flüchtet, erzählt, jam⸗ mert, ſchimpft, ſchreit, ruft um Hilfe; Hunderte von Radfahrern eilen herzu, Wagen mit Feuerſpritzen und Mannſchaft drängen durch die Menge, Waſſerfäſſer auf Wagen werden herbeigeführt, Soldaten, Feuerwehrmänner mit Waſſerkübeln auf dem Kopf rennen hin und her. Und ſieh, dort wütet die gierige Flamme! Wie ein alter Berg⸗ fried einer Burgruine ragt der Stummel des Kirchturms geſpenſtig in die Höhe, der ſteinerne Kirchengiebel erſcheint als ſchwarze Wand in dem Flammenmeer; eben ſtürzt das Haus dez Schultheißen in ſich zuſammen; die nächſten Häuſer ſind be⸗ reits ausgeräumt. Da erfaßte die Lohe gleich ein halbes Dutzend auf einmal; die nächſten Brunnen verſiegen, kein Tropfen iſt mehr herauszubringen; praſſelnd ſchlägt die Lohe durch die Dächer, in einer Viertelſtunde iſt ein Haus in Aſche geſunken. Da kommt die Heilbronner Motorſpritze an. Die Schozach wird abgedämmt, und jetzt kann man doch von der Südſeite her dem Feuer zu Leihe gehen Allein auf der Hauptſtraße ſteht ein neues Häuſerviertel in Flam⸗ men. Man kann die Häuſer nicht ſchnell genug ausräumen, und ſchon züngelt das Feuer durch das Dach. Die Feuerwehren ent⸗ ſchließen ſich, ein Haus niederzureißen, um endlich den Feuerherd einzudämmen; aber das alte Gebälk leiſtet verzweifelten Widerſtand. Kaum gelingt es vereinten Kräften, das Dachgeſtühl niederzureißen, ſo ſitzt der rote Hahn auch ſchon auf dem Nachbarhaus Un d nir⸗ gends Waſſer! 5 Jetzt bricht das Feuer bei den Häuſern an der alten Fleiner Straße durch. Dächer und Wände ſtürzen nieder, und die Glut verbietet jede Annäherung. Ich gehe auf der Nordſeite der alten Befeſtigungsmauer entlang. Ein greuliches Bild der Zerſtörung Da liegt ein totes Schwein mitten im Acker, dort ein Haufen Betten, und der Wind treibt die Federn über die Stoppeln; Frauen ſitzen bei den Trümmern ihrer Habe auf dem Feld und jammern und klagen, Kinder ſchreien nach Waſſer, ein paar ſcheu gewordene Kühe rannten entſetzt daher. Hier der Kirchhof! Ganz einſam brennt das alte Tor an der Seitenpforte, ſelbſt das Gras über den Gräbern gloſtet und glimmt, und hier zwiſchen dieſen Grabſteinen ſchlägt die Flamme empor. Zwei Männer ſpringen über die Mauer, Gin Mädchen hat zwei Ballen ſelbſtgeſponnenen Tuches auf den Friedhof gerettet. Mit Mühe wird die Flamme ausgetreten, aber das Tuch iſt ruiniert, und das Mädchen finkt laut weinend ins Gras. Dort drüben in dem Acker ſitzt eine alte Frau auf einem Haufen Betten und jammert und Hagt, daß es zum Erbarmen iſt. Hier auf der Oſtſeite iſt das Feuer erloſchen, aber es iſt ein Bild zum Weinen, das die ſcheidende Sonne hier be⸗ ſcheint. Ich gehe zurück auf die alte Fleiner Straße. Welche Fort⸗ ſchritte hat das Jeuer in den paar Minuten gemacht! Haus um Haus kommt an dfe Reihe. Und wie ſchnell das geht! Kaum ſchlägt die Flamme zum Bühnenladen heraus, ſo glüht auch ſchon das ganze Dach. Das Feuer leckt zwiſchen den Ziegeln durch, das Dach bricht zuſammen, nur die Sparren ragen noch empor, um im nächſten Augenblick auch zuſammenzuſtürzen. Und nun erhebt ſich gar noch ein ſtarker Luftzug; mit neuer Wut frißt das Feuer weiter. Vorhangfetzen, Heu⸗ und Strohwiſche fliegen brennend empor und werden vom Winde fortgetrieben, um das Verhängnis weiter zu tragen. Die Feuerwehr beſpritzt die Häuſer jenſeits der alten Straße, um wenigſtens dieſen Teil des Dorfes vor der Zerſtörung zu retten, aber was will der dünne Strahl gegen dieſe Hitze und das Flugfeuer ausrichten! Doch neue Mannſchaften unſeres Regi⸗ ments treffen ein und ſtürzen ſich ſofort auf die Rettungsarbeit, neue Feuerwehrſpritzen raſſeln heran und endlos iſt der Zug der Radfahrer und der Fuhrwerke, die auf dem Brandplatz eintreffen. Brächten ſie doch Waſſer oder Hilfe für die Obdachloſen mit! Das Unglück iſt herzbrechend groß und ſchwer. Man ſchaudert bei dem das dieſer Tag gebracht hat.— Auf der Anhöhe vor dem unglücklichen Dorf werfe ich noch einmal einen letzten Blick über die Stätte des Unglücks. Friedlich ſchauen die herrlichen Waldberge, die alten trotzigen Burgen hernieder; herrlich iſt der Sommerabend, und doch, wieviel Unglück und ſchwere Schickſale auf dem kleinen Raum! Fürwahr: ein Krfegsbild aus den Zeiten des 30jährigen Krieges, Jetzt fehlen nur noch die Kroaten und Wallonen oder Schweden, um die armen Obdachloſen, die unter freiem Himmel der Nacht entgegen⸗ bangen, grauſam niederzumetzeln. Dieſer Unglückstag wird unter den Bewohnern Ilsfelds durch viele Generationen in traurigem An⸗ denken bleiben. f *** Ilsfeld(1102 Ilisvelt) evangeliſches Pfarrdorf mit Markigerechtigleit, an der Schotzach, 15 Klm. nördlich von Beſigheim, 289 Mtr., Poſtamt. 1918., G. Wald von 284 Hkt. Etwas Weinbau. Kirche zum heiligen Bar⸗ tholomäus I, ſpätgothiſch, mit romaniſchen Reſten, ſpäter verändert, 1869/70, von Bäumer reſtauriert. Altes Reichsgut, das Kaiſer Heinrich IV. 1102 an das Hochſtift Speier ſchenkte. Ortsadel im 12. und 13. Ih. ſie überſchlagen. Da war ich doch ſelbſtverſtändlich neugierig.“ Fritzi Spahn ſchüttelte mißbilligend mit dem Kopf und er⸗ rötete leicht. „Du wirſt wirklich ſchändlich frivol, Betty!“ Die Geſcholtene lachte. „Gar nicht.“ verteidigte ſie ſich.„Aber ich fehe nur nicht ein, warum wir immer gleich eine Ode überſpringen, wenn mal'n bißchen was Pikantes darin ſteht. Wir ſind doch keine Bähſchäfchen mehr.... Komm, ſetz dich zu mir! Und nun paß mal auf!“ Während Fritzi Spahn einen Stuhl heranzog und ſich neben die Freundin ſetzte, begann dieſe zu überſetzen:„Albius, betrübe dich nicht weiter, der graufamen Glyeera gedenkend, und ſinge nicht mehr jämmerliche Klagelieder, weil ein jüngerer ſie— praenlteat — blendet— blendet iſt gut, wie?— nachdem ſie die Treue verletzt hat. Die Liebe—“ Fritzi Spahn unterbrach nerbös und hielt ſich mit einer inſtink⸗ tiven Geſte beide Ohren zu. „Nun hör doch endlich einmal damit auf!“ „Aber liebſte Fritzi!“ Die Brünette zog der Freundin die Hände herab.„Nur dieſen einen Satz noch. Bitte, bitte!„Die Liebe zum Cyrus macht die Jyeoris hinwelken, die ſich durch eine kleine Stirn auszeichnende“— ach die arme Lycoris! Könnte mir nicht paſſieren, unglücklich zu lieben. Den Herrn wollte ich mal ſehen, der mir nicht ſeine Gegenliebe ſchenken würde, wenn ich ihm die Ehre antue, ihn mit meinem Intereſſe zu beglücken!“ Die brennenden, ſchwarzen Augen des ſchönen, brünetten Mäd⸗ chens blitzten, und ſie lachte übermütig. Fritzt Spahn aber machte eine Bewegung, als wollte ſie aufſpringen. „Weißt Du,“ ſprudelte ſie ärgerlich hervor,„wenn Du wieder ſo anfängſt, dann gehe ich lieber.“ Erſchrocken hielt die andere ſie feſt. „Aber Liebchen! Sei doch nicht immer gleich ſo— ſo unge⸗ mütlich! Gut alſo; Schluß damit! Aber iſt es nicht intereſſant, daß kleine Stirnen bei den Römerinnen für hübſch galten? Alſo, was machen wir zuerſt? Mathematik, niche⸗ 1 Parſifal 190a4. (Betrachtungen eines Laien.) 5 Keine muſikaliſch⸗äſthetiſche Studie will ich hier geben. Lediglit erzählen wie der Parſifal und Bayreut auf mich als einen Ge⸗ nießenden gewirkt haben. Wenn dabei doch einige Gedanken über Kunſt mit unterlaufen ſollten, ſo findet das darin ſeine Erklärung, daß wir Deutſchen uns nun einmal mit dem Genuß der Kunſt allein nicht zufrieden geben können, vielmehr auch darüber immer„Ge⸗ danken“ haben müſſen; weshalb man denn auch die Deutſchen das Volk der Denker genannt hat. Ich habe es früher immer als ein unberechtigtes Verlangen empfunden, daß man Bayreuth auch über die geſetzliche Friſt von 30 Jahren hinaus das Recht der alleinigen Aufführung des Praſifal gewahrt ſehen will. Ich dachte: gleiches Recht für Alle!— Jetzt muß ich zugeben, daß dieſe Forderung doch eine gewiſſe ee hat.(Natürlich iſt an die Erfüllung nicht zu denken.) Ich gehe nich ſo weit, zu behaupten, man könne den Parſifal außerhalb Bahreuth's nirgends ſpielen, oder nicht ebenſogut. Z. B. in München oder Dres⸗ den.(Oder Mannheim?—) Aber ſoviel iſt ſicher, daß dieſes Wun⸗ derwerk nicht in unſern regelmäßigen Werktags⸗Opernbetrieb paßt, daß es in unſern Geſchäftstheatern in kurzer Zeit in Grund und Boden geſpielt werden wird. Nicht umſonſt und nicht aus äußeren Gründen hat Wagner den Parſifal ein Bühnenweihfeſtſpiel genannt. Weihe und Heiligkeit iſt alles an dieſem Werk; wo ſie fehlt, da fehlt eben das Weſentliche— die Seele. Und gerade das iſt es was unſern Theatern, ſeien auch die einzelnen Leiſtungen noch ſo hervorragend, fehlt, was ihnen immer fehlen muß. Auch vor den Genuß der Kunſt haben die Götter den Schweiß geſetzt. Wer den Parſifal in Bayreuth hören will, muß Opfer bringen, teils an Zeit, teils an Geld, teils an Bequemlichkeit. Da⸗ durch werden immerhin die allerſchlimmſten Banauſen ferngehalten; wenn auch nicht alle Beſucher Bayreuth's„reine Thoren“ ſind. Die Kunſtverſtändigen allein können nun einmal ein Theater nicht be⸗ zahlenz nicht einmal ein Feſtſpielhaus. Dazu kommt: Bayreuth iſt — * „Mannhelm, 6. Auguſt! General⸗Anzeiger. 8. Seite“ Fafthſcen Renovators Joh. Chriſtoph Schwab, der Vater des Dichters Guſtav Schwab f als Oberſtudienrat in Stuttgart 18213 Abg. villa Jendan, 1102, fortlebend im Gendacher Zehnten; Boestat 1247.