(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ 14 Die Reklame⸗Zeile. 60„ — der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Frtedrichsplatz) 8185 E 6, 2. Nr. 390. Dienstag, 25. Auguſt 904. (Abendblatt.) Polltische Uebersicht. Manunheim, 28. Auguſt 1904. eichsverband der Vereine der nationalliberalen Jugend⸗ Für die Tagung der Vertreterverſammlung des Reichs⸗ Krbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend finden am . September zu Leipzig zwei nicht öffentliche Ver⸗ mmlungen ſtatt, die ſich zumeiſt mit Satzungsabänderungen, chäftlichen und Organiſationsfragen zu beſchäftigen haben tden; hierzu liegen eine Reihe von Anträgen vor. Jur öffent⸗ en Sitzung am 4. September ſteht als erſter Punkt das Thema klinien für ein liberales Schulprogramm“ auf der Tages⸗ Aönung(Referenten: Herr Lehrer Bühler⸗Zweibrücken und kechtsanwalt Falk⸗Köln). Zur Beſprechung über dieſes Thema gt ein Antrag Aachen vor:„Der nationalliberale Jugend⸗ ein zu Aachen hält die Feſtlegung eines jungliberalen Schul⸗ Rogramms für verfehlt und beantragt, davon Abſtand zu ehmen.“— Zweiter Punkt der Tagesordnung: Arbeits⸗ ammern; Referent: Ratsaſſeſſor Dr. Hauber⸗Augsburg; u dieſem Punkt der Tagesordnung liegt ein Antrag Mann⸗ ſeim vor:„Der Reichsverband der nationalliberalen Jugend Rerkennt und unterſtützt das Verlangen der Handlungsgehilfen ach Errichtung von Handlungsgehilfenkammern“. Zur ffentlichen Sitzung liegen dann noch folgende Anträge vor. Drei Anträge Köln: 1. Der Vertretertag erſucht die national⸗ herale Fraktion des Reichstages, ſich der vom Jugendfürſorge⸗Ver⸗ dand der Berliner Lehrerſchaft ausgehenden Petition zur Abänderung Geburtsurkunden vorehelich geborener Kinder aufs wärmſte an⸗ mehmen; 2. Der Vertretertag beſchließt, die nationalliberalen üktionen ſämtlicher deutſchen Bundesſtaaten zu erſuchen, für eine nderung des bisherigen umſtändlicheh Verfahrens bei der Er⸗ ung der Staatsangehörigkeit ſeitens Angehöriger eines anderen zutſchen Bundesſtaates einzutreten; 3. Der Vertretertag hält eine Aldige Regelung der Penſionsberſicherung der Privatbeamten für kingend notwendig. Er erſucht die nationalliberalen Abgeordneten, die Voranſtellung dieſer Frage vor andere ſoziale Verſicherungs⸗ gen einzutreten. Ein Antrag München: Der Reichsverband ült die Beſtrebungen der Privatbeamten auf Einführung einer kenſionsverſicherung für vollauf gerechtfertigt und erſucht die Aliogalliberale Reichstagsfraktion in dankender Anerkennung ihrer dieſer Frage bereits vorgenommenen Schritte, auch fernerhin mit len Kräften auf die endliche Verwirklichung dieſer Beſtrebungen inguwirken.— Zwei Anträge Berlin: 1. Die nationalliberalen ugendvereine mögen in eine verſtärkte Agitation für eine weitere krhebliche Vermehrung der deutſchen Kriegsflotte im Sinne des Düſſeldorfer Beſchluſſes vom Jahre 1902 eintreten; 2. Der Delegiertentag hält es für wünſchenswert, daß ſich die jungliberalen Bereine im Laufe des Geſchäftsjahres mit der Frauenfrage befaſſen, damit die Frage auf der nächſten Delegiertenverſammlung zum Begenſtand der Beratung gemacht werden kann.— Ein Antrag Jrankfurt a..: Der ordentliche Vertretertag beſchließt, ein Referat über die Wehrſteuerfrage für Deutſchland auf die Tages⸗ hrdnung des Vertretertages für 1905 zu ſetzen. und Frankfurt a. M. auch ſchon für den 3. September auf die Tagesordnung einer öffentlichen Sitzung zu ſtellen.— Der Iffentlichen Sitzung am 4. September folgt eine vertrauliche Schlußſitzung zur Vornahme von Neuwahlen. Der Vorſtand behält ſich vor, dieſe Anträge Köln, Berlin Beſchäftigungsgrad im Maſchinengewerbe. (+) Innerhalb der letzten zwei Monate hat der Geſchäftsgang im Maſchinengewerbe durch eine beträchtliche Zunahme der Aufträge eine deutliche Beſſerung erfahren. Noch im Juni klagte man über den ſchleppenden Eingang von neuen Aufträgen, augenblicklich wird der Auftragbeſtand meiſt als ausreichend für eine normale Be⸗ ſchäftigung erklärt. Eine Ausnahme macht nur der Dampf⸗ maſchinenbau, der vor allem darunter leidet, daß die Konkurrenz der Sauggasanlagen immer ſchärfer wird und auch die Er⸗ folge des Dampfturbinenbaues viele Induſtrielle davon abhalten, in ihren Betrieben neue Dampfmaſchinenanlagen aus⸗ führen zu laſſen. Je mehr die Ausſichten für die Einführung der Dampfturbine in den induſtriellen Betrieben in letzter Zeit ge⸗ wachſen ſind, deſto ſchwieriger würde es, neue Aufträge auf große Maſchinenanlagen zu erhalten. Fabriken, die ausſchließlich oder in der Hauptſache auf die Herſtellung von Dampfmaſchinen an⸗ gewieſen ſind, befinden ſich daher zur Zeit in einer wenig befrie⸗ digenden Situation. Im Gagenſatz zum Dampfmaſchinenbau zeigt der Geſchäftsgang bei der Herſtellung von Spezialmaſchinen für einzelne Gewerbe ein freundliches Gepräge. Die Lokomotivpfabriken und Wagenbauanſtalten waren ſchon im Juni befriedigend beſchäftigt und arbeiten, bon einzelnen Ausnahmen abgeſehen, normal. Hat ſich ſo der Beſchäftigungsgrad im allgemeinen zweifellos in erfreu⸗ licher Weiſe gehoben, ſo laſſen die Preiſe, zu denen geliefert werden muß, noch immer zu wünſchen übrig. Trotz ganz erheblicher Steigerung der Umſätze ergibt ſich für die Fabriken nur ein äußerſt beſcheidener Gewinn. Außerdem wirft aber auch der für das Maſchinengewerbe ungünſtige Handelsvertrag mit Ruß⸗ land ſchon ſeine Schatten voraus. Sind doch einzelne Betriebe, deren Abſatz nach Rußland beträchtlich iſt, entſchloſſen, ihre Fabri⸗ kation nach Rußland ſelbſt zu verlegen. So hat 3. B. die Pumpen⸗ und Maſchinenfabrik Richard Langenſiepen in Buckau ihren An⸗ geſtellten zum 1. Oktober mit der Begründung gekündigt, daß die Fabrik wegen der mangelhaften Zollherabſetzung im neuen deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsdertrag nach Petersburg verlegt werde. Die Lage des Arbeitsmarktes hat ſich während der beiden letzten Monate ent⸗ ſprechend gebeſſert, da nennenswerte Neueinſtellungen die noch am Ende des zweiten Quartals vorhandene Arbeitsloſigkeit vermindert haben. Mounatliche Arbeitsloſenſtatiſtik für das Holzgewerbe. () Seitdem das„Reichsarbeitsblatt“ vierteljährlich Berichte von deutſchen Fachverbänden über den Stand der Arbeitsloſigkeit veröffentlicht, wird dem Ausbau der Arbeitsloſenſtatiſtik durch die Arbeiterorganiſationen erhöhte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Es hat ſich ſehr bald ergeben, daß Vierteljahrsberichte keineswegs ausreichen, um Veränderungen in dem Gang der Konjunktur in den einzelnen Gewerben ſo raſch wie möglich nach ihrem Eintritt feſtzuſtellen. Wie in England, Frankreich und im Staate Newyork die Schaffung monatlicher Arbeitsloſenzählungen es erſt ermöglicht hat, für die Arbeitsmarkt⸗Berichterſtattung eine brauchbare ſtatiſtiſche Grundlage zu erhalten, ſo zeigt ſich auch in Deutſchland ſchon das Bedürfnis, an Stelle der Vierteljahrsziffern Monatsausweiſe treten zu laſſen. Federſkizzen vom Sarenhofe. III. Die Zarin⸗Mutter. Von Eugen Reichel. Nachdruck verboten. Es iſt heute kein Geheimnis mehr, daß die Frauen im poli⸗ liſchen Leben der Völker eine größere Rolle ſpielen und immer ge⸗ ſtielt haben, als es für das Glück, das Gedeihen der Völker vielleicht huützlich iſt. Die Geſchichte kennt viele Frauen dieſer Art, gute und Ilechte, und auch unſere Zeit gibt uns Gelegenheit, zwei, ich möchte fagen große Exemplare dieſer Gattung am Werke zu ſehen. In Aſien iſt es die bösartige Kaiſerin⸗Mutter, die noch immer in China wiie ein Despot allerſchlimmſter Sorte wirtſchaftet; in Europa iſt es die Zarin Maria Feodorowna, die Witwe Alexanders III., die 9 als Mittelpunkt einer Nebenregierung dem ohne Zwefifel von edlen Abſichten geleiteten Zaren Nikolaus II. ſeit jeher große Schwierig⸗ leiten in den Weg legt und ſich in all ihren offenen und heimlichen Handlungen als eine Frau bewährt, der man einen gewiſſen Beruf zum Herrſchen kaum abſprechen darf. Als Kaiſer Alexander III. noch lebte, wußte ſich Maria Feodo⸗ downa dem despotiſchen Gottähnlichkeitsbewußtſein des von den beeſten Abſichten geleiteten, aber engherzigen und kleingeiſtigen Ge⸗ mahls klug unterzuordnen. Alexander hatte, ſobald er zur Regier⸗ ung gelangte, eine ſolche Ueberfülle von Herrſchſucht in ſich entwickelt, der ſeine Machtfülle mit niemandem, ſelbſt nicht mit ſeiner Gattin teilen wollte. Erſt als in der letzten Zeit die Attentatsfurcht den im Grunde tief unglücklichen Autokraten ſchtwach machte, als er ſthließlich mehr und mehr der ſchleichenden Krankheit anheimfiel, die ald ſeinen frühen Tod zur Folge hatte, änderte ſich dieſe Situation. Während der reckenhafte Kaiſer unter der Laſt der Sorgen und des Verhängniſſes ſichtlich zuſammenbrach, wuchs die zarte Frauengeſtalt der Kaiſerin weit über den Rahmen ihres anfänglichen Wirkungs⸗ kreiſes hinaus, und die großen Laſten der Zarenkrone ruhten bald auf den ſchwachen Schultern der Dänentochter. Zumal 5 nach der Kakaſtrophe von Borkt, bei der es auf die Tötung der gangzen kaiſerlichen Familie abgeſehen war, zeigte ſich die Zarin als die überlegenere Individualität. Während der Zar fortam ganz in Schwermut und Menſchenhaß verſank, kam die Elaſtizität und Friſche der Zarin in geſteigertem Maße zur Erſcheinung; die zierliche be⸗ ſcheidene Frau wurde mit jedem Tage ſelbſtbewußter, mit großer Gewandtheit bemächtigte ſie ſich der Regierungsgewalt, die dem Zaren mehr und mehr entglitt, und lenkte dieſen fortan ganz nach ihrem Willen. 33— Aexander III. wurde in der letzten Zeit ſeines Lebens nur von einem Gefühl beherrſcht: von der Angſt. Aus dieſem Grunde war es ſein Wille, daß die Gattin, der einzige Menſch, zu dem er noch ein gewiſſes Vertrauen hatte, faſt unausgeſetzt um ihn war; ſie ſollte ihm gewwiſſermaßen den Rücken decken; ſie mußte ihm ſchließlich auch ſeine Mahlzeiten eigenhändig zubereiten. Alles das führte der intelli⸗ genten Dänin eine Gewalt zu, der ſie nach dem Tode des Gatten nicht ohne weiteres entſagen wollte. Sie hatte ſich daran gewöhnt, die finſteren Wege der inneren Polttik Alexanders III. gutzuheißen; als in den letzten Tagen des Kaiſers Maria Feodorowna die eigent⸗ liche Beherrſcherin aller Reußen war, und man in ganz Petersburg von dem offenen Zwiſt zwiſchen Alexander III. und ſeinem älteſten Sohne Nikolaus ſprach, machte ſich am Petersburger Hofe eine Strömung geltend, die dieſen Zwiſt gern zu einem völligen Bruch er⸗ weitert und Maria Feodorowna nach dem Tode des Zaren zur Regentin ausgerufen hätte. Aber Maria Feodorowna war klug; ſie wollte herrſchen, ohne die in Rußland ſo gefährliche Rolle des offi⸗ ziellen Herrſchers zu ſpielen. So brachte ſie noch in der letzten Stunde eine Verſöhnung zwiſchen Vater und Sohn zuſtande, weil ſie genau wußte, welche Macht ſie als die Mutter des neuen Zaren und gegebenen Falles vor allem als ſeine ſtille Gegnerin beſitzen würde. Wie es in Rußland neben dem ſelbſtherrlichen Kaiſer im Grunde ſtets eine heimliche, furchtbare, mächtige Nebenregierung gegeben hat, ſo teilten ſich denn auch bereits vor dem endgiltigen Tode Alexan⸗ ders III. die Höflinge, Streber und Finſterlinge Rußlands in zwei feindliche Gruppen, deren eine ſich um den Thronfolger, deren andere Einzelne Zentralorganiſationen haben die Monatsberichterſtattung eingerichtet. So hat der letzte Verbandstag der Holgarbeiter die monatliche Berichterſtattung beſchloſſen. Sie wird derart durch⸗ geführt, daß bis zum 4. eines jeden Monats die Arbeitsloſigkeit für den vorhergegangenen Monat feſtgeſtellt wird. Zum erſten Mal liegen die Ergebniſſe der Zählung für den Monat Juli vor, an der ſich 564 Zahlſtellen der Organiſation mit 74 900 Mitgliedern be⸗ teiligt haben. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen betrug 2006, ſo daß die Arbeitsloſenziffer für den Juli ca. 2,7 Proz. ausmacht. Größer als im Durchſchnitt war die Arbeitsloſigkeit in den Bezirken Hannover, Hamburg und Roſtock, während ſie weit unter dem Durch⸗ ſchnitt blieb in den Bezirken Berlin, Dresden, Chemnitz, Magdeburg und Stuttgart. Im Bezirk Berlin waren von 5816 Mitgliedern nur 71 beſchäftigungslos. Bierbaukpolitik in vollendeter Form treibt die ultramontane„Germania“, die eine Art Enquste darüber veranſtalten zu wollen ſcheint, wo überall an deutſchen Biertiſchen jemals dem Sozialdemokraten vor dem Zentrums⸗ mann als dem„kleineren Uebel“ der Vorzug gegeben worden iſt, Unſere Leſer werden ſich des komiſchen Entrüſtungsſchreis ent⸗ ſinnen, den das klerikale Blatt jüngſt über einen proteſtantiſchen Referendar ausſtieß, von dem ihm eine entſprechende Aeußerung berichtet worden war. Jetzt verſchlingt es mit viel Behagen ein neues Opfer und meldet der ſtaunenden Mitwelt:„Zu dem Thema:„Lieber einen Sozialdemokraten als einen Zentrums⸗ mann“ erhalten wir aus dem Weſten noch folgenden niedlichen Beitrag:„In einem hieſigen Hotel äußerte ſich ein Reſerveofftzier am Biertiſche:„Wenn der Sozialdemokrat gewählt wird, ſo iſt mir das lieber, als wenn der Zentrumsmann gewählt wird; davon können Sie ruhig Gebrauch machen.“ Dazu bemerkt die „Nat.⸗Ztg.“:„Wir bezweifeln keinen Augenblick, daß die „Germania“ in die Lage gebracht werden kann, außer dem Referendar und dem Reſerpeoffizier ihre originelle„Enquste“ noch auf Aerzte, Lehrer und hundert andere Berufe auszudehnen. Ein Blatt, deſſen Partei in Bayern ein regelrechtes Kompromiß mit der Sozialdemokratie eingegangen iſt, ſollte dieſes Zu⸗ ſammentragen einzelner Aeußerungen vom Biertiſch aber denn doch als doppelt kindiſch empfinden!“— Auch in Baden wird man den Eifer, womit die„Germania“ Splitter im Auge des Nächſten ſucht, mit verſtändnisvoller Heiterkeit zu würdigen wiſſen. Der„Bad. Beobachter“ ſollte es ſich wirklich nach⸗ drücklich verbitten, daß die Berliner Kollegin ihn und das badiſche Zentrum ſo gröblich blosſtellt! Zu den Handelsvertragsverhandlungen mit der Schweiz, Bei den Handelsvertragsverhandlungen mit der Schweigz, die in den nächſten Tagen neu aufgenommen und borausſichtlich zu einem gedeihlichen vorläufigen Abſchluß geführt werden, ſpielt eine nicht unbedeutende Rolle die Frage der Regelung des Ver⸗ edelungsverkehrs. In dem Vertrage mit der Schweiz vom Jahre 1892 heißt es in Art. 6: Zur Regelung des Ver⸗ kehrs zum Zwecke der Veredelung oder Ausbeſſerung von Waren zwiſchen den Gebieten der vertragſchließenden Teile wird feſt⸗ geſetzt, daß bei der Einfuhr in das Veredelungsland und bei der Rückkehr aus demſelben von Eingangs⸗ und Ausgangs⸗ abgaben befreit bleiben: a) Gewebe und Garne, welche zum Waſchen, Bleichen, Färben, Walken, Appretieren, Bedrucken und ſich um Marſc Feodorownc ſcharte, und bon dem Augenbicke an da Nikolaus II. den Thron beſtieg, hatte er die Partei der Zarin⸗Muttor gegen ſich. So genießt denn bis zum heutigen Tage Maria Feodo⸗ rowna im politiſchen Leben Rußlands mehr Einfluß als je zuvor⸗ Alle jene, die unter Alexander III. geherrſcht hatten und ſich durch den zunächſt liberal denkenden Nikolaus bedroht ſahen, faurden ſich mum im Palaſt der Zarin⸗Mutter zuſammen. Aber Marig Feodo⸗ rowna iſt, wie ſchon geſagt, eine Huge Frau. Sie weiß, daß ſie die Wünſche der ihr ergebenen Finſterlinge und Reaktionäre im Intereſſe der Dyraſtie nicht im vollen Umfange zur Geltung bringen darf. So tritt ſie denn auch niemals in einen ſchroffen Gegenſatz zum regieren⸗ den Sohne; ſie hütet ſich ſorgfältig, den Anſchein zu erwecken, als ob ſie den Kaiſer zu beeinfluſſen wünſche— und gerade dadurch er⸗ veicht ſie am meiſten, und ſo geſchieht heute in Rußland nur das, was ſie für gut hält. 5 Wodurch ſie dieſen Effekt erzielt? Durch eine Art von Zauber⸗ formel, der gegenüber, ſobad die Kaiſerin ſie ausſpricht, der Wille des Kaiſers ſich ſofort beſcheidet. Dieſes Zauberwort hat längſt die ſtolzen Hoffnungen von Toleranz und Freiheit geknickt, die ſich an den Regierungsantritt des jungen Nikolaus knüpfen. Der junge Kaiſer mag die edelſten Pläne mit ſich herumtragen, ſobald er auch nur daran denkt, ſie zur Ausführung zu bringen, tritt die Zarin⸗ Mutter als heilige Kaiſerin⸗Witwe auf und legt ihm nahe:„So war es unter dem verewigten Kaiſer— ſo hätte es Alexander III. ge⸗ macht!