LZ JJ ͤ¶ ͤ ̃ ⁰ ¶ adiſche Volkszeitung. Abonnement: Guitz zeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Fuür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Gpehſtihn Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 396. Freitag, 6 Auguſt 1904. (Abendblatt.) Politische Gebersieht. Maunheim, 26. Auguſt 1904. Von der Zentrums⸗Heerſchau in Regensburg. Die glänzende Parade des Zentrums in Regensburg iſt zu Ende; ſie fiel noch weit impoſanter aus, als ihre Veranſtalter ſich noch vor kurzem hatten träumen laſſen, krotzdem dieſelben eer Partei⸗Requiſiten wieder in Gebrauch genommen wur⸗ en, wie auf den vorjährigen Zentrumstagen. Eines aber kam zu den äußerlichen Erfolgen der Regensburger Heerſchau hinzu: die ſofortige und perſönliche Beantwortung des Faiſers auf das Begrüßungstelegramm des Zentrumstages. Wie großes politiſches Kapital bei jeder ſich bietenden Gelegen⸗ heit daraus geſchlagen werden wird, dürfte ſich ſehr bald zeigen. Der Kaiſer ſprach in ſeiner Antworkdepeſche von den Aufgaben des Friedens, den der Zentrumstag zu hegen berufen ſei. Das hindert jedoch Herrn Reichstagsabgeordneten Gröber nicht, genau ſo, wie dies ſeinerzeit Herr Dr. Trimborn in Osnabrück tat, einen bevorſtehenden neuen Kulturkampf zu proklamieren. Wie alle Heißſporne des Zentrums, die nur im ſteten Kampf zur Unterdrückung der proteſtantiſchen Konfeſſion atmen können, kief auch Herr Gröber diesmal wieder:„Wir wollen den Kampf nicht, aber wenn man uns den Kampf anbietet, ſo fechten wir ihn durch!“ Und daß der Kulturkampf für jeden echten Zentrums⸗ mann gleichſam einen weſentlichen Teil der Heilslehre und Mittel bildet, bekräftigte Herr Gröber dadurch, daß er im Zu⸗ e mit dem von ihm gepredigten Kulturkampf, die ategoriſche Forderung anſchloß:„Uebrigens muß jeder, der zur ewigen Seligkeit gelangen will, kämpfen.“ Mit dieſer Perſpektive des neuen Kulturkampfes, der den gutgläubigen Seelen des katholiſchen Volksvereins von jeher vorſpiegelte, daß Gefahr für die Religion drohe, ſuchten die Herren Dr. Pieper, Dr. Schädler, Gröber und wie ſie alle heißen mögen, diesmal auch in Bayern neue Mitglieder für den katholiſchen Volksverein zu werben. Er iſt innerhalb der 16 Jahre ſeit ſeiner Gründung auf eine Mitgliederzahl von über 400 000 angewachſen, aber die Bayern wollen nicht recht mittun; ihr Kontingent beträgt zum Voltsverein nur etwa 18 000. Nicht etwa, als ob die Zentrums⸗ Bahern weniger kulturkampfluſtig wären als Herr Gröber, ſondern weil die Elemente, die ſich etwa auf den„Volksverein für das katholiſche Deutſchland“ einſchwören laſſen könnten, doch noch viel lieber ihrer partikulariſtiſchen Kampfſtimmung zu Tuntenhauſen Ausdruck verleihen. Offenherzigkeiten über die Schulfrage⸗ Das muß man dem hartknochigen Domherrn Schädler nachſagen, er hält mit dem, was er meint und will, nicht hinter dem Berge. Mit erfreulicher Deutlichkeit hat er in Regensburg beſonders über die Schulfrage geſprochen, und der ſtenographiſche Bericht verzeichnet einmal über das andere ſtürmiſchen, lang⸗ anhaltenden Beifall. Das iſt nicht verwunderlich, da der Bam⸗ berger Domkapitular nur mit beſonderem Nachdruck ausſpricht, was die geſamte ultramontane Partei allenthalben von jeher erſtrebt hat. Sie weiß ſo gut, wie der Fürſt Bismarck wußte: Wer die Schule hat, der hat die Zukunftl. Herrſcht die Kirche erſt unbeſtritten auf dem Gebiete des Unterrichts, ſo wird ſie mit dem Staat leicht fertig werden, und jede Regierung wird die dienſtwillige Vollzieherin der Anweiſungen des Klerus ſein, oder ſie wird nicht ſein. Es iſt gut, daß man Herrn Schädlers Worte im Gedächtnis behält. Er iſt nicht nur der einflußreichſte Führer ſeiner Partei im bayeriſchen Landtag, ſondern auch her⸗ dorragendes Mitglied des Zentrums im Reichstag. Herr Schädler ſagt: „Die Schule gehört der Kirche. Wir müſſen kon⸗ feſſionelle Volksſchulen haben. Religion ohne Konfeſ⸗ ſion iſt leerer Schall, iſt Konfuſton. Die konfeſſionellen Schulen müſſen ſo eingerichtet ſein, daß alle Einrichtun gen in harmoniſchem Zuſammenhange mit der Konfeſ⸗ ſion ſtehen. Damit will ich ſagen, daß auch die Lehrer⸗ bildung konfeſſionell ſein muß. Nur die konfeſſionelle Schule kann ein glaubensſtarkes, freies Geſchlecht erziehen. Ich verlange nicht nur konfeſſionelle Volksſchulen, ich verlange auch konfeſſionelle Mittelſchulen, konfeſſionelle Gymnaſien und konfeſſionelle Univerſitäten. Die Simultanſchulen ſind von Grund aus zu verwer fen. Ich wiederhole: Die Schule gehört der Kirche; omnia instaurare in Christo. Ehriſtus hat in der Schule zu regieren.“ Dazu bemerkt die„Voſſ. Ztg.“ nur zu richtig: Die Offen⸗ herzigkeiten des Herrn Schädler ſind ein neuer Beweis für die Verkehrtheit der Auffaſſung, daß das Zentrum ſeine Wünſche und Beſtrebungen mäßige und daß gar auf dem Gebiete der Schule mit ihm zu paktieren ſei. Niemals war es weniger gerechtfertigtoder entſchuldbar, der ultramontanen Partei in der Schulfrage die Hand zu reichen, als gegenwärtig. Mehr als je zuvor iſt es nötig, die Schule vor den Machtgelüſten der Kleriſei zu ſchützen. Aus politiſchen, ſozialen und pädagogiſchen Rückſichten muß die Konfeſſionali⸗ ſierung des Unterrichts, die geiſtliche Schulaufſicht, die Ein⸗ wirkung der Geiſtlichtkeit auf die Schulverwaltung bekämpft werden. Hier führt Frankreich, nach dem erfolgreichen Beiſpiel anderer Staaten, einen wahren Kulturkampf, einen Kampf um die Freiheit und den Fortſchritt der Menſchheit. Dem mittel⸗ alterlichen Grundſatz aber, daß die Schule der Kirche gehört, hat ſchon Friedrich der Große und nach ihm das allgemeine Landrecht den geſetzlichen Grundſatz entgegengeſtellt:„Schulen und Univerſitäten ſind Veranſtaltungen des Staates, welche den Unterricht der Jugend in nützlichen Kenntniſſen und Wiſſen⸗ ſchaften zur Abſicht haben.“ Kohlenpreiſe im nächſten Winter. In verſchiedenen Großſtädten verſuchen Detailhändler auf die kleineren Kohlenkonſumenten einzuwirken, ſie ſollten ihren Winter⸗ bedarf an Kohle jetzt ſchon decken, da mit hohen Kohlenpreiſen im kommenden Winter zu rechnen ſei. Um dieſen Zweck zu erreichen, ſcheut man ſich ſogar nicht, auf die Wahrſcheinlichkeit eines Berg⸗ arbeiterſtreiks hinzuweiſen, obwohl nach Lage der Dinge ein ſolcher augenblicklich garnicht in Frage kommt. Daß es dem Kohlenhandel erwünſcht ſein mag, wenn in der gegenwärtigen flauen Zeit die ſtarken Lager durch Entnahmen für den Winter vermindert werden, iſt begreiflich, aber es darf die Erfüllung dieſes Wunſches nicht da⸗ durch herbeigeführt werden, daß man die Marktlage in Kohlen in einer geradezu irreführenden Weiſe darſtellt. Wenn auch die Kohlen⸗ produzenten, voran das rheiniſch⸗weſtfäliſche Shndikat, im Intereſſe einer weiteren Stetigkeit der Kohlenpreiſe mit Preisherabſetzungen zögern werden, ſo ſind doch gegenüber den Vorjahrspreiſen keine Preisaufſchläge zu erwarten; und zwar dies um ſo weniger, als ſonſt die ausländiſche Konkurrenz ihren Abſatz in Deutſchland zu ver⸗ größern Gelegenheit hätte. Bei der ungemeinen Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Kohlenproduktion wäre es ferner eine grundverkehrte Politik, durch Preiserhöhungen den Abſatz in Hausbrandkohlen zu beeinträchtigen. Dazu müßte es aber im nächſten Winter kommen, da ſo wie ſo ſchon mit einer ſtarken Preiserhöhung bei ſolchen Waren zu rechnen iſt, die für den Haushalt der Bevölkerung eine wichtige Rolle ſpielen. Vom Standpunkt der Konſumenten iſt bei der gegen⸗ wärtigen Lage des Kohlenmarktes vielmehr in Erwägung zu ziehen, ob nicht eine Herabſetzung der Detailpreiſe zu ermöglichen iſt. Es läßt ſich nicht leugnen, daß im Verhältnis zu den Preiſen im Groß⸗ handel die Detailpreiſe für Kohlen an manchen Plätzen zu hoch ſind. So ſind z. B. in der Stadt Hamburg die Großhandelspreife für britiſche Kohlen gegenüber dem Vorjahr durchſchnittlich um mehr als.50 Mark pro 40 Hektol. zurückgegangen, während der Stand der Detailpreiſe genau ſo hoch gebliehen iſt wie im Vorjahr⸗ Stär⸗ kere Preisherabſetzungen im Detailhandel laſſen ſich nur an ſolchen Plätzen konſtatieren, deren Abſatz von verſchiedenen Kohlenprodu⸗ zenten ſtark umſtritten iſt. So ſind z. B. in Berlin die Detail⸗ preiſe für Braun⸗ und Steinkohlen gegenüber dem Vorjahr geſunken, Der Umſtand, daß der Detailhandel mit ſeinen Preiſen der Er⸗ mäßigung im Großhandel vielfach nicht gefolgt iſt, dürfte dazu bei⸗ tragen, daß Konſumvereine, Genoſſenſchaften und ack hoe gebildete Vereinigungen in erhöhtem Maße als bisher den Kohlenbedarf ihrer Mitglieder unter Umgehung der Detailhändler vermitteln werden. Maulkörbe für ſozialdemokratiſche Redakteure. Auch die Dresdener Genoſſen rüſten ſich für das große Parteikonzil. Sie haben auf Antrag des Parteivorſtandes folgenden erfreulich liberalen Beſchluß gefaßt:„Redak⸗ teuren an Zeitungen, die im Parteiverlag erſcheinen, iſt die Mitarbeit gegen Honorar an anderen Zeitungen, politiſchen und wiſſenſchaftlichen Revuen, Genoſſenſchaftsblättern uſw. ſtattet. Die Verleger von Zeitſchriften ſind gehalten, Arbeite von angeſtellten Redakteuren abzulehnen.“ Wohl verſtanden es handelt ſich hierbei nicht um Mitarbeit an bürgerlichen Blättern, wie im Vorjahre in Dresden, ſondern an der eigenen Parteipreſſe. Den böſen„Akademikern“, die ſich in ihren Frei⸗ ſtunden herausnehmen, Geld zu verdienen, ſoll von Partei wegen der Brotkorb höher gehängt werden. Ein Redner fühlte das auch heraus und er meinte:„Wenn unſere Arbeitgeber unz vorſchreiben wollten, was wir in unſerer freien Zeit treiben, würden wir es uns nicht gefallen laſſen.“ Aber das verſchlug nichts. So ſehen die Leute aus, die den Klaſſenſtaat abſchaffen wollen, um ſtatt deſſen die Herrſchaft der Arbeiterklaſſe zu ſtabilieren. 915 Die Leutenot in der Landwirtſchaft. Schon im Sommer des vorigen Jahres klagten die Arheit⸗ geber in der Landwirtſchaft über zunehmenden Leutemangel. Im heurigen Sommer iſt namentlich infolge des Umſtandes, daß Gewerbe und Induſtrie die Zahl der Beſchäftigten wieder erheblich vermehrt haben, die Arbeiterbeſchaffung in der Land⸗ wirtſchaft noch viel ſchwieriger. Dem Ueberangebot auf dem gewerblichen Arbeitsmarkte ſteht ein ſtändiges Unterangebot auf dem landwirtſchaftlichen Arbeitsmarkt gegenüber. Für ſämtliche Beiträge zur Frauenfrage. Eine Reform der Schweſterntracht. Den Beſtrebungen, eine Reform der Frauenkleidung herbeizu⸗ führen, bietet die Tracht der Krankenpflegerinnen, Diakoniſſen, Schweſtern uſw. ein geeignetes Feld. Die Macht der Gewohnheit 6 t die„Schweſterntracht“ bisher als etwas Gegebenes, Unver⸗ ünderliches hingenommen. Frau Minna Bahnſon hat nun in einem Beitrag über„Krankenpflegerinnen und die Reformkleidung“ im Zentralblatt für allgemeine Geſundheitspflege die Forderung auf⸗ geſtellt, mit der üblichen, aber ungeſunden Kleidung der Pfleger⸗ innen aut brechen, da gerade der Beruf dieſer Frauen anſtrengende körperliche Leiſtungen erfordere und einen größeren Spielraum, freiere Bewegung des Körpers Horausſetze. Form, Farbe und Sonderheiten der Schweſterntracht verlangen eine Umwandlung. Frau Bahnſon führt u. a. aus: „Wie ſoll denn die unterleibsleidende Frau, das magenkranke chen begreifen, daß ihre Kleidung einen großen, wenn nicht gar den größten Teil der Schuld an ihrem Leiden trägt, wenn ſie ſelbſt im Krankenhauſe nichts anderes ſieht als„dünne Taillen“ und „prall ſitzende Kleider“? Sähe ſie dagegen täglich alle ſie pflegenden uund bedienenden Perſonen„ohne Korſett“, ſo würde ſie ganz von elbſt zum Nachdenken und Nachmachen kommen. Wie kleidſam und brdentlich ſieht dagegen die neue Schtveſtern⸗Reformtracht aus! Der fußfreie Rock iſt, ſamt den anderen Unterkleidern, an ein Mieder ge⸗ füpft, deſſen Taillenweite im Liegen, nicht im Stehen zu meſſen iſt, 2 da ſich hierbei ſtets ein Unterſchied von 8 bis 10 Zentimeter wenig⸗ ens ergibt; die bluſenartige Taille endet in einem weichen, etwas Aangekrauſten Schoß, der den Rockbund verdeckt und jeden Gürtel über⸗ flüſſig macht. Dieſe Tracht hat ſich ſchon in einigen größeren Sang⸗ terien als beſonders praktiſch erwieſen. Selbſtverſtändlich können a ihre Stelle auch die ſo raſch beliebt gewordenen„Hänger mit Bluſe“ oder„in eins gearbeitete“ einfache Kleider treten. Reform⸗ chürzen, große weiße Schürzen, die von zwei über die Schulter „ lanfenden, im Rücken ſich kreuzenden Achſelbändern gehalten werden, ſind ſchon in allen größeren Geſchäften erhältlich. Vor allem müßte auch eine andere Wahl in bezug auf die Farbe der Kleiderſtoffe ge⸗ troffen werden. Das überlieferte Schwarz und dunkelſtes Blau müßten in Acht und Bann erklärt werden. Die ſchwarzen Kleider machen erwieſenermaßen beſonders heiß, und da die feſten Taillen gefüttert werden müſſen, ſind ſie auch noch gänzlich undurchläſſig und daher beſonders ungeſund; eine helle freundliche Tracht würde uch zweifellos auf die Kranken angenehmer wirken, als die düſtere ſchwarze.“ Die Verfaſſerin wendet ſich ferner gegen die Hauben unſerer Diakoniſſen und führt aus:„Man muß auch hier wohl die Macht der Gewohnheit als Milderungsgrund gelten laſſen, ſonſt kann man es wirklich kaum verſtehen, daß ſich das Auge unferer Hygiene predigenden Aerzte nicht beleidigend abwendet von der gänz⸗ lich unztweckmäßigen, ja geradezu ſchädlichen Kopfbedeckung unſerer Diakoniſſen⸗Tracht. Iſt es denn nicht einfach widerſiknig, daß die⸗ jenigen, die beſtändig mit leiſe redenden Kranken zu tun, die auf das leiſeſte Geräuſch zu achten haben, die ſelbſt möglichſt geräuſchlos hantieren ſollen, tagein, kagaus die die Ohren verdeckenden Hauben tragen müſſen, ſich dadurch verweichlichen, die Feinheit ihres Gehörs⸗ ſchwächen, nur allzu häufig ſich Ohrenleiden dadurch zuziehen?