fhen. Die Begleitumſtände dieſes„frohen Ereigniſſes adiſche Volkszeitung. Abonnement: Guß zetung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. —— E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uUhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Faär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioan 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. 84¹ Donnerstag, 25. Auauſt 04. (Abendblatt.) Jauréès und Bebel. Uueber die Amſterdamer Galavorſtellung läßt ſich in ſeiner letzten Nummer nun auch der„Karlsruher Volksfreund“ ver⸗ gehmen. Da es ſich hier nicht um metaphyſiſche Spekulationen handelt— für den„Volksfreund“ iſt Metaphyſik überhaupt zleich Phantaſterei und ſo ihm jemand auseinanderſetzen wollte, wie ſchon der ſozialiſtiſche Elementarbegriff des Klaſſenbewußt⸗ ins Metaphyſiſche gehört, würde er wahrſcheinlich mit⸗ leidig die Achſeln zucken— da wir uns hier alſo auf praktiſch⸗ irdiſchem Boden bewegen, ſo darf man von vornherein an⸗ nehmen, das, was der„Volksfreund“ zu ſagen hat, werde auch 5 den Nicht⸗Sozialdemokraten genießbar ſein. In der Tat iegt hier ein ſehr ſachliches und klar formuliertes Urteil über den Kampf um die Dresdener Reſolution vor, deren beide Hauptſätze, wie hier nochmals in Erinnerung gebracht ſei, lauten:„Der Kongreß weiſt auf das entſchiedenſte die reviſio⸗ Riſtiſchen Beſtrebungen zurück, unſere bisherige bewährte und ſieg⸗ gekrönte, auf dem Klaſſenkampf beruhende Taktik in dem Sinne zu ändern, daß anſtelle der Exoberung der politiſchen Macht durch Ueberwindung unſerer Gegner eine Politik des Entgegen⸗ kommen an die beſtehende Ordnung der Dinge tritt... Der Kongreß verurteilt ferner jedes Beſtreben, die borhandenen ſtets wachſenden Klaſſengegenſätze zu vertuſchen, um eine Anlehnung an bürgerliche Parteien zu erleichtern.“— Zur Annahme dieſer nd durch den Amſterdamer Kongreß bemerkt der„Volks⸗ freund“: 55 Die Internationaliſierung der Dresdener Reſolution wird praktiſch kaum von der großen Vedeutung ſein, die ihr vielfach bei⸗ gelegt wird. Wer die hochintereſſanten Debatten des Amſterdamer Kongreſſes über dieſe Frage aufmerkſam verfolgt hat, kann kaum im Zweifel ſein, daß die franzöſiſchen Genoſſen jaureſiſtiſcher Rich⸗ kung, gegen welche ſich die Reſolution in erſter Linie richtete, eine weſentliche Aenderung ihrer bisherigen Taktik, wenigſtens in⸗ olange, als die parlamentariſchen und politiſchen Verhältniſſe rankreichs ſich nicht ändern, nicht vornehmen werden. Daß dieſe Gruppe unferer franzöſiſchen Genoſſen im großen und ganzen von der Nokwendigkeit ihrer bisherigen Taktik ebenſo feſt überzeugt war, als von ihrer Nützlichkeit für den Sozialismus und das Protektorat, unterliegt keinem Zweifel. Ein ſolcherweiſe zuſtande gekommener Beſchluß, wie die Internationaliſierung der Dresdener Reſolukion, kann bei Männern von der geiſtigen und politi⸗ ſchen Bedeutung eines Jaures unmöglich eine plötzliche Aenderung der Ueberzeugung und darum auch nicht eine plötzliche Aenderung ihrer Taktik zur Folge haben. Das muß ohne weiteres einleuchten. Die Jaureſiſten werden, gemäß den Intentionen, die der Amſterdamer Kongreß hinſichtlich der Taktik den Sozialiſten aller Länder mit auf den Weg gab, die von ihnen ſeither befolgte Taktik einer nochmaligen gewiſſenhaften Prüfung unterziehen. Mög⸗ lich, daß ſie in einzelnen Fällen eine Aenderung vornehmen, wir wiſſen das nicht. Im großen und ganzen aber werden ſie, ſo lange die politiſchen und parlamentariſchen Verhältniſſe Frankreichs keine anderen geworden ſind, bei ihrer bisherigen Taktik verharren. Daran wird die Annahme der Dresdener Reſolution auf dem Am⸗ ſterdamer Kongreß nichts ändern. Das iſt eine, von Rückſichten auf die Empfindlichkeit des Donnerers Bebel diktierte Umſchreibung des kürzern Wortes: Jaures und ſeine Anhänger pfeifen auf die Dresdener Reſo⸗ lution. Sie ſelbſt haben es in ihren Blättern nämlich bereits mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit ausgeſprochen, daß ſie arnicht daran denken, ihre Taktik erſt noch einer gewiſſenhaften Tagesneuigkeſten. L„Helf Gott, daß's wahr iſt!“ Ueber eine Szene beim Wiener Bezirksgerichte Leopoldſtadt berichtet die Wiener Morgen⸗ geitung. Gegenſtand: Eine ſtürmiſche Ehrenbeleidigungs⸗Verhand⸗ kung. Der Richter muß eben den rſten Zeugen darüber vernehmen, ob er außer dem der Privatklägerin gewidmeten„Schlampen) auch noch„Fetzen“ gehört habe, und macht zum xſten Male die düſtere Wahrheitserinnerung.„.. Wenn Sie die Unwahrheit ſagen würden, würden Sie das Verbrechen des Meineids begehen, das mit mehrjährigem ſchweren Kerker bedroht iſt!“ Dieſer Vorhalt, den der Zeuge mehrmals durch ein ergebenes„Weiß ich!“ unter⸗ brochen hat, hat den Erfolg, daß der Mann mit ſteinerweichender Ausführlichkeit die Myſterien verſchiedener Familienverhältniſſe ent⸗ hüllt. Der Richter macht jedoch die Bemerkung, daß der Zeuge ſich in Widerſprüche verwickelt, und fordert ihn auf, vorſichtig zu ſein. Zeuge:„J ſag' die Wahrheit, Herr Richter, i ſag' die Wahrheit.“ Der Richter will etwas erwidern, aber ſein Geſicht verzieht ſich zu einem Lächeln, das in ein heftiges Nieſen ausgeht.„Hatſchi, Hatſchi, Hatſchi!“ tönt es. Ein Leuchten geht über das Geſicht des gekränkten Zeugen, der nun ausruft:„Seg'in', Herr Richter, daß i d' Wahrheit'red't hab'. Helf' Gott, daß s wahr iſt!“ Der Richter macht einen vergeblichen Verſuch zu proteſtieren. Immer wenn er beginnen will, ſtört ein neues„Hatſchi, Hatſchi, Hatſchi!“ die Aufklärung, die dem Aberglauben des Zeugen zuteil werden ſoll. Erſt nach einer Weile konnte die Verhandlung ihren Fortgang nehmen. 11 17 JIntimes vom italieniſchen Königshof. Am 11. Mai letzthin hatte der Kammerpräſident Bianchini in offener Sitzung die feierliche Mitteilung gemacht,„daß die Kömi gin Helene glücklich in den ſechſten Monat ihrer Schwangerſchaft eingetreten ſei“. Man kann zünmehr in allernächſter Zeit der Entbindung der Königin entgegen⸗ 8 0 erinnern ach mancher Richtung an jene der jüngſten Zeit am Petersburger Hfe. Wie da die bekannten Rivalitäten zwiſchen den Höfen der Prüfung“ zu unterziehen und auch nur Unweſentliches daran zu ändern. Es fällt den franzöſiſchen Genoſſen ja gar nicht ein, zu Auguſt Bebel mit jener byzantiniſchen Ehrfurcht aufzuſchauen, die der deutſche Genoſſe öffentlich wenigſtens zur Schau zu tragen gut tut, auch wenn er ſie längſt nicht mehr hat. Die um Jaurès machen gar kein Hehl daraus, daß ihnen der geſtrenge Kato Bebel, mit ſeinem Abſcheu gegen Miniſterportefeuflles, ein wenig lächerlich, ein wenig wie der Fuchs mit den ſauern Trauben vorkomme. Der„Volksfreund“ ſcheint das auch herausgefühlt zu haben, kleidet ſeine Anſicht, daß die franzöſiſchen Genoſſen eben erfolgreicher zu operieren verſtanden haben, nur in die ſchonende Form: Es ſoll gar nicht beſtritten werden, daß die Situation, in welcher ſich unſexe Genoſſen in Frankreich befinden, eine komplizierte und gefährliche iſt. Die Gefahr beſteht aber überall dort. wo unſeren Genoſſen eine ſolche Verantwortung für den Fort⸗ gang der politiſchen und ſozialen Entwicklung zufällt, wie dies jetzt in Frankreich der Fall iſt. Wir deutſche Sozialiſten haben es in dieſer Beziehung leicht; denn die parlamentariſche und politiſche Verantwortung, die auf unſern deutſchen Vertretern im Parlament ruht, iſt bei unſern dermaligen Verhältniſſen ungleich ge⸗ räimger, als die der franzöſiſchen Sozialiſten, ohne die der„Bloc“ zuſammenſtürzen und die Reaktion in Frankreich wieder in den Sattel kommen würde. Der Umſtand, daß wir deutſche Sozialiſten es in dieſer Beziehung leichter haben, als unſere Genoſſen in parla⸗ mentariſch regierten Ländern, berechtigt aber uns ſioch keineswegs, unſern ausländiſchen Kampfesgenoſſen, die unter ganz andern VBer⸗ hältniſſen arbeiten müſſen, Vorſchriften über ihr taktiſches Verhalten zu machen. Sehr richtig! Leute, die den Mut haben, die Verant⸗ hältniſſen geſchehen kann und muß; die ſollen ſich ihre Taktik vorſchreiben laſſen von Genoſſen, die überall das große Wort führen, aber zu bequem, zu kurzſichtig, zu verbohrt, zu klein⸗ mütig ſind, um die Mitverantwortung für das politiſche Tage⸗ werk der Gegenwart zu übernehmen? Wir habens ja hier in Genoſſen ihre Genugtuung über die direkte Wahl. Aber für das Geſetz ſtimmen? Oh nein, lieber nicht, die verhaßten Bourgeois machen es ja auch ſo! Vorſicht war noch immet der Tapferkeit beſſeres Teil. Das hindert ja nicht, daß man gen Amſterdam fahre und dort ſeinen traurigen Mangel an moraliſchem Mut mit abgetragenen Prinzipienfetzen gar protzenhaft drapiere. Schade nur, daß die hellen Franzoſen die Blöße darunter er⸗ kannt und ſich nicht geſcheut haben, darob recht herzhaft zu lachen. Es iſt bezeichnend, daß der lange Artikel im„Volksfreund“ ſich ſehr viel mit Jaurés— und ſo garnicht mit Bebel beſchäftigt. Nicht das Weihrauchwölkchen wird vor dem ehrwürdigen Götzenbilde aufgelaſſen. Das war vielleicht ein bischen unvor⸗ ſichtig, iſt aber ehrlich. Viel„Staat“ iſt mit dem„Alten“ nicht mehr zu mächen. Was konnte man auf die ſpöttiſche Frage von Jaures, was Bebel von ſeinen Dreimillionen Stimmen eigent⸗ lich habe, auch groß erwidern? In Frankreich kann der Miniſter⸗ präſtdent ohne die Sozialiſten nicht regieren, im Deutſchen Reichstage heimſt der Kanzler ſeine angenehmſten Erfolge ein, wenn er ſich über den Führer der Dreimillionen⸗Partei luſtig macht. Und dieſer ſelbe Führer ſtellt ſich in Amſterdam hin und verlangt von den die Republik mitregierenden franzöſtſchen Genoſſen, daß ſie ſich zur Ohnmacht und Unfruchtbarkeit ver⸗ dammen, weil— nun, am letzten Ende doch nur, weil er ſelbſt, Auguſt Bebel, niemals im Stande war noch ſein wird, die wortung mit zu tragen für das, was unter den gegebenen Ver⸗ Baden eben erſt wieder erlebt: nur mit Mühe verhehlen die deutſche Sozialdemokratie aus dem Stande politiſcher Ohnmacht und Unfruchtbarkeit herauszuführen. Im Augenblicke, wo die Deutſchen Genoſſen anfingen, eine Politik à la Jaures einzu⸗ leiten, könnte Bebel nimmer mit, wäre er ein„gemalter Wüterich“, der nichts mehr hätte, wogegen er wüten kann. Das erklärt wohl viel, wenn nicht alles. Hunderttauſende deutſcher Sozialdemokraten aber laſſen ſich vom„Vorwärts“ und ver⸗ wandten Blättern verkünden, Bebel habe in Amſterdam wieder einen ſeiner üblichen„Triumphe“ gefeiert; Deutſchland, Holland, Frankreich und die umliegenden Länder hätten huldigend zu den Füßen des Alten gelegen. Da iſt es denn erfreulich, daß wenigſtens den Leſern des„Volksfreundes“ die Wahrheit nicht vorenthalten wird, es ſei„nur ein Pyrrhusſieg“ geweſen. Poliiische(lebersſcht. *Maunheim, 25. Auguſt 1904. Geuoſſe Schippel hatte angekündigt, daß er am Dienstag abend in der ſozialdemo⸗ kratiſchen Generalverſammlung des 6. Berliner Wahlkreiſes mit dem Verfaſſer der gegen ihn und ſeine zollpolitiſchen Auf⸗ faſſungen gerichteten„Vorwärts“⸗Artikel Abrechnung halten werde. Von der Art, wie Schippel dieſen Vorſatz zur Aus⸗ führung brachte, entwirft die„Berl. Ztg.“ folgende ergötzliche Schilderung: „Der Saal iſt gedrängt voll, alle warten geſpannt, daß Schippel ſagt, wie ihm ums Herz iſt. Schippel ſitzt auf dem Podium und betrachtet durch ſeine Brillengläfer vergnügt die Menge. Aber Punkt auf Punkt der Tagesordnung vergeht— und Schippel ſchweigt. Als aber der Vorſitzende erklärt, daß man am Schluß der Verſamm⸗ lung angekommen iſt, wird erregt gerufen:„Und Schippel?“ „Schippel ſoll reden!“ Schippol verlangt das Wort zur Geſchäfts⸗ erledigt, da der„Vorw.“ von meiner Zuſchrift, daß ich die Grund⸗ rente nicht erhalten wolle, Notig genommen hat. Ich habe alſo keinen Anlaß, darauf zurückzukommen. Wollen Sie es, dann ſchießen Sie los.“ Wie Schippel die betreffende Stelle aus dem „Vorwärts“ vorleſen will, wird er vom Vorſitzenden Freythaler er⸗ regt unterbrochen. Der Vorſitzende ſchreit:„Ich halte Ihre Art und Weiſe, auch wenn Sie Reichstagsabgeordneter ſind, für un⸗ angebracht. Sie haben außerdem nur das Wort zur Geſchäftsord⸗ nung. Außerdem wiſſen Sie, daß Sie ſich über den„Vorwärts“ nur bei der Preßkommiſſion beſchweren können. Ich entziehe Ihnen das Wort. Genoſſen, laßt ihn nicht reden, denn von Euch hat keiner Material bei ſich!“ Und Schippel ſetzte ſich.“ Dieſe Szene ſpricht ſo für ſich ſelbſt, daß jedes Wort des Kommentars überflüſſig iſt. Mit dem Fall Schippel beſchäftigte man ſich auch in einer Verſammlung der ſozialdemokratiſchen Wähler des 5. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſes(Dresden⸗Alt⸗ ſtadt). Für den Ausſchluß Schippels aus der Partei herrſchte wenig Stimmung. Mehrere Redner ſprachen dagegen, keiner dafür. Man habe ſchon lange gewußt, daß Schippel Schußz⸗ zöllner ſei. Von andern Rednern wurde allerdings die Frage aufgeworfen, ob Schippel noch ein Vertrauensamt in der Partei bekleiden dürfe, und der Meinung Ausdruck gegeben, daß man ſich jedenfalls gegen eine Wiederaufſtellung Schippels als Reichs⸗ tagskandidat mit Händen und Füßen wehren müſſe. Kaiſerin und der derwitſdeten Kaiſerin⸗Mukber beſtanden gewiſſe gegen die Zarin gerichtete Intrigen, auf den Umſtand ge⸗ gründet, daß ſie dem Gatten noch keinen Thronerben geſchenkt hatte: ſo beſtehen auch ähnliche Mißhelligkeiten und Intrigen in der italieniſchen Königsfamilie. Die Ehe Viktor Emanmels III., der im Oktober 1896 geheiratet hatte, war bis zur Geburt der Prinzeſſin Nolande im Juni 1901 kinderlos geblieden. Am 19. November 1902 folgte ein zweites Kind, die Prinzeſſin Mafalda. Es blieb der Herzog von Aoſta der geſetzliche Thronerbe ſeines Couſins. Dieſer hat aus ſeiner Ehe mit der Prinzeſſin Helene von Or leans zwei Söhne— und dieſe ſehr ehrgeizige Prinzeſſin hat ſich allmählich an den Gedanken gewöhnt, einmal Königin von Italien oder wenigſtens Königin⸗Mutter zu werdem: daraus erxfolgten fortgeſetzte pikante Rivalitäten zwiſchen den beiden Helenen und ihren An⸗ hängern. Und deshalb ſieht man in beiden„Lagern“ mit intenſiver Spannung der Entbindung der Königin entgegen: wird ſie diesmal dem Gatten den Thronerben ſchenken, die andere Helene„ent⸗ thronen“ und den Intrigen ein Ende machen? Ein intereſſantes und wenig gekanntes Detail: Das Königspaar ſelbſt glaubt, auch das dritte Kind werde ein Töchterchen ſein— erſtens, veil eine„Sehrin“ in Montenegro es prophezeit hat, dann weil ſowohl der König wie ſeine Gemahlin an— Atavismus glauben. Denn auch die Fürſtin von Montenegro, die Mutter der Königin Helene, hat, wie dieſe, erſt naich 4 jähriger Ehe ihr erſtes Kind geboren. Und ſie brachte drei Mädchen zur Welt, bevor ſie dem Gatten Nikita den Thronerben ſchennkte. Dagegen ſind ſowohl Viktor Emanuel wie Helene felſenfeſt überzeugt, daß das— vierte Kind ein Prinz von Piemont oder ein „Pring von Rom“ werden wird. —Ein neuer Rieſendampfer. Wer eines der modernen Rieſen⸗ ſchiffe, die von Hamburg oder Bremen aus dem Weltmeer durcheilen, auf dem Waſſer liegen ſieht, empfängt trotz aller Größe des An⸗ blicks doch nicht den vollen Eindruck von der Mächtigkeit des Dampf⸗ koloſſes. Um den ſtärkſten Eindruck nach dieſer Richtung hin zu haben, muß man ein ſolches Schiff im Trockendock ſehen, wo kein Waſſer die Hälfte ſeines Körpers verbirgt. Nicht alle Binnenländer häben einmal ein Ozeanſchiff wie die Hamburger„Deutſchland“ oder haben und die„Pennſyldanſa“ zu Geſicht bekommen, noch wenſger deint Staßel⸗ lauf, auf der Werft oder im Dock. Sie wird intereſſieren, von einer bildlichen Darſtellung zu hören, die von der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie zu dem Zwecke angefertigt worden iſt, um die Maße ihres dem⸗ nächſt größten, zur Zeit im Bau befindlichen Rieſendampfers „Amerika“ deutlich zu machen. Die„Amerika ſoll nach ihrer Vol⸗ ledung in den Hamburg⸗Netohorker Dienſt eingeſtellt werden und der Beförderung von Frachten und Paſſagieren dienen. Ihre Ab⸗ meſſungen ſind 204 Meter Länge, 28 Meter Breite, 16 Meter Tiefe, 23 500 Brutto⸗Regiſtertons Rauminhalt. Das Schiff wird etwa 570 Reiſenden in der erſter, 300 in der zweiten, 280 in der dritten Kajüte und außerdem 2300 Zwiſchendeckern Unterkunft gewähren. Was heißt das nun? Die genannte bildliche Darſtellung zeigt neben⸗ einander: die höchſte Kirche der Welt, den Kölner Dom, und den Dampfer„Amerika“, hochgeſtellt. Das Schiff, 204 Meter hoch, über⸗ ragt den Kölner Dom, 157 Meter, um faſt ein Viertel ſeiner Länge, um genau 47 Meter. Man kann alſo getroſt eine kleine Kirche noch auf den Kölner Dom aufſetzen, ehe die Länge der„Amexika“ erreicht wird. Da ein vierſtöckiges Haus etwa 25 Meter Höhe hat, werden nicht allzu viele Kirchen in Stadt und Land 47 Meter übertreffen. 61 Meter hoch ragt die Siegesſäule in Berlin. Man ſtelle das Her⸗ manns⸗Denkmal des Teutoburger Waldes(57 Meter) darüber, dann noch das Kyffhäuſer⸗Denkmal(45 Meter), und man hat gerade noch Platz für das 35 Meter hohe Niederwald⸗Denkmal, bis die Schiffs⸗ länge der„Amerika“ ausgefüllt iſt. Ein Güterzug muß außer Maſchine und Tender 26 Wagen lang ſein, um vom Bug bis zum Heck der„Amerika“ zu reichen. Die ſtattliche Lombardsbrücke in Hamburg, die Innen⸗ und Außen⸗Alſter trennt, iſt mit ihren 72,19 Meter Länge nur wenig mehr als ½ der Schiffslänge; um die fehlenden 131,81 Meter auszufüllen, kann man Hamburgs Michaelis⸗ Kirchturm noch daneben legen. So impoſant ſtellen ſich 204 Meter Schiffsläuge dar! Ueber die Schiffsbreite und Höhe belehrt die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, indem ſie einen Querſchnitt des geuen Dampfers vor ihr neues Hamburger Geſchäftshaus ſtellt, einen 48,70 Meder breiten und 25,10 Meter hohen Bau. Da nimmt die Schiffs⸗ breite faſt die Hälfte des machtvollen Hauſes ein, bis faſt an den Dachfirſt reicht die Höhe des Schiffsrumpfes ohne die Deckaufbauten. 1 1885 erſchien. Tatſächlich kann der Weltmarkt in jedem Monat ſequenzen des politiſchen und ökonomiſchen Liberalismus zu kiven Verfahrens 1 75 Prüfung der erſten Ferienſtrafkammer ſtatt, zur Zeit unſerer Nachtgleichen. Je weiter man ſich vom Aequa⸗ Nachmittags. Sie Sonme geht dabei in der Regenzeit faſt inmer wölk, und das 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25“ Auguſt. Die Erntetätigreit auf der Erde ſetzt in keinem Monat des Jahres aus. Noch in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm man an, daß in den Monaten November und Dezember die Erntetätigkeit auf der Erde völlig ruhe. Karl von Scherzer glaubt dies noch in ſeinem Werke über das wirtſchaftliche Leben der Völker, das im Jahre auf eine friſche Getreideernte rechnen. Es ernten nämlich im Januar: Auſtralien, Neuſeeland, Argentinien, Chile; im Februar und März: Oſtindien und Unterägypten; im April: Mexiko, Unterägypten, Syrien, Perſien, Cuba und Cypern; im Mai: Marokko, Algier, Tunis, Zentral⸗Aſten, Texas, Florida, China und Japan; im Juni: Alabama, Arkanſas, Carolina, Colorado, Kalifornien, Kanſas, Kentucky, Louiſtana, Miſſiſſippi, Miſſouri, Oregon, Teneſſee, Utah, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, das ſüdliche Frank⸗ reich und die Türkei; im Juli: Illinois, Indiana, Michigan, Minneſota, Newyork, Nebraska, Ohio, Ober⸗Kanada, Java, Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgarien, Nordfrankreich, Rumänien, das ſüdliche Rußland und die Schweiz; im Auguſt: Deutſchland, Belgien, Holland, Dänemark, England, Columbien, Unter⸗ kanada, Manitoba und Polen; im September und Oktober: Norwegen, das nördliche Rußland, Schottland und Schweden; in November: Peru und Südafrika; endlich im Dezember: Birma. Der größte Teil der Welternte wird in den Monaten Juni bis Auguſt gewonnen. Ueber den Arbeitsmarkt im Juli ſchreibt das Reichsarbeitsbl.: Der Monat Juli hat eine Aende⸗ rung in der Geſamtkonjunktur des Arbeitsmarktes nicht gebracht. Es kam wie regelmäßig in dieſem Monat eine gewiſſe ſommer⸗ liche Stille in einer Anzahl von Gewerben zum Ausdruck. Dieſe Erſcheinung trat in dieſem Jahre noch ſtürker auf wegen der ungewöhnlichen Trockenheit des Monats Juli, welche erhebliche Störungen der Stromſchiffahrt und der auf dieſe angewieſenen Induſtrien zur Folge hatte. Insbeſondere litt unter dieſen Ver⸗ geſchaſfen die Kohlen⸗ und Eiſeninduſtrie, ſowie die Material⸗ beſchaffung für das Baugewerbe. Die Konjunktur in der Kohlen⸗ induſtrie und der Roheiſeninduſtrie hat im Juli eine Beſſerung nicht erfahren, die Verhältniſſe in der elektriſchen und chemiſchen Induſtrie waren weiter normale, dagegen ſcheint es, als ob die Textilinduſtrie(Baumwolleninduſtrie) unter den Rückwirkungen der ſtarken Preisſchwankungen ihres Rohſtoffes zu leiden beginnt. Der Verkehr an den Arbeitsnachweiſen war lebhaft und ſtärker als in dem gleichen Monat des Vorjahres; landwirtſchaftliche Arbeitskräfte wurden ſehr begehrt, waren aber nur in ganz unzu⸗ länglichem Maße vorhanden. Die Beſchäftigungsziffer bei den berichtenden Krankenkaſſen fiel um 3157 Perſonen, was im aus dem Abſtrömen von Perſonal in die Badeorte und die Landwirtſchaft, ſowie aus der ſtillen Saiſon in einzelnen Induſtrien zu erklären iſt. Die Einnahmen aus dem Güter⸗ verkehr der deutſchen Eiſenbahnen waren im Juli d. Is. um 2 263 313 M. höher als im Juli 1903, das iſt eine Zunahme von 6 M. oder 0,27 pCt. auf den Kilometer gegen das Vorjahr. Deutsches Reſeh. Mannheim, 25. Aug.(Die Beweggründe des Kaiſers) zu ſeinen perſönlichen Grüßen an den Katholiken⸗ tag, deutet das hieſige Zentrumsblatt in einem zornwütigen Ausfall wider den„Gen.⸗Anz.“ nebenbei alſo:„Im übrigen hat ſich vielleicht Kaiſer Wilhelm an gewiſſe hiſtoriſche Vorgänge erinnert, die man Revolution nennt, bei denen viele namhafte Vorgänger und Väter der heutigen Nationalliberalen die Führer geweſen ſind, und ſich als entſchloſſene Feinde des Thrones und er Monarchie erwieſen haben. Vielleicht hat ihn auch die Ueber⸗ zeugung geleitet, daß nur die Katholiken in ihrer eer feſten Einheit imſtande ſind, Die ſich in der drohenden ſoziglen Rebolution auslebenden Kon⸗ überwinden, denn was von der monarchiſchen Geſinnung und Treue im nationalliberalen Lager zu halten iſt, dazu hat das Mannheimer nationalliberale Blatt ja eine entſprechende Illu⸗ ation geliefert.“— Das ſchwarze Blatt ſcheint anzunehmen, aß der Kaiſer eines Tages noch katholiſch werden könnte. * Berlin, 24. Aug(„Der große König Pata⸗ Lake“.) Unter dieſem Titel erſchien im Anfang d. J. in einem Wiener Verlag ein Buch, welches auch bei hieſigen Buchhändlern Abſatz fand. Es wurde bald beſchlagnahmt, da ſich herausſtellte, daß es viele verſteckte Beleidigungen gegen den Deutſchen Kaiſer enthielt. Am Dienstag unterlag das Buch im Wege des objek⸗ DLandgerichts I. Es gelangte bei perſchloſſenen Türen teil⸗ I weiſe zur Verleſung, worauf dahin erkannt wurde, daß es ein⸗ zuziehen und in allen vorhandenen Exemplaren zu ver⸗ nichten fei. — In ſechsſozialdemokratiſchen Verſam m⸗ lungen) hat man am Dienstag in Berlin die Tagesordnung für den Bremer Parteitag beraten und die Delegierten gewählt. Von bekannten Perſönlichkeiten ſind als Delegierte ernannt worden die Genoffen Dr. Leo Arons und Antri 55 In allen Verſammlungen wurde dem„Berl. Tagebl.“ zufolge beſchloſſen, die Schulfrage auf die Tagesordnung zu ſetzen. Der Fall Friedeberg kam gleichfalls zur Erörterung. Im dritten Wahltreiſe beantragte Dr. Friedeberg, die Frage des General⸗ ſtreits auf dem Parteitage von 1905 zu behandeln. Der An⸗ trag wurde mit allen gegen etwa 30 Stimmen abgelehnt. Weiter⸗ hin wurde in den Verſammlungen gewünſcht, daß die Alkohol⸗ frage den nächſten Parteitag beſchäftigen möge. Ebenſo ver⸗ langte man, daß bei Stichwahlen zwiſchen gegneriſchen bürger⸗ lichen Parteien ſtrenge Stimmenthaltung zu üben ſei. Viel⸗ fach kamen die Redner zu der Anſicht, daß eine ſtraffere Or⸗ ganiſation der ſozialdemokratiſchen Partei zu wünſchen ſei, um Mißhelligkeiten vorzubeugen; eine Stärkung der Partei⸗ kaſſe ſei ſehr notwendig. Von manchen Seiten wurde eine Verdoppelung der bisher gezahlten Beiträge verlangt. Ebenſo wurde gewünſcht, daß der Parteivorſtand durch eine Reihe von Beamten verſtärkt werde. eeeekeeeeee Der Krieg. Beſuch beim Kaiſer von Korea. Der Korreſpondent der„Times“ welcher auf der Manſchu Maru die bekannte Rundfahrt mitmachte, beſchreibt heute u. a. den Empfang der Kriegs⸗Korreſpondenten durch den Kaiſer von Korea. Sonnabend wurden wir vom Kaiſer von Korea in deſſen 8 Palaſte inmitten der Stadt in Audienz empfangen. Es iſt kaum zu begreifen, warum der Kaiſer in⸗ mitten der City ſeine Reſidenz aufgeſchlagen hatte, denn einen ſchmutzigeren und vernachläſſigteren Ort kann man ſich kaum vorſtellen. Der Zuſtand der Stadt iſt ein nur zu ſprechender Beweis, wie ſehr unfähig er für das Regierungsgeſchäft iſt. Nach unſerer Ankunft um.30 Uhr nachmittags wurden wir vom kaiſerl. Zeremonienmeiſter empfangen und mit Tee be⸗ wirtet. Nach einem einſtündigen Erwarken bis zum Erſcheinen Sr. Majeſtät und nachdem er erſt Marquis Kuroda und andere hohe Würdenträger empfangen hatte, wurden wir in das Audienzzimmer geführt. Dieſer Raum wird dermalen Thronſaal genannt. Der Kaiſer, welcher mit dem Kron⸗ prinzen zur Seite die Vertreter der Preſſe erwartete, lächelte freundlich, als dieſe— mit unzähligen Verbeugungen— von der Türe aus auf ihn zuſchreitend, ſich ihm näherten. Seine Majeſtät ſchien ſehr intereſſiert zu ſein. Er hatte noch niemals eine ſo große Anzahl Fremder unter ſolchen Verhältniſſen zu empfangen gehabt. Mit Zuhilfenahme eines Dolmetſchers drückte er ſeine Hoffnung aus, daß uns die Rundreiſe geftele und er wünſchte uns viel Vergnügen zu dem übrigen Teil unſerer Reiſe. Der Kronprinz, welcher offenbar von etwas ſchwächlicher Intelligenz zu ſein ſcheint, nahm keinerlei Anteil an dieſem Empfange. Er ſtand an der Seite des Kaiſers, ſeinen Kopf, oder ſeinen ganzen Körper hin⸗ und herwiegend. Der Kaiſer— ohne den Eindruck eines Mannes von ſtarkem Charakter zu machen— ſcheint freundlich und intelligent zu ſein. Abends waren die Vertreter der Preſſe zu einem Empfange bei der japaniſchen Botſchaft geladen. Soeul— eine Stadt, welche vor wenigen Jahren noch ebenſo unbekannt war, wie Lhaſſa— iſt der ſchmutzigſte Ort der Erde. Frei von Schmutz und Gerüchen jeder Art iſt nur jener Teil, wo ſich die Legationen der fremden Mächte befinden und das japaniſche Vierkel. Wir ſahen nur zwei gerade und einigermaßen breite Straßen, alle übrigen Verkehrswege ſind enge, übelriechende Gaſſen, über⸗ flutet von dem fürchterlichſten Schmutz. Die Häuſer der ein⸗ geborenen Bevölkerung ſind miſerable Hütten. Die elektriſche Tramway, welche einen Teil dieſer Kollektion von ſchmutzigen Hütten durchkreuzt, gab uns einen eigenartigen und depla⸗ zierten Eindruck von Ziviliſation. Mit Freuden verließen wir dieſe Anhäufung von Schmutz. 