Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ee h 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. Y der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Lelephon⸗Mummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 415. Mittwoch, 7. September 100. (Mittagblatt.) Vom Schlachtfelde um Liaojaug. (Nach Berichten von Augenzeugen.) L. Petersburg, 3. Sept. Soldaten im Feuer vor dem Feinde. chließlich geſchlagen, retirierend— planmäßig noch ehe ſie ihn erreichen können. den letzten Höhenpoſitionen. aber wenigſtens nicht die Menſchen treffnn. Weit linken Taitſeho⸗Ufer. ſehen. wo die Batterien Okus und Nodzus ſich befinden. Verwundete. gelöſten Reihen Infanterie im Sturmlaufe. ſchnell zurückgeht, wie er gekommen. ſtürmend unter lauten Banzairufen ſich auf unſere aben iſt vom Feinde genommen. Seit 8 Tagen und 8 langen Nächten ſtehen unſere armen Seit 8 Tagen faſt ohne regelmäßige Nahrung, mehr denn einmal 10, 12, 15 Stunden lang ohne einen einzigen Tropfen Waſſer, unter verſengender Sonne, die nach den furchtbaren Wolkenbrüchen jetzt über uns herniederbrennt und Menſch und Tier in wenigen Tagen zu kraftloſen Skeletten ausdörrt. Von Poſition zu Poſition zurück⸗ gedrängt, immer ſiegreich, aber ſtets vom Feinde umgangen und in die vor⸗ beſtimmten Stellungen rückend, heißt es offiziell— ſo haben dieſe heroiſchen Truppen ſeit Monaten in bewundernswertem Stoizismus alle die unſagbaren Strapazen dieſes Feldzuges ſtumm, ja fröhlichen Mutes, ſingend und pfeifend trotz des leeren Magens, trotz ihrer erſchöpften Kräfte ertragen, um nach durchwachten Nächten mit der aufgehenden Sonne faſt wie friſche Truppen, mit voller Begeiſterung ſich auf den Feind zu werfen, dies ſtundenlang aushaltend unter dem vernichtenden Shrap⸗ nellfeuer der japaniſchen Batterien, um gleich daxauf einen mit verzweifelter Energie durchgeführten Bajonettangriff gegen den Feind zu richten, der aus ſeinen Trancheen, aus dichtem Unter⸗ holz und dem übermannshohen Wildgraſe der Täler heraus ſie mit einem mörderiſchen Feuer empfängt, um zu verſchwinden, Dieſe Bravpen, die all das wie Helden ertragen, verteidigen jetzt ihre letzten Chancen auf Drüben auf unſeren Stellungen von geſtern und vorgeſtern ſteht der Feind; ſeine Batterien überſchütten uns, die Stadt und bis hin⸗ über zu der Eiſenbahnbrücke und den Pontons, die den Rückzug über den Taitſeho ſichern ſollen, um ihren ſchweren Geſchoſſen, von denen zum Glück die meiſten wohl die Verſchanzungen und Erdwälle, vom Taitſeho und unſeren letzten Stellungen hinter Anping bis über die Bahnlinie hinaus reicht der Feuerbogen. Unſer eigener Feuerkreis zieht ſich von der Bahn am Nordufer des Tait⸗ ſeho und von der Stadt hinweg bis weit hinüber nach Sinliton am Unſere Geſchoſſe ſuchen ununterbrochen die feindlichen Stellungen ab, aber vom Feinde ſelbſt iſt nichts zu Nur die kleinen Rauchwölkchen der Schrapnelle deuten an. Von Zeit zu Zeit kommt plötzlich Bewegung in eine Talmulde oder einen Abhang; kleine graue Punkte ſcheinen auseinanderzuſtieben, um faſt in dem⸗ ſelben Augenblicke im Schatten der vorhängenden Klippen oder des Waldes zu verſchwinden. Eine Anzahl ſolcher Punkte zeichnet ſich dann von dem verdörrten grasgrauen Grunde ab— Leichen und Da plötzlich kommt auf dem rechten Flügel eine Reiter⸗ ſchar, noch weiter eine andere, zwei Regimenter, hinter und neben ihnen jagen Feldgeſchütze über die Ebene, dicht hinter ihnen in auf⸗ Unſere Batterien kon⸗ zentrieren ihr Feuer auf den vordringenden Feind, der einen Augen⸗ blick Widerſtand leiſtet und dann rechts und links ſich teilend, ebenſo Eine halbe Stunde ſpäter dasſelbe Manöver, aber gleichzeitig von 3 Kolonnen ausgeführt, die vorderſten rancheen werfen. Unſere Batterien können nicht eingreifen ohne in die Reihen der Unſerigen ſelbſt zu ſchießen. Der vorderſte Lauf⸗ Da dringen auf unſerer Rechten auch ſchon Stackelbergs ſibiriſche Schützen mit lautem Hurrah vor, werfen ſich auf den Feind, ein wütender Bajonettangriff, ein kurzes Handgemenge, und die Stellung iſt wieder genommen. So geht es den ganzen Tag. Am Nachmittage iſt es klar, daß wir wieder ſieg⸗ reich geblieben ſind, alle unſere Stellungen ſind behauptet worden. Da kam der Befehl zum Zurückgehen— Stackelbergs unglückverfolgtes Korps iſt von Okus linkem Flügel umgangen; es hatte zurück⸗ gehen müſſen; ja, es hieß, es ſei weſtlich nach dem oberen Taiszeho abgedrängt und ſtehe in Gefahr umzingelt zu werden. Der rechte Flügel unſeres Zentrums, der ſich an die Bahnlinie lehnte, war ſeinerſeits umgangen und mußte ſchleunigſt z u⸗ rückgehen, ſollten Bahnlinie und Stadt Liagoyang nicht dem Feinde preisgegeben werden. So nahe war dieſer bereits herangekom⸗ men, daß ſeine borderſten Batterien die Bahnſtation in Trümmer ge⸗ ſchoſſen, ja einige Shrapnels in das Hauptquartier ſelbſt, in den Giſenbahnzug gefallen waren, der den Oberbefehlshaber und ſeinen Stab, die Archive und Karten und gleichzeitig in einem beſonderen Wagen den Hauptfeldtelegraphen trug. Dieſer war zerſtört, eine Bombe war in den Wagen geſchlagen und dort exblodiert. Unſere Telegraphenverbindung mit der Außenwelt war für den Augenblick abgeſchnitten. Die Telegraphenlinie der Bahn entlang auf dem vechten Taitſeho⸗Ufer nach Nentai und Mukden zu war ſchon vorher von Kurokis Plänklern zerſtört. Die Stadt brannte an mehreren Stellen. Die feindlichen Geſchoſſe beſtrichen bereits die große Brücke über den Taitſeho. Zwei „Diviſionen haben Befehl erhalten, jene feindlichen Batterien um jeden Preis zu nehmen. Wohlan: noch hat das Gros der Armee den Fluß nicht überſchritten, und über die große und kleine Brücke mit den Pontons drängt ſich ein unendlicher ſchwarzer Menſchenſtrom, untermiſcht mit Artillerie, Munitionswagen und Verwundetenzügen in furchtbarem Durcheinander. Unwiderſtehlich drängt der mächtige Menſchenſtrom über die hoch angeſchwollenen Fluten des mandſchu⸗ riſchen Bergwaſſers, das faſt über ſeine Ufer zu drängen droht. Ueber den Köpfen der retirierenden Soldaten platzen bereits die erſten Shrapnels, gerade wie bei Wafangkau, und gerade wie damals, in jener verhängnisvollen finſterenNacht ſcheint dieſer rückwärts flutende Zug durch nichts mehr aufzuhalten zu ſein. Die Feuer in der Stadt und im Hauptlager werden größer und greller. Kuropatkin ſelbſt, ſo geht es von Mund zu Mund, befahl, die Magazine und Vor⸗ ratslager in Brand zu ſtecken. Seit Wochen waren endloſe Eiſenbahnzüge mit rieſigen Vorratsmaſſen nordwärts nach Mukden zurückgegangen; aber es lagen für hunderte von Millionen in der Stadt und den befeſtigten Lagern aufgeſpeichert, und niemand glaubte an die Möglichkeit eines gezwungenen Rückzuges! Auch jetzt noch heißt es, daß die Stadt gehalten werden ſoll, jetzt, wo man ſie bereits räumt. 40 000 Mann ſollen hier⸗ bleiben und die ausgebrannten Mauern verteidigen. Selbſt die Soldaten glauben es nicht mehr. Auch die befeſtigten großen Lager, in denen die jetzt abziehende Viertelmillion(9) Menſchen in den letzten Wochen kampierte, ſollen gehalten werden; aber von wem? Kuropatkin iſt bereits ſeit vorgeſtern an der Front, d. h. bei der Avantgarde des Rückzuges, der neuen Front, die ſich gegen Kuroki wendet, der die Hügel bei Heyingtai gerade an der Eiſenbahn der Pentai⸗Statipn gegenüber beſetzt halten ſoll. Wie das alles gekommen, wiſſen wir nicht. Am Donnerstag hieß es, er habe den Uebergang über den Taitſeho erzwungen, Bilderlings Korps angegriffen, umgangen und in ſüdweſtlicher Richtung auf Liaojang zurückgeworfen. General Orloff war von Kuropatkin entſandt, um Kuroki in der Flanke zu faſſen, mußte aber ebenſo unverrichteter Dinge um⸗ kehren. Jetzt ſteht Kuropatkin einige 20 Kilometer nördlich von ier an der Eiſenbahn bei Aukbe, wenigſtens ſtand er geſtern d d dort— und zieht Kellers altes Korps, Ivanoff und die neu angekommenen europäiſchen Korps, das 10. und 17. zuſammen, um Kuroki zurückzuwerfen und den Weg nach Mukden wieder frei zu machen. Sein erſter Verſuch dieſer kam ihm zuvor, und jetzt wartet der Oberfeldherr, bis die anderen Truppen von Liaojang zu ihm ſtoßen. 1 Okus gegangen, und die Japaner ſcheinen gerade genug Truppen zurückgelaſſen zu haben, um die den Rückzug deckenden beiden Diviſtonen feſtzuhalten. Linewitſch ſoll mit 40 000(22) Mann von Wladiwoſtok unterwegs ſein, um Kuroki in den Rücken zu fallen. Wenn er rechtzeitig eintrifft, kann noch alles gut werden Aber wird er nicht zu ſpät kommen?(Er iſt überhaupt noch nicht gekommen, an der vollſtändigen Niederlage Kuropatkins iſt nichts mehr zu ändern. D. Red.) Blättern ein ſchneidiges Vorgehen Englands gegen Rußland in der Meerengenfrage angekündigt und im Voraus mit Dankes⸗ worten für dieſe hilfreiche Haltung des europäiſchen Bundes⸗ genoſſen geprieſen wurde. In demſelben Atem bedrohte dar ein Blatt in Tokio Deutſchland mit der Feindſchaft Jap wenn unſere Politik in der Dardanellenfrage als ruſſenfreundlic befunden werden ſollte. Heute kann man auf dieſes Zwiſchen⸗ ſpiel einen nüchternen Rückblick fallen laſſen. Publiziſtik muß ſich inzwiſchen überzeugt haben, daß nicht nur Deutſchland keinen parteiiſchen Schritt in der Meerengenfrage getan hat, ſondern das auch die engliſche Politik in dieſer Sache, abgeſehen von der Erledigung einzelner Fälle, grundſätzlich an dem Standpunkt feſthält: quieta non moyere, Es britiſche Schachzüge zur Anſchneidung des Dardan unternommen worden, noch deutſche Gegenzüge. don erſcheinende politiſche Monatsſchrift hat 15 einandergeſetzt, daß ruhiges Abwarten in der Meeren die für Großbritanniens Intereſſen beſte Politik ſei der Krieg in Oſtaſien nichts daran ändern könne. Beläſtigung britiſcher Handelsſchiffe durch Fahrzeuge de ſchen Flotte ein und führt aus, es ſei ein taktiſcher der großen engliſchen Schiffsgeſellſchaften geweſen, ihre Jap fahrten vorzeitig einzuſtellen. getan, ohne ſich zuvor die Zuſtimmung der britiſchen Re zu verſichern, ſie müßten die Folgen ihres eigenen Verhe tragen: ſchiffe freiwillig das Riſiko übernehmen, was die engliſchen Li zu übernehmen zauderten. Auch das britiſche Publikum hat kein zur Beſchwerde. nin deutſchen Dampfer ſich geweigert hätten, Frachten nach dem fe Oſten zu verſchiffen, ſo würden britiſche Dampfer bereit gewe an ihre Stelle zu tveten. haben ſich während des Krieges einer völligen Immunität gegen je Eingriff ruſſiſcher Kriegsſchiffe erfreut und haben zweifellos dieſer Immunität Vorteil gezogen. und aufgebracht worden wie britiſche, und doch habe ich niemals ein das 8. Armeekorps azu mißlang; er wollte Kurokis rechten Flügel umgehen, aber Aber auch Oyama iſt bereits heute, Sonnabend früh über en Taitſeho mit dem Haupteile der Truppen Nodzus und Spweierlei Maßz. SRRK. Berlin, 5. Sepft. Es iſt jetzt eine Reihe von Wochen her, daß in japaniſchen Die japaniſche Es E Der Verfaſſer des betreffenden Aufſatzes geht auß Die Geſellſchaften hätten 70 Sie haben keinen Grund zur Beſchwerde, wenn deutſche Schließlich ift Geſchäft— Geſchäft, und we Die franzöſiſchen Meſſageries Mari Deutſche Schiffe ſind an Roman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten.) QWaderne Naädchen. 800)(Fortſetzung.) „Ich dächte doch, bemerkte hier einer der ich beneide Sie, Regenſtein.“ »„Nicht wahr?“ Herbert Regenſtein ich ins Geſchäft kam. zu meinem Onkel. alten Grundſatze: ereinen!