“ Frau Bahnſon empfiehlt zum Schluß eine allgemeine Reform der Krankenpflegerinnen⸗Tracht und fordert eine„hygieniſche Kleidung“! Vom ärztlichen Standpunkt wäre noch zu betonen, daß für Schweſtern, zumal in gefüllten Hoſpitälern, ſchwarze, beſonders wollene Kleidungsſtücke höchſt unzweckmäßig ſind, während hell⸗ farbige, aus Leinwand oder Baumwolle der Trägerin ſelbſt wie den Geſunden, mit denen ſie in Berührung kommt, weniger Gefahr bringen. Weiße Stoffe haben nicht allein den Vorteil, daß ſie zur größtmöglichen Reinhaltung nötigen, ſondern ſie bieten auch den Infektionsſtoffen eine am wenigſten empfängliche Eingangsfläche Ein Merkblatt. 0 Die„Fortbildungskorreſpondenz“ ſchreibt: Ein übe raus praktiſches und nachahmenswertes Schriftchen hat 2 der„Mannheimer Vereinsverband“ in ſeinem„Rat⸗ geber für ſchulentlaſſene Mädchen“ beröffenklichk. Es iſt ja efne bekannte Tatſache, daß ſehr viele Mädchen unmittelbar nach Be⸗ endigung ihrer Schulpflicht einen Beruf ergreifen und die Mittel für Erhaltung des Lebens ſich ſelbſt verdienen müſſen. Leider ſind viele der Eltern, welche über das Schickſal ihrer Töchter zu entſcheiden haben, nicht genügend über idie Verhältniſſe der in Frage kommenden Berufe und die ihren Kindern offenſtehenden Arbeitsgelegenheiten orientiert. Unter dieſen Verhältniſſen iſt es ein großes Verdienſt, das ſich der Mannheimer Vereinsberband dadurch erwarb, daß er in dem genannten Schriftchen diejenigen Berufe genau ſchildert, welchs in der Stadt Mannheim für ſchulentlaſſene Mädchen ohne wefter⸗ gehende Schulbildung gewählt werden können. In dem Büchlein werden nicht allein die Vorbedingungen für erfolgreiche Betätigung in den aufgezählten Arbeitsgebieten, ſondern auch die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Gelegenheiten zur Fortſetzung der erworbenen Bildung, die für die einzelnen Gruppen in Frage kommenden Vereine, die Stellen, welche Arbeit vermitteln uſtd genannt, ſo daß das Schriftchen in Wahrheit ein ſicherer Ratgeber für die beſorgten Elternherzen iſt. Der Gedanke berdient in allen größeren Orten nachgeahmt zu werden. Die„Berufswahl“ für Mädchen iſt erſt ig der jüngſten Zeit eine brennende Notwendigkeit geworden, und des⸗ halb ſind viele Eltern mit den einſchlagenden Verhältniſſen nicht ſo bertraut, wie dies wünſchenswert wäre. Je größer die Stadt, umſo notwendiger wird ein Berater, und namentlich, wenn man, wie in Mannheim geſchieht, ein ſolches Schriftchen kurz vor dem Entlaſſungs⸗ termine an alle Schülerinnen der Volksſchule unentgeltlich verteilt, dann wird der ſegensreiche Einfluß nicht ausbleiben. Engliſches Kunſtgewerbe in Deutſchland. Eine Ausſtellung von kunſtgewerblichen Arbeiten engliſcher Frauen will der Londoner„Neue Lyceum Club“ im Herbſt in Berlbin veranſtalten. Auf der Ausſtellung ſollen nur Axbeiten gezeigt werden, die den Anſprüchen der„ſtrengſten Kritiker“, wie Walter Crane und W. Reynolds⸗Stephens, genügt haben. Die Sekretärin der Vereinigung, Conſtance Smedleh, hat einem Korre⸗ ſpondenten der„Dailh Netos“ gegenüber erklärt, daß ſie hoffe,„es wevde ſo das Höchſte geleiſtet werden, was bis jetzt an künſtleriſcher ſowie die Herausgabe eigener Broſchüren fernerhin nicht ge⸗ —ů 8 FPF — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26, Auguſt) landwirtſchaftliche Arbeitsnachweiſe, ſoweit ſie an die Bericht⸗ erſtattung des kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amtes angeſchloſſen ſind, kamen im Monat Juni 1904 auf je 100 offene Stellen 54,18, im Monat Juli 54,79 Arbeitſuchende. Das Angebot genügte alſo kaum, um etwas mehr als die Hälfte der offenen Stellen zu beſetzen. Die Leutenot iſt in dieſem Sommer wieder in den preußiſchen Provinzen, mit Ausnahme von Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen, von Heſſen⸗Naſſau und Rheinland am ſtärkſten. Ein Ueberangebot von Arbeitskräften ergibt ſich nur für die Provinz Oſtpreußen. Von den außerpreußiſchen Staaten zeigt Bayern den ſtärkſten Grad von Leutemangel. Dann folgen Württem⸗ berg, Elſaß⸗Lothringen und Baden. Im Königreich Sachſen iſt der Mangel an weiblichen Arbeitskräften äußerſt empfind⸗ lich, während männliche Arbeitskräfte ausreichend vorhanden ſind. Ein Ueberangebot von landwirtſchaftlichen Arbeitskräften beſtand in Heſſen. So erheblich in den einzelnen ſüddeutſchen Ländern der Leutemangel auch ſein mag, iſt er relativ doch nirgends ſo ſcharf wie in einigen preußiſchen Provinzen, die im Laufe dieſes Sommers auch noch mit einem geringeren Zuzug gusländiſcher Arbeiter zu rechnen hatten. Veber die Ausſichten des badiſchen Ciberalismus unter dem neuen Regime des unverkürzten allgemeinen und direkten Wahlrechts geht den„Basler Nachr.“ nachſtehende Einſendung zu: Die Umſtände, unter denen die Verfaſſungsreform zuſtande kam, werden aller Vorausſicht nach eine Annäherung der verſchiedenen beralen Parteigruppierungen des Landes im Gefolge haben. Be⸗ kanntlich iſt die Erlangung des direkten Wahlrechts, ohne die vielſach befürchtete Schmälerung wichtiger Rechte der zweiten Kammer, in der Hauptſache der feſten und konſequenten Haltung der nattonar⸗ liberalen Kammerfraktion zu verdanken. Dieſe offenkundige Tat⸗ ſache iſt naturgemäß bei den freiheitlich Geſinnten im Lande, auch inſoweit ſie nicht der nationalliberalen Partei angehören, nicht ohne gachhaltigen Eindruck geblieben. Die badiſche Zentrumspartei hat in einem Augenblick, in der ihr die Verfaſſungsreform und damit der erhoffte Macht⸗ zuwachs des Zentrums gefährdet ſchien, das ſeit Jahren zur Schau getragene radikal⸗politiſche Mäntelchen abgeworfen. Mochte es ſich anerkanntermaßen auch um eines der wertvollſten Rechte der Volrs⸗ vertretung, das alte echt demokratiſche Vorrecht in Finanzſachen, handeln,— dem Zentrum war es feil um die neue Wahlreform, von welcher der badiſche Ultramontanismus bei der konfeſſionellen Zuſammenſetzung der Bevölkerung den Einzug einer Zentrumsmehr⸗ heit in die zweite Kammer und damit den Beginn einer ultramon⸗ tanen Aera auch für das Großherzogtum Baden erwartet. Nach ſatt⸗ ſamen Erfahrungen kann man ſich eine ungefähre Vorſtellung davon machen, mit welchen Mitteln der geſamte klerikale Wahlapparat zur Erreichung dieſes Zieles bei den bevorſtehenden Wahlkämpfen eingreifen wird. Wir haben das Vertrauen zu der liberalen Tra⸗ bition Badens, daß ſie ſich angeſichts einer ſolchen Gefahr mächtig genug erweiſen wird, um alle freiheitlich Geſinnten trennende Parteiunterſchiede vergeſſen zu laſſen und ſich in der Zurückweiſung des Ultramontanismus zu vereinigen. Schon der Verlauf des letzten Landtags, auch in ſeiner kirchen⸗ politiſchen Phaſe, hat in den wichtigſten Fragen die vollſtändige Iſo⸗ ſterung des Zentrums erkennen laſſen und die Richtlinien in der nächſten politiſchen Entwicklung gezeichnet— dank der überall mit verſtärkter Dreiſtigkeit ſich breit machenden ultramontanen Reak⸗ tionsgelüſte. Auch in denjenigen liberalen Kreiſen, in welchen man der nat.⸗lib. Partei Badens den Vorwurf nicht erſpart, daß ſie in der Vergangenheit nicht auf allen Gebieten den liberalen Standpunkt gewahrt hat und namentlich nicht überall ihre Selbſtändigkeit gegen⸗ über der Regierung zu behaupten vermochte, hat gegenüber der jetzigen Leitung und Haltung der Partei eine weſentlich andere Be⸗ AUrteilung Platz gegriffen. Wenn inſoweit in Baden die Vorausſetzungen für ein wenig⸗ ſtens taktiſches Zuſammengehen der liberalen Parteigruppen ſich änſtig geſtaltet haben, ſo ſind andererſeits die Schwierigleiten in Durchführung einer ſolchen, durch die politiſche Lage gebotenen, Taktik nicht zu unterſchätzen. Die nationalltberale Partei wird in erſter Linie berufen ſein, den Boden für eine Verſtändigung vorzu⸗ bereſten. Dabei wird damit gerechnet werden müſſen, daß nicht nur ddie Wählerſchaften der kleineren Parteien, ſondern auch die der natlonalliberalen Partei im Intereſſe des Ganzen, wo es nötig iſt, Selbſtüberwindung üben, um den politiſchen Erfolg zu ſichern. Nicht minder wichtig iſt die Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit der Natio⸗ malliberalen in ſich ſelbſt. Zu unſachlichem Streit über nebenſächliche inge, wie er da und dort ſchon innerhalb der Partei beliebt wurde, die Zeit zu koſtbar und die Verantwortlichkeit vor dem Lande uu groß. Die Männer in der jetzigen Führung der Partei ſind in ernſter und erfolgreicher politiſcher Arbeit bewährt. Sie können den Anſpruch erheben, daß ihnen nicht mit kleinlicher Kritik begegnet wird. Mehr als je gilt es jetzt, mit vereinten Kräften und mit Hingebung für die liberale Sache zu kämpfen, den gemeinſamen Feind zurückzudrängen. Im Oktober d. J. wird, wie vor einiger Zeit angekündigt wurde, der Landesausſchuß der nationalliberalen Partei zu einer Tagung Möchten deſſen Beſchlüſſe der politiſchen Lage des ndes gerecht werden und dazu beitragen, Baden vor dem Schlckſal ultramontaner Herrſchaft zu bewahren. Schon im September wird, wie die Blätter gleichfalls berichteten, ein Vertretertag der Jung⸗ liberalen in Freiburg ſtattfinden. Vorausſichtlich wird, wie man vernimmt, auf demſelben ein früher ſchon gefaßter Beſchluß auf Angliederung an den Reichsverband der Jungliberalen nunmehr endlich zur Durchführung gelangen, was zu begrüßen wäre. Im übrigen aber wird auch ſeine Hauptaufgabe darin beſtehen, praktiſche Arbeit zu leiſten mit Rückſicht auf die neue politiſche Lage, wie ſte ſich im Zuſammenhang mit der Verfaſſungsreform herausgebildet hat. Deutsches Releh. J Berlin, 25. Aug. kommiſſion.) Die miniſterielle Kommiſſion, welche ſich unter Führung des Miniſters des Innern, Frhrn. v. Hammer⸗ ſtein, nach London und Paris begeben hatte, um die großzügigen Einrichtungen der dortigen Eingemeindungspraxis kennen zu lernen, hat ihre Studienreiſe beendet. Die Ergebniſſe derſelben werden zunächſt in einem Bericht zuſammengeſtellt, welcher an den König und an das Kgl. Staatsminſterium gehen ſoll. —(Redakteur Heller.) Wiederum hat die Journaliſtik ein begabtes und raſtlos tätiges Mitglied in dem Redakteur Heller, Vertreter des„Hannoverſchen Couriers“ und der„Königsberger Allgem. Zig.“ verloren: er ſtarb nach längerem Krankenlager in Berlin an einem Herzleiden. Mit aufrichtiger Teilnahme und Trauer werden ſeine politiſchen Freunde das Hinſcheiden Hellers vernehmen und ihm ſtets eine freundliche Erinnerung bewahren. —(Herr Schippel)) der vorgeſtern in der Verſamm⸗ lung nicht reden wollte und der Anſicht lebte, durch die„Revo⸗ kation des Vorwärts ſei alles erledigt, ſchreibt eben dieſem Vorwärts nun doch wieder eine lange Epiſtel. Außerdem will er demnächſt noch auf den„äußeren Anlaß und Gang des Streits zurückkommen“! —(Zum ſozialdemokratiſchen Parteitag) in Bremen haben die Dortmunder Genoſſen folgende Reſolution angenommen:„Die Kreiskonferenz ſpricht die ernſte Erwartung aus, daß ſich in Bremen ähnliche Szenen nicht wiederholen, wie ſie in Dresden zum ſchweren Schaden der Partei frivolerweiſe hervorgerufen wurden. Die Konferenz er⸗ warte ferner, daß der Parteitag eine ſtraffere Zentraliſation und Organiſation im Sinne der bekannten Breslauer Vorſchläge in die Wege leitet. In der Maifeierfrage ſpricht ſich die Kon⸗ ferenz entſchieden gegen jede Abſchwächung der bisherigen Form aus. Endlich wünſcht die Konferenz, daß der Parteitag die Haltung der Fraktion in der Hererofrage mißbilligt, und der Affäre Schippel das Ende bereitet, das allein dem Anſehen und dem Intereſſe der Partei entſpricht.“— Die Genoſſen von Dresden⸗Neuſtadt beantragen:„Der Beſchluß des Mainzer Parteitages, die zwangsweiſe Beteiligung bei den Land⸗ tagswahlen betreffend, iſt aufzuheben. Die Beteiligung an den Landtagswahlen bleibt den einzelnen in Betracht kommenden Ländern überlaſſen.“ Graf Paul von Boensbroech und ſeine Gegner. V. Es könne gar nicht vorkommen, daß irgendwelche Geiſtes⸗ erzeugniſſe des katholiſchen Schrifttums, und zumal der Dog⸗ matik oder der Moral, ein längeres Leben friſteten und zu Ein⸗ fluß gelangten, ohne Roms ausdrückliche Genehmigung oder ohne ſeine ſtillſchweigende Duldung, die in dieſem Falle einer Genehmigung gleichkomme. Auch der gebildete Nicht⸗Katholik wiſſe, was für die päpſt⸗ liche Zenſurtätigkeit Namen bedeuteten wie Gioberti, Paſſaglia, Curci, de La Mennais, Renau, Rosmini, Günther, Hermes, Döllinger, Mivart, Schell uſw. uſw. Sie verkündeten laut und eindringlich die Wachſamkeit und Macht des römiſchen Zenſors bis hinein in die Gegenwart. In dieſer allumfaſſenden und in ihrer Wirkung nie verſagenden Zenſurgewalt Roms liege die Verantwortung des Papſttums für alles, was aus dieſer ſeiner Zenſur Eine Einrichtung, die wie das Papſttum gerade auf dem Gebiete der Sitte göttliche Leuchte und göttliche Lehrmeiſterin ſein wolle, trage die volle ſittlich⸗religiöſe Ver⸗ antwortung für alles, was auf dem Sittengebiete innerhalb ihres Machtbereichs, mit ihrer Genehmigung oder Duldung dauernd geſchehe. Nach dieſen allgemeinen Erörterungen beginnt Fa die Widerlegung der„Kritik“ ſeines Gegners Mans⸗ ach. Von welcher Art dieſe Kritik iſt, geht ſchon aus folgender Bemerkung Hoensbroechs auf Seite 49 und 50 hervor: „Gegen eine ganze Klaſſe von„Fälſchungen“, die Mansbach mir unterſchiebt, kann ich mich nur ſummariſch wenden, da der Nichtigkeitserweis für jede einzelne ein Buch füllen würde. Aus Raumerſparnis habe ich nämlich das, was bet einzelnen hervorragen⸗ Arbeit von Frauen herporgebracht worden ſei.