85 11 0 Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gt zelkung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nebaktorrf Expeditioon 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 374. Samstag, 15. Auauſt 03. (1. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 16 Feiten. Genoſſe Friedeberg. (Von unſerem Korreſpondenten.) J46Berlin, 12. Aug. Vor etwa acht Tagen hat ein ſozialdemokratiſcher Outſider m einer Berliner Volksverſammlung einen Vortrag gehalten, der merkwürdigerweiſe in einem Teil der bürgerlichen Preſſe Als ein ganz ernſthaftes politiſches Ereignis betrachtet worden iſt: Noch bis in dieſe Tage hinein werden die Offenbarungen des unbotmäßigen Genoſſen kommentiert und heute finden wir ſelbſt in den„Deutſchen Stimmen“ einen Aufſatz, der den Herrn Dr. Friedeberg(ſo heißt nämlich der intereſſante Redner jener Verſammlung) als einen„unbequemen Mahner“ ſchildert, der eigentlich nur ausgeſprochen hätte, was die breite Maſſe denke und wolle. Bei ſolcher Sachlage und bei den Beziehungen, die die„Deutſchen Stimmen“ zu einem hervorragenden Mitgliede der nationalliberalen Partei haben, ſcheint es uns doch an⸗ gebracht, die Dinge ein wenig zurechtzurücken. Herr Dr. Friede⸗ berg iſt kein Neuling. In engeren ſozialdemokratiſchen Kon⸗ gentikeln iſt er ſeit bald 20 Jahren bekannt und ungefähr ebenſo lange kämpft er auch für ſeine im Grunde anarchiſtiſchen Ideen. Er will den„berderblichen Sinn für Geſetzlichkeit“ beſeitigen, der durch den Parlamentarismus großgezogen würde und ebenſo wie in den 60er Jahren Liebknecht, iſt er ein Feind des„Par⸗ lamentelns“, das nur dazu dient, die Sozialdemokratie zu ver⸗ ſimpeln und ſpießbürgerlich zu inftzieren. Herr Dr. Friedeberg bill aufs Ganze gehen. Der Klaſſenkampf iſt ihm Endziel und Bewegung zugleich, der Parlamentarismus unnütze und nicht einmal ungefährliche Zeitvergeudung; darum erklärt er ſtolz: zwenn das Reichstagswahlrecht beſtegt würde, er würde ihm keine Träne nachweinen“. Immerhin ſieht Herr Dr. Friedeberg ein, daß ſeine Wünſche ſich nicht von heute zu morgen verwirk⸗ lichen laſſen, auch wenn er ſie in noch ſo feurigen Worten ver⸗ ficht. Darum ſetzt er ſeine Hoffnung auf die Gewerkſchaften, die freilich zu dem Ende ſich erſt umgeſtalten müßten. Dann will er durch einen Generalſtreik die Sache ſchnell, wenn auch nicht gerade ſchmerzlos zum Klappen bringen. Soweit der Ideengehalt, den Herr Dr. Friedeberg vor 8 Tagen in einer Verſammlung der Lokalorganiſierten vorgetragen hat und dem, wie die Reporter verſichern, 1½ Tauſend An⸗ weſende zugeſtimmt haben ſollen. Es iſt geradezu erſtaunlich, daß Leute, denen die Beſchäftigung mit politiſchen Dingen Lebensberuf iſt, derlei überhaupt einen Augenblick ernſt gerommen haben. In dieſem Dr. Friedeberg ſteckt auch nicht ein einziger origineller Gedanke. Er iſt einfach ſtehen geblieben auf dem Standpunkt, auf dem die Sozialdemokratie vor einigen 30 Jahren ſtand, als die von Liebknecht geführten deutſchen Marxiſten ihre erſten Kämpfe gegen die von Schweitzer geführten Laſſalleaner ausfochten. Damals war es in den Kreiſen der Eiſenacher Unbedingten ein heiliges Axiom, daß jede parla⸗ mentariſche Betätigung nur dazu führen könne, das„ſozial⸗ demokratiſche Prinzip zu opfern und den ernſten politiſchen Kampf zur parlamentariſchen Spiegelfechterei herabzu⸗ würdigen“. Die Sozialdemokratie hat 5 inzwiſchen in die Stücken längſt umgelernt. en] ſteigerungen muß aber die Reaktion um ſo ſicherer auf dem Fuße Schrittweiſe, wenn auch nicht ohne Zuckungen und innere Kämpfe iſt ſie zur parlamentariſchen Be⸗ tätigung übergegangen und wer heute im Ernſt behauptet, daß Herr Dr. Friedeberg die Meinung der deutſchen Arbeiterſchaft ausgeſprochen habe und daß die überwiegende Mehrzahl der ſozialdemokratiſchen Wähler gleich ihm den Parlamentarismus verwirft und aufs Ganze gehen möchte, der mag allerlei achtbare Talente zum Scharfmacher haben, aber von der Arbeiterwelt und den in ihr wirkſamen Strömungen und Stimmungen hat er keine Ahnung. Wir ſind ſehr dafür, daß man die Sozialdemokratie be⸗ kämpft und ihr energiſch entgegentritt, wo immer ſie zu packen iſt; aber man ſoll ſie ernſthaft bekämpfen und ihr nicht irgend einen Hansnarren anhängen wollen, auch wenn er in begrenzten Konventikeln einige Gefolgſchaft hat, die ſeiner wert iſt. Die Sozialdemokratie in den romaniſchen Ländern hat gewiß weni⸗ ger„Sinn für Geſetzlichkeit“ als die deutſche, und doch hat die franzöſiſche Gruppe der Allemaniſten, der der Dr. Friedeberg ſein Programm nachempfunden hat, bisher nur geringe Erfolge zu verzeichnen gehabt. In Deutſchland wird ſie erſt recht keine haben. Auer hat einmal den Generalſtreik den Generalunſinn genannt. Dieſe Auffaſſungen werden ſicher von der weit über⸗ wiegenden Mehrzahl aller deutſchen Arbeiter geteilt, die ſozial⸗ demokratiſche Wähler oder in den Gewerkſchaften organiſtert ſind. Ein paar Revolutionäre im Schlafrock, die ſich an blut⸗ rünſtigen Phraſen begeiſtern, fallen demgegenüber nicht ins Ge⸗ wicht. Das ſind weder unbequeme Mahner für die Sozial⸗ demokratie, noch können ſie uns als Kronzeugen gegen ſie dienen. Das ſind einfach Narren, die man belächeln kann, ſolange ſie ſich nur an Worten berauſchen und die man der Aufſicht der Polizei empfehlen ſoll, wenn ſie von Worten zu Taten über⸗ zugehen ſich anſchicken. Wirtſchaftliche Wochenſchau. (+) Je näher der 27. Auguſt rückt, der Tag, an dem die Aktionäre der Hibernia⸗Geſellſchaft über das Kauf⸗ angebot des preußiſchen Fiskus zu entſcheiden haben, deſto heftiger ſcheint der Kampf um den Aktienbeſitz zu werden, der von den Gegnern und Anhängern der Verſtaatlichung an der Börſe geführt wird. Mitte Juli, als nur wenigen Intereſſenten die Verſtaat⸗ lichungsabſicht bekannt wurde, ſtand der Kurs auf 210, am 28. Juli, als man an der Börſe noch glaubte, daß es ſich bei den foreierten Hibernia⸗Käufen um einen Kampf zwiſchen den Berliner Groß⸗ banken und rheiniſchen Montaninduſtriellen handle, gingen die Hibernia⸗Aktien im freien Verkehr ſchon bei 230 um. Der 29. Juli, der die Nachricht der Verſtaatlichungsabſicht brachte, ließ den Kurs bis auf 242,75 hinaufgehen. Am 30. ſtieg er ſogar bis 250.10. Bis zum 6. Auguſt blieben die Kurſe etwas unterhalb 250, um dann abermals ſcharf zu ſteigen und zwar am 9. Auguſt bis auf 256,50, am 10. Auguſt ſogar bis auf 264. Der ganze Montanaktienmarkt geriet unter den Einfluß des erbitterten Kampfes: man munkelte von neuen Verſtaatlichungsabſichten, von der Bildung eines großen Kohlentruſts und erreichte dadurch, daß die Börſe am 10. Auguſt in einen förmlichen Hauſſetaumel geriet, der ſich in ganz exorbitanten Kursſteigerungen der Kohlenwerte äußerte. Dieſen foreierten Kurs⸗ folgen, als bei der gegenwärtigen flauen Lage des Kohlenmarktes die Erträgniſſe der Kohlenzechen dem geſtiegenen Kursniveau keines⸗ dwegs entſprechen. Wie genügend die Abſatzverhältniſſe ſind, geht daraus hervor, daß auf den Zechenbahnhöfen lange Reihen von Wagen, gefüllt mit Kohlen und Koks, ſtehen, die wegen Abſatzmangels nicht befördert werden können. Auch im Ersbergbau liegen die Ver⸗ hältniſſe noch wenig zufriedenſtellend, da für Roheiſen die Nachfrags ſchwach bleibt. Der Stahlwerkverband hat mit den Halb⸗ zeugpreiſen im Exportgeſchäft wieder auf das frühere Niyegu zurück⸗ kehren müſſen, das im April beſtanden hatte. Von den weiterver⸗ arbeftenden Induſtriezweigen hat ſich die Geſchäftslage der Waggon⸗ fabriken in letzter Zeit etwas gebeſſert, obgleich ſämtliche Betriebe noch keineswegs voll beſchäftigt ſind. Die teilweiſe Mißernte im Südoſten Europas, die ſchon das Maisausfuhrverbot für Rumänjen beranlaßte, hat auch die öſterreichiſche Regierung zu einem Verbot der Ausfuhr bon Futtermitteln, darunter namentlich von Gerſte, Mais, Kartoffeln, Heu, Klee uſw. veranlaßt⸗ Dieſe Ausfuhrverbote wirken inſofern verteuernd auf die Futterbeſchaffung der deutſchen Landwirtſchaft ein, als nicht nur die amerikaniſchen Maispreiſe ſteigen, ſondern auch die Frachten für Maistransporte von Amerika nach Europa in die Höhe gehen. Um einer Futternot in Deutſchland entgegenzuwirken, wird von ſachverſtändiger Seite den deutſchen Landwirten empfohlen, möglichſt darauf hinzuwirken, noch eine größere Menge guten Herbſtfutters zu gewinnen. Zu dieſem Zwecke ſollen die Stoppeln des abgeernteten Getreides ſo raſch wie möglich geſtürzt und eingeſät werden. Bei einigermaßen feuchter Witterung würde ſich dann die Saat noch gut entwickeln und eine befriedigende Menge Futters liefern. Andernfalls würden viele Landwirte bei der geringen Futterernte genötigt ſein, ihren Viehſtand ſtark zu reduzieren. Politische Gebersichtl. »Mannheim, 13. Auguſt 1904. Ueber den Marine⸗Etat für 1903 äußern ſich die„Berl. P..“ folgendermaßen: Daß in den Marine⸗Etat für 1905 die Forderungen eingeſtellt werden, die ſich aus dm Flottengeſetz ergeben, iſt ſelbſtverſtändlich. In den vorigen Etat waren auf Grund dieſes Geſetzes die Bauten von zwei Linienſchiffen, einem großen und drei kleinen Kreuzern neu eingeſtellt. Die jährlichen Neuforderungen, die dieſerhalb in den Etat eingeſtellt wurden, haben ſich bisher immer auf ziemlich gleicher Höhe gehalten. Ebenſo natürlich ſcheiden aus dem Marineetat für 1905 diejenigen Schiffsbauten aus, für die im Etat von 1904 Schlußraten gefordert und bewilligt ſind. Hierbei kommen in Betracht die Linienſchiffe„Braunſchweig“ und„Elſaß“, der große Kreuzer„Roon“ und die kleinen Kreuzer „Hamburg“,„Bremen“,„Berlin“. Ferner würde von den zwei allgemeinen Poſitionen des ordentlichen Etats für Schiffs⸗ bauien die eine, und zwar die zu baulichen Verbeſſerungen an den Linienſchiffen der Brandenburgklaſſe ſcheiden. Für ſie war ſchon auf 1904 die Schlußrate gefordert. Auch für die zweite, die den Einbau von Kühlanlagen für die Munitionsräume der Scliffe betrifft, haben die verhündeten Regterungen im Etats⸗ Fremdefivrer. Was alles zu ſo eme Fremdefihrer eigentlich'heere dhut kummt eem erſcht dann zum Bewußtſein, wammer fort is aus ſeine vier Wänd, ſich e biſſel rumdummelt in'r Welt un ſo e Auskunftsmenſch needhig hot. Der macht eem dann uff Sache uffmerkſam, die mar ſunſcht gar nit gemerkt hätt, zeigt eem Sehenswirdigkeide, die mar iwwerſehe hätt un ſchmeißt mit Kenntniſſe'rum, die zum Schtaune ſin. Viel vun denne berihmte Leit, vun denne er uns die Wohnung odder's Schtammlokal zeigt, hot er ſogar perſönlich gekennt, wees wann ſe gebore ſin un daß'r Vadder als ganz blutjunger Mann im dreißigjährige Krieg'ſchtorwe is— korz, e ganz nitzlichi Einrichtung, ſo Fremdefihrer. Mir in Mannem hawwe ſe bis jetzt noch nit needhig Rhabt. s Beſuch kumme, dann hot mar'm ſelbſcht zuerſch die Rhein⸗ brick, dann die Neckarbrick gezeigt, dann is mar an de Haafe mit'm gange un Owends in's Theater. Seitdem mir awwer ſo ſchnell größ worre ſin, kummt mar in eem Dag gar nit mehr Tum mit de hieſige Sehenswirdigkeide, dann je nooch dem dr Wſuch is, muß mar'm Heidelberg un Schwetzinge zeige, muß'n in de Roſegaa'de fihre, muß'm unſer verſchiedene Denkmäler erkläre un ſchließlich noch de Fihrer durch de Induſchtriehaafe mit Waldhof un Käfferdhal mache. Des werd alſo immer ärgre un ſchwieriger, ball kennt ſich unſereens ſelwer nit mehr aus. Dodazu kummt noch'r Alderdhumsverein mit ſeim neimodiſche Name: Schtadtg'ſchichtliches Muſeum im'r Schulkerch—un unſereens ſchteht dann genau ſo dumm do, wie die bekannde Bierfißler vor'm Berg. Deßhalb tritt, wie mar ewe ſo oft in de Zeidunge leſe kann, ſehr ball die Notwendigkeit in die Er⸗ ſcheinung, Fremdefihrer anzuſchtelle, dann e jedi Schtadt hot doch e Intreſſe dran, daß des, was zu ſehe is, aach 9 ſehe werd, un nit alleen vun de Einheimiſche, trotzdem die aach ſehr oft ſon Fremdefihrer brauche kennte. unerſcheide kenne un hab denne Herre erkläre miſſe, daß mar Ich bin emool Owends am Schillerblatz vorbeigange un hab drei gude echte Mannemer getroffe, die do e biſſel diſchkeriert hawwe. Wie ſe mich kumme ſehe, ſchterzt eener uff mich zu un ſecht ganz heeflich: Gel, Sie entſchuldige gitigſcht, wann mir Sie beläſchdige— vielleicht kenne Sie uns e Auskunft gewwe. Mir ſchtreite nämlich ſchunn ſeit ere halbe Schtund'rum, welles 'r Dalberg un welles'r Iffland is, do der rechts vum Schiller odder links. Ich guck'r die drei Schtandbilder'r Reih nooch an, weil's awwer dunkel war, hab ich ſe halt aach nit ſo genau des bei Nacht nit ſo genau ſage kennt. Sie hawwe mich groß angeguckt un ſin dann langſam fort. Ich glaab, alle viere hammer uns'ſchämt, vun Mannem zu ſein un ſo was nit genau zu wiſſe; hunnerttauſend Einwohner hawwe mer un noch ſo un ſo viel dauſend dazu— un vun denne wiſſe kaum e paar