ich brauche Wiederholt ertappte ſie ſich dabei, wie ſie, den Bleiſtift müßig in Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jobournal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Mittwoch, 51. Auguſt 90g. Politische dlebersiceht. Mannheim, 31. Auguſt 1904. Ein falſcher Vergleich. Der Behauptung engliſcher Blätter, Deutſchland habe da⸗ durch, daß es den Erwerb inländiſcher Dampfer durch Rußland nicht verhindere, ſich Japan gegenüber in dieſelbe Lage gebracht, wie ſeinerzeit im Alabama ⸗Streitfall England gegenüber den Vereinigten Staaten, und müßte demgemäß haft⸗ bar gemacht werden, wenn neutrale Schiffe durch ſolche früheren deutſchen Dampfer geſchädigt würden, war von London aus auch in die amerikaniſche Preſſe Eingang verſchafft worden. Das transatlantiſche Echo hat aber in dieſem Fall den Er⸗ wartungen nicht entſprochen. Die„Newyork Times“, ein Blatt, das ſonſt gern britiſche Anſchauungen aufnimmt und gegen den Verdacht, für Deutſchland partetiſch zu ſein, hinlänglich ge⸗ ſchützt iſt, hat das Alabama⸗Beiſpiel zum Gegenſtand eines Leitartikels gemacht, der an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Er wirft dem Verſicherungskorreſpondenten der Londoner „Times“ Unkenntnis des Völkerrechts vor, bezeichnet die Konſtruierung eines Regreßanſpruchs von Eigentümern der durch die früher deutſchen Dampfer aufgebrachten neutralen Schiffe gegen das Deutſche Reich als phantaſtiſch und führt des Näheren aus, allenfalls könne Japan eine Entſchädigungsforderung gel⸗ ſend machen, aber auch Japan nur dann, wenn es vor dem Ver⸗ kauf des betreffenden deutſchen Dampfers nach Rußland bei der deutſchen Regierung wegen der wahrſcheinlichen Veräußerung dieſes beſtimmten Schiffes nach einem kriegführenden Lande, wie wegen ſeiner mutmaßlichen Verwendung zur Schädigung japaniſcher Intereſſen Vorſtellungen erhoben, und Deutſchland dieſe Vorſtellungen unbeachtet gelaſſen hätte. Die Angehörigen neutraler Staaten, im vorliegenden Falle Englands, hätten auf Grund ſeekriegsrechtlicher Handlungen von Schiffen, die nach Rußland verkauft worden ſeien, gegen den früheren Heimats⸗ 17 dieſer Schiffe überhaupt keinen Entſchädigungsanſpruch. ies wird dann noch mit Beziehung auf den Alabama⸗Fall ein⸗ gehender erläutert und zum Schluß feſtgeſtellt, daß der Ver⸗ gleich in jedem Punkte verunglückt ſei(breaks down at every point). Wir haben dieſer Rektifizierung der Londoner durch die Newyorker„Times“ nichts hinzuzuſetzen. Von den Reichsſinanzen. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ergebniſſe des für 1908 im Vergleich mit dem Etat. im Auswätigen Amt waren 541 000 M. mehr erforderlich, beim Reichsamt des Innern 1 898 000., davon 997 000 M. beim Reichszuſchuß auf Grund des Invalidenverſicherungsgeſetzes, 743 000 Mark bei den Koſten der Beteiligung des Reichs an der Weltaus⸗ ſtellung in St. Louis. Das Geſamtergebnis beim Reichsheer ſtellt . gegen den Etat um 2 665 o00 M. günſtiger. Bei der Marine⸗ berwaltung ſchließen die fortdauernden Ausgaben mit Mehrausgabe von 818 000 M. ab, hauptſächlich für Indienſthaltungen. Das Geſamtergebnis bei der Marineverwaltung iſt gegen den Etat um 499 000 M. ungünſtiger. Beim Reichsſchatzamt ſind gegenüber dem GEtatsanſatze 2 540 000 M. Mehrausgaben für Entſchädigung Mittagblatt.) an die früheren Süßſtoffabrikanten entſtanden. Die Verwaltung der Reichsſchuld hat mit einer Mehrausgabe von 1 940 000., die des Reichsinvalidenfonds mit 4707 000 M. Mehrkoſten abge⸗ ſchloſſen. Im ganzen werden die Minderausgaben durch die Mehr⸗ ausgaben um 9 825 978 M. überſchritten. Die Einnahmen an Zöllen und Tabakſteuer brachten gegen das Etatsſoll 34 677 000 M. mehr. Bei der Verbrauchsabgabe für Branntwein und bei den Reichsſtempelabgaben ergibt ſich ein Mehrertrag von 22 745 002 Mark. Die Salzſteuer brachte 3 185 000 mehr, die Zuckerſteuer 11 724 000 weniger, die Maiſchbottichſteuer weniger 9 118000, Brau⸗ ſteuer weniger 1043 000., Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung mehr 9 846 000 M, die Reichseiſenbahnverwaltung mehr 7 348 000 Mark. Die Einnahme aus dem Bankweſen blieb gegen den Etats⸗ anſatz um 2 968 000 M. zurück. Im Ganzen kamen an ordentlichen Einnahmen gegen den Etat mehr 3480 153 M. auf. Da die Mehr⸗ ausgaben 9 825 978 M. betragen, ergibt ſich für 1903 ein Fehl⸗ betrag von 6 344 825 M. Gegen Schiffahrtsabgaben auf dem Aheine. SRR. Straßburg, 30. Auguſt. Im November vorigen Jahres wurde durch Veröffent⸗ lichungen in der Preſſe bekannt, daß an maßgebenden Stellen Beſtrebungen vorhanden ſeien, auf den natürlichen Waſſerſtraßen und insbeſondere auf dem Rheine Schiffahrtsabgaben einzu⸗ führen. Dieſe Verlautbarungen verurſachten eine große Be⸗ unruhigung in allen Schiffahrts⸗ und Handelskreiſen des Rheines, zumal jene Mitteilungen in der Preſſe nur zu ſehr be⸗ gründet erſchienen. Dem Vorgange anderer Handelskammern, wie denen von Cöln und Mainz, welche als erſte gegen dieſe Beſtrebungen Proteſtkundgebungen erließen, folgend, faßte auch die Handelskammer von Straßburg in einer gußerordentlichen Sitzung eine Reſolution, in welcher„ſie ſich mit aller Ent⸗ ſchiedenheit gegen die Wiedereinführung von Abgaben auf dem Rheinſtrom, wie überhaupt auf natürlichen Flüſſen, ausſprach“. Sie unterbreitete dem Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen die Reſolution, mit der Bitte, ſich ſeinerſeits in dieſem Sinne ver⸗ wenden zu wollen. Bald darauf erfolgten zwar von zuſtändigen Seiten in Preußen, ſowie im Reich beruhigende Erklärungen. Dennoch wurde in der Budgetkommiſſion des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes eine weitere Erklärung abgegeben, woraus allerdings die Abſicht zutage trat, in der Tat auf natürlichen Waſſerſtraßen, deren Fahrrinnen künſtlich vertieft worden ſind, Abgaben einzuführen! Dies veranlaßte die Handelskammer von Mainz, die Anregung zu einer Verſammlung von Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſenten zur Beſprechung der Frage zu ergreifen. In der von allen rheiniſchen Handelskammern, Städten und wirtſchaftlichen Vereinen beſchickten und zu Mainz im April d. J. zuſammengetretenen Verſammlung wurde darauf ein⸗ ſtimmig in einer Erklärung beſchloſſen: 1. Die Erhebung von Abgaben auf dem Rheine, die ſich lediglich auf die Tatſache der Befahrung gründet, verſtößt gegen Artikel 54 der Reichsverfaſſung, ſowie gegen Artikel 3 der Rhein⸗ ſchiffahrtsakte. 2. Die zur Verbeſſerung der Fahrrinne des Rheins bisher auf⸗ gewendeten Koſten ſind vorbehaltlos gegeben worden, und auf dieſer Vorausſetzung beruhen ſämtliche zu Zwecken der Schiffahrt von Pri⸗ vaten und Gemeinden geſchaffenen Einrichtungen und Anlagen. Es muß daher als völlig ausgeſchloſſen und unzuläſſig bezeichnet werden, für dieſe Aufwendungen nachträglich Abgaben einzuführen. 3. Die Erhebung von Abgaben darf auch in Zukunft nicht er⸗ folgen für Arbeiten, die der Schiffbarerhaltung des Stromes und der Verbeſſerung des Fahrwaſſers dienen. Die anweſenden Vertreter der Straßburger Handels⸗ kammer hatten ſich beſonders und ausdrücklich mit dem Ab⸗ ſatz 8 der Reſolution einverſtanden erklärt. Zur Erläuterung dieſer ihrer Stellungnahme hat ſodann die Handelskammer an das Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen noch eine beſondere Ein⸗ gabe gerichtet, in der ſie u. a. ausführt: Zunächſt iſt zu betonen, daß die beabſichtigte Regulieru g des Oberrheins als eine„außerordentliche“, die Erhebung von Abgaben rechtfertigende Verbeſſerung der Waſſerſtraße nicht aner⸗ kannt werden kann. Der Rhein war von altersher bis Straßburg ſchiffbar und hätte auch wohl ſchiffbar erhalten werden können, wenn nicht die ohne Rückſicht auf die Schiffahrt vorgenommene Korrektion ſeines Oberlaufs die Schiffahrtsbedingungen ſo weſentlich verſchlech⸗ tert hätte. Die geplante Regulierung kann ſomit nichts anderes be⸗ duten, als einen Verſuch, die der Schiffahrt durch die Korrektion zugefügte Schädigung einigermaßen wieder auszugleichen. Außer⸗ dem aber wird die Schiffahrt guf dem Oberrhein, ſelbſt nach ge⸗ lungener Regulierung, nicht hinreichend rentabel ſein, um eine Be⸗ laſtung durch Schiffahrtsabgaben zu bertragen. Die Frachten müſſen infolge des Wettbewerbs der Eiſenbahnen auf einer genau feſt⸗ ſtehenden Grenze gehalten werden. Zudem iſt die Großſchiffahrtz auf dem Oberrhein nicht lebensfähig, und kann daher auch für den einheimiſchen Handel nicht nutzbringend ſein, ohne den großen Um⸗ ſchlagsverkehr nach der Schweiz, welcher allein bewirken kann, daß die Schiffe ſtändig über genügende Gütermengen verfügen, um regelmäßige Fahrten zu unternehmen. Dieſer Umſchlagsverkehr iſt aber infolge der fortgeſetzten Tarifermäßigungen auf den badiſchen Bahnen jetzt nur möglich bei kaum nutzbringenden Schiffsfrachten. Die Regulierung des Oberrheins wird, außer der von ihr exwarteten Verlängerung der Schiffahrtsperiode, einen günſtigen Einfluß auf die Fachten gusühen und nach Anſicht der beteiligten Reeder wird man ſich davon eine ſonderliche Ermäßigung der Frachten nicht ver⸗ ſprechen können. Es ergibt ſich hieraus, daß die Schiffahrt auf dem Oberrhein durch die Regulierung an Rentabilität nicht weſentlich ge winnen würde und daher durch eine Belaſtung mit Schiffahrts⸗ abgaben, wie gering deren Betrag auch ſein mag, in ihrer Konkurrenz⸗ fähigkeit gegenüber den Eiſenbahnen beeinträchtigt werden müßte Die Handelskammer von Straßburg richtet demnach an das Miniſterium die wiederholte Bitte, ſich gegen die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rheine überhaupt ausſprechen und namentlich auch einer etwaigen Anregung, den von den Ufer⸗ ſtaaten nicht aufgebrachten Teil der Regulierungskoſten durch Schiffahrtsabgaben zu decken, keine Folge geben zu wollen. Heutsches Reieh. * Berlin, 30. Aug.