Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. * der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Eyſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ——— 28 5———— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiloen 377 Erpebitonn 8 Filtale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 400. Montag, 29. Auauſt 190a. eeee eeeeb rNr= (Abendblatt.) 2— ee Xriegsberichte. (Von unſerm Korreſpondenten.) NK. Liaujang, 28. Juli. XXV. Aus japaniſcher Kriegsgefangenſchaft entkommen. —— Rufen Sie den Koſaken Muratow! — Koſak Muratow, Muratow! hallte es jetzt durch das Lager. — Komme ſofort! erwiderte gleich darauf eine helle Stimme und einen Augenblick ſpäter ſtand vor mir ein mittelgroßer, bartloſer ganz jugendlicher Koſak, in deſſen Geſicht man um⸗ ſonſt nach irgend welchen Beſonderheiten ſpähte. Dabei erregte das abenteuerliche Geſchick des Koſaken derartiges Aufſehen, daß ſein Träger binnen wenigen Stunden Geſprächsgegenſtand des ganzen Lagers geworden war. Ich hatte zwar ſchon mehr⸗ fach von derartigen Koſakenſtreichen gehört, beſchloß aber den⸗ noch, mir dieſes Mal auf Grund mündlichen Berichts Aus⸗ kunft zu verſchaffen, ob die Erzählung von Muratows Be⸗ freiung aus japaniſchen Kriegsgefangenſchaft auf Wahrheit oder Erfindung beruhe. Nach einigen einleitenden Worten bat ich Muratow, zu erzählen. Trotzdem der Koſak ſeine Geſchichte ſicherlich bereits manch liebes Mal zum Beſten gegeben, hatte er ſich doch nicht, wie man das unter ſolchen Leuten häufig findet, den üblichen Erzählerton angeeignet, bei dem unwillkürlich manch kleine Ausſchmückung mit unterläuft— ſondern ich mußte im Gegen⸗ keil faſt alles durch Fragen aus ihm herausholen und kann daher nur mit eigenen Worten wiedergeben, was ich erfuhr. Muratow hatte an einem Patrouillenritt teilgenommen, der von 9 Mann unter Leitung eines Offiziers von Saimadſe aus vor ſich ging. 8 Mann und der Offizier blieben ver⸗ ſchwunden; Muratow kehrte allein zurück. Nachdem ich die Erzählung des Koſaken angehört, kam mir die Ueberzeugung, daß die Verſchwundenen nicht, wie man bisher angenommen, getötet, ſondern gefangen genommen ſeien. Die 9 Mann bom 1. Argun'ſchen Regiment unter Führung des Kornett Rogowski waren zu Fuß von Saimadſi nach dem in japaniſchem Beſitz befindlichen Föngwangtſchen aufge⸗ brochen, gerieten ſehr bald auf Wege, die von feindlichen Patroufllen beſetzt werden, und mußten nun auf Schleichwegen die Berggipfel erklettern, von denen aus ſie die Rekognoszierung unternahmen. Anfangs ging alles gut. Vorſichtig bald auf allen Vieren kriechend, bald hinter Bäumen, Sträuchern und Felſen ſich verſteckend, dabei im Walde übernachtend und von Konſervenfleiſch und Maiskuchen ſich ernährend, gelangte die Abteilung vorwärts. Am dritten Mor⸗ gen befand man ſich bereits im Zentrum der fapaniſchen Stellung. Wohin man blickte— überall wie auf einem Schachbrett aufgeſtellte feindliche Abteilungen. Mehrmals mußte man wenige Schritte an 8 Poſten vorüber, die gewöhnlich auf Hügeln am Wegrande 1 n. Mehrmals entgingen die Koſaken wie durch ein Wunder umher⸗ ſtreifenden Patrouillen. Von Berittenen hatten ſie dagegen nichts zu fürchten, da die Gegend für Kavallerie unzugänglich war. Be⸗ forders nachts, wenn auf allen Höhen und tief im Tale die feind⸗ lichen Wachtfeuer brannten und die Koſaken drohend anblinzelten, fühlten dieſe ſich vom ehernen Ring der Feinde, aus dem kein Aus⸗ weg möglich ſchien, gleichſam erdrückt. Trotzdem ſetzten die Leute ihren Weg fort, gaben genau acht, wo und in welcher Stärke der Tagesneufgkeſten. — Wie berühmte Bilder entſtehen. Es ſind merkwürdige Er⸗ eigniſſe von Zufälligkeiten, durch die häufig in der Seele eines Künſtlers ein Gemälde geboren wird.„Houſehold Words“ erzählen einige ſolcher ſonderbaren Entſtehungsgeſchichten. Wie ſo oft dem Malerauge da eine Welt von Schönheit auferſteht, wo dem gewöhn⸗ lichen Menſchen nur Widriges und Häßliches ſich darbietet, das be⸗ weiſen die Umſtände, unter denen Turner das Motiv zu ſeinem be⸗ rühmten Bilde„Der Schneeſturm: Hannibals Uebergang über die Alpen“ fand. Der große Maler ſtand mit ſeinem Freunde Hawkes zu Farnley während eines ſtarken Sturmes in der Tür ihres Hauſes. „Puh“, ſagte Hawkes,„kaltes Wetter! Wir gehen hinein und machen einen Grog.“„Was?“, ſchrie Turner,„es iſt wunderbar, über⸗ ürdiſch, erhaben! Sieh doch dieſe zerriſſenen jagenden Wolken, ſieh dieſe brauſenden hinſtürmenden Wetter!“ Sogleich begann er Um⸗ riſſe und Zeichnungen auf die Rückſeite eines Briefes zu werfen. Hawkes wollte ihm ein beſonderes Skizzenbuch hinreichen, in das er bequemer zeichnen könne, doch Turner bemerkte das nicht. Er war völlig hingeriſſen, wie verzückt. Erſt als der Sturm endete, hörte guch die heiße Begeiſterung auf, mit der er dies Naturwunder in ſich aufgenommen.„Da!“, ſagte er,„Hawkey! in zwei Jahren wirſt Du das wiederſehen als ein fertiges Werk!“ Das Bild wurde auch in dieſer Zeit vollendet und im Jahre 1812 ausgeſtellt. Die Idee zu Turners berühmtem Bild„Der Fighting Téméraire“ ſtammt don ſeinem Freund Clarkſon Stanfield, mit dem er auf einem Boot bei Deptford vorbeifuhr. Da ſah er das alte ausgediente Schiff, das, einſt in manchen Schlachten ein Schrecken der Jeinde in ſeiner ſtolzen Kraft, nun abgetakelt auf ſeinem letzten Ankerplatz ruhte, von einem glühenden Abendhimmel umfloſſen, ein wehmütiges Bild ver⸗ Heldengröße.„Das war ein feines Motiv“, ſagte Stan⸗ jeld. Ein Jahr darauf 1889 wurde das Bild aufgeſtellt und dann von Turner, der wiederholt hohe Summen, die man ihm dafür bot, gurückwies, der Nationalgalerie bermacht. Der Gedanke, zu ſeinem Bilde„Das Empfehlungsſchreiben“ iſt David Wilkie in einer er⸗ Feind ſtand, welche Dörfer er beſetzt hatte, welche nicht— und mach⸗ ten ſich ihre Notizen. Auf dem ſteinigen Boden zerriſſen ſehr bald die Stiefel, die Kleidung, namentlich die Hoſen, hing in Fetzen herab und die Glieder bedeckten ſich mit Schwielen und wunden Stellen. Das Schlimmſte aber waren Hunger und Durſt. Sie trieben die Koſaken mehrfach zu den Chineſen, deren Treubrüchigkeit ſchon ſo manchen unglücklichen Ausgang von Rekognoszierungen verſchuldet. Unſere Koſaken ſollten bald eine ähnliche Erfahrung machen. Am vierten Tage mittags beſchloſſen die todmüden, halbnackten und von Hunger und Durſt erſchöpften Leute, ſich einen Ruhetag zu gönnen. Hierzu wurde eine einſame, halbzerſtörte chineſiſche Hütte auserſehen, die in einer tiefen Höhlung und in ſolcher Einſamkeit und Wildnis lag, daß außer den Bewohnern wohl noch niemals ein lebendes Weſen einen Fuß in dieſe Gegend geſetzt zu haben ſchien. Kornett Rogowski ließ ſich zur Wahl der Hütte mit durch den Um⸗ ſtand beſtimmen, daß die Chineſen verſicherten, es kämen nie Ja⸗ paner in dieſe Gegend. Die Koſaken machten ſich in der Hütte unverzüglich an das Tee⸗ kochen und richteten ein Huhn her, das ſie von den Wirtsleuten ge⸗ kauft. Es war aber noch keine halbe Stunde ſeit ihrer Ankunft ver⸗ ſtrichen, da ertönte ſchon ein Alarmpfiff des am Eingang aufgeſtellten Poſtens. Alles eilte ans Fenſter und da bot ſich den entſetzten Blicken folgendes Bild: Von beiden Seiten kamen von den umliegenden Höhen japaniſche Infanterieabteilungen auf die Hütte zumarſchiert; in langen Reihen, das Gewehr ſchußbereit, kamen die Japaner mit leichten, elaſtiſchen Schritten direkt auf die Ruſſen zu, über deren Anweſenheit und Zahl ſie augenſcheinlich gut informiert waren. Ihre Zahl war mehr als genügend, um 10 ausgehungerten, todmüden Koſaken jeden Gedanken an Widerſtand zu nehmen. Man ſah ſich von beiden Seiten umzingelt, verlor aber nicht den Kopf; einer nach dem andern, ſprang die Schar zum Fenſter hinaus und eilte die nächſte Anhöhe hinauf. Ihnen nach knallten viele Schüſſe. Wenn die Japaner zu ſchießen beginnen, ſparen ſie die Patronen nicht— es war ein ununterbrochenes Geknalle hinter den Koſaken. Dieſe hatten ſich im Freien inſtinktiv ſofort geteilt; während Rogowski mit 7 Mann die Schluchtwand erkletterte, um über die Berge zu entkommen, ſtürmte Muratow mit dem Kameraden Scheſtakow ſo ſchnell es die wunden Glieder erlaubten, am Grunde der Schlucht hin, in der Hoffnung, den Blicken der Verfolger zu entgehen. Dieſe Hoffnung trog indeſſen. Während ein Teil der Japaner den Kornett und ſeine Begleiter verfolgten, eilten die übrigen auf Muratow zu und hatten ihn mit ſeinem Gefährten bald eingeſchloſſen. Von allen Seiten,„wie eine Meute“ ſtürzten ſie auf die Koſaken zu, entriſſen ihnen das Gewehr, packten ſie an Hän⸗ den und Schultern und kehrten mit Triumphgeſchrei zu der Hütte zurück.— Weiter oben dauerte indeſſen das Schießen fort Den ganzen Weg über lachten und ſchwatzten die Japaner, welche Muratow und Genoſſen führten, wie Kinder, klopften ſich fröhlich auf die Schulter und ſangen dabei. Offenbar verſetzte ſie dis Gefangennahme der Koſaken in helle Freude. Ein paarmal richteten ſie Fragen an ihre Gefangenen, aber die hüteten ſich natür⸗ lich, zu antworten. Nachdem die Koſaken zur Hütte gebracht waren, brachen die Japaner ſofort wieder auf, nachdem ſie nur zwei Mann als Poſten zurückgelaſſen. Die Poſten bedeuteten den Koſaken durch Zeichen, ſich zu ſetzen und machten ſich ſelbſt gierig an das verlaſſene Mahl. Eſſen und die Unterhaltung mit den erſchienenen Chineſen, die noch nie einen Ruſſen erblickt zu haben ſchienen, nahmen die Japaner derart in Anſpruch, daß ſie auf ihre Gefangenen nicht im mindeſten achteten. Scheſtakow— flüſterte Muratow— wir kneifen aus. Die Teufel freſſen und ſehen es nicht— Iſt gefährlich, Freund, wenn ſie uns kriegen, ſchießen ſie uns tot! Unſinn— meinte Muratow— ſterben muß jeder mal; wenn Du nicht willſt, bleib hier, ich laufe fort. Leb wohl! Mit dieſen Worten glitt Müratow zwei Schritte von den Poſten mit geladenem Gewehr und angeſichts mindeſtens eines Dutzend Chineſen wie eine Katze zum Fenſter, ſprang mit einem Satz hinaus, rannte um die Hütte, ergriff einen Dachſparren, ſchwang ſich ge⸗ wandt hinauf und war im Stroh verſchwunden. Zu ſeinem Glück beſtand die Hütte aus zwei mit einander verbundenen Gebäuden, deren eines ein höheres Dach hatte als das andere. Dieſes höhere Dach war infolge von Baufälligkeit auf das niedere hinabgerutſcht und bildete hier gleichſam einen Schober, in den Muratow kroch. Von ſeinem Verſteck aus ſah er, wie die Japaner, das Gewehr in der Hand, hinausgeſtürmt kamen, ſich verdutzt nach allen Seiten umſahen und wie dann einer dem Berg zueilte, von wo er bald mit einigen Kameraden zurückkam. Wohl eine halbe Stunde ſchnüffelten die Japaner nach allen Richtungen umher, durchſtöberten den Hof, ſtiegen auf die nächſten Anhöhen— nur auf das Dach blickte nie⸗ mand, und es hätte auch niemand etwas droben entdeckt, ſo gut hatte Muratow ſich unter dem Stroh verſteckt. Nachdem die Japaner ſich endlich von der Nutzloſigkeit ihres Suchens überzeugt hatten, beſchloſſen ſie endlich aufzubrechen, um da es bereits dunkelte, zu ihrem Truppenteil zurückzukehren. Mu⸗ ratow ſah von ſeinem Verſteck aus, wie ſie den armen Scheſtakow herausführten, der wunderbarerweiſe wie vorhin ungefeſſelt war und dem man nur noch 2 Extraaufpaſſer beigeſellt hatte. Scheſtakow ging mit geſenktem Kopf, eine ſelbſtgedrehte Ziga⸗ rette zwiſchen den Zähnen. Was er in dieſem Augenblick dachte, mag Gott wiſſen. Vielleicht machte er ſich Vorwürfe, daß er nicht ebenfalls entflohen ſei, vielleicht hielt er Muratow für einen toten Mann und war mit ſeinem eigenen Loſe ganz zufrieden, überlegte vielleicht ſogar einen neuen Fluchtplan— wer weiß das?