. 8 5 „ . 2 N * 1 rr en * SA RR Erlaubnis. adiſche Volkszeitung. Abonnement: d 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zelle. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telephon⸗Nummern: 124 Direktion u Buchhaltung 1449 J Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton Expeditioen 418 Filtale(Friedrichsplatz) i 988 E 6, 2. Nr. 406. Donnerstag, 1 September 190g. Politische Uebersſcht. Maunheim, 1. September 1904. Die„Deutſche Tageszeitung“ als Miniſterſchützer. Die„Deutſche Tageszeitung“ vom 30. Auguſt ſpricht von einem„Geſchrei der Kanalfanatiker“ und will von„hinter den Kuliſſen“ gemachten Verſuchen gehört haben, die preußiſche Regierung von ihrer in der Kanalfrage ſeit längerer Zeit ein⸗ genommen Haltung durch Betonung des politiſchen Momentes abzudrängen. Sie meint, die Spitze dieſer Verſuche richtete ſich nicht wider die Kanalgegner, ſondern wider den— die„inneren Kriſen“ ſcheuenden— Miniſterpräſidenten. Wer ſolche Ver⸗ ſuche gemacht habe, verrät die„Deutſche Tageszeitung“ nicht. Wenn ſte aber am Schluß ihres Artikels ſagt: „Wir fürchten nun zwar nicht, daß die preußiſche Regierung durch die Scharfmacher in den Zeitungsſpalten oder auf den Hinter⸗ treppen ſich auf eine Bahn drängen laſſen könnte, die unbedingt zu Mißerfolgen und zu Konflikten führen müßte; glauben aber doch, einer politiſchen Pflicht zu genügen, wenn wir nochmals ernſt und eindringlich auf die Gefahren ſolcher Konflikte hinweiſen. Wer mit uns wünſcht, daß endlich einmal die leidige Kanalangelegenheit aus der Welt geſchafft werde, der muß mit uns immer wieder mahnen, daß ſie nicht mit anderen Dingen verquickt, nicht auf ein anderes Gebiet verſchoben und nicht künſtlich durch⸗ gepeitſcht werde.“ ſo meinen wir, es ſei ſattſam bekannt, daß gerade die„Deutſche Tageszeitung“ es geweſen iſt, die unter anderem noch jüngſt das Los der Kanalborlagen hat abhängig gemacht wiſſen wollen von dem Ausfall der Beratung der Handelsverträge. Gerade ſie hat die preußiſche Kanalvorlage„verquicken“ wollen mit— reichspolitiſchen, alſo—„anderen Dingen“. Uebrigens iſt von einem„Geſchrei der Kanalfanatiker“ oder auch nur von einer irgendwie ſcharfen, geſchweige denn ſcharfmacheriſchen Haltung der Kanalfreunde in der Preſſe gewiß wenig zu merken geweſen. Die kanalfreundlichen Blätter haben ſich vielmehr damit begnügt, die trotz ihrer ſachlichen Unberechtigtheit immer wiederkehrenden Angriffe kanalfeindlicher Blätter auf die Binnenwaſſerſtraßen ganz objektiv, und zwar an Hand unwiderleglicher Zahlen oder Tatſachen, zurückzuweiſen. Barth und Bebel. Nach der„Berliner Zeitung“ hat in einer Verſammlung des Berliner nationalſozialen Vereins Dr. Theodor Barth im Verein mit den Reichstagsabgeordneten von Gerlach und Dr. Potthof die Ablehnung des projektierten neuen deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrags empfohlen. Tue man dies nicht, ſo meinte Dr. Barth, ſo erkläre man die liberale Bewegung gegen die Zollerhöhungen des neuen Zolltarifs vor zwei Jahren für einen bloßen Schein, für eine Komödie. Damit haben die Herren Barth und Genoſſen ſich den Standpunkt Bebels angeeignet, der ſchon vor Monaten ſolch ablehnende Haltung ankündigte. Von ſeiten der Sozial⸗ demokratie war auch nichts anderes zu erwarten. Sie lehnt Regierungsvorlagen ab, auch wenn dieſelben, wie jüngſt bei der Krankenkaſſennovelle, gewiſſe Verbeſſerungen in ihrem Sinn ent⸗ halten. Sie treibt Engrospolitik und glaubt durch die Komödie gewiſſen Kraftmeiertums beſſer agitieren und vor Wählern eſtehen 1 können, die die tatſächlich und rechtlich entſtehenden 0 Abenddra Folgen einer Ablehnung nicht zu überſehen vermögen. gegenüber weiſt das Organ der Freiſ. Volkspartei zunächſt auf die Mehrheitsverhältniſſe im Reichstage hin, die die Ablehnung illuſoriſch machen, und fährt dann fort:„Was ſoll alſo das Pronunciamento von Barth und Genoſſen bedeuten, der Verſuch, „die liberalen Kreiſe, das Volk mobil zu machen“, eine„Agi⸗ tation in großem Stil einzuleiten“? Als Demagogie bezeichnet man es ſonſt, wenn derart das beſſere Wiſſen verleugnet wird, um größeren Einfluß auf ununterrichtete Volkskreiſe zu gewinnen. Blauer Dunſt ſoll vorgemacht werden, um die Vorſtellung zu erwecken, als ob die Ablehnung von Handelsverträgen eine Er⸗ höhung der Tarifſätze ausſchlöſſe und im Intereſſe des Frei⸗ handels liege. Dergleichen ſollte man der Sozialdemokratie überlaſſen. Schon genug, daß die Herren Barth und Genoſſen bei der Obſtruktion die Geſchäfte der Sozialdemokratie ge⸗ trieben haben und bei den preußiſchen Landtagswahlen ſich mit der Sozialdemokratie aufs engſte verbrüdern wollten. Bei dieſen Wahlen wurden ſie freilich von ihren Parteigenoſſen faſt überall desavouiert. Wird es jetzt anders ſein? Die Herren b. Gerlach und Potthof, welche in jener Verſammlung als Adjutanten Barths fungierten, gehören freilich nur als Hoſpi⸗ tanten der Freiſinnigen Vereinigung im Reichstag an. Werden die Mitglieder derſelben, die Herren Dove, Gothein, Hoeck, Hoffmeiſter, Mommſen, Dr. Pachnicke, Riff, Schrader ſich dem Sturmlauf gegen das Zuſtandekommen eines Handelsvertrages anſchließen? Wie wird ſich Herr Brömel, der Generalſekretär des Freihandelsvereins, verhalten? Welche Stellung wird der Handelsvertragsverein einnehmen? Entweder muß er ſeinen Geſchäftsführer Dr. Potthof in ſeinem oben gekennzeichneten Auftreten oder ſich ſelbſt desgvouieren.“ Deutſchlands Handel mit Englaud. Der Wert der Beteiligung Deutſchlands am Außenhandel Großbritanniens erhellt aus einer engliſchen Parlamentsdruck⸗ ſache. Ihr zufolge bezifferte ſich der Geſamtwert der Einfuhr Großbritanniens in 1903 auf 542 600 289 Pfund Sterling gegenüber 528 391 274 in 1902. Der Anteil Deutſchlands an dieſer Geſamteinfuhr betrug 1903: 34 533 390 und 1902 33 683 956 Pfd. Sterling. Der Geſamtwert der Ausfuhr Großbritanniens ſtellte ſich für 1903 auf 360 373 672 Pfd. Sterl. gegen 349 238 779 in 1902. Auf Deutſchland entfielen hiervon 1903 34 516 339 und 1902 33 094 565 Pfd. Sterl. Die Ausfuhr großbritanniſcher Produkte nach Deutſchland war in folgenden Artikeln in 1903 am ſtärkſten dem Werte nach: Kohlen, Koks, Preßkohlen über 3 Millionen Pfd. Sterl., Kamm⸗ garn 2,5 Millionen, Baumwollgarn 1,8 Millionen, Heringe 1,5 Millionen, Eiſen 1,1 Millionen, Alpakka und Mohairgarn 1 Million Pfd. Sterl. Aus den engliſchen Kolonien wurden be⸗ ſonders Schaf⸗ und Lammwolle für beinahe 3 Millionen und Kautſchuk für über 1 Million Pfd. Sterl. nach Deutſchland ausgeführt. Aerzte und Apotheken im Deutſchen Reich. Während die Zahl der Aerzte im Laufe der letzten Jahr⸗ zehnte beträchtlich ſtärker gewachſen iſt als die Bevölkerung, zeigt ſich bei den Apotheken eine geradezu entgegengeſetzte Be⸗ wegung: im Verhältnis zur Bepölkerung iſt ihre Zahl zurück⸗ gegangen. Im Jahre 1885 wurden mit Ausſchluß der Zahn⸗ ärzte im ganzen 15 764 Aerzte und 4624 Apotheken im Deutſchen Reiche gezählt. Im Jahre 1903 war die Zahl der Aerzte au Dem⸗ 29 997, die der Apotheken auf 5579 geſtiegen. Auf diee völkerung verteilt ergibt ſich, daß 1885 auf 2279 Eini je 1 Arzt, auf je 10 133 je 1 Apotheke kam. kamen ſchon auf 1954 Einwohner 1 Arzt, aber erſt auf 10 Bc 1 Apotheke. Aus dieſer Bewegung erklärt ſich zu einem guten Teil ſowohl die vielfach ungünſtige Lage des Aerzteſtandes als auch der ziemlich erhebliche Stellenmangel für Apothekergehifen, die häufig gezwungen ſind, in Droguengeſchäften Stellung zu ſuchen oder ſich durch Eröffnung von Droguerien ſelbſtändig z machen. Zu Anfang der neunziger Jahre entſprach die der Apotheken während einiger Jahre nicht nur dem Mehßhlez rungs⸗Wachstum, ſondern überholte dieſe auch noch ſo, daß iig Jahre 1892 auf 9957 Einwohner 1 Apotheke kam. Sehenz hat ſich das Verhältnis bei den Apotheken von Jahr zu Jah ungünſtiger geſtaltet. Verhältnismäßig am meiſten Abrzie gas es im Jahre 1903, abgeſehen von Berlin, wo auf 767 Einohner ſchon 1 Arzt kam, in der Provinz Heſſen⸗Naſſau, die für ſe 19 Einwohner 1 Arzt ſtellte. Die meiſten Apotheken gaß es in Schwarzburg⸗Rudolſtadt, wo ſchon auf 5308 Einwohner Apotheke kam. Relativ recht gering iſt die Zahl der Apofheken im Königreich Sachſen, wo erſt auf 13 199 Einwohner 1 Ap⸗ theke kommt; im Jahre 1893 kam ſchon auf 12 129 1 Apoßhee, Deutsches geich. * Mannheim, 1. Sept.(Eine intereſſante Aeußerung Jollyp's)— intereſſant im Hinblick auf den Königsberger Prozeß und ähnliches— enthält die„polftiſche Korreſpondenz des Präſidenten des badiſchen Miniſterfums des Auswärtigen Rudolf v. Freydorf“, deren Schluß i September⸗Hefte der„Deutſchen Revue“ erſcheint. Unterm 21. Juni 1868 ſchrieb Staatsminiſter Jolly an Frehdarf; „Anliegend überſende ich Ihnen ein ſoeben erhaltenes Schreſheg des Landeskommiſſärs in Konſtanz über die Feier des Topes tages von Huß. Da es zu bedenklichen Kaee quenzen führen könnte, wenn wir an fangeng im Intereſſe fremder Staaten Poliße üben, ſcheint es mir am ratſamſten, die Feier ruhig geſcheheg zu laſſen, von welcher eine Störung der Ordnung für uns ſeden falls nicht zu fürchten iſt. Eine Beſchränkung des Feſtes, die ii mancher Beziehung mißlich iſt, ſchiene mir nur dann taiſam wenn ſehr dringende politiſche Gründe die Berückſichtigung etwaiger Wünſche der öſterreichiſchen Regierung, die Ahrigenz bis jetzt meines Wiſſens nicht gelußert wurden, empfäßhlen“ * Berlin, 31. Aug.(Der Ausſchuß des ſchen Arbeiter⸗Kongreſſes) hielt geſtern hier eine geſchloſſene Verſammlung ab. Man beſchäftigte ſich mit der Frage der obligakoriſchen Einführung des Verhä Wahlſyſtems für alle Arbeitervertreterwahlen. bei den Kaufmannsſchiedsgerichten bereits die obligatoriſchs Ber⸗ hältniswahl vorgeſehen ſei, müſſe dies nun auch bei den Gewerbe⸗ gerichten geſchehen. Man ſoll aber weiter gehen und ſie auch dei den Krankenkaſſen fordern. In der Diskuſſion wurden die Schwierigkeiten beſprochen, die bei der Dezentraliſation der Krankenkaſſen, hauptſächlich bei den Betriebs⸗, Bau⸗ und Innungs⸗Krankenkaſſen der Verhältniswahl entgegenſtehen. Nichtsdeſtoweniger wurde beſchloſſen, dem Reichstag und Bundesrat dieſe Forderung zu unterbreiten. Tagesneuigkeſten. — Im Unterſeebvot eingeſchloſſen auf dem Meeresgrund. Faſt eine volle Stunde hat die Beſatzung des Unterſeeboots„Porpoiſe“ der amerikaniſchen Flotte am Montag, 22. Aug., abends in Todes⸗ gefahr auf dem Meeresgrund zugebracht. Der Unfall ereignete ſich auf der Höhe der Inſel Long Island; er ſollte jedoch verheimlicht werden, und daher werden die Einzelheiten erſt jetzt bekannt. Die „Porpoiſe“ ſtand, wie man der Tgl. Rundſch. berichtet, unter dem Befehl des Leutnant Nelſon und hatte außer ihm den Leutnant Shapley und eine Beſatzung von 8 Mann an Bord. Infolge eines Maſchinenfehlers blieb das Boot bei einer Tauchübung nicht in der gewünſchten Tiefe liegen, ſondern ſank immer tiefer, bis es ſchließ⸗ lich in einer Tiefe von 120 Fuß hilflos auf dem Meeresgrund ruhte. In den Maſchinenraum ergoß ſich jetzt Waſſer und die an Bord Be⸗ findlichen erkannten, daß ein furchtbares Schickſal ihnen drohte. Sie waren einfach im Waſſer begraben, da das Boot infolge des einge⸗ drungenen Waſſers außer ſtande war, zur Oberfläche emporzuſteigen. „Wir kamen uns vor wie Ratten in einer eiſernen Falle, die man in einen Brunnen geworfen hatte, damit ſie ertrinken“, ſagte einer der Matroſen.„Ein Gefangener mit dem Strick um den Hals konnte kein furchtbareres Gefühl haben.“ Leutnant Nelſon kat ſein Mög⸗ lichſtes, um die Mannſchaft zu beruhige„Nur den Kopf oben behalten,“ ſagte er,„wir wollen verſuchen, das Boot zu heben.