Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 36377 Gpedüſen Filiale(Friedrichspla) 815 E 2. Nr. 401. Dienstaa, 30. Auguſt 004. (Mittagblatt.) politische Clebersichl. Maunheim, 30. Auguſt 1904. Zum Kampf um die Hibernia. Die„National⸗Zeitung“ ſchließt einen Artikel über die Ab⸗ lehnung der Hibernia⸗Verſtaatlichung wie folgt: Eine etwaige Vorlage der Regierung, diejenigen Hibernia⸗Aktien, die ſich im Beſitze der Dresdener Bank befinden, für den Staat zu erwerben, dürfte für derartige Anträge und Debatten die beſte Gelegenheit bieten. Daß die Regierung bei ihrem Vorgehen die Mehrheit des preußiſchen Landtages hinter ſich hat, wird auch den Gegnern der Verſtaatlichung klar ſein. Die Rechte und das Zentrum werden zweifellos für die Vorlage ſtimmen und wir ſind in der Lage feſtzuſtellen, daß angeſehene nationalliberale Politiker einen anderen Standpunkt haben als derjenige iſt, den die Herren Schmieding und von Eynern in der Oeffentlichkeit zum Ausdruck gebracht haben. Es unterliegt nach Anſicht unſerer Gewährs⸗ männer gar keinem Zweifel, daß die überwiegende Mehrheit der nationalliberalen Partei ebenfalls der Vorlage des Handels⸗ miniſteriums zuſtimmen wird. Ueber die angebliche Spionengeſchichte wird dem„Berl. Tagbl.“ aus Paris gemeldet: Paris hat wieder einmal ſeine Spionagegeſchichte. Ein aus der Dreyfus⸗Affäre be⸗ kannter Agent des Generalſtabs, Herr Lajoux, mit dem dieſe Be⸗ hörde heute keine Beziehungen mehr unterhält, fühlte das Bedürfnis, ſeine Unentbehrlichkeit zu beweiſen. Er erzählt daher heute eine lange, mit vielen Details ausgeſchmückte Geſchichte über einen Ver⸗ ſuch, welchen der hieſige japaniſche Militärattach, Major Graf Hiſamatſu gemacht haben ſoll, um Herrn Lajoux die Geheimniſſe der Verteidigung von Franzöſiſch⸗Indoching abzukaufen. Lajouꝝ legt, um dieſe Geſchichte glaubhaft zu machen, zwei Dokumente vor, nämlich einen mit Maſchinenſchrift geſchriebenen Brief eines unge⸗ nannten Abſender, der ihm poſtlagernd unter einer Deckadreſſe zuge⸗ gangen iſt, und einen Fragebogen, enthaltend eine Anzahl Fragen über die militäriſ che Ausrüſtung der indochineſiſchen Küſten. In dem Briefe wird verſprochen, daß man eine gewiſſe Ware, wenn ſie Wert habe, gut bezahlen werde. Dieſer Brief hat ſeine natürliche Auf⸗ klärung bereits dahin gefunden, daß Lajoux dem japaniſchen Militär⸗ attache Auskünfte über Rußland angeboten hat. Hiſa⸗ Matſu hat ſelbſtverſtändlich keinen Grund geſehen, ein ſolches Aner⸗ bieten von der Hand zu weiſen und iſt mit dem Offerenten der„Ware“ in Geſchäftsverbindung getreten. Der Fragebogen enthält aber eine Anzaßl ſo törichter Fragen, daß er unbedingt michb von einem japa⸗ niſchen höheren Offizier herrühren kann. Der„Temps“ macht darauf aufmerkſam, daß Hunderte von Japanern in Franzöſiſch⸗ Indochina leben und frei im Lande ein⸗ und ausgehen und ihre Regierung in bequemſter Weiſe informieren können, ſodaß man nicht den komplizierten Weg eines Verrats zu wählen und ſich namentlich nicht an Herrn Lajoux in Paris zu wenden brauchte. Dieſer Frage⸗ bogen ſcheint alſo eine Stilübung des Herrn Lafoux ſelbſt zu ſein. Dieſer Anſicht iſt auch der Major Targe, der Ordonnanzoffizier des rs General André, an den Lajoux ſich gewendet hatte. Woderne Wädchen. Roman von Arthur Zapp. 5(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung Leiſe, noch immer mit ihrer Befangenheit und Veſchämtheit kämpfend, begann die andere: e „Sie werden eine ſehr ſchlechte Meinung von mir haben nach 62) dem geſtrigen Vorfall. Ich begreife mich ſelbſt nicht Wie konnte ich ich nur ſo— ſo unweiblich!—— Aber als ich ihn plötzlich in der Loge erblickte mit Ihnen, mit einer andern, als ich mitanſehen mußte, wie er Ihnen ins Ohr flüſterte, wie er verliebte Augen machte und ſchön mit Ihnen tat, wie ex es einſt mit mir getan, da glaubte ich, ich müßte von Sinnen kommen! Meine Mutter wollte, daß wir nach Hauſe gehen ſollten. Aber ich konnte nicht— nicht um die Welt hätte ich einfach davongehen mögen. Ich mußte mich ja erſt überzeugen, daß er es wirklich war und wie er ſich zu Ihnen weiter ver— verhalten würde. Und danm draußen im Garten, als ich Sie beide dicht nebeneinander ſitzen ſah, er wieder mit ſeinem galanten, ſüßen Lächeln, da ſtieg es in mir auf, da konnt⸗ ich mich nicht mehr halten, da faßte mich Verzweiflung und Wut und Die Stimme der Sprechenden brach, und ſie ſchlug weinend ihre Hände bor das Geſicht. Klara Winzer blickte Hüſter, ſtarr vor ſich nieder. Ein unklares, widerſpruchsvolles Gefühl war in ihr: halb Schmerz und Empörung über ein ihr zugefügkes Unrecht, Scham und das niederdrückende Bewußtſein einer begangenen Schuld. Ein tiefes Schweigen herrſchte für eine Weile, das fur hie und da durch ein Aufſchluchzen des fremden jungen Mädchens unterbrochen wurde. Endlich hob Alma Hartwig ihr Geſicht der und fuhr fort:„Im letzten Winter lernte ich Max Bandow auf einem Tanzkränzchen kennen. Gleich am erſten Abend erklärte er mir ſeine Liebe. Wir gingen viel miteinander aus, auch zu uns ins Haus kam er häufig, und auch meine Mutter war immer der Anſicht, daß er ehrliche Abſichten habe Und wellnt ibir auch noch nicht halb Der Generalſtab will von der angeblichen Spionageaffäre nichts wiſſen und hat Herrn Lajoux anheimgegeben, ſich an die Sureté générale zu wenden. Herr Lajoux hat dies verſchmäht und beſchäf⸗ tigt lieber die Preſſe mit der Angelegenheit. Von Seiten des Majors Hiſamatſu wird der Fragebogen natürlich für eine Fälſchung er⸗ klärt und die Behauptung aufgeſtellt, daß Lajoux es auf eine ſimple Erpreſſung abgeſehen habe. Perdicaris über Raiſuli. Ein Mitarbeiter des Berner„Bundes“ hat den Amerikaner Perdicaris, der ſich im Gießbach⸗Hotel am Brienzer See von ſeinen Marokaniſchen Abenteuern erholt, interviewt. In⸗ tereſſant iſt, was Herr Perdicaris über Raiſuli ſagt: Ich ſprach mit Raiſuli viel über die Lage in Marokko. Er iſt wohl der begabteſte und tatkräftigſte Mann dieſes Landes. Er will nichts davon hören, ein berühmter Räuber zu ſein, ſondern er nennt ſich einen Patrioten(das hat ſchon mancher Räuber vyr ihm getan. D..), der ſich an meiner Perſon bloß deshalb vergriff, um gegenüber dem Treiben des Sultans eine Waffe zu erhalten. Nur notgedrungen griff er zu dieſem Mittel, es gab kein anderes, um ſeine politiſchen Zwecke zu erreichen. Was die Gebirgsbewohner in ihrem Unabhängigkeitsſinn verlangen, iſt ein gewiſſes Maß von Autonomie. Nach langen gegen⸗ ſeitigen Auseinanderſetzungen machte mir Raiſuli den Vorſchlag, man ſolle die Häupter der einzelnen Stämme für die Sicherheit der Fremden verantwortlich machen. Sie hätten ſich zu einer Avt Gerichtshof zu vereinigen, um jede Ausſchreitung, die ſich ein Stammesgenoſſe etwa zu ſchulden kommen ließe, ſtrenge zu ahnden. Das würden ſie auch tun, man könnte ſich darguf verlaſſen und die Ordnung wäre hergeſtellt. Nach meiner Freilaſſung, fuhr Herr Perdicaris fort, ging ich nach Paris und ſprach beim Miniſterium vor. Ich teilte Herrn Delcaſſé, dem Miniſter des Aeußern, die Vorſchläge Raifulis mit und fügte bei, daß ſie als Ausweg aus mißlichen Zuſtänden wohl in Be⸗ tracht gezogen werden könnten. Oder Frankreich müßte ſich zu einem kräftigen Handſtreich aufraffen, um den Ein⸗ gebornen von Marokko wieder Reſpekt vor den Ausländern bei⸗ zubringen. Was ich ſeither vernommen— und ich habe neueſte Nachrichten aus Marokko erhalten— beſtärkt mich in meiner Ueberzeugung. Raiſuli hat einen Teil des Löſegeldes von Fr. 350 000 dazu verwendet, um neue Gewehre und Munition zu kaufen. Er verfügt über 6000 Gewehre der Bergſöhne, die ihm durchaus ergeben ſind. Nun will die franzöſiſche Regierung eine Kommiſſion nach Marokko ſenden, um nach Mineralien zu ſuchen und die Frage des Bergbaues zu ſtudieren. Mineralien findet man aber nicht in der Ebene, ſondern in den Bergen, und da wird die Kommiſſion auf Raiſuli und ſeine Getreuen ſtoßen. Auch der neue Vertrauensmann, den der Sultan be⸗ rufen, kündet nichts Gutes, Raiſuli wird ſein Todfeind ſein. Wenn es in der franzöſiſchen Preſſe heute heißt, die Zuſtände in Marokko ſeien beſſer geworden, ſo habe ich in dieſe Meldung kein Vertrauen. Entweder iſt nach meinem Dafürhalten ein Abkommen im Sinne der Anregungen Raiſulis zu treffen, oder Frankreich muß ſich zum Einſchreiten mit Waffengewalt entſchließen, zu einer entſchiedenen Macht⸗ entfaltung, um den Widerſtand der Eingeborenen zu brechen. die Beine zu verhelfen; wollen“. Veulsches Reieh. oc. Karlsruhe, 29. Aug.(Das Erzbiſchöfliche Ordinariat) Freiburg ordnet unterm 25. Auguſt an, daß in der ganzen Erzdiözeſe für die in Deutſch⸗Südweſtafrika kämpfenden Krieger dem Allgem. Gebet an Sonntagen nach der Predigt eine beſondere Fürbitte einzulegen iſt. B. Karlsruhe, 29. Aug.(Der ultramontane „Pf. Bote“,) der, wie ſchon früher bemerkt, mit kathol. Adels⸗ kreiſen Fühlung hat, klopft dem Hauptorgan des badiſchen Zentrums wegen Verbreitung falſcher Nachrichten gehörig auf die Finger. Der„Bad. Beob.“ hat, wie man ſich erinnert, das Märchen verbreitet, der frühere Landeskommiſſär in Konſtanz, Herr v. Bodman, habe ſeine Kinder proteſtantiſch erziehen laſſen; weiter wußte er zu melden, daß Herr v. Bodman zum Nachfolger des badiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin auserſehen ſei. Dem gegenüber ſchreibt das genannte Blatt: „Auffallend bleibt das eifrige Beſtreben der Preſſe, gewiſſe Namen immer wieder in den Vordergrund zu ſchieben. Daran nimmt auch die Zentrumspreſſſe ſtellenweiſe teil. Es geht gar nichts vor; es iſt nichts los. Frh. Heinrich v. Bodman läßt ſeine der nicht proteſtantiſch erziehen, weil er hat. Nun machen die Blätter den genannten Herru Heinrich zum Nachfolger des Grafen Berckheim in Berlin, ſchnell geht die Sache nicht. Die Herren, die ſo raſch verfügen, ja gar nicht, ob Baron Heinrich Bodman in Berlin genehm, und das muß es nach diplomatiſchem Brauche ſein, ſonſt kann er nicht ernan werden. Vor allen Dingen aber iſt der Poſten nicht frei. Nachdem die Stellung des Herrn von Jagemann aus hier weiter nicht zu erörternden Gründen erſchüttert und ſein Rücktritt beſchloſſen war, hat der Kaiſer den Großherzog von Baden gebeten, den Grafen von Berckheim als Geſandten nach Berlin zu ſchicken. Seit etwa einem Jahre hat der Geſandte ſeinen Poſten inne und nichts läßt dara; ſchließen, daß ſobald ſchon ein erneuter Wechſel eintreten werde. Ii Gegenteil, die Beziehungen zwiſchen Berlin und Karlsruhe einmal recht viel zu wünſchen übrig gelaſſen hatten, ſind ver des gewanudten Auftretens und der großen geſellſchaftlichei leit des Geſandten weſentlich beſſer geworden. Auch ſonſt wurde folge erzielt, z. B. hinſichtlich der Iſteiner Fähre, welche man ft bergeblich angeſtrebt hatte. Alſo weshalb den Grafen Berckheim ſchlachten? Damit Herr Heinrich v. Bodman Geſandter wi erſt iſt Baron Bodman Rat bei der Geſandtſchaft und beſorgt de ſchäftsverkehr mit dem Reichsamte des Innern, wie ſein Kollege v. Scherer jenen mit dem Reichsſchatzamt. Ob der durch ſef frommen Katholizismus ſo berühmt gewordene Heinrich v. Bodma der Liebling der Konſtanzerin und der Landesbaſe, ſpäter eint Geſandter wird, kann heute Niemand wiſſen. Mancher wird daß der geehrte Herr in Berlin ſehr wohl aufgehoben iſt. D zige, was in dieſer Flucht von Nachrichten als feſter Hern bleibt, dürfte ein großes Verlangen der lieberalen Kreiſe nach En fernung des Herrn v. Brauer und das Beſtreben ſein, den Freiher Ferdinand von Bodman an ſeine Stelle zu bringen. Von glaubt, daß er im Stande ſein wird, dem Liberalismus in Bade am Ende wird er es wohl auch gar öffentlich verlobt waren, ſo haben mir doch ſeine Reden und ſeine Briefe das Recht gegeben, mich als ſeine Braut zu betrachten.