(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 7 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktionsn Expeditioan 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 376. Montag, 15. Auauſt 4. (Abendblatt.) Politische(ebersſcht. »Mannheim, 15. Auguſt 1904. Internationale Handelsſtatiſtik. Wenn auch der auswärtige Handel des deutſchen Reiches i der erſten Hälfte des laufenden Jahres im Vergleich mit 1903 keine befriedigende Steigerung zeigte, ſo ergibt doch eine inter⸗ nationale Ueberſicht über den auswärtigen Handel die für das deutſche Wirtſchaftsleben erfreuliche Tatſache, daß in änderen und zum Teil gerade in ſolchen Ländern, die mit Deutſchland auf dem Weltmarkt konkurrieren, der auswärtige Handel ſich während der erſten 6 Monate 1904 weſentlich ungünſtiger ge⸗ ſtaltet hat als in Deutſchland. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat die gewerbliche Kriſe ſowie die relativ gute Ernte des Jahres 1903 in den europäiſchen Ländern den Geſamthandelsumſatz mit dem Ausland nicht unerheblich zurück⸗ gehen laſſen. In England war zwar in der Einfuhr die Steigerung des Umſatzes größer als in Deutſchland, umſo ge⸗ tinger war ſie dafür aber in der Ausfuhr. Frankreich zeigt im Geſamtumſatz eine Abnahme. Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Spanien weiſen Steigerungen auf. „Lieber einen Sozialdemokraten als einen Zentrums⸗ maun!“ Als wir dieſe Spitzmarke heute in der„Germania“ laſen — ſchreibt die„Natl. Korreſp.“— tauchte ſofort die Erinnerung an Fälle bei uns auf, wo aus Zentrumskreiſen die Parole aus⸗ gegeben wurde:„Lieber einen Sozialdemokraten, als einen Nationalliberalen“. Wie kommt ausgemacht die„Germania“, ſo fragten wir uns, dazu, ſich über ein Stichwort zu entrüſten, eingangs erwähnte? Wir laſen dann wörtlich, was olgt: „Aus Heſſen⸗Naſſau wird uns geſchrieben:„Zwei Referendare an einem weſtlichen Landgericht, der eine Katholik und Zentrums⸗ mann, der andere Proteſtant, politiſierten gelegentlich. Der Proteſtant ſtellte die kühne Behauptung auf, das Zentrum ſei anti⸗ national, erklärte, er würde bei politiſchen Wahlen ſeine Stimme immer abgeben, und zwar zu Gunſten einer die nationale Politik fördernden Partei. Der Zentrumsmann ſtellte nun an dieſen folgende Frage:„Was würden Sie tun, wenn Sie entweder einen Zentrumskandidaten oder einen ſozialdemokratiſchen Kandidaten zu wählen hätten.“ Der proteſtantiſche Referendar antwortete kalt und keck, daß er dann den ſozialdemokratiſchen Kandidaten wählen würde.— Soweit ſind wir in Deutſchland! macht die Proteſtanten zu Bundesgenoſſen der Sozialdemokratie.“ Bezeichnend an dieſem kleinen Kabinettsſtückchen provin⸗ zieller Mitarbeiterſchaft des Zentrumsorgans ſcheint uns vor allem zu ſein, daß die politiſche maturitas zweier weſtlicher Referendare als ausreichend erachtet wird, um allgemeine Schlüſſe dahin zu ziehen, wie weit wir in Deutſchland ſind. Daß auee Haß das Zentrum in Baden und Bayern längſt zu Bundesgenoſſen der Sozialdemokratie gemacht hat, ſcheint der„Germania“ unbekannt geblieben zu ſein. Nichts zu machen! Was ſich ein Demagoge wie der Abgeordnete Heim in Bayern leiſten darf, darüber gibt folgender Briefwechſel, den 1 e„N. Bayer. Landesztg.“ veröffentlicht, einen erbaulichen Aufſchluß. Der fanatiſche Haß Herrn Daumillers Nachfolger, Kempten! Unter höfl. Bezugnahme auf Ihre geſchätzte Zuſchrift ſenden wir Ihnen heute zwei Muſter von Fichtelgebirgsſaathafer. Beide koſten ab Verſandſtation 7 Mark. Wenn Sie uns ein Mitglied des landwirtſchaftlichen Bezirksausſchuſſes oder eines Darlehenskaſſenvereins als Adreſſat angeben können, ſo beträgt die Fracht für 200 Centner 95 Mark, iſt dies nicht der Fall, ſo läuft die Ware zum Spezialtarif 1 und iſt der Frachtſatz alsdann 182 M. Gefl. Auftragserteilung ſehen ent⸗ gegen Hochachtungsvoll! Ergebenſt Fichtelgebivgs⸗Verkaufsgenoſſenſchaft (J..: Dr. Heim) Steger. Ansbach, 25. Februar 1904. Dieſen Brief ſandte der Inhaber der Firma Daumillers Nachfolger mit nachſtehendem Begleitſchreiben an einen hohen bayeriſchen Beamten: Kempten, 26. Februar 1904. Euer Hochwohlgeboren! Dieſer Tage fragte ich bei der Fichtelgebirgsgenoſſenſchaft in Ansbach an, wie mir die Genoſſenſchaft Saathafer liefern könnte. Heute nun erhalte ich von dieſer Stelle Antwort, und ich bin über den Inhalt inſofern überraſcht, als mich die Genoſſenſchaft direkt auffordert, den Hafer ſtatt an meine Adreſſe an die Adreſſe eines Bauernvereins oder an ein Mitglied des landwirtſchaftlichen Bezirksausſchuſſes adreſſieren zu laſſen, um dadurch einen billigen Frachtſatz zu genießen oder aber, mit anderen Worten geſagt, den Staat um die Frachtdiffernz zwiſchen 182 bis 95 Mark, das iſt 87 Mark, zu betrügen. Ich für meine Perſon kann wenigſtens die entſprechende Bemerkung auf in⸗ liegender Poſtkarte nicht anders deuten, als daß die Genoſſenſchaft in Ansbach, als deren Vertreter Dr. Heim figuriert, durch Angabe einer Deckadreſſe die Bahn um die Frachtdifferenz zwiſchen Spezialtarif 1 und II1 zu betrügen verſucht. Nicht genug, daß die Genoſſenſchaft vom Staat durch Geld und alle möglichen Ein⸗ richtungen unterſtützt werden, ſcheuen ſich dieſelben Genoſſen⸗ ſchaften nicht, den Staat bei Verſendung ihrer Produkten um bei⸗ nahe die Hälfte der Fracht zu hintergehen. Ich weiß zwar nicht, ob die Sache für Sie das Intereſſe hat, das ich vermute, immer⸗ hin kann ich nicht unterlaſſen, Ihnen dieſen Fall zu unterbreiten. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebenſter Ludwig Küchle. Beide Briefe ſind Mitgliedern der bayeriſchen Staats⸗ regierung zur Einſichtnahme unterbreitet und mit der Andeutung zurückgegeben worden, daß da nicht leicht etwas zu machen ſei. Das iſt für die jetzige Regierung in Bayern kläglich genug. eee Deutsches Reich. * Karlsruhe, 13. Aug.(Die Beſetzung der neu errichteten Kreisſchulbiſitaturſtellen, erfolgt durch die Gr. Regierung. Da der Kreisſchulrat in Lahr geſtorben iſt, derjenige in Baden⸗Baden in den Rhuſteand getreten iſt, ſo ſtehen in den leitenden Stellen des Schulweſens große Verſchie⸗ bungen und weitere Beförderungen und Ernennungen bevor. Das, was Miniſter v. Duſch in der Kammer andeutete, ſcheint ſich vollauf zu verwirklichen: Die Oberſchulbehörde und das Unterrichtsminiſterium ſuchen zu Kreisſchulräten Männer her⸗ aus, die auch etwas von der Schule verſtehen. Die bis jetzt erfolgten Ernennungen wurden von der Lehrerſchaft ſehr ſym⸗ pathiſch begrüßt. Theologen werden in Baden nicht mehr berückſichtigt, ſondern tüchtige Reallehrer in einflußreicher wich⸗ tiger Stellung, Profeſſoren, die es durch Fleiß und Treue vom Volksſchullehrer zum Akademiker gebracht haben und neben dieſen Seminarprofeſſoren, die ja auch halb im Schul dienſt ſtehen. Ueberlingen erhält keine Viſitatur, zwiſchen Konſtanz und Villingen wird die Inſpektion Stockach neu errichtet. L] Berlin, 14. Aug.(Uuch in den Probinzen Oſt⸗ und Weſtpreußen) beabſichtigen die National⸗ liberalen eine neue Organiſation der Partei ins Leben zu rufen, und haben laut der„Königsb. Allg. Ztg.“, die Gründung einer Geſchäftsſtelle, zunächſt mit dem Sitz in Königsberg, beſchloſſen. Als Generalſekretär und Leiter dieſer Geſchäftsſtelle iſt Herr Dr. Kipper berufen worden. Gerade in der Oſtmark kann der nationale Liberalismus bei geſchickter Führung ſo erhebliche wie erwünſchte Erfolge erringen. —(Eine Anzahl Burenfamilien) ſind nach der „Nationalztg.“ mit dem Dampfer„Herzog“ aus Südafrika in Deutſchoſtafrika eingetroffen und mit demſelben Dampfen nach Tanga weiter gefahren, um ſich im Kilimandjarogebiet anzuſtedeln. —(Die Abhaltung des Kaiſermanbvers zweifelhafte) Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß die Kaiſermanöver in Mecklenburg in dieſem Jahre nicht abgehalten werden, da durch die Hitze und die Dürre die Trinkwaſſer⸗ verſorgung für die Mannſchaften und Pferde ſehr ſchwierig, faſt unmöglich ſein wird. Die Reiſe des Generals v. Schlieffen und mehrerer Generalſtabsoffiziere nach Wismar zur Prüfung des Geländes hängt mit der Trinkwaſſerfrage eng zuſammen. —(Ein neues Goldfeld) ſoll, wie der„National⸗ zeitung“ zufolge dem am 3. Juli von Mombaſſa in Daresſalam eingetroffenen Proſpektor Arndt kurz nach ſeiner Ankunft vom Viktoriaſee berichtet worden, im Nyanſagebiet entdeckt worden ſein.— Wenn nur das Geld nicht wieder Eſſig wird! Interuationgler Sozialiſten⸗ Vongreß. (Erſter Tag.) 5 (Von unſerm Korreſpondenten.) S.& H. Amſterdam, 14. Aug. Der Internationale Sozialiſten⸗Kongreß wurde heute bor⸗ mittag in dem prächtigen Feſtſaale des Amſterdamer„Conzert gebouw“ mit einer Begrüßungsverſammlung eröffnet. Der mäch⸗ tige Raum, der ſonſt philharmoniſchen Konzertveranſtaltungen dient, war den„Genoſſen“ ausnahmsweiſe für ihre internationale Tagung zur Verfügung geſtellt worden und in einer von den ſonſtigen Ge⸗ pflogenheiten bei der Ausſchmückung ſozialdemokratiſcher Verſamm⸗ lungsſäle vorteilhaft abſtechenden Weiſe faſt ausſchließlich mit Blumen und Blattgewächſen dekoriert worden. Nur ein mehrere Meter hohes zwiſchen Schiffsmaſten aufgezogenes Banner in den holländiſchen Farben, das die Orgel den Augen der„Genoſſen“ ent⸗ zog, trug in Lapidarsſchrift den Mahnſpruch:„Proletariers ba alle Landen verenigt!“ Das Rednerpult zeigte auf rotem Grunde die Aufſchrift:„Internationaal Socialiſtiſch Congres. Aller Büſtenkult und alle Spruchweisheit, die ſich auf den Tagungen den deutſchen„Genoſſen“ ſo gern breit macht, fehlte. Die Zahl der Delegierten beträgt ca. 400. Wie vorauszuſehen war, hat ſich die deutſche Sozialdemokratie mit über 80 Delegierten am ſtärkſten an dem Kongreß beteiligt. Unter ihren Vertretern bemerkt man Singer, Bebel, den Parteiſekretär Pfannkuch, Karl Ein gelehrtes Pferd. Berlin hat eine neue Senſation. Ein kluges Pferd,— ſo klug, daß am Freitag ſogar der Kultusminiſter Dr. Studt ihm einen Beſuch abſtattete Außer ihm waren u. a. auch die Profoſſoren Güßfeld, Möbius und Schweinfurth, ferner Dozenten von der Tier⸗ ärztlichen Hochſchule, mehrere Offiziere und Sportsleute erſchienen, Das geniale Pferd, ein Rapphengſt namens Hans, gehört einem Herrn v. Oſten, Hausbeſitzer und Rentier, und iſt von ihm in allen Künſten und Wiſſenſchaften mit dem größten Erfolg unterrichtet worden. Einer Schilderung in der„Tägl. Rundſchau“ entnehmen wir folgende Einzelheiten:„Mauern und Zäune, die einen Ausblick auf den Hof geſtatteten, waren beſetzt von Neugierigen, und ſelbſt⸗ verſtändlich alle Fenſter bis zum 5. Stock hinauf. Das Schauſpiel war aber auch einzig, das man hier genoß: auf dieſem winkligen kleinen Hof im Arbeiterviertel Preußens Kultusminiſter, Geheim⸗ räte, Gelehrte, Offiziere geſchaart um den Rappenhengſt„Hans“, für den die„Honneurs“ der berühmte Tierforſcher und Afrikareiſende Schillings machte, angetan mit leinenem Stallrock und entſprechender Mütze, das Monokel im Auge. Der Beſitzer des Wundertieres, ein Herr mit ergrautem Bart, hielt ſich vielfach im Hintergrunde. Zu⸗ nächſt führte Herr Schillings das Tier vor und betonte vorweg, daß es mit ihm, wie mit jedem Fremden, zwar auch„arbeite“, aber nicht ſo zuverläſſig und ſicher, wie mit ſeinem Herrn, ſondern oft nach Laune. Das bewahrheitete ſich nachher und iſt auch für jeden Kenner der Tiere ganz ſelbſtverſtändlich. Ebenſo begreiflich war es, daß das Pferd ſchließlich, je mehr die Zeit vorrückte und je mehr von ihm verlangt wurde, auch immer ungeduldiger und nervöſer wurde, wiederholt nicht mehr aufpaßte und Fehler machte, gerade wwie ein Menſchenkind. Bei„Hans“ kam zu dem Eindruck der vielen Menſchen, der fremden Geſichter und des langen„Examens“ heute wohl auch noch ein Umſtand, auf den ſchließlich Profeſſor Schwein⸗ furth aufmerkſam machte: Herr von Oſten hatte nicht den alten Rock und Hut angelegt, die das Pferd genau kennt, ſondern neue. So war es durchaus begreiflich, daß mit vorrückender Zeit auch manche Fragen von dem Mit Herrn Schillings wollte heute der Rappe überhaupt nicht recht arheiten, während er ſeinem Herrn in ſtaunenswerter Weiſe gehorchte. Aehn⸗ liches ſieht man ja auch bei Jagdhunden häufig. Was aber wirklieh von dem Tier geleiſtet wurde, das iſt in der Tat einfach unglaublich. Wir ſind mit ſtarkem Mißtrauen hingegangen, und wir müſſen ge⸗ ſtehen, daß uns Aehnliches auch nicht annähernd vorgekommeie iſt. Weil üwir perſönlich von Kindheit an auf dem Lande Tiere beobachtet haben, halten wir in bezug auf Klugheit der Tiere alles für möglich, aber was wir heute ſahen, hätten wir doch nicht ohne weiteres für denkbar erachtet.. Was machte nun„Hans“? Einige Beiſpiele mögen genügen. Es wird ihm eine Uhr gezeigt und gefragt:„welche Stunde und Minute iſt es?“ Das Pferd gab ganz genau und richtig an: 10 Uhr 36 Minuten. Es zählt durch Aufftampfen mit dem rech⸗ ten Vorderhuf und gibt die letzte Zahl unter ſtarkem Nachdruck mit dem linken Huf an. Ja oder Nein, rechts und links, oben und unten geigt Hans durch entſprechende Bewegungen des Kopfes. Er löſte ferner eine rechneriſche Aufgabe, die der Miniſter mit Bleiſtift auf Papier geſchrieben hatte, er gab bei Brüchen Zähler und Nanner(die Aufgaben wurden ihm ſchriftlich gezeigt) an, konnte zuzählen und abtziehen. Ebenſo wurden beſtimmte Tage und Daten angezeigt, auch u. a. die Frage beantwortet, am wievielſten Tage des Monats und am wievielſten Monat des Jahres der Kaiſer Geburtstag habe. Dabei ward betreffs des Tages noch gewünſcht, daß„Hans“ erſt von 20 ab zählen ſolle, und er zählte ganz richtig: 7 und dann 1. Weiter: Der Miniſter nahm verſchiedene Stöcke und Schirme in die Hand, und das Pferd gab genau an, wieviel Stöcke und wieviel Schirme Exzellenz halte, und wie hoch die Geſamtzahl war. Ferner ſtellte ſich Exzellenz mit fünf anderen Herrn in eine Reihe. Das Pferd„ſagte“— ſo möchten wir uns faſt ausdrücken—, wieviel Herren vor ihm ſtanden, wie viele Strohhüte trugen, der wievielſte Herr der größte war(bei dieſer Frage mußte ein Aſſeſſor zurück⸗ treten, der ebenſo groß war wie der Miniſter, weshalb das Tier ſchwieg) und ebenſo der kleinſte.