Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 ſh beitung) 70 Pfeunig monatlich. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telrgrünum⸗Mbbeſſer „Journal Mannheim““ Bringerlohn 20 Pfg. monatlich,— 7 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Telephon⸗Nummern aufſchlag M..42 pro Quartal. 2 22 7 Einzel⸗Nummer d Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 8 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. E 6, 2. muhmen⸗ Druckurbelben 4l Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 36377 Auswärtige Inſerate.. 25„ f 5 Expedition. 5 218 Die Reklame⸗Zeile.. 60„— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Filiale(Friedrichsplaz) 815 Nr. 362. Samstag, 6 Auguſt.(1. Abendblatt. ——— dL—— aae eeeeeeeeeeeeeee miniſter Dr. Studt die Richtſchnur für ſeinen diesbezüglichen Erlaß] niedrigere Preiſe zu ſteigern eſucht und für ihn ſogar beſon!l e 1 Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen vom 23. Januar ds. Is. gegeben, der aber feſte Normen für 1 Schiffe 18 In 1 Maße 15 wige Ber gt 16 Seiten. Behandlung der Marianiſchen Kongregationen aufſtellt, während es gerade während der letzten Jahre gehoben hat, geht daruus in Bayern an ſolchen fehlt. In Bayern ſcheint übrigens das Be⸗ Senef en ...... bbDdiurtfnis der Einwirk 2 BVe⸗ hervor, daß von den vier Geſellſchaften„Hamburg⸗ Amerika⸗ 5— bürfnis der Einwirkung der Marianiſchen Kongregationen auf die[Linie,“„Norddeutſcher Lloyd“ lland⸗Amerika⸗Linie“ d Schulen nicht groß zu ſein, ebenſo wenig in Preußen. Dies Be⸗] Red Star⸗Li 7 15 1„„Holland⸗Amerika⸗ 1855 un Politische(lebersſcht dürfnis wird nur vom Zentrum künſtlich entfacht. Nach kurz vor Ver⸗ 14 655 18 e in der Zelt 2 7 1. Januar bis 15. Auguft 0 tagung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes konnte der Kultus⸗⸗ Jahre 1900. 147 406 im Jahre 1902 und 25—2 *Mannheim, 6. Auguſt 1904. er Studt ſeine Verwunderung darüber ausſprechen, daß ihm 1 1 im Jahre 1903 über den atlantiſchen Ozean beförderk ſeit dem 28. Januar ds. Is. erſt ein Antrag auf Zulaſſung der N. 5 Das die Stgaksangetskigkelt. Schüler⸗Kongregationen zugegangen wäre. Das wird vielleicht in— Das Geſetz über die Staatsangehörigkeit, an deſſen Reform Zukunft ſich anders geſtalten. Denn die„Germania“ ſchreibt heute 155.).ͤ ſeit Jahr und Tag gearbeitet wird, an der Hand auch von Gut⸗ bitter:„Sollten wir uns bei der nächſten Etatsberatung ein Gleiches 7 0 5 551 achten, die von den deutſchen Konſuln im Ausland eingefordert ſagen laſſen? Da wäre allerdings der Schluß berechtigt, daß das Liberale Mitbürger! wurden, wird den Reichstag in einer ſeiner nächſten Arbeits⸗ 5 0 die der 3715 hüler einzuwirken, wohl nicht groß geweſen ſein müſſe. 17 3 0 nd dieſer ſtimmen wir der„Germania“ Erwerbt die 5 adiſche S taats⸗ bi unbedingt zu. er der bevorſtehende Katholikentag wird ſchon HaBoei ee angebörigkeit. 0 e He bal Paſſagiertarife in der trausozeaniſchen Dampfſchiffahrt. erteilt ee der nat.⸗lib. erden genannt: mi a ſch f„Partei Mannheim, C 7, 15. die Sicherheit gewährt werden, daß er niemals gegen ſeinen ateht done e e dee 1 5 den rrurcer 1 9 Willen feine Rechte als Reichsangehöriger verlieren kann, und Hampfer Geg Sloman“ Wiinben an 5 Ein⸗ FFCT—————— weiterhin der: die Wiedererwerbung der verlorenen Reichsange⸗ richtun en für Zwiſchendeckpaſſ 1577 1 en in⸗ hörigkeit ſoll in jeder Hinſicht erleichtert und in keinem Falle ſo denee baſſag mfans ge⸗ Deutsches Reieh erſchtdert werden, wie das bis jetzt der Fall iſt. Wir halten troffen. Die früheren Verſuche des erſten Dampfſchiffs, das en den Ozean durchfuhr, des„Sirius“, das Zwiſchendeck zur Per⸗ r erwägenswert und glauben, es werde dieſe Wünſche für ſeh laſſen, um namentlich den 150 auch im Reichstage ein Weg finden nſprüchen der Militärverwaltung, um welche es ſich in der Regel vorwiegend handelt, gerecht zu werden. Inwieweit der bisher von den Einzelſtaaten im Prinzip feſtgehaltene Grund⸗ ſatz wieder in Schutz genommen zu werden verdient, demzufolge die Bundesangehörigkeit nur durch die Staatsangehörigkeit in einem Bundesſtaate erworben werden kann, muß die Zukunft lehren. Die Marianiſchen Kongregationen in Bahern. Bei den heftigen Debatten im preußiſchen Landtage iſt wiederholt die Rede davon geweſen, daß aus pädagogiſchen Rückſichten die Marianiſchen Kongregationen im Jahre 1869 ver⸗ boten wurden. Die Feſtſtellung dieſer Tatſache erfolgte aus Quellen katholiſcher Kirchenhiſtoriker, deren Autorität bekannt⸗ lich Kardinal Dr. Kopp im Herrenhauſe beſtritt. Erſt jetzt ver⸗ öffentlicht die Nürnberger„Fränkiſche Morgenzeitung“ nach einer Münchener Korreſpondenz über die Angelegenheit folgende Darlegung: de 4 Kongregationen ſind in Bahern durch Die Marianiſchen Miniſterialerlaß nicht berboten. Der Erlaß vom 28. Juli 1869 Marianiſchen Kongregation am bezog ſich auf die Aufhebung einer Ghymnaſium in Regensburg. Dieſe Aufhebung erfolgte wegen der Perſönlichkeit des Leiters, eines Jeſuiten. Die Miniſterialent⸗ ſchließung ſtützte ſich dabet auf die Tatſache, daß in Bahern die Ge⸗ es ihm nicht zurückgeben wolle. Nicht weniger abenteuerlich iſt eine andere Erzählung von der Entſtehung des Krieges, wonach er wegen eines geraubten Goldſchatzes geführt wird. Von General Skobelew glaubten die Bauern, er ſei gar nicht geſtorben. Der„weiße General“ 1 halte ſich nur verborgen, hieß es, um, wenn die Zeit es erfordere, als Retter und Beſieger des Feindes zu erſcheinen. Von General Kuro⸗ patkin, deſſen Namen ſehr populär iſt, erzählt eine Fabel, er habe ſeinen Sarg mit in den Krieg genommen, weil ihm geträumt habe, daß er im fernen Oſten ſterben werde. Kuropatkin habe im Traume ſeinen eigenen furchtbar zerriſſenen Leichnam geſehen, und als er von ſeiner Mutter Abſchied genommen, habe ſie ihm geſagt, ſie werde ihn nie wiederfehen.— Im Gouvernement Jaroßlaw läuft im Volke eine Legende bom untergegangenen Schlachtſchiff„Petropawlowsk“ um. Wie die„Moskowfkija Wjedomoſti“ berichten, erzählt dieſe Fabel, ein Taucher ſei kürzlich auf den Meeresgrund zum„Petro⸗ patwlowsk“ hinabgeſtiegen. Er ſah einen hellen Schein, ſo heißt es weiter, und hörte einen engelhaften Geſang. Ein alter Mann trat auf den Taucher zu und ſprach:„Was du hörſt, iſt der Geſang der Engel. Sie fingen einen Lobgeſang auf die heiligen Seelen der 7¹ ſonenbeförderung auszunutzen, ſchlugen fehl, ſodaß bis 1850 ein Zwiſchendeckverkehr nicht ſtattfand. Erſt von 1850 ab bis in die achtziger Jahre wurde der Zwiſchendecksverkehr die Haupt⸗ gewinnquelle für die einzelnen den transozeaniſchen Verkehr ver⸗ mittelnden Reedereien. Bis in die neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zeigten nun die Zwiſchendeckpreiſe, von Ausnahmen abgeſehen, fallende Richtung. Nach der volkswirt⸗ ſchaftlichen Abhandlung von Dr. Robert Schachner über das Tarifweſen in der Perſonenbeförderung(Karlsruhe 1904) ſtellten ſich die Zwiſchendeckpreiſe zwiſchen Deutſchland und Amerika in den einzelnen Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts wie folgt: Jabr Mk. Sirius 1838 170 Helena Sloman 1850 150 1860 150—186 1870 ̃ 5 9 5 1880 120 Norddeutſcher Lloyd 1890 11⁰ Im Jahre 1900 gingen dann infolge internationaler Ab⸗ machungen der am transozeaniſchen Schiffahrtsverkehr beteilig⸗ ten Geſellſchaften die Zwiſchendeckspreiſe plötzlich wieder auf eine Höhe, die ſie ſeit 1870 nicht mehr erreicht hatten. Sie ſtellten ſich nämlich auf 130 bis 160 Mk. Gleichzeitig wurde aber eine * Berlin, 5. Aug.(Zur Kaiſeraudienz der ſüdweſtafrikaniſchen Anſiedler) erfahren die „Deutſchen Stimmen“ aus zuverläſſiger Quelle, daß über den Zeitpunkt des Empfangs eine Beſtimmung überhaupt noch nicht getroffen iſt. Auch die Angabe, daß die Audienz in Wilhelms⸗ haven ſtattfinden werde, beruht lediglich auf Vermutungen. Zum Schulkompromiß) hat, wie wir der „Rhein.⸗Weſtfäl. Zeitung“ entnehmen, der Allgem eine Lehrerverein in Düſſeldorf die nachfolgende Reſolution angenommen:„Der Allgemeine Lehrerverein Düſſeldorf wünſcht aus pädagogiſchen, ſchultechniſchen, nationalen und ſozie len Gründen, daß es den einzelnen politiſchen Gemeinden überlaſſen bleibe, die Schulen nach ihren Wünſchen einzurichten. Der Verein erblickt in dem Schulkompromiß eine Gefährdung der Simultanſchule, deren rechtlich gleichberechtigte Stellung neben der Konfeſſionsſchule durch den Geſetzesantrag zu einer gedulde⸗ ten werden ſoll, ſodaß die Weiterentwicklung der Simultanſchule unmöglich gemacht wird.“ 1585 —(Das Märchen von der„Verſchwörung der Parteiführer“) wird von der„Germania“ heute wie folgt abgetan:„Wir haben beim erſten Auftauchen der Nachricht ſofort erklärt, daß das Zentrum für eine Aenderung des Reichstagswahlrechts nicht zu haben ſein würde. Auf Grund zuverläſfiger Informationen können wir weiter mitteilen, daß die Behauptungen und Mitteilungen des„Vorwärts“ falſch 1 fellſchaft Jeſu nicht zugelaſſen iſt. Im übrigen nimmt die bayeriſche Maſſennutzung der zweiten Kajüte durch Verhilligung der Tarife] ſind.“ Ob der„Vorwärts“ nun wohl„ſa Ruh haben wirde ö Staatsregierung den Marianiſchen Kongregationen gegenüber den angeſtrebt: der Preis zweiter Kajüte von den deutſchen Hanſa⸗ Jedenfalls ſollte er als Kronzeugen für ſeine Hiſtörchen nicht Standpunkt ein, die 1 1821 e e häfen nach Newhork wurde auf 190 Mk. in der Hochſaiſon und] dieder neben der„Berliner Zig.“ die„Hilfe“ und den„Ham⸗ ewelie iginee 1 5 Anſtalt auf 180 Mk. während des Winters herabgeſetzt. Der Preis für burger Korreſpondenten“ als Eideshelfer aus ganz verſchiedenen die Leitung hat würde aber dagegen vorgehen, wenn, wie es 1869 die zweite Kajüte hatte um 1890 noch 200 Mk. und in denLagern anführen. Die Mitteilungen dieſer drei Organe gehen in Regensburg der Fall war, ein Geiſtlicher, der mit der Anſtalt früheren Jahrzehnten durchſchnittlich 300 Mk. betragen. Dem wohl alle auf die nämliche Quelle zurück. Auch der derzeitige nichts zu tun hat, an der Spitze ſtände. Es gibt daher an ver⸗ billigen Kajütenverkehr dienen z. B. die gewöhnlichen Doppel⸗ Berliner Vertreter des„Hamburger Korreſpondenten iſt— wie ſchiedenen bayeriſchen Gymnaſien ſolche Kongregationen. Augen⸗ ſchrauben⸗Poſtdampfer der Hamburg⸗Amerika⸗Linie mit ihrerdie„Tgl. Roſch.“ andeutet—„in ſeinen Mußeſtunden national⸗ 1 ſcheinlich haben die bayeriſchen Verhältniſſe dem preußiſchen Kultus⸗ geringen Schnelligkeit. Auch England hat dieſen Verkehr durch⸗ F was du geſehen haſt, niemanden etwas erzählen. Und wenn du es] fach wechſelnden Geſtaltungen eine weite Fläche ſtets neue land⸗ Tagesneuigkelten. 5 auch tun wollteſt, ſo wirſt du es nicht können, denn du wirſt drei ſchaftlich reizvolle Motive darbietet und weil dort die Sitte herrſcht, 50— Kriegslegenden der ruſſiſchen Bauern. Ueber die UrſachenTage ſtumm ſein.“ Als der Taucher wieder ans Land kam, konnte das Vieh zur Feldarbeit zu benützen und einzuſpannen. Darum des Krieges in Oſtaſten wird das einfache Volk in gtußland, insbe⸗ er wirklich kein Wort ſprechen und war drei Tage lang ſtumm. Was ſtehen die Tiere auf dem Felde hübſch ruhig da, wie ſie es nicht tun, . ſondere die Landbevölkerung, nur äußerſt mangelhaft unterrichtet. aber auf dem geſunkenen Schiffe vorgeht, das wird das Unterſeeboot] wenn ſie das ganze Jahr im Stall oder auf der Weide gehalten 0 In das ruſſiſche Dorf dringen nur wenige Zeitungen. Es iſt daher erfahren, das man jetzt für den Krieg nötig hat, und wenn der werden, und laſſen ſich von den eifrigen Maljüngern gemächlich auf . erklärlich, daß Fabeln und Erfindungen im Volke weite Verbreitung Krieg zu Ende iſt, dann wird das Boot hinabgelaſſen werden in die die Leinwand bannen. Erzählt doch ſogar eine alte Tradition von 15 finden. In der ruſſiſchen Bauernſchaft iſt die Legendenbildung über Tiefe, und man wird alles erfahren, ſchließt die Legende⸗ Als im ſolch zuvorkommenden und liebenswürdigen Wiederkäuern, die Tag 5 den Krieg überaus lebendig. Einige Beiſpiele dafür werden in der Sommer 1900 die Wirren in China ausbrachen und ruſſiſche Truppen aus Tug ein früh Morgens nach dem Malplatz trotten, ſich in der „Voſſ. Ztg.