— (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 98 der Stadt mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Grleſente und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Augebung. E G, 2. nahmev. Druckarbeten 6411 5 8 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 5 tuhr.„„„„„ 577 uswärtige Inſerate. 25„ 8 edittoeoen 218 Die Reklame⸗Zeile. 80„— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Fillale(Friedrichsplaz) 815 21585 Samsta, 20. Anguſt 00g.(Mittaablatt.) Parlamentariſche Ausſichten. Die parlamentariſchen Ereigniſſe des nächſten Winters werfen ihre Schatten voraus. Von mancheſterlicher Seite wird geſagt: das Wort vom Schutze der Schwachen nehmen wir auf, um den Zolltarif zu bekämpfen, und wir ſind feſt überzeugt, daß der Kampf um dieſen Tarif am 14. Dezember 1902 nicht ſein Ende erreicht hat, ſondern mit erneuter Kraft aufgenommen werden wird, ſobald er in Kraft getreten iſt.— Von der ent⸗ gegengeſetzten wirtſchaftlichen Intereſſen⸗Seite heißt es: der Reichstag wird ſich nach menſchlicher Vorausſicht zunächſt und zumeiſt mit den Handelsverträgen zu befaſſen haben. Soll, wie beſtimmt verlautet, der deutſch⸗ruſſiſche Handelsbertrag am 1. Januar 1906 in Kraft treten, ſo iſt es ſehr wünſchenswert, ja im Grunde genommen notwendig, daß der Reichstag die Ange⸗ legenheit vor dem 31. Dezember des laufenden Jahres erledigt. Wenn man in Berückſichtigung zieht, daß von der hier zitierten mancheſterlichen ebenſo wie der ihr ſtrikt entgegengeſetzten hyper⸗ ägrariſchen Seite der Zolltarif ſozuſagen bis aufs Blut und bis in die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember 1902 bekämpft wurde, ſo muß man ſagen, daß die, wie eingangs mitgeteilt, von beiden extremen Seiten eingeleiteten Rückzugsgefechte nichts weniger als unerwünſchte Ausſichten eröffnen. Gelingt es der Regierung, wie das als ſicher gilt, in Bälde mit Rumänien, ſowie demnächſt mit der Schweiz ins Klare zu kommen, ſo bleibt ſchließlich zunächſt nur noch die Verſtändigung mit Oeſterreich⸗Ungarn fraglich. In Wilhelmshöhe nahm an der offiziellen Feier des Geburtstages des Kaiſers Franz Joſef der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter am Berliner Hofe keil. Er kommt aus ſeiner Heimat, wo er mit den für den Neuabſchluß eines Handelsvertrags mit maßgebenden Perſonen Unterredungen pflog. Es iſt gewiß nicht zufällig, daß gleichzeitig verlautet, die deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Handelsvertragsverhandlungen würden in Monatsfriſt wieder aufgenommen werden. Ebenſo wie Rußland wird ſchließlich auch Oeſterreich⸗Ungarn gegenüber die Wahrheit ſich durchſetzen, daß das Intereſſe am Zuſtande⸗ kommen neuer ges ſei. Wenn aber im Reichstage in der vor Weihnachten zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit die Handelsverträge das Haupkintereſſe beanſpruchen werden, womit nicht geſagt ſein ſoll, daß nicht nebenher die erſte Leſung des Etats und der Quinquennats⸗ vorlage laufen könne und werde, ſo verſteht es ſich von ſelbſt, daß gleichzeitig im Landtag die Entſcheidung über die Kanal⸗ vorlage fallen wird. Das Intereſſe an dem Zuſtandekommen der letzteren wird nachgerade in weiten Schichten der erwerbstätigen Bevölkerung nicht minder als ein dringendes angeſehen, wie das von der Beſeitigung der Ungewißheit und Unſicherheit wegen der Ge⸗ ſtaltung unſerer Handelsbeziehungen in den nächſten Jahren, im nächſten Jahrzehnt. Die Frage nach der Höhe einzelner Zölle ſpielt ſchon geraume Zeit eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Verlangen, endlich aus dem Zuſtand des Hangens und Bangens in ſchwebender Pein herauszukommen. Gißt man ſich in weiten Kreiſen der deutſchen und preußi⸗ ſchen Bevölkerung der zuverſichtlichen Erwartung hin, daß die Entſcheidung wie über die Handelsverträge ſo über die Kanal⸗ vorlage noch vor Weihnachten fallen werde, ſo liegt einſtweilen durchaus kein ernſthafter Anlaß vor, bei Preßäußerungen über mehr oder weniger offenen Kuhhandel und dergleichen eine handelspolitiſcher Vereinbarungen kein einſeiti⸗ andere Abſicht vorauszuſetzen, als für die Parteien den Ruhm zu retten, ſie ſeien unentwegte Wächter des Kapitols, die ſo lange ſie konnten alles getan haben, um das Zuſtandekommen der Vorlagen zu erſchweren, die auf dem nächſten Weihnachts⸗ tiſch der deutſchen Nation als verabſchiedet vorzufinden der wichtigſte Wunſch iſt, mit dem dem Wiederzuſammentritt des Reichstages und preußiſchen Abgeordnetenhauſes im Herbſt ent⸗ gegengeſehen wird. Poliiische Alebersijcht. Mannheim, 20. Auguſt 1904. Handelspoſitiſches. Nachdem ſich ergeben hatte, daß die Handelsvertragsverhand⸗ lungen Oeſterreich⸗Ungarns mit Italien noch längere Zeit in Anſpruch nehmen, ſodaß die deutſchen Unterhändler vor neuen deutſch⸗öſterreichiſchen Zuſammenkünften für andere Aufgaben frei werden, iſt von Bern aus die Wiederaufnahme der deutſch⸗ ſchweizeriſchen Vertragsarbeiten angeregt worden. Die zu die⸗ ſem Zweck beſtimmten Sitzungen deutſcher und ſchweizeriſcher Kommiſſare dürften, wie die„S. R..“ meldet, am 25. Auguſt beginnen. Als Ort käme wohl Luzern in Betracht. Die Vor⸗ beſprechungen für die Wiederaufnahme der Verhandlungen ſind ſchon im Gange. Mit Rumänien wird vermutlich bis Ende Auguſt der Abſchluß erzielt ſein. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika. Die„Nordd. Allg. Itg.“ ſchreibt: Im Anſchluß an den Artikel der„Kolonialen Zeitſchrift“ bringen eine Anzahl von Zeitungen Artikel, die ſchwere Anſchuldigungen gegen die Gerichtsbarkeit und die Verwaltung des ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebietes erheben. Die Tatſache, daß gegen einen 1 5 Groeneveld von dem Bezirksgerichte Keetmanshoop in der erſten Hälfte des Jahres 1903 wegen verſchiedener Anſchuldigungen auf Freiheits⸗ und Geldſtrafen lautende Urteile gefällt worden ſind, die von der Berufungsinſtanz im Schutzgebiete teils er⸗ heblich gemildert, teils gänzlich aufgehoben wurden, wird von den erwähnten Blättern damit in urſächliche Verbindung gebracht, daß Groeneveld über die Ermordung eines Negers, nachdem ſeine Beſchwerde an die Behörde fruchtlos verlaufen war, der Preſſe Nachricht gegeben hatte, die ebenfalls keine Notiz davon nahm. In Wirklichkeit hat Groeneveld ſich mit ſeiner Anſchuldigung gegen einen den Diſtriktschef von Bethanien zeitweilig vertretenden Sanitätsunteroffizier an die deutſche Preſſe gewendet, ehe er an die Schutzgebietsbehörde Anzeige erſtattete. Nachdem Groeneveld dem Diſtriktschef nach ſeiner Rückkehr auf ſeinen Poſten Anzeige gemacht hatte, iſt ſofort das kriegsgerichtliche Verfahren gegen den beſchuldigten Unteroffizier eingeleitet worden. Das Verfahren hat zu der Feſtſtellung geführt, daß der Unteroffizier ſich der Mißhandlung des Ein⸗ geborenen ſchuldig gemacht hatte; das Kriegsgericht hat jedoch auf ärztliches Gutachten den Tatbeſtand der Paragraphen 226 und 223a des Reichsſtrafgeſetzbuches und damit den urſächlichen Zuſammenhang zwiſchen der Mißhandlung und dem Tod des Eingeborenen verneint. Der Angeklagte, gegen den der als Staatsanwalt fungierende Oberrichter Richter, der als ſtrenger Verurteiler ſolcher Verfehlungen bekannt iſt, drei Wochen Ge⸗ fängnis beantragt hatte, wurde zu einer Geldſtrafe verurteilt. Sobald hier der Tatbeſtand bekannt geworden war, hat das Oberkommando der Schutztruppen ſofortige Aufhebung der Kapitulation und die Heimſendung des Unteroffiziers verfügt. Deutsches Feich. B. C. Karlsruhe, 19. Aug.(Zur Beſetzung der neuen Kreisſchulrats⸗Stellen.) Sowohl in der Fachpreſſe, wie im Landtage war in den letzten Jahren wieder⸗ holt darauf hingewieſen worden, daß die bisherigen 13 Kreis⸗ biſitaturbezirke räumlich zu ausgedehnt ſeien und da⸗ durch eine wirkſame Ausübung der Aufſicht über die Volks⸗ ſchulen weſentlich erſchwert würde. Zur Beſeitigung dieſes mit Ausbau des Volksſchulweſens immer fühlbarer werden Miß⸗ hab das Unterrichtsminiſterium mit Zuſtimmung der andſtände neuerdings fünf neue Viſttaturbezirke errichtek und dieſelben unter Berückſichtigung der allgemeinen Verwaltungs⸗ einteilung derart abgegrenzt, daß ſich die einzelnen Schulkreiſe auf je drei Amtsbezirke beſchränken. Einen weiteren Fortſchritt und ein höchſt anerkennenswertes Entgegenkommen gegenüber den Wünſchen des badiſchen Volksſchullehrerſtandes hat die badiſche Regierung bei der kürzlich erfolgten Beſetzung der neuen Bezirke dadurch betätigt, daß ſie auf die fünf Poſten nicht mehr Geiſtliche, wie das in früheren Jahren noch wiederholt geſchehen war, ſonderwn aus dem Volksſchullehrerſtand her⸗ vorgegangene Profeſſoren berufen hat. Es dürfte wohl einzig daſtehen in der Geſchichte der badiſchen Unterrichtsverwaltung, ſchreibt die„A..“, daß ſämtl. fünf Kreisſchulräte früher Volks⸗ ſchultandidaten waren, die ſich nachträglich noch der Maturitäts⸗ brüfung und nach vorſchriftsmäßig zurückgelegtem Univerſitäts⸗ ſtudium der Reallehrer⸗ bezw. neuphilologiſchen Staatsprüfung unterzogen haben, ſicherlich die ſchönſte Anerkennung ſeitens der oberſten Behörde für den nicht unbedeutenden Aufwand an Zeit und ſonſtigen Opfern der früheren Volksſchullehrer! Daß das neuerliche Vorgehen der Regierung, zur Aufſicht über das Volks⸗ ſchulweſen vorwiegend oder ausſchließlich Fachleute, die mit den Bedürfniſſen und Anſchauungen des Lehrerſtandes aufs engſte vertraut, heranzuziehen, nicht allein bei den Volksſchullehrern, ſondern in allen politiſchen Kreiſen außerhalb des Zentrums freudige Zuſtimmung finden wird, ſteht mit Beſtimmtheit zu erwarten. 105 —(Verbot des Schlägertragens.) Eine zahl⸗ reich beſuchte allgemeine Studentenverſammlung nahm einen Antrag des S. C. an, demzufolge durch Senats⸗ beſchluß den katholiſchen Korporationen das Tragen von Schlägern bei ſtudentiſchen Feierlichkeiten und öffent⸗ lichen Aufzügen unterſagt werden ſoll. Ausland. * Ruffland.(Der Mörder Plehwes.) Der Po⸗ lizei iſt es nunmehr gelungen, die Perſönlichkeit des Mörders des Miniſters Plehwe feſtzuſtellen. Es iſt ein gewiſſer Sa⸗ ſonow, ein früherer Student der Moskauer Univerſität, Sohn eines Holzhändlers aus dem Gouvernement Saratow. Die bis⸗ herige Unterſuchung ſoll auch die Mitſchuld eines gewiſſen Si⸗ Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 24)(Fortſetzung.) Seine Stimme klang ſo ſchmelzend, ſo überredend, ſo ver⸗ führeriſch, daß ſie nicht imſtande geweſen wäre, nein zu ſagen. Wie hätte ſie ihm denn auch anders Gelegenheit geben können, ſie näher kennen zu lernen und für ſie eine lebhaftere, beſtimmende Neigung zu faſſen? „Aber um acht Uhr fahren wir wieder zucück,“ ſagte ſie. ſprechen Sie mir das?