(Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und uerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —2. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nebaktionn Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 367. Mittwoch, 10. Auguſt 904. (Mittagblatt.) Ariegsberichte. (Bun unſerm Korreſpondenten.) Nachdruck verboten. N. K. Biwak beim Dorfe Muyngo, 7. Juli. XXIII. Mit General Miſchtſchenko. Mitten in der Nacht, einer mond⸗ und ſternloſen Nacht ſchleppten die Transbaikalſchen Koſaken die ſchweren Schnell⸗ feuergeſchütze des rechten Flügels an ſchrecklichen Abhängen entlang auf die Anhöhen des linken Flügels. Ebenfalls wurde eine Gebirgsbatterie dorthin geſchafft. Man bemühte ſich, dieſe Umſtellung möglich leiſe zu bewerkſtelligen, damit die Japaner wichts bemerkten. Gleichzeitig mit der Artillerie nahm auch die Infanterie ihre Poſition ein. Wie von beiden Flanken wurden auch von der Front kleine Offizierspatrouillen ausgeſchickt, denen es oblag, möglichſt ſorg⸗ fältig die Bewegungen des Feindes zu verfolgen. Eine dieſer Patrouillen unter Cornett Petrunkewit ſch ſchlich ſich guf unzugänglichen Gebirgspfaden in eine Schlucht zwiſchen den Dörfern Tamerlagon und Erldagon mitten in die japaniſchen Stellungen. Dann erklomm Petr. einen hohen Bergkegel und gedachte von dort die wie auf der flachen Hand ſichtbaren Täler und Abhänge der Nachbarſchaft zu beobachten. Obwohl Chi⸗ neſen meldeten, daß japaniſche Infanterie auf allen Vieren kriechend demſelben Gipfel zuſtrebte, wollte der energiſche Offizier ſeinen Beobachtungspoſten nicht aufgeben, bevor er nicht ſelbſt die Annäherung des Feindes geſehen. Es begann zu dämmern. Der ganze Höhenzug und ſeine einzelnen zuckerhutähnlichen Gipfeln waren in den Nebel gehüllt, der dem Sonnenaufgang vorausgeht und der zwar leicht und ziemlich durchſichtig iſt, die Fernbeobachtung aber ſehr erſchwert. Um 4 Uhr morgens ertönte etwa 12—1500 Meter rechts von der auf Felſen lagernden Patrouille plötzlich ein Schuß, und noch ener... Von dem Berggipfel konnle man deutlich ſehen, wie die Geſchoſſe durch den Morgennebel flogen und wieder gerade über dem von Kraßnofarskern und Barnaulſern beſetzten Schwarzen Berge in einer weißen Wolke platzten. Die Patrouille hatte ſich von ihrer Ueberraſchung noch nicht erholt, als auch Unks neben ihr eine Batterie zu feuern begann. Eine ausge⸗ ſandte Stafette meldete, daß japaniſche Schützenketten unter Artilleriedeckung den Berg erſtiegen hätten. Jetzt ſchien ein Bleiben zwecklos und Petrunkewitſch befahl, ſich vorſichtig zurück⸗ zugiehen. Zieit war's. Die Patrouille war kaum ein paar hundert Schritte gegangen, als die von der anderen Seite aufſteigenden Japaner ihren Platz einnahmen. Um 5 Uhr begann wieder der Kampf. Unſere während der Nacht vorgerückte Infanterie auf dem linken Flügel bedrängte die japaniſche Verſchanzung. Die feindlichen Batterien unterhielten wie ſags zuvor ein intenſives Feuer auf den Schwarzen Berg. Unſere Artillerie auf dem linken Flügel wartete, bis die japaniſchen Bat⸗ terien genügend ſichtbar waren und eröffnete dann plötzlich ein ver⸗ ſtärktes Salvenfeuer gegen dieſe. Die Wirkung war verblüffend. Der Gegner verſtummte alsbald. Dieſen Umſtand benutzte die Gebirgsbatterie zu ſchnellem Vorgehen und Stellungnehmen in einer Linie mit unſerer Infanterie. Dann kamen auch die ſchweren Ge⸗ ſchütze der Transbaikaliſchen Batterie unter Deckung der 8 Geſchützze des rechten Flügels auf einem ſehr ſchwierigen und ſteilen Wege den Berg hinunter. Durch das fürchterliche Feuer unſeres linken Moderne Wädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 15)(Fortſetzung.) 9. Kapitel⸗ Nur zweimal waren Klara Winzer und der Aſſiſtent Schramm Schlittſchuh gelaufen. Dann trat ein plötzlicher Umſchwung in der Witterung ein und machte das Eislauſvergnügen in wörtlichem Sinne zu Waſſer. Faſt ebenſo ſchmerzlich empfand es Klara Winzer, als in der Mitte der Woche ihre Kollegin Alwine Scholz ſich geſund meldete und ihren Dienſt wieder antrat. Die Kollegin war erſt anderthalb Jahre im Dienſt und noch Hilfsarbeiterin. Unter den weiblichen Beamten im Bureau war ſie die beliebteſte von den vier Kolleginnen. Selbſt dem griesgrämigſten, widerhaarigſten Feind der Frauenarbeit war es ſchwer, ihrem ewig heiteren, munteren Temperament, ihrer überſprudelnden Lebhaftigkeit und Liebens⸗ würdigkeit gegenüber ſich verſchloſſen oder gar unhöflich zu ver⸗ Halten. Alwine Scholz war eine queckſilberne Brünette mit hübſchem Geſicht und lachenden, dunklen Augen. Sie war die einzige der Beamtinnen, die ſich mit Koketterie kleidete und die über eine reis⸗ volle, wohlgeformte Geſtalt mit ſchwellenden, runden Formen ver⸗ fügte, die ſie durch eine geſchmackvolle Toilette zur vollen Wirkung zu bringen verſtand. Mit ſtillem Aerger und geheimer Angſt beobachtete Klara Winger, daß die Kollegin gleich am erſten Vormittag mit dem neuen Aſſiſtenten zu kolettieren begann und ſich ein paarmal an ihn um Auskunft wandte, die ſie ihr ebenſogut hätte geben können. In der Frühſtückspauſe um neun Uhr pflegten ſich die Damen in einem neben dem Bureau befindlichen kleinen Zimmer auf einem dort aufgeſtellten Gaskocher allerlei Schönes für den Magen zu bereiten: ein paar Eier oder Würſtchen zu ſieden oder Kakao aufzu⸗ brühen. Altvine Scholz ſtellte heute ein doppeltes Quantum Kalao Flügels chokiert, gaben die Japaner ihren urſprünglichen Plan, gegen dieſen den Hauptſchlag zu führen, auf und wandten alle Kraft gegen den Schwarzen Berg. Zweimal gingen ſie zum Sturmangriff vor, wurden aber beide Mal mit großen Verluſten zurückgeſchlagen. Die Japaner hielten hier wie überall dem Bajonettangriff nicht ſtand, nahmen ihn überhaupt nicht an, ſondern machten Kehrt und be⸗ gegneten der Attacke mit Feuern. Als der General den japaniſchen Mißerfolg am Schwarzen Berge bemerkte, ließ er Oberſt Pawlow mit einer Abteilung reitender Artillerie und zwei Sſotnien aus Tſchita die Höhe nehmen und ein Längsfeuer auf den Feind eröffnen. In voller Karriere ſauſten die zwei Geſchütze der reitenden Batterie die Höhe hinauf, buchſtäblich von einem Geſchoßhagel überſchüttet. Die vorderſte Batterie hatte noch nicht abgeſetzt als ſchon 7 Pferde getötet und von der Mannſchaft mehrere verwundet waren. Mit unmenſchlicher Anſtrengung zogen die Tſchitger Koſaken die Geſchütze auf ein Plateau und wenige Sekunden darauf begann das Feuer längsſeits der Feinde. Der bis zur Tollkühnheit verwegene Streich— wenn man ſo ſagen darf— Oberſt Pawlows und ſeiner zwei Sſotnien hatte ſchwerwiegende Folgen: Mit unbewaffnetem Auge konnte man ſehen, wie die japaniſchen Kolonnen ſich lichteten, den Angriff einſtellten, ſchwankten, zurückgingen. Angeſishts ſeines Mißerfolgs zog der japaniſche General die Reſerve heran, ſchob ſie in die vorderſten Reihen und warf noch einmal ſeine ganzen Maſſen auf unſeren linken Flügel. Es war zu ſpät: die Barnaulſer und abgeſeſſenen transbaikaliſchen Sſotnien begegneten dem Angriff mit vernichtendem tödlichem Feuer. Es war ſchon kein Feuer mehr, ſondern eine Art gigantiſcher Fächer⸗Garbe aus Blei, die wie in einem Hagel alles Lebendige auf ihrem Wege wegfegte, wegwuſch Wie aus einer rieſigen, von ſtarker, ſicherer Hand gelenkten Feuerſpritze der mächtige Waſſerſtrahl hervorbricht und in der Giſcht und dem Staubregen Gräſer, Steine, Schutt wegwäſcht und die Erde bloslegt— genau ſo war es hier mit dem Feuer⸗ und Bleiſtrahl, der die feindlichen Reſerven wegputzte. Und das Reſultat? Der Feind lief! (Schluß im Abendblatt.) Politische Uebersſehl. Maunheim, 10. Auguſt 1904. Die badiſchen Konſervativen. Von der„Kreuzzeitung“ wird die badiſche Verfaſſungs⸗ änderung nicht eben günſtig beurteilt. Das führende Blatt der preußiſchen Konſervativen findet, daß das Miniſterium v. Brauer zu nachgiebig gegen den demokratiſchen Zug der Zeit geweſen ſei. Dazu ſchreibt der Karlsruher Vertreter des „Schw. Merk.“ mit Recht: Wenn der Verfaſſer bedauert, daß die konſervative Partei Badens keine Vertretung mehr in der Zweiten Kammer habe, ſo kann man zugeben, daß in einer rich⸗ tigen Volksvertretung alle erheblichen Faktoren Sitz und Stimme haben ſollten. Wenn aber der Verfaſſer weiter behauptet, der geſamte Liberalismus einſchließlich der Regierung habe ſeit Jahrzehnten das Aufkommen einer kräftigen konſervativen Partei verhindert, ſo kanm man dies nur als eine ſonderbare Auffaſſung bezeichnen. Es iſt doch nicht Sache des Liberalismus, das Aufkommen einer konſervativen Par⸗ tei zu begünſtigen! Die Parteien bekämpfen einander und müſſen durch ihre eigene Kraft und die Fehler ihrer Gegner zu Macht und Einfluß gelangen. Der Rückgang der konſervativen Partei iſt zum Teil durch den zunehmenden Induſtrialismus verſchuldet, der die früheren in das Bureau, wo die Herren ihre Butterbrote verzehrten. „Darf ich mir erlauben, Herr Schramm? fſagte ſie mit ihrem liebenswürdigſten Lächeln und reichte die volle Taſſe dem angenehm Ueberaſchten. „Aber ich— ich möchte Sie doch nicht berauben, Fräulein,“ wollte er beſcheiden ablehnen. 8 „Wieſo denn?“ lachte ſie, enteilte in das Nebenzimmer u. kehrte mit ihrer eigenen Taſſe zurück.„Sie berauben mich gar nicht. Proſit! Auf eine lange und gute Kollegialität, Herr Schramm!“ Dabei hob ſie ihre Taſſe und neigte ſie mit koketter Gebärde der ſeinen entgegen. Und als er ihr Beſcheid getan hatte, ver⸗ ſchwand ſie abermals, um nach einer Weile mit einer rauchenden „Knobländer“, die ſich verführeriſch auf ſauberem Teller präſen⸗ tierte, zurückzukehren. Auch ein dicker Senfſtreifen auf dem Rande des Tellers fehlte nicht. Sie ſtellte den Teller mit einer ein⸗ ladenden Gebärde auf den Tiſch vor den Aſſiſtenten, der nicht wußte, wie ihm geſchah. „Aber, Fräulein, nein,“ wehrte der Kollege ab. ich doch wirklich nicht annehmen.“ „Warum denn nicht?“ verſetzte ſie. Kollegen!