rufenden Männer und es ſtimmt nur zu dem Bilde dieſes äußeren Glanzes, daß diesmal der Kaiſer gar in Perſon den zu Regensburg Verſammelten ſeinen Gruß entbot. Ohne alle Frage: Dieſer Regensburger Katholikentag war glänzend und ſeine Beſucher fühlten das auch. Sie ſprachen wohl alle mit⸗ einander viel von der chriſtlichen Demut, die den wahren Zentrumsrecken auszeichne und ſelbſt der Domkapitular Schädler hatte den Humor, ſich als einen beſcheidenen Mann au bezeichnen, wofür ihm ſeine Korona freilich mit unendlicher Heiterkeit dankte. Aber das war nur äußerer Firniß. In Wahr⸗ heit ſprach aus allen dieſen Reden vom erſten Tage bis zum letzten ein Gefühl ſieggewohnter Kraft. Man merkte es den Herren an, ſie wiſſen, was ſie erreicht haben und ſie haben ſich ernſtlich vorgenommen, noch mehr zu erreichen. Dabei braucht man nicht gerade an die römiſche Frage zu denken, die als alter Ladenhüter regelmäßig zu Beginn der Katholikentage aufzu⸗ lauchen pflegt. In dieſer Beziehung werden ſich unſere deutſchen Zentrumsgewaltigen ebenſo in das Unvermeidliche zu ſchicken wiſſen, wie der Gefangene im Vatikan, dem nichts Unwillkommeneres paſſieren könnte, als wenn man ihn eines Tages wirklich aus ſeiner Gefangenſchaft erlöſte. Ernſthafter ſind die anderen Forderungen, die in dieſen Tagen immer wieder 15 den unterſchiedlichſten Rednern erhoben wurden. Die harm⸗ bſen Gemüter, die ohne Kenntnis der ultramontanen Piyche des als das gegenwärtige Reichsregiment, im Ernſt je genügen kön⸗ nen. In dem Moment, wo ſie erfüllt würden, hätte der Staat ſich ſelbſt aufgegeben und zu Gunſten der ſtreitbaren Kirche abgedankt. Und doch kann man ſich bei der Betrachtung der Regens⸗ burger Parade nicht eines gewiſſen Bedauerns entziehen, in das ſich leiſe auch etwas wie Reſpekt miſcht. Gewiß fühlt man ſich im Gegenſatz zu allem und jedem, was dort geſprochen wurde; gar zu deutlich greift man mit Händen, wie wieder und immer wieder der Wahrheit ins Geſicht geſchlagen wird, wie die Herren, die heuchleriſch verſichern, auf den Katholikentagen hätte die Politik keinen Statt, vom erſten bis zum letzten Tag ausſchließlich Politik treiben, wie ſie, die nicht genug ihre Friedensliebe anpreiſen können, immer von neuem den kon⸗ feſſionellen Haß aufpeitſchen. Und dennoch, es liegt eine gewiſſe Größe in dieſen Katholikentagen und wir wünſchten, man könnte auf evangeliſcher Seite ihnen etwas gleiches entgegenſetzen. Dieſe Katholikentage vereinigen vom reichsunmittelbaren Fürſten bis zum ungelernten armſeligen Handarbeiter alle Schichlen der Bevölkerung und ſchaffen ein gemeinſchaftliches Gefühl, das in unſerem zerklüfteten Volk ohne Beiſpiel iſt: in der Beziehung kommt ihnen ſelbſt die Sozialdemokratie nicht gleich. Warum um alles in der Welt können wir Evangeliſche das nicht nach⸗ abiſche Volkszeitung. i 5 n GBadiſche Volkszeitung) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Nannheuner Volksblatt.) Tcdedbe Ace 70 Pfennig monatlich. 94 90 05 Bringerlohn 20 Pig. monatlich, II N 1 b 0 6 III 9 1 E 5 11 e 8 E 1 ˖ 1 II„Journal Mannheim“⸗. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 2 ̃ 5 aufſchlag Pe..42 pro Quartal. 4 15 5— Televhon⸗Nummern: Emzel Wmner 5 ig Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 — f Druckeret⸗B E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſtr Zeitung in Znlaunheim und Amgebung. ‚ ‚ 5 88 d 1 5 45 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 677 ie Reklame⸗Zeil— Für unverlangte Manuſtripte wird reinerlei ä„„„ Die Reklame⸗Zeile 85 einerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz, 815 Nr. 598. Samstag, 27. Anguſt i99a[(1 Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen frommen Glaubens lebten, mit der Aufhebung des§ 2 des machen? Warum hat vor allem die Evangeliſche Korporation, 20 eite Jeſuitengeſetzes wür de dem konfeſſionellen Frieden gedient, haben] die ſich den Kampf gegen Rom zum ſchönen Ziel geſetzt hat, ſo ſich in der letzten Woche gründlich davon überzeugen können, in gar kein Verſtändnis für die ſozialen Dinge In dieſen Stücken .. rr ben, aß weh 1 fosden d waren. 115 8 0 12 55 ſollten wir ernſtlich beginnen, von unſeren katholiſchen Brüdern 9 8 n, nun wohl: jetzt fordert der ganze ultramontane Heer⸗ zu lernen. Es geht um die Zukunft unſeres Volkes. Denn Die heurige Hentrums parade. bann mit umſo nachdrücklicherer Entſchiedenheit die Aufhebung nicht nur der Staat würde ſich in dem Moment ſelbſt aufgeben, (Von unſerm Korreſponbenten.) auch des§ 1, und wer will uns die Gewähr bieten, daß ihrem wo die Anſprüche der internationalen Papſtkirche erfüllt wären: *( Berlin, 26. Aug. dreiſten Verlangen nicht eines ſchönen Tages Erfüllung wirde auch um unſere volkliche Eigenart wäre es dann geſchehen. Es gab Optimiſten, die der Anft Bayern hat der Ultramontanismus ſchon in der Taſche; aber e otimiſten, nſicht waren, der heurige auch) im Reich wächſt ſeine Macht von 2 8 müßte Als in der bayeriſchen erſten 15 199 8 1 1 e Wirtſchaftliche Wochenſchau. Kammer ein paar junge Ariſtokraten ſich gegen die derbe Ur⸗ c1f 107 9 e i wüchſigkeit des„ungekrönten Königs bon Bahern“ aufgelehnt 1 1 5 de e e e hat ſich in den letzten Tagen hatten, konnte man, zumal in der bayeriſchen liberalen Preſſe, üb Abe Bane e n deen een, e Herr Schäder en beßung des Preisnivegus bollogen, die eime a Nir ernſthafte Verſicherung leſen, nun ſtünde man am Wfeng über die Schule ſpricht oder Herr Gröber über die Autorität, ſtürmiſche Hauſſe an den nordamerikaniſchen Plätzen, ſodann aber vom Ende der Zentrumsherrſchaft. Bedächtige Männer haben ie 71 fd man dem Zentrum auf den neueſten amtlichen Saatenſtandsbericht für Preußen zurück⸗ ſolchem Optimismus von Anfang gewehrt. Der Verlauf der e E, 1 5 5 Ne zuführen iſt. Der ungünſtige Stand der Kartoffelfelder wirkle auf großen Zentrumsparade hat ihnen nur allzu recht gegeben. Denn das Pflaſter zöllen 15 iſt Unſinn 1 Po 10 aten 11 5 die Bewegung der Getreidepreiſe ſtimulierend. Mit dem erhöhten peſen. eh fele der 8 ſogten 9 5 brecheriſcher Unſinn aber wer weiß 55 5 Preisniveau für Getreide dürfte dauernd zu rechnen ſein, und es eſen. 3 Ultramontane Erwarten hinau; 15 ſteht befürchten, daß bei den Müller Bäckern di i glänzend. Durch 5 Tage haben ſich Tauſende und Abertauſende 9 15 e 1 05 55 15 aus der katholiſchen Bepölkerung Deutſchlands durch die mit ,, e 1 deit päpſtlichen und bayeriſchen Fahnen geſchmückten Straßen der Monarchie aufrichtig beſorgten Bürgers herauszuhören glaubt, Getreideernte ſelbſt iſt nach ſachverſtändigem Urteil ſowohl quanti⸗ elten Ratisbona bewegt, wiederholt hat die Polizei die gerſcl 9 19 15 11 910 Kaiſer zu geben, was des Kaiſers tativ als qualitativ höchſt befriedigend, ſodaß bei den ſteigenden gen Verſammlungslokale ſchließen müſſen, weil das Gedränge e ſe meiitt 1915 55 9 05 bon 1 Preiſen den Landwirten eine gute Verwertung ſicher iſt. Beein⸗ bar zu gefährlich wurde. Auch die hohe Geiſtlichkeit iſt nicht, azeglich interpretjert hal, 15 0 e die krächtigt wird freilich dieſe günſtige Ausſicht durch die Futkernot, wie die Hoffnungsſeligen anfangs verſicherten, fern geblieben; Aterſtt Die Ungläutbigen Profeff Hane nd de zu einer Dezimierung des Viehbeſtandes und daher zu fallenden der Erzbiſchof von München war zur Stelle und mit ihm noch g 9 5 en e Viehpreiſen führen dürfte. Wei iger lebhaft als g oder 4 Biſchöfe; ſchließlich k Mü der päpſt⸗ Kathedern vertrieben werden, in allen Schulen, ſo ſagt Herr obreiſen führen dürfte. Weit weniger lebhaft als an den Ge⸗ lihe Nunttus herbee un in liteinſſcer Sprache der meng den Sebler, ſon die Religken den Mittelpunkt Filden err Frenz kreddemärteen war der Verkahr an den Effettenbkeſen, Sie n⸗ päpſtlichen Segen zu erteilen. Der bayeriſche Adel abet war, e eee eeee ee ,, denn d A Religion, meint er,„ſoll die Sonne ſein für unſer ganzes Schul⸗ mit anderen Unternehmungen der Montaninduſtrie zu bilden im geradezu demonſtrativ ſtark vertreten und was ſich noch niemals der Volksſchule bi 10 4 n den 51 Jahren begeben hatte, ſeit die nach der Herrſchaft von 5 1 5 e den Univerſitäten. Das Kind Begriff ſind, wurde mit ſteigenden Kurſen begrüßt, ohne daß indeſſen ingende ſtreitbare Kirche unter dem harmloſen Namen der Männern iſt 1 iede Achlu B 55 ſolchen bei dem ſchon ſehr hohen Stande der Kurſe der Montanwerte die Katholikentage ihre Heerſchau hält, eine leibhaftige Prinzeſſin 155 tein e ungünſtige Marktlage im Bergbau und in der Eiſeninduſtrie über⸗ aus königlichem Geblüt erſchien inmitten der jubelnden und hoch⸗ keit gegenüber ultramontanen Anforderungen noch mehr leiſten ſehen wurde. Die im Juli erhoffte Beſſerung des Abſatzes blieb bisher im Kohlenbergbau gänzlich aus. Es iſt bielmehr noch eine weitere Verſchlechterung eingetreten, ſodaß die Förderungsern⸗ ſchränkung gegenüber dem Juli noch erhöht werden mußte. Die 5 Zahl der Feierſchichten hat ſich demgemäß erhöht. Auch im Eiſe n⸗ gewerbe vermögen nur die gemiſchten Betriebe einigermaßen normal zu arbeiten, während die reinen Hochofenwerke trotz Ein⸗ ſchränkung der Erzeugung noch eine Zunahme ihrer Vorräte zu ver⸗ zeichnen haben. Ueber die Lage des Halbzeuggeſchäftes iſt man nur ungenau unterrichtet, da der Stahlwerkverband über den monatlichen Verſand, ſowie über die Auftragsbeſtände keinen ziffernmäßigen Aufſchluß gibt. Einzelne Werke klagen jedenfalls über ein Nachlaſſen der Beſchäftigung. Für die befriedigende Lage im Teytil⸗ gewerbe ſpricht es, daß die Preiſe der Fertigfabrikate ſteigende Tendenz zeigen. Wie günſtig in der letzten Zeit das Brauerei⸗ gewerbe ſich entwickelt hat, zeigt eine Mitteilung der Schult⸗ heiß⸗Brauerei, wonach dieſer Betrieb bei Ablauf ſeines am 31. Aug. endenden Geſchäftsjahres einen Abſatz von mehr als 1 Million Hekto⸗ liter zu verzeichnen haben wird. In den 11 bisher verfloſſenen Monaten des laufenden Geſchäftsjahres war der Abſatz ſchon ebenſo groß wie im vollen Vorjahr. Die in Ausſicht ſtehende Brauſteuer⸗ erhöhung wird von den Intereſſenten um ſo ſchärfer bekämpft, als „Authentiſches“ über den oſtaſiatiſchen Arieg. Auch an den Greueln des langen, langen oſtaſiatiſchen Krieges macht der Humor ſein ewiges Recht geltend. Er erhellt das Düſtere und erklärt die verworrene Situation. Wippchen⸗Stetten⸗ deim findet ſich rechtzeitig ein, um alle Zweifel über die ſchwer zu durchblickenden Geſchehniſſe zu zerſtreuen und uns nicht nur über Vergangenheit und Gegenwart, ſondern auch über die fernſte Zukunft des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges und nachher über hundert andere intereſſante Dinge aufzuklären. Dieſe von allen Lachſeelen mit Sparmung erwarteten Berichte werden demnächſt im Verlage Dr. Jur. Demcker(Berlin) unter dem Titel:„Wippchens Ruſſiſch⸗ FJapaniſcher Krieg und andere Beiträge Wippchens zur Geſchichte des 20. Jahrhunderts“ als Buch erſcheinen, und die„Voſſ. Ztg.“ iſt in der Lage, ſchon heute einige kleine Senſationen aus dieſer wichtigen Publikation mitteilen zu können. Zunächſt ein Bild der Situatſon zu Beginn des Krieges, wie es der klaſſiſche Zeuge in Tokio am 2. Dezember 1903 feſthält:„Trotz ihrer Weiblichkeit iſt die Mandſchurei der Zankapfel der Neuzeit. Die Mandſchuren waren uns ein völlig remdes Volk. Während viele Völker bei uns öffentlich auftraten, um ſich uns gegen Entree zu zeigen, blieben uns die Mandſchuren böllig fern, obſchon ſie doch gewiß gern Geld verdienten. Wir zannten, wenn nicht weiter, von den Chineſen den Tee, von den Buren reiſenden Generäle, von den Japanern die Operette„Mikado“, Jon den Lappen die Flicken, von den Isländern das Moos, von den Eskimos die Kälte, von den Tartaren die Nachricht. Wer hat jemals Adinen lebenden Mandſchuren geſehen? Die Frage nach dem kleinen Kohn wäre raſcher bejaht. Und plötzlich liegt die Mandſchurei als Jankapfel vor un Ich wohne im Mikadohof, in deſſen 7 Epeiſeſaal allabendlich Verſammlungen ſtattfinden, welche die Re⸗ Hlerung zwingen wollen, den Ruſſen die Zähne zu zeigen.„Die Re⸗ 5 gierung“, ſagte ein geſtriger Volksredner,„will das nicht. Aber 10 62 mit Rußland noch fertiger werden. Aber ppenn wir uns hüken, mit ihnen— berzeihen Sie das harte Wort!— zu brechen, ſo werden ſie fortfahren, uns auf der Naſe herumzutanzen, und das iſt ein Tanz, den ich la Deécadanſe nennen möchte, weil wir zu Grunde gehen, wenn wir es uns gefallen laſſen. Wir müſſen die Ruſſen aus der Mandſchurei treiben!(Rufe: Raus! Raus!) Wenn ſie ſich erſt ein⸗ geniſtet haben, dann kriegen ſie keine zehn Pferde heraus, genau wie die Rebläuſe, die Ratten, die ſchweren Rätſel. Alſo: Krieg! Krieg mit Moskau!“ Und nun folgte ein Durch und Durcheinander von Stimmen: Krieg! Krieg mit Moskau! daß ich glaubte, in Laubes Demetrius von Schiller zu ſein, ein wüſtes Schreien, das ſich wie ein Kaninchen auf die Straße fortpflanzte, ſo daß niemand mehr im ſtande war, ſein eigenes Schreien zu höven. Und daran ſchloß ſich der Geſang des neuen Kriegsliedes, das nach meiner flüchtigen Ueber⸗ ſetzung ungefähr lautet: Sie ſollen ſie nicht haben Die liebe Mandſchurei, Nach der ſie wie die Raben Schon ſchnappen mit Geſchrei: So lange noch die Mandſchu⸗ rei in Oſtaſien liegt, So lang' noch mit dem Kantſchu Der Ruſſe Schläge kriegt! Sie ſollen ſie nicht haben, Die liebe Mandſchurei, So lang' nicht ſind die Knaben Und Mädchen einerlei, „So lang' noch ganz unmäßig Für Frieden ſchwärmt der Zar, Doch ihn zugleich gefräßig Stört ſiebenmal im Jahr. Beſonders feſſelnd werden alle dieſe Darſtellungen durch die ge⸗ legentlichen Blicke, die wir in das Innere des Autors, um nicht zu ſagen, des Dichters tun dürfen. Einen der merkwürdigſten gewährt grum denn nicht? Wir ſind mit China fertig geworden und werden uns ein Schreiben Wippchens(Bernau, 14. Februar 1904), das den Seelenzuſtand des Berichterſtatters ſchildert, der ſein Werk von der Redaktion vernichtet ſieht, weil ſein prophetiſches Gemüt, die „ruſſiſche Armada“ etwas zu früh aus der Welt geſchafft hat„Wenn Sie,“ ſchreibt er,„eine Ahnung von der Arbeit hätten, welche mir die Vernichtung der ruſſiſchen Flotte verurſacht hat, ſo wäre es Ihnen pielleicht nicht eingefallen, mein Feuilleton zu vernichten, mit dem ich ſo vielen Leſern gewiß eine Freude bereitet hätte. Jedenfalls iſt die Vernichtung einer Flotte mit der eines Feuilletons nicht in einem Atemzuge zu vergleichen. Ganz abgeſehen von allem übrigen: volle drei Stunden koſtete mich der Grund, in welchen ich die ruffiſche Flotte bohrte, während die Seite, zu welcher Sie meinen Bericht ſchoben, kaum zwei Sekunden in Anſpruch nahm. Wenn Sie mein Manufkript angefehen hätten, ſo mußten Sie bemerben, mit welcher Sorgfalt, die ruſſiſche Flotte von mir zerſtört worden war. Ich habe ganze Sätze ausgeſtrichen und durch neue erſetzt. Die Namen der Admiräle bereitete mir große Schwierigkeiten, da mir nicht ein ein⸗ ziger bekannt war. Die Namen der im erſten Anlauf zerſtörten Schiffe hatte ich aus demſelben Grund zu erfinden und ich gab ihnen daher Namen, welche an die Vergehen und Fehler der ruſſiſchen Re⸗ gierung erinnerten, um mein Strafgericht wenigſtens allen zivili⸗ ſierten Leſern in milderem Licht erſcheinen zu laſſen; ich nannte ſie Finland, Kiſchenew, Sibirien, Abſolutismus uſw. Das ganze Manuſkript iſt in den Schornſtein geſchrieben, und ich möchte meine Tinte mit dem Schweiß vergleichen, welchen Siſyvhus bergoß, indem er das geflügelt gewordene Felsſtück vergeblich auf dem Berg feſtzu⸗ halten ſuchte. Und dennoch iſt mein Los bedeutend nietenhafter. Denn wenn ich Siſyphus geweſen wäre, ſo wäre es mir auch gleich⸗ giltig geweſen, ob das Felsſtück oben oder unten gelegen hätte. Ob mir aber eine ganze Flottenvernichtung gedruckt wird oder Manu⸗ ſkript bleibt, das iſt doch wahrlich ein Unterſchied wie zwiſchen Kabale und Liebe, Hero und Leander, Arria und Meſſalina, Zar und Zimmermann, Lorbeerbaum und Bettelſtab und andere Repertoir⸗ ſtücke.— Ich will indes auch heute nicht zu den tauben Ohven⸗ predigern gehören, ſondern das Unvermeidliche mit jener Würde tragen, welche jede Vertraulichkeit entfernt. Aber ich muß Sie doch 2. Seite. 828— General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt) gie ſich ſchon durch die Erhöhung des Gerſtenzolls im neuen Zoll⸗ tarife benachteiligt glauben. Der Kampf gegen die Konſum⸗ ver eine hat auf der Verſammlung des Zentralverbandes deutſcher Kaufleute und Gewerbetreibender zu der Annahme einer Reſolution geführt, nach der der Grundſatz der Gewerbefreiheit durchbrochen werden ſoll: die Errichtung von Konſumvereinen ſoll nämlich von ſtaatlicher Erlaubnis abhängig gemacht werden. Poliiische Cebersicht. *Mannheim, 27. Auguſt 1904. Aerzteſtand und Krankenkaſſen. Dia den Forderungen des Aerzteſtandes bei der Novelle zum Kranken⸗Verſicherungs⸗Geſetz nicht Rechnung getragen wurde, beſchloß der Kölner Aerztetag, er erwarte von allen dem Aerzte⸗ bereinsbunde angehörigen Vereinen, daß ſte ſchleunigſt und energiſch alle Maßnahmen der Selbſthilfe zur Durchführung freier Aerztewahl bei den Krankenkaſſen, ſowie ſtandesgemäßer Stellung und Honorierung ergreifen würden und daß ſte ihre Mitglieder verpflichteten, ſich jeglicher Stellungnahme gegen die freie Arztwahl zu enthalten. Dieſer Kampfruf fand einen großen Widerhall und rief Beweiſe nicht erwarteter Disziplin und großen Solidaritätsgefühls in den Reihen der Aerzte hervor. Bereinbarungen von Kaſſen und einzelnen Aerzten waren ſelten mehr möglich, überall verlangten die Aerzte⸗ organiſationen die Beſeitigung perſönlicher Abmachungen, um wer Bahn zu ſchaffen für die uneingeengte Betätigung jedes rztes. Auch wo keiner der Kaſſenärzte mit der Bezahlung oder Behandlung unzufrieden war, trat eine Löſung der zum Teil 15 Jahre hindurch beſtehenden Verbindung ein. Wenn die Forderungen der zahlreichen Aerztevereine im weſentlichen gleiche wären, würde es nicht allzu ſchwer halten, ſich ihnen anzu⸗ paſſen, ſtatt deſſen werden aber von einzelnen Vereinen Be⸗ dingungen geſtellt, an die anderwärts niemand denkt. Nehme man z. B. räumlich verbundene Gemeinweſen, wie Elberfeld⸗ Barmen und Rheydt⸗M.⸗Gladbach an. Wie ſtellen ſich da die Aerzte verſchieden beiſpielsweife zu den kaufmänniſchen Hilfs⸗ kaſſen? In einem Orte lehnt man es überhaupt ab, ſolchen Kaſſen irgendwelche Vergünſtigung einzuräumen, empfiehlt da⸗ gegen den Aerzten, die Kaſſenmitglieder nur als Privatpatienten 1 behandeln, in anderen iſt man noch ebenſo liberal, wie in auſend anderen Orten. Während.⸗Gladbach die Behandlung aller Kaſſenmitglieder zu Vertragsſätzen ausgeſchloſſen haben will, deren Einkommen 2000 Mk. überſteigt, ungeachtet deſſen, ob ſie verheiratet ſind, und vielleicht für zahlreiche Familie zu euee haben, iſt man in Rheydt liberaler. In Düfſſeldorf ver⸗ angt man der Kaſſenleitung die Verpflichtung ab, halbjährlich ein genaues Verzeichnis der verſicherungspflichtigen Mitglieder zu liefern. Jedem Arzte iſt das Recht vorbehalten, ſich den letzten Steuerzettel von ſeinen Patienten vorlegen zu laſſen, und in edem Falle, wo ein Mitglied als nicht verſicherungspflichtig feſt⸗ geſtellt werden ſollte, wird die Kaſſe zur Bezahlung von 30 M. Sfkrafe verpflichtet. In einem kleinen Orte Oſtpreußens, wo lediglich verſicherungspflichtige junge Leute mit recht beſcheidenen Gehältern kürzlich erſt aufgenommen worden ſind, hat der Aerzteverein beſchloſſen, daß für jede Beratung 2 M. und für AUnterſchrift jedes vorgedruckten Krankenformulars außerdem „zu berechnen ſeien. Anderenorts wird wieder verlangt, daß kein Mitglied ſich von einem Arzte, der nicht dem Aerzte⸗ vereine angehöre, behandeln laſſen dürfe, und in einer Stadt der Provinz Brandenburg regte ſich ein Arzt darüber auf, daß bie Beitrittsluſtigen nicht gezwungen ſein ſollten, die Aufnahme⸗ unterſuchung allein von ihm vornehmen zu laſſen. Die Folge davon war, daß der Verein das Unterſuchungshonorar auf 5 M. feſtſetzte. Hieraus geht hervor, wieviel Anlaß immer von neuem gegeben iſt, zu wünſchen, daß das Verhältnis der Aerzte zu den Kaſſen, wenn auch nicht überſchematiſch, doch ſo geregelt werde, daß nicht eine ſo große Erſchwerung der Daſeinsbeding⸗ ungen vielleicht gerade da eintritt, wo es am wenigſten er⸗ wünſcht iſt. Zur Frage der Brauſteuer. Wir haben bereits vor Monaten mitgeteilt, es handle ſich hei den jetzt für das Gebiet der norddeutſchen Brauſteuergemein⸗ ſchaft in die Wege geleiteten Verſuchen: eine Staffelüng der Brauſteuer herbeizuführen, ähnlich der in Süddeutſchland be⸗ ſtehenden, um die Erfüllung von Bedingungen, wie ſie in einem Artikel der Verfaſſung aufgeſtellt ſind. Die Verfaſſung enthält noch mehr Forderungen, denen bisher nicht entſprochen worden iſt. Ob es gelingt, auf dem Gebiete der Veranlagung der Brau⸗ ſteuer die beſtehende Ungleichheit zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſch⸗ land zu beſeitigen, wird der nächſte Winter zeigen. Nachdem unzweideutig von Stellen aus, die m⸗ an als autoritative an⸗ genommenen Aktion jetzt nicht darum, Mehreinnahmen aus der Brauſteuer zu gewinnen, ſondern nur darum, die Verteilung der Steuerlaſt zwiſchen den großen und kleinen Brauereien ſo vorzunehmen, daß die kleineren und mittleren entlaſtet werden, hat es recht wenig Zweck, bereits die Höhe der Summe anzu⸗ geben, um welche es ſich handeln wird, damit die Reichskaſſe gewiſſermaßen gegen etwaige Verluſte geſichert ſei, die aus dem Ausfall durch die geringere Heranziehung der kleineren und mittleren Brauereien ſich etwa ergeben dürften. Gegen das Scherlſche Sparlotto hat ſich auch der allgemeine Genoſſenſchaftstag der deutſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften erklärt, der zurzeit in Breslau tagt. Der Berichterſtatter, Verbandsdirektor Juſtizrat Dr. Alberti(Wiesbaden), erörterte zunächſt die Beſonderheit des Scherlſchen Sparſyſtems, das Wochenblatt und die Lotterie. Nach den Berechnungen von Mayet, einem warmen Befürworter des Scherlſchen Syſtems, werden ſchon jetzt in Deutſchland jährlich 250 Millionen Einſätze der Lotterie geopfert: mehr als in jedem anderen Lande der Welt. Die geſamte Krankenver⸗ ſicherung in Deutſchland koſtet jährlich nur 198 Millionen, die Invaliditätsverſicherung 165 und die Unfallverſicherung 125 Millionen. Mahyet verfolgt allerdings die Abſicht, durch die Scherlſche Lotterie den Staatslotterien Eintrag zu tun. Der Erfolg würde aber der umgekehrte ſein. Der Vorſtand des Sparkaſſenverbandes und alle Freunde einer Vermehrung des Spartriebs ſollen lieber für Beſeitigung der Lotterien arbeiten. Gelinge dies, ſo würden hiermit den Sparkaſſen ohne weiteres viele Millionen zugeführt. Mit Genugtuung wies Redner auf die auf dem Unterbadiſchen Verbandstage vom Geheimen Regierungsrat Dr. Weingärtner abgegebene Erklärung hin, die eine entſchiedene Abſage gegen das Scherlſche Syſtem enthalte. Deutsches Reich. * Berlin, 26. Aug.(Einen entſchiedenen Pro⸗ teſtgegen das Schutktonp rom hat nun auch der Charlottenburger Lehrerverein eingelegt. Nach Ausführun⸗ gen des Lehrers Tews wurde in einer von mehreren hunderk Charlottenburger Lehrern beſuchten öffentlichen Verſammlung der„Berliner Ztg.“ zufolge eine Reſolution angenommen, worin es heißt: Da die Schulunterhaltungsfrage in keinem direkten Zuſammenhange mit der konfeſſtonellen Frage ſteht und eine Regelung der letzteren im Sinne der fortſchreitenden Kultur⸗ entwicklung zur Zeit von der preußiſchen Volksvertretung nicht orwartet werden darf, ſo verlangt das Intereſſe der Schule die geſonderte, geſetzliche Regelung der Schulunterhaltungsfrage und in Verbindung damit eine Reviſton des Beſoldungsgeſetzes mit weſentlicher Erhöhung der Mindeſtſätze für Grundgehalt und Alterszulagen. Iſt eine Trennung der beiden Materien nicht zu erreichen, ſo erwartet die Verſammlung von den ſchul⸗ und bildungsfreundlichen Parteien, daß ſte mit allen geſetz⸗ lichen und parlamentariſchen Mitteln dafür eintreten, die jetzige rechtliche Stellung der Simultanſchule im Staate mindeſtens aufrecht zu erhalten. — Eine intereſſante Uebung) fand, wie der „Poſt“ aus Kiel berichtet wird, am Mittwoch in der Außen⸗ föhrde ſtatt. Von einem Torpedoboote wurde nämlich ein ſcharfer Torpedo abgefeuert. Als Scheihe diente ein mächtiges Holzfloß, das auf der Höhe des Bülker Leuchtturmes verankert war. Kurz vor Mittag kam die aus zehn Hochſeetorpedobooten beſtehende Torpedoflottille in flotter Fahrt aus dem inneren Hafen heraus. Sie dampfte zuerſt in See, wendete dann und kehrte unter erheblich geſteigerter Fahrgeſchwindigkeit zurück. Eines der Boote feuerte dann den ſcharfen Torpedo gegen die durch gelbe Flaggen kenntlich gemachte Scheibe ab. Es folgte eine ſcharfe Detonation und gleichzeitig hob ſich aus der Flut der gewaltige Waſſerkegel, in dem ſich deutlich einzelne Balken und Balkenſplitter unterſcheiden ließen, bis zur vollen Höhe des Bülker Leuchtturmes empor. Kerzengerade, etwa 30 bis 40 Meter, ſtieg die mächtige Waſſerſäule in die Höhe und fiel erſt nach Minuten in ſich zuſammen. Das Geſchoß hatte gut ge⸗ troffen und ſeine volle Wirkung getan. Inzwiſchen hatten die Torpedoboote abgeſtoppt, um das Reſultat der Uebung feſt⸗ zuſtellen. Die Scheibe war ſchwer beſchädigt und hatte ſich ganz übergelegt. Der Flottenchef Admiral v. Köſter und zahl⸗ reiche Seeoffiziere wohnten der ſeltenen Uebung bei. Wer wird ſie en? Unter dem Titel„Wer wird in Oſtaſten ſiegen?“ publiziert „Danzers Armeezeitung! mehrere Beiträge von Offiszieren des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Heeres, die für die in dortigen Offtzierskreiſen herrſchenden Anſichten von ſymptomatiſchem Charakter ſind. Die ſehen muß, erklärt worden iſt, es handle ſich bei der in Ausſicht „N. Fr. Pr.“ entnimmt den Aushängebogen die folgenden charak⸗ teriſtiſchen Ausführungen aus der Feder des k. und k. Oberleutnants Roda, der unter dem Namen„Roda Roda! zu den bekannteſten militäriſchen Autoren gezählt wird. „Wem in dem gegenwärtigen Kriege die Sympathien unſerer Armee zu gelten haben— darüber beſteht ſchon lange keine Kontro⸗ verſe mehr. Der reichsdeutſche Bluff von der„gelben Gefahr“ hat nicht einmal in ſeiner Heimat vorgehalten, um wie viel weniger bei uns, wo ein eventuelles Anwachſen der Macht Rußlands weit ſchmerz⸗ licher als„ſchwarzgelbe Gefahr“ empfunden werden würde und keine, aber auch nicht die geringſten Intereſſen beſtehen, die ein Sieg Ja⸗ pans durchkreuzen könnte. Japan iſt alſo, von unſeren Segens⸗ wünſchen begleitet, in den Krieg gezogen. Wer aber in Oſtaſien ſiegen wird, darütber find die Meinungen immer noch geteilt. Ja, das Zünglein an der Wage ſtrategiſcher Kalkulationen neigt faſt zu Rußland hin. Dennoch empfinden wir alle deutlich, daß ſich der eiſerne Vorhang des Kriegstheaters heute oder morgen über einen Aktſchluß ſenken wird, der unſere Spannung wohl nicht endgiltig auflöſt, aber doch wenigſtens vorläufig ven Sieg des Ehryſanthemenbanners bedeutet: Port⸗Arthur wird fallen, Port Arthur wird fallen. Unſere Phantaſie, die Japans Fahne ſchon auf dem Kavalier des Kriegshafennoyaus flattern ſieht, malt uns keine Fata Morgana in die Luft, ſondern ein Zukunftsbild von reeller Perſpektive. Daran glauben wird, weil wir in einem Siege Japans nicht nur unfer Heil, ſondern das der ganzen Welt, Rußland mit eingeſchloſſen, erblicken. Eben weil wir mit dem ruſſiſchen Nachbar in Ruhe und Frieden leben wollen, rechnen wir auf eine völlige Niederlage des ruſſiſchen Tſchins. Denn ein Rußland, deſſen Beamtenautokratie durch einen oſtaſiatiſchen Krieg erſtarkt, wird heute oder morgen genötigt ſein, die furchtbare Spannung ſeiner inneren Verhältniſſe durch das Ventil eines europäiſchen, großen, populären Krieges, eines Kriegez gegen Deutſchland alſo, abzulenken; und ein ruſſiſch⸗deut⸗ ſcher Krieg wäre ohne unſere Mitwirkung auch dann nicht denkbar, wenn es keinen Dreibund gäbe. Wir glauben alſo feſt an einen endgiltigen Sieg der Japaner— weil wir ihn herbeiwünſchen müſſen. Eingeſchüchtert, ja fasziniert ſtarrt die europäiſche Preſſe ſeit Jahren— und ſeit dem Ausbruche der Feindſeligkeiten in Oſtaſien erſt recht— das koloſſale Rußland an, ein Phänomen von er⸗ ſchreckendem Volumen, das größte Reich, das je geweſen iſt, ſeit die Menſchen Staaten bilden. Und man vergißt nur allzu leicht dar⸗ über, daß das„kleine“ Japan, auch mit dem Zollſtock europäiſcher Statiſtik gemeſſen, eine Großmacht iſt; daß es Oeſterreich⸗Ungarn an Bevölkerungszahl nicht viel nachſteht, daß es eine Soldatenkaſte beſitzt, die auf dem Papier ſeit dreißig Jahren nicht mehr exiſttert und tatſächlich auch heute noch beſteht, wie unſere beiläufig um die⸗ ſelbe Zeit deklaſſierten Samurais der Militärgrenze. Die Oeffentlichkeit will und will ſich nicht an den Gedanken gewöhnen, daß Japan ſiegen könnte. Man ſagt, die Ruſſen würden das„kleine“ Reich endlich doch noch erdrücken, man erinnert an 1812 und an den Boerskrieg. So, als hätte nicht jeder Krieg ſeit fünfzig Jahren eine Ueberraſchung gebracht. So, als ſtellten die Japaner nicht zehnmal mehr Schützen auf die Beine, als die Boers, während Rußland alles in allem fünfmal ſobiel wie England aufbringen kann, doch ohne über die unerſchöpflichen Geldmittel Großbritanniens zu verfügen. Und wie wäre der Boersfeldzug ausgefallen, wenn die Transvaalrepublik militäriſch doppelt ſo ſtark geweſen wäre, wie ſie faktiſch geweſen iſt? Immer noch erwartet man von Kuropatkin einen„geheimen“ Plan. Ja, ſelbſt wenn endlich zu Petersburg und Tokis der Frieden ratiftztert ſein wird, der Japan in den verbrieften Beſitz eroberker Probinzen ſetzt, auch dann noch wird man in dem Nachgeben des Moskowiters eine zeitliche Konzeſſion, eine beſondere Schlauheit, eine Falle für den kleinen mongoliſchen Tölpel vermuten wollen. Denn man hängt an einer Vorſtellung, die unſere Generation förmlich mit der Muttermilch eingeſogen hat: daß Rußland das mächtigſte Reich der Erde ſei, weil es das flächengrößte iſt und im Weſten— beileibe nicht im Oſten!