ich ihn nicht liebe.“ Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſez „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſ erate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktiuunn.. 377 Auswärtige Inſerate.. 25„ Für unverl 4% Mn en pte aitd beinerler Geca Expeditinn:n N8 Die Reklame⸗Zeile. 60„— angte M U p ir einerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 815 Ni 325. 15. Auguſt 904.(Mittaablatt.) Montag, Ein Regierungsrat im Arbeiterkittel. Des früheren Paſtors und ſpäteren„Genoſſen“ Göhres Schrift„Drei Monate Fabrikarbeiter“ hat jetzt ein intereſſantes Gegenſtück in dem Buche des preußiſchen Regierungsrats Kolb gefunden, der zwecks eingehenden Studiums der nordamerikani⸗ Kabe ſozialen Verhältniſſe in Chicago und San Francisco den rbeiterkittel anzog und ſeine Erlebniſſe unter dem Titel„Als Arbeiter in Amerika“ bei der Hofbuchhandlung von Karl Siegis⸗ mund in Berlin ſoeben veröffentlicht hat. Man muß— ſo urteilen die„Deutſchen Stimmen“— an das Buch von vorn⸗ berein nicht in der Erwartung bedeutſamer ſozialpolitiſcher oder volkswirtſchaftlicher Entdeckungen herangehen. Kolb ſelbſt er⸗ klärt offen, Probleme gefunden zu haben, wo er Axiome wähnte. Der Fachmann, der Nichtjuriſt wäre auf dieſen Irrtum nicht berfallen und hätte es darauf abgeſehen, die vorhandenen Probleme zu ergründen. So mußte der Regierungsrat an der Oberfläche haften bleiben; doch weiß er geſchickt zu beobachten und feſſelnd zu erzählen,— nur daß ſeine Aufzeichnungen eben mehr volkskulturellen und ſozialpſychologiſchen Wert haben, als ſozialwirtſchaftlichen. Die Hauptſchwierigkeit war es ihm, zunächſt einmal nur erſt Arbeit zu bekommen. Sechs Wochen irrte er umher, kein Mittel blieb unverſucht. Erſt als er dem Wirt des Arbeiter⸗ logis, in dem er hauſte, erklärte, die Miete für die nächſte Woche nicht mehr zahlen zu können, bemühte ſich dieſer, ihn unter⸗ zubringen. Und binnen kurzem war Regierungsrat Kolb emſig damit beſchäftigt, in einer großen Brauerei mit naſſen Bier⸗ fäſſern zu hantieren und ſchwere Flaſchenkiſten zu ſchleppen. Er erzählt aus dieſer Zeit: „Meine Mitarbeiter, etwa 70 an der Zahl, waren durchweg ungelernte, jüngere Leute, überwiegend deutſcher Abſtammung. Und deutſch war auch die Umgangsſprache. Die Anrede geſchah— auch an den Aufſeher— mit Du und mit Vornamen. Ein gelegentliches „Du dummes Luder!“ wurde dabei ebenſo harmlos aufgenommen, wie es gemeint war. Anfänglich hatte ich zuweilen Mühe, ein Lächeln zu unterdrücken, wenn der nächſtbeſte rotznäſige Junge mich anrief:„Alfred komm her und heb die Kiſte da auf!“ Aber das gab ſich; harte Arbeit ſtumpft ab. Und hart genug war die unſrige. Ich darf ſo reden, denn anderswo habe ich's ſpäter viel leichter ge⸗ habt. Wahrſcheinlich daß auch in der Brauerei zu anderen Zeiten ein ruhigeres Tempo Platz griff. Gerade damals aber, ſo munkelte man, lag eine enorme Beſtellung aus der Havana vor, und da wurde eben aus jedem von uns herausgepreßt, was an Kraft und Energie irgend in ihm ſaß. Kein Wunder, daß uns dabei ſchier der Odem ausging. Stand man wirklich einmal verſchnaufend ſtill, gleich er⸗ ſchien der Aufſeher, von neuem antreibend. Mir fiel der Zug ſtumpfer Verdroſſenheit auf, der in den Geſichtern der Leute um Naſenwurzel und Mundwinkel herum ſich ausprägte. Mein eignes Geſicht mag wohl nicht anders ausgeſehen haben. Daß unter ſolchen Umſtänden während der Arbeit von irgend welchem Gedankenaustauſch keine Rede war, bedarf kaum der Er⸗ wähnung. Auch in der einſtündigen Mittagspauſe lag und hockte man ſchweigſam in den Ecken. Allenfalls, daß nach Feierabend, wo wir vor dem Heimgehen noch einen gemeinſamen Trunk taten, ſich mitunter ſo was wie eine Konverſation entſpann. Viel heraus kam dabei auch nicht. Die meiſten trieb es nach Hauſe, und eine ſtändig wiederkehrende Redensart war: Gut, daß die Schinderei für heut zu Ende iſt! In der erſten Zeit wurde ich natürlich nach meinen Perſonalien gefragt, und als man hörte, ich ſei erſt Fürzlich eingewandert, auch über Deutſchland. Mir verwunderlich war dabei das rege Intereſſe an militäriſchen Dingen, zuſammenhängend viel⸗ leicht mit Kuba und den Philippinen. Gereckten Ohres horchte alles, ſobald ich begann vom deutſchen Heer, von Felddienſtübungen und Manövern zu erzählen. Das gefiel ſichtlich. Aber imponjeren ließen ſie ſich nicht damit. Vielmehr waren alle einig, daß, wenn es einmal darauf ankäme, ein amerikaniſcher Soldat es mindeſtens mit ſieben deutſchen aufnehme. Mit beſſerem Recht äußerte ſolch naive Selbſt⸗ ſchätzung ſich auf wirtſchaftlichem Gebiet in Fragen wie: So fixe Arbeit wie wir hier ſeid Ihr drüben wohl nicht gewohnt? So hohen Lohn kriegt man drüben wohl nicht? So viel Fleiſch eßt Ihr wohl nicht? Waſſerkloſetts kennt Ihr wohl nicht? In Kanſas wurde ich ſpäter allen Ernſtes einmal gefragt, ob wir ſchon Eiſen⸗ bahnen hätten im armen alten Europa.“ Wenig tröſtlich ſind die Beobachtungen Kolbs über das Verhalten der deutſchen Einwanderer hinſichtlich der Bewahrung ihrer Nationalität. Ihm erſchien der Chicagoer Arbeiter durch⸗ weg ſauberer als der deutſche. Abgeſehen von den höheren Tagelöhnen in Chicago findet er den Grund dafür auch in der geeigneteren Arbeitskleidung: „Es werden nämlich faſt ausnahmslos dunkelfarbige, vielfach ganz ſchwarze Hemden getragen, die nicht ſchmutzen und unter paſ⸗ ſender Halsbinde recht kleidſam ſind. Die Halsbinde, zum Selbſt⸗ knoten, fehlt auch während der Arbeit ſelten. Ich hatte in der erſten Zeit keine umgebunden, da ich annahm, ſo weniger aufzufallen. Das war ein Mißgriff, und ich mußte darob von meinem Nebenmann die Frage hören:„Haſt Du denn keine nectie? Mit bloßem Hemd herumlaufen iſt hier nicht der use!“ Helle Hemden ſind dagegen bei der Arbeit nicht üblich. Die Frau eines Schleſiers zeigte mir einmal in ihrem Spinde eine Rolle weißer Leinewand, die ſie vor Jahren aus Deutſchland mitgebracht hatte zu Arbeitshemden für ihren Mann. Der aber hatte von weißen Hemden drüben bald nichts mehr wiſſen wollen, weil, wie ſie bezeichnender Weiſe ſagte,„die Leute ihn daran gleich als Dutchman erkennen.“ Dieſer Mangel an nationalem Selbſtgefühl, dieſes unwill⸗ kürliche Zugeſtehen eigner Minderwertigkeit gegenüber fremder An⸗ maßung kennzeichnet das deutſchamerikaniſche Großſtadtproletariat. So oft ich im Wirtshaus mein Vier für mich allein zahlen wollte, imgleichen wenn ich nach dem Mittageſſen auf dem Weg zur Fabrik ein gemächliches Schlendern vorſchlug anſtatt des landesüblichen Eilens, ja einmal ſogar als ich im Straßenbahnwägen deutſch ſprach — immer und immer wieder hieß es:„Tu das nicht, ſonſt ſehen ſie, daß wir Deutſche ſind!“ Daß ich gelegentlich auf die grobe Be⸗ merkung eines iriſchen Kneipwirts: er verſtehe kein Deutſch, ebenſo grob erwidert hatte: Dann ſei es höchſte Zeit es zu lernen, wurde von meinen Begleitern als ganz was Beſonders weitererzählt. Und das in Chicago, wo mehr Deutſche wohnen als in München und jeder vierte Menſch ein Deutſcher iſt. Anders ſteht's damit im benach⸗ barten Milwaukee, von deſſen 200 000 Einwohnern faſt Frei Vier⸗ teile deutſch reden, und wo man an Schaufenſtern leſen kann: English spoken here. Ein deutſcher Ausſtellungsbeſucher, der anno 93 dort im Juneaupark ſpazieren ging und einen Schutzmann engliſch um den Weg fragte, erhielt von dem braven Blaurock zur Antwvort: „Schwätze Se doch daitſch! Oder meine', i ſoll auf meine alten Täg noch engliſch lerne für Ihne“. Aber ſelbſt in ſolchen Hoch⸗ burgen des Deutſchtums iſt, bei Fortdauer der niedrigen Einwan⸗ derungsziffer der letzten Jahre, ſein Niedergang meines Dafür⸗ haltens bloß eine Frage der Zeit.“ Natürlich ſuchte der Amateur⸗Arbeiter auch außerhalb der Arbeitszeit tiefer in das Milieu des neuen Umgangskreiſes einzudringen. „Am Schanktiſch erzählte bei Gelegenheit jemand aus der Zeitung bon der Zunahme der Mafeſtätsbeleidigungsklagen in Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 19)(Fortſetzung.) Die Buchhalterin lachte laut. „Ja, das kann ich Dir nicht ſagen. Ich liebe ihn nicht, weil Jetzt war die Reihe an Fritzi Spahn, vor Enthuſiasmus über⸗ zuſchäumen, der Freundin begeiſtert die Hand entgegenzuſtrecken und ihr Bewunderung und Anerkennung zu zollen. „Recht haſt Du getan, Eva,“ ſprudelte ſie lebhaft hervor.„Du biſt viel zu ſchade, Dich an einen Mann zu verkaufen und Dich als dienende Magd in die Sklaverei, die ſie Ehe nennen, zu begeben. Klara Winzer zuckte geringſchätzig und überlegen mit den Schultern. „Das iſt ja überſpanntes Zeug. daß wir lieben und heiraten.“ „So?“ fuhr die Gymnaſiaſtin, als ſei ihr eine perſönliche Beleidigung zugefügt, wütend auf.„Unſere Beſtimmung? Wer ſagt denn das? Die Männer ſagen es, und ihr ſeid ſo dumm, es euch einreden zu laſſen. Warum ſagen ſie's denn nicht von ſich? Für ſich ſelbſt aber nehmen ſie in Anſpruch, einen Beruf auszuüden, ſich nach ihren Kräften und Anlagen auszuleben. Wir Frauen aber ſollen uns mit der ſogenannten Liebe begnügen. Unſinn! Auch wir haben das Recht und die Pflicht des Menſchen, uns nach unſerer Eigenart zu entwickeln und auszuleben und an der Bebwältigung der Kulturaufgaben des Menſchengeſchlechts mitzuwirken.“ Eva Reinhard ſtrich ihrer emanzipationsluſtigen Freundin be⸗ ſchwichtigend über das erhitzte Geſicht. „Ach, Kleinchen,“ ſagte ſie,„ich glaube, Klara hak doch recht, und wir beſcheiden uns gern, zu lieben und dem Mann unſerer Liebe, unſer Leben und Streben zu widmen. Und wenn ich dieſen elemen⸗ taren, hinreißenden, überwältigenden Drang, den wir Liebe nennen, Es iſt unſere Beſtimmung, 5 in mir geſpürt hätte, ſo würde ich mich wohl nicht einen Augenblick bedacht haben, ihm zu folgen. Aber leider empfand ich nichts, gar nichts.“ „Wer war's denn?“ erkundigte ſich die ältere Freundin voll Intereſſe. „Herr Schwartze, der Buchhändler in der Potsdamer Straße. Du weißt, ich habe ihn Dir einmal gezeigt.“ „Ja, ich erinnere mich. Schön iſt er nicht, aber ein Mann braucht nicht ſchön zu ſein.“ „Das braucht er nicht,“ beſtätigte Eva.„Aber ſympathiſch muß er einem ſein, mit einem Wort: lieben muß man ihn können. Und ich liebe Herrn Schwartze eben nicht.“ 5 „Aber er liebt Dich doch. Und Liehe erweckt Gegenliebe. Wenn ein Mann mich lieben und mich als Frau in ſein Haus führen und die Sorge für mich auf ſich nehmen würde, dann würde ich gar nicht anders können, als ihn lieben. Ich würde mich ja unendlich glück⸗ lich fühlen und ſchon aus Dankbarkeit würde ich ihn lieben.