“ jungen Verleger, „Sie könnten ganz zufrieden ſein, Regenſtein. Die Buchhalterin, die ich neulich in Ihrem Kontor ſah, kann auch den verwöhnteſten Geſchmack befriedigen. Eine reizende Erſcheinung, ein Schick und eine Anmut in der Haltung und im ganzen Auftreten— wahrhaftig, 8 ſtrich ſich ſelbſtgefällig, blaſiert lächelnd, ſeinen Schnurrbart.„Ich war auch gleich baff, als „Ich mache Dir mein Kompliment', ſagte ich „Du biſt doch immer noch ein Schwerenöter! Aber denken Sie, meine Herren, znein Onkel markierte den ſittlich Entrüſteten. Was ich dächte, wäre nicht. Als Chef dürfe er ſich nichts vergeben, und innerhalb der Firma kenne er nur eins: das Geſchäftsintereſſe. Na, meine Herren, ich für meinen Teil denke weniger ſtreng wie mein Onkel; ich bekenne mich ehenfalls zu dem man muß das Nützliche mit dem Angenehmen Die Herren von der Tiſchrunde lachten und tranken dem Sprechenden zu. In Erich Carſten ſiedete der Zorn immer heftiger. Die näſelnde, affektierte Stimme des Volontärs, der ſich nicht ent⸗ blödete, den Ruf einer jungen Dame am Biertiſch zum Gegenſtand ſeiner frivolen Witzeleien zu machen und der ſich noch darauf etwas Fugute tat, daß er ſein ſozjales Uebergewicht einem ſchutzloſen jungen Mädchen aus guter Familie, gegenüber gemißbraucht hatte, ſtachelte t förmlich. Seine Hände ballten ſich im Stillen zu Fäuſten, und lugen funkelten drohend zu dem Gecken hinüber. Und als nun är mit ſeinem frivolen Lächeln fortfuhr:„Wie geſagt,„Sie rſt Chef bin, ſtelle ich nur Weiber an. Angebot iſt ja maſſenhaft da. Man braucht nur auszuwählen: eine Braune haben wir ſchon, dazu nehme ich noch ne Blonde und eine Brünette“— da konnte er ſeine Entrüſtung nicht länger beherrſchen. Mit ver⸗ achtungsvoll zuckenden Mienen rief er ein ziſchendes„Pfui!“ zwiſchen den zuſammengebiſſenen Zähnen über den Tiſch. Herbert Regenſtein riß ſeine Augen weit auf. „Wie— wie meinen Sie?“ ſagte er. 515 „Ich meine“, gab Erich Carſten zornbebend zur Antwort,„es iſt eine Schmach, ſo über junge Damen zu ſprechen, die ſich durch ehrliche Arbeit ihr Brot verdienen, und es iſt eine Ehrloſigkeit, ſeine überlegene Stellung zu mißbrauchen, um!““ In dem Volontär machte ſich der Reſerveleutnant geltend. Haftig auf ſeine Füße ſpringend, rief er ſchnarrend:„Was fällt Ihnen ein? Sie werden den beleidigenden Ausdruck auf der Stelle zurücknehmen.“ 8 Von den Nachbartiſchen blickte man erſchrocken und beluſtigt hinüber. Regenſteins Nachbar zog ihn an den Rockſchößen auf ſeinen Stuhl zurück und ziſchelte ihm zu:„Machen Sie doch keinen Skandal, Regenſtein!“ 55 Aber der Volontär ließ ſich nicht beſänftigen. 5 „Der Herr hat den Skandal provoziert“, rief er,„ohne däß ich den geringſten Anlaß dazu gegeben habe. Er ſoll auf der Stelle rebozieren“. 7 55 7 8 „So nehmen Sie's doch zurück!“ redete man von allen Seiten auf den Schriftſteller ein. 72 5 Erich Carſten empfand es zwar als peinlich, nachdem der erſte Zornesrauſch verflogen, hier in einem öffentlichen Lokal vor neu⸗ gierigen Augen und Ohren ſich in einen Streit einzulaſſen, aber die Zumutung, den Gecken um Entſchuldigung zu bitten, wies er mit kalter Entſchiedenheit zurück. 5„„ „Ich bedaure, habe nichts zurückzuziehen. Ich dächte, die un⸗ qualifizierbaren Aeußerungen des Herrn wären Anlaß genug, da⸗ gegen in ſchärfſter Weiſe zu proteſtieren.“ Zugleich erhob er ſich und rief nach dem Kellner. werden mir Genugtuung geben!“ ſchnaubte Herber Regenſtein kurzer Verneigung. folgte für den Volontär Herbert Regenſtein eine nichts we bergnügliche Nacht. nant a. D. Carſten lag ihm noch in allen Gliedern, und die Ged die ſich daran knüpften, verſcheuchten ſtundenlang den Schla ſeinem Lager. „Schmach“ und„Ehrloſigkeit“ hatte der überſpannte Romanf ihm zugerufen. Die wenig ſchmeichelhaften Ausdrücke natürlich nicht ſo ohne weiteres auf ſich ſitzen laſſen. Seine als Reſerveoffizier, auf die er ſich ſo viel zugute tat un erlaubte, an Kaiſers Geburtstag und anderen patriotiſchen Feſt ſich ſeiner Verwandtſchaft und der anderen ſtaunenden M glänzender Uniform und militäriſcher Forſchheit zu zeigen, v lete ihn zu beſonderen Schritten. Noblesse oblige! Das g einmal nicht anders.. Eine ſcheußliche Geſchichte! Sich Mündung einer geladenen Piſtole zu ſtellen, das war kein und es überlief ihn abwechſelnd heiß und kalt, während e dieſe wenig beneidenswerte Situation hineindachte. Freilich Troſt war ja dabei: wenn das Duell gut ablief, dann verliel die Affäre einen Nimbus, der allen Verwandten und Bekannt ſonders aber dem weiblichen Element ungeheuer imponieren 1 Darum konnte und ſollte ihm die Geſchichte trotz alledem nicht tun. Im übrigen würde es ja ſo ſchlimm nicht werden. Schli waren ja keine Tätlichkeiten vorgekommen, und die ſchärfſten Be mungen brauchten alſo nicht gewählt zu werden. oder ziweimal in die Luft und ging vergnügt auseinander. 1 „Ich ſtehe zu Ihrer Verfügung“, erwiderte Exich Carſte Damit zahlte er und verließ das Lokal. Draußen t tiefen, befreienden Atemzug. Ihm war ganz leicht, ganz wohl, nach⸗ dem er dem in letzter Zeit in ſeiner Bruſt angeſammelten Haß ge den Volontär einmal hatte ordentlich Luft machen können. 19. Kapitel. Nach dem fröhlichen Jubiläum der Firma Friedri Der Konflikt mit dem jungen Autor d Donnerwetter, das war eine ſchöne Geſt Man knallte Wie h doch in dem alten Volksliede?:; „Lowiſe, Lowiſe, wiſch ab dein Geſicht, Eeine jede Kugel trifft ja nicht!“ 2 2/ Seite. General⸗Anzeiger, abfälliges Urteil über die von Frankreich genoſſene Immunität gehört, wa d unſere Zeifungen voll ſind von der Unfreundlichkeit, die nd durch Beförderung der von engliſchen Schiffen zurück⸗ ngen haben ſoll. Ich bin kein Anwalt der Spolitik. Das jiſt eine Sgche, mit der ich mich als zu befgſſen habe. Aber ich halte mich an unſer chwort, daß was Sauge für die Gans, auch Sauce * o + 2 Frachſen begg Der H auf die Behandlung Frankreichs iſt beſonders intereſſant. lich wird irgendwo in der engliſchen Preſſe die deutſche Politik wegen ihrer Haltung nach dem Frieden von Schimonoſaki bei Japan denunziert. Aber faſt niemals findet ſich eine Erinnerung daran, daß Deutſchland damals nichts anderes als Frankreich getan hat, und daß die Verſtimmung, die man bei den Japanern gegen uns zu nähren ſucht, ſich mit demſelben Recht oder Unrecht gegen Englands Freunde richten müßte, Politische Uebersſcht. Maunheim, 7. September 1904, Zentrum iſt Trumpf, auch in Baden. Der„Pfälzer Bote“ ſagt's noch einmal und ſchlägt dazu mit der Fauſt auf den Tiſch, damit die„kleineren Parteien“ ſich's auch merken.„Wenn jeßzt die kleineren Parteien — ſo droht das ſchwarze Blatt— glauben ſollten, ſtark genug zu ſein, um allein oder gar gegen das Zentrum marſchieren zu können, ſo mögen ſie es probieren, für die Folgen aber 16 nur ſich ſelbſt verantwortlich machen. Kebrigens genügt ein Blick auf das Zahlenverhältnis der einzel⸗ nen Parteien nach den letzten Reichstagswahleßt, um die voll⸗ ſtändige Ausſichtsloſigkeit eines ſolchen Beginnens darzutun.“ So, nun wiſſen ſie's und mögen ſich darnach richten. Beſonders ſchön macht ſich's, wenn un⸗ mittelbar nach dieſer brutalen Drohung über die— Herrſchfucht der Nationalliberalen geklagt wird! Milderung der Judengeſetze in Rußlaud. Durch den jüngſten Ukas des Zaren Nikolaus II. wurden die unter Alexander III. am 3. Mai 1882 geſchaffenen, ſoge⸗ nannten geitweiligen Beſtimmungen über das Aufenthaltsrecht der Juden im Reiche aufgehoben und die von Alexander II. in den Sechzigerjahren des abgelaufenen Jahrhunderts den Juden eingeräumten Wohn⸗ und Aufenthaltsrechte wieder in Kraft geſetzt und weitere Erleichterungen hinzugefügt. Das Gefetz bom 3. Mai 1882, welches vom damaligen Miniſter des Innern, dem bekannten Grafen N. P. Ignatiew, dem Batſchafter Rußlands in Konſtantinopel vor dem Kriege vom Jahre 1877 und dem Vorſitzenden der Petersburger Slaviſchen Wohltätigkeitsgeſell⸗ ſchaft geſchaffen wurde, hat das den Juden unter Alexander II. ein⸗ geräumte Wohnrecht außerhalb der Städte und Flecken im ſogengnnten Niederlaſſungsgebiete aufgehoben und den Juden bloß die Städte und Städtchen im Anſiedlungsrgyon zum Aufenthalte geöffnet. Da⸗ durch wurde der ökonomiſchen Lage und der morgliſchen Stellung der Juden in Rußland die tiefſte Wunde geſehlggen. Das Geſetz, welches den Juden den Aufenthalt und den Ankauf von Grund und Boden in den im jüdiſchen Niederlaffungsgebiete liegenden Dörfern unter⸗ ſagte, wurde durch die Rückſichtsloſigkeit der ruffiſchen Beamten ſo gehandhabt, daß im Laufe von zwei Jahrzehnten Tauſende und Taufende von jüdiſchen Jamilien, welche auf dem flachen Lande redlichen Erwerb fanden, aus den Dörfern bertrieben und ihrer Gxiſtenz beraubt wurden. Die brotlos gemachten Familien verſtärkten die Cadres der jüdiſchen Proletarier in den Städten im Anſiedelungs⸗ rahon und führten einen erſchreckenden Zuſtand herbei, Die Folgen des graufamen Ignatiewſchen Geſetzes vom 3. Mai 1882 nahmen beſonders in den letzten Jahren einen bedrohlichen Charakter an. Dieſer äußerte ſich in der wachfſenden Armut, in der phyfiſchen Degenerierung und in der erſchreckenden Zahl der Erkrankungen deꝛr Juden im Niederlaſſungsgebiete, welche auf dem mediziniſchen Kon⸗ greſſe in Petersburg als Folge der ungenügenden Nahrung und der unmöglichen Verhältniſſe der Juden bezeichnet wurden. Dieſe Zu⸗ ſtände erreichten einen ſolchen Höhepunkt, daß viele Gouverneure, darunter Graf Pahlen in Wilng und General Trepow in Taurien, den Miniſter v. Plehwe auf die Gefahren in der immer wachſenden Notlage der Juden aufmerkſam machten und die Aufhebung der unter Alexander III. geſchaffenen Beſchränkungen gegen die Juden ver⸗ langten. Aber auch nationglruſſiſche Publiziſten, wie Inſchakow und Stolypin, traten für die Aufhebung der Lex Ignatiew vom 3. Mai 1882 ein und wieſen nach, daß die ruſſiſche Regierung durch ihre ver⸗ kehrte Politik ihre Unfähigleit bekunde, die Nützlichkeit der Juden zu verwerten. Alle dieſe Tatſachen wurden von dem ermordeten Miniſter v. Plehwe gewürdigt. Den erſten Schritt zur Erleichterung der Lage der Juden in Rußland tat die Regierung dadurch, daß ſte Hundert Ortſchaften auf dem flachen Lande den Juden zum Aufent⸗ halte öffnete. Unlängſt hob ſie auch das Geſetz guf, welches den Juden den Aufenthalt in den in einer Entfernung von 50 Werſt von der Grenze liegenden Diſtrikten unterſagte. So kröſtete ſich der Leichtſinnige, ſich in die vorgusſichtlich angenehmen Folgen des Ehrenhandels mit Vorliebe vertiefend und die etwaigen unangenehmen gefliſſentlich überſehend. Freilich, am andern Morgen nach nur kurzem Schlummer herrſchte doch wieder eine mehr katzen⸗ jämmerliche Stimmung vor, und es war ihm nichts weniger als behaglich zumute, als er ſich nach raſch verzehrtem Frühſtück auf den Weg machte, um mit ein paar Freunden die ernſte Ange⸗ legenheit zu beſprechen. Darüher war unter ſeinen Freunden nur eine Stimme: Herbert Regenſtein müſſe den Autor unter allen Um⸗ ſtänden fordern, vorausgeſetzt, daß es nicht gelang, ihn zum Revo⸗ gieren zu bewegen. Nur allein im letzten Falle würde an eine fried⸗ liche Beilegung zu denken ſein. Herbert Regenſtein betraute alſo zwei unter ſeinen Freunden und Berufsgenoſſen, die zugleich Reſerveoffigiere waren, mit der Regelung des Ehrenhandels. Gegen zwölf Uhr mittags Hopften die beiden Herren an Erich