Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gedſt a) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ S e E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zritung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. pahmed. Diuckarbeiden 341 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktian 377 Auswärtige Inſerate.. 28„ Gpeduſofßt 1 Die Reklame⸗Zeile. 80„— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz, 815 VNr. 589. Dienstan, 25. Auguſt 004.(Mittaablatt.) Ariegsberichte. (Von unſerm Korreſpondenten.) Nachdruck verboten. NK. Liaujang, 23. Juli. XXIV. Im Regen. „Kennen Sie mandſchuriſchen Schmutz?— Nein, Sie kennen keinen mandſchuriſchen Schmutz!“ möchte ich, einen be⸗ kannten Dichter parodierend heute ausrufen. Als Napoleon zuerſt nach Polen kam, erſchrack er über den dortigen fürchter⸗ lichen Schmutz, den er als das„ſechste Element“ bezeichnete.— Was Napoleon wohl hier in der Mandſchurei ſagen würde! Neben dem Götzentempel des Kriegsgottes, gegenüber dem weſtlichen Tor von Liaujang, wo ich zeitweilig Unterkunft ge⸗ funden habe, befindet ſich eine Schlucht mit einem vollſtändig ausgetrockneten Flußbett. Zwei Tage hat es geregnet und als ich dann aus dem Hauſe trete, um mir Bewegung zu machen, brauſt in der Schlucht mit Getöſe, faſt den Rand überflutend, ein Strom von gelblicher Färbung. Anſtelle der Hauptſtraße der ruſſiſchen Siedelung zieht ſich etwa 1½ Werſt weit eine ſüht Lagune bis zur Station. Es wäre verlorene Liebesmüh, im ihr ſo etwas wie Waſſer zu ſuchen; ſie bildet eine Art trüber Gelee von aufgelöſten Lehmmaſſen, und darin zappeln hülflos bis an die Knie Menſchen und Pferde, und die Wagen verſinken bis weit über die Radnaben. Die Rikſchas, die ſo verwegen ſind, mit zu fahren, ziehen ihre zweiräderige Equipage unter größter Anſtrengung langſam durch das Dreckmeer und müſſen ſich alle 10, 20 Schritte verſchnaufen. Jetzt erreichen wir einen ſteckengebliebenen Artilleriewagen mit 6 großen ruſſiſchen Voll⸗ blutpferden davor. Das eine Vorderpferd iſt geſtürzt, die Artilleriſten laſſen ihren Aerger an einander in Schimpfworten aus, ſchirren das arme Tier, das ſchon mit dem Kopfe verſinkt, ab und ziehen es aus dem Schmutz heraus. Der Regen klatſcht gegen die Wagen; oben darauf ſiten die Soldaten in durchnäßten Mänteln, von denen ebenſo wie von den Pferden Dampf aufſteigt. — Es geht wohl ſchlecht?— wandte ich mich an einen wütend dreinblickenden Feuerwerker mit melancholiſch herab⸗ hängendem Schnurrbart. — Iſt einfach nicht durchzukommen, Ew. Hochgeboren— erwiderte der Mann und wiſchte ſich den Dreck aus dem Geſicht. — Von Mukden iſt das nun das ſechste Pferd! Was kann man auch mit dieſen Tieren anfangen; hier muß man auf Schweinen teiten!— Damit deutete er auf einen Burjäten, mit Schlitz⸗ gugen, der auf ſeinem Paßgänger leicht zwiſchen den Wagen durchſchlüpfte. Bisweilen überholten wir Trainwagen, die fortwährend hin und her bugſterten und ſich Wege ſuchten, um nicht in ein Waſſerloch zu geraten. Etwas weiterhin trafen wir 3 barm⸗ herzige Schweſtern in Wachstuchmänteln und hohen Schnür⸗ ſtiefeln. Das„Gelee“ ging ihnen bis an die Kniee; ſie aber nahmen mutig die Kleider auf und ſtapften mit durchnäßten und dreckbeſpritzten Halstüchern weiter. Dann kam ein chine⸗ ſiſcher Karren mit einem großen Mauleſel davor und zwei Pferden und 3 Mauleſeln nebeneinander als Beiſpann. Oben drauf ſaß der chineſiſche Fuhrmann im kegelförmigen Strohhut, die unvermeidliche Pfeife im Munde und zu dieſem waren mehrere ruſſiſche ützen hinaufgeklettert. Der Karren hielt. Der Chineſe bemühte ſich augenſchein⸗ lich, den Schützen klar zu machen, daß ihr Gewicht zu groß ſei, daß ſie nicht weiter könnten. Die Soldaten focht das nicht an; ſie klopften dem Zopfträger freundſchaftlich auf die Schulter und bedeuteten ihm in eigenartigem ruſſiſch⸗chineſiſchen Kauder⸗ welſch, das im Heer geſprochen wird, mit ſeinem Sechsgeſpann nur weiterzufahren. Der Chineſe knallte mit ſeiner langen Peitſche, mit der in China die Zugtiere ohne Zügel gelenkt werden, aber es war umſonſt, die Laſt war zu ſchwer. Die Schützen überzeugten ſich ſchließlich hiervon und kletterten von ihrer Gratis⸗Equipage herunter. Noch weiterhin begegneten wir einer Sſotnie Koſaken mit auffallenden Lanzen. Es waren Sibirier, Menſchen und Pferde über und über mit Dreck be⸗ ſpritzt; auch wir bekamen unſern Teil, als die Abteilung vorüberritt. Im Regen verſanken bei der hohen Temperatur alle Gegen⸗ ſtände in Nebel und ich erkannte daher ziemlich ſpät vier Reiter in ſchwarzen Mänteln, das Geſicht in Kapuzen verſteckt. Sie ſprengten in vollem Galopp vorbei. Das erſte, was mir auf⸗ fiel, waren ihre ſchönen, großen, koupierten Pferde, ſodann ihr ungewöhnlicher Sitz und der kleine Wuchs. Sie verſchwanden ſofort im Nebel in öſtlicher Richtung von der Stadt. Ich zerbrach mit den Kopf, wer das ſein könnte? Von der ruſſiſchen Kavallerie waren mit großen Tieren beritten nur die Primor'ſchen Dragoner und dieſe ſtanden weit im Süden bei General Samſonow. In der Suite des Hauptkommandierenden waren allerdings einige ſolche Tiere, aber die weilten gegen⸗ wärtig mit jener in Daſchitſao. Dann fiel mir wieder der ab⸗ ſonderliche Sitz der geheimnisvollen Reiter ein und ich konſtatierte, daß ſo, mit weit vorgeſchobenen Beinen niemand ritt außer den— Japanern! Sollten es wirklich Japaner geweſen ſein? Möglich war's, daß der tollkühne Gegner den Regen und die Sorgloſigkeit der Ruſſen zu einer Rekognoszierung in Liaujang ſelbſt benutzte. Meine Vermutung erhielt am ſelben Abend ihre Beſtätigung: in der Stadt wurde bekannt, daß eine japa⸗ niſche Patrouille geſehen worden ſei. Obs nun wahr iſt oder nicht— ich bin bis heute feſt davon überzeugt, daß jene ge⸗ heimnisvollen Reiter Japaner waren. Spät nachts wurde ich durch heftige Gongſchläge geweckt, die von den Wänden des uralten Götzentempels widerhallten und ſah, daß das Papier vor meinem Fenſter hell wurde wie ein Transparent. Dazu drang jetzt noch deutlich ein Motiv aus der Oper„Rigoletto“ zu mir herüber.— Sie kennen jene Stelle im letzten Akt, wo das Heulen des Sturmes„vertont“ iſt. — Iſt das alles Traum, oder Wirklichkeit?— dachte ich. Aber da ertönte die Melodie noch ſtärker und deutlicher und das Gong heulte die Begleitung und das große Fenſter leuchtete wie bei einer geheimnisvollen Illumination wieder hell auf. Zwiſchen dieſen Tönen vernahm ich jetzt, als die Rigoletto⸗Muſik einen Augenblick verſtummte noch ein anderes Geräuſch: das war das Trommeln des Regens auf meinem Dache. Und jetzt wurde mir plötzlich alles klar: Die Rigolettomuſik machte der Wind in den zahlreichen Säulengüängen und Winkeln des Tempels, wobei man ſich nur über den genialen Komponiſten wunderte, der die Stimme der Natur ſo großartig getroffen. Das Licht, im Fenſter rührte von Blitzen her, die hier in China oft ohne Donner bleiben, ununterbrochen auf einander folgen und oft den ganzen orizont in Brand ſetzen. Das Gong endlich wurde geſchlagen, weil die Chineſen morgen einen hohen Feiertag hatten; da beten die Bonzen tags zuvor und ſchlagen das Gong. So fand denn alles ſeine natürliche Erklärung, und ich war im Begriff wieder einzuſchlafen, als deutlich eine Reihe von Flintenſchüſſen wie bei einer Salve ertönten und dann ein Gepraſſel dicht an der Wand folgte.— War das der Sturm auf Liaujang? dachte ich in Erinnerung, daß die Japaner nur einen Tagemarſch entfernt ſtanden. Ich warf einen Mantel über, nahm meinen Revolver und eilte auf den Hof des Tempels. Beim Glockenturm ſtand ein chineſiſcher Wächter, der unber⸗ droſſen das Gong ſchlug und mein Kommen garnicht beachtete. Ich ſah mich um. Alles ſtill, nur in der Nachbarhütte ein Lichtſchein. Die Schüſſe wurden nicht wiederholt. Nach einer Viertelſtunde ſtieg ich vom Glockewturm herunter und wollte mich durch den Empfangsraum der Götter heim⸗ begeben; da ſah ich beim Schein des Blitzes folgendes Bild; mitten im Heiligtum ſaß auf einem Stuhle der hölzerne Haupt⸗ gott mit ſeinem Geſicht aus Schaumgold, etwa 3 Ellen lang (der Gott) zu beiden Seiten aber an einem Tiſch ſaßen zwei lebendige Chineſen, die aus vollem Halſe ſchrieen und ſich über etwas zankten. Ich war nicht ſo ſehr über ihre Unehrerbietig⸗ keit gegen die Götter erſtaunt— die man in China häufig trifft — als vielmehr über die ungewöhnliche Zeit ihrer Unterhaltung. Bei einem neuen„Blitzlicht“ erkannte ich in den Streitenden den Sohn meines Hauswirts und ſeinen Freund, ebenſolchen Bonvivant und Mitglied der jeunesse dorée von Liaujang. Sie kamen ſicher aus einer Opiumkneipe und zankten ſich im Rauſch. Mir kam dieſe Begegnung ſehr gelegen, da der Sohn des Hauswirts lange in Wladiwoſtok und Port Arthur gelebt hatte und in zwei ruſſiſchen Regimentern als Dolmetſch ge⸗ dient hatte. Er ſprach alſo jedenfalls ruſſiſch; von ihm konnte ich die Urſache des Schießens erfahren. Als die Chineſen mich erblickten, verließen ſte ihren Gott, der weiter unbeweglich in die Ferne ſtarrte und kamen mit Bücklingen auf mich zu. — Wer hat hier eben geſchoſſen? fragte ich. — Wir haben es getan,— meinte der Sohn des Haus⸗ wirtes gleichgültig. die Flintene — Wir haben mit Knallbüchſen auf den Hof geſchoſſen; morgen iſt Feiertag. Da ſchießen wir am Abend vorher mil des Himmels. — Schert euch nach Hauſe, ſonſt können weder Götter noch Menſchen ſchlafen! fuhr ich die erſchrockenen Chineſenjünglinge an und kehrte heim. Aber das Rigolettomotiv klang mir noch lange in den Ohren. Politische Glebersicht. »Mannheim, 23. Auguſt 1904. Das ſtatiſtiſche Jahrbuch für Baden für das Jahr 1908 iſt ſoeben erſchienen und enthält auf ſeinen haltiges und ſehr wertvolles Material. Aus den Ergebniſſen der Volkszählungen iſt zu erſehen, wie die Zahl der gemiſch⸗ ten Ehen in ſtändiger Zunahme begriffen iſt und damit der Moderne Wädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 26)(Fortſetzung.) „Na, höve mal!“ Die Bandierstochter ſah ihre Kommilitonin erſtaunt, ungläubig an. Dann huſchte plötzlich ein verſchmitztes, viel⸗ ſagendes Lächeln über ihre pikanten Züge, und ſie beugte ſich zu ihrer Nachbarin hinüber, damit die anderen ſie nicht hören ſollten. „Aſſeſſor Schönau kommt auch!“ Die andere zuckte gleichmütig mit den Achſeln. „Wenn ſchon!“ 2 „Ich ſage Dir“— Betth Kilians Augen blitzten— würde Dir ganz gewiß imponieren. Ein furchtbar 0 Menſch! Eine glänzende Unterhaltungsgabe ſage ich Dir. Du ſollſt ihn mal reden hören, wenn er über die Frauenfrage, über Sozialismus und über Nietzſche ſpricht. Für mich iſt er der Herren⸗Menſch par excellence.“ Fritzi Spahn ſah der Freundin mitleidig lächelnd in das vor Eifer gerötete Geſicht. „Pah!“ entgegnete ſie kühl.„Ich kenne unſere jungen Herren. Das leſen ſie ſich aus ſeichten Broſchüren an. Imponiert mir gar 9101 nicht im geringſten! Dein Aſſeſſor wird auch keine Fusnahme ein!“ In Betty Kilians Augen flammte es, aber ihr Zorn ſchien ebenſo jäh, wie er gekommen, zu verrauchen. Sie lachte plötzlich kuſtig auf. „Mein Aſſeſſor? Na, vorläufig iſt er's ja nicht. Aber was nicht iſt, kann ja noch werden. Weißt Du— flüſterte ſie weiter—„eigent⸗ lich fürchte ich mich vor morgen abend. Ich denke immer, er wird mir „der Aſſeſſor intereſſanter einmal eine Erklärung machen.“ „Davor fürchteſt Du Dich?“ „Freilich. Ja mag ich nicht ſagen— noch nicht. Und nein noch biel weniger. Eine Verlobung kann ich jetzt noch nicht brauchen, ich kvill doch erſt ein paar Semeſter Studentin ſein. Das habe ich nrir nun mal in den Kopf geſetzt.“ Die Klingel, die den Schluß der Pauſe ankündigte, unterbrach das Geſpräch. Betty Kiltan hatte nur noch Zeft, haſtig zu fragen: „Alſo nicht, kommſt Du nicht?“ „Nein!. Und danm brauch ich auch wohl übermorgen früh nicht zum Arbeiten zu kommen?“ „Doch— doch! Wie immer natürlich!“ Als Fritz: Spahn zwei Tage ſpäter um 9 Uhr des Morgens bei ihrer Kommilitonin eintrat, ſah dieſe ſehr übernächtigt und abge⸗ ſpannt aus. Aber ihre Züge belebten ſich, und ihre Augen leuch⸗ teten, als ihr die andere die Hand zum Gruße gab. Und dann brach es wie ein Jubelton aus ihrer Bruſt heraus mit einer Wärme, die Fritzi Spahn an der eitlem frivolen, oberflächlichen Kommili⸗ tonin nicht gewohnt war:„Du, ich habe etwas Wunderbares erlebt!“ „Geſtern“ Die andere nickte und faßte die Kommilitonin an der Hand und zog ſie neben ſich auf das Sofa. Dann umſchlang ſie die Ueber⸗ raſchte mit beiden Armen und küßte ſie ſtürmiſch auf die Wangen. „Du— Du— Du! Ach!.. Wenn Du wüßteſt! Es iſt doch ein eigenes Gefühl!“ Und als Fritzi die Liebkofungen energiſch abgewehrt und ſich ärgerlich losgemacht hatte, ſah ihr die Bankierstochter voll Spannung ins Geſicht. „Hat Dir ſchon einmal ein Mann eine Liebeserklärung gemacht, rritzi?“ 1 5 Prima omnium fuhr voll Zorn in die Höhe. „Weißt Du, deshalb bin ich nicht gekommen. Mit ſolch ver⸗ rücktem Unſinn verſchone mich! Adieu!“ Und ſie wandte ſich ſchnurſtracks zum Tiſch, auf den ſie beim Eintreten ihre Mappe niedergelegt hatte. Aber Betty Kilian war wie der Blitz hinter ihr her und zog ſie an beiden Händen zurück, „Nein, nein! So ſei doch nicht ſol— Na, komm! Du biſt wirk⸗ lich doch in manchen Dingen furchtbar komiſch! Das eine muß ich Dir noch erzählen— dann ſtürzen wir uns in die Arbeit. Alſo Du — er hat mir geſtern richtig eine Liebeserklärung gemacht— jal“ „Aſſeſſor Schönau?“ „Mein Aſſeſſor— ja!“ Um Fritzi Spahns Lippen zuckte ein höhniſches, verächtliches Lächeln. „Na alſo— dann iſt's ja vorbei! Dann wirſt Du ja ſtatt ins Examen in die Verlobung gehen und im die Cheſklaverei. Für Dich iſt's ja auch das beſte!“ Die Bankierstochter lächelte und zeigte eine ſpitzbübiſche Miene. „Wenn Du Dich nur nicht irrſt!“ Fritzi Spahn horchte erſtaunt auf. In ihren Augen funkelte es. „Du haſt ihm einen Korb gegeben?“ „So dumm! Ich hab' ihn ja lieb zum— Totküſſen.“ gekränkte Frauen⸗Advokatin in spe wollte ſich wieder losmachen. Aber die andere hielt ſie feſt. „Das Epamen mach' ich trotzdem, und ſtudieren bue ich auch, wenigſtens zwei Semeſter. So lange muß er eben noch warten. Wir haben uns vorläufig nur heimlich verlobt. Papa und Mama wiſſen noch nichts, nicht das geringſte. Spaß— das Heimliche Heute nachmittag treffen wir uns.“ „Gehſt Du derm heute nachmittag nicht in die Schule?“ „Nein.“ Die andere verſchränkte die Arme hinter ihrem Kopf und reckte ſich faul.„Heute nicht! Weißt Du, wo wir uns treffen?“ Fritzi Spahn zuckte mit den Achſeln. Die heimlich Verlobte lächelte wieder verſchmitzt. „In der Kuß⸗Konditorei.“ „In der Kuß⸗Konditorei?“ lauter kleiwe Niſchen, die mit Portierem halb verdeckt ſind, und da⸗ hinter küßt ſich's wunderſchön. Die Mienen der Prima omnium zeigte einen Ausdruck von Abſchen und Verachtung, „Pfuf!“ Und ihre Kommilitonin mit entſetzten Blicken meſſend, fügte ſie forſchend hinzu:„Du ſprichſt doch nicht eta aus Erfahrung?“ * — Seid ihr denn verrückt gewordens! Woher habt ihr Knallbüchſen und machen Feuerwerk— erklärte mir der Sohn 602 Seiten ein reich⸗ „Na alſo— dann laß mich!“ Die im ihren heiligſten Gefühlen Du, ich ſage Dir, gerade das macht „Ja, ſo heißt ſie— in der Friedrichſtraße. Da gibt es nämlich 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Auquſt. konfeſſionelle Kampf an Bedeutung und Stärke ebenfalls ge⸗ winnern muß. Während die Zahl der Ehepaare, wobei beide Teile katholiſch ſind, bon 127 710 im Jahre 1864 auf 161 480 im Jahre 1900 und die Zahl, bei welcher beide Teile evangeliſch ſind, in der gleichen Zeit von 65 966 auf 100 004 geſtiegen iſt, hat ſich die Jahl der gemiſchten Ehen nahezu verdreifacht(von 41628 auf 32 980). Die Zahl der Eheſcheidungen hat ſich geſteigert(von 151 auf 213 jährlich). Unter den Todes⸗ urfachen ſpielen bei Erwachſenen die Lungenerkrankungen die Hauptrolle, doch iſt bei der Lungenſchwindſucht bei 4186 Todesfällen der Durchſchnitt der letzten 10 Jahre mit 4450 nicht erzeicht, während derſelbe bei Krebskrankheilen(1771) mit 2055 Todesfällen in bedenklicher Weiſe überſchritten worden iſt. Die Wohnungsverhältniſſe befinden ſich in einer ſtändi⸗ gen, wenn auch langſamen Beſſerung. Die Zahl der auf eine Haushaltung entfallenden Wohnräume iſt von 2,98 im Jahre 1885 auf 3,39 geſtiegen; die Zahl der Wohnungen ohne Küche hat ſich in der gleichen Zeit von 18 17 120 vermindert. Die größte Steigerung weiſen die ingen von 12 724 auf 16 730 und der Dienſtwohr 9622 ͤauf 12 305 auf. In der Flächenbenutzung Bader den ſich nur geringe Verſchtebungen ergeben. Das landwirtſchaftlich benutzte Ge⸗ lände hat ſich mit 868 841 Hektar in den letzten zehn Jahren um 10031 Hektar verringert. Die ſtärkſte Abnahme mit über 14 000 Hektar hat das Ackerfeld erfahren, das jetzt noch 549 879 Hektar aufweiſt, beim Rebland mit 19 442 Hektar beträgt die Abrahme nur 600 Hektar, bei den Weiden mit 52 889 Hektar, während das Wieſengelände mit 210 617 Hektar eine Ausdehnung von nahezu 3000 Hektar, die Hausgärten mit 17 214 Hektar eine ſolche von 1300 Hektar erfahren haben. Die Waldfläche hat von 549 627 Hektar auf 557 889 Hektar zugenommen. Was nun den Viehbeſtand anbelangt, ſo haben ſich die Pferde von 66 375 auf 74984, das Rindvieh von 556 994 auf 619 095 Stüc vermehrt. Die Schweinezucht hat ſich von 390 464 auf 444 389, die Ziegenzucht von 102 682 auf 105 670 gehoben, während die Schafzucht von 98 107 auf 66 667 Stück zurück⸗ gegangen iſt. Die Bienenſtöcke haben ſich von 78 284 auf 98 162, das Federvieh von 1959 367 auf 2 358 054 und die Hunde von 84 091 auf 56 028 vermehrt. Aus dem landwirkſchaft⸗ lichen Vereinsweſen, das ſich in einem ſtändigen Auf⸗ befindet, iſt zu erwähnen, daß der landwirtſchaftliche erein in 67 Bezirksvereinen 36 457 Mitglieder zählt, die Bauernvereine dagegen auf 837 Ortsvereine mit 55 507 Mit⸗ gliedern angewachſen ſind. Die Zahl der ländlichen Kredit⸗ vereine beträgt 335 mit 44 483, der ländlichen Konſumvereine 594 mit 39 157 und der Viehverſicherungsvereine 812 mit 79 905 Mitgliedern. Zur Verſtaatlichung der Hibernig⸗ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt mit Bezug auf die Er⸗ klärung des Geheimen Kommerzienrats Kirdorf in Rhein⸗ elbe, wonach dem Handelsminiſter Möller das Vetorecht im Kohlenſyndikat angeboten worden ſei, ohne daß der Miniſter dieſes Recht akzeptieren wollte: Gegenüber dieſer Erklärung haben wir zweierlei zu bemerken: 1. Die Erklärung Kirdorfs deckt ſich nicht mit den vom Bergmeiſter Engel im „Glückauf“ aufgeſtellten Behauptungen. Engel ſchreibt wörtlich: „Damals haben die Unterhändler des Syndikats dem Fiskus ſogar angeboten, ihm ein Vetorecht gegen Preiserhöhungen aus⸗ zubvirken', und an anderer Stelle: Es ſei dem Fiskus„ein Vetorecht gegen Preiserhöhungen angeboten“ und er gebraucht an dritter Stelle die Wendung:„Unter dem Anerbieten eines Vetos gegen Preiserhöhungen—“. Während der unbefangene Leſer hiernach glauben mußte, es ſei dem Fiskus offiziell und formell ein Vetorecht gegen Preiserhöhungen angeboten, will Kirdorf nach ſeiner eigenen Erklärung lediglich eine An⸗ regung dahin gegeben haben, daß fiskaliſcherſeits eine derartige orderung geſtelt werden möge. Falls der Fiskus dieſe Be⸗ ingungen von ſich aus ſtelle, werde er, Kirdorf, ſeinen Einfluß zur Gewährung dieſes Rechtes in der Zechenbeſitzerverſammlung Ab be Der Unterſchied zwiſchen den Behauptungen Engels und der Erklärung Kirvorfs ſpringe in die Augen. 