— einen undurchdringlichen, unüberſehbaren Wald von Bajonetten und Lanzen ſtehen hat. Nur allzu gern rechnen wir mit dem Stift in der Hand und mit abſoluten, unbenannten Zahlen. Aber keiner von den Rechen⸗ meiſtern vermag, ehe er Menſchenkolonnen von Menſchenkolonnen ſubtrahiert, einen Vorurteil abzuſchütteln, das ihm kaum als Vor⸗ urteil zum Bewußtſein kommt: ſowie wir keine Körper denken können, die nicht ſchwer wären, iſt auch jeder Menſchenkörper innerhalb unſeres Denkbermögens mit der Liebe zum Leben und der Furcht vor dem Tode beſchwert. Unſere und unſerer Ahnen Erfahrung hat uns gelehrt, im Menſchen, alſo auch im Soldaten, jenes einzige Tier zu ſehen, das den Tod bewußt und unter allen Lebeweſen am meiſten fürchtet. Da kommen die Japaner und ſtören die Kreiſe unſeres Denkens. Denn die Japaner fürchten nicht den Tod. Welch unendliche Möglichkeiten ſtecken noch in dieſem Inſel⸗ volke? Vielleicht ſcheuen ſie nicht nur als Individuen, ſondern auch als Geſamtheit das Hara⸗Kiri nicht und werden eher den Namen ihrer Raſſe vernichten laſſen, als daß ſie ihn mit dem Schimpf eines aufgezwungenen Friedens befleckten. Sie, die in der Vernichtung das Ziel alles Seins ſuchen, ſind als Soldaten von der Art der Nu⸗ mantiner, die ihre Stadt als einen Haufen von Steinen und Gerip⸗ pen übergaben, ſind eine Verzerrung des Ebenbildes Gottes ins Gräßliche, jenen entſetzenerregenden, fratzenhaften Götzen gleich, die ſie in Bronze bilden.“ Aufmerkſam machen, daß in dem vorliegenden Kriege kein gewöhnlicher Maßſtab an meine Berichte gelegt werden darf. In dieſem Kriege werden die Enten in ungeheuren Schwärmen in die Erſcheinung ſchwimmen, wird das Blaue derart vom Himmel her⸗ unter gelogen werden, daß diefe Farbe überhaupt nicht mehr zu ſehen ſein, wird ſo gelogen werden, daß man ſich vergeblich nach einem Balken umſchauen dürfte, welcher ſich nicht biegt, und werden die Lügen ſo kurze Beine haben, daß man nicht wird begreifen können, wie ſie vorwärts kommen. Man wird ſich an dieſe Tatſache müffen. Wenn in rufſſiſchen Blättern über eine Schlacht erichtet werden wird, welche den Ruſſen Hunderte von Toten und Verwundeten koſtete, ſo wird man leſen, daß ſich während des Kampfes die Zahl der Lebenden durch die Niederkunft zweier Mar⸗ zetenderinnen auf dem Schlachtfeld um fünf vermehrk habe, da die eine von Zwillingen, die andere von Drillingen— verzeihen Sie das harte Wort!— entbunden worden ſei. Fliegt ein Schiff in die Duft, ſo darf man ſicher ſein, daß das Regierungsblatt das Wunder melden wird, die Flotte ſei während des Kampfes durch zwei aus der Luft heruntergeflogene Schiffe bereichert worden. Mit be⸗ deutend weniger Vorſicht aber iſt die Nachricht aufzunehmen, daß ich ungen bin, Sie um einen Vorſchuß von 40 M. zu bitten. Es it dies die volle Wahrheit, aber ſo traurig ſie auch klingen mag, ſie wird nicht länger ſo klingen, als bis zum Eintreffen der 50., oder ſagen Sie lieber: der 60., um das halbe Hundert noch etwas voller zu machen.. Das ſind ſo einige Springwellen aus der Fut der Komik, in die Wippchen den großen Seekrieg verſetzt. Wer mehr Ergötzen haben will, der wage ſich mitten in die Flut hinein— ewird ein luſtige Fahrt in trauriger Zeit, Tagesnenigtzenen. L— Eine Verjüngungskur. In einer mexikaniſchen Stadt, ſo erzählen mexikaniſche Blätter, machte ein Charlatan bekannt, daß er ein Mittel beſäße, die alten Frauen wieder jung zu machen, und Iud alle, die eine Verjüngung wünſchten, zu einer Sitzung ein. Trotz des hohen Preiſes, der vorher für die Wunderkur bezahlt werden mußzte, kamen zur feſtgeſetzten Stunde mehr als 30„angejahrte 5 Damen in das mit allerlel kabbaliſtſſchen Zeſchen ausgeſchmückte Zimmer des Magiers. Dieſer hielt vor der Verſammlung einen Vortrag über Dämonik und das Glück der Jugend, ließ dann an die Hörerinnen durch zwei weibliche Begleiterinnen Streukügelchen verteilen, und als dieſe verſchluckt waren, ſagte er:„Es liegt in der Natur meiner Wunderkraft, daß ich bei der Aelteſten beginne. Madame, bitte, wie alt ſind Sie!“— Die Gefragte errztete und bekannte ſich zu 37 Jahren, die nächſte zu 36 und ſo fort, bis die letzte ſtolz ihr Alter auf 20 Jahre angab.„Meine Damen“, ſagte hierauf der Wundermann,„ich ſehe zu meiner freudigen Genug⸗ tuung, daß meine Kur bereits vollkommen geglückt iſt. Als WSie eintraten, ließ ich Ihr Alter abſchätzen, und die mir als zuverläſſig angegebenen Zahlen ſind durchaus nun mindeſtens zehn Jahre höher als diejenigen, die Sie mir ſoeben ſelber nannten! Sie alle werden mir zugeben, daß eine Frau von 37 Jahren noch nicht alt genannt werden kann, und dies iſt das höchſte Lebensalter, das Sie vor wenigen Augenblicken ſelber namhaft machten. Somit wünſche ich Ihnen Glück zu der wiedergewonnenen Jugend und halte mich zu weiteren Dienſten beſtens empfohlen!“ — Automobile und Pferde. Wird das von den Witzblättern in unſerer Zeit der Automobile und Räder immer wieder herauf⸗ beſchworene Bild des„letzten Pferdes“ wirklich zur Wahrheit werden? Zu dieſer Frage findet ſich in„'Illuſtration“ eine be⸗ achtenswerte Statiſtik: In Paris iſt in dem einen Jahre 1903/04 die Zahl der Pferde von 91 016 auf 90 147 herabgegangen. Das wäre nun eine nicht allzugroße Verminderung von nur 869 Tieren; bedenkt man aber daß die Zahl der Pferde mit dem ſteten Wachſen der Bewohnerzahl und der Fuhrwerke eigentlich ſehr beträchtlich ſich hätte ſteigern müſſen, ſo ergibt ſich, daß in Paris die Zahl der Pferde ſich im vergangenen Jahre tatſächlich um 20 0 0 verringert hat. Nach dieſem Reſultate würden alſo in weniger als 50 Jahren alle Pferde aus den Straßen von Paris verſchwunden ſein. Doch noch ſchneller ſcheint es mit den armen Gäulen ſich dem Ende zuzu⸗ neigen. Im Jahre 1900 befanden ſich in Paris 133 892 Pferde, ſo daß Paris in vier Jahren um 40 000 Pferde, alſo um eim Drittel ſeines geſamten Pferdematerials, ärmer geworden iſt. — Atmoſphäriſche Meſſungen in einer Höhe von 2½ Meilen, Dem Menſchen ſelbſt iſt das Vordringen in die höchſten Luftſchichten durch den Mangel an genügendem Sauerſtoffgehalt der dortigen Atmoſphäre vorläufig unmöglich gemacht, und ſelbſt die Verwendung von Sauerſtoffinhalatoren hilft über die Unmöglichkeit nicht himveg, höher als 10 000 Meter bei vollem Bewußtſein vorzudringen. Man iſt daher auf die glückliche Idee verfallen, ſtatt bemannter Luftſchiffe unbemannte Ballons in die Lüfte ſteigen zu laſſen, die mit ſelbſt⸗ regiſtrierenden Präziſionsapparaten zur Feſtſtellung der jeweiligen Höhe, Temperatur, Feuchtigkeit und des Luftdruckes verſehen ſind. Auf dieſe Weiſe gelangt man gleichfalls(awar ohne Gefährdung eines Menſchenlebens, aber unter größerem Koſtenaufwande) zu in⸗ tereſſanten und wertbollen Aufſchlüſſen über manche zum Teil noch unerklärten Vorgänge der irdiſchen Lufthülle. Verſchiedentlich wurde über die Ergebniſſe der ſogenannten„internationalen Ballonfahrten berichtet, die mit Ballons⸗ſondes gleichzeitig in Trappes, Straßbucg, Berlin, Wien, Petersburg ete, vor ſich gehen. Bis vor kurzem betrug die größte Höhe, in die ein unbemannter Ballon bei dieſen inter⸗ nationalen Fahrten gelangt war etwa 16 000 Meter. Neuerdings iſt nun dieſe Höhe um ein Weſentliches überſchritten worden. Wie aus Zürich berichtet wird, drang ein von der ſchweizeriſchen meteoro⸗ logen Zentralanſtalt lanziertes Regiſtrierballonpaar bis zu einer Höhe von 19 000 Meter über dem Meeresſpiegel empor, wobei ſich ein tadelloſes Funktionieren der ſubtilen Regiſtrierungsinſtrumente bis in die allerhöchſten Schichten ergab. Um jene 2½ Meilen hohe Luftſchicht zu erreichen, brauchte das Ballonpaar nur 50 Minuten, während die mehr als hundert Kilopieter betragende Diſtanz bis Zur Landung in Illmenſee(an der bädiſch⸗württembergiſchen Grenze) in einer Stunde und fünfundvierzig Minuten zurückgelegt wurde. Schon in der Höhe von etwa 13 000 Meter machte ſich eine raſche Temperaturſteigerung bemerkbar u. in 19 000 Meter Höhe zeigt das mitgeführte Thermometer nur 58 Grad Celſius urter Null, während 75 bis 80 Grad hätten erwartet werden können. Dieſe auffällige Wärme in den oberſten atmoſphäriſchen Schichten hängt naturge⸗ mäß mit ſtarken Strömungen in der irdiſchen Lufthülle zuſammen. Sr:( e ͤ ͤ rEF Mannheim, 27. Auguſt. 3. Seite, Der Artikel ſchließt: „Wer in Oſtaſien ſiegen wird, Japan auf allen Linien. darüber empfinden.“ kann nicht zweifelhaft ſein: Und wir werden nichts als Befriedigung Allgemeiner deutſeher Innungs⸗ und Bandwerkertag⸗ S.& H. Magdeburg, 27. Aug. Der Zentralausſchuß der vereinigten Innungsverbände Deutſchlands tritt morgen hierſelbſt unter dem Vorſitz des Obermeiſters der Berliner Bäckerinnungen Bernard⸗Berlin zur Abhaltung des„Allgemeinen Deutſchen Innungs⸗ und Handwerkertages“ zuſammen, deſſen Verhandlungen und Be⸗ ſchlüſſen man allſeitig mit größtem Intereſſe entgegenſieht. Steht doch mit an erſter Stelle die Beſprechung über die Frage der Bildung einer großen deutſchen Mittel⸗ ſtandspartei, deren Nutzen oder Schaden für das politiſche und wirtſchaftliche Leben Deutſchlands in letzter Zeit ausgiebig erörtert worden iſt. Und daneben ſollen zahlreiche weitere für das deutſche Handwerk und Gewerbe wichtige und bedeutungs⸗ volle Gegenſtände auf dieſer Tagesordnung zur Erörterung gelangen, ſo der gegenwärtige Stand der Handwerkergeſetz⸗ gebung, der Schutz der Arbeitgeber gegen frivole Schädigungen ſeitens der Arbeitnehmer⸗Organiſationen durch Arbeitsein⸗ ſtellungen und Betriebsſperren, der Schutz der Arbeitswilligen und Beſtrafung des Kontraktbruches, die Verpflichtung der Berufsvereine und⸗Verbände zum Erſatz des Schadens, welcher bei Gelegenheit oder aus Anlaß von Ausſtänden und Sperren durch deren Beamte und Mitglieder, bezw. durch von denſelben beſtellte Streikpoſten verurſacht worden iſt, das Verbot des Streikpoſtenſtehens, die Stellung des preußiſchen Handels⸗ miniſters betr. die Zugehörigkeit der Innungen zu den Arbeit⸗ geberverbänden, die Abänderung der§§ 126 und 129 der Reichsgewerbeordnung in dem Sinne, daß nur derjenige befugt iſt, Lehrlinge zu halten und anzuleiten, welcher den Meiſtertitel in der Verbindung mit der Bezeichnung eines Handwerks zu führen berechtigt iſt, die Verleihung des Meiſterprüfungsrechts an die Innungen, die Einführung geſetzlicher Beſtimmungen, daß Fabrikbetriebe, die handwerksmäßig ausgebildete Leute be⸗ ſchäftigen, zu den Wohlfahrtseinrichtungen der Innungen bei⸗ zuſteuern haben, die ſtrengere Handhabung, reſp. Verſchärfung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, die Sicherung der Bauhandwerkerforderungen, die obligatoriſch einzuführende Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ſelbſtändiger Handwerker, die Arbeitsloſenverſicherung, das Verbot der Ausübung des Barbiergewerbes durch Militärperſonen, der Befähigungsnach⸗ weis für das Baugewerbe und Schmiedehandwerk, die Ein⸗ führung der allgemeinen Geſellenprüfung anſchließend an die Lehrlingsausbildung, die Innungskrankenkaſſen, die Regelung des Submiſſionsweſens, die Warenhausfrage, die Abänderung, bezw. Beſeitigung des§ 100 der Reichsgewerbeordnung u. a. m. Die geplante Bildung einer deutſchen Mittelſtandspartei dürfte den Verbandstag nicht wenig erregen, zumal hierüber ganz entgegen⸗ geſetzte Anſchauungen in den Kreiſen des deutſchen Handwerks vor⸗ handen ſind. In der Begründung des hierzu vorliegenden Antrages heißt es:„Die Entwickelung der innerpolitiſchen Verhältniſſe unſeres Vaterlandes in den letzten Jahrzehnten muß jeden Zweifel darüber beſeitigen, daß der geſamte deutſche Mittelſtand langſam aber ſicher gerrieben werden wird, wenn ſich nicht die demſelben angehörenden großen Erwerbsgruppen der Handwerker, Fabrikanten, Kaufleute, Beamten, Händler und anderen Gewerbetreibenden in letzter Stunde zur Selbſthilfe ermannen. Jede einzelne dieſer Gruppen des Mit⸗ telſtandes zählt nach vielen Hunderttauſenden, und dennoch ſind ſie in den geſetzgebenden Körperſchaften faſt ohne Vertretung geblieben, dennoch werden über ihre Köpfe hinweg Geſetze vom grünen Tiſch aus erlaſſen, unter deren Laſten die produzierenden Stände über kurz oder lang zuſammenbrechen müſſen. Was nützt es, daß die politiſchen Parteien erklären, auch die Intereſſen des Mittelſtandes vertreten zu wollen, wenn ſie ſich dieſes Verſprechens nur vor den Wahlen er⸗ innern! Was nützen uns die ſchönen Verſprechungen der Regierung, wenn wir infolge der durch die ſogenannten Wohlfahrtsgeſetze uns aufgebürdeten Laſten zu Grunde gerichtet werden? Deutſcher Mit⸗ telſtand! Der Worte haben wir nun genug gehört, wir wollen end⸗ lich Taten ſehen! Wir verzichten jetzt darauf, auch fernerhin in Ab⸗ hängigkeit zu verharren von dem Wohlwollen der Regierung und der Parteien; ſehen wir doch jahrein, jahraus, daß ſich die Maſchine der Geſetzgebung nur bewegt, wenn es ſich um die Verbeſſerung der Lage der Arbeiter oder derjenigen Stände handelt, die einer Fürſorge viel weniger bedürfen, als der von allen Seiten bedrückte und gänzlich vernachläſſigte Mittelſtand.“ Ferner liegt hierzu folgende, von dem 21. Deutſchen Tiſchler⸗ tage in Braunſchweig beſchloſſene Reſolution zur Annahme vor: „Der 21. Deutſche Tiſchlertag hält die Bildung einer deutſchen wirt⸗ ſchaftlichen Mittelſtandspartei nicht nur für notwendig, ſondern auch für möglich, da eine Verbeſſerung der Handwerkergeſetzgebung, ſowte eine gerechte Verteilung der ſozialpolitiſchen Laſten nur erreicht wer⸗ den kann, wenn es gelingt, Männern des Handwerks uſw. Einfluß auf die Geſetzgebung zu berſchaffen. Die Delegierten des Bundes werden beauftragt, auf dem Allgemeinen deutſchen Innungs⸗ und Handwerkertage zu Magdeburg für die Vildung einer wirtſchaft⸗ lichen Mittelſtandspartei zu ſtimmen.“ Unter dieſen Umſtänden intereſſiert der Umfang der heutigen Handwerker⸗Organiſation, die aus folgenden Zahlen erſichtlich wird: Die Kammerorganiſationen, die in dem Verbande der deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammern zuſammengefaßt ſind, gliedern ſich in 63 Handwerks⸗ und 8 Gewerbekammern, von denen 38 auf Preußen, 8 auf Bayern, 4 auf Württemberg und Baden, 5 auf das Königreich Sachſen, je eine auf die Hanſeſtädte und je eine auf die übrigen Bundesſtaaten und die Reichslande entfallen Als Referenten zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung des deutſchen Handwerkertages ſind u. a. aufgeſtellt: Landtagsabg. Baumefſter Feliſch⸗Berlin, Obermeiſter Lommert⸗Hamburg, Obermeiſter Schmidt⸗Hannover, Obermeiſter Blinkmann⸗ Hamburg, Odermeiſter Rahardt Berlin, Architekt Küſter⸗ Hannoder, Obermeiſter Heinrich⸗Berlin und die Vorſitzenden der Verbände der deutſchen Tiſchler⸗, Glaſer⸗, Barbier⸗ und Per⸗ rückenmacher⸗Innungen Richt⸗Berlin, Pfeffer und Jeſſel⸗ Berlin. Aus Anlaß des Handwerkertages findet ſeit einigen Tagen auch eine große deutſche Handwerksausſtellung in Magdeburg ſtatt. Wir werden über die Verhandlungen berichten. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 27. Aug. 1904. Fernſprechverkehr. Liſſe(Niederland) iſt vom 29. Auguſt ab zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Geſprächsgebühr 2 M. 50 Pfg. Der Vertreter des Gr. Bezirksamts in der geſtern aufgelöſten Binnematratiſchen Verſammlung war Herr Referendär Dr. e. Eine größere Jeldbienſtübung der Garniſonen Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen fand heute im Gelände zwiſchen Hed⸗ esheim, Ladenburg und im ſtatt die Schaffung von Erwerbsgelegenheit für die weibliche Bevölkerung weiblichen Unterricht und für wurden 14066 M.(1902: 18 000.) verausgabt. Für die Kinderpflege beſitzt der Verein 89 eigene Anſtalten mit 161 Lehrer⸗ innen und 7641 Kindern; der Aufwand hierfür erreichte die ſtatt⸗ liche Summe von 58 088 M.(58 177.). Ein reiches Arbeitsfeld bot wieder die Krankenpflege im Berichtsjahr; dafür verfügt der Verein über 105 Ordensſchweſtern, 52 Diakoniſſinnen, 40 Vereinsſchweſtern und 85 Privat⸗ oder Landkrankenpflegerinnen. Dieſe verpflegten 33 387 Kranke an 24 386 Tagen und in 14 599 Nächten; Einzelbeſuche wurden 403 058(350 881) gemacht. Auf⸗ gewendet wurden für die Pflegeſtationen 111 308 M.(100 435.). An die Krankenpflege reiht ſich die Armenpflege. 9899(9438) Arme wurden mit 50 982 M.(54 373.) unterſtützt und 309 955 (828 537) Portionen in Suppenanſtalten oder Volksküchen ab⸗ gegeben. Das Kapital des Vereins für Tätigkeit in Kriegsgefahr beträgt 38 876 M. Die Geſamteinnahmen des Vereins für 1903 betrugen 898 273 M.(843 005.) und die Geſamtausgaben 838 284 M.(782 962.). Unter den Einnahmen ſind 165 580 Mark(151739.) Mitgliederbeiträge; 72 387 M.(21830 M. weniger als im Vorjahr) gingen durch Geſchenke und Vermächtniſſe ein. Das Aktivvermögen des Hauptvereins ſetzt ſich zuſammen aus 60 089 M. Kaſſenvorrat, aus 1,36 Millionen(mehr 373 468.) an Liegenſchaften, aus 1,03 Mill.(mehr 90 869.) an Kapitalien, aus 342 141 M.(mehr 71771.) an Vorräten und Inventar, zuſammen 2,8 Mill. Mark(gegen 2,26 Mill. Maärk im Vorjahr). Die Schulden betragen 706 200 M.(473 007.). Das Reinver⸗ mögen der Zweigvereine zuſammen mit dem Vermögen des Haupt⸗ vereins ergibt ein Geſamtvermögen von 3,52 Mill. Mark(401 429 Mark mehr als im Vorjahr). Einen breiten Raum in der Tätigkeit des Badiſchen Frauenvereins nimmt mehr und mehr die Bekämpfung der Lungentuberkuloſe ein. In 16 Sitzungen hat der Aus⸗ ſchuß in Karlsruhe außer den von der Landesverſicherungsanſtalt übernommeten zahlreichen Fällen der Familienfürſorge während des Heilberfahrens in einer Heilanſtalt über 80 Fälle beraten; dabei wurden Betten beſchafft, für beſſere und ausreichende Wohnungen, für Desinfektion verſeuchter Wohnräume und für Aufnahme Kranker in Erholungsſtationen und in Krankenhäuſern geſorgt. Außerdem wurden zahlreiche Spuckgläſer und 20 000 gedruckte Belehrungen verteilt. Um den Kampf gegen die Tuberkuloſe jedoch nachhaltiger und allgemeiner zu geſtalten, wurden ähnliche Ausſchüſſe im ganzen Land ins Leben gerufen. Für die Brandgeſchädigten in Ilsfeld gingen bei uns ein: Transvort Mk. 053.10. C 3. Mk..—, Paul Roſenfeld Calw Mk..—, R. E. P. P. Mk..—, Skaterlös Mk. 25.—, P. C. L. Mk..50. Summa Mk. 1084.60. Zur Entgegennabme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„Maunnheimer General⸗Auzeigers“ („Mannheimer Journal“) 0 6, 2 *„Auite American you Kmow!“ Look here! hörte ich neulich einen Amerikaner mit ſichtlichem Vergnügen ausrufen, als er vom Bahnhofe aus den erſten Anblick über die Stadt Karl Theodor's gewann. Man ſpürt in der Tat den Hauch einer Weltſtadt wie New⸗Nork oder St. Louis, wenn man die geſchmackvolle und überaus prominente Reklame am Gebäude der General⸗Agentur Gundlach u. Bärenklau Nachf. Ferd. Baſſerh der„American u. Red Star Lines“, Bahnhofsplatz 7 einer näheren Beſichtigung unterzieht. Am Seiten⸗ Giebel des eleganten Hauſes prangt in hochkünſtleriſcher Ausführung die„Zeeland“, einer der neuen Dampfer der Geſellſchaft und in der Front vom 1. bis zum 4. Stockwerke präſentieren ſich kurz und bündig in Lapidarſchrift äußerſt attractib die Namen der Dampfer⸗ linien. Das Hochſenſationelle dieſer Reklame beſteht übrigens darin, daß dieſelbe bei Tag und des Nachts nicht nur deutlich lesbar iſt, ſondern auch Jedermann in die Augen fallen muß. * Zum Brande auf dem Neckarvorland teilt uns Herr Kohlen⸗ händler Auguſt Kögel mit, daß nur deſſen Holzlager in Brand geraten war und der Geſchäftsbetrieb keinerlei Unterbrechung er⸗ litten hat. Wir berweiſen auf das diesbezügliche Inſerat in heutiger Nummer. * Zwangsverſteigerung bor Großh. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück Amerikanerſtraße 36, Eigentum der Tünchermeiſter Michagel Moos Eheleute in Mannheim, wurde dem Ziegeleibeſitzer Jakob Hoock III in Altrip um M. 32 400 zugeſchlagen. Geſamtkoſten⸗ preis des Grundſtücks 32 400., amtliche Schätzung 42 000 M.— Bei der Verſteigerung des Grundſtücks Käferthalerſtr. 211, Eigen⸗ tum des Fritz Haußmann, Kaufmann hier, blieb Kaufmann Hermann Willmann dahier mit dem Gebot von M. 49 000 Meiſtbietender. Nicht ausgebotene Hypothet des Meiſtbietenden M. 20 000. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. Nus gem Grossherzogſum. *Schwetzingen, 27. Aug. Abgeſtürzt iſt geſtern vormittag ein auf dem Dache der Güterhalle hier arbeitender verheirateter Schieferdecker aus Heidelberg. Derſelbe erlitt erhebliche Kopf⸗ und Fußverletzungen und mußte nach erfolgter erſter ärztlichen Hilfe nach Heidelberg verbracht werden. Weinheim, 26. Aug. Der Weinhändler Rücker hat ſich geſtern morgen in ſeinem Badezimmer erſchoſſen. Der Unglückliche feuerte zwei Schüſſe ab, den einen in die linke Seite und einen in die Schläfe. Was den 57jährigen, allgemein geachteten und hoch ange⸗ ſehenen Mann zu dieſem Schritte veranlaßte, iſt lt.„Wormſer Ztg.“ bis zur Stunde noch ein Rätſel, insbeſondere auch deswegen, weil man den freiwillig aus dem Leben Geſchiedenen für einen ſehr wohl⸗ habenden Mann hielt. R. war vor Jahren Teilhaber einer Schwarz⸗ farbfabrik, ſpäter Beſitzer einer Seidenſpinnerei, und nach deren Ver⸗ kauf legte er eine ausgedehnte Weinhandlung mit großartig aus⸗ geſtattetem Weinkeller an. Das Mitleid mit der hinterlaſſenen Fa⸗ milie(Witwe und 4 erwachſene Töchter) iſt in der ganzen hieſigen Bürgerſchaft allgemein und aufrichtig. Kleine Mitteilungen aus Baden, Heute früh hat ſich ein im ſtädtiſchen Pfründnerhaus in der Zähringerſtraße in Karls⸗ ruhe untergebrachter 68 Jahre alter berwitweter Taglöhner aus Affenthal aus ſeinem Zimmer im 4. Stock in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht auf die Straße geſtürgt. Er trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er nach wenigen Minuten ſtar b.— Ein junger Mann aus Seelbach(A. Lahr), im Alter von 20 Jahren, der auf dem Komp⸗ toir eines nahen Verwandten beſchäftigt war, hat dieſem die Summe von ca. 1100 M. unterſchlagen und damit das Weite geſucht. — Die bor einigen Tagen in das Spital zu Emmendingen ver⸗ brachte taubſtumme Witwe Bührer von Waſſer, die von einem Bier⸗ führer der Brauerei Karcher überfahren worden war, iſt ihren ſchweren Verletzungen erlegen.— In Segeten(A. Waldshut) brannte das zöweiſtöckige Wohn⸗ und Oekonomtegebäude des Ge⸗ meinderats Guſtab Huber vollſtändig nieder. Ein Kalb verbrannte und ein Schwein mußte geſchlachtet werden.— Donnerstag nacht ge⸗ riet der Bahnarbeiter Guſtav Stork von Wolfenweiler beim An⸗ kuppeln von zwei Wagen auf der Breiſacher Vahnlinje ſo un⸗ glücklich zwiſchen beide Puffer, daß ihm der linke Arm vollſtäudig abgedrückt wurde und er außerdem noch einige Verletzungen an der Bruſt davontrug. Schwerverletzt wurde er in die Klinit nach Freiburg verbracht.— Am Montag brannte der große Bauernhof des Landwirts Reuter nebſt Futter⸗ und Erntevorräten im Zinken Erlenmoos bei Langenſchiltach(A. Triberg) nieder. Der Scha⸗ den beträgt etwa 13 000 M. Fidtz. heſſen und mgebung. Worms, 27. Aug. Beim Neubau eines Wohnhauſes einer hieſigen Baufirma in der Ludwigsſtraße 64 ſtürzte geſtern nach⸗ mittag nach 4 Uhr ein im erſten Obergeſchoß errichteter Erker in⸗ folge fehlender Unterſtützung ab. Die mit der Ausführuſg der Maurerarbeiten an dieſer Gebäulichkeit beſchäftigten Leute und zwar der Palier Philipp Behringer aus Gundheim, deſſen„jähriger Sohn und der Maurergeſelle Georg Kils aus dem Stadtteil Worms⸗ Neuhauſen ſtürzten dem Mauerwerk nach und erlitten die beiden letzteren mehrere zwar erhebliche, aber glücklicherweiſe doch nicht lebensgefährliche Verletzungen, die ihre Verbringung in das ſtädt. Krankenhaus erforderte, während der Erſtgenannte mit ge⸗ ringeren Verletzungen davonkam. Die dieſer Tage bei Gernsheim im Rheine aufgefundene Leiche wurde nachträglich als diejenige der ſeit 28. April l. Is vermißten 68 Jahre alten, ledigen Näherin Eliſabethe Heichemer von Grünſtadt, zuletzt dahier wohnhaft, er⸗ kannt. Darmſtadt, 26. Aug. Hier hat ſich auf Anregung der hieſigen Abteilung der Deutſchen Geſellſchaft für ethiſche Kultur ein Aus⸗ ſchuß für Volksvortragskurſe konſtituiert, der ſich aus Vertretern des Gewerkſchaftskartells, der chriſtlichen Gewerkſchaften u. a. zuſammenſetzt. Die Kurſe ſollen Mitte Okkober beginnen. e. Vom Rhein, 27. Aug. Die Befahrung des Rheines durch die Strombauverwaltung auf der Strecke von Bingen bis zur holländiſchen Grenze wird vorausſichtlich vom 10. bis 17. Sep⸗ tember ſtattfinden.— In der Nähe vom Bacharacher„Wörth“ werden zur Zeit Peilungen wegen der Schaffung eines neuen Fahr⸗ waſſers vorgenommen. Das Ergebnis iſt ein gutes.— Auf der Fahrſtrecke Bingerloch⸗Bingen werden auch Peilungen vorgenommen. — Ein neuer eiſerner Schlepplahn„Prinzz Fried⸗ rich Karl“, dem Schiffer Hermann Wiſchmann in Duisburg ge⸗ hörig und in Lobith erbaut, kommt auf ſeiner erſten Fahrt den Rhein herauf und zwar im Anhang des Schleppdampfers„Knipſcher“. Das neue Schiff hat eine Ladefähigkeit von 20 500 Zentner. Frankfurt, 26. Aug. Ecke der Wilhelm⸗ und Gartenſtraße ſtienß heute ein Wagen der elektriſchen Straßenbahn mit einem Leichenwagen zuſammen, deſſen Kutſcher und ein Begleiter vom Bock geſchleudert wurden. Letzterer iſt ſchwer, der Kutſcher leicht berletzt. Sport. *Fuſtball⸗Sport. Zu dem heute und morgen Sonn⸗ tag hier tagenden VIII. Verbandstag ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine ſind von allen Seiten zahlreiche Anmeldungen von Delegierten ein⸗ gegangen. Um den Feſtteilnehmern neben den am Samſtag abend in den„Zwölf Apoſteln“ und Sonntag im„Bernhardushof“ ſtatt⸗ findenden Veranſtaltungen auch in ſportlicher Hinſicht etwas zu bieten, finden wie bereits gemeldet am Sonntag nachmittag auf dem hieſigen Exerzierplatze Repräſentationsſpiele erſtklaſſigen Mann⸗ ſchaften ſtatt. Der Sonntag abend im„Bernhardushof“ ſtattfin⸗ dende Kommers, an dem außer den Verbandsdelegierten der fünf hieſigen Fußball⸗Verbandsvereine mehrere auswärtige Vereine in Korpore teilnehmen, wird ſich durch geſangliche und humoriſtiſche Darbietungen zu einer Veranſtaltung großartigen Stils geſtalten. Es iſt ſehr erfreulich, daß der in Deutſchland noch ſo junge Sports⸗ ztweig, auch in unſerer Vaterſtadt einen derartig feſten Fuß gefaßt hat, daß die Verbandsleitung des ſüddeutſchen Fußballberbandes das Arrangement ihrer diesjährigen Feſtveranſtaltung den hieſigen Ver⸗ einen übertragen hat. Dank einem einmütigen Zuſammenwirken derſelben bei den getroffenen Vorbereitungen iſt in jeder Hinſicht ein befriedigender Verlauf der ganzen Veranſtaltung im Voraus zu garantieren. Herichtszellung. Frankenthal, 26. Aug. Wegen Betrug und Bedrohung hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer heute der aus Altleiningen ſtammende zuletzt in Eſſen beſchäftigte 33 Jahre alte Techniker Otto Löwenberg zu verantworten. Der im Jahre 1896 in Lud⸗ wigshafen als Monteur tätige Angeklagte hat dort die Bekanntſchaft der in den 20er Jahren ſtehenden Schulhausmeiſterin Thereſe Mees gemacht. Nachdem er ſich mit ihr heimlich verlobt hatte, ſoll er das allen ſeinen Verſprechungen Glauben ſchenkende Mädchen durch aller⸗ hand Vorſpiegelungen beſtimmt haben, ihm nach und nach ihre ge⸗ ſamten Erſparniſſe im Betrage von mehr als 5000 M. zu opfern. Seine Stellung in Ludwigshafen aufgebend, beſuchte er das Technikum in Mannheim, wo er mit dem der Mees entlockten Geld ein flottes Leben geführt haben ſoll. So lange letztere im Beſitze ausreichender Geldmittel war, ſpielte Löwenberg die Rolle eines zärtlichen Bräu⸗ tigams. Als jedoch die Erſparniſſe der Mees zu Ende gingen, habe Löwenberg, der inzwiſchen eine Stellung als Techniker bei der Firma Krupp in Eſſen erlangt hatte, der Ludwigshafener Braut nur dann, krenn er ſich in drückenden Geldnöten befand, gedacht. Als die Mees im Juli vor. Is. einmal nach Eſſen kam, um auf endliche Heirat zu dringen, ſei ſie von dem Angeklagten, der ihr gleich bei erfolgter Ankunft wieder 60 M. abgenommen und das vergebliche Verlangen an ſie gerichtet habe, ihm alsbald weitere 2000 M. zu berſchaffen, in ſchändlichſter Weiſe behandelt worden. Unter Bedrohung mit ſofortigem Totſchießen habe er an die Erſchrockene die Forderung gerichtet, ſowohl auf die Heirat als auch auf die Rückgabe des ihm überlaſſenen Geldes zu verzichten. Gleichzeitig habe er von dem in Todesangſt verſetzten Mädchen verlangt, daß es zu niemand von ihren Beziehungen zu ihm ſpreche. Schließlich habe er der Armen, die im Vertrauen auf ſeine Verſprechungen auch ihre Stellung auf⸗ gegeben hatte, bei Antritt der Rückfahrt nach Ludwigshafen den Rat gegeben, ſich vom Zuge überfahren zu laſſen, damit er von ihr be⸗ freit werde. Trotzdem konnte die Mees ſich nicht entſchließen, die ihr von ihrem Bedränger zu teil gewordene Behandlung zur Kennt⸗ nis ihrer Angehörigen zu bringen. Erſt als ſie in Erfahrung brachte, daß er in der Perſon eines aus Ludppigshafen ſtammenden jungen Mädchens in Mannheim eine zweite Braut beſitze, Hagte ſie ihrem Bruder ihr Leid, der gegen Löwenberg alsbald Strafanzeige wegen Betrugs und Bedrohung erſtattete, Eine Verhandlung, die vor der hieſigen Strafkammer bereits am 6. Juli ſtattfand, konnte nicht zu Ende geführt werden, da der Angeklagte, in einer kurzen Pauſe in ſeine Haftzelle zurückgeführt, ſeinem Leben durch Erhängen ein freiwilliges Ende zu bereiten ſuchte, wobei er ſo ſchtvere Verletzungen davontrug, daß wenig Ausſicht vorhanden war, ihn am Leben zu erhalten. Wider Erwarten iſt er jedoch vollſtändig wieder hergeſtellt worden, ſodaß heute gegen ihn verhandelt werden konnke. Nach einer ſehr umfänglichen Beweisaufnahme beantragt der Staats⸗ anwalt gegen den Angeklagten 2 Jahre 6 Monate Gefängnis. Das Gericht erkennt mangels ausreichenden Schuldbeweiſes auf Frei⸗ ſprechung. Cheater, KRunſt und(Viſſenſchaft. Zur Intendantenfrage wird in einem hieſigen Blatte mitgeteilt, Oberbürgermeiſter Beck befinde ſich perſönlich auf der Intendanten⸗ ſuche:„Wie wir übrigens aus beſter Quelle vernehmen, befindet ſich Herr Oberbürgermeiſter Beck zum Beſuch größerer Theater auf Reiſen und man geht wohl nicht fehl, dieſe Reiſe mit der Er⸗ nennung des Intendanten in Zuſammenhang zu bringen.