“ Klara Winzers Augen leuchteten in tiefem, phosphoreszieren⸗ dem Glanze. Ihre ſanft geröteten, ſtrahlenden Züge ſpiegelten eine tiefe, begeiſterte Empfindung wider. Eva Reinhard lächelte. „Ja, Du biſt eine beneidenswerte Natur, Klara. Du haſt ein ſo glücklich konſtruiertes Herz, daß es imſtande iſt, zu lieben, wo Du Dich geliebt fühlſt und wo Du lieben willſt.“ Fritzi Spahn, die mit ſichtlicher Ungeduld dieſen Wechſelreden ihrer Freundin gefolgt war, ſchlug jetzt heftig mit der Hand auf den Tiſch. 5 „Nun hört einmal auf mit Eurer Liebe! Dabei kann einem ja ganz übel werden. Ich behaupte, es gibt überhaupt gar keine Liebe.“ „Kleinchen, Du ſchwatzeſt wie der Blinde von der Farbe,“ er⸗ widerte Eva Reinhard halb ſcherzend, halb ernſt.„Aber warte nur, für Dich wird auch einmal die Stunde ſchlagen, wo die Liebe bei Dir anklopft, wo Dein Herzchen von einer ſüßen Unruhe, von einer unbezwinglichen Sehnſuch“ erfüllt ſein wird und wo Du mit Friedrich Rückert ſagen wirſt: Deutſchland— welches Thema, wie ich noch häufig zu merken Ge⸗ legenheit fand, drüben allemal auf beſonderes Intereſſe ſtieß. Im Verlauf des Geredtes wurde ich, das Grünhorn, beglückwünſcht, ſolcher Fußangel entronnen zu ſein.„Freu Dich, Kerl, daß Du hier biſt“, hieß es,„hier darfſt Du ungeniert ſagen: Der Präſident der Ver. Staaten kann mich——1“ Dieſe praktiſche Belehrung über Redefreiheit iſt mir noch mindeſtens ein dutzendmal verſetzt worden, und jedesmal mit dem nämlichen draſtiſchen Schlußſatz. Dabei kann ich mich aber nicht erinnern, dieſen Satz anders als paradigmatiſch, noch überhaupt dergleichen grobe Reſpektwidrigkeiten gegen den braven Präſidenten jemals im Ernſt gehört zu haben. Wie es mir denn auch auffiel, daß beiſpielweiſe die anarchiſtiſche Chieagober Arbeiterzeitung eine relativ gemäßigte Sprache führt. Bei uns könnte ſie ja nicht wohl erſcheinen. Aber ſo arg, wie unſereins angeſichts der ſchrankenloſen, durch keinerlei Beleidigungsklagen ge⸗ hemmten Preßfreiheit glauben könnte, iſt es damit nicht.“ Am meiſten litt Kolb unter den Ueberſtunden; er erklärt, ſich über wenige ſoziale Fragen ſo klar geworden zu ſein wie über dieſe:„Mein Urteil kann ich zuſammenfaſſen in den Satz, daß ich rückhaltlos eintrete für Kürzung der Arbeits⸗ .e it, ſo weit und ſo umfaſſend, wie ſie nur irgend möglich iſt. Und dieſe Möglichkeit reicht weiter, als Schablone und Schlendrian ſich träumen laſſen. So wenigſtens habe ich mir von Gewerbeaufſichtsbeamten ſagen laſſen und— was hier noch ſchwerer wiegt— auch von befreundeten Großinduſtriellen, Lange Arbeitszeit iſt unrentabel. Ueberſtunden ſteigern die tägliche Arbeitsleiſtung nur vorübergehend. Werden ſie zur Regel, ſo ſinkt die anfängliche Mehrleiſtung bald auf das frühere Nibeau zurück. Umgekehrt wächſt die Intenſität der Arbeit mit der Verkürzung der Arbeitszeit und zwar automatiſch, d. h. unabhängig vom guten Willen der Arbeiter und ohne als Mehranſtrengung empfunden zu werden. Das iſt durch Pro⸗ feſſor Abe's bekannte Experimente ziffernmäßig nachgewieſen. Seine Ziffern hat man angefochten. Aber ihr Grundgedanke deckt ſich ganz und gar mit meiner eigenen Beobachtung.„Take it easy! Laß dir Zeit!“ war die allgemeine Loſung bei Ueber⸗ ſtunden; und je ſpäter wir Feierabend machten, deſto langſamer ging am andern Morgen die Arbeit von der Hand, deſto mehr Bruch und Abfall gab es. J. J. Rouſſeau gibt irgendwo an die Hand, die Menſchen zu beurteilen nach ihren kleinen Liebhabereien, in welchen ſelbſt der Verſchloſſenſte ſich berrate. So rät er, auf die Bilder zu achten, die einer bei ſich aufhängt. Wäre die Methode auch in politicis richtig, ſo hätte ich meine damalige Umgebung für entſchieden monarchiſtiſch halten müſſen. Denn die Kneipe, die unſer Stammquartier bildete, war geſchmückt mit großen Bunt⸗ drucken der drei Kaiſer, Bismarcks und Moltkes. Von ſozial⸗ demokratiſchen Abzeichen keine Spur. In Wirklichkeit waren die Leute politiſch völlig indifferent. Mehr als einer wußte kaum, daß er in einer Republik lebe; und die es wußten, küm⸗ merten ſich herzlich wenig darum. Noch weniger war vom ſogen. Klaſſenbewußtſein zu merken. Soviel ich ſehen konnte, ſtanden die, die Elite der Arbeiterſchaft umfaſſenden großen Gewerkſchaften in bewußtem Gegenſatz zur Maſſe der Ungelernten nicht nur, ſon⸗ dern häufig guch untereinander. Was galten wir Hungerleider in den Augen von Mitgliedern der Brauerunion, die ſich durch enorme Eintrittsgelder abſchloß und mit den Unternehmern paktierte zwecks gemeinſamer Brandſchatzung des Publikumse Und umgekehrt, was kümmerte es uns, ob eine ſolche Gruppe Arbeiterariſtokraten hohe Töhne für ſich erkämpfte?“ O ſüße Mutter, Ich kann nicht ſpinnen. Ich kann nicht ſitzen Im Stüblein innen, Im engen Haus; Es ſtockt das Rädchen, Es reißt das Fädchen, O ſüße Mutter, Ich muß hinaus. Oder mit einem andern Dichter, ich glaube, es war ſogar ein griechiſcher, der geſungen hat: Ach Herzensmutter! geht nicht An dem Webſtuhl das Wirken! Zum Knaben zieht die Sehnſucht; Mich bezwingt die ſchlanke Kypris.“ Die Buchhalterin trug die Verſe mit ſo humoriſtiſchem Pathos vor, daß Klara Winzer laut herauslachte. Die kleine Gymnaſiaſtin aber erwiderte ärgerlich, draſtiſch: „Quatſch! Mich wird die ſchlanke Kypris nicht begwingen. Dafür ſtehe ich Dir gut. Ueberhaupt, ich pfeife auf Eure ſogenannte Liebe. Was Ihr Guch darunter vorſtellt und was die Dichter, dieſe Träumer und Phantaſten, darüber ſagen, exiſtiert überhaupt gar nicht. Das alles iſt nur eitel Flunkerei, Phantaſterei und albernes Gewäſch, mit dem die Dichter eine ſehr plumpe, grobe Sache auf⸗ putzen und idealiſteren. Und ihr dummen Mädels nehmt die Dichterei für bare Münze und plappert's ihnen nach und verherrlicht die ſogenannte Liebe, derentwegen Ihr Euch eigentlich ſchämen müßtet. Ja, ſchämen! Wißt Ihr, was die Philoſophen, Männer mit klarem und durchdringenden Verſtand, die ſich nicht mit Redens⸗ arten und Einbildungen abgeben, ſondern einer Sache auf den natürlichen Grund gehen, darüber ſagen? Na, das wißt Ihr natür⸗ lich nicht. Ihr haltet Euch an Eure Dichter. Ich aber will Euch mal zeigen, wie Schopenhauer über Eure geprieſene Liebe urteilt.“ Ganz Feuer und Flamme, ſprang das nervöſe junge Mädchen vom Sofa auf und eilte an das hohe Bücherregal, das neben dem untweit des Fenſters aufgeſtellten Schreibtiſch an der Wand ſtand, ihr Vermgen, der Mann hat den Nießbrauch. 2, Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 1 5. Auguſt. Der Krieg. Flucht ruſſiſcher Schiffe in nentrale Hüfen. * Petersburg, 14. Aug. Ein Telegramm des Leut⸗ nants Roſchtſchakowski an den Kaiſer bom 13. Aug. meldet: Am 11. Auguſt traf ich mit dem mir unterſtellzen „Reſchitelny“ aus Port Arthur mit wichtigen Depeſchen in Tſchifu ein. Ich durchbrach zwei Linien der feindlichen Blockade. Ich ließ gemäß dem Befehl des Admirals Grigoro⸗ witſch das Schiff desarmieren und die Kriegsflagge herunterholen. Alle Formalitäten wurden erfüllt. In der Nacht auf den 12. Auguſt war ich, während ich mich im Hafen befand, einem räuberiſchen Ueberfall ſeitens der Japaner ausgefetzt, die ſich in der Stärke von zwel Ge⸗ ſchwadertorpedobooten und einem Kreuzer näherten und eine Abteilung unter dem Befehl eines Offtziers ausſandten, als wollten ſie Verhandlungen führen. Da ich keine Waffen zum Widerſtand hatke, befahl ich, auf dem„Reſchitelny“ alles vor⸗ zubereiten, um ihn in die Luft zu ſprengen. Als die Japaner die Flagge hißten, ſchlug ich dem japauiſchen Offk⸗ zzer kius Gef icht, warf ihn ins Waſſer und befahl der Mannfchaft den Feind über Bord zu werfen. Unſer Widerſtand mußte erfolglos bleiben. Die Japaner bemächtigten ſich des Tospedobogtes. Der Patronenraum im Vorderteil des Ma⸗ Sexplodierte, aber der„Neſchitelny“ ſank Richk. Das Vorderteil kauchte tief unter Waſſer. Er wurde Daum van den Japanern aus dem Hafen geſchleppt. Ich glaube, daß ſie ihn nicht bis zu einem ihrer Häfen bringen. Mannſchaft und Offiziere murden gerettet. Bier Mann ſind ungefährlich derwundet worden; ich ſelbſt bin an der rechten Hüfte verwundet; die Kugel iſt noch nicht entfernt. Das Verhalten der Offiziere aud Mannſchaften ſind über jedes Lob erhaben. Der kaiferliche Bizelonſul ließ uns weitgehendſte Fürſorge zuteil werden. Petersburg, 14. Aug. Wie der Stafthalket Alezejew dem Kaiſer vom 13. Aug. in Ergänzung feines Telegramms vom 12. Auguſt meldet, berichtet der ruſſiſche Konful in Tſchifu: Während der Konſul mik dem Taotat über einen zeitweiligen Aufenkhalt des Neſchktelny in Aſchifu zur Ausbefferung der Maſchine unterhandelte, traf der Kommandant des Torpedobootes auf Grund der Inſtruktionen des Kontzeadmfrals Grigorowitſch und wegen Schadhaftigkeit der Maſchine mit dem chineſiſchen Admiral ein leber⸗ einkommen über die Desarmierung des Torpedobootes. Er übergab dem Admiral die Verſchlußſtücke der Geſchütze, die Gewehre und die Zünder der Torpedos und ließ die Flagge und die Wimpel einholen. Nach dem Ueberfall der Japaner wurden Leutgant Roſchtſchakoos ki, ein Midſhipman, der Me⸗ chaniker und 21 Mann dburch das Boot eines chineſiſchen Kreuzers gerettet. Leuknant Kane oski und 22 Mann wurden durch Ehineſen und Boote von Handelsſchiffen ebenfalls gerettet. Von 47 Mann der Bemannung werden vier vermißt. Die Wunde des Kommandanten iſt ſchwer aber nicht lebensgefährlich; er liegt im franzöſiſchen Miſſionshoſpital. Petersburg, 14. Aug. Auf Befehl des Kafſers hut der a ühre eigenen dißlomatiſchen Verbroter für etwa vorkommtende Fälle Über die in des Begriffs der Kriegskonterbande zit informieren. Wenigſtens ver⸗ Miniſter des Auswärtigen den ruffiſchen Votſchafter in Paris hoauf⸗ Fragt, am die franzöſiſche Regierung die Beite zu richtem, die möge namens der kaiſerlichen Regierung weger der himmel⸗ ſchreienden Verlotzumg der Neutralität Chinas und Her allgemein auerkannten Grundlagen des Völzorrechts durch den Weberfall des Torpedobaotls„Raeſchitelny“ in einem neutralen Hafen durch die Japauer mittels des Vertreters der Republik in Tokio einen ganz energiſchen Pruteſt übergebem laſſen Dun der Erklärung Rußlands wurden die fremden Mächte in Kennt⸗ mis geſetze. Gleichzeitig wurde dem ruſſiſchen Geſandten im Peking durgeſchrfeben, am die chinefiſche Regierung einen kategoriſchen Proteſt zu richten, mit dem Hinweis auf die eruſten Folgen, welche die var ihr zugelaffene Verletzung der Neutvalität nach ſich ziehen künne. Pekäng, 14. Aug. Der Präfidemt des Wai mu pu (Austrärtiges Amt), hatte eine Unterredung mit den fpam. Gefandten. DTokio, 14. Aug. Die ruffüfſchen Schifße ſind, wie mitgeteilt wird, von Kiautſchau entkommen.