“ mitgeteilt. Ueber den Urſprung des Krieges liefen vor] zur Unterdrückung der Boxerunruhen in die Mandſchurei geſandt gewünſchten Stellung als Modell aufpflanzen und umbeweglich ſtill einigen Monaten im Gouvernement Woroneſch die unwürdigſten wurden, beſchäftigte die Soldaten auf dem Wege nach dem fernen ſtehen, bis von der Dorfuhr die Stunde der Fütterung ſchlägt; Erzählungen ein. Wie Fürſt Michael Schachowskoi erzählt, glauben] unbekannten Lande natürlich die Frage lebhaft, weswegen der Krieg dann noch ein befriedigtes„Muh', eine würdevoll gemeſſene Schwen⸗ die dortigen Vauern, Japan hahe Rußland angefallen, weil ein] ausgebrochen ſei. In der geitſchrift Rußkoje Bogatſtwo“ berichtete] kung und die„Malkuh“ wandelt dem heimatlichen Stalle zu. Doch ſibiriſcher Koſak dem Kaiſer von Japan ein Kind geraubt habe, und[K. Boſhenko kürzlich über Geſpräche, die er damals als einberufener] ſolch Idyll lebt nur noch in Legenden, ſelbſt dieſes Paradies birgt Reſerviſt zu hören Gelegenheit hatte. In einer größeren Stadt Sibiriens führten ſeine Kriegskameraden tiefſinnige Unterhaltungen über die Entſtehung des Krieges und gaben ſich mit den naivſten Antworten zufrieden, Ein Reſerviſt fragte einen Unteroffizier:„Wes⸗ wegen gehen wir eigentlich in den Krieg? Schlag mich tot, ich kapiere es nicht.“ Der„Unter“ erwiderte:„Wir führen der Popen wegen Krieg. Die Chineſen haben unſere Popen und die Kirche zu beleidigen angefangen, ſiehſt du.“„Ja, wenn es für den Glauben iſt, alſo für die Popen,“ ſagte darauf der Soldat,„dann iſt es richtig, dann müſſen alle gehen, denn alle haben einen Glauben, den recht⸗ gläubigen.“ —.Ibdhylliſches aus einer deutſchen Tiermalſchule. Zu Wörth am Rhein in der Pfalz hat der große Tiermaler Heinrich Zügel ſich häuslich eingerichtet und ſchon ſeit langen Jahren eine Schule aufgetan, von der Dr. R. Gönner in der„Kunſt für Alle“ allerlei Intereſſantes und Amüſantes zu berichten weiß. Alle die heißen und geſättigten Farben, die ſo ſchwer und maſſig in den machtvollen Bildern des Malers aufleuchten, die auf dem flimmernden Fell ſeiner Kühe und Schafe liegen, erfüllten, luftdurchfluteten Fleck Erde. Doch vor allem iſt dieſes ſie ſind wiedergeſtrahlt von dieſem ſonnen⸗ ſeine Schlangen, und zwar laſſen eine rieſige Anzahl Ungeziefer den Tieren nur ſelten die zu ihrem ſchweren Amt ſo notwendige Ruhe, und Malarialuft ſteigt giftig und verderblich aus den Sümßpfen auf und macht den Aufenthalt manchmal unbehaglich. Die bravben Bauern von Wörth ſtehen mit den Malern, die vier Monate des Jahres bei ihnen berbringen und ihnen, einen guten Vebdienſt ge⸗ währen, im beſten Einvernehmen. Am beſten rentiert ſich das Ver⸗ mieten von beſonders ſchönen Exemplaren und das Bäuerlein ſieht beim Vieheinkauf beſonders darauf, eine ſeinem Dafürhalten nach „maleriſche“ Kuh ſich zu ſichern. Der ſchlaue Händler weiß ſich das auch zu Nutze zu machen und ſchwatzt ihm ein minderwertiges Tier auf, das aber mit talergroßen Flecken über und über ge⸗ ſprengelt iſt. Der Bauer findet ſo eine Kuh, die ganz abenteuerlich gezeichnet iſt, beſonders ſchön und iſt ſehr erſtaunt, wenn der Maler nicht derſelben Anſicht iſt. Um allzugroße Preisſteigerungen zu ver⸗ meiden, iſt ein von beiden Teilen vereinbarter Tarif am Gaſthaus zum„Hirſchen“, wo die Schule jeden Margen zuſammenkommt, an⸗ geſchlagen. Vom frühen Morgen ſteht auf dem weiten Plau Staffelei an Staffelei und ein ſtarkes Streben beginnt, die helle Ertrunkenen, die Gott der Herr den Märthrertod hat ſterben laſſen. Du aber,“ ſo fuhr der Alte fort,„ſollſt drei Tage lang von allem, — Dorf für eine Schule von Tiermalern ſo begünſtigt, weil in mannig⸗ ſchimmernde Schönheit von Welt und Tier neu auferſtehen zu laſſen in dem eigenen Werke. Der Meiſter ſelbſt, Heinrich Zügel, dieſer . Selte General⸗Anzeiger Mannheim, 6. Auguſt. —(Bebel⸗Likör.) Ein unternehmungsluſtiger Likör⸗ fabrikant, H. Beerend in Bremen, hat ſich in Anbetracht des kommen⸗ den Parteitages patentamtlich unter Nr. 71246 einen Beſänftigungs⸗ ſchnaps unter dem Namen Bebel⸗Likör ſchützen laſſen, der zu ſeinem Hauptbeſtandteile bittere Pommeranzen zählen ſoll.„Wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ Den Likör hat alſo Bebel, die Sorgen— werden ſchon noch kommen. —(Für den Wahlkreis Schaumburg⸗Lippe) iſt Genoſſenſchaftsanwalt Dr. Hans Crüger⸗Charlottenburg als Kandidat der Freiſinnigen Volkspartei und Amtsgerichtsrat Dr. Brunſtermann in Stadthagen als Kandidat der Antiſemiten und Konſervativen aufgeſtellt worden. Die Vertrauensmänner Ber nationalliberalen Partei des Landes haben, wie der„Otſch. Fr. Pr. depeſchiert wird, am Donnerstag abend in Bückeburg mit Stimmenmehrheit beſchloſſen, die Kandidatur des freiſinni⸗ gen Dr. Hans Crüger zu unterſtützen. Ausland. * Frankreich.(Eine Zola⸗Straße.) Der vorige nationaliſtiſche Pariſer Stadtrat verwarf einen bei Zolas Tode geſtellten Antrag, eine Pariſer Straße nach Zola zu benennen. Preſſenſe, Charpentier und Genoſſen erneuern jetzt dieſen Antrag dor dem Stadtrat, deſſen Mehrheit inzwiſchen republikaniſch geworden iſt. Wirtſchaftliche Wochenſchau. (ν) Klagen, nichts als Klagen über die ſchädlichen Wirkungen der nunmehr ſeit faſt 6 Wochen andauernden heißen und trockenen Witterung: nicht nur die Getreide⸗ und Kartoffelernte wird von ihr in ſteigendem Maße beeinträchtigt, auch die Ausſichten der Winzer auf ein gutes Weinjahr haben ſich teilweiſe etwas getrübt. Die jungen Trauben, denen der Regen fehlte, blieben klein; an vielen Rebenblättern ſtellte ſich auch der Sonnenbrand ein. Immerhin dürfte bei dem reichen Traubenanſatze der Schaden nur ein partieller ſein. Auch die Verſorgung mit Viehfutter dürfte infolge der Dürre ſchmal ausfallen, da der zweite Schnitt auf den Wieſen recht uner⸗ giebig ſein wird. Sehr unangenehm berührle in landwirtſchaftlichen Kreiſen auch das rumäniſche Ausfuhrberbot für Mais, obgleich die hohen Preisforderungen, die man in letzter Zeit in Rumänien verlangte, den Bezug von rumäniſchem Mais faſt ſchon unmöglich gemacht hatten. Das Verbot könnte nur inſofern un⸗ günſtig wirken, als nunmehr auch Amerika mit ſeinen Maispreiſen in die Höhe gehen wird. Der gewerbliche Beſchäftigungsgrad zeigt in der erſten Auguſtwoche eine Zunahme der Mattigkeit. Im Berg⸗ bau ſteigt die Zahl der Feierſchichten; nicht nur im Kohlenbergdau, ſondern auch im mitteldeutſchen Salzbergbau werden Feierſchichten zur ſtändigen Einrichtung. Auf dem fiskaliſchen Salzwerke in Staß⸗ furt wurde vom 25. Juli ab bis auf weiteres wöchentlich eine Feier⸗ ſchicht eingelegt, Für die Bergleute bedeutet dies einen monatlichen Verdienſtausfall von 17 bis 20 Mk. Auf dem Eiſenmarkt werden die Verhältniſſe immer unklarer. Die Beſchäftigung der Stahlwerke in Rheinland⸗Weſtfalen hat nachgelaſſen. In der weiterverarbeitenden Induſtrie gehen die Beſtellungen nur bei wenigen Werken befriedigend ein. Es iſt ein Ausnahmefall, wenn ein Betrieb für Eiſenkonſtruktion und Brückenbauten eine bedeutſame Vermehrung der Aufträge melden kann, wie dies für die Aktien⸗ Geſellſchaft vorm. Harkort geſchehen iſt. Die Entlaſſungen auf der kaiſerlichen Werft in Kiel haben zu einer ziemlich lebhaften Be⸗ wegung der auf den Werften beſchäftigten Arbeiter geführt. In einer Verſammlung beſchloſſen die Arbeiter, eine Petition an das Reichsmarineamt mit der Bitte zu richten, zur Vermeidung weiterer Entlaſſungen eine Verkürzung der Arbeitszeit durchzuführen. Unter dem Einfluß der Trockenheit haben weitere gahlreiche gewerbliche Anlagen ihren Betrieb während der letzten Tage einſtellen müſſen, ſo namentlich Mühlen, Papier⸗ und Textilfabriken. Auch der Betrieb der Binnenſchiffahrt iſt ſelbſt auf den Strecken ge⸗ fährdet, auf denen er bisher noch in vollem Umfang aufrecht erhakten worden war. Der Schaden, der der Induſtrie infolge der teuren Eiſenbahnfrachten hierdurch erwächſt, wird um ſo größer, je länger die Waſſerſtraßen unbefahrbar bleiben. Nur für das Brauerei⸗ gewerbe eröffnet die jetzige Witterung die günſtigſten Geſchäfts⸗ ausſichten, da die Bierumſätze fortgeſetzt rapide in die Höhe gehen. In ihrem ganzen Umfang laſſen ſich die Wirkungen der abnormen Sommerwitterung moch nicht überſehen. So piel aber läßt ſich heute ſchon ſagen, daß die tief einſchneidenden Schädigungen bis jetzt noch immer ſtark unterſchätzt werden. der Miniſter in Erinnerung gebracht, daß bei der gleichen Gelegen⸗ heit auf eine weichere Polſterung der Sitze Bedacht zu nehmen iſt, Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 6. Aug. 1904. * Nene Poſtpaketadreſſen und Nachnahmezettel. Für die Poſt⸗ paketadreſſen wird ein neues Formular ausgegeben. Das Reichs⸗ poſtamt hat eine Aenderung im Aufdruck und in der Anordnung der Adreſſen verfügt. Auch die Größe der Nachnahmezettel wird ge⸗ ändert. An den neuen Poſtpaketadreſſen fällt am meiſten in die Augen, daß der Abſchnitt weſentlich ſchmäler iſt, als bisher. Er iſt jetzt ſo breit wie der der Formulare für Poſtanweiſungen in ihrer neuen Geſtalt. Für die Adreſſe ſelbſt wird dafür der entſprechende Raum mehr gewonnen. Die Aufſchrift„Poſtpaketadreſſe“— ohne e geſchrieben— und das Wort„Anbei“ konnte deshalb etwas herun⸗ tergerückt werden. Der ganze Reſt der Vorderſeite iſt jetzt für die Adreſſe frei. Der bisherige breite untere Rand für die Angabe des Poſtgewichts und den Poſtleitvermerk fällt weg. Nur für das Poſt⸗ gewicht iſt ein leiner Raum in der unteren linken Ecke abgetrennt. Der Vermerk„Zu beachten die Bemerkungen auf der Rückſeite“, welcher bisher Adreſſe und Abſchnitt trennte, iſt durch zwei Striche erſetzt. Beim Abſchnitt iſt die Angabe„Zur Poſtpaketadreſſe“ ge⸗ fallen. Er wird nur noch als„Abſchnitt“ bezeichnet. Auch der Ver⸗ merk„Poſtaufgabeſtempel“ iſt weggefallen, und die Rückſeite hat eine Aenderung nicht erfahren. Ferner werden die Formulare für Nachnahmezettel für Inlandsſendungen und für Sendungen nach dem Ausland in Höhe und Breite je fünf Millimeter kleiner herge⸗ ſtellt. Die bisherigen Formulare werden aufgebraucht. Auch die nach dem bisherigen Muſter von der Privatinduſtrie hergeſtellten Poſtpaketadreſſen werden bis auf weiteres von den Poſtanſtalten nicht beanſtandet werden. Es ſoll jedoch darauf hingewirkt werden, daß das Publikum bei der Herſtellung neuer Poſtpaketadreſſen ſich an die geänderte Form hält. 9 *Polſterung der Perſonenwagen. Wegen Polſterung der Sitze und Rückenlehnen in den Perſonenwagen 1. und 2. Klaſſe hat der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten in einem an die Eiſen⸗ bahndirektionen gerichteten Erlaſſe beſtimmt, daß, nachdem ſich die glatt durchgepolſterten Rückenlehnen überall gut bewährt haben, nunmehr ſtets, alſo auch bei Aufpolſterung der Sitze in den vorhan⸗ denen Wagen, die Rückenlehnen glatt zu polſtern ſind. Zugleich hat tunlichſt in der Weiſe, wie dies für neue Wagen bereits augeordnet worden. * Das 20. Verbandsſchießen des Badiſchen Landesſchützen⸗ Vereins, des Pfälziſchen u. Mittelrheiniſchen Schützenbundes hat mit einem Fehlbetrag abgeſchloſſen, deſſen Höhe allerdings noch nicht feſtgeſtellt wurde, weil die Abrechnungen noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. Der Wirtſchaftsausſchuß hat jetzt ſeinen Bericht er⸗ ſtattet, aus dem hervorgeht, daß„ſehr viel“ getrunken wurde. Aber man iſt mit der„Trinkerleiſtungsfähigkeit“ nicht befriedigt, man hatte mehr veranſchlagt. Umgeſetzt wurden: In der Feſthalle 7968 gangze und 1458 halbe Flaſchen Wein im Werte von 16 258 Mark, 663 ganze und 26 halbe Flaſchen Sekt im Werte von 3988 Mark, 8226 Flaſchen Kronthaler Waſſer im Werte von 2468 Mark. 9195 der Weinhalle 2770 Liter offenen Wein im Werte von 2632 Mark. In den Bierzelten ſtellte ſich der Verbrauch auf 5684 Liter Paulaner⸗ bräu, 2500 Liter Schöfferhof in Mainz, 5828 Liter Unionbrauerei in Großgerau; in der Kantine 4114 Liter Schöfferhof und 8280 Liter Unionbrauerei. In„kalten Enten“ verbrauchte die Sektbude 689 Flaſchen Sekt und mehrere hundevt Flaſchen Mineralwaſſer. * 16. Deutſcher Feuerwehrtag. Wie