Carſtens Tür. Der junge Autor, der die Herren ſchon den ganzen Vormittag über erwartet hatte, war in ſehr ruhiger, aber auch in ſehr feſter, entſchiedener Stimmung. Das Verlangen ſeines Gegners, die am Abend zuvor getanen Bemerkungen zurückzunehmen, müſſe er durchaus ghlehnen. Die voraufgegangenen Aeußerungen des Herrn Regenſtein erſchienen ihm auch bei ruhiger, nachträglicher Ueberlegung als ſo unangemeſſen, daß er von dem ihm daran geknüpften, rückhaltloſen Tadel nicht bedauere. So blieb denn den beiden Freunden des Be⸗ leidigten nichts übrig, als im Namen ihres Mandanten den Be⸗ leidiger auf Piſtolen zu fordern. Erich Carſten nahm die Heraus⸗ forderung mit kühler Miene entgegen und nannte Regenſteins Kartellträgern die Namen und Adreſſen ziveien ſeiner Freunde, an die er ſich ſchon am frühen Morgen gewandt und mit denen er bereits das Nötige verabredet hatte. Der eine war ein ehemaliger Regi⸗ mentskamerad Erichs, der nach Berlin kommandiert war, und der andre ein Reſerveoffizier ſeines Regiments. Zwiſchen den vier Herren wurde noch an demſelben Tage alles Weitere vereinbart. Die ſtimmungen lauteten:„Piſtolenduell mit unterbrochenem Vor⸗ rücken, Zwejmaliger Keugeltwechel. Nunmehr hat Zar Nikolgus II. das verderbliche Igna⸗ tiewſche Geſetz völlig gufgehoben und den Juden noch viele andere Grleichterungen auf dem Gebiete des Aufenthaltsrechtes im Reſche gewährt. Die Berordnung des Ukaſes, daß Juden mit höherer Bildung nebſt ihren Frauen und Kindern, Kauf⸗ leute erſter Gilde mit ihren Famjlien, Handwerker und ver⸗ abſchiedete Militärs außerhalb der Städte und Fflecken im Niederlaſſungsgebiete wohnen ditrfen, bedeutet die Wiederefn⸗ führung der Geſetzbeſtimmungen aus der Regierungszeit Alexanders II. Neu iſt nach der„N. Fr. Pr.“ in dem Ukas das den Juden mit höherer Bildung eingeräumte Recht, überall Handel und Gewerbe treiben zu dürfen. Bis jetzt durften die Juden dieſer Kategorie nur ihrem Berufe nachgehen. Neu iſt guch das den auf dem Kriegsſchauplatze in Oſtaſien befindlichen jüdiſchen Soldaten eingeräumte Recht, im ganzen Reiche wohnen zu dürfen, desgleichen die Wen daß Frauen von Juden mit höherer Bildung und von ſolchen mit dem Titel Kommerzien⸗ rat oder Manufakturrat das Wahlrecht im ganzen Reiche lebens⸗ länglich erhalten, während bis jetzt dieſes Recht mit dem Tode des Familienoberhauptes erloſch. Dieſe neuen Beſtimmungen finden keine Anwendung auf Gegenden, wo für die Juden be⸗ ſondere Beſchränkungsmaßnahmen beſtehen, das heißt, auf Sibirien, den Kaukaſus und das Dongebiet. Sibirien war den Juden zum freiwilligen Aufenthakt niemals geöffnei worden, der Kaukaſus war ihnen ebenfalls ſeit ſeiner Vereinigung mit Rußland zur Anſiedelung verboten, während der Aufenthalt im Dongebiet den Juden nur mit Zuſtimmung der autonomen Koſakengemeinden geſtattet werden darf. Eine bedingungslofe Aufhebung der auf dem Gebiete des Wohnrechtes der Juden in Rußland geſchaffenen Beſchränkungen hat ver kaiſerliche Ukas nicht gebracht, er bedeutet ſedoch einen beachtenswerten und be⸗ deutungsvollen Schritt auf dem Wege zur Reviſion der Juden⸗ geſetze in Rußland, welche vom Miniſterium des Innern ge⸗ plant wird. * Worms, 6. Sept.(Politiſche Weeen gen im Feſtſpielhauſe.) Auf Interpellgiion und An⸗ krag des Staßdtperordneten Kommerzſenrates Trumpler beſchloß, wie die„Wormſer Volkszig. meldek, die heufige Stadtverordnetenverſammlung, enigegen dem en e des Verwalfungsrates des ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſes, mit 15 gegen 9 Stimmen, den Theatertaum des Feſthauſes dem evangeliſchen Bunde zu einem Vortrage des Grafen Hoens⸗ byaech zu überlaſſen. Damit iſt das Prinzip durchbrochen, nach dem der Stadttheaterraum für politiſche Beranſtaltungen nicht hergegeben werden ſollte. Der Antrag hatte eine lebhafte Debatte im Gefolge. * Dortmund, 6. Sept.(Der Parteiſag der nalienakliberalen Parieh der Provinz Weſtfalen findet nunmehr beſtimmt am 9. Oktober in Bochum ſigit. Er war Ende Juni abgeſagt worden. * Hamburg, 6. Sept.(Der Kaiſer und die Kaſ⸗ n trafen heute abend 6½ Uhr ein, wurden vom Pub⸗ ülum ſtürmiſch begrüßt und im Rathaus vom Bürgermeiſter Moenkeberg empfangen. Die Majeſtäten wurden don den Mannſchaften des Kbnigsulanegregiments und Kürafſier⸗ regiments„Kbnigin“ eskortterf. 9 Kompagnie des Infanterſeregiments Nr, 76 die milttärtſchen Ehren. Bej der Feſtigfel ſaßen die Mafeſtäten nebeneinander. verband deutſcher Ehemiker. (Voen umſerem Korreſpandenten.) eip. Frankfurt, 6. September. Die zweite allgemeine Sitzung des Verbandes ſelbſtändiger öffentlicher Chemiker Deutſchlands wurde heute Morgen 9 Uhr durch Hofrat Dr. Fopſter eröffnet. Dieſer erſtattete auch den Bericht über die Tätigkeit des geſchäftsführenden Verſamm⸗ kungen, Sitzungen, Eingaben an die Regierung und Behärden. Der Kaſſenberſcht ergibt eine Einnahme von 6510, eine Ausgabe von 5862, mithin einen Ueberſchuß von 1148 Mark. Die Beiträge 4105 in dey bisherigen Höhe beibehalten werden: 20 M. jährlich für ordentliche, 10 für außerordentliche Mitglieder. Der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß wurde durch Zuruf wiedergewählt, ebenſo zum Vopſitzenden wiederum Dr. Fosſter, zum Stellvertreter Dr. Treümann aus Hannever. Die nächſtjährige Hauptverſammlung ſoll in Magdeburg und zwar in der Zeit vom 20. bis 25. Sept. ſtattfinden. Dr. Komoll aus Magdeburg hielt danach noch einen Vorirag über die„Stellvertretung des beeideten und öffentlich an⸗ geſtellten Handelschemikers“. Der Redner wies nach, daß ein Che⸗ miker gelegenzlich in die Lage komme, ſich vertreten laſſen zu müſſen, und daß es daher näötig ſei, daß der Stellvertreter ebenfalls ber⸗ eidigt werde. Der Handelsminſſter habe auch guf eine Eingabe Lerloldert, daß er die Sache in Ermägung ziehen wolle die Regterung Vor dem Rathaus erpies die Es waren dies zwar nicht übermäßig ſcharfe Bedingungen. immerhin aber waren ſie ernſt genug und ein ſchlimmer Ausgang als ſehr leicht möglich ins Auge zu faſſen. Darum zeigten auch die Mienen aller Beteiligten, als ſie ſich am mächſten Morgen ſchon um ſechseinhalb Uhr an einer ſtillen Stelle des Grunewaldes trafen, einen düſteren Ernſt, und aller Bewegungen hatten etwas Feierliches und doch das nervös Ervegte, das auch kichlere Naturen angeſichts gußergewöhnlicher, bedeutungsſchwerer Ereigniſſe nicht gang ver⸗ leugnen können. Beſonders Herbert Regenſtein war ſo bleich, und ſein Atem ging ſo fieberiſch kurz und ſchnell, daß ihm der eine ſeiner Sekundanten, der ſchon einmal einem Duell bei hatte, wiederholt zuflüſterte:„Donnerwetter, nehmen Sie ſich doch zu⸗ ſammen, Regenſtein! Sie könmen ja nicht die Piſtole halten, wenn Sie ſo furchtbar aufgeregt ſind!“ Gefaßter und gleichmütiger ſah Erich Carſten aus, doch auch bei ihm hätte ein aufmerkſamer Beobachter an gewiſſen Zeichen kon⸗ ſtatieren können, daß er innerlich ſehr weit von der Ruhe entfernt war, die er äußerlich zur Schau trug. Und in der Tat, eine tiefe Bewegung arbeitete ſchon ſeit dem Morgengrauen in ihm. Ein heiß⸗ empfundener Schmerz krampfte ihm das Herg zufammen bei dem Gedanken, daß er von der ſtillen Waldeslichtung vielleicht lebend nicht mehr zurückkehren würde. Wie würde ſeine arme Mutter es ertragen! Viel Freude hatte ſie bisher nicht an ihm erlebt, und nun vielleicht noch dieſes Furchtbarſte, Bitterſte, das ihr ſicherlich hart an das Leben gehen würde. Aber noch mehr als mit ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter beſchäftigten ſich ſeine Gedanken mit der, die der Gegenſtand des Streites geweſen war, der nun zu dem Kampf mit den Waffen führte. Eva Reinhard! Ihr feines, liebes Geſicht mit den ſchönen, klaren, bramen Augen und dem eindrucks⸗ vollen Mienenſpiel malte ſich ſeinen geiſtigen Augen, und in füß⸗ ſchmerzlicher Bewegung fühlte er, wie teuer ſie ihm bereits geworden war, wie ſein Herz ihr entgegenſchlug. Ja, er hatte nichts zu be⸗ dauern, nichts zu bereuen. Und wenn er wieder in dieſelbe Lage käme, er würde mit eben derſelben Entſchiedenheit und Schärfe jedes verunglimpfende Wort gegen ſie zurückweiſen. Und wieder regte Beſuche der Frommiſchen Sektkellerei, wo nach einge ung eine ebenſo eingehende„Jungenprobe“ vo Nachmittags wurde ein Ausflug zu der Friedri Th. Haller, den Zwiebackbäckereien und der Saal wo Geheimer Baurat Jacobi und ſein Sohn die Führi würdigſter Weiſe übernahmen. Am Mittwoch wird die Pla von Heraeus und die Diamantſchleiferei von A. Meſchelſohn in Hanau beſichtigt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. September 1904 * Der Großherzog hat auf die Vorlage des Jahresberichts des Badiſchen Frauenvereins für 1903 das nachſtehende huldvolle Hand⸗ ſchreiben an den Generalſekretär des Vereins, Geh. Rat Sachs, gerichtet:„Mein lieber Herr Geheimerat Sachs! Ich konnte Ihnen ſchon mündlich danken für die mit Schreiben vom 18. d. M. erfolgte Vorkage des Jahresberichts des Badiſchen Frauenvereins für 1908, möchte es aber nicht unterlaſſen, dieſen Dank Ihnen und dem Vor⸗ ſtand des Vereins noch ſchriftlich zum Ausdruck zu bringen. Mit meinem Dank verbinde ich die wärmſte Anerkennung für alles, was im Frauenverein während des vorigen Jahres wiederum in ſo vor⸗ züglicher Weiſe und in ſtets gleichbleibender treuer Hingebung aller Beteiligten geleiſtet worden iſt. Mit der Großherzogin freue ich mich von Herzen dieſer Erfolge und hoffe ebenſo, daß alle, die ihre Arbeit dem Dienſte der Nächſtenliebe im Verein gewidmet haben, volle Befriedigung darin gefunden haben. Indem ich Sie bitte, meinen anerkennenden Dank den Mitgliedern des Vorſtandes nud der Pereine zu ühermitteln, iſt es mir zugleich ein Anliegen, Ihnen ſelbſt noch beſonders und in wärmſter Weiſe dafür zu danken, daß Sie un⸗ ermüdet Ihre vorzüglichen und wertpollen Dienſte dem Frauen⸗ verein guch im letzten Jahre gewidmet haben. Schloß Maißgu, den 26. Auguſt 1904. Ihr ſehr wohlgeneigter Friedrich.“ Perſetzt wurde Bezirksgeometer Friedrich Hutzler in Engen nach Offenburg und Vermeffungsaſſiſtent Friedrich Bucher in Achern niach Engen und letzterer mit der Verwaltung der Begirks⸗ geometerſtelle daſelbſt betrgut⸗ Ernennungen und Uebertragungen. Forſtpraktikant Wilhelm Ha mm von Stockach wurde unter Verleihung des Titels Forſtaſſeſſor zum zweiten Beamten der Forſtverwaltung ernannt und zuür WVer⸗ wendung bei der Forſteinrichtung zugeteilt. Aktuar Heinrich Greif beim Amtsgericht Freiburg wurde zum Regiſtrator beim Amtsgericht Heidelberg ernamm. Dem Realſchulkandidaten Hauptlehrer Mar Glockhner in Bonndorf wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der erſpeiterten Volksſchule(Bürgerſchuſe) in Schänau i. W. und dem Realſchulkandidaten Hauptlehrer Friedrich Neck an der Volksſchule in Manmheim die etatmäßige Sſtelle kiuee Reallehrers an der Höheren Mädchenſchule in Heidelberg über⸗ en. er Die Generalperſammlung des Peſtalozzivereins hadiſcher Lehrer(Hinterbliehenenverſorgung) findet am 8. Oktober in Ett⸗ Uingen ſtaft. Einer der zur Beratung ſtehenden Hauptpunkte iſt die von verſchiedenen Seſten gewünſchte Entbindung der über 75 Nne IAbr 101 alten Mitglieder von den Beiträgen. Der etwaige Ausfall ſoll prozentual von den füngeren Mitgliedern durch eine kleine Erhöhung der Beiträge gedeckt werden. An die Hinterbliebenen verſterbener Mitglieder werden zur Zeit 1168 M. als Benefiz ausbezahlt. Durch hie und da erfolgende Zuwendungen von privgter Seite kann die aus der Vereinskaſſe aufzubringende Summe von 1000 M. auf obigs Höhe gebracht werden. Seit Beſtehen des Vereins wurden faft 909 Millionen an Benefizien ausbezahlt, wahrlich eine reiche Quelle d Segens für die namentlich in früheren Jahren mit bitterer Not kämpfenden Hinterbliebenen eines Lehrers. * Wieviel Teilnehmer am Feldzuge 1870%/ 1 find noch am Lebens Um zu ermitteln, wieviel Teilnehmer an dem Feldzuge 1870%1 noch am Leben ſind, wird der Verband deutſcher Krieger⸗ veteranen, der an 50 000 Mitglieder zählt, an den Reichskanzler eine Pekitien richten, wonach die fragliche Zahl bei der nächſten Bolkszählung feſtgeſtellt werden ſoll, und zwar durch Einführung einer neuen Spalte auf den Zählliſten. Schätzungsweiſe wird gegenwärtig angenommen, daß von den 1 250 000 deutſchen Kom⸗ baktanten des Krieges 1870//1 noch 550 000 am Leben ſind. * Abſchiedskonzerte der Grenadierkapelle im Frieprichspark, Heute Mittwoch gibt die Grenadierkapelle vor dem Abmarſch ins Mandver die letzten Konzerte im Parke des Nachmittags von 4 bis 6 und des Abends von 8 bis 11 Uhr.