Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegranm⸗Adreſſe „Journal Maunnheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Auswärti nſerate 285„ e We. De e— Für unverlangte Manuſkripte wird keinuerlei Gewähr geleiſtet.— Filiale(Friedrichsplatz, 815 Nr. 418. Donnerstag, 8. September 1904.(Abendblatt.) Der Krieg und der deutſch⸗ruſſiſche Handel. + Die Befürchtungen, daß der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg den Handelsverkehr Rußlands erheblich beeinträchtigen würde, haben ſich bisher als unbegründet erwieſen. Wenn auch die ruſſtſche Ausfuhr während des erſten Halbjahres um annähernd 7 Proz. gegenüber 1903 zurückgegangen iſt, ſo iſt dieſer Rück⸗ gang in der Hauptſache doch nur darauf zurückzuführen, daß die Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen Rußlands etwas nachgelaſſen hat. Nur beim Export von Hafer und Pfer⸗ den dürfte der Krieg einſchränkend gewirkt haben. Die Einfuhr Rußlands iſt gegenüber dem Vorjahr ſehr erheblich, etwa um 10 Proz. geſtiegen. Im Verkehr mit Deutſchland machten ſich die Wirkungen des Krieges noch viel weniger bemerkbar als im Verkehr mit anderen Ländern. Allerdings in den erſten 7 Monat. des Jahres 12,51, im laufenden Jahre 12,65 Mill. Doppelztur. Im Jahre 1902 hatte die entſprechende Einfuhr nur 8,03 Mill. Doppelzentner betragen. Allerdings ergeben ſich für die einzelnen Getreidearten ganz gewaltige Verſchiebungen den vorjährigen Ziffern gegenüber. Die Einfuhr von Roggen iſt von 4,61 auf 2,49 Millionen, die von Hafer von 2,54 auf 0,81 Millionen Doppelzentner im laufenden Jahre zurückgegangen. Man könnte berſucht ſein, den Rückgang des ruſſiſchen Haferimports als eine Wirkung des Krieges aufzufaſſen, aber dagegen ſpricht, daß nicht die Ziffer für 1904, ſondern vielmehr die überaus hohe Ziffer für 1903 eine beſondere Erklärung heiſchen würde. Daß die Hafereinfuhr im laufenden Jahre keineswegs durch ihre Niedrigkeit auffällt, geht ſchon daraus hervor, daß im ent⸗ ſprechenden Zeitraum des Jahres 1902 noch nicht einmal 270 000 Doppelzentner importiert wurden. Im Gegenſatz zu Hafer iſt die Einfuhr von Weizen und Gerſte geſtiegen, die von Gerſte in mäßiger Progreſſion, die von Weizen ganz exorbitant. Es wur⸗ den nämlich in den erſten 7 Monaten des laufenden Jahres 4,12 Millionen Doppelzentner Weizen aus Rußland importiert gegen 0,57 im Vorjahr und 1,10 im Jahre 1902. Auf eine Einwirkung des Krieges iſt ſicherlich der Rückgang der Pferde⸗ einfuhr zurückzuführen. Dieſe hat ſich gegenüber dem Vorfahre faſt um die Hälfte bermindert. Im Vorjahr wurden von Januar bis Juli über 29 000 Stück, in dieſem Jahre nur ca. 15 000 nach Deutſchland gebracht. Von ſonſtigen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen iſt die Einfuhr nach Deutſchland geſtiegen bei Federvieh, dagegen zurückgegangen bei Eiern. Ziemlich erheblich hat außerdem zugenommen der Import von Bau⸗ und Nutzholz, von Kleie und Kalbfellen, während die Einfuhr von Teachs zurückgegangen, die von mineraliſchen Schmierölen und von Petroleum gegenüber dem Vorjahre ziemlich ſtabil geblieben iſt. Nur raffiniertes Petroleum zeigt ſeit 1902 eine ſteigende Be⸗ wegung. Noch weniger als beim Import zeigen ſich bei der Aus⸗ 7 deutſcher Erzeugniſſe im großen und ganzen Einwirkungen es Krieges. Sehr günſtig entwickelt ſich im laufenden Jahre die Ausfuhr der Maſchineninduſtrie. Es ſind nur ganz wenige Maſchinenarten, bei denen gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang ſtattgefunden hat, ſo bei Lokomotiven, Nähmaſchinen, bei land⸗ wirtſchaftlichen und Webereimaſchinen, bei Gebläſemaſchinen und endlich bei Transmiſſionen. Aber bei jeder dieſer Maſchinen⸗ arten iſt der Rückgang nur unbedeutend und wird mehr als gusgeglichen durch die Steigerung des Exports bei anderen Maſchinenarten. So iſt unter anderem die Ausfuhr beträchtlich eſtiegen bei Brauerei⸗ und Müllereimaſchinen, bei Dampf⸗ und elektriſchen Maſchinen, namentlich aber bei Werkzeugmaſchinen. Im ganzen ſtellte ſich der Export von Maſchinen nach Rußland auf 250 000 Doppelzentner gegen nicht ganz 242 000 Doppel⸗ zentner im Vorjahr. Im Jahre 1902 hatte die Ausfuhr nur 153 000 Doppelzentner betragen. Weniger günſtig geſtaltete ſich allerdings die Ausfuhr von groben und feinen Eiſenwaren, die von 209 000 Doppelzentner im Vorjahr auf 187 000 Doppel⸗ zentner im laufenden Jahre ſank. Die Ausfuhr von Stein⸗ kohlen und Koks iſt mäßig geſtiegen, während die von rohem Silber ſich faſt verdreifacht hat. Abgenommen hat die Ausfuhr von Wollgarnen. Soweit ſich in der Ein⸗ oder Ausfuhr Ein⸗ wirkungen des Krieges zu erkennen geben, betreffen ſie mit Aus⸗ nahme von Pferden und Hafer nur ſolche Waren, deren Wert im gegenſeitigen Handelsverkehr nur eine geringe Rolle ſpielt. Polltische Gebersſcht. Mannheim, 8. September 1904. Aus dem Proteſt des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Hol⸗ ſtein gegen die geplante Abänderung der oldenburgiſchen Thronfolge intereſſiert beſonders der folgende Paſſus:„Als die fürſtlich lippiſche Staatsregierung 1897/98 den Verſuch machte, die von dem Hauſe Schaumburg⸗Lippe behaupteten Rechte ver⸗ neinend, die Söhne des Grafen⸗Regenten als zur Regierungs⸗ nachfolge daſelbſt berufen zu erklären und die Schaumburg⸗ Lippiſche Regierung hiergegen beim Bundesrat Verwahrung ein⸗ legte, da war es neben allen anderen deutſchen Regierungen auch die oldenburgiſche, welche ausweislich der veröffentlichten Mit⸗ teilungen des Staatsminiſters Janſen in dem Bundesrats⸗ beſchluß vom 3. Februar 1898 die Anſchauung vertrat, daß ein deutſcher Gliedſtaat nicht berechtigt ſei, für ſich allein zu ent⸗ ſcheiden, ob von einem anderen Fürſtenhauſe behauptete Thron⸗ folgerechte beſtehen oder nicht.“ Herabſetzung des Mindeſtmaßes der Straffätze. Der Reichstag hat in ſeiner Sitzung vom 6. Mai d. J. den Antrag Gröber zum Militärſtrafgeſetzbuche in einer von der Kommiſſion, an die er verwieſen war, abgeänderten Form dahin angenommen, die verbündeten Regierungen um Vorlegung eines Geſetzentwurfes zu erſuchen, welcher im Militärſtrafgeſetz⸗ buch§ 97 Abſatz.(Unterordnung) die Minimalſtrafſätze erheb⸗ lich abändert. In Ausſprüchen verſchiedener Kriegsgerichte iſt zum Ausdruck gekommen, daß das erkennende Gericht ſelbſt ſeinem Bedauern Ausdruck gab, in Fällen, in welchen es zu einer gelinderen Strafe gern gegriffen hätte, zu einer höheren greifen zu müſſen, weil es die geſetzliche Mindeſtſtrafe ſei. Dem Reichs⸗ tag lag, als er der Reſolution beitrat, fern, die Erhaltung der Disziplin zu erſchweren oder den Gerichten vorzugreifen, ge⸗ ſchweige ſie zu verhindern, die Höchſtſtrafen anzuwenden. An eine Herabſetzung der Höchſtſtrafen hat der Reichstag nicht zu denken ſich getraut, er wollte nur die Möglichkeit erleichtern helfen, daß das Gericht Gelegenheit habe, je nach Lage der Sache und in Würdigung des Einzelfalles die der Tat ent⸗ ſprechende Sühne zu finden. Die zuſtändigen Stellen werden umſoweniger umhin können, der Abſicht, welche dem Beſchluſſe der Mehrheit des Reichstags zu Grunde lag, nachzugehen, als auch im Zivil⸗Straf⸗Geſetzbuch über kurz oder lang ei ſetzung des Mindeſtmaßes für Strafen zu erreichen verſucht werden wird. Selbſtverſtändlich können derartige Abände⸗ rungen der Militär⸗ oder der Zivilſtrafrechtsordnung nicht gewiſſermaßen aus dem Stegreif oder unter Verkennung des Zuſammenhangs beider Geſetzgebungsgebiete vorgenommen wer⸗ den. Immerhin bleibt es ein Verdienſt des Reichstags, eine Anregung in einer Richtung gegeben zu haben, die ebenſo wie von den Militär⸗ auch von den Zivilſtrafrichtern längſt als eine erwünſchte angeſehen wurde. Dem ſtarken Mangel an Gold⸗ und Silbermünzen ſuchte das Reichsſchatzamt dadurch abzuhelfen, daß die Aus⸗ prägung von Zehn⸗ und Fünfmarkſtücken im Rechnungsjahr 1903 beträchtlich verſtärkt wurde. So erfreulich dieſes Entgegen⸗ kommen gegenüber den fortgeſetzten Klagen der induſtriereichen Bezirke iſt, wo an den Löhnungstagen oft große Verlegenheiten entſtanden, ſo bedauerlich iſt es, daß im laufenden Rechnungs⸗ jahr die verſtärkte Prägung ſchon wieder eingeſtellt wurde. Sogar für