“ „Alles, was Sie wollen, mein teuerſtes Fräulein 12. Kapitel. Stille Verachtung erfüllte Fritzi Spahns Herz, als ſie wahr⸗ nahm, daß ihre Kommilitoninnen, ſogar die geſchiedene Frau Lohmann, die doch eigentlich allen Grund hatte, die Männer zu haſſen, von dem Tage ab, da Oberlehrer Dr. Howald den lateiniſchen Unterricht übernommen hakte, auf ihre Toilekte eine ſichtbar größere Sorgfalt verwandten, wie bisher. Allen voran Betty Kilian, die es ſo arg trieb, daß Fritzi Spahn ſich nicht enthalten konnte, gelegentlich die allzu auffälligen Bemühungen ihrer Nachbarin, ſich bei dem neuen Lehrer einzuſchmeicheln, mit ſcharfen, ironiſch⸗ſpöttiſchen Bemerk⸗ ungen zu gloſſieren. Daß die Gefallſüchtige mit einer wahrhaft andachtsvollen Aufmerkſamkeit den Erklärungen des Oberlehrers lauſchte, daß ſie ſich zu Hauſe zu den lateiniſchen Stunden mit ſo gewiſſenhaftem Eifer präparierte, daß ſie während des Unterrichts nie eine Frage unbeantwortet ließ, daß ſie all ihre Fähigkeiten und Kräfte anſtrengte, um die lateiniſchen Extemporalien und die häus⸗ lichen ſchriftlichen Arbeiten möglichſt fehlerlos zu liefern, war etwas, das auch an allen andern Schülerinnen jetzt mehr oder weniger wahrzunehmen war. Aber in ihrem Geſicht drückte ſich die Ver⸗ „Ver⸗ ehrung, die in aller Mienen ſtrahlte, ſobald Oberlehrer Howald das Klaſſenzimmer betrat, noch um ein paar Nuancen deutlicher aus. Auch war ſie es allein, die, ſo öft der lateiniſche Lehrer ſie zum Ueberſetzen aufrief, mit einem ſo ſchamlos koketten, ſchwärmeriſchen Augenaufſchlag zu ihm aufſah. Und während die andern doch höch⸗ ſtens ein⸗ oder zweimal ihre Haarfriſur geändert hatten, ſeit Ober⸗ lehrer Howald für den noch immer leidenden Profeſſor Müller ein⸗ getreten war, wechſelte Betty Kilian ihre Haartrachten faſt in jeder Woche, und eine war immer exaltierter, auffallender als die andere. Sie war auch die erſte, die eines Tages mit einer hellſeidenen Bluſe in der Klaſſe erſchien, ein Beiſpiel, das wie ein Signal auf die andern wirkte und von den meiſten ſchon in den nächſten Tagen nachgeahmt wurde. Fritzi Spahn ſah dieſem Treiben mit Verachtung zu. Ihr fiel es nicht im mindeſten ein, auf den neuen Lehrer einen beſonderen Eindruck hervorbringen und ihm durch ihre Leiſtungen mehr als den übrigen Lehrern imponieren zu wollen. Daß ihr die lateini⸗ ſchen Stunden, ſeit ſie von Dr. Howald erteilt wurden, mehr In⸗ tereſſe einflößten, und daß ſie ſich ihnen mit einem noch regeren Eifer und mit einer wahren Freude widmete, lag natürlich ledig⸗ lich an der Begabung des neuen Lehrers, den Unterrichtsgegenſtand beſonders intereſſant zu machen. Die Perſönlichkeit als ſolche war ihr ſehr gleichgültig, und es erregte jedesmal ihren heißen Zorn, wenn ſie ihre Mitſchülerinnen in den Pauſen Bemerkungen aus⸗ tauſchen hörte, die ſich auf Einzelheiten ſeiner äußeren Erſcheinung bezogen, wie:„Was für blendend weiße Zähne er hat! Wie wohl⸗ gepflegte Hände!“ uſw. Freilich, einer leiſen uneingeſtandenen Empfindung des Unbehagens konnte ſie ſich nicht ganz erwehren bei der Wahrnehmung, wie ſehr bei dem allgemeinen Bemühen der Klaſſe, ſich dem neuen Lehrer auch durch die äußere Erſcheinung möglichſt ſympathiſch zu machen, ihr ſchlichtes, dunkles, einfach ge⸗ ſchnittenes Wollkleid gegen die Toiletten der andern abſtach. Sicher⸗ lich war das Kleid, das ſie nun ſchon ſeit Jahr und Tag alltäglich in der Klaſſe trug, ſchon recht altmodiſch und an den Aermeln und an den Nähten ſehr abgerieben und von der Sonne ausgefahlt. Ein paarmal war ihr der Gedanke ſchon durch den Kopf gegangen, ob ſie das alte Schulgewand nicht ausrangieren und von nun an ihr Sonntagskleid in der Schule tragen ſollte, aber ſie konnte ſich doch nachzugeben. nicht aufkommen konnten. fehlerlos geliefert oder beſonders gut überſetzt hatte, ſo ſtrahlte ſein nicht dagu entſchließen Es war ein gewiſſer Troß in ihr; ſie wollte ihren Mitſchülerinnen nicht Grund geben, ſie für eitel und gar koket⸗ zu halten. Auch vor ſich ſelbſt ſchämte ſie ſich, einer eitlen Regung Auch ihr reiches, dunkles Haar trug ſie wie bisher in derſelben ſchlichten, altfränkiſchen Art, die ihr die bequemſte war, obgleich ihr Betty Kilian und auch Klara Winzer ſchon wiederholt geſagt hatten, ſie ſollte ſich doch nicht zur Vogelſcheuche und geradezu abſichtlich häßlich machen. Ja, Klara Winzer hatte ihr ſchon ein paarmal angeboten, ſie einmal modern zu friſieren, und hatte es für eine Sünde erklärt, das ſchöne, dichte Haar ſo förmlich zu miß⸗ handeln. Fritzi aber wollte gar nicht ſchön ſein; ſie wollte niemand durch etwas anderes als durch geiſtige Eigenſchaften gefallen. Daß dem Dr. Howald irgend etwas an ihr auffiel, entging ihr nicht. Sie bemerkte zuweilen, daß ſeine Blicke prüfend, erſtaunt, mit einem unverkennbaren Intereſſe auf ihr ruhten, und obgleich ſie doch über eine ſolche Schwäche hätte erhaben ſein ſollen, durch⸗ ſchauerte es ſie zuweilen heiß bei dem Gedanken:„Du fällſt ihm auf durch deine ſaloppe Kleidung, er hält dich ſicher für nachläſſig und geſchmacklos.“ Als ſich nach den Oſterferien die Nachricht verbreitete, daß Profeſſor Müller aus Geſundheitsrückſichten ſeine Tätigkeit im Mädchengymnaſium endgültig aufgegeben und daß der Unterricht im Lateiniſchen durch Oberlehrer Dr. Howald definitiv übernommen ſei, herrſchte großer Enthuſiasmus unter den Schülerinnen des Ober⸗ kurſus A. Beſonders die Abiturientinnen jubelten und meinten, nun ſei die Ausſicht, daß ſie im Herbſt das Examen beſtehen wür den, viel ſicherer. Hauptfach war ja nun einmal das Lateiniſche, und Oberlehrer Howald werde, liebenswürdig wie er ſei, die Fragen ſchon ſo zu ſtellen wiſſen, daß ſie keine Antwort ſchuldig bleiben würden. Auch Fritzi Spahn war im ſtillen erfreut, denn der Unter⸗ richt bei dem alten Profeſſor Müller kam ihr jetzt in der Erinnerung höchſt monoton und ledern vor. Oberlehrer Howald hatte in ſeinem Weſen etwas ſo Friſches, Belebendes, Anregendes, der Blick ſeiner Augen wirkte ſo ermunternd, daß Unluſt und Langtpeile dabei gar Und wenn eine Schülerin eine Arbeit Seſte. Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 207 Anguſt korlis ergeben haben, der an dem betreffenden Tage ein geheim⸗ nisvolles Käſtchen in die Newa warf. Dagegen ſcheint ein dritter Verhafteter namens Braunſtein nicht am Attentat beteiligt ge⸗ weſen zu ſein. Da die Unterſuchung noch keineswegs abgeſchloſſen iſt, läßt ſich noch nichts näheres ſagen ———— Internationaler Sozialiſten⸗Aongreß. (Von unſerm Korreſpondenten.) (Fünfter Tag.) [(Schluß.) 5 S. u. H. Amſterdam, 18. Aug. Es folgte dann der Genoſſe Mac Donald für die engliſche Arbeiterpartei. Er bezelchnet den gangen Streit zu unbedeutend, als daß ſich ein internationaler Kongreß dantit abgeben ſollte.(Veifall und Widerſpruch.) Den Deutſchen bemerke er nur, daß die engliſchen Genoſſen das Eintreten für bürgerliche Kandidaten als weit ſchlimmeren Prinzipienverrat anſähen, als das Verhalten Jaures.(Ohorufe.) Igleſias⸗Spanien und Hillquiſt⸗Amerika ſprachen im Bebelſchen Sinne für die Reſolution und erwarten von ihrer Annahme eine Verſchärfung des Klaſſenſtreites. Troelſtra⸗Holland führte aus, daß ſeine Partei niemals von den Regeln abgewichen ſei, die der Pariſer Kongreß aufgeſtellt habe, die durch den Dresdener Parteitag wiederholt worden ſeien und die jetzt zur internationalen Regel gemacht werden ſollten. Deshalb mache es den Holländern abſolut keine Schwierigkeiten, 155 zu erklären, daß ſie das Verhalten Jaures ebenfalls nicht gerne ſähen und bei fernerer Befolgung der von ihm beliebten Politik jede Verantworkung dafür ablehnen mrüßten.(Beifall.) Trotzdem rate er zum Frieden und zur Ver⸗ ſtändigung, damit nicht die Zukunft etwa eine Zerſplitterung der beſten Kräfte bringe. Bictor Adler⸗Wien ſprach ſein Erſtaunen darüber aus, daß man ihn nun ſchon zweimal — auf deutſcher und auf ruſſiſcher Seite— für einen verkappten „Repiſtoniſten“ gehalten habe. Dem Abg. Bebel habe dazu die Tat⸗ ſache genügt, daß er— Adler— im Verein mit Vandervelde eine vermittelnde Reſolution eingebracht habe. Das ſei doch kein Grund, ihn zu den Jauresiſten in die Wolfsſchlucht zu werfen.(Zuruf Jaures: Pfui! Pfui! Große Heiterkeit.) Er könne deshalb nur ſangen, daß in ihm nicht mehr Reviſionismus ſtecke als etwa in Bebel.(Heiterkeit.) Es ſei charakteriſtiſch, daß die Ruſſen und die Franzoſen, die hier am lauteſten nach internationaler Einigkeit riefen, faſt immer die Störenfriede ſeien. So habe Plechanoff ihn noch kürzlich des Reviſionismus geziehen und gerade dieſer ſei es doch, der ſeine einheitliche Taktik nur durchführen könne, weil er nach und nach alle widerſtrebenden Elemente aus ſeiner Organiſation Hinausgeworfen habe.(Heiterkeit.) Er empfehle, um aus dem Wirrwar der Meinung herauszukommen, im Verein mit Vanderbelde die Annahme folgender Vermittelungsreſolution: „Der Kongreß erklärt mit größter Entſchiedenheit, daß es notwendig iſt ohne jedes Schwanken an der bewährten ſieggekrönten, auf dem Klaſſenkampf beruhenden Taktik des Sozfalismus feſtzu⸗ Halten, und daß niemals anſtelle des Kampfes für die Eroberung der politiſchen Macht durch Beſiegung unſerer Gegner eine Taktik des Entgegenkommens an die beſtehende Ordnung treten darf. Die Folge einer ſolchen Taktik der Konzeſſion wäre, daß man eine Partei, welche die baldmöglichſte Umwälzung der hürgerlichen in die ſozialiſtiſche Geſellſchaft anſtrebt, alſo eine im beſten Sinne revolutionäre Partei, in eine Partei verwandeln würde, welche ſich damit zufrieden gibt, die bürgerliche Geſellſchaft zu reformieren. Daher iſt der Kongreß der Meinung, daß die Klaſſengegenſätze ſtatt ſich abzuſchwächen, ſich immer mehr zuſpitzen und erklärt: 1. Daß der Kongreß unter den politiſchen und zkonomiſchen Verhältniſſen, welche ſich auf die kapitaliſtiſche Produktionsweiſe ſtützen, alle Verantwortlichkeit, welche es auch ſei, zurückweiſt und deshalb keine Mittel gutheißen kann, welche die Aufrechterhaltung der beſtehenden Klaſſenherrſchaft fördert. 2. Betreffs der Gefahren und Unzuträglichkeiten einer Anteilnahme an der Regierungsgewalt innerhalb der bürgerlichen Geſellſchaft erneuert und beſtätigt der Kongreß die Reſolution Kautsky des Inter⸗ nationalen Kongreſſes von 1900.“ Nachdem dann noch Furnömont⸗Belgien, Belfort⸗ ax⸗England und Nemee⸗Böhmen zu der vorliegenden bezw. zu der Dresdener Reſolution ihre Anſicht geäußert hatten und die fitr die Reſolution Abler⸗Vandervelde eingetreten waren, es zu dem eingangs erwähnten heftigen Zuſammenſtoß zwiſchen Wuesde und Jaures, worauf in der beutigen letzten Sitzung der Nommiſſion endlich zur Abſtimmung geſchritten wurde. Man nahm, wie nicht anders zu erwarten war, die Dresdener Reſolution in der von Guesde vorgelegten Faſſung an und zwar mit allen gegen die Stimmen der beiden argentiniſchen Vertreter und des Genoſſen Jaures. 10 Delegierte enthielten ſich der Abſtimmung. Die Ver⸗ mittelungsreſolution Adler⸗Vanderbelde wurde mit 16 gegen 24 Stimmen abgelehnt. Dieſes Reſultat wurde von den Anti⸗ Darauf begaben kebiſioniſten mit langanhaltendem Jubel begrüßt. ſich die Kommiſſionsmitglieder zur Plenarſitzung. ***. Der heutigen fünften Plenarſitzung des Kongreſſes präſidierten Piet Curran⸗England, Knudſen⸗Dänemark und Niemec⸗ Böhmen. Curran übernahm den Vorſitz mit einer längeren An⸗ ſprache, indem er darlegte, daß der Höhepunkt des Kongreſſes un⸗ ſtreitig in dem Augenblick geweſen ſei, als ſich der ruſſiſche und der japaniſche Delegierte die Hand geſchüttelt habe. In dieſem Vor⸗ gange habe ſich die Einigkeit des Sozialismus und der unüberbrück⸗ bare Gegenſatz zwiſchen der bürgerlichen und der ſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung im hellen Lichte gezeigt. Wir ſind einig im Haß gegen Krieg und Militarismus und wir ſind zugleich davon überzeugt, daß der Krieg zwiſchen Rußland und FJapan nicht einem Völkerzwiſt, ſondern den Wünſchen der Kapitaliſtenklaſſe beider Länder ent⸗ ſprungen iſt und daß deshalb die Völker beſtrebt ſein müſſen, zum Frieden zu kommen. Daß es bald dazu kommen möge, wünſchen die engliſchen Genoſſen aufs ſehnlichſte.