— Um Mitternacht glitt Muratow von ſeinem Verſteck herab und eilte, von niemandem geſehen, in die Berge. Vor allem ſuchte er den Ort auf, wo er ſein Seitengewehr im Gebüſch verſteckt, fand es, ſchnallte es um und ging weiter. Ihm ſtand ein ſchwerer Weg bevor. Aus Furcht vor Angeberei der Chineſen ging er nur nachts, orien⸗ tierte ſich als richtiger Sohn der Steppe nach den Sternen und hielt ſich ſtets nach Oſten, wo General Miſchtſchenkos Abteilung ſtand. Nur des Nachts kam Muratow aus ſeinen Schlupfwinkeln her⸗ vorgekrochen und ſchlich ſich auf einſamen, unzugänglichen Gebirgs⸗ pfaden vorwärts. Vor Hunger aß er Gras. Sein Schuhzeug fiel von den Füßen, die Beine waren blutbedeckt und geſchwollen, die Kräfte verließen ihn ſchnell. Immer häufiger mußte er ſich hinlegen, um auszuruhen. Endlich, am vierten Tage, ging Muratow in eine Chineſenhütte und bat um Brod. Japaner waren dieſes Mal nicht in der Nähe, auch war Muratow bewaffnet; ſo blieb dem Chineſen keine Wahl. Er gab dem Koſaken nicht nur zu eſſen, ſondern wies ihm auch den nächſten Weg zu den Ruſſen. Noch zweimal vierundzwanzig Stunden ſeſſeppte der Koſak ſich vorwärts, dann brach er, bei den erſten Vorpoſten angelangt, ohn⸗ mächtig zuſammen. Natürlich wird er zur Auszeichnung vorgeſchlagen.— Ein anderer Koſak, Jwan Rogolow, der von zwei Kugeln getroffen war, entkam aus der Gefangenſchaft, indem er ſeine Feſſeln zerriß und den Wachtpoſten mit deſſen Gewehr tötete. Der⸗ gleichen wird hier oft erzählt. Deutsches Reieh. * Berlin, 29. Aug.(Das Manöbver⸗ und Reiſe⸗ programm des Kaiſers) iſt, ſoweit es ſich um die Zeit dom 3. bis 15. September handelt, feſtgeſetzt wie lolgt: Der ——1 ſeigntsreichen Stunde ſeines Lebens gekommen. Er hatte ſelbſt ein⸗ mal ſo demütig und ſchüchtern wie der Held ſeines Werkes vor einem ebenſo unfreundlichen Gönner geſtanden. Dieſer Pſeudo⸗Mäcen iſt das Porträt von Caleb Whiteford, der ſich damals als großmütiger Kunſtfreund aufſpielte, wenn es ihn nichts koſtete und ihm ſonſt keine Unannehmlichkeiten einbrachte. An ihn hatte der funge Wilkie, der ganz unberühmt aus Schottland nach London kam, eine„Empfeh⸗ kung“, die ihm der mächtige Herr nach langem Wartenlaſſen mit einem kalten Lächeln abnahm; dann fragte er den ſchüchternen Land⸗ jungen, wie alt er ſei; Wilkie war ſo verwirrt, daß er nicht gleich antworten konnte. Das benutzte nun Caleb, um ſich ſeiner zu ent⸗ ledigen, und ſchrie:„Aber wie kann man mir denn einen Menſchen empfehlen, der nicht einmal ſein Alter weiß!“ und ehe er ſichs verſah, mußte Wilkie die Tür von außen betrachten. Als er nun berühmt geworden und in die Akademie aufgenommen war, malte er das Bild. Größte Mühe verurſachte Wilkie ein anderes Gemälde, das den Tod Tipu Saibs darſtellte. Er konnte nur drei Hinduſoldaten finden, die ihm für die maleriſche Hauptſzene Modell ſtehen ſollten. Einer von ihnen ſollte in liegender Stellung den ſterbenden Sultan darſtellen, während der andere ihn in ſeinen Armen hielt und der dritte ſeine Hand gefaßt hatte, um dem Pulsſchlage des Scheidenden nachzuhorchen. Doch kaum hatte der Maler ſich mit ihnen verſtändigt und alle in die rechte Lage gebracht, als der Liegende aufſprang und wütend ſchrie:„Ich will nicht Tipu ſein!“, die anderen beiden folgten ſeinem Beiſpiel und ſie waren nicht zu bewegen, ſich wieder hinzu⸗ legen. Wilkie fand ſpäter mit vieler Mühe die geeigneten Modelle und vollendete das Bild. Zur Erinnerung an Wilkie hat Turner ſein Bild„Friede: das Begräbnis Sir David Wilkies auf hoher See“ gemalt, nur weil er das Andenken an dieſen Künſtler dadurch lebendig zu erhalten hoffte. Man tadelte an dieſem Gemälde die tiefe nachtdunkle Schwärze der Segel, in deren Todesfarbe der Maler ſeine trauernde Seele gelegt hatte, weil ſie unnatürlich ſeien.„Ich wünſchte, ich hätte ſie noch ſchwärzer machen können, ſagte Turner ingrimmig. Der große Tiermaler Edwin Landſeer ſah das Urbild ſeines Bildes,„Ein hervorragendes Mitglied der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft“, einen wundervollen Neufundländer auf der Straße. Das Tier führte den Namen Paul Prh und krug einen Korb mit Blumen für ſeine Herrin, eine Mrs. Newman Smith; der Maler war ſo entzückt von ihm, daß er die Erlaubnis erbat, ihn zu malen. — Ruſſiſcher Servilismus. Wie klägliche Blüten in Rußland erſterbender Servilismus unter der Knute der Zenſur treibt, mögen einmal die folgenden Proben aus dem Bericht über den jüngſten Taufakt am Zarenhofe zeigen, den ſogar ein deutſch⸗ruſſiſches Peters⸗ burger Blatt bringt. Es wird der Feſtzug in die Kirche geſchildert. „Alsdann wurde,“ ſo heißt es,„der Täufling von der höchſten Geiſt⸗ lichkeit mit Einſchluß des evangeliſch⸗lutheriſchen Biſchofs und des katholiſchen Metropoliten feierlich empfangen und die Taufliturgie nahm ilren Anfang, nicht ohne daß Se. kaiſerliche Hoheit der Thron⸗ folger Cäſarewitſch Alexis Nikolajewitſch im Moment, wo er in den Altarraum getragen wurde, vor den verſammelten höchſten Ver⸗ tretern des Staates, ſeine Stimme mit hellem und kräftigem Ton erhoben hätte. Der Gottesdienſt mit Taufakt und allem, was dazu gehört, währte volle zwei Stunden; weihevolle Stunden, getragen von Gebet und wunderbarſtem, engelhaftem Geſang Während des Taufaktes ſelbſt erhob Se. kaiſerliche Hoheit Alexis Nikolajewitſch die Stimme abermals mit klarem Ton; dieſesmal allerdings in Ab⸗ weſenheit ſeines hohen Vaters, der nach griechiſchem Ritus der Taufe ſelbſt nicht beiwohnen darf.“ Während die Gäſte des Zaren ſich da⸗ rauf zerſtreuten oder ſich zum Frühſtück verſammelten,„fuhr der hohe Täufling durch die nach wie vor den Weg als dicke bunte Mauer flankierenden Menſchenmaſſen nach Alexandria zurück, wo eine Mutter ihres Sohnes harrte, um ihn frohbewegten und dankbaren Sinnes an ihr Herz zu nehmen“. Alſo, jetzt wiſſen wir's: Ein neugeborener ruſſiſcher Kronprinz weint nicht wie die Kinder anderer Leute, ſondern„erhebt die Stimme mit klarem Ton“. Auch„fährt“ der kleine, eine Woche alte„hohe Täufling durch die Menſchen⸗ maſſen“— man wundert ſich ſchier, daß er nicht nach rechts und links gnädigſt winkt. — Die Bibel als Sprachbildnerin. Bei der umfaſſenden Ueber⸗ ſetzungstätigkeit, die namentlich die Londoner und die Newyorker Bibelgeſellſchaften entfalten, um die Bibel auch den unkultivierteſten Völkern zugänglich zu machen, muß oft die literariſche Sprache eines J. Selle. General⸗Anzeiger. Raiſer und die Kaiſerin werden am Nachmiktag des 3. Sept. bon Wildparkſtation bei Potsdam aus die Reiſe nach Altona antreten und auf dem Hauptbahnhof zu Altona um 6 Uhr 30 Minuten eintreffen. Bort findet großer Empfang durch die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden ſtatt. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden zu Wagen, der von einer Ehreneskorte des Huſarenregiments Königin Wilhelmina der Niederlande(Hann. Nr. 15) begleitet wird, zum Liegeplatz der Kaiſeryacht„Hohen⸗ ollern“ fahren. Am Sonntag, 4, September, findet Tafel für bie Provinz bei dem Kaiſer und der Kaiſerin, im Feſtſaal des „Kaiſerhofes“ ſtatt. Am Montag, 5. September, vormittags 8½% Uhr, begeben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin zu Wagen, der Kaiſer unter Eskorte des Königs⸗Ulanen⸗Regiments 1 Hannov.) Nr. 13, die Kaiſerin unter Eskorte des Küraſſier⸗ Regiments Königin(Pommerſches) Nr. 2, auf das Paradefeld. Dort beginnt 9 Uhr die Parade. Nach beendigter Parade beſteigt die Kaiſerin den Wagen, geleitet durch eine Eskadron ihres Küraſſter⸗Regiments. Der Kaiſer reitet an der Spitze der Fahnenkompagnie des Regiments Graf Boſe(1. Thüring.) Nr. 31. Während ſich die Kafſerin zurück an Bord der„Hohen⸗ zollern“ begibt, wird der Kaiſer in der Höhe des Altonger Rathauſes den Vorbeimarſch der Fahnenkompagnie entgegen⸗ nehmen. Sodann begibt ſich auch der Kaiſer zur„Hohenzollern“ 4355 Lehrer ſtimmten. bvor unklar. zurück. Am Abend des Montag findet große Paradetafel bei dem Kaiſer im Feſtſgale des Kaiferhofes ſtatt. Um 9 Uhr findet vor dem Kaiſer und der Kaiſerin der große Zapfenſtreich auf dem Kaiſerplatz ſtatt. Am Dienstag, den 6. September, wird der Kaiſer Hamburg einen Beſuch abſtatten. Am Mittwoch früh begibt ſich der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ elb⸗ abwärts und dann durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal nach Kiel, wo im Kieler Hafen große Flottenparade ſtattfindet. Am Donnerstag, den., Freitag, den 9. und Sonnabend, den 10. September, finden große Flottenmanöver ſtatt. Am Sountag, den 11. September, erfolgt ihre Kritik durch den Kaiſer. Am Montag, den 12. September, reiſt der Kaiſer mittels kaiſer⸗ lichen Sonderzuges von Kiel aus ins Manövergelände und nach Schwerin, wo der Kaiſer im Schloſſe Wohnung nimmt. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, den 15. September, finden Feldmanöver des Gardekorps und des IX. Armeekorps ſtatt. Heſſiſcher Partikularismus.) Der Vor⸗ ſtand der heſſiſchen Rechtspartei erhebt in den„Heſſiſchen Blättern“ Proteſt gegen die Errichtung eines Bismarckturmes auf dem Habichtswald. Der Proteſt bezeichnet die Errichtung eines Bismarckturmes als eine dem heſſiſchen Volke angetane Schmach. Der„Reichsbote“ bemerkt dazu ſehr treffend:„Das heſſiſche Volk wird wiſſen, daß durch dieſe Türme Bismarck lediglich als Wiederherſteller des Deutſchen Reiches geehrt wird — und an dieſer Ehrung kann auch das heſſiſche Volk ſo gut wie jeder andere deutſche Volksſtamm teilnehmen.“ —(Miniſter v. Hammerſtein) wird, wenn die Neue Pol. Korreſp.“ zutreffend unterrichtet iſt, vor dem Wiederzuſammentritt des Abgeordnetenhauſes auf die gegen ihn erhobenen Angriffe in Sachen Mirbach nicht antworten. Wes⸗ halb er ſich ſo lange in Schweigen hüllen will, bleibt nach wie Seine Poſition im Abgeordnetenhauſe wird da⸗ durch ſicher nicht verbeſſert werden. —(Gegen das Schulkompromiß) hat auch der Lehrerverein Nirdorf in ſeiner letzten Verſammlung eine ſcharfe Reſolution gefaßt, für die nach der„Berl. Ztg.“ auch ſämtliche In der Reſolution heißt es u.., es ſei eine Exiſtenzbedingung des eine Einheit bildenden deutſchen Volkes, daß ſeine Kinder aller Errungenſchaften der deutſchen Kultur gemeinſam teilhaftig gemacht werden. Das einzige Mittel hierzu ſei die ſimultane Nationalſchule. An den Landtag werden die Forderungen gerichtet: ſelbſtändige bal⸗ dige Neuregelung der Schulunterhaltung und Ablehnung des Schulkompromiſſes. Der Vorſtand des Preußiſchen Landes⸗ lehrervereins ſoll aufgefordert werden, einen Preußiſchen Lehrer⸗ tag einzuberufen. Marchand in Faſchoda. Oberſt Marchand, der„Held von Faſchoda“, der unlängſt aus bekannten Gründen den franzöſiſchen Militärdienſt quit⸗ tierte, iſt jetzt, wo er den Offiziersrock ausgezogen hat, in der Lage, über ſeine Erlebniſſe im öſtlichen Sudan ſich offen aus⸗ zuſprechen. Ein Mitarbeiter des„Figaro“, der hinter dem Pſeudonym Saint⸗Simonin ſich verbirgt, interviewte den Ober⸗ ſten und erſuchte ihn über genaue Mitteilungen über die da⸗ maligen Vorgänge. Marchand erſtattete ihm infolgedeſſen über Kitcheners Erſcheinen vor Faſchoda, wo die kleine franzöſtſche Expedition(180 Mann, zumeiſt Sudaneſen) in einem alten Fort ſich feſtgeſetzt hatte, und über ſeine Verhandlungen mit dem Sirdar in eingehender Weiſe Bericht. Eines Tages— ſo erzählte er u. a.