bekannt, wird in den Tagen vom 3. bis 6, September l. Is. in Mainz der 16. Deutſche Feuerwehrtag unter dem Protektorate des Großherzogs von Heſſen abgehalten. Damit berbunden iſt eine im Großen geplante Aus⸗ ſtellung, auf welcher faſt alle Spezialfirmen, darunter die bedeu⸗ tendſten Fabriken Deutſchlands, mit ihren neueſten Erzeugniſſen vertreten ſein werden, ſo daß die Ausſtellung ein vollſtändiges Bild der Fortſchritte auf dem Gebiete des Feuerwehr⸗ und Rettungsweſens darbieten wird. Die Stadt Mainz— als Feſtſtadt weithin bekannt — rüſtet ſich zur würdigen Geſtaltung des Feuerwehrtages; die ein⸗ gelnen Ausſchüſſe ſind in voller Tätigkeit und es ſteht nach den bis jetzt getroffenen Vorbeveitungen zu erwarten, daß die Veranſtal⸗ tungen unter großer Beteiligung einen glänzenden Verlauf nehmen werden. Obwohl noch volle bier Wochen bis zum Feſte ſind, laufen die Anmeldungen unausgeſetzt zahlreich ein. Allen, die der wich⸗ tigen Sache des Feuerlöſchweſens Intereſſe entgegenbringen, nament⸗ lich aber den Mitgliedern der Feuerwehren, iſt der Beſuch des 16. Deutſchen Feuerwehrtages zu empfehlen, gleichzeitig aber im In⸗ tereſſe der rechtzeitigen Sicherſtellung der Quartiere zu raten, ihre Anmeldungen umgehend zu betätigen. Meldungen ſind an den Hauptausſchuß in Mainz zu richten, von dem Auch die Anmeldeliſten bezogen werden können. * Die 57. Hauptverſammlung des Evang. Vereins der Gu ſtav⸗ Adolf⸗Stiftung wird, wie wir ſchon früher mitteilten, vom 19. bis 28. September dieſes Jahres in Heidelber g abgehalten werden. Die Verſammlung wird von Abgeordneten nicht nur aus allen Teilen des Deutſchen Reiches, ſondern auch aus Oeſterreich⸗Ungarn, der Schtweiz, Holland, Belgien, Italien, Rußland uſw. beſucht werden. Die Großh. Herrſchaften haben ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Man verſpricht ſich angeſichts des infolge verſchiedener Vorkommniſſe Feſche Geſſt, der nun ſchon ſeit Jahrzehnten ſein Können in f von der Kraft der Natur geſättigten Bildern ausſtrömen libet, führt die jungen durch Beiſpiel und Lehre in das Reich der Kunſt ein. Und wie er auf dem Felde der Arbeit ein freundlicher Helfershelfer und Kamerad iſt, ſo iſt er auch des Abends im Gaſthaus zum „Hirſchen“ zein Spielverderber, ſondern ein liebenswürdiger Plau⸗ derer, der gern bon ſeiner Kindheit erzählt, in die er wie Giotto und Segantini die Schafe ſeines Vater gehütet hat, und er verweilk dann bei den Kämpfen u. Entbehrungen, die ihn durch unermüdliche Arbeit, durch ſtrengſte Selbſtzucht ſeinen Werken gegenüber, die oft nuerbittlich dem Kratzmeſſer verfallen, zu ſeiner jetzigen Stellung führten. Heute ſehen wir in Zügel einen großen Tiermaler, der die Seele dieſer Kreaturen im dumpfen Hinbrüten, im gelaſſenen Schreiten, in wilder Bewegung erkennt und ſich würdig den großen Holländern, den großen Franzoſen wie Trohon anreiht. — Was Fürſten wiegen. Im Dresdner Zeughauſe ſtand in früheren Zeiten eine Wage, die dazu benützt wurde, fürſtliche Fa⸗ milien und hohen Beſuch, die am Dresdner Hofe Einkehr hielten, zu wiegen. Ein beſonderes Wägebuch hielt die Ergebniſſe feſt. Einzelne intereſſante Nachrichten davon vom Anfange des 18. Jahrhunderts geben die„Sächf. Probinzialblätter“ von 1798. Nach ihnen wog Auguſt der Starke am 12. Mai 1714 im Alter von 42 Jahren 360 Pfund. In den folgenden 10 Jahren hat ſeine Schwere jährlich etwas abgenommen, von 1722 ab ſteigt ſie wieder langſam, ſodaß er am 26. Oktober 1732 220 Pfund wog. Die polniſchen Wirren ſcheinen alſo auch auf die Natur dieſes Rieſen, nicht bloß auf den Geldbeutel des Sachſenſandes, eingewirkt zu haben. Wenig bekannt iſt, daß ſein Sohn, Auguſt III., ſchon als Kurprinz im Alter von 22 Jahren (am 15. April 1719) den ſtattlichen Vater übertraf. Er wog die Kleinigkeit von 276 Pfund, dann nahm er ab. Daß ihm die Bürde des Königs⸗ und Kurfürſtenthrones bekam, beweiſt, daß er vier Jahre nach der Thronbeſteigung(24. Juli 1787) das Gewicht von 298 Pfund erreichte. Ex iſt unter allen in das Wägeverzeichnis einge⸗ ſchriebenen fürſtlichen Perſonen der gewichtigſte. Als im Januar 1735 Friedrich Wilhelm., König von Preußen, in Dresden war, 1 letten Monate erſtarkten, proteſtantiſchen Gemeinbewußtſeins einen wog er 230 Pfund. Eine ſige Perſönlichkeir mirß auch der Erbe prinz Ludwig von Württemberg geweſen ſein, der am 18, Mai 1735 im jugendlichen Alter von 21 Jahren das anſehnliche Gewicht von 288 Pfund hatte. Die Liſte weiſt außerdem eine Anzahl anderer Perſonen, Staatsmänner, Offiziere und Geiſtliche auf. Wie genau man es nahm, bezeugt, daß man dieſelben Perſonen Aft Vormittags und Nachmittags wog, um zu erforſchen, was die Mittagsmahlzeiten für Gewichtsunterſchiede bewirkten. Ein wahres Monſtrum muß ein General, Graf v. Kaſtell, geweſen ſein. Er wog am 29. Juni 1721 211 Pfund und nahm in acht Jahren 150 Pfund zu, ſodaß er am 30. Dezember 1729 mit 360 Pfund eingegeichnet iſt. Schon aus dieſer Aufzeichnung kann man ſchließen, daß dieſe Jahre Friedens⸗ jahre waren. — Tanzende Kloſterfrauen. Wer würde nicht große Augen machen, wenn er heute auf offener Straße eine fromme Ordensfrau in den Armen eines ſtämmigen Schwyzerburſchen einen wiegenden Walzer oder gar einen richtigen Ländler tanzen ſähe? Und doch hart es eine Zeit gegeben, da keinem Menſchen es auffiel, wenn eine züchtige Nonne im fröhlichen Reigen ſich drehte. Es war im Jahre 1688, ſo leſen wir ämer Berner„Bund“, als das Frauenkloſter auf dem Mühlebach zu Schwyz neu aufgebaut wurde. Wie es zu jener Zeit bei dergleichen Bauten ſo zu geſchehen pflegte, erſuchten die Unbemittelten, dei Hoch und Nieder ſehr beliebten Kloſterfrauen ihre Nachbarn, ſie möchten ihnen Steine und Holz zu dem neuen Baue liefern, damit das Gebäude fertig erſtellt werden könne. Die Kloſternachbarn im Unterdorf und Hinterdorf waren vom beſten Willen beſeelt, opferwillig und dienſtbereit. Ste ſannen auf Mittel und Wege, um den guten„Schweſtern“ au helfen, und gründeten gu dieſem Behufe eine Geſellſchaft, die ſie„Kloſterkilbibnoben“ nannten. Nachdem dann das Kloſter aufgeführt war, wurde die im nämlichen Gebäude untergebrachte Kirche im Jahre 1642 feſtlich eingeweiht Dieſe Eintpeihung(Kirchweih, Kilbi) gab nun Anlaß zu einer ganz beſondeven Feſtlichkeit, die am gleichen Tage, punkt 12 Uhr, ihren Anfang nahm. Die Kloſterkilibuoben zogen mit einem dekorterten, mit„Spielleuten“(Nufikanten) beſetzten Wagen, muſizterend durch r für die diesjährigen Verhandlungen der Heidelberger Hauptver⸗ ſammlung mehr noch als ſonſt das lebhafteſte Intereſſe aller prote⸗ ſtantiſchen Kreiſe, ohne Unterſchied der kirchlichen oder politiſchen Parteiſtellung. Verband vereinigter Baumaterialienhündler Deutſchlands e. B. Die diesjährige Generalberſammlung des Verbandes findet in den Tagen vom 28. bis 31. Auguſt in Kaſſel ſtatt. Die Tagesordnung für dieſelbe iſt eine überaus reichhaltige und wenn die Beratungen ſich naturgemäß auch in erſter Linie auf Angelegenheiten erſtrecken wer⸗ den, die lediglich den Baumaterialienhändler berühren, ſo be⸗ anſpruchen andererſeits einzelne Punkte doch auch ein allgemeineres Intereſſe. Das aus Kaſſeler Mitgliedern beſtehende Lokalkomitee hat Sorge getragen, daß neben dem Ernſte der Arbeit auch die Ep⸗ holung und die Geſelligkeit der Mitglieder zu ihrem Rechte kommen, ſodaß der Verlauf der Verbandstage ſicher alle Teilnehmer befrie⸗ digen wird. Im Intereſſe des Berufes iſt zu wünſchen, daß dem rührigen Verband, dem ſchon heute die erſten Firmen der Branche angehören und in welchem ein ganz bedeutender Bedarf konzentriert⸗ iſt, die noch abſeits ſtehenden Firmen ſich bald anſchließen und da⸗ durch zu ihrem Teile zu einer Geſundung der Verhältniſſe mit bei⸗ tragen werden. * Sommerferien im Handelsgewerbe.(Mitgeteilt von der Auskunftsſtelle für Sommer⸗ und Ferien⸗Aufenthalt.)) Die Ge⸗ währung von Sommerurlaub an die Angeſtellten in kaufmänniſchen Betrieben findet zwar allmählich, aber doch in zunehmendem Maße Eingang. Einzelne Geſchäfts⸗Inhaber gehen ſogar einen Schritt weiter und gewähren ihren Urlaubern Ferienzuſchuß. So berichtet die„Deutſche Handelswacht“, das Organ des Deutſchnationglen Handlungsgehilfen⸗Verbandes anerkennend von der Firma Gebr. Böhm⸗Bochum, welche jedem Angeſtellten, der ein Jahr bei ihr tätig iſt, nicht allein Ferien, ſondern auch einen Ferienzuſchuß von M. 20 gewährt. Im zweiten Jahr wird der Zuſchuß auf 30, im dritten auf 40, im dierten auf 50, im fünften auf 100 Mark erhöht und ſo fort, jedes weitere Jahr um 50 M. mehr. Mit der Gewährung von Som⸗ merferien tritt an die Beurlaubten auch die Frage„wohin“ heran. Wie wir erfahren, hat die Geſchäftsſtelle des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes in Mannheim, R 3, 2b eine Aus⸗ kunftsſtelle für Sommer⸗ und Ferien⸗Aufenthalt, die ſich ſowohl auf Erholung⸗ als auch auf Kurorte erſtreckt, eingerichtet. Die Aus⸗ kunftsſtelle erſtreckt ſich auf den Taunus, Odenwald, Neckartal, Pfäl⸗ zerwald, Vogeſen, Schwarzwald, Bodenſee, Baiern, Schweig und Deutſchöſterreich. und allenfallſige Ueberſendung von Druckſachen beizulegen. liche Anfragen können täglich zwiſchen 9 und 4 Uhr angebracht werden. *Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen. In der am Freitag abend abgehaltenen außerordentlichen Mitglieder⸗ berſammlung dieſes Vereins wurde nach kurzer Debatte die Er⸗ ſtellung einer Urnenhalle(bezw. die Umwandlung der dem Verein von der Stadtverwaltung in dankeswerter Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellten Bethalle in ein Kolumbarium) nach den Vorſchlägen des Porſtands einſtimmig beſchloſſen. aufgebracht, den Reſt hofft man auf gleiche Weiſe noch zufammen⸗ zubringen. Die der Verſammlung vorgelegten, von Herrn Architekt Karch ausgearbeiteten Pläne fanden ungeteilten Beifall und war man allgemein der Anſicht, daß die zu errichtende Urnenhalle ſich, der Ausführung anbelangt, dem Krematorium was Vornehmheit würdig anreiht. Weitere Anmeldungen auf Urnenniſchen werden von Herrn Karch(Bureau Neue Börſe, E 4, 12) entgegengenommen. In Erledigung des zweiten Punkles der Tagesordnung wurde dem Vorſtand anheimgegeben, aus ſeiner Mitte einen Delegierten für den am 10. September in Wiesbaden ſtattfindenden Verbandstag der Deutſchen Feuerbeſtattungsvereine zu beſtimmen. * Der Frauenverein Mannheim macht darauf aufmerkſam, daß die Vermittlung billiger Sommerfriſchen für wenig bemittelte er⸗ holungsbedürftige Frauen und Mädchen auch jetzt noch im Monat Auguſt ſtattfindet. Frau Ida Döring, Rupprechtſtr. 10, exteilt nach wie vor Montag, Mittwoch und Freitag, abends von—9 Uhr be⸗ reitwilligſt Auskunft. Es iſt den Bemühungen des Vereins gelungen, neuerdings über eine bisher angebotenen Plätze ſind zur Zeit alle beſetzt und aus den ver⸗ ſchiedenen Orten gehen uns ſehr befriedigt lautende Berichte der Sommerfriſchler zu. * Der Stenographen⸗Verein Stulze⸗Schrey Mannheim hiell am Mittwoch, den 3. cr. in ſeinem neuen Lokale„zum Roſengarten“, UG6, 19, die erſte Monatsverſammlung ab, welche äußerſt zahlreich beſucht war. Die Uebungs⸗Abende wurden hierbei neu eingeteilt und finden fortan, jeweils in zwei Abteilungen, wie folgt ſtatt: Mon⸗ tags und Mittwochs Hauptübungs⸗Abend von 150 Silben aufwärts, Mittwochs und Freitags unter 140 Silben, Montags und Freitags Auch beginnen im September wieder neue An⸗ Fortbildungskurſe. fängerkurſe. * Eine blutige Schlacht lieferten eine Rotte Burſchen in det Nacht vom 15. auf 16. Mai überm Neckar in der Gärtnerſtraße; neben dem Meſſer trat ſogar der Revolber in Aktion. Bei der heutigen Verhandlung der Affäre vor dem Schöffengericht grup⸗ pierten ſich die beiden feindlichen Heerlager zu je fünf Mann rechts und links vom Gerichtstiſche. Es muß ziemlich die ganze Ortſchaft; muf dem„Sonnenplätzli, das an die Kloſter⸗ mauer anſtößt, angekommen, wurde dieſes mit Sägemehl beſtreut. Und nun begann unter freiem Gotteshimmel der Tanz, der„zur Erinnerung an den glücklich vollendeten Kloſterbau“ von der„ehr⸗ würdigen Frau Mutter“(im Grade die oberſte Nonne) zu Sk. Peter mit dem älteſten„Kloſterkilibuob“ jedes Jahr eröffnet wurde. Die Kloſterkilbt wird immer noch, jeweilen im Monat September, bei klingender Geige gefeiert. Wie jedoch alles mit der Zeit vergeht und ſich ändert, ſo erloſch auch die löbliche Sitte, daß(Frau Mutter), auf dem Tanzplatz als erſte ſich drehte. — Das Recht auf den Mann. Vor ein paar Tagen fand in einem Londoner Gerichtshof eine Verhandlung ſtatt, welche dem Richter Gelegenheit gab, einige große Wahrheiten auszuſprechen, die aus dem Munde eines Zänzlich Unbeteiligten um ſo ſchwerer ins Ge⸗ wicht fallen. Angeklagt war eine Frau wegen tätlicher Mißhandlung ihrer Schwiegertochter, der ſie mit der Fauft„eine ſo ausgiebige“ verſetzt hatte, daß die zunge Perſon noch im Gerichtsſaal ein blau⸗ ſchwarz unterlaufenes WMige hatte. Die Klägerin erzählte den Rer⸗ gang der Sache. Sie iſt ſeit zehn Monaten mit dem Sohn der Be⸗ klagten verheiratet, man will aber in der Familie des Mannes nichts von ihr wiſſen. Vorige Woche lud die Mutter ihren Sohn ſchriftlich zu einer Landpartie ein. Die junge Frau erklärte ihre Abſicht mit⸗ zugehen.