— Ueber den Ort Ilsfeld entnehmen wir dem ſoeben neu erſchienenen Werk„Das Königreich Württemberg“ fol⸗ gende Einzelheiten: Ilsfeld(1102 Ilisvelt, P. N. Illi) das evang. Pfarrdorf mit 1780 Einw., liegt 240 Mtr. hoch, 12 Klm. nordöſtlich von Beſigheim. Auf einer Anhöhe über der Schozach ſteht, einſt ummauert, die urſprünglich romaniſche, dann gotiſch umgebaute ev. Kirche zum Bartholomäus. Ilsfeld war altes Reichsgut, das Kaiſer Heinrich IV. 1102 an das Hochſtift Speyer ſchenkte. Auch die Klöſter Sinsheim, Schöntal und Lauffen hatten Güter. Ortsadel gab es im 12. und I8. Jahrhundert. Später ſaßen hier die Henriet, Urbach, Weiler, Schaubeck unter der Oberherrlichkeit von Württem⸗ berg. Dieſes vertauſchte 1800 den Fronhof und den Kirchenſatz an den Johanniterorden, deſſen Rohrdorfer Komtur zeitweiſe hier ſich aufhielt; die Kommende hatte bis 1806 einen eigenen Verwalter. Den Kirchenſatz mußte dieſelbe ſchon 1568 endgültig an Württem⸗ berg abtreten. Die würktembergiſchen Rechte übte der Obervogt von Lauffen aus, zu deſſen Amt Ilsfeld gehörte. Im 30jährigen Krieg wurden 196 Gebäude verbrannt; von 244 Bürgern gingen 144 zu Grunde. 5** * Heilbronn, 5. Auguſt.(Frkf. Ztg.) Allem Anſchein nach hat das Brandunglück in Ilsfeld auch einige Opfer gefordert. Ein älterer Mann namens Fritz Gemmrig wollte aus ſeiner brennenden Wohnung Wertſachen im Keller bergen. Bevor er das Freie erreichte, ſtürzte das Haus zuſammen und begrub den Mann unter den Trümmern. Vermißt werden außerdem eine ältere Frau und die drei Kinder, die das Feuer verurſacht haben ſollen. Die Zahl der Verletzten beträgt 20, darunter einige Feuertvehr⸗ männer. Von den Obdachloſen hat ein Teil in Heilbronn Unter⸗ kunft gefunden. Ausgezeichnete Dienſte leiſtete bei den Rettungs⸗ arbeiten die hieſige Garniſon und die Feuerwehr, deren Dampf⸗ ſpritze allerdings in bedauerlicher Weiſe nach kurzer Tätigkeit den Dienſt verſagte. Eine Hilfsaktion größeren Umfangs iſt ereits in die Wege geleitet. Die Unglücksſtätte wurde heute nach⸗ mittag von dem Miniſter des Innern, ſowie während des ganzen Tages von einer großen Menſchenmenge beſucht. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 6. Aug. 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Auguſt 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Von der Einladung des Gewerbevereins und Handwerker⸗ verbandes zu der am 7. ds. Mts., vormittags 11 Uhr im großen Rathausſaal ſtattfindenden Prämiierung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten wird dankend Kenntnis genommen. Herr Verwalter Buſch beim Gas⸗ und Waſſerwerk kündigt infolge ſeiner Wahl zum Bürgermeiſter in Singen das Dienſtver⸗ Hältnis zur Stadtgemeinde. 19 Der Firma Müller u. Siefert hier wird die Anfertigung einiger Cliches für das Jubiläumswerk übertragen. Von einem Ackerangebot vermag der Stadtrat des hohen Preiſes wegen keinen Gebrauch zu machen. Für den freiwilligen Lehrmittelfond der Handelsfortbildungsſchule ſind pro 1904 698 M. Bei⸗ träge eingegangen. Der Stadtrat ſpricht den edelmütigen Spendern wärmſten Dank aus. Im Schuljahre 1908/04 ſind für den Fond Anſchaffungen im Betrage von 955 M. 25 Pf. bewirkt worden, 1908/04 wurden 139 Handelsfortbildungsſchüler ⸗ 17 Proz. der Geſamtſchülerzahl, im laufenden Schuljahr 126(14 Proz.) durch Abgabe freier Lehrmittel unterſtützt. Gegen die Aufnahme dreier Mädchen in die Klaſſe VI der Reformſchule wird nichts eingewendet. Die Arbeiten zur Herſtellung von Straßenſinkkaſten in den Baujahren 1904 und 1905 werden dem Bauunternehmer Georg Schmalz um 4464 M. übertragen. Der Mieter der Roſengartenwirtſchaft, Herr Hofreſtaurateur Feilbach, hat mitgeteilt, daß er das ihm gemachte Angebot (Uebernahme des Direktorpoſtens eines Karlsruher Hoteletabliſ⸗ ſements) abgelehnt habe. Da indeſſen der mit Herrn Feilbach ab⸗ geſchloſſene Vertrag am 31. März 1905 abläuft, beſchließt der Stadtrat, das Ausſchreiben vom 28. b. M. betr. Ver⸗ mietung der Roſengartenwirtſchaft gleichwohl gufrecht zuerhalten. Intereſſenten erhalten bei Empfang⸗ Rahme der Mietbedingungen jede gewünſchte nähere Aufklärung über den Sachverhalt. Herr Kommerzienrat Karl Haas hier hat der Berufsfeuer⸗ wehr ein Geſchenk von 20., die Bäckerinnung ein ſolches von 50 Mark überwieſen, wofür gedankt wird. Die Obſtverſteigerung vom 19. Juli wird genehmigt, desgleichen die Verpachtung eines Lagerplatzes an der Waldhofſtraße vom 25. vor. Monats. Die Baracke 1 des Iſolierſpitals ſoll vergrößert und zum Zwecke der Verpflegung Lungenkranker hergerichtet werden. Dem vom Hochbauamt hierüber ausgearbeiteten Bauprojekt, deſſen Ausführung einen Koſtenaufwand von etwa 12 000 M. verurſachen wird, ſtimmt der Stadtrat zu und erſucht die Krankenhauskommiſſion den Koſten⸗ gufwand für die innere Einrichtung zu berechnen. Der Stadtrat hat gegen das Geſuch der Peter Hornig Ehe⸗ frau, Anna geb. Scholz hier um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus für weibliches Dienſtperſonal nichts einzuwenden. Das Hochbauamt wird beauftragt, das Zinkdach des mittleren Querbaues des allgem. Krankenhauſes reparieren zu laſſen. Laut Bericht der Armenkommiſſion hat dieſelbe im Monat Juni I. J. folgende Unterſtützungen bewilligt: a. Barunterſtützungen an 1053 Familien und Einzelperſonen= 15 806 M. 31 Pf.; b. aus Geſchenken an 44 Perſonen= 616.; o. Pflegegelder für arme Kinder 3908 M. 46 Pf.; d. Naturalunterſtützungen: Brot 8846 Kilo. Suppe 42 510 Portionen; e. verſchiedene Kleidungsſtücke an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge. * Ernennungen. Der Großherzog hat den außerordentlichen Profeſſor Dr. Franz Nißl an der Univerſität Heidelberg zum ordentlichen Profeſſor der Pſychiatrie und Direktor der Irrenklinik daſelbſt und im Einverſtändnis mit dem Ersbiſchöflichen Ordinariate das Kollegialmitglied des Katholiſchen Oberſtiftungsrats Geheime⸗ rat Guſtav Kraus zum borſitzenden Rat bei dieſer Behörde ernannt. * Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Karl Kieſer beim Hauptzollamte Mannheim als Hauptamtsaſſiſtent. * Perſonalveränderungen. Der Großherzog hat dem Ge⸗ heimen Oberregierungsrat im Miniſterium des Innern Dr. Karl Krems die Stelle des Landeskommiſſärs für die Kreiſe Konſtanz, Villingen und Waldshut mit dem Sitze in Konſtanz übertragen; den vorſitzenden Rat beim Verwaltungshof, Geheimen Regierungsrat Johann Gruber, auf ſein untertänigſtes Anſuchen wegen vor⸗ gerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen und kreu geleiſteten Dienſte auf den 15. Auguſt l. J. in den Ruheſtand verſetzt, und demſelben den Titel als„Geheimer Oberregierungsrat“ ver⸗ liehen; ferner ernannt: den Geheimen Regierungsrat Dr. David Mahyer in Karlsruhe zum vorſitzenden Rat beim Verwaltungshof, den Amtsvorſtand Oberamtmann Otto Flad in Donaueſchingen zum Miniſterialrat im Miniſterium des Innern, den Amtsvorſtand Oberamtmann Adolf v. Böckh in Sinsheim unter Verleihung des Titels als„Regierungsrat“ zum Kollegialmitglied des Verwaltungs⸗ hofes; in gleicher Eigenſchaft verſetzt: den Amtsvorſteher Oberamt⸗ mann Hermann Pfeiffer von Säckingen nach Sinsheim; ferner ernaunt: den Hilfsarbeiter im Miniſterjum des Innern Oberamt⸗ mann Dr. Lukas Strauß zum Amtsvorſtand in Donaueſchingen, den Oberamtmann Albert Kapferer in Freiburg zum Amtsvor⸗ ſtand in Säckingen; den Amtmann Karl v. Witzleben in Schopf⸗ heim zum Oberamtmann und Amtsvorſtand daſelbſt, den Amtmann Franz Max Frant in Freiburg zum Hilfsarbeiter im Miniſterium des Innern; ferner den Amtmann Dr. Auguſt Pfützner in gleicher Eigenſchaft von Waldshut nach Freiburg verſetzt; den Sekretär beim Miniſterium des Innern, Amtmann Friedrich§ ö h⸗ renbach, dem Bezirksamt Karlsruhe beigegeben; den Amtmann Karl Billmaier in gleicher Eigenſchaft von Lörrach nach Mos⸗ bach verſetzt; den Sekretär des Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Legationsſekretär Paul Schwoerer, dem Bezirksamt Freiburg unter Ernennung zum Amtmann beigegeben; den Amtmann Dr. Oskar Reiß unter Zurücknahme der unterm 6. Mai l. F. ausgeſprochenen Zuteilung an das Bezirksamt Mosbach dem Bezirksamt Lörrach als Beamten beigegeben; die Referendäre Adolf Rothmund aus Blumberg und Adolf Kopp aus Forbach zu Amtmännern ernannt, und den erſteren dem Bezirksamt Pforzheim, den letzteren dem Bezirksamt Raſtatt als Beamten beigegeben, ſowie den Referendär Dr. Eugen Imhoff aus Görrwihl unter Verleihung des Titels als„Amt⸗ mann“ zum Sekretär beim Miniſterium des Innern ernannt. * Fernſprechverkehr mit Frankreich und Belgien. Vom 15. Auguſt ab iſt Mannheim mit den an Belfort angeſchloſſenen Orten Beſſoncourt, Chsoremont, Fontaine, La Chapelle-s⸗Rougemont, Pérouſe und Roppe zugelaſſen. Geſprächsgebühr 3 M.