“ hinüber. „Wie? Briefe haben Sie von ihm?“ Schon hatte die andere in ihre Taſche gegriffen und ein mit einem roſa Bändchen umwickeltes Päckchen von Blättern zum Vor⸗ ſchein gebracht. 5 „Ja“— erwiderte ſie.„Zu Oſtern war ich mit meiner Mutter verreiſt— zwei Wochen Und da hat mir Max wiederholt Briefe geſchickt. So nette, liebe, ſchöne Briefe!“ 75 Ein verklärender Strahl brach aus den dunklen Augen des jungen Mädchens, und über ihre Wangen ergoß ſich ein roſiger Schein. ſich in ihr Geſicht. beteuerungen, Aeußerungen Klara Winzer neigte ſich intereſſiert zu der Sbrechenden offenbar noch litt. Verzeihen Sie mir!“ flüſterte ſie. ihm vertraut, zu ſehr habe ich ihn Ein Ausdrück des Trlumphes, ſichklicher Genugtnung ſt aus Alma Hartwigs Augen und leuchtete über ihr blaſſes „Sie werden ihn mir nicht nehmen?“ fragte ſie. Klara Winzer ſchüttelte heftig mit dem Kopf. „Ich haſſe ihn, ich verachte ihn,“ ſtieß ſie erregt hervor will ich ihn wiederſehen.“ Alma Hartwig atmete auf und ergriff Klaras Hand und ſie enthuſiaſtiſch.„ „Ich wußte es. Ich danke Ihnen.“ Und während auch Tränen unaufhaltſam aus den Augen ſtrömten, fuhr ſie ſchl fort:„Ich wüßte ja nicht, was ich täte, wenn— wenn e wieder zu mir zurückkäme, wenn er nicht Wort hielte, wenn Verſprechen, das er mir gegeben, nicht einlöſte. Zu tief h geliebt.“ Die letzten Worte erſtarben in leiſem Flüſtern. Danm die Unglückliche das erglühende Geſicht tief auf ihre Bruft. Klara Winzer öffnete ihre Augen weit; in ſtarrem S ſaß ſie da, ſteif, regungslos, wie zu Stein geworden. Ver ſie recht? Ein tiefes Mitleid erfaßte ſie anit der armem und ein ſchauderndes Entſetzen über ſich ſelbſt. War ie Rande eines Abgrunds gewandelt, der mit ſüß duftender den Blumen verdeckt war? Blind, töricht, leichtſinnig war Verderben entgegen geſchritten und wenm nicht der Zufall jen glückliche geſtern abend in das Belle⸗Aliancetheater geführt dann— 2 8 Sieie vermochte den Gedanben nicht auszudenken; voll Grauen ſchlug ſie die Hände vor ihr Geſicht und brach leidenſchaftliches Schluchzen aus Plötzlich fühlte ſie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie richtete ſich an ihrer Seite „Verzeihen Sie mir!“ ſagte ſie leiſe. VVV'ð Da faßte Kara Winzer in ungeſtümem Gefühlsausbruch di⸗ Hand der anderen. 7575 5 „Nein, nein!“ rief ſie. erſchreckt in die Höhe. Alma Hartwig „Ich bin Ihnen ja dankbar, ſo dan ar, Sie haben mir die Augen geöffnet— rechtzeitig, Gott jei! ——— folgten die Anträge des Ausſchuſſes. ſie ſich jetzt erhob, war elaſtiſch. wohl für immer darauf verzichten müſſen, in nicht befürchten, daß hinter jedem wärmeren Wort, das man ihr ſagte, die Lüge, der Verrat lauerte? Ja, ſie war ausgeſchloſſen von Sie ſprang auf von dem Tiſch, 2. Selle. Geueral⸗Anze iger. Mannheim, 30, Aug l Kein Menſch verlangt von Herrn v. Bodman, daß er dem Liberalismus auf die Beine helfen ſoll, ſchon deswegen nicht, weil der ſchon oft tot geſagte Liberalismus immer noch ſo kräftig iſt, daß er keiner Stütze bedarf. Das werden die Herren Ultra⸗ montanen, wie bei den letzten, ſo auch bei den nächſten Wahlen zu fühlen bekommen. Im übrigen iſt uns bis jetzt noch kein liberales Blatt in Baden zu Geſicht gekommen, das den Rücktritt des Herrn v. Brauer gefordert hätte. Herr v. Brauer geht, weil er krank iſt, ob er ſchon im Oklober zurücktritt oder erſt im nächſten Frühjahr, wie der„Pf..“ wiſſen will— die „Allg. Ztg.“ nennt als Termin den nächſten Sommer— hat an ſich wenig zu bedeuten. Tatſache iſt, daß Herr v. Brauer ſelbſt in Privatgeſprächen ſeinen Rücktritt nach Schluß des Landtags in Ausſicht geſtellt hat. Wir haben in unſerer Notiz lediglich der Vermutun g Raum gegeben, daß die mehr⸗ tägige Konferenz auf Mainau die künftige Geſtaltung des Staatsminiſteriums betraf. Ob dies tatſächlich der Fall war, wiſſen die ſog. Offizioſt der„Str..“,„Allg. Ztg.“,„Pf..“ etc. ſo wenig, wie wir. —(Die Steuerdirektion) hat nunmehr eine Vollzugsverordnung zu dem Geſetz über die Erhebung eines Gemeindezuſchlags zur ſtaatlichen Ver⸗ kehrsſteuer erlaſſen. Der Zuſchlag wird von den Grund⸗ buchämtern mit der ſtaatlichen Verkehrsſteuer feſtgeſtellt, von den Steuerſtellen erhoben und jeweils nach Ablauf eines Kalender⸗ viertelfahres an die bezugsberechtigten Gemeinden abgeliefert. Die dreiprozentige Gebühr für Feſtſtellung und Erhebung des Zuſchlages erfolgt nur von den Barablieferungen, alſo von den Erhebungen nach Abzug der Rückbergütungen. * Breslau, 29. Aug.(Die Sozialdemokraten) feierten bereits am Sonntag den auf Mittwoch fallenden 40. Todestag von Laſſalle durch Niederlegung bon Kränzen an ſeinem Grabe auf dem Kleinburger jüdiſchen Friedhofe und einem großen Gartenfeſt. Die Polizei beſchlagnahmte eine große rote Kranzſchleife wegen der Aufſchrift: Dem erſten kühnen Rebellen von den Breslauer vaterlandsloſen Geſellen. ———— 20. Badiſcher Feuerwehrtag. * Bruchfal, 28. Auguſt. prächtigen Flaggenſchmuck ung von Feuerlöſch⸗ und Rettungs⸗ gerätſchaften uſw. war zwar gut beſchickt, doch hatte ſie darunter zu leiden, daß 8 Tage ſpäter die Ausſtellung in Mainz anläßlich des 16. Deutſchen Feuerwehrtages ſtattfindet, die naturgemäß mehr zu bieten imſtande ſein wird. Samstag nachmittag um 4 Uhr fand im Kaiſerhof die 20. Haußtverſammlung des Badiſchen Landesfeuerwehrvereins ſtatt, zu welcher ſich eine ſtattliche Anzahl Delegierter und andere Mitglieder einfanden. Nachdem Herr Kommerzienrat Bally die Anweſenden und beſonders den anweſenden Regierungsvertreter, Herrn Oberamtmann Dr. Strau 5, willkommen geheißen und auch Herr Kommandant Weickgenannt namens der Bruchſaler Feuerwehr den Teilnehmern den Willkommgruß entboten hatte, be⸗ grüßte Herr Oberamtmann Dr. Strauß namens der Gr. Regie⸗ rung die Erſchienenen. Hierauf wurde auf Vorſchlag des Präſi⸗ denten ein Ergebenheitstelegramm an den Gro ßherzog und den Erbgroßherzog abgeſandt. Sodann verlas der Präſident ein Schreiben des Großherzogs zum 40jährigen Jubiläum des Landes⸗ feuerwehrvereins und ein weiteres Schreiben des Miniſteriums des Innern. Auf den Großherzog wurde ein dreifaches Hoch ausgebracht. Die Feſtſtellung der Präſenz ergab die Anweſenheit von 162 Dele⸗ gierten. Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wurde Herr Konſul Menzer gewählt. Der Kaſſenbericht ergab eine Einnahme bon 12 519.21., eine Ausgabe von 12 345.40 M. Hierauf be⸗ richtete der Vorſitzende über die Tätigkeit des Ausſchuſſes. Sodann Der erſte Antrag betraf die Vorlage der von den Kreisverſammlungen durchberatenen Landesſatzungen und Genehmigung derſelben zur Drucklegung. Nach Längerer Diskuſſion wurde der Antrag angenommen, doch ſollen die Satzungen noch vorher den Kreisverbänden zugeſandt werden. Der gtweite Antrag betraf die einheitliche Organiſation der Haft⸗ Zum Feuerwehrtage hatte die Stadt angelegt. Die Ausſtell pflichtverſicherung durch die Landesfeuerwehr⸗ unterſtützungskaſſe. Der Herr Regierungsvertreter hob hervor, daß ſeiner Anſicht nach die Haftpflichtverſicherung von der Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe nicht übernommen werden könne, auch ſeien in dieſer Sache im Miniſterium ſelbſt noch keine weiteren Verhandlungen gepflogen worden. Bäuerle⸗Ettlingen vertrat den Standpunkt, daß die Haftpflichtverſicherung Sache der Gemeinde ſei, dagegen die Landesunterſtützungskaſſe beſſer für die verunglückten Feuerwehrleute und ihre Hinterbliebenen ausgebaut werden ſolle. Der Vorſitzende erklärte, daß der Landesausſchuß, dem Wunſche Bäuerles entſprechend, die Frage der Haftpflichtverficherung in Er⸗ wägung ziehen würde. Unter den Anträgen der Mitglieder befand ſich ein ſolcher betreffend einheitliche Auszeichnung für zehn⸗ und mehrjährige Dienſtzeit. Dieſer Antrag wurde einſtimmig ange⸗ nommen. Ein weiterer Antrag: Einführung eines Feuerwehr⸗ paſſes, wurde abgelehnt. Der Antrag des Kreisberbandes Walds⸗ hut, auf Beſchränkung der Verbandsfeſte auf die Kreiſe ſelbſt, wurde inſtimmig angenommen. Als Ort für den im Jahre 1906 abzu⸗ An tretene land). Stein. Verlauf. Keller eine große genommen wurde die Mitteilung, wehren, der Grbgroßherzo geſtellt habe. Der Thronfolger traf, 3 Uhr in Bruchſal ein und wurde am ſtaatlichen, ſtädtiſchen, ſowtie der Mi nach dem Rathauſe geleitet, von deſſen marſch der nach Kreiſen geordneten ſtattlicher Feſtz u g; „hiſtoriſche Gruppe“ (erſte Hälfte des 19. (aus gleicher die Einwohne mit war die Tagesordnun Verſammlung geſchloſſen. Nach der Hauptverſammlung fand ein im Kaiſerhof ſtatt, genannt die Begrüßungsanſprache Hoch auf den Groß Kommerztenrat Ba Am Sonntag vormitta Ueberreichung der von dem 25⸗ und 40⸗jährige Dienſ Stuttgart wurde von Bauarbeiten eingeſetzt. Bankett bei welchem Her Feuerwehr. Schumann⸗ Karlsruhe wehren, und Kinzel⸗W Abends. r Kommandant auf die Frauen der Heberreichung von Auszeichnungen. rungszeichen für 15⸗ 20⸗, 30⸗ und 50jähr Stadtgemeinde und des Feuerwehrkorps ſtatt. 40jährige Dienſtzeit von dem Großher jenige für 25jährige Dienſtzeit 9 Mann. für 20jährige Dienſtzeit ſeitens Diplom für 15jährige Dienſtze erhielten die zwei Mitbegründer für 50jährig Diplom und ein Ehrengeſchenk. zeit erhielten 5 Mitglieder. Herr Amtmann Arnsper ger übergab, geſchah dies meiſter Stritt und ſeitens des Korps durch Weickgenannt. den Worten einen g die Fahne. einen Pokal und ſeitens der Stadt Feſteſſen und Feſt Die Probe der Feuerwehr Bruchſal fand lt. um halb 12 Uhr am Krokodil Nach der g, ſei — it 7 Mann. unter durch 98. asug. n Erſcheinen 1529 zu Speyer am 30. und 31. Auguſt 1904. II. Ueber die Ausführung des herrlichen Bauwerkes, Mittwoch ſeine Weihe erhalten ſoll, iſ mitzuteilen. Die Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten. Die Fundamentarbeiten wurden im von Herrn Baumeiſter Das Dach wurde mit farbigen, glaſterten Zie die Firma Ludopici⸗Jockgrim lieferte. Der Da ch v hoch, in echt gothiſcher Zeichnung, beſteht aus an welches getriebenes Kupfer befeſtigt iſt. Zeitraum von 2 Jahren J Raiſch⸗Speher ausgeführt. Während zur Erſtellung des Sockels Weidenthaler Rotſandſtein verwendet wurde, entſchied man ſich für das Mauerwerk für Sandſtein aus den Brüchen von Brua und Merz zu Für das ganze aufgehende Mauerwerk 6622 Kbm. Bruchſteine. Die Steinbildhauerarbe werk angebracht wurden. übertru üſt in Stuttgart. Bei die gelungen bezeichnet werden mü geſtellt: Die Verzierungen ſind allein aus möglichſt reicher Abwechslung und die Blätt auszuarbeiten, daß ſie aus dem Stein herausgearbeftet mit demſelben nur in der möglichſt ſchwächſten Weiſe zuſammenhängen, machen die Arbeiten den Eindruck wirkli Allgemeines über das ganze Bauwerk. haltenden Landesfeuerwehrtag wurde Walds hut beſtimmt. Hier⸗ ———— e— Und als Alma Hartwig wieder Platz genommen hatte, fragte ſte:„Was werden Sie nun tun?