— Die Parkgeſellſchaft feiert ſeit ährem Beſtehen alljährlich den Geburtstag des geliebten Landes⸗ fürſten, Heuer ſoll ſich dieſe Feier zu einer beſonders feſtlichen ge⸗ ſtalten. War es doch der Geſellſchaft durch das Wohlwollen des Groß⸗ herzogs möglich geworden die Reſtaurationsgebäulichkeiten nach dem ſſich der Zweiſel in ihm, ob das, was er vom Laden des Buchhändlers mitangeſehen, und das, was der Buchhändler ſelbſt über ſie geäußert hatte, auch hinreichte, um ſie zu belaſten, um auf ihr Bild, das ſo hell in ihm geſtrahlt hatte, einen dunklen Schatten zu werfen. War nicht ein Mißverſtändnis, ein Irrtum möglich? Jedenfalls, was auch geſchehen ſein mochte, ſeine — des Verführers— Schuld war tauſendmal größer als die der Unglücklichen, materiell von ihm Abhängenden, und ungeſtraft ſollte er ſich nicht noch obendrein ſeines Schurkenſtreichs rühmen. FCortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Nerpyſität der Großſtädter. Vielfach hört man die ſcherzhaft klingende Bemerkung:„Die Nervoſität gehört bei dem Großſtädter zum guten Ton. Es iſt eine bedauerliche Tatſache, daß der in den Großſtädten durch alle möglichen Faktoren hervorgebrachte Lärm das verbreitete Uebel größtenteils verſchuldet. Stadtbauinſpektor G. Pimkenburg hat ſich nun letzthin in einer bei Fiſcher in Jena er⸗ ſchienenen Broſchüre mit„dem Lärm in den Städten und ſeiner Ver⸗ hinderung“ vom Standpunkte des Technikers befaßt. Er iſt der Anſicht, daß der„wüſte Straßenlärm auf ein erträgliches Maß herabgemindert werden könne und macht zur Durchführung recht beachtenswerte Vorſchläge. Pinkenburg will vor allen Dingen das holperige Steinpflaſter durch ſolches von Hols erſetzt wiſſen, wovon in Paris anfangs 1900 ſchon 1 400 000 Quadratmeter lagen, während in deutſchen Städten mit und über 30 000 Einwohnern ausgangs des 19. Jahrhunderts nur rund 270 000 Quadratmeter vorhanden waren. Der Vorſchlag Pinkenburgs, den Fuhrwerks⸗ beftzern poligeilicherſeits die Anbringung von Gummireifen an den Rädern ihrer Gefährte zur Pflicht zu machen, ſcheint zu weitgehend, eine ſolche Maßnahme würde auch bei vorhandenem Holspflaſter nicht mehr notwendig ſein. Am ſchwierigſten ſcheint es Pinkenburg, den durch die Menſchen ſelhft verurſachten Lärm einzuſchränken oder zu beſeitigen. Hierin muß man dem Verfaſſer unumwunden beipflichten, wenn man beobachtet, wie z. B. die Polizeivorſchriften(Verbot des — Da oe en e eee hb eeeeeeeee eeeeee * rnn. Fon en eee r * er R A K 7 Mannheim, 7. September. Genueral⸗Anzeiger, 3. Seite, Ausſtattung erhalten, wird erſtmals beim Feſteſſen am 9. Sept, be⸗ ützt werden. Am 8. und 9. Sept. werden große Militärkonzerte beranſtaltet, welcke von der Kapelle des 2. bahr. Fuß⸗Artillerie⸗Rgts. aus Metz unter Leitung des Herrn Muſikdirigenten Lemnitz gegeben werden. Am., Freitag Abend, iſt große Illumination beorgeſehen. *Veränderungen im Gendarmeriedienſt. der hieſigen Station wurde nach Mosbach, Gendarm Burtſche von Sandhofen nach Strümpfelbrunn verſetzt. 60jähriges Jubiläum einer Mannheimer Weltfirma. Am heutigen Tage kann die hieſige Getreidefirma Jakob Hirſchund Söhne ihr 60jähriges Beſtehen feiern. Gegründet wurde ſie durch Herrn Jakob Hirſchſen., der am 7. September 1844 mit ſeiner Familie aus Fußgönnheim hierher überſiedelte. In das Ende der 40er Jahre fallen die erſten Verſuche des Hauſes Hirſch, Getreide⸗ einkäufe in Oeſterreich vorzunehmen. Im Jahre 1860 begannen die erſten Verſuchseinführungen aus Ungarn. Um dieſe Zeit ging der letzige Senior des Hauſes, Herr Louis Hirſch, erſtmals nach Leondon, um große Mengen Weizen für Süddeutſchland anzukaufen. Aber ſchon 1862/68 ging die Firma zum direkten Ankauf über und eerwarb Getreide in Petersburg und den Vereinigten Staaten. Das Haus Jakob Hirſch war auch eines der erſten Getreidehäuſer, welche zum Export ungariſchen Getreides übergingen. Im Jahre 1868 kraten die drei Söhne, die Herren Louis, Emil und Jakob, in das Geſchäft als Teilhaber ein. In demſelben Jahre trat Herr Jakob Hirſch ſen. aus der Firma aus. Herr Jakob Hirſchjun. wurde im Jahre 1867 anſtelle ſeines Bruders Louis Leiter der Filiale, die die Firma in Peſt errichtet hatte. Im Jahre 1872 trat ein jüngerer Bruder der nunmehrigen Inhaber, Herr Oskar Hirſch, der längere Zeit der ungariſchen Zweiganſtalt angehört hatte, in das Hauptgeſchäft ein. Im Jahre 1875 wurde ein Freund des Hauſes, Herr Max Hirſch, mit der Vertretung der Firma in München betraut. Am 29. Auguſt 1877 wurde Herr Emil gewählt, welchen Poſten er noch heute mit großer Umſicht und Tat⸗ kraft bekleidet. Einen ſchweren Verluſt hatte die Firma in den Jahren 1879/80 durch das Ableben ihrer beiden früheren Chefs zu beklagen. Zum ehrenden Gedenken errichteten die Kinder mit einem namhaften Kapital eine Witwen⸗ und Waiſenſtiftung. Vor 10 Jahren konnte die Firma ihr 50jähriges Jubiläum begehen, wobei ihr die man⸗ nigfachſten Ehrungen zuteil wurden. Seitdem hat ſich die Weltfirma in erfreulicher Weiſe weiter entwickelt und es in ausgezeichneter Weiſe pberſtanden, ihre hervorragende Poſition im Weltmarkte voll zu be⸗ haupten. Möge ſie zur Ehre des Mannheimer Handels auch in der Folgezeit wachſen, blühen und gedeihen! * Zu der Aufnahmeprüfung in das Vorſeminar in Tauberbiſchofsheim waren 36 Aſpiranten erſchienen, von denen 28 aufgenommen werden konnten. Die Zurückgewieſenen hatten meiſt ſchlechte Leiſtungen im Geſang aufzuweiſen. Der anweſende Oberſchulrat, Geh. Hofrat Dr. Weygoldt, betonte mit Recht, daß ein Lehrer unbedingt ein muſikaliſches Gehör haben müſſe. Die Brande wieder herzuſtellen. Der neue Saal, welcher eine großartige Gendarm Leiber von Hirſch zum Vorſitzenden des Vorſtandes der Mannheimer Börſe Meldungen an das Tauberbiſchofsheimer Vorſeminar und das e der haben die Zahl 70 erreicht, eine Steigerung gegen die orjahre, und es werden nun in den beiden Anſtalten in Klaſſe I ziufſammen über 60 Zöglinge unterrichtet werden. Darunter ſind wieder einige Realſchüler, deren Fähigkeiten noch für den nach b6 Jahren winkenden Beruf des Lehrers genügend ſind. * Eine Sonnenfinſternis. Am 10. September wird die zweite und letzte Sonnenfinſternis dieſes Jahr ſtattfinden. Da der Mond uns größer erſcheinen, als die bereits in mittlerer Erdferne ſtehende Sonnenſcheibe. Die Sonnenfinſternis wird daher eine vollſtändige pder totale ſein, das heißt, die Sonne wird vom Monde völlig bedeckt erſcheinen. Die Verfinſterung beginnt am 9. September um 7½% Uhr abends und iſt am 10. September vor halb 1 Uhr morgens zu Ende. In Europa wird jedoch dieſes Naturereignis nicht ſichtbar ſein, ſondern wärtigen Krieges wird man dies am beſten beobachten können. In früherer Zeit würde das Eintreten einer ſolchen Himmelserſcheinung bdon den kriegeriſchen Partejien ſehr abergläubiſch aufgenommen worden ſein, und mehr als einmal ward dieſes vermeintliche über⸗ natürliche Wahrzeichen des Himmels als entſcheidend für das Schickſal des Krieges gehalten. Heute, wo wir dieſen Naturvorgang uns längſt naturgeſetzlich zu erklären vermögen, wiſſen wir wohl, daß er nicht in den leiſeſten Zuſammenhang mit unſeren Angelegenheiten auf Erden gebracht werden kann. Mondfinſterniſſe finden im gegen⸗ wärtigen Jahre gar nicht ſtatt. * Die Experimental⸗ und Enthüllungsabende von Leo Erichſen finden Freitag den 9. und Sonntag den 11. d. M. im Kaſino, R 1 ſtatt. Leo Erichſen bringt ein höchſt intereſſantes Programm, in dem er u. a. alle geheimnisvollen und myſtiſchen Produktionen, die in letzter Zeit das Publikum in Erſtaunen geſetzt haßen, mit Hülfe von Experimenten und Demonſtrationen aufklärt. Nicht ein einziges Ge⸗ heimnis der ſpiritiſtiſchen Medien, Gedankenleſen, Feſſelkünſtler uſw. ſoll unenthüllt bleiben. Im übrigen reißt er von allem, was unter der Flagge des Ueberſinnlichen ſegelt, den Schleier unß zeigt, daß der geſamte Spiritismus nichts Uebernatürliches enthält. Außer⸗ dieſen hochintereſſanten Enthüllungen, die im„Verein Verliner Preſſe“, der ſich das Kultusminiſterium, den Polizeipräſidenten von Windheim, den Oberbürgermeiſter Kirſchner uſw. geladen hatte, ſo großes Aufſehen erregt, bringt Leo Erichſen noch eine Reihe Experi⸗ mente einer anormalen Gedächtnismeiſterſchaft, die das Höchſte dar⸗ ſtellen ſollen, was je auf dieſem Gebiete geleiſtet worden iſt. Leo Erichſen, der bereits ganz Europa berührt, iſt ſoeben für eine Tournee durch die Vereinigten Staaten verpflichtet worden. * Saalbau⸗Theater. Seit der Wiedereröffnung des beliebten Varietes war das Haus jeden Abend bis auf den letzten Platz aus⸗ verkauft. Ganz beſonders ſtark war der Andrang am Sonntag. In der Nachmittagsvorſtellung war kein Platz mehr frei und abends mußte die Direktion lange ſchon vor 8 Uhr die Kaſſen ſchließen, da der Saal und die Galerien vollſtändig ausverkauft waren. Viele Hunderte, die kein Billet mehr erhalten konnten, zogen mit betrübten Geſichtern ab. Das geradezu erſtklaſſige Enſemble wird nur noch bis zum 15. d. M. hier ſein. Es ſind alſo nur noch wenige Tage und niemand verſäume, ſich die Künſtlerſchar anzuhören und anzuſehen. Das Programm beſteht aus Zugnummern, wie ſie hier noch nicht oft geboten worden ſind. Ganz beſonders ſei der unübertreffliche Seilakt van Granto und Maud hervorgehoben. Die Leiſtung ſteht weit über dem Alltäglichen und dürfte in gleicher Vollendung ſich Fiſcher und Wacker ein, deren Erſcheinen allein ſchon genügt, um die Zuſchauer lachen zu machen. Nicht minder hervorzuheben iſt das Selina Revelton Trioz dann bieten„The s Claeres in ihrer Reck⸗Pantomime eine vorzügliche Variete⸗KRummer. Die ———————-——— 8 9 Peitſchenknallens) in großen Städten beobachtet werden. In der ſinnloſeſten Weiſe wird dieſes Marterinſtrument für Menſch und Vieh 8 und weiter geknallt, trotz Polizei und Tier⸗ ſchutzbereine. 