— Mannheim iſt außerdem vom 6. Auguſt ab zum Fernſprechverkehr mit den zur Gruppe Landen gehörigen belgiſchen Fernſprechnetzen Landen, Dieſt, Hannut, Haſſelt, Looz, Orp, Saint⸗Troud, Tirlemont und Waremme zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt für ein einfaches Geſpräch 3 M * Ausflug nach dem Schlachtfeld von Wörth. Zu unſerer Notiz bemerken wir, daß nicht Herr Oberſtabsarzt g. D. Dr. Müller den Vortrag halten wird, ſondern ein Herr des Vorſtandes. Bemerken wollen wir bei dieſer Gelegenheit, daß es im Intereſſe ſämtlicher Teilnehmer ams Ausflug liegt, dem Vortrag, welcher am 21. Auguſt im Vereinslokal ſtattfindet, beizuwohnen. Näheres durch Inſerat. * Aus der Vorderpfalz wird uns jetzt bei nahezu vollendeter Ernte berichtet: Wenn nur die Landwirte ſich endlich gewöhnen wollten, nicht immer die Rechnung ohne den Wirt zu machen, d. h. die Schlußfolgerungen der Ernte zu ziehen, ſo lange die Frucht noch auf dem Halme ſteht. Das Frühjahr zeigte glänzende Ausſichten, die anhaltende Dürre hat ſte ſehr beſchränkt. Die Körner reiften, bevor ſie ausgewachſen waren, daher gab es quantitativ eine namhafte Einbuße. Der deutſche Norden und das Ausland, insbeſondere das ſüdöſtliche Europa iſt noch viel ſchlimmer daran. Der Schaden des Minderertrages gleicht ſich durch die gegen die Vorjahre weſentlich erhöhten Preiſe einigermaßen aus. Wer gleich verkauft hat erhielt freilich kaum ſo viel wie 1903. Heute ſchon gehen die Angebote bei Weizen bis M. 18, bei Roggen bis M. 15 per 100 Kilo, ohne daß die Produzenten dadurch zu Verkäufen von Belang angeregt wurden, Wie ſehr Kartoffeln und Zuckerrüben unter der Hitze leiden, bedarf keiner Erörterung. Der Ausfall zumeiſt bei Kartoffeln iſt leider ein außerordentlicher und kaum mehr durch Witterungswechſel einzu⸗ holen; den Rüben könnte tüchtiger Regen eher noch aufhelfen. *„Deutſches Münner⸗Doppel⸗Quartett“ im Roſengarten. Das morgen Abend im Roſengarten konzertierende Doppel⸗Quartett(Hof⸗ opernſänger Bucha aus Weimar, Geßner aus Darmſtadt, He y⸗ denbluth aus Deſſau, Stutemu nit aus Altenburg, Opern⸗ ſänger Horwitz aus Plauen, Berndt aus Mainz, Strick⸗ rodt aus Aachen und Luipold aus Zürich) iſt in den Städten Leipzig, Hannover, Magdeburg, Köln, Straßburg u. a. mit ungeheu⸗ rem Erfolg aufgetreten; die betreffenden Konzerte waren von Tau⸗ ſenden von Perſonen beſucht, die Darbietungen der Künſtler wurden zurückgekehrt, gibt von Sonntag ab wieder die täglichen Konzerte berein und der Handwerkerverein haben geſtern in einer nur mäßig fällige Schnellzug hier durchfuhr, fiel die Ehefrau des Kaufmauns übereinſtimmend als muſtergiltig bezeichnet. Das Konzert findet bei günſtiger Witterung im Garten ſtatt. *Vermißt wird der 8 Jahre alte Sohn Friedrich des Schneiders Wilhelm Schleweis aus Ludwigshafen, Maxſtraße 31. Er hat ſich geſtern Mittag von der elterlichen Wohnung entfernt. Die Poli⸗ zeibehörde Ludwigshafen erſucht um Mitteilung über den Verbleib des Jungen. 95 Sperettenabend⸗Friedrichspark. Die Kapelle des 2. bayr. Fuß⸗Artillerie⸗Rgats. aus Metz gibt heute Samstag die letzten Konzerte des Nachmittags um ½5 des Abends um 8 Uhr be⸗ ginnend. Für das Abendkonzert hat Herr Muſikdirigent Lemnitz Muſikgücke aus beliebteſten Operetten gewählt und zwar für Streichmuſtk, ſodaß zweifellos genußreiche Stunden in Ausſicht ſtehen. Bei der großen Hitze, welche bis in die ſpäten Abendſtunden anhält, bieten die Parkanlagen einen angenehmen, kühlen, wohltuenden Auf⸗ enthalt, ſodaß das Verweilen bei einem ſchönen Konzerte ein wahrer Genuß iſt.— Unſere Grenadierkapelle, welche von Hagenau *Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Auguſt. Ueber der nordweſtlichen Hälfte der Nordſee liegt nunmehr ein Minimum von ea. 757 mm, über den öſtlichen preußiſchen Provinzen, Württemberg und dem rechtsrheiniſchen Bayern, der Schweiz, Oberitalien, ganz Oeſterreich⸗Ungarn, ſowie über der unteren Oſtſee, dem ſüdlichen Schweden und Mittelſkandinavien ein Hochdruck von 765 mm, über Spanien ein Hochdruck von 767 mm, Bei nur ſporadiſcher Gewitter⸗ neigung iſt für Sonntag und Montag heißes und vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. nus dem Grossberzoglum. (O Heidelberg, 5. Aug. Der hieſige Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗ ſtark beſuchten Sitzung ihron Zuſammenſchluß zu einem Gewerbe⸗ und Handwerkerverein beſchloſſen, nachdem ſich in Offenburg die Landesberbände vereinigt haben. Der frühere Gegenſatz zwiſchen den beiden Vereinen iſt in Folge der neueren Handwerkergeſetzgebung empfohlen. Am 21. Auguſt wird in Neckarbiſchofsheim ein Gautag mpfohlen. Am 21. Auguſt wird in Neckarbiſchofsheim ein Gautag ſtattfinden. Der Pflazgauverband ſoll in drei Bezirksverbände ein⸗ geteilt werden und zwar wie folgt: Sinsheim⸗Eppingen, Heidelberg⸗ Wiesloch und Mannheim⸗Schtvetzingen.— Die ebangeliſche Kirchen⸗ gemeinde hat das Pfarrhaus, das neben der Providenzkirche ſteht, ſamt Garten um den Preis von 130 000 M. verkauft und wird dafür an die Landfriedſtraße ein Doppelhaus mit einem Geſamtaufwand von 186 500 M. errichten. Das alte Haus wird abgebrochen und auf dem Terrain ein Geſchäftshaus errichtet, wie ein ſolches ſeit kurzem auch auf der anderen(weſtlichen) Seite der Straße ſteht. d. Heidelberg, 6. Aug. Die Mitteilung des Heidelberger -Korreſpondenten an die Frankfurter Zeitung, daß bei der am 12. Auguſt aus Anlaß des Mathematiker⸗Kongreſſes ſtattfindenden Schloßbeleuchtung, bei welcher zum erſten Mal die Oſtſeite des Schloſſes, d. h. die Rückſeite des Otto Heinrichbaues und der Glocken⸗ turm beleuchtet werden, auch der geſprengte Turm beleuchtet werde, iſt unrichtig, denn die Polizei will die Verantwortung nicht über⸗ nehmen. Ebenſo beruht die Meldung, daß man vom Scheffeldenkmal aus den ſchönſten Blick genieße, auf Irrtum, da die große Terraſſe wie der Frieſenweg dem Publikum unzugänglich ſein werden. Sie ſind für die Kongreßteilnehmer reſerviert. Dagegen kann dem Pub⸗ likum die Ziegelhauſer Landſtraße, der Wolfsbrunnen und eventl. Guckkaſtenweg und die Hirſchgaſſe empfohlen werden. Das geſtrige zweite Schloßkongert der Liedertafel nahm diesmal vom Wetter be⸗ günſtigt, einen in jeder Weiſe höchſt befriedigenden Verlauf. Der geräumige Garten des Schloßreſtaurants war bis auf den letzten Platz beſetzt und reicher wohlverdienter Beifall lohnte die eifrigen wohlgeſchulten Sänger, die mit mehreren Zugaben für die freudig gezollte Anerkennung dankten. Das Orcheſter war nicht immer ganz auf der Höhe. .c. Rohrbach b. Heidelberg, 5. Aug. Der 20 Jahre alte Bäcker Adam Bauer machte einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem Flobert 2 Schüſſe in die Schläfen beibrachte. Schwer verletzt wurde er ins Akadem. Krankenhaus verbracht. B. C. Durlach, 5. Aug. Als geſtern abend der um halb 9 Uhr Heinrich Dreyfuß aus Bruchſal vom Wagen auf den Hinterkopf. Dieſelbe wurde kot vom Platze getragen. Man vermutet, daß die Frau, die in Karlsruhe eingeſtiegen war, nicht wußte, daß der Zug in Durlach nicht hält, und daher aus dem in vollſter Fahrt befindlichen Zug ausſteigen wollte. .c. Bruchſal, 5. Aug. Vom 27.—29. Aug. findet hier der 20. badiſche Feuerwehrtag ſtatt, verbunden mit dem 50jährigen Stif⸗ tungsfeſt der hieſigen Wehr. B. C. Freiburg, 4. Aug. Der Gypſerſtreik wurde geſtern durch Vermittlung des Einigungsamtes des Gewerbegerichts beendet. Der Stundelohn wurde von 50 auf 52 Pfg. erhöht. Mit dem 1. April nächſten Jahres wird der Lohn auf 57 Pfg. erhöht. Die Alkordſätze wurden ebenfalls erhöht. Der Streik hat zwei Wochen ge⸗ dauert.— Der Raubmord im Mooswald iſt immer noch in tiefſtes Dunkel gehüllt. Die bis jetzt verhafteten, der Tat verdächtigen Perſonen mußten ſämtlich wieder freigelaſſen werden, weil ſich irgend welche Anhaltspunkte in Bezug auf deren Täter⸗ ſchaft nicht ergaben. Die Staatsanwaltſchaft Freiburg entfaltet mit den ihr zur Verfügung ſtehenden Sicherheitsorganen immer noch eine eifrige Tätigkeit nach dem Mörder, aber die Hoffnung ſchwindet von Tag zu Tag mehr, daß derſelbe entdeckt werden wird. Von ver⸗ ſchiedener Seite wurde verſucht, das Verbrechen als einen Racheakt hinzuſtellen, womit dasſelbe ſeines eigentlichen Charakters entkleidet worden wäre. Die Unterſuchung hat jedoch feſtgeſtellt, daß von einem Racheakt abſolut keine Rede ſein kann. Aber es wäre unrichtig, be⸗ haupten zu wollen, die Sicherheitsverhältniſſe in hieſiger Stadt ſeies im allgemeinen ungünſtiger, wie in irgend einer andern Stadt. Das Vorkommen verſchiedener ſchwerer Verbrechen in einem verhältnis⸗ Segredrgaceckugreeereneetaeseaese, eeeme raeememeuas eernce—— an und für ſich nichts; es erhält ſeine Note nur durch Wagner, durch die Feſtſpiele. Man iſt in Bayreuth ganz Gemeinde wenn auch nicht Alle Fünger echt ſind. Aber man kommt nicht nach Bahyreuth um ſich mebenbei zu amüſteren. Man findet keine großſtädtiſchen Zerſtreu⸗ ungen. In der Tat, mit bewunderungswürdigem Blick für das Notwendige hat ſich Wagner dieſen Platz ausgeſucht. Der Mann wußte was er will. Das iſt alles. Es läßt ſich denken, wie günſtig gll dieſe Umſtände die Empfänglichkeit für Kunſt und gerade für dieſe Kunſt beeinfluſſen. Man fühlt ſich weit weg von allem Erden⸗ jammer, von Alltagsſorgen und Daſeinsnöten. Hinter uns in weſen⸗ joſem Scheine liegt was ſonſt alle bändigt: das Gemeine. Gerade zum Genuß des Parſifal iſt dieſe Stimmung unentbehrlich. Hier iſt Sammlung nötig, Einkehr, Andacht. Der Parſifal iſt, was die Mufik und die Kunſt überhaupt von Anfang an war und was ſie in ihren Gipfelpunkten immer wieder wird: Anbetung, Religion. Religion natürlich nicht im Sinne irgend einer Kirche. Ich denke dabei vielmehr an den tiefen Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Religion und Kunſt, wie er ſich in Dante's „göttlicher Comödie“, im Fauſt, in der Neunten Symphonie, bei Bach etc. offenbart. Nur daß im Parſifal das Religiöſe auch äußer⸗ lich mehr hervortritt. Wer hier nicht die Gwigkeit rauſchen hört— mun, ich glaube, der vernimmt ſie überhaupt nicht.