“ Wir 4. Sette. 2 General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt Kauben, man geht doch fehl. Zur Zeit iſt an den in Betracht kommenden Theatern von der Wirkſamkeit der leitenden Perſönlich⸗ keiten wohl noch recht wenig zu beobachten; auch befindet ſich der Herr Oberbürgermeiſter unſeres Wiſſens in Mannheim. Kunzert. Wilhelm Schäfer, der erblindete Violinvirtuos, zgibt am Donnerstag, 1. Sept., abends 8 Uhr im Cafino ein ein⸗ maliges Konzert unter gütiger Mitwirkung der Konzertſängerin Frl. Toni Steinmann aus Mainz und der Pianiſtin Frl. Tina Renner aus Ludwigshafen. Dem bekannten Künſtler, dem ein guter Ruf voraus geht, gab erſt jüngſt in Frankfurt a. M. eine Probe ſeines künſtleriſchen Können. Seine Stücke, welche mit großer Sorg⸗ falt zum Vortrag gebracht wurden, vereinten tiefes Empfinden und vollendete Technik. Schon der guten Sache wegen, wünſchen wir dem Künſtler beſten Erfolg. Billetts ſind an der Abendkaſſe zu haben. * In der perm. Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausge⸗ ſtellt: 2 Gemälde von Marie Lautenſchlager, München. Collektion von R. Feldner, Blankenehe. Ferner einige Gemälde von Herr⸗ mann Diſchler, Freiburg und ſonſtiger verſchiedener Künſtler. Ein Militärſtück wird uns auch in der neuen Saiſon bald wieder auf der Bühne begegnen, aber eins, das, abweichend von der allgu berſpannten Tendenz, nicht auf eine unfreundliche und nur die Schattenſeiten beleuchtende Kritik es abgeſehen hat.„Soldaten“ be⸗ titelt ſich dieſes Militärluſtſpiel von Leo Stein und Heller. Der eine Verfaſſer, Leo Stein, hat das eben vollendete Werk dieſer Tage den Direktoren des„Berliner Thegters“ vorgeleſen. Die Wiener Hofover plant drei wichtige Neueinſtudierungen für die kommende Spielzeit. Als erſte geht am 4. Oktober„Fidelio“ in Szene. Das Werk erſcheint in gänzlich neue⸗ Ausſtattung und Ginrichtung, Direktor Mahler leitet die Vorbereitungen und wird auch die Erſtaufführung dirigieren. Im Laufe des Winters er⸗ ſcheinen dann in neuer Einſtudierung„Rheingold“ und„Walküre“. Gleich nach dem„Fidelio“ iſt die Premiere bon Pfitzners„Die Roſe am Liebesgarten“, als weitere Neuheit für Wien folgt Delibes „Lalmé“. Von neuen komiſchen Opern bereitet die Hofopernleitung Leo Blechs„Das war ich!“ und'Alberts„Abreiſe“ vor. * Das litterariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Litteraturfreunde (Herausgeber Dr. Joſef Ettlinger, Verlag Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W. 35). Erſtes Septemberheft. Dr. Otto Stoeßl: Die Bilanz der Morderne.— Arthur Luther: Ruſſiſche Bühnendichter(mit 4 Porträts).— Albert Geiger: Neue Nobellen.— Harrhy Mayne: Eduard Mörikes Briefe(mit 2 Abbildungen).— G. v. Sallwürk: Shaleſpeare⸗Schriften.— Frida Freiin von Bülow: George Mere⸗ diih.— Ludwig Fulda: Ueber Tantiemen.— Echo d. geitungen. — Gcho d. Zeitſchriften.— Echo des Auslandes: Franzöſiſcher, eng⸗ liſcher, italieniſcher, norwegiſcher, finnländiſcher Brief.— Das Harzer Bergtheater.— Kurze Anzeigen, Notizen, Zuſchriften, Ant⸗ worten.— Der Büchermarkt. Heueſte Hachrichten ung Celegramme, Orivat-TCelegromme des„General-Hnzeigers“ * Darmſtadt, 27. Aug, Oberförſter Heinrich Weber in Dieburg wurde zum außerordentlichen Profeſſor der philoſophiſchen Fakultät an der Univerſttät Gießen ernannt. *Gießen, 27. Aug. Der Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Riegel, Direktor der hieſigen Klinik für innere Medizin, iſt geſtern in Ems im Alter von 61 Jahren geſtorben. Köln, 27. Aug.(Frankf. Ztg.) Die Kölner Pegel⸗ höhe iſt um 0,12 Emtr. geſtiegen. Auch von den oberrheiniſchen Stationen wird regelmäßiges Steigen des Waſſers ge⸗ meldet. —ebſſen(Ruhr), 27. Aug. Auf Zeche„Conſolidation“ ſtürz⸗ ten ein Schachtmeiſter und 2 Schachtlöhner ab. Alle 3 ſind tot. * Stuttgart, 27. Aug. Der größte Baumwoll⸗Induſtrielle Süddeutſchlands, Chef der Firma Ullrich Gmuender in Reutlingen, Commerzienrat Louis Gmuender, iſt geſtern Nachmittag nach längerem Leiden geſtorben. „ Kiel, 26. Aug. Der kleine Kreuzer Bremen trat heute durch den Kaiſer Wilhelmkanal eine Auslandsreiſe nach Amerila an. Kattowitz, 27. Auguſft.(Irtf. 31g.) Die ſchneidemühle der Fürſtl. Hohenloheſchen Verwaltung in Miederhof bei Koſchentin iſt vollſtändig niedergebrannt. * Nudolſtadt, 27. Aug. Ein großer Waldbrand geſtern abend auf den Höhen des Thüringer Waldes bei der Oriſchaft Cuclitz ausgebrochen. Der Brand wütet mit großer Heftigkeit und dehnt ſich noch weiter aus. Der Staatsminiſter von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, Frhr. v. d. Recke, begab ſich an die Brandſtätte. „Chamonix, 27. Aug.(Frkf. Ztg.) Durch das jüngſte Schneewetter iſt der Aſtronom des Monblanc⸗Obſervatoriums Senouque von allem Verkehr mit der Außenwelt abgeſchnitten worden. Eine Führerkolonne iſt aufgebrochen, um die Verbindung mit dem Eingeſchneiten wieder herzuſtellen. * Paris, 27. Aug. Der franzöſiſche Kommandant pon Timbuklu hat von dem Häuptling der nordweſtlich von Tim⸗ buktu gelegenen überaus reichen ODaſe Ara⸗Uan das Aner⸗ bieten erhalten, dieſe Oaſe unter franzöſiſchen Schutz zu nehmen, demgemäß wurden zwei Kompagnien Senegalſchützen und 145 Freiwillige nach Ara⸗Uan abgeſandt. Ausſtand. Paris, 27. Aug. Die Direktoren der Meſſageries Marf⸗ kumes und der Compagnie Transatlantique erklärten einem Mit⸗ arbeiter des„Figaro“, daß die Lage in Marſeille ſehr ernſt ſei. Nur das Eingreifen der Regierung könne derſelben ein Ende machen. Marſeille, 27. Aug. Die eingeſchriebenen Seeleute und Hafenarbeiter beharren bei ihrer Erklärung, die Arbeit auſeunehmeu, falls bie Megierung ſich eniſchließe, die für Hilfs⸗ krenzerbienſte eingezeichreten Poſtſchiffe ſofort einzuberufen und ihre Flchrung akttwen Seeyffizteren anzuvertrauen. Bevor die Regierung aber ſich zu einer entſcheidenden Maßnahrme entſchljeßt, wird ſie noch timen letzten Vermittlungsverſuch zwiſchen den Prwatgeſellſchaften Maxrokko. BEOHET Paris, 2. Aug. Der„Matin“ erklärt die Nachrich Vaß der engliſche Geſandte in Tanger gegen die bezüglich l Menebhis geiroffenen Maßnahmen Verwahrung ein⸗ flegte, für falſch. England ſei ſeinen übernommenen Verpflich⸗ kurgen kreu und, wenn es irgend welche Vorſtellungen zu machen . würde es ſich der guten Dienſte Frankreichs als Ver⸗ Der Petroleumbrand in Antwerpen. Antwergen, N. Aug.(Frf. Zig.) Eine gewaltige, tief⸗ ſchwarze Rauchſäule büllt den Braudplatz teilweiſe noch immer in Dumkel. Trozdem läßt ſich überſehen, daß etwa 18 Reſerbofre ausgebrannt waren. Zwei Reihen Reſervotre bilden die ſchwebenden Feuerkeſſel, dazwiſchen liegt ein Trümmerfeld. Geſchädigt ſind zwei Geſellſchaften, nämlich die Amerikaniſche Petroleum⸗Kompagnie, eine Zweiggeſellſchaft der Stadart⸗Oil und die belgiſchen Agenten Eiffe u. Co. der Petroleumaktiengeſellſchaft Hamburg. Ich ſprach den Direltor der letzteren, Herr Nierheim, der ſagte, man hoffe, drei Reſervoire zu je 6000 Liter zu retten. Aber ſelbſt, wenn dieſe verloren gingen, könne die Geſellſchaft ihre Verpflichtungen erfüllen. Sie habe genügend Wagen und Schiffe, um ſofort das nötige Oel von Amſter⸗ dam und Ludwigshafen kommen zu laſſen. Zwei Schiffe von Lud⸗ wigshafen ſind unterwegs. Die Geſellſchaften ſind bei etwa 30 eng⸗ liſchen und deutſchen Verſicherungsgeſellſchaften gedeckt. Der Materialſchaden läßt ſich noch nicht abſchätzen. Die Reſer⸗ voire von Rith u. Eo. ſind alle gerettet, zum Teil waren ſie leer. Bei der amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft verweigert man die Auskunft darüber, oh die Inſtallation verſichert ſei oder nicht. Der Schaden beträgt hier eiwa 3 Millionen Mark. Ungefähr 13 Mil⸗ lionen Liter Petroleum dieſer Geſellſchaft ſind verbrannt. Im ganzen dürften 35 Millionen Liter verbrannt ſein. Bis jetzt ſind 4 Leichen auf den Friedhof transportiert worden. Die Leichen dreier weiterer Perſonen ſind wohl ſichtbar, aber nicht zu erreichen. Die geführdete Benzinfabrif iſt außer Gefahr. 70 Generalverſammlung der„Hibernia.“ *Düfſeldorf, N. Aug. In der heutigen außerordent⸗ lichen Generalberſammlung der Hibernia⸗Geſellſchaft waren von der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ und Giſeniduſtrie die hervorragendſten Vertreter, darunter Geheimrat Frank⸗Haniel und Kommerzienrat Kirdorf anweſend, ehenſo die Spitzen der rheiniſch⸗ weſtfüliſchen, der Berliner und der ſächſiſchen Bankwelt. Der Vorfitz führte an Stelle des verhinderten erſten Vorſitzenden, Geheimrats Hard, der Abgeordnete v. Eynern; zu deſſen Stellvertreter wurde Geh. Juſtizrat Winterfeld ernannt. Vor dem Eintritte in die Verhandlung verlangten die Berliner Rechtsanwälte Stern und Hirſch zu wiſſen, welches die Höhe des angemeldeten Kapitals ſei. Winterfeld erwiderte, daß weit mehr als zwei Drittel des geſamten Aktienkapitals angemeldet und vertreten ſeien. Nach Eintritt in die Tagesordnung verlgs v. Eynern das bekannte An⸗ gebot des Handelsminiſters und berichtete über die Schritte, die der Aufſichtsrat infolge des Angebots getan habe. Er unterbreitete der Verſammlung den Antrag, das Angebot des Miniſters abzulehnen. Der Antrag wurde von dem Generaldirektor der Hibernia⸗Geſell⸗ ſchaft, Bergrat Behrens begründet. In der Diskuſſion ergriff zunächſt Geheimrat Kirdorf, der Vorſitzende des Kohlenſyndikats das Wort: Man könne ror annehmen, daß dies der erſte Schritt zu der Verſtgatlichung des geſamten rhein.⸗ weſtfäliſchen Bergbaues ſein ſoll. Der Stagt rechne dabei mit der jetzigen ſozialen Strömung in der Volksvertretung, welche die Staats⸗ regierung zu weiteren Schritten drängen werde, wenn ſie auch ſelbſt nicht wolle. Der Redner kommt auf ſeine Unterredung mit dem Miniſter zurück: der Miniſter habe auf die Gefahr hingewieſen, welche gus der Monpoliſierung des Bergbaues in wenfgen eingelnen Händen für das Gemeinwohl entſtehen würde. Er habe insbeſondere auf Gelſenkirchen hingewieſen, welche Geſellſchaft von zwei Indu⸗ ſtriellen, Stinnes und Thyſſen, beherrſcht werde. Redner haze dieſe Behauptung als Märchen zurückgewieſen; der Miniſter habe nach dieſer Ausführung erklärt, er ſef dann falſch unterrichtet geweſen. Aber der Stein ſei nun im Rollen und der Staat habe das ernſte Intereſſe daran, einen Einfluß auf die Syndikats⸗Politik zu erhalten. Dabei habe er mindeſtens den maßgebenden Einfluß an⸗ erkannt, den Geheimrat Kirdorf auf das Syndikat ausgeübt hat und daß er hohen Wert darauf lege, dieſen gusſchlaggebenden Einfluß der Syndikate zu erhalten. Welcher Widerſpruch liegt in dieſen Worten, ſagte Geheimrat Kir dorf; in meiner eigenen Geſellſchaft Gelſenkirchen foll ich zum Strohmann geworden ſein und im ganzen großen Syndikat ſoll ich trotzdem noch der maßgebende Mann ſein.(Beffall.) Redner führt dann noch einmal eingehend aus, daß, wenn der Staat einen Einfluß auf die Preispolitik des Shndikats lätte haben wollen, er in dasfelbe hätte eintreten ſollen und wiederholt, daß er(Redner) dem Staate zu dieſem Zwecke im vorigen Jahre die weitgehendſten Konzeſſionen gemacht habe. Wenn es dem Staate gelingen ſollte, die Hibernig zu erhalten, ſo werde er in das Syndikat nur eintreten können unter ganz weſentlichen und günſtigen Bedingungen. Auch darin liege ein Widerſpruch. dieſem Grunde glaube er, daß die durch die offiziöſe Preſſe ver⸗ breiteten Motive gar nicht die wahren Beweggründe des Staates ſeien, daß vielmehr die weitere Ahſicht vorliege, den erſten ausſchlag⸗ gehenden Schritt zur Verſtaatlichung des geſamten rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Bergbaues zu tun, wenn Sie dieſen Schritt zur Stagngtion unſeres wichtigſten Induſtriezweiges mitmachen. Nach einer lebhaften Debatte über die Verſtaatlichungsfrage der Hibernia proteſtiert die Dresdener Bank gegen eine Beſchluß⸗ faſſung, weil der Hibernig naheſtehende Banken große Poſten ien in Lombarden genommen hätten, die am 31, Auguſt den Eigen⸗ kümern zurückgegeben werden müßten. Dieſe Aktien dürften in der heutigen Verſammlung nicht gegen die Regierungsofferte benützt wer⸗ den. Die Verleſung der Präſenzliſte ergab, daß die Dresdener Bank an 18 Millionen Hibernigakktien in die Liſte eingetragen, aber im Laufe der Verſammlung geſtrichen habe. Ohne dieſe Aktien ſind in der Verſammlung vertreten 32 356 400 M. von 58 500 000 M. Aktienkapital Nachdem die Dresdener Bank und der Schagffhau⸗ ſen'ſche Bankverein gegen jede Abſtimmung proteſtiert haben, ppird Aus „die Regierungsofferte mit 92 Stimmen, die 29 641400 M. vertreten gegen 19 Stimmen, die 2 651 200 M. bertreten, abgelehnt. Ein Vermittlungsantrag, mit dem Staate weiter zu verhandeln, wird zu⸗ rückgezogen. Hierauf tritt eine Pauſe ein. Der Krieg. „Reformen“ in Korea. * Londgan, 27. Aug. Dem„Standard“ wird aus Tokio vom 25. Auguſt berichtet, der Kaiſer von Korea habe die ihm unterm 12. Auguſt vom japaniſchen Geſandten unterbreiteten Reformvorſchläge angenommen, darunter Annahme der japaniſchen Münze, Reduzierung der koreaniſchen Armee auf eine kaiſerliche Leibwache von 1000 Mann, Abberufung aller koreaniſchen Ge⸗ ſandten und Konſoln und Vertretung der koreaniſchen Intereſſen im Auslande durch die japaniſchen diplomatiſchen Vertreter.— Demſelben Blatte wird aus Tientſin unterm 25. Auguſt ge⸗ meldet: Im Bezirke Tſinanfu werden Maueranſchläge angeheftet mit den Worten:„Tod den fremden Teufeln vom ſiebenten Monat an!“ Die chriſtlichen Chineſen fliehen. Die ruſſiſchen Hilfskreuzer. 27. Aug. Ein großer ĩufſiſcher der ruſſiſchen Kriegsflagge, begleitet von paſſierte hier um 9½ Ubr vormittags * Nyborg, Dampfer unter zwei Torpedobooten, nordwärts ſteuernd. Ruſſiſche Verſtärkungen. * Berlin, 27. Aug. Das„Berl. Tagbl.“ erfährt von vertrauenswürdiger Seite, daß in Petersburg die Bil⸗ dung einer großen 2. ruſſiſchen Armee für Oſtaſien beſchloſſen ſei. Als ihre Führer werden die Generale Baron Kaulbars und General Schukhomlinows genannt. Dieſe Armee wird bei Mukden geſammelt werden u. aus—4 Armeekorps be⸗ ſtehen. Genannt werden das 18.(Dorpat) deſſen Mobilmachung ſchon im Gange ſein ſoll, das 8. Odeſſa, das 13. Smolensk und ein neu zu formierendes 7. ſibiriſches Armeekorps, das aus den Reſerven des Militärbezirks Kaſan gebildet wird. Ebenſo ſoll eine ſchwere Artillerie des Feldheeres aufgeſtellt und eine weitere Armierung der Gebirgsartillerie bereits befohlen ſein, Durch die bevorſtehende Eröffnung der Ringbahn um den Baikalſee hofft man, den Transport der 2, Armee weſentlich beſchleunigen zu können. —— Stimmen aus dem Publikum Mannheimer Schwimmplätze im Winter? Unſere gute Stadt hat vor vielen ihresgleichen es vorgus, daß vermöge der herrlichen Rheinbäder im Sommer das Schwinm⸗ und Badebedürfnis glatt befriedigt werden kann. Und man tuts auch, ja es wird kaum eine Stadt in unſerem Vaterlande, ſelbſt an unſerm ſchönen Rheinſtrom geben, wo jung und alt beiderlet Geſchlechts mehr im Waſſer plätſchert als in Neckarmogum. Seit einigen Jahren hat ſich auch die Vereinstätigkeit der Sache be⸗ mächtigt; hier einmal gewiß nur zum Segen der Menſchheit, ein⸗ gedenk des Spruches, daß nur in einem geſunden Körper auch ein gefunder Geiſt wohnen könne; zur köpperlichen Ausbildung aber nicht in letzter Linie die freie Bewegung im Bad gehört.— Alſo im Sommer.— Jedoch wie ſteht es in der übrigen Jahreszeit? Durch⸗ aus mau! Es iſt überhaupt nur eine Gelegenheit vorhanden, wo man ſchwimmen oder außerhalb einer Badewanne baden kann, es fehlt für die große Maſſe der Bevölkerung und der arbeitenden Stände eine öffentliche, Mannheims würdige Schwimm⸗ und Bade⸗ anſtalt mit billigem Eintrittsgeld. Wir Mannheimer bilden uns immer ein, in Allem an der Spitze zu marſchieren. Nun, in dieſem ſo wichtigen Punkt iſt es gewiß nicht der Fall, ſondern wir ſind ganz bedenklich im Hintertreffen und werden ſelbſt von kleinen Städten beſchämenderweiſe vollſtändig in den Schatten geſtellt. Es ſei aus unſerer Nachbarſchaft nur an Neuſtadt a. H. und an Heilbronn erinnert, welche praktiſche und ſchöne ſtädtiſche Schwimm⸗ und Badeanſtalten beſitzen. Mit der Ausrede, daß wir hier kein geeignetes der Stadt ge⸗ höriges Grundſtück hätten, kann man auch nicht kommen, denn in der glten baufälligen ſtädtiſchen Dragonerkaſerne drängt ſich der Stadtverwaltung ein geradezu ideagler zentralgelegener Bauplaß für dieſen Zweck auf. Man munkelte allerdings früher dapon, daß dieſe Zierde der ganzen Gegend, dieſer Standardbgukaſten für die Verſchimpfung eines Stadtteils, durch eine Markthalle erſetzt werden ſolle; es iſt davon jedoch ganz ruhig geworden, weil der Plaß für eine Markthalle zu klein iſt und das Projekt nur mit Zuhilfenahme des Quadrats L. 3 mit dem Grundſtück des ſog. Großh. Inſtituts hätte verwirklicht werden können. Einen beſſeren Platz für eine öffentliche ſtädtiſche Schwimm⸗ und Badeanſtalt als das genannte Wanzenneſt kann, wie geſagt, gar nicht gefunden werden; oder iſt es am Ende ein Otto Heinrichs⸗Bau, der in ſeinem jetzigen Zuſtand pietätyoll erhalten werden müßte? Können wir endlich ſicher ſein, daß das Rheinbad uns in ſeiner Reinheit erhalten bleibt und ob nicht auch oberhalb unſerer Stadt das Baden aufhören wird ein beſonderer Genuß zu ſein? Wir möchten es wahrlich nicht erleben, daß im Jubiläumsfahr 1906 ſchadenfroh darguf hingewieſen wird, Mannhejm hat ſich zwar für 5 Millionen den Luxus einer Feſthalle geleiſtet, für einen ſo wohltätigen Zweck wie eine öffentliche Schwimm⸗ und Badeanſtal jedoch nichts übrig gehabt und rangiert hierin unter dem Nivegn einer Kleinſtadt. ———— Verampwartlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: F..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitune; Richard Schönfelder⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der re H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ Gi. m. b.. GErnſt Müller. —— .MannheimerWerſich. gegen Ungezieter Vertilgung v. Ungeleſe Ari hilliaß 1. Naa Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerläger, Manubeim, I 8. 30 172¹ 8 aen Snkansker 8 3 6 i Algenmilan ee e 18570 7 Verlobie perlangt von der Darmstäcter Ilsbelfabrik(Sroßh. Hess. 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Hyp.⸗B.unt 1902 100.B0 b 1 „ Glnn 3%„„ 3½%„„ Komm 0 „ unk.1904 unal Städte⸗Anlehen. 8½% Freiburg i. B. 39% Karlsruhe v. J. 1896 8¼% Lahr v. J. 1902 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b. 21½%% Ludwighafen 4⁰⁰* 3½0% 4% Mannh. Oblig. 1901 45— 1**+* 1* 8 1„ 3% 0% 75 510 Pirmaſenſer 00 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 0h. Bauken Badiſche Bank Ered. u. Depb., Zh Oberrhein. Bank Pfälz, Bank—.— 108.5 Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 195.— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land.—.— 183 50 hein. Creditbank—.— 188.5 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194.50 Südd, Banf Eiſenbahnen Pfälz LZudwigsbahn „ Marbahn Nordbahn Hellür. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr. Bad. Anil u Sodafhr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken * 106.— Byauereien Bad. Braueret 131.50 Binger Aktienbierbr. 47.——.— Durl. Hof vm. Higen— 250.— Eichbaum⸗Braueret—.— 166. Brief Geld 1924.50 124.8 ckr.—.— 120.60 Gewbk. Speyer 50 E 180,50 180.— 102.80 102.50 — 281.50 5 ——— —.— 444. —.— 157.— —.— 306.— Verein D. Oelfabriken 128.509—. Wſt..⸗W. Stamm 268.——-. Cleſbr. Rähl, Worms 104.50 104.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.— 96.70 b: 96.70 b: 98.— bi 99.15 b⸗ 92.10 b 98.50 A 100.50& 99.75 G 98.—* 101.70 6 100.75 C 99.— G 99.25 ba 99.25 B 99.95 B 98.—G 100.— G Akf 98.— .— 44½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 102.— G 4½'h Bad. Anſlin⸗u. Sodaf. 105.50 G 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 190.50 G 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 1½% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Spener 101.80 G 11½% Oberrh. Elektrizität 87.—bz 4½%o% Pfälz. Chamatte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff“, Waldhof bei Pernau in Linland 101.80 G 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.65 G ½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.80 G 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.— B 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.60 G 41/ Verein chem. Fabriken 103.— G 4½ Zellſtofffabr Waldhof 104. 70 G t e u. Br. Schroedl,Hdelgb.—.—— „Schwartz, Speyer—— 181.— „Ritter, Schwetz.—.— 19.— „S. Weltz, Speyer 3. Storch, 7 114.——.— „Werger, Worms 111.——.— Rorms, Br. v. Oertge—.— 122.— Bflz. Preßh. u. Spfbr. 116.— Trausport u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—— 96.— Mannh. Dampſſchl. 91.— 91.— „ Lagerhaus— 91.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— „ Aſſecurranz—.— 890.— Continental. Verſ.—.— 425.— Nannb. Verſicherung 508.— 500.— Oberrh. Virſ.⸗Geſ.—.— 405.— Vürtt.— 600.— uftrie. 5 05U00 Seilinduffr.—— Dinglerſche Mſchſbr.—— Emaillirſbr. Kirrweil. Imaillw. Malkammer 100.—. Ettlinger Svinnerei 97.— Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Farlsr. Maſchmenbau—.— 240.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 224.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. Mannh. Gum. u. Asb. Maſchfbr. Badena—.— 174.— Oggersl. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg—.—— Bfälz Näh. u. Fahr. T.—.— 93.— omb. Meſſerſchmttt————bo enen—.—118.50 igsha. Bra⸗.Verein Freib. Ziegelw.—.— 14.— Mannh. Aktienbr. 159.— 151.— Speyr..——.— Ffalzör. Geiſel Mohr 68.——.— gaeff Waldhof,—.— 950.25 Brauerei Sinner 285.—Zuckerf. Waghäuſel—. 107.25 Srankfurter Eſfektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 27. Aug. Ueber den Verlauf der Fe iaeraenene lagen in der eine authentiſchen Meldungen vor. Verſtaatlichung ſei abgelehnt. In dieſer Ablehnung, wenn die⸗ erſten Vörſenhälfte noch Es verlautete aber, die ſelbe ſich bewahrheitet, ſieht die Börſe einer weiteren Aufregung entgegen. Hibernia waren auf neue ſteigende Kurſe gekauft munder Union ſchwächer. und 4 Proz. höher. Eiſenaktien auf den Abſchluß der Dort⸗ Banken waren heute nicht ſo gut 1 disponiert. Bahnen lagen ſtill und wenig verändert. Inländiſche taliener feſter. onds ruhig. Reichsanleihe feſter. Von ausländiſchen Fonds Sonſtiges ruhig und teilweiſe feſter. J duſtriewerte lagen ſchwächer. Einige Werte konnten eine Preis⸗ In⸗ beſſerung erzielen. Doch war das Geſchäft nicht belebt. Höchſter Farbwerke ſchwächer. Elektriſche Werte neigten zu Realiſationen. Der weitere Verkehr zeigt abwartende Haltung für Montan⸗ werte. Banken behauptei. Die Börſenwoche ſchloß in ruhiger Haltung ohne große Veränderung. Die Notierungen der Aktien der Kredit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken wird am 29. Auguſt kingeſtellt. in 5 Reichsmark Amſterdam hfl. 100 J Ae„Fr. 100 Italten.. Le. 100 FJondon.. Lft. 1 Madrid.. Pf. 100 New⸗ Dork Sll. 100 ris.. Fr. 100 CTelegramm der Contimental⸗celegrappen · Compagnie Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent Wechſel. Kurze Sicht 2½.—8 Mongte e Bor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs 169.— 169.02—5 8105 51.C5 5 8090 80.925 8 204 20.4ĩ— 2 50.978 8097%— 5 Ses e Hyp.⸗Pfd. unt. 12 102.50 102.50 Staatspapiere. 26.„ 310 Oſch. Reichsanl 102.60 102.40 102.60 102.40 31 Pr. Staats⸗Anl. 102.15 102.15 1 2* 102,15 102.10 8 2 89.90 89.85 1½ Bad. St.⸗Obl. fl. 3¹ M. 99.55 99.5 2„ 31½%„„1900, 100.— 100.— 100 20 100.20 bad. St.⸗A. 31½% Bayern„„ 3 10410 104.10 100.20 100.15 „ bayer..⸗B.⸗A. 103.90 4 Heſſen 105.50 3 Gr. Heſſ. St. A. von 1896 87.70 3 Sachſen. 88.70 4 Mh. St⸗A. 1899—.— .Ausländiſche. 5 90er Griechen 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh. 107.50 107.30 Heidelb. Cementw. 119.— 118.50 Anilin⸗Aktien 444.50 444.— Ch. Fbr. Griesheim 259 20 259.20 Höchſter arbwerk 576.— 379.— Ver. Kunſtſeide 490.30 496.— Verein chem. Fabrik 306.75 Sbem. Werke Albert 224 50 224 80 Accumul.⸗F. Hagen 228.— 226— Acc. Böſe, Berlin—-——.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 228.50 228.50 Schuckert„ 117 50 116.70 Lahmeyer 109.60 109.— Allg..⸗G. Siemens 162 50 162.10 dederw. St. Ingbert 69 50 69.— Spicharz 101.20 101.20 44.50 44.50 104.50 100 60 —— 3 Portg. Serie III Türkiſche Looſe 127.40 101.85 101.90“. A. Deutſche. 26. 100.50 100 50 61.25 61.90 91.10 86.80 86.20 60 50 84.50 100 15 97 40 27. 100 50 100 60 61.25 61.70 91.10 44½% Oeft. Silberr. 4˙%½ Oeſt. Papierr. 3 dto. 107 1 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 1ſpan. ausl. Rente 4 Türken v. 1903 Türken Lit. B. 1 Türken unif. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Ag.. Gold⸗A. 1887 4 Egypter uniſieirte 5 Mexpikaner äuß. 7 inn. 4˙½ Chineſen 1898 5 Bulgaren 86.80 86.30 60 50 8415 100.30 97.60 105.50 101.60 2730 89.50 90.20 105.50 27 4 89 8⁰ 92.55 Verzinsl. Looſe. 154.— 3 Oeſt. Looſe v. 1860 154.— 127.— Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. 122.— Eichbaum Mannh. 166.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— Setlinduſtrie Wolff 95.— Weltz z. S. Speyer 113.— Walzmühle Ludw. 158.— Fahrradw. Kleyer 29.50 Dürrkopp 465.— Maſch. Arm. Klein 98.— Maſchinf. Gritzner 222.— Schnellprf. Frkthl. 174.25 Oelfabrik⸗Aktien 126.50 Zellſtoff Waldhof 259.— Cementf. Karlſtadt 107.90 Friedrichsh. Bergb. 115.10 122.— 166.— 150.— 95.— 113.— 158.— 288.75 465.— 98.— 222.— 174.— 127.— 258.70 115.10 Bergwerks ⸗Aktien. 210.50 209.50 109.80 100.80 310,50 309.— 222 50 222 80 218 70 218. Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 264.— 266,50 Weſterr. Alkalt⸗ A. 266.50 Oberſchl. Eiſenakt. J10.75 110,10 Ber. Königs⸗Laura 254.40 252.75 Deutſch. Luxemb. V. 96.50 87.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 281 40 231.40 Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135.20 135 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 19.— 19— 4 Nordweſtb.—.— ——— 144.— 144.10 136.60 186 60 122 50 122.90 106.50 107— 101 20 101.5 Oeſterr, Lit. BZ.—-. Gotthardbahn——.— Jura⸗Simplon— Schweiz. Centralb.—-.—-. Schweiz. Nordoſtb.—.— Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn 144.— Northern prefer. La Veloce—— Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 100.80 100.80 40% F. K. V. Pfobr.O5 100.15 100.50 4%„ 1910 101.69 101.60 4% Pf.HypB. Pfdb. 101.10 191.10 31½j 98.40 98.40 32/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfdhr.⸗Bk.⸗ 100.— 100.— 96.60 96.60 2%„„ 2 Fr 310% Pr. Bod.⸗Fr, 95.— 95— Hyp.⸗Bfd.⸗Kom.⸗ 20 Mf. B. Pr.-Obl. 101.80 1601.80 Obl. unkündb. 12 99.75 99,75 34½0/ Pf. B. Pr.⸗O. 99 20 99.20 4% Ctr. Bd. Pfd.190 101.— 101.— 40% Rh. Pf. Br. 190 100.80 100.50 4% 20%„* 1907 102.