Kupfermünzen ſtellt neuerdings eine Umfrage des deutſchen Handelstages das Vorhandenſein eines ſtark fühlbaren Mangels feſt. Namentlich in den Bezirken der Handelskammern Barmen, Bremen, Duisburg, Eſſen, Frankfurt a.., Solingen, Straß⸗ burg, Stuttgart und Wiesbaden iſt der Mangel an Kupfer⸗ münzen nicht nur vorübergehender Natur, ſondern allgemein und teilweiſe ſehr empfindlich. Zum Friedensſchluß in der Berliner Metallinduſtrie ſchreibt die„Soz. Praxis“: Er ſtellt das erſte Mal dar, daß in der Metallinduſtrie ein Arbeitskampf von allgemeiner Bedeutung im Wege friedlicher Vereinbarung zwiſchen Arbefkgeber und Arbeiter beigelegt wurde. Hier wo die Gegenſätze zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern ſich beſonders ſcharf auszuprägen pflegten und infolgedeſſen die Arbeitskämpfe beſonders heftige, den Verlauf des Produktionsprozeſſes ſchädigende waren, hat der jüngſt abgeſchloſſene Vergleich als der erſte Schritt auf dem Wege zu einer ſtetigen Geſtaltung der Produktion eine weik⸗ gehende Bedeutung. Ganz beſonders aber muß hervorgehobe werden, daß der letzte Antrieb zur Erreichung dieſes bedeut⸗ ſamen Ergebniſſes in der ſtarken Organiſation beider Parteien zu finden iſt. Einer der Arbeitgeber hat dies offen ausgeſprochen, als er im Hinblick auf eine weitere Fortſetzung des Kampfes ſagte:„Wir(die Organiſation der Metallinduſtriellen und Metallarbeiter) ſind beide ſtark, doch nicht ſo ſtark, um einander zu bezwingen.“ Die in der„Sozialen Praxis“ ſo oft betonte Anſchauung, daß eine Erſtarkung der Organiſationen, ebenſo⸗ wohl der Arbeitgeber wie der Arbeiter nicht eine Vermehrung der Arbeitskämpfe, ſondern im Gegenteil eine Verminderung und dadurch eine größere Stetigkeit des Produktionsprozeſſes bedeuten würde, wird durch dieſe Worte ſowie durch den Ver⸗ lauf des Arbeitskampfes in der Metallinduſtrie nachdrücklich beſtätigt. Damit iſt ein neuer, überzeugender Beweis für die Notwendigkeit einer Erweiterung des Koalitionsrechtes geſchaffen. Freiheit des Koalitionsrechtes, Erſtarkung der Organiſation, Verminderung der Arbeitskämpfe und dadurch Stetigkeit in der Produktion, das iſt der logiſche Entwicklungsgang und ein aus⸗ ſichtsreicher Weg zum ſozialen Frieden. Das für die zukünftige Entwicklung weſentlichſte Anerkenntnis des Vergleichs beſtand darin, daß beiderſeits als zweckmäßig erachtet wurde, eine Kom⸗ miſſion zur Beilegung etwaiger Streitigkeiten zu bilden und daß Tagesneuigkelten. — Ein Schützenfeſt vor 375 Jahren. In dem von Emil Heuſer in ſeiner beachtenswerten Schrift„Die Proteſtation von Speier“ erſtmals publizierten Bericht des Hans Lutz von Augsburg über den Reichstag von Speyer 1529 findet ſich auch eine intereſſante Schilde⸗ rung eines Armbruſt⸗Schießens, das im Anſchluß an den Reichstag in Speyer abgehalten wurde. Wie der Chroniſt mitteilt, nahm das vom Pfalzgrafen Herzog Friedrich ausgeſchriebene Feſt am Montag nach St. Georgstag, am 26. April, ſeinen Anfang. Mehr als 200 Schützen, darunter Pfalzgraf Herzog Friedrich; Hergog Otto Heinrich, Pfalzgraf von Neuburg; Herzog Heinrich, Biſchof von Utrecht; Herzog Georg, Biſchof von Speyer; Graf Philipp von Naſſau; Graf Johann von Eiſenburg, Freiherr von Fleckenſtein, Graf Wolf von Montfort und Graf Ulrich von Helfenſtein nahmen daran teil. Auch die Städte Augsburg, Straßburg, Ulm, Heilbronn, Gemünd, Pforzheim, Worms, Hagenau, Schwäbiſch Hall, Ettlingen, Durlach, Meutlingen, Mainz, Eßlingen, Kolmar, Weißenburg, Köln, Speyer, St. Alban, Weil die Stadt, Wimpfen und Heidelberg hatten dem Herzog Friedrich zu Ehren Schützen geſandt. Die Stadt Speyer ſtiftete den Gäſten ein halbes Fuder roten Wein, und der höchſte Schützenpreis, eine Ehrengabe des Pfalzgrafen, beſtand in einem „Ochſen um 32 Gulden“. Sieger wurde Joſt Glaſer von Frank⸗ furt, der mit noch drei weiteren„Zehnern“: Junker Ulrich Welſer von Augsburg, Lux Langenſchütz von Ausgburg und Jörg Meyer von ÜUdenheim— die ebenfalls 10 Ringe geſchoſſen hatten— um dieſen köſtlichen Preis„ſtechen“ mußte. Auch die„Neuner“,„Achter“, „Siebener“ führt Lutz namentlich an und zum Schluß noch alle 29 Preisſchützen, von Joſt Glaſer⸗Frankfurt mit 32 Gulden angefangen bis zu Martin von St. Alban, der 1 Gulden gewann,„das war die Sau“ Beim Nachſchießen, für deſſen Hauptpreis die Fürſten und Grafen 10 Gulden hergegeben hatten, blieb Joſt Armbruſter von Straßburg Sieger. Auch eine heitere Epiſode gibt Hans Lutz in Gehen an. ſeinem Schützenfeſt⸗Bericht zum beſten, indem er ſchreibt:„Wir fingen auch einen Juden mit Namen David, den ſchätzten ſie um 10 Gulden. Da wollte er es nicht geben. Da führt man ihn hin zu dem Schießberg, da band man ihn kreuzling an den Schiepberg und hängte ihm ein Ziel vornen an das Herz, und taten ihm einen Strick um den Hals und gingen die Schützen weit von ihm und ſetzten ſich die Schützen in ein Viertel und taten als ſpannten ſie auf und ſchlugen die Bolzen auf die„Stechel“ und ſchlugen an, als wollte man zu ihm ſchießen. Und da der Jude ſah, daß mau zu ihm ſchießen wollte, da erbot er ſich, und was Herzog Friedrich machte (d. h. als Löſegeld beſtimmen werde), dabei wollte er bleiben. Das nahmen die Schützen an. Da machte Herzog Friedrich einen Gulden, das ward dem Pritſchenſchläger.“ — Rußland und Japan im Porzellanladen. Aus Königsberg wird der„Berliner Zeitung“ folgendes Geſchichtchen berichtet, das in einem Königsberger Porzellanwarengeſchäft zwiſchen einer Ruſſin und einer deutſchen Verkäuferin ſpielt: Die Ruſſin erſcheint im Laden mit der Abſicht, Einkäufe zu machen. Die Verkäuferin bringt dienſtbefliſſen allerlei Porzellanwaren, Vaſen, Teller, Taſſen uſw. herbei. Zuletzt legt ſie der Dame auch eine kunſtvolle japaniſche Schale mit Untertaſſe vor. Beim Anblick des kunſtgewerblichen Er⸗ zeugniſſes der Japaner überzieht ſich das Antlitz der Ruſſin mit flammender Röte. Sie ergreift die Schale, wirft ſie zu Boden, daß ſie in tauſend Scherben zerſchellt und ruft emphatiſch aus:„So ſoll's den. verfluchten Japanern ergehen!“ Die Verkäuferin, höchſt über⸗ raſcht von dem wilden Ausruf der bis dahin ruhigen Dame, machte die Kundin höflich darauf aufmerkſam, daß die Schale ſelbſtver⸗ ſtändlich bezahlt werden müßte. Die Ruſſin erlegt nun den ihr genannten Preis und ſchickte ſich, ohne etwas gekauft zu haben, zum Unterdeſſen hatte die Verkäuferin die unbeſchädigte Untertaſſe verpackt und händigte ſie der Ruſſin ein. Doch die patriotiſche Dame ſchleuderte auch die Untertaſſe wütend zu Boden, ausrufend:„Und ſo ſoll's den berdammten Deutſchen ergehen!“ Nun konnte ſich die Verkäuferin nicht mehr halten; ſie verfetzte der unberſchämten Perſon einen Schlag ins Geſicht und rief dazu: Und ſo ſoll's den Ruſſen ergehen!“ Die Ruſſin erhob gegen die Ver⸗ käuferin Klage; das Porzellangeſchäft aber hat ſeit dieſem Vorfalle großen Zulauf, denn jeder will die reſolute Verkäuferin ſehen⸗ — War Wagner jüdiſcher Abkunft? Das„Jewiſh Chroniele“ wirft die ſchon früher einmal erörterte Frage auf, ob der Verfaſſer des„Judentum in der Muſik“ jüdiſcher Abkunft geweſen ſein könnte, und es findet dieſe Frage in dem neu erſchienenen Buche von James G. Huneker„Over⸗Tones“ bejahend beantwortet. In dem Kapitel des genannten Buches, welches Parſifal betitelt iſt, heißt es, ein berühmter Wagner⸗Dirigent, der kürzlich in Newyork geweſem ſeiß (Mottl?), habe dort ſeinen Freunden erzählt, er habe in der Villg Wahnfried die handſchriftliche Selbſtbiographie Wagners geſehen, welche erſt nach Ablauf einer gewiſſen Friſt veröffentlicht werden dürfe, und darin gebe Wagner zu, der Sohn Ludwig Gehers zu ſein, welcher Maler, Dichter, Dramatiker, Komponiſt, Schauſpieler und Regiſſeur— kurzum ein allſeitig begabter Mann war, und dieſer Ludwig Geher war jüdiſcher Abkunft. Dann wird auch Nietzſche angeführt, der etwa im Jahre 1887/ö88 geſchrieben haben ſoll, Wagners Vater ſei der Schauſpieler namens Geher geweſen. Außer⸗ dem wird der Wagner⸗Biograph Henry D. Finck als Zeuge dafür angeführt, daß in der Villa Wahnfried wohl ein Porträt von Wagners Mutter und von Ludwig Geyer zu ſehen ſei, aber keines von dem Leipziger Polizeiaktuar Wagner, der als Vater des großen Muſikers gilt. — Ein gefreſſener— Pfarrer. Aus Bern wird geſchrieben: Im Scarltale, einem einſamen, dichtbewaldeten Nebentale des Unterengadins, iſt in den erſten Septembertagen von zwei Grau⸗ bündner Jägern eine ſtattliche Bürin erlegt worden. Das erinnert an eine heitere Geſchichte, die ſich vor Jahven einmal in dieſer ſelben Bärenwildnis zugetragen haben ſoll. Ein Engadiner Pfarrer, der im Scarltale predigen ſollte, begegnete auf dem Kirchwege plötz⸗ lich einem Bären, der brummend auf ihn zukam. In ſeiner Todes⸗ ungſt riß der Pfarrherr ein Blatt aus ſeinem Gebetbuche und ſchrieb auf den Rand:„Der Bär hat mich gefreſſen.