— Es iſt mir unverſtändlich, wie man die Behauptung aufſtellen konnte, der Parſifal bedeute in der Entwicklung Wagners etwas unnatürliches, einen Abfall von früheren Idealen. Im Gegenteil: michts ſcheint mir natürlicher in der Entwicklung Wagners als dieſer Parſifal. Er mußte kommen, mit abſoluter Naturnotwendigkeit. In der Tat hat Wagner den Plan zum Parſifal, wie wir aus den enanee ereer earcr. enenue Briefen an Mathilde Weſendonk erfahren, auch bereits vor Be⸗ endigung des Triſtan gefaßt, und die Idee war ihm ſchon damals dieſelbe. Parſifal ſtellt einfach die Erfüllung dar gegen die Sehn⸗ ſucht aller früheren Werke. Die Erlöfung, die das Ende ſeiner einzelnen Dramen war, ſie iſt hier das Ende des Dramas ſeines eigenen Lebens. Auch hier gilt, was Wagner über das Tor ſeiner Villa ſchrieb:„Hier wo mein Wähnen Friede fand,„Wahnfried“ ſei dieſes Haus genannt“. Und auch das Wort Goethe's ſtimmt auf Wagner und ſein Lebenswerk:„Wer immer ſtrebend ſich bemüht, den müſſen wir erlöſen.“ Allmählich ſcheint die Zeit reif zu werden für dieſen Parſifal. Der Materialismus iſt tot; im Naturalismus erkennen wir mehr und mehr nur eine Technik, keine Weltanſchauung; eine tiefe Sehn⸗ ſucht nach Exlöſung und Frieden erfüllt die beſſeren Menſchen dieſer Zeiten; die Myſtik lebt wieder auf und wir erkennen allmählich wieder, daß es höhere Ziele gibt als die Befriedigung unſerer phyſiſchen Bedürfniſſe⸗ „Der Glaube lebt, die Taube ſchwebt.“ „Enthüllt den Gral! Oeffnet den Schrein!“ Nun noch einige Worte über die Vorſtellung. An die Leiſtungen in Bayreuth ſoll man nicht den Maßſtab anlegen, mit dem wir unſere Opernaufführungen meſſen, ſondern den höchſten, den Maß⸗ ſbab, den uns Richard Wagner ſelbſt gegeben hat. Zunächſt iſt mit Freude feſtzuſtellen, daß auf dem Feſtſpielhügel auch heute noch ernſthaft Kunſt getrieben wird; nur Kunſt. Man fühlt: hier herrſcht der Geiſt reiner und ernſter Liebe zur Kunſt. Nachläſſigkeiten, Ungenauigkeiten, bedeutungsloſe Uebergänge gibt es hier nicht. Der Faden iſt feſtgehalten. Das iſt viel. Das iſt etwas Großes, Orcheſter, keine Inſtrumente mehr, man vernimmt nur Klang; man meine Lieben, in unſerer Zeit. Das Bayreuther Orcheſter und die Chöre zu loben, hieß zwar Eulen nach Athen tragen. aber der Klang dieſer Muſik iſt ſo über alle Maßen herrlich, daß ich mich nicht enthalten kann, dies ausdrücklich zu konſtatieren. Man hört kein weiß nicht woher es tönt; man vernimmt Sphärenmuſik. Ebenſo die Chöre ſind einfach vollendet. Nur die Blumenmädchen hängen etwas ſehr vom Kapellmeiſter ab, wodurch die Gruppierung recht ſteif und gezwungen wird. Remond als Parſifal bot eine große Ueberraſchung; ihm gebührt unſtreitig der erſte Platz. Frau Wittich als Kundry ſtimmlich hinreißend, aber darſtelleriſch etwas kühl. Ganz hervorragend von Scheidt als Klingſor. Ebenſo Perron als Amfortas. Ich will davon abſehen, Einzelheiten auszuſetzen, aber eines fehlte dieſer Vorſtellung, was ich zu ſagen nicht unterdrücken kann: Temperament. Wie viel von dieſem Manco auf das Konto des Dirigenten Dr. Muck und wie viel auf das der Feſtſpielleitung zu ſetzen iſt, kann ich nicht entſcheiden. Aber mir ſcheint: ſie ſind beide nicht ſchuldlos. Ich glaube nicht, daß Dr. Muck das übermäßig langſame Tempo gegen den Willen der Frau Coſima nehmen könnte; mir ſcheint vielmehr, daß man ihm Hauſe Wahnfried allzu großen Nachdruck auf die„Heiligkeit“ legt. Sogar den leidenſchaftlichen zweften Akt gab man ſehr im Oratorienſtil. Ich kann mir nicht helfen: es war die ausgeſprochene Temperamentloſigkeit. Ich wünſchte mir Mottl oder gar Richard Strauß am Dirigentenpult. Da würden Funken ſprühen. Selbſt beim Parfifal dürfen wir nicht vergeſſen, daß Wagner keine Betſchweſter, ſondern, wenn auch beinahe ein Weifer(wie er ſelbſt ſagt), ſo doch ein Muſiker von unheim⸗ lichem Temperament war. Emil Leinhas. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Auguſt. mäßig kurgen Zeitraum iſt ein Zufall, wie er auch an anderen Orten beobachtet werden kann. *Achern, 5. Aug. Heute ſind es drei Monate, ſeit die ſehr aurtbeliebte Bahnſteigſperre eingeführt iſt. Daß ſich dieſelbe aber rentiert und dem Staate ein ſchönes Stück Geld einbringt, beweiſt der Umſtand, daß in dieſem Zeitraum auf hieſiger Station nahezu 2000 Stück Bahnſteigkarten verkauft, alſo faſt 200 M. ein⸗ genommen wurden. Auf das Jahr umgerechnet, wird ſich eine Jah⸗ geseinnahme von ca. 800 M. ergeben. Platz, heſſen ung lmgebung. * Ludwigshafen, 5. Aug. Aus dem Gefängnis ausgebrochen iſt geſtern der wegen des Einbruchsdiebſtahls bei der Firma Wiede⸗ mann und Schneekloth in Ludwigshafen in Unterſuchungshaft befind⸗ liche Mechaniler Karl Lochner. Es gelang noch nicht, des Flücht⸗ lings wieder habhaft zu werden. Nterſtein, 5. Aug. Ein auswärtiger Herr hatte ſich mit einem bieſtgen Mädchen verlobt und beide wollten anfangs dieſer Woche Hochzeit feiern. Sämtliche Vorbereitungen waren getroffen, auch die Hochzeitsgäſte hatten ſich eingefunden. Der Bürgermeiſter wartete auf dem Standesamt und der Geiſtliche in der Kirche auf das Brautpaar, das aber nicht erſchien. In der Nacht war das Pärchen durchgebrannt. Schulden ſollen die Urſache des ab⸗ gekürzten Trauungsverfahrens geweſen ſein. * Ungſtein, 5. Aug. Durch einen Axthieb ſchwer berletzt wurde geſtern der Zimmermann Wageck, der ſchon längere Zeit mit dem Landwirt Georgens in Streit lebte und im Begriff ſtand, nach Freinsheim zu ziehen. Wageck wurde ſchwer verwundet in das Dürk⸗ heimer Hoſpital verbracht, wo er hoffnungslos darniederliegt. Georgens wurde von der Dürkheimer Gendarmerie verhaftet, * Mürsburg, 5. Aug. Im Streite erſtach der Wagenwärter Steinbeck ſeinen 20jährigen Sohn. Wegen Goldſachen ſind die Differenzen entſtanden. Cheater, Runſt und iſſenſchan. Haus Thoma war nach VBeendigung ſeiner Wildunger Kur auf einige Tage wieder nach Karlsruhe zurückgekehrt und hat einen längeren Erholungsurlaub angetreten. Zur Zeit weilt er in Luzern. Sport. Der deutſche Ruderverband hält ſeinen Rudertag am 16. Ok⸗ tober in Hannover ab, Anträge ſind bis zum 12. September an den Schriſtführer zu richten. Am 18. September tritt der Verbands⸗ Ausſchuß zu einer Sitzung in Berlin zuſammen, in der die Beruf⸗ ungen gegen Schiedsrichterſprüche zur Perhandlung kommen. In dem Berband wurden zwei füddeutſche Vereine in Pforzheim und Lell 0n neu aufgenommen. Die Regattatermine für 1905 ſind zum Teil ſchon feſtgeſetzt, ſo für Frankfurk a.., am 25, und 26. Juni ſür Mannheim 2. Juli, Ems 9. Juli, Würzburg 8. und 9. Juli Mainz 22, und 48. Jult. Die Regatten in Gießen und Heilbronn ſallen vorausſichtlich im nächſten Jahre gus, Briefkaſten. Wetleo. Ein in Konkurs geratener Kaußmann nach Beendigung des Konkursverfahrens, oern 19255 ee das Verfahren noch ſchwebt, ein neues Geſchäft auf ſeinen Namen anfangen. Zur Konkursmaſſe gehört nur das Vermögen, welches zur Zeit der Eröffnung des Konkurſes vorhanden war. Wenn das Konkursverfahren durch einen rechtskräftigen, gerichtlich beſtätigten Vergleich beendigt iſt, inhalts deſſen die Gläubiger ſich mit einem rogentſatze ihrer Forderung befriedigt erklärt haben, ſo können ieſelben die verloren gegangene Reſtſumme ſpäter von dem Gemein⸗ ſchuldner nicht mehr einfordern. Anders liegt es, wenn das Konkurs⸗ verfahren durch Ausſchütten der Maſſe beendigt worden iſt; dann ind die Gläubiger jedergeit berechtigt, den Teil ihrer Forderung 5 keine Befriedigung erlangt haben, eendigung des Konkursverfahrens gegen den Gemeinf geltend zu machen. 5 2 eee Abonnent D. Wir ſind der Anſicht, daß die Eigentümer der Drehſcheibe für den Unfall haften. Ganz Ae davon, daß die Drehſcheibe einen Teil des Eiſenbahnbetriebes darſtellt, muß eine kroße Fahrläſſigkeit darin gefunden werden, daß die Drehſcheibe Unterſchloſſen auf einem uneingefriedigten, den Kindern zugäng⸗ lichen Platze, geſtanden hat. Der Vater des Knaben kann ſich für 05 anzuſtellende Klage das Armenrecht bewilligen laſſen. Abonnenten W. und G. In Berlin liegen folgende Trup⸗ enteile:., 8. und 4. Garde⸗Reg. g.., Kaiſer eee er Jranz⸗Reg., Königin Auguſta⸗Reg., Garde⸗Füſtlier⸗Reg., arde⸗Küraſſier⸗Reg., 1. und 2. Garde⸗Drag.⸗Reg., 2. Garde⸗ Ulanen⸗Reg., 1. Garde⸗ſpeldartillerie⸗Reg., 8. Garde⸗Feld⸗Art.⸗ Reg.(I. Abt.), Garde⸗Pionier⸗Bataillon, die Eiſenbahnregimenter 1, 3 und 8. Telegraphen⸗Vataillon 1, Luftſchiffer⸗Bataillon und das Garde⸗Train⸗Bataillon.— In Metz die folgenden Truppenteile: Infanterie⸗Regimenter 67, 98, 130, 181, 145 und 174, die goner⸗Regimenter 9 und 18, die FJeld⸗Artillerie⸗Regimenter 38, 155 und 70(1. Abt.), die Juß⸗Artillerie⸗Regimenter 8 und 12, die Pionier⸗Bataillone 16 und 20, die bayher. Inf.⸗Regimenter 4 und 8 und das 2, bayer. Juß⸗Art.⸗Reg.(1. und 3 Abt.). HDeuelte Dachrichten und Celegramme. DOrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Konſtanz, 5. Aug. Der Freiburger Student Os kar Etſpüler aus Emmishofen iſt beim Baden infolge hohen Wellenganges ertrunken.(FIrkft. gtg.) 55 München, 8. Auguſt.(Abgeordnetenkammer.) Bei dem Etat der Gewerbeſteuer konſtatiert Abg. Dr. Pichler, daß man ſich im Jahre 1899 getäuſcht habe, als man, um die Waren⸗ häuſer und ähnliche Geſchäfte empfindlich zu treffen, die Umſaß⸗ ſteuer bis 8 Proz. einführte. Man habe damals davon geſpzochen, dieſe Geſchäfte erdroſſelt würrden. Er verweiſe darauf, die udwigshafener Walzmüthle, die erklärte, daß ſie ſofort nach Baden überſiedele, heute noch in Ludwigshafen iſt. Der Finanzminiſter ſoll ſeinen Einfluß auf die Ausführung des Gewerbeſteuergeſetzes kräftig geltend machen. Abg. Hammerſchmidt beſchwert ſich über zu 505 Geſteuerung der genoſſenſchaftlichen Banken. Der Antrag Pichler, daß die Pfalzbahnen ab 1. Januar 1905 ihr Stenerprivileg verlieren folten, wurde mit großer Majorität angenammen. Der Steuereffekt dürfte nach der„Frkft. Stg.