“ Sie ſah ihn dabei ſo liebenswürdig lächelnd an, daß er es nicht über ſich vermochte, ſich länger zu ſträuben, obgleich ihm der Vorfall der Kollegen wegen eigentlich peinlich war. Aber die anderen Aſſi⸗ ſtenten nahmen keine Notiz von dem Zwiſchenfall, ſie kannten ja das lebhafte, freundliche, wenig zurfckhaltende Weſen der jungen Kollegin. Sie hatte ja jedem von ihnen gelegentlich in ähnlicher Weiſe ihre Kollegialität betätigt. Klara Winzer aber fühlte ſich von Empörung gegen die liebens⸗ würdige Kollegin und von Zorn gegen ſich ſelbſt erfüllt. Wie ſchwerfällig und dumm ſie doch war! Gewiß, auch ſie hatte ſchon ein paarmal daran gedacht, wenn ſie auf dem Gaskocher ihr Früh⸗ ſtück bereitete, dem Kollegen ein gekochtes Ei oder eine Taſſe Kakao „Das kann „Ich bitte Sie! Unter oder Tee anzubieten. Aber ſie hatte es nie über ſich gebracht, in eee eeeeeee her, lieh ſich don der einen Kollegin ihre Taſſe und begab ſich danik der ſozialdemokratiſchen Wählern durchſetzte, teils auch durch das Aufkommen des Bundes der Landwirte, der ſich mit Handwerks⸗ reformern und Antiſemiten, zuletzt ſogar mit der Sozialdemo⸗ kratie verbündete, um der konſervativen Partei zu ſchaden. Nicht geringe Schuld trägt das Verhalten der konſervativen Partei ſelbſt in der abgelaufenen Periode, wodurch ſie ſich überall Flinde und Gegner ſchuf, zugleich aber auch ihre treuen An⸗ hänger ſtutzig machte. Denn die konſervativbe Partei Badens wußte nie recht, was ſie eigentlich wollte. In allen wichtigen polttiſchen Fragen war ſie geteilter Meinung und lähmte dadurch ihre Aktion. Das Hereinziehen der kirchlichen Orthodoxie hat viel geſchadet, vielleicht nicht ſo ſehr an ſich, als durch die weit⸗ gehende und ungeſchickt angebrachte Ausſchließlichkeit, die ſich dabei verriet. Wenn die Konſervativen in Baden ihren berech⸗ tdigten Einfluß ausüben wollen, ſo müſſen ſie mit dem Ver⸗ beſſern bei ſich ſelbſt anfangen. Tun ſie das, ſo werden ſie keine Gunſt von anderen Parteien und von der Regierung brauchen, um emporzukommen, ſondern ſie werden dies aus eigener Kraft vollbringen. Der Zar und die Terr riſten. Der Korreſpondent des Lokal⸗Anzeigers in Wien erfährt aus beſonderer Quelle, der Zar habe, als er von der Beerdigung Plehwes zurückkehrte, in ſeinem Arbeitszimmer im Palais zu Peterhof ein Manifeſt der ruſſiſchen Revolutionäre gefunden. Darin wurden die Gründe der Ermordung Plehwes ausein⸗ andergeſetzt und gleichzeitig erklärt, daß die Terroriſten⸗Partet in Ausführung des Beſchluſſes ihres Aktions⸗Komitees 70 8 zu beſeitigen, fahren werde, alle Hinderniſſe und Perſonen welche der Befreiung des ruſſiſchen Volkes von der Despotie im Wege ſtehen. Der Zar übergab das Dokument dem Juſtiz⸗ miniſter Murawiew und beauftragte ihn, die Unterſuchung ſelbſt zu führen. Der Palais⸗Kommandant General Heſſe ſoll ſeines Amtes enthoben werden. Die Antwort der Pforte wegen Vermehrung der fremden Gendarmerie⸗Offiziere und der Zuteilung von Unteroffizieren iſt, wie gemeldet, den Botſchaftern der Ententemächte zugegangen. Die Pforte macht darauf auf⸗ merkſam, daß die Bokſchaften im März 1904 25 Offiziere al⸗ Maximum erklärten, und daß die Vermehrung auch den anderen Großmächten als Beiſpiel dienen könnte. Die Pforte hat für das Gendarmerie⸗Budget der drei Wilajets bereits 5 Millionen Franks feſtgelegt und könne keine weiteren finanziellen Laſten tragen. Der Gendarmeriekommandant Degiorgis, welchem die Pforte tüchtige türkiſche Offiziere beiſtellte, habe ſch für eine Vermehrung nicht ausgeſprochen. Wenn der öſterreichiſch⸗ ungariſche und der ruſſiſche Rayon je acht Kaſas(Kreiſe) um⸗ faſſe, ſo könnten die Offiziere, da die Kreiſe neben einander lägen, mehrere Kreiſe überwachen. Uebrigens ſeien fünf Offi⸗ ziere für je ein Sandſchak genügend. Eventuell werde die Pforte noch die ſechs belgiſchen und ſchwedich⸗norwegiſchen Offtziere zuteilen. Degiorgis und die anderen fremden Offiziere erkennen die Förderung an, welche die Pforte der Reorganiſation ange⸗ deihen laſſe, und daß ſie, wenn auch der urſprüngliche Plan noch unerfüllt ſei, keine Winkelzüge mache. Die Pforte bitte die Botſchafter, ihre Regierungen zu veranlaſſen, von der Forderung nach Vermehrung der fremden Gendarmerieoffiziere abzu⸗ ſehen. Maßgebende Kreiſe bezeichnen dieſe auf Befehl des Jildis verfaßte Antwort der Pforte als vielfach unrichtig. Es Veflicchtung, bei den andern Aufſehen zu erbegen und bon ihm ſelbſt für zudringlich gehalten zu werden. Nun fröſtelte es ſie im ſtillen bei dem Gedanken, daß die Liebenswürdigkeit Alwines ſie in den Schatten ſtellen könnte. Aber als Herr Schramm nach ſeiner Gewohnheit nach Bureauſchluß an der nächſten Straßenecke an ſie herantrat, um den Heimweg bis zum Botaniſchen Garten gemeinſam mit ihr zurückzulegen, erkannte ſie freudig überraſcht, daß ſie ſich grundlos gefürchtet hatte. Er äußerte ſich mit mokanter Jronie über die Kollegin und erklärte, daß ihm ihre allzugroße Liebens⸗ würdigkeit nur Pein und Unbehagen bereitet habe. Am nächſten Nachmittag erlebte Klara Winzer die unangenehms Ueberraſchung, daß ſich die Kollegin, die einen ganz entgegengeſetzten Weg nach Hauſe hatte, in ihren Arm hing und mit ihrem freund⸗ lichſten Lächeln ſagte:„Ich begleite Sie heute ein bischen. Iſt Ihnen doch recht? Wir haben uns ja doch ſopiel zu erzählen. Wie finden Sie unſern neuen Aſſiſtenten? Ein reizender Menſch, nicht? Sie haben ſich wohl ſchon rieſig mit ihm angefreundet?“ Alwine Scholz heftete einen lauernden Blick auf die Kollegin, Klara aber biß ſich ärgerlich auf die Lippen und gab eine kurze, ausweichende Antwort. Innerlich war ſie voll Ungeduld und Enk⸗ täuſchung. Wenn ſie doch nur erſt gehen wollte, die zudringliche, alberne Perſon. Aber Alwine Scholz plauderte immerfort und machte gar keine Miene, ſich zu verabſchieden. An der nächſten Ecke lenkte Klara Winzer nach der anderen Straßenſeite hinüber und warf dabei einen ſchnellen, forſchenden Blick hinter ſich. Richtig, in einer Entfernung von etwa zwanzig Schritt folgte der Aſſiſtent und es hatte ihr ſcheinen wollen, als zeigte auch er eine enttäuſchte, ärgerliche Miene. Da fühlte ſie ſich plötz⸗ lich von dem Arm ihrer Begleiterin gepreßt. „Haben Sie ihn geſehen?“ wiſperte Alwine Scholz aufgeregt, „Er ſteigt uns nach— Herr Schramml“ Sie wandte ihr Geſicht und blinzelte über ihre Schulter.„Wenn er uns doch bloß an⸗ ſprechen möchte!l Herrgott, iſt der ſchüchtern! Kommen Sie, wir müſſen's ihm ein bißchen erleichtern!“ 5 2. Seite. Mannheim, 10. Auzuſt. ſcheint dies der letzte Verſuch zu ſein, die Vermehrung der Offi⸗ ziere zu verhindern. Weitere Schritte werden ſofort erfolgen, um die Pforte zu veranlaſſen, die von den beiden Militär⸗ adjoints als unbedingt notwendig beantragte Vermehrung der Gendarmerie⸗Offiziere gutzuheißen.— In türkiſchen Kreiſen wird behauptet, es lägen Anzeichen dafür vor, daß die arme⸗ niſche Bewegung in den Wilajets Bitlis und Erzerum von amerikaniſcher Seite unterſtützt werde. Veutsches Reich. * Swinemünde, 9. Auguft.(Die Jacht„Hohen⸗ zollern“) mit dem Kaiſer an Bord, welche, entgegen frü⸗ heren Dispoſitionen, bereits heute Nachmittag um 234 Uhr ein⸗ etroffen iſt, machte bei dem Zollſchuppen feſt. Das zahlreiche ublitum begrüßte den Kaiſer aufs lebhafteſte; die Stadt und die Schiffe ſind geflaggt. Der Kaiſer traf geſtern in der Aal⸗ baecker Bucht bei Skagen ein. Hier war eine Schlachtflotte verſammelt, welche unter den Augen des Kaiſers Evolutionen ausführte. Die„Hohenzollern“ ging dann in der Bucht vor Anker. Prinz Leopold von Bayern, welcher zur Zeit auf dem„Kafſer Friedrich III.“ eingeſchifft iſt, meldete ſich beim Kaiſer und nahm dann am Tee teil. Geſtern abend um 5½ Uhr ging die„Hohenzollern“ in See, paſſierte morgens um 9 Uhr den Sund und ging bei gutem Wetter und ziemlich ſtarkem Wind hierher weiter. Der Kaiſer hörte heute Vormittag Vorträge der Chefs des Marinekabinetts und des Militär⸗ kabinetts an. * Bremen, 9. Aug.(Der Zentralverband von Vereinen deutſcher Holzintereſſenten) wird, der„Köln. Ztg.“ zufolge, am 25. September hier ſeinen Ver⸗ bandstag abhalten. Auf die Tagesordnung ſind geſetzt: 1. Er⸗ öffnung des Verbandstages durch den Vorſttzenden. 2. Allge⸗ meine Erörterung der Geſchäftslage. 3. Jahresbericht, erſtattet durch den Generalſekretär. 4. Geſetzentwurf über die Freihal⸗ tung des Ueberſchwemmungsgebietes der Waſſerläufe. 5. Ar⸗ beitgeberverbände. 6. Vertretung des Zentralverbandes im oldenburgiſchen Bezirkseiſenbahnrat. 7. Deutſches Vertrags⸗ formular für die deutſchen Käufer ausländiſcher Hölzer. Ausland. * Fraänkreich.(Vom Vatikan.) Einem Gewährsmann des„Figaro“ gab Merry del Val folgende Erklärung, die der Staatsſekretär ausdrücklich als für die Oeffentlichkeit beſtimmt, be⸗ zeichnete: Der Vatikan verlangt nicht die weltliche Macht, ſondern die materielle Macht, unabhängig mit den 400 Millionen Katholiken zu verkehren. Dieſe Erklärung bedeutet ein Zugeſtändnis an Italien, du durch ſie zum erſten Male von vatikaniſcher Seite der italieniſche Grundſatz„Roma intangibile“ anerkannt wird. * Italien.(Die Niederkunft der Königin Helene) wird für Ende Auguſt oder ſpäteſtens Anfang September erwartet. Die Königin hat bis jetzt 2 Töchter. Rußland.(GEin Miniſterrat unter dem Vorſitz Wittes) beſchloß, dem Zaren eine weitgehende Reform der Juden⸗ geſetzgebung vorzuſchlagen. Insbeſondere iſt die Abſchaffung der Anſiedelungs⸗Beſchränkungen ſowie die Beſeitigung der den Handel der Juden beſchränkenden Ausnahmeſtellung ins Auge gefaßt. * Großbritannien.(Unterhaus.) Norman(lib.) fragt an, ob die deutſche Regierung bemüht ſei, den Tungting⸗ See im Hangtſetal zur Vornahme von Marinemanövern von der chineſiſchen Regierung zu pachten. Unterſtaatsſekretär des Auswär⸗ tigen Amtes, Earl of Perch, verneint die Anfrage. Die Re⸗ gierung habe davon gehört, das Gerücht darüber ſei aber unbe⸗ gründet. Norman richtet darauf an die Regierung die weitere An⸗ frage, ob zwiſchen der engliſchen und der chineſiſchen Regierung Un⸗ texhandlungen über Abänderung der Bedingungen ſtattgefunden hätten, an die Englands Beſitz von Weihaiwei geknüpft iſt, und ob die engliſche Regierung beabſichtige, Weihaiwei käuflich oder in irgend einer anderen Weiſe zu erhalten, falls die gegenwärtige Pacht ſofort aufhöre. Perch beantwortet die erſte Anfrage mit nein. Was die zweite Anfrage anbetreffe, ſo könne er keine Mitteilungen ütber die Politik der Regierung unter hypothetiſchen Umſtänden machen. 41. Jahresverſammlung des mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſerfachmännervereins. (Nachdruck verboten.) (Von unſerm Korreſpondenten.) Heidelberg, 9. Auguſt. Der zweite Kongreß der erſten Auguſtwochen. Zwar ſind nur zwei Tage in Ausſicht genommen und nicht wie beim Mathematiker⸗ koligreß aus allen Ländern der Erde Teilnehmer eingetroffen, aber dennoch iſt die Jahresverſammlung wichtig, nicht nur für die Teil⸗ nehmer und nächſten Intereſſenten, ſondern auch für die breiteſten Schichten des Publikums. 500 M. zur Verfügung geſtellt. Das Programm der Jahresverſammlung. Das Programm iſt ſehr reichhaltig. Heute Abend von 8 Uhr iſt Begrüßungszuſammenkunft im Garten bezw. Saal der Harmonie. Am Mittwoch, alſo morgen, punkt 9 Uhr, Vereinsverſammlung in der Harmonie. Dieſelbe wird ſich ſehr intereſſant und abwechslungs⸗ reich geſtalten. Nach der Gröffnung der Verſammlung findet zu⸗ nächſt die Wahl der Schriftführer und Kaſſenreviſoren ſtatt. Dann folgt der Jahresbericht des Vorſitzenden, darauf Neuwahl des Vor⸗ ſtandes. Dann wird der Ort der nächſten Jahresverſammlung be⸗ ſtimmt und die Aufnahme neuer Mitglieder vollzogen und nachdem kommen die einzelnen Vorträge an die Reihe. Zunächſt ſpricht Direk⸗ tor Eiſele⸗Heidelberg über das Thema„Bemerkenswertes über die ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke Heidelberg“. Ihm ſchließt ſich an Ingenieur Bié⸗Heidelberg mit den„Mitteilungen über das ſtädt. Elektrizitätswerk Heidelberg und die Dampfturbine“. Dann folgt Direktor Dr. Burſchell⸗Landau mit einem Vortrag über„die Waſſerverſorgung kleinerer Städte und Orte im Bezirk Heidelberg“. Ingenieur Riele⸗Heidelberg ſpricht über„die Her⸗ ſtellung von Anlagen zur Waſſergewinnung“ und F. Lux⸗Mann⸗ heim beſchließt die Reihe dieſer lehrreichen Vorträge mit einer Dar⸗ legung über„Frahms Geſchwindigkeitsmeſſer im Dienſte von Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerken“. Außer dieſen reichhaltigen fach⸗ männiſchen Belehrungen ſprechen aber noch Direktor Him mel⸗ Tübingen„Ueber eine neue Hochmaſt⸗Gaslaterne mit Niederlaß⸗ Vorrichtung und Selbſtentzündung nach Baurat Stocker, wie ſie bei der württembergiſchen Eiſenbahnverwaltung in Verwendung ge⸗ kommen iſt.