5 — Lonbets Doppelgünger. Wie alle großen oder beſſer wie alle an hervorragender Stelle ſtehenden Männer hat auch Präſident Loubet ſeinen Doppelgänger. Das iſt nicht weiter verwunderlich, da er nicht gerade ein ſehr markantes Geſicht hat, ſondern eher wie ein friedlicher alter Bürger ausſieht. In den letzten Tagen wurde in den Champs⸗Elhſées ein fremder alter Herr, ganz in Schwarz gekleidet, viel bemerkt, der dem Präſidenten wie ein Bruder glich. Eine ganze Anzahl Paſſanten grüßten ihn denn auch ehrerbietig, und der falſche Präſident antwortet genau mit derſelben Geſte wie zu dieſer Zeit in großer Erdnähe ſich befindet, wird ſeine Fläche für am ſtillen Ozean und ſeinen Inſeln, alſo in der Gegend des gegen⸗ wohl von keinem Konkurrenzkünſtler geboten werden. Würdig fügen gangen, Abrechnung zu halten. letzung im Geſicht. Soubretten„Nelly Georget“ und„la belle Violette“, ſowie der Humoriſt Edler und das Geſangs⸗ und Tanzenſemble„Erika Quintett“ ſorgen neben Fiſcher und Wacker durch ihre gelun⸗ genen, humorvollen und vikanten Vorträge, daß das Publikum nicht aus dem Lachen herauskommt. Auch für das leibliche Wohl iſt unter der neuen Direktion beſtens geſorgt. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monal Auguſt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, 16 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 418 Perſonen, zuſammen 434 Perſonen, gegen 388 Perſonen im vorigen Monate Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11 3 Tage Gültigkeit! Ueber ein heiteres Vorkommnis wird uns von einem auf Reiſen befindlichen Mitarbeiter geſchrieben: Ich hatte geſtern nachmittag das Vergnügen, mit der Nebenbahn Weinheim⸗ Heidelberg von Leutershauſen nach Heidelberg zu fahren. Da geſchah es, daß in Schriesheim ein„italieniſch“ ausſehender junger Mann in das Zügle einſtig, der eine ſchon Montag abgefahrene Rückfahr⸗ karte ſtatt einer zur Fahrt giltigen Karte hatte. Der Zugführer hielt dem Vertreter Welſchtirols— als ſolcher ſtellte er ſich nämlich ſpäter einigen mitreiſenden Paſſagieren vor— ſein Unrecht vor Augen, Doch der„welſche“ Mann blieb in gebrochenem Deutſch dabei:„Das Billjet is nooch nicht obbgelaufen. Do ſtehts joo: 3 Toage Gültigkeit. Geſtern fohre, heute fohre und morgen fohre!l Bis zur letzten Minute fohre!“ Eine gar nicht üble Auslegung der Bezeichnung„Zur Rückfahrt drei Tage gültig“, Der Schaffner konnte abſolut mit dem Mann nichts machen, weshalb er ihn auf der Station Doſſenheim dem Stationsvorſteher vorführte. 15 nach⸗ zuzahlen weigerte ſich der Mann. Lieber wolle er 3 Tage ſitzen. Seine Perſonalien wurden feſtgeſtellt, dann durfte er losziehen, er wohnt in Doſſenheim. Ein Strafmandat von 6 M. wartet ſeiner.— Wegen dieſer 15 Pfennige kann unter Umſtänden ein ganz intereſ⸗ ſanter Rechtsſtreit entſtehen. Das war die Anſicht der verſchiedenen Herren, die ſich ob des ergötzlichen Zwiſchenfalles köſtlich amüſierten und aus dem Lachen nicht herauskommen konnten. *Da werden Weiber zu Hyänen... Ein ſchier unglaubliches Vorkommnis ereignete ſich im Hauſe der„Landkutſche“, D 5, 3. Bei dem dort wohnenden Akkordanten Laux mieteten ſich zwei „Damen“ von auswärts ein, offenbar in der Abſicht, mit einem dort wohnenden Mieter, einem Kellner, der ſie gegenſeitig hinter⸗ Der ehemalige Geliebte bekam denn auch vorgeſtern Morgen die zarten Hände der Damen in ſo empfind⸗ licher Weiſe zu ſpüren, daß ihm beinahe die Luft ausgegangen wäre. Schließlich gerieten die beiden ſtreitbaren Amazonen mit einander ſelbſt in Streit. Wie Furien gingen ſie auf einander los und riſſen ſich die Kleider buchſtäblich vom Leibe herunter. Während des Kampfes wurden die beiden wütenden Streiterinnen anſcheinend von hyſteriſchen Krämpfen befallen, denn ſie verſchlangen ſich gegenſeitig ſo feſt, daß ſie beide nicht mehr auseinander zu bringen waren. Es blieb nichts anderes übrig, als die beiden„Unzertrennlichen“ zu⸗ ſammen in eine Droſchke zu packen und ſie nach dem Krankenhauſe zu befördern, wo ſie mittels ärztlicher Hilfe von einander gelöſt wurden. Wahrſcheinlich wird ihre Unterbringung in eine Heilanſtalt zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes erfolgen. Zum Brand in Neckarau. Der unter dem Verdacht der Brand⸗ ſtiftung verhaftete Händler Nikolaus Sauer wurde wieder aus der Haft entlaſſen. * Geländet wurde am Montag früh im Rheinhafen auf der Rheinau die Leiche des Matroſen Janſen. Die geſtern nachmittag vorgenommene Sektion hat keine Anhaltspunkte ergeben, daß ein Verbrechen vorliegt. Aller Wahrſcheinlichkeit nach hat der Verlebte ſelbſt den Tod geſucht und gefunden. Zwei wegen Verdachts des Mor⸗ des Verhaftete wurden wieder auf freien Fuß geſetzt. * Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Sept. Der letzte Luft⸗ wirbel über dem nordweſtlichen Großbritannien behauptet ſich zwar mit 750 Millimeter. Dieſer wird aber nunmehr nordweſtwärts zurückweichen müſſen, weil über dem füdlichen Schweden, der mittleren und unteren Oſtſee, Pommern, Oſt⸗ und Weſtpreußen, ſowie über Livland, Eſthland und weiter oſtwärts der Hochdruck auf 770 Millimeter geſtiegen iſt. Vorherrſchend öſtliche Winde werden demgemäß am Donnerstag und Freitag fortgeſetzt trockenes und Wetter bei tagsüber ziemlich warmer Temperatur in Gefolge aben. Polizeibericht vom 7. September. 5 25 1. Selbſtmord: Vermutlich infolge von Schwermut hat ſich am 6. d. Mts. nachmittags zwiſchen 6 und ½7 Uhr der verheiratete 65 Jahre alte Herdhändler Peter Müller im Keller ſeines Hauſes Rheindammſtr. 36erhängt. 2. Bauunfall: Am Neubau Lameyſtr. 25 ſtürzte geſtern ein verheirateter Gypſer aus Feudenheim von einem ſelbſt⸗ gefertigten Gerüſt, welches zu ſchwach war und zuſammenbrach, bom 4. Stockwerk in den Keller und zog ſich dabei einen Bruch des linken Handgelenks und Quetſchungen ſowie innerliche Verletzungen zu, die ſeine Verbringungen ins Allg. Kran⸗ kenhaus erforderlich machten. 8 3. Trotz wiederholter Warnung in den hieſigen Zeitungen ſprang geſtern abend 48 Uhr vor dem Hauſe Nr. 2 der Wald⸗ hofſtraße ein verheirateter Tüncher von hier von einem in voller Fahrt befindlichen elektriſchen Straßenbahnwagen ab und wurde ſo auf den Boden geſchleudert, daß er bewußtlos liegen blieb und mittels Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 8 4. Im Hofe des Hauſes Katharinenſtraße 13 in Neckarau fiel geſtern abend%½ Uhr ein Pferd durch die Unvorſichtigkeit des Führers in einen 4 Mtr. tiefen Kanaliſationsſchacht und brach das rechte Hinterbein, weshalb es getötet werden mußte. 5 5. Miteinem Stuh! erhielt eine verh. Kellnerin von hier in der Wirtſchaft„Zur Reitbahn“, E 7, 30, von einem ledigen Tag⸗ löhner von hier einen Schlag auf den Arm, wobei ſie erheblich ber⸗ letzt wurde. 6. Im Hauſe Schanzenſtraße 4 mißhandelte ein daſelbſt wohnender Flaſchenbierhändler eine im gleichen Hauſe wohnende Wittwe mit einem Schrupper. Die Letztere erlitt dadurch eine Ver⸗ 7. Nach vorausgegangenem Wortſtreit warf geſtern nachmittag ein 15jähriges Mädchen in ſeiner Wohnung Mittelſtraße 87 eine im Hauſe Riedfeldſtraße 26 wohnende geſchiedene Ehefrau gegen einen heißen Ofen und brachte ihr dadurch Brandwunden am rechten Unterarm bei. 5 75 8. Ein Kaminbrand entſtand heute früh 341 Uhr im Hauſe Waldhofſtraße 3 hier. Derſelbe konnte, ohne Schaden zu verurſachen, von der Berufsfeuerwehr gelöſcht werden. 8 9. Einen Einbruchsdiebſtahl verübte ein bis jetzt noch unbekannter Täter in dem Schuhladen E 3, 7 heute früh gegen 4 Uhr. Entwendet wurden 5 Paare gewöhnliche Schnürſchuhe und ein Paar gewöhnliche Zugſtiefel. Um ſachdienliche Mitteflung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. 10. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. R gnius dem Grossberzoqum r. Schriesheim, 6. Sept. An Großherzogs Geburtstag, alſo nächſten Freitag, feiert die hieſige Freiwillige Feuer wehr das 25. Stiftungsfeſt. Am Vormittag iſt um 10 Uhr Kirchen⸗ 4 Mia Werber. Stimmlich ſchien geſtern Frl. Heinrich etwas in dieſem Falle hat man die Garantie für die Echtheit und die uny um 11 Uhr im Rathauſe die Uebergabe von 5 Auszeichnungen an⸗ ſchließt. Leider iſt Herr Geh. Regierungsrat Lang aus Mannheim dienſtlich verhindert, den Ueberreichungsakt vorzunehmen. Es wird deshalb einer der Herren Bezirksamtmänner an der Feier teilnehmen. Ausgezeichnet werden für 25jährige Dienſtzeit die Herren Karl Heinr. Baunach, Spenglermeiſter, bereits ſeit 13 Jahren Kommandant des Jubelvereins, Obmann Peter Simon II und die Feuerwehrmänner Franz Grab, J. M. Haas, Georg Schmitt V, welch' letzterer gleich⸗ zeitig Vereinsdiener iſt. Außerdem wird für eine 12jährige Dienft⸗ zeit der Steigerobmann Herr Johann Wilhelm Gaber II ausge⸗ zeichnet. Nachher findet ein Frühſchoppenkonzert ſtatt, wobei die Doſſenheimer Muſikkapelle konzertiert. Den Feſttag beſchließt ein Feſtball im„Hirſch“. Wir wünſchen dem Verein weiteres Blühen und Gedeihen.— Eine lokale Ob ſtbauausſtellung findet in den Tagen des 24., 25. und 26. September hier im Gaſthaus zum „Deutſchen Hof“ ſtatt. Dieſelbe wird vom Landwirtſchaftlichen Ve⸗ zirksverein veranſtaltet. Das Arrangement und die Leitung der Ausſtellung haben die Herren Gemeinderat Johann Philipp Liebſch und Kaufmann Wilhelm Bauer übernommen, welche ſich die größte Mühe geben, daß die Ausſtellung reich beſchickt wird. Der Schluß⸗ termin der Anmeldungen iſt der 10. September. Eine ſtattliche An⸗ zahl Ausſteller hat ſich bereits gemeldet ——ͤ— Pfalz, heſſen und Umgebung. yV Frankenthal, 6. Sept. Von dem hieſigen Hausbeſitzerverein iſt die Errichtung eines ſogenannten Geſchäftsbureaus be⸗ ſchloſſen worden. Das Bureau ſoll den Vermietern Gelegenheit bieten, ſich in Rechtsfragen mit Bezug auf Wohnungskündigungen, Kündigungsfriſten, Abnutzung der Wohnungen etc. Rat zu erholen. Auch kann dem Bureau die Einziehung rückſtändiger Mieten, die Ver⸗ tretung vor Gericht ete. übertragen werden. y Lambsheim, 6. Sept. Ein frecher Diebſtahl wurde geſtern Abend während der aus Anlaß der Kirchweih im Saale des Gaſtwirts Franz Reudelhuber ſtattfindenden Tanzmuſik ausgeführt. Reudelhuber hatte ſeine einige hundert Mark betragende Tagesein⸗ nahme in Tellern aufbewahrt, die er auf der Einſchenke ſtehen hatte. Durch dringende Geſchäfte veranlaßt, war er einmal getzwungen, der Einſchenke einige Minuten den Rücken zu wenden. Dieſe Unvor⸗ ſichtigkeit ſollte für ihn von einem empfindlichen Verluſt begleitet ſein, denn als er in die Einſchenke zurückkehrte, waren ſowohl die Teller als auch das in ihnen befindliche Geld verſchwunden. Von dem Diebe hat man keine Spur. Keiner der anweſenden Gäſte hat — was bei dem herrſchenden Kirchweihtrubel begreiflich erſcheint— von der Entwendung der Teller etwas wahrgenommen. Auch die Bemühungen der von dem Diebſtahl ſogleich benachrichtigten Polizei waren bisher erfolglos. 1 Theater, Kunſt und(Uiſſenſchaft. Neues Theater im Koſengarten. Das ſüße Mädel. 1 85 Im Muſenſaale des Roſengartens fand geſtern Abend eine Wiederholung der beliebten Operette„Das ſüße Mädel“ ſtatt. Troß⸗ dem die Operette ſchon ſehr oft in Mannheim aufgeführt worden iſt, übt ſie noch heute eine große Anziehungskraft aus. Auch geſtern erfreute ſich wieder ein zahlreiches Publikum an der flüſſigen ſchönen Muſik der Reinhardt'ſchen Kompoſition. Da Frl. Fladnitzer noch einen Nachurlaub von 4 Wochen erhalten hat, um die ihr ärgztlicherſeits verordnete Kur durchführen zu können, ſpielte geſtern Abend Theg Herms als Gaſt die Rolle der Lola Winter und zwar ſowohl ge⸗ ſanglich wie darſtelleriſch in befriedigender Weiſe, wenn man berück⸗ ſichtigt, daß der Gaſt der Bühne eigentlich nicht mehr angehört. Die dankbare Rolle der Fritzi Weyringer wurde durch Frl. Tina Heinrich verkörpert. Die junge Künſtlerin lieferte auch geſtern den Beweis, daß unſer Enſemble in ihr eine tüchtige, vielſeitig ver⸗ wendbare Kraft gewonnen hat, die ſich für das Operettenfac züglich eignet. Ihr temperamentpolles Spiel erinnerte bi poniert zu ſein, wenigſtens ſtand ihr Geſang nicht gang Höhe, auf der ſich das Spiel bewegte. Die Aufführung leite muſterhafter Weiſe Herr Mufikdirektor Gauls. Das Pub! war ſehr beifallsfreudig. 