“ Die Engländer ind der Anſicht, daß ihr Kunſtgewerbe die rückhaltloſe Bewunderung der Deutſchen und Oeſterreicher finde, und ſie glauben, daß ſie mit dieſer Ausſtellung einen großen Erfolg erringen werden. Einer der Reynolds⸗Stephens hat über dieſe Ausſichten ſich ge⸗ ßert:„Sicherlich“, ſagte er,„ſind Deutſchland und Oeſterreich für engliſche Arbeit ein günſtiges Feld; vor allem in angewandter Kunſt für Zeichnungen zu Stühlen, Tapeten, Ornamenten. Sie haben ſehr viel von uns gelernt, doch unſere Arbeiten ſind ſtreng und ſteif im Vergleich mit den ihren, die etwas Leichtes, Lichtes, ja Spiele riſches haben. Unſere Arbeiten werden auch in dieſen Lände rn perkauft, während ſich in Frankreich und den Vereinigten Staaten ſelten Liebhaber dafür finden. Frankreichs Kunſtgewerbe iſt ſehr zutückgegangen und in Amerika kommt man nicht vorwärts, weil man da eine„Craze“ für Miniaturen und Paſtelle hat“(1) In dieſem Stolz der Engländer liegt jedenfalls das Wahre, daß ſie im Kunſt⸗ ewerbe noch am eheſten die Höhe bewahrt haben, auf die ſie die Faeeen vor allem Morris, gehoben, während ihre Malerei berefts wieder ſehr geſunken iſt, und daß man auf dieſe Ausſtellung wohl geſpannt ſein darf, Frauen im amerikaniſchen Staatsdienſt. In Amerikg kommt es in keinem Zweige e Staatsdienſtes für den Gehalt in Betracht, ob die Angeſtellten Männer oder Frauen kind. Beide werden ganz gleich bezahlt. Die Funktionärin, die den höchſten ſtaatlichen Gehalt in Amerika bezieht, iſt Miß⸗Eſtelle⸗Reel, die Oberaufſeherin ſämtlicher indianiſchen Schulen; ſie bezfeht 3000 Dollar jährlich und alle Auslagen, insbeſondere ihre Reiſen, werden ihr ſeparat vergütet. Der Rechtskonſulent des Finanzminiſtertums der Union iſt eine Frau, ein zartgebautes blondes Fräulein, Miß Nlara Grgecen, von der niemand glauben würde, daß ſie die Rechts⸗ gutac für eines der wichtigſten Staatsdepartements zu verfaſſen „Ihr Gehalt beträgt 8000 Dollar jährlich. Sie begann ihre als Typewriterin in demſelben Amt, und erregte durch ihre Ruße rordentliche Begabung Aufſehen. Sie iſt übrigens die erſte und Auch im Staats⸗ kingige Jrau, die eine ſolche Stellung bekleidet. departemenk des Aeußern iſt eine Frau angeſtellt. Miß Margarer M. Hanna, und zwar in der diplomatiſchen Korreſpondenz als Aſſi⸗ ſtentin des zweiten Staatsſekretärs Mr. Adee. Sie iſt noch ſehr jung, nicht hoch über Zwanzig, und bezieht einen Gehalt von 1800 Dollar. Sie verdankt ihren Poſten ihren außerordentlichen Sprach⸗ kenntniſſen. Eine andere Dame, eine junge Witwe, Frau Emme Watkins, hat die Generalverrechnung für die auswärtigen Poſtämter. Auch ſie bezieht 1800 Dollar im Jahr. Die internationale Poſtwertzeichen⸗ Ausſtellung iſt geſtern im Architektenhauſe in Berlin eröffnet worden. Herr Dr. Lux, der ſich die größten Verdienſte um das Zuſtandekommen der Ausſtellung erworben hat, betonte, daß es mit Hilfe der großen ausländiſchen Philateliſten gelungen ſei, dieſe Ausſtellung, die nur idealen Zwecken diene, ins Leben zu rufen und großartig auszu⸗ geſtalten. Die deutſchen und beſonders auch die Berliner Philate⸗ liſten hätten nach Kräften dazu mitgewirkt, und der Arbeit ſei reicher Erfolg beſchieden geweſen. Er freue ſich, daß er die Ausſtellung für eröffnet erklären könne. 5 Sein Geſamturteil faßt der fachmänniſche Vertreter der„Tgl. Roſch.“ dahin zuſammen, daß eine ſo reichhaltige, vollkommene, ſchöne und wertvolle Poſtmarken⸗Ausſtellung bisher noch nirgends ſtattge⸗ funden hat. Durch die großen Bemühungen des Ausſtellungskomikees und des Arbeitsausſchuſſes iſt dieſe Berliner Ausſtellung die be⸗ deutendſte threr Art geworden. Die Beteiligung iſt ganz allgemein, Deutſchland, Frankreich, Belgien, England, Holland, die Schweiz, Oeſterreich und Amerika haben Material geſchickt, ſo daß das gebotene Bild die größte Vollſtändigkeit zeigt. Es ſind Sammlungen vor⸗ handen, die über dreißig Jahre in Anſpruch nahmen, ſo daß man ſie als ein Lebenswerk bezeichnen kann. Die ganze Ausſtellung zerfällt in drei Abteilungen: Generalſammlungen, Spezialſammlungen und Hilfsmittel aller Art, mit zuſammen 62 Unterklaſſen, ſo daß ſich die (Miniſterielle Studien⸗ der fraglichen Ausführungen, ohne Eingehen auf ſeine Begr hervortreten zu laſſen. So verfuhr ich bei den Jeſuiten Caſtropalao, Viva, Laymann, Lehmkuhl uſw. ich ſo vorging, redet Mansback ich in der angegebenen V worden, die betreffenden Tanner, Faſt überall nun, wo „ein Geſicht“,„ein anderes iſche ingsausdrücke.— Wohlwei ſeinen zeſern kein einziges Mal dies„ 80 r kann es denn dann würde ſeine Behauptung, die Kürzung der betref n Stellen ſei eine Fälſchung, ſich als das herausſt mirklich iſt, nämlich eine dreiſte Unwahrheit. iſt aber ſicher, daß keiner ſeiner Leſer die Folianten nack wird, alſo iſt es ungefährlich und wirkungsvoll zugleich, die„Fälſch⸗ ung“ zu behaupten.“ Einige Beiſpiele, wie Mausbach durch Mißverſtehen oder abſichtliches Nichtverſtehen ſeinem Gegner Fehler aufs Kerbholz bringt, finden ſich auf S. 47., wo Mansbach eine von Hoens⸗ broech in Anführungszeichen geſetzte und dadurch als Anſicht eines anderen gekennzeichnete Deutung der Worte„nihil censufa dignom“ durch Haringer, den Ordensgenoſſen Lig⸗ noris und den anerkannt beſten Herausgeber ſeiner Werke, Hoensbroech zuſchiebt; ferner auf S. 48, wo ein Vorwurf er⸗ hoben wird wegen der Zitierung der Summa Magiſtri Rolandi Theologen Freiſen angewandten Weiſe. Aber das Unglaublichſte in dieſer Hinſicht leiſtet Mansbach doch mit folgender Behauptung: „GEine beſondere Brandmarkung verdient Hoensbroechs Fälſch⸗ ung einer Aeußerung des ſpätmittelalterlichen Predigers Gott⸗ ſchalk Hollen. Das Zitat iſt genommen aus deſſen Praecep⸗ torium novum(Coloniae 1489, Fol. 156.) und ſchließt nach Hoensbroech mit dem Satze:„Von der Fußſohle bis zum Scheitel iſt keine Stelle am Weibe, die nicht ein Strick des Teufels iſt, um die Seelen zu fangen.“ Von dieſem Satze, den Hoensbroech geſperrt drucken läßt, ſteht bei Hollen an der angezogenen Stelle kein Wort.“ Auf dieſe„Brandmarkung“ erwidert Hoensbroech: „Es iſt wahr,„an der angezogenen Stelle“, d. h. auf der an⸗ gegebenen Seite 156 f. ſtehen die Worte nicht— dort ſteht nur der erſte Teil meines Zitats— den Mausbach vorſichtig unterſchlägt— aber ſie ſtehen, wortwörtlich, wie ich ſie zitiere, wenige Seiten vorher, auf S. 142! Durch einen Zufall iſt die Seitenzahl 142 vor der Seitenzahl 156 f. im Satz weggefallen. Und dieſer Tatſache gegen⸗ jüber beſchuldigt mich Herr Maushach der„Fälſchung einer Aeußer⸗ ung des Gottſchalk Hollen“, obwohl die„gefälſchte“ Aeußerung tak⸗ ſächlich bei Hollen ſteht.“ Allerdings nicht auf S. 156, ſondern auf S. 142! Alſo iſt Herr Mausbach, da er ſchreibt:„auf Seſte 156 ſtehen die Worte nicht“, nach den Regeln der moraltheologiſchen Mentalveſtriktion vollkommen im Recht, mich wegen„Fälſchung“ zu „brandmarken“. Er braucht nur, wie er in ſeiner Gewiſſenhaftigkeit zweifellos getan haben wird, die Worte hinzuzudenken: ich ſpreche nur von S. 156 und nicht von S. 142, dann iſt alles in Ordnung, der Wahrheit iſt die„Ehre“ gegeben und der Gegner iſt vernichtet.“ Und auf eine Zuſchrift des Herrn Mausbach an die„Tägliche Rund⸗ ſchau“, worin„er die Inſinuation, er habe ſich einer Mentalreſtrik⸗ tion bedient, mit Entrüſtung zurückweiſt,“ entgegnet Hoensbroech: „Mag ſein, daß er in dieſem Falle das erlaubte Mittel des„inner⸗ lichen Vorbehaltes“ nicht angewendet hat; beſtehen bleibt aber, daß ſein Vorwurf der„Fälſchung“ gegen mich eine gewiſſenloſe Leichtfertigkeit zur Vorausſetzung hat. Denn Mansbach hatte, als er mich wegen„Fälſchung der Aeußerung des Theologen Hollen brandmarkte“, das Buch Hollens, in dem der Satz, den ich zitiere, wörtlich ſteht, vor ſich.“ Kam hier das beliebte Verfahren ultramontaner Schrift⸗ ſteller, den Gegner anzuſchwärzen, zur Anwendung, ſo iſt auch von dem bei ihnen nicht minder beliebten ande Gebrauch ge⸗ macht, ſich an den eigentlichen Punkten herumzudrülcken und, bald dieſes, bald jenes aus dem Zuſammenhang reißend oder ſeine Stellung und Bedeutung im Syſtem verſchleiernd, einen Schwall tönender Redensarten don Sittlichkeit und Chriſtentum Über Leſer und Hörer zu ergießen. So reiße z. B.— erklärt Hoensbroech— Mansbach einige Sätze ſeines Werkes, die ſich alle gegen das ultramontane Moral⸗ ſyſtem wendeten, aus dem Zuſammenhange und ſtelle ihnen in pathetiſchen Worten nicht etwa die Vortrefflichkeit des ange⸗ griffenen Moralſyſtems entgegen, ſondern die Frömmigkeit, den regen Kirchenbeſuch der Bewohner der ultramontanen Stadt Münſter“, das feierliche Geläute der Kirchenglocken und das Erhebende einer gerade in Münſter tagenden Verſammlung katholiſcher Lehrerinnen. Durch ein ſolches Verfahren werde geſchickt Urteil und Empfinden der katholiſchen Leſer von vornherein gegen den Angriff eingenommen, die Entrüſtung des einzelnen getdeckt. „Wir,“ heiße es da,„wir Katholiken, die wir ſo omm ſind, 0 gerne in die Kirche gehen, aus deren Familien ſo eifrige, ſo brabe Lehrerinnen hervorgehen, die wir alle als ſittlich gut über alles genau unterrichten fönnen.— Es haben über 200 Samm⸗ ler, Händler uſw. ausgeſtellt, die meiſten auch eine oder mehrere Spezialitäten, und es iſt bewundernswert, wie es gelungen iſt, die älteſten Emiſſionen ſo vollzählig und in meiſt ſo tadelloſen Stücken zuſammenzubringen, wie ſie hier gezeigt werden. Es verdient eigent⸗ lich eine jede einzelne Sammlung hervorgehoben und beloht zu werden, doch würde das viel zu weit führen. So ſeien denn nur einige der hervoßzragendſten Nummern erwähnt. Gleich Nr. 1 iſt eine von Herrn Sanitätsrat Herſcheimer in Frankfurt a. M. zuſammengeſtellte Neuheiten⸗Sammlung, die, erſt im Jahre 1890 begonnen, in 4 Käſten und 18 Alben ein voll⸗ ſtändiges Bild der ſeit vierzehn Jahren herausgegebenen neuen Marken bietet, meiſt in ungebrauchten Exemplaren.— Den größten Raum,— ein Zimmer für ſich allein— mimmt die Ausſtellung des Herrn Johannes Glſter, Berlin ein. Die ganze Sammlung dieſes Herrn, der Mitglied der Jury iſt und deshalh nicht mit im Wett⸗ bewerb ſteht, umfaßt etwa 100 Bände, voß denen ungefähr ein gehntel hier in 50 Schaukäſten dem Publikum vorgeführt wird; be⸗ ſonders das Deutſche Reich, eine amtliche däniſche Sammlung, Island, Frankreich, Afghaniſtan uſw. ſind vertreten. Die Samm⸗ lungen von Dr. Demcker, umfaſſen von Deutſchland und Kolonien die Adlerausgabe, Preußen und den Norddeutſchen Poſtbezirk, die Niederlande und Island und illuſtrieren beſonders den Entwicklungs⸗ gang der Poſtwertzeichen. Ganz hervorragend ſind die von Herrn Dr. H. Lux in Friedenau ausgeſtellten Sammnlungen Schweig, Spanien während der Jahre 1868/69 und Allgemeinſammlung Europa. Klein, aber ſehr interſſant iſt die Sammlung von Fräulein M. Berenbakſin Brüſſel, die in einem Schaukaſten lauter Selten⸗ heiten ausſtellt. Herr Hoflieferant Hefter(Berlin) zeigt auf Kartons nur große Seltenheiten im Werte von mehr als 500 M. das Stück, und in einem Album andere, wenn auch nicht ſo koſtbare. — Große Seltenheiten bringt Herr Richard Lilienfeld (London).— England hat die Ausſtellung überhaupt ſehr reich be⸗ ſchickt. Mr. Duveen, London, ſandte eine Spezialſammlung von Beſucher an der Hand des vom Komitee herausgegebenen Kataloges Britiſch⸗Guyana, Mauritius, Queensland, die einen (Ed. Thaner) in der üblichen, z. B. auch von dem katholiſchen —.. CCVVVJVdVCCc// A/ ↄ⁵ſ ̃̃⁵̃ↄĩòT.˙ ²˙ꝛiͥ]. ꝗ ́O11NINU 88 Mannheim. 26. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. kennen, ſollen ſchlecht, unſtttlich, unchriſtlich ſeine ſagt, iſt ein gemeiner Verleumder!“ So mache dieſe„ſachliche“ Kritik aus perſönlichen Angriff. An die Stelle des die Vorwürfe der Unſtttlichkeit, der Unchriſtlich würden flugs die einzelnen Katholiken vor ſchlage es der„ſ keit ſich bezögen geſchoben. Was ver Hoensbroech an verſchiedenen Stellen ſeines Werkes aus auf den großen Unterſchied zwiſch merkſam macht? So habe er au dem er auf das öde Formelwef hingewieſen, wozu der Ultramontanismus das heiligt habe, erklärt, er wiſſe, daß dem ein Dinge Heilsmittel, Herzensbedürfnis und Seelentro Aber um das, was der einzelne, religibſe Katholik e was er in ſeinem Herzen und Gemüt in unausrottbare licher Frömmigkeit aus den Dingen mache, ſondern um das offizielle Syſtem. katholiſchen Welt noch vorhandene Tie liche anerkennen, zugleich aber das Unr liche des ultramontan⸗katholiſchen Sy urteilen. Wie ſonſt ſo oft, deckten ſich Syſtem und Praxis noch lange nicht. tum über dem Chriſtentum Chriſti au Aſchenberges ſchlage doch die in der S immer und immer wieder ſelbſt aus Solche Ausführungen laſſ arbeite dafür die Leidenſchaften des ein der einzelnen katholiſchen Lehreri gegriffen, ihr ſeid beſchuldigt, ſittliche Menſchen und Ch Und es wirkt.