af N dem 324 Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Talegä di 7 70 Pfeunig monatlich. 92 8 5„Journal Mannheim““ 1 Bringerlohn 20 Pig. monatlich, U b U 9 9 9 2 3 8 aig 5 Aa 1 0 bez 1 5 1 n 4 a 1 L a E el** 10 Telephon⸗Nummern: jen aufſchlag M..42 pro Quarta 5 2 2 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 3JJ3C e ee, 12 80 1 N. 2— 7 N— ruckerei⸗Bureau N 50 5 E G6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nahmed Drückktbee, Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 387 Auswä Inſerate.. 25„ N fiibſt die 5—2. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Aene e 25 Samstag, 15. A guſt 01.(Aitttaablatt.) 5— von deutſcher Seite Auer, Singer und Kautskh an. Zum dem Ermittelungsverfahren zu verne men. Da Büttner jede Internationaler Sozialiſten⸗Kongreß. erſten Vorfitzenden wird vorausſichtlich Singer gewählt werden. Ausſage Nerwpe gere 1 ihn vom Amtsrichter 1195 14 Nachdruck berboten. Dieſe internationalen Zuſammenkünfte der Sozialdemokratie[Geldſtrafe von 20 M. verhängt und ein neuer Termin auf den get. haben bekanntlich eine recht bewegte Vergangenheit. Sie ſind 30. Auguſt angeſetzt. S.& H. Amſterda m, 12. Auguſt. Am Sonntag tritt hier in Amſterdam, der mächtigen hollän⸗ diſchen Handelsmetropole, der Internationale Sozialiſten⸗ Kongreß zuſammen, der ſich als eine bemerkenswerte Tagung der ſozialiſtiſchen Führer, der ſozialdemokratiſchen Vereine und Arbeiter⸗Organiſationen aller ziviliſterten Länder zum Zwecke der Ausſprache über Fragen des ſozialiſtiſchen Prinzips und der Taktik darſtellt. Die deutſche Sozialdemokratie bezeigt wie immer ein lebhaftes Intereſſe an der Zuſammenkunft und hat Delegierte ſowie ihre hervorragendſten Führer aus em Reichstage nach Amſterdam entſandt. Der Kongreß wird ſich mit einer Reihe von Fragen beſchäftigen, die auch allgemeineres Intereſſe haben. An erſter Stelle ſteht der Generalſtreik, eine Frage, deren Grörterung durch den Ge⸗ noſſen Friedeberg in einer Berliner Volksverſammlung und die charakteriſtiſche Stellungnahme des„Vorwärts! hierzu bereits einen ſche Vorgeſchmack deſſen gegeben hat, was der Amſterdamer Kongreß dagu ſagen wird. Der Antrag, die Frage des Generalſtreiks zu erörtern, geht von der„rebolutionären ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei von Frankreich“ und der„Sozialiſtiſchen Partei von Holland“ aus. Ein anderes Thema, das viel Zündſtoff in ſich birgt, iſt das von der„Sozialdemokratiſchen Föderation von England“ beantragte: „Der Klerikalismus und die Schulen“!. Bei der Er⸗ 1 örterung der Taktik der einzelnen Länder inbezug auf dieſe Frage 7175 wird ſicher Belgiens Sozialdemokratie nebſt ihrem auf dem Kon⸗ 18 greß anweſenden Führer Vandervelde ſchlecht wegkommen. Das 6439 Thema:„Sozialpolitik und Arbeiterverſiche⸗ atte tung“ bringt Deutſchlands Sozialdemokratie durch den Mund mum ihres Führers Molkenbuhr⸗Hamburg zur Sprache, nachdem Deutſch⸗ land das einzige Land iſt, das bisher eine ſtaatliche Arbeiterver⸗ ſicherung in die Wege geleitet hat. Das für manche Staaten recht heikle Thema der Kolonial⸗ politik wird Hyndman⸗London für die„Sozialdemokratiſche Föderation von England“ und Van Kol⸗Amſterdam für die„So⸗ zialiſtiſche Partei von Holland“ zur Sprache bringen. Inter⸗ im., nationale Regeln der ſozialiſtiſchen Politik 1 5 0 wünſcht Frankreich. Hierzu wird Jaurés, wohl einer der intereſſan⸗ teſten Köpfe des gegenwärtigen Kongreſſes, das Wort ergreifen. Das Thema der Truſts und der dadurch hervorgerufenen Arbeitsloſigkeit wird ein Vertreter des gelobten Landes der Truſts und Syndikate Amerika erörtern. Den Achtſtundentag bringt ein Antrag des däniſchen Gewerkſchaftsbundes aufs Tapet. Die für Deutſchland zur Zeit aktuelle Frage der Wohnungsreform und des Arbeiterwohn ungsweſens wird ein Vertreter des „Nationalen Vereins für Arbeiterwohnungen in England“ erörtern, eines Vereins, deſſen Erfolge auch von nichtſozialiſtiſcher Seite vielfach konſtatiert worden ſind. Internationale Schieds⸗ erichte, ein aktuelles Thema, nachdem auf dem Kongreß diesmal owohl ruſſiſche als auch japaniſche Delegierte vertreten ſind, wünſcht ie„Unabhängige Arbeiterpartei von England“. Auch der Inter⸗ nationalen Solidarität ſoll nach einem Antrage des„Vereins der deutſchen, öſterreichiſchen und ungariſchen Sozialiſten in der Schweiz“ das Wort geredet werden. Sehr eingehend wird ſich der Kongreß vorausſichtlich mit dem Militarismus beſchäftigen; ferner ſteht die Frage des Schutzzolles und des Freihandels, der Ein⸗ wanderung und Auswanderung, ſowie das Thema:„Gewerkſchafts⸗ 15 betpegung und Politik“ auf der Tagesordnung, Dem internationalen zim., ſozialiſtiſchen Bureau, das den Kongreß vorzubereiten hatte, gehören 155 ee 5 hervorgegangen aus der„International working men's aſſo⸗ ciation“, einer ſozialdemokratiſchen Arbeitervereinigung, die Karl Marx angeregt hatte und die 1864 in London von Sozialiſten und ſozialdemokratiſchen Republikanern aller Länder beſchloſſen wurde. Dieſer Zuſammenſchluß bildete den erſten Verſuch, die Sozialdemokratie zu einer einheitlichen inter⸗ nationalen Partei zu machen, um als revolutionäre Agitations⸗ partei gleichzeitig in allen Ländern für die Verwirklichung des Marx'ſchem ſozialdemokratiſchen Programms zu agitieren und die ſoziale Revolution vorzubereiten. Die„Internationale“, wie ſich der neugeſchaffene Verband kurzweg nannte, hielt dann nacheinander in Genf, Lauſanne, Brüſſel und Baſel Inter⸗ nationale Sozialiftenkongreſſe ab. Allein ſchon im Jahre 1868 fand eine Spaltung ſtatt, die ſich auf den folgenden Kongreſſen immer mehr erweiterte und auf dem Haager Kongreß zur voll⸗ ſtändigen Trennung führte, worauf fortwährende heftige Fehden, beſonders durch das terroriſtiſche Auftreten der anarchiſtiſchen Richtungen veranlaßt, die Exiſtenz der„Internationale“ unter⸗ gruben. Erſt nach der vpölligen, mit großer Rückſichtsloſigkeit durchgeführten Ausſchließung aller dieſer radikalen Gruppen, die auf dem Internationalen Sozialiſten⸗Kongreß in Zürich im Jahre 1893 ihren Abſchluß fand, war an ein erfolgreiches Zu⸗ ſammenarbeiten zu denken. Heutsches Reieh. * Regensburg, 12. Aug.(Zum Katholikentage.) Nach einem Bericht des Regensburger Morgenblattes gab in der geſtrigen Verſammlung des Lokal⸗Komitees für den deutſchen Katholikentag Freiherr von Pfetten⸗Ramſpan eine längere Er⸗ klärung ab, daß entgegen den in der gegneriſchen Preſſe aus⸗ geſtreuten Behauptung der größere Teil des katholiſchen Adels in Bahern ſich auch an dem diesjährigen deutſchen Katholikentage zu beteiligen gedenke. Er könne weiter mitteilen, daß die Genoſſenſchaft katholiſcher Adelsleute, die mit Politik nichts zu tun habe, ebenfalls der Regensburger Generalverſamm⸗ lung der Katholiken Deutſchlands beiwohnen wolle. * Berlin, 12. Aug.(Die Flottenvorlage.) Nach der Deutſchen Tageszeitung iſt etwas Beſtimmtes und Bindendes über den Inhalt der zu erwartenden Flottenvorlage noch nicht beſchloſſen. Indeß iſt ſicher, daß ſich der Reichstag demnächſt mit einer Flottenvorlage befaſſen werde, die mehr verlangen wird, als die bei dem letzten Flottengeſetz zurückgeſtellten Aus⸗ landkreuzer. —(Das Reichs⸗Marineam) trifft umfaſſende Vorſichtsmaßregeln, um Einſchleppung von Seuchen durch den großen Krankentransport aus Südweſtafrika, der mit dem Dampfer Schleswig am 15. Auguſt die Heimat erreicht, zu verhindern. (Der Vorſitzende der Königsberger Strafkammer) hat dem Vorwärts zufolge ein Strafver⸗ fahren gegen Unbekannt wegen einer in dem genannten Blatte gemachten Mitteilung über die Zuſammenſetzung der Straf⸗ kammer eingeleitet und den Redakteur Büttner vom Vorwärts geſtern nach dem Amtsgericht beſtellt, um ihn als Zeugen in — Gum Fall Mirbach⸗Sagn⸗Wittgen⸗ ſtein.) Der Lokal⸗Anzeiger veröffentlicht ein längeres Tele⸗ gramm aus Gotha, in welchem anſcheinend von einer dem koburg⸗ gotha'iſchen Miniſter Dr. Hentig naheſtehenden Seite die Affäre Mirbach⸗Wittgenſtein eingehend dargelegt wird. Die ganze Angelegenheit habe, ſo heißt es am Schluße dieſer Ausführungen, mit der öffenklichen amtlichen Stellung der drei Pfleger nicht das geringſte zu tun. Ferner liege für die mit Bezug auf den Freiherrn von Mirbach aufgeſtellten Behauptungen nicht der Schatten eines Beweiſes vor. 5 * Frankfurt, 12. Auguſt.(Die Ausſperrung im Baugewerbe) kann als beendet gelten. Nachdem geſtern Morgen die Beratungen zwiſchen Unternehmern und Arbeiter⸗ vertretern zu einem Einverſtändnis geführt hatten, fand am Nachmitag noch eine kurze Nachſitzung ſtatt. In dieſer haben die fünf Arbeitervertreter unter Vorbehalt der Zuſtimmung der auf Samstag nachmittag einberufenen Maurer⸗ und Zimmerer⸗ verſammlungen die neuen Arbeitsverträge unterſchrieben. Mit Ausnahme der Städte Friedberg, Aſchaffenburg und Wies⸗ baden, wo die Verträge nur bis 1906 Gültigkeit haben, laufen ſie überall bis 1. März 1908. Bei einigen Städten hat man ſt noch bis zur Inkrafttretung der Verträge eine?Ff zur Regelung einiger Differenzen ausbedungen. Für Frankfurt iſt, wie die„Frkft. Ztg.“ mitteilt, ein Stundenlohn von 50 Pfg. für das erſte, von 52 Pfg. für das zweite und von 54 Pfg. für die beiden letzten Jahre feſtgeſetzt worden.(Die Arbeiter hatten für das erſte Jahr 52, für die folgenden Jahre 55 Pfg. verlangt.) Der Paſſus in den Arbeitsbedingungen:„Jegliche Agitation auf der Arbeitsſtelle während der Arbeitszeit unterbleibt. Der Zu⸗ tritt zu den Arbeitsßſtellen iſt anderen, als den dort beſchäftigten Perſonen ohne Erlaubnis des Arbeitgebers nicht geſtattet,“ i in den neuen Vertrag mit aufgenommen. In Frankfurt wir die Sperre ſchon am Montag aufgehoben. Fü übrige Städte iſt auf Samstag morg des Mitteldeutſchen Arbeitgeber⸗Verbandes einberufen worden in der über den Termin der Aufhebung der Sperre beſchloſſen wird. 10 * Dresden, 12. Auguſt.(Bei König Georgg iſt laut „Dr. Ztg.“ ein beunruhigender Schwächezuſtand feſtzuſtellen. Die Art ſeines Leidens laſſe die ernſte Sorge nicht unterdrücken, oh eine dauernde Wiederherſtellung der Geſundheit möglich ſei. Ausland. * Frankreich.(Der deutſche Geſchäftsträger) von Flotow wurde von Kaiſer Wilhelm beauftragt, an dem Leichen⸗Begängnis von Waldeck⸗Rouſſeau teilzunehmen. Der Witwe des Verſtorbenen, die ſchon am Miltwoch eine Kondolenz⸗Depeſche des Kaiſers erhielt, drückte Flotow im Trauerhauſe das innigſte Beileid des Kaiſers aus, Gleichzeitig ſprach er im Namen des Reichskanzlers Grafen Bülow deſſen herzlichſte Teilnahme an dem Tode dieſes großen Staatsmannes und hervorragenden Menſchen aus, deſſen vor⸗ treffliche Eigenſchaften Graf Bülow auch im perſönlichen Ver⸗ kehr zu ſchätzen Gelegenheit gehabt habe.— Geſtern wurde die Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) in* 80 18)(Fortſetzung.) 1 0„Sie kennen mich, Fräulein,“ fuhr er fort.„Mein Geſchäft 55 ich kann wohl ſagen: brillant. Ich glaube, ich erzählte Ihnen chon, daß ich im letzten Geſchäftsjahr einen Reingewinn von über achttauſend Mark erzielt habe. Außerdem beſitze ich teils aus Er⸗ ſparniſſen, teils von meinen Eltern her ein Vermögen von zweiund⸗ dreißigtauſend Mark. Meine Frau würde mal keine Not zu leiden haben. Und ich brauche nicht auf Geld zu ſehen, ſondern kann mir eine Frau wählen nach meinem Herzen. Freilich, ich hatte eigentlich ſchon mit den Heiratsgedanken abgeſchloſſen, aber da habe ich mir die Sache noch einmal reiflich überlegt und ich habe mir geſagt: warum denn, warum ſollte es denn zu ſpät ſein? Bin ich nicht im beſten, kräftigſten Mannesalter? Und als Sie mir dann erzählten, wie unerqzicklich für Sie die Verhältniſſe im Deckertſchen Geſchäft geworden ſind, da habe ich mir gedacht: vielleicht könnte euch beiden geholfen werden. Fräulein Reinhard braucht männlichen Schutz und einen Verſorger. Iſt ſie nicht zu ſchade, ſich lebenslang bei fremden Leuten um ihr bißchen Brot zu quälen? Und dir iſt mit einer hübſchen, ſoliden, freundlichen Frau, die dir ein friedliches, frohes, ſchönes Heim bereitet, nicht minder gedient. Und ſo frage ich Sie denn, Fräulein Reinhard, ob Sie geneigt ſind, ſich mit mir in dieſer Weiſe zu aſſozieren?