“ Ein Vertreter der Firma Bühne u. Co.⸗Frei⸗ burg i. Br. über„Neue Muffendichtung mit Bleiſpähnen“ und Fabrikant C. Eitle⸗Stuttgart über die Lademaſchine„Kobold“ und Ziehmaſchine„Schlange. Außerdem finden noch„allgemeine fachliche Beſprechungen“ ſtatt. Naturgemäß nehmen ſolch wichtige und eingehende fach⸗ männiſche Verhandlungen ſehr viel Zeit in Anſpruch und man hat deshalb von ſeiten der Feſtleitung von vornherein die Zeit bis 2 Uhr nachmittags dafütr angeſetzt, mit der Ausnahme einer halbſtündigen auf ½12 Uhr gelegten Frühſtückspauſe. Für nachmittags 5 Uhr iſt das Feſteſſen in der Stadthalle beſtellt. Abends 8 Uhr finden gemeinſame Spaziergänge und gemütliches Beiſammenſein ſtatt. Die Damen verſammeln ſich an dieſem Tage morgens 9 Uhr im Garten der Harmonie und beſichtigen von da die Sehenswürdig⸗ keiten der Stadt, fahren mit der Bergbahn zum Schloß, um dort alles zu ſehen und nehmen im Schloßreſtaurant das Frühſtück ein. 2 Uhr nachmittags erfolgt dann die Rückkehr nach der„Harmonite“. Am Donnerstag finden alle Veranſtaltungen für Damen und Herren gemeinſam ſtatt. Von 9 Uhr ab wird das Gas⸗ und Elektrizitätswerk beſichtigt(Waſſergasanlage, Kokezerkleinerung, Gasfernverſorgung, Frahm's Geſchwindigkeitsmeſſer, Eitle ſche Lade⸗ und Ziehmaſchinen, Dampfturbine), ſowie die Depots der elektriſchen Straßenbahn. Um 11 Uhr iſt gemeinſames Frühſtück im Stadtgarten, das die Stadt gibt. Punkt 3 Uhr iſt Abfahrt vom Hauptbahnhof nach dem Kümmel⸗ bacherhof, Spaziergang durch den Wald nach Pumpſtation T, Schlierbach und dann Raſt in der Reſtauration Penſion Spitz unge⸗ fähr halb 6 Uhr abends. Um 8 Uhr findet die Rückfahrt zu Schiff ſtatt zur Beſichtigung der aus Anlaß des Mathematiker⸗Kongreſſes ſtattfindenden Schloßbeleuchtung. Für den Abend iſt der Stadt⸗ garten als Sammelpunkt in Ausſicht genommen. Der Vegrüßungsabend. Im feſtlich erleuchteten Harmoniegarten fanden ſich an 120 Teilnehmer mit ihren Damen ein. Der Direktor des ſtädtiſchen Gasbwerks, GEiſe lhe, begrüßte als Vertreter des Ortsausſchuſſes und der hieſigen ſtädtiſchen Werke die Verſammelten, und gab dabei der Freude der Verſammlung Ausdruck, den Vorfttzenden des deutſchen Gas⸗ und Waſſerfachvereins, Direktor Körting⸗Hannover, begrüßen zu können. Auch die hervorragende Autorität des Gasfaches, der Profeſſor der techniſchen Hochſchule Karlsruhe, Geh. Hofrat Dr. Bunde, wird für morgen erwartet. In zwangloſem Gedanken⸗ austauſch blieb man noch bis nach Mitternacht beiſammen. Der wichtige Tag wird morgen die Teilnehmer des Kongreſſes erwarten. Aus Stadt und CLand. * Maunheim, 10. Aug. 1904. Ordensverleihung. Wie wir erfahren, wurde Herrn Groß⸗ händler Louis Hir ſch, in Firma Jakob Hirſch u. Söhne hier, vom Kaiſer der Rote Adlerorden 4. Klaſſe verliehen. * Verſetzungen. Der Großherzog hat den Notar Wilhelm Huber in Neckargemünd in den Amtsgerichtsbezirk Sinsheim und den Notar Georg Jakoby in Sinsheim in den Amtsgerichtsbezirk Heidelberg verſetzt. Vom Juſtizminiſterium wurde dem Notar Huber das Notariat Sinsheim I, dem Notar Jakoby das Notariat Neckargemünd II zugewieſen. Reallehrer Ferdinand Kraus an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen wurde in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Müllheim verſetzt. * Pflanzenleben im Schwarzwald. Bekanntlich beabſichtigt der Badiſche Schwarzwaldverein ein ſorgfältig und ein⸗ gehend bearbeitetes Werk über„Pflanzenleben im Schwarzwald“ herauszugeben und iſt hierfür bereits ein Fond von 4500 M. an⸗ geſammelt. Letzthin hat nun auch der Großherzog im Inter⸗ eſſe einer Beſchleunigung der Herausgabe des Buches dem Verein * Verſpätung der Poſten nach Oſtaſien. Der in Baſel um 1 Uhr 50 Minuten nachmittag im Anſchluß an den D⸗Zug aus Frankfurt(Main) abgehende Schnellzug nach Mailand hat am 30. Juli infolge einer vorübergehenden Verkehrsſtörung im Bahn⸗ hofe zu Baſel eine erhebliche Verſpätung erlitten und den italieni⸗ ſchen Zug Mailand⸗Bologna⸗Brindiſi nicht erreicht. Infolgedeſſen haben die am 30. Juli mit dem Zuge 7 Uhr 5 Minuten vorm. aus Frankfurt abgeſandtenBriefſendungen nachsgypten, Syrien, Britiſch⸗ Indien, Colombo, Singapore, Siam, den Philippinen, Auſtralien, Oſtaſien uſw. den Anſchluß an den am 31. Juli von Brinidiſi ab⸗ gegangenen engliſchen Poſtdampfer verfehlt und ſind erſt mit den nächſtfolgenden Schiffsgelegenheiten weiterbefördert worden. * Der Gautag der badiſchen Handwerker⸗ und Gewerbevereine findet am 4. September in Achern ſtatt. An dieſem Tage werden von 138 Vereinen mindeſtens je 2 Vertreter anweſend fein. Als Lokal iſt der Saal„zur Sonne“ beſtimmt. Die Sitzung beginnt morgens 10 Uhr. * Answeis von Sommerfriſchen. Auf wiederholte Anfragen ſei darauf hingewieſen, daß die neu errichtete Auskunftsſtelle eines Kauf⸗ männiſchen Verbandes mit der Auskunftsſtelle der vereinigten Verbin⸗ dungen kaufmänniſcher und techniſcher Angeſtellter(11 Vereinel) nicht identiſch iſt. Die Geſchäftsſtelle der Vereinigung zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung billigen Landaufenthalts für Angeſtellte des Handelsſtandes befindet ſich nach wie vor: M 7, 22 und iſt ab 18. d. M. wieder regelmäßig an Montag und Freitag⸗Abenden geöffnet(auch wird an Sonntag⸗Vormittagen Rupprechtſtraße 18 gerne Auskunft erteilt.) Es wird daſelbſt nur auf Grund eines jahrelang ſorgfältig beſchafften und außerordentlich reichhaltigen Materials in jeder Hinſicht gewiſſenhaft und unter Ausſchluß irgend welcher Sonderbeſtrebungen an Jedermann koſtenlos Auskunft erteilt. *Die neue Bauordnung. Der in Nr. 365 unſeres Blattes er⸗ ſchienene Artikel über die„Mannheimer Bauordnung“ entſpricht, wie uns von kompetenter Seite mitgeteilt wird, den tatſächlichen Verhält⸗ niffen nicht. Die Bauordnung der Stadt Mannheim verbietet die Verlegung von Dienſtbotenzimmer in den Dachſtock keines⸗ wegs, ſie enthält nur Vorſchriften über die Beſchaffenheit, die Dach⸗ räume haben müſſen, um ſie zu Wohn⸗ und Schlafzwecken geeignet erſcheinen zu laſſen. Eine dieſer Bedingungen iſt das Vorhandenſein ſtehender Fenſter(Gaupen). Falls dieſen Beſtimmungen(§ 92 .⸗O.) entſprochen iſt, werden Manſapden weder als Dienſtboten⸗ räume noch als Mietwohnungen beanſtandet. ſtädt. Bauordnung Vorſchriften über die Anzahl der zuläſſigen Stockwerke in den einzelnen Bauzonen und ferner die Beſtimmung, daß Dachſtöcke, in denen zum Wohnen eingerichtete und beſtimmte Räume eingebaut ſind, als Stockwerke gelten und bei Berechnung der zuläſſigen Stockwerkszahl mitgezählt werden.(§ 91.⸗O.) Dieſe Beſtimmung iſt es, die das Mißfallen eines Teils des hieſigen Bau⸗ unternehmertums erregt, und deren Nichtachtung zu häufigen Strafen Anlaß gibt. In dem am 8. ds. Mts. vor dem Schöffengericht ver⸗ handelten Strafverfahren gegen Maurermeiſter Veith hat es ſich auch lediglich darum gehandelt, daß Veith— obgleich ſein Neubau bereits die in der 2. Bauzone zuläſſige Zahl von 4 Stockwerken hatte— der Dagegen enthält die Bauordnung zuwider ein fünftes Manſardenſtockwerk erſtellen und den Neubau unter Nichtachtung des daraufhin ergangenen bezirks⸗ amtlichen Verbots beziehen ließ. Hätte Veith ſeinen Neubau mit 3 geraden Stockwerken und einem Manſardenſtockwerk errichtet, ſo wäre eine Beanſtandung der Manſarden nicht erfolgt. * Friedrichspark. Fuß“⸗Artillerie⸗Regts. heute Mittwoch nochmals zwei Konzerte, nachmittags von—6 und abends von—11 Uhr. Die Kapelle hat während ihres diesjährigen Konzertierens im Park ebenfalls wieder Beifall und Anerkennung in reichem Maße gefunden, insbeſondere fanden die in angenehmer Abwechslung eingefügten Konzerte für Streichmuſik allſeitigen Beifall. Rekrutenriege im Turnverein. Wie alljährlich läßt auch in dieſem Jahre der Turnverein ſich angelegen ſein, ſeinen zum Militär einrückenden Mitgliedern eine beſondere Ausbildung zu erteilen. Unter Leitung eines tüchtigen Vorturners und gedienten Unker⸗ offiziers, ſind die Rekruten in einer Riege vereinigt und üben gemeinſam Marſch⸗ und Geräteübungen, wie ſie beim Militär ver⸗ langt werden. Kommt dann die Zeit, wo die jungen Vaterlands⸗ verteidiger unter ſtrengere Zucht kommen, ſo wird es ihnen kaum ſchwer fallen, die verlangten militäriſchen Uebungen auszuführen und der Vorgeſetzte, wie der Mann ſelbſt, wird es empfinden, wie gut es iſt, wenn man, ehe man zum Militär einrückt, vorher die körperlichen Uebungen pflegt. Es ſollte daher jeder junge Mann, der im Spätjahr ſeiner Militärpflicht genügen muß, nicht verſäumen, ſich dieſer Riege oder in den anderen Turnvereinen einer Turn⸗ Abteilung anzuſchließen. Die Vorteile wird er ſpäter ſelbſt an ſich empfinden. In der Turnhalle des Turnvereins, Ecke Prinz Wilhelm⸗ ſtraße, wird jeden Dienstag und Freitag abend von 9 Uhr ab fleißig geübt. Zuſchauer und Intereſſenten ſind jederzeit willkommen. * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ veranſtaltet am kommenden Sonntag aus Anlaß ſeines 28jährigen Beſtehens, auf ſeinem Bootshausplatz an der Friedrichsbrücke ein großes Gar⸗ tenfeſt, verbunden mit Konzert, Tanzvergnügen, Kinderſpielen und bei eintretender Dunkelheit Beleuchtung und Illumination des Fetzt trat ſie, ihre Kollegin mit ſich diehend, at ein Schaufenſter und wartete hier, bis der Aſſiſtent gangz nahe heran war. Dann drehte ſie ſich um, tat, als ob ſie den Kollegen erſt jetzt erblickte, und ſftellte ſich furchtbar überraſcht. „Ach, Herr Schramm! Wo kommen Sie denn her? Wohnen Sie denn auch im Potsdamer Viertel?“ Dabei wußte ſie es geſchickt ſo einzurichten, daß der Aſſiſtent an ihre Seite kam. Und nun begann ſie munter und luſtig zu plaudern. Klara Winzer ſchritt ſchweigend, ihr Geſicht zu Boden gekehrt, daneben. Sie fühlte, wie ein brennender Haß in ihr auf⸗ kochte gegen die in einem fort ſchwatzende und lachende Kollegin, deren Munterkeit und herausforderndes Weſen auf den Aſſiſtenten enſteckend und anfeuernd zu wirken ſchien, denn auch er wurde leb⸗ haft und blieb auf die witzigen, heiteren Bemerkungen der Kollegin die Antwort nicht ſchuldig. Vergebens war es, daß Klara Winzer ihr Hirn abmarterte, um mit einer recht treffenden, humoriſtiſchen Bemerkung in das Ge⸗ ſpräch zu greifen, aber es wollte ihr nichts Rechtes einfallen, und mit geheimem Verdruß und ohnmächtigem Neid erkannte ſie, daß die andere ihr an Gewandtheit und ſchlagfertigen, luſtigen Einfällen weit überlegen war. Alwine Scholz wich nicht; erſt an der Ecke der Elßholzſtraße, nachdem ſich Herr Schramm längſtverabſchiedet hatte, zog ſie ihren Arm aus dem der Kollegin. „War's nicht wunderſchön? Wiſſen Sie, Fräulein Klara, ich finde ihn reizend. Haben Sie bemerkt, was für ſchöne, ſeelenvolle Augen er hat und was für prachtvolle weiße Zähne? Wie Perlen!