“ Die Zoologen und auch die Pfocho⸗ werten Fähigkeiten, die hier erzählt worden ſind, mehr auf Foſten des Lehrers oder des Gaules ſelbſt zu ſetzen ſind. Jedenfalls hat die Wiſſenſchaft allen Grund, den Fall genau zu unterſuchen, und es iſt nicht unmöglich, daß das Reſultat dieſer Unterſuchungen Anlaß dazu gibt, über die ſeeliſchen Fähigkeiten der Tiere ein anderes Urteil zu fällen, als es jetzt zumeiſt vbon dem Menſchen in ſeinem Hochmut geſchieht. Ueber das gelehrte Pferd berichtet Herr G. C, Schillings 55 der Kreuzzeitung über folgende noch recht bemerkenswerze Einzel, heiten: „Am erſtaunlichſten iſt des Pferdes muſikaliſches Begriffsver⸗ mögen. Nicht nur, daß der Hengſt eine ganze Reihe von Melodien richtig nach einem Schema bezeichnet, ſondern er weiß auch einzelne Töne richtig anzugeben und mehr als das: auch mehrere zu gleicher Zeit ihm vorgeblaſene Töne nicht nur nach ihrer Zahl zu benennen, ſondern auch die einzelnen wieder richtig zu bezeichnen. Aber damit noch nicht genug. Auf Wunſch ſchaltet er hieraus wiederum Miß⸗ klänge aus und ſtellt ſo wohlklingende Akorde her! Auf die Frage, ob ein Mißklang ſchön ſei, antwortete er mit dem Kopfe ſchüttelnd, im anderen Falle beim Anſchlagen eines Akkordes bejahend. Wenn ich noch hinzufüge, daß der Hengſt die Uhr auf die Minute abſchließt, und zwar von allen kleinen Taſchenuhren, daß er die Titel und Namen mit ihm in Berührung kommender Perſonen kennt und auch nach kleinen, ſelbſt oft recht unähnlichen Photographien aus einer großen Anzahl von Zuſchauern die Betreffenden herauszufinden verſteht, beweiſe ich hierdurch nur umſomehr, daß er vollkommen die deutſche Sprache verſteht, wie man ſich durch ihm gegebene Befehle leicht überzeugen lann. Alles dies iſt das Ergebnis mühe⸗ vollen Unterrichts, keiner Dreſſur. Herr d. Oſten unterrichtet nach den Prinzipien der Pädagogik und die Begriffe des Hengſtes bauen ſich, durch die Vereinigung ihm früher fernliegender Ideengänge bis zum Verſtändnis ſehr komplizierter Dinge allmäh⸗ lich fortſchreitend auf. Es iſt höchſt intereſſant, allen dieſen Dingen beiwohnen zu dürfen, die der Beſitzer des Tieres ſeit Jahren nur logen werden Mühe haben, ſich mit dieſem Wunderpferd abzufinden, und es wird ſehr ſchwierig ſein, zu beantworten, ob die ſtaunens⸗ unternommen hat, um wiſſenſchaftlichen Zwecken zu dienen, nicht aber etwa aus pekuniären Nebenabſichten. Herr v. Oſten hat mir das 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Auguſt. Kautsky, den Abg. Molkenbuhr⸗Hamburg, Dr. Friede⸗ berg⸗Berlin, Stadthagen und die unvermeidliche Roſa Luxemburg, alias Roſalie Lübeck. Von den„Reviſioniſten“ der deutſchen Sozialdemokratie iſt bisher nur GEduard Bern⸗ ſtein auf der Vildfläche erſchienen. Die zweitſtärkſte Gruppe bilden naturgemäß die Holländer, deren meerumſchlungenes König⸗ reich der Kongreß zum Schauplatz ſeiner Taten erwählt hat. Unter ihren Delegierten ſieht man Troelſtra, Frau Roland, Holſt, van Kuhkhof, Podak, Loopnit, Helsdingen und Gorter. Als dritt⸗ ſtärkſte Gruppe ſind die Engländer erſchienen. Ihnen folgen die Franzoſen, an ihrer Spitze Jaures und Loguet, der Schwieger⸗ ſohn von Karl Marx. Auch den abtrünnigen Genoſſen Mille⸗ rand ſieht man im Saale. Obwohl er infolge ſeiner Exkommuni⸗ kation zu keiner der franzöſiſchen Parteigruppen mehr gehört, hofft er doch, auf dem Kongreß zu Wort zu kommen und zwar zu dem Thema, das den Kongreß an erſter Stelle beſchäftigen wird und das ſein Verhalten als franzöſiſcher Miniſter im Auge hat:„Die internationalen Regeln der ſozialiſtiſchen Politik“. Hierzu hatte der Referent Jules Guesde die von dem Dresdener Parteitage Der deutſchen Sozialdemokratie auf Antrag Singer's und Kautsky's beſchloſſene Reſolution eingebracht, in der unter Bezugnahme auf die Beſchlüſſe des internationalen Kongreſſes in Paris im Jahre 1900 erneut ausgeſprochen wird, daß die Teilnahme von Sozialiſten an einer bürgerlichen Regierung unerlaubt iſt. Nun iſt aber Guesde im letzten Augenblick erkrankt und es wird von Intereſſe ſein, wer morgen für den franzöſiſchen Führer und ſeine von, der„Partei ſocialiſte de France“ unterſtützte Reſolution eintreten wird, umſo⸗ mehr, als dieſer Punkt der Tagesordnung vorausſichtlich recht hef⸗ tige Auseinanderſetzungen hervorrufen und unſtreitig den bedeut⸗ ſamſten Gegenſtand des Kongreſſes bilden wird. Man exwartet, daß ſich bei dieſer Gelegenheit der Genoſſe Bebel den Genoſſen Jaureès vornehmen wird. Belgien hat ſeine bekannten Führer Bandervelde und Anſſele entſandt, während Oeſterreich durch Victor Adler und mehrere weibliche Delegierte vertreten iſt. Einen intereſſanten Kopf erblickt man unter den italieniſchen Dele⸗ ierten in dem Mailänder Profeſſor Enrico Ferri, dem be⸗ anmten ſozialiſtiſchen Heißſporn der italieniſchen Kammer. Mit ihm iſt Biſſolati, einer der italieniſchen„Reviſioniſten“ er⸗ hienen. Spanien iſt durch die Genoſſen Igleſias und Quejido, weden⸗Norwegen durch Branting und Knudſen vertreten. Die Amerikaner haben u. a. ihren Führer de Leon entſandt, der be⸗ kanntlich einen eigenartigen Standpunkt in der Gewerkſchaftsfrage einnimmt und zwar inſofern, als er die Gewerkſchaften überhaupt verwirft und bekämpft. Weiterhin ſind noch durch beſondere Dele⸗ ierte vertreten Argentinien, Finnland, Auſtretien, Bulgarien, ortugal, Böhmen, Ungarn, Serbien und die Schweiz. Die Ver⸗ tretung der Polen hat Roſa Luxemburg mit übernommen, ohtwohl die polniſchen Genoſſen in der Mehrsahl nichts von ihr wiſſen wollen. Japan wird durch den„Genoſſen“ Sen Katahama repräſentiert, während Rußland u. a. durch die in Bern, bezw. Zürich lebenden Genoſſen Plechanoff, Axelrod und Leo Deutſch vertreten iſt. Letzterer war 16 Jahre hindurch in Sibirien, bis es ihm gelang, über Japan nach der Schweiz zu entkommen. Ueber ſeine romanhaften Schickſale will er demnächſt von Bern aus eine Schrift verbreiten. Mit dem japaniſchen Dele⸗ gierten zuſammen werden die Ruſſen dem Kongreß eine Reſolution gegen den Krieg vorlegen. Neben den Ruſſen mit ihrem Leo Deutſch gellen auch die Franzoſen einen„Märtyrer“ zum Kongreß und Bn in der Perſon des„Genoſſen“ Cipriani, der ſich be⸗ anntlich 12 Jahre hindurch im Bagno befand. Einen ganz merk⸗ wllrdigen Hetligen hat Indien in der Perſon des 80jährigen„Ge⸗ noſſen“ Dadabhai Naorfe, angeblich eines früheren indi⸗ ſchen Fürſten, entſandt, der dem Kongreß die Leiden des indiſchen Volkes unter der engliſchen Herrſchaft ſchildern ſoll. Schließlich 25 noch erwähnt, daß auch die jüdiſchen Arbeiterberbände aller Länder Delegierte abgeordnet haben. Die ganze Zuſammenſetzung des Kongreſſes zeigt, daß die radikale Richtung in der Ueber⸗ macht iſt und daß daher auch die Beſchlüſſe des Kongreſſes im Zeichen des„Terrors“ ſtehen werden. Die heutige Eröffnungsſttzung geſtaltete ſich zu einer äußerlich eindrucksvollen Kundgebung. Die Amſterdamer Parteigenoſſen hat⸗ en in einer Stärke von nahezu 1000 Mann die den rieſigen Ver⸗ handlungsſaal umlaufenden Galerien beſetzt und bildeten ein äußerſt dankbares Auditorium für die nun folgenden Eröffnungs⸗ und Be⸗ Der Berichterſtattertiſch war von etwa 50 Journa⸗ ſſten aller Länder beſetzt. Kurz nach 10 Uhr vormittags eröffnete der greiſe holländiſche Sozialiſtenführer Van Kol den Kongreß 1 berief die Delegierten Sen Katay dc ma⸗Japan und Plechanoff⸗Rußland zu Vizepräſidenten der heutigen Sitzung. Alsdann nahm der Vorſitzende des Organiſations⸗Komitees Troelſtra das Work zur Begrüßung der Delegierten namens der holländiſchen Sozialdemokratie. überſchreiend, die Rede Die großen, ſchwarzen Straußenfedern an ihrem breitrandigen eleganten Sommerhut führten dabei einen Heiterkeit erregenden Tanz auf, während die linke Hand mit dem unförmigen Schinkenärmel der rotſeidenen das unter mir ofb ſtunden⸗ zwar, wie ich ausdrücklich bemerke, in Abweſenheit ſeines Herrn! Daß es mit ſeinem Lehrmeiſter lieber Ugnd bereitwilliger der Löſung ſeiner Aufgaben obliegt, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich und jedem Tierverſtändigen klar. Tagesneuigkeſten. —Nachlaß eines ermordeten Königspaares. Seit einigen Tagen wird mit einem ſonſt nicht üblichen Eifer an der Demolierung des alten Konaks gearbeitet, in dem der letzte Sproſſe der Obreno⸗ witſchs ein ſo ſchauerliches Ende gefunden hat. Schon nach wenigen Tagen kwird ein hiſtoriſcher Bau vom Erdboden verſchwunden ſein, der eine bewegte Vergangenheit hinter ſich hat. Beyor mit den Demo⸗ lierungsarbeiten begonnen wurde, mußte natürlich der Konak erſt geräumt werden. Der Anfang wurde mit dem Schlafzimmek und dem baranſtoßenden Garderobezimmer gemacht, in denem König Alexander und Königin Draga ihren Tod fanden. Für die Einrichtung dieſer beiden Zimmer hatte ein engliſches Panoptikum eine hor⸗ rende Summe geboten. Die Regierung wollte aber vermeiden, daß die Juniverſchwörung auf ſolche Weiſe zu Schauzwecken benutzt Pora und ſie kaufte die Einrichtung dieſer beiden Zimmer ſelbſt, krauf ſie ſie verbrennen ließ. Die blutgetränkten Wäſcheſtücke des Königs und der Königin waren ſchon früher— wie es heißt, ſogar ſchon in der Mordnacht— verbrannt worden. Die Einrichtung der übrigen Zimmer ſowie das ſonſtige Inventar wurde dem Vertreter der Königin Natalie, dem Advokaten Oreſchkovitſch übergeben, der ſie in zwei zu dieſem Zweck gemieteten Häuſern unterbringen ließ, o ſie gegenwärtig in Ordnung zebracht und im September im Verſteigerungswege verkauft werden. Vorerſt werden aber jene Gegenftände abgeteilt, die Königin Natalie verſchiedenen Inſtituten und Privatperſonen als Geſchenk zugedacht hat. So iſt die ſehr reiche und wertvolle Waffenſammlung dem Nationalmuſeum ver⸗ ſprochen. Dieſe Sammlung weiſt einige Stücke von großem hiſtori⸗ ſchen ob der geringen Grazie dieſer Genoſſin baß erſtaunt. Nachdem ſie geendet, nahm Van Kol das Wort, um die Delegierten der verſchiedenen Länder willkommen zu heißen. Er warf dabei einen Rückblick auf das in den letzten 32 Jahren erreichte. Ueber alle ziviliſierten Länder und über die Meere habe ſich der ſozialiſtiſche Gedanke erſtreckt und Wurzel gefaßt. Zuletzt habe ſich Japan der Bewegung angeſchloſſen und er begrüße daher den Vertreter dieſes Landes ganz beſonders herzlich, zugleich aber auch den Ver⸗ treter Rußlands im Bureau.(Donnernder Beifall, als Van Kol bei dieſen Worten die Hände der beiden Vize⸗ präſidenten ineinanderlegt.) Er begrüße es vor allem, daß dieſe beiden Delegierten den Mut gehabt hätten, ihr Bekenntnis für den Weltfrieden in dem Augenblicke abzulegen, wo die entfeſſelte Kriegsfurie durch ihre beiden Länder raſe.(Großer Beifall.) Hierauf nahm der japaniſche Delegierte Sen Kata⸗ hama das Wort. Vor dem toſenden Beifallsſturm, der ſit) bei ſeinem Erſcheinen auf der Tribüne erhob, konnte er zunächſt nicht zu Worte kommen. In engliſcher Sprache, häufig von Beifall unter⸗ brochen, drückte er ſeine Freude darüber aus, daß er zum erſten Male einem ſolchen Kongreß beiwohnen dürfe und dabei gleich⸗ zeitig Gelegenheit habe, einer Anzahl ruſſiſcher Genoſſen zu be⸗ gegnen, denen er nur verſichern könne, daß die japaniſchen Sozia⸗ liſten gegen die Ruſſen wegen des Krieges abſolut keinen Groll hegten.(Bravo.) Denn ebenſo wie in Rußland würden nur die Arbeiter die Leidtragenden dieſes Krieges ſein. Die Offiziere würde man mit Penſionen abfinden, die Arbeiter, die ſich zum Dienſte gemeldet hätten, würden wie immer leer ausgehen.(Sehr richtig!) Der Redner teilt dann mit, daß die ſozialiſtiſche Bewegung in Japan erſt im Jahre 1896 begonnen habe, daß ſie jedoch in dieſer kurzen Spanne Zeit ganz überraſchend vorgeſchritten ſei. Ein feſter Stamm von 3000 Parteigenoſſen habe jetzt die Organiſation in die Hand genommen und er hoffe dem nächſten Kongreß weitere erfreuliche Mitteilungen über den Sozialismus in Japan machen zu können.(Lebh. Veifall.) Mit gleich großem Beifall begrüßt, ſprach ſodann Plechanoff für die Ruſſen. Er verſicherte den japaniſchen Genoſſen der aufrichtigen Shmpathien der freiheitlich und fortſchrittlich geſonnenen Ruſſen. Nicht das ruſſiſche Volk, ſon⸗ dern ſein Todfeind, der ruſſiſche Despotismus, habe den Krieg mit Japan angezettelt. Und wie in Japan ſo werde auch in Rußland bei einem Siege der Japaner das arme ruſſiſche Volk die Koſten der Niederlage zu tragen haben. Gegen dieſe Politik des Raubes, der Expanſion, der Ausbeutung, wie ſie von Rußland betrieben werde, ſollten alle Völker entſchieden Stellung nehmen.(Stürm. Beifall.) Von den ruſſiſchen Arbeitern ſei zu erwarten, daß der Krieg ſie für den Sozialismus empfänglich machen werde. Im Anſchluß an dieſe beiden Reden wurde folgende von den franzöſiſchen Delegierten eingebrachte Reſokution unter großem Veifall einſtimmig angenommen:„In Erwägung, daß die Verſtändigung und die gemeinſame Aktion der Arbeiter und Sozia⸗ liſten aller Länder die weſentlichſte Bürgſchaft für den Weltfrieden iſt, entbietet der Kongreß in dem Augenblick, wo der Zarismus gleichzeitig durch Krieg und Revolution bedroht wird, ſeinen brüder⸗ lichen Gruß den ruſſiſchen und japaniſchen Proletariern, die ge⸗ opfert und hingemordet werden ſowohl durch die Verbrechen des Kapitalismus wie der Regierungen. Der Kongreß fordert die Sozialiſten und Arbeiter aller Länder auf, die Hüter des Friedens ſind, ſich mit aller Kraft der Ausdehnung des Krieges zu wider⸗ ſetzen.