— 102.— unk. 0g 102.30 102.30 31ſ%„„„ Malte 96.70 96.70 4%„ Pfdbr..01 3½„„„ 1904 96.70 98.7 unk, 10 102.80 102.60 %½„„„ 1914 98.— 98.— 4e%„ Pfdbr. v. 03 31½% Rh..⸗B..O 98.— 98.— unk. 12 102.90 102.90 4⸗% Sttsgar. It.Giſ. 72.15 72 153½„ Pfdbr.86 3½ W 1905 94.90 94.90 89 d. 94 95.30 95.80 *VVV 95.90 95.903½„ Pfd. 98/06 95.80 95.20 4%„„„1908 101.50 101.5% 4%„ Com.⸗bl. 4%„„„1900 101 50 101.50.0 ,unt 10 104.— 104.— 3½„„„KbO. 96.10 96.103½%„ Com.⸗Ol l. 4e% Rheint. Weſtf..87, unk.91 99.— 99.— .⸗C.⸗B. 1910 100.90 100.90 3%„ Com⸗Obl. %0% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ v. 96006 98.90 98.90 Baunk⸗ und Verſtcherungs⸗Aktien. 153.80 153.80 124.40 124.05 88.50 83.90 160.10 159.85 143.— 142.90 221.70 221.60 189 90 189 60 113.80 113.80 155— 154 80 205.50 206.60 151.20 151.20 Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Gef. Darmſtädter Bant Deutſche Baink Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frtf. Hp.⸗Ereditv. Nationalbank 122.90 124.90 Oberrhein. Bank 92— 93.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.80 115.80 Privat⸗Diskont aukfurt a.., 27. Aug. Oeſt, Länderbank Pfälziſche Bank Pfälz. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank ttomane Mannheimer Verſ.⸗ Preuß. Oypothekb. 107.— 107.— 201.50 201.50 108.70 108.70 192.60 192.— 188.50 138.50 194.— 194.— 145.80 145.80 102.70 102.70 134 30 135.— 104.75 104.80 113.50 113,.50 520.— 520.— 115.60 115.80 2½äl,ꝛ᷑ Prozent. Kreditaktten 203.—, Staats⸗ „Kredit⸗Anſtalt Hyp.⸗Bank Geſellſchaft Lombarden 19—, Egypter—.—, 4% ung. CFoldrente 100.20, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 189.50, Laurg 252.—, Gelſenkirchen 222.50. Darmftädter 142 90, Handelsgeſellſchoft 159.50, Dresdener Bant 155.—, Deutſche Bant 221.10, Bochumer 208.50 Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 201 90, Staatsbahn 185.50, Lombarden 19.—, Diseouto⸗Commandit 189.60, Berliner Effektenbörſe. (rival-Telearamm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 27. Aug. Die Börſe eröffnete ohne ausge⸗ ſprochene Tendenz. Im Montanmarkte lagen Dortmunder weſentlich niedriger. Unter dem unbefriedigenden Einfluß des Abhſchluſſes 03/04 auch Laurahütte niedriger. Kohlenaktien ruhig. Fonds ſtill. Bahnen ohne Anregung. ſchwach auf die Kapitalserhöhung von 20 Millionen. Die bisher vor⸗ kaum verändert. liegenden Meldungen von der G laſſen die Ablehnung der Verſtaatlichung erkennen und da man hierauf gefaßt war, blieb die Börſe vorläufig hiervon unbeeinflußt. In zweiter Börſenſtunde durchweg äußerſt ſtill. Laurahütte erholt. Kanada weiter gedrückt. Sonſtiges unverändert. Ultimogeld 25¼½. In dritter Börſenſtunde feſt auf höheres Wien. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in einzelnen Kohlenaktien feſt; ferner Zinkaltien und 8 Sprengſtoffwerte. Truſtdynamit Spiegelalas belebt. Kabler Voraellan 20 bt. Banlen Kanada neralverſammlung der Hibernia nachbörslich 179. Ruſſennoten Ruff. Anl. 1902 3½ o% Reichsanl. 40% Reichsanleihe ½ Bd. Si.⸗Obl. 00 3 Bad. St.⸗A. %½% Bayern 3pr. ſächſ. Rente Heſſen Heſſen Italiener 1860er Looſe gübeck⸗Büchener artenburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacifte, Sh. Heldelb. Str.& B. B. Kreditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmitadier Bank Deutſche Bankak. Disec. Comm. Aktien Dresdener Bank 216 30 216.30 9170 102.40 89.90 100.— 104.20 100.40 88.70 104.75 84.0 104.60 135.50 19.10 125.70 201.80 100.— 143.,20 221.80 189.50 154.60 14.20 100.10 88.70 104 7 87.70 158.7 166 90 135.70 12— 124 10 202.20 159.9 142.70 221.99 189.40 154.70 W. Berlin, 97. Auguſt. Kredit⸗Aktien Staatsbahn * (Telegr.) Nachbörſe. 201 60 202.—. 135.50 135.60] Diskonto Komm. Br. Hyp.⸗Aet.B.—— D.(Grundſchuld⸗ B. Dynamit Truſt Bochumer 209.— 209.70 Conſoltdation— 434— Dortmunder Unſon.50 85.70 Helſenkirchener 223.40 22.— Harnener 217.(10 218. Htbernta 260.— 261 50 Kanrattte 253— 252.70 Rurm⸗Repier 153.5 158 80 Boznir 165.30 16— SIchalk, G. u.§⸗V. 52.— 529.50 Flett. Licht u. Kraft 12470 125— Leſlerr Alkgliw. 266— 264 75 Aſchersleben Al. W. 175.75 17 75 Steinz. Friedrichsf. 281.— 28.— Fonwaren Wiesloch—.— 188.— Hanſa Dampfſchiff. 125 10 125.70 Vollkämmerei⸗At. 156 70 156 40 4 Pfbr. Rh.. BCr. 101.0 1010 Mannh,⸗Rh. Tr.— Kannengießer 162.— 162.75 Hörder Bergw. I48.50 147/.— Priwat⸗Diskont 2¾½%. 19.10 18.70 Lombarden 49.40 18. 189.60 186.60 Pariſer Borſe. Paris, 27. Auguſt. Anfangskurſe. 3% Rente 98 15 98.1 Italtener 103 90 103.95 Spanier 87.10 87.20 Türken D. 87.35 87 40 Türk. Looſe 128.50 12g.20 Ottoman 567.— 567 io Tinto 1866 1867 Bankdisk. 3%„ Londoner Effektenborſe. London, 27. Auguſt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbärſs 8% Reichsanleihe 5 d Chineſen 4½% Chineſen 2/ e% Conſols 4 0% Italtener 4 a% Mon. Griechen 3 q Portug. Spanier Türten 4 0% Argentinſer % Mexikaner Japaner Tend.: beh. Ottom. 89 J. 89½¼ Rio Tinto 54— 54— 100% 100% Southern Pak. 58½% 58— 91— 91½ Sbicago Milw. 156— 156½ 88 0, 88 ½ Denver Pref. 77½ 77½ 102½ 103— Atchiſon Pref. 101— 100%½ 47/— 471 VVouisv. Nash. 124— 1242 6% 62˙% Union Pat. 1022/ 101% 5 8 8570 Tend.: träge, s 85½[ Deb 88% 18/ 80 ½% 80ʃʃ5 Gase 14105 10. 27%½ 27½ Goldftels 6% 6½ 74% 74½ Nandmines 10½% 10¼ Eaſtrand 8% 80%8 125/8 125/8] Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 27. Aug.(Tel.) Produtenbörſe. Unter dem Einfluſſe der höheren Amerikapreiſe iſt die hieſige Tendenz ebenfalls feſt geworden, indem die Abgeber angeſichts kleinerer Inlandszu⸗ fuhren ſehr zurückhaltend operierten. Artikel mehr Begehr. Hafer feſt auf höhere Jorderungen N ritus ungehandelt. Wetter bewölkt. Berlin, 27. Auguſt. Bieiſe in Mgrk pro 100 K Weizen per Sept. per 5855 per Dez. Roggen per St er et. per Dez. Hafer per Sept. Ma is per Sept. Rüböl per Oktbr. per Dezbr. Spiritus Joer 75 5 Weizenmehll Rogge nmehll! per Dezember pver Mat Siverpool, 27. Auguſt. Weizen per Sept. ver Dezbr. Mais per Sevt. per Okthr. Schiffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 28. Auguſt. Hafenbezirk. Kommt von Schiſſer ev. Kap. Schiff 5* — 7 aae N 93 Bane Kuage e t ung! uhrort tückg. Beith KLoehle de 1 Veter zohar kotterdam Siucant Hafenbezirk II. gaßt Febr. Krater Ne Leinbgl 5 Goob vede 8 am olnen Bian Jeſche 1 eeen Hafenbezkrk HII. Guſtav Duls burg Kohlen Boer 19 ſrenß Antwerpen Stckg., Kohl. ettet uelg tückg Getr. Meffert Badenta 7 Nuhrort Stücgut 955 1* m ner krautg 5 das e Stüelgut S8B er eigt. Vach Sernen Maria Rabkork Kohlen Schuhmacher Sophie Safenbezirk VI. Seib Negen Anng Ruhrort Sohlen ohaung 75— er mia— 5095 Gerngheim Kies 5 85 Neubung 5 7 5 Marr 3 Altrip Bdgſteine Helene Gernsheim Ates Goti mit une Heilbeenn Bretten Handel Schiffahrt Ruhrort Kohlen 8 5 0* 5 Der Konſum zeigte für alle ilogramm frei Berlin 26. 8* 180.— „ 183.— 140.75 0 143.— „„ 142 25 55 142.75 33 121.50 120.75 8 0* 44.20 222 44.60 N 8 5 25.— 18.70 4 4* 2* 0 0 (Anfangs kurſe.) 26. 27. .02% ruhig.04 ½ ſtramm .03 .08 ½ träge.08 J% ſtetig 4075 4% Ladung per 100 1 4 5 10 0 6. Sette General⸗Anz eiger. Neee t lieferf nacht allen Verfahren für Ndustrie u. Sewerbe in feiner Ausführung Eprädmilert mit Shrendiplom und goldenen Illedaillen Mannheim, 27. Auguſt. T= Waren⸗Zeichen uepfez-ueme Erste Ilannfeimer Hofzfypen-Fabrik und Sraphische Kunsfansfalt Sachs& Cie, IIIannheim 50582 F 7, 20 n Telepfon Ilo. 219. Belianntmachung. Nr. 19082 In ſämtlichen Klaſſen der Volks⸗ und Bürgerſchule ſowie der Fortbildungsſchule wird der Unter⸗ richt am 30000%/525 Montag, den 3. September 1904, zur ſtundenplanmäßigen Zeit wieder aufgenommen. Mannheim, den 24. Auguſt 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. * 128 7 U 60 Städt. Handelsfortbiloungsſchule. Die Schulpflicht betr. Nr. 30004 1. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mann⸗ heim im Handelsgewerbe oder in an deren Be trieben mit kaufmänniſchen Werrichtungen beſchäf⸗ ligten Lehrlinge und Gehulfen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädtiſchen Handelsfortbild⸗ ungsſchule verpflichtet. I. Die nach dem 15. April 1837 geborenen und in obigen Betrieben beſchaftigten jungen Leute, welche die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte erlangten, werden aufgeforoert, ſich am Montag, den 26. September 1904, morgens—10 Uhr, E 5, 15/16, im Zimmer Nr. 3, 2 Treppen, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeug⸗ nis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 obigen Statuis beſtraſt. 2. Die nach dem 15. April 1337 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlang⸗ ung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte verlaſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Montag, den 26. September 1904, nachmittags—5 Uhr, E 5, 15/16, im Zimmer Nr. 3, 2 Treppen, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 3. Die nach dem 15. April 1387 geborenen jungen Heute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter No, l und No. 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgeſordert, ſich zu melden am Dienstag, den 27. September 1904, morgens—10 Uhr in E 5, 15/16, Zimmer Nr. 3, 2 Treppen. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuls beſtraft. 4. Uebergangsbeſtimmungen für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 30. Juni 1904 ſind die nach dem 15. September 1337 geborenen und in Handelsbetrieben zu kufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perfſonen weiblichen Geſchlechts handelsfortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Aufügen, daß ſich die nach dem 15. September 1837 geborenen handelsfortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, ſo⸗ ſern ſie noch nicht die Handelsforthildungsſchule beſuchen, am Dienstag, den 27. September 1904, mittags—5 Uhr in E 5, 15/16, Zimmer Nr. 8, 2 Treppeu, zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des obigen Statuts beſtraft. An die betreffenden Firmen wird das Erſuchen gerichtet, durch die neu aufzunehmenden Lehrlinge ge älligſt die Wünſche über die Zeit des Schul⸗ beſuches ſchriftlich vorzulegen, welche ſodann tunlichſt berückſichtigt werden. Zur Auswahl ſtehen: I. In Betreff der Schulzeit. 1. Für die Einjährig⸗Freiwilligen: Dienstag und Freitag vormittag von 7 bis %12 ͤoder Mittwoch vormittag von ¼7 bis ½1 und Donnerstag nachmittag von ½2—5 ören: Montag vormittag /7—¼ 1 und Mittwoch nachmittag 22—5. 3. Für die Knaben, welche zu Nr. 3 gehören: Sämtliche Vormittage von—¼ 11. Die Nachmittage, außer Samstag, vou ½2 bis 5. Je zwei Abende: Montag und Don⸗ nerstag oder Dienstag und Freitag von—10. 4, Für Mädchen, welche nicht haushaltungs⸗ chulpflichtig ſind: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag vor⸗ mittags von /8 bis /½11 Uhr. Je 2 Abende: Montag und Donnerstag oder Dienstag und reitag von—½9, bezw. ½38 bis 9 Uhr. 5. Für Mädchen, welche noch haushaltungsſchul⸗ pflichtig ſind: (bieſe erhalten 5 Stunden Unterricht in der Handelsfortbildungsſchule und 4 Stunden in der Haushaltungsſchule) Dienstag und Freitag nachmittag ½2—5 Uhr. II. In Betreff der Stenographie⸗Syſteme: (Pflichtfach für die Handlungslehrlinge beider⸗ lei Geſchlechts, welche in einen l. Kurs auf⸗ genommen werden. 1. Syſtem Gabelsberger. 2. Syſtem Stolze⸗ Schrey. 8 5 III. In betreff der Schreibmaſchinen: (Pflichtſach für die Mädchen) zur Verfügung ſtehen: Hammond⸗, Ideal⸗, Remington⸗, Hoſt⸗ Maſchine. Die Unterrichtszeit beträgt 9 Stunden per Woche⸗ 5 ſofern es die Umſtände erlauben, ſo verteilt ſind, Uhr. 2. Pört diejenigen Knaben, welche zu Nr. 2 ge⸗ bei den Knaben je 3½ Stunden 2 mal während des ages und die übrigen 2 Stunden am Abende in der Zeit zwiſchen-10 Uor abgeben werden. Bei den Mädchen entfallen 8 Stunden auf den Tages⸗ und 8 Stunden auf den Abend⸗Unterricht. 30000½ Mannheim, den 18. Auguſt 1904. Die Leitung der Handelsfarkbildungsſchule: Dr., Bernhard Weber. Euangeliſcher Arbeiterperein Maunheim. Rheinfahrt zum Besuch der Protestationskirche (mit dem Salonboot der Niederl. Rheederel„KInderdiyk“.) Sonntag, 4. Septbr. 1904, nachm. präzis /½l Uhr, an dler Landungsbrücke obiger Rheederel. Rückfahrt ab Speyer präzis%7 Uhr. Verkaufaſtellen für Karten(Erwachſene 90 Pfg., Kinder 45 Pfg.) bei: L. Böbel,. Querſti. 3, P. Eſchert, Q 5, le, N. Fitzer, J 4a 4, H. Futterer, Schwetzingeruraße 101, R. Geißler, 8 3,„. Klump, K 7, 1, G. Koos, G„ 5, G. Mohr, Neckarſpitze. B 1, 5, M. Niemes, Trauteurſtraße 45. J. Ullmer, P 9, G. Wieſener, Lameyſtraße 19, Gg. Sandritter, G 7, 9, G. Ziegler, Lindenhofſtr. 8. 51080 Der Vorstand. 22285 dosei Blum 0 1. 18• 75% Ersparats an Zeltu. Kosten. Kein Risiko, da Probewaschen gestattet. 5 85 bei: Haus- U. Küchengeräte D 4, 13. Magazin. (Alsoll Biederts nalürl. trinbferliges Rahmgemengs 7* ist doch das Beste 5 N e e Magen- und Darmkatarrhe, die in de heissen Monaten den Säuglingen leicht lebens- gefährlich werden, heilt vorzüglich die seit Jahrzehnten an gesunden und kranken Kindern bewährte Kindermilch 5 .VProt-Biederk natärlches Babmgemenge (efste, Jetzt verbesserte Fettmilen). Man verlange Prospekte und Gebrauchs- anwelsungen. Alteinverkauf für Mannheim u. 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Lindenhof⸗Apotheke. Luſſen⸗Apotheke, G 8, 4. Pelikan⸗Apotteke, Q 1. 3. Reckarau in der Storchen⸗Apotheke „ Fritz Dreiß, Katharinenſtr. 39. „ Gg. Maaß, Ablerſtraße. Telephon 648. Ausverkauf sämtlicher Beleuchtungs körper und anderer Gegenstände Fegen Räumung des“Lokals. acsCbhestee Friedrichsplatz l. 81 1 empflehlt 81f etl 0 8 ˖ le Dr. H. Haas'sche Buchdrugkerel. * Danksagung. Für die vielen Beweise herslicher auf- richtiger Teilnahme an dem für uns so0 schwer betroffenen Verluste sagen wir unseren herzlichsten Dank; insbesondere für die trostreiche Grabrede des Herrn Stadtvikar Schüsselin, sowie für die zahl- reiche Leichenbegleitung, besonders des Brieftaubenvereins Columbia. 20800 FPPPFEreeeeeeee Schwarzwalder Bienenhonig gar. echt. feinſte Schwarzwald⸗ tracht, empfiehlt Poſtkollt inct Verp..80 Mi Nachnahme 30 Pfg. mehr. Bei Mehrabnahme zilliger. 16891 Schüßler, Hauptlehrer, Gutach, Amt Wollach. Die tieftrauernden HMnterbliebenen: Llise Bissinger, nebst Kindern. Bekauntmachung. Nr. 5287 Auf Anutrag des Konkursverwalters wird das nach⸗ beſchriebene Anweſen des Kauf⸗ manns Lambert Graf hier am Freit g, den 16. Sept. 1904, vormittags 10½½ Uhr durch das Gionh. Notartat Wein⸗ hem I, in Dleuſträumen, Grabengaſſes5, offentlich zu Eigen⸗ tum verſeigert Der Zuſchlag erſongt auf das Höchſtgebot vor behaltlich der Genehmigung des Konkursverwa ters. Die übrigen Steigerungsgedinge können beim Notaxiat oder dem Konkursver⸗ walter eingeſe en werden, auch erleilt letzterer ſchriftliche Aus⸗ kunft. Beſchreibung des Grundſtücks: Gem irkung Weinheim, Lgb.⸗Nr. 425, ar 90 qm Hofraite,„Stabt⸗ etter am Marklplatz.“ Außf der Hofraite ſeyt: a) Wohnhaus mit gewölbtem Keller und. Ladeneinrichtung, drei ſtockig; b) Zwiſchenbau mit Küche und ge⸗ wölbtem Keller, zwei öckig; c) Magazin mit Wohnung, zwei⸗ ſtöckig; d) Remiſe mit Zimmer und Keller⸗ eingong, zweiſtöckig; eſs. Nr. 424 aſs. Nr. 426. Mitverſteigert werden die als Ladeneinritbtung vorhandenen Theken und Realen. In dem, in der Mitte der Sladt am Marktplatz gelegenen Anweſen iſt bis jetzt ſeit Jahren ein bedeutendes Manufak ur⸗ und Konfer ionswaren⸗ e⸗ äft betrieben worden; das Anweſen eignet ſich ſeiner vor⸗ züglichen Geſchäftslage wegen aber auch zum Beiriebe jeden anderen Geſchäftes 51107 Weinheim, den 10. Aug. 1904. Großh. Notariat L. Strübe. Reinig. Eine neue Kreisſäge mit verſtellbarem Tiſch billig zu verkaufen. 17005 Gebr. Braun& Co., G. m. b.., Keltenfabrik Rheinau. Ausſchreibung. Die Ausführung der Heizungs⸗ und Lüſtungsaulage in dem Cen⸗ tralſchulhauſe Lit. C 6(zu be⸗ heizender Raum ca. 46000 obm.) ſoll e uſchließlich Lieferung aller Materialten vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen, mit der 2 hrift„Heizungsanlage Centr hulhaus“ bis zum 30. September, vormittags 11 Uhr üftsummer des Uuter⸗ zeichneten Lit. L 2, 9 einzu⸗ reichen. Daſelbſt li'gen die Be⸗ dungungen zur Einſicht oſſen. Die vollſtändigen Angebots⸗ unterlagen ſind gegen M. 12.— in bar erhältlich. 30000/527 Maunheim, 23. Auauſt 1904. Der Städt. Maſchineninſpektor. ag.er Jagd⸗Perpachtung. Die Gemeinde Rippenweier verpachtet am 16922 Donnerstag, 1. Septör d. IJs. nachm ttags 3 Uhr im Rathaus dahier die Jagd auf hieſiger Ge arkung, etwa 92 ha, auf weftere 6 Jahre, vom 1. Februar 1905 bis 1. Februar 1911. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, weiche ſichin Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchrutliches Zeug⸗ nis der zunändigen Behörde nach⸗ weiſen, daß gegen die Exteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrages liegt auf dem Rathaus zur Einſicht auf. Rippenweier, 22. Aug. 1904. Gemeinderat: Fat Pfraug. Bartpflege iſt das Beſte für ſchöne Herren⸗ Bärte, gibt haltbar gutes Façon, macht weich ohne zu fetten. à Glas M..—. 15432 Medieimal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Hen prrhattirter Made 5 Gewerbe Akadęmie FriedbersiH bei Frankfurt A. M. Folytechinſsches Institut für Maschinen; Electro- und Bau-Insenieure, Sow-ie für Architekten. 79 30 Pfg. für Kinder. Kinder 10 Pfg. e. Mäheres siehe Plakatsäulen. .B. Die Karten haben den ganzen Tag Gültigkeit. I. Gauturnfest des Städtegaues annbein-Ludwigahafener Turnerchall Sonntag, den 4. September 1904 auf den Rennwiesen des Bad. Konzert der Kapelle d. 2. bayr. Fuss-Art.-Regts. aus Melz Eintrittspreise: Tribüne 50 Pig. für Erwachsene, Stehplatz für Erwachsene 380 Pfg., für Rennvereins in Mannheim. 51284 Restaurant Hohenzoller ——ſ— Haisering 490. Faldhuhn m. Sauerkraut od. Gänsebraten à 1 M. Guten Mittagstiseh. Relchhaltige Spelsekarte. ScHHhomes Nebemirrerr. 51285 Grosse Posten kin-, Cheviot-Restchen blau, Schulanfang. Mrückgesstzte Reste von—5 Meter, lür Mädchen, gute Elsässer Woll- stoffe, gemustert, glatt und Karriert. Grosse Posten Zurückgesefzte Reste von 50 etm. bis 2,.50 Meter,(ür Knaben, starke Bux- 51288 grau und braun u. s. Alles ganz billig und nur gute Ware. ElstesManufactübReste-&Partiewaren-Geschäft Planken Ernst Kramp D 3, 7. Zu einen geſucn:. Moſſe, Mannheim. 325⁵ lerdepot in Mannheim werden von einer gut eingeführten Brauerei geeignete Räum⸗ lichkeiten mit oder ohne Wirtſchaft zu kauſen oder zu mieten Gefl. ausführliche Offerten unter H. 612 F. M. an Rudolf Gleichzeitig empfehle mich zur Kohlen, Koks und zeichne 50854 Hierdurch zeige jch böfl. an, dass durch den Brand meines Holzlagers mein Geschäftsbetrieb nicht gestört ist. Hochachtungsvoll August Koegel, Dalbergstrasse 7.— Telephon 604. Lieferung aller Sorten u. Brennholz mit zv Produkte zu gewinnen und zu EAbounemen: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 8„ Die Reklame⸗Zeile Anferate 20 Pft⸗ e Expedition: Nr. 218. Samstag, 27. Auguſt 1903. Nr. 75. gekannkmachung Tagesordnung Vergebung von Gefunden und bei Großh. Bezirksamt ⸗Polizeidir ektion hier deponiert: 3414 Wagendecke, Zehnmarkſtück, Glacehandſchuh, Pferdetep⸗ piſch, Halskette mit Herzchen, ortemonnaie mit M..80. Maunheim, 26. Aug. 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Fundbureau. Bekauntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Sandhauſen betr. Nr. 100 29 J. In der Ge⸗ meinde Sandhauſen(Bezirk Heidelberg) iſt die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schweinen ausgeb rochen. 141 Mannheim, 23. Aug. 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Loeb. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Band IV,.⸗Z. 47, Firma „Petroleum⸗Producte Aktien ⸗Geſellſchaft“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Hamburg wurde heute einge⸗ tragen: Der Sitz der Geſellſchaft iſt von Hamburg nach Berlin ver⸗ legt, in Hamburg iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Erdöl und allen daraus oder in Verbindung da⸗ gewinnenden Erzeug⸗ niſſen, ſowie Waren ähnlicher Akt. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, das Erdöl und die genannten verarbeiten. Sie darf deshalb Grundſtücke im In⸗ und Aus⸗ lande erwerben, mieten, pachten, bebauen oder ſonſtwie einrichten oder verwenden, Transportmittel aller Art erwerben, pachten, ver⸗ äußern ober verpachten, Konzeſ⸗ ſtonen zur Anlage oder zum Betriebe von Einrichtungen für die Zwecke des Unternehmens erwerben, ſowie Verträge jeder Art mit Regierungen, ſtaatlichen, kommunalen oder ſonſtigen Be⸗ hoͤrden abſchließen. Die Geſell⸗ ſchaft iſt ferner befugt, ſich bei Unternehmungen im In⸗ und Auslande, die ſich mit der Erdöl⸗ Induſtrie befaſſen, zu beteiligen, Aktien oder Schuldverſchreibungen ſolcher Unternehmungen zu er⸗ werben oder zu beleihen, ſowie überhaupt alle Maßnahmen zu ergreifen und alle Geſchäfte zu machen, die zur Erreichung und Förderung der Geſellſchaftszwecke dienlich erſcheinen. Nach dem Beſchluſſe der Generalverſamm⸗ lung vom 15. Februar 1904 ſoll das Grundkapital um 6,000,000 Mark erhöht werden; dieſe Erhöh⸗ ung hat ſtattgefunden, das Grund kapital beträgt jetzt 9,000,000 Mark. Zu Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes ſind beſtellt: Dr. phil. Arthur Herz, Chemiker, Berlin, und Joſef Leis, Kaufmann, Regensburg. Alfred Fuhrmeiſter, Kaufmann in Chärlottenburg iſt als Prokuriſt beſtellt und berech⸗ tigt in Gemeinſchaft mit einem Mltgliede des Vorſtandes oder eines Stellvertreters eines ſolchen die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Durch den Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 18. Februar 1904 iſt der Geſellſchaftsvertrag abgeändert neu gefaßt. Der Vor⸗ ſtand beſteht aus mindeſtens zwet von dem Aufſichtsrat zu ernennenden Mitgliedern; die Zahl der Mitglieder des Vor⸗ ſtandes beſtimmt der Auſſichts⸗ rat. Alle Urkunden und Er⸗ klärungen des Vorſtandes ſind für die Geſellſchaft verbindlich, wenn ſie mit der Firma der Ge⸗ ſellſchaft unterzeichnet und von zwei Mitgliedern des Vorſtandes oder von einem ſolchen und einem Stellvertreter oder von einem Vorſtandsmitgliede bezw. einem Stellvertreter und einem Prokuriſten unterzeichnet ſind. Die Ausgabe der ueuen Aktien iſt zum Kurſe von 100% erfolgt. Mannheim, 286. Auguſt 1904. zu der am Donnerstag, 1. Septbr. d.., vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrals⸗Hitzung, 1. Geſuch des Ludwig Bleß hier Um Etlaubnis zum Beirteb einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ wein im Hauſe 8 5 No. 5 hier. zeſuch des Haag hier Erlaubnis zum Betrieb einer ankwirtſchaft mit Branut⸗ wern im Hauſe Rheinquaiſtraße No. 6 hier, 3. Desgl. des Johann Wilhelm Müghlhenrich hier rn Hauſe Ren⸗ nershofſtraße No. 12 hier. 4. Geſuch des Jakob Roth hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwlrtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank vom Haäuſe M 4 No. s nach U4 No. 13 Her. 5. Geſuch des Johann Röth n Neckarau um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Branntwein⸗ ſchauk vom Hauſe Kathgrinen⸗ ſtraße Nr. 50 nach Maunhelmer⸗ landſtraße Nr. 13 mit Gaſt⸗ wirtſchaft. 6. Geſuch der Auguſte Pietz hier um Erlaubnis zum Klein⸗ berkauf von Brauntwein in ihrem Hauſe O 7 Nr. 4 hier. 7. Geſuch der Anthrazit„Kohlen⸗ und Kokswerke, G. m. b.., in Seckenheim⸗Rheinuu um Ge⸗ nehnntgung zur Einleitung der Abwaſſer in den Rheinauhafen, 8. Geſuch der Aktiengeſellſchaft für Autlinſabrikation in Berkin um Erlaubnes zur Entnahme voſt Waſſer aus deit dritten (weſtlichen) Becken des Rheinau⸗ hafens. 9. Die Erſtellung eines Be⸗ dürfmishäuschens andergtenners⸗ hofſchachtel durch die Stadtge⸗ meinde Mannheim. 10. Die Wahl der Vertrauens⸗ männer zur Bildung der Ge⸗ ſchworenen⸗ u. Schöffenliſten, 1J. Unterfſuchung der Wohn⸗ gebäude in Sandhofen. 12. Die Ernennung der Mit⸗ glieder der Farrenſchaukommiſſion 13. Vornahme einer ſanitäts⸗ polizeilichen Ortsvifitation in Mannheim⸗Käferthal⸗ Sämtliche auf die Tages⸗Ord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Beteiligten, ſowie der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. Mannherm, den 27. Aug. 1904. Großh. Bezirksamt: Schäfer. 4416 Bekauntmachung Den Rotlauf unter den Schweinen in Waldwimmersbach betreffend. Nr. 100528 J. In der Gemeinde Waldwimmersbach iſt die Rot⸗ laufkrankheit unter den Schwei⸗ nen ausgebrochen. 4413 Mannheim, 26. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Loeb. Bekanntmachung. Die Lieferanten und Unter⸗ nehmer, welche mit dem ſtädt. Hochbauamt in Geſchäfltsver⸗ bindung ſtehen, werden in ihrem eigenen Intereſſe da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, zaß alle Rechnungen in zwei Exemplaren auf Kanzleiformat ein ureichen und den Rech⸗ nungen die Veſtellzettel bei⸗ zufügen ſind. 30498 Rechnungen, welche dieſen Vorichriften nicht entſprechen, müſſen zurückgegeben werden; es entſtebht hierdurch eine Verzögerung, welche in den meiſten Fallen 55 Folge hat, daß die echnungen mindeſtens eine Woche ſpäter zur Anweiſung gelangen. Mannheim, 12 Aug. 1904. Hochbauamt: Perrey. Verſteigerung. Mittwoch, 31. Auguſt 1904 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmitiags von 2 Uhr an, werden im 5 ſigen ſtädtiſchen Leihhauſe, Lit. 0 5, Zeughaus, Elngang weſtliche Seite die ver⸗ falleuen Pfäuder vom Jahte 1903 Lit. K Nr. 16590 bis mit Ner. 20519 Lit. In Nr. 48694 bis mit Nr. 53872 welche am 30. ds. Mis. z icht ausgeloſt ſind, gegen Bar⸗ zahlung öffentlich verſteigert Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 2. September, nachmittags von 2 Uhr ah, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kilder daien in das Ver⸗ ſteigerungslokal nicht mitgebracht werden Mannheim, 17. Auguſt 1904. Städt. Leihhausverwaltung. Seckeuheimerſtraße 54, ſchöne Wohnung, s Zimmer, Küche Gr. Umtsgericht I. n und Manſarde per 1. Okt. zu v. Näheres Bäckerei. 300 verzeichneten Straßenbau⸗Materialien. No. 9037. Die Lieferung von 10 300 obm Schotter, 100„ ungeſchlagene Deck⸗ ſleine, 5 700„ Geſtückſteine, 1400„ Grus ſollen im Submiſſiouswege ver⸗ geben werden. Augebote, welche nach ebm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit elltſprechender Au ſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 19. Septbr. ds.., vormitſans 11 uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureſchen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erftattung der Verpzelfälttgungs⸗ koſten in Empfang genomuten werden kbnnen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſton können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 28. Auguſt 1904, Tief anamt! Eiſenlohr. ooe a Dungverfteigerung. Montag, 29. Auguſt 1904, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bu⸗ reau iiſt tädtiſchen Bauhofe U2,5 das Düngerergebnis von 105 Pferden vom 29. Auguſt bis mit 30. September in Wochenabteil⸗ ungen. 30000/16 Mannheim, 23. Auguſt 190⸗ Sädtiſche Fuhr⸗ And Guts⸗VBerwaltung: Krebs. Vergebung von Bauarbeiten. Für den Neubau der Evangel. ledenskiechein der Schwetzinger⸗ Vorſtadt ſollen die nachſtehend Baugrbeiten im öffentlichen Angebotsverfahren verge en werden: immerarbeiten, Blechmerarbeiten, Ziegeldeckungsarbelten, Eiſenwerk⸗ und Schmiede⸗ arbeiten zu den Dächern, Blitzableitungsaulage. Die Zeichnungen, Maßenbe⸗ rechnungen und Bedingungen find auf dem Mannheimer Fikal⸗ bureau der Evangel, Kirchenbau⸗ inſpektion Heidelberg, G 4 No. 5, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden einzuſehen. Angebotsformulare werden ge⸗ gen Erſtattung der Umdruckkoſten Abgegeben. Schriftliche Angebote ſind bis zum 3. Deptembev an vorbezeichneter Stelleeinzureichen. Zuſchlagstriſt« Wochen. Maunheienm, 19. Auguſt 1904 Evang. Kirchengemeinderat Hitzig. 280 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 29. Auguſt 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandiokal,& 4, 5 hier, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 170384 1 Werkbank, 2 Schriftkäſten mit verſchiedenen Schriften, ſowie Moöbel aller Art. Maunheim, 27. Auguſt 1904. Zollinger, Gerichts vollzteher. Jwangs⸗perſteigerung. Montag 9. Auguſt 1904, nachmittags 2 Uh⸗ werde ich im Pfandlokal G. 4, 5, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, darunter ein Tiſch mit eingelegter Marmorplatte (antik). 17085 Mannheim, 27. Aug. 1904. Straub, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 29. Anguſt 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal s hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Wirtſchaftseinrichtung, elektr. Montirungsſtücke u. Möbel aller Art. 1783 Mannheim, 27. Aug. 1904. Dingler, Gerichtsvollzieher. Heſfenlliche Nerſteigerung. Montag, den 29. Aug. 1904, vormittags 10 Uhr, werde ich an Ort u. Stelle, T 3, 16, im Auftrage der Herren Rechtsanwälte Dr. Roſenfeld u. Dr. Oelenheinz hier gem§ 373 H. G B. 1 bare Zahlung öffent⸗ ich verſteigern: 17079 1 Pferd(ſchwarzer Wal⸗ lach mit Stern) ca. 8 bis 9 Jahre alt. Geſetzliche Waͤhr⸗ ſchaft wird geleiſtet. Mannheim, 27/. Aug. 1904. Günther, Gerichtsvollzieher. eckenheime ſtr. 78, 8 Zim⸗ mer, Badezimmer und Küche per 1. Oktober zu verm. 16842 Zpangs⸗Verfeigerug. Nr. 6932. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in Secken⸗ heim belegenen, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks äuf den Namen der Laindwirt Peer Wagner Witwe, Anna Maria geborene Hörner in Seckenheim eingetra⸗ genen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Mittwoch, 31. Auguſt 1994, vormittags 10 uyhr durch das unterzeichnete Notariat — iln Rathauſe zu Seckenheim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. Juni 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweſt ſte zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger Weee glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht bekückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ relös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung ber zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch Band 28, Heft 2, Beſtandsver⸗ zeichuis J. 50741 Ord.⸗Z. 1, Laufende Nummer der Gründſtücke inr BV. I 6, Lagerb.⸗Nr. 6105 Flächeninhalt 18 4 86 qm Ackerland im Sand am vorderen Riemen Schätzung M. 650. Lagerbuch⸗No 6291 Flächeninhalt 18a g2gm Ackerland an der unte⸗ ren Hall in den 28 Morgen Schätzung M. Lagerbuch⸗No. 6491 Flächeninhaltga 37 qm Ackerfland im Sand Hochſtätt Schätzung M. Lagerbuch⸗No. 571 Flächeninhalt 18 a 39 4m iur Ortsetter an der Friedrichsſtraße. 4 àa 09 qm Hofraite ga 41 qm Hausgarten Auf der Hofratte ſteht: eln einſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölptem Keller und Waſchklüche, angebgu ſem zweiſtöcki⸗ gem Stall, einſtöckigem Schopf und au dieſen angebaut eine einſtöckige Scheuer an weiche ein⸗ ſtöckige eineſtälle augebaut ſind. Schätzung M. 10 500 Mannheim, den 28. Juni 1904. Gr. Notariat Maun eim IX als Vollſtreckungsgericht: Breunig. Vergebung von Bauarbeiten. Zum Neubau eines Schul⸗ hallſes in Seckenhein follen im Wege der öffentlichen Aus⸗ ſchreibung nachſtehende Arbeſten vergeben werden: 1. E ſenlieferung(85 000 Kg). 2. Seinhauerarbeiten, a. roter Sandſtein, b. Tritte in Neckarſand⸗ ſtein, 0. Tritte in Grauit. Hecgwegent Bedingungen und Arbenisbeſchriebe können auf dem Rathaus in Seckenheim, Zien⸗ mer 10, jeweils morgens—12 Uhr und mittags—4 Uhr ein⸗ geſehen werden, woſelbſt auch Angebotsormulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden. Die Eröffnung der Angedote erfolgt Mittwoch, 7. Septbr. 1904, vormittags 9 Uhr, in Gegenwart etwa erſchtenener Btieter. 215 Seckenheim, 22. Auguſt 1904 Genieinderat: 0l z. Natichreiber Ritter. Erfrischend wirktt Shamp Bay-Rum von Habg& Haſſelbac, res den à Flaſche.25;.— u..50, Hof⸗Drog. Ludwig& Schütthelu, Hofl., Med.⸗Drog. z. roten Kreuz, Kunſtſtraße, Merkur⸗Drog. Gon⸗ tard platz. 50829 650. 500. Schwetzingerſtr. 50, 8 Zim, u. Küche ſoſort zu verm. 1192 von Seckenheim, Zwangg⸗Perſteigerung. Nr. 9013. Im Wege der Zwangs⸗ pollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim beſegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteſgerungsver⸗ merkes auf den Namen des Friedrich Karl Seidle, Mau⸗ rermeiſter in Mannheim, einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Dienstag, den 18. Okt. 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichneke Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim— B 4, 3— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteſgerungsvermerk iſt am 18. März 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattek. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Hece des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſprichk, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſleigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden äufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Perſteigerungs⸗ erlös au die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manuheim, Band 7, Heft 25, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nummer 124, Flä⸗ chen Fuhalt 1 ar 90 qm Hofraite mit Gebäuliel keiten in den Neckar⸗ gärten, Langſtraße Nr. 69 und Gärtuerſtraße Nr 18. Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Woöhnbaus hrit Seitenflügel und gewolbtem Keller, ein e nſtöckiger Abort, geſchätzt zu 52,000 Mark. Hiezu Zubehörſtücke im Werte von 280 Mark. Mannheim den 24. Aug. 1904. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſfaſſer. Zwaugs⸗Yerſteigerung. No. 3022. In Wege der Zwangs⸗ pollſtreckunng ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Manſheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf das Geſämtgüt der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Adam Hilzinger, Zimmer⸗ meiſter und deſſen Ehefrau An a geb. Gerard hier eingetragene, Uachſtenend beſchriebene Grund⸗ uic am Dienstag, 11. Oktober 190a, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 8— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. März 1904 in das Grund⸗ buch eingetkagen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ lenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde lſt jedermann geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteſgerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Berſteſgerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert. vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnnwetlige Einſtelſung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes. Grundbuch von Mannheim Band 14, Heft 25, Beſtandsver zei bnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 219 h. Flächen⸗ inhalt 2 à 36 qm Hofkaſte in den Neckargärten, Bürgermeiſter Fucbsſtraße No. 65. Hierauf ſteyt: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit T. Eiſenbeton⸗ leller. 51275 Schätzung 48 000 M. Mannheim, 25. Auguſt 1904. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſek. 5174 Die Ausführung 1. Erd⸗, Maurer⸗ und As⸗ phaltarbeiten, 2. der Stein⸗ hauer⸗, 8. Zimmer⸗, 4. Dach⸗ decker⸗ u. 5. Spenglerarbeiten zur Erbauung eines Dienſt⸗ wohngebändes für ſechs Weichenſteller auf Bahnhof Waldhof ſoll nach einzelnen Loſen getrennt öffentlich ver⸗ geben werden. Bedingungen und Zeich⸗ nungen ſind in dem Bureau der unterzeichneten Betriebs⸗ inſpektion einzuſehen. Die Verdingungsunterlagen werden gegen poſt⸗ und be⸗ ſtellgeldfreie Einfendung von 55, bezw. 30, 40, 40, 40 Pfennig abgegeben. Angebote ſind bis zum Er⸗ öffnungstermin 51229 Dienstag, 6. Sept. d. J. vormittags 11 uhr poſtfrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzuſenden. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen Mannheim, 28. Aug 1904. Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗ Betriebsinſpektion. Jagd⸗Jerpachtung. 7. September I. Is. vorm. 11 Uhr wird auf demRathauſe da⸗ hier, die Aus⸗ übung der Jagd 150 auf hieſiger Ge⸗ markung, eingeteilt in zwei Be⸗ ürke, öffentlich verſteigert, wozu Jagblie haher eingeladen werden. 1. Jagdoezirk: der Gemarkungsteil rechts des Neckars eireg 1000 Morgen. 2. Jagdbezirk: der Gemarkungsteil links des Neckars circa 500 Morgen. Als Bieter werden nur ſolche Pevfonen zugelaſſen, welche ſich um Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ ſinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Er⸗ teilung eines Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht obwaltet. Die 7918 be der Jagd⸗ bezirke ſowie der Er Jagdpachtvertrages liegt zur Einſicht auf dem Rathaufe aut. FJeudenheim, 19. Aug. 1904. Bürgermeiſteramt: Bohrmann. 202 0 Jagd⸗ Derpachtang 15 »Nachdem die hieſige Jagd, bei der erſten Verſtefgerung den An⸗ ſchlag nichterreichte, ſo wird Tag⸗ fahrt zur nochmaligen Verſteiger⸗ ung auf Mittwoch, den 14. September d. Is., nach⸗ mittags 2 uhr in das Rat⸗ haus dahier anberaumt. Die 8 Diſtrikte bleiben wie im erſten Ausſchreiben bekannt gegeben. Da die hieſige Jagp eine der Beſten des Amtsbeztrks iſt, und 2 Diſtrikte nur 5 Minuten von der Bahn(Station Grambach) liegen, laden wir höflichſt ein. Kirchardt, den 28. Auguſt 1004. Bürgermeiſteramt: Bii n tz. Bekauntmachung. Am 170⁴4 Mittwoch, 31. Aug. l. Js., normiſtags 10 Uhr ſtellung der Schau- und Verkaufsbuden während des am 4. und 5. Feptbr. ds. As. dahier ſtattſindenden Rirchweihfeſtes an Ort und Stelle öffentlich ver⸗ ſteigert. Der Steigerungspreis iſt nach erfolgtem Zuſchlag ſofort zu bezahlen. Bürgermeiſteramt: Hosfer. Wünschen Sie ſchönen, weiſen Teint ohne Sommerſproſſen, Pickeln, Hautausſchlägen? Gebrauchen Sie nur bosss Dresdener Lung-Seifk Marke 1u von Hahn ch Huſſelbach, Dresden, in der Pelikan⸗ Apotheke, Engel ⸗Apothele, Neckarvorſt, Hof⸗Drog. Lud⸗ wigk Schütthelm, Hofl. Mer⸗ kur⸗Drog., Gontarbpl., Med.⸗ Drogerſe zum roten Kreuz, Mittwoch den itwurf des⸗ 17048·• werden die Plätze zur Auf⸗ Geb Ilvesgeim, 28. Aug. 904. inhalt 8 a 09 qm Bauplatz Kleinfeld, Augartenſtraße Nr. 73. 1A. Jahrgang. Zwangs⸗Verſteigerung. Ne.6 157. Im Weze der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Nauzen der Wirt Deler Wetzler III. Ehefrau Thereſe geb. Hoffmann hier eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchrievene Grundſtück am Freitag, den 2. Sept. 1904, vormittags 9½ nyor, das das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Maun⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Mai 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachwefſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattek⸗ Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus bem Grundbu nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgahe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtuellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichrigt und bet der Verleilung es Vexſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 51280 Diejenigen, welche ein der Vey⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgeecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des Werſketerde Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſch eibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Manuheim, Band 20, Heft 6, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nol 288 a, Flächen⸗ inhalt 1a 70 qm Hoftaite in den Neckargärten, Riedfeldſir. Nr. 59 und Elfenſtraße Nr. 48. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Eckwohnhaus mit gewölbtem Keller, ein Abork mit Piſſoir. Schätzung Mk. 44,000. Hierzu Zubehörſtücke im Ge⸗ ſamtwerte von Mk. 680 Mannheim, den 11. Junt 1904. Großh. Amtsgericht 3 als Vollſtreckungsgericht: Dr. El ſaſſer. Zwangs⸗Verſteigerung. Ni. 90 4. Int Wege der Zwafigs⸗ vollſtreckung ſoll das in Many⸗ heim belegene, im Grundonche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Wirts Withelrm Huber in Manuheim eingeteagene nachſtehend beſchvie⸗ bene Grundſtück am Diensrag, 25. Oktober 1004, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat III in deſſen Dienſträumen in Maunheim B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Mai 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. 81281 Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie det ülbrigen das Glundſtück betreffen⸗ den Nachweſſungen, 1 der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann⸗ geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſpwe ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbu znicht erſichtlich waren, ſpäteſten um Verſſeigerungstermine vor der Aufſorderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſlſtellung des geringſten ots nicht berllckſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dleſenigen, welche ein der Verſteſgerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiüſtweilige Einſtellung des Veraahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Baud 257, Heft 21, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗No. 5799e, N m Geſchätzt zu Mk 9,270.— Mannheiſn, den 24. Aug. 190, Großh. No ariat 8 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. + Limburgerkäſe a 30 Pfg⸗ et Schweizerkaſe à 65 Pfg. Halbfekte 1 à 42 Fig. empf. v. 25 Pfd. an aut Rchngene Kunſtſtraße 4, 12. Käfer Handtmann, Aldingen bei Spaichingen. Flaemtümer: Kachoftſchei Megtteſeſtal.— Netantworllſcher Redafteur: Karl Apfel.— Drucd und Dertrieb: Br. 5. Haag ſche Buchdruderel F. M. b. H. Dle I. K. K. Priv. Donau-Dampfschlff- fahrts-Gesellschaft hatmitheutigemTage auch den Ferkehr ab Regensburg Wieder in vollem Umfange aufgenommen. RSgelmässige Abfahrten jeden Aritten Tag. 51289 Mannheim, 27. August 1904. Speditions-Agentur der ersten K. k. priv. Donau-Dampfschiffahrts- Gesellschaft E. Konn 4 Mittler. Lichtheil-Juſtitut„Elektron“ N2, 3. Danksagungen: Am Schluſſe meiner Kur in dem Lichtheilinſtitut„Elektron“ Mannheim N 3, 8 muß ich mit dankerfülltem Herzen“ berickten, daß dieſelbe für mich von großartigem Erfolg war. Jufolge meiner ſchwachen Nerven, habe ich mich ſeit einigen Jahren der Behandlung mehrerer Aelzte unter zogen, welche jedoch ſäſntliche, ſoviel wie nichts ausgerichtet haben. Mit der Bebandlung des Herrn Direktor Schäfer, obigen Juſtttuts bin ich ſehr zufriedeſ und ſpreche für deſſen!? emühungen, hiermit meinelt beſten Dank aus. Ludwigshafen a. Rh., 14. Juli 1908. gez. G. G. Hierdurch beſtätige ich Herrn Direktor Schäfer, Leiter des Licht⸗ heilinſtituts„Elektron“ hier N 3, 3 gerne, daß mich derſelbe, durch ſeine, bei ihm erfolgte swöchentliche Kur, von meinem ſchmerz⸗ ften Neuralgie⸗Lerden, bei welchein ich nicht. anſtehen ließ, ver⸗ ſebene Aerzte zu konſullieren, ohne den gewünſchten Erfolg ge habt zu haben, befreit hat. Ich kann kann daher nicht umhin Herru⸗ Direklor Schäfer meinen beſten Dank auszuſprechen und werde nicht verfehlen, das Inſtitut bei jeder Gelegenheit zu em⸗ pfehlen. gez. J „R. Im Sommer 1901 litt ich an rheumatiſchen Schmerzen im Jaſenene ſo daß es mir faſt unmöglich war, zu laufen. Bon etiten verſchiedener Bekaunten wurde ich auf das Lichtheilinſtiunt „Elektron“ hier N 3, 3 aufmerkſam ge acht. Ich unterzog mich einer Kur, welche mit großer Aufmerkſamkeit und Saa keuntnis ſeitens des Herrn Direktor Schäſer vorgenommen wurde. Das Ergebnis war, meine Schmerzen ſind verſchwunden und bin auch heute noch davon befreit. Ich kann daher das „Elektron“ nur beſtens e e gez. J. Meinen beſten Dank N eh ich hiermit Herrn Direktor Hch. Schäfer, Lichtheilinſtitut„Elektron“ hier N 3, 8 aus für die lie⸗ benswürdige und erſolgreiche Behandlung, bei meinem ſo bös⸗ artigen Iſchias⸗Leiden, von 11 70 ich nach 3wöchentlicher Kur gänzlich befreit war. Bei jeder Gelegenheit werde ich dieſe Heil⸗ weiſe 1 empiehlen wiſſen. Mannheim, 3. März 1901. gez. M. R. Ich litt längere Zeit an hartnäckigem Iſchias und war bei einem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Lnberung der Schmer⸗ zen erhielt ich Morphium⸗Einſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheilinſtitut„Elektron“ Mannheim, N 3, 8 auf⸗ merkſam gemacht; nachdem ich nun daſelbſt 20 Bäder mit Maſ⸗ ſage genommen hatte, war ich vollſtändig von meinem Leiden befreit und habe auch ſeither nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den früher angegrifſenen Körperteilen verſpürt Den glänzenden Erfolg glaube ich der Heilmethode obigen Inſtituts zuſchreiben zu müſſen. Waldmichelbach, 10. Juli 1903. gez. A. L. Unterzeichneter litt Zeit an Kehlkopfkatarrh und wurde von 2 Aerzten durch Euunehmen von Medizin behandelt jeboch ohne Erfolg. Nach Gebrauch einiger Bäder bei Herry Direktor Schäſer, Lichtheilinſtitut„Elektron“ hier N 3,3 fühlte ich mich ſchon beſſer und war nach Beendigung der ganzen Kur voll⸗ tändig wieder hergeſtellt, wofür ich hiermit meinen beſten Dank ausſpreche und werde ich allen Leidensgenoſſen dieſe Heilmethode empfehlen. Maunheim, 29. Juni 1908. gez. G. B. Heilfaktoren. Glüh⸗ und Mecſeuge Biſten Hydro⸗, Elektro⸗Therapie, Elektr. und Vibrations⸗Maſſage, Beſtrahlung mittelſt Bogenlicht, ſpeziell Inhullorum D. R.., alle Arten med. Bäder. Täglich geöffnet von 3 uhr vormittags bis 9 uhr 9 208 Sonntags von—1 Uhr. Nähere Auskunft erteilt Die Direktion: Hceh. Schäfer. Beſichtigung und Auskunft koſtenlos. Erſtes größztes und einzig derartiges In⸗ ſtitut am HPlatze. 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Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Nachdem in der vorigen Woche Amerika ſtark geſtiegene Börſen⸗ Kurſe geſandt hatte, waren dieſelben dieſe Woche teilweiſe niedriger, was übrigens nicht überraſchen konnte, da auf eine ſo enorme Steigung eine kleine Abſchwächung ganz natürlich iſt. Der Grund⸗ ton bleibt feſt und müſſen wir dieſes Jahr mit einem höheren Preis⸗ niveau rechnen, zumal die Preiſe ja bei uns noch lange nicht ſo wie in Amerika geſtiegen find.— Es fanden wieder größere Abſchlüſſe in ruſſiſchen und rumäniſchen Provenienzen ſtatt. Mais, Gerſte und Hafer erfuhren auch eine kleine Steigerung, ebenſo iſt Roggen in Rußland teurer. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 19 bis 19.50, Rumän. Weizen M. 18.50—20.25, Ruſſ. Weizen M. 18.50 bis 20.25, Ruſſ. Roggen M. 15—15.25. Pfälz. Roggen M. 14.75 bis M. 15, Ruſſ. Hafer M. 15—15.75, Futtergerſte M. 12.25 bis 12.50, Mixedmais, Laplatamais, Donaumais M. 13 inkl. Sack brutto. Sonſt alles per 100 Ko. netto, bahnfrei, verzollt, ab Mann⸗ heim. 5 Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) E. Mannheim, 26. Aug. Auch in dieſer Woche blieben die Preiſe ſämtlicher Mühlenfabrikate in ſteigender Tendenz. Die Abſchlüßfe für ſpätere Lieferungstermine waren weit häufiger, während frühere Käufe fortwährend prompt abgewickelt wurden! Von Weizen⸗ mehl beginnen wieder die beſſeren Sorten geſuchter zu werden, Roggenmehl wurde faſt in allen Nummern gleichmäßig genom⸗ men. Den Kundenmühlen fehlt es immer noch an Waſſer, um für die Landwirtſchaft hinreichend mahlen zu können. Jür Futter⸗ artikel blieb die Nachfrage gleich ſtark, wie in den letzten Wochen. Vorräte waren nirgends vorzufinden und deshalb ſofort lieferbare Ware kaum aufzutreiben. Der kurz andauernde Regen konnte nicht genügen, um die Kaufluſt abzuſchwächen, namentlich auch deshalb micht, weil er zu ſpät eintrat. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſtis Nr. 0 M. 26.75, Roggenmehl Baſis Nr. 1 M. 20—20.25, Weizenfuttermehl M. 12, Roggenfuttermehl M. 12.75, Gerſtenfut⸗ termehl M. 11.75, feine Weizenkleie M..75, grobe Weizenkleie M. 10, Roggenkleie M. 10.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung ſüddeutſcher Han⸗ delsmühlen“, Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Korinthen: Die Vorräte ſind äußerſt knapp und hoch gehalten. Die Forderunge auf Lieferung neuer Ernte gehen ſehr auseinander, prima Provinciale notieren M. 25.— bis M. 27.— eif Rotterdam, prima Filiatra M..— darüber, bei ſtagnierendem Geſchäfte, dagegen ſind Rofinen noch unverändert billig am Markte und notieren wie zuletzt. Angeſichts der hohen Korinthenpreiſe dürfte bei ein⸗ tretendem Bedarf ein plötzlicher Preisaufſchlag nichts ungewöhnliches hedeuten. Dampfäpfel auf günſtige europäiſche Berichte ſchwächer, bei unverändert ſtillem Geſchäfte, ebenſo ſind Pflaumen, kaliforniſche, 1908er Ernte unverändert billig angeboten, auch die Preiſe für neue Ernte aller Sorten ſind 50 Pfg. bis.— M. billiger geworden. Pflaumen, Bosniſch⸗Serb., find wieder im Preiſe etwas billiger bei geringer Nachfrage. Birnen und Pfirſiche, kaliforniſche, feſt, jedoch ohne jede Nachfrage, da der Konſum ſich jetzt mit der an den Markt kommenden inländiſchen Ernte ausreichend zu decken vermag. Sämereien. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Kanarienſaat: Wie zuletzt berichtet, iſt die Baſis eine feſte und ſind die Preiſe wieder auf M. 41.— bis M. 43.— ge⸗ ſtiegen. Leinſagat: Beſonders der Markt in La Plata Leinſaat iſt in fortwährenden Schwankungen begriffen. Die in feſten Händen befindlichen außerordentlichen großen Vorxäte, laſſen eine Feſtigkeit in dieſem Artikel nicht zum Durchbruch gelangen. Die Seeplätze notieren weit über Parität der inländiſchen Forderungen. Rübſen iſt unverändert feſt, ebenſo Senfſaaten, für welche jedoch die hohen Forderungen noch nicht realjſierbar ſind. Kümmel, neue holländiſche feſter und notiert M. 37.50 fob Rotterdam. Leindl. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Leinöl: Die Preiſe haben in der vergangenen Woche ange⸗ zogen und lauten die, Notierungen per September/ März und per April/ Juli je M. 1 pro 100 Ko. höher als prompte Lieferung. Teppentinöl: Die Tendenz iſt ſteigend ſowohl für Oel franzöſiſcher Provenienz als auch amerikaniſcher⸗ Spiritus: Die Preiſe für Feinſprit wurden bereits um 40 Pfg. per 100 Liter erhöht, während die Notterung für dena⸗ turierten Spiritus(Brennſprit) unverändert geblieben ſind. Wie lange aber die Preiſe beſtehen bleiben, iſt vollſtändig unberechenbar; jedenfalls ſind für die nächſten Monate kaum Ausſichten für billigere Notierungen vorhanden, viel eher muß man auf eine weitere Er⸗ höhung gefaßt ſein. 5 Tee: Laut Berichten aus China ſind beſonders große Quan⸗ titäten noch nicht verſchifft worden und ſtatt herunter zu gehen, zeigten die Preiſe beſonders für geringere Tee's vielmehr eine Ten⸗ denz zum Steigen. Der erſte Pflück in dieſem Jahr ſoll ziemlich grob ausgefallen ſein.„ 4 Vanille„Bourbon“: Obwohl gerade in der letzten Zeit ſpeziell von Frankreich aus, geſtützt auf das bevorſtehende größere Herbſtgeſchäft, mehr Stimmung für den Artikel zu machen verſucht worden iſt, iſt es doch nicht gelungen, die Preiſe in die Höhe zu treiben. Bewahrheitet es ſich, daß das Erntequantum auf Bourbon⸗ höchſtens 23 des letztjährigen erreicht und daß weiter auch die Seychellen⸗Ernte quantitativ bedeutend geringer ausfällt, dann natürlich muß man im Laufe des Herbſtes mit ſteigenden Preiſen rechnen. Die Längen von 19 Ctm. aufwärts fangen bereits an knapp zu werden, ſo daß es geraten erſcheint, den Bedarf von hohen Längen ſchon jetzt zu decken. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Aus Süddeutſchland, 25. Auguſt. Das Obſtgeſchäft blieb in letzter Woche äußerſt lebhaft. Infolge der reichlichen Ernte und der ſchnellen Ausreifung auch der ſpäteren Obſt⸗ ſorten war die Anlieferung recht groß. Dennoch konnten die Obſt⸗ preiſe ihren bisherigen Stand teilweife behaupten und nur vereinzelt waren ſie größeren Schwankungen unterworfen. Infolge der an⸗ haltenden Dürre und Trockenheit gab es recht viel Fallobſt, das zu recht niedrigen Bewertungen in den Handel gebracht wurde. In Baden ſtand der Bühler Markt unter dem Zeichen großer Lebhaftig⸗ keit. Hauptſächlich waren es Zwetſchgen, die täglich in Poſten von 6000—7000 Zentnern hauptſächlich nach Frankfurt, Köln, Düſſel⸗ dorf, Krefeld, Elberfeld, Barmen und Leipzig Abſatz fanden; der dafür angelegte Preis betrug im Durchſchnitt M.—8 der Zentner. Mirabellen und Reineklauden koſteten daſelbſt M.—10, Pfirſiche. M. 10—14, Aepfel M.—9 und Birnen M.—8 die 50 Kilo. Im Renchtal kamen auch ganz bedeutende Mengen Zwetſchgen von Achern und anderen Orten aus zum Verſandt. Angelegt wurden Preiſe für Zwetſchgen M.—8, für Aepfel M.—7, für Birnen ——— Widder Vaheem! Wann die erſchde Aſchtere uff de Mark kumme, Aepp'l, Biere un Gegummre billig, die Roſe eirer werre, wann ſo die erſchde Drauwe aus'm Owwerland— noch e biſſel grin un ſauer— uff'm Diſch ſchtehe, dann is's mit'r Herrlichkeit vum Summer rum. Die Owende werre ſchunn langſam kihl un die Frihuffſchteher ver⸗ zähle eem, daß's Morchens am fimfe bidder kald is. Manche ſchbire nix davun. Die Hitz war ſo arg geweſt un die Abkihlung dhut eem gut—s Wedder hot awwer zu'ſchctind umg'ſchlage un Umſchläg, ſo needhig als ſe ſunſcht ſin, ſin nix angenehm's. Mit de Wechſel is's grad ſo; ſie kumme, wammer ſe am allerwenigſchde brauche kann un uff ſo'n Wechſel in'r Widderung is mar nie genigend vorbereit'. Des werd widder e ſcheeni Huſchterei in de Familie un im Theater abſetze, dann im Handumdrehe hot mar ſich verkält' un'r Schnubbe is do. CEen Beruhigung hammer awwer: die⸗Herre vun'r Medizin ſin widder daheem! Alle Dag kummt n annerer widder heem un damit s die Patiende jo wiſſe, ſetze ſe's in die Zeidung. Nadhirlich, ſo Sache kenne gar nit fett genug gedruckt werre, dann for viel Leit is ſoen Dokter e unbe⸗ Einrichdung. Die wo n nit brauche, kenne vun Glick age. 55 No, ſie kumme alſo widder langſam heem, die Herre Dokdore un die Herre vum Gericht un aach annere Leit, die grad keen Schmiß am Kobb hawwe, laafe mi'm verbrennte'ſicht rum un verzehle vun Gletſcherture un Seebäder, wum ſchlechde Eſſe und Drinke un vun de feine Bekanntſchafde, wo ſe gemacht hawwe. Wammer awwer ſo en Baron odder ſo en Graf aus'r Summer⸗ friſch zufällig daheem in ſeine vier Wänd treffe dhut, dann hot'er e ganz ehrſames Handwerk un is Schneider odder Friſör. Wie manche vun denne middelalterliche Dame, die intreſſant un pikant bis dort naus ſin un in Zermatt odder Heringsdorf die Unner⸗ Z7C7C7C7C7C7CCCCCCC—»»E²E haltung an'r„Datvel⸗dod“ fihre un iwwer Kunſcht un Kinſchtler ganze Bänd redde, ſchneide, wann ſe widder daheem ſin, Rock un Tallje⸗Fudder zu odder Hihneraage, odder friſire odder mafſire ihr Kunde— korz, hawwe e recht'ſundi, anſchtändigi'ſchäftigung. Draus awwer gewwe ſe ſich nit zu erkenne, dann, ob jetz Dam odder Herr, e jeds will draus e biſſel was anneres, was beſſeres ſein. Des ſind ſo menſchliche Schwäche, un deßhalb ſind ſe aach verzeihlich— awwer manchmool muß mar doch drimwwer lache. Wammer dann widder daheem is, dann is'r Roman aus. Mar ſchreibt un kricht hie un do noch e paar Anſichtskaa de un's Ganze is wie'in angenehmer Traam, den mar s nächſchde Johr gern widder erlewe möcht. Die Leit, die wege ihrer'ſundheit odder vielmehr wege ihrer Krankheit fort miſſe, die ſin nit zu beneide. Die wo in Karlsbad odder Kiſſinge ware, ſehe awwer gar nit wie Romanhelde aus, wann ſe widder daheem ſin! E jed vertel Pund, wo ſe abgenumme hawwe, koſcht en blaue Lappe— im Winter ſetze ſe's widder zu un's koſcht grad ſo viel.'ſchpart is alſo nix. Die Dicke hoffe im Summer mager zu werre, die dinne dick. Die wo leddig ſin, möchte ſich gern an ſo eme Badeplatz ver⸗ heirathe un die wo verheirath' ſin, wäre gern widder leddig. So; geht mar mit alle megliche Abſichde, Winſch un Hoffnunge fort, un wammer dann widder daheem is, hot mar mehr Enttäuſchunge wie Erfolge hinner ſich.'r Menſch will halt aach glei zu viel uff eenmool hawwe un doch hot des widder ſein Gut's, dann do kricht 'r wenigſchtens e biſſel was un kann zufriede ſein. Schunn bei de kleene Kinner fangt's Fortgehn an un die hawwe eigentlich die eenzig richtige Poeſie vun Draus und Daheem. Do ſin aach die Erwartunge noch nit zu hoch'ſchpvannt un mit Hinkel un Geeſe freee ſich die Kleene grad ſo gut, wie die Große mit ere Baronneß odder ere Kommerzierotsdochder. Un wann dann die Kleene widder daheem ſin, dann verzehle ſe de ganze Winter hun der Zentner in den Handel gebracht. berxiſſene Schtrimp ſin ball widder g ſchtobbt un die Hoſe widder gflickt, un des Paar Schtiffel, wo bei ſo ere Feriekolonie druff de Summerferie un was ſe alles'ſehe un erlebt hawwe. Die M.—7 und für Mirabellen M.—8. In der Offenburger Gegend wurden größere Poſten Trauben zu durchſchnittlich M. 30 die 50 Kilo in den Handel gebracht. Am Kaiſerſtuhl, in der Freiburger Gegend, im Markgräflerlande und in der Bodenſeegegend wurden große Quantitäten Zwetſchgen zu M.—7 und Aepfel und Birnen zu M.—7 der Zentner gehandelt. An der Bergſtraße und in der Neckargegend wurden bei letzten Umſätzen Trauben mit Preiſen von M. 20—30, Pfirſiche von M. 16—18, Zwetſchgen von M.—10, Mirabellen und Reineklauden von M.—11, Aepfel von M.—9 und Birnen von M.—11 die 50 Kilo bewertet.— In der Rhein⸗ pfalz erzielten am Freinsheimer und Meiſenheimer Markte Malingretrauben Preiſe von M. 10—12, Portugieſertrauben von M. 13—15, Gutedeltrauben von M. 20—22 der Zentner. Zwetſchgen koſteten M.—10, Pfirſiche M. 12—18, Reineklauden M.—9, Mirabellen M.—11, Frühäpfel M.—7, Spätäpfel M.—7, Birnen, geringere Sorten, M.—6 und feine Tafelbirnen M. 10 bis 12 die 50 Kilo. In der Bergzabener, Kirchheimbolander und Landauer Gegend wurden in letzten Tagen täglich mehrere Eiſen⸗ bahnwagen Zwetſchgen zu M.—8, Mirabellen zu M.—8, Reine⸗ klauden zu M.—7, Aepfel zu M.—7 und Birnen zu M.—5 Feine Sorten Obſt gingen in Neuſtadt, Königsbach, Ruppertsberg, Deidesheim, Wachenheim, Forft und Dürkheim in den Handel über; die dabei angelegten Preiſs betrugen M. 16—20 für Pfirſiche, M.—12 für Reineklauden und Mirabellen, M.—11 für Tafeläpfel und M.—13 für Tafel⸗ birnen. Auch einige Wagen Moſtobſt wurden im Zeller⸗ und Alſenz⸗ tal zu durchſchnittlich M. 4 die 50 Kilo abgeſetzt. In Rhein⸗ heſſen wurden in jüngſten Tagen Portugieſer⸗ und Früh⸗ burgundertrauben erſtere zu durchſchnittlich M. 20 und letztere zu M. 30 der Zentner in Mainz abgeſetzt. Große Poſten Birnen und Zwetſchgen wurden in der Wormſer und Mainzer Gegend zu M. bis 9 bezw. M.