2. Nach den von uns von zuſtändiger Seite gemachten Mitteilungen iſt die von Kirdorf gegebene Darſtellung der fraglichen Unterredung nicht in allen Punkten zutreffend. Kirdorf hat vielmehr in der fraglichen Unterredung neben dem gemachten Anerbieten einer ſehr ausgiebig zu bemeſſenden Beteiligungsziffer lediglich in all⸗ gemein gehallenen Wendungen betont, daß ſich viellesicht Mittel und Wege finden laſſen würden, die fiskaliſchen Intereſſen gegen etwaige ungerechtfertigte Preiserhöhungen ausreichend zu ſichern. Ein Vetorecht iſt dem Fiskus weder angeboten noch iſt demſelben nahegelegt worden, ein ſolches zu ver⸗ langen. Der Handelsminiſter hat Herrn Kirdorf gleich bei Beginn der Unterredung erklärt, daß der Zutritt des Fiskus zum Syndikat für die erworbenen Zechen und Felder wegen der bei deren Erwerb abgegebenen Erklärungen aus politiſchen Die andere kniff ihre Augen zuſammen und nickte leichtſinnig ſächelnd. „Natürlich! Du Schäfchen, haft Du denn noch nie geküßt? Zornrot fuhr die Gymnaſiaſtin in die Höhe.„Höre mal, Betty. eine ſo— ſo frivole Frage muß ich mir denn doch ganz ernſtlich verbitten.“ Gelaſſen faßte die Bankierstochter ihre Kommilitonin am Arm und zog ſie wieder auf ihren Sitz herab. „Du fühlſt Dich doch am Ende nicht beleidigt Na höre mal! Gerade das Gegenteil würde ich beleidigend finden. Du biſt doch einundzwanzig Jahre alt und da hat Dich noch keiner geküßt? Das iſt doch einfach unglaublich! Weißt Du, ich habe ſchon mit bvierzehn Jahren ein Verhältnis gehabt mit einem Primaner. Herr⸗ gott haben wir uns geknutſcht! Und wie ich fünfzehn war, hatte ich einen Studenten und mit ſechszehn— na, das will ich Dir lieber micht erzählen.“ ihr Geſicht glühte; ihre Hände Auf Fritzi Spahn atmete heftig; rten vor Erregung. Wieder erhob ſie ſich. „Ich ſehe, Du haſt heute keine Luſt zu arbeiten,“ ſagte ſie. „Ueberhaupt“— ihre Wangen röteten ſich noch dunkler und ihre Augen blickten voll tiefer, ehrlicher Entrüſtung—„das will ich Dir mun ſagen: ſolche Reden, wie Du ſie führſt, finde ich bodenlos leicht⸗ finnig, ja geradezu gemein. Gemein, ſage ich! Und da Du nicht davon laſſen zu können ſcheinſt, ſo iſt es wohl das Beſte, ich komme Fberhaupt nicht mehr wieder. Du glaubſt nicht, wie widerlich mir dergleichen iſt, wie ich ſo etwas verabſcheue und haſſe.“ Ganz außer ſich beugte ſie ſich über den Tiſch, um ihre Mappe zu nehmen. Aber die andere hielt ihr die zuckenden Hände feſt. „Na— na“, ſagte ſie dabei begütigend.„Sei doch wieder gut! Wir haben doch immer ſo ſchön zuſammen gearbeitet und es geht doch noch einmal ſo leicht zu zweien. Ich habe doch auch noch ne Menge zum Examen zu lernen. Allein iſt s ſo entſetzlich langweilig Liebe Fritzi, na, ſei doch wieder gut! Du haſt ja ſo recht. Ich will jetzt auch wirtlich ganz ernſt, ganz vernünftig ſein. Es war nur, weil— ſieh mal, das Herz iſt einem doch ſo voll. Das kannſt Du Dir doch denken. Man iſt doch auch nur ein Mädchen, Gründen unmöglich ſei. Den in ſeiner Gegenwart weiter ge⸗ fallenen Aeußerungen konnte daher überhaupt eine Bedeutung nicht zugemeſſen werden. Es iſt ſeither unterlaſſen worden, gegenüber den poſitiven Behauptungen des Bergmeiſters Engel über ein dem Fiskus angeblich angebotenes Vetorecht eine amt⸗ liche Erklärung abzugeben, da Oberberghauptmann von Velſen, der die Verhandlungen mit Geheimrat Kirdorf in erſter Linie führte, auch für die Unterredung mit dem Handelsminiſter, auf die Kirdorf ſich bezieht, der einzige Zeuge war, auf Urlaub im Auslande weilte. Nach ſeiner Rückkehr ſind wir nunmehr in den Stand geſetzt, vorſtehende Aufklärung zu geben. Peutsehes Reſeh. B. C, Karlsruhe, 22. Auguſt.(Aus dem Bericht des Gvangeliſchen Oberkirchenrats) an die im September zuſammentretende Generalſynode iſt betreffs der Aus⸗ und Uebertritte aus der Landeskirche folgendes hervorzuheben: Unſere Kirche hat in den letzten fünf Jahren verloren 580 4 52 582 Perſonen(vorletzte Periode 544 54= 598); davon an die katholiſche Kirche 65 48 113(32 41 78), an ſonſtige Gemeinſchaften 108 + 8 111(262 + 11 278), ohne Ueber⸗ tritte zu anderen Kirchen 355 1= 356(250 2= 252). Der Verluſt an die Katholiken iſt alſo diesmal um 40, der an die Kon⸗ feffionsloſen um über 100 größer als in der vorigen Periode. Ge⸗ wonnen hat unſere Kirche im ganzen 815(367) und zwar von den Juden 78(52), von den Katholiken 708(299), von anderen Ge⸗ meinſchaften 25(14), von Konfeſſionsloſen 14(). Die Uebertritte von Katholiken ſind alſo um 400 geſtiegen. Möglich iſt, daß außer den bekannt gewordenen 118 Uebertritten von Evangeliſchen zu Katholiken noch weitere vollzogen worden ſind, die nicht bekannt wurden. Aber ſelbſt wenn man hierfür wieder 100 in Anſchlag bringen wollte, ſo überwiegt die Zahl der Gewinne von Katholiken die Zahl der Verluſte an Katholiken noch um ein ſehr bedeutendes. Die Steigerung der erſten um 185 Proz. bleibt gleichwohl beſtehen. Bedauerlich iſt dagegen, daß den ungeheueren Verluſten an die Kon⸗ feſſionsloſen(356), die um 100 größer ſind als in der vorigen Periode, nur 14 Gewinne gegenüberſtehen; erfreulich aber iſt wieder, daß die Austritte zu den Sekten von 278 auf 11 zurückgegangen ſind. 51. Deutſcher Katholikentag. (Von unſerem Korreſpondenten.) S. u. H. Regensburg, 21. Auguſt. Das Feſtgewand, das die Stadt Regensburg ſelbſt angelegt hat, iſt überaus koſtbar und farbenreich und ſo umfaſſend, wie es nur in einer, im Herzen des katholiſchen Bayerlandes belegenen Stadt der Fall ſein kann. Den wunderbarſten Schmuck haben aber die zahl⸗ kreichen katholiſchen Kirchen der Stadt angelegt, an ihrer Spitze der herrliche Regensburger Dom, von deſſen Glocken heute mittag der Kathollkentag in feierlicher Weiſe eingeleitet wurde. Am ſtärkſten iſt unter der großen Zahl der Teilnehmer naturgemäß das Königreich Bahern vertreten, deſſen bekannteſte Zentrumsführer wie der Kam⸗ merpräſident Dr. v. Orterer, der den vorjährigen Katholikentag in Köln leitete, Domkapitular Dr. Schädler⸗Bamberg, Doktor Pichler, Kaplan Gerſtenberger u. g. faſt ſymtlich erſchienen ſind. Auch Dr. Heim, deſſen Verhalten in der baheriſchen Abge⸗ ordnetenkammer die bekannte Affäre Arco⸗Zinneberg heraufbe⸗ ſchworen hat, iſt anweſend und es heißt ſogar, daß er an einer her⸗ vorragenden Stelle das Wort ergreifen wird. Der bayeriſche katho⸗ liſche Adel iſt ebenfalls in Stärke von ca. 20 Mann erſchienen, was von der katholiſchen Preſſe mit beſonderem Stolz betont wird, und was im Verein mit der Anweſenheit einiger bayeriſcher Reichsräte als ein Zeichen dafür angeführt wird, daß dem Zentrum die Heim⸗ Affäre abſolut nicht geſchadet hat. Schließlich ſei noch erwähnt, daß auch die übrigen Zentrumsabgeordneten und ferner viele Geiſtliche, Lehrer, Studenten und Arbeiter aus allen Teilen des Reiches an⸗ weſend ſind. Mit Bezug auf die Heim⸗Affäre kurſtert eine Anſichts⸗ poſtkarte mit dem Bildnis des vielgenannten Abgeordneten, auf der ſein Tun ſogar dichteriſch wird. Auch in der General⸗ verſammlung des„Auguſtinus⸗Vereſns zur Pflege der katholiſchen Preſſe“, die heute vormittag tagte und ein Zuſammengehen mit der übrigen bürgerlichen Preſſe in Sachen des Penſionsweſens und der Inſeraten⸗ und der Vereinsnachrichtenfrage beſchloß, ſpielte der Name Heim inſofern eine Rolle, als der frühere Kommiſſar der Katholikenverſammlungen Fürſt zu Löwenſtein Wertheim⸗ Freudenberg Veranlaſſung nahm, den Grafen Konrad Prey⸗ ſüng jr. wegen ſeiner Stellungnahme gegen Dr. Heim anzugreifen. Er betonte dabei, daß Dr. Heim dieſer verdiente Vorkämpfer eine ganz beſondere Anerkennung verdiene, weil ſeine Antwort an gewiſſe „junge Burſchen“ den baheriſchen„guten“ katholiſchen Adel erſt in impofanter Zahl zum Erſcheinen auf dem gegenwärtigen Katholiken⸗ tage veranlaßt habe. Um 3 Uhr nachmittags durchzog dann ein endloſer Feſtzug der katholiſchen Geſellen⸗, Handwerker⸗ und Arbeitervereine die Straßen der Stadt, worauf in der großen Feſthalle eine große Ge⸗ und ſch hab⸗ ihn 5ch o furchtbar— J0 ſo, ich woilf ſe uicht wahr davon ſprechen. Nun bift Du auch wieder gut— ja?“ 7 Sie tätſchelte der andern die zornheißen Wangen und tat ſo zerknirſcht und reumültig, daß Fritzt nicht widerſtehen konnte. Und ſo ließ ſie ſich beſänftigen und nahm neben der Kommilitonin an dem zierlichen, hübſchen Schreibtiſch Platz, und ſie begannen mathe⸗ matiſche Aufgaben zu löſen. Trotz allen oſtentativen Eifers ſchien Betty Kilian nicht recht bei der Sache; ſie gab auf Fritzis Fragen oft zerſtreute Antworten und führte ein über das andere Mal die Hand zum Munde, um ein Gähnen zu verdecken. Endlich— es mochte eine Stunde vergangen ſein— riß der andern die Geduld. „Alſo Schluß!“ ſagte ſie und ſchlug das Buch zu.„Schlaf Dich mal erſt aus— weißt Du! Ich hätt's mir ja denken können. Schade um den Weg, den ich nun unnütz gemacht habe.“ Aber die Bankierstochter erhob wieder lebhaften Einſpruch. „Nein, nein, nur eine kleine Pauſe laß uns machen. Es geht ſchon vorüber. Ich reib' mir noch einmal Stirn und Augen mit kaltem Waſſer. Zuerſt aber frühſtücken wir n bißchen. Du mußt doch von der Geburtstagstorte probieren: Stephanie⸗Schaumtorte! Ich ſage Dir: deliziös! Wie Nektar und Ambroſta! Ich könnte rein mein Leben dafür laſſen.. Nur einen Moment, Schatz! Ich bin gleich wieder da.“ Damit war ſie wie ein Wirbelwind zur Tür hinaus. Fritzi Spahn ſtand ein paar Sekunden überlegend, mit finſter gecunzelten Brauen. Am liebſten wäre ſie ja gegangen. Widerwillen und Ent⸗ rülſtung gärten noch immer in ihr. Furchtbar frivol war Bettt doch, und ihr ganzes Weſen war ihr im höchſten Grade unſympathiſch. Wenn ſie nur nicht auf der andern Seite auch ſo furchtbar geſcheit und begabt geweſen wäre! Man konnte von ihr wirklich manches profitieren. Wenn ſie einmal ſo recht aufgelegt war, dann konnte ſie einen in Erſtaunen verſetzen über die Schärfe ihres Urteils, ihre leichte Auffaſſungsgabe und hohe Intelligenz. Dann riß ſie einen mit ſich fort, dann war es eine Luſt, mit ihr zu arbeiten. (Fortſetzung folgt.) Frage), Oberbürgermeiſter ſtät den Ausdruck ſeiner ſellen⸗, Handwerker⸗ und Arbeiter⸗Verſamm⸗ lung bei drückender Hitze ſtattfand. Den Vorſitz in der von etwa 6000 Perſonen beſuchten Veranſtaltung führte der Abgeordnete Dr. Schädler, während gleichzeitig weitere Verſammlungen veran⸗ ſtaltet werden mußten, um die Maſſen ohne Ausnahme mit geiſtiger Speiſe verſorgen zu können. Der Hauptverſammlung wohnten, ſtürmiſch begrüßt, der Erzbiſchof von Zara in Dalmatien, der Weih⸗ biſchof v. Ow⸗Regensburg, Freiherr b. Droſte⸗Viſchering als Kommiſſar der Generalberſammlung, La„ Dr Brandts⸗Düſſeldorf vom„Volksverein für das l. Deutſch⸗ land“ und viele andere Würdenträ te bei. Dr. üßte die Männer geſtellt hätten und Schädler eröffnete die Verſammlung und be der Arbeit, die ſich unter das Zeichen des Kreuzes hierhergekommen ſeien, um mit ihrer Verſammlung den Katholiken⸗ tag zu eröffnen. Die Arbeiter gehörten zu der Generalverſamm⸗ lung, ſie bildeten das Portal derſelben.(Stürmiſcher Beifall.) Ihre Verſammlung ſei einerſeits ein Bekenntnis des Glaubens, anderer⸗ ſeits ſtelle ſie den übrigen Katholiken Deutſchlands die Aufgabe, für die Rechte der Arbeiter überall und mit allen Kräften einzutreten. (Beifall!) Nach einer weiteren Begrüßungsanſprache des Fabri⸗ kanten Meher⸗Regensburg namens des Lokalkomitees und des Grafen zu Droſte⸗Viſchering namens des Ausſchuſſes, der betonte, daß auch die diesmalige Katholikenverſammlung ſich nur mit ihren eigenen Angelegenheiten beſchäftigen werde und in dieſem Sinne völlige Glaubensfreiheit ſowie die Aufhebung des Paragr. 1 des Jeſuitengeſetzes fordere, nahm Weihbiſchof b. O w das Wort. Nicht eine Verſammlung von Geiſtlichen, von Politikern, oder Prole⸗ tariern, ſondern eine Verſammlung aller Katholiken ſolle der deutſche Katholikentag ſein.(Lebh. Beifall.) Es folgte dann eine längere Rede des Profeſſors Hilgedorf⸗Regensburg, der den Unter⸗ ſchied betonte, der zwiſchen der materialiſtiſchen Geſchichtsauffaſſung der Sozialdemokratie und dem Weſen einer chriſtlichen Arbeiter⸗ politik beſtehe, wie ſie das Zentrum verfolge. Die Kirche habe ſich noch immer als die beſte Förderin der Arbeiterintereſſen erwieſen und ſie werde auch ferner beſtrebt ſein, die Arbeiterintereſſen zu einem neuen, geſunden Mittelſtande zu erheben, damit dieſe nicht nötig hätten, der Sozialdemokratte zu folgen, die bisher nur den Umſturz alles Beſtehenden, aber noch niemals etwas Poſitives er⸗ ſtrebt habe.(Beifall.) Auch der Münchner Arbeiterſekretär König⸗ bauer ſprach in dieſem Sinne. In ſeiner Schlußanſprache betonte Dr. Schädler, daß die Sozialreform unter allen Umſtänden wer⸗ tergehen müſſe und auch weitergehen werde und ſchloß mit einem J begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Papſt, Kaiſer Wilhelm II. und den Prinzregenten Luitpold. * Regensburg, 22. Aug. Eröffnung der Tagung. Bei der Präſtdentenwahl wurde heute ein deutliches Wort von adeliger Seite gegen den Grafen Arco und deſſen Anhang geſprochen. Die Wahl des Präſidenten und des erſten Vize⸗ präſtdenten vollzog ſich ſchnell und glatt. Zum Präſidenten wurde der Abg. Juſtizrat Dr. Porſch⸗Breslau einſtimmig gewählt, der nach einem kurzen Rückblick auf die katholiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Breslau und Regensburg erklärte, daß er das Präſidium des 51. Katholikentags in ſeinem 51. Lebens⸗ jahre annehme. Die Wahl des erſten Vizepräſidenten fiel auf den Grafen Max Droſte⸗Viſchering, der dieſe 1 als eine Ehrung für ſeinen Vater, den Präſtdenten des Zentral⸗ komitees für die Katholikentage, feſtſtellte. Zweiter Vizepräſt⸗ dent wurde der Reichstagsabgeordnete Max Frhr. v. Pfet te n⸗ Ramſau. Die Wahl dieſes bayriſchen Adeligen wurde beſon⸗ ders lebhaft begrüßt. FIrhr. v. Pfetten knüpfte an ſeinen Dank noch folgende Worte:„Ich glaube, wie zu allen Zeiten ſo beſonders in unſern Tagen, iſt es eine Pflicht des katholiſchen Chriſten, nicht bloß ſeine heilige Religion im Innern zu tragen, nicht bloß innerhalb ſeiner vier Mauern, im ſtillen Kämmerlein, ſie zu gebrauchen. Es iſt gerade heute Pflicht jedes katholiſchen Mannes, ſeine An⸗ hänglichkeit, Liebe und Treue zur katholiſchen Kirche auch öffent⸗ lich zu dokumentieren. Ganz beſonders aber iſt dies der Fall für alle diejenigen, von denen man etwa ſagen könne, daß Gokt der Herr ſie in irgend einer Weiſe auf eine höhere Stufe geſtellt hat.(Anhaltende Beifallsrufe und Händeklatſchen.) Gerade dieſe Männer haben die Pflicht und die Aufgabe, das Banner Chriſti hochzuhalten, es geſehen und ihm nachgefolgt werden kann, auch vom letzten Mann aus dem ganzen Volke. Dieſe An⸗ ſchauung teile ich auch mit unſerm ganzen katholiſchen Volke Baherns und Deutſchlands. In dieſem Sinne ſtelle ich feſt, daß ich freudig und gern die auf mich gefallene Wahl annehme. Jedem Satz dieſer unzweideutigen Erklärung folgten ſtürmiſche Zuſtimmungskundgebungen. Im weiteren Veraufe der Verſammlung wurden zu Vorfitzenden der Ausſchüſſe gewählt: Abgeordneter Roeren(Papſt und römiſche Dr. Antoni⸗Fulda(ſogiale Fragen), Dr. Werthmann⸗Freiburg(chriſtliche Charitas), Dr. Huppert⸗Köln(Wiſſenſchaft, Schule, Unterricht) und Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler⸗Mannheim: Huldigungs⸗ telegramme wurden geſandt an den Papft, den Prinzregenten von Bayern und an den Kaiſer. Sie unterſcheiden ſich ganz merklich. Dem Prinzregenten wird gehuldigt mit dem Wunſche einer noch langen Regierung und mit der Erklärung, daß, wie bei allen früheren Tagungen auch bei der jetzigen, das ernſte Streben ſei, dem Heile der Kirche und dem Wohl des deutſchen Vaterlandes zu dienen. Weſentlich wärmer gehalten iſt das Telegramm an den Kai⸗ Es heißt darin:„Der 51. Katholikentag ſendet Eurer Maje⸗ ehrfurchtsvollſten Huldigung. Folgend dem Heilands, dem Kaiſer zu geben was des Kaiſers iſt und iſt, geloben wir von neuem freudigen Hergens, daß alle unſere Verhandlungen der Ehre und dem Wohle des deutſchen Vaterlandes dienen ſollen, Beiſpiele Eurer Majeſtät dahin arbeiten, die und der Religion und die Achtung vor den Geſetzen zu erhalten und zu ſtärken.