“ Sie beugte ſich noch einmal zu der ſchaudernd zuſammenzuckenden Kollegin hinüber und wiſperte ihr mit ihrer ungenierten Offenher⸗ e. ins Ohr:„Wiſſen Sie, Fräulein Klara, den muß ich mir apern“. Während der nächſten beiden Wochen waren Alwine Scholz und Herr Schramm die täglichen Begleiter Klara Winzers. Es war kumer dieſelbe Geſchichte. Alwine Scholz ſcherzte und lachte mit dem Kollegen, während Klara Winzer, Angſt, Wut, Enttäuſchung im Herzen, einſilbig und ſtumm danebenſchritt 1 Als die zweite Woche des Nachmittags⸗ und Abenddtenſtes be⸗ gann, machte der Aſſiſtent, als ſie um elf Uhr gemeinſchaftlich den Heimweg antraten, den Damen den Vorſchlag, in dem großen Schultheiß⸗Reſtaurant am Potsdamer Platz ein Schlummerſeidel zu trinken. Klara Winzer war empört. Nie hatte Herr Schramm gewagt, ihr das Anerbieten zu machen, noch ſo ſpät in der Nacht mit ihm ein Lokal zu beſuchen. Ihr erſter Impuls war, entſchieden abzulehnen. Aber da kam ihr Alwine Scholz zuvor. 5 „Sehr liebenswürdig!“ rief ſie in ihrer lebhaften Weiſe.„Ge⸗ wiß! Wird mit Dank angenommen. Nicht, Fräulein Klara? Ueber⸗ haupt die Bureauarbeit macht mächtigen Durft.“ Klara Winzer überlegte einen kurzen Moment. Aber die Be⸗ fürchtung, die beiden möchten allein das Reſtaurant beſuchen, ſiegte über ihre moraliſchen Bedenken. Und ſo nickte ſie ſtumm ergeben. Im Lokal war Alwine Scholz geradezu von einer unanſtändigen Ausgelaſſenheit. Sie ſcherzte und neckte ſich mit dem Kollegen. ſo daß es ſchon die Aufmerkſamkeit der in der Nähe ſitzenden Gäſte erregte, und trank ihm in einem fort zu. Dem erſten Glaſe folgte ein zweites trotz Klaras Proteſt. Klara Winzer ſchämte ſich förmlich der Kollegin, die ſich ſo gar keinen Zwang auferlegte. Die Skrupel⸗ loſe bot ihre ganze Koketterie auf, um dem Aſſiſtenten zu gefallen. Sie blitzte ihn fortwährend mit ihren Augen an, ja, ſie ſagte ihm ſogar ungeniert Schmeicheleien. „Was für eine weiße Hand Sie haben, Herr Schramm! Da⸗ gegen bin ich ja der reine Mulatte.“ Und ſie nahm die auf dem Tiſch liegende Hand des Aſſiſtenten und hielt ſie eine Weile in der ihren. Dapm wieder beugte ſie ſich plötzlich über den Tiſch. „Wer hat Ihnen denn den Schlips gebunden, Herr Schramm?“ „Ich, Fräulein Scholz. Wer denn ſonſt!“ Sie lachte. „Na ja, das merkt man. Ich werde Ihnen mal geigen, wie der gebildete Europäer eine Schleife bindet.“ (Fortſetzung folgt öä—„—— Buntes Feuilleton. — Gräßlicher Mord. Aus Hildesheim wird unterm 8. Aug. berichtet: Im benachbarten Gr. Lafferde hat ſich ein gräßlicher Mord zugetragen. Als der Dienſtknecht Hauſeder mit der Magd Johanna Huß zum Kornmähen auf dem Felde war, entſtand zwiſchen ihnen ein Wortwechſel, in deſſen Verlauf der Knecht ein ſcharfes Meſſer nahm und es fünfmal der Magd in die Bruſt ſtieß. ihr ſchließlich noch die Kehle durchſchnitt und dann, nur mit Hoſe und Hemd bekleidet, das Weite ſuchte. Die Leiche der Ermordeten wurde gleich gefunden, und ſofort machten ſich 70 Dorfbetohner auf die Suche nach dem Mörder, der aber, trotzdem er in verſchiedenen Orten ſich gezeigt hat, nicht eingefangen werden konnte. dann aus Braunſchweig eine Anzahl Bluthunde kommen laſſen, die den Mörder ſtellen ſollten. In der Nacht zum Montag nun wure der Mörder von dem Gendarmen Ashauer in Hoheneggelſen feſtge⸗ nommen, der ſomit die vom Regierungspräſtdenten ausgeſetzte Prämie von 500 M. erhält. Die Bluthunde, darunter der berühmte Harras, der ſchon zwei Mörder aufbrachte, konnte wegen des niedergegangenen Gewitters die Spur nicht auffinden. — Die Brutſtätten der Aale. Ueber die Fortpflanzung des Aals hat ſeit Jahrtauſenden ein Geheimnis obgewaltet. Schon int Altertum kannte und ſchätzte man den Aal, der aus dem Meer in die Flüſſe hinaufſtieg, um dann wieder im Meer zu verſchwinden, ſo weit er nicht gefangen wurde, aber man wußte nicht, wo ſeine Nachkommenſchaft herkam. aus dem Schlamm des Meeres entſpringen, und dieſer Aberglaube erhielt ſich noch weit über das Mittelalter hinaus. Den großartigen Forſchungen des italieniſchen Zoologen Graſſi war endlich der voll⸗ ſtändige Nachweis der Fortpflanzung des Aals vorbehalten. Es gelang dieſem Gelehrten, die Entwicklung des merkwürdigen Fiſches vom Ei an zu verfolgen. Man vermutete nun ſchon ſeit längerer Zeit, daß die Aale irgendwo in größeren Meerestiefen ihre Brut⸗ plätze haben müßten, hatte ſolche aber noch nicht entdeckt. Jetzt iſt Jes dem däniſchen Biologen Dr. Schmidt bei Gelegenheit von Meeres⸗ Infolge Abweſenheit der Grenadierkapelle gibt die auf der Durchreiſe nach Metz begriffene Kapelle des 2. Bayr. Man hat Der alte Ariſtoteles ließ daher die Aale nn trtoe eeererer r eesoseen eee Soo ea re os —— — rr n e . elle„ —* Männheim, 10. Arguſt) General⸗Anzeiger. B. SES Pootshauſes. Das Feſt verſpricht nach den getroffenen Vorberei⸗ kungen einen in jeder Beziehung guten Verlauf zu nehmen. Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Im Monat Juli 1904 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen M. 76,429.24, verausgabt an Krankengeld 5 Wochen Mark 28,281.11, Familienunterſtützung 976 Mk. 50 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 1887 Mk. 50 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten)%4 Mk. 07 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats inkl. freiwilliger Mitglieder auf 17,596 männliche, 5,066 weibliche, zuſammen 22,662, Ende deſſelben auf 17,72 männliche, 4,915 weibliche, zuſ. 22,627, inkl. freiwilliger Mitglieder. Anmeldungen gingen ein 4209 männliche, 978 weibliche. Abmeld⸗ ungen gingen ein 4167 männliche, 1109 weibliche. Freiwillige Mitglieder Zugang—, Abgang 27. Bei der Zählung der An⸗ und Abmeldungen ſind die freiwilligen Mitglieder unberückſichtigt eblieben. Lohnveränderungen wurden gemeldet 627. Neue Perſonal⸗ arten wurden angelegt 1488. Die eingelauf. Briefſchaften der Kran⸗ kenverſicherung 701. Geſamtſumme der Erkraukungen(mit Erwerbs⸗ unfähigkeit) 1077, davon 839 männliche, 288 weibliche, Todesfälle 21 und zwar 16 männliche, 5 weibliche. An Invalidenbeiträgen wurden vereinnahmt 21,162 Mark 74 Pfennig, Beitragsmarken wurden verklebt: Lohnklaſſe I(à 14 Pfg.) 3904, II(à 20 Pfg.) 154 III(24 Pfg.) 13,228, IV(30 Pfg.) 12,583, 7(36 Pfg.) 87,211 Quittungskarten wurden am Schalter verabreicht 1963 Stück. Poſt⸗ ſtücke der Invalidenverſicherung wurden expedirt 237. * Zur Brandkataſtrophe in Ilsfeld. Die Hilfsaktion iſt in voller Tätigkeit. Die Sammlungen auf der Brandſtätte am Sonntag hatten ein ſchönes Ergebnis. In den aufgeſtellten Becken und Büchſen wurden insgeſamt 2375.12 M. eingelegt. Nach den Bekanntgebungen der bekannten Hauptſammelſtellen ſchätzt die „Neckar⸗Ztg.“ den bisherigen Bareingang auf 4 0, 000 M. An Kleidungsſtücken, Wäſche uſw. iſt ſo viel eingegangen, daß der erſte Bedarf zunächſt gedeckt iſt. Was aber noch fehlt, das ſind Betten und Bettſtücke. Wohltätigkeits⸗Veranſtaltungen zum Beſten der Abgebrannten in Ilsfeld ſind verſchiedentlich geplant. * Für die Brandbeſchädigten in Ilsfeld hat der Württemberger⸗ Verein weitere Sammelſtellen errichtet bei ſeinem Ehrenpräſidenten F. Stegmann, G 4, 9 und beim 2. Vorſtand Fr. Walter, E 7, 1. Gaben werden daſelbſt dankend angenommen. * Warnung vor Mädchenhändlern. Wie aus verſchiedenen Orten berichtet wird, ziehen ein Herr und eine Dame mit welt⸗ männiſchen Manieren in Mittelbaden umher und ſuchen Mädchen zu engagieren, angeblich in Dienſten höherer Herrſchaftshäuſer, in Amerika, St. Louis etc. Teilwetſe heißt es auch, ſie wollten die Mädchen an Kindesſtatt annehmen. Im Bezirk Bühl iſt es ihnen auch bereits in einem Orte gelungen, zwei Mädchen zu engagieren und mit fort zu nehmen. Vor ſolchen Leuten kann nicht genug ge⸗ warnt werden. * Die Tullkirſche und verſchiedene andere bekannte Giftpflanzen ſind zur Zeit am Blühen, weshalb den Kindern aufs ſtrengſte ein⸗ zuſchärfen iſt, nichts von den Beeren und Samenkapſeln dieſer Pflanzen zu genießen. Schon eine einzige Beere kann den qual⸗ vollſten Tod eines Kindes herbeiführen. Dies iſt auch bei den glän⸗ zend ſchwarzen Beeren des Nachtſchattens, wie beim Bilſenkraut, Fingerhut, Schierling uſw. der Fall. * Wegen Milchfülſchung erhielt der Milchhändler Adam Bub von hier die wohlverdiente exemplariſche Strafe von 14 Tagen Gefängnis. Bub iſt dem Nahrungsmittelkontrolleur Effels⸗ berg ſtets mit ſeinem Fahrrad ausgewichen und entzog ſich der geſetzlichen Kontrolle. Auf Veranlaſſung der Polizeibehörde wurde daraufhin durch zwei weitere Schutzleute ſein Haus bewacht, um ihn beim Ausfahren mit ſeinem Milchwagen gleich abfaſſen und ihn kontrollieren zu können. Die bei dieſer Kontrolle erhobene Sorte Milch wurde durch den vorgeladenen Sachverſtändigen, Herrn Dr. Cantzler, unterſucht u. als ganz erheblich abgerahmt befunden. * Einen Selbſtmordverſuch, der nach der Schwere der Verletzung wohl ſeinen Zweck nicht verfehlen wird, unternahm heute früh 6 Uhr der verheiratete, K 3, 8 wohnhafte Metzgermeiſter Fr. Biſſinger. Anſcheinend in einem Tobſuchtsanfalle ſchnitt ſich der Unglückliche mit einem Metzgermeſſer beide Pulsadern durch. Der durch furchtbaren Blutverluſt vollſtändig entkräftete Mann wurde mittelſt Sanitätswagen in das Krankenhaus verbracht. Verfehlte Speku⸗ lationen ſcheinen der Anlaß zu der ſchauderhaften Tat zu ſein. (Siehe Polizeibericht.) * Eine Mutter kann eher zehn Kinder ernähren, als zehn Kinder eine Mutter. Daß leider etwas Wahres an dieſem im Volke verbreiteten Sprichwort iſt, lehrte wieder ein recht graſſer Fall, der am Montag vor dem Schöffengericht zur Verhandlung ſtand. Der Gärtner Joh. Wagenblaſt wurde vom Bezirksamt zu 5 Tagen Haft verurteilt, weil er ſeine alte gebrechliche Mutter nicht mehr unterſtützte. Nur die Tochter eine Mutter von 7 Kindern, bei der die alte Frau wohnt, iſt bis jetzt ihren Kindespflichten nach⸗ gekommen. Vom Gerichtsdiener und dem Armenkontrolleur Meyer wird die alte Frau hereingeführt und zur Abgabe des Zeugniſſes wider ihren Sohn auf einen Stuhl geſetzt— ein Bild des Jammers, das durch die Schilderung ihrer Behandlung vom Sohne, als ſie ſein ungaſtliches Haus aufſuchte, noch eine umſo düſterere Färbung erhält. Beſſer wäre es für den Angeklagten geweſen, er hätte keine Berufung eingelegt, denn das Gericht ſieht die Strafe als zu niedrig an und verdoppelt ſie auf 10 Tage. * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Auguſt. Ueber den ſüdlichen Ausgängen des iriſchen⸗ und des Aermelkanals, ſowie dem biscahiſchen Golf und ganz Spanien, liegt nunmehr das Maximum mit 768 Millimeter. In der Umgebung des Ladogaſees hat ſich dagegen der Luftwirbel auf 745 Millimeter vertieft. Bei vor⸗ herrſchend nordweſtlichen und ſpäter weſtlichen Winden iſt dem⸗ gemäß für Donnerstag und Freitag zunehmend bewölktes und auch zu bereinzelten Gewittern oder gewitterartigen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 10. Augmtſt. 