hunnert, daß'r Dalberg rechts un'r Iffland links vum Schiller ſchteht. Wann ich am nächſchde Dag nit hin wär un hätt mar die Sach bei Licht betracht, dann wißt ich's heit noch nit! Des Schteckdtg'ſchichtliche Muſeum is alſo doch needhiger, wie mar's glaabt, awwer nit lauder Alderthimer ſoll mar erklärt kriche, aach iwwer die neie un neiſchde Sache ſoll mar 'iſcheid wiſſe un Ald un Jung ſollde ſich's zur Ehr anrechne, ihr Mannem aus'm ff zu kenne. Aach Fremdefihrer miſſe aus⸗ gebild' werre, dann die Zeide, wo mar aus purem Lokalpatrio⸗ tismus ſo'n Meßfremde in die Arch' Noah un in's Portugal 'fihrt hot, ſin vorbei. For ſe paar Mark will heit die Welt alles gezeigt un erklärt kriche, un zwar ſachlich un intreſſant, Was ſo im Bädecker ſchteht un die Fremdefihrer in'r Schweiz un Italien auswendig lerne, des wees mar heitzudag ſelbſcht. Die Fremde ſchenne längſcht nit mehr ſo wie friher immer befreinde, weil ſe ſo was ewe nit geweehnt ſin. Die Bauart wär langweilig un E zwee'eſechzig kennt keen Menſch finne, meene ſe als. Awwer iſch meen, daß des wege dere Langweiligkeit Anſichtsſache ſin und daß e kleen Kind E 6, 2 im Schloof finne kann. Mar muß des denne Fremde halt norr e biſſel deitlich mache un dann brauche ſe keen Schutzmann mehr zu frooge, wie ſe laafe miſſe, um an's Kreisg'fängnis zu kumme. Neilich hab ich's eem erklärt un der war ganz baff driwwer, daß des ſo eenfach is. Norr wo die Richard Wagner⸗Schtroß is, un wie er do hinkummt, des hab ich'm nit ſage kenne. Alſo Schtadtrot, rihr dich mehr, dhu ball Fremdefihrer her! Awwer dem Fremde hab ich'ſagt: Schtellt mar ſich an's Schloß, de Blick Gradaus uff die Friedrichsbrick, Sieht e Schtrooß mar, breet un groß Des, des is die Breete Schtrooß. Die dheelt ſchachbreddartig glatt Rechts un links genau die Stadt. Faſcht ſymetriſch akurat Reiht Quadrat ſich an Quadrat, Un damit mar's glei verſchleht Geht des nooch'm Alphabeth. Lipker Hand ſangl's an mit Un geit nunner bis zum K; Rechts ſchteht L, hab Owacht druff, Un mit U heert's unne uff Alſo: links erſcht A dann R, Rechts.: L, M, N, O, dann P. Un ſo weider] is nix ſchlecht's Jeder wees, was links un rechts. 'nauszu's links: A eens, zwee, drei, unſer Mannem, wann aach hier immer noch nit ſo viel los is, wie in Berlin. Norr mit de Quadrate kenne ſe ſich noch nit Rechts: macht Edie gleiche Reih; ) Seite.„„ General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Auguſt!) entwurf von 1904 eine Reſtrate gefordert. Der Reichstag hat jedoch, in der Annahme, daß im Etatsjahr 1904 die ganze ge⸗ forderte Summe doch nicht verbaut werden könnte, etwa 74 Millionen Mark an der Forderung geſtrichen. Dieſe Summe würde im Etat für 1905 als Reſtrate wieder erſcheinen. Für die übrigen im Bau befindlichen Schiffe dürften weitere Raten gefordert werden, und zwar vierte Raten für die Linienſchlffe „Preußen“ und„Heſſen“, dritte Raten für die Linienſchiffe „u“ und„“, für den großen Kreuzer„Erſatz Deutſchland“ und für die kleinen Kreuzer„M“ und„Erſatz Merkur“, zweite Raten für die Linienſchiffe„O“ und„“, für den großen Kreu⸗ zer„C“ und für die kleinen Kreuzer„“,„Erſatz Alexandrine“ und„Erſatz Meteor“. Der Reichstag hatte im Etat für 1904 die Koſten für ein Vermeſſungsſchiff von 750 000 Mk. auf 450 000 Mark herabgeſetzt. Die Differenz dürfe im Etat für 1905 nicht erſcheinen, da nach der Reichstagsbewilligung eben ein kleineres Vermeſſungsſchiff, als urſprünglich in Ausſicht genommen war, gebaut wird. Eine zweite Rate dürfte ſchließlich auch für den Bau einer Torpedoboots⸗Diviſion erſcheinen, und zwar dürfte, nachdem für 1904 zu dieſem Zweck 3,1 Millionen Mk. bewillgt ſind, dieſe Rate eine Reſtrate in Höhe von 2, Millionen Mark ſein. () Die übermäßige Kreditgewährung im Brauerei⸗ gewerbe iſt durch Vereinbarungen, wie ſie zu Anfang dieſes Monats pvon den größten Nürnberger Brauereien und früher ſchon von flüchſiſchen Brauereien in Chemnitz, Leipzig und Plauen ge⸗ kroffen wurden, nicht auszurotten, da die Formen, unter denen die Kreditgewährung erfolgt, zu vielgeſtaltig ſind, und daher alle Verbote umgangen werden können. Die Aufzählung einiger dieſer Formen, unter denen die Brauereien ihre Wirte finanziell begünſtigen, zeigt, wie ſchwierig es iſt, die übermäßige Kredit⸗ 13 Faae auch nur einſchränken zu können. Die ſächſiſche rauereivereinigung führt in ihren Beſtimmungen folgende Handlungen auf, die ſie als indirekte finanzielle Begünſtigung derboten wiſſen will: übermäßige Zechen oder Lieferung von Freibier oder Gewährung von Uebermaß; Hergabe von Ge⸗ ſchenken und Darlehen unter 4 Proz. Zinſen pro Jahr; Ueber⸗ nahme irgendwelcher Steuern, insbeſondere Bierſteuern; Rück⸗ pergütungen auf den Bierpreis oder auf leere Flaſchen und Füffer; Zuſchüſſe zur Küche oder zur Pacht, Stellung von Fuhr⸗ werken öhne oder geringen Entgelt, Verleihung von Pferden und Wagen; Teilnahme an Zweckeſſen, Hingabe von Kohlenſäure ohne oder geringem Entgelt; Vermietung von Wirtſchaftslokalen und Ueberlaſſung dieſer an die Kunden der Wirte zum Selbſt⸗ koſtenpreis oder um geringere Mietspreiſe; beſondere Leiſtungen bder Bürgſchaftsübernahme für Wirte gegenüber den Vermie⸗ ernz unentgeltliche Ueberlaſſung von Inventar, Bezahlung von Annoncen und ähnliche Zuwendungen. Man ſieht aus dieſer Liſte von Handlungen, die die Wirkung direkter Kreditgewährung haben, wie ſchwierig es iſt, Vereinbarungen durchzuführen, die den Zweck verfolgen, die üppig ins Kraut geſchoſſene Kredit⸗ ewährung auf ein erträgliches Maß zurückzuführen. Bis jetzt ſer denn auch alle derartigen Vereinbarungen keinen allzu ange dauernden Beſtand gehabt. Strategiſche Schachzüge hinter den Auliſſen. (Von unſerem Korreſpondenten.) Kk. London, 12. Auguſt. Die ſcheinbare Ruhepauſe nach den entſcheidenden Rückzugs⸗ kämpfen um Haitſchöng und den Motienpaß bis nach Anping enthüllt ſich jetzt— wie wir das erwartet und bereits aus⸗ geſprochen haben— als eine Vorbereitungsperiode ſtrategiſcher Schachzüge. Die Initiative dazu ergriffen die Japaner ſofort nach dem Rückzuge Kuropatkins auf Anſchantſchan. Es ſcheint, daß der ruſſiſche Feldherr wieder recht ſchlecht über die Be⸗ wegungen des Feindes unterrichtet war, denn erſt jetzt meldet Auch er ſelbſt, daß„der Gegner Truppendislokationen vorzu⸗ nehmen ſcheine“, während ein anderer Bericht ſogar— man kann bereits ſagen nach berühmten Muſtern— erklärt:„die Japaner waren gezwungen, ihre ſüdlichen Stellungen aufzugeben, und ſich öſtlich zurückzuziehen“. Es fehlt da nur noch die Erfindung des Sieges dazu mit den bereits legendären 10—30 000 Toten und Verwundeten! Der beſte Beweis aber, daß 1 der ſchlecht Unterrichtete war, liegt darin, daß er noch in Perſon nach Anſchantſchan eilte, um dork den Oberbefehl zu übernehmen, und ſeine Nachhut, wiederum eiligſt verſtärkt, gegen die Ueber⸗ macht des Gegners zu ſchützen. Oder ahnte er, was dieſer ſelbſt lante, und wollte er durch einen raſchen entſchloſſenen Angriff 2 0 Pläne ſtören? Jedenfalls kam es zu dieſem Angriffe nicht, und Kuropatkin tat nichts, um die neuen ihm ſo gefähr⸗ lichen Dispoſitionen der Generale Olu und Nodzu u berhindern! — wahrſcheinlich, weil die Wegſchaffung der rieſigen in Liao⸗ beruht. Es ſcheint, daß man die Ruſſen irreführen wollte, und deshalb die Truppen ſchon unterhalb Sinminting ausſchiffen ließ, um ſie von da über Land auf die Eiſenbahnlinie zu dirigieren. jang aufgeſpeicherten Voxräte ſeine ganze Sorge und Aufmerk⸗ ſamkeit abſorbierten. Aber weshalb dann dieſes demonſtrative Zurückeilen an die Spitze ſeiner ſüdlichen Deckungsarmee? Wir hören indeſſen von ungeheuren Schwierigkeiten, mir denen der Transport der auf Liaojang zurückgehenden Armee zu kämpfen gehabt. Der zweitägige Regen,(aus dem voreilige Korreſpondenten den endlichen Beginn der Regenzeit in ihrem Uebeteifer gemacht hatten, jeher landesüblichen Regenzeit, die diesmal auszubleiben ſcheint) hatte das Liaohotal und die nach geheuren Sumpf verwandelt; die gleich danach wieder einſetzende Glut der mandſchuriſchen Hundstage hatte den lehmigen, durch den Transport ſchwerer Artillerie und Trainkolonnen mit tiefen Rinnen und Löchern durchzogenen Boden zu einer backſtei⸗ artigen Härte gebrannt, ſodaß Tiere wie Menſchen auf dieſen zerriſſenen„Wegen“, die einem zerklüfteten Lavafelde glichen, kaum vorwärts zu kommen vermochten. Die Straße und die benachbarten Felder waren mit zerbrochenen Wagenachſen und die Luft unter dem raſch zerſetzenden Einfluſſe der Auguſtſonne verpeſteten. Dazu kam, daß friſches Waſſer, ja Waſſer über⸗ haupt ſo gut wie garnicht vorhanden war, und Menſchen wie Tiete furchtbar unter den Qualen des Durſtes zu leiden hatten. Die Eſſenbahn verſagte wiederholt, unterwaſchen wie ſie durch die Ueberſchwemmungen war! Es wäre verſtändlich, daß alle dieſe Dinge den ruſſiſchen Oberfeldherrn fürchten ließen, die an die Ferſen ſeiner Nachhut gehefteten, und überdies in der der Armee ſtehenden Japaner könnten die Gelegenheit enutzen, ſich auf dieſen endloſen Unglückszug zu werfen und ſeiner Südarmee eine Kataſtrophe zu bereiten, und daß er nur deshall in Perſon nach Anſchantſchan geeilt, um eine ſolche abzuwenden, die ihm gerade in dieſem Augenblick als die größte Gefahr erſcheinen konnte. Aber die Japaner haben uns längſt an die Tatſache ge⸗ wöhnt, daß ſie errungene Erfolge nicht ausnutzen. Ob ſie es nicht berſtehen? Jedenfalls ſtörten ſie nicht einen Augenblick lang den ruſſiſchen Rückzug. Aber ſie ſaßen keineswegs ſtille, ſondern ſetzten ihre ganze Energie an die Durchführung des „vorher beſtimmten Planes!“ Die zweite und dritte Armee, die convergierend ſich bei Haitſchoeng die Hand gereicht hatten, trennten ſich wieder, um in weitem Bogen rechts und links aus⸗ holend, nordwärts die Eiſenbahnlinie flankierend, das ruſſiſche Heer zu umgehen, und ſich ſchließlich— ſpäter— nördlich von Ligojang wieder zu vereinigen! Im Großen dieſelbe Taktik, die man bei Kaiping⸗Yinkau befolgt hatte.(Vergl. die Karte in Nr. 370. D..) Die erſte Armee General Oku's hinterließ vor den ruſſiſchen Stellungen, die Kuropatkin grade während dieſer Zeit noch ver⸗ ſtärken zu müſſen glaubte, nur ein Beobachtungskorps, oder wie ein anderer Bericht ſagt,„grade genug Truppen, um die von ihnen um die ruſſiſchen Stellungen aufgeworfenen Befeſtigungen zu halten und den Feind zu beſchäftigen“, und ging, wieder wie früher in getrennten Kolonnen direkt nordwärts. Die einen wurdem auf dem Hunhofluſſe eingeſchifft, auf von flachgehenden Dampfbarkaſſen(wir kennen ſie ſchon vom Yalu her) gezogenen Flößen und Leichtern, um ſo bis Schangtan gebracht zu werden, (der Fluß iſt noch höher hinauf in dieſer Jahreszeit ſchiffbar) o der Korreſpondent der„D..“, der nach Singminting recognoscierend hinaufgegangen war, ſie zu ſeiner größten Ueber⸗ raſchung ruhig kampierend fand. Schangtang aber liegt kaum dreißig Kilometer weſtlich von der Eiſenbahn nach Mukden, aber hereils vierzig Kilometer nördlich von Liagojang und be⸗ herrſcht die Straße von dieſem nach Sinminting,.. der ein⸗ zigen, die weſtlich von dem ruſſiſchen Hauptlager nach dem Ligoho und über das neutrale chineſiſche Gebiet nach der Mon⸗ golei ührt. Vieſer Teil der zweiten Armee Japans ſteht alſo heute im Rücken des ruſſiſchen Heeres, nordweſtlich zwiſchen dieſem und ſeiner doppelten Rückzugslinie Mukden reſp. Sin⸗ minting, und ſameibet ihm gleichzeitig den Rückzug durch die Mongolei ab. Damit wäre auch die Frage eines eventuellen Eingreifens ckineſiſcher Truppen gelöſt! Gleichzeitig mit den Haupttruppen Okus wurden auch die zuletzt in Jinkau gelandeten, angeblich 20 000 Mann friſcher Truppen nach Noꝛ den dirigiert. Die Japaner ſollen dabei die chineſtſche Eiſenbahn Niutſchwang⸗Kintſchau⸗Sinminting benutzt haben. Ob das richtig, mag dahingeſtellt bleiben, obwohl ich aus einer, geſtern mit einem Mitgliede der hieſtgen japaniſchen Botſchaft gehabten Unterhaltung den Eindruck gewann, daß man das allerpings nicht direkt zugeben möchte, daß die Meldung aber, vielleicht mit einer kleinen Einſchränkung, auf Wahrheit Jeder Bu'ſchtab hol ſein Zahl, Weil ſunſch die Quadrat egal. Litt'ra nennt mar's un e Schbur Hot jed' Haus von Litt'radur! Uff de Häuſer, weiß un bloo Schieht zu leſe's Nummero. Finne kaun's e Kind, e kleens, Dann's fangt immer an mit eens, Links'rum uff'r linke Seit Sin die Numm'ros, llewe Leit— Rechts, vun L bis U— nit dumm— Geh'n aach rechts die Numm'ros kum! — Leicht bis uff de Jungbuſch'naus Is zu finne jedes Haus In'r Altſchtadt, weil dohin Noch keen Schtrooßename ſtn. Kaiſer⸗, Park⸗ Luiſenring Is e ganz modernes Ding; Driwwer'naus des Häuſermeer— Frooge muß mar, ſuche ſchwer! Werderplatz un Hildaſch rooß, Alles