“ Damit ſchloß die heutige Sitzung ab. Um 5 Uhr nachmittags verſammelte ſich auf dem Terrain des „Iselub“ im Linngeuspark eine etwa 8000 Köpfe ſtarke Menſchen⸗ menge zu einem internattonalen ſozialiſtiſchen Meeting unter freiem Himmel. Als Redner traten u. a. Bebel(und zwar als erſter), Clara Zetkin, Anſeele, Vanderbelde, Jaures, Enrico Ferri, Victor Adler, Sen Katayama, Leo Deutſch, Troelſtra und Van Kol auf. Aus Stadt und Fand. *Mannheim, 15. Aug. 1904. Die Schülerfahrten aus Süddeutſchland nach Niel. Die Schülerfahrten nach Kiel, zu denen die Großherzogin von Baden im Frühjahr 1900 die ſehr dankenswerte erſte An⸗ regung gegeben hat, ſind nun Jahr für Jahr ausgeführt worden und haben bei Eltern und Lehrern immer mehr Freunde und Fürſprecher, bei den Schülern ſelbſtverſtändlich begeiſterte Teilnehmer gefunden. Die bei der erſten badiſchen Schülerfahrt von oppoſitioneller Seite erhobenen Einwände, daß die Fahrt ein Attentat auf die Geſundheit und Spannkraft der Jugend darſtelle, daß die Geſamtkoſten(in die⸗ ſem Jahr 50.) nur von ſehr wohlhabenden Eltern aufgebracht werden können und daß dadurch eine Scheidung von Arm und Reich die Folge der Kieler Reiſe ſein würde uſſww., ſind auf Grund ihrer Haltloſigkeit jetzt wohl völlig verſtummt. Dem Beiſpiel Badens ſind jetzt andere ſüddeutſche Staaten gefolgt, ſo waren in dieſem Jahr gleichzeitig Badener, Württemberger und Pfälzer Schüler in Kiel. Wie es bei einer ſolchen Fahrt zugeht, wird uns in nachſtehendem Reiſebericht eines Karlsruher Lehrers anſchaulich vorgeführt: In der Nacht vom 30./31. Juli fuhren die Karls⸗ ruher Realgymnaſiaſten unter der Führung des Herrn Profeſſor Dr. Breidt, dem die Oberleitung der Schülerfahrt oblag, und die Karlsruher Gymnaſiaſten unter der des Lehramtspraktikanten Em N— gert auf. Hier ſiehr man den Galaſäbel und andere olle Waffen des Prinzen Eugen, die Waffen des Fürſten Miloſch und Michgel und anderes. Ferner die Geſchenke, die König Alexander anläßlich ſeiner Hochzeit erhielt, und die an die Spender gurücker⸗ ſtattet werden ſollen. Da iſt in erſter Linie das Geſchenk des ſerbi⸗ ſchen Staates— ein Bergwerk im Werte von zipel Millionen Franken, die Geſchenke der einzelnen Städte, Korporationen uſw. Die wert⸗ vollen Jagdgewehre König Milans ſind deſſen Freunden und die Zivilkleider König Alexanders armen Leuten zugedacht. Die Brlef⸗ ſchaften, Tagebücher und ſonſtigen im Konak gefundenen Papiere werden vorläufig noch von der Regierung zurückgehalten. Angeblich iſt deren Sichtung noch nicht beendet. Es herrſcht nach der„Zeit“ in den beſchränften Räumlichkeiten noch ein ſolches Chaos, daß man ſich nicht zurecht finden kann. Möbel, Bilder, Teppiche und ver⸗ ſchiedene andere Gegenſtände liegen wirr durcheinander. Vor allem fallen die große Anzahl von Originalgemälden— zumeiſt aus der Geſchichte Serbiens— und die bielen Photographien auf. Beſonders gahlreich ſind die Bilder und Photographien der Königin Natalie und des Königs Alexander im Knabenalter. Wie Ironie erſcheinen zwei in Biarritz aufgenommene Gruppenbilder, auf denen man neben der Königin Natalie ihren Sohn, König Alexander und ihre damalige Hofdame, ſpätere Königin Draga ſieht. Im ſelben Zimmer ſteht eine große Alabaſterbüſte der Königin Natalie. Sehr ſchön und wertvoll iſt das arabiſche Zimmer, das König Milan gelegentlich ſeiner Orient⸗ reiſe gekauft, und für das er eine halbe Million Franken gezahlt haben ſoll. Ihm reihen ſich das ſerbiſche Zimmer und der Audienzſaal König Alexanders an. In einem zweiten Hauſe ſind die Arbeits⸗ zimmer König Alexanders, das Boudoir der Königin Draga, ihr Klavierzimmer, der Billardſalon u. das Speiſezimmer untergebracht. Ueberraſcht wird man von der ungeheueren Zahl der Services. Tau⸗ ſende von Waſſer⸗, Likör⸗, Bier⸗, Wein⸗ und Champagnergläſern, Tellern, Schüſſeln, Schalen uſw., alles die ſerbiſche Krone oder die Initialen Alexanders tragend, füllen mehrere Räumlichkeiten. Einige dieſer Services, die zum großen Teil don einer Wiener Firma ſtammen, ſind ſehr koſtbar, wie 3. B. jenes, das bei Galadiners ver⸗ wendet wurde. Es iſt fraglich, ob etwas von dem Serbice berkauft eee eeeeee eeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeen, eeeehee——— marſchieren, ſchlecht bewaffnet und ärmlich gekleitet. merich vom hieſigen Hauptbahnhof ab. In Heidelberg ſchloſſen ſich noch die dortigen Gymnaſiaſten mit ihrem Führer, Profeſſor Dr. Straßer an, ſo daß die Geſamtzahl der Teilnehmer die Zahl 64 betrug. Nach der Schilderung der Fahrt heißt es dann weiter im Be⸗ richt: Am Montag, den 1. Auguſt, wurde nach beendigtem Frühſtücck um 8 Uhr der Werkdampfer„Wik“ beſtiegen, der uns zunächſt durch den Hafen nach der Holtenauer Schleuſe brachte. Den 80 Meter breiten, 100 Kilometer langen Kanal fuhren wir bis zur 70 Meleg hohen Levensauer Hochbrücke hinauf. Alsdann machten wir kehrt, durchliefen zum zweiten Mal die Schleuſe und legten an der Feſte Friedrichsort an, wo Herr Oberleutnant z. S. Kirſow in dankens⸗ werter Weiſe die Führung übernahm und unter anderem auch einen Torpedoſchuß abfeuern ließ. Mittlerweile war die Mittagsſtunde herangekommen, und unſer Dampfer brachte uns nach dem Badeort Laboe, woſelbſt ein Mahl unſerer harrte. Hier gedachte Herr Prof. Dr. Straßer aus Heidelberg in warmen Worten der Urheberin dieſer Schülerfahrten, der Großherzogin von Baden. Nach einem erfriſchen⸗ den Seebad führte uns Herr Oberleutnant Lützow durch die ſogen. Gründe nach dem Badeort„Möltenort“, woſelbſt wir wieder Anſern Dampfer beſtiegen, nach Kiel zurückgebracht wurden, und nach ein⸗ genommenem Abendbrot unſere Quartiere bezogen. Der zweite Tag in Kiel ſah die erwartungsvolle Schar der Teil⸗ nehmer nach dem einen Torpedohafen wandern, um auf zwei Tor⸗ pedobooten eine Fahrt in die offene See zu unternehmen. Wir wur⸗ den auf die beiden Torpedoboote D 3 und s 5s verteilt und fuhren bei vollſtändig ruhiger See mit abwechſelnder Geſchwindigkeit bis zu 16 Meilen in der Stunde an dem Friedrichsorter Leuchtturm vorbei bis zum Feuerſchiff„Stollergrund“, in deſſen Nähe wir den in See kreuzenden„Prinzen Adalbert“ paſſierten. Der Nachmittag wuürde zunächſt zum Baden und dann zur Beſichtigung der Stadt in kleineren Gruppen verwendet. Am Abend waren noch 207 Lehrer und Schüler aus Württemberg und der Pfalz angekommen, die dann mit uns am nächſten Morgen um halb 8 Uhr nach der Wil⸗ helminenhöher Fähre abmarſchierten. Daſelbſt wurden wir nach der kaiſerl. Werft übergeſetzt, um dann in Gruppen von 13—16 Schülern unter der Führung eines Deckoffiziers teils die Werft ſelbſt, teils das moderne Linienſchiff„Schwaben“ zu beſichtigen, das zurzeit im Dock liegt. Großes Intereſſe erregten der zurzeit im Bau befindliche Panzerkreuzer„Roon“, die zwei neuen Docks und der zweite Torpedobootshafen. Die Beſichtigung des Linienſchiffes „Schwaben“ rief unter allen Teilnehmern einen überwältigenden Eindruck herbor. Zwiſchen den genanziten beiden Beſichtigungen fand in dem Erholungshaus für Werftarbeiter ein gemeinſames Früh⸗ ſtück ſtatt. Das Mittageſſen nahmen alle 271 Teilnehmer im Hotel „Hoffnung“ ein. Um 4 Uhr begaben wir uns in die Marineaka⸗ demie, um dann um 7 Uhr in der„Hoffnung“ zum Abſchied zu⸗ ſammen zu kommen. Am nächſten Morgen, den 4. d. Mts., wurden wir wieder unter den Klängen der Kapelle des 1. Seebataillons von Herrn Oberleutnant Lützow an die Bahn geführt, woſelbſt wir um 6 Uhr 28 Minuten die Heimfahrt antraten und nach 19ſtündiger Fahrt in Karlsruhe eintrafen SRK. *An fämtliche Mittelſchulen Badens erging nach der„Frlf. Ztg.“ infolge einiger im letzten Schuljahr bei chemiſchen Experimen⸗ ten vorgekommener Unglücksfälle die Weiſung, Verſuche mit epploſiven Stoffen möglichſt zu unterlaſſen oder doch auf das allernotwendigſte Maß zu beſchränken. *Ueber die Verhältniſſe der Preſſe im Großherzogtum am Schluß des Jahres 1902 entnehmen wir dem ſoeben erſchienenen „Statiſtiſchen Jahrbuch für das Großherzogtum Baden, 34. Jahr⸗ gang, 1903“ folgende Angaben: Im ganzen wies Ende 1902 das Großherzogtum an politiſchen Zeitungen 163 auf(dagegen Ende des Jahres 1901: 155), davon erſchienen täglich und häufiger(daruntet 4 zwölfmal wöchenklich— 2 in Karlsruhe und 2 in Mannheim), 81 (76), 3⸗ bis Amal wöchentlich 66(64), 1⸗ bis Zmal in der Woche und weniger 16(15). Nach der Parteirichtung waren 68(66) liberal, 35(33) vom Zentrum, 8(8) demokratiſch und freiſinnig, 6(6) ſozialdemokratiſch, 3(3) konſervativ, 1(1) deutſchſoztal (antiſemitiſch), 42(38) unparteiiſch. Auf die einzelnen Kreiſe verteklen ſich die politiſchen Zeitungen wie folgt: Konſtanz 22(21), Villingen 11(10), Offenburg 16(14), Baden 10(10), Karlsruhe 24(23), Mannheim 21(20), Heidelberg 16(16), Mosbach 12 (12). An ſonſtigen Blättern und Zeitſchriften erſchienen in Baden 157(144), davon Verordnungsblätter für Staat und Kirche 18 (13), Zeitſchriften uſw. für Religion und Kirche 38(30), für Er⸗ ziehung und Unterricht 9(), für Rechtspflege, Verwaltung und Volkstpirtſchaft 14(13), für Heilkunde und Krankenpflege 2(), für Landwirtſchaft(einſchl. Gartenbau) und Tirg che(10), für Induſtrie und Gewerbe 22(19), fär Handel und Vetkehr leinſchl. Fremdenliſten, Saiſonblätter uſw. 15(15), für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft 11(11), für Theater und Muſik 6(), für Sport 9(), für Unterhaltung 8(), Anzeigenblätter 9(). Somit betrug die Geſamtzahl aller in Baden Ende 1902 erſcheinenden Blätter 320 gegen 299 am Schluß des Jahres 1901. 18 Die Beleuchtung der Oſtſette des Heidelberger Schloſſes, welche Freitag abend anläßlich des Schloßfeſtes für den Mathe⸗ matiker⸗Kongreß ſtattfand, findet eine ziemlich geteilte Beurteilung. Das„H. Tagbl.“ ſchreibt:„Mancher dürfte in ſeinen Erwartungen einigermaßen enttäuſcht worden ſein, da die erleuchtete Oſtfaſſade vom rechten Neckarufer nur teilweiſe ſichtbar iſt und der Anblick des⸗ halb nicht den überwältigenden Eindruck einer gewöhnlichen Schloß⸗ beleuchtung machen konnte. Auch das Feuerwerk unterhalb der n eeeeeeee 21 e wird, denn man möchte es doch bermeiden, daß Service mſt dein ſerbiſchen Wappen und der Krone auf den Tiſch fremder Leute kommen. Ueberhaupt ſoll vor allem von dem geſamten Nachlaß nur ſoviel verkauft werden, wie für die Deckung der Koſten, die. ungefähr eine Million betragen dürften, notwendig iſt. Der geſamte Nach⸗ laß wird auf dreieinhalb bis vier Millionen Franken geſchätzt, dürfte aber einen weit größeren Erlöß geben, umſomehr, als man zahl⸗ reiche Käufer aus dem Auslande, beſonders aus England, erwartet. z Rußlands Soldaten. Von der ruſſiſchen Armee, den Kräften, die auf dem Kriegsſchauplatz ſind und den Truppen, die noch in ihren Garniſonen ſich befinden, berichtet A. G. Hales in der„Dailh News“ ausführlich nach den Beobachtungen, die er auf ſeiner letzten Reiſe von Japan bis nach Peterburg gemacht. Er kann nlcht genug er⸗ zählen von dem traurigen Zuſtand, in dem ſich die Truppen in der Mandſchurei befinden, von ihrer ſchlechten Artillerie, die aus ganz veralteten Geſchützen beſteht, von der Reiterel, die in einer kläg⸗ lichen Verfaſſung iſt; doch dieſe Soldaten, die im fernen Oſten weit ab von dem Mittelpunkt des Reiches kämpfen, die von all, dem, was zu ihrer Ausrüſtung beſtimmt war, immer nur einen kleinen Teil er⸗ hielten, während das meiſte Geld auf dem weiten Wege in vielen gierig aufgehaltenen Händen hängen blieb, dieſe kraftvollen und zähen, doch ungeübten und verwahrloſten Menſchen, ſie ſind nicht die eigentliche Elite des ruſſiſchen Heeres; die guten Truppen habe Ruß⸗ land noch in Europa behalten, um ſie bei etwaigen europäiſchen Verwicklungen verwenden zu können.„Bis zum Oktober werden 750 000 Reſerviſten allein in Sibirien mobil gemacht, und wenn alle dieſe Leute auch keine erſtklaſſgen Soldaten find, ſo werden ſie doch mutvoll in den Kampf für das heilige Rußland Shen, von dem ihnen ihre Prieſter erzählen, und ſie werden gut genug dazu ſein, jede Breſche zu verſtopfen, bis Kuropatkin die Blüte der Armee ins Feld führt.“ Am Baikal⸗See ſah Hales ſolche Truppen vorbei⸗ „Da waren Flößer, die ſonſt die breiten Flüſſe hinunterfahren und mächtige Holz⸗ ſtangen führen; gedrungene ſehnige Burſchen, mit Haut wie Leder, Nacken, Arme und Bruſt braun gegerbt und ſtets preisgegeben der glühenden Sonne und dem ſtrömenden Regen; unter ſtruppigen —— heimer Handelskammer eingerichtet Die neue Einrichtung wird vor⸗ unnbeim, 15. Angiütt, General⸗Anzeiger⸗ 8. Sefled großen Terraſſe kam von der genannten Stelle aus nicht zur vollen Geltung. Allein auch von der großen Terraſſe aus war der Anblick nicht ſo überwältigend, wie mancher ſich ihn wohl vorgeſtellt hatte. Daran mag wohl in erſter Linie die übergroße Nähe des Schlofſes ſelbſt ſchuld ſein: denn naturgemäß können dabei die Lichteffekte und Farbennüancen im Verhältnis zur Waldumgebung nicht ſo intenſiv ſein. In zweiter Linie bietet aber auch die Be⸗ leuchtung der Oſtſeite nicht dieſes monumentale, grandioſe Bild, wie die der Nordſeite: dies liegt im Bau ſelbſt begründet. Beleuchtet waren: der achteckige Turm, der Otto Heinrichbau, der Apotheker⸗ bau⸗ und Turm und die Rückſeite des geſprengten Turms. Das Jeuerwerk kam von der Frieſenbergwieſe aus ebenfalls nicht zur vollen Geltung. Seine ganze Schönheit entfalten kann es einzig und allein auf dem Neckar. Hingeriſſen aber war alles von dem neuen Effekte, der geboten wurde: farbenwechſelnde Glühkugeln, die ſo gewaltig hoch ſtiegen und dann in ſtrahlendem Lichte ſo hoch ſtehen blieben, als hätten ſie den Himmel erreicht und wären ewige Sterne geworden. Als Reſümee wird man ſagen müſſen, daß die Beleuch⸗ kung der Oſtſeite für die Zukunft nicht beſonders em pfeh⸗ lenswent ſcheint, und zwar aus folgenden Gründen: 1. hat auch ein größeres, als nur ein geladenes Publikum, alſo in beſchränkter Zahl, ein Anrecht auf das Schauſpiel; 2. dies iſt unmöglich, weil die große Terraſſe und der Weg zum Scheffeldenkmal dafür nicht Raum genug bieten und außerdem aus Gründen der Sicherheit einer unbe⸗ ſchränkten Menge nicht zugänglich gemacht werden können; 3. Be⸗ leuchtung wie Feuerwerk wirken weder bon oben, noch von unten ſo hinreißend, wie wir es gewöhnt ſind. Immerhin war dieſes Bild, das wir zum letzten Male im Jahre 1886 geſehen haben, eine intereſ⸗ ſante und reizvolle Abwechslung.“ Der„Frkf. Ztg.“ wird über das Itene Schauſpiel geſchrieben:„Beſonders ſchön und eindrucksvoll Ilte ſich uns das Phänomen von der Terraſſe der über dem Schloß⸗ hotel gelegenen gaſtfreundlichen Villa Laßig aus dar; von einem dominierenden Standorte, der dem Beſchauer ſogar einen Einblick in die glühende Ruine des geſprengten Turmes mit ſſeinen zackigen Konturen und dem Blattgewirre ſeiner Geſträucher gewährte und das leuchtende Ganze im Rahmen der durch die Nacht geſpenſterhaft erhöhten, lanoſchaftlichen Umgebung zeigte,— ein Bild voll phantaſtiſcher Majeſtät(deſſen reine Wirkung vor allem dadurch gewahrt blieb, daß der kahle und ſteile Oſtgiebel des reſtau⸗ rierten Friedrichsbaus durch die Staffage der hohen Bäume des Parkes verdeckt war). Zwiſchen den hinter dem Jettenbühl liegenden Höhen und dem Heiligenberge lag in blauſchwarzem Grunde die lang ſich hindehnende Stadt mit den Lichterzeilen ihrer Hauptſtraße und Flußufer, über den glitzernden Strom ſpannten ſich, an ihren Laternen verfolgbar, die beiden Brücken und in der FJerne funkelte das Flämmchen⸗Meer des Bahnhofgebietes. Als die Glut langſam in ſich verſank und der ehrwürdige Bau wieder im Dunkel lag, ſtiegen aus der Schlucht des Karmeliterwäldchens die Garben der Raketen in die Luft und breiteten mit ihren farbigen Lichtern einen magiſchen Schein über die ſchweigende Landſchaft: das Ganze wie ein Märchentraum, der die Sinne völlig gefangen nimmt und woraus man nur allmählich zum Bewußtſein der Gegen⸗ wart zu erwachen vermag... Soll uns dieſe Poeſie in der Ta zerſtört werden?“ * Turnfahrt der Vorturnerſchaft des hieſigen Turnvereins. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt unternahm geſtern die Vorturnerſchaft des hiefigen Turnbereins eine Turnfahrt in den württemb. Schwarzwald. Bereits am Samſtag abend entführte der Zug die Teilnehmer nach Pforzheim, woſelbſt dieſelben von den Turngenoſſen des dortigen Turnvereins empfangen und herzlich begrüßt wurden. Im Saale des„Hotel Continental“ wurde Einkehr gehalten und bei Reden, Geſang und humoriſtiſchen Vorträgen einige fröhliche Stun⸗ den verlebt. Geſtern früh kurz nach 6 Uhr rückten die Turnfahrer in der Stärke von 60 Mann aus, um das herrliche Nagoldtal zu durch⸗ wandern. Das prächtig gelegene Liebenzell wurde gegen 9 Uhr er⸗ reicht. Im Gaſthaus zum„Adler“ ſtärkte man ſich für die wei⸗ tere Wanderung. Nach einſtündiger Raſt gings dann weiter über Ober⸗Kohlbach, hinunter nach Hirſau und dann nach Calw, wo man gegen 2 Uhr ankam. Im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof,“ woſelbſt Mittagstiſch beſtellt war, wurde eingekehrt. Der dortige Wirt, Herr D. Schmid, muß es vorausgeſehen haben, daß die Turner einen geſunden Appetit mitbrachten, denn die vorgeſetzten Speiſen waren in ſo reichlichem Maße vorhanden, daß trotz des großen Zuſpruches bieles wieder abgetragen werden mußte. Nachdem man noch gegen⸗ ſeitig die Eindrücke ausgetauſcht, wurde nach 5 Uhr die Rückreiſe mach Pforzheim angetreten, woſelbſt man bis zum Abgang des Zuges nach Mannheim mit den Pforzheimer Turnern in gemütlicher Weiſe guſammenblieb. *Eine mutige Tat vollführte am Samstag Abend ein Mitglied des Mannheimer Ruderklubs, indem es einen in der Nähe der Militär⸗ ſchwimmſchule in den Rhein gefallenen 10jährigen Knaben vom To de des Ertrinkens rettete. Der Knabe war bereits in Gefahr in den Strom hinausgetrieben zu werden, als auf die Hilferufe der Herr hinzueilte und ſich in voller Kleidung in das Waſſer ſtürzte, wodurch es ihm auch rechtzeitig gelang, den Knaben wieder ans Land zu bringen. Ein Schalter auf dem Bahnhofe zu Stuttgart zur Abfertigung badiſcher Kilometerhefte wird zufolge einer Anregung der Mann⸗ ausſichtlich Mitte Oktober in Betrieb genommen werden können. *Arnheiters Rheinfahrten. Die geſtrige Rheinfahrt nach Worms erfreute ſich der regſten Frequenz ſowohl ſeitens des Mannheimer als auch des Ludwigshafener Publikums. Punkt 2 Uhr Bärten rohe, doch gutmütige Geſichter. Kein Haß war in ihnen gegen den Feind; ihr Vaterland rief ſie und ſie folgten dem Ruf in Gefahr und Tod. Gute brave Jungen, dieſe ſibiriſchen Flößer und Holzfäller, ſtets geneigt dem berirrten Wanderer den Weg zu weiſen, allgeit bereit, am Lagerfeuer, im dunklen unheimlichen Wald ein wenig zuſammenzurücken für einen fremden Gaſt, daß er teilhabe am freundlichen Feuer, an Speiſe und Trank. Grimme Tartaren aus der Krim zogen neben ihnen daher, mit ſtahlharten Augen und heißem Kampfesmut in jeder Anie des trotzigen Geſichtes. Turkomenen kamen aus Merw, ſchlafmützige, phlegmatiſche Geſellen, im matten Blick, im trägen Blut die ſchwere Luft des Orients. Doch ſttoße man zufällig beim Vorübergehen an einen von ihnen an, wie zuckt ſeine Hand ſo haſtig und feſt nach dem Meſſer, wie ſtarren ſeine buſchigen Augenbrauen gleich drohenden Lanzen, und ein dunkelglühender, tückiſcher Blick ſchießt aus dem Auge hervor! Eircaſſier aus dem Kaukaſus lagerten hier neben burätiſchen See⸗ jägern. Kleine ſtumpfſinnige Burſchen aus Archangelsk, mit iden Mienen, Samojeden, die aufgebrochen waren aus den fernen eiſigen Täler doch mit kräftiger Fauſt und mutigem Herzen, erfolgte die Abfahrt des Dampfboots vom Bock der Arnheiter'ſchen Anlegeſtelle aus und eine Stunde ſpäter landete das ſchmucke Schiffchen unmittelbar vor dem Wormſer Feſtplatz. Derſelbe war aus Anlaß des Feuerwehrfeſtes reich mit Flaggen geſchmückt und bildete das Ziel ſehr vieler Ausflügle Aber auch das herrliche Lutherdenkmal und ſonſtige Sehenswürdigkeiten der Stadt wurden von Vielen beſichtigt. Abends um 7 Uhr erfolgte die Rückfahrt nach Mannheim, woſelbſt man nach 2 Stunden wohlbehalten wieder an⸗ langte. Obwohl geſtern eine faſt tropiſche Hitze herrſchte, ſo war an Bord des Schiffes nicht viel davon infolge der durch die ſchnelle Fahrt verurſachten Luftſtrömung zu verſpüren. Allen denen, die noch nie eine Rheinfahrt mitmachten, können wir eine ſolche, zumal auch wegen ihrer Billigkeit, nur empfehlen. Für Reſtauration auf dem Schiff iſt beſtens geſorgt. * Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft. Obſchon die Wach⸗ und Schließgeſellſchaft bereits ſeit Monaten hier tätig iſt, begegnet man doch noch öfters irrigen Anſichten über ihre Ziele und Beſtrebungen, ihre Zweckmäßigkeit, ihre Solidität uſw. Durch ihre Verbindung mit der Kölner Muttergeſellſchaft und ihre eigene gute Fundierung ſteht ihre dauernde Lebensfähigkeit außer Zweifel. Durch ihre tüchtige Organiſation und ihre energiſche Tätigkeit, durch die ſorg⸗ fältige Auswahl und Inſtruktion der Angeſtellten, durch die fork⸗ währende Kontrollierung des Wachdienſtes entſpricht die Geſellſchaft den weiteſtgehenden Anforderungen. Es iſt nicht Sache der Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft, nach Verbrechern zu fahnden und ihre Statiſtik durch recht viele Feſtnahmen und dergl. zu bereichern. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt vielmehr in der regelmäßigen und gewiſſenhaften Bewachung der ihr zu dieſem Zwecke anvertrauten Objekte; hierdurch erfüllt ſie ihre Aufgabe in vollem Maße und ſchützt erfahrungsgemäß am beſten gegen Dieb und Einbrecher, denn dieſe Geſellen meiden die Täfelchen und Kontrollkaſten der Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft. Nebenbei leiſten die Wächter gelegentlich Samariterdienſte, bringen Verunglückten und Verwundeten die erſte Hilfe, beſchützen Angegriffene und unterſtützen die öffentlichen Sicherheitsorgane ſo oft als möglich. Nach dieſen ernſten Beſtreb⸗ ungen iſt die Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft zu beurteilen. Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Auguſt. Ueber dem rechtsrheiniſchen Bayern liegt nunmehr ein Maximum von 770 Milli⸗ meter, über dem übrigen Mitteleuropa, ſowie über Spanien ein Hochdruck von 765 Millimeter und darüber. In den nordweſtlichen Teilen von Großbritannien ſteht das Barometer unter Mittel, während ein Minimum von 750 Millimeter ſich über der mittleren Oſtſee behauptet. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das vorwiegend trockene und heitere Wetter bei ſehr warmer Temperatur auch am Dienstag und Mittwoch noch fortſetzen, vereinzelte Gewitter werden nicht ausbleiben. Nus gem Grossherzogtum. Seckenheim, 15. Aug. Vergangene Nacht gerieten hier drei Perſonen in einer Wirtſchaft miteinander in Wortwechſel. Während desſelben miſchte ſich ein unbekannter Vierter in dieſe Angelegenheit und berſetzte anſcheinend mittelſt eines Meſſers einem der Be⸗ teiligten mit ſolcher Wucht Stiche in den linken Oberarm und Unterleib, daß die Eingeweide hervortraten. Er ſelbſt ſoll Stiche in Bruſt und Rücken erhalten haben. Der Verletzte wurde nach An⸗ legen eines Notverbandes ins Allgem. Krankenhaus nach Heidelberg verbracht. Der Täter wurde berhaftet und heute früh nach Mann⸗ heim abgeführt. Kleine Mitteilungen aus Baden. In Sasba ch ſchätzt man das Ergebnis der Frühzwetſchgenernte auf ca. 7000 Ztr., welche einen Erlös von rund 50 000 M. ergeben. Täglich gehen große Quantitäten zur Bahn.— Bräunlingen, einer der reichſten Orte des Großherzogtums, hat einen Waldbeſitz von 2 470 000 M. Steuerwert. Deſſen Erwerbung wird zurückgeführt auf die Regierungszeit Kaiſer Leopolds I.(1648—1705). Die Ge⸗ meinde will nun Leopold I. ein Denkmak ſetzen in Geſtalt eines 200 Ztr. ſchigeren Granitblocks, der dieſer Tage auf der heimiſchen Gemarkung gehoben wurde.— In Pforzheim ſtarb Herr Schloſſermeiſter und Kaſſenfabrikant Jakob Pfeiffer, welcher dort die Kaſſenfabrikation einführte und ſich auch im Ausland großen An⸗ ſehens erfreute.— Die in Zell a. H. wegen Brandſtiftung pet⸗ hafteten Italiener wurden außer Ver folgung geſetzt.— Der 21jährige Schriftſetzer Karl Göſſel aus Celle in Hannover wurde am Dienſtag in betrunkenem Zuſtande wegen Mittel⸗ und Obdach⸗ loſigkeit aufgegriffen und in das Amtsgefängnis zu Offenburg eingeliefert. Er hatte bei ſeiner Verhaftung noch 2 Pfg. bei ſich. Es wird behauptet, daß er ſchon 3 Monate mittellos auf der Walze war. Offenbar im Delirium hat ſich der Unglückliche im Gefängnis derart im Geſicht verletzt, daß er am Mittwoch in das Spital gebracht werden mußte. Als er dort ins Bad gebracht wurde, erlitt er einen Herzſchlag und ſtarb alsbald. Da ſeine Berufskollegen für den Toten eintraten, wurde ſein Leichnam vor der Heidelberger Anatomie bewahrt und in Offenburg beerdigt.— In Tennenbronn hagelte es bei einem der letzten Gewitter an manchen Stellen ſo dicht, daß Schneeballen gemacht werden konnten. Der Schaden an Bäumen und Obſt, hauptſächlich jedoch in den Gärten an Kohl, Bohnen, Rüben etc. dürfte erſt bei der Ernte voll zu überblicken ſein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Worms, 15. Aug. Die hieſige Freiwillige Feuer⸗ wehr feierte am Samstag und Sonntag bei großem Fremdenzufluß ihr 50 jähriges Beſtehen in glänzender Weiſe. Samstag nachmittag um 3 Uhr fand im ſtädt. Spiel⸗ und Feſthaufe die Be⸗ glückwünſchung der Feuerwehr in Gegenwart der Stadiverordneten⸗ verſammlung durch die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſtatt. Herr Kreisrat Dr. Kayſer überbrachte die Glückwünſche der Gr⸗ Regierung und überreichte dem Oberbrandmeiſter, Herrn Jean Thorn, das demſelben vom Großherzog verliehene ſilberne Kreuz des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen. Herr Brand⸗ direktor Hoffmann brachte hierauf ein Hoch auf den Großherzog aus. Dann teilte Herr Oberbürgermeiſter Köhler nach beglück⸗ wünſchenden Worten mit, daß die Stadtverordnetenverſammlung be⸗ ſchloſſen habe, der Feuerwehr anläßlich ihres Jubiläums einen Mannſchafts⸗ und Gerätewagen und eine mechaniſche Drehſchiebleiter zu ihrem Gebrauche zu überweiſen. In Ausführung eines Be⸗ ſchluſſes der Stadtverordnetenverſammlung wurde ſodann vom Stadt⸗ oberhaupt einer Anzahl Feuerwehrleuten, die 15 Jahre im Dienſt ſind, ein auf Vorſchlag des Stadtbauamtes künſtleriſch ausgeführtes ſilbernes Ehrenzeichen nebſt einer Ehrenurkunde in feierlicher Weiſe überreicht. Die gleiche Auszeichnung wurde mehreren noch lebenden undern der Feuerwehr, die 15 Jahre Dienſtzeit hinter ſich haben, ſtrömten zu dieſem mächtigen, unordentlich ſich dahinwälzenden 1 Abends fand im Anſchluß an einen Zapfenſtreich in der Feſt⸗ der Jeniſſei, die von rohen Fiſchen und ungekochtem Fleiſch ihr Lebe gefriſtet und zwiſchen Schnee und Eis gejagt und gekämpft hatten, zamen daher; rieſige Mongolen von jenſeits des Baikalſees, mit un⸗ befügen plumpen Bewegungen. Viele Sprachen klangen hier durch⸗ einander, mannigfache Kleider und Waffen ſah man. Und ſolche kühnen Naturkinder, ſie müſſen ſich nun der eiſernen Kriegsordnung fügen, unerſchütterlich ſtill ſtehen in Reih und Glied, und dicſe kalte, erbarmungsloſe Disziplin wird ſie feſthalten im Kugelregen, bis ſie der Tod hinwegrafft. Wie ein Bergſtrom, von allen Seiten an⸗ 3 ſtets breiter werdend, zu Tal ſtürzt, ſo erſchienen die aſſen, die alle auf das Gebot des Zaren die Heimat verlaſſen hatten und nun einem dunkeln Schickſal und ſchrecklichen Kämpfen entgegenzogen. Was für eine Fülle an Mut, Stärke und Lebenskraft war in ihnen aufgehäuft! Und nicht endend werden ihnen nachfolgen, wenn es nottut, ihre Väter, ihre Brüder, ihre Söhne.“ Kuf dem Feſtplatz unter Leitung des Stadtworſtandes ein Feſt⸗ kotmers ſtatt, bei welchem die Weihe der Fahne der Jabelwehr ſtattfand. Die 2000 Perſonen faſſende Halle war bis auf den letzten Platz beſetzt. Am Sonntag vormittag um ½11 Uhr begann auf dem Schulhofe eine Uebung der Feuerwehr in Gegen⸗ wart der Spitzen der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und Militär⸗Behörde, ſowie des Stadtverordnetenkollegiums, des Offizierkorps und mehrerer auswärtiger Feuerwehren, ſowie einer großen Zuſchauer⸗ menge. Herr Oberbürgermeiſter Köhler übergab in einer Anſprache der Freiwilligen Feuerwehr den beſpannbaren Mannſchaftswagen ſowie die mechaniſche Drehſchiebleiter als Geſchenke der Stadt zum 50jährigen Jubiläum. Mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Vaterſtadt Worms ſchloß der Herr Ob ürgermeiſter ſeine Rede. Nach den Geräteübungen, die ſehr ex zur Ausführung ge⸗ langten, ſchloß ſich um 11¼ Uhr eine Angriff ihung auf das Hotel zum„Wilden Mann“ nebſt angrenzenden Gebäuden an. Die Uebung war verbunden mit Vorführung berſchiedener Rettungsapparate für Menſchenleben. Zum Feſtmahl, das mittags 1 Uhr im Feſthauſe ſtattfand, hatten ſich etwa 200 Teilnehmer eingefunden. In üblicher Weiſe wurden dabei verſchiedene Toaſte ausgebracht. Herr Brand⸗ direktor Becker aus Mainz überreichte als Feſtg ik der Mainger Wehr einen prächtigen Humpen. Nach 3 Uhr ſetzte ſich von der Alzeyerſtraße aus ein Feſtzug in Bewegung, deſſen Vorbeimarſch etwa eine halbe Stunde dauerte. In demſelben marſchierten zirka 80 Wehren mit ſieben Muſtkkorps. Die erſte Abteilung umfaßte die Feuerwehren aus Baden, der Pfalz und Naſſau; die zweite die⸗ jenigen aus Starkenburg und die dritte die Wehren aus Rheinheſſen. Die noch lebenden 7 Gründer der Feuerwehr fuhren in drei Wagen im Zuge. Nach dem Eintreffen des Zuges auf dem Feſtplatze be⸗ grüßte Herr Beigeordneter Dr. Wevers die Feſtteilnehmer mit herzlichen Worten und ſchloß mit einem Hoch auf die Wormfer Frei⸗ willige Feuerwehr. Nach dem offiziellen Feſtakt verſammelten ſich die Feſtteilnehmer in den einzelnen Wirtszelten, wo unter Mit⸗ wirkung der Muſik bald die fidelſte Stimmung herrſchte. Um 6 Uhr fand die praktiſche Vorführung der Löſchapparate„Minimax“ ſtatt. »Frankfurt, 15. Aug. Eine Eingabe hieſiger kaufmänniſcher Vereine an Magiſtrat und Stadtberordneten⸗Verſammlung, zwecks Herbeiführung völliger Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe, iſt von neun kaufmänniſchen Korporationen unter⸗ zeichnet. Die hieſigen Handlungsgehilfen, ſo heißt es in der Ein⸗ gabe, hätten vorerſt keine Veranlaſſung, mit erneuten Wünſchen an den Magiſtrat heranzutreten, wenn nicht in den letzten Monaten ver⸗ ſchiedene Firmen, leider mit Erfolg, in die Beſtimmungen des Orts⸗ ſtatuts Lücken geriſſen hätten und ſogar ſchon ſoweit gegangen wären, durch vertragliche Abmachungen mit ihren Angeſtellten letztere gum Verzicht auf den jeweils gänzlich freien zweiten Sonntag zu zwingen. Die Petenten halten den augenblicklichen Zeitpunkt für den ge⸗ eignetſten, um die vollſtändige Sonntagsruhe auch in den of fenen Verkaufsgeſchäften mittels Ortsſtatut einzuführen,„zu⸗ mal die vorhin erwähnten Vorgänge ſicher dazu beitragen werden, daß von den hieſigen weniger einſichtsvollen Prinzipalen ſich immer mehr bereit finden werden, die aus ſozialen und hygieniſchen Gründen gewollte Erleichterung den Angeſtellten völlig illuſoriſch zu machen“, Die Vereine erſuchen den Magiſtrat, haldigſt der Stadt⸗ berordneten⸗Verſammlung ein neues Orts ſtatut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zur Annahme zu unterbreiten, in dem die Wünſche nach einer vollſtändigen Sonntagsruhe Aufnahme gefunden haben.