1. Leichenländung: Am 25. v. Mts. wurde im Aheine beĩ Frei⸗Weinheim die Leiche eines ca. 30 Jahre alten unbekannten —— meene, forſchungen in der Umgebung von Island gelungen, den Laich von Heilbutten und Aalen aufzufinden. Junge Aalbrut wurde aus tiefen Meeresſchichten zwiſchen Island und den Farbern aufgefiſcht. Die jungen Aale waren nur 3 Zoll lang und dem ausgewachſenen Fiſch völlig unähnlich. Der Laich der Heilbutten wurde zwiſchen Island und Grönland angetroffen in der Nähe der Gründe, die ſeit mehreren Jahren von engliſchen und amerikaniſchen Fiſchern regel⸗ mäßig beſucht werden. — Flüſſiges Leuchtgas iſt von dem Chemiker Blau dargeſtellt worden, indem es ihm gelang, Leuchtgas von den nicht komprimier⸗ baren Gaſen zu befreien, den Reſt zu verflüſſigen und dieſe Flüſſig⸗ keit auf Kohlenſäureflaſchen zu füllen. Damit iſt allerdings, wie das Bayriſche Induſtrie⸗ und Gewerbeblatt betont, ein gewiſſer⸗ maßen ideales Beleuchtungsmittel gefunden, das vor Benutzung nicht erſt wie Spiritus oder Petroleum in den gasförmigen Zuſtand über⸗ geführt zu werden braucht, ſondern unter Anwendung eines Redu⸗ gierventils unter jedem gewünſchten Druck in gasförmigem Zuſtand zur Verfügung ſteht. Dieſes flüſſige Leuchtgas empfiehlt ſich zur Benutzung in Landhäuſern, Eiſenbahnwagen uſw. Dargeſtellt wird es zur Zeit aus Oelgas, und die abfallenden Nebenprodukte werden zur Feuerung und zum Gasmotorenbetrieb verwandt. In kleinen Mengen benutzt, ſtellen ſich die Koſten zwei⸗ bis dreimal ſo hoch als für Gasglühlicht, aber erheblich niedriger als für die elektriſche Beleuchtung⸗ Mannes geländet, die anſcheinend mehrere Tage im Waſſer gelegen hat. Der Unbekannte iſt.69 Meter groß, hatte hellbraune Haupt⸗ haare, ebenſolchen ſtarken Schnurrbart; die Zähne waren gut erhalten. Am linken Oberarm befand ſich eine Operationsnarbe, der Arm war verkrüppelt und im Ellenbogengelenk nur beſchränkt beweglich. Die Leiche war nur mit einem blaukarrierten Baumwollhemde bekleidet. Mitteilungen, welche zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Verlebten führen können, wollen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie gerichtet werden. 2. Selbſtmordverſuch beging heute früh 6½ Uhr ein hieſiger Metzger in der Unterſtadt, indem er ſich die Pulsadern an beiden Armen durchſchnitt; er wurde mit dem Sanitätswagen ins allgemeine Kranbenhaus verbracht. Beweggrund der Tat iſt noch, un⸗ bekannt. 3. Zwei unbedeutende Körßerverletzungen, vor dem Hauſe Riedfeldſtraße 77 und auf der 12. Querſtraße verübt, ge⸗ langten zur Anzeige. 4. Durch Exploſion einer Petroleumlampe entſtand im erſten Stockwerk des Hauſes Rennershofſtraße 27 hier ein Zimmer⸗ brand, wobei der Fußboden und das Mobiliar in Brand geriet. Das Feuer konnte von den Hausbewohnern gelöſcht werden. 5. Verhafte wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Hus dem Grossberzogtum. d. Heidelberg, 9. Aug. Der Erbgroßherzog beſich⸗ tigte heute nachmittag gegen 8 Uhr das Gaswerk und das Elek⸗ trizitätswerk, vor allem die Dampfturbine der Firma Broson, Boweri u. Co..⸗G. Baden⸗Schweiz, Filiale Mannheim. Ferner beſuchte der Tronfolger das Depot der elektr. Straßenbahn. BC. Karlsruhe, 9. Aug. Zur Zahl der Gymnaſien, die heute ſchon 14 im Großherzogtum beträgt, iſt nun ein weiteres ge⸗ treten; durch Entſchließung des Großherzogs iſt das bisherige Pro⸗ gymnaſium in Donaueſchingen, das zu Beginn der Schul⸗ jahre 1901/02 und 1903/04 eine 8. bezw. 9. Schulklaſſe erhalten hatte, als Gymnaſium anerkannt worden. In der Reſidenz ſoll in Bälde ein zweites Gymnaſium gebaut werden, da die Schülerzahl in der unter der Leitung des bekannten Pädagogen Wendt ſtehenden Anſtalt nahezu 700 erreicht hat. oc, Freiburg, 9. Aug. Außer Verfolgung geſetzt wurde der Prieſter Dr. Rieger aus Pforzheim, der ſ. Zt. das Attentat auf den Erzbiſchof beging. Wie die„Freib. Ztg.“ hört, ſtützt ſich dieſer Beſchluß auf ein Gutachten des Direktors der pſychiatriſchen Klinik, Herrn Profeſſor Hoche, der feſtſtellte, daß die Tat in einem Zuſtande krankhafter Störung der Geiſtestätigkeit ausgeführt wurde. Dr. Rieger wurde in einer Irrenanſtalt unter⸗ gebracht. * Hüningen, 8. Aug. Militäriſches Leben und Treiben herrſchte während des heutigen Tages in der ehemaligen Garniſonsſtadt Hüningen. Um 9 Ühr trafen zwei Kompagnien des Bad. Pionier⸗ Bataillons Nr. 14 und zwei Kompagnien des Infanterie⸗Regiments Nr. 112 mit der Bahn hier ein. Mittels der Bahn trafen ferner 25 Pontons ein, die beim morgigen Feſtungsmanöver bei Iſtein zur Verwendung kommen. Die Pontons wurden von der über den Kanal führenden Eiſenbahnbrücke mit einem Krahnen in das Kanalbaſſin hinabgelaſſen, welche Arbeit die Zeit von 11—1 Uhr in Anſpruch nahm. Nach einer zweiſtündigen Pauſe erfolgte die Ausfahrt durch den Kanal nach dem Rhein, die ſehr raſch von ſtatten ging. Nach Verlaſſen der Schleuſe wurde eine kleine Strecke rheinaufwärts gefahren bis etwa zur Ausmündung der Wieſe. Nachdem alle Schiffe die Schleuſe paſſiert hatten, erfolgte die Fahrt rheinabwärts. Die Schiffbrücke wurde zur Durchfahrt geöffnet. Die Durchfahrt vollzog ſich ſehr raſch. Unterhalb der Schiffbrücke auf dem diesſeitigen linken Rheinufer legten die Pioniere an. Sowohl die Pioniere wie die ihnen zugeteilte Infanterie ver heßen die Boote und begaben ſich in die Quartiere. Dieſem intereſſanten militäri⸗ ſchen Vorſpiel zu dem Feſtungsmanöver wohnte, lt.„B. Pr.“, ein gahlreiches Publikum aus Baſel, der badiſchen Nachbarſchaft und auch aus den elſäſſiſchen benachbarten Dörfern bei. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Staatsanwaltſchaft in Konſtanz hat ein Ermittelungsverfahren gegen den dortigen Arbeitgeberverband eingeleitet wegen Nötigung bezw. Ver⸗ gehen gegen§ 158 der.⸗G.⸗O. Der Verband hat Baumaterial⸗ lieferanten, die an Bauunternehmer, die die Forderungen der Ar⸗ beiter bewilligt hatten, lieferten, unter Androhung des allgemeinen Abbruchs der geſchäftlichen Beziehungen gezwungen, die Lieferungen an jene Unternehmer einzuſtellen. Eine Hausſuchung auf dem Bureau des Arbeitgeberverbandes hat bereits ſtattgefunden.— Montag abend machte der Sergeant Bader von der 3. Komp. Agts. 114 in der Militärbadeanſtalt in Konſtanz einen ſog. Kopfſprung und kam, weil der See z. Zt. ſehr nieder iſt, auf den ſteinigen Grund. Er erlitt eine Halswirbelquetſchung und iſt am Körper unterhalb der Bruſt vollſtändig gelähmt.— Sicherem Vernehmen nach wird mit dem Bau der Infanterie⸗Kaſerne in Nüllheim nächſtes Frühjahr begonnen werden.— Die Zahl der Kurgäſte in Baden⸗ weiler beträgt etwa 3200, d. i. 500 mehr wie im Vorjahre.— In Zell a. H. ertönten geſtern nachmittag abermals die Feuer⸗ ſignale. Es brannte zuerſt im Gaſthaus zum„Adler“ umd kurz darauf in einem Anbau der Herrenmühle. Beide Brände konnten bald gelöſcht werden. Man vermutet Brandſtiftung.— Durch einen Funken der Schnellzugslokomotive geriet Sonntag nachmittag der „Seelewald“ bei Gremmelsbach in Brand. Durch die große Dürre ergriff das Feuer ſofort den 2 Morgen großen Domänewald, und nur der herbeieilenden Feuerwehr von Triberg und einem größeren Bahnverſonal war es durch Gräbenziehen möglich, das Feuer an der Ausbreitung im Hochwald zu verhindern.— Die Ehe⸗ frau des Schmiedmeiſters Johann Meßmer in Watterdingen beſchenkte ihren Mann mit Drillingen(Mädchen.) Ein Kind iſt gleich nach der Geburt geſtorben.— Nachdem ſchon im Monat Juli wegen zu heftigen Auftretens der Maſern, verbunden mit Keuchhuſten, die Kleinkinderſchule geſchloſſen wurde, mußte auch auf Veranlaſſung Großh. Bezirksamts der Unterricht in den drei unterſten Schuljahren der Volksſchule zu Rothenfels bis auf weiteres ausgeſetzt werden. Pfalz, eſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 9. Aug. Montag früh platzte beim hieſigen Schützenhauſe, wo zurzeit das diesjährige Hauptſchießen der hieſigen Schützengeſellſchaft ſtattfindet, ein Böller, wobei der Schützendiener Hein ſchwere Verletzungen erlitt.— Der wegen Mordverſuchs an ſeinem Vater verhaftete 25jährige Schuhmacher Lorenz Chriſtian Hemmer von Ruppertsweiler hat ſich in verwichener Nacht am Fenſterkreuz des Arreſtlokals in Pirmaſens erhängt.— Ein Logismarder treibt zurzeit in Ludwigshafen ſein Un⸗ weſen und hat unter dem Vorgeben, er ſei Küfer aus Landau, ſeine Zimmergenoſſen um Geld, Uhren, Kleidungsſtücke uſw. erleichtert. — Verhaftet wurde in Frieſenheim der beim 28. Inf.⸗ Regiment in Landau bedienſtete flüchtige Soldat Jakob Grieſer von Ludwigshafen und ſeinem Truppenteil zugeführt. 7 * Gonſenheim, 8. Aug. Ein Großkaufmanm aus Maing ſaß vor einigen Tagen abends mit ſeiner Tochter in dem Garten ſeiner Villa, als das Mädchen plötzlich mit einem lauten Aufſchrei blut⸗ überſtrömt zuſammenſtürzte. Aus der rechten Schläfeſeite des Kopfes rann Blut, und die Unterſuchung ergab, daß eine Kuge in die Schläfe eingedrungen war und ſich in Knochen ſef⸗ gelegt hatte. Wäre die Kugel nur einige Millimeter tiefer einge⸗ drungen, dann hätte ſie den Tod des Mädchens herbeigeführt. Die gachforſchungen über den leichtfertigen Schützen haben ergeben, daß in einem benachbarten Garten der Sohn des Angeſtellten eines be⸗ deutenden Mainzer Privatinſtituts nach aufgehängten Flaſchen mit einem Flobertgewehr geſchoſſen hatte. Sport. * Zum Dauerrudern des Pfalzgau geht uns vom hieſigen Ruderklub folgendes zu: Die in geſtriger Nummer gebrachte Notiz erweckt leicht den Anſchein, als wäre die erſte Vierer⸗Mannſchaft des Klubs in einem böllig einwandfreien Rennen unterlegen, was jedoch keineswegs der Fall war und nur bedauerliche Umſtände, mit welchen das Boot der„Amicitia“ nicht zu kämpfen hatte und die geſtern wohl überſehen wurden zu bemerken, brachten die Mannſchaft des Klubs um den ihr ſicheren Sieg. Nachdem die beiden Boote bereits 3½ der 12 Kilometer langen Strecke durchrudert hatten, fuhr ein größerer Dampfer mit Anhang ſtromaufwärts und während das Boot der „Amicitia“ durch den Umſtand, daß es ca. 5 Minuten früher ge⸗ ſtartet wurde, nur wenig mit den Wellen zu rechnen hatte und glatt durchrudern konnte, geriet das nachfolgende Boot des Klubs in den hohen Wellengang des von badiſcher auf die bayeriſche Seite hinüber⸗ ſtechenden Dampfers, wodurch das leichte Boot vollſtändig unter Waſſer geſetzt wurde. Mit großer Mühe konnte die Mannſchaft— da nur 2 Mann rudern konnten,— das Ufer erreichen, das Boot entleeren und dann die Fahrt weiter fortſetzen. Daß der Verlauf des Rennens ein anderer geworden wäre, iſt klar und es geht dies ſchon daraus hervor, daß, obwohl die Mannſchaft des Klubs durch die geſchilderten Umſtände beträchtlich an Zeit verlor, nur ca. 1 Minute nach dem Sieger ankam Darnach kann man nun das Rennen und den Erfolg ſelbſt beurteilen. * Baden⸗VBaden, 9. Aug. Das Internationale Renn⸗ Komitee hält am Freitag, 26. Auguſt, dem Tage nach der Ent⸗ ſcheidung des Großen Preiſes, die gewohnte Sitzung ab, in der die nächſtjährigen Renn⸗Propoſitionen beraten und feſtgeſetzt werden ſollen, einſchließlich der Feſtſetzung der Renntage pro 1905 und der Ausſchreibungen der Renn⸗Propoſitionen für den Großen Preis von Baden 1906 und das Fürſtenberg⸗Memorial 1907.