“ Eva Reinhard brauchte ein paar Sekunden, um ſich zu einer Antwort, die nicht allzu verletzend war, aufzuraffen. Sie hatte zunächſt eine widrige Empfindung hinunterzukämpfen. Seir Bemerkung berührte ſie wie ein greller Mißton, faſt wie eine Be⸗ leidigung. Sie hatte ſich in ihren phantaſtiſchen Mädchenträumen eine Werbung anders vorgeſtellt. Da hätten ſtürmiſche Liebes⸗ erklärungen, die Offenbarung einer alles beherrſchenden Leidenſchaft, die keine andere Alternative kannte, als himmelhohes Glück oder— Seine letzte F Tod, und bei der Rür die gegenſeilige eidenſchefctiche Heigng und ſonſt nichts in Betracht kam, eine große Rolle geſpielt. Und nun wurde ihr von der Ehe wie von einem Rechenexempel geſprochen, ihr Verſorgung in Ausſicht geſtellt und mit einem nicht gerade geſchmack⸗ vollen, dem kaufmänniſchen Leben entnommenen Bilde geſchloſſen, das wohl eine geiſtreiche, witzige Bemerkung darſtellen ſollte. Was ſie ihrem Bewerber zu ſagen hatte, darüber war ſie ſich ja gleich bei den erſten einleitenden Woren klar geweſen; es handelte ſich nur um die Form, in der ſie ihre Ablehnung einzukleiden hatte. Herr Schwartze räuſperte ſich; ſeine Mienen ſtrahlten ſehr ſelbſtbewußt und zuverſichtlich. Seine Haltung und der ganze Aus⸗ druck ſeines leuchtenden, liebenswürdig lächelnden Geſichts bekundete, daß er von dem erhebenden Bewußtſein einer hochherzigen, edlen, uneigennützigen Tat durchdrungen war, und daß er nun erwartete, die arme Buchhalterin werde das Glück, das ihrer als Gattin eines ſo wohlſituierten Mannes wortete, mit Dank zu würdigen wiſſen. Eva Reinhard entſchloß ſich, ſich ganz kurz zu faſſen. „Ich danke Ihnen, Herr Schwartze,“ erwiderte ſie„Das Ver⸗ trauen und die Achtung, die Sie mir beweiſen, ehrt und erfreut mich. Ich kann aber leider Ihren Antrag nicht annehmen.“ Dem Buchhändler gab es einen ſichbaren Ruck. Er machte ein unendlich verblüfftes Geſicht und ſah die ihm Gegenüberſitzende un⸗ gläubig an, als ob er befürchte, nicht recht verſtanden zu haben. „Was— was ſagen Sie, Fräulein Reinhard?“ ſtammelte er. „Ich muß zu meinem Bedauern verzichten, Herr Schwartze.“ Der alte Junggeſelle richtete ſich wieder ſtraff auf; ein unend⸗ liches Staunen ſpiegelte ſich in ſeinen lebhaft vibrierenden Mienen. „Aber— aber, warum denn, Fräulein Reinhard? Ich ſagte doch ſchon, daß ich gar— gar keine Anſprüche mache auf Mitgift oder dergleichen.“ Ein flüchtiges Lächeln huſchte um die Mundwinkel des jungen Mädchens. „Wenn Sie auch hochherzig auf eine Mitgift verzichten, Herr Schtvartze,“ entgegnete ſie mit einem Anflug von Sarkasmus,„ſo würden Sie doch jedenfalls mit Recht von Ihrer Frau hingebungs⸗ volle Liebe erwarten. Die kann ich Ihnen eben nicht bieten.“ heftig auf, daß Frau Küchler, die noch immer auf der Lauer ſtand, nicht Zeit genug hatte, beiſeite zu treten. Er almete auf und faßte wieder Hoffnung. „Weiter nichts?“ Aber das wird ſich ja finden, Fräulein. Vieſfs Ehen werden ja ohne Liebe geſchloſſen. Die ſtellt ſich dann ſchon im Laufe der Jahre von ſelber ein.“ Die Buchhalterin bewegte ernſt ihr Haupt. „Verzeihung,“ ſagte ſie.„Ich habe eine andere Auffaſſung von der Ehe. Ich bin der Meinung, daß die Liebe vorher da ſein muß und daß ſie das nötigſte und unentbehrlichſte Erfordernis i und daß ein Eheleben ohne Liebe einfach“— ſie neigte das er⸗ rötende Antlitz—„eine Abſcheulichkeit iſt.“ 15 Herr Schwartze ſah verdutzt und verärgert drein. 1 „Das ſind ſo romantiſche Wahnideen,“ ſagte er.„Ich hätte Sie für vernünftiger und praktiſcher gehalten, Fräulein Reinhard. Vielleicht überlegen Sie ſich's noch mal, bevor Sie mich definitib zurückweiſen“ Eva Reinhard erhob ſich und erwiderte in ſehr beſtimmtem Ton: „Ich bedauere, Herr Schwartze. Wozu ſollte ich Sie hinhalten! Ich habe nichts zu überlegen. Ueber meine Empfindungen bin ich mir völlig klar. Ohne Liebe werde ich niemals eine Ehe eingehen. Das wäre für mich einfach eine Unmöglichkeit.“ 1 55 Der Buchhändler erhob ſich mit einem heftigen Ruck. Die Enk⸗ täuſchung und der Aerger, den ihm der unerwartete Korb bereitete, ſprudelten in der wütenden Erwiderung über:„Sd? Na, vielleicht tut's Ihnen noch einmal leid. Ich glaube nicht, daß ſich Ihnen zum zweiten Male eine ſo glänzende Verſorgung bieten wird.“ Sie zuckte ſtumm mit den Achſeln. Es ſchmerzte ſie, daß er ihre Auffaſſung nicht zu teilen und nicht zu würdigen verſtand und daß er ihre gorgedrungene Abweiſung als eine ihm zugefügte Be⸗ leidigung empfand. Aber ſie ſah, daß er ſich in einer viel zu zornigen Erregung befand, als daß ſich mit ihm ruhig hätte reden laſſen. Der Buchhändler hatte noch einen Moment gezögert, als e wartete er noch im letzten Augenblick eine Aenderung ihres Ent⸗ ſchluſſes. Nun aber ſtürzte er an ihr vorüber und riß die Tür ſo So prallten die beiden körperlich ſehr unähnlichen Geſtalten aneinander. Sie ſtieß einen 2. Selte. General⸗Anzeiger! Mannheim, 13. Auguſt. Leiche Waldeck⸗Rouſſeaus nach Paris übergeführt, wo ſie vom Lyoner Bahnhof ſogleich nach der Kirche Ste. Clotilde gebracht werden wird. Die Einſegnung findet morgen früh um 10 Uhr ſtatt, und zwat, wie der Verſtorbene es gewünſcht hat, ohne jeden Prunk, ohne Reden, Blumen und Kränze. Die Miniſter werden der Feier als Privatperſonen beiwohnen. Die Beerdigung wird auf dem Friedhof von Montmartre erfolgen. * Rußzland.(Der tuſſiſche Thronfolger) hat den Namen Alex is erhalten. Die Geburt des Thron⸗ folgers Alexis berſetzte die Reſidenz in freudige Aufregung. Blitzſchnell verbreitete ſich die Nachricht. Die Stadt hüllte ſich in Flaggenſchmuck; die Hauptſtraßen zeigten ungewöhnliche Be⸗ wegung. Die Klänge der Nationalhymne ſchallen aus den Gärten. Die Vorgänge im fernen Oſten ſind in den Hinter⸗ grund getreten; alles ſpricht bloß noch von dem Ereignis im Kaiſerhauſe. Die Stimmung des Publikums kam abends in den Sommerwirtſchaften noch lauter zum Ausdruck, überall mußten die Muſikkapellen die Nationalhymne wiederholt ſpielen. Das Befinden der Zarin und des neugeborenen Prinzen iſt durchaus befriedigend. rale Mitbürger! Erwerbt die badiſche Staats⸗ angehörigfeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib. Partei Mannheim, 0 7, 15. 3. Internationaler Mathematiker⸗Kongreſt. (Nachdruck verboten.) (Won unſerm Norreſpondenten.) VIII. Dr. D. Heidelberg, 13. Auguſt. Der ganze Morgen des geſtrigen Freitag ſtand wieder im Zeichen der— Sektionsſitzungen. Fn der II. Sektion(hiſtoriſchen) wird heute, wie ich erfahre, ein hochaktueller Beſchluß gefaßt werden. Man will nämlich die Gelegenheit des Mathematikerkongreſſes benutzen, um einen internationalen Zuſammenſchluß aller derer zuſtande zu bringen, die ſich eingehend mit dem Studium der Geſchichte der Natur⸗ wiſſenſchaften befaſſen. Es haben ſich bis heute 45 0 darunter alle hervorragenden Namen, für die Nottpendigkeit der Errichtung dieſer Vereinigung ausgeſprochen. Alle Wiſſensfächer ſind vertreten; da ſind Mathematiker, Bergleute, Mediziner, Phyſiker, Jagenieure, Chemiker, Mineralogen, Nautiker, Geographen, Landwirtſchaftler, aber auch Literarhiſtoriker, Orien⸗ taliſten, Archäologen und Kulturhiſtoriker. Vertreten ſind bisher folgende Länder: Deutſchland, Oeſterreich, Schweiz, Frankreich, Dänemark, Italten, Rußland, Auſtralien, Holland, Belgien, Eng⸗ land, Amerika, Griechenland, Japan, China, Norwegen, Schweden, Spanien, Indien und Egypten. Die hiſtoriſche Tätigkeit der Geſell⸗ 00 ſoll ſich in 4 Sektionen gliedern: 1) Organiſche Naturwiſſen⸗ ſchaften, 2) Anorganiſche Naturwiſſenſchaften, 3) Technik, Gewerbe und Induſtrie, 4) Handel und Verkehrsweſen. Die weſentlichſten um den Zweck der Geſellſchaft zu verfolgen, ſollen ſein: Die Unterhaltung eines ſtändigen Bureaus; die Herausgabe einer illu⸗ ſtrierten, polyglotten Monatsſchrift;„Internationales Archiv für Geſchichte der Naturwiſſenſchaften und der Technik“; die Anlegung von Sammlungen literarhiſtoriſcher Art; die Herausgabe und Unter⸗ ſtützung einſchlägiger wiſſenſchaftlicher Arbeiten; die Abhaltung von Jahresverſammlungen und Vorträgen; die Vertretung der Geſchichte der Naturwiſſenſchaften und der Technik auf geeigneten Kongreſſen; die Beratung und Unterſtützung in fachgeſchichtlichen Fragen bei Er⸗ richtung von Denkmälern, bei Erhaltung von Bauwerken, bei Aus⸗ grabungen ete. Die Gelder zur wirkſamen Durchführung dieſer Aufgaben(500 000 Mark) ſind bereits durch Zeichnungen in der internationalen Großinduſtrie geſichert. So kann dieſe ihren Dank an die Geſchichte erſtatten, aus der ſie ſelbſt groß geworden iſt! Und mit der Induſtrie vereint, werden der Fachmann und der Hiſtoriker dann auch die bedeutſamen Daten der Gegenwart feſtlegen und rück⸗ wärtsſchreitend aus dem Wechſel des wirtſchaftlichen Lebens heraus die Leiſtungen vergangener Zeiten, die Taten großer Vorgänger dar⸗ ſtellen. Wie man in der Weltgeſchichte der Legenden und Sagen durch gründliche Quellenforſchungen, durch Heranziehung aller Hilfs⸗ wiſſenſchaften zu Leibe gegangen iſt, ſo muß auf dem Gebiete der Kulturgeſchichte jetzt auch endlich einmal vorgegangen werden. Was ier der Einzelne nicht bewältigen konnte, das muß eine wohlorgani⸗ erte Geſamtheit, der die genügenden Mittel zur Verfügung ſtehen, Aun vollbringen. Wie im vergangenen Jahre in München der Ge⸗ ſchichte der Naturwiſſenſchaften und der Technik ein neues Muſeum für Deutſchland erſtanden iſt, ſo ſoll in dieſem Jahre in Heidelberg gerne als eine Errungenſchaft nur unſerer Tage anſieht. eine Geſellſcheft zuſtande kommen, um die Vergangenheit jener inter⸗ nalionaken Wiſſensgebiete zu erforſchen, dexen Erfolge man gar zu Die hiſto⸗ riſche Sektion wird dieſe Gedanken zum Beſchluß erheben und be⸗ antragen, daß der nächſte, 1908 in Rom tagende Kongreß ſich ein⸗ gehend damit befaſſen ſoll. Nachmittags waren die Ausſtellungen wieder geöffnet und als Fortſetzung und Erläuterung der Sektions⸗ ſitzungen weitere Demonſtrationen mit den Zeiß' ſchen Appa⸗ raten vorgeführt. Der Abend gehörte der Vereinigung deutſcher Mathematiker, die zu einer Abendunterhaltung mit Schloßbeleuchtung und Kommers zu Ehren der ausländiſchen Gäſte geladen hatte. Leider wurde der vortrefflich arrangierte Abend durch ein unliebſames Vorkommnis ſehr geſtört. Die Gaslaternen verſagten den Dienſt und ſo mußte man ſich mit dem ſpärlichen Lichte der Lampions begnügen. Nach⸗ dem das erſte Muſikſtück des Programmes, der Großherzog Friedrich Marſch von Friedemann, verhallt war, ergriff der Leiter des Abends, Herr Profeſſor Hermann Schubert⸗Hamburg, das Wort. Redner gedachte mit inniger Dankbarkeit des Großherzogs, der ſovtel dafür getan hatte, um die Heidelberger Tage zu unvergeßlichen zu geſtalten. Wenn es auch nicht vergönnt ſei, den allerhöchſten Landes⸗ herrn von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen, ſo hätte man doch die hohe Ehre und die große Freude gehabt, den Erbgroßherzog den Kongreß eröffnen zu ſehen, und bei der Eröffnungsſitzung, beim Feſtbankett und gar erſt in Schwetzingen zu bemerken, mit welcher Leutſeligkeit der hohe Herr an den Intereſſen des Kongreſſes und ſeiner Mitglieder herzliche Teilnahme bezeugte. Man wolle deshalb nicht berfehlen, dem Danke dafür durch ein Telegramm an den Erbgroßherzog Ausdruck zu verleihen. Er ſchlage folgenden Wort⸗ laut vor:„Die zum letzten geſelligen Beiſammenſein im Schloß⸗ reſtaurant verſammelten Teilnehmer am 3. Internationalen Mathe⸗ makikerkongreß können ihre Feſtlichkeit nicht beginnen, ohne zuvor Euer Königl. Hoheit ihren tiefgefühlten Dank dafür auszuſprechen, daß Hochdieſelbe durch huldvolle Anteilnahme an dem Kongreſſe die uns unvergeßlichen Heidelberger Tage zu verherrlichen geruhten. Im Auftrage Profeſſor Hermann Schubert.“ Begeiſtert ſtimmten alle dem zu. Und dann wickelte ſich das Programm programmäßig ab. Muſikvorträge wechſelten mit vortrefflichen Darbietungen des „Sängerbundes“ ab. Inzwiſchen war es ½10 geworden, man brach auf nach der Scheffel⸗Terraſſe zur Beſichtigung der zweiten Schloßbeleuchtung. Wieder wie Tags zuvor ſtanden alle unter dem Banne des einzigartigen Schauſpiels. Auch für uns Ein⸗ heimiſche war es etwas Neues, den Otto Heinrichsbau und die beiden flankierenden Türme in flammender Glut auflohen zu ſehen und ich hatte das Gefühl, als ſei dies Schauſpiel faſt noch romantiſcher, bielleicht weil es grandioſer wirkte durch die Höhe des Standorts und das Milieu der umgebenden Höhenzüge. Und dann knatterten die Raketen und ſtiegen Feuergarben zum Himmel, bis auch das wieder ein Ende nahm, wie alles——— Viele gingen nach Hauſe, noch mehr aber blieben zum Kommers, über den ich noch berichte. Aus Sladt und Landl. tenheiin, 18. Aug. 1994. * Der Großherzog und die Großherzogin gedenken bis zum 18. ds. Mts. in St. Moritz zu bleiben und an dieſem Tage nach Schloß Mainau überzuſiedeln. Der vom Wetter in beſonderem Maße begünſtigte Erholungsaufenthalt der Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften im Engadin iſt, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“, bis jetzt in ſehr befriedigender Weiſe verlaufen und war in geſundheitlicher Be⸗ ziehung für ſie von beſtem Erfolg. *Ernennungen und Uebertragungen. Der Großherzog hat den Notar Dr. Karl Schmidt in Donaueſchingen zum Steuer⸗ inſpektor bei der Steuerdirektion und den Hauptkaſſier bei der Staats⸗ ſchuldenverwaltung, Hermann Hofſtätter, unter Verleihung des Titels Finanzrat zum Vorſtand der Beamtenwitwenkaſſe, ernannkt. Ferner wurde Regiſtraturaſſiſtent Otto Keller zum Regiſtrator bei der⸗Forſt⸗ und Domänendirektion und Revident Friedrich Hoch⸗ ſchild zum Reviſor bei der Steuerdirektion ernannt. Dem Zeichen⸗ lehrerkandidaten Theodor Waldraff am Realprogyhmnaſium in Weinheim und Karl Guldin an der Realſchule in Eppingen wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers an dieſen Anſtalten übertragen. * In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog das Kollegial⸗ mitglied bei der Oberdireltion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Ge⸗ heimen Oberbaurat Eduard Seyb, auf ſein Anſuchen wegen vorge⸗ rückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte und unter Verleihung des Kom⸗ mandeurkreuzes 2. Klaſſe des Ordens vom Zähriger Löwen, ferner aus den gleichen Gründen den Vorſtand des Forſtamts Bruchſal, Forſtmeiſter Karl Hamm. Landesherrlich angeſtellt hat der Großherzog den Reallehrer Profeſſor Wilhelm Bender an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe. Verliehen hat der Großherzog dem Sekretär beim Statiſtiſchen Landesamt, Landwirtſchaftsinſpektor Dr. Ludwig Deurer, den Titel als Oekonomierat. ———...