“ Wenn Herr Mansbach zur Hoensbroechs Werk mit Rückſicht auf de keit, Ungerechtigkeit und damit vorwerfe, da er von den und Wiſſenſchaft, von ſeiner Verbreitung des„Lichtes des Chriſtentums“ bei den Kulturvölkern nichts wiſſen wolle und in ſeinem Haſſe gegen die katholiſche Kirche und in ſeiner blinden en Syſtem und Perſonen auf ſt ſeien mpfinde 2 N. ſſen Titel ihm Einfeitig⸗ Wut nur Schwarz in Schwarz male und ein Schreck⸗ und Zerr⸗ dieſer eiſerne Beſtand wichtige, tiefgreifende Dinge des bild hinſtelle, ſo müſſe 1 einſach auf die Stelle der Sinkeſtong ſittlichschriſtlichen Lebens enthalte und„daß für dieſen zu ſeinem erſten Bande verweiſen, wo er anerkenne, daß die eiſernen Beſtand, eben weil er ſei und weil er Kultur dem Papſttum piel verdanke, daß es daneben aber auch Kernpunkte der Moral berge, das Papſttum, als„der eine nachtſchwarze Seite gebe, und daß er ſi beobachten, um die gu erweiſen. Merkwürdigerweiſe habe dieſe Anklage auch ein proteſtan⸗ liſcher Privatdozent an der Univerſität Gießen, Walther Köhler, erhoben, dem ein anerkannter Hiſtoriker— Hans Delbrück— in den„Preußiſchen Jahrbüchern“ von 1901 ſeinen Irrtum ſchlagend nachgewieſen habe. Der Titel des Buches habe nicht ſolche Allſeitigkeit erfordert und verkündigt. Das Werk heiße nicht„Die ſozialkulturelle Wirkſamkeit des Papſttums,“ was allerdings eine umfaſſendere Behandlung nötig gemacht haben würde, ſondern nur„Das Papſttum in ſeiner ſozial⸗kulturellen Wirkſamkeit“, ein Titel, der dem Autor ganz freie Hand laſſe, aus dieſer Tätigkeit herauszugreifen, was ihm gut ſcheine. Eine ſchwer begreifliche Verirrung ſei es, daß Köhler nicht verſtanden habe, daß Einſeitigkeit in der Aufgabe Hoensbroechs gelegen habe, und daß er daraus folgern wolle, daß das Werk nicht hiſtoriſch und nicht wiſſenſchafklich ſei. Noch ſchlimmer ſei es, daß er deshalb glaube, Hoensbroech„unehrliche Waffen? vor⸗ werfen zu dürfen, und ihm zu inſinuieren,„er wolle die Wahr⸗ heit nicht ſehen“. Dieſe Beſchuldigung ſei einfach nicht wahr. Eine Stelle in Delbrücks Ausführungen lautet ö broech'ſche Buch iſt eine mächtige, mit Herzblut geſchriebene Streitſchrift, von einer Korrektheit und Zuverläſſigkeit in den tatſächlichen Angaben, wie ſie in dieſer Art Schriften ſelten genug, man darf deshalb ſagen, geradezu erſtaunlich iſt Es iſt eine ſachlich nicht nur unrichtige, ſondern ganz unan⸗ greifbare Darſtellung.“ Wer ausſchließlich die Kriege einer Dynaſtie ſchildern wolle, bemerkt Hoensbroech ſehr treffend, werde nicht die Beweisſtücke und Urkunden über die friedliche Tätigkeit dieſes Herrſcher⸗ hauſes heranziehen. Das ſei ſelbſtverſtändlich für jeden außer Herrn Mansbach und die katholiſche Kritik. Sie wollten aus ſehr begreiflichen Gründen von der dunkeln, ungbttlichen, allzu menſchlichen Tätigkeit des Paſttums auf dem Kulturgebiet nichts wiſſen, nichts ſehen, nichts hören; von ihr dürfe die katholiſche Welt nichts erfahren; und wo ſie von anderen herangezogen würde, da brächten ſie raſch die ſittlichen und kulturellen Groß⸗ fabelhaften Wert bedeuten. Vor kurzem erſt hat der Prinz von WVales für eine der hier auch ausgeſtellten blauen Maukitius⸗Marken 29 000 M. gezahlt.— Klein, aber beſonders durch Schönheit aus⸗ gezeichnet iſt eine Spezialſammlung der Freimarken⸗Handlung von M. Siebert(Berlin), der nur Britiſch⸗Oſtafrika, Zentral⸗Afrika und Sanſibar geigt. Großen Eifer und reiches Verſtändnis be⸗ weiſen die verſchiedenen ſehr ſchönen Seltenheiten und Kurioſitäten⸗ hungen von Philipp Koſack(Berkin). Derſelbe Herr hat auch eine Sammlung von Fälſchungen ausgeſtellt, die in 10 ſtarken Albumsbänden untergebracht iſt und faſt alle Fälſchungen aller Länder umfaßt.— Ganz hervorragend iſt die Sammlung des Frei⸗ zerrn Siegismund v. Seherr⸗Thoß zu Spandau, die ſich auf ie deutſchen Kolonien beſchränkt, ſowie von demſelben Herrn eine Abſtempelungs⸗Sammlung: Schiffspoſt und Marinepoſt.— Ganz bedeutend ſind die in 30 Schaukäſten untergebrachten Sammlungen es Generalkonſuls Lehmann zu Amſterdam, der außer faſt glen Marten der Niederlande. Niederl. Indien, Surinam und Luragao auch noch eine große Menge von Eſſays, Probedrucken uſw. umfaßt. Die bekannten Briefmarkenhändler Gebr. Senf in Leibeig baben ire Kataloge, die eins der bedeutendſten Hilfsmittel der Philatelie darſtellen, und ihr illuſtriertes Briefmarken⸗Journal ausgeſtellt, ſoie das Bild einer kleinen Sammlung, deren Wert 86 000 M. beträgt. Zu den„Kurioſitäten“ gehören, von M. 3. Booleman(Amſterdam) ausgeſtellt,„Trauernde Briefum⸗ Igläge“ aus dem letzten füdafrizaniſchen Kriege, auf achtzehn Lartons nur Umſchläge mit Trauerrand, an die Gefangenen auf St. Helena gerichtet. L. L. R. Hausburg(England), zeigt einen ſechruerſſanten Sat Teinpdad⸗Marken, die vom Prinzen von Wales eine Verſteigerung zu gunſten von Kriegsunterſtützungen geſtiftet — A. W. Polman(Amſterdam) bringt eine große General⸗ Fumkung von Marken auf Brief, und Henrh J. Crocker aus San Fuaneisco eine hervorragende Spezialſammlung von Hawati.— iam Moſer(Rowahton), Conn., U. S.., Mitglied der Furt, ſeiner ſozialkulturellen Wirkſamkeit ch zum Ziele geſteckt habe, dieſe Seite zu „Göttlichkeit“ des Papſttums als nichtig — — 84 zun außer Wettbewerb die Marken von Buenos⸗Aires aus, eine kruße Anzahl hoch bemerkenswerter Stücke. Es iſt im übrigen un⸗ 2 0 ießt lich, ſelbſt bei umfaſſenden philateliſtiſchen Kenntniſſen und bei größten Sachintereſſe ein erſchöpfendes Bild der Ausſtellung zu Sine große Anzahl von Hilfsmitteln aller Art für Sammler ſich an die Markenſammlungen an. Wer das dem ſachlichen einen Syſtems, auf das allein „ſachlichen“ Kritik des Herrn Mansbach, daß drücklich f S. 582 von Band II, nach⸗ en und den ſchalen Werkdienſt Heiligſte ent⸗ zelnen Katholiken dieſe r natür⸗ handle es ſich nicht, Man müſſe das in der freligißdſe und Echtchriſt⸗ eligiöſe und Widerchriſt⸗ ſtems aufs ſchärfſte ver⸗ auch hier glücklicherweiſe Trotz des von dem Papſt⸗ fgetürmten Schutt⸗ und chrift entzündete Flamme katholiſchen Herzen empor. e Herr Mansbach unbeachtet und be⸗ zelnen Katholiken, „Ihr ſeid an⸗ ihr ſeid in eurer Ehre als riſten angegriffen. Das muß wirken. „ſachlichen“ Widerlegung von „Entſtellung“ und„Fälſchung“ „Großtaten“ des Papſttums für Kunſt Das Hoens⸗ taten der Päpſte, da erhöben ſie ein ohrbetäubendes Gezeter über„lückenhafte, entſtellende“ Quellenbenutzung, da fragten ſie entrüſtet, wo„alles andere bleibe, was ein Papſt wie Leo XIII. durch ſeine großen Enzykliken zur Erneuerung des chriſtlichen Geiſtes, zur Hebung der Sitte und ſoziale Wohlfahrt getan habe“. Die Antwort ſei ſehr leicht: ſoweit es wirklich vor⸗ handen ſei, komme es in eine Darſtellung der ganzen ſozial⸗ kulturellen Wirkſamkeit des Papſttums oder in eine Darſtellung, die der guten Seite dieſer Wirkſamkeit gewidmet ſei. Gleich haltlos ſei der Vorwurf, daß er aus den Werken der„großen“ Moraltheologen nur das vorlege, was er durch „Verdrehung“ und„Entſtellung“ zu Unchriſtlichem und Un⸗ ſittlichem mache. Der Vorwurf der Verdrehung und Ent⸗ ſtellung ſei unberechtigt; denn der Sinn der jeweils angeführten Worte bleibe auch im Zuſammenhang ein unchriſtlicher, ein unſittlicher. Er wollte die Unchriſtlichkeit und Unſittlichkeit der katholiſchen Moraltheologie als Syſtem, als Ganzes be⸗ weiſen; dieſen Beweis könne er aber ſelbſtverſtändlich nicht da⸗ durch erbringen, daß er vorlege, was in dieſem Syſtem, in dieſem Ganzen noch chriſtlich, noch ſittlich ſei, ſondern das, was dieſe Moral in breiter Fülle und in grundlegender Weiſe an Unchriſtlichem und Unſittlichem enthalte. Wenn Mausbach Ausführungen Hoensbroechs über die Verantwortlichkeit des Paſttums für die katholiſche Moral⸗ theologie dadurch entkräften wolle; daß er frage, wie das Papſttum für alles und jedes berantwortlich gemacht werden könne, was ein„obſkurer“ Moraltheologe irgendwann und irgendwo geſchrieben habe, ſo verweiſe er auf die— auch oben angeführten— Stellen aus der Einleitung ſeines Werkes über die Ueberwachungstätigkeit des Papſttums. Was er in ſeinem Werke bewieſen habe, ſei nicht die Ver⸗ antwortlichkeitsbeziehung des Papſttums zu belangloſen Ent⸗ gleiſungen irgendwelcher moraltheologiſchen Skribifaxe. Er habe vielmehr bewieſen, daß gewiſſe moraltheologiſche Anſichten und Lehrmeinungen zum„eiſernen Be ſtand“ der katho⸗ liſchen Moralthebologie gehörten, daß ſie bei allen Moral⸗ theologen, die über die betreffenden Punkte ſchrieben, wieder⸗ kehrten, bei„obſkuren“ und bei„großen“ Theologen, im Mittel⸗ alter wie in der Gegenwart; was er bewieſen habe, ſei, daß — + * 7. von Gott beſtellte Wächter über die chriſtliche Sittlichkeit“ die Verantwortung trage. Dieſe Verantwortung ſei ſehr verſchieden von der für eine vereinzelte Schlechtigkeit irgend eines„obſkuren Moraliſten“, wie Herr Mausbach ſie ihn be⸗ haupten laſſe. ——ů—— Aus Stadt und Land. Maunßeim, 26. Aug. 1004. Herr Dr. Auguſt Hohenemſer, der Seniorchef des Bankhauſes H. L. Hohenemſer u. Söhne hier, begeht heute im engſten Familienkreiſe ſeinen 70. Geburtstag. Nicht nur auf geſchäft⸗ lichem Gebiete, ſondern auch im politiſchen Leben iſt der Jubilar, der ſich einer ſeltenen Rüſtigkeit erfreut, hervorgetreten. Als eifriges Mitglied der nationalliberalen Partei, deren Kaſſengeſchäfte er viele Jahre mit großer Sorgfalt verwaltete, und ebenſo als Stadtverord⸗ neter entfaltete er eine erſprießliche Wirkſoenkeit. Auch heute noch zählt er zu denzenigen Mitgliedern der Partei, die unausgeſetzt deren Gedeihen hervorragendes Intereſſe entgegenbringen. An Ovationen aller Art dürfte es dem ſich allgemeiner Beliebtheit erfreuenden Geburtstagskinde, dem auch wir unſere herzlichſten Glückwünſche dar⸗ bringen, nicht fehlen. 5 * Zur Brandkataſtrophe in Ilsfeld. Ueber die Urſache der raſchen Ausdehnung des Brandes gibt ein Artikel in der „Württembergiſchen Bauzeitung“ Aufſchluß. Neben der engen Bau⸗ weiſe kommt hier in Betracht, daß ſich immer zwiſchen den Häuſern Scheunen befanden, welche zur Verbreitung des Feuers beitrugen. Dann iſt ferner zu bemerken, daß der Ort bergig iſt und die Häuſer teilweiſe terraſſenförmig aneinadergebaut waren, was der Ueber⸗ tragung des Feuers Vorſchub leiſtete. Von durchgreifenden Brand⸗ mauern war keine Spur in den abgebrannten Häuſerquartieren zu finden. Dabei fehlt dem Ort eine Hochdruckwaſſerleitung, ſo daß die Löſchmannſchaft auf einige Brunnen und die vorüberfließende Schozach angewieſen war, die erſt geſtaut werden mußte. Ferner waren die Aufbauten über dem Erdgeſchoß meiſt von Riegelfachwerk und die hölzernen Dachvorſprünge boten die beſte Gelegenheit zur Ueber⸗ tragung des Feuers. Auch der Humor iſt bei den Sammlungen für die Abgebrannten einmal wieder, allerdings unfreiwillig, zum Ausdruck gekommen. Es iſt nämlich erſtaunlich, was manche Spender von Kleidern und Wäſche für Vorſtellungen von den Kleidungsbe⸗ dürfniſſen der Ilsfelder Bauern haben. Unter den überreichten Sendungen befanden ſich u. a. Fräcke, Zylinder, hohe moderne Steh⸗ kragen, Strohhüte für Herren und Damen in den modernſten Faſſonen, Handſchuhe uſw. *Die Karlsruher Jubiläums⸗Akademie⸗Lotterie iſt die nächſte, günſtigſte und chancenreichſte Lotterie. Es kommen hierbei 2727 Gewinne mit M. 60 000, alſo die Hälfte der Einnahme, zur Aus⸗ ſpielung. Haupttreffer ſind 2 à 10 000., 2 4 5000 M. ete. und betragen ſelbſt die kleinſten Gewinne das dreifache des Einſatzes. Weiter darf noch hervorgehoben werden, daß die 2667 Geldgewinne ſämtlich ohne jeden Abzug bar zur Auszahlung gelangen. Die Zieh⸗ ung dieſer ſehr günſtigen Lotterie findet am 15. Oktober er⸗ ſicher ſtatt. Wer ſich mit dem geringen Einſatz von nur 1., 11 Loſe für 10., ein Anrecht auf einen Haupttreffer erwerben will, der wende ſich an die General⸗Agentur J. Stürmer⸗ Straßburg i. E. oder an die durch die Loſe und Proſpekte kenntlichen Verkaufsſtellen, dei welchen dieſe Loſe käuflich ſind. Weiteres beſagen die Inſerate. * Der Athletenklub„Germania“ Neckarvorſtadt hielt am letzten Sonntag ſeine Fahnenweihe, verbunden mit Wett ſtreit, ab. Schon Samstags trafen zahlreiche auswärtige Gäſte und Sportsgenoſſen ein, um ſich zum Wettſtreite borzubereiten. Abends fand ein ſehr gut beſuchtes Feſtbankett ſtatt, das einen ſchönen Ver⸗ lauf nahm, Am Sonntag, wurde es ſchon in aller Frühe in der Neckarvorſtadt lebendig, Um 6 Uhr fand vom Klublokal aus Tag⸗ rebeille durch die Hauptſtraßen der Neckarvorſtadt ſtatt. Von 7 Uhr an war Empfang der auswärtigen Gäſte und Sportsgenoſſen. Um 9 Uhr begann das Stemmen und Ringen der 4. Klaſſe, an welchem ſich eine ſtattliche Schaar von Sportsgenoſſen beteiligte. Erſt um 1 Uhr war der Wettſtreit beendigt. Im Anſchluß daran wivde gemeinſam das Mittagsmahl eingenommen. Um 3 Uhr bewegte ſich durch die Straßen der Neckarvorſtadt, von einer äußerſt zahl⸗ reichen Zuſchauermenge lebhaft begrüßt, ein impoſanter Feſtzug Auf dem Feſtplatze angelangt, begrüßte nach einem Vortrage des Geſangvereins„Concordia“ der 1. Vorſtand, Herr Funk, die Er⸗ ſchienenen. Hierauf hielt der 2. Vorſtand, Herr Michel, die mit großem Beifall aufgenommene Feſtrede, an welche ſich ein von Frl. Holländer geſprochener Prolog ſchloß. Dann wurde durch Frl. Q kopf die Fahne überreicht, welcher ſie mit dem üblichen Gelöbnis entgegennahm. Fahnenſchleifen wurden ſodann überreicht durch Frl. Petri im Namen der Frauen und Jungfrauen des Vereins und durch die große Karnevalgeſellſchaft„Butze⸗Babbe“ Neckarvor⸗ ſtadt. Der 2. Vorſtand ſprach für die Geſchenke im Namen des feſt⸗ gehenden Vereins ſeinen Dank aus, ferner den Vereinen, welche das Feſt verſchönern halfen. Darauf folgte das Stemmen und Ringen der., 2. und 1. Klaſſe. Abends 8 Uhr fand die Preisverteilung ſtatt und um 9 Uhr begann der Feſtball, welcher bis 2 Uhr dauerte und den gemütlichſten Verlauf nahm. Die Fahne, welche von der Bonner Fahnenfabrik gefertigt wurde, iſt bei Herrn Ziegler, Mittelſtraße 46, ausgeſtellt.„Kraft Heil!