“ In dieſer erſten geſchloſſenen Verſammlung wurde eine Reihe von Anträgen erledigt, die nach hergebrachter Uebung ohne behandelt werden. Voran der Antrag zur römiſchen Frage. Die einſtimmig angenommene Reſolution beſagt, daß auch dieſe Tagung nicht unterläßt, Einſpruch zu erheben gegen die Lage desz h. Stuhles in Rom ſeit dem Jahre 1870. Die deutſchen Katholiken wie alle übrigen der ganzen Welt könnten nicht ihr Verlangen auf⸗ geben, daß ihr Oberhaupt, der Papſt, weltliche Unabhängigkeit ge⸗ nieße, die eine unerläßliche Vorbedingung für die Freſheit und Un⸗ abhängigkeit der katholiſchen Kirche ſei. Die Katholiken könnten dieſe Freiheit und Unabhängigkeit erſt dann als verbürgt anerkennen, wenn ein Zuſtand hergeſtellt ſei, dem der Papſt ſelbſt ſeine Zuſtim⸗ mung habe geben können. Der Abg. Dr. Karl Bachem begründete kurz dieſe Reſolution und bemerkt dabei, die deutſchen Kurtholiken könnten den gegenwär⸗ tigen Zuſtand nicht als befriedigend anerkennen und often, daß bald eine Beſſerung eintrete. Sie verbreiteten ſich nicht über die Wege, die Mittel und die Art, wie dieſe Beſſerung ſtattfinden ſolle. Das würde über ihre Kompetenz hinausgehen. bielleicht dem Papſte vorgreifen und vielleicht auch der göttlichen Vor⸗ ſehung, die die Geſchicke des Papſttums lenke. Die Katholiken wünſchten aber eine Beſſerung, der auch der h. Vater zuſtimmen könne. Wenn das der Fall ſei, würden auch die deutſchen Katholiken dem mit Freude zuſtimmen, was der Papſt gebilligt hätte. Man würde da —— 53 8 2 F DS 7— 0 e 60 1 VFFFFFC Mannheim, 23. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 1 Heute nachmittag begann die erſte öffentliche Verſammlung unter dem Vorſitz von Dr. Porſch, der in einer Begrüßungsrede das Weſen der Katholikentage beſprach, die nicht von parlamen⸗ ariſchen Zentrumsfraktionen geleitet, ſondern von ſelbſt aus dem Empfinden des katholiſchen Volkes heraus geſchaffen ſeien. Redner ahnt zur Aufrechterhaltung des konfeſſionellen Friedens und er⸗ ärt, die Katholiken wollten lediglich die Rechte und Freiheiten, elche die Andersgläubigen in den Bundesſtaaten genöſſen. Nach⸗ m hierauf die anweſenden Biſchöfe der niedergeknieten Verſamm⸗ ſung den biſchöflichen Segen geſpendet hatten, brachte der Präſident in Hoch auf die Biſchöfe aus und begrüßte den Protektor des Katho⸗ tentages, den Fürſten Thurn und Taxis. Hierauf folgten mehrere Gorträge. Um 8 Uhr abends wurde die Sitzung geſchloſſen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Aug. 1904. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Rechnungsrat Wilhelm Oeftering zum Reviſionsvorſtand bei der Koſtenreviſton der Steuerdirektion ernannt. Regiſtraturaffiſtent Her⸗ mann Marbeiter wurde zum Regiſtrator bei der Steuerdirektion ernannt. Verſetzt wurden: Bezirksgeometer Schück in Wolfach nach Kehl, Begirksgeometer Marlock in Wiesloch nach Wolfach, Bezirks⸗ geometer Nehlks in Philippsburg nach Wiesloch und Bezirksgeometer Konſtantin Löffel in Kehl nach Heidelberg. Die Kilometerhefte können bei den Stationen der Staatseiſen⸗ bahnen nicht nur während der Zeit des Fahrkartenverkaufs, ſondern gauch zu anderen Zeiten ſo lange gelöſt werden, als ein Beamter bienſtlich anweſend iſt. *Die Ferienkoloniſten trafen geſtern abend wohlbehalten wie⸗ der hier ein. Auf dem zweiten Perron erwartete ein zahlreiches Publikum, unter dem wir vom Vorſtande des Vereins für Ferten⸗ kolonien die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Kaufmann Emil Hirſch und Stadtverordnetenvorſt. Wagenau bemerkten, den Zug. Auch der Bahnhofsſteg war dicht beſetzt. Am lebhafteſten aber ging es auf dem Bahnhofsplatz zu, wo ſich der Anordnung „gemäß die Angehörigen der Heimkehrenden zum Empfang eingefun⸗ den hatten. 10 Minuten vor 8 Uhr brauſte der Zug unter den freudigen Hurrarufen der Kinder in die Halle. Im Nu waren die Coupétüren geöffnet und obwohl Jedes das erſte auf dem Perron ſein wollte, ging doch das Ausſteigen trotz der vielen Köfferchen und Körbe, die mit hinausbefördert werden mußten, glücklich vonſtatten. Dann wurde ein Zug formiert und unter Abſingung eines flotten Marſchliedes der Bahnhof verlaſſen. Die Kinder machten durchweg inen vorzüglichen Eindruck. Mann konnte es einem Jeden anſehen, wie ausgezeichnet ihnen der dreiwöchige Aufenthalt in friſcher, ge⸗ (funder Luft bei gutem Eſſen und Trinzen und entſprechender Be⸗ wegung bekommen war. Die Mädchen brachten faſt durchweg mäch⸗ kige Sträuße von Haidekraut mit heim, ebenſo die Knaben, die den Blumengruß aus der Ferienkolonie an langen Stöcken befeſtigt hatten. Auf dem Bahnhofsplatz gab es dann ein fröhliches Wieder⸗ ſehen. Das war ein Herzen und Umarmen und ein Erzählen von all den Schönheiten, die man draußen in Wald und Flur genoſſen hatte. Aber, ſo gern alle fortgegangen waren, ſo gern ſchienen ſie wieder zurückzukommen.„Mer ſin doch froh, daß mer wieder in Mannem fin!“ rief ein Dreikäſehoch aus, als er den Waggon verließ. Und ſo werden auch die Uebrigen gedacht haben. Es iſt doch am ſchönſten zu Hauſe bei Vater und Mutter und im Kreiſe der Geſchwiſter und auch das Sprichwort hat etwas für ſich, daß nichts ſchwerer zu er⸗ tragen iſt, als eine Reihe von guten Tagen. Hoffentlich aber be⸗ weiſen alle ihre Dankbarkeit für die herrlichen Tage, die ſie in der Ferienkolonie verlebt haben, dadurch, daß ſie ſich in der Schule, die ſa bald wieder ihren Anfang nimmt, durch Fleiß und gutes Betragen auszeichnen und darnach ſtreben, tüchtige und brauchbare Menſchen zu werden. Dank und Anerkennung gebührt auch den Lehrkräften, (die in ſo uneigennütziger Weiſe in den einzelnen Kolonien die Auf⸗ ſicht füßrten. * Zum Beſten der Brandbeſchädigten in Ilsfeld veranſtaltet die Stadtverwaltung morgen Mittwoch im Nibelungenſaal des Roſen⸗ Hgartens ein großes Wohltätigkeitskonzert, unter Mit⸗ wirkung des berühmten Deutſchen Männer⸗Doppel⸗ Ouartetts, ſowie des Hrn. Fr. Stein aus Heidelberg(Orgel) u. der Kapelle Petermann, Direktion L. Becker. Das Doppel⸗ quartett, deſſen wirklich künſtleriſche Leiſtungen bei ſeinem letzten Auftreten im Roſengarten begeiſterten Beifall fanden, hat ſich in liebenswürdiger Weiſe in den Dienft der Wohltätigkeit geſtellt und wird die Perlen ſeiner Liederſammlung zum Vortrag bringen. Herr Fritz Stein aus Heidelberg, deſſen meiſterhaftes Orgelſpiel in unſerer Nachbarſchaft rühmlichſt bekannt iſt, wird mehrere wirkungsvolle Stücke auf der großen Orgel vortragen, Herr Becker mit ſeiner Kapelle wird im Orcheſterpart ſein Beſtes geben; Programm im Inſeratenteil. Der Eintrittspreis beträgt 1 M. pro Perſon. Die Reineinnahme aus dem Konzert wird dem Hilfskomitee für die ⸗ gebrannten in Ilsfeld überwieſen werden. Der 2. Verbandstag des Verbandes der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine findet, wie bereits mitgeteilt, vom 27. bis 29. Auguſt in Pforzheim ſtatt. Hierzu iſt folgendes Programm aufgeſtellt: Samstag, 27. Auguſt: Abends 8 Uhr: Vorſtands⸗ ſitzung. Sonntag, 28. Auguſt: vormittags 10 Uhr: Oeffentliche Sitzung im Bürgerausſchußſaale des Rathauſes. 1. Eröffnung des Verbandstages durch den Verbandsvorſitzenden und Beſtellung des Bureaus. 2. Begrüßungen und Mitteilungen. 3. Jahresbericht für das Jahr 190g, erſtattet vom Verbandsvorſitzenden. 4. Rechenſchafts⸗ bericht für das Jahr 1908, erſtattet vom Verbandsrechner. 5. Reviſtonsbeſcheid, erſtattet von der Reviftonskommiſſion und Ent⸗ laſtung des Vorſtandes. 6. Vortrag des Herrn Reviſor W. Merkle in Karlsruhe über das Thema:„Die heutige Lage des Hausbefitzers inbezug auf die ſtaatliche und ſtädtiſche Beſteuerung“. 7. Autrag des Grund⸗ und Hausbefitzervereins Durlach: Der Verbandstag wolle beſchließen:„Die gemäß Paragraph 8 Ziffer 1 der Satzungen als Verbands⸗Organ beſtimmte„Zeitſchrift des Grund⸗ und Haus⸗ beſitzervereins Mannheim“ iſt für ſämtliche Mitglieder der dem Ver⸗ bande angehörenden Vereine obligatoriſch einzuführen“. Referent: Herr J. W. Hofmann, Vorſttzender des Vereins Durlach. 8. Bericht⸗ erſtattung über den Verlauf des 26. Zentralverbandstages in Breslau. Referent Herr A. Hoffmann, Mitglied des Zentralver⸗ bandsvorſtandes. 9. Wahlen und zwar: a) des 1. Verbandsvor⸗ ſitzenden und des Verbandsſchriftführers; b) der Reviftonskommiſſion; e) der Beiräte. 10. Beſtimmung des Orts für den nächſten Ver⸗ bandstag. Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im Saalbau. Nachmittags 4 uhr: Feſtbankett im Stadtgarten. Montag, 29. Auguſt: vor⸗ mittags 8 Uhr: Beſichtigung der Stadt und Spaziergang nach Weißenſtein(Zuſammenkunft in der Bavaria⸗Bierhalle). 316. Deutſcher Jeuerwehrtag in Mainz(.—8. Sept.) Nach den bis jetzt eingegangenen Anmeldungen berſpricht die mit dem XVI. tſchen Feuerwehrtag in Mainz verbundene Ausſtel⸗ lung von Feuerlöſch⸗ und Rettungsgeräten das moderne Feuer⸗ wehrweſen in einer Vollſtändigkeit wiederzugeben, wie ſie bei den bisherigen Feuerwehrtagen kaum noch erreicht wurde. Am 15. Auguſt, dem offigiellen Schlußtermin für die Anmeldungen, waren einige 60 Firmen gemeldet, und auch jetzt noch laufen täglich Anfvagen und 2 ein. Während die ſich mit der Herſtellung von Spezial⸗ artikeln beſchäftigenden Firmen mit reichhaltigen Muſterkollektionen ſe bertee en ſude erden dee eeohen Sobelken don denen einzelne 500 und mehr Quadratmeter Raum benötigen und zur Verſendung ihrer Objekte an die 20 Eiſenbahnwaggons bedürfen, in ſich geſchloſſene Sonderausſtellungen aller das Feuerlöſchweſen berührender Gegenſtände nach Mainz entſenden. Der Verſicherungs⸗ wert der bis jetzt gemeldeten Fabrikate beläuft ſich auf annühernd Mk. 400 000. Aus dieſen wenigen Zeilen erhellt, daß der Boſuch der am 3. September zur Eröffnung gelangenden Ausſtellung den zu Tauſenden aus Deutſchland und Oeſterveich erſcheinenden Feuer⸗ wehrleuten das Neueſte auf dem Gebiete der Feuertechnik bieten wird. Aber auch der Nichtfachmann wird bei einer Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung viel des Intereſſanten ſehen und erfahren, welche Rolle die FJabrikation von Feuerlöſch⸗ und Rettungsgeräten in der Induſtrie Deutſchlands ſpielt. Der mit 50 Pfg. niedrig geſtellte Eintrittspreis gibt jedem die Möglichkeit des Beſuches der Ausſtellung. Die deut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen haden in entgegenkommender Weiſe den frachtfreien Rücktransport nicht verkaufter Ausſtellungsgegen⸗ ſtände zugeſtanden; ebenſo die Steuerbehörde die zollfreie Einfuhr ſolcher Gegenſtände aus dem Auslande. Außerdem ſei darauf hin⸗ gewieſen, daß Beſucher des Feuerwehrtages und der Ausſtellung, die in der Stärke von mindeſtens 30 Perſonen gemeinſam reiſen oder mindeſtens 30 Fahrkarten ab der gleichen Abgangsſtatton Löſen, eine Ermäßigung von 50 Prog. auf den Fahrpreis der einfachen Fahrt in Anſpruch nehmen können. *Im Intereſſe der Bekümpfung der Tuberkuloſe in Baden hat nunmehr das Miniſtertum des Innern angeordnet, daß ſowohl die Frauenvereine, als auch die Tuberkuloſeausſchüſſe des Landes von nun an gleich den Aerzten und Leichenſchauern, welche hierzu ver⸗ pflichtet ſind, Anzeigen über Erkrankungen und Todesfälle an Lungenſchwindſucht, ſowie über den Wohnungswechſel Lungen⸗ ſchwindfüchtiger erſtatten können. Submiſſionsblüte. Bei der Vergebung der Arbeiten zum Bau einer Fäkaliengrube im bei Heidelberg betrug das höchſte Angebot M. 42 558.64, das niederſte M. 16 447. * Geſtorben iſt Sonntag nacht in St. Georgen in⸗ folge Herzſchwäche der Fabrikant Ludwig Haas im Alter von 69 Jahren. Der Verſtorbene hat ſich um die Entwickelung St. Georgens zu einem anſehnlichen Induſtrieplatz große Ver⸗ dienſte erworben. Mit ihm iſt der letzte Gründer der welt⸗ bekannten Uhrenfabrik Philipp Haas cc Söhne aus dem Leben geſchieden. Er war 25 Jahre Vorſtand des Schwarzwaldvereins und hatte ſtets eine offene Hand für Zwecke der Wohltätigkeit. Der Verſtorbene war Inhaber des Ritterkreuzes des Zähringer Löwen. * Schwindelausſtellungen. Die vor einiger Zeit bei den Handelskammern des Landes gemachten Erhebungen haben ergeben, daß in den gewerblichen Kreiſen des Großherzogtums ein Bedürfnis darnach als vorhanden anerkannt wird, gewiſſe Auswüchſe des Aus⸗ ſtellungsweſens, wie ſie an verſchiedenen Orten des deutſchen Reiches namentlich in der Veranſtaltung ſogenannter Schwindelausſtellungen zutage getreten ſind, in wirkſamer Weiſe zu bekämpfen. Im An⸗ ſchluſſe an die in anderen Bundesſtaaten getroffenen Maßnahmen ſah ſich das Miniſterium des Innern veranlaßt, die Großh. Bezirks⸗ ämter in den größeren Städten des Landes anzuweiſen, auf die ſogenannten Schwindelausſtellungen ihr beſonderes Augenmerk zu richten. Die Mannheimer Handelskammer begrüßte dieſen Schritt und erachtete ihn als zweckmäßig, wenn die Großh. Behörden angewieſen würden, ſich mit den Vertretungen von Handel und In⸗ duſtrie ins Benehmen zu ſetzen, bevor ſie Maßnahmen zur Förderung von Ausſtellungen treffen, die von privater Seite veranſtaltet wer⸗ den, da in vielen Fällen die Handelskammern uſw. Auskünfte über die geplanten Ausſtellungsunternehmungen würden erteilen können. Auf das Erſuchen des Miniſteriums, ſich darüber zu äußern, ob ähnlich wie in Preußen auch in Baden ſich ein Erlaß zur Be⸗ kämpfung der öffentlichen Reklame mit dem Beſitze von Auszeich⸗ nungen ſchwindelhafter Ausſtellungen empfehlen würde, antwortete die Handelskammer, daß es mit Rückficht auf die verhältnismäßige Seltenheit derartiger Fälle genügen dürfte, wenn im Einzelfalle die Anregung zur Verfolgung den Vertretungen von Handel und In⸗ duſtrie überlaſſen werde.— Dieſem von der Mehrzahl der badiſchen Handelskammern eingenommenen Standpunkte entſprechend hat das Miniſterum von einer generellen Verfügung, gegen eine ſolche ſchwindelhafte Reklame von Amtswegen vorzugehen, Abſtand ge⸗ nommen, zumal die Anſicht des größten Teiles der intereſſierten Kreiſe dahin ging, daß dieſe Reklame wohl nur ſelten erfolgen werde, wenn man den Schwindelausſtellungen ſelbſt entgegenwirkt. * Eine öffentliche Anklage wegen 20 Pfg. Gebührenüberfor⸗ derung hat ſich der Kutſcher Benedikt Schäfer hier zugezogen. 1 M. 80 Pfg. inkl. Gepäck hatte er nach Ludwigshafen zu fordern und 2 M. berechnete er. Vom Bezirksamt wurde er beſtraft; in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung erzielte er ſeine Freiſprech⸗ ung, weil ihm bei der Uebertretung der Tarifbeſtimmung keine unehrliche Abſicht nachgewieſen werden konnte. Die Koſten der Ver⸗ handlung fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Der betr. Fahrgaſt war als Zeuge von Pirmaſens eigens nach hier gereiſt, hat alſo neben den vollen Tagesgebühren noch die Fahrt zu beanſpruchen. * Wegen grober Vernachläſſigung ſeiner Vaterpflichten ver⸗ urteilte das Schöffengericht geſtern den berwitweten Spengler Schuler von hier zu 14 Tagen Haft. Seine Frau, im hohen Grade ſchwindſüchtig, vernachläſſigte der Angellagte vollſtändig, ſo⸗ daß ſie ſchließlich auf Anraten des Armenkontrolleurs Meher Unter⸗ kunft im Iſolierſpitale ſuchte, wo ſie im Juni d. J. ſtarb. Von den beiden Kindern— das dritte iſt inzwiſchen verſtorben— brachte man eins ins Pilgerhaus nach Weinheim, das andere in die Kreis⸗ pflegeanſtalt nach Ladenburg. Vis jetzt hat Schuler noch keinen Pfennig Unterſtützung geleiſtet, öbſchon er ſeit Dezember pro Tag 4 M. 20 Pfg. verdient. Für den Tharakter des Angeklagten iſt es bezeichnend, daß er in der Verh andlung ſeine verſtorbene Frau als „Schindluder“ bezeichnete, was die Klagen der Frau über rohe Be⸗ hondlung ſeitens ihres Mannes als ſehr begründet erſcheinen läßt. Das Gericht beläßt es daher bei der bezirksamtlichen Strafe. * Heberfallen wurde geſtern in der Nähe der Rheinbrücke der Ingenieur Rieſter und eine Dame, die ſich in ſeiner Begleitung be⸗ fand, von einem jungen Manne namens Kaſpar Weglehner. An⸗ ſcheinend wurde die Dame zuerſt attackiert, worauf der männliche Begleiter für ſie Partei ergriff. Rieſter erhielt einen Stich in die Hand und hat ferner noch verſchiedene Hieb⸗ und Schlagwunden. * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Aug. Eine ſtarke ge⸗ witterige Depreſſion von 755 Millimeter über Irland und Wales hat den Hochdruck aus dem Weſten wieder erheblich zurückgedrängt. Doch folgt letzterer ſchon wieder nach und bringt die genannte Depreſſion zur Auflöſung. Der ältere Luftwirbel mit 750 Milli⸗ meter liegt jetzt in der Umgebung des Weißen Meeres, über Spanien noch ein Hochdruck von 765 Millimeter. In Süddeutſchland, nament⸗ lich über dem rechtsrheiniſchen Bayern dauert die Gewitterneigung noch fort und wird noch einige Störungen bringen. Doch ift für Mittwoch und Donnerstag größtenteils trockenes und auch wieder vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 23. Auguſt. 1. Tödlicher Unglücksfall. Der bei ſeiner Groß⸗ mutter in H 2, II, zu Beſuch hier weilende 13 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Ludwig Stephan aus Karlsruhe beſtieg geſtern abend 6% Uhr ein vor dem Hauſe H 3, 4 ſtehendes Eisfuhrwerk, deſſen Kutſcher ſich auf kurze Zeit entfernt hatte. Stephan hatte den Zugſtrang des Pferde zuvor eingehängt und fuhr davon. An der Straßenecke H und J 3 kam das Pferd in ein raſcheres Tempo, weßhalb der Knabe vom Wagen abſprang. Er geriet dabei unter das Fuhrwerk und wurde über fahren. Schwer verletzt wurde er mittelſt Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt er 14½ Stunden ſpäter ver⸗ ſtorben iſt. Durch dieſen Unglücksfall wurde ein Auflauf von etwa 300 Perſonen verurſachk. 2. Ein im Hauſße Lamehſtraße 19 hier entſtandener Zi m⸗ merbrand wurde von den Hausbewohnern wieder gelöſcht, 3. 