„Nicht wenn ich's weiß,“ hatte kalt der junge Gatte geſagt, „gußer du gehſt zu meiner Mutter und läßt dich einladen.“ Sie nahm die Aufforderung wörtlich, ging und bekam— einen Fauſt⸗ ſchlag ins Geſicht. Der Richter ermahnte zuerſt den jungen Gatten. „Sie ſcheinen nicht ſehr liebevoll gegen die Frau zu ſein, die Sie doch gegen den Willen Ihrer Familte geheiratet.“—„Ich kann mich nur langſam ans Verheiratetſein gewöhnen,“ ſagte der junge Gatte; „ſo ein Frauenzimmer nehen ſich haben, die in alles dreinredet,, das muß man probiert haben.“ Nun kam die Schwiegermutter dran. „Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu ſagen? Iſt das eine Ark, die Gattin des Sohnes zu empfangen mit einem Fauſtſchlag ins Geſicht?“—„Sie gefällt mir nicht! Sie iſt aus einem gantz anderen Kreis als der unſerel Und ſchließlich bin ich doch ſeine Mutter, und Anfragen ſind 25 Pfg. in Marken für Rückantwort Münd⸗ Von den zur Durchführung des Projekts erforderlichen Mitteln ſind etwa 54% teils durch Garantie⸗ zeichnungen, teils durch Vorausvermietung von Urnenniſchen bereits Anzahl guter Logis nebſt ausgiebiger Ver⸗ pflegung an verſchiedenen Plätzen des Odenwaldes zu verfügen. Die Natürlich will heute keiner ange⸗ langen haben, eine Partei ſchiebts auf die andere. — Mannheim, 6. Auguſt General⸗Anzeiger. 8. Selte. heiſt hergegangen ſein, denn als ein Schutzmann auf die Revolber⸗ ſchüſſe herbeieilte, wälzten ſich noch vier der Kämpfer in einem Knäuel auf dem Pflaſter herum. Die heutigen 10 Angeklagten bilden nur einen Teil der Excedenten. Es werden verurteilt: der Gypſer Phil. Kolb und der Metalldrucker Adolf Stetter zu 20 M. Geldſtrafe eventl. 4 Tagen Gefängnis; der Taglöhner Otto Springer zu 30 M. ebentl. 6 Tage Gefängnis; der Taglöhner Gg. Meßer, der abrikarbeiter Moritz Hübl, der Sattler Wilhelm Hoffmann zu einer Woche Gefängnis; letzterer noch zu 5 M. Geldſtrafe wegen uner⸗ kauten Schießens, die Taglöhner Aug. Geier und Martin Stegmann, ſowie Schloſſer Oskar Stetter zu 2 Wochen Gefängnis, letztere drei gebrauchten das Meſſer. * Ausgeſtellt. Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ hat die von ihm in dieſem Jahre errungenen 10 Ehrenpreiſe im au⸗ fenſter der Heckel'ſchen Hofkunſthandlung ausgeſtellt. * Ausgeſtellt ſind im Schaufenſter der Kunſthandlung Ferd. Heckel hier Zeichnungen aus dem Mitbewerb der Entwürfe zur projektierten proteſtantiſchen Kirche auf dem Werderplatz; ausgeführt durch Architekt Friedrich Hartmeyexr, hier. * Aus Ludwigshafen. Wiedereingeliefert wurde der aus dem Gefängnis ausgebrochene Mechaniker Karl Lochner. Derſelbe be⸗ findet ſich wegen des Einbruchsdiebſtahls bei der Firma Wiedemann u. Schneekloth in Unterſuchungshaft. Nus dem Grossherzogium. * Wieblingen, 6. Aug. Geſtern nachmittag goß die 58 Jahre alte Ehefrau des Peter Müller Petroleum in das ſchwach bren⸗ nende Feuer. Die Folge war, daß der Petroleumbehälter explodierte und die Frau im Nu in Flammen ſtand. Auf den Tod verletzt wurde die Unglückliche in das akademiſche Krankenhaus in Heidelberg über⸗ führt, wo dieſelbe am Abend unter ſchrecklichen Schmerzen ihren Geiſt aufgab. Auch der Ehemann, der ſeiner Frau zur Hilfe eilte, hat erhebliche Verletzungen an beiden Händen davongetragen. Friedrichsfeld, 5. Aug. Was die Hitze nicht alles verurſacht. Geht da am 4. Auguſt, morgens um 347 Uhr, Hauptlehrer Leonhard in ſeinen Schulſaal, um wie tags zuvor ſeinen Unterricht zu erteilen. Doch er hatte die Rechnung ohne ſeinen Kollegen Katzenberger ge⸗ macht. Dieſer hatte nämlich die Bänke kurz bor Beginn des Unter⸗ richts durch ſeine Schulbuben in einen anderen Saal ſchaffen laſſen und hielt dann in dieſem ſelbſt Unterricht. Seine bisherigen Bänke ließ Katzenberger ruhig in ſeinem alten Schulſaale ſtehen. Nach Beratung mit dem Herrn Oberlehrer und dem Herrn Bürgermeiſter blieb Leonhard nichts übrig, als für dieſen Tag unfreiwillig Ferren zu machen. Jedenfalls noch nie dageweſen. D. Heidelberg, 6. Aug. Der nächſte Woche hier tagende Mathe⸗ matikerkongreß wird ſich zu einem Ereignis erſten Ranges geſtalten. Ueber 500 Teilnehmer aus aller Herren Länder ſind bereits angemeldet. Außer der bereits gemeldeten Schloßbeleuchtung am 12. ds. Mts. findet ein großer Kommers und ein Sommer feſt in Schtvetzingen ſtatt, zu welchem vonſeiten des Hofes bereits Ein⸗ ladungen ergangen ſind.— Der botaniſche Garten bleibt für das Publikum bis 1. November geſchloſſen. * Emmendingen, 3. Aug. Wie die„Breisg. Nachr.“ erfahren, iſt Herr Profeſſor Henkes am Großh. Lehrerſeminar zu Ettlingen zum Großh. Kreisſchulrat für die neuerrichtete Kreisſchulviſttatur Emmendingen auserſehen. VWVillingen, 5. Aug. Infolge Wurſtvergiftung iſt letzte Nacht nach mehrtägigen qualvollen Leiden Herr Kaufmann Carl Neidinger hier verſchieden. Durch den Genuß verdorbener Wurſt war anfangs die ganze Familie unwohl geworden, erholte ſſich jedoch wieder und leider mußte das bedauernswerte Familien⸗ Haupt den Wurſtgenuß— wahrſcheinlich infolge einer größeren Buantität— mit dem Leben büßen. Plalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 5. Aug. Den am Mittwoch abend bei Exploſion einer Petroleumlampe erlittenen Verletzungen erlegen iſt heute vor⸗ mittag die 59 Jahre alte Ehefrau des Heigers Gottfried Heinrich von hier. „ Landau, 5. Aug. Geſtern wurde der ſchon längere Zeit bei dem Weinhändler Iſaak Iſaac hier beſchäftigte verheiratete 30 Jahre alte Küfer Karl Friedrich auf Anordnung des Unter⸗ ſuchungsrichters wegen Verdachts des Meineids in Haft genommen. Friedrich ſoll in dem ſich kürzlich vor der hieſigen Strafkammer gegen ſeinen Arbeitgeber Iſaac abgeſpielten Weinfälſchungsprozeß, der mit Freiſprechung des Angeklagten endete, als damals eidlich vernom⸗ mener Zeuge nicht die Wahrheit geſagt haben. * Darmſtadt, 5. Aug. Ein trauriges Vorkommnis ereignete ſſich geſtern nachmittag in der Liebigſtraße. Ein dort bei ſeinen Eltern wohnender Student ſprang, dem„T..“ zufolge, plötzlich in einem Anfall von Geiſtesſtörung aus dem Fenſter des zweiten Stockes und zog ſich durch den Sprung einen komplizierten Unter⸗ ſchenkelbruch zu. Der Student hatte ſich vorher mit 2 geladenen Revoldvern berſehen, die ihm jedoch ſein Vater, der die Abſichten des Sohnes ſchon ahnen mochte, wieder abgenommen hatte. Ehe der Unglückliche in Sicherheit gebracht werden konnte, waren ſ eine Ange⸗ hörigen noch Mißhandlungen ausgeſetzt. Er ſchloß ſich darauf in beon Zimmer ein und ſprang, ehe er zurückgeßalten werden konnte, n dort in den Hof hinab. * Dielkirchen, 5. Aug. Wegen Brandſtiftung wurde der 23⸗ jährige Kaufmann Wilhelm Lippert vom Hoferhof verhaftet. Vor deeen wenn ich ihn allein ſehen will, habe ich doch das Recht dazu!“— „Nein,“ war des Richters beſtimmt abgegebene Antwork.„Die Frau Hat das erſte Anrecht auf ihn, und ſie muß ihn nicht dahin gehen kaſſen, wo man für ſie keinen Willkomm hat. Die Mutter kommt erſt in zweiter Linie, und wenn ſie ihr Recht auf den Sohn geltend machen will, muß ſie ſich mit der Schwiegertochter vertragen. Sie haben zweimal Unrecht— zuerſt, daß Sie den Sohn ohne die Tochter eingeladen haben, und dann, daß Sie der Tochter, die ihr gutes Recht vertrat, einen ſo üblen Empfang bereiteten. Sie zahlen zehn ſchillings Strafe.“ Oh ſich das Verhältnis zwiſchen den Ehegatten und der Schwiegermutter und Schwiegertochter nach dieſer Gerichts⸗ verhandlung freundlicher geſtaltet hat, darüber ſchweigt einſtweilen die Chronik. Berliner Brief. Meine verehrteſte gnädige Frau! Als mir der Poſtbote das Büttenpapier⸗Kuvert mit Poſt⸗ ſtempel Heidelberg und mit Ihren energiſchen, großen Buch⸗ ſtaben überreichte, habe ich mich aufrichtig gefreut. So ſehr gefreut, daß ich dem ſchmunzelnden Jünger Krätkes eine ganze Hand voll meiner Lieblingszigaretten ſchenkte. rg Ihr ſpottſüchtiges Köpfchen wird in dieſem Augenblick der Gedanke blitzen, daß ich die kleinſte Herrenhand⸗ ſchuhnummer trage. Alſo Sie haben an mich gedacht, da oben auf Ihrem ein⸗ ſamen Kohlhof? Sie haben trotz der entzückenden Landſchaft, trotz der vielköpfigen Geſellſchaft Viertelſtunden gehabt, in denen Sie ſich langweilken? Und Sie wünſchen nun von mir, ich ſoll ihnen ein Buch empfehlen.„Womöglich ein ſolches“— ſo geruhen Sie zu befehlen„das man zu jeder Stunde zur Hand nehmen und zu jeder Minute wieder aus der Hand legen kann.“ Eine ſchwere Aufgabe, die Sie mir da ſtellen. Aber ich vermag ſie zu erfüllen. Und das Buch, das ich Ihnen einigen Wochen brannte ein Haufen Wellen, der Ww. Mers von hier gehörig, welche in einem Eichelſchälwäldchen der Gemeinde lagen, nachts zuſammen, wodurch leicht der ganze Wald hätte ent⸗ zündet werden können. Es iſt nun erwieſen, daß Lippert in jener Nacht, wahrſcheinlich in angetrunkenem Zuſtande, dort vorüberging und die Wellen anſteckte, er hat dies auch zugeſtanden. * Mainz, 5. Aug. Zu dem Fund der Dynamitbombe im Rhein teilt man dem„Mzr. Tgbl.“ mit, daß die Bombe vielleicht zu den ſchon einmal vor Jahren beobachteten großen Fiſchräubereien benutzt werden ſollte. Derartige Bomben werden im Waſſer zur Exploſion gebracht, wodurch infolge des ungeheuren Drucks den Fiſchen die Luftblaſe platzt. Sie treiben dann tot an der Oberfläche und werden von den Fiſchräubern geſammelt. Dieſes Verfahren wurde vor einigen Jahren in der hieſigen Gegend in großem Maßſtabe getrieben und veranlaßte damals eingehend geführte Unterſuchungen durch die Militär⸗ und Zivilbehörden. * Frankfurt, 5. Aug. Eine Aenderung der Polizeiſtunde für die Gaſtwirte ſteht für die allernächſte Zeit bevor. Nach der neuen Verfügung müſſen Wirtſchaften mit Damenbedienung nach wie vor um 11 Uhr zumachen, Wirtſchaften, die bisher bis 12 oder 1 Uhr Konzeſſion hatten, dürfen fortan bis 2 Uhr offenhalten und für Wirkſchaften, die bisher um 4 Uhr ſchließen mußten, wird die Poligzei⸗ ſtunde gänzlich aufgehoben. Cheater. Runſt ung Wiſſenſchaft. Ein Brief Richard Wagners. Der Pariſer„Meneſtrel“, eine der älteſten und angeſehenſten muſikaliſchen Wochenſchriften Frank⸗ reichs, veröffentlicht in ſeiner letzten Nummer einen in franzöſiſcher Sprache geſchriebenen Brief Richard Wagners an den bekannten Tenor Roger. Das intereſſante Schreiben, das unſeres Wiſſens bis⸗ her noch nirgends gedruckt, auf alle Fälle aber weiteren Kreiſen unbekannt iſt, lautet nach dem„Berl. Börſencour.