“ Anläßlich der Kirchweihe in Sandhofen verkehren am Sonntetg auf der Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen mehrere Sonderzüge, deren letzter um 12 Uhr nachts in Mannheim eintrifft. Alles nähere iſt aus dem Inſeratenteil in dieſer Nummer zu erſehen. Ein Stücklein vom Submiſſions⸗Unweſen erzählt die„Dortm. Ztg.“. Die kürzlich von der königl. Betriebsinſpektion zu Eſſen vorgenommene Oeffnung der Offerten, die Herſtellung der Erd⸗ und Betonarbeiten für eine Unterführung und Gleisanlagen betr., hatte als niedrigſtes Angebot 55 470., als höchſtes 119 365 M. Alſo ein Preisunterſchied von über 100 Prozent! Von der Hühnerjagd in der Pfalz. Die am 20. Auguſt auf⸗ gegangene Hühnerjagd hat den Erwartungen bis jetzt nicht ent⸗ ſprochen. So zahlreich, wie man gehofft hatte, ſind die Hühner nicht anzutreffen. Immerhin kann man der Jagd noch das Prädikat be⸗ friedigend beilegen. Es wurde vielfach beobachtet, daß die gut be⸗ flogenen Ketten ſchlecht halten und weit ſtreichen. Allerdings mag der Umſtand, daß infolge der frühen Ernte und der langen Dürre im Sommer die Felder den Hühnern keinen genügenden Schutz mehr bieten, weſentlich zu den bisherigen Jagdreſultaten beigetragen haben. Die Ketten haben ſich vielfach in die Weinberge zurück⸗ gezogen, wo ſie nur ſchwer zu ſchießen ſind. Zu der Meſſeraffaire vom letzten Tage der Neckarauer Kirch⸗ weihe iſt nach einem hieſigen Blatte mitzuteilen, daß die Gerichts⸗ ärzte die Ueberzeugung gewonnen haben, daß der Erſtochene ſich ſe lbſt getötet hat. Angetrunken wie er war, hieb er mit dem Meſſer von oben herab auf ſeinen Gegner, verfehlte dieſen und ſtieß ſich, unfähig die Wucht des Hiebes zu brechen, ſelbſt in den Oder⸗ ſchenkel. Die Schlagader wurde geöffnet, und da keine Hilfe zur Stelle war, verblutete Ebelsdörfer, nachdem er ſich noch 100 Meter weiter geſchleppt hatte. Die Leiche war vollkommen blutleer. Der durch die eigene Waffe Gefällte genoß keinen guten Ruf. Nus dem Grossherzogftum. Offenburg, 25. Aug. Die geringen Heupreiſe und das faſt ganz ausfallende Oeh md berurſachen der Stadt Offenburg einen Ausfall vdon rund 9000 Mark an der voranſchlagsmäßigen Summe.— Als Kurioſum, das ein wenig an die Hufeiſengeſchichte von Petrus erinnert, ſei erwähnt, daß eine Verwaltung unſeres Kreiſes nach vergeblichem Bemühen, ihr Heu loszubringen, zu deſſen Selbſtaufbereitung gezwungen war; unter Zugrundlegung des Vor⸗ anſchlags und mit Berückſichtigung aller Auslagen koſtete die Ver⸗ waltung der Zentner Heu.50 M. Jetzt, nach dem faſt gänzlichen Wegfall der Oehmdernte bieten die gleichen Landwirte, die die Er⸗ ſteigerung des Heugraſes berſchmähten, bereits.50 M. für das gleiche Heu.— Ein außerordentlich heftiges Gewitter, das geſtern über unſere Stadt zog, war bon einem böſen Hagelwetter begleitet, das It.„Konſt. Ztg.“ in den Gärten und namentlich an den ſchon weich werdenden Trauben des Rebgebirges, in dem der„Zeller Rote“ wächſt, erheblichen Schaden anrichtete. Kleine Mitteilungen aus Baden. Herzog Ludwig Wilhelm don Bahern ſowie Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar halten ſich gegen⸗ wärtig zur Kur in Baden⸗Baden auf. Vier weitere Angehö⸗ rige der Schutztruppe für Südweſtafrika ſind zur koſtenfreien Badekur dort eingetroffen.— In Rammersweier(A. Offenburg) ſtürzte Mittwoch nachmittag der Maurer Corneltus Mai beim Dach⸗ 5 umdecken von einer Leiter und erlitt dabei ſo ſchwere innere Verletz ungen, daß er nachts ſtar b. Mai iſt der Stiefbruder der Witwe Mai, die vor etwa acht Tagen durch einen Sturz von der Woh⸗ nungstreppe ebenfalls das Leben verlor.— In Konſtanz wurde bor einigen Tagen im Uhrengeſchäft von FJ. Jäger eingebrochen. Als Täter wurde der 40jährige„Arbeiter“ Kräcker aus Bahern ermittelt, der im ganzen etwa 21 Jahre in Zuchthäuſern und Gefängniſſen zugebracht hat. Dieſer Mann wohnte ſchon vier Monate in Konſtanz, ohne daß die Polizei eine Ahnung davon hatte. 5 Pfalz, heſſen und Umgebung. Schifferſtadt, 26. Aug. Die geſamte Arbeiterſchaft der hieſtgen Pfälziſchen Mühlenwerke⸗ hat lt.„Sp. Ztg.“ die Arbeit niedergelegt, da ihre Forderung auf Lohnerhöhung von 34 auf 38 Pfg. pro Stunde nicht bewilligt wurde. Worms, 26. Aug. Ein Eiſenbahnunfall ereignete ſich geſtern abend zwiſchen Lorſch und Bürſtadt, indem der Zug 588, welcher abends 10.35 hier einttifft, kurg bor der Station Bürſtadt entgleiſte. Ein von Worms beorderter Hilfszug brachte die Paſſagiere gegen halb 12 Uhr nach Worms. Es ſoll nach dem„W. Tgbl.“ nur Materialſchaden entſtanden ſein. Mainz, 24. Aug. Am Montag abend war der Groß⸗ herzog zu Gaſt bei der Familie des Oberbürgermeiſters Dr. Gaßner. Laut„M. N. Anz.“ hatte der Gaſt für das Eſſen de⸗ ſondere Wünſche geäußert, nicht etwa ſolche eines Feinſchmeckers, ſondern ſolche, die auf gute Hausmannskoſt zielen, und zwar:„Sauerkraut, Leberklöße, Schweineheeschen und Erbſenbrei!“ Daß man dieſe Wünſche gerne befriedigte, iſt ſelbſtverſtändlich.— Seit einigen Tagen trieb ſich am Frankfurter Hauptbahnhof erne Frauensperſon herum, die Dienstag morgen von der Poligei ver⸗ haftet wurde. Die auswärtige Hochſtaplerin, die ſich in einem Hotel am Hauptbahnhofe als Madame Wedekind einlogierte, iſt die Artiſtin Mucki Haßler aus Baſel, die auch von hier wegen verſchte⸗ dener Schwindeleien gefucht wird. In einem zweiten Hotel trat ſie als Baronin Finke auf und berſuchte auf dieſen Namen lautendes Gepäck auszuſchwindeln. Mit ihr berhaftet wurde auch der von dem Unterſuchungsrichter geſuchte Artiſt Friedrich Gaßner aus Illen in Sachſen und die Verkäuferin Roſa Irſch aus Trier. Man ſcheint es hier mit einer Gaunerbande zu tun zu haben, die in allenn größeren Städten derartige Schwindeleien ausführte.— Ein eichenfledderer, der 35 Jahre alte Kellner Joh. Gottl. Müller aus Altenberg, der kürzlich unter ſo tragikomiſchen Uum⸗ ſtänden von einem verkleideten Schutzmann abgefaßt wurde, wurde bom Schöffengericht zu einem Monat Gefängnis verurteilt.— Das dreijährige Söhnchen des Landwirts Nikolaus Kohl in Mombach benutzte Mittwoch morgen die Gelegenheit, ſich in einem unbewachten Augenblick ein Fläſchchen Vitriol, das das Dienſtmädchen zum Keſſel⸗ butzen benutzen ſollte, anzueignen und trank daraus. Trotzdem dem Kleinen ſofort ärztliche Hilfe im Krankenhaus wurde, iſt er im Laufe des Nachmittags unter furchtbaren Schmerzen geſtorben. .. Bingen, 26. Aug. Ein alter W itz wurde hier von einem findigen Hausburſchen in bedeutend vermehrter Auflage in die Tat umgeſetzt. Der Burſche ließ ſich nämlich in einem Schuhwaren⸗ geſchäft fünf linke und in einem anderen fünf rechte Schuhe zur Auswahl mitgeben. Mit dieſer Beute verſchwand er von Bingen. — Eine bon dem Polizeiamt Bad Nauheim geſuchte Perſönlichkeit, ein junger Ausländer, der wegen großer Betrügereien ver⸗ folgt wurde, iſt hier verhaftet worden. c. Aus dem Rheingau, 26. Aug. Dieſer Tage hat es in Aul⸗ hauſen gebrannt, wobei z wei Häuſer nebſt Nebengebäuden in Flammen aufgingen. Jetzt hat man beim Aufräumen * Guttner mit einer Anſprache dem Fahnenjunker, Herr Schöll⸗ der Brandſtellen eine ſehr verkohlte männliche Leiche Selſe. Senerahunzeiger Aumhei, dd. MugfMt P ĩ ·b e de und zwar an der Stelle, wo eine Scheune ſtand. Ueher die Herkunft der Leiche konnte nichts feſtgeſtellt werden. Wahrſcheinlich ſatte ſich ein Handwerfsburſche oder ein anderer Umherziehender 4 Scheune zum Nachtlager ausgeſucht und iſt dann mitverbrannt. Gerichts zeſtung. *Frankfurt, 25. Aug. Kriegsgericht. Das Wörtchen „Warum?“ bringt den Musketier Drieſch von der 3. Komp. des 81 Fnfanterie⸗Regiments zwei Monate auf Feſtung. Am 8. Auguft fand eine Felddienſtübung nach Sprendlingen zu ſtatt und 5 Spitze erhielt den Befehl zum Ausſchwärmen.„Gehen Sie mehr ſach links!“ ſagte der Unteroffizier Eigenbrodt von der 4. Komp. zu Drieſch, und als dieſer dem Befehl nicht gleich nachkam, fragte Er:„Wie heißen Sie?“ Erwerbt oͤie Badiſche Staats⸗ angehöriglieit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib. Partei Mannheim, C 7, 15. N 4 heuelle Hachrichten und Celegramme. Orivat-Celegramme des,General-Hnzeigers“. Alten⸗Grabow, 26. Aug. Heute vormittag von 7 Uhr ab ließ der Kaiſer die hier verſammelten Kavallerie⸗Regimenter Evolutionen ausführen und kommandierte dann zwei Kavallerie⸗ angriffe, zuerſt gegen einen markierten Feind, dann gegen eine nabgezweigte Kavallerie⸗Brigade. Ein Vorbeimarſch ſchloß die Uebung. Das Frühſtück nahm der Kaiſer im Kaſino ein. Die Abreiſe nach Wildpark wird um 2 Uhr erfolgen. * Oberhauſen, 28. Aug.(Frkf. Itg.) Geſtern nacht and auf der Oſterfelderſtreckeĩein Zuſammen o ß zwiſchen inem mit 5 Perſonen beſetzten Automobil und einem ſchweren aus Eſſen kommenden Wagen ſtatt. Der Chauffeur wurde ſchwer, die übrigen Perfſonen leicht verwundet. Das Automobil wurde vollſtändig zertrümmert. Kreuznach, 26. Aug.(Frkf. Zig.) Auf der nach den Sponheimer Tonfeldern führenden Teilſtrecke der Klein⸗ Kreuznach⸗Winterburg entgleiſte infolge aufgeweich⸗ ſten Geländes ein Zug. Ein Waggon und die Lokomotive ſtürzie die etwa 2 Meter höhe Böſchung hinunter. Hierbei wurde der Heizer I. Klaſſe Spämann ſofort getötet. St. Johann a. Saax, 20. Aug. Der Musketier Rufing Hom 1. niederelſ. Infanterieregiment Nr. 132 in Straßburg hatte, als er ſich am Pfingſtmontag auf Urlaub in ſeiner Heimat Nieder⸗ Di er bei Neukirch(St. Wendel) befand, den Unteroffizier Deinweber vom rheiniſchen Fußartillerieregiment Nr. 8 in Mainz, mit dem er in einem Tanzlokale zuſammengetroffen war, mach der Tanzluſtbarkeit auf der Straße überfallen und ſchwer miß⸗ Handelt. Das Kriegsgericht Saarbrücken hat, wie die„St. Johann⸗ Saarbrücker Volkszeitung“ mitteilt, geſtern den Musketier Rufing 8. Jahren Gefängnis und Ausſtoßung aus dem Heere verurteilt. Paris, 26. Aug. Der„Matin“ will wiſſen, die fran⸗ zöſiſche Regierung habe beſchloſſen, das Gendarmeriekorps, wwelches ſie in Seres unterhält, zu verſtärlen, ſobald Rußland und Oeſterreich ihre Gendarmeriekorps in Mazedonien verſtärken. Paris, 26. Aug. Admiral Gourdon, der Chef dez Mittelmeergeſchwaders, ſetzte für den 30. Auguft ein neuartiges Seemanöver an: Eine aus Panzerſchiffen und Pangerkreugern beſtehende Abteilung wird gegen eine in der Ausrüſtung minder⸗ Wertige, aber inbezug auf die Schnelligkeit überlegene Gruppe von brößeren und kleineren Kriegsſchiffen ſich zu verteidigen haben. Die für das Panzergeſchwader angenommene Geſchwindigkeit wird 11 Fnoten nicht überſteigen. Der Fürhrer des angreifenden feindlichen Geſchwaders wird Kontreadmiral Antoine ſein, den Oberbefehl über das Panzergeſchwader üßernimmt Gaurdon.— Im„Figaro“ er⸗ hählt Oberſt Marchand über ſeine Vegegnung mit Kitchener hei Faſchoda und bemerkt hierzu: Die Franzoſen befanden ſich in beiner ſo guten Verteidigungsſtellung, daß die Uebergabe des Platzes trotz der numeriſchen Ueberlegenheit der Gugländer durchaus nicht urch die Umſtände geboten ſchien; auch habe Marchand, wie wieder⸗ holt Anträge don Offtzteren der Eingeborenentruppen Kficheners be⸗ wwieſen hätten, quf gahlreiche Ueberläufer aus deſſen Reihen rechnen Tönnen. Antwerpen, 28. Aug. Aus Hoboken hier eingetroffene „Petroleumtanks ſtehen in Flammen. Dichter Rauch verhüllt die Stadt. Es weht Südweſtwind. HKopenhagen, 26, WMig.(Frankf. Zig.) Joſef Reinach ſſt hier angekommen. Er äußerte in einem Interview, er werde den (den letzten Band) ſeiner Dreyfus⸗Geſchichte im nächſten vollenden. Die Affaire wird dann für immer abgeſchloſſen ſein. St Louis, 26. Aug. Auf das geſtern an den Kaiſer Algefandte Huldigungstelegramm der Delegierten der deutſchen Beteranen und Kejegerblarde von Nordamerika traf folgende Andt⸗ waort des Generaladjutanten des Kaiſers. General v. Pleſſen, ein: Seine Majeſtät laſſen für das Huldigungstelegramm herzlich danken und hoffen, daß der Verband deutſcher Veteranen und Kriegerbünde auch ferner trachten wird, Liebe zur alten Heimat und Anhänglich⸗ keit an die deutſche Armee im deutſchen Intereſſe zu betätigen. * Newyork, 26. Aug.(Frkf. Zig.) Vermutlich auf Veranlaffung der demokratiſchen Führer, welche die Geſchäfts⸗ welt beruhigen wollen, erklärte Sengtor Bailny in einer Wahl⸗ rede, eine weſentliche Herabfetzung der Zökle ſei für lange Zeit ausgeſchlofſen, weil die Bundesausgaben feten, gewachſen und andernteils Steuerquellen unerſchließbar eien. Der Bürgermeiſter und die Gemeinderäte von Sandhauſen vor der Heidelberger Ferienſtrafkammer. *Hejdelberg, 26. Aug, Der Prozeß gegen den Bürger⸗ meiſter Hambrecht und ſfämtliche 6 Gemeinde⸗ räte von Sandhauſen, die ſich wegen Untreue zum Nachteile der von ihnen verwalteten Gemeindeſparkaſſe zu verantworten hatten(8 266, Abſ. 2 des Str.⸗G.⸗B.), dauerte von 12—½5 Uhr. 9 Belaſtungszeugen wurden einvernommen. Das Urteil lautete bei ſämtlichen Angeklagten auf Freiſprechung. Der Staagts⸗ anwalt hatte gegen alle Gefängnisſtrafen beantragt. Nachfeier zum Katholikentage. * Regensburg, 25. Aug. Der Einzug des Cen⸗ trums in Walhall vollzog ſich heute nachmittag 5 Uhr unter Fanfarenklängen. Bei dem ſchlechten Wetter war die Teilnehmer⸗ zahl ſehr gering und dürfte 300 bis 400 Perſonen nicht überſchritten haben. Die Feier begann mit der Abfingung der bayeriſchen Volks⸗ hhmne, dann„upferte“ Präfident Porſch, wie er ſelbſt ſagte,„den letzten Reſt ſeiner Kraft und ſeiner Stimme“, um„den Manen des großen katholiſchen Königs Ludwig.“ zu huldigen, deſſen Namens⸗ und Geburstag heute iſt. Die Abſingung der Regentenhymne ſchloß die Feier,.