“ Der Druck des Waſſers auf das gebrechliche Fahrzeug war ſo ſtark, daß die Tauchtanks ſich faſt ebenſo ſchnell mit Waſſer füllten, wie die Mannſchaft ſie entleeren konnte, um das Schiff hoch zu bringen. Außerdem entſtand noch im Torpedorohr ein Leck, durch das der Maſchinenraum überſchwemmt wurde. Nur zwei Rettungsvege waren vorhanden, entweder mußte das Boot mit Hilf Pumpen gehoben werden, oder die Leute mußten verſuchen, Torpedo⸗ rohr nach oben zu gelangen. Nur ein Y ˖ einen ſolchen Verſuch z L — — gut, und ſo arbeiteten die Leute in Schichten mit verzweifelter Tat⸗ kraft unabläßlich an den Pumpen, bis die Gefahr überſtanden war; langſam drängten ſie das Waſſer Zoll um Zoll aus dem Boot, das ſich allmählich hob. Endlich war es nach 11 Uhr abends wieder an der Oberfläche, nachdem es um ½11 Uhr untergetaucht war. Die Leute ſahen bleich und verſtört und von der ſchweren Arbeit ermüdet aus. Leutnant Nelſon wird wegen ſeines umſichtigen Verhaltens en dieſer gefährlichen Lage allgemein gelobt. Die Admiralität ſagt, daß gerade aus Unfällen nützliche Lehren gezogen werden, und daß das Manöverieren unter Waſſer täglich Neues bringt. — Hans im Glück. Als Heizer verließ vor drei Jahren ein armer Engländer namens Albert Winter Northſhields, um nach Auſtralien zu fahren. In Melbourne verließ er das Schiff und ſchrieb ſpäter aus Neuſeeland, daß er dort in einem Granitſtein⸗ bruch arbeite. Kürzlich erhielt ſeine alte Mutter die erfreuliche Nach⸗ richt, daß der Sohn die Heimreiſe angetreten hat und zwar im Be⸗ ſitze eines Vermögens von 75 000 Pfd. Sterl. Zu dieſem Vermögen kam der frühere Heizer auf merkwürdige, aber ehrliche Weiſe. Als er eines Tages am Rande eines Steinbruches arbeitete, flog eine Holztaube an ihm vorbei. Er griff einen Stein auf, um nach der Taube zu werfen, führte ſein Vorhaben aber nicht aus, weil ihm etwas an dem Stein auffiel. Er beſichtigte ihn nachher und entdeckte, daß es goldhariger Quarz war. Ohne lange Zeit zu verlieren, ber⸗ ſchaffte er ſich die Minenrechte und ging mit einem Genoſſen zu⸗ ſammen an die Arbeit. Jetzt hat er ſeinen Anteil für 75 000 Pfd. Sterling verkauft und kehrt als reicher Mann in die Heimat zurück. Im Zeitalter der klugen Tiere. Durch einen gut vor⸗ bereiteten Scherz hat, wie der Berliner Zeitung berichtet wird, ein Göttinger Einwohner ſeinen Stammtiſch in helle Verwunderung über die Klugheit Er erzählte den Stammgäſten ſeines etshauſes, Fips r Bier getrunken und nun f öähnlich gab er dann während ſchen, für den er ſich vom Minuten kam der ühſtück, in Papier ein⸗ gewickelt, in der Schnauze tragend. Sein Herr nahm es ihm ab, um ihm, wie ſonſt, ſtückweiſe das Frühſtück zu verabreichen. Als er das Papier öffnete, fand ſich aber ſtatt der Wurſt— eine ſaure Gurke, die der vom Kater geplagte Hund ſich vom Kaufmann geholt hatte, in dem Papier. Das Erſtaunen der Gäſte war natürlich groß, — Ein freundliches Angebot. Der vor hundert Jahren, am 1. September 1904, zu Prag geborene Dichter Karl Herloßſohn, bon deſſen mannigfaltigen Schöpfungen das ſchöne Lied„Abſchied“: „Wenn die Schwalben heimwärts ziehen und die Roſen nicht mehr blühn“ in der Kompoſition von Abt am bekannteſten geworden iſt, wohnte in Leipzig unmittelbar unter dem Zimmer eines jungen Mannes, der in ſeinen vielen Mußeſtunden unaufhörlich die Flöte ſpielte. Wie alle Dilettanten hatte auch dieſer ſein Lieblingslied, das er zu ſeinem Ergötzen und zu Herloßſohns Entſetzen täglich oft ſtun⸗ denlang ſpielte. Es war das gefühlvolle Lied„Nach Sevilla“ Schließlich wurde es dem Dichter zu arg, ſo daß er beſchloß, den ſehnſuchtsvollen Hausgenoſſen„herauszugraulen“. Als dieſer eines Tages wieder einmal auf der Flöte nach Sevilla reiſte, ſchrieb ihm daher Herloßſohn folgendes hochherzige Anerbieten:„Ich bin von Ihrer Sehnſucht nach Sevillg auf das tiefſte gerührt und mache Ihnen den Vorſchlag, im Fall Sie die Reiſe bald antreten wollen, die erſte Station bis Lützen zu bezahlen. Dieſe Zeilen hatten den gewünſch⸗ ten Erfolg. Der Flötenſpieler zog, wenn auch nicht nach Sevilla, ſo doch aus des Dichters Nähe — Japaniſche Patronillen mit Telephon. Jede japaniſche Streifpatrouille iſt begleitet von einem geübten und erfahrenen Telephoniſten, der eine Rolle trägt, um die eine Menge ſehr feinen Telephondrahtes gewickelt wird. Während des Marſches iſt die Rolle nicht umpickelt, und der Draht ſchleppt auf der Erde. Die Rolle ſelbſt iſt ein Telephon, und wenn die Späherpatrouille mit der Haupt⸗ macht in Verbindung zu treten wünſcht, dann wird ein 1 5 ett in Hog, die Erde gepflanzt und auf ſeiner Spitze das Telephom gefeſtigt. Im Torniſter des alſo elektriſch ausgerüſteten Teleph olftften be⸗ findet ſich eine kleine Batterie und in wenigen Augenblicken iſt eine vollſtändige telephoniſche Verbindung herg t, und die Patrouille teilungen machen. Es können auch kann dem Hauptkommando M Im Jahre f Seite. 5 Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 1“ September Aufſicht durch geiſtliche Schulinſpektoren manchmal gehandhabt wird, darüber kann die„Danziger Ztg.“ ein bezeichnendes Bei⸗ mitteilen: Seit einer Reihe bon Jahten läßt der Herr eer M. in M. im Regierungsbezirk Danzig durch den gkgentreter eine regelmäßige Kontrolle über den ſonn⸗ Anß feſttäglichen Kirchenbeſuch der ſeiner Schulinſpektion unter⸗ llten Lehrer ausüben. So erhielten kürzlich die meiſten der hhrer des Ortsſchulbezirkes M. ein amtliches Schreiben Afiehenden Inhalts:„An den Lehrer Herrn N. N. in M. hbaben in der Zeit vom 1. Oktober v. J. bis zum 1. April die hieſige Kirche(zu der übrigens mänche Beſucher des gedehnten Kirchſpiels einen Weg von ein bis zwei Meilen eg) kur ſo und ſo viel Male beſucht. Sie wollen ſich amt⸗ Ii darüber äußern, wie Sie dieſen Kirchenbeſuch mit Ihren een als chriſtlicher Lehrer in Einklang bringen.., Orts⸗ ainſpektor.“ * Der Krieg. Kupopatkin. bder Korteſpondent der„Rußkija Wedomoſti“ hat wieder⸗ holi Kuropatkin geſehen und ſchildert folgendermaßen ſeinen Hiaduct bon dem Feldherrn: Kuropatkit iſt ſtarkgealtert und ſie iht etwas angegriffen aus, hat aber noch immer dieſelben nlangſamen Manieren wie früher. Die Armee glaubt Befehlshaber. Man wäre verſucht zu glauben, daß gandauernde Rückzug vor dem Feinde dieſen Glauben Ralttert hat, jedoch hat Kuropatkin von vornherein immer ekonk, daß man ſich an Geduld gewöhnen muß, und die Armee hat wirklich Geduld, hofft, daß er einmal die Offenſive ergreifen wird und glaubt unerſchütterlich feſt an ihn. Ueber den Krieg in der Mandſchurei Arteill General z. D. 9. Dignitz in ber„Deutſchen Revue“! Hurch den bisherigen Vetlauf der Ereigniſſe iſt vas Renommee des Generals Kutopatkin ſtark erſchüttert, er hatle allervings ſchon in Petersburg geäußert, vor Mitte Juli könne er mit den —(Geiſtliche SYufanfich die„Schun geweſen. Er kannte den Kriegsſchauplatz aus eigener Anſchauung und müßte über die Stärke und kriegeriſche Gewandtheit des Gegners brientiert ſein. Beachtenswert und auch erklärend für manche Überräſchend ungünſtige Erſcheinungen ſind folgende Aeußerungen eines älte⸗ ren und erfahrenen ruſſiſchen Kriegskorreſpondenten: „Welch unglückliche Idee, dieſe zuſammengewürfelten Regimen⸗ ter! Ein Teil von dieſem, ein anderer von jenem Trupponteil, die Offigiere auch von berſchiedenen Seiten her. Weder kennen ſie ihre Soldaten, noch dieſe die Offiziere. Weder iſt die kriegsgemäße Solidarität noch das gegenſeitige Vertrauen vorhanden, die in der entſcheidenden Minute Sieg und Erfolg gewähren. Kläglich iſt es, die Sabaikal⸗Koſaken anzuſehen. In Friedenszeit erzogen ſie die ihrigen, legten ihre Seele hinein und— auf einmal, als das Examen beginnen ſollte, ſchickte man die Sotniekommandeure und die Trüpßenälteſten fork, ſchöh ſie irgendwohin zur Seſſe, und an ihrer Stelle trafen aus Petersburg Offiziere ein, die wohl ganz nette Leute ſind, aber die Stanitzenleute ebenſo wenig vberſtehen, wie dieſe die Petersburger, Bei den Stanitzenleuten herrſcht eine gewiſſe Ordnung, die mit derjenigen bei den Leibhuſaren und den Garde⸗ grenadieren zu Pferde nichts Gemeinſames hat.. Ich hörte einen älteren Sotniekommändeur mit Tränen ſagen:„Ich erzog die Mei⸗ nen. Ein änderer ſieht ſie nicht als Söhne(die übliche Anrede an die ruſſiſchen Mannſchaften iſt nicht„Leute“, ſondern„Kinder“) an. Ich dachte, jetzt gibt es Krieg, und meine Sotnie wird ſich ſchon zeigen, und da kommt auf einmal ein anderer.(In den kaukaſiſchen Feldzügen, dann auch im türkiſchen Kriege haben der⸗ gleichen Einſchübe bon Petersbürger Gardeoffizieren in Stellungen, für die ſie noch ſehr jung erſchienen, tiefe Verſtimmung in der Armee herborgekufel.) Bin ich alter Krieger nicht mehr dazu ge⸗ eignet? Im chineſiſchen Kriege waren meine Braben unter miir wie die Adler, und jetzt, ſo ſagt man, ſind ſie nichts wert. Gebt ſie mir zurück, und ich werde zeigen, was ſie können. Nur iſt es utmöglich, aus einem Stanitzenkoſaken einen regulären Kavalleviſten zu machen.“ Derſelbe Korreſpondent hebt hervor die außerordentliche Beweglichkeit, ja Schnelligkeit der japaniſchen Infanterie im Gebirgsgelände, die die ſchwerfälligeren und auch ſchwer aus⸗ gerüſteten ruſſiſchen Soldaten ſo übertaſcht hat. Die vor dem Mefügbaren Truppen nichts ernſtliches unternehmen, dann ſoll Kriege dieuſtlich in Japan getweſenen ruſſiſchen Offiziere be⸗ Aſagetab N 2 3* Milomeler , N 4 6 887 8. ee e, 6 460%% Guschul e uzpkrentef nbsl, ussu , iee— 4. e bofskrasgem e ee urbfbbihn nidlallun 83 ec 2——— e, e, 7 SWiesgastalſſeg 52ſ%7 % 5 . 4 e 2 Aschügksgköffz —* — * 4 0 2* e „ U 1 0 1100 1111 ar dne und lilckenhaften Organi⸗ 90 B. auch dem Mangel an elbſt 1 5 5 auch perſön haupteten, es geheime Vorrichtung hergeſtellt werden kaun und daß das Juſtru⸗ ment, wenn es in die Hände der Feinde fällt, abſolut unbrauch⸗ bar iſt. Eismeſſungen in Sibirien. Anläßlich des Transports von Truppen und Kriegsmaterial durch Sihirien beröffentlicht der be⸗ kannte ruſſiſche Meteorologe Wveikoſv die Ergebniſſe von Meſſungen der winterlichen Eisdecke auf ſibiriſchen Strömen. Es ergab ſich, baß auf der Indigirka die Dicke des Eſſes bis zu 2,35 m antvächſt, auf der Lena bis zu 2,05 bis 2,10 m, am oberen Amur bis zu 1,8 m. In den kälteſten Regionen, lwie an der Kolhma und bei Wercholans! an der Jana, erreicht das Flußeis keineswegs die 2 55 Mächtigkeit; ebenſo zeigen ſämtliche Beobachtungen, daß bei reichlichem Schnee das Eis verhältnismäßig dünn bleibt, während da, wo wenig Schnee fällt, die Mächtigkeit des Flußeiſes am bedeutendſten iſt. — Die größte Sorge. Man ſchreibt der Täglichen Runbſchau: „Was iſt ſilberne, goldene, diamantene und eiſerne Hochzeit, liebe Mutter?“ ſo fragte neulich ein achtjähsiger Junge meine Frau beim Schlafengehen. Nachdem meine Frau dem Jungen die Bedeutung der verſchiedenen Hochzeiten erklärt hat, meint der liebe Kerl in bitten⸗ dem Tone:„Liebe Mutter, du nimmſt doch den Väter wieder bei deiner ſilbernen Hochzeit?