(Frkft. Ztg.) 5** Engliſche und amerikaniſche Verichte ſind beſtrebt, die deutſche Neutralität bezüglich der ruſfſifchen Schiffe in Tſingtau zu berdächtigen. Dem gegenüber kann es keinem Zweifel unterliegen, daß es Deutſchland völlig fern liegt, ruſſiſche Schiffe anders als japaniſche zu behandeln, wenn dieſe einen deutſchen Hafen auffuchen ſollten. Im übrigen dürfte aßer, wie die„Poſt“ offfziös mitteilt, in Kürze der Erlaß eines Reglements bevovftehen, in dem ausdrück⸗ die Mavine. dafür den Stanislaus⸗Orden. niſchen Botſchaftern im Juni d. J. von ihrer Regierung ein Run d⸗ über Seerschtsfragen hätte beſtimmt ſein können. Es ſcheint aber, man vorausſetzt, daß die Diplomatie der Großmächte, ſo ſehr ſie ſich des Seekriegsrechts deime Anſtaltem trifft und auch weiterhin nicht (treffen wird. Zu den die überall gahegte Erwartung bei, daß (zeuge die ihnen gegenüber neutralen Ffugniſſe, wie ſie mehr oder weniger jed im Anſpruch nimmt, künftig ſchonender ausüben werden. gewähren iſt wenn ſie in ſeetüchtigem oder havariertem Zuſtande einen deutſchen Hafen auffuchen ſollten. Bisher gilt auch für uns die allgemeine völkerrechtliche Regel, daß dem Schiffe einer kriog⸗ führenden Macht auf 24 Stunden Zuflucht zu gewähren iſt, falls es ichkig iſt. DVondon, 13. Aug. In dek Seeſchlacht vom 10. ds. iſt das Panzerſchiff„Cäſe feilſch“ durch dis Linien der japaniſchen Schiffe durchgebrochen und hat Kiautſchau ſtark beſchädigt erreicht. Seine Verluſte betragen 205 Tote, darunter Admiral Witthöft, und 60 Verwundete. Wie die ruſſiſche Telegraphenagentur meldet wird in der Admirali⸗ kätskathedrale eine feierliche Seelenmeſſe für Kontkeadmixal Witthöft, die Offiziere und die Matroſen ſtattfinden, die an Bord des Cäſarewirſch ums Leben gekommen ſind. Admiral Witthöft. Der in der Seeſchlacht vom 10. ds ums Leben gekommene Admiral Wilhelm Karlowitſch Witthöft zählte zu den populären Admfraken der ruffiſchen Flotte und zu den küchtigſten Seeoffizieren der rufſiſchen Marine. Geboren im Jahre 1847, abſolvierte Witt⸗ höft das Marinekadettenkorys mit Auszeſchnung und trat 1865 in Dülrch feine Tütchtigleit hervorragend, diente Witthöft viele Jahre als erſter Offizier auf verſchiedenen Kriegsſchiffen, mit denen er auch wiederholt Weltumfegelungen unternahm; über feine Seereiſen hat er intereſſante Aufzeichnungen publiziert. Als Kapitän aweiten Ranges kommandierte Witthöft von 1892 bis 1893 den Kreuzer„Wofewoda“ und beglettete 1893 Alexander III. ſäcürk Jamilie auf der kaiſerlichen Facht„Polarſtern“ nach Dänemark. Ueber dieſe Reiſe berfaßte Witthöft ein Buef unter dem Titel„Die Flücklichen und die ſchweren Augenblicke des Kreuzers„Woſewoda“ Witkhöft befehkigte eine Zeit lang den Kreuzer„Dimttrij Donskoi und bis 18gs das Geſchwaderpanzerſchiff„Osljabja“. Nikolaus If., der zu Wikthöft gleichfalls großes Vertrauen hatte, beförderte ihn 1899 zum Admtral und ernannte ihn gleichzeitig zum Ehef der Marineſektfon des Oberkommandierenden der Truppen des Kroerr⸗ tunggebietes, des jetzigen Stakthalters Alexejed. Während der chine⸗ ſiſchen Wirren nahm Admiral Wikthöft herborragendenn Anteil an der Urtterdrückung des Boxeraufſtandes und erhielt als Auszeichnung Nach dem Ausbruche des ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieges wurde Witkhöft zum Chef des Marinefeldſtabes des Skakthalters im fernen Oſten ernaunmt. Nach dem Tode des Aditfral Makarow übernahm Witthöft zugleich mit Admiral Uch⸗ tontsiih das Kommando über das Geſchwader von Port Arkhur Sein tragiſcher Tod wird beſonders am Zaxenhofe tief beklagt werden, wo Wikthöft persona gratissima geweſen iſt. Durchſuchung neutraler Schiffe. SRK. Berlin, 12. Aug. Der Pariſer„Temps beſtätigt die der europäiſchen Preſſe ſchon bekannte Meldung, daß den amerfke⸗ ſchreiben zugegangen ſei, worin Verwahrungen gegen die vuſ⸗ ſiſche Definition der Kriegskonterbande enthalten wären. Die Annahme liegt nahe, daß dieſes Rundſchreiben zur Sin⸗ lettung grundſätzlicher Erörterungen zwiſchen den neutralen Mächten als habe die amerikaniſche Regierung vor allem die Abſicht verfolgk, Waſhington angenomtmenen Grundſätze zur Einſchränkung lautet bisher nichts von Schritten, die im Anſchluß an das Rund⸗ ſchreiben bei den eurbpäiſchen Regierungen unternommen worden wären. Mar wird die internationale Lage richtig beurteilen, wenn den billigen Ausgleich einzelner Zwiſchenfälle angelegen ſein läßt, einer prinzipiellen, gemeinſamen Behandlung ſtreitiger Punkte dieſer Zurückhaltung trägt neben anderen Grün⸗ i die ruſſiſchen Kriegsfahr⸗ Handelsſchiffen zuſtehenden Be⸗ Seemacht für ihre Marine Ein Kampf mit dem Wladiwoſtok⸗Geſchwader. *Tſchifſu, 13. Aug.(Reuter.) Der ruſſiſche Kontre⸗ aßmiral Matuſſewitſch iſt, wie es heißt, ſeinen Wunden erlegen.— Adutral Togo ſoll mit ſeinem Geſchwader in ded Richtung auf Schanghai ſegeln. *Doßbio, 14. Aug.(Amtlich.) Admiral Kamimura meldet: Mein Geſchwader brachte nach fünfſtündigem ſchwerem Kampfe mit drei Schiffen des Wladiwoſtokgeſchwaders am heutigen Morgen nördlich von Tſuſchima den Kreuzer „Rurik“ zum Sinken; die Kreuzer Gromoboi und Rofſiſa hättem anſcheinend ſchwer gelitten und ſeien nordwärts geflohen. Petersburg, 14. Aug. Die ruſſiſche Telegraphen⸗Agentur meéldet aus Charbin von geſtern: Statkhalter Ale pejew paſ⸗ ſierke in der Nacht zum 14. Auguſt Eharbin auf der Reiſe nach Wladi⸗ woſtök. * Pezefsbürg, 14. Aug. Die kuſſiſche Telsgrap Uſt: E erzählt: Die Küſtenbewohnern und unterbrach die Fahrten der Schiffe, die in die Häfen flüchteten, um Schutz zu ſuchen. Die Fremden gung * 4* Aömkral Kamimura witd durch dieſen Erfolg ſeine Landsleute wieder beſänftigt haben, die ihm wegen häufigen Entkommens der Wladiwoſtok⸗Flotte grollten. Dieſe hat, wie es fcheint, die verſprengten Schiffe des Port Arthur⸗Geſchwaders aufnehmen wollen, dabei aber ſchwere Verluſte etlitten. Der Rurik iſt über 11 000, die beiden anderen Kreuzer ſind übet 12 000 Tonnen groß und neueſter Bauart., Die Japaner ſagen über ilre Verluſte, ſdie gewöhnlich, nichts deutliches; ſie können aber ſchon viel verſchmerzen, wenn ſie die unbequemen Kreuzer lesgewerden ſind, die forkdauernd ihre Vetbindungen bedröhten. Die Infel Tfuſchima liegt in det Koted⸗Skraße, zwiſchen Schimonoſeki und Maſampho. Aus der Seoſchlächt vom 10. Au gufk. *Tokio, 11. Aug.(Reuter.) Am 11. Auguſt nachmittegs ſichkeke ser jaßaniſche Dampfer„Cenkai⸗Maru“ auf der Höhe det an der nordkoreanſſchen Küſte gelegenen Jigwei⸗Inſeln einen tbeſt⸗ wärts ſteuernden ruſſiſchen Torpedobootszerſtörer, der anſcheinend am 10. Auguſt vom ruſſiſchen Geſchwader getrennt worden war und wieder nach Port Arthur zurückzukehren berfuchle, *Tokio, 11. Aug.(Reuter.) Die Verluſte der Ja⸗ bkner in der Seeſchlacht vom 10. Auguſt find folgende: Panzer „Mikaſa“ 4 Offtziere tot nobſt 20 Mann, 6 Offistere und 29 Mat ſchwer, 4 Offiztere und 49 Mann leicht verwundet; Kreuzer„Za⸗ kumo“ 1 Offigier und 11 Mann tot, 10 Mann verwundet; Kreuzer „Niſchin“ 7 Offiziere und 9 Mann tot, 2 Offiziere und 9 Mann verwundet; Kreuzer„Kaſuga“ 10 Mann verwundet; Torpedoboots⸗ zerſtörer„Aſagio“ 2 Mann tot; auf einem Torpedoboot 1 Offizier tot und 8 Mann verwundet. Petersburg, 14. Aug. Ein amtliches Telegramm des Konkreadmirals Matoſſewiiſch an den Zaren unterm 12. ds. berichtsk: Am 10. ds. morgens lief das Geſchwader in dis efſene See und verließ Port Arthur um 9 Uhr morgens. Es beſtand aus ſechs Panzern und den Kreuzern Diana, Pallada, Askold und Nowik fowie 8 Torpedobosten. Die Japaner konzentrierten 3 Geſchwader. Unſer Ge⸗ ſchwekder manövrierte dahin, einen Weg durch die feindlichen Schiffe zu erzwingen. Während dieſes Verſuches legten die japaniſchen Torpedobsote ſchwimmende Minen auf vden Weg, welchen unſer Geſchwader verfolgen wollte. Um 1 Uhr nſchmittags gelang es unſerem Geſchwader, nach dreiviertel⸗ die Richkung nach Schantung zu nehmen. Vor Port Arthur. daß die japan iſche Armee vor Port Arthur Verſtär⸗ kungen erhalten habe. Die Japaner hätten in zwei großen Gruppen Aufſtellung genommen, eine auf der Höhe zwiſchen Lungwangtung und der Tachebucht, die andere auf den Bergen zwiſchen den Buchten Luiſa und Zehn Schiffe; auch auf den 5 vom Wolfsberge gelegenen Höhen ſeien Geſchüge auf⸗ geſtellk. Pekersburg, 14. Aug. Wie„Birſchewija Wjedo⸗ moſti“ aus Liaojang vom 13. Auguſt meldet, gingen von der fapaniſchen Südarmee zwölf Regimenter nach Pork Arthur ab. Wie zuverläſſig bekannt geworden iſt, hat det Kaiſer von Japan den Befehl erlaſſen, Port Ar thut umjeden Preis zu nehmen, ſelbſt wenn die Operatid⸗ nen in der Mandſchurei eingeſtellt und nach Korea verlegt werden müßten. 9 die japaniſche Hauptmacht(22) nach Port Arthur abgehe⸗ Regen habe alle Operationen zum Stehen gebracht. ſie Aranifchen Ber! ſeien gering. eeeeeeeeee Iich feſige legt wird, was Schiffen einer führenden Macht zu ein Hier grüff ſie nach einigem Suchen einen dickon Folianten heraus, deſſen Rücken in Goldpreſſung den Titel trug:„A. Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorſtellung.“ Stie blätterte eine Weile mit haſtigen Fingern.„Hier!“ riaf ſie plötzlich triumphierend.„Hier köunt ihr ſehen, wie ein Philoſoph Euer himmelhohes Glück der Liebe auf ganz natürliche Weiſe erklärt.“ Sie legte das Buch auf den Tiſch vor den beiden Freudinnen, die ſich voll Wißbegierde über die ihnen bezeichnete Seite beugten und halblaut zu leſen begannen:„Das ſchwindelnde Ent⸗ zücken, welches den Mann beim Anblick eines Weibes von ihm an⸗ gemeſſener Schönheit ergreift und ihm die Vereinigung mit ihr als das höchſte Gut vorſpiegelt, iſt eben der Sinn der Gattung, welcher den deutlich ausgedrückten Stempel derſelben erkennend, ſie mit dieſem perpetuieren möchte.“— „Pfui!“ unterbrach Eva Reinhard und appte den Schopen⸗ hauer entrüſtet zu.„Wie häßlich! Wie abſcheulich!“ „Ja, pfui, ſo ſage auch ich!“ fiel Fritzi Spahn mit blitzenden Augen ein.„Und weil die Liebe etwas ſo Häßliches, Erniedrigendes iſt, deshalb will ich mit ihr nichts zu tun haben. Aber ich habe noch einan andoeren, tiefer liegenden Grund.“ „Nech einen anderen Grund?“ wiederholten Evg Reinhard und Klara Winzer wie aus einem Munde und ſahen die Freundin fra⸗ gend an. 5 Fritzi Spahn trug den auf dem Tiſch liegenden Band zu dem Bücherregal zurück und nahm dann ihren Platz auf dem Safa wieder ein. „Ja, und das iſt mein Haß gegen die Ehe“, fuhr die Gymna⸗ ſiaſen ſort.