nei! Jetzt ſagt'r blos: Sin nit ſcheener unſer'rade A, B, C, D Schladtquadrate? St. cagesneuiqkeſten. — Die Goldlager der Mandſchurei. Die Ruſſen kämpfen in der Mandſchurei nicht nur um den Boden, ſondern auch um das Gold, des in ihm ruht, und die Hebung dieſer noch in den Tiefen der Erde ſchlummernden Schätze iſt nicht nur für den einzelnen Goldgräber, ſondern auch für die Regierung, die die Erlaubnis dazu gewährt, ſehr gewinnbringend. Das Gold findet ſich, nach einem Berichte des „Bulletin de la Société'études coloniales“, beſonders reichlich im nördlichen Teil der Mandſchurei, in der Provinz Helung⸗klang, die nördlich und nordweſtlich von Amur und Argun begrenzt wird. Am gangen rechten Ufer des Fluſſes, vom Austritt des Argun aus dem Dalai⸗nor⸗See bis zum Zufammenfluß des Amur mit ſeinem Neben⸗ fluß, dem Sungari, d. h. auf mehr als 1609 Klm., und im Innern des Landes über mehrere Hundert Kilometer erſtreckt ſich ein weites Gebiet, auf dem man an zahlreichen Punkten ſchon Goldlager aus⸗ gebeutet oder das Vorhandenſein des koſtbaren Metalles konſtatiert hat. Die Entdeckung der goldreichen Plätze an der Jeltonga lenkte die Auf⸗ merkſamkeit der Ruſſen auf das Gold der Mandſchurei. Die Jeltonga iſt ein leichter Nebenfluß der Albaſikua, der ſich gegenüber dem Koſa⸗ keidorfe Ignachina in den Amur ergießt. Zwei ſibiriſche Sträflinge, die ſich der Polizeiaufſicht entzogen hatten, entdeckten gegen 1886 die goldhaltigen Anſchwemmungen an dieſem Flußlauf. Das Gerücht von der Entdeckung verbreitete ſich unter den Sibiriern im Amurgebiet, und in kurzer Zeit eilten ſibtriſche und chineſiſche Abenteurer nach der Jeltonga und organiſterten ſich zu einer Art Gemeinde von mehr als 2000 Arbeitern. Der gewaſchene Sand ſoll bis zu 140 Gramm Gold auf eine Tonne enthalten haben, und in einem Jahre wurden trotz der primitiven Art der Ausbeutung über 1600 Kilogramm des koſt⸗ baren Metalles gewonnen. Dies Gold war im geheimen nach Sibi⸗ rien hinübergebracht worden. Als die chineſiſchen Behörden davon erfuhren,— damals verbot das chineſiſche Geſetz die Goldgewinnung — ſchickten ſie eine bewaffnete Truppe zur Verjagung der Goldwäſcher aus. Doch wurde dieſe Schar aufgerieben und vernichtet. Eine zweite, ſtärkere Abteilung war glücklicher und bemächtigte ſich zer Plätze zum Goldgraben. Wer nicht entfliehen konnte, mußte ſchreckliche Folte⸗ rungen durchmachen. Um ſich gegen ein künftiges Eindringen der Sibirier in dieſe Goldgebiete zu ſchützen, errichteten die Chineſen auf dem rechten Ufer des Amur das befeſtigte Fort Mokho, das dann ſpäter von den ruſſiſchen Truppen raſiert wurde. In der Folgezeit wurde das chineſiſche Geſetz aufgehoben, und den Chineſen die Gold⸗ gewinnung geſtattet und eine Ausnutzung dieſer Gebiete für das chine ſiſche Schatzamt begonnen. Doch der Reichtum der Plätze an der Jel⸗ dem ruſſiſchen Hauptlager führenden Straßen in einen un⸗ den Leichen der gefallenen Laſttiere beſät, deren Leichname nun Während ſo das Netz ſich im Rücken und oberhalb der ruſſi⸗ ſchen Armee, die ganz durch ihren Rückzug auf und über Liago⸗ jang abſorbiert, ja hypnotiſtert zu ſein ſcheint, zuſammenzog (wenn anders die japaniſchen und engliſchen Berichte nicht völlig aus der Luft gegriffen ſind) ſchwenkte Nodzus dritte Armez ihrerſeits in nordweſtlicher Richtung nach den Bergen ab, um der Straße über Papanling⸗Tungſipu folgend bei Tanghoyen die Mandarinenſtraße vor Anping zu erreichen, und ihre Verbindung mit der erſten Armee unter Kuroki herzuſtellen. Dieſer hatte inzwiſchen, ſeinet Verſtärkung ſicher, die 12. Diviſion und den größeren Teil ſeiner Garden und 2. Diviſion gegen und über den Taitſcho geworfen und in der Richtung auf Pentai vorrücken laſſen, wo ſie nach den erſten erneuten Offenſivoperationen den von Schangtan kommenden Truppen Okus eventuell die Hand reichen würden. Auch von dieſen Maänövern der erſten Armee ſcheint Kuro⸗ patkin nur ſehr unzureichend unterrichtet geweſen zu ſein, es iſt ſonſt nicht abzuſehen, weshalb er in ſo vollſtändiger Untätigkeit ſeine Gegner auch dort in aller Ruhe ihre Vorbereitungen und Dispoſitionen zu ſeiner Umgehung ausführen ließ, und nicht durch einen entſchloſſenen Angriff Kuroki wenigſtens zwang, vor Anping zu bleiben. Aber Kuropatkin ſcheint dazu weder die Mußze noch die Kraft gehabt zu haben. Er wußte nur, daß ſeine Rückzugslinie auf Mukden bedroht war, und konzentrierte des⸗ halb in Eile, was er an Truppen ſchnell genug über Liaojang nordwärts werfen konnte, beſonders das zehnte Armeekorps, halbwegs zwiſchen Liaojang und Mukden vor der Bahnlinie. Dadurch aber ſchwächte er gleichzeitig ſeine Stellung bei Liao⸗ jang, und war wieder gezwungen, ſeine kaum etwas zuſammen⸗ gezogene Front wieder unverhältnismäßig breit auszudehnen. Sie iſt heute wieder faſt 100 Kilometer lang, und dieſer weit⸗ hingezogenen Front in dem faſt ſchutzloſen Talwege ohne wirk⸗ ſame Defenſippoſitionen iſt in Rücken wie Flanken von über⸗ legenen Feindeskolonnen bedroht, die in dichten Kadres ſich wie Keile zwiſchen ſeine weit auseinandergezogenen Diviſionen zu ſchieben, ſie zu zerſchneiden und ſchließlich einzuſchließen drohen. Allerdings ſoll er im letzten Augenblicke die Gefahr erkannt, und Truppen, d. h. die letzten dort eintreffenden Verſtärkungen, in Mukden konzentriert haben. Dieſe aber würden nur ſeinen Rückzug einigermaßen decken, d. h. ihm als Aufnahmetruppe dienen und eine eventuelle Umgehung ſeines nur bis Mukden vorgeſchobenen äußerſten Flügels verhindern können. So erklärt ſich auch das unſicher taſtende Hin und Her der Dispoſitionen Kuropatkins und das„Ausbleiben“ der„Enk⸗ ſcheidungsſchlacht bei Ligojang', die ſich nun wohl zu einem anderen Haitſchoeng reduzieren dürfte! eeee ene, Deutsches Reieh. [] Verlin, 12. Aug.(Dem 80jährigen Hobrecht⸗) Zum dritten Male in dieſem Jahre darf die nationalliberale Partei am nächſten Sonntag den 80. Geburtstag eines ihrer Führer begehen. In welchem Maße Arthur Hobrecht eine führende Perſönlichkeit ſei, das hat er bewieſen an der Spitze der zwei bedeutendſten ſtädtiſchen Gemeinweſen des preußiſchen Staates; er hat es auch ganz beſonders dadurch betätigt, wie er ſich mitten in der Nacht, als Fürſt Bismarck in ſchwieriger Zeit um einen Finanzminiſter verlegen war, dem großen Staatsmann zur Verfügung ſtellte, und ganz beſonders erbrachte er dieſen Beweis, als er ſeinen Finanzminiſter⸗Poſten, ohne eine Miene zu verziehen einem anderen überließ, nachdem er eingeſehen hatte, es ſolle verſucht werden, dem Zentrum Avancen zu machen, ohne daß man irgend welche Bürgſchaften dafür beſaß, daß dieſe Partei nicht ſchließlich ebenſo mit einer Nebelwand zu vergleichen ſei, wie eine andere. Der Pflichteifer, mit dem er noch heutigen Tages das Mandat ausfüllt, das ihm ſeine Wähler übertragen haben, und nicht minder die Mandate, die ihm das Programm feiner raſtlos lätigen Perſönlichkeit zu übernehmen und ſelbſt⸗ verſtändlich auch auszuführen keine Ruhe ließ,— bildet das Hauptſtück der Anerkennung, die ihm, wie zu ſeinem 70., erſt recht zu ſeinem 80. Geburtskage zu widmen die geordneten Ver⸗ tretungen einer Partei ſich nicht nehmen laſſen werden. Verlin, 12. Aug.(Der Bund der Induſtriel⸗ len) iſt neuerdings beim Preußiſchen Eiſenbahnminiſter wegen der großen Schädigungen, die der deutſchen Induſtrie durch das Verfagen der natürlichen und zum Teil künſtlichen Waſſerſtraßen infolge der anhaltenden Dürre erwachſen, vorſtellig geworden und beabſichtigt, die Verhältniſſe dem Miniſter in mündlicher Ver⸗ handlung durch eine Abordnung darzulegen. Es erſcheine ſehr wohl möglich, wie zur Zeit der Kohlennot, die Eiſenbahntarife zeitweilig und widerruflich herabzuſetzen. —(Dererbliche Freiherentiteh iſt dem Mit⸗ inhaber der Firma John Henry Schröder u. Co. zu Londen, tonga war in Sibtrien ſprichwörklich geworden, die märchenhaffe Kunde von dieſen Schätzen rief ſehnſüchtige Phantaſien in vielen wach und mancher ſibiriſche Goldſucher wagte ſich mit Lebensgefahr auf die andere Seite des Amur, um dem verlockenden Matall nachzuſpüren. So wurden zahlreiche goldbergende Plätze entdeckt, beſonders ganz dicht an dem Fluſſe, ungefähr 140 oder 170 Kilsmeter von dem Ein⸗ fluß des Sungari. Inzwiſchen erhielten zwei chineſiſche Geſellſchaften, die von Mokbechan und Tulunkho die Konzeſſion, die Goldminen in der Provinz He⸗lung⸗kian auszunutzen. Die ſpäter gegründete von beiden, die Geſellſchaft von Tulunkho, konnte die Plätze zum Gold⸗ waſchen, die ſie an den Flüſſen Tulunkho und Guiton beſaß, nicht ausbeuten; ſie hatte von Anfang an Schwierigkeiten mit den Ar⸗ beitern, die ſchließlich zu einem Angriff auf die Minen ſeitens tſchuntſchuſiſcher Räuberbanden, zur Plünderung des Bureaus und zu einer Niedermetzelung der Angeſtellten führten. Die andere Ge⸗ ſellſchaft beutete vor dem Kriege verſchiedene Plätze aus, die in der Nähe des Amur und kleinerer Nebenflüſſe liegen. Hier fand man oft 71 Gramm auf die Tonne. Auch dieſe Geſellſchaft wurde von Tſchuntſchuſenbanden angegriffen, mußte eigene Verſchanzungen er⸗ richten und ſie auf ihre Koſten von bewaffneten Truppen bewachen laſſen. Viele Goldlager wurden auch im Geheimen von waghalſigen Sibiriern oder Chineſen ausgebeutet. An manchen Orten hat man Adern mit Goldquarz gefunden, und man erzählt, daß ruſſiſche Ar⸗ beiter, die bei der Aufſtellung von Telegraphenſtangen an der oſtchine⸗ ſiſchen Bahnlinie beſchäftigt waren, im Jahre 1899 kleine Goldklumpen in den Löchern, die ſie in den Boden gruben, fanden. Der Kuan⸗tung, der im äußerſten Süden der Halbinſel Liautung liegt, iſt ſo gold⸗ haltig, daß man annehmen kann, das Meer, welches die Spitze von Port Arthur umſpült, berge auf ſeinem Grunde ein weites Gold⸗ feld. Der linke Teil des Amurbeckens liefert ſeit langem jährlich mehr als 10 000 Klgr. Gold und auch die nordöſtliche Mongolei iſt ſehr reich an Goldlagern. All dieſe ſind, ausgenommen ein paar ungeſchickte Verſuche, ſie auszubeuten, noch unberührt und kaum be⸗ kannt, lange zudem durch das chineſiſche Verbot unzugänglich ge⸗ macht, ſo daß auf den glücklichen Beſitzer dieſer Gebiete noch ein unerſchöpflicher Reichtum wartet. „Maunheim, 13. Anguſt General⸗elnzeiger. 8. Seite Fudolf Brund Schr5der, Sberleulnant der Referve des 2. Großherzoglich Mecklenburgiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 18, verliehen worden. 5 Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Aug. 1904. * Stellungnahme der Baulieferanten bei Lohnkämpfen in der Banbranche. Vom Verband der vereinigten Baumaterialienhändler Deutſchlands werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht. An den verſchiedenſten Plätzen tobt zwiſchen Bauarbeitern und Bau⸗ ausführenden jetzt ein erbitterter Lohnkampf. Die Opfer, die er erfordert, ſind teilweiſe ganz gewaltige und auch an dem Streit an und für ſich Unbeteiligte werden in vielen Fällen in ſehr fühlbarer Weiſe mit betroffen. So ſind es beſonders die Baumaterialien⸗ lieferanten, die in die Sache— begreiflicherweiſe gegen ihre Abſicht — mit verwickelt werden. Sie wurden von den Unternehmerver⸗ bänden erſucht, im Ernſtfalle die Bauausführenden dadurch zu unter⸗ ſtützen, daß ſie die Lieferungen an die während der Sperre etwa wankelmütig werdenden Mitglieder des Verbandes baugewerblicher Unternehmer auf die Dauer der Ausſperrung ſiſtieren. In der Regel wird es für die Lieferanten zur Ehrenpflicht, derartigen Er⸗ ſuchen zu entſprechen— wird aber gefordert, wie dies in neueſter Zeit des Oefteren geſchehen, für die Dauer des Lohnkampfes die Materialienlieferung überhaupt einzuſtellen, alſo das Geſchäft zu ſchließen, ſo kann es kaum zweifelhaft ſein, daß dieſen Wünſchen nur ſelten entſprochen werden kann. Aus dieſem Grunde wird, wie die Fachſchrift„Baumaterialien⸗Markt“ berichtet, ſich die demnächſt in Caſſel ſtattfindende General⸗Verſammlung des„Ver⸗ bandes vereinigter Baumaterialienhändler Deutſchlands, e..