17 Die Stärke der ruſſiſchen Truppen auf dem Kriegsſchauplatze wird aus ruſſiſcher militär⸗offiziöſer Quelle folgendermaßen angegeben: In Port Arthur insgeſamt 47000 Mann, von denen 10 000 als dienſtuntauglich geworden gefallen, verwundet, krank oder ſonſt invalide abgehen. Die Arkillerie in der Feſtung zählt im ganzen 5000 Mann, die in der vorſtehenden Summe inbegriffen ſind. korps, das 1. Petersburger Armeekorps und das noch in der Bildung begriffene 8. Armeekorps jedes 30 000 Mann ſtark. Man hofft, daß alle dieſe Truppen bis Ende September zu Kuropatkin geſchloffen ſein werden und daß es ihm bis dahin gelingt, einem Kampfe auszuweichen. Admiral Skrydlow in Ungnade. Die Meldung von der Abberufung Admiral Skrydlows wird aus Petersburg und Paris gleichzeitig beſtätigt. Groß⸗ fürſt Alexis und Admiral Avellan machen Skrydlow angeblich für den Verluſt der Novik verantwortlich und im Allgemeinen für das, was man in Petersburger Admiralitätskreiſen das klägliche Ende der ſo glänzend begonnenen Laufbahn der Wla⸗ diwoſtokflotte nennt. Strydlow hätte überhaupt den drei Kreu⸗ zern angeſichts deren ungleichen Fahrgeſchwindigkeit und Aus⸗ rüſtung nicht die Aufgabe ſtellen dürfen, durch die Tſchuſchima⸗ Enge hindurch eine Vereinigung mit dem Port Arthur⸗Ge⸗ ſchwader zu ſuchen, und wenn er ſchon geglaubt hätte, dieſem Befehle des Admirals Alexejew gehorchen zu müſſen, ſo hätte er mindeſtens den Befehl über das Geſchwader in Perſon über⸗ nehmen und ſeine Flagge auf der Rofſia hiſſen müffen. Auch gegen Admiral Alexejew— als den Hauptſchuldigen— an dem Verluſte der Wladiwoſtokflotte herrſche in den Kreiſen der Admiralität ſcharfe Verſtimmung. Der dreitägige Sturmangriff auf Port Arthur iſt— ſo ſchreibt unſer Londoner Kk.⸗Korreſpondent— faſt ergebnislos verlaufen. Der zuerſt unter dem Schutze der Nacht erfolgreiche Hauptangriff auf das ruſſiſche Zentrum und be⸗ ſonders die ſogenannten Drachenforts und deren Hauptſtütz⸗ punkt, das Erklunſchan⸗Fort wurde am Sonntag reſp. Montag endgültig abgeſchlagen, nachdem die Ruſſen die vorgeſchobenen Außenwerke dieſer Forts zuerſt unter dem vernichtenden Feuer der feindlichen Batterien und einem Sturmangriff gerdumt, dann aber ihrerſeits den Feind durch ein wohlgezieltes Geſchütz⸗ feuer verhindert hatten, ſich ſelbſt in dieſen Stellungen feſt⸗ zuſetzen. In faſt gleicher Weiſe verliefen die wiederholten An⸗ griffe auf die Hügelreihe vor dem Etſeſchan⸗Fort(Iſchan oder reſp. Puſeſchan). Die Berichte chineſiſchen Urſprungs, wonach dieſes Fort ſelbſt ſogar von den Japanern geſtürmt und gehalten worden, erwieſen ſich als ebenſo erfunden wie die ähnliche Meldung von der Eroberung„der Nordforts“ und„des Wohnhauſes des Generals Stöſſel“. Den Etſeſchan⸗Hügel ſelbſt(er liegt noch über drei Kilometer weſtlich von dem Fort und erſtreckt ſich von da bis zum Tempelberge) ſcheinen die Japaner gehalten zu haben, wenigſtens fehlen darüber endgültige und zuberläſſige Nachrichten. Die übrigen am Sonnabend und Sonntage, an⸗ geblich unter großen Opfern genommenen Stellungen im Süd⸗ weſten der Taubenbucht(welche dieſe Stellungen geweſen, wird nicht angegeben und dieſer Teil der Meldungen erſcheint ver⸗ dächtig, da ſich hier ein breites Tal völlig offen von der Tauben⸗ bucht bis zu den äußeren Feſtungswerken erſtreckt), mußten gleichfalls wieder geräumt werden.— Die Japaner hielten allem Anſcheine nach nur die Hügel um die Nordweſtbuch der Tauben⸗ Bah, die ſie ſchon vorher eingenommen hatten. Die Süd⸗FJorts von Golden Hill bis zur Takhe⸗Bay und die Oſt⸗Forts bis nach Kakuſcha hinauf waren überhaupt nicht angegriffen. Im Großen und Ganzen beſtätigt ſich alſo der ruſſiſch offizielle Bericht daß der große Angriff abgeſchlagen wurde. Daran ändern die engliſchen Senſationsberichte nichts, die tagtäglich achthundert Shrapnells in Hafen und Stadt bon Port Arthur fallen laſſen und nach denen in den Docks der Eiſenbahn und den Straßen der Alt⸗ wie Neuſtadt kein Stein mehr auf dem anderen ſtände. Auch die Newyorker Kabel, daß Port Arthur„faſt ſtündlich fallen müſſe“ ändern die Tatſache ebenſo wenig wie das melodramatiſche Abſchieds⸗ und Sterbe⸗ Telegramm, das die Korreſpondenten General Stöſſel mit den Worten nach Hauſe ſenden laſſen:„Port Arthur wird mein Grab ſein!“ „Eine ernſte Lage“ äiſt durch das Anhalten des britiſchen Dampfers„Comedian“ durch einen ruſſiſchen Kreuzer 180 Klm. von Gaſt London(Süd⸗Afrika) von neuem geſchaffen worden. Beſonders die konſervativen Abend⸗ blätter äußern ſich ziemlich erregt, da es heißt, das anhaltende ruſſiſche Schiff ſei der bekannte Kreuzer„Smolensk“, der erſt vor kurzem gemeinſam mit der„Petersburg“ im Roten Meere die kaum beigelegten Verwicklungen herbeigeführt. Man ſpricht bereits von „einem neuen ruffiſchen Wortbruche“,„falſchen Vorſpiegelungen und Ausflüchten der ruſſiſchen Diplomatie“, und der„Globe“, ſtets bereit, mit der Fauſt dreinzuſchlagen, fordert einfach, daß dieſe ruſſi⸗ ſchen Kreuzer von dem nächſten britiſchen Geſchwader aufgehoben und in den nächſten britiſchen Hafen geſchleppt würden, damit Graf und um gür die Hälfte der Gebäudehöhe erheben ſich die Schorn⸗ ſteine des Schifſes über das Dach des Geſchäftshauſes hinaus. Zwetfellos zeigen dieſe Bilder ſo gegenſtändlich als nur irgend mög⸗ lich, bis zu welcher Mächtigkeit der moderne Schiffbau gediehen iſt. — Die Regenzeit. Die Regenzeit, die neuerdings in den Be⸗ richten vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz giemlich oft Erwähnung ge⸗ funden hat, iſt eine Eigentümlichkeit des tropiſchen und ſußbtropiſchen Klimas. Die kriegeriſchen Ereigniſſe ſpielen ſich in einem Erdſtrich ab, der ſich faſt vom nördlichen Wendekreiſe bis etwa zum vierzigſten nördlichen Breitengrade erſtreckt, alſo zum größten Teile noch den ſubtropiſchen Gebieten angehört. Die Regenzeit tritt in den warmen Händern ein, ſobald die Sonne daſelbſt ihren höchſten Stand erreicht. MNahe dem Aequator findet daher zweimal jährlich die iode dor entfernt, deſto mehr nähern ſich zeitlich dieſe beiden Regenzeiten und gehen ſchließlich in eine einzige über, die den größten Teil der heißeſten Jahreszeit über andauert. Infolge der faſt ſenkrechten Be⸗ ſtrahlung durch die Sonne nämlich wird eine Menge Waſſer auf der Erde verdunſtet. Der leichte Dampf ſteigt in die Luft empor, kühlt ſich in den höheren Luftregionen ab, verdichtet ſich zu Wolken und fällt als Regen wieder nieder. Die Dauer der ſommerlichen Regen⸗ geit, die unter anderen Alexander v. Humboldt anſchaulich beſchrieben Hat, erſtreckt ſich über drei bis fünf Monate, an den Wendekreiſen oft bis in den Oktober hinein. Gewöhnlich bilden ſich im Beginn, gumächſt nur des Nachmittergs, wenm die Hitze des Tages am größten iſt, Gewitter, die ſich unter heftigem Niederſchlägen entladen. All⸗ mählich gewinnt die alltägliche Regenperiode an Ausdehnung. Der Himmel überzieht ſich mit einem gleichmäßigen Grau, und es regnet ſchließlich regelmäßig etwa von 9 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nach⸗ ohne Unterbrechung in Strömen. Nach Monaten erſt wird Die Zeit des Tages, in der es regnet, wieder kürzer, und gegen das Ende der Regenzeit ereignen ſich die täglichen Güſſe wieder nur noch n nur an etwa 120 bis 150 Tagen im Jahre. Die Regenzeit der heißen Länder währt eher etwas jürger. Es fällt aber dort in dieſer Zeit vier⸗ bis fünfmal ſo viel Regen, wie bei uns ſich über das gange Jahr verteilt. Aus dieſen Zahlen kann man die Heftigkeit und Maſſe der Niederſchläge in den tropiſchen Gegenden ermeſſen. Erwägt man ferner, daß das Erdreich bei den gewaltigen täglichen Güſſen kaum recht austrocknen kann, und daß in den betreffenden Ländern die Kommunfkationswege und Entwäſſerungsanlagen nicht entfernt den Vergleich mit den unſerigen aushalten ditrften, ſo iſt leicht erſichtlich, ein wie enormes Hindernis für den Verkehr und für kriegeriſche Operationen insbeſondere die Regenzeit werden muß, was für Schwierigkeiten der ſeuchte, aufgewühlte Boden dem Transport von Menſchen, Tieren, Wagen und Geſchützen in den Weg legen kann. — Der Clomn als Geliebter. Aus London wird berichtet: Marcelin iſt Clowon im Londoner Hippodrom; jeden Wbend kommt der drollige Burſche in die Arena gepurzelt; ſein weißbemehltes Geſicht lacht in grinſenden Verzerrungen, ſein ſchadhaftes Hütchen balanziert auf dem einen Ohr, ſeine buntſcheckige Kleidung, ſeine pluſtrigen Hoſen ſchlottern ihm um die dürren Glieder und unaus⸗ löſchliches Gelächter folgt ſeinen Witzen und Späſſen. Doch kann dieſe groteske Figur auch zartere Gefühle erwecken, kann ſie auch Herzen brechen und nicht nur das„Zwerchfell erſchüttern!“ Mar⸗ celin kann es. In ihn hat ſich eine Dame verliebt, die ſeit vier Wochen alltäglich ſtets auf dem feinſten Platz des Zirkus erſcheint, wenn das Auftreten des Clowns bevorſteht. Eine malvenfarbene, hochelegante Pariſer Toilette umſchließt eine ſchöne Figur, ſchwarze feurige Augen funkeln lebhaft und das ſchöne Oval des reigenden Geſichts deckt müde Bläſſe. Doch wenn der Clown erſcheint, dann ſteigt Röte hoher Erregung in ihre Wangen, ſie verſchlingt ihn mit ihren Blicken, ſie klatſcht begeiſtert Beifall und wirft ihm ein duftiges Roſenbukett vor die roten Ponpons an den hochſchnäbligen Schuhen. am heiteren Himmel auf; auch gegen Abend zerſtreut ſich das Ge⸗ Marcelin iſt unruhig geworden. Er iſt nämlich kein Don Juan, ſon⸗ Brecht, glücklicher Gatte und Vater zweier lüſtig qufeckender Kinder iſt. Doch ſeine Behaglichkeit wird ihm in letzter Zeit durch die fort⸗ währenden Botſchaften einer Dame geſtört, die ihm koſtbare Edel⸗ ſteine, indiſche Goldſchmiedearſbeiten, Diamanzeinge und Rubin⸗ knöpfe ſchickt und ihn um Unterredungen anfleht. Die Dame iſt eine reiche indiſche Erbin, die ſich erſt ſeit kurzem in England auf⸗ hält. Da ſie nur wenig Engliſch ſpricht und auch der Clown ſich nur mühſam in dieſer Sprache ausdrücken kann, ſo führte das erſte Rendegvous zu keinem tieferen Verſtändnis. Die Sprache der Liebe, die hekanntlich jeder begreift, wollte Marcelin wohl nicht verſtehen und ſo iſt die Sehnſucht der liebenden Indierin nicht geſtillt worden. Der Held dieſer Liebesgeſchichte befindet ſich in einem ſchweren Dilemma. Er müßte eigentlich, wenn er die Liebe der Dame offen zurückweiſt, auch die koſtbaren Geſchenke zurückgeben; das fiillt ihm mun begreiflicherweiſe ſehr ſchwer, zumal da die Dame ſich entſchieden weigert, ſie wieder zu nehmen. So iſt noch alles im ungewiſſen, doch darf man hoffen, daß dieſe romantiſche Clowngeſchichte, die engliſche Blätter in große Aufregung verſetzt, keinen tragiſchen Ausgang nehme, Was„theatraliſche Vorſtellungen höherer Gattung“ nach dem Herzen der rheiniſchen Zenſur ſind, das erfährt man jetzt aus Diez a. L. Dort iſt ſoeben folgende Bekanntmachung veröffentlicht worden:„Erſtes ſüdd. Gaſtſpiel⸗Enſemble. Dir. Würtenberger. Theater⸗Voranzeige. P. P. Geſtatte mir hierdurch, das verehrliche Publikum von Diez und Umgebung höflichſt in Kenntnis zu ſetzen, daß ich mit meinem aus zwölf Perſonen beſtehenden Enſemble bom 28. Auguſt ab im Gartenlokal von Karl Stoll einen Zyklus theatraliſcher Vorſtellungen höherer Gattung eröffnen werde. Als Eröffnungsvorſtellung, Sonntag, 28. Auguſt, geht Buſchlieſel oder Im Edelgrund und tiefen Wald, ſüddeut⸗ ſches Volksſtück mit Geſang in 6 Abt., in Szene.