erſuchte ſie näher zu treten. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſc being⸗ 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Für unverlangte Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſe⸗ „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Ridanooenr„rnn Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 818 E 6, 2. Nr. 387. Montas, 22. Auguſt 00a. (Mittagblatt.) Politische Uebersicht. Maunheim, 22. Auguſt 1904. Sozialiſtiſches Dementi und Bebelſche Prahlereien. Wie recht wir hatten, ſchreibt die„Natl. Korreſp.“, den von einigen Blättern hinauspoſaunten angeblichen monarchiſtiſchen Anwandlungen Bebels zu mißtrauen, beweiſt das nachdrückliche Dementi aus dem Heerlager von Amſterdam, welches die Berichte einiger bürgerlichen Blätter gerade über die wichtigen Kom⸗ miſſionsverhandlungen als blühenden ſachlichen Unſinn erklärt. Ebenſo ſoll der Zuruf des Franzoſen Jaures gegen Bebel:„Es lebe Wilhelm!“ frei erfunden ſein.— Der der bürgerlichen Ge⸗ ſellſchaft zu Dresden zugerufene und jetzt von Bebel in Amſter⸗ dam wiederholte Schlachtruf:„Kampf bis auf Meſſer!“ ſollte doch endlich zu einer richtigen Beurteilung Bebels führen, die jedes Paktieren des letzteren mit der bürgerlichen Geſellſchaft von bornherein ausgeſchloſſen halten muß. Was letztere und die Monarchie bei immer größerem Stimmenzuwachs der Sozial⸗ demokratie zu erwarten hat, deutete der Bramarbas Bebel in ſeiner vorgeſtrigen Rede zu Amſterdam an, wie auch aus unſerem heutigen Bericht über den Internat. Sozialiſten⸗Kongreß zu er⸗ ſehen iſt. Dort rief er insbeſondere den franzöſiſchen Partei⸗ genoſſen entgegen:„Was habt Ihr denn am 16. Juni von uns erwartet? Habt Ihr erwartet, daß wir die drei Millionen Wähler mobil machen ſollten, vor das Schloß führen und Wil⸗ helm bertreiben? Bei uns in Deutſchland reichen drei Millionen nicht. Wir brauchen 7, ja 8 Millionen! Wenn wir die erſt haben, dann wollen wir mal ſehen, was paſſiert.“— Die Abſicht der Sozialdemokratie unter Bebels Führung ſpricht ſich hier ſo unberhüllt wie noch bei keiner Gelegenheit aus. Aber Bebel den„großen Kladderadatſch“ bereits zum Jahre Schippel und der„Vorwärts“ In ſechs langen Artikeln ſucht das ſozialdemokratiſche Zentralorgan den„Genoſſen“ Schippel zu widerlegen und herunterzumachen. Die Berichtigungen Schippels zu dieſer Artikelſerie des„Vorwärts“ fanden von letzterem keine Berück⸗ ſichtigung; erſt heute bequemt ſich der„Vorwärts“ zur Aufnahme einer Erklärung Schippels, die allerdings wieder wie delphiſches rakel klingt. Er erkennt den Agrarſchutz an, aber nur vom Standpunkt der„Bourgeoiſie“, nicht im Geiſte des Sozialismus. Und da wir Sozialiſten ſind,“ ſo ſchließt Schippels myſtiſche Erklärung,„ſo halte ich— gerade ich in allererſter Linie es für ſelbſtverſtändlich, daß wir ſtreben müſſen, eine andere Art der Löſung zu finden.“— Uebrigens will ſich Schippel am Dienstag in einer Verſammlung des 6. Berliner Wahlkreiſes mit den „Genoſſen“, beſonders mit ſeinem„Vorwärts“⸗Rezenſenten, auseinanderſetzen. Handelspolitiſches. Der Staatsſekretär des Innern Dr. Graf von Poſadowsk war in Unterbrechung ſeines Urlaubs in den letzten Tagen na Berlin gekommen. Man wird nicht fehlgehen, wenn man an⸗ nimmt, die Veranlaſſung dazu habe auf politiſchem Gebiete ge⸗ legen. Es kam dem Vernehmen nach darauf an, eine Ent⸗ ſchließung herbeizuführen, die durch den Fortgang der Handels⸗ bertragsverhandlungen bedingt war. deutſcher und Jaures, Guesde auf franzöſiſcher Seite, ſowie 1 8 8880 Deulsches Reieh. * Mainz, 21. Aug.(Zur morgigen Ankunft des Kaiſers) hat die Stadt reichen Flaggenſchmuck an⸗ gelegt. Der Fremdenzufluß iſt heute ſchon ſehr ſtark. Der Großherzog von Heſſen iſt bereits heute Nachmittag um vier Uhr vom Schloß Wolfsgarten per Automobil hier eingetroffen. Um 6½ Uhr iſt der Großherzog mit etwa 30 von ihm geladenen Gäſten, darunter der Oberbürgermeiſter von Mainz, mit dem Extraboot„Barbaroſſa“ von der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft le gefahren. Die Rückfahrt von Eltville erfolgt um 8 Uhr. — ͤ——ͤ— Internationaler Sozialiſten⸗KNongreßz. (Von unſerm Korreſpondenten.) S.& H. Amſterdam, 19. Auguſt. (Sechſter Tag.) Die heutige ſechſte Plenarſitzung des Kongreſſes begann bereits um 9 Uhr früh und ſoll bis 8 Uhr abends dauern um für die Er⸗ ledigung des Hauptpunktes der Tagesordnung:„Die Fragt der internationalen Taktik“, genügend Jeit zu haben. Alle Antzeichen laſſen darauf ſchließen, daß es ein großer Tag wird. Der Rieſenſaal iſt bis auf den letzten Platz beſetzt und die Hauptkämpen: Bebel, Kautsky, Stadthagen und Roſa Lupvemburg auf Vandervelde, Troelſtra, Allemane, Mac Doncld u. g. ſind zur Stelle und beveit, in die Arena herabzuſteigen, um nochmals vor verſammeltem Kriegsvolke ihre Anſichten zu vertreten. Auch Domela Nieuwewhäis ſitzt wieder am Verichterſtatter⸗ tiſche, den das aufmerkſame Lokalkomitee mit duftenden Blumen⸗ ſträußen für die Damen unter den Preßmenſchen geſchmückt hat. Ueberhaupt hat nian der Preſſe aller Länder das weiigehendſte Ent⸗ gegenkommnen bewieſen und ihre Plazierung auf ſchönew roten Polſterſeſſeln, die Geſtellung beſonderer Diemer für Ihre Vertreter und die Aufſtellung einer eigenen Druckerei zur Vervielfältigung der Reſolutiomen ſticht vorteilhaft ab von dem Verhalten akademiſcher Kongreſſe, z. B. des deutſchem Aerztetages, gegenüber der Journaliſtik Dem Vorſitz führte heute Troelſtra⸗Holland mit Bran⸗ ting⸗Schweden, Sigg⸗Genf und Anſeele⸗Belgien als Beiſitzer. Es wird beſchloſſen, Bebel und Jaureés je eine halbe Stunde und den übrigen Debatterednern ſe 10 Minuten Redezeit zuzuge⸗ ſtehen. Das Referat hat Vander velid⸗Bäalgien. Vor Eintritt in die Verhandlung teilt die franzöſiſche Dele⸗ gation mit, daß der frühere Abgeordnete und Mitbegründer der franzöſiſchen ſozialiſtiſchen Bewegung, Viktor Renou, in der ver⸗ gangenen Nacht verſtorben ſei. Die Delegierten ehren das An⸗ denken des Verſtorbenen durch Erheben von ihren Plätzen. Gleich⸗ zeitig wird die Dresdener Reſolution in der Faſſung Guesdes dem Kongreß als Material für die heutige Sitzung vorgelegt. Sie lautet: „Der Kongreß verurteilt auf das entſchiedenſte die reviſioniſti⸗ ſchen Beſtrebungen, unſere bisher bewährte und ſieggekrönte, auf dem Klaſſenkampf beruhende Taktik in dem Sinne zu ändern, daß am Stlle der Eroberung der politiſchen Macht durch Ueberwindung unſever Gegner eine Politik des Entgegenkommens am die beſtehende Ordnung der Dinge tritt. Die Folge einer derarbigen revifioniſtiſchen Taktik wäre, daß aus einer Paritei, die auf die möglichſt raſche Uum⸗ wandlung der beſtehenden bürgerlichen in die ſozialiſtiſche Geſell⸗ ſchaftsordnung hinarbeftet, alſo im beſten Sinne des Wortes revo⸗ lutionär iſt, eine Partei tritt, die ſich anit der Reformierung der bürgerlichen Geſellſchaft begnügt. Daher iſt der Kongreß im Gegen⸗ ſatz zu den vorhandenen reviſioniſtiſchen Beſtrebungen der Ueber⸗ geugung, daß die Klaſſengegenſätze ſich nicht abſchwächen, ſondern ſtetig verſchärfen und erklärt: 1) daß die Partei die Verantwort⸗ lichkeit ablehnt für die auf der kapitaliſtiſchen Produktionsweiſe be⸗ ruhenden politiſchen und wirtſchaftlichen Zuſtände und daß ſie des⸗ halb jede Bewilligung von Mitteln verweigert, welche geeignet ſindz die herrſchende Klaſſe an der Regierung zu erhalten; 2) daß die Sozialdemokratie gemäß der Reſolution Kautsky des internationalen Sozialiſten⸗Kongreſſes zu Paris im Jahre 1900 einem Anteil an der Regierungsgewalt innerhalb der bürgerlichen Geſellſchaft nicht er⸗ ſtreben kann. Der Kongreß verurteilt ferner jedes Beſtreben, die vorhandenen, ſtets wachſenden Klaſſengegenſätze zu vertuſchen, um eine Anlehnung an bürgerliche Parteien zu erleichtern. Der Kongr erwartet, daß die parlamentariſchen Fraktionen die größere M die ſie durch die vermehrte Zahl ihrer Mitglieder, wie durch die ver⸗ mehrte Zahl ihrer der hinter ihr ſtehenden Wählermaſſen erlangd⸗ nach wie vor zur Aufklärung über das Endziel der Sozialdemokralis verwendet und entſprechend den Grundſätzen unſeres Prograumims dazu benutzt, die Intereſſen der Arbeiterklaſſe, die Erweiterung und Sicherung der politiſchen Freiheit und der gleichen Rechbe über all aufs kraftvollſte und nachdrücklichſte wahrzunehmen und dem Kampf wider Militarismus und Marinismus, wider Kolomial⸗ unnd Welk⸗ machtspolitik, wider Unrecht, Unterdrückung und Ausbeutung und jegliche Gewalt noch energiſcher zu fühven, als bisher möglich ge⸗ weſen iſt und für den Ausbau der ſozialen Geſetzgebung aind der Erfüllung der politiſchen und kulturellen Aufgaben der Arbeiterklaſſe energiſch zu wirken.“ Ferner liegt dem Kongreß die bereits mitgeteilte Reſolution Adler⸗Vandervelde vor, die einen vermittelnden Standpunkt ein⸗ nimmt und von der Komiſſion geſtern abgelehnt, heute jedoch bon den Engländern wieder eingebracht worden war. Schließlich liegt eine von der Kommiſſion einſtimmig beſchloſſene Reſolution Bebel⸗ Ferri⸗Kautsky⸗Adler⸗Troelſtra⸗Vandervelde vor, die beſagt: „Der Kongreß erklärt: Um der Arbeiterklaſſe ihre volle Kraft in dem Kampf gegen den Kapitalismus zu verleihen, iſt es unerläß⸗ lich, daß es in jedem Lande gegenüber den bürgerlichen Parteien nur eine fozialiſtiſche Partei gebe, wie es auch nur ein Prole⸗ tariat giebt. Darum haben alle Genoſſen und alle ſozialiſtiſchen Organiſationen die gebieteriſche Pflicht, ſich mit aller Kraft zu be⸗ mühen, dieſe Einheitlichkeit der Partei aufgrund der bon den inter⸗ nationalen Kongreſſen beſtimmten Prinzipien herbeizuführen. Dieſe Ginheitlichkeit, die notwendig iſt im Intereſſe des Proletariats, dem gegenüber ſie für die verhängnisvollen Folgen der Fortdauer von Spaltungen verantwortlich ſind. Um dieſes Ziel erreichen zu helfen⸗ wird ſowohl das Internationale ſozialiſtiſche Bureau, wie alle Parteien der Länder, in denen dieſe Einheitlichkeit beſteht, bereit⸗ willigſt ihre guten Dienſte zur Verfügung ſtellen.“ Hierauf erhielt Vandervelde als Referent das Wort. Er machte den an ſich trockenen Kommif⸗ ſionsbericht in der ihm eigenen Weiſe zu einem redneriſchen Meiſter⸗ ſtück und erntete mit ſeinen Ausführungen dadurch auch den Beffall der Majorität, die geſtern den von ihm und Adler eingebrachten Ver⸗ mittelungsvorſchlag ohne weiteres zurückgewieſen hat. Einen eigeſr⸗ artigen Eindruck machte es, als an der Stelle, wo der Redner von den Ausfällen Bebels wider den Militarismus u. Marinismus in der Kommiſſion berichtete, draußen vor dem Verſammlungslokal ein Rgt. Mariniors, der ſchmucken holländiſchen Seeſoldatentruppe, unter den Klängen eines preußiſchen Armeemarſches vorüberzog. Redner gab zunächſt einen geſchichtlichen Ueberblick über die Tendenzen, die in Deutſchland auf dem Dresdener Parteitage zu den bekannten Aus⸗ einanderſetzungen und ſchließlich zur Annahme der ſog.„Dresdenen Reſolution“ geführt haben, jener Tendenzen, die als„reviſtoniſtiſch“ Moderne Wädchen. Roman von Arthur Zap p. (Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) eNa, höre mal!“ Betty Kilian war ganz erſchreckt.