Abö Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeituug in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Jburnal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Nedektioenn eiin Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 402. Freitas, 2. Zeptember 1904. 0 Mittaablalt. Politische Uebersicht. Manuheim, 2. September 1904. Prinz Friedrich Leopold ſeht bekanntlich nicht nach Oſtaſien. 15 hört, daß die Abreiſe des Prinzen auf ruſſiſchen unſch verſchoben worden iſt„wegen der zurzeit be ſtehenden Gefahr der Zerſtörung der Bahn durch Chunchuſenbanden.“ Man braucht darum noch nicht zu bezweifeln, daß auch der Prinz keine übergroße Luſt hatte, die Reiſe in den Hexenkeſſel von Ligojang anzutreten, und lieber die 50 000 M. für ſeine Ausrüſtung verlieren will. Noch weniger aber iſt es den Ruſſen belzunehmen, wenn ſie keine Luſt haben, zu ihren gegenwärtigen Schwierigkeiten auch noch die Sorge für einen preußiſchen Prin⸗ zen zu übernehmen. Kuropatkin hat ja an ſeinen Großfürſten mehr wie genug. In Rußland ſoll man ſich— und nicht mit Unrecht— ſchon darüber geärgert haben, daß die fremden Militärattachees aus dem gefährdeten Port Arthur abberufen wurden; man kann es ihnen wirklich nicht übel nehmen, wenn ſie ſich für weitern Zuzug fremder Zuſchauer um ſo mehr be⸗ danken, je höher im Range ſie ſtehen. Die in eine höfliche Form gekleidete Abweiſung des Prinzen hätten wir uns gut und gern erſparen können. Zur Maßregelung des Frhru. v. Mirbach, die wir geſtern noch meldeten, bemerkt die„Köln. Ztg.“: Dazu iſt erläuternd zu bemerken, daß Herr v. Mirbach alſo Oberhofmeiſter der Kaiſerin bleibt, daß aber ſeine Entbindung von dem Amte des Kabinettschefs ſeine vollſtändige Ausſchaltung aus der Verwaltung auch inſofern bedeutet, als ihm in Zukunft die Vertretung der Kai⸗ ſerin nach außen und andern Staatsbehörden gegenüber entzogen iſt, er z. B. nicht mehr in die Lage kommen kann, Orden und Aus⸗ zeichnungen vorzuſchlagen. Was die ſachliche Beurteilung angeht, ſo wird man nicht fehlgehen, wenn man den kaiſerlichen Entſcheid in dieſer vielumſtrittenen Angelegenheit ſo deutet, daß in ihm einerſeits, übereinſtimmend mit der Anſicht eines großen Teiles der Preſſe, die allerhöchſte Verurteilung der viel beſprochenen Sammeltätigkeit des Herrn v. Mirbach und ihrer Begleiterſcheinungen Ausdruck findet, und daß er anderſeits dem erſten Hofbeamten der Kaiſerin das Zeugnis gibt, mit reinen Händen und unerſchüttert in dem Ver⸗ 5 trauen ſeiner Herrin aus all den Verſuchungen, in die er ſich begeben, Wie hat die öffentliche Meinung zu dieſer hervorgegangen zu ſein. daiſerlichen Willenskundgebung Stellung zu nehmen? Seltſamer⸗ weiſe begegneten ſich die äußerſten Flügel der Verteidiger und der Gegner Mirbachs in der Behauptung, es gehe das Volk und die Preſſe nichts an, wie der Hof ſeine Beamten auswähle und wie er mit ihnen verfahre, jene, indem ſie erklärten, man dürfe in dieſer Be⸗ ziehung dem Kaiſerhauſe nicht Rückſichten verweigern, die man jedem Privatmann zugeſtehe, dieſe, indem ſie ſich auf die Verfaſſung bertefen und anführten, die Beſetzung der Hofſtellen gehöre zu den Prärogativen der Krone, die Kritik habe ſich nur damit zu be⸗ ſchäftigen, ob Herr v. Mirbach den ſtaatlichen Apparat zur För⸗ derung ſeiner Zwecke in Anſpruch genommen habe. Obwohl auch wir ebenſo darauf bedacht ſind, die Vorrechte der Krone zu achten, Die„Nordd. Allg. wie die Verfaſſung zu wahren, doch, indem wir lediglich von nationalen Geſichtspunkten ausgehen, zu einer andern Anſicht. Die Intereſſen der Monarchie und des Volkes ſind bei uns in Deutſchland, ſo meinen wir, ſo eng mit⸗ einander verknüpft, daß beide unter Umſtänden aufs ſchwerſte geſchädigt würden, ſowohl wenn der Kaiſer ſeine Lebenshaltung und Lebensführung einrichtete wie ein beliebiger Privatmann, deſſen moraliſche, ſoziale und vielleicht politiſche Verantwortlichkeit nicht über ſeine vier Wände hinausgeht, als auch wenn das Volk ſich daran gewöhnte, ſeine Beziehungen zum Herrſcherhauſe auf die konventionellen Regeln der Verfaſſung zu beſchränken, wenn es die lebendige Fühlung mit dem Monarchen verlöre, ſich von den Vor⸗ gängen bei Hofe gleichgültig als etwas Fremdem, es nicht Be⸗ rührendem abwendete und es nicht mehr als ſeine Pflicht empfände, freimütig Kritik zu üben, falls es durch Hofbeamte ein hervor⸗ ragend nationales Intereſſe, eben die Achtung des Volkes vor der Monarchie und ihren Trägern, gefährdet ſieht. Das war die Richtlinie, die uns leitete, als wir der Meinung Ausdruck gaben, daß die Tätigkeit des Frhrn. v. Mirbach als Kabinettschef der Kaiſerin das monarchiſche Gefühl im Volke zu beeinträchtigen geeignet ſei. Von dieſem Standpunkt aus kann man ſich mit der Löſung, die die Angelegenheit gefunden, durchaus befriedigt er⸗ klären, weil jene Tätigkeit des Herrn v. Mirbach nunmehr ihr Ende gefunden hat und dafür geſorgt werden wird, daß er ſich in Zukunft auf die Obliegenheiten der ihm verbleibenden vein höfiſchen Stellung beſchränkt. So wären denn über dieſe Seite der Mirbachſchen Tätig⸗ keit die Akten geſchloſſen. Wir halten es für ſelbſtverſtändlich, daß der kaiſerliche Entſcheid das berüchtigte Konto K und den Verbleib der 325 000 M. nicht berührt, denn die Klärung dieſer Angelegen⸗ heit iſt ein Erfordernis der Gerechtigkeit und der öffentlichen Moral. Auch tpird nicht zu vermeiden ſein, daß die ſchon im Parlament be⸗ rührten angeblichen Uebergriffe des früheren Kabinettschefs in die ſtaatliche Verwaltung ihre Ahndung finden. Dabei wird freilich der Nachdruck darauf zu legen ſein, feſtzuſtellen, ob die bis jetzt ſachlich nicht widerlegte Behauptung richtig iſt, daß der Miniſter des Innern ſelbſt zu dieſen Uebergriffen die Hand geboten und dabei eine Rolle geſpielt hat, die weit tadelnswerter wäre als der Ueber⸗ eifer eines in gutem Glauben, wenn auch mit zweifelhaften Mitteln handelnden Hofbeamten.— Der Nachfolger Mirbachs als Kabinetts⸗ chef der Kaiſerin, Landrat Kammerherr v. Behr, iſt nicht aus der eigentlichen Hofkarriere, ſondern aus der Verwaltung übernommen worden. Er ſoll ſich auf ſeinem Landratspoſten als ein ungewöhnlich tüchtiger Beamter mit großer geſchäftlicher Erfahrung bewährt haben. Das Schulkompromiß. Die zahlreichen erfreulichen Kundgebungen liberaler Männer gegen den Schulantrag, die uns die letzte Zeit gebracht hat, ſind wieder um eine neue vermehrt worden: Der national⸗ liberale Reichstagsabgeordnete Dr. Hugo Böttger ent⸗ faltet in einer ſoeben bei Georg Reimer in Berlin erſchienenen Schrift„Die preußiſche Schule kein Kompromißgegenſtand“ ein ganzes Bündel von Beweiſen für die Bedenklichkeit des Schul⸗ antrags. Als liberale Grundbedingungen ſtellt der Verfaſſer hin: gelangen wir Die Fragen 55 Volksſchule, durch die die große Mehrheit des Volkes Bildung, Wiſſen und Charakter erhält, ſind keine 2 ſc Adiaphora, zu denen man ſich bald ſo, bald ſo ſtellen kann; iſt in der Schulpolitik nach der Geſchichte Preußens der Libe ralis⸗ 9105 zur unbedingten Einigkeit verpflichtet und es ſind Kompro⸗ miſſe mit den Konſervativen in den Schulfragen als ſo gefahren⸗ reich zu betrachten, daß ſie ohne dringendſte Not nicht abgeſchloſſen werden ſollten; 3. iſt in der Schulpolitik nur diejenige politiſche und pädagogiſche Entwicklung zu dulden, bei der dem Volksnachwuchs ein Höchſtmaß von Bildung, Kenntniſſen und guten Charakter⸗Eigen⸗ ſchaften zugeführt wird; 4. ſind die Begünſtigungen klerikaliſterender Beſtrebungen, eine Verſchärfung konfeſſioneller Gegenſätze und A ſprüche, alle jene unfruchtbaren Machenſchaften, um„dem V die Religion zu erhalten“ und ihm damit eine politiſche und ſoziale Genügſamkeit inferiorſter Art beizubringen, als Kulturhemmniſſe zu verurteilen, bei denen der einzelne und die Nation als Ganz Schaden erleidet. 5. Vielmehr iſt der Einfluß der Kirche und d Konfeſſionen auf die Schule auf Maß zu reduzieren, daz von den Pädagogen zur Charakterbildung des Kindes für no wendig und ausreichend erachtet wird. Unter dem Geſichtswinkel dieſer Grundſätze prüft der Ve faſſer zuerſt die Entſtehungsgeſchichte des Schulantrags u ſtellt feſt, daß vom liberalen Standpunkt aus keinerlei Anlaß noch Notwendigkeit gegeben war, die„verhängnisvolle Einigun mit den Konſervativen einzugehen, daß aber auch für die Samn lung des Bürgertums gegen den ſozialen Radikalismus mit nichts gewonnen iſt.„Je mehr man den Konfeſſionalismu⸗ begünſtigt, deſto ſtärker erheben ſich in unſerm Volks⸗ u⸗ Parteileben die Gegenſtrömungen, deſto ſtärker macht ſich mit vielem Unerquicklichen und zerſtörenden Nebenwirkungen verbundene Kulturkampfſtimmung im Volke geltend. Deſto größer wird die Gefahr der Zerklüftung im bürgerlichen Lager, der Verſtärkung der radikalen Strömungen, des Abbröckelns liberaler Elemente zum Radikalismus. Der Staat und die Gemeinde müſſen Herren in der Schule bleiben, dann haben wir Ausſicht auf Frieden und günſtige Entwicklung. Die Reſolution des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei bom 12. Juni wird nach Böttger den liberalen G. zwar mehr gerecht, aber ſie ſchliße die Gefahr in ſie eigentlichen Geſetzgebung im Landtage wieder'er einer Rückwärtsrevidierung unterworfen zu Böttger ſchließt ſich der ſehr vernünftigen Forderung d Itg.“ an, die Entſcheidung über den Chärakter der S. Gemeinden zu übertragen. Deutsches Reieh. * Mannheim, 2. Sept.