— ſignaliſterten die Wachen des Forts zwei helle Flecken, die ſich in der Ebene be⸗ wegten. Als ſie näher kamen, erkannten wir zwei ſudaneſiſche Volkes erſt völlig neu gebildet werden. Die Bibel repräſentiert in vielen Fällen die ganze Literatur einer Sprache, ja durch ſie wird eine Schriftſprache direkt geſchaffen. Die einzelnen Vorſtellungen, die allgemeinen gedanklichen Begriffe ſind in der Sprache des Volkes, das eine Bibelüberſetzung erhalten ſoll, meiſt garnicht vor⸗ handen. Das ſieht man z. B. an der Ueberſetzung, die kürzlich für den Sheetswaſtamm in Oſtafrika gemacht worden iſt. Worte. für Höchſtes Weſen, Heimat, Vater, Himmel, Haus und andere gleichfalls grundlegende Begriffe hatten die Eingeborenen nicht; „Unſer Vater, Der Du biſt im Himmel“, war ihnen völlig unver. ſtändlich. Aber allmählich haben die Miſſionare ein Wörterbuch von 18 000 Wörtern zuſammengeſtellt und eine Grammatik und eine Ueberſetzung des Neuen Teſtaments geſchaffen, die von dieſen drei Millionen Menſchen gebraucht werden kann. In der letzten Zeit hat ſtirbt langſam an Altersſchwäche, man Ueberſetzungen ins Maré leine der franzöſiſchen Lohalitäts⸗ inſeln), Uganda, Perſiſche, Labrador⸗Eskimo, Kongo Baldo, Murrat, Inſel(Torresſtraße), Wedan(Neu Guineg), Fang, Madareſe, Nogogu(Neue Hebriden) uſw. Natürlich bleibt noch viel Arbeit zu leiſten; ſo haben innerhalb der Grenzen des Indiſchen Reiches allein noch 108 Sprachen, die von 74 Millionen Menſchen geſprochen werden, keine Bibelüberſetzungen. In über hundert Sprachen werden gegenwärtig Ueberſetzungen und Textreviſionen ausgeführt. — Aus dem Leben eines Baumrieſen. Das älteſte aller lebenden Dinge auf dieſer Erde iſt, wie der„American“ ſchreibt, der größte der großen Sequoien⸗Bäume in Kalifornien, der „Graue Rieſe“, der nach Schätzung der Gelehrten zur Zeit von Fbriſti Geburt bereits 3000 Jahre alt war. Dieſer Waldherrſcher und Sachverſtändige der Forſt⸗ wiſſenſchaft verſuchen auf Veranlaſſung des Staates, nun, ſeinen natürlichen Verfall aufzuhalten und ſein Leben noch zu verlängern. Gelingt ihnen dies, ſo ſoll ihre Kunſt auch den anderen alten Bäumen der 10 Mammuthaine zugute kommen, die die einzigen leben⸗ den Denkmäler prähiſtoriſcher Zeiten ſind. Von dieſen zehn Rieſen⸗ Hainen liegen ſechs in Southern Placer Counthy. Alle zuſammen ent⸗ halten nur kaum 500 Mammutbäume, und wenn nicht alle Haine Baumes iſt intereſſant. um dieſe Wunde mit neuem Gewebe zu bedecken. im Alter von 1712 Jahren, brannte der Baum ein zweites Mal, Mannbeim, 28. Nuquſt. Soldaten, die ähnlich den unſeren gekleidet waren. Man ging ihnen entgegen. Sie überreichten einen„an den europäiſchen Kommandanten der Truppe bei Faſchoda“ adreſſierten Brief. Ich antwortete darauf, ſchickte die Antwort durch einen meiner Unteroffiziere und einen ſchwarzen Soldaten und war des wei⸗ teren gewärtig. Bald verbreitete ſich das Gerücht, eine uner⸗ meßliche Flottille komme den Nil heruntergefahren. Da wir die Uebertreibungsſucht der Neger kannten, ließ uns die„Uner⸗ meßlichkeit“ der Flottille ungläubig, außer Zweifel aber ſtand es, daß man gegen uns anrückte. Wir waren auf unſerer Hut und brauchten nicht lange zu warten. Etwa zehn Schiffe tauch⸗ ten am Horizonte auf. Sie fuhren unter ägyptiſcher Flagge und waren mit Soldaten dicht beſetzt. Das vorderſte kam bis an das Fort herangefahren und hißte die Parlamentärsflagge. Wir waren beim Landen behilflich. Ein engliſcher Offizier ſtieg aus. Es war Lord Cecil, Sohn des Marquis of Salis⸗ bury. Er ſetzte mich von der Ankunft des Sirdars der ägyp⸗ tiſchen Armee in Kenntnis und lud mich, der ich einen minderen militäriſchen Grad bekleidete, ein, dem General den erſten Beſuch abzuſtatten. Nach den internationalen Regeln war das ganz in der Ordnung, und ich leiſtete der Aufforderung daher Folge. General Kitchener war allein auf der Kommandobrücke ſeines Schiffes. Er kam mir mit ausgeſtreckter Hand entgegen, lud mich zum Sitzen ein und ſagte mir ſchmeichelhafte Dinge. Lord Kitchener ſprach das Franzöſiſche langſam, wie jemand, der ſeine Gedanken überſetzt, aber klar und verſtändlich, wenn auch nicht korrekt; mich nannte er immer Major, obwohl ich erſt Hauptmann war. „Major,“ ſagte er nach den Präliminarien,„ich bin der Sirdar des ägyptiſchen Heeres, Befehlshaber Seiner Hoheit des Khediven und der hohen Pforte. Ich bin gekommen, um von den Gebieten, die Seiner Hoheit gehören, Beſitz zu ergreifen.“ „Herr General, ich bin der Hauptmann Marchand vom fran⸗ zöſiſchen Heere. Ich bin auf Befehl der franzöſiſchen Regierung hierhergekommen.“ „Hier gibt es keinen engliſchen General. Ich bin der Sirdar der ägyptiſchen Armee und handle nur im Auftrage Seiner Hoheit des Khediven und der hohen Pforte, die ihr Gebiet zurückerobern. Ich bin hierher gekommen, um die ägyptiſche Fahne aufzupflanzen.“ „Herr General, Aegypten hatte dieſe Gebiete im Stiche gelaſſen auf ſeine Souveränität verzichtet. Dieſe Verzichtleiſtung...“ „Welches ſind Ihre Abſichten, Herr Major?“ „Ich warte auf die Inſtruktionen meiner Regierung.“ „Sie wollen ſich alſo nach Ihrer prächtigen Forſchungsreiſe nicht zurückziehen?“ „Nein, Herr General, ich warte auf Befehle.“ „Sie ſind wohl ſchon lange ohne Nachrichten aus Frankreich?“ „Seit einigen Monaten. Ich muß hier neue Befehle abwarten.“ „Wenn Sie wollen, Herr Major, ſo ſtelle ich Ihnen meine Schiffe auf dem Nil zur Verfügung, um nach Europa zurückzu⸗ kehren.“ „Ich danke Ihnen, Herr General, kann aber nicht annehmen.“ „Seit Sie unterwegs ſind, haben ſich viele Dinge zugetragen.“ „Was aber auch geſchehen ſein mag, Herr General, ſo wird Fruankreich mir ſeine Befehle übermitteln, da es nicht die Gewohn⸗ heit hat, ſeine Offiziere im Stiche zu laſſen.“ „Herr Major, ich muß die Fahne Seiner Hoheit in Faſchoda hiſſen.“ „Im Dorfe, Herr General, dazu bin ich Ihnen ſelbſt behilflich.“ „Auch auf dem Fort, Herr Major.“ „Das kann ich nicht erlauben, die franzöſiſche Fahne iſt ſchon dort.“ „Und wenn meine Inſtruktionen dahin lauteten, die Fahne Seiner Hoheit auch auf dem Fort aufzupflanzen?“ „Dänn müßte ich mich widerſetzen, Herr General.“ „Wiſſen Sie auch, Herr Major, daß aus dieſem Handel ein Krieg zwiſchen Frankreich und England entſtehen kann?“ Ich verneigte mich, ohne zu antworten. General Kitchener erhob ſich, er war ſehr blaß; ich ſtand ebenfalls auf. Er ließ ſeinen Blick über ſeine Flottille ſchweifen, wo die Soldaten, wenigſtens 2000, dicht gedrängt ſtanden. Dann wandte er ſich unſerem Fort zu, über deſſen Mauern Bajonette blitzten. Nach dieſer ſtummen Inſpektion wies der General mit einer weiten Bewegung des Arms auf ſeine Flottille hin, ließ dann die Hand in der Richtung unſeres Forts ſinken und ſagte langſam:„Die Ueberlegenheit, Mafſor „Die militäriſche Ueberlegenheit, Herr General, kann nur durch den Kampf feſtgeſtellt werden.“ „Sie haben recht.... Aber ich muß die Fahne Seiner Hoheit hiſſen.... Auf dem Fort, wenn Sie geſtatten.“ „Unmöglich, Herr General! Hiſſen Sie die Fahne im 1 110 und „Damit dürfte das offtzielle Geſpräch beendigt ſein.... „Wie es Ihnen beliebt, Herr General.“ Jetzt wurde der General wieder gut gelaunt und ſagte: „Nun, ſo laſſen ſie uns ein„Whisky und Soda“ trinken. Das taten wir denn auch. Kitchener ließ ſich von meinem Marſche erzählen, und ich fragte ihn über ſeinen Sieg von Omdurman aus. Einige Augenblicke ſpäter kehrte ich zum Fort zurück, und . ͤ—̃ wie der Maripoſahain bald durch ein ſtaatliches Geſetz geſchützt werden ſollten, ſo werden die Beſitzer ruhig dieſe Bäume fällen und zu Bauholz verwexrten laſſen; ihr Holz, das„Redwood“, iſt das ge⸗ ſchätzteſte Nutzholz an der kaliforniſchen Küſte. Die Beobachtung der Sachverſtändigen hat gezeigt, daß dieſe Bäume eine große Fähigkeit haben, ſich auch nach ſchweren Schädigungen wieder zu erholen. Die Wirkungen großer Waldbrände, die Jahrhunderte zurückliegen, laſſen ſich an den Stämmen dieſer Bäume nachweiſen und ſinv durch nachfolgendes geſundes Wachstum wieder böllig verdeckt worden. Sehr anſchaulich wurde dies im Jahre 1900 an einem mittelgroßen Baume, der fünf Fuß vom Boden entfernt einen Durch⸗ meſſer bon 15 Fuß hatte und niedergelegt wurde, beobachtet. Er war 270 Fuß hoch und 2171 Jahre alt. Die Geſchichte dieſes 271 Jahre v. Chr. begann ſein Daſein, Im erſten Jahre der chriſtlichen Zeitrechnung hatte er über der Baſis einen Durchmeſſer von etwa bier Fuß. Im Jahre 245 hatte der Baum, als er 516 Jahre alt war, einen Brand durchzumachen, der am Stamm drei Fuß weit eindrang, und er brauchte 105 Jahre, Im Jahre 1441, und er erhielt wieder zwei lange Furchen, die ein und zwei Fuß breit waren. In 139 Jahren wurden die Wunden ausgeheilt. Im Jahre 1580, im Alter von 1851 Jahren, erhielt der Stamm durch Jeuer eine zwei Fuß breite Brandſtelle, die in 56 Jahren mit neuem Gewebe bedeckt war. Ein ſchreckliches Feuer mußte er im Jahre 1797, als er 2068jährig war, beſtehen, das eine Narbe von 18 Fuß hinterließ. Bis zum Jahre 1900, alſo in einem Zeitraum von 108 Jahren, wurden 14 Fuß dieſer Brandſtelle erſetzt. An jeder der drei älteren Brandſtellen befand ſich ein enger Hohlraum, der mit Holzkohle von der berbrannten Oberfläche ausgefüllt war, und das neue Gewebe war voll, glatt und gleichförmig gewachſen und zeigte keine Spuren der alten Wunde. Die Kraft dieſer Bäume, ſich wieder zu erſetzen, ermutigt nun auch die Sachverſtändigen in ihrer Hoffnung, den„Grauen Rieſen“ und ſeine Gefährten noch für viele menſchliche Geſchlechter zu erhalten. 8 von Graf Paul von Kitchener erwiderte mir den Beſuch. Ich ſetzte ihm Champagner vor und er gab mir Nachrichten über Frankreich. Von ihm erfuhr ich den Sturz des Miniſteriums(Meline), und daß Hanotaux nicht mehr Miniſter des Aeußern ſei. Der Engländer riet an dem Namen des Nachfolgers Ha⸗ notaux herum und ließ ſich dabei von dem ihn begleitenden Lord Cecil helfen, der von etwas wie Delfeuille oder Delcroix ſprach, aber nicht auf Delcaſſé verfiel. Eine kleine Bosheit ſcheint dieſem Rätſelſpiele nicht fremd geweſen zu ſein; Marchand aber verfiel ſeinerſeits nicht auf den Namen Delcaſſés, der Kolonial⸗ miniſter war, als er Frankreich zum„Marſche vom Atlantiſchen Ozcan zum Roten Meere“ verließ. Kitchener bot dem franzöſiſchen Offizier Zeitungen an,; welche dieſem ſehr willkommen waren. Dann zog er ſich zurück und trat mit ſeiner Flottille die Rückfahrt nach Chartum an, nachdem die Fahne des Khedive zunächſt im Dorf Faſchoda gehißt war. Die Inſtruktionen, die Marchand dann von Paris aus erhielt, lauteten bekanntlich weſentlich anders, als er es voraus⸗ geſehen und erwartet hatte. Die franzöſiſche Regierung glaubte füt einen Krieg mit England nicht hinlänglich gerüſtet zu ſein, und befahl ſie ihm, die Trikolore auf dem Fort von Faſchoda einzuziehen und in die Heimat zurückzukehren. Allgemeiner deutſcher Innungs⸗ und Handwerkertag⸗ II. sh. Magdeburg, 28. Auguſt. Unter außerordentlich zahlreicher Beteiligung von Delegierten der vexſchiedenen deutſchen Innungsverbände aus allen Teilen des Reichen nahm heute Abend im großen Saale des Reſtaurants „Fürſtenhof“ der Allgemeine Deutſche Innungs⸗ und Handwerkertag mit einer vorbereitenden Verſammlung ſeinen Anfang. Neben dem Centralverband der vereinigten Innungsverbände war der Verband deutſcher Baugewerksmeiſter, der deutſche Mittelſtandsbund mit dem Sitze in Hannover, der Deutſche Handtverks⸗ und Gewerbekammer⸗ Verband und der Verband der deutſchen Gewerbevereine durch Delegierte vertreten. Nach der Eröffnung der Sitzung durch Obermeiſter Bernar d⸗ Berlin begrüßte zunächſt Obermeiſter viſ ch⸗Magdeburg die Teil⸗ nehmer namens des Magdeburger Innungsausſchuſſes, indem er dem Wunſche Ausdruck gab, daß die bevorſtehenden zweitägigen Be⸗ ratungen dem Wohle und dem Fortſchritt des deutſchen Handwerks dienen möchten.(Beifall.) Sodann gab der Vorſitzende eine Zu⸗ ſchrift des Staatsſekretärs v. Poſa dowsky bekannt, im welcher dieſer mitteilte, daß er zu ſeinem lebhaften Bedauern durch Amts⸗ geſchäfte verhindert ſei, der an ihn ergangenen Einladung zur Teil⸗ nahme an den Verhandlungen des Handwerkertages Folge zu leiſten, Ebenſo habe er aus demſelben Grunde auch keinen Stellvertreter gu der Tagung entſenden können.(Unruhe und Hört! Hörtl⸗Rufe.) Desgleichen hat ſich der Handelsminiſter entſchuldigt, indem er ebenfalls Amtsgeſchäfte angibt, die ſein und das Erſcheinen ſeiner Räte unmöglich machten.(Erneute Zurufe und Hört! Hört!) Hierauf wurden die Herren Obermeiſter Bernard⸗ Berlin, Obermeiſter Möller⸗Dortmund, Obermeiſter Wicke⸗Köln don der dortigen Handwerkskammer Gegner. VII. Wenn von Hoensbroechs Gegnern die Rede iſt, ſo darf auch der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Kaplan Das b a ch aus Trier nicht unerwähnt bleiben. Hätte dieſer ahnen können, mit welcher Entſchiedenheit und Unermübdlichkeit Hoensbroech ſich an er ſich gehütet, in einer ſeine Ferſen heften würde, gewiß hätte am 30. März 1903 in Rixdorf bei Berlin gehallenen Rede dem⸗ jenigen 2000 Gulden zu berſprechen, der den Nachweis liefere, daß der Grundſatz:„Der Zweck heiligt die Mittel“ jeſuitiſchen Schriften finde. Der in erſter Inſtanz in Trier ver⸗ handelte Prozeß wird, da Hoensbroech Berufung eingelegt hat, in einiger Zeit am Oberlandesgericht in Köln zur zweiten Ver⸗ handlung kommen. „Dasbachs Auslobung hat Hoensbroech Veranlaſſung 12 Veröffentlichung einer Broſchüre gegeben, die 1904 in drikler gänzlich umgearbeiteter und ſtark vermehrter Auflage bei C. A. Schwetſchke und Sohn in Berlin unter folgendem Titel erſchienen iſt:„Der Zweckheiligt die Mikfel“. Eine ethiſch⸗hiſtoriſche Unterſuchung nebſt einem Epilogus galeatus ſchrift„Deutſchland“.