(Der Rückkehr des Grafen Bülow) aus Norderney liegen keinerlei beſondere Urſachen politiſcher Natur zu Grunde. Der Reichskanzler iſt in Berlin lediglich zum Zweck des regelmäßigen Vortrages beim Kaiſer eingetroffen, ehe ſich dieſer zu den Manövern und dann nach Hubertusſtock und Rominten begibt. * Oldenburg, 30. Aug.(Der neugewählte oldenburgiſche Landtag) hat nach dem jetzt feſt⸗ geſtellten Ergebnis der Wahl folgende Zuſammenſetzung: 8 An⸗ Moderne Mädchen Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 83)(FJortſetzung.) Es war nach acht, als Eva Reinhard in das dunkle Schlaf⸗ zimmer kam. „Was— ſchon zu Bett?“ fragte ſie und beugte ſich beunruhigt zu der Freundin hinab.„Biſt Du krank, Klara? „Nur— nur ein wenig Kopfweh. Morgen iſt es wieder gut.“ Eva ſetzte ſich auf den Bettrand und forſchte teilnehmend and gänzlich ahnungslos. „Haſt Du Aerger im Burenu gehabt? Soll ich Dir etwas beſorgen?“ „Nein, nein! Nur Ruhe— nur Schlaf! Gute Nacht!“ Eva ging. Klara atmete auf und ſchloß die Augen und be⸗ mühte ſich, im Schlaf Vergeſſen zu finden. Als ſie ſich am andern Vormittag zum Dienſt begab, war ihr das Herz noch immer ſchwer und der Koßf ſo beommen, daß ſie nur mit großer Müthe ihre Gedanken zuſammenhalten konnte. Sie konnte ſich nicht enthalten, unabläſſig über die ihr widerfahrene Schmach zu grübeln. Wie hatte er nur ſo ſchlecht gegen ſie handeln können? Sie rief ſich wieder und wieder alle Einzelheiten ihres erſten Zuſammentreffens mit Herrn Bandow ins Gedächtnis zurück. Er Hatte ihr ſo gut gefallen, und in der Freude ihres Herzens Über die ſo plötzlich und unerwartet gemachte nette Bekanntſchaft hatte ſie 55 wohl von vornherein allgu lebhaft und entgegenkommend ver⸗ halten. Die Arbeit wollte ihr heute gar nicht recht von der Hand gehen. Das iſt alles, was der Hand, vor den bor ihr aufgeſchichteten Frachtbriefen grübelnd daſaß, den Blick ſtarr ins Leere gerichtet.— Zum Glück war ja ihre Arbeit keine beſonders ſchwierige, ſon⸗ dern eine mehr mechaniſche als geiſtige. Sie hatte die mit den Güterzügen ankommenden Frachtbriefe auszuzeichnen. Die zu vielen Hunderten täglich einlaufenden Frachtbriefe wurden in vier große Kategorien geſondert, erſtens im ſolche, deren Adreſſaten ſich per Abiskarte benachrichtigen ließen. Auf dieſe Frachtbriefe wunde mit Bleiſtift ein A gezeichnet. Andere Firmen wieder ließen ſich per Telephon die für ſie eingetroffenen Güter aviſieren. Die be⸗ treffenden Frachtbriefe erhielten den Vermerk P. I. Die dritte Klaſſe von Frachtbriefen waren ſolche, von deren Adreſſaten keine beſonderen Beſtimmungen getroffen worden und die auf der Güter⸗ empfangsabteilung nicht bekannt waren. Die betreffenden Fracht⸗ briefe, die mit dem Buchſtaben R gekenntzeichnet waren, wurden einem der bahnamtlichen Spediteure zur weiteren Erledigung über⸗ geben. Zur vierten Kategorie endlich gehörten ſolche Frachtbriefe, deren Adreſſaten eine Benachrichtigung nicht wünſchten, da ſie alle Dage Vertreter nach der Güterexpedition ſchickten oder ſelbſt kamen, um die für ſie regelmäßig eintreffenden Frachtgüter in Empfang zu nehmen. War die Beamtin mit dem Auszeichnen fertig, dann hatte ſie die Verrechnungskarten für dieſe vier Kategorien auszufertigen, was ſchon eine größere Konzentration des Geiſtes erfonderte, und wobei leicht ein Verſehen unterlaufen konnte. An den nächſten Tagen ſtellte ſich denn auch richtig eine ganze Anzahl von Fehlern heraus. Sogar bei dem Auszeichnen hatte Klara allerlei Verwirrung und Irrtümer angerichtet. Der nächſte Vorgeſetzte, Expedient Hartung, war wütend. „Verwünſchte Weiberwirtſchaft!“ ſchalt er in ſeiner rückhalt⸗ loſen Art.„Natürlich, alle Stunden Kaffee kochen und Kuchen präpeln, das können Sie. Aber die Arbeit ordentlich leiſten, das gibts bei Ihnen nicht. Aber ich werde es Ihnen anſtreichen, jetzt kommen Sie in den Kaſten. Da wird Ihnen das Faulenzen ſchon vergehen!“ „Der„Kaſten“ ar das Telephon, für das ein kleiner, ſchmaler Raum im Bureau abgeſchlagen war. Hier, in dem engen, luftleeren Holzkaſten neun Stunden täglich hinter geſchloſſener Tür ſitzen zu müſſen, den Frachtgutempfängern die Frachtbriefe aviſierem und da⸗ awiſchen allerlei Anfragen erledigen, war eine von allen Angeſtellten gefürchtete Beſchäftigung. Für die Damen war es vollends eine Strafe, und ſchon nach wenigen Tagen litt Klara an ſtarken Uebel⸗ keiten, die ſich in heftigem Kopfſchmerz und Erbrechen äußerten. Nachdem ſie zwei Wochen im„Kaſten“ ausgehalten, erſuchte ſie Herrn Hartung um Ablöſung. Aber da kam ſie ſchön an. „Wenn Ihnen der Dienſt nicht paßt, ſo bleiben Sie doch zu Hauſe bei Muttern, und backen Sie Plinze. Meinethalben können Sie auch heiraten. Reif ſind Sie!“ Klara Winzer ging weinend zum Vorſteher, beklagte ſich über den Vorgeſetzten und bat, ihre Beſchwerde weiter zu gehen. Der Vorſteher aber, der Ruhe und Frieden liebte und nichts ſo ſehr ſcheute, wie die oberen Inſtanzen mit Beſchwerden zu behelligen, redete zum Guten. Herr Hartung ſei ein unglücklicher, bedauerns⸗ werter Mann. Schon ſeit Wochen ſei ſeine Frau krank, und wie es ſchien, unheilbar. Sie ſolle dem armen, geplagten Menſchen nicht noch mehr Ungelegenheiten bereiten. 16. Kapitel. Klara ließ ſich beſchtvichtigen und verzichtete auf die Beſchwerde, Dafür verſprach ihr der Vorſteher, ihre Verſetzung in ein anderes Bureau zu beantragen. Er hielt ſein Wort. Vierzehn Tage ſpäter würde Klara zur Güterkaſſe verſetzt. Anderthalb Wochen nach dem Eiſenbahnerfeſt bei Kroll erhielt Eva Reinhard ein paar höfliche Zeilen von Erich Carſten. Der junge Schriftſteller fragte an, ob er ſich am nächſten Sonntag das Ver⸗ gnügen machen dürfe, mit ſeiner Schweſter die drei jungen Damen in ihrer Wohnung zu beſuchen. Falls Fräulein Reinhard nicht ab⸗ ſchriebe, würden ſie ſich am Nachmittag gegen vier Uhr einſtelken. Eva Reinhard fühlte ſich in die freudigſte Stimmung verſetzt. Das Herz ſchlug ihr höher bei dem Gedanken, den von ihr ſo hoch⸗ geſchätzten Autor in ibrem beſcheidenen Stübchen empfangen zu 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mrannheim, 31. Aug. hänger des Bundes der Landwirte, 8 Nationalliberale, 8 An⸗ hänger des Zentrums, 2 Naktional⸗Soziale, 10 Mitglieder der freiſinnigen Volkspartei, 4 Sozialdemokraten. Gegen die früheren Partei⸗Verhältniſſe gewann der Bund der Landwirte 5, die National⸗Sozialen 2 Sitze. Die Nationalliberalen ver⸗ lieren 3, die freiſinnige Volkspartei 2, die Soztaldemokraten 2 Mandate. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Sprachenberord⸗ aung des Kriegsminiſters) wird in der ungariſchen Preſſe mit lebhafter Befriedigung aufgenommen. Die Re⸗ gierungsblätter erklären, daß nunmehr die gleiche Berechtigung zwiſchen Oeſterreich und Ungarn auch in der Heeresverwaltung vollkommen hergeſtellt ſei. Die oppoſitionellen Zeitungen geben zu, daß die Verordnung einen Fortſchritt bedeute, bezeichnen dieſen jedoch als ungenügend, da ſich Ungarn nur mit der Ein⸗ führung der magyariſchen Dienſtſprache in allen ungariſchen Truppenteilen begnügen dürfe. Weihe der Gedächtniskirche der Proteſtation 1529 zu Speper am 30, und 31. Auguſt 1904. (Bon unſerm Korreſponventen.) III. S. Speyer, 30. Auguſt. Die Ausſchmückung der Stadt. Die alte Kaiſerſtadt hat aus Anlaß der Einweihung der Prote⸗ ſtationskirche ein brächtiges Feſtgewand angelegt. Am Bahnhof leuchtet den Ankommenden von einer mächtigen, monumental wirken⸗ den Via triumphalis das Lutherwort„Ein feſte Burg iſt unfer Gott“ enigegen. Das in ſeiner Ausgeſtaltung dem altertümlichen Cha⸗ cakter der Stadt ſehr geſchickt angepaßte Bauwerk iſt mit Guirlanden und Blumen reich verziert und gereicht der auch ſonſt ſchön dekorierten nächſten Umgebung des Bahnhofes zur beſonderen Zierde. Die Eiſenbahnſtraße, durch die man vom Bahnhofe in die Stadt gelangt, flankieren Flaggenmaſten, von denen Fahnen vornehmlich in den baheriſchen Farben luſtig im Winde flattern. Auch in den Straßen, durch welche ſich morgen von der Dreifaltigkeitskirche aus der Feſtzug bewegen wird, ſowie auf dem Kirchplatze ſind Flaggenmaſten auf⸗ geſtellt. Die Bürgerſchaft hat bei der Ausſchmückung ihrer Häuſer beſonderen Eifer an den Tag gelegt. In den Hauptſtraßen iſt faſt jedes Haus reich mit Guirlanden und Fahnen, welche vornehmlich die deutſchen und bayeriſchen Farben aufweiſen, geſchmückt. Be⸗ ſonders ſchön nimmt ſich die Maximiliansſtraße aus, die außerordent⸗ lich reich beflaggt iſt. Zu dieſem farbenfreudigen Bilde paßte ſo recht der wollenloſe Himmel, der heute nachmittag über der Feſtſtadt prangte, und der goldene Sonnenſchein, der die ſchönen Dekoratiouen doppelt wirkungsvoll zur Geltung kommen ließ. Die Enthüllung des Lutherdenkmals in der Gedächtnishalle der Proteſtationskirche ging heute nachmittag in der programmäßigen Weiſe vor ſich. Die Teilnehmer an der Feier, etwa 200 Damen und Herren, verſammelten ſich Ecke Hil⸗ fard⸗ und Ludwigsſtraße in nächſter Nähe der