“ mit der Frage beſchäftigen, bis zu welchem Umfange auf eine Unter⸗ ſtützung der Bauausführenden durch die Baumaterialienhändler Hilligerweiſe zu rechnen iſt. *Ein ganzer Schiffstyp, auf dem Rheine wohlbekannt, iſt, nach⸗ dem er lange Jahre den Rhein belebt hat, dabei, zu verſchwin⸗ den. Die Dampfer und Schiffe der Tauereigeſellſchaft nämlich, welche in den Betrieb der Kannengießer ſchen Aktiengeſell⸗ ſchaft übergegangen ſind, werden jetzt nacheinander die„Farbe wechſeln“. Seither ſchwarz⸗weiß⸗ rot, die deutſchen Reichsfarben, ktragend, werden die Schiffe künftig die Farben der Firma Gebr. Kannengießer zeigen. Angefangen wurde bereits, wie ſchon mit⸗ geteilt, mit„Ruhrort“, welcher, zurzeit auf der Reiſe nach dem Oberrhein befindlich, außer der Farbe auch den Namen gewechſelt hat und jetzt den Namen des Oberpräſidenten der Rheinprovinz, Naſſe, trägt. Nachahmenswert. Eine ſehr angenehme Einrichtung, ſpeziell für das reiſende Publikum, hat die italieniſche Poſtverwaltung mit der Einführung von„Poſtkreditbriefen“ getroffen. Die⸗ ſelben haben den Zweck, Reiſenden das Mittel zu bieten, ſich jederzeit bei einer beliebigen Poſtanſtalt mit Geld zu verſehen, ſo daß ſie größere Barſummen nicht mit ſich zu führen brauchen. Wer von der Einrichtung Gebrauch machen will, muß bei einer Provinzialdirek⸗ tion oder einem Poſtamte 1. Klaſſe eine Summe einzahlen, über die ihm ein Kreditbüchlein ausgefertigt wird. Gegen Vorlegung dieſes Büchleins erfolgt dann die Rückzahlung in beliebigen Teilbeträgen durch die Poſtanſtalten des Landes. Die hinterlegte Summe darf micht kleiner als 200 Lire und nicht größer als 5000 Lixe ſein, die Taxe muß im voraus entrichtet werden und iſt der für gewöhnliche Poſtanweiſungen gleich. Die Kreditbriefe lauten auf den Namen einer beſtimmten Perſon und haben eine Gültigkeitsdauer von vier Monaten, den Monat der Ausſtellung nicht eingerechnet. Dieſelbe Einrichtung ließe ſich ganz leicht auch in Baden einführen und zwar im Anſchluß an den Poſtanweiſungsdienſt, und würde gewiß von Geſchäfts⸗ wie von Vergnügungsreiſenden freudig begrüßt werden, beſonders wenn auch die übrigen deutſchen Poſtperwaltungen ſich mit der Ausſtellung von Poſtkreditbriefen, die überall als Legitimation dienen könnten, befaſſen würden. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch auf eine praktiſche poſtaliſche Neuerung hingewieſen, die die verkehrs⸗ 3 ſo fortgeſchrittene Schweiz ihren Fremden bietet: es ſind dies kleine offene Poſtmarken⸗Büchlein mit zwiſchen Seidenpapierblättchen gelegten Briefmarken und aufgedruckter In⸗ haltsangabe(25 Stück 10 Centimes⸗Marken zu.50 Fr. uſw.)— eine Einrichtung, die jeder zu ſchätzen weiß, der alle Augenblicke wegen einer lumpigen Briefmarke die ſchönſte Zeit verſäumen und Fehlgänge machen muß. Der Poſt ſelbſt iſt dabei nicht zuletzt viel Arbeit erſpart. * Zu der Brandkataſtrophe in Ilsfeld. Der bei dem Brande ums Leben gekommene Gemeinderat Gemmvig iſt nicht Geldes⸗ wertes wegen ins brennede Haus geſprungen, ſondern mit dem ver⸗ zweifelten Rufe:„Rösle!“ Er ſuchte ſeine Frau, die aber ſchon gerettet war— Der unglückliche Knabe, der unbewußt das Werkzeug des Schickſals des alten Ilsfeld geworſen iſt bereits letzten Freitag morgen nach dem Brande von einem pfiffigen und fkrupelloſen Photographen zum Zweck der Anfertigung von Poſtkarten auf⸗ genommen worden. Wie dieſe photographiſche Aufnahme zu⸗ Ztg. zufolge am Portal des Großh. Schloſſes von ſeiner Gemahlin, genen Burgruine werden Szenen aus der Vergangenheit des Baden⸗ ſtande kam, konnte man von einwandfreien Leuten hören. Photograph hat danach den kleinen Knirps aufgefordert, ihm zu folgen. Im Flur eines der letzten Häuſer des Orts an der Heil⸗ bronner Straße hat er ihn dann an die Wand geſtellt und ihm mit dem Auftrag, er ſolle jetzt mal lachen— 5 Pfennig geſchenkt. Ein Glück iſt es, daß man den Verkauf der Poſtkarten und Bilder des Jungen ſchlankweg verboten hat. Man überwacht die Poſtkarten⸗ verkäufer ſcharf in dieſer Richtung.— Die bürgerlichen Kollegien in Stuttgart verwilligten in ihrer gemeinſchaftlichen Sitzung für die Abgebrannten von Ilsfeld die Summe von 5000 M. Heil⸗ bronn hat 1000 M. bewilligt. Bei den vorgeſtrigen Gewittern brannte infolge Blitz⸗ ſchlags in Sand(A. Kehl) und in Prechthal je ein Anweſen nieder. Nus dem Grossherzogtum. »Engen, 12. Aug. Der hieſige Fohlenmarkt findet dieſes Jahr am 16. September ſtatt. Eine ſtarke Zufuhr von Fohlen dürfte auch in dieſem Jahre ſtattfinden. Zur Hebung des Marktes veranſtaltet der Pferdezuchtverein, wie alljährlich, ſo auch in dieſem Jahre wieder, eine Lotterie. Die zur Verlooſung beſtimmten Fohlen werden auf dem Markte angekauft. Das Los koſtet nur 1 Mark. 5 Badenweiler, 12. Aug. Kurz nach 12 Uhr geſtern mittag iſt der Erbgroßherzog von Baden in Begleitung des Ordonnanz⸗ offiztiers, Oberleutnant Frhrnu. Göler v. Ravensburg, mit dem Schnell⸗ zug von Karlsruhe in Müllheim eingetroffen und von da mittelſt Hofwagens ſofort nach Badenweiler weitergefahren, wo er der Brsg. welche, wie bereits gemeldet, ſchon am Dienstag hier angekommen war, begrüßt wurde. Am 16. d. Mts findet hier wie bereits in früheren Jahren zugunſten des im Bau begriffenen Hilda⸗ Krankenheims ein Gartenfeſt ſtatt, dem eine originelle Idee zugrunde gelegt iſt. Unter Mitbenützung ſo der maleriſch gele⸗ weiler Schloſſes und märchenhafte Aufführungen ſtattfinden. Abends findet italieniſche Nacht, Konzert der Kurkapelle und bis abends 11 Uhr Tanzunterhaltung im großen Saale des Kurhauſes ſtatt. Dem Vernehmen nach werden die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften dieſe Veranſtaltungen auch beſuchen. Kleine Mitteilungen aus Baden. Allerlei ſeltſame, zum Teil tragikomiſche Schwierigkeiten bei der Dekanswahl hatte das Kapitel Engen. Die vor einiger Zeit erfolgte Wahl des Pfarrers Vollmar in Volkershauſen wurde, wie bereits gemeldet, von der Freiburger Kurie nicht beſtätigt, weil er ſich den— Vollbart nicht ab⸗ nehmen laſſen wollte Nun war am 8. d. Mts. neue Wahl; der im erſten Wahlgang gewählte Pfarrer Reiß in Ehingen lehnte aber ab, und erſt der zweite Wahlgang dieſer zweiten Wahl brachte das endgültige Ergebnis für Stadtpfarrer Weber in Engen. Da er vollbartlos iſt, wird die Sache wohl endlich zur Ruhe kommen. — In Richen bei Eppingen erhängte ſich in ſeiner Scheuer der in den beſten Vermögensverhältniſſen ſtehende, als durchaus fleißig und nüchtern bekannte Landwirt Jakob Doll, anſcheinend aus Gram darüber, daß ſeine Frau jahraus jahrein von frühmorgens bis ſpätabends total betrunken war nud in dieſem Zuſtand ihn und ſeine Familie vollſtändig vernachläſſigte und die wüſteſten Szenen bereitete.— Auf dem Karlshäuſerhof bei Bauſchlott(Amt Pforzheim) wollte Donnerstag abend der verheiratete Ernteſchnitter Friedrich Reichert aus Brettach von dem letzten Garbenwagen herab⸗ ſteigen. Hierbei löſte ſich der Wiesbaum und R. ſtürzte mit dieſem ſo unglücklich herab, daß er tot vom Platze getragen werden mußte. — Ein Naturmenſch, der ſich kürzlich in Heidelberg ſehen ließ, wurde vielfach für den öfters in der Preſſe genannten„guſtav nagel“ Vi gehalten. In Wirklichkeit aber war es ein Ungar, der mit ſeiner langen Mähne, ſeiner Kutte und ſeinen bloßen Füßen ſich allerdings ſehr„nagelgleich“ ausnahm.— Auf der Matte bei Höfen fanden Kinder eine Platzpatrone, welche ſie dem Bahnarbeiter Wilheln Elble in ſeine Wohnung brachten, wo ſie bei der Beſichtigung zu⸗ Boden fiel und dort platzte. Die Splitter drangen dem Elble ſo unglücklich unterhalb des Auges ins Geſicht, daß der Verunglückte ins Krankenhaus nach Offenburg gebracht werden mußte.— Wäh⸗ rend der militäriſchen Uebungen bei Bellingen(A. Müllheim) gab es einen kleinen Zwiſchenfall. Es wurde ein Fremder unter dem Verdacht der Spionage feſtgenommen und in den Orts⸗ arreſt gebracht; da der Verdacht ſich aber als unbegründet erwies, wurde er als harmlos wieder freigelaſſen. Ein in Freiburg wohnen⸗ der junger Franzoſe hatte lt.„Ob..“ nämlich die Unvorſichtigkeit begangen, ſich auf einer Pappel einzuniſten, um die militäriſchen Vorgänge beſſer durch ſeinen photographiſchen Apparat aufnehmen zu können. Das war aufgefallen.— Bei Straßburg iſt die Leiche des ehemals in Schopfheim angeſtellten Weichenwärters Karl Weber, der vor einigen Tagen bei Iſtein im Rhein ertrunken iſt, geländet worden. 14 Der guüurch vorgelegte Zeichnungen erläutert wurde— im Raum aus dem Grunde, daß, ausgenommen in wenigen beſonder ung auf Farbenblindheit ſei höchſtens erſt nach dem 50. Leben Plalz, Heſſen und Amgebung. * Aus der Pfalz, 13. Aug. Ein ſchwerer Unglücksfal! exeignete ſich heute früh 5 Uhr im Ludwigshafener Stadtteil Mun⸗ 5 denheim. Der Wirt Joh. Böhmer 8. wollte ins Gebirg fahren. 3 um Wein zu holen. Als er in die Maudacherſtraße einbog, wo die⸗ ſelbe eine Krümmung macht, kam ihm der Lokalzug entgegen. Böh⸗ mers Fuhrwerk wurde vom Lokalzug zur Seite geſchleudert und ſtark beſchädigt, Böhmer ſelbſt erlitt ſchwere Verletzungen am Hinterkopf, Oberſchenkel und an einem Arm.— In Germers⸗ heim ſtürzte geſtern nachmittag die bei Fabrikant Joſef Berkel be⸗ dienſtete 35 Jahre alte Thereſe Stubenazi gelegentlich des Fenſter⸗ butzens vom zweiten Stockwerke des Wohnhauſes ab und erlitt ſchwere Verletzungen.— In Lautzkirchen wurde geſtern vormittag im Kalkwerke dem Arbeiter Nikolaus Schößer 2. durch einen ſchweren Felsblock der Bruſtkorbeingedrückt. Die inneren Ver⸗ letzungen waren ſo ſchwerer Natur, daß nach 3 Stunden der Tod eintrat.— Vor einigen Tagen unternahmen mehrere Schüler von Kriegsfeld mit ihrem Lehrer einen Ausflug auf die Lands⸗ burg. Bei Beſichtigung der Stollen ſtürzte einer der jungen Leute aus Unvorſichtigkeit in einen etwa 15 Meter tiefen Schacht. Nach zweiſtündiger Bemühung gelang es mehreren Bürgern von Obermoſchel, mittels Seiles den Knaben, wenn auch ſchwer, jedoch nicht lebensgefährlich ver letzt, aus ſeiner mißlichen Lage zu be⸗ freien. 0 Mainz, 12. Aug. Bei einem Gewitter, das in ver⸗ gangener Nacht über unſere Stadt niederging, ſchlug ein kalter Strahl in den Turm der Hauptpoſt. In dem betr. Momente wurden die Läutewerke der Telephone in den Häuſern in Bewegung geſetzt. Der Turm wurde leicht beſchädigt.— Geſtern nachmittag wollte der 10jährige Knabe Klein auf der Gaugaſſe ſich die ausgeſtellten Bilder in dem Schaufenſter eines Glaſermeiſters anſehen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſtürzte er mit dem Kinn in das angebrachte Schutzgitter. Die Spitze des Eiſens drang dem Knaben in den Hals. Auf das fürchterliche Geſchrei des Schwerverletzten eilte ein Schutz⸗ mann herbei und befreite den Knaben aus ſeiner qualvollen Lage. — Geſtern wurde in der Nähe des Fiſchtors eine männliche Leiche geländet. Arbeiterſtande an. Anſcheinend gehörte der Verſtorbene dem Das Hemd iſt mit A. K. gezeichnet. Metz, 12. Aug. Von allgemeinem Intereſſe ſind Mitteilungen die Sanitätsrat Dr. Schwechten⸗Berlin auf dem Kon greß der Bahnärzte in ſeinem Vortrage über Krankenbe förderung auf Eiſenbahnen machte. Er führte nach der„Straßb. Poſt“ aus, dieſe Beförderung müſſe bei An ſteckungskrankheiten als unſtatthaft angeſehen oder auf beſonder Abteile der Wagen beſchränkt werden. Die Maßnahmen, die bishe hierfür auf deutſchen Bahnen getroffen worden ſeien, ſtellten ſich z1 hoch in den Gebühren. Bei Benutzung der im Betriebe befindlichen Salonkrankenwagen ſeinen 12 Plätze 1. Klaſſe zu bezahlen. preußiſche Bahnverwaltung ſei nun dazu übergegangen, an 40 Wagen 3. Klaſſe ein Abteil ſo einzurichten, daß es in Zeit von 15 bis 20 Pinuten in eine Krankenſtube umgeſtaltet werden kann, die Doppelabteils einen Schrank mit Waſchtoilette, Stechbecken, ein Rohrſtühle, Klapptiſch, Kaſten mit Gaskocher und ſonſt alles Nö ge enthält. Der Tarif für die Benutzung dieſer Abteile ſtehe noch nichl feſt, doch werde ſich die Gebühr ungefähr auf den Preis von vier Plätzen 1. Klaſſe ſtellen. Ein Wagen mit der gedachten Einrichtung ſteht auf dem Hauptbahnhof hier bereit und wurde von den Mit⸗ gliedern des Kongreſſes beſichtigt.— Eine lebhafte Diskuſſion ent⸗ feſſelte der Vortrag des Sanitätsrats Dr. Ullersberger⸗ Straßburg über farbige Signale. Der Vortragende kam 8u einen völligen Verwerfung der bisher angewandten Methoden zun Feſtſtellung der Farbenblindheit. Eiſenbahnunfälle, die durch mangelhaftes Farbenunterſcheidungsvermögen von Beamt gerufen ſeien, kenne man eigentlich gar nicht. Die Unt ſo häufig ſie auch bei den Beamten vorgenommen ihren Ergebniſſen ſehr unſicher und deshalb unnötig, letz zu machenden Krankheiten das Farbenunterſcheidungsverm Leben des Menſchen ſich nicht ändere. Eine wiederholte empfehlenswert. Nach all dem Geſagten kam der Vortragen der Forderung, daß man die farbigen Signale durch Kombinatio weißer Lichter erſetzen ſolle. Der Widerſpruch, den dieſe Aus⸗ führungen fanden, richtete ſich hauptſächlich gegen die Behauptun⸗ durch Farbenblindheit noch keine eigentlichen Eiſenbahnunfälle urſacht worden ſeien; die Erfahrung lehre das gerade Gegente Bei gründlicher Anwendung einer Reihe von Unterſuchungsmethod käme man auch zu ſicheren Ergebniſſen ſelbſt bei Verſchleierungsvei ſuchen der Unterſuchten. Die Debatte führte zu keinem Schluff wie denn auch der Vortragende ſelbſt zum Schluſſe ſeiner Ausfl ungen erklärt hatte, er werde vorausſichtlich an dem b Zuſtande nichts ändern, doch werde aus den Zweifeln, die er wecken gedenke, ſich das Rechte vielleicht Bahn brechen können. ————̃ ereee —— — Folgende ergreifende Schilderung eines Verwundetentrans⸗ ports, die einem aus Liagojang datierten Privatbriefe entnommen iſt, finden wir in der„Dünaztg.