“ 5 Nach Aufzählung einer großen Anzahl deutſcher Gelehrten zum Teil erſten Größen der Geſchichtswiſſenſchaft, der Juriz⸗ prudenz, der Ethik, der Theologie—, die ihre Ueberzeugung „Der Zweck heiligt die dahin ausſprechen, daß der Grundſaßtz: Mittel“ ein Beſtandteil jeſuitiſcher Moraltheologie ſei, wendet ſich Hoensbroech der Feſtſtellung des zu beweiſenden Satzes zu, dem er folgende Faſſung gibt:„Kommt in jeſuitiſchen Schriften der Grundſatz vor: Der Zweck heiligt die Miktel in dem Sinne, daß jede an ſich ſittlich verwerfliche Zweckes zu dienen, ſittlich erlaubt iſte“ Dieſe Streitfrage habe nicht bloß ein theoretiſches Intereſſe, ſondern ſei mit Rückſicht auf die gegenwärtige jeſuitiſch⸗ultramontaniſtierte Moral von höchſter Bedeutung, da ſte tief einſchneide in alle Lebensverhält⸗ niſſe. Auf Seite—51 folgt dann das Beweismaterial. Die Stellen, die jeweils in lateiniſcher Sprache mit deutſcher Ueber⸗ ſetzung angegeben werden, ſind folgenden Schriftſtellern ent⸗ nommen: Vasquez, Sanchez, Becanus, Laymann, Caſtropalao, Escolar, Tamburini, Voit, Palmieri, Sa, Tohetus, Mariana, Gury und Delrio. Auch Dasbach hat eine Broſchüre:„Dasbach gegen Hoenz⸗ broech“ erſcheinen laſſen, die nach ſeiner eigenen Erklärung nicht von ihm verfaßt iſt. Nach Hoensbroechs Annahme iſt ſte von zwet Jeſuiten geſchrieben. ſich in Hoensbroech, Hevausgeber der Monats⸗ r...ß dddddddddddd ⁰õyʒ Handlung dadurch, daß ſte vollbracht wird, um als Mittel zur Erreichung eines guten Mannheim, 29. Auguſt! ee— General⸗Anzeiger. ——————— 3. Seite. Scwohl die Widerlegung der in diefer Broſchlre gemachten Einwendungen, als auch ganz beſonders das Beweismaterial Hoensbroechs mit den auf Seite 51—77 ſeiner Schrift gegebenen Erläuterungen dürfte für gerecht Urteilende dartun, daß ihm der Beweis gelungen iſt. Das wird auch dann ein bleibender Ge⸗ swinn des Prozeſſes ſein, wenn Dasbach nicht zur Zahlung der ausgelobten 2000 Gulden verurteilt werden ſollte. Dien Schluß der Broſchüre bildet ein Epilogus galeatus, d. h. ein geharniſchtes Schlußwort, in dem perſönliche Angriffe urückgewieſen werden, und ein Anhang mit Aktenſtücken zum Rdteß und einer Erörterung über§ 657 B..B. als Klage⸗ fundament. Daß auch in„Dasbach gegen Hoensbroech“ die ultramon⸗ tane Kampfesweiſe zur Anwendung gekommen iſt, dürften einige Zitate erhärten. Auf Seite 91 f. ſchreibt Hoensbryech: „Auf S. 32. werfen ſie(die jeſuitiſchen Hintermänner des Herrn Dasbach) mir vor, in den Text des Jeſuiten Laymann das Wort„abſolute“ eigenmächtig eingeſchoben zu haben. Dieſe Bezichtigung iſt mit einer ſolchen Dreiſtigkeit und Sicherheit ausgeſprochen, daß, als ich ſie las, ich mich ſelbſt erſchreckt fragte, oh meine Augen beim Leſen des Textes mich wirklich derart im Stich gelaſſen haben könnten. Sofort ſah ich auf der Königlichen Bibliothek zu Berlin das Laymannſche Werk ein, und fand alles in ſchönſter Ordnung, d. h. ich fand, daß der von mir veröffentlichte Text bis auf die i⸗Punkte genau übereinſtimmte mit dem Original⸗ text, und daß das eingeſchobene Wort abſolute dort ſtand, wo es auch in meinem Text ſteht. Dieſe Uebereinſtimmung ließ ich mir vom Abteilungsdirektor der Königlichen Bibliothek, Heryn Profeſſor Dr. Perlbach, durch Unterſchrift und Stempel amtlich beſtätigen. Eine frechere Lüge iſt wohl ſelten gegen einen Gegner ausgeſprochen worden, als in dieſem Falle gegen mich. Doppelt frech, weil ſie durch das Druckbild ſogar äußerlich dargeſtellt Forden iſtt Solchen Leuten gegenüber iſt die perſönliche und literariſche Ehre eines Gegners allerdings„abſolute“ ſchutz⸗ los; und, was das Traurige iſt, dieſen Verleumdern glaubt das katholiſche Volk unbeſehen alles.“ Eine Anmerkung auf Seite 77 f. lautet: „Ein eigener Abſchnitt der Dasbachſchen Schrift(S. 68 ff.) wendet ſich gegen die Neuheit' meines Beweismaterials. Es werden aus neuerer und neueſter Zeit Autoren zitiert, in deren Werken die bon mir angeführten Stellen ſchon vermerkt ſein ſollen. Ich geize nun wahrlich nicht nach der Ehre eines Entdeckers', eines„Pfad⸗ finders“; aber was wahr iſt, muß wahr bleiben; und' wahr iſt: 1. daß in den meiſten der von den Verfaſſern der Dasbachſchen Schrift genannten Werke die Stellen, die ich vorgelegt habe, nicht berwendet worden ſind; aber kühn und echt jeſuitiſch wird ihre Ver⸗ wendung behauptet; 2. daß nur von zwei Autoren einige wenige Stellen, die ſich in meinem Material finden, angeführt worden ſind, daß aber keiner ſie in der Vollſtändigkeit bietet, und daß vor allem keiner ihre grundſätzliche Bedeutung hervorhebt, wie ich es getan habe; 3. daß der proteſtantiſche Polemiker', auf den die Dasbachſche Schrift 1½ Seiten verwendet, die von ihm benutzte Stelle aus Tamburini meinem Werke: Das Papſttum in ſeiner ſozial⸗kulturellen Wirkſamkeit' (8. Aufl. II, 213 ff.) entnommen hat. So wenig für die Sache darauf ankommt, ob mein Beweismaterial meu' iſt oder nicht, die Priorität bei ſeiner Vorlage gebührt alſo doch mir.“ Das von Hoensbroech in dieſer Schrift mit der gewohnten ſſcheren Hand bei Auswahl des Stoffes zuſammengetragene und mit der gewohnten Gründlichkeit und Klarheit behandelte Material wird, ob alt, ob neu, künftighin eine Hauptwaffe zur Widerlegung der Gegner bilden, die die jeſuitiſche Moraltheologie von dem berüchtigten Satze gerne befreiten. Moöchten dem vortrefflichen Vorkämpfer im Streite gegen den Ultramontanismus auch fernerhin gute Geſundheit, geiſtige riſche und unerſchütterlicher Mut beſchieden ſein, und möchte die Zahl derer von Tag zu Tag ſich verſtärken, die in dieſem r das Deutſche Reich ſo wichtigen Kampfe ſich um ſein Banner charen! Dr. A. B. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Aug. 1904. Zur Einweihung der Proteſtationskirche in Speyer. In dem autsgegebenen Programme iſt für Donnerstag, 1. September, ein Ausflug ins Pfälzer Gebirge vorgeſehen. Als Ausflugsort iſt vom Ausſchuß Annweiler mit ſeiner alten Reichsfeſte Trifels guserſehen. Die Annweiler Proteſtanten haben die Nachricht von dem beabſichtigten Beſuch mit Freuden aufgenommen und alsbald ein Komitee gewählt, an deſſen Spitze Herr Bürgermeiſter Bartz ſteht. * Mit der Einrichtung von Ferienſpielen hat die Stadt S tra ß⸗ burg einen bedeutenden Vorſprung auf ſozialem Gebiete gegen⸗ über pielen deutſchen Städten gewonnen. Dieſe Ferienſpiele ſollen, zoie man den„Münch. N. Nachr.“ ſchreibt, einen Reiſeerſatz bilden für Kinder minderbemittelter Klaſſen, die nicht in der gluck⸗ lichen Lage ſind, ihre Sprößlinge irgendwo einen Sommeraufent⸗ halt nehmen zu laſſen. Faſt 2000 Kinder der Elementarſchulen, Mädels und Buben, verſammeln ſich alle Morgen auf dem Lenotre⸗ blatz bei der Orangerie, wo unter Aufſicht von Lehrerinnen und Lehrern friſch⸗fromm⸗fröhlich⸗freie Spiele ſtattfinden. Dach iſt dieſe Spielfreiheit nicht des Pudels Kern. Spielen könnte man auch zu Hauſe und vielleicht viel toller und ungenierter, als hier unter Aufficht der geſtrengen Lehrer und Lehrerinnen. Der Beſuch dieſer Spiele wäre ſicher weit geringer, wenn die Sache nicht einen anderen Haken hätte. Und dieſer Haken iſt nach Anſicht der kleinen Welt gar nicht„dumm“, denn er beſteht in einemtäglichen Früh⸗ fück für dieſes Kinderheer auf Koſten der Stadt. Kaum daß die Zeit erfüllet iſt und die Zehn⸗Uhr⸗Veſperſtunde ſchlägt, glaubt der ſeine Horcher auf dem großen Spielplatz ein Knurren und Brummen zu bernehmen, welches von faſt 2000 leiſtungsfähigen Magen in Szene geſetzt wird. Aber auch ohne dieſe äußerlichen Merkmale wüßte das Aufſichtsperſonal recht gut, daß aller Augen auf das Früthſtück warten. Alle Spielideale verfliegen, denn man darf jetzt in der Befriedigung eines nicht zu knappen Appetits ſchwelgen. In der„Hauptreſtauration“ der Orangerie ſtehen um dieſe Zeit Rieſen⸗ körbe mit Brötchen, lange Tiſche mit ungezählten Gläſern zu einem balben Maß friſcher köſtlicher Milch, ſowie„Büfetts“ mit Käſe oder urſt einladend bereit. Die Buben werden vorſorglich im Garten untergebracht, die Jungfräuleins dagegen kommen zur Speiſung und Tränkung in den Saak. Und nun wird„2 la carte“ geſpeiſt. Es kfegt den Herrſchaften frei, zu den kräftigen Brötchen einen Schoppen ch zu genehmigen oder aber eine Wurſt oder ein Stückchen Käſe ich munden zu laſſen. Viele Köpfe, viele Geſchmäcker. Man kann Remlich allgemein beobachten: Während die Buben, natürlichl! mit Vorliebe fürs Kompakte ſich auf die Würſte ſtürzen, greift die holde Weiblichkeit„züchtig“ zum Schoppen. Die Unterſcheidung iſt aber für Charakterſchlüſſe ohne jeglichen Belang, ſind es doch nur Milchſchoppen und die Hauptſache bleibt, daß es allen ſchmeckt! Das iſt, aufs Wort, der Fall! Dieſer Schlaraffenzuſtand ſoll ſich auf ſechs Wochen erſtrecken. Der Stadt Straßburg erwächſt durch die dargebotene Frühſtücksplatte eine tägliche Ausgabe von faſt 500 M. Der Niederwald und das 5 Der Fbr neuerdings folgende Zuſchrift zu:„Zu der in Nr. 2 er 2Frankfurter Zeitung“ gebrachten Mitteilung„Der Niederwald und das Photographieren“ geſtatten Sie mir zur Aufklärung folgende Ausfüßrungen: Dem Herrn Einſender der Mitteilung ſowohl, als auch tauſend Anderen, welche jährlich das Niederwald⸗Denkmal be⸗ ſuchen und dort als Amateure eine Aufnahme von ihm machen wollen, iſt das Verbot der photographiſchen Aufnahme an für ſich, namentlich aber, daß ſolches von der Kgl. Forſtverwaltung ergangen, unver⸗ ſtändlich. Gleich dem Herrn Einſender habe auch ich beim Beſuch des Monuments im Jahre 1901 kopfſchüttelnd nach den Gründen des Verbots gefragt, allein von dem anweſenden Wächter habe ich blos die lakoniſche Antwort erhalten:„Die Gründe ſagt uns die Regierung nicht!“ Hiermit gab ich mich nicht zufrieden, ſondern trug die Sache in einer Eingabe der Kgl. Regierung in Wiesbaden vor. Dieſe teilte mir daraufhin mit:„Auf Ihre Eingabe vom 24. Juni d. J. erwidern wir ergebenſt, daß photo⸗ graphiſche Aufnahmen des Nationaldenkmals auf dem Niederwalde am Denkmalsplatze grundſätzlich nicht geſtattet werden, die Wächter daſelbſt mit entſprechender Anweiſung verſehen ſind und nach§ 1 der Polizeiverordnung vom 4. Juni 1892 die Beſucher des Nationaldenkmals ſich den dienſtlichen Anordnungen der Wächter zu fügen haben.“ Da dieſer Beſcheid mir nicht genügte, habe ich mich weiter an die vorgeſetzte Behörde gewandt. Unter Bezugnahme auf meine früheren Ausführungen bemerkte ich noch, daß ich nicht umhin könne, hier meine Verwunderung auszudrücken, warum gerade einzelne, und zwar, wie ich erfahren, Fachleute, das Recht zur Auf⸗ nahme haben, während das große Publikum, das ſich das doch wirklich harmloſe Vergnügen der Aufnahme leiſten wolle, von dem Wächter eröffnet bekommt, die Aufnahme ſei ver⸗ boten und beim Aufnahmeverſuch werde die Camera konfisziert. Der Ober⸗Präſident zu Kaſſel hat mir darauf den nach⸗ ſtehenden Beſcheid zugehen laſſen:„Auf die Vorſtellung vom 30. v. M. gereicht Ihnen zum Beſcheide, daß die Benutzung der nicht als öffentlicher Platz oder Straße anzuſehenden Umgebung des National⸗Denkmals auf dem Niederwalde zur Anfertigung photo⸗ graphiſcher Aufnahme nicht ohne die Erlaubris des Preußiſchen Forſtfiskus als Grund⸗Eigentümer geſchehen kann. Die den Forſtfiskus vertretende Königliche Regierung zu Wiesbaden hat dieſe Erlaubnis bisher grundſätzlich verſagt, weil dies die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung bei dem zahlreichen Fremdenverkehr am Denkmal erheiſcht. Ich finde mich nicht veranlaßt, der Auf⸗ faſſung der genannten Behörde hierin entgegenzutreten und vermag Ihrer Beſchwerde eine Folge nicht zu geben.“ ſcheide zu entnehmenden Tatſache, daß das Nationaldenkmal auf Grundeigentum des Preußiſchen Forſtfiskus ſteht, und daß ſomit die den Foryſtfiskus vertretende Königliche Regierung zu Wiesbaden, gleich jedem Privateigentümer, Verordnungen jeglicher Art für den Beſuch des National⸗Denkmals erlaſſen kann, wird auch der Rechtsanwalt, der„gegen das Verbot gehandelt hatte“ nichts ändern können. Die Austragung ſeiner Sache dürfte einen negativen Erfolg haben. Vielleicht trotzdem aber dürfte die Veröffentlichung vorſtehender Ausführungen recht geeignet ſein, die baldige Aufhebung jenes völlig grundloſen Verbotes herbei⸗ zuführen. »Das Trompeterſchloß unter dem Hammer. Auf dem Säckinger Notariatsbureau gelangte Samstag vormittag das Schloß Schönau infolge Pfandbetreibung zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung. Es hatten ſich, wie der„B. Pr.