Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreilelſie Jeitung in Mannheim und Amgebunz. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktioͤn 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 410. Samstag, 5. September 1904. (1 Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Mirbach und Bammerſtein. (Von unſerem Korreſpondenten.) 546 Berlin, 2. Sept. Die kurze Mitteilung, die die„Nordd. Allg. Ztg.“ geſtern an verſteckter Stelle in Sachen Mirbach gebracht hat, iſt ohne rage überraſchend gekommen. Noch bis in die letzten Tage hinein hatten die Ehrenerklärungen, mit denen gutgläubige Paſtoren und allerlei andere Honorationen ſich beliebt zu machen glaubten, einander in den Blättern ordentlich gejagt und noch am Donnerstag verſandte die„Elbinger Zig.“ eine Nummer ihres Blattes, die ſich rühmte, das„Authentiſche“ über den viel krörterten Fall mitteilen zu können und mit der Verſicherung ſchloß, es ſei nicht der geringſte Grund für einen Rücktritt Mirbachs und noch ad multos annos würde er im Dienſte der Kirche und ſeiner allerhöchſten Herrin tätig ſein. Das Schickſal hat es anders gewollt. Herr von Mirbach wird zwar auch noch fürderhin Oberhofmeiſter bleiben, aber er wird nicht mehr als Kabinettschef der Kaiſerin zeichnen und auch die Ver⸗ waltung ihrer Schatulle wird ihm nicht unterliegen. So wird er denn auch nicht mehr in die Lage kommen, ſeine mangelhafte Menſchenkenntnis bei etwaigen Ordensvorſchlägen zu dokumen⸗ tieren und er wird es nicht mehr nötig haben, mit Geldleuten und Bankmännern Beziehungen zu unterhalten, denen ſeine Geſchäftsgewandtheit offenbar nicht gewachſen iſt. In der kon⸗ ſerdativen Preſſe grollt man vielfach über dieſen Ausgang oder man tut wenigſtens ſo. Der„Judo⸗Liberalismus“, hätte wieder einmal der Beſten einen zur Stkrecke gebracht. Der ganze Preß⸗ lärm hätte überhaupt nur den Zweck gehabt, die Todfeindſchaft des Liberalismus gegenüber der Kirche und den kirchlich geſinnten Kreiſen zum Ausdruck zu bringen! Würdig geſellt ſich dieſen Klagen die„Nationalztg.“ bei, die in einer Schlußbemerkung nochmals über„Sommerſenſation und Klatſch“ Klage führt. Dazu wird denn doch einiges zu ſagen ſein. Gewiß iſt hier und da, nachdem Herr v. Mirbach ein immer provozierenderes Benehmen hervorkehrte und ſeine ungeſchickten Freunde in der Preſſe alles mit Schmutz bewarfen, was nicht in die Lobgeſänge zum Preiſe des Oberhofmeiſters einſtimmen wollte, des Guten zupiel geſchehen; ein wenig Klatſch mag ſchon ſicher mit unter⸗ laufen ſein. Bei der Mehrzahl der Blätter aber, das wird man feſthalten dürfen, die ſich gegen Herrn v. Mirbach erhoben, war es die Stimme des Gewiſſens, die ſie dazu zwang. Gerade ſehr ernſte und kirchlich geſinnte Kreiſe nahmen Anſtoß an der allzu weltlichen Art und Weiſe, in der der Oberhofmeiſter für ſeine Kirchen ſammelte. Das Syſtem widerte ſie an und ſie mochten nicht glauben, daß den Intereſſen der Kirche mit dieſen rein äußerlichen Werken gedient ſein könnte. Die Löſung, die jetzt gefunden iſt, wird man im großen und ganzen als glücklich bezeichnen können. Dadurch, daß Herr von Mirbach fürs erſte Oberhofmeiſter bleibt, wird ihm beſcheinigt, daß er als Gentleman mit reinen Händen aus all den Affären hervorgeht, und es werden ihm nur jene Aemter genommen, in denen er bislang einen ſo wenig erfreulichen Einfluß ausüben konnte. Ganz erledigt iſt der Handel freilich wird ein kommender Prozeß hoffentlich hineinleuchten. Soweit der Fall Mirbach aber in das Reſſort des preußiſchen Mini⸗ ſteriums des Innern hineinſpielt, wird darüber noch zu reden ſein, wenn im Spätherbſt das preußiſche Abgeordnetenhaus zu⸗ ſammentritt. Bei den Sammlungen für die Silberhochzeits⸗ gabe des Kaiſerpaares, für die Herr v. Mirbach ſich die Hülfe der Oberpräſidenten und Regierungspräſidenten ausbat, ſteckt der wirklich Schuldige ja wo anders und er wird ſich dann hoffentlich zu verantworten wiſſen. Zeit genug, ſich auf eine Antwort vorzubereiten, hat er gehabt. Obs Herrn von Ham⸗ merſtein gelingen wird, ſich zu rechtfertigen, iſt freilich eine andere Frgge. Sollte er, was wir im Augenblick allerdings noch nicht glauben, dabei zu Falle kommen, ſo würde man ihm keine Träne nachzuweinen haben. Herr von Hammerſtein hat es nachgerade mit allen verdorben: Selbſt Oktavio von Zedlitz und Neukirch hat ihm neulich ganz unverhohlen ſein Mißfallen bezeugt. Nur einen Grund gäbe es, warum man unter Um⸗ ſtänden den bisherigen Miniſter am Platze erhalten ſehen möchte: das iſt die Furcht vor ſeinem Nachfolger. Sollte das wirklich, wie man ſich in kleineren eingeweihten Zirkeln immer wieder erzählt, Herr von Manteuffel werden, ſo würden wir allerdings vom Regen in die Traufe kommen. Herr von Manteuffel würde— ſo wenig er auf die Bezeichnung eines führenden Kopfes Anſpruch machen darf— doch ein kurzes eindeutiges Pro⸗ gramm bedeuten: nämlich die Neuauflage des Sozialiſtengeſetzes. Wirtſchaftliche Wochenſchau. () Der württembergiſchen Regierung gebührt das Verdienſt, den Ausbau der Gewerbeinſpektion in einer Weiſe in Angriff genommen zu haben, daß dieſe Behörde zur Erfüllung der ihr zugewieſenen Aufgaben immer geeigneter wird. Vor einem Jahre hat Württemberg ſich entſchloſſen, Arbeiter zur Gewerbein⸗ ſpektion heranzuziehen, da für die Details der Fabrikpraxis der mitten im Produktionsprozeß ſtehende Arbeiter einen ſchärferen Blick als der akademiſch vorgebildete Beamte hat. Nunmehr geht die württembergiſche Regierung abermals zu einer Reform der Gewerbe⸗ inſpektion über. Bisher war das ärgtliche Element in der Gewerbeinſpektion noch nicht vertreten, obwohl eine ſpezifiſche Auf⸗ gabe dieſer Behörde darin beſteht, die Geſundheit der Arbeiter 8u überwachen. In Zukunft ſoll nun eine Stelle im Gewerbeaufſichts⸗ ratsdienſt einem Arzt übertragen werden, der alle gewerbehygieniſchen Fragen zu behandeln haben wird. So fremd es klingen mag, ſo bevechtigt iſt aber dieſe Forderung, daß auch der Schulmann in der Gewerbeinſpektion gehört werden ſoll. Die Ausbildung der jugend⸗ lichen Arbeiter und Lehrlinge in Fabriken iſt eine ſo wichtige Frage, daß zum mindeſten einmal eine Enquete, wie es gegenwärtig mit dieſer Ausbildung beſtellt iſt, veranſtaltet werden ſollte. Auf dem allgemeinen deutſchen In nungs⸗ und Handwerkertag in Magdeburg beſchäftigte wan ſich eingehend mit der Lehrlings⸗ ausbildung. Es traten Anſchauungen zutage, die am liebſten allen Großbetrieben die Lehrlingshaltung verboten wiſſen wollten und verlangten, daß nur Handwerker mit dem Meiſtertitel zur Lehrlings⸗ ausbildung befugt werden ſollten. Sehr energiſch wandte man ſich damit noch nicht. Das Konto K. bleibt noch dunkel und hier gegen die Stellung des preußiſchen Handelsminiſters, der den Bei⸗ tritt von Innungen zu Arbeitgeberverbänden als nicht zuläſſig be⸗ zeichnete. Wenn über die geſchäftliche Lage des Handwerks noch biele Klagen erhoben werden, ſo muß doch darauf hingewieſen werden, daß die Beſſerung der Konjunktur ſeit Ende 1902 auch dem Handwerk zugute gekommen iſt. Das Nahrungsmittel⸗ und Bauge⸗ werbe hat ſich entſchieden günſtig entwickelt. Auch iſt in dieſen Ge⸗ werben der augenblickliche Geſchäftsgang günſtig, während die Lage im Bergbau und Eiſengewerbe, dem in der Hauptſache nur Großbetriebe angehören, äußerſt unbefriedigt liegt. Nur dadurch, daß ſtarke Verbände alles aufbieten, um ein Herabſinken der Preiſe zu verhindern, werden die finanziellen Erträgniſſe der Betriebe nur wenig beeinträchtigt. Indeſſen iſt nicht zu verkennen, daß die Kurs⸗ bewegungen der Montanaktien an den Börſen während der letzten Woche in einer Weiſe forciert wurde, die in ſchroffem Gegenſatz zu der augenblicklichen Geſchäftlage ſteht. Nachdem der Kampf um den Beſitz der Hibernia⸗Gefellſchat ein vorläufiges Ende durch die Ablehnung des ſtaatlichen Kaufangebots gefunden hat, dürfte bei der Bewertung der Montanaktien auf die geſchäftliche Lage wieder mehr Rückſicht genommen werden. Der Konflikt, der in der Berliner Metallinduſtrie eine allgemeine Ausſperrung be⸗ fürchten ließ, iſt durch eine Vereinbarung zwiſchen den Arbeitgebern einerſeits, den Formern und Gießereiarbeitern andererſeits beigelegt worden. In ſämtlichen Eiſengießereien, in denen die Arbeit ein⸗ geſtellt war, wurde am Mittwoch die Arbeit wieder in vollem Um⸗ fang aufgenommen. Deutsches Reich. *Stockach, 2. Sept.(Der„Stockacher Anzeiger“), der bisher als„unparteiiſches“ Oppoſitionsblatt ſein Daſein friſtete, iſt jetzt, wie der„Nellb. Bot.“ mitteilt, offiziell ins Zentrumslager übergegangen. Der„Freien Stimme“ erwächſt damit eine neue unbequeme Konkurrenz. Die Erfah⸗ rung hat gelehrt daß die vielen Zentrumsblättchen, die in den letzten Jahren gegründet wurden, nicht wie die Gründer hofften, den liberalen Blättern Abbruch katen, ſondern lediglich den älteren Zentrumsblättern hier in erſter Reihe der„Freien Stimme“ Konkurrenz machen, und ſich gegenſeitig ſelbſt das Waſſer abgraben. 5 * Ueberlingen, 2. Sept.(medizinalrat Dr. Th. Lachmann,) der mehr als vierzig Jahre lang die Re⸗ daktion und den Verlag des„Seeboten“ geleitet hat, hat ſein Amt niedergelegt. Nachfolger des Medizinalrats Lachmann als Redakteur und Geſchäftsleiter des„Seeboten“ wird Herr Karl Merten aus Straßburg. [] Berlin, 2. Sept.(Die Vorlage wegen Aen⸗ derung des Vereinszollgeſetzes) und der Beſtim⸗ mungen des Veredelungsverkehrs wird die geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften vorausſichtlich noch nicht im nächſten Winter, ſondern erſt ſpäter beſchäftigen. Bis jetzt ſind die einzelſtaatlichen Gub⸗ achten, die um Einſendung ihrer Wünſche gebeten wurden, noch ſehr im Rückſtande. —(Seit der Vermehrung der Typhus⸗ ſtationen) funktioniert die von Reichswegen planmäßig in Tagesneufgkeſten. — Ein heldenmütiges deutſches Mädchen iſt für ihre wackeren Rettungstaten bei dem Brande des Dampfers„Slocum“ mit einer goldenen Medaille ausgezeichnet worden. Man ſchreibt nach der„Voſſ. Ztg.“ darüber aus Newhork, 23. Auguſt: Faſt wäre es einer deutſchen Heldin, der 18jährigen Pauline Puetz, in ihrer übergroßen Beſcheidenheit gelungen, ihr Heldentum bor der Welt geheim zu halten und ſich einer wohlverdienten Ehrung zu entziehen. Bei der Unterſuchung über den Brand des„General Slocum“ kam es an den Tag, daß die erſt einige Monate vorher eingewanderte 17jährige Irländerin Mary Mecann ſechsmal zu dem auf den Strand geſetzten brenneden Dampfer hinausgeſchwommen war und jedesmal ein dem Feuer⸗ oder dem Waſſertode entriſſenes Kind mitgebracht hatte. Als das Gericht damals beſchloß, die helden⸗ mütige Tochter Erins durch Verleihung einer auf Koſten der Ges ſchworenen angeſchafften goldenen Medaille auszuzeichnen, wußte es nicht, daß auch eine junge Deutſche an jenem furchtbaren 15. Juni ſich als ebenſo heldenmütige Retterin von Kindern gezeigt hatte. Es blieb der Kinderſchutz⸗Geſellſchaft vorbehalten, die glänzenden Ver⸗ dienſte der Paluline Puetz ans Licht zu ziehen und zu belohnen. Pauline befand ſich in der Küche, als die Feuerglocke anſchlug. Sie eilte ins Freie, bemerkte den ſich nähernden, in lodernde Flammen gehüllten Unglücksdampfer. Ohne zu zaudern ſprang das Mädchen bon der die Inſel umgebenden Mauer in die Fluten und ſchwamm ſo dicht an den Dampfer heran, daß ihr Haut und Haar verſengt wurden. Auf ihren Zuruf warf eine verzweifelte Mutter, die Witwe Weis, ihr 3½ jähriges Söhnchen Louis in die Fluten. Die Wogen ſchleuderten den Kleinen an den Radkaſten des Dampfers, ſodaß das Künd die Kinnlade brach, aber Pauline rettete den Knaben, und im Krankenhauſe wurde er wieder hergeſtellt. Seine Mutter kam mit mehr als tauſend Unglücksgefährten um. Pauline ſchwamm zum zweiten Male hinaus, packte ein auf den Wogen treibendes Kind mit den Zähnen an den Kleidern und brachte es in Sicherheit. Auf —— der dritten Fahrt ſtieß ſie auf ein ſinkendes 15jähriges Mädchen, das ſie dem naſſen Grabe entriß. Nachdem ſie noch drel Kinder gereklet hatte, alſo zuſammen ſechs, wie Mary MeCann, ſchwamm ſie zum ſtebenten Male hinaus. Als ſie im Begriff war, einen auf den Fluten treibenden Säugling zu ergreifen, klammerte ſich eine ſehr beleibte Frau an ſie und zog ſie zweimal mit ſich in die Tiefe. Pauline berlor das Bewußtſein, kam jedoch bald darauf wieder zu ſich und half dann vom Strande aus noch fünf Frauen mit Hilſe von Tauen aus den Fluten ziehen. Um die deutſche Heldin zu ehren, ſtiftete die Kinderſchutzgeſellſchaft, zum erſten Male ſeit ihrem Be⸗ ſtehen, eine goldene Medaille, deren Ueberreichung am 18. Auguſt in den Räumen der Geſellſchaft im Beiſein der Beamten und Angeſtellten