5 unerhebliche Körperverletzungen— im Schloß⸗ garten, in der Wirtſchaft Kleinfeldſtraße Nr. 28, im Hofraum H 4, 8 und in Neckarau verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein von K. Staatsanwaltſchaft Straß⸗ burg i. G. wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgter Drogiſt und Chauf⸗ feur aus Colmar und ein von der K. Staatsanwaltſchaft Duisburg wegen Unterſchlagung und Betrugs ausgeſchriebener Schneider aus Heilbronn. Nus dem Grossherzogtum. I Schwetzingen, 23. Aug. Geſtern abend halb 8 Uhr fand im Rathausſgale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, wobei die Mitglieder ſehr zahlreich vertreten waren. Es war dies die erſte Sitzung,, welche unfer neu gewählter Bürgermeiſter, Herr Johann Wipfinger, leitete und es fand die ziemlich umfang⸗ reiche Tagesordnung duych die geſchicktei Leitung desſelben eine raſche Erledigung. Punkt 1 betraf die Herſtellung der Nadler⸗ ſtraß e und den Beizug der Anſtößer zu den Koſten. Hierzu waren 2 Beſchwerden von den Herren Philipp Jakob Schmitt und Ge⸗ werbelehrer Böſinger eingelaufen, welche jedoch als unbegründet abgewieſen wurden. Da auf die Angrenzer dieſer Straße ziemlich hohe Beiträge entfallen, ſo wurde der Beſchluß des Gemeinderats, dieſelben blos zu 3½ der Unkoſten heranzuziehen, vom Bürgeraus⸗ ſchuß einſtimmig genehmigt. Punkt 2 betraf die Erlaſſung von be⸗ ſonderen Vorſchriften für die Gemeindekrankenver⸗ ſicherung. Dieſelben lagen den Mitgliedern gedruckt vor und fanden ebenfalls einſtimmige Annahme. Bei dieſer Gelegenheit wurden ſeitens einiger Mitglieder verſchiedene Mißſtände im hieſigen Krankenhaus zur Sprache gebracht, welche der Herr Bürgermeiſter gründlich zu unterſuchen verſprach. Punkt 3 betraf die Ernennung eines Sparkaſſenkontrolleurs. Seitens des Verwaltungsrats wurde Herr Kaufmann J. Peter Seitz in Vorſchlag gebracht, welcher auch mit 36 gegen 27 Stimmen gewählt wurde. Die Stadtrechnung mit Nebenrechnungen pro 1901, wozu Herr Bahnverwalter Popp ſeitens der Kommiſſion näheren Aufſchluß gab, wurde hierauf ebenfalls einſtimmig ver⸗ beſchieden. Den Punkt 5 betraf den Tauſchder Schuldienſt⸗ wieſe des Hauptlehrers Forbach gegen eine andere, ebenfalls in der Gemarkung Brühl gelegenen Wieſe, wogegen der Bürgerausſchuß nichts einguwenden hatte. Behufs Arrondierung des Gemeinde⸗ eigentums wurde der Ankauf eines Ackers im Gewann „lange Sandäcker“, dem Karl Boos gehörig, nötig, wozu ebenfalls ſeſtens des Kollegiums die Zuſtimmung erfolgte. Punkt 7 betraf die Wahl eines Mitgiedes in den Bürgerausſchuß für das zum Bürgermeiſter gewählte Mitglied Johann Wipfinger. Bei der hier⸗ auf erfolgten geheimen Abſtimmung wurde Herr Fabrikant Georg Pitſch mit 31 gegen 29 Stimmen gewählt. Hierauf fand noch Ergänzungwahl für zwei aus der Abhörkommiſſion ausgeſchteden⸗ Mitglieder ſtatt, wobet die Herren Heinrich Reinle und Jakob Fackel faſt einſtimmig gewählt wurden. * Heidelberg, 22. Aug. Wie nachträglich bekannt wird, ſtürzte vorige Woche in dem Hauſe Mittermaierſtraße 14 ein 5 Jahre altes Bübchen aus dem 3. Stock auf einen gleichaltigen Knaben, der im Hofe ſtand. Die Kinder wurden lt.„Pf..“ bedenklich ver⸗ letzt, werden aber glücklicherwveiſe beide mit dem Leben davon⸗ kommen. * Ziegelhaufen, 21. Aug. Herr Bauunternehmer J. Hummel Hat It.„H. Tagbl.“ aus Geſchäfts⸗ und Geſundheitsrückſichten ſein Amt als Bürgermeiſter niedergelegt. § Badenweiler, 22. Aug. Durch die große Geiſtesgegenwart des Maſchinenführers Bohnert wurde geſtern abend ein Sel bſtmor d⸗ vereitelt. Als der letzte Zug von Badenweiler in der Dunkel⸗ heit und bei ſehr ſtarkem Gefälle durch Oberweiler ſauſte, erblickte Bohnert auf kurze Entfernung im Scheine der Laterne einen Mann mitten im Geleiſe ſtehen. Warnungsſignal und Kontredampfgeben war das Werk eines Augenblicks, allein der Mann wich nicht. Im letzten Augenblicke gelang es aber, den Mann auf die Seite zu ſtoßen, der zwar gerettet war, aber eine erhebliche Kopfwunde davontrug. Heute morgen wurde derſelhe ſeitens der Gendarmerie auf der Bürgermeiſterei in Oberweiler vorgeführt und zur Beſtrafung ange⸗ geigt, nachdem ihm auch noch ein Revolver abgenommen worden war, mit welchem er ſich hatte erſchießen wollen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Ohlsbach(A. Offen⸗ burg) erhängte ſich der 24jährige Taglöhner Otto Seuger von Offenburg in einem Anfall von Geiſtesſtörung.— In Freiburg fiel Sonntag nacht der 60 Jahre alte Maurer Burggraf aus ſeiner Wohnung im 3. Stock auf die Straße und ſtarb nach wenigen Minuten an den erlittenen Verletzungen.— In Kehlertrank Sonntag abend oberhalb der Straßenbrücke über den kleinen Rhein bei der Einmündung des krummen Rheines der 18jährige Friſeur Paul Winzerich, Sohn des Nachtwächters Peter Winzerich aus Neu⸗ dorf.— In Odelshofen fiel am Freitag morgen die EGhefrau des Landwirts Johann Göpper infolge eines Anfalles in den Mühl⸗ bach und ertrank. Sie hinterläßt 7 Kinder. Plalz, heſſen und Umgebung. § Nenſtadt a.., 22. Aug. Infolge Blitzſchlages brannten heute mittag im Nachbardorf Speyerdorf 2 Wohnhäuſer und 4 Scheunen nebſt Stallungen nieder. Der Blitz ſchlug bet Wrpe. Lorenz Hammann ein. Das Feuer ergriff alsbald auch das An⸗ weſen des Landwirts Hofſtätter und dasjenige von Jakob Riehm, beide total vernichtend. Zuletzt brannte noch die Scheuer der Wittye Michael Hoffmann ab. Bad Dürkheim, 22. Ang. Dank dem unverdroſſenen Son⸗ nenſchein, den uns der heurige Sommer angedeihen ließ, kann die diesjährige Traubenkur ſchon mit dem 1. September eröffnet werden. Ueberall ſind unſere weltbekannten und zu Kurzwecken einzig daſtehenden Trauben dem Reifen nahe und verſprechen eine außer⸗ ordentlich edle Frucht.— Der Beſuch unſeres herrlichen Bade⸗ ſtädtchens hat ſich auch dieſe Saiſon wieder bedeutend ge⸗ hoben. Die Zahl der verabfolgten VBäder hat, im Vergleich zum Vorjahre, bis jetzt ſchon über 1000 zugenommen, was gewiß als ein Beweis für die fortſchreitende Beliebtheit unſeres bewährten Bade⸗ platzes angeſehen werden muß.— Die Kinderheilſtätte, die einer ſtändig zunehmenden Frequenz ſich erfreut, hat kaum Raum genug für die fortlaufend eingehenden Aufnahmegeſuche, ſodaß die heurige Generalverſammlung für kommende Saiſon eine neue Er⸗ weiterung beſchloſſen hat. Zum Schluſſe mag noch angeführt ſein, daß die Verpflegung hier eine gute und billige iſt; wer keine Privat⸗ wohnung beziehen will, findet in allen Gaſthäuſern gute Unterkunft. Ganz ſpeziell ſei auf das hier inmitten des herrlichen Kurgartens, an das Badhaus angebaute Parkhotel(Pächter J. Doerr) aufmerk⸗ ſam gemacht. * Heppenheim, 21. Ang. Bei Ausfahrt des Perſonenzuges nach Darmſtadt verunglückte am Freitag der Lokomotivführer Zoll⸗ mann durch Herunterfallen von der Lokomotive. Zollmann, deſſen Lokomotive defekt wurde, erhielt Vorſpann und fuhr der Perſonenzug nunmehr zum Bahnhof hinaus. Unterwegs wollte Zollmann nach einem weiteren Maſchinendefekt Ausſchau halten und fiel daßei ſo unglücklich von der Lokomotive herunter, daß er, nachdem man ihm in Heppenheim Verbände angelegt hatte, ſchwer verletzt nach ſeinem e General⸗Anzeiger. Mannbeim, 23 Auguſt Darmſtadt, 22. Aug. Vergiftet hat ſich am Samstag gus bisher unbekannten Gründen die ca. 41 Jahre alte Witwe des perſtorbenen Amtsrichters Gottwerth. Sie wurde in das ſtädt. Krankenhaus gebracht, ſtarb aber trotz angewandter Gegenmittel bald Hanach, Mainz, 22. Aug. Die Buchhalterin Elſe Fretwurſt, die threm Prinzipal 4100b Mark auf raffinierteſte Weiſe unterſchlagen Hatte, erſtattete nun gegen ihn Anzeige wegen Weinfälſchung, Mein⸗ eid und Verleitung zum Meineid. Sämtliche Behauptungen haben ſich, wie die eingehend geführte Unterfuchung ergab, als völlig aus der Luft gegriffen herausgeſtellt, ſo daß gegen die Fretwurſt jetzt kruch noch das Verfahren wegen falſcher Anzeige eingeleitet worden iſt. Ueber die Art, pie die Fretwurſt ihre umfangreichen Unterſchlagungen zu verſchleiern wußte, haben wir ſchon mehrfach berichtet. Nunmehr erfahren wir, daß ſie auch ganze Sejten aus den Hauptbüchern entfernte und von ihr gefälſchte Bogen ſo geſchickt einzufügen verſtand, daß dieſer Betrug erſt nach langem Suchen entdeckt worden iſt. * Wiesbaden, 29. Aug. Im hieſigen Garniſonslazaxrett ſtarb der Musketier Schleich vom 80. Regiment an Genichſtarre, Schleich ſtammt aus Gelnhauſen. * Falkenſtein, 21. Aug. Der 35jährige ledige Maurer Joſef Pfaff wurde Freitag mittag irrſinnig, lief von ſeiner Arbeitsſtelle weg, überſtieg die Parkumzäunung von Schloß Friedrichshof und gelangte bis vor die im Park anweſenden prinz⸗ lichen Herrſchaften. Durch den außen patrouillierenden Gendarmen wurde er in das Polizeigewahrſam nach Cronberg verbracht. Die Gemeindebehörde Falkenſtein wird ſeine Ueberführung nach der Landesfrrenanſtalt Eichberg veranlaſſen, *Frankfurt, 22. Aug. Auf der Sgchſenhäuſer Seite der Ober⸗ mainbrücke ſchonß, wie bereits kurz gemeldet, heute vormittag gegen 9Uhr der Schneidergeſelle Adam Löſch ſeine Gioliehte, das Dienſt⸗ mädchen Sophie Göſele gus Eßlingen(Württemberg) mit einem Mevolver nieder. Er gab dann, ohne zu treffen, zwei Schüſſe muf ſich ſelbſt ab und ſprang in den Main. Man zog ihn aber lebend heraus und übergab ihn der Polizei. Der„.⸗A.“ meldet über den Mordanſchlag folgendes: Der in der Saalgaſſe 24 wohn⸗ hafte Schneidergeſelle Adam Löſch hatte ſeit ungefähr neun Wochen ein Liebesverhältnis mit dem bei dem Badeanſtaltsbeſitzer Louis Dannhof in Stellung befindlichen 20jährigen Dienſtmädchen Sophie Wöſele, welch letzteres aber nichts mehr von ihm wiſſen wollte und das Verhältnis abbrach. Hierüber ſcheint ſich nun Löſch, der auch glaubte, die Göſele ſähe einen anderen lieber als ihn, ſtark alteriert zu haben. Er faßte den Entſchluß, das Mädchen zu erſchießen und Hann ſich ſelbſt das Leben zu nehmen, worauf eine Aeußerung hin⸗ Deutet, die er gegenüber Bekannten gemacht hatte, als das Ver⸗ brechen in Offenbach bekannt wurde. Er ſagte nämlich:„So, jetzt kaufe ich mir auch einen Revolver!“ Heute morgen wurde der junge Menſch längere Zeit beobachtet, wie er an den Badeanſtalten am Obermain auf⸗ und abging, bis er gegen 9 Uhr ſeine frühere Geliebte mach der Dannhofſchen Badeanſtalt zu gehen ſah. Er eilte auf ſie Zu und ſcheint ihr Vorwürfe gemacht zu haben, die das Mädchen aber zurückwies. Gleich darauf hörte man drei Schüſſe und das Mädchen um Hülfe rufen. Als man herbeieilte, lag die Göſele am Boden und blutete ſtark am Kopfe. Sie wurde nach der Badeanſtalt ſhrer Herrſchaft gebracht und die Rettungswache herbeigerufen, welche Die Verletzte nach Anlegung eines Notverbandes ins Heiliggeiſt⸗ hoſpital überführte. Allem Anſchein nach ſind die Verletzungen keine ſchweren, da das Mädchen bis zur Einlieferung ins Hoſpital bei vollem Bewußtſein war. Als die herbeigeeilten Leute ſich noch mit dem am Boden liegenden Mädchen beſchäftigten, verſuchte ſich der Liebhaber ſelbſt das Leben zu nehmen, indem er zweimal den Re⸗ volver auf ſich abſchoß. Als er merkte, daß die Schüſſe nicht ge⸗ kroffen hatten, ſprang er in den Main, wurde aber von dem Bade⸗ Anſtaltsbeſitzer Leichum ans Land geſchafft, von einigen handfeſten Metzgerburſchen in Empfang genommen und mit einer gehörigen Tracht Prügel bedacht, worauf man ihn den inzwiſchen herzu⸗ Hekommenen Polizeibeamten übergah. Er wurde ins Polizei⸗ gefängnis gefahren. Löſch hat vor einigen Tagen ſeiner ehemaligen Geliebten einen Brief geſchrieben, worin verſchiedene Drohungen enthalten waren, und auch an die Herrſchaft hatte er in einem Schreiben das Erſuchen gerichtet, dahin zu wirken, daß das Mädchen wieder mit ihm einig werde, ſonſt würde ein Unglück geſchehen. Die Herrſchaft beſtärkte jedoch das Mädchen in ſeinem Verhalten, da ſie Es als fleißig und brav kennen gelernt hatte und nicht wollte, daß bas Mädchen mit dem jungen Menſchen unglücklich werden ſollte. Frankfurt, 21. Aug. Seinen Verletzungen erlegen iſt Freitag abend im Bürgerhoſpitale der 20jährige Ausläufer Kurt Schwarze, der am Donnerstag Vormittag mit ſeinem Fahrrad unter die Eſchersheimer Lokalbahn geriet.— Der 47 Jahre glte Schuhmachermeiſter Leopold Dorſch, welcher Schulſtraße 31 im Hinterhaus wohnt, hat ſeinem Leben Donnergstag abend durch einen 'olverſchuß ein Ende gemacht. Gerichtsveitung. * Gieſßſen, 21. Aug. Am Freitag verhandelte die Ferien⸗ 117 fkammer hinter verſchloſſenen Türen gegen den prak⸗ kiſchen Arzt Dr. Karl Metzner aus Nieder⸗Florſtadt wegen eines Sittlichkeitsvergehens nach§ 138 des Str.⸗G. Der Angeklagte hat gelegentlich eines Krankenbeſuches bei der 14 Jahre alten Emma Klein in Nieder⸗Florſtadt, die er allein im Hauſe Untraf(die Eltern waren im ffeld beſchäftigt), das Mädchen ver⸗ führt. Der Gerichtshof erkannte auf eine Gefängnisſtrafe bon 6 Monaten und verfügte die ſofortige Inhaftnahme des An⸗ geklagten. Straferſchwerend wurde in Bekracht gezogen, daß der Angeklagte als Arzt den leichten Zutritt zur Familte mißbraucht hat. Sport. * Der Große deutſche Traberpreis, ein Rennen im Werte von 20 000 Mark, wurde am Sonntag auf der Trabrennbahn Altona⸗ Bahrenfeld ausgefahren. Er wurde von dem Favorit Herrn ban Aardbennes Pikant gewonnen. * Mißglückter Schwimmverſuch durch den Aermelkanal. Der bekannte Dauerſchwimmer Montagne Holbein, der es ſchon mehr⸗ mals und immer pergeblich unternommen hat, den Aermelkanal zu Purchſchwimmen, mußte auch am Sonntag um 2 Uhr 50 Minuten 3 einen gleichen Verſuch aufgeben, nachdem er bereitz 10 Stunden geſchwommen hatte. Tbeater, Runſt und Wofſenſchan. Kaim⸗Konzerte 1904/05. Zur Schonung des Herrn Hofkapell⸗ meiſter Felix Weingartner wird die Leitung des kommenden Cyklus geteilt werden, und unſere Muſikfreunde werden die intereſſante Ge⸗ legenheit haben, das Kaim⸗Orcheſter unter vier verſchiedenen Diri⸗ genten zu hören. Die Herren Hofkapellmeiſter Dr. Muck, Kapell⸗ meiſter Georg Schneevoigt, Generalmuſikdirektor Fritz Steinbach und Hofkapellmeiſter Jelix Weingartner werden je ein Konzert über⸗ mehmen. Als Daten ſind 28 Okt., 25. Nov., 20. Jan. und 17. März ſtgeſetzt; die Programme werden demnächſt beröffentlicht werden. nimmt die Hof⸗Muſitalienhandlung K. Ferd. Heckel entgegen. 1 iſt der Verein„Altheidelberg“ larporatip beigetreten. GWerbart Hauntmann hat ein neues Luſtſpiel Diefröhlichen von Biſchofsberg voendet, das ſeine erſte lufführung demnächſt im Leſſing⸗Theater zu Berlin unter Dr. O. dem Wunde gegen den Wiederaufban des Heidelberger Schloſſes Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Cronberg i, Taunus, 22, Aug, Der Kaiſer iſt mit dem Prinzen und der Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen und mit dem Kronprinzen von Griechenland um 4 Uhr 45 Min. nachmittags hier eingetroffen und nach Schloß Friedrichshof gefahren. Als der Kaifer von der Bahn zum Schloſſe fuhr, verſuchte eine Frau in den kagiſerlichen Wagen einen Brief zu werfen, in welchem ſie um Strafaufſchub für ihre Schweſter, eine Hebamme in Nieder⸗ Reifenberg, nachſuchte. Sie wurde von dem anweſenden Kriminal⸗ beamten an der Ausübung ihres Vorhabens gehindert, und der Brief wurde der Poſt übergeben. Berlin, 22. Aug. Der„Lokalanzeiger mieldet: Profeſſor Albert Landerer, bekannt durch die von ihm empfohlene Hetol⸗ behandlung der Lungentuberkuloſe, iſt geſtern in Gargellen in der Schweig geſtorben, * Berlin, 22. Aug. Die Bekanntmachung der Eiſen⸗ bahndirektion Berlin vom 18. Auguſt betreffend den Aus⸗ nahmetarif für beſtimmte Futtermittel nach Sachſen wird mit ſofortiger Gültigkeit auch auf den Verſand von den Reichseiſenbahnen ausgedehnt. Gleichzeitig treten die Badiſchen Staatseiſenbahnen im Verſand von den eigenen Stationen dem Notſtandstarife ſowohl nach dem ſüchſiſchen wie nach dem preußiſchen Empfangsgebiete bei. * Marſeille, 22. Aug. Die Compagnie Trans⸗ atlantique ſtellte infolge des von den eingeſchriebenen See⸗ leuten über ſie verhängten Boykotts den Schiffsverkehr nach Tunis und Algier ein. Der Verband der Kapitäne für große Fahrt beſchloß, ſich mit den Werkmeiſtern der Werften ſolidariſch zu erklären; infolgedeſſen werden ſämtliche Offiziere morgen den Dienſt verlaſſen. * Therapia, 22. Aug. Der kaiſerliche Botſchafter Freiherr Marſchall von Bieberſtein iſt heute von ſeinem Urlaub zurückgekehrt. »Nemyork, 22. Aug. Bei dem Eyklon, der am Samstag St. Paul und die Umgegend heimſuchte, ſind nach neueren Mel⸗ dungen zehn Menſchen umgekommen. Berliner Nachrichten. * Berlin, 3. Aurg. Der Verl. Lok.⸗Antz. meldet aus Zürich: Am Selbſanft in den Glarner Alpen ſtürgte der Poly⸗ techniker Schübel aus Winterthur ab und wurde tot aufgefunden. Am Calanda iſt der Touriſt Bücheli aus Chur, am Säntis ſind zwei junge Männer tot aufgefunden worden. Am Rigi ſtürzte der Touriſt Löwenbaek aus Wien ab und wurde kötlichverletzt.— Der Berl. Lok.⸗Anz. meldet aus München: Das Kriegs⸗ gericht verurteilte den Rittmeiſter Maximilian Frhr. v. Horn wegen Betrugs, Fahnenflucht und Sittlichkeitsvergehens zu 6 Jahren Zuchthaus, Ausſtoßung aus dem ecHere und 10 Jahren Ehrverluſt.— Die Voſſ. Zig, meldet aus Mailand: In Spietro bei Übermio ſind 50 Häuſer abgebrannt. Die Bevölkerung iſt obdachlos.— Die Morgenblätter melden aus Stettin: Auf der Paſewalker Chauſee wurde ein Handwerksburſche im Schlafe von einem Reiſe⸗ genoſſen mit einer leicht brennbaren Flüſſigkeit übergoſſen, darauf angegündet und ſo verbrannt. Der Täter iſt entfohen. — Der Berl. Lok.⸗Anz. meldet aus Brüſſel: Der Bauunter⸗ nehmer Neyringk iſt in der Nacht, als er mit einer Motorcyclette von Brügge heimkehrte, mit ſeinem Sohne, der ebenfalls auf einer Motorchelette fuhr zuſammengeſtoßen. Der Vater wurde ſofort getötet, der Sohn tötlich verwundet.— Das Berl. Tagl. meldet aus Nürnberg: Die Strafkammer verurteilte den Kommis Bruno Bergner, der vor Jahren in der Berkiner Niederlaſſung der Dresdener Bank eine Obligation entwendete und zuletzt in einem Nürnberger Bankhauſe 6000 M. veruntreute, zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis.— Der Berl. Lok.⸗Anz. meldet aus Arolſen: Bei der Roenovierung der Faſſade des Reſidenzſchloſſes iſt ein Gerüſtein⸗ geſtürzt. Vier Maurer ſtürzten in die Tieſe und wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Vom Aufſtand der Hererps. * Berlin, 23. Aug. Der„Berl, Lok,⸗Ang.