“:„In dem Verwundetenwagen“, ſo erzählt der Briefſchreiber, ein junger Arzt aus Riga,„geht es herz⸗ gerreißend her. berbunden und in reine Wäſche gekleidet iſt; er hat den Kopf zurück⸗ gebogen, die Knie hinaufgezogen und ſtöhnt leiſe:„Schweſter, liebes Schweſterchen! Reib mir doch die Füße! Ach, ich fühle ſie nicht mehr. Schweſterchen, liebes, teueres Schweſterlein, ach reibe ſie doch mal!“ Und die Schweſter, eine junge Blondine mit feinem Geſichtchen und hellen Tränen in den großen Augen, reibt geduldig die Beine des Unglücklichen und tröſtet ihn:„Warte nur ein wenig, bald wird man Dir die Kugel herausnehmen, und Du wirſt bald geſund und friſch auf den Beinen ſtehen!“ Aber ſie weiß nur allzugut, daß er nur noch wenige Stunden zu leben hat. Zwei Wunden, und beide ſind tod⸗ bringend. Das langſame Abtauben der Extremitäten hat ſchon be⸗ gonnen, und ungeachtet der fortgeſetzten Maſſage fühlt der Verwun⸗ dete ſeine Beine nicht mehr. Seine Leiden ſind furchtbar, und ich beiße die Zähne aufeinander und beuge mich noch tiefer auf den Verwundeten hinab, den ich eben verbinde. Aus der Ecke des Wagens ertönt plötzlich ein gellender Schrei, ein heiſeres Aechzen:„Eis, raſch, raſch bringt Eis!“ Ich übergebe den Verwundeten der Schweſter und laufe zur Station, wo ſich ein großer Eiskeller befindet. Beim Ein⸗ gang ſtoße ich auf zwei Schildwachen— ſie laſſen mich nicht durch. Ohne Genehmigung des Kommandanten wird kein Eis verabfolgt! dch gehe ihn ſuchen. Man ſagt mir, daß die Erlaubnis von dem Adju⸗ kanten gegeben werden kann. Ich laufe zu ihm. Aber mit ſolchen Bagatellen darf man das Gefolge des Generals nicht behelligen, und ich kehre unverrichteter Sache zurück. Endlich als unter den Offizieren und dem Sanitätsperſonal erregte Stimmen laut werden, plötzlich irgend wer von irgend wo einige Stücke Eis, aber der, für bringt den es beſtimmt war, brauchte es nicht mehr— er war tot. Die Mehrzahl der Verwundeten verlangt zu eſſen. Aber woher nehmen? Mit Mühe nur gelingt es uns auf der Station, wo bei dem Rückzug der Truppen alles ausgekehrt iſt, heißes Waſſer und Brot— im Küchenwagen des Herrn Generals hat man's uns abgeſchlagen— zu erlangen. Wir ſpeiſen und tränken unſere Verwundeten und machen dann einen Rundgang durch die Güterwagen, um die Leiden der auf nackten Diele liegenden Verwundeten wenigſtens ein wenig zu dern. An ein Verbinden iſt nicht zu denken; die Leute liegen in gen, aus denen eben erſt Pferde ausgeladen worden ſind, und von Hier liegt ein junger Soldat, der bereits gewaſchen, Der Weg den Amur⸗Fluß hinauf hat jetzt jegliche Bedeutung ver⸗ wo man den Dünger noch micht hat fortſchaffen können. Ein junger Offigier kommt langſam herangeritten, mit bleichem, erſchöpftem Ge⸗ ſicht; ein Fuß ruht im Verbande und ſteckt trotzdem im Steigbügel; er ird vom Pferde gehoben und auf einer Burka auf die Diele des Wagens gebettet. Eine Granate hat ihm die Fuß⸗ und Knieknochen zerſchmettert, nichtsdeſtoweniger hat er die Station im Sattel er⸗ reicht. In einem der Wagen erfuhr ich von dem Tode des Oberſt⸗ leutnants Tutſchkow, eines allgemein beliehten Offiziers, deſſen Frau und Schweſtern in dieſem Augenblick unterwegs waren, um ſich in den Dienſt der Nächſtenliebe zu ſtellen. Man bat um die Erlaubnis, die Leiche vorläufig in einem der leerſtehenden Räume des Stations⸗ hauſes unterzubringen. Aber auch hier ſtieß man auf Schildwachen, auch hier durfte man den Herrn General mit Bagatellen nicht be⸗ helligen. Und der blutüberdeckte Körper wurde in ein Laken gehüllt und auf den Fahrdamm gelegt. Nemirowitſch⸗Dantſchenko, der mit Offizieren, Korreſpondenten, Bahnbeamten und Aerzten daneben ſtand, erklärte laut, er werde alles in der Preſſe an die Oeffentlichkeit bringen... Zum Schluß erzählt der Briefſchreiber, daß die viel⸗ genannte Rodsjankoſche Sanitätskolonne ſich aufgelöſt habe, da ſie von allen Aerzten verlaſſen worden ſei und zwar, weil 8ꝛe Kolonne ſchließlich einen Charakter angenommen hatte, der ans Operetten⸗ hafte grenzte. — Der Krieg und der diesjährige Teetransport. Der ruſſiſch⸗ japaniſche Krieg hat unter den vielen Folgen und Wirkungen, die er nach ſich gezogen, auch eine Verlegung der Routen nötig gemacht, auf denen der chineſiſche Tee transportiert wird. Man muß jetzt wieder auf die alten Fahrſtraßen zurückgreifen, auf denen vor Er⸗ öffnung der transſibiriſchen Eiſenbahn der Tee befördert wurde, denn die Eiſenbahnlinien ſind jetzt durch den Krieg völlig in Anſpruch genommen. Auf drei Straßen kam früher der Tee nach Europa. Auf dem Rücken der Kamele wurde er quer durch die Mongolei ge⸗ bracht über Urga und Kiachta, er ward zu Schiff den Amur⸗Fluß hinuntergeführt und dann auf dem Seewege weiter befördert; auch brachten ihn Schiffe von Shanghai und Hongkong bis nach Odeſſa. loren und ſo muß alſo in dieſem Jahre wieder der lange Marſch durch die Mongolei angetreten werden, den ſo lange Jahre die Kauf⸗ leute gezogen waren und den man in unſerer Zeit der Eiſen⸗ bahnen und des ſchnellen Verkehrs wohl nie mehr geglaubt hatte, ein⸗ ſchlagen zu müſſen. — Gelungener Fernkabelverſuch. Aus Meran berichtet ma „Etſchwerken“ auf der Töll bei Meran durch ein Fernkabel z 3558 von 7000 Volt und nur in einer Länge von 15 Kilometern be welche Verſuche den Betrieben viele Schwierigkeiten machten, hab Siemens u. Halske in Floridsdorf⸗Wien es auf ihr Riſiko unter nommen, Bozen mit den 35 Kilometer entfernten Bozen⸗M binden, da die Luftleitung zu oft Störungen im Gefolge hatte. 31. Juli iſt Bozen nun anſtandslos durch das neue Fernkal elektriſchem Licht und Kraft(10 000 Volt) verſorgt. Das Erg der Uebertragung iſt ein überraſchend günſtiges. 5 — Soldatenpveſie aus Deutſch⸗Südweſtafrika. Unſere deu Krieger in Südweſtafrika haben ihren kernigen Soldatenhumor ſi friſch erhalten; dafür legt folgendes Gedichtchen eines„ trupplers“, das der„Neuen Hamb. Ztg.“ zur Verfügung beredtes Zeugnis ab: 1 5 „Fern in Afrikas Südweſtenn Sind bedroht des Deutſchtums Feſten Durch den Aufſtand der Hereros. Mit den Grauſamkeiten Neros Sengt und brennt die ſchwarze Bande Alles nieder hier im Lande. 9 Aber wartet, Ihr Hallunken, Die Ihr nun von Mordluſt trunken, Jetzt wird feſte zugepackt, Daß die dunkle Schwarte knackt! Unter lautem Wehgeheul Schwillt Euch dann das Hinterteii, Und die Luſt wird bald verſchwinde, Wieder mit uns anzubinden!“ — Aus dem Kladderadatſch. Schultze: Alſo nur„ Likör“ wird's in Bremen jeben?— Müller: Stimmt tiert is er ſchon, und auf die Schutzmarke ſteht: Solamen ſocios habuiſſe malorum. Det heeßt: Troſt iſt's for die Unj lichen, eenen Jenoſſen zu haben.— Schultze: Blos cenen? der„Neuen Freien Preſſe“; Während man bisher Fernkabe nu A. Selte Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Angaſt. . Aus dem Rheingan, 18. Aug. In einem Weinberge der Ge⸗ markung Lorch, in der Lage„Lehn“ iſt die Reblaus feſtgeſtellt worden. Das gefürchtete Inſekt droht immer weiter ſich zu ber⸗ breiten und mit jedem Jahre wird es in anderen neuen Weinbergs⸗ gebieten entbeckt. Die ſorgfältigſten Vorſchriften und Maßregeln ſcheinen durchaus nicht den genügenden Schutz zu gewähren. e. Bingen, 18. Auguſt. Der eiſerne Schleppkahn„Moſella“, welcher im Rhein bei Niederheimbach zweimal geſunken geweſen iſt, wurde ſoweitgehoben und wiederhergeſtellt, daß er von dem Schleppdampfer„Knipſcher“ zur weiteren Weederherſtellung nach einer holländiſchen Werft abgeſchleppt werden konnte. * Beſigheim(Württbg.), 13. Auguſt. Infolge Warmlaufens eines Lagers brach nachts 11 Uhr im Saatmagazin eines großen vierſtöckigen Gebäudes der Bremen⸗BVeſigheimer Oelfabriken euer aus. Der ganze Fabrikkomplezß iſt den Flammen zum Opfer gefallen, außerdem weitere ſechs Wohn⸗ häuſer und zwei Scheunen. Anfangs glaubte man, der ganze ſogen. Stadtteil Bühl ſei verloren. Ein Dutzend Feuerwehren waren zur Stelle. Ihren Anſtrengungen gelang es, den Brand gegen 1 Uhr zu bewältigen. Der Schaden an Saaten und Oelen wird auf über ½ Million geſchätzt. 150 Eiſenbahnwagen Saaten und gegen 50 Eiſenbahnwagen Oel ſind verbrannt. Der Gebäude⸗ ſchaden wird auf 100 000 Mark geſchätzt. Gerichtszeſtung. * Wilhelmshaven, 12. Aug. Vor dem Oberkriegsger ich! der Nordſeetatton hatte ſich der Torpedobdootsmannsmaat Walter wegen Mißhandlung Untergebener in 297 Fällen zu verantworten. Ihm war die erſte Ausbildung der jungen Matroſen auf dem Torpedoſchulboot 8 15a anbectraut. In einer Etappe dieſer Ausbildung, während drei Wochen, hat der Angeklagte an der kleinen Beſatzung eines Torpedobootes nicht weniger als 297 Mißhandlungsfälle verübt. Ein Matroſe Lukas erhielt 50 Ohrfeigen und Tritte mit den ſchweren Seemannsſtiefeln, ein an⸗ derer 25 Ohrfeigen und Tritte, ein dritter etwa 30 uſw. Walter liebte es unter anderem, bei der Inſtruktion an Bord die Mann⸗ ſchaften, die ſeine Fragen falſch beantwortet hatten, vortreten zu laſſen und dann rechts und links zu ohrfeigen. Aehnlich ging es bei den Signalübungen zu, Ohrfeigen, Püffe und Tritte ſtanden auf der Tagesordnung dieſer Ausbildungszeit. Der Angeklagte entſchul⸗ digte ſein Venehmen damit, daß die ihm anvertraute Mannſchaft ganz beſonders untüchtig geweſen ſei, auch ſei ſein Nervenſyſtem durch einen ſchweren Dienſt in den Tropen, ſowie auch durch dieſen Ausbildungsdienſt völlig zerrüttet. Das Kriegsgericht der zweiten Marine⸗Inſpektion hatte ihn zu ganzen drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt; dagegen legte er noch Berufung an das Oberkriegsgericht ein, die It.„Frankf. Zig.“ erſtaunlicher Weiſe den Erfolg zeitigte, daß der Angeklagte wegen ſeinen 297 Mißhandlungsfällen nur zu ſechs Wochen Mittelarreſt verurteilt wurde. In der Begründung des Urteils wurde ausgeführt: die Mißhandlungen ſeien als minder ſchwere Fälle anzuſehen, einen dauernden Schaden an ſeiner Geſund⸗ heit habe keiner der Geſchlagenen erlitten. Ferner ſei als ſtrafmil⸗ dernd aber erwogen worden die Schwere und Verantwortung des Dienſtes, ſowie der krankhafte Zuſtand des Angeklagten. .c. Waldshut, 12. Aug.(Strafkammer.) Der 26 Jahre alte ledige Dachdecker Wilh. Stefan Schmidt von Höhr(Prov. Heſſen⸗Naſſau), welcher ſ. Zt. den Kirchenraub in Brenden ver⸗ übte, wurde zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilse- 4 heueſte Hachrichten und Telearamme. Orivat-Celeqramme des„General-Hnzeigers“, „Heidelberg, 13. Auguſt. Der nächſte internationale Mathematiker⸗Kongreß wird(wie wir ſchon meldeten. O. Red.) im Jahre 1908 in Rom ſtattfinden. „ Darmſtardt, 18. Auguſt. Der Großherzog von beſſen iſt heute Vormittag nach Bahreut h abgereiſt. Trier, 13. Aug.(Frkft. Ztg.) Ueber die durch die Aus⸗ ſagen des Sergeanten Bienenfeld aufgedeckten Un rege Imäßig⸗ teiten im Regiment Nr. 29 wird auf Anordnung des General⸗ kommandos dem Kaiſer VBericht erſtattet. *„ München, 18. Aug.(Frankf. Z1g.) Seit 8 Tagen wird der Oberprimaner Ludwig Schwärzer vermißt. Man glaubt, daß *Dresden, 18. Aug. Die in mehreren Blättern verbreiteten Meldungen über den ungünſtigen Geſundheitszuſtan ddes Königs ſind vollkommen unzutreffend. Der König macht Spazier⸗ gänge und Ausfahrten und nimmt an allem teil. * Gera, 18. Aug. Anläßlich der heutigen Hundertjahrfeier der Firma Morand u. Co m p. überwies dieſe dem Arbeiterunter⸗ ſtützungsfonds 50 000 Mark. Das geſamte Perſonal, ſowie jeder Arbeiter erhielten außerdem ein reiches Geldgeſchenk. * Wilhelmshöhe, 13. Aug. Der Kaiſer unter⸗ nahm heute morgen einen Ausritt und hörte am Vormittage die Vorträge des Chefs des Zivilkabinetts und des Militär⸗ kabinelts. * Breslau, 13. Aug. Der Gouverneur von Kamerun, von Puttkammer, der gegenwärtig einen zur Herſtellung ſeiner Geſundheit erhaltenen längeren Urlaub in Sübdeutſchland verlebt, wird nach der„Schleſ. Ztg.“ nicht zurücktreten ſondern nach Kamerun zurückkehren, wo ihn während ſeines Urlaubs der Geheime Bergrat Gleim vom Kolonialamt vertritt. * Hamburg, 13. Aug.(Frkf. Ztg.) Der am 20. Aug. mil der„Sylvia“ abgehende Transport nach Süd⸗ weſtafrika umfaßt 800 Mann und 200 Pferde. Ehemnitz, 13. Auguſt. Das Kriegsgericht der 4. Diviſion verurtheilte heute in öffentlicher Verhandlung den Leut⸗ nant Venus vom Infanterie⸗Regiment No. 188 in Zwickau wegen Fälſchung einer Bürgſchaft und wegen Wechſel⸗ fälſchung in drei Fällen zu 8 Monaten Gefängnis und Dienſt⸗ entlaſſung. * Genf, 18. Aug. Die deutſch⸗ſchweigeriſchen Handelsvertragsunterhandlungen, die im Oktoper v. J. unterbrochen wurden, werden wahrſcheinlich noch im Laufe des gegenwärtigen Monats wieder aufgenommen.