“ Er wollte ſeinen Kirchgenoſſen wenigſtens eine Kunde von ſeinem traurigen Ende hinterlaſſen. Dieſe fanden denn auch den Zettel im Zylinder⸗ NJ Seſte. 85 General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. September die bei den Verhandlungen beteiligten Mitglieder ſich verpflichte⸗ ten, für die Ausführung dieſes Gedankens einzutreten. Parlamentariſche Ausſichten des ruſſiſchen Handelsvertrags. Von einem weſentlichen Fortſchritt der Handelsvertrags⸗ verhandlungen mit der Schweiz und mit Rumänien ſcheint zur Zeit nichts zu verlauten. Inzwiſchen greift in den deutſchen Kreiſen, die für die Beurteilung der Frage des Zuſtandekommens der Handelsverträge als kompetent angeſehen werden dürfen, die Meinung um ſich, daß im Reichstag nicht nur ſelbſt ein Teil der Hyperagrarier, die gegen den ſogenannten Karvorff⸗Tarif geſtimmt haben, ihre Stimme für den ruſſiſchen Handelsvertrag in die Wagſchale werfen werden, ſondern daß auch die enragierten Freihändler nur dann und ſoweit ſich den Luxus zu gönnen bereit ſein werden, gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag zu ſtimmen, wenn ſie ſich zuvor deſſen vergewiſſert haben, daß er unter allen Umſtänden eine Mehrheit auf ſich vereinigen werde. An dieſer Perſpektive wird ſich ſo leicht nichts verſchieben; und es würde vielleicht für manchen Staat, der mit Deutſchland wegen Erneuerung des Handelsvertrags in Verbindung ſteht, nicht unnütlich ſein, wenn er mit dieſer Lage der Dinge ſo lange beſtimmt zu rechnen ſich bereit finden läßt, als es ihm darauf ankommt, ſein Handelsvertragsverhältnis mit dem Deutſchen Reich ſo zu regeln, daß die beiderſeits im Vordergrund ſtehenden Intereſſen nach Möglichkeit befriedigt werden. Deutsches Reich. * Berlin, 7. Sept.(Der nationalliberale Parteitag für die Provinz Weſtfalen) iſt auf den 9. Oktober in Bochum anberaumt. Auf der Tagesordnung ſtehen: Kanalfrage(Referent Abg. Schmieding); Stillegung der Zechen(Abg. Weſtermann); Handelsverträge(Abg. Paßig) und Schulkompromiß(Abg. D. Hackenberg). —(Vorbereitung des Reichsetats.) Die Vor⸗ bereitung der Arbeiten für die Aufſtellung des Voranſchlags für den nächſten Reichshaushalts⸗Etat befinden ſich, wie wir hören, gerade jetzt in einem beſonders ſchwierigen Stadium. Denn es handelt ſich darum, die Anmeldungen des Kriegsminiſterz und des Reichsmarineamts, ſoweit dies möglich er⸗ ſcheint, in Einklang zu bringen mit der Finanzlage. — Gur Erkrankung des Fürſten Herbert Bismarch berichtet die„Staatsbürger⸗Ztg.“, daß ſein Leiden von einer Auſtern⸗Vergiftung herrührt, die er ſich bei einem vor längerer Zeit in London ſtattgehabten Aufenthalte zu⸗ gezogen hat. Allerdings trat nach dem Auſtern⸗Genuß ein Zu⸗ ſtand auf, der mit einem Schlaganfall Aehnlichkeit hatte, ſich aber nicht als ſolcher herausſtellte. —(Ein Nachſpiel zum Leipziger Aerzte⸗ konflikt) hat ſich vor dem Ehrenrat des Bezirksvereins Leipzig⸗Land abgeſpielt. Die geſamten ehemaligen Diſtrikts⸗ ärzte haben in letzter Zeit vor dem Ehrenrate der Leipziger ärztlichen Bezirksvereine geſtanden, um ſich darüber zu verant⸗ worten, daß ſie die Mitglieder des Sanitätsvereins behandelt haben, der bekanntlich ins Leben gerufen wurde, um die von der Ortskrankenkaſſe ſuſpendierte ärztliche Behandlung der Ange⸗ görigen der Kaſſenmitglieder zu erſetzen. Als Vereinsärzte wurden die früheren Diſtriktsärzte herangezogen. Das Ver⸗ fahren vor dem Ehrenrate des Bezirksvereins Leipzig⸗Land endete mit der Verurteilung der Angeklagten zu der nach der Arztlichen Standesordnung zuläſſigen Höchſtſtrafe, nämlich zu je 1500 M. Geldſtrafe und Verluſt des Wahlrechts und der Wählbarkeit auf die Dauer von fünf Jahren. Vor dem Ehren⸗ rate des Bezirksvereins Leipzig⸗Stadt wurden die Verhandlungen am Samstag beendet, die Urteile ſind indeſſen noch nicht be⸗ kannt geworden. Die Betroffenen wollen beim Ehrengerichts⸗ hofe Berufung einlegen. 92—— Der Nampf um den Motien⸗Paßz. Eines der am wenigſten aufgeklärten Geſchehniſſe im ruſſiſch⸗ japaniſchen Kriege iſt die Beſetzung des Motien⸗Paſſes durch die Japaner, der allgemein als der„Schlüſſel zur Mand⸗ ſchurei“ bezeichnet wurde und von dem aus Kuropatkin am eheſten die japaniſchen Streitkräfte hätte zurückwerfen können. Obwohl die Ruſſen in den Kämpfen um dieſen Punkt ſiegreich waren, Fgogen ſie ſich doch zurück. Der Kriegskorreſpondent der„Daily Mail“ Me Kenzie entwirft eine anſchauliche Schilderung dieſes Kampfes um den Motien⸗Paß und ſucht eine Erklärung für das Ver⸗ halten der Ruſſen zu finden. Um dieſes Gefecht zu verſtehen, ſo ſchreibt er, muß man eine Vorſtellung von der landſchaftlichen Glie⸗ derung der Mandſchurei haben. Das ganze Land iſt bedeckt mit Ketten großer und kleiner Hügel, die von Felſentälern und kleinen Gebirgsflüſſen unterbrochen werden. Von Lienchankwan geht ein langes Tal aus, das ſich dann zu einer äußerſt ſteilen Höhe von 1500 Fuß erhebt und den Motienling⸗Paß bilden, durch den der Haupt⸗ weg nach Weſten und Nordweſten führt. Dahinter liegen Liaojang und Mukden. Die Japaner hatten ihre Vorpoſten und Patrouillen in dem Tale ausgebreitet. In der Nacht des 17. Juli kam ihnen die Kunde, daß die Ruſſen vor Morgengrauen einen plötzlichen Vor⸗ ſtoß unternehmen würden. Zwei Stunden darauf, gegen 3 Uhr, ſtürmten auch etwa 150 Koſaken, von einer ſtarken Infanterieabtei⸗ lung gedeckt, gegen die japaniſchen Vorpoſten an, die ſich ſogleich zurſckzogen. Nun rückten drei ruſſiſche Regimenter, darunter das 34. von der europäiſchen Armee, während die anderen aus ſibiriſchen⸗ Truppen beſtanden, gegen die japaniſche Hauptſtellung vor. Ein ſchweres Infanteriegefecht begann: die Ruſſen zogen immer neue Streitkräfte nach, doch die japaniſche Artillerie ſchleuderte verheerende Salven gegen ſie; bald war die Schlacht im vollen Gange. Die Ruſſen hatten ihre Kräfte nach verſchiedenen Stellen geworfen, General Keller kommandierte ſelbſt und leitete die Operationen; im ganzen waren nach japaniſcher Schätzung 21000 Ruſſen am Kampf beteiligt. Auf der japaniſchen Seite ſtand eine Diviſion, die General Niſhi befehligte; doch haben die japaniſchen Diviſionen nicht etwa die vorgeſchriebene Anzahl Soldaten, ſondern alle Abtei⸗ lungen von der Kompagnie an haben ſehr verſchiedenartige Stärke und können nach Bedürfnis vergrößert und verringert werden; un⸗ verbrüchliches Stillſchweigen wird beſonders über die Stärkezahlen der einzelnen Abteilungen gewahrt. Die Ruſſen drangen beſtändig vor, obgleich die Japaner ſich verzweifelt wehrten. Bei Taitongku griffen ein und ein halbes Bataillon Ruſſen eine einzige Kompagnie unter dem Befehl des Hauptmanns Suyematſu an. Die Japgner hatten eine ſehr geſchickt gewählte Stellung, doch wurden ihnen alle Offiziere erſchoſſen, ein Feldwebel befehligte ſchließlich nur noch. Um 9 Uhr morgens etwa waren die Ruſſen ſiegreich. Trotzdem ſie keine Artillerie hatten, war es ihnen doch gelungen, feſte Stel⸗ lungen gerade den Japanern gegenüber zu erobern. Es hatte be⸗ reits den Anſchein, als ob die Japaner ihre Artillerie oben auf dem Paß würden zurücklaſſen und ſich ſelbſt zurückziehen müſſen. Da er⸗ ging plötzlich zum allgemeinen Staunen der Befehl an die Ruſſen, gurückzugehen und ſie begannen von ihrem linken Flügel aus langſam abzumarſchieren. Was war geſchehen? Es war nichts mehr als eine folgenſchwere Täuſchung, ein bloßer Schreckſchuß! Eine Kompagnie war vom linken japa⸗ niſchen Flügel aus am frühen Morgen abgeſandt worden und mit einem ruſſiſchen