5 7 * Zur Intend antenfrage. Wie wir hören, wird die Entſche über die Neubeſetzung der Stelle des Intendanten des hieſigen theaters erſt in der zweiten Hälfte des Monats September gefällt werden. Bis dorthin werden auch die Theaterkommiſſion ſowie Stadtrat wieder vollzählig verſammelt ſein. Wenn hie und da fach angenommen wird, daß Herr Hofrat Dr. Baſſermann bereits einen Einfluß auf die Leitung des Karlsruher Hoftheaters ausü ſo iſt dieſe Annahme unzutreffend. Herr Baſſermann weilte a. in letzter Zeit in Karlsruhe und beſuchte dort auch das Theater, aben nur zu informatoriſchen Zwecken. Herr Baſſermann wird, wie ft mitgeteilt, erſt dann ſein neues ehrenvolles Amt in Karlsru e 0 treten, wenn ſein Nachfolger in Mannheim die Geſchäfte antret kann. Vorher wird er keinerlei Einfluß auf Leitung des Karlsruher Hoftheaters ausübe »Das Schauſpiel„Der Meiſter“ von Hermann Bahr wird, wir hören, am 25. Sept. an der hieſigen Hofbühne zum erſtenme zur Aufführung gelangen und zwar unter der Regie des Herrn In danten Hofrat Baſſermann. 5 Von Gerhart Hauptmann. Aus Berlin wird dem Neuen Journal mitgeteilt, daß die über den ſchwankenden Geſundheits ſtand Gerhart Hauptmanns zirkulierenden Gerüchte auf Wa heit beruhen, und ein ſchon länger andauerndes Bruſtleid Dichter zwingt, ſeinen Aufenthalt in ſeinem Heim bei Agnetendorf im Rieſengebirge auf die warme Jahreszeit einzuſchränken und übrigen Teil des Jahres in Orten mit milderem Klima zu verbrin Gleichzeitig meldet das Blatt, daß Hauptmann ſich mit ſeiner Fr din, der friißeren Berliner Schauſpielerin Frl. Marſchal ehelicht hab Geſchäftliches. Warnung. Der große Erfolg, welchen die nach deutſche Reichspatent aus Hühnerei bereitete Ray⸗Seife in der kurze ſeit ihrer Erfindung errungen hat, gab den Anlaß, daß mi wertige Präparate unter ähnlich klingendem Namen oder in äh Aufmachung in den Handel gebracht wurden. Man achte im eig Intereſſe auf das Wort„Ray⸗Seife“, welches ſowohl auf der packung wie auf jedem Seifenſtück ſelbſt vorhanden ſein muß gleichlich wohltätige Wirkung, welche die Ray⸗Seife auf die S und Geſundheit der Haut ausübt. Sur Flucht der Prinzeſſin von Nobur⸗ Mehrfach ſind in der Tagespreſſe bei der Beurteilunt rechtlichen Folgen der Flucht der Prinzeſſin Luiſe unricht Anſichten aufgeſtellt worden. Eine ſtrafbare Handl liegt nach deutſchem Recht überhaupt nicht vor; di Handlung iſt innerhalb des Reichsgebietes verübt, unterlie daher der Beurteilung nach deutſchem Recht. Mit der E parade unter Veteiligung der anderen Ortsvereine, an welche ſich ng beſchäftigen ſich ds 285 und 236 des St.⸗G.⸗B. hier⸗ 2. Selle, Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Septemb d nach iſt aber die Entführung einer volljährigen weiblichen Per⸗ ſon nur dann ſtrafbar, wenn ſie wider deren Willen durch Liſt, Drohung oder Gewalt erfolgt, um ſte zur Unzucht oder zur Ehe zu bringen; willigt die großjährige Perſon in die Ent⸗ führung ein, ſo liegt nach deutſchem Recht eine ſtrafbare Hand⸗ lung nicht vor. Da nun aber anzunehmen iſt, daß die Prin⸗ geſſin Luiſe mit ihrer Entführung einverſtanden war, ſo iſt die Anpwendbarkeit des§ 236 ausgeſchloſſen. Auch die Anwendung des§ 235 kommt nicht in Frage; dieſer Paragraph beſchäftigt ſich mit der Entführung minderjähriger Perſonen, bei denen die Einwilligung keine Rolle ſpielt, weil das Geſetz hierin die Verletzung des Erziehungs⸗ und Aufſichtsrechts der Eltern oder des Vormundes erblickt. Man könnte nun ſagen, daß Ent⸗ mündigte den Minderjährigen gleichſtehen und es daher auch bei ihnen auf die Einwilligung oder die Nichteinwilligung nicht ankomme; allein die Strafrechtslehre iſt ebenſo wenig dieſer Anſchauung wie die Praxis, ſondern hält daran feſt, daß voll⸗ jährige, aber entmündigte Perſonen nicht als Minderjährige im Sinne des§ 235 zu betrachten ſind. Eine Strafverfolgung könnte deshalb in Deutſchland auch dann nicht eintreten, wenn ſie von berechtigter Seite beantragt würde. Hieraus ergibt ſich aber weiter, daß auch einem Auslieferungsgeſuch bezüglich des⸗ jenigen nicht entſprochen werden könnte, der ſich der etwa nach öſterreichiſchem Recht ſtrafbaren Handlung ſchuldig gemacht hat; denn für die Auslieferung iſt unabweisliche Bedin⸗ gung, daß die Handlung auch in dem ausliefernden Rechts⸗ gebiete ſtrafbar iſt. Hiernach kommt alſo die Strafrechtspflege eines deutſchen Bundesſtaates bei der ganzen Angelegenheit nicht in Betracht, und es kann ſich nur darum handeln, daß eventuell von den deutſchen Behörden Rechtshülfe auf zivilrecht⸗ lichem Gebiete geleiſtet wird, wofür, abgeſehen von den andern Vorausſetzungen, die verbürgte Gegenſeitigkeit Vorausſetzung iſt. (Wien, 6. Sept. Die in der Angelegenheit der Prinzeſſin Luiſe von Koburg ſonſt gut unterrichtete„Wiener Zeit“ bringt Unterredungen mit der Prinzeſſin Luiſe in Berlin. Die Prinzeſſin ſei nämlich mit ihren vier Begleitern und dem Kutſcher auf dem Wagen von Bab Elſter in der Station Hof zu ſpät eingetroffen, um den Zug für die geplante Weiterfahrt nach München zu benutzen, und daher nach Berlin gefahren, wo ſie vom Anhalter Bahnhof abgeholt wurde und ſich in der Wohnung eines ſozialdemokratiſchen Abgeordneten vom Mittwoch abend bis zum Sonntag abend verſteckt hielt. Am Sonntag abend verließen die Prinzeſſin und Mattachich Berlin. Von den Interviewern, die ihr von Wien nachgereiſt ſind, darunter der hieſige Advokat des Mattachich, wird die Prinzeſſin als willenskräftig und geiſtig geſund geſchil⸗ 1 55 Auch Dr. Pierſon ſei froh, des Wächteramts ledig zu ſein. Wien, 6. Seßt. An den Vertreter des Prinzen von Koburg, Dr. Bachrach, langte, wie die„Frkf. Zig.“ meldet, aus Paris die authentiſche Depeſche ein, daß die Prin⸗ zeſſin Luiſe und Mattachich heute dort eingetroffen ſeien. Der Vertreter Mattachichs, Dr. Stimmer, wird in den nächſten Tagen zu beſtimmten Vorſchlägen nach Paris reiſen. Die Prinzeſſin wird, wie Dr. Bachrach verſtchert, von dem Prinzen nicht verfolgt werden. Heueſte Hachrichten ung Celegramme. Ortivat⸗Lelegramme des„General-Hnzeigers“ *Aachen, 7. Sept.(Amtlich.) Geſtern abend 9½ Uhr lief der Perſonenzug 400 von Richterich auf den vor dem Bahnhof Aachen⸗Templerbend haltenden holländiſchen Güterzug 1331 auf, wobei der Schlußbremſer getötet wurde, Der Matexrjalſchaden iſt er⸗ heblich. Eßlingen, 6. Sept. Bei der Beerdigung des Direktors Auguſt Ehrhardt wurde der erſte Direktor der Maſchinenfabrik Eßlingen, Oberbaurat Groß während der Rede des Geiſtlichen vom Schlage getroffen. Er verſchied in wenigen Minuten. Dingelſtädt(Eichsfeld), 6. Sept. Heute nachmittag brach hier Feuer aus, welches eine große Ausdehnung annahm. Mehrere Straßen ſtehen bereits in Flammen. Die katholiſche Haupt⸗ kirche iſt vollſtändig verloren. Die Feuerwehren können infolge des Waſſermangels und des herrſchenden Windes nicht erfolgreich vorgehen. Berlin, 6. Sept. Der Generalſekretär des Deutſchen Auto⸗ mobilklubs, Frhr. v. Brandenſtein, ſtieß heute bei Frieſack in der Mark mit ſeinem Automobil gegen einen entgegenkommenden Kinder⸗ wagen, deſſen Lenkerin ihn unvermutet nach der Seite wendete, nach welcher das Automobil ausweichen wollte. FIrhr, v. Brandenſtein riß ſein Gefährt noch raſch zur Seite, ſodaß die Frau und die im Wagen befindlichen beiden Kindern nur mit leichten Hautabſchürf⸗ ungen davonkamen. Das Automobil ſchlug aber um. Freiherr v. Brandenſtein erlitt eine leichte Gehirnerſchütterung, ſowie Verwund⸗ ungen im Geſicht. Der Chauffeur erlitt eine unbedeutende Fuß⸗ verletzung. Berlin, 6. Sept. Nach einem Telegramm des deutſchen Vize⸗ konſulats in Las Palmas iſt Reiter Heinrich Cheray, geboren am 27. Februar 1839 zu Ballersdorf, am 5. Septembey in Las Palmas an Lungenentzündung geſtorben. 2 Paris, 6. Sept. Die Poligei verhaftete den ruſſiſchen Nihiliſten Atkinoff, welcher ſich gefährlicher Umtriebe berdächtig gemacht haben ſoll. Nantes, 6. Sept. Der Bäckergeſellen⸗Streik äiſt beendet. 0 Rom, 6. Sept.(Agencia Stefani.) Biſchof Lenor⸗ dez von Dijon reichte heute ſeine Demiſſion ein. *Boſton, 6. Sept. Die Lage der Baumwollindu⸗ ſtrie nimmt jetzt zum erſten Male, ſeitdem die Induſtrie darnieder⸗ lag, ein beſſeres Ausſehen an. 13 000 Arbetter, die unbeſchäftigt waren, haben die Arbeit entweder wieder aufgenommen, oder wurden benachrichtigt, daß ſie innerhalb weniger Tage wieder beſchäftigt wer⸗ den würden. Insgeſamt waren während des Darniederliegens der Induſtrie 75 000 Perſonen ohne Arbeit oder auf kurze Schicht geſetzt. * Chicago, 7. Sept. Der vereinigte Gewerkſchaftsrat nahm einen Beſchluß an, den in Betracht kommenden Gewerk⸗ ſchaften den Vorſchlag zu unterbreiten, den Ausſtand in den Schlachthöfen für beendet zu erklären. Der Kaiſer in Hamburg. * Hamburg, 6. Sept. Beim Feſtmahle im Rathauſe erwiderte der Kaiſer auf die Anſprache des Bürgermeiſters Dr. Mönckeberg: Sie haben der Reihe von Tagen gedacht, die ich bei Ihnen zuge⸗ bracht habe, und der Ereigniſſe, die ſich daran geknüpft haben. Nun der inhaltsſchwerſte, der 1. Oktober 1897 hat Früchte gezeitigt und ſulg an das deutſche Volk iſt nicht ungehört geblieben. Der Er⸗ 5 desſelben iſt in der deutſchen Flotte zu erblicken, die nunmehr kert vor der Elbmündung um meine Inſptzierung zu er⸗ warzen. Das deulſche Volk bat die Berechtigung, die Flotte und as Heer ſich zu halten, deren es bedarf zur Sicherung ſeiner Jntereſſen und Niemand wird es daran hindern wollen, die⸗ ſelbe aus zubauen nach ſeinem Wunſch und Willen. Der geſtrige Tag hat wohl für manches Hamburger Kind zum erſten Mal das Bild einer großen Parade gebracht und ich bin feſt über⸗ zeugt, daß mancher Hamburger, als er die glitzernden Reihen der herrlichen Truppen des 9. Armeekorps und des forſchen Landungs⸗ korps gefehen hat, zum erſten Mal ſich darüber klar geworden ſſt, was es heißt: Armee und Flotte. Wir haben uns gefreut an dem Aublick der Jugend, die dort auf den Heeresdlenſt vorbereltet und gebrillt in ſtolzen Reihen vorüberſchritt, und ſo manches ältere Menſchenherz hat mit Bewegung das Spalier betrachtet, das vom Paradeplatz bis in die Stadt hinein daſtand, die Kriegervereine, eis⸗ graue Leute neben jüngeren mit Kriegsmedaillen aus ver⸗ gangenen Zeiten auf der Bruſt uns den Huldigungsruf ent⸗ gegenbringend. Das ſind Kriegskameraden Kaiſer Wilhelms des Großen und Kaiſer Friedrichs, das ſind die alten Hanſeaten, die das Leben eingeſetzt haben, um uns das Reich zu gewinnen. Denn dadurch, daß das von meinem Großvater vorbereitete Heer in den Stunden der Gefahr eine ſcharfe Waffe war, die er ſchwingen konnte, dadurch kam das deutſche Volk wieder zur Einheit, und ſeit das deutſche Volk geeint iſt und das Vaterland in voller Rüſtung dafteht, haben wir den Frieden. So möchte ich am heutigen Tage den ſpeziell mititäriſchen Charakter des Beſuches dadurch be⸗ ſonders betonen, daß ich die Hanſaſtädte in nähere Beziehung zu meiner Armee bringe. Wie Ihnen bekannt, hat jeder neue Kreuzer in meiner Marine den Namen einer Hanſeſtadt erhalten. Ich habe befohlen unter dem geſtrigen Datum, daß die drei Infanterie⸗ regimenter, die in den Garniſonen in den drei Hanſaſtädten ſtehen, von nun an die Städtenamen tragen ſollen: Regiment Ham⸗ burg, Regiment Bremen, Regiment Lübeck. Mögen Sie hieraus die Zuverſicht ſchöpfen, daß meine vollſte und innigſte Dankbarkeit und mein wärmſtes Intereſſe den Hanſeſtädten und vor allem Hamburg gilt, daß ich der feſten Ueberzeugung bin, daß uns Gott die Kraft geben wird, mit Hilfe dieſer tapferen Regimenter dem deutſchen Volke den Frieden zu erhalten, daß das Blühen und Gedeihen Ham⸗ burgs unter dem Schutze dieſes Friedens nicht aufhören möge und daß Hamburg ſich entwickeln möge bis in die fernſten Zeiten: darauf leere ich mein Glas. Die Stadt Hamburg und die Hanſeſtädte Hurra, Hurra, Hurra!