Kirche. Kurg nach 5 Uhr ſetzte ſich der Zug unter dem feierlichen Geläute der Glocken der Proteſtationskirche nach der Gedächtnishalle in Belvegung. Auf dem Kirchplatze hatte ſich ein ſehr zahlteiches Publikum verſammelt, das nach dem Einzug der Feſtteilnehmer die Gedächtnishalle in dichten Scharen umlagerte. Nach einem Geſang des Kirchenchors beſtieg Herr Profeſſor Gümbel das vor dem verhüllten Standbild neben dem Haupteingang auf⸗ geſtellte Podium, um die Feſtrede zu halten. Ein großer Tag, ſo führte der Redner aus, hebe in dieſer Abendſtunde an, ein Tag, im dem wieder einmal bewieſen werde, daß der evangeliſche Glaube mächtig in allen lebe. Man ſtehe auf geſchichtlich bedeutſamem Boden. Das Weichbild der Stadt Speher habe im Laufe der Ge⸗ ſchichte manchen ſchweren, aber auch manchen fröhlichen Kampf geſehen. Hier habe vor faſt 2000 Jahren römiſche Liſt die freien Germanen Aunterjocht. Hier hätten Jahrhunderte hindurch edle Patrizier und Bürger gekämpft gegen den Vertreter ihrer Kirche, der ſeinen Wohn⸗ itz in Speyer zugleich zu ſeinem Herrſcherſitz machen wollte. Aber fürgermut und Bürgerkraft hätten obgeſiegt. Es ſei bedeutſam, daß Mer am 19. April 1529 auf dem Reichstag zu Speyer der gewaltige Sieg errungen worden ſei, twelcher die in Menſchenhetzungen gelnech⸗ tete Geiſteswahrheit endgiltig von den Sklavenketten befreite. Der großen Tat unſerer Väter ſei die Halle geweiht. Sie ſolle einſt dem Beſchauer in kunſtvollem Glasmoſaikgemälde die Uebergabe der Pro⸗ keſtation vor Augen führen und an den Säulenſchaften die Statuen der mutigen proteſtierenden Fürſten tragen. Man ſehe ferner hier die Wappen der 14 proteſtierenden Städte. Es rede zu der Berſammlung aber auch der kühne Möuch, der die Proteſttat am 10. dülrf en, mit ihm behaglich plaudern und die ſchon während des un⸗„Als Wunderkier? bergeßlichen Abends bei Kroll angeknüpften perſönlichen Beziehungen zu ihm weiter pflegen zu können. Daß er ſeine Schweſter mitbrachte, geſchah ja natürlich hauptſächlich der Form und Schicklichkeit wegen. s hinderte ſie jedoch nicht, der Bekanntſchaft mit Fräulein Carſten mit dem lebhafteſten Intereſſe entgegenzuſehen. Ob ſie ihm wohr ähnlich ſehen mochte? Ein warmes Gefühl der Sympathie regte ſich ſchon jetzt in ihr für die Schweſter des Autors, und ſie nahm ſich vor, ihre ganze Liebenswürdigkeit aufzubieten, um auf Fräulein Carſten einen möglichſt guten Eindruck hervorzurufen. Am Sonntag morgen wurde das Wohnzimmer von Eva Rern⸗ hard und Klara Winzer in den ſauberſten Zuſtand berſetzt. Den gangen Vormittag wiſchten ſie Staub, polierten den großen Spiegel ſchen den beiden Fenſtern, Hlopften das Soſa und rieben an 8 und Stühlen herum, bis alles blitzblank war. Fritzt Spahn war ſchon gang ärgerlich. Sie konnte gar nicht recht zum Arbeiten kommen und mußte ſchließlich vor dem Reinigungseifer der Freun⸗ dinnen mit ihren Büchern in das Schlafzimmer flüchten. Nach dem Mittageſſen wollte ſich die Gymnaſtaſtin aus dem Staube machen, um ſich einmal einen größeren Erholungsſpaziergang zu leiſten. Aber da kam ſie bei Eva Reinhard ſchön an. „Wenn Du mir das anutuſt, Fritzi,“ erklärte ſie mit vor Ent⸗ rüſtung roten Wangen,„dann ſieht Du in meinem ganzen Leben kein freundliches Geſicht mehr von mir. Das würde ja gerade ſo ausſehen, als wenn Du dem angekündigten Beſuch expreß aus dem Wege gehen wollteſt.“ „Das bpill ich ja auch,“ entgegnete die Gymnafiaſtin ehrlich. „Mindeſtens bin ich doch dabei ſehr überflüſſig.“ WMMein, das biſt Du ganz und gar nicht,“ erwiderte die Buch⸗ halterin aufgeregt.„Du weißt doch, warum Herr Carſten mich ge⸗ i beſuchen zu dürfen. Gerade Du intereſſierſt nie mit einer Gymnaſtaſtin geſprochen.“ „Alſo Deinem werden!“ N Dezbr. 1520 am Elſtertore zu Wittenberg vollbracht habe. Wenn in Worms nur ein bekennender Luther aufgeſtellt werden konnte, ſo hätte hier in Speyer nur ein proteſtierender Luther er⸗ richtet werden können. Es tue nicht not, der Feſtverſammlung das göttliche Recht des Proteſtierens zu beweiſen. In Gottes Wort trete es uns auf Schritt und Tritt entgegen. Wenn auch Luther nicht auf dem Reichstag in Speyer geweſen ſei, ja nicht einmal die Proteſt⸗ urkunde unterſchrieben habe, ſo ſei er damals doch geiſtig hier ge⸗ weſen. Die Fürſten ſowohl wie die Bürger der proteſtierenden Stände hätten Luthers Geift ganz in ſich aufgenommen. Sie hätten aus Luthers Geiſt heraus proteſtieren müſſen. Deshalb ſei es im Sinne jener glaubensmutigen Männer, wenn man in der Gedächtnis⸗ halle ein Standbild des proteſtierenden Luther aufgeſtellt habe. Die Deutſch⸗Amerikaner hätten den Gedanken freudig aufgegriffen und reiche Mittel geſpendet, um den Plan zur Tat werden zu laſſen. Sie hätten damit bekundet, daß politiſch die Länder von einander ge⸗ ſchieden ſeien, daß aber doch geiſtig eine Einheit vorhanden ſei, daß hüben wie drüben durch unſer evangeliſches Volk ein Bewußtſein gehe, nämlich die Ueberzeugung, daß Luther durch Gottes Gnade ge⸗ ſandt worden ſei, um das Licht des Evangeliums hier auf den Leuchter zu ſtecken. Möge der Anblick Luthers ungezählten Tauſenden eine Mahnung ſein, allezeit mannhaft und unverzagt feſtzuhalten an dem Worte Gottes. Die Hülle, ſie falle! Gott grüße dich, du wackerer Streiter im heiligen Kampf deines Gottes! Bei dieſen Worten fiel die mit dem Sternenbanner geſchmückte Hülle und das eindrucksvolle Standbild, von dem wir ja bereits eine Beſchreibung gegeben haben, präſentierte ſich der Feſtverſammlung, welche andachtsvoll den trefflichen Ausführungen des geſchätzten Red⸗ ners gefolgt waren. Mächtig durchbrauſte ſodann der allgemeine Ge⸗ ſang der erſten beiden Strophen des Lutherliedes„Eine feſte Burg“ den Raunt. Anſprachen von Deutſch⸗Amerikanern. Es folgten ſodann mehrere Anſprachen von Deutſch⸗ Amerikanern. Die Einleitung bildete eine Anſprache des Herrn M. W. Hamma D. D. aus Baltimore in engliſcher Sprache. Hierauf beſtieg der Exbürgermeiſter von Newyork, Herr Larl Schierer, das Rednerpult, um die Feſtverſammlung im Namen der Deutſchen Amerikas zu begrüßen. Er begluückwünſche alle zu dieſer wunder⸗ baren Kirche. In keinem Lande werde Luther mehr geehrt und hochgeſchätzt, als in Amertka. Das Lutherlied:„Eine feſte Burg“ werde in jeder proteſtantiſchen Kirche in Amerika geſungen. Das Standbild ſei nicht nur eine Brücke, ſondern auch ein Bund des Herzens zwiſchen Amerika und Deutſchland. (Beifall), denn dieſelben Herzen wie hier, ſchlügen auch drüben für die Humanität. Der Deutſche in Amerika ſei der angeſehenſte Mann. Das Denkmal werde einen Bund ſchließen zw¾iſchen der amerika⸗ niſchen und deutſchen Kirche. Möge Gott ſeinen Segen dazu geben, (Bravo.) 5 Als nächſter Redner trat Herr D. Piſter aus Cincinnati auf. Es ſei ihm, ſo führte er aus, der Auftrag geworden, als Ab⸗ geſandter der evangeliſchen Kirche von Nordamerika die Glaubens⸗ genoſſen im geliebten alten Vaterlande zu grüßen mit dem Bruder⸗ gruß der Liebe und Glück und Segen zu entbieten zu dieſem Werke des evangeliſchen Glaubens. Die evangeliſche Kirche Amerikas ſtimme auch ein in das Tedeum, nicht eitlen Selbſtruhmes, um ſich über andere zu erheben, ſondern durchdrungen mit dem demütigen Vekenntnis: Gott allein die Ehre!l Die ehpangeliſche Synode Amerikas ſei ein ſprechendes Zeugnis von der ſtillen, aber mächtig wirkenden Kraft des evangeliſchen Glaubens mit ihren 1300, Gemeinden und nahezu 1000 Paſtoxen neben den anderen proteſtan⸗ tiſchen Kirchengemeinſchaften. Redner übereichte ſodann Herrn Prof. Gümbel namens der Synode Amerikas ein beträchtliches Geld⸗ geſchenk und im Namen eines Paſtors aus Phlladelphia als Feſt⸗ geſchenk der dortigen Gemeinde 200 Mk. Möge, ſo ſchloß der Geiſt⸗ liche ſeine warm empfundene Anſprache, das Gokteshaus für alle, die ein⸗ und ausgehen, ein Zeuge evangeliſchen Glaubenslebens ſein. Als letzter ergriff Herr Pfarrer Berk⸗Waldmichelbach das Wort. Geburtstag Philipps des Großmütigen, der Fürſten und Stände zum Proteſt geführt, feiern werde und übergab zum treuen Ge⸗ dächtnis der Proteſtation 1529 proteſtantiſche Groſchen aus dem ebangeliſchen Heſſenland.(Lebhafter Beifall.) Mit Gemeindegeſang und Geſang des Kirchenchors wurde die erhebende Feier gegen ½7 Uhr geſchloſſen. Die Klänge des Luther⸗ liedes, welches bon einer Kapelle vom Turme aus geſpielt wurde, gaben der Feſtverſammlung beim Verlaſſen der Gedächtnishalle das Geleite. Das Standbild wurde ſodann von der draußen verſammel⸗ ten Menſchenmenge, die fortwährend ab⸗ und zuſtrömte, eingehend beſichtigt. Uum 8 Uhr wurde von den herrlichen Glocken der Prote⸗ ſtationskirche der morgige Hauptfeſttag eingeläutet. Um ½ Uhr begann in der Schwarz'ſchen Halle eine impoſante Feſtverſammlung, die ſich zu einer glänzenden evangeliſchen Demonſtration geſtaltete. Leider faßte der Raum bei weitem nicht die Erſchienenen. Die Halle hätte dreimal ſo groß ſein müſſen. An der Ehrentafel hatten die Vertreter der regierenden Fürſten, der Konſtſtorien, Univerſitäten, letztere im Ornat, uſw. Platz genommen. Der Vorſitzende des weihung der Gedächtniskirche der Proteſtation ſtattfinden ſoll, Kirchenausſchuſſes, legt in dankbarer Erinnerung an die auch vom bahriſchen 8 l Du Biſt Iirflich abſcheulich, Frißi einer normalen Ausbildung der Wintecapfel und Winterbirnen ſo⸗ Eva Reinhard erregte ſich immer mehr.