“ geſchrieben wird, drei Liebhaber eingefunden: ein Fabrikant aus Pforzheim, die Stadtgemeinde Säckingen und der frühere Beſitzer Theodor Bally aus Baſel. Dem letzteren wurde das Schloß um den Preis von 102 000 M. zugeſchlagen. Die Stadtgemeinde Säckingen wäre erſt dann als Käufer aufgetreten, wenn ein anderer als der früdere Beſitzer ernſtlich als Steigerer aufgetreten wäre. Obwohl die amt⸗ liche Schätzung von 170 000 M. nicht erreicht wurde, hat doch der definitive Zuſchlag ſtattgefunden. F Liberale Mitbürger Erwerbt die badiſche Staats⸗ angehörigkeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib. Partei Mannheim, 0 7, 15. — —— e N —— Aus dem Grossberzogtum. *Oftersheim, 29. Aug. In der Nacht vom Freitag zum Samstag wurde bei der Wwe. Hauck ein Schrank erbrochen und daraus ein größerer Geldbetrag entwendet. Der Täter wurde in der Perſon des ledigen Taglöhners Friedrich Löhr, einem Neffen der Frau Hauck, ermittelt und geſtern früh verhaftet. Löhr hat den Einbruch bereits eingeſtanden. d. Heidelberg, 29. Aug. Der Mörder des in dieſer Nacht erſtochenen Brückenächters Zimmerer von Wieblingen iſt heute früh verhaftet worden.— Bei einer Schlägerei in der unteren Neckarſtraße wurde verfloſſene Nacht auch vom Meſſer Gebrauch ge⸗ macht und dabei einer der Beteiligten ſo ſchwer ver letzt, daß er ins Krankenhaus verbracht werden mußte. d. Heidelberg, 28. Auguſt. Auch dieſes Jahr wieder ſoll der Sedanstagg feſtlich begangen werden. Am Vorabend ½g Uhr iſt Zapfenſtreich, am Tage ſelbſt morgens 7 Uhr Glockengeläuꝛe, dann werden die Kriegergräber geſchmückt, ſowie das Denkmal auf dem Friedhof und die Gedenktafel auf dem Rathaus.— Am Freitag verſtarb hier Frau Profeſſor Nikles. Sie war Inhaberin und Leiterin eines Töchterpenſionats und eines Inſtituts, denen ſie in Gemeinſchaft ihrer Tochter vorſtand. Die Verſtorbene genoß volles Vertrauen und wer ſie kannte, mußte die alte Dame lieb ge⸗ winnen. Ihre Tochter, die gleich der Mutter eine ganz vorzügliche Pädagogin iſt, wird die Leitung der Anſtalten nun allein übernehmen. B. C. Weinheim, 27. Auguſt. Aus der bekannten Maſchinen⸗ fabrik Badenſa vormals Wm. Platz Söhne,.⸗G., rollte geſtern ein ganzer GEiſenbahnzug, beſtehend aus 11 großen Eiſenbahn⸗ waggons, ſämtlich mit Export⸗Lokomobilen in ſeemäßiger Ver⸗ packung belgden, ſeinem fernen Beſtimmungsort entgegen. Die Lokomobilen ſiud teils für Java(im Auftrag und für Rechnung des Holländiſchen Kolonial⸗Miniſteriums), teils für Mexiko be⸗ ſtimmt. Trotz des ſcharfen engliſchen Wettbewerbs wurde die Aus⸗ führung dieſer großen Aufträge der genannten Firma übertragen. .e. Bruchſal, 28. Auguſt. Der Erbgroßherzog kam zur Teilnahme am Feuerwehrtag um ½8 Uhr hier an und wurde auf dem Bahnhof von den Spitzen der ſtädtiſchen Behörden emp⸗ fangen. Ex fuhr dann nach dem Rathaus, wo er ſich die Stadt⸗ räte vorſtellen ließ. Den Feſtzug ſah ſich der Erbgroßherzog vom Balkon des Rathauſes an. Darauf nahm er einen von der Stadt dargebotenen Imbiß ein und begab ſich dann auf den Feſtplatz. Hier unterhielt ſich der Thronfolger mit vielen Feuerwehrleuten in ſehr leutſeliger Weiſe. Bald nach 5 Uhr erfolgte die Abreiſe des hohen Herrn. Der Feſtzug verlief bei herrlichem Wetter glänzend. Etwa 4000 Feuerwehrleute aus allen Teilen des Landes waren erſchienen. *Kleine Mitteilungen aus Baden. In Sandhauſen iſt man vor einigen Tagen einem Fahrradmarder auf die Spur ge⸗ kommen. Ein des Fahrraddiebſtahls überführter Burſche wurde be⸗ reits feſtgenommen. Sieben geſtohlene Fahrräder wurden durch die Gendarmerie abgeholt.— Eine Rieſenmelone im Gewichte von über 1 Zentner iſt zur Zeit im Gemüſegarten von Chr. Gembe in Friedrichfeld zu ſebhen.— Vor einigen Tagen fingen im An der dieſem Be⸗ Karl Storck.— Neue Bücher und Muſikalien. Rhein einige Fiſcher von Sasbach 5 Stück Salmen im Geſamt⸗ gewicht von 70 Pfund. Dieſer Fiſchfang kann mit Recht eine Selten⸗ heit genannt werden, da der Salm im Oberrhein wenig mehr vor⸗ kommt.— Am 31. Auguſt kann in Kirchen der geiſtliche Rat Pfarrer Kuttruff ſein ſechzigjähriges Prieſter jubi⸗ läum begehen. Der Jubilar ſteht im 85. Lebensjahre. * Ludwigshafen, 29. Aug. Zwiſchen die Puffer zweier Güter⸗ wagen kam Sonntag früh 3 Uhr im neuen Rangierbahnhof der 3⁰ Jahre alte Rangierer Wilhelm Sauer von Kallſtadt. S. erlitt ſchwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen.— Mit Meſſerſtichen traktiert hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Nähe der Blendſteinfabrik der Tagner Philipp Salomon ſeinen Stiefſohn Joſef Moll nach vorausgegangenem Disput. Moll mußte infolge ſeiner zahlreichen Verwundungen nach dem ſtädt. Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr beſteht nicht. Gerichtszeſtung. *Karlsruhe, 28. Aug. Zwei ernſte Bauunfälle, von denen einer den Tod eines Menſchen zur Folge hatte, bildeten am Freitag vor der Ferienſtrafkammer den Gegenſtand der Anklage gegen den 32 Jahre alten Maurerpolier Benjamin Seiter cus Söllingen wegen fahrläſſiger Körperverletzung und fahrläſſiger Tötung. Die Unfälle ereigneten ſich an einem in Karlsruhe er⸗ richteten Neubau, den Seiter zu beaufſichtigen hatte. An dieſem Neubau brachen am 18. Juni die Maurer Zilly und Frey durch einen im Parterreſtockwerk errichteten Betonboden und fielen in den Keller, wodurch ſie ſich an Kopf und Bruſt verletzten und Frey außerdem einen Oberſchenkelbruch davontrug. Zwei Tage darauf ſtürzte der Maurer Gottfied Barth vom zweiten Stockwerk rücklings ab und erlitt dabei ſolch ſchwere Verletzungen, daß er in der Nacht bom 18. auf 19. Juni ſtarb. Die Anklage legte dem Seiter zur Laſt, daß er die Unfälle verſchuldet habe, weil er bei Ausführung der genannten Bauarbeiten es an den notwendigen Sicherungen fehlen jeß und die gegebenen Bauvorſchriften nicht einhielt. Auf Grund des Beweisergebniſſes erachtete das Gericht Seiter der fahrläſſigen Tötung nicht für ſchuldig und ſprach ihn deshalb von dieſem Teile der Anklage frei. Dagegen wurde der Tatbeſtand der fahrläſſigen Körperverletzung für erwieſen angeſehen und der Angeklagte hier⸗ wegen zu 100 M. Geldſtrafe verurteilt. cheater, Runſt und Ciſſenſchaft. Das Heidelberger Stadttheater wird ſeine Pforten am 25. Sept. wieder öffnen. Die Direktion hat ein Darſtellerperſonal von 21 Damen und 19 Herren zuſammengeſtellt und kündigt in der Abon⸗ nementseinladung folgende Erſtaufführungen an: Die Banauſen⸗ ſchlacht von Lenz, die Bildſchnitzer von Schönherr, der Dieb von Mirbeau, der Evangelimann von Kienzel, Familie Schierke von Kadelburg, Kaltwaſſer von Fulda, die kleinen Lämmer von Warney, das Veilchenmädel von Hellmesberger, Waterknat von Skovronnek und die Wildente von Ibſen. Von dem Perſonal, das in der vorigen Spielzeit beſchäftigt war, kehren u. a. wieder die Damen: Bonne, v. Bucovies und Elſa Wagner; die Herren: Brenner, Haaß, Lange, Siegel, Staufert und Steinmann. Zur Schloßbaufrage ſchreibt man uns aus Heidelberg, 28. Auguſt: Auch der Ausſchuß des Gemeinnützigen Ver⸗ eins hat jetzt zur Schloßbaufrage Stellung genommen. Er hat ſich in ſeiner letzten Sitzunggegen den ſogenannten Wiederaufbau ausgeſprochen und ſeinen Vorſitzenden beauftragt, gegebenenfalls eine allgemeine Verſammlung einzuberufen. Wie wir hören, ſoll eine ſolche im Herbſte ſtattfinden. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 29. Aug. „Egmont“.— Mittwoch, 31.:„Roſe Bernd“.— Donnerstag, 1. Sept.:„Alt⸗Heidelberg“.— Freitag,.:„Hochtouriſt““— Sams⸗ tag,.: Zum erſten Male:„Miß Hobbs“.— Sonntag,., nachm.: „Im bunten Rock“; abends:„Miß Hobbs“.— Montag,.:„Im weißen Rößl“. Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt und Geiſt. Heraus⸗ geber J. E. Freiherr v. Grotthuß. Vierteljährlich(3 Hefte) 4 Mk., einzelne Hefte 1 M. 50 Pfg.(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer.)— Aus dem Inhalt des Septemberheftes: Das Recht auf Kritik. Von W. Kuhaupt.— Leben. Die frohe Botſchaft eines armen Sünders. Von Peter Roſegger.(Schluß.)— Eduard Mörike und ſeine Braut Luiſe.(Mit ungedruckten Briefen Mörikes.) Von Rudolf Krauß. — Daheim. Von Anton Tſchechob.— Wenn Großeltern dichten. Von Z.— Rudolf Kögel.— Der religiöſe Wert des Alten Teſta⸗ ments.— Ruſſiſche Temperamente. Von Felix Poppenberg.— Herbſtbilder und Herbſtprobleme. Von Dr. Friedrich Knauer.— Kinderideale. Von S.—„Gelegenheit.“ Von Chriſt. Rogge.— Zur Offenbarungsfrage. bau und Kirchenbruch. Die Furcht vor der Oeffentlichkeit. Die Beſtie im bunten Rock. Enteigenartung.— Muſikfeſte. Von Dr. Von St.— Kunſt⸗ beilagen: Orpheus und Eurydike. Von Fred Watts.(Photogra⸗ vüre.) G. Fred. Watts. Nach einer Photographie. Ein Bild aus: Fritz Loeſcher,„Die Bildnisphotographie“. Ein Bild aus: Ernſt Juhl,„Camera⸗Kunſt“.— Notenbeilgge: Im Herbſt. Komp. von Bruno Schmidt. Ged. von Ludwig Bauer. Das Volkslied. Komp. von Bruno Schmidt. Ged. von Fritz von Oſtini. Geſchäftliches. Die Gemüſe ſind ſehr teuer. Die umſichtige Hausfrau wird deshalb froh ſein zu wiſſen, daß ſie bei der Zubereitung derſelben wenigſtens die koſtſpielige Fleiſchbrühe ſparen kann, wenn ſie an deren Stelle kochendes Waſſer nimmt und das Gemüſe dann beim Anrichten mit einigen Tropfen der altbewährten Maggi⸗Würze durchzieht. Stimmen aus dem Publikum. Pflanzt Platanen. Auf das Eingeſandt vom 28. ds.„Pflanzt Platanen“ geht uns folgende Zuſchrift zu. Es iſt ſchon vor 100 Jahren hier bekannt geweſen, daß die Platane bei uns ſehr gut fortkommt. Der Baum hat nur den Nachteil, daß, wenn er alt wird, ſchwer nieder zu halten iſt und dann unſchön wirkt. Es gibt ja viele ſchöne Bäume und man will doch kein Einerlei für das Auge. Man ſollte es halten, wie in früheren Zeiten, da hatte man am Schloßplatz ſehr ſchöne große Kaſtanienbäume, ebenſo am Zeughaus. Die Planken bis zum Fruchtmarkt waren mit einer kleineren Sorte bepflanzt. Der Paradeplatz war mit Lindenbäumen umgeben, ebenſo war dieſe Baumart in der Heidelbergerſtraße rechts und links bis zum Waſſer⸗ turm zu finden. Die Kugelakazien in der Rheinſtraße waren auch eine Zierde. Man erſieht daraus, daß man ſich früher nicht auf eine Baumſorte beſchränkt hat. Ich würde es für am beſten halten, wenn man der Stadtgärtnerei die Auswahl der Bäume überließe. Sie beſitzt die nötige Sachkenntnis und nicht der Laie. Ein alter Mannemer Von R. Heineke.— Türmers Tagebuch: Bank⸗ — 2. Mannheim, 29. Auguſt Heueſte Pachrſchten ung Celegramme. Orivat-Celegramme des„Geperal-Hnzeigers“ Darmſtadt, 29. Aug.(Frlft, Ztg.) Der Graßherzog reiſt am 1. September, um der Herbſtparade auf dem Tempelshofer Felde beizuwohnen, nach Verlin und fährt von doxt zu kurzem Aufent⸗ halt zum Beſuch des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen nach Schloß Emmelmark. Mainz, 29. Aug.(Irkft. Ztg.) Die Buchhalterin Eliſe Irettwurſt wurde, wie berichtet, vor einiger Zeit wegen Unter⸗ ſchlagung von 86 000 M. zu einer Gefängnisſtrafe von 2½ Jahren verurteilt. Bei einer nachträglich vorgenommenen Reviſton wurde eine weitere Unterſchlagung von 10 000 M. feſtgeſtellt, Es wird alſo nochmals gegen die Frettwurſt verhandelt werden. Köln, 29. Aug.(Frkf. Zig.) In Deutz entſtand geſtern gelegentlich des Schützenfeſtes Großfeuer, hervorgerufen durch einen Brand in einem Kinematographen. Die Kölner Berufsfeuer⸗ wehr war alsbald zur Stelle und verhinderte ein Umſichgreifen des Feuers, das unüßberſehbares Ungllck bei der großen Beſucherzahl hätte bringen können. * Eſſen, 29. Aug.(Frlft, Ztg.) Sämtliche am Bahnbau Ereffelsborgen beſchäftigte Arbeiter wurden wegen Lohndif⸗ ferenzen ausſtändig. * Aſchaffenburg, 29. Aug. Auf dem Bahnhof Aſchaffen⸗ burg wurden vorgeſtern bei Erdarbeiten 4 Arbeiter verſchüttet, Einer der Verſchütteten iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Die Übrigen ſind leicht verletzt. Metz, 29. Aug. Heute Nacht gerieten in der Zeughausſtraße vier FItaliener miteinander in Streit, bei dem der Italiener Amatis Marius erſtochen wurde. Die drei Täter wurden ver⸗ haftet. Berlin, 29. Auguſt.