“ „Meine Mutter will zu ihm gehen und ihm ins Gewiſſen reden. „„Seit zwei Monaten hat er ſich von uns zurückgezogen, und feit vier Wochen iſt er überhaupt nicht mehr bei uns geweſen.“ Ein befreiendes Aufatmen hob Klara Winzers Bruft. „Ich kenne ihn erſt ſeit einigen Tagen.“ Die Augen der anderen leuchteten, und die Bewegung, mit der „um ſo beſſer! Und nun noch einmal: verzeihen Sie mit Zimmer. nrnrr Geſicht gelegt hatte, und rannte in Seufzer ſtiegen aus ihre Hände ballten ſich gegen die Bild zurückzudrängen, das die entflammte Phantaſie wieder lockend zauberte. Lächeln, wie feurig der Blick Klang ſeiner Stimme! „Klara, Klärchen, Du ſüßes Mädchen! zicher Schatz!“ Wie ſich die Koſelaute in ihr Herz ———— Wie ſeines Auges, wie berfüßreriſch der Du mein lieber, ein⸗ ihr immer ſchön er war, wie beſtrickend ſein geſchmeichelt, wie ſie ihre urtd haben Sie Dank, vielen Dank, daß Sie mich ſo ruhig angehört, Bruft mit Freude und Entzücken erfüllt hatten! Ach, wäre ſie doch daß Sie mich—“ nie erwacht aus dem ſchönen, beglückenden Traum! Werm es uuch Aber Klara Winger ließ ſie nicht ausreden. Mit einer impul⸗ Lüge war, es war doch eine ſüße, beſeligende, himmelhochtragende ſiven Bewegung ergriff ſie die beiden Hände der ihr Gegenber⸗ Lüge! ſtehenden und dog ſie im Ueberſchwang ihres Gefühls an ſich und Doch dieſer Parorysmus der aufgeſtachelten Leidenſchaft des küßte ſie auf die Wange. liebeheiſchenden, ſehnſüchtigen Mädchenherzens wurde wieder von Erſt als die andere gegangen war, ließ die Spannung der Nerven nach und trat die Reaktion ein. Weinend, wie derſchmettert, überließ ſie ſich ganz dem bohrenden Schmerz, den niederziehenden Betrachtungen, die dieſe neueſte, bitterſte Ent⸗ käuſchung in ihrer empfindſamen Seele hervorrief. Verraten, ge⸗ käuſcht, betrogen wieder und wieder! Das Glück der Liebe ſchien nicht für ſie zu blühen. Was ſie dafür gehalten, war nur plumpe Komödie, ſchändlicher Betrug geweſen. Nein, das ſah ſie, ſie würde einem Manne ein Ehrliches, aufrichtiges, nachhaltiges Gefühl der Zuneigung gu er⸗ wecken. Konnte ſie denn nach all den bitteren, enttäuſchenden Er⸗ fahrungen überhaupt noch irgend einem Manne trauen? Mußte ſie Liebe und Ehe und vertrauern müüſſen. Abͤʒer dieſe kleinmüttige, ſchickſalsergebene Reſignation hielt vor den leidenſchaftlichen Wallungen ihres heißen Herzens nicht ſtand. würde ihr ganzes Leben einſam und liebeleer der Kü — auf den ſie ihr tränenüberſtrömtes einer ebenſo lebhaften 3 Sie rang weinend die ſchamlos und wahnfinnig. Da klopfte es plö war Klara Wi den Riegel v ſie wollte ſich nur erkundigen Ach ſo— weiter niſcht?“ Die ſchlürfenden S der Küche hin. ſich auf das Sofa und einer lindernden Tränenflut Luft. zu Bett. Sie kam ſich ſo ſie ſich fürchtete, den Klara Winzer ſchob den machte Augen ihrer Freundi Gortſetzuna folgt.) erknirſchung und Verzwweiflung abgelöft. Härde und ſchalt ſich ſerbſt ehrvergeſſen, 8 tzlich an die Stubentür. Mit einem Satz nger auf und wie der Wirbelwind hin zur Tür und orgeſchoben. Frau Küchlers Stimme ertönte. „Fräuleinchen, was wollte ſie denn von Ihnen?“ Klara Winzer ſtöhnte. „Nichts— nichts!“ erwiderte ſie.„Es war nur wegen— über den Eiſenbahndienſt.“ chritte der alten Wirtin verloren ſich nach Riegel zurück und warf ihrem bedrückten, armen Herzen in Um ſieben ſchlecht, ſo verabſcheuungswert vor, daß Uhr legte ſie ſich nnen zu begegnen. g erſchöpft. Gegen halb 8 Uhr wurde die Weick⸗ hielt, die in einem dreifachen herzog und den Erbgroßherzog ſchloß. ly toaſtetete auf die ſtrebſame Bruchſaler Feuer⸗ einheim auf die ausübenden Kräfte des Herr 9 10 Uhr fand im Kaiſerhof die feierliche Großherzog geſtifteten Ehrenzeichen für tzeit, ſowie die Uebergabe von Erinne⸗ ige Dienſtzeit ſeitens der Das Ehrenzeichen für zog erhielten 3 Mann; das⸗ Die Erinnerungsmedaille der Stadt erhielten 8 Mann; das Seitens des Korps e Dienſtzeit je ein Das Diplom für 30jährige Dienſt⸗ Während die ſtaatlichen Ehrenzeichen entſprechenden Worten Herrn Oberbürger⸗ Herrn Kommandant Fräulein Wachter heftete unter entſprechen⸗ oldenen Lorbeerkranz und eine Fahnenſchleife Hauptmann Molitor⸗ Mannheim dedizierte Schumann⸗Karlsruhe namens der Feuerwehr Karksruhe ein Bildnis des Erbgroßherzo „Karlsr. Ztg.“ ſtatt, und nahm einen befriedigenden Probe vbereinigte ein Feſteſſen im Hotel Zahl Feſtteilnehmer. Ganz beſonders freudig auf⸗ daß der hohe Protektor der Feuer⸗ in Ausficht wie bereits mitgeteilt gegen Bahnhof von den Spitzen der litärbehörden empfangen und Balkon aus er ſich den Vorbei⸗ Korps anſah. beſonderen Beifall erregte die darin ver⸗ „in der die Bruchſaler Natfonalgarde Jahrhunderts), die Bruchſaler Stadtdragoner Zeit)— die Stadtdragoner hatten damals bei Bränden r zu alarmieren—, beſonders hervortraten. Feſtplatz, wo ſpäter auch der Erbgroßherzog erſchien, Zug auf. Nach einer Begrüßung durch den Kommanda genannt hielt Herr Profeſſor Heil fand Konzert und abends italieniſche Na Es war ein Auf dem löſte ſich der nten Weick⸗ ig die Feſtrede. Danach cht ſtatt. Weihe der Gedächtniskirche der Proteſtation das morgen ſt noch manches Intereſſante Aus Zweckmäßigleitsgründen wurden die Arbeit Regie vergeben. Die Regieleitun Speyer und nach deſſen Rücktri Nordmann, von denen, wie bereits hervorgehoben, Proteſtationskirche ſtammen. Herr Regierungsbaun der Oberbauleitung zur Beaufſichtigung der en in g übernahm Herr Baurat Geyer⸗ tt der Vertreter von Flügge und die Pläne zu der teiſter E. Nill⸗ weiß⸗grauen Birſt(Reichs⸗ wurden geliefert Dazu kommen 1938 Kbm. Mauerſteine. iten, welche an dem aufgehenden Mauer⸗ g man der Firma Erfort und ſen Arbeiten, die als beſonders gut ſſen, wurde als leitendes Prinzip auf⸗ der Flora zu nehmen in er, Stiele uſw. ſind ſo Daher cher Verzierungen über dem geln gedeckt, welche eiter, 27 Meter einem Balkengerüſt, Die Kirche zeigt die Grundform des Kreuzes mit erweiterter ſtürmiſcher Bewegung durch das ihrer ringenden Bruſt herauf, und Stirn, um das Bild, das betörende Vierung und kurzen Kreuzarmen. Die ganze Länge des heträgt 72 Meter, die Breite im Langſchiff 24 Meter, in den Quer ſchiffen 45,05 Meter, die Gewölbehöhe im Mittelſchiff 22 Meter in den Seitenſchiffen 20 Meter; das Vierungsgewölbe hat Höhe von 24 Metern. Der Ehorraum hat dieſelben Dimenſtonen wie das Mittelſchiff und ſchließt mit 5 Seiten vom Zehneck. Außer dem Eingang durch die weſtliche Gedächtuishalle ſind an den Kreuz⸗ ſchiffgiebeln noch Eingänge mit Vorhallen angeordnet, flankiert don Treppentürmen, welch letztere als Aufgänge zu d i In den Ecken zwiſchen Chor und Querſch pef ſteien. Der Aufbau iſt der einer Hallenkirche. Lang⸗ und Qu ſind dreiſchiffig. In den Seitenſchiffen, ſowie in den Kreuz ſind Emporen angeordnet, die von der Vierung ſo weit zurüc egen, daß letzterer als großer, freier Zentralraum erſcheint. Dem Chor gegenüber befindet ſich die Orgelbühne, welche wegen des unter der⸗ ſelben befindlichen Hauptportals gegen die übrigen Emporen erhöht iſt. Der Kirchenraum iſt mit einfachen Kreuzgewölben überſpannt, Ueber den Portalen führt im Innern an den drei Außenſeiten vor den oberen Fenſtern eine Gallerie herum, von welcher die gegen⸗ überliegenden Wandflächen gut überſehen werden können. Die Kirche enthält im Ganzen 1440 Sitzplätze und zwar 952 zu ebener Erde und 488 auf den Emporen. Die größte Entfernung von der Kanzel bis zu den äußerſten Sitzplätzen beträgt 31 Meter, Die nicht mit Bänken beſetzten freien Räume: Chor, Gänge uſto. ſind einem Denkmal entſprechend reichlich bemeſſen. Der ganze Auf⸗ bau zeigt die Formen der Hochgothik in ſtrenger Durchbildung ohne moderne Anklänge, aber auch ohne Nachahmung mittelalterlicher Vorbilder. Bei dem Aeußeren des Baues iſt Wert gelegt auf gute Gruppierung der Baumaſſen. Die unteren glatten Flächen der Um⸗ faſſungsmauern löſen ſich nach oben immer mehr auf, ſodaß ſie über den Emporen nur aus Pfeilern beſtehen, während die Fenſter die ganzen Breiten zwiſchen den Pfeilern einnehmen. Die Umfaſſungs⸗ mauern endigen über den Fenſtern in Fialen und Gallerien, welche den ganzen Bau in derſelben Höhe umtfrängen. Die Giebelſeiten Darüber öffnen ſich die des Querbaues zeigen unten je 3 Portale. ganzen Mauerflächen zu großen Roſen von 10 Meter Durchmeſſer und endigen in verſchieden ausgebildeten Dachgiebeln. Die Dachanlage läßt die höheren durchlaufenden Dächer über den Mittelſchiffen des Lang⸗ und Querhauſes, ſowie quer gelegte Walm⸗ dächer über den Seitenſchiffen erkennen. Der Turmbau zeigt in dem die Gedächtnishalle enthaltenden Unterbau zunächſt drei reich ausgebildete Portale, darüber drei weite Fenſter und weiter oben Galerien und Fialen, entſprechend denen des Kirchbaues. Ueber der Gedächtnishalle vermindert der Turm in dem die Höhe des Kirchendaches einhaltenden Zwiſchengeſchoß ſeine Grundfläche, wo⸗ durch der hierdurch entſtehende Anlauf der Mauerflächen durch Giebel und durch Arkaden verkleidet wird. Ueber dem Zwiſchengeſchoß erhebt ſich das ſchlanke mit weiten Oeffnungen verſehene Glocken⸗ geſchoß und darüber als Abſchluß der 40 Meter hohe, mit Maß⸗ werk durchbrochene Steinhelm. 5 Der Geſamteindruck im Innern. Den günſtigen Eindruck, welchen der Bau im Aeußeren durch glückliche Verhältniſſe und ſorgfältige Durchbildung macht, wird durch das Innere noch übertroffen. Hier iſt die Vertikale entſchieden hervorgehoben. 14 ſchlanke Säulen mit je 4 Dienſten tragen die Gewölbe und durchſchneiden ſämtlich die horizontalen Linien der Emporen, indem letztere nur durch die hinteren Dienſte der Säulen unterſtützt werden. Durch dieſe Anordnung zeigt das Innere den ſchönen aufſtrebenden Charakter mittelalterlicher Kirchen, während die Emporen mehr zurücktreten. Die Steingalerie der Emporen⸗ brüſtungen iſt im Chor unter den Fenſtern durchgeführt, durchläuft alſo friesartig das ganze Innere. Hierdurch iſt eine einheitliche Wirkung erzielt, ohne daß die Höhenentwicklung des Innern durch die Emporen beeinträchtigt wird. Unterſtützt wird die günſtige Wir⸗ kung des Innern durch die bereits beſchriebenen farbenprächtigen, reichen Glasmalereien der großen Fenſteröffnungen, welche dem Naturton des ganz in hellem Sandſtein ausgeführten Innern warme Töne verleihen. Die Glasmalereien der Fenſter bilden den einzigen farbigen Schmuck im Innern. Die Gedächtnishalle iſt, wie wir bereits mitgeteilt haben, bom Fundament aus ſechseckig. 