„Das kannſt Du doch nicht! Er könnte ſich doch dadurch verletzt fühlen.“ Doch die andere zuckte gleichmütig mit den Achſeln.„Iſt mir egal. Ich bin doch nicht ſeine Dienerin.“ AUnterwegs freilich entſchloß ſie ſich anders. Es war ihr mit ihrer Aeußerung wohl überhaupt nicht ernſt geweſen, ſondern ſie hatte damit nur die ihr unangenehme Begleitung der Mitſchülerin abtvehren wollen. Oberlehrer Howald wohnte in der dritten Etage eines der eleganten, großen Miethäuſer der Bülowſtraße. Auf ihr Klingeln öffnete ein Dienſtmädchen. Fritzi Spahn händigte dem Mädchen die Bücher ein und wollte wieder gehen. Aber das Dienſtmädchen Frau Sanitätsrat Höwald habe ihr gufgetragen, die junge Dame, die die Schulhefte bringen würde, in en Salon zu führen. Fritzi folgte faſt widerwillig dem ihr voraufſchreitenden Mäd⸗ chen. In dem elegant eingerichteten Salon, in den ſie geleitet würde, kam ihr eine freundliche Dame, Mitte der fünfzig, mit aus⸗ geſtreckter Hand entgegen und begrüßte ſie mit den Worten:„Ich freue mich ſehr, Sie kennen zu lernen, Fräulein Spahn. Mein Sohn hat mir viel von Ihnen erzählt.““ In dem jungen Mädchen, das auf die Einladung der liebens⸗ würdigen Dame Platz nahm, war eine zwieſpältige Empfindung. Sie rang noch immer mit einer ſcheuen widerſtrebenden Befangenheſt, während ſich doch auch ein leiſes Gefühl ſchweichelnder, freudiger Gehobenheit in ihr regte. Schon die äußere Erſcheinung: ihre fein⸗ — Kiehnittenen Geſichtszüge und die ſo freundlich blickenden blauoen ugen der ihr Gegegnüberſitzenden verrieten das nahe verwandt⸗ 47* ſchäftliche Verhältnis, in dem ſie zu dem Lehrer ftand; mehr noch erinnerte ihr impulſives, lebhaftes, ungezwungenes und warm⸗ herziges Weſen an Dr. Howald. Es lag etwas Bezwingendes und Vertrauenheiſchendes in der Art, wie ſie zu der Schülerin ihres Sohnes ſprach, wie ſie ihr die Hand drückte und ſanft die Wangen ſtrich. „Armes Kind, wie blaß und angegriffen Sie ausſehen! Es wird Ihnen wohl recht ſauer, das alte Lateiniſch und Griechiſch?“ „Gar nicht, gnädige Frau. Im Gegenteil, es macht mir Ver⸗ gnügen, die alten Sprachen zu lernen.“ Die alte Dame ſchüttelte mit dem Kopf und ſah das junge Mädchen überraſcht befremdet und ungläubig an. „Das kann ich mir gar nicht vorſtellen,“ ſagte ſie ſchlicht.„Nun, ich gehöre eben einer anderen Generation an Alſo Sie beabſichtigen in allem Ernſt zu ſtudieren?“ „Gewiß, gnädige Frau.“ Frau Howald griff abermals nach der Hand des jungen Mäd⸗ chens und drückte ſie in der ihren. „Wiſſen Sie, liebes, Fräulein, nennen Sie mich nicht immer gnädige Frau]! Das klingt ſo ſteif und förmlich. Nennen Sie mich einfach bei meinem Namen oder meinetwegen auch Frau Sanitäts⸗ rat. Als Schülerin meines Sohnes und— die liebenswürdige Dame beugte ſich lächelnd zu dem jungen Mädchen hinüber—„ich will es Ihnen im Vertrauen verraten, als ſeine Lieblingsſchülerin ſtehen Sie mir ja ſowieſo nahe, und ich hoffe, wir werden uns noch recht miteinander befreunden.“ Sie ſah dem errötenden junsen Mädchen mit einem heiteren Blick ins Auge. Dann verſchönte ein ſchelmiſches Lächeln ihre milden Züge. „Ich will es Ihnen nur geſtehen, daß mich die Mitteilungen meines Sohnes recht neugierig auf Ihre Bekanntſchaft gemacht haben. Das mit den Heften war nur ein Vorwand. Sie ſind doch nicht böſe deshalb?“ „Aber ich— gnädige— Frau Sanitätsrat ſind ſehr gütig“, ſtammelte Fritzi Spahn verwirrt. „Wo werden Sie denn ſtudieren?“ fragte Frau Howald. „In Zürich. Auf den deutſchen Untderſttäten iſt man ja doch als Frau nur geduldet. In der Schweiz aber iſt die ſtudierende Frau ſchon längſt keine außergewöhnliche Erſcheinung mehr.“ Die Augen der Sprechenden blitzten, und der herbe, trotzigg Grundzug ihres Weſens ſprach aus dem bitteren und energiſchen Klang ihrer Stimme. „Und Sie gedenken auch nach erfolgtem Studium in der Schweiz zu bleiben?“ „Nein! Nur Berlin, die Metropole des Deutſchen Reiches, er⸗ ſcheint mir als das geeignete Feld für die von mir beabſichtigte Tätigeit.“ 775 Die alte Dame verſenkte ſich wieder eine Weile ſchweigend in das Studium der zarten, blaſſen, ſo müde und abgeſpannt erſcheinen⸗ den Züge, die dennoch von dem Widerſchein eines hoch ſtrebenden, energiſchen Geiſtes belebt wurden. „Ja, mein Sohn hat mir von Ihren großen Zukunftsplänen erzählt“, ſagte Frau Howald mit ihrer milden und weich klingenden Stimme.„Ich glaube, Sie befinden ſich damit auf einem falſchen Wege liebes Kind.“ 2 Fritzi Spahn machte eine auffahrende, heftige Bewegung; ihre zarte ſchwächliche Geſtalt reckte ſich ſtraff in die Höhe, ihr Haupt erhob ſich, und aus ihren Augen ſchoß ein Blitz. „Ich— Pardon— ich kann mir einen würdigeren, ſegens⸗ volleren, zeitgemäßeren Beruf für eine moderne Frau nicht denken“, gab ſie lebhaft, beſtimmt, überzeugt zurück. Frau Howald ſchüttelte ihr grauhaariges Haupt. „Ich habe eine andere Anſicht. Ich ſehe in der ganzen modernen Frauenbewegung nur einen Ausfluß ſchlechter ſozialer Verhältniſſe und mißbillige ihre Auswüchſe ſehr. Das Beſtreben, den Frauen immer mehr Berufe zu erſchließen halte ich für ein notwendiges Uebel, aber doch für ein Uebel. Es iſt eine Tatſache, daß mehr Frauen als Männer vorhanden ſind, und es iſt eine weitere be⸗ trübende Tatſache, daß unter den heutigen ſchwierigen Erwerbsver⸗ hältniſſen gerade die Männer der gebildeten Stände erſt verhältnis⸗ mäßig ſpät, wenn überhaupt dahin kommen, eine Familie gründen zu können. Die Frauen, die keinen Mann kriegen, kann man natür⸗ 2. Seite. Generel⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Auauſt. in der Partei keinen guten Klang haben. Seines Grachtens trage dieſe Reſolution durchaus deutſches Gepräge und es ſei einer aus⸗ Jändiſchen Partei, den franzöfiſchen„Guesdiſten“ vorbehalten ge⸗ blieben, ihre internationale Feſtlegung zu fordern, um damit eine feſte Richtſchnur für die internationale Taktik zu erhalten. Man habe dieſe Dresdener Reſolution nun in der Kommiſſion mit 27 gegen Stimmen angenommen bei 10 Stimmenthaltungen. Dieſe Tat⸗ ſache ſolle jedoch nicht bedeuten, daß in der Kommiſſion völlige Ueber⸗ einſtimmung geherrſcht habe. Es ſeien vielmehr eine ganze Anzahl Reſolutionen des verſchiedenſten Inhalts eingelaufen, von denen ſedoch nur eine, und zwar die der Schweiz, getreu den Prinzipien des Landes und ſeines Poletariats den Standpunkt der inter⸗ nationalen Neutralität vertreten habe. Die Annahme der Dresdener Reſolution würde den Apfel der Zwietracht in die Debatten werfen und Spaltungen heraufbeſchwören, ſelbſt da, wo ſolche bisher nicht vorhanden waren. So wünſchenswert es deshalb ſei, feſte Richt⸗ Jinien für den Kampf zu ſchaffen, ſo bedenklich ſei es, ſie auf Koſten r Einheit der internationglen Partei zu bilden. Für die Dres⸗ dener Reſolution ſei von ihren Befürwortern unter anderem ausge⸗ führt worden, daß kein Menſchenwerk vollkommen ſei, daß alſo auch dieſe Reſolution kein Meiſterſtück darſtellen ſolle. Es ſei aber angeſichts der Tatſache, daß die ſozialiſtiſchen Parteien der einzelnen Länder gewiſſermaßen nur loſe Sektionsverbände darſtellten und ſo⸗ mit nicht in der Lage ſeien, ſich ſelbſt beſtimmte Geſetze zu ſchaffen, dringend erforderlich, daß internationale, allgemein gültige Regeln ulſo, aufgeſtellt würden, um feſte Richtlinien auch im eigenen Lande zu haben. Der Kongreß müſſe gewiſſermaßen erft den Punkt gufs ſetzen, ehe es vollen Wert habe. Zum Schluß ſeiner Rede bemerkt Vandervelde: Die Kommiſſionsverhandlungen hätten gezeigt, daß die beſchloſſene Einigkeit durchaus vorhanden ſei. Die Kämpfe gwiſchen Jaures und Guesde ſeien nicht ſchärfer, als die zwiſchen Kautsih und Bernſtein. Beide ſtänden auf ſozfaliſtiſchem Boden und beide trenne eine Welt von der bürgerlichen Geſellſchaft. Am Prole⸗ kariat ſelbſt ſei es, zu entſcheiden. Der Kongreß müſſe ſagen, daß die Führer keine Diktatoren fein dürften, ſondern daß ſie nichts Enders ſeien, als die Beauftragten und die treuen Diener des Prole⸗ karigts. Daß ſie nicht kommandieren und leiten, ſondern nur an⸗ keiten wollten. Aber, wie die Entſcheidung auch ansfallen möge, glle hätten die Pflicht, ſich zu fügen in dem Bepußtſein, daß die Höchſte Loſung des Proletariats die ſei, die über der Rednertribüne dieſes Saales leuchte:„Proletarier aller Länder, vereinigt Guch!“ Und er füge hinzu:„Proletarier aller Länder, vertragt Euch unter⸗ nander, damit es uns möglich wird, das Werk von Marx und Engels Fortguführen!“(Stürm. Beifall.) Sodann erhielt Jaures das Wort, Bei dem Erſcheinen Jauré Hguf der Tribüne erhebt ſich minutenlanger Beifall, ſodaß es dem Redner, einem ſchönen Mann in mittleren Jahren mit einem charak⸗ teriſtiſchen Löwenhaupte, zunächſt nicht gelingt, zu Worte zu kommen. Es ſei für ihn eine ſchwierige Aufgabe, ſo führt er aus, nach einem Berichterſtatter zu ſprechen, der die Abſicht hatte, ein ruhiges Referat und der ſtatt deſſen in leidenſchaftlicher Art ſich ergangen be, um mit einem mächtigen Appell an die Einigleit zu ſchließen, Die ſeines Erachtens gar nicht in Gefahr ſtehe. Dazu habe er, Haures, einen Standpunkt vertreten, der bereits in der Kommiſſion ſcharfen Widerſpruch hervorgerufen habe. Gewiß ſei die Einigkeit nRötig, aber dieſe Einheit in der Partei, die gefordert worden ſei, dürfe nicht etwa zur unterdrückenden Uniformität werden. Der Sozialismus würde ſich ſeines vornehmſten Rechtes berauben, wenn er das Recht der Minorität verwerfen wollte. Nun gehöre er nicht Rur zu der Minorität, die der Vermittelungsreſolution Adler⸗Vander⸗ velde zugeſtimmt habe, ſondern zu einer noch kleineren Gruppe, nämlich der ſeiner eigenen Parteigenoſſen, die die Annahme der Dresdener Reſolution für ein Parteiunglück halten würden. Die Dresdener Reſolution ſei der Abſchluß jahrelanger Erörterungen, die in der deutſchen Partei ſich aus Anlaß des Auftauchens abweichender Meinungen über die beſte Taktik nötig gemacht hätten und durch die Deutſchlands Sozialdemokratie in ihren tiefſten Tiefen aufgewühlt worden ſei. Er ſei nun ein Gegner der Uebertragung dieſer Reſo⸗ kution auf die franzöſiſchen Verhältniſſe, nicht etwa deshalb, weil Guesde daraufhin in ganz Frankreich erzählen werde, er ſei vom Boden des Sozialismus deſertiert und deshalb von dem interngtio⸗ nalen Kongreß rektifiziert worden. Einer ſolchen Ausſchlachtung der Dresbener Reſolution ſehe er mit aller Ruhe. entgegen, da das franzöſiſche Proletariat ſich dadurch doch nicht das Recht nehmen laſſen würde, zu ſagen, daß die hier verurteilte Politik ein vorzlg⸗ liches Mittel geweſen ſei, den Kampf für ſeine Intereſſen wirkſam zu führen. Wir haben mit dieſer Politik die Republik gerettet, wir Haben durch ſie die Gehirne vom klerikalen Joche befreit, wir haben in ihrer Befolgung den Weltfrieden zu ſichern berſtanden,(Beifall bei den Jaurésſten.) In hunderten von Verſammlungen habe ich bor Jahren gemeinſam mit Guesde es ausgeſprochen, daß es keine 400 000 Menſchen gebe, die ein Intereſſe an der Aufrechterhaltung der bürgerlichen Geſellſchaft hätten, und dasſelbe hat bei Euch in utſchland Liebknecht getan. Deshalb wäre es aber höchſt bedenk⸗ ch, die drüben ſchwankenden Glemente nicht zu uns herüberzuziehen, ie franzöſiſche Partei vor allem wäre närriſch, wenn ſie ſich auf dieſe Weiſe nicht mit Stimmen ſtärken würde, die allein ſie weiter⸗ bringen können.