——— ——ů—ůů 5 Schmerzensruf aus, er eine halblaute Verwünſchung. Dann raſte er durch den Korridor und zur Flurtür hinaus. faß und ihr frugales Abendbrot verzehrte. Ihre Mienen hatten etwas Die Situation war ſo komiſch, daß Eva Reinhard, trotzdem ſie dieſen unerfreulichen Ausgang der Schwartzſchen Werbung bedauerte, ſich eines lauten Auflachens nicht erwehren konnte. „Was war denn nun eigentlich, Fräuleinchen?“ fragte Frau Küchler, die ſich die ſchmerzende Schulter rieb.„Hat er Ihnen denn nicht einen Heiratsantrag gemacht?“ Eva Reinhard nickte. „Und Sie haben ihm einen Korb gegeben? Wieder bejahte das junge Mädchen mit einer Geſte. Ueber 5 breitwangige Geſicht der alten Frau lief Staunen und reude. „Wirklich? Na, das iſt man ſchön, Fräuleinchen! Recht haben Sie! Son— ſo'n Knochengerüſt! Sie kriegen noch alle Tage einen an— Das Geräuſch einer ſich öffnenden Tür ſchnitt der Wirtin das Wort ab. »Wo ſteckſt Du denn, Eva?“ rief Klara Winzers Stimme. „Biſt Du denn nicht da, Eva?“ Die Buchhaltexin trat bei ihren Stubengenoſſinnen ein. Ihr Antlitz trug noch die Spuren durchgemacht hatte. „Was iſt denn? Haſt Du Aerger gehabt mit Frau Küchler?“ erkundigte ſich die Freundin teilnahmsvoll, während Eva Hut und DJackett ablegte.„Wer polterte denn da eben ſo geräuſchvoll durch den Flur?“ Die Buchhalterin näherte ſich dem Tiſch, an dem Fritzi Spahn ſo Verhaltenes, daß es ſelbſt der Gymnaſiaſtin auffiel. „Was haſt Du denn, Eva?“ erkundigte auch ſie ſich. Die Buchhalterin zog einen Stuhl heran, um ſich zu ſetzen. „Kinder“, ſagte ſie, und in den Blicken ihrer Augen lag Schalk⸗ haftigkeit und ein mehr humoriſtiſch affektierter als ernſthafter Stolz, „Rinder, nun weiß ich doch, wie einem zumute iſt, wenn einem ein Herratsantrag gemacht wird“. der Gemütsbewegung, die ſie ſoeben Dieſe unerwartete Erklärung wirkte wie eine Bombe. Fritzi Spahn blickte ihre Freundin ungläubig, faſt entſetzt an, während Klara Winzer wie erſtarrt daſtand und vor namenloſer Ueber⸗ raſchung beinahe die Porzellan⸗Kanne, in die ſie den dampfenden Kakaod gegoſſen, zu Boden fallen ließ. Raſch ſetzte ſie das zerbrech⸗ kiche Gefäß auf den Tiſch. Im nächſten Augenblick beugte ſie ſich zu der Freundin nieder, um ſie ſtürmiſch zu umhalſen. „Ach, Evchen!“ rief ſie voll Entzücken.„Da gratuliere ich Dir ja von Herzen! Du— Du Beneidenswerte! Mit wem denn? Davon haſt Du uns ja nie etwas geſagt!“ Fritzi Spahn wurde ganz blaß. Heftiger Widerwille, ſchmerz⸗ liche Enttäuſchung prägten ſich in ihrem ſchmalen Geſichtchen aus. „Wirklich, Eva,“ ſtotterte ſie,„Du— Du haſt wirklich—2“ Die Buchhalterin ſchüttelte lachend mit dem Kopf und machte ſich ſanft von der leidenſchaftlichen Umſchlingung Klara Winzers los. „Nein, ich habe nicht,“ erwiderte ſie.„Ich bleibe bei Euch. Du haſt Dich umſonſt gefreut, Klara. Ich brauch' keine Braut⸗ jungfer— den Gefallen kann ich Dir nicht tun.“ Die Ueberraſchung der Eiſenbahnbeamtin war jetzt womöglich noch größer als vorher. Sie ſtarrte ihre Freundin wie eine noch nie geſehene wunderbare Erſcheinung an. „Aber das iſt ja nicht möglich,“ machte ſich ihr grenzenloſes Erſtaunen endlich Luft.„Du haſt den Antrag zurückgewieſen?“ Eva Reinhard nickte luſtig. Der Anblick der verdutzten, über⸗ raſchten Miene der enttäuſchten Freundin war zu komiſch. „Habe ich!“ erklärte ſie humoriſtiſch. „Aber warum denn nur. Eva?“ „Na einfach, weil ich ihn nicht liebe.“ Klara Winzer konnte ſich noch immer vor S nicht faſſen. Es erſchien ihr immer ganz Unbegreiflich, wie ein armes junges Mäßbchen einen Heiratsantrag überhaupt abweiſen könnte. 8 „Warum liebſt Du ihn denn nichk?“ fragte ſie mit der ganzen Naivität ihres heiratslüſternen Herzens, das immer bereit war zu lieben, ſobald nur ein Heiratskandidat ſich einſtellen würde. (Fortſetzung folgt.) —— Veränderungen im hieſigen Gendarmeriedienſt. Anſtelle des zum Poligeikommiſſar ernannten Wachtmeiſters Vogel wurde Wacht⸗ meiſter Löſſch von Eppingen hierher verſetzt, der ſich ſchon früher einmal auf dieſem Poſten befand. Sergeant Imm vom 14. Train⸗ bataillon wurde zum Lehrdienſt an die hieſige Gendarmerieſtation abkommandiert und Gendarm Fiſcher nach Schwetzingen verſetzt, * Fahrkarten nach Mannheim und Rheinau werden, wie aus einem Inſerat in dieſer Nummer erſichtlich, vom 15. Auguft d. Is. ab auf dem Haltepunkt Neckarau⸗Rathausſtraße durch einen hinter dem Schalterhäuschen aufgeſtellten Automaten verabfolgt. * Beſchwerde der Stadt Ludwigshafen gegen die Einleitung der Fabrikabwaſſer der Rheinau in den Rhein. Wie uns unſer Lud⸗ wigshafener Korreſpondent mitteilt, hat der Ludwigshafener Stadt⸗ rat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Beſchluß gefaßt, gegen die vom Bezirksrat Mannheim genehmigte Ableitung der Abwäſſer in den Rhein, wie ſolche ſeitens einiger Fabriken auf der Rheinau geplant iſt, Beſchwerde zum Bezirksamt Mannheim und zum großh. badiſchen Miniſterium des Innern einzulegen. Der Stadtrat bezweckt damit, wie hervorgehoben wurde, eine Nachprüfung der Kläranlagen bezw. eine gutachtliche Aeußerung des Reichsgeſundheitsamts vor der Einleitung der Ab⸗ wäſſer. Im Stadtrat wurden auch Stimmen laut, man ſolle in der Frage nicht zu weit gehen und nur Beſchwerde erheben, wenn die Klärungsanlage ungenügend ſei, da Mannheim gegebenenfalls den Spieß umdrehen könne, wenn einmal in Ludwigshafen ähnliche indu⸗ ſtrielle Anlagen entſtehen. * Bekümpfung der Reblaus. Teilweiſe am 1. Sept. d.., teil⸗ weiſe am 1. April 1905 treten die Beſtimmungen des über dieſe Stelle des Geſetzes vom 3. Juli 1883, die Abwehr und Unterdrückung der Reblaus betr., getreten iſt. Da der Inhalt für unfere Weinbau treibende Landesbevölkerung von Intereſſe iſt, geben wir nachſtehend zu gedachtem Zweck der amtlichen Beaufſichtigung; zur Ermittelung von Verſeuchungen dürfen Unterſuchungen durch Entwurzelung einer Anzahl Rebſtöcke vorgenommen werden. In Rebſchulen, welche Reben zum Verkaufe ziehen, und in Rebpflanzungen von Handelsgärt⸗ nereien muß dies jährlich mindeſtens einmal geſchehen. Zur Ver⸗ hütung der Verbreitung der Reblaus und zur Unterdrückung ſchon feſtgeſtellter Verſeuchungen können die zuftändigen Behörden a) Reben, Erzeugniſſe des Weinſtocks, gebrauchte Rebpfähle und Reb⸗ bänder vernichten und verſeuchte oder der Verſeuchung verdächtige Flächen und auf ſolchen verwendete Weinbaugerätſchaften desinfi⸗ treten, ſowie das Betreten ſolcher Flächen verbieten und deren wei⸗ tere Benützung beſchränken; e) den Anbau von Reben oder die An⸗ lage von Rebſchulen berbieten oder beſchränken, insbeſondere die Anmeldung aller Neuanlagen bei der Polizeibehörde vorſchreiben und d) den Verkehr mit allen genannten Gegenſtänden ſowie mit Pflanzen, die mit oder in der Nähe von Reben gewachſen ſind,— bieten oder einſchränken. Die am Weinbau beteiligten Gebiete des Reichs(als Weinbau gilt der Anbau von Reben zur Weingewin⸗ nung) werden in Weinbaubezirke eingeteilt, die bekannt zu machen ſind; über die Grenzen eines ſolchen Bezirks dürfen bewurzelte Reben für Blindreben und für Perſonen, welche gleichzeitig in benachbarten Weinbaubezirken Rebpflanzungen beſitzen, zuläſſig. Jeder zur Nutzung eines mit Reben beſtandenen Grundſtücks Berechtigte, auch Weinbergsaufſeher, haben bei Vermeidung einer Geldſtrafe bis zu 150 M.(oder Haftſtrafe) die Pflicht, der Ortspolizeibehörde unver⸗ züglich alle auf das Auftreten der Reblaus ſchließenden Erſchein⸗ ungen auf ſeinem oder einem benachbarten Grundſtück oder innerhalb des Gemeindebezirks anzuzeigen. tveibende müſſen Bücher führen und auf Verlangen mit der Ver⸗ pflichtung zur Auskunftserteilung vorlegen, aus denen Herkunft, Ab⸗ gahe und Verſand hervorgehen; ſolche Bücher müſſen 10 Jahre auf⸗ bewahrt werden. Wer von einer der oben genannten behördlichen Maßregeln betroffen dird, kann den Erſatz des Wertes der ver⸗ nichteten und des Minderwerts der bei der Unterſuchung beſchädigten geſunden Reben verlangen; dieſer Erſatzanſpruch erſtreckt ſich auf den vollen Betrag des Schadens, wenn eine Rebpflanzung vernichtet wird, welche weder verſeucht noch der Verſeuchung verdächtig iſt⸗ Ein Schadenserſatzanſpruch wird hinfällig, wenn die Vernichtung durch Verletzung einer geſetzlichen Vorſchrift oder polizetlichen An⸗ ordnung ſeitens des Geſchädigten ſelbſt verſchuldet worden iſt. Ver⸗ ſtrengen Strafen(neben hohen Geldſtrafen auch Freiheitsſtrafen) zahlenden Entſchädigungen erkannt werden. Die mit dem Vollzug des Geſetzes betrauten Perſonen ſind befugt, jederzeit mit ihren Gehilfen erforderlichen Arbeiten vorzunehmen. wird, mit dem geſtrigen Tage zu Ende. die ganze Veranſtaltung ohne jedes Unluſtgefühl. Es waren zwei Wochen harter Arbeit, aber auch eine Zeit hohen geiſtigen Genuſſes für alle Teilnehmer. konnte, herrſchte von Anfang bis zum Schluß nur ein Gefühl vor, das der Befriedigung. Dozenten wie Hörer ſetzten alles daran, um möglichſt viel Wertvolles zu erringen. Den Dozenten ſah man die innere Freude an beim Anblick der großen Schar— über 300—, die zu ihren Füßen in andachtsvoller Stille die Geiſtesſchätze vor ihrem Auge vorüberziehen ſah. Dieſer Kurs hat, wie im Intereſſe bracht, daß der Lehrerſtand wohl fähig und allen Ernſtes willens iſt, ſeine Studien an der Univerſität zu vertiefen und zu einem höheren Abſchluß zu bringen. Veranlaſſung zu regelmäßiger Wiederholung werden. Ja noch mehr. Es iſt hier ein Vand um Univerſttät und Volksſchule geſchlungen worden, das hoffentlich nie mehr locker wird, ſondern immer feſter⸗ und inniger geſchlungen wird. Die behandelten Themen aus Pfycho⸗ logie und Philoſophie, Pflanzenkunde und Kunſtgeſchichte u. ſ. w. zeigten, wie weit dieſe Gebiete ſind, aber auch, wie viel falſche Ur⸗ teile, unnötige Erſchwerung des Lernprozeſſes vorkommen, weil eben die tieferen Blicke bei der ſeitherigen Lehrerausbildung nicht immer getan werden konnten. Den einzelnen Lehrer trifft damit weniger ein Tadel als das Syſtem, ja das ganze Volk, das vielfach immer noch der Meinung lebt, ein Lehrer braucht nur ein bischen mehr zu wiſſen als ein guter Schüler. Es iſt geradezu eine Verfündigung an den eigenen Kindern, wenn man mit ſolchen Lehrkräften ſich zu⸗ frieden geben will. Je höher gebildet unſer Lehrerſtand iſt, je tüch⸗ tigere Kräfte ihm zuſtreben, deſto beſſer für unſere Kinder, deſto beſſer für unſer Volk. Das geiſtig und ſittlich am höchſten ſtehende Volk wird in dem heißen Konkurrenzkampf der Gegenwart und noch mehr der Zukunft den Sieg davontragen. dieſer Kurs, der auch von faſt allen andern Ländern beſchickt war, neben dem Gewinn für die Teilnehmer auch noch dieſe Einſicht för⸗ dern helfen! Den beſonderen Dank an die Univerſttät, die die Dazenten und Räume geſtellt hatte, an die Stadt Heidelberg, welche ſo entgegentommend war, den Dozenten, die mit ganzem Herzen ihr Materie erlaſſenen Geſetzes vom 6. Juli d. J. in Kraft, das an die die weſentlichſten Punkte wieder: Alle Rebpflanzungen unterliegen zieren laſſen; b) das Entfernen der oben bezeichneten Gegenſtände, wozu noch Dünger, Kompoſt, Erde oder einzelne Bodenbeſtandteile ausgenommen oberirdiſch abzuerntende Früchte und Samen— ver⸗ oder Blindreben weder ein⸗ noch ausgeführt werden. Ausnahmen ſind Mit Reben und Rebteilen Handel⸗ fehlungen gegen die Geſetzesvorſchriften werden mit zum Teil ſehr geahndet; daneben kann bei Vorſatz oder grober Fahrläſſigkeit mit Erſatz der Koſten der behördlichen Maßnahmen und der an Dritte zu die in Betracht kommenden Grundſtücke zu betreten und dort die * Der offizielle Teil des Hochſchulkurſes für Lehrer und Lehrer⸗ innen in Heidelberg ging, wie uns von einem Teilnehmer geſchrieben Zur Freude aller verlief Wie man allſeitig hören und wahrnehmen unſerer Kinder und unſeres Volkes zu hoffen iſt, den Beweis er⸗ Möge dieſer wohlgelungene Verſuch Die Mittel zur beſſeren Aus⸗ geſtaltung unſerer Schulen ſind die beſte Kapitalsanlage. Möge Mannhelm, 13. Auguſt, General⸗Anzeiger. 