— Mein Beſtreben geht in erſter Linie dahin, ſtets gute Werke, welche der Morval und Religion nicht zuwider laufen, zur Aufführung f. bringen. So empfehle ich denn mich und mein Unternehmen Wohlwollen des verehrlichen Publikums. Jedes Vertrauen, we mir entgegengebracht wird, wird mein eigenes Vertrauen ſtärkn dern ein gurmütiger ruhiger Spanier, der in weun Sprachen dade⸗ die Freudigkeit, womit ich meine Tätigkeit dahier beginne. Mit — 8 — Mannheim, 25. Auguſt. General⸗Anzeiger. ene Lamsdorff ſo Gelegenheit bekäme, ihnen Inſtruktionen zugehen zu laſſen, die dem geiſtigen Wortlaute nach ſich mit den England ge⸗ gebenen Verſprechungen deckten. ———— *Maunheim, 25. Aug. 1904. *Mannheimer Börſe. Seit einigen Tagen weilen zwei Beamte des kaiſerlichen Obereichamtes in Berlin, die Herren Geh. Regie⸗ ktungsrat Dr. Weinſtein und Dr. Broſinsky, zur Beſichti⸗ gung der Naturalgewichtswage der Mannheimer Börſe in unſerer Stadt. Wie bekannt iſt auf dem internationalen Getreidekongreß, welcher vom 17. bis 19. Mai in Berlin ſtattfand, der Beſchluß ge⸗ faßt worden, die Feſtſtellung des Naturalgewichts für das nach dem deutſch⸗niederländiſchen Vertrag verkaufte Getreide künftig durch die 20 Literſchale feſtſtellen zu laſſen. Die Mannheimer Börſe befindet ſich ſchon ſeit einer Reihe von Jahren im Beſitz einer ſolchen Wage und die Beamten des Obereichamts in Berlin ſind im Begriff, Naturalgewichts⸗Abwagen auf derſelben vorzunehmen und die Er⸗ gebniſſe mit der bisher im Gebrauch geweſenen Literſchale zu ver⸗ gleichen. Seitens des Obereichamtes in Berlin beſteht die Abſicht, eine 20 Literſchale herſtellen zu laſſen, da die bisher im Gebrauch geweſenen derartigen Wagen von Budapeſt bezogen werden mußten. *Die 2. Fachausſtellung für Schuh⸗ und Lederinduſtrie iſt heute Donnerstag in Berlin eröffnet worden. Das Kgl. Preuß. Kriegsminiſterium zeigte ſein beſonderes Intereſſe an der Aus⸗ ſtellung dadurch, daß es die deutſche Schuh⸗ und Schäfte⸗Induſtrie äufforderte, praktiſches Schuhwerk für das Militär auszuſtellen. Die Ausſtellung wird zeigen, auf welcher hohen Stufe die deutſche Schuh⸗ und Schuhmaſchinen⸗Induſtrie ſteht, ſowohl in fertigen Schuhwaren, wie in maſchineller Einrichtung, ſo daß Intereſſenten nicht verſäumen ſollten, dieſe Ausſtellung zu beſuchen. Auch unſere hieſige Rheiniſche Schuhfabrik J. Heinsheimer ſtellt ihr Fabrikat, eine große Kollektion geſchmackvoller, praktiſcher Haus⸗ ſchuhe, aus. Wir wünſchen, daß die Bemühungen der Firma reich⸗ lich belohnt werden. Die Ausſtellung währt bis 30. Auguſt. * Pfülzerwald⸗Verein. Einen guten Zug hatte die Touriſten⸗ kommiſſion der Ludwigshafener Ortsgruppe bei der Feſtſetzung der am vergangenen Sonntag ſtattgefundenen Wanderung in die Dahner Gegend getan. Schon die Fahrt längs des an Burgen und Denkmälern reichen Haardtgebirges ſowie durch das mit ver⸗ Felsbildungen geſchmückte Queichtal ließ erwarten, aß die Wanderer einem ſchönen Teile des Pfälzer Landes zugeführt würden. In unmittelbarer Nähe des Hauenſteiner Bahnhofes nahm die Ausflügler ſogleich ein herrlicher Laubwald bis zum Erfweiler⸗ lal auf. Nach Durchſchreiten dieſes Wieſentälchens und des Dörf⸗ chens Erfweiler gelangte man nach zweiſtündiger Wanderung um ½10 Uhr zur Schloßruine Alt⸗Dahn. Die Beſichtigung dieſer wohl⸗ erhaltenen Bergfeſte war inſofern ſehr intereſſant, als ſich hier förmlich aus dem Fels herausgemeißelte Wohnungen, Gänge, Trep⸗ pen, Keller etc. vorfinden. Die ſchönſte Ausſicht über das Felſen⸗ land und in das Wieslautertal hatte man auf dem Hochſtein. Nach den bis dahin überſtandenen Anſtrengungen mundete das im Kur⸗ haus Glaſer in Dahn wohlzubereitete Mittageſſen ausgezeichnet und wacker wurde dem Rehragout mit Kloß zugeſprochen. Beim Mahle entbot die jüngſte, aber ſchon 75 Mitglieder zählende Ortsgruppe Dahn den Willkommengruß. Die Erwiderung ſchloß mit einem „Friſch auf“ auf das Blühen, Wachſen und Gedeihen dieſer neuen Ortsgruppe. Um 1 Uhr erfolgte nur allzufrüh der Aufbruch nach Salzwoog über den neuerſchloſſenen Ausſicht bietenden Jakobsfelſen und üben eeſehenswerte Ruine Neudahn. In den niedlichen Räu⸗ men von Joder in Salzwoog wartete ein vorzüglich gebrauter Kaffee ſeiner durſtigen Abnehmer. Die hier vorgefehene einſtündige Raſt war vor Beſteigung des Maiblumenfelſen ſehr gut angebracht. Die Ausſicht von dieſer ſchönen Ausſichtswarte auf die bewaldeten Pfälzer Berge entſchädigte vollauf für die Anſtvengung der Be⸗ ſteigung. Vom Maiblumenfelſen ging es alsdann bergab über das Salsbachtälchen zum Teufelstiſch, welcher der Eigenartigkeit ſeiner Felsbildung wegen als eine außergewöhnliche Naturſchönheit gilt. Bis zur Abfahrt des Zuges nahmen die Räumlichkeiten von Gerſtle in Kaltenbach die ſämtlichen Teilnehmer der herrlichen Wanderung auf kurze Dauer auf und wieder allzuſchnell waren die ſchönen Stun⸗ den des herlichen Tages vorüber. Auf Wiederſehen am 18. Septbr. „Friſch auf!“ —— Für die Brandgeſchädigten in Ilsfeld gungen bei uns ein: Transport Mk. 1011.60. H. Stier Lokomotiv⸗ führer Mk.—.50, Notar Elfaeſſer Mk. 10.—, F. J. Mk..—, Rein⸗ ertrag eines Ueberbrettlabends, veranlaßt von Kurgäſten des Wald⸗ kurhauſes Johanniskreuz Mk. 30.—. Summa Mk. 1058.10. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„Maunheimer Geueral⸗Anzeigers“ („Mannheimer Journal“) E 6, 2. eeeeneee * Auf nach Speyer! Es wird uns geſchrieben: Immer näher rückt der Tag, an dem die herrliche Gedächtniskirche in Speyer ein⸗ geweiht werden ſoll. Jahre lang hat das deutſche Volk Bauſteine zu dieſem Bau zuſammengetragen, der ein bedeutſames Denkmal einer mutigen Tat der Vorfahren ſein ſoll; endlich iſt das Ziel er⸗ reicht. Es wird ein hoher Freudentag für die Evangeliſchen ſein. Aus allen Gauen Deutſchlands und aus dem fernſten Ausland wer⸗ den Vertreter erſcheinen. Leider hat außer dem Erbprinzen von SGachſen⸗Meiningen keiner der evangeliſchen Fürſten ſein Erſcheinen zugeſagt, obgleich ſie doch die Landesbiſchöfe ihrer Kirche ſind.(Nach der jüngſten Meldung der„Sp. Ztg. ſcheint dieſe Behauptung nicht ganz zutreffend zu ſein. D..) Damit haben ſie vor aller Welt dargetan, wie innerlich unhaltbar der ſogenannte Summ⸗ epifkopat geworden iſt. Bei dem zur Zeit wehenden Winde hat uns —————— züglicher Hochachtung zeichne ergebenſt J. W. Würtenberger, Direktor.“ So bricht denn eine neue Blütenzeit der Bühnendichtung an, und alle Theater, die eine Kunſt wahrhaft„höherer Gattung“ pflegen wollen, werden gut tun, nur noch„Buſchlieſel“ oder„Im Edelgrund und tiefen Wald“ oder ähnliche Meiſterwerke aufzuführen, — Was Rußlands Kriege koſten. Während der letzten 3 FJahrzehnte des 19. Jahrhunderts hat Rußland für ſeine Kriege 67 700 Millionen Mark ausgegeben. Dies ſind nur die direkten Ausgaben, der vielfache Schaden, den ein Krieg in tauſendfachen Ge⸗ ſtalten im Gefolge führt, iſt da nicht mitgerechnet! An Menſchen verlor es während derſelben Zeit 664 000 Mann. Der Krimkrieg koſtete Rußland allein 2840 Millionen Mark. — General Kellers Begräbnis. Ergreifende Einzelheiten über das Begräbnis des General Keller werden dem„Figaro“ berichtet. Der Körper des Generals lag auf einer einfachen Holsbahre; auf dem Tuch, das ihn deckte, ruhten ein paar wilde Blumen, die man am Wege gepflückt, ſein Ehrenſäbel, ſein St. Georgskreuz und die Mütze der Gardeſchützen, des Regimentes, das er einſt befehligt. Der Groß⸗ fürſt Boris, der unter dem General Keller ſeine Feuertaufe em⸗ pfangen, alle in Liaujang anweſenden Generäle, viele Offiziere, Ver⸗ wundete, Kranke und barmherzige Schweſtern ſtanden ſchluchzend um den Sarg. Der Groſſalmoſonier des Heeres, Pater Sergius Golu⸗ bew ſprach darauf:„Mir kommt es nicht zu, die Kriegstaten dieſes hingeſchiedenen Feldherrn zu rühmen; andere, die es beſſer ver⸗ ſtehen, werden Lobreden anſtimmen über ſeine Kunſt, die Heere zu leiten und die Schlachten zu lenken. Doch“— und dabei wandte er ſich an den jungen Sohn des Gefallenen, der Ordonnanzoffizier des General Bilderling iſt—„wenn einſt die Stunde an Dich kommen dieſe ablehnende Haltung nicht allzu ſehr überraſcht. Um ſo mehr aber iſt es Ehrenpflicht der Evangeliſchen, ihr Intereſſe zu bekunden und für ihre Ueberzeugung einzutreten. Am Haupttag, dem 31. Auguſt, werden wohl viele durch den Beruf verhindert ſein, an der Feſtfeier teilzunehmen. Die meiſten der Mannheimer Feſtteilnehmer werden ſich daher der Nachfeier anſchließen, welche am darauf⸗ folgenden Sonntag Mittag veranſtaltet wird. Auf Veranlaſſung des Evang. Arbeitervereins und des Evang. Bundes werden an dieſem Sonntage 2 Dampfboote abgehen, um die Gäſte an den Feſt⸗ ort zu befördern. Das Nähere iſt aus dem Inſerat zu erſehen. Alſo auf nach Spehyer! * Berichtigung. Herr Kaſpar Weglehner erſucht uns mit⸗ zuteilen, daß er nicht den Ueberfall auf den Ingenieur Rieſter und deſſen Begleiterin am Montag in der Nähe der Rheinbrücke aus⸗ geführt hat. Es handelt ſich um eine Verwechslung. Der wirkliche Täter iſt noch nicht ermittelt. Polizeibericht vom 24. Auguſt. 1. Geſtern abend entſtand auf der Straße zwiſchen S 1 und 2 dadurch ein größerer Menſchenauflauf, daß ein Schaff⸗ ner der elektr. Straßenbahn einen Unteroffizier des Inf.⸗Rgt. 111, welcher wähpend der Fahrt von Ludwigshafen nach Mannheim den Wagen durch Erbrechen verunreinigte, ſeinen Namen anzugeben ſich weigerte und am Marktplatze hier davonſprang, verfolgte und dem Publikum zurief, ihn aufzuhalten. Der Unteroffizier wurde von einem der Paſſanten zu Boden geworfen und blieb bewußtlos liegen; er wurde zunächſt in das Haus S 2, 4 und von da mittelſt Sanitätswagen in das hieſige Garniſonslazaret verbracht. 2. Drei unerhebliche Körperverletzungen in einem Hauſe in J 7, auf dem Marktplatze G 1 und in der Fröhlichſtraße verübt, gelangten zur Anzeige. 3. Im Hauſe Humboldtſtraße 23 hier brach geſtern Mittag 12 Uhr in einem Laboratorium beim Kochen von Leinöl Feuer aus; dasſelbe wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. 4. Fahrraddiebſtahl. Von noch unbekanntem Täter wurde am 24. d. Mts. über Mittag aus dem Hofe des Hauſes O 7, 24 ein Fahrrad ſog. Pfeil⸗Rad mit der hieſ. Polizei⸗No. 17985, ſchwarzem Rahmenbau, gelben Felgen, aufwärts gebogener Lenk⸗ ſtange, Patentſattel entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. 5. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. B. Helbelberg, 24. Aug. Morgen Freitaß werden ſich der Bür⸗ germeiſter Hambrecht und ſämtliche ſechs Gemeinderäte von Sandhauſen wegen Untreue zum Nachteil der von ihnen verwalteten Gemeindeſparkaſſe vor der hieſigen Ferienſtraf⸗ kammer zu verantworten haben. Es ſoll ſich um erhebliche Summen handeln. *Aus dem Odenwald, 24. Aug. Eine heitere Jag d⸗ geſchichte, die den Vorzug abſoluter Wahrheit hat, wird gegen⸗ wärtig im vorderen Odenwalde viel belacht. Zwei Wildſchützen gingen dieſer Tage in dunkler Nacht in den Wald, ihrem ſträflichen Gewerbe obliegend. Bald zog jedoch ein heftiges Gewitter am Himmel herauf. Der Donner grollte und die Blitze zuckten unauf⸗ hörlich. Unſere Wildſchützen verließen ſchnell ihren Stand und ſuchten in einer halb verfallenen Kapelle, inmitten eines hoch ge⸗ legenen Friedhofs, Schutz vor dem ſchweren Wetter. Da durchzuckte ein Blitz das kleine Gotteshaus und unſere ohnedies von abergläu⸗ biſcher Furcht nicht ganz freien Wilddiebe erblickten, o Graus, den leibhaftigen Gottſeibeiuns mit geſenkten Hörnern in einer Niſche ſtehend. Nun verſtanden ſie auch das vorher gehörte Geräuſch. Sie wollten fliehen, doch wohin in dem fürchterlichen Wetter? Da zuckt wieder ein Blitzſtrahl hernieder und erleuchtet den unheimlichen Ort. Schnell reiſt„Jörg“ das Gewehr an die Backen, der Schuß kracht und das große, welterlöſende Werk iſt vollbracht— der Teufel iſt nicht mehrz; er liegt tot, mauſetot droben am heiligen Orte. fährdet erreichen beide das ſichere Heim. Am nächſten Morgen jedoch geht die Ortsſchelle herum und aus dem Munde des Dorf⸗ geſtrengen wird die Kunde: Dem Hirten iſt der Gemeinde⸗Gaisbock entlaufen. Kaſpar und Jörg ziehen die Köpfe ein. Sie wiſſens, wo er iſt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Am 28. d. abends hat ein auswärtiger Geſchäftsmann in Karlsruhe 800 M. in Reichs⸗ banknoten à 100 M. verloren, welche noch am gleichen Abend von einem Hausburſchen in einem Abort des Hauptbahnhofes gefunden wurden. Dieſer will dieſe Reichsbanknoten für unecht gehalten und ſie zum Teil auch gleich am Hauptbahnhof an junge ihm unbekannte Burſchen verſchenkt haben. 2 Reichsbanknoten hatte der ſchlaue Finder noch im Beſitz.