„Und ich bin der Anſicht, jede Frau, dis Selbſtgefſihl peſitt, follte die Ehe haſſen. Ihr wißt, daß die Frau. die heiratet, in bielen Dingen rechtlos wird. Sie hat keine freie Verfügung über 0 Sie kann nicht Sultige Verträge ſchließen ahne die Einwilligung ihres Mannes, ſie Darf keinen Veruf ausübden ohne Genehmigung des Mannes, weil ſie ja dadurch abgehalten worden könnte, dem Mann als gehorſame Magd au dienen, für ihn zu kochen, Strümpfe zu ſtopfen und ſonſt —*—— —— r feine Bequomlichkeit zu ſorgen, wenn er von ſeinem Berufe müde und verdrießlich nach Hauſe kommt. Kurz, die Frau in der Ehe iſt nicht beſſer daran als eine Leibeigene. Das alles wißt ihr ja ſo gut wie ich und auch, daß das natürlich allein von den Män⸗ nern gemachte Geſetz auch in vielen andoren Dingen die Frau rechtlos macht und ſie zu einem Menſchen zweiter Klaſſe degradfſert. Eine Frau darf nicht wählen, nicht an der Verwaltung der Gemeinde oder des Staates teilnehmen und hat auch bei der Geſetzgobung kein Wort dreinzuredon. Selbſthervlich beſrimmt der Mann auch über die heiligſten. Intereſſen der Frau. Sie hat ſich ſchzvoigend zu fügen. Von allen höheren Staatsämtevn ſind wir ausgeſchloſſen, nur ein vaar wenige ſubalterns Stollungen mit geiſtloſer, machaniſcher Avbeit ſind uns neuerdings gnädigſt gewährk. Das empört mich, und es empört gleich min viele Frauon, die ſich nicht länger ihr Monſchen⸗ recht vorenthalten laſſen wollen. Lange genug haben wir uns die Thyrannei der Männar gefallen laſſen. Wir Töchter des zwarzig⸗ ſten Jahrhunderts ſind nicht mehr gewillt, uns ohne Widerſpruch dem Diktum der Männer zu fügen. Wir proteſtieren gegen das Unrecht, das ſio uns antun. Wir verlangen völlige Gleichberech⸗ tigung nicht nur im Hauſe, im der Familie, auch im öffantlichen Leben. Wir verlangen die ſchrankenloſe Zulaſſung zu allen Aemtern, wir verlangen das Stimmrecht und das Recht den Wählbarkeit.“ Fritzi Spahn hatte fich in ihrem Eifor von ihrem Sitz erhoben Das ſchlanke zarte Geſtaltchen ſtand ſtolz aufgereckt, die Rochte er⸗ hoben. Ihre ſchönen, blauen Augen leuchteten ſchwärmeriſch, und der Scheim einer fanatiſchen Begeiſterung überſtrahlte die bleichen, weichen Züge ihres Kindergeſichts. Eva Reinhard faßte die Freundin an der Rockfalte und zog ſte neben ſich auf das Sofa zurück. „Kleinchen vege Dich nicht auf. Erreichen werden wir's ja doch nie!“ „Doch können wir's erreichen, wir brauchen nur zu wollen.“ „Aber Kleinchen, wie ſollten wir denn das anfangen?“ (Fortſetzung folgt.) —— * Es hat ja doch keinon Zweck. 8 Buntes Feuilleton. — Berühmte Kriegskorreſpondenten. Der Kriegskorreſpondent iſt heute eine ſehr wichtige Perſönlichkeit; er iſt es, der die neu⸗ gierige Welt mit Nachrichten von den Geſchehniſſen im fernen Oſten verſorgt, und auf ihn lauſcht alles geſpannt, wenn er ſich vernehmen läßt. Die Sitte, eigene Korreſpondenten am Kriegsſchauplatze zu haben, gewann erſt Ausdehnung und Verbreitung um die Mitte des 19, Jahrhunderts ſeit dem Krimkriege, und der erſte Kriegsbericht⸗ erſtatter von Ruf war William Howard Ruſſel, der die„Times“ über die Ereigniſſe in der Krim unterrichtete. Ihm war zwar ge⸗ ſtattet, was ſeine Kollegen von heute nicht mehr dürfen, zu berichten ſtündigem Kampf ſich durch die feindliche Linie zu ſchlagen und Petersburg, 14. Aug. Die ruſſiſche Telegraßhen⸗ Agenſur meldet aus Mukden vom 14. Auguſt: Es verlautet, Es ſei möglich, daß in den nächſten. und mitzuteilen, was er wollte, aber da man ſich überhaupt nicht um ihn kümmerte, wurde es ihm nur unter großen Entbehrungen mög⸗ lich, ſich und ſein Pferd durchzubringen. Seine ergebenen Vor⸗ ſtelkungen im Hauptquartier, ihn doch nicht verhungern zu laſſen, nahm man halb ärgerlich, halb beluſtigt auf und erklärte, daß man für ihn nicht ſorgen könne. Ein größerer Gegenſatz zu dieſem ein⸗ fachen und unanſehnlichen Mann läßt ſich garnicht denken als der prunkvolle Aufzug, in dem Archibald Forbes von der„Dailh News“ einherzog, und die bedeutungsvolle Stellung, die er einnahm. Er war der erſte Berichterſtatter, der den Telegraphen für ſeine Zwecke ausnutzte; mit der ungeheuren Schnelligkeit erſt, die es heute möglich macht, dem ruhigen Bürger die neueſten Nachrichten ganz friſch auf den Kaffeetiſch zu legen, hat nun auch die Krtiegsberichterſtattung ſich zu einer ſo wichtigen Inſtitution entwickelt. Ein Meiſterſtückchen in der Kunſt der Berichterſtattung führte Holt White, der Vertreter dr„Newyork Tribune“ im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege, aus. Er beobachtete die Schlacht bei Sedan vom preußiſchen Hauptquartiere aus am Donnerstag den 1. September und wollte nach dem Ende der Kämpfe die Niederlage der Franzoſen nach London berichten. Doch das franzöfiſche Telegraphenbureau weigerte ſich, dieſe Botſchaft weiter zu befördern, ja man wollte ihn ſogar arxetieren laſſen, weil er ſolche Dinge verbreite. So eilte er denn nach Calais, fuhr auf einem eigenen Dampfer nach Doyer hinüber und mit einem Extra⸗ zuge nach London, wo er am Sonnabend 5 Uhr morgens ankam. e. Mannheim, 15. Anguſt General⸗Anzeiger. 3. Seſte Deutsches Reich. * Darmſtadt, 14. Aug(Friede im Baugewerbe⸗) In einer ſtark beſuchten ee referierte heute nachmittag der Verbandsvorſitzende Reichstagsabgeordneter Bömmelburg über die in Frankfurt a. M. vereinbarten Verttäge. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, die neuen Bedin⸗ gungen anzuerkennen. Da die Zimmerleute, wie bereits mit⸗ geteilt, auch ihr Einverſtändnis damit erklärt haben, ſo wird morgen im ganzen Darmſtädter Bezirk die Arbeit im Baugewerbe wieder aufgenommen.—(In einer Verſammlung der ſtreiken⸗ den Maurer in Mainz wurde dem Frankfurter Vertrage zugeſtimmt. Die Arbeit wird lt.„Frkf. Ztg.“ am Dienstag Morgen wieder aufgenommen.) * Berlin, 14. Aug.(Zum Fall Mir bach) erfährt die„Allg. Ztg.“, daß eine Entſcheidung über die Angelegenheit überhaupt noch nicht getroffen iſt, daß ſie aber dem Kaiſer unterbreitet worden iſt. Danach wird man das Vertrauen hegen können, daß der unerquickliche Fall zu einem befriedigenden Ab⸗ ſchluß geführt wird. Ausland. * Rußland.(Zur Geburt des Thronfolgers.) Ein am Samstag ausgegebenes Bulletin beſagt: Das Befin⸗ der Kaiſerin iſt gut; die Temperatur iſt 36,9, der Puls 78. Das Befinden des Neugeborenen iſt allee befriedi⸗ gend.— Ein Tagesbefehl des Kaiſers ernennt den Thronfolger Alexis(das Wickelkind!) zum Chef des 51. fin⸗ ländiſchen Leibgarderegiments und des 12. oſtſibiriſchen eent, die fortan ſeinen Namen führen; er atta⸗ chiert ihn allen Garde⸗Reg., deren Chef der Kaiſer iſt, ferner dem Chevalier⸗ Garderegiment, der Leibgarde, dem Küraſſier⸗ regiments Kaiſerin Maria Feodorowna, dem Leibgarde⸗Ulanen⸗ regiment Kaiſerin Alexandra Feodorowna und dem 13. Eri⸗ wanſchen Leibgarderegiment des Kaiſers. Der Tagesbefehl ernennt Kaiſerin Alexandra zum Chef des 15. Alexandra⸗ —(Der Verkehr der neuen Bahnlinie) Pe⸗ tersburg⸗Witebsk iſt eröffnet, die die Reſidenz mit Kiew ver⸗ binden ſoll. Von Witebsk geht die Bahn bis zur Station Scha⸗ lobin der Libau⸗Romnyer Bahn, von wo der Verkehr vorläufig über Bachmatſch bewerkſtelligt wird. — GVon der Cholera.) Der„Regierungsbote“ meldet die Schließung der Landesgrenze des Transkaſpigebietes nach Perſien und Afghaniſtan wegen Cholera. Die aus dieſen Ländern kommenden Perſonen und Waren 5 die neueröffneten ärztlichen Beobachtungsſtellen zu paſ⸗ teren. 5. Internationaler Mathematiker⸗Kongreß. (Nachdruck berboten.) (Von unſerm Korreſpondenten.) 5 Dr. D. Heidelberg, 13. Auguſt. IX. Der Commers, welcher geſtern abend im Anſchluß an das Abendfeſt ſtattfand, nahm, wie alle Veranſtaltungen des Kongreſſes einen ausgezeichneten Ver⸗ Iauf. Hermann Schuberth⸗Hamburg, der von der Vereinigung der Mathematiker Deutſchlands mit der Leitung des Abends betraut worden war, entbietet namens der Mathematiker⸗Vereinigung den Gäſten den Willkomm und den Abſchiedsgruß, erklärt den Abend für eröffnet und läßt als erſtes Lied Ergo bibamus ſingen. Daraufhin ſchlägt Schubrth vor, auf unſeren Erbgroßherzog als ehemaligen Stu⸗ denten einen urkräftigen donnernden Salamander zu reiben. Allſeits lebhafteſter freudiger Beifall, der Vorſchlag wird zur Tat. Es ſteigt als zweiter„ſehr ſchöner Cantus“ nach der Melodie„O alte Bur⸗ ſchenherrlichkeit“ das vom Vorſitzenden für den Abend verfaßte„Alte und neue Zeit“. Dann erhält Netto⸗Gießen das Wort. Er läßt ſeine äußerſt humvorvollen Ausführungen in ein begeiſtert aufgenom⸗ menes Hoch auf das„ſchöne, das gaſtfreie, das liebe Heidelberg“ ausklingen. Und dann ſchallte aus kräftigen Kehlen als Dankes⸗ antwort im die Hoch's hinein„Alt Heidelberg du feine, du Stadt an Ehren reich“.— Nach einer kurzen Pauſe erhebt ſich wieder der Präſident Schu⸗ berth, um darauf hinzuweiſen, daß Netto⸗Gießen eine Parodie auf den ſchwarzen Walfiſch zu Ascalon verfaßt habe, die man in 14 Sprachen ſingen könne. Er ſchlage vor, daß dies geſchehe und daß die anweſenden Nationen jeweils bei ihrer Sprache ſich erheben und den Vers als Nationalſolo ſingen. Stephanos⸗Athen fängt an. Er iſt gerade abweſend. Deshalb ſpringt für ihn Kar a⸗ 5 eodofrf ein. Shag r früh ſtand ſein Bericht, 6 Seiten lang, in der„Tribune“, während die Londoner Zeitungen erſt Dienstag Nachrichten brachten. Doch das größte Wunder an zäher Ausdauer vollbrachte Archibald Jorbes. Im ſerbiſchen Krieg 1876 ritt er 120 engliſche Meilen und raſte im ſchnellſten Galopp, alle 15 engliſche Meilen das Pferd wechſelnd, bis zum nächſten Telegraphenamt, ſchrieb dort viele Stunden lang den Bericht über die Schlacht, übermittelte ihn an ſeine Zeitung und ſank dann in den Kleidern in einen tiefen, zwanzig⸗ Er hatte ſechs Stunden im Feuer und Gewühl ſtündigen Schlaf. des Kampfes geſtanden, war 120 engliſche Meilen geritten und hatte vier lange Zeitungsſpalten geſchrieben und der„Daily News“ tele⸗ graphiert, alles in 30 Stunden, eine Leiſtung, die man wirklich mit der des Kriegers vergleichen kann, der, ein antiker Vorfahr des modernen Kriegsberichterſtatters, die Nachricht vom Siege bei Mara⸗ thon nach Athen brachte und dann tot hinſtürzte. Türkiſchen Kriege brachte die„Morning Poſt“ zuerſt die Nachricht von der Niederlage der Griechen bei Domokos. Alle die Korreſpon⸗ denten ſtrengten ſich aufs äußerſte an, zuerſt von Athen aus die wich⸗ tige Botſchaft zu melden. Sie alle fuhren auf einem Dampfer bis Chaleis und während die anderen ſich dort um das ſchnellſte Weiter⸗ kommen in den Haaren lagen und gegenſeitig hemmten, fuhr Wil⸗ frid Pollock, der findige Korreſpondent der glücklichen„Morning Poſt“ auf ſeinem Rade eilends davon und brachte die Botſchaft einen Tag früher als die anderen. Doch ſeit dieſen Zeiten hat als böſes Scchreckgeſpenſt die Zenſur dem tapferen Tun der Kriegsbericht⸗ erſtatter Einhalt geboten. Lord Wolſeley, der mit zuerſt die Stel⸗ lung der Korreſpondenten im Stabe eines Heeres genau feſtlegte und Bedenken gegen ihre Beeinfluſſung der Meinungen ſchriftlich aus⸗ iprach, ließ im ägyptiſchen Feldzuge gar keine Kriegsberichte zu, ſa daß ein armer Korreſpondent ſich damit helfen mußte, ſeinen Leſern von dem Funkeln und Glänzen der Sterne über der weſten Wüſtennacht eine Naturſchilderung zu entwerfen. ſondern Neuigkeiten. Wolſeley aber erklärte auf die Klagen der „Ihr Herausgeber iſt ſehr unverſtändig. twas Sichereres und Feſtſtehenderes als die Sterne?