ſtattfand. Anweſend war auch der kleine Louis Weiß. Bei der Ueberreichung der mit entſprechender Inſchrift ver⸗ ſehenen goldenen Medaille zollte Superintendent Jenkins dem Heldenmut des jungen Mädchens Worte der Anerkennung und Be⸗ wunderung. Errötend ſprach Pauline Puetz, die übrigens auch vor zwei Jahren ſchon einen Knaben vor dem Tode in den Fluten be⸗ wahrt hat, ihren heißen Dank für die Auszeichnung aus, die ſie völlig überraſche, da ſie an dem Unglückstage nicht an irgendeine Be⸗ lohnung, ſondern nur an die armen Kinder und Frauen gedacht habe, die herzzerreißend um Rettung flehten. — Ein berühmter italieniſcher Schuhmacher. Aus Mailand wird uns geſchrieben: Kann ſich auch Italien keines Hans Sachs rühmen, der nach dem vielgebrauchten Verſe Schuhmacher und Poet dazu geweſen, ſo durfte ſich doch Mafland eines Handwerksgenoſſen des Nürnberger Poeten erfreuen, dem ſeine Zunftkollegen nunmehr eine Gedenktafel widmen wollen, die natürlich unter großen Feierlich⸗ keiten enthüllt werden ſoll. Es iſt Anſelmo Ronchetti, kurzweg„El Ronchett“ genannt, der zu Beginn des vorigen Jahrhunderts als Meiſter ſeines Faches einen europäiſchen Ruf erlangt hat. Aus ſeiner anfangs recht beſcheidenen Werkſtätte in der„Via Cerva“ wanderten die Werke ſeiner Kunſt an den Hof des erſten Napoleon, der ſeine Füße von niemand anderm bekleidet wiſſen wollte, ſeikdem er in Mailand einen Schuh Ronchettis verſucht hatte. Sogar bis Peters⸗ burg war die Berühmtheit des Mailänder Schuhmachers gedrungen, und Kaiſer Alexander beehrte ihn durch ſeine Aufträge. Der lom⸗ bardiſche Volksdichter Carlo Porta widmet ihm mehr als eine Ode und Vincenzo Monti, der italieniſche Homerüberſetzer und Drama⸗ tiker, den ſogar unſer Goethe bewunderte, war ſein Freund. Thor⸗ waldſen bezeugte ihm ſeine Dankbarkeit, indem er ihm die herrliche Büſte Lord Byrons ſchenkte, die jetzt zu den Zierden der Mailänder Bibliotecg Ambroſiana gehört. Was Wunder, daß die Schuhmacher von Mailand auf ihren„Ronchett“ faſt ſo ſtolz ſind wie die Nürn⸗ berger auf ihren Fabuliſten. Und ſo wird denn eine Gedenktafel an jenem Hauſe angebracht werden, in dem er ſeine Kunſt ausgeübt hat, die nicht nur ihm und ſeiner Gattin, ſondern auch 25 Kindern, die aus ihrer glücklichen Ehe hervorgegangen waren, ausreichendez Brot gab. Und der Stadtrat wird erſucht werden, die„Via Cerva“ in„Via Anſelmo Ronchetti“ umzutaufen, damit auch künftige Ge⸗ ſchlechter von dem Ruhm des„Kaiſerſchuſters“ erfahten. 5 — Bier⸗ und Branntweinverbrauch. Es kann als ein günſtiges Zeichen für die Entwicklung eines Volkes angeſehen werden, wenn der Branntweingenuß, wie in Deutſchland dies der Fall iſt, von Jahr zu Jahr zurückgeht. Im Jahre 1890 belief ſich der Verbrauch von Trinkbranntwein pro Kopf der Bevölkerung noch auf 4,7 Liten reinen Alkohol; im Jahre 1900 waren es noch 4,4 Liter und 1908 mur 4 Liter. Der Bierverbrauch iſt in Deutſchland ebenfalls im Rückg ang begriffen. Im Jahre 1900 wurden in Deutſchland 125 Liter pro Kopf getrunken, 1902 nur 116 und 1908 zeigt wieder einen weiteren Rückgang. Bayern nimmt hier allerdings noch die erſte Stelle ein. Das Jahr 1904 wird wohl wieder ein Erhöhung des Bierverbrauches verzeichnen; allein hieran iſt nur die außerordentlich große Hitze dieſes Sommers ſchuld. — Familienleben in beſchleunigtem Verfahren. Befonders intereſſant iſt die diesmonatliche Bekanntmachung des Standesamts in Joachimstal in der dortigen Zeitung. Es heißt da für den Monat Juli: Aufgeboten am 2. Juli: der Malermeiſter W. Stege⸗ mann mit Karoline Kaſſube, beide in Joachimstal. Gheſchlie d⸗ ungen am 16. Juli: der Malermeiſter W. Stegemann mit der Schneiderin Karoline Kaſſube, beide in Joachimstal. Geboren am 18. Juli: dem Malermeiſter W. Stegemann in Joachimstal ein Zwillingspaar, Lina und Meta. Geſtorben am 18. Juli: Lina eeeeee „2. Seite. General⸗Anzeiger. die Wege geleitele Bekämpfung der Typhus⸗Epidemie nach Wunſch. Auch die Militärbehörden nehmen gern Anlaß, bei—- Alee Hadgben 8555 porkommenden Fällen feſtzuſtellen, daß ſeitens der Zivilverwal⸗ eas unpen Cataſgam-e ed tungsorgane im Reiche das Aeußerſte geſchieht, um dem Umſich⸗ enbatn en. von Epidemien und ſpeziell der Typhus⸗Epidemie zu„„— 128 5 (Auf den ſozigaldemolrgtiſchen Partei⸗ AHaaslab.— Jeg tagen) ſoll nach einem Vorſchlag des Parteivorſtandes die——— ae Zahl der Delegierten der Reſchzlagsfraktion den vier⸗ e Kaeiee ten Teil der Fraktionsſtärke nicht 4 dürfen. In einer ſozialdemokrgſiſchen Verſammlung in Barmen trat der zum Delegierten für den Bremer Parteitag gewählte Genoſſe Ullen⸗ baum daflüc ein, daß für eine Einſchränkung des Uebergewichts der Berliner Genoſſen auf den Parteitagen geſorgt und die Zahl der ſtimmberechtigten Genoſſen, die lediglich als Reichs⸗ tagsabgeordnete, ohne jedoch ein ſpezielles Mandat für den Parteitag zu haben, bisher auf den Parteitagen eine Macht Darſtellten, reduziert werden müſſe. In der Diskuſſion über dieſen Punkt kritiſterte ein Genoſſe ſcharf die Mandatsjägerei bder Berliner Sozialdemokraten. Wenn die Genoſſen in Berkin kein Mandat erlangen könnten, gingen ſie auf die Dörfer hielten dort ein Referat und ließen ſich zu Delegierten wählen.— Die Sozialdemotraten des Wahlkreiſes Reichenbach⸗Neurode haben für den Bremer Parteitag den Antrag beſchloſſen, die regel⸗ mäßigen deutſchen Parteitage nur alle zwei Jahre ſtatt⸗ finden zu laſſen. Nur gusnahmsweiſe könne in dringenden Fällen durch gemeinſamen Beſchluß des Parteſporſtandes und Fer Kontrollkommiſſion der Pakteſſag für einen kürzeren Termin einberufen werden. Egſalleals Diktgtor) Unter dieſer Ueber⸗ ſchrift druckt der„Vorw.“ einen von dem Sozialdemokraten Quarck verbffentlichten Brief Laſalles vom 12. Mai 1868 ab, worin dieſer ſich zur Annahme des Präſidiums in dem All⸗ Fenneinen Deufſchen Arbeiterberein nur dann bereit erklärt, wenn die Zahl der Mitglieder ßeträchtlich genug iſt und die Entſcheidung, ob einer Arbeſter iſt pder nichf, in ſeiner Hand liege, die Wahl a‚ drei Jahre geſchieht und die gefugniffe ſo diktatorigl als möglich ſind.“„Wer auch Prä⸗ ident ſei,“ ſo heißt es wörtlich in dem Brief,„die Präſidial⸗ gewalt muß ſo diktatoriſch als möglich organiſiert fein. Sonſt iſt gichts vorwärts zu hringen. Die individuelle Bielſchwätzerei wollen wir den Bourgeois überlaſſen. Wenn der Arhejter, und e alte und gute Arbejſer wie Sie, nach nieht ſopeit iſt, dies einzuſehen und N hegreifen, daß ſeine Angelegenheiten Hur durch energiſche Diktatur borſpfrts gebracht werden können, dann iſts noch zu früh.!“ Die von Franz Mehring geleitete Leipz. Volkszig.“ erblickt in diefem Brief eine urkundliche Be⸗ ſtätigung der von Mehring verſuchten Interpretation der Me⸗ lige, die Laſſalle für ſeine diktstoriſchen Befugniſſe geltend machte: Daß es ihm dgrauf ankam,„ſo ſchnell wie möglich die Maſſen der Arbeiterklaſſen als geſchloſſene Schgren 0 den Kanipfplatz zu werfen„„ war, ſo wie die Dinge damals lagen, nicht anders zu erreichen, gls durch die diktakpriſche Lettüng eines Mannes, der die proletariſchen Intereſfen mit Überlegenem Hlicke zu erkennen und zu pertreten verſtand“. Für andere Leute iſt der Brief eine Beſtütigung der außerhalb der ſozial⸗ demokratiſchen Kreiſe längſt verbreiteten Anſicht, daß Laffalle nichts weniger n ſealdet ene war, Der Brief bildet Kur eine neue Illuſtratign zu der Behauptung, die der frühere Salkemoted Baſe ö 0 e 18 lichlen Biographie Laffalfes gusgefprochen hat;„Das ſchlimmſte war die Vergiftung feiner dfrekten Anhänger durch Lehren und Beſſpiele, die allem demokratiſchen Geiſte Hohn ſprachen.“ —Gum Schulkompromiß) 1110 in Halle in einer bon eimg 250 Lehrern beſuchten Ver⸗ ammlung Stellung. Nach einem eingehenden Vorkrag des Lehrers Meher wurde folgende Reſolution genommen: 1. Die heutige Verſammlung Halleſcher Lehrer bedauert, daß durch den Schulkompromißantrag die Frage der Schulunter⸗ haltung mit der des ſimultanen oder konfeſſäo⸗ nellen Charakters der Volksſchule verquickt wird. 2. Sie iſt der Meinung, daß beide Fragen durchaus keine Beziehung zu Einander haben und wünſcht, daß die zu erwartende Geſetzesvorlage ſich auf die Regelung der Schulunterhaltung beſchränken einſtimmig an⸗ Möge. 3. Sollte das aber nicht zu erreichen ſein, ſo mögen die ſchul⸗ freundlichen Parteien dafür Sorge tragen, daß die Simultan⸗ ſchule, deren Wert in wirtſchaftlicher, erziehlicher und nationgler Hinſicht außer allem Zweifel ſteht, mindeſtens als gleich⸗ berechtigt neben der Konfeſſionsſchule anerkannt und die Ent⸗ chefdung der Frage, ob eine Volksſchule konfeionell oder ſimultan ein ſoll, den Gemeinden überlaſſen werde. Der Krieg. Wir bringen unſern Leſern beiſtehend nochmals eine Karte des Schauplatzes der ümpfe um Liaojang, obwohl die darin ein⸗ gezeichneten Stellungen natürlich nicht 0 zutreffend ſind, So⸗ Stegemann, vier Stunden alt, Meta Stegemann, fünfzehn Stunden Klt, beide in Joachimstal, — Kraftwagen mit Muſik, Dem Hirn eines Londoner Kraft⸗ wagenfabrfkanten iſt eine geniale Idee entſprungen, Er hat heraus⸗ gefunden, daß das ſchlechtklingende Tuten der Kraftwagen eine der Haupturſachen der Unbeliebtheit dieſer menſchenvernichtenden Höllen⸗ Mmaſchinen iſt. Der harmloſe Fußgänger— das iſt offenbar ſein Kalkül— würde vielleicht gegen das Zerſchmettertwerden an ſich Richt gar ſo piel einzuwenden haben, wenn er nicht durch das blöd⸗ ſinnige Getute um den letzten Reſt von Gemütsruhe und Seelen⸗ ſrieden gebracht würde. Von dieſen bernünftigen Erwägungen aus⸗ gehend, hat der Londoner Fabrikant beſchloſſen, den mißttnenden Tutapparat durch eine Art Waldhorn zu erſetzen, ſo daß der Kraft⸗ wagen in Zukunft ſtatt des wilden Kriegsgeheuls[iebliche Melodien und neckiſche Brettllieder extönen laſſen wird. Dem Fußgänger aber kwirb es eine ſtille Genugtuung gewähren, unter den Rlängen der ere am Rhein“ oder der„Holzauktion“ zu Brei zerquelſcht zu werden. — Abſchied vom Gefängnis. In Tom Rivers, New⸗Jerſeh, fünd jüngſt zwei ſchwere Verbrecher aus dem Staatsgefängnis ent⸗ flohen. Sie ſcheinen dort nicht ſchlecht behandelt worden zu 1 5 denn ſie richteten beim Abſchied an den Kerkermeiſter einen Brief folgenden Inhalts:„Dringende Geſchäfte nötigen uns, ſofort abzu⸗ veiſen. Zu unſerem größten Vedauern konnten wir Ihnen, hochver⸗ ehrter Herr, nicht mehr die Hand drücken, weshalb wir Ihnen guf Reſem Wege ein herzliches Lebewohl zurufen. Wir bitten Sie, uns nicht zu vergeſſen, und geben Ihnen die Verſicherung, daß auch wir die ſchönen Tage, die wir in Ihrem Hauſe verleben durften, nie und mimmer vergeſſen werden.“ — Die Newyorker Feinſchmecker ſind in großer Aufregung, denn ein gelehrtes Haus, der Doktor Wiley, hal ihnen gründlich den Appetit verdorben. Beſagter Doktor hat nämlich ergrübelt, daß die in Amerika eingeführten„echten Gänſeleberpaſteten“, die mit 8 M. und noch teuerer berkauft werden, aus gans ordinärem Kalbfleiſch in ſeiner im porigen Jahre perhffent⸗ 74 . becgeegub, g, pi — —— 0 K 1 7 2 wahl die ruffiſch. wie die jaßaniſch. Kolennen habeg ſich mittler⸗ weſle beſrächtlich dichter um Ligbjang zuſammen gezagen, Im⸗ merhin ſind an der Hand dieſer Kärſe, die Wege, ai und Herge deutlich erkennen läßt, die seiteren Berichte hequem zu berfalgen. Die Raſen ver gemeldeten Oriſchaften ſucht man freilſch auch guf den gusführſichſten Karſen zumeiſt vergeblich, Admirgl Kamimurg, der jetzt im Alter on etwg 57 Jahren ſteht, ſtammt aus Satſumg. Bei der letzten Reyolution im Fahre 1868 iſt er— pſe„Oſtaſien“ mitteſlt— als junger Sgmuraf ſiegreſch von Sgtſumg bis Hakodate baßgedrungen, wobef er mehrere Male verwundet vorden iſt. Unter den 40 tüchtigen Leuten, ſpelche Fürſt Shimazu ſpäter auswählle und zum Studſum nach Toljo ſandte, war Kamimura. Er widmete ſich der Marige und wurde, als 4876 das japaniſche Kanonenbbof „Gente“(20 Tons), auf ſpelchem er als Kadeit Dlenſt tat, an der Küſte der Provinz Kii unterging und faſt die ganze Mannſchaft er⸗ trank, gerettet. Seine damaligen Berichte an das Marine⸗Mini⸗ ſterium trugen ihm große Anerlennung ein. Beim letzten Kriege mit China war er Kammandant des„Akitfuſhu“ und hat ſich als ſolcher einen ehrenpollen Namen gemacht, Wie größes Verkrauen mgn in Kamimurg ſetzt, geht gus einer Mitteilung aus Tofio hexpor, wonach, obgleich ihm unſer dem Schutze des Nebels das Wladipoſtok⸗ Geſchwader immer entkommen iſt, ein Vertrauensmann des Marine⸗ Miniſteriums geſagt hat:„Wenn die ganze Mannſchaft fällt und Kamjmurg allein am Leben bleſhen ſpird, dann wird es ihm doch noch gelingen, das Wlgdipoſtok⸗Geſchwader zu bernichten“. In⸗ zwiſchen iſt es ihm jg gelungen,„Ruxif“ und„Noyfk“ in den Grund zu bahren und zwei weitere Schiffe zu beſchädigen. nahm der Lehrer⸗ Ueber General Baron Kiten Nogi, Hommandeur der vor Port Arthur befindlichen g. japaniſchen Armee, ſchreiht„Oſtaſien“; Nogi ſtammt aus der Provinz Ehofhu. Beim Aufſtand Saigos im Jahre 1877 hat ex ſich als Maſor glänzend bewährt und iſt zweimal verwundet worden. Später avaneierte er zum Generalmajor und war erſt Brigadekommandeur der Leibgarde und dann Kommandeur der 5. Brigade zu Nagoya. Es iſt Soldat bom Scheitel bis zur Sohle und äußerſt ſtrenge, aber nicht nur gegen ſeine Untergebenen, ſondern auch gegen ſich ſelbſt, Im Manöver beiſpielsweiſe, wenn die andern Offiziere ſich in den Hotels gern Speiſen und Getränke von beſonders feiner Qualität vorſetzen und unter ſeidenen Decken ſchlafen möchten, ißt und trinkt Nogi dasſelbe wie die gemeinen Soldaten und ſchläft niemals von ſeidenen Decken bedeckt, ſondern nimmt das zum Zudecken, was er gerade zur Hand hat, Die Offigiere können ſich nicht beſſer beköſtigen laſſen wie ihr Vorgeſetzter und müſſen deshalb auch mit gewöhnlichen Speiſen und Getränken fürlieb nehmen, Ein Teil der Offizlere iſt deshalb nicht gut auf Nogi zu ſprechen und hält ihn für allzuſcharf, aber bei andern Offizieren und bei den Gemeinen iſt er gexade wegen ſeiner Strenge außerordentlich beljebt. Seiner Dienſtkleidung entledigt er ſich im Manöver nicht und logiert auch niemals in buddhiſtiſchen Tempeln, dagegen mit Vorliebe in ſhintoiſtiſchen, wo die Vorfahren der japa⸗ niſchen Kaiſerfgmilie und große Helden verehrt werden,„Im Ma⸗ növer iſt es geradeſo wie auf dem Kriegsſchauplatz, man muß des⸗ halb auch ſo leben wie im Kriege“, pflegt er zu ſagen. Eine Geſell⸗ ſchaft, in welcher Geiſha auftreten, beſucht er niemals, 3: Als Diviſions⸗ kommgndeur befand er ſich ſ. Zt. in Marupamg auf Sikoku. Seine Frau in Tokio reiſte Famflienangelegenheiten halber zu ihſg, er aber ſweigerte ſich, ſie zu empfgangen, ſweil ſie ihn nicht vorher um Erlaubnis gebeten hatte. Die Adſutanten zamen in große Verlegen⸗ heit, endlich hat ein Hauptmann die Frau, ohne daß ſie mit ihrem Gemahl geſprochen hatte, zum Hafen gebracht. Im Kriege mit China zeichnete Nogi ſich bej der Eroberung von Port Apthur beſonders aus und nachher wurde er zum General⸗ leutnant ernannt und mit dem Titel„Baron“ geehrt. In der Zeit bor dem jetzigen Kriege war er zur Dispoſition geſtellt, urde aber nach Eröffnung der Feindſeligkeſten zum General der Infanterie be⸗ fürdert und alsdenn als Befehlshaber der Belggerungskruppen gegen Port Arthur geſandt. Zum Schluß wollen wir noch bemerken, daß Bgron Nogi viele deulſche Zeitungen und Zeitſchriften militä⸗ riſchen Inhalts lieſt und früher in Deutſchland geweſen iſt, In Japgn iſt jeder ſehr ſtolz, der fremde geſtungen leſen kann, Nogi macht jedoch eine Ausnahme und ſucht die fremdländiſche Lektſre ſchnell zu verbergen, ſobald jemand zu ihm kommt, Auf die kindiſchen Leute, welche übermäßig ſtolz guf ihre fremdländiſche Lektüre ſind, wirkt das Befſpiel Rogis befchämend.(D. h. Nogi iſt Ehauviniſt.) In der deutſchen Preſſe purde in letzter Zeit wiederholt herichtet, General Nogi ſei abberufen ſvorden und an ſeinie Stelle ſef TJamagata getreten. Dieſe Meldung iſt ſpeiter nichts als eine Ente. Wir ſagen nur: Wenn ein Nogi Port Arthur nicht erobern kann, dann iſt es ebenſo unmöglich, daß zehn Jamagatg(J) dieſes Werk pallbringen können, und hoffen, daß bereits in den nächſten Tagen die Meldung eintreffen wird, daß Nogi die auf ihn geſetzten Hoffnungen glänzend erfüllt hat. Der Rurik ſcheint den Japanern beſonders verhaßt geweſen zu ſein. Die gelt⸗ ſchrift„Oſtaſien“ ſchreibt; Gepade Rurik iſt dasſenige Schiff, deſſen Untergang japaniſcherſeits ſehr bedauert wird. Nach einem Berichte aus Tokio von Anfang Juli glaubte man in Japan vielfach, das ganze ruſſiſche Geſchwader befände ſich bereits in der Clealt der Japaner, und die Rurik ſollte als Andenken an den Krieg in Japan behalten werden. Man ſchrieb uns folgendes:„Zu dem Wladiwoſtok⸗Geſchwader gehört der Panzerkreuzer Rurik, 10 986 Tons groß und im Jahre 1892 gebaut. Dieſes über zehn Fahre alte Schiff iſt nicht mehr modern, aber man kaun es noch gebrauchen. Es kam oft mit Roſſija und Gromoboi vor Genkainada, vor Genſan und in die Nähe derx Tſugaruſtraße(ſpäter auch vor Jokghama. Die Redaktion), beläſtigte unſere Handelsſchiffe und bohrte ſie in den Grund. So oft wir den Namen Rurik hörten, fühlten wir uns unangenehm berührt. Als wir vor zehn Jahren nach dem ſſegreichen Kriege uns die Liaotung⸗Halbinſel von China abtreten ließen, ſind wir unter ruſſiſchem Einfluſſe gezwungen worden, jene Halbinſel an China unter Tränen zurückzugeben. Zur damgligen Zeit klam Admiral Makgrow ſehr eilig vom baltiſchen Meer nach Oſtaſien gefahren in der Abſicht, aus der Schwäche Japans nach dem ſtpiege für Rußland Nutzen zu ziehen und das Inſelreich mit einem Schlage ſo zu vernichten, daß es ſich nicht wieder erholen könue. So wäre es damals ſchon beinahe zum Kriege zwiſchen Japan und Rußland beſtehen, wogegen die Kalbfleiſchwürſtchen ein liebliches Gemiſch von Hunde⸗ und Pferdefleiſch ſeien. Aber Dr. Wiley begnügt ſich nicht damit, den Newhorkern das Eſſen zu perekeln; er will ihnen, wie es ſcheint, auch das Trinken abgewöhnen, und darum teilt er ihnen mit diagboliſcher Freude mit, daß der echte„Seotch Whisky“, den ſte trinken, ſeinen Duft und Geſchmack einer nicht zu kleinen Doſis Kreoſot verdanke, — Ein Zug von Herzensgüte. Als Spuller, ſo erzählt der „Figaro“, im Miniſterium Caſimir⸗Pexier Unterrichtsminiſter war, brachte ihm eines Morgens der Türhüter des Miniſteriums die mit der Poſt eingetroffenen Briefe.„Hören Sie, mein Freund,“ redete Spuller den Diener an,„hatten Sie eigentlich geſtern Abend Dienſt?“ —„Jawohl, Herr Miniſter!“—„Dann waren Sie alſo gegen halb swölf. Uhr nicht da?!“—„Das ſtimmt, Herr Miniſter, erwiderte der Portier, der ſich ſchon entlaſſen ſah, zitternd und zagend.„Ich habe eine kranke Mutter, Herr Miniſter... ich wollte ſie einmal beſuchen...—„Das iſt ſehr brav, und ich will hoffen, daß Ihre Frgu Mutter bald wieder geſund wird. Aber wenn ſie, was Gott verhüten möge, noch länger krank bleiben ſollte, möchte ich Sie um etwas bitten...“ Der Porttex ſtarrte den Miniſter mit offenem Munde an.„Wenn Sie wieder zu Ihrer Frau Muttex gehen,“ fuhr Spuller ruhig fort,„ſo, bitte, ſchließen Sie mich doch nicht wieder in meinem Bureau ein— ich mußte nämlich die ganze Nacht hier bleiben, weil ich nicht hexaus konnte!“ — Der Dichter der Wacht am Rhein hat in Burgdorf(Kanton Bern) einen Denkſtein erhalten. Dem Berner Bund ſchreibt man darüber aus Burgdorf: Der hieſige Verkehrsverein hat dem im Jahre 1849 verſtorbenen Dichter der Wacht am Rhein, Max Schnecken⸗ burger, in der Friedhofpromenade einen einfachen Denkſtein ex⸗ richtet, Das Grab des Dichters befand ſich an der Stelle, wo jetzt der Stein ſteht. Die Gebeine Schneckenburgers ſind ſeinerzeit nach Talheim bei Tuttlingen, wo er am 17. Februar 1819 geboren war, übergeführt worden. Der Denkſtein ſteht unmittelbar am Wege, der zom Bahnhef nach der Oberſtgdt führt. Max Schzecken⸗ ———————— ů———— burger war durch ſeinen älteren Bruder, der als Theologieprofeſſor an der Berner Hochſchule wirkte, zuerſt nach Bern gekommen und dort als Gehülfe in ein Drogengeſchäft eingetreten. Später wurde er Teilhaber der neugegründeten Eiſengießerel Burgdorf, wo er am 3. Maf 1849 als Dreißigjähriger ſtarb. Die Entſtehung des Liedes fällt in das Jahr 1848, als Thiers einen Krieg um die Rheingrenze zu provozie ren ſuchte, — Der vergeſſene Degen. Vor einigen Wochen ging durch die Zeitungen eine Geſchichte von einem rufſiſchen General und einem Leutnant, worin erzählt wurde, daß der Leutnant, der ſeine Schärpe vergeſſen hatte, ſich von dem Burſchen des Generals die Schärpe ſeines Vorgeſetzten herausholen ließ. Unwillkürlich wurde ich da⸗ durch an folgende wahre Begebenheit exinnert, die Anfang der gger Jahre in einer kleinen deutſchen Garniſon paſſierte und ſeinerzeit vom Daheimkalender vor dem Vergeſſenwerden bewahrt wurde. In der kleinen mitteldeutſchen Garniſonsſtadt., die ziemlich welt⸗ abgeſchieden und friedlich ſich ihres Daſeins freute, hatte ſich das Leben der Offiziere unter dem mehrjährigen Kommando des tüch⸗ tigen, aber ebenfalls die Gemütlichkeit liebenden Bataillonskomman⸗ deurs ziemlich behäbig geſtaltet, und vor allem wurde das außer⸗ dienſtliche Verhalten der Offiziere nur wenig von dem geſtrengen Herrn Oberſtleutnant beachtet. So hatte ſich beſonders die Sitte eingebürgert, daß die Offiziere vielfach ohne Degen ſpazieren gingen. Dieſe reglementswidrige„Schlappheit“ war nun der erſte Gegen⸗ ſtand einer ſcharfen Beſtimmung, die ein neuernannter Kommandeur bei Androhung von drei Tagen Stubenarreſt erließ, ſo daß das Städtchen von nun ab den faſt ungewohnten Anblick degentragender Offiziere genoß. Aber der Satz:„Und die Gewohnheit nennt er ſeine Amme“ gilt nicht nur für Ziviliſten, und ſo kam es, daß ein junger, liebenswürdiger Sekondeleutnant eines Tages doch wieder waffenlos über den Marktplatz bummelte, während der neue Herr Major aus dem Fenſter ſeiner Beletage ſich das nicht allzu rege Leben und Treiben auf demſelbigen Marktplatze anſchaut. Den degenloſen Marszünger erblichen, ihn anrufen und zu ſich heraufbefehlen iſt das —.....f ᷑ — — — Mannheim, 3. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite: gekommen, wenn nicht durch die Friedensliebe Frankreichs der Drei⸗ bund entſtanden und dadurch die Pläne Makarows geſcheitert wären. Rurik war damals das Admiralsſchiff geweſen, unter ihm haben viele ruſſiſche Schiffe im Japaniſchen und Gelben Meer und an der chine⸗ ſiſchen und japaniſchen Küſte gekreuzt. Als Baron Mihofi Ito zum Austauſch der Friedensverträge nach Tſchifu fuhr, hat Rurik, die Admiralsflagge führend, mit ſämtlichen ruſſiſchen Schiffen bei Tſchifu durch blindes Schießen eine Demonſtration veranſtaltet(2) Das können wir nicht vergeſſen. Auch in neueſter Zeit hat Rurik vielen Schaden angerichtet und bei Genſan, ſowie in der Nähe der Tſugaruſtraße, und bei Genkainada unſere Transportſchiffe zum Sinken gebracht. Darum war es unſer Wunſch, dieſes Schiff möglichſt zu erobern und als Andenken an den japaniſch⸗rufſiſchen Krieg zu behalten.“ Ein Ueberlebender der Hitachi⸗Maru hat be⸗ richtet, daß, als er mit einem kleinen Boot das Schiff verließ, an Bord des feindlichen Schiffes, wahrſcheinlich Rurik, die Not der Japaner mit Zeichen größter Freude wahrgenommen worden ſei und daß man dieſem Jubel in jeder möglichen Weiſe beim Sinken der Hitachi⸗Maru Ausdruck gegeben habe. Dabei habe ſich eine Weibs⸗ perſon beſonders hervorgetan. Die unbewaffneten Geretteten be⸗ dauerten lebhaft, daß ſie ſogar gegen dieſe ſchwächſte Perſon unter den Feinden vollſtändig machtlos waren. Es wäre natürlich ſehr intereſſant zu erfahren, was das für ein Weib geweſen und ob es bei der Vernichtung des Rurik den Tod gefunden hat oder gerettet worden iſt. Für die Japaniſche Rote Kreuz⸗Geſellſchaft, welche in den Verwundeten nur hilfs⸗ und pflegebedürftige Menſchen erblickt und keinen Unterſchied macht zwiſchen Freund und Feind, ſind aus Deutſchland bis jetzt über 37 000 Mark nach Japan abge⸗ gangen. Weitere Gaben wolle man unter Angabe, ob dieſelben für die Rote⸗Kreuz⸗Geſellſchaft oder für die Hinterbliebenen beſtimmt ſind, ſenden an Kiſak Tamai aus Japan, Chefredakteur der Monatsſchrift„Oft⸗Aſien“, Berlin SW., Kleinbeerenſtr. 9. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 3. September 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 1. September 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Beſchaffung verſchiedener Illuſtrationen zu dem ſtädti⸗ ſchen Jubiläumswerke wird genehmigt. Einige Urlaubsgeſuche werden verbeſchieden. Die ſtädtiſchen Anſchlagſäulen(58 Stück) werden bis 31. März 1908 an die Mannheimer Vereinsdruckerei um 100 M. pro Stück und Jahr weiter vermietet. Der neue Mietvertrag wurde genehmigt. Die von den Rechtsanwälten Dr. Darmſtädter und H. Künzig hier namens der Felix Baſſermann Witwe, der Felix Baſſer⸗ mann ſchen Erben, der Felix Baſſermann'ſchen Gütergemeinſchaft und des Johann Heinrich Gräber, ſowie von den Rechtsanwälten Joſeph und Leopold Geißmar namens der Kommerzienrat Karl Diffens Witwe eingelegten Rekurſe gegen die Entſchließung des Begirksrats Mannheim vom 12. November 1903, mit welcher dem Beſchluß des Bürgerausſchuſſes Mannheim vom 26. Juli 1902, bezw. dem Beizug der Eigentümer der Rhein dam m⸗ und Rennershofſtraße angrenzenden Grundſtücke zum Er⸗ ſatz der Straßenherſtellungskoſten die Staatsgenehmigung erteilt wurde,— wurden durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 13. Auguft 1904 No. 33 619 als unbegründet koſtenfällig zurückgewieſen. Verſchiedene Baugeſuche werden nach den Anträgen der techniſchen Kommiſſion erledigt. Die Einſtellung des Valentin Angſtmann, Stephan Mundi und Hermann Ranger als Hilfsmahner bei der Stadtkaſſe wird genehmigt. Eine Einladung des Städtegaues Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft zu dem am 4. September ſtattfindenden Gauturn⸗ feſt wird zur Kenntnis gebracht. Die zu beſetzenden Technikerſtellen beim Hochbauamt wurden den Bautechnikern Adam Hering und Guftav Vögelen über⸗ n. Die unterm 20. Auguſt 1904 ſtattgehabte Verſteigerung des Oehmgrasertrags auf Altgemarkung Mannheim wurde 1 5 igt 8 Dem Stadtrat wurde mit Bezug auf die in der Volksſtimme bom 28. und 25. Auguſt l. J. erſchienenen Artikel über eine Tumultſzene im allgemeinen Krankenhaus fol⸗ gende Feſtſtellung der Krankenhausdirektion über den Sachverhalt zur Kenntnis gebracht:„Es handelte ſich um die 29jährige ledige E.., welche am 22. Auguſt l. J. wegen Hyſterie und Lungentuber⸗ kuloſe vom Fſolterſpital ins allgemeine Kranzenhaus verbracht werden mußte. Es zeigte ſich bald, daß bei der Kranken ein heftiger Hyſteriſcher Tobſuchtsanfall mit Irrſinn und Gewalttätigkeiten gegen ihre Umgebung ausgebrochen war. Sie ſuchte Letztere mit Nadeln zu verletzen. Die Nadeln wurden der Patientin abgenommen und ſie ſelbſt in die Irrenzelle gebracht. Am folgenden Tage erfolgte die Ueberführung der Kranken in die Großherzogliche Unverſitäts⸗ Hinik in Heidelberg. An allen in den obengenannten Artikeln gebrachten Behauptungen, die Kranke ſei geſchlagen, be⸗ broht, wegen 24 Pfg. zur Rechenſchaft gezogen, oder vom Arzt an den Ohren genommen worden, iſt nach den übereinſtimmenden Aus⸗ ſagen der Aerzte und des Warteperſonals klein wahres Wort.“ —————— Werk einer Sekunde Ahnungslos erſteigt unſer Leutnant die breite, znartende Holgtreppe, tritt in den Vorplatz, wirft noch ſchnell einen Blick in den großen Garderobeſpiegel und—:„Waffenlos fiel ich in Feindeshand“— oh Schrecken! Er iſt ohne Degen. An dem Garderobeſtänder hängt der Degen des Majors; ein Griff, ein Ruck, und der fremde Degen ziert unſeren Leutnant, und ſo bewehrt tritt er dem Gefürchteten gegenüber. Dieſer will gerade ein Himmel⸗ kreuzdonnerwetter auf das Haupt des Sünders loslaſſen, als er zu ſeinem maßloſen Erſtaunen den Leutnant mit dem vorſchriftsmäßigen Degen gewahrt. Aus der gedachten Philippika wurden einige vom Zaun gebrochene Erkundigungen und ſchließlich eine genädige Ent⸗ laſſung des Leutnants. Dieſer hängt den Majorsdegen wieder an ſeinen Haken und wandelt gleich darauf wieder degenlos über den Markt. Der Major liegt wieder im Fenſter und ſieht ſeinen Leutnant dahinwandeln. Er ruft nun ſeine im Nebenzimmer weilende Frau und ſagt:„Liebes Kind, ſiehſt Du den Leutnant N. dort?“„Jawohl, lieber Mann!“„Hat der Leutnant einen Degen an?“„Nein, lieber Mann.“„Ja, liebes Kind, das hahe ich auch ge⸗ glaubt; er hat aber doch einen an.“ — Ein„Menſchenzüchter“. Eine bemerkenswerte Heirat hat Perm im Nordoſten Rußlands ſtattgefunden, und zwar iſt der Heiratsſtifter ein berühmter„Züchter“ Reſhetnikow, der auf ſeiner Beſitzung direkt eine Menſchenzüchterei angelegt hat. Braut und Bräutigam ſind rieſenhafte kräftige Menſchen und„Pfleglinge Reſhetnikows. Der Züchter hat ſeit vielen Jahren ſchöne große Mädchen aus allen Teilen des Landes zuſammengebracht und ihnen große Verſprechungen gemacht; wenn ſite die für ſie auserwählten Falſche Hundertmarkſcheine. Eine in Elberfeld geführte Vor⸗ unterſuchung hat ermittelt, daß in den letzten Monaten falſche Hun⸗ dertmarkſcheine in Remſcheid, Elberfeld, Mainz, Kaiſerslautern und Straßburg verausgabt worden ſind. Die Scheine tragen die Num⸗ mern 1 285 925 D oder 2 595 812 D. Die verausgabende Perſon ſoll ein etwa 25jähriger ſchlanker Mann ſein. Für die Brandgeſchädigten in Ilsfeld gingen bei uns ein: Transvort Mk. 1087.61. Nacht⸗Eulen⸗Klub des E. A. V. geſammelt bei einem Ausflug in Ilvesheim Mk..20. F. Sch. Mk..—, Ww. Kr. Mk. 10.—, Anton Mk..—, Sammlung G. K. Mk. 150.—. Summa Mk. 1255.81. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ („Mannbeimer Journal“) n 6, 2. * Kath. Dienſtbotenverein. Die Mitglieder werden erſucht, zu der morgen Sonntag im Thereſtenhauſe ſtattfindenden Begrü⸗ ßungsfeier des hochw. Herrn Präſes zahlreich zu erſcheinen. Die Feier beginnt um halb 5 Uhr. *Ein badiſches„Ueberpferd“. Als des Berliner„Klugen Hans“ Kollege im Abnormen macht ein fleiſchfre ſſender Gaul in Freiburg von ſich reden. Früher der Artillerie zu⸗ geteilt, ſteht diefer Auserwählte ſeines Geſchlechts jetzt im Stalle des Metzgermeiſters Rieger. Seine Leibſpeiſen ſind Blutwurſt und Schweinefett warm. Heu und Hafer rührt er nur an in Fällen, in denen der Teufel Fliegen zu freſſen pflegt. Wenn die Emanzipation der Roſſe ſo weiter geht, kann's noch gut werden! Sollte es ſich nicht um eine Blutwurſt und Schtveinefett vertilgende Ente haudeln? Aus dem Grosshberzogtum. *Nußbach(bei Triberg), 2. Sept. Donnerstag abend um 8 Uhr ſtieg am nordöſtlichen Himmel eine gewaltige große Feuerröte empor. Wie ſich herausſtellte, war dem Brand der ſehr umfangreiche und voll mit Heu und Halmfrüchten gepfropfte „Filbenbauerhof“ in Langenſchiltach(A. Triberg), zum Opfer gefallen. Es iſt dies der größte Hof im ganzen Schwarzwald. Ueberreiche Nahrung fand das Feuer an den gewaltigen Holzmaſſen. Das Vieh, etwa 30 Stück, konnte gerettet werden. Verbrannt ſind die großen Heuvorräte— etwa 200 Wagen voll— die Frucht uſw. Der Beſitzer, Landwirt Gottlieb Stockburger, iſt verſichert, doch nicht in voller Höhe für Heu, Oehmd und Frucht und erleidet großen Schaden. Im Hauſe wohnte noch ein Bruder und eine Schweſter des Hofbauern, denen für etwa 1500 M. Fahrniſſe verbrannten, die nicht verſichert ſind. Der Geſamtſchaden wird auf 38 000 M. ge⸗ ſchätzt. Da das Feuer an der Außenſeite des Gebäudes entſtand, ſo wird It.„Pf. Pr.“ Brandſtiftung vermutet. Pfalz, Heſſen ung Umgebung. * Zweibrücken, 2. Sept. Einer Wildererban de ſcheint die hieſige Gendarmerie auf die Spur gekommen zu ſein. Seit einigen Tagen vernahm man im Bann von Niederauerbach immer gegen abend Schüſſe. Geſtern nun ertappte der Jagdhüter drei Wilderer auf friſcher Tat. Sie heißen Frdr. Lauer, Rob. Veith und Guſt. Sutter von Niederauerbach und wurden heute dem Land⸗ gerichtsgefängniſſe hier zugeführt. Bei ſofort vorgenommener Hausſuchung fand man bei Lauer ein Jagdgewehr mit Patronen, ferner bei den beiden Andern friſchgeſchoſſene Feldhaſen und Haſen⸗ pelze. Worms, 3. Sept. Ein junges Liebespaar aus Kaiſerslautern— ein Gymnaſtaſt von 18 Jahren und ein junges Mädchen von 16 Jahren— fiel geſtern der Polizei in die Hände, Das Paar flüchtete vor einigen Tagen aus Kaiſerslautern, um gemeinſchaftlich zu ſterben, da die Eltern ihm den Ver⸗ kehr unterſagt hatten. Vielleicht ſchreckten beide vor dem Tode zurück, ſo Jange die Exiſtenzmittel reichten. Als dieſe geſtern ausgegangen wgren, der Mut, ſich das Leben zu nehmen, aber immer noch fehlte, ſtillten die jungen Leute ihren Hunger mit fremdem Obſt, wobei ſie der Feldſchütz ertappte und zur Polizeiwache führte. Dort ſchritt der wachhabende Beamte zur Vernehmung. In dem Augenblick, als das Mädchen zum Einzelververhör in ein Nebenzimmer geführt wurde, fiel ein Schuß. Der junge Mann hatte einen Revolbver getzogen und ſich in die rechte Schläfe geſchoſſen. Schwer ver⸗ Letzt wurde er in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. *Bensheim, 2. Sept. Das Eiſenbahnbauprojekt Bensheim⸗ Lindenfels wird in mehreren Jahren noch nicht zu Stande kommen. Es iſt daher geplant, die Verbindung durch Automobil⸗Om⸗ nibuſſe herzuſtellen. Der Ausſchuß für die Motoromnibus⸗Ver⸗ bindung Bensheim⸗Lindenfels hat eine Rentabilitätsberechnung mit Hülfe von Sachverſtändigen aufgeſtellt, welche eine Verzinſung des Anlagekapitals von 7½ Prozent ergibt. Später ſoll auch die Ver⸗ bindung von Lindenfels nach Fürth beziehungsweiſe Reichelsheim i. O. hergeſtellt werden. *Frankfurt, 2. Sept. Wie dem„.⸗A.“ mitgeteilt wird, iſt ſchon ſeit mehreren Wochen ein vorbereitendes Komitee, beſtehend aus einer Anzahl Niederramſtädter Bürger und einigen Darmſtädter Herren, bei der Arbeit, eine große Propaganda zur Gründun 9 einer Gartenſtadt, bei Nie derramſtadt⸗Traiſa in die Wege zu leften. Es iſt beabſichtigt, einen Verein zu gründen, welcher den Namen„Gartenſtadt⸗Geſellſchaft Emelinenhütte⸗Darmſtadt“ er⸗ halten ſoll. „Hanau, 2. Sept. Bezüglich der vor etwa 14 Tagen wegen Unterſchlagung von Wertbriefen erfolgten Verhaftung des Brief⸗ trägers Bernhard Schmidt iſt ergänzend zu berichten, daß jetzt auch der Briefträger Adam Schmidt, der Bruder des erſteren, in Unter⸗ ſuchungshaft genommen worden iſt, da der Verdacht beſteht, daß er gleichfalls in die Sache verwickelt iſt. Männer heiraten, ſo erhalten ſie Land zugewieſen, er bezahlt ihnen die Hochgeitsfeier und eine Prämie von 60 M. für jedes Kind. Weigern ſie ſich aber, ſo werden ſie wieder fortgebracht; berkrüppelte und kranke Perſonen entfernt er von ſeinem Beſitztum; ſo hat er es zuwege gebracht, eine wahrhaft erleſene Auswahl ſchöner großer geſunder Menſchen auf ſeinen Gütern zu bereinigen. — Die reichſte Frau der Welt. Aus Philadelphia wird be⸗ richtet: Ganz Amerika zerbricht ſich darüber den Kopf, wieviel der „Chininkönig“ William Weightman, der ſoeben geſtorben iſt, ſeiner Tochter Anna Walker hinterlaſſen haben mag. Jedenfalls ſoll ſie die reichſte Frau der Welt ſein; denn das hinterlaſſene Vermögen iſt auf etwa 300 bis 400 Millionen Mark geſchätzt worden. Kaum war die Nachricht von dieſer rieſigen Erbſchaft bekannt geworden, ſo um⸗ lagerte eine große Menſchenmaſſe das Haus, in dem das neue Welt⸗ wunder wohnte. Die Polizei hatte genug damit zu tun, die Photo⸗ graphen, die Momentaufnahmen von ihr machen wollten, fortzu⸗ treiben; zwei mußten ſie ſogar verhaften. Mrs. Walker leitet perſönlich die großen chemiſchen Fabriken, die ihr Vater begründet. Außer ihrer geſchäftlichen Tätigkeit füllt ſie durch allerlei Lieb⸗ habereien die Stunden der Einſamkeit aus, nachdem ihr Gatte, das Mitglied des Kongreſſes John Walker, geſtorben iſt: Napoleon iſt ihr Ideal und ſie beſitzt die reichhaltigſte Sammlung don Napoleon⸗ Literatur in Amerika. Zudem hat ſie eine Sammlung erleſenſter Spitzen, und auch ihre Geſchäftsräume ſind mit koſtbaren Spitzen dekoriert. e. Bingen, 2. Sept. Im„Vingerloch“ gerieten heute nach⸗ mittag infolge dort lagernder Schiffskrümmer 8 wei Schlepp⸗ gügein Kolliſion, ein Schauſpiel, welches einen außerordent⸗ lich gefährlichen Eindruck machte, doch wunderbarerweiſe mit ver⸗ hältnismäßig geringen Schäden ablief. Im Bingerloch iſt vor nicht langer Zeit der Schleppkahn des Schiffers Grotſtollen aufgefahren und gefunken. Der Kahn wurde damals geſprengt, die Stücke teil⸗ weiſe gehoben, aber noch viele Trümmer liegen im Fahrwaſſer und gefährden die Schiffe. Gar mancher Schraubenbruch iſt dieſen Schiffsteilen zuzuſchreiben. Ganz beſonders gefährlich müſſen dieſe bei dem zur Zeit ſo niedrigen Waſſerſtand werden. Im Anhang von „Gutjahr 7“ kam heute ein Schleppzug zu Berg. Eines der Schlepp⸗ ſchiffe geriet nun auf einen Teil des verſunkenen Schiffes, ſodaß das Seil, welches das Schiff mit den ziehenden Pferden am Ufer berband, riß. Dieſes Drahtſeil verwickelte ſich nun in die Schraube des folgenden Schraubenſchleppdampfers„Schroer“, welcher mit zwei Anhangſchiffen zu Berg kam. Trotz des erheblichen Defektes an der Schraube gelang es, Dampfer und Schiffe zu halten, bis der Dampfer„Succeß“ von Bingen kam, den ganzen Schleppzug in An⸗ hang nahm und nach Bingen ſchleppte. Der Dampfer„Schroer 7“ kommt zur Reparatur nach Mainz. Theater. Runſt und Wiſſenſchalt. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielpla.) Sonntag, 4. Sept.(Ab.):„Triſtan und Iſolde“.— Montag, 5. ():„Der Probepfeil“.— Mittwoch, 7.():„Margarethe“,— Donnerstag, 8.():„Ein Sommernachtstraum“.— Freitag, 9. ():„Carmen“.— Samstag, 10.(Ab. ſuſp.)„Der Waffen⸗ ſchmied“.— Sonntag, 11.():„Der fliegende Holländer“, Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 4. Sept.:„Die Zwil⸗ lingsſchweſter“.— Dienstag,.:„Das ſüße Mädel“.