(Beifall.) Das Bureau teilte dann mit, daß die geſtern Abend abge⸗ brochene Diskuſſion über das Thema: Truſts und Cartelle“ nicht fortgeſetzt werden könne, da ſich die Unmöglichkeit herausgeſtellt habe, in einer Reſolution beide Fragen erſchöpfend zu behandeln; man habe daher beſchloſſen, nur zur Frage der Truſts Stellung zu nehmen und die Frage der Kartelle überhaupt aus der Debatte auszuſcheiden. Dieſe Reſolution ſoll jedoch erſt am Nachmittage zur Verhandlung gelangen und zunächſt die Kolonialpolitik, der Generalſtreik, die Auswanderungsfrage und die Maifeier beſprochen werden. Die Frage der Taktik ſoll morgen früh, alſo zwei Tage Vor Schlaß des Kongreſſes, erſt zur Behandlung kommen. Der heutigen Sitzung wohnt u. a. der bekannte Anarchiſt Hollands, Domela Nieuwen⸗ huis bei, der bei dem holländiſchen Generalſtreik gegen die hol⸗ ländiſchen Sozialiſten den Vorwurf des Arbeiterverrats erhob und heute nur als Berichterſtatter eines anarchiſtiſchen Blattes Zutritt finden konnte. Mit ſeinem greiſen Paſtorenkopfe ler iſt bekanntlich früher Geiſtlicher geweſen) macht er durchaus nicht den Eindruck eines wütenden Propagandiſten der Tat, ſondern ſieht eher wie ein Modell für einen Chriſtuskopf aus. Der Referent zum erſten Punkte der heutigen Tagesordnung: „Die Kolonialpolitik“ war Van Kol⸗Holland. Er führte aus, daß mit der fortſchreitenden Entwickelung der ſozia⸗ liſtiſchen Bewegung dieſe von ihrem früher innegehabten Standpunkt der unbedingten Verwerfung jeder Kolonialpolitik mehr und mehr zurückgekommen ſei. Man ſtehe heute nicht an, poſitive Vorſchläge in dieſer Richtung zu machen und zu erklären, daß man nicht für die Abſchaffung aller Kolonien ſei. Nur für die gewaltſame Er⸗ werbung und für die Unterdrückung der eingeborenen Bevölkerung durch die Anſiedler könne man ſich keinesfalls erwärmen. Wichtig ſei es vor allem, daß Chamberlains Kolonialpläne, welche die Um⸗ armung von einem Siebentel des ganzen Erdballs bezweckten, nicht zur Tatſache würden, da andernfalls eine furchtbare Kriſe unter den nichtengliſchen Induſtrieſtaaten die Folge ſein würde. Er empfehle daher, folgender Reſolution zuzuſtimmen: „Der Internationale Sozialiſten⸗Kongreß bringt, in der Er⸗ wägung, der kapitaliſtiſchen Ausbeutung eines ſtets wachſenden Kolonialgebiets, die immer größer und regelloſer wird, die den natürlichen Reichtum verdirbt und die eingeborerten Völker der ſchwerſten und blutigſten Unterdrückung preisgibt, welche Aus⸗ beutung für das Proletariat nur eine Erſchwerung des Elends bringt, den Beſchluß des Pariſer Kongreſſes betreffend die koloniale und imperialiſtiſche Politik in Erinnerung. Er erklärt zugleich, daß es die Pflicht der ſozialiſtiſchen Parteien der verſchiedenen Länder und der Parlamentsfraktionen iſt: 1) ſich ohne Rückſicht jedem im⸗ perialiſtiſchen und protektioniſtiſchen Antrage, jedem kolonialen Er⸗ widerſetzen; 2) jedes Monopol, jede Konzeſſton von großen Gebieten zu bekämpfen und ſcharf zu überwachen, daß die Reichtümer der kolonialen Welt nicht von der großkapitaliſtiſchen Klaſſe ergriffen werden können; 3] rückſichtslos alle die greulichen Unterdrückungs⸗ taten zu denunzieren, deren Opfer die Eingeborenen ſind, für die die kräftigſten Schutzmaßregeln wider die militäriſche Rohejt und kapitgliſtiſche Ausbeutung zu fordern und beſonders darauf zu achten, daß ſie nicht durch Liſt oder Gewalt ihrer Beſttztümer beraubt wer⸗ den; 4) Maßregeln zu fordern, die die Lage der Eingeborenen beſſern können, und gemeinnützige Arbeiten, hygieniſche Maßregeln, Schulen ete. in Vorſchlag zu bringen und ſich vor allem die Beſeitigung des ſchädlichen Ginfluſſes der Miſſionare angelegen ſein zu laſſen; 5) für die Eingeborenen das Maß von Freiheit und Selbſtändigkeit zu fordern, den ihre Entwickelung vertragen kann, in dem Gedanken, daß die endgiltige Emanzipation der Kolonien das erſtrebenswerte Ziel iſt; 6) die Verwaltung der äußeren Politik unter die parla⸗ mentariſche Kontrolle zu bringen, da dieſe infolge der natürlichen Entwickelung des kapitaliſtiſchen Shſtems mehr und mehr dem ge⸗ heimen Einfluß einer plutokratiſchen Bande unterworfen iſt.“ Dieſe Reſolution wurde tiach kurzer Debatte, an der ſich die deutſchen Delegierten nicht beteiligten, einſtimmig angenommen. Dann folgte die Erörterung eines der wichtigſten Punkte des gegenwärtigen Kongreſſes, des Generalſtreiks. Hierzu legt die Kommiſſion folgende Reſolution, die von hol⸗ ländiſcher Seite eingebracht worden war, vor: „Der Internationale Sozialiſtenkongreß erklärt, daß die not⸗ wendige Vorausſetzung für den Erfolg eines Maſſenſtreiks eine ſtarke Organiſation und eine ſich ſelbſt auferlegte Disziplin der Arbeiter⸗ ſchaft iſt. Er hält den abſoluten Generalſtreik in dem Si ine eſicht ſo erfreiſt ünd anerfennend, daß ſich ſtolge und freudige Ge⸗ mugtuung in die Bruſt der ſtill Belobten ſenkte und ſie zu neuen Anſtrengungen anſpornte, Es waren fünf Schülerinnen, die ſich diesmal zum Examen gemeldet hatten. Als Oberlehrer Howald die Betreffenden eines Tages fragte, welchen Berufen ſich die einzelnen Abiturſentinnen zu widmen gedachten, ſtellte es ſich heraus, daß drei Medizin zu ſtudieren beabſichtigten. Bettyh Kiltan, die ja nur zu ihrem Vergnügen ſtudieren wollte, erklärte, daß ſie Literatur und Geſchichte hören während Fritzi Spahn angab, ſich der Jurisprudend wibmen u wollen. „Aber“, wandte Dr. Howald erſtaunt ein,„wiſſen Sie nicht, Fräulein Spahn, daß die Frauen weder Richter werden noch als Rechtsanwälte fungieren können?“ „Das weiß ich,“ Jautete die prompt gegebene Antwort“„Ich derde mich begnügen, ein Auskunftsbureau für Frauenrecht zu er⸗ öffnen. Meine Haupttätigkeit ſoll die ſchriftſtelleriſche und agita⸗ toriſche ſein.“ „Die agitatoriſche?“ fragte der Lehrer, mit Intereſſe ſeine Blicke auf den blaſſen, energiſchen Zügen des jungen Mädchens ruhen laſſend, während die anderen Schülerinnen verſtohlen kicher⸗ ten und einander anſtießen. In das Antlitz der Gefragten ſtieg eine feine Röte; ihre Augen Aber blickten klar und beſtimmt, und ſie entgegnete ohne Beſinnen und ohne Zögern:„Ja, ich will in den Frauen das Selbſtgefühl und die Selbſtachtung wecken. Ich will ſie zum Widerſtand aufrufen gegen ihre unſelbſtändige, rechtloſe Stellung.“ „So, ſo! Ich verſtehe. Sie wollen für die böllige Gleich⸗ berechtigung der Frau kämpfen.“ Er betrachtete die zarte, ſchmäch⸗ nige Geſtalt des jungen Mädchens, ſchüttelte mit dem Kopf und bemerkte:„Sie haben ſich da eine ſchwere, mühevolle und, ich fürchte, undankbare Aufgabe gewählt.“ Sie erwiderte nichts. Der Reſpekt vor dem Lehrer hielt ſie uffenbar ab, dem, was innerlich in ihr wogte und drängte, Aus⸗ Eruck zu geben, wie ſie es ihren Freundinnen gegenüber bei einer öberungszuge, jeder militariſtiſchen Ausgabe für die Kolonjen zu finde. daß alle Arbeiter in einem beſtimmten Augenblick die Arbeit niederlegen, für unausführbar, weil derſelbe jede Exiſtenz, alſo auch die des Proletariats unmöglich macht. In der Erwägung, daß die Emanzi⸗ pation der Arbeiterklaſſe nicht das Reſultat einer derartigen plötz⸗ lichen Kraftanſtrengung ſein kann, daß es aber möglich iſt, daß ein Streik, der ſich über einzelne für das Wirtſchaftsleben wichtige Be⸗ triebszweige oder über eine große Anzahl Betriebe ausdehnt, ein äußerſtes Mittel ſein kann, um bedeutende geſellſchaftliche Ver⸗ änderungen durchzuführen, oder ſich reaktionären Angriffen auf die Rechte der Arbeiter zu widerſetzen, warnt der Kongreß die Arbeiter vor der anarchiſtiſchen Propaganda des Generalſtreiks, welche nur in der Abſicht betrieben wird, ſie vom täglichen Kampfe durch die ge⸗ werkſchaftliche, politiſche und genoſſenſchaftliche Aktion fernzuhalten. Der Kongreß fordert die Arbeiter auf, ihre Einheit und Machtſtellung im Klaſſenkampf durch Entwickelung ihrer Organiſationen zu ber⸗ ſtärken, weil, ſollte der Streik mit einem politiſchen Ziel ſich einſt als nötig und nützlich herausſtellen, ſein völliges Gelingen davon abhängen wird.“ Als von der Kommiſſion beſtellte Referentin zu dieſem Punkte der Tagesordnung trat Früulein Roland Holſt⸗Holland auf. Sie teilte zunäch mit, daß zu dieſem wichtigen Thema eine ganze Anzahl Reſolutionen aus den verſchiedenen Ländern einge⸗ gangen ſei, daß man jedoch in Kommiſſion beſchloſſen habe, die hol⸗ ländiſche dem Kongreß zur Annahme in Vorſchlag zu bringen, weil ſie am deutlichſten den überbrückbaren Gegenſatz zum Ausdruck bringe, der in der Frage des Generalſtreiks zwiſchen den Anarchiſten und den Sozialiſten klaffe. Die Tatſache, daß man ſich jetzt mehr als bisher mit dieſem Thema beſchäftige, beweiſe, daß ſich in der Auffaſſung des internationalen Proletariats ein bemerkenswerter Umſchwung in der Beurteilung des politiſchen Maſſenſtreiks zu voll⸗ ziehen beginne. Das Proletariat ſei ſich vollſtändig der Schwierig⸗ keit bewußt, welche der Durchführung eines ſolchen Streiks ent⸗ gegenſtänden, es ſei ſich aber auch der inneren Kraft bewußt, die es beſitze und die für das Gelingen eines ſolchen Streiks eine uner⸗ läßliche Vorbedingung ſei. Die ſozialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung lehre, daß eine völlige gleichzeitige Einſtellung der Arbeit unmöglich ſei und daß der Generalſtreik. keinesfalls die ſoziale Rebolution als ſolche bedeute. Sie lehre im Gegenteil, daß das eine Revolution der Geiſter, eine Umwälzung im Empfinden und Denken die Voraus⸗ ſetzung für einen ſolchen Streik ſei und daß deshalb langſame ſtetige Kleinarbeit nötig ſei, um die Maſſen für den großen Zeitpunkt ent⸗ ſprechend vorzubereiten. Indem der internationale Kongreß die Tür zu öffnen ſich anſchicke, durch die dieſe neue Macht hinaustreten ſolle, müſſe er zugleich für die erforderlichen Türhüter und Schutz⸗ engel ſorgen, damit dabei kein Unfug vorkomme. Deshalb ſeien in der Reſolution die Wege, die man zu gehen habe, genau angegeben und der Kongreß ſollte ſtreng darauf achten, daß dieſe Regeln inne⸗ gehalten werden.(Lebh. Beifall.) In der Debatte erhielt zunächſt Dr. Friedeberg⸗Berlin, der bekannte deutſche Verfechter des Generalſtreiks auf dem Dres⸗ dener Parteitage und in den jüngſten Berliner Volksverſammlungen das Wort. Er führte aus, daß er die Frage für eine Frage der Takttk halte. Die Erfahrung lehre, daß der Parlamentarismus ein ſehr fragwürdiges Mittel zur Erlangung der politiſchen Macht ſei. Dieſes Mittel könne dem Proletariat außerdem jederzeit genommen werden. Solange dem Proletariat die eigene ökonomiſche Organi⸗ ſation gefehlt habe, ſei der Parlamentarismus ja ganz natürlich ge⸗ weſen und in Deutſchland ſpeziell ſei es auf dieſe Weiſe gelungen, einige Erfolge durch den herrſchenden Gegenſatz zwiſchen dem Feu⸗ dalismus und dem mobilen Kapital zu erzielen. Sobald jedoch die herrſchenden Gewalten einen gemeinſamen Feind vor ſich hätten, ſchlöſſen ſie ſich zuſammen und dadurch werde alles Erreichte ſo ziemlich illuſoriſch. So erweiſe ſich auf die Dauer der Parlamen⸗ tarismus als hemmender Faktor für die Fortentwickelung der Ar⸗ beiterbewegung. Auch die gewerkſchaftliche Organiſation habe im Grunde nicht viel mehr Machtmittel in der Hand, um die Arbeiter⸗ intereſſen zu fördern. Bleibe alſo nur das Hilfsmittel des General⸗ ſtreiks als des Ausdrucks der ökonomiſchen und pfychiologiſchen Macht der arbeitenden Klaſſe. Die vorgelegte Reſolution verſchärfe um⸗ nötig den Gegenſatz zwiſchen Sozialiſten und Anarchiſten, ſchon aus dieſem Grunde ſei ſie für ihn und ſeine Freunde unannehmbar. Damit iſt die Redezeit des Genoſſen abgelaufen und er muß ab⸗ treten. Dann kam Allemane⸗Frankreich. Er begrüßt es, daß in Deutſchland die Idee des Generalſtreiks immer mehr Anhänger (Zuruf von deutſcher Seite: Outſiders!) Der General⸗ ſtreik werde niemals Niederlagen, ſondern immer neue Siege bringen. In gleichem Sinne ſprach ſein Parteigenoſſe Wilm⸗Paris. Dann aber kam Reichstagsabgeordneter Schmidt⸗Berlin an die Reihe und erklärte in aller Form, daß Dr. Friedeberg mit ſeinen Anſchauungen allein daſtehe. Die deutſche Delegation könne nur erklären, daß ſie es ſonderbar finde, daß Dr. Friedeberg die großen parlamentariſchen Erfolge der deutſchen Sozialdemokratie als nicht der Erwähnung wert befunden habe. Sicherlich ſei der Parlamen⸗ tarismus nicht das einzige Mittel, aber der Generalſtreik, noch dazu mit den anarchiſtiſchen Anklängen, mit denen ihn Dr. Friedeberg hier empfohlen habe, ſei weiter nichts als eine Seifenblaſe. Es ſprachen dann noch Vliegen, Bohr und Baillant. Darauf trat mit der Annahme der Kommiſſionsreſolution der Schluß der heutigen Sitzung ein. ſolchen Aeußerung getan hätte. Aber um ihre feſtgeſchloſſenen Uß⸗ ven zeichnete ſich ein herber, trotziger, energiſcher Zug. Es war ungefähr eine Woche ſpäter, als ein lateiniſches Extem⸗ porale geſchrieben wurde. Oberlehrer Howald nahm ſonſt die Hefte der Schülerinnen nach Schalſchluß ſelbſt mit nach ſeiner Wohnung. Diesmal trat er nach der Stunde an Fritzi Spahn als die Klaſſen⸗ erſte hexan. „Dürfte ich Sie um eine Gefälligkeit bitten, Fräulein Spahn? Ich habe mich direkt von hier in eine Verſammlung zu begeben. Die Blcher möchte ich nicht gern dahin mitnehmen. Wollen Sie ſo liebenswürdig ſein, die Hefte bei meiner Mutter, Bülotſtraße 20, abzugeben? Vorausgeſetzt natürlich, daß es kein zu großer Umweg für Sie iſt.