“ Und auch ute müſſen wieder die Korreſpondenten ſich mit allerlei phantaſie⸗ vollen Beſchreibungen begnügen, denn Tatſachen erfahren ſie wenig und es geht ihnen oft wie jenem Berichterſtatter der„Times“, der al Fuku ima fragt„Von wo aus werden Sie ihre 5 1 1 5 5 Oſten, Weſten, Süden oder Nor⸗ Gie her, aus den Die lateiniſche und hebräiſche Strophe Im griechiſch⸗ Doch der Heraus⸗ geber der Zeitung befahl telegraphiſch, er wolle keine Sternguckereien, Gibt 5 wird„in annulo“ geſungen, die fra nzöſiſche ſingt Molck⸗ Nanch, der große Gelehrte und verdienſtvolle Herausgeber der fran⸗ zöſiſchen Ausgabe der Jubelnder Beifall, Hände⸗ klatſchen belohnt ihn. Die engliſche Strophe wird von Eng⸗ ländern und Age en gemeinſam geſungen. Die däniſch⸗ norwegiſche Strophe ſingt Frau Dr. Guldberg⸗Chri⸗ Schoutte⸗Groningen trägt die holländiſche Strophe vor. Die Plattde utf ch e wird von den Norddeutſchen geſungen. Prof. hmke endlich ſang die letzte der 14 Strophen in Volapük. Dann folgt die Damenrede Franz Mehers⸗Königsberg, die Rede auf die zwangloſe Gemütlichkeit von Profeſſor Oberbergrat Paperitz⸗Freiberg, eine Dankrede der D Damen, von Frau Prof. Ulbrich verfaßt und aus dem beim Weggang zurückg aſſenen Manuſkript von anderer Seite verleſen— und dann übertrug der Vorſttzende das Präſidium an Prof. Scheffers⸗Darmſtadt. Der Chargierte des mathemat. Vereins, der in Wichs anweſend iſt, fordert die anweſenden Aktiven, Inaktiven, alten Herren und Ehrenmitglie⸗ der ſämtlicher mathematiſchen Vereine auf Deutſchlands Hochſchulen auf, auf das Wohl der anweſenden Ausländer zu trinken. Nach einem weiteren allgemeinen Lied verläßt man die Halle und geht den Schloßberg hinunter nach dem Imperial. Heute Vormittag traf ein Antworttelegramm des Erbgroßherzogs aus Badenweiler ein, welches folgendermaßen lautete:„Den Teil⸗ nehmern am 3. internationalen Mathematikertag, die bei dem geſtern von der deutſchen mathematiſchen Vereinigung veranſtalteten Abend⸗ unterhaltung meiner ſo freundlich gedachten, ſage ich hierfür meinen verbindlichſten Dank. Es wird mir ſtets eine werte Grinnerung ſein, die Herren perſönlich habe begrüßen und am Beginn des Kongreſſes mich habe beteiligen zu können, dem ich den erfreulichſten und befriedigendſten Abſchluß wünſche. Friedrich, Erbgroßherzog von Baden.“ Die Anwveſenden hören das Telegramm ſtehend an. Ferner werden vier Reſolutionen gefaßt und zu Beſchlüſſen erhohen: 1. Der Wunſch, daß die Geſchichte der Mathematik an Univerſitäten und in ihren Glementen auch auf Gymnaſien gepflegt wird; 2. der Wunſch nach einer Geſamtausgabe der Werke Eulers und 3. und 4. die beiden in den Sektionen beſchloſſenen und bereits mitgeteilten Reſolutionen.— Dann hielt Wilhelm Wirtinger⸗Wien ſeinen Vortrag über„Riemanns Vorleſungen über die hypergeometriſche Reihe und ihre Bedeutung“, der in ſeiner geiſt⸗ und lichtvollen Darſtellung reichſten und wärmſten Beifall fand. Und dann trennte man ſich, nachdem Prof. Weber⸗ Straßburg mit einem kurzen Ueberblick und Worten des Dankes den Kongreß geſchloſſen hatte. Verbandstag des Süddeutſchen Schuhmacherverbandes. (Von unſerem Korreſpondenten.) S. Ulm, 14. Auguſt. Unter zahlreicher Beteiligung aus Baden, Bahern, Heſſen, Württemberg und dem Reichslande und in Anweſenheit des Regie⸗ rungspräſidenten v. Schmidlin⸗Ulm, des Regierungsaſſeſſors Schüle als Vertreter der kgl. württ. Zentralſtelle für Gewerbe und Handel, des Oberbürgermeiſters Wagner von Ulm, ſowie Vextreter aus Oeſterreich und der Schweiz begann heute der Süddeutſche Schuh⸗ macherverband hier ſeine diesjährige Tagung. Vormittags 10 Uhr fand die Eröffnung einer von 42 Ausſtellern aus ganz Deutſchland beſchickten Fachausſtellung ſtatt und um 11 Uhr wurde, nachdem die Gäſte die Verſammlung begrüßt hatten, in die Tagesordnung eingetreten. Der Verbands⸗ vorſitzende erſtattete in Kürze einen Jahresbericht, dem zu entnehmen war, daß die auf der letzten Würzburger Tagung gefaßten Beſchlüſſe über die militäriſchen Bekleidungsämter, über eine Verbandsſterbekaſſe und die Invalidenverſicherung erledigt oder nach den Abſichten der Verſammlung gefördert worden ſind. Be⸗ dauernswert fand es der Vorſitzende, daß die eigenen Fachgenoſſen dem Verbande noch ſo gleichgiltig gegenüberſtehen und ihm fern bleiben; nur 29 Innungen in Süddeutſchland ſind ihm angeſchloſſen, Offenburg hat ſich neu angemeldet. Als erſter Redner bohandelte ekretär Schu⸗ ler⸗Ulm die Wünſche der Handwerkerſchaft in Bezug auf Verknüpfung erweiterter Rechte mit der Erlangung des Meiſtertitels. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, in welcher der Wunſch zum Ausdruck kommt, daß der§ 129 der Gewerbeord⸗ nung dahin geändert werde, daß künftig die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen nur denjenigen Perſonen zuſtehen ſoll, welche 24 Jahre alt und in dem betreffenden Gewerbe oder Gewerbszweige, in welchem die Anleitung der Lehrlinge erfolgen ſoll, die Meiſter⸗ prüfung beſtanden haben. Die Handwerkskammern werden exſucht, dieſe Beſtrebungen zu unterſtützen. Hehl⸗Karlsruhe wies im Anſchluß an das Thema auf die Mißſtände hin, die ſich dadurch er⸗ geben, daß die daheim arbeitenden Gehilfen Privatarbeiten annehmen und dadurch bei ſchlechter Arbeit die Preiſe drücken. Lang⸗ annheim verlangte, daß Geſchäftsinhaber, die nicht Schuh⸗ macher ſind, zur Annahme von Reparaturarbeit nicht berechtigt ſein ſollen. Redakteur Fluck von der Süddeutſchen Schuhmacherzeitung beſprach den Nutzen der Innungen und des Zuſammenſchluſſes im Verband und beleuchtete die Bedeutung der Fachpreſſe. Er forderte auf, die lokalen Organiſationen durch Heranziehung intelligenter Fachgenoſſen zu kräftigen, das Leben innerhalb der Innungen durch Vorträge, Fachkurſe uſw. wach zu halten, ſich in wirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht durch Gründung von Rohſtoffgenoſſenſchaften zu betätigen und dem Verbande neue Glieder 3 e Dringend notwendig ſei es, den Verband mit zureichenden Mitteln auszuſtatten; denn mit den jetzigen Einnahmen könne eine ſtramme Organiſation und damit eine Aufklärung über die Ziele und Zwecke des Verbandes nichr er⸗ reicht werden. Pähler⸗Karlsruhe ktrug hinſichtlich des Fach⸗ organs einige Wünſche vor, forderte eine größere Ausdehnung des Arbeitsprogramms und eine gründlichere Durcharbeitung des vor⸗ liegenden Stoffes auf den Verbandstagen und tadelte die Veröffent⸗ Ilichung des erhöhten Stuttgarter ohntarifs int Verbandsblatte ſowie die ſich daran ſchließende Polemik. In letzterem Punkte wurde er durch Schmidt Mannheim unterſtützt. Weiterhin beſprach Handwerkskammerſekretär Schu le r die Rohſtoff⸗ reſp. Einkaufsgenoſſenſchaften, legte ihre Vorteile und ihre Organiſation klar, empfahl den Wechſel⸗ verkehr als große Erleichterung im Geſchäftsleben und ſprach dringend für den Anſchluß an Kreßitgenoſſſen⸗ ſchaften. Wegen der vorgerückten Zeit wurde die der Tagesordnung auf Montag vertagt und der 5 des Tages der elligkeit gewidmet. flus Stadt und Cand. * Manuheim, 15. Aug. Aus der Stadtratsſitzung Auguſt (Mitgeteilt pom Burgermeiſteramt.) ſtellbertretenden Vorft 1904. vom 11. Die Wahl der Vorſitzenden und 19 der Arbeiterausſchüffe für die Gaswerke Li ſichtigung empfohlen. 2 Monaten ſind Stadt iß Luzenberg, ſowie für den Inſtallationsbetrieb, der Verwaltung ung der Pumpſtation der Gas⸗ und Waſſerwerke die Beſtätigung. An einen Feldhüter wird die übliche V von V Ageföngern angewieſen. Dem Herrn Hörler wird die Verabreichung von Butter und Käfe ſowie von Kaffee u. Chokolade in der Milchkuranſtalt im Luiſenpark geſtattet. Verſchiedene Urlaubs geſuche werden verbeſchtehe Das Leſ eholzſammeln im Käferthaler Stadtwald iſt künftig im Sommer 1 und im nur den In⸗ habern von Leſeholzſcheinen geſtattet. Die Lieferung von 1710 Glühlampen für 15 Roſengarten wird der Firma Biſchoff und Henſel hier um deren Angebot von M. 1158.90 übertragen. Die Anſchaffung von Schutzläufern für die Teppiche in der Wan⸗ delhalle des Roſengartens wird genehmigt. Das Hochbauamt erhält den Auftrag, das ehemalige 10 heberhäuschen an der Rheinbrücke zur Vermietung auszu⸗ ſchreiben, eventl. Vorſchläge über deſſen künftige Verwendung 3 erſtatten. Dem Bautechniker Karl Münz wird eine beim Hochbauamt übertragen. 5 Vergeben werden: an die Firma Bopp& Reuther Die Lieferung von 25 Stück Normalunterflurhydranten; je ein Los der Schulbanklieferungen für den Neubau der höheren Mädchenſchule an die Bau⸗ und Möbelſchreinerei Peter Spefdel in Mannheim⸗ Neckarau, ſowie an die Möbelfabrik Schläfer u. Cie. hier. Die Reichstelegraphenverwaltung hat der Stadtkaſſe den Koſten⸗ aufwand für die Schutzvorkehrungen der Telephon⸗ anlagen gegen die Starkſtröme der Straßenbahn mit 57 163 M. 73 Pfg. rückerſtattet. Einer e wird ein Kurzuſchuß von 60 M. aus Mitteln der Nöther⸗Stiftung gewährt. Maurermeiſter Valentin Dieringer in Neckarau wird zum An tritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Dem Antrag des Straßenbahnamts entſprechend hat der Stadtrat die Lieferung von 200 Radreifen der Firma Friedri Krupp in Eſſen a. Ruhr um das Angebot von 28 M. 25 Pfg. p 100 Kilo übertragen. Der Stifter der Luiſe Oppenheim⸗Stiftung har in Anbetracht der ſehr zahlreich eingelaufenen Geſuche um Unter⸗ ſtützung aus dieſer Stiftung den Betrag don 500 M. mit der Be⸗ überwieſen, denſelben mit dem auf 12. Auguſt l. J. zur Verteilung fälligen Zinserträgt gis genannter Stiftung auszule Außerdem wurden von einem Stiftungsratsmitglied mit der gleich Beſtimmung 100 M. geſchenkt. Namens der mit dieſen Schenkungen Bedachten wird der herzliche Dank ausgeſprochen. ergü tu ng für ungeie Technikerſt Ebl Verliehen hat der Großherzog dem Rechnungsrat Wirhelm Diehl beim Miniſterium des Innern den Titel„Oberrechnung rat“ und den Reviſoren Karl Kratt beim Statiſtiſchen Landesamt, Heinrich Poſtweiler und Karl Hölliſcher bei der Ober direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, ſowie Joſef Hemmerich und Friedrich Bender beim Verwaltungshof den Titel„Rech⸗ nungsrat“. Perſonalperänderungen im Notariatsdienſt. Der Groß⸗ herzog hat die Verſetzung des Notars Franz Antoni in Ettenheim in den Amts sbezirk Bretten zurückgenommen und den Notar Auguſt Walther in Lahr ſtatt in den Amtsgerichtsbezirk Etten⸗ heim in den Amtsgerichtsbezirk Bretten verſetzt. Dem Notar Walther wurde das Notariat Bretten II zugewieſen. Ferner hat der Gr oßherzog den Referendär Severin Bühler aus Schenkenzell zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Philippsburg und den Referendär Heinrich Bolack aus Müllheim zum Not Amtsbezirk Mosbach ernannt. Dem Notar Bühler Notariat Wieſenthal und dem Notar Bol a ck das Notari⸗ hauſen zugewieſen. 