Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e ee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Inſerate: E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redakttoen 377 Auswärtige Inſerate. 28„ 8 5 Erpeduſlon Die Reklame⸗Zeile. 60„— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. Filiale(Friedrichsplatz; 815 Nr. 405. Donnerstaa, 1. September 004.(Mittaablatt.) Sum Tage von Sedan. Wenn auch in ſeiner Bedeutung als Nationalfeſttag nicht mehr durchgehalten, wird der Tag von Sedan in dem Gedenken der Deutſchen bis in fernſte Zeiten einen Markſtein unſerer baterländiſchen Entwicklung bilden. Denn er bezeichnete, wie niemand richtiger und niemand demütiger der göttlichen Vor⸗ ſehung gegenüber geſagt hat als unſer alter herrlicher Kaiſer, eine Wendung durch Gottes Fügung, die bei Beginn des uns don Frankreich aufgedrungenen Krieges nicht für möglich ge⸗ halten worden wäre. Kaiſer Napoleon perſönlich war nicht berblendet genug, um nicht die Spekulation auf die fortdauernde Uneinigkeit der deutſchen Fürſten und Stämme für eine ſehr gewagte Sache zu halten. Zumal nachdem das Zuſtandekommen der militäriſchen Schutz⸗ und Trutzverträge zwiſchen dem Nord⸗ deutſchen Bunde und den ſüddeutſchen Staaten bekannt gewor⸗ den war, und Bismarck vor verſammeltem Reichstag erklärt hatte, das Spiel ſei mit Königgrätz durchaus noch nicht ge⸗ wonnen, der Einſatz aber habe eine Verdoppelung erfahren, ge⸗ hörte ein beinahe frevelhafter Mut dazu, das Schickſal, oder wenn man will das Gericht der Weltgeſchichte ſo herauszufor⸗ dern, wie es die Regierung in Paris tat, indem ſie an dem denkwürdigen Julitag des Jahres 1870 dem König von Preußen den Krieg erklärte. Es iſt längſt geſchichtlich feſt⸗ geſtellt, welchen großen Anteil daran, daß die Kugel des Rache⸗ bedürfniſſes für Sadowa raſch ins Rollen kam, ultramontane Einflüſſe und wieviel Schuld parteipolitiſche und höfiſche Ge⸗ winnſucht hatten. Der Katſer der Franzoſen ſelbſt war willen⸗ ſos und längſt zu einem Spielball in den Händen der Par⸗ laments⸗, Hof⸗ und ultramontanen Streber herabgeſunken. Sehr hald zeigte ſich, daß er nicht einmal der Aufgabe gewachſen war, für eine einheitliche Truppenführung bemüht zu ſein. Da⸗ durch, daß für letztere im deutſchen Heere geſorgt war und daß in ihm jeder den Platz einnahm, an den er gehörte, wurde eine Ueberlegenheit von vornherein bedingt. Um zu einer ſo erfolg⸗ reichen emporzuwachſen, als welche ſie in den Büchern der Ge⸗ ſchichte faſt ohne Beiſpiel daſteht, fehlte nichts als der zwiſchen den verſchiedenen Stammes⸗Angehörigen des großen deutſchen Volkes in Waffen entfachte Wekteifer, in der Betätigung alter deutſcher Tapferkeit umſo weniger einen Unterſchied erſichtlich werden zu laſſen, je mehr hierauf von dem Erbfeind deutſcher Einheit gehofft worden war. Die Geſchichte des Tages von Sedan legt hierfür ein ſo fühmliches Zeugnis ab, daß es unvaterländiſch im äußerſten Grade war, wie Bebel ſich unlängſt auf dem internationalen Sozialiſtenkongreß in Amſterdam geäußert hat. Der Wortlaut ſeiner in Frage kommenden Großſprecherei iſt bis jetzt nicht feſt⸗ geſtellt. Zunächſt hieß es, er habe erklärt, daß die deutſchen Sozialdemokraten froh ſein würden, wenn dem Deutſchen Reiche durch ein„Sedan“, wie es Frankreich erlebt habe, die Republik beſchert würde, und er habe ſein Bedauern ausgedrückt, daß es in Deutſchland— dem politiſch und militäriſch ſchlechteſtregier⸗ ten Lande— noch Monarchen gäbe. Die gerechte Empörung, die ob dieſer Auslaſſung überall im Vaterlande emporloderte, zwang das ſozialdemokratiſche Zentralorgan zu einem Chamade⸗ tückzug. Nach der von ihm umredigierten Lesart habe Bebel im Zuſammenhang mit der Erinnerung an den Zuſammenbruch des franzöſiſchen Kaiſerreichs geſagt: Wenn unker ähnlichen Vor⸗ ausſetzungen in ähnlichem Gegenſatz zwiſchen Volks⸗ und n Kulturintereſſen einerſeits und dynaſtiſchen Intereſſen anderer⸗ ſeits wir das deutſche Kaiſertum verlieten würden, ſo wäre das kein Schade für das deutſche Volk und ſeine Kulturintereſſen. Nur ſcheinbar iſt durch dieſe neue Lesart die ſchlechte Sache Bebels beſfer gemacht worden. Kaiſer Napoleon ging ſeines Thrones verluſtig, weil er ſich die Vertreter derjenigen Leiden⸗ ſchaften hatte über den Kopf wachſen laſſen, die dem beſtver⸗ ſtandenen Intereſſe des franzöſiſchen Volkes feindlich und in Wirklichteit kulturwidrig waren. Herr Bebel hat durch ſeine ungeſchichtliche Geſchichtsdeutung in Amſterdam allen vater⸗ ländiſch geſinnten Deutſchen von neuem zum Bewußtſein geführt, welche große Gefahr darin liegen würde, wenn man in Deutſch⸗ land nicht unermüdlich beſorgt darum ſein wollte, dem Umſich⸗ greifen einer unvaterländiſchen Propaganda entgegen zu treten, wie ſie der großſprecheriſche Diktator der ſozialdemokratiſchen Partei unausgeſetzt betreibt und wie ſie durch die Lehren des Tages von Sedan nicht geſtützt, ſondern in ihrer Brüchigkeit erſt recht bloßgelegt wird. Politische(lebersicht. Mannheim, 1. September 1904, Der Finalabſchluß der Reichshauptkaſſe für 1903 erregt hauptſächlich Intereſſe in zwei Punkten, einmal betreffs des finanziellen Verhältniſſes der Einzelſtaaten zum Reiche und ſodann betreffs des finanziellen Ergebniſſes für die Reichskaſſe ſelbſt. Was das Verhältnis der Einzel⸗ ſtaaten zum Reiche angeht, ſo iſt der endgültige Abſchluß der Ueberweiſungseinnahmen noch beſſer geweſen, als nach den erſten Ausweiſen im April zu erwarten war. Zölle und Tabak⸗ ſteuer haben ein Plus von 34,7 Millionen Mark ergeben. Ihm ſteht ein Minus aus der Branntweinverbrauchsabgabe und den Reichsſtempelabgaben von rund 12 Millionen Mark gegenüber, ſodaß ſich ein Ueberſchuß von 22,7 Millionen Mark ergeben würde. In gewöhnlichen Zeiten hätten die Einzelſtaaten dieſe Summe erhalten, jedoch iſt, da der Etat für 1903 ein Zuſchuß⸗ anleihe nötig gemacht hatte, geſetzlich beſtimmt, daß ein etwaiger derartiger Ueberſchuß zur Minderung dieſer Anleihe zu verwen⸗ den iſt, und dem Geſetz muß Folge geleiſtet werden. Uebrigens iſt zu dem gleichen Zwecke bereits aus dem Finalabſchluſſe für 1902 eine Summe von etwas über 8 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geweſen, ſodaß von den 72 Millionen Mark der Zuſchuß⸗ anleihe für 1903 rund 31 Millionen Mark aus Ueberſchüſſen gedeckt wären. Die Einzelſtaaten gehen leider dabei leer aus, ſie mußten für 1903 die rund 24 Millionen Mark, um welche nach dem Etat für 1903 die Matrikularumlagen die Ueber⸗ weifungen überſtiegen, voll an das Reich zahlen. Für die Reichskaſſe ſelbſt hat ſich ein Fehlbetrag von 6,3 Millionen Mark ergeben. Gegenüber den beiden Vorjahren iſt damit eine Beſſerung erzielt. Ein Ueberſchuß aus früheren Jahren konnte zuletzt in den Etat für 1901 mit 32,6 Millionen Mark ein⸗ geſtellt werden. Im Etat für 1902 mußte bereits ein Fehlbetrag, und zwar in Höhe von 1,8 Millionen Mark gedeckt werden. Im Etat für 1903 belief ſich derſelbe Poſten auf 48,3 Millionen Mark, im Etat für 1904 auf 30,6 Millionen Mark. Inſofern wird das Ergebnis für 1903 den Etat für 1905 bedeutend weniger belaſten. Der Fehlbetrag von 6,3 Millionen iſt haupt⸗ ächlich auf Mindererträge bei der uckerſteuer, Mai chbottich⸗ ſteuer, Brauſteuer und Schaumweinſteuer in Höhe von zuſam⸗ men etwa 22½ Millionen Mark zurückzuführen. Sie konnten auch durch die Ueberſchüſſe, die diesmal die großen Reichsbetriebs⸗ verwaltungen und zwar die Poſtverwaltung mit 9,8 Millionen Mark, die Reichseiſenbahnverwaltung mit 7,3 Millionen Mark erzielt hatten, nicht ausgeglichen werden. Insgeſamt ſind übrigens trotzdem infolge anderweitiger Mehreinnahmen 3,5 Millionen Mark über die Etatsanſchläge aufgekommen. Da aber die Mehrausgaben 9,8 Millionen ausmachten, ſo mußte ſchon ein Fehlbetrag für die Reichskaſſe von 6,3 Millionen Mark werden: Er wird im Etat für 1905 zu erſcheinen aben. Zeutrum iſt Trumpf. Die„Germania“ ſchreibt:„Neuerdings glaubte eine evangeliſche Korreſpondenz einige Fürſten aufzählen zu können, die ihrem evangeliſchen Intereſſe durch perſönliche Anteilnahme an der Einweihungsfeier der Proteſtations⸗ kirche zu Speyer Ausdruck zu geben gewillt ſeien. In den Reihen der Genannten ſcheint man indeſſen Wert auf die Feſtſtellung zu legen, daß dieſe Mitteilung unrichtig iſt. Wenigſtens erhalten wir(die„Germania“) aus dem Kabinett des Großherzogs von Sachſen das folgende Tele⸗ gramm: Seine königliche Hoheit der Großherzog von Sachſen begibt ſich nicht perſönlich zur Einweihung der Gedächtniskirche nach Speyer, ſondern wird ſich durch ſeinen Oberſchloßhaupk⸗ hauptmann Exzellenz Grafen von Wedel vertreten laſſen.“— Dazu bemerkt der„Hann. Cour.“ mit Recht: Man ſcheint im großherzoglichen Kabinett zu Weimar über die deutſchen Preß⸗ verhältniſſe ungewöhnlich mangelhaft orientiert zu ſein, ſonſt würde man doch wohl kaum eine ſolche Richtigſtellung auch an das führende ultramontane Blatt geſchickt haben. Das groß⸗ herzogliche Kabinett hatte jedenfalls auf die„Diskretion“ der „Germania“ gerechnet. Auch das zeugt von unzureichender Kenntnis der Dinge. Ein ſolches Telegramm, wenn es an die „Germania“ gerichtet war, mußte als eine Entſchuldigung auf⸗ gefaßt werden, zu deren Veröffentlichung ad majorem gloriam ecclesige ſich die„Germanzja“ natürlich verpflichtet glaubte In den Akten„Zentrum iſt Trumph“ wird auch dieſes Tele⸗ gramm eine bemerkenswerte Stelle einnehmen; wenn auch nicht die erſte. ———— heutsches Peſeh. B. Karlsruhe, 31. Aug.(Der„Ba d. Beob.“) iſt an der Verbreitung des Märchens, Herr v. Bodman habe ſeine Kinder proteſtantiſch erziehen laſſen, nicht beteiligt. Wir ſtellen dies ausdrücklich feſt, möchten aber gleichzeitig betonen, daß das Hauptorgan des badiſchen Zentrums deswegen nicht die geringſte Urſache hat, ſich aufs hohe Roß zu ſetzen und mit„Lügen“ um ſich zu werfen. Tatſächlich war das Märchen faſt in jedem Zentrumsblatt vom Main bis zum Bodenſee zu finden und wenn wir, ohne uns vorher genauer zu informieren, den„Bad. Beob.“ als den Generalpräſentanten der ultramontanen Preſſe Badens herausgegriffen haben, ſo iſt das gewiß ein verzeihlicher Irrtum, der jedenfalls weniger Tadel verdient, als z. B. die Bartgeſchichte, die der„Bad. Beob.“ vor einigen Tagen ſeinen Leſern aufgetiſcht hat, oder die ſchnöde, in den Spalten des Bad. Beob.