GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ——Fuür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Mebäktinan Expedition. Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 391. Mittwoch, 34. Auguſt 90g. (Mittagblatt.) Pollusche Gebersicht. »Maunheim, 24. Auguſt 1904. Der Kaiſer an den Katholikentag. Eine große Ueberraſchung iſt geſtern dem Katholikentage in Regensburg zuteil geworden, noch größer als im vorigen Jahre in Köln. Der Kaiſer hat ſelbſt geantwortet. Bis vor zwei Jahren lauteten die Antworten auf die Huldigungs⸗ telegramme der Katholikentage:„Seine Majeſtät laſſen beſtens danken. v. Lucanus.“ Im vorigen Jahre in Köln war die vom Kabinettschef unterzeichnete Antwort bedeutend wärmer, und in dieſem Jahre antwortete der Kaiſer ſelbſt. Das kaiſer⸗ liche Telegramm lautet: „Den Mitgliedern der in Regensburg bagenden General⸗ berſammlung der Katholiken Deutſchlands ſage ich meinen kaiſerlichen Dank für die mir übermittelte Huldigung. Ich hoffe zu Gott, daß die Verhandlungen, vom Geiſte des Friedens geleitet, einen guten Fortgang nehmen und der E hre und dem Wohle des deutſchen Vaterlandes dienen werden. Wilhelm I..“ Die Katholikentage pflegen alljährlich auch die Wieder⸗ herſtellung der weltlichen Herrſchaft des Papſtes, alſo die Zer⸗ ſtückelung des verbündeten Königreichs Italien zu fordern. Iſt dem Kaiſer davon nie etwas mitgeteilt worden? Natürlich wurde der ſo herzlich gehaltene Gruß des Kaiſers mit unge⸗ heuerem Jubel aufgenommen, wozu die verſammelten Zentrums⸗ männer von ihrem Standpunkt aus auch allen Grund haben. Es iſt für das Zentrum und den Ultramontanismus ein Erfolg ohne gleichen, daß der deutſche Kaiſer ſeinem Parteitage in Perſon eine ſo ſchmeichelhafte Huldigung darbringt. Das wird um ſo klarer, wenn man berückſichtigt, daß der katholiſche Prinzregent, in deſſem Lande die Zentrumsparade abgehalten wird, ſich begnügt, durch ſeinen Adjutanten tele⸗ graphieren zu laſſen: Seine Königliche Hoheit der Prinzregent waren über die Huldigung und die damit bekundete treue anhängliche Ge⸗ finnung der in der alten Ratisbona tagenden 51. Generalver⸗ ſammlung der Katholiken Deutſchlands ſehr erfreut und ent⸗ bieten den Teilnehmern Allerhöchſtihren freundlichen Dank und Gruß. Im allerhöchſten Auftrage Frhr. v. Wiedenmann, Generalleutnant und Generaladjutant. Wer den Worklaut der beiden Telegramme vergleicht, wer den demagogiſchen Ton kennt, worauf manche Reden der Katho⸗ likentage geſtimmt ſind, der wird ſich des Eindrucks nicht er⸗ wehren können, daß der katholiſche Fürſt weit beſſer die Grenzen deſſen innegehalten hat, was dem konfeſſionellen Frieden inner⸗ halb einer gemiſchten Bevölkerung zuträglich iſt. Politiſche Sommerverſammlungen. An eine alte Wunde der nat.⸗lib. Parteiorganiſation legt ——.... ᷣ ͤ Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) die„ 27(Fortſetzung.) Seufgzend ließ ſich die Prima ommum des Mädchengymnaſiums wieder auf ihren Stuhl nieder. Sie nahm das Geſchichtsbuch vor und vertiefte ſich in den Abſchnitt, den ſie nachher mit der Kommili⸗ tonin durchgehen wollte. Herrgott, wie lange das dauerte! Kam ſie denn noch nicht zurück? Da endlich ging die Tür. „Na, ich dachte ſchon, Du würdeſt gar nicht wiederkommen,“ ſtieß ſie ungeduldig hervor. Ein Räuſpern antwortete, einer männlichen das Räuſpern Stimme. Erſtaunt blickte die Gymmnaſiaſtin auf. Paul Kilian, der Primaner, ſtand an der Tür. Aergerlich fuhr Fritzi Spahn in die Höhe. 55 bleibt denn Betty? Wollen Sie nicht Ihre Schweſter rufen?“ Paul Kilign ſah blaß aus; er ſchien eben erſt aufgeſtanden zu Deshalb ſchwänzte er auch wahrſcheinlich die Schule⸗ „Betty kommt gleich,“ erwiderte er und ſah mit verliebten, ſtrahlenden Augen zu der Gymnaſiaſtin hinüber.„Sie bat mich, Ihnen inzwiſchen Geſellſchaft zu leiſten.“ Fritzi Spahn machte eine Bewegung der Entrüſtung. Dann backte ſie ohne ein Wort der Erwiderung ihre Bücher in die Mappe und ſetzte ihren Hut auf. „Sagen Sie Ihrer Schweſter,“ ſtieß ſie dabei zornig hervor, ohne dem Bruder ihrer Kommilitonin einen Blick zu gönnen,“ zlagen Sie Ihrer Schweſter, ich finde es empörend und rückſichtslos bon ihr. Ich bin nicht gekommen, um mich mit irgend jemand, am wenigſten aber mit Ihnen zu unterhalten.“ Sie ging auf die Tür zu. Der Primaner ſtand noch immer wie angeſchmiedet an derſelben Stelle. ſein. heißen Sommermonate ſollen nicht nur für die Schulen, Gerichte uſw. Ferien bringen, ſondern auch den Abgeordneten des Volkes im Reichstage wie in den einzelnen Landtagen die wohlverdiente Ruhe und Erholung gewähren. Aber das einmal übernommene Amt erheiſcht doch auch hier noch eine Pflichterfüllung, um die es allerdings nicht immer auf das beſte ausſieht: in der Zeit der parlamentariſchen Ruhe ſich mit den Wählern zu einer Aus⸗ ſprache und zur Kenntnisnahme ihrer Anſichten und Wünſche zuſammenzufinden. Man muß bewundernd anerkennen, daß in dieſer Beziehung im ultramontanen und ſozialdemokratiſchen Lager nichts verſäumt wird, die Ruhe nach dem Sturme der Parlamentsverhandlungen zur ſofortigen Vorbereitung auf die kommenden Kämpfe auf das eifrigſte auszunutzen. Abgeſehen von der großen politiſchen Heerſchau des Katholikentages, die ſtets in den Auguſt fällt, und des Parteitages der Sozialdemo⸗ kratie, wird eine Maſſe von größern und kleinern Parteiver⸗ ſammlungen abgehalten, und die einzelnen Abgeordneten laſſen es ſich nicht verdrießen, in denſelben zu erſcheinen, Rechenſchaft von ihrem Wirken abzulegen und ſich aufs innigſte mit ihren Wählern in Verbindung zu ſetzen und neue Freunde und An⸗ hänger zu gewinnen. Faſt jeder Tag bringt in der ultramon⸗ tanen und ſozialdemokratiſchen Preſſe den Bericht über eine Verſammlung des Katholiſchen Volksvereins oder über eine öffentliche Beſprechung ſozialdemokratiſcher Fragen. Wie aber ſieht es in der nationalliberalen Partei aus? Ruhe iſt über allen Wipfeln, als ob kein Lüftchen die Wähler berührt hätte und man mit voller Seelenruhe gerüſtet und gewappnet den kommenden Stürmen des mächtigen Ultramontanismus und der nicht minder gewaltigen Sozialdemokratie entgegenſehen könnte. Wo hört man denn von einer größern nationalliberalen Verſammlung, in der ein Abgeordneter der Partei über die politiſchen Verhältniſſe und über die Vorbereitungen für den Winter ſich ausließe? Und doch wie not täte gerade den national⸗ liberalen Abgeordneten dieſe engere Fühlung mit den Wählern, die meiſt erſt zur Zeit der Wahlen und dann zu ſpät geſucht wird. Dann könnten Ueberraſchungen wie im Frühjahr in der Schulfrage nicht vorkommen. Politiſcher Stoff zu eingehender Erörterung iſt genug vorhanden, und wo wichtige politiſche des Wahlkreiſes oder der einzelnen Gemeinden genug Material. Die nationalliberale Partei beſitzt in Berlin eine Zentral⸗ leitung; auf das Gebiet der Ferienverſammlungen ſollte die⸗ ſelbe mehr als bisher ihre Aufmerkſamkeit richten und mit den einzelnen Abgeordneten in Verbindung treten, um ſte zu der allerdings die Ferienruhe ſtörenden, aber doch für das Wohl und das Beſtehen der Partei ſo dringend notwendigen Arbeit zu veranlaſſen. Wenn mit dem Herbſt die parlamentariſchen Tagungen wieder beginnen, dann können die Abgeordneten nur ſchwer von Berlin abkommen. Wir glauben ſicher, daß es auch unter den nationalliberalen Abgeordneten genug Männer gibt, die eine ſolche Ferienarbeit gern übernehmen und in verſchiedenen Wahlkreiſen derartige politiſche Sommerverſammlungen abhal⸗ ten würden. Auf dem Eiſenacher Parteitage war auch die Forde⸗ rung nach einem jährlich abzuhaltenden Dele⸗ giertentage geſtellt worden; ſie wird immer von neuem von den Wählern erhoben werden müſſen, wenn die national⸗ liberale Partei gefördert werden ſoll. Warum kann nicht auch für einen ſolchen Tag der September gewählt werden, in dem die Erholungsreiſen doch faſt alle beendigt ſind? Fragen nicht ausreichen ſollten, da geben die Angelegenheiten Keine Kilometerhefte in Elſaß⸗Lothringen. Die ſchon des öfteren erörterte Frage der Einführung der in Baden beſtehenden Kilometerhefte auch in Elſaß⸗Lothringen iſt in der diesjährigen Sitzung des elſaß⸗lothringiſchen Eiſen⸗ bahnausſchuſſes gleichfalls zur Sprache gebracht worden. Auf einen, von der Handwerkskammer für Elſaß⸗Lothringen geſtell⸗ ten Antrag auf Einführung der Kilometerhefte ſeitens der Generaldirektion der Reichseiſenbahnen iſt folgendes erwidert worden: Die Frage der Uebernahme der Kilometerhefte ſei von der Generaldirektion wiederholt zum Gegenſtande eingehendſter Prüfung gemacht worden. Die Generaldirektion ſei damals zur Verneinung dieſer Frage gelangt; ſie habe den im Laufe der Jahre an ſie in dieſer Hinſicht herangetretenen Anträgen gegenüber denſelben Standpunkt eingenommen und müſſe daran heute noch feſthalten. Es könne auch von den Anhängern der Kilometerhefte nicht geleugnet werden, daß die Einrichtung in der Hauptſache nur dem wirtſchaftlich beſſet geſtellten Teile des Publikums einen Vorteil bringe. Sodann habe die Freigabe der Schnellzüge für die Kilometerhefte den bedeutenden Nachteil, daß ein großer Teil des nicht immer eil⸗ bedürftigen lokalen Verkehrs auf die den großen internationalen Verkehren dienenden Schnellzüge übergehe. Dadurch aber wür⸗ den dieſe nicht bloß zum Nachteil der direkten, große Ent⸗ fernungen zurücklegenden Reiſenden unnbtigerweiſe überfüllt, ſondern es würde auch ihre regelmäßige Durchführung, da ſte meiſt nur über die kürzeſte Fahrzeit verfügten, gefährdet und hierdurch der Anſchlußverkehr geſchädigt. Daß durch die badi⸗ ſchen Kilometerhefte den Reichseiſenbahnen eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Konkurrenz, namentlich durch die Hinüberziehung des elſäſſiſchen Vergnügungsverkehrs auf die badiſche Seite, bereitet werde, verkenne die Reichseiſenbahnverwaltung nicht. Aber in letzterer Hinſicht ſeien jetzt durch die Einführung der Vogeſen⸗ rundreiſekarten und der Sonntagsrückfahrkarten dem elſäſſiſchen Publikum Vorteile geboten, welche die Vorteile der Kilometer⸗ hefte wohl auszugleichen vermöchten.