— Als Leiche wurde am Freitag nachmittag der Kanonier Viel der 2. Batterie des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 63, der als Deſerteur ausgeſchrieben war, an der Wilhelms⸗ brücke aus dem Maine geländet. Die Leiche war noch mit dem Seitengewehr umgürtet. c. Von der Nahe, 18. Aug. Infolge des ſtändig zurückgehenden Waſſerſtandes hat die Nahe eigentlich nur noch in ihren den Mühlen zufließenden Teichen Waſſer. Sie iſt vor dieſen Abflüſſen gänz⸗ lich trocken gelegt, ſo daß der Verkehr zwiſchen den beiden Ufern trockenen Fußes und über Land ungehindert vor ſich gehen kann. Im übrigen dienen die ausgetrockneten Stellen der Jugend aus den nahegelegenen Orten aßs Spielplätze. Ein Unternehmer hat ſich zudem noch einen rentablen Steinbruch im Nahebette ein⸗ gerichtet und benutzt die aus dem Fluſſe gewonnenen Steine gum Eindecken der Landſtraße Gemingen⸗Büdesheim. Allerding s das „Nahegold“ hat noch niemand gefunden. Sport. Frankfurt, 14. Aug. Pferde⸗Rennen.(1. Tag.) 1) Staatspreis. 3. Klaſſe. 4500 M. Diſtanz 2200 Meter. (Totes Rennen.) 1. Kgl. Württ. Privatgeſtüt Weil„Hecuba“, 2. P. Packheiſers„Miquel“, 3. C. v. Lang⸗Puchhof, A. von Schmieders „Ballerina“. Tot.: 60, 57: 10 Sieg. 41, 56: 10 Platz. Es liefen 6 Pferde.— 2) Frankfurter Handicap. Preis 5000 M. Diſtanz 1400 Meter. 1. Geſtüt Römerhof„Gloria“, 23 Kapt. Joss„Cormoran“, 3. Leutnant G. Klewitz„Saalburg“, Tot⸗ 24: 10 Sieg, 14, 18: 10 Platz.—)Landgrafen⸗Rennen. Staatspreis 10 000 M. Diſtanz 1200 Meter. Für 2jährige Pfer e 1. Kgl. Hauptgeſtüt Graditz„Lockenbe“, 2. Weinbergs„Feſtino“, 3. Freih. v. Oppenheims„Kreml“. Tot.: 35: 10 Sieg, 18, 14: 10 Platz.— 4) Roſenberg⸗Jagdrennen. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 3000 M. Diſtanz 4000 Meter. 1. Leutnant Pichts„Rhea Sibria“, 2. Geſtüt Pretens„Bauvpillers“, 3. Beis⸗ barths„Frivol“. Tot.: 16: 10 Sieg, 15, 26: 10 Platz.— 5 Verloſungs⸗Handicap. Preis 5000 M. Diſtang 1400 Meter. 1. Balduins„Ordensritter“, 2. Geſtüt Römerhofs„Fronde“ 3. Weinbergs„Ruprecht“. Tot.: 37: 10 Sieg, 11, 11, 13 10 Platz.— 6) Dank⸗Rennen. Preis 7000 M. Diſtanz 2000 Meter. Für Zjährige Pferde. 1. b. Schmieders„Deutſchmeiſter“, 2. Kgl. Geſtüt Graditz„Haſt“, 3. Kgl. Geſtüt Graditz'„Roſenroth“. Tot.: 28: 10 Sieg, 18, 24, 25: 10 Platz.— 7) Hohengol⸗ lern⸗Jagdrennen. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 4000 M. Diſtanz 4000 Meter. 1. Geſtüt Pretens„Famos“, 2. b. Tepper⸗Laskis„Zinzhahn“. Tot.: 50: 10 Siea. 13, 11: 10 Platz„5 ———— Gerichtszeſtung. BC. Karlsruhe, 13. Aug. Wegen Fahnenflucht mußte ſich geſtern der Soldat Joſef Leber aus Offenburg vor dem Ober⸗ riegsgericht verantworten. Leber war zum Infanterie⸗Regt, Nr. 110 in Mannheim im Februar d. J. einberufen worden, Am 27. Juli entfernte er ſich von ſeinem Truppenteil, kehrꝛe aber am 28. Juli bereits wieder zurück. Wie er angab, und wie in der Ver⸗ handlung vor dem Kriegsgericht vier Zeugen beſtätigten, hatte ſich Leber betrunken und hatte nicht die Abſicht, von ſeinem Truppenteil wegzubleiben. Das Kriegsgericht verurteilte Leber zu 10 Monaten Feſtung und Degradation. Gegen dieſes Urteil wurde Berufung ein⸗ gelegt. Zur Verhandlung vor dem Kriegsgericht waren nur zwei der Zeugen geladen, welche bei der Verhandlung der Vorinſtanz ve⸗ hauptet hatten, daß Leber nicht habe deſertieren wollen. Ein Schutz⸗ mann und ein Unteroffizier bleiben dabet, daß Leber doch dieſe Abſicht gehabt habe. Das Oberkriegsgericht kam auf Grund der Ausſagen dieſer beiden Zeugen ebenfalls zu einer Verurteilung wegen Fahnen⸗ flucht. Die Strafe wurde zwar etwas gemildert, ſechs Monate Feſtung ſtatt 10 Monate, doch wurde auch wieder auf Degradation erbannt. Das iſt, bemerkt mit Recht der„Volksfr.“, eine harte Strafe für einen Tag, den der junge Menſch, man kann wohl ſagen im Leichtſinn, nicht aus Ueberlegung, von ſeiner Truppe weggegangen war Darmſtädt, 13. Aug. Vor dem Kriegsgericht hatte ſich geſtern der Feldwebel Heinrich Paul Weingärtner aus Ehck von der 8. Kompagnie Infanterie⸗Regiments Nr. 118 in Worms wegen Mißhandlung Untergebener in zwei Fällen zu verantworten. Er iſt 1898 eingetreten und hat den Chinafeldzug mit⸗ gemacht. Er hat im Juli d. J. dem Musketier Hiernang, der einen Sprachfehler hat, beim Turnen am Klettergerüſt verſchiedene Fuß⸗ tritte auf das Geſäß gegeben, ſodaß derſelbe laut aufſchrie. Dann gab er ihm mit dem Bafonettiergewehr mehrere Schläge auf den Kopf. Einige Wochen ſpäter machte H. beim Abzählen nach einer Ziel⸗ übung vor dem Abmarſch einen Fehler und erhielt dafür von W. einige Ohrfeigen, Fauftſchläge uſw, ſodaß er mitſamt dem Angeklagten auf die Erde fiel, Schließlich ſchlug W. den H. noch mit der Säbelſcheide. Trotz der fortgeſetzten Mißhandlung nimmt der Gerichtshof noch einmal minderſchwere Fälle an und verurteilte ihn wegen der Ver⸗ gehen, begangen in Ausübung des Dienſtes, zu 5 Wochen ge⸗ ländem Arreſt 5 118 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. auguſt Theafer, Runſt und iffenſchaft. Hans Richters Tränen. Kapellmeiſter Dr. Hans Richter, deſſen Name auch jetzt wieder bei den Bayreuther Aufführungen viel ge⸗ mannt worden iſt, trägt an ſeiner Uhrkette einen Maria Thereſien⸗ taler, von dem er ſelbſt, wie die„Houſehold Words“ berichten, fol⸗ gende Geſchichte erzählt:„Der Ring iſt ein Andenken an einen Tag, an dem ich weinte. Zum erſten Mal dirigierte ich in der Probe eine Symphonie von Anton Bruckner, der damals zirar ſchon ein alter Mann war, aber als Komponiſt noch nicht den verdienten Ruhm genoß; ſeine Werke wurden kaum jemals aufgeführt. Als die Sym⸗ phonig beendet war, kam Bruckner zu mir. Er ſtrahlte vor Begei⸗ ſterung und Glück. Ich fühlte, wie er mir etwas in die Hand drückte.„Nehmen Sie das,“ ſagte er,„und trinken Sie auf meine Geſundheit ein Glas Vier!“ Richter nahm auch den Taler und be⸗ wahrt ihn auf als Erinnerung an den ausgezeichneten Mann und die Tränen, die ihm angeſichts der Daulbarkeit des alten Muſikers kamen, die ſich mit ſolcher rührenden Naivität äußerte. Eine Rede Felix Mottl's. Das Salzburger Muſikfeſt, das unter Mitwirkung der Wiener Philharmoniker vor ſich geht, nimmt einen normalen Verlauf. Intereſſant war eine Rede, die Felix Mottl, der künftige Dirigent der philharmoniſchen Konzerte, hielt. Der moderue Mufiker und Wagnerianer hielt plötzlich eine ſchwungvolle Rede auf Mozart. Er ſagte unter anderem:„Mozart iſt für uns Muſiker das Heiligſte, was wir uns denken können. Ich habe nie recht verſtehen können, wenn man bei Mozart immer nur von Heiterkeit und von der gewiſſen Schönheit ſpricht. Es ſchien mir, als glaube man daß Mozart nur die Oberfläche der Erſcheinungen berührt habe. Mozart war aber der tiefſte und innigſte Menſch, der je gelebt hat. Daß ich unter dieſem Zeichen meine Tätigkeit mit den Philharmo⸗ Bilern beginnen konnte, iſt für mich ein unendlich freundliches HBHeichen, das ich nicht anders bezeichnen kann als eine Fügung des 5* 75 Schickſals, für die ich dem lieben Gott danke. Heutzutage gibt es in der Mufik ſo viel Modernes, Unwahres, Häßliches, Scheußliches(Stürmiſcher Beifall), ſchritt nennt(Erneuter Beifall), daß man glücklich ſein muß, wenn man zu den heimiſchen Penaten zurückkehrt.(Stürmiſcher Beifall.) Mozart war der kühnſte Neuerer, den es je gegeben hat; er war der fortſchrittlichſte Muffker, der je gelebt; denn er hat wirklich etwas Neues, Unerhörtes in die muſikaliſche Kunſt gebracht: er hat die ein⸗ zelnen Inſtrumente des Orcheſters ſprechen gelehrt, er hat ihnen Seele gegeben— mit einem Worte, durch Mozart iſt die Muſik in einem gewiſſen Sinne erſt entdeckt worden. Wir müſſen nämlich in der heutigen Zeit, wo ſo viele Entdecker exiſtierten, Gott danken, daß er uns einen ſo himmliſchen Menſchen gegeben hat.“(Jubelnder Beifall.) Das Konſervatorium für Muſik in Heidelberg, das nunmehr auf ein zehnjähriges Beſtehen zurückblicken kann, veröffentlicht ſeinen Jahresbericht für das Schuljahr 1903/04. Die Anſtalt, welche ſich eines guten Rufes in der Muftkwelt erfreut, ſteht unter Leitung der Direktoren Otto Seelig und Heinrich Noal und wurde im ab⸗ gelaufenen Jahre von 115 Schülern, Schülerinnen und Hoſpitanten beſucht. Der Unterricht wurde von den Direktoren, 5 Lehrerinnen und 6 Lehrern in 26 Klaſſen erteilt. Zur Feier des zehnjährigen Be⸗ ſtehens der Anſtalt fand eine muſikaliſch⸗deklamatoriſche Aufführung von J. G. Herder's dramatiſcher Dichltung„Admetus Haus“ mit der von Heinrich Neal dazu komponierten Muſik für Sopranſolo, Frauenchor und Pianoforte ſtatt. neuelle Dachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Homburg v. d. Höhe, 15. Aug. Eine aus Frankfurt am Main hier zur Erholung weilende Frau fiel geſtern mit ihrem einjährigen Töchterchen auf dem Arm ſo unglücklich die Treppe hinunter, daß das Kind infolge von Gehirnblutung in der ver⸗ gangenen Nacht geſtorben iſt, während die unglückliche Mutter ſchwer krank darniederliegt. eee, e ee eee * Wilhelmshöhe, 15. Aug. Der Kaiſer machte heule früh einen Ausritt, hörte den Vortrag des Miniſters Budde und beſuchte ſpäter den Profeſſor Knackfuß in Kaſſel. Mittags nahm der Kaiſer die Meldung des zum Flügelapjutanten des Großherzogs von Baden ernannten Ober⸗ ſten Dürr entgegen, der auch an der Frühſtückstafel teilnahm. Hamburg, 15. Aug.(Frkf. Zig.) Die Zeitungs⸗ meldung, daß die Kaiſermanöber in Mecklenburg wegen der durch die Dürre unmöglich gemachten Trinkwaſſer⸗ verſorgung der Mannſchaften und Pferde wahrſcheinlich nicht ſtattfinden werden, iſt nach Erkundigungen an zuſtändiger Stelle unrichtig. Braunſchweig, 15. Aug.(FIrkft. Ztg.) Die Direktoren 8 eiſe und Sierke der Hannoverſchen Gummifabrik verun⸗ glückten bei Oderbruck in Oberhof auf einem Automobil. Beide Herren und der Chauffeur ſind ſchwer verletzt. Bei Sierke explodierte der Benzinbehälter eines anderen Automobils. Zwei Perſonen wurden ſchwer verletzt. „ Hamburg, 18. Aug.(Frkft. Ztg.) Ein ſchweres Gerüſt auf der neuen Elbbrücke ſtürzte zuſammen, wodurch 5 Arbeiter zum Teil ſchwere Verletzungen erlitten. Angeſichts der ſchweren Gerüſt⸗ einſtürze wird allgemein eine ſtrengere Aufſicht ſeitens der Polizei⸗ behörde verlangt. 55 * Prienkenau, 15. Aug. Auf Bunzlauer Gebiet brach heute Vormittag im Walde Jeuer aus. Unter anderm iſt das Dorf Neu Vorwerk vollſtändig abgebrannt. Die Einwohner retteten nur das nackte Leben, Militär wurde aufgeboten. * Bern, 15. Aug. Unter dem Vorſitz des Profeſſors Studer⸗ Bern wurde der 6. internationale Zoologenkongreß mi einer Anſprache des Regierungsrats Cobat⸗Bern eröffnek. Als nächſter Verſammlungsort im Jahre 1907 wurde auf Einlabung von amerikaniſcher Seite Boſton gewählt. 5 *» Queenstown, 15. Aug. Hier lief heute der Vier⸗ maſter„Ford Carron“ ſchwer beſchädigt ein. Er meldete, daß * er mit dem Schiff„Inverkip“ zuſammengeſtoßen ſei. Hetzteres iſt geſun en, nur 2 Mann der Beſatzung wurden gerektet, während 20 Mann ertrunken ſind. 3 „5 Maroklo. Köln, 18. Aug. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tan⸗ get vom 13. Aug.: Der verhaftete Sekretär El Me⸗ nebhis wurde mit ſchweren Verbrechern zuſammengekettet und darauf nach Fez überführt. * Köln, 15. Aug. Die„Köln. Zig.“ meldet aus' Tanger vom 13. Auguſt: An alle Geſandtſchaften mit Ausnahme der franzöſiſchen gelangte ein von den Häupt⸗ lüngen aller Tanger benachbarten Kabylen unterzeichnetes Schreiben, in welchem die Geſandten aufgefordert werden, gegen das franzöſiſche Vorgehen, das den Frieden zwiſchen den Arabern und den Europäern ſtöre und bei dem unwiſſenden Volke Anlaß zum Krieg geben müſſe, Stellung zu nehmen. Raiſuli gilt als Spiritus Reckor dieſer Kundgebung. * was ſich fälſchlich Fort⸗ Vom Aufſtand der Hereros. »Berlin, 15. Aug. Am 11. Auguſt wurden die Lager⸗ poſten von Karibib bermutlich bon Viehräubern durch Schüſſe verwundet. Gefreiter Johann Dohlus, geb. am 7. April 1881 in Enchenreuch, Kreis Oberfranken(Bayern), früher bayhr. 7. Infan⸗ terieregiment, erhielt eine Fleiſchwunde am linken Unterarm. Reiter Wilhelm Dawo aus Aſchbacher Ziegelhüttte, Bezirksamt St. Ing⸗ bert, Kreis Pfalz, früher bayr. 22. Infanterſeregiment, erhielt eine Fleiſchwunde am linken Unterſchenkel. Ruſſiſches. * Pekersburg, 15. Aug. Das geſtern ausgegebene Bulletin über den Zuſtand der Kaiſerin beſagt: Temperatur und Puls innerhalb der normalen Grenzen. Der Neugeborene be⸗ findet ſich wohl. Er wurde durch einen Tagesbefehl des Kaiſers zum Hetman aller Koſaken⸗Regimenter ernannt.— Der Verweſer des Miniſteriums für Volksaufklärung, General Glafow, iſt zum Miniſter ernannt worden. Der finländiſche Generalgouverneur, Fürſt Obolenski, wurde unter Belaſſung auf ſeinem Poſten zum Generaladjutanten des Kaiſers ernannt.— Der Kommandeur des erſten Armeekorps, General Baron Meyendorff, iſt mit ſeinem Stabe geſtern nach dem Kriegsſchauplatze abgereiſt.* Amerika und die Türkei. 5 Konſtantinopel, 14. Aug. Nachdem geſtern abend die amerikaniſchen Forderungen von der Pforte bewilligt worden ſind, erhielt heute das amerikaniſche Geſchwader den Befehl Smyrna zu verlaſſen. Der Krieg. Flucht ruſſiſcher Schiffe in neutrale Häfen. *Berlin, 15. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Nachdem es ſich herausgeſtellt hat, daß die im Hafen von Tſingtau befindlichen ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe nicht in der Lage ſind, ſich innerhalb einer angemeſſenen Friſt ſeefähig zu machen, iſt die Weifung ergangen, dieſe Schiffe 3u entwaffnen. Berlin, 14. Aug. Die„Köln. Zig.“ meldet: Nach⸗ dem hier eingehende Beſprechungen zwiſchen den maßgebenden Perſönlichkeiten ſtattgefunden haben, ſind dem Gouverneur von Kiautſchou gemeſſene Anweiſungen zur Wahrung boller Neutralität überſandt worden. Danach iſt den Ruſſen lediglich geſtattet, ſolche Arbeiten an ihren Schiffen vorzunehmen, die ſich auf Herſtellung der Seefähigkeit beziehen. Hierzu iſt ihnen eine angemeſſene Zeit zu gewähren. Nach Ab⸗ lauf derſelben müſſen ſie innerhalb 24 Stunden Tſingtau ver⸗ laſſen haben, widrigenfalls ſie entwaffnet und interniert werden. Arbeiten zur Wiederherſtellung der Kampffähigkeit dürfen nicht vorgenommen werden, und es wird von deutſcher Seite darüber gewacht werden, daß nicht gegen dieſe Anordnung verſtoßen wird. *Tſchifu, 13. Aug.(Reuter.) Einem Telegramm aus Tſingtau zufolge iſt das rufſiſche Linienſchiff „Jeſſarewitſch“ tiefer in den Hafen hineingefahren infolge der Aufforderung der Japaner, die Ruſſen möchten aus dem Hafen herauskommen und kämpfen. Man glaubt, daß die ruſſiſchen Schiffeentwaffnet werden. 3 ruſſiſche Torpedo⸗ bootszerſtörer befinden ſich in Tſingtau, von denen 2 leicht be⸗ ſchädigt ſind, während der dritte unverſehrt iſt. 9 * Tſchifu, 15. Aug.(Reuter.) Nach einer Depeſche aus Tſingtau haben die ruſſiſchen Schiffe, der„Zeſſare⸗ witſch“ und 3 Kreuzer, in Gegenwart des deutſchen Gohverneurs die Flagge niedergeholt. S5 * Tſchifu, 15. Aug.