“ — Wunder der Schnelligkeit. Eine Eiſenbahn, die an einem Däge erbaut worden iſt, befindet ſich, wie eine engliſche Zeitſchrift erzählt, im Beſitz von William K. Vanderbilt. Sie iſt eine engliſche Meile lang, erſtreckt ſich um ſeine Beſttzung in Deepdale herum und iſt in erſter Linie für den Frachtverkehr gebaut worden. Eine ebenfo achtbare Leiſtung war es, als in Verlaufe von vier Stunden auf der Great Northern Railwah in Finsburh Park in England eine alte Bri'es durch eine neue erſetzt wurde. Um 3 Uhr nachmitkags fing miah an mit gewaltigen Kranen die zehn Tons ſchweren Trag⸗ balken der alten Brücke zu enkfernen. Die neue Stahlbrücke im Gewicht von über 200 Tons, die cuf ſechs kleinen Wagen daneben ruhte, wurde von Dampfwinden in ihre Lage gebracht; dann wurde Ueber den Kreuzerkrieg und die Neutralen ſchretbt die Marine⸗Rundſchau: Von allen Mitteln der führung iſt der Kreuzerkrieg naturgemäß dasfentge, welche tralen am ſtärkſten in Mitleidenſchaft zieht, wegen der gen, welche auch dem legitimen Handelsverkehr der letzteren durch die zur Führung des Kreuzerkrieges notwendigen Schiffsdurchſuchungen und die wohl nie ganz zu vermeidenden Fälle unrecht! nichtung auch neiltralen Beſitzes infolge von Rechtsirrtümern oder Zwangslagen ſeitens der Kreuzer erwachſen. Wer zum Kreuzer⸗ kriege greift, wird daher richtiger Weiſe vorher abgewogen haben müſſen, ob die Vorteile, die er von dieſem Kriegsmittel erwarten kann, die Schppierigkeiten, welche er ſicher mit den Neutralen be⸗ kommt, aufzuwiegen vbermag. In Rußland ſollen wenigſtens nach den Zeitungsdarſtellungen— in dieſem Punkte zwei entgegengeſetzte Anſichten an den maßgebenden Stellen borhanden ſein. Das wäre nätürlich für die Durchführung das allerſchlimmſte. Wie zu evwarten war, hat denn auch die Tätigbeit der ruſſiſchen Kreuzer im Roten Meer und im Paeific bei den Welt⸗Schiffahrt⸗ treibenden Völkern ſofort einen Sturm der Entrüſtung hervorgerufen, in welchem mit und ohne Verſtändnis für die Behandlung ſeekriegs⸗ rechtlicher Fragen ſo ziemlich alles für Unrecht erklärt wurdy, was die vuſſiſchen Kreuzer taten. Män darf an völker⸗ und kriegsrechtlichen Fragen nicht mit moraliſchen Begriffen aus dem Privat⸗ oder Kriminalrecht heran⸗ gehen. Dieſe ſtellen den erfahrungsmtäßig beſtent Ausgleich zwiſchen dem Begehren des einzelnen und dem Intereſſe der Geſamtheit innerhalb eines Volkes dar, das Kriegsrecht ſoll den Ausgleich zlwiſchen den Intereſſen der Kriegführenden und denen der Neutralen geben,. Ein ſolcher Ausgleich mag hinſichtlich des Seskrieges faſt un⸗ möglich ſcheinen, da der Schaußlatz des Seekrieges zugleich das Tätigkeitsfeld der ſleutralen Schiffahrt iſt und dieſe daher durch jedes kriegeriſche Handeln auf See mehr oder weniger geſtört und ge⸗ ſchädigt wird. Und doch gibt es zwet Moiente, welche das Intereſſe der neutralen Mächte den Wünſchen der Kriegführenden nahehringen. Einmal liegt es in der Regel im Inkeweſſe der Neutralen wie der Kriegführenden öder wenigſtens eines der letzteren, daß in den Krieg nicht weitere Staaten hineingezogen werden. Dann aber muß jeder Neutrale bedenken, daß er ſelbſt einmal in die Lage eines Kriegführenden kommen kann und kpird daher im eignen Intseeſſe darauf bedacht ſein, daß nicht das Völkerrecht den Kriegführenden Kbiegsmittel oder Kriegshilſen entzieht, wolche er ſelbſt einmal nor⸗ wendig brauchen könnte. Dieſe Geſichtspunkte zwingen die Neutralen, ſelbſt toilrtſchafk⸗ liche Opfer in Kauf zik nehmen, und erſt funsrhalb jener Haupkrück⸗ ſichten werden ſie ihren jeweiligen Vorkeil gegen den Kriegführenden au ſichern ſuchen. Auf dieſe Weiſe bildet ſich der böllerrechtliche Brauch, und ſper im Einzelfalle mit einem der Kriegführenden rechten will, wird jene den Neutralen und Kriegführenden gemeinfſamen Intereſſen nicht Außer Acht laſſen dürfen. Naturgemäß werden die Regierungen dieſe lechter überſehen Abtinen als dis eintzelnen durch den Krieg geſchädigken Perſonen, und wir fehen daher die Stteitfälle von den Regierungen ſtets ruhiger behandelt als von den Vökkern. 5 In dem vorliegenden Falle war die öffentliche Meinung am ſtärkſten in England erregt. Man behaußtete, die Hälfte der eng⸗ liſchen Schiffcrhrt würde brach gelegt, weilk dex Weg nech 115 ge⸗ ſperrt ſei und die Verficherungen unerträgliche Prämien verkangten, der Kohlenhandel höre ganz auf u, dergl. Daß darin ſtarke Uebertreibungen lagen, iſt klar, aber die eng⸗ liſche Regierung ſah ſich doch veranlaßt, die Aufbringunng der„Ma⸗ lacca“ im Roten Meer und des„Knight Esmmander“ im Paeifle zu diplomatiſchem Vorgehen gegen Rußland zu benutzen. Ungenuügende Vorkehrungen für die ruſſiſchen Verwundeten. Einen Überaus intereſſanten Bericht vom Kriegsſchauplatze ſendet der Korreſpondent der„Rußkija Wedomoſti ſeinem Blatte: Sehr ſchlimm ſteht es bei uns, ſchreibt er, mit der Bekleidung der die Spitäler verlaffenden Soldaten. Sie kommen gewöhnlich in Unterkleidung und ohne Stiefeln. Deshalb müſſen tvir, um die Kranken evakuieren zu können, ſie erſt mit Kleidung verſehen Im Sommer geht das noch, was wir aber im Winter machen werden, wenn wärmere Kleidung nötig ſein wird, weiß ich wahrhaftig nicht. Die unzweckmäßige Ausrüſtung unſerer Soldaten, die in diefem Krieg ſo fühlbar geworden iſt, hut unter anderem zur Folge, daß nach der Schlacht und nach ſchweren Mörſchen er nicht mehr das Nöligſte hat, Der jabaniſche Soldat iſt ſehr leicht ausgerüſtet; er trägt nur ſein Gewehr, Patronen und die kägliche Ration Reis⸗ Die Offisiere ſind noch beſſer dran: ſie haben nur einen leichten Süßel, Feldſtecher, Notſzbuch und eine Karte. Auf dem einen Artzt hat der Offizier ein Armband mit dem Kompaß, auf dem anderen ein ſolches mit der Uhr. Train haben die Japaner eigentlich nicht, er wird durch Kulis erſetzt, die alles Nötige auf ihren Schultern tragenn. In den Bergen ſind ſie unerſetzlich. Unſere Soldaten aber tragen ea, 20 Kilo auf ſich ſelbſt. Darunter Reſerveſtiefel, Wäſche, Mantel, kleinen Keſſel uſw. Auf einem ſchweren Marſche iſt er ge⸗ atpungen, das meiſte einfach wegzuwerfen und bleibt dann ohne die nötigſten Sachen. Die erſte Pärtie Verwundeter wurde in einem brachtboll elngerichteten Santtätszug, der den Die Arbeit bsgann frühmorgens, die Lokomotive wurde in verſchiedenen Stadien ihres Baues photographtert; äan demſelben Abend zog ſie ſchon éinen Güterzug nach Peterborough. Schoön bvor vielen Jahren wuürden, als auf der Great Weſtern Railwah die breite Spurweite durch die ſchmale erſetzt wurde, die 194 Meilen Schienen zwiſchen London und Exeter innerhalb zweier Tage ausgetpechſelt. In Oeſterreich wurde das Wunder vollbracht, innerhalb 3½ Stunden Bäume in gofinene Werk am Donnerstag Abend fertig, und ein Manuſfkript von 100 000 Worten mit 40 Illuſtrationen war in den Händen des Verlegers. — Einen aufgeſpannten Regenſchirm als Bahnhöfswartehalle konnte man am Sonmtag in dem kleinen Orte Sackringen ar der Kleinbahn Brändenburg a..—Rhthehof ſehen. Kürzlich war da⸗ rüter gemeldet worden, daß dieſe Station keine Wartehalle beſitzt, ſondern nur eine Tafel mit der Aufſchrift ihr Daſein anzeigt. Ein Spaßbogel hatte nun an dieſer Tafel den aufgeſßannten Regen⸗ ſchirm mit folgendem Vers befeſtigt: „Ich ſitze hier zu einem guten Zweck, Drum holt mich nicht leichtſinniger Weiſe weg; Denn Saaringen hat, wie ehemals auch Lutte, Es noch nicht gebracht zu einer Bahnhofshütte. Bin ich auch klein und kaun viel Schutz nicht ſpenden, Habt mür Geduld, es muß ſich alles doch zum Guten wenden.“ Die Bahnverwaltung hat ſpäter den Regenſchirm mit dem Vers enk⸗ fernen laſſen. — Eine gelungene Verdeutſchung. Einen deutſchen Ausdruck von prachtvoller Knappheit und Klarheit für das Wort Enzyklika hat der badiſche Staatsmann Rudolf v. Freydorf geprägt. In einem ſoeben in der Fleiſcherſchen„Deutſch. Reb.“ veröffentlichten Briefe bom 8. März 1875 ſpricht er von der vatikaniſchen Hetze gegen Deutſchland und gebraucht dabei die Wendung:„Die neueſte Engyhkkika, zu deutſch Rundfluüch.“ — Aus der Bayreuther Feſtſpielzeit. Was die Trinkgelber während der Feſtſpielzeit eintragen, zeigte kürzlich eine Verhandlung vör dem Gelberbegericht zu Bahreuth. Eine Kellnerin aus Mainz wär äuf vier Wochen bon einem Weinreſtaurateur engagiert worden, wülrde äber nach einigen Tägen ohne Kündigung entlaſſen. Sie klagke gegen ihren Arbeitgeber auf einen Schadenerſatz von 500 M. Um die Höhe dieſes Anſpruches bemeſſen zu können, wurde der Ober⸗ lellner des Weinreſtaurants vor das Gericht geladen und eidlich vernsmmen. Er verſicherte, während der vierwöchigen Feſtſpielzeit über 1000 Mark an Trinkgeldern eingenommen zu haben. Di — CCCCCTCTTCETTfCTCCCCT0ßCCCT00 — —. ¶ 7 Mannheim, I. September General⸗Anzeiger. 8. Seite. Namen der Großfürſtin Marie Nikolnewna trug, Glücklichen, die in dieſen Zug aufgenommer aufgehoben und können hier nach all den Greueln des Krieg lich ausruhen. Sonſt aber gibt es nicht genug Sanitätswager alle Verwundeten aufzunehmen. Und ſo werden zu eine Anzahl von gewöhnlichen Güter w die nicht einmal mit Betten verſehen ſind, ſo mehrere Tage lang. motwendigſten Vorrichtungen zum Krankentransport. 3. B. ganz leicht, kleine Leitern anzuſchaffen, mit deren Hilfe die Kranken, die noch gehen können, ausſteigen könnten; ebenſowenig ſchwer würde es ſein, die trans⸗ portablen Vorrichtungen für die Befriedigung der Notbedürfniſſe an⸗ kuſchaffen, indeſſen gehören ſolche Vorrichtungen zu den größten Seltenheiten. Wenn man bedenkt, daß die meiſten an Diſſenterie leiden, ſo kann man ſich ein deutl Unglücklichen während des Transportes erleiden, und in welchem Zuſtande ſte aus den Güterwagen abgeholt werden. Die Unter⸗ bringung der Verwundeten in den Wagen geht in größter Un⸗ ordnung vor ſich. Die Kranken werden nicht nach einzelnen Kategorien gruppiert, ſodaß Schwerkranke keine beſſeren Plätze be⸗ kommen. Die Verteilung der Kranken unter den einzelnen Wagen hängt nur vom Zufall ab. Oft liegt ein Schwerverwundeter im Güterwagen, während ein verhältnismäßig leicht Erkrankter im Luxuswagen des Sanitätszuges fährt. Aus Sladt und Tand. *Manunheim, 1. September 1904. Rheinfahrt nach Speyer. Man ſchreibt uns: Infolge eines Irrtums iſt in der Mittagsnummer eine Annonce erſchienen, die der Richtigſtellung bedarf. Die vom Evang. Bund veranſtaltete Fahrt iſt von der des Evang. Arbeitervereins vollſtändig getrennt. Die Abfahrt des Evang. Bundes erfolgt um 12 Uhr mit Boot„Prinz Heinrich“, die des Evang. Arbeitervereins um halb 1 Uhr mit dem Salondampfer„Kinderdifk“. Ein Schluß des Vorverkaufs der Harten iſt vom Evang. Arbeiterverein nicht feſtgeſetzt worden. Die Verkaufsſtellen desſelben ſind in der fraglichen Annonce richtig an⸗ gegeben. Die Vorverkaufsſtellen des Evang. Bundes jedoch ſind bei folgenden Herren: J. Geift, Kaufhaus; Herm. Herth, J 7; T Henzlen, Jungbuſchſtraße 22; Friedr. Becker, G 2, 2 und D 4, 15 Hch. Kohl. Rheindammſtr. 25; Hch. Knieriem, G 5, 8; Herweck, Badeanſtalt. Der 1. Mannheimer Veteranen Spar⸗ und Sterbeverein unternahm am vergangenen Sonntag ſeinen alljährlichen Sommer⸗ ausflug. In Rückſicht auf die heiße Jahreszeit wurde dieſer Ausflug verſchoben und das prächtige Wetter am Sonntag war nun⸗ mehr hierzu wie geſchaffen. Unter Vorantritt einer Muſikkapelle wurde der Marſch vom Vereinslokale„Goldene Schlange“, Q 3, 7, nach Tiſch angetreten, um per Bahn nach Heidelberg, dann zu Fuß über die Höhenwege nach Ziegelhauſen zu wandern. Da⸗ ſelbſt angekommen, entwickelte ſich im Garten des Reſtaurants zum „Ochſen“ ſehr bald ein fröhliches Leben und Treiben. Konzert der Muſikkapelle wechſelten mit Vorträgen der Geſangsabteilung des Vereins ab, der„Vereinsphotograph“ waltete in ausgiebiger Weiſe ſeines Amtes und auch der Jugend wurde durch Arrangement eines Tänzchens Rechnung getragen. Zum Zuge 7,45 Uhr war prompt wieder alles zur Stelle, um der Heimat zuzudampfen, wo unter den Klängen der Muſtk im Vereinslokale noch einige gemütliche Stunden berbracht wurden. Durch das vorzügliche Arrangement dieſes Aus⸗ fluges hat der Vorſtand wiederholt bewieſen, daß der Verein neben ſeinen edlen Beſtrebungen, ſeinen Mitgliedern im Bedarfsfalle hilf⸗ deich zur Seite zu ſtehen, auch in unterhaltender Beziehung nicht zurückſteht. Mit dem Odenwaldklub in den Odenwald. Nächſten Sonn⸗ iag unternimmt die hieſige Sektion des Odenwaldklubs ihre . Programmtour, die als Ziel den nördlichen Odenwald hat. Die Wanderung beginnt in dem öſtlich von Darmſtadt gelegenen Groß⸗Bieberau, das mit der Bahn etwa um 9 Uhr erreicht iſt, und ſetzt ſich fort nach dem eine Stunde entfernten ſchönen Schloß Lichten⸗ dann hinauf nach dem ſchön gelegenen Einnahme noch der Schlußſpagiergang hinab nach Fürth vor ſich geht. knicht etwa eine Verführung zur Vö lichen ei berg, an deſſen Fuß der bekannte Touriſtenwirt Schellhaas ein bril⸗ lantes Frühſtück bereit halten wird. Auf ſchönen Waldwegen wird Ort Neunkirchen geſtiegen, ein Schöppchen am Ohly⸗Denkmal eingenommen und dann zum roman⸗ liſchen und ſagenumwobenen Rodenſtein auf ſchöner Waldſtraße weiter gewandert. Vom Rodenſtein führt eine prachtvolle Wald⸗ ſtraße zur Freiheit und von da ein offener, zuletzt ſehr ausſichtsreicher Weg nach dem vielgerühmten Lindenfels. Dort wird in der Farfe gegen ½5 Uhr das gemeinſame Mahl bereit ſtehen, nach deſſen Im„Adler“ in Fürth ſoll der Schlußſchoppen genommen werden. Die Rückfahrt erfolgt um 9 Uhr. Wenn wir hier vornehmlich die bielen Ruhepauſen und Erfriſchungsſtationen aufzählen, ſo ſoll das llerei ſeitens des Klubs bedeuten, ondern nur darlegen, daß innerhalb der 6 Stunden dauernden chzeit genügend Zeit zur Erholung und Ruhe vorgeſehen iſt, ſodaß auch weniger geübten Wanderfreunden der Beſuch des nörd⸗ ſchönen Odenwalds und des immerhin abgelegenen Rodenſteins eicht erſcheinen wird. Näheres beſagen die Angeigen und Touren⸗ Polizeibericht vom 1. September. „1. Ein unbedeutenden Brand entſtand in einer Küche des Hauſes Colliniſtr. 