— Bei ſeiner jüngſten und erſten Anweſenheit in Elſaß⸗Lothringen als Chef der Verwal⸗ tung der Reichseiſenbahnen empfing der Staatsminiſter v. Budde auch eine Abordnung der Straßburger Handelskammer. Im Laufe der längeren Unterredung bemerkte Miniſter von Budde auf die ihm vorgetragenen Klagen und Wünſche unter anderem, daß er auf dem Wege einer allgemeinen Perſonentarifreform Abhilfe anſtrebe, die Einführung von Kilometer⸗ heften jedoch in keinem Falle in Ausſicht ſtellen könnel Der Fiskus und das Kohlenſyndikat. Geheimer Kommerzienrat Kirdorf veröffentlicht in der „Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ eine Erklärung, in der es unter Bezugnahme auf den Artikel der„Norddeutſchen Allgemeinen Ztg.“ heißt: Ich zann gegenüber dieſer angeblichen Richtigſtellung nur meine Mitteilungen vom 20. Auguſt in allen Teilem aufrecht halten. Zutreffend iſt, daß der Handelsminiſter bei Beginn der Unterredung von vornherein ſeinen ablehnenden Standpunkt er⸗ klärte, Trotzdem glaubte ich, die Gründe für den Beitritt des Fiskus, ohne welche die Syndikatserneuerung ausſichtslos erſchien, ſo eingehend darzulegen, wie mir die Wortgelegenheit und Zeit es geſtattete. Beſtimmt muß ich aufrecht halten, daß ich dem Vorſchlag „Eigentlich,“ erwiderte er und lächelte berſchmitzt, mit einem Ausdruck, der frappant an ſeine Schweſter erinnerte,„eigentlich bin ich ſchuld, und Sie tun Betty unrecht. Sie wollte eigentlich gar nicht— aber ich bat ſie ſo ſehr— nur ein Viertelſtündchen— ich hätte Ihnen etwas zu ſagen.“ „Sie— mir?“ Die Gymnaſtaſtin riß ihre Augen weit auf und maß den vor ihr Stehenden mit ſpöttiſchen Blicken. Um ihre Mundſpinkel zuckte deutlich unendliche Geringſchätzung „Ja, Fräulein,“ nahm der Primaner wieder das Wort, ohne ſich im geringſten durch ihre ablehnende Haltung einſchüchtern zu laſſen.„Ich möchte eine Frage an Sie ſtellen— eine Frage von größter Wichtigkeit— für meine ganze Zukunft.“ Eine Röte ſtieg in ſeine Wangen, und ſeine Augen begannen fieberiſch zu leuchten. „Sie haben mir immer noch keine Antwort gegeben“, fuhr er fort. „Worauf denn?“ „Auf mein— mein Gedicht. ſchoben, zwiſchen Ihre Bücher, Sie haben es doch gewiß gefunden?“ „Grinnere mich nicht,“ erwiderte Fritze Spahn mit oſtentativer Nachläſſigkeit.„Mag ſein, daß der Wiſch zwiſchen den Büchern ge⸗ ſteckt hat. Jedenfalls habe ich nicht weiter Notig davon genommen und ihn einfach in den Papierkorb geworfen.“ Sie wollte ihn mit der Antwort gehörig niederſchmettern und ihm den Mut nehmen, ſie weiter zu behelligen. Aber er zeigte nur ein wenig Mißvergnügen. „Schade! Ich habe mir ſo viel Mühe gegeben. Ich glaubo, es war nicht ganz ohne. Na, ich kann's Ihnen ja wiederholen; natürlich weiß ich's auswendig. „Ich willss gar nicht hören!“ rief Fritzi Spahn Zornig. „Ueberhaupt, ich habe zu tun— laſſen Sie mich durch!“ Aber der Primaner rührte ſich nicht. Er ſtand noch immer breit vor der Tür. Seine Augen flirrten unruhig. Ein Ausdruck hitziger Entſchloſſenheit ſtrahlte von ſeinem Geſicht. „Hören Sie mich an, Fräulein Fritzi!“ ſagte er.„Ich liebe Sie — ia, ich liebe Sie leidenſchaftlich. Den gantzen Tag denke ich an Ich hatte es in Ihre Mappe ge⸗ Sie. Fragen Sie nur Betth! Ich will mich mit Ihnen verloben Heimlich, wie Betty es geſtern getan hat. In der Nacht noch hat ſie s mir erzählt.. Michaelis verlaſſe ich das Pennal und mache das Fähnrichs⸗Evamen. Anderthalb Jahre ſpäter bin ich Offigier, danm karin ich heiraten.“ Die Gymnaſiaſtin hatte vor Ueberraſchung nicht gleich eine Er⸗ widerung finden können. Jetzt aber brauſte ſie wütend auf. „Sie ſind ja verrückt— wiſſen Sie das, total verrückt! Gleich gehen Sie mir aus dem Wege, oder ich vufe um Hilfe.“ Da griff der Primaner, ohne ſeinen Platz vor der Tür aufzu⸗ geben, in ſeine Rocktaſche und bvachte einen eleganten, kleinem, zier⸗ lichen Taſchenrevolber zum Vorſchein. „Wenn Sie mich nicht erhören, ſchieße ich mir eine Kugel durch den Kopf,“ rief er pathetiſch und erhob die Waffe ſehr dramatiſch gegen die Stirn. Fritzt Spahn taumelte tödlich erſchrocken zurück urd ſtteß einen Schrei des Entſetzens aus.(Sie konnte ja nicht wiſſen, daß der Primaner nur zu einem Theatercoup ſeine Zuflucht nahm und daß er die gefährliche Waffe wohlweislich ungeladen gelaſſen hatte.) Für das ahnungsloſe junge Mädchen war der Anblick wirklich ſchrecken⸗ erregend, im nächſten Moment ſtürzbe ſie von dem Impuls geleitet, um jeden Preis eine Kataſtrophe zu verhüten, nach vorn und griff beherzt nach dem erhobenen Arm des anſcheinend todesmutigen Jünglings. Ein paar Sekunden rangen ſie miteimander, plötzlich ließ der verliebte Primaner den Revolber fallen und umſchlang die in ihrer Ueberraſchung Wehrloſe mit beiden Armen und küßte ſie herz⸗ haft ein paarmal auf die Lippen. Mit einem Wutſchrei riß ſich die Ueberfallene endlich los. „Schuft!“ kreiſchte ſie,„Schuft!“ Und ſie verſetzte ihm mit ihrem Ellenbogen einen wuchtigen Stoß vor die Bruſt, daß er, eine ſchmerz⸗ liche Grimaſſe ſchneidend, zur Seite wich. Nun ſtürmte die tief Beleidigte durch die ſchnell aufgeriſſene Tür den Korridor entlang, an der ihr mit einem Tablett entgegenkommenden und ihr ver⸗ wundert nachrufenden Kommilitonin vorbei, zur Wohnung hinaus. Während ſie die Treppe hinabeilte, ſtürzten ihr die Tränen vor Zorn 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Auguſt. machte, der Fiskus möge ein Vetorecht bezüglich der Preis⸗ beſtimmung fordern und, beſtimmt erinnere ich mich, daß der Oberberghauptmann, v. Velſen, daraufhin auf eine heſtimmte Perſon verwies, deren Zuſtimmung niemals zu erlangen ſein werde. Daraufhin ſprach ich eben meine Zuperſicht auts, trotz aller Schwierig⸗ keiten ein ſolches Vetorecht durchzuſetzen. Daß es ſich hierbei nur um eine perſönliche Anregung handelte, nicht um ein formelles, oom Vorſtand des Kohlenſyndikats angebotenes Vetorecht, iſt zu⸗ treffend. Neue Verdächtigungen. Aus St. Petersburg läßt ſich der„Daily Telegraph“ melden, die deuiſchen Behörden in Kiautſchou hätten„erwartet“, daß ruſſiſche Kriegsſchiffe nack dem Durchbruch der Flotte aus Port Arthur in Tſingtau eintreffen würden. Das iſt nur in⸗ ſofern richtig, ſchreibt die„S. R..“, als man angeſichts der Wechſelfälle des Seekrieges in Oſtaſien allerdings ſeit längerer Zeit mit der Möglichkeit rechnen konnte, Schiffe des einen oder des anderen kriegführenden Teils in der Kiautſchoubucht Zu⸗ flucht ſuchen zu ſehen, ſoweit ſolche völkerrechtlich gewährt wer⸗ den kann. Wenn aber unterſtellt wird, man habe in Tſingtau von dem Eintreffen ruſſiſcher Kriegsſchiffe vorher Nachrichk ge⸗ habt, es ſei darüber eine Verſtändigung zwiſchen Port Arthur und den deutſchen Kiautſchoubehörden getroffen worden, ſo iſt dies lediglich wieder eine der Unwahrheiten, durch die Deutſch⸗ lands Neutralität verdächtigt werden foll. Auch das„abgekarkete Spiel zwiſchen Deutſchland und Rußland“, das nach einer Lon⸗ doner Meldung der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ in dem Aus⸗ tauſch militäriſcher Vorteile für Rußland gegen Begünſtigung⸗ deutſcher Handelsſchiffe beſtehen ſoll, iſt, um keinen derberen Ausdruck zu gebrauchen, ein Hirngeſpinnſt. Was kann denn Rußland für einen militäriſchen Vorteil davon haben, daß die in Tſingtau befindlichen Kriegsſchiffe entſprechend den völker⸗ rechtlichen Regeln der Neutralität entwaffnet worden ſind? Was gber die Schiffsfragen betrifft, ſo iſt der Fall des Dampfers „Thea“ priſengerichtlich noch in demſelben Stadium wie der des britiſchen„Knight Commander“. rrrr. Deutsches Reſeh. * Berlin, 23. Aug.(3ur morgigen Taufe des tuſſiſchen Großfürſten⸗Thronfolgerz) ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“:„Zahlreiche Kundgebungen aus Anlaß der Geburt des Großfürſten⸗Thronfolgers haben erneut bewieſen, daß das Bewußtſein mit dem Herrſcherhauſe gemeinſam durch⸗ lebter Tage des Glücks und der Prüfung im Ruſſenvolke in voller Kraft lebendig iſt, und daß das Volk des großen Nachbarreiches den jüngſten Sproß des Kaiſerhauſes als ein neues Pfand glücklicher Weiterentwicklung erblickt. Auch in Deutſchland, deſſen ee mit der ruſſiſchen Dynaſtie durch enge Bluts⸗ ande berbunden ſind, nehmen weite Kreiſe an der morgigen Feier warmen Anteil und wünſchen dem Hauſe und dem Reſche des ruſſiſchen Herrſchers Segen und Gedeihen.“ Voensbroech und ſeine Gegner. II. Unter allen Schriften Hoensbroechs hat keine ſo große An⸗ erkennung bei Gelehrten und Laien gefunden, wie das bei Breit⸗ kopf und Härtel in Leipzig erſchienene zweibändige Werk: „Das Papſttum in ſeiner ſozial⸗kulturellen Wirkſamkeit“, deſſen erſter Band Inquiſition, Aberglaube, Teufelsſpuk und Hexenwahn behandelt, während der zweite ſich ausſchließlich mit der ultramontanen Moral beſchäftigt. Das die ultramontanen Kreiſe dem Werke dieſe Aner⸗ kennung nicht zollen würden, war voraus zu ſehen, daß ſte es aber in ſo unzulänglicher Weiſe bekämpfen würden, war kaum zu erwarten. Mit ſeinen Kritikern rechnet Hoensbroech in der ebenfalls bei Breitkopf und Härtel in Leipzig erſchienenen Bro⸗ ſchüre:„Die katholiſche Kritik über mein Werk:„Das Papſt⸗ kum in ſeiner ſozial⸗kulturellen Wirkſamkeit. Ein Beitrag zur Charakteriſtik des Ultramontanismus“, ab. Von den Kritikern des erſten Bandes bekämpft er namentlich drei: Dr. Hollweck, Profeſſor am biſchöflichen Lyceum in Eichſtätt, Dr, Car⸗ dauns, Chefredakteur der„Kölniſchen Volkszeitung“, und den Jeſuiten Duhr, den d e als den Verfaſſer einer am 1. Dezember 1900 in der„Köln. Volksztg.