“ meldet aus Okawimimbika: Hauptmann Franke nahm am 20. Auguſt einige Hereros gefangen, die ausſagten, bei Hamakari hätten Mamboleute gegen Deutſche gefochten. Die Häuptlinge Mutate und Banjo ſeien gefallen. Ein Teil der Hereros, auch Samuel, iſt ſüdöſtlich nach Otjigongo gegangen. Mühlenfels nahm am 19. Auguſt die Waſſerſtelle Erindi⸗Endala mit vielem Vieh nach kurzem Kampfe. Die Gefechtskraft des Feindes ſcheint gebrochen zu ſein. Das Detachement Winkler ſtieß vor einigen Tagen nördlich von Otjoſondu auf ſehr überlegene Hererohaufen und brachte ihnen zahlreiche Verluſte bei. Alle Abteilungen folgen dem Feinde zur Umfaſſung der Flanke. Das Hauptquartier geht zunächſt nach Owi⸗ kokorero. * London, 22. Aug. Dem Reuter'ſchen Buregu geht aus Kimberleh ein Telegramm zu, nach welchem dorthin aus Upington eine amtliche Meldung gelangt ſein foll, daß gut bewaff⸗ nete 8 0,000 Ovambos ſich den Hereros angeſchloſſen hätten und daß der Damarahäuptling Jakob Maringo mit 60 Mann die Anſiedler in der Nähe der Bafluſſes entwaffne und Vieh raube, (Bemerkung des Wolff ſchen Telegr.⸗Bur.: Die Meldung trägt nach Inhalt und Urſprung den Stempel der Unwahrſchein⸗ lichkeit) Der Mörder Plehwes. * Petersburg, 22. Aug. Die geſtern im Umlauf ge⸗ weſenen Gerüchte, nach denen der Mörder Plehwes, Saſa⸗ now, geſtorben ſei, werden aus amtlicher Quelle für unrichtig er⸗ Härt. Safanow iſt nicht geſtorben, er befindet ſich in voller Geneſung. Der Krieg. Die Belagerung von Port Arthur. * Tſchifu, 22. Aug. Meldung der Ruſſ. Telegr.⸗Ag. Nach Meldungen aus chineſiſcher Quelle haben die Japaner geſtern von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr nachmittags Por: Arthur heftig beſchoſſen. Die ruſſiſchen Batterien brachten die japaniſchen zum Schweigen. Die japaniſche Flotte iſt in die hohe See gegangen. * Tſchiff, 22. Aug.(Reuter.) Nach glauhwürdigen Berichten erhielken die Japaner vor port Arthur 30 000 Mann Verſtärkungen von Norden. Die Ruſſen in neutralen Häfen, Schanghai, 22. Aug.(Reuter.) Der amerikaniſche Ad⸗ miral Stirling erklärte, daß der amerikaniſche Torpedoboots⸗ gerſtörer„Chauncey“ Depeſchen von Wuſung nach Schanghai gebracht habe. Seine Fahrt habe mit dem hier eingetroffenen japa⸗ niſchen Toreboboct in kleinerlei Vegiehung geſtanden. * Schanghai, 22. Aug.(Reuter.) Die Mitglieder des gie⸗ ſigen Konſularkorps hatten heute Vormittag lange Beſprechung über die Angelegenheit der ruſſiſchen Kriegsſchiffe „Askold“ und„Groſowoj“!. Ein Peſchluß wurde nicht ge⸗ faßt. Der Taotai erlaubte den Ruſſen auf Befehl des chineſiſchen Auswärtigen Amtes, bis zum 28. Auguſt mittags im hieſigen Hafen zu bleiben. Der amerkkaniſche Admirgl bot den Ruſſen an, ſie bis zur Dreiſeemeilengrenze zu geleiten. * Schanghai, 22. Aug,(Reuter.) In der heute nachmittag ſtattgehabten Verſammlung des hieſigen Konſularkorps wurde beſchloſſen, die ganze Angelegenheit der ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe„Askold“ und„Groſowoi“ der Regierung eine in Peking zu überweiſen. Die Repgratrarbejten am„Askold“ ſollen in 48 Stunden eingeſtellt werden. Die Durchſuchung neutraler Schiffe.*. * Durban, 22. Aug.(Reuter.) Der eingetroffene Dampfer„Comedian“ berichtet, er ſei am 21. Auguſt auf der Höhe des fluſſes Bashee von einem ruſfiſchen Keu⸗ zer, einem früheren ausländiſchen Dampfer, angehalten wor⸗ den. Die Ruſſen prüften die Papiere, geſtatteten aber die Fort⸗ ſetzung der Fahrt. —P 2 Volkswirtsehaft. VBiehmarkt in Mannheim vom 22. Aug. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Fo, Schlachgewichts 72 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe: höchſtens 7 Jahre alt—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—/4., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere—00., d) gering genährte jeden Alters 00—%0., 44 Bullen(Farren); a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 62—06.,)znaßig genährte jüngere u. gut genahrte ältere—60., e) gering genährte 09—% We, 43 Färſen: (Itinder) und Kühe: a) vollſleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes—7½., b) vollfleiſchige, ausgemaſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 6—70., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—00., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 54—858., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 46—50. 178 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Bollm.⸗Maſt) und vbeſte Saugtalber 9„00., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00 0e, e) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel %—75., p) ältere Maſthammel 00—70., e) mäßig genahrte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1280 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fletſchige 53—00., c) gering entwictelte 58—00., d) Sauen und Eber—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000 Me., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten;: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 WMe., 0 Stück Maſtvieh: 000—000 Wit., 00 Milchkühe: 000—000 We., 000 Fertel:.00—00.00., 4 Ziegen: 10—20 Mt., 0 Zid⸗ le in:—0., OLämmer;:—-0 M. Zuſammen 2329 Stück. Handel mit Großvieh ziemlich flott mit guter Ware; mittlere und geringere Ware flau. Schweinehandel mittelmäßig; Kälber lebhaft. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart, Börſenbericht vom 23. Aug, 1904, mitgeteilt von dem Borſitzenden Fritz Kreglinger, Die abgelauſene Woche hrachte eine weitere Kürserhöhung an den ameritaniſchen Börſen. Der Getreidemarkt iſt ſehr feſt. Die Offerten der Exportländer bleiben ſchwäch. Das ngebot von Julandweizen iſt noch unbedeutend und die hohen Forderungen der Dekonomen werden vom dionſum nicht bewillgt, Der diesjährige Herbſtſaatfruchtmarkt ſindet am Mon⸗ tag, den 5. Sepiember ds. Is. von vormittags 10 Uhr ab im Lokal der Börſe(Stadtgarten Stuttgart) ſtatt. Die Muſter ſind ſpäteſtens bis Samstag, den 3. September mittags 12 Uhr an das Setretariat der Landesprodukten⸗ börſe in Stuttgart eintzuſenden. Wir notieren per 100 iag ſrachlſrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 00.00—00.00, fränkiſcher 00,00.0, niederbayer la M. 00.—00, Rumänier, neu M. 19,50 bis 20,50, Ulka M. 19.00—20.00, Saxonsta Ne, 00.0000.00% Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00—00.00, L Plata M. 19.25—20.00, Amerikaner M. 00.0000.00, Kalifornier M. 00.00—00.00, Kernen: Oberländer., 00,00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00. Dintel 00.0000.00. Roggen: württembergiſchez M. 14.50—15.00, nordd. M. 00.00—00.00, rufſiſcher W. 15.00—10. Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 90.00 bis 00.00, baperiſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.00—00.00, ungariſche M, 00.00—00.00, tgliforn, prinmg M. 00.00—00,00. Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00. 0, württemb. neu M. 14.20—14.50, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Matis Mixed M, 00.00—00,00, La Plata geſund 12.75—18.50, Yellow 00,00—00.00, Donau 00.00—00,00, Kohlreps 31.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—81.00, Nr. 0 M. 28.00—29.00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 28.00—.26.00, 15 5 22.00—26.00, Suppengries M. 30,00—81.00, Sack Kleie Wafſerſtandsnachrichten voln Moenat Auguſt. Pegelſtgtionen Datum: vom Rhein: 13. 19. 29. 21. 222 23.JBemerkungen ſtonſtann: 8 88 780 3,8 3,85 55 Waldshut, 8 9 Hüningen.„„ ½5 188 167 3,66 1,6%6% Abds. 6 Uin Kehl 92 3„„ 2,87 2,28 2,21 2,18 2,16 2,18 N. 6 Ihi Lauterburg„„„%0 8,26 6,17 8,16 3,15 Abds. 6 Uhr Warau. 44 ,4 8,85 8,34 3,88 3,31 2 Uhr Germersheim f6%4.05 8,00 BeF. 12 Un Mannheim%,0 2,70 2,84 2,64 2,58 2,56 Morg. 7 Uhn Mainz„443 0,40 0,84 0,34 0,1.B. 12 Un Bingen„459 21 1,24 4,14 10 Uhr Kaub 67.87 1,86 1,83 1,28 1,27 2 Uhr Koblenz 1 J49 145 10 Uhr Köln„ 41 1,0 107 107 105 2 Uhr Nuhrart 40%8 0,44.85 6 Uhr vom Neckarz Maunbem„ 2½8 2,71 2,66 2,6 2,60.60 PV. 7 Uhr Deilbroun 1 0 929 0 V. 7 Uhr .20 04 562%0 040 4,86 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen ö Teil; J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Vexlag der Dr. H. G. m. b. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ H. NR M— 4 Mannheim, 23. Auguſt. Generäl⸗Anzelger. G. Serke Buntes Feuilleton. — Abnorme Köpfe und Körper, die man verkauft. wohl manchma oder Körper au; um durch te angebo Jeinen Droſchkenk Vperpfänden“. D — zu be ſeinen dienen [Georg 8, deſſ rado n ifang von 32 Zoll. i Reſt 5 Ferfreut. wöhnlich groß als ein normaler männlicher Schädel. Beſitzer dieſes bet tli ondern gꝛ llen geſ ollars bewertete. abnorme )eine Sezierung nach ſeinem Tode ihre Kenntniſſe zu ne Summe von 70 000 Fr. für ſeinen Körper Der letzte Londoner Droſchkenkutſcherſtreik zwang her dazu, im wahrſten Sinne„ſeinen Kopf zu “. Dieſer wackere Roßelenker war im Beſſtz eines außer⸗ gewöhnlich langgeformten Kopfes, und wie Not erfinderiſch macht, Gedanken, dieſer beſonders geartete Schädel könnte diziniſche Wiſſenſchaft von nicht geringem Nutzen ſein. in das nächſte Krankenhaus und bot ſein Haupt den e ihm denn auch für den Kopf 100 Mark gaben; das t eine etwas kurioſe Art, ſich einen„blauen Lappen“ wenn einem der Magen knurrt, verkauft man auch opf, zumal, wenn man ſich ſeiner in aller Ruhe weiter be⸗ Ein beſſeres Geſchäft machte da doch ein gewiſſer 8 1 Kopf die mediziniſche Geſellſchaft in Colo⸗ Dafür hatte ſein Schädel auch Ein Drittel der Summe erhielt er ſo⸗ ſollte ſeiner Familie nach ſeinem Tode ausgezahlt ch Jennings Kopf iſt immerhin nur klein im Vergleich iſchädel, deſſen ſich ein MWr. James Menut in Newyork ſes Monſtrum, das auf einem zwergenhaft ungeſtalten t, hat einen Umfang von 51 Zoll; iſt alſo, da der ge⸗ pf 22 Zoll mißt, zwei und einhalb mal ſo chen Hauptes iſt nur 4 Fuß 1 Zoll groß, ob⸗ beſi unlich 7 Fuß 1 3 e ebelier iſt, fing nämlich am, Wlüten Es kommt' daß die Natur einen Menſchen mit einem Kopf t hat, der durch ſeine ke Mißgeſtaltung nicht nur die Verwunderung ich das Intereſſe der gelehrten Welt eht es wohl dann, daß ſich die Wiſſen⸗ Formung, wohl er ſchon 87 Jahre alt ſſt. ſind breiter als die eines Ringkämpfers. dünn und kurz. ſtellt. barſte Idee aber hatte die Cornell Univerſity Schädel und Gehirne in ihrem phrenokogiſchen viele dieſes echt amerikaniſche Anerbieten zurück, ſität zur Verfügung zu ſtellen. ſteller und Hiſtorfker Goldwin Smith, er gehe im Leben gedient, zu nutzen. Gabriele'an mag wohl ein ſarkaſtiſches haben. Der BBBBBB—tbT——8Tt.—.—————— 25 Verſteigerung. Mittwoch, 31. Auguſt 104 zund die darauffolgenden Werk tage nachmitſags von 2 Uhr an werden im hieſigen ſtädtiſchen eibbauſe Lit. 0 5, Zeughaus, Eingang tliche Seike die ver⸗ fallenen“ wvom Jahſe 1903 Lit. A Nr. 16594 nit Jer. 20513 Lit, Es Nr 43694 bis mit“ welche am 30. ds 2. Septentber, na 2 Uhr ab, zum ot. Das Verſteigerungslokal wird um'2 Uhr geöffnet. Kinder dürfen in das Ver⸗ ſtelgerungslokal nicht mitgebracht ittags von k werden Mannheim, 17. Auguſt 1904. Städt, Leihhausverwaltung. Ohmetgras⸗ Verſteigerung. Das Erträgnis an Ohmet⸗ gras aus nachbenannten ſtädtiſchen Parks und Anlagen wird am Donnerstag, 1. Septbr. 1904 vormittiags 10 uhr auf unſerem Bureau L 2, 9 Zimmer Nr. 19/0 öffentlich Und losweiſe verſteigert: Vom Rheindamm. von der Rheingewann, vom Hinterſchledig, vom Schnickenloch, das Gras an der Linden⸗ hofüberführung, ſowie im Baublock im Park⸗ hotel, vom Park auf der alten Fohlenweide, das Gras hinter dem alten Kugelfang, Vorplatz am ſtädttſchen Hauptfriedhofportal und die Rabatten. Mannheim, 15. Auguft 1804. Tiefbauamt: Giſenlohr. 8000%½ Oeffeniliche Nerſteigerung. Frtitag, 26, Auguſt 1904, nachmittags Uhr werde ich im Auftrage des errn Konkursverwalters iſcher hier, im Pfandlokale 4, 5 hier die zur Konkurs⸗ maſſe H. Hilb& Cie. gehö⸗ renden Fahrniſſe gegen Bar⸗ Nene öffentlich verſteigern, 4 2 1Büffet, 1 Vertikow, Divan, Spiegel, 1 kl. Kaſſenſchvank, Bilder, Uhren, 1 Muſikwerk, Stühle, 1 Salonſchränkchen, 1 Dienſtbotenbett, 1 Schrank, 1 Gasherd, 1 goldener Ring U, g. m. 16984 Mannheim, 21. Aug, 1904. Nopper, Gerichtspollzieher. Zwangsverſteigerung. Miitwoch, 24. Anguſt 1004, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4,5 hier gegen Barzahlung im Boll⸗ recküngswe e obeen 1 Wage, Oefen, 1 Hobelbank, ſowie Möbel aller Ark. 16983 Mannheim, 28. Auguſt 1903. Noypper, Gerichtsvollzſeher. 5 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 28 Auguſt 1904, nachmiitags 2 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathauſe gegen bare ahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art und Anderes Maunheim, 22. Auguſt 1904 Günther, Sucttwachiehet K 5, 12. 2 2. Zwangsberſteigerung. Dienſtag, 23. Auguſt d.., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 dahier, im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 16917 Möbel verſchied. Art. Mannheim, 22. Auguſt 904. Harder, Gerichtsvollzieher Iwangs⸗Jerſteigerung. Dienstag, 23. 9 1904, nachmittags 2 Uor werde ich im Pfandlokal Q4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 16914 Divan mit Paneel⸗Auf⸗ ſatz, 1 Vertikow, 1 Näh⸗ maſchine. Die Verſteigerung findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 22 Aug. 1904. wWeiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 24. Augut 1904,. nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlokale Q 4, 5 hier, gegen bare Zahlung in Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 16915 Möbel aller Art, ſerner eine Partie Zigarren, Bietter, Dielen, Rahmeliſchenkel, 3 Handkarren und ſonſt Verſchiedeues. Mannheim, 22. Auguſt 1904. Schneider Gerichtsvollsieher. 4, Große ſ4, 20 Möbelverſteigerung. Mittwoch, den 4. d. Mts., nachmittngs 2 Unr verſteigere ich in 1 4, 23 folg. Gegenſtände: Mehrere komplette Beiten und Federbeiten, 1 pol. kompl. Kinderbett mit Roß⸗ haarmatr, mehrere D vaue u. Chiffonniers, 1Salongarnitur, Divan m. 4 Fauteulis(Roß⸗ haar), 1Piauino(wenig geſpielt) 1 Schreibtiſch u. andete Tiſche, 1 Büffe, 1 Trümean 1 faſt neue Nühmaſchine, Vertikows 1 ff. Spiegelſchrank, Waſch⸗ kommoden mit u. ohne Mar or, desgl. Nachttiſche, 1 Sekretär, 1 Fahrrad, 1 Badewanne, 2 Tiſch⸗ lampen, 1 Waſchgarnitur mit Ständer, 2 Regulateure, 1 eich. Stehpult, 1 Kredenz, 1 Kinder⸗ wagen, Bücheretageren, Bilder, Splegel u. 1 Eisſchraux. ters L. Cohen, Auktiongtor. Dienstag nachm, von—86 u. Mittwoch vorm, von—12 Uhr Vorverkauf. Handschuhe! reinigt, färbt und repariert in e Weise die Färberei u. chem, Waschanstalt Ed., Frintz, Mannheim. M 1, 4. P 6, 24. 5, 9. Seckenhelmerstrasse 9. Damen, die für Selbſtbedarf das Zu⸗ 4 88 und die Damen⸗ chneiderei gründlich und fachgemäß mit ausgezeichnet gehotenen Vorteilen erlernen wollen, eigenen erprobt. Erfahrungen die Zuſchneideſchule des Herrn J. Szudrowiez, Mannſeim, N 3, 15, nur beſtens empfehlen. 111¹ Mehrere Damen aus beſſeren Kreiſen. Süßen Apfelmoß friſch von der Kelter. 16599 Miehael Neiss, H 67 8/4. Sſer Npfelnef n e Liter 20 Pfg. 67 N, u, und 18. Cuerstr. 38. können wir nach 50904 Wein⸗Verſteigerung. Dienstag, 6. September a.., Mittags /½1 uhr läßt Herr A. Schneider, Gewehrſcaftfabrikant u. [Weingutsvbeſitzer in Edenkoben(Rheinpfalz) in ſeiner Fa⸗ bikwohnung ca. 200 000 Ltr. Weisswein darunter mehrere Faß Kiefferberg, Gewürztraminer u. [RNiesting aus den Jahrgängen 1900, 01, o und os öffent⸗ lich verſteigern. Probetage am 25. Auguſt und am Ver⸗ ſteigerungstage. Edeukoben, den 5. Auguſt 1904. 188 gez Stett, Kal. Notar. Boncalf- Salt für Damen, imit für Herren 51210 sehr elegant und dauerhaft. Besonderer Gelegenheitskauf, Schuh und Kleider Biet-Depot Heinrich Hummal Hotel-Restaurant„Weinberg“ D, 4 MANNHHIH P 3, 4 Füimmenr Bpawz Brünwinkel; Tatelbier, hell%½ Hl. 24 Pig, l. 14 Pig Junre! Fl. 24 pie, f 18 Pt⸗ Lagerbier hell ½ Fl. 20 Pig, ½ FI 30 Pig. „ dunkel Fl. 48 Pig, ½ Pl. 9 Pfg. Müncbhener Löwen-Bräu J½ Fl. 30 Ptg., ½ Fl. 15 Pfg. Kulmbacher Mönchshof-Sràu ½ Fl. 35 Pig., ½ F. I Pig.—— AA L MATHEAn Kesselschamäiede 61206 MAITITHEIM— Käferthalerstr. 1— Befert Eisenkonstruktionen, Kessel, Reservolre für alle Zweeke, Kamine u. Blechrähren für Mälzereien, Brauereien und sonstige Betriebe, sowie alle in das Fach einschlagende Reparaturen, u. 3. Von der Taille aufwärts hat der Körper Menuts ganz gewaltige Formen, die Schultern und die Bruſt Doch die Beine ſind äußerſt Menut hat ſeinen Körper und Kopf für die Summe von 4000 Dollars den Aerzten nach ſeinem Tode zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Den Vorzug, ſeinen Körper zweimal verkauft zu haben, genießt ein gewiſſer Walter Wentworth aus Boſton. Er er⸗ nährte ſich redlich als Schlangenmenſch und ſeine erſtaunliche Fähigleit, ſeine Glieder in allerlei Verſchlingungen und Knoten zu legen und in unentwirrbare Knäuel zu verſchlingen, bewog einen Dr. Cope aus Detroit, ihm 100 Dollar für ſeinen Körper zu geben. Doch der Doktor ſtarb vorher, und der Akrobat verkaufte ſeinen Körper für weitere 100 Dollar an einen Arzt in Brooklyn. jetzt 70 Jahre alt und hat gegründete Abſicht, auch noch ein drittes Mal einen ſolchen vorteilhaften Handel abzuſchließen. mediziniſchen Mitglieder beſchloſſen, eine Sammlung denkwürdiger und ſie wandten ſich an eine Anzahl Berühmtheiten mit der Bitte, ihnen ihre Köpfe nach ihrem Tode zu überlaſſen. einige gefunden haben, die ſich geneigt zeigten, ihr Haupt der Uniyver⸗ So ſchrieh ein bekannter Schrift⸗ Vorſchlag ein, denn das ſei die einzige Möglichkeit, auch nach ſeinem Tode noch der Wiſſenſchaft, der er mit ſeinen beſcheidenen Kräften falls auf das Anerbieten eingegangen ſein und ihn, den excentriſchen Freund ſo mancher Bizarrerie, mag die Tollheit des Einfalls hiel⸗ leicht zu ſolcher Antwort bewogen haben. Ja es geht ſogar die Sage, daß Ibſen einen bejahenden Beſcheid gegeben habe, und auch er Lächeln für die groteske Idee gehabt zu treiben. —.