(Reuter.) Aus Tſingtau wird be⸗ richtet, daß die Beſchädigungen des Zefſarewitſch ſehr ſchwer ſind. Das Schiff war im Kampfe von 10. Auguſt beſtändig dem feindlichen Feuer ausgeſetzt. Um 11.30 Uhr zerriß eine auf das Schiff fallende Granate den Admiral Witthoeft. Man fand nur noch ein Bein von ihm. Ein in der Nähe befind⸗ licher Offizier wurde ebenfalls getötet. Der Zeſſarewitſch hatte ins⸗ geſamt 15 Tote und 40 Verwundete. Ein ebenfalls ſchwer beſchä⸗ digter Torpedobootszerſtörer lief am 11. Auguſt nachmittags ein. Eine halbe Stunde ſpäter erſchien der Kreuzer Novik. Ofeſer hatte keine Havarie. Er nahm Kohlen und ging am 12. Auguſt 3 Uhr früh in unbekannter Richtung wieder in See. Der Zeſſarewitſch lief in der Nacht vom 11. Auguſt mit 4 Seemeilen Fahrt ein. Er mußte, um dieſe geringe Geſchwindigkeit zu erreichen, ſehr große Mengen Kohlen verbrauchen. Steuerwelle war gebrochen, einige Teile unbrauchbar, die Maſten zerſplittert und die Schornſteine durchlöchert. Die Beſchädigungen unter der Waſſerlinie waren vor⸗ läufig ausgebeſſert worden. An demſelben Abend kam der Kreuzer Askold in Vegleitung mit einem Torpedobootszerſtörer in Sicht und verſuchte in den Hafen einzulaufen, ſtieß aber auf einen japaniſchen Kreuzer und entfernte ſich wieder. Auf der Kommandobrücke und anderen Stellen des Zeſſarewitſch befanden ſich große Blutlachen. Nach dem Vorgebirge von Schantung hin, unweit des Kampfplatzes, wurden mehrere japaniſche Kreuzer ge⸗ ſehen. Japaniſche Torpedoboote beobachten abwechſelnd den Hafen von Tſingtau. * Tokio, 15. Aug.(Amtlich.) Aus mehreren Berichten über die Beſchlagnahme des ruſſiſchen Torpedobootszer⸗ ſtörers in Tſchifu geht folgendes hervor: In der Nacht vom 10 Auguſt bemerkten die japaniſchen Torpedobootszerſtörer Aſaſchivo und Kaiumi auf einer Kreuzfahrt zur Aufſuchung des zerſtreuten ruſfiſchen Geſchwaders einen augenſcheinlich ruſſiſchen Torpedoboots⸗ zerſtörer, der mit aller Geſchwindigkeit ſüdwärts dampfte. Das Schiff wurde ſofort verfolgt, verſchvand aber in der Dunkelheit. Die Japaner ſetzten die Nachforſchungen bis zum nächſten Morgen fort und fanden, daß der feindliche Torpedobootszerſtörer nach Tſchifu geflüchtet war. Sie blieben bis zur Nacht außerhalb der territorialen Gewäſſer und warteten vergeblich darauf, daß das Schiff heraus⸗ komme. Sie liefen dann Tſchifu an und fanden, daß das Schiff der Retſchitalni war und daß keine Anzeichen von der Entwaffnung des Schiffes vorhanden waren. Demgemäß wurde Leutnant Deratſchira abgeſchickt, um dem ruſſiſchen Kommandanten die Alter⸗ natibe zu ſtellen, den Hafen vor Tagesanbruch zu verlaſſen oder ſich zu ergeben. Der ruſſiſche Kommandant nahm keine der Forderungen Die Erwerbtt die Badiſche Hlaals⸗ Jdan und gah während der Unterredung ſeinen Leuten den Veſehl, die Maſchinen zu zerſtören. Darnach ergriff er plötzlich den Deratſchirg und ſtürzte ſich mit ihm über Bord. Ein anderer Ruſſe ſprang mit dem Dolmetſcher ebenfalls ins Meer. anderen Ruſſen be⸗ gannen hierauf ihrerſeits Feindſeligkeiten, währenddeſſen das Ma⸗ gazin des Retſchitelni in die Luft geſprengt wurde, wobei den Japanern Verluſte zugefügt wurden. Der Reiſchitelni wurde ſodann genommen und aus dem Hafen geſchleppt. Von den Japanern iſt einer tot und einige verwundet. * Tokio, 15. Aug.(Reuter.) In einer läugeren Erklärung des japaniſchen Marinedepartements über den Zwiſchenfall im Hafen von Tſchifu wird ausgeführt, daß der„Reſchi⸗ tehny noch nicht entwaffnet vorgefunden wurde. marſee n Offizier habe den Kapitän des ruſfiſchen Schiffes aufgefordert, den Hafen zu verlaſſen oder ſich zu ergeben. Der ruſſiſche Kapitän habe beides verweigert und befohlen, das Schiff in die Luft zu ſprengen. Gleichzeitig habe die Mannſchaft die an Bord befindlichen Japaner angegriffen. * Schanghai, 15. Aug.(Reuter.) Die den ruſſiſchen Schiffen zugeſtandene Friſt von 48 Stunden iſt nachmittagz 2 Uhr abgelaufen. Der Torpedobootszerſtörer„Groswooih! iſt noch nicht entwaffnet. Die Entwaffnung dürfte aber demnächſt er⸗ folgen. Die Verwundeten des„Askold“ wurden nach dem ſtädtiſchen Hofpitale gebracht. Die Ausbeſſerungen an den Schiffen machen ſchnelle Fortſchritte. Es iſt unbekannt, was aus dem Hoſpital⸗ ſchiff Mongolia geworden iſt. Der Dampfer„Gallia“ be⸗ merkte den Novik zwiſchen Schanghai und Nagaſaki nach Süden fahrend. Die Behörden ſind in Unruhe. Die Schiffahrt iſt geſtört. Vor Port Arthu.. 18 * Tſchifu, 15. Aug.(Reuter.) Ein von zuverläſſiger Seite eingegangenes Telegramm beſagt, daß heute früh 4 Uhr ein allgemeiner Angriff auf Port Arthur begonnen hat. Die Vom mandſchuriſchen Kriegsſchauplatze. * Liaufjang, 15. Aug. Die Japaner ziehen ihre Truppen zurück, um ſie nach Port Arthur zu ſchicken. Die Ruſſen ſchätzen die Belagerungsarmee auf 90 000 Mann mit 400 Geſchützen, davon 50 Mörſer. In den letzten Tagen fanden um Liaujangkeine Kämpfe ſſtatt. Die Ruſſen verloren die Fühlung mit den Japanern. Die fremden Militär⸗ attachees wären auf dem Rückzuge von Haitſcheng beinahe ab⸗ gefangen worden. Sie gerieten in das direkte Feuer der Ja⸗ paner, doch wurde keiner verwundelt * Petersburg. 15. Aug. Die Ruſſiſche Telegraphenagen⸗ tur meldet aus Mukden vom 15. Auguſt: Nach Angaben von Chineſen organiſierten von den Japanern beeinflußte Chun⸗ chuſenführer in Tfidſuſchan, Tuliſan und Tolingo im Hain⸗ mintin⸗Bezirk bis gegen 1000 Mann ſtarke Banden. Bei jeder be⸗ finden ſich gegen 100 Japaner mit Berggeſchützen. Die Banden be⸗ geben ſich den Ligofluß aufwärts, linie zu über⸗ fallen. ee Petersbu 14. Aug. gemeldet: zwiſchen den Vorpoſten findet kein Scharmützel ſtatt. e Selbſt Hier herrſcht vollkommene Ruhe. Der Feingd geht anſcheinend überall zurück. Heute erfolgte auf der Eiſen⸗ bahnſtrecke Liaujang⸗Andiaſian eine Exyloſion, deren Urheber Japaner ſind. Die Täter ſind jedoch noch nicht aufgefunden. Die Eiſenbahnlinie iſt jedoch wieder ausgebeſſert worden. r g0 * Petersburg, 14. Aug. Aus Port Arthur liegen dem Ruß einige Drahtmeldungen vor: Der Betrieb der Eiſenbahn beſchränkt ſich nur noch auf fünf Werſt. Bisher iſt noch keine Granate in die Stadt gefallen. Nach chineſiſchen Meldungen kämpften in den Reihen der Belagerer nicht nur Greiſe und halbwüchſige Burſchen, ſondern auch Frauen. In Dalng würden 3000 Weiber(1) in Männerkleidung eingeübt. Die Seeſchlacht am 10. Auguſt. *Petersburg, 15. Aug.(Frkf. Ztg.) Nach einer Depeſche der Nowoje Wremja aus Tſchifu vom 14. Auguſt richtete ſich in der Seeſchlacht am Kap Shantung der Haupt⸗ angriff der Japaner gegen den Das ruſſiſche Panzerſchiff erhielt vier Löcher über der Waſſerlinie, verlor die Maſten und Schornſteine und hatte nur noch 4 Knoten Fahrt. Außer dem Admiral Witthoeft wurde noch der Kontre⸗ admiral Matuſſewitſch und 15 Perſonen getötet, 45 verwundet. Die Japaner erlitten ſchwere Verluſte, die ſie aber verſchweigen.(Die Nachricht von dem Tode des Admirals Matuſſewitſch ſcheint unbegründet au ſein da er am 13. Auguſt über die Schlacht berichtete.) Liberale Mitbürger! angehöriglieit. druskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib. Vartei Maunheim, C 7, 15. f — 23 ³˙ A 2— Drrrr— Für die Braudgeſchädigten in Ilsfeld gingen bei uns ein: Transport Mk. 527.60, H. L. Mk..— B. K. Geyer Mk 10,.—, F. K. Mk..—, Beamte der Rheiniſchen Kohlen⸗ handel und Nbederei Geſ. m. b. H. Mk. 100.—, H. W. M. 10.—, Briefmarken Mk..—, L. Nol Mk..—, Dr. B. Mk..—, M. u. J. Seubert Mk. 25.—, Summa Mk. 684.60. im Samstag den 18. Auguſt haben wir an die Gemeindepflege Ilsfeld Mk. 500.— durch Poſtanweiſung abgeſandt. Für die Brandgeſchädigten in Zell.H. gingen noch ein: Anton Mark.—, M. u. J. Seubert Mark 25.— Summa Mark 27.—. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit. Die Expedition des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Ma areer) I 6, 2. ——— f. Nosenfafa. ee Anngahme ven Ren ren⸗ Jeuferttiaungen. Es ſind * »»„ß— — ler eeees Mannheim, 15. Auguſt) General⸗Anzeiger. 5, Seite. Volkswirtschalt. N. Maunheimer Produktenbörſe. Infolge der ſchwächeren alterikaniſchen Notierungen iſt die Konſumnachfrage wieder eine 31 geringere, doch bleibt die Tendenz nichts deſto weniger behauptet. Die Eifofferten lauten etwas niedriger und auch die Preiſe unſeres hleſigen Kursblattes ſind im Einklang damit eine Nuance billiger. Braugerſte iſt ſtark angeboten und mußte daher der Preis gleichfalls etwas weichen. Hafer und Mais ſowie ſämtliche Futterartikel ſind weiter feſt und gut gefragt, zumal man glaubt, daß ſich infolge Regenmangels im Oſten Deutſchlands bald eine Zutternot geltend machen dütrfte. N. Armaturen⸗ und Maſchinenfabrik Akt.⸗Geſ. vorm. J. A. Hilpert in Nürnberg. In Verfolg des Beſchluſſes der Generalver⸗ ſammlung, das Grundkapital durch Zuſammenlegung der Aktien von 4 zu 8 auf 3 750 000 M. herabzuſetzen, fordert die Geſellſchaft ihre Aktionäre auf, die Aktien nebft Dividendenſcheinen und Talons zum Zkecke des Umtauſches einzureichen. Der Umtauſch findet in der Weiſe ſtatt, daß für je 4 Aktien 3 Aktien mit den Nummern 1 bis 3750 verſehen, als zuſammengelegte Aktien zurückgegeben twerden, während die vierte Aktie zurückbehalten wird. n. Südweſtdeutſcher Eiſenbahnverband. Namens der beteiligten Verwaltung gibt die Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen zu Karlsruhe bekannt, daß ab heute die Station Dürrheim der Badiſchen Staatseiſenbahnen für den unbeſchränkten Güterverkehr eröffnet und in die Tarifhefte 4, 7 und 8 aufgenommen worden iſt. n. Perſonalien. Die Bayeriſche Bierbrauerei⸗ Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer a. Ryh. macht bekannt, daß Herr Johannes Stribinger in Speher in⸗ folge Ablebens aus dem Aufſichtsrate der Geſellſchaft ausgeſchieden ſt Bei der Immobilien⸗Aktiengeſellſchaft Noris in Nürnberg wurde an Stelle des verſtorbenen Vor⸗ ſtandes, Ingenieur Chriſtian Schuh, das bisherige Vorſtandsmit⸗ 4 75 Architekt Konrad Schultheiß in Nürnberg als Vorftand eſtellt. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 15. Auguſt. 18.25—.— Maisamer. Mixed Weizen hierländ. 12.75 „ Rheingauer—.———..—„Donau 12.75— „ norddeutſcher———.—„La Plata—.—12.75 „ ruſſ. Azima 18.50—19—[ Koßlreps, d. neuer—.——22.25 „Ulka 18.——19.— Wicken—.——14.50 „ Theodoſta.——20.25 Fleeſamendeutſch. 1 125.——.— „ Saronska 18.75—19.— 5 1 110——.— „ Taganroa 18.50—18.75 „rumäniſcher 19.——19.50„Luzerne 115. „ am. Winter 70 Provene. 120.——.— „ Mauitoba!————.—„ Eſparſette 81.——82.— „ Walla Walla—.———.— Leinöl mit Faß—.—40.50 „ Kanſas s 75 bei Waggon— 0— „ Auſtralier—.—19 40]Rübsil in Taß—.—52.50 „ La Plata 18.75—19.25„ bei Waggon———32.— Kernen 18 25——.— Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz. 14.25—14.50 fr. mit 20% Tara———. „ neuer————.—[Am. Petrol. Waag.—.——20.50 „ ruſſiſcher 14.75—.—Am. Petrol. in Ciſt. v. 100konettoverzollt.—16.70 ——.— — 5— „ kumäniſcher Obligationen. 4˙/ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u1. Seetransvort 102.— G 4% e% Bad. Anilin⸗n. Sodaf. 104.75 bz 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 G 11 ee 99.50 G 4½0% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.80 G 105 Fe ee 97.— bz 2% Pfälz, Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.—G 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff!, Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp⸗B.unk 1902 100.70b⸗ %„„„ alte M. 96.70 b⸗ 5½%„„„ unk. 1904 96.70 b. „„ Kommunal 98.— b; Städte⸗Anulehen. 3½ Freiburg t. B. 8eh Karlsruhe v. J. 1896 92.10b 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 K 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 99.15b: %% Ludwighafen 10.50 Wafdhof bei Pernau in 5 FHuoland 101.80 G 5 5 e f 40% Mannh.⸗ Oblig. 1901 101.70 60 10 e S 1199 109.56 ſchlevpſchiffahrts⸗Geſ. 102.65 G 457„ 1885 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ %%/ʃ%—tm“„195 99.25 b] Geſellſchaft 101.75 5%„„ 1898 89.25 A4½ Speperer Ziegelwerke 101.— %% g. te, 1904 99.25 54½% Süldd. Drahfirduſtr. 3½% Pirmaſenſer 99.25 0] Waldhof⸗Mannheim 101.80 G Induſtrie⸗Obligation. 4½o0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 go. Frankfurter Effektenborſe. (Privat⸗Tilegramm des General⸗Anzeigers.) 4½½ Verein chem. Fabriken 103.— G 4½% Zellſtofffabr Waldhof 104.70 G 100.—G (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Bergtwerks⸗Aktien. Bochumer 206.50 205.— Hibernia 265.10 208.30 Bitderus 119.— 109.30 Weſterr. Alkalt⸗ A. 238 20 289.70 Concordia 317.— 816.50 Oberſchl. Eiſenakt. 110 75 110 20 Gelſenkirchner 229 30 224 90 Ver. Königs⸗Laura 274.50 252.75 Barpener 211ʃ.— 217.80J Deutſch. Suxemb. B. 89.50 89. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 231.80 2318] Oeſterr. Lit. R.——.— Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn——.— Pfälz. Maxbahn 144.— 14410 Jura⸗Simplon—.—— Pfälz. Nordbahn 136.80 136 75 Schweiz. Centralb.———. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 121 80 121.80 Schweiꝛ. Nordoſtb.— Hamburger Packet 107.— 107— Ver. Schroz. Bahnen Nordd. Lloyd 101.10 101.10 Ital. Mittelmeerb. 91.80 99— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135 80 135 70„Meridtonalbahn 113.— 143.— 18.20 728.20 —— Oeſterr, Süd⸗Lomb. Northern»reſer. La Vel Nordweſtb. eloce Privat⸗Diskont 2 Prozent. Frankfurt a.., 15, Aug. Kreditaktien 201.60, Staats⸗ bahn 185.60, Lombarden 18 10, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 100.30, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 189 20, Laurg 253—, Gelſenkirchen 225—. Darmſtädter 189—, Dandelsgefellſchaft 157.75, Dresdener Bank 154.10, Deutſche Bank 219.20, Vochumer 205.—, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 201 70, Staatsbahn 135.70, Lombarden 18.20, iseonto⸗Commandit 189.30. Berliner Effektenbörſe (Beibal-Lelearamm des General⸗-Hnzefgers.) Berlin, 15, Auguft. Schlußcourſe. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 21½—3 Monagte Reichsmark% Vor. Kurs Heut,Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.17 167.17—— Belgien... Fr. 100 8— 81.116 81.675— Ita ien„ Le. 100 5— 81.025 81.025—5 London.. Iſt. 1 8— 20.460 20.455—— Madrid„„ Pf. 100 8ß————— New⸗York.Dll. 1o0————— Varis.. Fr. 100 8— 81.066 81.05—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.088 81.C05— Petersburg.⸗R. 100 4½——— eee.—.— Trieſt.. Kr. 100———— Wien Kr. 100 3½% 85.283 85.316—— SEtaatspapiere. A. Deutſche. 13. 10 02.10 7⁵ 102.15 102.15 VU 31% Bad. St.⸗Obl. fl. 99 50 51„ M. 100.05 „1900, 100.95 31½ Oſch. Reichsanl 102 3¹ 1 „ %½ Pr Staäts⸗Anl. „„* 21 3¹5„* 4 bad. St.⸗A. 31½ BJayern, 3 103 10⁰ —— 95 90.10 — 15. 102.10 102.10 89 7 101.953 101.955 89.85 99.5 100.— 41½ Oeft. Silberr. 4 Türken v. 1903 Türken Lit. B. 1Türken unif. 103.80 100.25 90.104 103.80 9⁵5 11½ Oeſt. Papierr. 3 Portg. Serie III dto. Loe Ruſſen von 1880 Aruff. Staatsr. 1894 (ſpan. ausl. Rente 1 Ungar. Goldrente Kronenrente „ norddeutſcher „ amerik. Gerſte, bierl. neu „ Pfälzer neu —. ———— —. 17.25—17.75 17.25—18.— dto. Ciſt. Ruſſ. Meteor in Faß—.——20.60 Wagg.—.—19.60 0 dto. Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——19.70 6 77 +. bayer..⸗B.⸗A. 103.80 4 Heſſen 105.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896— Sachſen. 