3 Seiten bilden 3 Portale und 3 reſp. zu den Emporen. Das Standbild Luthers, von Bildhauer Prof. W. Hahn⸗ München modelliert und gegoſſen in der Württ, Metallwarenfabrik in Geislingen a. St., ſollen an den ſechs Säulen⸗ ſchaften die Statuen der ſechs proteſtierenden Fürſten umgeben. Daß dieſe Statuen noch fehlen, erſcheint auffallend, aber man ſagte ſich, daß die Aufſtellung dieſer Statuen in der Gedächtnishalle nur dann Bedeutung habe, wenn die Nachkommen der 6 Fürſten ſich erbieten, ihren Vorfahren dort ein bleibendes Denkmal zu ſetzen. Ein der⸗ artiges Anerbieten iſt bis jetzt nicht gemacht worden. In den Bogen⸗ zwickeln reſp. in den 2 Thmpanonplatten der Nebenportale hängen die Wappen der 14 proteſtierenden Städte. Die Uebergabe des Proteſtes an den König Ferdinand ſoll ein Glasmoſaikgemälde dar⸗ ſtellen, welches in den 3 zurückliegenden Feldern angebracht wird. Eine Skizze, entworfen von Prof. Gußmann⸗Dresden, liegt bereits vor, doch fehlt bis heute der Stifter. Die drei großen Glas⸗ moſaikfenſter über den Portalen find aus der Kunſtanſtalt von Mayer⸗München hervorgegangen. Der Moſaikbelag des Bodens iſt von der Firma Odorico⸗Frankfurt ausgeführt. Die Ein⸗ wölbung ift von Tuffſteinen. Die 6 Schlußſteine ſchmücken die Wappen der 6 proteſtierenden Fürſten. Die große Gewölbeöffnung iſt geſchloſſen durch einen Deckel, welchen der von Malermeiſter Purrmann⸗Speher koſtenlos gemalte Reichsadler ziert. In die Predigtkirche führen aus der Gedächtnishalle drei Eingänge: das Hauptportal und zwei Nebeneingänge, die zugleich das Treppenhaus für die Emporen und den Turm bilden. Die Gänge des Schiffes und der Querſchiffe ſind aus Terrazzo von der Firma Odorico⸗ Frankfurt hergeſtellt. Der Bodenbelag unter dem Geſtühl im Schiff und den Emporen be⸗ ſteht aus Papyrolith, hergeſtellt von der Firma B. Bekkers⸗ Koblenz. Die Wölbung der Kirche beſteht aus künſtlichen Tuffſteinen Die Fenſter im Schiff ſind von verſchiedenen deutſchen Glasmalern ausgeführt. Die Kanzel, bekanntlich eine Stiftung von J. Pierre⸗ bont Morgan⸗Newhork, ruht auf einem Sockel von gelb⸗weißem Marmor. Darauf baut ſich Treppe und eigentliche Kanzel auf. Die Treppe und die Kanzel ſelbſt werden geſtützt durch Marmorfäulen, die mittlere iſt von rot⸗weißer Farbe, die ſeitlichen von grün⸗weißer, Der Kanzeldeckel aus Eichenholz, ein turmſpitzenförmiger, ſtreng⸗ gothiſcher Aufbau, iſt ein Prachtwerk der Holzbildhauerei und von der Firma Erfort u. Wüſt⸗ Stuttgart geliefert. In den vier Fül⸗ lungen der Kanzel find in Bronzetafeln Szenen aus dem Leben Jeſu zur Darſtellung gebracht. Die Modelle lieferte Bildhauer Wüſt⸗ Stuttgart. Die gleiche Firma hat auch die Steinbildhauerarbeiten geliefert, die ſich durch Feinheit und Zierlichkeit auszeichnen. Dem Stile des Baues entſprechend iſt auch das Ge ſtünhll gehalten. Aus maſſiwem Eichenholz hergeſtellt, zeigen in der Schiffkirche die Docken der einzelnen Bänke ſowie die acht Vorderſeiten reiche gothiſche Holzſchnitzerei. Mannheim hat bekanntlich auch eine Bank geſtiftet. Die Wappen reſp. Namen der Stifter ſind an den Docken eingeſchnitzt. Das Geſtühl für die untere Kirche hat die Firma N. Eckel⸗Kai⸗ ſerslautern angefertigt, das einfachere auf den Emporen Schreiner⸗ meiſter Hch. Mühl⸗Speyer Auf der Orgel, deren Bau von der im Jahre 1902 in Konkurs geratenen Firma Weigle⸗Stutt⸗ gart begonnen und von der Firma Steinmeyer⸗ Ottingen vol⸗ lendet wurde, ruht noch eine Bauſchuld von 15 000., da erſt gegen 16 000 M. durch die Beiträge der Kirchengeſangvereine und eine Seiten Eingänge in die Kirche * R M- Rrrr Mannhelm, 30. Auguſt. Genueral⸗Anzeiger. B. Seite. Konzerte gedeck ſind. Die Fenſter der Treppenhäuſer ſind ebenfalls big gehalten, doch aus Ornament. Sie ſind zum Teil geſtiftet und tragen bibliſche Sprüche. Der Turm. In dem 12,5 Meter hohen Zwiſchengeſchoß, welches man auf den Turmtreppen jat die Uhr ihren Platz gefunden. Sie iſt geliefert von Ed. hage u. Söhne⸗Buer und ſtellt ein Schauſtück erſter Klaſſe dar. Die Uhr hat die Eigentümlichkeit, daß ſte nach dem ½⸗Stundenſchlage jedesmal die kommende volle Stunde ebenfalls ſchlägt. In dem Zwiſchengeſchoß befindet ſich auch das Läutewerk für die fünf Glocken. Es wird von einem 12pferdigen Motor der Deutzer Fabrik getrieben und iſt hergeſtellt von der Firma Bökelmann u. Kuhlo⸗Elberfeld. Das Glockengeſchoß iſt 22,2 Meter hoch und hat ſechs 10 Meter hohe Fenſter. Unter den 5 Glocken, die auf die Töne k, as, h, e und es geſtimmt ſind, hängen 17 Bronzeſchalen, auf die Töne—tk geſtimmt. Sie bilden in Verbindung mit der Uhr und der Spieltrommel das Glocken⸗ ſpiel der Kirche. Dasſelbe, von den Proteſtanten Speyers ge⸗ fſtiftet, wird ſich zunächſt Zmal jeden Tag hören laſſen. Ueber dem Glockengeſchoß erhebt ſich die 40 Meter hohe durchbrochene Phramide. Wir haben dieſe ergänzenden Mitteilungen der Feſtſchrift des unermüdlichen Förderers des Kirchenbaues, Herrn Prof, Gümbel⸗ Speher entnommen. Das ſehr geſchmackvoll ausgeſtattete, mit einer Anzahl Bilder geſchmückte Werkchen kann ebenfalls nur warm empfohlen werden. Seiner Vollſtändigkeit wegen dürfte es bei der Beſichtigung des Gotteshauſes wertvolle Dienſte leiſten. 5 Hervorragende Feſtteilnehmer. Bis zum Samstag abend hatten beim Feſtausſchuß u. a. fol⸗ gende hervorragende Perſönlichkeiten ihr Erſcheinen zum Weiheakt angemeldet: Prinz Ernſt von Sachſen⸗Meiningen, als Vertreter des Herzogs von Sachſen⸗Meininge.(mit dem Flügel⸗ adjutanten), Erbprinz von Hohenlohe⸗Langenburg, Regent des Herzogtums Sachſen⸗Koburg⸗Gotha(mit dem Flügel⸗ adjutanten Hauptmann Vogt), Erbprinz von Reuß j.., Regent des Herzogtums Reuß j. L.(Ordonnanz Rittmeiſter von Engel), Vertreter des Kaiſers: Prinz Otto von Sayhn⸗ Wittgenſtein⸗Berleburg. Delegierter des kgl. ſächſ. Landeskonſiſtoriums: Oberhofpr. D. Ackermann, der Bruder⸗Unität Berthelsdorf: Dir. Bauer daſelbſt, der Fakultät Königsberg: Prof. Dr. Benrath, der Fakultät Baſel: Prof. D. Dr. Volliger, der Fa⸗ kultät Heidelberg: Prof. Dr. Deißmann, der Fakultät Gießen: Prof. Seck, der Fakultät Erlangen: Prof, und Dekan D. Ewald, der Fakultät Wien: Prof. Dr. Feine, der Fakultät Göttingen: Geh. Konſiſtorial⸗ rat D. Kattenbuſch, der Fakultät Straßburg: Prof. Dr. D. Lobſtein, der Fakultät Wien: Reg.⸗Rat Prof. Dr. Löſche, der Fakultät Ber⸗ lin: Prof. D. Dr. Müller, der Fakultät Roſtock: Prof. Dr. Nösgen, der Fakultät Kiel: Prof. Konſiſtorialrat Dr. v. Schubert, des Konſi⸗ ſtoriums Bayreuth: Konſiſtorialrat Beck, des Konſiſtoriums Ansbach: Konſtſtorialrat Schmetzer, des Oberkonſiſtoriums München: Ober⸗ 5 konſiſtorialrat D. von Burger, Kirchenrat Chriſta in Kaufbeuren, des Kaonſiſtoriums Wiesbaden: Dekan Cäſar in Runkel, des Konſiſtoriums Frankfurt: Dr. Dechent in Frankfurt, des Oberkirchenrats: Oberhof⸗ prediger Dr. Dryander(Feſtprediger), des Konſiſtoriums Frankfurt: Oberkonſiſtorialrat Dr. Ehlers, Geh. Miniſterialrat Dr. von Finkh, des Oberkirchenrats Shwerin: zräſident Gieſe, des Oberkirchenrats Berlin: Oberkonſiſtorialrat Dr. des Konſiſtoriums Breslau: Oberkonſiſtorialrat Dr. von Haſe, des Landeskonſiſtoriums Hannover: Oberkonſiſtorialrat Dr. Hartwick, das Konſiſtoriums Meiningen: Kirchenrat Dr. Hoffmann, des Konſiſtoriums Kiel: Generalſuperintendent Kaftan, des Konſi⸗ b Bückeburg: Konſiſtorialrat D. Kuhlgatz, des Konſiſtoriums Wolfenbüttel: Oberkonſiſtorialrat Lieff, des Großherzogs hon Heſſen: Präſident D. Buchner, des Großherzogs von Paden: D. Helbing, Präſident des badiſchen Oberkirchenrates, Konſiſtorialrat Moldenhauer als Delegierter des Prinzregen⸗ ten von Braunſchweig, Kammerherr Graf v. Rittberg als Vertreter des Regenten von Lippe, Prälat D. von Sandberger als Pertreter des Königs von Württemberg. Vertreter des Zentralvorſtandes der Guſtav Adolf⸗Stiftung: Pfarrer D. Holſcher in Leipzig und Hofprediger D. Rogge aus Potsdam, des Evangel. Gundes: Graf Wintzingerode und Profeſſor D. Witte und der evang. des Senats Hamburg: Dr. Behrmann, der Stadt Reutlingen: Ober⸗ hürgermeiſter Hepp, der Stadt Weißenburg a..: Magiſtrat Schie⸗ der, der Stadt Lindau: Bürgermeiſter Schützinger, des Direktoriums Straßburg: Präſident Curtius, des Senats Bremen: Dr. Ehmk, des Senats Lübeck: Senior D. Ranke. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar, der ſein perſönliches Erſcheinen angeſagt hatte, hat abtelegraphiert und nunmehr den Grafen Wede als ſeinen Vertreter geſchickt. Die Vertreter der theologiſchen Fakultäten werden im Amtsornat erſcheinen.— Zum Feſtmahl im Wittels⸗ bacherhofe ſind 250 Teilnehmer eingeſchrieben, weshalb die Teil⸗ nehmerliſte nunmehr geſchloſſen wurde. Die Speyerer Wirte werden Speiſe und Trank wohl vorſehen müſſen, denn es mögen Beſucher des Feſtes eintreffen. Aus Sdadt und Land. *„ Maunheim, 30. Aug. 1904. Aus dem Jahresbericht der Haudwerkskammer Mannheim pro 1903/4. Die Handwerkskammer Mannheim verſendet ſoeben ihren Ge⸗ ſchäftsbericht für den Zeitraum vom 1. April 1903 bis 31. März 904, dem wir folgendes entnehmen: Die Tätigkeit war eine ſehr umfangreiche, aber auch eine recht erſprießliche und die Erfahrungen in den einzelnen Zweigen derſelben ſind durchweg als befriedigende du bezeichnen. Die Vorſchriften, die zur Regelung des Lehr⸗ lingsweſens erlaſſen wurden und die im 1. Geſchäftsbericht enthalten ſind, haben bei den Handwerksmeiſtern die nötige Beach⸗ ktung gefunden, wenn auch noch vereinzelte Fällen vorgekommen ſind, die eine bedauerliche Unkenntnis der geſetzlichen Beſtimmungen ſeitens einzelner derſelben verraten haben. Die Veteiligung an den Geſehen⸗ prüfungen iſt in ſtetiger Zunahme begriffen, in einzelnen Städten haben ſämtliche auslernende Lehrlinge ihre Prüfung abgelegt. Auch flür die Meiſterprüfungen zeigt ſich unter den tüchtigen jungen Hand⸗ kern lebhaftes Intereſſe, trotzdem es bis jetzt noch an einem wirk⸗ ſamen Schutze des Meiſtertitels mangelt, bezw. beſondere Rechte mit demſelben nicht verbunden ſind. Die Organiſation des Handwerks macht erfreuliche Fortſchritte und die Gegenſätze, welche bedauer⸗ eiſe zwiſchen einzelnen Gruppen der gewerblichen Vereinig⸗ ungen vorhanden waren, haben ſich mehr und mehr ausgeglichen. Mit Genugtuung wird darauf hingewieſen, daß die erſte Veſprechung zwiſchen den Vertretern der badiſchen Gewerbevereine und den Hand⸗ werkervereinen, die zu einer Verſtändigung und ſpäter zu einer Ver⸗ elzung der bisher getrennten Verbände geführt hat, im Sitzungs⸗ elben ſtattgefunden hat. Das Verſtändnis für die Aufgaben der dern 5 ſich in den bezüglichen Kreiſen vertieft und e Bedeutung derſelben als Intereſſenvertretung für das Handwerk von allen einſichtsvollen Handwerkern anerkannt. Während der Berichtszeit wurden drei Vollverſammlungen, acht Vorſtandsſitzungen und zwei gemeinſchaftliche Sitzungen des 95 andes und des Ausſchuſſes für das Lehrlingsweſen abgehalten; außerdem fanden zur Beratung der Verordnungsentwürfe über den chutz der bei Bauten beſchäftigten Perſonen, über die Feuerſicher⸗ der Treppen und über das öffentliche Verdingungsweſen Sach⸗ des Oberkirchenrats Oldenburg: Arbeitervereine: Pfarrer Lic. Weber in.