“ ungefähr eine halbe Million betragen. bamburg, 5. Aug. Hier war heute der heißeſte Tag, den Hamburg ſeit Jahrzehnten gehabt hat; jetzt vegnet es. Berlin, 5. Aug. Die Verhandlungen über einen Handels⸗ vertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn werden Ende Auguſt der Anfang September wieder aufgenomen werden. Sie werden kicht. wie beabſichtigt war, in Dresden, ſonder aller Vorausſicht nach in Verlin frattfinden.— Das in frangöſiſchen Blättern aufge⸗ tauchte Gerücht, daß die preußiſche G eſandſchaft beim Vatikan zur Votſchaft erhoben oder daß eine deutſche Bot⸗ ſchaft errichtet werden ſolle, entbehrt jeder Begründung. Kopenhagen, 5. Aug. Zu dem Artikel der„Köln. Ztg.“ vom 2. Auguſt, in welchem geſagt wird, Dänemark, S chweden und Norwegen erklärten ſich für dauernd neutral, in⸗ dem ſie ſich im April 1904 durch einen Vertrag gegenſeitig ver⸗ pflichteten, in allen Kriegen ihre Neutralität zu wahren, wird „Ritzaus Bureau“ aus beſter Quelle mitgeteilt, daß Dänemark einen Vertrag in der genannten Art ni cht abgeſchloſſen hat. Die geſamten Neutralitätsbeſtimmungen, über welche ſich die drei nordi⸗ ſchen Reiche im April geeinigt haben, hätten ſich nur auf den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg bezogen. Sofia, 6. Aug. Geſtern nacht wurde auf ein in der Nähe der Stadt gelegenes Pulberhaus ein Ueberfall pverübt. Der Wachpoſten, der durch einen Schuß berwundet wurde, alarmierke rechtzeitig die Wachkompagnie, welche die Angreifer verjagte. Von den Tätern fehlt jede Spur. Berliner Nachrichten. *Berlin, 6. Auguſt. Die Morgenblätter berichten aus Moskau: Aus Eriwan(ruſſ. Armenien) wird gemeldet: Im Dorfe Igdyr wurde der Kreischef von Surmalin, Oberſt⸗ leutnant von Boguolagß durch einen S chuß getötet. Der „Täter iſt noch nicht ermittelt.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Trier: In Wochern an der luxemburgiſchen Grenze herrſcht der Typhuz. Er ſſt wahrſcheinlich von lothringiſchen Hüttenarbeitern eingeſchleppt worden.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Glbing: In Neumark wurde der Poſtbote Ouarſch auf ſeinem Dienſtwege von einem Hunde tot gebiſſen.— Das„B..“ meldet aus Wien: In Praſa im Trentſchinewer Komitat über fielen Bauern auf der Straße einen Verwandten des früheren Kultus⸗ miniſters Wlaſſiecs und erſchlugen ihn. Die Rädels⸗ führer ſind verhaftet.— Das„B..“ meledt aus Kiel: Der Aviſo„Blitz“ ſchleppte das durch eine Kolliſion ſchwer beſchädigte Torpedoboot 8 9 hier ein. Die Ueberführung, die von Serwick geſchah, hat 10 Tage gedauert. Vereinigte Staaten und Türkei. * Waſhington, 5. Aug.(Reuter.) Der amerika⸗ niſche Geſandte in Konſtantinopel berichtet, er habe die bisher erwartete zufriedenſtellende Antwort des Sultans bezüglich der Rechte amerikaniſcher Bürger in der Türkei nicht erhalten. MWährend der Fortdauer der Verhandlungen werden möglicherweiſe die amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffe in Gibraltar bleiben, um zur Unterſtützung des Ge⸗ ſandten bei den Verhandlungen bereit zu ſein. *Waſhington, 5. Aug.(Reuter.) Wegen der Ge⸗ ſtaltung der Beziehungen zur Türkei hat Staatsſekrelär Hay ſeine Sommerferien unterbrochen und kehrte auf eine Woche hierher zurück. In einer heute unter dem Vorſitz des Präſidenten Rooſevelt abgehaltenen Kabinelts itzung wurde das Verhältnis zur Türkei eingehend beſprochen. Die Regierungskreiſe ſind über das dilatoriſche Verhalten der Pforte ungehalten. Der Krieg. Der Rückzug der Ruſſen nach Norden. * Tokio, 5. Aug.(Amtlich.) Von der Armee, die Tomutſcheng angriff, wird berichtet: Sie hatte in dieſem Kampfe insgeſamt 194 Tote und 660 Verwundete und begrub etwa 700 gefallene Ruſſen mit den gebührenden mili⸗ täriſchen Ehren. 6 Feldgeſchütze, viele Gewehre und Granaten, große Mengen Mehl, Gerſte und Munition wurden erbeutet.— Kuroki berſchtet, daß er in den Kämpfen bei Juſchuliniſu und Jangtſuling einen Verluſt von 906 Mann und 40 Offizieren hatte. Die Ruſſen verloren mindeſtens 2000 Mann. Acht ruſ⸗ ſiſche Offtziere und 149 Mann wurden gefangen, zwei Feld⸗ geſchütze, viele Gewehre, Zelte und Granaten erbeutet. Nach Kurokis ausführlichem Bericht erlitten die Ruſſen während des Kampfes bei Juſchulintſu am 31. Juli beſonders ſchwere Verluſte bei Pyenking, 5 Meilen ſüdlich von Juſchu⸗ lintſu. Die Japaner umgingen eine ſich zurückziehende ruſſiſche Abteilung, die aus drei Regimentern Infanterie und vier Ge⸗ ſchützen beſtand, und richteten aus einer Entfernung von 200 bis 1000 Metern ein vernichtendes Feuer auf die ganze ruſſiſche Linie. Nachmittags erſchienen die Ruſſen unter der Flagge des Roten Kreuzes auf dem Kampfplatze, um ihre Verwundeten fortzuſchaffen. Die Japaner ließen dies zu und ſtellten während⸗ deſſen das Feuer ein. *London, 5. Aug. Die Preisgabe von Hai⸗ tſcheng durch die Ruſſen hat in Tokio ſehr überraſcht, da die Lage des Ortes ſehr günſtige nakürliche Verteidigungsſtellungen bietet und die rufſiſche Artillerie, wie amtliche japaniſche Berichte in Uebereinſtimmung mit Zeitungsmeldungen aus dem Kurokiſchen Hauptquartier beſtätigen, ſich in den letzlen Kämpfen ſehr ausgezeichnet hatte. Sie brachte den Japanern ſo ſchwere Verluſte bei, daß dieſe die ruſſiſchen weit überſtiegen. Die ruſſiſche Infanterie ſoll große Zähigkeit bei der Verteidi⸗ gung geſchickt angelegter Schanzen entwickelt haben. * Petersburg, 5. Aug. Eine größere Anzahl von Ruſſen, die während des Rückzuges nach Haitſcheng ermattet auf dem Wege liegen blieben, ſind in die Hände der Japaner gefallen. Die Abberufung des Oberſten Audsvud vom Kriegsſchauplatz. * Lauſanne, 5. Aug. Der„Laufanner Revue“ zu⸗ folge iſt die Antwort der ruſſiſchen Regierung auf die Note des Bundesrates betreffend die Abberu⸗ fung des ſchweizeriſchen Oberſten Audsoud vom Kriegs⸗ ſchauplatz heute der durch den ruſſiſchen Ge⸗ ſandten zugeſtellt worden. ußland behauptet in derſelben, Audséoud habe in einem Geſpräche mit einem fremden Militärattachee die Verwendung der ruſſiſchen Artillerie kriti⸗ ſiert; darin habe Rußland eine Ungehörigkeit(incontinence de langage) erblickt. Das ſchweizeriſche Militärdepartement werde nun dem Oberſten die Antwort mitteilen und ihn zur Berichterſtattung auffordern. Die Entſendung des Prinzen Friedrich Leopold auf den Kriegs⸗ ſchauplatz. *Berlin, 4. Aug. Die kaiſerliche Ordre, welche dem Prinzen Friedrich Leopold von Preußen befiehlt, ſich auf den ruſſiſch⸗ſapaniſchen Kriegsſchauplatz zu begeben, ſoll dieſem gänzlich unerwarket gekommen ſein. Aus Potsdam wird dem„Berl. Tagbl.“ berichtet: In Schloß Glienicke herrſcht eine keineswegs freudige Stimmung, deng der Prinz fühlt ſich am wohlſten, wenn er in ſeinem Tuskulum weilt und ſo wenig wie möglich mit den militäriſch dienſtlichen Angelegenheiten zu tun hat. Er radelt und reitet in ſeinem abgeſchloſſenen Park umher, und wenn er das Schloß verläßt ſo dehnen ſich ſeine Ausfahrten ſelten bis über das Jagdſchloß Dreilinden bei Wannſee aus. In dieſe Beſchaulichkeit des Klein⸗Glienicker Gutsherrnlebens iſt nun wie ein Blitz aus heiterem Himmel die kaiſerliche Ordre gefallen. Im Schloſſe werden bereits umfangreiche Vorbereitungen für die Abreiſe dez Prinzen, die Ende Auguſt ſtattfinden ſoll, getroffen. Prinz Friedrich Leopold wird etwa acht Perſonen aus ſeiner Diener⸗ ſchaft, ſowie einige Pferde mit nach Oſtaſien nehmen. ** *Berlin, 6. Aug. Der„Lokalanz.“ meldet aus SBul vom 5. Auguſt: Die fapaniſche Beſatzung wurde auf 5000 Mann und 12 Feldgeſchütze gebracht. Colkswirtschalt. Der Reichsbankverkehr bei der Reichbank⸗ hauptſtelle in Mannheim mit den Unteranſtalten in Frankenthal, Heidelberg, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer, Weinhe im und Zweibrücken geſtaltete ſich im verfloſſenen Geſchäftsjahre gemäß dem ſoeben veröffentlichten Verwaltungsbericht der Reichsbank für das Jahr 1903 folgendermaßen: A. Geſchäftsumſatz in Einnahme und Ausgabe: Lom⸗ bardverkehr 49 451 000., geſamter Wechſelverkehr 540 282 400 Mark, Giro⸗ und Anweiſungsverkehr 4 477 818 300., Depoſiten⸗ berkehr 221900., angekaufte und eingezogene Wertpapiere 58 800 Mark, im gangen 5 067 827 400 M.