(Widerſpruch und Beifall.) Es genüge nicht, dieſe wichtige Frage durch die Annahme der Dresdener Reſolution kine papierne Einigkeit herbeizuführen und beſonders würde es ein kigenartiges Mittel ſein, der internationalen Partei die Regeln einer elnen Nation aufzwingen zu wollen. Was liege denn im letzten nde der Dresdener Reſolution? Ein tiefes Mißtrauen gegen ——— 555——— Uch nicht verhungern laſſen; man muß ihnen Gelegenheit verſchaffen, en Beruf auszuüben und ſich ſelbſt zu ernähren. Für wünſchens⸗ wert aber im Intereſſe der Frauen halte ich es nicht, wenn ſie an dem Erwerbsleben immer mehr teilnehmen.“ In der Gympmaſiaſtin gärte heißer, ungeſtümer Widerſpruch. Ihre Atemzüge gingen ſchnell und heftig; ihre Augen blitzten. Doch Die Achtung vor der älteren Dame, die ihr ſo überaus liebenswürdig entgegenlam und etwas ſo Sympathiſches und Perehrungswürdiges zar ſich hatte, verhinderte ſie, einen energiſchen, flammenden Proteſt gen dieſe veralteten, vorurteilsvollen Anſchauungen zu erheben. Aber ſie konnte ſich nicht enthalten, ihren entgegengeſetzten Stand⸗ Funkt wenigſtens durch eine heftige, widerſprechende Kopfbewegung Fum Ausdruck zu bringen. fragte Frau Howald „Wie denken denn Ihre Eltern darüber?“ Weiter.„Billigen ſie denn Ihre Abſichten?“ „„Die kümmern ſich nicht darum.“ Das kam ſcharf und ſchroff, in einem unverkennharen Ton ver⸗ klicher Bitterkeit üher die Lippen der Gymnaſiaſtin. Frau Howald ſtutzte einen Moment und bemerkte dann;„Aber Ihr Vater gewährt Ihnen doch die Mittel zur Ausführung Ihres „»„Nein!“ Die alte Dame blickte überraſcht auf. Ihre Blicke weilten ein ßaar Sekunden mitleidig auf dem halb geſenkten Geſicht des jungen Mädchens, in deſſen Mienen eine ſchmerzliche Bewegung zuckte. Von einem warmen Impulſe getrieben, beugte ſie ſich plötzlich hinüber und ergriff die Hand der ihr Gegenüberſitzenden. „Armes Kind!“ ſagte ſie, während ihre weichen, freundlichen warmes Mitgefühl widerſtrahlten.„Ich ſehe, Sie leiden unter unglücklichen Familienverhältniſſen. Daher Ihre Verbitterung, Ihr kampfluſtiger Sinn. Sie ſcheinen ſehr wenig Liebe im Leben erfahren zu haben und—“ Als ſie wahrnahm, daß die Gymna⸗ ftaſtin eine zurückweichende Bewegung machte und daß ſich in ihren ein Widerſtreben, eine innere Abwehr ausdrückte, unterbrach die ſich:„Nein, nein, fürchten Sie ſich nicht, liebes Kind, daß ich Sie das Proletariat ſelbſt.(Hört! Hört! Unruhe und Beifall.) Und von wem gehe dieſe Reſolution aus? Von den deutſchen Genoſſen, von einem Lande, wo die abſolute Monarchie am Ruder ſei und wo die Rückſtändigkeit und die Reaktion ihre höchſten Triumphe feiere. Und dieſes Land, die Politik der deutſchen Regierung habe Bebel in Gegenſatz zu den Verhältniſſen in einem freien Lande, in der Repu⸗ blik Frankreich zu ſtellen gewagt. Er habe das perſönliche Regiment in einer Weiſe verherrlicht, daß er ſich gezwungen geſehen habe, ihm „Vive Kaiſer Wilhelm!“ zuzurufen.(Heiterkeit und Unruhe.) Sie komme aus einem Lande, deſſen vornehmſte ſozialiſtiſche Zeitſchrift nichts Beſſeres zu tun habe, als von ihm und ſeinen Parteigenoſſen als„Parteiverderbern“ zu reden. Was habe dieſes Land und ſeine ſozialiſtiſche Partei denn bisher für die Sache des Proletariats ge⸗ leiſtet?(Ohorufe und Unruhe.) Deutſchland iſt die große hemmende Kraft in der Welt für die Beſſerung der Lage des Proletariats, nichts weiter.(Große Unruhe.) Und das kommt daher, weil die deutſche Sozialdemokratie durchaus nicht die wirkliche Kraft beſitzt, die ſie ſcheinbar hat. Deutſchland iſt der einzige Staat, wo die Sozialdemo⸗ kratie ſchon heute efwas Großes erreichen könnte. Nun hat die deutſche Sozialdemokratie wohl 3 Millionen Stimmen hinter ſich. Allein was hat ſie bisher damit erreicht? Das deutſche Parlament iſt in Wahrheit nur ein Scheinparlament. Und auch die deutſche Sozigldemokratie kann nur nach außen hin mit ihrer Stimmenzahl Eindruck machen. Weder im Parlament, noch in der Geſetzgebung hat die deutſche Sozialdemokratie bisher ein Plus zu verzeichnen. Als im vorigen Jahre der große Wahlfteg errungen war, da ſchrieb der„Vorwärts“ ſtolz; „Unſer das Reich, unſer die Welt!“ Ja was iſt denn aus dieſen ſtolzen Worten geworden, was iſt ihnen gefolgt? Was iſt in Dresden geſchehen? Keine größere Aktion iſt erfolgt oder auch nur in An⸗ regung gebracht worden. Wohl aber hat man ungefähr zu derſelben Zeit, als die Krüpprede Kaiſer Wilhelms noch unvergeſſen war, den Proletariern in Deutſchland den Rat gegeben, im Intereſſe des Frie⸗ dens die Ergebenheitsadreſſe an den Kaiſer zu unterzeichnen. Das war eine Feigheit.(Große Unruhe und Zurufe.) Man hat eben in Deutſchland nicht die revolutionäre Tradition. Die Freiheit, die Ihr Deutſchen habt, habt Ihr Euch nicht ſelbſt erobert, ſie iſt Euch huldreich verliehen worden. Wenn man wie in Paris vorgegangen iſt und das allgemeine Wahlrecht auf den Barrikaden erkämpft hat, ſo braucht man nicht zu fürchten, daß es einem wieder genommen werden könnte, wie es die deutſchen Genoſſen gegenwärtig tun.(Leb⸗ hafter Beifall.) Die Deutſchen aber haben das allgemeine Wahlrecht empfangen von einem Fürſten Bismarck, der immer ihr ſchärfſter Gegner geweſen iſt.(Beifall bei den Franzoſen.) Sie haben ſo wenig Aktionskraft, daß man ſelbſt im Königreich Sachſen, wo nur ein Mandat nichtſozialdemokratiſch iſt, ihren Proletariern das Wahlrecht ohne jeden Widerſtand verſchlechtern konnte. Und Sie wollen uns Ihre Politik aufzwingen? Und wenn nicht das ſächſiſche Proletariat, ſo mußte die deutſche Sozialdemokratie hier eingreifen. Aber was iſt geſchehen? Nichts! Sehen Sie, Citohen Bebel, Ihnen fehlt die ſozjaliſtiſche, die republikg⸗ Riſche Traditjon, die wir beſitzen.(Beifall) Und was Ihnen noch fehlt: Ihr Reichstag iſt unfreſ. Er kann die Regierung nur bitten, aber er hat nicht die Kraft, zu fordern, oder gar zu regieren. Das wirkliche und wichtigſte Recht, den Einfluß auf die Zuſammen⸗ ſetzung der Regierung und guf die Wahl der Minjſter, fehlt ihm vollkommen. Und ſo ſtehen auch Sie mit Ihrer großen Stimmenmacht in Wirklichkeit machtlos da und künnen mit ihr abſolut nichts anfangen. Und das fagt auch Ihre Dresdener Reſolution. Sie erklärt es implieite, Angeſichts der bei Euch herrſchenden Mißſtände und angeſichts Gurer Ohnmacht werdet Ihr nervös und Ihr wißt nicht recht, ob Ihr lieber auf friedlichem oder auf dem Wege der Gewalt zum Ziele zu kommen ſuchen ſollt. Und weil Ihr das nicht wißt, darum möchtet Ihr nun auch den anderen den Weg verſperren, die ſich ſchon entſchieden und mit ihrer Politik Erfolge errungen haben. Wir können aber nicht Eure Politik der Ohnmacht, die in Eurer Reſolution zum Ausdruck kommt, mitmachen. Wir ſuchen nicht mehr, wir ſind ſchon an der Arbeit, das iſt der weſentliche Unterſchied. Ihr ſucht und Euer Kautsky muß inzwiſchen die ſchönen Reſolutionen machen, die wir aber nicht annehmen werden,(Stürm. Beifall bei den Jauresiſten und Widerſpruch bei der deutſche Dele⸗ gation.] Der Redner hatte während ſeiner Ausführungen, da die Redezeit abgelaufen war, abtreten müſſen, das Wort jedoch auf gll⸗ gemeines Verlangen wieder erhalten. Er war, als er die Tribüne verließ, vollſtändig in Schweiß gebadet. Nunmehr er⸗ hielt ſofort der Abg, Bebel das Wort. Er führte aus: Wer heute die Rede des Genoſſen Jaures gehört hat, muß unwillkürlich auf den Gedanken kommen, als hätten wir deutſchen Genoſſen die Erörterung dieſer Frage veranlaßt und als hätten in der Kommiſſion lauter Idioten die nicht ge⸗ merkt hätten, daß wir dem Kongreß eine Reſolution unterbreiten wollten, durch die das internationale Proletariat gewiſſermaßen über unſere wahren Abſichten getäuſcht und hinter das Licht geführt wer⸗ den ſoll. Im Intereſſe der hiſtoriſchen Wahrheit muß ich das zurück⸗ weiſen und ich konſtatiere, daß, als wir die vorliegende Reſolution in Dresden berieten und annahmen, niemand von uns daran gedgcht hat, daß ſie noch einmal den internationalen Kongreß beſchäftigen würde.(Sehr wahr! bei den Deutſchen.) Die Guesdeiſten ſind es getneſen, die der Meinung waren, daß ſich unſere Reſolution zur Aufſtellung einer interngtionalen Grundregel eigne, und nur, nachdem Faures die Reſolution hier ſcharf angriff, fühlten wir uns zu ihrer Verteidigung verpflichtet.(Beifall.] ZPPwPwPP-wxů˖77 7 7 ů—?’.!· ‚ ·˖Ä——— zu Mitteilungen veranlaſſen möchte, die Ihnen vielleicht peinlich ſind, und daß ich mich in Ihr Pertrauen drängen will! Dazu iſt unſere Bekanntſchaft noch zu jung. Vielleicht wenn Sie einmal zu mir mehr Vertrauen gefaßt haben werden—“ Der Eintritt des Dienſtmädchens machte dem ein Ende. „Gnädige Frau, es iſt angerichtet,“ meldete das Mädchen. Fritzi Spahn erhob ſich raſch. „Wollen Sie mir nicht das Vergnügen machen, mit mir zu ſpeiſen?“ lud Frau Howald mit ihrem gewinnendſten Lächeln ein. „Sie würden mir wirklich eine Freude damit bereiten. Mein Sohn ſpeiſt heute außerhalb, und Sie wiſſen ja, allein—“ Die Gymnaſiaſtin wehrte die Freundlichkeit der Aelteren mit einer entſchloſſenen Miene aß. „Ich bedauere,“ ſagte ſie herb. — meine Freundinnen erwarten mich. Zugleich verneigte ſie ſich abſchtednehmend, um einer Wieder⸗ holung der Einladung zuvorzukommen. Frau Howald ſtreckte ihr freundlich die Hand entgegen:„Dann will ich Sie nicht weiter nötigen. Es hat mich ſehr gefreut, Sie kennen zu lernen. Und es wird mir ſehr angenehm ſein, Sie recht bald wieder bei mir zu ſehen und mit Ihnen zu plaudern. Alſo Adieu und auf Wieder⸗ ſehen, liebes Fräulein!“! „Es iſt mir leider unmöglich 18. Kapitel. Am nächſten Nachmittag ſagte Betth Kilian in der Pauſe zu ihrer Nachbarin:„Du, Fritzi, möchteſt Du morgen abend nicht n bißchen zu uns kommen? Wir haben eine kleine Geſellſchaft— zur Feier von meines Papas Geburtstag.“ „Ich danke Dir ſehr, Betth,“ entgegnete die Eingeladene.„Aber Du nimmſt mir wohl nicht übel, wenn ich nicht komme. Weißt Du, dann iſt man den ganzen nächſten Tag ſo furchtbar abgeſpannt. Und zum Examen hab ich doch noch ſo viel zu tun.“ „Du, es wird vielleicht getanzt!“ „Auch das kann mich nicht reizen.“ Dazu zwingt mich natürlich auch die Tatſache, daß der„Reviſſonſs⸗ mus“, gegen den ſich die Dresdener Reſolution wendet, auch in einer ganzen Anzahl anderer Länder Wurzel gefaßt hat, ſodaß eine inter⸗ nationale Ausſprache über dieſe Frage durchaus nicht ſchaden kann. (Beifall und Widerſpruch.) Ich wiederhole: Wir denken nicht daran, das ſelbſtändige Denken, die Minoritäten und was ſonſt noch zu unterdrücken und in di ziehung iſt es chargkteriſtiſch, daß die Minorität, die für den d Adler⸗Vandervelde ſtimmte, doch im Grund für nichts anderes ſtimmte, als was unſere Reſolution beſagt. Schon aus dieſem Grunde wird Jauxés ganze Rede in ihrem Inhalt und in Ihrer Bedeutung hinfällig. Er ſteht aber auch mit ſeiner Politik unter dieſen Um⸗ ſtänden ganz allein. Der Genoſſe hat dann ferner geſagt, die Re⸗ ſolution paſſe nur für deutſche Verhältniſſe. Und da erwidere ich ihm: Wir haben leider eine Monarchie und er eine Republik. Ja, wir haben nicht nur eine, ſondern beinahe zwei Dutzend Monarchien in Deutſchland und das iſt ſelbſt für eine Monarchie ein bischen viel.