— Sonntag, 11.:„Niobe“. Der Städtiſche Theater⸗ und Konzert⸗Anzeiger der Hauptſtadt Mannheim erſcheint im Verlage der Handelsdruckerei Katz, 7, 24, nicht, wie wir mitteilten, im Verlage der Süddeutſchen Ver⸗ lags⸗Geſellſchaft. Loie Fuller als Tragödin. Loie Fuller, die berühmte erſte Serpentintänzerin, iſt neuerdings unter die regelrechten Schauſpieler⸗ innen gegangen, wenn ſie auch vorläufig ihre Kunſt nur pantomimiſch betreibt. Sie tritt zur Zeit in Rio de Janeiro auf und zwar im dortigen Lyriſchen Theater. Dort ſpielt ſie neben ihrem Partner, dem franzöſiſchen Schauſpieler Paul Franck, die weibliche Hauptrolle in der großen tragiſchen Pantomime:„Die Chineſen“. Wie dortige Blätter berichten, find die Braftlianer entzückt von ihr und wiſſen ſich nicht genug zu tun in Lobeserhebungen über die Fuller, deren Liebes⸗ tod am Schluß mit das Packendſte ſein ſoll, was man je auf der Bühne geſehen hat.(In Braſilien. D..) Sur Flucht der Prinzeſſin von Noburg. Man ſchreibt uns aus Dresden, 2. Sept.: Das Neueſte zur Geſchichte der Flucht der Prinzeſſin Luiſe iſt die Tatſache, daß der vermutliche Entführer der Prinzeſſin, Geza Mattachich, faſt bis unmittelbar vor der Flucht in unmittelbarer Nähe von Dresden, nämlich in dem Villenort Felotzſche, der von Dresden aus mit der Bahn in 20 Minuten zu erreichen iſt, ſich aufgehalten hat. Er wohnte, wie jetzt die Polizei feſtgeſtellt hat, im Hotel„Zum goldenen Apfel“, natürlich unter fremdem Namen. Niemand bon den Ein⸗ wohnern des auch von Kurgäſten vielbeſuchten Ortes hatte eine Ahnung von der Anweſenheit des ehemaligen öſterreichiſchen Offiziers und in der Stille des kleinen Städtchens konnte Mattachich alle Vor⸗ bereitungen zur Flucht ſorgfältig treffen. Es wird jetzt bekannt, daß ſich häufig, als die Prinzeſſin Luiſe von Koburg noch in der An⸗ ſtalt Lindenhof bei Coswig weilte, in der Nähe des Sanatoriums Perſonen einfanden, welche nur darauf warteten, der Prinzeſſin Briefe einzuhändigen. Unter allerhand Vorwänden ſuchten die Helfershelfer Mattachichs ſich der Prinzeſſin zu nähern. Einmal hatte ſich ſogar ein verkappter Photograph in den Park von Linden⸗ hof eingeſchlichen, um die Prinzeſſin zu„knipfen“. Es hat, wie all⸗ ſeitig angenommen wird, ſchon in der Abſicht der Entführer gelegen, die Flucht ſchon während der Anweſenheit der Prinzeſſin in Coswig in Szene zu ſetzen. Doch iſt der Plan durch die Wachſamkeit des Pierſonſchen Perſonals vereitelt worden. Nur einmal war es der Prinzeſſin gelungen, unbemerkt aus der Anſtalt, in welcher ſie die beſten Zimmer inne hatte, in den Spitzgrund bei Coswig, ein kleines vielbeſuchtes Tal zu entkommen. Nach einigen Stunden aber wurde ſie von den Wärtern gefunden und zurückgebracht. Dieſe Affüäre iſt nie in die Oeffentlichkeit gedrungen. Die Prinzeſſin erklärte, ſie habe ſich verirrt. Man ſchenkte ihr damals Glauben. Heute kehrten der Arzt der Prinzeſſin, Dr. Mauß, ſowie die aus drei Perſonen be⸗ ſtehende Dienerſchaft mit dem Automobil des Geheimrats Pierſon, das die Prinzeſſin ſtehts auf ihren Fahrten benutzte, aus Bad Elſter nach Coswig zurück. Der Arzt iſt nach wie vor der Anſicht, daß Luiſe von Koburg unzurechnungsfähig iſt und die Flucht nur unter dem Einfluſſe Mattachichs ausgeführt. Die Dienerſchaft iſt des Lobes voll bezüglich der Liebenswürdigkeit und Herzensgüte der Prin⸗ zeſſin. Sie hat alle Perſonen, die mit ihr in Berührung kamen, ſtets reich beſchenkt, ganz beſonders einen Schloſſermeiſter in Coswig, der ſtets das Automobil der Prinzeſſin reparierte und reinigte. Dieſen Mann hatte ſie förmlich in ihr Herz geſchloſſen. Auch der Chauffeur ging für die Prinzeſſin durchs Feuer. In Coswig ſelbſt wird die Flucht der Prinzeſſin ſehr ſchmerzlich von der Einwohner⸗ ſchaft empfunden. Kurz vor ihrer Abreiſe nach Bad Elſter trank die Pringeſſin eines Nachmittags ihren Tee im Café Hülfert. Beim Fortgehen bemerkte ſie zu dem Oberkellner:„Na leben Sie wohl, wer weiß, ob ich Sie wiederſehe!“ Ich erfahre ſchließlich noch, daß ſich die ſächſiſche Regierung in die Angelegenheit nicht einmiſchen wird. Vielleicht aber die Dresdener Staatsanwaltſchaft, denn die Entführung der entmündigten Prinzeffin iſt ſtrafbar. Mattachich würde mutmaßlich, wenn er nach Sachſen käme, in Haft genommen und unter Anklage geſtellt werden. Gegen den Beſchluß des Amts⸗ gerichts Meißen, die Entmündigung der Prinzeſſin betreffend, hatte dieſe Beſchtwerde beim Landgericht Dresden eingelegt, welches den Proteſt jedoch als unbegründet verwarf. Ergreifungsmaßregeln ſind vom Amtsgericht Meißen, dem die Prinzeſſin unterſtellt iſt, noch nicht getroffen. *** Zur Entführung der Prinzeſſin Luiſe vun Koburg gibt die„Allg. Ztg.“ folgende, guſammenfaſſende Darſtellung, die freilich gegen die Prinzeſſin ſtark voreingenommen iſt: Der Anfang der unſeligen Geſchichte der Prinzeſſin Luiſe von Koburg, der ehemaligen Gemahlin des öſterreichiſchen Feldmarſchall⸗ leutnant Prinz Philipp von Koburg, iſt bekannt, das Ende iſt nach ihrer glücklich gelungenen Entführung unabſehbar. Die Prinzeſſin A. S. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. September. guerſt in tollſter Verſchwendung gemeinſam 5 dem Ober⸗ ant Geza Mattachich eine ungeheure Schuldenlaſt aufgehäuft und dann, als ihr niemand mehr borgte, Wechſel, die angeblich von rer Schüweſter, der Kronprinzeffin⸗Witwe Stephanie von Oeſterreich, unterſchrieben waren, verkauft und in Umlauf geſetzt. Die Wechſel waren gefälſcht und Geza Mattachich wurde darob zu ſechs Jahren derker berurteilt. Sei es, daß man die Prinzeſſin, die Tochter des Nönigs von Belgten, nicht gleichfalls ſtrafrechtlich zur Verantwortung tiehen wollte, ſei es, daß ſie wirklich ſchwachſinnig war, genug, ſie wurde entmündigt und in Sanatorien untergebracht.(Dies„ſei Ees— ſei es“ iſt prachtvoll! Daß alſo eine geiſtig geſunde Frau in ein Sanatorium geſteckt wird, ſcheint der„Allg. Ztg.“ nicht den geringſten Anſtoß zu erregen! D. Red.) Mattachich war von den öſterreichiſchen Militärbehörden in einem Verfahren verurteilt worden, das die größten formellen Gebrechen bot; hatte doch die erſte Inſtanz ihn auch deswegen verurteilt, weil er den Namen der Prinzeſſin Luiſe von Koburg auf Wechſeln gefälſcht haben ſoll, ein höchſt unglückliches Argument, da die Prinzeſſin die Echtheit ihrer Unterſchriften aufs beſtimmteſte behauptet. Daß aber die Unterſchriften der Kronprinzeſſin⸗Witſpe unecht waren, ſteht außer Zweifel. Es iſt ſo ziemlich allgemeine Ueberzeugung, daß Prinzeſſin Luiſe um nichts weniger ſchwach⸗ oder irrſinnig war als zahlloſe Frauen, die das Hauskreuz ihrer Männer bilden, ihrem Gatten einen Liebhaber vorziehen, und ihren Neigungen nach Vergnügungen machgehen, kurz, in ihrer Verſchwendung nicht einhalten können. Mattachich als Ritter der Prinzeſſin iſt übrigens eine eigen⸗ ktümliche Erſcheinung; er muß bei Frauen beſonderes Glück haben. Denn im Strafhauſe, in dem er einige Jahre bis zu ſeiner Begnadi⸗ gung gehalten wurde, verliebte ſich die Tochter des Kommandanten in ihn, ging mit ihm in die weite Welt und iſt ſeine Freundin, die ihn überall begleitet. Mit Hilfe der einen Freundin iſt die Befreun⸗ bung mit der anderen ins Werk geſetzt worden. Die Sache iſt um J0 moderner, als die Neue Freie Praſſe meldet, daß die Direktion er franzöſiſchen Zeitung Le Journal Mattachich das nötige Geld zur Entführung zur Verfügung geſtellt habe. Die Direktion des Jour⸗ mal Henri de Nouſſanne habe, ſo weiß ein Freund Mattachichs zu er⸗ zählen, die Prinzeſſin im Sanatorium Lindenhof bei Dresden ge⸗ ſehen, ſich davon überzeugt, daß ſie geiſtig geſund ſei und war da⸗ rauf ſo freundlich, das Unternehmen zu„finanzieren“. Es iſt nun micht einzuſehen, weshalb ſich die Angehörigen dei Prinzeſſin Mühe geben ſollten, ihrer wieder habhaft zu werden. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß den Flüchtigen oder, wie die Wiener Zeitungen ſagen, den Liebenden das Geld ausgehen wird, worauf nach be⸗ kanntem Muſter die Prinzeſſin wieder bei ihren Verwanbten Hilfe und Zuflucht ſuchen wird. Es twäre wahrhaft das klügſte, wenn man dieſen Zeitpunkt abwarten würde, und zwar mit Ne Beharrlichkeit“, einem Work, das bekanntlich der öſterreichiſche Mini⸗ ſterpräſident zu ſeiner Deviſe erhoben hat. »Bern, 3. Sept. Gegenüber einer Blättermeldung, daß die Prinzeſſin Luiſe von Koburg in Hürich oder in einer früher von dem Pſychiater Forell geleiteten Anſtalt ſich aufhalte, ieilt die ſchweizeriſche Depeſchen⸗Agentur mit, daß nach ihren Erkundi⸗ gungen mit abſoluter Beſtimmung erklärt werden könne, daß die Prinzeſſin nicht in Zürich ſei. In keinem Hotel und in keiner Anſtalt ſeien Perſonen abgeſtiegen, die mit der Prinzeſſin oder ihrem Begleiter identiſch wären. Die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur teilt ferner mit, daß ihre Anfrage bei der Direktion der vor Jahren von Forell geleiteten Irrenanſtalt in Urſchhützle bei Zürich dahin beant⸗ wortet wuürde, daß die Wahrung des Berufsgeheimniſſes jegliche Aus⸗ Kunftserteilung verbiete, Nach bprivaten Informationen der Agen⸗ tur aus zuverläſſiger Quelle weilt die Prinzeſſin nicht in der An⸗ ſtalt. Auch in der jetzt von Forell geleiteten Anſtalt, der ſich bei Morges am Genfer See aufhält, iſt 1 einer direkten Mitte hung aus der Anſtalt die ee nicht. heueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Stuttgart, 3. Sept. Das Konſiſtorium hat auf Enk⸗ ſchließung des Königs die Einfügung einer Fürbitte für die deutſchen Wengfer! in in das 8 gebet angeordnet. e, ee 7 5 Mainz, 3. Seßt. Der 16 veutſche vaberwehre tag wurde heute vormittag in Anweſenheit der Spitzen der Be⸗ hörden, der Stadtverordneten und zahlreicher Feuerwehren, von Bür⸗ germeiſter Dr. Goettelmann namens des Le ee er⸗ öffnet.(Frkf. Ztg.) 1 F Eſſen(Ruhr), 3. Sept. 25 epe, ee (rtf. ʃ9) 88 Blanken⸗ ſtein wurde die Tochter eines Gutsbeſitzers auf dem Nachhauſewege von der Schule von unbekannten Perſonen überfallen, in den Wald geſchlerre und vergewalkigt. Die Täter 18 ent⸗ kommen. 1n * Eſſen, 3. Se kf. Zt olge der fork⸗ ee 7 hl 9955 9910 7b 8 gungen auf den chen zu. Ein Tell findet Weipelne Beſchäftigung. Straßburg, 8. Sept, Bei den gettlgen Manbvern ber Dragoner⸗Regimenter 14 und 22 ereſgneten ſich in Brumath, dem „Elfäſſer“ zufolge, zwei ſchwere Unglückfälte. Ein Soldat wurde von ſeinem Hintermann mit der Lanze durchſtochen, ſodaß der Bedauernswerte nach wenſgen Augenblicken ſeinen Geiſt aufgab. Einem andeten Dragoner wurde der rechte Oberſchenkel durchſtochen. »„Berlin, 3. Sepk. Konferenz gegen den Was ez Eine inlernatlonale 15. und 16. d. M. in Zürich 255 enhandel findet am * Berlin, 3. Sept. Mit der Vertretung des erkrankten ge wann) Oberhofmelſters der Kaiferin, v. Mir bach, iſt bei den bevorſtehenden Manbverreiſen Vize⸗Oberzeremonjen⸗ meiſter von dem Kneſebeck beauftragk. *Berlin, 3. Sept, Bei Gelegenheit eines Spazierganges im Tiergarten zeichnete der Kaiſer den Generalſekretär des veut⸗ ſchen Automobilklubs Baron bon Brandenſtein durch eine Jängere Anfprache aus. Im Laufe der Unterredung wurden mehrere den Automobilismus betreffende Fragen erörtert. Zugleich verlien der Kaiſer Brandenſtein den roten Adlerorden 4. Klaſſe. Berlin, 8. Sept. Gine geſtern verbreitete Nachricht aus Ariedrichsruh, daß Fürſt Herbert Vismarck an einem inneren Leiden ſehwer erkrankt und ſein Zuſtand beſorgniserregend als UÜbertrieben Berlin, 8. Die„Nordb. Allg. Ztg.“ ſchreibt, bie— 1 Seufung rl neurs von SLoweftafefte. Leutwein, jebder Wezründan entbehre. rals Kuroki ſind überangeſtrengt und ermüdet⸗ * Wilhelmshaven, 3. Sept. Anſtelle des bis⸗ herigen Abgeordneten Hug für den Wahlkreis Rüſtringen⸗ Oldenburg wurde der Sozialdemokrat Burhave gewählt. Im neuen oldenburgiſchen Landtage werden 4 Sozialdemokraten ſitzen gegen 6 im vorherigen. *Frankfurt a. d. Oder, 3. Sept. Wie der„Oderzeitung“ uus Neudamm gemeldet wird, wurde der Koloniſt Heinrich Thieme aus Kerſtenbrügge auf der Fahrt nach Tamſel durch einen Schuß ins Herz getötet. Der Schuß wurde von einem Jäger, der auf einen Rehbock jagte, abgegeben. Der unglückliche Schütze ſtellte ſich dem Gericht. 5 * Zürich, 3. Sept.