— Die Teilnehmer ſchienen ſich in der Halle ſehr wohl zu befinden, trotzdem ſich darin auch die Büſten Tuthers, Ulrich von Huttens und Kauts befinden und überhaupt die Walhall⸗ genoſſen noch nicht auf konfeſſtoneller Grundlage eingeteilt ſind. ((Münch. N..) Vom Aufſtand der Hereros. * Berlin, 26. Aug.(Amtliche Meldung.) Leutnant Cuno v. Bötticher, geboren am 26. Februar 1878 zu Mühlheim(Rhein⸗ provinz) iſt am 24. Auguſt im Lagarett zu Okahandja am Typhus geſtorben.— Am 23. Auguſt ſind im Lazarett am Waterberg infolge ihrer Verwundung geſtorben: Reiter Albert Guſtav Zöllner aus Schleuſendorf(Kreis Bromberg), und Reiter Richard Ahrendt aus Deſſau. * Marfeille, 26. Aug. Die Hafenarbeiter, die bis jetzt eine ruhige, abwartende Haltung zeigten, gaben geſtern dem Präfekten eine Friſt von 3 Tagen, zugunſten der Forderungen der Arbeiter zu intervenieren, da ſonſt der Streik alle Arbeiter⸗ kaſſen umfaſſen würde. Die Tramwahkutſcher, Bäcker und Kellner ſeien bereit, ſich den Streilenden anzuſchließen. ——————— Der Krieg. Vom mandſchuriſchen Kriegsſchauplatze. * Liaofang, 286. Aug.(Reuter.) Infolge des Auf⸗ tretens von Chunguſenbanden iſt die gieiſe ohne Be⸗ gleitmannſchaften ſehr gefährlich. Die Haltung der Chineſen im Süden von Ligojang hat ſich ſeit dem Rückzug von Taſchit⸗ ſchiab ſehr zum Schlimmen verändert. Kavallerie⸗Patrouillen ſtoßen nachts gelegentlich auf kleine feindliche Abteilungen. * Mukden, 25. Aug.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Die Japa⸗ ner haben, wie berichtet wird, den Koreanern die ganze diesjährige Ernte fortgenommen und nehmen gewaltſam An⸗ werbungen für die Armee vor. Die Bevölkerung im Norden Koreas befindet ſich in äußerſter Not. Viele Bewohner flüchten ins Gebirge. Die Truppen beider Armeen bleiben in Fühlung und bereiten augenſcheinlich energiſche Operationen vor. * Liaujang, 25. Aug. 35 Kilometer ſüdöſtlich von Liaujang hat ein heftiger Kampf begonnen. Ein all⸗ gemeiner Angriff der Japaner wird erwartet. Der Fall des Retſchitelny. Berlin, 26. Aug. In einer eigenen Depeſche teilt die chineſiſche Regierung dem chineſiſchen Geſandten unter dem 25. d. M. mit, daß Kraft eines Ediktes vom 21. Admiral Sah unter Gericht geſtellt und angeklagt ſei, weil er keine Maßnahmen während es Angriffs der Japaner auf den Retſchitelny ergriffen habe.(Frkf. Ztg.) Skrydlow. *Paris, 26. Auguſt. Der„Eclair“ will wiſſen, Admiral Skrydlow, der Kommandeur der ruſſiſchen Flotte im Stillen Ozean, der ſich zur Zeit in Wladiwoſtok befindet, ſei ſeines Poſtens enthoben worden. Die Ruſſen in neutralen Häfen. * Shanghai, 25. Aug.(Reuter.) Die Außerdienſt⸗ ſtellung der ruſſiſchen Schiffe„Askold“ und„Groſowoi“ erfolgte ohne jede Feierlichkeit. Am heutigen Tage wurden die Flaggen nicht mehr gehißt. Die Kommandanten melden, daß ſie bis zum Ende des Krieges im Hafen bleiben würden. Die Entwaffnung beginnt heute. Der Kreuzer Askold erhielt die Erlaubnis, bis zum 11. September zur Fertigſtellung ſeiner „Reparaturen im Dock bleiben zu können. Alle Beſatzungs⸗ mannſchaften mit Ausnahme der Wachen, werden auf Ehrenwort nach Rußland entlaſſen. Die ruſſiſchen Hilfskreuzer. * London, 26. Aug. Wie die„Times“ aus Plhmouth meldet, wurde der Kohlendampfer„Tarcalelik“, von Malta nach Cardiff mit Kohlen für die engl. Flotte unterwegs, am 12. Aug. eine Stunde lang von dem ruſſiſchen Kreuzer„Ural“ angehalten. Der Kapitän des Kohlendampfers meldet, daß der„Ural“ ſpäter auch⸗ ein anderes Schiff angehalten habe. Die Belagerung von Port Arthur. * Tſchifu, 25. Aug.(Reuter.) Eine am 22. d. M. von die Japaner die Höhe von Tſchaoganka beſetzt halten. folge find die Forts„Goldener Hügel“,„Weißer Marmorberg“ und„Liautſchan“ die einzigen Hauptforts, die ſich noch im ſicheren Port Arthur abgegangene Dſchunke gibt die Zahl der ruſ⸗ ſiſchen Verwundeten auf 5000 an und meldet ferner, daß *Tſchifu, 25. Aug.(Reuter.) Chineſiſchen Nachrichten zu⸗ Beſitz der Ruſſen befinden. Andere Hauptforts ſind zwar noch bon den Ruſſen beſetzt, befinden ſich aber unter feindlichem Artilleriefeuer, welches das Aushalten der Ruſſen zweifelhaft erſcheinen läßt. Das mehrfach von den Japanern genommene und wieder berlorene Fort V wird jetzt wieder als von den Japanern beſetzt bezeichnet Anſcheinend zutreffende Berichte melden, daß das neue euro⸗ päiſche Vierptel von Port Arthur in Flammen ſteht, da gher die Gebäude aus Lehmziegeln gehaut ſind, iſt der Brand wWahyſchein⸗ lich nicht allgemein, Die Japaner verwenden zur Beſchießung Port Arthurs 300 ſchtere Geſchütze aus den Hafenbefeſtigungen von Kobe, Nagafaki und Pokohama. * London, 26. Aug. „Daily Telegraph“ meldet aus zuber⸗ Port Arthur: Im Oſten befindet ſich das Land zwiſchen Takuſchan und den Wolfsbergen in den Händen der Ja⸗ paner; im Weſten halten ſie das Itſchan⸗Fort beſetzt, können aher wegen der Minen nicht weiter vorgehen, ebenſo iſt die Taubenbai in ihrem Beſitz. Im Norden ſtehen ſie in Talimtſcheng. Ihre Avant⸗ garden gingen mehrfach über die Linien der inneren Forts, ſie wur⸗ den gber jedesmal wieder zurückgeworfen. Japaniſche Spione in Port Arthur verſuchen die elektriſchen Minendrähte zu durch⸗ ſchneiden * 4. 2 * Konſtantinopel, 26. Aug. Zwei ruſſiſche Schiffe, die mit Kohlen für die baltiſche Flotte belgden waren, paſſierten heute den Bosporus.(FIrkf. Ztg.) Briefkaſten. A. H. 1903. Größte Hochöfenwerke Luxemburgs ſind fol⸗ gende: Aachener Hütten⸗Akt.⸗Verein Abt. Eſch b. Algette, Luxem⸗ burg; Ch. u. J. Collart, Steinfort, Luxemburg; Eicher Hütten⸗ verein, La Gallais Metz u. Cie., Eich b. Luxemburg; Rodinger Hoch⸗ ofen⸗Aktien⸗Geſ. Rodingen, Luxemburg; Sociéte Quouhme des Hauts Fourneaus de Rumelaige, Rümelingen, Luxemburg; Deutſch⸗ Luxemb. Bergwerk⸗ und Hütten⸗A.⸗G. Abt. Differdingen, Luxemb.; Eiſenhütten⸗Aktien⸗Verein Düdelingen, Lux.— Folgende Hochöfen in Lothringen: Hüttenverein Sambre u. Moſel Maizisres b. Metz (Lothr.); Moſelhütte.⸗G. Maizisres b. Metz(Lothr.); Röch⸗ ling'ſche Eiſen⸗ und Stahlwerke Diedenhofen(Lothr.); Aachener Hütten⸗Aktien⸗Verein Abt. Deutſch⸗Oth(Lothr.); Les Petits Fils de Frangois de Wendel u. Cie., Hayingen(Lothr.). Abonnent H. S. 1) Wer eine Stelle bei der Fabrikinſpektion annehmen will, muß akademiſch gebildet ſein. 2) Der Betreffende muß ſich an die Regierung wenden und einen Vefähigungsſchein bei⸗ bringen. Abonnent F. N. W. 1) Sie können ſowohl Franz als Nikolaus gerufen werden, es kommt lediglich auf den Namen an, den Ihre Eltern Ihnen als Rufnamen gegeben haben. 2) Sie ſind berechtigt, den Wert der Lampe gegen den einzuklagen, welchem Sie dieſelbe geliehen haben. Abonnent J. O. Derartige Anfragen beantworten wir nicht. Woher ſollen wir denn wiſſen, ob der Artikel, welchen Sie in einem anderen Blatte geleſen haben, den Tatſachen entſpricht und auf Wahrheit beruht? Nach 8 68 D. G. B. behält der Handl.⸗ Abonnent A. B. C. Gehülfe ſeinen Anſpruch auf Gehalt auch dann, wenn er durch un⸗ verſchuldetes Unglück an der Leiſtung der Dienſte verhindert iſt, jedoch nur auf die Dauer von 6 Wochen. Da die militäriſche Dienſt⸗ leiſtung nicht als unverſchuldetes Unglück angeſehen werden Jann, ſo hat der Prinzipal für die Dauer derſelben keine Verpflichtung, das Gehalt zu bezahlen.— 8 616 des B..⸗B. ſagt, daß der zu Dienſt⸗ leiſtung Verpflichtete ſeines Anſpruchs auf die Vergütung nicht ber⸗ luſtig gehe, wenn er ohne ſein Verſchulden für eine verhältnismäßi nicht erhebliche Zeit an der Dienſtleiſtung verhindert ſei.— einer Verhinderung von 4 Wochen wird nicht von einer unerheblichen Zeit die Rede ſein können; es wird dem Angeſtellten alſo auch nach dem B..⸗B. kein Gehalt für die Zeit der Verhinderung zugeſprochen werden können. Während der Beratung des D. H. G. haben viele Gehülfen⸗Vereine ſich gegen die Verpflichtung zur Gehaltzahlung während der Dauer der Militär⸗Dienſtleiſtung erklärt, weil ſte he⸗ fürchteten, die dazu verpflichteten Gehülfen würden keine An⸗ ſtellungen mehr finden, wenn der Prinzipal neben der Unannehm⸗ lichkeit der Unterbrechung der geſchäftlichen Dienſtleiſtung noch für die Dauer der Verhinderung 4 bißs 6 Wochen Gehalt zu begahlen 1i 0 habe. Abonnent A. B. Stirbt der Mieter einer Wohnung, ſo ſind die Erben berechtigt, den auf längere Zeit laufenden Mietpertrag unter Beobachtung der geſetzlichen Kündigungsfriſt, zu kündigen, Sie ſind demnach berechtigt, die Wohnung zum Schluſſe des Kalen⸗ derbierteljahres zu kündigen, welches dem Vierteljahr folgt, in welchem der Vermieter geſtorben iſt. Der Hauseigentümer iſt nicht ber⸗ pflichtet, ſchon früher einen Dritten ſtatt der Erben des Mieters in das Vertragsverhältnis aufzunehmen; tat er dies, ſo beruht darauf gütliche Vereinbarung. Abonnent E. F. Sie können ſich entweder an dem Orte, in welchem Sie gegenwärtig wohnen, oder wo Ihre Braut wohnt, trauen laſſen. Dem Standesbeamten haben Sie nur Ihre beiderſeitigen Geburtsſcheine vorzulegen. Abonnent J. W. Wir können aus Ihrer Anfrage nicht erfehen, um was es ſich handelt. Die Zahl kann 196 200 aber auch 106,200 geſchrieben werden. Beides iſt richtig. —.—.——k— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Ir, Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen. redgkttonellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszettung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller. Pfaff Nähmaſchine fülr ee und gewerbliche 15091 Zweecks, auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bel Martin Deceker, A 3. 4. Telephon 1298. Eigene Reparasturwerkstatt, — Lebrüer Rel, Hofmäöbelfabrik M I, 4 Breite-Strasss nächst dem Kaufhaus. Wonnungs-Einrichtungen. Srosses Lager glnfacherer Möbe! G 2, 22, nüchat dem Spelsemurkt. 6 8 5 Maunheim 26, Anguſt“ Geueral⸗Anzeiger * 5. Selfe. Volkswirtschafl. Hopfenberichte. * Schwetzingen, 26. Aug. Im Hopfengeſchäft iſt es hier noch recht flau; denn es fehlt an ſchöner trockener Ware und nehmen ſowohl Käufer wie Produzenten eine abwartende Stellung ein. Geſtern und heute wurden einige Partien umgeſetzt für welche 190 bis 205 Mark nebſt Trinkgeld gezahlt wurden. In Oftersheim und in Edingen wurten Partien zu M. 180—195 abgegeben. In Kirrlach wurden geſtern und vorgeſtern für wirklich prima Ware 205 und 210 M. nebſt 5 M. Trinkgeld gezahlt. * Eppelheim, 25. Aug, Geſtern wurden hier die Hopfen zu 180 bis 200 M. per Zentner verkauft. Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung von 3 Millionen neuer Aktien der Glektrizitäts⸗Aktien ⸗Lieferungs⸗ Geſellſchaft zu Berlin zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe und der Deutſchen Bank iſt eingereicht worden. n. Württembergiſche Kattunmanufaktur in Heidenheim a. B. In der am 20. d. M. ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1908/04 zur Vorlage gebracht. Nach derſelben erzielte das Unternehmen nach Abzug der vom Auffſichtsrat beſchloſſenen Abſchreibungen von 50 824 M.(i. V. M. 58 499) ein Gewinn von 958 420 M.(M. 964 927). Es wird beantragt, daxaus M. 89 600 für 4 Prozent Dividende, M. 41 506(M. 39 250) für 8 Prozent Tantieme an den Aufſichtsrat und M. 358 400 für 16 Prozent Dividende(wie i..) zu verwenden. Der Reſt des Rein⸗ gewinnes inkl. des Saldos aus dem Vorjahre mit zuſammen 168 568 Mark wird dem Vorſtand zur Beſtreitung der üblichen Gratifikg⸗ tionen an nicht tantiemeberechtigte Angeſtellte zur Verfügung geſtellt. Der Jahresabſchluß wurde von der Verſammlung gutgeheißen und ſowohl dem Aufſichtsrate als auch dem Vorſtande Entlaſtung erteilt. Telegramme. * Berlin, 26. Aug. Der Aufſichtsrat der Dortmunder Union beſchloß der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 2 pCt. für die Aktien Lit. C und von 5 pCt. für die Aktien Lit. D vorzuſchlagen. Mannhetmer Eſſektenbärſe vom 26. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die Tendenz der heutigen Börſe war wiederum feſt. Banken zwar ziemlich unverändert, dagegen waren Induſtrie⸗Aktien weiter gebeſſert. Verein chem. Fabriken 306., Karlsruher Maſchinenbau⸗Aktien 240., Portland⸗Zementwerke Heidelberg 118,50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel 107,25 G. Auch Eichbaum⸗Brauerei höher: 166 Geld. Obligationeun. 41½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 102.— G 1½% Bad. Anilin⸗u⸗Sodaf. 105.50 G 4% Kleinfein, Heidlbg. M. 190.50 G 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 1½% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Spener 101.80 G 41½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.—G 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoffſ. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.65 G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.80 G %½ Speyerer Ziegelwerke 101.— B 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.60 G 41½ Verein chem. Fabriken 103.— G %½ Zellſtofffabr Waldhof 104.70 G Pfandbriefe. d4eRhein, Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b: 83„„alte M. 99.70 b. „„ unk. 1904 96.70b: „ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen⸗ 81½% Freiburg t. B. 30% Karlsruhe v. J 1896 99.10 b: 3%% Lahr v. J. 1902 98.50 B 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 34%½% Ludwighafen 100.50 G 40% 99.75 G 57% 8 98.— 4% Mannh. Oblig, 1901 101.70 G 1900 100.75& 1885 99.— 6 1895 99.255 b. 1898 99.25 2 1904 99.25 B 98.—G 99.15 b· 101.80 G 87% 87½0% Mirmaſenſſer nduſtrie⸗Obligation. 44½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 0. 100.G Akt VBauken Brief Geld Badiſche Bank 124.50 124.8 Cred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60 Gewbk. Speyer 50% H 180.50 130.