“ immer wiederkehrende Verdächtigung der national⸗ Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 84)(Jortſetzung.) Klara Winzer war wie berauſcht und betrachtete das funge Mädchen wie anbetend, während ſich in die ſtaunende Bewunderung ein leiſes Gefühl des Neides miſchte. Ja, wenn ſie nur den vierten Teil ſo ſchön wäre, dann hätte ſie ſicherlich ſchon längſt nicht mehr nötig, ſich im Dienſt zu plagen und zu ärgern. Auch Eva Reinhard war innerlich entzückt. Aber ſie vergaß darüber nicht ihre Pflichten als Wirkin. Sie ſtellte ihre Freundinnen vor, nötigte zum Sitzen und trug den Kaffee auf. Nachdem beim Kaffeetrinken die Präliminarien der Anknüpfung der neuen Bo⸗ kanntſchaft erledigt waren, kam man in ein lebhaftes Plaudern. Erich Carſten wandte ſich zunächſt vorzugsweiſe an die Gymna⸗ fiaſtin. Das, was ihm Fritzi Spahn auf ſeine Fragen mitteilte, war ihm alles vollkommen neu und hochintereſſant. Er fragte ſie nach der Organiſation der Gymnaſtalkurſe, wieviel Jahre ſie bis zum Abiturientenexamen brauchte, ob denn wirklich dieſelben hohen Anforderungen geſtellt würden wie an die männlichen Abiturienten der Gymnafien. Auch über das Verhältnis der Lehrer zu den Schülerinnen und der Schülerinnen untereinander wie über alles, Perſönlichkeiten und Zukunftspläne der Gymnaſiaſtinnen erkundigte er ſich angelegentlich. Erſt als die Gymnaſiaſtin Zeichen von Ermüdung und Unluſt an den Tag legte, widmete er der Eiſenbahnbeamtin ſein Intereſſe. Auch an ſie richtete er zahlreiche Fragen über die Art ihrer Beſchäf⸗ igung, über die Höhe ihres Gehalts, vor allem aber über ihre und hrer Kolleginnen Beziehungen zu den männlichen Beamten. Indes plauderte Eva Reinhard angelegentlich mit Margarete aten. Die Buchhalterin war erſtaunt, wie naive Anſichten das chönefunge Mädchen hatte und welche vollſtändige Unkenntnis ſie 125 — allen Verhältniſſen des praktiſchen Lebens und beſonders dem Er⸗ werbsleben entgegenbrachte. Allen ihren Aeußerungen war un⸗ ſchwer anzuſehen, daß ſie all ihr Leben lang immer unter der ſchützenden Obhut ihrer Eltern und ihres Bruders geſtanden und daß die Rauheiten des täglichen Lebens ihr noch nicht den zarten Schmelz von den Schmetterlingsflügeln ihrer naiven, ſchwärmeriſchen Mädchenſeele geſtreift hatten. Margarete Carſten ſchien es gar nicht faſſen zu können, daß Eva Reinhard ſchon ſeit drei Jahren auf eigenen Füßen ſtand und vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend in einem kaufmänniſchen Kontor tätig war. Die Buchhalterin mußte oft ein Lächeln berbeißen über die naiven Ausbrüche des Staunens des jungen Mädchens und über ihre drolligen Fragen, die ſich meiſt gerade mit dem Un⸗ bedeutenden, Nebenſächlichen beſchäftigten. „Wie können Sie es denn nur aushalten“, fragte die Schweſter des Schriftſtellers unter anderen,„den ganzen Tag am Schreibtiſch zu ſitzen? Tut Ihnen denn da nicht der Rücken furchtbar weh?“ „Man gewöhnt ſich daran.“ „Und ruiniert man ſich denn die Kleider nicht entſetzlich bei ewigen Schreiben?“ „Man trägt Schreibärmel zum Schutz.“ „Aber ſieht das nicht furchtbar häßlich aus?“ „Freilich, doch bei der Arbeit nimmt man's nicht ſo genau.“ Das ſchöne, junge Mädchen ſchüttelte mit dem Kopf. „Sind denn auch Herren im Bureau?“ fragte ſie weiter. Und als die Buchhalterin bejaht hatte, fuhr ſie fort:„Es wäre mir rein unmöglich, mich vor einem Herrn ſo zu entſtellen. Ueberhaupt, mit Herren zuſammen in einem Zimmer zu arbeiten, iſt Ihnen denn das nicht furchtbar genant?“ „Man gewöhnt ſich auch daran“, entgegnete Eva lächelnd. Margarete Carſten ſah eine Weile nachdenklich vor ſich hin; plötzlich ſchien ihr noch etwas einzufallen. „Ja, warum haben Sie denn überhaupt ſolch eine Stellung dem „Vergnügen? Neinl Zu meinem Vergnügen bin ich ja auch en Buchhalterin, ſondern um mir mein tägliches Brot zu ver⸗ ienen.“ 8 „Ja, das haben Sie doch zu Hauſe.“ 1 „Ich habe vor Jahren meinen Vater verloren“, erklärte Sva und da wollte ich meiner armen Mutter nicht zur Laſt allen“. Die andere errötete und ſah etwas betreten drein. Plötzlich ſcrßte ſie mit einer impulſiven Bewegung die Hand der Buchhalteiſn und drückte ſie herzlich. „Verzeihen Sie mir“, ſagte ſie weich. Und nach einer Weile, während ſie ihre Nachbarin bewundernd angeſehen hatte, fügte ſie hinzu:„Ich beneide Sie um Ihren Mut. Wenn ich einmal auf mich allein angewieſen wäre, ich glaube, ich müßte rein verhungern, wenn es mir nicht gelänge, mich zu verheiraten.“ 5 „Glauben Sie nicht“, verſetzte die Buchhalterin ernſt,„daß es beſſer iſt, ſich ſein Brot durch Arbeit zu verdienen, als ſich einem ungeliebten Mann zu geben, nur um verſorgt zu ſein?!“ Um ſechs Uhr verabſchiedeten ſich die beiden Geſchwiſter, Margarete Carſten forderte Eba Reinhard herzlich auf, ihr doch am nächſten Sonntag einen Gegenbeſuch zu ſchenken. Die Buch⸗ halterin ſagte mit Freuden zu. Nichts hätte ihr erwünſchter ſein können als ein reger freundſchaftlicher Verkehr mit der Familie des Schriftſtellers. 5 Frau Landgerichtsrat Carſten ſah freilich dieſem Beſuch mit gemiſchten Gefühlen entgegen. Sie hatte ein Vorurteil gegen ſelb⸗ ſtändige junge Damen, die allein wohnten, außerhalb der Familie und auf eigenen Füßen ſtanden. Aber Eva Reinhards gute Manieren, ihr hübſches, diſtinguiertes Ausſehen und ihr bei aller geſellſchaft⸗ licher Sicherheit beſcheidenes Auftreten zerſtreuten ihre Beſorgniſſe raſch, und ſo unterließ ſie es nicht, das junge Mädchen freundlich zum Wiederkommen aufzufordern. Im Geſchäft geſtaltete ſich Eva Reinhards Stellung in letzter Zeit weniger erfreulich. Ihr paſſiver Widerſtand und ihre gelegent⸗ lichen kurzen Zurechtweiſungen, mit denen ſie Herbert Regenſteins angenommen?“ fragte ſie naib.„Macht Ihnen denn das Ver⸗ gnügen?“ galante Annäherungen abwies, fruchteten immer nur auf wenige — Mannheim, 1. September; General⸗Anzeiger. 8. Seite. Hiberalen Abgeordneten, daß ſie im Grunde ihres Herzens Ge des direkten Wahlrechts waren. Wer im ſolte zicht mit Steinen werfen! Aber es gewinnt neuerdings den uſchein, daß der„Bad. Beoh,“ überhaupt keine Polemik mehr hren kann, ohne dem politiſchen Gegner Ausdrücke wie Lüge, Verleumdung, Dummheit an den Kopf zu werfen. * Berlin, 31. Aug.(Das Befinden des Prinz⸗ regenten von Bayern.) Aus Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen meldet der„Lokal⸗Anzeiger“: In den letzten Tagen hat der Prinzregent Luitpold, der bis geſtern in Linderhof weilte, an verſchiedenen Jagden nicht mehr teilgenommen. In den Kreiſen der Bevölkerung erhält ſich hartnäckig das Gerücht, der Regent habe im Laufe der letzten 14 Tage wiederholt Schwäche⸗ anfälle gehabt, die dem ſich keine Ruhe gönnenden Fürſten ſtrengſte Schonung auferlegte. Deshalb wurde die Ueberſiedelung nach Hohenſchwangau, die ſchon in voriger Woche ſtattfinden ſollte, zweimal verſchoben und erſt geſtern vollzogen. In der Begleitung des Regenten befindet ſich Prinz Ludwig, ſein älteſter Sohn und Mise e Freiherr von Podewils.(Von Seite wird jedes Unwohlſein des Prinzregenten be⸗ ritten. weihe der Gedächtniskirche der Proteſtation 1529 zu Speyer am 30. und 31. Auguſt 1904. (Von unſerm Korreſpondenten.) 8. Speyer, 81. Auguſt. Als die Teilnehmer an dem Weihegottesdienſte die Prote⸗ ſtationskirche verließen, ging ein ſtrömender Regen nieder. In den erſten Nachmittagsſtunden hellte ſich aber das Wetter auf und bald brachen ſich die Sonnenſtrahlen ſiegreich Bahn durch die Wolken. Wei dem Feſtmahl das im Anſchluß an den Weihegottesdienſt im„Wittelsbacher Hof“ ſtattfand und an dem ſich alle hervorragenden Feſtgäſte beteiligten, berlas Regierungspräſident v. Neuffer ein Handſchreiben des mit Ordens⸗ und Titelauszeichnungen an das Feſt⸗ itee. Konſiſtorialrat Ney in Speher erhielt vom König von n den Kronenorden 3. Klaſſe, vom Prinzregenten den Titel Oberkonſiſtorialrat, Architeknt Nordmann aus Eſſen, der Er⸗ bauer der Kirche, vom König von Preußen den Roten Adlerorden 4. Klaſſe, vom Pringregenten den Michaelsorden 4. Klaſſe. Prinz von Sayn⸗Wittgenſtein überbrachte die Grüße des Kaiſers. Der Erbprinz von Hohenlohe Langen⸗ burg hielt eine längere zündende Anſpräche, ebenſo der GErb⸗ pring von Reuß jüngere Linie. Zu unſerem Bedauern ſind wir nicht in der Lage auf Grund eigener Aufseichnungen die Reden mitteilen zu können, da unſerem Vertreter keine Tiſchkarte reſerviert worben war, obwohl ſie rechtzeitig beſtellt wurde. Offenbar ſcheint es noch mehr Berichterſtattern ſo ergangen zu ſein, da auch die „Pf. Pr.“ ihren Leſern mitteilt, daß ihr Vertreter keine Tiſchkarte mehr bekommen konnte. Nach der„Frkf. Ztg.“ brachte Konſiſtorial⸗ rat von Wagner das Hoch auf den Prinzregenten, Dekan Hoff⸗ mann das auf den Kaiſer aus. Dann hielt der Regent des Herzogtums Koburg⸗Gotha, Erbprinz von Huhenlohe⸗Langenburg, eine im Sinne der Feier programmatiſche längere Rede, die von der Feſtverſammlung mit ſehr ſtarkem Beifall aufgenommen wurde. Er ſagte:„Wenn die deutſchen Bundesfürſten zu der heu⸗ kigen Feier ihre Vertreter entſandt haben, ſo wollten ſie dadurch vor dem evangeliſchen Volke Deutſchlands ihre feſte Zugehörigkeit zu unſerem teueren evangeliſchen Bekenntnis bekunden. Muß doch ein deutſch fühlendes Herz höher ſchlagen in freudiger Begeiſterung bei dem Bewußtſein, daß vor beinahe 400 Jahren, in einem Zeitalter, in welchem das religizſe Leben unter dem Druck politiſcher Macht⸗ heſtrebungen darniederlag, es dem deutſchen Geiſte beſchieden war, für alle Menſchen das heilige Recht zu erkämpfen, frei von äußerem ihren Gott ſo zu ſuchen, wie es der tiefinnerliche Drang der Seelen einem jeden gebietet. In dieſem Geiſte haben vor kurzem die deutſchen Fürſten und freien Städte, das Reichsoberhaupt an ihrer Spitze, die erſten Schritte zu einem engeren Z u⸗ fammenſchluß der evangeliſchen Landeskirche unternommen. Ein Anfang, aus welchem ſich mit Gottes Hilfe ein immer feſteres Zuſammenhalten entwickeln möge, ohne daß dadurch die Selbſtändigkeit der einzelnen Glieder gefährdet werde oder der keligiöſe Standpunkt unſerer Konfeſſion Angriffen ausgeſetzt würde. Am heutigen Tage, wo wir die Erinnerung an treues gemeinſames Einſtehen für heiligſte Güter in längſt vergangener Zeit feiern, dürfen wir uns dankbar jenes Beweiſes der Einmütigkeit aus unſeren Tagen uen. 1 Freilich, ſolange die menſchliche Natur ſich gleich bleibt, wird immer wieder die Verquickung religiöſer Fragen mit politiſchen Machtfragen Kämpfe