(Frkft. Zig.) Eine Verſammlung von Vertretern der Weinbau treibenden Gegenden des Kantons Zürich beſchloß eine Petition an den Bundesrat zu richten, dieſer möchte bei voller Rezißprozitäk dem deutſch⸗ſchweizeriſchen Handelsvertrag Vorzugszölle für Weinmoſt und Keltertrauben im Grenz⸗ verkehr mit Süddeutſchland erwirken. *London, 3. Sept. Der deutſche Dampfer„München“, der von London nach Tardiff beſtimmt war, wo er Kohlen für China einnehmen ſollte, fuhr langſam ſtromabwärts, als er von dem neu⸗ ſeeländiſchen Dampfer„Waimate“ auf der Themſe angerannt wurde. Von der Beſatzung der„München“, welche zum Teil im Vorderſchiff ſchlief, wurden zwölf Mann berwundet, darunter einer lebensgefährlich. Die„Mlnchen“, deren Beſchädigungen ſchwer ſind, fuhr nach London zurück. Auch„Waimate“ iſt beſchädigt. * London, 3. Sept. Die„Times“ meldet aus Peking: Der franzöſiſche Geſandte ſoll als Sühne für die im Juli er⸗ folgte Ermordung dreier belgiſcher Miſſionare folgende Forderungen ſtellen: Beſtrafung der Schuldigen, Degra⸗ dation des Unterpräfekten und der anderen Beamten, die den Fremden Schutz berweigerten, Errichtung eines Hoſpitals für Chineſen aller Glaubensbekenntuiſſe, Ehrenbegräbnis für die Er⸗ mordeten, Entſchädigung von einigen hundert Dollars für die Familien der vier mit den Miſſionaren ermordeten Chineſen. Für die ermordeten Miſſionare wirb keine Entſchäbigung verlangt. Die chineſtſche Meteken wirb, wie es heißt, dieſe Jorderungen gern bewilligen. r e ee ee ee ** ar lein ehel, 3. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die ruſſiſche Regierung hat die Bewachung der kaukaſiſchen Grenze verſchärft, da ſich in 1610 ter Zeit viele Deſerteure armeniſchen Banden anſchloſſen. In Alexandrowno ſoll ein lebhafter Waffenſchmüggel für das armeniſche Komitee entdeckt worden ſein. Es wurden Beerbigungen be⸗ beſt um bei dieſen Gelegenheiten Waffen in den Gräbern zu verſtecken. * Konſtantinopel, 3. Sept. Nach Angaben bon bulgariſcher Seite waren ee der in dem Kampfe in Gradobor bei Saloniki ermordeten Bulgaren die Motive ihrer Ermordung perſönlicher Art. Von bulgariſcher Seite wird ver⸗ ſehar daß alle Führer des macedoniſchen Komitees die Ein⸗ tellung der Bandenbewegung angeordnet haben. Die einzelnen Gewalttaten wurden durch maskierte Elemente oder durch ge⸗ wöhnliche Räuberbanden oder auch aus perſönlichem Rache⸗ motiv verübt und wurden von türkiſcher wie auch von griechiſcher Seite Übertrieben und auf das Konto der Komitees geſetzt. * Konſtantinopel, 2. Sept.(Wiener Kork.⸗Bur.) Geſtern iſt hier das neue türkifche Geſchwader ein⸗ getroffen, deſſen Ankunft auf die muhamed. Bebölkerung großen Eindruck(2? D..) machte. Die türkiſchen Blätter erblickten in der Erwerbung des Geſchwaders eine Miederverjüngung der türkiſchen Marine und feiern die Verdienſte des Sulfans um 10 Marine. 22281 1 17* 5 de Berlin und Speher Mannheim, 3. Sepkt. Wenn in der„Nat. g819. 5 erklärt wird, d„Kalf er ſei nur deshalb nicht nach Speher gekommen, weil er zu Feſten in außetpreußiſchen Gebieten 15 nur auf Einladung des Landes 8718 gehe, ſo iſt das durchaus glaubhaft. Recht fragwürdig aber will uns folgende Nachricht der„Magdebürgiſchen Zeitung“ aus Berlin erſcheinen: Die Entſendung des Prinzen zu Sahn⸗Wittgenſtein zu det Einweihung der Speyerer Proteſtationskirche ſtatt des anfangs in beſtimmte Ausſicht genommenen preußiſchen Prinzen wird in unterrichteten Kreiſen einem dringenden Wunſche der Groß⸗ herzogin von Baden zugeſchrieben. Nach gewiſſen früheren Zwiſchenfällen klingt das nicht untahkſcheinkich, wäre 17 5 mit Genugtuung zu begrüßen. In gewiſſen Kreiſen wird es zur Monie, die Gioßher ogin von Baben für alles verantwortlich zu machen, was auch nur entfernt wie ein Kompliment vor dem Ultra⸗ montanismus ausſehen könnte, Warum man gerade in Berlin nur immer in die Ferne ſchweifen muß! Frankreich und der Batikan. * Paris, 3. Sept. Das Kultusminiſterium erhlelt geſtern das aus dem Lagariſtenkloſter von Rom dakierte Rücktritts⸗ geſuch des Biſchofs Geath und nahm es vorläufig zur Kenntnis. * Paris, 8. Seßt. Der öffiziöſe„Matin“ teilt mit, der Miniſterpräfident beabſichtige auf Grund des Geſetzentvurſes Briand über dle Trennung der Kirche vom Staat einen neuen, Uberalen Entwurf auszuarbeiten, welcher der Kirche die zeitweiſe Nutznießung ihrer Gebäude und Grundſtücke überläßt und es ihr auf dieſe Weiſe ermöglichen ſoll, ſich unter dem Schutze des gemeinen Rechtes ein ſelbſtändiges Daſein zu ſchaffen. Selbſt gaghaftere Mit⸗ glieder des Minſſteriums würden unter dieſen einer Durchführung der zuſtimmen. 1 eeereneeenbenenenee Der Krieg. Die Schlacht bei Ligofang. FTokis, L. Seßt.(Reuter.) Die Trußben des Gene⸗ Der Taitſe⸗ Fluß hat Hochwaſſer; die Furten ſind unpaſſierbar. Genetal Kuroki fährt trohdem fort, gegen Heiyingtai zu brängen. * Tokio, 3. Sept., morgens.(Reuter.) Man glaubt hier, daß es Oyamas Hauptmacht, welche ſich füdlich vom Taitſe⸗ Fluß befand, gelang, heute früh den Fluß gzu übesſchseiten⸗ Kuroki nahm geſtern einen Teil der Höhen von Heyingtai; man hofft, er werde heute die Eiſenbahn beherrſchen. Die Ruſſen ſammeln ſich anſcheinend bei dem Kohlenbergwerke von Jentai. * Petersburg, 3. Sept. General Kuropatkin meldet unter dem 2. September: Am 1. September griffen die Japaner mit Eintritt der Dunkelheit unſere Stellungen bei Sikwantun an. Dieſer Angriff wurde nach heftigem Kampfe zurückgeſchlagen. In der Nacht wiederholten die Japaner den Kampf und erzielten dies⸗ mal einen Erfolg, indem ſie ein Regiment in der Richtung auf Gſautun zurückwarfen. Der Rückzug dieſes Truppenteils beranlaßte andere Truppenteile ihre Stellungen zu räumen. Gegen Morgen rückten unſere Truppen allmählich vor, um die Stellung bei Sikwantun zurückzuerobern. Mit Tagesanbruch gingen wir zum Angriff gegen die Truppen des Generals Kuroki über. Gegen 12 Uhr mittags bahnten die Spitzen unſeres Korßs einen Angriff auf die itt der Nacht bon den Japanern genommene Stellung an und der Vormarſch der Infanterie hat begonnen. Im Laufe der Nacht hatten die Japaner die eine Stellung bei Liaojang, die Stadt und die Eiſenbahn⸗Station heftig beſchoſſen. Unſere Verluſte ſind unbe⸗ deutend.(2) Sveben habe ich von dem Chef der Garniſon in Liaojang eine Deßeſche, 10 Uhr 35 Min. vormittags aufgegeben, erhalten, wonach die Japaner die im Zentrum der Stellung gelegenen Forts angegriffen haben und unter ſehr großen Verluſten Zurück⸗ geſchlagen wurden. Bei dieſem Angriff fielen unſererſejts 6 Mann. „Tokio, 8. Sept. Marſchall Oyanſa meldet, daß der auf dem linken Flügel und im Zentrum den japaniſchen Armeen gegen⸗ überſtehende Feind am 2. Sept. ſeinen Rückgugauf das rechte Ufer des Taitſefluſſes fortſetzte, mit Ausnahme eines Teiles, der die von Süden nach Nordweſten von Liaojang ſich hin⸗ ziehenden Verteidigungswerke und die Höhen nordöſtlich bon Mute⸗ hang beſetzt hielt. Die japaniſche Armee ſetzte die Angriffe fort. Der rechte Flügel der Japaner beſetzte in der Frühe des 2. Sept. einen Teil der Höhen weſtlich von Heijingta. Marſchall Ohama meldet ferner, daß um 9 Uhr vormittags der Ueberreſt des zurückgeworfenen feindlichen Heeres außerhalb Liaojang immer noch einigen Wider⸗ ſtand leiſtete. Das Zentrum und 82 05 1 des japaniſchen kes griffen ihn an. Matuſſewitſch über den Seetrieg. * London, 3. Sept.(Reuter.)) Aus Tſingtau wird gemeldet: Der verwundete Admiral Matuſſewitſch erklärte in einer Unterredung, die größte Lehre des Seekrieges ſei die Be⸗ deutung der drahtloſen Telegraphie, die während der letzten Schlacht angewandt wurde, bis die Apparate zerſchoſſen waren. Sie arbeitete ſicherer und ſchneller als die bisherigen Flaggenſignale. Gegen die treibenden Minen gäbe es keinen anderen Schutz, als Minenfüänger vorauszuſchicken, denen die Flotte folgen müſſe. Die Torpedos hätten ſich nicht bewährt. Die Japaner hätten in einer Nacht 15 Torpedoangriffe ohne jeden Erfolg gemacht. Mehrere gemeinſchaftlich mit Scheinperfern arbeitende Kriegsſchifſe ſeien vor Torpedoangriffen ſicher. Die Torpedonetze ſeien im Kampfe nutzlos, ſie ſchadeten lediglich der Manöveriefähigkeit und behinderten die Geſchwindigkeit der Schiffe. Die japaniſchen Be⸗ richte über die Seekämpfe ſeien ungenau, da ſie die japaniſchen Ver⸗ luſte berſchwiegen. Matuſſewitſch iſt noch immer ſehr krank, wäh⸗ finden. Pari, Sept. Wie der Petit Pariſten“ aus Peter 3. burg meldet, hatten die Ruſſen geſtern Liajſong bereits Jateil geräumt. Der Bahnhof iſt durch die japaniſchen Geſchoſſe zer⸗ ſtört. Der neue Bahnhof wurde auf dem rechten Ufer des Taitſe errichtet, Der Telegraph und wahrſcheinlich auch das Quartter befinden ſich in Gankhe, 20 Werſt öſtlich von 15 Fehlende ruſſiſche Kanonen. 9 55 Der Spezial⸗ Korreſpondent des„Matin“ meldet aus Tſchifu: Von den Geſchützen, welche nach den Plänen des ruſſiſchen Genalſtabes in der Mandſchurei ſein ſollken, fehllen jüngſt dreihundert. Man hatte die Mannſchaften, aber nicht die Kanonen. Die letzteren entdeckſe man endlich in einem Arſenal in ee, *** * Tfingtau, 8. Spt. Die S auf der Korbekten⸗ kapitän Hopmann Port Arthur verlaſſen hat, iſt verſpätet in * Der Dſchunkenführer lieferte das eeee des Kapitäns vollzählig und urwerſehrt ab. TTTTdTTfTdTdTfTfTPTPTVTPTGTTTTTbT Veranwortlich für Politit: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirkſchaft und den übrigen, bedaklionellen Teil: J..i Dr, Paul Harms, für Vokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Ur. H. Haas'ſchen Buchdrukerei. G. mn. b..2 Ernſt Müller. gerilgung v. Angele nge lgung v. Ungeztef 1515 Keßpihah u Eberh. Mandheſen „ Ka annbeim.* 6. 80. ſhe 10 Nin. v. Bahnhof— St Upacherth qugenheim f. fl. B. vis--vis d. Sehlesse Helligenberg Maler's„Schlosshötel“ Restaurant u. Pension. Auerkannt schönste und mildeste Lage der iunmltten prächtiger Waldungen herrlieh gelegen.— Gut eingerlchtste 1 mmer mit Balkons und Terrassen. Renömmmierte Külehe, Reine Weine. Gutgepflegte Biere. Gärkenwirtschait und Terrasse für 500 Personen, Vereine und Gesellschäften.— Pensions- preis nach Usbereinkunft.— Fämilien-Pension I. Rangvs. 50116 Pesjtzer: mil Anler. — ů— Hotel Rosenoe, 1 reipur E dhll been Pfaff⸗nabnaſgin Zwecke, auck vorzüglich züm Stleken Feelgnst. Allelnverkauf bel Martin Deeker, A 8, 4. Teleshon 1298. Mizene neberaturwerletatte 51347 rend ſich die anderen Verwundeten auf dem der 11 111 be⸗ General⸗xunzeiger. Muunheim, 3: Septenbern 5 8. Seite. . Etaatspapiere. A. Dentſchee. beſſer gefragt. Die Akktien der deutſchaſtatiſchen Bank in olkswirtse 0. Shanghai wurden erſtmals notiert: 142,35. Verzollung von Holz. Das erleichterte Verfahren bei der 31/ Dſch. Reichsanl 102.70 102.50 41 ilberr. 100.80 100.60; mbe Abfertigung von Holz nach dem Feſtmeterſnhalte wird von jetzt ab Biſ„„„ 1002.7 10345 4 255 05 100 80 100.50 F gnach einer Verfügung der Gr. Zolldirektion auch auf den Verkehr e„ 89.85 8d 703 Portg. Serſe Ir1 61.50 61.57 eeen 91 9 184 nerg⸗Märk, Bank 160.8 de auf den Privattranſiklagern ohne amtlichen Mitverſchluß für Vau⸗ 21½ Pr. Staats⸗Anl. 10 98 108 0 dit i 62.20 194080 102.3 95 s— 1— und Nutzholg mit der Aenderung angewendet werden, daß für die„ 55 1 570 4 Ruſſen von 1880 1 5% Neichsanleſe 8) 0 89.8 D Trut 188.0 188.— Abſchreibung und die Wiederanſchreibung des Holzes in den Nieder⸗31 Bad. St. Obl. fl 4ruſſ. Staatsr. 1894 87.80 8780 Bb.!.⸗Obl. 00 100.19 100. Hochuiner 206.30 206.20 lagebüchern ſtets der zollamtlich ermittelte Feſtmeterinhalt maß⸗ 310 8 M. 100.15 100.15 4ſpau. ansl. Rente 86.50 86.50 8. Bad. St. Al. 104.— 105.— tonſolidatton 48720 44170 Nhend ift 3% 27900, 100 20 400.90 1 Törken 9 1908 60.50 00 503½% Bavern 100.20 100 5 Dorteunder Union 61 70 80 Telegramme. 4 bav. St.A. 164.— 104.1 N 3 84.— 84 20] öbr. ſächſ. Rente 88.70 88.76 Feſſenkirchener 822 10 222 20 „Köln, 3. Sept. Der„Köln. Volksgztg.“ zufolge trafen der Jiſe Bayern. 100.20 100.75 4 Ungar. Goldrente 100.30 100.35 1 Heſſen 8 8770 denet 316 89 40 Weſtdeutſche Spinnerverband die Vereinigung ſächſi⸗„ 90„ Kronenrente 97.50 97.60 Ceſſen 18146 2— Hibernie 75 757170 Spi ibeſi der Süddeutſch 501 berband 5 4 bayer..⸗B.⸗A. 103.90 103.9 5 Ag.t Gold⸗A. 188————— 1 Ftaliener 10—Laurabütte 250 70 2. ſcher Spinnereibe itzer, der Süddeutſche Spinnerverband um as4 Heſſen 104.70 104.70/ 4& apter unifſeete 106.— 106.— 1880er Kooſe 154.50 154.70] murm⸗Repter 157 75 15.— Syndikat der engliſchen Baumwollſpinner gegenüber den auf den g Gr, Heſſ. St.⸗A 5 Me f äuß. 101.68 101.70 vilbeck⸗Büchener—.——.—aßgir 133.— 163 33 deutſchen Markt gebrachten ruſſiſchen Baumwollgarn⸗ vöft 1896 87.78 687.75 3 exitaner 118 97 40 27 50 Marſenburger.——.— Schalt, G. u. H⸗V. 52 7 530.— mengen das Uebereinkommen, die gleiche Menge deutſcher Garne z Sachſen. 88.70 86.60 44% Chineſen 1898 90.25 60.50 Ste bö 157.10 187 8 19 ee 330 50 115 70 1 ißland auszuführen. 5 St⸗——— 33 Staägtsbahn⸗Aktien 28,J Jeſtert nlnp., 285 nach Rußland auszuführet 4 Mh. St⸗A. 1899—4s Bulgaren 90.80 90.40 Fömbarden 10..50 18 10 Aſchersleben 148 W. 17285 1730 Canada Pacifie. Sh. 125.20 125.10] Steinz. Friedrichsf. 281— 81— Mannheimer Effektenbörſe 5. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. an tr.& B. Fonwaren Wieslgch 15575 1271 1025 itaktien 50 204.50 Hanſa Dampfſchiff. 