— Oberrhein. Bank—.— 92.80 Pfälz, Bank—.— 103.5 11 85 Hyp⸗Bank—.— 198.— „Sp.⸗ u. Cob. Land.—.— 188.50 Rhein. Creditbank—.— 188.50 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194.5 Südd. Bank 102.80 102.50 GEiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Marbahn Nordbahn Hellbr. Straßenbahn Chem. Juduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. 18 Chen„Goldenbg.—.— 157.— 8 Fabriten 306.—.⸗G. f. Seilinduſtr⸗ Verein D. Oelfabriken 126.50—.— Dingler'ſche Piſchſhr. Wſt..⸗W. Stamm—— 268.— bVorzug 108. Brauereien Bad. Brauerei 182.— 181.— Binger Altſenbierbr. 47.ä—— Durl. Hof vm. Hagen—.— 248.— Ecchbaum⸗Brauere!—.— 166.—- Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Ganters Br. Freiburg—— 112.— Kleinlein, Heldelberg—— Suun Meſſerſchmttt igsha!. Brauerei Mannb. Aktienbr. 153.— 181.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Brauerei Sinner—.— 285.— Frankfurter Effektenbörſe. (Grivat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Frankfurt, 26. Aug. Die Stimmung der heutigen Börſe war feſt, zumal von Newyork und London beſſere No⸗ tierungen vorlagen. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden Banken unter VBorantritt Darmſtädter Bank für die die ber⸗ ſchiedenartigſten Fuſionsgerüchte neuerdings umlaufen. Auch übrige Banten feſt, beſonders Wiener Bankverein. Kohlen⸗ aktien bei Beginn reſerviert, ſpäter gefragt und höher. Deutſ luxemburger ſteigend auf die Gerüchte über eine neue Kombi⸗ nationsbahn. Jtalieniſche Bahnen belebt. Baltimore⸗Ohio auf Londoner Kurſe feſt. Für inländiſche Fonds war das Geſchäft belanglos, da Kurſe meiſt unveränderk. Ausländiſche Fonds ebenfalls ſtill. Ruſſen zeigten feſte Haltung. In Induſtrie⸗ werte fanden lebhafte Umſätze ſtatt. Elektriſche Werte, Ma⸗ ſchinenaktien und Chemiſche Fabrik lagen feſt. Ebenſo Zement⸗ werte belebt. Chemiſche Höchſter junge Aktien notierten erſt⸗ ien. Brief Geld Br. Schroedl., Hdelgb.———.— „Schwartz. Speyer—— 181.— „Ritter, Schwetz.—.— 19.— „S. Weltz, Speyer—.— 1183.— „ z. Storch, S.„ 114.— 1* Werger, Worms 111.——.— morma, Br. v. Oerige—.— 192.— Pflz. Preßh. u. Spfbr.—— 116.— Transport u. Verſſcherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampſfſchl. 91.— 91.— „ Lagerhaus—.— 91.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— „Aſſecurranz—. 890.— Continental. Verſ.—.— 425.— Mannh. Verftcherung 508.— 500.—. Oberrh. Virf.⸗Geſ.—.— 405.— Mürtt. Transp.⸗Verſ.— 600.— Induſtrie. —— 2381.50 —.— 144.— —.— 136.— eee —.— 444.— — — 107.25 4%„ 101.50 101.50 mals 360. Die weitere Haltung blieb feſt. Das Geſchäft wurde ruhig, doch war für Banken weiteres Intereſſe vorhanden. Die Börſe ſchloß ſtill. Montanwerte kaum vermindert. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 21½—3 Monate Reichsmark e% Vor, Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.— 169.— Belgien... Fr. 100 3— 81.65 81 05 Italien... Le. 100 5— 80.925 80 90 London... Iſt. 1 8— 20.440 20.44 Madrid.. Pfſ. 100 5——— New⸗Mork„Dll. 100— ügris,.„Fr, 100 3— Schweiz Fr. 100 3½ Petersburg.⸗R. 100 4½ Prieſt FIr 100 Wien Kr. 100 do. m. S. Staatspapiere. 25. 2 6. 102.70 102.60 80.975 81.080 80 975 80.966 85.289 A. Deutſche. 85.80 innnnn ner 3 25, 100 40 100 40 61.25 61.75 91.— 86.80 86.20 60 50 84— 100.25 97.60 26. 100.50 100.50 61.25 61.90 91.10 4iſs Oeſt. Silberr. 102.70 102.604½ Oeſt. Papierr. 90 75 89.893 Portg, Serie III 102.20 102.153 dto. J02 102.20 102.15 1 Ruſſen von 1880 83 0 89.90 89.90 Aruſf,Stagtsr. 1894 31½ Bäd. St.⸗Obl. ſl.—.— 99.554 ſpan. ausl. Rente 31%„„ M. 100.— 100,— 4 Türten v. 1903 ½„ 21900, 100.201 Türken Lit. B. 4 bad. St.⸗A. 104.10 4 Türken unif. 31½% Bayern„„ 100.,20 4 Ungar. Goldrente BN 90.4,4„ Kronenrente bgyer..⸗B.⸗A. 103.90 5 Ag. i, Gold⸗A. 1887 4 Heſſen 105.50 4 Egypter unifieirte 3 Gr. Heſſ. St.⸗N. 5 Mepikaner äuß. von 1896 87.703 5 inn. 3 Sachſen, 88.70 4i/½ Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899—.—5 Bulgaren B. Ausländiſche. 5 90er Griechen 5 italien. Rente 104 50 104.50 4 Oeſterr, Goldr. 100 80 101.85 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf,Wagh. 106.80 107.50 Parkakt. Zweibr. 122.— 122.— Heidelb. Cementw. 117 80 119.— Eichbaum Mannh, 188.— 166.— Anilin⸗Aktien 444.— 444.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Ch. Fbr. Griesheim 258.75 359 20 Seflinduſtrie Wolff 95.— 95.— Höchſter Farbwerk 375,50 76.—Weltz z. S. Speyer 113.— 113.— Ver. Kunſtſeide 492.— 490.30] Walzmühle Ludw. 158.50 158.— Vereinchem. Fabrik 306 75 306.75 Fahrradw. Kleyer 285.— 291.50 Chem. Werke Albert 224 20 224 50 Dürrkopp 464.50 465.— Aecumul.⸗F. Hagen 220 60 226.— Maſch. Arm. Klein 98.— 98.— Aeg. Böfe, Berklin———.— Maſchinf. Gritzney 222.— 229.— Alig. Glek.⸗Geſellſch 228.40 228.50 Schnellprf. Frkthl. 174.25 174.25 Schuckert„ 118,10 117 50 Oelfabrik⸗Aktien 126.— 126.50 Lahmeyer 108.20 109.60J Zellſtoff Waldhof 257.70 259.— Allg..⸗G. Siemens 162.— 162 50 Cementf. Karlſtadt 105.50 107.90 Lederw. St. Ingbert 69.50 69.5 Friedrichsh. Bergb, 115.50 115,10 Spicharz 102.— 101.20 Bergwerks„Aktten. 210.20 210.50 J Hibernig 260.——.— 109 80 109.80] Weſterr. Alkali⸗A. 266.— 266.50 310.50 310,50J Oberſchl. Eiſenakt. 110 90 110,75 Gelfenkirchner 224— 222.50 Ver. Königs⸗Laurg 254.20 254.40 Harpener 219.30 218 70] Deutſch. Luxemb. B. 92.75 96.50 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 231.40 2814J Oeſterr. Lit. B. — Gotthardbahn 144.— 144.— Jura⸗Simplon 136 70 136.60 Schweiz. Centralb. 122.— 122 50 Schweiz. Nordoſtb. 106 95 106.50] Ver. Schwz. Bahnen 101.— 10120 Ftal. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 185 10 135.20]„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb. 7910 19.—'[ Northern prefer. 5 Nordweſtb.—.——.— La Veloce Pfandbriefe, Priorktäts⸗Obligationen. 4eſ Frk. Hup.⸗Pfdb, 100.80 100.80] 32/ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% F. K. B. Pfdbr.05 100.15 100.15] Hyp.⸗Pfd, unk. 12 100.— 40%, ä„ 1910 101.60 101.6 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Pf. Hyp B. Pfdb. 101.10 101.40 H9p. Pfd. unk. 12.60 8˙0 98.40 98.40 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ % Mf. Obl. 101.50 101.30] Obl. unkündb. 12 0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.10 99.20 4% Etr. Bd. Pfd. 190 4% fih. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4%„ 99 0 1 unk. 00 907 108.— 102::— 96.70 4%„ Pfdbrv.01 unk. 10 4% 315 70** 5„ 2 31½ Pr. Staats⸗Anl. 3 0* 1 86.80 86.20 60.50 84.50 100.15 97.40 100.— 104.20 100.20 105.50 101.60 27.8. 89.80 90.20 105.80 27 85 89,75 90.20 VPerzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 154.— 154.— 3 Türkiſche Looſe 128.80 127.40 44.50 44.50 Bochumer Buderus Concordia „. vudwh.⸗Beybacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Llond ——.——— ** 100.— 96.60 99.75 99.75 101.— 101.— 102.80 102.30 102.60 102.60 108.20 102.90 95.30 95.30 95.30 95.80 104.— 104.— 99.— 90.— 98.90 98.90 4% Sttsgar. It. Eif. 3¹ 2Pr. Pfb 1905 E 1908 94.90 8 95.90 95.90 101.50 101.5 96.70 id 98.— 5 br..Og 98.— unk. 12 72 25 3½ 5 Pfobr. v. 36 ſ0. 5806 31 d. 49. Ebwel Ul .0 1,unk 10 34½„„Kb. 96.10 96.108½„ Com.⸗Oul. 4⁰⁰ Rhein. Weſtf. v. 87, unk. 91 .⸗C.⸗B. 1910 101.60 100.90 3%„ Com.⸗Obl. 40% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ v. 96006 Hup.-Pfd. unk. 12 102.50 102.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Reichsbk. 188.80 Oeſt. Länderbank 108.— 107.— Badi 41 Bant 124.40]„Kredit⸗Anſtalt 201.20 201.0 Berltner Bank 88.50 Pfälziſche Bant 102.78 146.70 Berl. Handels⸗Geſ. 160.10J Pfälz. Hyp.-Bank 101.— 192.50 Darmſtädter Bank 143.— Nhein. Kreditbank 188.50 188.50 Deutſche Baink 221.70 Rhein. Hyp. B. M. 193.50 194.— Distonto⸗Commd. 189 90 Schaaffh. Bankver. 148.— 145.80 Deutſche Gen.⸗Bk. 113.80 Südd. Bant Mhm. 102.70 102.70 Dresdener Bank 155—Wiener Bankver. 187.70 13430 Frankf. Hyp.⸗Bank 205 50 D. Effekten⸗Bank 104.80 104.75 Feif, Hunt⸗areditn. 151.20 Bank Ottomane 113.40 113.50 Nationalbank 124.75 122.90 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 928 92— Geſellſchaft 520.— 520.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.80 115.80 Preuß. Hypothekb. 115.50 115.60 Privat⸗Diskont 2/1½ Prozent. Fraukfurt a.., 26. Aug. Kreditaktien 201.50, Staats⸗ bahn 185.—, Lombarden 19 10, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 205.70 151.— Roggenmehl 100.25, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 189 90, Laura 254.50, Gelſenkirchen 222 75. Darmſtädter 148 20, Handelsgeſellſchaft 160.20, Dresdener Bant 155 20. Deutſche Bant 221.70, Bochumer 310.25 Nort hern—— Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 201.50. Staatsbahn 185.20, Lombarden 19.10, Disconto⸗Commandit 189.90. Berliner Effeltenboͤrſe. (Gribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 26. Aug. Der Lokalmarkt eröffnete feſt. Speziell leitende Banken weiter höher. Für die Feſtigkeit in Darmſtädter Bank führte man heute zur Abwechſelüng an, daß eine Fuſion mit der Breslauer Diskontobank bevorſtehen ſoll. Auch die Steigerung der deutſch⸗luxemburger Bergwerksaktien? geſellſchaft, die gegen geſtern über 3 Proz. höher umgingen, wirkte auf Darmſtädter Bank günſtig ein. Bald nach Eröff⸗ nung Hütten⸗ und Kohlenaktien befeſtigt. Fonds ſtill, aber behauplet. Baltimore⸗Ohio höher auf Newyork. Italieniſche Bahnen und Franzoſen feſt auf Käufe zum Ultimo, Schiffahrts⸗ aktien träge. Wefterhin bei mäßigem Geſchäft Tendenz feſt. Ultimogeld 294. In zweiter Börſenſtunde nur in Banken und Montanwerten teilweiſer Verkehr bei kleinen Kurserhöhungen. Sonſt vollſtändiger Stillſtand. Nur Truſt⸗Dynamit in weiterer Nachfrage, 177,75 und 2½ Proz. gegen geſtern höher. Montan ſchwankend. In dritter Börſenſtunde abgeſchwächt. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes in Kohlen⸗ und Eiſenaktien unter Realiſterungen zum Monatsſchluß ſchwächer. Gerüchtweiſe ver⸗ lautet, daß eine Fuſion der deutſch⸗luxemburgiſchen Bergwerks⸗ aktiengeſellſchaft mit einer belgiſchen Geſellſchaft geplant ſei, während eine Kombniation mit Rombacher nicht in Betracht käme. Luiſe Tiefbau und Vereinigte Eiſenbahnbau ſteigend, letztere auf außerordentlich hohen Gewinn der Brandenburger Städtebahn. Junge Höchſter, erſtmalig notiert, 365. Berlin, 28. Auguſt. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.30 216 80 Rerg⸗Märk. Bank Nuff. Anl. 12—.— 91 70 d. on e 3½% Reichsanl. 102.50 102.40 D. Grundſchuld⸗B. .% Reichsanleihe 89.90 89.90 Dynamit Truſt 31½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100,— 100.— Bochumer 3. Bad. St.⸗A. 104.20 104.20 Fonſolidation 3%% Bayern 100,10 100.40 Dortmunder Unton Zpx. ſächſ. Rente 88.70 Hefſenktrchener 1 deſen 5 Heſſen Sibernig la de r, Kanrahſtte Foer Eildeck⸗Güchener ce Varienburger Achalk, G. Oſtur. Südbahn Glekt, dicht u, Kraft Staatsbahn⸗Aktien 135½20 Weſſerr Alkaliw. dombarden Iſchersleben Al. W. 172 25 175.78 19˙10 Canada Pacific. Sh. 125.40 Steinz. Friedrichsf. 280 75 281.— Tonwaren Wiesloch 187.0 Tae e— reditaktien 201.70 Hanſa Dampfſchiff. 125.30 1 10 Berl. Handels⸗Geſ. 150.70 ne 155,70 156 70 Darmſtädter Bank 143.50 4 Bfhr. Rü. W. BEr. 101.20 101.0 Mannb.⸗h. Tr. Deutſche Bankak. 221.10 Fannengleßer 163.—.— Disc. Comm. Aktien 189.70 Dresdener Bank 155.10 Hörder Bergw. 147 20 148.50 Privat⸗Diskont 2¾%, W. Berlin, 26. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 201.70 201.60] Lombarden Stagtsbahn 133. 0 133.50 Diskonto Komm. Pariſer Boͤrſe. Paris, 26. Auguſt. Anfangsfurſe. 98.16 9815] Türk. Looſe 103 83 103 90 Ottoman 85.90 87.10]Rio Tinto 37.25 87.35[ Bankdisk. 3% Londoner Efſfettenbörſe. London, 26. Auguſt,(Telegr.) Anfangskurſe der Effekt 3 dJ0 Reichsanleihe 89 89½]Nio Finto 1 5 0% Chineſen 100% 100% outbern Pak. 88 f 4½% Chineſen 91% 91— Chicago Milw. 155— 1 2%% Conſols 87/½ 88½[ Denver Pref⸗ 76˙ 4% Italiener 102 ½ 102%/ Atchtſon Pref. 100% 10 4 c Mon. Griechen 47½ 47— Loutsv. Nash. 125 J% 12 3 oh Portug. 62½% 62½ Union Pak. 101% Spanier 86 3863/% Tend.: feſt. Türken D. 85 ½ 8555 Debeers 4% Argentinſer 80— 80% Chartered 3 J% Mexikaner 27 ½ 27½% Goldftels Japaner 74% 74%½% fandmines Lend.: feſt. Caſtrand Ottom. 12%d 125/ J Tend.: feſt. Berlinet Produktenbörſe. „Berlin, 26. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Die Stetigkeit der geſtrigen amerikaniſchen Börſen gebot dem hieſigen Preisrückgang ebenfalls Halt. Weizen und Roggen gebeſſert angeſichts der nachlaſſenden Zufuhren und der unrentablen Aus⸗ landsofferten. Hafer behauptet. Mais bei Ankünften ſchwach. Rüböl ruhig. Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchn. Berliu, 26. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbeön Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Raſſe.) 161.10 161 80 175.— 17750 209 59 438 70 87.0 252— 218 20 217.10 261.— 269.— 253.70 483— 132 70 153.59 167.— 165,0 „N. 525½20 599.— en 122.50 124 70 267— 266— — 87.50 1044 19.1 125,70 201.80 160.— 143.20 221.80 189.80 154.60 —— 19.10 19.10 189.60 180,60 128.50 123.50 528— 507 1865 2* E9602 Roggen Hafer Ma is Raböl per Olibr. per Dezhr. Spiritus Joer Weizenmehl %„„„„ · „*„%„„„„ 565*2⁊%%— — * * Getreidemarkt. 26 0 2„ 0 ‚n„„„ „„„„„„„„„%„„%„%„„%„„„„„„ per ver Mat Peſt, 26. Auguſt.(Telegramm.) 12 25. 10 64 matt 10 85 9 19 matt 850 718 matt 75 000 matt i 123 170 feng 10 65 102˙8 915 8 49 717 7 48 00⁰ 7 40 „„„„ 74¹ Kohlca, bel Aug. 1160 11 70 feſt 11⁰60 Wetter: Aufgeklärt nach Regen 10 81 Wei Okt. April 11 00 Roggen ber Okt. Hafer per Okt. 6. Seite. WGeneral⸗Anzeiger. Ende des Jahres 1908 waren in Poſten Maſk 407,397,972.