hervorrufen, in denen jeder ernſte Mann die Pflicht hat, Partei zu ergreifen und furchtlos für das eingutreten, was ihm das Heiligſte iſt. Aber hoch erhaben über den Kampf der Parteien und Konfeſſionen ragt als allen Chriſten gemeinſames Wahrzeichen das Kreug auf Golgarha empor. Wie oft iſt verſucht worden, Stunden. Der Volonkär ſchien offenbar das erſtreben der Buch⸗ halterin nicht ernſt zu nehmen oder doch der Anſicht zu ſein, daß Beharrlichteit zu ſeinem Ziel führen würde. Und ſo wurde er nicht müde, Eva mit ſeinen herausfordernd bewundernden Blicken gu verfolgen und ihr bei gelegentlichem Alleinſein weniger geiſtreiche als unverhüllte Schmeicheleien zu ſagen. Eva Reinhard ſah mit Beſorgnis der Zukunft entgegen, denn daß ſie ſich die galanten Un⸗ verſchauntheiten des arroganten Fünglings auf die Dauer nicht ge⸗ fallen laſſen konnte, ſtand bei ihr ſeſt. Von einer Beſchwerde bei ihrem Chef verſprach ſie ſich wenig Erfolg, den gelegentlichen Aeu⸗ ßerungen desſelben entnahm ſie, daß Herr Regenſtein dermaleinſt als Teilhaber in die Firma eintreten würde. So ſagte ſie ſich denn, daß ihr nichts weiter übrig bliebe, als ſich ſelbſt ihrer Haut zu wehren oder aber, wurde ihr die Stellung unerträglich, zu kün⸗ digen. Zu dieſem äußerſten Schritt mochte ſie ſich jedoch noch nicht eutſchließen, denn ihre Stellung war ihr im übrigen ſehr zuſagend, und bei dem maſſenhaften Angebot von lterinnen, war es ſehr zweifelhaft, ob es ihr gelingen würde, einen einigermaßen annehmbaren Erſatz zu finden. Eines Tages aber kam es trotz aller threr Vorſicht zur Kata⸗ ſtrophe. Den Prinzipal hielt eine Erkältung in ſeiner Wohnung feſt. Bei Herbert Regenſteins Charakter war es ſelbſtverſtändlich, daß er dieſe günſtige Gelegenheit gründlich ausnützte. Er über⸗ ſchüttete ſeine Kollegin zunächſt mit einem Schwall galanter Reden. „Sie werden alle Tage ſchöner, Fräulein. Wirklich, auf mein Ehrenwort!“ Er warf mit einer oſtentatib leldenſchaftlichen Gebärde ſeinen Federhalter auf den Tiſch und ſprang haſtig bon ſeinem Seſſel auf.„Und da ſoll man hier ruhig ſitzen und langweilige Briefe e und Zahlen addieren. Zum Kuckuck, ich bin doch kein Stock⸗ ib 7 iſch!“ Er ſtellle ſich gegen die Wand dicht bei dem Tiſch der Buch⸗ hallerin und verharrke hier in ſeiner Lieblingspoſe: die Hände in beide Hoſentaſchen geſenkt, während Eva Reinhard unbekümmert, mſig ihrer Arbeit oblag. nun heben Sie dach mal für eine kurze Sekunde Ihr füßes Madonnengeſicht“— fuhr Herbert Regenſtein fort,„und be⸗ anaden Sie Ihren treueſten Verehrer mit holden Augenauf⸗ den Gekreuzigten unter Hohn Schmähungen auf immer in ſeinem Felſengrab zu verſchließen. Stets aufs neue iſt er erſtanden und hat Millionen von Troſt ſuchenden Menſchen aller Zeiten, aller Länder, aller Stände, aller Konfeſſionen die Wund⸗ male gezeigt, aus welchen das göttliche Blut zum Heile der Menſch⸗ heit dahingefloſſen iſt. Sein Geiſt hat unſere großen Männer bei ihren gewaltigen Taten geſehen. Im Aufblick zu ihm traten auf dem denkwürdigen Reichstage von 1529 die Fürſten und Städte zur Ab⸗ wehr drohender Vergewaltigung zuſammen. Der Gedanke an ihn begeiſterte unſer Volk in Zeiten höchſter Not zu herrlichen Leiſtungen unvergleichlicher Kraft. Denn überall, wo das überirdiſche Feuer ſelbſtloſen Idealismus die Herzen unwiderſtehlich ergreift, lebt, wenn auch dem Handelnden oft unbewußt, der Geiſt deſſen, der viel ver⸗ kannt und viel geſchmäht in ſeiner wahren, unverfälſchten Geſtalt das Ideal echten Heldentums in ſich vereinigt. Für das deutſche Volk, deſſen innerſtes Weſen von jeher den Trieb enthielt, die Schran⸗ ken der engen Erdentvpelt zu durchbrechen, iſt der immer erneute Sieg des Göttlichen eine Tatſache, welche den peſſimiſtiſchen Zweifel an unſerer Zukunft nicht aufkommen laſſen ſollte. Unſer Kaiſer hat daher das innerſte Lebensbedürfnis unſeres Volkes klar erkannt, wenn er, unbekümmert um Mißdeutungen, ſich offen ausgeſprochen hat, welch heilig ernſtes Anliegen es ihm iſt, daß die Deutſchen treu zu ihrem Gott halten. An uns allen, die wir unſer Vaterland lieben und die wir im Bilde unſeres großen Geiſtes⸗ helden erkennen dürfen, wozu wir als Nation befähigt und be⸗ rufen ſind, ergeht der Ruf, dieſes edle Streben des Herrſchers tat⸗ kräftig zu unterſtützen. Die Zukunft des Deutſchtums, deſſen bin ich gewiß, hängt davon ab, mit welchem Maß unſer Volk zu den höchſten Fragen der Religion und Sittlichkeit Stellung nimmt. Im Leben jeder Nation wiederholen ſich Zeiten, wo Menſchen die Redens⸗ arten nicht mehr brauchen, ſondern die Stimme des Ewigen im furchtbaren Ernſt zu edler Tat ruft. Wenn wir in ſolchem ent⸗ ſcheidenden Augenblicke unſere Pflicht treu erfüllen, treu gegen uns ſelbſt und unſeren Gott, dann wird er uns würdigen, zum Segen für die Menſchen die höchſten Kulturaufgaben zu löſen, und wir werden unverzagt das herrliche Wort ſprechen dürfen: Ein feſte Burg iſt unſer Gott, ein gute Wehr und Waffen.(Lang anhaltender Beifall.) Darauf gab der Erbprinz von Reuß j. L. ſeiner großen Freude über den Verlauf des Proteſtationsfeſtes Ausdruck. Er bekenne ſich voll zu der Geſinnung ſeiner Väter, die unter den erſten deutſchen Fürſten in ihrem Landesgebiete die Reformation zur Durchführung gebracht hätten. Es wurde weiter noch eine große Zahl Reden, beſonders von hervorragenden Ver⸗ tretern der Theologie, gehalten und mehrere Glückwunſchtelegramme berleſen, unter denen die des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg und der evangeliſchen Gemeinde zu Graz beſonders freudig aufgenommen wurden. 1 Nachmittags fanden auch noch zwei Feſtyerſammlungen ſtatt und zwar in der Schwartz'ſchen Halle und in dem Garten von Schultz. Die geräumige Halle war wieder wie am Vorabend bis auf den letzten Platz beſetzt. Sehr ſtark war diesmal die ländliche Be⸗ völkerung vertreten. Viele, die zu ſpät kamen, mußten wieder um⸗ kehren, da ſie keinen Platz bekommen konnten. Es wurden wieder berſchiedene Reden gehalten, in denen die ſtolze Genugtuung über die glückliche Vollendung des herrlichen Kirchenbaudenkmals den Grundton bildete. Einen effektvollen Abſchluß fand der Hauptfeſttag durch die Beleuchtung der Pryteſtationskirche und die Illumination der Stadt. Es war ein herrlicher Anblick, als nach eingetretener Dunkelheit das Gotteshaus in rotem bengaliſchen Licht erſtrahlte. Die wunder⸗ ſchöne Gliederung des ganzen Baues, vor allem die Ziſelierarbeit des Turmes hob ſich in der roten Lohe einzig ſchön von dem dunklen Nachthimmel ab. Vom Turm aus wurde auch Feuerwerk abgebrannt. Nicht minder ſchön nahm ſich die Illumination der Stadt aus. In den Hauptſtraßen war kein Haus zu finden, das nicht beleuchtet ge⸗ weſen wäre, ein ſchönes Zeugnis von dem guten Einvernehmen zwi⸗ ſchen den einzelnen Konfeſſionen. Antworttelegramm des Kaiſers. Auf das geſtrige Telegramm der Feſtverſammlung kam von dem Kaiſer folgende Antwort: Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben allergnädigſt ſich über das treue Gedenken der am Vorabend des Weihetages der dortigen Gedächtniskirche der Proteſtation vereint geweſenen Feſt⸗ verſammlung ſehr gefreut und laſſen allen Beteiligten für die freundliche Kundgebung beſtens danken. Seine Majeſtät nehmen an der glücklichen Vollendung des hehren Werkes lebhaften Anteil und wünſchen, daß die heutige Feier einen guten Verlauf nehme und das neue Gotteshaus als Stätte treuen evangeliſchen Bekennt⸗ niſſes der ebangeliſchen Kirche zum Segen gereichen möge. Auf allerhöchſten Befehl v. Lucanus. Aus Stadt und.and. „ Mannheim, 1. September 1903. Ein Ausflug aufs Schlachtfeld von Wörth. Am letzten Sonntag fand der geplante Ausflug des Militär⸗ vereins ſtatt. Schon bald nach 5 Uhr morgens verſammelten ſich die Teilnehmer am Bahnhof Ludwigshafen. Es mußte der lang⸗ weilige Kurszug benutzt werden, der glücklich, nachdem die Paſſagiere agl.. Häben Sie denn gar kein Wenn man ſo ſchön iſt, hat man nicht das Recht, grauſam zu ſein. Wozu hat Ihnen denn der liebe Gott ein ſo ſüßes Geſicht, eine ſo verführeriſche Geſtalt und ein Paar ſo friſcher, roter Kußlippen gegeben?“ Aergerlich, daß ſie auch nicht die geringſte Notiz von ihm nahm, ſtieß er mit dem Fuße auf. „Zum Donnerwetter, hören Sie doch einmal mit dem ver⸗ dammten Schreiben auf! Und erklären Sie mir endlich einmal, warum Sie immer ſo— ſo ſcheußlich ſpröde tun! Sollte am Ende das kleine Herzchen ſchon an irgendwen verſchenkt ſein?“ Herbert Regenſtein zog ſeine Rechte aus der Taſche beugte ſich zu der vor ihm Sitzenden hinab und umſpannte ihr rechtes Hand⸗ gelenk. Sie ſah mit zornſprühendem Blick zu ihm auf und bemühte ſich, ihm ihre Hand zu entziehen. Aber ihr ſtummer Widerſtand entflammte noch ſeine Begehrlichkeit. „Süße, ſpröde Krabbe!' ſtieß er heftig atmend hervor, beugte ſich blitzſchnell noch tiefer und wollte ſie küſſen. Aber es gelang ihm nur, ihre Wangen mit ſeinen Lippen flüchtig zu ſtreifen. nächſten Moment hatte ſie dem Unverſchämten mit kräftig aus⸗ holender Hand einen Schlag mitten ins Geſicht verſetzt. Der Volontär taumelte einen Schritt zurück. Doch ſeine Be⸗ troffenheit dauerte nur eine Sekunde. Dann ging er unentmutigt zu einem neuen Angriff vor. „Wiſſen Sie, wie man eine Ohrfeige von zarter Hand rächt?“ ſagte er mit zyniſchem Lachen.„Einfach mit einem—“ In dieſem Augenblick wurde die Tür vom Nebenkontor lang⸗ ſam geöffnet. Herbert Regenſtein ließ die erhobenen Hände ſinken, blieb ſtehen und drehte ſich nach dem Eintretenden um. „Herr Carſten— ſehr angenehm!