22 dadurch, daß durch den Luftzug eine Türe dem Gasherd zu nahe gebracht wurde. Das Feuer konmte durch das Dienſtmädchen ſofort wieder gelöſcht werden. ——— ereee zugeführt. Die wurden, ſind ſehr gut es wirk⸗ um Sanitätszügen agen angehängt, daß die ſchwerber⸗ wundeten Soldaten einfach auf dem Fußboden liegen und zwar oft In dieſen Wagen gibt es nicht einmal die aller⸗ So wäre es auf den Halteſtellen aus den Wagen iches Bild davon machen, was dieſe berurſachte geſtern nachmittag ein duurch, d vorrichtung verſagte, an der Auffahrt zur Rheinbrücke quer auf Gleiſe und den Gehweg fuhr, wo die Räder einſanken. 8 in ſinnlos betrunkenem hieſiger Stadt umherlagen, in polizeilich werden. 4. Geſtern nachmittag 12½ Uhr über fielen im Hausein⸗ gang Schwetzingerſtr. 91 zwei ledige Fabrikarbeiterinnen eine im gleichen Hauſe wohnende Frauensperſon und brachten ihr mehrere Verletzungen an den Armen durch Schläge mit einem Feuer⸗ haken ſowie Kratzwunden im Geſicht bei. Durch dieſen Vorgang ent⸗ ſtand eine größere Menſchenanſammlung auf der Schwetzingerſtraße. 5. In der Wirtſchaft zum„Halben Mond“, H 2, 3, ſchlug geſtern abend 7 Uhr ein led. Schreiner von Ludwigshafen einem led. Taglöhner vor hier einen Bierkrug auf den Kopf und brachte ihm da⸗ durch eine bedeutende OQuetſchwunde bei. Der Wirt, welcher abwehren wollte, erhielt von einem verh. Schloſſer von hier mehrere Schläge mit einer Krücke auf die Arme und den Kopf, ſodaß er mehr⸗ fach verletzt wurde. 6. Eine weitere unerhebliche Körperverke tzung wurde in der Wirtſchaft L 13, 23 verübt. 7. Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Ulm wegen Unterſchlagung verfolgter Maſchinen⸗ techniker aus Zürich und ein vom Amtsgericht Karlsruhe wegen Diebſtahls verfolgter Schloſſerlehrling von Ludwigshafen a. Rh. ———— Aus dem Grossherrogtum. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Heute früh 7 Uhr unter⸗ nahm ein Karlsruher Arzt einen Spazierritt in den Hardt⸗ wald. Plötzlich ſcheute das Pferd, rannte die Linkenheimer Allee entlang nach der Stadt zu und ſtürzte in der Nähe des„Roten Hauſes“ derart, daß es auf den Reiter zu liegen kam. Dieſer wurde bewußtlos, mit anſcheinend inneren Verle tzungen vom Platze getragen und mußte auf Anordnung eines herbeigerufenen Arztes per Tragbahre in ſeine Wohnung verbracht werden.— In Iſpringen ſtarb der Bremſer Chriſtian Stemmler, der vorige Woche zwiſchen Wilferdingen und Kleinſteinbach von einem Güter⸗ zug herabgefallen iſt, an den dabei erlittenen Verletzungen.— Der in der Nacht vom Sonntag auf Montag durch einen Stich in den Unterleib lebensgefährlich verletzte Holzbildſchnitzer Otto Roſen⸗ felder iſt im ſtädtiſchen Krankenhauſe zu Hornberg ſeiner ſchweren Verwundung erlegen. —.———— Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Aus Heſſen, 31. Aug. In Bens heim geriet geſtern nach⸗ mittag ein in den zwanziger Jahren ſtehender Arbeiter mit einem Fuße in das Trommelwerk der Dreſchmaſchine. Der Fuß wurde vollſtändig zerfetzt.— In Groß⸗Zimmern ſiel geſtern nachmittag der Sattler Held beim Anbringen von Gardinen von der Leiter in eine Fenſterſcheibe, welche ihm die Halsſchlagader zer⸗ ſchnitt. Trotzdem man eiligſt nach Hilfe ſchickte, verblutete ſich der Bedauernswerte innerhalb weniger Minuten. Der Verunglückte war 48 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit ö kleinen Kindern. *Mainz, 31. Aug. Ein künſtliches G ebiß iſt eine ſchöne Sache, wenn es feſt im Munde ſitzt und das einſtige eigene Zahn⸗ gehege vollſtändig erſetzt. Unangenehm iſt die Sache, wenn dem Be⸗ ſitzer eines ſolchen Beißwerkzeuges dieſes nicht nur aus dem Munde, ſondern auch noch aus dem Fenſter eines int voller Fahrt befind⸗ lichen Eiſenbahnzuges fliegt. Dies Pech betraf einen geiſtlichen Herrn, welcher, da es ihm auf der Fahrt von Mainz nach ſeinem benachbarten Pfarrdorfe übel wurde, aus dem Fenſter ſpuckte und dabei auch das künſtliche Gebiß aus dem Munde beförderte. Auf Anzeige beim Bahntvärter, der die Strecke abſuchte, wurde das „Mundſtück“ wieder gefunden und ſeinem Eigentümer zugeſtellt.— Die Lohnbewegungen nehmen hier kein Ende; kaum iſt in einer gewerblichen Branche der Ausſtand beendet, da droht er ſchon wieder in einem anderen Gewerbe auszubrechen. In einer zerhlreich beſuchten Verſammlung der Zimmerer wurde eine Reſolution angenommen, nach welcher ein Minimalſtundenlohn von 50 Pfg.— in Anbetracht der teueren Lebensmittel⸗ und Mietpreiſe— gefordert wurde. Eine Kommiſſion wird wegen dieſer Forderungen mit den Arbeitgebern in Unterhandlung treten. *Frankfurt, 31. Aug. Im Bodenſee den Todg efucht haben kitrzlich zwei Frankfurter, nämlich das Geſchwiſterpbaar Batt, das zuletzt Schwarzburgſtraße 80 wohnte. Am 15. Auguſt wurden, wie bereits gemeldet, in der Nähe von Konſtanz zwei Leichen ge⸗ Jländet, die jetzt als die der Genannten erkannt wurden. Der 27jährige Handlungsgehilfe Konſtantin Batt war bei einer Auskunftei hier beſchäftigt und ſeine 25jährige Schweſter Adele beim Hauptfern⸗ ſprechamt als Telephoniſtin angeſtellt. Beide verließen am 2. Auguſt ihre gemeinſame Wohnung und ſagten der in der Vogelsbergſtraße wohnenden Hauseigentümerin, ſie würden in wenigen Tagen zurück⸗ kehren. Das geſchah aber nicht, vielmehr ſuchte das Geſchwiſterpaar, das ſich ſehr zugetan war, den gemeinſamen Tod im Bodenſee. Sie wohnten in Konſtanz unter dem Namen Herr und Frau Leis aus Frankfurt. Was die beiden, die in guten Verhältniſſen lebten, in den Tod getrieben, iſt nicht bekannt.— Die 71jährige Pfründnerin Jette Lebyß ſtürzte ſich geſtern vormittag aus einem Fenſter des erſten Stockwerks des iſraelitiſchen Siechenhauſes am Röderbergweg in den Hof und blieb ſofort tot. *Wiesbaden, 31. Aug. Am Freitag abend überraſchten der bereits wegen Körperverletzung mit tötlichem Ausgang vorbeſtrafte Arbeiter Martin und der Arbeiter Höhn die beiden Italiener eeeeereeeeee eeurrrnn übrigen Kellner und die Kellnerinnen hätten an Trintgeldern 500 us 700 Mark in der gleichen Zeit und in demſelben Lokal verdient. VWenn man erwägt, daß die Feſtſpielgäſte eigentlich nur 20 Tage in Bahreuth ſind, ſo muß der betreffende Oberkellner durchſchnittlich 50 Mark, das übrige Perſonal 25 bis 35 Mark Trinkgelder täglich mbegründet abgewieſen. — Die Tiſchgabel in Europa. In Pompefi haben ſich viele Iwäne Tiſchgeräte und Krüchenutenſilien gefunden, ſo zierlich, ſo bprmenſchön, ſo reich mit allerlei Kunſtwerk geſchrrückt, daß wir mit Aſeren proſaiſchen Schüſſeln, Kummen, Taſſen uſw. uns ſchämen güſſen, aber die Gabel fehlt vollſtändig. Erſt 1100 Jahre n. Chr. hat die europ. Menſchheit angefangen, die nach unſeren Begriffen allein Eßweiſe mit der Gabel einzufüühren amals äu erfahren, daß die Völterſchaften auf den Fidſchiinſeln, in Neu⸗ dea uſtv. den Gebrauch der Gabel ſeit den entlegenſten Zeiten Wilden ſind doch beſſere Menſchen.“ 5 der Gabel findet ſich in der Ehronik des Pier Damiano, der ihr als einer durchaus neuen Sache berichtet und ſagt, daß eine ntiſche Prinzeſfin dieſe Neuerung nach Venedig gebracht, wo man Böeſſen dieſes Inſtrument als ein Zeichen der Verweichlichung an⸗ Achen habe. Im Jahre 1360 erſcheint die Gabel in Florenz, aber fragt ſich ſehr, ob ſie damals ſchon im allgemeinen Gebrauch ge⸗ dbeſen. Giovanni Lombroſo hat aus dem fünfzehnten Jahrhundert 1 ntarverzeichnis der Ausſteuergegenſtände einer vornehmen Die erſte Er⸗ In Frankreich begann ihr Gebrauch im fünfzehnten Jahrhundert, in Deutſchland erſt zweihundert Jahre ſpäter, zuletzt entſchloſſen ſich auch die Engländer zu ihrer Einführung. Corhate, ein engliſcher Schriftſteller, machte nämlich eine Reiſe nach Italien und berichtete nach der Heimkehr ſeinen Landsleuten, daß in Welſchland die all⸗ gemeine, höchſt kurioſe Sitte herrſche, die Speiſen mit einer Gabel in den Mund zu bringen. England fand dies höchſt ſeltſam, trotzdem aber kam die Gabel in Gebrauch. Das war anno 161. — Eine eiferſüchtige Fenerwehr. Wie die„Augsburger Poſt⸗ Zeitung“ berichtet, hat ſich kürzlich bei einem Brande in Rimpar bei Würgburg ein köſtliches Stückchen abgeſpielt. Es rückte auch der größte Teil der Würzburger Feuerwehr nach dem bedrohten Orte ab, um helfend einzugreifen. Aber die Feuerwehr von Rimpar wachte eiferſüchtig darüber, daß nur ſie ſelbſt, höchſtens noch eine andere Dorffeuerwehr, ſich am Löſchen beteiligte. Als einer der Würzburger Führer ſich darüber beſchwerte und Arbeit für ſeine Mannſchaften verlangte, entgegnete einer der Dorfkommandanten: „Iſt das jetzt euer Feuer oder unſeres? Ihr wollt alles haben!“ — Eine quälende Frage. Im Mainzer Anzeiger hat der Buchdruckerkobold dieſer Tage einen hübſchen Salat angerichtet. Da berichtet eine„vermiſchte Notiz“ über Juwelendiebſtähle in der New⸗ Norker Geſellſchaft, und zum Schluß heißt es:„Eine furchtbare Un⸗ ruhe lief durch die feſtlich und heiter gekleidete Menge, die eben doch ſo luſtig gelacht, geiſtreich geplaudert. All die Vergnüglichkeit hörte auf, jeder ſah mißtrauiſch auf den anderen, und in all den angſt⸗ vollen Blicken las man die quälende Frage: Weshalb eſſen wir keine Inſekten?“— So geht's, wenn der Schluß einer Notiz fortfällt und die Ueberſchrift des nächſten Artikels ſich dicht an die verſtüm⸗ dame borgelegen, in dem alles mögliche aufgeführt iſt, nur nicht de Späterhin hat ſte ſich aber ſchnell in Italien verbreitet. 2. Eine Betriehsſtörung der elektriſchen Straßenbahn Fuhrmann aus Ludwigshafen da⸗ aß er mit einem ſchwerbeladenen Laftfuhrwerk, deſſen Brems⸗ 8 Dits 3. Am Dienstag, den 30. v. M. mußten 6 Perſonen, welche Zuſtande auf den Straßen en Gewahrſam genommen Balotta und Giraldini, als dieſelben auf einem Felde in der Nähe bon Dotzheim herabgefallenes Obſt auflaſen. Die beiden Deutſchen ſchlugen die beiden Italiener mit Knüb peln zu Boden und brachten ihnen ſchwere Verletzungen hei, ſodaß Balotta am Samstag morgen, Giraldini am Montag früh in das Wiesbadener Kranken⸗ haus überführt werden mußten. Balokta iſt, lt.„Frankf..⸗A.“, inzwiſchen geſtorben, Giraldini befindet ſich in Lebensgefahr. Die beiden Täter wurden verhaftet. Balotta iſt 37 Jahre alt, ver⸗ heiratet und ohne Kinder, während Giraldini 34 Jahre alt und un⸗ verheiratet iſt. Berichtszeſtung. * Landau, 31. Auguſt. Die Strafkammer des hieſigen Landgerichts verurteilte den Möbelfabrikanten Georg Mootz von Klingenmünſter wegen Wechſelfälſchung in über 100 Fällen zu 2 Jahren Gefängnis. Die Volksbank in Bergzabern erlitt durch Mootz einen Verluſt von M. 27 000, die Pfälziſche Spar⸗ und Kreditbank einen ſolchen von M. 6300. 