— Zeichnungen v. ein. großen ufgeno Er iſt Die ſonder⸗ in Toronto. Ihre Muſeum anzulegen Natürlich wieſen doch ſollen ſich auch recht gern auf den neue M nunzio ſoll eben⸗ Lande war, in ſichtige nuel“, mmen, weil es nach ihrer Meinung einen Fehlſ Ernte und möglicherweiſe noch ſchlimmeres Unglück verkünd europäiſche Gewährsmann verg bei dieſer Gelegenheit mit dem Erſcheinen eines Kometen verbreitete, und er hielt infolgedeſſen Umfrage, ob der Bambus denn ſo ſelten blühe. bus blüht wirklich nur einmal in ſeinem Anſchauung, daß der Bevölkerung dadurch ein Un wende, durchgus nicht unrichtig, denn di find eben dem Abſterben verfallen, f heblichen Schaden bedeutet. de Pflanzen leben derart geſellig, daß die zuſammenf alle von gleichem Alter ſind, daher eben auch gl Aehnliches iſt von einigen Strobilanthen im tropiſchen 2 die eben ſieben Jahre leben, dann in eine verſchſv von blauen Blüten ausbrechen, aber kurz darauf faſt plötzlich weite Flächen in eine Wüſte verwande munde bon den Thſneſen muf geradegn cberglcubiſchem Schrecken ſt die Aufr chrecken, den früher in In der Tat konnte er nur einen Mann ausfindig machen, der zuvor den Bambus hatte blühen ſehen. Ein anderer Mitarbeiter der„Natbure“ gibt darauf die Auskunft, daß die Furcht vor der Bar im Orient, namentlich auch in Indien, weit ver et ſei. Der und ſtirbt dann. Da mum außerdem die ganze zuſammengehörige Gruppe von Pflam⸗ zen, die oft weite Fächen bedecken, zu gleicher Zeit, ſo iſt die ſe blühenden ſelbſtverſtän wie Der Bambus 9e Pracht ſo daß lt werden. Spitzen als Haarſchmuck. Aus Paris wird berichtet: Eint ode, die die Schönheit feiner Spitzen auch für den Kopfſchmuck ausnutzt, haben die Damen der Pariſer Geſellſchaft, die auf dem den Sommer verbringen, erſonnen. Abends beim Diner tragen ſie zur großen Geſellſchaftstoilette bretoniſche Spitzenhäubchen, die bis in die Stirn hinein ſich niederneigen und die Geſichter lieblich umrahmen. Ufern der Rance war es ein entzückender Anblick, mie zwiſchen den blaſſen Teeroſen und dem grünen Laub, mit denen die Tafel dekoriert Bei einer Geſellſchaft auf einem Schlößchen an den braunen und blonden Haaren der weiße Glanz und die durch⸗ Zartheit der feinen Spitzengewebe aufleuchtete. Das älteſte Schiff Europas, vielleicht der ganzen Welt, beſitzt nach einer engliſchen Zeitſchrift Schweden in dem Schooner„Ema⸗ der 1749 gebaut wurde. Er war erſt ein Kaperſchiff und wird jetzt noch im Holzhandel verwendet. ieſes Greignis Deutsch-dsi nehmen wir Zeie Oberrheinische Bank. Aul die am Donlerstag, den 25, August 1004, zur Subseription auiliegenden Aktien der Afischen Banz, Ahanghal, hnungen spesenirei entgegen. 51212 teilung, dass unser schlafen ist. aus gtatt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit⸗ Bruder, Schwiegerschn und Schwager Herrn Friedrich Bissinger, nach kurzem Leiden im Alter von 45 Jahren sanft im Herrn ent- MANNHEIM(K 3,), den 29. August 1904. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag /½6 Uhr von der Leichenhalle innigstgeliebter, treubesorgter Gatte, Vater, Ole kfleftrauernden HInterhliehenen: Lulse Bissinger, nebst Kinder. 5121¹8 Aiederhalle. Heute Abend bei Mitglied 512 Augenstein, 0 4, ll. Salgad U. Lültkuroſt Griesbach Badiſcher Shwarzwald — Station Oppenau— Mäßige Penſionspreiſe Proſpekt gratis. 20 Gebr. Noeck „„ AeelleSselegenheitl Hlrengſte Berſchwiegenßett! Ihren Bedarf in HMöbel, Betten, ganzen Ausſteuern, decken, verſäumen Sie ja nicht unter Chiffre 16885 Preiſe und; bedentenden Möbelge⸗ icmäft einzuholen. Man liefert unter günſtigen Zallungs⸗ bedingungen, ſowie unter Garantie für Ja, Qualitäten. Keine Übſchlagszahlungs⸗ quglitazen! Herreu⸗ Herden in weiß und farbig nach Maß. Gavantle für vorzüg 4„ Pormal⸗ und Reform⸗ Wäſche in uur bewährten Ongli⸗ täten. Muſtervoylage und Maßuahme guf Wunſch bei den Künden, 16981 M. Heller, d 8, 10/11, 1 Tr. Zumòtioten auae, Aautle, àſanagram Ausziehen ven Siederohren Rohrsyvstem) u, Kesselreinigung ete, ſlaberet& A 18715 Danksagung. Für die vielen Beweise herazlicher Teil- nahme und reichen Blumenspenden bei dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten guten Gatten und Vaters Herrn Theodor Wiest sagen herzlichen Dank die tieftrauernde Witwe Trau Th. Wiest u. Kind. Euang. Männer⸗ u. Junglingoverein. C. J. Neckarſpitze, Dienstag, 28. Aug., ahends%9 Uhr, Vortrag und Bibelbetrachtung von Herrn Stadtpflar Schüſſelin.— Jedermann, Männer u. Frauen, harzlichſt eingeladen. Freitag; Singen und Vortrag. Gaſte ſind wiltenen Tanz-Juflikut J. Schrädet. Wene Winter-Kurse beaunen am Donnerstag, den 1. September d. Jn, im neu venovierten gale des geldenen Karpfen, P, 13½, wozu um bald gefälligfſe Anmeldungen höflichſt bittet 57209 J. Jehröder, Tunzlehtet, J 2, 7. Das Honorar beträgt für Herren 13 Mk. u. für Damen 10 ME Freitag, 2, September, abends ½9 Uhr Xälerthal. beginnt ein Tanz-Kursus im großen Sagle„Zum Pflug“ dorten. Stenographie, Maſchinenſchreiben, n ee bw Unterr, für Damen, Herren u. Schüle Alt. Aelteſtes Inſtitut hier, Eigene Vehrbiſcher. Keine Maffenkurſe! Tages⸗ u. Ahendunferricht. Friebr. Burckhardt, rnesta l, l. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Auguſt. Möbel verſchenkt Niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bikte un 1 Ihren w. Beſuch. Offeri eene B. i. Nußbaum: a) Wahnzimmer: Divau, Aus⸗ zugtiſch, Vertikow m. Spiegel⸗ Aufſatz, 6 S ihle, Spiegel m. Auffatz u. geſchliffen Glas. ſo Schlafzimmer: 2 Bettſtellen m. Muſchelaufſ., matt u. blank poltert, 2 Patentröſte, 2 steil. Kunſtwollenmatratze, 2Polſter, 1 Nachttiſch mit Mar mor, 1 Waſchtommode.Schubladen U. Marmoraufſ. ½Chiffonnier, poliert, innen eichen. 0) Küche 455 5 Mlł zuſammen Reichere Einrichtungen ſtets vorrätig. Einzelne Meöbel zu den denkbar billigſten Preiſen. Nußb. 85 Vertikows mit geſchliff. Spiegel 45 Mtk., Kameeltaſchendivaus 65 Mk.“ kompl., engl ſces, helles Schlafzimmer m. ꝛtür. Spiegelſchraut, mit Glas u. Marmor 270 Mk. 50968 Möbelkaufhaus „Zur Euten. Auelle“ S 2, 4. Femden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. deſekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für vorzligliches Paſſen von einer Heſmndenfabrik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Anferti⸗ 15686 gung nach Maaß. ſelekt. Keukraftle Schwächezuſtände u. viele 16 wierige Leiden werden überraſch⸗ end ſchmell beſeitigt durch diepreis⸗ gekrönte, herrlich bewährte elelt. Maſchline von P. Freygang Nachf. in Heidenau⸗Dresden. Prels 24 und 287½. Proſpekte an Herren gratis, franko verſchloſſen. Tau⸗ ende zee 5 onaren gut und billig (keine hohen Ladenpreiſe). B. Ouatram(Itl.), L 2, 3, 1 Treppe. 1020 Pfisse-Anstalt 8 2, 9. 18507 Fafurbulſer 10 Pfb.CollfMe.650 Blütenhonig, M..50. 208 5 885— via Breslau. Seirats⸗ Geſuch Ig. Mann in den soer Jahren, ey., mit Verm. u. eigenem Aulgeh. Geſchäft wänſcht ſich in Bälde zu nerehel. Mädchen, welche auf ein ſich Heim zu gründen reflektieren, wollen ihre Offert, vertrauensvoll m. Angabe u. Nr. 1085 d. d. Exp. d Bl. einſend. Heibaet, nur beſſerer Partien, vermittelt ſtreng reell.— Ofſert. u. Nr. 581 an die Erpedition ds. Blattes. Stuhlflechterei. e Stühle werden gut und billig geflochten, geg. Poſtk. im Hauſe äbgeholt. L. Schmidt. 8 6, 5. Holländiſche 5 Möbel-Politur zum Selbſtgebrauch empfiehlt 8168 Theod. Ross, K 2, 18. ——.ccccc Tin en Kleidermacherin empftehlt ſich im Ausnähen. 1015 4 A, 15, 8. Stock. um Flicken u. Bügeln außer dem Hauſe empfiehlt ſich. Näheres bei Fraun Rank 4. Querſtraße 99, III. 838 Sbrvrſte im erſten Parquet, 2. Reihe. Ab. C 90 5 vergeben. Näh. in der Exp. d 16466 Wer iſt einer Dame ur Gründung einer Exiſtenz be⸗ hüoch. Off. u. Nr. 105 7 a. d. Exp. Wew. Düglerin mmt noch einige Kunden an in u. auß. d. Hauſe. Näh. T6,3 III. Brbh. 1110 finden frdl. Aufnahme Dalen unter ſtreugſter Diskret. bei Fr. Alker, Ludwigshafen- ——— Roſenſtr. 11. n2; 55—10000 Mk. auf 6 Monuate geſucht! Slcherheit d. Hypothek u. Accept. Angebot unſer B. 583 F. 7 an Mannheim. Rudolf Moſſe, 6 Iü⸗5 Sarlehne f Peiſeſed. Skan⸗ ¹ des, à 4, 5, 60% in kleinen Raten rückzahlb. M. Joſeph, Ber⸗ in, Gleditſchſtr. 51. Rückvorto. deld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf oder Berſteigern übergeben werden. 14227 M. Arnold, Auktionator. N 3, 11. Teleion 2285. anf den Namen Flock k Geg. Belohn. abzug. L4, 10, part. Vor Ankauf wird gewarnt. u88 Foxterrier(Männchen) Ein junger Foxterrier ab⸗ handen Abzu⸗ geben gegen Be ohnung G, 6. Vor Ankauf wird 18877 — Englisn Lessons. Speeiality: 18882 Commereial Correspondence. I. M. IIwood, E, 8. Französisch Loble Tangalse 2 1 von Herren Professoren und Lehrern empfohlen. 16707 Tür ein 7jähr. Mädchen wird eine ev. Lehrerin zum Anterricht täglich für zwei bis drei Stunden geſucht. Event Anerbieten bitte zu enden an Frau r. Klamt. Rheinau, Pfälzer Hof. 1884 J5 ge Dame, welche mehrere Jahre im Auslande zugebracht und das Examen für moderne Sprachen mit beſtem Erfolg be⸗ ſtanden hat, erteilt billig Unter⸗ richt in der franz. u. ital. Sprache in u. außer dem Hauſe. Ofß unt. Nr 3778 an die— dſs. Bl. Gelag. Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 14045 Frau Zimmermaun, 8 4, 23. Juwelen, Goldwaren und Reparaturwertſtälte, An⸗ kauf von Brillanten, Gold und Silber. 14956 P7, 18 Hermann Apel P7. 18 Juwelier und Goldpſchmied. Geſchäftshaus in guter Lage geſucht. Anzah⸗ lung Mk. 20000. Gefl. Off. u. Nr. 1000 an die Exped. Hetragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kauft 14571 A. Rech, S 1, 10. Gebt. Möbel u. Betten kauft L. Coben, H 4, 23. 1003 u kaufen geſ. Jun er Pudel Pfr at prez Unt, Nr. 1050 an die Expedition. 11 einzeln wie in Alte gücher Bibl. kauft zu höchst. Preisen A Bender's Antiqu., 0 4, 17.10788 Sbiega, hoch und ſchmal und verſchiedene Bilder ſofort zu kaufen geſucht. 1065 Wo? ſagt die Exped. ds. Bl. ausoe einen 9 orte Mannheinis iſt weg. Ver⸗ etzung eines Beamten ein 15 chön. Landhaus m. groß. Ob u. Ziergarten unt, ſehr günſtig, Bedingüngen ſof. zu verkaufen. Angebole unter Nr. 1125 F. an die Expedition d. Blattes erb. Uae- erdaut Ein in Manuheim ſeit 20 Jahren beſtehendes Garn⸗, Kurz⸗, Weiß⸗ und Strumpfwaren⸗ Geſchäft mit eigener Maſchinen⸗ ſtickerei in guter Geſchäfts⸗ lage wird wegen Krankheit des Beſitzers verkaufl, Off. unter 8. 62491 ſind an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G. Maunheim zu richten. 197 Ju ſeinſter Stadtlage iſt ein chönes Haus 16852 mit 9 großen Zimmer, Zubehör und großer Gärten ſehr preis⸗ wert zu verkauſen. Näh bei Gebr. Stmon, O0 7,15. Tel. 1252 Wegzugshalber illen und Baupläte nahe Wald u. Waſſer, Nähe Heldelbergs ſehr pretsw. zu verk. Vorzügliche Speku⸗ lationsobjekte! Näh. in der Expedition ds Bl. 10 4Stück Glettromotoren, 2P.8. FJabrikat Karlsrube, 2 Stück Dynamomaſchinen, 65/%0 Volt, 60½0 Ampere, N. 25,000 vie Expedition dſs. Blis. Bec. Kaufm. ſucht W. 300 gute Zinſen zu e unt. Nr. 912 an die Exp. d. gegen 1. Hypot. zu plazieren geſucht. Offerten unter Nr. 16910 an 9 Fabrikat Lah neyer, Aachen, tück Dynamomaſch neu, 110/150 Volt, 60/0 Ampere, Fabrikat Schwarztop, unter Garantie pieiswürdig ab⸗ zugeben 5 Nr. 16937 an 12 lde mit elektriſchem n + Metzgerel Kraftbetrib und Maſchineneinrichtung zu verkauf. oder zu vermieten. 819 Näh Rheinhäuſerſtr. 52, 2. St 8˙ in gutgehend.„laſchensier⸗ geſchäft mit guter Privat. kundſchaft zu verkaufen. Off. unt. Nr. 987 a. d. Exped. d. Bl. Pegen, Raummangei bill zu ver⸗ kaufen: 1Salongarn., Sofa, 3 Seſſel, Panino, Vertikow ſchwarz mit Gol„Salonſpiegel und verſch. Näh. in der Exved. 1129 weiraderiger Handwagen billig O zu verk. 8 6, 17, Hof. 1141 1Jederrolle 2ſpan., m Patent⸗ / achſen 100 bis 130 Ztr. Tragf. zu verkaufen. 141 J. FFeickert, 11. Querur. 34. Piayiyo, erſtklaſſiges Fabrikat mit Garantieſchein billigſt zu verkaufen. Offerten unter H. 212 an die Exped. d, Bl. Pianino, vorzügl. Inſtrument, wenig geſpielt, in um die Hälfte des Anſchaffungspreiſes zu ver⸗ kauſen. S 2, 4, part. 16686 Pilanino's neu u. gebraucht, 5 vor⸗ rätig bel Hofmann Nachf, N1, 8, Kaufhaus. 14508 Gutes Piauino sheed gruner Ripsſeſſel bill. zu verk. 16908 2, 10, 2. St. Milizer Lerkauf wegen Geſchäftsaufgabe zeg. Kafſa. 2 Drehbänke, Montage⸗ werkzeug, Schraubſtöcke, div. Meßinſtrumente, Ampsrem., Voltmeter, Galvanoskop, Gal⸗ vanometer von Hartmann u. Braun ꝛc., Inſtalla ions⸗ material ſowie div. Erſatz⸗ teile für Stark⸗ u. Schwach⸗ ſtrom. 16912 Näheres bei Frau Eruſt Pfeiffer Witwe, Heidel⸗ berg, Brückenlopfſür. 5, elek⸗ trotechniſche We kſtätte. faſt neu, Sportswagen, id 3. verk. Rheinhäuſerſtr. 20, IV., I. 1405 Een Damenfayrrad ſowie ein großer Teppich billig zu verkaufen. Näh. ee ſtraße 2, 3. Stock. Fah Mehrere neue und gebr. Räder unter 0 55.8. 984 Ste e Für Holeliers lU. Reſtauraleure. Gine Partie gebrauchte Wirtstiſche, Stühle, Marmortiſche 1. eiſ. Stühle preiswert abzugeben. Näheres 5, 4 Billig. Billig. 12 kompl. Betten, poliert. Vertikovs, lak. Kleider⸗ ſchrän ke, Tiſche, Stühle ꝛc. G 3, 19, Laden. 10506 Billige Möbel ſind nicht viel wert. Nur gute hall⸗ bare Möbel kauft man preisw. 16666 J 3, 17, Hch. Schwalbach Divans, neue verkauft f. in Plüſch 48 M. 1109) 82, 12, 1 Treppe. Kieine Kelter u. Faß von 40, 50, 300, 400 u 600 Ltr. hal⸗ tend, zu verk. D 7, 17. 1114 3˙ verkauſen: 1 Fahrrad, 2 Drahtröſte mit Beliſelei 1 großer Schrank. 631 Gontardſtr. 20, 5. Stock. 1 waſchlommode m. Marm. 30 1 vertilow m. Spiegel Mk. 2 1 Ausziehtiſch 1 gie hoher spiegel 11 1 Büffet, nußbaum,„118 2 Bilder, eichen, imitiert. Kupferſtich Mk. 16755 S 2, 4. Neue und gebrauchte große Garderobe⸗Schränke in reicher Auswahl. 16805 G3. 19 Daniel Aberle, 8 3, 19 1 Chiffon., 1 Div., 1 Vertikop, 1Nhmaſchine, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Waſchkom. m. Marmor, alles faſt neu, zu verk. IT 2 4, part. 172 1 Preßpumpe, toſipl- billig zu + 6, 37, Htb. 955 Slellen ſinden Kaufmann oder Werkmeister mit—10 Mille als Teilhaber 195 mech. u. auto m. pat. Neuheiten und Maſſenactikel ge⸗ ſucht. Off. u. Nr 1031 a. d. Exp. 5114˙ von Für ein erstkl. Uebernahme der Cognac-Haus werden zur 3247 General-FVertretung nebst Alleinverkaufs olner hervorragenden Marke mit Lager s0oIv. Firmen überall gesuoht. und zweckentsprechende Firma. Dle Kosten für die sehr vornehme Reolame übernimmt die Die Zahlungsbeding. sind sehr vortellh. und wird dad. elne angenehme absolut selbständige und lukrative Existenz geboten. Gefl. Angeb. unt. K. Mosse, Cöln. W. 4256 an Rudolf Drueksachen-Alguisiteur (Stadtreiſender) von einer leiſtungsfähigen Druckerel in Mannheim per Ende September, wenn mö öglich früher, geſucht. Bewerber, die große Gewandtheit im Umgang beſitzen und prima Referenzen au⸗ weiſen können, wollen ſich unter Angabe des Alters und der bisherigen Tätigkeit unter Nr. 16919 an die Exped. dieſes Blattes melden. Herren mit Branchekenntnis, die in gleicher ——— ntit uuel 9 tã 9 waren unten den Vorz ug. Schreibgehülfe zum ſofortigen Eintritt geſucht. Ausführliche Bewerbungsſchreiben zu richten unter Chiffre 51176 au die Expedition ds. Bl. 1 Bür.-Verb. Roform 2 Reiſende, 2 Expedienten, 1 Buchhalter, 4 Kommis, 3 Lageriſten, 3 Kontoriſtinnen, Kaſſiererinnen, Verkänferinnen div. Br. Mannheim, L 2, 3, 1 Tr. Hochlohnend Nebenverdienn. Herren und Damen welche ihre freie Zeit durch ſche ſuſchenlele ten äuszunützen wünſchen, lleben betreffs Vertretung ſchreiben an: Bank-Agentur „Einar Gade,“ Kopen- hagen., Paludan Müllervej 8. Porto nach hier: Briefe 20 Pfg., Poſtfarten 10 Pig. 50811 Zur Gründung einer Fabrik für lohnende Artikel, in der Nahe Mannheims, wird von tüchtigem Fachmann ein 16887 jüngerer Kaufmann als aktiber oder ſtiller Teilbaber mit 30—40 Mille geſu ut. Riſtko ausgeſchloſſen. Diskretion ver⸗ langt und zugeſichert. Offerten unt Nr. 16837 a. d. Exp. ds. Bl. Junger Mann militärfrei aus der Kurz⸗ oder Kolonialwaarenbranche für Lager und kleinere Touren zum bal⸗ digen Eintritt geſucht. 1692 Off. m. Zeugnisapſchriften unt Gewiſſenhaft Nr. 22804 a. d. Exy Jüngerer Kommis, mit dem Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Betrieb vertr., zu ſofortig. Eintritt geſucht. P Off. unt. Nr. 16863 beliebe G man in der Expedition ds. Blattes abzugeben. Mehrere küchtige 5 kundige Ferkinftrinnen zum Eintritt per 1. Septbr. oder ſpäter für die Abteil⸗ ungen Weißwaren, Kinder⸗ Konfektion, Herren⸗Artikel bei dauernder Stellung geſucht. Gsbrüder LIndenhelm, Plauken, E 2 12. Ein junger an geſucht. fiabef A, 16. üngeres Wädchen, das eiwas Nähen kann, für häuslich Arbeit zu kleiner Faſmilie geſucht 1014. Lalke, H 4 122 paxt Pr. erſten Sept. oder 15. Okt. eine tüchtige 201 Striekerin auf Stück gesucht. Koſt und Logis im Hauſe. Babenhausen, Heſſen Martin Löw Mech. Strickerei. 3 in tüchtiges, gebildetes Fräulein, zu g erwachſen. Kind dern per 15. Septe mber d Feine Stellung. Zeugniſſe und hotographie erbeten unter Nr. 16 15 an die Expedition d. Bl. M a d ch en, das kochen kann, per ſofort geſuſßt. 16185 3, 4, 1 Stiege. E junges Mädchen in eine kletne Familie ſoſort geſucht. 1072 6, 21, 2. Stock. 1128 Für Jedermann EAstenz, Nebenerwerb Katalog gratis. Fallnicht'e-abo- ratorlum, Eidelstedt 167 bei Ham- burg. 8 eschäftsgründung 1882). ung. Mädchen od. Monats⸗ J frau geſucht. 1138 Nupprcht r. ht r. 12, 4. St. Drdeutlſches Mädchen für 1. September oder ſpäter zu kleiner Familie ge uch. 1119 Mheindammſtraße 43, 2. St. Geſust ac Serlin zu einem Kinde von 1½ Jahren ein 9 fleiß'ges Mädchen von—29 Ihlen, welches Liebe 11. Kindern u. ſolche ſchon gepflegt hat. Nebenbei Kennt⸗ nis aller feiner Hausarbeiten er⸗ zorderlich. Eüniritt ſofort in Baden. Meldung nur m. vorzügl. Zeugn. zw.-6 Uhr nachm. 86, 23. Per ſofort wird aus achtbarer Familie ein mit guter Schulbildung geſucht. Schriftliches An⸗ gebot erbeten. 16887 Adl. Messerschmitt Industrienaten, fobelwerk.] Lehrling für ein Speditions⸗ und Agenturgeſchäft gegen ſof. od. 1. Oktober geſucht. Off. unter Nr. 16850 an die Exped. d. Bl. Junge aus achtbarer Familie findet gute Lehrstelie. — JLehrling geſucht mit guter Schulbildung für ein erſtes Waren⸗Agentur⸗ u. Commiſſions⸗Geſchäft. Offert. unter No. 16870 an die Expedition ds. Bl. Tehrmädchen 16880 M. u. E. Lein, Kunststickerei, C. 4. geſucht. Für Buchhaltung, Schreib⸗ maschine, Stenographie u. sonst. Bureauarbeiten, wird eine Dæame Sesucht, die englisch u. französisch übersetzen kann. Offerten unt. Nr. 16924 a. d. Exp. ds. Bl. Ner per 1 Sept. od ſpäter, Geſucht einfache, 0 2 1 n 5; e für beſſeren Haushalt. Dieſelbe muß ſelbſtändig kochen, Wäſche und Hausarbeik übernehmen.