“ erſchie⸗ nenen Kritik anſehen zu dürfen glaubt. Bei den Kritikern des zweiten Bandes beſchränkt ſich Hoensbroech auf Dr. Joſe ph Mansbach, Profeſſor der katholiſchen Theplogie an der Univerſität Münſter, deſſen Buch:„Die ultramontane Moral nach Graf Paul von Hoenshroech“ Graf Paul von heit lehre. 100 in Berlin erſchienen iſt. Neine ahttliche Geſchichte Was Hoensbroech von einem anderen„Gelehrten“ und Kritiker“, dem vom Zentrum hochgefeierten Pfeudonymus Pilatus denkt, findet hier nur deshalb ein Stelle, weil deſſen Buch:„Quos ego“ im Hinblick auf die Verſammlung vom 27. Mgi d. J. an den Plakatſäulen empfohlen worden iſt. Hoenshroech ſchreibt in einer Anmerkung(S. 19—21): „Auf eine in der ultramontanen„Augsburger Poſtzeitung“ in bandwurmartigen„Briefen“ ſich hinziehende„Kritik“ zu antworten, bin ich durch die Qualität der„Briefe“ und des Briefſchreibers ent⸗ hoben. Mit pſeudo⸗ und anonhmer Feigheit, Unwiſſenheit und Un⸗ wahrhaftigkeit ſich herumſchlagen zu ſollen, iſt zu viel verlangt. Nur im Vorübergehen einige Proben der Ehrlichkeit der„Pilatusbriefe“. Um mich ſeinen katholiſchen Leſern recht häßlich hinzuſtellen, läßt er mich über Alfons von Liguoris„Asketismus und ſeine ſchweren inneren Kämpfe in ſehr unſchöner Weiſe herfallen und ſpotten“(13. Brief). Daß ich das gerade Gegenteil von„Herfallen“ und „Spotten“ tue(II, 76), ficht den„Wahrheitshelden“ nicht an. ... Im 5. Brief fälſcht er, um mich ins Unrecht zu ſetzen, die Worte der Jeſuiten Schneider⸗Lehmkuhl, die ich dem Sinne und dem Wortlaute nach richtig wiedergebe(II, 570.). Dieſe Fälſch⸗ ung iſt, weil„Pilatus“ den lateiniſchen Text, der mir Recht gibt, anführt, der Gipfel der Dreiſtigkeit, aber auch, und darum wird der„Urtext“ abgedruckt, das ſicherſte Mittel, die beabſichtigte Wirkung zu erzielen: den Erfolg beim Leſer. Von den Laien⸗Leſern der„Augsburger Poſtzeitung“ verſtehen die wenigſten Latein; ihnen kann alſo getroſt der„Urtext“ vorgelegt werden, ſie erhalten da⸗ durch nur die Ueberzeugung: der„Briefſchreiber“ iſt ein ausnehmend gelehrter und ehrlicher Mann. Unter denjenigen Leſern aber— Geiſtliche oder auch Laien—, die Latein verſtehen, hat kein einziger den Wahrheitsmut, zu bekennen, daß der„Urtext“ auf meiner Seite ſteht. Dieſer Trik mit dem„Urtext“ zieht ſich durch alle„Briefe“ hin. Neben meine Zitate ſetzt der baheriſche Wahrheitsfreund den „Urtext“ und ruft aus: ſeht, welche Fälſchung, welche Entſtellung! Obwohl wer wirklich„ſehen“ kann und will, ſieht, daß keine Fälſchung und keine Entſtellung vorliegt. Starkes an Ver⸗ drehung und Entſtellung leiſtet die katholiſche Kritik, wenn es ſich um einen Gegner handelt. Etwas Unwahreres aber und mit drei⸗ ſterer Stirn Vorgebrachtes als die„Briefe“ der„Augsburger Poſt⸗ zeitung“ exiſtiert m. W. nicht. In richtiger Selbſteinſchätzung hat ſich übrigens der Augsburger Briefſchreiber den Namen„Pilatus“ beigelegt; Pilatus iſt der Typus des feigen und wahrheitsſcheuen Geſellen. Was„Pilatus“— um das auch noch zu erwähnen— an„Poſttivem“ über die katholiſche Moral vorbringt, ſind Exeerpte aus den landläufigen katholiſchen Hand⸗ und Lehrbüchern. Mit meinen Anklagen gegen die katholiſche Moral haben die Excerpte natürlich nichts zu tun.“ Zum Beweiſe, daß der Vorwurf des Herfallens und Spottens über Alfons von Liguoris Asketismus ungerechtfertigt iſt, ſoll noch die entſcheidende Stelle, Band II, Seite 76, folgen. Hoensbroech ſchreibt: „Lehrreich iſt Liguoris innerer Entwickelungsgang. Die be⸗ zeichnendſten Merkmale ultramontan⸗„chriſtlicher“ Frömmigkeit und Askeſe treten hei ihm zu Tage. Für die pfychologiſch⸗pathologiſche Beurteilung Liguoris iſt dieſe Seite ſeines inneren Lebens weitaus die wichtigſte; von ihr aus erhält die„Moral“, die er als Schrift⸗ ſteller verbreitete, Licht und Verſtändnis. Mit den Worten ſeiner zuverläſſigſten Lebensbeſchreiber erſchließe ich die religiös⸗ethiſche Gemütsverfaſſung dieſes merkwürdigen Mannes; merkwürdig nicht ſo ſehr als Einzelperſon betrachtet, ſondern merkwürdig, verhängnis⸗ voll merkwürdig, als päpſtlich aufgerichteter Wegweiſer für die katholiſche Moral, Die ſubjektjve Frömmigkeit und noch weni⸗ ger die bona fides Liguoris taſte ich dabei in keiner Weiſe an. Vielmehr bin ich überzeugt, daß Liguori ſein verzerrtes Chriſtentum und ſeine widerchriſtliche Askeſe mit Selbſtperleug⸗ nung und in der ehrlichen Abſicht, Gott zu dienen, ausübte, Aher wie ſahen ſeine„Religion“ und ſeine„Askeſe“ aus?“ Der Ahrechnung mit den Gelehrten unter ſeinen Kritikern ſchickt Hoenshroech die der Einleitung zum erſten Bande ſeines Werkes entnommene Darlegung des Standpunktes vorgus, von dem gus ſein Buch geſchrieben iſt(S.—11 der Broſchüre). Wichtige, tief greifende Wirkungen der unermeßlichen ſozial⸗ kulturellen Tätigkeit des Papſttums werde ſein Buch vorführen; es werde dadurch einen Beitrag liefern zur Sozial⸗ und Kultur⸗ geſchichte; allein ſein eigentlicher Zweck liege guf dogmatiſchem Gebſete. Es ſolle dartun, daß der Anſpruch des Papſttums, eine göttliche Einrichtung zu ſein, nichtig ſei. Der Weg, in dick⸗ leibigen Folianten und flatlernden Flugblättern mit dogma⸗ tiſchen Waffen die Schriftwidrigkeit des Papſttums zu beweiſen, werde wohl nie zum Ziele führen, wenn auch die Schriftwidrig⸗ keit vorhanden ſei. Die Kirche lehre, daß Chriſtus mit den bekannten Bibelworten in dem Apoſtel Petrus das Papſttum eingeſetzt habe, Keine Exegeſe, keine Philologfe, keine Archäologie, kurz keine Kritik werde dieſem Glauben die Felſenfeſtigkeit nehmen. Anders verhalte es ſich mit der Geſchichte, welche die Wahr⸗ Was göttlich ſei, müſſe göttlich leben, d. h. müſſe aben. Stländen aus dem Lehen, aus und Scham aus den Augen, und als ſie zu Hauſe angekommen war, rannte ſie voll Aufregung an die Waſchtoilette und wuſch und rieb die mißhandelten Lippen. Sie hatte ein furchtbar vernichtendes Gefühl brennender Scham in der Bruſt, als wenn ihr jemand die Ehre geraubt hätte. Und immer von neuem, während ihr unabläſſig heiße Tränen über die bleichen Wangen ſtrömten, rieb und ſcheuerte ſie ihre Lippen, bis das Blut hervorſpritzte und der Schmerz ſie zwang, abzulaſſen. Am Nachmittag koſtete es ſte keine geringe Ueberwindung, in die Schule zu gehen. Sie konnte die ſtille Beſorgnis nicht los werden, die Kommilitoninnen würden ihr das anmerken. Ein Glück, daß Bettyh Kilian nicht da war, es wäre ihr nicht möglich geweſen, heute ähren Anblick zu ertragen. Während der lateiniſchen Stunde hielt ſie beſtändig ihr Geſicht geſenktt. Um keinen Preis der Welt hätte Doktor Howalds Blick begegnen mögen, und das Weinen war ihr mahe, wenn ſie daran dachte, wie tief er ſie verachten würde, wüßte er bon der Schmach, die ihr angetan war. Am andern Vormittag, als ſie noch immer voll Schmerz und Empörung allein bei ihrer Arbeit ſaß, klingelte es. Sie hörte, wie Frau Küchler durch den Korridor ſchlürfte und an der Tür mit ſemand ſprach. Ein paar Minuten ſpäter klopfte es. Frau Küchler brachte ein Paket herein. „Ein Dienſtmann hat das für Sie abgegeben, Fräulein Frſtzi“, ſagte ſie, während ihre kleinen Augen neugierig funkelten. Die Gimnaſtaſtin war ſo in ihre Arbeit vertieft, daß ſie nur mit dem Kopf nickte und der Wirtin durch eine zweite Gehärde be⸗ deutete, den in weiches Seidenpapier eingehüllten Gegenſtand auf den Tiſch zu legen. Erſt als Frau Küchler längſt das Zimmer ver⸗ kaſſen hatte und die Arbeitende ſich eine Pauſe gönnke, erinnerte ſie ſich des Pakets. Nun wurde auch ihre Neugier rege. Was konnte es ſein? Wer hatte ihr etwas zu ſchicken, da ſie doch irgendwo einen Ginkauf nicht gemacht hatte? Völlig ahnungslos löſte ſie den Bind⸗ en und das einhüllende Papier. Ein zierlicher Karton aus apiermache mit eleganter Preſſung und einem hübſchen, eine zene darſtellenden Bilde zeigte ſich ihren überraſcht blickenden Aulgen. den Händen klappte ſie den Deckel auf. Mahrhaftig, unter der aben aufliegenden Manſchette präſentierten ſich Pralines und andere ſehr feine Konfitüren gar lockend. Eine heiß« Blutwelle ſchoß dem jungen Mädchen ins Geſicht, während ſie an Doktor Howald dachte. War er der anouyme Spender? Wollte er vielleicht ſeinen Dank dafür, daß ſte vor ein paar Tagen die Klaſſenhefte in ſeine Wohnung getragen, zum Ausdruck bringen? Ein angenehm ſchmeichelndes Gefſühl ſtieg in ihr auf, aher nur für einen kurzen Moment. Dann kam eine Regung von Aerger, Enttäuſchung und Beſchämung über ſie. Ein Bonbonniere! Konfekt! Konnte ſie ſich darüber freuen? Hatte er nichts Beſſeres erdenken können, um ihr eine Freude zu machen? Stellte er ſie nicht mit dem erſten beſten dummen Tanzſtunden⸗ Backfiſch auf eine Stufe? Sehr herabgeſtimmt hob ſie die zierliche Papiermanſchette. Eine ſchneeweiße Viſitenkarte leuchtete ihr entgegen: „Paul Kilian.