1* ———ů— Stimmen aus dem Publikum. Zur Errichtung einer Markthalle. Man ſchreibt uns: Es verdient gewiß Anerkennung, wenn in einer der letzten Nummer Ihres geſchätzten Blattes die Errichtung einer ſtädt. Schwimm⸗ und Badeanſtalt für die Winterszeit an⸗ geregt worden iſt. So ſehr wir im Prinzip mit dieſer Anregung einberſtanden ſind, ſo halten wir gleichwohl den hier in Vorſchlag gebrachten Platz keineswegs für geeignet, weil das Terrain der alten Dragonerkaſerne für den genannten Zweck viel zu wertvoll und koſt⸗ ſpielig wäre und unſeres Erachtens für viel wichtigere und dringend notwendigere Unternehmungen unter allen Umſtänden vorerſt noch reſerbiert bleiben ſollte. Wenn der Herr Artilelſchreiber bei dieſem Anlaß auch die Markthallenfrage angeſchnitten hat und ſodann meint, daß dieſes Projekt nur deshalb nicht verwirklicht werden könne, weil der Platz ohne die Mitbenutzung des Quadrates L. 3 für eine Markthalle zu klein ſei, ſo befindet ſich derſelbe, wenigſtens ſoweit die Raumverhältniſſe in Betracht kommen, offenbar in einem gewaltigen Irrtum. Die alte Dragonerkaſerne umfaßt zwei halbe Quadrate, nimmt alſo genau den Raum eines ganzen Quadrates ein. Man könnte hier eine, reſp. zwei Markthallen er⸗ richten, die räumlich mindeſtens ſo groß und noch größer wären, wie ſie bedeutend größere Städte, z. B. Frankfurt, Stuttgart, Straß⸗ burg uſw., beſitzen und die den Anforderungen der Stadt Mans⸗ heim auf Jahrzehnte hinaus vollauf genügen würden. Wer die Zuſtände auf unſerem Hauptſpeiſe⸗Markt, namentlich an ſtark frequentterten Markttagen und bei ſchlechtem Wetter, einigermaßen kennt— man frage in dieſer Beziehung am beſten unſere Hausfrauen— der muß ſich tatſächlich wundern, warum die Errichtung einer Markthalle hier in Mannheim noch nicht wefter gediehen iſt, insbeſondere wenn man berückſichtigt, daß die Stadt an der alten Dragonerkaſerne einen Platz zur Verfügung hat, der wegen ſeiner zentralen Lage und ſeiner ührigen günſtigen Eigen⸗ ſchaften für eine Markthalle gerade wie geſchaffen erſcheint und wo anders in der ganzen Stadt nicht mehr ſo leicht wieder zu finden ſein dürfte. Man komme uns ja nicht mit der Einrede, die Stadt müſſe ſparen und habe jetzt kein Geld für eine Markthalle. Wir wollen und brauchen keinen großartigen Luxusbau, ſondern eine einfache, gefällige, luftige und zweckentſprechende Halle, die mit verhältnis⸗ mäßig geringen Koſten zu erſtellen wäre und wofür die Stadt ſchon deshalb keine allzugroßen Opfer zu bringen hätte, weil bekanntlich eine Markthalle auch wieder ein ſchönes Stück Geld einbringt. Die Errichtung einer Markthalle zählt unbeſtrittenermaßen mit zu den allernotwendigſten und dringendſten Bedürfniſſen, die in nächſter Zeit an unſere ſtädt. Verwaltung herantreten, nachdem ſich erſt jüngſt herausgeſtellt hat, daß an eine Entlaſtung des Hauptmarktes durch Errichtung von Vorſtadtmärkten in abſehbarer Zeit nicht mehr zu denken iſt. Es handelt ſich hier nicht um die So er⸗Intereſſen und Wünſche einzelner Stadtteile und deren Bewohner, ſondern einzig und allein um das Wohl der Allgemeinheit und die Rückſtcht⸗ nahme auf unſere Hausfrauen, denen nicht mehr länger zugemutet werden kann, ſich auf unſeren nachgerade lebensgefährlich gewordenen Haupt⸗Wochenmärkten allen nur denkbaren Plackereien und Unan⸗ eee, wie ſie ſich dort vegelmäßig abzuſpielen pflegen, aus⸗ zuſetzen. Aber auch aus ſanitären und äſthetiſchen Grün den iſt eine Markthalle notwendig und ein unabweisbares Bedürfnis, weil die auf den Markt gebrachten Gegenſtände allen Unbilden des Wetters ausgeſetzt ſind, und dadurch naturgemäß viel von ihrem Wert und ihrem appetitlichen Ausſehen einbüßen. Wir haben zu unſern verehrlichen Stadtvätern das Vertrauen, daß ſie ſich der Ein⸗ r Notwendigkeit der ſicht der hier vorgetragenen Gründe betreffs de Errichtung einer Markthalle nicht mehr länger verſchließen, und deshalh ſchon in der allernächſten Zeit dieſe akut gewordene Frage in dem angedeuteten Sinne aufgreifen werden, wofür ſie ſich des Dankes der geſamten Bürgerſchaft, ſpeziell unſerer Hausfrauen, im Voraus verſichert halten können. d. Der Krieg. Die Belagerung von Port Arthur⸗ Petersburg, 1. Sept. Ein Telegramm des General⸗ leutnant Stöſſel an den Kaiſer vom 26. v. M. beſagt: Das huld⸗ reiche Telegramm Ew. Majeſtät und Ew. Majeſtät der Kaiſerin rief ein donnerndes Hurrah angeſichts des Feindes hervor und ver⸗ doppelte die Kraft der Verteidiger, wie den Heldenmut der Truppen. Vom 23. Auguſt bis heute einſchließlich wurden mit Gottes Hilfe alle täglichen Stürme abgeſchlagen. 5 London, 1. Sept. Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus Tſchifu vom 31. Auguſt gemeldet, daß die Japaner um Port Arthur folgende Stellungen beſetzt halten: Im Oſten die Höhe in der Nähe vom Fort V, im Süden Palintſcheng, im Weſten Hukiatou und Japtowang. Das Fort Viſt nach Berichten von Chineſen, die am 28. Auguſt die Feſtung verließen, weder von den Rüſſen noch von den Fapanern beſetzt. Von Tungkaitaſchian wurden die Japaner, die auf den benachbarten Höhen Geſchütze auffuhren, beſchoſſen. Es beſtätigt ſich, daß die Ruſſen Itſchan wieder beſetzten. Die Lebens⸗ mittel in Port Arthur ſind knapp. Ein Sack Mehl koſtet 11 Rubel, London, 1. Sept. Der„Morning Poſt“ wird aus Tſchifu bom 31. Auguſt berichtet: Nach einer Meldung des ameri⸗ kaniſchen Konſuls in Tſchifu wurden die Anlagen für draht⸗ loſe Telegraphie auf dem ruſſiſchen Konſulargebiet beſei⸗ tigt. Man glaubt in Waſhington, daß Japan China dazu ge⸗ zwungen habe, bei den Ruſſen in dieſem Sinne vorſtellig zu werden oder daß letzteres, da durch den Fall von Port Arthur die Anlagen werklos werden würden, freiwillig die Beſeitigung vornahm. Dondon, 1. Septbr. Dem Dailh⸗Telegraph wird aus Tſchif gemeldet: Einige Chineſen, welche Port Arthur vor 2 Tagen verließen und durch die japaniſche Linie nach der Kintſchoubai kamen, berichten, daß die Japaner nach einem viertägigen heftigen VBombardement vom Meere plötzlich eine Abteilung in Dſchunken melte Stelle anreiht. landete und zwei Küſtenforts weſtlich von der Tigerſchwanzbai A. Seite SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Sepiember⸗ — einnahmen. Die ruſſtſche Beſatzung war klein und zog ſich hinter eine eilig erbaute Mauer von Bauholz und Stahlplatten zurück. Sie verteidigten hartnäckig den Weg zur Stadt. Auch eine kleines Forts weiter weſtlich wurde genommen. Bei Tantiſchan wurden Verſtärkungen auf Flößen gelandet. Dort iſt ein heftiger Kampf im Gange. Die Ruſſen haben Tantiſchan wieder genommen zund halten noch Politſchtbang, von wo ſie die Japaner verkrieben haben. Eine heflige Beſchießung des Tigerſchwanzes iſt im Gange. Die Stadt iſt wie tot. Die Laden ſind geſchloſſen und die Be⸗ wohner befinden ſich in bombenſicheren Verſtecken. Die Hoſpitäler ind gefüllt. Medikamente mangeln. Nur ein Geſchäft hat noch Mehl. Die Truppen ſind ermüdet. Die Kümpfe um Liapjang. * Tokio, 1. Sept. Vorm. 11 Uhr.(Reuter.) Die Schlacht bei Liaojang dauert fort. Bisher iſt noch kein Ergebnis erzielt. Auch die amtlichen japaniſchen Tele⸗ gramme, die geſtern in ſpäter Stunde abgeſandt wurden, melden, daß keine der beiden Parteien ein ſcheinbares Reſultat erlangt hat. * Tokio, 1. Sept.(Reuter.) Der rechte Flügel und das Zentrum der die Stellung von Liaojang ver⸗ teidigenden ruſſiſchen Linien haben heute nachmittag den Nückzug angetreten. Die Japaner berfolgen ſie. * London, 1. Sept. Nach einer Meldung der„Central⸗ Neips“ aus To bio ſchließen allen Berichten zufolge die Japaner Liaojang immer mehr ein und gelangen immer näher an die Stadt.(Frkf. Ztg.) * Mulden, 30. Aug.(Reuter.) Eine japaniſche Streitmacht von 10000 Mann ſoll von Nordoſten vorrücken. Die ruſſiſchen Hilfskreuzer. 5 London, 1. Sept. Wie der„Standard“ melbet, erhielt der ruſſiſche Kreuzer„Don“ in Vigo die Erlaubnis, 200 Tonnen Kohlen und Waſſer an Bord zu nehmen. Der Kreuzer befand ſich guf der Suche nach dem engliſchen Dampfer„Kiſtabool“. „ London, 1. Sept. Das ruſſiſche Handelstelegraphen⸗ bureau meldet aus Petersburg von heute: In verſchiedenen auskändiſchen Zeitungen ſind neuerdings Gerüchte aufgetaucht, daß die puſſiſchen Kreuzet ihr Augenmerk vorzugsweiſe auf Schiffe der engliſchen Flotte richten und inbezug auf die Schiffe anderer Nationen Nachſicht zu üben geneigt ſind. Es muß auf das Entſchtedenſte konſtatiert werden, daß dieſe Auffaſſung eine irrige iſt und daß von den ruſſiſchen Kreuzern kein Unterſchied gwiſchen Schiffen der verſchiedenen Nationen gemacht wird, Ein Auftauchen ſolcher Gerüchte iſt höchſtrwahrſcheinlich dadurch zu er⸗ klären, daß die ruſſtſchen Kreuzer beſonders oft Gelegenheit haben, gerade mit engliſchen Schiffen in Bertihrung zu kommen, da die Menge der letzteren, wie bekannt, ſehr bedeutend iſt und ihre Anzahl die Schiffe anderer Nationen bedeutend übertrifft.(Irkf. 31g.) .** „Tſchifu, 81. Aug.(Reuter.) Der von der Schiffsgeſell⸗ ſchaft Ofaka⸗Shoſen⸗Kaiſcha gecharterte Dampfer„Indepen⸗ dent“, der ſich mit Lebensmitteln auf der Fahrt von Japan nach Niutſchwang befand, iſt in dem Hafen von Tſchifu von der chineſiſchen Zollbehörde angehalten worden. Der Zolkdirektor verlangte, daß die Ladung in Tſchifu gelandet werde. Der fapaniſche Konſul hat durch den Geſandten in Peking Einſpruch hiergegen erheben laſſen. Sir Robert Hart wird die Entſcheidung zu fällen haben. Trotz der amtlichen Ableugnung iſt Grund zü der Annahme vorhanden, daß der„Independent“ 10 Mill. Pen für die Armee Kurokis an Vord hatte. Ein japaniſcher Torpedobools⸗ gerſtörer ſoll die Summe in Dalnt von dem„Independent“ über⸗ nommen haben.— Aus guter Quelle verlautet, daß ein fapa⸗ miſches Torpedoboot ruſſtſchen Offizieren auflauerte, die mit wichtigen Depeſchen Port Arthur zu erreichen ſuchten. Dieſe ruſſiſchen Offiziere wurden am 31. Auguſt früh abgefangen urnd nach Dalny gebracht. e *London, 1. Seßk. Die„Central Netws“ meldet aus Tientſin: 700 Japaner kamen in Tſchifu an. Ste gaben ſich als Geſchäftsleute aus. Ihr Zweck iſt Geheimnis. Die japaniſche Regierung kaufte 3000 Dſchunken von je etwa 50 Tonnen, angeblich um Probfant nach Niutſchwang zu bringen. (Frkft. Ztg.) London, 1. Sept. Die„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington vom 381. Aug: Die japaniſche Regierung ernannte den Offizier Stevens, Legationsrat der japaniſchen Geſandtſchaft in Waſhington, zum Ratgeber des Auswärtigen Amts in Soeul. Stevens iſt Amerikaner und ſeit langem in fapaniſchen Dienſten. Die japaniſche Regierung weiſe darauf hin, daß die Ernennung nicht gegen die Unabhängigeit Roreas verſtoße. . Deueſte nachrichten und Telegramme. Oriwat-CTelegramme des General-Hnzeigers“. *Trier, 1. Sept.(Frfft. Zig.) Der Maurer Scheerer erſtach den Ackerer Rommelfanger, mit dem er dieſe Nacht während einer Zecherei in Streit geriet, mit ſeinem Taſchenmeſſer. Derſelbe war auf der Stelle tot. Der Täter wurde ſofort verhaftet. 8 * Aachen, 1. Sept.(Frkft. Ztg.) Wie dem„Volksfreund“ mitgeteilt wird, iſt der hieſige Obſthändler Schönbrod in der Nähe von Hauſet auf holländiſchem Gebiete geſtern abend ange⸗ Fallen, mißhandelt und beraubt worden. Die Angreéifer warfen ihn in einem Weiher, aus welchem er als Leiche gezogen wurde. Schönbrod hatte 800 Mark in bar bei ſich. Die Leiche wies eine ſchwere Kopfwunde auf. * Danzig, 1. Sept. neuen techniſchen Hochſchule unter Teilnahme des Kaiſers wird am 3. Oktober erfolgen. Danzig, 1. Sept.(Frkft. Ztg.) Heute früh begann hier Auter dem Vorſitze des Eiſenbahndirektor⸗Präſidenten Kranold⸗ Berkin die Verhandlungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ bahnverwaltungen. bagen, 1. Sept. Der Sekretär des Kommerzienrats Rib⸗ dert in Hohenlimburg, Engelhard, wurde wegen Beteiligung un Untzuge berhaftet. Wegen Ribbert wurde ein Haft⸗ ——— Die Einweihung der ————— befehl erkaſſen. Die geſamte Korreſpondenz wurde beſchlag⸗ nahmt.