3. Seite. Beſtes gaben, ſtattete unter großem Beifall Herr Oberlehrer Göckel⸗ Heidelberg ab. Fräulein Schmidt⸗Mannheim, Vorſtand des Lehrerinnenvereins, zeichnete die Bedeutung dieſes Kurſes mit tref⸗ fenden Worten und Herr Knodel⸗Mannheim, Vorſitzender der dortigen Lehrerkonferenz, dankte mit einem kurzen Schlußwort im Namen der Teilnehmer dem Arbeitsausſchuß, insbeſondere Fräulein Weber⸗Heidelberg und Herrn Göckel, womit der Kurs einen harmoniſchen Abſchluß fand. Möge er in Segen nachwirken! * Der Verband badiſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine hält am 27., 28. und 29. Auguſt d. J. ſeinen 2. Verbandstag in Pforzheim ab. * Der evangeliſche Arbeiterverein Mannheim teilt uns mit, daß er beſchloſſen hat, am Sonntag, 4. September ds. Is., eine Rheinfahrt nach Speyer zum Beſuch der Gedächt⸗ niskirche der Proteſtation, zu veranſtalten. Der Vor⸗ ſtand iſt der Ueberzeugung, daß dieſe Fahrt den Beffall und die Zuſtimmung aller findet, die in unſerer von ſo vielem Zwieſpalt und Kampf erfüllten Zeit noch treu feſthalten an den Segnungen, die uns die große Tat der Reformation geſchenkt hat, und die evangeliſchen Arbeitervereine betrachten ſich mit in erſter Linie als Träger und Hüter dieſer Segnungen. Wir laden in dieſem Sinne zuerſt unſere Mitglieder und Brudervereine aber auch die hieſige evangeliſche Gemeinde herzlich und dringend ein, an dieſer ſicherlich für alle Teil⸗ nehmer erhebenden, ſtärkenden und genußreichen Fahrt teilzunehmen. Die Abfahrt findet um halb 1 Uhr an der Landebrücke der Nieder⸗ länder Geſellſchaft ſtatt, Rückfahrt halb 7 Uhr. Näheres werden die Tageszeitungen noch bekannt machen. Wir verweiſen zugleich auf die heutige Annonce im Anzeigenteil, worin die Verkaufsſtellen namhaft gemacht ſind. *Bengaliſche Beleuchtung im Friedrichspark. Die Parkver⸗ waltung arrangiert morgen Sonntag eine größere Beleuch⸗ tung, bei welcher eine Anzahl bengaliſcher Feuer in rotem, grünem und violettem Lichte zur Verwendung kommen wird in der Aus⸗ führung anläßlich der letzten Italieniſchen Nacht, welche bei allen Beſuchern ſo großen Anklang gefunden hatte. Die Konzerte des Nach⸗ mittags und des Abends werden von der vollſtändigen Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments gegeben. * Kirchweihfeſt in Weinheim. Kommenden Sonntag werden an⸗ läßlich des Kirchweihfeſtes in Weinheim auf der Nebenbahn Mann⸗ heim— Weinheim—Heidelberg nachmittags Sonderzüge abge⸗ fertigt. Für die Rückfahrt verkehrt der letzte Zug ab Weinheim 9,26 abends; in Mannheim.⸗V. 10.21 abends. Sonntagsfahr⸗ karten kommen zu allen Zügen nach Weinheim zur Ausgabe. Näheres im Inſeratenteil dieſes Blattes. * Die vorgeſtrigen Gewitter ſind beſonders heftig in der Pfalz aufgetreten. In Winzeln bei Pirmaſens wurde der penſionierte Straßenwärter Ludwig Schantz in ſeiner Wohnung durch einen Blitzſchlaggetötet. Ein am Fenſter ſtehendes Kind blieb unver⸗ ſehrt. In Dreiſen wurde durch Blitzſchlag das Anweſen des Chriſtian Schach II. eingeäſchert. Sämtliche Heu⸗ und Frucht⸗ vorräte verbrannten. In Karlsberg ſchlug der Blitz viermal ein, darunter in die Kirche, ohne aber erheblichen Schaden anzu⸗ richten. In Hütſchenhauſen hat es ſo ſtark gehagelt, daß die Vögel in der Luft totgeſchlagen wurden. Der dem Gewitter voraus⸗ gegangene Sturm war ſo ſtark, daß Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt wurden. * Im Rauſch randalierte geſtern abend ein Taglöhner namens Baſtian in einer hieſigen Wirtſchaft. Als er an die Luft geſetzt wurde, ſchlug er die Fenſterſcheiben der Wirtſchaft ein, wobei er ſich die Sehnen der Hand zerſchnitt. Der Verletzte mußte ärzt⸗ liche Hilfe im Krankenhauſe ſuchen. Konkurs. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Georg Steul wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursver⸗ walter iſt ernannt Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 5. September anzumelden. Prüfungstermin: 12. Sept. * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Auguſt. Ueber Däne⸗ mark liegt nunmehr das barometriſche Minimum mit zirka 753 Millim., über der unteren Oſtſee, Schleswig⸗Holſtein, der öftlichen Nordſee und der weſtlichen Hälfte von Skandinavien eine Depreſſion von 755—7538 Millim. Dagegen zeigt ſich über faſt ganz Frankreich, der Weſtſchweiz und Südweſtdeutſchland ein Hochdruck von 765 Millim. und darüber, über faſt ganz Oeſterreich und Norddeutſch⸗ land, ferner über Schottland und der weſtlichen Hälfte der Nordſee eine ſekundäre Depreſſion von wenig unter Mittel. Die Depreſſion in unſerem Oſten wird aber raſch ausgeglichen. Für Sonntag und Montag iſt größtenteils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Nus dem Grosshberzogium. BC. Heidelberg, 12. Aug. Am Mittwoch wurde das neue Vor⸗ ſeminar mit 27 Neuaufgenommenen und 12 aus der bisherigen Präparandenanſtalt Gengenbach Ueberwieſenen eröffnet. Von den gur Aufnahmsprüfung angemeldeten 38 Aſpiranten mußten 27 auf⸗ genommen werden, um nach und nach dem Lehrermangel zu be⸗ gegnen, wenn auch teilweiſe die gebotenen Leiſtungen nicht befrie⸗ digten. Zur Unterbringung der jungen Leute und zur Unterrichts⸗ erteilung wurde bis zur erfolgten Fertigſtellung des neuen Seminar⸗ gebäudes die ehemalige Penſion„Villa Frieda“ in Neuenheim ge⸗ mietet, die durch entſprechende Einrichtung der kleinen Zimmer für das Studium ſehr geeignet iſt, da nur—5 Leute zuſammen ſind. Ein geräumiger Garten in hübſcher Lage bietet den Zöglingen Ge⸗ legenheit zum Aufenthalt im Freien; der Muſfikunterricht kann noch nicht in ſeinem ganzen Umfang aufgenommen werden, da die nötige Anzahl Klaviere zu Uebungszwecken noch nicht vorhanden iſt. Die Unterbringung der zwei neuen Seminare in den Univerſitätsſtädten werſöhnt manchen Lehrer mit den Internatsverhältniſſen, da doch den jungen Leuten durch wiſſenſchaftliche Sammlungen etc. geiſtige An⸗ regung geboten iſt, die in den bisherigen kleinen Präparandenorten ganz gefehlt hat. * Heidelberg, 12. Aug. Im Laufe der nächſten Woche ſoll It.„H. Ztg.“ ein Wohltätigkeitskongert zu Gunſten der [Abgebrannten in Ilsfeld ſtattfinden. Herr Muſikdirektor P. Radig beabſichtigt, einen Richard Wagner⸗Abend zu peranſtalten. Der Heidelberger Sängerbund wird ſich vorausſichtlich zur Mitwirkung anſchließen. Ob das Wohltätigkeitskonzert auf dem Schloſſe oder im Stadtgarten oder im großen Saale der Stadthalle ſtattfindet, wird vom Wetter abhängen. Das Hotel „Naſſauer Hof“ wurde heute Vormittag von Herrn Metzger Ludwig Wagner um den Preis von 125 500 Mark geſteigert. Be⸗ laſtet iſt das Hotel mit 185 000 Mark. * Bruchſal, 12. Aug. Die Anmeldungen zu dem am 27., 28. und 29. d. M. ſtattfindenden 50jährigen Stiftungsfeſt der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr, verbunden mit dem Zwanzigſten Badiſchen Landes⸗Feuerwehrtag, ſind erfreulicherweiſe ſo zahlreich eingelaufen, daß man heute ſchon auf eine Beteiligung pon 4000 Feuerwehrmännern in ca. 125 Feuerwehrvereinen rechnen darf. 13 Feuerwehrkorps bringen ihre eigenen Muſikkapellen mit. Eine beſonders ſchöne Nummer in dieſem Feſtzuge wird eine hiſt o⸗ riſche Gruppe aus der guten alten Bruchſaler Zeit bilden, nämlich eine Abteilung Feuerwehr in der Uniform und Ausrüſtung vor 50 Jahren, eine Abteilung der alten Bruchſaler Stadtdragoner zu Pferd und eine ſolche der ſ. Zt. weit und breit bekannt und be⸗ rühmt geweſenen Nationalgarde. Die Ausſtellung von Gerät⸗ ſchaften zum Feuerlöſch⸗ und Rettungsweſen, Uniformen uſw. wird gut beſchickt und für jeden Feuerwehrmann recht intereſſant ſein. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Waldulm ſtürzte der Landwirt Traier aus Ottenhöfen beim Dachdecken ab und brach das Genick. Eine Witwe und 11 kleine Kinder betrauern den Er⸗ nährer.— Die beiden Mädchen von Schwargach, die amerika⸗ niſchen Mädchenhändlern in die Hände fielen, find wieder zurück⸗ gekehrt. Die Mädchen waren bereits bis nach London gekommen, wo es der Polizei gelang, auf telegraphiſche Reklamation von Schwarzach aus, den Mädchenhändlern ihre Opfer abzujagen.— In Pforzheim ſtürzte vom vierten Stock eines Neubaues der Maurer Robert Gügling aus Jöhlingen ab und exlitt einen Schädel⸗ bruch.— In Zell a. H. wurden als der Brandſtiftung ver⸗ dächtig 4 Italiener verhaftet.— In Hohenthengen hat ſich der 55 Jahre alte Melchior Hauſer vermutlich aus Lebensüberdruß er⸗ 9 d N 9 25 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 12. Aug. Dem Stadtrat wurde in ſeiner heutigen Sitzung offiziell mitgeteilt, daß die neue Apotheke im ſüdlichen Stadtteil in der Nähe der katholiſchen Kirche, alſo ganz in der Nähe der beiden übrigen Apotheken errichtet wird, entgegen dem Wunſche des Stadtrats und der Bevölkerung des ſüd⸗ lichſten Stadtteils, welche darin eine faſt abſichtliche Nichterfüllung ihrer Wünſche erblickt, wohl zum Schaden der neuen Apotheke ſelbſt. Vergeblich fragt man nach Vernunftsgründen, welche die Regierung bewogen haben können, den wohlbegründeten Wünſchen der Be⸗ völkerung auf ſolche Weiſe vor den Kopf zu ſtoßen. * Frankfurt, 12. Aug. Die Diebsjagd in der Güntherſchen Fabrik in Bockenheim hat nun doch ein Menſchenleben ge⸗ koſtet. Die Schüſſe, die der Vorarbeiter Grundner in der Dunkel⸗ heit auf den Schutzmann Friedrich Kircher abgegeben hat, ſind tötlich geweſen. Die Operation, die am Dienstag vorgenommen wurde, konnte Kircher nicht retten. Heute früh trat der Tod ein. Kircher hinterläßt eine Frau und drei unmündige Kinder.— In der Margaretenſtraße in Rödelheim machte, lt. Frkf. Ztg.“, eine Frau von etwa 40 Jahren den Verſuch, ſich und ihren 6jährigen Knaben durch Gas zu vergiften. Das Kind ſtarb nach Liniger Zeit, die Frau befindet ſich außer Lebensgefahr. Die Un⸗ glückliche, welche die Tat aus Nahrungsſorgen begangen haben ſoll, wurde von der Polizei in Gewahrſam genommen. * Aachen, 12. Aug. Der Rendant der Armenverwaltung, Krückel, welcher kürzlich der Stadtverwaltung ſelbſt angezeigt hat, daß in der Armenkaſſe ein hoher Betrag fehle, der ihm vor zehn Jahren geſtohlen worden ſei, iſt lt.„Frkf..⸗A.“ nach ſeiner Vernehmung durch den Unterſuchungsrichter dem Unterſuchungs⸗ gefängnis überwieſen worden. Krückel hat die fehlende Summe, nach neueſter Angabe weit über 100 000 Mark, für ſich verwendet und zum großen Teil verſpekuliert. * Metz, 12. Aug. Kurz nach der Erbauung des aus freiwilltgen Gaben des deutſchen Volkes und ſeiner Fürſten im Jahre 1895 errichteten Ausſichtsturmes bei Gravelotte faßte die Metzer Vereinigung zur Schmückung und fortdauernden Erhaltung der Krie⸗ gergräber und Denkmäler von Metz den Plan, dieſem Turm durch die innere Ausſtattung mit Ehrentafeln für die bei Metz beteiligt ge⸗ weſenen Regimenter den Charakter eines Gedenkturmes zu verleihen. Noch ehe dieſer Plan vollſtändig zur Ausführung ge⸗ langen konnte, ergab ſich die Notwendigkeit, wegen Errichtung der Feſte Kaiſerin den Turm abzutragen. Der Militärfiskus zahlte an die Landesverwaltung, in deren Eigentum der Turm übergegangen war, eine den Baukoſten entſprechende Entſchädigung, wofür die Landesverwaltung die Verpflichtung übernahm, einen Erſatz für den Turm herzuſtellen. Wie die„Straßb. Poſt“ ſchreibt, mußte nach jahrelangen Verhandlungen zwiſchen Milttär⸗ und Landesbehörden aus Gründen der Landesverteidigung auf den Wiederaufbau eines Turmes im Schlachtfeldbereich überhaupt verzichtet werden, und es kam nun auf Anregung der Vereinigung zur Schmückung der Krie⸗ gergräber die Errichtung einer Ehrenhalle in Frage. Von den vorgeſchlagenen Plätzen fand der von der Vereinigung bezeichnete Platz hinter dem Kriegerfriedhofe zu Gravelotte allgemeine Bil⸗ ligung. Eine weitere Verzögerung erlitt die Ausführung dadurch, daß der Entwurf infolge des Entſchluſſes des Kaiſers, die Gedenk⸗ halle mit einer vom Bildhauer Knauer auszuführenden Engelsfigur auszuſtatten, mehrfachen Aenderungen unterworfen werden mußte. Inzwiſchen führte die Vereinigung zur Schmückung der Kriegergräber mit erheblichen Mitteln, die zum Teil von den an den Kämpfen um Metz beteiligten Regimentern zufloſſen, die Vorarbeiten zur inneren Ausſchmückung der Gedenkhalle aus. Insbeſondere ließ ſie vom Metzer Bildhauer Knittel die Bronzereliefbilder