“ Die Ernüchterung war zu groß. Vor Aerger über ſich ſelbſt hiß ſie ſich die ohnehin noch ſchmerzenden Lippen wund. Das Gefühl der Scham war im erſten Augenblick größer als der Aerger. Wie hatte ſie ſich nur einbilden können, daß ihr Doktor Howald ein Präſent ins Haus ſchicken würde! Noch dazu Konfekt, ausgerechnet Konfekt! Ein ſo ernſter Mann! Dem dummen Jungen, dem Paul Kilian, ſah das allerdings ähnlich. In einem Wutanfall packte ſie die Karte und zerriß ſie in lauter kleine Stückchen. Daun wollte ſich ihre Zerſtörungsluſt auch an der Bonbonniere betätigen, aber noch zur rechten Zeit beſann ſie ſich. Nein, die wollte ſie ihm wieder zurückſchicken. Der dumme Junge ſollte ſich doch nicht einbilden, daß ſie ſein Geſchenk annahm. Am beſten, ſie übergab es Betty in der Schule, damit ſie es an ihren Bruder weiter beſorgte. Bei der Gelegenheit konnte ſie auch mit ihrer Kommilitonin abrechnen und ein für allemal auch mit der tabula rass machen. (Fortſetzung folgt.) Bpenner in den Hopfenäckern auftritt. Das ſah ſa beinahe pwſe eine Bonhoſfnſere aus. Mig zittern⸗ der Geſchichte Chriſti ſchwere intellektuelle Irrtümer und moraliſche Vergehungen feſt, ſeine Göttlichkeit, wie immer man ſie verſtehen möge, wäre zertrümmert. Der Papſt, als Träger des Papſttums, ſei nach dem Glauben der Katholiken der„Stell⸗ vertreter Ehriſti“, der Fortſetzer ſeines Werkes. Erweiſe nun die Geſchichte, daß das Papſttum als ſolches(nicht der einzelne Papſt in ſeinem Privatleben) den ſchwerſten intellektuellen Irrtümern mit den unheilvollſten Folgen für die menſchliche Kultur und Geſtttung jahrhundertelang angehangen und dieſe Irrtümer mit dem ganzen Gewicht ſeines ungeheuren Anſehens gefördert habe, ſo ſei es als göttliche Einrichtung gerichtet. Das Wort, das auch von Chriſtus ſtamme, triumphiere:„An den Früchten werdet ihr ſie erkennen; denn ein guter Baum kann nicht ſchlechte Früchte hervorbringen.“ Das Papſttum als ſozial⸗kulturelle Großmacht verdiene Staunen und Bewunderung. Es ſei die älteſte aller jetzt beſtehenden Kulturmächte; alle übrigen ſeien ihm gegenüber Kinder; ein gutes Stück ihres Lebens hätten ſie von ihm. Es habe in die Barbarei und in die ſittliche Fäulnis des Heiden⸗ tums chriſtliche Aufklärung und chriſtliche Reinheit hinein⸗ getragen; Wiſſenſchaft und Kunſt hätten am Papſttum ihren tat⸗ kräftigen, mächtigen Beſchützer und Förderer gefunden. Gewiß könne man auf das Papſttum als ſozialen und kulturellen Segensſpender eine Lobrede ſchreiben. Aber ein göttlicher Segensſpender ſei das Papſttum nicht. Die Geſchichte verweiſe auch das Papſttum unwiderruflich in die Reihe rein menſchlicher Einrichtungen. Denn das Papfttum habe neben ſeiner guten, ſegenſpendenden Seite eine ſchlechte und fluchbringende. Den vom Papſttum der Menſchheit erwieſenen Wohltaten ſtänden furchtbare ſoziale und kulturelle Schäden gegenüber, womit es die Menſchheit geſchlagen habe. Zum Segen und zum Fluche ſei es geworden für die Welt. Dieſe Doppelwirkung widerſtreite aber unverſöhnlich der von ihm beanſpruchten göttlichen Natur. Es gebe keine Inſtitution der Welt, die, wie das Papſttum, Göttlichkeit von ſich ausſage. Wenn irgendwo, dann müſſe ſich die göttlich⸗ſegensreiche Tätigkeit des Papſttums auf ſozial⸗kulturellem Gebiete erweiſen. Das Papſttum behaupte ja, es ſei die göttliche Kulturmacht, ausgeſtattet mit unfehlbarer Kenntnis der unwandelbar richtigen göttlichen Grundſätze über Recht und Unrecht, über Sittlichke und Unſittlichkeit, über ethiſche Wahrheit und ethiſchen Irrium, kurz über all das, worauf Kultur und Geſittung in ihren letzten Grundlagen beruhten. Dr. A. B Aus Stadt und Land. * Mannheim, 23. Aug. 1904. Stand der Saaten im Großherzogtum. Mitte Auguſt 1904. SREK. Die anhaltend heiße und trockene Witterung hat die Reife aller Halmfrüchte derart beſchleunigt, daß die Frucht⸗ felder faſt allenthalben geräumt ſind. Auch die Haferernte iſt meiſt ſchon beendigt, bezw. zur Zeit im Gange, ſodaß, da nur noch ver⸗ einzelte Angaben über den Stand dieſer Getreideart vorliegen, bon einer Beurteilung im ganzen Abſtand genommen werden mußte. Es liegen noch zu wenig Oruſchergebniſſe vor, um ein ſicheres Bild über den Körner⸗ und Strohertrag bei den einzelnen Früchten zu erhalten; doch ſcheinen, nach vorliegenden Berichten, die gehegten Exwartungen inbezug auf Quantität, ſowohl bei den Körner iuie beim Stroh, nicht überall erfüllt worden zu ſein. Faſt allgemein wird berichtet, daß die Getreideernte bei dem vorzüglichen Ernte⸗ wetter in ausgezeichnetem Zuſtande eingebracht werden konnte. Die Trockenheit machte ſich auch bei der Beurteilung des Stan⸗ des der Kartoffeln geltend; die Geſamtnote iſt gegen den Vor⸗ monat zurückgegangen; immerhin lautet ſie, in Worten ausgedrückt, noch etwas über mittel. ohne ausgiebige Niederſchläge wird verſchiedentlich befürchtet, daß die Kartoffelernte quantitatiy gering ausfallen wird. Vereinzelt wird das Auftreten von Engerlingen gemeldet. Am meiſten hatten bezw. haben noch unter der langanhaltenden Dürre die Klee⸗ und Luzernefelder ſowie die Wieſen zu leiden. Der zweite und hauptſächlich der dritte Klee⸗ und Luzerne⸗ ſchnitt iſt vielfach gleich Null, Oehmd kann mancherorts nur auf Wäſſerwieſen gewonnen werden. Die Oehmdernte iſt teilweiſe im Gang; von verſchiedenen Seiten wird die Güte des, wenn auch geringen, Ertrages hervorgehoben. Die Zufammenſtellung der ein⸗ gelaufenen Noten hat übrigens ergeben, daß die Futterausſichten in der nördlichen Landeshälfte(Landeskommiffärbezirke Karlsruhs und Mannheim) nicht unweſentlich günſtiger beurteilt werden als in der füdlichen(Landeskommiffärbezirke Freiburg und Konſtanz)) Tabak und Hopfen ſind ebenfalls ungünſtiger notiert als im Vormonat; der derzeitige Stand iſt bei erſterem ein mittlerer (durchſchnittlicher), bei letzterem etwas über Durchſchnitt. Aus einzelnen Hopfenbezirken kommt die Nachricht, daß der ſogengnnte J piniſches Familtenteben. Vom Ewig⸗Weihlichen in Japan und von der Intimität des japaniſchen Familienlebens erzählt ein Gelehrter, der längere Zeit im Orient gelebt hat, intereſſante Einzelheiten. „In der Exiſtentz der ärmſten Klaſſe Japans iſt nichts Ver⸗ borgenes,“ ſchreibt er,„aber das Leben der oberen Klaſſen iſt der Beobachtung weit weniger zugänglich, als in irgend einem Lande des Weſtens. Es iſt ein Leben, von dem die Fremden wenig zu ſehen bekommen und beinahe nichts wiſſen, trotz aller gegenteiligen Schilderungen, die über die japaniſchen Frauen veröffentlicht worden ſind. Iſt man zu einem japaniſchen Freunde geladen, ſo mag es ſich fügen, daß man die Familie zu ſehen bekommt oder auch nicht= das wird von den Umſtänden abhängen; kommt ſie zum Vorſchein, dann gewöhnlich nur für einen Augenblick. Beim Eintritt gibt man ſeine Karte dem Diener, der ſie dem Hausherrn vorzeigt und eilig zurücktehrt, um den Gaſt in das„Zaſhiki“(Empfangszimmer) zu geleiten, das immer der größte und ſchönſte Raum eines ſapaniſchen Hauſes iſt. Dort findet man ein Sitzkiſſen bereit mit einem Rauch⸗ tiſchchen davor. Der Diener bringt Tee und Teekuchen. Nach einer kleinen Weile kommt der Hausherr ſelbſt, und nach den üblichen Begrüßungen beginnt das Geſpräch. Wird man gebeten, zu Tiſche zu bleiben, und nimmt man die Einladung an, ſo wird vermutlich die Frau des Hauſes dem Gaſt ihres Mannes die Ehre erweiſen, perſönlich zu erſcheinen und ihm ſelbſt etwas zu kredenzen, er mag ihr formell vorgeſtellt ſein oder nicht; aber ein flüchtiger Blick auf ihr Kleid und ihren Kopfputz ge⸗ nügt, den Gaſt darüber aufzuklären, wer ſie iſt, und daß er ſie mit der tiefſten Ehrerbietung grüßen muß. Wahrſcheinlich wird ſte heſonders wenn der Beſuch einem Samurai⸗Hauſe gilt, den Eindruck einer zarten, verfeinerten, ernſten Perſon, keineswegs den Eindruck einer Frau von der viellächelnden und knixenden Art machen. Sie wird äußerſt wenig ſprechen, aber immer mit einer natürlichen An⸗ mut. Dann wird ſte fortgleiten, um unſichtbar zu bleiben bis zu dem Augenblicke, wo der Gaſt fortgeht; ſie taucht dann wieder beim Eingang auf, um ihm Lebewohl zu ſagen. Vei ſpäteren Beſuchen Bei Fortdauer des gegenwärtigen Wetters e g: SSFTSeeSSneer — Mannheim, 24. Auguſt. General⸗Auzeiger. 8. Seite Am meiſten kommt die gegenwärtige abnorme Witterung den Reben zugut. Von Krankheiten an den Rebſtöcken melden die Berichterſtatter ſo gut wie nichts. Verſchiedentlich werden ſchon beife Trauben angetroffen, ſodaß, wenn die auch hier nötigen utmoſphäriſchen Nieder⸗ ge noch nachhelfen, ein früher und in gualitativer Bez licher Herbſt zu erwarten iſt. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte Auguſt bei Kartoffeln zu 28(dagegen Mitte Juli d. J. 2,3), Klee 4,0(2,7), Luzerne 3,5(2,7), Wieſen 4,0(2,5), Tabak 3,0(2,3), Hopfen 2,8 (2,2), Reben 2,2(2,8). * Das Großherzogspaar ſtattete geſtern mittag von der Inſel Mainau aus mittels des mit Pflanzengrün geſchmückten badiſchen Salonbootes„Kaiſer Wilhelm“ dem württemb ergiſchen Königspaar in Friedrichshafen einen Beſuch ab und wurde am Hafen von den königlichen Herrſchaften empfangen und ins Schloß geleitet. Nach dreiſtündigem Aufenthalt fuhren die großherzoglichen Herrſchaften wieder nach der Mainau zurück. Dieſe gegenſeitigen Gaſtfreundſchaftsbeſuche wiederholen ſich im Laufe des Aufenthalts der Herrſchaften öfters in entſprechender Abwechslung. Die groß⸗ herzoglichen Herrſchaften empfingen ferner geftern den Beſuch der Königin Witwe von Sachſen und des Fürſten don Hohenzollern. *Ernannt hat der Großherzog den techniſchen Aſſiſtenten Oswald Frey, den Zeichner Hermann Felder und den tech⸗ niſchen Aſſiſtenten Ferdinand Gutting bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, ſowie die techniſchen Aſſiſtenten Anton Frey bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg und Joſef Amann bei der Rheinbauinſpektion Mannheim zu Zeichnern der Gehaltsklaſſe 1 und die Amtsregiſtratoren Heinrich Zeh⸗ ringer beim Bezirksamt Staufen, Georg Ganzenmüller beim Bezirksamt Ettlingen, Valentin Kaiſer beim Bezirksamt Bruchſal und Karl Mathos beim Bezirksamt Karlsruhe zu Kanzleiſekretären. Verſetzt wurde Gewerbelehrer Max Schmid an der Ge⸗ werbeſchule in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft an jene in Pforz⸗ heim und ihm die Stelle des erſten Lehrers(Vorſtands) über⸗ tragen. * Wohltätigkeitskonzert im Roſengarten. Da im Hinblick auf den guten Zweck der heutigen Konzertveranſtaltung die Nach⸗ frage nach Gintrittskarten zweifellos eine äußerſt rege ſein wird, dürfte es ſich empfehlen, zur Deckung des Karten⸗ bedarfs zunächſt die Vorverkaufsſtellen in Anſpruch zu nehmen. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. * Nach dem ſpeben erſchienenen Rechenſchaftsberichte des Vereins badiſcher Lehrer zu gegenſeitiger Unterſtützung bei Feuer⸗ ſchaden, der Konfraternitas, betrug die Verſicherungsſumme anfangs 1908 18 659 175 M. Gegenwärtig beträgt dieſelbe 19 640 456 M. Seit Beſtehen des Vereins wurden Unterſtützungen an 169 Mit⸗ glieder in Beträgen von 4 bis 6499 M. ausbezahlt mit zuſammen 61 785.19 M. * Zur Vervollſtändigung des Geſtühls in der Proteſtationskirche zu Speyer haben bekanntlich verſchtedene Ortſchaften und Städte beigetragen. Auch Mannheim hat durch eine Sammlung 525 M. zuſammengebracht, welche Summe dem Speirer Komitee zugewieſen wurde. Dadurch hat ſich Mannheim das Recht erworben, eine mit dem Mannheimer Wappen und Widmung geſchmückt zu ſehen. Ueber fünf Milliarden Poſtſendungen hat die deutſche Reichs⸗ ßoſt ohne Bahern und Württemberg, einer amtlichen Zuſammen⸗ ſtellung zufolge, im Jahre 1908 zu bewältigen gehabt. Es war das erſte mal, daß dieſe Zahl erreicht wurde, und ſie gilt ſowohl für die eingegangenen wie die aufgegebenen Poſtſendungen. Die Zahl der letzteren betrug etwas über 5835 Millionen, die der erſteren 5006 Millionen. Seit 10 Jahren ift nahezu eine Verdoppelung der Poftſendungen zu verzeichnen geweſen und ſeit 20 Jahren haben ſie ſich faſt vervierfacht. Den größten Anteil an dieſen enormen Zahlen haben die Briefſendungen; ſie belaufen ſich auf 3540 Mil⸗ lionen aufgegebene und 3480 Millionen eingegangene Briefe. Im Durchſchnitt würde jetzt jeder Bewohner des Reichspoſtgebietes 78,7 Briefſendungen zur Poſt geben und 72,5 empfangen. *Vortrag. Wir weiſen nochmals hin auf den heute Mittwoch abend im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortrag des Naturheilvereins über„Die verſchiedenen Kopfſchmerzen“ und möchten den Beſuch desſelben jedermann empfehlen. Näheres ſiehe Inſerat. * Der Schnupfverein von Duchtlingen. Im Badiſchen Be⸗ obachter wird die in Deutſchland wütende Vereinsmeierei durch folgende Korreſpondenz auf das draſtiſchſte gekennzeichnet: „Duchtlingen, 19. Aug. Am Feſte Mariä Himmelfahrt feierte der hieſige Schnupfverein ſeine Bannerweihe. Herr Bürgermeiſter Graf hielt die Begrüßungsanſprache, Herr F. Beſchle übergab die Fahne und Herr Hauptlehrer Mall ſprach über die Bedeutung der Feier. Die Gäſte hatten ſich von überallher, namentlich von Singen, gahlreich eingefunden. Die Einwohnerſchaft ſelbſt, beſonders aber der Kirchenchor, hat zum äußerſt ſchönen Verlauf des kleinen Feſtes ſehr viel beigetragen.“ Eine teuere Ohrfeige verſetzte der Wirt Valentin Ding dem Hausbeſitzer Wenger am Bahnhofplatz, von dem er die im Haufe befindliche Wirtſchaft gepachtet hat. Die Dat erfolgte eines abends, als Ding abends ſpät feinem Hausherrn die Tür öffnete. Wenger iſt noch jetzt in den Gehörfunktionen beſchränkt und es iſt nach dem Eutachten des Herrn Medizinalrats Kugler nicht ausgeſchloſſen, daß er einen dauernden Schaden davonträgt. Der Vertreter des Neben⸗ klägers, Herr Rechtsanwalt Gentil, behält ſich Schadenerſatzanſprüche Geſchlagenen vor. Da Ding direkt behauptet, er habe Wenger die Tür nicht geöffnet, aſo auch nicht geſchlagen, während ——— genießt man noch öfters flüchtig ihren ſchönen Anblick und bekommt pielleicht auch ein ſeltenes Mal die bejahrten Eltern zu Geſicht. And iſt man ein gern geſehener Gaſt, dann kommen vielleicht noch gar die Kinder und begrüßen einem mit wiinderbarer Höflichkeit und Lieblichteit, aber das Innere des Familtenlebens wird dem Gaſt nie enthüllt. Von den Beziehungen dieſer Seelen zu einander wird er nichts erfahren. Hinter den ſchönen Papierwänden, die das Innerſte des Hauſes abſchließen, iſt alles geheimnisvolles, ſanftes Schweigen. Der Japaner ſieht keinen Grund, warum es anders ſein ſollte. Das Familienleben iſt heilig. Wenn in der Familie erwachſene Töchter dorhanden ſind, ſo iſt es wenig wahrſcheinlich, daß der Beſucher die au zu ſehen bekommt. Schüchterner, aber ebenſo ſchweigſam und deſerviert, werden die jungen Mädchen den Gaſt willkommen heißen; einer Aufforderung nachkommend, mögen ſie ihn ſogar durch irgend eine muſikaliſche Produktion oder durch die Vorzeigung irgend einer ſelöſtverfertigten Stickerei oder Malerei erfreuen. Aber alle füg⸗ ame Anmuth und Höflichkeit iſt unzertrennlich von jener vornehmen eſerbe, die der feinſten nationalen Kultur eigen iſt. Der Beſucher zarf ſich niemals zu einem perſönlichen Kompliment verſteigen oder ſich irgend eine Kourmacherei erlauben, es ſei denn, daß ihn das Privileg des hohen Alters zu väterlicher Ungezwungenheit des Be⸗ nehmens berechtigt. Was im Weſten als ein Kompliment gerten krürde, ſieht man im Oſten als einen argen Verſtoß an. Unter keiner vedingung darf der Beſucher einem jungen Mädchen über ihr Aeußeres, ihre Anmut, ihre Toilette etwas Schmeichelhaftes ſagen, noch weniger ein ſolches Kompliment an eine verheiratete Frau zu kichten wagen. Zeuge Wenger ihn beſtimmt erkannt hat, ſo betrachtete das Schöffengericht hierin noch ein erſchwerendes Moment und berurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 80 M. event. 8 Tage Gefängris. Einen groben Vertrauensmißbrauch beging der Reiſende Carl Hußff, der bei einer ganzen Reihe von hieſigen und auswärtigen Firmen Forderungen für die Eierteigwarenfabrik von Meher Ke Co. in Blüdershauſen einkaſſierte, ohne ſie der Firma, ſeiner Arbeit⸗ geberin, abzuliefern. Die veruntreute Summie beträgt 314 M. In Hinſicht auf den hohen Betrag ſpricht das Schöffengericht in ſeiner geſtrigen Sitzung eine erhebliche Strafe, 6 Wochen Ge⸗ fängnis, aus. Frecher Betrug. Aus Franke nthal wird uns von un⸗ ſerem dortigen V⸗Korreſpondenten geſchrieben: Von einem frechen Betrüger iſt ein hieſiger Metzgermeiſter in Mannheim um 400 M. betrogen worden. Der Betrogene hatte auf dem vorletzten Mann⸗ heimer Viehmarkt von einem Viehhändler zwei Stück Großvieh gekauft, wobei der größte Teil des Kaufpreiſes fogleich bezahlt und zwiſchen Käufer und Verkäufer bezüglich eines Reſtes von 400 M. vereinbart wurde, daß dieſer Rückſtand von dem Käufer zu dem eine Woche ſpäter ſtattfindenden Mannheimer Viehmarkt mitgebracht und dem Verkäufer ausgehändigt werden ſolle. Als ſich nun— es war vor wenigen Tagen— der Frankenthaler Metzgermeiſter frühzeitig auf dem Markte einfand, ſtellte ſich ihm ein gutgekleideter Herr vor, um ihn im angeblichen Auftrage des anſcheinend am Er⸗ ſcheinen behinderten Verkäufers um Aushändigung der völligen Reſtſchuld von 400 M. zu bitten. Das Auftreten des Pfeudobeauf⸗ tragten war dabei ein ſo ſicheres und vertrauenerweckendes, daß der Schuldner keinen Anſtand nahm, dem Erſuchen zu entſprechen und die erbetenen 400 M. herauszuzahlen. Erſt als bald darauf der Viehhändler ſelbſt erſchien und die 400 M. entgegennehmen wollte, merkte der Frankenthaler, daß er das Opfer eines Betrügers ge⸗ worden war. Vermutlich hat dieſer die bei dem Abſchluß des Kauf⸗ geſchäfts zwiſchen dem Verkäufer und Käufer gepflogenen Unter⸗ handlungen mit angehört. *Mutmaßliches Wetter am 25, und 26. Aug. Ueber Irland liegt nun wieder ein Hochdruck von 768 mm, der ſich langſam oſt⸗ wärts abflacht. Ueber der Umgebung von Frankfurt zeigt ſich noch eine gewitterige Depreſſion von 755 mm, über Galizien ein Luft⸗ wirbel von 750 mm, Der neue Hochdruck aus dem Weſten wird aber die Depreſſton über Mitteleuropa raſch ganz ausgleichen und auch das barometriſche Minimum über Galizien oſtwärts drängen. Bel mäßig warmer Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag zwar noch mehrfach bewölktes, aber nur noch zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigtes, dann wieder aufheiterndes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 24. Auguſt. 1. Geſtern nacht 10% Uhr gerieten auf der Dammſtraße in Neckarau mehrere Eiſendreher in Streitigkeiten, wobei ſte ſich gegenſeitig mit ihren Taſchenmeſſern krak⸗ tierten. Der ledige Eiſendreher Paul Ebelshäuſer ver⸗ ſetzte ſeinem Gegner, dem verheirateten Eiſendreher Friedrich Schuhmacher mehrere Meſſerſtiche, Ebelshäuſer ſelbſt wurde ſpäter to d am Tatort mit einer ſchweren Stichwun de im rechten Oberſchenkel(vermutlich Schlagaderverletzung) aufgefunden. Die alsbald eingeleitete Unterſuchung wird er⸗ geben, ob Ebelshäuſer während des Raufens ſich ſelbſt verletzt oder wer ihn erſtochen hat. 2. Auf der Manmheimer Landſtraße bei Neckarau ſchl⸗z geſtern abend ein Taglöhner von Grenzhof einem Taglöhner aus Neckarau mit ſeinem Meſſer auf den Kopf und verletzte ihn leicht. 3. Gegen ein in der Jungbuſchſtraße wohnendes Wirts⸗Ghepaar wurde die Anzeige erſtattet, daß es in der Nacht vom 22.%/28. d. Mts, ſein Dienſtmädchen in deſſen Schlafzimmer durch Schläge in das Geſicht und Fußtritte auf den Unterleib körperlich ver letzt abe. 4. Unfall. Von der vorderen Plattform eines im Anfahren begriffenen elektriſchen Straßenbahnwagens fiel geſtern mittag 12 Uhr bei der Halteſtelle CO 1, 1(Breiteſtraße) infolge eines Ruckes ein 8 Jahre alter Knabe herunter und zog ſich anſcheinend innere Ver⸗ letzungen zu. Der Verletzte wurde in die Hofapotheke C 1, 4 und von dem Perſonal derſelben, nachdem ihm daſelbſt Hilfe zuteil geworden, in ſeine elterliche Wohnung S 4, 8/9 hier verbracht. 5. Ein im 2. Stock des Hauſes Kronprinzenſtraße 8 hier aus⸗ gebrochener Zimmerbrand konnte von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 6. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Ribnitz wegen Hausfriedensbruchs ſteckbrieflich Verfolgter. Nus dem Grossherzogtum. „Kleine Mitteilungen aus Baden. Von einem Roheitsakt wird aus Mühlhauſen bei Wiesloch berichtet: Vor ca. 14 Tagen wurde der 64 Jahre alte Ambros Kretz von dort beim Heimgehen don einem jungen Burſchen derart zu Boden geworfen, daß er ſich am Hinterkopf ſchwer verletzte. Nach anſcheinender Beſſerung nahm Kretz die Arbeit wieder auf. Vor—4 Tagen legte er ſich jedoch wieder und iſt nun am Sonntag früh geſtorben. Der Täter iſt inzwiſchen verhaftet worden.