— Das Grand Critérium, Preis 40 000 Fres., welches am Sonntag in Oſtende zur Entſcheidung gelangte und mit dem Siege der belgiſchen Stute Medee einen unerwarteten Ausgang hatte, iſt inſofern für uns von Intereſſe, als in dem geſchlagenen Felde auch franzöſiſche Kandidaten für Iffezheim, nämlich die im Zukunftsrennen genannte„Pretti Maid“ des Comte Le Marois und des Maur. Ephruſſi„Ruſſe“, die in den Badener Prinz of Wales Stakes und im Kincſem⸗Rennen Engagement beſitzt, ſich befanden. Man legt aber der Placierung im Grand Criterium keine große Bedeutung bei— das Rennen führt nur über 900 Meter— weil hinterher das Reſultat ſchon einſchneidende Korrekturen erfahren hat. Es ſei nur an den Fall„Ob“ erinnert. „Ob“ endete im vorigen Jahre unplaciert bei einer mäßigen Klaſſe von Pferden und gewann bald darauf im großen Stile das Zukunfts⸗ Rennen und die Badener Prinz of Wales Stakes. Gerichtszeſtung. * Martyrium eines Kindes. Die Leidensgeſchichte eines Kindes beſchäftigte die Ferienſtrafkammer des Landgerichts II in BerIin. Die Arbeiterfrau Auguſte Knop geb. Burgert zu Lübars war be⸗ ſchuldigt, in den Jahren 1903 und 1904 in einer das Leben gefähr⸗ denden Weiſe ihr leibliches Kind, den gjährigen Paul Knop, mi ßʒ⸗ handelt zu haben. Paul Knop war im Alter von anderthalb Jahren zu ſeinen Großeltern nach Pommern gebracht worden, wo er bis zu ſeinem ſchulpflichtigen Alter verblieb. Als er in das Eltern⸗ haus zurückkam, wurde er behandelt, als wenn er nicht zur Familie gehöre. In Bezug auf Ernährung, Kleidung, überhaupt in der ganzen Lebenshaltung wurde er auffallend vernachläſſigt. Dis Ver⸗ handlung ergab eine ganze Reihenfolge von tragiſchen Einzelheiten aus dem Leben eines ſtiefmütterlich behandelten Kindes. Beim Mit⸗ tageſſen mußte der Knabe abſeits vom Tiſche, an dem ſeine Eltern und ſeine übrigen vier Geſchwiſter ſaßen, auf dem Kohlenkaſten Platz nehmen. Kaffee wurde ihm verweigert, anſtatt Semmeln, wie die anderen Kinder, erhielt er ein Stück trockenes Schwarzbrot. Der Junge erhielt ſo wenig Nahrung, daß er Hunger litt und mitleidige Nachbarn ihm bisweilen ein Stück Brod zuſteckten. Andere Jungen ließen ſich von ihren Eltern für den armen Schulgenoſſen Frühſtück mitgeben, da dieſer von ſeiner Mutter nichts erhielt. Als der Bruder dem Paul einmal von ſeinem Frühſtück abgab, erhielt der letztere von ſeiner Mutter dafür fürchterliche Schläge. Einmal erſchien Paul — es war im Februar dieſes Jahres— mit naſſen Kleidern in der Schule. Er wurde vom Lehrer in Begleitung zweier Mitſchitler nach Hauſe geſchickt, die Frau Knop erſuchen ſollten, ihrem Sohne trockene Kleider zu geben. Die Mutter beſchränkte ſich darauf, ihren Jungen durchzuhauen, dann ſchickte ſie ihn mit denſelben Kleidern zur Schule zurück. Als eine Nachbarin der Frau Knop eines Tages Vorhaltungen machte, erhielt ſie die Antwort:„Mein Mann hat ge⸗ ſagt, ich ſoll den Jungen einſperren und erfrre⸗ ren laſſen!“ Zuletzt wurde der bedauernswerte Kuabe den Rabeneltern fortgenommen und dem Paul Gerhardt⸗Stift über⸗ wieſen. Die ärztliche Unterſuchung ergab ein betrübendes Bild. Der Körper des Knaben ſtarrte von Schmutz. Hände und Füße waren erfroren und zeigten eiternde Froſtbeulen. Geſäß und Schultern waren infolge Mißhandlungen grünlich gefärbt. Mit naſſen Kleidern zugedeckt, hatte der Junge in einem Korb voll Heu ſchlafen müſſen Als Züchtigungsmittel war zumeiſt ein lederner Riemen benutzt worden. Das Schöffengericht hatte die Ehefrau Knop wegen aller dieſer Graufamkeiten zu vier Mouaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Die Strafkammer ver warf die von der Angeklagten ein⸗ gelegte Berufung. 3. Internationaler Mathematiker⸗Aongreßz Nachdruck berboten. (Von unſerm Korreſpondenten.) III. Heidelberg, 9. Auguſt. Ich habe zunächſt noch die Namen derjenigen hervorragenden Vertreter des Auslandes nachzutragen, die heute Nachmittag nach Beendigung der Eröffnungsſitzung dem Erbgroßherzog vorgeſtellt wurden. Es ſind dies Profeſſor Mittag⸗Leffler, Excellenz, Stockholm; Profeſſor Vito Volterra, Rom, der vor⸗ ausſichtliche Präſident des nächſten Kongreſſes; Profeſſor Staatsrat Lindelöf, Exzellenz, Helſingfors; Profeſſor Green⸗ hill, London; Profeſſor Cyppariſſos Stephanos, Akhen, Profeſſor Tejlor, Boſton und E. D. RAoe Syra⸗ cus, beide als Vertreter der Vereinigten Staaten von Nordamerika; Profeſſor Geiſer, Zürich; Profeſſor Czuber, Wien, Profeſſor Zeuthen, Kopenhagen. Nachmittags 4 Uhr fand die Bildung der Sektionen ſtatt, Feſtſetzung der Geſchäftsordnung und der Reihenfolge der au⸗ gemeldeten Vorträge, worauf wir im Zuſammenhang nach Schluß des Kongreſſes noch zurückkommen werden. regierung, deren Vertreter hier weilt. 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 10, Augiſt. 5 Das Feſtbankett. Zu dem um 7 Uhr ſtattfindenden Bankett war folgende Speiſe⸗ ordnung ausgegeben: Krebs⸗Suppe— Rheinſalm, Mouſſelin⸗Tunke, Kartoffeln— Roaſtboeuf auf Mathematiker⸗Art— Rehpaſtetchen auf Jäger⸗Art— Maſthühner, Kopfſalat, Dunſtobſt— Gefrorenes mit Heidelberger Schloß⸗Biskuits— Käſe und Butter— Kaffee. Dazu folgende Weine: 1900er Königsbacher, 190ber Uerziger, Schwarzlei, 1896er Bordeaux St. Julien, Burgeff grün Etikette. Das reichhaltige Muſikprogramm wies folgende Stkücke auf: 1. Marſch „Pröhlich Pfalz“ von Th. Gruß, 2. Ouverture z. Oper„Stradella“ von Flotow, 8. Fantaſie a. d.„Freiſchütz“ von C. M. v. Weber, 4. Luna⸗Walzer von Linke, 5. Pilgerchor und Lied an den Abend⸗ ſtern aus„Tannhäuſer“ von R. Wagner, 6. Hänſel und Gretel (Salonſtück) von Rüdiger, 7. Potpourri g. d.„Vogelhändler“ von Zeller, 8. Siegestrophäen⸗Marſch von Friedemann. Die Gäſte nahmen in zwangloſer Weiſe, wie ſie ſich zuſammen⸗ fanden, Platz. An der Ehrentafel ſaß in der Mitte der Erbgroßherzog, zu ſeiner Rechten Profeſſor Weber⸗Straßburg, der verdiente, gemütpolle und liebenswürdige Leiter des ganzen Kongreſſes. Neben ihm Generaladjutant Generalleutnant Exz. v. Müller. Dann folgten Prof. Amandus Schwarz⸗Berlin, Exz. Freiherr v. Freyſtädt, Prof. Nöther⸗Erlangen, Prof. Greenhill⸗London, Prof. Meyer⸗Königsberg, Prof. Schubert⸗Hamburg. Zur Linken des Erbgroßherzogs ſaß Leo Königsberger, deſſen Biographie des großen Jacobi heute im Buch⸗ handel erſcheint. Neben ihm Miniſterialdirektor Freiherr bon Mar⸗ ſchall, Prof. Klein⸗Göttingen, Miniſterialrat Dr. Böhm⸗Karlsruhe, Prof. v. Brill⸗Tübingen, Prof. Segre⸗Turin, Prof. Stäckel⸗Kiel, Prof. Diſteli⸗Straßburg. Gegenüber dem Erbgroßherzog ſaß der hochverdiente Schriftführer des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, Prof. Krazer⸗Karlsruhe, zu ſeiner Rechten Se. Magn. der Prorektor Hofrat Braune. Dann folgten Prof. Hilbert⸗Göttingen, Verlags⸗ buchhändler Ackermann⸗Teubner⸗Leipzig, Moritz Cantor, Prof. Schur⸗Karlsruhe, Hauptmann Lamey, Prof. Mehmke⸗Stuttgart, Bürgermeiſter Wielandt⸗Heidelberg, Prof. Gutzmer⸗Jeng. Zur Linken von Prof. Krazer ſaß der Oberbürgermeiſter von Heidelberg, Abg. Dr. Wilckens. Dann folgten Prof. Lühroth⸗Freiburg, Amt⸗ mann Hebting⸗Heidelberg, Prof. Wirtinger⸗Wien, der Adjutant des Erbgroßherzogs Oberleutnant Freih. Göler von Ravensburg, Prof. Runge⸗Hannover, Bürgermeiſter Walz⸗Heidelberg und Prof. Kneſer. 55 Tiſchreden. Nach der Suppe erhebt ſich Prof. Weber⸗Sträßdurg um des Kaiſers, des Schirmherrn des Friedens, zu gedenken. Ein gegen⸗ ſeitiges Vertrauen auf allen Gebieten der Kultur iſt nokwendig. Die Wiſſenſchaft iſt berufen, über die politiſchen Schranken hinweg die Menſchen unter höheren Geſichtspunkten zu einigen und darum müſſen die politiſchen Schranken da fallen„ wo ſie nicht hingehören. Herzlichſten und ehrerbietigſten Dank ſpricht der Redner dem Groß⸗ herzog dafür aus, daß er den Erbgroßherzog hierher geſandt hat und dieſem wiederum dafür, daß er in ſo herzlicher und reger Weiſe ſich an den Verhandlungen beteiligt hat und als Ehrenvorſitzender, nun auch heute abend erſchienen iſt. Sein Hoch gilt Kaiſer und Groß⸗ herzog. Nach dem Fiſch erhebt ſich der Erbgroßherzog. Es wird ihm eine Freude ſein, Se. Kgl. Hoheit dem Großherzog Mel⸗ dung zu erſtatten von den warmen Ovationen von vorhin. Nochmals begrüßt er die Verſammlung und heißt ſie herzlichſt willkommen. Es iſt ihm eine angenehme Pflicht, für die Uebertragung des Ehrenpräſi⸗ diums ſeinen Dank auszuſprechen. Viele von den Teilnehmern ſind weit, zumteil ſehr weit herbeigeeilt, aber das iſt ein gutes Zeichen, daß die gemeinſamen Bande der Wiſſenſchaft eine ſolche Anziehungs⸗ kraft gusüben. Die Wiſſenſchaft ſoll die Brücke ſein über die politiſchen Schranken. Er trinkt auf das Wohl der hohen Souveräne und Staatsoberhäupter der hier vertretenen Staaten. Profeſſor Weber macht kurz die Mitteilung, daß vorgeſchlagen worden iſt, an den Kaiſer und Großherzog Huldigungstelegramme abzuſenden. Dieſelben werden von Profeſſor Krazer verleſen und finden die Zu⸗ ſtimmung der verſammelten Anweſenden. Prof. Klein⸗Göttingen hat von der Deutſchen Mathematiker⸗Vereinigung den ehrenvollen Auftrag erhalten, den Männern zu danken, die das Feſt gerüſtet haben. Zunächſt dem Herrn Prorektor, als dem Herrn des Hauſes den Delegierten von Freiburg und Karlsruhe, der Großh. Staats⸗ Wenn man in Preußen, ſagt Redner ſcherzhaft, dem Miniſter dankt, ſo vermutet derſelbe da⸗ hinter eine Bitte und er habe tatſächlich eine ſolche; nämlich die, daß man den Mathematikern das Wohlwollen auch über die Tagung des Kongreſſes hinaus erhalten bleiben möge. Der Mathematiker ſoll nicht kalt und fremd der Welt gegenüberſtehen, ſondern jeder, der auf allgemeine BildungAnſpruch macht, ſoll verſtehen können, was wir der Mathematik verdanken und daran Intereſſe haben, zu ſehen, was die Mathematik und die von ihr beeinflußten Zweige des Wiſſens gu leiſten bermögen. Zu dieſem Verſtändnis ſoll man die Wege in der Zukunft ebnen. Die deutſchen Mathematiker fühlen ſich alle ſoli⸗ dariſch mit den ſtaatlichen Unterrichtsbehörden, und das iſt nicht nur in Deutſchland ſo, auch im Ausland kann der Mathematiker nicht des Staates und der Staat des Mathematikers nicht entbebren. Sein Hoch gilt der badiſchen Regierung. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers““ * Paris, 10. Aug. Der internationale Bergar⸗ beiter⸗Kongreß nahm nach längerer Erörterung eine Reſolution an, wonach jede auf dem Kongreß vertretene Nation ihr Möglichftes tun ſoll, um für die Bergarbeiter durch geſetz⸗ geberiſche und andere Maßnahmen einen Mindeſtlohn zu erzielen der ihr das Auskommen ſichere. „Pueble(Colorado), 9. Aug. Nach weiteren Meldungen ſind von den bei dem Giſenbahnunfall Umgekommenen bis heute nachmittag 68 geborgen worden. *„Waſhington, 9. Aug. In dem beutigen Min iſterrate ſetzte Staatsſekretär Hay die Gründe für ſein Anſuchen auseinan⸗ der, daß das Geſchwader nach Smyrna geſchickt werde. Die neuerlichen Verhandlungen mit der Pforte hätten begonnen. Wenn dieſe fehlſchlügen, ſei es möglich, daß der amerikaniſche Ge⸗ ſandte ſelnen Poſten in Konſtantinopel verlaſſen und an Bord des amerikaniſchen Flaggſchiffes gehen werde. Dies würde eine ziemlich ernſte Lage ſchaffen.(L. M. Cp.) „St. Louis, 9. Aug. Der Beſuch der Weltausſtel⸗ lung iſt trotz neuerlicher ſtarken Reklame und vorzüglichem Wetter noch recht ſchwach. Geſtern betrug die Zahl der Beſucher bei freiem Eintritt für Kinder kaum 80,000. Das Direktortum beabſichtigt aus Sparſamkeit die Auflöfung der Polizeimannſchaft.(Frkf. Zlg.) Von der baltiſchen Flotte. „Berl in, 10. Aug. Der„Lokalanz.“ meldet aus Petersburg: Die baltiſche Flotte geht wahrſcheinlich am 14. Auguſt(27) nach dem ſernen Oſten. Der kommandierende Admiral Goſchd⸗ zeſtwensky hißte bereits ſeine Flagge auf dem Panzerſchiff„Kuwaroro“. Im ganzen beſteht die Flotte aus 60 Schiffen, darunter 8 Panzer⸗ ſchiſſen und 9 Panzerkreuzer. Die Flotte ſoll in 80 Tagen ihren Beſtimmungsort erreichen. Fälſchungen bei der Fleiſchbeſchau⸗ Berlin, 9. Auguſt. In der Nacht auf Montag hat die Kriminal⸗ Polizei eine Maſſen⸗Razzia bei den Groß⸗Schlächtern ein⸗ zelner Vororte insbeſondere in Reinickendorf und Weißenſee abge⸗ balten und. wie die Morgenpoſt erfährt, ganz ungeheure Ent' deckungen gemacht. Mit einem großen Aufgebot der Kriminal⸗ beamten wurden nach Mitternacht die Schlachthäuſer ſämtlicher Großſchlächter in Reinickend orf beſetzt und unter Zuziehung von Tierärzten eine eingehende Reviſion vorgenommen. Als der amtliche Fleiſchbeſchauer in Reinickendorf, namens Rehberg gegen ½2 Uhr nachts von Beamten nach einer Großſchlächterei ge⸗ führt wurde, nahm er auf dem Wege dorthin Gift und brach be⸗ wußtlos zufammen. Er ſoll inzwiſchen außer Lebensgefahr ſein, Die Maßregel ſoll dadurch veranlaßt worden ſein, daß der begründete Verdacht vorlag, es ſei ungeſtempeltes Fleiſch nach auswärts vertrieben worden. Berliner Nachrichten. „Berlin, 10. Aug. Die Morgenblätter meden aus Bozen: Bader aus Bremen verirrte ſich unweit der Windbachſchache und ſtürzte ab. Er wurde mehrfach verletzt aufgefunden.— Das „Berl. Tagbl.“ meldet aus Hamburg: Der in Zivil gekleidete Marinefähnrich Ullmann führte in der Nacht einen Zuſammenſtoß mit einem Ziviliſten herbei, ſchlug ihn mit ſeinem Spazierſtock und verletzte ihn erheblich.— Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Graz: In Harmagar brannten 100 Gebäude ſowie die Kirche ab.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus München: Der bekannte Geologe und Reiſende Friedrich Ratſel, zuletzt Profeſſor in Leipzig, iſt in Ammerling am Starnberger See an einem Herzſchlag geſtorben.— Die„Morgenpoſt“ meldet aus Köln: Die Strafkammer verurteilte den Freiherrn von Wangenheim wegen Betrug und Unterſchlag⸗ ung zu 6 Monaten Gefängnis. ——— Der Krieg. Vor Port Arthur. * Petersburg, 9. Auguſt. Ein Telegramm Alexejews an den Kaiſer vom 7. Auguſt lautet: Stößel meldet unterm 27/l. aus Port Arthur: Heute von 5 Uhr früh an er⸗ öffnete der Feind aus ſtarken Batterien das Feuer gegen unſereganze Front. Darauf ging er zu Angriffen auf der ganzen Front vor, beſonders gegen den Berg Jupilatſu, 17 Werſt von Port Arthur. Gegen 8 Uhr abends war der Feind mit ungeheuren Verluſten auf der ganzen Linie zurückgeſchlagen. Ich bleibe in meinen Stel⸗ lungen. Zwei Tage haben wir uns auf unſeren vorderſten Poſitionen gegen den bedeutend ſtärkeren Feind gehalten. Vom 30. Juli meldet Stößel: Heute um 4 Uhr früh be⸗ gannen die Japaner, ungefähr fünf Diviſionen ſtark, den An⸗ griff gegen unſere Stellungen auf den Wolfsbergen, acht Werſt von Port Arthur. In Anbetracht der großen Ueber⸗ legenheit des Feindes unſeren ſchwachen Stellungen gegenüber erhielten unſere Truppen den Befehl, ſich auf keinen Kampf einzulaſſen und ſich auf die nächſte Poſttion zurückzu⸗ ziehen. Der Rückzug wurde in vollſtändiger Ordnung aus⸗ geführt, wobei die Artillerie zur Deckung ein wirkungsvolles Feuer gegen den Feind eröffnete und ſeinen Angriff zum Stehen brachte. Unſere Verluſte ſind noch nicht feſtgeſtellt, aber jedenfalls gering, die Verluſte der Japaner dagegen ſehr bedeutend. Die Japaner verfügten in den Kämpfen vom 26. und 27. Juli über ungefähr 70 000 Mann und eine bedeu⸗ tende Anzahl von Belagerungsgeſchützen. Die Stimmung der Truppen iſt ausgezeichnet. Geſundheits⸗ zuſtand iſt gut. 1 Port Arthu »Paris, 9. Auguſt. Der ruſſiſche Generalſtabs⸗Kapitän Potte iſt vom Kriegsſchauplatz in Peterhof angelaungt. Er überbrachte Brieſe von Alexejew und Kuropatkin. Letzterer teilt mit, es ſei ihm gelungen, 65000 Geſchoſſe über Inkau nach Port Arthur zu ſenden, er brauche aber dringend Schnellfeuer⸗Kanonen. »Berlin, 9. Auguſt. Eine Meldung des Offiziersblattes beſagt, daß auch zwei deutſche Marine⸗Offiziere, Korvettenkapitän, Hoffmann und Leutnant zur See von Gilgenheimb, die ſeiner⸗ zeit abgeſandt wurden, um den Operationen der ruſſtſchen Flotte zu folgen, in der Feſtung Port Arthur eingeſchloſſen. Von der Mandſchuriſchen Armee. * Petersburg, 9. Auguſt. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet aus Mukden vom 9. Auguſt: Die Japaner be⸗ nutzen die Eiſenbahnlinie Schanhaikwan⸗In⸗ kau zur Verproviantierung der Armee. Es heißt, daß ſie längs derſelben Linie ihre Truppen mit der Beſtimmung nach Hſin⸗ mintung mobiliſieren. * Petersburg, 10. Auguſt. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet aus Mukden vom 8. Auguſt: Nach Berichten zogen ſich die ruſſiſchen Truppen der Südfront von Hait⸗ ſcheng auf die Anhöhen von Anſchatſchang zurück wo, wie man annimmt, eine Entſcheidungsſchlacht ſtattfinden wird. * London, 9. Auguſt. Der Petersburger Bericht⸗ erſtatter des„Daily Expreß“ erfährt, die verzweifelte Lage Kuropatkins berurſache die größte Beſorgnis. In den amtlichen Kreiſen Petersburg werde anerkannt, daß die Ja⸗ paner in ſtrategiſch unantaſtbarer Stellung ſeien und der ruſ⸗ ſiſche Vorſtoß ſchließlich unglücklich endigen müſſe. Ein neuer Feldzugsplan ſei faſt(11) beendet und werde Kuropatkin in wenigen Tagen drahtlich überwieſen werden. Kuropatkin werde darin angewieſen, die gegenwärtige Stellung ſo lange wie möglich zu halten und ſich allmählich nach dem Winterquartier von Charbin zurückzuziehen und Port Arthur ſeinem Schickſal zu überlaſſen. Der neue Feldzug werde in Charbin organiſtert werden. 8 Ueber den kugelſicheren Panzer, den bekanntlich die ruſſiſche Regierung für ihre Kriegsarmee beſtellt hat, werden der„N. Fr. Pr.“ von fachtechniſcher Seite die folgenden näheren Mitteilungen gemacht: Der Erfinder Benedetti in Mai⸗ land, hat im vorigen Jahre vor militäriſchen Delegierten des In⸗ und Auslandes Proben mit ſeinem Panzer vorgeführt, welche zu⸗ ſammengefaßt das folgende Ergebnis feſtſtellen ließen. Auf 50 Meter Entfernung vermochte das italieniſche Ordonnanzgewehr den acht Millimeter dicken Panzer nicht zu durchdringen. Auf dreihundert Meter Entfernung wurde der Panzer bei drei bis vier Millimeter Dicke von demſelben Geſchoß auch nicht durchſchlagen. Die Erſchüt⸗ terung war in beiden Fällen ganz geringfügig. Die Geſchoſſe des engliſchen Armeerevolvers zeigten dieſelbe Wirkung gegen eine Ein⸗ lage in einem Hut auf zwei Meter Diſtanz dei einer Stärke des Pän⸗ zers von zehn Millimetern. Die Geſchoſſe bleiben im Panzer ſtecken, platten ſich vollſtändig ab und der Metallmantel rollt ſich nach rück⸗ wärts auf. Dabei wird die Energie nicht in Wärme umgeſetzt, da ſonſt die Umgebung der Eindringungsſtelle verbrannt ſein müßte. Der Franzoſe L. Leroy hatte verſucht, das Weſen kieſes wuen Panzers durch mehrſach angeſtellte Experimente zu etklären. Er ——„—-— meinte, daß das Geſchoß beim Eindringen in den Panzer ſich in einen Faſerknäuel einrollt und dabei ſeine Energie einbüßt. Einzelne Verſuche mit dem Armeerevolver ſchienen dieſe Anſicht zu beſtätigen, doch mit dem Lebel⸗Gewehr wurde der Panzer durchſchlagen, jedenfalls infolge der bedeutend größeren Endgeſchwindigkeit dieſes franzöſiſchen Gewehres. Leroy meint nun, daß eine Zwiſchenlage aus Metall die Wirkung jeden Geſchoſſes aufheben müßte, da hiedurch das Geſchoß ſtets deformirt würde. Durch Leroys Ausführungen erſcheint jedoch noch nicht aufgeklärt, auf welche Weiſe, wie ſchon erwähnt, die gewaltige Wärmeentwicklung hintangehalten werde und warum Hieb⸗ und Stichwaffen den Panzer nicht zu durchdringen vermögen. Es iſt nun das erſtemal, daß ein ſolches Schutzmittel in einem modernen Kriege zur Anwendung kommt, und man iſt mit Recht auf die erſte Feuerprobe geſpannt. Die Durchſuchung neutraler Schiffe. * Plymouth, 9. Auguſt.(ELloydmeldung). Der Kapitän des heute hier von Calcutta eingetroffenen engliſchen Dampfers „Manora“ berichtet, daß er 25 Meilen ſüdlich vom Kap Finiſterre einen großen Kreu zer getroffen, der die ruſſiſche Flagge und Krlegsſchiffwimpel führte und mit Kanonen ausgerüſtet war. Der Kapitän iſt der Anſicht, daß es augenſcheinlich eins der vor kurzem von Rußland angekauften deutſchen Schiffe geweſen iſt. Der Kreu⸗ zer ſteuerte auf die„Manora“ zu und forderte ſie durch Signale auf, die Flagge zu hiſſen. Nachdem die„Manora“ dies geian hatte, fuhr der Kreuzer weiter. Volkswirtschalt. Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 6. Auguſt 1903. Deutſch chsbank w(Midl. Mt9 80 die Aktiva: orwoche. Metall⸗Beſtand„ 920 679 000— 5358 004 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 325942 000 + 206 000 Noten anderer Banken.. 17 881 000 + 11776 000 Wechſelbeſtand.. 751 415 000— 66 558 000 Lombarddarlehen 64 125 000— 572ʃ 00⁰ Effektenbeſtand. 81 487 000 989 000 Sonſtige Aktiva.„ 87015 000— 8487 000 Paſſiva Grundkapital. unverändert Reſervefonds Notenumlauf, Depoſiten. 1246 127 000— 28 848 000 464 910 000— 19 846 000 Sonſtige Paſſiva 55 25 898 000 561000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfrele Noten⸗Reſerve von Mk. 187,875,000, gegen Mi. 157,403,000 am 30. Juli 1904 und gegen eine ſolche von Mk. 245,529,000 am 7. Auguſt 1903. Die Semeſtralbilanz der Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt ergibt als Summe der Gewinne 7 387 811 Kronen, als Summe der Laſten und Verluſte 3 412 238, daher Reingewinn pro erſtes Semeſter 3975578 Kronen, was gegen das erſte Semeſter des Vorjahres ein Plus von 28 546 Kronen bedeutet. Beim Reingewinn ſind die Reſul⸗ tate aus Konſortialgeſchäften, inſoweit letztere am 80. Juni voll⸗ ſtändig abgerechnet waren, berückſichtigt. 