„Herr Carſten müßte es geradezu als eine Beleidigung, als eine Geringſchätzung betrachten, wenn Du ihm ſo oſtentativ zeigſt, wie wenig Dir an ſeiner Be⸗ kanntſchaft liegt. Daß es ihm intereſſant iſt, Dich kennen zu lernen, mit Dir zu ſprechen und allerlei Auskünfte von Dir zu erbitten, iſt bei ſeinem Beruf doch leicht begreiflich. Verletzendes iſt doch für Dich nicht dabei.“ „Nein, aber anöden wird's mich.. Na, wenn's nicht anders ſein kann, darm muß ich ſchon Dir zu Gefallen bleiben.“ Sie legte den Hut, den ſie ſchon in der Hand hielt, wieder fort. Eba Reinhard atmete auf und ging befriedigt zu Frau Küchler hinüber, um darauf zu ſehen, daß der Kaffee, von dem ein größeres Quantum in der Küche zubereitet wurde, auch recht ſtark ausftel. Klara Winzer ordnete indes den Kuchenteller mit liebevoller Sorgfalt. Punkt vier Uhr erſchien das Geſchwiſterpaar. Alle drei jungen Mädchen waren überraſcht. Grete Carſten war bei all ihrer Fugend eine blendende Schönheit. Schon durch ihre große und wunderbar proportionierte Figur fiel ſie auf; Füße und Hände waren klein und zierlich. Ihr Teint hatte entzückende Farbe und war von wun⸗ dekvoller Klarheit. Ihre Geſichtszüge, deren Schnitt von klaſſiſcher Reinheit war, hätten für eine Göttin der Schönheit als Modell dienen können. (Fortſetzung folgt.) — Garten⸗Kalender. Von Max Hesdörffer, Herausgeber der„Garlenwelt.“ Nachdruck verboten. September. Nur wenige Gartenfreunde werden den gegenwärtigen Sommer in freundlicher Erinnerung behalten. Wenn uns der September noch warme Tage und normale Niederſchläge bringt, ſo wird ſich im Garten noch manch intereſſanter Blüher zu tadelloſer Vollkommen⸗ heit entfalten. Solche Witterungsverhältniſſe dürften dann auch Er wies darauf hin, daß man in Heſſen bald den 400. — Herr Konſiſtorialrat Ney, welcher der Verſammlung präſidierte, eröffnete den Abend mit einer herzlichen Begrüßungsanſprache, in welcher er zut t die erſchie⸗ nenen hervorragenden Perſönlichkeiten, vor allem den Pr von Sachſen⸗Meiningen, willkommen hieß. Seit 18 Jahren führe Prinzregent Luitpold mit Weisheit und Milde die Zügel der Regie⸗ rung. Die Evangeliſchen Bayerns hätten es erfahren, daß er ihnen nicht bloß Gerechtigkeit widerfahren laſſe, ſondern ihnen auch mt wahrhaftem Wohlwollen entgegenkomme und die evangeliſche Kirche alle Förderung finde.(Beifall.) Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Prinzregenten. Im Anſchluß daran wurde ſtehend die Fürſtenhymne geſungen. Hierauf begrüßte Herr Regterungspräſident Ritter von Neuffer im Namen der bayeriſchen Regierung die Anweſenden. Er wünſche und hoffe, daß alle Feſtteilnehmer die angenehmſten Erinnerungen mit nach Hauſe nehmen. Ueber den Anlaß des bedeutungsvollen Feſtes zu ſprechen, ſtehe ihm nicht zu. Er müſſe das Berufeneren überlaſſen. Er könne ſich vielmehr nach den Ausführungen des Vor⸗ redners darauf beſchränken, ſich deſſen Wunſch auf einen ſegensreichen und erfolgreichen Verlauf des Feſtes anzuſchlteßen.(Beifall.) Der Prinsregent habe ihn beauftragt, gelegentlich der heutigen Feier ſeinen Wunſch für einen er⸗ hebenden Verlauf des ganzen Feſtes auszu⸗ ſührechen.(Stürmiſcher Beifall.) Er dürfe ſich wohl überzeugt halten, daß dieſer neue Beweis landesväterlicher Teilnahme in allen Herzen einen Widerhall gefunden habe.(Lebhafter Beifall.) Herr Bürgermeiſter Serr begrüßte ſodann im Namen der Provinzialhauptſtadt Speyer die Er⸗ ſchienenen. Speyer berdanke der proteſtantiſchen Welt dieſes pracht⸗ volle Denkmal, das ſie zu ihrer eigenen Ehre, und den kommenden Geſchlechtern zur Erinnerung errichtet hahe und das der Stadt qur höchſten Zierde gereiche. Redner ließ ſeine Ausführungen in ein jubelnd aufgenommenes Hoch auf Kaiſer Wilhelm TI. ausklingen. In üblicher Weiſe wurde auch hierbei ſtehend die Nettionalhymne ge⸗ ungen. 3 Unter allgemeiner Spannung ergriff ſodann, ſtürmiſch begrüßt, Prinz Ernſt von Sachſen⸗Meiningen das Wort zu folgenden Ausführungen: Geſtatten Sie mir im Namen aller hier erſchtenenen Gäſte Dank zu ſagen für die freundlichen Worte der Bewillkommnung. Uns allen, die wir Deutſche ſind, iſt Speher keine fremde Stadt. Der Name Speher iſt ſeit Anfang des alten deutſchen Reiches verknüpft mit allen deutſchen Taten und det Enttvicklung unſeres deutſchen Volles. Unſern Geiſt bewegt bei unſerm Hierſein die alte Geſchichte. In dieſer Stadt haben die alten Kaiſer gethront, in dieſer Stadt find ihre Gräber. Aber für uns Prote⸗ ſtanten hat der Name Speher noch eine viel höhere Bedeu⸗ tung dem unſere Konfeſſion ſich nennt. Hier hat eine Minderheit der deutſchen Fürſten und Stände die mannhafte Tat getan und ihre Ueberzeugung bekannt. Der Geiſt, der damals zu wehen begonnen hat, er hat ſeitdem durch Jahrhunderte der deutſchen Entwicklung ge⸗ weht(Stürmiſcher Beifall), er weht auch heute noch. Und wir vertrauen darauf, daß er wird weiter wehen.(Stür⸗ miſcher, lang anhaltender Beifall.) So erhebt ſich nun heute hiet neben den gewaltigen Wölkungen des alten Domes, der einen Wende⸗ butikt der alten nuhſtiſchen Kirche des Mittelalters verſinnbildlicht, himmelanſtrebend eine gothiſche Kirche des Proteſtantismus hafter Beifall) als ein ewig dauerndes Wahrzeichen der Tat, die hier geſchehen iſt und als eine Mah⸗ nung, den Geiſt feſtzuhalten.(Stürmiſcher, langanhal⸗ tender Beifall.) Herr Diviſionspfarrer Büttel⸗Schleswig ſchlug ſodann namens des Feſtausſchuſſes die Abſendung folgender Huldigungstelegramme an Kaiſer und Prinzregent bor: Am Borabend des Weihetages der Gedächtniskirche der Pro⸗ keſtation zu Speyer, durch welche dem großen Gedanken der Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit die Bahn gebrochen ward, in ehrfurchtsvoller Dankbarkeit für den von Ew. Maj. und Fhrer Maj, der Kaiſerin der Kirche geſtifteten herrlichen Schmuck, legt Ew. lafferlichen und 1gl. Maj, die Feſtverſammlung bie Gelübde unwandelbarer Treue zu Füßen und hofft zu Gott, daß der bon Ew. Maf angeſtrebte und tatkräftig geförderte engere Zuſammenſchluß der deutſchen evangeliſchen Landeskirchen auch durch die Gemeinſchaft dieſer Feier. Für die Feſtver⸗ eine ſegensreiche Kräftigung erfahren möge. fammlung: Der Vorſitzende Konſtſtorialrat Ney. Ew. Kgl. Hoheit als dem erhabenen und allgeliebten Landes⸗ bahriſchen Landeskirchen, unter deſſen Schutz morgen die Feier der Ein⸗ fürſten, dem allergnädigſten Schirmherrn der wie der ſpäten Weintrauben förderlich ſein. Im Ziergarten iſt ſo manche Sommerblume bereits abgeſtorben, ſo manche Staude bereits verblüht. verblühte Staudentriebe und harte das infolge der Dürre von ein⸗ gelnen Bäumen bereits reichlich fallende Laub regelmäßig zuſammen, um im Garten ſo lange als möglich die Sauberkeit zu erhalten. Ab⸗ geblühte und unſcheinbar gewordene Blumenbeete werden gebüngt, gegraben und dann friſch bepflanzt. Frühlingsblühern aus den Gruppen der Stauden und zweifährigen Gewächſen ſtattfinden kann, um ſo beſſer iſt es, während Blumen⸗ zwiebeln erſt im Oktober gepflanzt werden ſollen. Als ganz be⸗ ſonders dankbare, in den letzten Jahren in England und dann au bei uns in Deutſchland bedeutend vervollkommnete ſtaudenartige Blütenpflanzen zur Ausſtattung immerwährender Blumenbeete ſeien die vorzüglichſten Sorten des Hornveilchens(Viola cornuta) emp⸗ fohlen. Es iſt eine ausdauernde in der Größe ihrer Blüten zwiſchen dem Veilchen und dem Gartenſtiefmütterchen ſtehende Staude, deren Blüten im Gegenſatz zum Stiefmütterchen in Färbung und Zeichnung eine gewiſſe Unregelmäßigkeit erkennen laſſen, die aber von aparter Wirkung iſt. Mit ſolchen durchaus winterharten Hornveilchen jetzt bepflanzte Beete blühen im kommenden Jahre vom zeitigen Frühling bis zum Eintritt des Winters ununterbrochen in reicher Fülle. Auch zur Bepflanzung von Felspartien ſind dieſe Hornveilchen geeignet. Ausdauernde Stauden ſollen in der Regel nicht länger als zwei bis drei Jahre an demſelben Standorte berbleiben, da ſie ſtark wuchern, den Boden ausſaugen und dann aus Nahrungsmangel kümmern. Alle modernen Stauden, die zu den Frühblühern gehören, wie die großblumigen Chryſanthemum maximum, die Akeley, Hele⸗ nium, die deutſchen, engliſchen und japaniſchen Schwertlilien, die Gemstwurg, Schafgarben ſowie Staudenmohnarten werden am beſten in den erſten Septembertagen gepflanzt und verpflanzt. Dabei kann man die ſtattlichen älteren Exemplaren durch Teilung der Wurgzelſtöcke auf leichte Art vermehren. Nach dem Umpflanzen iſt aber ſorgfältige Bewäſſerung bis zum Auwachſen erforderlich, gumal bei andauernder warmer und trockener Witterung. Wo neue Stau⸗ (Beifall), denn hier iſt der Name geprägt worden, nach (Veb⸗ Man entferne immer rechtzeitig abgeſtorbene Pflanzen, Je früher das Bepflanzen mit NR nrn, e ereeee. 5 Mannherm, 31. Augußt. General⸗Anzeiger. . Weite, Königshaus unſerm hehren Gotteshaufe gewordene Förderung 4 die Feſtverſammlung ehrfurchtsvolle Huldigung zu Füßen. Der Borſitzende: Konſiſtorialrat Ney. 1 Den Telegrammen wurde jubelnd zugeſtimmt. Herr Konſtſtorkalrat Mirbt, Profeſſor der Kirchengeſchichte, dankt im Namen der Hochſchule Mar⸗ burg für die Einladung. Mit Stolz pflege man hinzuweiſen auf die Blüte deutſchen Wiſſenſchaft. Sie vertrage auch einen Vergleich mit derjenigen anderer Länder. Aber daß ſie den Weg einſchlagen konnte, der ſie zu Anerkennung und Ruhm führte, verdanke ſie der Reformation. Die deutſche Wiſſenſchaft würde heute anders daſtehen, wenn die Evangeliſchen auf dem Tage von Speyer ſich der. zatholiſchen Majorität gebeugt hätten.