“ Fritzi Spahn war ſo überraſcht, daß ſie nicht gleich eine Ant⸗ wort fand. Sie wußte nicht, ſollte ſie dieſe Aufforderung für eine Auszeichnung oder für das Gegenteil halten. Erſt die Vemerkung Betty Kiliaus, die eifrig dazwiſchenrief:„An der Bilodſtraße kommſt Du ja vorbei, Fritzi!“ bewog ſie, ſtumm zu nicken und ihre Hand nach den Heften auszuſtrecken. Ihre Mitſchülerinnen ſchienen ſie um den Auftrag zu beneiden, denn als Oberlehrer Howald das Zimmer verlaſſen hatte, richteten ſich biele Blicke voll Neid und Intereſſe auf die Erſte, und einzelne Ausrufe wurden laut. „Es würde mich intereſſieren, Doktor Hovalds Mutter kennen gu lernen,“ ſagte Frau Lohmann. Und Betty Kilian wiſperte ihrer Nachbarin ins Ohr:„Du, Fritzi, ich begleite Dich. Weißt Du, ich bin furchtbar neugierig, wie es bei ihm zu Hauſe ausſehen mag.“ Fritzi Spahn aber entgegnete, ihre Lippen geringſchätzig auf⸗ werfend:„Mich intereſſiert es gar nicht. Es fällt mir überhaupt gar nicht ein, mich heute abend damit aufzuhalten. Ich nehme die Hefte mit nach Hauſe und ſende ſie ihm morgen früh durch meine Wirtin.“ (Fortſetzung folgt.) —— Buntes Feuilleton. — Engliſche Hunde in ruſſiſchen Dienſten. Die ruſſiſche Regie⸗ rung hat in Schottland drei Hunde angekauft, die zum Aufſpüren der Verwundeten auf den Schlachtfeldern in der Mandſchurei ver⸗ wendet werden ſollen. Dieſe Hunde, die in England aufgezogen worden ſind und dazu beſtimmt ſind, ruſſiſche Soldaten zu ſuchen, hören nur auf deutſche Worte. widmen. von Guropäern zu unterſcheiden; ſie werden die Körper der ver⸗ wundeten Japaner liegen laſſen und ſich nur der Ruſſen annehmen. — Abſchied von der Arena. Der berühmteſte ſpaniſche Torero der füngſten Zeit, Mazzantini, will, ſo leſen wir in der„Zeit“, von ſeiner an Ehren wie an Gold gleich reichen Karriere endgiltig Merzzantini übt 34 Jahre die gefährliche Pro⸗ Abſchied nehmen. feſſion eines Stierkämpfers aus und hat in dieſer langen Zeit nicht nur die Madrider und die Bewohner anderer großer ſpaniſcher Städte entzückt, ſondern auch in Paris vor mehreren Jahren große Erfolge zu verzeichnen gehabt. Der Stierkämpfer, der auf den ſtolzen Namen einer prima eſpada Anſpruch erheben kann, ſteht heute im fünfzigſten Lebensjahre und beabſichtigt nun, ſich nur ſeiner Fa⸗ milie zu widmen. Der Gefeierte erzählte einem Journaliſten, daß er während ſeiner Tätigkeit als Torero nicht weniger als 3500 Rinder getötet und ein Vermögen von zwei Millionen erworben hat. Allerdings könnte er mehr als vier Millionen ſein eigen nennen, wenn er ſich nicht in unglückliche Spekulationen eingelaſſen hätte, die ihn die Hälfte ſeines Geldes koſteten. verſteht. Urigens ſtets mit großen Feſtlichteiten vertnüpft, bei denen ſich der Ihr Dreſſeur Liadof iſt ſehr zufrieden mit ihnen; ſie haben vollkommen den Sinn ihrer Aufgabe erfaßt und werden ſich ihrer Samaritertätigkeit mit großem Erfer Liadof hat erklärt, daß ihr Geruch ihnen geſtatte, Aſiaten Daß übrigens die nicht gerade ſanfte Profeſſion eines Stierkämpfers es doch erlaubt, idealen Beſtrebungen zu huldigen, beweiſt wohl am beſten der Uum ⁵ ſtand, daß Mazzantini in ſeinen Mußeſtunden Stücke von Bach und Beethoven formpollendet auf der Orgel zum Vortrag zu bringen Der Abſchied eines berühmten Torero von der Arena iſt Mannheim, 20. Augufk. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 20. Aug. 1904. Die Neckarhauſer Bürgermeiſterwahl hatte geſtern ein gerichtliches Nachſpiel vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht. Mit Erbitterung und Leidenſchaft wurde damals ge⸗ kämpft, auf der einen Seite für den jetzigen Altbürgermeiſter unter Führung des Herrn Pfarrers Scheu von dort, auf der ande ren für den jetzigen Bürgermeiſter Laumann, der in dem Kampfe Sieger blieb. In dieſe erregte Stimmung hinein und wohl in erſter Linie verurſacht durch dieſe, fiel eine Wirtshausaffäre im„Hirſchen“, ein Geſpräch, wie es Leute fübren, die den ganzen nachmittag auf der Bierbank ſitzen, Karten ſpielen und dabei das Trinken nicht ver⸗ geſſen. Die Köpfe waren ziemlich umnebelt, man ſprach über die Sparkaſſe, gemiſchte Ehen und kam ſchließlich vom Allgemeinen aufs Spezielle, auf den Pfarrer von Neckarhauſen. Landwirt Weyer ſagte hierbei zu dem Landwirt Friedrich Kraus: Er gehörte nicht hierher, er ſolle in die Wirtſchaft gehen, wo der Pfarrer verkehrt. Hierdurch gereizt machte Kraus verſchiedene hier nicht wiebergu⸗ gebende Aeußerungen über die moraliſche Führung des Pfarrers. Dieſe Aeußerungen bildeten den Gegenſtand der geſtrigen An⸗ Hage gegen den bereits genannten noch nicht beſtraften Landwirt Kraus von Neckarhauſen. Die Privatklage wurde durch die auf Antrag des Ordinariats erfolgte Offizialklage überholt. Der Herr Pfarrer wohnt als Nebenkläger der Verhandlung bei, ſein juriſtiſcher Bertreter iſt Herr Rechtsanwalt Tilleſſen, der Verteidiger des Beklagten Herr Rechtsanwalt Gbertsheim. Es ſind neun Zeugen erſchienen. Die Feſtſtellung der Perſonalien ergibt, daß der Angeklagte ſelbſt katholiſch iſt, wie faſt ausnahmslos alle Zeugen Der Angeklagte hat auch, wie er angibt, dem Altbürger⸗ meiſter, alſo dem Kandidaten des Pfarrers, ſeine Stimme gegeben. Er gibt die Möglichkeit ſeiner beleidigenden Aeußerungen über den Pfarrer zu, könne aßer darüber nichts mehr ſagen, denn er habe an jenem Nachmittag 20(1) Glas Bier getrunken. Die Zeugen Hauck und Michael Kraus J, letzterer ein Ver⸗ wandter des Angeklagten, der die Aeußerungen dem Pfarrer hinter⸗ brachte, von dem Verteidiger befragt, ob es Tatſache ſei, daß der katholiſche Arbeiterverein nach der Bürgermeiſterwahl nicht mehr im „Hirſchen“ verkehre(der Angeklagte iſt der Sohn des Hirſchwirts) beſtätigen dies nach längerem Zögern. Auch Zeuge Käppeler, der die Schimpferei mit anhörte, iſt bekannt, daß alle Wirtſchaften die auf Seite des nationalliberalen Bürgermeiſters ſtehen, ſeitens des Arbeitervereins bohkottiert ſind, und daß nach ſeiner Anſchauung dies auf den katholiſchen Pfarrer zurückzuführen ſei. Auch Bahnarbeiter Merz bekennt ſich ſchließlich nach wiederholtem Fragen zu dieſer Anſicht.(Das Publikum, unter ihm zahlreiche Einwohner von Neckarhauſen, das den Saal bis an die Türe beſetzt hält, fängt an, an der Verhandlung aktiv teilzunehmen und der Vorſitzende vermahnt zur Ruhe.) Pfarrer Scheu, eidlich vernommen, gibt an, niemals gegen den„Hirſchen“ agitiert zu haben. Es ſei wohl möglich, daß ſich die Leute bei ihren Zuſammenkünften im Neckerthal beſprochen und abgemacht hätten, nicht mehr den Hirſchen zu beſuchen. Vorſitzender: Iſt Ihnen bekannt, daß man mit Ihrer Stellungnahme hei der Wahl unzufrieden war? Pfarrer Scheu: Ja, bei der Gegenpartei.(Heiterkeit.) Er habe ſich lange zurück⸗ gehalten, als aber ſchließlich der fünfte Artikel in der„Volksſtimme“ erſchien, habe er endlich das Wort ergriffen zu Gunſten des Alt⸗ Hürgermeiſters. Um einen Maßſtab für die Erregung bei der Bürgermeiſterwahlbewegung zu gewinnen, beantragt der Verteidiger, die fünf Zeitungsartikel(3 aus der Volksſtimme, 2 aus dem Volks⸗ blatt) zu verleſen. Der Vertreter des Nebenklägers prodeſtiert hier⸗ gegen und das Gericht beſchließt, den Antrag abzulehnen. Zeuge Siebick ſagt, der Pfarrer habe in der Kirche von Schlafenden ge⸗ ſprochen, die nicht ſähen, wie der Judas einhergehe; ſicherlich ſei das eine Anſpielung auf die Wahl geweſen. Bürgermeiſter Laumann charakteriſiert den Angeklagten als beſchränkten Menſchen, der die Beleidigenden Worte über den Pfarrer ſicherlich ohne Ueberlegung Kusgeſtoßen habe. Auch er beſtätigt den Wirtſchaftsboykott ſeitens des kath. Arbeitervereins. Wo der Pfarrer verkehre— im Neckarthal—, da verkehrten auch ſeine Anhänger. Verteidiger:„Alſo, wo der Hirt iſt, da iſt auch die Herde. Ver⸗ ktreter des Nebenklägers:„Gott ſei Dank, daß es ſo iſt.“ Der Amtsanwalt beantragt am Schluſſe ſeines Plaidoyers eine Geldſtrafe. Der Vertreter der Nebenklage ſucht das Eingreifen des Pfarrers in der Wahlkampagne und den Bohykott der Wirtſchaften zu rechtfertigen, das geſchehe auch beim Militär und den Sozialdemo⸗ kraten. Er beantragt eine Freiheitsſtrafe. Der Verteidiger bemerkt im ſeinem Plaidoyer, die Aufgabe des Seelſorgers ſei vor allem, der Hüter und Stifter des Friedens zu ſein in einer Gemeinde. Wenn er aber ſeine Aufgabe verkenne und don der Kanzel herabſteige in die politiſche Arena, dann müſſe er auch die Konſequenzen daraus ziehen, und bedenken, daß man in ihm nicht mehr den Pfarrer, ſondern den politiſchen Gegner erblicke. Seinen unverſöhnlichen Charakter habe der Pfarrer auch durch ſeine Aeußerung gezeigt. Wenn der Angeklagte auch zu ihm käme und ihn um Verzeihung bäte(was auch wirklich geſchehen) ſo würde er doch im letzten Momente einen Ver⸗ gleich ſcheitern laſſen. Das Gericht verurteilt den Angeklagten zu einer Geldſtrafe bvon 100 M. In der Begründung des Urteils führte der Vor⸗ ſitzende aus, es ſtehe dem Gerichte nicht zu, ein Urteil darüber zu fällen, ob eine Anteilnahme an politiſchen Kämpfen im Intereſſe der Geiſtlichkeit gelegen. Das Gericht könne einem Pfarrer in ſeiner exponierten Stellung jedoch nur einen beſonderen Schutz gewähren, wenn er ſich nicht in Kämpfe begibt, wo Zwietracht und Haß herrſchen. Da erſcheine der Pfarrer nicht mehr als Seelſorger, ſondern als politiſcher Gegner. * Ernaunt wurde Betriebsſekretär Ferdinand Steinacker in Erzingen zum Stationsverwalter daſelbſt. * Ernannt hat der Großherzog den Zentralinſpektor bei der Fabrikinſpektion Dr. Rudolf Fuchs unter Verleihung des Titels „Baurat“ zum Kollegialmitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. * Verſetzt wurde Reallehrer Alfred Suſann am Gr. Landes⸗ gefängnis in Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Radolfzell, Reallehrer Julius Pflanz an der Realſchule in Müll⸗ heim in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Singen, Gewerbe⸗ lihrer Max Dietz an der Gewerbeſchule in Pforzheim in gleicher Gigenſchaft an jene in Freiburg und Hauptamtsaſſiſtent Franz Schädler in Lörrach zum Hauptgollamt Mannheim. * In der letzten Beztrksratsſitzung wurde das Geſuch des Heinrich Bernd um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchafts⸗ rechtes mit Branntwein von K 1, 10 nach P 2, 4/5 genehmigt ohne Branntweinſchank. * Silberne Hochzeit. Morgen Sonntag feiert Herr Karl Klumpp, Magazinier bei dem Städt. Gas⸗ und Waſſerwerk, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Schmitt das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Militär⸗Konzert im Friedrichspark. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil zu erſehen iſt, gibt die Kapelle des hiefigen Grenadier⸗Regiments morgen Sonntag zwei Konzerte, nachmittags um halb 4 Uhr und abends um 8 Uhr beginnend. Beide Konzerte enthalten aus⸗ gewählte Programme. Die Zuſammenſtellung des Abendprogramms iſt derart, daß im erſten Teil klaſſiſche, im zweiten moderne und im dritten humoriſtiſche Muſik zum Vortrag kommt. Bei dem exakten, vortrefflichen Spiel unſerer Grenadierkapelle iſt ſomit ein genußreiches und intereſſantes Konzert zu erwarten. * Kirchweihfeſt in Ladenburg. Morgen, Sonntag, werden an⸗ läßlich des Kirchweihfeſtes in Ladenburg auf der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberg nachmittags nach und von Neckarhauſen Sonderzügs abgefertigt. Für die Rückfahrt verkehrt der letzte Zug ab Neckarhauſen am Sonntag 12.20 Uhr nachts, Ankunft in Mannheim 12.56 nachts. Sonntagsfahrkarten kommen zu allen Zügen zur Ausgabe. Näheres iſt aus dem Inſerat in dieſer Nummer u erſehen. 1 Iffezheimer Rennen. Anläßlich der in der Zeit vom 21. bis 28. Auguſt J. J. bei Iffezheim ſtattfindenden Rennen wird auf den badiſchen Staatsbahnen Fahrpreisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß alle in der Zeit vom 20. bis 28. Auguſt J. J. einſchließlich gelöſten, einfachen Perſonenzugfahrkarten nach Ba⸗ den, Oos, Raſtatt, Wintersdorf und Rennplatz Iffezheim auch zur Rückfahrt, und zwar einſchließlich 29. Auguſt, Mitternacht gel⸗ ten, wenn ſie auf dem Rennplatz mit dem Stempel des internatio⸗ nalen Klubs verſehen wurden. Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnellzugzuſchlagskarten und bei Benützung von D⸗Zügen überdies noch Platzkarten zuzulöſen. Nach dem Rennplatz Iffezheim werden nur in Baden, Oos, Raſtatt, Ettlingen, Karlsvuhe Hauptbahnhof und Mannheim Fahrkarten ausgegeben. Beſucher der Rennen, welche von anderen Stationen zureiſen und einen Sonderzug nach Rennplatz Iffezheim benützen wollen, haben, falls ſie nicht von der nachſtehend erwähnten Vergünſtigung der Fahrkartenlöſung in Karlsruhe, Hauptbahnhof Gebrauch machen, zunächſt Fahrkarten bis Oos, Baden oder Raſtatt und erſt da ſolche zum Rennplatz zu löſen. Beſucher der Rennen, welche in Karlsruhe auf einen Sonderzug nach Rennplatz Iffezheim überzugehen beabſichtigen, können zunächſt eine einfache Karte nach Karlsruhe Hauptbahnhof— welche wach Abſtem⸗ pelung auf dem Rennplatz ebenfalls zur Rückreiſe benützt werden darf— und in Karlsruhe eine Fahrkarte nach Rennplatz Iffezheim löſen. In dieſem Falle müſſen alſo beide Karten zur Abſtempelung auf dem Renmplatz vorgelegt werden. In Karlsruhe Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof werden zu den Sonder⸗ zügen nach dem Rennplatz auch Karten für die Fahrt Karlsruhe Hauptbahnhof—Rennplatz Iffezheim—Raſtatt—Baden—Karlsruhe Hauptbahnhof zum ermäßigten Preis von 3,90 M. für 1. Klaſſe, 2,70 M. für 2. Klaſſe und 1,70 M. für 3. Klaſſe ausgegeben, die auf dem Rennplatz ebenfalls abgeſtempelt werden müſſen und dann zur Rückreiſe bis 29. Auguſt einſchließlich gelten. Reiſende, welche in Raſtatt oder einer nördlich davon gelegenen Station Fahrkarten nach Rennplatz Iffezheim gelöſt haben und nach Beendigung der Rennen noch Baden zu beſuchen wünſchen, können zu dem Zwecke einfache Fahrkarten Rennplatz Iffezheim—Baden löſen, die, wenn ſie auf dem Rennplatz abgeſtempelt worden ſind, auch zur Rückreiſe von Baden nach Raſtatt berechtigen. An denjenigen Tagen, an denen Sonderzüge nach Rennplatz Iffezheim verkehren, können auch Kilometerheftein⸗ träge nach Rennplatz Iffezheim und zurück abgefertigt werden. Die Entfermung Raſtatt—Renmnplatz Iffezheim beträgt 7 Kilometer. Die Entfernung der übrigen Stationen nach dem Rennplatz Iffezheim wird durch Zuzählung von 7 Kilometern zu der Entfernung für Raſtatt ermittelt. Bei Benützung vor Kilometerheften wird aber eine Fahrpreisermäßigung nicht bewilligt. Es müſſen alſo Einträge für Hinfahrt und Rückfahrt gemacht werden. Ferienkolonien. Die vor drei Wochen in den Odenſwald ent⸗ ſandten Ferienkolonien(5 Knaben⸗ und 5 Mädchenabteilungen) werden am Montag, 22. ds. Mts., nachmittags.42 Uhr, wieder im hieſigen Hauptbahnhof eintreffen. Wir möchten nicht verfehlen, die Gönner der Ferienkolonien und die Freunde der Jugend hierauf aufmerkſam zu machen.— Die Uebergabe der Kinder an die ab⸗ holenden Angehörigen durch die Kolonieführer kann erſt außer⸗ halb der Bahnſteigſperre, auf dem Bahnhofplatz, erfolgen, da die Kolonien den Bahnhof in geſchloſſener Ordnung durch einen be⸗ ſonderen Ausgang verlaſſen. Es wird daher den Eltern und Ange⸗ hörigen empfohlen, die Ankunft der Kinder auf dem Bahnhofplatz abzuwarten. * Auf raffinierte Weiſe ſuchte ſich der Zigarrenmacher Adolf Schwarz in Ilvesheim Krankengeld aus der Fabrikkrankenkaſſe von Agricola u. Söhne in Ladenburg zu verſchaffen. Er verband ſich die geſunde Hand, hing den Rock mit leerem Aermel um und erzählte dem Prokuriſten der genannten Firma, bei der er gearbeitet, das Märchen, er habe ſich beim Holzſpalten 4 Finger abgehauen. Arzt und Apotheke bekomme er von der Krankenkaſſe Konkordig in Ilvesheim. Der Schtvindel kam jedoch ans Licht und geſtern hakte ſich Schwarz vor dem Schöffengericht wegen Betrugsverſuchs zu verantworten. Seinen Ausflüchten, daß er ſich nur auf dieſe Weiſe ſeinen rückſtändigen Lohn habe verſchaffen wollen, ſchenkte das Gericht keinen Glauben und verurteilte ihn zu 5 Tagen Gefängnis. * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Aug. Der jüngſte Luftwirbel von 750 Millimeter iſt von Dänemark nach der mittleren Oſtſee gewandert. Der Hochdruck über Spanien und dem biskayiſchen Golf hat auch in Mittelfrankreich, ganz Süddeutſchland und den weſtlichen deutſch⸗öſterreichiſchen Landesteilen das Barometer auf nahezu 765 Millimeter zum Steigen gebracht. Infolgedeſſen be⸗ einflußt der erwähnte Luftwirbel die Wetterlage in Süddeutſchland nicht weiter. Bei vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winden und tagsüber ziemlich warmer, nachts etwas kühlerer Temperatur iſt für Sonntag und Montag nur noch ſehr ſpärliche Gewitterneigung u. deshalb vorwiegend trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossberzogtum. Neckazhanſen, 20. Aug. Geſtern abend wurde Fus dem Neckar die Leiche einer unbekannten erwachſenen weiblichen Perſon geländet. Die Leiche dürfte einige Tage im Waſſer ge⸗ legen haben, 5 * Kleine Mitteilungen aus Baden. Geſtern morgen rückte unter klingendem Spiel das Ulanenregiment Großherzog Friedrich von Baden(Rheiniſches Nr. 7) in Karlsruhe ein. Das Regiment, deſſen Chef unſer Großherzog ſeit dem Jahre 1852 iſt, wurde vor dem Mühlburger Tor von dem Erbgroßherzog, der Donners⸗ tag abend von Badenweiler in der Reſidenz eintraf, begrüßt und bis ans Schloß geleitet. Nach einem ſchneidigen Parademarſch zu Pferde, den der Erbgroßherzog vor dem Denkmal auf dem Schloß⸗ platz abnahm, zog das Regiment am Schloß vorbei in die Quartiere, während die Standarte ins Schloß gebracht wurde. Heute früh haben die Ulanen wieder die Stadt verlaſſen, um an den württembergiſchen Kaballerieübungen teilzunehmen.— In Breiſach ertrank beim Baden in einem Altwaſſer des Rheins der 15jährige Heinrich Freund, Sohn eines Maurers.— In Niederrimſingen zer⸗ ſtörtie der Blitz das Anweſen des Stefan Redhaber.— Im Straßburger Rheinhafen wurde die Leiche des 22jährigen Schiffsknechts Thomann aus Schiffsweiler geländet. Th. fiel beim Waſchen im Kahn ins Waſſer und ertrank.— Die bei Kehl aus dem Rhein geländete weibliche Leiche wurde als die der Ehe⸗ frau des Johann Feger aus Greßweiler erkannt.— In Roders⸗ weier brannten die Oekonomiegebäude des Georg Hauß nieder.— Der 60 Jahre alte frühere Wirt Birle in Pfor zheim hat ſich mit Cyankali ver giftet, wie man hört, aus Aufregung darüber, daß er eine größere Geldſumme bezahlen mußte, für die er ſich verbürgt hatte.— In Achern ſtürzte beim Gerüſtaufſchlagen am Neubau der Realſchule ein Maurer aus Daxlanden aus anſehn⸗ licher Höhe herab und brach die Wirbelſäule. Der be⸗ dauernswerte Mann wird, wenn er mit dem Leben davonkommt, ſtets ein Krüppel bleiben.— Der Bodenſee weiſt z. Zt. einen nie⸗ drigen Waſſerſtand auf. Am 1. Auguſt zeigte der Pegel 3,57 gegen 4,5 Meter um dieſelbe Zeit im Vorjahr. Der See fällt täglich um mehrere Zentimeter. Pfalz, heſſen und Umgebung. VFrankenthal, 19. Aug. Eine ſeltene Frucht— ſelten inſofern, als ſie in der Pfalg nicht häufig zur vollen Reife gelaugt — wurde heute von Landwirten aus den nahegelegenen Orten Laumersheim und Gerolsheim auf den hieſigen Wochenmarkt ge⸗ bracht: rxeife Feigen. Die Feigen, die bei uns nur böchſt ſelten den rechten Wohlgeſchmack erlangen, zeichneten ſich, wohl eine Folge der anhaltend warmen Witterung, durch ganz vorzüglichen Geſchmack aus. Vollſtändig reife Feigen aus der Umgegend ſind ſeit einer langen Reihe von Jahren nicht auf den Markt gebracht worden. *Herborn, 19. Aug. Das Städtchen Herborn im Dilltal, das am 11. Auguſt durch ein großes Feuer heimgeſucht wurde, dem 14 Wohnhäuſer und 32 Scheunen zum Opfer fielen, iſt abermals der Schauplatz eines verheerenden Brandes geworden, der ebenfalls wieder in der Schafgaſſe und„Hinter der Mauer wütete, wo damals ſo viele Gebäude niedergebrannt waren. Donnerstag 22 eeeee Abtretende den kurzen Zopf der Stierkämpfer abſchneidet, zum Zeichen dafütr, daß er nicht mehr in der Arena zu erſcheinen gedenkt. — Liebe nach dem Stundenmaßſ. Nach dem engliſchen und amerikaniſchen Geſetze iſt bekanntlich ein Mädchen berechtigt, als Heilpflaſter für den durch den Bruch eines Eheverſprechens er⸗ geugten Schmerz eine Klage auf die Zahlung einer entſprechenden Geldentſchädigung einzubringen, aber erſt neuerdings werden in den beiden Ländern Anſtrengungen gemacht, dieſes Privileg des ſoge⸗ nannten ſchwächeren Geſchlechts auch ſeitens des ſtärkeren geltend gu machen. Wie die„Leipz. N..“ zu berichten wiſſen, hat ein engliſcher Richter jüngſt zu gunſten eines verſchmähten männlichen Klägers entſchieden und vielleicht bietet dies die Erklärung dafür, daß auch in den Vereinigten Staaten dieſer Tage ein ähnlicher Ver⸗ ſuch von einem— nebenbei bemerkt— italieniſchen Ex⸗Konſul unternommen worden iſt. Er verklagte die Tochter etnes reichen Kaufmanns in Vicksburg in Staate Maſſachuſetts auf Zahlung von 4000 M. wegen Bruch des gegebenen Eheverſprechens und in ſeiner Rechnung führt er u. a. die folgenden Poſten an: Ausgaben für Briefporto im Verkehr mit ſeiner ſpröden Auserwählten, Auslagen für Obſtfrucht, Blumen, Schokolade, Bananen und Theaterbillets. Er verlangt⸗ ferner eine Entſchädigung von 3000 M. für in der Unterhaltung mit der beſagten Dame aufgewendete 400 Stunden — je 7,50 Mark. 5 — Die Garderobe des Lord Angleſey. Die 900 Koſtüme, die die Garderobe des Marquis von Angleſey ausmachten, werden in kurzer Zeit verſteigert werden, und damit wird eine bufrte Pracht erleſenſter Farben und Stoffe durch den gefühlloſen Hammer in alle Winde zerſtreut werden. Aus dieſen reichgeſtickten Röcken, dem matten Glanz der ſeidnen Geſellſchaftskleider und den vielfachen Farbenſpielen der koſtbaren Unterwäſche ſcheint eine vergangene BZeit heraufzuſteigen, in der„Beau Brummel ſeine Triumphe fei⸗ erte und der Graf von Monte Chriſto märchenhafte Reichtümer ver⸗ geudete. 