89.— Mh. St⸗A. 1899—.— * 5 Ag. l. Gold⸗A. 1887 4 Egypter unifteirte 5 Mexikaner äuß. 8 inn. 1898 104.90 87.90 88.80 41½% Chineſen 100˙6 5 Bulgaren 13. 15 100.50 100.45 10050 61.40 61 25 62.— 90.9 86.50 86.— 60 50 88 55 100.30 97.70 105,80 101.50 27 40 89.75 90.10 62— 91.— —.— 86.50 86.— 60.50 83.55 100.55 97.75 105,90 101.50 27 50 89.95 90.— W. Berlin, 1 Ruſſennoten 216.20 218.25J Berg⸗Märk. Bank 160.— 161— Ruſſ. Anl. 1902—.——hr. Hyp.⸗Aet.⸗.——— 3½%%, Reichsanl. 192.10 102.2D. Grundſchuld⸗B.———. c0 Reichsanleihe 89.70 89.750 Dynamit Truſt 168.— 168 10 % Bd. Si.⸗Obl. 00 100.10 100.— Bochumer 205.20 206.— 6. Bad. St.⸗A.—.— 103.80 Conſolidation 436.— 487.70 3½% Bayern 100.10 100.24] Dortmunder Union 86.50 88.50 Spr. ſächſ. Rente 88.60 88.60 Felſenkirchener 224.70 926.— 4 Heſſen 8—.——.—Sarpener 217.20 219.50 Heſſen 87.70 87.80 Hibernta 208 50 369.— Italiener 104.20 104.30 Laurahütte 253.90 254.20 1860er Looſe 1353.7)—.— urm⸗Revier 154.80 155.— Uilbeck⸗Büchener bsöönir 150.— 168.— Martenburger—.——.—Schalk, G. u. H⸗V. 52.— 589— Oſtpr. Südbahn—.——.—Klekt. Licht u. Kraft 114.— 11440 Staatsbahn⸗Aktien—.— 135.10] Weſterr Alkaliw. 259.30 259 26 Lombarden 18 30. 18.2, Uſchersleben Al. W. 167.50 168.40 Canada Paciftc. S9. 125.40 126.— Steinz. Fried richsf. 28.25 281.75 Heidelb. Str.&B. B.—.——.— Tonwaren Wiesloch 138.— 138.— Kreditaktien 201.70 201.90 Hanſa Dampfſchiff. 125.70 12490 Berl. Handels⸗Geſ. 158.— 158.— Wollkämmerei⸗Ak. 154.60 154 50 Darmſtädter Bank 139.— 139.— 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.0 101 20 Deutſche Bankak. 219.40 219.50 Mannh.⸗Rh. Tr. 6475 64 75 Dise. Comm. Aktten 189.50 189.40 Nannengießer 161.70 162.— Dresdener Bank 154.40 154.20] Hörder Bergw. Privat⸗Diskont 2¼%. 5. Auguſt,(Telegr.) Nachbörſe. 148.— 149,75 Kredii⸗Aktien Slaatsbahn 201.90 201.90] Lombarden 165.20 138.10[ Diskonto Komm. Londoner Effektenboͤrſe. London, 15. Auguſt,(Telegr.) Anfangskurſe der Efektenbötſ 18.20 18.30 189.30 180.80 „ Ungariſche—— dto. Wagg.—.——18.70 FJutter 5—.—11.78 dto. Giſ.—.—14 Gerſte rum. Brau—.———.— Rohſprit, verſteuert—— 130.— Hafer, bad. 14.75—15.— Joer Sprit—.—60.70 »vuſſiſcher 14.75—16.—[90er do. unverſt.—.— 44.— „norddeutſcher——————.— Hafer, württb. Aly—.— „ amerik. weißer————.— 1 Ar. 00 0 1 2 Ketenmebl 9 ßßßß.. Roggenmebl Nr. 0) 22.— 1) 19.50. Chem. Induſtrie. Weizen und Roggen matler. Braugerſte infolge ſtarkem Ange⸗ bots ruhiger. Futtergerſte abgeſchwächt. Hafer und Mais unver⸗ ändert. Heſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mt. 15.70, in Faß Pif. 19.50. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 15. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ſehr ſtill. Gefragt blieben: Weſteregeln Slamm⸗Aktien zu 259 pCt.(260.) und Zuckerfabrik Wag⸗ bäuſel⸗Aktien zu 99.70 pct. Sonſtiges ohne beſondere Ver⸗ änderungen 5 Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124.50 124.3 Br. Schroedl.Hdelgb.—.—— FCred, u. Depb., Zbckr.—.— 120.60]„Schwartz, Speyer—.— 131.— Gewbk. Speyer 50% E 130.——.—„Nitter, Schwetz.—.— 19.— DOberrhein. Bank—— 92—„ S. Weltz, Speyer—.— 113.— Pfän, Bank—.— 108.5„. Storch,.„ 114——.— Pfälz. Hyy⸗Bank—.— 195.—„ Werger, Worms 111.——.— „Sp⸗n. Cdb. Land.—.— 133— Forms, Br. v. Oertge—.— 192.— ein, Chedicbank—. 138.5,/ Bflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— n. Hyp.⸗Bank—.— 193.75 Transport dd. Bank 102.80 102.50 u1u. Verſicherung. 8 Eiſenbahnen Maneh. Punpſſel. 91.— 91.— Pfälz Ludwigsbahn 2831.——4 agerhaus—.— 91.— „ Nanbban, 12.—. 186.—, Bab. Rack u. Mitverf. 240.— 205.— . Nordbahn—.— 186.— Aſſecurran; 880.— 875.— dealrr Stuzenbahn—.— 64— Seninertal. Jel.—.— 428.— Mannh. Verſtcherung 520.— 510.— ——Oberrb. Birk⸗Ghel.—.— 403.— —— 488.50/ Vürtt. Transp.-Verſ.—— 600.— Chem, Fab. Goldenbg.—.— 157.—- Induſtrie. 12 Verein chem. Fabriken—.— 290.—(.⸗G. f, Seilinduſir.—.— 82.— Derein O. Oel abriten 128.———Dingler'ſche Mſchſhr.———— Wſt..⸗W. Staͤmm 26.— 259,.—Emaillirſbr. Kirrweil..——.— „„ Vorzug—— 108.— Emaillw. Malkammer 100.——.— Ettlinger Spinnerei 97.——.— Brauereien Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— 47.— 5 e Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— Jurl. Hof vm. Hagen—.— 248.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 127.— Gede Braee—.— 164.80 Mannb. Gum. u. Asb. 85.——.— Cleſbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Naſchfbr. Badenia 174.——.— Ganters Br.— 112.—[Oggersl. Spinneret-——. ——— fälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 97.8ʃ ——— bortl-Cement Heidlb.—.—114.5 ha Brauere-i———.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 14.— aunh. Artſenbr. 152.— 151—„ Speyr.——.— Pfalgbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff, Waldgof—.—253 50 Braueret Sinner—.— 858.70 —.— 263.— Zuckert. Waghäuſel * B. Ausländiſche. Berzinsl. Looſe. Bad. Zuckerf. Wagh. 99 45 99.70 Karlsr. Maſchinenban—.— 220.— 3 Oeft. Looſe v. 1860 153.60 153.70 Türkiſche Looſe 127.80 127.60 5 90er Griechen 44.30 44.30 5 ftalten. Rente 104.4)—— 4 Oeſterr. Goldr. 101.90 101 75 Aktien induſtrieller Rnternehmungen. Parkakt. Zweibr. 122.— 122.20 GEichbaum Mannh. 165.— 165.20 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150,.— Seilinduſtrie Wolff 93.20 93.2 Weltz z. S. Speyer 113.— 112.50 Walzmühle Ludw. 157,20 15405 Fahrradw. Kleyer 265.50 366.— Dürrkopp 452.— 453.— Maſch. Arm. Klein 100.50 99.90 —.—[Maſchinf. Gritzner 210.60 210.80 Allg, Elek.⸗Geſellſch 227.— 224.90 Schnellprf. Freithl. 174.25 174.— Schuckert„ 110 50 109.— Oelfabril⸗Aktien 128.— 128,20 Lahmeyer 104.— 103.10 Feutoßf Waldhof 255.50 255.50 Allg..⸗G. Siemens 154 50 154— Cementf. Karlſtadt 105.40 105.50 Lederw. St. Ingbert 69.5) 69.50 Friedrichsh. Bergb. 17— 116.— Spicharz 101.— 101.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Atktien. Deutſche Reichsbk. 153.55 153.55 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.30 124.30]0„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 83.50 88.50 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 158.40 157 90 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 159 40 138.50 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 220.— 219 90 Rhein. Hyp. B. M. Diskonto⸗Commd. 189.40 189 30 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 113.70 118.50 Südd, Bant Mhm. Dresdener Bank 154.60 154.— Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 205.70 205.7 D. Effelten⸗Bank ukf. Hyp.⸗Creditv. 151.20 151.20 Bank dttomane Nationalbank 121.90 122.90] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 92 80 93— Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.60 11572 J Preuß. Hypothekb. Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40J Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 85/ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% F. K. V. Pfobr.05 100.15 100.15] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 4%„„ 1910 101.80 101.6,½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40%/ Pf. HypB. Pfdb. 101.10 101.][ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 317550 114.50 115.— 439.70 443.— 249— 247. 51.— 853.— 492.50 498.— 290.— 291.— Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Abr. Griesheim Höchſter Farbwerk Ver. Kunſtſeide Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert 222— 222.— Aceumul.⸗F. Hagen 2095 209 50 Aceg. Böſe, Berlin— 107.— 106.— 202.10 201.70 108.— 103.— 194.—194.— 188.50 188.50 195.— 194.50 145.50 145,50 102.70 102.70 131.20 188.— 104.40 104.40 118.50 118.20 520.— 520.— 115.40 115,20 100.— 100.— 96.60 96.60 4%„„ 29840 den⸗ 31½% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd. ⸗Kom.⸗ 4% Gf. B. Pr⸗Obl.—.—— Obl. unkündb. 12 99.45 99.75 82½0ſ0 Pf. B. Pr.-O. 2275 9 70 23 100.90 100.90 4% dh. Pf. Br. 1902 100.50 100.70 4% 95„ 1907 5 5 5 102.50 102.50 31½%„„„ alte 96.70 96.70 4% br. v. 5„„ 1904 96.70 96.7 2 5 102.65 102.60 3· 1914 98.— 98.— 4%„ Pfpbr. v 3½ Nh..B. C. 98.— 98.—„FHunf. 12 102.90 103.20 4% Sttsgar. It. Eiſ. 72.20—.—3½„Pfobr..ss 3 ſ br. Mer 1905 94.90 94.90 989 à. 94 85.40 95.30 31½„„„ 1908 95.90 95.903½%„ Pfd. 96/6 95.20 95.20 4%„„„ 1908 101.50 101.5, 4%„ Com.⸗Obl. 4%„„„1900 10J.50 101.50 v. 0 L, unt 10 104.— 104.— 3½„„„bO. 96.10 96.10 3%„ Com.⸗Orl. 40% Rhein. Weſtf..87,unk.91 99.— 99.— .⸗C.⸗B. 1910 101.80 101.60 3%„Com.⸗Obl. 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Berlin, 15. Auguſt,(Telegramm.)(Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 33 13. M„ Weizen per Sept. 177.75 177.5 5Dit. 178.— so per Dez. 179.25 178.50 Roggen per Sept, 140,50 140.25 per 25 140.75 140.60 delte f Se aſex per Sept.— 89.25 per Ott. 73 140.25 140.285 Mais per Sept. 118.75 118.78 per. 118.50 118.— Rüböl per Ottbr. 44 50 2 Per Dezbr. 44% iöe• Spiritus oer 5 25—— Weizenmehl„ 25.— 25.— Roggenmehl! 18.70 18.70 per Dezember— ver Mai 5„ 4. 0—y——— 9% Reichsanleihe 89— 89— Nio Tinto 53— 53. 3 9% Chineſen 100%½ 101¼ Southern Pak. 55%% 4½% Chineſen 91— 91—[Chtcago Milw. 152% 158 2%% Conſols 88% 88ʃ¼½ Denver Pref. 74— 4% Italiener 102% 102½ Atchiſon Pref. 907 4% Mon, Griechen 46% 46˙%[Louisv. Nash. 121. J oh Portug. 66s 32½% Union Pak. 100— 891 8955 Tend.: feſt. Tſtrlen D. 85½% 85.— 18½ 188f, 4% Argentinier 80% 80¼ 115 5 3 Mexikaner 27% 27¼ Goldftels 6— 6— Japaner 74½ 74% Randmines 9½% 905% Tend.; feſt. Eaſtrand 7 1 Ottom. 125 125/] Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörje. Berlin, 15. Aug.(Tel.) Produltenbörſe. 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Mädchen „20 in Logis ge. 423 afferring 16, 4. St, kann ein junger Mann in beſſ. ifrael. Faielik Most und.0gis baben. 62¹ Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. 8 Amts⸗ und Kreisverkünd igungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 60 Inſerate 0 Pfg. Expedition: Nr. 218. Nr. 165. SSBr———————KK—— Bekanntmachung. Für die Zeit vom 14. Auguſt bis einſchließl. 10. Sept, f. Is. iſt Referendär Dr. Valentin Geiler zum Dienſtverweſer des Notariats Mannheim VII mit den Befugniſſen eines Notars beſtellt. 4377 Karlsruhe, 7. Aug. 19 4. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. Bekauntmachung. Impfung betr. Nr. 98742 J. Die unentgelt⸗ liche Impfung in der Altſtavt Mannhein: wird am Mittwoch, 31. Auguſt l. Is. beginnend, jeweils am Mittwoch und Samstag, nachmittags von —4 Uhr in dem Impflokale Schulhaus R 2, 2, durch Großh. errn Bezirksaſſiſtenzarzt Di. Litka vorgenommen. Aus einem Hauſe, in welchem Aanſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemei⸗ nen Termin nicht gebracht werden. 7478 Ebenſo werden Kinder, welche im laufenden Jahre bereits ohne Erfolg geimpft wurden, bei der Spätjahrsimpfung nicht geimpft. Die Kinder müſſen zum Impf⸗ termine mit reingewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern einen. annheim, 11. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Haefelin. Gülerrechtsregiſter. Zum Büterrechtsregiſter Bandy wurde eingetragen: 1. unterm 10. Auguſt 1904: S. 324: Höfling, Karl, Maurermeiſter in Mannhelm und Suſanna geb. Schubert: Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Auguſt 1904 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. I. unterm heutigen: 1. S. 325. Hager, Anton Joſef, Wirt in Mannheim und Karolina geb. Steiper. Nr. 1. Auf Grund des über das Vermögen des Mannes eröffneten Konkurſes iſt gemäß 88 1548, 1546.⸗G.⸗B. Güter⸗ trennung eingetreten. 2. S. 326. Kaiſer, Julius Bernhard, Artiſt in Mann⸗ heim und Eva geb. Schächner. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Juli 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. S. 327. Steinmann, Gottfried, Schneider in Maunnheim und Katharina Eli⸗ ſabeth geb. Berg: Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. Juli 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. S. 328. Freubenberger, Heinrich, Bierkulſcher in Mann⸗ heim und Sofie geb. Herbold: Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Auguſt 1904 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 5. S. 329, Karl Joſef, Fabrikarbeiter in Mannheim und Pauline Katharina geb. Greiner genannt Braun: Nr. 1. Durch Vertrag vom 5. Auguſt 1904 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart, 6. S. 330. Zimmermann, Karl, Bureaubeamter in Mann⸗ heim und Johann Georg Schwartz Witwe, Eliſabetha geb. Scharnberger: Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Juli 1903 iſt Gütertrennung nereinbart. 1878 Mannheim, 18. Auguſt 1904. Großh. Amtsgerinnt I. Obſtverſteigerung. Kommenden Donnerstag, 18. ds. Mts., nachmittags ½3 Uhr, wird das Obſt von den Baum⸗ Anlagen des Grafen von Obern⸗ Ju Wieſe am Ladenburger Fußpfabd und beim Schloßberg 8 bei ſodnem Wetter auf dem Platze, bei Regenwetter in der Strahlenburghalle in Schriesheim öffentlich verſteigert. Die Verſteigerung beginnt auf der Wieſe. 16697 Nähere Auskunft erteilt Val. Erdmaun in Schriesheim. beſor Pafar las Montag, 15. Auguſt 1904. —— Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A wurde heute eingetragen: 4376 1. Bd. I,.⸗Z. 168, Flrma „Andreas Eder“ in Rheinau: Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma infolge des am 19. April 1904 eingetretenen Todes des Firmen⸗ inhabers auf deſſen Witwe Eli⸗ ſabetha geb. Beidinger überge⸗ gangen. 2. Bd. V,.⸗Z. 76: Firma „Julius Meyer Heinrich Buxbaum& Cie. Nachf.“ in Mannheim: Kaufmann Julius Meyer Ehefrau, Jenny geb. Ku⸗ gelmann in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Bd. VI,.⸗Z. 18: Firma „Gebrüder Lewandowski⸗ Mannheim als Zweigniederlaſſ⸗ ung mit dem Hauptſitze in Ber⸗ lin: Der Firmeninhaber iſt ge⸗ ſtorben; deſſen Witwe Emma geb. Sachs und deren Adoptiv⸗ tochter Frieda Lewandowski, ledig, beide in Berlin, haben das Ge⸗ ſchäft in ungeteilter Erbenge⸗ meinſchaft übernommen, unter Fortführung der bisherigenFirma. 4. Bd. IX,.⸗Z. 101, Firma „Hech. Emil Hirſch“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 4. Auguſt 1904 aufgelöſt, die Kommanditiſtin Paula Hirſch aus der Geſellſchaft ausgetreten und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ ſchafter Eugen Hirſch, Kaufmann in Mannheim, übergegangen. 5. Bd. IX,.⸗Z. 131: Firma „Putzwollfabrik Badenia William Kemp“ Ladenburg: Valentin Ketterle in Ludwigs⸗ hafen aßRhein iſt als Prokuriſt beſtellt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und der Firma mit Wir⸗ kung vom 1. Auguſt 1904 an käuflich auf Eduard Wöllner, Fabrikant in Ludwigshafen am Rhein übergegangen. Der Ueber⸗ gang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Verbind⸗ lichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Eduard Wöllner ausgeſchloſſen. 6. Bd. IXX,.⸗Z. 159: Firma „Emil Scharer“ Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 7. Bd. IX,.⸗Z. 186, Firma „Kunheim& Co., Rheinau“ in Rheinau: Die Prokura des Friedrich Richard Eugen Bene⸗ diet Balduin Leſſing in Berlin iſt erloſchen. 