“ in deutſcher Uebertragung: „Lieber Freund! Ich bin ſo ungeſchickt geweſen, mich an der rechten Hand zu verwunden, ſo daß ich dieſe Zeilen diktieren muß. Sie können ſich denken, daß ich Ihnen für Ihren Antrag und Wunſch, den Lohengrin in Deutſchland und Frankreich zu ſingen, ſehr dank⸗ bar bin. Ich habe Sie nur zu bitten, ſich wegen der Ueberſetzung mit meinem Freund Nuitter, der mit der Ueberſetzung aller meiner Texte betraut war, in Verbindung zu ſetzen, und ich bin überzeugt, daß Sie ſich ſehr leicht mit ihm verſtändigen werden. Was Herrn Carvalho lehemaliger Direktor der Opera comique in Paris) be⸗ trifft, ſo hat er mich in dieſem Sommer durch E. Ollivier bitten laſſen, für die Aufführung meines„Lohengrin“ in Paris durchaus nichts zu tun, und da ich nicht im geringſten Luſt habe, für meine Werke Reklame zu ſchlagen, es vielmehr ihnen überlaſſen möchte, ihren Weg ſelbſt zu machen, habe ich Herrn Carvalho ſagen laſſen, daß ich mich um nichts kümmern würde. Es iſt mir ſehr fatal, um nicht zu ſagen unmöglich, es ihm zu ſchreiben, aber da ich Ihnen, lieber Freund, mein volles Vertrauen geſchenkt habe und Sie ebenſo als Künſtler bewundere, wie ich Sie als Menſch ſchätze und liebe, ſo verhehle ich Ihnen nicht, daß mir die Pariſer„Lohengrin“⸗Auf⸗ führungen nur dann Intereſſe abgewinnen könnten, wenn Sie den Lohengrin ſängen. Wollen Sie ſich alſo an Herrn Carvalho wen⸗ FDen und ihm das mitteilen oder ihm dieſen Brief zu leſen geben? Ich wüßte ſonſt nicht, wie ich mich aus der Verlegenheit ziehen ſoll, in die ich dank meinem Herrn Carvalho durch Olliviers Ver⸗ mittelung gegebenen Verſprechen gekommen bin. Ich wohne ſeit Monaten in Luzern und rühre mich einſtweilen nicht vom Fleck. Ich muß alſo fürchten, daß wir uns nicht zu Geſicht bekommen, aber ſo ſehr ich bedauere, Sie nicht bewundern und Ihnen herzlich danken zu können, ebenſo ſehr bin ich überzeugt, daß Sie meiner nicht bedürfen. Ich habe noch hinzuzufügen, daß einige meiner Freunde daran gedacht haben, den„Lohengrin“ während der Weltausſtellung in Paris(die vom Jahre 1867 iſt gemeint) zur Aufführung zu bringen, und zwar in deutſcher Sprache. Madame Schnorr(⸗Carolsfeld), mit der Sie wiederholt in Deutſchland zu⸗ ſammen geſungen haben, als ſie noch Mademoiſelle Garrigues war, meine„einzige“ Interpretin in Deutſchland, beabſichtigt, mit einer Operntruppe nach Paris zu gehen. Herr v. Bülow, der einzige Orcheſterdirigent, zu dem ich Vertrauen habe, ſoll ſie begleiten. Wie gewöhnlich, habe ich mich auch hier jeder Einmiſchung ent⸗ halten, aber ich frage Sie, was Sie für Ihre Perſon von der Sache denken, und ob Sie ſich entſchließen könnten, in Paris den Lohengrin deutſch zu ſingen, und ob ſich dort ein Theaterdirektor finden laſſen dürfte, der„exzentriſch“ genug wäre, ſich auf ein ſolches Abenteuer einzulaſſen. Uebrigens würde ſich auch Madame Schnorr, die einzige Ortrud, die ſch kenne, entſchließen können, franzöſiſch zu ſingen. Erwägen und prüfen Sie das alles, mein Freund, ich gebe Ihnen Vollmacht, indem ich hier in meinem ſchweizeriſchen buen retiro bleibe, wo ich glücklich bin, in Ruhe arbeiten zu können. Herslichen Gruß und aufrichtigen Dank. Luzern, den 8. November 1866. Richard Wagner.“ Wie bekannt, iſt das Projekt der Pariſer„Lohengrin“⸗Vor⸗ ſtellungen erſt viel ſpäter zur Verwirklichung gelangt. Eine zweite„Komiſche Oper“ für Berlin. Außer dem Opern⸗ unternehmen des Direktors Gregor aus Elberfeld, für welches ein neues Theater am Schiffbauerdamm erbaut werden ſoll, wird Berlin empfehle, heißt:„Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten“. Sein Verfaſſer iſt Hans Meyer, Profeſſor am grauen Kloſter zu Berlin, der— ich kann nicht umhin es in dieſen ſchweren Zeiten beſonders zu bemerken— mit einem gewiſſen Profeſſor Moritz Meyer nicht zu verwechſeln iſt. Das Buch beſteht aus zahlreichen kleinen Abſchnitten, deren Lektüre immer nur Minuten in Anſpruch nimmt; es erfüllt alſo genau die Anforderungen, die Ihr lieber, kleiner Brief ſtellt. Ich weiß, gnädige Frau, Sie haben ſich ſchon viele Mühe gegeben, als Nichtberlinerin in die Geheimniſſe der Regeln des Berliner Dialekts einzudringen. Nun wohl, leſen Sie das Buch, und Ihren Fragen wird die Antwort. Der Titel des Buches klingt trocken, ernſt, faſt lehrmeiſterlich. Der Inhalt des Buches iſt von der denkbar feinſten, liebenswürdigſten und vollkommenſten Fröhlichkeit. Der erſte Teil des Buches iſt eine richtige Grammatik des Berliner Dialekts. Da können Sie lernen, wann für das hoch⸗ deutſche g das berliniſche j eintritt, und Sie werden zum beſſeren Verſtändnis gleich an das ſchöne Wort von der„juten jebratenen Jans“ erinnert; da wird Ihnen erklärt, mit welch' unfehlbarer Sicherheit im Munde des richtigen Berliners der Apfel zum Appel, der Zipfel zum Zippel, der Pfropfen zum Proppen wird; und vieles, vieles andere mehr. Der zweite Teil des Werkes iſt ein Wörterbuch der Berliner Redensarten. Ich habe manches da entdeckt, was mir bis jetzt unbekannt war, was ich aber doch ſofort beim erſten Blick als echtes Berliner Wachstum erkannte. Zum Beiſpiel das Wort: „Er flaſtert de Kochſtraße“ oder„er asphaltiert de Kochſtraße“ für den Begriff:„er ißt“. Oder weiter„Markjrafenſtraße“ für die„Siegesallee“; da einige von den dort aufgeſtellten Mark⸗ grafen verſtümmelt wurden, hieß die Allee auch„die neue In⸗ dalidenſtraße“. Die Nebenfiguren auf den Bänken in der Siegesallee heißen„die Bankhalter“. Und auf die Frage: Was ſtellen die Puppen in der Siegesallee vor? wird geant⸗ noch in der nächſten Zeit mit einem zweiten Inftitut bedacht werden, das ebenfalls den Namen„Komiſche Oper“ führen und die komiſche Oper leichteren Stils, das deutſche Singſpiel und die Operette in einer verfeinerten Form pflegen ſoll. Der Leiter dieſes Opern⸗ theaters iſt Ernſt von Wolzogen, der den Blättern mitteilt, daß er bereits die nötigen Mittel zur Ausführung ſeiner Idee und ein geeignetes Haus in beſter Lage beſitzt, ſodaß er bis September 1905 ſpäteſtens ſeine Komiſche Oper zu eröffnen hofft. Dieſe Bühne ſoll faſt ausſchließlich neue, im Hinblick auf den erſtrebten neuen Stil eigens verfaßte Werke zur Aufführung bringen. Sieben ſolcher Arbeiten lägen bereits fertig bor. zahlreiche andere ſeien im Entſtehen begriffen.“ Geſchäftliches. * Mannheimer Weißbier. Es iſt immer noch nicht hinlänglich bekannt, daß das„Nationalgetränk“ des alten Berliners, die„Kühle Blonde“, auch in Mannheim in vortrefflicher Qualität hergeſtellt wird. Herr Philipp Pfeil, der rührige Reſtaurateur vom Cafse Liederkranz, hat die obergährige Brauerei in Mannheim eingeführt, und iſt andauernd beſtrebt, ſeine Einrichtungen noch mehr zu ver⸗ vollkommnen. Die„Berliner Weißel, die er braut, iſt gerade in den heißen Tagen— mit und ohne Himbeer— ein angenehmes und erfriſchendes Getränk, beſonders auch wegen ihres ſehr geringen Gehalts an Alkohol. Für den, der ſie ſich als Haustrunk zulegen möchte, ſei bemerkt, daß Herr Pfeil auch das dazu gehörige„Trink⸗ gemäß“ zu recht koulanten Bedingungen liefert. * Was die Aerzte ſagen.(Säuglingspflege und ⸗Ernährung im Sommer.) Die Sommermonate ſind für die Mütter eine Zeit, wo ſie die Pflege und Ernährung der Säuglinge mit ganz beſonderer Aufmerkfamkeit überwachen müſſen. Die kleinen Menſchenknoſpen können die Wärme nicht ſehr gut vertragen und werden leicht ſchlaff und welk. Die Säuglinge dürfen daher in der wärmſten Zeit des Tages von 11—2 Uhr nicht hinaus gebracht werden. Alle beengen⸗ den und einſchnürenden Kleidungsſtücke müſſen vermieden werden, wenn auch die Kleidung nicht ſo leicht ſein darf, daß die Kinder Erkäl⸗ tungen ausgeſetzt ſind. Das tägliche Bad darf nicht verſäumt werden, weil die Kinder leicht ſchwitzen und die aneinander liegenden Hautfalten müſſen mit Zinkpuder eingeſtäubt werden, um das Wundtverden zu verhüten. Auch ſind die Kinder öfter trocken zu legen. Am meiſten Sorgfalt aber erforderk die künſtliche Ernährung der Säuglinge, denn es iſt allgemein bekannt und durch die Statiſtik zahlenmäßig nachgewieſen, daß die Säuglinge im Sommer viel häufiger an Verdauungsſtörungen erkranken und ſterben, und daß beſonders der Brechdurchfall unter den Kindern viel zahlreichere Opfer fordert als in der ganzen übrigen Zeit des Jahres. Dieſes liegt einerſeits an der durch die Hitze bedeutend beeinträchtigten Widerſtandsfähigkeit der Säuglinge gegen Erkrankungen und anderer⸗ ſeſts an dem größeren Keimgehalte und der dadurch geſteigerten Zerſetzbarkeit der zur Ernährung verwandten Kuhmilch. Die Ab⸗ tötung der in der Milch enthaltenen Bakterien durch Erhitzung auf 100—120 Grad durch den in vielen Familien gebrauchten Sorxhlet'ſch Steriliſierapparat macht allerdings die Milch ſo weit als möglich ſteril oder keimfrei und daher weniger leicht zerſetzbar, aber ſie ſchädigt durch den Kochprozeß die Milch in der Weiſe, daß ſie viel von ihrem Wohlgeſchmacke verliert und gewiſſe chemiſche Veränder⸗ ungen erleidet, welche ihre Verdaulichkeit und Bekömmlichkeit ver⸗ mindern und dadurch die Entwickelung der Kinder beeinträchtigen. Um nun den Wohlgeſchmack der ſteriliſierten Milch wieder herzu⸗ ſtellen, und zugleich die Milch wieder leichter verdaulich zu machen, empfiehlt ſich als rationellſtes Mittel der Zuſatz eines Kindermehles entweder vor oder nach dem Steriliſieren. Ein ſolches Kindermehl muß natürlich ſelbſt leicht verdaulich und nahrhaft ſein und darf keine rohe Stärke enthalten, welche der Säuglingsmagen nicht ver⸗ dauen kann. Dieſer Anforderung und zugleich der Bedingung des Wohlgeſchmackes genügt am meiſten das von R. Kufeke in Hamburg⸗ Bergedorf hergeſtellte ſogenannte Kufeke's Kindermehl, welches von ſehr vielen Autoritäten auf dem Gebiete der Kinderernährung empfohlen wird. Dasſelbe iſt immer gleichmäßig hergeſtellt, unbe⸗ grenzte Zeit unzerfetzt haltbar, ſehr wohlſchmeckend und nahrhaft und leicht verdaulich, weil es vollſtändig dextriniſiert iſt. Durch den Zuſatz dieſes Kindermehles zur ſteriliſierten Milch bekommt dieſelbe einen ſehr angenehmen Wohlgeſchmack, wird leichter verdaulich und nahrhafter. Es bildet einen wirkſamen Schutz gegen Verdauungs⸗ krankheiten der Säuglinge und dient bei Darmkrankheiten mit großem Vorteile als alleiniges Nahrungsmittel. Heueſſe Dachrichten und Telegramme. Orivat ·Celegramme des„General-Hnzeigers“ * München, 6. Aug.(Frkf. Ztg.) Der Steuer,⸗ ausſchuß des Landtages verhandelte Petitionen zum Haus⸗ ſteuergeſetz und verlangte bei einer Reviſion des Geſetzes die Beobachtung folgender Punkte: 1. Eine Herabſetzung der Steuer⸗ quote über haupt; 2. Beſteuerung nach dem wirklichen Erträg⸗ nis nach Abzug der Schuldzinſen; 3. Abzug einer entſprechenden Amortiſationsquote und Berückſichtigung der perſönlichen Ver⸗ hältniſſe der Steuerpflichtigen, * München, 6. Aug.(Frkft. Ztg.) Der des Raub⸗ mordes an dem Holzhändler Pauli verdächtige Unterhändler und PVCCVVVCVVVUVUVUVVVVVVVVVVVVTVTVTVVV 5 wortet:„Das rechte Bein“.— Manches Berliner Wort hat im Hochdeutſchen eine ganze Anzahl verſchiedener Bedeutungen: ſie werden uns eingehend erläutert. Da iſt zum Exempel das Wort Strippe. Es bedeutet 1. Bindfaden, 2. Schnaps zum Weißbier, 3. Stiefelohren, 4. naſſes, in Strähnen anliegendes Haar, und 5. in der Verbindung„et rejent Strippen“ das Wort, daß man die Striche ſieht, die die einzelnen Tropfen im Fallen ziehen. Umgekehrt hat man für ein und denſelben hochdeutſchen Begriff im Berliner Dialekt oft Dutzende von verſchiedenen Ausdrücken. So z. B. für den Begriff des Trin⸗ kens: biejeln, kiebeln, picheln, pietſchen, eenen abbeißen, hinter de Binde jießen, uf'n Dienſteid nehmen, n Lippentriller feifen, eenen heben, eenen in de Jacke ſchwenken, ſich zu Jemiete führen, jenehmijen, uf de Lampe jießen, ſich leiſten, eenen tuten, eenen ſchmettern, eenen zwitſchern, von' Turm blaſen uſw. Und wenn Sie ein paar Minuten lang recht kräftig und herzlich lachen wollen, dann, meine Gnädigſte, ſchlagen Sie die Stelle auf, wo die Berliner Ausdrücke für mangelhafte Zurechnungsfähigkeit geſammelt ſtehen. Ich weiß, Sie ſchrecken nicht vor dem Draſtiſchen zurück, ſo lange es dezent bleibt, und deshalb werden Sie hier Ihre Freude haben. Ein paar von den hübßſcheſten Redeblumen aus dieſer Spezial⸗ ſammlung will ich Ihnen aber gleich verraten; die lauten: be⸗ trampelt, brejenklietrig, de biſt wol—2 Du kannſt wol nich davor? Biſt wol nich bei Iroſchens? Kriejen Se det öftere Sonſt is Ihnen doch wohl? Verrückt un drei macht neune. In einer beſonderen Abteilung des Buches finden Sie eine hübſche Sammlung, die Ihnen beſonders Freude machen wird: Kinderverſe. Sicher haben Sie auch in Ihrer Kindheit manches von dieſen Verslein gekannt; ſie ſind deutſches Ge⸗ meingut, Berlin leiſtet ſich nur beſondere Variationen. Es berührt einen ſeltſam, hier alle die halbvergeſſenen Liedchen fein ſäuberlich geordnet zu ſehen: bedeutet S S ⏑. und 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannherm, 6. Aug'ſt. Taglöhner Jakob Heinrich wurde am Freitag abend in Felda⸗ fing verhaftet und iſt in das Amtsgerichtsgefängnis Sternberg eingeliefert worden. * Tübingen, 6. Auguſt. Geſtern nachmittag ſtarb nach längerer Krankheit Staatsrat Dr. von Sigwart, der berühmte Philoſoph unſerer Univerſität. Im vorigen Jahr war er, über 70 Jahre alt, in den Ruheſtand getreten. * Osnabrück, 6. Aug.