— Die Irrenanſtalt bei Reichenau wird viel umfangreicher werden als urſprünglich geplant war. Nicht für etwa 400, ſondern für rund 900 Kranke ſoll ſie berechnet werden. Die Zahl der Bedienſteten dürfte die Ziffer 200 erreichen; für ſie müſſen natürlich auch Wohngebäude errichtet werden. Nimmt man hiezu, daß noch große Wirtſchaftsgebäude, unter anderem Stal⸗ lungen für etwa 100 Stück Großvieh, vorgeſehen ſind, ſo ergibt ſich, daß die Irrenanſtalt bei Reichenau, wenn ſie einmal ausgebaut iſt, eine ganz ſtattliche Ortſchaft mit gegen 1200 Einwohnern darſtellen wird. CUC(w6 ² aaaadddddddPPPTPPTTPTPTPTbTPTbTbTTTTTT Von ſeiner Zuneigung zu Frau und Kindern zu ſprechen, irgend Etwas mit dem häuslichen Leben nahe Verknüpftes zum Geſprächs⸗ gegenſtand zu machen, iſt mit japaniſchen Begriffen von guter Er⸗ ziehung unvereinbar. Unſere Zurſchauſtellung häuslicher Beziehungen muß demnach gebildeten Japanern zum mindeſten unſchicklich er⸗ ſcheinen. In Japan iſt es nicht einmal üblich, daß der Mann an der Seite ſeiner Frau ſpazieren geht, geſchweige denn, daß er ihr den Arm reicht oder gar ihr beim Erſteigen einer Treppe behilflich iſt— aber dies iſt keineswegs ein Zeichen mangelnder Zuneigung. Es iſt nur ein Ausdruck eines Gefühls, das von dem unſerigen gänzlich verſchieden iſt— es iſt einfach die Befolgung einer Etiquette, die von der Idee ausgeht, daß öffentliche Zurſchauſtellung ehelicher Be⸗ giehungen unſchicklich ſei. Die Stellung der Frau im Haushalt iſt während der Lebenszeit der Eltern die einer Adoptiptochter, und der zärtlichſte Gatte darf ſich nicht einmal für einen Augenblick erlauben, die Familienetiquette zu bergeſſen. Küſſe und Umarmungen ſind einfach in Japan als Lie⸗ besausdruck unbekannt, wenn wir von der vereinzelten Tatſache ab⸗ ſehen, daß japaniſche Mütter, wie Mütter überall in der Welt, ihre Kleinen herzen und küſſen. Aber das geſchieht nur im Säuglingsalter und ſolche Liebkoſungen gelten außer in der zarteſten Kindheit als höchft unpaſſend. Niemals küſſen Mädchen einander, niemals küſſen oder umarmen Ektern ihre Kinder, ſobald dieſe ſo weit ſind, daß ſie laufen können. Und dieſe Regel gilt für alle Klaſſen der Geſell⸗ ſchaft, vom höchſten Adel bis hinab zum Bauernſtande. ——— Pfalz, Heſſen ung Umgebung. Frankenthal, 23. Aug. Eine ſchlimme Tat verübte am Samstag auf der kleinen Bleiche ein 8 Jahre alter Knabe, indem er das 6jährige Mädchen eines Viktualienhändlers in die dem Kanal zuflfeßende Iſenach ſtie ß. Die Kleine würde ertrunken ſein, wenn ſie nicht von dem zufällig dazu gekommenen ſtädtiſchen Bauauffeher Schmitt im Augenblick der höchſten Gefahr aus dem Waſſer geholt worden wäre. *Bensheim, 23. Aug. Sonntag Nacht wurde der Wirt Sattler am Hoſpitalplatz in ſeiner eigenen Wirtſchaft von einem etwa 20 Jahre alten Menſchen durch mehrere Meſſerſtiche lebensge⸗ fährlich verletzt. Der Täter, der ebenfalls Sattler heißt und ein Verwandter des Geſtochenen iſt, befand ſich in Geſellſchaft noch eines anderen jungen Mannes, die der Wirt wegen Feierabend⸗ ſtunde zum Verlaſſen des Lokals aufgefordert hatte. Der Meſſer⸗ held wurde verhaftet. *Frankfurt, 23. Aug. Das Dienſtmädchen Sophie Göſele, das geſtern morgen an der Obermainbrücke von dem Schneider Adam Löſch überfallen wurde, liegt ſchwer verletzt im Heilig⸗ geiſt⸗Hofpital und wird kaum mit dem Leben davonkommen. Eine der Kugeln iſt in die rechte Schläfe eingedrungen und hat ihren Aus⸗ weg hinterm Ohr genommen; eine zweite hat das rechte Ohr faſt ganz zerfleiſcht. Außerdem hat das Mädchen eine Gehirnerſchüt⸗ terung davongetragen; es konnte noch nicht vernommen werden.— Geſtern abend wollte ein 27 Jahre alter Schloſſer im Arnsburger Hof ſich auf eigentümliche Weiſe das Leben nehmen. Er ſchraubte eine Platzpatrone in einen Schraubſtock, ſetzte ſich davor und brachte die Patrone durch Hammerſchläge zur Exploſion. Das Halggeſchoß drang ihm lt.„Frkft. Ztg.“ in die Stirne und verur⸗ ſachte eine ſchwere Verletzung. Häuslicher Zwiſt ſoll die Urſache ſein. St. Johann⸗Saarbrücken, 28. Aug. Geſtern gingen hier über die ganze Gegend hin ſchwere Gewitter nieder, die beſonders in der Gegend von Ottweiler mit Hagelſchlag verbunden waren. In Kleinottweiler erſchlug der Blitz die Frau eines Berg⸗ manns, als ſie am Tiſche im Gebetbuch las. Sie hinterläßt ihrem Mann acht unmündige Kinder.— Die gemeldete Exploſton ſchlagender Wetter in der Grube Maybach vom 12. d. M. hat keine Menſchenleben gefordert. Die ſechs verletzten Bergleute befinden ſich nunmehr außer Lebensgefahr. Spoört. Athletiſche Sportfeſte. Am letzten Sonntag fand im Palmen⸗ garten zu Frankfurt a. M. ein von dem Frankfurter Verband für Turnſport arrangiertes athletiſches Sportfeſt(Olympiſche Spiele) ſtatt, wobei neben den ſonſtigen Spielen auch der Griechiſch⸗Römiſche Ringkampf eingeſchaltet war. In dieſer Abteilung und zwar Klaſſe„Schwergewichtsringen über 160 Pfun d“ beteiligte ſich auch der Athleten⸗Klub„Schwetzinger Vorſtadt“, von welchem ſich das Mitglied Wilhelm Stiege ſſt, „Meiſterſchaftsringer des IV. Kreiſes des Deutſchen Athleten⸗Ver⸗ bandes“ den 1. Preis und Emil Bin der den 4. Preis errang. Die Betefligung an dieſem Wettkampfe war eine ſehr ſtarke und der Erfog iſt umſo ehrenvoller, zumal nur erſtklaſſige Kräfte des Deut⸗ ſchen Athleten⸗Verbandes an der Konkurrenz teilgenommen hatten. Die Preiſe, beſtehend in einem Ehrenpreis und 2 prachtvollen Diplomen, ſind in dem Schaufenſter des Herrn M. Herz, Friſeur, Schwetzingerſtraße 31 ausgeſtellt. Verbandstag ſüddeutſcher Fußballvereine. Am Samstag den 27, und Sonntag den 28. Auguſt tagt in Mannheim der VIII. Verbandstag ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine, der Verband beſteht aus ca. 90 Vereinen und wird der Kongreß wie wir hören ſehr zahlreich beſucht werden. Die einzelnen Veranſtaltungen ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Samstag den 27. Auguſt, abends 9 Uhr Vorſtands⸗ ſitzung in den„12 Apoſteln“, danach gemütliche Zuſammentunft der Vertreter der Verbandsbereine. Sonntag den 28. Auguſt, morgens 9 Uhr Beginn der Vertreterverſammlung im kleinen Saale des „Bernhardus⸗Hofes“, mittags 1 Uhr gemeinf ftlicher Mittagstiſch ebendaſelbſt, nachmittags 3½ Uhr Fußballwettſpiele auf dem hie⸗ ſigen Exerzierplatze, abends 7½ Uhr Feſt⸗Kommers im großen Sccccle des„Bernhardus⸗Hofes“. Wir hoffen, daß durch die Ver⸗ anſtaltungen des Südd. Verbandes der Fußballſport auch in hieſigen Kreiſen wie in anderen Städten Deutſchlands weitere Verbreitung finden möge und ihm von ſeiten der hieſigen Bevölkerung das nötige Intereſſe entgegengebracht wird. Paris, 28. Aug. Der bekannte amerikaniſche Veloziped⸗Wett⸗ fahrer Leander, der bei dem Stundenrennen am letzten Sonntag vom Rade fiel, iſt heute früh ſeinen Verletzungen e rlegen. Rennen in Baden⸗Baden. (Zweiter Tag.) o. e. Baden, 28. Auguſt. 3000 M. Dem zweiten Pferde 600., dem dritten 400 M. Es liefen 4 Pferde. 1. Hr. Elfer's „Conradin“. 2. Hr. Tillements„Miß Tenflute“. 3. Hr. Pack⸗ heiſers„Queretaro“. Total.: Sieg 14: 10. Platz 22, 34: 20. 2. Sandweier⸗Rennen. 4000 M. Dem zweiten Pferde 1000., dem dritten 500 M. Es liefen 5 Pferde. 1. Hr. Paſch's„Leda“. 2. Geſtüt Römerhof's„Glpria“. 3. Hr. Wein⸗ berg's„Clavigo“. Total.: Sieg 47: 10. Platz 26, 22: 20. 3. Zukunfts⸗Rennen. 36 000 M. Dem erſten Pferde 30 000., dem zweiten 4000., dem dritten 2000 M. Es liefen 10 Pferde. 1. Ephruſſi's„Champ'Or“, 2. Rothſchild's„Gene⸗ ſareth“. 38. Comte le Marois'„Pretty Maid“. Total: Sieg 27 10. Platz 28, 42, 48: 20. 4. Rennen, Preis der Stadt Baden. 20 000 Mk. Dem zweiten Pferde 2000., dem dritten 1000 M. Es liefen 6 Pferde. 1. Monſ. Blancs„Caius“ 2. Monſ. Caillaults„Kausk“ 8. Comte le Marois„Orgueil“. Total.: Sieg 11: 10. Platz 22, 28: 20. 5. Rennen, Oos⸗Handicabp. 10 000 M. Dem zweiten Pferde 2000., den dritten 1000 M. Es Iiefen 7 Pferde. 1. Hrn. Pakheiſer's„Miquel“. 2. Hrn. Widmer's„Beſt Lav“. 3. 1. Eberſtein⸗Rennen. 25 l Graditz„Roſenroth“. Total.: Sieg 41: 10. Platz 42, 20, 7220 6. Rennen, Merkur⸗Steeple⸗Chaſe. 3000 M. Dem 2. Pferde 500., dem dritten 300 M. Es liefen 5 Pferde. 1. Hrn. Strubes„Tereſi“. 2. Lt. Dodels„Marion Roſe. 8. Lt. Baumanns„Modane“. Total.: Sieg 34: 10. Platz 32, Gerichtszeitung. *Mannheim, 23. Aug.(Fertenſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Wolde ck. Vertreter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Referendar Ullrich. 1) Eine Arnklage wegen Erpreſſung führte den wegen eines ſolchen Vergehens und außerdem wegen Betrugs, Unterſchlagung u. a. ſchon bor⸗ beſtraften Kaufmann Valentin Chriſt aus Großkarlbach(Pfalz) vor die Strafkammer. Nachdem Chriſt im Juni d. J. erſt wieder auf freien Fuß gekommen war, ſchrieb er anfangs Juli einem Kaufmann K. von hier einen Brief, indem er ihn aufforderte, ihm 500 M. zur Auswanderung nach Amerika zu„leihen“, widrigenfalls er ſchwere Nachteile zu erwarten habe. Er, Chriſt, habe nichts zu verlieren, und er ſehe nicht ein, weshalb er ihn ſchonen ſolle. Er werde auch nicht unterlaſſen, Frau K. Mitteilungen zu machen. Als K. nicht reagierte, ließ Chriſt dem Brief noch zwei in dringendſtem Tone Oefrfe. General⸗Anzeiger. Maunheim, 24. Auguſt gehaltene Poſtkarten folgen. K. übergab alles dem Staatsanwalt. Der Angeklagte erklärte heute, er habe ſich in der Not vergeſſen. Er habe gegen., der ein alter Freund von ihm ſei und ihm verſprochen habe, daß er ihm helfen werde, wenn er einmal in eine Notlage gerate, nichts Böſes im Schilde geführt. Er wiſſe auch nichts Straf⸗ bares von K. Der als Zeuge vernommene K. beſtritt unter Eid, den Angeklagten zu kennen. Darüber kam Chrift gewaltig in Harniſch. Er beantragte, den Zeugen ſofort zu verhaften, da er viele Zeugen namhaft machen könne, die um ihre früheren freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen wüßten. Das Gericht verurteilte Chriſt, der außerdem wegen Zechprellerei angeklagt war, zu 1 Jahr Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. 