aller Heerführer, ſo⸗ wie über 200 Marmorgedenktafeln ausführen, ſo daß nach Errichtung der Gedenkhalle deren innere Ausſchmückung ins Werk geſetzt werden kann. Gleichzeitig werden die Namen der bei Metz gefallenen 18 000 deutſchen Krieger geſammelt und regimentsweiſe auf Pergament⸗ papier verzeichnet. Dieſe Pergamente werden in der Gedenkhalle verſenkt, und eine gleichmäßige Ausfertigung wird im Bezirksarchiv zu Metz hinterlegt werden. Während ſo die Landesverwaltung als Bauherr im Namen der ehemaligen Stifter des Ausſichtsturmes die Gedenkhalle aufbauen läßt, wird die innere Ausſchmückung weſentlich das Werk der gedachten Vereinigung ſein. Das Denkmal ſoll in Anweſenheit des Kaiſers im Mai 1905 eingeweiht werden. * Tübingen, 12. Aug. In den letzten Monaten hat ſich der Vorſtand der hieſigen Augenklinik, Prof. Dr. Schleich, mit den Aerzten der Univerſitätsaugenklinik der gemeinnützigen, aber ſehr mühfamen Arbeit der Unterſuchung der Augen ſämtlicher Schüler der Univerſitätsſtadt Tübingen unterzogen. Unterſucht wurden 1153 Schüler und 945 Schülerinnen. Unter 4196 Augen ſind 65,2 Proz. normal und 34,8 Proz. anormal. Unter den männl. Schülern haben 63,2 Prozent normale und 36,8 Prozent anormale Augen, dagegen haben unter den weiblichen Schülern 67,6 Prozent normale und 32,4 Prozent anormale Augen. Die günſtigſten Ver⸗ hältniſſe finden ſich bei den jüngſten Jahrgängen; am ſchlechteſten ſind die Verhältniſſe bei den höchſten Schuljahren des Gymnaſiums: 28,2 Prozent normale Augen. Die Kurzſichtigen betragen bei den Eymnaſiaſten 27,7 Prozent, Realſchülern 15,3 Prozent, Elementar⸗ ſchülern 2,3 Prozent, höheren Mädchenſchülerinnen 6,5 Prozent, Volksſchülern 4,5 Prozent. Die Häufigkeit der Kurzſichtigkeit nimmt zu mit den Schuljahren und mit der Zunahme der Anſprüche, die an die Schüler gemacht werden. Betreffs des Einfluſſes der Ver⸗ erbung ſtellt ſich Prof. Dr. Schleich auf den Standpunkt, daß ihre Bedeutung nur auf Grund von dahin gerichteten Unterſuchungen feſt⸗ zuſtellen iſt. Im großen ganzen ſeien die Verhältniſſe in den hie⸗ ſigen höheren und niederen Schulen keineswegs ungünſtig. Die Nah⸗ arbeit, wie ſie in der Schule verlangt werde, ſei die Urſache der Kurzſichtigkeit. Nicht alle Verantwortung für die Schäden, welche die Schuljahre unſerer Jugend tatſächlich bringen, ſeien der Schule zu⸗ Rreh zuſchreiben, die Urſachen liegen häufig auch in den häuslichen Per⸗ hältniſſen. Gerichts zeilung. * Frankfurt a.., 12. Aug. Vor dem Oberkriegs gericht des 18. Armeekorps ſtand geſtern der frühere Bezirks kommandeur von Limburg, Major z. D. Haſſe. Er war wegen Nichtbefolgung eines Dienſtbefehls in Verbindung mit Mißbrauch der Dienſtgewalt vom Kriegsgericht zu acht Tagen Stuben⸗ arreſt verurteilt und ſchon vorher ſeines Dienſtes als Bezirkskom⸗ mandeur enthoben worden. Gegen dieſes Urteil hatten ſowohl er wie der Gerichtsherr Berufung eingelegt, allein beide Berufungen wurden vberworfen. Die Verhandlungen, die über 6 Stunden dauerte, wurde unter ſtrengem Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. Wie man hört, handelte es ſich um einen langwierigen Streit des Majors mit einem Vizefeldwebel, den er nicht zum Bezirksfeldwebel befördern wollte. Der Bezirkskommandeur ſtand mit ſeinen Unter⸗ offizieren auf ſehr geſpanntem Fuße und hat holt Anzeigen gegen ſie erſtattet. Im vorliegenden Falle griff der Brigadekomman⸗ deur zugunſten des Feldwebels ein, und die Nichtbefolgung ſeiner Weiſungen hatte den Major vor das Kriegsgericht gebracht. Sport. * Eine Schwimmfahrt über eine deutſche Meile auf dem Rhein beranſtaltet morgen der hieſige Schwimmelub„Poſeidon“ von Rheinau nach Mannheim. Die Fahrt beginnt präzis 9 Uhr vor⸗ mittags und werden die Startenden zwiſchen 10 und halb 11 Uhr am Ziel der Militärſchwimmſchule erwartet. Dieſe Schwimmtour wird zum Zwecke eines Trainings zur Bekämpfung der Rhein⸗ Meiſterſchaft, welche in 8 Tagen in Biebrich ausgekämpft wird, unternommen, die durch obigen Club für Mannheim beſtritten wird. Theater, Runſt und(Wiſſenſchaft. In der perm. Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Oskar Schmitt, München, 1 Gemälde; F. v. Stückenberg, Dresden, 2 Gemälde; Otto Lun, Heidelberg, 2 Gemälde; und ſonſtiger ver⸗ ſchiedener Künſtler. 175 Wagner⸗Feſtſpiele in München. Geſtern begannen die Wagner⸗ Feſtſpiele mit einer vortrefflichen Aufführung von„Triſtan und Ifolde“, die Feliy Weingartner dirigierte. Seine Wiedergabe zeichnete ſich durch eine außerordentliche, bis in die kleinſten Nuaneen gehende Klarheit aus, ohne daß deshalb die Größe der rhythmiſchen Linien verloren ging. Als Iſolde war Frl. Milka Ternina her⸗ borragend, ebenſo Knote⸗München als Triſtan.(Frkf. Ztg.) Ausſtellung des Deutſchen Künſtlerbundes in München im kgl. Kunſtausſtellungsgebäude am Königsplatz(Sezeſſion). Vom bayer. Staat wurden für die kgl. Pinakothek und kgl. Glyptothek folgende Werke angekauft:„Der Kuppler“, Aquarell von Julius Diez in München;„Pappelwald“, Tempera von Profeſſor Ludwig Dill in Karlsruhe;„Die Ziegen“, Bronze von Auguſt Gaul in Berlin; „Landſchaft am Bodenſee“, Oelgemälde von Richard Kaiſer in München;„Madeleine G.(klein)“ und„Madeleine.⸗Caſſandra“ von Profeſſor Albert von Keller in München;„Nymphenraub“, Oel⸗ gemälde von Max Kuſchel in München;„Im Moor“, Oelgemälde von Fritz Operbeck in Worpswede bei Bremen;„Die Gratulantin“, Oelgemälde von Profeſſor Franz Stuck in München.— Von Pri⸗ vaten wurden angekauft:„Miniaturporträt“ in Oel von Profeſſor Paul Hoecker in Oberlangenau bei Breslau;„Am Brunnen“, Oel⸗ gemälde von Julius Paul Junghanns in München;„Kreuzigung!, Oelgemälde von Profeſſor Albert von Keller in München;„Nacht⸗ gedanken“, Oelgemälde von Profeſſor Leo Samberger in München; „Gärten in Montmartre“, Oelgemälde von Maria Slavona in Paris;„Holländerin“, Paſtell und„Junge mit Schafen“, Oel⸗ gemälde von Otto Sohn⸗Rethel in Düſſeldorf;—„Die Gänſe“, Bronze von Auguſt Gaul in Berlin;„Teufel“, Bronze von Thomas Theodor Heine in München;—„Bildnis des Signore Rodolfo Pichler“, Lithographie,„Lachendes Mädchen“, Lithographie und„An Arthur Haferkorn“, Kupferſtich von Otto Gveiner in Rom;„Walden⸗ burg, bei Nacht“,„Aehrenleſerin“(zweimal),„Faſanenjagd“ „Mäher“ und„Mittagshitze“, Radierungen von Profeſſor Leopold Graf von Kalckreuth in Stuttgark,„Marabus“, Originallitho⸗ graphie von Paul Neuenhorn in München(zweimal). Adele Sandrock als Sängerin. Ueber das erſtmalige Auftreten der Sandrock als Sängerin, worüber wir ſchon geſtern kurz berichtet haben, wird dem„Wiener Extrablatt“ noch folgendes berichtet: Adele Sandrock ſang geſtern im Iſchler Theater das Gretchen bon Gounod. Das erſte Auftreten der Künſtlerin als Opernfängerin erregte im Theaterpublikum große Senſation, ſo daß das Haus voll⸗ ſtändig ausverkauft war. Der Kaiſer und Prinzeſſin Giſela wohnten der Vorſtellung bei. Der ungeheuren Spannung folgte jedoch eine große Enttäuſchung. Der Unwille des Publikums wurde nur durch die Anweſenheit des Monarchen zurückgehalten. Frl. Sandrock markierte die Partie wie auf der Probe. Es war kein Geſang. Es machte einen traurigen Eindruck, dieſe wirklich große Künſtlerin in ſo peinlicher Situgtion zu ſehen, in die ſie gewiß nur von ſen⸗ ſationslüſternen Beratern gedrängt worden ſein kann. Einzelne Ge⸗ fühlsmomente, in künſtleriſcher Weiſe angedeutet, wurden mit ver⸗ einzelten Bravorufen belohnt. Die Geſamtleiſtung wurde unzwei⸗ deutig abgelehnt. Der Kaiſer, Prinzeſſin Giſela und die Suite ver⸗ ließen nach dem dritten Akte das Haus. Nach der Entfernung des Hofes kannte das Publikum keine Schranken mehr und nach Verſagen der Stimme ging ein Kichern durch das Haus. Das Niedergehen des Vorhanges wurde mit Beifall begleitet. Ihr Spiel im letzten Akt hatte ergreifende Einzelheiten. Ein totales Mißglücken des unerquicklichen Experiments war der Schlußeindruck. Die Iſchler Epiſode wird der ruhmreichen Tragödin wohl nichts weiter anhaben. Ihr Gretchen ſtimmte freilich tief traurig. Die Augen gingen uns über, ſo oft ſie ſang daraus. Ahasver in der Dichtung. Wie ſehr die alte gewaltige Geſtalt des fluchbeladenen Schuſters von Jeruſalem die Poeten neuerer Zeit in vielen Ländern angeregt hat und wie verſchieden der ewige Jude hier und da aufgefaßt wird, darüber gibt eine intereſſante ſtoff⸗ geſchichtliche Studie des Prager Literarhiſtorikers Dr. Rudolf Fürſt in den beiden letzten Heften des„Literariſchen Gchos“ reichen Aufſchluß. Schon im Mittelalter finden ſich Berichte von einem Sünder, der den Heiland mißhandelte und deshalb zu ewigem ruheloſen Wandern berurteilt wurde. Aber erſt 1602 kam unfer Ahasverus zur Welt. Da taucht eine„kurtze Beſchreibung und Er⸗ zehlung von einem Juden mit Namen Ahasverus“ auf, eine Be⸗ ſchreibung, die ſich auf die Autorität eines nachmaligen Biſchofs von Schleswig, Paul von Eitzen, beruft. Dieſer Würdenträger ſelbſt will den Schuſter von Jeruſalem, der den kurze Raſt heiſchenden Kreuzträger von ſeiner Schwelle ſtieß, um 1542 als einen reu⸗ mütigen und beſcheidenen Büßer kennen gelernt haben. Die erbau⸗ liche Hiſtorie wurde bald zum„Volksbuch“. Sie erlebte eine große Anzahl deutſcher Drucke und Ausgaben, ſowie einige fremdſprachige Ueberſetzungen, ſie hatte eine endloſe, je nach den Zeitläuften ge⸗ färbte apologetiſch⸗polemiſche Literatur im Gefolge, ſie bewirkte, daß man bald aller Orten den ewigen Juden geſehen haben wollte. Auch über Deutſchlands Grenzen reichte direkt oder indirekt die Anregung des Volksbuches. Bei der Mehrzahl der europäiſchen Völter bür⸗ gerte ſich die Sage vom ewigen Juden ein(in Amerika will man ihn noch 1868 geſehen haben). Beſonders ſtark wirkte er auf die Volkspoeſie in Frankreich, Belgien und die Niederlande, wo er in Volksbüchern, Volksliedern und bildlichen Darſtellungen lebendig wurde, auch in Italien, beſonders in Sizilien, wo er noch heute beim Volk ſehr bekannt ſein ſoll. Große und kleine Poeten haben ſich ſeiner bemächtigt und ihn in Drama, Epos und Roman behandelt; es ſeien hier von allen, die Fürſt beſpricht, nur Goethe, Schubart, Achim von Arnim, Franz Horn, Nikolaus Lenau, Chamiſſo, Anderſen, Wilhelm Hauff, Julius Moſen, Robert Hamerling, Carmen Shlva, Adolf Wilbrandt, Fritz Lienhard, und von Franzoſen hauptſächlich Béranger, Edgar Quinet und Eugene Scribe genannt. Von ihnen ſuchten einige der Geſtalt anthropomorbphiſtiſch beizukommen, andere haben den ewigen Juden zum Träger der verſchiedenſten Ideen und Tendenzen gemacht; faſt allen aber war er der edle, nach Exlöſung und Bekehrung ſtrebende Büßer, der mitleidwürdige Märtyrer ſeiner Schuld. Hundertfach haben ſich die Gefühle der Zeit in der Geſtalt des Ahasverus abgeſpiegelt. 83 Der Krieg. Zum Tode des Grafen Keller. Ueber den Tod des Grafen Keller enthalten die ruſſiſchen Blätter intereſſante Berichte aus Ligojang. Der„Regierungsbote“ meldet darüber:—5 Nachdem der Graf am 18. Juli die Poſttionen umritten hatte. machte er auf einer Batterie zwiſchen dem erſten und zweiten Ge⸗ ſchütz Halt, worauf eine drei Schritte von ihm explodierende Granate 5 — 4. Seite! General⸗Alnzeiger. Mannheim, 13. Auguſt. (nach einer Meldung Kuropatkins hat es ſich um ein Shrapnell ge⸗ handelt) den Grafen mit Splittern überſchüttete. Zwvei Splitter trafen den General am Kopf und drei an der Bruſt. Der Tod trat momentan ein. Am Körper des Toten fand mehr als 30 Wunden. Die Gewalt der Exploſion war ſo groß, daß der Stabschef des Grafen, Oberſt Oranowski, der ſich wenige Schritte von ihm befand, vom Pferde geſchleudert wurde. Nachdem am 22. Juli von einem lutheriſchen Paſtor ein Trauergottesdienſt abgehalten worden war, wurde am 28. Juli von der orthodoxen Geiſtlichkeit der Armee eine Seelenmeſſe zelebriert, welcher der Sohn des Grafen beiwohnte. Die ſterbliche Hülle des Grafen ruht in einem Zinkſarge; auf den Deckel desſelben ſind mehrere Kränze niedergelegt worden, ferner die gol⸗ dene Waffe des Verſtorbenen und die Mütze des Schützenbataillons der kaiſerlichen Familie, deſſen Kommandeur der Graf geweſen iſt. In den nächſten Tagen ſoll die Leiche des Grafen nach Rußland zur Beiſetzung auf dem Gute des Grafen(Gouvernement Rjäſan) ge⸗ bracht werden. Ein Augenzeuge des Todes des Grafen Keller, Fürſt Schirinskif⸗ Schichmotow, berichtet in der„Nowoje Wremja“ über das tragiſche Ende des Grafen nachſtehendes:„Am 18. Juli tobte die Schlacht bis 1 Uhr mittags am heftigſten; als darauf das Artilleriefeuer etwas nachzulaſſen begann, unternahm der Graf mit ſeinem Gefolge, alle in weißen Kitteln, einen Umritt der Poſitionen. Als er ſich einem Paß näherte, auf deſſen anderer Seite ſich die Moskauer flie⸗ gende Kolonne befand, wurde der Graf darauf aufmerkſam gemacht, daß er ein Ziel für den Feind abgebe. Graf Keller beachtete indeſſen dieſe Warnung nicht, ſtieg vom Pferde und ſchritt zu Fuß die ſtark beſchoſſene Poſition ab. Als er den Paß hinabſtieg, wurde er von den Kugeln eines Shrapnells getroffen. Ein Feldwebel, der ſich dem Orte näherte, vernahm die letzten Worte des Sterbenden:„Laßt mich, o Gott!