“— und das genügt. Nitolaus ſchreckt ſofort zurück, erklärt ſeinen Miniſtern, daß alles ſo bleiben müſſe, wie es zu Zeiten ſeines hochſeligen Vaters geweſen, und die Kaiſerin⸗Mutter ſetzt ohne Mühe durch, was ſie durchſetzen will. Wäre Maria Feodorowna eine weniger Kuge Frau als ſie iſt, ſo würde ihr ſanftes, aber zähes An⸗ kämpfen gegen die Neuterungsgelüſte des Zaren dieſem vielleicht längſt die Augen geöffnet haben. Aber Maria Feodorowna negiert kluger Weiſe nicht alles, was Nikolaus und einige liberal denkende Männer ſeines Hofes zu tun wünſchen. Sie weiß genau zu unterſcheiden gzwiſchen jenen Neuerungen, die ſich vereiteln laſſen, ohne daß dadureh im Lande Unzufriedenheit erregt wird, und jenen, die einer populären Stimmung entgegenkommen. Die Erfüllung der Wünſche der fort?s 9. Seite. ————— General⸗Anzeiger, Mannheim, 23“ Auguſt! Sticken, ſowie Garne, welche zum Stricken und Zwirnen, b) Ge⸗ ſpinſte, welche zur Herſtellung von Spitzen und Poſamentier⸗ waren, c) Garne in geſcherten Ketten nebſt dem erforderlichen Schußgarn, welche zur Herſtellung von Geweben, d) Seide, welche zum Färben oder Umfärben, e) Häute und Felle, welche zur Leder⸗ und Pelzwerkbereitung, k) Gegenſtände, welche zum Lackieren, Polieren und Bemglen in das andere Gebiet aus⸗ geführt worden ſind, g) ſonſtige zur Ausbeſſerung, Bearbeitung oder Veredelung beſtimmte, in das andere Gebiet gebrachte und nach Erreichung jenes Zweckes unter Beobachtung der deshalb getroffenen beſonderen Vorſchtiften zurückgeführte Gegenſtände, wenn die weſentliche Beſchaffenheit und Benennung derſelben unverändert bleibt, und zwar in allen dieſen Fällen, ſofern die Identität der aus⸗ und wieder eingeführten Waren und Gegen⸗ ſtände außer Zweifel iſt. Auf Grund der letzteren allgemeinen Beſtimmung war auch den deutſchen Fabrikanten der Papier⸗ branche, die ihre Fabriken in der Nähe der Schweizer Grenze auf deutſchem Boden haben, und die auch zugleich Filialgeſchäfte in der Schweiz beſitzen, geſtattet, Kartons, Papier uſw. aus der Schweiz in das Deutſche Reich zollfrei einzuführen, ſie dort verarbeiten zu laſſen und in veredeltem Zuſtande nach der Schweiz zurückzuführen. Dieſe Beſtimmung, die von großem Vorteil für die betreffenden Fabrikanten war, iſt von der ſchweizeriſchen Zollbehörde bereits feit zwei Jahren gekündigt worden. Es gilt, Beſtimmungen zu finden, die Erſatz zu bieten bermögen für die Aenderung des früheren Zuſtandes. Ob es gelingt, in den neuen Handelsvertrag eine Beſtimmung auf⸗ zunehmen des Inhalts, daß Papier und Kartons ebenfalls dem Veredelungsperkehr unterworfen werden ſollen, wird die nächſte Zeit lehren. Deutsches Reien. LJ Berlin, 22. Aug.(Arbeiterfürſorge im preuß. Eiſenbahndienſte.) Für die ſtaatlichen Eiſen⸗ bahnwerkſtätten beträgt die Geſamtarbeitszeit längſt nicht mehr 10, ſondern nur 9½ Stunden. Jeder Arbeiter, der mindeſtens ein Jahr ununterbrochen im Dienſt der Verwaltung beſchäftigt iſt, erhält bei militäriſchen Uebungen von nicht mehr als AAtägiger Dauer zwei Drittel des Lohnes, wenn er verheiratet oder überwiegend Ernährer von Familienangehörigen iſt. Bei länger als 14tägiger Dauer der Uebungen wird der bezeichnete Teilbetrag des Lohnes nur für die erſten 14 Tage bezahlt.(Dieſe Beſchränkung ſollte auch noch fallen. D. Red.) Allen Arbeitern wird für Arbeitsverſäumnis infolge von Teilnahme an Kontroll⸗ verſammlungen, Aushebungen, infolge von Erfüllung ſtaats⸗ bürgerlicher Pflichten(Schöffen⸗, Geſchworenen⸗Dienſt, Wahr⸗ nehmung von Terminen als Zeuge, Sachverſtändiger, Vormund uſſp., Feuerlöſchdienſt auf Grund öffentlich⸗rechtlicher Ver⸗ pflichtung, Teilnahme an Reichstags⸗, Landtags⸗ und Kom⸗ munalwahlen) der Lohn für die Dauer der notwendigen Ab⸗ weſenheit weiter gewährt. Die den Arbeitern stwa anderweit für den Zeitverluſt zuſtehenden Entſchädigungen werden ange⸗ rechnet. Der Arbeiter, der als Soldat dient, ſchreitet in ſeinem 9 8 fort und bleibt nicht wegen ſeiner zweijährigen Dienſtzeit zuru Nusland. * Großbritannien.(Üeber den Geſundheits⸗ zuſtand des Königs Eduard) ſind,„Reynolds News⸗ paper“ zufolge, wieder peſſimiſtiſche Gerüchte im Umlauf. Die Kur in Marienbad habe nicht die gehoffte günſtige Wirkung er⸗ zielt. Die Leibärzte ſeien voll Beſorgnis, da die Anzeichen dieſelben ſeien, wie im Krönungsjahre. Die übergroßen An⸗ ſtrengungen der verfloſſenen Saiſon hätten die nicht allzu kräftige Konſtitution des Königs noch mehr untergraben. 51. Deutſcher Natholikentag. (Von unſerem Korreſpondenten.) Bei der erſten Abendverſammlung hielt wie ſchon berichtet, der Vorſitzende Dr. Porſch eine längere Rede und erſuchte zum Schluß den Erzbiſchof Dr. von Stein um ſeinen Segen für die Verſammelten. Grabiſchof Dr. v. Stein⸗Münchem begrüßte in einer längeren Anſprache die Generalverſammlung als die beſte Förderin des chriſt⸗ lichen Geiſtes, des ſozialen Fortſchritts und des chriſtlichen Gemein⸗ ſchaftsweſens gegenüber dem modernen Irrgeiſt, der namentlich die zatholiſche Arbeiterſchaft zum Zielpunkt ſeiner Angriffe gemacht habe. Er hoffe, daß dieſe widerſtehen werde und erteilt hierauf allen Ver⸗ ſammungsteilnehmern, die nisdergekniet waren, ſeinen erzbiſchöf⸗ lichen Segen.(Stürmiſcher Beifall und Hochrufe auf den Erzbiſchof folgten.) Danach ſprach Profeſſor Gſſer⸗Bonn über die Epneuerung der Welt in Chriſtus. Bemerkenswert war in ſeimem Ansführungen die Revolution von 1789 verkündigte, hatifallen Staaten bgs. die ſcharfe demokratiſche Auffaſſung von dem Weſen des Chriſten⸗ tums und die Zurückweiſung der Verſuche, die Kirche nur als Sturm⸗ bock für reaktionäre Beſtrebungen oder als Beſchwichtigungsmittel für die großen Maſſen zu benützen. Als letzter Redner verbreitete ſich der aus der lex⸗Heintze⸗Bewegung her bebannte Abg. Roeren⸗ Köln über„Papſttum und Ultramontanismus“. Er wandte ſich dagegen, daß der fortgeſetzte Proteſt der Katholiken der ganzen Welt gegen die derzeitige Lage des römiſchen Stuhles als eine bloße paßierene Reſokution angeſehen werde und meinte, daß die ungeheuere mopaliſche Bedeutung der Tatſgche, daß alle Katholiken einmütig hinter denn Papfttum ſtünden, unbedingt eine baldige Aenderung nach ſich ziehen müſſe. Der Redner ſpöttelte dann ebenfalls über die Verſuche, den Katholikentag als eine Generalverſammlung der Ultra⸗ montanen hinzuſtellen und ſchloß mit der Aufforderxung, ſolange politiſch aufzutreten, ſich an Wahlen und Parlamentsvevhandlungen zu beteiligen, bis die Forderungen des Katholizismus auf religiöſem Gebiet ſowohl als auch auf ſozialem erreicht ſeien. Bei dieſem Kampfe um die Intereffen des katholiſchen Volkes follte man ſich nmcht durch das Schlagwort vom„ultramontanen Katholizismus“ abſchvecken lafſen!(Stürmiſcher Beifall.) Damit ſchloß die Ver⸗ ſammlung. Graf Paul von Hoensbroech und ſeine Geaner Wir erhalten folgende Zuſchrift: Hochgeehrter Herr Doktor! Vor einiger Zeit hatten Sie die Liebenswürdigkeit, mir den Abdruck der Beſprechung einiger Schriften des Grafen Paul von Hoensbroech in Ausſicht zu ſtellen. Seit der Verſammlung vom 27. Mai d.., in der dem „Ultramontanismus, deſſen Erſtarken die Hauptgefahr für den Fort⸗ beſtand des Deutſchen Reiches bildet“, die Fehde angeſagt worden iſt, habe ich die den Grafen von Hoensbroech betreffenden Kundgebungen des„Neuen Mannheimer Volksblattes“ aufmerkſam verfolgt. Welchen Wert ich ihnen beilege, dürfte daraus hervorgehen, daß ich die— allerdings in anderem Sinne— mir wiederholt beigelegte Bezeichnung:„Buſenfreund des Grafen von Hoensbroech“ als einen Ehrentitel dankbar annehme. Alle dieſe Kundgebungen lieferten mir den erfreulichen Beweis, daß die Einberufer der Verſammlung vom 27. Mai d. J. den rich⸗ tigen Mann an den richtigen Platz geſtellt haben. JIch halte nach wie vor an der Ueberzeugung feſt, daß der Name des Grafen Paul von Hoensbroech ein Programm bedeutet: das des unerſchrockenen, unermüdlichen, auf gründlicher Sachkenntnis be⸗ ruhenden und in ritterlicher Weiſe geführten Kampfes gegen den Ultramontanismus. An dieſem Kampfe werde ich troß meines Alters, ſoweit meine Kräfte reichen, mich beteiligen. Dieſem Kampfe dient auch der Aufſatz:„Graf Paul von Hoensbroech und ſeine Gegner“, durch deſſen Abdruck Sie mich ſehr berpflichten würden. Daß ich bei meiner politiſchen Tätigkeit keinen anderen Zweck im Auge habe, als die Erfüllung einer ernſten ſtaatsbürgerlichen Pflicht, und daß mich hierin auch Spott und Hohn nicht wankend machen werden, dürfte in Mannheim— ſelbſt in Zentrumskreiſen— bekannt ſein. Mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr ergebenſter Dr. A. Behaghel. Mannheim, 20. Auguſt 1904. . 5* Am 27. Mai ds. Is. fand im Nihelungenſaal in Mannheim eine Verſammlung ſtatt, in der Graf Hoensbroech als Redner über das Thema„Zentrum iſt Trumpf“ auftrat. In einer Anzahl Nummern des„Mannheimer Volksblattes“ wurde dieſe Verſammlung beſprochen. In„Randgloſſen“ war behauptet, Hoensbroech habe den Biſchof Haffner bon Mainz als den Verfaſſer von Artikeln des Staatslexikons über den modernen Staat bezeichnet.„Herr Hoensbroech habe ſich alſo auch hier wiederum einer wiſſenſchaftlich wie moraliſch unſtatt⸗ haften Handlung ſchuldig gemacht“. Die prinzipiellen Fragen über den Staat und ſein Verhältnis zur Kirche hätten Stöckl, Kathrein S.., Kämpfe und Scherer behandelt, Biſchof Haffner dagegen den Artikel„Chriſtliche Geſellſchaft“, alſo ein ganz anderes Thema. Auf eine Anfrage zu dieſer Behauptung erteilte Graf von Hoensbroech folgende Antwort: „Ich habe weder in meinem Mannheimer Vortrag, noch ſonſt wo jemals„behauptet, der hochſelige Biſchof Haffner von Mainz ſei der Verfaſſer von Artikeln über den modernen Staat geweſen“, ſondern ich habe behauptet, Viſchof Haffner habe im„Staatslexikon der Görresgeſellſchaft“ folgende Sätze über den modernen Staat ge⸗ ſchriehen:„Der moderne Staat aber, welcher aus dem Abgrund der franzöſiſchen Rebolution emporgeſtiegen, der übrigen Länder Europas ſichbemächtigt hat, ſchließt jede Beziehung zur Religion und religiöſen Autorität aus Die Freiheit und Gleichheit, welche ſchrittlich geſinnten Ruſſen wußte ſie durch die Hinweiſung auf die Regierungsmethode Alepanders ebenſo zu vereiteln, wie die Abſicht des jungen Kaiſers, mit der intoleranten Polenpolittt ſeines Vor⸗ gängers zu brechen. Den Abrüſtungsvorſchlägen des zungen Kaiſers, die in der Haager Friedenskonferenz verſandet ſind, hat ſie nicht enigegen gearbeitet; ſie erkannte zu gut, daß hier der Dynaſtie ohne die geringſten Unkoſten eine Fülle von idealen Sympathien zugeführt werden würde. So verſteht es die kluge, bekanntlich ſehr deutſchfeindlich ge⸗ ſinnte, aber von der Trefflichkeit ihrer An⸗ und Abſichten ohne Zweffel ehrich überzeugte Frau, ihre Macht zu behaupten, was ihr um ſo leichter gelingt, als ſie eine unwiderſtehliche Anziehungskraft auf alle jene Elemente übt, die von dem ehrlichen Zar Nilolaus abgeſtoßen werden. Neben einem Wlaſſowski, dem eigentlichen Hauptſchuldigen am dem gräßlichen Unglück gelegentlich der Krönungsfeter in Moskau, den Nikolaus, ſobald er ſich von den Verfehlungen des nahezu all⸗ mächtig geweſenen Polizeiminiſters überzeugt hatte, entließ und der wum ſofort der Gefolgſchaft der Harin⸗Mutter beitrat, ſteht der frühere Unterrichtsminiſter Wannowski im Schatten des„alten Hofes“— ehemals waren ſie die erbittertſten Feinde, jetzt kmteen ſie Hand in Hand zu Füßen der großen Diplomatin, von der die Welt vielleicht noch Ueberraſchungen erleben wird. Als Zarin⸗Witwe iſt Maria Feodorowna für die Entzvicklung Rußlands wahrſcheinlich ein gefährlicher Faktor, denn ſolange ſie lebt, wird ſie in Gemeinſchaft mit ihrem ergebenen Freunde Pobfedonoszew dafür ſorgen, daß dem Licht der Zutritt zu dem ſchwer ſeufzenden ruſſiſchen Volke möglichſt erſchwert wird; als Frau ind Mutter hat ſie dagegen ſo viele auszeichnende Eigenſchaften, man ſehr wohl begreifen kann, wie Nikolaus die Pietät des des ihr gegenüber nie verleugnet. Obwohl ſie eigentlich gar kicht als Gattin für Alexander III., ſondern für deſſen älteren, früh berſtorbenen Bruder(den Großfürſten Nikolaus Alexandrowiez) be⸗ ſtimmt geweſen war, wurde ſie doch ihrem ſpäteren Gemahl(die Vermählung⸗fand am 6. November 1866 ſtatt) eine zärtliche Gattin, an der auch Alexander III. mit aufrichtiger Herzlichleit hing. Das eheliche Leben geſtaltete ſich demn auch ſehr innig, und der ver⸗ güſterte Sinn des Zaren hellte ſich ſofort auf, wenn er mit der Zarin und den Kindern allein war. Die zarte Geſtalt der Kaiſerin war dem herkuliſch gebauten, mit fabelhaften Kräften ausgeſtatteten Kaiſer, der Hufeiſen zerbrach und aus ſchweren Dinntellern ohne weiteres Vouquett⸗Roſetten zu machen wußte, wie ein Spielzeug, und oft genug hob er ſie wie eine Puppe in die Höhe, um mit ihr durchs Zimmer zu tanzen wie ein Kind. Maria Feodorowna iſt auch eine vorzügliche Köchin)— und nicht zum wenigſten dieſem proſaiſchen Talente hatte ſie den großen Einfluß zu verdanken, den ſie auf den Kaiſer im deſſen letzten Lebensjahre ausübte. Wie ſchon geſegt, wollte Alexander III. in der letzten Zeit nur noch Gerichte zu ſich nehmen, die von der Zarin ſelbſt zubereitet waren; wäre Makia Feodorowna nur eine mäßige Köchin geweſen, ſo hätte das ſchwerlich dagu beigetragen, die Stim⸗ mung des zu geſtalten. Aber ſie verſtand es, ihm ſeine Lieblingsgerichte ſo ſchmackhaft zuzubereiten, daß er ſich wirk⸗ lich gar keinen beſſeren Koch zu wünſchen brauchte. Eine ihrer gaſtronomiſchen Hauptleiſtungen war die Herſtellung der in Rußland ſo beliebten Speiſe, die„ruſſiſches Himmelreich“ genannt wird. Dieſe Speiſe beſteht aus Mehlklößen, die mit friſchem Quark(weißem Käſe) gefüllt ſind, Schlagſahne wird dann darüber gegeben. Ale⸗ Lander III. aß dieſes„ruſſiſche Himmelreich“ mit Vorliebe, und auch Nikolaus II. gehört zu den Verehrern dieſes Nationalgerichtes. In ihren Lebensgewohnheiten iſt Maria Feodorowna ſo ein⸗ fach, wie eine ruffiſche Kaiſerin es nur irgend ſein kann. Sie ver⸗ ſteht ſich mit feinſtem Geſchmack zu kleiden und weiß, dank ihrem noch immer jugendlichem Ausſehen, mit einer Blume oft mehr zu erreichen als mit Perlen und Juwelen, von denen ſie übrigens faſt mur bei offiziellen Gelegenheiten Gebrauch macht. Sie iſt eine Freundin der Kunſt. namentlich der Muſik, und Anton Rubinſtein gehörte zu ihren bevorzugten Lieblingen. Kurz, Maria Feodorowna iſt als Frau eine Zierde ihres Geſchlechtes— als Zarin⸗Mutter aber ſteht ſie den edlen Abſichten ihres regierenden Sohnes faſt wie ein böfer Dämon gegenüber. Oß ſich darin jetzt, nachdem die junge Jauch vom Staatslexikon vorgetragen.“ Europas eine Unfreiheit und Ungleichheit begründet, von der man im Mittelalter keine Ahnung hatte, und Verhältniſſe geſchaffen, welche der Sklaverei des Altertumz nahekommen oder ſie überbieten Der moderne Staat konfisziert unter dem Scheine der allgemeinen Gleichheit alle Rechte zu Gun⸗ ſten der unumſchränkten Stgatsgewalt, und zu⸗ gleichbringt er unter dem Scheine der Freiheit eine Verwirrung aller Verhältniſſe hervor Man rühmt die liberalen Errungenſchaften der Handels⸗ und Ge⸗ werbefreiheit, der Freizügigkeit uſw. Aber es wird nicht beachtet, daß durch dieſe Freiheiten die menſchliche Geſellſchaft in einen Sand. haufen verwandelt wird, der keinen Beſtand hat Man kann die geſamte Wirkſamkeit der Prinzipien der franzöſiſchen Revolution auf die politiſche Geſtaltung Europas in dem(ſo!) Satz zuſammen⸗ faſſen: Der moderne Staat, der dieſen Prinzipien folgt, iſt ein von religiös⸗ſittlicher Grundlage abgetrenntes auf menſchliche Willtie gegründetes Gemeinweſen, welches weder Recht noch Freiheit der Menſchen ſchützt und darum notwendig zur Anarchie zurückkehreg muß, aus der es hervorgegangen iſt.“ Dieſe verurteilende Charakeriſtik des modernen Staates findet ſich, mit dem Namen des Biſchofs Haffner gezeichnet, im Artilel „Prinzipien von 1789“ des Staatslexikons, Band 4, S. 616.—628, 1. Auflage. Meine Behauptung über das Urteil des Biſchofs Haffner über den modernen Staat entſpricht alſo vollſtändig der Wahrheit und die Beſchuldigung des Verfaſſers der Randgloſſen, ich hätte „eine moraliſche unſtatthafte Handlung“ begangen, iſt eine obfektive Unwahrheit.“ Mit Beziehung auf andere Ausſtellungen des Ver⸗ faſſers der Randgloſſen. in denen er ihm unehrliche Kampfesweiſe vorwirft, bemerkt Hoensbroech in dem gleichen Briefe vom 21. Junt d..:„Der Verfaſſer der Randgloſſen ſchreibt:„Was die Frage der Abſetzung der Fürſten anbetrifft, ſo iſt ſie heute eine vollſtändig er⸗ ledigte Frage. Kein Geringerer als Pius IX. hochſeligen Angedenkens hat ſie ein für allemal exledigt, Am 21. Juni 1871 hat laut Stgats⸗ lexikon er einer Deputation von Gelehrten erklärt, daß das päpſtliche Recht zur Abſetzung von Fürſten in zeitlichen Gründen beruhe, und da dieſe weggefallen, heute nicht mehr zur Anwendung komme Darauf entgegne ich: Die in den Randgloſſen zitierten Worte Pius IX. ſind unrichtig wiedergegeben; die wirklichen Worte Pius' IX. lauten:„Unter allen Irrtümern der heutigen Zeit ſſt keiner boshafter, als jener, welcher der Unfehlbarkeſt daz Recht zuſprechen würde, Könige abzuſetzen und die Völker ihrer Untertanenpflicht zu entbinden. Dieſes Recht iſt ohne Zweifel bon den Päpſten von Zeit zu Zeit in äußerſten Fällen ausgeübt worden,. Es hat aber durchaus nichts mit der Unfehlbarkeit zu tun, noch ent⸗ ſpringt dasſelbe aus der Unfehlbarkeit, wohl aber aus der Autorität des Papſtes. Ueberdies wurde in jenen Zei⸗ ten des Glaubens, welche in dem Papſte ehrten, was er iſt, d. h. der höchſte Richter der Chriſtenheit, und die Wohltat ſeines Trihu⸗ nals in den großen Kämpfen der Völker und Souveräne anerkannten, die Ausübung dieſes Rechtes, geſtützt auf das öffentliche Recht und die gemeinſame Uebereinſtimmung der Völker, öfters ausgedehnt auf die höchſten Intereſſen der Staaten und ihrer Herrſcher. Durch⸗ aus berſchieden ſind aber die Bedingungen der Jetztzeit von den damaligen Bedingungen, und übler Wille allein iann Dinge ber⸗ wechſeln, ſo verſchieden an ſich, wie das unfehlbare Urteil über Wahrheiten göttlicher Offenbarung mit dem von den Päpſten kraft ihrer Autorität ausgeübten Rechte, wenn das öffentliche Wohl es verlangte.