(Heiterkeit.) Wir ſind alſo gewiß in exeeptionellen Verhält⸗ niſſen, wir ſind ein ganz reaktionäres Land, wir ſind militäriſch, politiſch und poliziſtiſch ſogar das ſchlechtvegierteſte L an d, aber das alles wiſſen wir allein viel beſſer als es uns der Genoſſe Jaurés ſagen kann, der von außen hereingeſchneit kommt.(Beifall.) Aber iſt um dieſer Tatſache willen ſchon an unſerer republikani⸗ ſchen Geſinnung zu zweifeln? Ich ſage Dir, lieber Jaures ganz ſelbſtverſtändlich find auch wir ſoziale Republikaner (Stürm. Beifall) und kein Wort kann bei unſeren Reaktionären mehr Anklang finden, als wenn die Bülow und Bismarcks uns ent⸗ gegenſchleudern: Ihr ſeit Republikaner! Wir hätten auch gern die Bürgerrepublik und haben niemals beſtritten, daß Ihr uns damit Ntras ntrag Republik und ſo froh wir wären, wenn wir einmal ſtiſchen Geſellſchaftsordnung, denn beide haben die Pflicht, das Intereſſe des Kapitalismus in jedem Fall zu pahren.(Beifaſl.) So ſchlecht alfo, wie Ihr unſere Manarchie machsz, iſt ſie nicht, und ſo gut, wie Ihr Eure Republif macht, iſtſſe auchnicht. Wir haben in unferem von Junkern und Induſtriebaronen vegierten Lande tatſächlich Inſtitutionen, die Ihr in Eurem frefheiflichen Frankreich noch als ein Ideaf betrachten müßt. In keinem anderen Lande als bei Guch, herrſcht Roch ein ſo niederträchtiges, ausbeuteriſches, frevelhaftes Steuerſyſtem, als hei Euch und in keinem ziviliſterten Lande pflegt man das Proletarigt gemeinhin ſo zu mißhandeln als in der Republik Frankreſch ader in den repuhlifaniſchen Vereinigten Staaten.(Zuſtimmung.) Alle Augenhlicke ſehen wir eine brutale Stellungnahme in dieſen Repu⸗ bliken gegenüber Arbeitern, die ihr Koglitionsrecht wahrnehmen, Alle naſenlang wird da das Militär und die Polizei aufgeboten, um die Arbeiter zum Nachgeben zu zwingen. Hätten wir das allgemeine Stimmrecht in dem ausgedehnten Umfange wie Ihr, ſeid vepſichert, Genoſſen, wir würden Euch etwas ganz anderes zeigen.(Großer Beifall bei den Deutſchen. Gelächter und Zurufe bef den Frangoſen.) Der Redner führt dann wie in der Kommiſſion verſchiedene Fälle ſolcher Art an, wo die Arbeiter ausejnandergeprügelt worden ſeien und polemiſiert darauf in heftigſter Weſſe gegen das Miniſterſum Millerand⸗Waldeck⸗Rauſſeau und Combes Im Verlaufe ſeiner Philippika gegen Millerand und die Minj⸗ ſterien⸗Waldeck⸗Rouſſeaus und Eombes erneuerte Bebel die ſchen in den Kommiſſonsverhandlungen abgegebene Erklärung, daß Vor⸗ kommniſſe wie Lille, Roubaix, Chalons und erſt in den letzten Tagen beim Glasarbeiterſtreik in der Normandie in Deutſchland ganz undenkbar ſeien. Seit 1889 habe die deutſche Regierung kein Militär mehr gegen ſtreikende Arbejter aufmarſchieren laſſen. Was ſejen das doch für ſchamloſe Zuſtände, wie ſie ſich ſelbſt im Herzen Frankreichs, in Paris ereignet hätten, wo noch im Nobember v. J. die Polizei in geradezu haarſträubender Weiſe in die Pariſer Arbeiterbörſe eingedrungen ſei und in der Schlacht mit den Arbeitern nicht weniger als 60 Verwundete geliefert habe. Iſt das das ſozia⸗ liſtiſche Frankreich?(Stürm. Beifall.) Als dann die ſoztaliſtiſchen Mitglieder in der Kammer eine Interpellation einbrachten und die Beſtrafung des Polizeipräfekten und der bei dem Krawall aktiv be⸗ teiligten Poliziſten verlangten, da hat ein Teil unſerer ſozialiſtiſchen Freunde für den Uebergang zur Tagesordnung geſtimmt.(Lebh, Pfuirufe und Pfeifen.) Jaures hat uns Deutſchen hier eine Ar Vorlefung gehalten, über das, was wir tun ſollten und nicht täten, Ich komme noch darauf, aber das kann ich den franzöſiſchen Freunden nur ſagen: Wenn bei uns in Deutſchland auch nur ein Genoſſe für den Uebergang zur Tagesordnung in einem gleichen Falle ſtimmen würde, er wäre am nächſten Tage ſein Mandat rektungslos los. (Beifall.) Da ſind wir denn doch zu gut diszipliniert, um uns ſolche hagrſträubende Verſtöße gegen die Intereſſen des Proletarfats unge⸗ ſtraft gefallen laſſen. Wir Deutſchen betrachten die Zuſtimmung zum Budget als eine ganz beſondere Vertrauenskundgebung und da wir keiner bürgerlichen Regierung ſo weitgehendes Vertrauen ſchenken, ſo berſpejigern wir ihr eben in jedem Falle das Budget. Juletzt hat dann der Genoſſe noch von der politiſchen Ohnmacht der Deutſchen gefprochen, Er hat von den 8 Millionen Stimmen etwas anderes erwartet. Ja, was denn?(Heiterkeit.) Hat er etſpa erwartet, daß wir die 3 Millionen mobil machen und vor das Schloß in Berlin ziehen, um Wilhelm zu vertreiben? Ich geſtehe, ich war auf dieſen Sieg vorbereitet und trotzdem habe ich an ſolche Konſequenzen auch nicht im Traume gedacht. Bei uns, Genoſſe Jaures, reichen 3 Mill. zu ſo etwas nicht aus. Wir brauchen 7, wir brauchen 8 Millionen und wenn wir die haben,(Heiterkeit) dann, na dann werden wir ja ſehen, was paſſiert.(Stürm. Beifall und Heiterkeit.) 3 Millionen ſind gewiß eine ſchöne Sache aber überlegen Sie Partei⸗ genoſſen, daß 11 Millionen abgeſtimmt haben, daß alſo noch acht Millionen den 3 gegenüber⸗ ſtanden. Wie wir alſo anders handeln ſollten, das weiß ich nicht. Wie wir aber bei ſteigenden Machtberhältniſſen handeln werden, das ehen ſteht in der Dresdener Reſolution, Ich betrachte die allgemeinen Wahlen als das Waſſerſtandsglas am Dampfkeſſel der bürgerlichen Geſellſchaft, oder als den großen Strom, der die Inſel der bürgerlichen Geſellſchaft umſpült und die Armen auf der Inſel ſagen ſich, was tun wir, um einer Ueber⸗ flutung zu entgehen? Was glaubt Ihr denn, was geſchehen würde, wenn man Euch in Frankreich das allgemeine Wahlrecht nähme? (Heiterkeit.) Jaures ſagt ferner, daß unſere politiſche Macht auf einem geſchenkten Wahlrecht beruhe. Aber hat denn das franzöſiſche Proletariat ſich ſein Wahlrecht ſelbſt erobert? Nein, ſondern es ging dabei Hand in Hand mit dem Kleinbürgertum.(Sehr richtig)⸗ Auch die bürgerliche Republik habt Ihr Euch nicht ſelbſt erobert, ſondern die hat Euch Herr von Bismarckgebracht, als er Euch bei Sedan in die Flucht ſchlug und Euern Napoleon nach Wilhelmshöhe transportierte, damit er dort ſich der beſchaulichen Ruhe hingeben konnte, die er ſo nötig hatte.(Beifall bei den Deutſchen. Unruhe bei den Franzoſen.) Wir wären auch ganz froh, wenn uns auf ähnliche Weiſe die Republik beſcheert wirde.(Große Heiterkeit.) Darüber täuſche man ſich doch nicht. Genau wie Napoleon ſo hat auch Bismarck an die demokratiſchen Trgditionen angeknüpft, als er uns das allgemeine Wahlrecht be⸗ ſcheerte und daß ſeine Vorausſetzungen trotzdem zu Schanden wurden, das iſt die große Tat der deutſchen Sozialdemokratie.(Stürm. Beifall.) 0 Ich will hier (Fortſetzung folgt.) noch, daß als der blutigſte Deſpot der Welt, als der Zar nach Frank⸗ boraus ſeid, aber wir ſchwärmen nicht für eine ſolche nichts mehr von Millerand ſagen, nur das eine eeee te Hriedrichspark veranſtaltet. „ Dreizehn Käferthaler Bürger werden in den Genuß des Bür⸗ gergabholzes und der Waldſtreu eingewieſen. Mannheim, 22. Anguſt General⸗Anzetger. 3. Seite. reich kam, er dort von dieſem Millerand empfangen worden iſt und daß da Millerand im Namen der Republik die Bücklinge machte, für die er dann auch ſeinen Orden erhielt. Pfuirufe.) Den inter⸗ nationalen Kongreß dagegen, der in demſelben Jahre tagte, hielt er des Empfanges nicht für wert, nur als wir zum Pére⸗Lachaiſo zogen, um das Andenken der gefallenen Communards zu ehren, ließ das Miniſterium, dem er angehörte, die Infanterie, die Kaballerie und die Artillerie aufmarſchieren und durch ſie unſere Demonſtration ver⸗ hindern.(Stürm. Pfuirufe.) Damals iſt mir die Schamröte ins Geſicht geſtiegen. Dieſe eine Tat hätte bei uns genügt, Millerand für immer in der Partei unmöglich zu machen.(Lebh. Beifall.) And dieſer Millerand und jetzt dieſer Combes wird von den Jaures⸗ iſten unterſtützt!(Pfuirufe.) Und nicht nur das. Bei jeder wich⸗ tigen Abſtimmung im franzöſiſchen Parlament zeigt ſich eine Zer⸗ ſplitterung der Partei in zwei, drei Teile. Und darum bin ich der Meinung, daß die Politik des Genoſſen Jaures die Partei nicht vorwärts, ſondern nur zurückbringt. Einſt war es die franzöſiſche Bourgeoiſie, die der Welt neue Wege zeigte. Man hätte meinen ſollen, daß das franzöſiſche Proletariat jetzt dieſe Rolle übernommen hätte. Das Schauſpiel, das wir jetzt erleben, beweiſt bisher das Gegenteil. Ich hoffe zuverſichtlich, daß es ſich beſinnen und nicht der Politik Jaurés weiter folgen wird. Das iſt es der Vergangen⸗ heit ſeines Landes, das iſt es dem Sozialismus ſchuldig.(Don⸗ nernder Beifall.) Der Beifall wiederholte ſich, als die Rede ins Franzöſiſche und ins Engliſche überſetzt wurde. Viele Delegierte und die weiblichen Vertreter ſchwenkten ihre Taſchentücher unter betäubendem Jubel, als Bebel hochrot, aber mit befriedigtem Geſichtsausdruck auf ſeinen Platz zurückkehrte. Doch war man im Zweifel, ob der Kongreß vor⸗ her Jaurés nicht etwas mehr applaudiert hatte. Nachdem das Bureau mitgeteilt hatte, daß noch eine von Bebel, Bernſtein, Keir, Hardie und Branting unterzeichnete Reſolution gegen die ruſſiſche Judenverfolgung eingelaufen ſei, erhielt Victor Adler⸗Wien das Wort zur Begründung ſeines mit Vanderbelde eingebrachten Vermittelungsantrages. Ferri⸗Rom, bei deſſen Erſcheinen der Präſident mitteilt, daß er ſchon wieder eine längere Gefängnishaft vor ſich habe und der deshalb lebhaft akklamiert wird, führte aus, daß auch in Italien die Dresdener Reſolution nicht nur gebilligt, ſondern auch zur Richt⸗ ſchnur für die Italiener gemacht worden ſei.(Beifall.) Er fordert unter dieſen Umſtänden die Anmahme der Dresdener Reſolution, ebenſo auch Allemane⸗Frankreich. Anſeele⸗Belgien weiſt darauf hinm, daß die Majorität in der Kommiſſion zuſammengeſetzt geweſen ſei aus den Delegierten bon Spanien, Belgien, Japan, Rußland und ähnlichen Kultur⸗ ſtaaten.(Stürm. Heiterkeit.) Er ſchäme ſich alſo nicht, ſich dort in der Minderheit befunden zu haben. Roſa Luxemburg⸗Berlin berlieſt hierauf folgenden Proteſt:„Der Genoſſe Anſeele hat in ſeiner Rede die Aeußerung getan, daß die zu beſchließende Reſolution der großen europäiſchen Parteien eine Taktik aufoktroiren ſolle, die durch die Abſtimmung von Vertretern ſolcher Nationen beſtimmt werde, wie Rußland, Polen, Bulgarien, Spanien, Japan und anderen Kul⸗ turländern.(Heiterkeit.) Er hat dabei bemerkt, daß er, Anſeele, an⸗ ſtelle der Delegierten dieſer Länder ſich der Abſtimmung enthalten würde über Fragen, die die großen europäiſchen Nationen angehen. Im Namen der ruſſiſchen Sozialdemokratie, der polniſchen Soziat⸗ demokratie, der ſpaniſchen Arbeiterpartei, der bulgariſchen Arbeiter⸗ partei und der ſozialdemokratiſchen Partei Japans proteſtieren wir gegen dieſen Verſuch, die Kongreßmitglieder in aktive und paſſive zu teilen und ſozuſagen ein europäiſches Konzert der ſozialiſtiſchen Großmächte zu bilden, das allein das Recht hat, über grundlegende Fragen des internationalen Sozialismus zu entſcheiden.