8 Verliehen wurde den Ober⸗poſtaſſiſtenten Adam 8 Robert M ßiig in Mannheim der Titel Poſtſekretär Verſetzungen und Uebertragung. Betriebsaf Mangold in Badiſch⸗Rheinfelden wurde nach Lahr und aſſiſtent Karl Jakob von Rheinau nach Denzlingen, Richard Hörth an der Realſchule in Achern in gleicher Eig an die Höhere Würgerſchule in Säckingen verſetzt. Dem Re kandidaten Siegfried Rahner an der Realſchule in Kehl die etat tmäßige Aum tsſtelle eines Reallehrers an der ſchule in Oberkirch übertragen. Erweiterung des Sprechbereichs. Vom 12 Auguſt a Mannheim zugelaſſen zum Sprechverkehr mit Lindau(Bod Geſprächsgebühr 1 Mk. Einbezogen ſind in den Ortsbe Lindau: Aeſchach, Hohern, Oberreitnau, Schachen b. Lindau, Schönau b. Lindau, Waſſerburg am Bol (Bhf.) und Waſſerburg a. Bodenſee(Ort). Vereinigung der Statiſterie des Großh. Hoftheaters M heim. Am Sonntag, 21. Auguſt l. J. beranſtaltet die Stati Vereinigung unſeres Hoftheaters, gleich wie im vergangenen einen Familien⸗Ausflhu 8 mit Muſik in das herrliche Necke kal und zwar nach Eberbach, Dielbach, durch die wildromanti Wolfsſchlucht nach dem Zwingenberger Schloß und Zwingenbe und Gönner, ſowie diejſenigen Geſellſchaften, wel der Vereinigung ein reges Intereſſe entgegenbrachten, ſind b Ausfluge herzl. willkommen. Die Delegierten der Kreisverwaltungen des Lande am in Waldshut. Es waren ſämtliche Kreiſe b Nach einer Begrüßung durch den Vorſitzenden des Kreiſes Waldsh Herrn b. Kilian, wurde in die Beratung eingetreten. der Be eitragsleiſtung zur Errichtung einer§ für Alkoholkranke in Renchen wurde wohrwollender Ueber die Tätigkeit der Waſſer⸗ und St Fau⸗Inſpektionen wegen Aufſtellung der Veitragsberechnun die Gemeinden zu den K oſten der Unterhaltung der Kr⸗ und bnbege entſtand eine längere Debakte. Die Hinterbli Verſorgung der Kreisſtraßen⸗ und Kreiswegewärter einzelnen Kreiſen ſelbſt überlaſſen. Als nächſter Verſa wurde Karlsruhe gewählt. 50 Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. De ſtürk Fr, 22. Eigentum des Johann Friedrich H Kaufmann hier und Gen. wurde dem en Forſter hier um M. 20 100 zugeſchlagen. Hhpotheken zu überbernehmen in Höhe von M. 75 000 Geſ breis des erſteigerten Grundſtic 9⁵ 400 M. Amtliche S M. 114 000. Keine guten Manzverguartiere im in Ausſt gute Ausſichten haben unſere Soldaten, welche dieſes Monöver in Elſaß mitzumachen haben. Dcc bei der große nichts gewachſen iſt, wiſſen die oberelſäſſiſchen Landbewoh ſelber nicht, was ſie eſſen ſollen. Gemüſe wächſt abſolut nich die Kraut⸗ und Kohlköpfe kaum größe ſelbſt Suppengrünes, das ſonſt wie Unkraut in Maſſen nicht vorhande ch keine Rüben, kein Salat. Was man in mmt aus Frankreich und Italien, aber auf dem hat man die Hilfsquellen nicht. Es würde den Leuten auch denn ein Kopf Salat koſtet jetzt 12 Pf., während ma hren um dieſe Jahreszeit faſt ein halbes Dutzer chen Preis haben konnte. Pflaumen iſt k 5. Seite⸗ — General⸗luzelger Mannherm, 15. Augaſt können dieſen des Mangels und größere Heeresanſammlungen Mangel aur erbsten. Der Ruverberein„Amititta“ veranſtaltete geſtern aus Anlaß ſeines 28jährigen Beſtehens auf dem Bootshausplatz bei der 17 kichsbrücke wie alljährlich ein hübſch Aebangiendes Gartenfeſt Zahlreich hatten ſich die Mitglieder mit ihren Familienangehöri igen Rehſt Göſten eingefunden, auch eine Anzahl Sportsgenoſſen aus der Umgebung waren anweſend, ſo aus Karlsruhe, Heidelberg und Frankenthal. Das Feſt, welches am Nachmittag hauptſächlich den Volksheluſtigungen und Kinderſpielen gewidmet war, bot guch für die Erwachſenen manch Beluſtigendes; eine ganze Reihe Buden waren Kufgeſchlagen, unter welchen namentlich die Ringkömoſe um die Mei⸗ ſterſchaft bon Europa ganz beſondere 5 und die ein zelnen Vorſtellungen der„Ring kämpfer! 7 waren. Das Aufſteigen egn Ballons, verſchiedene Vallks⸗ und zeinſeigungen 80 Konzert der erman n 80 e ber Dunielheit miniert und ein großes Feuerwe erk, von einem Mitglkiede der„Ami⸗ eitig“, Herrn Drökl, ab 1 womit der junge Mann ſeine Kunſtfertigkeit auf vhrote änzend Eine koloſſale M 8 hauſes und auf d War der Tanzu iexs bis in die ſy beſten und ſchönſten Weiſe, ſo daß dem Arrangement der Dguß der Teilnehmer geſpeschen ſei. * Das Reinerträgnis des Ludwigshaſener Park⸗ und Volksfeſtes weiſt die anſehnliche Summe von 10 500 M. auf. Das finanzielle Ergebgis iſt ſehr erfreulich und ird geſpiß zu peiteren dergrtigen Veranſtaltungen anſpornen. * Pon Herrn Alhert Süßkind erhalten wir unterm 14. Auguſt folgende Zuſc hrift:„In Nr. 559 pom 5. Auguft bringen Sie unter „Aus Stadt und Land“ eine Notiz gegen meine Perfon, die den Tat⸗ ſachen nicht entſpricht. Ich fordere Sie auf Grund des§ 11 des Preß⸗ geſetzes hiermit auf, in Shler nächſten Nummer folgenße Berichtigung zu bringen; indem ich mir ausdrücklich weitere Schritte vorbehalte. 1. Es iſt nicht wahr, daß ich den Knaben Zengler(nicht Zanger) Wißßanden habe. Die abgeſchloſſene Unterfuchun ig des Bezirksamts Mannheim hat ergeben:„Das Verf hren gegen Süßkind wird ein⸗ geſtellt, da in dem Vorgehen desſelben weder der Tatbeſtand des groben Unfugs nech einer Mißhan dlung erblickt werden kann.“ 2. Wahr iſt, daß ich, or einiger Zeit unſer Uebergabe eines ärztlichen Atteſtes wiederholt Beſchwerde bei den Polizeibehörden erhoben habe, wegen ſchwerer M meines Kindes und gerade gegen diefen angeblich von mir mißhandeften Knaben Zengler, wie die Akten des ene, anneſen nur habe ich es unterlaſſen, des lieben Frie⸗ Strafgntrag zu ſtellen; damit fallen aber auch alle Ihre an Ar kel geknüpften, füp mich beleidigenden Be⸗ merkungen, in ſich ſelbſt zuſammen. Albert Süßkind, Mitglied der II. bad. Kammer.“ Die Berufung auf das Preßgefetz iſt hierbei wohl von recht zweifelhaftem Werte, denn Herr Süßkind berichtigt unter 1 nicht den am 5. Auguſt von uns mitgeteilten Tatbeſtand, ſondern teilt das Er⸗ G der gegen ihn eingeleiteten Unterſuchung mit. Was Herr Aßlind unter 2 mit den„an den Arkikel geknäpften“, für ihn„be⸗ leidſgenden Beimerkungen“ meinte, wiſſen wir nicht. Zus Prandkataſtrophe in Ilsfeld. Auf den Ruinen von Ilsfeld herrſcht gegenträrtig lebhafte Beſpegung. Man iſt eifrig mit A228 Wegräu: nen des Schuttes beſchäftigt. Eine Abteilung Infanterie And Train, zu denen am Freitag noch Arkfllerie gekommen iſt, feiſten dabei die Hauptarbeit. Sie ſind in geräumigen Zekten hinter dem Prfedhof untergebracht. Die obda gachlsſen Familien haben in einer Reihe gusrangierter Eiſenbahnwagen, die man zu befden Seiten der Selundärbahn auf Schwellen gelegt hat, notdürftige Unterkunft ge⸗ funden. Es ſieht freflich in dieſen Räumen teilweiſe noch recht trüsſeſig aus. Für das Vieh und die noch von den Feldern hexein⸗ könmenden Früchte werden beſondere Unterkunftsräupie gebaut. Ein großer Teil iſt bej den nicht abgebrannten Ortsbewohnern ſamt dem Vieß einguartiert worden. Die in den Notquartieren wohnenden Abg ſebrannten ſperden täglich gus einer im Freien unter einem Zelt⸗ Lach untergebrachten Feldküche geſpeiſt. Die Vorräte an Lebens⸗ mittein, Kleidern, Vetten und ähnlichen Dingen ſind vorläufig aus⸗ reichend. Der Bauplan für den Wiedergufbau des Optes ift im allgemeinen fertig. Nach ihm ſoll eine Anzahl Bewoßner, die haupt⸗ ſächlich Landwirtſchaft betreiben, aus dem engen, vom Brande ver⸗ nichteten Bauquartier ausziehen und ſich weiter draußen in ſfreierer Dage anbauen Fur die von ihnen verlaſſenen Plätze im Innern ſollen ſie entſchädigt werden. Mit graßier Lebhaftigkeit wird von den Banern um die Plätze gehandelt. Bauunt texnehmer, Werkmeſſter und Baugxrbeiter ſtellt das Hilfs tomſtee zux Verfügung, und es wird ſchon in nüchſter Zeit mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Man hofft, daß in einem eeen jedenfalls bis zum Winter, 5 400 Familien, d. i, etwa zwei Drittel, wieder unter Dach ſein D ſtehengebliebenen Mauern und Steine, welche teil⸗ weif guf den exſten Blick noch ganz hrguchbar ausſehen, ſind für —5 Wieteraufbau nicht verwendbax, da ſie von der furchthgren Hitze völlig durchglüht ſind und auseinanderbrechen, ſobald ihre Trag⸗ fithigleit auf die Probe geſtellt wird. Kirche, Rathaus, Schule und Pfarrhaus werden, nach der„Frkft. Ztg.“ wieder am glten Platze, oben auf! dem 5 bis 6 Meter über der Haupeſraße liegenden Plateau, gufgebgut werden, aber in freierer Lage. Die Nebengebäude, welche ſich Hexan⸗ und Nee drängten, 7 dort nicht wieder auf⸗ gebaint werden. Von der Fahrnis und den verhrannien Erntevor⸗ Tätten iſt das meiſte, ebenſo wie die Gehäude, verſichert. Das Unglück wixd alſo, wenn einmal die ſchlimme Uebergangszeit vorüber ſein wirk, Mit Hilfe der bon ükerall her zuſammenfließenden Spenden in einigen günſtigen Jahren überwunden erden. Ein blutiger Krawall, an dem ſich mindeſtens 20 Schiffer Veteiligten, entſpann ſich geſtern abend in dem Jungbuſchviertel. Von dem Meſſer wurde ausgiebiger Gebrauch gemacht. Zwei Schwer⸗ verletzte wurden mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht. Der Schiffer Ernſt Fahrmeher hat einen erheßlichen Stich im Rücken, der zweite Verletzte hat einen ſo ſchweren, lebens⸗ geführlichen Stich in den Hinterkopf erhalten, daß er jetzt noch be⸗ Wußtles iſt u. man noch nieht in der Lage war, ſeine Perſonalien feſlſtellen zu können.(Siehe Polizeibericht.) * Einen Beinhruch exlitt am Samstag Nachmittag das 3 Jahre alte Kind Willi Huber vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 118. Von einem Fuhrmerk wurde das Kind umgeworfen und erhielt durch das Pford einen Tritt, der ihm den rechten Fuß oherhalb des Khöchels brach. Das Kind wurde per Droſchte ins Allg. Kranken⸗ 11 verbracht, wuo es jedoch von den Eltern wieder abgeholt wurde. Poliseibericht. Ans Ludwigshafen. Mitglieder des Jußgauklubs gepieten geem abend Mit dem Eigentümer eines Ackers in der Humboldt⸗ e guf dem ſie unberechtigter Weiſe ſpielten, in Streit. Der Peter Heinszman n wurde durch Fauftſchläge ſchwer Bhandelt, ein Mann namens Leonhard Weis, der ihm zu Sun eitze, erhiekt einen Meſſerſtich. Auguſt. dokumfentier Umgebung des Be Der übrige Teil des miet, ſpolche 0 des ſchwülen 2 Wet⸗ en Abendſtunden Das Feſt verljef in der Vorſtand für das treffliche auch an dieſer Stelle aus⸗ Polizeibericht vom 15. 