200 Ueberröcke künden da von einer verſchwenderiſchen Pracht; einer aus braunem Zobel koſtet allein 20 000., und dann folgen in feinſten Uebergängen Röcke für alle Tageszeiten und für alle Variationen, die durch die Witterung und ſonſtige Ereigniſſe nur möglich erſcheinen. Die Anzüge ſelbſt ließ der Lord häufig bald zu Dutzenden anfertigen. Höchſte Delikateſſe und Sorgfalt iſt auf ſeine Schlafanzüge und ſeidenen Unterkleider verwendet, die durch die Pracht der Stoffe und durch eine koloriſtiſche Schönheit wirken. Einige der Geſellſchaftsanzüge ſind aus jenem blaſſen roſa Seiden⸗ moirée, den Gainsboroughs,„Knabe in Roſa“ zeigt, mit ſtahl⸗ grauem ſeidnem Kragen, Stulpen und Jabot; kühne Farbenzu⸗ ſammenſtellungen liebte der Lord. So trug er ſchwarze Wäſche häufig zu einem Abendanzuge aus weißem Seidenbrokat. Ein ganzes Zimmer iſt angefüllt mit kümſtlichen Blumen, die aufs feinſte in ihrer Tönung zu den Färbungen der Koſtüme abgeſtimmt und mit ſtarken Parfüms getränkt waren, da dem Lord wie dem deka⸗ denten Helden eines Huysmans ſchen Romans natürliche Blumen wegen ihrer aufdringlichen lebhaften Wirkung und ihres ſchnellen Welkens verhaßt ſind. — Die Zigarre vor der Hinrichtung. Ein Soldat, der wegen der Ermordung eines Mädchens am 16. Auguſt in Birmingham hingerichtet wurde, beſtand darauf, auf dem Wege zum Schaffot eine Zigarre rauchen zu dürfen. Er rauchte ruhig weiter während aller Vorbereitungen, die der Henker traf, und dieſer nahm ihm erſt im letzten Augenblick, als er dem zum Tode Verurteilten die weiße Haube über den Kopf ziehen mußte, die Zigarre aus dem Munde. Mit faſt luſtiger Stimme verabſchiedete ſich der Mörder von dem Henker und ſeinen Genoſſen, indem er rief:„Einige von Euch werde ich wohl wiederſehen.“ — Humor des Auslandes. Ein Ire ſtand vor Gericht.„Können Sie jemanden namhaft machen, der für Ihren guten Charakter bürgt?“ frug der Richter.„O ja, den Polizeipräſtdenten.“ Der Polizeipräſident wurde vernommen und ſagte, er kenne den Mann überhaupt nicht.„Sehen Sie, rief der Ire,„ſeit zwanzig Jahren wohne ich in ſeinem Polizeibezirk und er erkennt mich nicht. Was wollen Sie mehr?“(Tit⸗Bit.), — Ein Anſiedler findet ein Schiff. Nicht jeder iſt ſo glücklich wie der auſtraliſche Anſiedler, der, nach einer Mitteilung des Dailh Expreß aus Sydney, ein Schiff fand. Das engliſche Schiff Dum⸗ friesſhire war auf der Reiſe von Neuſeeland nach Neukaledonien auf ein Korallenriff aufgelaufen und wurde als verloren betrachtet Die Mannſchaft verließ das Schiff ohne deſſen Segel einzuziehen, und man glaubte allgemein, daß das Schiff, von dem am anderen Morgen nichts mehr zu ſehen war, geſunken ſei. Statt deſſen hatte ſich das Schiff bei der Flut von der Klippe losgemacht, war 30 Meilen an der Küſte entlang geſegelt und trieb in eine Bai, an deren Ufer ſich ein Farmer angeſtedelt hat. Dieſer verankerte das Schiff und machte von ſeinem Funde Meldung. Das Schiff iſt 1500 Tonnen groß und hat einen Wert von mehr als 20 000 Pfd. Sterl. In Schiffahrtskreiſen iſt man der Anſicht, daß der Farmer für Ret⸗ tung des Schiffes eine bedeutende Summe verlangen kann. — Der verloren gegangene Orden. Durch das Landratsamt in Vochum ſollte irgend jemand einen Orden ausgehändigt erhalten; er war ordnungsmäßig von der königlichen Regierung in Arnsberg zur Poſt aufgegeben worden, iſt aber nicht angekommen. Das Reichs⸗ poſtamt erläßt daher eine Bekanntmachung mit der Ueberſchrift Ver⸗ loren gegangen, in welcher der in Arnsberg als gewöhnliches Paket aufgelieferte, in einem„verſchloſſenen Käſtchen“ ſchlummernde Orden als ein„ſilberner Adler nebſt einem ſchwarzweißen Bande be⸗ ſchrieben und hinzugefügt wird, daß der Herr Miniſter der geiſtlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten„großen Wert“ auf die Wiederherbeiſchaffung der Ordensdekoration legt, und daher bei ſämtlichen Poſtdienſtſtellen„gründliche Nachforſchungen“ angeſtellt werden ſollen. Merkwürdig iſt an der Geſchichte nur, daß man den ungenannten wertvollen Orden im„gewöhnlichen“ Paket verſendet, obgleich die Behörden doch Portofreiheit genießen. Der entflogene 8 5 ſoll ſchleunigſt an die Oberpoſtdirektion in Dortmund gefandt erden. +. Seſte Generäal⸗Anzeiger Mannheim, 20. Auc iſt Machmittag erſcholl wiederum der Ruf„Feuer!“ und man ſah mäch⸗ tige Flammenſäulen aus der anderen Reihe der Scheunen„Hinter er Mauer“ emporſchlagen. Wieder war die Feuerwehr raſch zur telle, und wieder dauerte es beinahe eine Stunde, bis man genügend aſſer hatte, um das Feuer angreifen zu können. Zum Glück hatten wir Weſtwind, ſodaß die Wogen des Flammenmeeres von der Innen⸗ ſſtadt weg nach dem Friedhof zugepeitſcht wurden. Der ganze 5 eſt der Schafgaſſe brannte lichterloh. Ausgebrochen war das Feuer etwa in der Mitte zwiſchen Mittel⸗ und Obertor in einnem aus altem Fachwerk beſtehenden Gebäude. Mit Windeseile griffen die Flammen um ſich; bald ſtand, vom Obertor geſehen, die ganze Tinke Seite der Gaſſe in hellen Flammen. Sechzehn waren unermüdlich tätig, dem Feuer beizukommen. urch Flugfeuer fing das jenſeits der Dill ſtehende Gaswerk begtw. das Dach eines ſeiner Gebäude Feuer, ſo daß die Wehren auch hier angreifen mußten, um dem Brand an dieſer Stelle zu wehren. Der Betrieb des Gaswerks mußte eingeſtellt werden. Vernichtet ſind heute 11 Wohnhäuſer, in denen faſt lauter kleine Leute gewohnt haben, deren Habe wieder meiſtens unverſichert war. Weiter ſind 8 0 gefüllte Scheunen ein Raub der Flammen geworden. (Nach einem anderen Bericht wurden 12 Häuſer und 25 Scheunen eingeäſchert.) Alle Erntevorräte, die Herborn aufgeſpeichert, lagen in den jetzt ſämtlich abgebrannten Scheunen. Der Schaden iſt orm und der Futtermangel groß. Viele Einwohner glauben, daß Grand ſtiftung vorliegt. Durch die beiden Brände iſt daut „Frkf. Ztg.“ nunmehr ein ganzer Stadtteil vernichtet worden 25 Wohnhäuſer und 62 Scheunen. * Flonheim, 19. Aug. Der Arbeiter H. Bechtluff von hier, der an einer Dreſchmaſchine half, kam zu nahe an den Transmiſſions⸗ riemen und wurde von dieſem faſt gänzlich ſkalpiert. * Darmſtadt, 19. Aug. Prinz Ludwig von Batten⸗ Herg iſt von England eingetroffen zu längerem Aufenthalte auf Schloß Heiligenberg.— Beim Abbruch eines Hauſes in der Wiefen⸗ ſtraße ereignete ſich geſtern abend gegen 7 Uhr ein Unfall, der leicht zu ſehr ſchlimmen Folgen führen konnte. Acht Maurer waren damit beſchäftigt, eine Wand durch Taue nach dem Innern umzu⸗ ſreißen, als der Voden, auf dem ſie ſtanden, nachgab, und die Arbeiter gum Teil mit der Mauer in die Tiefe ſtürzten. Die Verſchütteten wurden bald aus ihrer gefährlichen Lage befreit. Vier von ihnen 15 in das ſtädtiſche Krankenhaus aufgenommen werden, doch ind It.„Frkf. Z1g.“ die Verletzungen, die ſie erlitten, nicht lebens⸗ gefährlich. * Mülhauſen(Elſaß), 19. Aug. Nach wochenlanger Dürre, die manche Verluſte im Gefolge gehabt hat, ſind in der geſtrigen Nacht ſchwere Gewitter niedergegangen verbunden mit ſtarken a gelſchlägen, die großen Schaden verurſacht haben. Die Zeitungen melden eine Menge von Blitzſchlägen. Im Dorfe ernweiler ſchlug ein Blitzſtrahl in das Wohnhaus des Bauern Jakob Dentzer undtötete die beiden Töchter Dentzers im Alter von 18 und 16 Jahren, die in einem Zimmer des Hauſes ſchliefen. Lindau i.., 19. Aug. Rechtsanwalt Georg Heinlein von hier wurde wegen Unterſchlagung im Amte verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis in Kempten eingeliefert. Die unter⸗ ſchlagene Summe ſoll über 20 000 M. betragen. * Tuttlingen, 19. Aug. Geſtern abend wurde die 31jährige, verheiratete Emilie Pauline Schultz e, geb. Hilzinger, Ehefrau des Inſtrumentenmachers Otto Schultze, tot in ihrer Wohnung aufge⸗ ffunden. Im gleichen Zimmer lag der verheiratete Eiſenbahnaſſiſtent r. Schneider von Langenſchemmern(.⸗A. Biberach). Schneider wurde noch lebend, jedoch bewußtlos und mit dem Tode ringend an⸗ etroffen. Frau Schultze und Schneider unterhielten ſchon längere t ein Liebesverhältnis. Frau Schultze lag mit ſchönem ſſchwarzen Kleide, geziert mit einer friſchen roten Roſe, friſchen, weißen Strümpfen und Lackſchuhen im Wohnzimmer rücklings auf em Divan. Neben dem Divan auf dem Boden ausgeſtreckt lag F. Schneider in ſeinem Uniformdienſtrock bewußtlos, jedoch noch ſtark tmend. Auf dem Boden lag ein angefeuchtetes Stück Chankalium, welches ihm jedenfalls wieder zum Munde herausgefallen iſt. Auf dem Tiſche lagen Telegramme, Briefe und das 5 Seiten enthaltende Schreiben des Schneider, ein aufgeſchlagenes Geſangbuch und Bibel. Gin Schreiben der Frau Schultze an ihre Mutter gibt die Gründe an, welche ſie zum Selbſtmord getrieben haben; ebenſo ein Schreiben des Schneider, in welchem noch berſchiedene Wünſche betreffend Er⸗ ziehung der Kinder ete. enthalten ſind. Der herbeigerufene Arzt (Dr. Ehrich ſtellte den Tod durch Vergiftung mit Cyan⸗ kalium feſt; desgleichen wurde feſtgeſtellt, daß Schneider von dieſem Gift genommen hat. Schneider, welcher Vater von 3 Kindern iſt, wurde in das Katharinenhoſpital verbracht. Man hofft ihn am Leben erhalten zu können. Liberale Mitbürger! Erwerbt ödie badiſche Staats⸗ angehörigkeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib. Partei Mannheim, 0 7, 15. geerſchtszeitung. *Mannheim, 18. Aug.(Jerienſtrafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrat Dr. Hummel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. Mühling. 1I. Das Fahrrad iſt dem 28 Jahre alten Fahrradhändler Wilh. Auguft Mechler aus Rippberg, wohnhaft in Neckarau, zum Ver⸗ Hhängnis geworden. Er hat ſchon eine Reihe von Jahren im Gefängnis ugebracht wegen Schwindeleien, die ſich um„das Rad“ drehten. üngſt gab ihm eine Frau., die auch den Fahrradhandel betreibt, ein gebrauchtes Rad zum Verkaufen, bedang ſich aber aus, daß Mechler baares Geld bringen müſſe,. Allein Mechler brachte einen Wechſel über 80., akzeptiert von einem angeblichen Wendelmann iin Frankenthal, dem er das Rad verkauft habe. Die Frau gab den Wechſel den Fahrradhändlern Gebrüder Edelmann in Zahlung, aber es haperte damit und als die Polizei nach dem Wechſelakzeptanten forſchte, ergab ſich, daß in Frankenthal ein Wendelmann überhaupt nicht exiftiert. Herr Mechler erhält heute wegen des Schwindels ein Jahr Gefängnis. 5 2. Eine Maitkur leiſteten ſich am 1. Mai die Taglöhner Valentin Fiſcher und Franz Müller. Sie beſchloſſen ſie damit, daß ſie im Lindenhof von früh 6 bis mittags 1 Uhr zechten und 21 M. zu⸗ ſammenbrachten. Dann verübten ſie im Schloßgarten Unfug, riſſen Zweige von den Bäumen und als ein Schutzmann ſie ſiſtierte, über⸗ häuften ſie ihn mit Schmähungen. Im Wachtlokal ſchlugen ſie das Inpentar kurz und klein. Als Nachkur verordnet das Gericht dem Fiſcher 2 Wochen, dem Müller 6 Wochen Gefängnis. 