(Frankf. Stg.) „Warſingsfehn, 13. Aug. Das hier beheimatete See⸗ ſchiff ves Schiffers Priller ſchlug beim geſtrigen Sturm auf der Ems voll Waſſer und ſank, wobei der 12jährige Sohn des Scchiffers ertrank, während ſich der Steuermann retten konnte. er bei dem Abſtieg von der Zugſpitze zum Eſbiſee verunglückt ſei⸗ Waldeck⸗Rouſſeau's Beerdigung. „ Paris, 18. Aug. Dem Leichenbegängnis Waldeck⸗ RNouſſeaus leuchtete ein wunderſchöner Sonnenſchein. Schon früh um 9 Uhr begannen ſich vor der Kirche St. Chlotilde die Neu⸗ gierigen anzuſammeln. Um 10 Uhr war die ſchwarz ausgeſchlagene — Kirche ganz gefüllt und die Totenmeſſe begann. Hinter dem Sarge ſtanden die männlichen Auverwandten des Verſtorbenen. Als ein⸗ zige offigielle Deputation figurierten eine Abordnung der Pariſer Anwaltskammer. Präſident Loubet ließ ſich durch General Dubois und durch Herrn Komparieu vom Zivilkabinet vertreten. Alle in Paris anwefenden Miniſter waren mit dem Miniſterprä⸗ ſidenten an der Spitze perſönlich erſchienen, ferner der Senatsprä⸗ ſident Fallieres, Vertreter des Diplomatiſchen Korps, Senatoren und Deputierte. Weiter bemerkte man Mitglieder der Hochfinanz, zahlreiche Schriftſteller und Künſtler. Nach Schluß der Meſſe bildete ſich um halb 1 Uhr der Zug und bewegte ſich über den Concordien⸗ platz durch die Rue Rohale zum Friedhof. Den oben genannten Teilnehmern, die alle dem Sarge folgten, hatte ſich auch eine große Anzahl einfacher Leute aus dem Volke angeſchloſſen. Auf dem Wege ſtanden auf den Trottoirs dichte Mengen, die den Sarg und den Zug reſpektvoll grüßten.(FIrkft. Ztg.) Zur Geburt des ruſſiſchen Thronfolgers. * Petersburg, 13. Aug. Heute mittag fand in der Kaſchan⸗Kathedrale anläßlich der Geburt des Thronfolgers ein feier⸗ liches Tedeum ſtatt. Demſelben wohnten die Herren des diplo⸗ matiſchen Korps mit ihren Damen bei. Marokko. *London, 13. Aug. Der„Times“ wird aus Tanger gemeldet, daß der Sultan beabſichtige, Abdeſalam Taſt zum Weſir zu machen. Da dieſer Reaktionär iſt, würde ſeine Er⸗ nernung zum Weſir das Land befriedigen und die Rückkehr des Sultans zur konſervativen Politik bedeuten. Die Brüder El Menebhis und ſein erſter Sekretär wurden verhaftet. Da beide engliſche Untertanen ſind, erhob der engliſche Geſandte Einſpruch gegen ihre Verhaftung. Die Beſitzungen El Meneb⸗ his im Süden des Landes ſind von Regierungsbeamten ver⸗ wüſtet worden. * Paris, 13. Aug. Aus Tanger wird telegraphiert, die britiſche Regierung ſei bemüht, zur Gunſten des bisherigen Kriegsminiſters El Meneb hi, der ſich im briti⸗ ſchen Konſulat aufhält, bei dem Sultan von Marokko Schritte zu tun in dem Sinne, daß dem Kriegsminiſter ein Teil der beſchlagnahmten Güter zurückerſtattet werde. Die britiſche Re⸗ gierung erweiſe ſich El Menebhi dankbar, weil er früher ein eifriger Verfechter des britiſchen Protektorates über Marokko geweſen iſt. Der Krieg. Der Durchbruch der ruſſiſchen Flotte. * Tokio, 13. Aug.(Reuter.) Wie Admiral Tog o meldei, ſollen in dem Kampfe am 10. Auguſt 5 ruſſiſche Kriegsſchiffe ſchwer beſchädigt worden ſein. Die„Pobfeda“ hat 2 Maſten verloren; außerdem ſei ein ſchweres Geſchütz des Schiffes gebrauchsunfähig gemacht worden. Der Retwiſan“ habe aus einer Entfernung von 3500 Meter mehrere Treffer erhalten und ſcheine ſehr ſchwer beſchädigt zu ſein. Die ruſſiſchen Kreuzer hätten verhältnismäßig geringere Beſchädigungen er⸗ litten. Der Kreuzer„Bajan“ ſcheine unverſehrt geblieben zu ſein. Die Japaner hätten„einſtweilen“ alle erhaltene Schäden ausgebeſſert.(Aha! D..) * Tokio, 13. Aug. Amtlich wird aus Tſingtau von geſtern vormittag 10 Uhr gemeldet: Die Kreuzer Nopik und Askold kreuzten, nachdem ſie in Tſingtau Kohlen einge⸗ nommen hatten, außerhalb des Hafens. Zwei weitere ruſſiſche Torpedobootszerſtörer ſind ſoeben im Hafen ein⸗ gelaufen. Das Panzerſchiff„Zeſſarowitſch“ iſt noch im Hafen. * London, 13. Aug.„Daily Telegraph“ wird aus Tſchifu gemeldet: Die Ver luſte der Ruſſen bei der Reſchitelny⸗ Affäre waren gering. Die über Vord eſprungenen Leute trugen Rettungsgürtel. Der Kapitän und mehrere Verwundete beſinden ſich im Hoſpital. Die Offisiere find als Gäſte an Bord eines chineſiſchen Kreuzers, während ſich die Mannſchaft bei Landsleuten in Tſchili aufhält. Ein ruſſiſcher Matroſe warf mehrore Japaner über Bord, bevor er erſchoſſen wurde. befahl den Leuten, den nutzloſen Kampf ein zu gehen, aber erſt als er den Bootsman worfen hatte, ſprangen die anderen Leute nach. Die Ruſſen ver⸗ ſichern, die Japaner eröffneten ſofort den Kampf mit Salben. Dann entſtand eine Pauſe, während welcher ſich das chineſiſche Wachtſchiff aus dem Kampfbereich zurückzog. *Tſchifu, 18. Aug.(Reuter.) Nach einer heute hier ein⸗ gegangenen Meldung iſt der ruſſiſche Kreuzer Novik nach Ablauf einer Friſt von 24 Stunden aus dem Hafen von Tſingtau ent⸗ kommen. Von einem Kampf mit japaniſchen Schiffen wird nichts berichtet. * Schanghai, 13. Aug.(Frkf. Zig.) Der ruſſiſche Torp⸗doboolsjager Goroſow' iſt hier eingeltoffen, um Koh⸗ len einzunehmen. morgen nach Wladiwoſtok abzudampfen. * Schanghai, 13. Aug.(Frkf. Zig.) Der ruſſiſche Kreuzer Astold hat nachts Wuſung angelaufen. Er iſt über der Waſſerlinie beſchädigt und der 5. Schornſtein zer⸗ trümmert. * London, 18. Aug.(Frankf. Ztg.) Eine verſpätet eingelau⸗ fene Depeſche der„Central News“ aus Tokio vom Freitag beſagt: Allgemeiner Anſicht zufolge wollte das ruſſiſche Geſchwader den Hafen von Kiautſchou erreichen. Einer der ruſſiſchen Kreuzer, wahrſcheinlich der Novik, verließ nach Einnahme von Kohlen am Donnerstag nachmittag Kiautſchou wieder, um wahrſcheinlich Wladiwoſtok zu erreichen. Das ruſſiſche Geſchwader war ſüd⸗ lich Kientao von der japaniſchen Flotte faſt umzüngelt. Wäh⸗ rend Admiral Togo ſchweres Feuer auf die ruſſiſchen Schlachtſchiffe richtete, kamen die ſchnellen Kreuzer davon. Bei Anbruch der Dunkel⸗ heit kamen japaniſche Torpedojäger nahe an die Ruſſen heran, worauf der Kreuzer Diana und die ruſſiſchen Schlachtſchiffe wieder in Port Arthur Zuflucht ſuchen mußten. Nach dem Kampfe ſoll das Schlachtſchiff Zeſarowitſch geſunken ſein.(Nach anderer Meldung iſt es in Tſingtou. D. Red.) „ Tokio, 12. Aug.(Amtlich.) General Togo meldet: Das ruſſiſche Geſchwader nahm, nachdem es am 10. Aug. Port Arthur verlaſſen hatte, ſüdlichen Kurs. Unſere vereinigte Flotte griff die ruſſiſchen Schiffe, 25 Seemeilen ſüdöſtlich von Port Arthur an und verfolgte ſie in öſtlicher Richtung. Ein ſtarkes Gefecht entſpann ſich um 1 Uhr nachmittags bis Sonnenunter⸗ gang. Der Feind erlitt anſcheinend ſchwere Verluſte. Später ließ 8 0 0 Der Schiffsfähnrich iſtellen und über Bord naat ins Waſſer ge⸗ das Feuer bedeutend nach, wobei ſeine Schlachtordnung in vollſtändigs Unordnung geriet. Askold, Nowik, Zeſſarowitſch, Pallada und einige Torpedobootszerſtörer flohen nach Süden zu. Der Reſt ging wahr⸗ ſcheinlich nach dem Nachtangriff durch unſere Torpedobootszerſtörer nach Port Arthur zurück. Unſere Flotte erlitt keinen ernſtlichen Schaden. Der Totalverluſt an Menſchenleben beläuft ſich etwa auf 176 Mann. Die Durchſuchung neutraler Schiffe. * Petersburg, 18. Aug. Der hieſige Vertreter der Reu⸗ terſchen Bureaus erfährt, daß die Antport Rußlands auf die Vor⸗ ſtellungen Englands in der Angelegenheit des„Knight Commander“ geſtern bei der engliſchen Botſchaft zugeſtellt wurde. Die Antwort ſei in ſehr verbindlichem Tone gehalten und weiſt darauf hin, daß die Geſetzmäßigkeit der 1895er beröffentlichten ruſſiſchen Reglements, welche dieſe ganzen Jahre hindurch von niemandem beſtritten worden ſei, nicht in Zweifel gezogen werden könne, bis ein neues Abkommen in dieſer Hinſicht zwiſchen beiden Ländern getroffen worden ſei. * Gibraltar, 13. Aug.(Reuter.) Der auf der Fahet von Hull nach Neapel befindliche engliſche Dampfer„Ronda“ meldet durch Signale, daß ihn geſtern ein ruſſiſcher Kreuzer angehalten und einen Offizier an Bord geſendet habe, der die Schiffspapiere und Frachtſcheine geprüft und den Laderaum durchſuchte. Der Kreuzer ſei darauf mit Volldampf nach Nord⸗ weſt gefahren. D Vor Port Arthur. * London, 13. Auguft. Dem„Central⸗News“ wird aus Tokio gemeldet, daß auf Wunſch des Mikados den Nicht⸗ kombatanten in Port Arthur es erlaubt werden ſolle, den Ort zu berlaſſen. Der Kommandant von Dalny ſoll entſprechende Maßregeln treffen. — ————— 2 +4 5 2* N* 8 1 Für die Brandgeſchädigten in Ilsſeld gingen bei uns ein: Transport Mark 412.50, E. T. M..—. C. R. M..—, Dickerhoff& Söhne M. 50.— Marthahaus F 7, 19, M..10, Telefonamt Mannheim M. 25.— M. M. M..—, Gebr. Reuling M. 25.—, H. Fiſcher M..— Summa M. 525.60, Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Erpedition des„Mannheimer Geueral⸗Anzeigers““ („Mannbeimer Journal“) E 6, 2. Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaklioneilen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. 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Schalker Gruben ſtiegen auf den Fuſionsplan auf 522 und kirchener Bergwerksgeſellſchaft das Anerbieten ge⸗ 84½ Bad. e 199775 10009 1 ſvan, ausl. Rente 88.20 86.50 ſtellten ſich im freien Verkehr noch höher. Blei⸗ und Zinkaktien macht, die Intereſſengemeinſchaft der beiden Geſellſchaften herbei⸗ 5„ 1900, 100.10 100.95 4 95 2 8 85 höher. 1 EN 97 Li 3 zuführen und gleichzeitig den Aktionären von Schalke den Umtauſch 4 bad. St.. 104.— 108 95 Türken unif. 88 55 83 55 Berlin, 13. Auguſt. Schlugcourſe. von nominel 1000 M. Schalker Aktien gegen 2500 M. Gelſen⸗Piſ Bavern.„ 100.20 100.05(Ungar. Goldrente 100.55 100 55 Kuſſennoten 216.25 218.2 J nerg⸗Märk. Baul 169.50 160.— kirchener Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1905 1 G 8 741 199090 10500 757 1160% 97.65 97.75 Ruſſ. Anl. 1902 t, Jön⸗Acte B.— ab zu gewähren. Für die Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember[4 Heſſen 1d05.20 105.— 4 Egz 8 05.90 108˙900%½% Reichsanl. 102.25 109.1 D. Grundſchuld⸗B.———. V, gypter uniſteirte 105.90 105.040½ Reichsanleihe 8970 89.7 D f 57.75 f 8 V 5 155 Reie 0 9 tt Truſt 167.75 168.— 5 1904 ſollen 4 Progent Zinſen pro rata temporis auf die einzu⸗ 3—— A85 St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 90 ½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.29 100.1 Bochunner 205.10 25.20 tauſchenden Gelſenkirchener Aktien vergütet werden. 80 89. inn Bad. St.⸗A. 103.80—.—Fonſolidation 438.— 436.— Nel.n. 1s———— ber 8 80%½% Bavern 100.20 100.10] Dortnunder Unſon.50 86.50 Mannheimer Effektenbörſe„„—.— apr. ſächt. Rente 3380 88.6,Leſfenkirchener 21 40 21720 5 2 5 90 1 Heſſen e 217.70 217.20 von 13. Auguſt.(Offizieller Bericht.) B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 17 15 87.30 1794.20 Auerng 990 9 ſerte. 2 165 Italtener— 104.2% Laurahütte 5 8. 53.9 f Die heutige Börſe verkehrte in ſtiller Haltung. Kaufluſt war5 5 e 15 75 3 Tietiſdh J0ofe 12 1723 6885 Looſe 138.70 153.7[Nurm⸗Revier 154 80 9 nur für Brauerei Schwartz⸗Aktien vorhanden, die 1 Proz. ſtiegen. 4 Oeſterr. Goldr. 102.— 101.90 ae e e 0 Kurs: 181 G. Uebriges unverändert. Aktien induſtrieller Unternehmun Oſtpr. Siüdbahn— D 1 800 11430 114. gen.* icht Kraft— Flaatsbahn⸗Aktten 185.50—.— Welerr Alkaltw. 257.50 259.80 Obligationen. Bad. Zuckerf. Wagh. 99 45 99.60 Parkakt. Zweibr. 122.— 122.— Lombarden 18.20 18 80 Üſchersleben Al. W. 168.— 167.50 Pfandbriefe. 4½ Bad..(GF. f. Ahſchiff. Heidelb. Cementw. 114.50 11470 Gichbaum Mannh. 165.— 165.—Canada Pacifte. Sh. 124.10 128.—0 Steinz. Friedrichsf. 282.25 282.25 4% Nhein. Hyp.⸗Bunk 1902 100.50 p] u. Seetransvort 102.— G] Anilin⸗Aktien 459.70 440.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Heidelb. Str.& B. B.—.——.—Ton varen Wiesloch 135 50 188.— „„„ ail M. 96 J0b: 1½% Bad. Anilin⸗n. Sodaf. 104.75 bz Sh. Fbr. Griesheim 349.— 249.—Setlinduſtrie Wolff 938.20 93.20] Kreditaktſen 201.70 201 7 Hanſa Dampfſchiff. 125.— 125.20 3%„„„ unk. 1904 96.700[fe Kleinlein, Heidlbg. M. 190.50 G Hoͤchſter Farbwerk 551.— 352.50 Weltz z. S. Speyer 118.— 113.— Berl. Handels⸗Geſ. 159.— 158. Wollkämmerei⸗Ak. 15475 164 60 3½%„„ Kommunal 98.—b5% Bürgl. Braußaus, Bonn 99.50 G] Ver. Kunſtſeide 492.50 496.— Walzmühle Sub. 157.20 157.20] Darmſtädter Bank 137.70 189.— 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.25 101.20 Städte⸗ lulehen. 14%½0% Sveverer Bauhaus Vereinchem. Fabrik 290.— 290.30 Fahrradw. Kleyer 265.60 265.50 Deutſche Bankak. 219.50 219.40] Mannh.⸗Rß. Tr. 647 6475 0 f B. 99.1556 Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.800 Chem Werke Albert 222— 221.— Dütrrkopp 448.— 452.— Disc. Comm Aktien 189.20 189.50 Kannengießer 162.50 161/ 34½% Freiburg l.%e% Oberrh. Elekfrizttät 97.—bz Aecumul.