(Frkf. Ztg.) * Breslau, 1. Sept.(Frkf. Ztg.) Im Delirium ſpaltete die trunkſüchtige Ehefrau des italieniſchen Arbeiters Sauba in Orzeſche in Oberſchleſten den beiden 2 und 4 jährigen Kindern ihres Nachbarn, des Arbeiters Heim, mit einer Apt den Schädel. Die Mörderin wurde wegen einer ähnlichen Untat bereits früher einmal angeklagt aber wegen Geiſtesſtörung fr ei⸗ gelaſſen.(11) 8 Breslau, 1. Sept. Die„Bresl. Morgenztg.“ meldet aus Preß(Sberſchleſten):? Beim Grundſchachtaus heben am Bahnhofe in Orzeſche bei Gleiwitz ſtürzte eine Erdſchicht von 5 Meter Höhe ein und begrub vbier Arbeiter und die 188jährige Tochter eines Bergmanns. Das Mädchen und ein Bergmann iſt tot, die übrigen Perſonen wurden ſchtwer verletzt, *Stettin, 1. Seßt.(Frkf. Ztg.) In Franzburg eine Familie an Pilsgenuß erkrankt. Die Frau iſt bereits geſtorben. „ Kattowltz, 1. Sept.(FIrkft. Ztg.) Eine Feuers⸗ brunſt wütete in Volbronn(Ruſſ. Polen). 100 Gebäude ſind zerſtört, darunter die Synagoge. 60 0 Familien ſind obdachlos. 8 Kinder ſind verbrannt. *Wien, 1, Sept.(Frkft. Zig.) Nachdem die Fortſetzung der Bahnlinie Kempten—Pfronden zur bahekiſch⸗öſterreichiſchen Landesgrenze gefichert iſt, ſteht nach dem Oeſter.⸗Ungar, Eiſenbahn⸗ blatt die Konzeſſtonnſerung ber Abſchlußſtrecke Reutte-Vild—Schön⸗ büchel(Oeſterreich) unmittelbar bevor. Der Bau beginnt voraus⸗ ſichtlich im laufenden Jahre, *Salzburg, 1. Sept. Der 8. Deutſche Hiſtoriker⸗ tag wurde heute hier eröffnet. * Monkreal, 1. Sept. Die kanadiſche Regierung ſetzte auf Stahlſchienen einen Zoll von§ 7 pro Tonne mit Wirkung bom 27, Auguſt feſt. Zoll wird nicht erhoben für bereits, feſtheſtellte Schienen, ſofern dieſelben vor dem 1. Dezbr. nach Kanada eingeführt werden und vor dem 1. März 1905 gelegt ſind. *Chieago, 1. Sept.(Reuter.) Alle Metzgergehilfen ſind in den allgemeinen Aus ſtand eingetreten. Die Beamten der Great Union erklären, daß 15 000 Schlächter dem Ausſtand der Packer beigetreten, ſeien und daß der Fleiſchmarkt ernſtlich ge⸗ fährdet ſei⸗ Die Flucht der Prinzeſſin von Koburgů „ Plauen, 1. Sebt. Ueber die Flucht der Prin⸗ gefſin Luiſe von Koburg teilt der„Vogtl. Anz.“ mit: Die Prinzeſſin weilte am Dienstag abend im Theater und begab ſich dann in ihr Hotel„Wettiner Hof“ zurück, aß nach 11.30 Min. Abendbrod und zog ſich dann zurück, Ihr Verſchwinden wurdae erſt morgens bemerkt. Gleichzeitig mit ihr iſt ein angeblicher Hotelter namens Joſeph Veitzer aus Gratz, der ebenfalls im„Wettiner Hof“ wohnte, verſchwunden. Der Mann wohnte erſt im 8. Stock, ließ ſich aber am Tage vor der Flucht ein Zimmer im Erdgeſchoß geben, das einen direkten Ausgang nach dem Garten hatte. Durch dieſes Zimmer iſt die Flucht erfolgt. Eine angebliche Frau Schuber aus Dresden hatte am Abend vorher bei dem Fuhrwerksbeſitzer Ernſt Soergel ein zweiſpänniges Geſchirr für 1 Uhr nachts nach Franzens⸗ bad beſtellt. Der Kutſcher iſt mit dem Geſchirr bis jetzt noch nicht zurück. Auch ſein Aufenthalt iſt bis jetzt nicht zu ermitteln geweſen. Feſtgeſtellt wurde, daß die Prinzeſſin noch um 2 Uhr mit dem Ge⸗ ſchirr von Bad Elſter nach Hof gefahren iſt. In ihrer Begleitung befanden ſich zwei Damen und ein Herr. Vermutlich iſt die Prin⸗ zeſſin nach München gefahren. Zum Fall Mirbach. * Berlin, 1. Sept. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der Oberhofmeiſter der Kaiſerin, Freiherr v. Mir⸗ bach iſt auf wiederholtes Erſuchen von dem ihm nebenamtlich über⸗ tragenen Geſchäften als Kabinettsſekretär der Kai⸗ ſerin und Oberverwalter der Schatulle entbunden. Die Geſchäfte werden dem früheren Landrat Dr. von Behr über⸗ tragen. Mirbach legt ſeine Stellungen in den Vorſtänden der von ihm geleiteten kirchlichen und gemeinnützigen Vereine nieder.(Oberhofmeiſter bleibt er darnach? D..) Aus Kamerun. * Berlin, 1. Sept. Telegramm des Kommandeurs der Kameruner Schußtruppe, Oberſt Müller, iſt der Aufſtand im Croßbezirk be⸗ endet. Die meiſten Häuptlinge unterwerfen ſich. Bis alle Straf⸗ zahlungen geleiſtet ſind, bleibt der Bezirk mit 2 Kompagnien beſetzt. Müller begibt ſich nach Soppo zurück. Als Truppen⸗ führer im Croßbezirk bleibt Oberleutnant Schloſſer. Vom Aufſtand der Hereros. * Berlin, 1. Sept. General v. Trotha meldet: Die Kompagnie Welk überraſchte am 28. Auguſt eine Hererobande bei Okomuru und erbeutete 400 Stück Vieh. Die Hereros hatten 16 Tote. Diesſeits keine Verluſte. Der Feind räumte Otjekongo und ſoll nach Nordoſten, Oſten und Südoſten abziehen. Die Haupt⸗ kräfte ſind anſcheinend im Südoſten. Otjomazo, Okorindombo und Oparakane werden als noch beſetzt gemeldet. v. Heydebreck iſt mit der 5. Kompagnie, Regt.., und 2 Maſchinenkanonen am 27. Auguſt von Windhuk über Otjthaenena⸗Epukiro abmarſchiert. Deimling marſchierte mit der Kolonne Wahlen(1. und 3. Komp.), Regt. 2 und 7, und halbe erſte Batterie) am 27. Auguſt von Owikokorero über Oljekuara⸗Okajainja⸗Karidona auf Oparakane, erreichte mit der Kolonne Meiſter(4. und 6. Komp., Regt. 2, und 5. Batterie) und mit dem bisherigen Detachement Winkler's, der krank iſt, Otjoſondu und geht über Oute⸗Okatjekonde vor. v. Reizenſtein(v. Mühlenfels iſt erkrankt) iſt mit der., 10. und 11. Komp., Regt. 1, und der vorläufig 2. Komp., Regt. 2, der 6. Batterie, der Maſchinengewehr⸗ abteilung Dürr und Witbois im Vormarſch über Orutjiva auf Otje⸗ kongo und Okahandja. v. Eſtorff mit der.,., 4. und 7. Komp., Regt. 1 und 3, der vierten Batterie, der Maſchinengewehrabteilung Saurma und Vaſtards von Ombujo⸗Otjomaſo⸗Okowindombo hat eine Seitenabteilung(von der 2. Kompagnie und Baſtards) über Otjo⸗ ſondjou auf Gpata entſendet zur Aufklärung und zur Heſetzung letzterer Waſſerſtelle. Volkmann meldet, daß der Bezirk Otawiminen, Grootfontein und der untere Omurambafluß frei vom Feinde ſind: er hofft, am 30. Auguſt Oſondema zu erreichen. Fiedler bleibt, die Nach einem ſoeben eingetroffenen Gegend ſäubernd und die Lazarete deckend, bei Waterberg. Die 7. Komß. des Regts. 2 rückt von Windhuk nach Gobabis und beſetzt Oas. Das Hauptquartier begibt ſich nach Otjoſondu⸗ Zum Kulturkampf in Frankreich. * Paris, 1. Sept. Offiztös wird gemeldet, daß dig Regierung Über den Biſchof von Labal, Geah, die Gehaltsſperre verhängt hat.— Der„Figard“ berichtet, in vati⸗ kaniſchen Kreiſen etwarte man, daß der Biſchof vdon Dijon dem Beiſpiele Geays folgen und unverzllglich zurlück⸗ treten werde. Ausſtand. * Paris, 1. Sept. Gerüchtwweiſe berlautet, daß die Dock⸗ arbeiter in Warſeille ſich mit der Proklamierung des Geſamt⸗ ausſtandes in den Mittelmeerhäfen Frankreichs nicht begnügen wollen. Die Vertreter der Dockarbeiter ganz Frankreichs beabſichtigen, in Paris einen Kongreß abzuhalten, auf dem vor⸗ bereitende Schritte für den Geſamtausſtand der Dockarbeiter aller See⸗ und Flußhäfen Frankreichs getroffen werden ſollen. Marfeikle, 1. Seßt. Die hieſigen Dampfmühlen⸗ befätzer beſchloſſen, ihre Mühlen zu ſßerren. Dadurch werden 8000 Arbeiter beſchäftigungslos. * Charleroi, 1. Sept. Seit heute früh haben ſämtliche Glashüttenöfen von Charleroi ihr Feuer ausgelöſcht. Die Einſtellung der Arbeit iſt allgemein. Nur eine Glashütte in Marchiennes, in welcher keine Ausſperrung vorgenommen wurde, arbeitet noch. Uebexall herrſcht Ruhe. Die Engländer in Lhaſſa. * Simla, 1. Sept.(Reuter.) Die engliſche Tibetexpedition wird vorausſichtlich am 15. Septem⸗ ber Lhaſſa verlaſſen. 75— Geſchäftliches. Die Ziehung der ausſichtsreichen und beliebten 42. Gothaer Geldlotterie findet bereits am 14. und 15. September ſtatt und iſt die Beltebtheit dieſer Loſe in dem geringen Preis derſelben von nur 1 Mark und den im Verhältnis hierzu wirklich bebeutenden Gewinn⸗ chancen begründet. Dieſe Lotterie wird deshalb ebenſo wie alle borhergehenden jedenfalls bereits vor der Ziehung ausverkauft ſein, Der Hauptgewinn im günſtigſten Fall beträgt 45 000 Mark. —— —— Schiffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 30. Auguſt. Hafenbegirk. Schiſſer ev. Kap, Schtff Kommt von Ladung per 100 keg Mützig Welbertren rankfurt Getr. Stllckg. 110⁰ Schuppert Bismaxet ochfeld Rohlen 1150 Senee er Stöck Fiſcher 5 uhrort 5 8628 eoller de M. Stinnes 36 5 650 Satend b Ceit St 4019 imioben 15 Nüßig Maunden 22 eg 62⁰⁰ Hafenbezirk III. Ebert Geſchwiſterliebe Uerdingen Jacee 1407 Wetier Badenta 4 Duisburg tickgüter 2009 Kieſen Eliſab. Gertrude Ruhrort Fohlen 7788 Banspach gen Heilbronn Stelnſatz 47³ Galleh Badenta 38 Antwerpen Getr.u. Sigt. 370⁰ Adler 2 5 8878 Vehren Rußrort j2 Votferdam Blertreber 0⁰0 Hufenbezirk N. Momm Fritz Duigburg Kohl. u. Koks 8150 Kleppner Arminius Hochfeld Kohlen 850⁰ Stamm Kannengießer 20 Nuhrort 55 7250 Hauck St. Antonius Dufs burg Brlketts 8175 Deukhaus Stinnes 11 1 Kohlen Kols 8870 Hafenbezirk IV. Prinz Stbylle Rußhrort Kohlen 302⁰ Krieger 1 Eliſabeth Eberbach Steine 5⁰⁰ Krieger 11 Wilhelm 75 78 500 Schmitt riedrich 9 81 50⁰ 8—— Klara 0 Backſteine 0 elengerer Aune 82580 1 400 Ockert Kark Gerusheim ies 300 Hoffmann Stift Neuburg 15.0 Gehweiler Merkur„ 6 700 Schwechheimer Barbara 500 waſſerſtandsnachrichten vonm Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: 2 vom Rheint. 2. 22 2 297, Jf..ee Konſtan;;; 3,% 3,44 Waldshut 2,20 2,61 2,10 üningenn 4 1,97 1,85 1,77 1,77 1,70 1,78 Abds. 6 Uhr J2,40 2,88 2,25 2,25 2,20 2,19 N. 6 Uhr Lauterburg 3,42 3,87 3,28 3,26 Abds. 6 Uhr Maxau..(.58 6,63 8,52 5,45 5,48 8,39] 2 Upr Germersheim. 15 3,28 8,16 8,14.-P. 13 Uhn Mannheim„.86.96 2,98 2,50.75 2,69 Morg. 7 Uhz Mainz„ J0,49 0,52 0,58 0,52 0,48.-P. 12 Uh Bingen„ 180 1,50 1,40 1,38 1,30 10 Uhr Kaub„11,48 1,½46 1,50 1,49 1,48 1,40 2 Uhr Koblenz„.50 1,63 10 Uhr Kölnn J106 118.20 27.27 2 Uhr Auhrort J0,31 0,31 0,48 0,50 0,53 6 Uhr vom Neckar Maunheim.87 2,98 2,98 2,80 2,75 2,70 N. U Heilbronn 10,52 0,37 0,49 0,42 0,834 0,381 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur UDr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen Teilz J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der IDr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: GEruſt Müller. —— 8 Für Mutters Hausapotheke. Califig(Californiſcher Feigen⸗Shrup) iſt ein wahrer Schatz untes den Hausmitteln. Durch dieſes bewährte Mittel werden bei alleß Mitgliedern des Haushaltes— ob alt oder jung— Verſtopfung und daraus hervorgehende Beſchwerden fern gehalten oder prompt be⸗ ſeitigt. Dies geſchieht ohne nachteilige Erſcheinungen, ohne Schadeg für den Körper und ohne daß Uebelkeit oder Schmerz erzeugt wird, Das Mittel iſt ſanft wirkend, mild und ſicher. 28566 Fb Wird. In Apotheken käuflich pro ½ Flasche NI..50, 3 Flasche M..50. Bestandtolle: Zyr. Fiel Oallfora.(Speeiall Modo Calitornia Syrup Co. parat.) 75, Extr. Senn. Hquld. 20. Elix, arvonb. somp, F. Göh ring, Mannheim, Paradeplats. Gegründet 1822.— Telephen 1862. 22¹ Juwelen— Bold- und Silberwaren Uhren, e e 15 5. Seite; Goluswirtschaft. N. Rheiniſche Holzverwertung.⸗G. Rheinau⸗Mannheim. Die Geſellſchaft beruft auf den 15. d. M. eine außerordentliche General⸗ berſammlung, die über die Abänderung bezw. Neufaſſung des Geſell⸗ ſchaftsvertrages, insbeſondere Aenderung der Firma in„Beiß⸗ barth u. Hoffmann Aktiengeſellſchaft“ BVeſchluß faſſen ſoll. Ferner wird beantragt die Aendzrung des Gegenſtandes des Uebernehmens in die Fabrikation von Holzmöbeln, Rolländen ſowie aller in die Holzb ranche einſchlagenden Artikel und der Handel mit Rohmaterialien und mit fertigen Möbeln; Feſtſetzung der Höhe des Grundkapitals auf Mk. 350 000, Streichung aller Beſtimmungen über Prioritäts⸗ und Stammaktien, Einlagen, Gründergewinne, Feſtſetzung der Höchſtzahl der Aufſichtsratsmitglieder auf 9 und der Tantiemen eines Mitgliedes auf mindeſtens 600., Verlegung des mamte N. September — Geſchäftsjahres in die Zeit vom 1. Juli bis 30. Juni ſowie dement⸗ ſprechende Aenderungen des ganzen Geſellſchaftsvertrages. n. Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen der Kölner Emaille⸗Platten⸗Induſtrie ⸗Geſellſchaft mit beſchr. Haftung in Köln wurde das Konkursverfahren eröffnet. Die erſte Gläubigerverſammlung findet am 20. d. Mts. ſtatt. n. Banque de Metz, Akttengeſellſchaft in Metz. Die mit einem Aktienkapital von 1 280 000 M. arbeitende Geſellſchaft erzielte in dem am 30. Junk abgelaufenen Geſchäftsſahr einen Bruttogewinn von 258 117 M. Nach Abzug von M. 56 336 für Unkoſten, Mark 25 781 für Rückdiskont und Zinſen der Einlagen und M. 52 000 für ſtatutengemäße Tantiemen verblelbt ein Reingewinn von 424 000 M. Es gelangt eine Dividende von 6 Proz zur Aus⸗ Banken Badiſche Bank Ered. u. Depb., Aßckr.—.——.— Gewb', Speyer 50% E 139.——.— Aktiey. Brief Geld 124.50 124.80 Brief Geld Br. Schroedl.,Hdelab.———.— „Schwurtz, Spehher 131. „Nitter, Schmez, 3 Ae 5—.— 93.—,„ S, Weltz, Speyer—.— 116 Pfäll. Bank— 103.50„„Storch, S.„ 114.— Pfälz. Hyp,⸗Benk—— 195.— Werger, Morims 111.——— Pf. Sp.⸗ U. Cdb. Land.—.— 133 20 Rorms, Br. v. Oerſge—.— 192.— Rhein. Creditbank—.— 188.57 Eflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194% Trausport Südd. Bank—.— 103.10.Wch benh Seet 85 Giſenbahnen 8,.⸗G. Nöſch. Seetr.—.— 86.— Piünn e baen e en eeeee ee ee 77˙ 3* zaterh e „ Miarbahn— 14%— Bad. Rück⸗ u. Mitvorſ. 210.— 205.— u, Nordbahn—.— 186.—„Aſſeenrran;—— 890.— Heilbr. Straßenbahn—.— 65.— onee Verſ—.— 4928.— 5 Neee. „Gf.chem Induſtr.—.—.—berth. Vökſ.⸗Geſf. ne Bad. Anlliu. Sovafbr. 444.— 442. Gülrtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Chem. Fab. Goldenbg —· 157.— Induſtuie. gahlung. Hopfenberichte. * Schwetzingen, 1. Sept. Prima Ware iſt fortgeſetzt ſehr Berein chem. Fabriken—.— 804.908l.⸗G. f, Seilinduſfr.—.— 98.50 Verein B. Oelfabriken 126.50—.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.—.— Wft. A,⸗W. Stamm 265.——— Cmafllirſbr. Kirrwell.———.— „„ Vorzug—— 106.— FFF 11—— Eltlinger Spinnerei 55 Brauereien süttenz, Spfnneref 101.50—.— Bad. Braueret 183.— 162—karlsr. Maſchinenbat—.— 240.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— Durl. Hof om. Hagen—.— 250.— Koſth. Cell.au. Papterf.—.— 127.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 166.50 mannh, Gunt. u. Asb. 85.——.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Ganters Br. Freiburg—— 112.— — 1681— Maſchfbr. Badenia Oggersh. Spinnere!———.— geſucht. Es wurden auch geſtern wieder größere Partien umgeſetzt; guf der Städt. Wage ſind geſtern 15 Ballen verwogen worden zum Preiſe von M. 200—210 und Trinkgeld. In Ketſch, Oftersheim, Edingen, Ladenburg und Neckarhauſen ſind zahlveiche Partien zu M. 180—195 abgegeben worden. Ueber die Ausſichten der diesjührigen Welt⸗Hopfenernte ſagt der Bericht der Firma M. Gütermann Söhne in Saaz: Oeſterreich⸗ Ungarn dürfte annähernd 201 000 Ztr.(à 50 kg) erzielen(gegen Kleinlein, Heidel berg Homb. Meſſerſchmitt Ludwigsſa“. Brauerei—— Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——. Brauerei Sinner —.—— fälz. Näh. u. Fahr. F. 93.——.— Portl.⸗Cement Heidlb. 118.——.— Verein Freib. Ziegelw. 5525 142.— —.—— 152.— 181.— ——— „ „ Spehrr ale Walpbof—.— 259.25 —.— 265.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 104 70 An der heutigen Börſe ſtellten ſich höher: Süddeutſche Bank⸗ Aktien 103.10., ferner Maſchinenfabrit Badenia 181., 125 000 Ztr. im Vorjahre), davon 100 000 und Auſcha ca. 45 000 Ztr. Saaz, Stadt und Land ca. Deutſchland wird total auf ungefähr 360 000 Ztr. Ertrag geſchätzt, woran Bahern mit 180 000 bis 190 000, Württemberg mit 60 000 bis 65 000, Baden mit 20 000 bis 25 000, Preußen mit 25 000, Elſaß und diverſe Neben⸗ länder mit 56 000 Zentnern partizipieren, Zentner.). Belgien, ausnahmslos deſtens 60 000 Ztr. Frankreich 4859 000 bis 50 000 Ztr., Rußland Ceuropäiſchen Kontinents ſomit ca. ſpricht. 400 000 Ztr. des Vorfjahres. auf 70 000, Oregon 100 000, (1908 etwa 440 000 gut im Stande, rechnet auf min⸗ (Burgund und Lothringen) auf mit ca. 40 000 Ztr. Ertrag des 700 000 Ztr., welches Qitantum einem Minderertrag von ungefähr 100 000 Ztr. gegen 1903 ent⸗ England ſchätzt ſeinen Ertrag auf ungefähr 300 000 gegen In Amerika rechnet Newyork Staate Caltfornien 60 000, Waſhington 40 000 Ballen, d. i. beiläufig 480 000 Ztr. gegen 380 000 Ztr. im Exporte abhängig ſein. * Hamburg, 1. Septbr. Fabriken Harburg und Staß Jahre 1908.— Die Preiſe dürften ſpeziell für beſſere Hopfenſorten ſich leicht„über Mittel“ halten, im Allgemeinen jedoch wieder vom Telegramme. Der Auffichtsrat der chemiſchen furt vorm. Thoerl u. Heidtman, Roggenmebl Nr. 0) 22.50 Obliga 1. Pfandbriefe. Rhein. Hyp.B. unk. 1902 100. 50 b⸗ 8„ alte M. 96.70 b. 60„„„ unk.1904 96.70 b 5½%„„ Kommmnal 98.—b; Städte⸗Anlehen⸗ 945 Fererg t. B. 99.18 b⸗ 9900 Karlsruhe- v. J. 1896 92.10 b. %% Lahr v. J. 1902 98.50 B 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 h biſzeh Ludwighafen 100.50& 4% 5 99.75 G 3½0% 7 98.— 15 Mannh. Oblig. 1901 101.70 G 0„ 1900 100.50 b3 90„„ 1885 90.— 3„„ 1895 99.25 h. I„„„ 1808 99.25 U 95%„ 1904 99.25 B 81½%% Pirmaſenſer 98.—0 Induſtrie⸗Obligation. .⸗G., beſchloß, der Generalverſammlung 9 Prozent Dividende vor⸗ zbuſchlagen gegen 834 im Vorjahr. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb oͤrſe vom 1. September. Wetzen bierländ. 18.50. Maisamer.Mixed 12.70— Rheingauer„Donau 12.70——.— „Rnoyddeutſcher 18.50—.—„La Plata—.—.12.70 „ ruſſ. Azima 18.75—19 50[ Koblreps, d. neuer———22.50 „Ulta 18.50—19.25[ Wicken—.—14.60 „ Theodoſia—.——20.25] Kleeſamen deutſch. J 125.——.— „ Saxonska 19.——19.50 5„ II 110.——.— *,„ Taganrog 18.59—19.—„neuerpPfälzer———.— „ rumäniſcher 18.75—19.75„Luzerne 115.——.— 1„ am Winter.„ Provene. 120.——.— „ Manitobal-—„Eſparſette 81.—82.— „ Walla Walla—.———.— Leinöl mit Faß—.—40.— „ Kanſas 11—.——„ bei Waggon—.——89.50 „ Auſtralier—.———.—Ritböl in Faß—.—52.50 „ La Plata 18.75—19.50„ bei Waggon—.—52.— Fernen 18.50——.— Am. Petroleum Faß— 5 oggen, pfälz.——14.60 fr. mit 20% Tara—.——r. „ neuer——.—Am. Petrol. Wagg.———20.60 „ rufſiſcher 14.75—15.— Am. Peirol. in Eiſt. 85 „ rumäniſcher—.—.— p. 0okonettoverzollt.—16.80 „ norddeutſcher—.— Ruſſ. Meteor in Faß—.— 20.60 A. amerik.——— dto. Wagg.—.——19.69 Oerſte, hierl. neu 17.——17.25 dto. Ciſt.——15.80 „ Pfälzer nen 17.25.—17.50 Ruſſ. gewöhnl.in Faß.——19.70 „ ungariſche—.——. to. Wagg.———18.70 ter——12.— dto. Ciſt.—.——14.90 erſte rum. Brau—.——.— Rohſprit, verſteuert 134.50 fer, bad. 15.——15.25 J Joer Sprit—.—65.— „ rufſiſcher 14.75—16.—[90er do. unverſt.—.——49.50 „norddeutſcher————.— Hafer, württb. Alp—.———.— 5 amerik. weißer————.. Nr. 00 0 1 2 3 4 28.75 2715.,/5 24./ 23.J5 2ʃ.5 10 20.—. Getreide im Allgemeinen ruhig. 5 Mannheimer Eſfeftenbörſe vom 1. September.(Offizieller Bericht.) tionen. %, Bad: A⸗G. f. Röſchiftf.. u. Sectransport 109.— G 4 9% Bad. Anflin⸗t. Sodaf. 105.50 G 40% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 G 50% B. e 99.50 G 4½% Speyerer Bauhau -Ge ir Speyer 101.80 G 4˙/0% 97.— bz 4˙0 Chamotte n. Tanget eh, Eiſenb. 101.— G %¼ 0% Nuß..⸗G. Zellſtoff! e bei Pernau in Liplan 47% ee—.— 4½% Mannh. 3 ee 102.65& 16 er! eenſche 101.80 G aft %½% Speyerer Ziegelwerke 101.— B 4½% Sird. Ouhlinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.80 G Verein chem. Fabriken 103.— G 101.80 G rückz. 105%0. * 4˙5 8 ee aldhof 104.70 G Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 104.70 pCt. bez.(ex. Div.) und Zuckerraffinerie Mannheim 147 G.(ex. Div.). Niedriger waren: Ver. Speyerer Ziegelwerke⸗Aktien 62 B. Frankfurter Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.), W. Frankfurt, 1. Sept. Im heutigen Börſenverkehr zeigte ſich große Zurückhaltung in Erwartung über den Gang der Kriegsereigniſffe. Die Stimmung der heutigen Börſe war aber feſt, beſonders Banken unter Vorantritt von Deutſcher Bank und Diskontokommandit, welche weiter anziehen konnten. Montanwerte ausgeſprochen ſtill und wenig verändert. Gelſen⸗ kirchener feſt. Die Hiberniafrage iſt in den Hintergrund ge⸗ treten. Hiberniaaktien blieben heute ohne Notiz. Bahnen ruhig. Feſt lagen Baltimore⸗Ohio und Lombarden. Schiffahrt ge⸗ ſchäftslos. Inländiſche Fonds behauptet. Von ausländiſchen Türken belebter, auch Ruſſen beſſer. Induſtriewerte weiter he⸗ lebt und teilweiſe höher. Brauereiaktſen größtenteils exkluſtbe Dividende gehandelt. Kunſtſeide weſentlich feſter. Der weitere Verlauf zeigte wenig Veränderung. Kurſe meiſt behauptet. Die Börſe ſchloß in ſtiller Haltung. Harpener ſchwach. Lombarden feſt. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 21½—3 Monke o% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut, Kurs 169.02 169,05 81 10 81.088 80 983 60.97% 20.440 20.442 — in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien... Fr. 100 Italien... Le. 100 London Sſt. 1 Madrid.. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Baris.. Fr. 100 Schweiz„ Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien.. Kr. 100 do. nmM. S. Staatspapfere. 31. 115 31½ Dſch. Reichsanl 102.20 102.45 3¹ 102 81.— 85.25 A. Deuiſche. HEiirrtrnain EEIiinin 31. 100.50 100,50 61.40 62.30 91440 87.50 96.50 60.50 84.30 100.15 9760 97.70 —.——— 106.— 106.— 101.50 101.70 2740 2725 90.20 90,20 90.35 90.50 59 55 0 20 102.904%½ Oeſt. Papterr. 89.80 89 70 3 Portg. Serie III 102.05[3 dto. Joz 102.10 4 Ruſſen von 1880 89.95 Aruſſ. Staatsr. 1894 99.80 4 ſpan. ausl. Rente 100.40 4 Türken v. 1908 100.10 Türken Lit. B. 104.—4 Türken unif. 100,15 100.20 4 Ungar. Goldrente 90.— 90.—4„ Kronenrente 108.85—.— 5 Ag..Gold⸗ A. 1887 104.80 104.70 eee 5 kaner äu 87.80 87.703 en n „ 88.70 88.70 41½ Chineſen 1898 = 100 655 Bulgaren Verzinsl, Looſe, 3 Oeſt. eooſe v. 1869 Türkiſche Looſe 2** * 77 17* 31½ Pr. Staats⸗Anl. 102.— 102.05 Jͤ 34, Bäd.St,Oötz 1555 3¹ 0 nn E 100,10 104.— 2* 31% Bayern„„ 4 bayer..⸗B.-A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St. A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 90er Griechen 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 154.80 129.80 154.— 129.60 101.75 101.75 Bergwerks⸗Aktien. 208.— 208.20 Hibernig 109.80 109.—] Weſterr. Alkali⸗A. 309.— 309.— Oberſchl. Eiſenakt. 222 70 224 30[ Ber. Königs⸗Laura 217 80 217.50 Deutſch. Luxemb. V. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 153.80 158.80 Oeſt. Länderbank Badiſche Ban 124.80 124.- Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 83.90 84.— Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 160.70 160.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 148.15 148.— Mhein. Kreditbank Deutſche Bank 223.90 225.20 Rhein. Hyp. B. M. Diskonto⸗Commd. 191.10 191 10 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bi. 114.20 114.20 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 155 10 155 20 Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 205 50 205.5,]D. Eſſekten⸗Bant e 151.40.151.80 Bank Ottomane Nationalbank 123.40 123 40 Mannheimer Verſ⸗ Oberrhein. Bank 95— 92 50] Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bant 116.50 116.10 Preuß. Oypothekb. 270.——.— 264.80 268.50 109 50 251.— 96.80 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 251.50 97.75 109.30 109.80 205.10 204.60 173.50 1038 193.50 193.50 188.50 138.50 194.50 194.— 146— 145.75 102.70 103.10 136.30 185.80 113.90 118.80 520.— 520.— 115.80 116.20 Northern—.—. Tendenz: ruhig. beſſer als Hüttenaktien. zeche bringen ſoll. Banken bei ſtillem Verkehr behauptet. Balti more⸗Ohio inkl. 2 pCt. Zuſchlag feſt. Schiffahrtsaktien träge Kreditaktien 109 50 104.80 104.80 Roggen um 2950 T. zugenommen. Wetter: warm. * Aktien induſtrfeller Nuternehmun gen. Bad. Zuckerf. Wagh. 108.40 104.70 Parkakt. Zweibr. 