1. Smfokge Vauslicher Jerwürfniſſe Jprang geſtern nachm. 8 Uhe die Edefrau Lines Monteurs von gier in Kehoitenchrderſſche; Abſicht an der Rheinſchachtel in den Rhei n, wurde 1 von vor⸗ übergehenden Perſonen wieder hergusgezegen und ihrem Ehemenn übergeben. 2. Ein ohne Aufſicht gauf der Schwetzingerſtraße umherlaufender 2172 Jahre alter Knabe wurde am 13. d. M. abends von einem Eis⸗ e umgeworfen und dabei von einem Pferde getreten ſodaß er einen rechten Unterſchenkelbpuch erlift. Da anfäng⸗ lich die Eltern des Kindes noch unbekannt waeren, wurde dasſelbe Mittelſt Droſchke ins Krankenhaus verbracht. 3. Der Ghefrau eines Monteurs von hier dem Haufe E 2, 11 vorüberging, ein Ziegelſtein, welcher einem auf dem Dache daſelbſt arbeitenden Maurer aus der Hand geglitte n war, in die rechte Körperſeite und verurfachte ihr innere Borletzungen. 4. Auf der Jungbuſchſtraße ite wegen Ruheſtörung feſtgenommener Hafenarbeiter d einſchreitenden Schutzleuten Widerſtand, indem er einen ee zu Boden warf und den anderen durch Jußtritte verletzte. Der Täter befindet ſich in Haft. 5. In vergangener Nacht gerieten mehrere Schiffer guf der Straße zwiſchen& und H 7 in Streit; ſie bearbeiteten ſich gegen⸗ ſeitig mit Meſſern und Schlaginſtrumenten. Einer der Schiffer er⸗ hielt einen Stich in den Rücken, ein noch unbekannter Schiffer eine Kapfverletzung. Schwerverletzten wurden mittelſt Sgnitätspagens ins allg. Krankenhaus verhracht, während zwa weitere Schiffer in das Amtsgefängnis eingeliefert wurden. 6. Auf der Ried⸗ und Sandhoferſtraße in Waldhof ſchlugen ſich ein Zuckerbäcker und ein Karouſſelbefitzer, die wegen Aufſtellung ihrer Verkaufsbuden in Wortſtreit geraten waren, gegenſeitig mit Prügeln und brachten ſich Verletzungen am Kopfe und an den Ar⸗ men bei. 7. Weitere Körperverletzungen wurden in Neckarau, vor dem Hauſe Windeckſtraße 15, im Wirtſchaftshofe EI 6, 10 und auf der Straße zwſchen EK 1 und 2 verübt und zur Anzeige gebracht. 8. Hundedfehſtahl. Vor etwa 3 Wochen kam dahier auf noch unaufgeklärte Weife der nachbeſchriebene Jagdhund ab⸗ handen: engliſcher rothgariger Sotter, Z Jahre alt, Männchen, eiwa ½ Meter hoch, lange Haare, langer Schweif, lange Ohren mif Schrolnarben, hinkte danigls am rechten Vorderfuß, trug ſchwarzes Lederhalsband mit dem Namen Adam Fitzer. Um ſachdienliche Mit⸗ beikung an die Schutzmgunſchaft oder Gendarmerie wird gebeten. fiek, während ſie an ein Die beiden Verhaftet wurden 24 Perfonen wegen uee Handlungen, dgrunter ein von der Staatsgnwaltſchaft Karlsruhe wegen Diebſtahls verfolgter Taglöhner aus Menzingen. Nus dem Gressherzogium. GSeckenheim, 15. Aug. Bei dem geſtrigen Geſangs⸗ wettſtreit in Hockenheim errang fich der hieſige Männer⸗ geſangverein als beſtfingender Verein unter 19 Vereinen den Hauptehrenpreis der Stadt Hockenhei n, beſtehend aus einer pracht⸗ vollen ſilbernen Weinkanne. Wir gratulieren! ge. Karlsruhe, 14. Aug. Ein Zug der Albtalbahn fuhr bei Haltepunkt„Fiſchweier!(Etilingen) infolge falſcher Weichenſtelung auf 2 mit Kies beladene Wagen. Trotzgem der beſonnene Lokomgtiv⸗ führer im ketzten Moment die Schnelligkeit des guges mindern konnte, entſtand bedeutender Materialſchaden. Ein Reif ſender eplitt eine leichte Verletzung. Mft einſtündiger Verſpätung gelangten die Fahrgäſte in Herrenalb an. Kleine Mitteilungen aus Vaden. Iu Kirchhe im fiel das Zjährige Söhnchen des deeee Kohl in die offene Pfuhlgrube und ertrank.— In einem Sauberbfchfghe m benach⸗ barten Orte ſtahl ein 9115195 Sohn feinem Vater Staats⸗ papiere im Werte von 47 000 M. Er wollte nach Würzburg reiſen, wurde aber von ihn verfolgenden Radfahrern noch rechtzeitig ein⸗ gaholt, vom Wahnberſenat feſtgenommen und der Gendarmerie über⸗ geben, welche ihn nach Tau ere transportierte. Der Vater 1471 L 5 der 5— Die 88 Jahre alte Ehe⸗ zimmermanns Jakob Zirle⸗ 8 5 ſtürzie eine Tropbe gerunles Da 115 die Frau in geſegneten Umſtänden befand, erfolgte eine Frühgeburt, an deren Folgen ſie verſtarvb. Das Kind blieb am Leben. Sie hinterläßk 7 Unmündige Pfalz, Heſſen ung Umgebung. Auerbgch, 12. Aug. Geftern vormittag wurde dem im letzten Herbſt bom Militär entlafſenen Sohne des Müllers Mößinger im Hochſtädter Tal von dep Deichfel feines Pferdewggens in dem Hofe eines hiefigen Geſchäftsmannes, wahin er Baumgteriglien fuhr, der Bruſtkaſten in de w ſa daß der Tod ſofort eintrgt. Gau⸗Heppenheim, 12. Wig Bei dem Gewitter ſchlug der Vlitz in die Scheune des Land J. Becker 1. und sündete. Die mit Aber 1200 Haufer. tucht gefüllte Scheune brannte vollf tändig nieder. Während des Blißſchlages waren Leute gerade mit dem Abladen bon Frucht beſchſftigt. Dieſe konnten ſich noch vechtzeitig retten; dagegen war an eine Rettunz des Pferdes infolge des paſchen Umfi chgreifenz der Flammen nicht mehr zu denlen. Das Tier verbraßnte vollſtändig. Gleichzeitig ſchlug auch der Blitz in den Stall und tötete 3 Kühe. c. Von der Nahe, 15. Aug. Der in Laubenheim in der Lage„Belg“ gefundene Rehlausherd umfaßt bis Jebt 400 Nobftöcke. In fünf Parzellen die Reblaus gefunden und zwar gehören dieſe zu den zagen der Gemarküng. Die Stöcke erhielten einen Kalkanſtrich. Das ver jeuchte Gebjet iſt abgeſperrt. c. Aus dem Rheingau, 15. Aug. In der Gemarkung Biebrich wurde in einem Weinberge die Rehlguss feſtgeſtellt. Heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Celegramme des a bnzeigerdn * Neupie d, 14. Aug. Die Königin von Ru⸗ mänien traf heule nachn 5 1 ein und fuhr nach dem Schloß Degenhauſen(Frkf. 3 *Eſſen, 15. Aug. Wegen Abſatzmangels feiern morgen akermstz die Zechen Königsborn und Scharnhorſt.(Frkf. Zig.) * Mez 14. Aug. Der Gardeverein Meßz hat heute nachmittag die ihm vom Kaifer verliehene Fahne feierlich eingeweiht. Wien, 14, Aug. Zeit wegen Betruges vom Schwurgericht zu 15 Mongten ſchwerem Kerker berurtejlte Freiherr Franz v. Lerchenfeld wurde geſtern vom Kgiſer begnadigt. Budape ſt, 14. Auguſt. Im Zufammenhang mit dem hier ſtattfindenden internatſonalen Feuerwehr⸗Kongreß wurde heute die interngttongle Ausſtellung von Feuerwehrreguiſden er⸗ öffnet. *Paris, 14. Aug. In einem hieſigen Halbwelldame ermordet gufgefunden. fehlt jede Spur. 8 0 nhagen, 14. Aug. Bei dem heutigen Radwett⸗ fahren gewann Elleggard den Grand Priz; Meyers⸗Holland wurde zweiter, Rütt⸗Deut ter, e gewann den Petit⸗Prix. Konſtantinopel, 14. Aug. Im Oher dam⸗ mando der internationalen Gend armerie in Macedonien Der ſeiner Hotel wurde Von dem Mörder eine tſchlar id drft ſteht eine Kriſis unmittelbar bevor. beabſichtigt zurückzutreten. * Bukareſt, 14. Auguſt. Geſtern gingen zwei Spenden des Königs und der Königin für das zuffiſch Rote Kreuz ab. Eine Untertedung mit Combes. * Wien, 15. Aug. In Pons empfing der franzöſiſch⸗ Miniſt terbräſident CEombes einen Korreſpondenten 55„N uen Freien Preſſe“. Der Miniſterpröſtdent erklärte daß alle Gerschte bon ſeiner Amismüdigkeit unrichtig ſeien. Er bleihe und werde ſeine Politik fortſetzen. Einen Sturz ſeitens 25 fürchte er nicht. An die Aufrechterhaltung des dats glaube er nicht. Er halte eine Trennung von der Kirche für unvermeidlich; die Trennung Werde von Katholfken für durchführbar erklärt. In der mer, erklärte Combes, müſſe der Schwerpunkt der Maſorität liegen und die Sozialiſten müßten zum neuen repüblitaniſch Block gehören. General Degedrgis Eswirt b6 t Volkswirtschalt. Verein deutſcher Lelfabeiten. züge⸗ gangenen Geſchäftsboricht für das abgelgufene Jahr wird ſeitens der Direkkion des Unternehmens folgendes ausgeführt: Die unt die Mitte des vorigen Betrie jahres begonnene weichende Tendenz im Oelmarkte fort, und obwohl einzelne Sagt gattungen zu n 2 ü erhältlich waren, mußten wir doch häufig mit keſchrän dlem Nutzen arbeiten. Dagegen gelang es, das fel v Pro odukte, beſondere der Speiſeöle, wieder zu erweitern, ſodaß immarhin ein befriedigendes Geſamtreſuftat er⸗ zielt werdan In techniſchen Oelen hatten wir mit ſtark wechfelnden Konjunkturen zu rechnen; jedoch war das Endergebnis friodenſtellend. Für die Oelkuchen⸗Produktion beſtand gute Nach⸗ und rege lmäßiger Abzug. Die Saatenvorräte entſprechen der endigen Verſorgung; es ſtehen denſelhen Weferungs⸗Verkäufe e und Kuchen im Betrgge von über 10 Millionen Mark geszen⸗ F. In der Fabriß in Obertürkheim wurde der Betrieh einge⸗ ſtellt und dieſer nach der Fabrik in Mannheim in bergrößertem und berbeſſertem Maße überführt. Das Anweſen in Obertürkheim iſt zum ungefähren Buchſerte verkauft worden und wird der Erles zu entſprechend verſtärkter Rückzahlung unſerer Obligationen ver wendet. Die Sae ge Abſchreibungen ſind wieder über die ſtatutariſchen Sätze hinaus bemeſſen; nach Abfetzung der dafür por⸗ geſehenen Mark 230 000 verbleibt ein Reingewinn von Marß 1069 399.70.— Hinſichtlich der Gewinnverteikung macht der Auf⸗ ſichtsrat folgende Weſehee Von dem Reingewinn don Mark 1069 399.70 nach Zuweifung an den außerordentlichen Reſerbe⸗ fonds M. 49 170.84, 4 pEt. Dividende auf das Altien⸗Kapikal vol M. 9 000 000 ⸗ M. 360 000, zufſammen M. 409 170.84, bezüglich von den hiernach verbleibenden M. 660 228.86 zu verwenden: 1. für eine Superdividende von 3 pEt. M. 270 000, 2. zur weiteren Verhe ſſerung der Betriehe zurückzuſtellen M. 125 000, 3. dem Del⸗ eredere⸗Fonds 3u übezweiſen M. 25 000, 4. für die ſtatuten⸗ und ee e Tantiemen M. 117 796.44, 5. für Gratifikalionen an Beamte und 95900 fe 147 28 000, 6. für Unterſtützungsfonds für Beamte M. 8000, für Unterſtützungsfonds für Arbeiter M. 3000, zuſammen M. 500 796.44, und auf neue Re chnung vor⸗ zulragen M. 93 432.42. Von den Mitgliedern des Aufſichtsrgts aben in dieſem Jahre ſtgtutengemäß auszuſcheiden die Herven; Geh. Kommerzienrat Cark Ladenburg, Hermann Land⸗ fried, F. J Mou U n. Die Ausſcheidenden ſind wieder wähl⸗ bahr. Die Generglver rſammlung findet am 25. September ſtalß Uaffevſtandsnachniehten vom Mongat Augleft, In dem uns ſoeben zu ind 2 92 Beste Kindernakrung ⸗ Vorzügl. Zusatz zur Kuh⸗ milch. Muskeh u. Wun mi — Peren 2zu bildend. 22m1 Niederlagen rebee Rlabate ee ges er: ee 8 munn& 00.; Engels& Scheel& Stahl. 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P. 12 Ahr Bingen.;;;èFrw is 10 Uhr 1,50 1,49 1,48 1,48 1,48 1,55 2 Uhr Kahlenz„„ 1,61 1,59 1,88 10 Uhr Küln.29 1,29 1,26 1,24 4,8 2 Uhr Nuhrart„ 0,8 0,62 0,60 6 Uhr vom Neckgp 5 Mannheim 2,88 2,88 2,88 2,86 2,86 2,82 1 Uhr Heillreug„ ,2 0½40 0,89 0½0 6,%42 0½48 8. Uhr aadee 5 des Rheins 18½ R. —————— eeeeeeeeeen 2 —1 — Mannheim, 15. Auguſt. 5. Seite 142 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Höheren Mädchenſchuſe D 7, 8 ſollen die Terrazzoarbeiten in Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. 