—8, Aepfel zu M.—8, Mirabellen und Reine⸗ klauden zu M.—9 und Pfirſiche zu M. 10—15 in den Handes gebracht. 1255 Holz, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Am rheiniſchen Rundholzmarkte behauptete ſich die feſte Tendenz, und alle Verſuche der Sägeinduſtrie, dieſe zu brechen, ſchlugen fehl. Mit großer Zähigkeit hielten die Langholzhändler an ihren Forde⸗ rungen feſt, ja ſie verlangten vielfach ſogar höhere Preiſe Drangen ſie mit dieſen auch nur vereinzelt durch, ſo beweiſt dies doch, daß eine zuberſichtliche Stimmung am Markte herrſchte. Das Angebot von Rundholz iſt nach wie vor nicht zu groß. Der Langholzhandel for⸗ cierte daher den Verkauf nicht, ſondern richtet ſein Augenmerk mehr auf Erzielung angemeſſener Preiſe. Bei Verkäufen im Walde war nur bei Verſteigerungen in Württemberg annehmbare Kaufluſt de⸗ merkbar, ſonſt war wenig Unternehmungsluſt wahrzunehmen. Im Bretterhandel hat der ſchleppende Zug vorgehalten. Mäßiger Nach⸗ frage ſtand fortgeſetzt großes Angebot gegenüber. Die Preiſe blieben daher gedrückt. 55 Kohlen. (Originalbericht des Mannheimer„General⸗Anzeigers.“)) Es notieren: Ruhr⸗ oder Flamm⸗Nußkohlen Korn 1 oder 2 à M. 205—210, Korn 3 à M. 175—190; Ruhr⸗Fettſchrot und Maſchinenkohlen a M. 152—158; Ruhr⸗Anthracit⸗Nußkohlen Korn 2 4 M. 325—335; Engliſche Anthracit⸗Nußkohlen Korn 2 4 M. 360 bis 370; Ruhr⸗Brechkoks Korn 1 oder 2 4 M. 255—260; Ruhr⸗ Nußgrieskohlen à M. 120—125. Alles per 200 Zentner ab Mann⸗ heim. Marktlage feſt, Preiſe zum Steigen geneigt bei zunehmender Nachfrage in allen Bedarfsſorten. Petroleum. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Das Geſchäft bewegte ſich in ruhigen Grenzen bei unveränderken Preiſen: geht, hätt aach daheem nit viel länger'halde. Bei de Große is awwer des mit de Kleeder annerſcht, ſchwieriger, wann ſe widder daheem ſin— do ſieht mar erſcht, was bei ſo ere Baderees eigenk⸗ lich druffgange is. Miem neie Fullar⸗Kleed is die Madamm in de Rege kumme un s is hin;'r Dochder ihr ſeidni Blus bot jetz noch Schbure vum Kalbsbroote, wo'r Aushilfskellner Sunndags driwwer 'ſchitt hot un's chemiſch Reinige nitzt nir mehr; m Babbe ſein funkelnagelneier Lode Anzug hot lauter Grasflecke kricht un 8 Hinnerdheel muß friſch gemacht werre, weil r vum Rad gſalle is. Nit zu vergeſſe die liche gebliwwene Handſchuh un Regeſcherrm un Sackdicher. Awwer— mar war fort, mar hot ſich amiſiert; mar hot'r Welt gezeigt was un wer mar is, daß mar's hot un ſichs leiſchde kann. Do derf aach e biſſel was druff gehn. Widder daheem! Was die vier kleene Silwe for'fihle weck kammer eigentlich gar nit ſo ausdricke. Die Freed, wammr widder in ſein Wohnung kummt un s is alles drin wies war, un mar ſieht ſein friſch iwwerzog'nes Bett— un keen Hausknecht, keen Kellner un keen Portier, kricht ſein Kardoffelſalat mit ere krachliche Salzgurk widder hing'tſchellt un braucht zu ſo me Nacht⸗ eſſe keen Kleeder zu wechsle un noch nit emool s'ſicht ab⸗ zuwäſche— ſo e Freed is ſelte genug, die is ſogar s Fortgehn wert! All die Menſche, die ſich draus in'r Welt rumdummle, nit alleen die norr Summers zum Pläſir⸗Vergnſche e paar Woche fortgehe, aach die, die ſchunn Gott wees wie lang vun daheem fort ſin un wum Heemweh nix wiſſe derfe, wolle odder kenne, denne geht's doch e biſſel an's Herz, wann ſe in ihr aldi Schtubb kumme un wie Manchem ſein Aage werre naß, lbann r ſchtill fon ſich hinſage dhut: Widder daheem! General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Aus aſt. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom 22. bis zum 27. Auguſt er. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzelge Die Zufuhr auf dem Rindviehmarkt betrug diesmal 1064 Stüick Großvieh. Handel mit guter Ware recht flott, mit mittlerer und geringerer Ware flau. Preiſe et vas zurückgegangen. Notierungen pro 50 Kilo Schlachtgewicht: Ochſen 70—76., Bullen 58—66., Rinder 70—72., Kühe 46—70 M. Kälber ſtanden am 22. Aug. er. 178 Stück, am 25. Auguſt er. 362 Stück zum Verkauf. Der Handel war ſehr lebhaft. Vorwöchige Preiſe 80—90 M. pro 50 Kilo Schlachtgewicht. Der Schweinemarkt war mit 2186 Stück reichlich beſchickt. Der Geſchäftsgang war mittelmäßig. Preiſe unverändert. 58—60 M. pro 50 Kilo Schlachtgewicht. Der Milchviehmarkt brachte 77 Stück zum Verkauf. Geſchäfts⸗ gang flau. Preiſe mittelmäßig. 200—400 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 398 Stück ſehr hoch frequentiert. Der Geſchäftsgang war ſchlecht. Preiſe zurückgegangen.—8 M. wurden für das Stück bezahlt. Wobhin wandern wir d Von Mannheim mit der Bahn bis Bickenbach mit Sonntags⸗ billet Mannheim⸗Darmſtadt. Nach Verlaſſen der Bahn auf der Landſtraße durch Dorf Bickenbach nach Jugenheim. Kurz hinter dem Gaſthof— Zur Krone— biegt der Weg durch eine eiſerne Türe nach dem Schloſſe Heiligenberg. Unterwegs, d. h. von der eiſernen Türe ab, an verſchiedenen Stellen lohnende Ausficht auf die Rhein⸗ ebene, den Taunus und die Haardt. Innerhalb der Eirfriedigung des Mauſoleums, in welchem die Battenberger die letzte Ruhe finden, ſteht auch die 1000jährige, genannt die„Centlinde“, unter welcher, ähnlich wie auf dem Galgenbuckel, öffentliche Gerichte abgehalten wurden. Hinter dem Schloſſe, an einem Wachthauſe, begiunt der Wilhelminenweg und auf dieſem im wunderſchönen Buchenvalde weiter an der Kaiferbuche vorbei zum Staffeler Kreuz. Von hier aus rechts an der Wirtſchaft zur„Kuralpe“ vorbei bis zum Fuße des Felsberges, dann links ab(Wegweiſer) nach Beedenkirchen, durch dieſes nach Brandau und von da durch Wald ſteil auf nach dem Dorfe Neunkirchen. Von Neunkirchen aus entweder nach der Ruine Roden⸗ und hinunter nach Reichelsheim(Bahnſtation) oder von Neun⸗ an der Forſthütte Kernbach vorüber nach Dorf und Schloß Lichtenberg und hinunter nach Groß⸗Biberau(Bahnſtation). Die Heimfahrt wird von einer dieſer Stationen über Reinheim und Darmſtadt nach Hauſe angetreten. Markierungen: Bickenbach —Prandau ohne Markierung, deshalb Vorſicht und auf Wegweiſer achten. Von Brandau— Neunkirchen— Rodenſtein— Reichelsheim Markierung„Weißer Strich“. Von Neunkirchen—Kernbach—Lichten⸗ berg Markierung„Blauer Strich“. Von Lichtenberg—Groß⸗Biberau uhne Markierung aber leicht zu finden weil Chauſſe. Gntfern⸗ ungen: Bickenbach—Neunkirchen 4 Std., Neunkirchen—Reichels⸗ heim 2 Std., Neunkirchen—Groß⸗Biberau 2½% Stunden. Ga ſt⸗ häuſer: Beedenkirchen:„Zum Felſenmeer“, Wirt Emig. Brandau: Wirtſchaft von Johs. Balz. Neunkirchen:„Zum grünen Baum“, Bürgermeifter Schmitt. Lichtenberg:„Zur ſchönen Aitsſicht“, Wirt. Schellhaas. Reichelsheim:„Zum Engel“,„Zum Abler“. —— Fußztouren in die Vogeſen. (Fortſetzung.) Dreigehnter Tag.— Von Colmar zum Weißſen See.(6 Std.) Von Colmar fährt man mit der Bahn nach Türkheim, 942 Einw. Altertümliches Städtchen, ausgezeichnete Weingegend. Jetzt mit Kelektriſcher Bahn hinauf nach Drei⸗Aehren, 690 m, altberühmter Wallfahrtsort, ſehr beſuchte Sommerfriſche mit ſehr ſchönen Aus⸗ fſichtspunkten. Man folgt der Straße nach Urbeis und ſteigt in 2 Std. hinauf zum Großen Hohenack, 976 m, umfaſſende ſchöne Rundſicht. Der Abſtieg erfolgt weſtlich zum Weierer Kreuz. Von Hier folgt man der Straße weſtlich, deren große Kehren durch Fuß⸗ pfade gekürzt werden, zur Wettſteinhöhe, 880 m, und gelangt in 2 Std. zum Schwarzgen See, 950 m, 45 m tief, 14 ha groß. Der See iſt in einen Stauweiher umgewandelt. Man umgeht den Reis⸗ berg und gelangt in 1 Std. zum Weißen See, 1054 m, 62 m tief, 29 ha groß, ebenfalls Stauweier. Großartige Felsumrahmung. Franzöſiſche Grenze; herrliche Lage. Will man nach dem Abſtiege vom Brézouard von Urbeis aus zu den Seen gehen, ſteigt man über Pairis zum Hotel Weißer See hinan.—(Empfehlenswerte Hotels:„Hotel Weißer See“(Stat. Urbeis); Türk⸗ heim: Hotel„2 Schlüſſel“,„Vogeſen⸗Hotel“, Drei Aehren: Grand⸗Hotel(Witwe Léon Petit⸗ demange, Hotel Bellevue, Hotel„Notre⸗Damel; Urbeis: Hotel Cornelius; Pairis: Gaſthof De⸗ mangeat. Bierzehnter Tag.— Vum Weißen Soe nach Münſter. 7 Std.) Dieſe Wanderung iſt die großartigſte in den deutſchen Mittelgebirgen. Man geht vom Hotel zum Grenzkamm empor und ſolgt der Grenze ſüdöſtlich bis Grenzſtein 2773. Von hier geht man öſtlich, ½ Std., vor zur Seekanzel, einem hochberlhmten Ausfichtspunkt zwiſchen dem Weißen und Schwarzen See. Man kehrt zur Grenze zurück, folgt ihr füdwärts über das Sulzerner Eck, dem Taubenklangfelſen, dem Tanmeckfelſen und dem Wurzel⸗ ſtein und geht hinab zur Schlucht, 1139 m, berühmter Paß zwi⸗ VBerliner Brief. Schillers„Braut von Meſſina“ als Waſſerpan⸗ komime! Das iſt das neueſte Geſchenk, mit dem Direktor Lorenz die Berliner Theaterfreunde erfreuen will. Schfller fordert allerdings erſt im zweiten Alt— als Szene„einen Garten, der die Ausficht auf das Meer eröffnet.“ Dieſes„Meer“ ſoll nun nach den Intentionen des Herrn Lorenz von dem populärſten unſerer Keinen märkiſchen Seen, vom„Halenſee“, dargeſtellt werden. Es iſt meines Wiſſens das erſte Mal, daß der„Halenſee“ in einem richtigen Trauerſpiel eine Rolle ſpielen ſoll. Bis fetzt hörte ich dnmer nur von ihm, daß er eine ſehr vergnügte Rolle ſpiele, und Swar in dem Leben der kleinen Berliner Lebewelt, die da draußen an Sonn⸗ und auch an einigen Wochentagen das Tanzbein zu ſchwingen pflegt. Herr Direktor Lorenz will allen Ernſtes die Reihe der Berg⸗, Wald⸗ und Wieſen⸗Feſtſpiele um eine neue Nummer bereichern und die„feindlichen Brüder“ draußen am Halenſee im Freien ihre Lei⸗ denſchaften austoben laſſen. Schauplatz der Handlung ſoll das Gartenlokal„Terraſſen am Halenſee“ ſein. Ein Garten, der rieſige Dimenſionen hat und Raum für viele, viele Tauſende Zuhörer. Und ſo muß das Schiller'ſche Trauerſpiel hier, ohne daß manes be⸗ „zur Pantomime werden; denn in dieſem großen Raum wird das geſprochene Wort ungehört bleiben und das Publikum wird in ſeiner Mehrzahl nur die Geſten der Darſteller ſehen können wenn es weitere Genüſſe erhofft, wird es ſchwerlich auf ſeine Mechnung kommen. Höchſtens einem Chor, wenn er ſtark genug iſt, wird es gelingen, ſich verſtändlich zu machen. Im übrigen darf man den Ort als ſehr günſtig gewählt be⸗ geichnen: am Halenſee zeigen ſich, insbeſondere des Sonntags, ſo — inge mit ihren„Bräuten“, daß die Braut von Meſſina ießlich auch nicht zu genieren braucht, wenn ſie mal am Ha erſcheinen will. Immerhin wäre vielleicht eine kleine Titel⸗Aenderung zu empfehlen, vielleicht„Das Verhältuis von Meſſina“ oder„Die Braut von Halenſee“ nach Münſter zu das Hotel Atenberg. Von der Schlucht mit herr⸗ lichem Blick in das Münſtertal geht man in 1½ Std. hinauf zum Hoheneck, 1361 m, Ausſicht weit und ſchön, berühmte Florg. Der Abſtieg erfolgt ſüdlich zum Schießrotried, 950 m, 1½ Sid., Stau⸗ kweiher, und dem Fiſchbödle,%½% Std., einem kleinen Weiher in herrlicher Lage, dann durch ein wildes Tal in ½ Std. nach Metzeral, Gaſthaus zur Sonne. Von hier fährt man mit der Bahn nach Münſter, 383 m, 5800 Einw., prächtige Umgebung, Real⸗ ſchule, unweit Hotel Mönchberg, am Abhange gelegen Wagen zu Ausflügen beſorgt Spediteur Kempf in Münſter.(Emßfehlens⸗ werte Hotels: Hotel„zur Schlucht“!; Gerardmer: Grand⸗Hotel de la Poſte; Münſter: Gran d⸗ Hotel Münſter.) Fünfzehnter Tag.— Von Münſter nach Gebweiler.(5 Std.) Der Pfad nach Gebweiler führt über den Kahlen Waſen. Man geht vom Bahnhof über Eiſenbahn und Fecht am Wirtshaus zum Solberg aufwärts, an einem Graben, der Furche, entlang und an der Voltaire⸗Eiche vorbei hinauf zur Melkerei Kahler Waſen, 2½ Stunden, mit Wirtſchaft und in 3½ Std. zum Gipfel des Kahlen Waſen, 1268 m, Ausſicht ſehr ſchön; bei klarem Wetter die Alpen. Vom Gipfel ſteigt man öſtlich hinab in den Sattel zwiſchen dem Kahlen Waſen und dem Dornſilkopf, Bönles Grab genannt, 866 m. Hier wendet man ſich ſüdlich und gelangt in 1 Stunde abwärts nach Lautenbach im Blumental, der Entſtakion der Zweigbahn Bollweiler—Lautenbach. Der Ort zählt 2082 Einwohner. Nach Gebweiler ſind es mit der Bahn einige Minuten. Gebweiler, 288 m, 12 439 Gintw., iſt Kreisſtadt, hat ein Amts⸗ gericht, ein Gymnaſium und iſt ein Hauptort der elſäſſiſchen In⸗ duſtrie wie des Weinbaues. Die St. Leodegarskirche und das Rathaus ſind ſehenswert.—(Empfehlenswertes Hotel: Geb⸗ weiler: Hotel„Zur goldenen Kanone!.) Sechszehnter Tag.— Von Gebweiler nach St. Amarin und Thann.(6 Stunden.) Der Aufſtieg zum höchſten Berge der Vogeſen beginnt am Gymnaſium und führt zunächſt in 1 Stunde zum Bergſattel Peternit, dann in ½% Std. zum Münſteräckerle, 655 m, zum Waldeck, 1½ Std., mit Ausſicht, zum Judenhut⸗ plan, 1½ Std., 969 m, mit dem Schlumberger⸗Brunnen und in 1% Std. zum Großen Belchen, 1424 m, 1170 m über dem Rhein⸗ tal. Der Berg gewährt wegen ſeiner freien Lage eine der ſchönſten Ausſichten im deutſchen Mittelgebirge. Die Alpen ſind ſichtbar vom Säntis bis zum Montblanc. Schöner Blick auf den Belchen⸗ See. Gaſthaus im Beſitz und unter Kontrolle des Vogeſenklubs. Der Abſtieg in das Thurtal nach St. Amarin erfordert zwei Stun⸗ den und führt über die Hagerhütte am Hang des Storkenkopfes hinab. St. Amarin, 406 m, hat 2196 Einw. Station der Eiſen⸗ bahn Mülhauſen— Weſſerling, mit der man in kurzer Zeit nach Thann fährt. Thann, 334 m, 7540 Einw., Kreisſtadt, berühmte Weinlage; prächtiges gotiſches Münſter. Oberhalb der Stadt Ruine Engelsburg. Ein anderer Aufſtieg zum Belchen führt von Gebweiler über Jungholz(Wirtſchaft Holder) und St Anna, Beſ. Wwe. Schuller, dem Gipfel zu. Wer Zeit hat, wird es nicht verſäumen, von Thann aus die Stadt Mülhaufen, den Mittel⸗ punkt der elſäſſiſchen Induſtrie, zu beſuchen. Man ſehe ſich das Muſeum, das Poſtgebäude, die Genovefakirche die Kreisdirektion, das Rathaus, die Arbeftervorſtadt und den Rebberg an.— (Empfehlenswerte Hotels: St. Amarint Hotel„Gol⸗ dener Löwe“. Mülhauſen: Hotel Central.) Siebenzehnter Tag.— Von Thann nach Sewen.(8 Std.) Zwiſchen Thur und Doller erhebt ſich die rächtige Roßberggruppe, die einen Beſuch verdient. Von Thann ſteigt man hinauf zum Staufen, 34 Std,, Ausſicht, und über den Napoleonsplatz und Hundsrücken, 740 an, hinauf in den Sattel, 1100 m, zwiſchen den Gipfeln des Roßberges zur Kolbshütte in 2 Std. und beſucht den Nord⸗ und Südgipfel. Dann wendet man ſich weſtlich zu den Vogelſteinen, 1180 m, Ausficht in das Dollerthal, und folgt dem Kamm weſtlich bis zum Sternſee, 3 Std., 984 m, in wilder Felsumgebung. Derſelbe iſt 17 m tief und 4,3 ha groß. Vom See ſieben Minuten nördlich Melkerei Grünwaſen. Vom Sternſee geht man ſüdöſtlich talab über Melkerei Riefen⸗ wald in 1 Std. nach Rimbach und weiter nach Oberbruck und tal⸗ auf in 1 Std. über Dollern nach Sewen im oberen Dollertal, 752 Einwohner. Wem der Pfad über den Roßberg zum Sternſee zu be⸗ ſchwerlich iſt, der fährt von Thann mit der Bahn nach Weſſerling und geht über Urbis hinguf, um dann nach Oberbruck hinab⸗ zuſteigen Empfehlenswertes Hotel: Weſſerling: Hotel Weſ⸗ ſerling; ganz in der Nähe des ſehr frequentierten Bad Mollau. (Wworſtebußg folgt.) ſchen Münſter und Gerardmer, 1 Klm, entfernt von der Schlucht 1 Bädernachrichten. * Badenweiler, 25. Aug. Der Fremdenbeſuch ſteht zur Zeit auf der Höhe; die Geſamtbeſuchsziffer beträgt 4202 ſtändige Kur⸗ gäſte, 300 mehr als im Vorjahre, und über 1500 anweſende Fremde. Sämtliche Gafthöfe und Penſtonen ſind ſeit längerer Zeit beſetzt und es hält ſchwer, ohne Vorausbeſtellung ſofort geeignete Unterkunft zu finden. * Bergzabern, 22, Aug. Unſer Bad iſt heuer ſehr gut beſucht. In den nächſten Tagen wird die Kurliſte 2000 Perſonen aufpweiſen. * Calw, 24. Aug. Geſtern abend wurde zu Ehren der Kurgäſte die in gotiſchem Stil erbaute Nikolauskapelle heim Waldhorn mit zeinem rüſtigen Wanderer genußreiche Stunden. Beide Berge bieten prächtige Fernſichten. vielen hundert Flammen beleuchtet. Das prächtige Schauſpiel zog eine große Menge von Zuſchauern an; außer der Kaßelle war auch das Waldhorn, das Rößle, das Café Schnauffer und der badiſcht Hof ſchönſtens beleuchtet. Hof eine gut beſuchte muſikaliſche Unterhaltung ſtatt Woche hatte der Beſitzer des Waldeafés, Konditor S hübſche italieniſche Nacht mit Muſik für die Kurg Die diesjährige Saiſon iſt über Erwarten gut ausgefallen. BVon der Hornisgrinde, 21. Aug. Auf dem höchſten Berg⸗ rücken des nördlichen Schwarzwaldes, der Hornisgrinde, ſoll num mit den Vorarbeiten für einen neuen Ausſichtsturm mit Raſthaus be⸗ gonnen werden. Durch die Erbauung dieſes Turmes dürften der Hornisgrinde und überhaupt dem ganzen nördlichen Schwarzwald, ein bedeutender Touriſtenverkehr zugeführt werden. *Bad Nauheim, 21. Aug. In der abgelaufenen Woche ſind 1015 Kurgäſte angekommen. Die Geſamtfrequenz beträgt bis zum 18. Auguſt 20 662 Perſonen, wovon an gengnntem Tage noch 5040 anweſend waren. Bäder wurden bis zum 18. Auguſt 271 347 ah⸗ gegeben. Erholungsreiſen durch die Nordſee kann man von Hamburg über Cuxhaven und Helgoland nach dem Nordſeebad Weſterland⸗ Shlt mit den Schnelldampfern der„Nordſeelinie“ unternehmen, wozu kombinierte Reiſe⸗ und Verpflegungskarten täglich ausgegeben werden, die vom 1. September an nur 70 M. koſten. In dieſem Preiſe iſt die Dampferfahrt von Hamburg bis Weſterland und zurück und die Wohnung und die Verpflegung für 6½ Tage in Weſterland in Hotels nur erſten Ranges inbegriffen. Für Reiſende, welche einen intereſſanten und genußreichen Ausflug zur See mit begrenztem und feſtgelegten Koſtenaufwand unternehmen wollen, eignen ſich dieſe Karten für„Eine Woche nach Sylt“ ganz beſonders, wobef der Aufenthalt in Weſterland auch beliebig verlängert werden kann, da die Fahrkarten für die Rückreiſe bis 1. Oktober giltig ſind. Schon im Vorjahre war nach dieſen beliebten Billets eine großartige Nachfrage, beſonders im prächtigen Septem⸗ ber, welcher der ſchönſte Monat und die dankbarſte Kurzeit iſt. Wirk⸗ liche Kenner pflegen bekanntlich die Nordſee überhaupt nur im September aufzuſuchen. In unſerer Stadt werden dieſe Karten bez der bekannten Firma Gundlach& Bärenklau, Bahnhofs⸗ platz 7, ausgegeben, woſelbſt auch Fahrpläne, Führer ete, frei er⸗ hältlich ſind. Auf Sylt erteilt alle Auskünfte koſtenkos das Verkehrs⸗ bureau in Weſterland. * Aus dem Renchtale. Wie alle Sommerfriſchen des badiſchen Schwarzwaldes ſo iſt auch ſpeziell das Renchtal mit ſeinen heilkräf⸗ tigen Bädern dieſes Jahr ganz beſonders ſtark beſucht. Einen außer⸗ gewöhnlichen ſtarken Zuzug bilden die Touriſten, welche die neu ein⸗ gerichtete Tram⸗Verbindung zwiſchen Oppenau und Griesbach be⸗ nutzen. Man fährt fetzt dieſe Strecke in offenen luftigen und be⸗ quem eingerichteten Tramwagen für eine Reichsmark und hat täglich fünfmalige Verbindung zur Hin⸗ und Rückfahrt. Von den Vogeſen. Drei Aehren bei Türkheim(Elſaß), 24. Aug. Der Deſuch der Vogeſen ſeitens norddeutſcher Touriſten und Erholungſuchender hat zwar in den letzten Jahren zugenommen, aber noch lange nicht diejenige Ausdehnung gewonnen, welche dieſer Teil der deutſchen Lande verdient. Die Vogeſen, ein ſtolzes Gegenſtück zum Schwarz⸗ wald, deſſen Höhe ſte bis auf wenige Meter erreichen und deſſen landſchaftliche Schönheit ſie an Mannigfaltigkeit und Wildheit noch übertreffen, vereinigen die Lieblichkeit des Thüringer Waldes, die hohe Lage und die Gebirgsformation des Rieſengebirges und die ununterbrochenen langen Waldwanderungen des Harzes Eine Fülle der herrlichſten, an Abwechslung reichen Ausſichtspunkte bietet Für denfeuigen, der die Hochvogeſen beſuchen will, gibt es kaum einen beſſeren Aus⸗ gangspunkt als die Drei Aehren, auf der einen Seite des Münſter⸗ tales nach dem Tännich und der Hohkönigsburg, auf der anderen nach dem Hochen Bolchen und den ihm vorgelagerten Höhen. Der kleine Ort Drei Aehren, etwa 500 Meter über der Rheinebene, aus mehreren größeren und kleineren Hotels und Gaſthäuſern beſtehend, bietet Gelegenheit zu kürzerem und längerem Aufenthalt und kann auch erholungſuchenden Perſonen empfohlen werden, weil von dort nur zahlreiche kürzere, wenig ſteigende Promenadenwege nach den verſchiedenſten Richtungen führen. Der Vogeſenklub ſorgt für deren Inſtandhaltung. Die Preiſe für Unterkunft und im allgemeinen vortreffliche Verpflegung ſind nicht hoch und im Durchſchnitt billiger als im Harg und an vielen Orten Thüringens. Außerdem ſind eine Reihe villenartiger Landhäuſer porhanden, welche Zimmer abgeben und beſonders Ruhe und friſche Bergluft Suchenden empfohlen wer⸗ den können. Im Sommer ſind die Hotels— die Gaſthäuſer„Drei Aehren“ und„Drei Könige“, Belle⸗Vue und Notre⸗Dame— bon Kurgäſten aus dem Elſaß und Frankreich überfüllt, ſodaß es vor⸗ heriger Beſtellung von Zimmern bedarf, damit man ſicher iſt, unter⸗ zukommen. Für Perſonen, die beſondere Anſprüche an Komfort machen, wie ihn die großen Schweizer Hotels bieten, iſt„Drei Aehren“ nicht der geeingete Ort; auch fehlt jede Gelegenheit zur Entfaltung von Toilettenluxus; wer aber ſolchen Kundgebungen eines für den Sommeraufenthalt nicht paſſenden Geſchmacks aus dem Wege gehen will— und das iſt wohl die Mehrzahl aller Sommerfriſchler—, der möge ſeine Schritte nach den Drei Aehren lenken: er findet hier ſeine Rechnung. Drei Aehren iſt von Türk⸗ heim(Kolmar—Münſter) mit elektriſcher Bahn in 34 Stunden zu erreichen. 5 In letztet auffer, eine e arrangiert. 1 —— 2—— In hieſigen Kreiſen, die literariſches Verſtändnis beſitzen, hofft man beſtimmt, daß Herr Direktor Lorenz ſich die Sache doch noch einmal überlegen und unſeren lieben Schiller nicht an den Halenſee eitieren wird. Es ſteht ſtark zu befürchten, daß ſonſt das große Ber⸗ liner Publikum— ſpottſüchtig, wie es nun einmal iſt— ſich einen derben Ulk aus Lorengens ſeltſamem Beginnen machen würde. Und es wäre doch recht bedauerlich, wenn Donna Iſabella, die fromme Fürſtin von Meſſina, ſich gleich bei ihren erſten Worten: „Der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb, Tret ich, ihr greiſen Häupter dieſer Stadt, Heraus zu euch einen berliniſch⸗ſchnoddrigen Gegengruß aus den Reihen der Hörer gefallen laſſen müßte. Die Theaterfreuden, die uns augenblicklich in Berlin beſchert werden, ſind recht knapp bemeſſen. Noch immer hält ein großer Teil der beſten Bühnen ſeine Pforten krampfhaft verſchloſſen; die⸗ jenigen Häuſer, die jetzt ſchon ſpielen, führen uns fäſt ausnahmslos nur altbewährte Stücke vor. In den erſten Tagen des September wird es dann von Premieren wimmeln, ſodaß ein fleißiger Bericht⸗ erſtatter keinen ruhtgen Abend mehr haben wird. Im Auguſt aber iſt es noch ruhig und ſtill, und darum hat man jetzt Zeit, ſo viel über die„Braut von Halenſee“ zu reden, die ſchließlich wohl doch nicht aufgeführt werden wird. Dieſe eine„Braut“ kann uns getroſt vorenthalten bleiben; wir haben ja hier in Berlin noch eine ganz unglaublich große Anzahl von anderen Bräuten. Nicht nur von ſolchen, die dieſen Titel blos „zum Vergnügen“ tragen, ſondern auch von ſolchen, die es ernſt meinen und mit denen man es ernſt meint. Die Statiſtik bezeugt, daß in dem erſten halben Jahre 1904, vom 1. Januar bis Ende Jumni, in Berlin genau 9990 Ghen geſchloſſen worden ſind. Das Standesamt hat da einen Rekord geſchaffen, denn eine ſolche Ziffer iſt in den entſprechenden Monaten der früheren Jahre noch nie erreicht worden. Wenn nicht in der aweiten Jahresbälfte ein Rück⸗ ſchlag eintritt, ſo iſt in dieſem Jahre— im Vergleich mit 1908— in Berlin auf ein Mehr von 12—1300 Gheſchließungen zu rechnen. 9990 Gheſchließungen! Alſo beinahe zehn volle Tauſende! Wenn man bedenkt, welche Fülle von Vorbereitungen ſchon der Ein⸗ tritt eines einzigen Paares in den Stand der Ehe nötig macht, ſo ſchwindelt einem der Kopf bei dem Verſuch, dieſe Unmenge von Laſt, Mühe, Sorge und Arbeit ins zehntaufendfache zu überſetzen. Zehn⸗ tauſend Bräute! Zehntauſend Bräutigämmer! Nehmen wir an, daß jeder Bräutigam und jede Braut nur zwei Leute in Bewegung ſetzt, die ihm behilflich ſind, ſo haben wir— inkluſive der Eheſtands⸗ kandidaten— ſechzigtguſend Menſchen, die mit hunde anzig⸗ tauſend Händen, alſo einer Million und zweimalhunderttauſend Fingern wochenlang raſtlos tätig ſein müſſen, um alle Beſorgungen zut machen, alle Einkäufe zu erledigen. Und was wurde da wohl alles eingekauft! Zehntauſend Kleiderſchränke, zwanzigtauſend Betten, zweimalhunderttauſend Stühle, zehntauſend Küchenſpinde, ein paar Millionen kleine Küchengerätſchaften! Für zehntauſend Salons gehntauſend Plüſchgarnituren,— vom billigſten bis zum beſten, wie der ſchöne Fachausdruck heißt. Schließlich wurden noch zehntauſend Türſchilder angefertigt und angeſchraubt, dann wurden fünftauſend Hochzeitsreiſen gemacht; denn das kann ſich nicht jeder leiſten. Es wurden zehntauſend Guirlanden um zehntauſend Türen geſchlungen, und meiſtens ein buntes Plakat dabei mit der Aufſchrift„Herzlich Willkommen, du junges Paar!“ oder dergleichen. Dann wurde zehntauſendmal geſeufst„Endlich allein!“ und zwanzigtauſend Lippenpaare fanden ſich zu ſeligen Küſſen AUnd wenn noch ein paar Monate herum ſind, werden ungeführ zehntauſend Wiegen eingekauft werden, oder ſtatt der Wiegen kleine Bettchen, und wenn ein Jahr ins Land gegangen ſein wird, leſen wir mit zufriedenem Schmunzeln in den Blättern, daß die Ein⸗ wohnerzahl Verlins ſich wieder um ein ganz erkleckliches Sümmchen erhöͤht hat Guſtav Hochſtetter. Nach der Beleuchtung fand im Badiſchen Mannheim, 27, Aug. General⸗Anzeiger. g. Seite 5 Baden. Nußloch, 24. Auguſt. Die Reben ſind mit Trauben be⸗ hangen, wie lange nicht mehr. Ein ausgiebiger Regen würde Wachs⸗ tum und Qualität erſtklaſſig fördern. * Neckarbiſchofsheim, 25. Aug. Von allen Seiten laufen Berichte ein über das Weichwerden der Trauben, wobei häufig mit großer Befriedigung hervorgehoben wird, daß wir„ſchon jetzt“ ſo weit ſind. Dem Sonnenkind, der Rebe, iſt im heurigen Sommer ſchon ſo viel Sonnenlicht und Sonnenglut zugefloſſen, daß ein anderer als ein beſonders früher Eintritt der Reifeperiode gar nicht möglich war, das iſt die landläufige Meinung, der man auf Schritt und Tritt begegnet. Ettlingen, 26. Aug. Die Herbſtausſichten ſind nach Anſicht erfahrener Weinbergsbeſitzer nicht ſchlecht. Darnach gibt es 53⸗Herbſt, in manchen Geländen ½⸗Herbſt, manche erhalten ſogar noch mehr als ½⸗Herbſt, einen ſogen. Glücksherbſt. Infolge der Tropenſonne des Sommers wird die Qualität des Weines die von 4898 noch übertreffen. Schon jetzt fangen die Trauben an, ſich zu färben und ſieht man da und dort reife Trauben; daher wird der Herbſt früh, vorausſichtlich Ende September, eintreten. Die letzten Gewitterregen waren für die Vervollkommnung der Beeren ſehr gut und wäre noch mehr Regen erwünſcht. Der Stand der Reben iſt ein ſehr ſchöner; dieſelben ſind von jeder Krankheit frei geblieben und ſtehen ſo geſund da wie ſeit vielen Jahren nicht. Freiburg, 26. Aug. Bei der fortdauernd vorzüglichen Witterung werden die Trauben immer mehr der Reife zugeführt. Von allen Seiten laufen äußerſt befriedigende Berichte über den Stand der Wingerte ein, die Hoffnungen auf eine guten Herbſt ſtei⸗ gern ſich täglich. Im badiſchen Oberlande geſtaltete ſich der Handel während der abgelaufenen Woche weniger lebhaft. Abſchlüſſe von Belang ſind nicht bekannt geworden. Der Verſand in kleineren Gebinden er⸗ leidet wohl keine Unterbrechung, denn alltäglich gehen mehr oder weniger derartige Sendungen ab, jedoch fehlt dem Handel Gelegen⸗ heit für größere Abſchlüſſe. *Konſtanz, 25. Aug. Vom 10. bis 12. September findet hier die Generalverſammlung des deutſchen Weinbauvereins ſtatt. Die Großh. Herrſchaften werden die Teilnehmer auf der Mainau empfangen. ([Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) *Freiburg, 27. Aug. Ueber den Stand der Reben im badiſchen Oberlande kann man andauernd nur gutes berichten. Von Krankheiten blieben dieſelben in dieſem Jahre ſo gut wie gänzlich verſchont, wo man wenigſtens nur einiger⸗ maßen mit den üblichen Gegenmitteln— Spritzen und Schwefeln— eingegriffen und vorgebeugt hat. Der in dieſer Zeit ſonſt ſo häufig auftretende Aeſcherich iſt ganz vereinzelt zu ſehen, und von der Blattfallkrankheit bemerkt man nicht das geringſte. Hagelwetter haben nur vereinzelt und an kleinen Strichen Schaden angerichtet, ſodaß faſt überall noch gute, ja ſogar ſehr gute Ausſicht auf einen ertragreichen und insbeſondere qualitativ guten Herbſt beſteht.— Sehr erfreulich ſtehen die Reben am Kaiſerſtuhl, beſonders in In durch vorzügliche Qualitätsweine berühmten Orten Bickenſohl, Ach⸗ karren, Iſpringen und Rotweil. Auch in mittleren Lagen iſt ein ſurtes Erträgnis zu erwarten und eine verhältnismäßig ſehr gute Qualität. Im Markgräflerlande iſt der Behang zwar im allge⸗ meinen kein ſo üppiger wie am Kaiſerſtuhl. Die Edelſorten, wie man ſie hier meiſtens pflanzt, find überhaupt nicht ſo ertragreich As der am Kaiſerſtuhl in den geringeren und mittleren Lagen häufig gebaute Aelpling.