⸗F. Hagen 209 50 209 50] Maſch. Arm. Klein 100.— 100.50 Dresdener Bank 154.60 154.40! Hörder Bergw. 147.— 148. 80% Karlsruhe v. J. 1896 92.10b 0 85 98.502 1½% Pfälz. Chamotte u. Acc. Böſe, Berlin—.——.—Maſchinf. Gritzner 210.60 210.60 Vrivat⸗Diskont 2¼% 3½% Lahr v. J. 1902 8. 15 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G Allg.Elek.⸗Geſellſch 227.— 226.30 Schnellprf. Frkthl. 174.— 174.25 Diskont 2¼%, 40% Ludwiashafen v. 1900 101.40 b. 4½% Nuß..⸗G. Zellſtoff. Schuckert„ 110 50 109.75 Oelfabrik⸗Aktien 127.40 128.— W. Berlin, 13. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. 51%% Ludwighaſen 9 86 Waldßof bei Pernau in Lahmeyer 104— 108.50 Zellſtoff Waldhof 255.— 255.50 Kredit⸗Aktien 201.70 201.80] Lombarden 18.20 18.20 55„ Kbpland 101.80 G] Allg..⸗G. Siemens 154 50 154.—Cementf. Karlſtadt 105.50 15.40 Slaatsbahn 135.20 185 20[ Diskonto Komm. 18½20 189.20 Mannt⸗ Oblig. 1901 101.70% 90 Herrenmüble Den; ee 90 61— Friedrichsh. Bergb. 117.— 117— ‚ 3 1½½% Mannh. Dampf⸗ Spicharz 01.— 101.— %% 130900 100.766 ſchlevyſchtſſahris⸗Ge. 102.68 G Pariſer Boͤrſe. 4e 5 17 1885 99.— 6 1õ—* Mannh. Lagerhaus⸗ Bergwerks⸗Aktien. 5 55 99.250 0% Bete lwerk 101.—8 Zochumer 206.— 206.50 J Hibernia 262.— 265.10 Pabis, 18. Auguſt. Arenmasfurſe. 7 1. 555 5——„A. 2 258 20 3 6% rr e n„ Seere au e ue— Hoeer eeante 18o 510 e bg J0gch Dnn esk 515— 858 5 Waldhof⸗Nannheim 101.60 6 Gelſenkirchner 230 20 229.80 Ver. Königs⸗Laura 255.50 274.5, eee 567˙— 566.— e8e Sel⸗. eer Wa 167o 0 Bewener 219.— 211— deutſch. Supemb. G. 88.50 89.50] Feran d i e 1866 1337 9% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 2 Zellſtofffabr Waldho 5 8 ſtrie rückz. 105 90. 100.— G Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 5 Aktien. Ludwh.⸗Berbacher 290.78 231.80J Oeſterr. Lt.. Londoner Effektenboͤrſe. Banken Brief Geld Brief Geld Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn—.——— 8 Badiſche Bank 124.50 124.3 Ur. Schroebl., Hdelgb.———.—[ Pfälz. Maxbahn 143 30 144.— JuraSimplon—.—— Lond on, 13. Auguft.(Telehr) Anfangskürſe der Effeklenbörſe Ered. u. Depb., ghkr.—.— 190.“]„Schwartz, Speyer—.— 131.— Pfälz. Nordbahn 136 05 136.60 Schweſz. Centralb.———.— 0 Feichsanleihe 89— 89—Nio Tinto 52% 58— Gewök. Spever! 500 130.———. Nitter, Schwez.—.— 19.— Südd. Eiſenh.⸗Geſ. 122.— 12180] Schweiz. Nordoſtb.———.—3% Chineſen 101½ 100%½ Southern Pak. 55% 550% Oberrhein. Bank—.— 92.—„ S. Weltz, Spever—.— 118.— Hamburger Paclet 107— 107.— Ver. Schwz. Bahnen———.— 2%% Chineſen 91— 21—icago Milw. 152% 15—⁹ Zfäli. Bank—.— 108.5 5 114.——.Nordd. Lloyd 101.20 101.10 Ital. Mittelmeerb. 9130 91.30 27%% Conſols 889 88¼ Denver Pref. 741. Pfälr. B 108 Stkorch,„ 8 5 Pfälz. Hyp. ⸗Bank—— 195.— Werger rn 111 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135 70 135 80„Meridionalbahn 143.— 143.—4% Italiener 102½ 102/.] Atchiſon Pref. 99— 905/ Cob. Land.—.— 133.—] korms, Br..- 122.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.20 18.20 orthern prefer.———.—4% Mon. Griechen 461f. 4% Louisv. Nash. 120ᷣ 121 Pf. Sp.⸗ u. C 133.—] ſorms, Br. v. Oertge 122. 0 5 Rhein. Creditbank—½ 1388.5 ufl;z. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.—„ Nordweſtb.—.——.— La Veloce„ 1 8815 Unton 1 15 99⁵⁰⁰ 100— .77 2 2 er 8605 Lend.: 5 5 Jerſichrenn Pfandbriefe, Prioritäts⸗Opligaklonen. Fürben D. 84% 8510 11% gehern JJ)%00 ẽ ñũ Tx 8 8 Mannh. amp. r. Of 155 15 5d. unk. 12— 100.— Goldfie 357— Pfälz 231. 8885 Sagerbans— 31.— 1910 101.60 101.6% Japaner 74% 74½ Nandmines 97% 9% „ 15—43.— 158. Bab. Rück⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— gdvs. Pfdb. 101.10 101.10 30 5, Pfd. unk. 12 8 9646( Lend.: ſtill Caſtrand 7 115 bahn—.— 64—, Aſſerurran; 880.—875.— 31½% 98.40 98.40 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Ottom. 12% 12% Tend.: ſtill. 5 5 r. 0 19 Wem 1 5 80 1 pergel 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 99.75 99.4 8 em, Induſtrie. ann erſtcherung 520.— 510.—% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.35—.—] Obl, unkündb. 12 704. 45 5 A⸗G.f. chem. Induſtr.—.—.—Oberrh. Virſ⸗Geſ.—.— 405.— 37½0% Pf. B. Pr.⸗O. 99,40 99.4 4% Ctr. Bd. 100.85 100.90 Ukt Bad.Anilln. Sosafbr.—.— 5 8 Vüntt..Verſ.—— 600.— 9 6 100.50 100.50 4%„ 9 102.30 102.5* Berlin er Pioduttenbbele. 8 Chem. Fab. Goldenbg.—.— 157.—-. Induſtrie. 4%„„„ 1907 103.— 102.— unk. 03 0.50 in, 18. Auguſt.(Tel. roduktenbörſe. Verein chem. Fabriken—.— 290.—(.⸗G. f. Seilinduſr.—.— 92.— 81½%„„ alte 96.70 86.70 4%„ Pfdbr..01 Die merkliche Abſchwächung der amerikaniſchen Preiſe wirkte hier an⸗ Verein D. Oelfabriken 128.——.— Dingleriſche Mſchſr.—.——— 3½%„„ 1904 96.70 96.70 5 10 102.68 102.65 fängn 2 155 chung 158 üiſche irkte hier 85 Wſt. A⸗A8. Stamm 259.——.— Smalllirſbr. Kürrweil. 2—I,„ 1914 08.— 98.— 4% Pfdbr..08 fänglich ermattend. Roggen bei reichlichem Inlandsangebot träge. Vorzuig—.— 106.— Imaillw. Maikammer 100.——.— 91% Rb..⸗B..OD 98.— 98.— unk. 12 102.90 109.90] Hafer und Mais trotz kleinerer Zufuhren kaum eee Ettlinger Spinneret 97.——.—40/ Sttsgar. It. Eif.—— 72.2031 8fobr v. 86 eee e 4 e 1 1 31 94.90 94.90 15 0 2 5 87 9920 15 10 Rübö!l ſtill. Spirit 50 ungehandelt. Wetter: bewölkt. 197 rauere 7Karlsr. Maſchinenhan—.— 220.—3 1908 95.90 95.9031„ Pfd. 93ſ06 95.20 95.2 Berlin, 13. Augu(Telegramm.)(Produktenbör e Pinger Aktienbierbr. 47.——.— Näßmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— 40%„1908 101.50 101.50 4%„Com.⸗ bl. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 15 Hof 5 8 1618 eee 4%„„„1908 101.50 101 50 v. I, unk 10 104.— 104.— 12. 15ü aum⸗Brau 2 0 annb. Gum. u... 0 96.1081 Ol— Gener: 5 104.50 155 174.——.— Rhein. 5 9 55 e 99.— 99.— 555 5 5 1 anters Br. urg—.— 112.—Oggersl. Spinnere!———.—.⸗C.eB. 1910 101.60 101.803%„ Com.⸗Obl. 79.75⁵ 179.25 Sa 1 5—— dört G en— 4% Pr. 1 v. 9006 98.90 99.— Roggen per 1 14050 Homb. Meſſerſchmitt—.——.— FPortl.⸗Cement Heidlb.—.— 114. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.20 102.50 er 141.50 140.75 udwigsha Brauerei———.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 142.— 5 5 255 Mannh. Aktienbr. 152.— 151-„„ 68.—.— Bank⸗ und Verficherungs⸗Aktien. CCC Baaee Sin e— 58.—Jateefte—89 70 Heaſche meicssbt, 185.36 188.55 Oeſt. ürperbant 107.— 10).—Heer ber Sfz 14250 14025 Braueret Sinner— 288.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 99.70 e e 115 — Berliner Ban 83.50 83.5 älziſche Ban 10 08.— per B 5 Frankfurter Effektenbörſe. Dernene l 165 89 59.40 fe Oppgteant, 1 Rüböl ver 1400 4200 armſtädter Bank 188. 59 40 Nhein. Kreditbank 188 188.5 per Dezor. 5 60 (Fedai⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Bank 218— 290.— Rhein. Hyp. B. M. 195.50 195.— 15 loeo. 353 5 5 Diskonto⸗Commd. 189 20 189 40] Schaaffh. Bankver. 145.50 145.50 25.— 25.— . Frankfurt, 18. Aug. Bei ruhigem Geſchäft eröffnete] Deutſche Gen⸗Bk. 113.90 118.70 Südb. Pan Möm. 102.70 103.70 Noggenmeh!!: 18.80 18.70 die heutige Börſe. Die Kurſe blieben meiſt behauptet. Banken teil⸗] Dresdener Bank 154 60 154.66 Wiener Bankver. 131.25 131.20 per Dezember—.——.— weiſe gebeſſert. Deutſche Bank und Handelsgeſellſchaft feſt. Bahnen ſe 205.70 D. Effekten⸗Bank 5 40 12 40 ver Mai——.— wenig verändert. Pfälziſche Bahnen höher. Baltimore⸗Giro be⸗ Frkf. Hyp.⸗Creditv. 151.10 151.2[Bank Ottomane 113.50 118.50 5 5 5 Nationalbank 123.50 121.90 Mannheimer Verſ⸗ Peſt, 13. Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. lebt auf Newyork. Montanwerte verkehrten in ſchwächerer Haltung. Oberrhein. Band 92.50 92 80] Geſellſchaft 820.— 520.— 5 5 5 Die Meinung für dieſe Werte iſt ruhiger geworden und machten Seſterr.⸗Ung. Bank 115.6) 115.60 Preuß. Hypothekb. 115,40 115.40 Wei Okt. 10 48 10 40 feſt 10 65 10 64 feſt ſich Realiſierungen bemerkbar. Inländiſche Fonds behauptet; aus⸗ 5 98 9 1 Privat⸗Diskont 25 Prozent.„ April 1067 10 68 10 84 1085 ländiſche wenig verändert. Spanier auf Paris feſter. In Indu⸗ Roggen per Okt. 919 9 20 feſt 936 9837 ſſelig ſtrlewert 8 5 7 0 Elektriſch Frankfurt a.., 13, Aug. Kreditaktien 201.50, Staats⸗ April 845 846 860 8661 55 ſtriewerten hielten ſich die Kurſe in engen Grenzen. ektriſche] bahn 185.80, Lombarden 18 10, Egypter—.—, 4 ½ ung. Goldrente 7 19 732 7884 ſtetig Hafer per Okt. 18 719 feſt tetig Werte abgeſchwächt. Im weiteren Verlaufe Montanwerte ſtetig. 100.30, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 189 30, Laura 742 748 7553 786 Gelſenkirchener 228 bis 223 bis 224 bezahlt. Ebenſo Harpener an⸗ 15425„Gelſenkirchen 229 50, 10 den zädter——, Handelsgeſellſchaft Mais per Se 722 7225 feſt 740 741 feſt Vergleich der 58.25, Dresdener Bant 154.70, Deutſche Bank 220.—, Bochumer 206.—, 728 729 744 745 geboten. Die Haltung des Börſenanſchluſſes war im Verg Northern—.—. Tendenz: feſt. en 1 440 741 vorhergehenden Tage ruhig aber feſt. Montanwerte bei ſchwanken⸗ Nachbörſe. Kreditaktien 202—, Staatsbahn 135.80, Lombarden.] Kohlraps per Aug. 1145 11 25 fleig 1115 112 rußig den Kurſen ſchwächer. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 21½—3 Mongte „elchsmant e% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs 0 erbam hfl. 100 3— 169.22 169.17— Jiuſen. Fr. 100 3— 81.116 81.116— talten... Le. 100 5— 81.— 81.025— 5 don.. Lſt. 1 8— 20.460 20.460—— Madrid. Pf. 100 5——— Dll. 10———— 8 ris. Fr. 100 8— 81.05 81.066 2 Schweiz„Fr. 100 8¼ 81.566 81.088 Petersburg.⸗R. 100 4½—— Trieſt. Kr. 100—— 75 85 0 Wien.. Kr. 100 8½ 88.275 85.288— 0. u.&. Telegramm der Conttnental⸗Telegraphen, Conpagnle) 14 1272 5555 18.20, Disconto⸗Commandit 189.40, (Bripat⸗Telearamm des lativer Kaufluſt. Realiſationen. würde durch die Dividendenſchätzung Berliner Effektenbörſe W. Berlin, 18. Aug. Das Geſchäft gewann keine große Aus⸗ dehnung, eröffnete aber feſt mit 1 aktien und mäßiger Beſſerung der Kohlenwerte. Die Erhöhung der Kohlenaktien wurde aber bald durch Realiſationen zum Wochen⸗ ſchluß rückgängig gemacht. Für Kanada träges Intereſſe im An⸗ ſchluß an geſtriges Newyork. Ruſſen weiter gebeſſert. hauptet; nur Handelsgeſellſchaft etwas höher infolge einiger ſpeku⸗ Allgemeine Glektrizitätsaktien litten weiter unter Später ſchwankten die Kurſe auf dem Montanwerte bei mäßigen Umſätzen. Die Steigerung der Dortmunder Union General⸗ungeigern Prog. Steigerung für Hütten⸗ Banken be⸗ von 2% Proz. erzielt. Weiter⸗ Southampton, 13. Aug. Southampton). ab, iſt heute hier angekommen. Metgeteilt lach& Bärenklau Nachk. in hin war der Montanmarkt wieder ſchwächer. Die Bekanntgabe des 1 Hauptbahntof. Wetter: Schön. Stverpool, 18. Auguſt.(Anfangskurſe.) 12. 18˙ Wei Sept..0½ feſt.117 aults Fazer Dehne, 72 7% Mais 5 Seyt.— wträge.8 J4 feſt er Ok ktbr. 1 A5 *. 88 Ueberſeeiſche Schiffabrts⸗ Nachrichen. (Drahtbericht der Amerkan Eiul Der Schnelldampfer„St. Paul“, von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Notterdam, 12. Aug.(Drahtbericht der Holland Amerika Lin Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 2. Aug. von New⸗Vor das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunbs Mannbeim, am 6. da Vahnholplag Ner. . Selte. General⸗Auzeiger. Mannheim, I3. Auguſt. Elich + lleferf nach dllen Perfahren= für Indusfrie u. Sewerbe in feiner Husführung nelpfez-uelndn Waren⸗Zeichen Srste Illannheimer Holzfype sche Kunsfansfalf Sraph j & Cie, IIIannheim H⸗Fdbrik und 50882 F 7, 20 Telephon lo. 219. vVorm. Tapeten 0 3, 4a,. St. A. Wihler NMloht Iim Tapetenring Ahorn handlung 17278 Planken. 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Geſuch des Johann Leiſer hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe K 2, 32 hier. 3. Desgl. des Georg Roth hier im Hauſe M 4, 6 hier. 3. Desgl. der Anna Bäuerle hier, im Haufe Rheindammuraße Nr. 30 hier. 4. Desgl. des Friedrich Triebig hier im Hauſe Eichelshei mer⸗ ſtraße Nr. 4s hier. 5 5. Desgl. des Bartholomäus Giger hier im Hauſe R 7, 10 hier. 3474 6. Geſuch der Franziska Armi⸗ bruſter hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchauk im Hauſe Miitelſtraße Nr. 1 hier. 7. desgl. des Philipp Kegel in Seckenheim, im Hauſe Ried⸗ ſtraße Nr. 24 dortſelbſt. 8. Geſuch des Heinrich Karolus in Schriesheim um Exlapbnis um Betrieb der Realgauwirt ſchalt„zum ſchwarzen Adler“ dortſelbſt. 9. Geſuch des Karl Bezner hier um Erlaubnis zur Verlegung ſelnes Schankwirtſchaftsrechis ohne Branntwein von Mann⸗ heimerlandſtr. Nr. 39 in Neckarau nach Seckenheimerſtraße Nr. 28 hier. 10, desgl. des Hans Schweickardt 11 von 4. Querſtr. 17 nach 1 No. 15 hier 11. desgl. der Juſſine Sommer 54 von 14. Querſtr. 41a nach ledfeldſtr. 76 hier. 12. desgl. des Karl Dengler hier von J 1 No 12 nach Alphorn⸗ ſiraße No. 48 hier. 18. desgl des Jakob Yft hier von U 4 No. 18 nach UU 8, 19 hier mit Branntweinſchank. 