130,70 180.80 von 3. September.(Offitzieller Bericht.) b done le, 1940 5 dre öoſe 16977 139.40 Nerr Fandeie oer 48. 0 14, en e v0 0 l08 0 1 Die heutige Börſe zeigte recht feſte Haltung. Es notierten[4 Oeſterr. Goldr. 101.70 101.85 Ne 1 10 5 101,%%0 101.,0 3 17555 ike f 8 ARh. Tr.— höher: Verein chem. Fabriken 303., Verein Deutſcher Oelfabriken Aktien induſtrieller Unternehmungen. Dise. Comm. Aktien 191.50 10 1,30 Kannengießer 102.25 168. 0 128., Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien 118., Manm⸗ Bad. Zuckerf. Wagh. 104 60 104.60 Parkakt 98.50 128.50 Dresdener Bank 15510 155.—1 Hörder Bergw,—.½ 148.70 beimer Verſicherungs⸗Altien 510., Pfälz. Nüßmaſchinen⸗ und Heibe beeſtent. 116.20 11e50 Sihben Mah, 16605 6505 Privat⸗Diskont 2¾%. Fahrräderfabrik⸗Aktien 98.50 G. und Portland⸗Zementwerke Heidel⸗] Anilin⸗Aktien 444.10 444.80 Mh, Akt,⸗Brauerei 155.— 155.— W. Berlin, 3. September.(Telegr.) Nachbörſe. berg 118.50 G. 9 75 5⁰ 7 1855 11 77 Kredit⸗Aktien 204.40 204.30 J Lombarden 18.80 18.70 Obligattonen. Ler, Kunſtſelde 509.80 50.50 Welzeühle Adw. 1880 159.30] Slaalsbahn 137.10 157.30 Distonto Komm. 191.80 161.20 Pfandbrieſe 11% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 5 Vereinchem. Fabrik 308.— 306.— Fahrradw. Kleyer 234.— 384.— 41 Ahein, Oyp⸗ Beunt. 1002 100 Z0b⸗ i. Seentgnsvort 102.—6 Cbem Werte tibert 24.— 23870 Dürrkope 457.— 487.— Pariſer Böͤrſe. „ 5„ alte M. 96.70b: 4½% Gad.Anſthneu. Sodg. 105.,50 c Aecumule⸗F. Hagen 228.— 288— Naſch, Arm. Klein 99.—.5 97%„„unk.1904 96.70 b4% Kleinfein, Heſdlog. M. 100.50] Ace. Böſe, Berlin—.— dn Maſchinf. Gritzner 292.— 222.90 Pars, 3. Seplember. Anfangs kurſe. 3½% Fommunal 98.— b⸗J5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G Alg.Elet⸗Geſellſch 228.19 927.30] Schmellpef, Irkthl. 195.50 178.0 85 2 115 5 1½%% Speyerer Bauhaus Schuckert 116 10 116.20 Oelfabrit⸗Aktien 127.80 128.— 6 0% Rertte 98.45 98 45J Türk. Looſe 126.20 128.— Städte⸗Anlehen. Att⸗Gef. in Speper 101.80 Anen 90 112.78 112.— Teanen Walphof 260.8 1880 Italiener 108 8 106.97 Ottoman 508— 570— 34%½ Freiburg i. B. 99.15 bf 4½% Oberrh. Elekirſzität 97.— bz.G⸗, Siemens 162 50 161 50 Cementf. Karlſtadt 109.30 109.80[ Spanter 87.70 87.70 Rio Tinto 1662 1870 geh Karlsruhe v. J. 1896 92.10 b4½% Pfälz. Chamotte u Lederw. St. Ingbert———.— Friedrichsh. Bergb. 115.— 115.— Türten D. 87.80 67.50 Bankdisk, 3% e 195 105.40f,„,Tenmerk dleecg. Eſſenb. 101.—6 Spicharz 100.— 100.80 40% Ludwigshafen v. 15 40 h4½ 9% Ruß..⸗G. Zellſtofft. Bergwerks ⸗Aktien. 3½% Ludwighafen 100.50] Waf ei Pernau ir 8 99.75 iandiof bet Pernau in 0 800] Hochumer 208.— 206.40 J Hibernia 270.10 2% Berliner Produktenboͤrſe. .475 Oblig 19 4% Herrenmühle Genz 1 1 1 8 Ne 100 58 0 805„ Berlin, 8. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Dden 1 ee 80 ce ee e⸗ s 65 00 Gelſentirchne!. 22— 221 90 Her ug Henen 251.50 251.50 ſchwächeren Auslandsberichten folgend, zeigte Welgen beute bei aen eee eee e,, e 217 50 217.90 l Deutſch. Buxemb. B. 98.0 96.70 ruhigem Verkehr matte Haltung, während Roggen nach Er⸗ 1895 9950„Geſellſcha 101.80 Artien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. ledigung des Andienangsdruckes mehr Stetiekeit kubidete 9740 4 1804 5 1155 Speyerer Zlegelwerke 101.— B 2810 140 105 10. und Mais ſchwach behauptet. Rüböl wenig berändert. Spirie e emsferet 95.—8 60 Süldd. Drahlinduſtr.. udwh.⸗Bexbacher 281 40 Oeſterr. Lit. B. 107.— 10.—[tus ungehandelt. Wetter: ſchön. VVVV 8 J0% 0 1 e 115 11.— N—— 8 8 Induſtrie⸗Obligation. aiſe Verein chem. Fabriken 103.— fälz. Maxbahn 144.50 14.,] Jura⸗Simplon e e Berlin, 3, September,(Telegramm.)(Produktenbdeſe Ai eh Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 4% Zellſtofffabr Waldhof 104.70 0 Pfälz. Nordbahn 136.— 156.20] Schweiz. Gentraſb.————Preiſe i M 0⁰ ſrei Berlin netto Kaſſe N ſie rüͤckz. 105 0. 100.— 5 Sübd. ileng. 101 5 100 40 Schwel Nordoſe. D.. Preiſe in Mark pro 1 frei e e Fbe Fe e en, fe.. 75 Bauken Brief Geld Brief Geld Deſt. Uing.Staatsb. 187 70 187.50] Korthern preſer.——— der Dl· 1750 1 Badiſche Bank 124.50 184.8] Br. Schroedl. Hdelgb.—.——.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.90 1830 ba Veloee——= per Dezz 181.50 180.50 Cred. u. Depöb., Zbckr.———.— Schwartz, Speyer—.— 131.— Nordweſtb. 105.— 105.— Baltim. Ohio 89,10 89.)[Roggen per Sept.. 158.50 13825 Gewök. Speyer 50% K 180.——— Nitter, Schwez. 28.——.—— 25 ber Stt.. 14,% 1„ Oberrhein. Bank—.— 93.—]„ S. Meltz, Speyer—.— 118.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Gafer—.„F„ 110 55 1225 Pfälz. Bank 108.5]„ Storch, S.„— 1s Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 195.— Werger, Worms 111.——.— 4% d dpe 199.50 10050 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ FFFVVFFFFPNNN 140 75 „Sp.- U.„— 3, Br. v. 9 775— 0 91.60 5 r. Pföbr.⸗Bk.⸗ per kt. T 75 denbe e e Lee e een wbe 8. dee:::EW5 18d 4 5.40 J3½ Pr.fobr.⸗Bk.⸗ per Dezbr. e 44.60 Siidd. Bank—.— 103.10 K e. 31f60% Pr. Vod.⸗r. 95.— 95.— d 5 Spiritus 70er 7 3 5 22 Eiſenbahnen.⸗G. Röſch. Seetr. 91 4% Mf. B. Pr.⸗Obl. 101.20 101.20] Obl, unkündb. 12 99.78 99.76 Weizenmehl! 1 24.80 Pfiz eudwinden ee e, ee ee e e eeee fei, ee Noe 1860 —— 144—„ Lateraus—.—.— acdth. Pf. Br. 1902 100.50 100.50.40 5 1 er Dezember 2 Papzaln—146.—Ved. Rück⸗ u. Piitvorſ. 20.— 208.— e 102.4 FFFC 8 , Nordbahn—.— 186.—„Aſſectrran e 0 1100„„„ 1907 102.— 102.— Unk. 09 102.40 102.40 per Mai— Heilbr. Straßenbahn—— 65.—[Cöntinental Nerſ 300„„„ alte 96.70 96.70 4%„ Pfobr..o 1. Chem. Juduſteie. INaunz. Nerſtcherimg 10.— 91%„*„ 1514 8— 1 95 102.80 102.50 Peſt, 8. September.(Telegramm.) Gelreidemarkl. .⸗G. f. chem. Induſtr. N.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 405.— 32% Fih. H. B. C. O 55— 98.— 490 108.10 102.90 5 2. 5 225 Vad. Anilzu, Sodaſbr. 444.— 442.— ürtt. Transp.⸗Verf.—— 600.— 4% Stger..Eif. 79.0——3½%„Pfdbr..86 Weizen per Okt. 10 28 10 29 ſtelig 10 15 10 18 flau Chem. Fab. Goldenbg.—.— 157.— Junduſtrie. 31/ Pr Mibr.J05 94.90 94.90 189 94 88.50 958.60„„„ April 1t 60 2081 10 47 1048 ,, Berein D. Oelfabriken—— 128.— gler ſche 1908 101.50 101.5˙ 1 5 Wſt..⸗W. Stamm—— 266.— Eimalllirſbr. Kirrwell.———.— 405 4 1005 101 20 101 50 9955 104.— 103.80 Hafet per Olt. 710 7711 ſtetig 200 701 ſlau „„Vorzug—. 106.— Fmaillw. Matkammer 100.——.— 81%„„Kbdo. 96.10 96.10 8 Com.⸗Orl, 933 741 742 Brauereien Silen Saume 101.50—— feßß, Jeng eind! 66 08.— Wiie d% 2 des 295 28 Hüttenh. ne—50—.— 2 105 101 8 5 1 7 5 N 1 85 0 5 182.— fae eerere— 55. en 101.60 101.80 3%„ 1000„„„ 785 738 724 726 Du Hef vm. Oagen—.— 250.— l r en de—.— 127.— Hop⸗Pfd. unt. 12 102.50 102.50 25 Koßlraps 925 Aug. 118⁰ 0— 11886 1195 mal Eichbaum⸗Brauere!—.— 166.50 Raunz Gum. u. Asb. 88.——.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien⸗ 5 Eleſbr. Rühl, Worms 104.80 104.— Raſchſbr. Badena—.— 181.— 5 b. Ganters Br., Freiburg—.— 112.—[Oggers!. Spinnerei—— 2. Deutſche Reichsdt, 154.10 184.10] Oeſt. Länderbank 102.20 109.70 Siverpool, 8. Seplember.(Anfangs kurſe⸗) Kleinlein, Heidelberg——— Pfälz, Näh. u..—.— 83.50 e 0 1 25 12 e be 19855 1 55 omb. Mieſſerſchmt—.——.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 118.50[ Lerkiner Van.— 88.80 Pfaälziſche Ban 40b ͤ Sept. 8 3 5 ⁵// è 1 M 181— 62 J Darmſtädter Bant 143.10 143.60] Rbein. Rreditbant 188.50 138.50 per Deibe. Pialabr Geſſe Mte chſtfff Warde—.—888.90 Deniſche Oank 28.90 g85,10 Rhein. Voßgen M. 194.70 194.50 Nals 12 4997 ruhig 19 teäge Brauerei Sinner—— 286.— Zucherf Wacbänſc— 10475 Diskonto⸗Commd. 191.70 101˙50 Schaaffh. Bankver. 145.40 145.70—t ͤf4 Deutſche Gen.⸗Bk. 114.40 114.40 Sädd. Bant Mhm. 103.10 108.10 e e ſteigenb. Ko Sil vorzugt. oetſnbett Telegramm der m ARNeichsmart Amſterdam hfl. 100 3— Bel ien.„„Fr. O 8— talten 121 Fe. 160 8³ onbon 6 4* Iſt. Madrid„ Pſ. 100 5— New⸗ Jork.Bl. 100— arts... Fr. 100 8— Schweiz.. Fr. 100 8½ 5el sburg.⸗R. 100 4 Fe 0— m„ Ke. 100 67 ee nt.. Frankfurter Eſfektenbörſe. (Grivat⸗Telegramm des General⸗Angeigens) wW. Fränkfurt, 3. Sept. Die Bbrſe eröffnete bei feſter Grundtendenz, jevoch ruhigem Geſchäft. auch heute feſt. Wiener Bankberein auf Wiener Anregung Hüttenaktien ungleichmäßig. während Bochumer und Deu 0 lagen ziemlich fe deutſche Elſenbahn auf Realiſationen bei belebtem Verkehr anziehend. und ausländiſche waren ruhig. wei feſte Haltung mit wenigen Ausnahmen. Chemiſche Aktien be⸗ Im weiteren Verlaufe Verkehr wer und Schluß der Börfe ohne nennenswerte Veränderung. Continental · Telegraphen · Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. eslel. Kurze Sicht Banken lagen Laura behauptet, iſch⸗Luxemburger beſſer lagen. „Bahnen wenig deränderk. Hicte Sa nländiſche Fonds Induſtriewerte zeigten weitere ſtill. Kurſe wenig 2½—8 Monate e Vor. Kurs Hent,Rurs Vor, Kurs Heu. Kurz 169.97 168.95—— 81085 81483—— 8075 80.979—— 15 20.432 20.487 1 8 —*— 80.966 80.985— 1 80,966 81.—— 15 —— 8 Sbes 88ͤͤs— 8———— Dresdener Bank 155 20 155 40 ank 205 80 205.80 158.90 151.9 123.50 128.50 Oberrhein. Bank 92 70 9250 Wiener Bankver. 135.90 188.— Bank ttomane 113.80 114.— Mannheimer Verſe⸗ 25 Geſellſchaft 520.— 520.— Oeſterr.⸗Ung, Bank 116.30 116 80 Privat⸗Diskont 2% Prozent. a.., 3. Sept. Kreditaktien 204.50, Staats⸗ Ipondtazt bahn 187.50, Lombarden 18 90, Egypter—.—, 4 0% 100.50, Golthardbahn 189.50, Disconte⸗Commandil ung. Goldrente 1 9% G. 194 50, Laurg 259.50, Gelſenkirchen 229.—, Darmſtädter 143 60, Dandalsg e daſt 160.40, Dresdener Bant 155.50, Deu Norttzern—— Tendenz: feſt. tſche Bank 225.50, Bochumer 206,40, Nachbörſe. Kreditaktien 204 50, Staatsbahn 187.50, Lombarden 18.80, eonto⸗Commandit 191.50. Berliner Effektenbötſe. Gribat⸗FLeleatrammde W. Berlin, 3. Sept. s Genetral⸗Anzeigers.) Die Börſe zeigte äußerſt wenig von Unternehmungsluſt mangels an Initiatibe. Eine Klärung über die Lage dom Kriegsſchauplatze lag auch heute nicht vor und da heute in London die Börſe feierte und am Montag in Newhork die Bhrſe ausfällt, nahm hier der Verkeht nach keiner Richtung hin einen nennenswer verändert. Montanwerte unverändert. Nur Laurahütte und ten Umfang an. Banken kaum Dortmunder und Konſolidation feſter. Fremde Fonds antegungs⸗ los; heimiſche eiwas ſchwächer. auf Hamburger Anregung. Deutſch⸗Luxemburger Bankakti ruhig, jedoch behauptet in Induſtriewerten. Elektriſche Aktien“ In Bahnen kam der Verkeht ins Stocken. Baltimore beſſer gefragt. Schiffahrtsaktien beſſer Später Montan meiſt beſſer. en ſchwächer. Gegen Schluß D. Effelten⸗Bank 104.88 104.80 Preuß. Oppothetb. 117.88 117.80 schiffahets⸗Uachvichten. Maunhelmer Hafenverkehr vom 2. September. Bafenbeziel Schifſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung bſamen Manunheim 31 Antwerpen Sxückg. Gerd, eilmann 2⁰ 5 chürtter 8 80 Weizen Lablen Barten Fendel 29 85 wen S44l. Bant 58 5 Hafenbezier U. Nüsi erelnigung s Rotterdam Stgz. u. Wett. Zllben, e 5 S d Stempel„8 bie Hafenbegitt ul. erd 28 th Haat —5 e 22 keker ung Fifum oßelfen 5 Nahwen 3 1 Becket le 2— Seren. 2 FAmbneburz Lentent Maaahem Dundurs Lobten Hafenbeztet IV.. ümermann R% Intwerben Heteelde 80 e, ee ee, 0 maender 8¹ 1558 0 ſel Prinz Sbeig ac ſalz Hafenbezirt Fu.,. „ N 0 re 2 Rhederel 22 rwe Salt Seen Seecdeic Aheiadsnd, es MSteint Kohlen Hayer 8 5 888 Adue, ead⸗ Keller uin Weſchwil Weideee 5 per 100 be * 15 8 282 1 ö 1 0 1 1 7 5 0 eeeee e. N Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. — Telephon: Redaktion Nr. 377. Nr. 181. Großhehogliche Zangewerkeſchule Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile 2 Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 60— Expedition: Nr. 218. Samstag, 5. September 1904. 1A. Jahrgang. ee e 15 Swange Nerſeigerung Verſteigerung Reformſchule Mannheim. Kürlornhe. Das Winterſemeſter 1904%5 beginnt am ch Donnerstag, den 3. November d. J. An dieſem Tage werden von morgens 8 Uhr ab die Aufnahme⸗Prüfungen ſowie die Einweiſungen in die einzelnen Abteilungen und Klaſſen vorgenommen. Die Anmeldungen neuer Schüler ſowohl, als auch ſolcher, welche früher ſchon unſere Anſtalt beſucht haben, ſchriftlich bis längſtens 19. Oktober an die Direklion. Die Unterlaſſung der ſchriftlichen Anmeldung bis zu dieſem Zeitpunkt hat, ſobald die Klaſſen voll beſetzt ſind, Zurück⸗ weiſung zur Folge. Die Schule beſteht aus folgenden 5 Abteilungen: I. Hochbautechniſche Abteilung. (Vorbereitung für ſtaatliche Werkmeiſterprüfung.) H. Bahn⸗ und tiefbautechniſche Abteilung.⸗ (Vorbereitung für ſaalliche Werkmeiſterprüfung.) III. Maſchinenbautechniſche Abteilung. IV. Elektrotechniſche Abteilung. V. Abteilung zur Heranbildung von Gewerbe⸗ lehrern. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der., II., III. und IV. Abteilung wird das zurückgelegte 16. Lebens⸗ jahr und mindeſtens der Beſuch einer Gewerbeſchule ſowie eine zweijährige praktiſche Tätigkeit verlangt. Abſolventen einer gewerblichen Fortbildungsſchule unterliegen beſonderen Beſtimmungen. Für die Aufnahme in die V. Abtetlung wird das zurückgelegte 17. Jahr vorgeſchrieben. Das 20 Pi beträgt für ſämtliche Abteilungen pro Semeſter 40 Mk. für Reichsangehörige und 80 Mk. für Reichsausländer; es iſt ausnahmslos fofort bei der Auf⸗ nahme zu entrichten. Außerdem zahlt jeder neu eintre⸗ tende Schüler eine Aufnahmetaxe von 5 Mark. Die Schüler der elektrotechniſchen Adteilun haben neben dem Schulgeld für die Benutzung des Hasbkalbti pro Semeſter noch 20 Mark zu entrichten. Zum Beſuche eines Semeſlers betragen die Aus⸗ gaben für Koſt, Logis und Bedienung in Privathäuſern 200— 270 Mark. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare erfolgt unenkgeltlich durch das Sekretariat der Anſtalt. Karlsruhe, im Auguſt 1904. Die Direktion. J. B. Schlütter, Graßherzogliche Kunſtgewerbeſchule Kurlsruhe. Die Alufnahme für das Schuljahr 1904/05 findet 5 am Dienstag den 11. Oktober 1904, und zwar ur Schüler vormittags 3 uhr, für Schülerinnen Rachmittags 2 Uhr, für Abendſchüler und Abend⸗ ſchülerinnen abends 3 Uhr. 4407 I. Fachſchule für Schüler und Schülerinnen: Architektur⸗, Bildhauer⸗, Ciſelier⸗, Dekorations⸗, Keramik⸗, Zeichenlehrer⸗Klaſſe; II. Winterſchule für Dekorationsmaler; III. Abendſchule für Gewerbegehilfen. Anmeldung ſchriftlich mit von der Direktion zu beziehenden Anmeldebogen bis ſpäteſtens 15. September. Jahresſchulgeld, bei der Aufnahme zu ent⸗ krichten; für die Fachſchule: a. Reichsangeh rige 60., b. Ausländer 80., für Abendſchüler 20 M. Schulgeld für die Winterſchule a. 40., b 60 M.— Eintritts⸗ geld für a. und b. 10 M.— Koſt und Wohnung in Pri⸗ vathäuſern per Monat von 50 M. ab.— Programm und Anmeldebogen gratis.— Pünktliches Erſcheinen am Tage der Aufnahme dringend erforderlich. Die Direktion: Hoffacker. Kochſchule für Frauen u. Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule beginnt am 30000/30 Montag, den 19. September l. Js. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Freieg, den 16. September, jeweils vormittags von bis nachmittags 5 Uhr bei Frau Kochlehrerin Kuhn, C 3, a, 2. St., welche auch mit der Er⸗ hebung des zum Voraus zu entrichtenden Unterrichts⸗ geldes, das Mark.— beträgt, beauftragt iſt, ent⸗ gegengenommen. Mannheim, 29. Auguſt 1904. 4406 Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur offent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 29. Auguſt 1904. Bürgermeiſteramt. Wein-Versteigerung zu Neuſtadt a. H. auf dem Narlsberg. Donnerstag, den 15. 1904, mittags 1 Uhr lusst Herr Wilhelm Lingenfelder, Weingutsbesitzer in Königsbach, Gimmeldingen, Mussbach, Haardt und Neustadt, 51207 85 Stück 190Z2er Weissweine u. 2 Stück 190z2er Rotweine öflentlich meistbistend versteigern. Frobetage im Hause auf dem 1. und 5. September, zowle am PVerstelgerungstage im Hauss des Versteigererg. rete, ee Unter dem Geflügelbeſtande des Herrn Direktors Bolze hier, Käferthalerſtr. 1, iſt die Geflügel⸗ olera ausgebrochen. 4433 Mannheiln, 3. Septbr. 1904. Großh. Bezirksemt: Bekanntmachung. Konzertveranſtalt⸗ ungen im Roſen⸗ garten betr. „Nr. 30663. Für die in der Zeit boim 1. Seplember 1904 bis 1. April 1905 im Roſengarten Hatlfindenden ſtädtiſchen Konzert⸗ perauſtaltungen mit Wirtſchafts⸗ getrieb werden Dutzendkarten zum Pre 8 von M..— ausgegeben. Die Karien ſind bei ſämtlichen Vorverkaufsſtellen ſowie an Kon⸗ zelitagen an der Tageskaſſe im Roſeugarten zu haben. 3000%. Manngheim, 26. Auguſt 1904. Bürgermeiſteramt. Martin. Vergcbung bon Hausentwiſſrun arheiten 9. 9450. Die Ausführung der Entwäſſerung des Rathauſes, Spritzenhauſes und Braufebades in Stadtteil Neckarau ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2 No. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ ormulate und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Ge⸗ bühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit eniſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen, dem Tiefbanamt bis Montag, 12. Septbr. 1904, vormittags ii uyr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der eiwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsberhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Heachggsfriſt, 6 Wochen. Mannheim, 31. Auguſ 1904. Tiefb uamt. Vergebung von Straßenbau⸗Materialien. No, 9057. Die vieferung von 10 800 obm Schotter, 1000„ ungeſchlagene Deck⸗ ſteine, 8 „ Geſtückſteine, 1400„ Grus ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach ebm geſtellt ein müſſen, ſind poriofrei, verſiegelt und mit entſprechender Au ſchrift verſehen, päteſteus am Montug, 10. Septor. ds.., vormitia s 11 uhr bei unter zeichneter Aimtsſlelle ein⸗ zureſchen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfälligungs⸗ konen in Empfang genommen werden kbnnen. Den Btetern lleht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termine beizuwohnen. Nach Exöffnung der Submiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 28. Auguſt 1904. Tief auamt: Eifenlohr. Obſtverſteigerung. Das Obſterträgnis der ſtädt Bäume am Waldweg, Kiesteich⸗ weg und auf der Schindtkaut⸗ wieſe wird am Dieustag,.Septemberl904, namit ags 3 uhr, an Ort und Stelle öffentlich losweiſe verſteigert. 30 000/89 Zuſammenkunft am Nieder⸗ brückel in Neckarau. Maunheim, 31. Auguſt 1904. Städt. Gu 9 9 10 Obfſverffeigerung. Das Erträgnis der ſtädt. Birn⸗ bäume auf der Fahrlachwieſe alt Gemarkung Mannheim wird am Mitiwoch, 7. September1904, vormittags 9 Uhr, an Ort und Stelle öffentlich losweiſe verſteigert. Zuſammenkunft Unterhellung 2. Maunheim, 31. Auguſt 1904. Stadt. Gutsverwaltung. 30000/%540 J..: Zahn. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 5. September 1904, nachmittags e Uhr werde ich im Pfandlokal 4, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Partie Frauenhemden und Bettücher, Schreib⸗ pulte, Kleiderſchränke, ein Jacketanzug, Wandbilder, Waſcht ſche, ſowie Gegen⸗ ſtände verſchiedener Art Mannheim, 3. Sept. 1904. Weiler, 8 5 700 — 1820 B. Bdus e Buchdruckerel. Berichtsvollzteiher, L 4, 12. Zwangsvollſtreckung ſoll das in Manuheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannh anz zur Zeit der N des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen per S hloßwächter Ezelbert Jüngt Witwe Eliſabetha geb. Köchler und des Theodor Jüngt Pri⸗ valtmanun dahier eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am 50699 Samstag, 10. Septbr. 1904, vormittags 9½ Uuhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4,8— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. Mai 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref jenden Nachweiſungen, insbe. ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſo weit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der erteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erkeilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtelſung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſleigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſlückes. Grundbuch von Mannheim, 567Band 165, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 2165, Flächen⸗ Giban 2 ar 18 qm Hofraite mit ebäulichkeiten Ait. 5, 5. Hierauf ſtebt: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller b) ein breiſtöckiger Seitenbau rechts, o) ein dreiſtöcktger Seitenbau rechts Wohnung, d) ein dreiſtöckiger Querbau Küche und Zimmer, e) ein dreiſtöckiger Abortanbau geichätzt zu Mk. 46,000.— Maunheim, 30. Jum 1904. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Jagd⸗Herpachtung. Mittwoch den 7. September I. Is. vorm. Uuor wird auf den Rathauſe da⸗ hier, die Aus⸗ übung der Jagd auf bieſige Ge⸗ markung, eingeteilt in zwei Be⸗ rke öffentlich verſteigert, wozu Jagdlielharer eingeladen werden. 1. Jagdbezirk: der Gemarkungsteil rechts des Neckars eirca 1000 Morgen. 2. Jagdbe irk: der Gemarkungsteil links des Neckars circa 500 Morgen. Als Bleter werden fur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich un Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden oder durch ein ſchriftl'ches Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Er⸗ teilung eines Jagppaſſes ein Be⸗ denken nicht obwaltet. Die Beſchreibung der Jagd⸗ bezirke ſowie der Entwurf des Jagdpa bivertrages liegt zur Fiſicht auf dem Rathauſe aut. Feudenheim, 19. Aug. 1904. Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Zwangs⸗JQerſteigerung. Montag, den 5. Sept. 1904, nachmittags 2 uhr, werde ich im Miandlotal hier, Q4, 5, gegen bare enue im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 17274 1 Klavier, 1 Spiegelſchrank, 1 Pluſchgarnitur, 1 Näh⸗ maſchine, ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 3. Septbr. 1904. Zollin er, Gerichtsvollzieher, 8 6, 16. Zwangs⸗Herſteigerung. Montaa, 5. September 1904, nachmitſags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 17284 Fahrrad und Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 3. Sept. 1904. 202 Straub, Gerichtsvo zieher. von Maſchinen, Schiffen Schiffer⸗Gerätſchaften zu Nierſtein a. Rh. Kommenden Montag, 19. Sept. 1904, nachmittags 2 Uhr werden zu RNierſtein, gegen⸗ über dem Bahnhof, auf Ankr g der Hercen Zohann Lerch VII. zu Nierſtein, Adam Strub., daſelbn und Wilhelm mMauer zu Mainz, die folgenden Gegen⸗ ſtände wegen Aufgabe des gemeinſchaftlichen Betriebes öffentlich in Eigentum gegen Bax verſteigert, nämlich: 1. ein Dampfboot„Anna“, 10— 12 pferdekräftig mit Hoch⸗ u. Niederdruck und neuem Keſſel; 2. zwei neue hölzerne Klapp⸗ nachen, je 20 ebm ent⸗ haltend; 3, eine Lokomobile Spferde⸗ kräftig, in gutem Zuſtand, mit ſehr geringem Kohlen⸗ verbrauch; eine kleinere Lokomobile 4pferdekräftig, friſch re⸗ pariert und in beſter Ord⸗ nung; 5. zwei große Spille, ſehr geeignet für Dampfſpille, auch ſehr praktiſch für Bauunternehmer; 6. 400 m laufendes Geleis, 60 em ſpurig und 1Roll⸗ wagen in gutem Zuſtand; 7. zwei Krahnen mit Spill, Ketten und Kaſten, ſehr gut arbeitend; 8. ein hölzerner Bagger, ge⸗ nannt„Blitz“, mit einer neuen liegenden Lo omo⸗ bile, neuem verlängerten Schiffe und ſehr guter Garnitur; 9. ein Schiffchen mit Wob⸗ nung, gut eingerichtet für Hafenwohnung; 10. eine Hochdruck⸗Dampf⸗ maſchine, Spferdekräftig, in ſehr gutem Zuſtande; 11. eine Kreisſäge mit Bock und drei Platten; 12. ein größerer Dampfſpill; 13. eine Dampfhäckſel⸗Ma⸗ hine; 14. verſchiedenes altes Eiſen, Dieyle, Schubkarren, Holzwerk ꝛc. ꝛc. Die Verſteigerungs⸗Objekte können am Verſteigerungsorte jederzeit eingeſehen werden und erteilen nähere Auskunft die Herren Johann Lerch VII. und Adam Strub., Wirte in Nierſtein, in der Nähe des Bahnhofs. Sppenheim, 18. Aug. 1904. Mann, Großh. Notar. NB. Die Gegenſtände können auch vor dem Berſteigerungs⸗ termine aus freier Hand ver⸗ kauft werden. Aüfſseverfrigerung. Donmerstag. 8. Sept. 1904, nachmittags Uhr, verſteigern wir das Ergebnis der Nußbäume an der Neckarauer⸗ ſtratze, Schwetzingerlandſtr. und Seckenhermerweg öffentlich an den Meiſtbietenden. Zuſammenkunft beim Bahnhof in Neckarau. 30 000/41 Manuteim, 31. Auguſt 1904. J.: Zahn. 5 Zmaugs⸗JNerſteigerung. Montag, den 5. Sept. 1904, nmachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentl. verſteigern: Hobelbänke, 9 Werkzeug⸗ kaſten, neue Zimmertüren, 1 Wirtichaftseinkicht., 200 Dielen und ſonſtiges. 17288 Mannheim, den 3. Sept. 1904. Dingler, Gerichtsvollzieher. 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Hoh. unſeres Großherzogs im Großherzoglichen Hoftheater, wobei„Der Waffenschmied““, komiſche Oper in 3 Akten von Lortzing bei feſtlich beleuchtetem und dekoriertem 110 zur Aufführung gelangt, werden Theaterbillete zu Volksvorſtellungs⸗ preiſen durch unſeren Herrn Gg. Michel, J 3, 7, parterre, von jetzt ab auch an Nichtmitglieder abgegeben. Logenplätze im J. Rang Mk..— Stehparkett Mk..20 arterrelogenplätze.— Parterre„.70 Sperrſitze im I. Parkett„.— Galerie⸗Loge„.40 do. im II. Parkett„.50 Galerie„.20 Die Ausgabe der Billette findet täglich ſtatt an Wochentagen von 12—2 u. abends von—8 Uhr, am Sonntag von 11—9 Uhr. 51427 Der Vorstand. aler- U. Tüncpermester-Peramigung Mannbheim. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß der auf Sonn⸗ tag, 4. Sept. d. J. projektierte Ausflug nicht ſtattfindet. 17⁵⁴ Der Vorstand. 153 Tanzinftitut Trautmann 748 Am 15., ds. Mts, beginnt wieder mein FTanz-Kursus. 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