— thekendarlehen ausgeliehen 19,746 Die Darlehen werden als gegenſe Beamten Vollsküche, f 5 Anerkaunt reinli nſter Betrieb. Verwendung nur beſter Qualität Mittagstiſchan Wochentagen zu Haſfee, Nafao und Prilch. Speiſen⸗Abgabe über die Straßze. 21041 Dreeee Haldas-Kurse n Vinc. Stock Mannheim, 1 ntage I. Etage. Prachtv. Unterrichtssäle. Alle Arten Buchfünrung, Wachsel-.Etrektenkunde, Kaufm. 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Be irksamt: Dr. Loeb. Bekauntmachung. Zugelaufen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm H 5, 9 unter⸗ gebracht: 4408 Ein Pudel, weiß, männlich, etwa 30—40 em hoch, ohne Halsband. Mannheim, 22. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt Polizeidirektron. Bekanutmachung. Nr. 95385 J. Der Stadtrat Mannheim hat den Antrag ge⸗ ſlellt, die Bau⸗ und Straäßen⸗ fluchten im Gelände des Herrn Konrad Wittemann in der 6. Sandgewaun nach dem mit Be⸗ richt vom 7. Mai lfd. Is. Nr. 15,820 vorgelegten und unterm 20. Juli 1904 Nr. 7616 vom ſtädt, Tiefbauamt abgeänderten Plane feſtzuſetzen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenutnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzu⸗ bringen, an weichem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Aints⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, wibdrlgenfalls alle nicht auf pirivatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchrebungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts, Zimmer 38, und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 19. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Haefelin. Beſchluß. Nr. 301121. Vorſtehendes brin⸗ gen wir mit dem Aufügen zur öffentlichen Kenntnis, daß der Plan im Kaufhaus, Aufgang I, 3. Slock, Zimmer Nr. 42, zur Einſicht aufliegt. Mannheim, den 28. Aug. 1904. Bürgermeiſteramt: Martin. —l Schaum. Vergebung von Sielbaumaterialien. No. 8890. Die Lleferung nach⸗ ſtehender Sielbaumateriſalien ſoll öffentlich vergeben werden und zwar: 30000%/05 J. ca. 128,000 Ziegelſteine, ., eg. 1750 lid. m. Steinzeug⸗ röhren, eg. 70 Stück ſchiefwinklige Abzweige aus Stein⸗ Bue ea. 1300 Stück Verſchlußteller aus Steinzeug, ca. 550 0 8 m Steinzeugſohl⸗ Ucke cd. 150 Stück Seiteneinlaß⸗ ſtücke aus Steinzeng. Die Bedingungen und Ange⸗ botsformulare liegen auf dem Tlefbauamt Litera L 2 No. 9 zur Einſicht auf und werden Abzüge gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ gungskonen abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aulſcheift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauaut bis zum: Montag. 29. Auguſt 1904, vormittags 11 uhr einzureichen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebole beizuwohnen. Nach der Eröffnung der Sub⸗ miſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. uſchlagsfriſt 6 Wochen. annheim, 11. Auguſt 1904. Tilfbauamt: Eiſenlohr. Plisse-Anstalt 8 2, 9. 18587 ſackweiſe ab⸗ Sagmagl, wee Verbindungskanal. Die Abänderung der Lauerord⸗ nung für Seckenheim betr. No. 95248 J. Nachſtehend bringen wir die für die Ge⸗ meinde Seckenheim erlaſſene neue Lauerordnung nebſt dem neuen Lauergeldtarif zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Bachert. 4880 Verordnung (vom 22. Juli 1904.) Die Lauerordnung für Seckenheim betr. Auf Grund des 8 155 des Polizeiſtrafgeſetzbuches wird mit Wirkſamkeit vom Tage der Berkündigung verordnet, was folgt: 8 1. Der Lauer bei Seckenheim erſtreckt ſich von der Ilves⸗ heimer Fähre bis zur Lauerſtraße und iſt zum Ein⸗ und Ausladen ſowie zur Lagerung von Gütern beſtimmt. 2. Für die Aufſicht und Ordnung auf dem Lauer, wie für die Verwaltung und Inſtandhaltung der Lade⸗ und Lager⸗ ungsplätze ſorgt die Gemeinde Seckenheim, welche hierfür das erforderliche Aufſichtsperſonal ſtellt. 8 3. Wer den Lauer zum Laden, Löſchen oder Lagern von Gütern benutzen will, hat ſich bei dem Aufſeher anzumelden und die von dieſem angewieſenen Liege⸗ und Lagerplätze einzunehmen. 8 4. Durch die Benutzung des Lauers dürfen die Schiffahrt und Flößerei auf dem Neckar in keiner Weiſe geſtört oder beläſtigt und die Uferaniagen nicht beſchadigt werden. Die Schiffe ſind ordnungsgemäß zu befeſtigen; im Schiffswege und in deſſen nächſter Nähe dürfen keine Anker geſetzt werden: ausgeworfene Anker ſind mil Döppern zu verſehen. Schoren zum Fernhalten der Fahrzeuge vom Ufer müſſen auf Bord⸗ ſtücken aufgeſetzt werden. 8 5. Die Lagerung der Materialien hat in geordneter Weiſe und in regelmäßigen Figuren nach den Angaben des Auf⸗ ſehers zu geſchehen. Die Steinfiguren ſind mit dem Namen der Verkäufer oder Eigentümer, die Holzſchichten mit dem Namen der Lieferanten zu verſehen. 6. Die Gemeinde übernimmt für die auf dem Lauer ge⸗ lagerten Gütern keine Verantwortlichkeit; eine Bewachung derſelben findet nicht ſtatt. 8 7. Die Geſtattung der Lagerung iſt jederzeit im öffent⸗ lichen Intereſſe widerruflich; auf Anordnung der zaſtän⸗ digen Behörde muß der Lauer innerhalb einer Woche ge⸗ räumt werden. Wäßrend der Monate Dezember, Januar und Februar dürfen nur ſo viele Güter ausgeladen werden, als noch an dem gleichen Tage zur Abſuhr gelangen. 8. Das Verunreinigen 905 Lauers, insbeſondere das Ab⸗ laden von Schutt, Keh icht, Abfällen, Schlacken und der⸗ gleichen auf den Uferböſchungen, den Lade⸗ und Lager⸗ plätzen iſt unterſagt. 8 9. Die Gebühren für die Benutzung des Lauers zum Ein⸗ und Ausladen von Fahrzeugen, ſowie zum Lagern von Gütern, richten ſich nach dem von der Gemeinde Seckenheim erlaffenen und dem Miniſterium des Innern genehmigten Lauergeldtarif. § 10. Etwaige Beſchwerde gegen die Anordnungen des Auf⸗ ſehers ſind beim Gemeinderate ſchriftlich vorzubringen. § 11. Außer den vorſtehenden Beſtimmungen gelten die Vor⸗ ſchri ten der Polizeiverordnung für die Schiffahrt und Flößerei auf dem Neckar vom 16. April 1894(Geſetzes⸗ und Verordnungsbratt Seite 149) beziehungsweiſe vom 24. Juli 1903(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Scite 150). 12 Uebertretungen der Lauerordnung unterliegen gemäß § 155 des Polizeiftrafgeſetzbuchs einer Geldſtrafe bis zu 100 Mark oder einer Haftſtrafe bis zu 14 Tagen. Karlsruhe, den 22. Juli 1904. Großh. Miniſterium des Innern: gez. Schenkel. gez. Dr. Sander. —— Lauergeld⸗Tarif. Von allen Gegenſtänden, welche auf dem Lauer aus⸗ geladen werden, muß der Verkäufer, oder wenn ſolche ſchon verkauft auf den Lauer gebracht werden, der Käufer an die Gemeinde Seckenheim folgende Gebühren entrichten: 1. Für 1 Kubikmeter geſchnittenes Bauholz 10 Pfg. 2.„ 100 Stück tannene oder ſorlene Borde 20„ 9 100„ Rahmenſchenkel oder Faß⸗ dauben 2 00„ Latten 10„ 9„ 100„ Hopfenſtangen oder Rippen⸗ ſtücke 50* 8 100„Bohnenſtangen, Rebſtöcke 10 „Normalwellen 8.„ 100 Bund Schälwellen 1 1 Ster Brennholz und Klappern 10 10.„ 100 Killo Holzkohlen 10„ 11.„ 1000„ Steinkohlen, Rohmaterialien, Kaufmannsgüter u. Fabrikate 10„ 12.„ 100 Buſchel Rinden 20„ 18.„ 1000 Stück Backſteine, Ziegel und Tuff⸗ ſteine 20 113 Kubikmeter Mauerſteine Sand, Kalk, Lehm, Kies, Erde, Gyps 8 Vorſtehende Gebühren ſind allein ſchon für das Aus⸗ und Einladen zu entrichten; deren Zahlung berechtigt jedoch Freitag, 26. Auguſt 1904. Bekanntmachung. rnal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile.6 Inſerate —— Expedition: Nr. 218. —————— — A. Jahrgang. den Eigentümer zur Lagerung der betreffenden Güter für die Dauer zweier Wochen. Fuür je weitere 2 Wochen ſind die angeſetzten Gebühren wieder zu entrichten. Für Mauerſteine, welche nicht als vollſtändige Figuren geſetzt wurden, werden die Gebühren für eine ganze Figur erhoben. 5 Ebenſo ſind für angebrochene aber nicht vollſtändig abgefahrene Figuren Mauerſteine die Gebühren für eine d ganze Figur zu entrichten. Sofern nach Anordnung des Gemeinderats Mauerſteine und Holz nur durch die verpflichteten Steinſetzer oder Holzmacher aufgeſetzt und vermeſſen werden, iſt an die⸗ ſelben für 1 Kubikmeter Steine 12 Pfg., für 1 Ster Holz 80 Pig. zu vergüten. Für das Laden und Lageyn von Materialien, welche für die Straßen⸗ und Flußbauverwaltung beſtimmt ſind, werden Gebühren nicht erhoben. Für nicht im Tarif genannte Gegenſtände werden die Gebühren unter Zugrundelegung der für einen ähnlichen Gegenſtand im Tarif feſtgeſetzten Gebüghren in Anrechnung gebracht. Die Gebühren werden durch den Aufſeher gegen eine Empfangsbeſcheinigung erhoben, welche indeſſen nur giltig iſt, wenn ſie vom Gemeinderechner unterzeichnet iſt. Vor Entrichtung der Gebühren dürfen die Gegenſtände nicht abgeführt werden. Bei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Aufſeher und dem Zahlungspflichtigen entſcheidet der Gemeinderat. Die vorſtehend aufgeſtellte Lauerordnung wird als ortspolizeiliche Vorſchriſt erklärt. Verſicher ungsſtand über 46 Tauſend Policen. Allgemeine Reuten⸗Anftalt zu Stuttgart, Lebeng⸗ und Rentenverſicherungsuerein auf Gegründet 1888. Gegenſeitigkeit. Neorganiſtrt 1855. 5 Neue Versicherungsbedingungen vom 1. Januar 1904. Aeußerſt liberale Beſtimmungen in Bezug auf Unanfechtbarkeit unb Unverfallbarkeit der Lebensverſicherungspoliten. AAnerkaunt billigſt berechnete Prämien bei frühem Dividendenbezug. Neue, für Männer und Frauen gesonderte Rententarife. 8 Außer den Prämienreſerven noch bedeutende, beſondere Sicherheitsfonds. Nähere Auskunft, Proſpekte und Antragsformulare vermitteln die Generalagenten Bauder ck Lipp in; Maunheim, b 5, 2/8, und der Bevollmächtigte für das Großherzogthum Baden: L. Strauss, Rohrbächerſtr. 51, Heid lberg. 20817 N1 7 Gſtuof„Vier Ja reszeiien“ Bad Winzer⸗Gen oſſenſchaft Dürkhe m. Raſſerslautererſtr. 29, Tel 21. Im Ausſchank nuren turreine ſelbſtgezogene Weine. Vorzügl. Küche wie die ausgedehnteſten Lokalitaſen am hieſ. Platze. Großer Tanzſaal u. gr. ſchattiger Garten, vermögen den größten Vereinen u. Au flüglern den ſchönſten Aufenthalt zu bieten.— Fremdenzimmer⸗ Stallung ſ. ca. 20 Pferde.— Zum frdl. Beſuch ladet ein 23334 Der Vorſtand der Winzergenoſſenſchoft. Der Reſtaurateur: H. Raab. 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Die Reifezeugniſſe berechtigen zum e njährig⸗freiwilligen Dienſte.— Aufnahme⸗Alter 10—16 Jahre. 1309 Proſpekte durch J. Pamm. Rektor. Großherzoglich Zadiſche Staatseiſenbahnen. Im ſüddeutſch ⸗öſterreichiſch⸗ ungariſchen Eiſenbahn⸗Verband wird am 1. September 1904 an Sielle des Klaſſentarifs Teil I. Heft Nr. 4 vom 1. Januar 1899 ein neuer Tarif für den Verkehr er badiſchen Stationen mit Stationen der in Ungarn und Bosnien⸗Herzegowina gelegenen Bahnen eingerührt, welcher gegen ſeither zahlreiche Frachter mäßig⸗ ungen, aber auch teuweiſe Frachl⸗ er öhungen und Einſchränkungen der direkten Abfertigungen imnit ſich bringt. Inſoweit letzteres der Fall iſt, blelben die bisherigen Frachlſätze noch bis 15. Oktober 1904 in Kraft. Ferner wird zum gleichen Zeitpunkt und für den Verkehr mit dem obengenaunten Gebiete ein neuer Ausnahmetaref für Metalle und wäetallwaren als Teil VII, Heft 2 ausgegeben, welcher für dieſe Artikel Stück⸗ gutſratſätze für be de Verkehrs⸗ richtungen und Wa enſadungs⸗ ſätze nür für die Ausfuhr aus Deutſ land enthält. 51267 Der Preis beträgt 1 M. 50 für das Heft 4 und 1 M. für das Heft 2 Karlsruhe, 23. Auguſt 1904. Gr. Generaldireltion. Grußh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit ſofortiger Gültigkeit iſt bis zum 30. Juni 1905 ein er⸗ mäßigter Ausnahmetaxif für benttmmte Futtermittel n Wagen⸗ ladungen von badiſchen Ver⸗ bands⸗Stationen nach den Not⸗ ſtandsbezirken in der Provn Schleſien, dem Regierungsbezirkz Poſen, den Kreiſen Gneſen, Wiikow, Mogilno und Strelno des Regierungsbezirks Bromberg, ſowie nach dem Königreich Sach⸗ ſen in Kraft getreten. 51266 Nähere Auskuufterteilen unſerg Güterſtationen. Der Ausnahmez tarif kann, ſoweit der Vorxrat reicht, unentgeltlich von unſerem Verkehrsbureau bezogen werden. Karlsruhe, 24. Auguſt 1904, EGr. Generaldir klion. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Ab 1. Septbr. 1904 ermäßigen ſich die Frachtſätze des Ausnahme⸗ tarifs Nr. 38 im Gütertarif TeilII, Hejt 7 für den ſüddeutſch⸗öneir. ungariſch. Verband von Miemes (Sſa t) nach badiſchen Stationen in Abteilung b um je 007 und in Abteilung e um je 0,05 Mk, für 100 kg. 51265 Karlsruhe, 24. Auguſt 1904. Gr. Generalderektion. Tuschnei lekursus. Damen, welche das Zuſchneiden und Anfertigen von Koſtümen aller Art, Hauskleidern, Kinderkleidern. Jacketts Capes de. gründlich erlernen wollen, können jederzeit eintreten. Einmonatlicher Kurs 20 Mk., jeder weitere Monat 10 Mk. 50877 Für modernen Schnitt und tadelloſen Sitz garantiert Laura Grünebaum akad. geprüfte Zuſchneidelehrerin u. Kleidermacherin 3, I, 3. 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Die vielfachen Verdienste der Verblihenen fanden den schönsten Lohn in der Auszeichuung mit dem Kreuz für 25jäurige treue Dienste in einer Familie J Nachruf. Heute ist nach langem, qualvollen Leiden in ihrem Heimatsort Diedels- die Grossherzogin. Mannheim, den 25. August 1904. Seubert, Major Z.., mit Familie. 10 Philanthropische Correspondenz-Centrale MWiesbaden Fräulein Katharina Häfele Die Verstorbene hat über 25 Jahre in meinem Hause in Während dieser Zeit ist sie mir und 151268 Eigentüämer: Ratholfſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Rarl Npfel.— Druck und Verkried: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. o.