“ Discorſi di Sommo Pontefice. Roma 1879. I. 203. Unmißverſtändlich ergibt ſich aus dieſen Worten: Pius IN, weiſt zwar die Beziehung des päpſtlichen Abſetzungsrechtes zur päpft⸗ lichen Unfehlbarkeit zurück, erkennt aber das Abſetzungsrecht als ein in der höchſten päpſtlichen Autorictät liegendes und aus ihr entſpringendes ausdrücklich an; Pius IX. erklärt, daß die„Ausübung“ dieſes päpſtlichen Rechtes ſich zwar öfter auf das öffentliche Recht„geſtützt“ habe, betont aber, daß die Völker bei dieſer„Stützung“ dem Papſte nur gaben, was en aus ſich ſchon beſaß, dadurch nur anerkannten ogß er iſt“; Pius IX. gibt die Verſchiedenheit der mittelalterlichen Per⸗ hältniſſe von den heutigen zu, hält aber das formale „Recht“ der Päpſte, Fürſten abzuſetzen, auch für heute aufrecht. Selbſt der katholiſche Theologe, Prieſter und Semingrregens Martens ſagt mit Rückſicht auf die Worte Pius IX.:„Pius faßt die Abſetzung der Fürſten als ein Recht auf, das in der päpſtlichen Autorität wurzelt und kraft derſelben ausgeübt worden iſt; er iſt weit entfernt, die aus dem hierokratiſchen Syſtem entſpringende Konſequenz anzufechten oder gar zu verurteilen.“ Martens, ich und Staat. S. 71. Auch der Domkapitular Molitor von Speher zählt in ſeinem Buche„Brennende Fragen“(S. 144) nicht nur die einzelnen Abſetzungsakte der Päpſte aus früheren Zeiten billigend auf, ſondern er bekennt ſich auch rückhaltlos zu der Anſicht, daß der Papſt gegenwärtig ebenſo wie früher vollberechtigt ſei, Könige zu entthronen. Und die ultramontane„Schleſiſche Volksgtg.“ beantwortete im Jahre 1874 die Frage, ob der Papſt auch in unſeren Tagen Fürſten abſetzen könne, mit einem„unbedingten“ und„unver⸗ hüllten“ Ja. Martens, Kirche und Staat. S. 85 k. Endlich iſt die Lehre des Abſetzungsrechtes des Papſtes auch für die Gegenwart Gemeingut aller katholiſchen Dog⸗ matiker und Kanoniſten, und ſie wird klar und deutlſch Sgeas Messgar SSS SSSgg Zarin dem Lande endlich einen Thronfolger geſchenkt und damit Anwartſchaft auf größeren Einflußz als bisher gewonnen hat, etwas weſentliches ändern wird, bleibt erſt noch abzuwarten: es wäre jeden⸗ falls nicht nur im ruſſiſchen Intereſſe ein Ziel, aufs innigſte zu wünſchen! areeeeemeeeee Tagesneuigkelten. — Glasaugen. Wie um die Bärte, Naſen und ſonſtigen körper⸗ lichen Eigentümlichkeiten berühmter Männer, ſpinnt ſich auch um Waldeck⸗Rouſſeau eine Legende: es iſt die Mähre von ſeinem Glasauge. Ja, Waldeck⸗Rouſſeau ſoll wie Gambetta, mit dem er ſo oft verglichen worben iſt, ein Glasauge gehabt haben! Und doch haben ſeine intimſten Freunde nichts davon gewußt und niemand hat etwas davon gemerkt. Keine Muskel des Geſichts ver⸗ riet es, keine Starrheit des Ausdruckes fiel auf. Jedenfalls liegt die Tatſache wohl im Bereich der Möglichkeit, denn man hat jetzt ſo täuſchende künſtliche Augen hergeſtellt, daß der Laie nichts bemerkt und nur der Augenarzt an einer charakteriſtiſchen Veränderung des oberen Augenlides das falſche Auge erkennt. Zu dieſer Höhe iſt, wie der„Gaulois“ bemerkt, die Fabrikation künſtlicher Augen vor einem Jahrhundert etwa durch Francois Hazard erhoben worden Dieſer geſchickte Mann machte den Verſuch, indem er Emaillen in den feinſten Nüaneierungen für die Fris und Bruchſtücke alter; venetianiſcher Gläſer für Herſtellung der Hornhaut verwandte, die Farbigkeit und den Glanz der Natur nachzuahmen. Er wußte auch das ſchwierige Problem der Beweglichkeit des Auges zu löſen. So ſind dieſe gläſernen Gebilde kleine Kunſtwerke geworden, die völliz den Schein des Lebens vortäuſchen, wie ein richtiges Auge rollen, funkeln und leuchten. Es befuchten einmal, vor etwa 15 Jahren, atwei franzöſiſche Schriftſteller, Louis 7 und Francis Magnard, ein Karthäufer⸗Kloſter und fanden hier einen Pater, den ſie als den ruſſiſchen General Baron Nicolal erkannten, der einſt ſiegreich gegen den kaukaſiſchen Propheten und Sultan Schamyl gekämpft hatte „Haben Sie bemerkt.“ ſagte Magnard nachher,„wie das linke ug. 60 VFFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC „ f 3 EF * — 72 — E Männhelm, 29. Auguft. General⸗Anzeiger. 81 Seitt, lſch Auf wie unſicherer Grundlage die ſchweren Vorwürfe des Verfaſſers der Randgloſſen beruhen, geht aus dieſen Mit⸗ teilungen des Grafen Hoensbroech hervor. Im Hinblick auf ſolche Apologeten, die dem katholiſchen Volke die Wahrheit aus Mangel an Sachkenntnis nicht ſagen können oder aus anderen Gründen nicht ſagen wollen, dürfte ein Angehöriger des Deutſchen Reiches, der, geſtützt auf Forſchungen von Männern, die dieſe Fragen beherrſchen, in folgerichtiger Anwendung einer ſolchen Theorie davon redet, daß der Papſt nach dieſer Auffaſſung auch Kaiſer Wilhelm II. ab⸗ ſetzen könne, nicht nur keiner Störung des konfeſſionellen Friedens ſchuldig machen, ſondern ſich namentlich ſeinen katholi⸗ ſchen Mitbürgern gegenüber ein Verdienſt erwerben, wenn er darauf aufmerkſam macht, in wie ſchwere Gewiſſenskonflikte die Katholiken unter Umſtänden verſtrickt werden können. Dr. A. B. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 23. Aug. 1904. Neue Fünfmarkſtücke hat die Berliner Münze probeweiſe hergeſtellt. Es iſt ein Mittelding zwiſchen dem Taler und den alten Fünfmarkſtücken, größer als erſterer, aber kleiner als die letzteren, dafür deſto dicker. Ob die neue Münze ſich die Beliebtheit des Publikums erobern wird, bleibt abzuwarten, man muß ſie erſt ſehen. Bisher iſt ſie noch nicht zur Ausgabe gelangt, wird vielmehr vorher bon den Reichsämtern begutachtet. *Die Hundstage ſagen uns mit dem heutigen Tage, an dem die Sonne in das Zeichen der Jungfrau tritt, Lebewohl. Man wird ihnen keine Träne nachweinen, denn ſie haben ja, wie jeder an ſeinem eigenen Leibe zur Genüge verſpüren konnte, durch ihr Ver⸗ halten ihren ſchlechten Ruf nur zu gründlich beſtätigt. So biel ge⸗ ſchwitzt hat man ſchon ſeit langen Jahren nicht mehr. Allem Anſchein nach haben ſie aber von der geplagten Menſchheit nicht ganz unver⸗ ſöhnt ſcheiden wollen, da ſeit dem letzten Gewitterregen eine ganz annehmbare Kühle herrſcht. * Verſuche zur Hebung des bei Hüningen untergegangenen Schleppdampfers„Chriſtine“. Ein zahlreiches Publikum aus nah und fern, namentlich aber von Baſel, fand fich Sonntag morgen ſchon in aller Frühe ein, um bei der Hebung des am 13. Juni unter⸗ gegangenen Schleppdampfers„Chriſtine“ anweſend zu ſein, Um halb 7 Uhr wurden durch die Arbeiter der Rheinbauinſpektion vier auf der badiſchen Seite befindliche Brückenjoche der Schiffsbrücke ausgefahren und rechts und links an der freigemachten Durchfahrts⸗ ſtrecke befeſtigt. Die Rheinbauinſpektion von Colmar und diejenige von Freiburg war durch einen ihrer Beamten vertreten, aufh die Arrangeure der Probefahrt Straßburg—Baſel waren zugegen, des⸗ gleichen ein Vertreter vom Eigentümer des untergegangenen Schlep⸗ bers. Die aus dem Waſſer hoch emporragenden Schiffstrümmer wurden nun an ſtarken Tauen befeſtigt und letztere nach dem jen⸗ ſeitigen badiſchen Ufer verbracht, wo ſchon vier automatiſche ſtarke Winden bereit ſtanden. Etwa 80 Meter unterhalb der Schiffbrücke nahmen die Arbeiter, die für die Hebung des Schiffes beſtimmt waren, mit ihren Winden Aurfſtellung und begannen etwa um 8 Uhr ihre eigentliche Tätigkeit. Die Winden wurden in Bewegung geſetzt, aber die„Chriſtine“ ſetzte ihrer Trockenlegung einen cußerordentlich ſtarken Widerſtand entgegen, immer und imtmer wieder wurde an⸗ geſetzt und die Verſuche bis mittags wiederholt, mit dem gleichen Regativen Erfolg, kaum einen Zentimeter hatten ſich die Schiffs⸗ krümmer aus ihrer Lage entfernt, auf der ganzen Breitſeite des Schiffes hatte ſich eine ziemlich hohe Kiesbank angeſchwemmt, welche die Rettungsarbeiten ungemein erſchwerte. Geſtern nachenittag ſoll⸗ ten It.„B. Pr.“ die Verſuche nochmals wiederhot werden; doch find die Ausſichten auf Erfolg keine großen. Man hat ſich mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß die Schiffstrümmer mur durch aus ihrer jetzigen Lage befreit werden können. * Mannheimer Singverein. In der am vergangenen Samstag ſtattgehabten ordentlichen Haupt⸗Verſammlung wurde Herr Cark Julier, Muſik⸗ und Geſangslehrer bon hier, ein früherer Schüler des Herrn Starke, an Stelle des nach Leipzig verzogenen Ehren⸗ dirigenten, Herrn Starke, unter 18 Vewerbern als muffka⸗ er Leiter des Vereins berufen. Sandbänke im Rheine. Wer bei dem gegenwärtig außer⸗ erdentlich niedrigen Waſſerſtand eine Rheinfahrt unternimmt, dem bietet ſich ein eigentümlicher Anblick dar. Nämlich aus dem ganzen Strom find infolge des niederen Waſſerſtandes auf weite Strecken große Sandbänke hervorgetreten, die als große unbepflanzte Inſeln erſcheinen, zwiſchen denen ſich die Schiffe und Flöße vorfichtig ihren Weg ſuchen müſſen. Einige dieſer Sandbänke ſind von ganz be⸗ deutender Ausdehnung, ſo beiſpielsweiſe bei Lorch, unterhalb Bingen und in dem Rheingau. Vielfach ſteht man auf den Sandbänken die liebe Jugend der angrenzenden Ortſchaften umhertummeln, welche die Sandſchwellen als bequeme Badeſtellen benutzt. Hier und da ragen zwiſchen den Sandſchtellen ſonſt nicht fichtbare Felſen hervor, den Schiffer zur beſonderen Vorſicht mahnend. Seit dem Jahre 1842 ſoll kein ſo niederer Waſſerſtand mehr geweſen ſein, wie der begenwärtige. Bei dem letzten Hochwaſſer im vorigen Jahrhundert, — uuneen— eeeeeeeee des Paters leuchtete und glänzte, als er mir von ſeinen militäriſchen Heldentaten erzählte. Und Teſte erwiderte lachend:„Aber es war doch von Glas.“ Eine andere Geſchichte mit einem Glascutge puſſterte einem franzöſiſchen Induſtriellen, der auf die Jagd ging und in Herberge übernachten wollte. Er beſaß ein prachtvolles Glas⸗ auge, das er behütete wie ſeinen— Augapfel. Um es ſorgſam auf⸗ „rief er eine Dienerin, eine alte Frau, herbei und gab ihr das künſtliche Auge, mit der Weiſung, es an einen ſicheren Ort zu legen. Doch die gute Frau blieb ruhig vor ihm ſtehen. Uegeduldig rief unſer Nimrod:„Was iſt denn? Worauf warten Sie denn noch?“, umd die Magd erwiderte naiv:„Ich denke, mein Herr, Sie werben mir auch das andere noch geben.“ — Wofür man Medaillen bekommen kann. Eine eigenartige Liſte von Medaillen, die auf merkwürdige Weiſe erworben wurden, ſtelt eine engliſche Zeitſchrift auf: Die ſtädtiſchen Behörden von Paris berleihen jedes Jahr eine ſehr hübſche bronzene Medaille dem Straßenfeger, der am wirkſamſten ſeine Pflicht erfünt. Im vorigen Jahre erhielt Louis Levine die Medaille, da er ſich durch ſeine ge⸗ ſcickte Arbeit als der tüchtigſte aller Pariſer Straßenkehrer erwieſen datte. Für eine außergewöhnliche Leiſtung im Eſſen erwarb ſich der bei Straßburg wohnende Max Heufler ein Ehrenzeichen. Als er vor ſer Zeit in noch nicht zwei Stunden zehn Meter Straßburger Wurſt und zehn Pfund Gemülſe dazu vergehrte, wurde ihm für dieſe ans grenzende Leiſtung eine ſchöne ſilberne Medaille berliehen. Für ſeine getreuen, freilich etwas graufigen Dienſte er⸗ elt der oberſte Scharfrichter von Paris, M. Deibler, von der egierung eine prächtige goldene Medaille, die ein wahres Kunſt⸗ werk iſt. Sie wiegt genau acht Unzen und hat einen Wert von etwa 2300 M. Sogar für eine Tat, die eigentlich ein Mord war, hat ein italieniſcher Militärpoliziſt namens Guerinna in Neapel eine Medaille verdient; er war allein in die Berge gegangen und hatte emen berüchtigten Banditen, der jahrelang die Bauern brandſchätzte, erſchoſen. Eine höchſt ſonderbare Auszeichnung iſt eine Schlangen⸗ tmedaille, die ein indiſcher Fakir in Madras trägt. Zwanzig ertrug er die Biſſe giftiger Schlangen, ohne Schaden zu nehmen. Vor etwa hundert Jahren lebte in Perfien ein engliſcher Kaufmann namens Adams, der einige Jahre als Bezirksrichter tätig war in zmer Gegend, die damals berüchtigt war wegen der herrſchenden Be⸗ fechlichkeit und Korruption. Für ſeine„unerſchütterliche Redlichkeit im Jahre 1882, war der Rhein in Mainz über ſechs Meter höher als er gegenwärtig iſt. Der höchſte beobachtete Waſſerſtand war 1784, dem der Waſſerſtand in Jahre 1882 am nächſten kam. Weiter waren hohe Waſſerſtände im Jahre 1862 und im Jahre 1845. * Ein Qualitätswein wird gebraucht! In den letzten Jahren, die im allgemeinen nur kleine und mittlere Weine brachten, machte ſich im Weinland eine große Sehnſucht nach einem echten und rechten Quali⸗ tätsfahrgang geltend. Die ganzen Fahre, die nun das neue Wein⸗ geſetz beſteht, brachte der Herbſt noch nie einen qualitativ bemerkens⸗ werten Wein, ſo daß eine ernſtliche Probe der Wirkung des neuen Weingeſetzes auf ſeinen„erſten“ Wein ſchlechterdings noch nicht mög⸗ lich war. Alle die Weine der letzten zehn Jahre, vielleicht die Jahr⸗ gänge 1897 und 1900 teilweiſe ausgenommen, waren oft ertrag⸗ reich, doch nur bis zu mittlerer Güte aufſteigend. Und in den letzten 8 Jahren gab es gar keinen Wein— von Ausnahmen abgeſehen—, der geeignet geweſen wäre, über die Scherereien, die das neue Wein⸗ geſetz naturgemäß mit ſich bringt, hinwegzuhelfen. Die 1900er Weine waren weich und nicht ausgiebig, die 1901er nicht geſund, die 1902er und 1908er zwar geſund aber klein. Durchſchnittlich brachten dieſe Jahre nur kleinere und mittlere Weine, ſo daß ſich auch das Angebot faſt nur noch autz dieſem zufammenſetzt. Zur Belebung der Geſchäfts⸗ verhältniſſe im Weinbau und Weinhandel kann nur ein Qualitäts⸗ wein bettragen, und damit iſt das Verlangen nach einem ſolchen ge⸗ nügend gerechtfertigt. Viel weniger handelt es ſich um die Menge. Es iſt noch Wein in großer Menge auf Lager, Und wenn, wie der „Köln. Ztg.“ mitgeteilt wird, das Ergebnis dieſes Jahres nur auf einen halben Herbſt zu bemeſſen ſein wird, ſo dürfte man auch damtt zufrieden ſein, wenn nur dieſer halbe Herbſt der Beſchaffenhett nach über jeden Zweifel erhaben iſt. Aber es gibt viel mehr Wein; Mai⸗ fröſte gab es nicht, der Heuwurm, Peronospora und Oidium haben keinen halben Herbft weggenommen, höchſtens vereinzelt, wo nichts dagegen getan wurde, der Sauerwurm hat ſich kaum geregt, alſo kann das Herbſtergebnis nur neidiſch werden, allgemein quantitativ ſchlecht wird es nicht. Ganz beſonders reizt aber die Ausſicht, einmal einen Qualitätswein in ſeiner Wirkung auf das neue Weingeſetz zu be⸗ obachten. *Eſſet Obſt! Die köſtliche Zeit der Reife aller Früchte iſt da. Da gilt es, den großen Heilwert des Obſtes recht zu würdigen. Noch immer beſteht das Vorurteil, Obſt ſei Luxus, denn es habe keinen rechten Nährwert. Das iſt ein Irrtum. Alle Obſtarten enthalten reich⸗ lich Zucker und auch etwas Eiweiß. Unerſetzlich durch andere Nah⸗ rungsmittel iſt ihr Gehalt an blutbildenden mineraliſchen Salzen, ſowie an aromatiſchen Fruchtſäuren. Dieſe begründen den noch viel zu ſehr unterſchätzten diätetiſchen Wert der Obſtfrüchte. Denn ſie löſen viele Krankheitsablagerungen(harnſaure Salze) im Körper auf, regen Appetit und Verdauung wohltätig an. Saftiges Obſt ſtillt den Durſt und erfriſcht Gefunde und Kranke, Für Kinder gibt es nichts Köſtlicheres. Nur muß man reifes und gutes Obſt kaufen; die Aus⸗ gaben dafür ſind nützlicher als für viele andere, viel teuere Nahrungs⸗ und Genußmittel. Eine Art Obſtkur bewahrt vor vielen Krankheiten und läßt ſich ohne Zeitverluſte im Berufe durchführen. Man eſſe jedoch Obft nicht unmäßig zwiſchen den anderen Mahlzeiten, nicht mit ſchwerverdaulichen ſauren und ſehr fetten Speiſen zuſammen. Obſt und Bier ſchließen ſich in der Regel aus. Obſt, Milch und Brot gehören zuſammen. *Leichenlündung. Bei Gernsheim wurde die Leiche einer etwa 25 Jahre alten Frauensperſon aus dem Rheine geländet. Die Leiche mag wohl ſchon ſeit Jahresfriſt im Waſſer gelegen haben. *Druckfehlerberichtigung. In dem geſtern veröffentlichten Hei⸗ delberger Brief haben ſich mehrere grobe Druckfehler eingeſchlichen. So heißt der geſchätzte Führer der ſächſiſchen Nationalliberalen nicht Genel, ſondern Genſel. In der 41. Zeile muß es richtig heißen: Oder gar, daß angefichts ſolcher Malereien ein moderner Menſch ſich wohltuend berührt fühlen könnte. In der 82. Zeile muß es „genialſeinſollenden Obendarüberdahinklexen“ und in der 89. Zeile ſtatt Haus Genie heißen. Nus dem Grossberzogtum. d. Heidelberg, 23. Aug. Geſtern Nachmittag ging ein ſchweres Gewitter über unſerer Stadt nieder, bei dem ſich intereſſante elektriſche Entladungen zeigten. Der erſte gewaltige Schlag rührte von einem prächtigen Kugelblitz her, deſſen Er⸗ ſcheinen am grauumwölkten Himmel ein hochintereſſantes Natur⸗ ſchauſpiel bot. Engen, 22. Auguſt. In Weil iſt das Rathaus vollſtändig niedergebrannt. Die Entſtehung des Brandes wurde ſofort aufgeklärt und zwar auf eine tieftraurige Weiſe. Die etwa 40⸗ jährige Frau des Hauptlehrers Koch leidet ſeit einer vor längerer Zeit durchgemachten Krankheit zeitweiſe an Verfolgungswahn, welcher ſich auch in den letzten Tagen wieder bemerkbar machte. Sie ſtand nachts auf, ohne von jemand gehört zu werden, begab ſich in die im Hauſe befindliche Scheuer und zündete, wie ſie ſagt, vom böſen Geiſt getrieben, dort lagernde Frucht an. Die Frau wurde vorläufig in das Spital nach Blumenfeld gebracht. Bei dem Brand⸗ unglück iſt dem Militärverein wieder ſeine Jahne verbrannt. Der Verein verlor ſchon einmal im Jahre 19900 kurz nach der Fahnenweihe ſeine Fahne durch ein Brandunglück. * Kleine Mitteilnngen aus Baden. Unter den bei dem Gefecht gegen die Hereros am Waterberg Gefallenen befindet ſich auch ein und Wahrhaftigzeit“ verlieh ihm der damalige Schah eine prächtige goldene Medaille, die in der Familie als koſtbares Erbſtück aufbewahrt und geſchätzt wird. Ein älterer athletiſcher Kohlenträger, Erie Nardsley, zeichnete ſich vor kurzem dadurch aus, daß er einen Schub⸗ karren tauſend engliſche Meilen von der Kohlengegend durch Nord⸗ england und wieder zurück ſchob; dafür wurde ihm eine filberne Medaille„die er mit begreiflichem Stolz trägt. — Ein Pins X. vor 400 Jahren. Eine intereffante Zuſammen⸗ ſtellung zweier Papſtwahlen und zweier Päpſte gibt der Biſchof von Salford in der„Dublin Review“: Er vergleicht den holländiſchen Papſt Hadrian VI. mit Pius., ſeinem jüngſten Nachfolger auf dem Stuhle Petri. Die unerwartete Wahl des Webersſohnes aus Utrecht im Jahre 1522 geſchah unter ähnlichen Umſtänden wie die, die füngſt die Menſchheit überraſchte. In dem Conclave damals hoffte der ehr⸗ geizige Wolſey ſich die Tiara aufs Haupt zu ſetzen. Es konnte keine Einigung zu Stande kommen, bis der Kardinal von Medici ſich er⸗ hob und Hadrian vorſchlug,„der zwar nicht anweſend ſei, aber ein ſehr rechtlicher Mann“. Der zum Papft Auserkorene war allen in Rom„durchaus unbekannt“. Nur einer der Kardinäle wollte ihn einmal geſehen haben.