Bataillon zuſammengetroffen. Sie wurde zuerſt geworfen, erhielt ſchnell Verſtärkung und wußte danſt die Feinde zum Rückzug zu zwingen. Nun marſchierte der Befehlshaber dem japa⸗ niſchen Zentrum zu Hilfe und kam gerade an, als die Ruſſen im Vorteil waren. Wahrſcheinlich glaubte nun der ruſſiſche General, daß dies die Vorhut einer anderen japaniſchen Armee ſei und fürch⸗ tete eine erdrückende Uebermacht. Ruhig und geſchloſſen, wie auf dem Paradefelde, traten die Ruſſen den Rückzug an. Die Japaner begannen ſogleich die Verfolgung, doch die Ruſſen empfingen ſie durch ein Kreuzfeuer und ließen ſie nicht herankommen. Stundenlang dauerte noch der Kampf; die Japaner beſetzten allmählich die Hügel, die die Ruſſen verlaſſen. Doch konnten ſie keine geſchloſſene ſyſtema⸗ tiſche Verfolgung beginnen und vermochten nicht den Rückmarſch der Feinde in eine wilde Flucht zu verwandeln; dazu waren die Kräfte der Ruſſen zu ſtark und ihre Ordnung ſo muſterhaft, daß ſie häufig ſich aufs Neue in kleine Kämpfe einlaſſen konnten. Die Japaner hatten etwa 400 Gefallene und Verwundete; die Verluſte der Ruſſen waren viel größer. Ginen erſchütternden Anblick boten die ver⸗ laſſenen Poſitionen. Die Luft war erfüllt von dem Duft und dem Glanz des Sommers; an den Büſchen wiegten ſich prächtige Blumen und neigten das blütenſchwere Haupt. Doch neben dieſen reifen Büſchen hatte der Tod ſeine Ernte gehalten; da lagen die Körper in Leichenſtarre, vor allem Ruſſen, von der feindlichen Artillerie zer⸗ riſſen und getötet. Weiterhin in den Felſen und Tälern das unru⸗ hige Leben der operierenden Truppenmaſſen; ein grandioſes Pano⸗ rama dieſe Schluchten, in denen die japaniſchen Soldaten wohl gedeckt lagen; auf Klippen und Vorſprüngen die Offiziere ſitzend und ſtehend und ihre Leute leitend. Tiefer unten zogen die Ruſſen durch das nächſte Dorf; eine Abteilung hatte ſich gewendet und feuerte auf die Feinde, während die anderen weitermarſchierten, ſo gelaſſen und kaltblütig, als wären ſie auf dem Exerzierplatz. Gine erſtaunliche Gemächlichkeit lag über dem Ganzen; ſelbſt die pfeifenden Kugeln hu des Pfarrers unter einer Tanne am Wegrande. Ob ſte der ſeltſamen Botſchaft Glauben geſchenkt oder nicht, wagen wir nicht zu entſcheiden; jedenfalls machten ſie ſich auf die Suche nach dem „gefreſſenen“ Seelſorger und fanden ihn alsbald wohlbehalten im Dickicht des Waldes. Der Bär war alſo doch nicht ſo blutdürſtig ge⸗ weſen, wie der Herr Pfarrer gefürchtet hatte. — Ueber einen ſchlauen Ortsvorſteher wird der Dortmunder Zeitung aus Paderborn erzählt: Der Ortsvorſteher zu R. tke⸗ graphierte an das dortige Infanterie⸗Regiment, man habe einen Strolch aufgefangen, der ſich als Deſerteur des Paderborner Negi⸗ ments entpuppt habe; er habe auch bekannt. Da die Säche ſeine Ddichtigkeit hatte, erhielt der Ortsvorſteher die Antwort, er ſolle den Feſtgenommenen an die nächſte Poligzeibehörde abliefern. Der Deſerteur aber kam nicht. Nach einigen Tagen des Wartens fragte das Kommando an bei dem Orxtsvorſteher, wo der Deſerteur ſei. Die Anttvort lautete:„Wir haben ihn mit Reiſegeld berſehen und nach Paderborn entlaſſen.“ — Halffiſche im Mittelmeer. Wir leſen im letzten Heft der Zeitſchrift„Die Umſchau“, herausgegeben von Dr. J. G. Bechhold, das Folgende: Bekanntlich haben im jetzigen Seekriege der Japaner gegen die Ruſſen furchtbare Seeminenſprengungen ſtattgefunden. Es wäre intereſſant, zu erfahxen, ſchreibt die Oeſterr. Fiſcherei⸗Zeitung, welche Wirkungen dieſe auf die Seetiere, Fiſche, beſonders auf die dort ſo zahlreichen Artch der Haifiſche ausgeübt haben? Bekannt⸗ lich folgen die Haifiſche gern den Schiffen und auch den nach Europa durch den Suegkanal verkehrenden Dampfern nach, welchem Um⸗ ſtande es zugeſchrieben wird, daß die früher bei uns ſeltener kon⸗ ſtatierten Haifiſche vom Suezkanal her jetzt ſchon im Mittelländiſchen und Adriatiſchen Meer in einer ſtets ſteigenden Häufigkeit ange⸗ ffen werden. Seit Mitte Juni werden nun in der nördlichen rig auffallend viele Haifiſche wahrgenommen. In Iſtrien wurden ren drei und in Quarnero einer gefangen. Es laufen noch fort⸗ alen. Wollte man dieſe Rotizen gewiſſenhaft regiſtrieren und aljährlich als ſtatiſtiſchen Jaktor in Betrachtung ziehen, ſo würde 7 Anzeigen von Schiffen ein, die Haifiſche geſehen haben die Eingeborenen vor 150 Jahren zuerſt die Schildkröte man die ſteigende Häufigkeit und Gefährlichkeſt dieſer Erſcheinung beſſer würdigen können. Es entſteht nun die Frage, ob wir es dieſes Jahr nur mit einer Ausnahme⸗Erſcheinung zu tun haben, indem die vielen Seeminenſprengungen in Oſtaſien die Haifiſche verſcheuchen, ſo daß ſie ſich den nach Europa verkehrenden Schiffen anſchließen. Es fragt ſich auch, ob es nicht ſchon längſt rätlich ſcheint, dieſen menſchen⸗ und fiſchgefährlichen Seeſchmarotzern im Wege einer europäiſchen Fiſchereikonvention den Weg zu verlegen, was bei der Enge und der geringen Tiefe des Suezkanals, der an einer paſſenden Stelle leicht zur Abwehr oder als Falle für Haifiſche ein⸗ gerichtet werden könnte, durchaus nicht ſchwierig wäre. — Neue Signale auf fahrenden Eiſenbahnzügen. Der Ingenieur Vital Céſar in Brüſſel hat ein neues elektriſches Signalſyſtem er⸗ funden, bei dem der Strom in einer oder der anderen Richtung durch die Schienen geſandt wird und auf ein elektromagnetiſches Relais wirkt, das einige Zoll über der Schiene an der Lokomotive ſo befeſtigt iſt, daß es die Schiene nicht berührt, alſo auch deinen Kontakt herſtellt. Die Wirkung iſt eine rein magnetiſche. Auf dieſe Art können beliebige Zeichen entweder durch das Aufleuchten von Lampen, durch Pfeifen, Klingeln oder andere auffällige Vorgänge in den Wagen oder auf der Lokomotive gegeben oder die Bremſe des Zuges unmittelbar angezogen werden. Bisher iſt das Syſtem nur auf einer Schmalſpurlinie von etwa 2 Kilometer Länge erprobt worden, jedoch macht die belgiſche Staatseiſenbahnverwalkung bereits Verſuche mit Rückſicht auf ſeine Brauchbarkeit. — Der älteſte Bewohner der Erde. Vor einigen Jahren hatte der Schwiegerſohn Karl Hagenbecks von einer rieſigen Schildkröte gehört, die auf einer der Sechellen⸗Inſeln bei Madagaskar von den Eingeborenen verehrt wurde. Dieſe ehrfürchtige Anbetung brachten die Leute dem Diere dar, nicht nur weil es ungeheuer groß iſt— es wiegt 970 Pfund— ſondern auch, weil es dokumentariſch er⸗ wieſen iſt, daß die Schildkröte ſchon wenigſtens 150 Jahre leht, wahrſcheinlich aber noch 100 bis 150 Jahre älter iſt; denn wenn n ihres Alters verehrten, ſo muß ſie doch ſchon ſehr betagt, alſo a ſchienen müde vor dieſer heißen drückenden Luft. Ein ruſſiſcher Soldat blieb ſtehen und knüpfte ſich ſeine Schuhbänder feſt. Jeden⸗ falls bewieſen die Ruſſen hier eine glänzende Disziplin und eine große Kraft in Angriff und Abwehr, obwohl eine verhängmsvolle Täuſchung ſie um alle ihre Vorteile brachte und ihnen dadurch eine der wich⸗ tigſten Stellungen verloren ging.