“(Stürm. Heiterkeit.) Auch Igleſias will anſcheinend in dieſem Sinne reden, der Kongreß übertönt jedoch ſeine Ausführungen mit donnernden Schluß⸗ rufen, ſodaß er wieder abtreten muß. Bei der nun folgenden Ab ſt immun g wurde zunächſt die Ein⸗ heitsreſolution, welche die Kommiſſion neben der Dresdener bor⸗ gelegt hatte, unter ſtürmiſchem Beifall einſtimmig angenommen. Dann folgte der Vermittelungsantrag Adler⸗Vandervelte, der unter allgemeiner Spannung, die ſich nach der Verkündung des auf Stim⸗ mengleichheit lautenden Ergebniſſes in ungeheurem Tumult auflöſte, abgelehnt wurde. Es hatten 21 dafür und 21 dagegen geſtimmt, was nach der angenommenen Geſchäftsordnung die Ablehnung bedeutete. Zuletzt folgte die Dresdener Reſolution. Sie wurde mit 25 Stimmen gegen 5 Stimmen von engliſchen, norwegiſchen und franzöſiſchen Stimmen angenommen. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 22. Aug. 1904. Aus der Stadtratsfitzung vom 18. Auguſt 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Drei Geſuche um Ueberlaſſung von Indu ſtriehafen⸗ plätzen werden in Behandlung genommen. 9 Dem Antrag des Hochbauamts auf Genehmigung zur vorüßer⸗ gehenden Beſchäftigung von techniſchen Volontären wird entſprochen. Der Firma Zeltner u. Schmidt wird die Ausführung eines Muſterladens für die Kaufhausläden übertragen. Der Stadtrat erklärt ſich mit der beantragten Reparatur der Zenſterläden an der Süd⸗ und Oſtfront des allgemeinen Kra nkenhauſes einverſtanden. Die Gebühr für die den Submittenten zur Verfügung zu ſtellenden Unterlagen bezüglich der Vergebung der Zentralheizung für die O6⸗Schule wird auf 12 M. pro Stück feſtgeſetzt. Verſchiedene Ausſtands⸗ und Urlaubsgeſuche wer⸗ den berbeſchieden. Für die Anzeige von Vogelfängern wird an einen An⸗ lageſchützen die ühliche Belohnung angewieſen. Am nächſten Mittwoch ſoll im Roſengarten(Nibelungenſaal) ein Konzert ſtattfinden, deſſen Reinertrag für die Abgebrann⸗ ten in Ilsfeld beſtimmt iſt. Der Eintrittspreis wird auf 1 M. feſt⸗ geſetzt. Die Ausführung von Sielbauten in der Alphornſtraße, Langſtraße und Lortzingſtraße wird der Firma Konrad Eſſert hier um 5548 M. 87 Pfg. übertragen. „Das ſtädtiſche Gebäude Fiſcherſtr. Nr. 8 in Neckarau(früher Noll ſches Haus) ſoll abgebrochen werden. „Auf den ſt'ädt. Villen⸗Bauplatz Mollſtr. Nr. 56 und Vitoriaſtraße Nr. 27 in Block XXX des öftlichen Stadteils iſt wie⸗ derholt ein Angebot gemacht worden; der Stadtrat beſchließt, von der Verſteigerung des Platzes bis auf weiteres Umgang zu nehmen. Mit Herrn Hofrat Dr. Kaim wird ein Vertrag abgeſchloſſen, wanach das Kaimorcheſter in voller Beſetzung(min⸗ deſtens 60 Muſiker) in den Jahren 1906 und 1907 jeweils von Mitte Mai bis Mitte September ſeinen Wohnſitz in Menn⸗ deim nimmt und regelmäßige Konzerte im Roſengarten und im Genehmigt werden die Verſteigerungen des Obſtbaum⸗ ertrags in Neckarau, ſowie des Düngerergebniſſes aus der Farren⸗ haltung beider Vororte und des Ausleſeergebniſſes der ſtädt. Müll⸗ plätze. Der Krankentransportwagen der Berufsfeuerwe h 1 wurde im Juli 70mal, darunter zu 55 Transporten nach dem allge⸗ meinen Krankenhauſe in Anſpruch genommen. Die Generalverſammlung des Deutſchen Weinbauvereins findet vom 10.—12. September in Konſtanz ſtatt. Die Großh. Herr⸗ ſchaften werden die Teilnehmer auf der Mainau empfangen. Der geſchäftsführende Ausſchuß des dentſchen Süngerbundes hat die an ihn vom Heidelberger Sängerverband und der ſtädtiſchen Verwaltung ergangene Einladung, ſeine Tagung in Heidelber 5 abzuhalten, angenommen. Die Tagung beginnt am 26. September und dauert mehrere Tage. * Der geſtrige Sonntag ſtand im Zeichen der Kerwe. Namentlich war es die Neckarauer, die wieder ihre altbewährte Anziehungskraft ausübte. Dieſer aufſtrebender größter Vorort muß geſtern für die ihm zu Fuß und auf der Elektriſchen zuſtrömenden Maſſen zu klein geweſen ſein. Gönnen wir den dortigen Wirten die goldene Ernte, aber auch unſerer Elektriſchen, deren Wagen, ſofern ſie die Aufſchrift „Nach Neckarau“ trugen, während des Nachmittags ſtets dicht beſetzt waren. Trotz der großen Abwanderung herrſchte auch in der Sbadt reges Leben. Beſonders lebhaft ging es in der aus Anlaß des Athletenfeſtes reicht beflaggten Neckarvorſtadt zu. In den Abend⸗ ſtunden ſetzte zu verſchiedenen Malen ein leichter Regen ein, der ſich während der Nacht in einen ſtarken Guß verwandelte. Leider hörte der Regen ſchon heute morgen wieder auf und es hat in dem Augen⸗ blick, indem wir dies ſchreiben, auch nicht den Anſchein, als ob der Himmel ſeine Schleuſen noch einmal öffnen wollte. Schade darum, das ausgedörrte Erdreich und die Vegetation, die dem Verſchmachten nahe war, hätte ein ganz anderes Quantum Naß nötig. Beſonders traurig ſieht es in den Anlagen der Ringſtraße aus, wo eine Anzahl Bäume ſchon herbſtlich kahl daſtehen. *Großfeuer. Heute Nacht kurz nach halb 2 Uhr wurde unſere Berufsfeuerwehr nach Neckarvorlandſtraße 54, 57 und 58 gerufen, wo drei der Storchenbrauerei Speyer und den Kohlenhandlungen Lutz und Kögel gehörige Holzſchuppen in Flammen ſtan⸗ den. In dem einen Schuppen wurde hauptſächlich Brennholz, in dem zweiten Stroh aufbewahrt und der dritte diente als Stallung. Infolgedeſſen fand das Feuer reichliche Nahrung. Die Feuerwehr ſah ſich genötigt, mit vier Schlauchleitungen vorzugehen und erſt nach vierſtündiger angeſtrengter Tätigkeit war der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt. Ein weiteres Umſichgreifen des Feuers hätte von den ſchlimmſten Folgen begleitet ſein können, da ſich in nächſter Nähe verſchiedene Brennmaterialienlagerplätze befinden. Der Schaden wird auf 15—20 000 M. geſchätzt.(Siehe Polizeibericht.) *Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Grundſtücks Amerikanerſtr. 86, Hofraite und Gebäulichkeiten, Eigentum des Tünchermeiſters Michael Moos Eheleute hier, blieb Ziegeleibeſitzer Jakob Hock VII. in Altrip mit dem Gebot von 32 400 M. Meiſtbietender. Tagen. Bei der Verſteigerung des Grundſtücks Elfenſtraße 38, Bauplatz, Eigentum des Maurermeiſters Phil. Wetzler, blieb Agent Adam Boſſert hierſelbſt mit dem Gebot von M. 4125 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 10 893.58. Zuſchlag in 8 Tagen. * 5. Pfälziſche Pferdelotterie. Bei der am Samstag unter amtlicher Kontrolle in Haßloch ſtattgefundenen Ziehung der 5. Pfälg: Pferdelotterie, 1. Serie entfielen auf folgende Nummern Haupt⸗ treffer: Los Nr. 8943, 1. Haupttreffer, 1 Einſpänner mit Pferd und Geſchirr und ferner auf No. 13 083, 4966, 11 399, 252, 15 855, 5299, 17 221 je ein Pferd oder Fohlen.(Ohne Gewähr.) — Die offizielle Ziehungsliſte iſt in einigen Tagen bei allen bekannten Losverkaufſtellen zu haben. Peter Rixius, Ludwigshafen a. Rh. „Flaſchenreinigung und Spülung. Die Flaſchenreinigung und Spülung erfordert bei der großen Anzahl täglich zu reinigender Flaſchen— abgeſehen von Handlichkeit und Reinlichkeit— einen er⸗ heblichen Zeitaufwand und iſt, ſofern genügende Eimrichtungen maſchineller Natur vorhanden ſind, ziemlich koſtſpielig. Dies immer wiederkehrende läſtige Geſchäft zu vereinfachen und zu verbilligen, iſt eine lohnende Aufgabe. Mit der Anſchaffung der Flaſchenſpül⸗ maſchine allein iſt es jedoch nicht getan, weil, wenn ſie durch die Perſon ſelbſt getrieben werden muß, deren Hauptkraft abſorbiert und damit die dägliche Leiſtungsfähigkeit erheblich vermindert. Nun iſt hierfür der elektriſche Antrieb wie geſchaffen, da er unnötige Arbeit vollſtändig abnimmt, dafür aber keine großen Koſten etwa bringt. Beiſpiele ſollen dies erläutern. In einem Falle ſind täglich 2000 Flaſchen zu ſpülen und zu reinigen. Es genügt hierfür ein SApfer⸗ diger Elektromotor. Der Stromberbrauch für die Reinigung dieſer 2000 Flaſchen beträgt ca. 1 KWStd. oder 20 Pfennig. In einem 2ten Falle ſind täglich 500 Flaſchen zu reinigen und zu ſpillen und als Motor genügt ½ Pferdekraft. Der Verbrauch ſtellt ſich käglich bei 500 Flaſchen auf ½ KWSrd. oder 5 Pfg. Das ſind außer⸗ ordentlich billige Betriebskoſten die auf keine andere Weiſe ſo er⸗ reicht werden können. Da die Einrichtungskoſten ſelbſt ſehr gering ſind, ſollte kein Geſchäft verſäumen, die elektriſch betriebene Flaſchen⸗ reinigung einzuführen, es wird dadurch weſentlich geſpart und ſchneller gereinigt. Auf das Jahr umgerechnet ergibt ſich ſomit eine gang weſentliche Erſparnis, die nicht von der Hand zu weiſen iſt. Auskunft erteilt die Firma Brown, Boveri u. Gie. und zeigt bereitwillig im Betrieb befindliche Anlagen. *Der Naturheilverein eröffnet ſeine diesjährige Vortrags⸗ ſaiſon bereits am nächſten Mittwoch(ſ. Inſerat) mit einem Vor⸗ trage über„Die verſchiedenen Kopfſchmerzen und deren Behand⸗ lung“. Dieſes Thema iſt leider in unſerer raſchlebenden Zeit ſtets aktuell und ſind es nur wenige Glückliche, welche den Begriff„Kopf⸗ ſchmerzen“, der vielen ein recht fürchterlicher iſt, unbekannt geblieben iſt. Als Referent iſt der als Schriftſteller bekannte Leo Freimut aus Rhehdt von dem Verein gewonnen worden. Wir dürfen jedem, der Kopfſchmerzen los werden will oder ſeine Bekanntſchaft nicht machen möchte, empfehlen, ſich die erprobten Erfahrungen und Ratſchläge des Redners zu nutze zu machen. Eine plumpe Bauernfängerei betrieben die Bäcker Emil Sachs von Baiersbronn, Ernſt Finkbeiner von Neupweiler und Joh. Gg. Seeger von Stuttgart. Es iſt nur ein Teil der Jünger vom Backtroge, die ſich am Samstag vor dem Schöffen⸗ gericht wegen ihres Kartenkunſtſtückchens zu verantworten hatten, durch das ſie zureiſenden, unerfahrenen Kollegen ganz namhafte Beträge abzuknöpfen wußten. Die Karten lagen auf dem Gerichts⸗ tiſche und nach einigem Zögern explizieren ſie mit denſelben dem Vorſitzenden, wie es gemacht wird, um zwei beſtimmte Karten bei⸗ einander zu bekommen. Nach langer Beratung verkündet der Vor⸗ ſitzende den Freiſpruch der Angeklagten. Es handelt ſich hier mehr um eine Wette, als um ein planmäßiges falſches Kartenſpiel. Die Hereingefallenen hätten wiſſen müſſen, daß ein Erfolg oder Nichterfolg bei dem Spiele nur durch einen Kunſtgriff möglich ſei. Wenn jemand alſo trotzdem ein Spiel unternimmt, muß er mit einem Verluſte rechnen. Allerdings habe das Spiel durch die öftere Wieder⸗ holung den Charakter einer Bauernfängerei. Das Strafgeſetzbuch könne jedoch nicht dazu da ſein, ſolche mit gewöhnlichem Menſchen⸗ verſtande leicht entdeckbaren Kartenkunſtſtückchen zu beſtrafen. Zuſchlag erfolgt in acht Mitgeteilt von der General⸗Ageutur Mord und Selbſtmord. Heute Nacht zwiſchen 4 und 5 Uhr erſchoß der 35 Jahre alte Heizer Kark Diehl aus Kaiſerslautern die zur Zeit Jägerſtraße 4 in Ludwigshafen im Rückgebäude woh⸗ nende Veronika Gräf, Ehefrau des Valentin Weber von dort, mit einem Revolver und tötete ſich dann ſelbſt. Diehl hatte mit der Gräf vor einigen Jahren ein Liebesverhältnis und ver⸗ übte ſchon damals ein Revolverattentat auf dieſelbe. Wegen dieſer Tat wurde er zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt. Während Diehl diefe Strafe verbüßte, knüpfte die Gräf ein neues Liebesver⸗ hältnis an. Aus Eiferſucht hierüber trachtete er ſeiner Geliebten ſchon längere Zeit nach dem Leben. Vor einigen Tagen äußerte er noch, er ſchneide ihr den Hals ab, es gäbe ein Leichenbegängnis. Die tötliche Kugel traf die Unglückliche im Bette. Das Kind, das aus ihrem zweiten Verhältnis entſprang, lag, als man ſie fand, unver⸗ ſehrt, aber blutüberſtrömt neben ihr. Den Schlüſſel zu der Wohnung der Diehl hatte ſich der Täter tags vorher von einem Hausbewohner verſchafft. Diehl wurde tot in einem Stalle desſelben Hauſes ge⸗ funden. * Ein Meſſerheld. Als geſtern abend ein vollbeſetzter Wagen der elektriſchen Straßenbahn von Neckarau nach Mannheim fuhr, wollte in der Schwetzinger Vorſtadt ein Mann einſteigen. Als ihm dies mit Rückſicht auf den beſetzten Wagen vom Schaffner ver⸗ weigert wurde, ging er mit offenem Meſſer auf denſelben Ios. Der Wagenführer kam glücklicherweiſe dem Schaffner noch rechtzeitig zu Hilſe und verſetzte dem anſcheinend etwas angetrun⸗ zenen Menſchen mit dem Führungshebel einen ſolchen Schlag auf den Arm daß er das Meſſer fallen ließ. Der Renitente wurde von Straßenpaſſanten feſtgehalten. * Aus Ludwigshafen. In der Bismarckſtraße 42 entſtand geſtersi abend durch einen ſchadhaften Backofen bei dem Konditor Klein Feuer, wodurch ein Schaden von ca. 500 Mark entſtand. Die Freiw. Feuerwehr war allarmiert. Nntmaßliches Wetter am 23. und 24. Aug. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt von der mittleren Oſtſee mit 750 mm etwas weiter nord⸗ wärts gewandert. Das Maximum des mitteleuropäiſchen Hochdrucks mit 765 mm liegt über dem mittleren Bayern. Ein neuer, ſehr kräf⸗ tiger Hochdruck mit über 767 mm zeigt ſich über dem atlantiſchen Ozean. Er rückt raſch oſtwärts vor und zwar in einer bedeutenden Ausdehnung, die von Nordſpanien bis nach Island reicht. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das größtenteils trockene und heitere, nachts etwas kühlere Wetter auch am Dienstag und Mittwoch noch fortſetzen. Polizeibericht vom 21. und 22. Auguſt. 1. Brandausbruch. In der Nacht vom 21./22 d. Mts., etwa um 1½ Uhr entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in dem Lagerplatz der Holz⸗ und Kohlenhandlung Aug. Kögel, Neckar⸗ borland No. 58 Feuer, das außerordentlich raſch um ſich griff und die angrenzenden Lagerplätze bezw. Stallungen von J. Lutz und der Storchenbrauerei Speher erfaßte. Ein Schuppen des Kögel mit einem größeren Holz⸗ und Kohlenvorrat, ferner ein Schuppen von Lutz wurden vollſtändig vom Feuer zerſtört, während das Stallge⸗ bäude der Storchenbrauerei erheblich beſchädigt wurde. Der Brand wurde von der Berufsfeuerwehr in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder gelöſcht. Die Höhe des Brandſchadens iſt noch nicht feſtge⸗ ſtellt. 2. Durch Unvorſichtigkeit eines Dienſtmädchens brach im Hauſe F 7, 11 ein Kellerbrand aus, welcher von Hausbewohnern wieder gelöſcht wurde. 5 3. Unfäl le: a. Am 20. d. Mts., nachmittags zwiſchen 2 und 3. Uhr geriet der 4 Jahre alte Sohn eines Wagenführers am Wein⸗ heimer Bahnhof vor die Lokomotive der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn, wurde erfaßt und eine Strecke weit geſchoben, wodurch er erhebliche Verletzungen am Kopfe erlitt. Nach An⸗ legung eines Notverbandes wurde der Knabe in das Krankenhaus berbracht.(Siehe unſere Meldung in letzter Nummer.) b. Der 3½ Jahre alte Sohn eines Bahnarbeiters ſchlüpfte beim Spielen auf dem Bahnübergangsſteg in der verlängerten Jungbuſchſtraße durch das Geländer des Steges und fiel 6 Meter hoch auf das Bahn⸗ geleiſe herab. Er trug eine Quetſchung des rechten Oberſchenkels davon. e. Auf der Mannheimer Landſtraße wurde am 21. cr., abends 10 Uhr ein ſtark betrunkener, lediger taubſtummer Marmorarbeiter aus Karlsruhe von einem elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt und zu Boden geworfen, ſo daß er bewußtlos liegen blieb. Gbenſo wurde auf dem Kaiſerring hier ein 18jähriger Schloſſer aus Karls⸗ ruhe durch ein Automobil umgefahren und anſcheinend innerlich ver⸗ Jetzt. Beide wurden mittelſt Droſchken in das allgem. Kranken⸗ haus verbracht, aber alsbald wieder entlaſſen, da keine bedenklichen Verletzungen feſtgeſtellt werden konnten. d. Ein noch unbekanntes Kind(Mädchen) wurde am 21. er., vormittags 10 uhr auf der Straße vor dem Hauſe K 2, 1 von einem hieſigen Radfahrer um⸗ gefahren. Ob dasſelbe Verletzungen dadurch erlitten, iſt unbe⸗ kannt, weil es nach dem Unfall alsbald davonſprang. 4. Kör perverletzungen: In der Wirtſchaft Schwetzinger⸗ ſtraße 115 hier ſchlug ein Taglöhner einem ledigen Zuſchläger einen Teller auf den Kopf, ſo daß er eine ziemlich tiefe Ver letzung davontrug.— Auf der Straße vor F 7, 16 verſetzte ein 17jähr. Schriftſetzer von hier einem gleichalterigen Mechanikerlehrling einen Stich in die linke Seite(Hüfte) und mußte der Verletzte im Krankenhauſe verbunden werden. Weitere Körperverletzungen wurden auf der Straße zwiſchen KH und J 2, in der Wirtſchaft Rheinhäuſer⸗ ſtraße No. 100, auf der Schwetzingerſtraße, auf der Straße vor dem Hauſe L 3, 4 und im Aufeld bei Neckarau verübt und zur Anzeige gebracht. 5 5. Verhaftet wurden 26 Perſonen wezen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 12 Nus dem Grossberzogtum. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Die im Neckar bei Neckar⸗ hauſen aufgefundene Leiche wurde als diefenige der 20 Jahre alten Tochter des Bahnwärters Heid in Friedrichsfeld erkannt.— Das Reſtaurant zur„Goldenen Traube“ in Karls vu he ging um den Preis von 260 000 M. an den Direktor des Hotels„Friedrichs⸗ hof“, Werner, über.— In Mahlberg bei Ettenheim brann⸗ ten Freitag nachmittag die Anpeſen des Georg Weinacker und des Altbezirksrats Karl Scherer nieder. Der Gebäudeſchaden dürfte ca. 70 000 M. betragen. Der Schaden an Feldfrüchten iſt ebenfalls ſehr bedeutend, da biele Tauſende von Garben in den Scheunen lagerten.— In Eiſingen bei Pforzheim geriet die 74 Jahre alte Frau des Webers Boert zu nahe ans Herdfeuer, weshalb ihre Kleider Feuer fingen. Die Bedauernswerte erlitt ſo ſchwere Brand⸗ wunden, daß ſie im Pforzheimer Spitale ſtar b.— Auf der Straße Ottersweier⸗Unghurſt verunglückte der 18jährige Sohn des Müllers von Unzhurſt dadurch, daß von ſeinem Gefährt(Lang⸗ holzwagen) ein Rad brach und das herunterſtürzende Holz ihn er⸗ drückte.— In Hepbach konnten die Bauer'ſchen Eheleute das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Vom Groß⸗ herzog traf ein Geſchenk von 30., vom Erzbiſchof ein ſolches don 20 M. nebſt einem Buche ein.— Der 69 Jahre alte Steinklopfer Meiſel, der vor etwa 14 Tagen auf dem Kaſernen⸗Bauplatz in Bruchſal bei dem Bemühen, ein Kind vor dem Ueberfahrenwerden zu retten, ſelber überfahren wurde, iſt den dabei erlittenen ſchweren Verletzungen jetzt erlegen.— Dr. A. Gerber, welcher ſich vor 4. Seite Weneral⸗Anzerger. Munnheim, 22. Auguft Fre Jahren nach Deutſch⸗Südweſtafrika begeben hatte und nach Aus⸗ bruch des Herero⸗Aufſtandes eine zeitlang verſchollen war, ſo daß 15 Geſchick ernſte Befürchtungen wachrief, iſt dieſer Tage wieder in Freiburg, ſeiner Vaterſtadt, eingetroffen, um dort einen Ur⸗ daub von einigen Monaten zuzubringen. Pfalz, heſſen und EUmgebung. VFrankenthal, 21. Aug. Ein bedauerlicher Unglücksfal! hat ſich geſtern nachmittag hier ereignet. Der mit dem Ausdreſchen don Frucht für einen hieſigen Landwirt beſchäftigte Dreſchmaſchinen⸗ beſitzer Paul Willer aus Edigheim geriet, als er eine Unregelmäßig⸗ keit an der Maſchine abſtellen wollte, mit dem linken Arm in dieſe, wobei der Arm viermal gebrochen und derartig ſtark gequetſcht wurde, daß er abgenommen werden muß. Der Verletzte, der ſogleich in das Spital verbracht werden mußte, trägt an dem Unfall ſelbſt die Schuld, da er es unterließ, vor Abſtellung der Unvegelmäßigkeit die Maſchine außer Gang zu ſetzen. *Frankfurt, 20. Aug. Nach der Meldung eines Berichterſtatters ſoll ſich ein Konſortium von Kapitaliſten gebildet haben, das hier und im benachbarten Städten Großſchlächtereien nach New⸗ Dorker Muſt er errichten will. Der kleine Metzgermeiſter ſchlachtet dann nicht mehr ſelbſt, ſondern deckt ſeinen Ladenbedarf fertig zum Verkauf aus den Großſchlächtereien. Es heißt, daß jene Großſchläch⸗ derei im April nächſten Jahres den Betrieb mit zwölf Verkaufsſtellen inn der Stadt aufnehmen will. Aus Metzgerkreiſen wird der„Frankf. Ztg. mitgeteilt, daß bereits vor einigen Jahrzehnten ſolche Pläne Aufgetaucht ſind, die aber niemals verwirklicht wurden. Sie bringen nuch jetzt dem Projekt wenig Vertrauen entgegen.— An der Gcke der Schwarzwald⸗ und Waldſtraße wurde geſtern nachmittag ein zehn⸗ fähriges Mädchen namens Margarete Glotzbach von einem Laſtfuhr⸗ werk totgefahren. Der Polizeibericht meldet, daß dem Fuhr⸗ un nach Ausſage von Zeugen keine Schuld treffen ſoll; von ſeiner hme wurde deshalb Abſtand genommen. e. Bingen, 20. Aug. Die Frage betreffend die Erbauung einer elektriſchen Bahn Bingen⸗Bingerbrück⸗ Rüdesheim iſt in ein neues Stadium getreten. Der notarielle Vertrag zwiſchen der in Betracht kommenden Wiesbadener Bau⸗ geſellſchaft, der Stadt Bingen, dem Kreis und der Gemeinde Rüdes⸗ Heim iſt nämlich abgeſchloſſen worden. Damit ſind alle Vorverhand⸗ Tungen zum Abſchluß gekommen und es bleibt nur noch der Bahnbau ſelbſt. Als geborene Zweifler und bei allem Reſpekt vor den in Betracht kommenden Faktoren ſtehen wir dem Bahnbau ſelbſt noch ſſehr peſſimiſtiſch gegenüber.— Im Fahrwaſſer bei Freiweinheim iſt im Anhang eines Schleppdampfers ein eiſerner Schlepplahn der Firma Thomas⸗Kaſtel auf den Grund geraten. Die Leich⸗ terungsarbeiten haben begonnen und werden wohl zwei Tage in An⸗ ſpruch nehmen. Das Schiff muß über die Hälfte ſeiner Ladung geleichtert werden.— Auch in Bingen wurden jetzt die Wein⸗ Hberge für Kinder und Graſende geſchloſſen. Für Früh⸗ burgundertrauben werden von den Händlern in den Orten der Um⸗ gegend, in Ockenheim, Büdesheim u. a. 40 Pfg. für das Pfund be⸗ gahlt. Das iſt ein ſchöner Preis und werden dazu viele Abſchlüſſe ., Bingen, 22. Aug. Das Schleppſchiff„Anna Char⸗ kotte“ iſt mit einem ſtattlichen Reſt allerdings verkohlter Braun⸗ kohlenbriketts nach Mainz abgeſchleppt worden. Dort ſollen die Kohlen berkauft werden. Die Schäden an dem Schiff ſind bedeutend. 15 Saargemünd, 21. Aug. Die Typhusepidemie macht immer noch Fortſchritte, trotzdem die Behörden alle nur erdenklichen Sicherheitsmaßregeln angeordnet haben. Der Bürgermeiſter erließ eine öffentliche Bekanntmachung, wonach bis auf weiteres das Ab⸗ halten von öffentlichen Tanzluſtbarkeiten verboten iſt. Alle Bäde⸗ Anſtalten in der Saar wurden geſchloſſen. Ueberhaupt wurde allent⸗ Halben das Baden und teils auch Waſchen und Fiſchen in der Sagr unterſagt, ſodaß der Fluß von Saargemünd bis nach Saarbrücken für den Wafſerverbrauch geſperrt iſt. Bei allen Vorkehr⸗ ungen aber hat die Zahl der Erkrankten beretts 60 überſchritten, zwei find ein Opfer des Todes geworden. Man hofft aber beſtimmt bald das Zurückgehen der Epidemie. * Aus Elfaß⸗Lothringen, 19. Aug. Unter dem Titel„Büreau⸗ kratismus“ berichtet die„Metz. Ztg.