„So war der Mann beſchaffen, demütig und ungekannt, einfach und dürftig, allem weltlichen Treiben abhold, den ein Kardinalkollegium, eines der weltlichſten, üppigſten, und ehr⸗ geizigſten, das die Chriſtenheit je geſehen, in einer Zeit, da überal der Geiſt der Weltlichkeit, des Stolzes und der Hinterliſt eingegogen war, einmütig zum Papſt wählte, ſo gering und beſcheiden erſchien der Nachfolger des berſchwenderiſchen und heidniſchen Leo“.„Wie Hadrian, ſo iſt auch der jetzige Pius X. ein Mann des Volkes; von nieberer Geburt, voll einfach klarer Verſtandeskraft, voll nüchternen frommen Sinnes; auch er liebt eine einfache Lebensführung und hat die Sehnfucht nach ſeiner Heimat ſich bewahrt. Der Bauernſohn haßt wie der Webersſohn aus Utrecht von einſt den Prunk und den unbequemen Zwang des Hofzeremoniells. Während ſeines kurgen Pontifikats hat Hadrian eine Reform verſucht und der neue Papſt wird ſie fiegreich zu Ende führen. Wahrlich Habrian VI. war ein Pius., nur 400 Jahre zu früh geboren!“ — Höchſt ſonderbar! Ein hoher Herr beſichtigte— ſo erzählt aman der„Tägl..“— das Turnen der Rekruten. Unter den Leuten war einer, deſſen Turnen vielleicht dem Fürſten imponiert hätte, während die Leiſtungen der übrigen noch recht mangelhaft waren, Badenſer, der Fahnenſchmied Adolf Leopold aus Kuppenheim (Murgtal), Er üher dem Raſtatter Artillerieregiment an. — In der ver um 10 Uhr erl liche elektri arlsruher folgedeſſen war der ganze Bahnhof bis 10 Uhr gehüllt. Die Warteräume, Reſtaurationen und 2 während dieſer Zeit durch vorhandene Notlichter und Bahnſteige durch Pechfackeln notdürftig beleuchtet.— Sonntag nachmittag fand in Menzenſchwand(A. St. Blaſien) die feierliche Eröffnung der Menzenſchwander Schlucht ſtatt.— Der Verſuch, einen regelmäßigen Automobilverkehr von St. Blaſſen nach Waldshut zu unternehmen, hat ſich wegen zu geringer Frequenz nicht bewährt, weshalb die Fahrten mit dem Automobil nach Waldshut wieder eingeſtellt wurden. Plalz, heſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 23. Aug. Ein ſchweres Verbrechen wurde in der Nacht vom 16. auf 17. Aug. verſucht, indem von ruchloſer Hand eine brennende Petroleumlampe durch ein Fenſter in das Innere der Ludwigshafener Walgzmühle geworfen wurde. Der Täter iſt bis jetzt leider noch nicht ermittelt. Eine bürgermeiſteramtliche Bekanntmachung ſetzt eine Belohnung für die Ermittelung des Täters aus.— Während eines Gewitters, das geſtern nachmittag über der Pfalz ſich entlud, fuhr ein Blitz in die prot. Kirche zu Winzingen. Er durchſchlug das Dach, dann die Decke und beſchädigte die Orgel erheblich. Der Strahl ging dann durch die Mauer ins Freie.— Geſtern mittag wurde auf dem Hauptbahnhofe in Kaiſerslautern der 26 Jahre alte Rangierer Otto Knieriemen von einer Maſchine erfaßt und ſchwer verletzt.— Der Wirtspächter Huſch von Hochſtätten brachte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit einem feſtſtehenden Meſſer 13 Stiche in den Unterleib und die Herzgegend bei.— Bei einer Schlägerei, die ſich in der Nacht zum Sonntag in Marnheim zwiſchen dem Tanz⸗ und Anſtandslehrer Jungk von Neuſtadt und ſeinen beiden Söhnen einerſeits und etwa 15 Marnheimer Burſchen andrerſeits entſpann, wurden zwei junge Leute von Jungk ſen. durch Stiche ſchwer verletzt. * Mainz, 22. Aug. Bei den Arbeiten zum Schienenlegen im großen Tunnel iſt geſtern Nacht der 18 Jahre alte Arbeiter Karl Weber aus Bodenheim von einem Zuge erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert worden. Er erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, die ſeine ſofortige Ueberführung ins Spital nötig machten. Am Samstag Nachmittag erregte in der Heidelbergerfaßgaſſe ein älterer Mann dadurch einen Auflauf, daß er mit Pfeil und Bogen nach den Fenſtern der Häuſer ſchoß. Er wurde von einem Schutzmann feſt⸗ genommen und in das Rochusſpital verbracht, da er offenbar geiſteskrank war. Es iſt der 42 Jahre alte Architekt Wehrauch aus Berlin. Er war ſchon einmal vor Wochen dort in ärztlicher Behandlung und ſchon damals ſtellte man ſeine geiſtige Erkrankung feſt. Seine Verwandten in Berlin holten ihn ab, doch entwich er ihnen und kam wieder hierher, indem er unterwegs in den Wirts⸗ häuſern Klavier ſpielte und ſich dadurch ſeinen Lebensunterhalt ber⸗ diente.— Geſtern morgen wurde durch eine Militärpatrouille in dem Wallgraben vor dem Bingertor der Taglöhner Karl Pfeil aus der Zanggaſſe ſchwer verletzt aufgefunden. Die ſorfort be⸗ nachrichtigte Polizei verbrachte den Verletzten, der angab, ſpazieren gegangen und durch einen Fehltritt in den Wallgraben geſtürzt zu ſein, mit einer Droſchde in ſeine Wohnung.— In der Kreyßigſtraße wurden am Samstag Abend die Pferde eines Fuhrwerks des Fuhr⸗ unternehmers Eſſelborn ſcheu und ſtürzten mit dem ſchweven Fleiſchtransportwagen in einen 83—4 Meter tiefen Graben. Der Kutſcher ſtürzte ebenfalls hinab und wurde ſchwer verletzt. Bewußtlos wurde er in einem Wagen nach ſeiner Wohnung gebracht. — Außf eigentümliche Weiſe hat das vier Jahre alte Söhnchen des Landwirts Kornelius in Bobſtadtſein Leben eingebüßt. Das Kind ſtieg auf ein Pfuhlfaß, das der Vater im Hofe vollpumpte. Nach kurger Zeit hob der Vater den Kleinen, der in das Faß hinein⸗ geſehen hatte, ob es voll ſei, herab und dachte, das Kind ſei ein⸗ geſchlafen. Es gab aber kein Lebenszeichen mehr von ſich, da es infolge der aus dem Faſſe ſtrömenden Gaſe den Erſtickungs⸗ tod erlitten hatte. c. Freiweinheim, 23. Aug. Hier wurde im Rhein die Leſche eines etwa 60 Jahre alten Mannes geländet. Die Leiche trug eine doppelte Bruchbandage, gute Kleidung. Die Wäſche war J. H. gezeichnet. In einer Taſche fand man ein Kuvert mit der Aufſchrift: Johann Heller, Caub. c. Bingen, 22. Aug. Zu einer Namensänderung ſah ſich ein Weinhändler in Bacharach auf merkwürdige Weiſe ge⸗ gtwungen. Er hatte nämlich den Namen Sauereſſig. Da ſeine aus⸗ ländiſche Kundſchaft ſich nun abſolut nicht mit der Möglichkeit ab⸗ finden konnte, daß auch jemand, der Sauereſſig heißt, ſüßen und guten Wein haben kann, wechſelte der Mann mit behördlicher Ge⸗ nehmigung ſeinen Namen und heißt jetzt Schellenberg. c. Bingen, 22. Aug. Der immer niedriger werdende Waſſer⸗ ſtand bringt es mit fich, daß das Leichtergeſchäft an den Häfen rheinabwärts und auch hier in vollem Schwunge iſt.— Der Radſchleppdampfer„Johann Kipper“ kam geſtern gegen Abend mit zwei Schleppkähnen im Anhang zu Berg. Der niedrige Waſſerſtand bringt eine ſtarke Strömung mit ſich; der Dampfer kam ins Treiben Um nun gut„abzuſchneiden“, beſchloß der Hauptmann, dieſen einen Mann immer wieder vorturnen zu laſſen. Wie gedacht, ſo getan. Alles ging gut. Hoheit verabſchiedete ſich, befrisdigt von den guten Leiſtungen der Leute, vom Hauptmann und ſchloß mit den Worten: „Nur eines, Herr Hauptmann, iſt mir aufgefallen: daß die Hoſen Ihrer Rekruten alle an derſelben Stelle geflickt find.“ — Die vierfache Hoſenfalte. Die elegante engliſche Herrenwelt iſt in Aufregung: Man ſtelle ſich vor, daß König Eduard, der ton⸗ angebende Dirigent der Mode, bei der Regatta in Cowes mit einer vierfachen Hoſenfalte in die Oeffentlichkeit getreten iſt! Statt der doppelten Falte, die bis jetzt als„dernier eri“ der Vornehmheit galt, hatte die königliche Hoſe zwei Falten vorn und zwei Falten hinten, was ihr das Ausſehen eines nicht ſehr hüßſchen viereckigen Fabrik⸗ ſchornſteins gab. Da nun auch der Prinz von Wales ſeit jenem denk⸗ würdigen Tage mtr noch„vierfaltige Hofen trägt, müſſen alle Londoner Gecken, wenn ſie als Leute von Geſchmack angeſehen werden wollen, ihre Beine in die„Fabrtkeſſen“ hineinſtecken. Ohne die Hoſe mit den vier Bügelfalten iſt das Leben üherhaupt nicht mehr Iebenswert! — Amertkaniſche Eiſenbahnrünber. Dreißig Reiſende der beiden Schlafwagen des unter der Bezeichnung Diamond Special bekannten Chicago—St. Louiſer Schnellzuges der Illinois Zentralbahn wurden am 2. Auguſt kurz nach der Abfahrt von vier maskierten und bis an die Zähne bewaffneten Strolchen um ihr Bargeld und ihre Wert⸗ ſachen beraubt. Die Räuber ſcheinen an der Halteſtelle Harveh auf⸗ geſtiegen zu ſein. Sie ſchickten den Bremſer und den Aufwärter des vorderen Schlafwagens in das Raucherabteil, worauf ſie den männ⸗ lichen Reiſenden befahlen ſich zu erheben. Einige Herren zögerten, da ſie das ganze für einen ſchlechten Witz hielten. Als aber zwei Saumſelige durch Beilhiebe verletzt und mehrere Schreckſchüſſe ap⸗ gefeuert waren, beeilten ſich alle, dem Befehle zu gehorchen. Die Damen, die ſich nicht zur Nachtruhe zurückgezogen hatten, mußten ihre Koſtbarkeiten ausliefern; die bereits in den Betten liegenden Damen blieben unbehelligt. Die Männer aus den beiden Wagen wurden gezwungen, ihre Kleidungsſtücke auf einen Haufen zu werfen. Nachdem dies geſchehen war, entnahm der Anführer der Räuber den Kleidern in aller Gemütsruhe Geld und Wertſachen, die dann in einem Mehlſack untergebracht wurden. Die in ihren Nachtgewändern dabeiſtehenden Pafſagiere durften, von zwei Strolchen mit Re⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mamheim, 28, Aug iſt — der vordere Schleppkahn„Johann II“, Schiffer Freutes aus mberg, ſetzte ſich auf den Lochbänken feſt. Das Hauptfahr⸗ waſſer war damit geſperrt und die zahlreich nachfolgenden Schleppzüge mußten liegen bleiben. Der Schleppdampfer zog nun Heute vormittag den Schleppkahn wieder frei, welcher keine Leckage litten hat. *Eltville, 22. Aug. Der hieſige Radfahrerverein unternahm Beſtern eine Dampferfahrt nach Schloß Rheinſtein. Als ſpät abends e Rückfahrt angetreten wurde, ſtürzſte der Schloſſermeiſter Rud. Offenſtein oberhalb Rüdesheim über Bord. Obwohl ein anderer Teilnehmer ihm ſofort nachſprang, gelang es lt.„Frankf. Gen.⸗A.“ micht, den Verunglückten zu retten. * Biebrich, 22. Aug. Eine Brillantbroſche im Werte bon 2000 M. war am Samstag innerhalb der Ezelius'ſchen Bade⸗ anſtalt in die Fluten des Rheins gefallen. Zur Wiedererlangung des wertvollen Schmuckſtückes, das gleichzeitig ein Andenken war, wurde ein Taucher aus Mainz requiriert, dem es nach 1ſtündiger Arbeit gelang, die Brillantbroſche aus dem Grunde des Rheins wieder an das Tageslicht zu befördern. Wie der Taucher nachher erzählte, war das Waſſer vom Grund bis zur Oberfläche durchaus klar, ſodaß er die geringſte Kleinigkeit im Rheinbette deutlich wahr⸗ mehmen konnte. Für die Wiedererlangung der Brillantbroſche er⸗ ſhielt der Taucher einen entſprechenden Geldbetrag. 2St. Johann a.., 22. Aug. Ein findiger Ge⸗ ſſchäftsmann hatte die berühmten Liebesbriefe des Paſtors Colbus, ſoweit ſie vor dem Saargemünder Gericht vorgeleſen und auch vom„Mannh. General⸗Anzeiger“ abgedruckt worden waren, auf Poſtkarten drucken laſſen und damit ein glänzendes Geſchäft gemacht. Heute wurde der Reſt der Auflage von der Staatsanwaltſchaft auf die Beſchwerde eines katholiſchen Geiſtlichen hin beſchlagnahmt. *Aus Württemberg, 23. Aug. Sonntag nachmittag zwiſchen 12 und 1 uUéhr wurden zwiſchen Egesheim und Troffingen (.A. Tuttlingen) 3 Perſonen vom Blitz getötet. Die ſo jäh um das Leben Gekommenen ſind die Gebrüder Rupert und Thomas Sieger von Egesheim, ſowie die Braut des letzteren. Die Bedauernswerten wollten von Egesheim über Troſſingen nach Schwenningen gehen, woſelbſt die beiden Sieger als Zimmerleute beſchäftigt ſind und wurden zwiſchen Egesheim und Troſſingen von einem Gewitter überraſcht. Rupert Sieger iſt verheiratet und hinterläßt eine Witwe und 3 Kinder.— In Nordheim bei Heil⸗ bronn brach Sonntag nacht kurz vor 11 Uhr in der Scheuer des Bauern Karl Ziegler Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß bald auch die benachbarten Gebäude in Flammen ſtanden. Ob⸗ wohl die hieſtige und die Feuerwehren der Umgegend ihr Möglichſtes Aeten, um den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken, brannten doch Scheunen und 5 Wohnungen nieder. Brandſtiftung wird vbermutet.— Die wegen der bekannten Selbſtmor d⸗ affäre in Tuttlingen gegen den Eſſenbahnaſſiſtenten Schnei⸗ der eingeleitete gerichtliche Unterſuchung iſt ſeitens der Kgl. Staats⸗ anwaltſchaft Rottweil eingeſtellt worden. Schneider ſelbſt iſt bexreits ſoweit wieder hergeſtellt, daß er in nächſter Zeit das Spital bverlaſſen kann. Cheater, Runſt und Wifſenſchaſt. Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Moriz Cantor, der bekannte Heidel⸗ berger Mathematiker, vollendet heute ſein 75. Lebensjahr. Cantor iſt ein geborener Mannheimer. Er habilitierte ſich 1863 als Privat⸗ dozent an der Univerſität Heidelberg, wurde 1868.o. Profeſſor, 1877 Honorarprofeſſor und iſt z. Zt. eine der Leuchten der mathe⸗ matiſchen Wiſſenſchaft. Er ſchrieb„Grundzüge einer Elementar⸗ Arithmetik“ 1855,„Mathematiſche Beiträge zum Kulturleben der Völker“ 1863;„Röm. Argimenſoren“ 1875;„Vorleſungen über Geſchichte der Mathematik“ I. 1880. 2 Aufl. 1803. II. 1892, 2. Aufl. 18983. III. 1, 1894, 2. Aufl. 1900; 2, 1896, 2. Aufl. 1900; 8, 1898, 2. Aufl. 1901. Politiſche Arithmetik 1898. Moriz Tantor iſt der Begründer der hiſtoriſchen Mathematik. Sein Bruder Georg, gleichfalls Mathematiker, iſt Profeſſor an der Univerſität Halle⸗Wittenberg. D. ————— Stimmen aus dem Publirum. Pflanzt Platanen in unſeren Anlagen. Die Platane iſt„wie ſelbſt dem Stadtrat nicht unbekannt ſein Hürfte, der für Mannheims Anlagen geeignetſte Baum. Nicht allein wächſt ſie ungemein raſch, ſondern ſie iſt auch mit dem armſeligſten Boden gufrieden, erfordert wenig oder keine Pflege, ſondern behälk Hren friſchen grünen Blätterſchmuck bis in den Herbſt hinein. Daß ſie im Frühjahr etwas ſpäter ausſchlägt, iſt gewiß kein Uebel. Trotz alldem hat man voriges Jahr und trotz Warnung längs unſeres Sonnen⸗, d. h. Schloßplatzes und längs der elektriſchen Bahn am neuen Amtsgericht vorbei bis an die Rheinluſt wieder einmal es mit underen VBäumen probtert; mit welch bedauerlichem Mißerfolg, zeigen e—ͤͤ——— ů— voldern in Schach gehalten, zuſehen. Schließlich gaben die Räuber mit Hilfe der Signalleine dem Zugführer das Halteſignal, ſchloſſen die Wagentüren und verſchwanden in der Dunkelheit, ehe der Zug völlig zum Stehen gekommen war. ö — Der Stiefel des Präſidenten. Im freien Amerika wird nicht mut mit der Flagge Vergötterung getrieben, wie nachſtehender Vor⸗ fall betveiſt. Auf der Weltausſtellung ſind die Stiefel des Präfidenten Ryoſevelt ausgeſtellt, die dieſer als Cowbohy in Norddakota trug. Es ſtellt ſich heraus, daß von Verehrern des Präſidenten ſämtliche Nägel und Schrauben aus den Sohlen dieſer Stiefel als Andenken entfernt würden. Andere Leute haben ihrer Begeiſterung für den Präſidenten daburch Ausdruck gegeben, daß ſie das Oberleder der Stiefel mit ſihren Initialen beſchnitzten. — Vom Kutſcher zum Barvnet. In Thornton Hall zu Bucking⸗ hamſhire, auf dem alten Herrenſitz der ehrwürdigen Familie rrel, die ſchon 400 Jahre eine hohe Stellung unter dem Adel Englands einnimmt, will ein Droſchkenkutſcher Benfamin Tyrrel als rechtmäßiger Erbe einziehen. Seine Anſprüche ſtützt er darauf, daß er ein Nachkomme John Tyrrels, des dritten Sohnes von Sir Thomas Tyrrel ſei. Thomas ſtarb 1705 ünd hinterließ ſechs Söhne. Del Alteſte Sohn hatte wieder drei Söhne, von denen nur der dritte heiratete. Auf ſeine Tochter, die mit einem Dr. Cotton vermählt war,, ſind die Beſitztümer der Familie übergegangen. Der Kutſcher hat nun erklärt, daß der dritte Sohn von Sir Thomas ſein Urgroß⸗ waler ſei, und daß auch ſchon ſein Großvater und Vater, der letztere an Jahre 1860, Anſpriche auf den ihm rechtmäßig zuſtehender. Beſicz gemacht hätten. Doch hätten ſie mit ihren Vemühemgen nicht durchdringen können. — Von der Schwiegermutter getrant. Zum erſten Male, glauben wir, iſt jüngſt der Fall eingetreten, daß