(Die Grün dung württembergiſchen Landesverbandes) jungliberalen Vereine iſt nach dem„Hann. K dieſer Tage in Göppingen beſchloſſen worden. Sämtliche Reichsverbande der nationalliberalen Jugendvereine angehö württembergiſ 1 Vereine erklärten ihren Beitritt zum Land verband. B. Karlsruhe, 1. Sept. Gtaa eneneſ Urlaub an,„um das ſ0 ſchöne Wetter völlig zu genießen“. In ſeiner Abweſenheit wird Schenkel, der nächſten Freitag hier eintrifft, die des Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 95(Jortſetzung.) Der funge Autor ſtand wie vom Donner gerührt. Die ver⸗ legene, betretene Miene des jungen Kaufmanns, ſein flammendes Geſicht ſowie die blitzenden Augen, die ſtürmiſch wogende Bruſt der Buchhalterin, die, anſtatt wie ſonſt an ihrem Schreibtiſch zu ſitzen, mitten im Zimmer ſtand, belehrte ihn, daß irgend etwas Un⸗ gewöhnliches, eine leidenſchaftlich bewegte zwiſchen den beiden ſtattgefunden haben mußte. Das, was ihn an dieſem Vormittag in das Kontor ſeines Ver⸗ legers führte, war nichts Wichtiges. Sein Anliegen war, Herrn Deckert um die Beſorgung zweier Belagsexemplare des Blattes zu bitten, in dem zurzeit ſein Roman:„Der Mächtigſte auf Erden“ abgedruckt wurde. Er hätte ſeinen Wunſch ſeinem Verleger auch ebenſogut ſchriftlich ausdrücken können, aber er nahm gern jede Ge⸗ legenheit wahr, das Geſchäftslokal der Firma Friedrich Deckert auf⸗ zuſuchen. Seine Sympathie für Eva Reinhard hatte ſich infolge der Beſuche, die ſie inzwiſchen in ſeiner Familie abgeſtattet hatte, weſentlich vertieft, und das Intereſſe für die Buchhalterin hatte ſich e in ihm zu einem wärmeren, innigeren Gefühl entwickelt. Da ihre Beſuche in ſeiner Familie naturgemäß nur ſelten ſein konnten, ſo zog es ihn, ſo oft ſich irgend ein plauſibler Anlaß bot, mit magnetiſcher Kraft nach der Kurfürſtenſtraße, in das Geſchäfts⸗ lokal der Firma Friedrich Deckert. Jetzt, bei dem Anblick der beiden, die ganz unverkennbar unter der Einwirkung einer heftigen Bewegung ſtanden, durchfuhr es ihn wie ein ſchmergender Stich. Mit ſchmerzlich fragendem Ausdruck, ſt ganz beſtürzt und ſeeliſch erregt, richtete er ſeinen Blick auf die Buchhalterin. Es entging nicht, daß ſie verwirrt, befangen ihr ſich plötzlich entfärbendes enkte. Und nun ſetzte ſie ſich — ſchwer atmend auf ihren Stuhl, grfff haſtfg nach ihrer Feder und beugte fich tief auf ihre Arbeit. „Womit kann ich Ihnen dienen, Herr Carſten?“ fragte der Volontär, mit einer inſtinktiven, unbewußten Gebärde nach ſeiner rechten Wange taſtend und mit der anderen ſein in Unordnung ge⸗ ratenes Haar glatt ſtreichend. Der junge Autor ſtand noch ſo ſehr unter dem Eindruck des eben Erlebten, daß er ſich beſinnen und ſeine Gedanken ſammeln mußte, bebor er imſtande war, ſein Anliegen vorzubringen. Wenige Minuten ſpäter wandte er ſich wieder zur Tür. Eva Reinhard hielt noch das Geſicht tief über den Tiſch geſenkt; ihr Federhalter aber ruhte müßig zwiſchen den zitternden Fingern. Seinen Gruß ſah und erwiderte ſie nicht. Erſt als ſich die Tür hinter dem Davongehenden geſchloſſen hatte, gab ſie die gebückte, teilnahmsloſe Haltung auf. Den Feder⸗ halter fallen laſſend, ſchlug ſie ihre Hände vor das zuckende, bleiche Antlitz und brach in ein heftiges Schluchzen aus. „Aber Fräulein!“ rief der Volontär erſchreckt und horchte ängſtlich nach der Tür.„So ſeien Sie doch ſtill! Was ſollen denn die Buchhalter nebenan denken!“« Seine Mahnung ſchien ſie ſofort zu beruhlgen, wenigſtens hörte ſie azu weinen auf, drängte ihre Tränen zurück und ſchien ſich wieder gur Arbeit zu entſchließen. Sie legte einen Briefbogen vor ſich, nahm ihren Feberhalter und ſchrieb emſig. Es waren nur wenige Zeilen. Dann faltete ſie den Briefbogen, ſteckte 1455 in ein Kuvert und ſchrieb die Adreſſe. Als ſie dies alles in nervöſer Haſt, mit bebenden Händen vollendet hatte, ſie ſich, e Hut auf und verließ ohne ein Wort das Zimmer. Herbert Regenß tein hielt es 5900 nicht für geraten, die gornig Erregte aufzuhalten. Energiſch und ſchneidig, wie er ſie kannte, war ſie imſtande, ihm ſchließlich einen Skandal vor den Angeſtellten zu machen. Mochte ſie heute einmal feiern. Wenn ſie ſich beruhigt und die Sache mit kühlem Blut überdacht haben würde ſit ſchon wiederkommen. Briefes. Der Volontär trat an den Tiſch Nerelter heran un tete die Aufſchrift des wahrſcheinlich verſehentlich liegen „Herrn Friedrich Deckert Verlagsbuchhandlun Herbert Regenſtein machte große Augen. An die Offiziell? Was hatte das zu bedeuten? Sie lief doch ni Knall und Fall davon? Na, er war ja als Vertreter des erkrankten Chefs be an die Firma adreſſierten Briefe zu öffnen. Herbert Regenſtein atmete auf, als er die wenigen überflogen hatte. Nein, es war nur die Kündigung zum Quartalserſten. Fatal war es ja immerhin. Ach was, war eine lange Zeitl Bis dahin würde ſich das ſtolze 8 wohl wieder beſinnen. Er ſchob den Brief in ſeine Rocktaſche. weilen brauchte der Chef nichts davon zu wiſſen. Er Regenſtein— würde ſchon ſehen, die Rabiate inzwiſch ſtimmen. Schon nach der Mittagspauſe ſtellte ſich die Buchhalte⸗ ein. Aber ihre finſteren Mienen mit dem Zug energif ſchloſſenheit um den Mund veranlaßten den Volontär, ganz unbehelligt zu laſſen und in ihrer Arbeit nicht zu ſt den nächſten Tag über wandte er dieſe Taktik des Ab Erſt in der letzten Abendſtunde entſchloß er ſich zu einer vi gewiſſermaßen ſondierenden Net, wir ie 1 bderte 3 1 ja zu, Fräulein, daß es eine Uebereilung 0 war, aber wenn man ſo verteufelt hübſch iſt wie Sie Weiter kam er nicht. Eva Reinhard legte ihre Fede griff mit ruhiger Miene nach ihrem Hut, ſetz zur Tür, ohne ihn auch nur eines Vlickes 3u Verbubl 105 ihr der Volontär ah 2. Seite. Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. September; —.(Freiheit, die ſie meinen.) Wie wenig im ſozialdemokratiſchen Lager troß aller Freiheits⸗ beteuerungen die Freiheit der perſönlichen Ueberzeugung gewähr⸗ leiſtet iſt, ſobald jemand nicht mit der Schablone übereinſtimmt, davon hat ſchon manches Lied geſungen werden können. Sehr luſtig geht es in dieſer Beziehung augenblicklich in einigen badi⸗ ſchen Wahlkreiſen zu. So fand am letzten Sonntag in Wilfer⸗ dingen die ſoztaldemoktatiſche Wahlkteiskonferenz des 9. badi⸗ ſchen Reichstagswahlkreiſes ſtatk. Dabei erfuhr der Leiter des „Volksfreund“, Herr Kolb, ſcharfe Angriffe wegen ſeiner reviſioniſtiſch gehaltenen Berichte über den Kongreß in Amſter⸗ dam. Im Verfolg derſelben brachte der Genoſſe Butz folgenden Antrag ein:„Die heutige Konferenz möge beſchließen, bei der Preßkommiſſion Beſchwerde zu erheben, gegen die Schreibweiſe des Genoſſen Kolb im„Volksfreund“. Der Antrag wurde an⸗ genommen. Kolb erhob gegen dieſe Reſolution im„Volks⸗ freund“, die ihm die Aeußerung ſeiner Ueberzeugung als Sozial⸗ demokrat verbiete, umſonſt Proteſt„im Namen des ſozialdemo⸗ kratiſchen Prinzips der Meinungs⸗ und Gewiſſensfreiheit“ und erklärte das gegen ihn beantragte Verbot als eine„Ueber⸗ zeugungs⸗ und Gewiſſensfolter, die zwar in der katholiſchen Kirche üblich, niemals aber mit den Grundſätzen der Sozial⸗ demokratie in Einklang zu bringen iſt.“ Die freiheitlichen Ge⸗ noſſen denken trotzdem darüber anders und nicht nur im Pforz⸗ heimer, auch im Offenburger Bezirk will man ihm diktieren, was ſeine Ueberzeugung ſein ſoll. In Raſtatt machte man gleich mit beiden Redakteuren des„Volksfreund“ ein Aufwaſchen, weil ſie nicht jede Einſendung der Genoſſen ungekürzt aufnehmen. Darüber ruft nun Kolb in berechtigter Verzweiflung, daß„die Redakteure des„Volksfreund“ tatſächlich nicht mehr recht wiſſen, wozu ſie eigentlich berechtigt ſind und wozu nicht, ob ſie die einlaufenden Berichte und Artikel überhaupt noch redigieren dürfen, oder ob ſie die Manuſkripte ſo in die Setzerei geben müſſen, wie ſie einlaufen; ob ſie zu gewiſſen Fragen ihre eigene Ueberzeugung äußern, oder nur die Meinung anderer in Druck eben dürfen. Die Frage: Sind die Redakteure des„Volks⸗ freund“ Redakteure oder Kulis, fängt an, brennend zu werden“. Alſo ein Bild geprieſener Freiheit und gegenſeitiger Wert⸗ ſchätzung, das vielleicht manchen Mitläufern der Sozialdemo⸗ kratie zu denken gibt! * Frankfurt a.., 1. Sept.(Die Verhandlung gegen den Oberleutnant Witte), früher im For⸗ bacher Train⸗Bataillon, der vom hieſigen Kriegsgericht wegen Meineid und Soldaten⸗Mißhandlung zu 1 Jahr 3 Monalen Zuchthaus und Ausſtoßung aus dem Heere verurteilt wurde, vor dem hieſigen Oberkriegsgericht, findet am 15. September ſtatt. Da der Gerichtsherr keine Berufung eingelegt hat, ſcheiden in der Verhandlung vor dem Oberkriegsgericht die Punkte der urſprünglichen Anklage, in denen das Kriegsgericht auf Frei⸗ ſprechung erkannt hat, aus der Verhandlung aus. Es ſind daher viel weniger Zeugen geladen und das Oberkriegsgericht hat nur einen Tag für die Berhandlung vorgeſehen. Es wird ch alſo in der neuen Verhandlung nur um den geſellſchaftlichen Verkehr des Oberleutnants Witte mit der berſorſeni Frau Koch und um die Soldaten⸗Mißhandlungen handeln. Das Aonitzer Nätſel vor Gericht. S.& H. Konitz, den 1. Sept. Nachdruck verboten. Dis unheimliche Konitzer Affäre, welche ſeit dem 11. März 1900, dem Todeskage des Gymnaſtaſten Ernſt Winter die Ge⸗ affter faſt ununterbrochen beſchäftigt hat, ſoll morgen abermals einer erichtlichen Erörterung unterzogen werden, die aber leiber aber⸗ mals in negativem Sinne ausfallen dürfte. Wie noch erinnorlich ſt, hat die rätfelhafte Ermordung des lüjährigen Konitzer Gym⸗ zaſtaſten im Laufe der letzten drei Jahre einen ganzen Rattenkönig don Schwurgerichts⸗, Strafkammer⸗ und Schöffengerichtsprozeſſen zach ſich gezogen, ohne daß die Unterſuchung in der ſchaurigen An⸗ zelegenheit auch nur einen Schritt weiter gekommen wäre. Nachdem uin auf den chriſtlichen Schlächtermeiſter und Konitzer Stadtver⸗ rdneten Hoffmann gelenkter Verdacht ſich nicht beſtätigt hatte und auch die Verhandlungen, welche die Täterſchaft des jüdiſchen Schläch⸗ termeiſters Adolf Lewy nachweiſen ſollten, negativ ausgefallen varen, war es eine Zeit lang in Konitz ganz ſtill geworden. Dann Auchte plötzlich das Gerücht auf, daß es gelungen ſei, für die Schuld eines Schneidermeiſters Plath ſchwerwiegende Beweiſe herbeizu⸗ ſchaffen, aus deſſen Hauſe die Sackleinwand ſtammt, in der man zen Rumpf des Ermordeten eingewickelt gefunden hatte. Es wurde Angebenttet, daß Plath ſich mit Winter in einen ſträflichen Verkehr eingelaſſen und ihn aus Eiferſucht umgebracht habe. Allein auch gieſe Anſchuldigung wurde hinfällig und die Folge waren mehrere Beleidigungsprozeſſe, die Plath gegen eine Anzahl deutſchor Zei⸗ kungen wegen Wefterverbreitung der vorerwähnten Anſchuldigungen einleitete. Dasſelbe Schickſal hat nunmehr auch der Preßfeldzug, den die„Preußiſche Korreſpondenz“, deren Herausgeber ſeinerzeit als Mikarbeiter eines Berliner Blattes wochenlang in Konitz weilte, gegen die Familte des aus den frütheren Konitzer Prozeſſen her be⸗ kannten Gasanſtaltsarbeiters Ma ſſtoff kürzlich in Szene geſetzt hatte. In mehreren, der Konitzer Affäre gewidmeten Artikeln der ge⸗ nannten Korreſpondenz war zuerſt verhüllt und dann immer deut⸗ licher auf die eigenartige Rolle hingewieſen worden, die Maſſloff in den Lewy⸗Prozeſſen geſpielt hatte und die auch heute noch nach der Verülrteitung dieſes Manties wegen wiſſentlichen Meinelds vielen Leuten rätſelhaft erſcheint. Bekanntlich hatte ſich Maſſloff an den in Konitz weilenden Reichstagsabgeordneten Brühn heran⸗ gedrängt und ihm die Mitteilung gemacht, daß er unter einer Hintertür des Leſpyſchen Grundſtücks hindurch zugeſehen habe, wie Lewy, ſeine Söhne und einige fremde Juden den Ernſt Winter im Keller des Hauſes abgeſchlachtet hätten. Dieſe Angabe hielt er auch in dem ſpäter gegen ihn und ſeine Schwiegermulter, die Geſinde⸗ vermieterin Roß, eingeleiteten Meineidsprozeß auftecht und mußte deshalb ſchließlich ins Gefängnis wandern. Schon damals fragte man ſich vergeblich, was den Maſfloff zu dieſer unglaublichen Er⸗ zählung bewogen haben könne. Es fiel ferner auf, daß auch ſeine Schwiegermutter die Familie Lewy ohne jeden äußeven erkennbaren Anlaß wider beſſeres Wiſſen der Mordtat berdächtigt hatte und daß ſelbſt ſeine Frau ſich nicht geſcheut hatte, die unſwahren Angaben ihrer Familienangehörigen nach Kräften zu unterſtützen. Deitzu kam, daß die Schweſter, eine jungverheiratete Frau Berg, öfter mit Winter zu tun gehabt haben ſollte und auch angeblich am Tage nach dem Morde in der Nähe der Fundſtelle des Kopfes der Leſche geſehen worden wär. Alle dieſe Angaben ſtellte nun die„Preußiſche Korreſpondenz“ in einer Form zuſammen, daß daraus zu erkenneß war, ſie ſei der Meinung: Winter habe die Frau Berg am 11. März in Abweſenheit ihres Mannes beſucht, ſei von dieſem in einer verfänglichen Sitüatton überraſcht worden und in der Folge ermordet, unt dakauf bon der geſamten Familie bei Seite gebracht zu werden. Als Be⸗ weismomente wurden u. a. aufgeführt: die Auffindung gelber Haare an dem Kopfe Winters, wie ſolche auch in dem Kindevwagen der Frau Berg gefunden worden ſein ſollten, die Tatſache, däß die älte Frau Roß eine detaillierte Beſchreibung der Uhrkette des Ermorbeten in dem Leſph⸗Prozeß zu geben vermochte, obtwohl dieſelbe bisher nicht gefunden werden konnte, die einmütigen Verſuche der Familie, den Verdacht auf andere abzuwälzen und ſchließlich als Haußt⸗ moment: die angebliche Auffindung halbverkohlter Kleidungsſtlicke in dem Schornſtein des Bergſchen Hauſes. Am Schlüſſe des Arkikels wurde dann noch mitgeteilt, daß Maſſloff, der Konitz nach ſeiner Strafberbüßung berlaſſen habe und in einer Fabrik in Halberſtadt ermittelt worden, dort verhaftet und nach Konitz transportiert worden ſei. Dieſer Artikel ging alsbald in die„Berliner Morgenpoſt“, die „Danziger Neueſten Nachrichten“, die„Elbinger Zeitung“, und die „Oſtdeutſche Preſſe“ über, deren verantwortliche Redakteure nul⸗ mehr im Verein mit dem Herausgeber Adolf Zimmermann der „Preußiſchen Korreſpondenz“ von der Familie Berg wegen Beleidi⸗ gung aus§8 185, 186 und 187 berklagt worden ſind. Wie vir hören, beabſichtigen die Attgeklagten in der morgigen Verh andlung einen umfangreichen Entlaſtungsbeweis zu führen, ſodan die Ver⸗ handlungen längere Zeit in Anſpruch nehmen dürften. Wir werden darüber berichten. Weihe der Gedächtniskirche der Proteſtation 1529 zu Spe per. 1 Speyer, 15 Sept. Die Nachfeter. Trotz des ſchlechten Wetters gelangte heute die broßſektierte Feſtfahrt nach Annweiler zur Ausführung. Der Ort war feſtlich geſchmückt. Der Abgeordnete Diehl entbot den Teilnehmern einen Gruß. Beim Feſtmahl brachte der Vorſitzende, Dibiſions⸗ pfarrer Büttel, einen Toaſt auf den Prinzregenten aus Alld berlas folgende Antſvort auf das abgeſundte Huldigungs⸗ kelegramm:„Seine königliche Hoheit der Prinzregent haben ülber die lohale Huldigung, welche die zur Feier der Eintveihung der Ge⸗ dächtniskirche der Proteſtation bereinigte Feſtberſarumtung in dank⸗ barer und ergebener Gefinnung darbrachte, allfrichtige Freulde empfunden und laſſen allen Feſtteilnehmern mit dem beſten Danke für die kundgegebene Aufmerkſamkeit ihren freundlichen Gruß ent⸗ bieten. Im allerhöchſten Auftrag Freiherr b. Wiedeman, General⸗ leutnant, Generaladfutaut.“ Sberhofprediger ODrhander brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus, Generalſuperintendent Kafkan auf die Stadt Anntpefler, Sberhofprediger Spinner⸗Weimar auf die Pfalz und 1 7 ein Hoch auf den Großherzog von Sachſen. Paſtor Piſter(Amerkka) toaſtete auf den Präſidenten Rooſevelt als evangeliſchen Chriſten. ‚ ** Die Behandlung der Preſſe hat bet den Elnweſhungs⸗ ſeſtlichkeften ſehr zu wünſchen übrig gelaſſen. So ſchreibt die„Pf.Pr.“, die wie wir gezwungen war, den ausführlichen Bericht über das Zeſtmahl im„Wittelsbacher Hof“ einer anderen Zeitung zu ent⸗ nehmen, folgendes: Wir entnehmen den vorſtehenden Bericht der „köln. Ztg.“, deren Korreſpondent in der Erlangung eines Platzes 55 ner defferf ſprach er bewaftdernd 3u ſſch ſelber⸗„Ver⸗ dammt ſchneidiges Weib!l. Schade!l.. Ach Unſinn! Nur nicht verblüffen laſſen! Nun gerade! Rom iſt auch nicht an einem Tage erbaut worden.“ Am andern Vormittag erſchien der Chef wieder im Geſchäft. Eva Reinhard wunderte ſich, daß er ihre Kündigung mit keinem Wort berührke. Sein Neffe, der ihm in ſeiner Wohnung über alle wichtigeren geſchäftlichen Ereigniſſe berſchtet hatte, mußte ihm doch davon Mitteilung gemacht haben. Oder ſollte der Volontär ihm ihre Kündigung vorenthalten haben? Schon die Mittagspauſe brachte ihr die Antwort auf dieſe rage. Als ſie auf dem Nachhaufeweg war und eben in die Pots⸗ amer Straße einbog, hörte ſie ſchnelle Schritte hinter ſich, und in der nächſten Minute trat Herbert Regenſtein, höflich ſeinen Hut giehend, an ihre Seite. Sie blieb erſchreckt ſtehen und ſtarrte ihm zornig ins Geſicht. „Was wollen Sie von mir? Ich muß doch ſehr bitten, mich nicht zu beläſtigen. Wir ſind hier nicht im Geſchäft, und außergef äftlich derbitte ich mir jede Behelligung.“ Er warf ſcheue Blicke um ſich. 8 „Aber Fräulein Reinhard“, ſagte er begütigend,„machen Sie doch kein Aufſehen! Ich kann Ihnen ja doch auf der Straße nichts kun. Ich wollte mir ja doch nur ein paar Worte erlauben— Eba Reinhard bemerkte, daß die Leute ſtehen blteben und ver⸗ wunderte Blicke auf ſie und den Volontär hefteten, der dringlich auf So ſetzte ſie denn ihren Weg fort und litt, daß er an e Seite trat und ſie begleitete. ihn„Alſo was wollen Sie? Machen Sie es kurz!“ herrſchte ſie n an. „Junächſt möchte ich Sie wegen neulich um Entſchurdigung bitten“, begann er mit heuchleriſch bittender, zerknirſchter Miene. „Ich weiß ſelber nicht, wie es eigentlich kam. Mein Gott, man iſt manchmal nicht Herr ſeiner Handlungen. Jedenfalls, das Ver⸗ ſprechen gebe ich Ihnen, es ſoll nicht wieder vorkommen!“ Er fah ſie erwartungsvoll, forſchend an. „Haben Sſe ſont noch ſwas?“ fragfe ſie kurz, ohne bon ſe Entſchuldigung Nottz zu nehmen. „Ja, ich wollte Sie bitten, Ihre Kündigung zurückzunehmen.“ Dazu habe ich keine Veranlaſſung.“ „Aber wenn ich Sie doch ſchön bitte und Ihnen doch verſprochen habe—!“ „Damit können Sie das, was geſchehen iſt, nicht ungeſchehen machen... Sie haben doch von meiner Kündigung Ihrem Herrn Onkel Mitteilung gemacht?“ „Nein! Deshalb möchte ſch eben mit Ihnen ſprechen, Geſchichte iſt mir ſehr fatal. Ich weiß, mein. Onkel hält viel Ihnen, und ich weiß ja auch ſelber, wie brauchbar und klichtig im Geſchäft ſind.“ „Das hätten Sie früher bedenken ſollen!“ „Ich hatte ja doch gar keine Zeit dazu, Fräulein Reinhard, ſagte Ihnen ja ſchon, daß es plötzlich über mich kam.“ Sie kächelte berächtlich. „Und wer ſteht mir dafür, daß es nicht wieder plötzlich über Ste kommt?“ „Mein Gott!“ Er legte beteuernd ſeine Hand auf die Herz⸗ ſeite. Dann beugte er ſich vor und ſah ihr bon unten bittend ins Geſicht.„Na, nun ſeien Sie doch nicht ſo unerbittlich, Fräulein Reinhard!“ Er hob ſchelmiſch drohend ſeinen Finger. Man follte wirklich glauben, Sie hätten gar kein Herz.“ Fortſetzung folgt.) Die bon — Sie Ich erliner Bumor vor Gericht. (Nachdruck berboten.) Der Haeckelianer vor Gericht. A..— Berlin. Unter der Anklage des Diebſtahls und der Unterſchlagung betritt der frühere Materialwarenhändler Richard Bredeke die Anklagebank. Ueber ſeine perſönlichen Verhältniſſe Bran befragt, erklärt Bredeke, daß er 32 Fahre alt, moniſtiſcher Religion, nicht Soldat getveſen und unbeſtraft fei. 8 glücklicher geweſen iſt, als wir. Wie wir bereits mitteilten, war ez unſerem Vertreter trotz wiederholter Bemühung nicht möglich, für das Feſteſſen einen Platz zu bekommen, da, wie ihm mitgeteilt wurde, die 250 Gedecke ſich bereits ſeit 14 Tagen in feſten Händen befanden. Ueberhaupt war die Behandlung, die man der Preſſe bezw. ihren Vertretern angedeihen ließ, wenig entgegenkommend. Weder Einlabung noch die notwendigen Eintrittskarten gingen ihr zu ünd auch am Orte der Einſveihung ſelbſt verſpürte man recht wenig Berückſichtigung. Von der Tätigkeit des Preßkomitees, das den Vertretern der Preſſe bei ihrer wahrlich nicht leichten Arbeit ſonſt mit Rat und Tat zur Hand zu gehen pflegt, war hier nichts zu bemerken.— Wir können die Feſtſtelli u der„Pf. Pr.“ nur beſtätigen. Auch unſer Vertreter hat von der Tätigkeit einer Preß⸗ kommiſſion nicht das Geringſte entdecken können. Ste ſcheint über⸗ haupt nicht vorhanden geweſen zu ſein. Man hätte mehr Gutgegen⸗ kommen erwarten dürfen angeſichts der Tatſache, daß die Preſſe, namentlich diejenigen der näheren Umgebung, ſchon ſeit Wochen durch Voröffentlichung von Artikeln für das Feſt Propaganda gemacht und auf dieſe Weiſe auch mit dafür geſorgt hat, daß der Beſuch von aus⸗ wärts ein ſo guter war. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. September 1904. Hauptverſammlung des VBerbandes deutſcher Touriſten⸗ und Gebirgsvereine vom 10, bis 12. September in Heidelberg. Wie ſchon bekannt gegeben, findet die Hauptverſamm⸗ lung des Verbandes deutſcher Touriſten⸗ und Gebirgsvereine Samskag, den 10. Septembet, nachmittags 4 Uhr, im Rathaus⸗ ſaale in Heidelberg ſtatt, daran ſchließt ſich ein vom Odenwaldklub aufgeſtelltes Feſtyrogramm: Saämstag, den 10. September: abends 8½ Uhr: Feſt⸗ bankekt in der„Harmonie(Hauptſtraße 110). Sountag, den 11. September: morgens 0 Uhr! Beſichtigung des Schloſſes in einzelnen Gruppen. Morgens 11 Uhr: Weinfellh⸗ ſchoppen mit Muſik am großen Faß. Mittags 2 Uhr Feſteſſen in der Stadthalle. Daſelbſt bon 4½ Uhr ab Gartenkonzert. Abends 8. Uhr: Abfahrt von der Stifsmühle in Booten zur Schloß⸗ beleuchtung mit Brillantfeuerwerk, die etwa 8½ Uhr ſtattfin⸗ det. Danach gemütliches Beiſammenſein in der Stadthalle. Montag, den 12. Sebtember: Ausfküget: 1. An die Berg⸗ ſtraße: Bensheim⸗Felsberg(Felſenmeer) Malchen⸗Auerbacher Schloß Auerbach. 2. Ein Ausflug ins Neckartal. Gitte Teilnehmerkarte, Preis 2 Mk., für Familienangehörige 1. Mk., iſt zu löſen. Sie berechtigt zur Teilnahmte an allen Feſk⸗ lichkeiten, insbeſondere zu einem Platz bei der Bootsfahrt für Be⸗ ſichtigung der Schloßbeleuchtung; ferner zur ultelitgeltlichen Beé⸗ ſichtigung des Schloſſes im Innern und Akußern änt Sofintag Morgen bon 9 bis 12 Uhr. Wer bis Sonntag Mittah 18 Ühr nicht im Beſitz einer Telk⸗ nehmerkarte iſt, kann auf einen Platz in den Booten keineſt Auſpruch, mehr erheben. Der Preis des trockenen Gedecks beim Feſteſſen iſt auf 3 Mk. feſtgeſetzt. Für die Mitglieder der hieſigen Odenbaldklubſektion ſind Git⸗ zeichnungsliſten bis Mittwoch, den 7. d. Mts. abends alls⸗ gelegt bei H. Model, Paradeplatz und in der Landkutſche. Der Erbgroßberzog iſt am Mittivoch in Begleitung ſeines Ordonnanzoffizters Freiherrn bon Göler bott Baädentveller nach Berlin abgereiſt. Aebertragen wurde dem Finanzaſſiſtenten May Ott die etaf⸗ mäßige Amtsſtelle eines Buchhalters bei der Zentralberwaltung des Badiſchen Frauenbereins. 