30494 Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchlosſen und mit eutſprechender Auffchrift verſehen bis ſpäteſtens Donners ag, 18. Aug. l.., vormittags 11 uhr, auf unſerm Bureau N 1, 9, 2. Stock, Zimmer Nr. 10, ein⸗ zureſchen, wo auch Angebots⸗ ſormulare gegen Erſatz der Un⸗ eben werden der Angebote etwa erſchienener wird auf 7 Nr. 22 90494 Auskunft D ie Nähere dem Baubureau erteilt. Mannheim, 9. Auguſt 1904. Hochbauamt: Perrey. 7 75 N Ziegenbock⸗Verſteigerung. Dieustag, 16. Anguft 1904, vornfttags ſ½12 Uhr, verſteigern wiraufunſerm Bureau Bauhof, U 2, 5, zwei zur Zucht Untauglich gewordene Ziegen⸗ böcke öſſenllich an den Meiſt⸗ bietenden. 30499 Die Böcke ſtehen bei: 1. Johann Iſenmann hier, f aße 4, Schwan hier, ellung 2 U. können dort gügeſenen werden. Mannheim, 13 Auguſt 1904. Städt. Gutsverwallung: Krehs. 2 708 8 Zwaugsverſteigerung. Dieustag, 16. Anguſt 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich in, 5 gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1Waxenf 1 Ladeutheke, 5Büſſets und Möbel verſchiedener Ark. Hierau anſchließend um 3½ Uhr nachmmtags am Pfandort Ahzinhäuſerſtr. 128; 1 Handwagen, zweiräderig, 2 Speißpfannen, ca. 250 Ziegel⸗ ſteine und etwa e8 Rollen Tapeten. Mannheim, 14. Auguſt 1904. Straub, 16885 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 15. Anguſt 1904, nachmiltags Uhr werde ich in 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 1606 Möbel verſchiedener Art. Mannheim,.. Auguſt 1904 Strauß, Gerichtsvollzieher. 8 Zwangs⸗Verſteigerung, Dienstag, 16. Auguſt 1904, ngglmittags 2 Uhr, werde ich im Piandlokal G 4, 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 16690 Möbel und Gegenſtände ver⸗ ſchledenner Art. Maunheimm, 15. Auguſt 1903. Weiler, Gerichtsvollzieher. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die Winter⸗Schafweide pro 1904/05, welche auf hieſiger Ge⸗ markung mit 300 Stück und auf der früheren Gemarkung Schaar⸗ hof mit 500 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird am Donnerstag, 18. d. Mts., vormittags 11 Uhr guf dem Rathauſe hier öffentlich vexpachtet. 181 Saudhofen, 10. Auguſt 1903. Der Gemeinderat: Herbel. Volk. Verſteigerungs⸗ K3, 7 lokal K 3, U. Wegen Wegzug verſteigern wir Dienstag, 16. Auguſt 1904, nachmittags ½3 Uhr in unſerem Lotal, N à, 17 öffentlich gegen baar: 1 feines kompl. Bett m. Feder⸗ belt, 2 Waſchkolmode m. weißer Möplatten, 1 Waſchkommode mit Marmorplalte u. Spie⸗ gerguſſatz, 1 Nachttiſch, 1 Nacht⸗ ſtuhl, Stühle, verſch. Schläfer⸗ betten, 1 Waſchtiſch 1 Sofa, 1 Dipan, 1 Seſſel, 1 Pieilertom⸗ mode mit Spiegelauffatz, verſch. Arten Tiſche, 3 Schreih⸗ tiſche, 3 Kleider chränke, 3 Kom⸗ mode, 1 Gckſchränkchen, 1 ſchöner Sekretär, große Spiegel m. Conſol 2 Ausziehtiſche, 2 Regulator, 4 ſchöne Kaiſerbilder u. andere, 1 Kruzifix, 1 Küchenſchrank, 1 Svei⸗ leſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Eis⸗ ſchtauf⸗ 1 Badewanne, 1 Gas⸗ hig⸗ u. Doppelarme, Hänge⸗ lamven, Ampel, verſch. Porzellan, 1 Akkordzither, 1 Handkoffer, Her⸗ keukleſder, ferner! Diverſe Bü⸗ cher, Werke von Schiller, Goethe, Leſſing, Lexikon ꝛc. ꝛc. Theodor Michel. 16693 werden 788 Verſchiedene Irunteaur ., Borplatzmöbel, 1 Taſchen⸗ divan, Spiegel, mehrere feine Muſcheibeliſtellen u, billige Stüßhle. P 7, 24, 2. St. Ning. Pfalzer Twiebeln! gefunde, trockene, mittlere und kleinere Ware liefert à Ctr..50 Pe. Josef Lechner, Herrheim(Pfalz). 154 EZur geil. Beachtung. Die Genoſſenſchaft Deutſcher Tanzlehrer hatl es ihren Mitgliedern zur Pflicht gemacht, um das einheitliche Tanzen und die neuen Tä ſchnellmögltichſt einzuführen, in allen Städten Deutſchlands a⸗Kurſe zu mäßigem Honorar zu eröffnen, die es jedem ermöglichen, au denſelben teilzunehmen. Ich werde daher Mitte September einen Kurſus im Ballhaus u. einen für Lindenhof u. Schwetzinger⸗Vorſtadt im Saale des Herrn Chriſtian Baumeiſter, Lindenhofſtraße 42, zu ſe Mk. 15 p. Perſon, ohne jedwede ſonſtige Koſten eröffnen. Baldgefl. Aumeldüngen bei Herrn Baumeiſter und in meiner Wohnung, O 3, 2/3 erbeten. Gustav Lüner, Lehrer der Tanzkunſt. Mitglied der Genoſſenſchaft, Deutſcher Tanzlehrer. NB. Meine Privalkulſe ſinden wie bisher ſtaft. Fohlen⸗ u. Pferdemarkt in Naſtatt. Fohlenmarkt findet am Dienstag, den 20. Septbr. auf dem hieſ. Schloßplatze ſtatt, verbunden mit einer Werlosung von 20 Fohlen, weſche auf dem Markt ſelbſt angekauft werden, im Werte von 520 k. und 100 Geräten, Maſchiſſen und auderen Gegenſtänden im Werte von 1100 Mk. Die Ziehung findet am gleichen Tage, nachmiſtags 4 uhr im Rathauſe ſtatt. 33 Für Fohlen werden dem Gewinner 80% des Kaufpreiſes garantiert. 51054 Der diesjährige Für die Zufuhr von Fohlen aus den Kreiſen Baden, Karls⸗“ ruhe und Weißenburg wud für den Heimweg ein Weggeld von 20 Pig. pro Kilometer vergütet. Die Beſchälkarten(Geburtsſcheine) für die zugeführten Fohlen ſind mitzubringen. Preis des Loſes 1., 11 Laſe 10 Mk, Den Pertrieb der Loſe hat Kaufmaun F. J. Egem in Maſtatt übernommen, an welchen ſich Wiederverkäufer wenden wollen. Ferner ſind Loſe in den bekannten Verkaufsſtellen zu haben. Raſtakt, den 16. Juli 1904. Der Gemeindergt: IJ..: G. Extel. Becker. Tachmiſenſchaflliche Hochſchnle 129 für Zuſchneidekunſt und Damenſchneiderei von Johann Szudrowiez Damenſchneidermeiſter und Meiſterſchaftslehrer, N., 15. MANNHEIM. N3, 15. Kurſus 10 Mark⸗ 23601 Proſpekt gratis. Ortekrankenkaſſe Mannheim J. Großer Reinigung wegen bleiben die Bureau⸗ Räume der Kranken⸗ u. Invaliden⸗Abteilung Diens⸗ tag, den 16. und Mittwoch, den 17. 5. M. jeweils nachmittags geſchloſſen. Mannheim, den 15. Auguſt 1904. Der Vorſtand: Robert Klein. Stenographie, 511¹1¹ + b. Friedr. Burckhard Gesgllschaft Stolze-Sehrey'scher Stenografen Maunheim. Mitte um Gaben! Ein Brandunglück von ſeltener Ausdehnung hat am 4. und 5. Auguſt die Gemeinde Ilsfeld, Oberamts Beſig⸗ heim betroffen: 180 Wohnhäuſer und viele Rebengebäude ſind dem verheerenden Glement zum Opfer gefallen. Die Kirche, das Rathaus, Pfarrhaus, ein Schulhaus und viele Geſchäftshäuſer liegen in Trümmern, 150 Familien ſind obdachlos; die reichen Ernte⸗ und Futtervorräte ſind verbrannt, das Vieh entbehrt der Untertünfte. Wohl hat ſich die Privatwohltätigkeit der Nachbargemeinden alsbald der augenblicklichſten Not in dankenswerter Weiſe ange⸗ nommen; aber größere und wirtſamere Hilfe iſt dringend von Nöten, um den Abgebrannten durchzuhelfen, bis ſie wieder in den Beſitz eines eigenen Heims gelangt ſein werden. Wir glauben daher keine Fehlbitte zu tun, wenn wir an die oflerprobte Wohltätigkeit unſerer Mithürger in Stadt und Land uns wenden, und bemerken, daß raſche Hilfe beſonders not tut. Gaben für die Abgebrannten nehmen neben der Gemeindepflege Ilsfeld, der Dberamtspflege in Beſigheim und dem Kaſſeugmt der Zentrglleitung des Wohltätigkeitsvereins in Stuttgart in Empfäng die Mitglieder des Hilfskomitees für die Abgebraunten in Ilsfeld: Oberamtmann Zimmermann, Beſigheim. Dekan Hnapp, Beſigheim. Hofrat Dr. Lang, Beſigheim, beramtsrichter Jahn, Beſigheim. abrikant Schumacher, Bietigheim. Mayer, Bietigheim. Stadtpfarrer Helbling, Bietigheim. Privatier Riuck, Bönnigheim. Landtagsabgeordneter Schmid, Großingersheim. Stadtſchultheiß Lehner, Lauffen a. N. Gemeinderat Eberbach, Lauffen g. N. farrer Hartmaun, Ilsfeld. ſchultheiß Theurer, Ilsfeld, Gemeindepfleger Krehh, Ilsſeld. Gemeindergt Decker, Ilsfeld. Bürgerausſchußmüglied J. M. Schäfer, Ilsfeld. Miniſterialrat v. Scharpff, Stuttgart. Oberregierungsrat Falch, Stuttgart. Liebesgaben, beſonders von Lebens⸗ und Futkermitteln, ſind an das „Hilfskomitee für die Abgebraunten in Ilsfeld. zu adreſſteren und werden, wenn ſte im Frachtbrief als folche bezerchnet ſind, auf den Württ, Staatseiſenbahnen frachtfrei befördert. 51059 Wir ſind, wie bekannt, gleichfalls bereit, Gaben für Interr. für Damen, Herren u. Schüler jed. Alt, Aelteſtes Iuſtitut hier. Eigene Lehrbücher, ee be Ae FHe Herrn August Kirschner, H 7, 24 21288 den gedachten Zweck entgegenzunehmen und darüber öffent⸗ lich zu quittieren. Expedition des Geueral⸗Anzeigers. (Mannheimer Journal.) Maſchinenſchreiben, Buchführung u. ſ. w. Keine Maſſenkurſe! Tages⸗ u. Abenduntekricht, Generäl⸗Anzeiger. 3 5 Zur gefälligen Beaehtung. Die Genoſſenſchaft Deutſcher Tanz ehrer hat es ihren Mitgliedern zur Pflicht gemacht, um das einheitliche Tauzen und die neuen Tänze ſchnellmöglichſt einzuführen, in allen Städten Deulſchlands Exkra⸗Kurſe zu mäßigem Honorar zu eröffnen, die es jedem ermöglichen, an demſelben teilzunehmen. Ich werde daher Mitte September einen Kurſus im Ballhaus und tin Coloſſeumſaal, Neckarvorſtadt, zu je 15 Mark à Pepſon ohne jede ſonſtige Koſten eröffnen. 51016 Anmeldungen im Coloſſeum und in meiner Wohnung, 8, da. J. Kühnle, Lehrer der Tanzkunst, Mitglied der Genoſſenſchaft Deutſcher Tauzlehrer. NB. Meine Privat⸗Kurſe werden wie bisher in meinem Sagle A 3, Ja abgehalten. 4 2 + r Maſchinenbauer, Schloſſer, Eiſendreher, Kupferſchmiede, Elektriker u. Mechanfker werden am 2. Nopember ds. IJs. bei der I. Torvedo⸗Absteiſung als 4jährig ſreiwillige Torpedoheizer mit der Anwartſchaft auf die Maſchiniſtenlaufbahn eingenellt. 50232 Elektriker und Mechauiker erhalten bei der Einſiellung den Vorzug, Meldungen unter Beifügung eines ſelbſtverfaßten und geſchrlebenen Lebellslaufes, ſämtlicher Lehr⸗ und Arbeitspapfere⸗ ſowie eines Meldeſcheines zum freiwilligen Dienſteintritt auf 4 Jahre lantend ſind ſofort einzuſenden. HKommando der I. Torpedo⸗Abteilung Kiel. ſnochschale für klustk in MHan Onne (Opeen- u. Schauspielschule). Deteetiv- u. Auskunfts-Bureau, Unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit 8 Mannbeim, G 2. 2 der Grossherzogin Luise von Baden. Das neue Unterrichtsjahr begiunt Ermittelungen, Beobachtungen, Be- schaffung von Beweissmaterial für Pro- Donnerstag, 15, September 1904. zesse, Ehescheidung eto., Erteilung von Kredit- und Priwat-Auskünffen über Vorſehen, Vermögen, Mitgift etc. Lichtheil⸗Juſtitut„Elenlron“ N 3, 3, J. Etage. Spezſelle Behandlung aller Hron, langwierigen Kr heiten. Proſpekte gratis, Auskunzt u. Beſichligung des Juſtitnts koſtenlos, Zahlreiche Dankſchreiben. Geöffnel von 6 uhr morgens bis 9 Uhr abends, Sonn⸗ Nixdorter Cinoleum althewährte Marke. Hervorragend schöne Neuheſten in Patent Parkett und farhig Inlaid. Billigste Konkurrenzpreise in der Haupt-Fabrik-Miederlage J. Nochstetter 4, l. 50120 Teppich-Haus. 91802 Unterricht in allen Zweigen der Tonkunst. 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