“ aus Metz: Eine Differenz zſpiſchen dem Beglune der bayeriſchen Jagd und derjenigen im Reichslande ſcheint einige unangenehme Begleiterſcheinungen für die davon Betroffenen zur Folge zu haben. In der Pfalz wird die Jagd auf Rebhühner am 20. Auguſt eröffnet, im Reichslande am 28. Auguſt. Hieſige Wirte, welche mit ihrem Mutterlaude Pfalz in guter geſchäftlicher Beziehung ſtehen, bezogen ſofort nach Er⸗ öffnung der Jagd in der Pfalz Rebhühner von dort. Die Elſenbahn beförderte dieſelben, aber das Oktrot lleß die Rebhühner nicht in die Stadt, weil die Schonzeit für Rebhühner in hieſtger Gegend noch gicht beendet ſei. Schon voriges Jahr war der gleiche Fall und gwar einen Tag vor der Eröffnung der hieſigen Jagd eingetreten. Nun liegt es auf der Hand, daß niemand Rebhühner, welche hier in der Schonzeit geſchoſſen fſind(wir nehmen mal den kraſſeſten Fall an), erſt nach der Pfalz ſchicken wird und daß man ſie von dort als pfälziſche Feldhühner bezieht. Der Frachtſchein der Eiſen⸗ bahnbverwaltung iſt daher der ſicherſte Ausweis, daß die Rebhühner einem Bezirke Elſaß⸗Lothringens nicht entſtammen und daher ohne de, e wie friſches Fleiſch in die Stadt importiert werden en. Vielleicht dürfte man ſich offiztell mit dieſer Angelegenheit en, um die Intereſſenten vor Schaden zu bewahren. * * Friednauer Rad⸗Rennen. Das geſtrige Hauptfahren gewann Scheuermann⸗Breslau; Zweiter wurde Teile⸗Berlin, Dritter Wegener⸗Berlin. Den Großen Preis von Berlin für Flieger gewann Lawſon⸗Newhork; Zweiter wurde Arend⸗Han⸗ mober mit 7 Punkten, Dritter Huber mit 8 Punkten. Das Tan⸗ dem⸗Rennen gewannen Scheuermann und Bader vor Huber und Ruett; Dritte wurden Lawſon und Arend. Das 100 Kilometer⸗Rennen gewann Robl⸗München in einer Stunde 20 Minuten 55 Sekunden; Zweiter wurde Demke⸗Berlin, Dritter Dampion⸗Paris, Vierter Hall⸗Londom. Reunen in Baden⸗Baden. (Erſter Tag.) .c. Baden⸗Bauden, 21. Auguſt. 1. Rennen. Preis von der Donau 3000 M. von Fürſt Fürſtenberg. Dem zweiten Pferde 600., dem dritten 400 M. aus den Einſätzen. Es liefen 5 Pferde. 1. Hr. Weinbergs„Bafo“. 2. Hr. Areldh's„Maecen“. 3. Lt. Blaucks„FJantaffin. Total.: 28: 10 Sieg. 26, 26: 20 Platz. 2. Rennen. Jugend⸗Handicaß. 4000 M. Dem zweiten Pferde 1000., dem dritten Pferde 500 M. aus den Einſätzen. Es liefen 3 Pferde. 1. Geſtüt Römerhof's„Huckebein“. 2. Geſtitt „Lockente“. 8. Hr. Paſch's„Teßla“. Total.: 18: 10 Sieg. 3. Rennen. Fürſtenderg⸗Memorial. Ehrenpreis und garan⸗ lierte Preishöhe 60 000 M. Dem erſten Pferde 40 000., 6000 dem., 4000 dem dritten und 2000 dem vierten Pferde. Es liefen 7 Pferde. 1. Caillault's„Macdonald“. 2. Ephruſſi's„Ob“. 8. Caillault's„Samſam“. 4. Comte de Maroi's„Orgueil“. Tokal.: 11 10 Sieg. 21, 22, 28: 20 Platz. IV. Rennen. Darnen⸗Preis. Chrenbreis, Damen des Internat. Klubs und Damen Badens und 2000 Mk.; ferner ein Andenken dem Reiter des ſiegenden Pferdes. Dem 2. Pferde 600 Mk., dem 8. 400 Mk. Es lieſen 9 Pferde. I. Herr v. Grundherr's Honka“. II. Herr Baudouiu's„Minnoſa“. III. Herr v. Heintzes„Govi“. Total. 75 10 Sieg. 56, 38, 68: 20 Platz. V. Rennen. Kurverwaltungspreis 5000 Mk. von der Stadt Baden, Dem 2. Rierde 1000 Mk., dem 3, 500 Mk. Es liefen 8 Pferde. I. Geſtüt Römerhof's„Gregor“. II. Herr Strube's„Mar⸗ komonne“. III. Ephruſſi's„Queen of Herrt's. Total.: 19: 10 Sieg. VI. Rennen. Altes Badener Jagdrennen. 10 000 Mk. von der Stadt Baden. Ehrenpreis für den Reiter des ſiegenden Pferdes vom Internationalen Klub. Dem 2. Pferde 2000 Mk., dem 3. 1000 Mk. Es liefen 6 Pferde. T. It. v. Zobelitz's„Elfdale. TI. v. d. Kneſebeck's„Scotch Moor“. III. Lt. v. Neiman's„Carlito“. Tot.: Sieg 28: 10.— 28, 66: 20 Pleatz. Deueſte nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Berlin, 22. Aug. Der preußiſche Landesſtallmeiſter von Lehnsdorff kaufte am Freitag in Deauville auf der Auktion des Aumontſchen Geſtütes die Stute Dormeuſe mit Fohlen für 62 000 Franes und die Stute Gabrielle Eſtrees für 28 000 Fr.(Frkf. Ztg.) Hambuerg, 22. Aug. Die anläßlich der 38. Hauptver⸗ ſammlung des Deutſchen Apothekerbereins veranſtaltete Pharmazeutiſche Ausſtellung wurde heute mittag bom Direktor des hieſigen allgemeinen Krankenhauſes, Dr. Dennecke, eröffnet. Die Ausſtellung iſt aus ganz Deutſchland beſchickk und bietet beruftiche Antegung, namentlich durch verſchiedene Neuheiten auf pharmazeu⸗ tiſchem Gebtet.(Irkf. Ztg.) * Mörs, 22. Aug. Durch Exploſion einer Spirituslampe erlitt die Ehefrau des Fabrikarbeiters Dur beträchtliche Brand⸗ wuünden. Im Krankenhaus gebar die Verletzte ein geſundes Knüb⸗ kein. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt.(Frankf. Ztg.) Wien, 22. Aug. Die Papierfabriken haben infolge des Waſſermangels eine Erhöhung der Paßierpreiſe um zwei Kronen per Doppelzentner angekündigt und erbitten Verlängerung der Lieferungsfriſt.(Frankf. Zig.) * Wien, 22. Aug. Nach dem„Neuen Wiener Tagbl.“ ſteht der Erlaß eines Zuſatzes zum öſterreich⸗ungariſchen Futter⸗ ausfuhrverbot bevor, wonach der Export von Geyſte und Reiskleie geſterttet bleibt.(Irkf. Zig.) Petersburg, 21. Aug. Das Zeremoniell bei der Taufe des Großfürſt⸗Thronfolgers iſt nunmehr feſtgoſtellt. Paten ſind: Kaiſerin Maria Fedorownck, Kaiſer Wilhelm, König Educrd, der Großherzog von Heſſen, Prinzeſſin Viktoria von Groß⸗ britemmſen, Großflrrſt Alexei Alexandrowitſch, Großfürſt Michael Nikolajewitſch und Großfurſtin Mlexandra Joſifoſont. * Petersburg, 21. Aug. Es verlautet, daß der Mör⸗ der des Miniſters Plehwe, der als Sohn des Kaufmanns Sazonoff aus Ufa feſtgeſtellt wurde, vor vier Tagen geſtorben iſt. * Petersburg, 21. Aug.(Nachtrag.) Außer den bereits gemeldeten Fürſtlichkeiten iſt auch der König von Dänemark Pate des Großfürſten⸗Thronſolgers. *-Konſtantinopek, 20. Aug. Die Großweſir⸗ kriſis wurde dadurch befeitigt, daß Ferid Paſcha fein Ent⸗ laſſungsgeſuch zurückgezogen hat »Santfago, 21. Aug.(Agenee Habas.) Nach einem Tele⸗ gramm aus Lima fand zwiſchen den Truppen von Peru und Geuador an der Grenze des letzteren Landes ein Kampf ſtatt, bei welchem die Truppen von Geuador geſchlagen und ihr Komman⸗ dierender gefangen genommen wurde. Beide Regierungen ſetzten eine Unterſuchung über die Veranlaffung zu dieſem Kampfe ein. RNewhork, 22. Aug. In St. Paul und in Miniapolis wur⸗ den durch einen Tyklon viele Perſonen getötet und viele verletzr. Der Materialſchaden wird auf zwei Millionen Dollar geſchätzt. Das Tivoli⸗ und Ampieretheater wurde demoliert und das katholiſche Waiſenhaus zerſtört, wobei 25 Kinder verletzt wurden.(Frkf. Ztg.) Newhork, 29. Aug. In Chicago gtriffen 1000 Strei⸗ kende einen Zug mit Streikbrechern an. Es wurden Schüſſe ge⸗ wechſelt, wobei eine Perſon getötet und neun vertwundet wurden. (Irkf. Ztg.) Katholikentag. Regensburg, 21. Aug. Aus Arlaß des Kakholkentages iſt die Stadt feſtlich geſchmückt. Unter den hier eingetroffenen Per⸗ ſönlichkeiten befinden ſich Erzbiſchof Sbein⸗München, Reichstags⸗ präfident Graf Balleſtrem, mehrere Mitglieder der Kammer der Reichsräte, ſowie eine große Anzahl Reichstags⸗ und Landtags⸗ abgeordneter. An dem Feſtzuge der katholiſchen Arbeiterbereine mahmen heute nachmittag etwa 8000 Arbeiter mit 7 Mufikkorps und 300 Fahnen teil. Die Feſtverſammlung fand unter dem Vorſitz Schädlers ſtatt. Es fprachen hierbei der Vorſitzende des Zentral⸗ kontitees des Kdartholkkentages, Graf Dioſte⸗Viſchertug und Weihbiſchof Freiherr von O w. Heute abend findet eine Begrüßungs⸗ feier ſtatt. Erhebung im Binnenſchiffahrtsgewerbe. Berkin, 21. Ang. Die ſtatiſtiſche Erhebung über die im Binnenſchiffahrtsgewerbe übliche Arbeitszeit ſollte, gemäß den Be⸗ ſchlüfſen des Beirats für Arbeiterſtatiſtik, im Herbſt d. Is. zur Durchführung kommen. Infolge der Störungen und Behinderungen, die das Binnenſchiffahrtsgewerbe durch die anhaltende Trockenheit erlitten hat, find die Zuſtände in der Binnenſchiffahrt während bieſes Sommers jedoch ſo ungewöhnlich, daß die Erhebung imm laufenden Fahre die normalen Verhältniſſe nicht würde erfaſſen können. Die Aufnahme muß daher um ein Jahr hinausgeſchoben werden. Der Krieg. Die Rufſfen in nentralen Hüfen. Shanghai, 20. Aug.(Reuter.) Der Taokai Kat den ruſſiſchen Konſul davon in Kenninis, daß, falls die ufforderung an die ruſſiſchen Kriegsſchiffe zur Entwaff⸗ nung oder zum Verlaſſen des Hafens nicht ſofort entſpro würde, die chineſiſche Regierung die Entwaffnung ſelbſt vor⸗ nehmen werde. Die Beſatzung der Kriegsſchiffe werde bis zur Beendigung des Krieges zurückgehalten. Der Taotai ſchlug den Ruſſen die Erlaubnis zur Ausbeſferung der Keſſel des„Askold“ zu geben, ab. Er beſteht darauf, daß der„Askold“, mit zwei bekriebsfähigen Maſchinen und 1970 betriebsfähigen Keſſeln ein⸗ gekroffen ſei, alſo auch in demſelben Zuſtande abfahren müffe. * Shanghak, 21. Aug.(Reuter.) Japaniſche Tor⸗ pedobootszerſtöret ſind heute in Wuſung angekommen. Der amerikaniſche Konſul hat die Konſuln der übrigen Mächte eingeladen, morgen vormittag zuſammenzukommen, um über die Mittel der Unterſtützung des Taotai in der Angelegen⸗ heit der ruſſiſchen Schiffe zu beraten. Shanghai, 21. Aug. Ein japaniſches Torßedo⸗ bosbt paſſierte heute nachmittag, bon Süden kommend, in boller Fahrt Wufung, verfolgt von dem amérikaniſchen Torpedobootsgerſtörer Chancey und ankerte in des Dock, das den ruſſiſchen Kreuzer Askold birgt. Alsbald machte ſich die Chancey zum Kampfe bereit und ankerte zwiſchen dem Dock und dem japaniſchen Torpedoboote. Der Faotai erſuchte kele⸗ graphiſch, daß ein chineſiſcher Kreuzer und zwei amerikaniſche Tör⸗ pedobootszerſtörer den Befehl erhielten, ſich bereit zu halten, die Neutralttät Chinas zu ſchützen.(Die auffällige Nachricht bedarf noch ſehr der Erläuterung. D..) Der Dampfer Haiping, der hier ein⸗ traf, meldet, er habe geſtern ein japaniſches Geſchwader mit abge⸗ blendeten Lichtern in der Höhe der Inſel Guetelis geſehen. Der ruſſiſche Konſul lehnte es kategoriſch ab, den Befehl zu geben, darß der Askold und Groſoboi abfahren. Der Thotai teilte dem amerilg⸗ niſchen Konſul mit, daß Ching die fremden Niederlaſſungen nicht ſchützen könne. Die Belagerung von Port Arthur. Tſchifu, 21. Aug. Wie gerüchtweiſe verlautet, häßen die Japaner das Fort Nummet 25 vor Port Arthür, eine Meile nördlich bom Goldenen Hügel, genommen. Ein Dſchunke iſt von den Miaotao⸗Inſeln in Tangſchau eingetroffen und betichtet, ſte habe geſtern fünf japaniſche Kriegsſchiffe ge⸗ 85 welche auf zwei nach Oſten fahrende ruffiſche Schiffe Jagd machten. Petersburg, 21. Aug. Einer Depeſche des Generalz Stöſſel aus Port Arthur vom 16. Auguſt zufolge, griffen die Japaner zwei Tage lang die Berge bei der Louiſen⸗ bucht an. Alle Angriffe wurden zurückgeſchlagen. Det dortige hohe Berg und der Diviſtonsberg befinden ſich in den Händen der Ruſſen. Die Verluſte des Feindes ſind ſehr groß. Am Morgen des 16. Auguſt erſchien bei den ruſſiſchen Vor⸗ poſten ein japaniſcher Parlamentär, Mafor Jamaokt, mit einem Schreiben, das von General Nogt und Abmiral Togo unterzeichnet war und die Aufforderung enthiell, die Feſtung zu übergeben. Dieſer Vorſchlag wurde abge⸗ lehnt. Die Truppen befinden ſich in ausgezeichnetem Zuſtande und kämpften heldenmütig. Petersburg, 21. Aug.