55 8 Eine Juſtizaktunrsyrfung wird im Monat Oktober 1904 abgehalten werben. Die Anmeldungen hierzu ſind im Monat Seß⸗ tember beim Juſtigminiſterium einzuxeichen. 75 Die Zentralkommiſſion für Rheinſchiffahrt hält ſeit dem 31. Auguſt im Hotel Viktorig in Heidelberg ihre Sitzuüngen ah, die ettwda 14 Tage beanſpruchen werden. An denſelben nahmen bis jetzt die Herren Geh Oberregierungsrat Straub aus Kärksruhe(flr Baden), Miniſterialrat Irhr. von Biegeleben aus Darmſtadt(füt Belln Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Otto von der Hagen aus Berlin(für Preußen), Miniſterlalrat b. Traut aus Skraßbutg(filr, die Reichslande), W. F. Leemans aus s Grabenhaag(für die Nies derlande) VBahern) teil. Geſtern traf nach dem„H. Tägbl.“ noch Hert Geh⸗ Baurat Mütze aus Koblenz zur Teilnahnie an den Beratungen ein, Im nächſten Frühfahr ſollen erneute Sitzungen abgehalten werden, die ettta 4 Wochen detuern follen. Blͤezirkskatsſitzung vom 1. September. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Botrieb einer Schankwirkſchaft ohne Branntiteinſchank: des Wilhelm Schwab, Mittelſteaße 118, des Heinrich Steinmann, 15. Querſtraße 383, des Wilbelm Schmeckenbecher U 4, 10, des Kornelius Manz in Waldhof, Sanme 26,(Fabrikkantine C. F. Böhringer u. Söhne), des Ludwig Bleß, 8 5, 6. Genehmigt wurden ferner folgende Go⸗ ſuche um Erlaubnis zum Vetriehe ntwein: des einer„Schankwirtſchaft mit Felir Haag, Rheinguaiſtraße 6, des Joh. ſoll Sas heißen,„moniſtiſcher Rellgſon?? Angekl.: Na, ick meene Haeckeln ſeine Raljonspholiſophie, Ick bin von Hauſe ebanjeliſch, habe mir aber durch dat Schtudium der„Welträtſel“— die Sie ſchon for nne Mark überall zu koofen kriegen— weiterjebildet und bekenne mtr ſeitdem zur Raljon der reinen Vernunft. Et jiebt bloß Materie und Energie, allens andre is Mumpitz. 5 Vorſ.: Verſchonen Sie uns ums Himmels willen mit Ihrer Religion der reinen Vernunft und antworten Sie hier nur auf die Fragen, die an Sie gerichtet werden. Ste ſollen ſich, wie die behauptet, dadurch des Diebſtahls ſchuldig gemacht haben, daß See dem Arbeiter Wilhelm Schiff, mit dem Sie gemeinſchaftlich eine Schlafſtelle in der Müllerſtraße bewohnten, drei Paar Winter⸗ ſtrümpfe geſtohlen haben. In einem anderen Falle verkauften Sie einen Teckel, der Ihnen zum Spazierenführen gegen Bezahlung fülr Ihre Mühewaltung anvertraut war, und machten ſich hierdurch einer Unterſchlagung ſchuldig. Wollen Sie ſich zunächſt hierüber äußern, Angekl.: Allens, wat in der Welt jeſchieht, beruht uff dem Irabitationsgeſetz. Vorſ.: Das Gravitationsgeſetz laſſen Sie gefälligſt aus dem Spiele, hier kümmert uns nur das Strafgeſetz. Wie kamen Sie dazu, den Hund, der Ihnen nicht gehörte, für 20 Mark zu verkaufen? Angekl.: An dieſet Verbrechen bin ick unſchuldig wie n reen⸗ gewaſchenet Hemde, indem ſick dat Dier jewiſſermaßen ſelber verkooft hat.— Na, fahren Sie man nich wieder uff, Herr Rat, und laſſen Sie mir die Jeſchichte in Ruhe auseinanderklauben. Alſo ick ziehe mit meinem Teckel—„Almanſor“ hieß dat Bieſt, uff deutſch heeßt det ſoviel wie„Männe“— uff de Chauſſee nach Charlottenburg ſpagieren und freue mir unbändig über die munteren Sprünge und Mätzken, die mir dat närriſche Vieh vormacht. Da uff eenmal faßt er eene Jeſtalt in't Ooge, die zurickjelehnt uff ner Promenaden⸗ bank hockt. Denken Sie ſich een klapperdürret Menſchenkind mit ne Art von braeetjedrickter Schlummerrolle uffen Deetz, janz kurger Jace und Hoſe und unten een Paar jriene Strümpe. Der janze Menſch ſah akkurat aus, als ob er eben bei die Dierſpiele in'n Zoolojiſchen als erſter Liebhaber fijuriert hätte. Alle Fravitation und Bewejung und Miniſteriakrat Frhr. b. Hirſchber aus München(ſs ... ͥ cccccccc/c YTc — e 2 Mannheim, 2. September General⸗Anzeiger. 3. Seite. Wilhelm Mühlenrich, Rennershofſtraße 12 und des Fritz Bergmann, C 2, 1(Café Francais). Abgeſetzt wurde das Geſuch des Jakob Roth um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von N 4, 6 nach N 4, 13 und der Anna Marie Maier von 8 4, 18 nach 8 6, 20. Genehmigt wuürden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntwein: des Valentin Herbel III. in Sandhofen von der Börſe auf die Wirtſchaft„Prinz Max“ dort⸗ ſelbſt, des Heinrich Klein, von Jungbuſchſtraße 25 nach Nr. 15, des Franz Burkhäuſer von Holzſtraße 14 nach Kleinfeldſtr. 7 und der Georg Krauth Ghefrau hier, von Riedfeldſtraße 38 nach Fabrikſtation 16. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Hermann Feuling in Ladenburg um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaftmit Branntwein dortſelbſt; das gleiche Geſuch des Ludw. May in Seckenheim(Rheinau), Schwetzingerſtraße 53 in Rheinau wurde vertagt, ebenſo das Geſuch des Rudolf Trun zer in Waldhof um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft dortſelbſt im Hauſe Frankfurterſtraße 2. Genehmigt wurden ferner folgende Geſuche: des Joſef Müller in Neckarau um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Gaſtwirtſchaftsrechts von Mannheimerlandſtr. 1 nach Angel⸗ ſtraße 4 dortſelbſt, des Augufſt Franz in Feudenheim um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum Ochſen dortſelbſt, des Joh. Röth in Neckarau um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von Katharinenſtraße 50 nach Mannheimerlandſtraße 13 mit Gaſtwirtſchaft, der Antrazit⸗ Kohlen⸗ und Kokswerke, G. m. b.., in Seckenheim⸗Rheinau um Genehmigung zur Einleitung der Abwaſſer in den Rheinauhafen, der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation in Berlin um Erlaubnis zur Entnahme von Waſſer aus dem dritten (wweſtlichen) Becken des Rheinauhafens und die Erſtellung eines Be⸗ dürfnishäuschens an der Rennershofſchachtel durch die Stadtge⸗ meinde Mannheim. Nicht genehmigt wurde die Entlaſſung der Jakob Wilderotter Ehefrau aus der Kreispflegeanſtalt Wein⸗ heim, teilweiſe genehmigt der Antrag betr. die Sonntagsruhe im Barbier⸗ und Friſeurgewerbe in Mannheim. Auf Antrag vertagt wurde die Entſcheidung in Sachen der Eliſe Lenz Witwe in Manheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Beizug zu den Straßenkoſten der Peſtalozziſtraße betr. Vertagt wurde ferner das Geſuch der Auguſte Peitz um Erlaubnis gum Kleinverkauf von Branntwein in O 7, 4. Bei der Wahl der Ver⸗ trauens männer zur Bildung der Geſchworenen⸗ und Schöffenliſten wurden die ſeitherigen wieder ernannt. Be⸗ kreffs der Unterſuchung der Wohngebäude in Sand⸗ hofen wurden die Auflagen dem Antrag des Bezirksamtes ent⸗ ſprechend gutgeheißen. Die ſeitherigen Mitglieder der Farrenſchau⸗ kommiſſion wurden wieder ernannt. Ueber die Ergebniſſe der Vor⸗ nahme einer ſanitätspolizeilichen Ortsviſitation in Mannheim⸗ Käferthal wurde Vortrag erſtattet und die vorgeſchlagenen Maß⸗ regeln gutgeheißen. * Zwei badiſche Soldaten in Südweſtafrika gefallen. Die im geſtrigen Militärwochenblatt veröffentlichte Verluſtliſte der Kaiſerl. Schutztruppe für Südweſtafrika enthält auch die Namen von zwei Leuten, die früher in badiſchen Regimentern gedient haben. Es ſind dies Sergeant Adolf Leopold(früher im 2. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 30 in Raſtatt) und Reiter Alfons Rohrbach(früher im 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 20 in Karlsruhe.) Erſtes Gauturnfeſt des Städtegaues der Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafener Turnerſchaft. Der Witterung Gunſt vorausgeſetzt, wird ſich am nächſten Sonntag auf dem Raſen des Mannheimer Rennplatzes ein Stück echt deutſchen Turnlebens abſpielen. Die Vormittags⸗ ſtunden ſind dem Wetturnen gewidmet, bei dem etwa 70 Turner in heißem Kampfe um die Eichenkränze ringen werden. Am Nach⸗ mittag wird nach Einzug des Feſtzuges ſofort mit den allgemeinen Freiübungen begonnen werden. 300 Turner werden bor der Tribüne unter das Kommando des erſten Gauturnwarts Thenau treten; ein ſchönes Bild exakten Zuſammenarbeitens wird ſich hier bor dem Zuſchauer entrollen. Im Riegenturnen wird an allen auf dem deutſchen Turnplatze heimiſchen Geräten in mannigfaltiger Ab⸗ wechslung geturnt werden; 25 Riegen werden hierbei antreten. Der Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen wird ſeine bewährteſten Kämpen in einer Fechtvorführung zeigen. Beim Gemeinturnen werden di⸗ Ober⸗, Mittel⸗ und Unterſtufen der 4 im Städtegau vereinten Vereine an 4 Barren, die in Kreuzform aufgeſtellt werden, ihr Können erweiſen. Auch Wettſpiele, die auf dem Turn⸗ oden immer mehr Heimatsrecht gewinnen, werden vorgeführt werden. Im Tambourinballſpiel mißt der Turnverein Mannheim rit dem Turnerbund„Germania“ ſeine Kräfte, der„Fauſtball“ hrt Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen und Turngeſellſchaft heim zuſammen. Die liebe Jugend wird hieran vor allem ihrt Freude haben und wird Tricks, die ſie erſpäht, auf ihre Spielplätze berpflanzen. Das Hindernislaufen der Jugendturner wird die Lachmuskeln der Beſchauer des öfteren in Bewegung ſetzen und an Zwiſchenfällen reich ſein. Der Schluß der turneriſchen Dar⸗ bietungen bildet der Eilbotenlauf über 1 Kilometer. Turngeſell⸗ chaft und Turnerbund„Germania“, Turnverein und Turn⸗ und chtkluß werden hier miteinander um die Siegespalme ringen, Getwiß eine reichhaltige Turnordnung! Möge aber auch die Gunſt beruht uff der Anziehung der Atome, die noch nicht jeniejend uffge⸗ färt is. Und die frienen Strimpe, die der Jigerl an ſeinen lang⸗ gusjeſtreckten Pedalen trug, übten uff meinen„Almanſor“ eine je⸗ imnisvolle Anziehungskraft aus. Dat Dier die frienen Strimpe ſehen und druff losſchießen wie n jut jeölter Torpedo war das Wert enes Momangs. Ick hatte ihm den Maulkorb abjenommen, damit er n bisken frei rumſpringen könnte, und, eh ick mir's verſah, hatt er ſich mit ſeine ſcharfen Zähne in Hoſe und Strimpe von dat jrien⸗ ſeſockte Menſchenskind verbiſſen. Der Jigerl kriegt beinah Ohnmachts⸗ anfall, dann will er uffſpringen, kann aber nich und ſinkt immer wieder mit'n Oberkörper uff die Banke zurück. Ick ſchreie mir beinah die Lunge aus dem Halſe: Hierher,„Almanſor“, laß los! Et war wie verhext: Der Hund parierte doch ſonſt