“ während er ſich bemühte, ſeine Erregung unker ſtotterte er keuchend, einer lächelnden Miene zu verbergen. (Fortſetzung folgt.) erg, Sie— Sie ſchöne Circe? Mit einem Ruck war Eva Reinhard auf ihren Füßen und im Amal umgeſtiegen waren, um 10 Uhr in Morsbrunn anlangte. Es iſt wirklich traurig, wie wenig die Eiſenbahnverwaltungen den Be⸗ dürfniſſen des Publikums Rechnung tragen. In vollgeſtopften Wagen müſſen die Paſſagiere, welche die Schlachtfelder beſuchen wollen oder Ausflüge nach dem Elſaß unternehmen, trotz Schulferien und ſchöner Sonntage, ſtundenlang ohne jeden Zweck die beſten Morgenſtunden zubringen. Auf dem kurzen Wege nach Wörth muß Amal umge⸗ ſtiegen werden, in Neuſtadt, Landau, Weißenburg, Walburg, jedes⸗ mal wieder die Haſt und das Rennen nach einem Platz! Und dann erſt die Rückfahrt. Nach 8 Uhr hat die Pfalz keinen Anſchluß mehr. Deshalb muß ſchon um 4 Uhr wieder aufgebrochen werden, dann eine Stunde Aufenthalt in Walburg. Mit Not und Mühe iſt der Platz für den Zug nach Weißenburg erkämpft, Ausſteigen in Weißen⸗ burg, zwei Stunden Aufenthalt; dann gehts in gemütlichem Tempo nach Neuſtadt, dort wieder Aufenthalt von etwa ½ Stunde. Aber wir haben Glück, wir erreichen wenigſtens den Sonntagszug noch, in 28 Minuten ſind wir wieder in Ludwigshafen. Solche Zuſtände auf den Bahnen, wie in der Pfalz, eine derartige rückſichtsloſe Aus⸗ nutzung des Publikums, nicht das geringſte Entgegenkommen gegen⸗ über den Wünſchen desſelben, ſchreien fürwahr zum Himmel. Und es wäre Zeit, wenn ſich endlich einmal von allen Seiten Stimmen erhöben, um der Wirtſchaft ein Ende zu machen. Wie gern plant man Ausflüge in die Pfalz. Aber die Bahnfahrten machen alles zu nichte. Wie ſehr dadurch die Pfalz ſelbſt geſchädigt wird, das ſollten doch die Pfälzer ſelbſt einſehen. Denn Hunderte und Tau⸗ ſende von Ausflüglern werden ihnen entzogen. Man denke nur, um auf unſeren Ausflug zurückzukommen: Zur Durchmeſſung einer Strecke von etwa 100 Kilometer brauchen wir zur Hinfahrt faſt 4½%, zur Rückfahrt 7 Stunden, macht, die Aufenthalte mitgerechnet, 11½ Stunden, eine Zeit, in der man von Mannheim bequem nach Berlin fahren kann. Rechnet man weiter, daß morgens kein An⸗ ſchluß an den Zug.40 da iſt, die EGlektriſche auch noch nicht fährt, ſo muß man ſchon um.30 morgens von Mannheim abfahren. Ebenſo hat man abends keinen Anſchluß von Ludwigshafen und kann erſt 11.48 Uhr von dort nach Mannheim zurückkommen, wenn es nicht gelungen iſt, noch einen Platz in der Clektriſchen vorher erkämpft zu haben. Wenn irgend etwas auf eine Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft hindrängt, ſo ſind es fürwahr dieſe ganz unhaltbaren Zuſtände. Solange die Bahnen für die Herren Aktionäre da ſind And nicht fürs Publikum, ſolange wird das auch nicht beſſer werden. Wir möchten der rührigen Bad. Bahnverwaltung dringend empfehlen, Eilzüge ſo zu legen, daß man den Anſchluß in Winden ſchnell erreicht, damit man dann mit Umgehung der Pfälzer Bahnen ſchneller in die Vogeſen kommt. Die Badiſche Bahn wür de ſicherlich des Dankes Tauſender ſicher ſein. Durch dieſe leidigen Bahnverhältniſſe wurde die eigentliche übrigbleibende Zeit leider ſehr verkürzt und nur die Stunden von 10 bis 4 Uhr konnten dem Schlachtfeld gewidmet werden. Es mußte daher kräftig marſchiert werden, was anfangs den Nach⸗ züglern nicht angenehm war. Aber ſpäter gings vortrefflich, und beſonders die alten Veteranen taten es den Jungen voraus. Sie ſuchten eine Ehre darin, noch 34 Jahre nach dem Krieg ihre damals an den Tag gelegte Marſchtüchtigeit auch jetzt noch zu bewähren. Herrlicher Sonnenſchein lag über dem friedlichen Gefilde, welches damals der Schauplatz der furchtbaren Schlacht war. Schon am Bahnhof Morsbronn erklärte der Führer des Ausflugs, Stabsarzt d. L. Dr. Müller, die Stellungen. Er wies beſonders auf den breiten Wieſengrund der Sauer hin, welcher deckungslos von den vor⸗ ſtürmenden Deutſchen durchſchritten werden mußte. Dann gings nach Morsbronn hinein, wo man bald auf das erſte Denkmal ſtößt. (Lt. v. Protzen.) Neben der Dorfkirche liegt der Oberſt des 9. franzöſiſchen Küraſſierregiments begraben. Wir begeben uns in die Stellung des rechten franzöſiſchen Flügels, welcher vom 11. Armeekorps in der Flanke gefaßt wurde. Bald vor dem Orte ſteht das würdige Denkmal der franzöſiſchen Küraſſiere dits de Reichs⸗ hoffen, die, der Brigade Michel angehörig, dort in todesmutigem Ritte gegen die einſchwenkenden deutſchen Truppen vernichtet wurden, Gegenüber auf der anderen Talſeite, faſt in derſelben Höhe, ſehen wir die Gunſtetter Höhe, von wo aus die Artillerie des 11. Korps ihre furchtbare Kanonade gegen den rechten franzöſiſchen Flügel gerichtet hatte. An der Südſeite des Höhenrückens das freundliche Gunſtett und davor die Brückmühle, welche damals der Schauplatz heftigſten Kampfes war. Doch weiter auf unſerer Wanderung gelangen wir zum Denkmal des 32. Regiments und des 95. Regiments, links von uns liegt heftigſten Kampfes. Wir ſchreiten zum Tal hinab am Denkmal der 11 Jäger vorbei, mehr durchgehen wir den Talgrund und betrachten uns die Bruch⸗ heftigen Kampf. ur Höhe. Zwei einſame Linden, in deren Mitte ſich ein Kruzifix bef⸗ Leitung der Schlacht auf dem linken Flügel übernommen hat. Die und die franzöſ. Stellungen ſind von dort zu überblicken. Vor uns dehnt ſich der mit üppigem Gras ca. 1000 Schritt breite Wieſen⸗ grund aus. Tlachanſteigend ſind die mit reicher Kultur bewach⸗ Buntes Feuilleton. — Hotelbrand in Knocke. Der von vielen Deutſchen beſuchte belgiſche Badeort Knocke geriet durch eine Feuersbrunſt in große Auf⸗ regung. Wie wir ſchon telegraphiſch meldeten, brach das Feuer in dem dicht am Strande dem Kurhaus gegenüber liegenden dreiſtöckigen Doppelgebäude des Hotel du Phare aus, und ſoll nach einigen Angaben durch Exploſion einer Petroleumlampe, nach anderen An⸗ gaben dadurch entſtanden ſein, daß eine Köchin Petroleum ins Jeuer ſchüttete. Genährt durch ſtarke Flammen durch den engen Hofraum gleich bis zum zweiten Stock Küche und von dem zweiten Stock aus zu brennen begann. brennend⸗heißem, grellen Sonnenſchein und nur ganz ſchwachem Winde blieb das Feuer zunächft auf ſeinen Herd beſchränkt, bedrohte aber bald auch das Hotel Beau Sejour von F. Landmann, die Villa Virginje, die Villa des Grand Hotel, die Villa St. Joſeph und den Baſar Borrmans, ſo daß man damit begann, Bettzeug und Möbel überall aus den Fenſtern zu werfen. Da das Hotel unverhältnis⸗ mäßig enge Gänge und Treppen aufwies, verbrannte alles mit, und nur mit Mühe konnten die Frauen und Kinder gerettet werden. Die Verwirrung war ſo groß, daß herbeieilende Männer eine Mutter, die ganz die Beſinnung verloren hatte, nur mit Mühe davon abhalten konnten, ihre fünf Kinder zum Fenſter hinauszuwerfen. Eine andere Frau wurde mit ihrer Tochter von einem Balkon aus auf den des Nebenhauſes gerettet. Kr Spirituoſen und Privatgasanlagen. Man ſchrie flämiſch, franzöfiſch⸗ deutſch, holländiſch und engliſch durcheinander, und die ausländiſchen Kurgäſte machten die verblüffende Entdeckung, daß Knocke nicht ein⸗ mal eine Feuerſpritze hat. Heyſt erklärte telephoniſch, daß eß mur Spritze ſchlecht entbehren könne. Nach einer Stunde erſchien die meh⸗ als einſache Handſpritze von Weſtkapelle, der dann die von ee Brügge folgten. Daß bei dem wütenden Brand keine Menſche zu bellagen ſind, iſt faſt zu verwundern, zumal die wenigen S Erſt nach dreimaligem Anſturm gelang es den deutſchen Truppen dort den Wieſengrund zu durchſchreiten. der Albrechtshäuſerhof an der Berglehne, ebenfalls ein Schauplatz welche den erſten Angriff der franzöſ. Turkos daſelbſt ausfochten, weiter links zieht der dichte Niederwald von der Höhe herab, Nun⸗ mühle. Viele deutſche und franzöſiſche Gräber mahnen dort an den Dann gings durch Gunſtett auf die Gunſtetter findet, bezeichnen die Stelle, wo der Kommandeur des 11. Korps die Ausſicht iſt herrlich von dort. Sämtliche deutſchen Anmarſchlinſen Petroleumvorräte ſprangen die über, ſo daß das Gebäude eigentlich von der im Untergeſchoß gelegege Inzwiſchen explodierten unter lautem Knall eine Spritze habe, man ſolle ſich anderswo umſehen, da Heyſt ſeine Kulturſtufe. durchaus 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Seplember, * 22 ſenen Höhen zu überſehen, welche die franzöſ. Armee einnahm. Links liegt Moosbronn, dann Weinberge, darauf der bis den Wieſengrund hinabſteigende Niederwald, an deſſen Süsdſeite deutlich der Albrechts⸗ häuſerhof zu erkennen iſt, das Denkmal der 11 Jäger vor dem Wald, die Denkmäler des 88. und 47. Regiments an der Nordſeite. Hier iſt eine Talmulde, durch welche die Württemberger und ſpäter die Arkillerie des 11. Korps hindurchſchritten zum Angriff auf den baſtionsartig vorſpringenden Galgenhügel, woſelbſt der Kampf viel⸗ leicht am heftigſten tobte. Noch höher hinauf gewahren wir die wenigen Häuſer Elſaß⸗ haufens, davor das ſchlanke Armeedenkmal und den Mae Mahon⸗ Baum. Noch weiter nördlich grüßt wie eine Feſtung der berühmte Ort Fröſchweiler, der Schlüſſelpunkt der franzöſiſchen Stellung. Viel tiefer im Wieſengrund liegt Wörth, von wo die ſteile Straße gen Fröſchweiler hinanſteigt. Im Hintergrund nördlich iſt dichter Wald, das Kampfgebiet des 2. und 1. Bayeriſchen Korps, davor er⸗ zennen wir genau mehrere Denkmäler, auch das berühmte Turko⸗ häuschen, in deſſen Umgebung ein Turkoregiment vollkommen auf⸗ gerieben wurde. Zwei Täler öffnen ſich nach dem Wieſengrund zu, das der Sauer⸗ und des Sulzbächel. Lieblich grüßt rechts von uns das Schloß Liebfrauenberg herüber. Auf unſerer Seite rechts er⸗ kennen wir das Kaiſer Friedrich⸗Denkmal gegenüber von Wörth, am Berghang Ipachbach, davor das Denkmal der Offiziere des 87. Regiments, weiter oben Oberdorf. Zwiſchen dieſen Orten wandern oir hindurch und gelangen zum Kaiſer Friedrich⸗Denkmal. Das iſt wirklich einmal ein Denkmal, bei dem man ſich etwas denben kann. Wir ſind tief ergriffen. Wir glauben den Feldherrn, der, mit dem Finger auf Fröſchweiler weiſend, ſein Pferd auf jähem Felſen plötzlich anhält, lebend zu ſehen. Wir denken uns die ſtarke Artillerie des 5. Korps rechts und links von ihm. Wir ſehen im Geiſt die Truppen dieſes Korps in der Wieſenniederung, die jenſeitigen Höhen erklimmend, wir können uns lebhaft in die damalige Situation hineindenken. Wir können verſtehen, mit welchem Hochgefühl damals der Kronprinz die fortſchreitenden Kolonnen von rechts und links über⸗ ſehen hat, mit welchem Stolz er erfüllt ſein mochte, ſein ſiegreiches Heer Elſaßhauſen, Fröſchweiler ſtürmen zu ſehen. Wo konnte wohl ein beſſerer Platz ſein, als hier, den überwallenden patriotiſchen Ge⸗ fühlen Ausdruck zu geben. Unſer lieber Kamerad Ul m tat das auch in beredten Worten und unter Schwenken der Fahne und brauſendem Hurra wurde dem Sohn des Siegers von Wörth erneut Treue ge⸗ lobt. Dann ging's bergab durch Wörth hindurch. Das dortige Bahern⸗Denkmal wurde allgemein als das ſchönſte und finrvollſte funden, der in den Armen einer Viktoria ſterbende baheriſche Krieger. Wir betraten dann die ſteile nach Fröſchweiler führende Straße und konnten verſtehen, was dort die Truppen des 5. und 1. Bayer. Korps geleiſtet hatten bei Erſtürmung dieſer furchtbaren Poſition. Dort ſteht auch das franzöſiſche Denkmal, einfach aber ſehr wür dig im Tannendunkel verſteckt, einer Baſtion mit Schanze ähnlich. Um halb 3 Uhr langten wir in Fröſchweiler an, wo ein einfaches Mittags⸗ mahl die Teilnehmer zu kurzer Raſt vereinigte. 