“ Nach zwei Minuten war der Graf tot. Die Schweſter des gefallenen Grafen Keller, Gräfin Marie Kleinmichel, erhielt vom General Kuropatkin nachſtehendes Tele⸗ gramm:„Ihr Bruder iſt als ein Held geſtorben; beim Tode des Grafen waren anweſend ſein Stabschef Oberſt Oranowski und ſein Ordonnanzoffizier, der Chorunſhi des Nertſchinsker Regiments Naryſchkin. Theodor Eduardowitſch hatte ſeiner Gewohnheit gemäß zur Leitung der Schlacht den gefährlichſten Platz ausgeſucht; er wurde durch ein Shrapnell, das in ſeiner Nähe explodierte, von 36 Kugeln getroffen. Hierauf lebte er noch bewußtlos einige Minuten. Die ſterbliche Hülle iſt nach Ligojang übergeführt worden. Der Sohn des Verſtorbenen hat zur Ueberführung der ſterblichen Hülle nach Petersburg die erforderlichen Anordnungen getroffen. Für uns alle, die wir den Verſtorbenen kannten und aufrichtig liebten, bedeutet ſein Tod einen ſchweren Verluſt. Auch für die Armee iſt der Verluſt un⸗ erſetzlich.“ **. Vom mandſchuriſchen Kriegsſchauplatze. * Petersburg, 12. Aug. Wie General Kuropatkin an den Kaiſer meldet, wurde geſtern bei der Südfront der Mandſchureiarmee bemerkt, daß kleine Abteilungen der japa⸗ niſchen Vorhut vorrückten. Im Gebiet des Liaufluſſes, ober⸗ halb Inkaus, beginnen Chunchuſenbanden unter Führung von japaniſchen Offizieren ſich bemerkbar zu machen. In einem Scharmützel zwiſchen einer ruſſiſchen Streifwache und einer japaniſchen berittenen Offizierspatrouille von etwa 50 Mann ſind 15 Japaner getötet oder verwundet, die übrigen in Flucht eccgee worden. Die Ruſſen erbeuteten Gewehre und Schieß⸗ edarf. Ruſſiſcherſeits iſt ein Mann getötet.— Auf der Oſt⸗ front ſind keine beſonderen Veränderungen eingetreten. Der Durchbruch der ruſſiſchen Flotte. * Tſchifu, 13. Aug.(Reuter.) Chineſiſche Marine⸗ offiziere geben an: Als der hier eingetroffene japaniſche Torpedobootszerſtörer an den chineſiſchen Schlacht⸗ ſchiffen vorüberfuhr, während der andere Zerſtörer den„Ret⸗ ſchitelni“ nach Norden zu ſchleppte, machte das chineſiſche Schlachtſchiff„Hai Tſchi“ klarzum Gefecht und teilte dem japaniſchen Kommandanten mit, daß der„Retſchitelni“ zurück⸗ gebracht werden müſſe, da die Neutralität in offenkundiger Zeſt verletzt worden ſei. Der Japaner verſprach, er werde den Zerſtörer zurück nach Tſchifu bringen. Der chineſiſche Admiral nahm dem Japaner das Ehrenwort ab und ließ den Zerſtörer paſſieren. Dem japaniſchen Kommandanten war beim erſten Anlaufen in den Hafen von dem chineſiſchen Admiral perſönlich die Zuſicherung gegeben worden, daß der„Retſchitelni“ ent⸗ woffnet ſei. Die Japaner hatten daraufhin erklärt, daß ſte keinen Angriff auf die Ruſſen zu machen beabſichtigen. Bei dem Kampfe, der ſich bei der Beſetzung des„Retſchitelni“ entſpann, hatten beide Teile viele Verluſte. 16 Ruſſen werden vermißt. Der ruſſiſche Kapitän iſt am Bein verwundet wurde aber gerettet. * Petersburg, 12. Aug. Die Ruſſiſche Telegraphen⸗ Agentur meldet aus Mukden vom 11. Auguſt: Während des Kampfes am 26. Juli beſchädigte der Panzer„Ret⸗ wiſan“ zwei feindliche Schiffe, welche ſich ſogleich entfernten; wahrſcheinlich ſind es die, welche Chineſen aus Tſchifu am 2. Auguſt ſinken ſahen. * Waſhington, 12. Aug.(Reuter.) Die Beamten des Staatsdepartements befürchten, daß der Angriff auf den ruſſiſchen Torpedobootszerſtörer„Retſchitelny“ eine Ver⸗ letzung der chineſiſchen Neutralität darſtelle, welche China als Bundesgenoſſe Japans in den Krieg verwickeln könne. Un⸗ zweifelhaft tun die Vereinigten Staaten ihr Aeußerſtes, um mit den anderen Mächten eine Regelung herbeizuführen, durch welche das Abkommen, die Kriegsoperationen auf die Mandſchurei und 0 zu beſchränken, in vollem Umfange aufrecht erhalten wird. Tſchifu, 12. Aug.(Reuter.) Die japaniſchen — in der Seeſchlacht am 10. Auguſt betragen 170 ann * Petersburg, 12. Auguſt. Ein Telegramm der „Nowoje Wremja“ aus Tſchifu beſtätigt, daß ruſſiſche Kriegs⸗ ſchiffe des Port Arthur⸗Geſchwaders nach der Seeſchlacht mit Abmiral Togo die japaniſche Blokade durchbrochen habe und mik Solldampf dem Wladiwoſtok⸗Geſchwader entgegenfuhren. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß die Vereinigung bereits in der vorigen Nacht ſtattgefunden habe. Die ruſſiſche mißt dem Auslaufen des Geſchwader die weittragendſte(9 D .) Bedeutung bei. * Tokio, 12. Aug. Nach hier eingetroffenen Meldungen iſt ein großer Teil des ruſſiſchen Port Arthur⸗Geſchwaders entkommen. Wo dieſe Schiffe ſich jetzt befinden iſt gänzlich unbekannt. bis 90 weiteres eingeſtellt worden. London, 12. Auguſt. Die japaniſche Geſandt⸗ 9 teilt zu dem Ausfall der Port Arthur⸗Flotte mit, daß le eſchoſſe der ſchwerſten japaniſchen Belagerungs⸗ 99 1 vom Wolfshügel aus den inneren Hafen von kethur erreichten, während gleichzeitig die japaniſche Ka⸗ 0 im Innern der Stadt Pork Arthur mehrere Gebäude in Brand ſetzte. Die ununterbrochene Kanonade am Montag und Dienskag war bis Tſchifu und Weihaiwai hörbar. Eingetroffene Flüchtlinge berichten auch. Port Arthur ſei durch ſapaniſche * Die ganze japaniſche Handelsſchiffahrt iſt deswegen Der Ausfall ſei unternommen, um die Kanalarbeiter bedroht. japaniſchen Dipiſionen von der Seeſeite zu beſchießen. Die Torpedoboote und Kanonenboote ſeien in Port Arthur zurück⸗ geblieben. Kriegsſchiffe in neutralen Häfen. Schiffe der kriegführenden Parteien, welche neutrale Häfen an⸗ laufen, werden in den berſchiedenen Ländern verſchieden behandelt. Nach einer Erklärung Englands dürfen ſie in Häfen Großbritan⸗ niens und ſeiner Kolonien bis zu 24 Stunden verweilen, Lebens⸗ mittel und Kohlen einnehmen, die bis zum nächſten eigenen oder neutralen Hafen ausreichen, dürfen aber denſelben britiſchen Hafen nur einmal in drei Monaten benutzen. Aehnlich erkaubt China Aufenthalt bis zu 24 Stunden nach vollendeter Ausrüſtung, Kohlen⸗ einnahme und Anlaufen wie England, Frankreich hat das Geſchwader des Admirals Wirenius in Oſchibuti ohne Friſtbeſtimmung liegen und ſich ausrüſten laſſen. Es verbietet nur, daß die Kriegführenden ſeine Häfen als Operationsbaſis oder zur Aufnahme von Waffen und Munition benutzen. Die Niederlande gewähren beliebig häufiges Anlaufen und verhalten ſich ſonſt wie England, Portugal legt keinerlei Beſchränkungen auf. Man ſieht, daß die meiſten Staaten, welche Häfen in der Nähe des Kriegsſchauplatzes beſitzen, den kriegführenden laſſen, ihnen aber den längern Aufenthalt verwehren. Es tritt nun die Frage auf, was mit Schiffen geſchieht, die einen neutralen Hafen aufſuchen, aber aus Furcht vor der ſichern Vernichtung durch einen übermächtigen, auf der Reede wartenden Gegner wieder auslaufen wollen. Dieſer Fall iſt bereits einmal in dem jetzigen Krieg ein⸗ getreten. Das ruſſiſche Kanonenbobot Mandſchur wurde in Schanghai blockiert und mußte, da die von China gewährte Friſt ver⸗ ſtrichen war, ſeine Geſchütze und Munition an die chineſiſchen Be⸗ hörden abgeben. übrigen iſt das Kanonenboot auf die Dauer des Krieges für Rußland nicht mehr verwendbar. Dieſes Verfahren entſpricht dem Brauch im Landkrieg, wofür der Feldzug 1870—71 Beiſpiele bietet. Belgien nach der Schlacht von Sedan und die Schweiz nach dem verunglückten Vorſtoß Bourbakis gegen Werder entwaffneten die über ihre Grenze gedrängten franzöſiſchen Armeen, die bis zum Friedensſchluß inter⸗ niert wurden. Eine Verfolgung über die neutrale Grenze iſt ein Bruch des Völkerrechts, und die Japaner haben ſich eines ſolchen in Tſchifu gegen China ſchuldig gemacht. Vor Port Arthur. London, 12. Aug. Der Kapitän des bei dem geglückten Ausfall der ruſſiſchen Flotte nach Tſchifu entkommenen Torpedo⸗ bootszerſtörers„Retſchitelni“ berichtet auch über neue Kämpfe an der Landſeite von Port Arthur. Darnach wagten die Japaner am Montag abermals einen mit todesverachtender Tapferkeit aus⸗ geführten Generalangriff auf die ruſſiſche Hauptverteidigungslinie. Es kam zu einem erbitterten Nahkampf. Die Bajonnette richteten ein furchtbares Blutbad an. Die Ruſſen wichen zurück und der Takuſchan⸗Hügel blieb im Beſitze der Japaner. Dienstag früh machten die Ruſſen einen verzweifelten Verſuch, die wichtige Poſition zurückzuerobern, der, da er die Japaner völlig überraſchte, gekang, zumal beſonders die Geſchoſſe der im Hafen liegenden Kriegsſchiffe ihn wirkſam unterſtützten. Heueſie Nächrichlen und Telegramme. Orivat-Celegramme des General-Hnzeigers“ * München, 12. Aug. Gräfin Preyſina⸗Kron⸗ winkl iſt bei Landshut in Niederbayern bei einer Wagenfahrt durch Scheuen der Pferde vor einem Automobil verunglückt. Hier⸗ bei wurde ein Fünfmonatskind totgeboren. Graf und Kutſcher ſind unverletzt. Die Automobiliſten ſind geflüchtet. * Bremen, 12. Aug. Bei den Landtagswahlen in Oldenburg ſiegten die bürgerlichen Parteien in der Stadt Oldenburg, wo die Wahlbeteiligung eine nachläſſige war. Noch unentſchieden iſt Delmenhorſt. Die Sozialdemokraten ſiegten in der Umgegend der Städte Oldenburg und Wilhelmshafen, die ſie früher beſaßen. Das Land wählte ſonſt bürgerlich. *Norderney, 12. Aug. Der Reichskanzler iſt heute hierher zurückgekehrt. Wien, 12. Aug. Wie aus Belgrad gemeldet wird, findet am 17. Auguſt die Verſteigerung der Nacht der Königin Draga, welche im Save⸗Winterhafen vor Anker liegt, durch die ſerbiſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft ſtatt. Der Ausruf⸗Preis beträgt 40 000 M. in Gold. 5 * Tanger, 12. Aug. Der Sekretär El Minettis Diafj wurde verhaftet. El Minetti ſelbſt, der ebenfalls in Haft genommen werden ſollte, flüchtete in die engliſche Ge⸗ ſandtſchaft. Der engliſche Konſul hat Schritte zu ſeinem Schutze unternommen. * Waſhington, 12. Aug. Gegenüber der Blätter⸗ meldung, Prinz Heinrich von Preußen komme mit ſei⸗ ner Gemahlin und ſeinem älteſten Sohne Ende dieſes Monats nach St. Louis zum Beſuche der Ausſtellung, erklärt Botſchafter Speck v. Sternburg, ihm ſei abſolut nichts davon bekannt, auch halte er den Beſuch für höchſt unwahrſcheinlich. Berliner Nachrichten. Berlin, 13. Aug. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Venedig: 2000 Glasperlenarbeiterinnen ſind in den Ausſtand getreten. Wegen vielfachen Demonſtrationen ſchritt die Polizei ein und nahm viele Verhaftungen vor.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Paris: Der hieſige Großinduſtrielle Poincet tötete im Palais der hygie⸗ niſchen Ausſtellung ſeinen Bruder durch einen Revolverſchuß. Man nimmt geſchäftliche Differenzen als Urſache an.— Die Mor⸗ genblätter melden aus Thorn: Die polniſchen Gymna⸗ ſiaſten, denen wegen Teilnahme an einer geheimen Verbindung die Berechtigung zum Einjährigendienſt entzogen worden iſt, erhielten dieſe jetzt wieder in Ausſicht geſtellt, wenn ſie ſich bei ihrer Einſtellung in den Truppenteil einwands sfrei führen. In einem Falle verlieh der Kaiſer die Berechtigung bereits wieder.— Die„Voſſ. Itg.“ meldet aus Hamburg: Der Kaufmann Schacht und der Speicherarbeiter Elding wurden wegen bandenmäßigen Schmuggels verhaftet. Die Zollbehörde iſt um viele taufend Mark geſchädigt.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Lübeck: Ein heftiger Sturm richtete ſchweren Schaden an. Ein Dachdecker wurde von einem Haus geſchleudert Parteien wohl geſtatten, ihre Kriegsſchiffe kurze Zeit dort ankern zu Ein kleines Wachkommando blieb an Bord, im und war ſofort tot.— Die Morgenblätter melden aus Poſen: Das Dorf Paſchkow bei Pobylin brennt. 15 Bauernhöfe ſind bereitz völlig eingeäſchert. Die Feuersbrunſt greift weiter um ſich. Anfall im Fahrſtuhl. Berlin, 12. Aug. Prinz Friedrich Leopold bon Preußen ſchwebte heute Nachmittag bei einem Fahrſtuhl⸗ Unglück in Gefahr, während der Führer des Fahrſtuhls getötet wurde. Der Prinz wollte bei der bekannten Firma von Tippelskirch in der Potsdamerſtraße ſeine Ausrüſtung für das Kommando nach Oſtaſien beſichtigen und wollte mit dem Fahrſtuhl wieder herunter fahren. Der Führer betrat den Fahrſtuhl als dieſer ſich bereits in Bewegung geſetzt hatte; er ſtrauchelte und wurde zwiſchen dem Fahrſtuhl und dem Gitter tot gequetſcht. Der Prinz konnte keinerlei Hilfe leiſten, da er mit den Vorrichtungen nicht vertraut war und konnte erſt nach ſtündigem Warten von det herbeigerufenen Feuerwehr aus ſeiner mißlichen Lage befreit werden. Grubenunglück, g. St. Johann a.., 13. Aug. Geſtern abend 10 Uhr fand auf der Grube Mahbach in der öſtlichen Grundſtrecke dez Flötzes III in der erſten Tiefbauſohle eine Entzündung ſchla⸗ gender Wetter ſtatt, durch die(Bergleute verletzt wur⸗ den. Von den Verletzungen ſind 4 leichter und 2 ſchwerer Art, vor⸗ ausſichtlich aber nicht lebensgefährlich. Zur Geburt des ruſſiſchen Thronfolgers. * Berlin, 13. Aug. Der„Lokalanz.