— Dienstag Nachmittag ſtürzte in Wies⸗ Loch der Taglöhner Robert Böhli beim Birnenabmachen ſo unglück⸗ lich von einem Vaum, daß er bewußtlos liegen blieb. Böhli ſcheint ſich bei dem Sturz das Rückgrat nicht unbedenklich verletzt zu haben. — In Freiburg feierten am Montag die Ausläufer Fabian Schweiß'ſchen Eheleute die goldene Hochzeit. Nach der kirch⸗ lichen Feief wurde den beglückten alten Leuten von dem Oberbürger⸗ meiſter ein Ehrengeſchenk von 100 M. namens der Stadt überreicht. — Vortrefflich weiß ein Freiburger Geſchäftsinhaber, der in ſeinem Schaufenſter einen Apollo ausgeſtellt hat, die Sittlichkeit zu wahren, Da der betreffenden Figur aus gewiſſen Kunſtrückſichten das ſchützende Feigenblatt fehlt, hängte ihm der„Kunſthändler“ kurzer Hand eine Schürze aus einem Kartonblatt vor und be⸗ wahrte ſo die Neugierigen vor einem— entſittlichenden Anblick. Um die Sache nicht zu auffällig zu machen, wurde auf die Sittlichkeitsſchürze des Apollo deſſen Name geſchrieben — Eine in Freiſtett geländete Leiche iſt identiſch mit der des Kanoniers Aloys Heim von Erſtein. Selbſtmord ſcheint nicht vor⸗ zuliegen.— In Steißlingen(A. Stockach) ver nglückte letzter Nun ſcheint auch der Himmel verſöhnt und unge⸗ Tage der verheiratete Ziegeleiarbeiter Stepvhan Kraus, Vater von ſechs unverſorgten Kindern. In der Sandgrube rollte ihm bei einer kleineren Erdrutſchung ein etwa zwei Zentner ſchwerer Stein auf den Fuß. Zu den Quetſchungen trat Blutvergiftung und Wund⸗ krampf, welche einen raſchen Tod herbeiführten.— Montag abend zog über die Gemarkung Ruith(A. Bretten) ein Gewitter mit ſe ſtarkem Hagelſchlag, daß ſich ſelbſt die älteſ Leute eines ſolchen Schloſſenwetters nicht erinnern können. Die Schloſſen fielen — bis zu Taubeneigröße— über eine Viertelſtunde lang. Der Schaden, welchen das Wetter an Obſt, Reben und Pflanzen an⸗ gerichtet hat, iſt ſehr bedeutend; am meiſten ſind aber unſere Tabak⸗ pflanzer zu bedauern. Denn der Tabak iſt total vernichtet, was einen Schaden von—5000 M. für die Gemeinde ausmacht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 24. Auguſt. Beim kgl. Poſtamt Dahn leiſtete ſich dieſer Tage ein feingekleideter Herr ein äußerſt raffiniertes Gaunerſtückchen. Er präſentierte 2 poſtlagernd adreſſierte Anweiſungen zu 1400 Mark, welche nach Vorzeigung der hierzu nötigen Legitimationskarte auch anſtandslos ausbezahlt wurden. Nachdem der Gauner längſt mit ſeiner Beute verſchwunden iſt, ſtellte ſich nach der„Neuſt. Ztg.“ heraus, daß beide Anweiſungen meiſter⸗ haft gefälſcht und auf unerklärliche Weiſe in den Poſtverkehr eingeſchmuggelt wurden. Der Schwindler, der die vorgeſchriebenen Stempelabdrücke täuſchend nachahmte und ſich einer gefälſchten, auf den Namen Arthur Heim lautenden Legitimationskarte bediente, konnte trotz eifrigſter polizeilicher Recherchen bis jetzt nicht ausfindig gemacht werden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Poſtſchwindler noch an anderen Plätzen derartige Manipulationen verſucht oder auch bereits ausgeführt hat. * Aus der Pfals, 25. Aug. Das Gewitter am Montag Nach⸗ mittag war in Godramſtein und Umgebung auf kurze Zeit von einem äußerſt ſtarken Hagelſchlag begleitet. Infolge des heftigen Sturmes praſſelten die Schloßen mit ungemeiner Gewalt nieder und zerſchlugen in den genannten Bezirken faſt das ganze Trauben⸗ ergebnis. Stellenweiſe ſind Wingerte anzutreffen, in denen kaum noch eine unbeſchädigte Traube zu finden iſt.— In Gerhards⸗ brunn wurde geſtern mittag der 50 Jahre alte Landwirt Albert Munzinger vom Blitz erſchlagen. Munzinger war auf dem Felde beſchäftigt und wollte unter einem großen Birnbaum Schutz vor dem Regen ſuchen. 2Worms, 25. Aug. Die Stadtverordneten hatten vor einiger Zeit die beantragte Errichtung einer elektriſchen Straßen⸗ bahn abgelehnt. Nunmehr ſind zwei neue Projekte ausgearbettet worden, die ſich gegenüber dem abgelehnten Entwurfe, welcher einen ſtädtiſchen Zuſchuß von M. 28 000 erforderte, bedeutend günſtiger ſtellen ſollen. Die neuen Projekte ſehen nicht nur eine elektriſche Straßenbahn für den Verkehr in der inneren Stadt, ſondern auch für den Verkehr mit den Nachbarorten vor. e. Nieder⸗Ingelheim, 25. Aug. In den Beſitz der hieſigen Gemeinde iſt das Gaswerk der Aktiengeſellſchaft Stettiner Cha⸗ mottefabrik vorm. Didier in Stettin zum Kaufpreis von 275 000 Mark übergegangen. c. Von der Nahe, 25. Aug. An der Station Bockenau der Strecke Kreuznach⸗Winterberg iſt ein Zug entgleiſt. Dem Lokomotivführer, der gegen einen Telegraphenſtamm geworfen wurde, wurde der Schädel und ein Arm zerſchmettert. Er war ſofort eine Leiche. c. Bingen, 24. Aug. Eine Anzahl Hotelbeſitzer am Rhein haben der Stadtverordnetenverſammlung eine Petition zugehen laſſen zur Befürwortung. Die Petition geht an die Eiſenbahnver⸗ waltung und richtet ſich gegen den in letzter Zeit ſehr vermehr⸗ ten Rangierverkehr direkt unter den Fenſtern der Rhein⸗ hotels. Der Verkehr hält meiſtens die Nacht hindurch an und iſt dann gleichbedeutend mit Schlafloſigkeit des reiſenden Publikums. Man iſt in weiten Kreiſen der Anſicht, daß dieſer Rangierverkehr eigentlich recht wenig zur„Hebung des Fremdenverkehrs“ ge⸗ eignet iſt. 1 Frankfurt, 24. Aug. Die Metzgergehilfen hielten It.„Frkft. Ztg.“ geſtern Abend im Gewerkſchaftshaus eine Verſamm⸗ lung ab, in der die von der Lohnkommiſſton ausgearbeiteten For⸗ derungen an die Meiſter bekannt gegeben wurden. Sie perlangen; elfſtündige Arbeitszeit, von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, Ab⸗ ſchaffung des Koſt⸗ und Logisweſens im Hauſe der Meiſter, einen Minimallohn von Mk. 13 für Geſellen bis 18 Jahren, Mk. 15 bis 20 Jahren, Mk. 17 bis 24 Jahren und Mk. 20 für Geſellen über 24 Jahven, einen paritätiſchen Arbeitsnachweis und Kündigung nach gegenſeitiger Vereinbarung. Dieſe Bedingungen wurden nach kurzer Diskuſſion gutgeheißen. Sie ſollen im Laufe der nächſten Woche den Meiſtern unterbreitet werden. Hierfür wurde ein fünf⸗ gliedrige Kommiſſion gewählt.— Vor einigen Wochen kam am Schillerplatz ein älterer Herr beim Abſpringen von einem Wagen der Straßenbahn zu Fall und mußte bewußtlos vom Platz getragen werden. Der Verunglückte war der Chemiter Dr. Julius Hermann Guido Wolfram von Rödelheim. Die Gehirnerſchütterung, die er damals erlitt, hat am Montag zu ſeinem Tode geführt. Er war Inhaber der chemiſchen Fabrik Emil Brescius in Rödelheim und hat ein Alter von 54 Jahren erreicht. Sport. * Ein Damenachter. Aus Berlin, 24.., wird gemeldet: Großes Aufſehen erregte am Sonntag auf der Spree ein von weib⸗ lichen Mitgliedern des Ruderklubs„Vorwärts“ gefahrener Damen⸗ achter. Die flotte„Mannſchaft“ weiblichen Geſchlechtes wurde von den Sportleuten und von dem Publikum lebhaft begrüßt. Das Boot iſt nicht allein in Berlin, ſondern überhaupt in Europa der erſte Damenachter. Mitglieder einer amerikaniſchen Frauenuniyerſität ſollen die erſten geweſen ſein, die Gleiches leiſteten. wird, gedenke des Beiſpiels, das Dir Dein ruhmreicher Vater gegeben hat; denke an ſeine Liebe zu dem Vaterlande, für das er ſeine große Seele ausgehaucht hat; denke an die grenzenloſe Hingebung für ſeinen Herrſcher, an ſeine Soldatenpflicht, die er mit ſeinem Blute beſiegelt, und Dein Herz erglühe in ewiger Ehrerbietung für dieſes Helden⸗ herz!“ Darauf fielen alle auf die Kniee und ſtimmten den Kirchen⸗ geſang an, der ewige Erinnerung dem Geſtorbenen weiht. Die offi⸗ giellen Begräbnisfeierlichkeiten werden in nächſter Zeit in St. Peters⸗ burg ſtattfinden. — Japaniſche Ritterlichkeit. Der Leutnant Sergew, der Kom⸗ mandeur des ruſſiſchen Torpedobootzerſtörers Steregutſchi, war mit ſeinem Schiffe während des erſten Torpedokampfes bei Port Arthur am 10. März geſunken. Seine Frau wandte ſich nun an den japa⸗ niſchen Adunral Baron Namamoto in einem franzöſiſch geſchriebenen Brief mit der Bitte, ihr doch gnädig mitteilen zu wollen, ob ihr Mann lebe oder tot ſei. Der franzöſiſche Geſandte, an den ſie ſich gewandt habe, daß er ihr Anliegen übermittle, habe ſie abgewieſen, weil die japaniſche Regierung auf ſolche Anfragen nicht Beſcheid geben werde. Doch ſie könne nicht glauben, daß man ſo hartherzig ſein werde, Hamamoto ſtellte daraufhin ſogleich Nachforſchungen an, und nach wenigen Tagen ward der angſtvoll harrenden Frau ge⸗ antwortet. Der Baron gab die genaueſte Auskunft über die Schlacht, an der ihres Gatken Schiff beteiligt geweſen, und er drückte ſeine tiefe Betrübnis darüber aus, daß ihr Mann einer der erſten geweſen ſei, der eine tötliche Wunde erhalten habe, und daß es nicht möglich ge⸗ weſen ſei, einen von der Mannſchaft zu retten. Der Brief ſchloß mit den Worten:„Ich möchte meine größte Bewunderung ausſprechen über die Tapferkeit, die die Soldaten des Steregutſchi bei dem Kampfe gegen eine überlegene Streitmacht bewieſen, und ich verſichere Sie meines tiefſten Mitgefühls bei dem Verluſt Ihres treuen Gatten, der für ſein Vaterland geſtorben iſt.“ — Rigo und Prinzeſſin Chimay. Nach einer Verſion hat die launenhafte Prinzeſſin Chimay ihrem früheren Geliebten Rigo vor ihrer Vermählung mit dem neapolitaniſchen Schaffner Wilhelm Riccardo, die in London ſtattfand, 18 000 Kronen als Abfertigung ausbezahlt. Der Zigeunerprimas wendet ſich nun gegen dieſes Ge⸗ rücht. In einem Schreiben an die„Patrie“ ſagt er, daß ſeine „Gattin“ Clara, ſo lange er das Leben mit ihr geteilt, ihn zwar immer reichlich mit Geld verſehen habe, daß er aber ihrer Hilfe jetzt nicht mehr bedürfe und durch ſeine Arbeit für ſich ſorgen werde— Stolz lieb' ich den Spanier! — Der untergehende Engländer. Aus Kopenhagen wird ge⸗ ſchrieben: In einer Privatgeſellſchaft hat Kapitän Gundel vom Un⸗ tergang der„Norge“ eine Epiſode erzählt, die bekannt zu werden verdient. Als das Schiff ſich nach vornherüber zu neigen begann, näherte ſich gemeſſenen Schrittes ein Engländer dem auf der Kom⸗ mandobrücke ſtehenden Kapitän und fragte:„Was iſt los?“ Auf die Antwort des Kapitäns, daß das Schiff in die Tiefe ſinke, fuhr dann der Engländer fort:„Well! Laß es dann nicht allzu haſtig gehen!“ und ohne eine Miene zu berziehen, ſtellte ſich der Engländer, während er eine Zigarre anzündete, mit gekreuzten Armen am Ge⸗ länder der Kommandobrücke auf, um— in dieſer Stellung unter⸗ zugehen. Es war ein reicher engliſcher Kaufmann, der ſich auf einer Geſchäftsreiſe nach Amerika befand. — ͤ+œài.; 2. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 25. Auguſt Befichtszeſtung. 40,000 Mark entwendet. Mainz, 24. Aug. Die 29jährige Elſe Fretwur ſt aus Bierhagen(Mecklenburg⸗ Schwerin), Buchhalterin, iſt des Diebſtahls und der Unter⸗ ſchlagung angeklagt. Die Angeſchuldigte hat ſich heute vor der 0 Strafkammer desſelben zu verantworten. Die Fretwurſt war zwei Jahre bei Herrn Heinr. Fett jr. tätig und bezog ein Gehalt von 20 M. monatlich. Sie ſoll nun in der Zeit vom 7. Juli 1902 bis Fuli 1904 den Betrag von mindeſtens 36 150 M. bar entwendet haben, außerdem kommen noch ca. 4000 Mark von Wertpapieren, Cheks ete. in Vetracht, die ſie ebenfalls entwendet oder unterſchlagen 1 hat. Die Angeklagte gibt zu, das Geld teils ſofort, als der Poſtbote eees gebracht, an ſich genommen, teils aus der Kaſſe ſich angeeignet zu haben. Weinend erzählt die Fretwurſt, wie ſie die Unterſchlag⸗ 5 ungen berdeckt. Sie hat die Beträge ins Hauptbuch, aber nicht ins Kaſſabuch eingetragen, oder ſie hatte geringere Beträge in das letztere kEingetragen. Die Angeklagte, die wegen Diebſtahls vorbeſtraft iſt, 5 erklärte auf das Entſchiedenſte, daß ihr Bräutigam von ihren Dieb⸗ ſtählen nichts gewußt habe. Nach den Erklärungen des Vorſitzenden, Herrn Direktors Obenauexr, beſitzt die Angeklagte ein Vermögen von 2300 M. Der Vorſitzende fragt die Angeklagte, warum ſie ſo furchtbare große Aufwendungen an Kleidungsſtücken und Schntuck gemacht habe, wenn ihr nur darum zu tun geweſen, ihren Bräuttgam mit dem Vermögen von 36 000 M. zu täuſchen. Die Angeklagte er⸗ Märte hierauf, daß ſie dieſe Aufwendungen aus Geſchenken gemacht, die ſie von Herrn Fett erhalten. Derſelbe habe ihr öfters—300 M. F Zum Geſchenk gemacht, die geſamten Geſchenke erreichten den Betrag bon—4000 M. Fett habe häufig den Verſuch gemacht, das Ver⸗ jqältnis mit ihrm Bräutigam zu löſen, worauf ſie nicht eingegangen ſei. Seine ganzen Geſchenke hätten bei ihr nicht den beabſichtigten 55 SZweck erreicht. Der Zeuge Fett will das Geld in Höhe bon 36 150 Mark und die Cheks ꝛc. zurückerhalten haben. Die Geſamthöhe der unter⸗ ſſchlagenen Beträge ſei 50 089 M. 57 Pfg. Er glaube, daß ſich noch mehr Beträge herausſtellten. Der Zeuge beſtreitet entſchieden, daß er der Angeklagten Beträge geſchenkt, nur zu Weihnachten habe er ihr 50 M. auf der Sparkaſſe eingezahlt. Auch will er nicht die Ab⸗ fficht gehabt haben, mit