(Frkft. Ztg.) Vier Metall⸗ arbheiter, die in einer Metallgießerei anſtelle von Streikarbeitern eingeſtellt worden waren, wurden am Samstag beim Nachhauſegehen von drei Streilpoſten überfallen und mit zugeklappten Meſſern bearbeitet. Einer erhielt einen MPeſſerſtich in den Arm. Schutz⸗ leute befreiten die Uebrigen und verhafteten die Streikpoſten. Kiel, 29, Aug. Der auf der hieſigen Howaldwerft erbaute Dampfer„Basra“, der geſtern nachmittag eine Probefahrt unter⸗ nahm, überrannte in der Eckernförder Bucht ein mit 5 Arbeitern beſetztes Segelboot, deſſen Hinterteil zertrümmert wurde. Von den fünf Inſaſſen konnten nur zwei gerettet werden; die übrigen drei ertranken; einer der Geretteten trug ſchwere Verletzungen davon. Königsberg, 29. Aug. Die beiden unter dem Verdacht der Ermordung des Karſchauer Wachtpoſtens in Erben verhafteten Arbeiter ſind der„Königsberger Hartungſchen Beitung“ zufolge aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Budapeſt, 29. Aug. Bei einer Sachſenverſammlung in Neuſtadt vergiftete ſich lt.„Frlft. Zig.“ ein Teil der Gäſte, etwa 120 Perſonen an genoſſener Mehlſpeiſe. Man glaubt, daß die Banille verdorben war. Gegen den Kronſtadter Zuckerbäcker, der die Mehlſpeiſe lieferte, wurde eine Unterſuchung eingeleitet. Paris, 29. Aug. Dem„Matin“ zufolge legt der Kriegs⸗ miniſter der von dem Agenten Lajoux auf das Tapet gebrachten Spionageangelegenheit keine Bedeutung bei. Jerſey, 29. Aug. Wegen Mangels an Entgegenkommen ſeitens des Lokalparlamentes gegenüber der Garniſon hat dieſe auf Befehl aus London die Inſel verlaſſen müſſen. Montpellier(Departement Nérault), 29. Auguſt. In der Nähe von Joneels ſtießen zwei Glſenbahnzüge zuſam⸗ men. Die Maſchiniſten und Heizer beider Lokomotiven ſind tot, gahlreiche Paſſagiere wurden verwundet. Brüſſel, 29. Aug.(Frkf. Ztg.) Man befürchtet, daß am 1. September, an dem die Glashüttenbeſitzer in Char⸗ lexoh ſämtliche Oefen auslöſchen wollen, eine gefährliche Kriſe eintreten wird. Es iſt nicht ſicher, daß die Arbeiter den über ein⸗ zelne Hütten verhängten Vohkott rückhaltslos aufnehmen werden, was allein die Kriſis abſchwächen könnte. Man glaubt, daß die Arbeitsloſigkeit zwei Monate dauern wird. Es werden etwa 12 000 Arbeiter betroffen. Vorausſichtlich wird nur die Hütte Marchienne, die der Uebereinkunft nicht beigetreten iſt, den Betrieb weiker führen. Vom Schiffahrtskriege. Frankfurt, 29. Aug. Wie die„Frkft. Ztg.“ vernimmt, dürfte auch die Frankfurter Konferenz bezügl. des nordatlantiſchen Tarifkrieges eine endgiltige Regelung nicht herbeiführen. Viel⸗ mehr werden vorausſichtlich weitere Konferenzen im Laufe der nächſten Wochen in Paris oder London folgen. Ausſtand. * Paris, 29. Aug. Der heute unter dem Vorſitz Loubets ſtattfindende Miniſterrat wird ſich mit dem Streil der Hafen⸗ arbeiter in Marſeille beſchäftigen. Man hofft, daß das Ergebnis die Einſetzung eines Schiedsgerichts ſein wird. Marſeille, 29. Aug. Wegen Mangel an Zufuhr ſind die Preiſe für Lebens⸗ u. Genußmittel erheblich ge⸗ ſtiegen. Der Petroleumbraud in Antwerpen. Antwerpen, 29. Aug.(Frkft. Ztg.) An einer Feld⸗ ſchmiede wurden die Leichen von 3 Arbeiter aufgefunden. Man glaubt, daß ſich in dieſer Schmiede die Petroleumglut entzündet hat, da die Feuerung der verdächtigen Lokomobile verſchloſſen war. Gs wurden ſofort photographiſche Aufnahmen gemacht. Ein Arbetter, der für verbrannt gehalten wurde, war von dem Petroleumwirbel an eine Ausgangsſtelle geriſſen worden und war ſodann wie wahn⸗ ſinnig über die Felder und Gräben geflohen. Das kleine Tank von Eiffe u. Co. brannte heute früh ſtärker als vorher. Der Wind hat ſich ſoeben gebreht, ſodaß wieder die größte Gefahr beſteht, daß auch die beiden letzten großen Tank dieſer Firma explodieren. Der Ver⸗ ſuch, den ſtärker brennenden kleinen Tank mittelſt Ammamial zu löſchen, wurde aufgegeben, weil es nötig geweſen wäre, das heiße Dach des Tanks zu erklimmen. Ein Arbeiter wollte ſchon das toll⸗ kühne Unternehmen wagen, als der Kommandant der Feuerwehr den Verfuch unterſagte. Die Petroleumbeſtände und leeren Fäſſer der amerikaniſchen Petroleum⸗Compagnie waren für 1 600 000 Frs. verſichert. Ob eine Verſicherung auf die Inſtallation beſtanden hat, läßt ſich immer noch nicht feſtſtellen⸗ General⸗Anzeiger. Der Krieg. Vom mandſchuriſchen Kriogsſchauplatze. Petersburg, 29. Aug, Die Ruff. Telegr.⸗Agentur meldet aus Mukden von heute Über das Gefecht vom 26. Auguſt: An dem genannten Tage griffen die Japaner das Zentrum und die linke Flanke der ruſſiſchen Stellung an in der Hoffnung, die Ruſſen zu überrumpeln. Die feindlichen Kolonnen rückten ohne zu feuern an und machten ſodann einen Bajonettangriff, ſie erlitten aber große Verluſte. Beſonders erfolgreich operierte das 139. Saraiskiſche Regiment, welches in Verbindung mit der Batterie der Grenzwache un⸗ bemerkt die äußerſte rechte Flanke des Gegners umging und ihn im Rücken angriff, als er, die linke Flanke der ruffiſchen Truppen umgehend, eben zum Angriff übergehen wollte. Ganze Kolonnen der Japaner wurden niedergemacht. Alle Augen⸗ zeugen berichten von der Tapferkeit der japaniſchen Soldaten; viele Verwundete ſah man ſich ſelbſt entleiben, um nicht in die Hände der Ruſſen zu fallen. * Ligofang, 29. Aug.(Reuter.) Die ruſſiſche Armee ſteht vor Ligojang, wo die Züge der Artillerie in guter Ordnung eingetroffen ſind. Die Schlacht dauerte vier Tage. Das fjapaniſche Heer rückte mit größter Entſchloſſenheit vor, ohne Opfer zu ſcheuen. So verlor ein Bataillon am 28. ds. abends bei einem Angriff auf Siaolingtſe die fämtlichen Offiziere. Der Troß der vier Armeekorps zog ſich über die Ebene unter dem Schutze der Truppen zurück, die in ihren Stellungen blieben, bis der letzte Gepäckwagen verſchwunden war. Die ruſſiſche Artillerie ſchoß andauernd aus ſämtlichen Ge⸗ ſchützen. Das Schauſpiel machte einen tiefen Eindruck. Trotz des regelmäßigen Vorrückens der Japaner, die mit größter Präziſton vorgingen, feuerten die Ruſſen aus ihren Geſchützen mit vollkommener Kaltblütigkeit. Die Verbindungen ſind nicht unterbrochen. * Tokio, 29. Aug.(Reuter.) Die Japaner unternahmen in der Nacht zum 19. Aug. einen Sturm auf Antſchantſchan wurden aber mit einem Verluſt von 500 Mann nach heftigem Kampfe zurückgeworfen, London, 29. Auguft.(Reuter.) Die Ruſſen beſitzen von Anſchantſchanbis Mukden vorzüglich befeſtigte Stellungen. Durch das ununterbrochene Eintreffen von Truppen und Artillerie iſt die ruſſiſche Armee jetzt die ſtärkſte, die ſeit Beginn des Krieges konzentriert wurde. Die Soldaten befinden ſich durch das Ein⸗ treffen friſcher europäiſcher Truppen in begeiſterter Stimmung und ſind des Rückzuges überdrüſſig. Die Wege zwiſchen Mukden und Liaufang ſind voller Truppen. An dem Angriff, den die Chunchuſen am 28. Auguſt auf die Ruſſen nördlich von Mukden machten, ſollen reguläre chineſiſche Soldaten beteiligt geweſen ſein. Die Belagerung von Port Arthur. Liaujang, 25. Aug.(Reuter.) Die Berichte zahlreicher aus Port Axthur eintreffender Boten laſſen erkennen, daß die Widerſtandskraft der Feſtung beträchtlich unterſchätzt wird, und daß ſich Port Arthur noch zwei Monate, vielleicht bis Ende des Jahres halten könne. * London, 29. Aug.(Frkft. Ztg.) Die Nachricht eines engliſchen Blattes, daß die Japaner durch die Beſetzung des Forts von Itſeſchan Herren von Port Arthur geworden ſeien, er⸗ weiſt ſich als unbegründet. Ueber die Bezeichnung der ein⸗ zelnen Forts herrſcht oft große Unklarheit. So iſt in der letzten Zeit mehrfach die Erſtürmung des Forts No. 5 durch die Japaner gemeldet worden. Ein Ruſſe, der die Befeſtigungswerke von Port Arthur genau kennt, hat nun dem Vertreter des Bureau Reuter in Tſchifu erzählt, daß es in Port Arthur s befeſtigte Stellungen gibt, die nebenbei als No. 5 bezeichnet werden. 2 Batterieſtellungen auf dem linken Flügel der Ruſſen führen dieſe Bezeichnung und des⸗ gleichen ein ſtarkes Fort auf dem linken Flügel der Befeſtigung von Itſeſchan. Man glaubt, daß es in dem Bericht vom 25. Auguſt über die Einnahme von Fort 5 um dieſes Fort bei Itſeſchan gehandelt hat. Die Einnahme dieſes Forts war nicht mehr beſonders ſchwierig, nachdem die Japaner Stſeſchan bereits beſetzt hatten. Durch die Er⸗ oberung von Forts 5 gelangte die japaniſche Avantgarde dicht an das neue europäiſche Viertel. Wenn aber auch die Belagerungsarmee dieſen Geſchäfts⸗ und Villenteil der Stadt unter dieſen Umſtänden wehrlos vor ſich liegen hat und beſtreichen kann, ſo würde dies nach Anficht der Ruſſen immer noch nicht bedeuten, daß Port Arthur ge⸗ fallen ſei. Die ruſſiſchen Verteidigungswerlke ſeien ſo eingerichtet, daß die Verteidigung bis auf den letzten Mann fortgeſetzt werden kaun. Aus der ganzen Verteidigungsanlage könne man ſchließen, daß der Endkampf bei Tigerſchwanz oder bei Biarteſchan oder auch an beiden Orten zugleich ſich abſpielen werde. London, 29. Aug.(Frkf. Ztg.) Dem„Standard“ wird aus Tokio gemeldet: Die offiziellen Nachrichten aus Port Arthur werden immer noch dem Publikum ſtreng vorenthalten. In gut informierten Kreiſen verlautet, die Verzweiflung habe die belagerte Garniſon mit neuem Mut erfüllt. Sie verteidige mit größ⸗ tem Mut hartnäckig jeden Zoll Boden. Die Nachricht von der angeblichen Einnahme Port Arthurs traf den„Central News“ gufolge in Kapſtadt am Samstag ein und wurde dort mit enthuſiaſtiſchem Jubel auf den Straßen begrüßt. Der Korreſpondent der„Times“ in Kronſtadt glaubt nicht, daß Rußland in der Lage ſein wird, die baltiſche Flotte zu entſenden. Das offigtöſe Rußland gebe ſich auch keiner Täuſchung darüber hin, daß die Lage als eine ausſichtsloſe zu betrachten ſei. Es ſei wohl möglich, daß hier und da die ruſſiſche Jlotte zu irgend einem Zweck den heimiſchen Hafen verlaſſen werde, aber ſicherlich nicht mit der ausſichtsloſen Aufgabe, die ſuprimativ im pacifiſchen Meere zu gewinnen. Das eingeweihte Rußland weiß ganz genau daß es mit dieſer Suplimatib zu Ende ſei für alle Zeiten.— Die Firma Schichau in Elbing teilt mit, daß ſie weder Torpedoboote für Rußland baute, noch ſolche in Beſtellung bekommen habe. Eine Fahrt des baltiſchen Geſchwaders,. Köln, 29. Aug. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Peters⸗ burg: Das baltiſche Geſchwader unter Führung des Kontreadmirals Roſchdeſtwensky iſt am 25. Auguſt, wie es ſcheint auf 10 Tage, in See gegangen. Im Geſchwader befinden ſich die Kreuzer„Duſttij Donskoi“,„Aurora“ und„Ahuas“ unter der Flagge des Kontreadmirals Euquiſt, das Panzerſchiff 3Olſjaba“ unter der Flagge des Kontreadmirals Foelkerſam, die Panzer„Navarin“,„Imperator Alexzander II.“,„Kufas Suwarow“ unter der Flagge des Kommandierenden des Ge⸗ ſchwaders, die Panzer„Sſiſſoi⸗Weliki“,„Borodino“, Kreuzer „Admiral Nachimow“, und die Torpedobootszerſtörer„Burnh', „Byſtry“,„Vjedowy“,„Bezupretſchny“,„Bodry“ u.„Bleſtiaſchte, Die Ruſſen in neutralen Hüſen. *Schanghai, 29. Aug.(Reuter.) Japan verlangt, daß die Mannſchaften der hier desarmireten rxufſiſchen S chiffe. wie in Tſingtau von Deutſchland, auch hier von China feſtgehalten werden. Japan iſt zu dieſem Verlangen durch die Wiedereinſtellung der Beſatzungen des„Warjag! und des„Korojetz“ ſm haltiſchen Ge⸗ ſchwader trotz des Perſprechens, daß ſich die Leute nicht mehr am Kriege beteiligen ſollten, veranlaßt worden. Ernennungen, Verſetzungen, Furuhe⸗ ſetzungen ꝛe. der etazmüßigen Beamten der Gehaltstlaſſen i bis, ſomie Er⸗ nennungen, Berſstzungen ete. von nichtetgtmüßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterſums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Stgatseiſenba hn⸗ bverwaltung.— Den Oberſchaffnern Friedrich Schiemann in Freiburg, Joſeph Keller in Radolfzell wurden unter Belaſſung des Titels„Oberſchaffner“ und der Dienſtkleidung der Oberſchaffner etatmäßige Amtsſtellen von Zugmeiſtern übertragen. Exr⸗ nannt: zum Wagenrevidenten: Wagenwärter Johann Trunzer in Heidelberg.