(An eine bloße„Täuſchung“ zu glauben, wird nachgerade etwas ſchwer. D..) Nus Stadt und Land. * Maunheim, 8. September 1904. * Zwangskrankenkaſſen oder freie Hülfskaſſen? Nachdem der geſetzliche Zwang zur Verſicherung gegen die wirtſchaftlichen Nach⸗ teile von Geſundheitsſtörungen ſeit 1. Januar d. J. auf Handlungs⸗ gehülfen und Lehrlinge ausgedehnt worden iſt, ſind die Beteiligten mehr als ſonſt geneigt, den ſich bietenden Verſicherungsgelegenheiten ihr Intereſſe zuzupbenden. Da Zwangskrankenkaſſen alle erwerbs⸗ tätigen Perſonen, für die ſie beſtehen, ohne Unterſchied des Alters, Geſchlechts oder Geſundheitszuſtandes aufnehmen müſſen, haben ſie naturgemäß mit weit größerer Erkrankungsgefahr zu rechnen, wie Krankenkaſſen, denen nur männliche kaufmänniſche Angeſtellte ange⸗ hbren. Die allgemeinen Ortskrankenkaſſen haben ſeither ſchon faſt alle für höhere Beiträge nur geringere Leiſtungen zu bieten vermocht, wie einige kaufmänniſche Hülfskaſſen, durch die jüngſte Geſetzes⸗ nopelle, verbunden mit erhöhten Koſten der ärztlichen Behandlung, iſt der Unterſchied aber noch augenfälliger geworden. Bei freien Hülfskaſſen, deren Mitgliedſchaft überall vom Verſicherungszwange befreit, gehen außerdem die Verſicherten bei Wechſel der Stellung, des Ortes oder Einkommens der durch oft langjährige Beitrags⸗ zahlung erworbenen Mitgliedsrechte nicht verluſtig, wie das bei Zwangskaffen der Fall iſt. Von den kaufmänniſchen Hülfskranken⸗ kaſſen iſt die größte und in ihren Leiſtungen, bei durchgus mäßigen Beiträgen, wohl kaum übertroffene, die Kranken⸗ und Be⸗ grähniskaſſe des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehülfen zu Leipzig, denn ſie hat 6 Verſicherungs⸗ klaſſen mit einem wöchentlichen Krankengelde bis zu 35 Mark, das ſie ſchon nach 6mongtiger Mitgliedſchaft für 26 Wochen zum vollen und für weitere 26 Wochen zum halben, nach 5jähriger Mitgliedſchaft aber für ein ganzes Jahr zum vollen Betrage gewährt. Ihre Mit⸗ glieder verteilen ſich auf etwa 2600 Orte und in über 400 Orten unterhält ſie Zahl⸗ und Verwaltungsſtellen. Im letzten Jahre hat ſie 8561, und im erſten Monate d. J. allein 1337 Mitglieder auf⸗ genommen. Die Auszahlungen dieſer Kaſſe für Krankenunterſtützung und Begräbnisgelder haben bereits die ſtattliche Summe von Mark 5 800 000 überſchritten. Wer ſeine Mitgliedſchaft bei einer Zwangs⸗ krankenkaſſe mit der des Leipziger Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehülfen vertauſchen will, muß bei Orts⸗ oder Betriehskrankenkaſſen bis zum 30. September ſeinen Austritt erklären und vor Jahres⸗ ſchluß die Hülfskaſſenmitgliedſchaft nachweiſen. 6. Wanderverſammlung des Badiſchen Stenotachygraphen⸗ Verbandes. Der 6. Verbandstag des Badiſchen Stenotachygraphen⸗ Verbandes fand am letzten Sonntag hier ſtatt. Eingeleitet wurde die Tagung am Samstag abend durch einen vorzüglich verlaufenen Kommers der Mannheimer Stenographiſchen Geſellſchaft, Syſtem Stenotachygra, in dem Reſtaurant Roſengarten, welcher ſowohl von Vereinsmitgliedern, wie eingeladenen Gäſten und auswärtigen Stenotachygraphen zahlreich beſucht war. Zur feſtgeſetzten Zeit um halb 10 Uhr begann das Wettſchreiben in 6 Abteilungen von 60 bis 250 Silben pro Minute, dem um 11 Uhr die Verbandsverhandlungen folgten. digenden Verlauf. ſtandswahl hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzender: B. Mandel⸗ Mannheim; 2. Vorſitzender: W. Pfenninger⸗Heidelberg; 1. Schrift⸗ führer: A. Schollmeier⸗Mannheim; 2. Schriftführer: F. Wolff⸗ Bruchſal; Kaſſier: K. Hefft⸗Karlsruhe; Beiſitzende: K. Frey⸗Eß⸗ lingen und Stoll⸗Karlsruhe. Anläßlich des Verbandstages und zur Feier ihres 13. Stiftungsfeſtes veranſtaltete die Mann⸗ heimer Stenograpiſche Geſellſchaft, Syſtem Stenotachhgraphie am Sonntag abend in den Sälen des Kaſino einen Ball, bei welchem der hier beſtens bekannte Männer⸗ Radfahrer⸗Verein„Badenia“ einen ſchwierigen, tadellos gefahrenen Kunſtreigen und Radballſpiele zur Vorführung brachte. Die in dem Kunſtreigen freihändig vor⸗ und rückwärts gefahrenen Tyroliennen und die verſchiedenen Mühlen machten einen gewaltigen Eindruck. Der Schlußeffekt des ſchneidig gefahrenen Reigens war das Umkreiſen des Saales mit erhobenem Vorderrad(nur auf dem Hinterrade fah⸗ rend). Der verdiente Beifall blieb den wackeren Radlern denn auch nicht aus. Während der Pauſe wurden die Sieger des am vormittag abgehaltenen Wettſchreibens bekannt gegeben; Preiſe erhielten: Ab⸗ teilung 60—80 Silben: 1. Preiſe: L. Wiedemann⸗Neckargemünd und H. Steuerwaldt⸗Offenbach a. M. 2. Preiſe: H. Kömmerling⸗Mann⸗ heim und Th. Daubenfeld⸗Darmſtadt. 3. Preiſe: J. Jourdain⸗ Karlsruhe und F. Jutzi⸗Dürkheim. Abteilung 80—100 Silben: 1. Preis: W. Pfenninger⸗Heidelberg, 2. Preis: Stoll⸗Karlsruhe, 66 Jahre alt. Abteilung 100—120 Silben: 1. Preiſe: K. Hefft⸗Karls⸗ ruhe und J. Beierlein⸗Eßlingen, 2. Preis: Ph. Schneider⸗Offenbach a. M. Abteilung 130—150 Silben: 1. Preiſe: B. Mandel⸗Mann⸗ beim und J. Hildenbrand⸗Offenbach a. M. 2. Preiſe: H. Dautel⸗ 100 Jahre alt geweſen ſein. Das läßt ſich auch aus dem gewaltigen Panzer des Tieres ſchließen. Nach großen Mühen gelang es Hagenbeck ſelbſt endlich, das Tier auf die Weltausſtellung von St. Louis zu bvingen, doch mußte den Eingeborenen die feſte Zu⸗ ſicherung gegeben werden, dieſe heilige Sehenswürdigkeit wohlbe⸗ halten nach den Sechellen wieder zurückzubringen. Als Hagenbeck das Tier fand, wuchs ein kleiner Palmenbaum auf ſeinem Rücken. Die Schildkröte liebt den Schlamm und ſo iſt es wahrſcheinlich, daß Erde in eine tieſe Narbe auf ihrem Rücken hineinkam, in der ſich auch Samen eines Palmenbaumes befand, und daß in dieſem Erd⸗ reich der Baum wuchs, Wurzeln faßte und zu einer gewiſſen Größe gedieh. Das Tier beſitzt beträchtliche Kräfte. In ſeinem ſtarken Käfig, in dem es auf die Weltausſtellung gebracht wurde, ward es und zerbrach dabei mit Leichtigkeit die ſehr feſten Holz⸗ ſtäbe. — Ein merkwürdiger Apparat iſt von einem Beamten des größten Londoner Krankenhauſes erdacht worden, der in ſeiner Art ganz ge⸗ ſchickt zu nennen iſt und ſeinen Zweck vermutlich erfüllen wird. Dem Beſchauer wendet der Apparat das Zifferblatt einer Uhr zu, auf deſſen weißer Fläche geſchrieben ſteht, daß die Unterhaltung des Krankenhauſes einen Pfennig in der Sekunde erfordert; gleichzeitig wird der Beſucher eingeladen, die Geſamtloſten des Krankenhauſes wenigſtens für eine Sekunde auf ſeine Schultern zu nehmen. Wenn der geivünſchte Pfennig eingeworfen wird, ſo rückt der Zeiger um eine Sekunde weiter und beſtätigt ſodann dem Wohltäter den Er⸗ folg ſeiner Gabe. Der Erfinder beabſichtigt ſeinem Apparat noch ein Grammoshon hinzuzufügen, das mit der Stimme ſeiner Maſe⸗ ſtät des Königs Eduard nach jeder Gabe„Danke ſchön“ ruft. Mehr könnte man für einen Pfennig wirklich nicht verlangen. — Hauſſe in Rothaar. Aus Newyork wird geſchrieben: Die rothaarigen Mädchen ſtehen hier ſeit jeher in hohem Anſehen und Be⸗ wertung, und gar manche blonde oder brünette Miß mag heimlich ausgerufen haben:„Hat man je geſehen, daß die Rotſchöpfe nicht mindeſtens 20 gute Partien finden, wenn ſie wollen? Weshalb hat die Natur mir den rötlich ſtrahlenden Gipfel verſagt?“ Dieſe natio⸗ nale Vorliebe für die roten Haarwellen trat in zwei in den letzten Die Beratungen nahmen in jeder Hinſicht einen befrie⸗ Die am Schluſſe derſelben vorgenomntene Vor⸗ — Mäünniein, 8. Sertember⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite. Mannheim und J Blaue⸗Wachenheim. 3. Preis: J. Hoffmann⸗ Mannheim. Abſeilung 170—200 Silben: 1. Preiſe: P. Hey, Lud⸗ wigshafen a. Ry. und W. Feyh⸗Offenbach a.., 2. Preis: A. Herr⸗ mann⸗Mannheint, 3. Preis: H. Opfermann⸗Darmſtadt, 4. Preis O. Hägele⸗Eßlingen. Höchſte Abteilung 230—250 Silben pro Minute: 1. Preis: A. Schollmeier⸗Mannheim. 2. Preis: K. Frey⸗ Eßlingen. »Die iſraelitiſchen Herbſtfeiertage fallen in dieſem Jahre un⸗ gemein früh. Sie beginnen mit dem Neujahrstage des Jahres 5665 am 10. September, am nächſten Tage wird das zweite Feſt gefeiert. Das Verſöhnungsfeſt fällt auf den 19. Sept., das Laubhüttenfeſt 1(Erntedankfeſt) beginnt am 24. Sept. und endigt am 1. Oktober. Die Geſetzesfreude wird am 2. Oktober begangen und bildet den Schluß deer hohen Feſte. ̃ * Wach⸗ und Schließgeſellſchaft. In der Wirtſchaft Mittelſtraße 20 hier ließ ſich vergangene Nacht ein Gauner in eine Kammer ein⸗ ſchließen, um im gegebenen Augenblick die Tageskaſſe im Wirtslokal mit etwa 60 Mk. zu rauben. Als er um 1 Uhr gerade an der Arbeit war, kam die Wirtin herbei, um das Geld zu holen. Auf ihre Hilferufe erſchien der Wächter Villhauer der Wach⸗ und Schließ⸗ des 6. Reviers ab. Aus dem Grossberzogtum. *Schwetzingen, 8. Sept. Um ſich ſeine Langeweile im Gefäng⸗ nis zu vertreiben und die ſchöne Ausſicht zu genießen, kletterte der 18 Jahre alte Kaſpar Zund aus Ketſch, der wegen Forſtfrevel eine Gefängnisſtrafe verbüßt, Dabei glitt er aus und ſtürzte ab, wobei er ſich außer ſonſtigen Ver⸗ ſtädt. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Die Friedrichs⸗ felder Gemeinderatswahl⸗Anfechtung kommt am Dienstag den 13. Sept., vormittags 9 Uhr, vor dem Bezirksrat in Schwetzingen zur nochmaligen Verhandlung. Pfalz, heſſen ung Umgebung. *Speyer, 7. Sept. Die auffällige Tatſache, daß Herr Prof. Gümbel, der unermüdliche Förderer der Erbauung der Prote⸗ ſtationskirche, gelegentlich der Einweihung keine bayeriſche Ordensauszeichnung erhalten hat, iſt nach der„Neuſt. Ztg.