3½% Uhr wurde wieder aufgebrochen. Der Friedenskirche in gotiſchem Stil wurde ein Beſuch abgeſtattet, ebenſo dem Muſeum von auf dem Schlachtfeld geſammelten Gegenſtänden. Langſam bergab betvegten wir uns dann, rechts und links die ſich immer mehrenden Denkmäler betrachtend, Elſaßhauſen, davor liegt die Mulde, in der der Hauptkampf tobte, wo die franzöſiſche Kavalleriediviſion Bonne⸗ mains vernichtet wurde, von wo aus die Artillerie des 11. Korps die Erſtürmung Elſaßhauſens und Fröſchweilers vorbereitete. Wir durchſchreiten Elſaßhauſen. Bald erreichen wir die ſchlanke, mit 4 Siegesgöttinnen geſchmückte Säule des Armeedenkmals der 8. Armee. Unmittelbar davor, mit einem Gitter eingefaßt, ſteht der vralte Nußbaum, von welcher Stelle aus Mac Mahon die Schlacht keitete. Vor ſich hatte er dort die gewaltige Stellung der deutſchen Artillerie auf der Gunſtetter uid Diefenbacher Höhe, rechts und links konnte er ſehen, wie immer neue Krieger auf ſeine Stellung um⸗ faſſend vorgingen. Schon lange vorher ſah er die Kataſtrophe kommen. Aber nicht ehrlos verließ er ſeinen Platz, ſondern erſt nach tapferſter und hartnäckigſter Verteidigung wich er der Uebermacht⸗ Man wird ſeiner mit hoher Achtung gedenken. Nach einer weiteren Viertelſtunde ſind wir am Bahnhof Wörth, von wo aus die lange Rückfahrt um 4 Uhr angetreten wurde. Der ſchöne Tag war vorbei, jedem Teilnehmer ſicherlich unver⸗ geßlich, leider nur zu kurz. Die Zeit war aufs beſte ausgenutzt wor⸗ den, aber den linken franzöſiſchen Flügel mußten wir uns ſchenken. Erhobenen Gemütes und in beſter Stimmung trennten ſich die 170 Teilnehmer in Ludwigshafen. Perſonalveränderungen im Juſttzdienſt. Der Großherzog hat den Landgerichtsrat Georg Petri in Waldshut ſeinem Anſuchen entſprechend auf 1. September d. J. bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt und den Amtsrichter Joſef Roſenlächer in Radolfzell zum Landrichtern in Waldshut, und den Referendär Julius Federer aus Freiburg zum Amtsrichter in Radolfzell ernannt. Ernenuung. Der Großherzog hat den Reviſor Theodor Stöhr bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zum Rechnungsrat ernannt. * Uebertragungen. Der Großherzog hat dem Poſtmeiſter Joſef 2 ogt aus Bonndorf, zurzeit in Teutſchenthal⸗ die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Müllheim übertragen. Dem Realſchulkandidaten Philipp Miltner von Altheim wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers am Großh. Gymnaſium in Raſtatt übertragen. Die diesjährige Rekruteneinſtellung erfolgt nach näherer An⸗ ordnung der Generalkommandos in der Zeit vom 11. bis einſchließ⸗ lich 14. Oktober. * Die Landeskenerwehr⸗Unterſtützungskaſſe gewährte im Jahre 1908 an 131 verunglückte Feuerwehrmänner und deren Hinterblie⸗ benen M. 11 436.06; an 37 Feuerwehren und Gemeinden zur An⸗ ſchaffung von Ausrüſtungsgegenſtände und Gerätſchaften M. 8886, an 23 Feuerwehren und Gemeinden zur Anſchaffung von Hydranten⸗ einrichtungen M. 7911; an 16 Gemeinden zur Anſchaffung von Spritzen M. 7820. Im ganzen M. 36 008.06. Die Landesfeuer⸗ wehrunterſtützungskaſſe beſitzt ein Vermögen von M. 81627.88 gegen⸗ über von M. 88 552.88 im Jahre 1902, ſodaß eine Verminderung von M. 1925 im Jahre 1903 ſich ergibt. *Deutſche Spirituoſen⸗Ausſtellung, Berlin 1905. Im Februar kommenden Jahres findet eine Fachausſtellung für Liköre und Edelbranntweine in den oberen Räumen des Palaſt⸗ Theaters in Berlin ſtatt. Zweck der Veranſtaltung iſt, dem Pub⸗ likum zu zeigen, daß die deutſche Spirituoſen⸗Induſtrie den aus⸗ ländiſchen Fabrikaten nicht nachſteht, ſondern auch die feinſten Qua⸗ litäten zu bedeutend billigeren Preiſen liefern kann. Da die erſten Firmen der Likör⸗ und Kognakbranche aus allen Gauen des Reiches ihre Beteiligung zugeſagt haben, wird die Ausſtellung einen Ueber⸗ blick über die geſamte deutſche Spirituoſen⸗Induſtrie in ihrer mannig⸗ fachen Verſchiedenheit zu geben im Stande ſein. * Ein ſchlechtes Pilzjahr iſt das diesjährige. Der Ertrag der Pilzernte iſt wohl ſelten ſo gering geweſen, wie in dieſem Jahre. Auch hierin iſt die Trockenheit ſchuld, denn wenn die Pilze gedeihen ſollen, müſſen ſie vor allem Feuchtigkeit haben. Warm und naß, dann ſchießen die Pilze empor. Wo Regen gefallen iſt, gibt es auch Pilze, aber dieſe Gebiete waren ja in dieſem Sommer nur klein. Am meiſten werden noch Pfifferlinge gefunden, dagegen wird der mit Recht beliebte Steinpilz nur ſelten geſehen. So kommen in dieſem Jahve viele um ein ſchmackhaftes, dabei nahrhaftes und billiges Gericht. Und den Sammlern, zumeiſt arme Leute, die es am nötigſten gebrauchen könnten, geht ein für ihre Verhältniſſe ſchönes Stück Geld verloren. * Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft. Der in der Nacht vom 30./81. Auguſt in der Fabrik des Herrn Rudolf Otto Mayer ent⸗ ſtandene Brand wurde durch den Wächter Kettner der Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft zuerſt bemerkt und der Feuerwehr gemeldet. Bei dem in derſelben Nacht im Lagerhaus der Schleppſchiffahrts⸗ geſellſchaft Badenia in Ludwigshafen ausgebrochenen Brande leiſtete Kontrolleur Lenz durch Ueberbringen von Nachrichten und Aufträgen ſowohl der Polizei als auch der Feuerwehr Ludwigshafen Dienſte. Stenographie. Der Central⸗Verein für Steno⸗ tachyhgraphie Mannheim⸗Ludwigshafen(Mitglied des Badiſch⸗Pfälziſchen Stenotachyhgraphen⸗Verbandes) eröffnet am Freitag, 2. September, abends halb 9 Uhr, ſeinen 5. diesjährigen Unterrichtskurſus. Näheres ſiehe Inſerat, * Bootfahrt nach Worms. Anläßlich des Sedanfeſtes veran⸗ ſtalten Arnheiter's Erben morgen Freitag nachmittag, halb 2 Uhr, eine Bootfahrt nach Worms. Siehe Inſerat. Im„Storchen“, Ludwigshafen, gibt heute abend die Haus⸗ kapelle einen großen Opern⸗ und Operettenabend. Näheres ſiehe Inſerat. Der Schlagring wird von unſerer Strafjuſtiz bei der Urteils⸗ bemeſſung ebenſo bewertet wie das Meſſer. Und mit Recht. Ein ſolch gefährliches Inſtrument lag geſtern wieder als Ueberführungs⸗ ſtück auf dem Tiſche des Schöffengerichts. Der Taglöhner Johann Bender von hier, nach ſeinen zahlreichen Vorſtrafen ein ſehr raufluſtiger Geſelle, hatte damit in Gegenwart eines Schutz⸗ mannes dem Wirte Karl Dörr, II 4, 23, eine ſchwere Kopfwunde beigebracht, als beide ihn zur Ruhe ermahnen wollten. Das Gericht ſprach gegen den gefährlichen Menſchen eine empfindliche Strafe, 10 Wochen Gefängnis, aus. * Den Proviſionsſchwindel en gros betrieb der bei Buchdrucker Wilh. Wendling angeſtellte Reiſende Iſae Posner von hier, ein früherer Fünger Gutenbergs. Seinem Arbeitgeber übergab er zirka ein Dutzend Beſtellungen, die teils gar nicht gemacht, teils in weit geringerer Höhe aufgegeben waren. Durch eine Flut von bom⸗ baſtiſchen, wie ein Sturzbach hervorſprudelnden Worten ſucht er ſich als den ehrlichſten Kerl von der Welt hinzuſtellen. Die Verteidigung ſtellte den Antrag, den Angeklagten zur Beobachtung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes einer Irrenklinik zu überweiſen. Nur ein Zeuge hielt ihn nicht für normal. Das Schöffengericht lehnte deshalb den Antrag ab, es nahm nach der Anſchauung der Zeugen an, daß der Angeklagte tatſächlich etwas„geſpritzt“ ſei, das ſchließe aber noch keine Zurechnungsfähigkeit aus, und verurteilte ihn in eine Geld⸗ ſtrafe von 100 M. event. 20 Tagen Gefängnis und in die Tragung der ſehr erheblichen Koſten, da eine Reihe von Zeugen, die„Beſteller“ der Druckſachen aus Baden und den benachbarten Staaten, als Zeu⸗ gen geladen waren. * Eine ſchwere Wirtshauskeilerei entſpann ſich in der Nacht vom 3. auf den 4. Auguft in der Jungbuſchſtraße 10 zwiſchen Schiffern. Wegen dieſer Affäre hatten ſich geſtern die Heizer Anton Brack aus Mömbach und Jakob Henrich aus Lachen vor dem Schöffengericht zu verantworten. Mit Biergläſern, ſogar mit einem Bierhumpen warfen ſie auf den Matroſen Joh. Heil, bis dieſer ſchließlich bewußtlos zuſammenſtürzte. Beide Angeklagte ſitzen in Unterſuchungshaft. Brack hat die 16 Tage, die er erhält, verbüßt, Henrich hat von den 3 Wochen, die ihm zudiktiert wurden, noch eine abzuſitzen. * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Sept. Im Südweſten, aber auch im Weſten Euxopas nimmt der Hochdruck wieder zu, wes⸗ halb die letzte Depreſſion von 755 Millimeter vom füdlichen Ausgang des iriſchen Kanals nach Schottland und der nordweſtlichen Noroſes gewandert iſt. Ueber den finniſchen Seen und in Eſthland liegt noch eine gleiche Depreſſion von 755 Millimeter. Nach dem kurzen, gewitterartigen Regen beginnk nun wieder die allgemeine Auf⸗ heiterung und wird ſich bei warmer Temperatur auch am Freitag und Samstag noch fortſetzen. Nus gem Grossherzogtum. oc. Wieblingen. 31. Aug. Von den zwei verhafteten Italienern Oswald Cecco und Anton Cecco, beide 28 Jahre alt, hat ſich Oswald Cecco als Täter des Mordes am Brückenwächter Zimmer bekannt. ) Heidelberg, 31. Aug. Am Sedanstage werden die hieſigen Sozialdemokraten eine Verſammlung abhalten, um gegen den„Ruſſenkurs“ zu proteſtieren. Als Hauptredner wird der Reichstagsabgeordnete Ledebur auftreten. Nach den Vorgängen in der Mannheimer Verſammlung iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß auch hier die Auflöſung der Verſammlung erfolgt. oe. St. Georgen, 31. Aug. Die Maſern haben dermaßen überhand genommen, daß gegen 200 Schulkinder dem Unterricht fernbleiben; auch ganz kleine Kinder werden jetzt von der Krankheit ergriffen, doch iſt die Sterblichkeit trotz der rapiden Ausdehnung gering. In vereinzelten Fällen tritt Lungenentzündung hinzu. oc. Immendingen, 31. Aug. Wie berichtet wird, ſoll eine neue Drahtſeilbahn vom hieſigen Fürſtl. Fürſtenb. Baſaltwerk zum Baſalt⸗ ſteinbruch beim Gundelhof(Ruine Höwenegg) im Oktober mit einem Koſtenaufwand von 75 000 M. erſtelſt werden. oe. Unterharmersbach bei Zell a.., 31. Aug. Vor einigen Tagen wurde der ca. 30 Jahre alte, ſeit einem Jahr verheiratete Landwirt Joſef Lehmann dem Amtsgericht Gengenbach eingeltefert. Er hatte ſich an einem 11 Jahre alten Mädchen ſeines Nachbars im Walde vergangen. Er iſt geſtändig. oe. Kandern, 31. Aug. Nachdem erſt vor wenigen Wochen in dem nahen Malsburg eine 50jährige Frau erſtochen worden, wurde letzten Freitag ſchon wieder ein neues Verbrechen begangen. Das 18jährige Töchterchen eines aus Bayern gebürtigen Steinhauers wurde, wie die„Oberl. Tagesp.