8. Bd. XI,.⸗Z. 57, Firma „Karoline Krämer“ Laden⸗ burg: Inhaberin iſt Bartholo⸗ mäus Krämer Ehefrau, Maria Karoline geb. Nugin in Laden⸗ burg. Bartholomäus Krämer in Ladenburg iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. Geſchäftszweig: Hut⸗ und Kappengeſchäft. 9. Bd. XI,.⸗Z. 58, Firma „Kaufmann& Chan“ Mann⸗ heim⸗Käferthal. Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter ſind: Guſtav Kaufmann, Kaufmann in Mannheim und Moritz Chan, Kaufmann in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 10. Auguſt 1904 begonnen. Geſchäftszweig: Bettfedernfabrik. 10. Bd. XI,.⸗Z. 59: Firma „Chemiſche Lack& Farb⸗ Werke Anton Peter& Cte.“, Ladenburg. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Anton Peter, Kaufmann, Mannheim und deſſen Ehefrau Klara geb. Schweizer, Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1904 begonnen. Geſchäftszweig: Lack⸗, Farben⸗ und chemiſche Fabrik. 11. Bd. XI,.⸗Z. 60: Firma „Schenkenwald KHeiligen⸗ thal“, Maunheim⸗Neckarau: Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Karl Schenkenwald, Schloſſer, Neckarau, Franz Maximilian Hei⸗ ligenthal, Kaufmann, Neckarau. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Amzüge M 4, 8, 1 Tr. Geſellſchaft hat am 1. Auguſt Herd⸗Ofen⸗ und Waſchmaſchinen⸗ fahrik; Fabrik für Eiſenkonſtruk⸗ tionen, Kunſt⸗ und Bauſchloſſerei. Mannheim, 13. Auguſt 1904. Großh. Amtsgericht J. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntma⸗ chung bringen wir zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſen⸗ ten. 51113 Mannheim, 13. Aug. 1904. Gr. Rheinbauinſpektion: J..: W. Kern. Bekannlmachung. Unterhalb der Schiffbrücke bei Maximiliansau wird zur Zeit das Fahrwaſſer durch Baggerung vertieft. Auf die Dauer dieſer Bag⸗ gerungen können Schleppzüge und einzelne Schiffe nur während der Brückenöffnungs⸗ zeiten von 9—10 Uhr vormittags von 1210.—130 nachmittags von—4 Uhr nachmittags die Baggerſtelle durchfahren. Speyer, 10. Auguſt 1904. Königlich. Straßen⸗ und Flußbauamt. Zwangsverſteigerung. Nr. 8366. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Friedrich Korwan, Ver⸗ golderin Maunheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Donnerstag, 20. Oxt. 1904, vormittags 3½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Juni 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigk und bei der Verteilung des anger dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ rden neerde och haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeis zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 170, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichnts 5110 155 Lagb.⸗Nr. 2875, 1 1 a 84 qm Hofralte mit Gebäulich⸗ keiten, Litera D 4 Nr. 1889. Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Wöhnhaus mit Keller und Werk⸗ ſtätte, eſchätzt zu Pek. 54000. Mänußelmn, en 5. Aug. 1904. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: J. Vi: Feller. Glaſer⸗Arbeit⸗Vergebung. Für den Neubau der Klein⸗ klnderſchule, Kochſchule und Volks⸗ bibliothek in Ladenburg ſollen die Glaſer⸗Arbeiten im Wege öffentlichen Angebots auf Einzelpreiſe vergeben werden. Die Pläne. Arbeitsauszüge mit gedruckten Bedingungen liegen auf dem Rathauſe hier von heute ab bis 19. ds. Mts. zur Einſicht auf, woſelbſt Arbeitsauszüge unenigeltlich abgegeben werden. Die Arbeitsauszüge ſind von den Unternehmern auszufüllen, auszurechnen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Vergebung von Glaſer⸗ arbelten“ verſehen, verſchloſſen und poſtfrei bis ſpäteſtens Freitag, 19. Auguſt ds. Is., nachmittags 2 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen. 16694 Ladenburg, 12. Auguſt 1904. Gemeinderat: Frey. Sſißer Apfelmoſt täglich friſch gekeltert D 2, 12, Leonhard. 8 NB. Kelter⸗Opſt zu verkaufen. 3markung bis zum rechten Ufer Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 6579. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſtefgerungsver⸗ merkes auf den Namen der Jakob Pollatſcheck Lehrer Ehe⸗ leute in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Montag, 22. Auguſt 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Mai 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der 11 das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der i iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn e en e haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtelger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 184, Heft 32, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 2992, Flächen⸗ nhalt 8 a 93 qm Hofraite, im S tadtetter, Lt. J 2, 7. Hierauf ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b) ein vierſtöckiger Seitenbau, links, Wohnung u. Keller, o) ein vierſtöckiger Querbau und Wohnung, Schätzung Mk. 115,000.— Mannheim, den 23. Juni 1904. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 50483 Jalb⸗ Verpachtung Am Dienstag, 23. d. Mts., nachmittags 4 Uhr, verſteigern wir im Rathauſe dahier die Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung auf die Dauer von 6 Jahren, d. i. 1. Februar 1905 bis 31. Jan. 1911. Die Gemarkung iſt in 3 Jagdbezirke eingetellt und es Armſagk: a. Der I. Bezirk(oberer Stadt⸗ wald und oberer Teil der Ge⸗ der Elſenz) ca. 346 ha. b. Der II. Bezirk(unterer Stadtwald und unterer Teil der Gemarkung bis zum linken Ufer des Neckars) ca. 357 ha. e. Der III. Bezirk(der am rechten Neckarufer liegende Ge⸗ markungsteil einſchl. Felſenberg) ca. 116 ha. 51045 Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden oder durch ein ſchriftliches ddesd We der zuſtändigen Behörde (des Bezirksamtes) nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdvertrages liegt inzwiſchen zur Einſicht auf dem Rathauſe oen Neckargemünd, 8. Auguſt 1904. Gemeinderat: Heeg. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 16. Kuguſt 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 16710 Mehre neue Wagen, 1 Stand⸗ uhr mit Muſikwerk, 1 Pianino 1 Rolle Zeichenpapier und Möbel verſch. Art. Mannheim, 15. Auguſt 1904. Acheuber, Gerichtsvollzieher. Süßer Apfelmoft 5ondte⸗ Liter 20 Pfg. 67 M 4, I1 und 15. OQuerstr. 35. Sbereſi imerſten Parquet, 2. Reihe, Ab. C zu vergeben. Telephouruf 2761. 16849 rin. u. Frauen konnen das Bügeln erlernen. Waſch⸗& Näh. in der Exp. d. Bl. 16466 — ͤ— IA. Jahrgang. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 8867. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes guf den Namen der Zimmermeiſter Karl Keiſt⸗ ler Eheleute in Mannbeim ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück gur Freitag, 14. Ortober 1904, vormittags 9½, Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Jult 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſpwelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboſen anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſfhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſtelgerungserlös an die Stelle des Perſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 257, Heft 6, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 51104 Lgb.⸗Nr. 3796 n, Flächeninhalt 8 à 25 qm Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiien, Kleinfeldſtraße No. 29. Hierauf ſteht: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Gaupen und Schienenkeller und Seitenbau links mit ſolchem Keller, eine einſtöckige Werkſtätte, ein einſtöckiges Oekonomie⸗ gebäude. Geſchätzt zu 55 000 M. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 1060 M. Mannheim, 5. Auguſt 1904. Großh. Notariat III als Kelber. Bekaunkmachung. No. 227951. Die Abteilung 1 des Vorſtadtfriedhofes Käferthal, enthaltend die Gräber aller vom 1. Februar 1877 bis 30. Oktober 1882 verſtorbenen Kinder gelangt demnächſt zur Umgrabung und Wiederverwendung als Begräb⸗ nisſtätte. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeitübergangen, alſo erhalten werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. September 1904 bei der Friedhof⸗Verwaltung— Kauſ⸗ haus 2. Stock, Zummer No. 18— oder beim Gemeindeſekretariat in Käferthal anzumelden und hieſür gemäß 8 71 der Begräbnis⸗ und Friedhoſordnung die Verſchon⸗ Ungstaxe mit 10 M. an die ſtädt. Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Ver⸗ ſtorbenen, auf deren Gräbern in der obengenannten Abtetlung Monuumenke ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, eben⸗ alls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monn⸗ mentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung u. Uebergehung des Grabes auf eine weltere Be⸗ durch Zahlung er oben bezeichneten Taxe ver⸗ anlaſſen wollen Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grab weggebrachten Monumente verfügen. Maunheim, den 22. Juni 1904. Friedhofkommiſſion: Martin. Zettler. Zwangs⸗pBerſteigerung. Dienstag, 16. Auguſt 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ſch im Pfandlokal, 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 16709 Ungefähr 310 Liter franzöſiſcher Cognac, 5 Fäſſer, 4 Flaſchen Pfeffermünzſchnaps, ſowie Mö⸗ bel aller Art. 19500 Mannheim, 15. Auguſt 1904. Ningel, Gerichtsvollzieher. 30000/96 EPEEe SFüßen Apſelmoſt friſch von der Kelter, 16599 Bigel⸗Geſchüft, U 6, 29. 558 1804 begonnen. Geſchäftszweig: fches WüngscbaTnan— Wrmmmnrtlicher Medalteur: Tarl Au Fel. Michael Weiss, H 6, 3¼. 7 Iwanga⸗Verſteigerung. Sien Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Gemarkung Feuͤdenheim be⸗ legenen im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Ein⸗ lragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Georg Wellenreuther, Gaſi⸗ wirt in Feudenheim eingetragenen nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtück am 51105 Dienstag, 4. Oktober 1904, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Feudenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21. Juni 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einficht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 5900 zu machen, widrigenfaälls ſie ei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berlckſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſlellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reut der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundflücke: Ordu.⸗Zahl 1, laufende Num⸗ mer der Grünbſtücke im BVI,.1, Egb.⸗Nr. 250, Flächeninhalt 4 a 22 pm Hofraite im Ortsetter, Hanptſtraße, worauf ſteht: a ein zweiſtöckiges Wohnhaus (Wirtſchaft zur Pfalz) mit ge⸗ wölbtem Keller, b. ein einſtöckiges Wohnhaus mit Stall und gewölbtem Keller, o. daran angebaut eine ein⸗ ſtöckige Scheuer. 8 Egb.⸗Nr. 251, Flächeninhalt 1 a 13 qm im Ortsetter,(Weg) Zubehör zu Lgr.⸗Nr. 250 und zu dem Grundſtück Igb.⸗Nr. 249: mit Juventar: Mk. 28800, ohne Inventar: Mk. 25000. Mannheim, den 29. Juli 1904. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht: Vfeller Vergebung von Fuhrleiſtungen. Die Fuhrleiſtungen für das Tiefbauamt in den Dienſt⸗ bezirken Käferthal und Neckarau einſchließlich der Gemeindefuhren in Käferthal für die Zeit vom 1. Sep⸗ tember 1904 bis 1. Sep⸗ tember 1905 ſollen vergeben werden. Angebote auf Uebernahme obiger Fuhrleiſtungen ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen ſpäteſtens bis Montag, den 22. Auguſt vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen u. Angebotsformulare gegen Erſtattung der Ge⸗ bühren in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der einge⸗ laufenen Angebote beizu⸗ wohnen. Nach Eröffnung der Submiſſionsverhandlungen werden keine Angebote mehr angenommen. 30492 Mannheim, 8. Auguſt 1904. Tiefbauamt: Erſenlohr. Zwangs⸗Verſleigerung. Dienstag, den 16. Auguſt, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Bezahlung öffentlich verſteigern: zeos Möbel aller Art. Mannheim, 15. Auguſt 1904. . Bi Karl Groß, Gerichtsvollzieher, N 4, 4 Naturhellanstalt Degerlochb. Stuttgart für das gesamte Naturheilver- kahren. Das ganze Jahr ge- ötknet. Grossartige Erfolge. Prospekt gratis. 23211 Im Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 80161. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſollen die in Mannheim belegenen, im Grundbuche von Manuheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ lleigerungspecmerkes auf den Namen des Friedrich Karl Seidle, Maurermeiſter in Maun⸗ heim eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Moutag, den 17. Okt. 1904 vormittags ½10 uhr, durch das unterzeichnete Notariat III, in deſſen Dienſträumen in Mannheim— B 4, 8— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. März 190% in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zelt der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auffordekung zur Abgabe von Geboten anzumelden 5 wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufßen dert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweillge Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ ungserlös an die Stelle verſteigerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manuheim, Band 7, Heft 25, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 5 Ogb.⸗Nr. 1240, Flächeninhalt 1 ar 90 qm Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten in den Neckargärten, Langſtraße Nr. 68 und Gärtner⸗ ſtraße Nr. 13. Herauf ſteht ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Seitenflügel und gewölbtem Keller, ein einſtöckiger Abort, geſchätzt zu 52,000.— Hiezu Zubehörſtücke im Werie von 230 Mark. Mannheim, den 4. Aug. 1904, Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: J..: Keller. 51102 Zwangs⸗Berſteigerung. Dienstag, 16. Auguſt 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 04,5 dahier im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlnug öffent⸗ lich beſtimmt verſteigern: Möbel verſchiedener Art, Wei, Cigarren, 1 Fahrrad, ortes ca. 100 Zentner gelöſch⸗ ten Kalk, 480 Gerüſtftangen und Dielen. 167/10a Mannheim, 15. Auguſt 1904. Harder, Gerichtsvollzieher, Kegelbahnen zu vermieten. In unſerem Vereinshaus, Prinz Wilhelmſtraße, werden per 1. Okt. d. c. 3 Kegelabende und zwar; Bahn J auf Montag abend, Bahn 1 und U auf Samstag abend frei. Reflektanten belieben ſich an unſeren Hausmeiſter zu wenden. 5104ʃ1 Turuverein Maunheim. Wirtſchafts⸗Ausſchuß'⸗ Vinc. Stock Mannheim, J. Etage. Prachtv. Unterrichtssale. Alle Arten Buchführung, Wechsel-n,Efrektenkunde, Kaufm. Rechnen, stenogv,, Korrespon., ontoerpraxts sehünschr.,, Rundscheift, gte. . Istitut am Platze. Von titl. Fersönlichkeiten aufs Würmste empfohle Unentgeltliche Stellonvermittlunf Für Damen separste Räums- Bes.: Dr. Katz,'stabsarzt a. D. Eſche Buchdruckerei G. m. b. H. falls für das Recht der Sie es ferner unter mündlicher Be⸗ kanntgabe des Verſteigerungs⸗ Handes-Kurss P 1, 3, Maschinenschr.(15 Masgg, f Frospecte Fratlsu,franee re Unübertr. Unterriehtserf,