“ auf einen Brief zurückzuführen, den Gümbel an den Ev. Bund gerichtet hat. In dem Schreiben wurde getadelt, daß das bayeriſche Königs⸗ haus keinen anderen Vertreter als den ohnehin in Speyer wohnenden Regierungspräſidenten der Pfalz zur Feier abgeordnet habe. Dieſer Brief war indeſſen nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt geweſen und kam ohne Vorwiſſen Gümbels in die Preſſe. Die Folge davon war eine miniſterielle Zurechtweiſung Gümbels, der Religionsprofeſſor am Gymnaſium in Speyer iſt. Man hatte in den Kreiſen, die Gümbel wegen ſeiner erſprießlichen Tätigkeit nicht bloß für die Gedächtniskirche, ſondern auch namentlich für die evangeliſchen Arbeiter⸗Vereine hochſchätzen, gehofft, daß damit die Sache abge⸗ macht ſei und eine Zurückſetzung Gümbels am Tag der Kirchenweihe von der Regierung nicht mehr erfolgen würde. * Aus der Pfalz, 8. Sept. Der Dürkheimer Stadtrat ſetzte m ſeiner geſtrigen Sitzung den Beginn der Rotweinleſe auf nächſten Dienstag, den 13. September feſt.— Der verheiratete, 24 Jahre alte Maurer Wilhelm Konrad, Sohn des Maurermeiſters Hieronhmus Konrad in Deidesheim, fiel ſo unglücklich vom Zeit verſchie d.— In Annweiler fiel das 5 Jahre alte Töchterchen des Bierſieders J. Rothſchmidt in die Queich und er⸗ trank.— Der Bergmann Peter Lang von Ohmbach verlor in kurzer Zeit nacheinander ſeine fünf Kinder an Maſern und Keuch⸗ huſten und zu allem Unglück auch noch ſeine Frau. ion der Küfer kam man nach längeren Verhandlungen zu olgenden vorläufigen Reſultaten: Aus der Lehre getretene Küfer er⸗ und vom 20. Lebensjahre ab 24.. Die beſtehenden Löhne von 24—27 M. ſollen um 5 pCt. aufgebeſſert werden. Gefordert werden bon der Lohnkommiſſion 7 pCt. Die Vergünſtigungen bei Krank⸗ heitstagen, Militärübungen etc.(§ 616 des B..⸗B.) ſollen noch formuliert werden. In einer Küferverſammlung, die geſtern Abend ſtattfand, wurde über die Verhandlungen referiert. Die Verſammlung war mit den Abmachungen bis auf die Auf⸗ beſſerung von nur 5 pCt. einverſtanden. Es ſoll unbedingt auf die Forderung der Aufbeſſerung von 7 pEt, bei Wochenlohn von 24 bis 27 M. beſtanden werden. Die Lohnkommiſſion wird nach dieſer Richtung hin mit der Abordnung der Weinhändler weiter verhandeln. e. Bingen, 7. Sept. Eine Verſammlung Deutſcher iſenbahnwerkmeiſter fand in dem Saale des hieſigen Bahnhofes ſtatt. Die Werkmeiſter waren aus den Direktionsbezirken Mainz, Frankfurt, St. Johann⸗Saarbrücken, Eſſen, Köln und von den Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen zuſammengekommen. Aus den Berhandlungen iſt zu erwähnen, daß dem Hauptvorſtand der Auftrag erteilt wurde, einen Antrag vorzubereiten, nach welchem aus den ſammlungen abhält und auf ſolche Weiſe eine ſchärfere Fühlung mit der Hauptleitung ermöglicht. . Bingen, 8. Sept. Heute Morgen gegen 4 Uhr ertönte hier wieder einmal Feuerlärm. In der Amtsſtraße war in einem Lager⸗ haus der Kolonialwarenhandlung Cämmerer und Specht Groß⸗ feuer ausgebrochen. Bei der Unmenge von leicht brennbaren Stoffen, welche in dem ſchon alten Gebäude aufgehäuft war, gewann der Brand raſch an Umfang und ergriff von Innen heraus brennend ein Stockwerk nach dem anderen. Das Haus ſelbſt iſt unbewohnt und beſteht aus den übereinanderliegenden Lagerräumen. Wohl für Tauſende von Mark an Vorräten waren in dem Lagerhaus aufge⸗ —— Tagen veröffentlichten Zeitungsannoncen beſonders in den Vorder⸗ grund. Die eine derſelben, in welcher„ein reſpektabler Geſchäfts⸗ mann“ zehn rothaarige Mädchen, Buchhalterinnen, Maſchinenſchrei⸗ berinnen, Laufmädchen uſw. für ſeine Office ſuchte, machte ſogar das unliebſamſte Aufſehen, und die betreffende Zeitung mußte ſich große Anfechtung gefallen laſſen, bis der betreffende Herr, ein alter, gries⸗ Erfahrung herausgefunden, daß die roten Mädchen bei weitem die intelligenteſten und willigſten ſeien, daher er ſein Perſonal durchweg mit dieſer Couleur ausfüllen wolle. Die zweite Anzeige iſt vom bekannten Theaterimpreſario William A. Bradhy unterzeichnet und verlangt nach 150 rothaarigen Mädchen(bitte nicht gefärbt!), nicht über 25 Jahre alt, von tadelloſer Figur und hübſchen Zügen gegen hohes Wochenſalär als lebende, wandernde Reklame für ſein neueſtes Theaterſenſationswerk Girls are Girls(Mädchen bleiben Mädchen), das demnächſt im 14. Straßentheater ſeine Erſtaufführung erleben die Abenuen Newyorks reiten, während die übrigen 149 teils per Automobil, teils auf dem Fahrrad, teils zu Fuß in weißen Kleidern und aufgelöſtem Haar, den Namen des Stückes in Goldbuchſtaben auf roter Schärpe, die belebteſten Straßen durchziehen und als Reklame Geſellſchaft, nahm den Dieb feſt und führte ihn auf die Polizeiwache in ſeiner Zelle an das Fenſter hinauf. letzungen einen Bruch des Schienbeins zugezogen hat, ſo daß er ins Dache der Wirtſchaft„zum Weinberg“ in den Hof herab, daß er einen ſchweren Schädelbruch erlitt und an den Folgen davon nach kurzer * Mainz, 7. Sept. In der geſtrigen Verhandlung zwiſchen den Delegierten des Weinhändlerverbandes und der Lohnkommiſ⸗ halten bis zum 18. Lebensjahre 18 M. Wochenlohn, dann 28 M. Zweigvereinen ein Ausſchuß gebildet werden ſoll, der jährliche Ver⸗ geben, das M. Nunes überſetzt hat. grämiger Kapitän, mit der Erklärung hervortrat, er habe durch reiche eine ſehr beſcheidene Forderung iſt. Zu ihrem Obmann und Ehren⸗ mal den Nohelpreis bekommen hat, weil ihn die Schweden für einen „höheren Intereſſen“ ganz außer acht laſſe; mit anderen Worten: die Geſchichte war ihnen für Dichter nicht romantiſch und lyriſch genug, und da ſie mit den berühmten„idealen Forderungen“, die als dringen konnten, packten ſie Feder, Tinte und Papier zuſammen und ſchieden aus dem Verband aus. Jetzt bilden den Dichterverein, außer Herrn Sally Prudhomme, ſpeichert. Feuer nicht verdarb, mußte notgedrungen das Waſſer verderben. Haus und Lager iſt verſichert. Der Schaden iſt bedeutend. Sport. *7. Internationale Hunde⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. Der rührige„Verein der Hundefreunde“, welcher jedes Jahr eine Aus⸗ ſtellung arrangiert, wird ſeine 7. Ausſtellung von Hunden aller Raſſen am 25. und 26. September 1904 abhalten. Das Programm, welches 639 Klaſſen für alle Arten von Hunden enthält und worin als Preiſe über M. 11 000 bar Geld in drei Hauptklaſſen nebſt Glasbecher und Diplome in den Nebenklaſſen vorgeſehen ſind, iſt durch den Aus⸗ ſtellungsdirigenten Ferd. Wirth, Bibergaſſe 11, Frankfurt a.., gratis zu haben. Es ſind die kompetenſteten Richter gewählt und ſchon über 130 Ehrenpreiſe zugeſagt. Jeder Hund, auch wenn ſeine Abſtammung nicht bekannt iſt, kann ausgeſtellt werden und Preiſe erhalten. Da im Herbſt in der Nähe ſonſt keine internationale Aus⸗ ſtellung ſtattfindet, verſpricht dieſe von großer Bedeutung zu werden. Die Anmeldungen werden am 15. September geſchloſſen. Geerichtszeflung. * Wiesbaden, 7. Sept. Ein Heiratsſchwändler ſtand in der Perſon des Kaufmanns und angeblichen Ingenieurs Albert Funcke aus Bruohl im Rheinland, zuletzt hier wohnhaft, vor der Strafkammer. Derſelbe hat mit einer ganzen Anzahl von Liebesverhältniſſe unterhalten und ſie durch Heiratsverſprechen dazu beſtimmt, ihm ihre Sparpfennige zu geben. Es ſind dies Beträge über 1400, 150, 155 und 210 Mark. Außerdem wollte er einen Mann in Köln um ein Patent bringen, das er ſchon in der Taſche hatte, das ihm aber wieder abgenommen werden konnte. Ein Fall von räuberiſcher Erpreſſung wurde vor das Schwurgericht verwieſen. Im übrigen wird Funcke, der wegen Heiratsſchwindeleien bereits vorbeſtraft iſt, wegen Betrug im Rückfall in ſechs Fällen, Nötigung in zwei Fällen und Unterſchlagung in einem Falle zu vier und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt. iſt der Anſicht, daß er das Recht habe, einen Soldaten, der ihn nicht grüßt, auf dem Platze niederzuſtechen, und hat denn auch den Verſuch gemacht, dieſe Anſicht in die Tat umzuſetzen. Am Abend des 31. Juli wurde er von dem Huſaren Schellenberger, der auf dem Weg in die Kaſerne war, aus Verſehen angeſtoßen und ſtellte ihn nun zur Rede, daß der Huſar an ihm vorbeigegangen ſei, ohne ihn zu grüßen.