— Die berühmten Markgräfler Orte— Auggen, Lauffen, Britzingen— erhoffen einen ſtarken Mittelherbſt mit ſehr guter Qualität; Pfaffenwefler, Schallſtadt, Ebringen und Wolfen⸗ weiler haben quantitativ und qualitativ gute Herbſtausſichten. Die jetzt eingetretenen kühlen Nächte beſchleunigen allgemein die Reife, die ſchon ziemlich vorgeſchritten. Wenn keine abnormen Verhältniſſe mehr eintreten, iſt der Beginn des Herbſtes um den 20. September zu erwarten. Man ſpricht ſelbſtverſtändlich auch ſchon im allgemeinen über den Preis des Neuen, doch nur vermutungsweiſe. Die Winzer erhoffen im Verhältnis zur diesjährigen Qualität auch hohe Preiſe, was aber immer noch in Anbetracht des Umſtandes, daß der Obſtertrag vielfach ein guter iſt und der geringe Wein im Obſtwein einen Rivalen erhalten wird, immer noch fraglich erſcheint. Alle Ver⸗ mutungen in dieſer Hinſicht ſchlagen ſehr oft fehl, ſodaß wir uns nicht unterfangen wollen, eine ſolche auszuſprechen. Die Zeit wird es lehren, und ſie iſt nicht mehr ſo weit. 3 Rheinpfalz. *Appenhofen, 24. Aug. Der Stand der hieſigen Wingerte mit ihrem geſunden, reichlichen Behange iſt ein recht günſtiger. Nach⸗ dem üerall vollſtändig ausgereifte Trauben ſich vorfinden, beſchloß der hiefſige Gemeinderat die Schließung der Wingerte vom Donnerstag, 25. d. Mt. ab. Wingertstage ſind Donnerstag, 1. September, und jeder folgende Donnerstag nachmittags bis zum Beginne der Weinleſe. * Freinsheim, 25. Aug. Infolge der recht ſchnellen Aus⸗ reifung der Trauben und der anderen Sorten Spätobſt war die An⸗ lieferung von Obſt in letzten Tagen eine außerordentlich ſtarke. Geſtern und heute gingen Malingretrauben zu 12—13., Portu⸗ kierenben zu 15—18 M. und Gutedel bis zu 27 M. der Zentner in andere Hände über. Godramſtein, 25. Auguſt. Das Gewitter am Montag nachmittag war hier, in Siebeldingen, Frankweiler, Böchingen, Walsheim und einem Teile der Gemarkung Nußdorf auf kurze Zeit bon einem äußerſt ſtarken Hagelſchlag begleitet. Infolge des bef⸗ Luſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“ Zu viel Ehr'. Hauſierer(beſcheiden abwehrend):„.. Wie, der err Baron eigenhändig herausſchmeißen?„. Das kann ich unmöglich annehmen!“ 5 Auch eine Brauche.. Alſo Kaufmann willſt Du werden, Max! was für eine Branche?“„Totalausverkauf!“ Falſcher Verdacht. Baron Gum ſtelleſuchenden Diener): Ich möchte Sie ſchon nehmen, aber da Sie eine rote Naſe haben, Facde ich, daß Sie ein ſtarker Trinker ſind?!“— Diener:„Herr aron, die habe ich mir tatſächlich erfroren!“— Baron:„Bei welcher Gelegenheit denn?“— Diener:„Ich hatte ein einzigesmal einen Schwips; da ſiel ich mit der Naſe in einen mit Eis gefüllten Sektkübel und bin darüber— eingeſchlafen!“ Gendarmerieanzeige. Der angezeigte Chryſoſtomus Bratl hat keine ordentliche Beſchäftigung, ſitzt in allen Wirtshäuſern herum, trinkt und ſpielt; man weiß nicht recht, wovon er eigentlich lebt. Derſelbe könnte daher beinahe en Individium genannt werden. Moderne Reſlerion.„Ich begreiſe nicht, daß ſich manche Menſchen eine Eheſchließung ſo lange überlegen; man hält's ſehlteße doch an der Seite eines jeden Gemahls das übliche Weilchen aus! Individuell,„Ich wüßte Ihnen ein Mädchen, Herr Goldklang, 99 9 5 iſt weder ſchön noch gebildet noch muſtkaliſch, jedoch ſie hat 5 viel Geld!“„Gott, was für ein ſchönes, gebildetes, muſtkaliſches en!?! 0 Er;„Da kommt der Zug; wir müſſen Abſchied nehmen!“ Sie(verſchämt):„Ach, fang Du an!“ 8 8 5 Alſo es bleibt dabei, Du kommſt zu meinem eburtstag?“.:„Selbſtverſtändlich; drei Glas Bier hat mir mein ausarzt ſchon erlaubt 2 15 geh' ich noch zu den zwei anderen EeIN tigen Sturmes praſſelten die Schloßen mit ungemeiner Gewalt nieder und zerſchlugen in den genannten Bezirken faſt das ganze Trauben⸗ erträgnis. Stellenweiſe ſind Wingerte anzutreffen, in denen kaum noch eine unbeſchädigte Traube zu finden iſt. Alle Hoffnungen der Winzer, die keine Müthe und Arbeit zum Gedeihen des Weines ſcheu⸗ ten, auf eine gute Ernte ſind mit einem Schlage vernichtet. Ledig⸗ lich trockenes und ſehr warmes Wetter bietet jetzt die Gewähr, daß wenigſtens noch ein Teil der Trauben, wenn die zerſchlagenen Beeren austrocknen, erhalten bleibt. VBei feuchtem Wetter, und ſei es auch nur kurze Zeit, gehen die zerſchlagenen Trauben in Fäulnis über, ſtecken auch die geſunden Beeren an und ſo würde dann die ganze Ernte vernichtet. Heſſen. Heppenheim a. d.., 27. Aug. Dem erſt vor acht Tagen gegründeten Winzerverein mit dem Sitz in Heppenheim ſind bis heute bereits 100 Mitglieder beigetreten. Der Verein wird alſo ſchon in dieſem Herbſt den Moſtertrag ſeiner Mitglieder beziehen, ihn lagern und auch ſchon Geldvorſchüſſe gewähren. Bei Einkauf des Weines aber hofft man noch gute Dividenden bezahlen zu können. Vonder Bergſtraße, 24. Aug. Seit 10 Tagen gibt es hier reife Frühtrauben. Wer jedoch ſolche auch ſicher haben will, muß ſich gegen die Weſpen ſchützen, die dieſes Jahr in ganz un⸗ glaublicher Menge auftreten und wenn ſie irgendwo einfallen, in kürzeſter Zeit eine Menge Trauben an⸗ und auffreſſen. Auch die ſpäteren Traubenſorten ſtehen fehr ſchön. Einen ordentlich durch⸗ greifenden Regen könnten ſie allerdings notwendig brauchen, denn die Beeren ſind noch etwas klein. Wir dürfen dieſes Jahr um ſo eher auf einen guten„Neuen“ hoffen, als beſonders die edleren ſpäten Sorten, die ſonſt gewöhnlich bis zur Weinleſe nicht ganz reif ſind und deshalb„Sauremuh“ liefern, dieſes Jahr wohl ſicherlich zur völligen Reife gelangen werden. Rheinheſſen. Rheinheſſen, 25. Auguſt. Die Frühburgundertrauben ſind infolge des andauernd heißen Wetters in der Reife ſoweit vor⸗ geſchritten, daß mit Beginn nächſter Woche die betr. Weinbergslagen in Nieder⸗Ingelheim und den umliegenden Orten geſchloſſen werden. Allenthalben findet man weiche Beeren. Das iſt gegen normale Jahre ein Vorſprung von—4 Wochen. Der Behang iſt befriedigend und die Qualität kann nur eine gute werden. Man rechnet auf einen halben Herbſt. Oppenheim, 25. Aug. Die erſten Früthburgundertrauben wurden dieſer Tage geſchnitten und zu 20 Pfg. das Pfund verkauft. Vom Rhein. * Bingen b. Mainz, 24. Aug. Hier und in den übrigen Weinorten hat ſich bereits ein lebhafter Handel mit roten Trauben entwickelt. Die Frühburgunder wurden mit 30 und 40 Pfg. das Pfund von den Händlern angekauft. Der vollſtändige Schluß der Weinberge erfolgt in der nächſten Zeit. *Aus dem Kreiſe Bingen, 25. Auguſt. Im Kreiſe Bingen ſind die Fortſchritte der Trauben ſo bedeutend, daß der allge⸗ meine Weinbergsſchluß Ende dieſer und Anfang der nächſten Woche allenthalben erfolgen wird. So in Bingen am 29. Aug., in den Ge⸗ und Wolfsheim am 27. Aug. An der Nahe in Laubenheim wird am 24. Aug. geſchloſſen. Im Rüdesheimer Berg erfolgt Schluß am 27. Aug. und im Oberfeld am 1. September. Nahe. Kreuznach, 25. Aug. Die Traubenreife iſt nun ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß die Weinberge in allen Gemarkungen der Nahe vom 27. ds. Mts. ab geſchloſſen werden. Der ergiebige Regen der letzten Tage fördert die Reife ganz hervorragend. Auch Weinreben waren des Regens ſehr bedürftig. Württemberg. Stuttgart, 23. Aug. Der Stand der Weinberge iſt bis jetzt ein durchweg guter. Der Traubenanſatz iſt reichlich. Reben⸗ krankheiten werden nur aus einem kleineren Bezirke gemeldet. Von 41 eingekommenen VBerichten über die Herbſtausſichten lauten ſehr gut 38, gut bis ſehr gut 10, gut 25. Vom Main. Würzburg, 24. Aug. vorgeſchritten, daß der Schluß der Weinberge und die Beerhut auf 1. September, zwei Wochen früher wie im vorigen Jahre, ange⸗ ordnet wurde. Der Behang der Weinſtöcke iſt gut; ſeit geſtern haben wir ſtarken Regen, der den Weinbergen von großem Nutzen iſt. Süddeutſchland. Auß Süddeutſchland, 25. Aug. Die Trauben haben auch in letzten acht Tagen gute Fortſchritte in der Reifeentwickelung gemacht. In allen Lagen trifft man reife Trauben an. In einzelnen Gegen⸗ den werden ſchon ſeit vierzehn Tagen reife Trauben geſchnitten und zu Eßzwecken in den Handel gebracht. Der Heuwurm hat in den Weinbergen teils größeren Schaden angerichtet; vom Sauerwurm iſt ein größerer Nachteil an den Trauben hingegen nicht zu befürchten. Der Traubenbehang iſt ſo reichlich, daß im allgemeinen ein Drei⸗ viertelherbſt eingebracht werden kann. Mehr als von der Quantität erhofft man von der Qualität des Heurigen. Bei der herrſchenden Hitze werden die Trauben gehörig gekocht. Hoffen wir darum, daß uns der Herbſt 1904 einen reinen, ſüßen Tropfen beſchert, und dann wird manche Klage in Winzer⸗ wie Händlerkreiſen verſtummen. Nicht die dunkelgrünen Gelände verſichert uns zur Genüge, daß die Blätter vollſtändig geſund ſind. Gewiß hat das Wetter viel dazu bei⸗ markungen Ockenheim und Sprendlingen am 31. Aug., in St. Johann die Die Reife der Trauben iſt ſoweit wenig trägt zur Reife das geſunde Laubwerk bei, und ein Blick üwer getragen, jedoch iſt es im weſentlichen doch dem fleißigen Spritzen haben Sie en vierſtöckiges Prachtgebäude abgebildet, während Ihr Haus tatſächlich doch nur einſtöckig iſt!“ Wirt:„Ja, ſchau'n', jür die vielen perſchämten Sommergäſt' haben wir extra a' beſondere Renommierpoſtkarte anfertigen laſſen!“ Aus der Dorfſchule.„Wer iſt denn der Geſcheitſte bei Euch in der Schul'?“„Der Schuaſter Nazl— der kann mit der Zung' und mit der Finger ſchnackeln!“ Zeit vergeht!“ Neffe:„Ja, ja, in vierzehn Tagen wird's ſchon vier Wochen, daß Sſe angekommen ſind!“ Gerieben, Chef:„Herr Teitel, hier haben Sie 60,000 Kronen; telegraphieren Sie mir!“— Teitel:„Was werden Sie dann machen, Herk, Chef?“— Chef:„Dann mache ich Pleite und komme Ihnen nach!“ Malitiös.„Meine angebetete Roſa geſtand mir heute, ſie fühle ſich feit unſerer Verlobung im ſiehenten Himmel—„Hm, das mag ſtinmen— ſechsmal verlobt dürſte ſie wohl ſchon ge⸗ weſen ſein!“ Unberechtigter Vorwurf. Tante:„So gehl's; heute habt Ihr nichts zu eſſen, aber als Ihr vor drei Monaten Hochzeit feiertet, da mußten fünfzig Perſonen im Hotel bewirtet werden; das Geld hättet Ihr ſparen ſollen!“ Neffe:„Aber Taute, es in ja auch noch gar nicht bezahlt!“ Ein Vorzug. Mag der Junggeſellenſtand ſeine Vorzüge haben; die ſelige Empfindung, eine Strohwittwer zu ſein, lernt er niemals kennen. Ein Gourmand. Zeuge:„Der Angeklagte hat mich einen Hammel geheißen!“ btichter:„Na, Hammel mit Bohnen iſt doch nicht ſo übel!“ „Na, langſam geht's, aber ſicher!“ Spekulativ. Touriſt:„Herr Wirt, auf Ihren Anſichtspoſtkarten Vorſichtig. Deutlich. Tante(zu Beſuch weilend):„Wie ſchnell doy die fahren Sie damit hinüber nach Amerika und wenn Sie drüben ſind, SITNMANSD. und Schwefeln zuzuſchreiben. Hoffnungsfreudig ſehen darum in An⸗ betracht der denkbar günſtigſten Verhältniſſe die erfahrenſten Winzer dem heurigen Herbſte entgegen, ändert er hoffentlich doch ondlich thrz Lage. Vom Jahre 1893 ab ging es doch im Herbſtgeſchäfte immer rückwärts. Damals trafen noch eine gute Quantität, gute Qualität und gute Moſtpreiſe zuſammen, was bisher faſt in keinem Jahre mehr der Fall war. Seit Wochen, faſt Monaten, bowegt ſich das Weinerwerbsgeſchäft in ſehr beengten Bahnen und in faſt allen Weinbaudiſtrikten ſind noch ältere Weine in großen Poſten anzu⸗ treffen. Wenn ſich auch die Situation in letzter Woche etwas zum beſſeren gewendet hat, ſo kann von einem lebhaften Verkehr im Weinhandel doch noch keine Rede ſein. Infolge der günſtigen Herbſt⸗ ausſichten ſind die Weinpreiſe etwas geſunken. Zu etwas reduzierten Preiſen wurden in letzten Tagen auch häufiger Uebergänge in 1902er und 1923er Weinen betätigt. In Baden wurden am Kaiſerſtuhl in Endingen, Oberſchaffhauſen, Bahlingen, Gottenheim, Merdingen, Eichſtetten, Riegel, Burkheim, Waſenweiler und Ihringen 1900er zu M. 40—48, 1902er zu M. 27—40, 1903er zu M. 20—27, in Dinglingen, Lahr, Waltershofen, Ettenheim, Köndringen, Broggingen, Munzingen und Kenzingen 1908er zu M. 19 bis 25, 1909er zu M. 27—35, in Heitersheim, Mauchen, Auggen, Schliengen, Balbrechten, Staufen, Rheinweiler, Pfaffen⸗ weiler, Hügelheim, Müllheim und Sulzburg 1909er zu M. 3548, 1903er zu M. 24—36, in Offenburg, Bühl, Oberkirch, Gengenbach, Ortenberg, Steinbach, Zell, Niederſchopfheim, Varnhalt, Eiſenthal, Rammersweier, Diersburg und Durbach 1903er zu M. 30—48, 1902er zu M. 35—55 und in der Main⸗ und Taubergegend 1908er zu M. 24—32 das Hektoliter in den Handel gebracht.— In der Rheinpfalz wechſelten in Deidesheim, Forſt. Ruppertsberg, Wachenheim und Königsbach 1900er zu M. 1400—3500, 1908er zu M. 800—1500, 1903er zu M. 700—1250, 1903er und 1902er Rotweine zu M. 300 bezw. M. 400, in Mußbach, Gimmeldingen, Haardt und Neuſtadt 1902er und 1903er zu M. 400—560 bezw. M. 385—500, Rotweine zu M. 330—350 bezw. M. 240—260, in Grünſtadt, Kirchheim, Biſſersheim, Karlbach, Bockenheim, Dirmſtein, Laumersheim und Dackenheim kooger zu M. 330—360, 1902 zu M. 355—380 und in Freinsheim, Herxheim, Ellerſtadt, Friedels⸗ heim, Niederkirchen, Kallſtadt, Ungſtein und Dürkbeim 1909er und 1903er Portugieſerſachen zu M. 330—360 bezw. M. 240—275 und Weißweine zu M. 380—600 bezw. 370—550 die 1000 Liter ihre Eigner. Am oberen Haardtgebirge gelanten in Landau und Um⸗ gegend, in Bergzabern und benachbarten Weinorten und im Eden⸗ kobener Kanton zuſammen nahezu 200 Fuder 1goser und 190e Weine zur Abnahme. Die dabei angelegten Preiſe bewegten ſi zwiſchen M. 240 und 300 für 1908er und zwiſchen Mô 258 u M. 320 für 1902er per Fuder. Auch einige Partien 190ger 1903er Portugieſerweine wurden zu M. 300—330 bezw. M. 28 bis 240 abgeſetzt. In Rheinheffen wurden in Bodenheim 1 Stück 1903er zu M. 575—720, in Schwabsburg 8 Stück 1903er z M. 825, in Nackenheim 7 Stück 1909er zu M. 770, 18 Stück 190fer zu M. 600—850, in Oppenheim 21 Stück 1902er zu M. 625—1150, 17 Stück 1903er zu M. 650—1025, in Nierſtein 24 Stück 1900er zu M. 650—1800, 68 Stück 1902er zu M. 600—1450, 26 Stück 1908er zu M. 600—1600, in Weinolsheim 16 Stück 1908er zu 375, in Frieſenheim 12 Stück 1903er zu M. 355, in Undenheim Stück 1902er und 1903er zu M. 370 bezw. M. 385, in Hahnheim 190 er zu M. 385—400, 13 Stück 1903er zu M. 425, in örz⸗ weiler 19 Stück 1903er zu M. 410—470, 11 Stück 1902er zu M. 390—425 und in Wöllſtein, Spſesheim, Stadecken, Dittelsheim, Nieder⸗Saulheim, Wallertheim, Sprendlingen und Alzey über 100 Stück 1902er und 1903er zu Mark 330—370 bezw. Mark 275 bis 320 die 1200 Liter unter Siegel gelegt. In Gunters⸗ blum und Alsheim gingen 1908ser zu Mark 380 bis 4. 1902er zit Mk. 400—510, in Metternheim, Bechtheim, Oſthofen Weſthofen 190er und 1908er zu Mk. 380—425 bezw. Mk. 32ʃ 360, in Bingen 1902er zu Mk. 510—560, in Ockenhei Mk. 400—510, in Büdesheim 1902 und 1908er zu M bezw. Mk. 500—510, Rotweine zu Mk. 800—850 bezz. bis 650, im Ingelheimer Grunde 190ger zu Mk. 340—400 Ober⸗ und Nieder⸗Ingelheim 1909er und 1900er Rotwein zu 800—900 bezw. Mk. 900—1200 das Stück in andere Hände n Im Elſaß wurden in Mülhauſen und Umgegend 1902er 1900er Rotweine zu Mk. 27—28 bezw. Mk. 30—35, in Kolm Umgegend 1900er zu Mk. 32—35, 1909er zu Mk. 17—22, znt Mk. 16—18, in Beblenheim, Katzental, Kayſersberg, Berg Hunapweier, Zellenberg und Rappoltsweiler 1908er zu Mk. 16. 1902er zu Mk. 1723, 1900er zu Mk. 38—40, in Tü Rufach Egisheim und Umgebung 1908er zu M. 14.25—16, 1 zu M. 15.75—17.50, 1900er bis zu M. 32, in Habsheim, Rixhe Eſchenzweiler 1902er zu M. 15.75—16.50, 1903er M. 14.75.— und in Altthann, Reichenweier und Gebweiler 1900er Gde M. 36—50, 1909er zu M. 25—35 und 190ger bis zu M 50 Liter veräußert. In Sennheim und Umgegend gingen zu M. 14.50—15.25, 1903er zu M. 10.50—11, in Biſchofsh Weſthoſen, Mutzig, Scharrachbergheim, Rosheim, Dorlisheim heim, Waſſelnheim, Marlenheim und Wolxheim 1908er zu bis 11.50, 1902er zu M. 15—15.50, 1900er zu M. 27— Andlau, Mittelbergheim, Barr, Dambach, Keſtenholz, Boerſch, heim, Blienſchweiler, Orſchweiler und Schlettſtadt 1902er 1903er zu M. 14.50—15.25, bezw. M. 10.50—11.25, im We tal 1903er zu M. 10—10.50, oo er zu M. 14—14.50 u Straßburger Landkreiſe und in der Weißenburger Gegend 1908 zu M. 10.75—11.50 und 1902er zu M. 15—15.50 die Oh andere Hände über. 5 8 52ʃ 2 .:„Warum gratuliren Sie Herrn Legati nicht zu ſeiner Verheiratung?“—.:„Ich kann das nicht ich kenne ſeine Frau nicht!“—.: Dann ſollten Sie ih lieren!“—.:„Das kann ich als ehrlicher Mann erſt re denn ich kenne ihn!“ Heiratsgeſuch. Junger Beamter, von vorteilhaftem ſucht ſich auf längere Zeit zu verheiraten. Bedenklicher Vergleich.„Warum biſt Du ſo niederg 75 ngehſt ja ein Geſicht, als wenn Du mein Portemonnaie ätteſt!“ Ein Protz.„Elſe, wie viel Uhr iſt es auf Deinem Chromometer mit Kette ⸗ 5 Entrüſtung.„Auf nichts kann man ſich heutzutag' m lafſen! Geſtern u der Sydow'ſche Planet nicht erſchtenen bringt mir der Schuſter meine Stiefel nicht!“ Boshaft.„Vor drei Wochen am Erſten habe ich in der R ſtunde einen Hundertmarkſchein gezeigt.“—„Herr Lehrer, zeigen Sie ihn uns noch einmal— wir haben ihn vergeſſen! Im Zeichen des Automobils, Wirt:„Frau, ſcha naus auf die Straß'n, ob ka' Hendl überfahr'n wor'n is⸗ hat'rad“ ein's'ſtellt!“e Schwere Aufgabe.„Frau, ich muß jetzt ein Glas B drinnen trinken; ich halte es vor Durſt nimmer aus!“ ich nicht mit hinein— was ſoll ich aber bet der Hitze an „Geh' halt ſolang im Schatten der Telegraphenſtange auf Unerwarteter Erfolg.„Nun, Herr Federl, hat Ihr Buch,„Die Seelen⸗Energie des Weibes“ Erfolg gehabt?“—§ Meine Frau hat's mir gleich an den Kopf geworfen!“ Boshaft.„Heute wurde meine Tochter dreißig Jahre alt!“— 4. Seite. General⸗Anzeiger Mannhetm, 27. Auguft! Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteftautiſche Gemeindt. Sonntag, den 28. Auguſt 1904. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig— Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig, Kommunion mit Vorbereitung Unmittelbar vorher. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadrpfarrer Hitzig. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chrtſtenlehre, err Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr tabtvikar Honſell. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vlkar Walther. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße.) Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Paret. Johauniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ 185% e ohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Walther. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Schüſſelin, Stadtmiſſion. vangeliſches Pereinshaus, K 2, 0. Sonntag: 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemelne Er⸗ dauungsnunde, Stadtmiſſionar Lehmann. ½ Uhr: Jungftallen⸗ Herein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). 5 v0h Mittwoch, ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar mann. Samztag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzinger⸗Vorſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonuntag, abends ½9 Uhr: allgeneine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Muhlematter. 78 7 Montag ½99 Uhr: Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. Dienstages Uhr: Jungfrauenverein. Mittwoch ½9 Uhr! allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Milhleiatter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung„Schwetzinger Vor⸗ ſtadt“, Unterhaltung. Neckarvorſtadt, 12. Querſtraße 17. Vienstag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stabtmiſſionar Lehmann. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonuntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freltag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Müglemattet⸗ u den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann ſteunblich eingeladen. Methodiſteu⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag vormittag ½ 10 uhr und nachmittags ½ Uhr Weedeg 170 15 e enstag gbend e Gebetſtunde. Neberia ſteunbiich eingeladen. Englism Church Services in Mannheim. „The nent Oburch Service wWill take place on Sunday the 2in insb. in the Schlosskapelle, Mannheim, at.30 p. M. Ryen⸗ Söng and sermon by the abting Britisch Chaplain, HKeidelberg.“ Bund vom„Weißen Kreuz,“. Sbüntag, 28. Aug., vorm. ½9 Uhr Bibelbeſprechung über Ebräet 12. Freunde ſind herzlich willkommen. ** 2* Fpangel. Männer⸗ und Jünzlings⸗erein. E. V. Lokal: LU 3, 23. Sonntag, 28. Auguſt: Aeltere Abteilung, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtvikar Schüſſelin. Thema: Die Tem peramente der Menſchen. Jugend⸗Abteilung, nachmittags ½5 Uhr: Monatsverſammlung. Montag, 29. Aug.: Aeltere Abteilung, abends ½9 Uhr Bibel⸗ ſtunde in Ug, 23 über 1. Petri 2, 18—25, Herr Stadtvikar Schliſſelin. Anſchließend Monatsverſammlung. Dienstag, 23. Aug., abends ½9 Uhr: Bihelſtunde auf der Herr Stadtolkar Schüſſelin, in Uü3, 23 Sptel⸗ und Leſe⸗Abend, in K 2, 10, Probe des Streichchors. Mittwoch, 31. Aug., abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Donnerstag, 1. Sept., abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freltag, 2. Sept., abends ½¼9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung über: Apoſtelgeſchichte 7, 54—59. Herr C. Sons. Samstag, 3. Sept., avends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt. Diensktäg u. Freitag äbend Proben des Poſaunenchors: Jeder chriſtlich geſtunte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch des Vereins freundlichſt eingeladen. Auskünft in Vereinsangelegen⸗ heiten erteilen; der 1. Vorſitzende, Stadtvikar Schllſſelin, K 1, 14, der Sekretär, Stadtmiſſionar Lehmann, U s, 23. 88 Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche, Sonntag, den 28. Auguſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgoktesdienſt. ½1% Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Untere kathol, Pfarrei. Sonntag, den 28. Auguft. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zum hl. Herzen Martä. 5 Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag, 28. Auguſt. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Verfammlung der Mitglieder des 3. Ordens mit Vortrag und Andacht. Die Mittelſchüler beſuchen den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. Luurentinstirche, Neckarvorſtadt, Sountag, den 28. Auguſt. Von morgens 6 Uhr an Beicht. ½/ Uhr Frühmeſſe. Herz⸗Jeſu⸗girche, Neckarvorſtadt. Sonntag, 28. Auguſt. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½5 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 28. Auguſt. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7½ Uhr hl. Kommunion, 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amt mit Predigt. hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Liebfrauenkirche. Sonntag, 28. Auguſt. Von morg. 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½38 Uhr Andacht zur hl. Familie. St, Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 28. Aug. 6 Uhr Beicht 7 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. (Alt) Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sountag, 28. Auguſt 1904, morgens ½10 Uhr! Deuiſches Amt mit Predigt. Herr Stadtpfarter Steinſiepe aus Ladenburg.⸗ Fraueuarbeitsſchule des Frauenvereins Maunheim. Donnerstag, den 1. September d. J. beginnt ein mnmeuer Kurs in fämtlichen Zweigen des weiblichen Handarbeitsunter⸗ richts einſchließlich Putzmachen, Aumeldungen niſumt die erſte Lehrerin, Fräulein Eliſe May, in unſerm Schülhaus M 3, 1 vom 1. September an, während der Schulſtunden entgegen. Auskunft wird dort gern erteilt und der Lehrplau unentgeltlich abgegeben. Mannheim, 14 Juli 1904. 11 Uhr 5 28011 Färberei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe Saalbau- Mannheim. Ab 1. September lss: Täglieh 8 Uhr abends Erosse Dariefe-Norstellung Auftreten kon 9 erstdassigen Nummeln. Restaurant Stadt Athen, D 4, 1I. Gustav Murr. D 4, 11. Spezlalausschank des Speyerer Dombräu, Brsatz für Münchener, somie Speyerer hell Export, Ersatz für Pilsener. 15788 Weine von ersten Firmen. Anerkannt vorzügliche Rüche. Mittags- und Abendtisch im Abonnement. 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Durch⸗ ſcheinende Stoffe ſehen gut und würdig nur für ſich in Quer⸗ pder Längsſäumen oder in beide abgeſteppt aus und laſſen ſich dergeſtalt auch ohne Krepp für die Zeit tiefſter Trauer ver⸗ wenden. Legt man den Krepp ab, was, je nach dem landes⸗ üblichen Gebrauch und dem Grade der Verwandtſchaft mit dem berſtorbenen nach ½ bis ½ Jahr geſchieht, ſo können an ſeine telle Blenden aus ſtumpfer Seide treten. Verwendbar iſt auch ſchwarze Spachtelſtickerei und engliſche Lochſtickerei, welche ſich in Cheviot, Tuch und Kaſchmir mit der Maſchine oder mit der Hand ausführen läßt. Paſſementerien Plaques— die einzeln zu applizierenden Spitzenfiguren— ebenſo Knöpfe müſſen mög⸗ lichſt ſtumpf gewählt werden. Anſtelle der erſteren verwendet man kleine Krepproſetten mit an feinen Schnürchen hängenden, ebenfalls aus Krepp genähten Grelots, die wie Blättchen wirken. Schmuckknöpfe kann man ſich in Häkelarbeit über bezogenen Holzformen oder aus Krepp über feſten Pappſtücken in Form eines verſchobenen Viereckes ſelbſt herſtellen. Als Hut iſt für die Witwe und auch für Frauen und ältere unverheiratete Damen die ganz mit Krepp bekleidete Kapote⸗ form, für erſtere mit Kinnſchleife und„Schnebbe“ oder Flebbe, üblich. Die Grundformen ſind augenblicklich ziemlich breit und mit ineinander gewundenen und geknoteten Kreppſtreifen, ohne beſonders ausſpringenden oder aufſtrebenden Garniturteil aus⸗ geſtattet. Der an drei Außenrändern breit geſäumte, halblange Kreppſchleier wird an der einen Ecke etwas abgeſtumpft und ſo über dem Kopfboden gefaltet, daß ſein loſer Teil als Dreieck herabfällt. Die Witwentracht ergänzt ſich durch eine loſe Um⸗ hüllung, einen weiten Umhang oder das große, zum Dreieck zu⸗ ſammengelegte Schaltuch, die beide, wie auch der Entoutcas, mit breitem Kreppſtreifen umrandet werden können. Für funge Mädchen wird eine Toque oder ein runder Hut aus Krepp geordnet oder auch ein ſchwarzer Strohhut ent⸗ ſprechend garniert. Sehr geeignet dafür ſind die unſeren Leſerinnen bekannten Halbſchleier, welche ſich über die Hutform legen und hinten in kurzen Enden herabfallen. Man wählt dazu Seidengrenadine oder Chiffon⸗Krepp und umfaßt die herab⸗ fallenden Enden mit einem Randſaum aus englifchem Krepp, ebenſo ſtellt ſich der Geſichtsſchleier aus feinem Tüll mit Saum aus engliſchem Krepp her. Wer Schmuck trägt, wählt dieſen ebenfalls ſchwarz, Broſche und lange Kette aus ſtumpfem Jet, Jet⸗Imitation, Steinkohle oder ſchwarzem Stahl, aus dem es auch zierliche kleine Börſen und Handtäſchchen gibt. Um dem Taſchentuch das Abzeichen der Trauer zu geben, kann man Leinen⸗ oder Batiſt⸗Quadrate mit geteilten ſchwarzen Languetten umranden und darüber mit zwei oder drei Reihen berſetzter ſchwarger Knötchen verzieren. Ebenſo läßt ſich aus ſchwarz⸗weiß geſtreiftem, karriertem oder gemuſchtem Batiſt ein Saum um einen weißen Fond ſteppen. Für den Namenszug legt man letzterem ſchwarzen Batiſt in der Größe eines Mark⸗ ſtückes auf, der mit weißer Stickbaumwolle feſtonniert und mit einer zierlich geſtickten Schleife gekrönt wird, worauf die Chiffre ebenſalls weiß auszuführen iſt. Zum Reiſe⸗Koſtüm wählt man anſtelle der obengenannten Stoffe, welche gar ſo leicht Staub fangen, Alpacca und Panama, ja auch die ſehr dunklen, durchaus trauermäßig ausſehenden ſchwarz⸗grau melierten Gewebe werden beſonders zu„Koſtümen“ aus Nock und Jacke viel getragen. Für die letzteren empfiehlt ſich auch waſſerdichter ſchwarzer Loden. Zu einem einfachen aus Bluſe und Rock beſtehenden Alpacca⸗Kleide zeigt Abb. 3 einen halblangen Pelerinen⸗Mantel, der zugleich eine der neueſten Herbſtformen repräſentiert. Derſelbe läßt ſich eben⸗ falls aus Loden oder mit Muſchen durchwebtem engliſchen Ge⸗ webe, ebenſo aus ſchwarz⸗grau melierten und beliebig waſſer⸗ dicht gemachten Stoffen anfertigen. Ein großer weicher Filz⸗ hut mit Band, ein kleiner engliſcher Strohhut oder eine Krepp⸗ que, die hier auch unbedingt von älteren Damen gewählt wer⸗ den darf, eignen ſich am beſten als Kopfbedeckung. Der Künſtlerkönig. du ſeinem 118. Geburtstag. Von Karl Mitſch. Heidelberg. Nachdruck berboten. Wenn je ein Monarch das größte Anrecht derrauf Hat, bei Enem Volke nicht in Vergeſſenheit zu gernten, ſo iſt es der biel⸗ Mobte unmd vielgeſcnnähhte Uudtwig I. bon Baßern. der Künſtler⸗ — könig, Eine hiſtoriſche Schilderung der kriegeriſchen Heldentaten oder der ſegensreichen 23jährigen Regierung dieſes kerndeutſchen ſpfälzers zu liefern, iſt hier nicht der Raum; es ſei bloß in ge⸗ drängter Kürze eine objektive Würdigung des Charakters dieſes hochherzigen Monarchen, wie er zum größten Teil aus ſeinen, von einer edlen Seele zeugenden Gedichten ſpricht, gegeben. Wenn auch eine vorzügliche Befähigung für die Erledigung der Regierungs⸗ gſchäfte nicht verkannt werden ſoll, ſo hat ſich Ludwig I. ſeinen un⸗ vergänglichen Ruhm doch mur durch die außerordentlich weitgehende Unterſtützung und Aufmunterung der Kunſt, in der er ſelbſt Hervor⸗ ragendes auf dem Gebiete der Poeſie leiſtete, erworben. Und das mit Recht. Wenden wir uns daher ſeinen eigenen Dichtungen zu. Gleich die folgenden Worte charakteriſieren ſeine mächtige Liebe zur Kunſt, die ihm angeboren war wie allen Wittelsdachern und der er ſein ganzes Ich opferte: Ohne Kunſt und ohne Dichtung Iſt das Leben ohne Schwung, Sie nur geben höh're Richtung Freudige Begeiſterung. Ja, freudige Begeiſterung erfüllte ihn, wenn es ſich um dle Hebung der Humanität im Volke handelte, und kein Opfer war ihm für die Beförderung der Bildung ſeiner Untertanen zu groß; denn daß die Veredelung eines Volkes und ſeine Zuführung zu den Idealen nur durch die Erweckung des Kunſtſinnes vor ſich gehen könne, daß erſt die Bildung den Menſchen zum Menſchen macht und das Göttliche in ihm erweckt, hatte er längſt erkannt. Dieſe Motibe waren es auch, die ihn bei der Verausgabung der enorm hohen Summen ſeines Privat vermögens zu Sammlungen antiker Kunſtdenkmäler, für mächtige Gebäude, gemeinnützige Anſtalten, für Kirchenbauten und Reſtaurierungen und tauſend andere hochherzige Zwecke zur Veredelung des Volkes, leiteten. Auch das Heidelberger Wrededenkmal iſt ein Geſchenk von ihm, wenngleich die Heidelberger den Marſchall Wrede perſönlich mit ſeinem Heere damals lieber geſehen hätten. Und wie muß dieſam Monarchen der ſchwarze Undank des Volkes ans Herz gegriffen haben, daß er nach 23jähriger Regierung von Erbitterung überwältigt die Krone niederlegte. Daß Ben Akiba immer noch Recht hat, dürfte die intereſſaute Tatſache beweiſen, daß ſchon unter Ludwig I. zwei jetzt hochaktuelle Fragen die Gemüter erregten: Die Zulaſſung der Klöſter und die Erwägung des Wiederaufbaues des Heidelberger Schloſſes. Dringen wir weiter in ſeine Schöpfungen ein, die 4 Bände füllen und die ſogar ein Goekhe nicht alltäglich fand, ganz abgeſehen dabon, daß ſie durch Originalität und Gedankenreichtum manchen flachen Vertreter der füngſten Dichtungsmode aus dem Felde ſchlagen, ſo fällt uns gleich der glühende Patriotismus und geradezu unver⸗ ſöhnliche Haß gegen alles, was mit franzöſiſchem Weſen zuſammem⸗ hängt, auf. Welche Verachtung ſpricht doch aus ſeinem Gedicht über den kaltherzigen Würgengel Napoleon: Großer Geiſt, doch niedrig Heine Seele, Kannteſt njemals ihren hehren Schwung Jedes menſchliche Gefühl und jede edle Regung ſpird Napoleon hier abgeſprochen. In wie viele zartempfundene und Freiheit atmende, an den Stufen des Thrones entſtandene Gedichte, hat der königliche Sänger ſeine unſterbliche Seele eingehaucht und leider, wie wenig bedannt ſind ſie im Volke. Neben Körner und Arndt würden ſie mit Ghren beſtehen. Und merkwürdig, dennoch war Ludwig I. ein Friedensfürſt Die Kunſt, die Geliebte ſeiner Jugend, war ihm die wahre Freundin im Alter, in ihr ſuchte und fand er Troſt bon den ſchveren Schickſalsſchlägen, ihr gehörte ſein Hertz nach ſeiner Abdankung, und in ihr fand der Unermüdliche volle Betätigung ſeiner Arbeitskräftez aber nicht aus, weil ich mich nicht bewegen konnte. Wir rollten weiter in die Nacht, die ſternlos war. Nach kurzer Zeit erhob ſich das gelbhaarige Mädchen, ſie drohte mir mit der rechten Hand und entfernte ſich. Kaum daß dies geſchehen, trat der Kondukteur ein, und ich frug ihn, in welcher Station jene Dame, die mich ſoeben verlaſſen, eingeſtiegen ſei. Der Kondukteur konnte nicht antworten, denn ſein Kopf löſte ſich von ſeinem Hals und rollte durch das Fenſter, in die Nacht hinaus, auf die Schienen hin.