uff jeden Augenwink, von die jrienen Strimpe konnte ick ihm aber nicht mehr loskriegen. Er hatte ſich darin verbiſſen, wie een Raritätenſammler in een beſonders ſeltenes Reliquienſtück. Wat ſollte ick dun? Den Jigerl konnte ick nich mit dem Teckel zuſammen nach Hauſe bringen, det wäre Men⸗ ſcemaub jeweſen. So half ick mir denn uff andere Art: dck warf dem Mgerl vor, er hätte durch ſeine jrienen Strimpe meinen„Mmanſor“ an ſich jelockt, der nun nich mehr loszukriegen wäre, und forderte ihm uff, mir det Dier for 20 Emmchen abzukoofen, damit ick weiterjehen znnte. Er wollte anfangs nichts davon wiſſen, als ick aber drohte, ihn ſonſt mitſamt dem Teckel mit der Hundeleine an die Bank feſt⸗ zubilden, bofte er mir den Hund ab. Vorſ.: Und was machten Sie mit dem Gelde? Angekl.: Natierlich wollte ick dafor eenen anderen Teckel en, wurde aber ſchon zwee Tage druff feſtjenommen. Nachdem durch die Vernehmung eines Zeugen, den Bredeke den unter der Vorſpiegelung, daß er ihm gehöre, verkauft hat, die ange Geſchichte mit dem Gigerl und den grünen Strümpfen als bare rfi feſtgeſtellt worden, wird der Angeklagte befragt, ob er ſich des Diebſtahls von drei Paar dem Arbeiter Wilhelm Schiff gehörigen Strümpfen ſchuldig bekenne. Angekl.: Wenn Eigentum Diebſtahl is, bekenne ick mir Wuldig. Die Strimbe jehörten nämlich mir, und dabei bleibe ick Vorſi: Unſinn, die Strümpfe waren mit W. S. gezeichnet. Angekl.: Aber dadran erkenne ich jrade mein Eigentum. ine Winter⸗Strimpe ſind alle mit W. S. gezeichnet zum Uinterſchied von die Sommer⸗Strimpe. Bredeke wird mit Rückſicht auf ſein freches Leugnen zu einer Gefängnisſtrafe von viergehn Tagen berurteilt. des Mannheim⸗Ludwigshafener Publikums dem Städtegau, der ſchon 2 Monate nach ſeiner Gründung mit einer ſolchen Fülle von Dar⸗ bietungen vor die Oeffentlichkeit tritt, in vollem Maße zugewendet werden! Möge jeder, der für die deutſche Turnſache etwas übrig hat, am Sonntag durch ſein Erſcheinen auf dem Rennplatze bezeugen, daß die vaterländiſchen Beſtrebungen der Turnvereine auch in Mannheim und Ludwigshafen die Anerkennung finden, die ihnen gebührt! Wiedereröffnung des Saalbau⸗Theaters. Jenes anſtrengende Tätigkeitsgebiet, das dem Vergnügen der lieben Mitmenſchen dienſt⸗ bar iſt, iſt geſtern Abend vom Saalbau eröffnet worden. Es iſt klar, daß eine Stadt von der Größe Mannheims ein Variste recht wohl unterhalten kann, nur für zwei Theater dieſer Art wollte es nicht recht reichen. Inſofern haben wir in dieſem Winter mit geſünderen Verhältniſſen zu rechnen, und es wäre nur zu wünſchen, der Zu⸗ ſtand, wo ſich zwei der leichten und leichteſten Muſe gewidmete Bühnen das Leben ſauer machen, möchte ſobald nicht wiederkehren. Dazu gehört vor allen Dingen, daß die neue Leitung des Saalbaus beſtrebt iſt, ſtets das Beſte zu bieten, was ſie auf ihrem Gebiete nur irgend erlangen kann. Mit dem Wegfall der Konkurrenz ſcheidet ja jeder Grund aus, über Leiſtungen, die unter dem Durchſchnitt ſtehen, nachſichtig hinwegzugleiten. Und dann: ein ideales Lokal für Schau⸗ ſtellungen und Vorträge iſt der Saalbau nie geweſen und iſt es auch heute noch nicht. Da muß ſchon die Güte des Gebotenen dafür ſorgen, jeden Gedanken an„Zuzug“ fernzuhalten. Ein Mißſtand, der mit der artiſtiſchen Leitung freilich nichts zu tun hat, aber ab⸗ geſtellt gehörte, iſt unſeres Erachtens der, daß die ſogenannten reſer⸗ bierten Plätze zu 2 Mk. eben nicht„reſerviert“ ſind. Wir ſehen gar keinen Grund, warum man die Nummerierung nicht bei dieſen, ja auch bei den folgenden Plätzen durchführen könnte. Ein Schaden für die Kaſſe iſt daran keineswegs zu befürchten; denn der Vermerk „ausberkauft“ hat ſich noch ſtets als die beſte Reklame er⸗ wieſen und eine gleichmäßigere Verteilung des Beſuchs über die gange Dauer des Programms kann nur im all⸗ ſeitigen Intereſſe liegen. Der außerordentlich ſtarke Beſuch der Eröffnungsvorſtellung bewies, daß beim Publikum die Neigung, das Saalbau⸗Variete zu unterſtützen, recht kräftig vorhanden iſt. Auch iſt feſtzuſtellen, daß das Publikum von den Darbietungen ausnahms⸗ los ſehr befriedigt war, der Beifall wurde mitunter ſogar tobend. Hervorgehoben ſeien die turneriſchen Leiſtungen des Selin a Rereltan⸗Trios, die Kraft und Sicherheit in ſeltenem Maße vereinigten; die pikanten Vorträge der gleichfalls pikanten Soubrette Belle Violette, die komiſche Reck⸗Pantomime der 3 Claeres, die man unter ſo vollwertiger Teilnahme einer Dame hier allerdings noch nicht geſehen hat.„Pepita auf dem Seil“ überraſchte durch erſtaunliche Kühnheit ihrer Triks, eine Kühnheit, die nicht wie ſonſt wohl peinlich wirkt, weil der Gedanke an ein Mißlingen gar nicht aufkommt. Alte Bekannte von bewährtem Rufe, der auch geſtern Wort hielt, find Fiſcher und Wacker auch der Humortſt Karl Edlher erfreute ſich des lebhafteſten Beifalls. Uns will aber be⸗ dünken, Sternberg und die Gräfin Kwielekt ſeien ſchon etwas ab⸗ geſtanden; unſere Zeit iſt doch gar nicht ſo arm an Ereigniſſen, die ſich mit Exfolg durch die Brille des komiſchen Couplets betrachten ließen.— In Summa bewies der geſtrige Abend, daß„Stimmung“ für den Saalbau reichlich vorhanden iſt; möge ſte richtig ausgenutzt werden. Eine öffentliche Volksverſammlung, die aber nicht beſonders gut beſucht war, fand geſtern Abend im oberen Saale der Zentral⸗ halle ſtatt. Der Referent, Albert Weidner⸗Berlin, ſprach über den„Internationalen Sozialiſtenkongreß in Amſterdaml. Er führte keine weſentlich neuen Momente über jene Tagung vor. Neu war, daß Bebel zu ſeinen Berliner Genoſſen auf dem Kongreß geſagt haben ſoll, daß er mit Sorgen nach Amſter⸗ dam gekommen ſei, er alſo jedenfalls geglaubt habe, daß die Einig⸗ keit in die Brüche gehen würde. In der Diskuſſion, die beinahe zweimal ſogiel Zeit in Anſpruch nahm, als der Vortrag, machte ein Anarchiſt Propaganda für ſeine Sache. Den Schluß der Ver⸗ ſammlung bildete die Annahme einer Reſolution, welche ſich für den Generalſtreik erklärt. *In der Statiſtit der Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft für Auguſt d. J. iſt unter anderem folgendes enthalten: Es wurden an⸗ getroffen 387 offene Türen, 150 zur Unzeit brennende Lichter, 20 offenſtehende, den Einſtieg ermöglichende Fenſter, 11 hochgezogene Rolläden mit dahin geöffneten Fenſtern im Erdgeſchoß, 6 laufende Waſſerhahnen, 57 ſonſtige Unordnungen an Häuſern ete. In 15 Fällen wurde Privatperſonen bezw. der Polizei Hilfe geleiſtet, in 4 Fällen Feuer entdeckt und gelöſcht bezw. gemeldet, in 2 Fällen wurden Diebe auf der Tat ertappt und feſtgenommen, verſchiedene Gegenſtände, darunter auch ſteckengebliebene Hausſchlüſſel, wurden gefunden. Die Nachweiſe liegen im Bureau O 7, 24 zur Einſicht⸗ nahme auf. Die Findigkeit der Poſt. Vor einiger Zeit iſt in Konſtanz folgendes Stückchen paſſiert: Eine Stuttgarter Firma ſandte an einen dortigen Geſchäftsfreund eine Poſtkarte mit Empfangsbeſtä⸗ tigung über eine geleiſtete Zahlung. Die Karte ging jedoch an den Abſender zurück, da— man höre und ſtaune— bei dem Wort Kon⸗ ſtanz die Bezeichnung am Bodenſee fehle. Sollte der Poſt noch ein anderes Konſtanz im Deutſchen Reiche bekannt ſein, als das„am Bodenſee“ liegende, ſodaß ſie eine Verwechslung befürchten mußte? *Eine eigenartige Entdeckung wurde in der Raſtatter Stadt⸗ gärtnerei gemacht. Es handelte ſich nämlich darum, aus Steck⸗ lingen Kartoffeln zu zie hen, und was das Merkwürdigſte an der Sache iſt: dieſe Stecklinge liefern einen reicheren Ertrag, als die geſteckten Kartoffeln. Bei einem Verſuch mit ſog.„Sechswochen⸗ Kartoffeln“ lieferte eine geſteckte Kartoffel etwas über ein Kilo⸗ gramm Kartoffeln, während ein Steckling, von der gleichen Kartoffel ſtammend, einen Ertrag von nahezu einundeinhalb Kilogramm ab⸗ gab. Dieſe Entdeckung wird namentlich in den ländlichen Kreiſen Aufſehen erregen; denn es iſt dem Landwirt dadurch die Möglichkeit gegeben, jährlich einen großen Poſten Kartoffeln zu ſparen und nach⸗ dem noch einen größeren Ertrag zu erzielen. Es wird alſo in Zu⸗ kunft genügen, in ein kleines Stück Feld Kartoffeln zu ſtecken und dann deren Schößlinge abzuſchneiden und damit das übrige Feld zu bepflanzen. Soweit die uns von einem Korreſpondenzbureau über⸗ mittelte Meldung, hinter die wir ein großes Fragezeichen machen möchten. Das Meſſer. Der Schreiner Erwin Huſter von hier hän⸗ ſelte wegen eines Sprachfehlers den Schmied Eugen Boyheimer in der Wirtſchaft Langſtraße 78 und als dieſer ſich dieſes verbat, forderte Huſter ihn auf, vor die Türe zu kommen. Das tat er denn auch unvorſichtiger Weiſe. Draußen erhielt er einen Stich in den Oberarm, der ihn mehrere Tage arbeitsunfähig machte. Das Schöffengericht erkannte in ſeiner geſtrigen Sitzung, da keine Milderungsgründe vorhanden waren, auf die Normalſtrafe von 2 Monaten Gefängnis. Solche Meſſerhelden ſeien mit der ganzen Strenge des Geſetzes zu beſtrafen, weil es, ſobald die Klinge gezogen wird, beſonders zur Nachtzeit, dem Zufall überlaſſen bleibt, ob die Verletzung eine ſchwere oder leichte wird. Ein bedeutender Ührendiebſtahl wurde verfloſſene Nacht in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen verübt. Aus dem Aus⸗ lagefenſter des Uhrmachers Gg. Deutſch, Ludwigſtraße 10, wurden 75 ſilberne Herren⸗ und 2 ſilberne Damenuhren entwendet. oder die Täter haben ſich offenbar ſchon abends eingeſchlichen und ſich im Hauſe verſteckt gehalten, haben dann die Hintertür mittelſt Nachſchlüſſels geöffnet und ſind von da in den Laden eingedrungen. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur. Der Wert der geſtohlenen Uhren beträgt ungefähr 900—1000 Mark. Der 0 * Geländet wurde heute früh im Luitpoldhafen die Leiche des ſeit 31. Auguſt abgängigen, 49 Jahre alten verheirateten Spenglers Max Ebert von Mundenheim. Es liegt Selbſtmord vor. *Mnutmaßliches Wetter am 8. und 4. Sept. Ueber der ſüdlichen Hälfte von Irland, ferner an der bretagniſchen Küſte und über der ſüdlichen Hälfte von Frankreich liegt nunmehr bvieder ein Hochdruck von 765 Millimeter und darüber, über der Nordſee und dem Elbetal eine Depreſſion von wenig unter Mittel und eine gleiche Depreſſion auch über Podolien, Eſthland und der öſtlichen Hälfte von Finnland, ferner auch über Oberitalien. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean wird aber dieſe Depreſſionen namentlich über der Nordſee bald ganz ausgleichen und diejenige über dem nordweſtlichen Rußland weiter oſtwärts drängen. Unter dieſen Umſtänden iſt für Samstag und Sonntag faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei tagsüber ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Nus dem Grossherzogtum. Laudenbach(Amt Weinheim), 1. Sept. Letzter Tage beging Poſtſchaffner a. D. Georg Fr. Baſſauer hier im Alter von 78 Jahren das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit, aus welchem An⸗ laß dem Jubelpaare am Feſttag die von dem Großherzog verliehene ſilberne Denkmünze vom Amtsvorſtand, Herrn Oberamtmann Steiner, auf dem hieſigen Rathauſe feierlich überreicht worden iſt. Von der Oberpoſtdirektion in Karlsruhe erhielt der Jubilar eine Ehrengabe von 40 Mark. Als Mitglied des Kriegervereins wurde Baſſauer, der im Jahre 1842 freiwillig in den Militärdienſt einge⸗ treten iſt und den Feldzug nach Schleswig⸗Holſtein mitgemacht und 12 Jahre gedient hat, vom Präſidium des Bad. Militärvereinsver⸗ handes und von dem in Urlaub abweſenden Gauvorſitzenden der Bergſtraße telegraphiſch beglückwünſcht. oc. Dillingen, 1. Sept. Staatsrat Dr. Reinhard traf dieſer Tage hier ein und begrüßte im Rathauſe den hieſigen Gemeinderat, dem er u. a. für den reichen Beitrag der Stadt zum Bahnbau Dillingen⸗Dürrheim dankte. Ferner teilte er mit, zunächſt ſei die Errichtung eines großen Kinderſpool⸗ bades in Dürrheim und ſodann eines großen Landesbades nach Art des Baden⸗Badener Bades und eines Hotels beabſichtigt. Der Miniſter gab dann dem Bedauern Ausdruck, daß die Gemeinde Dürrheim einem Angebote des Staates gegenüber, der einen großen Teil Wald für Parkanlagen zu ſehr annehmbarem Preiſe habe er⸗ werben wollen, ſich ablehnend verhalte. Plalz. heſſen und Umgebung. . Frankenthal, 1. Sept. Wegen unberechtigter Anferttgung und Mitnahme von Zeichnungen über Konſtruktionen iſt gegen einen ſeft kurzer Zeit in einer hieſigen Maſchinenfabrik beſchäftigten Ingenieur Strafanzeige erſtattet worden. Der Betreffende hat die Zeichnungen in einer rheinländiſchen Maſchinenfabrik, in der er zuletzt beſchäftigt war, angefertigt und mit hierher gebracht. In Gegenwart des Inhabers und eines techniſchen Beamten dieſer Fabrik fand geſtern in der Wohnung des Ingenieurs eine Haus⸗ ſuchung ſtatt, wobei ſich Kopien der bezeichneten Zeichnungen borfanden. * Darmſtadt, 1. Sept. Die Stadtverordneten⸗Verſammlung hewilligke in ihrer heutigen Sitzung zur äußeren Renovierung des Interims⸗Theaters die Summe von 4000 M. Frankfur:, 1. Sept. Die Fleiſcherinnung nohm geſtern Abend neiner Verſammlung zu den vom Zentralverband der Fleiſcher und Berufsgenoſſen geſtellten Lohn⸗ u. Arbeitsbedin gungen Stellung. Man nahm eine Reſolution an, in der es die Verſamm⸗ lung ganz entſchieden ablehnt, mit einer Lohnkommiſſion des Zentralverbands der Fleiſcher zu verhandeln, da laut§ 46 des Innungsſtatuts zur Regelung von Streitigkeiten, insbeſondere über Arbeitsbedingungen und Lohnſätze, zwiſchen Innungsborſtand und Geſellenausſchuß eine Einigung bperſucht werden ſoll. Die Ent⸗ ohnung der Geſellen nach einer Schablone, wie ſie in de Schreiben gefordert werde, könne niemals zugeſtanden werden, da zicht das Alter, ſondern nur die Leiſtung für eine Abſtufung maß⸗ gebend ſein könne.“ Gerſchtszeſſung. *Heidelberg, 1. Sept. Gegen das Urteil der Straf⸗ kammer, das den wegen Untreue angeklagten Bürgermeiſter und den Gemeinderat von Sandhauſen freiſprach, hat die Großh. Staatsanwaltſchaft beim Reichsgericht Reviſion beantragt. Cheater, Runſt ung Unſſenſchan. * Das Konzert des erblindeten Violin⸗Virtuvpſen Wilhelm Schäfer aus Charlottenburg, welches geſtern Abend im Kaſinofaale ſtattfand hatte ſich leider keies allzu großen Beſuches zu erfreuen, was wohl darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß es für die eigent⸗ liche Konzertſaiſon doch noch etwas zu früh iſt. In Herrn Wilhelm Schäfer lernten wir aber, krotzdem der Künſtler des Augenlichtes beraubt iſt, einen ganz vorzüglichen Geiger kennen; wer die äußerſt ſchwisrige Fantaſte⸗Capricio von Pieuxtemps, die an die Kunſt des Vortragenden und deſſen Technik die höchſten Anforderungen ſtellt, ſo zu ſpielen berſteht, wie dies geſtern Abend von Herrn Schäßer geſchah, der iſt ein echter Künſtler und das Publikum ſpendete des⸗ galb auch wohlverdienten Beifall. Als Vokalſoliſten lernten wir die Konzertſängerin Frl. Toni Steinmann aus Mainz kennen, welche die Arie des Cherubin aus„Figaro“ und eine Anzahl Lieder ſang. Wir wiſſen nicht, ob die junge Dame geſtern Abend mit einer Indispoſition zu kämpfen hatte oder nicht, ſoviel war aber feſtzu⸗ ſtellen, daß die Stimme etwas rauh klang und wenig Modulations⸗ fähigkeit zeigte, ſo daß ihre zum Vortrag gebrachten Nummern ziemlich farblos waren und wenig Eindruck machten, dann aber läßt auch die Texrtausſprache vieles zu wünſchen übrig.— Die Klavier⸗ begleitung lag in den Händen einer jungen Dame, der Pianiſtin Tina Renner, welche ſich ihrer Aufgabe völlig gewachſen zeigte und durch ihr diskretes und ſeinfühliges Spiel die Vorträge des Konzertgebers weſentlich unterſtützte. Direktor Reucker vom Züricher Stadttheater will nicht nach Mannheim. Einer Blättermeldung zufolge hat er die Erklärung ab⸗ gegeben, er beabſichtige in Zürich zu bleiben und werde einer all⸗ fälligen Berufung keine Folge leiſten. — Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat· Celegramme des„General-Hnzeigers“. Sur Flucht der Prinzeſſin von Noburg. *Wien, 1. Sept. Zu der Flucht der Prinzeſſin Louiſe von Koburg meldet das„Fremdenblatt“ noch folgendes: Wohin ſich die Prinzeſſin und Mattachich gewendet haben, iſt vollkommen unbekannt. Es liegen Anzeichen dafür vor, daß ſie ihren Weg in die Schweiz genommen haben.— Nach öſterreichi⸗ ſchem Rechte iſt der vorliegende Fall nach§ 96 des Strafgeſetz⸗ buches als Entführung ſtrafbar und es beſtehen Staats⸗ verträge mit ſämtlichen Staaten, wonach die Behörden dem Manne, der die Rückgabe ſeiner Frau verlangt, Aſſiſtenz zu leiſten haben. Da eine Scheidung zwiſchen dem Prinzen Philipb von Koburg und der Prinzeſſin nicht ſtattgefunden hat, ſteht dem Prinzen ſelbſtverſtändlich noch immer das Recht zu. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Septe mber. dies zu verlangen, doch wurde eine Verfolgung des flüchtigen Paares bisher noch nicht angeordnet. Der Prinz wurde ſofort won der Flucht in Kenntnis geſetzt. Derſelbe begab ſich von ſeinem Schloſſe Ebenthal nach Wien und hatte bereits mit ſeinem Advokaten eine Unterredung, ebenſo mit dem Kurator der Prinzeſſin und mit einem Vertreter der beteiligten Hofbehörde, in welcher die einzuleitenden Schritte beſchloſſen wurden. Nach weiteren Meldungen des„Fremdenblattes“ hat Mattachich für die Vorbereitungen zur Flucht etwa 50 000 M. verausgabt, die ihm von einer der Prinzeſſin naheſtehenden Seite zur Verfügung geſtellt wurden. Mattachich verfügt außerdem über große Baar⸗ mittel. Nath Meldungen aus Aſch haben bei der Flucht der Prin⸗ zeſſin Louiſe zwei Automobile mitgewirkt. Eines derſelben hat in der Nacht zum Mittwoch Aſch paſſiert, der Weg des zweiten Automobils iſt unbekannt. Wie das Blatt„Die Zeit“ von einer dem ehemaligen Oberleutnant Mattachich naheſtehenden Seite erfährt, handelt es ſich bei dem Fluchtplane der Prinzeſſin Louiſe nicht um eine Entführung, ſondern ſie geſchah mit vollem Einver⸗ ſtändnis unter eigener Hilfeleiſtung der Prinzeſſin. Mattachich ſei vor einigen Tagen mit der Prinzeſſin in Dresden zuſammen gekommen und habe dort mit ihr alle Details des Fluchtplanes feſtgeſetzt. Bad Elſter, 1. Sept. Zur Flucht der Prinzeſſin Louiſe von Koburg wird noch gemeldet: Prinzeſſin Louiſe wurde bon Leuten des Mattachich⸗Keglevich entführt. Sie Hat einen Schmuck von hohem Werte mitgenommen. Der Fluchtplan war vorbereitet und mit Schlauheit durchgeführt. Die Behörden an der Grenze nach Frankreich und der Schweig wurden verſtändigt. In Dresden glaubt man, daß ſich die Prinzeſſin nach ihrer Flucht nach Aſch begeben habe, um dort über die Grenze nach Bayern zu gehen und ſich dann entweder nach der Schweiz oder nach Frankreich zu begeben. Es gilt als ausgeſchloſſen, daß ſich Oberleutnant Keglevich ſelbſt in Bad Elſter aufgehalten und ſich direkt an der Flucht der Prinzeſſin betätigt hat.— Im Wiener Palais Koburg traf die Nach⸗ richt von der Flucht der Prinzeſſin Louiſe gegen Abend ein. Die Prinzeſſin wohnte in Bad Elſter in Geſellſchaft der Hofdame Fräulein von Gebauer im Wettiner Hof. Sie wurde nicht ſtreng überwacht und gebrauchte Bäder, die ähnlich denjenigen im benachbarten Fran⸗ gensbad zur Kur gegen Frauenleiden und Hyſterie dienen. Man iſt überzeugt, daß ſie nicht ſelbſtändig und allein abgereiſt iſt.— Im Wettiner Hofe hatte die Prinzeſſin 7 Zimmer der erſten Etage ge⸗ mielet. Ein Wächter wachte nachts ununterbrochen auf dem Korri⸗ dor. Schon ſeit einigen Tagen war beobachtet worden, daß einige Herren, wahrſcheinlich Abgeſandte von Keglevich, ſich lebhaft bemüh⸗ ten, mit der Prinzeſſin zu korreſpondieren oder ihr Papiere in die Hände zu ſpielen. Die Aufſicht wurde daher verſchärft. Es war aber doch möglich, der Prinzeſſin einen Brief zuzuſtecken und ſie muß mittelſt Nachſchlüſſels die Tür ihres Hotelzimmers geöffnet haben, das ſie um 2 Uhr nachts verließ. Im Beſitz der Prinzeſſin befinden ſich ihre ſämtlichen wertvollen Schmuckſachen ſowie Bargeld. Alle Nachforſchungen blieben bis geſtern abend erfolglos. Der Führer des Automobils, deſſen Beſitzer verhört wurde, aber nichts auszuſagen wußte, iſt noch nicht zurückgekehrt. Die Be⸗ gleitung der Prinzeſſin iſt noch nicht abgereiſt.