„Ich habe den Herrn Unteroffizier gegrüßt,“ ſagte der Hufar.—„Halten Sie die Schnauze,“ rief der Unteroffizier und ſchlug ihm zweimal mit der Fauſt ins Geſicht. Als der Huſar erwiderte, er werde den Vorfall zur Meldung bringen, zog der Unteroffizier vom Leder und ſetzte dem Manne die Spitze ſeines Sä⸗ bels auf die Bruſt. Der Huſar flüchtete darauf in eine benachbarte Wirtſchaft. Ein Ofenſetzersehepaar, das in der Nähe vor ſeinem gegen einen einzelnen Mann den Säbel gezogen habe, rief dieſer: „Wiſſen Sie nicht, daß ich das Recht habe, wenn mich einer nicht grüßt, ihn ſofort niederzu⸗ ſtechen?“ Die Frau des Ofenſetzers bekam einen Stoß, als ſie den hochgradig erregten Unteroffizier bat, er möge doch ihrem Manne nichts tun, da ſie vier kleine Kinder habe. Die Verhandlung geſtaltete ſich ſehr erregt, da der Unteroffizier jedem Zeugen ins Wort fiel und namentlich den Huſaren— der im dritten Jahre dient— als Hufarenunteroffizier, der auf dem Rade an den Beiden vorbefkam, muß zugeben, daß der Huſar in durchaus vorſchriftsmäßiger mili⸗ täriſcher Haltung vor dem Unteroffizier Borgsmüller ſtand. Nach An⸗ ſicht des Kriegsgerichts hat ſich der Angeklagte nur einer gelinden Mißhandlung in Verbindung mit vorſchriftswidriger Behandlung eines Untergebenen ſchuldig gemacht und dafür hält das Gericht die ge⸗ ringſte zuläſſige Strafe für ausreichend, weil der Angeklagte ſchwer gereizt wurde und eine gute Führung beſitzt. Unteroffizier Borgsmüller nach der„Frkf. Ztg.“ die Tat mit— ſieben Tagen gelinden Arreſt!“ Vom Spielplan des Théatre Antoine. Andrs Antoine hat einem in der diesjährigen Saiſon gemacht:„Ich bin für eine Abwechſelung in den Stücken,“ ſagte er,„ich will nicht hundert Mal dasſelbe Stück aufführen. Mag auch eines der Stücke, die ich bringen werde, einen noch ſo großen Erfolg haben, ich werde doch immer mit den Stücken abwechſeln. Ich will ſelbſt ebenſowenig einſchlafen wie mein Pub⸗ likum einſchlafen ſoll.“ Die Saiſon will Antoine am 15. September mit zwei regelmäßig ſich abwechſelnden Stücken beginnen: mit den „Zugvögeln“ und der„Macht der Finſternis!“. Dann wird am 1. Oktober eine Muſteraufführung des König Lear folgen, für die Antoine eine völlig neue Inſzenierung vorbereitet hat. Er ſelbſt hat während der Ferien die Titelrolle ſtudiert. Abwechſelnd mit denr Lear wird ein engliſches Stück„la Main de ſinge“ von Parker ge⸗ Es folgen dann„Discipline“, eine Bearbeitung aus dem Deutſchen von Thorel,„Aſile de nuit“ von Max Maureh und„le Meilleur parti“ von Maindron. Ein neues Werk von Sienkiewicz. Fern von der Welt, in ſeinem Landhaus, das ſeine begeiſterten Landsleute ihm geſchenkt haben, und das in der Nähe von Warſchau liegt, hat Henrick Sienkiewicz ein neues Werk begonnen. Das Werk wird eine Trilogie werden und führt den Titel„Auf dem Felde des Ruhms“. Der Hauptheld ird der Polenkönig Sobieski ſein. Sienkiewicz will den Glanz und — Dichterkrieg. Die franzöſiſchen Lhriker gründeten vor einiger Zeit einen Verband zur Wahrnehmung der Geldintereſſen der Poeten. In unſerem naturaliſtiſchen Zeitalter können die Dichter nicht mehr wie einſt, von Liebe und Weltſchmerz leben, und von der berühmten blauen Blume der Romantik kann man auch nicht ſatt werden. Aus dieſen und noch einigen anderen Gründen beſchloſſen die Lyriker, fortan für jede Verszeile mindeſtens einen Sou Nach⸗ drucksgebühr zu verlangen; man wird geſtehen müſſen, daß dies präſidenten wählten die Dichter Herrn Sallyh Prudhomme, der ein⸗ Meiſterdichter hielten. So weit war alles in Ordnung, und die Dich⸗ ter wären vielleicht mit ihren Forderungen durchgedrungen, wenn nicht im Schoße des Verbandes ſelbſt ein Zwieſpalt ausgebrochen wäre. Einige Poeten fanden nämlich, daß der Verband die Magen⸗ frage zu ſehr in den Vordergrund ſchiebe und die ſo beliebten beſonderes Kennzeichen des echten Dichters gelten können, nicht durch⸗ nur noch einige ſehr unter denen der orientaliſche Dichter Abdullah⸗Beh Maſſillon⸗Coicou die merkwürdigſten ſind. exotiſche Poeten, und der Neger Die Lagerräume ſelbſt ſind ausgebrannt und was das Mädchen von hier und Frankfurt a.., meiſt Dienſtmädchen, intime Jahren Zuchthaus, 1200 Mark Geldſtrafe oder 80 Tage Zuchthaus *Frankfurt, 7. Sept. Kriegsgericht. Der Unteroffizier Borgsmüller der vierten Schwadron des 13. Huſarenregiments Hauſe ſaß, meinte nichts anderes, als der Soldat ſei geſtochen worden. Als der Ofenſetzer dem Unteroffizier Vorhaltungen machte, daß er einen„frechen Menſchen“ hinzuſtellen ſucht. Aber ſelbſt ein anderer So büßt denn der 5 E cheater, Runft und Ghiſſenſchaft. Korreſpondenten des„Figaro“ Mitteilungen über ſeinen Spielplan meinen wohl den erſteren Brand. die Heldenhaftigkeit der alten polniſchen Armee wieder auferſtehen laſſen, den Kampf Sobieskis gegen die Türken beſchreiben und mit dem Triumphzuge des Königs ſchließen, der in ſein Land zurückkehrt, geſegdet von der ganzen Chriſtenheit, die ihm für ihre Errettung zlle —— Stimmen aus dem Publikum. Zur Errichtung einer Markthalle. 3 Wir hätten kaum gedacht, daß unſer Vorſchlag die baufällige alte Dragonerkaſerne in eine ſtädtiſche Schwimm⸗ und Badeanſtalt umzu⸗ wandeln, die Markthallenfrage ſo drohend heraufbeſchwören würde. Es gereicht uns dies aber zur großen Genugtuung, um ſo mehr, als wir mittlerweile gehört haben, daß ein anderer nicht ungeeigneter Platz für das Bad vorhanden iſt und daß unſer Bedenken, die alte Dragonerkaſerne ſei für eine Markthalle zu klein, ſich als irrtümlich erwieſen hat. Wir ziehen deshalb und damit nicht das Sprichwort, wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der dritte(nämlich unſere Wide? ſtrebende Stadtverwaltung), auch hier zur Wahrheit werde, unſern Schwimmbadvorſchlag für dieſen Platz ausdrücklich zurück. Was zu Gunſten der Markthalle geſagt wurde, kann nur voll als zutreffend bezeichnet werden, aber mit„Eingeſandts“ allein wird dieſe ſo wichtige Frage ihrer Verwirklichung nicht entgegengeführt, die Bürger und beſonders die Frauen müſſen ſelbſtändig die Sache und kräftig durch Einberufung von Verſammlungen, durch Eingaben an die Stadt anßecken. Ferner wäre dies ſo recht eine Angelegenheit für die Gemeinnützigen Vereine der verſchiedenen Stadtteile, in der Mitglieder aller Parteien einträchtig beiſammenſitzen. Dieſe Vereine bilden heute ſchon eine Macht; iſt es doch z. B. hauptſächlich ihrem Auftreten zuzuſchreiben, daß die zweite Neckarbrücke nun doch in An⸗ griff genommen wird. Auffallend iſt uns bei der Markthallenfrage, daß in der Preſſe der andern Parteien die Frage keinen Widerhall zu finden ſcheint. Gehört man ſchon ſo zum erbeingeſeſſenen Rathausklüngel, daß man erſt auf ders Stichwort von oben warten muß, um eine ſo äußerſt wichtige und brennende Frage anzurühren? Oder ſollte der Holo⸗ ernes'ſche Spruch: wäre der Gedanke in meinem Kopfe entſprunßen, für die Preſſe zutreffen? Das glauben wir nicht, dafür ſind wir viel zu viel der Meinung, daß in wichtigen ſtädtiſchen Fragen die Preſſe jeder Partei am gemeinſamen Strang zieht. 5 1 Was ſind nicht alles ſchon für Projekte von oben angeregt und dann nicht ſchon a la Rattenfänger von Hameln auf Nimmerwieder⸗ ſehen in den Berg gegeigt worden. Dagegen kann nur ein einiges. gemeinſames, hartnäckiges Auftreten der Bürgerſchaft ſchützen. Man muß die patres conscripti etwas munter machen: Wach auf mein Hers! Sicher wird die leidige Geldfrage vorgeſchützt werden. Aber bange machen gilt nicht; unſer Budget weiſt eine Reihe verborgener Fächer auf und man braucht, um ſie zu finden, nur ſeine 2 Augen aufzumachen. Im übrigen iſt es ganz richtig, daß die Einnahmen aus einer Markthalle zum Teil wenigſtens die Koſten wettſchlagen. Wenn man allerdings Unbegreiflichkeiten ſieht, wie oben an dem L 1⸗ Schulhaus, daß zwei Seiten des Gebäudes friſch getüncht werden, die andere aber nicht, dann könnte man gar glauben, daß außer dem Waſſer, das Geld hier nicht mehr langt. 8 Geſchäftliches. 55 Steinholz⸗Fußböden. Die Deutſche Steinholz⸗Induſtrie Schmidt u. Brenner in Han au a..