— Bewerber an Frau Dr. Klamt, Rheinau i B. Pfälzer⸗Hof, 16925 Ein erfahr. Kindermädchen wird zur Pflege eines kl. Kindes für ſofort bei hoh. Lohn geſucht. Anerbietungen unter Nr. 16929 au die Expedition dſs. Blattes Alf 1. Sept. 1 92 Mädchen zu 2 Kindern geſucht. 16920 LI. II, part. Ernehungs⸗ u. Haushaltungs⸗ perſonal für In⸗ u. Ausland geſucht. 16980 Beck⸗ P 4, 15. Junger Maun, milttärfrei, gewandt in Correſpondenz, Maſchinenſchrelben, Buch⸗ führung, ſowie in den meiſten Compioirarbeiten, ſucht ab 1. Ott. 1904 Stellung. Gefl. Angebote unter M. 8. Nr. 1142 an die Expedi ion. Lehrmädchen welches Weißnähen gelernt hat, zum Kleidermachen geſucht. 0 4, 13. 1084 Per bald ein Lehrmädchen für ein ſeines Modewarenge⸗ ſchäft geſuht. Offert. unt. Nr. 16519 an die Exped. dſs Blis. Per ſofort oder ſpäter werden von einem Herrn 10). 2 öhl. Zinmer ungeniert u mit ſep. Eing. Dan gesucht. Offerken unter No. 1043 an die Expedition ds. Bl. Geez. Laden od ſonſt. gr. luft. Raum m. kl. Wohn. in ruh. Lage per 1. Sept. zu mieten geſ. efl. Off. in. Ang. d. Gr. u. d. Pr unt. Nr. 910 a. d. Exp. erb. Verkäuferin ſucht Zimmer mit Penſion in beſſerem Hauſe. Offerten mit Pre sangabe an die Exvedition ds. Bl. 16897 Einfach möbl. Zimmer von einem Herrn p. 1. Septbr. geſucht. Off. m. 0 91 Nr. 1187 an die Exped. Hücht. KHaufmann, abschlussicher, flotter Korre- spondent, für Roise geeign., sucht, gestütat auf Ia. Ia, Referenzen 0 8 per 1. Oktober.— Off, u. Nr. 1008 bef. d. Exped. Einfahriger, der Junger Manu, ſeine Lehre in e. Tabakgeſch. abſolv., ſucht Stelle als Kominis i. e. edee Off. u. Nr. 1004 a. d. Expeb. d. Bl bis J Z6jähr Fraulein, weich. Jahre d. Weißzeng in einer chrinl. Anſtalt ſ. ſelbſt Stelle. Zu erfr. II 5, J. 140 Tüch: ige e perfekt in der franz. Sprache, welche längere Jahre in einem großen Weißwarengeſchäft in Straßburg thatig war, ſucht paſſende Stelle. Offerten unter Nr. 51121 an die Exped. d. Blattes. 77 ollde anſehnſſch, Kellnerin, ſuch: Stellung in beſſerem L0 l. Gefl. Offerten unter No. 1118 an die Exped. Gen e Amme ſucht ſof. R 4, 2, 5. Stock. Lelnr Lehrling geſucht. Ein hieſiges Getreide⸗, Agentur⸗ u. Commiſ⸗ ſions⸗Geſchäft ſucht per ſo⸗ fort jungen Mann mit guten Schulkenntniſſen. Offert. unt. Nr. 16881 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Für eine Saiffaſerts⸗ igent tur mit Spedition u. Com⸗ miſſion in Verbindung mi⸗ überſeeiſchem Verkehr wird unter günſtigen Bedingungen ein Lehrling gesuont. Vorkenntniſſe 05 engl. u. franz. Sprache nötig. Gründl. Aus⸗ hildung, insbeſondere in Buch⸗ haltung u Correſp wird zuge⸗ ſichert. Einuitt am 1. oder 15. September. Offerten unter No. 16875 an die Expedition ds. Bl. ReN gutgeh., von kautionsf. tücht. Wirt(Fachmann) ſof. od.. z. mieten esucht; eventl. auch als Zäpfler. 0. mit näh. Angaben erbeten u. B. 7749 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Fraunkfurt a. M. eſucht von kinderl Leuten frdl. Wohnung,—4 Zimmer, ev. auf Lindenhof. Gefl. Off..Becker, Kepplerſtr. 21, I. bei Frank. 1130 5 eine wohnung von Geſucht—6 Zimmern mit allem Zubehör, varterre oder eine Treppe hoch. Offerſen unker Nr. 1618s an die Exped d. Bl. uf 1. Oktbr. eine ſchöne 4 Zim.⸗ Wohnung geſucht. Off. unt. Nr. 1136 an die Exved. d. Bl. Eine Wohnung m. 4 Zimmer, kleinem Komptoir u. kleinem Magazin per 1. Sept. u mieten geſucht. Off. unt. o. 16928 al die Exped. ds. Bl. Wirtschaften. Benmeeeee ſuchen baldigſt eine gutgehende Wirtſchaft in Zapf oder Miete zu nehmen. Offerten unter Nr. dos an die Expedition dſs. Blts. Vittſchaft zu vergehen! Eine auf dem Waldhofe in beſter Verkehrslage gelegeue Wirt⸗ ſchaft iſt an kautionsfäyige Wirts⸗ leute per ſofort zu vergeben. Das Anweſen iſt ae der Brauerei. Näßeres bei Herrn Schöſer, Waldhof, Riedſraße 10. Per I. Dttober dſs. Is. 1 gehende Wirtſchaft an ti kauttonsfähige Wirtsleute 1 Zapf zu vergeben. Näh. bei ———— 22, 2. St. 14678 Mlagazine Magazin m. Hop en⸗ 1 6 darte ü. Preſſen evt. im. Bureauräumlich keit. 22 ſpät. z. v. Näh. 0 8, 17. 4 935 9 ff. o Bezahlung auf 1. Septbr. 213 ſofort od. ſpäter zu verm. ſchön. zhel e Werkſtäkke N 7, 11 0 818 gnet, zu u att geeignet 1 ver ieten. bei 946 Frau Nimbach, Schwetzingerſtraße 64, 2. S 6592 Stallung per ſofort zu vermieten. erttstr. 29. die Parterreräum⸗ 54,11 lichkeiten für ein Bureau od. G äftszwecke per 1. Oktober zu vermieten. 15518 parterre, 4 Zimmer als 0 45 6 Bureau, auch f walt oder Arzt ſehr geei 1. Juli zu vermieten Zu erfragen im 2. Comptoirs. 7f8 f U bar, noch einige Zimmer zu vermieten. zu Comptoirspreiswert I, B, 10003 schön. grosses Bureau beſtehend aus einem großen und 2 kleinen Zimmern per ſofort zu verm.; eventl. als Laden nach vorhandenen Plänen. Näheres& 3, E, parterre, rechts, nachnittags. 19992 N 3 4(Nähe d. Hauptpoſt) 9& part., 4 Zimmer, ſowie 2. Stock, 2 kleinere Zimmer als Burean, beide mit oder ohne Wohnung, zu verm. 15492 ee C 1, 13 Bureauräum⸗ lichkeiten zu verm. 16730 + verl. Kunſtſtr., Laden 0 25 15 nebſt anſtoßenbem Zimmer ſofort zu vermieten. Näheres 2. Stocl. 16461 E 3, feaſte mit 2 Schau⸗ N fenſtern u. anſt. Zim, auch als Bureau, per 1. Oktbr. oder früher zu vermieten. E3,.5 Laden mit anſtoß. geeignet, ſo 15 bill. zu verm. 1122 im. auch als Bureau 16 2Marktplag, Laden 6 mit oder o ne 1 5 nung zu ver mieten. 16370 63, 15) Magazin u. Keller, auch als Bureau per 1. zu vermieten. Tunststr. 0 2, 9 per 1. Oktober 1380 Laden d zu verm. Näh. G A, 5 81 22 Laden zu vm. Näh. 0 5, 1 1 Le rechs 985 0 J e 06,3 5(eine der beſten Lage Mannheinis) ſchöner Laden, 15 beſſ. Zweiggeſchäft ſehr geetgu. u verm. Näheres bei Veez 10 Laden. 16595 P 3 4 Laden mit Wohnung 9 und allem 8119750 zu vermieten. Näheres 1. Stock. + 70 Friebrichs⸗ 6, 1 ring), ſch. Laden, auch als Büreau geeignet, per 15014 Näheres Bureau, parterre. Dalbergstrasse 21/25 1 Laden zu bermieten. Näheres 16864 Manlh. Altlenbranerel B 6, 15. oooοοοοοοοο,jo· ονοοννẽ. Ein ſchöner Laden ca. 54 qm groß, modern einge⸗ richtet, großes Schaufenſter, elek⸗ triſche Aaciene in unmittel⸗ barer Nähe des Marktplatzes u. der Breitenſtraße iſt preiswert ſofort zu vermieten. Gefl. Offert. unt. Nr. 16877 an die Expdition. oooooOooSoooOοοE¶ Oeſtliche Stadterweitetung, ſchöne Läden mit Wohn⸗ ungen zu vermieten. 13718 äh. Peter Löb, Baugeſchäft. LLaden und Wohnung, zu jedem Geſchäft dehag u vermieten. 16670 Gontardſte. 18, 2. Stock. In guter Lage iſt ſofort ein ſchöner Laden mit Wohnung (auch als Bureau u. Lager ge⸗ eignet) billigſt z. v. Schriftl. Anfr. unt. Nr. 16859 an die Exp. d. Bl. Seckeſſheimerſtr. 34 Laden mit oder ohne Wohnung per 1. Oktober zu vermieten. 1120 P Bäckerei zu vermieten. 16782 Mittelſtraße 118. mit zwei Schaufenſtern u. anſtoßendem großen, Laden hellen Lagerraum ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Näheres d. Gebr. Simon, 0 7, 15. Tel. 1252. 16796 Seckenhelmerſtr. 9, an am Verkehr mit mehr. Straße zu v. Näheres 1 Treppe⸗ 2 ſchöne Laden mit —. — — Mannheim, 28. Auguſt. Strebſamen jungen Leuten iſt Gelegenheit geboten, ein alt⸗ renom!h lierles 16824 Kolonial⸗ und Wachswaren⸗Geſchäft mit Wohnung bis Spätiahr preiswürdig zu übernehſwen. Nah durch Immob.⸗Bureau gevtz 4 Sohn, Hauſaban 8BH zwiſchen ittags —3 Uhr nach +, 14 große, helle Werkgatt mit od. ohne Wucd, ſofort zu verm. Näh! ck Seitenb. daſ. 16671 Ke — Fies Mit ein Souterrain, Näh. Rheinhäuſer tr. 52, 2. St. zureau, zu 88 26 Stalk ung 5. Ot, eleg. 31 9 abgeſe 11. 515 5 beshercheß 6 Zim. u. St. 18611 Zub zu v. Nab. B, 2 1, zwer ſchöne leere Zim. zu verin. Näberes part. 629 3 7 75 8 1 Ji¹.u. Rüche an eine einzelne beſſ. Perſon 701 zu vermieten. Gaupenwohn,, 3 B7, 13ab bis 4 Zim. mit Zubehör an Leute billig zu Vern. Näh. 2. Stock. 16841 0 1. 1 3 1 Tr., 7 Zim., Küch e. Bad u. Zubehör zu N 16781 0 4 19 3. Stock, 5 Zimmer 9 9 mit all. Zubeh. auf 1lk.s Näh. pt od J2, 11.16377 6 7 10 2. und 8. Stock per 1. September 5 zu verm. 16658 Näh. bet Carl Jüdel, D 6, 4. 2 31 freundl. hell. leer. II 3, 2 Zim. cof. od. ſpäter Iu! 153588 DA, II 1 Tr., 8 Biünn u. Küche als Wohnung od. auch als Bureau zu verm. parterre. 13989 1 958 Wohng., 4., 6 95 15 K ell. a. Sept. 8d. Oft zu vm „St gon 75 6 3. Stock, 7 8 e. 1 Lermieen. 5 7 Nr. 9 kleganter 3. Stock, Zimmer und Zubehör, nen hergerichtet, per ſofort od. ſpäter billig zu vermieten. 16747 Näheres bei Agent J. Zilles, Moltkeſtr. 7. Telephon 876. D7, 11, Nleſnstr., J. St., elegante Wohnung. Limmer, Badezimmer und Zubehör per 1. Oktober, event. früher zu verm. 15504 Näheres F g, 1, 2. St. 5. St., 3 Zim. u.., H 5, 2 an ruhige Familie per 1. September. vberm. 597 HI, 7, 2. Stoch neu hergerichtet, Vordh. 3 Zim. u. Küche, Hinterhaus 2 Zimmer und Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Laden 16932 H7 132 Stock., 2 3. u K. 421 im. Abſch. z. vm. 9ee 8 Zimmer u Nüche H7.14 zu vermieten. 835 Hs(Da bergſtr. 15), 4 u. 2 Zim.⸗Wohn. m. Manſ. u. Zub. zu v. Näh. 4. St, Fr. Metzger⸗ 1121 18, 2 Julſenring. 2 St, ſchöͤſie Wohug., 8 Zini, Bad⸗ zimmer neoſt Zutheh ſofort oder ſpäter zu vernt. Näb. part. 127 I 9 53 8. 85 1. im. u. Küche 5 bill. v. Näh. prt. 1003 J4 d 9 Neubau, Wohnungen 1 Küche zu verm. mit 3 und 2 Zim. u. Näh. im Hauſe daſelbſt od im Bureaun 8 6,37. 12306 6) 8. Stöck 7 Fimmer⸗ K 1. 12 Wohng. m. Zubeh,, encht Ausſicht, auf 1. Okt. zu vernn, Einzuſeh, zwiſch.—5 Uhr. Näheres I 85 1 15 K 3, 2 3 Tr. 5 Zim. u Küche per Sepf. od. Okt. zu verm. Näh. 4. Stock. K 3, 231 St., ſchöne Woh⸗ nung, s Zim., Kuchz u. Baz. b. 1. Okt. zu verin. K 8 1 ſchönes, unmöbl. auf d. Str. geh. zu verm. N80 Stock. 2 95 53 L 10, 3 Du 10 Zim. u. reichl. Zub. Garten, Terkaſſe ete per ſofort od. ſpä ter zu verm. Die Wohnung beſteh aus der Bel.⸗Gtage u. deim hälft, Parterre. Zuſ, mit Treppe ver⸗ bunden, eleg. ausgeſtaitet. Näheres bet Ageut J. Zilles, Molkeſtr. 22 Teleph. 876, 16725 L I1à, 6, der 2. Stock, 6 glünmer Küche, Speiſekam u. alſen Zubeh weg Todesfall ſof. od. ſpät. zu verm. Näheres parterre. 16490 L I3, 14 Parlerrewohnung 4 Zimmer, Küche, Garderobe und Bad eyt. 0 Gartenbenutzung zu verm. Näh. L Is, 13, part 16768 II, 2, 2 Sl, 5 Zimmer u. Badezim. zu v. Näh. part. eis 1 10, 10 eleganter 2. u. 3. Stock, je 8 Zim. großer Vorplatz u. le Zübeh. ſofort oder ſpne zu vermieten. Näh. N 3,, 8. Stock. 16052 I 2. 13 Manſardenwoh⸗ nung, ⸗Zim. u. Küche mit Glasabſchl. an ruh. Leute zu v. Räh 1 Tr. 18833 im 8. Stock, ſieue, 15 ſchön ausgeſt. Wo⸗ nung von 5 Zim. (Balk., ng 5h Manſ., Küche, Speifekam. per ſofort od. ſpäter zu v. Näh 4. St. Iks. 16906 I3, 45 Stock, Wohnung, 6 Zim. nebſt Zubeh. Nübents D 15 17 1 115 2 Zimmer mit Küche an ruh. Leute zu verm. 16684 0. E 1, 3——4, Breiteſtraße, eine moderne Wohnung, 7 Zim⸗ mer, Bad und Zubehör, 4 Trep⸗ pen hoch, an rühige Famille per 15. Oktober oder ſpäter preis⸗ wert zu verm. Näh. part. 16918 2 2. St., 5 Zim. E 5 95 13 Zub., a. 1 Biireen geeignet, per ſo ort zu v. E 3 8. St., 5 Zimmer u. .99 Y Küͤche per 1. Okt. od. früher z. v. Näh. 2. St. 1084 Die bisher von Rechtskonſul Joſ. Grebing innegeh. Wohnung FIIr. 3, 2. Stock, ſehr paſſ. für Azwälte, 00 Aerzte ꝛc., verhältn. halber ſofort zu verm. Näh. 8. Stock. 16619 F 4, 8 2. St. 2 Wohnungen, je 4 Zimmer, Eck⸗ wohnun mit 2 Manſardenzim. zu vermieten. 515 F5 Hinths., eine Wohng. 0 95 zu vermteten. 1007 F 7, 20, 3. Stock 8 gr. ſchöne Zim. m. Badeziem., 2 Manſ. 8 5bde, weg⸗ ſ. u. all. zugshalb. bill. p. 1. Okt. z. v. 714 F8, 7, Kirchenftr.s Belle,Etage, ſchöne Wohnung, 7 Zimmer, eleg. dusgeſlattet, Kliche, adezim. nebſt Zubeh. p dd ſpät., Partebre, 2ſchöne Zim. mit ſep. Eingang, für Comptoir N ſof. od. ſpät. zu verm. zäh. webr. Simon, G 2, 16, Telenhon 1252. 128 2, 8 8. Stoch 5 Zim mer Küche und Zubehör per 1. Ottober zu verm. 15520 16590J. per 1. Oktober z. v. 15493 N3, 13b ſchöſſe Woh hnung, 6Zimmer, Bad, Küche mit Speiſekaln. u, 2 Mäd⸗ chenkam. per 1. Oktbr. zu verm. Näh. bei Schäffer, M 2. 9,1 Tr. 1 N 3, 1 Hochparterre, 7 1170 U. reichl. Zubebör, ev. auch als Bureau per Oktober zu vermieten. daſelbſt oder bei Agent 1I1les, Muteteſtene 4 2 1 0 878. N5, 1 eleg. Bel⸗Gtage, 9 Zim., Bad, Speiſek., Küche u. reichl. Zubeh. per Okt. event. früher zu verm. Einzuſehen zw. 11—12.—6 Uhr. Näh. bei Agent J. Zilles, Moltke⸗ ſtraße 7. Telephon 876. 16749 Se iieee O 7, 12 hocheleg. 8.⸗Wohn. 3. Stock, ſowie kleine Wohn⸗ ungen zu vermieten. 9 Börtlein alt, bethenr, 4. erge eleg, 2. Stock, 8 Zim. 07. 17(u. Zubeh. z. v. 16080 F. Ste, 1 geräumige Zimmer u. Zubeh. 075 20 zu verm. 16061 aur 0 75 15, parterre. P2. 45 Wobe gepkr atz zohn 5 m. Manſ. Uu. Zub. ſof. o. ſpät. zu verm. Näh. 2 St. 923 4. Stock, ſchöne neue P 35 3 Wohnung, 5 Zummer, Babes at uitz ub, wegzugshalber per 1 Oktbr. od. ſpäter z. v. 1044 7, 1 1Wohnung, 7 Zim., Küche u. Nanſarde 30, 1 Monng 3 Zimmer, Küche u. Manſarde 4055 .Woßnung. 2 Zim., Küche ſof. oder 1 Okt. zu verm. 16718 G7, 33, l. St. ſchön ausgeſtattete s⸗Zimmer⸗ wohnung nebſt reichl. Zübeh. per Okt, umzugsh. zu v. Näh. Bau⸗ meiſler Kooyvmaun, 2. St. 16786 4. 22 4. St. 3 Zimſiner mit Zubeh. z. vm Nah. K 4 2¹, part⸗ 787 F 5,J Paſé bentral f 5, Wohn., 5 Zim per 1. Okt. 5 v. Näh bei Neher, Schühladen. 5210 Dr, ſchöne Zim. u. J1 11 che per 1 1 0 zu verm. Zu erfr. O½8 part., Eckladen. Zim. u. Küche u. Abſch. 97.97 um, Näh. 8. St. 612 „Stock, ſchöne R 135 2035 5 Zimmer⸗ 215 nung(8 gioße u. 2 kleinere.) mit allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 16961 375 K 2, I1 Teleph. 985. fFuſc Frae aen safen 2048 Filiale: 17 am Rhein. Ad Llaibdun Laraehu aülusbAk Alleinige Vertrster des Igtern. Möbeltr.-Verbandes für Mannheim u. Umgebung. burohwog nole Patentmöbolwagen grösster Bauat m. böst. Packmatefial. bei billigster Zerechnungu. bester Ausführung unter persönl. Leitung.— Geschultes Personal. Stadtumzüge Stots günstige Transport-Selegenneten von und nach allen Plätzen der Erde. Beleihung und Aufbewahrung von Möbeln, Reisseffekten ete. Trarens Eische Bürgerliches e e Heute Dienstag Abend von 7 Uhr an Geflugel-Essen Prima Suppe ein ganzes huhn, ff. zubereitet Sauerkraut und Kartoffelpurse b.4. Anerkannt gutes Frühstück Vorzüglichem Wein, per Glas 15 Pfg. dle Portſon .— Mk. B 2, 4. 82. per ſofort preiswert zu vernu, eine feine 6 e m. Bade⸗ Aau Speiſekam., Manſ. u. Zub. in gersum, Laden m. Neben⸗ zim. u Keller ꝛc. Ferner p. 1. Okt. eine 4 Zim.⸗Wohng. m. Zub. Näheres bei Haulsverwalter Maurer, 4. Stock ünfs. 608 J 8, 3, 2. St., 3 gr. Zim. und Küche bis 1. Okt. zu v. 980 8 6, 9 4. St,, e u. Küche. S 6, 16 4. St. 4 Zim., Küchen. Zub. Näh, Vamiehſtr. 5, part. 18001 28 3. Stock, eine beſſere 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche, Bad und Magdk. pr. ſof.* v. Näh. part. 8l0e Zimmer und 86, 30. Müche per ſoſort zu verm. 15219 + 1 3 Seitenbau, 2 große Zimmer, Küche, Ab⸗ ſchluß ſofort zu vermleten. Näheres Idſtein, J 1, 5. 852 + 3, 16 5 Zimmer. Küche u. Zübehör zu ver⸗ ut 9 99 Näheres parterre. 18571 + 3, 21 eine ſchöne Wohng. 4 Zim. u. Küche auf 1³ Septbt. oder ſpäter zu vernt. Näheres parterre. 574 Hederbele 6, 3 St, Nähe des Hauptbahnh.), 3 od. 4 ſch. N mit Küche und Zubeh. auf 1. Nov, od ſpät. z. v. 900 Liſenrig 24 3. St ck, elegante Wohnung, 6 große Zimmer, ſerner.d u. reichliches Zuvehör, voll⸗ ſtändig neu hergerichtet, zum 1. Oktober billig zu verm Aufragen erbeten im Contor parterre. 16660 Luiſenring 25 eleganter 3. Stock, neu hergerichtet. mif Balkon, 7 Fimmer, Badez, u. Zubehör, eveſit. mit Bureau, parterre, zu vermieten. 13664 Maf. Nachzufragen N 3, 16. 1107 Mittelſtr. 79, 1 ſchöner 7. Stock, beſteh aus 3 Zim., Küche u. Zubehör, ſogleich oder ſpäter beziehbar, zu verm. 444 Moltkeſtr, 5, 8. St., 6 Zim., Badez. u. Zub. z. 1. Okt. zu verm. Näh. 4. St.., J. Beeker. 6. Ouerſtraße? 1 Zimmer u. Kü he z. v. oi Schwetzingerſtr. 154 l. 150 mehrere ſch. 1 u. 2 Zim. Wohn⸗ 1 iiſ Abſchl. g. 1. Ang od. ſpät. preisw. zu v. Näh. Bäckerel Belz, Schwetzingerſtr. 154. 16811 Sldbehlagerſt. 7e 1gnen, Küche m⸗ Abſchl. p. 1. Sept. z. p 16883 Suckenhermerſtr. 76, 2 Zim. u. Küche im 2. Stock u. 2 Zim. u. Küche in 5. St. ſof. zu vm. Näh. bei Fr. Müller, 3. St 1810 Traſſteurſte. 44, 4. St., 2 Zim. u Küche p. 1. Sept. z. v. 1112 Wegen Auflöſfung des Haus⸗ haltes iſt die Wohnung ſehein⸗ ſtraße 5 parterre, beſtehend in 5 Zim., 1 ezim., Küche 5 Zuͤbeh. p 160 ev. früher bderm. Weg. Beſichtigung wen man ſich an Simon Marg, Tullaſtr. 18, Teleph 2462. 888 Waldhofſtr. 12 ſind 4 Ae mit Badez, Kü und Keller mit ſchöner Musſi ohne vis--vis bill, zu vm. 19928 0 55 18,7 Zimnier u. Küche an rußige ilie zu verm. Näheres U⁰4, 10, part. 16795 1 Zimmer u. Küche sof⸗ an ruh. veute zu verm. Näh, Seckenheimerſtr. 58 15046 mit 3 Zim., Küche u. Zudehör an einz ruh. Dame z. v. Preis M. 400. Näh. Contor, B 7, 4, Eingang vom Hof. 15870 4 5 Zimmer, Küche. Badezien m. Balkon ſof. od. ſpät, zu verm. Näh. Dammſtr. 36, part. 250 In feinger Stadtlage iſt ein ſines Haus we J verm. Näh, d. Gebr. Simo 5 großer Garlen ſehr preiswert 10 13 5 Balephon 1252. Simmer,5. Stock, gegen⸗ über Schloß, zum 1. Septenber zu vermieten. Näheres Hanſa⸗ haus, Zimmer 37. 1071 3 Zimmer und Küche per 1. Oktober zu vermieten, 1029 8 M 5. I1, Laden N3. ,184 vermieten. gut mobl. Zim. mit N 6, 15 f zu verin, 46807 3 Tr., 1ſchon möbl. à Zim. mit od. ohne 0 3, 4 Penſion zu verm. 9794 22 809 ſch — 0 9 eſof U )2, 1A, Pe anken, gegenüb. d. Hauptpoſt, gut möbl. Z11 n. mit od ohne Penſ..ſof, od. ſpät. z..ds Pp3 10 möbl. Zimmer zu 39 vermieten. 1001 7. 2082(e(delbergerſtr.) „ möbliertes zu n. 16712 —2290 3 Tr., gut mbl. Zime 25 fort zu verm. 1139 64.2 ſchon möl Zim⸗ d. 510 Frl. z. v. 1112 4 15 ſchön möbl⸗ Zim. 21 zu vermiet. 806 0 2, 18/19, 2 Tr.(n. Waſſer⸗ Airn) gut möbl. Z. z. v. Rl, 10 Tr., b. Marktpl., 2 g. Möbl. Zim. m. od. ſof, od. ſpät. z. vm, si ohn. Pen R 3, ö 15 möbl. an Herrnod. Dame m. od. 915 Penſ. z. v. b. Göpel. 