5 * * * FF Telegramm: * Belgrad, 10. Aug.(W. Korr.⸗B.) bot wegen der Mißernte die Ausfuhr von mehl, ſowie auch von Heu. 40 Mais und Mais⸗ 5 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitüng: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäfkliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Nr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. ———ñ— 2—— Braut-Seidle — Zollfreii!— Muster an ſedermann!— 1599 Seidenfabrikt. Menneberg, Eürich. Mannheim, 2 5 E. G 11 9, Paradeplatz. Gegründet 1822.— Telephon 1562. 221˙0 Juwelen— Bolds und Silberwaren— Uhren. 8 335 Sport⸗ ddie Feise-Blusen⸗ Stoffe für Damen. Solideste Qual. Grösste Auswahl am Platze bei 128286/1 J. Gross Nachf. a. Markt. Miteſſer, Pickeln, Wimmerln, gelbe und ſowie ſonſtige Hautunrein! eiten Jeutfernen Sie raſch und ſicher durch 150 Deleton-Créeme Sommerſproſf n, rote Flecken, schrieb. Mittel! Streng wissensch. anerkannt! Briefmarken aller Länder oder durch Poſinachnahme⸗ 1* 23 kosmet. Laboratorſum .. Bibel, im Nurnbeng V. —— —— Inübert 5 roffenbeibr Breckdurchiall Pisrrhee Darmkafarrh Vorrstigein Apotheken Drogerſen, Colgnialw.. 18569 Es iſt ſchwer zu begreifen, daß ſo viele Mütter ihren Säug⸗ ling ſchon im.—5. Monat unberdünnte Kuhmilch geben, die ſie nicht bertragen können, weil die Kuhmilch den doppelten Gehalt an Käſeſtoff enthält als die Muttermilch. Erſt die richtige Verdün⸗ nung der Kuhmilch und der Zuſatz von Kufeke's Kindermehl, welches die grobflockige Gerinnung der Kuhmilch im Magen des Kindes vermindert, macht die Kuhmilch zu einem geeigneten Nährmittel für Säuglinge. Das Kufeke⸗Kindermehl wirkt auch ſehr günſtig bei ſolchen Kindern, welche durch unzweckmäßige Ernährung mit unver⸗ dünnter Milch Magen⸗ und Darmſtörungen erlitten haben Preis a Doſe Mk..50 frauko, gegen Einſendung des Veirages in — S2 Mannheim, 10. Anguſt. Ganene, Anzeiger. Federſkizzen vom Farenhofe. J. Kaiſer Nikolaus II. Von Georg Tſchilew. Nachdruck verboten. Wenn es auch einer ſpäteren Zeit vorbetalten bleiben muß, über Kaiſer Nikolaus II. als Herrſcher ein undefangenes Urteil auszuſprechen, ſo ſteht doch jetzt ſchon ſoviel feſt, daß er von den beſten Abſichten beſeelt und ſich der ſchweren verantwortungsvollen Pflichten, die ihm zugefallen, vollkommen bewußt iſt. Sein an Arbeit und Regierungsſorgen überreiches Tagewerk iſt bis ins Einzelne genau geregelt und beginnt mit der Erledigung der ſtaat⸗ lichen Korreſpondenz; für dieſe wie für ſeine perſönlſche gibt er ſeinen Privatſekretären die nötigen Anweiſungen. Dann kommt der⸗ jenige ſeiner Miniſter zur Audienz an die Reihe, der gerade die jour hat, wenn man ſich ſo ausdrücken darf, wobei der Zar nicht mit ſeiner Zeit geizt, da er ſich über alle Angelegenheiten eingehend unter⸗ richten läßt. Faſt täglich empfängt er den Polizeiminiſter, der ihm ſeinen Vortrag oft genug durch pikante Geſchichten aus dem intimen Leben ſeinerUmgebung u. der chronique ſkandaleuſe ſeinerReſidenſtadt würzen kann. Ueber die mehr oder minder galanten Abenteuer ihm naheſtehender Perſonen lacht Nikolaus II. aus vollem Halſe, und meiſtens tragen die Großfürſten die Koſten. Zuweilen gehen ähm die Enthüllungen doch über den Spaß. Eines Tages legte ihm der Polizeiminiſter die Liſte von alten und jungen Lebemännern bor, die regelmäßig ein Haus von zweifelhaftem Rufe zu beſuchen pflegten. Als er unter ihnen die Namen von zwei Großfürſten in ſehr ehrwürdigem Alter fand, wurde er plötzlich ernſt und ſchien geneigt, das Neſt mit ſamt den beiden Mitgliedern ſeiner Familte ausnehmen zu laſſen, um ihnen eine heilſame Lektion zu erteilen, doch nahm er nach einigem Nachdenken Abſtand davon,„im Intereſſe des Preſtige“, wie er ſich ausdrückte. Vor der Frühſtücksſtunde empfängt der Kaiſer außer dem Miniſter, der zum Vortrag befohlen iſt, zuweilen Generäle, Statt⸗ halter von Provinzen und andere Würdenträger. Auf das Dejeuner verwendet er kaum eine halbe Stunde, obwohl ihm dieſe Unterbrechung ſeiner Arbeit umſo lieber iſt, weil er an der Familientafel die Geſellſchaft ſeiner Gemahlin und Kinder ge⸗ nießen kann. Am Nachmittag öffnen ſich die Pfortemn des Schloſſes für die alltäglichen öffentlichen Audienzen, bei denen bis zu zwei⸗ hundert Perſonen zugleich zugelaſſen werden. Da der Zar ſich 5. Seite lich lange aus. Sobald ſie beendet ſind, empfängt er von neuem ſeine Sekretäre, rekapituliert mit ihnen die Arbeiten des Tages und ſetzt für den folgenden Tag das Penſum feſt. Am Abend ſucht er am liebſten als zärtlicher Gatte und Vater im engſten Familien⸗ kreiſe Erholung und Exleichterung von der ſchweren Regierungslaſt, die auf ſeinen Schultern ruht, oder er beſucht mit ſeiner Gemahlin das Thegter. Zu dem Galgempfang der Kaiſerin, der jede Woche einmal ſtattfindet, ſtellt er ſich regelmäßig ein. Am Sonntag läßt er die Arbeit ruhen und widmet ſich an dieſem Tage gern der Jagd, die, nebenbei bemerkt, für ihn ein ſehr koſtſpieliges Vergnügen iſt, denn man hat berechnet, daß jeder Haſe, der auf den kaiſerlichen Jagden zur Strecke gebracht wird, ihm durchſchnittlich eine Ausgabe von 20 Rubeln und ein Rehbock ſogar eine von 100 berurſacht, von einem Bärengang ganz zu ſchweigen. Es darf als ſicher gelten, daß durch den Charakter Nikolaus II. ein myſtiſcher Zug geht, der bis zu einem gewiſſen Grade in ſeinen Handlungen zur Geltung kommt. Ganz unwahrſcheinlich Hingt es deshalb nicht, was Bresnitz v. Sydacoff in ſeinem un⸗ längſt veröffentlichten Buche„Intimes aus dem Reiche Nikolaus II.“ über ſeine ſpiritiſtiſchen Anwandlungen ſchreibt. Ein franzöfiſcher Abenteurer, der ſich Philippe nennt und ſchon ſeit längerer Zeit mit ſeinen ſpiritiſtiſchen Séancen der Petersburger und Moskauer Ge⸗ ſellſchaft den Kopf verdreht, wie einſt der Geiſterbeſchwörer Home die des zweiten Kaiſerreiches unter ſeinem Zauberbanne hielt, foll auch den Zaren zum Verehrer und Beſchützer haben. Angeblich läßt oder ließ der Kaiſer ſich von dieſem Manne den Geiſt ſeines Vaters Alexanders III., ſeines Großvaters Alexanders II., ja ſogar Peters des Großen zitieren, um ſie zu befragen, welche Entſchei⸗ dungen er in wichtigen Fragen zu fällen habe. Eines Tages hatte er ſogar den Einfall, den Geiſt Peters III. heraufzubeſchwören, um von ihm zu erfahren, wer ihn ermordet habe und ob es tatſächlich Katharina II. war, die ihrem eigenen Manne die Meuchelmörder auf den Hals hetzte. Wir laſſen dahingeſtellt, wie weit derartige Geſchichten be⸗ glaubigt ſind. Sicheren Boden betritt man freilich mit der Behauptung, daß Nikolaus II. Fataliſt iſt und ſich als ſolcher vor dem Meuchelmord nicht fürchtet. Er iſt tief von der Ueberzeugung durchdrungen, daß keine menſchliche Vorſicht ihn vor dem Schick⸗ ſal ſeines Großvaters bewahren könnte, wenn es im Buche der göttlichen Vorſehung geſchrieben ſtände, daß er durch Mörderhand fallen ſoll. Zum Entſetzen ſeines Polizeiminiſters legt er für die Sicherheit ſeiner eigenen Perſon im allgemeinſten gänzliche Sorg⸗ loſigkeit an den Tag und möchte ſich in der Oeffenklichkeit am lichen Wagen durch die Straßen von St. Petersburg fahren. Der Kutſcher trug die Abzeichen, die er trägt, wenn er den Kaiſer fährt. Es wurde gegen die Equipage wirklich ein Attentat ausgeführt, aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Polizei ſelbſt ihre Hand dabei im Spiele hatte, um dem Zaren klar vor Augen zu führen, wie unentbehrlich ſie für die Erhaltung ſeines Lebens ſei. Gegen ſeine Umgebung ſoll Nikolaus II. im allgemeinen ein freundlicher und wohlwollender Gebieter ſein, im vertrauten Kreiſe legt er überhaupt gern die majeſtätiſche Würde ab und macht dann nicht ſelten Kalauer in franzöſiſcher Sprache, die natürlich gebührend belacht werden. Darin darf dann ſeine Umgebung, ohne ſich großen Zwang anzutun, mit ihm wetteifern, und von dieſer Erlaubnis macht niemand mehr Gebrauch als Kuropatkin, auf den augenblicklich alle Hoffnungen gerichtet ſind. Er hatte immer etwas zum Ergötzen ſeines kaiſerlichen Herrn auf Lager. Die übrigen Miniſter kommen bei den Wortſpielen oft ſchlecht genug weg, und wer weiß, ob nicht zuweilen aus ſolchem Scherz bitterer Ernſt geworden iſt. Den Launen eines ſelbſtherrlichen Willens ſcheint der Zar keineswegs ganz unzu⸗ gänglich zu ſein. Zu der Zeit, da man in St. Petersburg mit der Möglichkeit rechnen mußte, daß es wegen der Mandſchurei zwiſchen Rußland und England zum offenen Konflikt kommen könnte, wollte er wiſſen, ob für den Fall eines Krieges genug Geld in den Staats⸗ kaſſen wäre. Als er aus dem Finanzminiſterium eine berneinende Antwort erhielt, geriet er gegen ſeine Gewohnheit in heftigen Zorn und rief aus:„Nun, dann ſchaffe man es herbei!“ Und Herr v. Witte wußte Rat— in Rußland iſt alles möglich, wenn Väterchen befiehlt. Einem zornigen Ausbruch folgt bei dem gegenwärtigen Zaren die Beſänftigung faſt immer auf dem Fuße, ſo daß der Jähzorn im allge⸗ meinen keine böſen Spuren hinterläßt. An dem Tage, da de Laneſſan zum franzöſiſchen Marineminiſter ernannt wurde, erfuhr der Kaiſer, daß er einſt auf das Wohl der Mörder ſeines Großvaters getrunken hatte. Im erſten Augenblick verſetzte ihn dieſe Mitteilung in die höchſte Erregung, doch beruhigte er ſich ſofort wieder, indem er ſagte; „Wir haben nicht das Recht, uns in die innere Politik eines ver⸗ bündeten Landes zu miſchen.“ Einige Pariſer Blätter bilden ſich ein und ſuchen zuweilen der Welt einzureden, der Zar gehöre zu ihren regelmäßigen Leſern. Das iſt jedoch nicht der Fall. Nikolaus II. lieſt für gewöhnlich keine an⸗ dere Zeitung als die, die jeden Morgen für ihn allein hergeſtellt wird; nur wenn ihm einmal etwas Zeit übrig bleibt, greift er zu einem ruſſiſchen Blatt. Wie ſein Vater hat er gewiß den beſten Willen, Willkür und Korruption in allen Zweigen der inneren Verwaltung ſeines Rieſenreiches ſoviel wie möglich auszurotten, aber man hält bei ſolchen Gelegenheiten jeden Anweſenden, bekannt iſt, Ohſtuerſteigerung. Montag, 15. Auguſt 1904, nachmittags 3 Uhr verſteigern wir das Frühobſt in Neckarau und zwar vom Wald⸗ weg, Mittelfährtweg und Kies⸗ teichweg. Zuſammenkunft beim Nieder⸗ brüſckel in Neckarau. 30493 Maunheim, 9. Auguſt 1904. Städt. Gutsverwaltung. Zitronen „»Orangen 50849 Obſ⸗Nerſteigerung. Freitag, den 12. Aug. 1904, nachmittags 3 Uhr verſte gern wir das Frühobſt beim Pumpwerk und an der Schwetz⸗ inger Landſtraße. 30493 Zuſammenkunft beim ſtädt. Pülnpwerk in Neckarau. Mannheim, den 9. Aug. 1904. Städt. Gutsverwaltung. Schluß⸗ Verſteigerung. Freitag, 12. Auguſt 1904, nachmittags /3 uhr im Schloß zu Reckar⸗ hauſen(b. Ladenburg) perſteigere ich noch folgende zum Nachlaß der Ifabella Gräfin v. Oberndorff gehörige Gegen⸗ ſtände öffentlich gegen Bar: 8 Eßſervlce, 2 Kaffeeſervice, Meſſer, Gabeln, eingläſer, Salon⸗ u. andere Stehlampen, Leuchter, 2 ſchöne 6 arm. Vanpvelaber, Waſchgarnituren, 21.Tiſche, 1 Zteil. 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