(Sehr richtig. Die freie Forſchung ſei herausgewachſen aus der von Luther geprägten Glaubens⸗ und Gewiſ⸗ ſensfreiheit. Als das deutſche evangeliſche Volk ſich in Speher mündig geſprochen, ſei die deutſche Wiſſenſchaft geſichert 3 geweſen.(Lebhafter Beifall.) In der Gegenwart erbringe freilich das Sanctum officium Beweiſe von Arbeitsfreudigteit. Aber ſeine Zenſuren verzeichne man als Beiträge zur Kultur⸗ geſchichte.(Heiterkeit und Beifall.) Er ſei überzeugt, daß das evangeliſche Volk zu einem flammenden Proteſt ſich erheben würde. wenn man es wagen ſollte, das Heiligtum der Freiheit der Wiſſen⸗ ſchaft anzutaſten.(Stürmiſcher Beifall.) Die Gedächtniskirche von Speher ſolle dazu helfen, daß der tapfere Geiſt des Proteſtantismus kwieder lebendig werde, der den evangeliſchen Fürſten 1529 das Herz ſo ſtark gemacht hat. Alle Parteirichtungen ſollten ſich zuſammen⸗ ſchließen zur Erinnerung an die gemeinſame große Vergangenheit. Redner brachte ſodann zur Kenntnis, daß die theologiſche Fakultät der Uniberſität Marburg Herrn Konſiſtorialrat Ney zum Ghren⸗ doktor ernannt habe und verlas die entſprechende lateiniſche Urkunde. Prof. Dr. Deißmann, Bertreter der Fakultät Heidelberg, verkündete hierauf unter großem Fubel die Ernennung des Prof. Gümbel zum Ehrendoktor der theologiſchen Fakultät der Ruperto Carola. Sie ſchmücke ihn mit dieſer höchſten akademiſchen Würde nicht nur wegen ſeiner hervor⸗ ragenden Verdienſte um die Erbauung der Proteſtationskirche, ſon⸗ dern auch in ſeiner Eigenſchaft als Freund der Arbeiter. Herr Prof. Gümbel führte in ſeiner Dankesrede aus, daß er die ſeltene Auszeichnung gleichzeitig als eine auf ſeine Perſon ver⸗ einigte Ehrung derjenigen anſehe, die an der Erbauung der Prote⸗ ſtationskirche beteiligt waren. Weitere Aunſprachen hielten der Vertreter des Königs von Württemberg, Herr Prälat Sandberger⸗Stuttgart, der Präſident des preußiſchen Ober⸗ lirchenrats, Herr Vogt⸗Berlin und Herr Oberhofprediger D. Ackermann⸗Dresden im Namen der deutſchen evangeliſchen Kirchenkonferenz. Als ich um 10 Uhr den Saal verließ, um den letzten Zug nach Ludwigshafen nicht zu verſäumen, ſchien der Rede Born noch nicht erſchöpft zu ſein. Eine Gefahr für unſere evangeliſche Candeskirche und den geiſtlichen Stand erblickt das„Ev.⸗prot. Kirchenblatt“ darin, daß die Behörde im Hinblick auf den peinlichen Mangel an geiſtlichen Kräften zu der ungewöhnlichen Maßnahme ge⸗ ſchritten ſei, daß ſie fortan, um den Zugang an jungen theolo⸗ giſchen Kräften zu mehren,„tüchtigen Zöglingen der Baſeler Predigerſchule und des Miſſionshauſes, ſofern ſie darum ein⸗ kommen und von der Staatsregierung Nachſicht von der Maturitätsprüfung zugeſtanden erhalten, unter der Auflage eines dreiſemeſtrigen Ergänzungsſtudiums zu den Prüfungen zuläßt und, wenn ſie beſtehen, mit den übrigen Kandidaten ver⸗ wendet.“ In dieſen ungewöhnlichen Maßnahmen, die auf unbeſtimmte Zeit getroffen, ſo lange in Geltung bleiben ſollen, bis dem Theologenmangel entgiltig abgeholfen ſein wird, glaubt die Behörde einen Ausweg aus der ſo peinlichen Lage gefunden zu haben. Wie ſehr auch dieſe Maßnahmen durch die Lage und die Erfahrung gerechtfertigt ſein möchten, die Gefahr für das kirchliche Leben, die darin enthalten, könne von niemandem derkannt werden. Durch den Vorzug, den die Behörde den Zög⸗ lingen der Baſeler Miſſionsanſtalt und Predigerſchule ein⸗ räume, erhielten dieſe beiden Anſtalten die Bedeutung von Präparandenanſtalten für Geiſtliche unſerer badiſchen Landes⸗ kirche, eine Bedeutang, die dieſen Anſtalten nach ihrem ganzen Zweck und Bildungsplan niemals zukommen könne. „Aber auch für den geiſtlichen Stand— ſo führt das Blatt weiter aus— ſcheint die ungewöhnliche Maßnahme der Behörde eine Gefahr in ſich zu ſchließen. Es iſt bekannt, wie heftig in den letzten Jahrzehnten die beiden theologiſchen Richtungen der Geiſtlichen zu nicht geringem Schaden der friedlichen Fort⸗ entwicklung unſerer Landeskirche ſich bekämpft haben. Der ortſchritt der theologiſchen Wiſſenſchaft und die Anerkennung er unzweifelhaft richtigen Reſultate der wiſſenſchaftlichen orſchung aufſeiten der ſtrenggläubigen Richtung hat in den etzten Jahren bewirkt, die Kluft, die beide Parteien von einan⸗ der krennt, immer mehr zu überbrücken und einem verſöhnlichen Geiſt in beiden Lagern Eingang zu verſchaffen. Dieſe im denanpflanzungen ausgeführt werden ſollen, da empfiehlt ſich als ſtattlichfte der frühblühenden Arten der rieſenblumige orientaliſche Im Oßſtgarten halte man ein wachſames Auge auf das Fall⸗ obſt. Man ſuche es täglich auf und verarbeite es im Haushalte. Es iſt meiſt wurmſtichig und wenn es liegen bleibs, gelangen die in den Früchten hauſenden Schädlinge zur vollen Ausbildung, um dann im nächſten Jahre im vergrößerten Maße neuen Schaden zu ſtiften. Manche Aepfel und Birnen fallen auch in geſundem Zuſtande, nament⸗ lich bei windigem und ſtürmiſchem Wetter. Von Aepfeln mittlerer Größe hat die ſo beliebte Winter⸗Goldparmäne, deren Reifezeit im Oktober beginnt, die Untugend, kurz vor der Reife zu fallen. Neben dieſer Sorte fallen beſonders leicht auch diejenigen mit großen Früch⸗ ten, wie Kaiſer Alexander, Katſer Wilhelm, Fürſt Bismarck und die neuerdings ſo ſehr empfohlene Paesgoots Goldreinette. Auch die tieſenfrüchtigen Birnenſorten machen keine Ausnahme. Solche Sorten pflanzt man am beſten als Buſchbäume oder Pyramiden in ö gegen Wind geſchützter Lage an. Das jetzt reifende Sommerkernobſt ſſt nicht lange haltbar und wird am beſten raſch verbraucht. Sorgfältige Pflege müſſen wir von jetzt ab wieder unſeren Zimmerpflanzen zutbenden. Sie ſtehen noch faſt alle im Freien, un Lels zur Ausſchmückung des Gartens, teils zur Dekoration der bone und Veranden beizutragen. Da aber jetzt wieder reichere Reg Fgiuſſe in Ausſicht ſtehen, die mit fortſchreitender Jahreszeit kältee Er berden und da auch in den Nächten das Thermometer zeitweiſe ſchon bedenklich zu ſinken beginnt, ſo wird es bald Zeit, die empfindlicheren Zimmerblumen, namentlich zartere Farnkräuter, Zierſpargel⸗ ürten und beſſere Palmen in die Wohnräume zurückzubringen und Ihnen hier ſachgemäße Behandlung angedeihen zu laſſen. Auch die Fönblühenden Topfpflanzen beginnen bald unter der Einwirkung er Niederſchläge mehr oder weniger zu leiden. Man vermeide es, die Wohnräume mit Pflanzen zu überladen, muſtere lieber den Be⸗ ſtand und entferne kranke oder ſonſt zweifelhafte Gewächſe, die eine krfolgreiche Ueberwinterung nicht erhoffen laſſen. Je heller und kreier die Pflanzen vom Herbſt bis zum Frühling im Zimmer ſtehen, ganzen friedlichere Entwicklung des Verhältniſſes der beiden Richtungen zu einander könnte leicht gehemmt oder gefährdet werden, wenn Leute in den Verband der Geiſtlichen Aufnahme finden, denen um ihrer Vorbildung willen das Verſtändnis für dieſe Entwicklung der Dinge, wie ſie auf dem Fortſchritt der theologiſchen Wiſſenſchaft ruht, fehlt. Abgeſehen von dieſer Ge⸗ faͤhr iſt es der geiſtliche Stand ſeiner Ehre, die ja zumteil wenigſtens auf ſeiner wiſſenſchaftlichen Bildung ruht, ſchuldig, einer Maßnahme, die das Bildungsniveau des Skandes herunter⸗ zudrücken geeignet iſt, ſeine Anerkennung zu verſagen. Man darf überzeugt ſein, daß die Behörde nur aus Not wider Willen zu dieſem Schritte getrieben worden iſt, aber die Folgen dieſes Schrittes erſcheinen der Kirche und dem geiſtlichen Stande ſo wenig förderlich, daß der Wunſch berechtigt erſcheint, dieſer Schritt wäre beſſer unterblieben. Es will uns ſcheinen, als ob an leitender Stelle der eigentliche Grund für die Abnahme der Zahl der Theologieſtudierenden die Würdigung noch nicht ge⸗ funden, die er verdient. Eine genaue Nachforſchung nach den Urſachen des Mangels an Theologieſtudierenden in unſerem badiſchen Lande würde unzweifelhaft zu dem Ergebnis führen, daß der Mangel nicht am wenigſten daher rührt, daß die Söhne der Geiſtlichen, die an ihrem eigenen Leibe die Dürftig⸗ keit der wirtſchaftlichen Lage des Pfarrſtandes verſpürt haben, ſich mehr als früher aus dieſem Grunde anderen Berufsarten, in denen der Beruf beſſer ſeinen Mann ernährt, zuwenden. Eine wirkſame Abhilfe des peinlichen Theologenmangels iſt nur mög⸗ lich durch eine ſolche Bezahlung der Geiſtlichen, die eine der ſozialen Stellung des Standes angemeſſene Lebenshaltung er⸗ möglicht. Soll die Kirche ihrer Kulturaufgabe, die ſie in der religiösſtttlichen Erziehung und Bildung des Volkes übernom⸗ men, genügen, dann müſſen auch die materiellen Mittel, die zur Erfüllung dieſer Aufgabe nötig ſind, zur Verfügung geſtellt werden. Als eine Verſündigung gegen die Kulturmiſſion der Kirche muß es angeſehen werden, wenn aus Gründen einer falſchen Sparſamkeit Maßnahmen getroffen werden, die einer Erniedrigung des Bildungsniveaus der Diener der Kirche gleich⸗ geachtet werden müſſen.“ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 31. Aug. 1904. *Von den Poſt⸗ und Telegraphennachrichten für das Pub⸗ likum iſt eine neue Ausgabe erſchienen. Die bei dem Publikum längſt bekannte und beliebte Zuſammenſtellung enthält in bequemſter Ueberſicht alle weſentlichen Tarif⸗ und Verſendungs⸗Beſtimmungen für den Poſt⸗ und Telegraphenverkehr. Da ſeit der letzten Ausgabe eine Reihe von Aenderungen, namentlich im Telegraphenverkehr, eingetreten iſt, ſo wird das Erſcheinen der neuen Ausgabe ſehr will⸗ kommen ſein. Die Poſt⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten ſind bei allen Reichspoſt⸗ und Telegraphenanſtalten ſowie durch Vermittlung der Briefträger und Landbriefträger zum Preiſe von 15 Pfg. für das Exemplar zu haben. »Die diesjährige Hauptverſammlung der Evang. Landeskirch⸗ lichen Vereinigung Baden(Mittelpartei) findet am Montag den 5. September in Baden⸗Baden im Hotel Petersburger Hof ſtatt. Nach den geſchloſſenen Verhandlungen der Mitglieder wird Profeſſor Grützmacher aus Heidelberg einen öffentlichen Vortrag halten über: Das Charakterbild Luthers. Dienſtjubiläum. Am 1. September ds. Is. feiert Herr Aug. Merbreier, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei den Herren Rechtsanwälten Dr. Roſenfeld u. Oelenheinz hier. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück Lit.] 2, 7, Eigentum der Lehrer Jacob Pollatſchek Ehe⸗ leute dahier, wurde den Hauptlehrer Jacob Seßler Eheleuten in Eberbach⸗Wimmersbach um M. 25 000 zugeſchlagen. Außerdem find Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 75 000. Nicht aus⸗ gebotene Hypothek des Meiſtbietenden M. 20 000. Geſamtkoſtenpreis des verſteigerten Grundſtücks M. 120 000; amtliche Schätzung M. 115 000, * Rheinfahrt nach Speier. Der Schluß des Billetverkaufs vom Evang. Arbeiterverein findet nicht wie vom Ev. Bund gemeldet, Freitag abend 6 Uhr ſtatt, ſondern dauert ſolange noch Vorrat vor⸗ handen. Es liegt im Intereſſe jedes Einzelnen, ſich baldigſt mit Karten zu verſehen, da die Nachfrage eine ſehr rege iſt. Nur In⸗ haber ſolcher Karten, welche mit dem Stempel des Ev. Arbeiter⸗ vereins verſehen ſind, haben Berechtigung für die Fahrt auf dem großen Salondampfer Kinderdijk. Abfahrt punkt halb 1 Uhr von der Landungsbrücke der Niederländiſchen Reederei. * Aufſfatz⸗Inſtitut. Eine goldene Zukunft eröffnet ſich für unſere Gymnaſiaſten und Realſchüler; in Leipzig hat ſich, wie der „Pf. Bote“ meldet, eine Firma, Arthur Giegler nennt ſich der In⸗ haber dieſer modernſten Schöpfung, aufgetan, die um wenige Groſchen dem Schüler die ſchwerſte Bürde und den größten Kummer ſeiner Tage nimmt: das Aufſatzmachen! In einzelnen Bändchen der von der Firma Giegler vor kurzem ins Leben gerufenen Univerſaljugend⸗ bibliothek, Serie 1, findet ſich die folgende denkwürdige Ankündigung: „Aufſatzinſtitut Arthur Gieglex, Leipzig, Körnerplatz 8. In dieſem erhält man in beliebiger Länge jeden Aufſatz und jede Rede ausgearbeitet, die geſchriebene Quartſeite für 20 Pfennig! Somit hat ein Aufſatz von 5 Seiten bei uns den fabelhaft billigen um ſo beſſer werden ſie den ungünſtigen Einflüſſen des Winters ſtandhalten. Beim Verteilen der Zimmerpflanzen in den Wohn⸗ räumen unterſcheide man zwiſchen wärmebedürftigen und harten Arten, welche letztere in kühlen, nur im Notfall geheizten Wohn⸗ räumen am beſten durch die kalte Jahreszeit kommen. Bei Ver⸗ teilung der Pflanzen in den einzelnen Zimmern gebe man den blü⸗ henden und dann überhaupt allen krautartigen die hellten Standorte, ſie ſind am lichtbedürftigſten und müſſen in möglichſter Nähe des Fenſters ſtehen. Weniger lichtbedürftig ſind Palmen und ſonſtige Blattpflanzen, die unter Umſtänden einige Meter vom Fenſter ent⸗ fernt auf freiſtehendem Ständer, im Notfall auch im Blumentiſch entſprechend untergebracht werden können. Je feuchter und kühler die Witterung wird, um ſo mehr mäßige man die Waſſergabe, da mit fortſchreitender Jahreszeit das Waſſerbedürfnis faſt ſämtlicher Pflanzen geringer zu werden beginnt. Es ſei noch darauf hinge⸗ gewieſen, daß der September der beſte Monat zur Beſchaffung von Blumenzwiebeln für die Zimmertreiberei iſt. Es ſind zum Ein⸗ pflanzen für die Winterkultur hauptſächlich einfach blühende Hya⸗ einthen, für das frühe Treiben einfache, für das ſpäte Treiben auch gefüllte Tulpen, Schneeglöckchen, Meerzwiebeln und die niedlichen Muskathyaeinthen zu empfehlen. Wer nicht an Kopfſchmerzen leidet, nd Blumenduft vertragen kann, der an Stärke denjenigen der Hya⸗ üthen oft weit übertrifft, der pflanze auch Tazetten und Narziſſen. Zum Treiben auf entſprechenden mit Waſſer gefüllten Gläſern ſind in erſter Linie die Hyhacinthen geeignet. Tulpen, Narziſſen und andere kammen bei dieſem Verfahren weniger ſicher fort. Für dieſe Waſſer⸗ treiberei wähle man aber die ſchönſten und feſteſten Zwiebeln aus, die vorläufig noch zurückgelegt und erſt von Mitte Oktober ab auf die Gläſer gebracht werden. Beim Ankauf der Hhaeinthen beachte man, daß die Größe der Zwiebeln für ihre Güte nicht allein maßgebend iſt, da man gerade unter den am reichſten und ſtattlichſten blühenden Sorten häufig ſolche findet, die kleine Zwiebeln haben, Hauptſache iſt, daß die Zwiebel Feſtigkeit, ein ihrer Größe entſprechendes Ge⸗ wicht und einen geſunden Wurzelboden zeigt Preis von 1 Mark, 8 Seiten gleich.60 Mark, 10 Seiten 2 Mark, 12 Seiten.40, 15 Seiten 3 Mark, 20 Seiten 4 Mark uſw. Ebenſo liefern wir jedes Gelegenheitsgedicht, und zwar koſtet jode Zeile 2 Pfg.(11) Bei eiligen Fällen liefern wir innerhalb zwei Tagen...— Jſt das nicht ein koſtbarer diktatiſcher Streich? Den Schülern wird die Sache wohl Spaß machen! Ob aber die Lehrer und Väter über dieſen modernſten„Eſelsrücken“ entzückt ſein werden, iſt fraglich. Wir haben es ſicherlich ſchon weit gsbracht. * Saalbau⸗Theater Mannheim. Morgen Donnerstag den 1. September beginnen wieder die regelmäßigen Varietee⸗Vorſtel⸗ lungen. Die Direktion hat, wie aus dem von uns vor einigen Tagen veröffentlichten Programmauszug erſichtlich, wirklich nur erſtklaſſige Künſtler engagiert, darunter Nummern, welche bis jetzt in Deutſch⸗ land nicht zu ſehen waren. Die Wirkung der großartigen Zuſam⸗ menſtellung des Programms dürfte in Folge deſſen nicht ausbleiben und ein zahlreicher Beſuch zu erwarten ſein, was hinſichtlich der großen Opfer, welche die Direktion gebracht, nur wünſchenswert wäre, darum:„Auf nach dem Saalbaul“ * Dem Wetter ſtellt Otto Falb, der Sohn des verlebten Wetter⸗ Propheten Rudolf Falb, für den September folgende Prognoſe: 1. bis.: Das Wetter iſt trübe, im Süden veränderlich. Die Temperatur hält ſich unter der normalen, ſodaß die Witterung als kühl zu beseichnen iſt. Stellenweiſe treten Niederſchläge ein. 7+ bis 13.: Das Wetter bleibt kühl und ziemlich trüb, erſt gegen Ende des Termins k tert es ſich auf. Regenfälle treten vereinzelt ein. Der 9. September iſt ein kritiſcher Tag 1. Ordnung. 14. bis 20.: Die Temperatur ſteigt und erreicht die normale. Das Wetter wird ruhig, trocken und teilweiſe heiter. Die Niederſchläge ſind unbedeutend. 21. bis 25.: Das Wetter iſt vorwiegend heiter und kühl. Niederſchläge finden nur ſtellenweiſe ſtatt. Der 24. Sept. iſt ein kritiſcher Tag 2. Ordnung. 26. bis 30.: Das Wetter wird kühl, veränderlich und regneriſch. Die Niederſchläge nehmen zu. »Unfall eines Mannheimers. Zur Vorbereitung auf den 4. Gottesdienſt übte am Montag Herr Muſikdirektor Hänlein⸗ Mannheim auf der Orgel der Gedächtniskirche in Speier. Befriedigt ſchloß der Meiſter ſein Tagewerk. Er war fertig, Groß⸗ artiges der feiernden Gemeinde zu bieten. Da, beim Herausgehen aus dem Gotteshaus ein Straucheln, ein Fallen, und als er ſich wieder erhob, ein ſtechender Schmerz in der linken Hand. Leider mußten die alsbald gerufenen Aerzte einen Bruch des vorderen Handgelenks konſtatieren. Ein größeres Feuer entſtand heute Nacht gegen 2 Uhr in der Modellwerkſtätte der Firma Rudolf Otto Meyer im Induſtrie⸗ hafen. Dortſelbſt war eine nach einer Galerie führende Holztreppe in Brand geraten und das Feuer teilte ſich den in der Werkſtätte auf⸗ geſpeicherten Nutzhölzern, Kiſten ete. mit, welche vernichtet wurden, Die Entſtehung des Feuers dürfte wohl auf Selbſtentzündung zurück⸗ zuführen ſein, da unter der Treppe ein größeres Quantum öliger Putzwolle lagerte. Der Gebäudeſchaden iſt nicht ſehr groß, wohl aber der Sachſchaden, der bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt iſt. Die Berufsfeuerwehr bewältigte das Feuer nach einer Stunde anſtrengen⸗ der Tätigkeit.(Siehe auch Politeibericht.) Bei einem Streite in der Neckarvorſtadt erhielt geſtern abend der verheiratete Taglöhner Ad. Joachim einen erheblichen Stich oder Schlag auf den Hinterkopf, ſodaß der Verletzte bewußtlos liegen blieb. Mittels Sanitätswagens wurde der Verletzte ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Der Täter iſt verhaftet. *Aus Ludwigshafen. Letzte Nacht gegen 2½ Uhr brach in den Kellerräumlichkeiten einer Mannheimer Geſellſchaft am Luitpolds⸗ hafen Feuer aus. Es brannten dortſelbſt Kohlen, Holz und Stroh⸗ materialien und das Feuer hatte bereits einige im Keller lagernde Oelfäſſer ergriffen. Ein an der Brandſtelle vorübergehender Nacht⸗ wächter nahm das Feuer von außen wahr, da eine Strohumhüllung eines Kellerfenſters brannte. Der Schaden konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Die 1. und 2. Kompagnie der Freiw. Feuerwehr war ausgerückt, welche das Feuer bald auf ſeinen Herd beſchränkte, Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Sept. Das barometriſche Minimum aus dem atlantiſchen Ozean liegt nunmehr mit 7585 mm am ſüdlichen Ausgang des iriſchen Kanals, eine gleiche Depreſſion zeigt ſich über der Umgebung des Ladogaſees. Ein Hochdruck von 765 mm behauptet ſich noch über Norwegen, Schleswig⸗Holſtein, Hannover, Heſſen⸗Naſſau, Mitteldeutſchland, Brandenburg, Schle⸗ ſten, dem rechtsrheiniſchen Bahern und faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn, ebenſo über Mittel⸗ und Unteritalien. Bei vorherrſchend öſtlichen Winden und tagsüber ſehr warmer Temperatur iſt demgemäß für Donnerstag und Freitag noch immer trockenes und faſt ausnahmslos heiteres Wetter zu erwarten. 