“ * Hamburg, 6. Seßt. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord und der Kreuzer„Hamburg“ machten um 11½ Uhr los und dampften elbeabwärts. * Hamburg, 6. Sept. Während des Diners im Rat⸗ haus war der Rathaus⸗Platz glänzend illuminiert und mit Buntfeuer beleuchtet. Bei der Tafel brachte Bürgermeiſter Dr. Mönckeberg ein Hoch auf den Kaiſer aus. Nachdem die Tafel aufgehoben war, begaben ſich die Majeſtäten nach dem Schau⸗ ſpielhaus zur Feſtvorſtellung. Zur Aufführung gelangten: Oskar Blumenthals Luſtſpiel„Wenn wir altern“ und die tra⸗ giſche Poſſe von George Courtelines„Der Herr Kommiſſar“. Zur Feſtvorſtellung waren ſeitens des Senats die Teilnehmer am Feſtmahl, ſodann die höheren Beamten von Hamburg ge⸗ laden. Nachmittags beſuchte der Kaiſer den Geſandten Rücker⸗ Jeniſch in deſſen Villa in Flottbeck. 5 Berliner Nachrichten. „ Berlin, 7. Sept. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Qued⸗ lünburg: Ausſtändige Arbeiter erbrachen nach einey Tanzbe⸗ luſtigung den Schlafraum der italieniſchen Erſatzleute und mißhan⸗ delten dieſe. 2 Italiener ſind tot, 5 verwundet. Gin einheimiſcher Maurer wurde verletzt.— Die„Morgenbl,“ melden aus Verlin: Der Kunſtſachberſtändige Rudolf Lepke, Begründer des bekannten Berliner Kunſtauktionshauſes, iſt im Alter von 60 Jahren geſtorben, — Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Charlottenbrunnt: Bei der Kolonte Bährengrund iſt eine 50jährige Frau in 0 Weiſe ermordet worden. Der Mörder entkam.— Das„Berl, Tagbl,“ meldet aus Magdeburg: Der Reſerveleutnant Behm aus Halberſtadt erſchoß in Burg die Kellnerin Völker, mit der er ein Verhältnis hatte. Nach der Tat machte er einen erfolgloſen Selbſtmordverſuch. Er wurde berhaftet.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Nürn⸗ berg: Bei einem Gerüſteinſturz wurden mehrere Arbeiter verletzt, gwei derſelben ſchwer.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Budapeſt: Mit Rückſicht auf die zahlreichen Streiks der letzten Zeit beab⸗ ſichtigt der Handelsminiſter die Schaffung eines beſonderen Streik⸗ geſetzes und ſetzte ſich mit dem Miniſter des Innern und dem Juſtigminiſter in Verbindung.— Die„Staatsb. Ztg.“ erfährt: Das gegenwärtige Leiden des Fürſten Herbert Bismarck rühre von einer Auſternvergiftung her, die er ſich vor längerer Zeit in London zugezogen habe. 5 Ausſtand. * Paris, 6. Sept, Hier eingelaufenen Telegrammen zufolge ſind die Dockarbeiter in La Rochelle und die Straßenbahn⸗ arbeiter in Cette in den Ausſtand getreten, ebenſo die Seeleute in Dünkirchen, wo Gendarmerie den Hafen bewacht. Die Dock⸗ arbeiter in Breſt nehmen die Arbeit wieder auf. In Cette und Dünkirchen ſind Ruheſtörungen vorgekommen, Der Krieg. Kuropatkins Rückzug. * Tokio, 6. Sept. 2 Uhr nachmittags.(Reuter.) Hier verlautet, die Ruſſen hätten ſich über Jentai hinaus zurückgezogen. General Kuroki beſetzte Jentai. * Tokio, 6. Sept.(Amtlich.) Ein Teil der ruſſiſchen Truppen bleibt in Jingſchuiſſu, ſüdlich von Jentai. Die Hauptmacht der Ruſſen ſteht in Jentai. * Petersburg, 7. Sept. General Kuropatkin meldet dem Kaiſer unterm 5. Sept.: Heute ging die Armee „erfolgreich nach Norden“(Doch einmal eine neue Wendung für Rückzug. D..) und entzog ſich der gefahrvollen Lage, in der ſie ſich dadurch befand, daß ſie bei ihrer geringen Grundausdehnung ſowohl auf der Front als auf demlinken Flügel vom Feind bedroht wurde. Den gan⸗ zen Tag über fanden beſonders auf dem linken Flügel un⸗ bedeutende Nachhut⸗Scharmützel ſtatt. Unſere Verluſte waren heute gegen 100 Man. * Mukden, 7. Sept, Taitſe iſt geräumt. Die Belagerung von Port Arthur. Tſchifu, 7. Sept. Aus Port Arthur eingetroffene Chineſen berichten, daß die Ruſſen dort für morgen einen allgemeinen Angpiff von der Land⸗ und Seeſeite erwarten. Die Japaner be⸗ ſchoſſen am 2. und 3. September die Stadt öſtlich. An einem Fort bei Erlungſchan wurden zwei Geſchütze unbrauchbar gemacht. Der Preis des Mehles in Port Arthur iſt von 10 auf 4 Rubel ge⸗ fallen, da dieſer Tage ein großer Dampfer mit einer Ladung Lebens⸗ mittel, hauptſächlich Mehl, dort eingetroffen iſt, Tſchifu, 7. Sept.(Reuter.) Heute abend wurde Ge⸗ ſchützfeuer in der Richtung von Port Arthur vernommen.— Zwei chineſiſche Dolmetſcher, welche zur Umgebung des Generals (Agence Havas.) Die Station 15 Stöſſel gehören, wurden der eine in Schuſchihen, der andere in Palungſchan, von den Japanern feſtgenommen und hingerichtet. Die ruſſiſchen Hilfskreuzer. * Sanſibar, 7. Septbr. Der engliſche Kreuzer Fore traf die ruſſiſchen Hilfskreuzer Petersburg und Smolensk in der Nähe von Sanſibar innerhalb der 8 Meilengrenze. Er über⸗ brachte ihnen die Befehle des Kaiſers Nikolaus. Die Schiffe dampf⸗ ten ſofort ab, indem ſie mitteilten, ſie wollten unverzüglich nach Europa gehen. Gefangene Japaner. Pena, 7. Sept.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Am 5. September traf hier der erſte Zug japaniſcher Kriegsgefangener ein. Es find 256 Matroſen und 68 Offiziere, darunter vier Eng⸗ länder von dem durch das Wladiwoſtokgeſchwader in den Grund gebohrten Transportſchiffe. Die Gefangenen werden morgen nach Ruaſchsk im Gouvernement Kfaeſam gebracht. Japaner vor Sachalin. * Petersburg, 7. Sept. Ein Telegramm des Generals Ljapunow an den Kaiſer vom 6. Sept. meldet: Heute früh näherten ſich 2 feindliche Kriegsſchiffe Korfſakow auf Sſachalin auf ungefähr 7 Werſt. Um 10 Uhr 20 Min. fuhren 2 Dampfer⸗ Kutter zu dem geſunkenen Kreuzer„Nowik“. Unſere Truppen er⸗ öffneten das Feuer gegen das Kutter, worauf ſie ſich auf ihre Schiffe gzurückzogen. Volkswirtschaft. Park⸗Brauereien Zweibrücken⸗Pirmafens,.⸗G. Unter dem üblichen Vorbehalte wird mitgeteilt, daß für das am 30. Sept. zu Ende gehende Geſchäftsjahr bei höherem Bierabſatz ein gleiches Er⸗ gebnis wie im Vorjahr(7½ Prog.) zu erwarten ſteht.— Eine Zuſammenſtellung über die von dieſer Brauereigeſellſchaft ſeit ihrem Beſtehen zur Ausſchüttung gebrachten Dividenden zeigt folgendes: Es kamen zur Verteilung, beginnend mit dem Jahre 1889 bis ein⸗ ſchließlich 1893, je 6 Proz.; vom Jahre 1894 ab bis einſchließlich des eben zu Ende gehenden Geſchäftsjahres 1904 je 7½ Prog. Es kamen darnach in 5 Jahren je 6, in 11 Jahren je 7½ Prog. Divi⸗ dende zur Verteilung und dabei wurden in den betreffenden Jahren auch große Summen zu regelmäßigen und Extra⸗Abſchreibungen ver⸗ wendet. Zu erwähnen iſt auch, daß in den nicht ſo günſtigen Jahren ſich die Dividende gleich geblieben iſt. Der Kurs der Aktien dagegen iſt gegenwärtig mit 123,50 Proz. gegenüber der ſeit einer Reihe von Jahren ſo konſtant gebliebenen Dividende ein unverhältnismäßig niedriger zu nennen. Telegramme. * Köln, 6. Sept. In der heute abgehaltenen Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗.⸗G. wurde der Geſchäftsabſchluß für 1903/04 vorgelegt. Derſelbe ergibt einen Betriebs⸗Ueberſchuß bon 2 788 266 Mark gegen 2266 201 Mark im Vorxfahre. Davon entfallen 1 383861 Mark auf die Hütte Dif⸗ ferdingen und 1399 404 M. auf die Bochumer Zeche. Nach Abzug der laufenden Laſten verbleibt ein Reinſiberſchuß von 1882 664 M. und nach Abſchreibung von 1 787 677 M. ein Gewinnreſt von 94 986 ., der zum Vortrag vom Vorjahre von 340 700 M. zugeſchlagen wird, Der Vermögensausweis ergibt einen Ueberſchuß der lau⸗ fenden flüſſigen Mittel über ſämtliche unfundierte Verpflichtungen von ungefähr 3 100 000 M. Ferner wurde beſchloſſen, einer auf 30. September d. Is. nach Bochum einzuberufenden Generalperſamm⸗ lung eine Reihe Anträge, betreffend die Konſolfdation der Kapitalien der Geſellſchaft und Verſchmelzung mit der Aktiengeſellſchaft„Fried⸗ licher Nachbar“ vorzulegen. 5 Ueßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichſen. 5 5. Sept,(Drahtbericht der Holland⸗Amerilg⸗vin Rotterdamſ. Der Daſüipfer„Ryndam“, am 27, Aug, von Rofter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das age⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ 1858& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof⸗ e Waſſerſtandsnachrichten bom Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7,[Bemerkungen 22—— ſtonſtanz 8,30 8,28 7„J2,42 2,48 9,40 1,85 1,98 1,8 1,90 1,91 1,89 Abds. 6 Uhr 2,21 2,81 2,.32 2,80 3,82 2,80 6 Ehr Lanterburg 3,28 8,40 8,47 8,44 Abds. 6 Uhr Maxau.„„ J3,44 8,51 3,58 3,59 8,55 8,57 2 Uhr Germersheim„ 3,14 8,17 3,81 8,20 BeP, 12 Uhr Mannheim 4½0 2,75 2,90 2,94 2,90 2,90[Morg. 7 Uhr Bag 125 910 n en,„ 1½2 17 27* eon 18„ 57 186 1,89 1,48 1,52 1,49] 2 Ühr Koblenz 1,50 1,51 1,55 1,62 10 Uhr Aböin 4 1,10 1,14 1,22 Ruhrortt: 0,½45 0,80 0,44 2 6 Uhr vom Neckar Maunheim 2,75 2,89 2,92 2,00 2,900 B. 7 11 Heilbronn 40 0,50 0,45 0,50.87 0,85 V. 7 FFE Liberale Mitbürger! Erwerbt die badiſche Staats⸗ angehöriglkeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib, Partei Maunheim, C 7, 15. —— ‚K—KT—————'.'...̃ ‚——.———rr—r— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, vedakttonellen Tell: J,.: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Ernſt Müller. Patentanwalt ing. A. Ohnimus, früher Beflin, Jetzt Mangbeim D, 7I8, Hansahaus. Telef. 8787. Eine hübſche Herren⸗ oder Damen⸗ Geschenk: faſchen⸗Ahr erhält Jedes, welches 75 aderbeeee ſammen 400 Umhüllungen von Gioth;s Spiegelſetſe, Gioth's gemahlener Kernſeife und Giothis Schwanenſeiſe (Toilet enſeile) an den Fabrikanten J. Gioth, Hanau einſendet. — ————ĩ—— Mannheim, 7. September General⸗Anzeiger. 8. Seite. Buntes Feuilleton. — Sonnenfinſternis in früherer Zeit. Am 10. September haben wir eine ti ein Europa nicht ſichtbare) Sonnenfinſternis; was Untwiſſenheit und Aberglaube einem ſolchen Naturvorgang gegenüber vor 250 Jahren zu leiſten vermochten und wie es mit der Aufge⸗ klärtheit noch im 17. Jahrhundert ſtand, dafür diene nachfolgende Verordnung, die Sonnenfinſternis vom 12. Auguſt 1654 betreffend, als Bel Unter der Ueberſchrift„Consiljium medicorum“ erſchien bei G. enhofer in Amberg am 23. Juli genannten Jahres, ge⸗ druckt mit kurfürſtlicher Bewilligung, folgendes:„Wie man ſich bey der den 12. 2 ti dieß ſchwebenden Sonnen⸗Finſterniß zu ver⸗ halten habe. die Erfahrung wird zeigen, daß ſich in Begebung dieſer Finſterniß der Luft alterirt und vergift befinden wird, da⸗ raus dann folgents allerhand Ungelegenheiten, ſowohl Menſchen als ftigen Tieren auf dem Feld zuwachſen thun; dannenhero rathſam ſein will, daß man ſich zu ſolcher Zeit beſtens verſehe und ein paar Täg zuvor in Eſſen und Trinken mäſſig verhalte; zum Anderen: man nehme Emanuel⸗Pillen; zum dritten: man begehe dieſen Tag mit gottſeligen Werken und Betten, man verhüte, daß 1 4 Bodens an die Wahd treiben, ſonſten ſie ihnen ſelbſten) bey⸗ zumeſſen haben, wann der Viehfall erfolgen thete.