(im Vorjahre 4 907 121 500 Mark). B. Giroverkehr: Beſtand am 1. Januar 1908 13 117 478 Mark, auf Girokonto ſind vereinnahmt durch Barzahlungen 87 697 Stück über 389 400 967., durch Verrechnung mit den Kontoinhabern 28 354 Stück über 397 352 532., durch Platzüber⸗ tragungen 95 750 Stück über 684 273 264., durch Uebertrag⸗ ungen von anderen Bankanſtalten 156 684 Stück über 755 742 419 Mark, zuſammen 2 226 769 184 M; auf Girokonto ſind veraus⸗ gabt durch Barzahlungen 30 901 Stück über 424 302 002., durch Verrechnung mit den Kontoinhabern 21851 Stück über 661074127., durch Platzübertragungen 56960 Stück über 684 273 264., durch Uebertragungen nach anderen Bankanſtalten 93 928 Stück über 754 074903., zuſammen 2 223 724 297., Beſtand am 81. Dezember 1903 16 162 360 M. C. Giroübertragungen: Zugang durch Uebertrag⸗ ungen zwiſchen Girokunden an verſchiedenen Orten 754 074 903., Zugang durch Zahlungen von Behörden und Perſonen, welche kein Girokonto haben 18 792 Stück über 27 319 562., zufammen 781 394 465., Abgang durch Uebertragungen auf Girokonten 755 742 419 M. D. Platzwechſel: Beſtand am 1. Januar 1908 3898 Stück über 7 594712., Zugang 31817 Stück über 94 114 600., Abgang 82 305 Stück über 98 850 155., Beſtand am 31. Dez. 3405 Stück über 8 159 157., Gewinn 214933 M. durchſchnitt⸗ liche Größe der Wechſel 2957., durchſchnittliche Verfallgeit 21 Tage. E. Verſandwechſele Es wurden angekauft 118 280 Stück über 176 082 894., Gewinn 381818., durchſchnittliche Größe der Wechſel 1489., durchſchnittliche Verfallgeit 17 Tage. F. Gingugswechſel: Beſtand am 1. Januar 1908 7786. Stück über 7 340 096., Zugang durch Verſandwechſel der anderen Bankſtellen 87 910 Stück über 176 596 510., Abgang 87 978 Stück über 176313964., Beſtand am 31. Dezember 1903 7668 Stück über 7 622 642., höchſte Anlage am 7. Oktober mit 10 297 000 M. G. Lombardverkehr: Beſtand am 1. Januar 1908 3 551 000., neu ausgeliehene Darlehne 604 Stück über 24 997 100., zurückgezahlte Darlehnen 532 Stück über 24 458 900 Mark, Veſtand am 31. Dezember 1903 in Darlehnen auf Effekten 4 094 200., Gewinn 18 787 M. Das Reichsbankgrundſtück in Mannheim hat einen Wert von 289 000 M. in Frankenthal von 60 000., in Heidelberg von 154 600., in Kaiſerslautern von 76 000 M. Teklegrammesz * Budaßpeſt, 5. Aug. Der Scatenſtandsbericht des Ackerbauminiſteriums ſchätzt die diesjährige Ernte: Weizen 35.62 Mill. Meterzentner, gegen 34.82, Roggen 11.67 gegen 11.65, Gerſte 10.40, gegen 10.36, Hafer.85, gegen.95 Meterzentner im Vor⸗ jahre. Nach dem Ausweis vom 15. Juli ſteht Mais ſchlecht; die ver⸗ dorrte Pflanze wird vielfach als Futter verwendet. Hülſenfrüchte ſehr ſchwach, doch ſind die Qualitäten gut. Die Zuckerrübe iſt infolge der Dürre in der Entwickelung ganz zurückgeblieben. Die Futter⸗ gewächſe werden, da Efnernten unlohnend iſt, abgeweidet. — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur r. Paul Harms⸗ für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: Eruſt Müller. Ludwig Marxz Bankgeschäft B I, 7a. An- und Verkauf von Wertpapleren jeder Art unter Zw⸗ Acherung solldester Bedienn Darleben auf maeaulen Wertpaplere u aoul. Kouponseinlösung und sorgfältige Kontrolle aller err lozungen eta. Auskünfte in allen ünanziellen Angelegenbeiten Hausfeanen gebrauchef Rondenslerfte Apenmlleh Nesfle Voller Rahmg Snaf. Uperall küufIie, 18570 Ueberalt zu haben unentbehrliche Zahn-Oreme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. eeee eeereee n eageateger Mannheim, 6. Auguſt' Wenr al⸗Anzeiger 5. Seite, Tuſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“ In der Sommerfriſche. Backſiſch(gähnend):„.. Daß Sie ſo viel Eier erzielen, Huberbäuerin, wundert mich gar nicht Die Hühner müſſen doch hier in dieſem faden Neſt rein aus Lange⸗ weile legen!“ Verſchnappt. Hausherr:„Sie kommen mir bekannt vor; haben Sie mir nicht mal Rotwein verkauft?“ Reiſender:„Gott ſoll mich behüten. da wär' ich nicht wieder zu Ihnen getommen!“ Alter Wein. Lehrling(dem Weinhändler zuhörend, wie dieſer einem Kunden ſeinen alten Wein anpreiſt):„Jetzt iſt der Rotwein ſchou vierzig Jahre alt, den wir vorige Woche gemacht haben nein, wie die Zeit vergeht!“ Noch nicht. Dichter:„Ich bin in meiner Ehe ſehr unglücklich!“ „Mach' ein fünfaktiges Stück daraus!“ Dichter:„Für fünf Akte reicht mein Unglück doch noch nicht aus!“ 5 Arbeitsteilung. Hausbeſitzer:„Seitdem ich geheirathet habe, fühle ich mich erſt ſo recht glücklich: Ich ſteigere die unteren Stock⸗ werke und meine Frau die oberen.“ Der Strohwittwer.(Morgens 6 Uhr im Kaffee.) Jetzt muß ich machen, daß ich nach Hauſe komme, um ſieben Uhr duft mich meine Frau per Telephon immer aus Norderney an, wie ich ge⸗ ſchlafen habe!“ Durchſchaut.„Mein Mann iſt jetzt nicht zu ſprechen, er iſt eben mit einer Erfindung beſchäftigt!“„Iſt das nicht eine Erfindung verleiher):„Jetzt ſteht der Gaul ſchon ſeit einer Stunde hier und Auch ein Grund.„Ihr Mann führt ſchon wieder einen Prozeß?“—„Freilich, wiſſen', ſein'fchäft hat er nimmer und a' biſſerl ärgern möcht' er ſich halt doch!“ Gut erklärt. Sag''mal Sepp'l, was is' das, a' Menagerie?“ — Dös is' a' Bud'n, wo d' wild'n Tier' ihre Menaſch' kriag'.“ Gut kalkuliert.„Aber warum ſchreibſt Du denn in dem In⸗ ſerat gerade, Du ſucheſt eine jüngere Dame zum Exteilen von franzö⸗ ſiſchem Unterricht?“—„Ei, aus dem einfachen Grunde, weil ſich dann gerade die älteren melden und ich eine ſolche haben möchte!“ Naiv.„Mußt Du auch ſchon in der Küche helfen, Käthchen?“ 1 5 im Sommer; da muß ich die Fliegen aus der Suppe heraus⸗ fiſchen!“ Bedenklicher Troſt. Sonntagsreiter(verzweifelt zu dem Pferde⸗ will nicht von der Stelle!“— Pferdeverleiher:„Na, beruhigen Sie ſich, das holt er nachher ſchon wieder ein!“ Beſcheidene Bitte. Patient:„Herr Doktor, verbieten Sie mir doch das Bier nicht ganz, laſſen Sie mir bloß recht ſchlecht ein⸗ ſchenken!“ Schlau. Chef(zum Kommis):„Karl, hören Se' mal, Se ver⸗ ſtehen nix zu behandeln de faine' Kundſchaften. Kommt da zum Beiſpiel de Frau Sekretär Tippelmann ins Geſchäft, betiteln Se de Frau Sekretär nix als Frau Sekretär, ſondern als Frau Ober⸗ ſekretär; kommt de Frau Kanzleirat Federer, müſſen Se ſagen Frau Regierungsrat, zur Frau Adjunkt Pfeffer ſagen Se Frau Expeditor, zur Frau Lehrer Brummer Frau Profeſſor und ſo weiter. Sehen Se, ſo müſſen Se es machen und da können Se dann bei de' Damen Das Einfachſte, Schauſplelerin:„Der Arzt hak mir eine Luftveränderung verordnet.“— Direktor:„Schön, da laſf ich Sie fortan nur in Stücken auftreten, die im Auslande ſpielen.“ Devot. Durchlaucht:„Sagen Sie einmal, Peter, habe ich eigentlich den Bock getroffen?“— Leibjäger;„Durchlaucht geruhten ihn zu begnadigen!“ Selbſterkenntnis. Komponiſt:„Man ſoll keine eigenen Ein⸗ fälle haben. In meiner neuen Operette waren zwei Sachen von mir'rinnen, die hätten bald alles verdorben!“ Gine Deſinition.„Was bedeutet denn das Wort: ennuyleren?“ —„O, das iſt: genug haben vom Nichtstun und dabei doch zu faul ſein, etwas zu tun!“ Unter Backſiſchen.„Trudel, ich kann Dir gar nicht ſagen, wie glücklich ich bin!“„Worüber biſt Du denn ſo glücklich?“„Ach, es iſt zu herrlich! Denk' Dir nur— ſeit geſtern bin ich unglückllich verliebt!“ Raffiniert. Zahnarzt(nachdem er eine halbe Stunde an dem kranken Zahn herumgevohrt hat):„Jetzt iſt die Sprechſtunde für Unbemittelte zu Ende, mein Herr; wenn ich weiter ziehen foll, koſtet's zwei Mark, ſonſt müſſen Sie morgen wiederkommen!“ Gauner⸗Monolog.„Da heißt's immer, die Gefängniſſe ſeien überfüllt; wenn ſ' einen aber erwiſch'n, a' Platzl finden ſ' für unſer⸗ einen alleweil noch!“ In der Kaffeeſchlacht,„Elende Wirtſchaft bei unſerm Nach⸗ barn nebenan! Schmuck, Silberzeug, nichts iſt echt bei ihnen. Neuerdings ſind in ihrem Hauſe die Pocken ausgebrochen— aber auch das ſind nicht einmal die echten!“ von Ihnen, gnädige Frau?“ ungeniert zehn Prozent'raufſchlagen!“ Slüdtiſches Leihhaus. Bekauntmachung. Die Geſchäftsräume des Städt. Leihhauſes befinden ſich von Montag, 3. Kuguſt 1904 au, in 2 Stock des Zeughaus⸗ gebäudes, Eingang gegenüber dem Quadrat 0 4. Während des Umzuges findet die Pfänderannahme wie bisher vormittags von—12 Uhr und nachnuttags von—6 Uhr ſtatt. Pfänderausſöſungen und Erneuerungen von Pfand⸗ ſcheinen werden dagegen Freitag und Samstag ausge⸗ Hommen— auf die Zeit nach⸗ mittags von—6 Uhr be⸗ ſchräukt. 80800/„ Um nicht zu weiteren Kürz⸗ ungen im Geſchäftsbetrieb ge⸗ nötigt zu ſein, erſuchen wir die Pfänderauslöſungen bis nach Beendigung des Umzuges nach Möglichkeit einzuſchränken. Mannheim, 3. Auguſt 1904. Städt, Leiſſhansverwaltung: Hofmann. Bekauntmachung. Wir verſteigern am Mittwoch, den 10, ds. Mts,, vormittags 11 Uuhr im Bauhof U 2, 5 den Vorrat an Schmied⸗„Guß⸗ und Schmelz⸗ eiſen, Meſſing und Zink, Grün⸗ und Weißglas, Lumpen und Knochen, öſſentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen bare Zahlung. Die Materialien können auf unſerer Kompoſtfabrik Secken⸗ heimerſtraße 184 eingeſehen wer⸗ en. 480 Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf unſerem Bureau zur Einſicht offen. Maiſnheim, 3. Auguſt 1904. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ Berwaltung; Krebs. Arbeits-Hergebung. Für den Neubau einer Kälber⸗ halte und eines Stallgebäudes für Großvieh im Schlacht⸗ und Viehhof ſollen folgende Arbeiten und Lieferungen vergeben werden: a) Erd⸗ und Maurerarbeiten, b) die hierzu erforderlichen Ma⸗ terialien und zwar a und b an denſelben Unternehmer, o) Steinhauer⸗Arbeiten in Granit, d) Sandſtein, e) Herſtellung der Asphalt⸗ iſolierſchicht, 1) Walzeiſenlteferung, 80 Säulenulieferung, Zimmerarveiten. ugebote hierzu ſind ver⸗ e und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 17. Auguſt l.., —e vormittaas 11 uhr, h vormittags 11½ Uhr auf unſerem Bureau, N I, 9, 2. Stock, Zimmer Nr. 10 einzu⸗ reichen, wo 151 Angebotsſormu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ loſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart eiwa erſchienener 5080 ter erfolgt. 146K Zeichnungen und Auskunft im Zimmer 15. Mannhelm, 3. Auguſt 190⸗ Städtiſches Hochbauamt: Per rey. Vergebung von Eiſengegenſtände für den ſtädt. Sielbau. No. 8581. Die Lieferung von ca. 42 000 kg Eiſengegenſtände 15 Ergänzuſig des Lagerbeſtan⸗ es ſoll öffentlich vergeben werden. Die Bedingungen und Ange⸗ botsformulare auf deim Tlefbauamt Litera L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können dieſelben gegen Erſtattung der Verpielfäl⸗ ügungskoſten von dort bezogen werdeſt. 