3. Der 34 Jahre alte Anton Schmitt in Käfekthal iſt Hilfs⸗ ſteuermahner, Laternenanzünder und Vereinsdiener beim Kriegerver⸗ ein. In letzterer Eigenſchaft ſollte er alle 14 Tage die eingegangenen Beitrüge abliefern. Er hielt es aber nicht ſo, ſondern veruntreute nach und nach 400 M. Als er bezahlen ſollte, beſorgte er ſich drei Bürgen und lieh ſich 500., indem er ſchwindelte, er müſſe ſoviel Kaution ellen, wenn er ſeinen Poſten als Steuermahner behalten wolle. Schmitt erhielt 2 Monate Gefängnis. 4. Im Hofe der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau, wo er arbeitete, hat der 29 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Otter⸗ bach altes Kupfer im Geſamtwerte von 40 M. sefunden und es zu Geld gemacht. Mit Rückhſicht auf die Vorſtrafen lautet das Urteil gegen den Angeklagten auf 5 Monate Gefängnis. 5. Beim Kauf von Poftwertzeichen kam kürzlich einem Kauf⸗ mannslehrling am Poſtſchalter ein Zwanzigmarkſzück auf die Seite, Der Küfer Andreas Weidner aus Viernheim ſah es und ließ es in ſeiner Weſtentaſche verſchwinden. Er wurde als der Dieb er⸗ mittelt. Als man ihn fragte, warum er den Goldfuchs nicht ab⸗ gegeben habe, erwiderte er, er glaube, von Hundert hätte das nicht Einer getan. Man erkennt gegen den Zweifler an der Ehrlichkeit ſeiner Mitmenſchen auf 5 Monate Gefängnis. 6, Das Dienſtmädchen Anna Baher auß Neumünſter hat ſeine hieſige Herrſchaft in infamſter Weiſe beſtohlen, Bares Geld, Klei⸗ der, Wertgegenſtände, auch Brillanten häufte ſie in ihrem Diebs⸗ verſteck auf. Im ganzen betrug der Wert an 400 M. Die diebiſche Elſter wird zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Theater. Runſt ung Wiſſenſchaft. D. Geh. Oberbaurat Eggert⸗Berlin iſt in Heidelberg im Hotel Europäiſcher Hof abgeſtiegen. Er hat auch geſtern wieder unter der kundigen Führung des Herrn Schloßbauaufſehers Manger eine eingehende Beſichtigung des Schloſſes vorgenommen. Das Reſultat iſt im weſentlichen das des letzten, berxreits bekannten Gutachtens. Die erſte Beſichtigung geſchah in Begleitung des Regierungsbaumeifters Gr o ß, die zweite nahm Geh. Rat GEggert allein vor, wobei er den Otto⸗ Heinrichsbau in Hinſicht auf ſeine Pläne eingehend beſichtigte. Heute wird er nach dem Süden weiterreiſen. peueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat⸗Celegramme des„General-Huzeigers““ * Kaſſel, 19. Aug. Wie die„Kaſſeler Zig.“ meldet, hat der Kaiſer dem Oberpräſidium zur Uebermittlung an die Abgebrannten in Herborn eine Spende von 600 Mark überwieſen. * Algier, 20. Aug. Das Blatt„Oran“ veröffentlicht ein Telegramm aus Marnia, wonach Raid Amada vom Stamme Bonibuzagga 83 Berittene, welche der Prätendent von Marokko zu ihm mit der Bitte geſandt hatte, ihm ſeine Toch⸗ ter zur Ehe zu geben, nachts berräteriſcherweiſe niedermachte. Unter den Getbteten befindet ſich der Schwiegervater und Vezier des Prätendenten, deſſen Partei der Auflöſung nahe gebracht iſt. Amada flüchtete nach Lidi Melonk unter dem Schutze eines anderen Stammes. Berliner Nachrichten. *„ Berlin, 20. Aug. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Kattowitz: In dem Städtchen Wolbronn an der ruſſiſchen Grenze vernichtete ein verheerendes Feuer, das von einem Hausbeſitzer gelegt wurde, 160 Häuſer. Ein Knabe iſt tot; einige Perſonen werden vermißt. Der Hausbeſitzer wurde verhaftet.— Demſelben Blatte wird aus Mailand berichtet: Der Vollzugsausſchuß des Genuaer Hafenkonſortiums beſchloß, 12 Millionen Lire für den Aus bau des Hafens zu verwenden.— Dieſelbe Zeitung berichtet aus In⸗ tra⸗Lagomaggiore: Die Steindruckfabrik Pouico und die Weberei von Bianchi ſind vollſtändig niedergebrannt. Der Schaden beträgt 350 000 Lire.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Straß⸗ burg i..: In Düppingheim wurden 9 Bauernhöfe durch Feuer zerſtört.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Kiel: Auf dem Linienſchiff Zähringen verunglückte der Matroſe Büggemann aus Magdeburg beim Kohleneinnehmen tötlich⸗ 463 Der Krieg. Vom mandſchuriſchen Kriegsſchauplatze. * London, 20. Aug. Aus Liaojang wird gemeldet: Es verlautet, die ruſſiſchen Aerzte hätten auf der Abrceiſe Kuropatkins aus dem ſumpfigen Liaojang beſtanden, weil in der nächſten Umgebung des Oberbefehlshabers Malariafieber vorkäme. Daraufhin habe ſich Kuropatkin zur Abreiſe nach Mukden entſchloſſen. Die Belagerung von Port Arthur. « Tſchifu, 19. Aug.(Reuter.) Nach chineſiſchen Mit⸗ teilungen ſollen die Ruſſen die japaniſche Stellung bei Palung⸗ ſchang, von der aus die Japaner vor Port Arthur die inneren Forts während der letzten Zeit heftig bombardierten, wieder⸗ gewonnen haben. Die Japaner ſollen ſich nach Schuſchihen zurück⸗ gezogen haben. Neue Mobilmachung. * Petersburg, 20. Aug. Ein kaiſerlicher Erlaß befiehlt die Einberufung der Reſerviſten aus 47 Kreiſen des Gouvernements Poltawa, Kursk, Twer, Samara, Saratow, Aſtrachan, Uſa, Simbirsk, Derm, Petersburg, Nowgorod, Pfkow, Livland, Eſtland, Archangelsk und Olnez. Außerdem werden beſtimmte Kategorien von Reſerviſten einberufen aus 2 Kreiſen des Gouvernements Poltawa, Scharkow, Kiew, To⸗ dolien und Schernigow und aus 7 Kreiſen des Gouvernements Twer und Niſchninowgorod. Ferner wird die Einberu⸗ fung der Reſerveoffiziere im ganzen Reiche befohlen. 4 4 * Berlin, 20. Aug. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Paris: Nach einer Privatmeldung aus Kronſtadt wird Großfürſt Kyrill an Bord des Admiralſchiffes„Fürſt Suwarow“ den Kom⸗ mandanten der Oſtſeeflottille Roſchdjeſtwenskty begleiten.(Da wird ihm auch ſo leicht nichts zuſtoßen. D..) * Waſhington, 19. Aug. Staatsſekretör Hah erhielt ein Telegramm mit der Mitteilung, daß ein nicht näher bezeichnetes Schiff, welches heute früh in den Hafen von Tſchifu einlaufen wollte, von 7 japaniſchen Torpedoboot⸗ zerſtörern abgefangen wurde. Seſchäftliches. * Gartenbeſitzer und Blumenfreunde wird es imtereſſieren, daß ein neues Katalog⸗Gartenbuch von M. Peterſeim's Blumengürt⸗ nereien in Erfurt erſchienen iſt. Das Katalog⸗Gartenbuch wird= man wende ſich direkt an die Gärtnereien Peterſeim— koſtenlos verſandt. Volkswirtsehaft. Aus der Handelskammer. Zur Frage der Be⸗ zeichnung der Eiſenbahnſtückgüter ſchreibt die Kgl. Großh. Eiſenbahndirektion Mainz folgendes:„Ein großer Teil der Firmen bezeichnet die zum Verſand kommenden Stückgüter mit 3 bis 4 Buchſtaben, komplizierten Waren⸗ und Reklamezeichen und außerdem noch mit 4 bis Eſtelligen Zahle Derartige umfangreiche Signierungen haben bei den Abferti gungsſtellen nicht bloß Mehrarbeiten zur Folge, ſondern führen auch leicht zu Irrungen und Verſchleppun⸗ gen von Gütern. Wenn in Betracht gezogen wird, daß die Signatur jedes Frachtſtückes bei der Annahm Verladung bei den Umladungen auf den Unt ſowie bei der Entladung und Ausgabe auf der Empf jedesmal mit den Frachtbriefangaben verglichen und angeſagt werden muß, ſo ſind bei der Menge der zur Beförderung kom⸗ menden Güter Irrungen und daraus entſtehende Fehlverladun⸗ gen und Verſchleppungen unvermeidlich. Einzelne F haben die Gewohnheit, ihre Güter von Nr. 1 ab für ein Jah fortlaufend zu bezeichnen. Hieraus ergibt ſich, daß die Güter am Jahresſchluß durchſchnittlich mit Zahlen verſehen werden, wodurch den Abfertigungsſtellen eine nicht unweſentliche Mehr⸗ arbeit erwächſt. Die Verwendung höchſtens 4ſtelliger Zahlen würde vollſtändig genügen. Alsdann ergeben ſich Schwierit keiten dadurch, daß die Schutzmarken und Warenzeichen auf den Verpackungen zahlreicher Güter zugleich als Merkzeichen für den Eiſenbahnverſand benutzt werden. Dieſe Marken und Warenzeichen ſind zum großen Teil ſo umfangreich und kompli⸗ ziert, daß ſie ſich zur Wiedergabe in den Verrechnungspapieren nicht eignen. Gegen die Anbringung der Schutzmarken auf der Verpackung iſt nichts einzuwenden, wohl aber dagegen, daß dieſelben zugleich als eiſenteilhaltige Signierung benutzt werden, Die Signierung für die Eiſenbahn würde auf dem Gute zweck⸗ mäßig beſonders anzubringen ſein und zwar durch einfache Buch⸗ ſtaben und Nummern.“ Die Direktion richtet daher an den Handelsſtand das Erſuchen um Anwendung einer tunlichſt ein⸗ fachen Signierung der Güter ſowie um möglichſt deutliche und große Bezeichnung der Beſtimmungsſtation. n. Papier⸗ und Zellſtoff⸗Fabriken.⸗G. in Wolfach in Baden. Nach dem uns vorliegenden Rechenſchaftsbericht erzielte das Unter⸗ nehmen in dem Geſchäftsjahre 1908/04 einen Reingewinn von 149 546., der einſchließlich des Vortrages von 10 495 M. aus dem Vorjahre auf M. 160 041 anwächſt. Die Verwaltung beantragte, da⸗ von M. 3998 auf das Delkrederekonto und M. 20 758 auf das Ver⸗ dampfungsanlagekonto abzuſchreiben; ferner M. 57 108 dem Amorti⸗ ſationskonto und M. 6768 dem Spezialreſervefonds zuzuweiſen. Auf das 1 200 000 M. betragende Aktienkapital gelangt ſodann eine Dividende von 5 Proz.(wie i..) zur Verteilung und nach 4614., die zu Tantiemen dienen, werden M. 6795 auf neue Rech⸗ nmung vorgetragen. Die Bilanz wurde in der am 13. Auguſt ſtatt⸗ gehabten Generalverſammlung genehmigt, dem Vorſtande ſowie dem Aufſichtsrat Decharge erteilt und anſtelle des verſtorbenen Herrn Kommerzienrats Benzinger in Stuttgart, Herr Geheimer Regie⸗ rungsrat Lichtenberg, Direktor der Württemberg. Vereinsbank, in Stuttgart in den Aufſichtsrat gewählt. Ueber das abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr teilt der Vorſtand mit, daß die gute Nachfrage nach Celluloſe fortgeſetzt angehalten habe und demzufolge auch höhere Preiſe erzielt worden ſeien. Anderſeits ſollen aber die Preiſe, haupt⸗ ſächlich für Holz, andauernd geſtiegen ſein, doch hoffe die Verwal⸗ tung trotzdem, auch für das laufende Jahr wieder günſtige Reſultate zu erzielen. Viehmarkt in Maunheim vom 18. Aug. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachgewichts 217 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 9 00., bp)mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—90., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 156 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—65., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—70 M. 1063 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 59—00., c) gering entwickelte 58—00., d) Sauen und Eber(—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., o0 Milchkühe: 000—000., 276 Ferkel:.00—10.00., 4 Ziegen:—18 Mk., 0 Zick⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 2476 Stück, Handel im allgemeinen ziemlich lebhaft; Ferkel ausverkauft. Wafſevſtandsuachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtiationen Datum: vom Rhein: 15. 18. 12. 13. 12. 20[emerkunge- F 3,8 3,85 6,38 8,0 Wgldsbhutkt 2,26 Hüningen 1,½78 1,8 1,78 1,78 1,63 187 Ubds. 6 Uhr 2,30 2,28 2,27 2,27 2,23 2,21] N. 6 Uhr Lauterbung 3,29 8,28 3,98 8,26 Abds. 6 Uer Maxau 3,50 3,45 3,44 8,44 3,42 3,85 2 Uhr Germersheimnmn 3,16 3,15 8,4.-P. 12 Uhr Mannheimm 2,80 2,76 2,78 2,70 2,70 2,64] Morg. 7 Uhr Nanßß;;; 0,48 0,47 0,44 0,42 0,40.-P. 12 lihr Bingen. 2 1,27 1,24 1,20 1,21 10 Uhr Kan)pß Ies e e 2 Uhr Foblenzz 1,49 1,45 10 Uhr Kölm fſ 0.15 1,0 2 Uhr RMif 0,58 0,48 0,44 6 Uhr vom Neckar: Maunheim ,82 2,76 2,75 2,73 2,71 2,66] N. 7 Uhr Heilbronnn J0,4 0,37 0,30 0,9 0,84 0½2 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 18“ R. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr, Paul Harns, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſergtentell und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 8 5 G. m. b..: Eruſt Müller. Ueberall zu hahen unentbehrilohe Zahn-Oreme erhält die Tähne rein, weiss und gesund. 