ein Schtpiegerſohn von ſeiner Schwiegermutter getrgut wurde. Brauchen wir erſt noch zu ſagen, daß die Geſchichte ſich in den Ver. Staaten zutrug, ſwo die ehelichen Sonderbarkeiten ſich überhaupt nicht mehr zählen laſſen? Ein ſolcher Fall allerdings hatte ſich ſelbſt„drüben“ noch nicht zu⸗ getvagen, deshalb ſchildern ihn die Blätter auch mit einer Fülle Teigender Einzelheiten. Es handelt ſich um die Heirat bon Miß terte Frau Martha Aitren, die Mutter der Braut, die eine ſeht ende, mit perſönkichen Anſpielungen geſpickte Traurede hielt. dder Schtwiegerſohn ſchien der Predigt ſeiner Schrwiegermutter mit Behagen zu„ Ob das aber auch bei allen ferneren * im 15 Kreiſe der Fall würd. möchten W. die Bäumichen mit ſhren perwelkten getben Blättern aund ſhren ſchon kahlen Aeſten, während die Platanen vor L. 1 und A 1, alſo unter gleich ungünſtigen Verhältniſſen noch im herrlichen Grün prangen, von den prächtigen Platanenreihen z. B. in der Bismark⸗ und Heidelbergerſtraße ganz zu ſchweigen. Anderetſeits ſtarren die Bäumde in der Ringſtraße mit gemauſertem Gefieder traurig in die Lüfte. Wir begreifen wirklich nicht die Hartnäckigkeit, mit der man vom Guten immer wieder abweicht. Der Schaden am Schloßplatz kann wieder gut gemacht werden, wenn man an den Raſenrand eine zweite Baumreihe anpflanzt und zwar Platanen. An ſich würde der Platz dadurch nur gewinnen und der eintönige Eindruck der weiten grünen Raſenflächen gemildert. Gleichzeitig würde aber auch den vielen Paſſanten die Möglichkeit gewährt, im Schatten zu verkehren. Die Raſen müſſen ſo wie ſo umgeſtochen und friſch eingeſät werden, da geht es in einem hin. ** Zur Lindenhof⸗Eingabe. Im Anſchluß an das Eingeſandt in Ihrer geſchätzten Zeitung dom 19. Auguſt, die Lindenhoffrage betreffend, iſt es wohl noch von Intereſſe für die 1600 Unterzeichner der Lindenhof⸗Eingabe, zu er⸗ fahren, daß die Dr. Weyl'ſche Fabrikleitung mit Rückſicht auf die früther oder ſpäter nicht ausbleibende Verlegung ihrer Lindenhof⸗ Fabrik ſich vor Jahren ſchon ein großes Terrain auf dem Waldhof geſichert und angekauft hat. Daſelbſt iſt ſchon lang eine große Filial⸗ Fabrik in Betrieb. Deshalb dürfte es dem Stadtrat ein Leichtes ſein, die Fabrikleitung zu beſtimmen, die für ſpäter vorgeſehene Ver⸗ legung ihres Lindenhof⸗Etabliſſements nach dem Waldhof jetzt ſchon zu verwirklichen. Die baldige Einberufung einer größeren Volksver⸗ ſammlung der Lindenhof⸗Bewohner dürfte die Sache viel raſcher klären und fördern, als alle Eingaben ete. Deshalb wäre es allen Ernſtes zu empfehlen, eine größere Proteſwerſammlung in die Wege au leiten. Heueſte Hachrſchten und Telegramme. Orivat-Telegramme des General-Huzeigers“, *Stuttgart, 23. Aug.(Frankf, Ztg.) Der 14. internatio⸗ nale Amerikanſiſtenkongreß wurde heute in einer geſchäft⸗ lichen Sitzung mit den üblichen Dankesbezugungen geſchloſſen. Der nächſte Kongreß im Jahre 1906 findet in Quebeck in Kanada ſtatt. *Erlangen, 28. Aug.(FIrkf. 31g.) Die Herren Selig⸗ mann, Chefs der bekannten Bankfirma in Frantfurt a.., Parts, London und Newyork, hahen dem Städtchen Beiersdorf 10 000 Mark zum Gedächtniſſe an ihre dort begrabenen Eltern geſandt mit dem Bemerken, ſie würden, wenn dieſe Summe nicht für eine Kinderbewahramſtalt austeichen ſollte, auth für die Mehrkoſten auf⸗ kommen. Der Bau iſt indeſſen durch andere Gaben, darunter 1000 Mark von Geh. Kommerzienrat Gerngroß⸗ Nürnberg, geſichert. Aus Bayern, 28. Aug.(Frkf. Ztg.) Ein in der Studt⸗ müßle zu Burg Langenfeld äusgebrochenes Feuer bernichtete 12 Gebäude. Einquartiertes Militär betetligte ſich hervor⸗ ragend an dem Löſchungswerke. RNeunkirchen, 23. Aug.(Frankf. Ztg.) In dem benach⸗ barten St. Wendel wollte der Sohn eines Bahnwärters mit Petro⸗ leum das Herdfeuer anfachen, die Kanne eyploblerte und der Knatbe erlitt tötliche Brandwunden am ganzen Körper, die ſeinen Tod berurſachten.— Im Walddiſtrikt„Brand“ bei Baiersfeld ſind durch Aufgrabungen zahlreiche Altertümer, namentlich gut er⸗ haltene Urnen, gefunden worden. *Eſſen, 23. Aug.(Frkf. Zig.) In Werne bei Langen⸗ dreer wurde ein unbekannter Mann mit zertrümmerten Schäbel und durchſchnittener Kehle ermordet aufgefunden. Eſſen, 23. Aug. Am Bahnhof Bottrop ſtapelte dats Kohlenſyndikat 200 000 Tonnen wegen Abſatzmangels auf und erläßt jetzt ein ſcharfes Verbot wegen Kohlendiebſtahls, welcher von der Bevölſerung maſſenhaft betrieben wird.(Frkf. Ztg.) Berlin, 23. Aug.(Frkf. 115 Der Kaiſer 05 den Eltern des in Südweſtaftika gefaflenen Leutnants Grafen Wolf Werner don Arnim u. Muskau folgendes Beileids⸗ telegramm zugehen laffen:„Ich eile, Ihnen aus ſchmerzbewegtem Herzen meine innige Teilnahme auszudrüclen. Ihr Sohn 5 in dem ſiegreichen Gefecht am Waterberg den Heldentot geſtorben. Voll glühender Begeiſterung für die Intereſſen ſeines Vater⸗ landes zu kämpfen, ein leuchtendes Beiſpiel aller ſoldatiſchen Tugenden zu den Beſten ſeines Landes hat er für Kaiſer und Reich ſein Leben gelaſſen. Ich beklage ſeinen Verluſt unausſprechlich. Ich ſchätzte ihn perſönlich hoch und werde ihm immer ein kreues Andenken bewahren. Det Allmächtige tröſte Sie und Ihren Gemahl. Wilhelm J..“ * Berlin, 23. Aug. Der Ausnahmetarif für Futtermittel iſt nunmehr auch auf Württemberg aus⸗ gedehnt worden. Homburg v. d.., 28. Aug. Der Kaiſer iſt um .20 Uhr nachmittags von Homurg⸗Neu nach Wilhelmshöhe ab⸗ gereiſt. *Breslau, 28. Aug.(Frkf. Ztg.) Nach 11wöchentlicher an⸗ haltender Dürre iſt ein totaler Wetterumſchlag ein⸗ getreten. Nachts iſt ein Landregen eingetreten, der jetzt noch an⸗ hält. Die ſchleſiſchen Flüſſe ſteigen langſam. *Königsberg, 28. Aug. Der„Hartung ſchen Zig. zufolge wurde heute nacht vor einem ſüdlichen Forts der Wachpoſten von Stroſchen überfallen und mit dem eigenen Dienſtgetwehr tödlich verletzt. Nach 2 Stunden wurde er mit einem Kebel ii Munde in einem Graben aufgefunden. *Adelboden, 28. Aug.(Frkf. Zig.) Im Berner Oberlande fiel Neuſchnee bis auf 1500 Meter herab. Das Vieh würbde bon den Matten heruntergetrieben. Die Morgentemperatur in Abelboden beträgt 4 Gr. Celſtus. * Patis, 28. Aug. Dem„Petit Journal“ zufolge be⸗ ſchloß der Marineminiſter Pelletan, zwei neue Unter⸗ ſeeboote nach Indochin a zu entſenden. Die Boote ſollen Ende des Monats abgehen. Cambridge, 28. Aug. Die hieſige Univerfität er⸗ nannte geſtern in Gegenwart des Premierminiſters Balfour zu Ehrendoktoren: die deutſchen Profeſſoren Fulitts Wilhelm Brühl. Chemiker in Heidelberg Adolf Engler, Botaniker in Berlin; Parl Heinrich bon Groth, Mineraloge in München; Atbrecht Koſſel, Phyſiologe in Heidelbergz außerdem Prof, Schuſter, Phyſiker in Mancheſter. petersburg, 23. Aug. Durch einen Tagesbefehl des Katſers bom 22. Auguſt wurden 2089 Junker zu Offizleren be⸗ börbert. 1 St. John(Neu⸗Schottland), 22. Aug.(Reuter.) Das engliſche Kanonenboot„Colombine“ iſt in der Greenbay auf einen Felſen aufgefahren und wird wahrſcheinlich vollſtändig Wrac werden. Abſchleppungsverſuche werden gemacht. * Konſtantinopel, 283. Aug. In diplomatiſchen Kreiſen wird verſichert, daß der Oberkommandant der mage⸗ doniſchen Gendarmerie, der italieniſche General Degiorgez geſtern dem Sultan ſeine Entlaſſung überreichte.(Frkf. Atg.) Deutſcher Katholikentag. *Regensburg, 23 März. In der heutigen geſchäft⸗ lichen Sitzung wurde das Antworttelegramm des Prinzregenten auf das geſtrige Huldigungstelegramm verleſen. Der Vorſitzende dez Zentralkomitee's, Droſte⸗Viſchering, berichtete über die Tätigkeit des Komitees und erwähnte dabei, daß die Vorbereitungen für den 1905 in Straßburg abzuhaltenden Katholikentag be⸗ reits begonnen worden ſind. Der Kaiſer auf der Saalburg. *Saalburg bei Homburg, 23. Aug. Der Kaiſer traf in Begleitung des Kronprinzen von Griechenland, Schloß Friedrichshof kommend, um 3 Uhr hier ein. Die Kron⸗ prinzeſſin von Griechenland, ſowie Prinz und Ptinzeſſin Friedeſch Karl von Heſſen waren ſchon einige Minuten vorher mittelſt Auto⸗ mobils hier angekommen. Der Kaiſer wurde am Eingange der Saalburgreſtauration von dem Geh. Baurat Prof. Jacobi und dem Oberbürgermeiſter Dr. Ritter v. Mar x empfangen. Die Herrſchaften beſichtigten zunächſt die neuen Ausgrabungen unterhalb des Mithraeums, betraten dann das Saalburgkaſtell und nahmen die Projekte des neu zu erbauenden Horreums, ſowie die Modelle der römiſchen Wurfgeſchoſſe und die neuen Funde vom Römerkaſtell Zuckmantel in Augenſchein. *Saalburg, 23. Aug. Nach dreiviertelſtündigem Aufent⸗ halt verließen der Katſer und die übrigen Fürſtlichkeiten die Saal⸗ burg und traten die Fahrt nach dem Bahnhof Homburg an. Ein Ausſätziger. Wien, 23. Aug.(Frkf. Ztg.) Der 27jährige Vandwrt Semtik aus dem dalmattiſchen Dorfe Vizoufe, der als Matroſe am Ausſatze erkrankte, floh, als er in ſeiner Heimat in eiter Anſtalt interniert werden ſollte, nach Wien. Hier verkehrte er, du er unbekannt war, mehrere Tage mit der Wiener Bevölkerung, Geſtern wurde er nach langem Suchen von der Behörde in ein Abteilung für Hautkranke gebracht. In der Wiener Bevölkerung herrſcht große Aufregung. Aus ſtände. Paris, 28. Aug. Der„Matin“ meldet aus MWarſeille; Infolge des Ausſtandes in der Handelsmarine hat der Seepräfelt von Toulon Befehl erhalten, bier Transportſchiffe auszu⸗ rütſten, die nach Marſeille geſchickt werden ſollen, um den Poſt⸗ verkehr mit Algier und Tunis zu ſichern. Marſeille, 28. Aug. Heute frlüh wurde auf den Ouals, Docks und Molen allgemein die Arbeit eingeſtellt. Alle Kohlenträger legten gleichfalls die Arbeit nieder. Sämtliche Werflen ſind geſchloſſen. Die geſamten Offiziere der Handelsmarine gaben die Mannſchaftsmuſterrollen ab. Die Englünder in Thaſſa⸗ * Lonbon, 23. Aug.(Reuter.) Aus Lhaſſa wirb vonm 17. ds. gemeldet: Die Verhandlungen mit den Tibe⸗ tanern ſchreiten befriedigend fort. Die Tibetaner gaben zwel engliſche Untertanen aus Sikkim frei die ſie vor einem Jahe gefangen genommen hakten. Die Tibetaner erklären, den Auf⸗ enthalt des Dalai Lama nicht zu kennen. Dieſer ſoll ben Ruſſen Dorjew bei ſich haben. Vom Schiffahrtskriege. London, 23. 1 Zwiſchen Lord In verelhde und Generalptrektor Ballin wurde vereinbark, daß die Aus⸗ gleichsverhandlungen zwiſchen den am nordatlantiſchen 7 0 krieg beteiligten Schiffahrisgeſellſchaften vom 29. Auguſt i Frankfurt a. M. wieder eröffnet werden ſollen. 5 *London 23. Aug. Der„Daily Mail' zufolge drück die Schiffahrtskriſe außetordentlich auf die Fahrpreiſe dei erſten und zweiten Klaſſe. Die Cunard⸗ und die Whil! Statr⸗Linte ſetzten den Salonpreis für nach Oſten gehende 11 10 5 Pfund hetab, die Leyland⸗Linik ek⸗ mäßigte den Preis von Boſton nach Liverpool auf ſteben 10 Die Ametikakinie kündigt ebenfalls weitete Ermt 15 gen an. Sie hat die Kabinenpteiſe zweiter Klaſſe von Philg⸗ delphia nach Liverpool t auf ſechs Pfund, von Newhork nach Southampton erſtet Klaſſe auf a0 zweiter Klaſſe auf ſieben Pfund herabgeſetzt. Die Fahrpreiſe nach Weſten bleiben noch unverändert, Bom Arieg. Die Belagerung von Vort Arthur Tſchifu, 23. Aug. Nach chineſiſchen Berichten be⸗ drängten 15 Jabanek am da entrum det Ruſſen entlang der Eiſenbahn in der Nähe des Goldenen Hügels ſehr heiß. Die hier lebenden Japaner, an der Spißz det Konſul, 99 Gelder, um den Fall der Feſtung Pol! Arthur zu feiern. 5 4. 4 *London, 28. Aug. Die Stverpoler Handelskammet hat in einer an die Regierung 1 Eingabe die ausgeſprochen, daß bald das Ablommen zwiſchen Ruß⸗ land and Japan über die Frage der Kriegskonkes⸗ bande veröffenflicht oder mitgetellt werde, welche Verpflich⸗ ——5 die briliſchen Untertanen gegenüber den Kriegführenden aben. LViberale Mitbürger! Erwerbt die badiſche Staats⸗ angehörigkeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lih, Partei Masabeien b zu Wagen bon Wn Mannheim, 23. Auguſt. ce Volkswirtschaft. Export nach Amerika. Der Handelskammer ſind Mitteilungen gugegangen, die für alle nach Amerika exportierenden Firmen wichkig ſind. Näheres iſt auf dem Bureau— D 3, 14— zu erfahren. n. Jahresbericht der Handels⸗ und Gewerbekammer für Mittel⸗ franken 1903. Demſelben entnehmen wir, daß die Hopfen⸗ ernte Baherns im letzten Jahre gegen die außerordentlich ig 8 hergehenden Jahres ſowohl quantitativ als auch geblieben iſt. Dieſelbe brachte aber wirtſchaftlich ein ſo gutes Ergebnis für die Produzenten, daß ſie zäftsjahr zu den vorteilhafteſten der letzten 20 Jahre rechnen können. Die Geſchäftslage in der verſchiedenen Branchen der Spielwareninduſtrie des Bezirks zeigte im verflof⸗ ſenen Jahre eine, wenn auch nur geringe Beſſerung gegen das Vor⸗ jahr, die jedoch faſt ausſchließlich dem etwas größeren Export nach England und den Vereinigten Staaten Nordamerikas zu gute kommt, obwohl auch dieſer bei weitem nicht die frühere Höhe erxeicht hat. Der Verſand nach dem übrigen Auslande wies wenig Aenderung auf. Das deutſche Geſchäft war auch im vergangenen Jahre eingeſchränkt; die Preiſe blieben zum großen Teile ſehr gedrückt. Am meiſten klagten die in die Spielwareninduſtrie einſchlägigen Drechsler⸗ geſchäfte über mangelnde Beſchäftigung. Eine gründliche Beſſerung der ganzen Geſchäftslage ſei erſt möglich, wenn es gelinge, gün⸗ ſtigere Handelsverträge mit dem Auslande ab⸗ zuſchließen. Für einen großen Teil der Spielwareninduſtrie ſei dies geradezu eine Lebensfrage. Mannheitmer Effektenbörſe vom 23 Auguſt.(Offtzieller Bericht. Börſe ſtill. Gefragt blieben: Rheiniſche Kreditbank⸗Aktien zu 188,50 Proz., Verein chem. Fabriken zu 300 Progz., Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 131 Proz.(132 B) und Eichbaum⸗Aktien zu 165,25 Proz. Obligatlioneu. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 102.— G 4½%%% Bad. Antlin⸗u. Sodaf. 105.50 G 1% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 G 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G %% Speykter Bauhaus Akt.⸗Gef, in Spener 101.80 G 4½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G, Eſſenb. 101.—G 4½% Ruß..⸗G, Zellſtoff Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 b; 5„ alte M. 96.70b: 8%„„„ unk. 1904 96.70b. 3½%„„ Kommunal 98.— b: Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 30% Karlsruhe v. J. 1896 99.10 b: 5½% Lahr v. J. 1902 98.50 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 1* 1* 99.15 b⸗ General⸗Anzeiger. Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Vor Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.— 169.—— 80 Belgien.. Fr. 100 8— 81.05 581.033—— ttalten... Le. 100 5— 81.— 80.95—— London... Lſt. 1 8— 20.437 20.442— 85 Madrid.. Pfſ. 100 5————— New⸗Hork.Dll. 10o0————— garis... Fr. 100 8— 80.95 80.983— E. Schwefz.. Fr. 100 3½ 80.95 8097j— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.... Kr. 100———5 4 Wien...Kr. 100 3½ 85.88 85.266—— do. m..————. Staatspapiere. A. Deutſche. . 22. 2. 31½ Dſch. Reichsaul 102.20 102.40 47½ Oeſt. Silberr. 100.60 100 30 02.20 102.40 4/ Deſt. Papterr. 100.60 100 50 „„„ 39.80 90 893 Portg. Serie III 61.30 61.25 34½ Pr. Staats⸗Anl. 102.15 102.153 dto. Jo: 61.80 61.90 102.20 102.25 4 Ruſſen von 1880 90.65 90.40 „„, 89.85 89.85 Arufſ. Staatsr. 1894.— ½ Bad. St.⸗Obl.ſl. 99.50 99.504 ſpan, ausl. Rente 86.50 86.80 3%„„ M. 100.10 100.—4 Tärken v. 1908 86.— 86.20 g1ſ„ 1900, 100.10 100.40 Türken Lit. B.—.— 60 50 4 bad. St.A 103.95 108.954 Türken unif. 83.90 84 25 31½% Bayern„„ 109.15 101.15 4 Ungar, Goldrente 100.30 100.30 3„„½„.10 99.10 4„ Kronenrente 97.65 97.50 1 bayer..⸗B.⸗A. 108,00 108.80 5 Ag.k. Gold⸗A. 188——— 4 Heſſen 105.20 105.80 4 Egypter uniſteirte 105.80 105.50 Gr. Heſſ. St.⸗A. 45 Meritaner äuß. 101.60 101.60 von 1896 87.65 87.65„ inn. 27.35 27 40 Sachſen. 88.65 88.704½½ Chineſen 1898 90.— 90.— 4 Mh. St⸗A. 1899 100.65 100 865 5 Bulgaren 90.10 90.10 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 g0er Griechen 44.50 44.50 3 Oeſt. Loofe v. 1880 153.55 158.65 5 italien. Rente 104.40—— Türkiſche Looſe 127.20 128.60 4 Oeſterr. Goldr. 102.— 100 50 Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerf. Wagh. 107 30 10650 116.— 116.— Heidelb. Cementw. Antlin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Rarbwerk Ver. Kunſtſeide Berein chem. Fabrik Chem Werke Albert Aceumitl.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg.Elek.Gefellſch Schuckert„ zahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Spicharz Bochumer Buderus 442.50 443.— 251— 259.— 973.— 3749 495.— 494.95 299.—(31— 222.95 223.80 218.— 231 50 227.90 229.10 116 50 120.— 106 80 110, 16150 165.— 69 50 69.5 103.— 102.— Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Setlinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Sen rkthl. Oelfabrik⸗Aktien Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien, 208.50 210.— 110.— 110.— Hibernia Weſterr. Alkali⸗A. 122.50 128.50 165.50 165.50 150.— 150.— 98— 35.— 112.80 118.— 159.50 159.50 278.— 275.— 469.— 464.— 98.— 97.90 214.50 220.— 126.50 126.10 456.— 255.50 108.— 105.— 115,50 115.80 —.— .5 268.20 268 80 51(9% Ludwighafen 109.50% Waſdpof bei Pernau in 55 98.—9 Lfrland 101.80 G. 0 98.— 4% Mannh. Oblig. 1901 101.700 e ene „1002 109.75% ſchleppſchtffahrts⸗Geſ. 102.65 G 43„„ 1885 39.7 ½% Mannh. Lagerhaus⸗ „%„ 1808 99.] Geſellſchaft 101.80 0 57%%„„ 1895 99.35 844% Speyerer Ziegelwerke 101.