⸗Gladbach, Delegierter ſaal der Kammer und unter Mitwirkung mehrerer Mitglieder der⸗ verſtändigenkonferenzen ſtatt. Die Geſellenprüfung haben im Jahre 1903 im ganzen 408 Lehrlinge beſtanden und zwar mit der Note ſehr gut 52, mit der Note gut 254, mit der Note ziemlich gut 86 und mit der Note hinlänglich 11 Lehrlinge. Die erſte Aus⸗ ſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten des Kammerbezirks fand vom 28. Mar bis 3. Juni 1903 im Saalbau in Mannheim ſtatt. Ausgeſtellt waren die Arbeiten von 125 Lehrlingen und 199 Geſellen. Von den letzteren erhielten 26 Staatspreiſe erſten, 111 zweiten Grades und 54 Diplome. Bezüglich der Beteiligung an den Meiſterprüfungen bemerkt der Bericht u.., daß dieſelbe an⸗ fänglich den Erwartungen nicht entſprochen hat, da in den bezüglichen Kreiſen der Wert dieſer Prüfungen noch unterſchätzt wurde. Erſt im Laufe der Zeit hat ſich die beſſere Erkenntnis Bahn gebrochen und die Prüfungen, die am Schluſſe des Berichtjahres ſtattgefunden haben, können ſowohl hinſichtlich der Beteiligung, als auch bezüglich der Leiſtungen als befriedigend bezeichnet werden. Vorbereitungsrurſe für die Meiſterprüfung wurden an 19 Orten des Kammerbezirks abgehalten und dafür ſeitens der Kammer 6838,20 M. verausgabt. Ein von dem Sekretär der Kammer bearbeiteter Leitfaden zur Vor⸗ bereitung für die Meiſterprüfung wurde jedem Geſellen, welcher bei der Ausſtellung von Geſellenſtücken beteiligt war, als Prämie verab⸗ folgt. Zur Ueberwachung des Lehrlingsweſens ſind ſeitens der Kammer Beauftragte ernannt, welche im Berichtsjahre ſämt⸗ liche Handwerksbetriebe, in welchen Lehrlinge ausgebildet werden, einer Reviſion unterzogen haben; außerdem wurde von denſelben eine Statiſtik der ſämtlichen Handwerksbetriebe ihres Bezirks aufgeſtellt, die in einer Zuſammenſtellung dem Bericht als beſondere Beilage angeſchloſſen iſt. Hinſichtilch der gewerblichen Vereinigungen wird mitgeteilt, daß im Kammerbezirk vorhanden ſind: 15 Innungen mit 796 Mit⸗ glieder, 20 Fachvereinigungen mit 695 Mitglieder, 52 Handwerrer⸗ vereine mit 1762 Mitglieder und 74 Gewerbevereine mit 4331 Mit⸗ glieder. Die 12 beſtehenden Gewerbeſchulen ſind von 2446 Schülern und 367 Gäſten, die gewerblichen Forthildungsſchulen von 627 Schülern und 64 Gäſten beſucht. Das Bedürfnis nach Errichtung gewerblicher Fortbildungsſchulen macht ſich, wie aus zahlreichen Zuſchriften an die Kammer hervorgeht und was auch bei den Verſammlungen, welche auf Veranlaſſung gewerblicher Vereine durch die Vorſitzenden und den Sekretär an ver⸗ ſchiedenen Orten abgehalten wurden, zum Ausdruck kam, immer mehr fühlbar, was in erſter Linie auf die Geſellen⸗ und Meiſter⸗ prüfung zurückzuführen iſt. Ueber den Stand des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens hat die Kammer Erhebungen angeſtellt, und der Bericht gibt eine Ueberſicht der Geſchäftsergebniſſe von Genoſſen⸗ ſchaften, welche von Handwerkern errichtet oder bei welchen Hand⸗ werker in erheblicher Zahl beteiligt ſind. Neben einer großen Anzahl kleiner Anfragen und Auskünfte hatte die Handwerkskammer im Berichtsjahre größere Gutachten an die zuſtändigen Behörden und beteiligten Korporationen abzugeben z. B. über die Errichtung einer Innung für die Amtsbezirke Heidelberg und Wiesloch, über Aender⸗ ung von Ortsſtatuten der Gewerbeſchulen, über die Zugehörigkeit zum Handwerk, über Fälle unlauteren Wettbewerbs uſw. Ueber die wirtſchaftliche Lage des Handwerks im Kammerbezirk im allgemeinen ſpricht ſich der Bericht wie folgt aus: a) Im allgemeinen. Um einen Ueberblick über die allgemeine Geſchäftslage im Kammerbezirk zu gewinnen und zwar ſowohl im allgemeinen als auch in den einzelnen Handwerken, haben wir dieſes Jahr wieder einen Fragebogen zuſammengeſtellt, und denſelben nicht nur an die ſämtlichen gewerblichen Vereinigungen des Bezirks, ſondern auch an einzelne tüchtige Handwerker verſchickt und dieſelben um eine möglichſt gewiſſenhafte und eingehende Beantwortung der einzelnen Fragen gebeten. Die größte Zahl derſelben hat unſerem Erſuchen bereit⸗ willigſt entſprochen und uns mit genügendem Material verſehen, wenn auch manche der Antworten die wünſchenswerte Gründlichkeit vermiſſen laſſen und einzelne die allgemeine Geſchäftslage unſeres Erachtens etwas zu düſter ſchildern. Im ganzen haben 11 Innungen, 17 Fachgenoſſenſchaften, 29 Handwerkervereine, 50 Gewerbevereine und 18 einzelne Handwerker den Fragebogen beantwortet. In den⸗ ſelben wird die Geſchäftslage mit wenigen Ausnahmen als eine recht ungünſtige bezeichnet. Der ſchwere Druck, der ſeit drei Jahren auf unſerem wirtſchaftlichen Leben laſtet, iſt noch nicht gewichen, wenn ſich aueh da und dort er⸗ freuliche Anzeichen einer Beſſerung bemerkbar machen. Das durch zweifelhafte Unternehmungen verſchiedener Art, insbeſondere durch ein gewiſſenloſes Spekulantentum ſchwer geſchädigte Vertrauen in wirt⸗ ſchaftlichen Dingen und damit des Kredits iſt noch nicht wiedergekegrt, ganz abgeſehen davon, daß die wirtſchaftliche Entwickelung im allge⸗ meinen, eine für das Handwerk wenig erfreuliche Richtung genommen hat. An Arbeitsgelegenheit hat es zwar in den meiſten Berufen nicht gefehlt, doch wird beinahe ausnahmslos darüber geklagt, daß infolge der großen und nicht ſelten unlauteren Konkurrenz, der hoden Arbeitslöhne und ganz beſonders der Mißſtände im Verdingungs⸗ weſen der Verdienſt der meiſten Handwerker ſo herabgedrückt wurde, daß derſelbe nur notdürftig zur ſtandesgemäßen Lebenshaltung aus⸗ reicht. In ſehr vielen Handwerkszweigen wird darüber Klage geführt, daß die Preiſe der Rohſtoffe und Halbfabrikate, ſowie der Arbeits⸗ löhne geſtiegen ſind, während die Preiſe der gelieferten Waren und gefertigten Arbeiten zurückgegangen ſind. Es iſt daher vielen Hand⸗ werkern trotz ihrer angeſtrengteſten Tätigkeit nicht möglich, für ihre Arbeit das materielle Aequivalent zu finden, das in richtigem Ver⸗ hältnis zu dem Preiſe des verarbeiteten Makerials und der aufge⸗ wendeten Arbeitstraft ſteht. (Schluß folgt.) * Perſonalveränderungen im Forſtdienſt. Der Großherzog hat dem Vorſtand des Forſtamts Jeſtetten, Forſtmeiſter Hugo Langen⸗ Hach in Thiengen das Forſtamt Ettenheim, dem Forſtmeiſter Anſelm Gutmann in Stockach das Forſtamt Staufen, dem Oberförſter Hermann Schimpf in Zell a. H. das Forſtamt Bruchſal, dem Ober⸗ förſter Baptiſt Jäger in Uehlingen das Forſtamt Donaueſchingen, dem Oberförſter Karl Häfele in Engen das Forſtamt Kork, dem Oberförſter Berthold Daumiller in Neuſtadt das Forſtamt Stockach, dem Oberförſter Rudolf Woll in Donaueſchingen das Forſtamt Zell a.., dem Oberförſter Friedrich Caden bach im Sekretariate der Forſt⸗ und Domänendirektion das Forſtamt Jeſtetten mit dem Wohnſitz in Thiengen übertragen und den Forſtaſſeſſor Dr. Ludwig Barth in Freiburg zum Oberförſter in Neuſtadt, den Forſt⸗ aſſeſſor Franz Battlehner in Freiburg zum Oberförſter in Uehlingen und den Forſtaſſeſſor Emil Freyler in Offenburg zum Oberförſter in Engen ernannt. Ein Nachtrag zur amtlichen Bauordnung für die Stadt Mann⸗ heim iſt im Verlage der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. erſchienen. Derſelbe enthält die Aenderungen der Bau⸗ ordnung(ortspollzeiliche Vorſchrift vom 27. Februar 1904), ferner eine ortspolizeiliche Vorſchrift vom 28. April 1904, betreffend die Bebauung des Gebietes der öſtlichen Stadterweiterung in Mann⸗ heim und eine gleiche Vorſchrift vom 3. Junt 1908, betreffend die Bebauung der an dem neuen Rheinhochwaſſerdamm zwiſchen Rhein⸗ parkſtraße und Gasfabrikſtraße gelegenen Grundſtücke. Die amtlichen Vorſchriften ſind mit einzelnen erläuternden Bemerkungen verſehen, wodurch der Nachtrag zur Bauordnung eine ſehr wünſchenswerte Zu⸗ gabe erhalten hat. Der Preis des Nachtrages beträgt nur 20 Pfg. Allen Intereſſenten iſt dringend ſeine Anſchaffung zu empfehlen. im Storchen in Ludwigshafen ſtatt, worauf wir beſonders auf⸗ blüffenden Ergebniſſes um eine Erklärung befragt, bemerkt, es komm glaube er nach dem Ergebniſſe ſeiner Unterſuchung nicht an Zum Großfeuer in Neckarau. Wie wir erfahren, iſt geſtern Abend der Händler Sauer, in deſſen Schuppen am Sonntag nachmittag der Brand ausgebrochen iſt, unter dem Ver dacht der Brandſtiftung verhaftet und hierher eingeliefert worden. * Der Mitteldeutſche Bundestag der deutſchen Metzger⸗Gehilfen⸗ Vereine fand am Sonntag im oberen Saale des„Friedrichshofes“ in Karlsruhe ſtatt. Er war aus allen Teilen Mitteldeutſchlands ſehr ſtark beſucht. Nach den üblichen Geſchäftsberichten kennzeichnete Herr Ludwig Fleck⸗Frankfurt a. M. Weſen und Tendenz des „Zentralverbandes“, dem auch der folgende Redner, Herr Karl Metzger aus Frankfurt a.., ſehr ſcharf zu Leibe rückte. Unter Hinweis auf die Lohnbewegung der Metzgergehilfen in Frankfurt am Main betonte nach der„Bad. Ldsztg.“ Herr Metzger, daß die Agitatoren des Zentralverbandes gar keine Fleiſchergehilfen ſind, ſondern nur berufsmäßige Scharf⸗ macher und Hetzapoſtel der Sozialdemokratie, welche die Gehilfen am Narrenſeil herumführen und feige davon⸗ laufen, ſobald ſie die Gehilfen in den Streik hineingehetzt haben. Herr Streif⸗Karlsruhe ſuchte den Zentralberband zu recht⸗ fertigen. Der Zentralverband wolle die Gehilfen, die keine Zeitung leſen,„aẽnfklären“ und ihre Lage verbeſſern.(Gelächter.) Herr Metzger illuſtrierte dieſe Phraſe draſtiſch, indem er darauf hin⸗ wies, daß Streif während der Frankfurter Lohnbewegung das Geſchäft, in dem Metzger arbeitete, durch die Arbeiterſchaft zu bohkottieren drohte, bloß deshalb, weil Metzger die Intereſſen des Gehilfenbundes, nicht die des Zentralverbandes vertrat. Als Streif ſich wiederholt zum Worte meldete, erhob ſich ein Sturm des Un⸗ willens. Raus, raus! ertönte es von allen Seiten und nach einigem Widerſtreben verließ Streif mit zwei weiteren Sozi den Saal. Der Klub Wiesbaden wurde durch einſtimmigen Beſchluß der Ver⸗ ſammlung aus dem Bund ausgeſchloſſen, weil er mit dem Zentralverband ſympathiſiert. Der nächſtjährige Bundestag finde: in Darmſtadt ſtatt. *Der Mannheimer Singverein hielt am 20. d. Mts. ſeine dies⸗ jährige ordentliche Hauptverſammbung in ſeinem Lokal ab. Bevor in die reichhaltige Tagesordnung eingetreten wurde, gedachte der Vorſitzende des im Laufe des verfloſſenen Vereinsjahres verſtor⸗ benen früheren verdienten Präſidenten, Herrn Jacob Reichert. Alsdann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Zunächſt nahm die Verſammlung den Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Vereinsjahr und ganz beſonders über das vorzüglich verlaufene 60⸗ jährige Jubiläum entgegen. Die Kaſſenverhälkniſſe ſind gute. Wie wir bereits mitteilten, wurde Herr Carl Julier, Geſang⸗ und Muſiklehrer an der Hochſchule, als Dirigent des Vereins einſtimmig berufen und glauben wir, daß der Singverein damit eine gute Wahl getroffen hat. Zur Vorſtandswahl iſt zu bemerken, daß für den frei⸗ willig zurückgetretenen langjährigen zweiten Präſidenten, Herrn Ferd. Seidenbinder und ein weiteres Vorſtandsmitglied die Herren Hch. Böſer und Georg Janſon in den Vorſtand gewählt wurden, ſodaß ſich ſolcher zuſammenſetzt aus den Herren: Phil. Leininger, Kaufm., 1. Präſident, Friedr. Wellenreuthe Kaufm., 2. Präſident, Jakob Kämmerer, Kaufmann, Kaſſier, Johann Dietſche, Bürſtenfabrikant, Oekonom, Georg Heil, Schloſſermeiſter, Beiſitzer, Heinrich Böſer, Kaufmann, erſter und Georg Janſon, Kaufmann, zweiter Schriftführer, Theodor Bahr und Friedr. Schöchlin ſr., Vertreter der Paſſivität. Allgemein wurde der aus Altersrückſichten erfolgte Rücktritt des Herrn Seiden⸗ binder lebhaft bedauert. Es wurde ihm auch von Seiten des Vor⸗ ſtandes ſowie aus den Reihen der Mitglieder die wärmſte Aner⸗ kennung für ſeine längjährige aufopfernde Tätigkeit zum Wohle des Vereins zu Teil. Nachdem noch verſchiedene Vereinsangelegenheiten erledigt waren, konnte der Vorſitzende die ſehr gut beſuchte Ver⸗ ſammlung, allerdings erſt nach Mitternacht, ſchließen. Eein Soliſtenabend des Künſtlerquartetts findet heute abend merkſam machen. Näheres ſiehe Inſerat. 