5 Polizeibericht vom 31. Auguſt. 1. Ein erhebliches Schadenfeuer entſtand heute früh 1½ Uhr in dem Fabrikanweſen der Firma Rudolf u. Otto Maher im Induſtriehafen, vermutlich durch Selbſtentzündung von gebrauchter Putzwolle. Der Brand konnte von der Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht werden. Der Brandſchaden iſt bedeutend. 2. An einem Neubau in J. 8 ſchoben geſtern vormittag mehrere Arbeiter einen Teil des Bauzaunes in unvorſichtiger Weiſe ſo auf die Straße, daß er von einem vorbeifahrenden Straßenbahnwagen er⸗ faßt wurde. Ein auf der hinteren Plattform ſtehender Fahrgaſt wurde hierdurch gegen den Wagen gedrückt und anſcheinend innerlich verletzt. 3. Durch einen Schlag auf den Kopf verletzte am 30. I. Mts. nachm. 7 Uhr auf dem Langerötterweg ein lediger Taglöhner von Heidelberg einen verh. Küfer von hier, ſodaß dieſer eine ſchwere Verletzung davontrug und bewußtlos liegen blieb. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verletzte in das allg. Krankenhaus verbracht. Der Täter iſt verhaftet. 4. Mit einem Beſenſtſel bearbeiteten ſich geſtern vor⸗ mittag 10 Uhr im Hauſe Zehntſtraße 11 zwei in der Neckarvorſtadt wohnhafte Frauen, wodurch eine derſelben Verletzungen an der Schulter erlitt. 5. Ein mit einem Schießbogen ſpielender 11 Jahre alter Knabe ſchoß geſtern vormittag 11 Uhr auf der Mittelſtraße hier einem 12 Jahre alten Spielgenoſſen einen Pfeil in das rechte Auge und ver⸗ letzte ihn ſchwer am Augapfel. 6. Feſtgenommen wurden 13 Perſonen, darunter ein verheirat. Sattler aus Leipzig wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes durch Vornahme unzüchtiger Handlungen in der Neckarvorſtadt dahier ſo⸗ wie ein von der Polizei Speyer wegen Betrugs(Geldneppens) ver⸗ folgter lediger Schloſſer von hier. Nus dem Grossderzogtum. 5 Großſachſen, 30. Aug. Ueber das hier aus ausgebrochene Großfeuer wird uns noch weiter gemeldet, daß es der raſch in Tätigkeit befindlichen und ſehr angeſtrengt arbeitenden hieſigen Feuerwehr gelang, das zuerſt den ganzen Ortsteil bedrohende Feuer verhältnismäßig zu beſchränken und namentlich die Wohngebäude zu erhalten, während die angrenzende, gleichfalls bedrohte Fabrik von Müller u. Feder durch deren eigenen Angeſtellten und Arbeiter er⸗ folgreich geſchützt wurde, ſodaß dieſe vollſtändig unberührt blieb. Auch die Feuerwehren von Leutershauſen, Heddesheim und ein Teil der Weinheimer Feuerwehr trafen zur Hilfe ein, doch war bis dahin die Gefahr des Uebergreifens des Feuers bereits beſeitigt. Die hieſige Feuerwehr hat außerordentlich raſch, umſichtig und energiſch gearbeitet. Der entſtandene Schaden der Herren Albert und Reinig dürfte ſich immerhin auf etwa M. 15 000 belaufen. A. Seſte) General⸗Anzeiger Maunheim, 31. Anqiſtz Heidelberg, 30. Aug. Im Alter von 49 Jahren iſt hier Herr b. Stapelburg geſtorben, ein Sproß des fürſtlichen Hauſes Stolberg⸗Wernigerode. Aus Anlaß ſeiner Verheiratung mit einem Mädchen ſchlichtbürgerlichen Standes verzichtete der nun Verblichene im Fahre 1893 auf Namen und Rechte eines Grafen Stolberg und erhielt vom Kaiſer den adeligen Namen v. Stapelburg. Seitdem lebte er hier in Heidelberg, wo er zwar wenig Verkehr unterhielt, aber doch eine ziemlich bekannte Perſönlichkeit war. Seine Beiſetzung erfolgt in ſeinem Geburtsort Gedern. Kinder hinterläßt der Ver⸗ ſtorbene nicht. * Oſterburken, 30. Aug. Der Schaden, den das Großfeuer, das, wie berichtet, 7 Wohnhäuſer und 7 Scheunen vollſtändig ein⸗ äſcherte, beträgt 70—80 000 M. Menſchen ſind nicht verunglückt, die Urſache des Brandes iſt noch unbekannt. .e. Ous, 30. Auguſt. Ein Automobil fuhr geſtern früh in enſendem Tempo in der Richtung von Sinzheim nach Dos. Beim Bahnübergang waren die Barrieren herabgelaſſen worden, da der Zug nach Baden bereits in Sicht war. Das Automobil fuhr in die Barxieren, riß ſie entzwei, ohne ſich weiter um den Urrfall zu kilm⸗ mern, in der Richtung nach Baden davon. Der Zug konnte nur noch im letzten Moment angehalten werden. BC. Pforzheim, 30. Aug. Eine wüſte Meſſerſtecherei hat zwiſchen dem Metzgermeiſter Batzer hier und ſeinem Schwager, dem Metzgergeſellen Dorner, ſtattgefunden. Im Verlaufe eines Streits griffen beide zu den Meſſern und ſtachen aufeinander ein, als ob ſie im Schlachlhaus ihrem Handwerk nachgingen. Dorner erhielt zwei Stiche in den Kopf und 4 Stiche in die linke Schulter, Batzer einen Stich in den Kopf. Der Metzgergeſelle mußte im Kränkenhaus aufgenommen werden. * Konſtanz, 30. Aug. Heute wüurde ein Friſeurkehrling ver⸗ haftet, der ſeinen Lehrherrn mittels einer als Nachſchlüſſel verbor⸗ genen und benützten Haarnadel die Kaſſe und den Warenſchrank öffnete und beſtahl. Das Geld verbrauchte er und mit den Par⸗ fumerien trieb er Handel und Tauſchgeſchäfte. Ein Lehrling von der kath. Vereinsbruckerei St. Johann lieferte für ſolche geſtohlene Sachen bedruckte Briefbogen, Couverte, Gpatilationskarten und ähnl. Der hoffnungsvolle Friſeurſtift war init ſolchen Impreſſen beſſer ber⸗ ſehen als manche Firma. BC. Konſtanz, 29. Aug. Der ruſſiſche Krieg machte ſich für die hieſige Zeltefabrik Stromeier angenehm fühlbar. Dieſer Tage beſtellte lt.„Volksfr.“ ein Unterhändler für die ruſſtſche Regierung Zelte und Decken im Betrage bon einer Million Mark. Sport. ———— Mannheim, 30. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdireklor v. Woldeck. Verkreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Ullrich. 1. Der 36 Jahre alte Fenſterputzer Ambros Ank äußerte eines Tages mit Bezug auf ein gegen ihn eröffnetes Strafverfahren in einer Wirtſchaft, das ſei das Werk ſeines Konkurrenten Leidecker und der Schutzmaun V. ſei beſtochen worden. Dem Schutzmann Hug gegenüber, der dieſe Aeußerung hörte, blieb Ank bei ſeiner Be⸗ hauptung, worauf Hug erwiderte, er werde ſeinem Kollegen V. anheimgeben, die Konſequenzen zu ziehen. Die Konſequenzen ſind für Ank nicht ſehr angenehm ausgefallen. Das Schöffengericht hal ihn wegen Beamtenbeleibigung zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Seine Berufung bleibt erfolglos. g. Die jugendlichen Arbeiter Franz Askani und Wilhelm Lepple ſtiegen in der Nacht vom 30. zum 81. b. Mts. in die Kleinkinderſchule an der Neckarſpitze ein, erbrachen mehrere Sammel⸗ büchſen und entwendeten daraus den Betrag von 12.50 M. Askani, der ſchon vorbeſtraft iſt, erhält 4 Monate, Lepple 6 Wochen Gefängnis. 8. Wegen einer Bagatelle iſt der 36 Fahre alte Zementeur Johann Ammer auf dem Schub aus der Schweiz hierher geſchafft worden. Er hat, als ihm ſein eigenes Werkzeug weggekommen war, im Neubau in D 7 zwei Kellen von Nebenarbeitern im Werte von .50 M. ſich angeeignet. Nachdem er ſpäter von hier abgereiſt war machte ſich die Staatsanwaltſchaft die Mühe, ihn aus dem Auslande gzurückzuholen. Da Ammer, wenn auch unbedeutend, vorbeſtraft iſt, ſo wirb er zu der unverhältnismäßig hohen Strafe von 3 Monaten Gefängnis verurteilt. A. VBerworfen wird die Berufung des Schreiners Rüdolf Nagel, der„im Tran“ ſeine Frau ſchwer mißhandelk hatte und dafür vom Schöffengericht mit 3 Wochen Gefängnis angeſehen worden iſt. Theater. Kunſt ung Wiſſenſchart. Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit: Als Eröffnungs⸗ vorſtellung für die neue Spielzeit 1904%5 gelangt Freitag den 2. September im Hoftheater„EFin Sommernachtstraum“ von William Shakesſpeare, mit der Mufik von Felix Mendelſohn⸗ Bartholdy“ in neuer Inſzenierung und neu einſtudiert im Abon⸗ nement A zur Aufführung. Die Hauptrollen werden dargeſtellt von den Damen: Lucie Liſſl, Rigza Bajor, Tony Wittels, Helene Burger, Ella Eckelmann etce, ſowie den Herren Franz Sud wig, Georg Köhler, Alfred Moeller, Emil Hecht, Alexander Kökert, Carl Neumann⸗Hoditz, Guſtav Kal⸗ lenberger, Paul Tietſch ete. Herr Hans Godeck, welcher Montag den 4. den„Baron von Egge“ im„Probepfeil“ ſpielt und demnächſt die Titelrolle im„Meiſter“ von Hermann Bahr creieren wird, beginnt im„Sommernachtstraum auf's Neue ſeine Tünftleriſche Tätigkeit an unſrer Hofbühne als„König Theſeus“. Fräulein Eliſabeth Gothe, welche für Fräulein Helene Brandes in Ausſicht genommen iſt, wird bei dieſer Gelegenheit in der Partie der„Erſten Elfe, ſich erſtmalig dem Publikum vorftellen, während Fräulein Eliſabeth Caſter in der Partie der„Zweiten Glfe“ zum erſten Male die Bühne betritt.— Das„Neue Theater“ eröffnet Samstag den 3. ſeine neue Spielzeit mit der„Fledermaus“ von Johann Strauß. Herr Max Traun ſingt darin den„Alfred“ wuls Antrittsrolle und Fräulein Tina Heinrich die„Adele“.— Als erfte Opernaufführung kommt Sonntag den 3. im Abonnement B „Triſtan und Jſolde“ zur Darſtellung.— Am gleichen Abend findet im„Neuen Theater eine Wiederholung der„Zwillings⸗ ſchweſter ſtatt. 