(Frkft. Ztg.) Zementfabrik in Lengerich zündete der Blitz. großen Vorräten wurde völlig vernichtet. „ Breslau, 6. Aug.(FIrkf. Ztg.) Bei anhaltender Dürre erreichte die Oder amPöpelwitzer Pegel den niedrigſten bisher überhaupt beobachteten Waſſerſtand. * Berlin, 6. Aug. Heute nachmittag ging über Berlin ein Gewitter mit langem Regenfall nieder. *St. Gallen, 6. Aug.(Frkf. Ztg.) Ueber das Säntisgebiet zog geſtern abend ein fürchterliches Unwetter. In Alpenſee wurde eine Hütte zertrümmert und durch Blitzſchläge wurden mehrere Touriſten verwundet. *Inowrazlaw, 6. Aug. geſtern nachmittag drei Kinder im Alter von—10 Jahren. Mutter ertrank bei dem Verſuche die Kinder zu retten. * Paris, 6. Aug.„Gaulois“ verſichert, daß der Militär⸗ Gouverneur von Paris die vor einigen Tagen erfolgte Amts⸗ entlaſſung der 1 Offiziere, nämlich des Verwaltungshaupt⸗ manns'Altriche vom Kriegsminiſterium und der drei Offiziere Oberſt Rolain und der Hauptleute Frangaiſe und Mare⸗ chall in völligem Einvernehmen mit den Präſidenten der franzö⸗ ſiſchen Republik, Loubet, verfügt habe. Man ſei darum in mili⸗ täriſchen Kreiſen ſehr erſtaunt darüber, daß der Kriegsminiſter, in deſſen Ahweſenheit der Gouverneur jene Verfügung erlaſſen habe, fich nunmehr zur Wahrung des Geſetzes an den Kaſſationshof gewendet Habe. Sondon, 6. Aug. Die„Morning Poſt“ meldet aus Pre⸗ torig: Die Burenführer weigerten ſich, dem Vorſchlag der Regierung beizupflichten, daß ein Drittel des geſetzgebenden Rats ernannt und zwei Drittel gewählt werden ſollen. Sie erklären, ſie könnten nichts annehmen als eine vollſtändig repräſentative Re⸗ gierung. Moskau, 6. Aug. Der auf der Moskau⸗Kursker Bahn verhaftete angebliche Japaner wies ſich als Koreaner aus. Da ihm kein Vergehen zur Laſt gelegt werden konnte, wurde er auf freien Fuß geſetzt. In der Portland⸗ Die Küferei mit Im Scherlehſee erkranken Die Zum Brand in Ilsfeld. *Stuttgart, 6. Aug. Der König iſt heute vormittag von Friedrichshafen kommend hier eingetroffen und begab ſich um 11% Uhr mittels Sonderzuges nach Ilsfeld, um dort den Brand⸗ platz zu beſichtigen. Heute nachmittag um 3 Uhr wird der König nach Friedrichshafen zurückkehren. 8 Radfahrerbund. * Düſſeldorf, 6. Aug.(Frkft. Ztg.) Der 21. Bundes⸗ tag des Deutſchen Radfahrerbundes lehnte den An⸗ trag des Gaues Niederöſterreich auf Einſtellung der Erhebung von Eintrittsgebühren in den Bund ab, nahm dagegen einen Antrag auf eingehende Behandlung des Radfahrweſens innerhalb der Vundes⸗ leitung an. Abgelehnt wurden alle Anträge auf koſtenloſe Ver⸗ ſicherung der Bundesmitglieder gegen Radfahrunfälle oder gegen Diebſtahl. Nach dem Geſchäftsbericht zählt jetzt der Bund 40 030 Mitglieder gegen 38 827 im Vorjahre. Das Bundesvermögen iſt auf 10 412 M. geſtiegen. Das abgelaufene Vereinsjahr war nach allen Richtungen ein Jahr des Fortſchritts und des Erfolges für den deutſchen Radſport. Infolge der günſtigen Finanzlage ſoll ein Reſervefonds gebildet werden. Auch der Geſchäftsbericht der Ab⸗ keilung für Wanderfahrten lautet in allen Teilen durchaus günſtig. Bedauert wird, daß die Einigung der deutſchen Radfahrerverbände, auf deren Zuſtandekommen man beim vorjährigen Bundestage in Hamburg noch beſtimmt gehofft hatte, wieder zu Waſſer geworden iſt. Der Krieg. Ueber einen Artilleriekampf mit modernen Geſchützen ſchreibt ein Arzt der Zoegeſchen Kolonne: Es iſt was Grauſiges um die Wirkung dieſer Geſchoſſe. Ein platzendes Schrapnell überſchüttet eine Strecke von 200 Metern mit Kugeln und bei Wafangou haben die Japaner in 2½ Stunden am 2. Juni auf die 3. und 4. Batterie 20 000 Schrapnells geſchoſſen. Kein Wunder, daß die Geſchütze genommen wurden! Da könnt ihr einen Begriff von dem Spektakel bekommen, den wir dort in nächſter Nähe genoſſen haben. Die reine Hölle muß es ſein, Maikeber, flieje, Dein Vater is in Krieje, Deine Mutter is in Pommerland, Pommerland is abjebrannt, Maikeber, flieje! Wie aändächtig haben wir's nicht geſungen! Ein wenig anders im Dialekt, aber die Andacht war bei den„Kindern“ des Südens die gleiche wie bei den„Kindern“ des Nordens. Dann das liebe, alte: Backe backe Kuchen, Bäcker hat jerufen; Hat jerufen de janze Nacht, Kindlein hat keen' Teig jebracht, Nu kriecht's voch keenen Kuchen. Wer will ſchönen Kuchen backen Der muß haben ſieben Sachen: Gier un Schmalz, Butter un Salz, „Milch un Mehl Safran macht den Kuchen jeel. TDen Kinderſprüchen folgt eine Sammlung voes. tümlichen Verſen, im ganzen ſind deren dreihundert verzeichnet. Auch hier liebe Erinnerungen wie Sehn wir uns nich in dieſer Welt So ſehn wir uns in Bitterfeld 0 Senes⸗ Häßlichkeit entſtellet immer Selbſt das ſchönſte Frauenzimmer. da noch zu arbeiten und ein ſolches Feuer zu erwidern. So haben dieſe Batterien denn auch nur den Moment, wo die Ja⸗ paner von neuem laden mußten, dazu benutzen können, zu ant⸗ worten. Die übrige Zeit hat alles an die Laufgräben gedrückt dageſeſſen und ernſt und bleich vor ſich hingeſtarrt. Als Feuer⸗ werk genommen, iſt der Anblick von großartiger Wucht und Schönheit und wäxe ein Genuß, wenn dies entſetzliche Heulen und Pfeifen nicht wäre, das einen hindert, ſich objektiv an dem gewaltigen Schauſpiel zu freuen. Man wird dabei von einem unerträglichen Druck beherrſcht und echter, rechter Präkordial⸗ angſt, wie viele ſagen. In ſolchen Augenblicken ſieht man an den Soldaten, welche Erleichterung der Glaube an eine höhere Macht gewährt, die dieſen nächſten Vorgang leitet— tatſächlich verhält ſich der gemeine Soldat wunderbar gleichgültig der greif⸗ barſten Gefahr gegenüber, obgleich andererſeits unter ihnen die Panik eine ſtärkere iſt. Ein Feuerwerker hat ſich während der Schlacht und nachdem er das Geſchütz ſtundenlang unverletzt bedient hat, mit ſeinem eigenen Revolver erſchoſſen. Er hat es nicht mehr ertragen können— und eine halbe Stunde darauf iſt der Rückzug befohlen worden. Einige bereinzelte Fälle von Kriegspſychoſe ſind beobachtet worden— faſt alle haben mit Selbſtmordverſuch ihren Anfang genommen. Unſere Soldaten aber ſind von ſo bewunderungswürdigem Humor und einer Genügſamkeit, die jeder Beſchreibung ſpottet; zerlumpt, durch⸗ näßt und hungrig finden ſie noch Zeit und Luſt, ſich einer über den andern luſtig zu machen und ſchlechte Witze zu reißen. Sie haben nur leiver alle zuviel Gepäck zu ſchleppen— zu ſchwere Stiefel— und oft zu wenig im Magen. Die Japaner tragen am Schlachttage nichts bei ſich außer Flinte und Patronen und haben Schnüeſtieſel mit Gamaſchen— in den Bergen von uner⸗ meßlichem Wert. Und in die Ebene werden die nie gehen— dazu ſind ſie in den Bergen zu ſehr zu Hauſe. Darauf aber wird ſehr gehofft. Vom Kriegsſchauplatz. * Tokio, 5. Aug.(Reuter.) General Kuroki trat durch ſeinen Angriff auf den Grafen Keller der ruſſiſchen Offenſive ent⸗ gegen. Juſchulintſu wurde am Sonntag nach einem vorberei⸗ tenden Angriff durch Artilleriefeuer gleichzeitig in der Front und in der Flanke angegriffen. Die Nuſſen zeigten große Geſchicklichkeit in der Befeſtigung und Verteidigung ihrer Stellungen. Um 9 Uhr früh gelang den Japanern der Frontangriff. Die Ruſſen machten perſchiedene Verſuche, ihre Stellungen wieder zu nehmen. Die linke Flügelkolonne der Japaner ſtieß bei Piuling auf die ruſſiſche Avant⸗ garde, die zurückgeſchlagen wurde. Ein japaniſches Detachement überflügelte ſpäter die von Piuling zurückgehenden Ruſſen und brachte ihnen ſchwere Verluſte bei. Das Gelände verhinderte die Durchführung des japaniſchen Flankenangriffes. Die Ruſſen räumten Montag ihre Stellungen. Das Gelände verhinderte ihre Verfolgung. Der Kampf bei Jangtſuling begann Sonntag früh. Das japa⸗ niſche Artilleriefeuer war nicht wirkſam wegen des Geländes. Die Artilleriſten mußten ihre Geſchütze ſelbſt ziehen, da die Pferde nicht zu verwenden waren. Die japaniſche Armee des linken Flügels ver⸗ ſuchte die Ruſſen in der Flanke und im Rücken zu faſſen. Die ruſ⸗ ſiſche Artillerie auf den Höhen von Jangtſuling wurde zum Teil durch die japaniſche Artillerie zum Schweigen gebracht, aber vier Geſchütze fuhren fort, die japaniſchen Stellungen zu beſtreichen. Der Kampf fand an dieſem Tage keinen Abſchluß. Der japaniſche Angriff konnte nicht durchgeführt werden. Am anderen Morgen räumten die Ruſſen ihre Stellungen, als die Japaner von neuem zum Angriff vorgingen. * Paris, 6. Aug. Dem„Echo de Paris“ wird vom oſtaſtatiſchen Kriegsſchauplatz gemeldet, daß der ruſſiſche Ober⸗ befehlshaber General Kuropatkin durch eine Ordre aus Petersburg genötigt ſei, ſeinen Rückzug zu än⸗ dern und zwar ſelbſt um den Preis großer Opfer und den von Süden her erfolgten Vormarſch der Generale Oku u. Nodſu aufzuhalten. General Kuropatkin wird die dazu beſtimmte Kolonne perſönlich führen. * London, 6. Aug.(Frkf. Ztg.) Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus Tſchifu gemeldet: Am 31. Juli kam der Dampfer„Niutſchwang“ aus Niutſchwang im Hafen von Port Arthur an. Er hatte Artillerie von Niutſchwang und 65 000 Geſchoſſe verſchiedener Größe an Bord. Poſt und Zeitungen kommen immer noch in Port Arthur an. *London, 6. Aug.„Daily Mail“ meldet aus Nokoh a mcr: Ein kleiner zum Kriegsſchiff umgeänderter ruſſiſcher Dampfer hielt in der Nähe der Kurilen einen japaniſchen Dampfer an und ließ ihn nach einer Unterſuchung frei. * London, 6. Aug. Wie der„Daily Mail“ mitgeteilt wird, gab die japaniſche Regierung am Mittwoch Kaſſenſcheine in Höhe von 20 Millionen, rückzahlbar am 15. Dez., aus. Das Geld iſt nicht für Kriegs⸗, ſondern für die laufenden Ausgaben beſtimmt. verſtehen Sie ja leider weniger, meine Gnädigſte. Intereſſant dürfte aber ſpeziell für die Bewohner eines einſamen Waldhotels eine kleine Kollektion „Sprechübungen! ſein, die ſich auch in dem Buche findet. Der ganze Kohlhof kann ſich Lippen und Zungen zerbrechen, wenn Sie ihm dieſe„Uebungen“ aufgeben. Und es wird dort nicht viele Sprachwerkzeuge geben, die es fertig bringen, zehnmal hintereinander zu ſagen: Konſtantinopolitaniſcher Dudelſackpfeifenmacherjeſelle; ſechshundertſechsunſechzig ſechs⸗ eckige ſächſiſche Schuhzwecken; wir Wiener Waſchweiber wollten wol weiße Wäſche waſchen, wenn wir wüßten, wo weiches, warmes Waſſer wär'. Damit Sie, meine Gnädigſte erkennen, welch' hohe Sache es um den Dialekt der preußiſchen Reſidenz iſt, möchte ich Ihnen noch eines ſagen: Zweimal, im Jahre 1901 und 1902, hat die philoſophiſche Fakultät der Berliner Univerſität die„Unter⸗ ſuchung des Berliner Dialekts“ als Preisaufgabe geſtellt. Die Aufgabe war aber für die Studierenden unlösbar; ſie iſt eine Lebens⸗Aufgabe, die als ſolche keiner beſſer löſte, wie der Verfaſſer unſeres Buches. Amüſieren Sie ſich gut mit dieſem Werk! Liegen Sie nicht zupiel in der Sonne, eſſen Sie nicht zuviel und machen Sie ſich genügend Bewegung, damit Sie uns wieder Ihre intereſſante Bläſſe und Ihre ſezeſſioniſtiſche Schlankheit nach Berlin mit⸗ bringen! Nicht wahr, das iſt doch die Hauptſachee Mit den ſchönſten Empfehlungen Ihr ganz ergebener Guſtav Hochſtetter⸗ A. Briefkaſten. Wettender Stammtiſch„3 Glocken“, G 3. Gewiß hat das Kartenſpiel Franze Fuhs Regeln. Derjenige, welcher den letzten Stich hat, hat gewonnen, auch iſt nochmals Karten zu geben, über⸗ Verantwortlich für Pelitik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. —— Patentänwalt ing. A. Ohnimus, frühet Beflin, je2t Mannbeim D, 78, Hansakaus, Telef. 8757. — 8 e n Vertilgung v. Ungeziefer. Art billtaß a. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammeriäger, Mannbeim, I 3, 80. 