(Ruff. Telegr.⸗Ag.) Alls Tſchifu wird gemeldet: Nach Mitteilungen aus chineſtſche Quelle haben die Japaner am 19. Auguſt abends und am 20. Auguſt morgens einen Sturmangriff auf Por! Arthur gemacht. Sie wurden aber unter zahlreichen Ver⸗ luſten zurückgeſchlagen, die diejenigen des 17. und 18. Auguſt überſteigen. Es heißt, daß an dieſem Sturme Teile der japa⸗ niſchen Garde teilnahmen. Gleichzeitig beſchoſſen die japanſſchen Schiffe ohne Ergebnis Port Arthur, weder an der Stadt noch an den Forts Schaden anrichtend. Es iſt feſtgeſtellt, daß in den letzten Tagen die Japaner ihre ganze Aufmerkſamkeit auf Pott Arthur konzentrieren und bei Ligojang nichts unternehmen, Vom Nowik. * Tokio, 21. Aug.(Amtliche Mitteilung.) Der kuſ⸗ ſiſche Kreuzet„Nowik'“, det auf der Fahrt nach Wladiwoſtsl begriffen war, iſt durch einen japaniſchen Kreuzer bei Korſg⸗ kowa auf der Sakalininſel heute zum Sinken gebrächt worden. Einzelheiten fehlen. *Tokio, 21. Auguſt.(Reuter.) Die japaniſchen Kreuzer„Tſchitoſe“ und„Tſchuſchima“ griſſen geſtern den in Kotſakowa liegenden kuſſiſchen Kreuzer„Nowil laufen. EPetersburg, 21. Aug. Hier verlautet, der Kteuzer „Nowik'“ ſei durch japaniſche Geſchoſſe in Brand geſeßt worden. Der Fall Reſchitelny. *„ Tokio, 21. Auguſt. Die japaniſche Regierung hat dem Korreſpondenten des Reuterſchen Bureaus eine Depeſche mit⸗ geteikt, in welcher ſie die Haltung in der Reſchttelny⸗Angelegenheit auseinanderſetzt. Sie erklärt darin Chinas Neutralität flit unbollſtändig. Dieſelbe erſtreckt ſich nur auf Gebiete, die von keiner der kriegführenden Partei beſetzt ſind. Rußland könne ſich nicht den Folgen entziehen, die durch die Sendung von Truppen und Kriegsſchiffen in bedingungsweiſe neutrale Gegenden Chinas geſchaffen ſeien. Der Reſchitelny habe die Neutralität verletzt, indem er Tſchifu als Zufluchtsort benutzte. Dieſer Umſtand habe Japan das Recht gegeben, Tſchifu zeitweilig als einen in die Kriegszone einbezogenen Hafen zu betrachten. Die Behauptung von der Entwaffnung des„Reſchitelnt“ ſei nicht wahr geweſen, außer⸗ dem hätten die an Bord des„Reſchitelny“ befindlichen Ruſſen den erſten Angriff auf die Japaner gemacht. Dies hätte nach Arlcht der japaniſchen Regierung das Recht Rußlands, zu proteſtieren, aufgehoben, ſelbſt wenn die Geſetzmäßigdeit der Wegnahme ſtrittig ſei. Japan führt ferner Beſchwerde über die anderweitige Ver⸗ letzung der Neutralität ſeitens Rußlands iwie z. B. die Errichtung einer drahtloſen Telegraphſte zwiſchen Tſchifu und Por Arthur und den verlängerten Aufenthalt des„Askold“ und„Groſo⸗ boi“ in E Vom baltiſchen Geſchwader. * Petersburg, 21. Auguſt. Die Blättermeldung, bas sweite Geſchwader ſei am 16. Auguſt nach Oſtaſten al⸗ gegangen, beſtätigt ſich nicht. Das Geſchwader iſt noch nicht aus⸗ gelaufen. Auch daß ein drittes Geſchwader heute auslaufen ſollle ſſt unrichtig. Ein drittes Geſchwader gibt es überhaupt nicht. ———.....—Kͤ—————— Verantwortlich flür Polttik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tell: J..: Dr. Paul Harms, füür Lokales, Provinztelles u. Gerichtszeltung: Richard Schönfeldel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der PDr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Gruſt Müller⸗ meste Vorzügl. Zusatz zur K. wmilch. Muskel- u. Knochen- badend. 22mal prämlirk. 3 Veberall zu Baben.— Snel, ——— ederlag Jurch Plakate kenntlieh. Tng Lager: Basser- —TFT * an und zwangen das Schiff aäuf den Strand zu 0 r — 22 F + eiw illige r Steigerung. Am Montag, 2 86.0 Kou⸗ aretten, omade, Putz- pasta, de TLichte, Klavier-Lichte, Ne htlich it „Glafey“ und noch N sollstige Artikel. 68 2 5 A. Arnold; Auktionator- e Jwang Het ſtelgerung. Montag, 22. Auguſt 1904, Uachmfitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtre ckungswege öffent⸗ lich verſtei 51196 1 Nähmé ne, 1 Schreib⸗ 114 Winkerüberzieher, 1 Anzug, 2 Weſten und 2 Röcke. Aug. 1904. btsvollzieher. Maunheim, 20. Straub, Geric Herſteigerung Maſchinen, Schlffen Scliffer⸗Geräͤtſchaften zu Nierſtein a. Rh. 18 51188 Montag, 19. Sept. 1904, 2 Uhr werden zu Nierſtein, gegen⸗ über dem Bahnhof, auf Ankeag der Herten Johann Lerch VII. zu Nierſtein, Aham Strub., daſelbſt und Wilhelm Rauet zu Mainz, die folgenden Gegen⸗ ſtände wegen Aufgabe des gemeinſchaftlichen Betriebes öffentlich in Eigentum gegen Baär verſteigert, nämlich: 1. ein Dampfboot„Anna“, 10—12 pferdekräftig mit Hoch⸗ u. Niederdruck und neuem Keſſel; 2. zwei neue hölzerne Rlaßp⸗ nachen, haltend; eine Lokomobile Spferde⸗ kräftig, in gutem Zuſtand, mit ſehr geringem Kohlen⸗ verbrauch; eine kleinere Lökomobile Apferdekräftig, ſelſch re⸗ pariert und in beſter Ord⸗ nung; „zwei große ſehr geeignet für Dampfſpille, auch ſehr praktiſch für Bauunternehmer; 400 m laufendes Geleis, 60 em ſpurig und 10 Roll⸗ wagen in gutem Zuſtand; 3 zwei Krahnen mit Spill, Retten und Kaſten, ſehr gut arbeitend; ein hölzerner Gagget, ge⸗ nannt„Blitz“, mit einer neuen liegenden Lokomo⸗ bile, neuem verlängerten Schiffe und ſehr guter Garnitur; ein Schiſſchen mit Woh⸗ nung, gut eingerichtet für Hafenwohnung; eine Hochdruck⸗Dampf⸗ maſchine, Spferdekräftig, in ſehr gutem Zuſtande; eine Kreisſäge mit Bock und drei Platten; 12. ein größerer Dampfſpill; 13. eine Dampfhäckſel⸗Ma⸗ ſchine; je 20 ebm ent⸗ * Ser 8 55 7 2 * 10 11¹ 14. verſchiedenes altes Eiſen, Diehle, Schubkarren, Holzwerk 2ꝛc. Lc. Die Verſteigerungs⸗Objekte können am Verſteigerungsorte jederzeit eingeſehen werden And erteilen nähere Auskunft die Herren Johann Lerch VII. und Adam Sttub., Wirte in Nierſtein, in der Nähe des Bahnhofs. Oppenheim, 18. Aug. 1904. Maun, Großh. Notar. NB. Die Gegenſtände können auch vor dem Berſteigerungs⸗ termine aus freier Hand ver⸗ kauft werden. en, felmoſt elter, 16599 ch von der chael Weiss, H 6. 3/4. Weneral⸗Anzeiger⸗ Iwangs⸗ Verſteigerung. Dieustag, 23. Auguſt 1904, nachmittaas 2 uUhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 51195 mehrere neue Wagen, 1 Standuht, 10 ſeid. Kleider u. verſchied. Möbel. Mannheim, 22 Aug 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Fpsimi Treiwillige Jerſteigerung. Dienstag, den 23. d. 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Dang Sohn, 51108 Schüßken, Amt 0 zum Besken der Brandbeschädigten in Isfeld untter Mitwirkung des Deutschen Männer-Doppel-Auartetts bestenend aus den Herren Grosshérzogl. Hefbpernsünger Karl Iucha vom Hoftheater Weimar, Grössherzogl. Hofopernsänger Fraz Messner vom Höeftheater Darmstadt, Herzogl. Hof⸗ dpernsänger Hugo Heydenbluth vom Hoftheater Dessau, Opernsünger Narl Studemunt vom Hofthester Altenburg; Opernsänger Posef Horwitz tom Stadttheater Pläuen, Opern⸗ sänger Ared Ferndt vom Stadttheater Mainz, Opernsänger Mürt Striekrodt vom Stadtthester Aachen; Opernsänger Max Luipold vont Städttheater Zürich, sowie des Herrn Fritz Stein aus Heidelberg und der Hapelle Fetermann.(Direktion: L. Eeeker.) 7 1 Todes-Anzeige. Verfändten, Freunden und Bakannten machen wir die traurige Mitteilung, dass es Gött dem Allmächtigen gefallen hat unseren lieben Gatten, Vater, Sohn, Pruder, Schwäger, Onkel und Nelbe 51199 Herrn Georg Peter Sperling? iin Alter von 44 Jahren, nach langen, schweren Leiden gestern Trüh ¾8 Uhr zu sich in Ein besseres Tenseits bzuruten. MattuHheim,(U 1, 23) den 22. August 1904. un Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friederike Sperling geb. Supp nebst Kinder. Die Beerdigung fludet Dienstag, den 23. Jugust, naehmittags ſ½4 Uhr von der Leichenhalle aus stätt. Condolenzbesuche dankend verbeten. e e ee 8 1. Prinz Fon Meisel. 2. Fautasie d, d.„Wal.“ küfée“ Fon Wagner⸗ Prülüdium uudd Füge Eg-dur für Orgel ven J. S. Bach 7 Er 8telH). 4. Deutsches Männer-Boppel-Auartett. a) 861 Sesküsset Frühlingszeit“ ron Schiebold. b) Des Kindes Selinen“ von Mitkiewis, c)„Mädchenlachen“ von Heinz. d) Meine Muttersprache“ von Pugelsberg. 5. Neu-Wien, Walzer von Strauss. II. 6. Cuor der Friedensboten 4.„Rienzi“ Fon Wagner. 7. Fan⸗ tasid aus„Oberôn“ von Weber. 8. Orgelvorträge: a) Pastoräle von J. S. Bach, b) Adagio von Mendelsohn. 6) Mareia festiva von Enrico Bossi.(Herr Fritz Stein.) N. Meutselles Männer-Doppel-guartett.), Ro⸗ Sellzeit« von Hirte, b)„Heimwené ven Demler. 6). Amn Adelen Stammtischl ven Peuschel. 10, Ungarischer Tanz Fon Brahms. 11. Musikalische Blumenlese von Stétefeld. ruhrwerks-Berufs- Genossenschaft Sektion 32 und Mannhein. Mitteilung, dass Hertn 0 NSekretär Peter 95 am Sonntag, den 20. August 1904, Vormittags /8 Uhr ver⸗ 5 schieden ist. Mannbeim, den 22. August 1904. Die Beerdigung findet am Dienstag nachmittag von der Leichenhalle des Friedhofes aus statt. Um zahlreiche Beteiligung bitten Die Vorstände. Elutrittskarten! 1 Abends 8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Vtrverkauf in den Zigarrengesehiften von A. Kremer, Parädeplatz, K. Strauss, E 1, 18, J. Geist, N 1 2, Gg. Hoch⸗ schwender, P 7, 14a, Drössbach K 1, 6, E. Késsel- heim, D 4, 7, Pl. Krätz; L 14, 7,„Gehkig, 0 3; 45 F. Petry, Mittelstrasse 9. In bei L. Levi, Zigarrenge⸗ schäft, Bismarekstrasse 41. Geſellſchaft Slilze⸗Shteyſcher Steusgraphen Maunhein. 2% Uhr 51197 Itößte Leiſtüngsfähigkeit hethindet. Eißziges Syſten das bei leſchtet Eklerubarkeit 6. Todes-Anzeige. Unser lieber guter Vater, Grossvater, Schwiegervater und Schwager Herr Rarl Shgrig. PSITIISISHAeerter Oerlehre Inhaber der sibernen Medailje des Vertllenstoördens der Bayerfsshen Krone und der Fhren-Mfänze des Königlichen Ludwigsordens ist heute früh halb drei Uhr dach dreiwöchentlichem chweren Leiden, wenige Tage veor Vollendung des siesbzigsten Lebensjahres sünttt entschlafen. Ludwiashafen à, Rh., Frankenthal, Dresden, den 21. August 1804. Im Nanen der in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Ischtsanwaft einraich RohTYAURE- DTarie RGOHTARE. JDILAiSSGBethk Röhrig. TDerl RGORYAR. Meri REHRDAIS Seb. SoHhRudtz. Die Beerdigung findet ar Pienstag, den 23. August, wachmttaus 5 vom Sterbebauze Sehlllertrges 45 n Mgihesnere en statt. Anfänger- Kurs in ünſerem Vereinslokal Züricher Hof, d 5, 6 Und kebitten All⸗ meldungen an Heren Paut Lültich, Priſt; Wilhelmiſtr. 12, oder ant Eröfftlungsabend im Lokal. furshonorar Ml. 10.— tukl. Lehr⸗ inittel ptänumetando zahlbar. Dauer des Kürſes ea. 12 Stunden. Feruer eröffnen wir am Dienstag, 29. Auguſt iilt glelchen Lokal einen Be baftenschritt-Kürs füt Veteinsmitglieder unentgeltlich, für andere e Kurshöſorar Mk. 10.— inkl. Lehrmittel, präuumerando zahlbar. Aſtmeldungen erbeteſt an den Kusleiter Herrn Aug⸗ Kieſch ſ 24 oder am Eröffnungsabend inn Vereinslokekl. Zahlreiche Betekligung erwünſcht. Ar i iIintz. 28011 Gebhſpte Bebfenung. Tadelloſe Ausführung. 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