30000/487 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum: Montag, 22. Auguſt 1904, vormittags 11 Uhr einfureichen. Den Bietern ſteht es frel, der Eroffnung der eingelaufenen An⸗ geiote beizuwohnen. Nach der Eröffnung der Sub⸗ miſſtonsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. Manner 6 Wochen. Mannheim, den 30. Juli 1904. Tiefbauamt: Bekauntmachung Das ſeitherim Kauſhaus unter⸗ gebrachte ſtädtiſche Feuermelde⸗ bureanu wurde nach der Dra⸗ goner⸗Kaſerne, Lit. M4, 13 verlegt und führt nunmehr die Amtsbezeichnung„Städtiſches elektriſches Inſtallations⸗ alnt.“ Mannheim, den 30. Julf 1904. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Schemenauer. Bekauntmachung. Leſeholzſammeln im Käferthaler Stadtwald betr. Nr. 27771 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffenklichen Renutnis, daß das Sammeln von Leſeholz im Käferthaler Stadtwald und in den Domänen⸗ und Kollektur⸗ Waldungen bei Waldhof jeweils in der Zeit vom 1. Mai bis 1. Oktober unterſagt und vom 1, Oktober bis 1. Mai nur ſolchen Perſonen geſtattet iſt, welche im Beſitz eines Leſeholzſcheines ſich befinden. Die in den Jahren 1900 bis 1903 ausgeſtellten Leſeholzſcheine haben auch für die Zelt vom J. Oktober 1904 bis 1. Mai 1905 Giltigkeit. 30000/84 Diejenigen Perſonen, welche keinen Leſeholzſchein beſitzen, aber glauben, zur Erlangung eines ſolchen berechtigt zu ſein, haben ſich innerhalbes Tagen, vom Erſcheinen dieſergekanntmachung an gerechnet, unter Angabe von Name, Stand, Wohnung, Tag und Jahr der Geburt, beim Gemeindeſekretarlat Käferthal anzumelden. Mannheim, 2. Auguſt 1904. Kommiſſion für Fuhr n. Gutsverwaltung Martin. Schemenauer. Großh. Vadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Verdingung der Lieferung von Eiſenkonſtruktionen. Die Lieferung und Auſſtellung der Eiſenkonſtruktion für die zweigleiſige Bahnüberführung über den neuen Rangirbahnhof in Maunheim bei km 3,0 der Hauptbahn Mannheim⸗Heidel⸗ berg im Geſamtgewichte von 850 000 kg. ſoll öffentlich verdungen werden, Das Bedingnisheft, ſowie die Entwurfszeichnungen und die Gewichtsberechnung liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten, Zimmer No. 89 zur Einſicht⸗ nahme auf und werden auch gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie Einſen⸗ dung von Mk,.00 abgegeben. Angebote im Einheitspreis für 100 kg ſind mit entſorechender Aufſchriſt verſehen, verſchloſſen, verſiegelt und koſteufrei bis zu der am Moltag, den 29. Auguſtl. J. vobrmitlags 11 Uhr ſtattfindenden Eröffuungsver⸗ handlung einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. 50992 Maunheim, den 27. Juli 1904. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Zmangs⸗xPerſteigerung. Montag, 3. Auguſt 1904, nachmittags 2 Uhr werde ſch im Pfandlokal, G 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 16512 1 Faß mit 315 Liter Zweiſch⸗ geuwaſſer, ſowie Möbel und Ge⸗ genſtände verſchiedener Art. Ferner werde ich auf dem Lagerplatz der Firma Gruber E Cie, wWaldhofſtraße, um Ziſ½ Uhr nachmittags, gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Holzſchuppen, 1 Einfric⸗ digung, 1 Stiege, 2 Hundehlült⸗ ten, 4 Glastüren, 1 Tor beſtehd. aus 2 Flügel ſowie 1 Brennofen. Letztere Verſteigerung ſin⸗ det beſtimmt ſtalt. Maunheim, 6. Auguſt 1904. Weiler, Gerichtsvollzieher. eeeeeeeeee Aſthma(Atemno) durch die ſo läſtigen Bronchal⸗ fatarrhe verurſacht, ſowie guälen⸗ der Huſten kinven ſchnelle und ſich Kinderung beim Gebrauch von Dr Lindenmeher's Salusbonbons. (Beſtandteile; 10 9/ Alliumſaft, 90 5½ reinſt. Zucker). In Schacht. Eiſenlohr, EEEE AM bei Greulich& Herſchler. 9872 Großherzoglich Badiſche Slaatseiſenbahnen. Zu dem bayeriſchen Vizinal⸗ undvokalbahn⸗Schnitt⸗Tarif vom 1. Okioder 1908 iſt auf 1. Auguſt J. Is. der Nachtrag III. ausge⸗ geben worden. Er enthält haupt⸗ ſächlich Ergänzungen des Kilo⸗ meterzeigers und der Tariftghelle durch Aufnahme neuer Lokal⸗ bahnſtationen. 51006 Nähere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. Karlsruhe, den 4. Auguſt 1904. Graßh. Generaldirektion. „„Tilol⸗Vorarlberk⸗ Südbentſcher Güterverkehr. Mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember 1904 wird zum Heft 2 der Nachtrag II ausgegeben. Er enthalt anderweite ermäßigte Frachtſätze für die Stationen Biebrich, Rhof, Kaſtel und Wies⸗ baden, die Einbeziehung der Waldmohr⸗Jägersburg in den Außnahmetarif Nr. 5(Kohlen) ſowie eine Anzahl von Berichtig⸗ ungen und Ergänzungen der Ausnahmetarife. Exemplare des Nachtrags können zum Preiſe von 0,10 M. bei den Endbahnen bezogen werden. 50998 Karlsruhe, 3. Auguſt 1904. Namens der beteiligten Verwaltungen: Gr. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Ver⸗ meſſungswerks und Lagerbuchs in der Gemarkung Schriesheim iſt Tagfahrt auf 50973 Miltwoch, den 10. Auguſt, vormittags 7½ Uhr in den Räumen des Grundbuch⸗ amts zu Schriesheim betimmt. Die Grundeigentümer werden hievon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungstagfahrt, alſo ſeit dem 1. September 1908 einge⸗ tretenen, dem Grundbuchanite bekannt gewordenen Veränder⸗ ungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche bor der Tag;⸗ fahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuch⸗ amts aufzelwaige Einwendungen] gegen die Eimträgung dieſer Ver⸗ änderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tag⸗“ fahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit gufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigen⸗ tum, iusbeſöndere auch bleibende Kulturveränderungen anzumel⸗ den und die Meßbriee(Hand⸗ riſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſſücke vor der Tagfahrt dem Förtführungsbeamten vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkun⸗ den, Teflung von Grundſtücken, Grenzteſtſtellungen und Wieder⸗ herſtellung ſchadhafter oder ad⸗ handen gekommener Grenzmar⸗ ken werden in der Tagfahrt ent⸗ gegengenommen. Weinheim, den 29. Juli 1904. Der Gr. Bezirks⸗Geometer: Orth. Volksküche, R 5 mit Dampfkocherei. Anerkaunt reinlichſter Betrieb. Verwendung nur beſter Qualität, Mittagstiſch an Wochentagen zu billigſten Preiſen. Eagsüber: Kaſſee Nakao und Milch,. Speiſen⸗Abgabe über die Straßze. 21041 Oulsklankenkaſſe der Dienſtboten Maunhein Siellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dlenſtboten, als; Köchinnen, Zimmermädchen, findermädchen zc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten O 8, 11½12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk. sränumerando er⸗ hoben. 17157 Die Verwaltung: Neuss Gfünkormn per Pfd. 30 und 40 Pfg. Reismehl„Knorr“, Reismehl„Hohenlohe“, Tanz-Lehr-Institut Luüner. Montag, den 5. September beginnt der I. Tanzkursus, in welchem außer den verſchiedenen neuen Tänzen auch noch die Prinzen⸗Gavotte u. der Gavotte⸗Walzer ꝛc. gelehrt werden. Um recht frühzeitige Anmeldungen bittet 50996 Gusttaw Lüner Q 3, 23 II. Lehrer der Tanzkunſt. Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. Gänzlicher Ausverkaufl Wegen Aufgabe meines Ladengeſchäftes verkauſe ich ſämtliche Waffen, ZJagoͤgewehre, Revolver, Flobert und Jagdartikel zu jedem annehmbarem Preiſe. Außerdem 8 große Glasſchräuke und 2 Theken, A. Köth, Ludwigshafen 4. Rh. Ludwigsſtraße Nr. 33. 264 ſieferr 58 Cofm ee Ausfhet e 874 rung billigs Mezr Kurnrze Zeit grosser Bilder-Verkauf eleganter Sachen zu billigen Preisen 80886 DS, 7. daß ich 50952 Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, Anfangs September meinen Privat-Tanz-Unterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvoll Aunga Arno, 11. Querſtr. 19. Kirchen⸗Auſagen. Euangeliſch⸗prokeſtautiſche Gemeindk. Sonntag, den 7. Auguſt 1904. Trinitgtiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Zettelm zun. Morgeus 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zettelmann, Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Aula des Realgymnaſiums.(Eingang Tullaſtraße.) Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr ſeebegosss Salzallten ſebeESsigguten N Neue Bismarekheringe Naue Holl,. Vollheringe Condensierte Mileh Marke„Milehmädehen“ eondensierte Mileh Marke„Nestle“ Kindermehl„Kufecke“, Kindermehl„Nestle“ Eindermehl„Muffler““ sohreiber. 8 5 gues Sauerkraut Neue Linsen Stück 6 Pfg., Dutzend 66 Pfg. Hafermehl„Knorr“ Hafermehl,„Hohenlohe“ Diakoniſſenhauskapelle. dünkag, 15 Auguft. Mor⸗ gens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Apangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag: 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Ex⸗ bauungsſunde, Herr Stadtpikar Schüſſelin. ½8 Uhr; Jung⸗ frauenderein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). Mittwoch, ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrguenverein(Arbeitsſtunde.) Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangverelns„Zlon.“ Schwetzinger⸗Vorſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag, morgens 8 Uhr: anee Abds. ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Mühlematter. Montag ½ Uhr; Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge⸗ Dienstages Uhr; Jungfrauenvexein. Mittwoch ½9 Uhr; allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtongr Mühlematter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung„Schwetzinger Vor⸗ ſtadt“, Unterhaltung. Neckarvorſtadt, 12. Querſtraße 17. „Dlenstag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52 Sonntag 1 Uhr: Sountggsſchule. Freitag q½%9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Lehmann. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Gpangel. Männer⸗ und Jinglings⸗Verein. 