“ „Aber, mein Herr. „Es geſchah ein Eiſenbahnunglück. Unſer dahinbrauſender Zug ſtieß an einen entgegenkommenden und der Zuſammenſtoß war ein gewaltiger. Der größte Teil der Reiſenden blieb tot, bielleicht war ich der Einzige, der ſich retten gekonnt. Aber ob⸗ gleich mir nichts geſchehen war, fühlte ich mich dennoch wie tot. Krank ſetzte ich meinen Weg fort, in dem Glauben, daß das gelbhaarige Mädchen ſich zum böſen Geiſt verwandelt habe. Sie hatte mich gehindert den Zug zu verlaſſen, wahr⸗ ſcheinlich mit der Abſicht, daß ich dem Eiſenbahnunglück zum Opfer fallen ſolle.“ „Wie es ſcheint, gelingt den böſen Geiſtern nicht immer alles.“ „Sie werden es ſehr natürlich finden, daß ich von dieſer Zeit an ziemlich unruhig war. Ich war immer von Angſt befangen und mein Herz fing mir zu klopfen an, wenn ich eine blonde Dame ſah. Aber das engliſche Mädchen zeigte ſich wochenlang nicht. Während meiner Reiſe kam ich eines Tages ſpät in der Nacht in einem Sommeraufenthalt der Schweiz an; das Hotel war aber ganz beſetzt, außer einem einzigen Zimmer, das ſich im vierten Stockwerke befand. Ich war gezwungen, es zu be⸗ ziehen. Kaum hatte ich mich in Ordnung gebracht, da fühlte ich einen unwiderſtehlichen Drang, ins Freie zu gehen. Der Flur aber war dunkel und ich kannte mich nicht aus. So drückte ich wütend auf die elektriſche Klingel und wartete auf den Kellner, um ihm meine Meinung zu ſagen. Wie kann man in einem ſo großen Hotel ſolch eine Nachläſſigkeit hingehen laſſen! Nach einigen Augenblicken ffnete ſich die Tür und das Stuben⸗ mädchen krat ein. Sie hielt in der Hand eine brennende Kerze, bei deren Schein ich wieder das gelbhaarige Mädchen vor mir ſtehen ſah, mit dem bekannten roten Fleck auf der Stirn. Sie ſprach auch jetzt kein Wort, ſie drohte nur mif der Hand und entfernte ſich. Ich rannte zur Tür, ſchloß ſie und ſchob mit großer Anſtrengung den Schrank davor, der ſehr ſchwer war. So wartete ich auf die Morgendämmerung. Niedergedrückt vor abergläubiſcher Furcht, zitternd am ganzen Körper wie ein Fiebernder. Der Morgen brach ſchneller herein, als ich gedacht, aber es war nicht die richtige Dämmerung. Das Hotel ſtand in Flammen, und der Schein des Feuers vertrat die Stelle der aufſteigenden Sonnenſtrahlen. Das Feuer griff ungemein raſch um ſich. Und ich war nicht imſtande, die Verbarrikadierung, den Schrank, den ich ſelbſt hingeſchoben, von der Türe weg⸗ zubringen. Ich war ſchwach wie ein Kind. Der Gedanke an den Tod, die Flamme, die das Fenſter deckte, das fürchterliche Schreien, das vom Flur hereinklang, machte mich faſt wahn⸗ ſinnig. Ich ſprang aus dem Fenſter, ohne zu ſchauen. Ich fiel auf einen fetten Schankburſchen, der ſofort ſtarb, während⸗ ich nur ohnmächtig wurde und mir nur wenige Verletzungen zuzog. Aber dennoch war ich wochenlang ſchwer krank.“ „Und das Mädchen?“ „Am vierten Tag erſchien ſie mir als Krankenpflegerin. Ihr gelbes Haar war zu einem Knoten aufgeſteckt, und ihre blauen Augen leuchteten ebenſo klar wie damals, als ſie mir zum erſten⸗ male den Mund zum Kuß gereicht. Der rote Fleck auf ihrer Stirn war noch größer geworden und ſchien mir, als hätte er ſogar die Geſtalt des bronzenen Zündholzbehälters angenommen. Sie ſetzte ſich zu mir und öffnete die Schachtel, die meine Pulver enthielt. Mit Entſetzen und mit klappernden Zähnen folgte ich jeder ihrer Bewegungen. Wie ſie die Oblate befeuchtete, wie ſie Pulver darauf ſchüttete, wie ſte einen kleinen Knödel daraus machte und ihn mir reichte. Obgleich ſie mir jetzt nicht drohte, wußte ich dennoch, daß ſie mir Gefahr bringen würde, und war überzeugt davon, daß ſie mir Gift eingeben wollte. So geſchah es, daß ich plötzlich aufſprang und ihren Arm mit wilder Kraft packte, während ich um Hilfe ſchrie. Der Arzt, der gerade in der Nähe war, eilte herein. Ich erzählte ihm, daß die Pflegerin mich vergiften wolle, und bat, und flehte ihn an, mich zu retten. Der Arzt entriß ihr augenblicklich die Oblate und fing an, 5 ihren Inhalt zu unterſuchen. Im nächſten Augenblick ſchrie er erſchrocken auf. Auch er packte das gelbhaarige Mädchen, das höhniſch lachte. Hunderte eilten herbei.“ „Und dann? Was iſt mit dem Mädchen geſchehen? War es wirklich die Engländerin? Sie hat Sie verfolgt, um ſich zu rächen?“ »Das iſts, junger Freund, was niemand hat erfahren können. Ich hätte damals das Rätſel löſen können, wenn ich aus dem Mädchen die Wahrheit herausgepreßt, wenn ſie mir alles geſtanden hätte. Aber ich konnte es nicht tun.“ „Warum nicht?“ „Weil man mich in der darauffolgenden Stunde in eine Heilanſtalt brachte, von wo ich erſt jetzt geflüchtet bin.“ .. Der funge Reiſebegleiter zieht ſich⸗in die Nähe der Tür zurück, er hat ein Auge immer auf das Notſignal gerichtet und fühlt ſich ſehr ungemütlich. Vermiſchtes. Der Hund im Straßenbahnwagen. Der Kondukteur eines den Boulevard Haußmann in Paris hinabfahrenden Straßen⸗ bahnwagens entdeckte zu ſeinem Entſetzen am letzten Sonntag einen gefährlich ausſehenden Bullenbeißer bequem auf den Polſtern der Bank ausgeſtreckt. Beinahe erſtickt von der Größe dieſes Vergehens gegen die Regeln des Straßenbahnweſens, hatte der Beamte kaum die Kraft, mit dem Finger auf den Hund zu deuten und einen da⸗ neben ſitzenden Herrn, der das Tier ſtreichelte, auf die Schulter zu tippen. Der Herr hob die Augen auf und ſagte nur:„Na, und?“ Und mit bor Entrüſtung faſt erſtickter Stimme ſagte der Kondukteur: „Wie? Sie wiſſen alſo nicht, daß Hunde nicht in die Wagen der Straßenbahn mitgebracht werden dürfen?“—„Na, und?“—„Sie werden mir das Vergnügen machen, den Hund ſofort auf die Straße zu ſetzen!“—„Fällt mir gar nicht ein!“—„Dann ſteigen Sie mit ihm ab!“—„Das auch nicht!“—„Dann zwingen Sie mich, einen Schutzmann zu rufen“—„Wie Sie wollen. Und dann?“—„Dann werde ich Ihnen ein Protokoll machen laſſen.“—„Und dann?“ Aber der Kondukteur antwortete nicht mehr, ſondern rief einen an der Ecke ſlehenden Schutzmann, dem er den Sachberhalt mitteilte. Sanft und bäterlich redete der Mann des Geſetzes den Uebeltäter an: „Aber, ich bitte Sie: Sie wiſſen doch ganz gut, daß man keine Hunde in die Wagen der Straßenbahn mitbringen darf.“—„Das iſt mög⸗ lich.“—„Nun, dann ſetzen Sie das Tier doch auf die Straße.“— „Nein, das tue ich nicht“—„Sie weigern ſich?“—„Aber ganz entſchieden!“—„Wie heißen Sie und wo wohnen Sie?“—„Das kwill ich Ihnen ſagen, trenn Sie ſich dafür intereſſieren. Aber ſagen Sie mir, wozu wollen Sie das wiſſen?“—„Wozu ich das wiſſen will? Ganz einfach, um Ihnen ein Protokoll zu machen!“—„Was Sie ſagen! Aber wofür eigentlich?“—„Wofür? Aber ich habe es Ihnen doch ſchon geſagt: Weil Sie darauf beſtehen, Ihren Hund mit in den Wagen zu nehmen.“—„Aber das hätten Sie mir doch gleich ſagen können,“ antwortete der Herr mit freundlichem Lächeln, zmir gehörk der Hund nicht. Und in nämlichen Augenblick erhob ſich ein ausländiſch ausſehender Herr, ſtieg ab, pfiff dem Hund, nahm eine große Pfeife aus der Taſche und wollte ſich entfernen. Aber der Schutzmann wollte ſeine Beute behalten. Sowohl der Nichteigen⸗ tümer als der wirkliche Eigentümer wurden zum Polizeikommiſſär geführt, wo der eine bewies, daß er als Engländer mit der fran⸗ szöſiſchen Sprache und mit den Straßenbahnverordnungen gänzlich unbekannt war, während der andere darauf hinwies, daß man ihn »von Anfang an hätte fragen mütſſen⸗ ob der Hund ſein wäre. Und ſo ließ man beide Uebeltäter mit der Warnung, es nicht wieder 3ů¹ tun, bon dannen ziehen. —— ee en iee ehe eeee eeene eg eeedn ee Anac qun usbunbrazncphuch ur Gi 20 Hurpze uupzze unzzd ne e eee ee eeen een eez eeueenec e „quvannzg gun zuu Prusa use ppau vl ae 1 0 ente“ en vucen aee ee ſe igahvc aog ncd“ „dge pou jezuc id uuea sjo uebuvſldue oſusg⸗ zunz unu sogz fofpe Supſcunc uegunen nd jpurgeng pnd eeng uesgef mufe ei re eeh egueee eeee eecdee eeng uſcu une neeenen eeee e eheeee en een uiun usgß „uchiabch uupufcnvcg glocpfaunzulvch un aing guege eneh eeee eeneheeene en eedee e“ Twalule aenpe CCCCCCCCCC aonngee un eee eene en ee i edeuen n 4205 ⸗Me ac eete ene ne beene n un eeeeed ⸗ub aganat Spuz unef ogeigeueg) 12 feleß o djpfugch sup neagvaeß a dnfeni uepabz mufel jgogz ꝛ0 u1 gun gusquezg abal zpe ene ehnennen ehe eceeee eeeen uib eereie Seege aeutun dego zeg uupzſß ꝛunl zan svaiſ⸗ ahhlanh uis zvan 8c) uefuppfagog usgusnsgeg Seuts uhoc usg eeen eſe ne eene eeceeee eeeen egneeee ue Thoru ulgnc usbunl roc 82 d1g uupgz uzzueg bpil uvm 21808 Maeß zgungß selerg fegueeu Secerczuß uten eeh ee dun egeee eee gun gunent ffel Snoch zuv sva apa Tming gun Phranut speqnpzſz neg ang enbh uduueaes eelenzz Seaeguv Luvß une Sezu Sad d meg been ee ſe e leee ſeeee“ dr ee ee ee Aecgteg i guoß dahpg breuvale reaghi angz ꝛd u sjomog 1 eeeenen eee en e eeeheee en e eß e eeſeg Weee ene een dun ieuuee eee ee ce ee aa Aeee ee eeeee eeed eeg n wan ubſ Sanvugezg ue e e e een ee een beeee ee eh ee usenzz ued aog agung zaude en een uem gg pic so II ereez ele qusbog) deg u euun deueeene dun euenneh eucee eeee eee en wce uen e nte 1 nedeee drpueg jomuse ſcpzu uefguvan ⸗ae ine ee uteg ucg uugg uaniaoch uuvuncnvch 120 ienede e eee ee e euigong; eee eee e eeee eee eee eungee eenet eee ec ecinde echee hee e e neee eee eee ee uedreure eene ieh g nk ueganc uscpanou eene ee 804 000 OS zuie ueen undnlaeaszueupſlee zaufe Hunſeduvu e euee ieete deehee beee ueuugf ͤedened e eee eee eee ene eeendeee ne een een en un uegp =gntpe onn aage uefun sig usgo uag„gjcpe“ Sog uvu diton! ping jaBeg z0 auivugz a0 ozg Saequb upz 82 1297 „ihee ee eeee gait uomavgz uudufdnoch ꝛ“ gabil sehvluvbochde uebnlsg Saus iatur zagnpzg aa Si nb ubun erl unmb icr ee ͤeen ee eee we: wag uasaunk azagg uvun gqun qo acgfa 4 Ho uung aoic un! 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Das junge Mädchen hatte ſich den Offizier als einen alten, ſchwerfälligen, brummigen und wetternden Haudegen vorgeſtellt. Sie war angenehm überraſcht, als ſie ſich einem großen Menſchen von 30 bis 35 Jahren mit offenem, martialiſchem Geſicht und eleganter Geſtalt gegenüberſah. Er war durchaus nicht übel, der Haudegen, mit ſeinem gebräunten Teint und ſeinem großen, kriegeriſch hochgedrehten Schnurrbart. Noch größer wurde Geneviéves Erſtaunen abends nach dem Diner. Wie immer brachte Renes Durbec ſeiner Braut auch an dieſem Tage ein Bukett. Sein Vater und ſeine Mutter begleiteten ihn. Nach erledigter Vorſtellung wurde die Unter⸗ haltung allgemein, und der Hauptmann nahm eifrig daran teil. Er plauderte ſehr angenehm, der angebliche Haudegen, und beſaß Heiterkeit, Schneid, ja ſogar Geiſt. Dann hatte er im Laufe ſeiner Reiſen auch viel geſehen, daß ſeine Unter⸗ haltung ebenſo packend war, wie die Lektüre eines Romans. Genevieve hörte ihm entzückt und gleichzeitig unzufrieden zu. Sie zürnte ihm faſt, dieſem„Haudegen“, daß er ihrem Bräutigam überlegen war. Denn dieſer glänzte nämlich wirklich nicht neben dem Hauptmann; ſelbſt ſeine Kravatte, eine hochmoderne Kravatte, erblaßte vor dem kleinen, roten Bändchen des Kapitäns. Pavillon war nicht unzufrieden, im Gegenteil! Dieſer Abend, wo er, der unſtäte Wanderer, ſich in der Illuſion des Familienglücks wiegen konnte, entzückte ihn geradezu. Er war mit allem und allen zufrieden: Herr Reynaud, ein ausgezeichneter Menſch— die Durbecs— ein bischen aufgeblaſen, aber trotzdem liebenswürdig—, und Genevidve.. ein reizendes Geſchöpf. Dieſer letzte Eindruck war vorherrſchend, als er ſich gegen elf Uhr in ſein Zimmer zurückzog. III. Am nächſten Tage befand ſich Herr Reynaud gegen 2 Uhr nachmittags allein in dem Zimmer, das der alte Maubert als Bibliothek benutzt hatte. Um ſich über eine geographiſche Frage zu unterrichten, über die er ſich mit dem Hauptmann geſtritten, wollte er einen Atlas herunternehmen, als infolge einer falſchen Bewegung ein Stoß Bücher auf die Erde fiel. Herr Reynaud fing an, die Bücher aufzuheben. Da bemerkte er, daß aus einem der Bände ein vierfach zuſammengefalteies Stück Papier auf die Erde gefallen war. Doch kaum hatte er das Papier aufge⸗ riſſen, als er leichenblaß wurde, denn er las folgende Zeilen: „Ich, Endesunterzeichneter, erkläre bei klarem Verſtande, daß ich mein ganzes Vermögen, bewegliches und unbewegliches, meinem Vetter, dem Hauptmann Pavillon hinterlaſſe...“ Genevisves Vater wankte wie ein Betrunkener. Es war unmöglich; er hatte ſchlecht geleſen. Fieberhaft erregt, las er zum zweiten Mal. Doch nein, das Teſtament war datiert, ge⸗ zeichnet und vollkommen in Ordnung. Mit wirren Augen blickte er ſich um.. er war allein.. niemand ſah ihn.. dieſes Papier.. dieſes abſcheuliche Papier, das ihn und ſeine Tochter ruinierte... und deſſen Exiſtenz niemand ahnte... was war leichter, als es zu vernichten? Doch ſofort wies er dieſen Ge⸗ danken zurück und murmelte ſeufzend:„Es bleibt mir nichts anderes übrig, als dieſes Teſtament dem Erben zu übergeben.“ Langſam und traurig ſtieg er die Treppe hinunter. „Herr Pavillon iſt ausgegangen,“ ſagte das Dienſtmädchen, das er auf dem Wege traf. Herr Reynaud machte eine gleichgültige Bewegung. Abends, wenn er nach Hauſe kam, war es immer noch Zeit, ihm die Neuigkeit mitzuteilen. Bis dahin aber mußte er die Durbecs auf den veränderten Stand der Dinge aufmerkſam machen, ließ des⸗ halb den Wagen anſpannen und fuhr nach der Fabrik Durbec. Als er drei Stunden ſpäter nach Hauſe kam, war es bereits Dinauf das Fenſter ſeiner Tochter war erleuchtet, und er ging inauf. Genevieve war entzückt. Sie hatte im Laufe des Tages von der Schneiderin ihr Brautkleid bekommen und war eben dabei, es vor dem Spiegel anzuprobieren. „Sieh' doch, Vater!“ rief ſie fröhlich,„wird Deine Tochter nicht ſchön ausſehen?“ Doch die Fröhlichkeit verſchwand, als ſie das traurige Geſicht des Herrn Reynaud bemerkte. „Mein Gott, was gibt's denn?“ fragte ſie ängſtlich. „Mein liebes Kind,“ verſetzte der Vater,„dieſes ſchöne Kleid wirft Du wahrſcheinlich nicht anziehen.“ 4 In wenigen Worten ſetzte er ſie von dem Vorgefallenen in Kenntnis und fügte dann hinzu:„Du begreifſt, daß es unter ſolchen Umſtänden meine Pflicht war, ſofork die Familie Durbec zu unterrichten, das habe ich eben getan.“ „Nun, und?“ fragte ſie unruhig. „Errätſt Du es nicht?“ Ja, ſie erriet es, die Aermſte! „Jetzt, wo ich arm bin, wollen ſie nichts mehr von mir wiſſen?“ murmelte ſie.„Und er, er.. er was hat er geſagt... Rene?“ fuhr ſie fort. „Herr Rene?“ berſetzte der Vater bitter,„er war ſehr korrekt, wie immer. Er hat mir ſein tiefes Bedauern aus⸗ gedrückt.“ „Alſo auch er! Oh!“ Dieſes„Oh!“ klang von den Lippen des jungen Mädchens wie ein Schluchzen, doch als Herr Reynaud einige Worte des Troſtes ſtammelte, unterbrach ſie ihn mit feſter Stimme:„Laſſen wir das, Vater! Ich war vorher mit Dir ſehr glücklich, ich werde es auch nachher ſein.“ Doch trotz ihrer Tapferkeit ließ ſie ſich, als ihr Vater fort⸗ gegangen war, in einen Seſſel fallen und brach in Tränen aus. IV Bei der Abendmahlzeit ging es durchaus nicht heiter zu. Herr Reynaud war traurig, und Genevieve hatte rote Augen. „Was haben ſie denn?“ fragte ſich der Offizier erſtaunt und gab ſich dann ſelbſt die Antwort:„Du bringſt ſie in Verlegenheit, mein alter Pavillon, die guten Leute. Du kommſt zu ihnen, läßt dich hier häuslich nieder und niſteſt dich bei ihnen ein. Darum ſind ſie ſo verſtimmt, und darum iſt es Zeit, daß du verſchwindeſt.“ Als Genevieve den beiden Männern am Kamin, in dem ein ſchönes Feuer flammte, den Kaffee ſervierte, teilte er ſeinen Wirten ſeine Abſicht mit, das Schloß am nächſten Morgen zu verlaſſen. ſage Ihnen deshalb ſchon heute abend Adieu,“ fügte er hinzu. „Verzeihung, Kapitän,“ verſetzte Reynaud,„wir haben Ihnen Adien zu ſagen, denn Sie ſind nicht bei uns, wir ſind bei Ihnen zu Gaſt.“ Der Offizier ſah ihn verdutzt an und fragte ſich, ob ſein Wirt plötzlich den Verſtand verloren hätte. „Hier haben Sie die Erklärung meiner Worte,“ fuhr Herr Reynaud fort...„dieſes Papier, das ich heute zufällig ge⸗ funden, und das Ihnen gehört, Herr Pavillon.“ Damit übergab er ihm das Teſtament des alten Maubert. Der Andere nahm das Papier, las es aufmerkſam und legte es dann, ohne ein Wort zu reden, auf den Tiſch. „Ich brauche wohl nicht zu bemerken, daß ich Ihnen eine Abrechnung übergeben werde,“ fuhr Herr Renaud fort.„Bis dähin gewähren Sie mir hoffentlich einige Tage Aufſchub, da⸗ mit wir unſere Vorbereitungen zur Abreiſe treffen können.“ „Was denn für eine Abreiſe?“ „Nun, aus dem Schloß!“ Der Hauptmann erwiderte nichts und blieb einige Augen⸗ blicke nachdenklich. Lange Zeit betrachtete er Genevieve, die, über ihre Stickerei geneigt, da ſaß und auf die Worte der Männer nicht zu achten ſchien. Die Uhr ſchlug neun. „Neun Uhr!“ ſagte er ganz laut, ohne das junge Mädchen aus den Augen zu verlieren.„Das Bukett des Herrn Durber läßt heute abend auf ſich warten.“ Ein konvulſiviſches Zucken zerriß den Faden in den Fingern der Stickerin, die ſich bückte, um eine Träne zu verbergen, die an ihren Wimpern zitterte. „Wir werden ihn wahrſcheinlich nicht ſehen,“ ſagte der Vater; ſeit heute morgen iſt ſoviel paſſiert...“ Das ſtimmt!“ erwiderte der Hauptmann ironiſch und ſteckte nachläſſig die Hand nach der auf dem Tiſche ſtehenden Zigarren⸗ kiſte aus. Ohne ſich zu beeilen, wählte er eine recht blonde und trockene, ließ ſie dann an ſeinem Ohr kniſtern und biß die Spitze mit den Zähnen ab. Dann nahm er das auf dem Tiſche liegen de Papier, drehte es zuſammen und entzündete eine Ecke am Kamin. „Was tun Sie?“ rief Herr Rehnaud ängſtlich. „Das ſehen Sie ja, entgegnete der Kapitän ruhig,„ich zünde mir meine Zigarre an.“ 1 „Mit dem Teſtament?“ „Ja, ich habe ſtets einen Abſcheu vor ſolchen Papieren ge⸗ habt... Und dann tut's mir auch zu weh, Fräulein Geneviebe mit roten Augen zu ſehen.“ Das junge Mädchen hatte den Kopf erhoben und blickte den Offizier freudig an. Es gab alſo doch noch Männer, für die das Geld nicht alles im Leben war! „Uebrigens,“ fuhr der Kapitän luſtig fort,„war es ja nichts wert, das Teſtament... Dabei zeigte er auf ſeine Zigarre.„Sehen Sie, nicht einmal eine Zigarre kann man damit anzünden.“ Nun erhob ſich Genevieve; ihre Augen glänzten. Auf dem Kamin ſtand die Photographie von Rene Durbec. Sie riß das Bild aus ſeinem Rahmen, zerknitterte es, wie Pavillon es mit dem Teſtament getan, hielt es ans Feuer und reichte es dem Kapitän.„Hier haben Sie ein anderes Streichholz, Herr Kapitän.“ „Das... das Porträt Ihres Bräutigams?“ ſtammelte dieſer verdutzt. „Er iſt nicht mehr mein Bräutigam, er war nur der Bräu⸗ tigam meiner Mitgift; ich kenne ihn nicht mehr,“ entgegnete ſie ſtol.··TT— Der Hauptmann iſt nicht nach den Kolonien zurückgekehrt, er befindet ſich noch immer im Schloß, und gutunterrichtete Leute behaupten, die ſchöne Genevieve Reynaud werde in zwei Mona⸗ en Madame Pavillon heißen. Das Storch⸗Oraliel. Humoreske von Hans von Sellin. Nachdruck verboten. „Haben Sie gehört—2“ „Es iſt wohl nicht möglich!“ „Kinder, wie iſt das denkbar!“ „Unglaublich!“ „Nee ſowas—!“ „Jetzt ſchlägt's dreizehn— und ein toter Matjeshering geht puken!“ Alle dieſe Ausrufe klangen gedämpft aus jener lauſchigen Ecke, welche die jüngeren Offiziere des Jäger⸗Bataillons im „Goldenen Lamm“ nach dem Vormittagsdienſt auf ein Stündchen zu frequentieren pflegten. In dieſer Ecke wurde der Lauf der Welt einer ernſten, zumeiſt mißbilligenden Kritik unterzogen und die Weisheit der Vorgeſetzten in das Gegenteil umgedeutet. Wenn du des Dienſtes Unverſtand Mit Andacht willſt genießen, So ſetze dich ins„Goldene Lamm“ Und baumle mit den Füßen. Angeſichts der Tatſache aber, welche ſoeben zur Erörkerung and, war die behaglich reſignierende Philoſophie dieſes Wahr⸗ ruchs außer Kraft geſetzt. Jeder wunderte ſich, jeder ſtaunte und zerbrach ſich den Kopf:— wie— war— es— möböglich, daß der Oberleutnant Gwendolin Ewerſtoff Hauptmann ge⸗ worden war! Gwendolin Ewerſtorff. Was Geſchichte und Sage von den drolligen Taten Till Eugenſpiegels berichten, iſt nur ein ſchwacher Abglanz deſſen, was Gwendolin Ewerſtorff ſich als Offizier geleiſtet. Und das nicht etwa mit ſchalkhaftem Vorbedacht, ſondern gänzlich un⸗ abſichtlich. Er war weder ein militäriſches Talent, noch ein ſoldatiſcher Charakter. Dafür aber war er fürchterlich aber⸗ gläubiſch und ein ſeelensguter Kerl, der wundervoll ſchießen konnte. Sonſt aber nichts. Garnichts. Er konnte keine drei Mann über einen Rinnſtein führen— und wenn es gar vier waren, ſo fielen zwei in die Goſſe und der Reſt kam ihm ab⸗ handen. Daß man ihn noch nicht abgeſägt, war eins jener Natur⸗ wunder, vor denen der Menſch ſtaunend mit gefalteten Händen und offenem Munde ſteht. Wenn eine Katze aus einem Fenſter des vierten Stockwerks fällt, ſich unterwegs achtzehn Mal über⸗ ſchlägt, unten aber doch auf die Beine kommt und munter davonrennt, ſo iſt das nichts Beſonderes. Solch ein Tier hat eine zähe Natur und kann einen gehörigen Puff vertragen. Wenn aber ein Oberleutnant, der ſeit Jahr und Tag ſchon mit einem Beine in einem ſteifen ſchwarzen Filzhute ſteht und von Rechts⸗ wegen längſt Wein verkaufen oder Hagelberſicherung abſchließen müßte— wenn ein ſolcher Menſch plötzlich den zweiten Stern auf die Epaulettes kriegt und Hauptmann wird, dann—— dann ſchlägt's eben dreizehn und ein— nein zwei tote Matjes⸗ heringe gehen ſpuken. Schließlich aber mußte man ſich im Bakaillon mit dieſem Miraculum abfinden, Bereits am nächſten Tage zog Hauptmann Gwendolin Ewerſtorff vor der Königlichen Zweiten ſeine Plempe und brach in den veralteten Kriegsruf aus: „Die Kompagnie hört auf mein Kommando!“ In Anſchluß daran hielt er eine längere Anſprache, in welcher er den Tüchtigen und Strebſamen den Sonnenſegen ſeiner Huld, den Drückebergern aber und Säumigen alle Stra⸗ fen der Hölle in Ausſicht ſtellte. Namentlich in letzterer Hin⸗ ſicht tat er ein Uebriges. Er wußte ſehr wohl, wie es mit ſeiner Autorität beſtellt war, und deshalb verbarg er ſein gutes Herz unter einer Flut der gefährlichſten Drohungen: Wer nicht ſeine Pflicht tue, der werde geſchliffen, daß ihm die Tränen durch die Stiebel ſickern, und wer ſich ſonſt was zu ſchulden kommen laſſe, dem würde auf den Hut geſchlagen werden, bis er Platt⸗ füße bekomme. Damit entließ der Herr Hauptmann ſeine Kompagnie, winkte dem Oberleutnant von Merkfeld, ſeinem Duzfreunde, den er im Avancement um eine ſtarke Naſenlänge überflügelt, und ſchwenkte mit dem tiefſinnig dreinſchauenden nunmehrigen Untergebenen vom Kaſernenhofe nach dem Städtchen ab. Endlich bohrte der neue Hauptmann dem Oberleutnant die Fauſt in die kurzen Rippen. „Na— wie war'?“ fragte er mit einer Aufgekratztheit, die ſich nicht ſehr natürlich machte. 5 155 war wunderſchön, Gwendolin,“ erwiderte Merkfeld Umpf. „Nicht wahr? Jetzt, wo es wirklich darauf ankommt, werde ich ſchon zeigen, was ich kann. Du ſollſt Deine Freude daran haben. Bis jetzt war ja nur alles Spielkram. Wenn man eine gewiſſe Selbſtändigkeit und Verantwortlichkeit hat, kommen die Talente ganz von ſelbſt. Außerdem beginnt dieſer neue Lebensabſchnitt unter den denkbar günſtigſten Auſpizien.“ „Wieſo. Haſt Du Dir aus dem Kaffeeſatz wahrfagen laſſen?“ „Das nicht. Aber ich erhielt die Beförderung am Mitt⸗ woch, den 15. Bekanntlich der glücklichſte Tage des Monats. Heute, wo ich die Kompagnie übernommen habe, iſt Montag, der beſte und verheißungsvollſte Tag der Woche— außerdem mein Namenstag.“ „Namenstag? Gibt's denn auch einen heiligen Gwendolin?“ „Allerdings,“ erwiderte der Hauptmann etwas pikiert. „Sag mal, Merkfeld— ich finde, Du biſt gereizt——“ „Durchaus nicht. Ich bin nur nachdenklich. Ein Kind ohne Kopp bleibt ein Krüppel zeitlebens—“ „Was heißt das—!“ „Das iſt ein tiefſinniger Spruch, Gwendolin, und beſagt ungefähr folgendes: Ein Menſch, dem es am Notwendigſten fehlt, an der Hauptſache ſozuſagen, der wird es nie zu etwas bringen. Beim Kommis ſind die unerläſſigſten Notwendig⸗ keiten ein wenig Glück und viel Protektion. Da mir beides abgeht, ſehe ich mich in der Lage des beſagten Kindes. Aber nichtsdeſtoweniger—— ich gratuliere Dir hiermit auch zu Deinem Namenstage. Möge der Himmel Dir Deine großen Kartoffeln— nicht prügeln auf offener Straße, Gwendolin; vergiß nicht, daß Du Hauptmann und mein Vorgeſetzter biſt! — möge der Himmel Dir Deinen Duſel und den freundlichen alten Herrn erhalten, der eine geborene Ewerſtorff zur Frau hat und als Brigadier ſeine ſchützende Hand über Deinem Haupte hält. Aber grade nach dieſer Richtung hin, Gwendo⸗ lin, graut mir vor der Götter Neide. Iſt es Dir bekannt, daß Dein Oheim⸗General Exzellenz geworden iſt und an die Oſt⸗ grenze verſetzt wird?“ „Red' keinen Unſinn, Merkfeld!“ „Tatſache. Wirſt die Nachricht zu Hauſe wohl vorfinden. An ſeiner Stelle iſt Oberſt Reicher Brigadier geworden.“ „Reicher—?“ hauchte der Hauptmann entſetzt. „Ganz recht. Derſelbe, der Dir mal vor verſammeltem Kriegsvolke zu verſtehen gegeben hat, daß es doch ſo viele an⸗ dere anſtändige Beſchäftigungen gäbe— weshalb Du Dich 5 denn gerade darauf kaprizierteſt, preußiſche Soldaten durch Deine Kommandos irrſinnig zu machen. Aber trotzdem, Gwendolin— Du brauchſt nicht gleich ſo bedeppt zu ſein. Es kann ja doch auch gut gehen, nicht wahr? Da Du ſoviel auf Vorbedeutungen gibſt, würde ich mal das Storchorakel 71 befragen——