149 8 6, 5 1. St. c, ein gut möbl. Zimmer zu v. 907 8 6 8 2 Tr.., ſch. mbl. Zim. 202 O ſofort zu verm. 1028 8 6 23 3. St., ſch. möbl. Z. p. 7 1. Sept. zu verm. 28 + 3, 21 ſchön möbl. Penſſon mit od. ohne Penſion zu Betgen bei Strauß. 911 3 21, 4. Stck., ſchön möbl. Zün. m. ſep. Eing. bill. z. v. 028 16 24 Cengh Haß d. Lawn 6, 2 Tennisplat, Wohn⸗ und Schlafzim., part., mit ſep. Eing., per 1. Oktöber z. v. 596 Näh. Luiſenring 46, 8 Tr. + 5, 23 8 Tr.., gut möbl. 5 an beſſ. Hru z. v. 1 Prinz Wilhelmſtr. 19 4. Stock herrſchaftl. ausgeſtatt. ee von 8 Zimmekrn, Bad, Küche, Speiſekammer, elektriſches Licht, Zentralheizung per 1. Oktober zu vermieten. 15237 Albert Speer, Architekt. 15 4 5 Iim.,, 5 Küche und Zuben 95 zu vermieten, Hintery., 2 15 5,4 Küche nlebſt Zubete zu vermieten. ſchöne 5 14, 21 bis 1. Oktober zu vermieten. Näh. parterre. 881 97 2Tr., 4 Zim.⸗Wohn. 1 95 27 neu herger., zu v. 1058 2 Friedrichsring, 8. St., U6. 94 4 Zimmer, Badezim. mit Zubeh. p. 1. Okt. 190 5 ige Fam. zu verm. Näh. 2. St. 68 chöne 1 u. Augartenſtraße 53 R Wohnung billig zu verm. 941 Lulsenring I 7, Iib, 5 ſchöne 0 Balkonum mer⸗ Badezimmer, 1 Stlege 1 allem Zubehör, bis 1 tober zu vermt. Näheres part. 16808 Oharlottenstr. 4 3 Tr., 4 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör per 1. Oktbr. zu verm. Näheres 2 Tr. rechts. 16584 Frebricszing 14, Sene Zim. und Zub. zu verm. Näh. dei J. Peter, Viktorigſtr. 12.22410 Gontardſtraße Nr. 15, 8 Zimmer u, Küche per 1. Sept. zu verm. Näheres part. 1034 ſchöne Wohn., Wokariſt. 10 We u. Zub an rub. Leute bill. zu v. ski Jungbuſchſtraßze ſn(an 3, 14) ſchöne abgeſchloſſ. Wohnung, hochpart., 4 Zim, Zu⸗ behör Lu verſn. Näh 2. St. 12289 -Wohn. 2. Querſtraße 31, parterre, ein Ammer u. Küche zu verm. Näh 2. Stock links. 872 4. Querſtraße 35 1Zim. u. Küche per ſofort zu vm. käheres im Laden. 578 * und 4 Rheinhäuſerſtr. 18 Zimer Küche und Zubehör zu v. 1017 MRheinhäuſerſir., 2. u. 5. St., je2 Zim.Küche an ruh.Leute bi ll. zu v. Näh. Rheinhäuſerſtr.50, II. 488 Riedfeldſtraße 16 iſt eine 4 Zimmerwohng. mit Erker u. Manſarde u, eine 3 Zimmerwohng. billig zu verm. 16849 Aoſengartenſtraße 32, 2. Stock, Komfortable 4 Zim⸗ merwohnung mit allem Zuͤbeh., elektr. u. A Un Nal dal per ſof od. ſpät. zu vm. Näh, 12214 Rupprechtſtr. 5 Belle⸗Eiage, 5 Zimmer, und Zubehör verſetzungsh. Per ſof od ſpat. zu verm' 16752 Rupprechtſtr. 8 varterre, 4 Zimmer, Küche, Ba Magdk. u. Zubeh, zu verm. Näh. Lameyſtr. 5, parterre. Nupprechtſraße I0, 4 Ainmer⸗Wabnung mit Bad u. Zudehör ſofort zu verm. Näheres Souterraiu. 16669 eleg. Langstr. 51 fſind 2 Zimmer, Küche u Keller bill. zu verm. 15854 Scuchingerſeufe 64 verſchiedene 1 und 2 Zimmer Maohnungen per ſofort zu verin Näheres im Hauſe bei Frar Nimbach. 8. S 944 Werderplatz 5 (Elisabetstrasse 1) 4. Stock, herrschaftliche Wohnung 8 Zim., Badezimmer und sämtl, Zubebör Wegen Versetzung per sofort oder später zu vermieten. 16318 Nüäheres daselbst 2. Stock. 8 Werderſtraße Ecke Beethovenſtraße. Hvrſchafel, 7 Zim.⸗Wohn. mik allem Worehe elektr. Icht, Balkous u. Vorgarten per 1. Okt. an ruhige Aan lie zu verm, 180 Näheres 2. Stock daſelbſt. Werderplatz 2 Souterrain⸗ zim. zu v. 1 Al. Wallſtadſt. 23 Siamer Zimmer u. Küche zu vermieten, 781 reundl. Dachwohnung, im. u. Küche an ruhige Leute, Ebepaar ohne Kinder oder einzel. Frguen, zu vermieten. 579 Näheres O 2, 3, 2. Stock. ine herrſchaſtliche Wohnun le Etage), auch eventl, al Geſellſchaftsbüreau ſofort z. v. Näh. B 2, 9, part, rechts. 1000 Küche und Zubehör 3 Zimmer zu vermieten. 16807 Zu erfr. Jung buſchſtr. 18, part. Neubau. Mheindammſtr. 1 Laden mit Wohnung, part.,., 2. u. 8. Stock,s Zim. u. Küͤche p. 1. Okt. Näh Gramlich, Rheinpark. Oberſtaöt, ſchöne Bel⸗Etage. 7 Zimmer nebſt Zubehör ſof, od ſpät zu verm. Zu erfragen M I, 4, Bureau. — Für einen Arzt ſehr geꝛignet hübſche vollſtändig neu hergerichtete Wohnung ſofort zu vermieten. 16858 Näh. G 7, 12, Bureau, part. 3* vermieten per 1. Oklober, 5 der Planken u. Haupt⸗ poſſ, ſchöne Narterve⸗Wonng., 1 a0. 2 6. 4, e. 16717 ureau. 15 26 2. St., ſchön möbl. „0 Zim. int ſep. Ein⸗ gang ſofort zu vermieten. 710 Augartenſtraße 37 auf 1. Sept. od. ſpäter ſchön möbl. Zimmer zu verm. 991 albe roffende 24, eine Treppe, helles ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 785 Goelheſtraße 6, part. 3 in gut. Hauſe gr. ſchön möbl. zell Zim,, gegen den Garten geh., mit Glasabſchl. in ſchönſt. Lage* v. Hebelſtr. 19 papf., ſchön indl. Biüge ſofort zu vermieten. 610 15, part. rechts, gut möbl. Zimmer per 1. Seplember zu vermieten. lols Lamehſtraße 5, part. Elegaut möbliert. Parterze Zimmer an feinen ſolid. Herrn zu vermieten. 16613 Aamehſtr. 16 St w. mbl. Zim. zu v. 16888 Latsd 20, 8. St., 1 ſein möbl. Zim. in freier Lage per Aug. an 1 beſſ. Hrn. z. v. 864 1 möbl, Zimmer Luiſenring 56 vern 8 4 Tr.., fein möbl. Nuitsſtr. 16 Zim. z. verm. 755 enner hofſtr. 3 frdl. Zim. an ruhigen Herrn zu verm. 948 Rheindammſtr. 7, II., ein ſchön möbl. Zimmer auf 1. Sep⸗ tember an Herrn zu verm. 112 Seckenheimernr. 12, part., gr. Oſchön möbl. Zim, fr. Ausſ. u. d. Feſth., per 1. Sept. od. ſpäter zu vermieten. Näh. Konditorei. e Seetendenmetrahe 4271. St., ein Aut möbl. Zimmer ſoforl od. 1. Sept. bill. zu verm. 997 Talterſaſſſir. 7, 8. Stock, Nähe Hauptbahnhof, gut möbl. Zimmer mit ſeparaten Eingang, per 1. September zu verm. 611 Pindecue 2, auf d. Lindenhof, bei proteſt. Kirche möbl. Zim. mit Salon in ſchöner Lage. 1005 ut möbl. Zim., an anſt. Hrn. per 1. Sept. preisw. zu verm. Näh. Böck er. 11, 3. St. 390 chön möbliertes Eckzimmer mit Erker ſofort zu vermieten an ein oder zwei Herren. 16575 Näh. Kaiſerring 30, 8 Tr. r. Ein gut möbl. Zimmer auf den Hof gehend, ſofort zu verm⸗ Näheres P 7, 23, part. roßes elegant möbl. Zim zum Preiſe von 28 Mk. mit Früh⸗ ſtück u. Bedienung an 1Herrn zu v. Wo?— die—— 16604 Sk., 118 8 5 5 9, 19 ſtelle 155 v. 1 14 2. Stock, findet ein J 95 4 anſtändiger Mann Schlafſtelle. 617 —2 iſrl. ſueceeene in Koſt u. Log. geſucht. 7 E4. „Slock, an J 5, 4 änden 5 eee Mittag⸗ u. Abendtiſch. 618 ſchön möblirtes 2515 part,, ein möbl. Zim. B7.10 Zim, billigſt zu v. 981 ſof. z. v.(Telephon, Bade⸗ eine Tr.., 1 gut mbl. 604.21 ſof. zu verm. 1040 1 zu vermieten. 16380 m. 2 Betten z. v. 1020 .5 ein ſchön möbliertes ein ſchön möblirtes Zimmer Sepk. z. v. 1103 E 1,8 Anzuſehen aie E 6 8. Stock, 1möbl. Zim. 5 zu permieten. 928 an beſſ.Herrnp. 1. Sept zu verm. Näh. im Laden. immer an ein Näheres 1 Treppe rechts. 16778 Penfion zu vermieten. 785 2. Stock, gut möbl. Näheres parterre. 805 3. St., 1 gut möbl. gut mbl. Part.⸗Zim. K2.17 Zim. an Dame oder K 3,. 1 Treppe, ein ſchön ſpäter zu vermieten. 839 1 Tr. ſchon mbl. Zim. K mt 19, 3. Sick, nbbl. Zim⸗ möblierte Zimmer, Balkon auf 1. Sept. zu v. 994 1 Tr.., ein möl. Zim. L U 50 0 Schlafzim. ev. eines bl. Zim. zum Zim. ev. m. Penſ. 1 v. 1026 möblirt. Zimmer mit gut. Penſion zu verm. 16327 an 2 Herren ſoſort ohne Penſion, zu verm. 1104 5 54 73 Zim. mit ſep. Eingang ſof. zu verm. 927 65 6 03.3 1 Tr., eleg. Salon zim., elektriſches Licht.) 1568 Zim. zu verm. 812 D 4. 5 einfach möbl. Zim⸗ Naheres parterre. 3. St., ein ſchön möbl. I 5, 6 Zim. ſof, zu v. 558 ſofort zu vermieten. 16846 5. St., f. möbl. Zim. vermteten. 01¹ 1 Tr. 3 gut 1 5 Zimmer mit zu verm. 16739 E 4: 3 1027 5 02,1920 6 45 e., ſch. gr. 8. St., I möbl. Zim⸗ 59 Zimmer zu vermſet. 6 7,4 ein gut mbl. Zim. z. p. 2 Zim. ſof. zu vrm. 4. Stock, möbl. Aln an Herrn p. 1. Sept. zu vm. g6⸗ 871 möbliertes Zimmer part., möbl. Zim. K3.13 15 billig zu verm. vös mit od.'ohne Penſ. z. v. 798 .6, 7 L 6 7 2 Tr., ein ev. zwei ſchön ſofort zu verm. 996 mit od. ohne z. v. 979 erſten Sept. zu vermieken. 1111 U I5, 6 4. St nächſteRähe zu vermieten. 16703 M4, 2 zu vermieten. 580 Möbl⸗ 75 U 7 berm N3, 17 ſofort zu vermieten. 1115 2. Etage, ſchön möbl. 12 C3, 4, mit Schlafzim. p. Tr., ein ſchön mol. C4. 19 Zimmer zu v. 8 4. St., gul mbl. Zim. D 4, 11 mer mit Penſion 2 Tr. gr. einf. möl. Zim. 05,3 b Zimnler zu verm 1078 N 2. St, 1 gut mödl. 5, 1. 10 an beſſ. Herrn ſoſ. zu 12 1 8 2 65 Penſion ſfort zu verm. 1118 hülbſch möbl. Zimmer * III., gut möbl. Zimmer E6, Sanbeh eln einf. möhl. ſolid. Fräulein p. ſof. ob. 1. Sept. Zimmer mit oder ohne mer zu verm. 1065 0 75 9 4 Näb. 1 Treppe h 938 HA. 14 oder Dame zu vermieten. d0le 2 Etage, ſchön möbl⸗ 9277 ſoſort zu vermieten. an enen beſſ. Herrn ſofört oder ſof, öd. ſp. z. b. 577 5 K3.9 e hoch, 2 gut Wohn⸗ und Schlafzimmer mit möbl. Zim. z. v. 1025 L6. 7 2 Tr.,fein mbl. Wohn⸗ ., ein ſchön L 12, 16 u Li 2, Tr. 1 ſehr ſchöͤn mdl. des Bahnhofs, gut J 2 Treppen boch, gut M 25 möbliert Eckzimmer Wohn⸗u. Schlaßzim. 1 Tr, ſchön möbl. N 3. 1 3a? Zimmer, mit oder Näh. 2 St 1184 9 ſung. Kaufm. o. Schüler enſ. Hauptlehrer giebmann. 2 Sbne Zimmer uſt Penſſon an anſtänd. 8 zu verm. Näh L 4, 9, 990 In beſſ. iſrael. Fat nilte(Nähe ſeaiſerri ng) findetein jung. Mann gute Pension 1 Iu mein. Hauſe find. noch 5 2. St. m. Familienanſchl. N. 0 1 8 Tr, General⸗Anzeiger⸗ Fortdauer unseres billigen JCänzlichen Ausverkauls in Sommer-NKonkektion wegen anderweitiger Vermietung unseres Ladens. Diese Woche kommen zu nochmals zurückgesetzten Preisen Bessere Costüme-Röcke, Tourenröcke, schwarze lerbst-Palstots, Reise- u. Staubmäntel uA VerkRagauf. 51192 Sämtliche Blousen sovie Costüme werden zu noch nie dagewesenen Preisen ausverkauft. Gebrüder fosenbaum eeste Frosse Iaternation. Nennen In Baden-Baden am 21., 23., 25., 27. und 28. August 190. Beginn der Rennen jewells 2½ Uhr Nachmittags. Jeden Tag 6 Rennen. Hesdutbetrag der zur Lertelung gelangenden Gell-Driss da. 420.OO00 Mk. Direkte Eisenbahn-Merbindung nach dem Rennplatz Iffezheim. Csiehe Badisches Kursbuoh). Fahrpreis-Ermässigung an den Renntagen auf allen Badischen Hisenbahn-Stationen. Sssssssesssssssesesss Maunheimer Wasch- u. Zade-Austalt Elisabetubad 2 7, 10 Man Menzel Jelebon 570 Abt. l: Dampf-. Waschanstalt f. alle Arten Wäsche. Spezialltät: Feinwäscherel u. Fagonplätterei für Damen- u. Herren-Leibwäsche. Vollste Garantie für unbedingte Schonung der Wäsche.— Elektrische Plätterei auf„Neu“ Verwendung von Chlor absolut ausgeschlossen, trotzdem blendende Weisse der Wüäsche. In den Etablissements des Besitzers wũwerden in der Saison täglich mehr als 10000 Kllo Wäsche gereinigt.— 150—175 Angestellte. Abteilung ll: Wäsche-Verleih-Institut. Spezlalltät: Handtücher für Bureaux, Behörden eto, im Abonnement. Annahmestellen für Kragen, Manschetten und Vorhemden befinden sich in: 18495 Ludwigshafen: J. Kritzer, Oggersheimerstrasse I5. Ludwigshafen(Hemshof): Hallstein, Rohrlachstrasse 5. Käferthal: J. Geissinger, Mittelstrasse 7. Neckar-Vorstadt: Fr. Hoffart, 3. Juerstrasse I5. Neckarau: J. Feuerstein, Friedrichstrasse 42. 922 8207 Honlen b. fiolznandlung empflehlt biligst alle Sorten Rührkohlen. KoRS, Brennholz efc 26808 Bilder-Verk auf dauert nur noch einige Tage. Alle Sorten 50972 Ruhrkohlen& RAuHre Gas-RKoks, RUhr-RoRES. Anthracit-Eiform-, Stein- und Braunkohlen-rikets. Tannen- u. Buchenholz Hefert in prima Qualltät zu billigsten Tagespreisen. Fr. Hoffstactter Luisenring 81, an der Neckarbrücke. Telephon Nr. 561. IRosengarten Hannheim um gesten der Brandbeschädigten in stel bpestehend aus den Herren Grossherzogl. Hofopernsänger RKarl Bucha vom Hofthester Weimar, Grossherzogl. Hofopernsänger opernsünger IMugo Heydenbluth vom Hoftheater Dessau, 2 Opernsänger Karl Studemunt vom Hoftheater Altenburg, opernsünger Josef Morwitz vom Stadttheater Plauen, Opern- Max Luipold vom Stadttheater Zürich, sowie des Herrn 2 n Luisg Bvelt Nu. v2u Nibelungensaal. Mittwoch, den 24. August, abends ½9 Uhr: Grosses Rohzerf unter Mitwirkung des Deutschen Männer-Doppel-Quartetts Franz Gessner vom Hoftheater Darmstadt, Herzogl. Hof- gänger Alfred Berndt vom Stadttheater Mainz, Opernsünger Kurt Strickrodt vom Stadttheater Aachen, Opernsänger Fritz Stein aus Meidelberg und der Kapelle Petermann. Oirektion: L. Becker.) Vortraęgs-OHCdHUHg⸗ 1 1. Prinz Heinrich-Marsch von Meisel. 2. Fantasie a, d.„ Wal- kürel von Wagner. 3. Präludium und Fuge Es-dur für Orgel von J. 8. Bach(Herr Fritz Stein). 4. Deutsches Männer-Hoppel-Auartett. a)„Sei gegrüsset Frühlingszeit“ von Schiebold, b)„Des Kindes Sehnen“ von Mitkiewiz. c)„Mädchenlachen“ von Heinz. d)„Meine Muttersprache“ von Lugelsberg. 5. Neu-Wien, Walzer von Strauss. II. 6. Chor der Friedensboten a. Rienzic von Wagner, 7. Fan- tasie aus„Oberon“ von Weber. 8. Orgelvorträge: a) Pastorale von J. S. Bach. b) Adagio von Mendelsohn. e) Mareia festiva von Enrico Bossi.(Herr Fritz Stei n) 9. Weutsches Männer-Doppel-Auartett. a)„Ro- genzeit“ von Hirte. b)„Heimweh“ von Demler, o)„Am fidelen Stammtisch“ von Peuschel. 10. Ungarischer Tanz von Brahms- 11. Musikalische Blumenlese von Stetefeld. Elntrittskarten: 1 Mark. Lasseneröffnung Abends 8 Uhr. Programm 10 Pfo. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Vorverkauf in den Zigarrengeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Geist, N 1 2, Gg. Hoch- heim, D 4, 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, O 3, 4, F. Petry, Mittelstrasse 9. In Ludwigshafen bei L. Leyi, Zigarrenge- schäft, Bismarckstrasse 41. 28011 Haürberei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßtae Preu“. Cäsar Fesenmeyer Uhrmacher und Juwelier 14752 Broltestrasss Mannheim Ol, 5. 2158 Geschenk-Artikel empfehle ich meine sbe in echt Silber; Sowie versilbert mit Alpacsa-⸗ Unterlags und gestempelter Sllber-Auflags. Fortyoœahremnd. die modernsten Muster, Reizende Paten- Geschenke in Etuis in grösster Auswahl Preiskourant in Bestecken Kratis und franko. Zuschneide-Schule N 4, 24 Weidner-Nitzsche N 4, 24 Mannheim Musterzeichnen, Zuschneiden und Anfertigen jeder Art Garderobe wird leicht und gründlich gelernt. 50896 Kursus 20 Mark. Langjährige Erfahrungen und feinste Empfehlungen aus allen Kreisen. Leichteste und sicherste Lehrmethode. Trinket Meissbier (kKuhle Blonde). Vorzgl. Erfriſchungsgetränk, nahezu Alkoholfrei. Spezial⸗Ausſchank: 50774 Café-Reſtaurant Liederkranz, E 5. A4. vis--vis der neuen Börse. Telephon 1585. Plisssbrennerei- Doesseſdorf 1902 Sold. Hedaie. e eeee OUEENN SASHEIZGEEN —. SHOVUBEN S0OH CHRI., ARCH brospecfe gratls-Vertrskter En fast Allen FIAEEn 0895 in belleblger Stück⸗ Bauszinsbüche zuahl zu haben in der Zahn-Operationen Mannheim, 23. Auguſt. HBERNT WOCF N , GRADfH. KONSraNSTAπ ILSpezielseschäff a. Platze für Elhees Prömirt mit Sold. edgille ur N Voreüslich adsgeführte Cliche s% Aasppheim. Jettersallstr 31 Neeleph.—** 2083 2 23712 „5 Schmerzlose mit und ohne Betäubung. unter Garantie für tadellosen Künstliche Zähne Sitz, Plombieren ete. im Hause des Herrn E. Herdle, Dentist, 25 19920 J. Metzgermeisters schwender, P 7, 14a, A. Dreesbach Nachf., K 1, 6, E. Kessel-“ Plissierfen. M 4, 7. Bertha Müller S 6. 19. II. Stock 50828 anfertigung moderner Damengarderobe. Achtjähr. Praxis in Stuftgart u. Göppingen. 21824 deschäfts offeriere hochfeine Aualitäten in boamen-Hemden, Beinkleider, Unterröcke, Kissen, Leinen, Damast, Tischtücher, Hand- tücher, Servietten, Röcke, Settdecken, Schürzen, weiss u. farbig eto. zu besonders billigen Preisen- Aug. Weiss E I1, 10 Marktstrasse E I. 10. Durch Uebernahme eines Wäsche- u. Manufakturwaren- 17 Habent Ein Brandunglück von ſeltener Ausdehnung hat am 4. und 5. Auguſt die Gemeinde Ilsfeld, Oberamts Beſtg⸗ heim betroffen: 130 Wohnhäuſer und viele Nebengebäude ſind dem verheerenden Element zum Opfer gefallen. Die Kirche, das Rathaus, Pfarrhaus, ein Schulhaus und viele Geſchäftshäuſer liegen in Trümmern, 150 Familien ſind obdachlos; die reichen Ernte⸗ und Fultervorräte ſind verbrannt, das Vieh entbehrt der Untertünfte. Wohl hat ſich die Privatwohltätigkeit der Nachbargemeinden alsbald der augenblicklichſten Not in dankenswerter Weiſe ange⸗ nommen; aber größere und wirkſamere Hilfe iſt dringend von Nöten, um den Abgebrannten durchzuhelfen, bis ſie wieder in den Beſitz eines eigenen Heims gelangt ſein werden. Wir glauben daher keine Fehlbitte zu tun, wenn wir an die Wohltätigkeit unſerer Mitbürger in Stadt und Land uns wenden, und bemerken, daß raſche Hilfe beſonders not tut. Gaben für die Abgebrannten nehmen neben der Gemeindepflege Ilsfeld, der Oberamtspflege in Beſigheim und dem Kaſſenamt der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins in Stuttgart in Empfang die Mitglieder des Hilfskomitees für die Abgebrannten in Ilsfeld: Oberamtmann Zimmermann, Beſigheim. Dekan Knapp, Beſigheim. ofrat Dr. Lang, Beſigheim. beramtisrichter Jahn, Beſigheim. Schumacher, Bietigheim. tadtpfarrer Mayer, Bietigheim. Stadtpfarrer Helbling, Bietigheim. Privatier Rinck, Bönnigheim. Landtagsabgeordneter Schmid, Großingersheim. Stadtſchultheiß Lehner, Lauffen a. N. Gemeinderat Eberbach, Lauffen a. N. Piarrer Hartmann, Ilsfeld. Pesteſlungan ung Zahlungen kännen aush bel Fr. Hoffstastter ir., T 6. 34, 1 Tr., gemacht werden. Dr. B. Bdds Ie Bucfidruckerei G. m. b. 5, Kohlen, Koks, Briketts u. Holz. E. ᷣͤ c m Schultheiß Theurer, Ilsfeld, kiſc Gemeindepfleger Kreh, Ilsfeld. fſtbie Gemeinderat Decker, Ilsfeld. Rütz Bürgerausſchußmiglied J. M. Schäfer, Ilsfeld. ſchl; Miniſterialrat v. Scharpff, Stuttgart ſag Oberregierungsrat Falch, Stuttgart. Alfie Liebesgaben, beſonders von Lebens⸗ und Futtermitteln, wie ſind an das „Hilfskomitee für die Abgebrannten in Ilsfeld“ zu adreſſieren und werden, wenn ſie im Frachtbrief als 1 ſolche bezeichnet ſind, auf den Württ. Stagtseiſenbahnen Ha fruchtfrei befördert. 5109 950 Wir ſind, wie bekannt, gleichfalls bereit, Gaben für den gedachten Zweck entgegenzunehmen und darüber öffent⸗ tow lich zu quittieren. beſt Expedition des Geueral⸗Anzeigers. nnt (Mannheimer Journal,) baß deeereeeneergererererriteece—————— Gat den Franz Kühner& CO. Juh.: C. Frickinger&& Fram Kühner. d⸗ Telephon Nr. 408. Bureau: O 4, 98. der liefern zu billigſten Tagespreiſen alle Sorten ôN krei