1727 schwarz und und Blusen. farbig für Kieider Spezlalstofle für Braut- Rein Seid. Stoffe kleider J. Gross Nachf, a. Markt. 23286/7 C D 2 N 4 5 Miteſſer, Pickeln, 3 Sol imerſproſſen, Wömere gelbe und 7 rote Flecken 7 3 ſowis ſenge Hautunreinheiten euntfernen Sie raſch und ſicher durch Nerztlien vorge- schrieb. Mittel! Streng Deleton-Creme 9 Preis à Doſe Mk..50 franko, gegen Einſendung des Berrages in Briefmarken aller Länder oder durch Ponnachnahne. kosmet. Laboratorfum J. L. Bibel, in Biiruberg V. eeeeeter aeener 2 10 Min. v. Bahnhof— Stettbacherthal dugenheim 2. fl. B. vis--vis d. Schlosse Helligenberg. Maler's„Schlosshötel“ Restaurant u. Pension. 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Darmſtadt. 370 Mark an den Reſervefonds eine gleich 6300 Mark zur Auszahlung gelangt. M. 615 wird auf neue !kapital von 180 000 M. und ATragen die Kreditoren 11080 Mark, denen an Debitoren 18 762 Straßburg i. Elſ. ſammlung gelangte die gelaufene Geſchäftsjahr 1908/04 zur Vorlage. wieder ein recht günſtiges und erzielte die Geſellſchaft inkl. 30 689 M. Vortrag aus dem Vorjahre einen Bruttogewinn von 867 056 M. Hiervon werden verwendet 8877 M. zum Ausgleich Mark 17297 dienen zur M. 69 050 für Zinſen und Agiokonto, HBetriebsunkoſten in Straßburg, Schiltigheim, Frankfurt a.., Paris, Annoncen ete. und für den Unterhalt von Material, Mobilien und Kaſſakonto M. 41 682, dezs Generalkonſuls M. Baer ſtattgehabten Generalverſamm⸗ 4 lung der Glektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. nehmigung des gedruckt vorliegenden Geſchäftsberichts und der den Reingewinne zu verwenden: für den Reſervefonds 5 pCt. ⸗= M. 30 831,50; für Tantieme M. 45 969; für eine 2½%proz. Divi⸗ dende auf das Kapital von 20 Millionen Mark ⸗ 500 000.; für Vortrag auf neue Rechnung M. 39 831,28. bor, 4 diente Summe den Aktionären als geringe Dividende zuzuwenden. N hieran gaß Generaldirektor Profeſſor Salomon einige Generafonſul Max Baer und Carl v. Grunelus wiedergewähkt an⸗ ſtelle des wegen Krankheit eine Wiederwahl ablehnenden Kom⸗ merzienrats Braun wurde 44½% Akt.⸗Geſ.. Seilindu⸗ ſichtiger Beurteilung berechtigen die erſten vier Monate des laufenden deſtens ebenſo günſtig geſtalten werde, wie das abgeſchloſſene. In den 8228 in dem enſprechenden Zeitraum des Vorjahres, was eine Zu⸗ nahme von 70 pCt. bedeutet. nur eine Steigerung von 10 PpCt. erfahren. ferkigte Generaldirektor Salomon die Abſchreibungen. betragen im ganzen ½ des geſamten 6,5 Millionen betragenden Buch⸗ wertes der Anlagen und Grundſtücke.— Darauf wurde die Ge⸗ winnverteilung nach Vorſchlag des Aufſichtsrats genehmigt. Von 40% Karlsruhe v. J. 1896 92.10.4½% Pfälz. Chamotte u. 8% e% Labr v. J. 1902 98.50 B Kame Eiſenb. 101.—G 0% Ludmiasbafen v. 1900 101.40 h 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff. %½% Ludwighafen 100.50%½ Waldhof bei Pernau in 5 Lipland 5 101.80 G 2 7 5—2140% enmühle Genz 4% Mannh. Oblig. 1901 101.70 G Dampf⸗ „„ 1500 100.75 00 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.65 G 1„ 1885 99.— Cfuſ, Mannh. Lagerhaus⸗ „1895 99.25 bi] Geſellſchaft 101.75 G „ 1892 99.25 B 4½% Speyerer Ziegelwerke 101.— 5 38½⁹⁰8„ 1904 39.— G4½% Südd. Drahtinduſtr. 97%% Mirmaſenſer 99%8 6[ Waldhof⸗Manngeim 101.60 G Anduſtrie⸗Obligation. aiſe Verein chem. Fabriken 108.— 0 Mannheim, 6. Auguſt. —— Sedeenzeiger. Uolkswirtschaft. Ferd. Wagner.⸗G. Pforzheim, Doublefabrik und Eſtamperie. In der Generalberſammlung vom 3. d. M. wurde die Verteilung NAktiengeſellſchaft für Baumwollinduſtrie in Mülhauſen t. E. Reingewinn von 542 416., der ſich zuzüglich 86 708 Mark Vortrag aus dem Vorjahre auf M. 629 124 erhöht. Davon erhalten die Aktionäre eine Dividen de von 4½ Prog. 360 000 und nach M. 32 538 Rücklage zum Reſervefonds ſowie M. 10 000 an die Beamtenhilfskaſſe und 100 000 M. an den Dis⸗ Aufſichtsrat eine Tantieme von 14412 M. Reſerve für dubioſe Ausſtände 21850 M. auf neue Rechnung u. Gas⸗ und Elektrizitätswerke Akt.⸗Geſ. in Griesheim bei Nach Abzug der Betriebskoſten in Höhe von Mark 18 303, der Anleihezinſen von M. 3000 und der Abſchreibungen mit 2000 M. erübrigt das Unternehmen in dem Betriebsjahre 1908/04 einen Reingewinn von 7285 Mark, wovon nach Zuweiſung von Dividende von 3½ Proz. Der Reſtbetrag Rechnung vorgetragen. Bei einem Aktien⸗ einer Anleihe von 60 000 M. be⸗ gegenüberſtehen. N. Elſüäſſiſche Konſerven⸗Fabrik und Import⸗Geſellſchaft zu In der am 1. d. M. ſtattgehabten Generalver⸗ Bilanz für das am 31. März ds. Js. ab⸗ Das Ergebnis iſt diverſer Konti, Reſerve für zweifelhafte Forderungen, M. 385 814 erforderten die Immobilien wurden 28 158 M. benötigt. Es verbleibt ſodann ein Reingewinn von 454 191 M. wovon M. 65 729 zu Ab⸗ ſchreibungen dienen, M. 39 026 werden dem geſetzlichen Reſervefonds (darunter M. 28 204 außerordentliche Zuweiſung) zugewieſen, die Aktiokre erhalten einen Dividende von 8 pCt. ⸗ M. 112 A und nach Ueberweiſung der ſtatutenmäßigen Tantieme in der Höhe von M. 124 458 verbleibt noch ein Saldo von 71657., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Bilang wurde genehmigt und ſowohl dem Vorſtande als auch dem Aufſichtsrate Decharge erteilt. In der Bilanz ſtehen zu Buch: an Aktiven: Warenkonto M. 1 822 546, Wechſelkonto M. 101736, Debitoren Mark 1158 104, Immobilien⸗ und Bautenkonto M. 458 947 und das Effeltenkonto mit M. 2000 zuſammen 3 984 449., denen an Paſſiven gegenüberſtehen: Aktienkapitalkonto M. 1 400 000, Akzept⸗ jonto M. 155 201, Fracht und Zoll M. 87 868, Kreditoren(darunter M. 29 062 Sparkaſſe der Fabrik) M. 996 693, Fonds der Angeſtell⸗ ten und Arbeiter in Schiltigheim M. 41769, Abſchreibungskonti M. 854 721, Reſerve für dubioſe Ausſtände M. 26 689, Reſervefonds⸗ konto M. 140 000, Koupons aus Obligationen der Geſellſchaft M. 7155, an Aproz. Obligationen M. 165 000, an 4½prog. Obli⸗ gationen M. 375 000, Dividendenkonto M. 112 700, Vortrag auf deue Rechnung M. 71 657 zuſammen 3 934 449 Mark. Telegramme: „ Frankfurt a.., 6. Aug. In der heute unter Vorſitz W. Lahmeher&c Co. waren 7100 Aktien vertreten. Nach Ge⸗ Bilang beantragt der Aufſichtsrat von dem Mk. 616 681,82 betragen⸗ Ein Aktionär ſchlägt keine Dividende zu verteilen, ſondern die hierfür ausgeſetzten 1 M. 500 000 zu weiteren Abſchreihungen zu verwenden. Der Vor⸗ ſitzende rechtfertigt den Vorſchlag des Aufſichtsrates. Die Verhält⸗ niſſe der Geſellſchaft häkten ſich während des vergangenen Jahres derart geſtaltet, daß keine Bedenken beſtänden, die tatſächlich ver⸗ Mitteilungen über die augenblickliche Geſchäftslage. Bei ganz vor⸗ Geſchäftsjahres zu der Hoffnung, daß das laufende Jahr ſich min⸗ letzten vier Monaten lagen an Aufträgen vor 1390 Maſchinen gegen Die Auftragsſumme hat allerdings Des weiteren recht⸗ Dieſelben den fturnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitgliedern wurden der Direktor der Darmſtädter Bank, Parcus⸗Darmſtadt, neugewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Auguſt.(Offizieller B er icht.) Obligationen. Pfandbriefe. 41% 5 Rhſchiff. 4% Rheir unk. 1902 100.50 b u. Se 125 585 37% chein. Hup⸗ Beute M. 66.805.%) Baß, Anllenau,Sodal. 105.— c 3½ 125„„ unk.1904 96.70 b. 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 G 8½%„„ Kommunal 98.—b: 2 99.50 G& 570 4½% Speyerer au Städte⸗Aulehen A⸗Gel. in Spever 101.80 c 3˙½ Freibürg i. B. 99.15 b5J41½% Oberrh. Elektrizität 97.—bz 8 Sachſen. Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124.78 124.30 Br. Schroedl., Hdelgb.—.——..— Ered. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60„Schwartz. Speyer—.— 130.— —19.— Gewbk. Speyer 500 E —.— 118.— Oberrhein. Bank —.— 129.50 —.— 92.— „Ritter, Schwetz. „S. Weltz, Speyer Pfälz. Bank—.— 108.50„ z. Storch, S.„ 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 195.—]„ Werger, Worms 111.——.— Pf. Sp.=U. Cdb. Land.—.— 133— Norms, Br. v. Oertge—.— 122.— Rhein. Creditbank—.— 138.50 Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 193.75 Transport Südd. Bank—.— 102.80 38 180 890— 55 Eiſenbahnen B..⸗G. 9. Seetr. e 8 5 N 5 9— 90.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 282.— 75 „ Marbahn—— 144—[Bad. Rück⸗ u. Mitvarſ. 210.— 205.— lur We 5„Aſſecurran; 880.— 875.— Heilbr. Straß 64.— 68.50Continental. Verſ.—.— 425.— Chem. Induſtrie. Mannh. Verficherung 520.— 8 —.— .⸗G..chem. Induſtr.—.—.— Oberrh. Verſ.⸗Gef..—. Bad. Anilin. Sodafbr.—.— 438.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 457.—. Induſtrie. Verein chem. Fabriken—.— 289 25.G. f, Seilinduſr.—.— 92.— Verein D. Oelfabriken—.— 128.50 Dingler'ſche Mſchſbr.—.——.— Wſt..⸗W. Stamm—— 257.— Emaillirſbr. Kirrweil.—— Vorzug—— 106.— Emaillw. Maikammer 100.——.— 8 f Ettlinger Spinnerei 97.——.— Fane Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Bad. Brauerei— 181.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Nähmfbr. Haid u. Nen—.— 249.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 248.— Koſth.Cell zu. Papferf.—.— 127.— Eichbaum⸗Braueren—.— 164.7] Mannb. Gum. u. Asb. 85.——.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.—Paſchfbr. Badenia 174.30—.— Ganters Br., Freiburg—.— 112.—Oggersl. Spinnereii——.— Kleinlein, Heidelberg—.——.—Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 97.80 ——.114.50 Portl.⸗Cemenk Heidlb. omb. Meſſerſchmitt Verein Freib Ziegelw. Ludwigsha Brauerei„ N Mannh. Aktienbr. 152.— 181 perr 68.——.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtoff. Waldhof—.— 251.25 Brauerei Sinner—.— 254.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 98.50 In Aktien der Brauerei Eichbaum fand Geſchäft ſtatt zu 164,70 Proz. Von Brauereien wurden noch begehrt: Badiſche Brauerei zu 131 Proz. und Weltz, Speyer zu 113 Proz. Von Induſtrie⸗Aktien notierten: Ver. chem. Fariken 289,25., Ver. Deutſcher Oelfabriken 128,50., Maſchinenfabrik Ba⸗ denia⸗Aktien 174,30., Portland Cementwerke, Heidelberg 114,50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel 98,50 G. Frankfurter Effektenbörſe. (Pribva!⸗Tlegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 6. Auguſt. Die Stimmung der heu⸗ tigen Börſe war bei Beginn feſt bei ruhigem Verkehr. Bahnen eröffneten höher. In Diskontokommandit fanden ſtarke Spe⸗ kulattonskäufe ſtatt, die angeblich auf den günſtigen Stand der venezolaniſchen Finanzfrage zurückzuführen iſt. Auch Kredit⸗ aktien auf Wien feſt. Bahnen wenig verändert. Kurſe meiſt behauptet. Montanwerte lagen ruhig und war das lebhafte Geſchäft der letzten Tage zum Stillſtand gekommen. Harpener notierten höher, während die übrigen Montanwerte ſchwächer lagen auf ungünſtige Berichte aus dem Rheinland und Ober⸗ ſchleſten. Inländiſche Fonds zeigten nur unweſentliche Ver⸗ änderungen; ausländiſche behauptet. Im weiteren Verlaufe Montan anziehend. Induſtriewerte feſt. Elektriſche Werte lebhaft, beſonders Allgemeine Elektrizität höher. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei geringem ruhigem Geſchäft zu behaupteten Kurſen. Montan feſt. Diskontokommandit abgeſchwächt. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. 5 Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 240%—3 Monate Reichsmtark Vor., Kurs HeutKurs Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.25 169.17 Belgien.. Fr. 100 3— 81.075 81.— 51.— Italien. Le. 100 5— London. ſt. 1 3— 204.52 204.60 Paris, 81.038 Schweiz 81.10 Petersburg.⸗R. 100 4½— 81.05 81.088 nnninn 11 Trieſt,... Kr. 100——— Wien Kr. 100 3¼ 85.25 85.25 Ddo m.... Staatspapiere. A. Deutſche. 5. 6. 8. 8. 31½ Oſch. Reichsanl 102.— 102.15 41½ Oeſt. Silberr. 100.80 100.60 3¹ 102.— 102.15 4 Oeſt. Papierr. 89 75 89.85 Portg. Serie III 102.— 101.90]3 dto. 102 5%„„„ 102.— 103.—4 Ruſſen von 1880 3„„„ 880 89.90 Arufſ.Staatsr. 1894 81Bad. St.⸗Obl.l. 99.50 90.50 1 ſpan, ausl. Nente 31½%„„ M. 100.— 100.—4 Tärken v. 1903 31%„ 51900, 100.— 100.— Türken Lit. B. 4 bad. St.⸗A. 109.90 103 95 4 Türken unif. 81½ Bayern,„ 100.10 100,15 4 Ungar. Goldrente —.— 90.10 4 7 Kronenrente 97.70 108.80 108.80 5 Ag.l. Gold⸗A. 188 7 104.89 104.80 4 Egypter uniſteirte 105.50 5 Mexikaner äuß. 87.85 8 0 inn. 88.80 41½% Ehineſen 1898 —— 5 Bulgaren— 80.— Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe 5 42 2„** * +4 1½% Pr. Staats⸗Anl. 3 1 5 1 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 896 von 1 87.90 88.60 —.— 4 Mh. St⸗A. 1999 B. Ausländiſche. 5 g0er Griechen 5 italien. Rente—— 104.10 4 Oeſterr. Goldr. 101.60—.— Gauk⸗ und Verſicherungs⸗Akti Deutſche Reichsbk. 158.80 188.80 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.20 124.50„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bant 86.30 88.30 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 155 80 155.80 Pfä„Bank 194.— 194.— Darmſtädter Bank 138 20 138.20 Rhein. Kreditbank 188.50 138.50 Deutſche Bant 219.40 219.10 M. 193.80 193.90 Diskonto⸗Commd. 188 20 189 25 144.20 144.60 Deutſche Gen.⸗Bk. 112.80 112.80 108.— 103.— Dresdener Bank 153.10 158 10 Frankf. Hyp.⸗Bank 205.50 205.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 151.80 151¹8 Nationalbank 121.05 122.10 158.20 153.60 44.40 44.30 128.— 127.60 107.— 107.— 200.90 201.30 103.40 108.— Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannhetmer Verf.⸗ Geſellſchaft 520.— 520.— 108.90 108.95 Sſlaatsbahn 3 9 Neichsanleihe 89— 89—Rio Tinto 52. 52˙/% 5 d% Chineſen 100— 100—Southern Pak. 51½ 51½ 4% o% Chineſen 90% 90—Cbicago Milw. 150% 3755 2/% Conſols 87/ö1% 87/ 78.— 75 2 45% Italiener 102 ½ 102— Atchtſon 55 980⁵ 99— 4% Mon. Griechen 46% 46 ½ Louisv. Nash. 120.— 120. 3 0% Portug. 62¼ 62— Union Pak. 97% 98½ 85— Tend.: be ürken D. 4˙%½ 84½ Debeers 185/. 182/ %% Argentinter 29/½ 91 Goreres 8 0% Mexikaner 271. 27½[ Goldfiels„ Japaner 74% 74% J Randmines 10. 1„ Tend.: ſtill. Eaſtrand 7% 8— Ottom. 12% 125/ J Tend.: feſt. 72 ca. 9½ 181.— 131.30 118.— 118.10 Bergwerks ⸗Aktien. Bochumer 208,50 207.50 Hibernig 241.20 247.50 Buderus 111.— 110.—] Weſterr. Alkali⸗A. 257.20 256.— Concordia 812.— 313.— Oberſchl. Eiſenakt. 112 20 J11.40 Gelſenkirchner 226 80 22570J Ber. Königs⸗Laura 258.— 255.15 Darpener 218.50 211 80]J Deutſch. Luxemb. V. 99.10 80.50 Privat⸗Diskont 2½1 Prozent. Frankfurt a.., 6. Aug. Kreditaktien 201.30, Staats⸗ bahn 185.80, Lombarden 18 60, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 100.50, Gotthardbahn 190,25, Disconto⸗Commandit 180.50, Laura 255—, Gelſenkirchen 22570, Darmſtädter 138.—, Handelsgeſellſchaft 155.80, Dresdener Bant 158.20, Deutſche Bank 218.80, Bochumer 208.—, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 201.30, Staatsbahn 136.—, Lombarden 18.60, Disconto⸗Commandit 189.—. Berliner Effektenbörſe (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzgeigers.) wW. Berlin, 6. Aug. Die Börſe eröffnete nicht einheik⸗ lich. Auf die vorliegenden unbefriedigenden Berichte über die Lage des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarktes ſetzten Eiſenaktien ſchwächer ein. Kohlenaktien dagegen teilweiſe feſt, obwohl die Berichte aus Rheinland und Oberſchleſien nicht gerade ermuti⸗ gend lauten. Die Feſtigkeit in Bankaktien wird angeblich auf Käufe einer Grube zurückgeführt, die an der Verſtaatlichungs⸗ aktion beteiligt iſt. Hibernia notierten 248½, Gelſenkirchener 256,60. Bahnen kaum verändert. Diskonto ca. 1 Proz. höher, 189,40. Wie es heißt, auf den günſtigen Gang der Verhand⸗ lungen wegen der venezolaniſchen Angelegenheit. Nationalbank gleichfalls beſſer gefragt. Fonds umſatzlos. Verkehr überall ſchleppend. Im freien Verkehr allgemeine Elektrizitätsaktien beſſer gefragt. In zweiter Börſenſtunde Laurahütte anziehend bei 255, Harpener 212,60, Hibernia 248,50. Bochumer ge⸗ beſſert, 207,25. Baltimore kräftig erholt. Gegen Schluß Montan weiter ſtetig. Sonſtiges ſtill. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in einzelnen Wertgattungen höher, ſowie Hoeſch, Wurmrevier, Oberſchleſiſcher Eiſenbedarf und Hengſtenberger Maſchinen. 9— 85 Berlin, 6. Auguſt. Schlußcourſe. Ruffennoten 216.— 216.—J Berg⸗Märk⸗ Bank 160.60 160. 50 Ruſſ. Anl. 1902 91.50—.—Pr. Hyp.⸗Act.⸗BZ. 3½%½% Reichsanl. 102.20 102.2 4% Reichsanleihe 89.90 89.90 3½ Bd. Sz.⸗Obl. 00 100,20 100,20 D. Grundſchuld⸗B.—.—— Dynamit Truſt 167.70 168.50 Bochumer 208.10 207.— 8 Bad. St.A. 104.— Eonſolkdation 438.—— 3½% Bayern 100.30 100.20 Dortmunder Union 86.40—.— Zpr. ſächſ. Rente 88.70 88.70 Gelſenkirchener 926.10 226.70 4 Heſſen—.——.— Harpener 913.90 213.20 3 Heſſen 87.90 87.90 Hibernig 247.50 248.— 1 Italiener 104.— 104.— Laurahütte 255.70 255.40 1860er Looſe 153.50—.—] Wurm⸗Revier 147.— 151.50 Lübeck⸗Büchener 168.20—.— Phöntr 160.50 160.30 Marienburger—.——— Schalk, G. u. H⸗V. 490.10 491.— Oſtpr. Südbahn—.——.— Clekt. Licht u. Kraſt—— 112.— Staatsbahn⸗Aktien—.—.— Weſterr Alkaltw.—.— 256.75 Lombarden 18.60 Canada Pacifte. Sh. 128.40 Heidelb. Str.&..—.—— ditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Aſchersleben Al. W. 167.— 167.— Steinz. Friedrichsf. 283.25 288.25 Tonwaren Wiesloch 135.25 185.25 2Hanſa Dampfſchiff.—.— 125.20 Wollkämmerei⸗Ak. 157— 157.— —.— 156.— Darmſtädter Bank 138.10 138.20 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 011.20 101.20 Deutſche Bankak. 218.90 219.10] Mannh.⸗Rh. Tr. 64.75 64.75 Dise. Comm. Aktien 188.20 189.10] Kannengiaßer 156.25 15.40 Dresdener Bank 153.20 158.301 Hörder Bergw. 148.— 146.60 Privat⸗Diskont 2¾%, W. Berlin, 6. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. 25 Kredit⸗Aktien 200.60 201.10 J Lombarden 18.50 18.70 185.75 135.75] Diskonto Komm. 188.— 189.10 Pariſer Börſe. Paris, 6. Auguſt. Anfangs kurſe. 55 121.½70 122.— 9 0% Renute 97.68 91.80 J Türk. Looſe Italiener 103.10 103.30[ Ottoman 566.— 566.— Spanier 85.40 85.80 Rio Tinto 1321 1880 Türken D. 86.05 86.15 J Bankdisk. 30% Londoner Effektenbörſe. London, 6. Auguſt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeklenbörſe⸗ Berliner Produktenborze. „Berlin, 6. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Den Markt ſetzte im Einklang mit dem Auslandsmarkt unverändert ein, ermaktete dann auf erneute Regenprognoſe und auf vorherrſchende Verkaufsluſt der Probinz. Weigen gegen Schluß%, Roggen M. niederer. In Waren ging nichts um, da die Forderungen aus erſter Hand kaum ermäßigt waren. Roggen ſtill, ohne er⸗ hebliches Auslandsangebot. Mats von Wiederverkäufern etwas mehr offeriert. Gerſte preishaltend. Hafer matt. RB6öT ſtill. Spiritus ungehandelt. Wetter ſehr heiß. 5 Berlin, 6. Auguſt,(Telegramm)(Produktendörſe Preiſe in Mark pro 8 frei Berlin netto Kaſſe.) 00 Kilogramm 4% Sellſtofffabr Waldhof 104.70 G rüccz. 105 ͤ½ 100.— B Oberrhein. Bank 92.20 9280 Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.99 115.60 5 Preuß. Oypothekb. 115.70 115.44 5. 8. Weizen Sept. 180 25 178.— „ per Dez. 12** 182.75 8 180.25 Roggen per Sept. 144.25 148.25 per Okt. 144.50 143.— er Dez. 146 75 145.28 Hafer per Sept. 33 144.75 148.50 per Olt... 144 75⁵ 142.25 Ma is per Sept. 1 121.25 120.— por o 120.— 120.— Rüböl ver Oktbr. 5 45.10 45 10 per Dezbtr. 45.10 45.10 Spirituß Joer loeo—.—— Weizenmehltlll! 25.25 25.— Roggenmehll!l! 19.10 19.— NVoper Dezember—.—— , der Mai 8 2*—.——— —* 1e, bi bee, — 7 Aoſ E 8 8. Seite. Mannheim, 6. Auguſt leferf nach dllen Perfaftren für Jndustrie u. Sewerbe in feiner Husführung General⸗Anzeiger: Waren-Zeicken nwppez-Uelog n unch goldenen Iedaillen& Sraphische Kunsfansfalt Sachs Cie, IIlannheim Srste Illannheimer Holzfypen-Fabrik und und + 15 20 1 Telephon llo. 219, 51018 Von der Heſse zurbeſgelehrt Dr. mell. dals 1No. 7, S1Mo. 7, Jungdbuschstr. 2, 2 No. 13, F 7 No. i4a, Kriegste Färberei Kramer Chemische Reinigungs-Anstalt. —— Läden: Sismarckplatz 15—17, In Bismarckstr. No. Prinzregentenstr. No. 84 Telephon 320. Beste und schnellste Erledigung aller Aufträge. Telephon 210. Telephon 407. Telephon 295. Telephon 210. Telephon 21ʃ0. Telephon 1397 84, Telephon 320. 55 80719 2 Erfahrener Lehrer erteilt gründt. Unterricht bezw. Nach⸗ hilfe in Deutſch und Mathe⸗ mathik. Offert. unt. Nr. 15821 an die Expedition ds. Blattes 17078 Für kleine Inſerate von auswärts bitten wir uns die Gebühren gleich bei der Beſtellung mit einzuſenden, um Verzögerung in der Auf⸗ nahme durch die Korreſpon⸗ denz ꝛc. zu vermeiden. Da Beträge bis 5 Mark für 10 Pf. 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Anmeldungen müſſen foſort(da die Einſtellung bereits am 15. 10 1904 erfolgt) bei dem Bezrkskommando Maüunheimler⸗ ſolgen, woſelbſt auch alles Nähere in Erfahrung zu bringen iſt. Maunheim, 3. Auguſt 1904. Bezirkskommaudo. 4224 Bekanntmachung. Gefunden und bei Großh. Bezirksamt— Polizeidtrektion— hler deponiert: Korallenarmband, 5 Packete Thee, Kilomeierheſt, 10 Mark, goldene Brille, Broſche, Kärtenſchale und chenbecher, Beille und 2 Suplüſſel, Ehering, Halskeite, Kiſte Maccaroni. Mannheim, den 5. Aug. 1904 Großh. Bezirksamt: Polizeibirektion: Fund ureau. Vergebung von Bguarheiten. Die zur bauttichen Unterhaltung der Zollkaſſengebäude in Mann⸗ heim genehmigten Maurer⸗ Zimmere, Schieferdecker⸗, Schreiſter⸗,Glaſer⸗Schlo er⸗ Täncher⸗ u. Tapezier arbeiten ſollen im Subunſſiouswege in Akkord vergeben werden. Die Arbeitsauszüge aus dem Vorauſchlage ſind auf unſerem Geſchäftszimmmer, linkes Schloß⸗ wachhaus im Schloßhofe, vom 8. ds. 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Zum Vereiusregiſter Band II, .⸗Z.80 wurde heute eingetragen: „Verein Zufluchtshaus“. Die Satzung iſt am 30. Juni 1904 errichtet. Theodor Achtnich, Stadtpfarrer, Mannheim, iſt als Vorſtand(I. Vorſitzender), Max Zoeller, Gr. Amtmann in Mann⸗ heim, als Vorſtandsſtellvertreter (II. Vorſitzender) beſtellt. 4358 Mannheim, 5. Auguſt 1904. Gr. Amtsgericht J. Zwaugs⸗erſteigerung. Montag, 3. Auguſt 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Plüſchgarnitur, s freiſtehende Cloſets mit Perfektſitz, 2 Zug⸗ lampen, 85 Glühtörper, 100 Stück Rohrſchellen u. verſchied. andere lateur⸗Gegenſände, ſowie 16526 6. Auguſt 1903. Zollinger, Geuzhtsvollzieher, 8 6, 16. Ereiwillige Perſteigerung. Montag, 3. Antguſt 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Auftrag des Fraz Kuörzer hier freiwillig verſteigern: Ein guterhaltenes Pianv Orcheſtrion). Mannheim, 4. Anguſt 1904. 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Hofopernsänger Franz Gessner vom Hoftheater Darmstadt, Herzogl. Hof- opernsänger Hugo Heydenbluth vom Hoftheater Dessau, Opernsänger Karl studemunt vom Hoftheater Altenburg, Opernsänger Josef Horwitz vom Stadttheater Plauen, Opern- güänger Alfred Berndt vom Stadttheater Mainz, Opernsünger Kurt Strickrodt vom Stadttheater Kachen, Opernsänger Max Luipold vom Stadttheater Zürich unter Mitwirkung der Kapelle Petermann. Oirektion: L. Becker.) Voꝶgtrags-OTHGMunng: 1 1. Bismarck-Marsch v. Fuchs. 2. Kaiser-Ouverture(über die russische Hymne) v. Voigt. 3. Auf rosigem Pfad, Walzer V. Fetras. 4. Fantasie à. d.„Stumme von Portioi“, v. Auber. 5. Deutsches Männer-Doppel-Auartett. a)„Neuer Frühling“ v. Th. Petschke, b)„Turmwarts Minnel v. W. Decker. c)„Heimat“ v. C. L. Fischer, 6.„Frot de Capallerie“ v. Rubinstein, II. 7. Fest-Ouvertüre v. Leuthner. v. Jones. 9. Deutsches Mäünner-Doppel-Auartett. a) Am Brünnelein v. H. Bungert. b) Jugendträume von P. Krasinsky, e) Am fidelen Stammtisch(Humoristisches Quodlibet) v. Peuschel. 10.„Fackeltanzé,.dur y. Meyerbeer. Walzer v. Strauss. 8. Fantasie aus der Geisha 11.„Künstlerleben“, Entrittskarten: 50 Pfu. Kasseneröffnung Abends 8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Vorxverkauf in den Zigarrengeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Geist, N 1 2, Gg. Hoch- schwender, FP 7, 14a, A. Dreesbach Nachf., K 1, 6, E. Kessel- heim, D 4, 7. Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, O 3, 4. 8 Theodor Hess Bureau: Mannhei Telephon eim M 7, 22 2261. Brauerel-Artlkel. Grosses Lager in B MHfe ts, Gläserschränke, Eisschränke aller Arten neuester Construction. Bierpressionen nach amtl. Vorschrift: mit Kohlensäure, Luft- und Wasserdruck. 3 Armaturen. Bierabfüllapparate, Erxsatzteile. Flaschenspülmaschinen, Reparaturen. Gummischläuche. 20366 .... . trockene. 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