der Angeklagten ein Liebesverhältnis anzu⸗ fangen. Die Angeklagte habe, das habe er erſt nach ihrer Ver⸗ haftung gehört, auf ſo noblem Fuß gelebt, wie er mit ſeiner Frau micht habe leben können. Der Zeuge beſtreitet die der Angeklagten, daß bei ihrem Eintritt bei ihm ſeine Bücher vollſtändig in Unordnung geweſen ſeien. Es ſei auch nicht wahr, daß er der Angeklagten eine Wohmung habe einrichten wollen. Der Kriminalſchutzmann Beckert teilte mit, daß die An⸗ geklagte, als ſie hierher kam, auf ſehr billigem Fuße geleht hat, ſie habe im Mädchenheim anfänglich gewohnt, danm ſeien die Logis und ihre Anſprüche an Kleider immer größer geworden. Sie habe die teuerſten und feinſten Sachen in den erſten Geſchäften gekauft. Es wurde zum Schluſſe der Sachverſtändige, Herr Bücherreviſor Krehes, gehört, und zwar über die falſchen Buchungen. Er hat nur 36 889 M. Unterſchlagungen feſtgeſtellt, hinzu kämen noch einige 705 9 Hundert Mark, ſodaß die Geſamtſumme 38—39 000 M. betrage. Es ſei manches vorhanden, für die er die Angeklagte nicht verant⸗ 5 wortlich machen könne. Die Summe, die Herr Fett könne er nicht kontrollieren. Es wurde noch ihre Vorſtrafe feſtgeſtellt. Sie hat in Kiel zwwei Wochen Gefängnis erhalten, weil ſie der Farilie eines Barons, bei der ſie bedienſtet war, 100 M. bar und Kleidungs⸗ ſtücke geſtohlen hat. —Herr Staatsanwalt Schuhmann meinte in ſeinem Plaidoher, das ſelten das Gericht derartige Fälle von Diebſtählen und Unter⸗ ſchlagungen beſchäftige, als der heutige. Er ſei der feſten Ueber⸗ Feugung, daß die Angeklagte noch mehr geſtohlen, als ſie zugebe und als feſtgeſtellt worden iſt. Man könne ruhig die Höhe von 45 bis 50 000 M. annehmen. Das gehe ſchon aus den großen Aufwen⸗ dungen hervor, die die Angeklagte gemacht. Er beantragte 4½% Jahre Gefängnis. Der Verteidiger, Herr Rechtsanwalt Loewensberg, vertrat die Anſicht, daß es ſich nicht um Dieb⸗ ſtähle, ſondern nur um Unterſchlagungen handle. Bei dem erſten Diebſtahl ſei die Angeklagte von der Strafkammer in Kiel ſehr milde behandelt worden, weil ſie ſich bei Ausülbung des Diebſtahls in erregtem Zuſtande befunden hat. Der Verteidiger plai⸗ dierte im weiteren auf eine bedeutend mildere Strafe. Das Gericht erkannte, wie bereits telegraphiſch gemeldet, auf 2½% Jahre Ge⸗ fängnis und 3 Jahre Ehrberluſt.(„Mainzer Ang.“) Brankenthal, 24. Aug. Auf ſtrikte Befolgung der ſozial⸗ Politiſchen Beſtimmungen der Gewerbeordnung wird jetzt von der hieſigen Poligei gedrungen. Nachdem erſt vor wenigen Tagen ein Mitinhaber und ein Werkmeiſter einer Eiſengießerei wegen Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter über die borgeſchriebene Arbeitszeit in je 2 Fällen mit 20 bezw. 30 M. Geldſtrafe belegt worden find, wurde heute auf Veranlaſſung des nämlichen Polizei⸗ beamten der Beſitzer einer anderen Fabrit bom Schöffengericht wegen Beſchäftigung von Arbetterinnen, insbeſondere auch für Samstags vorgeſchriebene Arbeitszeit in drei Fällen zu insgeſamt 90 M. Geldſtrafe oder insgeſamt 18 Tagen Haft verurteilt. Außer⸗ dem wurde der Beſchuldigte in eine Geldſtrafe von 10 M. genommen, weil er es unterlaſſen hatte, in ſeiner Fabril das vorge ſchriebene 88 der von ihm beſchäftigten jugendlichen Arbeiter ausgu⸗ hängen. Deutſch ſpäterhin dieſem noch einmal Wein angeboten, der aber von Deutſch nicht Der Staatsanwalt beantragte 2000 M. N Das Urteil der Straflammer lautet auf 180 0 M. Tage Gefängnis. Von der Einziehung Weines wurde Abſtand genommen, weil der Wein die Analyſe hielt. * Hannover, 24. Aug. Vor dem hieſigen Sandgericht kurrde heute die Anklage verhandelt gegen den Leufnant a. D. Baron von Bodenhauſen, Hauptmann a. D. Beſſer und Hauptmann Heye, ſämtlich aus Berlin, wegen Widerſtands und tätlichen Angriffs gegen Schutzleute, bezw. Bedrohung und Beleidigung derſelben und wegen ruheſtörenden Lärms. Die Angellagten waren am 31. Mai dieſes Jahres, morgens 3 und 4 Uhr, aus einer Weinſtube kommend, wegert lauten auf der Straße— Parademarſch behaupten, von den Schutzleuten grundlos angegriffen zu ſein, ins⸗ beſondere ſei Bodenhauſen ohne Anlaß einfach niedergeſchlagen und noch am Boden mit dem Säbel bearbeitet worden. Auf Grund der heutigen, beinahe ſechsſtündigen Verhandlung wurden lt.„Frkf. Ztg.“ verurteilt: von Boden hauſen wegen Widerſtand und geführ⸗ licher Körperverletzung zu(Monaten Gefängnis, Beſſer wegen tätlichen Angriffs zu M. 200 und Heye wegen Beleidigung zu M. 40 Geldſtrafe. Außerdem erhielten ſämtliche Angeklagte wegen groben Unfugs und ruheſtörenden Lärms M. 30 Geldſtrafe. Heuelſe Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Huzeigers“, * Köln, 25. Aug. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Paris gemeldet: Um ein Standbild für Waldeck⸗Rouſſeau zu errichten, bildete ſich in Nantes, dem Heimaksort des Ver⸗ ſtorbenen, ein ſtändiger Ausſchuß, dem bereits große Summen zu⸗ gefloſſen find. Der Generalrat des Departements Untere Loire bewilligte dazu geſtern 5000 Fr. *Eſſen, 25. Aug. Auf der Zeche Oberhauſen geriet der Erz⸗ fahrer Kluer unter herabſtürgzen de Erdmaſſe. Er wurde ſpäter von Kameraden erſtickt aufgefunden.— In Hörde und Ruhrort ſind zwei Fälle von Genickſtarre konſtatiert worden.— Feter⸗ ſchichten werden gemeldet von den Zechen„Sieben Planeten“, „Rheinpreußen“,„Dorftfeld“,„Scharnhorſt“ und„Gneifenau“. (Frankf. Zig.) *Dresden, 25. Aug. Gine Anzahl induſtrieller Abgeord⸗ neter des ſächſiſchen Landtages wird bei der Regierung wegen des Notſtandstarifes für Induſtrie borſtellig werden. (Frtf. Ztg.) * Dresdeu, 28. Aug. ZJahkreiche ſächftſche Fabriken werden bald zur Betriebseinſtellung gezwungen ſein, wenn die Schiffahrt weiter unmöglich iſt und der Notſtandstarif ferner ver⸗ weigert wird. Alsdann werden tauſende von Arbeitern beſchäf⸗ tigungslos. 5 Osnabrück, 25. Aug.(Frankf. Ztg.)] Der Kaffer ſandte zur Jubelfeier des Karolinums ein Telegram m, worin er auch zu der Pflege deutſchen Geiſtes zum wahren Glücke für die Jugend ermahnt. *Gotha, 25. Aug(Frankf. Zig.) Ein Einwohner in Bade⸗ Tal mißhandelte ſeine Sazährige Mutter ſo ſchwer, daß ſie am ſelben Tage ſtarb. Berlin, 24. Ang. Das Königl. Polizeipräftdium erläßt eine Warnung vor ausländiſchen(beſonders Amſterdamer und Kopenhagener) Serien⸗ und Prämien⸗Los⸗Bunken. Alt⸗Grabow, 25. Aug. Der Kalfer, in der Unform der Leibgarde⸗Huſaren, ſtieg heute früh 7 Uhr zu Pferde und be⸗ grüßte die hier verſammelten 10 Kapallerie⸗Regimenter, die Garde du Corps, die Garde⸗Küraſſtere, die erſten und zweiten Garde⸗Dra⸗ goner, das erſte Garde⸗Mlanen⸗Regiment bon Treffenfeld, das zweite bad. Drag.⸗Regt., das 10. u. 12. Huſ.⸗Regt., die ſüchf. Karabinieri, iim garzen 48 Eskadr. Die Riegtmenter führten zunächft, in zwei Teile geteilt, Angriffe gegen einander aus. Sodann übernahm der Kaiſer das Kommardo über die gange Kavallertediviſion und kommandierte einen zweimaligen Angriff gegen einen markierten Feind, welchen divifton von rritenden Abteilungen des 1. und des 8. Garde⸗Feld⸗ Artillerieregiments und der Garde⸗Maſchinengewehrabteilung be⸗ gleitet. Der Kaiſer nahm nach beendigter Uebung den Vorbeimarſch kaſino tefl. Königsberg i.., 25. Aug. Der Kaifer hat für die am 31. Märg 1904 durch Jeuersbrunſt ſchwer geſchädigten Einwohner des Dorfes Poſſeſſern(Kreis Angerburg) ein Gnabengeſchenk von 10 000 M. aus dem Dispoſttionsfonds mit der Maßgabe be⸗ willigt, daß die Verlethung der Unterſtützungen an die wirtſchaft⸗ lich ſchwächſten unter den Geſchädigten durch den Regierungspräff⸗ denten in Grunbinnen zu erfolgen hat. * Baku, 25. Aug. Wie hierher gemeldet wird, nimmt die Ehokera in Reſcht zu. Aus Enſelt werden Todesfälle berichtet. In Merv find am 23. Auguſt 51 Perſonen erkrankt und 18 geſtorben. *San Lbuis, 25. Aug. An Kaiſer Wilhelm wurde heute folgendes Telegramm abgeſandt:„Ew. Maj entbieten die heute im Deutſchen Hauſe verſammelten, von dem Reichskommiſſär be⸗ grüßten Delegierten des Deutſchen Veteranen⸗ und Kriegerbundes von Nordamerika begeiſterte Huldigung.“ Ein ähnliches Telegrumm wurde an den Präſidenten Rooſevelt abgeſandt. Der Reichs⸗ kommiſſar brachte ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm und Präſident Rooſe⸗ 5 Verbot gegen Perner ſtorffer. oOffenbach, 28. Aug,(Irkft. Ztg.) Geſtern traf hier eine Verfügung des großherzoglichen Miniſteriums ein, die dem Reichstagsabgeordneten Engelbert Pernerſtoörffer aus Wien unterſagt, in der auf nächſten Sonntag in den Saalbau in Offenbach einberufenen Verſammlung zu ſprechen oder auch nur zu erſcheinen. Begründet wird das Verbot einmal mit dem demon⸗ ſtrativen Auftreten in der Verſammlung in Frankfutt, wo er trotz poligeilichen Verbots das Wort ergriff, dann mit dem Hinweis auf den offenen Brief an den Reichskanzler, der als Verhöhnung auf⸗ zufaſſen ſei. Da das Miniſterium anſcheinend fürchtet, daß an Pernerſtorffers Stelle ein anderer auswärtiger Delegterter bom Amſterdamer Sozialiſtenkongreß berufen werde, ſo wird ausdrücklich betont, daß jedem Ausländer das Auftreten in dieſer Ver⸗ ſammlung unterſagt iſt. Die ſozialdemokratiſche Pattei beab⸗ ſichtigt nun einen deutſchen Reichstagsabgeordneten ſprechen zu laſſen. Es iſt Herr von Vollmar in Ausſicht genommen. Keine Einſtellung der Rheinſchiffahrt. * Köln, 25. Aug. Gegenüber gegenteiligen Meldungen erklären die Direktoren der hier domizilierten Schiffahrts⸗ geſellſchaften, daß trotz des niedrigen Waſſerſtandes an die völlige Einſtellung der Rheinſchiffahrt nicht gedacht werde. Die Kölner Pegelhöhe zeigte 0,98 Mir. Die in Be⸗ tracht kommenden Geſellſchaften zeigen an, daß der nieder⸗ rheiniſche Schiffahrtsbetrieb bis 0,60 Mtr. der Kölner Pegel⸗ höhe aufrecht erhalten werde. 85 8 Katholikentag. Regensburg, 25. Aug. Heute vormittag ſprachen Pie⸗ ger München⸗Gladbach und Kanonikus Magenberg⸗Lugern. 7 2 Prof. Porſch hielt die Schlußrede, in der er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Beſchlüſſe des Katholikentages für Kirche und Vaterland ſegensreich ſein mögen. Der Nuntius Kaputo verſicherte in latei⸗ niſcher Sprache, daß er dem Papſte über die Verhandlungen berichten werde und ſpendete den apoſtoliſchen Segen. Dr. Porſch brachte ein Hoch auf den Papſt aus. Nach einem Hoch auf Dr. Porſch und Ab⸗ ſingung des Tedeums wurde der Katholikentag geſchloſſen. Zur Generalverſammlung der„Hibernia“. Berlin, 25. Aug. In der Generalverſammlung der „Hibernia“ am 27. Auguſt werden vom Vorſtand und Aufſichts⸗ rat die nachſtehenden Anträge geſtellt: 1) Das vom Handelsminiſter gemachte Angebot wird abgelehnt. 2) Ein Antrag des Vorſtandes und Auffichtsrates liegt nicht vor. 3) Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft wird um 6½ Millionen Mark durch Ausgabe von 6500 neuer auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000 M. erhöht. Der Meiſt⸗ betrag, zu welchem die neuen Aktien auszugeben ſind, wird auf 200 Progent feſtgeſetzt. Die neuen Aktien nehmen an der Dividende ay 1. Januar 1905, im Verhältnis der Anzahl teil. 4) Ein Bezugsrecht der Aktionäre auf die neu auszugebenden Aktien wird ausgeſchloſſen und der Vorſtand ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Aufſichtsrat die Regelung der Aktienausgaben feſtzuſetzen und die Aktien zu begeben. Der 5. Antrag enthält die Abänderung der 88 4 und 5 des Geſellſchaftsſtatuts entſprechend der Kapitalserhöhung. Vom Aufſtand der Hereros. Berlin, 25. Aug. General Trotha meldet: Heute iſt Eſtorf vereinigt und ſteht unter deſſen Befehl Fiedler, mit der Kompagnie Walk und der zweiten Batterie, bildet er die Militär⸗ ſtation Waterberg. Brockendorff unter Fiedler deckt mit 60 Mann der ehemaligen Beſatzung von Outjo Naidaus, Winckler mit 50 Mann und einem Geſchütz brach von Otjoſondu nach Epuko auf, ſobald die Spitze Deimling Otjoſondu erreichte. Heydenbreck rückt mit der 5. Kompagnie des Detachements 2 und neuaufgeſtellter Artillerle auf Epuko um ſich den Herero vorzulegen. Eſtorf folgt, den Jeind öſtlich umfaſſend, Mühlenfels frontal, Daimling weſtlich umfaſſend. Aus ſtände. * Paris, 25. Aug. Wie dem„Matin“ aus Mar⸗ ſeille gemeldet wird, ſollen die Zuckerraffinerien und andere größere Fabriken beſchloſſen haben, wegen der der Induſtrie durch den Ausſtand 0 e Schwierigkeiten die Arbeiter zu entlaſſen und ihre Werkſtätten von Monkag ab zu ſchließen. Marſeille, 25. Aug. Heute früh wurde auf allen Quais die Arbeit vollſtändig eingeſtellt. * London, 25. Aug. Wie die hieſigen Blätter aus Newyork vom 24. d. melden, beſchloſſen ſämtliche Bau⸗ gewerkvereine, dem Ausſtande der Bauhandwerker beizutreten. 30 000 Arbeiter ſind bereits ausſtändig, weitere 24 000 bereiten ſich dazu vor. Infolge des Ausſtandes ruhen die Bauten von 65 Schulgebäuden, wodurch etwa 100 000 Kin⸗ der am Schulbeſuche verhindert werden.