“ meldet aus Peters⸗ burg: Bei der Entbindung der Zarin war Profeſſor Ott zu⸗ gegen. Die Zarin wünſcht ihren Sohn in der erſten Zeit ſelbff zu nähren.— Das„Tagebl.“ meldet aus Petersburg: Es verlautet, der Zar habe den Wunſch geäußert, den politiſchen Verbrechern große Gnadenerlaſſe zuteil werden zu laſſen.(Vergl. Ausland. D..) * Petersburg, 13. Aug. 4 Uhr früh. In einem ſoeben veröffentlichten Manifeſt gibt der Zar die Geburt des Groß⸗ fürſten Alexis kund und fordert alle ruſſiſchen Untertanen auf, mit ihm vereint zum Höchſten Gebete um das Wohlergehen ſeines erſten Sohnes emporzuſenden, der berufen ſei, der Erbe der Macht zu ſein, die Gott dem Kaiſer von Rußland verliehen habe. Der Titel Großfürſt⸗Thronfolger, der dem Großfürſten Michael gegeben war, gehe nach den Grundgeſetzen des Reiches nun auf den Neugeborenen über. * Petersburg, 13. Aug. 3 Uhr früh. Ein von den Hof⸗ ärzten Ott und Hirſch unterzeichneter Bericht teilt mit: Der Z u⸗ ſtand der Kaiſerin und des Neugeborenen iſt ſehr be⸗ friedigend. —— Briefkaſten. Abonnent C. S. Aus Ihrer Anfrage rönnon wir nicht erſehen, welche Auskunft Sie wünſchen. Sie wollen uns nahere Meittellung machen, ob Sie Blumenbindekunſt meinen. Die Schule in Schwetz⸗ ingen dürfte jedenfalls hier nicht in Betracht kommen. Abonnent E. R. 100. Weder die katholiſchen noch proteſtantiſchen Geiſtlichen ſind berechtigt, die Kinder ſolcher Eltern, welche nur ſtandesamtlich getraut ſind, von der Taufe zurückzuweiſen. 14jühr. Abonnent. Perſonen, welſhe bereits eine Invalidenrente beziehen, können ſich nicht weiter verſichern. Abonnent Dr. Sch., Wertheim. eheſten eine Stelle erhalten durch Aufgabe eines Inſerats in den für Buchdrucker hauptſächlich in Frage kommenden beiden Fachblät⸗ tern„Klimſcher Anzeiger“, Frankfurt oder„Correſpondent“, Leipzig. Das ſollte der Jünger Gutenbergs allerdings ſelbſt wiſſen. Abonnent R. K. Sie wenden ſich am beſten an das Kaiſerl. Ruſſiſche General⸗Konſulat in Frankfurt a.., Roſſertſtraße 6. Abonnent J. Ph. F. Mannheim hat wohl den 10fachen Verkehr per Eiſenbahn und per Schiff als Heilbronn. Daraus iſt ſchon zu erſehen, daß Mannheim im Handel größer daſteht, wie Heilbronn. Doch dürfte Ihre Behauptung betr. der Millionen übertrieben ſein, Volkswirtſchaft. Zur Verſtaatlichung der Pfalzbahnen. Das baheriſche Staats⸗ miniſterium hat, wie nach den Erklärungen des Miniſters von Frauendorfer im Landtag zu erwarten ſtand, beſchloſſen, auf das Angebot der Generalverſammlung der Pfälziſchen Eiſenbahnen be⸗ hufs Verſtaatlichung am 1. Januar 1909 einzugehen. Waſſevſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 9. 10. 11. 12. 13.[Semertungen onſtann?ũẽç̃˖ 40 5, 8,86 Waldehunt Büineee: 1,87 1,87 1,87 1,87 1,87.8,7 Abds. 6 Uihr .33 2,36 2,36 2,38 2,35 281] N. 6 Ihr Lauterburg f6,48 3,42 8,43 8,41 8,41 Abds. 6 Uhr Mrangns g s 8, 54 8,54 3,54 2 Uhr Germersheim. 3,88 3,28 3,29 8,28 g,: 27.-P. 12 Uhr Manubein 21 289 2, 86 2,87 2, 5 92,84Morg. 7 Uhr Mainßnß.59 0,56 0, 5⁴ 0,53 0,%.-P. 12 Uhr Bingen. J1,40.88 1,86 1,31), 84 10 Uhr Kauoͤo) 1,6 1,52 1,50 149 1,48 1,48 2 Uhr Koblennz 1,65 162 1,61 1759 J, 58 10 Uhr No.38 1,33 1,29.29 1,26 2 Uhr Ruhrort 0,75 0,70 0,68 0,862 0,60 6 Uhr vom Neckar Mannheimm 2 94 2,90 2,88 2,88 2,88 2,86] V. 7 Uhr Heilbton 0,48 0,30 0 42 0,40 0, 39 6 40 V. 7 Uhr Waſſerwärnie des Rheins 18½ R. eeer—————.rrrr— eee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feutilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wre H. Haas'ſchen Buchdruckerei. F. m. b..! Eruſt Müller. Zur Kirchweihe! Weinheim à. d. B. Hotel zu den vier Jahreszeiten, 3074 Veberal zu habes unentbehrliche Zahn-Crème erhält die Zähne rein, wWeiss und gesund. 20158 Der junge Mann kann am 727SSSSSSFFFFbCCcCcccCCCCGbc0GG0bTTTTTTTTbT e ——— 22—. —ͤ— eg Sg on Sa Sg. SeS 2 3 12 Neunn 18. eenglft. Mannheim, Fotteral⸗Auzeiger. . Seis —— Die Bedeutung der Einnahme Von Dr. E. Tieſſen. Expedition unter dem Oberſt Hounghusband hat d uropäern ſo lange 1i Buch bon ſieben Siegeln verſchloſſen geweſene Hauptſtadt des lai Lama iſt ge⸗ fallen. Von England aus iſt dieſer Erfolg als ein welterſchltter! worden, und dieſe Auffaſſung hat einen ſtarken eiſten anderen Stimmen der Oeffent⸗ ichkeit, mit der die Eng⸗ enutzt haben, um ſich dieſes Vorlandes von Indi igen oder dort ſich einen nicht mehr zu verdrängenden E auf ſeine Verwaltung und außf ſeinen Handel zu ſichern. Man ſpricht ferner von der immenſen hiſtoriſchen Bedeutung der Tatſache, daß die Unabhängigkeit und Abgeſchloſſen⸗ heit des Dalai Lama— die chineſiſche Oberhoheit war doch nur mehr ein Schein— nach jahrhundertlangem Beſtand gebrochen iſt. Ein wahrer Kern ſteckt ſelbſtverſtändlich in dieſen Anſchauungen, aber der Geograph findet doch noch Einiges daran auszuſetzen und Giniges hinzuzufügen, was die Bedeutung der Einnahme von Lhaſſa, ſelbſt benn ſie als gleichwertig mit einer Eroberung von Tibet durch die Engländer zu betrachten wäre, in einem etwas anderen Licht er⸗ ſcheinen läßt. Wenn man völkerung verg von Chaſſa. Die engliſche Fhaſſa erreicht, die 15 Man p länder die rr die Verhältniſſe des Landes und ſeiner Be⸗ rtig och wohl übertrieben erſcheinen, daß dieſen Ereigniſſen der jüngſten Zeit eine große politiſche Trag⸗ weite beigemeſſen wird. Eine ſolche müßte man doch in exſter Linie davin ſuchen, daß die Engländer durch dieſen Erfolg entweder einen bödrohten Teil der Grenze Indiens geſichert oder ihrer wirtſchaftlichen und kommerziellen Betätigung in Aſien ein neues Gebiet erſchloſſen hätten. Dieſe Vorausſetzungen laſſen ſich nicht rechtfertigen. Was den erſteren Punkt betrifft, ſo wäre es— das muß einmal kund heraus geſagt werden— für keine Macht der Erde möglich geweſen, von Tibet aus einen Angriff gegen Indien zu lenken, weder für die Ruſſen noch gar für die Chineſen. Die Grenze Indiens gegen Tibet war tatſächlich vor 100 Jahren ebenſowenig bedroht wie heute, Tibet iſt ein ungeheures Gebiet von über 2 Millionen Quadratkilo⸗ metern, auf dem nur etwa 2 Milltonen Einpohner leben, alſo im Durchſchnitt nur ein Menſch auf je 1 Quadratkilometer. Zwar ſind die Schätzungen der Bevölkerung begreiflicherweiſe ganz unzuver⸗ läſſig, aber man hat das Gefühl, daß auf dieſem troſtloſeſten Strich der Erde die Menſchen nicht dichter geſät ſein können als ebwa in der Mongolei, wo nach genauern Angaben erſt auf 2 Quadratkilometer 1 Bewohner zu rechne Ueber das Klima und die Wegeverhältniſſe in Tibet wiſſen wir durch die Reiſen von Bomer, Bonvalot, Hedin, Dutreuil de Rhins U. a, ſo viel, daß auch den in ſeinem behaglichen Zimmer ſitzenden Bücherwurm ein Schauder ergreift, wenn er von den Strapazen eines Forſchers in Tibet lieſt. Mit einem Heereszug etwa von ruſſiſchem Gebiet erſt durch das wüſte Turkeſtan und dann durch die ganze Breite von Tibet zu dringen, wäre immer ein wahnſinniger und nach vorn herein hoffnungsloſer Verſuch geweſen. Die Tibe⸗ taner ſelbſt aber wären, wie ja auch die Erfahrungen der jetzigen engliſchen Expedition gelehrt haben, nie dazu imſtande geweſen, einen ernſtlichen Angriff auf Indien zu kvagen. Einmal hätte das ebenſowenig in ihrem Intereſſe wie in ihrem Charakter gelegen, zweitens wäre der Vorſtoß aufs leichteſte abzuwehren geweſen, und drittens hätte bei der geringen V ihre Macht dazu gar nicht autsgereicht. Aus dieſem Gef chtet, muß alſo die ingung von Tibet durch die Eng⸗ länder vecht gering e n. Daß ſie auch für ihren Handel wenig gewinnen werden, geht ſchon aus dem Wenigen hervor, was über die Natur des Landes geſagt worden iſt. Die ärmlichen Tibetaner könnnen von Indien nicht viel kaufen und dorthin auch kaum etwas abgeben, mit Ausnahme höchſtens von den Fellen der Tiere, die ſie auf der Jagd erlegen. Sind alſo die Folgen der Einnahme von Lhaſſa nach dieſer Richtung hin entſchieden weitaus zu hoch veran⸗ ſchlagt worden, ſo hat auf der anderen Seite die hiſtoriſche Tragwefte in ihrem ganzen Umfang keine genügende Würdigung gefunden. Allerdings läßt ſie ſich noch nicht überſehen. Der Dalai Lama iſt geflohen, und man kann noch nicht einmal bermutungsweiſe ſagen, in welches Verhältnis er durch die neu⸗ geſchaffene Sachlage zu den Engländern treten wird. Es wäre nicht undenkbar, daß er Tibet ganz verließe und ſich in ein noch engeres Schutzverhältnis zum Chineſiſchen Reich begäbe, vielleicht ſogar den Sitz ſeines Papſttums an einer neuen und ſichereren Stelle auf⸗ ſchlüge. Vielleicht aber wird er mit den Engländern einen Vertrag ſchließen und ſeine religiöſe Herrſchaft weiterhin in Chaſſa unter ——————c—————————!̃ ̃——————— ů— ů ů ů ů ů ů——— politiſche Bedeutung der Niederz einer dann wohl freflich. igeren engliſchen Oberhoheit ſtatk unter der bisherigen chineſiſchen auszuüben ſuchen. Noch wichtiger als von Lhaſſa zur Erforſchung des Lamaismus, ſeiner von den Euro⸗ päern noch ganz unberührten Geheimniſſe, ſeiner Schätze an Kunſt und Wiſſenſchaft ausnutzen werden. Dr. Georg Wegener hat ſich ein Verdienſt darum dadurch erworhen, daß er ſchon vor Monaten auf die Gefahr der Bergeudung dieſer unſchätzbaren Gelegenheit mit allem Nachdruck hingewieſen hat. Leider ſind bei den letzten chine⸗ ſiſchen Wirren in dieſer Hinſicht bon den Europäern in Peking unge⸗ heure, nie wieder gut zu machende Unterlaſſungsfünden begangen worden. Der Palaſt des koreaniſchen Kaiſers in Söul iſt ein Raub der Flammen geworden, und man wird nie erfahren, was für Schätze von unerſetzlichem kulturhiſtoriſchem Wert ſeine Trümmer unter ſich begraben haben. Wenn jetzt in den Tempeln von Tibet ähnliche Ver⸗ brechen der Tat oder Vernachläſſigung geſchehen, ſo drohen der Wiſſenſchaft neue unwiderbringliche Verluſte. Die Engländer haben es zunächſt in der Hand, die Einnahme von Lhaſſa und die Erſchlie⸗ ßung von Tibet durch Einleitung einer gründlichen Erforſchung zu einem wirklich welthiſtoriſchen Ereignis zu machen. —— Chbeater, Kunſt und Wiſlenſchalt. Die Ausſtellung der Darmſtädter Nünſtler⸗ kolonie im Sommer 1904 von A. Lehmann. III. Wenn man den Inhalt unſeres modernen Empfindens mit einem Wort kennzeichnen wollte, ſo dürfte wohl„Stimmung“ der beſte Ausdruck ſein. Unter„Stimmung“ faſſen wir alle die Momente zuſammen, deren Empfindungseindrücke eine Harmonie von Ge⸗ fühlstönen ergeben. Jeder dieſer Töne war früher auch ſchon vor⸗ handen, ſie bewußt zur Wirkung zu bringen und als einheitliches Ganze in ſich klingen zu laſſen, das iſt wohl erſt unſerer Zeit ge⸗ lungen. Wir ſprechen von Stimmung in der Natur, im Gemälde, in der Muſtk, auf der Bühne, im Saale, in der Kirche; in den Wohn⸗ raum aber hat ſie zum erſtenmal Profeſſor Olbrich ſchon ge⸗ legentlich der erſten Ausſtellung der Künſtlerkolonie gebracht, und das iſt die künſtleriſche Tat des Meiſters, in der ihn bis heute nur ganz wenige erreicht haben. Man mag über Möbel formen ſtreiten, ſie müſſen zurücktreten bor der einheitlichen großen Stim⸗ mung, die ſelbſt den kleinſten Raum beherrſcht. Wenn Olbrich den Plan zu einem Hauſe entwirft, dann zeichnet er nicht Linien, die Zimmer abgrenzen, in ſeiner Phantafie ſieht er den ausgeſtatteten Raum nach ſeinem Zweck, und darnach bemißt er Fläche, Höhe, Lage und Licht. Gleichzeitig aber— wir können ja nicht farblos denken — erſcheint ihm die Farbe, die den Empfindungsakkord beſtimmt nach oben und unten abſchließt. Der größte Teil der eigentlichen Raumkunſt iſt alſo auf Rechnung der inneren Abmeſſungen, nicht der Ausſtattung zu ſetzen, deshalb auch meiſtens hierin das künſtleriſche Uebergewicht des Architekten vor dem vielleicht ſchöner formenden Kunſtgewerbler. Baukunſt und Muſik werden ſehr häufig mit Recht verglichen, beide ſprechen in Formen, die nicht direkt unſerer Daſeinswelt ent⸗ nommen ſind; ich möchte dieſen Vergleich auch noch auf Olbrichs Innenkunſt ausdehnen. Seine Töne ſind die Farben, deren Geſamt⸗ wirkung die Tonart. Wie in der Muſik ein Ton mehreren Tonarten angehören kann, ſich aber doch jeweils harmoniſch der beſtimmten Tonfolge einordnet, ſo weiß er die Farbe zu meiſtern. Für das feinfühlige Ohr hat jede Tonart ihren Charakter, dann erſt ſetzt die Melodie ein; in Olbrichs Räumen mit gleichem Zweck ſieht das Auge den gleichen Farbenakkord, variert durch den Reichtum der Melodie, der Nuancen, der Kombinationen, der Formen. Es würde nun trocken klingen, wollte man lehrhaft aufzählen, daß Wohn⸗ zimmer traulich blau, Speiſezimmer fröhlich hell, Arbeitszimmer ruhig grün, Schlafzimmer