— Etatmäßig angeſtellt: die Lokomotipheizer Otto Lehn in Karlsruhe, Hermann Wörner in Karlsruhe, Wilhelm Reinecke in Mannheim; die Bureaudiener: Emil Stauch in Karls⸗ ruhe, Kleophas Hummel in Bruchſal, Karl Senger in Bretten.— Beſtätigt: als Eiſenbahngehilfen: die Eiſenbahngehilfenanwärter Adolf Argaſt von Freiburg, Hugo Eppinger von Konſtanz, Ferdinand Seelig von Straßburg, Karl Weber von Karlsruhe; als Gpeditions⸗ gehilfen: die Militäranwärter Franz Schwab von Schwarzach, Vgl. Buſch von Bretzingen.— Vertragsmäßigaufgenommen als Lokomokivheizer: Emil Koßmann von Mannheim, Georg Lenz bon Eſchelbronn, Gottlieb Hacker von Zaiſenhauſen, Karl Flick von Hördt, Friedrich Keßler von Maulburg, Heinrich Daub von Zaiſen⸗ hauſen, Erhard Roll von Wittenweier, Albert Zimmermann von Todtmoos⸗Weg, Emil Demuth von Offenburg, Alfred Götzmann von Muggenſturm, Georg Reinle von Edingen, Rudolf Kuhn von Heidel⸗ berg, Anton Kohler hon Lauda, Karl Hofmann von Lauda, Emil Wolf von Karlsruhe, Konrad Fiſcher von Immenſtaad, Jakob Sülzen von Niederdollendorf, Karl Honold von Hattingen, Franz Bruder von Neſſelried, Anton Schmich von Seckenheim, Adolf Fuchs von Hoppetenzell, Peter Bender von Eſchelbach, Adolf Bierle von Müll⸗ heim, Johann Dick von Grombach, Johann Stehle von Hauſach, Auguſt Hörner von Stuttgart, Theodor Eberle bon Ueberlingen, Frtedrich Gräſer von Schmira, Johann Erb von Frieſenheim, Emil Schmitt von Untergrombach, Joſeph Knapp von Allfeld, Heinrich Lehr von Schwetzingen, Auguſt Riſch von Lauda; als Schaffner: Karl Schmidt von Gernsbach, Benedikt Beck von Böhmfeld.— Ver⸗ ſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten Franz Schmitt in Philippsburg nael Bruchſal, Peinrich Belzner in Meckesheim nach Graben⸗Neudorf, Johann Oeſtreicher in Geroldshauſen nach Gubigheim, Wilhelm Kölblin in Neulußheim nach Hornberg, Karl Ruch in Gottmadingen nach St. Ilgen, Edwin Obert in Gengenbach nach VBaſel, Anton Zürn in Tauberbiſchofsheim nach Königshofen, Adolf Dengler in Kenzingen nach Säckingen; die Eiſenbahngehilfen: Heinrich Schüßler in Mannheim nach Ooos, Anton Schäfer in Neckarelz nach Weiſen⸗ bach, Friedrich Kumpf in Konſtanz nach Neckarelz, Wilhelm Kalten⸗ bach in Schiltach nach Kehl, Adolf Volz in Pforzheim nach Schiltach, Georg Gramm in Kirchheim b. H. nach Pforzheim, Ernſt Eichler in Ottersweier nach Appenweier, Chriſtian Bender in Leopoldshöhe nach Mannheim, Karl Bollerer in Wiesloch nach Gernsbach, Heinrich Karcher in Villingen nach Karlsruhe, Robert Kaufmann in Pforz⸗ heim nach Karlsruhe; der Bureaugehilfe: Karl Bühler in Schwetzingen nach Pforzheim— Zuruhegeſetzt: Lokomotiv⸗ führer Eduard Schlecht in Baſel, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ſundheit, Wagenrevident Anton Schück, in Bretten, unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Loko⸗ motivführer Joſeph Haas in Heidelberg, Eiſenbahngehilfe Max Knäble in Biberach⸗Zell. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts.— Zugewieſen: Aktuar Wilhelm Maier beim Notariat 1 Mosbach, dem Grundbuchamt Dinglingen.— Gr. Gewerbeſchulrat.— Zugewieſen wurde: Finanz⸗ aſſiſtent Philipp Schaaf bei Großh. Oberſchulrat in Karlsruhe zur Verfehung der Verwaltungsaſſiſtentenſtelle der Großh, Uhrmacher⸗ ſchule in Furtwangen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. EGtatmäßig: die Aktuare: Johann Albrecht beim Bezirksamt Karlsruhe unter Verſetzung zu jenem in Waldshut, Joſef Bethäuſer, zurzeit Reviſionsgehilfe beim Bezirksamt Wjesloch; Franz Böcherer, beim Vezirksamt Durlach; Franz Diebold, beim Bezirksamt Offen⸗ burg; Johann Fiſcher, beim Bezirksamt Mannheim; Ernſt Köbele, zurzeft Reviſtonsgehilfe beim Bezirksamt Neuſtadt; Emil Pfund⸗ ſtein, zurzeit Reviſtonsgehilſe beim Bezirksamt Müllheim. Ueber⸗ tragen: dem Aktuar Wilhelm Koch, zurzeit beim Militär, eine Aktuarſtelle beim Bezirksamt Sinsheim; dem Aktuar Friedrich Wald⸗ vogel, zurzeit beim Militär, eine Aktuarſtelle beim Bezirksamt Pforgheim. Verſetzt: die Amtsaktuare: Adolf Fränznick in Waldkirch zum Bezirksamt Buchen, Ludwig Karcher in Mannheim zum Bezirksamt Lahr, Wilhelm Neff in Pforzheim zum Bezirksamt Waldkirch; die Aktuare: Ferdinand Albert in Buchen zum Bezirks⸗ amt Karlsruhe, Heinrich Gottſchlich in Bruchſal zum Bezirksamt Breiſach, Friedrich Herzer in Sinsheim zum Bezirksamt Mannheim, Haus Heß in Breiſach zum Begzirksamt Heidelberg. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Diie Be⸗ amteneigenſchaft verliehen: dem Landſtraßenwärte: Anton Schwehr in Triberg.— Zuruhegeſetzt: der Kanzlei⸗ affiſtent Joſef Reich bei der Oberdirektion, wegen vorgerückten Alters, unter Anerkennung ſeiner langjährigen Dienſte.— G ntlaſſen; Mathäus Berchtold in Kirchen(wegen Kränk⸗ Großh. Gendarmerie⸗Korpsß.— Befördert: Rathgen, Ludwig, Gendarm, zum Vigewachtmeiſter.— Zu proyiſori⸗ ſchen Gendarmen ernannt: Erb, Joſef, Sergeant, vom 5. Bad. Infanterieregiment Nr. 1183; Breinlinger, Ernſt, Unter⸗ offigter, dom 1. Bad. Leib⸗Dragonerregiment Nr. 20.— Im Zivildienſt angeſtellt: Linder Joachim, Gendarm, als Steueraufſeher in Mannheim.— Verſetzt: Fiſcher, Gendarm, von Mannheim nach Schwetzingen.— In den Ruheſtand verſetzt: Köhler, Georg, charakterfſterter Oberwachtmeiſter in Karlsruhe; Hurſt, Jakob, Gendarm in Waldshut; Waibel, Wilhelm, Gendarm in Karlsruhe. — ³⅛ ¹ eũq éUTTT——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, vedaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzſelles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas ſcheu Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Gruſt Müller. 1— 0Sonna! nN, Paradeplatz. 8 * Complette Süberbeſteee“ atungen.— 2 Mannhe m ac Auguſk Heusral⸗Auzeiger. b. Seite. Oolkswirtschaft. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Notjerungen des heutigen Kursblattes zeigen für Weizen keinerlei Veränderungen, was darauf zurückzuführen iſt, daß unſere Märkte ſowohl den Steigerungen als auch den Rückſchlägen der amerikanſſchen Börſen nicht in vollem Umfange folgen. Der Konſum verhält ſich immer noch reſerviert. Das Angebot in ruſſiſchen Sachen iſt hei unverändertem Preis⸗ niveau reichlich, während Argentinien etwas höhere Forderungen ſtellt. Meh! iſt am hieſigen Platze um 25 3 per 100 Kilo frei ab hier zurückgegangen. Braugerſte iſt etwas ruhiger und auch etwas billiger erhältlich, während Futtergerſte ſeinen Preis Hafer iſt bei erhöhten Forderungen recht feſt und gut gefragt. Am Petroleummarkte ſcheint der koloſſale Brand in Hoboken, worüber wir bereits ausführlich berichteten, ziemlich ſpurlos vorüberzugehen. Die Preiſe haben leine Veränderung er⸗ fahren und auch von Newhork wird berichtet, daß die Meldung von der Vernichtung von 3s gefüllten Petroleumtanks in Antwerpen, die unter anderem auch 60 000 Barrels der Standard Oil Co. enthielten, kleinen Einfluß auf die Tendenz des Newhorker Petroleum⸗ marktes ausübte. Geſchüftsgründung. Die Firma Kaufmann& Chan, Mannheim⸗Käferthal, teilt uns mit, daß ſie am hieſigen Platze eine Bettfedernfabrik errichtet hat, N. Geſchäftslage in den Vereinigten Staaten von Amertita. Die Lage des Handels und der Induſtrie in den Vereinigten Staaten von Amerika war in der erſten Hälfte dieſes Monats noch ſchwankend und nicht danach angetan, um aus ilr ſichere Schlüſſe für die Zukunft ziehen zu können. Fortgeſetzt gute Berichte über die Maisernte und ſehr günſtige Ausſichten für den Ertrag der Baumwollpflanzungen bermochten nicht ganz den Eindruck der unleugbar enttäuſchenden Nachrichten übet die Ernte des wichtigſten Getreides, des Weizens, guszugleichen. Eine ſchätzenswerte Vergrößerung des Warenabſatzes iſt in den Plätzen des Weſtens erfolgt, in den Zahlungen für Waren⸗ lieferungen trat eine kleine Aufbeſſerung ein, und die Nachrichten aus den Südſtaaten lauteten, von günſtigen Ernteausſichten gehoben, ſehr optimiſtich. Im Eiſengeſchäft war auch eine Aufbeſſexrung zu ver⸗ ſpüren, und ſelbſt der Handel mit bituminöſer Kohle bekam einen Anſtoß zur Wiederbelebung. Andere wichtige Induſtriezweige be⸗ finden ſich hingegen laut Bradſtreet in weniger günſtiger Lage. Die Anthrazitbeförderung muß eingeſchränkt werden, und die Nachfrage nach dieſer Kohlenſorte iſt ſchwach, abgeſehen vom Weſten, wo die Porräte einer Ergänzung bedürfen. Der Bedarf von Stiefeln und Schuhen im Großhandel bleibt hinter dem vorjährigen zurück, woraus man folgern kann, daß aus dem Vorfahr erhebliche Beſtände übrig geblieben ſind. Das Geſchäft in Leder iſt dagegen lebhaft und bringt ſteigende Preiſe, zum Teil infolge der Einwirkung des Schlächter⸗ ſtreils auf den Häutemarkt, 25 Einige bedeutende Arbeiterausſtände ſind ſchuld an einer be⸗ merkenswerten Untätigkeit in verſchiedenen Großgewerben. Der Ausſtand in den Textilfabriken von Fall River läßt noch keine An⸗ zeichen für eine Beendigung erkennen; die Schwierigkeiten im Anthrazitkohlenrevjer ſind weniger kritiſch. Die Ausſichten auf neue Verwicklungen im Arbeitsmarkt für Bauhandwerker in Newhork ver⸗ urſachen Beunruhigung und Schaden. Die Bruttoeinnahmen der Bahngeſellſchaften für Juli laſſen gegenüber den vorjährigen eine Abnahme erkennen.— Die Bank⸗ verrechnungen beweiſen eine Beſchränkung des Umſatzes im Handel gegenüber der entſprechenden Zeit des Vorjahres.— Von Bankerotten waren weniger bedeutende, aber mehr kleine zu verzeichnen als 1908. — Da die neue Winterweizenernte auf den Markt gekommen iſt, ſteigerte ſich der Geldbedarf im Innern des Landes, aber trotzdem blieb ungewöhnlicher Weiſe das Geld an großen Plätzen auf niedrigem Zinsfuß und leicht zu haben. Alles in allem kann man ſagen, daß die Lage im allgemeinen nicht ungünſtig iſt, daß ſie aber, um gut zu bleiben, noch dringend gute Ernten und die Beſeitigungen der Schwierigkeiten im Arbeits⸗ markt benötigt. behauptet. Hopfenberichte. Schwetzingen, 29. Aug. In den letzten Tagen wurde Kotz der günſtigen Erntezeit wenig umgeſetzt. An wirklich prima und trockener Ware lagert zu wenig, um größere Käufe abzuſchließen. Die Produzenten wollen nach Möglichkeit mit der Pflücke erſt ganz fertig ſein, ehe ſie verkaufen. Die für die abgegebenen Partien ge⸗ zahlten Preiſe ſind die gleichen wie die der letzten Tage und bewegen ſich zwiſchen 180—205 M. *Sandhauſen, 27. Aug. Mit der Hopfenpflücke iſt man in einigen Tagen zu Ende. Das Ergebnis befriedigt im allgemeinen. Der Preis iſt im Verlauf dieſer Woche von 180 M. auf 200 M. geſtiegen. Telegramme. „Eſſen a. Ruhr, 29. Aug. Der„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ gzufolge reicht die veranſchlagte Einſchränkung der Kohlenproduktion (27 pCt.) des rhein.⸗weſtf. Kohlenſyndikats bei weitem nicht aus, da nach den vorliegenden Zahlen über den Verſandt mit mindeſtens 30 pct. gerechnet werden muß. Die Verhältniſſe fütr September würden ſich aus dem Stand der bis heute eingegangenen Aufträge ebenſo ungünſtig geſtalten. Kurs blatt der Mannhelmer produktenb örſe nom 26. Auguſt. Weizen bierländ. 18.50 Malsamer. Mixed 12.70—. „ Rheingauer—-——.—„Donan 12.70—.— „ norddeutſcher 18.50——.„La Plata—.—12.70 ruff. Azima 19.——19 50 Koßlreps, d. neuer—.——22.50 Ulka 18.75—19.25 Micken—.—14.50 Theodoſta—.——90.5 Kleeſamen deutſch. I 128.——.— Saxonska 19.—.—19.50 5 f Tagaurog 18.75—19.—„ neuerPfälzer—. rumäniſcher 19.——19.75„Luzerne 118.——.— am. Winter—.„ Provenc. 20.——.— Manitoba!-—„Eſparfette 31.——52.— Walla Walla—.———.— b̃einbl mit Faß—.—40.— „ Nanſaß II—.—— bei Waggon—.—39.50 „Auſftralier—19,40 Nföet in Faß——82.80 „ La Plata 18.75.—19.50„ bei——52.— ggen, pfälz.—.——14„mit 20% Tara 5 8 5—— Am. Petrol. 0 l—.—.5⁰ „ ruſſiſcher 14.75—15.— Am. Petrol. in Ciſt. „ rumdniſcher——.— v. 100ko nettoverzollt—.18.70 „norddeutſcher—.— Ruff. Meteor in Faß—.——29.80 „ amertk.——— dto. Wagg.—.19.80 Gerſte, hierl. neu 17.——17.25 dto. Ciſt.—.——15.80 „ Pfälzer neu 17.25—17.50 Ruff. gewöhnl.in Faß—.——19.70 „ ungariſche——.— dto. Wagg.—.——18.70 Futter„ dto. Cift.—.——14.90 Gerſte rum. Brau—.—.— Rohſprit, verſteuert—— 134.50 Hafer, bad. 15.——15.25 7oer Sprit—.—65.— „ruſſiſcher 15.——16.— ber do. unverſt.—.——49.50 „norddeutſcher-—— Hafer, württb. Alp—.——. „ amerik. weißer———.—- 00 1 155 3 4 Nr. Whemnebl 25.75 2½5 .0 Ae is.75 Roanenmehl Nr. 0) 30 2⁰.