— Der„Times“ geht aus Newyork die Meldung zu, daß geſtern die Arbeiter zweier großer Stahlgeſellſchaften in Pennſylvanien in den Ausſtand getreten ſind. Man befürchte, daß der Aus⸗ ſtand ich auch auf andere Stahlwerke ausdehnen werde. Vom Arieg. Die Ruſſen in neutralen Häfen. *Löndon, 25. Aug. Der„Times“ wird aus Shünz⸗ hai unter dem 24. Auguſt gemeldet: Kontreadmiral v. Rei⸗ zenſtein erhielt vom Katiſer den Befehl, den Kreuzer „Askold“ und den Torpedobootszerſtörer„Groſowoi“ abzu⸗ rüſten. Infolgedeſſen holten die Schiffe abends 7 Uhr die Flaggeein. * Shanghai, 25. Aug. Es verlautet, infolge der von Wei⸗Wu⸗Pu um 4 Tage verlängerten Friſt für den Aufenthalt der im hieſigen Hafen liegenden ruſſiſchen Kriegsſchiffe habe der japaniſche Geſandte ſeiner Regierung empfohlen, entſcheidende Schritte zu tun. Die ruſſiſchen Hilfskrenzer. * London, 25. Aug.„Dailh Telegraph“ meldet aus Kap⸗ ſtadt unterm 24..: In ſämtlichen Häfen der Kapkolonie wurde es verboten, ruſſiſchen Kriegsſchiffen ohne die vorherige Genehmigung der Regierung Kohlen zu liefern. *London, 25. Aug. Der„Dailh Mail“ zufolge herrſcht in Schiffahrtskreiſen der Eity Erregung wegen des Auftauchens ruſſtſcher Kreuzer in den füdafrikaniſchen Gewäſſern. Viele engliſche Schiffe ſind mit ſolchen Waren nach Japan und China Uf⸗ terwegs, die nach ruffiſcher Auffaſſung Konterbande ſind. Die Schiffs⸗ eigentümer ließen die Empfänger zwar unterſchreiben, daß dieſe Waren nur friedlichen Zwecken dienen ſollten, doch werde dies nicht als ausreichender Schutz betrachtet. * London, 25. Aug. Die Anchore⸗Linie keilt mit, ihr Dampfer„Aſia“, von Glasgow nach Kalkutta unterwegs, ſei in Port Said eingetroffen und berichtet, er ſei 60 Meilen öſtlich vom Kap Vinzent vom Dampfer„Ural“ zwei Stunden lang all⸗ gehalten und Paſſagiere und Ladung durchſucht worden. Eine Freiwilligen⸗Flotte für Japan. *Tokio, 25. Aug.(Frkf. Ztg.) Die Marineafſociation hat die Vorſchläge zur Herſtellung einer Freiwilligen⸗Flotte angenommen. Es ſollen 10 Schiffe zu je 6000 Tonnen für 15 Mill. Den gebant werden. Jede japaniſche Jamilie ſoll 1½ Den(oleich 2 Mark) dazu beitragen. 8 * » Tokio, 25. Aug. Ein Sturm hat am 20. Auguſt im füdlichen Teile des Japaniſchen Meeres gewütet. In Fuſan(Korea) wurden 56 Häuſer und 147 Schiffe zerſtört. Das Kabel Tfuſchima⸗ Fuſan iſt unterbrochen. Auch in Mofi wurden viele Schiffe beſchä⸗ digt. 67 Perſonen wurden getötet; viele werden vermißt. Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, 5 für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, 7 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. G. Haasſchen Buchdruckeret G. m. b..: Eruſt Müller. 6 — Mantheim, 257 Augufe Genegal⸗Anzeiger. 5. Seſle. 24 ee Oolkswirtsehaft. 1 Banken Brief Geld Brief Geld Bochumer 12950 90 80 1. 2 70 00 eutſchlands Außßenhandel in den 7 M n J r bis Juli 1904.] Hadiſche e 25 1.50 109.80] Weſterr. Alkalf⸗A. 26750—68.— Deutſchlands 5 zenhandel in Monaten bis Juli 1904 Badiſche Bank 124.50 124.30] Ur. Schroedl.,delb.———.— 810.— 510750 Obee. Eiſenatt; 111— 110 90 1 5 one Nachdem ſoeben bdom gatſerlichen Statiſuſchen Amt heraus⸗] Cred u. Depb., Iöckr.—.— 120.60„ Schwartz Speyer—1¹.— Gelſenkirchner 298.10 224.—Ver. Königs⸗Laura 254.20 254.20 gegebenen Juliheft der monatlichen Nachweiſe über den auswärtigen e ee— 1095 5 8 9— 118 Harpener 218.60 219.30J Deutſch. Luxemb. V. 92.75 92.75 Handel des deutſchen Zollgebietes beträgt in den Monaten Januar err—— 92.80 5 6ß eyer 288 5 5 8 585 zuli d J. FF 75 Pfälz. Bank—.— 108.50 1. Storch. S. 114.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 195.—[„ Werger, Worms 111.——.— 88 Pf. Sp⸗u. Cdb. Land.—.— 188 50. Porms, Br. v. Oerſge—.— 193.— Ludwh.Berbacher 9955 0 Wiest Oeſterr. dit. B̃. 7 925 8 Rhein. Creditbank— 188.80%Uflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.—] Marienburg.⸗Mlw. 5—] Gotthardbahn— 557 351 und 2 772350. Edelmetalleinfuhr: Nein„Bank 9055 N5 Pfälz. Maxbahn 144 10 144.— Jura⸗Simplon 5 Rhein. Hyp.⸗Ba—.— 194.50 Trausport 5 Schwei 9 1 70 Schwe.— 0 24 von 43 Zolltarifnummern laſſen eine Si Pfälg. Nordbahn 136.80 186 Schweiz. Centralb.—.— 0 85 N Südd. Bank 102.80 102.50 u. Verſicherung. f le An der Einfuhrſteigerung gegen das Vorjahr Gt B..⸗G. Röſch. Seetr.—— 96.— Südd. Etſenb.⸗Geſ. 192 20 12.— Schweiz. Nordoſtb.———. ſind he end beteiligt: Erden, Erze uſw.(+ 771576), Holz 8 ſenbahnen 5 Mannh. Dampfſchl. 91.— 91.— Hamburger Packet 107.20 106 95 Ver. Schwz. Bahnen—.——.: ( 158 544), Eiſen und Eiſenwaren(+ 51 704— namentlich Pfälh Ludwigsbahn—— 201.50 Zagerhaus—.— 91.— Nordd. Lloyd 101 20 101.— Ftal. Mittelmeerb. 92.70 92 75 mehr Roheiſen aus England, Brucheiſen aus Velgien und Oeſter⸗„ Maxbahn———eb.Rüdk⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— Deſt⸗Ung. Staatsb. 194 90 185 10 Meridionalbahn 143.50 14.— ingerkn 6, Nordbahn— 166.— Aſſ—. 880.— Oeſterr, Süd⸗Lomb. 19.30 19 10 forthern prefer.—— trn, bienen uſw. Drogerie⸗, Apotheler⸗ und Hellbr. Straßenbahn—.— 65.— Cbntt ſſeeurranz 2 55 Mordceſcb, In Weldss Farbewaren( 45 461— namentlich mehr Chiliſalpeter, Super⸗ Con nental. Verſ.—.— 426. 0 phosphat, Eis, Gerbſtoffauszüge—), während die Einfuhr von Ge⸗ Chem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung 513.——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. kreide(— 330 648), Kohlen(— 182 848), Material⸗ uſw. Waren-⸗G..chem. Induſtr.—.— Iherrh. Virf.⸗Geſ.—.—495.— 5 91 — 49 425— namentlich wegen verminderter Reiszufuhr—) zu⸗ Bad. Anilin, Sodaſbr.—.— 444.— Württ. Transv.⸗Verſ.— 600.— 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 3e/ Pr. Pfobr.⸗Bk⸗ 15 we!JJVVVVCCCTCTCCC0òç0000 d 55 erein chem. Fabriken—.— 305.—.⸗G. f. Seiltnduſſr.—— 98. 9 5 805 r. Pföbr.⸗Bk.⸗ 2. Die A u 15 Tonnen zu 1000 kg: 21 680 898 gegen Verein O, Oelf abriken 126.50—. Dingleriſche Mſchfſbr.——— 40%. Hyp⸗s. Pfdb. 101.60 101.10 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 96.60 96.60 21.522 581 und 18 89 5 438 in den gleichen Monaten der Vorjahre, Wſt. A⸗W. Stamm—.— 268.— Emäillir ſbr. Kirrweil.———.—8½%„„„ 98.40 98.406½ Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ daher mehr 158 316 und 2 785 464. Edelmetallausfuhr: 243 gegen 7„ Vorzug—.— 106.— Emaillw. Malkammer 100.——.—81 2% Pr. Bod.⸗Cr. 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 233 und 248. Gegen das Vorfahr laffen 27 von 43 Zolltarif⸗ Eltlinger Spinnerei 97.——-4% Pf. B. Pr.⸗Obl.—.— 101.50 Sbl, unkündb. 12 99.78 89.75 nummern eine Zunahme der Ausfuhr erkennen. Hierunter ragen her⸗ Hüttenh. Spinnerei 101.50—.—// Pf. B. Pr.⸗O. 99.10 99.10 4% Ctr. Bd. Pfd. vßo 101.— 101.— vor: Kohlen(+. 445 526), Getreide(+ 283 515), Erden, Erze Bad. Braneret 133.— 181.—CLarlsr.Maſchinenban—— 220.— 4/ hih. Pf. Br. 1903 100.60 100.50 4% 99 (1 81927), Inſtrumente, Maſchinen, Fahrgeuge(+ 17 668— Vinger Aktlenbierbr. 47.——.—Nähmſbr. Hald u. Nen—.— 224.— 4%„„„1907 103.— 102.— Unk. 00 102.80 102,80 den noch iiiehr arenenen Durl. Hof vm. Hagen—— 248.— Koſth. Cell⸗u.Papierf.—.— 127.—31 alte 96.70 96.70 40% dbr. v. ol Einfuhr hat noch meh— De uſtw. W̃ 5 Ri al 96. 4⁰% Pfdbr. v. 165 17 147) während 172 Eiſenausfuhr 1— 470 80), bie Ciedr 8 8 104.85 80 Mannh. Gum. u. Asb. 85.— 7 755 Bin„„ 1904 96.70 96.70 unk. 10 102.60 102.60 1 nCleibr 9 orms 104.50 104.— Maſchfbr. Badenia—.— 174.—31—— 9 kerial⸗ uſw. Warenausfuhr(um 166 117), die Ausfuhr von Holz anters Br., iburg— 11— Sue Spidee! 92 56.8 4 5.— 55 4%„ ene 103.20 108.80 ſum 27 681) nachgelaſſen hat. An der Abnahme der Pfelz Ni 108. un⸗ een wanelaſen dar, un hme der Siſenausfuhr] Kleimnlein Hedelberg———.— Pfälz Nah. u. Fahr. F.—— 97.80 44% Sttsgar. It. Eif,—.— 72 288½„ Pfdbr.v. 86 ſind namentlich Roheiſen(— 145 000), Rohſchienen(— 143 000), Homb. Meſſerſchmitt———.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 114.— 31/ Pr. Pfbr..1905 94.90 94.90 89 fl. 94 95.80 95.80 Eiſenbahnſchienen(— 128 000), ſchmiedeeiſerne Platten, Stab⸗Ludwigsha Brauerei—.——.— Verein Freib. Zlegelw.—.— 148.—31½„1908 95.90 95.90 3/„ Pfd. 96/06 95.30 95.80 eiſen, Brucheiſen, an derjenigen der Materialausfuhr namentlich] Mannh. Aktiener. 182.— 151.— 5. 1 68.———4%„„1908 101.50 101.5% 4%„ Com.⸗Obl. Verbrauchszucker, Reis, Roggenmehl, Reisgrieß und Graupen be⸗ Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— 30 0„Waldhof—.— 259.254%„„1900 101.50 101.50.0 1,unt 10 104.— 104. keiligt. Brauerei Sinner—.— 285.—„ Waghäuſel—.— 107.— 31½„„KbO. 96.10 96,10 8½„ Com.⸗Obl. 5 5 Hopfenberichte⸗ Die heutige Börſe zeigte wieder recht feſte Haltung und zwar 4% wec, Sec 0 10180 101.083 Ab 99.— 98.— ** Von der Bergſtraße, 24. Aug, Die Hoßfenernte notierten: Gewerbebank Speyer⸗Akt. 130., Aktien des Vereins 40% Pr. Pfdbr.„Bk. 5 5 98.90 98.90 har nun bei uns ihren Anfang genommen. Die Qualität iſt faſt] chem. Fabriken 305., Eichbaum⸗Aktien 165.75., Zellſtoffabrik 5 überall recht gut, während die Quantität nicht befriedigt. Doch gibt s auch einzelne gut gepflegte Aecker, die reichlichen Ertrag liefern. Auch beim Hopfen hat die zu lange anhaltende Trockenheit die Quanti⸗ tät ungünſtig beeinflußt. In hervorragenden Hopfenorten werden 160—200 M. bezahlt; in anderen Orten iſt der Preis etwas Riedriger. Telegramme. * Frankfurt, 25. Aug. Die neuen Aktien No. 17 001 bis 20 000 der Portlandwerke vormals Meiſter, Luzinus u. Brüning in Höchſt, dividendenberechtigt ab 1. Jult 1904, ge⸗ langen vom 26. ds. Mts. an zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinsberechnung von 4 pCt. vom . Juli 1904. * Frankfurt, 25. Aug. Die Aktien der Bank für elektriſche Unternehmungen Zürich werden vom 26. ds Mts. an mit Zinsberechnung bom 1. Juli 1904 an der Börſe notiert. * Budapeſt, 25. Aug. Die heute publizierte Semeſtral⸗ bilanz der Ungariſchen Kreditbank ergibt einen Reingewinn von 2 206 343.54 Kronen gegen 2 850 409 Kronen in der gleichen Periode des Vorjahres. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 25. Auguſt. Weizen bferländ! 18.50——— Mais amer.Mixed 12.90—.. Rheingauer—.———-„Donau 12.75—.— „ norddeutſcher 18.50——.—„La Plata—.—12.75 „ kuff. Azima 19.——19 50 Koßlreps, d. neuer—22.50 „ Ulka 18.75—19.25 Wicken— 14.50 „ Theodoſta—.—90.95Kleeſamendeutſch. 1 125.—. „ Saxonska 19.——19.50 15„ If 110.——— „ Taganrog 18.75—19.—„ neuerPfälzer———.— „ rumäniſcher 19.——19.75„ Oizerne.——— „ am. Winter,„ Provene. 120.— „ Manitoba1l!-— Eſparſette 31—82.— „ Walla Wallaaa Leindl mit Faß—.—40.— „ Kanſas II——— bei Waggon—.—39.50 „ Auſtrallern—.——19.40 Rüͤbzl in Fasß——.50 „ Sd Plata 18.75.—19.50„ bei W. gon—.——52.— Kernen 18.50—.— Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz.14.50 fr. fit 20% Tara „ neuer—.— Am. Petrol. Wagg.20.50 „ uſſtſcher 14.75—18.— Am. Petrol. in Ciſt. „ rumäniſcher—.100konettoverzollt—.18.70 „norddeutſcher. Ruſßſ. Meteor in Faß——20.60 „ umerik.——.— bto. Wagg.—.—19.60 ſte, hierl. neu 17.—17.25 dto. Etſt.——15.80 „ Pfälzer nen 17.25—17.50 Ruſſ. e un——— o. agg.— dio. Eil.—.——14.90 Verſte rum. Brau—.— Roßhſprit, verſteuert—— 184.— Hafer, bad. 14.75—15.3 Joer Sprit—.—44.50 „ruſſiſcher 15.——16.— g0er do. unverſt.—.— „norddeutſcher Hafer, württb. Alyÿ 4 amerik. weiße 800 Nr. 00 0 1 2 3 4 as 30.— 28.— 26.— 25.— 24.— 22.— Roggenmehl Nr. 0) 22.50 1) 20.—. Weizen und Mais infolge niedrigerer amerikaniſcher Notierungen abgeſchwächt. Uebriges unverändert. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 25. Auguſt.(Offizieller Ber icht.) Obligationen. Pfandbrieſe. A⸗G.f. ſchff. 26 4% Rhel B. unk. 1902 100.0 b/ 4 81% e te M. 96.70 b⸗ „„ unk. 1904 4½9, Bad. Anllirwen. Sodaf. 105.50 G 98.70 b7 8%„„ Nommunal M. 100.50 G 98.— b: 5% Bürgl. Brauhaus, Speyerer Bauhaus Städte⸗Anlehen⸗ 5½ Freiburg l. B. ft.⸗Geſ. in S ge Karlsruhe u. J. 1896 92.10 b. 4½% Pfälz. Chamotte u. 5½ Lahr v. J. 1902 98.50][ Tonwerk 0 11 v. 1900 4½ 9% 8 e 3 Wwighafen.506 Waldho ernau 4% 5 99.75 0% Sieand 0150 6 97 9⁰ 7 98.— 4e% Mannh. Oblig. 1901 101.70 G 0„ 1900 100.75 C „ 1885 99.— 6 „ 1895 99.25 bz „ 1898 99.25 B 99.25 B 99.25 G 99.15 b5 * annh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.85 G 4½% Maunnh. Lagerhaus⸗ 1 aſchaf 101.80 G •% Ziegelwerke 101.— B 4½e% Södd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.80 G 41% Verein chem. Fabriken 108.— G 4% Zellſtoffiabt bof. 104.70 G — 2 8„ 1 3½%% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 44½%% Att.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 100.— G1 Waldhof⸗Aktien 259.25 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 107 bez. und G. Letztere wurden zu dieſem Preiſe gehandelt. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Tilegramm des General⸗Anzeigers.) w. Frankfurt, 25. Aug. Die Börſe eröffnete in ruhiger Haltung bei weiter geringfügigem Geſchäft. Die Kurſe zeigten be⸗ hauptete Tendenz. Wenngleich die Grundtendenz auf günſtiges New⸗ Vork unterſtützt wurde, konnte ein lebhafteres Geſchäft nicht auf⸗ kommen. Heute waren Banken beſſer begahlt, beſonders Handels⸗ geſellſchaft, Deutſche Bank und Darmſtädter Bank; letztere auf das Gerücht einer Londoner Filiale. Auch Wiener Bankverein belebt und höher auf Wien. Montanwerte lagen ſtill bei mäßigen Umſätzen. Bahnen unverändert. Lombarden ſchwächer. Schiffahrt wenig be⸗ achtet. Die Hauſſe ſtimmte für elektriſche Werte, hat jedoch durch Realiſationen, welche bereits in der geſtrigen Abendbörſe zum Aus⸗ druck kamen, verloren. Schuckert und Ediſon feſt. Zementwerke traten heute in den Vordergrund des Intereſſes und waren höher; ebenſo Klayer, Chemiſche Mannheim und Maſchinenfabriken. In⸗ ländiſche Fonds weiter ſtill und unbelebt; ebenſo ausländiſche. Ruſſenwerte feſt. Darmſtädter und Handelsgeſellſchaft auf weitere Gerüchte von einer Fuſion feſt. Die VPörſe ſchloß ruhig. Kurſe meiſt gut behauptet. ‚ (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 21½—3 Monake % Vor. Kurs Heut, Kurs Vor. Kurs Heut,Kurz 169.01 169.— 81 938 81.05 80.925 80.925 20.472 20.440 ——— in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien„Fr. 100 Italien Le. 100 London ſt. 1 Madrid Pf. 100 New⸗Dork Dll. 100 Paris Fr. 100 Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt, Kr. 100 Wien. Kr. 100 d0.„ e S. Staatspapiere. 24. 25. 31½ Oſch. Meichsanl 102.65 102.70 32 F. * krffff 80.975 804966 2 80.983 80.975 28* * 85.80 A. Deutſche. EErfrtfttr 8% 85.275 24. 25. 41½ Oeft. Silberr. 100.50 100.40 102.65 102.70 89.75 90 75 6 R 102.0 102.20% pto. ſ 61790 82 102.80 102.20 4 Ruſſen von 1880 83 89.90 89.90 4 ruſſ. Staatsr. 1894 310, Bad.St. Oblefl. 90.50—.— 4 fpan, ausl. Nente 349 0 M. 100.15 100.— 4 Türken. 1908 3½„ 1900, 100.20 100.—1 Türken Lit. B. 4 bad. St.⸗A. 104.15 18080 4 Türken unif. 31½% Bayern, 100,10 100.20 4 Ungar. Goldrenke 3 55„„ 90.10 90.40 4„ Kronenrente 4 bayer...,A. 108.80 108.90 5 Ag.U. Gold⸗A. 1887 4 g2 en—.— 105.40 5 e 3 Gr. Heſſ. St.e A. 5 von 1896 87.70 3 exitaner äuß. 87.70 8 inn. 8 Sachſen. 88.80 88.8044½ Ehineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899 ——1s Bulgaren B. Ausländiſche⸗ Verzinsl. Loofe, 8 90er Griechen 3 Oeſt. Zooſe v. 1860 5 ſtalten. Rente 104 50 3 Türkiſche Looſe 4 Oeſterr, Goldr. 101.90 100.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 106.— 106.80 Parkakt. Zweibr. 122.10 Heidelb, Cementw. 114.70 117.80] Eichbaum Mannh. 165.50 Anilin⸗Aktien 443.50 444.— Mh. Akt.⸗Braueret 150.— Ch. Fbr. Griesheim 259.— 258.75 Seilinduftrie Wolff 95.— Höchſter Farbwerk 378.— 875.5⁰ Weltz z. S. Speyer 113.— Ver. Kunſtſeide 494.— 49.— Walzmühle Ludw. 159.50 enen 805.— 306 75 Fahrradw. Kleyer 277.— Chem. Werke Albert 224.70 224.20] Dürrkopp 466.— Accumul⸗F. Hagen 221.50 230 60 Maſch. Arm. Klein 97.90 Acc. Böſe, Berlin Maſchinf. Gritzner 220.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 228.20 228.40 Schnellprſ. Frkthl. 174.— Schuckert 117 50 118.10 Oelfabrit⸗Aktien 125.75 Lahmeyer 108.10 108.20 Zellſtoff Waldhof 257.75 Allg..⸗G. Siemens 168 50 162.— Cementf. Karlſtadt 105.— 105.50 Lederw. St, Ingbert 69.59 69.5,] Friedrichsh. Bergb. 115,50 115,50 Spicharz 102.— 102.— ** 84 100.40 100.25 97.65 97.60 —— 105.80 101.50—.— 27.85 89.95 89.75 90.20 158.70 128.80 44.50 44.50 eh ee Fyp,⸗Pfd. unk. 12 102.80 102.50 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 188.65 153.65 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.40„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 88.80 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 159.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmftädter Ban 142.60 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 221.— Rhein. Hyp. B. M. Diskonto⸗Commd. 189.90 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 113.80 Südd. Bank Mhm. Drssdener Bank 155 20 Wiener Bankver. Frankf. 2 8 205.70 D. Gffekten⸗Bank Ne ol, reditv. 151.— Bank Ottomane 113.40 118.40 Nationalbank 124.75 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 9240 92.8] Geſellſchaft 520.— 520.— Oeſterr.⸗Ung, Bant 115.80 115.80 Preuß. Hypothekb. 115.70 115.50 Privat⸗Diskont 2½8, Prozent. Fraukfurt a.., 25. Aug. Kreditaktten 201.40, Staats⸗ bahn 135.10, Lombarden 19 10, Ggypter—.—, 4% ung, Goldrente 100.20, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 189 80, Laurg 254.50, Gelſenkirchen 228 75, Darmſtädter 142 50, Handelsgeſellſchaft 159.20, Dresdener Bank 154.75, Deutſche Bant 220.50, Bochumer 210,28, Northern—.—., Tendenz: ruhig. RNachbörſe. Kreditaktien 201 40, Staatsbahn 135.10, Lombarden 19.10, Disconto⸗Commandit 189.90. Berliner Effektenbörſe. (Brlieat⸗Telearamm des General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 25. Aug. Die Bötſe eröffnete ſehr ſtill. Internationale Fonds vielfach ohne Eröffnungsnotig. Das Geſchäft der Schiebung nahm eingangs die Tätigkeit der Börſe hauptſächlich in Anſpruch. Erſt gegen Schluß der erſten Bör⸗ ſenſtunde Tendenz etwas befeſtigt auf ein umlaufendes Gerücht von einer bevorſtehenden Intereſſengemeinſchaft der Handels⸗ geſellſchaft und der Darmſtädter Bank, darauf Handelsanteile höher und auch leitende Banken feſter. Montanwerte nicht ein⸗ heitlich und zum Teil ſchwächer. Bochumer anziehend. Von Bahnen amerikaniſche auf Newyork beſſer; desgleichen italieniſche Truſt⸗Dynamit ſtieg bis 174,25 auf ſpekulative Käufe. In zweiter Börſenſtunde Rheiniſche Stahlwerke matt; 186,50. Deutſche Bank 1 Proz. gegen geſtern höher. Sonſt herrſchte ausgeſprochene Geſchäftsſtille. Ultimogeld 294. Später Banken kaum verändert. Rheiniſche Stahlwerke etwas erholt. Gelſenkirchener matt: 222,75. Auch ſonſtige Kohlenwerte träge. Bochumer Gußſtahl ſchwach: 210,40, In dritter i ſtill bei weiterer Uneinheitlichkeit im Montanmarkt. Von In⸗ duſtriewerten des Kaſſamarktes Eiſen⸗ und Kohlenaktien unter Realiſationskurſen ſchwach. Louiſe Tiefbau feſt. Elektrizitäts⸗ aktien behauptet. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 25. Aug. Produktenbörſe. Der ſich ebenſo heftig, wie die voraufgegangenen Steigerungen, vollziehende Rückgang der amerikaniſchen wirkte hier verflauend. Weizen bei ſtarkem Inlandsangebot niedriger. Roggen eben⸗ falls ſchwächer, aber doch ſtetig, da die Provinzofferten nicht dringend ſind. Hafer, Mais und Rüböl leicht nachgebend. Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchön. e Berlin, 95. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbö eſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 106.— 106.— 201.40 201.20 108.75 102.75 194.— 191.— 188.50 138.50 198.50 193.50 145.10 146.— 102.70 102,70 132.40 182.70 104.80 104.80 24. 25. Wel e1010 179.75 1 2 8%%%% 179.75 der Dez.—„ 184.— 161.35 Roggen per Sis.... 114125 140.50 per Ott.. 5 148.75 148.— per Dez. 148.— 145.50 Hafer per Sept!/. 143.25 142.78 Der Oti;:;, 143.50 148.— Ma is per Sept... 122 50 121.25 per 8 121.75 121.— Rü böIl per Detbr 44.20 44.90 per Dezbr. 44.60 44.60 Spiritus 7oer loeo—.——.— Weizenmehl„52„„%„ 5 F. 25.25 25.— Rogie ume!! 18.80 18.70 Dezem 73* 4 2 0 e — Mai** eee Ziverpool, 25. Auguſt.(Anfangs lurſe.) 24. 28. Weizen per Sert..05 ½ ſtetig.08— wilie per Dezbr..07 ½ 7,04/ Mais per Sept..09— träge.08 ½ träge per Oktbr..085/ 4080 2 lebd. Bachforellen Wein⸗Sauerkraut. ſtatt angenommen. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Auguſt. ee Heule eingetroffen: 78 la. holl. Cabljau u Pfu g. la. holl. Schellfiſche à Pfd. 35 Pig. la. Rotzungen 40 Pfg. la. Heilbutt à Pfd. 70 Prig. la. Oſtender See⸗ Zungen 12 4 Pfd. Mk..— z lebendeachſchleien à Pfd. Yek..60 a Pfd. 101d m0OoAA 4 Pfd. Mk..50 la. Flußzander à Pfd. 90 Pfg. lebende Hummer a Pfd. Mk. 3 Rhein⸗Salm Pfd. M.— Weſer⸗Salm A Pid. Mtf 2— Pib. Yel. 2 puus 0 I2 l Salm .50 uſw. 11d Kaiſer⸗ à Pfd. Mk. SAuAusSn W — Hasen, ſchwerſte Sorle, 4 ganz u. zerlegt, billigſt. Re he Zrosse Zufuhr ganz und zerlegt, Ragout à Pfd. 40 Pfg. Feldhühner Wildenten ete. Neues Delikateß⸗ deflügel. telllefer u n gen ſchwete à St. Ne..20, ſchwerſte à St. M..50, ASMW Houu DUUuSAO A J0%d⁹⁰= Tauben 5 à Stück 55 Pig. 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Die nach dem 15. April 1837 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlang⸗ ung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte verlaſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Montag, den 26. September 1904, nachmittags—5 Uhr, E 5, 15/16, im Zimmer Nr. 38, 2 Treppen, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 3. Die nach dem 15. April 1837 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter No.! und No. 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Dienstag, den 27. September 1904, morgens—10 Uhr in E 5, 15/16, Zimmer Nr. 3, 2 Treppen. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuls beſtraft. 4. Uebergangsbeſtimmungen für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 50. Juni 1904 ſind die nach dem 15. September 1337 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handelsfortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß ſich die nach dem 15. September 1387 geborenen handelsfortbiſdungsſchulpflichtigen Mädchen, ſo⸗ fern ſie noch nicht die Handelsfortoildungsſchule beſuchen, am Dieustag, den 27. September 1904, mittags—5 Uhr in E 5, 15/16, Zimmer Nr. 8, zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderbandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. An die betreffenden Firmen wird das Erſuchen gerichtet, durch die neu aufzunehmenden Lehrlinge ge älligſt die Wünſche über die Zeit des Schul⸗ beſuches ſchriftlich vorzulegen, welche ſodann tunlichſt berückſichtigt werden. Zur Auswahl ſtehen: J. In Betreff der Schulzeit. 1. Für die e eeen Dienstag und Freitag vormittag von 7 bis %12 oder Mittwoch vormittag von 9% bis 1 und Donnerstag nachmittag von—5 Uhr. 75 diejenigen Kuaben, welche zu Nr. 2 ge⸗ hören: Montag vormittag /7—¼ 11 und Mittwoch nachmittag 22—5. 3. Für die Knaben, welche zu Nr. 3 gehören: Sämtliche Vormittage von„—½ 11. Die Nachmittage, außer Samstag, von ½2 bis 5. Je zwei Abende: Montag und Don⸗ nerstag oder Dienstag und Freitag von—10. ür Mädchen, welche nicht haushaltungs⸗ chulpflichtig ſind: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag vor⸗ mittags von/ 8 bis /1 uhr. Je 2 Abende: Montag und Donnerstag oder Dienstag und Freitag von—½9, bezw. ½38 bis 9 Uhr. 5. Für Mädchen, welche noch haushaltungsſchul⸗ pflichtig ſind: (Dieſe erhalten 5 Stunden Unterricht in der Handelsfortbildungsſchule und 4 Stunden in der Haushaltungsſchule) Dienstag und Freitag nachmittag ½2—5 Uhr, II. In Betreff der Stenpgraphie⸗Syſteme: (Pflichtfach für die Handlungslehrlinge beider⸗ lel Geſchlechts, welche in einen l. Kurs auf⸗ genommen werden. Syſtem Stolze⸗ 1. Syſtem Gabelsberger, 2, Schrey. III. In betreff der Schreibmaſchinen: (Pflichtfach für die Mädchen) zur Verfügung ſtehen: Hammond⸗, Ideal⸗, Remington⸗, Hoſt⸗ Maſchine. Die Unterrichtszeit beträgt 9 Stunden per Woche, welche, ſofern es die Umſtände erlauben, ſo verteilt ſind daß bei den Knaben je 3½ Stunden 2 mal während des Tages und die übrigen 2 Stunden am Abende in der Zeit zwiſchen—10 Ubr abgeben werden. Bei den Mädchen entfallen 6 Stunden auf den Tages⸗ und 8 Stunden auf den Abend⸗Unterricht. 80000½, Mannheim, den 18. Auguſt 104 Die feitung der Handelsforkbildungsſchule: Dr. Beruhard Weber. Viliten 2 Karte 1 llefert in geſchmack⸗ vollfter Huskührung Dr. B. Sddside Buchdruckerel E. m. b. B. 2 Treppen, 2. 4 * bei gutem Lohn zu ſofortigem Einttitt geſunt. en Vine. Stock Mannheim, I Eüage Prachtv. Unterrichtssäle. 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Hinfahrt mit Schnellzug ab Ludwigshafen 88“ Uhr. Sonntag, den 4. September, nachmittags ½4 Uhr FJeft⸗Gottesdienſt zur Nachfeier der Einweihung. Hin⸗ und Rückfahrt mit Dampfboot 90 Pfg. für Erwachſene, 45 Pfg. für Kinder. Abfahrt Maungeini ½1 Uhr. Vorve kauf der Karten bei den Herren: L. Böbel, 2. Quer⸗ ſtraße 3, P. Eſchert, G 5, 12, N. Fitzer, J 4a, 4, H. Futterer, Sihwetzingeruraße 101, 9t. Geißler, 8 3, G. Koos, G 6, 5, G. Mohr, Neckarſpitze, 8 12, 5, M. Niemes, Trait eurſtraße 45, J. Ullmer, P 5, 9, G. Wieſener, Lameyſraße 19, Gg. Sandritter, G 7, 9, G. Ziegler. Lindenhofſtraße 48. Schluß des Vorverkaufs Freitag, 2. Sept., abds. 6 uhr. Wir laden die Mitglieder des Evang. Bundes und anderer evang. Veieine, überhaußt alle evang. 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