2) Das Malheur eines betrogenen Ehemanns bildete den Gegenſtand einer Berufungsverhandlung, die heute vor der Ferienſtrafkammer ſtattfand. Dem im Heſſiſchen wohnenden Flaſchenbierhändler Jultus Heidrich war vor einem halben Jahre die Frau durchgegangen. Sie hatte ſich nach Mannheim gewandt, hatte hier einen Laden aufgetan und war für alle Bitten ihres Mannes, zurückzukehren, taub. Grund: Ein bevorzugter Neben⸗ buhler. Eines Tags wurde nun Heidrich durch ſeine Schwägerin in Kenntnis geſetzt, daß der„Andere“, der Bäcker Wilhelm Keim aus Speher, zu einer gewiſſen Stunde Frau H. beſuchen werde. Herr H. überraſchte die Beiden, wollte auch den Liebhaber an die Luft ſetzen, wurde aber von dieſem und ſeiner eigenen Frau überwältigt und verließ den Schauplatz als Beſiegter. Vom Schöffengericht ſind Frau H. und Keim zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Keims Be⸗ rufung wurde heute verworfen, da von Notwehr, die K. geltend zu machen ſuchte, nicht die Rede ſein könne. 3. Ein Trick, der nicht mehr recht zieht, iſt das Aufgeben fingierter Beſtellungen zur Maskierung von Pumpperſuchen. Im Januar ds. Is. kam zu Weinhändler Hoſch in G7 ein Mann, der ſich als Bruder des Löwenwirts von Brühl ausgab. Er ließ ſich Proben vorſetzen und dann kam er mit der Bitte um ein Darlehen. Als er damit abfiel, wollte er mit einer Fahrkarte nach Brühl zu⸗ frieden ſein. Der mißtrauiſche Weinhändler ſagte das zu, machte ſich aber zu deſſen großen Mißbehagen auf, den Fremden nach Brühl zu begleiten. Vergebens ſuchte dieſer den Weinhändler abzuſchütteln oder zu entwiſchen, Hoſch behielt ihn ſcharf unter Kontrole und in Brühl kam der Schwindel richtig an den Tag. Der Weinbeſteller entpuppte ſich als der 38 Jahre alte Schuhmacher Friedrich Gei⸗ ſinger aus Neckarau, ein vielfach vorbeſtrafter Herr. Er wird heute zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. 4. An einem Neubau am Zeughausplatz waren am 5. Juli ds. Is. mehrere Männer mit dem Abladen eines ſchweren Steines be⸗ ſchäftigt, als der Fuhrmann Johann Hölz mit ſeinem Zweiſpänner die durch den Bauzaun verengte Straße dahinfuhr. Der Palier rief dem Roſſelenker zwar zu, er ſolle einen Augenblick warten, ſie wären gleich fertig, allein Hölz fuhr weiter und ein Rad ging dem Maurer Hermann Frank, der unter der Laſt des ſchweren Steines micht entweichen konnte, über den Fuß, der ſchwer gequetſcht wurde. 8 zu 30 Mark Geldſtrafe oder eine Woche Gefängnis ver⸗ eilt. 5. Der Möbelhändler Hermann Hilb hat einen auf 350 Mark Jautenden Wechſel mit dem gefälſchten Akzept eines Möbelhändlers Jonas⸗Metz verſehen und ihn bei der Süddeutſchen Bank verkauft. Geſchädigt iſt niemand, da der Onkel Hilbs das zweifelhafte Papier einlöſte. Die Strafe wird deshalb auch auf nur 2 Monate Ge⸗ fängnis feſtgeſetzt. Vert.:.⸗A. D. Seelig. 6) Von Erfolg iſt die Berufung des 47 Jahre alten Kupfer⸗ ſchmiedes Salomon Tannenhäuſer aus Bukowina, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 2 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt hat. Tannenhäuſer hatte vor dem Gemeindegericht einen Prozeß mit ſeinem früheren Hausherrn, dem 68 Jahre alten Schnei⸗ der Joſef Weiß, der auch wie Tannenhäuſer aus dem Oſten ſtammt. Als die Gegner nach der Verhandlung aus dem Saal traten, rief — Tannenhäuſer dem Schneider zu: Elender Polack, was ſchleppſt Du mich vor Gericht? Weiß antwortete mit einem Schlag ins Geſicht, worauf ihm Tannenhäuſer die Brille von der Naſe ſchlug. Weiß ſuchte heute unter lebhaftem Geſtikulieren glauben zu machen, daß er unſchuldig ſei wie ein Kind und überhaupt nichts gemacht habe. Das Urteil des Schöffengerichts hatte die Tat hauptſächlich deshalb ſo ſcharf beſtraft, weil Weiß ein ſchwächlicher alter Mann ſei, bei dem ein Fauſtſchlag einen Schädelbruch hätte verurſachen können. Der Verteidiger Tannenhäuſers, Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn, führte aber aus, es ſeien zwei alte Männer ſich gegenübergeſtanden, denn ſein Klient ſei 49 Jahre alt und lange Zeit krank geweſen.„Wie alt ſoll der Mann ſein?“ unterbrach ihn der Zeuge Weiß unter großer Heiterkeit,„36 Jahre alt is er.“ Die Strafe wurde in 80 Mark an Geld oder 1 Woche Gefängnis umgewandelt. 7) Abgewieſen wird die Berufung des 29 Jahre alten Dienſt⸗ mädchens Margarete Fritz aus Illingen, die trotz ihrer Jugend ſchon ſo tief verkommen iſt, daß ſtie vom Schöffengericht als reif für's Arbeitshaus erklärt wurde. V Frankenthal, 23. Aug. Eine recht empfindliche Strafe iſt dom hieſigen Schöffengericht dem ledigen Tagner Zim⸗ termann von Oppau zudiktiert worden. Der Genannte, der anem hieſigen Landgerichtsbeamten unlängſt eine wertvolle Hündin entwendete, um ſowohl dieſe als auch die von ihr inzwiſchen ge⸗ Horenen fünf jungen Hunde in dem Augenblick auf geradezu beſtia⸗ liſche Weiſe um das Leben zu bringen, wo die Hundefamilie von einem Oppauer Polizeibeamten für den vechtmäßigen Gigentümer zurückgeholt werden ſollte, wurde mit 6 Monaten Gefängnis belegt. Theater, KRunſt und Wiſſenſchaft. Herr Maikl, unſer früherer lhriſcher Tenor, tritt heute Mittwoch ſein Engagement in der Wiener Hofoper an. Er ſingt den „Chapelou“ im„Poſtillon von Lonjumeau.“ Deueſie hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Huzeigers“. Köln, 28. Aug. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Konſtan⸗ tinopel von heute gemeldet: Die Komitadſchis planen neue Anſchläge gegen die Eiſenbahnen. Dort wurde ein Bulgare verhaftet, der einen genauen Plan für die Zerſtörung der Bahnſtation und der Werkſtätten in Jedikule, einem Vororte von Stambul, bei ſich trug. Es ſollte Dynamit verwendet werden. Der Sicherheitsdienſt längs der Eiſenbahn wurde verſtärkt. * Wilhelmshöhe, 23. Aug. Der Kaiſer traf Schb auf dem hieſigen Bahnhofe ein und begab ſich zum 0 * Budapeſt, 28. Aug. Heute trat ein Witterungs⸗ umſchlag ein. Faſt aus dem ganzen Lande treffen Berichte über ausgiebige Niederſchläge ein. * London, 23. Aug. Der bisherige engliſche Botſchafter in Rom, Bertie, wurde zum Botſchafter in Paris ernannt. *Sorrent, 28. Aug. Infolge eines Cyclons ſtürgte heute ein Haus ein und begrub unter den Trümmern neun Perſonen. Sechs derſelben konnten gerettet werden, die andern drei wurden Bewohner derſelben ſind in Militärzelte untergebracht worden. Auch die Felder im der Nähe der Stadt erlitten vielfachen Schaden. widerte auf den von dem amerilaniſchen Geſandten Bowen erhobenen Einſpruch gegen die Beſchlagnahme der Asphaltgruben der Newhork and Bermudez Company mit der entſchiedenen Weigerung, das Eigentum der Geſellſchaft zurückzugeben. * Konſtantkinopel, 24. Aug.(Wiener Korr.⸗Bur.) Der Wali von Bitlis teilt mit, daß im Vilajet Erzerum im Sandchak Bitlis neuerdings armeniſche Banden außf⸗ getaucht ſeien. Energiſche militäriſche Maßnahmen ſeien er⸗ griffen, um Gräueltaten ſeitens der Banden zu verhindern. * Oran, 23. Auguſt. Der Prätendent von Marokko ſchickte, um 83 ſeiner Anhänger, die von Kaid Hamada hingemordet waren, zu rächen, gegen letzteren eine Truppenabteilung. Dieſe wurde jedoch geſchlagen und verlor zahlreiche Tote und Verwundete ſowie eine Anzahl Pferde, Waffen und einen Teil des Gepäcks. Deutſcher Katholikentag. * Regensburg, 23. Auguſt. Die Antwort des Papeſtes auf das an ihn gerichtete Huldigungstelegramm lautet: An den Präſidenten des deutſchen Katholikentages in Regensburg Herrn Porſch:„Die herrlichen Beweiſe des Glaubens und der Liebe, welche die Generalverſammlung der Katholichen Deutſchlands dem heiligen Vater auszuſprechen ſich beeilte, erfüllten Seine Heiligkeit mit großer Freude. Indem der heilige Vater die beſten Wünſche für günſtigen Fortgang der Tagung hegt, verleiht er Dir und der gangen Verſammlung von ganzem Herzen ſeinen apoſtoliſchen Segen. Kardinal Merry del Val.“(Vgl. Ueberſ. D..) *Iſtegensburg, 23. Aug. In der heutigen Sitzung des Katholikentages hielt Prof. Schmirer⸗Freiburg(Schweiz) einen Vortrag über das Thema: Katholizismus und Wiſſenſchaft. Redner legte dar, daß die Kirche die Kultur und Wiſſenſchaft von jeher ver⸗ teidigte und verbreitete und dies auch noch heute tun werde. Dr. Huppert⸗Köln ſprach über moderne Belletriſtik, gaß ein Bild der modernen Literatur und erklärte, daß die katholiſche Belletriſtik in neuerer Zeit ſich auch moderner Sujets bemächtige. Redner warnte namentlich vor allzu ſchroffer Kritik, wenn irgend einmal etwas nicht mit dem Althergebrachten zu ſtimmen ſcheine und ſchloß mit den Worten: Weg mit dem Schmutz, her mit der künſtleriſchen Lektüre. Gymnaſialprofeſſor Barth⸗Straßburg ſprach über die katholiſche Preſſe. Der letzte Redner war Reichstagsabgeordneter Dr. Schädler, der die Schulfrage behandelte, ſich für die Konfeſſions⸗ ſchule ausſprach und die Simultanſchule lebhaft bekämpfte. ** 4* *Konſtanz, 28. Aug. Aus Regensburg veröffent⸗ lichte die„Freie Stimme“ geſtern ein Privattelegramm über den deutſchen Katholikentag, worin es heißt:„Impoſanter Feſtzug, 1½ Stunden lang mit 332 Vereinen... Demonſtrative Ovation für den vielangegriffenen Dr. Heim.. Tramwayverkehr voll⸗ ſtändig eingeſtellt. Anweſenheit Weihbiſchof von Ow, Biſchof von Zara(Dalmatien), Glänzende Reden. Begrüßungsfeier. 