— Weizen unverändert. Roggen ruhig, Braugerſte ſchwach be⸗ hauptet. ffuttergerſte preishaltend. Hafer feſt. Maſs etwas abgeſchwächt. Deſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteles: in Giſternen Mk. 15.76, in Faß Mit. 13,50 Mannheimer Eſſektenbörſe vom 29. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ruhig. Gefragt blieben Badiſche Brauerei⸗ Aktien zu 132 Proz. Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen, Obligatſonen⸗, 31½ Bad. 1N f. Rhſchiff. 4 u. Seetransport 102.— G 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105.50 f 10— Kleinſein, Heidlbg, M. 190,50 8 30% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 14%%io% Epeyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyner 101,80 G 4½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½9% Pfälz. Chamgtte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff!. Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk.1902 100.50 b: In„„„„ dlie M. 96.70 b. „„ f unk. 1904 96.70, mmunal 98.— b; Städte⸗Aulehen. 31½ Freiburg i. B. 30% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 b. 3½ e% Lahr v. J. 1902 98.50 N 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 99.15 b⸗ 81½%% Ludwighafen 100.50%% Tafdhof bel ernau in 5 98—— Ryland 101.80& 13153 98.— 4% 5 üble Gen 4% Mannh. Oblig. 1901 101.70 4½% channh. Danwpf⸗ 1%„1099 499,2 5 ſchlevpſchieſahpts⸗Gef. 102.65 G 993„1385 99.5. 6½4i% Mannb. Lagerhaus⸗ iene ee 101.80 0 3„ 1805 99.25 J 4ſ%, Speyerer Ziegelwerke 101.— B 94% g.„ 1004 09.,25 84½% Sildd. Drahkinduftr. ei eeeer 98.—G Waldhof⸗Mannheim 101.60 G 4˙% Perein chem. Fabriken 108.— Induſtrie⸗Obligation. 8%½ gellſtofffabr Waldhof 104.70 G 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 100.G Afffen, Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124.50 124.8“ Br. Schroedl., Hdelgb.——- Cred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60]„Schwartz, Speyer—.— 181.— Gembk. Speyer 50% H 180.50 130.—]„ Ritter, Schwetz.—— 19.— Oberrheſn. Bank—.— 98,.—„ S. Weltz, Speyer—. 113. Pfäls. Bank—.— 103.56„ 3. Storch, S.„ 114.——.. Pfälz, Hyp⸗Bank—.— 195.—][, Werger, Worms 111.——. f. Sp⸗u. Cob. Land.—.— 138 0/ orms, Br. v. Oertge—.— 122.— Rheſn. Creditbank—.— 188.5 Pfla, Prefßh. u. Spfbr.—— 116.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194.f0] Trausport Sidd. Bank 102.80 102,50 1 88 B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 96.— Eiſenbahnen Mannh. Dampſſchl. 91.— 91.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 231.50„ Lagerbaus—.— 91.— Narbann.—.— 144.—Bad. Rück⸗ u. Mitvorf. 910.— 205.— Nordbahn 136.— 95 Aſſecurranz„ 890.— Heſlör. Straßendahn—— 65.— Continental, Nerf.—.— 425.— Mannßh. Verſicherung 508.— 500.— Chem. Induſtrie Oberrh. Virſ⸗Geſ.—.— 405.— .⸗G..chem. Induſtr. .— —— Bab. Anil u. Sodafbr.—.— 444.—. 600.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 157.—- Induſfrie. Vde dem. f—.— 306.—.⸗G. f. Sellinduſtr.—.— 98.50 Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillirfbr. Kirrweil. Verein D. Oelfabriken 126.50—.——.— Wſt..⸗W. Stamm 265.——.— Vorzu 106.— Emalllw. Maikammer 100.——. 1 Ettlinger Spinneret 97.——.— Brauereſen Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Bad. Brauerei— 182—Karlsr. Maſchinenhan—.— 240.— Binger Aktienbierbr. 47.——.—Nähmfhr. Haid u. Neu—.— 224.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 250.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 127 Eichbaum⸗Brauere!i—.— 166.[Mannh. Gum. u. Asb. 85.——.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.—Maſchfbr. Badenia—.— 174.— Senne edee—.— 112.—Oggersl, Spinnere!—. Kleinlein, Heidelberg—— i 93.——.— omb. Meſſerſchmitt———.— BeriFereen—.—148.— udwigsha Brauerei———. Vere e egelw.—.— 142.— Aialebr, Geiſe Mohr 68.—— gelfteff, Wenth. 250.3 „Geiſel Mohr„„„ Waldho—.— 259. 5 Sinner—.— 988.— Juderf Waghäuſel 106,.90—.— Frankfurter Effektenboͤrſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzgefgers.) wW. Frankfurt, 29. Aug. Die neue Börſenwoche er⸗ öffnete in feſter Haltung bei belebtem Geſchäft. Die Verſamm⸗ lungen der Hiberniageſellſchaft und die ablehnende 61 nich aben zu Käufen Veranlaſſung obwohl dieſes Reſultat ni Aberraſchend kam. Weiter trug das begonnene September⸗ geſchäft und die Nachrichten vom Kriegsſchauplatze, welche für Rußland günſtig lauien, dazu bei der Börſe weitere Belebung zu bringen. Leitende Banken eröffneten durchweg höher. Deutſche Bank und öſterreichiſche Kreditaktien, Wiener Bank⸗ verein fehr feſt. Auch Montanwerte höher. Hibernia erſt gegen Schluß notiert: 262 bez. G. Von Bahnen Meridional 1% pCt. eſtiegen. Lombarden auf Wiener Verkäufe ſchwächer. In⸗ füändiſche Fonds, beſonders Reichsanleihe niedrig. Ausländiſche tuhig und behauptet. Schiffahrt belebt. Induſtriewerte zeigten uneinheitliche Tendenz, teilweiſe auf Realiſation ſchwächer. Kunſtfeide 14 pCt. höher. Die Prolongation perläuft leicht und dies gab im weiteren Verlaufe Anlaß zur Feſtigkeit. Die Börſe ſchloß ruhig bei feſter Tendenz. Im heutigen Liquidations⸗ geſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Geld —234 PCt., für öſterr. Kredit 234—2 PCt. Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗KAurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. 5 Wechſel. in Kurze Sicht 21½—8 Monate Reichsmart% Vor, Kurs Heut. Kurs Vor Kurs Heut. Kurs A 100 6— 169,02 169.06— „ Le. 100 5— 80.925 80.955 gondon ſt. 1 6— 20.476 20.450— 75 ——5 5 8————. New⸗ 5 3——— 5 100 8— 80.975 81.——9— Schweig Fr. 100 3% 81.— 81.088 25 5 Peters burg.⸗R. 100 4½——— Trieſt.. Kr. 100—————— Mien Kr. 100 8¼% 85.288 35.275 85—5 dae uit. nrtten beutſcher und auslündiſcher Transport-Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 281.40 281.40J Oeſlerr. Lit. B. 105.75 Marienburg.⸗Mlw.—.——.—Gotthardbahn Pfälz, Maxbahn 144.10 144.— Jura⸗Simplon—.— Pfälz. Nordbahn 136 60 139.60 Schweiz. Gentralb. üdd. Etſend 124.80 123.20 Schweiz. Nordoſtb.. Hamburger Packet 107— 107.50 Ver. Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 101.50 101.85 Ital. Mittelmeerb. Staatspapiere. A. Deuifche. 27. 29 102.40 lde 25 27. 0. 100 50 190,80 100.50 iſ Oeſt. Siiberr. 102.40 102.2 14—5 Oeft, Payierr. 100 60 1 89 90 8, FBortg. Serie[II 51.25 102,1 102,% dto. Jo; 810 102.10 102,% Ruſſen von 1880 91.40 81.40 88.5 88,85 Axuff. Stagtsr. 1894 99.50 99.6ſpan, ausl. Rente 100,.— 100,.— 4 Türken y. 1908 100.20 100.30] Türken Lit. B. 104.10 1640 Türken uni. 100,15 100.15 f Ungar, Goldrente . 899[„ Fronenrente 108.50 108.75 3 ffg. l. Gold⸗A. 1887 105.— 104.90 39 ee Merikaner 1 87.70.. 105 88.65 1½% Ehineſen 1898 — 5 Bulgaren 31½ Dſch. Reichsanl *15 5 1½ Pr. Stgäts⸗Anl. 31 8 4 ** 31½ Häd. St.⸗Ohl. fl, 3%„ M. 31½%„ 1900, bad. St.A, i½% Bayern„„ * bayep,.48. N. Heſſen Gr. Heff. St. A. von 1896 Sachſen. 5 4 Mh. St⸗A, 1899 B. Ausländiſche, 5 90er Griechen 97.60 105.80 1 27 40 89.80 92.35⁵ 87.80 88.60 Verzinsb, Looſe. 44. 0 44.0 3 Oeſt, Losfe.1869 154.— 184. 5 italien, Rente 100 60 104 55 Tärkiſche Looſe 127.— 127,10 4 Oeſterr. Goldr. 101 90 101.70 13 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 107.30 106.90 Parkakt. Zweibr. 122.— 199. Heidelb, Cementw. 118.50 118.— Eichbaum Mannh. 166.— 166, Anilin⸗Aktien 444.— 444.40 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150. Ch. Fbr. Griesheim 259.,20 265,50 Seilinduſtrie Wolff 95.— 05,— Höchſter Farbwerk 372.— 73.— Weltz z. S. Speyer 113.— 118. Ver. Kunſtſeide 496.— 510.— Walzmühle Ludw. 158.— 188.— erein chem. Fabrik———Fahrradw. Kleuyer 288.75 284.80 Ehem. Werke Albert 224 80 225.— Dürrkopp 465.— 46.— Accumul.⸗F. Hagen 226— 224.— Maſch. Arm. Klein 98.— 98.— Mee, Böſe, Berlin——— Maſchinf. Gritzner 292.— 299.. Allg. Glek.⸗Geſellſch 228.50 228.— Schnellprf. Frkthl. 174.—174, Schuckert„ 116.70117 25 Oelfabrik⸗Aktien 127.— 19750 Lahmeyer 109.— 109.— Zellſtoff Waldhof 258.70 958,% Allg..⸗G. Stemens 162.10 162 10 Cementf. Karlſtadt 11).— 110, Lederw. St. Ingbert 69.——— Friedrichsh. Bergb. 115.10 114,0 Spicharz 101.20 101.— Pfandbrlefe, Prioritäts⸗Obligationen. 44o Frk, Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 85 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40%.K. B. Pfobr.O5ß 100,50 100, 15 Hyp.⸗Mfd, unk. 12 4%„„,1910 101.60 101.60 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Pf. HypB. Pfob. 101.10 101.- Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½%„ 98.40 98.40 3½% Pr. Pfdbr.⸗Bi⸗ 3/% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.— Hyp. ⸗Pfd.⸗Kom⸗⸗ 20% Kf. N. Pr.⸗Obl. 101.30 101.50 Obl. untündb. 12 3200 Pf. B. Pr.-O. 99,20 99.25 100.— 100. 96.30 90.0 %% 00% 4% Ctr. Bd. Pfb. v90 101.— 101.— aeſoRh. Pf. Br. 190g 100.50 100, 50 4% 90 4%„„„ 1907 10f.— 102.— Unk. 00 102,0 10.40 3ifß„„„ alte 96.70 96.70 4%„ Pfobr..01 910„„„ 1904 96.70 96.70 unk, 10 102.60 10,0 3½%„„„ 1914 98.— 98.-4%„ Pfdbrv.0s 40 Hh..-B. C. 98.— 98.— unk. 12 102.90 103.0 40/ Sttsgar. It.Giſ. 79 15 79.308½„Pfdbr..86 „„0 34.90 94.90 89. 94 95.30 95,80 31%„„„1908 95.90 95.90 8½„ Pfd. 96/06 95.20 95,50 4%„„„ 1908 101.50 101.50 4%„ Com.⸗Obl. 40%„„1900 101.50 101 50 v. Iunt 10 104.— 104. 3%„„„Rb, 96.10 96.108%„ Com.⸗Obl. 5 40% 15 62 99.— 99.— .⸗C.⸗B. 1910 100.90 100.905 om⸗Obl. 4% Ur. Pſdbr.-Bl. v. 96006 98.90 99.90 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.50 102.50 5 Privat⸗Diskont 2½¼1. Prozent. Frankfurt a.., 29. Aug. Kredttaktten 209.70, Sta bahn 135.—, Lombarden 18 80, Ggypter—.—, 4% ung., Voldr 100.30, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 189 80,. 254.—, Gelſenkirchen 224.40, Darmſtädter 143.—, Handelsgeſellſcha 159.78, Dresdener Bank 155—, Deutſche Bank 222.50, Bochumer 210, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 202 70, Staatsbahn 138.80, Lomogroen Ie.Se, Disgonto⸗Commandit 190.10. 12 Berliner Effektenbörſe. (ürlneot-Telearamm des General- angeſgers) W. Berlin, 29. Aug. Die Börſenwoche eröffnete in feſter Tendenz auf die beſſere Anregung von den auswärtigen Börſen. Der Ausgang der Generalverſammlung der Hiber machte keinen Eindruck zumal die Feſtlegung von 50 Millionen Hiberniaaktien eine Verſchiebung im Kurſe nicht erwarten läßt. Die Börſe ſteht unter dem Einfluß des andauernden Konzen trationsprozeſſes in der Induſtrie und reagierte ebenſo weni auf die aus den Kohlen⸗ und Eiſeninduſtrien kommende Situationsberichte, wie auf die nicht weniger als danſties 155 des amerikaniſchen Eiſenmarktes. Eiſen⸗ und Kohlenaktien meſſt feſt, ſpäter namentlich 5 und gefragt. Banken feſt. Fremde Fonds preishaltend. Bahnen feſt. Amerikaner auf Newyork höher. Schiffahrtsaktien behauptet. In dritter Börſenſtunde Montanwerte kaum verändert; nur Laurahütte ſchwächer Schiffahrtsaktien Ultimogeld 294. In dritter Börſenſtunde feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in Speziali⸗ täten höher. Eſchweiler Bergwerk 5 pCt. höher. Truſtdynamit belebt: 181.60. 2 Berliner produktenbörſe. *Berlin, 29. Aug.(Tel.) Produktenbör m Einklang mit feſteren Berichten von den vorgeſtrigen A andsmärkten war die Börſe vormittags befeſtigt. Die Ten wurde aber mittags bei zunehmender Verkaufsluſt des Inlandes ſchwächer. Hafer auf Abſchlüſſe mit Nordrußland ma⸗ Mais trüge. Rüböl wenig verändert. Spiritus un⸗ gehandelt. ſchön. 5 5 Berlin, 29. Augu legramm.)(Produktenbörſe Preiſe in Mlart pro 10 ſrei Berlin netto Kaſſe.) Ooft.⸗Ung. Staatsb. 185 50 186 80„ Meridtonalbahn 144.— Beſters. Süd⸗Gonb. 29.— 18.90 Nordweſtb.—. ——.— va Veloce orthern prefer. 82 W Weizen„ 81. e 5F5 181.26 per Dez.. 183.50 Roggen per Sept. 2„ 6 66 142.— per Oftt. 142.75 per Dez.„ 5 5 7 146 75 Hafer per„ 2„„* 14375 per E„%„* 14320 Mais per Sept. 142— 121—. Nũ b öl per Ottöbr..* 1430 per 32„3 44.60 Spiritus 70er loeoo—.— Weizenmehl! 23.— Moggenmeh!!!l! 18 70 18 per Dezember 0 4** ver Mal 55—. * eeee eedi dergel 5 5 2 7 4 1 Seite General⸗Anzeiger. Mannheim,.. Auguſt Zune der lai, sowie vielfach geäusserten Wünschen unserer geschätzten Kundschaft folgend, haben wir uns entschlossen, funseren verehrlichen Kunden Funf Prozent labat zu gewähren(cker und Taftee unter 1 Mark das Pfund sind ausgenummen.) 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