— B 3½% Aiemaſenler. 99.2 0% Südd Draftinduff. %% Mirmaſenſer 99.%5 Maldhof⸗Mannheim 101.60 Induſtrie⸗Obliggtion. 4ů105 Verein chem. Fabriken 108.— G ½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 4½% Zellſtofffabr Waldhof 104.70& ſtrie rückz. 105 c0. 100. G Aktien, Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124.50 124.3. Br. Schroedl., Hdelgb.—— Cred. u. Depb., Zhckr.—.— 120ʃ60„ peiher—.— 131.— Gewbk. Speyer 50%% N 180.——„Nitter, Schwetz.—— 10.— berrhein. Bank—.— 92ʃ80]„ S. Weltz, Speher—.— 113. fälz. Bank + 103.5,]„ Storch, S.„ 114.—. Pfälz. Hyp.⸗Bank— 195.—], Werger, Worms 111.——.— „Sp.⸗u. Edb. Land.—.— 183 50 Rorms, Br. v. Oerige—.— 192.— hein. Creditbank +188.5 Aflt, Preßh. u. Spfbr.—— 116.— khein. Hyp.⸗Bank—· 194.5 Trausport Südd. Bank 102.80 102.50 55 96 Eiſenbahnen nA.⸗G. Ahſch. Seetr..—. Pfag esmesbahn—— 21 50 Waund anare.—.— 0 10 136 BadRück⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— Hellbe Sir 5 ih—— 65.— Aſſeeurran; eilhr. Skraßenbahm—.— 68Continertal. Verf.—.— 428.— Chem. Induſtrie. Mannh. Were 818.—. .⸗G.fechem, Induſtr.—.—.—Oberrh. Perf.⸗Geſ.—.— 405.— Had. Antlzu, Sgsafbr. 444.ülrtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Cöoncordia 310.— 810.70 Gelſenkirchner Harvener 217— 220.30 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 231.80 231.60 Marienburg.⸗Mlw. Pialt Maxbabn 144.10 14.1 Pfälz. Nordbahn 136.90 186 80 Slüdd. Etſenb.⸗Geſ. 122— 122.— Hamburger Packet 107.20 107— Nordd. Lloyd 101.35 101.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 134 80 135 20 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 19.10 79 40 „ Nordweſtb.——-— —— Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Opligatlonen. 3% Pr. Pfobr.⸗Bk. 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 Oberſchl. Eiſenakt. 71450 111 40 225— 224 60 Ber. Königs⸗Laurg 254.20 257.— Deutſch. Luxemb. B. 90.— 92.20 Chem. Fab. Goldenbg.—— 157.— Verein chem. Fabriken—.— 300.— Verein D. Oelfabriken 12680—. Induflrie. .⸗G. f. Seilinduſtr.—.— Dingler'ſche Mſchfbr. 93.50 Wfſt..⸗W. Samm—— 368.—Einafllirſbr. Kirrweil.—— 2„ Vorzug—— 106.—Fmaillw. Mafkammer 100.——.— 8 Eftlinger Svinnereſ 87.——.— BDrauereien Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Bad. Brattetei 182.— 181.—Karlsr. Maſchinenhan—.— 220.— inger Aktienblerbr. 4/——.—Nähmfbr. Hald u. Neu—— 224. Durl. Hof om. Hagen—— 248.—Koſth. Cell.⸗u. Paplerf.—.— 127.— Eichbalünt⸗Brauetee!—. 165. aunb. Gun. u. Asb. 85.——— Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Maſchför. Badening—— 174. Ganters Br., Freiburg—— 112.— Oggersh. Spinnere.—. einlein 15 elberg——= en + 97/80 omb, leſſerſchmitt—.——— Port.⸗Cement Pelbid.—.—114.— dwigsha Brauerei———.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 148.— Akttenbr. 159.— 151..——.— annh. Speyr. 6 falgbr. Geiſel Mohr 68.——. Saef Walphöf—.— 255.50 auerei Sinner—.— 265.—Zuckerf. Waghäuſel 107.50 107.80 Frankfurter Effektenbörſe. [Pribali-Lelegtamm des General⸗Anzeigets.) W. Frankfurt, 23. Aug. Der Rückgang der Getreide⸗ preiſe und feſte Newyorker Fondswerte, beſonders deren ſtei⸗ gende Kurſe für Eiſenbahnpapiere, ferner der Witterungs⸗ umſchlag, welcher die Hoffnung erweckte, daß noch mancher Ernteſchaden ſich beſſern kann, animierte die heutige Börſe und herrſchte durchweg feſter Grundton. Auf Wien zogen Lom⸗ barden weiter en und war das Geſchäft ſehr belebt. Staats⸗ bahn beſſer. Baltimore⸗Ohio bei anziehenden Kurſen lebhaft und höher bezahlt. Banken vernachläſſigt. Schiffahrt eher ſchwächer auf die Fortſetzung des Tarifkampfes und Depeſche der„Daily Mail“. Das eigentliche Gepräge der Feſtigkeit empfing die Börſe durch die neue Steigerung der Kohlen⸗ und Eiſenaktien, welche namentlich höhere Notierungen erzielten. Von beſonders belebtem Verkehr war der Induſtriemarkt bebacht und zeigten dieſe Werte weiterhin ſehr feſte Haltung. Große Umſätze kamen in elektriſchen Werten vor, beſonders Schuckert, bis 120 bezahlt, Ediſon und Lameyer ſehr feſt. Inländiſche Fonds ſtill und wenig verändert; Von ausländiſchen Spanier und Türken höher auf Pariſer Käufe. Im weiteren Verlaufe wie auch am Schluß war die Tendenz ruhig aber feſt, 40%.K. B. Pfobr. O5 40% 2 1910 40% Pf. yprh. Pfdb. 37˙⁰⁹—ꝰç7&Bö„ 51½%0% Pr. Bod.⸗Fr. 2% Af, B. Pr.⸗Obl. 62½0ſh Pf. B. Pr.⸗O. 10 19.Br. 1909 % 807 alte 38¹ 3¹ 115 „* 48 n 5 8 .⸗C.⸗B. 1910 4% Pr. Pfbbr.⸗Bk.⸗ 100.15 100.15 101.60 101.10 101.10 98.40 98.40 95.— 95.— 99 10 100.50 100.50 102.— 103.— 96.70 — 100% ½% Pr.Jfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Ett. Bd. Pfv.v50 4% 96.70 40% Oeflerr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver, Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce —.— 142.50 — 100.— 96.60 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Hyp. ⸗Pfd. unk. 12 h deder t. Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ O01 unkündb, 12 99.75 99.75 101.— 101.— Ark. 09 103.80 102.80 „Pfdbr..91 96.7˙ 98.— 98.— 72 20 94.90 95.90 107.5 96.70 98.— 98.— 72.10 94.90 95.90 101.50 101.50 101.50 96.10 96.10 101.60 101.60 „Pfb. unk. 12 102.50 102.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbt, Badiſche Bant Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmftädter Bank Deutſche Baink Biskonto⸗Commsp. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp⸗Bant Ferif, ur⸗Eeditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr⸗Ung. Bank 188.65 153,68 124.48 124.45 88.30 83.80 158.40 158 4 140.50 140.9. 220.40 220.30 190 50 180 10 114.— 114. 155.10 155.30 205.70 205.7 131.30 181.85 122.1 0 182.60 9280 92 50 115.80 118 8 unk. 10 „Pfbbr. v. 0s unk. 12 + Pfdbr..86 Nfb. 950 94 d. 96706 „ Com.⸗ bl. .0 1,unk 10 „ Com.⸗Oll. v. 87, unt.91 7 Com.⸗Obl. v. 96/06 40% 8½ 3¹ 14 505 3 J5 Oeſt. Länderbunk „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Ahein. ſtrebttbank Rheln, 1 M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannbeimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Fraukfurt a.., 23. Aug. babn 165.—, Lombarden 19 50, Egypter——, 4 100.30, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 190 10, Laura 257.60, Gelſenkirchen 22450, Darmſtädter 140.70, Handelsgeſellſchaft 158.40, Dresdener Bant 155 30, Deutſche Bant 220.50, Bochumer 210.—, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 201 90, Staatsbahn 135.20, Lombarden 19.40, Disconto⸗Commandit 190.10. 106.— 106.—— 194.50 194.50 mrebitattten 201.90, Staate⸗ % ung, Woldrente 102.60 102.60 102.90 102.90 95.80 95.80 95.20 95.50 104.— 104.— 99.— 98.90 200.80 801.90 168.40 108.50 194.20 184. 188.60 138.60 145,60 145.50 102.70 102.70 13195 181.80 104.80 104.80 113.30 113.40 520.— 520.— 115.40 115.05 Berliner Effektenbörſe. (Artvat-Telearamm des Genetal⸗Anzeigers.) W. Berlin, 23. Aug. Auf Ffeſtigkeit Amerikas und fort⸗ geſetzte Lebhaftigkeit in Elektrizitätsaktien eröffnete die Börſe beſſer. Kohlen⸗ und Hüttenaktien gefragt und höher. Bei dem Umſtande, daß die Verſtaatlichung der Hibernia nach wie vor zu allerlei Kombinationen Tür und Tor öffnet, ſteht der Mon⸗ kanaktienmarkt im Vordergrund des Geſchäftes, Banken meiſt behauptet. Oeſterreichiſche Bahnen feſter. Italiener umſatzlos. Amerikaner auf Newyork höher. Schiffahrtsaktien ohne Notiz. Fonds preishaltend; ſpäter gut behauptet. Italieniſche Bahnen beſſer gefragt. Ultimogeld 3 Proz. Dynamittruſt feſt und 3 Proz. höher. In 3. Börſenſtunde etwas ruhig. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes in Elektrizitätswerten belebt, desgleichen Zinkwerte. Huldſchinski 234 Proz. höher und Dividende von 6 Proz. gegen 3 Proz. im Vorjahr. Berlin, 28. Auguft. Schlugcourſe. Ruſſennoten 216.25 216.20 gerg⸗Märk,. Bank 162.— 161.25 Anl. 1902 2—— tr. Hyp. AetsB.——. 3½% e½ Reichsanl. 102.40 102.5, D. Grundſchuld⸗B.———. 4 0% Reichsanleihe 89.90 89.90 Dynamit Truſt 175.50 173.50 1½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.10 100,10] Bochumer 209.70 21060 5 Bud. St.⸗A. 104.20 14.20 Fonſolidation 435 3%% Bayern 100.10 100.10 Dortmunder Union 86.— 8770 apz, ſächſe Rente 88.80 88.80 Jelſenkirchener 22470 92460 4 Heſſen—.——.— Harpener 919.20 2198.0 9 Heſſen 87.70 87.60 Gibernig 269.——— Italiener.—=auraßütte 236.10 355¼70 1850er Looſe 153,70 153.70 Murm⸗Revier 151— 153,½76 Gübeck⸗Biichener— 166.—] Pazznir 186390 107.60 Harienburger—.——.—Schalk, G. u. H⸗B. 32.— 532— Oſtpr. Sitdbahn———.—Glen Licht u. Kraft 117— 197— Stdatsbahn⸗Aktten 137.60 135.10] Pefterr Akkaliw. 289— 67 80 gombarden 19.10 19 4Jlſchersleben Al. W. 171.50 172 Canada Paciftc. Sh. 125,30 125.60 Steinz. Fried richsf. 281.— 880,75 Heidelb, Str.&..ä— Tonwaren Wiesloch 138.— 137.50 Ereditaktten 201.20 202.—] Hanſa Dampfſchiff. 125.— 125.— Berl. Handels⸗Geſ. 153.50 158.5 Wollkämmerei⸗Ak. 155.— 154.50 Darmſtädter Bank 140.10 140.50 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.20 101.20 9995 Bankak. 2829.40 220.20 Rannh.⸗Rh, Dr. Ose Comm Aktten 130.20 199 10 Lannengteßer 168.60 164.50 Dresdener Bank 155.— 155.0J Hörder Bergw. 149.90 150.— Privat⸗Diskont 2¾⁴%, W. Berlin, 23. Auguſt.(Telegr.) Nachbötſe. Krebit⸗Aktien 201.— 40—] Lombarden 192) 16.20 Staatsbahn 134.50 135. 0 J Diskonto Komm. 190.10 189.60 Pariſer Börſe. Paris, 23. Auguft. Anfanaskurſe. 8 0% Rertte 98.92 98,7 Türk. Looſe 122.20 128.50 Italiener 104.05 104.—Ottoman 568.— 568.— Spanter 86.90 87.10 io Tinto 1362 1365 Türten D. 87.85 87.45[ Bankdisk. 8% Londoner Effektenbörſe. London, 23. Auguſl,(Telogt.) Anfangskurſe der Effektenböͤrſe 3 9% Reichsanleihe 89— 89—[Rio Tinto 58% 54 5 0% Chineſen 100% 100% Southern Pal. 56% 58 4½%0 Ehtuneſen 91% 91½% hicago Milw. 153% 154/ 2¾ e% Conſols 88% 88— Denver Pref⸗ 10% 76 4% Italieneft 102%/ 102Atchiſon Pref⸗ 100— 100% 4% Mon. Gtiechen 47½ 47½ Lvonisv. Nash. 123— 124 4 00— 62%/ 82ʃ1 Union 100% 101½ 5 86% Tend.: kürten 85½ 85½ 25 J, 18,. 4 0% Arßentinier 80/½ 80½¼ 0 110% 110 % Mextkaner 279%% 27/ Goldffeſs 610 60½% Japanei 76% FG Kanbmines 10% 10 Lend.: beh. Eaſtrand% 5 Ottom. 12˙ 12%8 Tend.: träge. Berliner Produktenborſe. * Berlin, 23. Aug. Produktenbericht. Stärkere Zu⸗ fuhren, ſowie günſtigeren Bericht aus Manitoba führten an den geſtrigen amerikaniſchen Börſen zu einer Abſchwächung, die auch hier heute fühlbar wurde, indem die Käufer ſehr zurückhaltend auftraten. Inlöndiſches Angebot war ausreichend. Der Ver⸗ lauf des Matktes war auf feſtes Saine ſtetig. 1 tuhig. 115 und Rüböl behauptet. Spiritus ungehandelt. Wetter n. Berlin, 98, Auguſt.(Telegramm.)(Produktenböpſe Preiſe in Plark pro 100 Kilogramm frei Berlin neito Kaffe.) 22 28. Wetzen per 185.— 183.50 per 51 5 2* 185.— 1840 4* 186.— 27 Roggen 8.**VVVVf 142.50 14¹. 14.76 143.— eelen. per Stk„„% R Mais per— 7 1 11— 111— er 0 4 21 Aübdl ber Saake. 1150 100 ezbr⸗ 1.60 Seteitze J0 8 57.—— Weienmehl„ 23.25 85.0 Mogge umehl„„„ß 18.80 18.80 ver eN—.——. vrMaa!!!! 3— Peſt, 28, Auguft.(Telegramm.) wanlae 22. 5 Weizen per Okl. 11 03 1109 ſtramm 1085 10 90 flau 9 1130 1181 1112 1113 Roggen per O 950 951 fttramm 940 941 flau %%%„ el 876 87 870 871 Hafer per Okt. 745 7 46 fframm 786 80 flau 4,„ weel 770 771 160 761 Mais per Aug⸗ 760 765 lamm 751 762 flau „„. 776 777 168 764 Mai 768 770 757 758 Kohlraps per Aug. 11 50 11 60 rußig 00 00 00 b0 ruhitg Veramworllch für Politit: Sheſtevatteur wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchuft und den übrigen, revaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Parl Apfel. Druck und Verlag der Dr.& Hags'ſchen Buchdunckerel. G. m. b..: Gruſt Müller. Alglashütten(Schwarzwald): Gaſthhaus Gum Kirſchen. Alzing(bayr Hochgeb.) Penſton Immergrün. Annweiler Hotel Schwan, W. Seibel. Antogaſt: Badhotel. Appenweier: Bahnhof⸗Reſtaurant. Auerbach a. d..: Hotel-⸗Reſtaur.„Bauer“. Hotel zur Traube. Bad Boll b. Bonndorf(Baden) P. Bogner. Bad Mollau i. Elſ.: Hotel Wolf. Baden⸗Baden: Hotel Rsmerbad. Germania. eſtaurant zum Krokodil. Hotel⸗Reſt.„Sonnenhof“. D. R. Marx' ſche Hof⸗Buchh. Penſton Internationale, Villa Blücher. Luftkurhotel Früh. Slatden Hof. uchhandlung v. Otto Hühn Nachf., Ernſt Brockhoff. Badenweiler: Hotel Sommer, Römerbad. Kurhaus. Schwarzwaldhotel. Baiersbronn: Gaſth. z. Ochſen(Kaißt). Bensheim; Gaſthaus zur„Germania“. otel Deutſches Haus. illa Kegina. ern: Kur⸗ und Waſſerheilanſtalt. Kurhaus Weſtenhsfer. Kurhaus Holler. Hurhaus zum Waldhorn. Kurhans Pfaff. UHnrhaus Bereth. Birkenauer Tal(bei Weinheim Gaſtwirtſchaft zur Fuchs ſchen Mühle. Vonndorf: Bad Boll. ubenbach(Poſt Eiſenbach): Hotel z. Adler. wan andn Eiſenbahnhotel. SGaſthaus zum Sternen. Aflglerthal: Luftkurort Hundseck. Kuftkurort Plättig. Büfum(Holſtein): Burmelſter Strandhotel. ee Stabtlab. 5 Darsberg(Stat. Neckarſteinach): Gaſtzaus zum Waldhorn. Vegerloch bei Stuttgart: Naturheilanſtalt 15 Katz, Gberſtabsarzt a..) ..Neuenburg): Gaſth. 3 Sonne, (J. Kramer). eeen, Bahnhof⸗Kſotel. otel⸗Penſton zum Lamm bres ehren bei Colmar ſl..; otel u. Villa Notre Dame, otel Petit demange. otel Benene Dresden.: Gemeinnützige Leſehalle Dilrtheim: Park.Hotel. otel Terminus. otels Reſt. u. Cafe Schüpple. ter Jahreszeiten(Winzergenoſſenſch.) Winzer⸗Derein. Dürrheim(Schwarzwald): 925 3. Kreuz. alinenhotel. KEberbach a..: otel Leininger Hof. ohrmanns⸗Hotel. Eberba aſthaus zur Stadt Eberbach. — 892 8 e 6 ngen: Gaſthaus zum en. Ettlngen: Fcreir dren Feudenheim: Gaſth. z. Adler(Joh. Karch). Gaſth. z. Deutſchen Michel(Bentzinger). Gaſthaus 1855 Hirſch 99 2 Gaſth, z. Neckarthal(Gg. Bentzinger). Gaſthaus zum Pflug(Joh. Mildner). aſth. z. Schwanen(N. Haberkorn). Gaſth. 3. Stadt Rannhelm 40 Ne Gaſth. z. Windeck(Tudwig Back). auenalb(Schwa 05 Hotel Kloſterhof. eiburg i..: Volksblldungs⸗ u. Leſehalle. 85 Frelburger Hof. eſtaurant Martinstor. Hotel Roſeneck. Kreudenſtadt(Wttbg.): e Murgtäler 4 Hotel Waldhelm. Frfedensweiler(Bad. Schwarzw.) Carl Baer. Hedrichsfeld: Gaſth. z. 8 0 fsreſtauration(Baptiſt 70 haus zum Bad. 0(Aug. Ries) Gaſtthaus zur Krone(Georg Ales). Gaſthaus zur Roſe(Thomt). Gaſthhaus zum Fähringer Löwen 5 Haon Gberbauer). warzwälder Gewerbehalle. rt i..: Gaſth. z. Adler(Karl Lennlert). ernsbach: Hotel Pfeifer. nsba 85 Gaſth. zum Sketnen. ertelbach: E. Trefzger, Kurhaus u. Reſtr. Ftiesbach: Bade⸗ u. Gaſtz. Gebr. Nock. 5 Adlerbad. Kurhotel„Tannenhof“. achſen: Gaſth. z. G CTal. ba de raft 8 Gaſ Prinz Wilhelm ee Zundelsheim a..: Sanatortum Schloß [Hornegg. Sörwihl(Schwarzwald): Gaſthof zum deutſchen Naiſer. Gaſth. z. Hirſch, K. Kopp. aslach: Hotel zum goldenen Kreuz. Heddesheim: Gaſthaus z. goldenen Engel. Gaſthaus zur Krone. Gaſthaus zum Ochſen. Reſtauration von Jakob Fontius. Heidelberg: Bahnhofsbuchhandlun Bahnhofreſtaurant. 5 15 Hotel zum Bahnhof, Hotel Wiener Hof. Tannhäuſer. aſthaus zur Stadt Bergheim. Gaſthaus zu den drei Eichen. Gaſthaus zum Eiſernen Kreuz. Gaſthaus zum Uriegskürer. Gaſthaus zum goldenen Pfauen. zFuchs bau“, Hauptſtraße 17. Siegels Bierhalle. Stadthalle⸗Reſtaurant, Weinreſtaurant zur goldenen Gerſte. Bolksheim. Beie 85 otel u. Penſton erers⸗Kof. Reolkentat. fal Schloßhotel. Ferd. Neuer, Penſton Neuer, Beſtaurant Koter Hahn. uftkurort Jägerhaus. Cafe Aapettal. Perkeo. Prinz Max. Heidelberg Handſchuhsheime chaſthau⸗ [zum„Siebenmühlental“. Heidelberg⸗Neuenheim: Reſtauration zum „Gambrinus“. Gaſthaus zum ſchwarzen Schiff. Gaſtgaus zur Krone. Heiligenberg: Hotel zur Poſt. Hemsbach a. d..: Gaſthaus zur Krone. Herrenalb: Gaſth. zur Sonne. Hotel Bellevue. Hinterzarten(Höllental): Penſion Weber. Gaſthof zum Röͤßle. Gaſthof u. Penſton zur Kinde. Hochblauen(bad. Schwarzw.): Hotel und Penſton Stehlin. Hornberg: 1 zur Poſt. aſth. zum Bären. Gaſth. zum Adler. Schloßhotel. Höchenſchwand: Kurhaus. Jagſtſeld a..: Soolbad(Bräuninger). Gaſthof zur Seng Gaſth. z. Adler(Jakobl Ww.) aſth. 3. Deutſchen Haus(Gg. Berthold. Gaſthaus zum Hirſch(Peter Bühler). Gaſthaus zum Ochſen(Jak. Jakobh. Gaſthaus zum Pflug(Joh. Mako). Gaſthaus zur Roſe(Eudw. Lohnert). Gaſthaus zum Schiff(Frledr. Riegers). Jugenheim g. d..: Hotel Deutſches Haus. 220oel(el mialenh. Inſelsberg(Thür.): Hotel Gotha. Kailbach(Odenwald): Hotel u. Penſion Stahl am Bahnhof. Karlsruhe: Hotel u. Reſtaur. Friedrichshof. „Zum Moninger“(Joſ. Schath. Berein Bolksbildung. Airchheimbolanden: Lurhaus. Kirchzarten: Waldhotel Notſchrel. Kirnach(bei Villingen): Kurhotel Kirneck. Burghotel. Alrnhalden: J. Gauß, Bade⸗ u. Luftkurort. Ferd. Huſe, Bad. Konſtanz: Inſelhotel. Käferthal: Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Badiſchen Kof. Gaſthaus zum Engel⸗. Saſthaus zum Faltepunkt. Gaſthaus zur Krone. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz Friedrich. Gaſthaus zum Stern. Gaſthaus zum Storchen. Gaſthaus zum Weinberg. Köln a. Rh.: Badiſcher Verein. Ladenburg: Hotel zur Eiſenbahn⸗ aſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Anker. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Kuſtgarten. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zur RNoſe. Gaſthaus zum Schiff. Gaſthaus zum Schwanen. aufliegt: Ladenburg: Saſthaus zum Stern. Gaſthaus z. Würzburger Hof. Landau: Hotel Terminus. Landſtuhl: Dr. Finzer, Kur⸗ u. Waſſerheil⸗ Hotel Engel. Anſtalt. Langenbrücken: Badhaus(A. Sigl). Lauterbach b. Schramberg: Schwarzwald⸗Hotel. Lenzkirch: Gaſthaus zum Adler. Lichtenthal(bei Baden⸗Baden): Gaſthaus zum Bären. Gaſthaus zum Löwen. „Naturheilanſtalt“. Liebenzell(württ. Schwarzw.): Gaſthof lund Penſion zum Adler. Liebenzell: Bade⸗ u. Luftkurort. Liebenſtein(Thür. Wald): Stahlbad und [Luftkurort(Dr. Füller Sanatorium). Eiebfrauenthal(Elf.): Luftkur⸗Hotel. Andenfels: Hotel Odenwald. KHuranſtalt Penſton Schloßberg. Littenweiler(bei Freiburg): Mineralbad u. Kurhotel. Mainz: Sektkellereien Kupferberg. Marbach(heſſ. Odenwald): W. Pfeifer. Marzell(bad. Schwarzwald): Erholungs⸗ und Geneſungsheim. Marxzell: Hotel u. Penſ. Belle⸗Vue. Mosbach: Hotel Krone(Schäfer). München: Badiſcher Hilfsverein(E..) Reckarau: SGur Stadt Mannheim(Ez. Bertſch). Reſtauration zum Bahnhof. Gaſthaus zum Badiſchen 5 Gaſthaus zum Engel. Gaſthaus zum Erbprinzen. Gaſthaus zur Erholung. Reſtauration zum grünen Kaub, Gaſthaus zur Jägerluſt. Gaſthaus zum Haiſerhof. Gaſthaus zur Krone. Gaſthaus zum Lamm. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Luxhof. Reſtaurant zum Neckarauerhof. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Prinz Kriedrich. Gaſthlaus zum Prinz Itag. Gaſthaus zum weißen Köz'l. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Seilinduſtrie. Wirtſchaft zum Adler. Wirtſchaft zum Feldſchlößchen. Wirtſchaft zur Germania. Wirtſchaft zum Pfälzer Hof. Wirtſchaft zum Palmengarten. Wirtſchaft zum goldenen Pflug. Wirtſchaft zum Prinz Carl. Wirtſchaft zum Kodenſteiner. Wirtſchaft zum Roſenſtock. Wirtſchaft zum Tannhäuſer. Wirtſchaft zum Waldhorn. Wirtſchaft zum Wiener Hof. Nedarelz: Hotel Klingenburg( Fudw. Kling). Neckargemünd: Kümmelbacher Hof. Bahnhofsreſtauration(Häfner). Kredell. Knopf, Penſton Dewald. Jac. Hopphan, Gaſth. z. weißen Roſe. Gaſthaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Hirſch Neuleiningen(Pfalz): Gaſthaus z. Felſen. Ueustadt(Badiſcher Schwarzwald): Hotel Neustädter Hof. Neuſtadt a. d..: Verſchönerungsverein. Neu⸗Ulm: Elektr. Lohtanninbad( J. Swiebel). Niederbronn(Elſ.) Hotel u. Villa Mat this. Riedernau(Württ.Schwarzw.): Bad Kaidt. Oberammergau: Bahnhof⸗Hotel. Hotel Gſterbichl. Wittelsbacher Hof. Gaſthaus zur alten Poſt. Gaſthaus zum Lamm. Sommerreſtauration St. Gregor. Forſthaus Unternogg(Bahnſt. Altenau). Derſchönerungsverein Kohlgrub. Kloſterwirtſchaft Ettal. Gaſth. v. Andr. Fiſcher, Graswang. Gaſthaus zur Seeſpitze, Planſee. Einderhof. chloß⸗Hotel Einderhof. Gaſthof v. Gottfr. Bunte, Ammerwald. Gaſthaus Schuhwirt, Unterammergau. Verein für Fremdenverkehr und Verſchönerungsverein. Oberbühlertal(Schwarzw.): Bahnhofhotel, Badiſcher Hof. 2 Oberhof i. Thür.: Leſeſaal d. Gr. Hotel. Oberthal(.⸗A. Freudenſtadt): Gaſthaus zum Adler, E. Finkbeiner. Odflienberg, Hoſt Ottrott(Elſ.): Hotel St. Jakob. Offenbach a..: Geffentliche Leſehalle. Ottenhöfen: Gaſthaus zur Linde. Gaſthaus zum Naltea, 25 u. Penſ. Edelfrauengrab. tel zum Wagen. Petersthal: Bad⸗ und Gaſthaus. Bad Hotel u. Penſton„Bären“. Plättig: Luftkurort. Rappenau: Soolbad Leſezimmer. Rappoltsweiler i..: Hotel z. Stadt Nanzig. Rheinau: Gaſth. z. Bad. Hof(Fritz Scherer). Gaſthaus zum Eichbaum(Venroop). Gaſthaus z. Freiſchütz(Georg Seitz). Gaſthaus zur Heimat(Gottl. Schnabel). Saſthaus z. Kaiſergof(Georg Krei). Gaſthaus z. Pfälzer Hof(Aug. Maier). Gaſthaus z. Prinz Karl(Karl Rennig). SZum alten Kelaishaus(Ludw. Mai). Gaſthaus zur Rheinau(Aug. Knodel). Gaſthaus zur Wartburg(Joſ. Heß). Wirtſch. Hedinger, Stengelhofſtr. J. Wirtſchaft Roßhocker Mannheimſtr.s /8. Wirtſchaft Schmid, Stengelhofſtr. 20. Rippoldsau: Badhaus. R. Maier, z. Schwarzw. Höhe. Gaſtgof zum Erbprinzen. KRohrbach b. Aolbg.: B. f. Geneſungsfürſorge. Rottweil: Solbad am Swinger(.Duffner). Sand a. Bühl: Luftkurort a. Sand. Gafth. 3. Adler(Adam Wittner). aſth. z. Bahnhof(D. Brüſer). Gaſth. 3. grünen Baum(J. Fenzel), Gaſth. zur Börſe(Peter Arz II). Gaſth.3. Deutſchenkfof(Sduard Krämer). Gaſth. z. Durlacher Hof(D. Neidecker). Gaſth. 3. Falken(Val. Müller). Gaſth. 3. Karpfen(J. Baper). Gaſth. zur Krone(Htart. Krämer). Gaſth. zur Kolonie(Verin). Gaſth. 3. Löwen(Kark). 5 Gaſttz. 3z. Pfälzer Hof(Peter Arz). Gaſth. z. Pflug(J. Weikel). Gaſth. z. Prinz Utax(Bernauor). Gaſth. 3. Kebſtock(Ewald). Gaſth. zur Roſe(Adam Müller). Gaſth..Stadtiſtannheim( Dal Schenkel). Gaſth..d. vier Jahreszeiten(§g. Herbel). Gaſth.z. Jähringerlfof(ToblasSchenkel), Wirtſchaftz.Kebſtock(Tudwig Erbrecht.) Satteldüne(Poſt Nebel): Leſehalle. Seckenheim: Gaſth. z. Bad. Hof(Paulfzirſch). Gaſth. z. Blerkeler e . 3. weißen Lamm(Ad. Gropp). 8˙ 1 85(Beinrich Neudeck). 3. Pfälzer Hof(Wilh. 9185 3. Keichsadler(Hpron. olz). „ 3. roten Köwen Rein Seitz). „3. Schloß(Joſ. Karlein). .3. Schwanen(Jak. Karlein). „3. Sähringer Hof(Math. Volz). Seeheim a. d..: Hotel u. Penſ.z. Karlshöh! Gaſthaus u. Penſton zum Töwen. Schenkenzell(bad.Schwarzw.) Gaſth.z. Sonne. Schindelpeter: Schwarzwald⸗Kurhaus. Schluchſee(Station Titiſee): otel u. Penſton Sternen. aſthaus u. Penſion Seehof. Gaſthaus Gaſthaus zum Schiff. Schönau b. Heidelberg: Kurhaus. Schönau i..: Gaſthaus zur Sonne. Schönmünzach: Hotel Waldhorn. Schoͤnwald(bad. Schwarzwald): Kurhotel. Schriesheim a. d..: Gaſth. u. Penſton zum Ludwigstal. Gaſthof zum Deutſchen Kaiſer. Schwetzingen: Hotel Falke(W. Keichert). otel Haßler(Ceop. Hagler). aſthaus zum Eichbaum(Ueltzhöffer). Gaſthaus zum Erbprinzen(Weiß). Gaſthaus zum grünen Haus(Kuhn). Gaſthaus zum grünen Laub(Walde). Gaſthaus zum Kronprinzen(Schuler). Gaſthaus zur Linde(W. Spilger). Gaſthaus z. Maperhof(Schweinfurth). Gaſthaus zum gold. Pflug( Ruffler Ww.). Gaſthaus zum Prinz Karl(Wittmann). Gaſthaus zum Ritter(Namuff). Gaſthaus zum Schwanen(Wuſt), Gaſthaus zum Wilden mann(Wöllner). Wildbad: ſdel sommerauſenthalt, Ausflugen, wanderungen ete.) empfehlen wir unſeren Abonnenten folgende Hotels, Gaſthöfe, Aurhäuſer, Inſtitute u. Vereine, in denen der General-Anzeiger (namheiner Journah der Stadt mannhein und Ungebung 8t. Blaſten: Kurverein. 9614 und Kurhaus St. Blaſten. otel u. Penſion zum Hirſchen. St. Georgen: Gaſth. u. Penſton z. Hirſch. St. Landolin(Bad. Schwarzw.) adhotel Geiſer. St. Märgen(Schwarzw.): Hotel 3. Krone. Stuttgart: Hotel Marquardt. Suggenthal b. Freiburg i..: Hotel Bad Suggenthal. Sulzbach Bad: K. Bäſig. Teinach(Bad): Hotel 115 Nirſch. Badhotel. Citiſee: Schwarzwald⸗Hotel. Hotel u. Penſton zum Bären. Triberg: Hotel Bellevne. Schwarzwald⸗Hotel. Trippſtadt: Waldkurhaus Johanniskrenz OPfälzerwald) Todtmoos: Hotel u. Kurhaus. Cürtheim, Elſaß: Vogeſen⸗Hotel. Hotel 2 Schlüßel. Ueberlingen: Badhotel. Kurpenſton Schloß Spetzgart. Uſingen(Tanus): Bürgerverein. Utzenſeld i..: Franz Fix, Wiedener Eck. Villingen: Hotel u. Penſton Waldmühle. Vöhrenbach i..: Verſchönerungsverein. Waldhof: Gaſthaus 5 Bahnhof. Gaſthgaus zum Europäiſchen Hof. Gaſthaus zur Harmonie. Gaſthaus zum Heſſiſchen Hof. Gaſthaus zur Induſtriehalle. Gaſthaus zur Käferthaler Rheinluſt. Gaſthaus zum Luzienberg. Gaſthaus zur Kuzienburg. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Schützenhof. Gaſthaus zum Waldhorn. Gaſthaus zur Waldluſt. Gaſthaus Schneider, Sandhofſtr. 87. Kaſtno Waldhof(Bronner). Kaſtno Chininfabrik. Kaſtno Sellſofabriſ Wirtſch. 3z. Tannenbaum, HZubenstr. Is. eſtaur. z. Prinz Friedrich, K. Bonnet. Waldshut: Hotel u. Penſ. zum Kebſtock. Wangenburg(Elſ.) Hotel Ww. B. Weper. Weinheim a. d..: Hotel Pfälzer Hof(Reifel) otel Piars Wilhelm(H. Ehret). otel Dier(Krau aſtno⸗Geſellſchaft(Hohenadel). Gaſthaus zur Eintracht(Metz). Stadt Weinheim(A. Schmitt). Weinwirtſchaft Dell. Reſtauration Menges. Beſtaurant Sauer, neben Pfälzer Hof. Gaſthaus zum ſchwarzen Adler(Lang). Gaſthaus zur Bergſtraße(Lohrbächer), Gaſthaus zur deutſchen Eiche(Kandoll). Gaſthaus zum Karlsberg(5 Gaſthaus zum grünen Laub(Schra Gaſthaus zur Pfalz(Koch). Gaſthaus zum Schwanen(Ehret). Gaſthaus z. Weinberg(Ph. Ofläſterer Gaſthaus zum Weſchnitztal(Hoheiſel), Gaſthaus zur Burg Windeck(Müller). Weißenburg i. Elf.: Hotel⸗Reſt. Sermana. Wi. Fr. R Beſ. d edenfelſen i..: Fr. Wiesbaden: Hotel⸗Reſtaur. Friedrichshof⸗ Hönigl. Badhotel. Hotel Bellevne. Hotel Concordia. Hotel zum goldenen Löwen, 8515 Graf Eberhard. otel Klumpp. Maiſch. otel Poſt. otel Kuſſiſcher Hof. aſthaus 255 Eiſenbahn. Gaſthaus zum kühlen Brunnen. Villa Henſelmann. Hurhaus. Villa Großmann. Wimpfen: Bade⸗Hotel zum Ritter. Matzilden⸗Bad(Albrecht). Penſton Villa Ertedrichsruhe. Wittdün(Bez. Kiel): Leſehalle. Wolſach(Schw.): Badhotel, R. Neff Wwa Hotel zum Salmen. §iegelhauſen: Gaſthaus z. Steinbacherthal. öwingenberg a..: Gaſth. zum Anken Alle Beſttzer und Inhaber von Hotels ic., welche hier nicht genannt find und die in das verzeichnis unentgeltlich aufgenommen zu werden wülnſchen, delleben ihre Adreſſen mit der AbonnementsGuittung ber das dritte uartal oder die letzte Zuni-Guittung an uns einzufenden. —— — Mannheim, 23. Auguſt. Auszug aus dem Sfandegamko⸗Kegiſer für den Skadtteil Käferthal⸗Waldhof. Auguſt Verkündete. 1. Karl Louis Guſtav Rummel, Porzellanſchmelzer und Suſanna Friedewald, Käferthal. 1. Heinrich Zior, Eiſenbahnpraktikant, Bingen und Her⸗ mine Anna Filſinger, Waldyof. 2. Wilhelm Krſeg, Photograph, Mutterſtadt u. Kätchen Zahnleiter, Käferthal. 9. Paul Kranz, Porzellandreher, Käferthal u. Eliſabeth Leyn, Maunheim. 11. Hermann Guſtap Riffel, Lehrer, Neckarau und Bertha Noff, Käferthal. 11. Wilhelm Heinrich Boger, Bäcker, Waldhof u. Amalie Götz, Mannheim. 17. Johannes Stadler, Taglöhner, Mannheim und Anng Gertrud Böken, Käferthal. 19. Wilhelm Holfelder, Fabrikarbeiter, Waldhof u. Anng Katharina Herrmann, Schwanheim. Juli. Getreaute. 30. Adam Fuhr, Fabrikarbeiter u. Marie Walz, Waldhof. 80. Friedrich Koch, Fuhrmann, Waldhof und Katharina Feller, Lampertheim. 30. Wilhelm Waltex, Eiſendreher, Mannheim und Marig Liebl, Waldhof. Auguſt. 6. Ludwig Chenot, Eiſendreher, Waldhof u. Margareta Schnellbach, Käferthal 6. Heinrich Götz, Fabrikarbeiter u. Luiſe Petronella Reis geb. üßler, Käferthal, 13. Georg Schmitt, Jungſchmied und Kathavina Kreußer, Waldhof. Juli. Geborene. 30, d. Landwirt Joh. Kilthau, Käferthal, e. S. Gg. Peter. 29. d. Vorarbeiter Paul Koridlo, Waldhof, e. T. Erna Martha. 29. d. Schmied Heinrich Zettel, Käferthal, e. S. Gg. Willy. 29. d. Schutzmann Karl Licht, Waldhof, e. S. Ernſt. Auguſt. J. d Nachtwächter Valentin Helfinger, Käferthal, e. S. Joh nu 1. d Taglöhner Friedrich Lederle, Käferthal, e. T. Katharing Elifgbetha. 1. d. Fahrikarb. Roman Siegel, Waldbof, e. S. Wilhelm. 1. d. Fabrfkarb. Nichgel Reimling, Waldhof, e T Roſa, 3. d. Maſchiniſt Joſef Kousz, Waldhof, e. T. Anna Joſefa. 8. d. Fabritarb. Guſt. Emil Ficker, Waldhof, e. S. Emil Guſtav 2. d. Zentralweichenſtell. Friedr. Wilh. Reubold, Waldhof, e, S. Joh. Alb. Herm. 77 5 Gypſer Phil, Ludw. Maurer, Waldhof, e. T. Elifab. hereſia. 6. d. Krahnen ührer Valent. Ried Waldhof, e. T. Anna, 8. d. Metzgermſtr. Bernh. Rihm, Käferthal, e. S. Albert, 6 5 .d. Fabrikarb. Joſef Büttner, Walohof, e. S. Anton Joſef. d. Schloſſer Joh. Maximilian Thum, Waldhof, e. S. Hermann Adam, 5. d. Bautechniker Fritz Welz, Käferthal, e. S. Karl. 13. d. Fabrikarb. Leop. Keller, Waldhof, e. S. Jakob. 12. d. Fabrikant Karl Hermann Reuther, Waldhof, e. T. Klara Berthg. 12. d. Landwirt Karl Theod. Michel, Käferthal, e. T. Frieda Margareta. 18. d. Ste nh. Heinr. Aſel, Käferthal, e. S. Herm. Heinr. 16. d. Landwirt Heinrich Arnold, Käferthal, e. S. Erwin Heinrich. 15. d. Tagl. Guſtav Rolli, Käferthal, e. S. Guſtav Adolf. Juli. Geſtorbene, 29. Heinr. Wilh. S. d. Spenglermſtrs. Jakob Herrwerth, Waldhof, 2 M. a. Auguft. 1, Ling, T. d. Platzmeiſters Mathäus Friedrich Löhlein, Waldhof, 7 M. a. 4. Eliſabetha, T. d. Fabrikarb. Michael Wagner, Waldhof, 10 M. a. 4. S. d. Schloſſ. Ed. Dubail, Fäferthal 6 M. 27 T. g. 4. 7 Bruder Wtw. geb. Lehmann, Waldhof, 66 F. M. a 5. Anton, S. d. Tagl Aug. Martin. Käferthal, 12 T. a. 6. Marta Helene, T d. Reiſenden Michael Dörner, Wald⸗ hof, 1 M. a. 8. Margareta Eliſabeta, T. d. Eiſendr. Bruno Thornton, Waldhof, 1. g. 9, Wilhelm, S. d. Küf, Hch. Hohenecker, Käferthal, 1 M. 28 T. g 9. Friederite Wilhelmine Wilhelmy geb. Engelhardt. Waldhof, 6 J. 6 M. 21 T. a 10. Elif. Klotz geb. Freund, Käferthal, 63 J. 4 M. 25 T q, 11. Johanna Luiſe, T. d. Tagl. Joſef Knäpp, Käferthal, 2J. 2 M 18 T. a. 11. Nale Alfred, S. d. Schloſſers Karl Nikol. Willmann, aldhof, 1 M. 26 T. a. 12. Anna Berta, T. d. Mlchhändlers Johann Adam Engelter, Waldhof, 18 T. a. 18. 9 25 d. Schloſſers Johann Hönig. Waldhof, 222 a. 14. T d. Schuhm. Alfons Frank, Käferthal, 0 1 15. Adolf Emil Michael, S. d. Schloſſers Emil Keller, Waldhof, 2 M. 10 T. a. 15. Maria Koſer geb Reis, Käferthal, 40 J. 8 M. g 16. Nikolaus, S. d. Formers Nikolaus Hefler, Waldhof, 7 M. 22 T. a. 19. Eliſ Kilthau Wtw. geb. Michel, Käferthal, 60 J. 27 T. a, .K. Wiederhold Kohlen⸗ u. Holzhandlung. Jungbuschstrasse 7. Telephon 616. liefert fämtliche Sorten Ruhrkohlen, owie engliſche u. deutſche Authr⸗eitkoßlen, Kots, Elformbritetts, T unen⸗Bündelholz zu dilligſten Tagespreiſen frauco Haus. 50886/ 1 geführte Galop-Créme Pilo in relcher Auswanl, ersts Fabrikate. 5 den Schulen verleiht.'s t 17 Anne 5 aut jeder Heizung, wie auf Gas-, Spirftus- petroleum-, Küchsn-Horzen öte, 7 ⁰ 9 Verwendhar. 1 Vorzüglicher Apparat zum Rösten von Besfsteaks, Gotelettes, Sehnſtzel, Trauerbriele Buaküctung ratulstet ets, ohne Zutat von Butter oder Daue 5 ae 414444 Seneral⸗Anzeiger. Auszug aus dem Fivilfandesregier der Fladt hocolad Ludwigshafen. OSer-Rom? 17. Adam Will,.⸗A u. Barb. Jesberger. 17. Michl. Walther,.⸗A. u. Philippina Bittmeier. 17, Jof, Wilh. Schgider, Schloſſer u. Eliſgb. Berg. 17. Joh. Gg. Zink, Gußputzer u. Anna Kunig, Stürmer. 17. Ignaz Biller, Techmker u. Hedwig Lieſer. 17. Grnſt Friedr. gen. Adolf Mater, Metzger u. Barb. Günther. 17. Gottlieb Wilh. Maier, Schuhm. u. Eliſab. Gckrich. 17/. Ludwig Winkler, Former u. Karol. Marg. Anſtett. e Auguſt. Getraute. f N 18. 0 Baumgartner,.⸗A. mit Roſ. Karol. Bickel. 1 05 Afskellen, durch NHabale Auguſt. Geburten. enslchlicl, N 13. Chriſttan, S. v. Joh Rentſchler, Tgr. 12. Marie Helene, T. v. Jak. Schumann, Bahnhofverwalt. 10. Ostar Johann, S. v. Gg. Veſter, Schneidermſtr. 12, Hedwig Magdal., T. v. Hch. Serr, Lokomotivpfhr. 15, Friedrich, S. v. Wilhelm Pfiſter, Tüncher. 10, Walter Gottlieb Auguſt, S. v. Gottl. Karl Genſch, Telegr.⸗Mech. 4, Hermine, T. v. Friebr. Moll,.⸗A. 11. Ernſt Ludwig, S. v. Phil. Hauswirt, Tgr. 13. Johanna Marie Gliſe, T. v. Pet. Mart. Gilles, Schiff. 16. Jakob, S. v. Jak. Oberndorfer,.⸗A. 8. Marie Klara, T. v. Heinr. Heckmann, Tapezier. 17. Franz Joſef, S. v. Friedr. Ditſch, Lokomotivfhr,. 15, Amanda Dorothea, T. v. Hch. Köhler, Schmieb. Auguſt. Geſtorbene. 18. Veronika Elſa, T. v. Ferd. Maier, Metzgermeiſter, 8 M. a. 18. Soſie, T. v. Adam Gärtner, Glaſer, 2 M. a. 16. Anna, T. v. Gg. Michl. Krämer, Tgr., 4 J. a. 16. Georg, S. v. Gg. Schwalb, Eiſenb.⸗Schaffner, 3 M. a. 1 Apollonia, F. v. Joh. Miſchon, Schreiner, 10 M. a. 46, Eliſ. Helene, T. v. Paul Lauth,.⸗A., 1 M. a. 18. Chriſtoph Hauptmann,.⸗A., J. a. Mannheimer Bank Aktlengesellschaft 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: Kapitalanſagen in stets vorräthigen Staatspapieren Pfandbriefen u. 8.., 85 An- und Verkauf von Werthpapieren an allen 92 Börsen, Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und verschlossenen Depots in feuerfestem Gewölbe, Kontroſe der Verloosung von Werthpapleren, Versicherung von Wertipapleren gegen Kursver- lust dureh Verleesung, Einlösung von Kupons, Erhebüng neuer Kuponsbogen, Diskontirung von Weohseln, insbesondere Ia. Bank- Accepten, Ausstellung von Wechseln, Ohecks ete, auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Einzug und Begebung von Wechseln, Checks usw. Eröffnung provisionsfreler Checkrechnungen, Cewäflrung von Bankkrediten in faufender ftechnung. Vereinigte Chocoladę-fubrihem Moser-Hosl 8 Agl. Hoflieferanten Stulqait 9 Wein⸗ U. Hiqueurs Efiqueffen Frünhltückskarten, Weinkarten empllenlt die Dr. 5. Badsllde Buchdruckereli S. m. b. B. FF Darmstädter Möbel-Fabrik und Kunstsalon, Ges. m. b. H. Grossherzoglich Hessische Hoflieferanten. Bedeutendstes Einrichtungshaus Mittelueutsohlands. 200 Aimmer-Einrichtungen einschliesslich Küche in allen Preislagen ausgestellt und stets lieferfertig vorrätig. 22800 Uebernahme kompletter Einrichtungen von Wohnungen, Villen, Pensionats, Hotels ste. Higene Fabrikation, 10jährige Gaxrantie, Frankolieferung innerkalb Deutschlands. Billige, aber feste und offen ausgezeichnete Preise. Aüsstedungen Darmstadt, Heidelbergerstrasse 129, ea. 2000 Zimmexreinrichtungen;: Piliale Darmstadt, Rheinstrasse 39. oa. 30 Zimmer: Austellungshaus Frankfurt a. M. Kaiser Wilhelm-Passage, CCCCccCccc(. os. 0 Zimmer. Man verlange Abbildungen und Preislisten. — Sonntags geöffnet von li-iUhr.. NB. Unsere sämtliehen Ausstellungen sind allgemein als Sehens⸗ Würdigkeiten ersten Ranges bekannt. Is wird vorzugsweise Wert darauf gelegt, dass die moderne Richtung in mässigen, aber hübgchen Formen zum Ausdruek kommt und unsere Möbel trotz feinster Ausfüh und elegantem Styl zu erstaunlich billigen Preisen hergestellt werden. Besichtigung ohne Kaufswang gerne gestattet. 