6. B. Lokal: U 3, 23. Sonntag, 7. Auguſt: Aeltere Ableilung, Abends ½9 Uhr: Freie Unterhalkung. Jugend⸗Abteilung: Vortrag von Herrn Stadt⸗ vikar Schüſſelin. Montag, 8. Aug.: Aeltere Abteilung, abends ¼9 Uhr Bibel⸗ ſtunde in U8, 23 Über 1. Petri 2,—10, Herr Stadtmiſſtonar Lehmann; in Traitteurſtr,. 19 über 1. Petri 2,—8, Herr Bau⸗ führer Klos. Dienstag, 9. Aug,, abends 10 Uhr: Bibelſtunde guf der Neckarſpitze, Herr Stadtylkar Schüſſelin, in U 8, 28 Spiel⸗ und Leſe⸗Abend, in K 2, 10, Probe des Streichchors. Mittwoch, 10. 11 0 abends ½10 Uhr: Gebetsverelnigung. Dounerstag, 11. Aug., abends ½0 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. 15 eitag, 12. Aug,, abends ½9 Uhr; Bibelſtunde der Jugend⸗ 9 15 ung über; Apoſtelgeſchichte 8,—15, Herr Stadtmiſſtongr ehmann. Samstag, 18. Aug., adends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabtellung der Schwetzinger Vorſtadt. Dienstag u. Freitag abend Proben des Poſaunenchors, Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch des Vereins freundlichſt eingeladen. Auskünft in Vereinsangelegen⸗ heiten erteilen; der 1. Vorſißende, Stadtvikar Schüſſelin, K 1, 16, der Sekretär, Stadtmiſſionar Lehmann, U 8, 28. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. 7 90 0% Sonntag, 7. Auguſt 1904.(19. Sonntag nach Trinitatis) Nachmittags 3 Uhr; Predigt, Vikar Schnieber aus Frankfurt a. M. Meihodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag vormittag 1 10 Uhr und nachmittags ½ Uhe Predigt. Nachmittags 1 hr Kindergottesdienſt Dienstag abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Mäßigkeitsvereln Blaues Kreuz, K2,10 Donnerstag, den 17. Auguſt, abends 11 Uhr Zuſammenkunft im Evangel. Verelnshaus, K 2, 10. Foriſetzung des Themas (Züge Herrn Stadtvikar Schüſſelin. Auskunft in Verein epen erteilt der Vorſitzend⸗ Herr Stadtvikar Schüſſelin, K 1,14. Verein für innere Miſſion. Schwetzinger⸗Vorſtadt. Schwetzingerſtraße Nr. 90. Sonntag morgens 11 Uhr;: Sonntagsſchule, nachmittags 3 Uhr: Verſammlung, abends 8¼ Uhr: bibl. Vortrag, Herr Pfarxer Böhmerle. Montäg abends 9½ Uhr: gem. Mittwoch abends 8½ Uhr: Jünglings⸗Abend. Donnerstag abends 8 Uhr: Verſammlung, abends 9 Uhr; gem. Geſang⸗Chor. Freitag abends 8 Uhr: allgem. Bidelſtunde. amstag abends 3¼½ Uhr: allgem. Gebets⸗Verſammlung. Täglich Kleinkinderfchule. Neckar⸗Vorſtadt. N Nr, 86. Sonntag, vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Verſammlung. göttlicher Liebe) p Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Dienstag, abends 8 Uhr: allgem. Bibelſtunde. Jedermann iſt ſreundlichſt eingelaben. 6. Seite. Härberei Printz. Prompte Bedi Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe Rosengarten Mannheim Sonntag, den 7. August, abends ½9 Uhr im Mibelungen-Saal(bei günstiger Witterung im Garten) Grosses Doppel-Konzert des Deutschen Männer-Doppel-Quartetts bestehend aus den Herren Grossherzogl. Hofopernsänger Karl Bucha vom Hoftheater Weimar, Grossherzogl. Hofopernsänger Franz Gessner vom Hoftheater Darmstadt, Herzogl. Hof- opernsänger Hugo Heydenbluth vom Hoftheater Dessau, Opernsänger Karl Studemunt vom Hoftheater Altenburg, Opernsänger Josef Horwitz vom Stadttheater Plauen, Opern- sänger Alfred Berndt vom Stadttheater Mainz, Opernsänger Kurt Striekrodt vom Stadttheater Aachen, Max Luipold vom Stadttheater Zürich unter Mitwirkung der Kapelle Petermann. Oirektion: L. Becker.) Vortrgags-OFY+¾UVůͤlmumg: 1 1. Bismarck-Marsch v. Fuchs. 2. Kaiser-Ouverture(über die russische Hymne) v. Voigt. 3. Auf rosigem Pfad, Walzer v. Fetras. 4. Fantasie a. d.„Stumme von Portici“, v. Auber. 5. Deutsches Männer-Doppel-Auartett. a)„Neuer Frühling“ v. Th. Petschke, b)„Turmwarts Minne“l v. W. Decker. c)„Heimat“ v. C. I. Fischer, 6.„Trot de Capallerie“ y. Rubinstein, II. 7. Fest-Ouvertüre v. Leuthner. 8. Fantasie aus der Geisha v. Jones. 9. Deutsches Männer-Doppel-Auartett. a) Am Brünnelein v. H. Bungert. b) Jugendträume von P. asinsky Am fidelen Stammtisch(Humoristisches libet) v. duene 10.„Fackeltanz“, Bdur y. Meyerbeer. 11.„Künstlerleben“, Walzer v. Strauss. Eintrittskarten: 50 Pfü. Kasseneröffnung Abends 8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Vorverkauf in den Ligarrengeschäkten von A. Kremer, Faradeplatz, A. Strausg, E 1, 18, J. Geist, N 1 2, Gg. Hoch- schwender, P 7, I4a, Dreesbach Nachf., K 1, 6, E. Kessel- heim, D 4, 7, Ph. EKratz, L 14, 7, N. Gehrig, 0 3, 4. eae Friedrichs-Park Heute Samstag, 6. Aug. 4½—6¼ Uhr Nachmittags-Konzert. Elntrittspreis 20 Pfg., Abonnenten frei. Abends—11 Uhr: Opereiten-Abend (Streichmusik) der Kapelle des II. bayr. Fuß⸗Artillerie⸗Regiments. 5000 ½, Sountag, den 7. Auguſt Nachmittags—7 und abends—11 Uhr Militär- Konzerte der Grenadier⸗Rapelle. eale Festaurant Francais O2, 1. Mannheim el. 2819. Münchner Spatenbräu hell und dunkel sowie Pilsner(Bürgerlich. Brauhaus) Reichhaltise Speisekarfe. Diners à Mark.20, Abonnement à Mark.—. Stammessen 30 und 60 Pfg., Soupers von Mark.30 an je nach Auswahl der Speisekarte. Dorfelder Billards. Ich empfehle mich Hochachtungsvoll Georg Fleissner. Cafe⸗Reſtaur.„Zwälf Apoſtel“ C4, II gegenüber d. Zeughaus C 4, 11 (Treffpunkt der Fremden.) Empfehle dem geehrten Publikum meine neu eingerichteten und beſtens venlillerten Lokalitäten. Im Erdgeſchoß ſchöne Bierlokalittäen. Im I. Ober eſchoß, feines eſtaurant mit Cafce und Billard. Im 11. Obergeſchoß, Guhleine ſeparate Clubzimmer für Vereine und kleinere Geſellſchaften. Ausſchank von hochfeinem Stoff Moninger Bier(hell u. dunkel) Feine Nüche. Diners u. Soupers nach Auswahl von.20 Mk. au⸗ (Diners im Abonuement.) Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtend Zulius Augenſtein, Restaurateur. Als eine vortreffliche und zuverläſſige Zus chneidemethode für Kleidermacherinnen können wir Unterzeichneter nach durchgenommenem Kurſus in der Hochſchule des Herrn Johann Szudrowicz Mannheim N 3, 15, dieſelbe bezeichnen und öffentlich beſtens empfehlen. 373 Wilhelmine Scheuerich, Kleidermacherin, Maunheim, Schwetzingerſtr. 28. Auna Mauerer, Kleidermacherin, Schwetzingerftr. 108. 178685 Opernsänger Mannheim, 6. Auguſt, General⸗Anzeiger. Anerkannt Vorzüglichen Mittag- und in und ausser Abonnement. 324 Abendtisch 50980 Einem titl. Publikum die ergebene Mitteilung, dass ich DCarantiert reinen Naturwein „Liter à 15 Pig. verabfolge. Rheinpark. HHeute Samstag abend gros808 Miltarkomzert der Kapelle les 2. Bad. Grenad.-Regiments No. 110. 51007 Jacob Jeckel. 5ühringer Hof, Großſachſen. Nächſten Sonntag und Montag findet K. bei mir anläßlich des Kirchweihfestes cgutbeſetzte Cauzmnſtk ſtatt. Für gute Speisen und Getrünke, ſowie aufmerkſame Bedienung iſt beſtens geſorgt. Hierzu ladet höflichſt ein 50985 Ludwig Schneider. Großſachſen. Sountag, den 7. und Montag den 8. Auguſt 1904 5 wird bei Unterzeichnetem das Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanzmuſit ge⸗ feiert. Für 1 Speiſen und Ge⸗ Atränke iſt beſtens geſorgt. Sanstag: Großes Schlachtfeſt. Judem ich Aulmekſene Bedienung zuſichere, ſehe ich zahlreichem Zuſpeuche entgegen. 50994 O. Epp,„Zur goldenen Krone“. Düemwall. Olub Sekt. Mannbeim- Ludwigshafen. Sonntag, den 7. Auguſt 1904 6. Programm⸗Tour. Ziel: Pfälzer Wald. Weldenthal, Forſthaus Schwarzſohl, Elmſtein, Forſthaus Taubenſuhl, Allmersberg, Gräfenhauſen, Aun⸗ weiler. Abfahrt in Ludwigshafen 5 Uhr 14 Min. Rückkunft in Ludwigshafen 10 Uhr 40 Min. Marſchzeit ca. 7½ Stunden. Ermäßigter Fahrpreis M..— Die werden um 5 uhr durch die Führer gelöſt; ſpäter Eintreffende nehmen einfache Fahrkarte nach Weiden⸗ thal und melden ſich dann bei einem der Führer. 50978 Tiſch⸗ und Fahrkarten im Vorverkauf à Mk..90 ſind zu haben bei H. Model, am hier. 50978 Am Morgen der Tour à Mk..—. Gemeinſchaftl. Abendeſſen in Annweiler um 6 Uhr. Gemeinſ. Frühſtück in Elmſtein um 9 Uhr. Proviautmitnahme empfohlen. Mannheimer uder- Derein, Amicitia“r. Sonntag, den 14. Auguſt nachmittags 3 Uhr beginnend dommen Fest im Bootshausgarten. Näheres durch Rundſchreiben. 30980 Der Vorstand. —— 91809 Detectiv- u. Auskunits-Bureau, Mannheim, Q2, 22. Ermittelungen, Beobachtungen, Be- schaffung von Beweissmaterial für Pro- zesse, Ehescheidung eto., Erxtellung von Kredit. und Privat-Auskünften Uber Vorleben, Vermögen, Mitgift eto. Faſlo llamnein 1 Die Bibliothek iſt vom 1. Auguſt bis 6. September geſchloſſen. DDer Vorstand. es Sängerhalle. Am Samstag, den 6. d.., abends 9 Uhr Zusammenkunft bei unſerem Mitgliede J. Baſ⸗ 51881 zum„Prinz Max“. 51004 Der Vorstand. Fteinilige Feuerwehr. Die Kameraden der 3. Kompagnie wer⸗ den zu einer * Veſprechung: Beteiligung an dem 50jährigen Jubiläum Worms betreffend“ auf Montag, den 8. dſs., abends ½9 Uhr bei Kamerad Theilacker einge⸗ laden. Gleichzeilig Auszahlung der Sparkaſſe und Zuſammenkunft der Obleute. Zu zahlreichem Beſuch Jadel freundlichſt ein. Der See Grünewald. Möbel verſchenkt Niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch. Offeriere Ihnen z. B. i. Nußbaum: a) Wohnzimmer: Divau, Aus⸗ zuglüſch⸗ Vertilow m. Spiegel⸗ aufſatz, 6 Stühle, Spiegel m. Auffatz uU. geſchliffen Glas. (b Schlafzimmer: 2 Bettſtellen 50951 m. Muüſchelaufſ., matt u. blant poliert, 2 Patentröſte, 2 gteil. Kunſtwollenmatratze, 2Polſter, 1 Nachttiſch mit Marmor, 1 Waſchkommode.Schubladen u. Marmoraufſ., 1 Chiffonnier, poliert, innen eichen. ce) Komplette Küche zuſammen Reichere Einrichtungen ſtels vorrätig. Einzelne Möbel zu den denkbar billigſten Preiſen. Nußb. Vertikows mit geſchliff. 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