“ — Ein Jubiläum der allgemeinen Wehrpflicht. Am 3. Septbr. 1814 wurde in Preußen das Geſetz der allgemeinen Wehrpflicht, welches ein alle Stände, Glaubensgenoſſenſchaften und Berufszweige umfaſſendes Heerweſen bedingt, erlaſſen. Unter Friedrich Wilhelm III. ſchufen Scharnhorſt und Bogen die Einrichtung der Armee des Volkes in Waffen, welcher jeder körperlich tüchtige und moraliſch nicht un⸗ würdige Mann angehören muß. Den Anſtoß für die Volksheere gab eigentlich Carnot im Jahre 1798, als er die Levée en masse, das allgemeine Aufgebot, organiſierte. Eine Umbildung dieſes Syſtems mit ſtehendem Heer, Landwehr und Landſturm bedingte die allge⸗ meine Militärpflicht. — Der Kinematograph im Wahlkampf. Der Kinematograph wird jetzt auch als Agitationsmittel im Wahlkampf verwendet, natürlich in den Vereinigten Staten, in denen der Kampf um den Präſidentenſitz eröffnet iſt. Ueberall wird die Bevölkerung eines Ortes zu kinematographiſchen Vorſtellungen unter freiem Himmel eingeladen, und in dieſen wird der Präſident als Redner vorge⸗ lich ſogar in ſeinem Wagen mit fort, indem er ſich ihm gegenüber äußerſt unterwürfig benimmt. Natürlich hat man dieſe Bilder nur durch eine Fälſchung mit Hilfe eines Doppelgängers des Präſidenten erlangen können. Großen Einfluß auf den Ausgang der Wahlen werden dieſe kleinen Manöver und Schauſtellungen nicht haben, aber ſie dienen den Amerikanern immerhin dazu, den Reiz des Wahl⸗ kampfes zu erhöhen. — Die bedeutendſte Tat ſeines Lebens. Der Verleger einer amerikaniſchen Zeitſchrift, der für ſein Blatt eine originelle Re⸗ klame machen wollte, legte allen ſeinen 3500 Abonnenten die Frage vor:„Was war der bedeutendſte Akt Ihres Lebens? 50 Dollar für die beſte wahre Antwort!“ Er erhielt über tauſend Antworten, die alle mit einer Ausnahme eine Tat berichteten, auf die der Schreiber ſtolz war. Die Ausnahme— und ſie gewann den Preis— war ſehr kurz und lautete:„Daß ich geboren wurde.“ Von dem Erfolge dieſer Tat ermutigt, ſetzte der Verleger einen weiteren Preis von 50 Dollar für die beſte Antwort auf folgende Frage aus:„Das erſte Mal berichteten Sie, welches der bedeutendſte Akt Ihres Lebens war; jetzt ſagen Sie, welches der bedeutendſte Akt Ihres Lebens iſt?“ Wieder kamen ſehr viele und ſehr lange Antworten; aber den weder Menſchen noch Vieh unter den frehen Himmel gehe, oder man Fenſter(welche zur ſelben Zeit allenthalben zugemacht naus in die Finſterniß ſehe, auch daß man ſelbigen 1 in's Haus bringe, ſeitemalen durch vielbedeutende en Tages alles inficirt wird; man ſolle auch bis aſten, damit dem Leib kein gefährliche Alteration zugeführt werde; man ſolle das Vieh nicht vor Auftrocknung des ————————— viel durch die ſehn ſollen) Tags kein Wa Finſterniß ſelb auf die Nacht f Bekauntmachung. Behufs Verkaufs des ausge⸗ lagerten Bettſtrohes aus etwa 1260 Strohſäcken iſt auf Domnerstag, 15. Sept. d.., vormittags 10 uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung im Fa⸗ miliengebäude I der Kalſer Wil⸗ ee anberaumt. Dlie Bedingungen können daſelbſt eingeſehen werden. Mannheim, 5. Septbr. 1904. Garniſon⸗Verwaltung Maunheim. 51451 Bekaunlmachung. Montag, den 12. u. Dienstag, den 18. September 1001, nachmittags ½3 bis 5 Uhr, werden im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schulhauſes Waldhof lerſter Stock) Zahl⸗ ungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegen⸗ genommen werden. 350 Mannheim, 6. Septbr. 1904. Stadtkaſſe: Röderer Heſfentliche Jerſteigerung Donnerstag, 8. Sept. d.., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hler im Auftrag des donkursver⸗ walters Herrn Fr. Bühler da⸗ ler, die zur Konkurs maſſe des gufmanns Gg. Steul ge⸗ hörigen Gegenſſände gegen Bär⸗ zahlung öffentlich verſteigern: igarren, Cigarretten, verſch. Suppeneinlagen, Zuckerwaren, Eſſige, Seifen, Kaffee, Seifen⸗ ſchee Limburgerkäſe und ver⸗ chledenes andeke. 17882 Mannheim, 7. Septbr. 1904. Gerichſsvollzieher. 14%% Gioße H 4, 23 Möbel⸗Verſtrigerung. Mittwoch, den 7. ds. Mts,, nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in M 4, 23 ſol⸗ gende Gegenſtände: 17896 1 Und 2,ſchläfr. compl. Betten, Federbelten, 2 gr. Garderobe⸗ cränke u. Chiffonnier, 1 eintür. Schrank, verſch. Divane, 2 Ver⸗ tikow, 1 Spiegelſchrank, 1 Büffet, 1 Schreibtiſch, Waſch⸗ kommoden mit und ohne Mar⸗ mor, desgl. Nachttiſche, 1 F. Pianindo, 1 Fahrrad, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Gasherd, Lüſtre u. Aſchlampen, 1 Paneelbrett, 2 Kllchenſchränke und Anrichte, Re⸗ gulateure, 1 Kinderwagen, Lino⸗ leum Etageren, Bilder, Spiegel, gr. Ui Tiſche, Stühle und 3 aſſeten. L. Cohen, Auktiouator. Mitesser Jinnen, Flechten, Hautröte ſowie Hautausſchlä en aller Art, ver⸗ hindert und beſeitigt 50880 Fubel Theerſchwefel Seife ut&Haſſelbach, Dresden tüc 50 Pfg. allein echt in der Pelikan Tpot beke . 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Knecht, Calw, Vors. des Bez, Bienenz.- Verelns Calw, Württ. FBCCCCCCCC Efiqueffey empfiehlt die Dr. H. Haas'sche Druckerel E 6. 2, führt; man ſieht Rooſevelt auf dem Schirm, auf den die Bilder ge⸗ worfen werden, eine gar ſeltſame Pantomime aufführen. Aber er muß ſich auch gefallen laſſen, daß das neue Agitationsmitten gegen ihn benutzt wird, und hier iſt es beſonders ſeine Stellung in der Neger⸗ frage, die als Angriffspunkt dient. Man ſieht in den Kinematograph⸗ bildern einen ſchwer betrunkenen Neger, dem Rooſevelt beiſpringt. Der Präſident hebt ihn auf, reinigt ihm die Kleider, ſetzt ihm ſeinen Hut wieder auf, umarmt ihn freundſchaftlichſt und nimmt ihn ſchließ⸗ PPPDVVVVVVVVVTVTTTTTVTVVTVTTTT——————— Preis erhielt eine Antwort von einem Wort:„Atmen.“ — Eine billige Mode. Die neueſte Modenarrheit der Amerikaner⸗ innen iſt, ſich in den Seebädern die Anfangsbuchſtaben geliehter Perſonen auf ihren Armen„einbleichen“ zu laſſen. indem die Buchſtaben aus Heftpflaſter ausgeſchnitten, auf den Arm geklebt und dieſer dann der Sonne ausgeſetzt wird, die das übrige unentgeltlich beſorgt. Dies geſchieht, Im Spiele der Uellen nicht minder, wie in jedem anderen Wasser, ob kalt, ob warm, ob weich, ob hart, giebt die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei bereitete fay-Selfe schon nach wenigen Reibungen einen prächtigen Schaum, welcher durch seine Weichheit und eigenartige Konsistenz direkt verblüfft. liche Wirkung auf die Schönheit und Zartheit Sollten Sie sich noch nicht mit 95 Heilwirkung 85 „der yhyſikaliſch⸗diätiſchen Therapie im Lichtheil⸗Juſtitut„Elektron“, 3, 3n Danksagungen, Beſtätige hiermit Heren 7⸗%7 Schäſer, Lichtheil⸗Inſtitut Glektron, Maunheim N9, 3, von ganzem 0 rzen, daß ich bel ihm eine swöchentliche Kur gemacht habe und finde ſeine Worte, um Herrn S 1755 meinen Dauk ausdrücken zu können, denn er gab mir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befand ich mich in der traurigſten Verfaſſung, die man denken kann. Ich war hochgradig nervös energielos, forkwährend milde, nicht fählg, mich zu heſchäftigen, noch einen Gedanken zu faſſen, keine Luſt zum Beruf, Wn für ſedermann, geſellſchaftlich vollſtändig unbrauchbar, melancholiſch, 9 daß ſich ſogar Selbſtmordgedgſſken einſtellten. Es war die gräßlichſte Verfaſſung, in die je ein Menſch verfallen kann. Ich verſuchte das Letzte und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Maunheim, N 3. 3. Schon 5 diſch Bebandlüng trat auf⸗ fallende⸗Beſſerung ein, ſo daß ich nach 6 Wochen geſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte ſind überhaupt zu arm, um den Dank auszudrücken, den Herr Schäfe verdienk, denn er gab mir tat⸗ ſächlich das Leben wieder. Ich danke Herrn Schäfer herzlich für ſeine erfolgreiche und gewiſſenhafte Behafßslung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen allen Leidensge⸗ noſſen aufs wärmſte empfehlen. Mannheim, im Nopember 190g. P.., Tonkünſtler. Am Schluſſe meiner Kur in dem Lichtheilinſtitut„Elektron“ Mannheim N 8, 8, muß ich mit dankerfülltem Herzen berichten, daß dieſelbe für mich von Pebendeen Erfolge war, Infolge meiner ſchwachen Nerven, habe 10 mich ſeit einigen Jahren der Behandlung miehrerer Aerzte unter⸗ ogen, welche jedoch ſänntliche, ſopiel wie nichts ausgerichtet haben. Mlt der Behandlung des 11 Direktor Schäfex, obigen Inſtituts bin ich ſehr 1 und ſpreche für deſſen Bemühungen, hiermit meinen beſten Dank aus. Ludwigshafen a. Rh., 14. Juli 1908. gez. G. G. Hlermit beſtätige ich Herrn Direktor Schäfer, Leiter des Lichtheilinſtituts Elektron hier N 3, 8 Nanez daß mich derſelbe dürch ſeine, bei ihm erfolgte Swöchentliche Kur, von meinem ſchmerzhaften euxalgie⸗Leiden, bei welchem 10 nicht anſtehen ließ, verſchiedene 1 0 zu konſultjeren, ohſie den gewünſchten Erſolg gehabt zu haben, befreit hat. ch kann daher uſcht umhin, Herrn Direktor Schäfer meinen beſten Dank auszuſprechen und werde nicht verfehlen, das Inſtitüt bei 995 Gele. genheit zu empfehlen. gez. N Ich litt längere Zeit an hartnöckigem 5 und war bei einem dieſtgn Arzte in Behand⸗ lung, Zur Linverung det erhlelt ich Morphium⸗Eiſiſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheillüſtitut„Elektron“ Mannheim, N 3, 8 aufmerkſam gemacht; nachdem ich nun daſelbſt 20 Bäder mit Maſſage genommen hatte, war ich vollſtändig von nieinem Leiden hefreit und habe auch ſeither nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den früher angegriffegen Körperteilen verſpürt. 8 Den glänzenden Erfolg muß ich der Heilmethode obigen Inſtituts zuſchrelben. Waldmichelbach, 10. Juli 1903. Heilfaktoren. ** gez, Kl, N. 1. Elektr. Glühlichtbäver inkl. Wannenbad. 11. Reichenhaller Fichtennadelhader, 2. Elektr. Er 12. Sinuſofdale Wechſelſtrombäder. 8, Comb, Bogen⸗ und Glühlichtoäder, 18. Kohlenfäurebäder. 4. Reichenhaller Spolbäver. 14. Lokal⸗ Nange sanee, Behandlung. 5. Schwefelbäder. 15. Beſtrahlung mit Bogen 10 aen 6. Mutterlaugebäder. 16. Elektr, Maſſage— Bibratlonsmaſſige. 7. Mappeuguer Soylbäder. 17, Frankliniſation(Elekt, ſtatiſche Lufibäder). 8, Elektr. Lothaninbäder,. 18. Galvaufſaition, 9. Farad. u. Galvan, Bäder 19. Faradiſation. 10. Elektr, Zweizellenbäder. 20. Inhallatorium..⸗R,.⸗P. Ich empfehle meine Behandlungsweiſe bei: Gicht, Rheumatismus, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- und Blasen- jeiden, Syphilis, Gelenkentzündung, Drilsenleiden, Stuhlverstopfung, Blutstörungen. Frauenkrantkheiten, Nervenleiden, Veitztanz, Angst- efühl, Müdigkeit, Schwächezustünde, Jugendslünden,(Seibstbeflek- ung), Bleichsucht, Skrophulose, bei Asthma, Heiserkeit, Ver⸗ schleimung u, 8. W. Nähere Auskunft erteilt die Direktion B. Schäfer. Zivile Preiſe, Erſt i derartiges Juſitat am plat rößtes und einziges derartiges Juſtitut am Platze. 1 4 5 8 Ubr ingiſt bis 9 9 abie 9 5148 Sonntags von—1 Uhr. Zu m en Maxw Alach Daiben e e AFſ ͤA Rechnungs Formuldre* ee zu haben in fler Dr. 5. Badsden Buchdruckerei 6. m. b. B. Durch diesen Vorzug und durch ihre ausserordent. der Haut ist Ray-Seife die Lieblingsseife der Damenwelt geworden- Ray-Selfe gewaschen haben, so säumen Sie nicht mit einem Versuch. 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