5 Konzert für die ruſſiſchen Verwundeten. Am Sonntag fand iit Baden⸗Baden unter dem Protektorat der Prinzeſſin Wil⸗ heim bon Baden ein Konzert zum Beſten derwundeter und kümker ruffiſcher Krieger unter gittiger Mitwirkung des bekaunten ruſfiſchen Hofopernſängers Herrn Davydoff, ferner der Frau v. Heeckeſen und des Herrn v. Hartong ſtatt. Das durchgängig kuſſiſche Programm wurde von dem gefüllten Saal mit ehaftem Beifall aufgenommen. Heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat⸗Celegramme des„General⸗Hnzeigers“ * Berlin, 30. Aug. Eine Lokalkorreſpondenz meldet: Zum Nachfolger des Profeſſors König, der am 1. Oktober aus ſeinem Amte als Direktor der Chirurgiſchen Klinik und Poliklinik ſcheidet, iſt ſein früherer Aſſtſtent, Profeſſor Hil de⸗ brand aus Baſel, ernannt worden. * Ro m, 30. Aug. Dem„Oſſervatore Romane zufolge legte heute der Biſchof von Laval in die Hände des Papſtes die Verwaltung der Dibzeſe nieder, welche der heilige Stuhl ihm nach den kanoniſchen Recht anvertraute. * Athen, 30. Aug.(Havas.) Prinz Georg reiſte heute nach Kopenhagen ab. Er wird nach und nach die Höfe von Petersburg, London und Rom ſowie Paris beſuchen und vor den Mächten die ganze kretiſche Frage aufrollen, indem er die Erklärung abzugeben beabſichtige, daß er nicht geneigt ſei, die Erneuerung ſeines Mandates als Oberkommiſſat anzunehmen, daß abet die Bereinigung Kretas mit Griechen⸗ lan d, die kürzlich von der kretiſchen Bevölkerung ausgeſprochen wurde, anerkannt werden müſſe. Das Mandat des Prinzen erliſcht mit dem Ablaufe des Jahres 1905. Berliner Nachrichten. *„ Berlin, 31. Aug. Die Morgenblätter berichten aus Köln: Prinz Eitel Friedrich übernahm das Protektorat über den Kbölner Lieberkranz.— Das„Berl. Tagbl. meldet aus Schildberg in Poſen! In Bledzisnow wurden 16 Gebäude durch eine Feuersbrunſt eingeäſchert. 3 Kinder kamen in den Flammen um,— Dem„Vorwärts“ wirb aus Erfurk berichtet: Redakteur Nenig von der„Erfurter Tribüne“ wurde vom Landgericht wegen Majeſtätsbeleivigung zu 4 Monat Gefängnis verurteilt, Vom Aufſtand der Hereros. * Hamburg, 30. Aug. Mit dem Dampfer„Alexandra Woermann“ ging heute Nachmittag ein Truppentranspor · in Stärke von 150 Mann nuch Deutſch⸗Südweſtafrika ab. Der Krieg. Die Kämpfe um Liaojang. * Petersburg, 30. Aug. Ein Telegramm des Generalleutnants Sfacharow an den Generalſtab von heute meldet: In der Nacht auf den 30. Auguſt ſtellten die Japaner gegen alle unſere Stellungen zahlreiche Arkillerte auf und be⸗ gannen die vorderſten Stellungen bei Liaojang aͤnzugreifen. Seit fünf Uhr früh iſt ein äußerſt heftiget Artillerte⸗ kampf im Gange. Bis neun Uhr morgens war feſtgeſtellt, daß die Hauptanſtrengungen der Japaner auf das Zentrum unferet Stellungen gerichtet ſind. Die Verluſte durch Shrapnell⸗ feuer ſind bei einigen Truppenteilen recht bedeutend. Gegen⸗ wärtig, um 9 Uhr morgens, befinden ſich die Japaner in un⸗ mittelbarer Nähe unſerer Vorhut. * Petersburg, 30. Aug. Wie Generalleutnant Sfacharow dem Generalſtabe unter dem geſtrigen Datum meldet, eröffnete der Gegner am Nachmittag des 29. Auguſt von den Höhen im Süden don Wanbatai, 12 Werſt ſüdöſtlich von Liabjang, eine heftige Kanonade auf die ruſſiſche Stellung. Das Feuer dauerte bis 7 Uhr abends. Auf dem rechten Flügel der Südabteilung der ruſſiſchen Armee war eine ruſſiſche Kavallerieabteilung tätig, die am 28. Auguſt den Vor⸗ marſch einer feindlichen Kolonne aufhielt, die den ruſſiſchen rech⸗ ten Flügel umgehen wollte. Die Kavallerieabteilung mußte in ſehr ſchwierigem Gelände kämpfen.— Am 29. Auguſt wurden ausgedehnte Biwaks det Japaner im Tale des Tſchaho bei Sidantia weſtlich von der Eiſenbahn bemerkt. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß feindliche Kolonnen aus dem Tal des Tſchaho nordwärts nach Banmatun hin, weſtlich von der Eiſenbahnlinie vorrückten.— In den letzten Tagen zerſtreute eine halbe Sotnie des Regiments Daghestan auf dem Wege zwiſchen Benſihe und den Gruben von Jantai eine 150 Mann ſtarke Bande gutbewaff⸗ neter Chunguſen. Der Bandenführer und 41 Mann fielen, vier Mann wurden gefangen genommen. Die Ruhe in dieſem un⸗ tuhigen Gebiet iſt damit wieder hergeſtellt. * Petersburg, 30. Aug. Die Ruſſ. Tel.⸗Ag. meldet aus Mukden bvon heute: Nach Gerüchten wogte bei Liao⸗ jang ein hartnäckiget Kampf ſeit frühem Morgen. Alle Angriffe des Feindes gegen unſere Flanke wurden abgeſchla⸗ ge n. Es heißt, die Japaner hätten meht als ze hnn Kanonen verloren. Einzelheiten fehlen. * Tokio, 30. Aug.(Reuter.) Die japaniſchen Ver⸗ luſte bei Anping betrugen ungeführ 2000 Mann an Toten und Vertbundeten Die Verluſte der Ruſſen ſind gleichfalls ſehr groß. Die Japaner erbeuteten bei Anping und bei Anſchant⸗ ſchan je 8 Kanonen. * Paris, 30. Aug. Der„Temps' meldet aus Ligojang von geſtern: Am Morgen verteidigte die r uſſiſche Na ch⸗ hut, die letzten Höhenzüge öſtlich und ſüdlich der Stadt. Am Abend feuerten die japaniſchen Geſchütze über dieſe Höhen hinweg; von den Dächern in Liaojang konnte man die japaniſchen Granaten einſchlagen ſehen. Ein Anzeichen, daß die Stadt geräumt werben ſoll, iſt noch nicht wahrzunehmen. Vom baltiſchen Geſchwader. *“ Petersburg, 30. Auguſt. Auf eine Anfrage, die die Ruff. Tel. Agentur infolge im Auslande verbreiteter Gerüchte nach Reval richtete, ging ihm die Antwort zu, daß das Panzerſchiff „Fürſt Suwaroff“ ſeine Schießübungen völlig befriedigend be⸗ enbigte und am 29. Auguſt abends mit dem Geſchwader Libau abgegangen iſt. Die Gerüchte über eine Exploſion auf dem Panzer⸗ ſchiff ſind vollſtändig erfunden. „ Kronſtadt, 30. Aug. Das baltiſche Geſchwader iſt in den Hafen eingelaufen. „Petersburg, 30. Aug. Es beſtätigt ſich, daß die Manö⸗ ver des baltiſchen Geſchwaders vont mehreren Unfällen begleitet geweſen ſind. Zwei Schiffe erlitten große Beſchädigungen und auf einem dritten erfolgte eine Exploſton, wodurch der Kommandant und 80 Matroſen getötet wurden. Die Boxer. ſie ſich, an den amerikaniſchen Geſandten in Peking zu iele⸗ graphieren. Die Lokalbehörden verweigerten es, das Telegramm abzuſchicken, aber ein befreundeter Engländer in Honan über⸗ nahm die Beförderung der Meldung. Der Vizekönig Duan⸗ ſchikai gab ſofort die nötigen Befehle für den Schutz der Miſſionäre, aber in Anbetracht der Untätigkeit der Haupt⸗ behörden und der Hoffnungsloſigkeit, ihr Werk fortzuſetzen, ver⸗ ließen die Miſſionäre Taming⸗Fu und kamen auch alle ſicher fort, General Kurbki. Die neuerlich verbrettete Behauptung, daß der japaniſche General Kuroki einer europäiſchen Nation angehöre, wird von kompetenter japaniſcher Seite, wie die„Pol. Korr.“ mitteilf, als durchaus unbegründet bezeichnet. Der japaniſche Geſandte in Wien, Herr Makino, der den genannten General ſeit vielen Jahren kennt, erklärte im Verlaufe eines Geſpräches, daß über Kurokis Urſprung keineswegs erſt Nachforſchungen anzuſtellen ſeien, da er einer der bekannten Satſumafamilie, das iſt japa⸗ niſchem Uradel, entſtamme.(Wir haben den Unſinn det pol⸗ niſchen Abſtammung ſchon gekennzeichnet. D. Red.) Die ruſſiſchen Hilfstreuzer. * Vigo, 36. Aug. Der kuſſiſche Hilfskreuzer„Don“ berlieg heute den Hafen; es heißt, er habe den Kondenſator reparierk * +.. * Pektersburg, 30. Aug. Großfürſt Boris Wlabdimiro⸗ witſch iſt heute Abend eingetroffen. Briefkaſten. Abonnent„Speyer“. Solche Fragen eignen ſich nicht zur Be⸗ anktortung im Briefkaſten. Wenden Sie ſich an das Rektorat, Anvnhmus E. L. Die eingeſandten Briefmarken können Sie auf unſerer Redaktion wieder in Empfang nehmen. Briefkaſten⸗ Aufragen beantworten wir für unſere Abonnenten unentgelklich; anonhme Anfragen aber bleiben unberückſichtigt. Abönnent M. W. Die Ueberfahrtsgebühr an der Oppausek Fähre beträgt für die einfache Fahrt pro Perſon 6 Pf. Einheimiſche (Oppauer) find frei. Mit einer eventl. Beſchwerde müſſen Sie ſich an das Bezirksamt Frankenthal wenden. -eeeeeeeee Citerariſches. * Ravenſtein's neue Murkierungskarte für den Pfülzer Wald bettrbeitet von Sberforſtrat von Ritter in Speher, iſt ſveben er⸗ ſchienen und wird in Kürze wegen ihrer vorzüglichen Ausführung und bei dem billigen Preiſe bon nur.50 Mk. der unentbehrlichſte Begleitet jedes Pfälzer Waldtouriſten ſein. Die im Maßſtabe :170 000, 59&52 em große, in 7 Farben hergeſtellte Karte un⸗ faßt die Pfalz öſtlich von Homburg, reicht nördlich bis Kreuznach, ſüdlich bis Lauterburg, öſtlich bis Mannheim. 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Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagen. des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 26. 2222. 29. 30. 31. Zemerkungee ſebnſtaänzz 424 3,4 Wuldshnt. 2245 2,20 2,61 Hüningen 1,85 1,97 1,85 1,77 1,77 70 bds. 6 uhr NhB 2,39 ½40 2,68 2,25 2,25 2,20 N. 6 Uhr Lauterbungg 3,39 3,42 8,37 3,28 Abds. 6 Uht Maran J3,52 3,58 3,68 8,52 8,45 3,43] 2 Uhr Hermersheim. 983 8787 8,28 8,16 P. 12 Unr Mannheim 2,83 2,86 2,96 2,93 8,80 2,75 Morg. 7 Ule Mainz. J0,42 0,49 0,52 0,58 0,52.-P. 12 Hot Büben 22 30 1,50 J,40 1,88 10 Uhr Kaulbßb 1I1,34 1,43 1,46 ,50 1,49 1,44 2 Uhr Koblenz 1,43 1,50 1,63 10 Uhr l 2 Aht Nuhrort J0,29 0,81 0,81 0,4 0,50 6 Uhr vom Neckar Maunhemm 2,84 2,87 2,96 2,98 2,80 2,75 V. 7 Uht Heilbronnn 047 0,52 0,87 0,49 0,49 0,84 B. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeralenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel⸗ Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Auf dem Trockenboden wird die ſchönſte Wäſche nicht hell, wenn man ein geringes, billiges Waſchbulver berwendet hat, welches viel Soda und oft noch ſchürfete Subſtanzen enthält. 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