(Berl. Morgenbl.) * Paris, 1. Sept. Hier verlautet, die Prinzeſſin Louiſe bon Koburg ſei hier eingetroffen und zwar per Automobil und ohne einen Bahnhof zu berühren. Man erzählt, daß Oberleutnant Mattachich bereits in der Vorwoche Vorbereitungen für die bevor⸗ ſſtehende Ankunft der Prinzeſſin in Paris getroffen habe. * Wien, 1. Sept. Herzog Philipp von Koburg telegraphierte einem hieſigen Rechtsfreunde, Dr. Bacharach, dieſer möge ſofort Alles aufbieten, um der Prinzeſſin Louiſe habhaft zu werden. * Bad Elſter, 1. Sept. Heute morgen iſt der Führer des Automobils, in dem die Prinzeſſin Louiſe von Koburg geflüchtet iſt, nach Bad Elſter zurückgekehrt. Nach ſeinen Ausſagen ſind die Flüch⸗ tigen und zwar Prinzeſſin Louiſe, der ehemalige Oberleutnant Mattachich, ferner ein Herr Joſef Weitzer aus Graz und eine Freundin Mattachichs in 6 Stunden in raſendem Tempo nachts nach Hof in Bahern gefahren. In Hof ſtiegen die vier Perſonen aus und nahmen einen Wagen, während das Automobil nach Bad Elſter zurückfuhr. In Hof beſtiegen die Flüchtigen den Berliner Nachtſchnell⸗ gug und fuhren nach München. Allem Anſchein ſind ſie dann weiter machder Schweiz geflüchtet, doch liegen hierüber bis zur Stunde moch keine Nachrichten vor. Eine angebliche Frau Schubert aus Dresden beſtellte am Dienstag abend bei dem Fuhrwerksbeſitzer Ernſt Sörgel in Bad Elſter ein zweiſpänniges Geſchirr für 1 Uhr nachts mach Franzensbad. Außerhalb von Elſter wartete Mattachich mit dem Automobil. Er fuhr ſofort mit der Prinzeſſin weiter. Der Schmuck der Prinzeſſin, den ſie mitgenommen hat, ſoll etwa 5100 Kronen wert ſein. Mattachich ſoll in letzter Zeit 40 bis 50 000 Kr. beſeſſen haben. Wien, 2: Sept. Der hieſige Anwalt des Grafen Mattachich, Advokat Stimmer, erklärt, die Entführung der Prinzeſſin Luiſe von Koburg ſei nicht zwecks Vereinigung mit Mattachich erfolgt, ſon⸗ dern um der Prinzeſſin Gelegenheit zu geben, die Wiederer⸗ langung der bürgerlichen Rechte anzuſtreben. Die Prinzeſſin will auf Grund der Gutachten einwandfreier Pſychiater die Aufhebung ihrer Entmündigung und dann die Scheidung von ihrem Gatten, dem Prinzen Philipp von Koburg, erwirken. Dieſer hingegen wolle die Strenge des Geſetzes gegen die Flüchtige an⸗ rufen und ihre Rückkehr in die Heilanſtalt bei Coswig erzwingen. Brüſſel, 2. Sept. Der„Petit Bleu“ will wiſſen, daß die Flucht der Prinzeſſin Luiſe von Koburg ſchon ſeit zwei Jahren durch ein von Mattachaich gebildetes Komitee vorbereitet geweſen ſei, welches ſich an eine belgiſche Gruppe gewandt habe, um die er⸗ forderlichen Geldmittel zu beſchaffen. Im Falle des Gelingens ſollte die Prinzeſſin nach Belgien gebracht werden, um von zu⸗ ſtändigen Aerzten unterſucht zu werden. Da aber die Mittel nicht Kufgbracht worden ſeien, habe ſich das Komitee an die franzöſiſch⸗ belgiſche Liga zum Schutze der Menſchenrechte gewandt, um den Verteibigern der Prinzeſſin, deren eifrigſter ein ſozialdemoratiſcher Meichstagsabgeordneter geweſen ſei, die moraliſche Unterſtützung zu ſichern. * Berlin, 1. Sept. Der Mörder des Schulmädchens Koſchorek, der Schuhmachermeiſter Oskar von Buſſe, geboren im Jahre 1872 zu Dziewa, Kreis Inowrazlaw, wohnhaft in dem⸗ ſelben Hauſe, wo die Mordtat geſchah, wurde heute verhaftet AUnd geſtand die Tat ein. Er wollte das Mädchen vergewaltigen. Als dieſes um Hilfe rief, erſtickte er es mit einem Kopfkiſſen des Bettes und ſchleppie die Leiche nach der Erſtarrung am hellen Tage den Keller. Die Ent deckung des Mörders erfolgte durch Auffindung des Strohhutes des Mädchens in der Wohnung des Mörders. Berlin, 1. Sept. Heute abend wohnten der Kaiſer und die Kaiſerin mit hohen Gäſten der Vorſtellung von Delibes Coppelia im Opernhaus bei. * Bückeburg, 1. Sept. 9½ Uhr abends. Reichs⸗ tagserſatzwahl für Schaumburg⸗Lippe. Bis⸗ her wurden gezählt für Brunſtermann(Wildkonſ.) 3585, für Klingenhagen(Soz.) 2192, für Krüger(rſ.) Bpt.) 1452 Stimmen. * Sedan, 1. Sept. Heute Vormittag fand eine Ge⸗ dächtnisfeier für die im Jahre 1870 gefallenen Soldaten ſtatt. Auf dem Schlachtfelde hatten ſich zahlreiche franzöſiſche und deutſche Abordnungen eingefunden, welche Blumen und Kränze auf die Gräber der im Jahre 1870 Gefallenen legten. * London, 1. Sept. Die diesjährige Badekur des Königs hatte ausgezeichneten Erfolg. Der König verläßt Marienbad mit in jeder Hinſicht vollkommenſter Geſundheit und er erklärt, er habe ſich im ganzen Leben nie wohler gefühlt. Berliner Nachrichten. * Berlin, 2. Sept. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus München: Die Witwe Her vermachte der Stadt München ihr geſamtes Ver⸗ mögen von 180 000 M. zur Errichtung eines paritätiſchen Kinder⸗ aſyls. Der„Lokalanz.“ meldet aus Prag: Der Student Seidel aus Plauen iſt in Aſchermordet aufgefunden worden.— Der „Berl. Morgenp.“ wird gemeldet: Auf der Station Grunewald verunglückte beim Wagenanhängen ein Rangierer und erlag ſeinen erlittenen Verletzungen.— Dasſelbe Blatt meldet: Der Lokomotiv⸗ führer Keil wurde auf dem Votsdamer Vahnhof von einem Zug überfahren und getötet. Der Krieg. Die Kämpfe um Ligojang. * Petersburg, 1. Sept. General Sſacharow berichtet: Der heutige(31. Auguſte) Kampftag verlief für die Ruſſen durchaus erfolgreich. Die Ruſſen behaupteten alle vorderſten Stellungen gegen die Sturmangriffe der Japaner. Die ruſſiſchen Verluſte ſind bedeutend. Generalmajor Mro⸗ ſowsky iſt verwundet; Baron Stackelberg erlitt eine Kontuſton blieb aber bei der Front. * Petersburg, 1. Sept. Ein Telegramm Sſacharows vom 1. Sept. beſagt: Heute ſetzten Teile der Armee Kurokis auf das rechte Ufer des Taitſcho in der Gegend von Sakan und Kankwantun, wo der Fluß eine Biegung macht, über. Um fünf Uhr früh ſtellten unſere Streifwachen feſt, daß eine Diviſton Infanterie mit Artillerie und Kavallerie die Furt paſſierte. Flußabwärts zeigten ſie ſich noch nicht. Die Japaner gingen in zwei Richtungen vor, nach Weſten und in der Richtung auf Jantai. Die übergeſetzten Truppen begannen das Gefecht, um den weiteren Uebergang zu verbergen.— Auf unſerer vorderſten Stellung wurde der Kampf am 31. Auguſt außerordentlich heftig geführt, von acht Uhr abends bis zwölf Uhr nachts, wo er vollſtändig unterbrochen wurde. Wie der geſtrige, endigte auch der heutige Kampftag für uns durchaus erfolgreich. Wir haben ausnahmslos alle unſere vorderſten Stellungen behauptet. Einen beſonders heftigen Kampf hatte die Diviſion des General⸗ majors Kondratowitſch auszuhalten. Das Artilleriefeuer der Japaner war ſehr heftig. Unſere Truppen, die den ganzen Tag mit Shrapnels überſchüttet wurden, behaupteten die ihnen anvertrauten Stellungen mit erſtaunlicher Ausdauer. Nach den Vorbereitungen des Angriffs durch Artilleriefeuer gingen die Japaner mehrmals zum Sturm gegen unſere Stellungen vor. Einige unſerer porderſten Be⸗ feſtigungen gingen nach hartnäckiger Gegenwehr in die Hände der Feinde über, wurden aber von uns immer wieder durch Bajonett⸗ angriffe zurückerobert. Bei dieſen Angriffen ließen die Japaner eine große Menge Toter zurück. Vor einem Teil der Befeſtigungen war es gelungen, eine große Anzahl Wolfsgruben auszuheben, die teils bis zum Rande mit Leichen des Feindes gefüllt waren. Die Verluſte der Japaner müſſen ungeheuer groß ſein. Aber auch unſere Verluſte, die noch nicht annähernd feſtgeſtellt werden konnten, ſind bedeutend. Verwundet iſt Generalmajor Mroſowsky. Eine Kontuſion hat Generalleutnant Baron Stackelberg er⸗ halten, der aber an der Front bleiben konnte. Viele Waffen der Japaner ſind in unſere Hände gefallen. *** Liaojang genommen. *Köln, 2. Septbr. Der„Köln. Ztg.“ wird durch ein Telegramm aus Tokio von geſtern beſtätigt, daß die Japauer am 1. Septbr. vormittags Liaojaug genommen haben. * Mukden, 1. Sept. 9 Uhr 27 Min.(Reufer.) Der Eiſenbahndienſt nach Ligojang iſt unferbro⸗ chen. Die Wege ſind unpaſſterbar. * London, 1. Sept. Ein dem Reulerſchen Bureau aus Schanghai zugegangenes Telegramm beſagt, die Japaner hätten heute nach viertägigem Kampfe Liaujang beſetzt. Von ruſſiſcher Seite träfen zur Zeit beträchtliche Verſtärkungen ein. * Tokio, 1. Sept. 5 Uhr abends.(Reuter.) Es heißt, die Japaner nahmen heute Liaujang ein. Eine Beſtäti⸗ gung liegt nicht vor. * Tokio, 1. Sept.(Reuter.) In der Frühe des heu⸗ tigen Tages machte der linke Flügel der Japaner mit Erfolg einen wilden Angriff auf die Höhen von Hſin⸗ litun, weſtlich von dem Schenſchan⸗Berge und durch⸗ brachen die ruſſiſche Linie. Dieſer Erxfolg machte wahrſcheinlich den darauffolgenden Rückgug des Zen⸗ trums und des rechten Flügels der Ruſſen not⸗ wendig. Hier glaubt man, Kuropatkin ſei pöllig geſchlagen. Oyama telegraphiert, ſeine Verluſte bei dem Sturmangriff auf Liaujang ſeien beträchtlich. Kurokis Verluſte an den Tagen vom 24. bis 28. Auguſt waren 2255 Mann. * Tokio, 1. Sept.(Reuter.) Kuropatkin hatte alle verfügbaren Truppen bei Liaujang konzentriert und hat während der letzten drei Tage den japaniſchen Angriffen wieder⸗ holt äußerſten MWiderſtand entgegengeſetzt. Marſchall ODya ma darf die vereinigte japaniſche Armee gegen die ruſſiſchen Truppen, welche eine Reihe von ausgegzeich befeſtigten Stellungen inne hatten, die ſie hartnäckig verteidigten. Japaner gelang es ſchließlich, den ruſſiſchen linken Flügel und Parfümerien. Jazurückzuwerfen; lange Zeit jedoch vermochten ſie gegen! die rechte Flanke keinen Erfolg zu erringen, da die Ruſſen den Angriff wiederholt abſchlugen. **.* Die Einnahme Liaojangs ſcheint ſicher zu ſein; das iſt aber ſo ziemlich auch alles, was ſich aus den vorliegenden Nach⸗ richten entnehmen läßt. Die Berichte über die Kämpfe, die dem vorhergingen, ſind nichts weniger als klar. Nach einer Meldung wäre Kuropatkins linker, alſo nördlicher Flügel geworfen worden. was die Meldung aus Mukden, die Bahnverbindung mit Ligojang ſei unterbrochen, erklärlich machen würde. Kuropatkin wäre damit von ſeiner Rückzugslinie abgeſchnitten, was ſo ziemlich die Kata⸗ ſtrophe bedeuten würde. Andererſeits aber bedarf es noch der Aufklärung, ob Kuropatkin nicht bereits den Rückzug nach Mukden angetreten hatte und mit welchem Erfolge. Von einem geordneten Rückzuge des Zentrums und des rechten Flügels der Ruſſen, wie er in einigen Depeſchen gemeldet wird, kann ſolange kaum die Rede ſein, als der linke Flügel ſeine Stellungen noch inne hatte; das Zentrum hätte dann ja auf den linken Flügel fallen und dieſen ver⸗ mutlich in Verwirrung bringen müſſen. Damit iſt natürlich nicht geſagt, daß Kuropatkin der Kataſtrophe durch einen zeitigen Rückzug hätte entgehen können; er erleichterte vielmehr den Japanern ihre Aufgabe, wenn er mit einem Teile ſeiner Truppen bereits auf dem Marſche nach Mukden war, ihnen aber die Möglichkeit offen laſſen müußte, mit geſammelter Macht über den rückwärtigen rechten Flügel ſeines Heeres herzufallen. Man wird einſtweilen daran feſthalten dürfen, daß Kuropatkin den Rückzug früher hätte bewerkſtelligen müſſen, wenn er nicht in der Lage war, mit überlegener Kraft auf der inneren Linie gegen eine der japaniſchen Armeen vorzuſtoßen, um ſie womöglich zu werfen. Im übrigen ſind ausführlichere Berichte abzuwarten, ehe man die Lage zuverläſſig beurteilen und die Größe des japaniſchen Erfolges richtig einſchätzen kann. Port Arthur aber iſt mit dem Falle von Liaojang ſeinem Schickſale rettungslos überlaſſen; die Japaner, vorſichtig geworden, ſetzen ſeinen Fall jetzt für Ende September an. Uolkswirtschalt. Viehmarkt in Mannheim vom 1. Sept. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts 274 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80-00-., bp) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 00 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1100 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 59—00., c) gering entwickelte 58—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxruspferde: 000—0000., 04 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 0 Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., 00 Milchkühe: 00—000 M. 403 Ferkel:.00—.00., 5 Ziegen: 10—13 Mk. 0 Zic⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 1782 Stück. Der Handel mit Kälber war gedrückt; Schweinehandel mittel⸗ mäßig; Ferkel wurden nicht ausverkauft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2 Zemerkungen ſtonſtan: 3,24 3,24 8,25 1 eeee, 2,20 2,61 2,10 2,18 Hüningenn ,88 1,77 1,77 1,70 1,78 15 Abds. 6 uhr Kehll 2,88 2,25 2,25 2, 20 2,19 2,21 N. 6 Uhr Lauterbung 3,87 8,28 3,26 3,28 Abds. 6 Uhr Maxau.„„„ J8,68 8,52 8,45 3,/48 3,39 8,44 2 Uhr Germersheim 3,28 3,16 3,14 8,09.P. 12 Uht Mannheinmm„2,96 2,06 2,80 2,75 2,69 2,70[Morg. 7 Uhr Mainz„J0,52 0,58 0,52 0,43 0,42 6. P. 12 Uhr Bingen 11,50 1,40 1,88 1,30 1,27 10 Uhr anulbz„ I11,46 1,50 1,49 1,43 1,40 1,87 2 Uhr Koblenn::ñ 1,68 1,58 10 Uhr zJJJJJJJJJJVVVVVVVT 2 Uhr Nuhrort J0,31 0,45 0,50 0,58 0,58 6 Uhr vom Neckar Maunheim„22,96 2,93 2,80 2,75 2,70 2,70] V. 7 Uhr Heilbronnn 0,37 0,49 0,42 0,34 0,38 0,40 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 16 R. —————..—..—.—.——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleion, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitunge Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Gruſt Müller. Foulard-Seide — Zollfrii— Muster an jedermannl 15995 Seldenfabrikt. Menneberg, Lürich. faf Nähmaſchine du bille gebrann und gewerbllche Zwecke, auch vorzüglicb zum Stieken Feelgnet. Alleinverkauf bel Martin Deeker, A 3, 4. 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Wald⸗ hof: 8 Stück, Farren haus Käferthal. Stadtteil Neckarau: 9 Stück, Na rrenhaus, Neckarau. Das Sprunggeld beträgt 10 Pf. Mannheim, 1. Septbk. 1904. Städt. Gutsverwaltung: ..: Zahn.. Zahlungs⸗Aufforderung. Wir erſuchen die Pächter ſtädt. Grundſtücke, die auf 1. September 1904 fälligen Pachtzinſe längſtens binnen 8 Tagen bei Mahuver⸗ meiden anher geſälligſt entrichten zu wollen. 50000/545 Mannheim, 1. Septbr. 1904. Städtiſche Gutsverwaltungskaſſe. J2, 8. 4, 7 Guße 4, 17 Verfteigerung. In meinem Lokal verſteigeream Freitag, 2. September 1904, nachmittags 2½ Uhr: 1 Büfett, 1 Pianino, 1 Spiegelſchr, 1Salongarnitur 2 vollſtändige Betlen, ein aſeee Bett, Chiffonnier, Waſchtiſche mit ohne Spiegel, Nachtliſche, Diwan, Tiſche, Stühle, Kanapee, Vertikow, Zlertiſche, Spiegel, Bilder, Ivollſtändige Schlaßzimmer⸗ Einrichtung, 1 Mandoline, 1 Hackklotz, Nähmaſchinen, 1 Fahrrad u. a. m. 17212 M. Arno d, Auktionator, N3, 11. Telephon 2285. N 8, 11. 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Ziegler, Lindenhoöfſtr. 48. Der Vorstand. G. Koos, G 6, 5, Evang. Bund. Sonntag, den 4. September Ahein⸗Fahrt nach Speyer Abfahrt 12 uhr mit Boot„Prinz Heinrich“ em Mhein⸗ vorland. ½4 Uhr Fest-Fottesdienst in der Prote⸗ ſtatioskirche. Abfahrt von Speyer ½7 Uhr. Hin⸗ und Rück⸗ fahrt im Vorverkauf 90 Pfg., für inder die Hälſte. Verkauf der Karten, ſolange Vorrat reicht, bei den Herren: Jul. Geiſt, N 1, 2, Herm. Herth, J 1, 7, Th. Henzleu, Jungbuſchſtr⸗ 92, Friedr Becker, G 2, 2 und D 4,, Hch, Kohl, Jeheindanthiſtraße 25, Heinrich Knieriem, G 5, 8, Herwece Badeanſtalt im Rhein. 51400 Wir laden die evang. Gemeindemitglieder zu zahlreicher Be⸗ teiligung ein.(Die unrichtige Annonee im geſtrigen Mittagsblatt erſchien inſolge eines Verſehens.— Der Vorſtand. Ressource-Gesellschaft Die Bibliothek ist von Samstag, 3. September ab wieder regelmässig ge- öffnet. Glelchzeltig wird der II. Nachtrag zum Katalog verabreicht..4403 Der Vorstand. Arbeiter⸗ ortbiſdungs⸗Herein, 05,1 Montag, 5. September a. c abends präzis 9 Ahr, Versammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung wegen Einweihung des neuen Vereinslokals 2. Wahl der Wirtſchaftskommiſſion. 151 5 15. 8. Siog. 3. Verſchledenes. Um zahlreiche Beteiligung biitet Der Vorſtand. ganz und zerlegt, Rehne Wildschwein Feldhühner von 50 Pfg. aqu aſauen b Bildenten„ 150„„ Ig. Hahnen„ 100„ Ig. Tauuben„ 50„„ Gänse, Enten Suppenhühner Delikatess-Sauerkraut enipfiehlt 17242 J 5 Kn ab 9 dem Rathaus gegenüber. Telephou 299. Selbſtgekelterten ſüßen Apfelmost. 1une Seb. Dörr, Kepplerſtr. 18. 8 Plissé-Anstalt e Fär berei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Pretle⸗ Miltär-ereln Maabem k. f. 7 Samstag, 10. September 1904 G0l zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. 7 Hoheit unſeres Großherzogs 90 verbunden mit dem Fest-Vorstellung im Großherzoglichen Hof⸗ und Natjonal⸗Theater Der Waffenschmied. Oper von A. Lortzing. Anfang 2½ Uhr. Anfang%, Uhr. Darauffolgend 51889 Fest-Bankett und Festhall im Friedriehspark(Stadtpark). Bier vom Faß. N 85 Orden, Sdat chen, Verbands⸗ un ereinsabzeichen ſind anzulegen. Zu zahlreſchem Beſuch dieſes Feſtes labet eln Der Vorſtand. N Deutsche cFer, belfefafeahtschule F An Wae, we L J N¹ I Verband Mannheim. 1 Sonntag, 4. Septbr. nachmittags Tallillanaustug nach Faudenhelm. beeldg, Besammensein im Schützenhaus. Hierzu werden dieſshargierten, ſowie Mitglieder und Freunde der Generalfechtſchule freund⸗ lichſt eingeladen. 50006/6 Der Vorstand. BW Maknlatur ſtets zu haben in der Expedition des egefal ae ——ů— N 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. September. 1 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Freitag, den 2. September 1904. 1. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudiert: Ein Sommernachtstraum. Luſtſpiel in 8 Akten von Shakeſpeare, überſetzt von Schlegel. Muſik von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy. In Szene geſetzt vom Intendanten.— Dirigent: Ferdinand Langer. Perſonen: Theſeus, König von Athen Ggeus, Vater der Hermina Liebhaber der Hermia Philoſtrat, Auffeher der Luſtbarkeiten am Hofe des Theſeus. 1 Squenz, der Zimmermann 5 Schnock, der Schreiner 8. Fettel, der Weber„ 10 Ilaut, der Bälgenflicker Schnautz, der Keſſelflicker. Schlucker, der Schneider. 8 Hippolyta, Königin der Amazonen, mit Theſeus verlobt. 5 Hans Godeck. Hans Ausfelder. (Georg Köhler. (Franz Ludwig. Emil Vanderſtetten. Karl Neumann⸗Hoditz. Alexander Kökerk. Emil Hecht. Guſtav Kallenberger. „Paul Tietſch. Bruno Hildebrandt. Riza Bajor. 5.Toni Wittels, 8„Lucie Liſſl. Alfred Möller. . Helene Burger. Ella Eckel mann. Hermina, Tochter des Egeus Helena f 80 5 Oberon, König der Elfen Titania, Königin der Elfen Puck, ein Elfe 95 29 Fiſtet gl Cliſabeth Gothe. Zweiter) Elfe⸗ eEliſabeth Caſter. ee Lilly 8 Spinneweb Emina Baro. Motte e Jenny Hotter⸗ Senfſamen Henuß Brinkmann. Thisbe* 7 5180 Rollen in dem Zwiſchenſpiel, das Wand Mondſcheinſ von den Rüpeln dargeſtellt wird. Löwe Elfen in Oberon's und Titania's Gefolge. Gefolge des Theſeus. Szene: Athen und ein nahegelegener Wald. Die Tänze und Gruppierungen ſind arrangiert von der Ballett⸗ nteiſterin Emmy Wratſchko und ausgeführt von derſelben, ſowie von Gertrude Harprechk, dem Balleitperſonal und den Elevinnen der Ballettſchule. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samstag, den 3. September 1904. Abends 3 Uhr. Neues Theater. Die Fledermaus. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Text von Richard Gense, Nvesheim. dasthaus zum Deutschen Haus mit Metzgerei. Felne Küche.— Reine Pfälzer Welss- u. Rotwelne. Sohönes grosses Nebenzim. Aufmerksame Bedlenung. Um zahlreichen Zuspruch bittet 51401 Georg Berthold. Kirchweihfeſt Jluesheim 51308 Zu dem am Sonntag, den 4. und Montag, den 5. Septbr. ſtattfindenden 3 8 0 1 10 0 0 firchweihfesf ladet bei gutbeſetzter Tanzmuſik ergebenſt ein. Heinr. Jäger,„zur Krone“, Fr. Riechers,„zum Schiff“. reine Weine, gute Küche beſtens geſorgt. Deutsches Haus, Ivesheim. Anläßlich der am 4. und 5. d. Mts. ſtatt⸗ findenden Kirehweihe bringe meine komfortablen Lokalitäten in empfeh⸗ lende Erinnerung na den genannten Tagen Zlinden K O NLE RT E der berühmten RKuünſtlerfamilſe Alberti ſtatt. 51891 Erlaube mir noch beſonders auf meine vorzügliche Küche ſowie auf meine ſelbſtgekel erten Weine aufmerkſam zu machen. Einem gütigen Zuſoruch gerne entgegenſehend hochachtend Ag. Berthold, Wirt u. Metzgermeiſter. In der Synagoge. Freitag, den 2. September, abends 7 Uhr. Samstag, den 3. Septbr., morgens 9¼ 15 nachmittags 2⅛ Uhr Jugendgottes⸗ dienſt, Probe. Abends 7 Uhr 50 Min. An den Wochentagen: morgens%% Uhr, abends 6 Uhr. 51899 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem mich so schwer betroffenen Verluste spreche ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten, namentlich auch den geehrten Ver- einen meinen innigsten Dank aus. Frau Carl Schlager Witwe. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zur 18. Ordentlichen eingeladen, welche am 25. September ds. Js., vormittags J2 Uhr in den Geſchäftsräumen der Geſellſchaft mit folgender Tages⸗Ordnung ſtattfinden wird: Tages⸗Ordnung: General⸗Herſammlung 51393 J. Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung für das Geſchäftsjahr 1903/1904; 2. Feſtſtellung der Jahresdividende, Entlaſtung der Direktion und des Auſſichtsrates, Wahlen für den Aufſich tsrat. Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aklionär, welcher an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, ſich über den Beſitz ſeiner Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vierten Geſchäftstages vor dem verſammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für die General⸗ verſammlung beſtimmt: das Banthaus W. H. Jadenburg& Söhne in Maunheim die Leutſche Vereinsbank in Franffurt a. Main, das Banthaus E. Ladenburg in Frankfurt g. Main, die Mürklembergiſche Jereinsbauk in Sluttgart. Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre Mannheim, den 1. September 1904. Die Direktion. iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchriftlicher Vollmacht. — lieſe rotz erhohte re ich dieſes Breuumalerial: per Zeutner, frei in den Keller gegen ſofortige Kaſſe. — Ab 1. Oktober 5 Pfg. mehr. — + 2. Heinrieh Glock, Verbindungskanal, Iinkes Ufer No. 10.— Telephon No, 2268 · n Einkaufspreiſen von 20 Str. a vorzügliche 10 7* +.* Hheinische Braunkohlen-Brikets heizen gleichmäßig, halten laug an, ſind reinlich und angenehm, riechen nicht, rußen u. rauchen faſt nicht, ſchonen die Oefen, ſind ſparſam im Gebrauch. Beſter Erſatz f. Nußkohlen. Man achte genan auf die Marke: n zu Mk.—.95 .05 * 17 Meute Freitag, 8 Uhr abends Jearin Peuſher Helaike Saalbau Mannheim Grosse Variétè-Vorstellung. 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