“ meldet, bei der Malsburger Brücke vergewaltigt und mißbraucht. Der Täter iſt ein erſt 16jähriger Müllerlehrling. BC. Vom Schwarzwald, 31. Aug. Geſtern fiel auf dem Schwarzwald der erſte Reif. Die Kühle hält an und es kommen jetzt ſchon Stunden, wo eine Rückerinnerung an die ver⸗ floſſene Hitzperſode als Wärmemittel dienlich ſein kann. Pfalz. heſſen ung(mgebung. *Von der Bergſtraße, 31. Aug. In Bensheim wurde vor etwa drei Wochen der dortige Stadtrechner Hook verhaftet, weil man in deſſen Kaſſen ein ganz bedeutendes Defizit gefunden hatte. Man ſpricht von weit über 100 000 M. Die Blätter knüpften daran die Bemerkungen: es ſei unverſtändlich, wie Hook zu ſolchen Machenſchaften gekommen ſein könne, da er doch—9000 Mark jährlich verdient habe. Hierauf veröffentlichte Hook in den Blättern die Behauptung: Es ſei dem nicht ſo, er habe nach Abzug ſeiner Be; laſtungen nur 2700 M. Einkommen gehabt. Nun aber kommt das Bensheimer Kreisblatt und zählt das Einkommen Hooks wie folgt auf: 1. Einkommen als Stadtrechner pro Jahr 4200., 2. für die Verwaltung der kath. Kirche 800., 3. für die Verwaltung der Ehmnaſialkaſſe 400., 4. für die Verwaltung der iſrael. Gemeinde 100., 5. für die Verwaltung der v. Rodenſtein'ſchen Güter 600 Mark, 6. für die Verwaltung der Benefiziat⸗ und Schulfonds 900., 7. an Penſion als Kriegsinvalide 540., 8. für die Verwaltung der Güter der kath. Pfarrei 200., 9. an Hebgebühren 275., 10. als Rechner der höheren Bürgerſchule 150 M. Ferner behauptet das Bensheimer Kreisblatt, daß Hook früher auch Rechner der kathol, Kirche in Viernheim war und dafür 1200 M. bezog, daß er früher als Direktor der Volksbank angeblich mit 9000 M. honoriert worden iſt, daß früher ſeine Militärpenſion 1080 M. betragen habe uſw. Und bei dieſem Goldregen, welcher über Hook ſeit Jahren niederging, will er es noch beſchönigen, daß er Griffe in die Kaſſen gemacht hatf Cheater. Runſt ung(Giſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Der Billetverkauf zu den angekündigten Vor⸗ ſtellungen im Hoftheater und im„Neuen Theater“ erfolgt von heute ab an der Tageskaſſe des Hoftheaters. Die Abonnementskarten können gegen Einzahlung der erſten Hälfte des Abonnementsbetrages an der Hoftheaterkaſſe erhoben werden. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Erſte Vorſtellung der Spielzeit 1904/05: Sonntag, 4. September:„Egmont“, Trauesſpiel in 5 Akten von Goethe. Muſik von Beethoven. Anfang halb 7 Uhr, Ende gegen halb 11 Uhr. —— Stimmen aus dem Publikum. „Ein alter Mannemer“ behauptet in einem Eingeſandt in Nr. 400 Ihres geſchätzten Blattes, daß Platanen, wenn ſie alt werden, ſchwer nieder zu halten find und dadurch unſchön wirken. Wir müſſen geſtehen, daß uns dieſe Behauptung ſehr wunderlich erſcheinen will angeſichts der unbeſtrittenen Datſache, daß dieſer ſog. Kleiderbaum derjenige iſt, der ein Zurückſchneiden und Verſchneiden eeeeee —— ſchlecht arbeiteten. Acht Reiſende ſollen bei dem Braude große Geld⸗ beträge, alle Juwelen und ihr ganzes Gepäck verloren haben. Möchte ſer Fall doch dazu beitragen, daß man in überfüllten Kurorten und in den einzelnen Gaſthöfen darauf dringt, daß die weitgehendſten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, ausbrechenden Bränden vaſch und wirkſam zu begegnen. Der Reichtum der Indianer. Die Klage, die man ſo häufig darüber erhebt, daß die Indianer Nordamerikas ausgerottet würden und im Elend verkämen, ſcheinen keine Berechtigung zu haben. Viel⸗ mehr ſind z. B. nach einem ofifziellen, dem Kongreß der Vereinigten Staaten erſtatteten Vericht, die Oſagen von Oklahoma eines der reichſten Völker der Welt. Jeder Oſage hat nämlich ein VBankdepoſit von 4644 Dollars, das 5 pCt. Zinſen bringt und jeder Oſage beſitzt eine Quadratmeile Land, die für jede Familie einen Wert von 11 500 Dollars hat. Die geſamte indianiſche Bevöllerung der Vereinigten Staaten und Kanadas beträgt 400 000 Seelen, von denen ungefähr 99 000 in Kanada und etwa 30 000 in Alaska find, das Vermögen der ganzen Völkerſchaften wird auf weit mehr als eine Billion Dollars geſchätzt. Die gewaltigen Landankäufe, die die Vereinigten Staaten in den den Indianern vorbehaltenen Land⸗ gebieten machen, werfen den„Rothäuten“ einen ungeheuren Nutzen ab, Während der letzten zwanzig Jahre hat die Regierung mehr als 6⁰ 000 Quadratmeilen den Indianern abgekauft und dabei ihnen einen Gewinn von mehr als 300 Millionen Dollars ermöglicht. Aus der Vorwurf der Indolenz und Trägheit, den man vielfach den Indianern gemacht hat, iſt nach dem erwähnten Bericht durchaus un⸗ berechtigt. Da ſie wohlhabend find, ſo arbeiten ſie zwar nicht viel, ber ſie ernten doch aus ihren Feldern Früchte im Werte von 6 Mill. Dollars jährlich und gwar ſteht ihre Feldbebauung auf einer hohen Auch ihre Kirchen⸗ und Schulverhältniſſe entſprechen modernen Anforderungen. — Eine Geburtstagsüberraſchung. Ein in der Bödekerſtraße Rentier, ſo erzählt aus Hannover der dortige„Courier“, am Donnerstag in ſeinem Stammlokal den Vorabend ſeines Geburtstages gebührend gefeiert. In fidelſter Stimmung kehrte er dem Bett vertauſcht hatte; er zog deshalb, wie es rückſichtsvolle und vorſichtige Ehemänner wohl zu tun pflegen, ſchon auf dem Vorplatz ſeine Stiefel aus und tat noch ein übriges, indem er nicht vom Flur aus in ſein Schlafzimmer ging, ſondern einen Umweg durch die „beſte Stube“ machte. Als er nun dieſe Tür geöffnet hatte, traten ſeine Füße auf etwas Weiches.„Haha“, meinte er ſchmunzelnd, „das iſt der Teppich, den ich mir gewünſcht habe und mit dem mich meine liebe Frau überraſchen will.“ Ihm gefiel das Molligweiche unter ſeinen Füßen ſo ſehr, daß er mehrere Male auf dem Geburts⸗ tagsgeſchenk hin und her promenierte. Dann legte er ſich befriedigt ſchlafen. Eine Stimme, die er, noch im Halbſchlaf, als die feiner treuen Gattin erkannte, weckte ihn. Als er nun die Augen auf⸗ ſchlug, ſtand ſeine Frau vor ſeinem Bett. In den Händen hielt ſte einen Gegenſtand, der Aehnlichkeit mit irgend etwas hatte, was er ſich nicht entſann, in ſeinem Leben je geſehen zu haben.„Hier iſt Dein Geburtstagsgeſchenk,“ ſagte ſie lächelnd,„Dein Butterkuchen, auf welchem Du heute morgen in aller Frühe ſpazieren gegangen biſt.“ — Zähne als Erkennungsmittel. Vor allem im Dienft der Kriminaliſtik iſt man eifrig bemüht geweſen, möglichſt zuverläſſige Mittel zur Wiedererkennung von Perſönlichkeiten zu finden. Außer der Photographie, die eine ausgedehnte Verwendung in den Polizei⸗ bureaus zur Anlage der Verbrecheralbums erhält, kommt in neuerer Zeit das anthropometriſche Verfahren hinzu. Da ſchließlich alles an einem gewiſſen Grade von Unzuverläſſigkeit leidet, ſind noch andere Vorſchläge gemacht worden, ſo die beſondere Rückſicht auf die Geſtaltung der Ohrmuſchel, die Färbung der Augen, die Linien der Fingerabdrücke und anderes mehr. Jetzt glaubt man ein weiteres wertvolles Mittel zur Wiedererkennung von Perſonen entdeckt zu haben, daß auch ohne Zweifel in gewiſſen Fällen und als Ergänzung zu anderen Merkzeichen gute Dienſte leiſten kann, nämlich die Zähne. Einem erfahrenen Zahnarzt würde es leicht ſein, die Eigenſchaften des Gebiſſes an jeder Perſon nach der Zahl und Beſchaffenheit der erhaltenen Zähne, der Geſtalt der Zahnlücken und namentlich der an dieſen Zähnen vorgenommenen künſtlichen Eingriffe(Plomben und Aehnliches) aufs genaueſte feſtzuſtellen. Durch den Verluſt von Zähnen und ſpätere Veränderungen kann ſich freilich das Bild in nicht unerheblichem Grade ändern. Was dem neuen Vorſchlag einen Vorzug über ſämtliche andere Mittel gibt, iſt die Möglichkeit, auf dieſem Wege eine Identifikation auch noch lange nach dem Tode des betreffenden Menſchen zu bewirken, was unter Umſtänden von großer Wichtigkeit ſein kann. Es iſt ſomit garnicht unmöglich, daß die Herren Verbrecher künftig neben vielen anderen Unannehmlichkeiten auch noch eine genaue Zahnunterſuchung über ſich werden ergehen laſſen müſſen. — Eine merkwürdige Berichterſtattung— ſo ſchreiht das„Berl. Dagbl.“— hat ſich das Wolffſche Telegraphenbureau mit dem Unfall Hermiones v. Preuſchen in Sulden, von dem wir in unſerer Sonntagsausgabe Mitteilung gemacht haben, geleiſtet. Zunächſt iſt eine(aus Wien datierte) Depeſche des Wolffſchen Bureaus, die den Unfall in alle Welt meldete, glücklich geſtern(Mon⸗ tag) Abend verſandt worden, nachdem ſich der Unfall in der Mitte der vorigen Woche ereignet hat. Des weiteren wird der— wie unſere Leſer wiſſen— glücklicherweiſe ohne ernſtere Folgen abge⸗ laufene Unfall der Künſtlerin in der Wolffſchen Depeſche in übler Weiſe aufgebauſcht und als ein„Abſturz“ bezeichnet. Alſo weder in der Schnelligkeit noch in der Richtigkeit ſeiner Berichterſtattung hat ſich das Wolffſche Bureau in dieſem Falle bewährt— ni gerade würdig eines über den ganzen Erdkreis hin wirkenden offi⸗ ziellen Inſtituts.(Daß das Wolff'ſche Bureau rückſtändig iſt, iſt aber doch nichts Neues! D..) — Ein heiterer Zwiſchenfall ereignete ſich kürzlich, wie die„M. Allg. Ztg.