warm gelb gehalten ſeien, wirkliche Künſtler, wenn ſie auch zielbewußt arbeiten, laſſen ſich nicht unter ein Schema bringen. Wenn ich es dennoch ſcheinbar getan, ich wollte den Unterſchied deutlich kennzeichnen zwiſchen modernen Räu⸗ men und modernen Möbeln. Olbrich vereinigt nun beides in her⸗ vorragender Weiſe und ſo läßt ſich das eine nur mit dem andern betrachten. Wohnzimmer mit anſchließendem Speiſezimmer im Eckhaus. Beide Zimmer genau gleich in den Dimenſionen, genau gleich in der Lichtquelle und doch welcher Unterſchied in der Wirkung. Im Wohnzimmer eine behagliche Ruhe, trauliche Wärme, im Speiſe⸗ zimmer flutendes Licht, ſtrahlende Freude. Dort grüne und graue Farben, ein Adagio, hier üppiges Rot mit feurigem Gelb, ein leb⸗ haftes Allegro. Und dazwiſchen ſpielen alle anderen Farbtöne bon Weiß bis zum Violett, aber jeder Ton reiht ſich weich und rein zur Harmonie, wie ein Arpeggiato auf der Violine. Es iſt nichr möglich, Muſik nachzuempfinden, indem man die einzelnen Noten aufzählt, ein ebenſo vergebliches Bemühen iſt es, derartige Raum⸗ ſtimmungen zu ſezieren, um dem Leſer den Eindruck wiederzugeben. Ueber die einzelnen Möbel läßt ſich insgeſamt nur wiederholen, daß auch hier der Architekt Zweck, Form und Farbe aufs glücklichſte bereinigt hat. Mit allem Raffinement der Bequemlichkeit ſind Diſche Schränke und Stühle ausgeſtattet, die Formen ſind ſehr ſtabile, beſtimmte, einfache, vielleicht ſogar manchmal etwas zu nüchtern, die Farbe aber gibt ihnen das Leben. Jeder in unſeren bisherigen Zimmer ſo vielfach geheuchelte Reichtum von aufgeleimten Säulen und anderem Schnitzwerk iſt verſchwunden, dafür geſunde kräftige Profile, aus dem Holz herausgearbeitet, ſonſt aber an den faſt bretterartigen Möbeln ein aufgemaltes Ornament, bei beſſerer Ausſtattung je nach Bedürfnis farbige Intarſien, Holzeinlagen. Durch große Flächen allein wird ſchon ein Teil jener Ruhe erzeugt, die dem Auge ſo wohl tut, wenn es mühelos über glatte einheit⸗ liche Ebenen ſtreicht, wo früher ſinnloſer Krimskrams ſich häufte. Auch die farbigen Kachelöfen ſind in dieſem Sinne entworfen. Da ſind keine ſchlechten Reliefs, die meiſtens auch noch große Kunſt kopierten, keine dicken Ornamente, butzenſcheibenartige Vertiefungen, auf denen unruhig das Licht ſpielte, faſt als ein rechteckiges, an den Kanten abgerundetes Prisma ſind die niedrigen Oefen ausgebildet, die Zeichnung der Kachelfugen gibt Leben genug, nur oben ein ſchma⸗ ler Streifen andersfarbiger Zeichnung. Ein Spielzimmer: In der Mitte ein mit grauem Tuch über⸗ zogenes Billard, an der Schmalwand ein auf zwei Stufen ſtehendes Sofa, in den Ecken kleine Spieltiſche, Schränkchen etc., alles braun gebeizt, das würde ein anderer Architekt vielleicht ebenſo machen. Olbrich aber weiß nun in dieſen Raum eine Stimmung hinein⸗ zubringen, die, wenn ein Bild erlaubt iſt, einen verfeinerten Lebens⸗ genuß repräſentiert. Und das gehört zum Typus unſerer Zeit. Es iſt nicht der Raum eines Parvenus, der damit protzen will: ich habe Geld und Zeit, mir ein eigenes Billard zu leiſten. Unaufdringlich ſpricht die Freude der Erholung zu uns aus dem breiten Stuhl, in dem der Körper hingegoſſen ruhen kann, aus all den kleinen Mätzchen, die zur Bequemlichkeit erſonnen ſind. Der Fußboden iſt, wie auch in den meiſten anderen Zimmern, mit einfarbigem Stoff belegt, hier grau; kurz, alles trägt zu dem warmen, gemütlichen Eindruck bei. Doch nicht nur mit Freude und Genuß weiß Olbrich das Haus zu füllen, er hat auch die ernſte feierliche Stimmung, die uns ſonſt nur in monumentalen Maſſen zu begegnen pflegt, in einen kleinen Raum zu kleiden verſtanden. Im ſogenannten grauen Haus, das für den Hofprediger beſtimmt iſt, ſollen auch zeitweilig Trauungen ſtattfinden. Schon die äußere Architektur, von der hier ſchon die Rede war, läßt den Ernſt vermuten. Im Inneren aber hat Olbrich erſt das Meiſterſtück geſchaffen. Gleich an den Eingang legt er den Arbeitsraum, der auch für die Trauungen dienen ſoll, läßt die Stufen, die zur Parterrehöhe führen, weiter innen anfangen, ſodaß dieſes Zimmer ſchon durch die Höhendimenſionen von den anderen abweicht. Außerdem iſt es geſchickt und zweckentſprechend in drei Teile geſchieden, in das an der Straße liegende erkerartige Studio, in einen großen Hauptraum, in dem Brautpaar und Zeugen ſich be⸗ finden, und eine rückwärts erhöht gebaute Altarniſche, in der ein großes Kreuz aufgeſtellt. In dunkeln Farben ſind Möbel, Stoffe und Vorhänge gehalten, ſparſam mit glänzendem Schmuck, perl⸗ mutterartigen Glasflüſſen, Gold⸗ und Silberſtickereien verſehen, die Formen mächtig, ſtark profiliert, ohne große Flächen zu zerſtören. Von ſelbſt konzentriert ſich der Blick auf das einfache ſchlanke, ver⸗ goldete Kreuz. Nur an den Armen iſt ein Schmuck eingelaſſen, eigenartig genug, die Wirkung zu erhöhen: Tiefrote Rubingläſer ſtrahlen das rückwärts emfdangene Licht magiſch in den Raum. Auch in der Wandverkleidung iſt die Steigerung zum Feierlichen angedeutet. Im Studio eine kleine quadratiſche Holzvertäfelung, ſymetriſch in die Ecken verteilt die bier Evangeliſten als Köpfe ein⸗ geſchnitzt, der Hauptraum in großen dunklen Flächen gehalten, der Altarraum in grauem Stuck mit Moſaikanlagen, die das Kreuzmoti wiederholen. In einer Ecke, den eigentlichen Wohnräumen zu⸗ gewandt, führt zu dieſen eine ſchmale kleine Holztreppe und faſt möchte mir ſcheinen, als ob ſelbſt dieſe Erinnerung an das Leben einen gewiſſen Reiz der intimen Wirkung ausmacht, die den Be⸗ ſchauer unbedingt erfaßt. Mit natürlichen, ungeſuchten Mitteln hat Olbrich ſie erreicht und darin liegt der Fortſchritt des Meiſters, deſſen Formen ſeit der erſten Ausſtellung gewaltig geklärt ſind. Das nächſte Mal über die anderen Künſtler der Kolonie, . Bekauntmachung. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Waldbof und Käferthal wird der Betrreb von Waldbof nach der Friedrichsbrücke bis 11½½ Uhr und von Käferthal nach der Friedrichsbrücke bis 12¼ Uhr Abends ausgedehnt. „Es fährt der letzte Wagen ab Friedrichsbrücke nach dem Wald⸗ bof 111 uhr Abends. Der letzte Wagen ab Waldhof nach der Filedrichsbrücke 11“ lhr Abds. Bis 111e bezw. 11j50 Uhr iſt die Wagenfolge alle 10 Minuten. Der letzte Wagen ab Fiied⸗ kichsbrücke nach Käferthal fährt Iu uhr Abends. Der letzte Nichen ab Käſerthal nach der Friedrichsbrücke 126 uhr Abds. Bis 11 Uhr iſt die Wagen⸗ ſolge alle 10 Minuten, von 1105 Uhe bis 1230 Uhr alle 15 Minuten. Mannheim, 11. Auguſt 1904. Städt. Straßenbahnamt: Mavten. 30496 Bekauntmathung. „Den Paketbeſtellern können auf ihren Beſtellfahrten Pakete ohne Wertangabe gegen eine im vor⸗ aus zu entrichtende Gebühr von 10 10 für jede Sendung zur Einlieferung bei dem Unterzeich⸗ leten Bahnpoſtamt übergeben werden. Die Abholung von Pa⸗ keten aus der Wohnung kann durch gebührenfrele Beſtellſchrei⸗ ben oder ⸗Karten veranlaßt wer⸗ den, die mit der Aufſchrift„An as„K. Bahnpoſtant Nr. 27“ den beſtellenden Boten zu über⸗ geben oder in die Briefkaſten zu legen ſind. 51079 Maunheim, 12. Auguſt 1904. Kalſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27. b. Hunoltnein. Sekaunkmachung. „Defunden und bei Großh. Bezirksamt— Polizeidirektton— hier deponiert: 4872 ilberne Damenuhr, Portemonnaie mit!.1 Pf. annheim, 12. Aug. 1903. Grouh. Bezirksamt: Poltzeidirektion. Fundbureau. Abzahl. Demmer 'hafen, Luiſenſtr. 6 N piand's — Bekanntmachung. Wir geben hierdurch bekannt, daß wir neben dem Ballhauſe einen weiteren Gottesdienſt für die hohen Feiertage im Feſt⸗ ſaale der Auguſt Lamey⸗Loge eingerichtet haben, wozu jedem Gemeindeangehörigen derZutritt, ſoweit der Raum es zuläßt, ge⸗ ſtattet iſt. Das Recht auf einen feſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigung einer auf unſerer Kauzlei F 1 No. 2 gelöſten Ein⸗ trittskarte nach feſten Taxen be⸗ gründet. 51030 Ritus und Beginn der Gottes⸗ dienſte genau wie in der Claus⸗ ſynagoge. Männheim, 8. Auguſt 1904. Der Synagogenrat: Max Stockheim. Bekauntmachung. Wir haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre für die hohen Feier⸗ tage im Ballhauſe einen Be.⸗ faal einzurichten. Der Beſuch des Gottesdienſtes daſelbſt ſteht, ſoweit der Raum es geſtattet, ſowohl den Erwachſenen wie auch der Jugend frei. Das Recht auf einen feſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigung einer auf unſerer Kanzlei F 1, No, 2 ge⸗ löſten Eintrittskarte nach feſten Taxen begründet. 51029 Mannheim, 8. Auguſt 1904 Der Synagogenrat: Max Stockheim. Alskrankenlaſe der Dienſtboten Mannhein Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, findermädchen ze. erhalten ſeden Tag unentgel lich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten 0 3, 11½/12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 17157 Ohmetgrasberſeigennng. Donnerstag, 18. Auguſt, vormittags 9 uhr wird das Ohmeterträgnis nachſtehender Wieſen ver⸗ ſteigert: 80407 Von der Fuhrlach, Streit⸗ wieſe und Neckardamm. Samstag, den 20. Auguſt, vormittags 9 Uhr wird das Erkrägnis nach⸗ ſtehender Wieſen verſteigert: Hohwieſen, Seckenheimer Brodwieſe, Inſel am wei⸗ ßen Sand, Pfeifferswörth und Gänſewieſe. Die Verſteigerungen wer⸗ den im„Grünen Haus“, J 1 No. 1 abgehalten. Mannheim, 9. Aug. 1904. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. ſewissenhaft; führt aus Neperat. 3, Taschen- Wänd- u. Standuhren M. Karolus, Uhrmacher, G 5, 18. 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Sonntag, 14. Auguſt. Mor⸗ gens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Spangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sonntag: 11 Uhr: Sonutagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Et, bauungsuunde, Stadtmiſſionar Leh nann. ½8 Uhr: Jungfrauen⸗ verein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). ½9 Uhr Predigt, Herr Deittwoch, ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongk Lehmann. Schwetzinger⸗Vorſtadt,. Traitteurſtraße 19, Sountag, morgens 8 Uhr: Sonntagsſchule. Abds. ½% Uhr? allgen. Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Mihlematter. Montag ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge, Dienstages Uhr: Jungfrauenverein. Mittwoch ¼9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlenratter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung„Schwetzinger Vor⸗ ſtadt“, Unterhaltung. Neckarvorſtadt, 12. Querſtraße 17. Dienstag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ¼9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſiongt Mühlematter. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermanß freundlich eingeladen. Sonne Detectiy- u. Auskunfts-Bureau, Mannheim, Q2, 22. Ermittelungen, Beobachtungen, Be- schaffung von Beweissmateriaſ für Pro- zesse, Ehescheidung eto., Extellung von Kredit- und Privat-Auskünften über Vorleben, Vermögen, Mitgift ete. 8 — 500 Gramm zu 45 Pfg, geben 600 Gramm feinſten Tafel-Honig Rezeptbuch im Paket.— 2 85 haben bei: Engros-Niederlage Bachmann Buri; Zu haben in allen besseren Coloftialwaren⸗, 20360 Delikateſſen- und Droguen⸗Geſchäften. Fbangel. Mänuer⸗ und Jünglings⸗Verxin. C. V. Lokal: U 3, 23. Sonntag, 14. Auguſt: Aeltere Abteilung, Abends ½9 Uhr Miſſionsabend von Herru Pfarrer Kühlewein. Jugend⸗Abkeilung Nachmittags Unterhaltung und Spiele⸗. Monkag, 15. Aug.: Aeltere Abteilung, abends ½9 Uhr Bibel⸗ ſtunde in U 3, 23 über 1. Petri 2, 11—12, Herr Stadtofkat Schüſſelin; in Traitteurſtr. 19 über 1. Petri 2,—10, Herr Stadt⸗ miſſionar Lehmann. Dienstag, 16. Aug., abends ½,9 Uhr: Bibelſtunde auf der Neckarſpitze, Herr Stadivlkar Schüſſelin, in U 3, 23 Spiel⸗ uid Leſe⸗Abend, in K 2, 10, Probe des Streichchors. Mittwoch, 17. 19 90 abends ½10 Ubr: Gebetsvereinlgung. Donnerstag, 18. Aug.,H abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. 1 Freitag, 19. Aug., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend, Abteflung über: Apoſtelgeſchichte 7,—16, Herr Stadtwikar Schüſſelin. 5 Samstag, 20. Aug., abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt. Dienstag u. Freitag abend Proben des Poſaunenchors: Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch des Vereins freundlichſt eingetaden. Auskünft in ien heiten erteilen: der 1. Vorſißende, Stadtvlkar Schüſſelin, K 1, 14, der Sekretär, Stadtmiſſionar Lehmann, Us, 23. Bund vom„Weißen Kreuz,“. Sonntag, 14. Aug., vorm. ½9 Uhr Bibelbeſprechung. Leiter: Herr Stadtmiſſionar Lehmann. Freunde der Sache ſind herzlich willkommen. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Predigt. Nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dieustag abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermaun iſt freundlich eingeladen. en 7 Sonntag vormittag ½ 10 Uhr und nachmittags ½ uhr 4