8 * Eine Wette haben geſtern mittag zwei Radfahrer in Wirtſchaft der Seckenheimerſtraße eingegangen und zwat Rennfahrt nach Neckarau. Derjenige, welcher zuerſt am erſchien, ſollte als Gewinn das Rad ſeines Gegners erhalten. 300 Meter vor dem Ziel ſtürzte der eine Radler(ein auswa Reiſender) und der andere gewann dadurch leicht. Der Gewi nahm alsdann des Anderen Rad in Gewahrſam. Der Unte wußte ſich jedoch dasſelbe wieder anzueignen, worauf der kurz entſchloſſen Rock und Reiſetaſche des in Hemdsärmeln Daſitz den als Pfand an ſich nahm. Dem fremden Reiſenden blieb nu nichts übrig, als ſich vom Wirt einen Rock zu leihen, der aber vi zu kurz war, und hierſelbſt zu übernachten. *Ein juriſtiſch und mediziniſch ſehr intereſſanter Fall gelang geſtern vor dem Schöffengericht zur Verhandlung, in der ein 17jähriges Mädchen von der Rheinau durch ihren Vertreter, Herrn Rechtsanwalt Dr. Kahn, als Privatklägerin gegen i früheren Liebhaber wegen Verächtlichmachung(§ 186) auftrat. D Beklagte hatte ſich nach der Entzweiung gewiſſer Erfolge bei de Mädchen gerühmt. Das wurde dem Mädchen hinterbracht und ſi ließ ſich nun von zwei Aerzten unterſuchen, die ihr nach dem körper lichen Befunde den Beſitz ihrer Mädchenehre atteſtierten. Auf Grun dieſer Gutachten klagte das Mädchen. Der Beklagte trat nun in de geſtrigen Verhandlung, der neben der Klägerin auch der Vater der⸗ ſelben anwohnte, durch ſeinen Vertreter, Herrn Rechtsanwa Ebertsheim, den Wahrheitsbeweis an, twtzdem die Kläge feſt dabei blieb, keinen intimen Verkehr mit dem Beklagten geha zu haben. Hauptentlaſtungszeuge war ein Soldat, der mit der Klägerin früher Bekanntſchaft hatte und gleichfalls mit ihr intime Beziehungen pflegte. Der ärztliche Gutachter, angeſichts dieſes ver zuweilen vor, daß trotz körperlicher Unverſehrtheit ein intimer Um gang ſtattfinde, allerdings ſehr ſelten; in dem vorliegenden ſtattgehabten geheimen Verkehr zwiſchen der Klägerin und dem Be klagten. Auf Grund der beſtimmten Zeugenausſagen und der g nicht poſitiven Erklärungen des Arztes erachtete das Gericht Wahrheitsbeweis als erbracht; die näheren Umſtände ſpielten fü Frage der Ehre des Mädchens keine Rolle. Formell habe ſich Beklagte jedoch einer Beleidigung ſchuldig gemacht, daß ger er ſie als das ſchlechteſte Mädchen auf der Rheinau bezeichnete. De halb erfolgte ſeine Verurteilung zu 15 M. Geldſtrafe; die Klägerin hat 2, der Beklagte ½ der Koſten zu tragen. Eeinen Denkzettel für Prügelhelden gab das Schöf gericht in ſeiner geſtrigen Sitzung durch die Verurteilu Maurers Val. Biedermann von Feudenheim. Der Angeklagte bearbeitete am 8. Auguſt, abends zwiſchen 10 11 Uhr auf der Pfalzgaſſe zu Feudenheim den Kaufmann Friedrich Schalz in einer keineswegs„biedermänniſchen“ Weiſe mit e dicken Prügel, den er demſelben mehreremale auf den Kopf ſchl bis der Geſchlagene zuſammenbrach. Aber auch da ſetzte der geklagte noch die Schläge auf den am Boden Liegenden fort. Anbetracht der außerordentlich rohen Tat ſpricht das Gericht ein⸗ exemplariſche Strafe aus: 3 Monate Gefängnis, abzüglich 14 Aage Unterſuchungshaft. * Wegen unerlaubten Losverkaufs erhielt der Händler H ö von Hamburg bom Bezirksamt 50 M. Geldſtrafe. Das Schöffen⸗ gericht beließ es bei dieſer Strafe. Polizeibericht vom 30. Auguſt. 1. Ein 19 Jahre alter Kaminfegergehilfe von hier fiel geſtern nachmittag 2 Uhr im Speicher des Hauſes Böckſtraße 20 von einer Leiter herab und erlitt einen Knöchelbruch am linken Fuß. Der Ver⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. — Mannhetm, 30. Auquſt. unglückte mußte mittelſt Droſchke ins allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. 2. Im Lindenhoftunnel fuhr ein in ſtarkem Trab fahrendes Laftfuhrwerk infolge Fahrläſſigkeit des Lenkers gegen einen von einem 9Jahre alten Knaben geführten Handwagen, wodurch der Knabe zu Boden geſchleudert wurde und ſeinen linken Arm unter das Laſt⸗ fuhrwerk brachte. Hierbei erlitt der Verunglückte Quetſchungen und Hautabſchürfungen, ſodaß er von Paſſanten in ſeine elterliche Woh⸗ nung verbracht werden mußte. g. Mittels Gummiſchlauch wurde geſtern abend in der Wirtſchaft U1, 14 ein Taglöhner von hier von dem Wirt körperlich verletzt. 4. Zwei in Streit geratene Frauen brachten ſich geſtern vor⸗ mittag im Hauseingang des Hauſes Akademieſtraße 11 im Geſicht gegenſeitig Kratzwunden bei; außerdem biß eine der anderen in den linken Ringfinger. 5. Verhaftet wurden 11 Perſonen, darunter ein Händler aus Neckarau wegen Verdachts der Brandſtiftung, ein vom Amtsgericht Stuttgart wegen Unterſchlagung verfolgter Buchhandlungsgehilfe von hier und ein vom Amtsgericht Neuenburg wegen Betrugs verfolgter Buchbinder aus Tübingen. Ase 7 Nus gem Grosshberzogtum. Großſachſen, 30. Aug. Heute früh etwa um 72 Uhr entſtand in dem Oekonomiegebäude des„Gea ſt⸗ hauſes zum Löwen“ auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein größeres Schadenfeuer, durch das die Scheune und Stallung des Löwenwirtes ſowie das Oekonomiegebäude des Gemeinderats Reinig einge⸗ äſchert wurde. Dem energiſchen Vorgehen der Arbeiter von Müller ck Feder in Großſachſen, welche aus ca.—8 Schlauchleitungen ungeheuere Waſſermaſſen auf die brennenden Objekte ſchleuderten, war es zu danken, daß das Feuer keine größere Dimenſionen annahm und namenklich auf die an⸗ grenzende Fabrik von Müller& Feder nicht überging, wodurch großes Unheil verhütet wurde. Bei dem Brande kamen drei Schweine um. Das übrige Vieh konnte in Sicherheit ge⸗ bracht werden. Der Schaden wird, ſoweit er ſich überſchätzen läßt, 15—20 000 Mark betragen. Auch die Feuerwehren von Leutershauſen, Heddesheim und Weinheim trafen zur Hilfe ein. 8Hohenſachſen, 29. Aug. In der am Samstag unter Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Nikolaus Stöhr ſtattgehabten Bürgerausſchußſitzung wurde einſtimmig der Beſchluß gefaßt, ein neues Schulhaus zu erbauen. Der Koſtenaufwand beträgt laut Koſtenüberſchlag 50 800 Mark incl. Bauplätze, welche 4800 M. koſten. Mit dem Bau des neuen Schulhauſes ſoll im nächſten Frühjahr begonnen werden. Dasſelbe kommt an die Kaiſer⸗ ſtraße zu ſtehen und wird der nördlichen Gegend des Dorfes zur ganz beſonderen Zierde gereichen. Die alten Schulhäuſer, das evangeliſche ſowohl wie das katholiſche, werden nach Fertigſtellung des Neubaues verkauft werden. Das neue Schulhaus wird den paritätiſchen Charakter tragen. Weiter wurde in derſelben Sitzung die vom Gemeinderat unterm 30. Juli ds. Is. aufgeſtellten all⸗ gemeinen Grundſätze über den Beizug der Anwohner zu den Koſten für die Anlage von Straßen gemäß Art. 20 des Ortsſtraßengeſetzes vom 6. Juli 1896 einſtimmig genehmigt, wonach u. g. die Anwohner Zweidrittel und die Gemeinde ein Drittel des Koſtenaufwandes der zu erſtellenden Straßen zu tragen haben. Die Unterhaltungskoſten der Straßen trägt die Gemeinde. d. Heidelberg, 29. Aug. Die heiden Mörder des Brückenwächters Zimmerer wurden gerade in dem Augen⸗ blick verhaftet, als ſie mit dem Zuge wegfahren wollten. Dem einen ſcheint das Gewiſſen zu ſchlagen, denn er weinte heftig beim Transport. * Heilbronn, 29. Aug. In Oſterburken zerſtörte eine Feuersbrunſt heute Nachmittag ſteben Wohnhäufer und zwölf Scheunen. Sport. Lnuzern. Das Datum für die nächſtjährige„7. Internationale Vierwaldſtätterſee⸗Ruderregatta in Luzern“ wurde vom Vorſtande des Regatta⸗Vereins in der letzten Sitzung auf den 18. Juli 1905 ſeſtgeſetzt. Theater, Runſt undg(Onfenſchaft. Kaim⸗Konzerte 1904/05. Für den Cyklus von vier Abenden iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Bach: Brandenburger Konzert(-dur); Beethoven: 7. Symphonie und Rondino für Holz⸗ Blasinſtrumente und zwei Hörner; Bruch: Odyſſeus Ausfahrt und Schiffbruch; Brahms: dritte Symphonie; Bruckner: Symphonie (Edur); Mogart: Symphonie(Es-dur); R. Strauß: Tod und Verklärung; Tſchaikowsky: Symphonie Pathstique; R. Wagner: Jauſtouvertüre; Weber: Ouvertüre zu„Oberon“; H. Wolf: Ital. Serenade. Die Reihenfolge der vier bereits angekündigten Diri⸗ genten ift: Weingartner, Steinbach, Muck, Schneevoigt. Vormerk⸗ ungen nimmt die Hofmufikalienhandlung von K. Ferd. Heckel ent⸗ D. Zur Schloßbaufrage. Auch die Ortsgruppe Heidelberg des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verban⸗ des iſt ingwiſchen dem Bunde gegen die Wiederaufrichtung des Schloſſes beigetreten. Wiesbadener Jeſtſpiele. Der„Frkf. Ztg.“ zufolge ſonen im Mai 1905 im Wiesbadener Hoftheater wieder Feftſpiele ſtattfinden, denen der Kaiſer beiwohnen will. Auch ein neues Hohenzollern⸗ drama von Joſef Lauff ſoll dann herauskommen. heueſte hachrichten und Celegramme. Orivat-Celegramme des General-Hnzeigers“. Berlin, 30. Aug. Die„Berl. Polit. Nachr.“ melden: Der Meiniſter der öffentlichen Arbeiten habe angeordeuet, daß in der Zu⸗ kunft in den Berichten der Betriebsinſpektionen über Unfälle uſw. Angaben darüber gemacht werden, was bezüglich der fchuldigen Beamten angeordnet worden ſei. * Norderney, 29. Aug. Der Neichskanzler iſt heute nach Berlin abgereiſt. Wien, 29. Aug. Die Malerin und Schriftſtellerin Her⸗ mione von Preuſchen iſt von der Düſſeldorfer Hütte im Ortlergebirge abgeſtürgt, wobei ſie ſich die Knieſchecbe zer⸗ ſchmetterte. Riga, 29. Aug. Bei dem geſtrigen Straßen auflauf vor dem hieſigen Gefängnis wollte die Menge mit den Gefangenen in Verkehr treten. Als der Gehilfe des Poligeimeiſters Ziſchin Hinzukam, wurde er mit Schüſſen und Steinwürfen empfangen und lebensgefährlich verwundet. Die Menge wurde von der Poligei aus⸗ einandergetrieben. Rom, 29. Aug. Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht folgende Note: Der Biſchof von Laval, Geag, iſt in Rom eingetroffen, gehorſam dem Befehle des heiligen Vaters. Die katho⸗ liſche Preſſe Italiens und des Auslandes wird gut tun, ſich einer Erörterung dieſer Angelegenheit zu enthalten und die Entſcheidung abzuwarten, die der heilige Stuhl treffen wird. Petersburg, 30. Auguſt. Großfürſt Konſtantin Konſtantinowitzſch eröffnete geſtern in Anweſenheit des Großfürſten Peter Nikolaijewitzſch und des deutſchen Botſchafters Graf Alvensleben und anderer hervorragender Perſönlichkeiten den von der Akademie der Wiſſenſchaften einberufenen 4. Kongreß der Internationalen Luftſchiffer⸗Kommiſſion, zu dem mehr als 60 Teilnehmer erſchienen ſind. * Petersburg, 30. Aug. Die Stadt Merw iſt für choleraverſeucht erklärt worden. Kopenhagen, 29. Aug. Gegen den Führer des unter⸗ gegangenen Dampfers„Norge“ und gegen die Leitung der Ver⸗ einigten Dampfſchiffgeſellſchaft iſt heute die gerichtliche Ver⸗ folgung eingeleitet worden, damit durch das Urteil des See⸗ und Handelsgerichtes entſchieden werde, ob die Genannten durch Ver⸗ nachläſſigung ihrer Pflicht das Unglück verſchuldet oder vergrößert haben. * Belgrad, 29. Aug. Das Amtsblatt veröffentlicht das Programm der für die Zeit vom 20. bis 22. September angeſetzten Krönungsfeierlichkeiten. Die Krönung findet am 21. September ſtatt. Nach derſelben iſt großer Empfang im Schloſſe. * Nowo Tſcherkask, 29. Aug. Der Kaiſer traf mit den Großfürſten Michael Alexandrowitſch und Nikolai Nikolajewitſch, von Petersburg kommend, heute früh ein und nahm eine Parade über die nach dem Kriegsſchauplatze abgehende vierte Diviſion des Don⸗Koſaken⸗Heeres ab, wobei er den Truppen Glück wünſchte und ihnen ſeinen Segen erteilte. Vom Schiffahrtskriege. * Frankfurt(Main), 29. Aug. Dem Vernehmen nach hat die heutige internationale Dampferkonferenz zu einer Einigung nicht geführt. Ein Teil der Delegierten reiſt heute ab; zwiſchen den Zurückbleibenden finden morgen weitere Beſprechungen ſtatt. Berliner Nachrichten. Berlin, 30. Aug. Die„Berl. Morgenpoſt“ berichtet aus Wien: In Mödlin iſt der ehemalige Leibjäger des Kron⸗ pringen Rudolf, Anton Rüger, der letzte Zeuge der Tragödie von Meyerling, geſtorben.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus St. Louis: Bei dem geſtrigen Radrennen iſt der bekannte Auto⸗ mobiliſt Oldfield verunglückt. Er ſelbſt iſt ſchwer verletzt und zwei Zuſchauer wurden getötet.— Der„Vorwärts“ meldet: Der ſozial⸗ demokratiſche Gemeindevorſtand Brand in Wölfis(Kohurg⸗Gotha) erhielt die behördliche Beſtätigung.— Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Hamburg: Hier wurde der Hochſtapler Brown verhaftet, der ein großes Perſonal für ein fingiertes neues Theaterunternehmen engagierte und die Leute um ihre Kautionen betrogen hatte. Ein Schatz aus dem Burenkriege. Johannesburg, 29. Aug.(Reuter.) Ein gewiſſer Kemp, ein Vetter des Generals gleichen Namens, entdeckte jen⸗ ſeits von Spelonken, Diſtrikt Zoutpansberg, einen vergrabenen Schatz im Werte von ½ Million Pfund Sterling, der vor dem Einrücken der Armee Lord Roberts aus Pretoria entfernt wurde Auf die Regierung entfällt die Hälfte des Schatzes. Die Engländer in Chaſſa. * Simla, 30. Aug.(Reuter.) Wie verlautet, haben die Verhandlungen mit Tibet zu einer befriedigenden Vereinbarung geführt. Die engliſche Miſſion dürfte daher Lhaſſa früher verlaſſen, als die Regierung bisher erwartet hatte. Der Krieg. Die Kämpfe um Liaojang⸗ Um Liaojang wird gekämpft; aber zu welchem Endzweck und mit welchem Erfolge, davon weiß man trotz der geſchwätzigen Meldungen nicht viel. Bezeichnend iſt, daß der Berichterſtatter der„Daily Mail“, Brindle, vom Samstag aus Kupantſe melden kann, die Offiziere des rufſiſchen Stabes räumten ein, die Heeres⸗ leitung ſei über die Bewegungen der Japaner vollkommen im Unklaren und tappe planlos im Dunkeln. Vor zehn Tagen habe Kuropatkin Liaojang ernſtlich von der Umzingelung bedroht geglaubt und begonnen, die Trup⸗ pen nordwärts zurückzuziehen. 30 000 Mann von Mukden ſeien damals zur Befetzung Hunhuapus, Pataipus und Shilihuos abgeſandt worden, um den Rücken und die Flanke des Heeres zu decken, weil das japaniſche Heer auf das erſte Zeichen eines Rück⸗ zugs der Ruſſen zu einem Umklammerungs⸗Vorſtoß bereit ſchien. Dann aber, als die Japaner ihrerſeits den Rückzug antraten, ſei man auf ruſſiſcher Seite über ihre Abſichten und ihr Verbleiben im unklaren geweſen und habe wieder die Truppen nach Liao⸗ jang zurückgebracht, jedoch alle Vorbereitungen zu einem all⸗ gemeinen Rückzug fortgeſetzt. Zu dieſem Zwecke ſeien gewaltige Scharen chineſiſcher Ponies, Maultiere und Eſel angekauft und nach einer Reihe von Punkten zwiſchen Liaojang und Tiehling verteilt, und auch in großer Eile in chineſiſchen Werkſtätten maſſenhaft Karren hergeſtellt worden. Zwiſchen Ligojang und Tiehling ſei kein mit größern Streitkräften haltbarer Punkt. An letzterm Orte ſeien Befeſtigungen, Schützengräben, Geſchütz⸗ ſtellungen ſowie Pfoſten für Stacheldraht⸗Gewirre bereit, aber noch keine Geſchütze in Poſition. Im übrigen glaubt dieſer Gewährsmann, das ruſſiſche Heer ſei nunmehr ganz der Gnade der Japaner preisgegeben. Eine aus Niutſchwang am Sonntag abgeſandte Meldung des„Daily Expreß“ beſagt: Das ruſſiſche Heer iſt infolge des Rückzuges von Lian⸗ [dianſian auf Liaofang zurückgefallen. Die gewaltſame Auf⸗ Hlärung der Japaner am Freitag entſchied den allgemeinen Vor⸗ marſch. Die Reſerve⸗Diviſton, die Liandianſian beſetzt und die Aufklärung unterſtützt hatten, wurden in die Feuerlinie geſchoben und machten einen Gewaltmarſch, worauf die ruſſiſche Linie an drei Punkten angegriffen wurde. Die japaniſche Infanterie ging unter dem Schutze eines gewaltigen Artilleriefeuers vor und griff die ruſſiſche Linie mit großer Tapferkeit an. Sie erkletterte die Höhen, nahm, obſchon mit mörderiſchem Magazinfeuer empfangen, die ruſſiſchen Stellungen mit dem Bajonett und brachte zwei feindlichen Regimentern ſchwere Verluſte bei. Dieſer Erfolg gab den Anſtoß zu dem allgemeinen Rückzug auf der ganzen ruſſiſchen Linie. Das Zentrum war eingedrückt worden, und beide Flügel gaben dann ebenfalls nach. Bei Anſchantſchan hatten die Ruſſen einen ſchwrren Stand, ſie hielten ſich aber wacker, wider⸗ ſtanden den Japanern längere Zeit und zogen ſich ſchließlich in guter Ordnung zurück. Die Japaner machten 18 Kilometer vor Liaojang Halt und bezogen ſchließlich ein Biwak ein paar Kilo⸗ meter weiter rückwärts. Die ruſfſiſch iſt nunmehr in einer Linie 12 Kilometer vor Liaojang, wo Schützen⸗ gräben bereit ſind. fanatiſche Tapferkeit der Japaner ſei ganz ſtaunenswert geweſen; ein Offizier, der ge⸗ fangen genommen wurde, gab ſich ſelbſt den Tod, indem er mit dem Kopf auf den ſteinigen Boden ſprang und ſich die Hirnſchale zerſchmetterte. Man glaubt anſcheinend im ruſſiſch im japanfſchen Heer ſei bekannt gemacht worden, Kriegsgefangene dürften nicht wieder heimkehren. Es iſt aber kaum anzunehmen, daß die japaniſche Heeres⸗ leitung einen ſo törichten Erlaß hinausgegeben hat. Weiter liegen noch folgende Meldungen vor: * Petersburg, 29. Aug. Am 27. Auguſt nahmen die Japaner an der Oſtfront den weiteren Angriff auf, nachdem in der Nacht vorher dem Korps Iwanow der Befehl zugegangen war, langſam auf Ligojang zurückzugehen, weil das 10. Armeekorps Hörſchelmann auf dem äußerſten linken Flügel ſich nur unter großen Verluſten halten konnte. Der Süd⸗Armee ging ebenfalls der Befehl zum Rückzug zu. General Kuropatkin befindet ſich in Ligojang. Er ſoll ausgezeichneter Stimmung ſein. Er hat für jeden verwundeten Offizier und Soldaten ein tröſtendes Scherzwort. * Petersburg, 29. Aug. Nach einer Depeſche aus Ligo⸗ jang begann heute am frühen Morgen ein Artilleriekampf mit den Vortruppen. Vorläufig iſt das Gefecht nur leicht. Die Japaner greifen noch nicht ernſtlich an, da ſie offenbar erſt ihre Schlachtordnung entwickeln. Geſtern wurden die Truppen der ruſſi⸗ ſchen Südabteilung durch Armee⸗Fuhrwerk aufgehalten, das in dem aufgeweichten Boden ſtecken geblieben war und mit dem nachdrän⸗ genden Feinde in ein ernſtes Nachhut⸗Gefecht verwickelt wurde, General Rutkowsky und Hauptmann von Raaben ſielen, Letzterer wurde von einer Granate getroffen. *Liagofang, 29. Auguſt. Seit drei Tagen findet ein all⸗ mähliches Vorgehen der Japaner auf Liaojang ſtatt, langſam und zögernd im Süden(Ebene) mit großem Nachdsuck im Süd⸗ oſten(Gebirge). Der Angriff der Japaner bei Tſaolinzi wurde blutig abgeſchlagen. Wyſſanfſan wurde abends geräumt. Die Ruſſen nahmen Stellung am Schaho, 18 Km. ſüdlich von Liaojang, Geſtern fand erſt ein Geſchützkampf, dann ein heftiges Infanterie⸗ gefecht auf den Straßen von Anping und Tſaolinzi ſtatt, das Nach⸗ mittags ermattete. Die Verluſte müſſen auf beiden Seiten groß ſein. Die Ereigniſſe ſcheinen auf eine Hauptſchlacht um Liaojang hinzudeuten. * Liaojang, 29. Aug. Die Ruſſen haben geſtern nach unbedeutendem Gefecht Antſchantſchang aufgegeben. Baron Knorring verließ mit dem Lazaret des Adels den Ort geſtern früh. Im Oſten ſind ſämtliche Verbindungs⸗ ſtellungen der Ruſſen geräumt. Dagegen iſt die unmittelbare Verbindung beider ruſſiſcher Flügel hergeſtellt. Der geſtrige Angriff der Japaner gegen die Oſtgruppe war ſehr heftig. Die japaniſche Infankzerie ſchritt wiederholt zum Angriff mit dem Bajonett. Die Entſcheidung in der Nähe von Liao⸗ jang ſteht jetzt auf der Weſtfront() bevor. * Petersburg, 29. Aug. Hier ſind bereits Mel⸗ dungen eingegangen, wonach die Straße von Liao⸗ fang nach Mukden, alſo die ruſſiſche Rückzugslinie, jetzt ernſtlich bedroht, ja wohl gar ſchon unterbrochen ſei. Die Belagerung von Port Arthur. * London, 29. Aug. Die großen Erfolge der Japaner in Liaojang ſollen in Tokſio, wo aller Augen auf Port Arthur gerichtet find, bisher nur geringen Eindruck gemacht haben. Depeſchen von dort zufolge iſt man ſehr enttäuſcht über Mar⸗ ſchall Oyama trotz der Aufopferung von etwa 18 000 Mann mißlungenen Sturm auf Port Arthur und betrachtet ſeine Ver⸗ ſetzung in die mandſchuriſche Armee als Ausdruck kaiſerlicher Unzufriedenheit.(Das iſt wohl Phantaſtie. Den Höchſtkom⸗ mandierenden„verſetzt“ man nicht. Wer weiß überhaupt, wo er ſich aufhält? D. Red.) Andererſeits ſieht man in Tokio ein, daß man inbezug auf die Einnahme der Feſtung allzu ver⸗ trauensſelig geweſen iſt. Die allerorts inſzenierten 50 bereitungen zur Feier des Falles von Port Arthur ſind ab⸗ gebrochen worden.(Lok.⸗Anz.) * Petersburg, 29. Aug. Der in der Feſtung mit eingeſchloſſene General Fock hat an ſeine Mutter die Meldung gelangen laſſen, Port Arthur ergebe ſich nicht und beſitze noch große Vorräte.(.⸗A.) 5 * Berlin, 29. Aug. Der letzthin auf Befehl des Kaiſers aus Port Arthur abberufene Korvetten⸗Kapitän Hopman kehrt nach Berlin zurück, um wieder beim Admiralſtabe Dienſte u tun. f* Petersburg, 30. Aug. Einem kaiſerlichen Erlaß zufolge werden alle Port Arthur verteidigenden Militär⸗ chargen vom 1. Mai 1904 bis zur Beendigung der Be⸗ lagerung ein Monat gleich einem Dienſtfahr gerechnet. * Petersburg, 30. Aug. Der Kaiſer verlieh dem Generaladjutanten Stöſſel für ſeine Tapferkeit das Georgs⸗ kreuz 3. Klaſſe. Vum baltiſchen Geſchwader. * Berlin, 30. Aug. Der„Lokalanz.“ Paris: An einigen Schiffen der ruſſiſchen O flotte ſollen nach einer Schießübung erheblich ſchädigumgen konſtatiert worden ſein. Die ruſſiſchen Hilfskreuzer. *London, 29. Aug. Laut Mitteilung der Admiralität ind vier engliſche Kreuzer und ein Kanonenboot in den ſüd⸗ afrikaniſchen Gewäſſern auf der Suche nach den ruſſiſchen Hilfs⸗ kreugern„Smolensk“ und„Petersburg“. Vom Wladtwoſtok⸗Geſchwader. * Mukden, 30. Aug. Aus Wladiwoſtok wird der Ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur gemeldet, daß die Reparatur der Kreuser Rofſiſa und Gromoboh raſch fortſchreite und„demnächſt beendet ſei. Alexejew und Linetvitzſch halten ſich dort auf. Hier in Mukden treffen täglich neue Truppen ein. Die meldet aus ſtſee⸗ e Be⸗ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, vedaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Ior⸗ H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Eruſt Müller. 