12 000 Teilnehmer.. Gindruck ergreifend und gewalttg. Zahlreiche Geiſtliche, weltliche Würdenträger vertreten aller Herren⸗ länder.. Die Grüße von Baden überbrachte Pfarrverweſer Martin von Konſtanz. Bier vorzüglich!“— Kein Wunder, daß der dankbaxe Berichterſtatter da ſo tief ergriffen war. Berliner Nachrichten. * Berlin, 24. Aug. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus EGſſen a. Ruhr: In Wattenſcheidt erſtach der Arbeiter Arendt ſeinen verheirateten Bruder auf offener Straße.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Glbing: Bei dem Bahnhofe von Schönſee wurde die Frau des Fuhrwerksbeſitzers Foth aus Siegfriedsdorf vom Zuge erfaßt undgetötet. Ihr Mann wurde ſchwer verletzt. Ein Bistum unter Zwangsverwaltung. * Budapeſt, 28. Aug. Auf Befehl des Königs wurde über das geſamte Vermögen und die Einkünfte des Roſenauer Bis⸗ tums die Sequeſtration verhängt, weil die materielle Lage des Bistums ſo troſtlos iſt, daß die Sanierung nicht möglich war. * Budapeſt, 28. Aug. Wie die Blätter melden, erfolgte die Verhängung des Segueſters über das Roſenauer Bistum wegen ſehr bedeutender Schulden, welche ſich auf 1½ Millionen Kronen belaufen. Der Religionsfonds hat bereits Schulden von mehreren 100 000 Kronen für den Biſchof bezahlt. dert, ſeine Entlaſſung zu nehmen. Ivankovics reichte ſeine Ab⸗ dankung bei dem Könige ein, zog dieſe jedoch nach wenigen Tagen zurück, angeblich weil eine Einigung bezüglich des Gnadengehalts nicht zuſtande gekommen ſei. Auf zuſtändiger Seite war man mit⸗ hin genötigt, das Sequeſter zu verhängen. Ivankovies dürfte ſich in ein Kloſter zurückziehen. D 1* Der Krieg. Der Schatz des Jyeyaſ'! Japaniſche Blätter bringen die Nachricht von einem fürſtlichen Geſchenk, das Marquis Jirei aus der Owari⸗Familie der Regie⸗ rung einhändigte. Als die Feſtung Oſaka, die Hideyori tapfer vertei⸗ digte, durch den als Nationalhelden verehrten, berühmten Feldherrn und Shogun Jyeyaſu im Jahre 1615 erobert wurde, fanden ſich dort Goldbarren im Wert von einer Million verborgen. Dieſen Schatz hinterließ Jyeyaſu ſeinem zweiten Sohn Poſhingo, dem Stammvater der Feudalherren von Owari, unter der Bedingung, daß er denſelden aufbewahre, bis die Nation ihn zu einem wichtigen Zweck benötige. Marquis Jirei glaubte, daß nun in dieſer ſchweren Kriſis der Augen⸗ blick gekommen ſei, den durch nahezu drei Jahrhunderte aufbewahrten Schatz ſeinem Zweck zuzuführen. Er begab ſich zum Grabe Noſhinaos, flehte den Schatten des Toten herbei, und gab ihm feierlich kund, daß er das ſeit Generationen vererbte Gold, dem Wunſche des großen Iheyhaſu gemäß, zum Vorteil der Nation verwenden wolle. Hierauf übergab er die Barren dem kaiſerlichen Münzamt. Ein japaniſches Kriegslied, das gegenwärtig in Tokio viel geſungen wird, teilt Luigi Barzini, der Kriegsberichterſtatter des„Corriere della Sera“, mit; es lautet: „In die Mandſchurei, die Barbaren zu züchtigen, vorwärts— laßt uns marſchieren! Auf, Jüngling, der Du von den Herden lebſt, erhebe Dich, Mann, der Du den Boden beackerſt, Landmann Toki⸗ numes und Hideyoſchis, erhebe Dich! Dein mit Blumenduft er⸗ fülltes Land kämpft jetzt für ein herrliches Leben oder für einen ruhmwollen Tod. Mutter! Freue Dich, Dein Sohn iſt unter den 1 Fahnen— Weib! Sei ſtolz auf Deinen Herrn, der da kämpft; * Nachdem dieſe Sanierung jedoch eine materielle Ordnung nicht her⸗ zuſtellen vermocht hatte, wurde Biſchof Jvankovics aufgefor⸗ wartet auf ihre ſiegreiche Heimkehr! Glänzende Medaillen und zerriſſene Uniformen werden die Erinnerungen an die großen und blutigen Schlachten ſein. Die Stunde ſchlug: o Sachalin, uns ent⸗ riſſene Inſel, Du wirſt gerächt ſein— Land von Ljaotung, der Frevel der hinterliſtigen Beſetzung wird beſtraft werden. Die Stunde ſchlug! Die Fahnen der Flotte tränkt der Schaum der wilden Wogen des Gelben Meeres die Fahnen der Regimenter werden weiß in der beißenden Kälte Sibiriens! Schlaget, ſchießet, bis der Feind des Friedens, der Feind der Gerechtigkeit unterfocht iſt. Mögen noch ſo tief ſein die Waſſer des Jalu und noch ſo ſtar! die Feſtungswerke von Port Arthur— nichts iſt ein Hindernis für vereinte Männer. Für das Haus und für das Vaterland kämpfen brave Söhne mit Tapferkeit, und die Flut tritt zurück, die Berge ſinken in ſich zuſammen. Wir werden ſiegen: ſchon flieht der Feind, ſchon ergibt ſich der Feind! Auf dem Lande und auf dem Meere iſt die Kaiſerliche Macht groß. Der Himmel erzittert und die Erde bebt bei den Kriegsrufen— majeſtätiſch und glorreich erſchallt es; „Banzai! Banzail Ban—ban—zail“ Der Fall des Hipfang. * Schanghai, 28. Aug.(Reuter.) Das Urteil des Marinegerichtshofes in der Angelegenheit des Dampfers „Hipſang“ wurde heute morgen gefällt. Es lautet: Der ruſſiſche Torpedobootszerſtörer, von dem man jetzt weiß, daß es der„Raſto⸗ ro pny“ geweſen iſt, näherte ſich dem engliſchen Dampfer„Hipſang“, deſſen Lichter hell brannten und der am Tage die engliſche Flagge zeigte. Der Torpedobootszerſtörer feuerte Granaten, die einige Paſſagiere töteten, andere verwundeten, worauf der„Hipſang“ ſofort hielt. Aber das ruſſiſche Schiff ſchoß noch einen Torpedo ab und brachte ſo den Dampfer zum Sinken. Der„Hipſang“ hatte weder Konterbande noch Japaner an Bord. Der Gerichtshof machte den Board of Trade und das Auswärtige Amt darauf aufmerkſam, daß der Dampfer, obgleich er mit der nötigen Vorſicht und mit einwand⸗ freiem Kurſe gefahren iſt, beſchoſſen und zum Sinken gebracht wurde ohne rechtlichen Grund oder Veranlaſſung. Die Belagerung von Port Arthur. * Tokio, 24. Aug. Reuter. Der Panzer Sebaſto⸗ pol verließ Dienstag morgens Port Arthur und lief auf eine Mine auf. Das Schiff legte ſich ſtark auf die Steuer⸗ bordſeite und mußte in den Hafen zurückgeſchleppt werden. Oolkswirtschaft. Hopſfenberichte. .e, Bruchſal, 28. Aug. Die Hopfenpflücke iſt im Gange, Wenn auch die Qualität ſchön ausgefallen iſt, läßt doch die Menge zu wünſchen übrig. In den hervorragenderen Hopfenorten der Gegend iſt ein entſprechend hoher Preis, 160—200 M. bezahlt worden. .e. Hockenheim, 23. Aug. Hier iſt man eifrig mit der Hopfenpflücke beſchäftigt. Es gibt Stücke mit reichem Ertrag, aber auch ſolche, von denen man das Gegenteil behaupten kann. Hocken⸗ heims Ware wird ſtets mit ca. 20 Proz. niedriger bezahlt, als die der Nachbarorte. Geſtern wurde gekauft zum Preiſe von 140 bis 165 Mark. Telegramme. Berlin, 24. Aug. Die Verwaltung der Rheiniſchen Bergbau⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft telegraphiert dem„Berl. Tagebl.“, daß ihr Eintritt in den Conzern Schalk⸗Gelſenkirchen nicht beabſich⸗ tigt ſei. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24.[Bemerkungen Ronſtann J3,80 3,2 3,85 Baldshunt 5 5 Hüningen ,68 1,67 1,66 1,62 1,66 1, Abds. 6 Uhr F 2,23 2,21 2,18 2,16 2,18 2,20 N. 6 Ihr Lauterburg 3,26 3,17 3,16 3,15 8,18 Abds. 6 Uhr Maxau. FFVͤ[ ,54.88„1 3,35 2 Uhr Germersheim 3,05 8,00.99.-P, 1 Uhr Manuheim 22,70 2,64 2,84 2,58 2,58 2,58 MNorg. Uhr Mainz J0,40 0,34 0,4%1 0,88.-P. 12 Uhr 1,24 4,14.16 10 Uhr 2 Uhr Bfr„89 10 Uhr Könn i f 1% los 0 2 Uhr Ruhrort 5„J0,44 0,35 0,34 6 Uhr vom Neckar: Mannheimm 2,71 2,66 2,62 2,60 2,60 2,61] B. 7 Uhr Heilbroun„ 0,84 ,2 0,30 0,40 0,39 0,% V. 7 Uhr ———.ñßB??yk.—.——.ñ— Veramworilich für Polttit: Chefredatteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der kar. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m b. H. Ernſt Müfler, „—————— F. Söhring, Wanade Gogründet 1822.— Telephon 1562. 23¹0 Juwelen— GBold- und Silber wwaren— Uhren-⸗ ——— —— R Sommerſproſſen, Wianterea, gel und gewe liuſtee Hautunreinheiten entfernen Sie raſch und ſicher durch 13 Kerziten vorge- sehrieb. Mittel! Strengg wWissensch. anerkannt Deleton-breme Preis a Doſe Mt..50 frauro, gegen Einſendung bes Beiſages. 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Kirchenbau⸗ inſpektion He g, G 4 No. 5, während der en Geſchäfts⸗ ſtunden einzi Angebotsfo nulare werden ge⸗ gen Erſtattung der Umdruckkoſten abgegeben. Schriftliche Augebote ſind bis zum 3. September an vorbezeichneter Stelleeinzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Manüheinn, 19. Auguſt 1904. Evang, Kirchengemeinderat Hitzig. 208 7 Dungverſteigerung. Montag, 29. Auguſt 1904, vormittags 10 Uhr herſteigern wir auf unſerm Bu⸗ reau im flädtiſchen Bauhofe U2,5 das Di tergebnis von 105 Pferden vom 29. Auguſt bis mit 30, September in Wochenabteil⸗ ungen. 30000/816 Mannheim, 28. Auguſt 1904. ;eädtiſche Führ⸗ und Guts⸗VBerwaltung: Krebs. Verſteigerungszurücknahme. No. 8397. Die auf 7 Sep⸗ tember 1904 beſtimmte Zwangs⸗ verſteigerung des Grundſtücks Lagerb.⸗No. 534, Hofraite mit Hausgarten im Ortsetter an der Riedſtraße, Eigentum des Tag⸗ lohners Johann Fedel, Va⸗ leutin Sohn in Seckenheim, ſindet uicht ſtatt. 51218 Mannheim, 18. Auguſt 1904. Großh, Notarſat IX als Volltreckungsgericht: Breunig. 2a dehmdzras⸗Verſteigerung. Samstag, 27. Auguſt 1904, vormit ags 9 Uhr, wird das Erträgnis nachſtehender Wieſen verſteigert, im grünen Haus, U 1, 1: Die großen Reunwieſen (Rennplatz) und Altneckar⸗Wieſen Los Nr. 38 bis 42. 20000/517 Mannheim, 22. Auguſt 1904. Bad. Rennverein. JHſenlHaſenl Die erſten Waldhaſen Feldhühner und neues Wein⸗Sauerkraut eingetroffen, wie ſonſtiges in großer Auswahl enapftehlt 16949 Becker's Aelikateſſeuhaus, 4, 1(planken). Telephon Nr. 1334. Feldhühner, Wildenten, Saſen ˙ Reh f Wildſchwein, Geflügel n. Fiſche in großer Auswahl. ee 5 Rnab. ef.aß: Dem Matgaus gegenüber abd. ½ Uhr Singprobe im Lokale „. goldenen Karpfen.“ Um vollzäh⸗ liges Erſcheinen bittet 30000%6 Der Vorſtand. eeeee eeeee Stskantefaſße der Dienſtboten Maunheim. Stellenvermittlung für häusliche Dienſtboten. 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