14. Geſuch des Heinrich Bernd hier um Erlaubnis zur Ver⸗ legung ſeines Schankwirtſchaſts⸗ rechts mit Bränntwein von K 1 No. 10 nach P 2, 4½ hier. 16, Geſuch der Peter Hornig Chefrau hier, um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermitt⸗ lungsbureaus für weibliches Dieſiſtperſonal. 16. Dle Pflaſterung der Fahr⸗ bahn der Kreisſtraße Nr. 146 vom Weinheimer Nebenbahnhof bis zur Garniſonſtraße. eeee Sämtliche auf die Tages⸗Ord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 8 Tagen zur Einſicht der Betefligten, ſowie der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, den 18. Aug. 1904. Großh. Be irksamt: Levinger. Bekaunkmachung. Gefunden und bei Großh. Bezirksamt— Poltzeidireknuon— hier deponiert: 437 Silberne Damenuhr, Portemonnaie mit1 M. 1 Pf. Mannheim, 12. Aug. 1904. Grolh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Fundbureau. Bekanntmachung. Impfung betr. Nr. 98742 J. Die unentgelt⸗ liche Impfung in der Altſiadt Mannhein wird am 808 Mittwoch, 31. 11 0 J. Is. begtünend, jeweils am Mittwoch und Samstag, nachmittags von —4 Uhr in dem Iiipflokale Schulhaus R 2, 2, durch Großh⸗ errn Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka vorgenommen. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Fleckiyphus, toſenartige Entzündüngen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürſen Impflinge zum allgemel⸗ nen Termin nicht gebracht werden. 7473 Ebenſo werden Kinder, welche int laufenden Jahre bereits ohne Erfolg geimpft wurden, bei der Spätjahrstmpfung nicht geimpft. Die Kinder müſſen zum Impf⸗ termine mit reingewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, 11. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Haefelin. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band III, O. g. 4, Firma„Ka⸗ tholiſches Bereinshaus Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim wurde heute eingetragen: Julius Seiter iſt als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden, an deſſen Stelle iſt Guſtav Kaiſer, Kaufmann in Mannheim als Geſchäftsführer beſtellt. 4871 Mannheim, 12. Auguſt 1904. Großh. Amtsgericht 1. tägli Süßer Maſef bonbReleß Liter 20 Pfg. 67 A 4 U und 18. Ouerstr. 35. 2glaubhaft zu Konkurgverfahren. Nr. 11502. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Georg Steul in Mannheint wurde heute nach⸗ mittags 5 Uhr das Konkursvek⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Buhler. Konkursforderungen ſind bis zum 5. September 1904 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich weid zurBeſchlußfaſſung lber die Wahl eines definittven Berwalters, über die Beſtellung eines Gläubiger⸗Ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung be⸗ deichneten Gegenſtände, ſowſe zur Prüfung der angemelbeten For⸗ derungen auf Montag, 12. Septbr. 1904, vormitlags 10 uhr vor dem Großh. Amisgerichte Abt. 14, II. Stock, Zimmer Nr. 11, Termin auberauſit. Allen Perſonen, welche eine 5 Konkursmaſſe gehörige Sache u Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von den Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ geſonderte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehmen, dem Konkuis⸗ verwalter bis zum 26. Auguſt 1904 Anzeige zu machen. Mannheim, 12. Auguſt 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amisgerichts Abt. 14: Ehrmann, 4370 Zmaugs⸗Verſteigerung. Nr.8187. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Maun⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Na'ſen der Zimmermeiſter Audamchilzinger Eheleute dahler eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Gründ⸗ ſtücke am Montag, den 10. Oktbr. 1904, vormittags 9½ uhr durch das unterzeichneie Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 8— verſteigert werden. 51091 Der Verſteigerungsverperk iſt am 1. März 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der ee iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 5 im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 14, Heft 25, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerb.⸗Nr.219h, Flächeninhalt 2 3 36 qm Hoſratte in den Neckargärten, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 65. 0 ſteht: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit T. Eiſenbetonkeller. Schätzung: 43000 M. Mannheim, 30. Juli 1904. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: JV.: Keller. Zwangs⸗Verſteigerung Montag, 15. Auguſt 1904, naumttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 her gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 16683 Möbel aller Art. Mannheim, 13. Auguſt 1903. Zollinger, Gerichtsvoltzieher, 8 6, 16. Schwache Augen werden nach Gebrauch des Tiroler Enzian-Brauntweins ſo geſtärkt, daß in den meiſten Fällen keine Brillen mehr ge⸗ braucht werden. 15434 GIis M..50. Gebrauchs⸗ anweiſung umſonſt in der Medioinal-Drog. 7. Toten Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4. 12, Kunſtſtraße. zeug ſoll öffentlich vergeben e e Samstag, 15. Auguſt 1904. Epangeliſcher Arbeiterverin Mannheim. Nheinfahrt nach Speyer (Besuch der- otestationskirche). Sonntag, 4. Sep 1904%½ Uhr nachmittags. Verkaufsſtelr wachſeue 90 Yfg., Kinder 45 Pfg.) bei: L. Böbel, 2. Qur. Q 5, 12, N. Fitzer, J 4a 4, H. Futterer, Schwetzingerſtraße 101, R.„. 88,„ G. Koos, d 6, 5, G. Mohr, Neckar⸗ ſpitze, B 12, 5, M. Niemes, Traureurſtraße 45, J. Ullmer, P, 9, G. Wieſener, Lameyſtraße 19, Gg. Sandritter, G 7, 8, G. Ziegler, Lindenhofſtraße 48. Der Vorstand. Zur gefl. Beachtung. Tit. Publikum und einer werten Nachbarſchaft die ergebene Mit⸗ teilung, daß ich das 51032 5 Wein-Neſtaurant Falsta O S, 2. übernommen habe.— Es wird mein Beſtreben ſein, meine werten Gäſte I durch Ia. Weine und ausgezeichnete Küche ſtets zufrieden zu ſtellen. 3* Indem ich mich hiermit empfehle, zeichne mit Hochachtung Burkard Minoprio. 51080 ee 15 19 728 eeee Wichfig für Müttor! Algell Siederts— Pnalücl. trinkferuges J. Fahmgemenge iet doch ddas Begteſ Magen- und Darmkatarrhe, die in den heissen Monaten den Säuglingen leicht lebens- geführlich werden, heilt vorzüglich die seit Jahrzehnten an gesunden und kranken Kindern bewährte Kindermilch Prol Biederk gnatzruches Rahmgemenge (ersts, Jelzt vorbesserte Feftmiloh). Man verlange Prospekte und Gobrauchs⸗ anweisungen. Allelnvorkauf für Mannheim u. Ludwigsbalen Karl Wüst Hauptgeschäft: J 3, 24. Telephon 3760. flülialen: In Lindenhof: Slonelshelmer- helsheimersir s ee strasse 20. In Ludwigshafen: Kalser-Wühelm. strasge 24. 51087 FHärberei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßtige Preiſe, Mannheimer Sing-Verein. Samstag, den 20. Auguſt 1904, abends ½9 uhr in unſerem Vereinslokal, großer Saal, 8 6, 40 Haupt-Versammlung. Die Tagesordnung hierzu wird mittelſt Rundſchreiben bekannt gegeben. 51094 Der Vorſtand. Restaurant Stadt Athen, D 4, 11. Gustav Murr. D 4, 11. 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Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes deit Anſpruche des Gläubigers und bden übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein ber Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesNecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellüng des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchrelbung bes zu verſteigernben Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 31, Hefl 40, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 2981, Flächen⸗ inhalt 2 ar 62 qu Bauplatz, 705 Hofraite mit Hebäulichkeiten, iedfeldſtraße Nr. 57 und Elfen⸗ ſtraße Nr. 40%/2. Hlerauf ſteht ein unvollendetes dretſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus mit Flügelbau eſchätzt zu 28,000 Mk. Manußelm, den F. Auguſt 1904. Groſih. Notariat III als Bollſtreckungsgericht. J. B: Keller. Ua. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Lieferanten und Unter⸗ nehmer, welche mit dem ſtädt. Hochbauamt in Geſchäftsver⸗ bindung ſtehen, werden in ihrem eigenen Intereſſe da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, Jaß alle Rechnungen in zwei Exemplaren auf Kanzleiformat enn uteichen und den Rech⸗ nungen die Beſtellzettel bei⸗ zufügen ſind. 30498 Rechnungen, welche dieſen Vorſchriften nicht entſprechen, müſſen zurückgegeben werden; es entſteht hierdurch eine Verzögerung, welche in den meiſten Fallen zur Folge hat, daß die Rechnungen mindeſtens eine Woche ſpäter zur Anweiſung gelangen. Mannheim, 12 Aug. 1904, Hochbauamt: Perrey. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, 15. Auguſt 1904 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 16687 1 Auzug und Möbel aller Art. Mannheim, 13. Auguſt 4904. Dingler, Gerichtsvollzieher. Allgem. Badiſches Lehrer⸗ Witwen⸗ u. Waiſenſtift. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine teure Dahingeſchiedene wurde uns mit dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ von Ungenannt ein Geſchenk von Fünfzig Mark übergeben, wofür wir herzlichen Dank ausſprechen. 51095 Der Vorſtand. Jagdgewehre, Flobert, Revolwer, 15807 sowie Munition kaufen Sie am besten u, bill. bei Fr. Schlemper, Mannheim, H 4, 26. Mpoſtoliche Geneinde, Schwezingerſraße 124. Gottesdienſt Sonntag, 14. Aug., vormittags Dounerstag, 18. Auguſt, abef 10 Uhr und nachmittags 5 Uhr 183 ½¼9 Uhr. Katholiſche JUhr heil. Meſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. WSper. dacht, Prozeſſton und 15. Auguſt. 1 Uhr hl. Meſſe dacht mit Segen. rühmeſſe. Auguſt. eſetztem Allerheiligſten. 11 elie Vegper m. Segen. Mariä Himmelfahrt.) ½10 Uhr Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hetlig gei kirche. Keusceeee 0 Jeſuitenkirche. Sonntag, 14. Auguſt. meſſe. Sonnſag, 7¼½ Uhr hl. ingmeffe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hi. Meſſe. %½ Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. Gemeinde. 6 Uhr Früh⸗ 8 Uhr Militärgottesdienſt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr ½ Uhr Marian. Männerſodalität, Predigt, An⸗ egen. Feſt Mariäk Himmelfahrt) 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr zilitä-gottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Krauterweihe, hierauf lev. Hochamt mit Seg n. ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsan⸗ Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. 14. Auguſt. Von morgens 6 Uhr an Beicht. Montag, 15. Auguſt,. ahrt.) 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. Herz⸗Feſu⸗Kirche, Neckarvorſtadt. (Patroeinium St. Laurenttus.) 8 Uhr Singmeſſe mit bredigt. ½10 Uur Feſt⸗Predigt u. lev. Hochamt vor aus⸗ (2. Hauptfeſt.) Montag, 6 Uhr Frühmeſſe. Sonntag, den ½7 Uhr (Feſt Mariä Himmel⸗ Sonntag, 14. Uhr heil. Meſſe. Montag, 15. Auguſt. ½3 Uhr (Feſt 8 Uhr Singmeſſe mit Predſgt. ochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 4. Auguft. 6 Uhr Kommunion. 8 Uhr ½4 Uhr Berſammlung des chriſtl Müttervereins. 6 Uhr Beicht. Montag, 15. Auguſt.(Feſt Mariä e 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht, 71] Uhr hl. Kommunion. 8 Ahr Singmeſſe. ½10 Uhr Kräuterweihe, Predigt, feierl. Aunt nmit Segen. 21 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr feierl. Vesper init Segen. ¼4 Uhr Verſammlung der marian. Jungfrauen⸗ kongregation. Während der ganzen Woche iſt nur ½ Uhr gl. Meſſe. Samstag ½ Uhr Seelenamt für Frau Katharina Börſig. Liebfrauenkirche. Sonntag, 14. Auguſt. Von morg. 6 Uhr an Beicht. 1 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. %3 Uhr Andacht zum unbefleckten Herzen Mariä. 5 der Andacht bis 5 Uhr Beicht. Montag 15. Auguſt.(Je Marzä Himmelfahrt.) Von morgens 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½1 Uhr Predigt, räuterweihe, Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe. ½38 Uhr feierl. Vesper. Mittwoch, 17. Auguſt, abends ½% Uhr Verſammlung der Jünglings⸗ kongregatlon, St. Joſefskurgtie, Lindenhof. Sonntag, den 14. Auguſt. 7 Uhr hl. Meſſe, Alt) Natholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Die Direktion. NB. ſtelter⸗Obſt zu verkaufen. Sonntag, den 14. 1 morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. Herr Vikar Kamieski aus Offenbach. Eigentümer: Katholiſches Bürgerboſpital.— Verantwortlſcher Nedakfeur: Farl Npfel.— Druck und Vertrieb: Pr. H ———— Haasſche Buchdruckeref G. m. b. 5. General⸗Anzeiger. Mranndeim, 48. eform-, Sport- und Reise-LCexsets. 8 jetzt I 1, 506 zu aussergewöhnli( nold Obersk. Corset-Salon l. Ranges, („Pfälzer Hof“) Grosser Ausverkauf wegen Geschäftsverlegung von E 3, 14(„Schwan-Apotheke“) nah D 1, SS,(f Hoi) D 1, S8 en Preisen. jetzt D I, 5 Autguſt. 6 Tailar-made Corsets Sans gene zeichnet sich durch wunderbare Formenschönheit, rein anatomischen Sohnitt und bequemes Sitzen aus. 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