55 . —— —— ‚ n e Seneräl⸗Anzelges, 5. Seite Buntes Feuilleton. — Ein heiterer Vorfall begegnete dem Großherzog von Olden⸗ burg, als er vor einigen Tagen zu einer Tierſchau in Berne fuhr. Auf ſeiner Fahrt von Raſtede nach Berne bemerkte er, daß ein Mann rufend und winkend hinter ſeinem Wagen herrli ließ halten und fragte den Mann nach ſeinem Begehr. liche Hoheit“, ſagte der von dem ſchnellen Lauf noch ganz Atemloſe, nir wohl eine Adreſſe ſagen, wo ich zu den beiden nünzen hier die Ordensbänder bekommen kann?“ „könnten Sie Kriegsdenk damit h tionen lt er dem G 1. Der Gro ging. ſelbſt. Der Burengeneral Ben Viljoven, der mit Cronje zuſammen bei der Burenausſtellung in St. Louis mitwirkt, iſt dem Blatte„Star“ zufolge von ſeiner Ehefrau auf Wiederherſtellung der ehelichen Ge⸗ be ſie im Jahre 1903 verlaſſen. Bis zu Beginn dieſes Jahres habe ſie von ihm für ihren Unterhalt und den ihrer drei Kinder 170 M. monatlich erhalten, dann jedoch nur noch einmal 140 M. und dann danach meinſchaft verklagt worden. Der G zog die beiden noch bandloſe Sie ſagt aus, ihr Mann ha nichts mehr. Das Gericht erteilte ihr das Armenrecht. — Der Herr Kapellmeiſter. zugehen laſſen: fich erfrechen ſollten, meinen „Ach, König⸗ Dekora⸗ zog, äußerſt beluſtigt, verſprach ihm die Ordensbänder zu ſchicken, worauf der Frageſteller befriedigt weiter Als der Großherzog nachher bei der Tierſchau des Mannes wieder anſichtig wurde, erzählte er den ſcherzhaften Zwiſchenfall Ein Militärkapellmeiſter hat der Redaktion der Deutſchen Muſikerzeitung folgendes kräftige Schreiben Die Nummer 31 Ihres Käſeblattes enthält einen Schmutzartikel„Momentbilder aus dem Gewerbebetrieb der Militär⸗ muſiker“, in dem mein guter Name beſudelt wird. . Auf dieſen Blödſinn näher einzugehen, verbietet mir der Anſtand. Falls Sie Namen noch einmal zu beflecken, werde Ihnen zeigen, wie züchtigt. roßherzog Und terreſtaurant, merkt werden, — Bekanntmachung. Impfung betr. Nr. 93742 J. Die unentgelt⸗ liche denp g in der Altſtadt Mannheim wird am 11¹ Mitiwoch, 31. Auguſt l. Is. beginnend, jeweils am Mittwoch und Samstag, nachmittags von —4 Uhr in dem Impflokale Schulhaus B 2, 2 durch Großh, errn Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. kitka vorgenommien. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Eroup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemei⸗ nen Termin nicht gebracht werden. 1478 Ebenſo 1 Kinder, welche im laufende hre bereits ohne Erfolg geimpft wurden, bei der Späljahrsimpfung nicht geimpft. Die Kinder müſſen zum Impf⸗ termine mit reingewaſchenem Rörper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, 11. Auguſt 1904. Großh. Bezirksamt: Dr. Haefelin. Aiegenbock⸗Verſteigerung. Mittwoch, 31. Auguſt 1904, vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Bauhof, U 2, 5, einen abgängigen fetten e öffentlich an en Meiſtbietenden. Der Bock ſteht bei Peter Welcker, Lindenhof, Rangierbahn⸗ hof 1a und kann dort ange ſehen werden. 90000/528 Mannheim, 27. Aug. 1904. Städt. eee Zahn. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mitiwoch, 3. Anduſt 1904, nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal 04.5 hier, bezw am Pfandorte gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 17125 Eine partie möbel ver⸗ iee Art, Sigarren, 40 orlene Dielen, 90 Flaſchen neralwaſſer(Rappolds⸗ weiler Schloßbrunnen), 4550 Stück leere Mineralwaſſer⸗ 5 eiſerne Flaſchen⸗ er und ſonſtiges. taunheim, 29. Aug. 1904. Schneider, Gerichtsvollzteher. Der garantlert reine Hüm⸗ 1 beer“ u. Citronen 8 SAFT aus Kxopp's Dro- Lerie D I, 1, gilt als Jer beſte in Mannheim. 128 Sroßhersogſich Jodiſhe Skaatseiſenbahnen. Vergebung nongauarbeiten Zur Herſtellung zweier Gleis⸗ ſrelmeldehäuschen im Haupt⸗ bahnhof Mannheim ſollen die nachverzeichneten Bauarbeiten im öffentlichen Verdingungswege nach Arbeitsgattungen getreunt einzeln vergeben werden. Maurerarbeiten, Zimmerarbeiten, Eiſenkon ſruklionsarbeiten. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem diesſeitigen Hoch⸗ baubureau(Aufnahmsgebäude Zimmer s4) in den üblichen Ge⸗ ſchäſtsſtunden zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angehotsfor⸗ mulare zum Einſetzen der Einzel⸗ preiſe erhoben werden können. Verſandt von Zeichnungen und Bedingungen nach auswärts findet nicht ſtatt. Die Angebote ſind ſpäteſtens bis zu der am Mittwoch, den 7. September, vormittags 10 Uhr ſtalifindenden Verding⸗ ungstagfahrt verſchloſſen, porto⸗ frei und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bei mir einzu⸗ reichen. 51610 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Mannheim, 27. Auguſt 1904. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Bekanntmachung. Am 51814 Mittwoch, den 31. ds. 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Eine Bank in einer Gartenanlage nahm ſchließlich den müden Kellner auf, auf der er endlich einſchlief. daß der Kellner in einer Taſche eine ſaftige„Stelzen“, in der anderen einige Brote die Ruhe, als ein hungriges geſchwellten Taſchen ſah und, Gutes ahnend, Platz nahm. Leiſe ent⸗ zog er vorerſt die„Stelzen“ dem Schlafenden, packte ſie freudig über⸗ vaſcht aus dem Papier und begann zu ſpeiſen. fett und der Mann brauchte Brot. bekümmert um den ſchnarchenden Privatbeteiligten, ſchleichenden Komplizen zu. hörte zu ſchnarchen auf. Caſelen.....10 man anarchiſtiſche Schandbuben Ihres Gelichters vermißte Ein Gendarm überraſcht einen Mann, „Kommen Sie ſofort „Wiſſen Sie denn nicht, daß das Baden ohne „Ruhe, Das geht ja hier zu wie in Dresden beim 5 Mohorro geboren. dem Pra⸗ um 2 Uhr morgens nach zeigt, ich iſt, Schüler, Hier muß be⸗ berwahrt hielt. Nicht lange dauerte Gaunerlein herankam, die verlockend du einen Aber das Ding war „A Brot brauch' il“ rief er un⸗ einem heran⸗ Da, welche Ueberraſchung! Der Kellner Er lallte: Sonntag, den 4. September Ahein-Jahrt nach Speyer zur Machfeier der Kircheneinweihung. Abfahrt 12 uhr Rheinvorland. in⸗ und Rückfahrt 0 Pfg., für Kinder die Hälfte. 55 5 9 Karten⸗Verkau bei den Herren: Jul. Geiſt, N 1, 2, Herm. Herth, JI, 7, Th. Henzlen, Jungbuſchſtr. 22, Friedr. Becker G 2, 2 und D 4, 1, Hch. Kohl) Rheindammſtraße 25 einrich Knieriem G 5, g, Herweck, Badeanſtalt Rhein. 8 51822 Alg. Arb. Sterbekaſe Mannheim. Die Allgemeine Sterbekaſſe Maunheim nimmt als Mit⸗ lieder guf, hieſige Einwohner beiderlei Geſchlechts, die geſund ind und das 50. Lebensjahr noch nicht überſchritten haben. Nähere Auskunft erteilen die Vorſtandsmitglieder W. Wolcke, T 6, 24, Wiln. Dieterle,„zum Schneeberg“, 5 4, 5, J. Schwab, 5, 22, Ehr. Kiſt, K 8, 28, Simon Zöller, I 2, 22, Frdr Wetzel, 5, 12. 51285 Am Freitag, 2. 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August Nheinfahrt naon Spoyef der proteſtationslirche mit dem Räderbot„Mainau““ Abfahrt: Rheinvarland Rannheim 9 Uhr movgens und ½2 Uhr mittags.— Rückfahrt ab Speuer 7 Uhr. — Fahrpreis: Mark.— pro Perſon, Kinder die Hälfte. Fahrkarten nur auf dem Dampfer erhältlich. 1445 Gustav Fassbender. „Zum Storehen“ Ludwigshafen. Heute Dienstag, 8 Uhr abends Brossersaolisfenabend des Künstler-uartetts Bekaunte, bestempfohl. Famillenpension für Pa- tienten mit Herzkrank- ſeiner Bedienung im Traume kei gählte der vor dem Strafrichter der Karl Giſenhammer ſelbſt dieſen Vorgang dem Strafric dem Angeklagten noch andere Delikte zur Laſt gelegt werden, mußte der Richter die Verhandlung vertagen. ein hübſch ſprache verrät, lautet in genauer Wiedergabe:„Ich bin Lehrer in Jedes mall ich frage Herr Mey: Dein Vater iſt geſund? mir geſagt: Ja mein Vater, meine Mutter, meine Sch mein Bruder ſind alle geſund. Herr Mey hat eure Bilder mir ge⸗ ſchreib dir einen Brief! Deutſch zu ſprechen. Vater, meine Mutter, meine Schweſter, meine Brüder und meine Frau(), alle ſind geſund: Mein Herr, ich werde ſehr freuen, wenn deine Kinder ich habe ſie ſehr gegrüßt. wirſt du Afrika kommen? ich ich liebe ſehr in Bautzen kommen. Aber ich habe keine Zeit. Von 19. Juni bis 19. Juli meine Schüler haben Ferien bekommen. Der Lehrer, der Kommunalſchule in Mohorro Zuberi. fi 9. Juli 1904.“ ſder anderen Taſche die Brote, dle der berblüffle Jauner in Empfarng nahm. Als nach mehreren Stunden der Kellner ahnung os erwachte, hatte von g. Mit Galgenhumor er⸗ oldſtadt angeklagte Died er. Da jedoch er zu ſeinem Bedauern die Lebensmittel Ah Teop Negerdeutſch in Deutſch⸗Oſtafrika. Sehr ſympat be⸗ rührt der Brief eines ſchwarzen Lehrers in Deutſch⸗Oſtafrika an den Zollſekretär in Bautzen. Der Brief, der trotz ſeiner Rad cherei Sprachtalent und erhebliche Fortſchritte in der Reichs⸗ mein Name heißt Zuberi. Ich bin 18 Jahre alt ich bin 1886 Sein Sohn Mey Kommune Mohorro iſt ſehr mein Freund. Herr Mey weſter und habe ſehr gefreut. Mohorro iſt eine kleine Stadt; Ich Weil ich werde ſehr freuen. Ich lehre 80 Ich wurde Schule in Tanga gelehrt. Jetzt hier in Mo⸗ horro, ich lerne Deutſch Sprechen. Jetz ich kann es nur ein wenig Aber nachher ich werde ſehr können. Mein Brief von mir bringen. Deine Freunde, deine Frau, und Ich frage dir, mein Herr, In dieſen Tagen ich habe keine Arbeit. Gruß. Mohorro, D ˖ ˙˖‚˖»—— 0 Won der Reise zurück Dr. J. Mareuse, N 7, 32. Von der NReise zurüek Zahnarzt Stern B 2, 10a.— Tel. 2286. 5 1857 ASRTwoSF N , SRAH NOHSTANSTaW LSpezialseschäft à. Platze für N 9 Shedes pramirf mit geſd. ſcedallle Fur Vvoræüglich ausgeführte Eliche 5 An im. Jele 29712 DEE 0 8 f 4 f 5 Fe 7 7 00 2 GEHEHBSR 7 eeeee 5 10— Statt jeder besonderen Anzeige. Hierdurch die schmernliche Mitteilung, dass mein inniggeliebter Gatte Herr Carl Schlager; bldtalich heute morgen verschleden ist. Dle tleftrauernde Gattin: Katharina Schlager Wwe. Mannheim, den 30. August 1904. P 6, 21 58 Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 5 31. August, nachmittags 4 Uhr, von der neuen Leichenhalle aus statt. 51817 . Maunheimer Veteranen- Sterbekasse u. . Sparverein. Todes-Anzeige. Unzer langjähriges Mitglied, Kamerad Larl Schlager, Sastwoelirb, ist heute plötzlieh gestorben. Die Beerdigung findet Mittwoch d. 81. ds, nachmittags 4 Uhr von der städt. Leichenhalle aus statt. 5 820 Wir bitten die Kameraden um recht zahlreiche Teilnahme am lezten Ehrengeleite. Der Vorstand. eee e eee Mplett. eet Michel, Waiſenrat. Wozu höflichst einladet J. Hoos. 7 Snangel. Männer⸗ un B. — 8N0 2 7 5— l 4 77 he. ————— — General⸗ Anzeiger. 30. Auguſt. ſiy 5 Wrrn Schöne helle Bureauräume in Mannheim von Etabliſſement erſten RNanges zu mieten ge⸗⸗ ſucht. Feo. Off. unt. F. 2S80s anllaasen- stein& Vogler, .-G. Karlgruhe. — 251 Dame, eche mehrere Auẽslande zugebracht moderne Sprachen mit beſtem Erfölg be⸗ ſtanden hat, erteilt billig Unter⸗ richt in der ſranz. u. ital. Sprache in u. außer dem Hauſe. 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