90158 222—— Nee D Ludwig Marx, Bankgeschaft Telspbon 1421. MANINEHEIL. I, Ja. An- and Verkauf von Wertpapleren jeder Art anter Zu- — solldester Bedlen 18880 Darlehes auf bärse W ere æu soul. apl. n. Konponseinlösung sorgfältige Kontrolle aller Ver⸗ zosungen s% Auskünfte tu allen ũnanziellan Angelegenheltan. Die Auskunftei WW. Schimmelpfeng bildet mit der ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei The Bradstrect Company eine große bewährte Organſſation für kaufmänniſche Er⸗ kundigungen. Bureaus für das Großberzogtum Baden und die Rhein⸗ pfal: Mannbeim D 1, 7/s 89280 Fuüäl ea Fiſenbaht iſ nü——— Mannheim, 20. Auguſt. — Generäl⸗Anzeiger. 5. Sekte — e Staats⸗ 747 . 1 Aue Kindermehl An⸗ 51168 Auguſt 1904. rektion. Bekauntmachung Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Neckarau Wagen der Straßenbah Nedarau nach Maunheim am Sonntag bis 12½ Uhr nachts und am Montag bis 11½ Uhr nachts. Am Sonntag etzter Wagen: ab Neckarau 125 Uhr abends; am Montag am Montag 115 Uhr abends. Mannheim, 18. Auguſt 1904. Städt. Straßenbahnam!: Martin. 2000% 7 Zwangs⸗Nerſteigerung. niag, 22. Auguſt 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5, gegen bare Zahlung ſm Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 16556 Kleiderſchränke, Kommoden 1 Nähmaſchine,! Laden⸗ einrichtung, 1 Spiegel⸗ ſchrank, I Kameeldivan, 1 Eisſchrank, ſowie andere Möbel und Gegenſtände verſchiedener Ait. Mannheim, 20. Aug. 1904. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. Frriwillige Verſteigerung. Montag, 22. Aug. 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 17 5 im Auftrag der Firma Eppftein in Mainz gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 16857 1 Bettſtelle, 1 Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Deckbett und 2 Kiſſen. Mannheim, 20. Aug. 1904. Weiler, e 4 0 „ Zwangsverſteigerung. Montag, 22. Auguſt 1904, nachmittags Uhr, de ich im Pfandlokale d 4, 5 ler, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern⸗ 16881 15 Pakete Glas⸗ u. Schmir⸗ Elpapier, 72 Milchmäße, 54 Packete Schüſſein, 52 Mehlſchip⸗ pen,4 Stangen Gußſtahl, Feilen⸗ bürſten, Blockbürſten 280 Stück Feiſenheften, 9 kleine Lokomobile, berſchiedeneWaagen, 1500 Schlüſ⸗ el, 87 Baro eter, 34 Hänge⸗ chlöſſer, 46 Metermaße, 20 neue Sägen und verſchiedene andere Elſen⸗ und Metallgegenſtände, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 19. Auguſt 1904. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 16. gekauntmachung. Zur Begebung der Syna⸗ 55 für die Zeit vom 0. September d. J. bis 29. September 1905 haben wir Tagfahrt auf Yreitag, 26 05 56, Js. vormittags 10 uhr im Sigungsſaale des Syna⸗ gogenrats F 1 Nr. 2 anbe⸗ kaumt, was wir zur Kenntnis der verehrlichen Gemeinde⸗ mitglieder bringen. 51148 annheim, 17 Auguſt 90 Der Synagogenxrat, Max Stockheim. Roſengarten Rannheim. nen Sonntag, den 21. Auguſt, abends ½9 Uhr im Nibelungenſagal (bei günſtiger Witterung im Garten) Nohzert der UMapelle petermaun. direktion Becker. Programm. 1. Teil: Unter dem Stegesbanner, Marſch, Blon. Ouvertüre z. Martha, Flotow. Frühlings⸗Erwachen, Romanze, Bach. Nuß⸗Walzer, Waldteufel. Divpertiſſement aus Lohengrin, Wagner. La Czarine, Mazurka, Ganne. 2. Teil. Franzöſiſche Luſtſpiel⸗Ouvertüre, Keler⸗Bela. Vergeſſen, Lied, Unger. Fantaſie a, d Nachtlager, Kreutzer. An der ſchönen blauen Donau, Walzer, Strauß. Gute Bekannte, Potpourri, Reiner. Puppenfee⸗Marſch, Bayer. Eintrittskarten 40 Pf. Kaſſeneröffnung abds. 8 Uhr. Wenn das Konzert im Nibelungenſaal ſtattfindet, ſind außer den Eintrittskarten von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauß, E 1, 18, J. Geiſt, NI, 2, Georg Hochſchwender, P 7, J43, A. Dreesbach Nachfl., K 1, 6, G. 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Der Lehrherr iſt geſetzlich verpflichtet, ſeine Lehrlinge zur Ablegung der Geſellenprüfung anzuhalten. „Anmeldungen für die Meiſterprüfungen ſind alsbald, ſpäteſtens bis zum 15. Sept. l. J. unter Benützung der vorgeſchriebenen Formulare an die Handwerkskammer zu richten. Die unbefugte Führung des Meiſtertitels iſt ſtrafbar. Mannheim, den 12. Auguſt 1904. Der Vorſitzende; Der Sekretär: Joſef Leonhard. C. Haußer. — Nebenbahn* Mannheim⸗Weiubeim Heidelherg. Aus Anlaß des Kirchweihſeſtes in Ladenburg verkehren am Sountag, den 21. Auguſt er. auf der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heldelherg außer den fahrplanmäßigen Zügen noch Sonderzüge: 51178 Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Nach Reckarhauſen Abfahrt Mannheim Stadt Frledrichs⸗ ſchule) 648, 861, 1056 Vorm., 1 i6, 200, 346, g20, geo, 4½, og, 7l, 84. und 1012 Nachm. Für die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge ab Neckar⸗ hauſen Bahnhof 519, 603, 639, 738, 880, 1028 ünd 1220 Nachts. Sonmagsfahrkarken ömſſſen zu allen Zugen zur Aüsgabe. 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Derſelbe iſt dem Abteilungsführer vorher oder am Vortragsabend zu hinterlegen Nur bei einer Teilnehmerzahl von 200 Perſanen, kann der Ausflug ſtattfinden. Nichtmitglieder ſind zum Vortrag eingeladen und können ſich auch am Ausfluge beteiligen. 51182 Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand. Krieger⸗Jerein Mannheim Sonntag, den 28. Auguſt per Extra⸗Dampfer: Familien-Ausflug nach Worms mit Muſik. Verſammlungsort: Ngeinluſt punkt 1 Uhr nachmittags. Fahrpreis 80 Pfg., Kinder die Hälfte. Die Fahrkarten ſind von jetzt ab erhältlich bei folgenden Rameraden: Fr. Adler, Neckarüberfahrt, A. Deißler, II, 11a, Guſtav Diſchinger. J 9, 29, C. Heintz, Neckarſpitze, Aug. Schweltzer, Schwetzingerſtr, 172, Carl Seitz, 8 6, 10, Oito Springemann, Böckſtr. 18. 51128 Auf zahlreiche Beteiligung rechnet Der Vorſtand. Athleten-Hub„Bermania“ Mannheim- Neekarvorstadt. Mitglied des Süddeutſchen Pfälzer Athleten⸗Verbandes. Sonntag. den 21. Auguſt 1904 aus Anlaß ſeiner PFahnenwoeihe auf dem Sportsplatz 13. 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Vom Jahre 1909 ab erfolgt die Tilgung mitjährlich 1½% des ursprünglichen Schuldbetrages unter Hinzurechnung der ersparten Einsen nach Massgabe des Pilgungsplanes, entweder im Wege der Verlosung oder des freihändigen Rückkaufs. Vom Jahre 1909 ab ist die Stadtgemeinde München ausserdem berechtigt, sowohl den ganzen bestehenden Rest der Anleihe als auch einen Teil derselben unter Einhaltung einer dreimonatlichen Frist zur Rückzahlung zu kündigen. Die Zinsscheine sind am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres— erstmalig am 1. Juli 1904— fällig und ebenso wie die verlosten und gekündigten Schuld- Verschreibungen in Berlin, München, Nürnberg, Augsburg, Frankfurt 3.., Hamburg, Bremen und anderen Plätzen zahlbar. Die Zulassung der Anleihe an der Börse zu Berlin ist erfolgt, an den Börsen zu München, Frankfurt a. M. und Hamburg wird sie beantragt Werden. Von porstehenden Mk. 35 000 000.— Jahre 1904 wird ein Teilbetrag von Nom. Mk. 14 000 000.— unter kolgenden Bedingungen zur öffentlichen Subskription aufgelegt: 1. Die Zeichnung findet am Montag, den 22. August er. Wührend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden statt und zwar; in Berlin bei der Preussischen Central-Genossenschaftskasse, bei der Bank für Handel und Industrie, bei dem Bankhause Robert Warschauer& Co., in Frankfurt a. M. bei der Eillale der Bank für Handel und Industrie, bei dem Bankhause L.& E. Wertheimber, bei der Deutschen Effekten- und Wechselbank, Münchener Stadt- Anleihe vom in Rünchen bei der Königlichen Fillalbank, in Nürnberg bei der Königlichen Hauptbank, bei der Vexreinsbank Nürnberg, in Amberg in Ausbach bei der Königlichen Fillalbank, in Augsburg in Bamberg bei der Königlichen Fillalbank, bei dem Bankhause A. E. Wassermann, bei dem Bankhause Hermann Hellmann, in Bayreuth, bei der Königlichen Fillalbank, in Bremen bei dem Bankhause Bernhd Loose& Co., bei der Nordwestdeutschen Bank, Kommandit-Gesell- schaft auf Aktien, in Breslau dei der Schlesischen Landschaftlichen Bank deren Zweigstellen, bei der Breslauer Disconto-Bank, nebst in Cassel bei dem Bankhause Mauer& Plaut, in Coblenz bei dem Bankhause Leopold Seligmann, in Darmstaddt bei der Bank für Handel und Industrie, in Dresden bei dem Bankhause Albert Kunze& Co., bei dem Bankhause Gebr. Arnhold, in Dortmund bei der Nordwestdeutschen Bank, Kommandit-Gesell- schaft auf Aktien, in Fürth bei der Königlichen Filialbank, bei dem Bankhause Nathan& Co., Berlin, Frankfurt a.., Nürnberg, im August 1904. Bank für Handel und Industrie. in Glessen bei der Bank für Handel und Industrie, Depositen- kasse Glessen, in Glogau bei dem Bankhause H. M. Fliessbach's WWwe., in Halberstadt bei dem Bankhause B. J. Baer, in Halle a. S. bei der Landschaftlichen Bank der Provinz Sachsen, bei dem Bankhause Hermann Arnhold& Co., Bank- Kommandit-Gesellsehaft, in Hamburg bei der Vereinsbank in Hamburg, bei dem Bankhause L. Behrens& Söhne, in Hannover bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale Hannover, bei dem Bankhause Ephraim Heyer& Sohn, in Heilbronn bei der Württembergischen Landesbank, Flilale Hell- bronn, bei dem Bankhause Rümelln& Oo., in Hof bei der Königlichen Fllialbank, in Karlsruhe bei dem Bankbause Veit L. Homburger, in Kempten bei der Königlichen Fillalbank, in Köln dei dem Bankhause Leopold Seligmann, bei dem Bankhause J. H. Stein, in Landshut bei der Köuiglichen Fillalbank, in Leipzig bei der Bank für Handel und Industrie. Depositen- kasse Leipzig, in Ludwigshafen a. Rh. bei der Königlichen Eillalbank, in Magdeburg bei der Magdeburger Privatbank, in Malnz bei dem Bankhause Bamberger& Co., bel dem Bankhause Schmitz, Heldelberger& Co., in Mannheim bei der Süddeutschen Bank, bel dem Bankhause Wingenroth, Soherr& Co., in Metz bei der Banque de Metz, bei der Bank von Elsass und Lothringen, bei der Bank für Handel und Industrie, Depositen- kasse Offlenbach, bei der Oldenburgischen Spar- und Leihbank, in Offenbach a. M. in Oldenburg in Passau in Regensburg a 8 8 0 7 in Senkurd bei der Königlichen Fillalbank, in Straubing in Rostock bei der Mecklenburgischen Depositenkasse der Bank für Handel und Industrie, in Strassburg i. E. bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale Strassburg 1.., bei der Bank von Elsass und Lothringen, sowie bei deren Fillialen in Mülhausen und Colmar, in Stettin bei der Bank für Handel und Industrie, Deposſten- kasse Stettin, in Stuttgart bei der Württembergischen vorm. Pllaum& Co., bei der Württemberglschen Laudesbank bei dem Bankhause Stahl& Federer, in Ulm bei der Württembergischen Landesbank, Fillale Uim, in Würzburg bei der Königlichen Filialbank, bei dem Bankhause Friedrieh Günthert. Der frühere Schluss der Zeichnungen bleibt vorbehalten. Anmeldeformulare können bei den vorbenannten Stellen bezogen werden, 2. Der Zeichnungspreis beträgt 9% zuzüglich 3½ 9% Stückzinsen vom 1. Juli bis zum Tage der Abnahme. 3. Bei der Leichnung ist auf Erfordern der Zeichenstelle eine Kaution von 5 0% des gezeichneten Nominalbetrages in bar oder in marktgängigen Wert⸗ zu hinterlegen. Die Höhe der Zuteilungen bleibt dem Ermessen der Zeichenstellen über- Den Stempel der Zuteilungs-Schlussnote trägt der Zeichner zur Hälfte. 5. Die Abnahme der zugeteilten Beträge hat gegen Zahlung des Gegen- wertes in der Zeit vom 27. August bis 30. Sepfember zu erfolgen. lassen. 511836 Vereinsbank Nürnberg. L.& E. Wertheimber. Deutsche Effecten- und Wechselbank. 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