“ meldet, in einem größeren Bahnhofreſtaurant. Vor Abgang des Zuges tritt ein Ungar ein, beſtellt ſich ein Glas Bier. Befragt um den Preis nennt der Kellner 25 Pfg.; auf die Zwiſchen⸗ frage, warum denn das Bier ſo teuer ſei, ſagt der Kellner, das ſei Kloſterbräu(alſo Münchener Bier). Beruhigt zahlt der Ungar, trinkt ſein Bier aus und ſteckt das ſchöne Deckelglas ein und will A. Seile SGeneral⸗Anzeiger. Marnheim, 1. September. am leichteſten verträgt, ja der ſich, ohne an ſeinem kräftigen Weiter⸗ kommen Schaden zu leiden, die unmöglichſten Formen und Zu⸗ ſtutzungen aufnötigen läßt; deß Zeuge die Platanenbaumreihen in den reichsländiſchen und beſonders franzöſiſchen Städten und in den Anlagen den Chateaux⸗Schlöſſer allda. Auch im nahen Ludwigshafen kann ſich der alte Mannemer von dieſem Umſtand überzeugen, Daß aber gar die Platane, wenn ſie älter und größer wird, unſchön wirken foll, das iſt uns ganz neu und wir glauben, daß der Einſender mit ſeinem Guſto hierin ganz vereinſamt daſtehen wird. Er wird ſich doch noch wohl der wunderſchönen Allee auf der früheren Mühlau er⸗ innern, die leider bei Anlage des Rheinhafens ganz unnötig dem „Immer⸗gradaus⸗Bedürfnis“ der Ingenieure zum Opfer gefallen iſt und dann, wenn er einmal ſein Cock⸗Neh⸗Daſein verleugnen und Straßburg mit ſeinen wunderſchönen alten Platanen beſonders draus in der Orangerie ſich anſehen wollte! Sind denn aber die Platanen in der Heidelbergerſtraße und z. B. vor I. 1 und A 1 nicht wunder⸗ ſchmuck und nicht allein eine Zierde für Straße und Plätze, ſondern auch ein Schutz für Paſſanten und Schulkinder in unſerer heißeſten Stadt Deutſchlands? Was aber von dem Herrn Einſender über die Schönheit der Kaſtanienbäume am Schloßplatz und am Zeughaus⸗ platz, ſowie der Linden am Paradeplatz behauptet, widerſpricht allen Tatſachen; denn noch ehe dieſe Bäume gefällt worden, waren ſie zum größten Teil ſchon verdorben und verkommen und es war höchſte Zeit, daß ſie erneuert wurden. IJIn einem freuen wir uns, doch auch einmal auf einen alten Mannemer zu ſtoßen, der den Vehörden alles überlaſſen will: die Stadtgärtnerei beſitze die nötige Sachkenntnis und nicht der Laie! und das in demſelben Augenblick, wo er ſich doch durch einen kleinen Gang überzeugen kann, daß es ein Schnitzer dieſer Stelle war, am Schloßplatz andere Bäume anzupflanzen, die nun traurig und welk ihr Daſein friſten. Wir haben alle Achtung vor unſerer Stadtgärt⸗ merei, aber ſie muß und wird ſich wohl gefallen laſſen müſſen, daß wir auf unſer eigenes Urteil nicht verzichten, das ſich auf lang⸗ jährige Erfahrung ſtützt und das iſt ſicher auch im Sinne unſerer einſichtigen Stadtverwaltung; aber gerade daß der ſonſt hervor⸗ ragende Beamte nur kurz hier iſt und ihm die klimatiſchen Verhält⸗ miſſe nicht aus der Erfahrung ſo bekannt ſein können, haben die be⸗ dauerlichen Mißgriffe am Schloßplatz wohl erzeugt und es iſt Pflicht der Oeffentlichkeit, mit dem Finger darauf hinzudeuten und dem Verlangen Ausdruck zu geben, daß der Fehler wieder gut gemacht werde. Sollen denn wir Mannemer mit unſerem Urteil abdanken? Das wird der„alte Mannemer“ gewiß ſelbſt nicht wollen und wir denken, daß das Wort von dem beſchränkten Untertanenverſtand am wenigſten hier ſein Auferſtehen feiern ſollte. — heueſte Hacrichten und Celegramme. Prĩvat- TLelegramme des„General-Hnzeigers“, Darmſtadt, 1. Sept. Der Großherzog von Heſſen iſt heute nach Berlin gereiſt zur Teilnahme an der Herbſtparade des Gardekorps. * Göttingen, 31. Aug. Bei den Manöverübungen in der Umgegend von Moringen wurden heute zwei Artilleriſten überfahren und getötet, ein dritter lebensgefährlich verletzt. *Berlin, 31. Aug. Einer Lokalkorreſpondenz zufolge iſt in der Angelegenheit der Grmordung des Schulmädchens Koſchorek, beſſen Leiche heute in der Franſeckiſtraße aufgefunden wurde, nach⸗ mittags der achtzehnjährige Kutſcher Kohn feſtgenommen und ver⸗ hört worden. Die Polizei ſetzte tauſend Mark Belohnung für die Unterſtützung bei der Ermittelung des Mörders aus. * Berlin, 381. Aug.(Amtlich.) Bei Waterburg ge⸗ fallen Heinrich Paul Merbitz, geboren am 11. Dezember 1882(Kopf⸗ ſchuß). Reiter Maier, 9. Kompagnie, Regt. 1, iſt im Lazarett zu Waterberg an Typhus geſtorben. Im Gefecht am Waterberg am 11. Auguſt leicht verwundet: Leutnant Frhr. v. Reibnitz(Schuß in Hie rechte Hand). Vermißt wird ſeit dem 17. Juli Reiter Johann Freitag.„ * Proßnitz(Mähren), 31. Aug. Hier kam es geſtern zu Ausſchreitungen gegen die Deutſchen. Die Promenade blieb infolge Kurzſchluſſes der elektriſchen Straßenbeleuchtung einige Zeit unbe⸗ Ieuchtet. Dies benutzte der tſchechiſche Pöbel, um einen deutſchen Studenten zuüberfallen und mik Stöcken zu ſchlagen. Es entſtand eine allgemeine Rauferei, bei der deutſche Frauen und Kinder mißhandelt wurden. „ Rom, 31. Aug. Die hieſigen Droſchkenkutſcher ſind in den Ausſtand getreten. Es verkehren nur einige Wagen. 5* Petersburg, 1. Sept. Der„Ruskoje Slowo“ wird gedrahtet: Das Gouvernement Samar iſt amtlich für Cholera⸗ bedroht erklärt worden. * Petersburg, 81. Aug. Aus Bijs k(Gouv. Tomsk) wird gemeldet, daß der bor F Wochen im Altaigebiet auf⸗ „Prophet“ Airok verhaftet und die unter den Kalmücken eingetretene Gärung unterdrückt worden iſt. Der Prophet, deſſen ſe gee mehrere tauſend Mann erreichte, ſoll kalmückiſcher Herkunft ſein und lange in der Mongolei gelebt haben. Er behauptet, daß ſich die Bewegung um eine Agitation gegen die Ruſſen handle, die von den An⸗ hängern der Japaner oder direkt von den Japanern ausging. * Petersburg, 1. Sept. Der„Ruskoje Slowa“ meldet aus Odeſſa: Ein dort kurſierendes Gerücht beſtätigt die Abſicht Odeſſa auf einige Jahre zum Freihafen zu machen. »Kiew, 31. Aug. In der letzten Nacht ereignet ſich in dem Gepäckwagen eines von hier nach Odeſſa abgegangenen ge⸗ miſchten Zuges nicht weit von hier eine GEyploſion, bei der ein Schaffner verwundet und der Wagen zerſtört wurde. Unter den Trümmern wurde ein Korb gufgefunden, der anſcheinend Pulver enthalten hatte. Der Korb war Eigentum des berletzten Schaffners. * Montreal, 31. Aug. Unweit Richmond in der Provinz Auebec ſtießen zwei Paſſagiergüge der Grand Trunk⸗Bahn Bufammen. 11 Reiſende ſind umgekommen, 25 wurden verletzt. e Kopenhagen, 31. Aug. Bei der Großfirma Holger und Peterſen wurde heute ein Diebſtahl von 15 000 Kronen entdeckt. Das entwendete Geld beſtand in neuen Zehnkronen⸗ ——————— um Zug. Der Reſtaurateur, welcher den Vorgang beobachtet, hält n an und macht ihn aufmerkſam, daß er kein Recht habe, das Glas mitzunehmen, worauf ihm der Reiſende erklärt, daß ihm der Kellner geſagt hätte, es ſei„Glos derbei“. Der kleine Zwiſchenfall hatte 5 Heiterkeit bei den übrigen Reiſenden erweckt. — Ein Auftrag Kaiſer Wilhelms. Kaiſer Wilhelm hat den Berliner Maler Schöbel beauftragt, ein neues Gemälde„Friedrich der Große am Sarge des Feldmarſchalls Grafen von Schterin“ an⸗ gufertigen. Da der Kaiſer gleichzeitig befohlen hat, daß der Sarg Schwerins auf dem neuen Gemälde naturgetreu dargeſtellt werde, ſo iſt, vor einigen Tagen das in der Kirche zu Wuſſecken unter dem Aldar befindliche Gewölbe, in dem die Gebeine des in der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 gefallenen Faldmarſchalls ruhen, ge⸗ —— i ſcheinen. Als der Kaſſierer heute die Gehälter auszahlen wollte, wurde das Fehlen der Summe feſtgeſtellt. Die Polizei viſitierte ſofort das geſamte Perſonal, aber ohne Erfolg. Es wird an⸗ genommen, daß der Dieb, da der Diebſtahl ohne Anwendung von Gewalt verübt wurde, mit den Lokalitäten vertraut ge⸗ weſen iſt und einen Nachſchlüſſel beſeſſen hat. Entführung der Prinzeſſin Luiſe von Koburg? * Berlin, 1. Sept. Den Morgenblättern zufolge iſt die Prinzeſſin Luiſe von Koburg aus Bad Elſter, wo ſie ſeit dem 11. Auguſt zur Kur weilte, plötzlich vorſchwunden. Die Prin⸗ zeſſin ſoll nachts mit zwei Herren und einer Begleiterin durch ein nach einer ſtillen Landſtraße hin gelegenes Fenſter ihrer Wohnung! auf einer Leiter hinabgeſtiegen ſein. Unten auf der Straße wartete bereits ein einem im Bade anſäſſigen Herrn gehöriges Auto⸗ mobil. Es wird vermutet, daß die Flüchtlinge über die öſter⸗ reichiſche Grenze gefahren ſind. Bis jetzt waren die angeſtellten Nach⸗ forſchungen ohne Erfolg.(Die Prinzeſſin Luiſe, eine Tochter des Königs der Belgier, war mit dem Prinzen Philipp von Koburg ver⸗ mählt, der ihretwegen ein Duell mit ihrem Stallmeiſter, Grafen Mattachich⸗Keglevich hatte. Graf Mattachich iſt dann wegen Wechſel⸗ fälſchungen mit Zuchthaus beſtraft, die Prinzeſſin für geiſtig nicht mormal erklärt und in der Heilanſtalt Lindenhof in Coswig unter⸗ gebracht worden. Schon im Sommer des vorigen Jahres weilte ſie für einige Wochen zur Kur im Bad Elſter und logierte im„Wettiner Hof“, deſſen Beſitzer ein Verwandter des Leiters der Heilanſtalt Lindenhof, des Hofrats Pierſon, iſt. Prinzeſſin Luiſe ſteht im 47. Lebensjahr. Die einzige Tochter, Prinzeſſin Dorothea, iſt ſeit ſechs Jahren mit dem Herzog Ernft Günther zu Schleswig⸗Holſtein, einem Schwager des deutſchen Kaiſers, verheiratet.) * Plauen i. Vogtl., 1. Sept. Dem„Vogtl. Anz.“ wird be⸗ ſtätigt, daß die Prinzeſſin Luiſe bon Koburg in der Nacht zum Mittwoch aus Bad Elſter, wo ſie ſeit drei Wochen im„Wettiner Hof“ zum Kurgebrauch weilte, entflohen iſt. Man vermutet, daß die Prinzeſſin durch den Rittmeiſter Mattachich⸗Keglebich ent⸗ führt worden iſt. Die Unterſuchung wird von Wien aus geleitet. Berliner Nachrichten. * Berlin, 1. Sept. Die„Voſf. Ztg.“ meldet aus Vene⸗ dig Der Ausſtand der Glasperlen⸗Arbeiterinnen wurde nach einmonatlicher Dauer durch geringe Lohnaufbeſſerung beendet.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Straßburg i. Elſ.: In Kneuttingen wurde durch eine Dynamitgündkapſel ein Knabe tödlich verletzt.— Der Geflügelhändler Prenderſcheim in Hanau erſtach im Streite ſeinen 21jährigen Sohn. Körber über die Sprachenfrage. * Lemberg, 31. Aug. Heute abend fand zu Ehren des hier anweſenden Miniſterpräſidenten Körber beim Land⸗ marſchall Graf Badeni ein Feſtmahl ſtatt bei dem der Miniſterpräſtdent auf einen Trinkſpruch des Landmarſchalls in einer längeren Rede erwiderte. Er erklärte in derſelben, er bedauere ſehr, daß er der Sprache des Landes nicht gewachſen ſei. Während ſeiner Reiſe ſei er immer mehr zu der Erkenntnis gekommen, daß gerade die Beamten bei aller Wahrung der Nationalität mehrere landesübliche Sprachen verſtehen ſollten. Niemand brauche ſeinem Volke untreu zu werden, wenn er eine zweite und auch dritte Sprache erlerne. Für den Frieden des Reiches wäre es jedoch von der glücklichſten Vorbedeutung, wenn der Staat über eine große Anzahl von Beamten verfügen könnte, die in der Lage ſeien, mit den Angehörigen aller Volksſtämme durch das lebendige Wort zu verlehren. Wenn gegen die Re⸗ gierung jüngſt ſchwere Vorwürfe erhoben worden ſeien, weil ſe den öſterreichiſch⸗ungariſchen Studenten der Agramer Uni⸗ verſttät nach vorheriger Prüfung den Eintritt in den öſter⸗ reichiſchen Skaatsdienſt ermöglichte, ſo ſei die Regierung durch den Beamtenmangel in Dalamatien dazu gezwungen worden. „Wir wollen jederzeit unſer beſcheidenes Können für das Werk der Verſtändigung einſetzen. Wenn die ſtreitenden Nationali⸗ täten ſich wirklich verſtändigen wollen, werden wir aber unter keinen Umſtänden einſeitige nationale Kon⸗ zeſſionen machen. Für dieſes Programm haben wir uns niemand als uns ſelbſt verpflichtet. Wir werden unſer Wort halten.