18681 Karloruher Lebensverſicherung vovm. Waese eetdes-Ne 15 Verſicherte Summe: 516 Millionen Mark. Geſamtvermögen: 179 Millionen Mark⸗ Ganzer Ueberſchuß den Verſicherten. Steigende Dividende. 25 Unanfechtbarkeit. Unverfallbarkeit. Freie Kriegsverſicherung. 55 Vertreter in Mannheim: Louis Jeſelſohn, geethovenſtraße 4. Müller-Gugelhardt, B 2, 3. Dr. Tuß, H 7, 38. Mannhein⸗Ludwigshafener Bureau, N 5 Nr. 7 Tieldeldcr Hardda Aerſruld Aceeee Maschinenbau Karlsruhe.— Fernsprecher No. 27. Kegründet dureh Emil Kessler 1832. 850 Arbeiter. Neue Fabrikanlage(100 00% qm Bodenflache) am Rheinhafon mit allen modernen Hiuriohtungen. — SFRETIALITATENXS Lokomotven Danpinaseligen und Tender modernster Konstruk- tlon in jeder Grösse, jeder Axt., Spurwelte auch für Heissdampf. n Haupt-, weee und und Ir. Ansmisslonan Bauunternehmungon) und Fünpmssskinen folrleitungen ür— Zu haben in den meiſten Geſchäften. 20840/18 ene 9 Teszelzehnisde Vertreter: städtlsche u. Fabrik- 20891 mit 5 betriebe. nn* byaraul. NMisteiehtemg. bebernttzer fur alle Kesselsysteme zum Eluhau in neue und bestebande Anlsgen. bDampfhammer und Feuerschmiede,— Eisen-, Messing- ung Rotgussptsgserel. F. H. ESCH, B I, 3, Breitestr. Gaskoch- und Bügelapparate Voegtle& Waehter in Mannheim, Telehpon 830 Ganz Mannheim ist paff — 77 7 uber den grossartigen Glanz den das neuerdings fier ein- Roeder's Kohlenkerde. FNe Budeöfen. Dee- eee e Abonnemem 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ Kufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 3 77. annh eil Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ 20 Pfg⸗ Expedition: Nr. 218. Nr. 172. Bekanntmachung. Die Pferderennen in Iffezheim, er den Verkehr mit Velozi⸗ peden, Motorrädern und Motorwagen betr. N. 43490. Zur Sicherung des Wagenverkehls auf der von Vaden nach Iffezheim führenden Straße während der am Sonntag, den 21. Auguſt, leustag, den 23. Auguſt, onnerstag, den 25. Auguſt, Samstag, den 27. Auguſt und Sonntag, den 23. Auguſt d. J. bei Ifſezheim ſtattfindenden Pferdereunen wird auf Grund des 8 59 des P. Str.⸗G.⸗B. für die diesſeitigen Amtsbezirke an⸗ geordnet, was folgt: 1. Das Befahren der Straße Baden⸗Oos⸗Iffcezheim mit Belocipeden, Motorrädern And Motorwagen iſt an den bengenaunten Tagen in der Zeit von—3 Uhr und von J½6—1½8 Uhr nachmittags verboten. Während dieſer Zeit haben die unch dem Rennplatz ahrenden Motorf hrzeuge hren Weg durch dieSchutzen⸗ Balzenberg⸗, Rhein⸗ und Erwin⸗Straße, durch die Fürſtenberg⸗ Allee, Sinz⸗ eimerſtraße nach Kartung. Fügelsneim und Iffezheim zu nehmen⸗ Den Welſungen der Ordnungs⸗ mannf aften iſt unbedingt Folge zu leiſten. 2. Zuwiderhandlungen werden an Geid bis zu 20 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Baden u. Raſtatt 16. Aug. 1904. Großh. Bezirksamt Biden: Dr. Hartmann. Großh. Bezirksamt Naſtatt: Kopp. No. 106984 II. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenſituis. 4408 Maunheim, 20. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamz: Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 106967 Ul. Wir breingen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufsVornahmevon Kanali⸗ ſationsarbenen in der Straße wiſchen G 6 und G 7 ſowie in er Sackgaſſe in G 7 die Abſper⸗ rung dieſer Straße vom 22. Auguſt dſs. Js. an bis auf Wei⸗ teres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke ür den geſamten uhrwerksverkehr vervoſen. Zuwiverhandlungen werden ge⸗ mäß 8 38661.⸗Skr.⸗G.⸗B. und 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld 8 zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 20. Auguſt 1904. Großherzogl. Bezerksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekanntmachung. Zugelauſen und bei Waſen⸗ meiſter Rihm in Käferthal untergebracht: 4399 Ein ſchotliſcher Schäferhund, enpg 6 Monate alt, männlich, dunkelbraun, ſchwarze ſpitzige Schnaußze, 4399 Maunheim, 19. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion Bekauntmachung Den Rotlauf unter den Schweinen in Wieblingen betr. Nr. 97486 1. In Wieblingen iſt unter den Schweinen die Rot⸗ laufkrankheit ausgebrochen. Maunherm, 20, Auguſt 1903. Großh., Bezirksamt: Dr. Loeb. 4401 Bekauntmachung. Den Rotlauf unter den Sccweinen in Gaiberg betr. Nr. 97385. In der Gemeinde Galberg iſt die Rotlaufkrankheit Unter den Schweinen erloſchen. Mannheim, 20. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Loeb. 440⁰ 4402 Zwangsverſteigerung. Mi twoch, 24. Auguſt 1904, nachmittags 2 uhr werde ich in Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 16939 Möbel jeder Art u. 1 gol⸗ dene Broche. Mannheim, 28. Auguſt 1904. Marotzke, Gerichtsvollzieher, Spitzen, dle zum Waschen bestimmt aind, fiuuden sachkundige Be- haudlung in der Fürberel u. chem. Waschanstalt Ed. Printz. M., 4. P 6, 24. G 8, 9. behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. nis iſt mitzubringen. Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht No. 1 und No. 2 aufgeführten zählen und zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Dienstan, 23. Auauſt 9004. 114. Jahrgang. — ͥͤ———— —— —— Städt. Handelsforthildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Nr. 80004 1. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 18. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mann⸗ heim im Handelsgewerbe oder in anderen Be trieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäf⸗ tigten Lehrlinge und Gehilfen bis zum vollendeten J8. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädtiſchen Handelsfortbild⸗ Ungsſchule verpflichtet, J, Die nach dem 15. April 1887 geborenen und in obigen Belrieben beſchaftigten jungen Leute, welche die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte erlaugten, werden aufgeforbert, ſich am Montag, den 26. September 1904, morgens—10 Uhr, E 5B, 15/16, im Zimmer Nr. 8, 2 Treppen, Das letzte Schulzeug⸗ Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 obigen Statuis beſtrant. 2. Die nach dem 15. April 1887 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlang⸗ ung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte verlaſſen haben und in obigen werden aufgefordert, ſich etrieben beſchäftigt ſind, Montag, den 26. September 1904, nachmittags—5 Uhr, E 5, 18/16, im Zimmer Nr. 8, 2 Treppen, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 3. Die nach dem 15. April 1387 geborenen jungen u den unter ch noch nicht Dienstag, den 27. September 1904, morgens—10 Uhr in E 5, 15%¼6, Zimmer Nr. 3, 2 Treppen. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des obigen Statuts beſtraft,. 4. Uebergangsbeſtimmungen für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 30. Juni 1904 ſind die nach dem 15. September 1887 geborenen und in Handelsbetrieben zu k ufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handelsfortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß ſich die nach dem 15. September 1837 eborenen handelsfortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, ſo⸗ ſeyn ſie noch nicht die Handelsfortbildungsſchule beſuchen, am Dienstag, den 27. September 1904, mittags—5 Uhr in E 5, 15/16, Zimmer Nr. 3, 2 Treppen, zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 W des obigen Statuts beſtraft. An die betreffenden Firmen wird das Erſuchen gerichtet, durch die neu aufzunehmenden Lehrlinge ge älligſt die Münſche über die Zeit des Schul⸗ beſuches ſchriftlich vorzulegen, welche ſodann tunlichſt berückſichtigt werden. Zur Auswahl ſtehen: I. In Betreff der Schulzeit. 1. Für die Einjährig⸗Freiwilligen: ienstag und Freitag vormittag von 7 bis ¼ 12 ͤoder Mittwoch vormittag von ½7 bis /11 und Donnerstag nachmittag von—5 Uhr. 25 Pore diejeuigen Knaben, welche zu Nr. 2 ge⸗ ren: Montag vormittag /7—¼ u1 und Mittwoch nachmittag—5. 3. Für die Knaben, welche zu Nr. 3 gehören: Sämtliche Vormittage von ,7—½/ 11. Die Nachmittage, außer Samstag, von ½2 bis 5. Je zwei Abende: Montag und Don⸗ nerstag oder Dienstag und Freitag von—10. 4, Für Mädchen, welche nicht haushaltungs⸗ chulpflichtig ſind: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag vor⸗ mittags von /8 bis ½11 Uhr. Je 2 Abende: Montag und Donnerstag oder Dienstag und Freitag von—½9, bezw. ½3 bis 9 Uhr. 5. Für Mädchen, welche noch haushaltungsſchul⸗ pflichtig ſind: (Dieſe erhalten 5 Stunden Unterricht in der Handelsfortbildungsſchule und 4 Stunden in der Haushaltungsſchule) Dienstag und Freitag nachmittag—5 Uhr. II. In Betreff der Steuographie⸗Syſteme: (Pflichtfach für die Handlungslehrlinge beider⸗ lei Geſchlechts, welche in einen l. Kurs auf⸗ genommen werden. 1. Syſtem Gabelsberger. 2. Syſtem Stolze⸗ Schrey. III. In betreff der Schreibmaſchinen: (Pflichtfach für die Mädchen) zur Verfügung ſtehen: Hammond⸗, Ideal⸗, Remington⸗, Hoſt⸗ Maſchine. Die Unterrichtszeit beträgt 9 Stunden per Woche⸗ welche, ſofern es die Umſtände erlauben, ſo verteilt ſind⸗ daß bei den Knaben je 8¼ Stunden 2 mal während des Tages und die übrigen ⸗ Stunden am Abende in der Zeit zwiſchen 7 10 Ubr abgeben werden. Bei den Mädchen entfallen 6 Stunden auf den Tages⸗ und 3 Stunden auf den Abend⸗Unterricht. 2000% 1 Mannheim, den 18. Auguſt 1804. Die feitung der Handelsforkbildungsſchule: Dr. Bernhard Weber. aller Hrt, ftets vorrätig in der Frachtbrlele Dr. B. Suas Buchdruckerel. en 5f D MAIAHEIM P 2, 12 gegenüber der Baupipost F 2, 12 Aktlenkapital M. 160,000, 000. Neserven M. 34. 000,000. Miederlassungen in: Altona, BSerlin, Bremen, Detmold, Dresden, Fürtn, Hannover, Hamburg, London, Lübeck, Nürnberg, Zwickau. Eröffnung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlasen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provisionsfreier Cheek-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren, fremder Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Gounons u. verlosten Wertnapleren ete. —— Barvorschtisse auf Wertpapiere. Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen. Diskontlerung und Einzug von Wechseln, Checks sté. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertnapleren und sonstigen Wertgegenständen in offlenem und ge- schlossenem Zustande. Versicherung verloster Wertpapiere gegen Kurs- verlust und Kontrolle derselben gegen Verlosung. FVermietung von Schrankfächern(Safes) In unserer Stahlkammer, unter Selbstyerschluss der Mieter. Separate Räume zur Verfügung unserer Kunden. Ausstellung von Checks, Kreditbriefen ete. auf die Verkehrsplätze in allen Weltteilen. Elnräumungübersseischer Rembeurskredite aufLondonite. 2 Sückeburg, Ohemnitz, 17989 Planken. Kramp's Partiewaren. Reinseidene Damen- und Herrenschirme, zum Teil mit engl. Naturgriffen, jedes Stück M. 6,50, Neu elngetroffen. Garantie für gutes Tragen. Manufactur-, Reste- u. Partiewarengeschäft Ernst Kramp 51214 D 3. 2. Habe meine aufgenommen. Otto Raichle, Seneral-Agentur der Lebensrersicherungs 6eselschaft zu Lelpzig,— Hppotheken- und immob lien-Bureau- F 7, J7, paftorte Vorderhaus. Tätigkeit wieder 16987 Handes-Kurse „en Vinc. Stock Mannheim, I. Etäge. Prachtv. Unterrichtssäle. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Effektenkunde, Kaufm. Reehnen, Stenogr., RKorrespon,, Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr.(15 Masqh.) ote. 121845 . Institk am Platze. Unübertr. Unterrichtserf. Vontitl. Versöuliehkeilten ants Wärmste empfohlen, Unentgeltliche Stellenvermittlung Lrespeete gratisu, franeo. Für Damen separate Räume. Welcher gebild. ruſſe erteilt Unterrict i. ſein. Mutter⸗ ſprache! Angebote m. Honorar⸗ angabe u.„Druk 94 hauptpoſtl. Ludwigshafen a. Rh.“ erbet. 1101 Spaniſcher Unterricht geſucht Anerbieten unter Nr. 1157 an die Expebition ds. Bl. erbeten. 50 Mark. Prompte Rückzabl.— Off, unter Nr. 1168 an die Exped. ds. Blattes. 8 8 5 al 2 2 9 75 in Laden,.Briefmarken z. Verk in Kommiſſ. nimmt, geſucht. Off. u. Nr. 1098 a. d. Exp. d. Bl. werden in u außer dem Damen Hauſe friſier 1151 Dina Löhr 8 6, 42, 1 Tr. En einfaches Mädchen empfiehlt ſichim Nähen u. Aus⸗ beſſern der Kleider u. Wäſche. ean Becer⸗ ck. 11⁴ Gespieltes Pianino ev. auch Flügel zn kaufen gesucht. Offert. mit Preisangabe unter A. Z. 16892 befördert die Expedition ds. Bl. M5,1 Frau Marie Schmuek I 5, SgrtIlLAlh. gepuüufte Masseuse empflehlt sich 1147 in der Massage jeder Art. Türen Futter u. Bekleidung f Fensterbrüstungen N Eusslambris Sitz- u. Sockelleisten —1 Hobel- u. Stabbretter vorrätig. 2158 HaustürenundGlas- abschlüsse n. Zelckg. Geh. Fussbod.-Riemen Pitch- u. Red-Pine 5 Nord. Welssholz. Billlgste Bezugsquelle. Herm. Schmitt& Co. p 7,22(Heidibgstr.)— Tel 2780. Trauringe D. R. P.— ohne Löthfuge kaufen Sie nach Gewicht am billigſten bei C. Fesenmeyer 2 1, 5, Breiteſtraße. 20456 Nähmaſchinen repar. gut, billig unter Garantie M. Schrelber. K3, 14. 2 St. Adam Kraut Sohn des verstorbenen Uhrmachers Jakob Kraut Uhrmacher und Soldarbeiter 6, 36 8 6, 46 RBeparaturen un Uhren und Goldwaren etc. prompt und billig. 2238/ 4„an f. Motor⸗ Ein Anhängerwazen krad' zu kaufen geſucht. Offert. mit Preis unt. Nr. 1156 an die Exp. ds. Bl. Ein ſehr gut erhalt. Spiegel⸗ ſchrauk umzugshalb. zu verk Näh. G 2, 43, 2. St. 16899 Gin Tafelklavier billig zu verk. 5 Querſtr. 8(Dieſterwegſtr.) u8 Tdcelescus(reme Oeeleseus Seife bestes Mittel gegen[28251 = Sommersprossen. Erfolg garantiert. Allein-Verkauf: H. Urbach, D 3, 8, erste Etage. E Anerkennungsschreiben liegen auf. Häßlich ſind alle Hautunreiniqkeiten und Hautausſchläge, wie Mit⸗ eſſer, Finnen. Geſichtspickel, Haut⸗ röte, Puſteln, Blütchen ꝛc. Daher gebrauche man nur: Steckenpferd⸗ Carbol⸗Teerſchwefel⸗Seife von Bergmann& Co., Radebeul .echter Schutzmarke: Steckenpferd. àA St. 50 Pfg. bei: Stern⸗Apokheke, IT 3, 1. —4ꝗ— ⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Abler Apotheke, H 7, 1. Luiſen⸗Apothele, G 8, 4. 20890 Flora⸗Drog., Mittelſtr. 59 u. P 5, 1. Neckarau: Fr. Dreiß Kathar.Str.30 in Waldhof: Waldhof⸗Apotheke. Provisions- Reisende für den Verkauf unserer Handkolben- pumpen gesucht. 154 Maschinen- und Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzlin & Becker Frankenthal, Pfalz: 4 Ein jüngerer Commis gutempfohlen, mitſchöner Schrift, auf ein großeres Bureau ver ſo⸗ fort geſucht. Offert. unt P. Nr. 16904 an die Expeditſon dſs. Bl. — N Schülentlaſſener Junge mit ſchöner Handſchrift auf hieſ. Anwaltsbureau geſucht. Offerten unter No. 16902 an die Exped. ds. Bl. ——— Ein fleißiges, braves Kindermädchen bei gutem Lohn zu ſofortigem Einttitt geſucht. 16935 C. Heber, zum Storchen, K 1, 2. ..... 3 zur Beaufſichugung Mädchen von Kindern u Haus⸗ arheit geſucht R 7, 35, II. 1092 Geſucht weibl. Dienſtperſonal jed. Y Art, für gleich. 1. Sept. u. 1. Okt. Frau Schulze, N4, 21. 1158 Tilcht. Klapſerl. f. Abds. geſ. Off. m. Preisang. u. Nr. 1097 d. d Erp. 88 SNN CCC Für kleinere Geſchäfte! Buchhalter und Prokuriſt, bilanzſicher, in allen kaufmänn⸗ iichen Arbeften durchaus erfahren, wünſcht für einige Stunden in der Woche die Führung der Bücher ꝛc. zu übernehmen. Gefl. Offerten erbeten unt. Nr. 1165 an die Expedition ds. Blattes. FECCCCCc Unger Kontoriſt, perf. Steno⸗ 3 graph und Maſchinenſchreiber ſucht Stellung. Offert. unt. B. R. Nr. 1158 an die Expedition dſs. Bl. Tichtige erſte Arbeiterin nimmt Abänderungen von Mänteln, Jacketg, Kleivern und Blouſen für feines Konfektionsgeſchüft an. 1os6 Mäheres im Verlag. — Ä2————— J1 alleinſteh. Frau, die im 8 Haushalt ſowe im Nähen u. andarb. g. bew. iſt, ſucht tagsüb. Stell. I 3, 2, 4. St. 1100 —3 Zim. u. Küche, Abſchluß, wovon man 2 Z. verim.., p. 1. Okt. v. kl. Fan. zu mieten geſ. Off m. Preis u. No. 1152 a d. Exp. In der Nähe des Hauptbahu⸗ hoſes ein möbl. Zimmer per 1. Septbr. geſucht. Offerten mit Preisangabe unter No. 1088 an die Expedition ds. Bl. Beſ. ſunger Faufmann ſucht gut ibbl. Zimmer per ſofort oder 1. Sept. zu mieten. Offert. unt. Nr. 1159 an die Exp. d. Bl. N8e00 voleinem ſol. Herrn, womögl eine Tr. hoch⸗ reis ca. 30—40 M. Offert. unt. Nr. 1160 an die Exped. erbeten. Iwei junge Kaufleute ſuchen per 1. Okt. ein möbl. Zimmer mit Schnczingerſaſe 91 ein großer Laden ev. auch geteilt, mit oder ohne Wohnung, ſofort zu vermieten. 16900 Näb. Tullaſtr. 19, 3. Stock. Laden mit Wohnung in dem ſeit Jahren ein eh. Milch⸗ u. Vikt.⸗Geſchäft betrieb⸗ wird, krankheitsh. p. 1. Oktober z. verm. Näh. N 2, 5, 3 St. 12 Mohnungen 65,5 Zit. Küchr n ſamwen per ſof. zu verm 134 Werderplatz 5 (Blisabetstrasse 1) 4. Stock, herrschaftliche Wohnung 8 Zim, Badezimmer und sämtl. Zubehör wegen Versetzung per sofort oder später zu vermieten. 16315 Näheres daselbst 2. Stock. 0 75 30 ſof bill 3 5 9 210 75 Tre gut, möhl. L 1 4. 1 0 Zin. 1 be 4, 13/4, 2 ſchön möbl. Wohn⸗ u Schlaſzim. an 2 Hru. ev. auch einzeln per 1. Sept. zu verm. 1155 5. St., ſch. mobl. Zim. R6,6 ſof, oder auf 1. Sep⸗ tember zu vermieten 1145⁵ J Breiieſtr, 2 Tr., ſchön 8 1 7 2 möbl. Zim“ ſof Fr pplerſtr. 25,. St. ein einfach möbl. Zim. an 1 Herrn od. Fräul. bill zu verm. 1150 Seckonbelmerstrasse 8. Eigentümerf Kafboliſches Bürgerbofpftfal.— Beruntatilicher Rebaftair: Zatl Apfel.— Druc und Dertrſeb: Dr.§. Haas ſche Buchdruckerei G. m b. H.