123.— 123.50 Heidelb. Cementw. 117.08 118.— Gichbaum Mannh. 166.05 166.05 Untlin⸗Aktien 444.— 444.— Mh. Akt.⸗Brauerei 155.— 155.— Sh. Fbr. Griesbeim 264— 264.— Seilinduftrie Wolff 95.— 95.— Göchſter Farbwerk 71.75 875.— Welß z. S. Speyer 11350 118.50 Ver. Kunſtſeide 509.— 516.— Walzmüßhle Ludw. 159.50 159,50 Vereinchem. Fabrik—.— 303—Fahrradw, Kleyer 237.20 283.— hem Werke Albert 225,75 20,— Dürrkopp 457.— 457.— Aeeumul.⸗F. Hagen 223.— 222 50] Maſch. Arm. Klein 98.— 98.— —.—Paſchinf. Geitzuer 291.— 222.— Schnellprf. Frithl. 173.50 173.50 Oelfabrik⸗Aktten 127.50 127.50 Zellſtoff Waldhof 958.— 259.— Cementf Karlſtadt 109.20 109.50 Friedrichsh. Bergb. 115.— 115.— Aec. Böſe, Berln—.— Allg. Elek.⸗Gefellſch 229.80 Schuckert„ 118— gahmeher 112.— Allg..⸗G. Stemens 168— Lederw. St. Ingberte Spicharz 10140 101.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 281 40 231,4] Oeſterr. Kit. f. 106.20 107.— Marienburg,⸗Mlw. Gotthardbahn—— Pfälz. Mapbahn Jura⸗Simplon Pfälz. Nordbahn Schwelz. Cenkralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweiz. Norboſtb.—.— Hamburger Packet 108.75 Ital. Mittelmeerb. 93.75 Nordd. Lloyd 103 30„Mertdionalbahn 146.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 186 80 137.— Northern refer. Oeſterr, Süd⸗Lomb. 18.50 28.60 da Veloce „ Norbweſtb. 104.20 105.— Baltim. Ohio Wfandbrfefe, Prlorktäts⸗Obligationen⸗ 40J Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.50 J 36/ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 40%...Pſobrcs 100.l8 J00, 4e0 pzud un ſe %%% adel0 101.60 191.603½% Pr. Pfdbr⸗Bl.⸗ Zlecpf⸗H9p B. Pfob. 101.—- 101.—] Hyp.⸗Pfd. unk. 18 999.30 117.40 115¹.50 16280 144.10 186.60 124.30 —.— 9 50 146.60 —.— 144,10 186.60 126 15 108 75 1038.— —— —.— 88.69 100.— 96.60 100.— 96.60 2%„„„.40 98.403½ Pr, Pfdbr.⸗Bk.⸗ 6106% Pr. Bod.⸗Er. 95.— 95.— Hyp.⸗ Pfd. ⸗Kom.⸗ 24% f. B. Pr.⸗Obl. 101.50 101.30] Oöl, untündb, 12 99,75 99,75 31/7 Pf. B. Pr.„O. 99.75 99.904% Ctr. Bd. Pfd. v90 100.90 101.— 40% fh. Pf. Br. 1909 100.50 100.50 4%„„ 99 4%„„„ 190f 102.— 10.— Unk. 0g 109.50 102.40 %e, alte 96,70 96.70 4%„ Pfübrdok!k 91„„„ 1904 96.70 96.70 unk. 10 102.60 102.60 3%„„ 1914 98.— 98.—4%„ Pfdbr..08 80% Heh..B. C. 98.— 98.— 10 unk. 12 108.20 108.10 4% Sttsgar. It.Eiſ. 79.30—.—3½„ Pfdbr..86 31½ Pr. Pfbr..1905 94.00 94.90 89(. 64 95.40 95.30 3½„„„1908 95.90 95.90 6½„ Pfv. 9606 95.40 95.40 4%„„„ 1909 101.50 101.50 4%„ Com.⸗Obl. 4%„„„ 1909 101.50 101.50.0 1unt 10 104.— 104. 3½„„ aKbO. 96.10 96.10 8%„ Com.Dl. %ͤ Rheifl. Weſtf..87,unk.el 99.— 698.— ..⸗B. 1910 101.60 101.603%„ Com-Obl. 4e% Ur. Uidbr.⸗Bk.⸗ v. 9006 98.90 98.90 EHop.⸗Pfd. unt. 12 109.50 102.50 Privat⸗Diskont 2½¼ð Prozent. Fraukfurt a.., 1. Sept, Kreditaktlen 204.40, Staats⸗ bahn 186.70, Lombarden 18 50, Ggypter—.—, 4% ung, Woldvente 100.50, Gotthardbahn 190.—, Disconto⸗Commandit 190 90, Laurg —.—, Gelſenkirchen 224.—, Darmſtädter 143.10, Handelsgeſellſchaft 160.40, Dresdener Bant 155.25, Deutſche Ban 224.—, Bochumer—.—, Nachbörſe. Kreditaktien 204.50, Staatsbahn 137.30, Lombarden 18.70, Pisconto⸗Commandit 190.70. Berliner Effektenbörſe. (Grlbat-Telearamm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 1. Sept. Die Börſe ſtand heute im Zeichen des Stillſtandes. Die Kurſe in leitenden Werten des Montan⸗ aktienmarktes erſchienen nicht im Einklange mit den fortdauer den ungünſtigen Meldungen über die Lage des Induſtriemar im Rheinland und Weſtfalen. Wie in einem heute vorliegende⸗ Berichte der„Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Zeitung“ hervorgeho wird, ſind die Ausſichten auf eine Beſſerung vorläufig n gering. Montanwerte wenig einheitlich. Kohlenaktien mäß Feſter waren Deutſch⸗Luxemburger Bergwerksaktien, angeblich auf ein in den nächſten Tagen z erwartendes Kommunique, das die Uebernahme einer Koh wegen des ſchwebenden Tarifkampfes. Fonds anregungslos. In zweiter Börſenſtunde Kursſtand unverändert, nur Kohlenaktien ſchwankend. Rheiniſcher Stahl 3 pCt. beſſer gegen geſtern. Später Deutſche Bank feſt. Sonſtige Banken preishaltend. Bahnen und Fonds unverändert. Montanwerte ſtetig. In dritter Börſenſtunde ruhig, hauptſächlich in Erwartung einer Entſcheidung vom Kriegsſchauplatze. Im Induſtriemarkte des Kaſſamarktes Kohlen⸗ und Eiſenaktien ſchwächer. Maſchinen⸗ werte feſt. Auch Jutewerte beſſer gefragt. Berlin, 1. September. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.25 216.25 Herg⸗Märk. Bank 160.75 160.50 Ruſſ. Anl. 1902—.— 91.50 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 505% Reichsanl. 102.30 102.3 D. Grundſchuld⸗B. 4% Reichsanleihe 89.80 89.80 Dynamit Truſt ———— 183.— 184.30 ½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.20 100.— Bochumer 208.— 207.40 Bad. St.⸗A.———.—Conſolidation 437.— 435.— 31½%% Bayern 100.20 100.10 Dortmnunder Union 83.40 32.90 Zpr. ſächſ. Rente 88.60 88.70 Gelſenkirchener 4 Heſſen Sarvener 217.60 21 e 87.60 87.70 Hibernig 270.— 270. . Italiener 104.50 194.40 Haurahütte 1880er Looſe 154.— 154.—] Murm⸗Revler Moce 168.90 168.0 Bhönter 4 5 Marſenburger—.——.—Schalk, G. u. 6⸗V. 533.— 530.— V Elekt. Weſterr Akkallw. 267.— 267.— Aſchersleben Al. W. 172 75 173.— Stelnz. Friedrichsf. 289.75 281.— aaren Wiesloch 188.76J 50 Dampfſchiff. 128.40 1 Hanſa Dampf 40 Wollftmmerel⸗. 156.20 156 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.20 101 Mannh.⸗Ah. Tr. Kannengießer 62.— Hörder Bergm. 148.60 148.70 Privat⸗Diskont 2¼% 55 W. Berlin, 1. September.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 204.50 204.40 J Lombarden 50 Saatsbahn 186.60 187.60] Diskonto Komm. Berliner Produktenbörſe.. * Berlin, 1. Sepk.(Tel.) Produktenbörſe Den im ganzen feſteren ausländiſchen Berichten gegenüber ver⸗ hielt ſich 52 hieſige Markt reſerviert, zumal die September⸗An⸗ dienungen noch vielfach Realiſationen veranlaßten. Die B ſtandsveränderungen blieben eindruckslos. Hafer und Mai ſtetig. Rüböl unverändert. Spiritus ungehandelt. Weizen faſt um 390., Hafer um 3200 T. abgenommen Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien 136.50 187.— bombarden 18.30 18 70 Canada Paetſte. Sh. 125.10 125.90 Heidelb. Str.&..——: 204.70 204.20 Berl. Handels⸗Geſ. 160.60 160.7 Darſaſtädter Bank 143.10 143.10 Deutſche Bankak. 224.— 225.10 Dise. Comm. Aktten 190.90 190.70 Dresdener Bank 155.20 155.— — 162.40 162.— — ‚ 7 1 1 114 8* 1 ö 6. Seite Lichtheil-Juſtitut„EClektron⸗ N, 3. Danksagungen: Am Schluſſe meiner Kur in dem Lichtheilinſtitut„Elektron“ Manuheim N 8, 3 muß ich mit dankerfülltem Herzen' berichten, daß dieſe für mich von großartigem Er war. Infolge meiner ſchwachen Nerven, habe ich mich ſeit eintgen Jahren der Behandlung mehrerer Aerzte unterzogen, welche jedoch ſämtliche, ſoviel wie nichts ausgerichtet haben. Mit der Behandlung des Herrn Direktor Schäfer, obigen Inſtituts bin ich ſehr zufrieden und ſpreche für deſſen Bemühungen, hiermit meinen beſten Dank aus. Ludwigshafen g. Rh., 14. Juli 1908. gez. G. G. Hierdurch beſtätige ich Herrn Direktor Schäfer, Leiter des Licht⸗ heilinſtituts„Elektron“ hier N 3, 3 gerne, daß mich derſelbe, durch ſeine, bei ihm erfolgte 8wöchentliche Kur, von meinem ſchmerz⸗ haften Neuralgie⸗Leiden, bei welcheinm ich nicht anſtehen ließ, ver⸗ ſchlevdene Aerzte zu konſullieren, ohne den gewünſchten Erfolg ge habt zu haben, befreit hat. Ich kann kann daher nicht umhin Herrn Oirektor Schäfer meinen beſten Dank auszuſprechen und werbe nicht verfehlen, das Inſtitut bei jeder Gelegenheit zu em⸗ pfehlen. gez. F. R. Im Sommer 1901 lttt ich an rheumatiſchen Schmerzen im Fußgelenk, ſo daß es mir faſt unmöglich war, zu laufen. Von Seiten verſchiedener Bekannten wurde ich auf das Lichtheilinſtitut „Elektron“ hier N 3, 3 aufmerkſam geacht. Ich unterzog mich einer Kur, welche mit großer Aufmerkſamkeit und Sackenntnis, ſeitens des Herrn Direklor Schäſer vorgenommen wurde. Das Ergebnis war, meine Schmerzen ſind verſchwunden und bin auch heute noch davon befreit. Ich kann daher das Lichtheilinſtitul „Elektron“ nur beſtens empfehlen. gez. J. B. Meinen beſten Dank ſpreche ich hiermit Herrn Direktor Hch. Schäfer, Lichtheilinſtitut„Elektron“ hier N 3, 3 aus für dle lie⸗ benswürdige und erfolgreiche Behandlung, bei meinem ſo bös⸗ artigen Iſchias⸗Leiden, von welchem ich nach 3wöchentlicher Kur gänzlich befreit war. Bei jeder Gelegenheit werde ich dieſe Heil⸗ weiſe zu empfehlen wiſſen. Mannheim, 3. März 1901. gez. M. R. Ich litt längere Zeit an hartnäckigem Iſchias und war bei einem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Anderung der Schmer⸗ zen erhielt ich Morphium⸗Einſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheilinſtitut„Elektron“ Männheim, N. 3, 3 auf merkſam gemacht; nachdem ich nun daſelbſt 20 Bäder mit Maſ⸗ ſage genommen hatte, war ich vollſtändig von meinem Leiden befreit und habe auch ſeither nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den früher angegriffenen Körperteilen verſpürt Den glänzenden Erfolg glaube ich der Heilmethode obigen Inſtituts zuſchreiben zu müſſen. Waldmichelbach, 10. Juli 1908. gez. A. L. Unterzeichneter litt längere Zeit an Kehlkopfkatarrh und wurde von 2 Aerzten durch Einnehmen von Medizin behandelt, jedoch ohne Erfolg. Nach Gebrauch einiger Bäder bei Herrn Direktor Schäfer, Lichtheilinſtitut„Elektron“ hier N 3,3 fühlte ich Mich ſchon beſſer und war nach Beendigung der ganzen Kur voll⸗ ſtändig wieder hergeſtellt, wofür ich hiermit meinen beſten Dank ausſpreche und werde ich allen Leidensgenoſſen dieſe Heil methode empfehlen. Mannheim, 29. Juni 1908. gez. G. B. MHeilfaktoren. Glüh⸗ und Bogenlichtbäder, Hydro⸗, Elektro⸗Therapie, Elektr. und Vibrations⸗Maſſage, Beſtrahlüng mittelſt Bogenlicht, ſpeziell eeen nhalatorium D. R.., alle Arten med. Bäder. Täglich geöffnet von 8 uhr vormittags bis 9 uhr abends. Sonntags von—1 Uhr. 50149 Mähere Auskunft erteilt Die Oirektlon: Hch. Schäfer. Beſichtigung und Auskunft koſtenlos. Erſtes größtes und einzig derartiges In⸗ ſtitut am Platze. Fohlen⸗ u. Pferdemarkt in Naſtatt. Der diesjährige Fohlenmarkt findet am Dienstag, den 20. Septht. auf dem hieſ. Schloßplatze ſtatt, vervunden mit einer WVerloSsung pon 20 Fohlen, welche auf dem Markt ſelbſt angekauft werden im Werte von 5200 Mk. und 100 Geräten, Maſchinen und anderen Gegenſtänden im Werte von 1100 Mk. Die Ziehung findet am gleichen Tage, nachmiſtags 4 uhr im Rathauſe ſtatt. Für Fohlen werden dem Gewinner 80 ¾ des Kaufpreiſes garantiert. Für die Zufuhr von Fohlen aus den Kreiſen Baden, Karls⸗ ruhe und Weißenburg wird für den Heimweg ein Weggeld von 20 Plg. pro Kilomeier vergütet. Die Beſchälkarten(Geburtsſcheine) für die zugeführten Fohlen ſind mitzubringen. Preis des Loſes 1., 11 goſe 10 k. Den Vertrieb der Loſe hat Kaufmann F. J. Egem in E e übernommen, an welchen ſich Wiederverkäufer wenden Wolleu. 7 1 ſind Loſe in den bekannten Verkaufsſtellen zu haben. Raſtatt, den 16. Juli 1904. Der Gemeinderat: 29 J..: G. Ertel. Becker. 510986 AL1e Sorrtemn. Ruhrkohlen sowie RUhrkoks In nur prima Ware empflehlt zu hilligsten Tagespreisen Wilh. Klusmann Fernsprecher Nr. 538. 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Inſerate Die Kolonel⸗Zelle.. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 918. Nr. icg. Bekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſ. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem 1 aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geuhndet werden. 3316 Mannheim, 1. Sept. 1904. Der Großh. Steuerkommiſſär ür den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Bekauntmachung. 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