“ ee eee Der Krieg Die Seeſchlacht von Port Arthur im Lichte deutſcher Kritik. In dem neueſten Beihefte der„Marine⸗Rundſchau“ wird an 25 Verhalten der ruſſiſchen in der Seeſchlacht bei ort Arthur folgende Kritik geübt: 2 5 hatte dis Aufgabe erhalten, ſein Geſchwader nach Wladiwoſtok hinüberzubringen, weil er in Port Arthur nicht länger bleiben konnte. Im Sinne der weiteren ſtrategtſchen Ab⸗ ſichten der ruſſiſchen Seekriegführung konnte möglichenfalls die Er⸗ haltung dieſes erſten oſtaſiatiſchen Geſchwaders bis zur Ankunft des zweiten aus der Oſtſee als notwendig, ein Einſatz desſelben als umrichtig erſcheinen. Mag Admiral Withöfft nun einen entſprechen⸗ den Beſehl erhalten oder ſeinerſeits die ſtrategiſche Lage in dieſer Weiſe aufgefaßt haben, jedenfalls iſt er mit der Abſicht von Port Arkhur weggegangen, ſeine Aufgabe unter Vermeidung eines Zu⸗ ſammenſtoßes mit dem feindlichen Gros zu Löſen. Wie er mit einem Gelingen dieſes Planes überhaupt rechnen konnte, wo er am ſelben Tage auslief und vom Auf⸗Reede⸗gehen des erſten Schiffes bis zum Verlaſſen des Bereiches der Feſtung vier Stunden brauchte, iſt zwar nicht ohne weiteres Kar; möglich, daß er borausſetzte, die Japaner hätten infolge der Anſtrengungen der Blokade ſtärker an Geſchwindigkeit eingebüßt, als es katfächlich der Fall, oder daß ſie im Hinblick auf das Oſtſeegeſchwader ihrerſeits Richt wagen würden, ihre großen Schiffe gur Schlacht einzufetzen, möglich auch, daß er durch eine falſche Nachricht über Entfernung des Blokadegros zu Repavaturen oder zum Kohlen getäuſcht wurde. Jedenfalls mußte er bald erkennen, daß ſeine Vorausſetzungen nach dieſer Richtung nicht ſtimmten, und daß er zun Annahme des Kampfesgezwungen war, Damit war aber die Situa⸗ kion für ihn eine ganz andere geworden, als ſie ſeinem Plane oder edentuell ſeinem Befehle zugrunde gelegen hatte, und er mußte nun die Konſequenz aus der neuen Situation gziehen, d.., da er ſein Geſchwader doch nicht bis zur Vereinigung mit dem aus der Oſtſee kommenden intakt erhalten konnte, lediglich darauf ausgehen, den Gegner ſozuſchwächen, daß ihm das HOſtſeegeſchwader ſpäter allein überlegen war. Dies konnte aber nur dadurch erreicht werden, daß die Schlacht auf entſcheidende Entfernungen und lediglich nach taktiſchen Geſichtspunkten ſo vollſtändig wie möglich durchgeſchlagen wuürde. Der Entſchluß hierzu mußte den Ruſſen um ſo leichter werden, als nach dem gegenſeitigen Kräfteverhältnis die Schlacht für ſie durchaus nicht ausſichtslos war, hatten ſie doch in der Linie 6 Von dem Schießen auf große Entfernung konnten nur Havarier erwartet werden. Mit ſolchen blieben aber die Japaner im Vorteil ſelbſt wenn beide Seiten gleichviel erlitten, weil ſie die Hilfsmitte zur Ausbeſſerung reichlich und geſichert in der Nähe haben, während von den beiden ruſſiſchen Werften, die in Frage kamen, die eine bereits von den Geſchoſſen der Belagerung erreicht, die andere viel⸗ leicht auch in nicht allzuferner Zeit zum Ziel des feindlichen Angriffs werden wird. Was die Ruſſen brauchen, ſind Schiffsverluſte beim Feinde; die können aber— hinſichtlich der Linienſchiffe auf die es ankommt— nur durch entſcheidenden Nahkampf mit allen Waffen erzwungen werden. Der Ausgang der Gefechte deutet auch auf eine beſſere Schieß⸗ ausbildung der Japaner für das Ferngefecht hin, ein Grund mehꝛ für die Ruſſen, den Nahkampf zu erzwingen, anſtatt durch Aus⸗ weichen Entfernungen herzuſtellen, von welchen nur der Gegner Vor⸗ teil haben konnte. Wieweit es den nach Port Arthur zurückgegangenen Ruſſen trotz ihrer Beſchädigungen möglich geweſen wäre, nach Wladiwoſtok hindurchzukommen, läßt ſich aus der Ferne natürlich nicht beurteilen Daß bei dem Stande der Belagerung Port Arthurs ihre Lage dort beſonders mißlich, ihre Wiederherſtellung beſonders erſchwert ſeim wird, iſt offenkundig. 5 Was bedeutet Port Arthur für die Japaner? Daß die Japaner nicht aus Eigenſinn ungeheuere Opfer bringen, um Port Arthur ſo ſchnell als möglich zu erobern, geht aus nachſtehenden, in der„Marine⸗Rundſchau“ enthaltenen Be⸗ trachtungen hervor: Gelingt es den Ruſſen, ein ſtarkes Ge⸗ ſchwader aus der Oſtſee auf den Kriegsſchauplatz zu bringen, und findet es dort entweder noch brauchbare Reſte des 1. Ge⸗ ſchwaders oder die japaniſche Flotte durch die Tätigkeit dieſes 1. Geſchwaders noch um ein oder zwei Linienſchiffe vermindert vor, ſo würde es imſtande ſein, die japaniſche Flotte von der See zu vertreiben. Damit wäre dem japaniſchen Heere der Nachſchub abgeſchnitten, ohne ſolchen kann es ſich ſelbſt bei vorzüglicher Tapferkeit und Führung gegenüber der durch die Bahn immer wieder zu verſtärkenden, ja ſelbſt voll⸗ kommen neu aufzuſtellenden ruſſiſchen Operationsarmeen auf die Dauer nicht halten und der Krieg militäriſch für Japan verloren ſein. Dieſer Gefahr iſt ſich das weitblickende und maritim denkende Japan voll bewußt. Aus dieſem Grunde ſetzt es jetzt alle Kraft ein, um ſo ſchnell wie möglich in den Beſitz Port Arthurs und der darin liegenden Reſte des 1. Geſchwaders zu gelangen, aus dieſem Grunde hat der Ober⸗ kommandierende der Armee gerade vor Port Arthur die Leitung ſelbſt in die Hand genommen und ſchwächt, neueren Nachrichten zufolge, das in engſter Fühlung mit dem Gegner ſtehende Feld⸗ heer zugunſten des der Belagerung(Dieſe Nachrichten ſind dementiert worden. D..). Aus dieſem Grunde wird, während noch weder bei Port Arthur noch in der Mandſchurei die wirk⸗ liche Entſcheidung gefallen, ſchon ein drittes Unternehmen an weit entfernter Stelle, der Angriff gegen Wladiwoſtok, vor⸗ bereitet. Es kommt alles darauf an, daß die Japaner ſich ſo ſchnell als möglich in den Beſitz der in Oſtaſien befindlichen ruſſiſchen Schiffe und maritimen Hilfsmittel ſetzen, damit das drohende ruſſiſche Oſtſeegeſchwader an ihnen keinen Anhalt und keine Unterſtützung mehr finden kann, damit den Ruſſen der Seekrieg in Oſtaſten unmöglich gemacht wird: ein außerordentlich draſtiſches Bild für den entſcheidenden Einfluß, den der See⸗ krieg auf die Führung eines Krieges überhaupt und damit auf die Weltgeſchichte auszuüben vermag. Die Kümpfe um Liaojang. * Berlin, 1. Sept. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus London: Die Abendblätter veröffentlichen eine Liaojanger Drahtung, wonach die Japaner bereits im Beſitze einer Vorſtadt von Liaojang ſind. Die Schlacht dauert fort. Es kommen beſtändig friſche japaniſche Truppen. * Liaofjang, 31. Aug.(Reuter.) Die Ruſſen rückten längs der Eiſenbahn nach Süden vor. * Liaojang, 1. Sept. Die Japaner machten geſtern einen letzten Angriff auf dem Wege von Föngwangtſchöng. Ein unregelmäßiges Gewehrfeuer dauerte die ganze Nacht. Heute bei Tagesanbruch begann der Kampf wieder. * Liaufang, 31. Aug.(Reuter.) Die Schlacht nimmt ihren Fortgang. Das Geſchützfeuer war heute nicht ſo heftig wie geſtern. Die Japaner machen eine Bewegung um die ruſſiſche linke Flanke. Auf beiden Seiten ſind zuſammen über eine halbe Million Mann und 1300 Geſchütze beteiligt. Es befindet ſich ſo gut wie die geſamte Macht beider Heere in der Feuerlinie. * Mukden, 31. Aug. 4 Uhr 15 Min. nachts.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Während der letzten Nacht kam hier ein Zug mit übet 200, geſtern bei Liauſanggefangenen Japanern durch und fuhr nach 95 weiter. Weitere Transporte werden heute erwartet. Estheißt, die Japaner hatten mehrere Bajonett⸗ kämpfe auszuhalten, alle ihre Angriffe auf der ganzen Front ließ über 40 Kanonen zurück. Die ruſſiſchen Verluſte ſind unbekannt. Hopfenberichte. dc. Vom Bodenſee, 31. Aug. Im Bezirk Tettnang wurden in dieſem Monat von der heurigen Hopfenernte(meiſtens Frühhopfen über 4000 Ballen ausgeführk. Die Späthopfenernte wird, falls die gute Witterung anhält, in 10 Tagen beendet ſein, der Ertrag der⸗ ſelben wird demjengen vom porigen Jahr um etwa nachſtehen. Waſſerwärme des Rheins 16¼ 0 R. — FPPPPPPPPPPPPPbPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTGTPTPTGTTPGTPTPTPPTGCTGGTCTGCTCT(TGT0TGTGTCTGTCTGGTCTTTTTTVTWWTVTVTTWWTWTTTTTT— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Nr. Maul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen 8 Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitunge Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. ttüher Borlin, etzt RManntelm U J, 788, Ransabaus, Telef. 3787. Linienſchiffe gegen 4 Linienſchiffe und 2 große Kreuzer des Gegners 50 Hotel Roseneck, venarg Nas wurden zurückgeſchlagen. Der Feind hatte große Verluſte und M„der ndon„ S * n + Mannheim, 1. September! Generäl⸗Anzeiger. 5. Seite. 5 Arbeits⸗Vergehung. Im Wege öffentlichen Aus⸗ ſchleihens ſind für den Umbau 3 Kaufbhauſes zu vergeben: 1, Betonarbeiten, 2, Treppen in Beſoneiſenkon⸗ ſtruktion, 8. Walzeiſenlieferung, 4. Grobſchloſſerarbeiten, 5. Zimmerarbeiten, 6. Steinhauerarbeiten, Innere Arbeiten: Weißes Material oder Savonniere. Angebote hierzu ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 3. Sept. l.., vormſtags 11 uhr auf Zunmer Nr. 10 des unter⸗ zeichneten Amtes einzureichen, woſelbſtauch Angebotsformmlare gegen Erſatz der Umdruckkoſten a gegeben werden und die Er⸗ oͤffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 6000.. Auskunft und Zeichnungen im Zimmer Nr. 4. Mannheim, 29. Auguſt 1904. Städt. Hochbauamt: Perrey. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 2. September 1004, 0 Nachmittiags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich perſteigern: 170 Stangen Gold⸗ und Politurleiſten, 1 Wandbrett, verſch. Bilder, ein Kaſſen⸗ ſchrank, ein Glaskaſten, ein Vervielfältigungsapparat, 2 26 7 Zahlungsaufforderung. Das letzte Viertel der ſtadtiſchen Umlage für 1904 iſt heute fällig. Wir erſuchen ergebenſt die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der perſönuchen Mahnung ge⸗ fälligſt anher zu entrichten. Mannheim, 1. Septbr. 1904. Stadtkaſſe: Röderer. Jagd⸗Jerpachtung. Die Ausüb r ung der Jagd auf Genaik⸗ ung Ilves 1590 heim wird am 2125 Samstag, 8. Sept. l. J. bvormittags 10 Uhr nochmals F. 5 1*5 er! im Rathauſe dahier öffentlich verſteigert. Bei dieſer Verſteigerung wird dem Höchſtgepote der entgiltige Zuſchlag erteilt. Ilvesheim, den 31. Aug. 1903 Cemeinderat: Hoefer. 51864 Täglich frische Id. Frankfurter Bratwürste. Daniel Gross, Fleisch- u. Wurstkwaren, 55 17112 Für Holeliers n. 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