ä verlegt ſeit einer Reihe von Jahren fugenloſe Steinholzfußböden, Steinholztreppen⸗ ſtufen, welche Fabrikate bereits dreimal prämiiert wurden. Dieſer Steinholzbelag, welcher auf jeder Unterlage aufgetragen werden kann, eignet ſich ſehr gut zu Sockeln und Wandverkleidungen, was bei Badezimmern, Krankenhäuſern uſw. ſehr zu empfehlen iſt. Die Steinholz⸗Fußböden übertreffen alle anderen Böden wie Linoleum und Terrazzo uſw. weitaus, da ſie deren einzelne Vorzüge ſich vereinigen; ſie ſind fußwarm, volumen⸗ und froſtbeſtänd feſt, feuerſicher, verhindern das Einniſten von Bakterien, leicht reinigen und begehen ſich ebenſo geräuſchlos wie Der Preis ſtellt ſich je nach Größe des Auftrages und wird gemachten Anlagen eine Garantie gewährt. Alle näheren ſowie Verſand von Broſchüren und Muſterſtücken gratis General⸗Vertretung Oskar Höger, Mannheim, N 2, 1 Literariſches- 125 * Der eben zur Ausgabe gelangte Badiſche Geſchüftskalend (Verlag von Moritz Schauenburg in Lahr) weift nun dreiundfünfzig Jahrgänge auf, ein Beweis, daß ſich dieſes für den Beamten und Geſchäftsmann unentbehrliche Taſchenbuch einer allgemeinen Be⸗ liebtheit erfreut und ſich den Kreis ſeiner Abnehmer zu erhalten zu mehren verſtanden hat. Der Anhang des Kalenders iſt in ein Hleines Staatshandbuch, in dem man alle Perſonalien der lichen Stellen und der Gemeindebeamten ete. zuverläſſig nachſchl kann. Alles Notwendige über Poſt⸗ und Telegraphenweſen, Mü Maß⸗ und Gewichtstabellen etc., ſowie Tabellen über Sparkaſſe badiſche Kreditgenoſſenſchaften, auch ein vollſtändiges Marktverzeie nis bietet der Anhang, und eine ganz neue Verkehrskarte von Bal und Württemberg bildet eine wertvolle Zugabe. auch dieſes Jahrgangs iſt mit der gewohnten Sorafalt und Gewiſſe haftigkeit ausgeführt. e „„ Briefkaſten. Abonnent J. D. In der Lanz'ſchen Maſchinenfabrik brach Jahre 1892 zweimal Großfeuer aus, das erſtemal am 16. Februar mittags 12 Uhr, das andere mal am 30. Juni, nachts 12 Uhr. i Abonnent K. M. Der Wächter des Sieges⸗ und Friedensde mals in Edenkoben iſt von der Stadtgemeinde angeſtellt. Abonnent L. L. 18. Wentn die Anzeige durch die Gendarme eingebracht iſt, ſo erfolgt die Beſtrafung durch das zuſtändige zirksamt. Ueber die andern beiden Fragen läßt ſich im vorhin nichts Beſtimmtes ſagen. Wir wiſſen ja gar nicht, um was es F5— 5 Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeiger. München, 8. Sept. Generalleutnant 3. D. v. W gen legte infolge ſ Stellung als erſ Präſident des bayeriſchen Veteranen⸗, Krieger⸗ und Kar genoſſenbundes nieder. *Eſſen, 8. Sept.(Frkf. Zig.) Das ungefähr Doppel⸗Waggon umfaſſende Kohlenlager des Ko ſyndikats bei Bottrop geriet in Brand. Der größt der Kohlen iſt verloren.„„ * Hagen, 8. Sept.(Amtlich.) Heute morgen fuhr der Perſonenzug Nr. 323 Hagen⸗Soeſt am Bah Hengſtei bei ſtarkem Nebel auf eine vorausfahrende Lokom tive. Die Lokomotipführer beider Maſchinen und ein Fe gaſt der 4. Klaſſe erlitten leichte Verletzungen. Lokomotiven wurden drei Wagen des Perſonenzuges beſ ⸗ Der Betrieb iſt nicht erheblich geſtört. Saarbrücken, 8. Sept.(Frkft. Ztg.) 1 allgemeine Gergmannstag iſt beute hier eröffnet worde 4 Seie SGeueral⸗Arzeiger⸗ Aannhe September. Zum Vorſitzenden wurde Geheimrat Hilgers gewählt. Als Ort des nächſten Bergmannstags wurde Eiſenach beſtimmt. * Neutomiſchel, 8. Sept. Das im bieſigen Kreiſe be⸗ legene, 1021 Einwohner zählende Dorf Bolewitz iſt zur Hälfte nmiedergebrannt. 116 Gebäude ſind vollſtändig zerſtört; ein Mann wird vermißt; 180 Familien ſind obdachlos. Das Feuer iſt gelöſcht. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht ermittelt. Man iſt im Begriff, Baracken für die Obdachloſen aufzuſtellen. * Dresden, 8. Sept.(Frkft. Zig.) Geh. Kommerzienrat Hahn, in deſſen Angelegenheit Freitag die Verhandlung ſtattfinden ſoll, wurde in Haft genommen. * Dresden, 8. Sept.(Frkf. Ztg.) Morgen beginnt der Prozeß gegen den Geh. Kommerzienrat Viktor Hahn von der Rockſch Bank wegen Verletzung des Depotgeſetzes. Mitangeklagt ſind die Prokuriſten Fritz Hahn wegen Zeugenbeeinfluſſung und Kühn wegen Beihilfe zum Betrug. Geladen ſind 35 Zeugen. *Stockholm, 8. Sept.(Irkf. Ztg.) Ein Herr Alm und deſſen Frau aus Chicago, Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika, ſind auf einer Beſuchsreiſe in ihrer Heimat Finnland ver⸗ haftet worden, weil Herr Alm einen Proteſt der Finnen in Amerika gegen Rußland unterzeichnet hat. Der Strats⸗ ſelretär Hay wurde um ſeine Intervention angegangen. * Konſtantinopel, 8. Sept.(Korr.⸗B.) Die Lage in den Vilajets Bitlis, Erzerum und Wan verſchlechterte ſich in der letzten Zeit zweifellos. Sie iſt jedoch keineswegs ſo gefahrvoll, wie vielfach dargeſtellt wird. Die Pforte erhielt von verſchiedenen diplomatiſchen Seiten ernſte Ratſchläge, das Bandenweſen raſch und energiſch zu unterdrücken; hierbei aber auch zu beachten, daß die Truppen der Kurden keine Ausſchrei⸗ tungen begehen. Konſtantinopel, 8. Sept.(Frkf. 84805 Der Handelsminiſter Möller ſowie einige fächſiſche Groß⸗ induſtrielle und mehrere Chefs großer Schiffahrts⸗ Kompagnien beabſichtigen anfangs Oktober eine Stkudien⸗ fahrt nach Konſtantinopel zu unternehmen.— Die Pforte teilte ihren Botſchaftern mit, daß ſte die Erfüllung der Beſtrebungen des Prinzen Georg bezüglich Kretas durch die Großmächte als eine flaggrante Verletzung des Status quo anſehen müſſe, für deren Folgen ſie jede Verxantwortung ab⸗ lehne. Die Pforte erhielt von den meiſten Kabinetten beruhi⸗ gende Verſicherungen, wonach keinerlei Veränderung in den ſtaatsrechtlichen Verhältniſſen Kretas beabſichtigt wird. Newhork, 8. Sept.(Frkft. Zig.) In Huntsville (Albama) wurde ein deutſcher Hauſierer von Negern ermordet. Hierauf begab ſich eine Menſchenmenge von tauſend Perſonen nach dem Gefängnis und ſtürmte es. Drei Soldaten wurden getötet und die Mörder aufgeknüpft. * Altrona(Penſylvanien), 8. Sept. Infolge der 14 geſchäftlichen Lage beſchloß die Pennſylvania Eiſenbahn⸗Gefellſchaft in ihren Werkſtätten in Altrona, Pittsburg, Marisburg, Weſtphiladelphia die Wieder⸗ gufnahme der 10ſtündigen täglichen Arbeitszeit. Deutſcher Notartag. München, 8. Sept.(Frkf. Zig.) Der 3. Deutſche Nokartag wurde heute in Anweſenheit von Regierungsvertretern und eines Delegierten des öſterreichiſchen Notarvereins eröffnet. Der deutſche Notarverein zählt gegenwärtig rund 2400 Mitglieder. Beſchloſſen wurde die Herausgabe eines die Urkundenverfaſſung (Notariatsrecht) der deutſchen Bundesſtaaten darſtellenden Sammel⸗ werkes. Die Ausführung liegt der Vorſtandſchaft ob, der es über⸗ laſſen wird, wie die Arbeit am praktiſchſten bewerkſtelligt wird. Man nimmt an, daß das Werk 30 Druckbogen nicht überſchreiten wird, die Koſten—9000 Mark betragen und einige Jahre zur Herſtellung notwendig ſind. Mitarbeiter ſollen in jedem Bundesſtaat aufgeſtellt werden. Das Werk wird den Mitgliedern des Vereins unentgeltlich geliefert werden. Eine Anregung, einen Anhang über das öſter⸗ reichiſche Notariatsrecht beizufügen, wurde zurückgeſtellt, um die Fertigſtellung nicht zu erſchweren. Bei einer 2. Auflage könne man guf die Anregung zurückkommen. Kaiſermanöver. Cuxhaven, 8. Sept. Heute Nacht 3 Uhr wurde die hieſige Garniſon alarmiert. Die Forts wurden in Kriegsbereitſchaft ge⸗ ſetzt. Die Matroſenartillerie aus Lehe traf ein. Die Scheinwerfer traten in Tätigkeit, da die feindliche Manöperflotte von Helgoland her erwartet wird. chybus * Detmold, 8. Sept. Die auswärts berbreiteten Nachrichten über die hier herrſchende Typhus⸗Epidemie ſind teilweiſe unrichtig und übertrieben. Bis jetzt ſind 288 Erkrankungen vor⸗ gekommen; der größere Teil der Fälle iſt aber nur typhusverdächtig oder typhusähnlich. Die einzelnen Fälle ſind ſehr leicht; die Krank⸗ heit iſt im Abnehmen begriffen. Heute Morgen wurden 12 typhus⸗ verdächtige Erkrankungen angemeldet. Prof. Emmerich⸗München wird zur Vornahme von Unterſuchungen eintreffen. Die Krankheit ſiſt wahrſcheinlich durch Soldaten aus Friedrichsfelde eingeſchleppt. Die Unterſuchung des Trinkwaſſers durch das hygieniſche Inſtitut in Göttingen ergab, daß es vollſtändig frei von Typhuskeimen iſt. *Gſſen, 8. Sept.(Frkft. Ztg.) Im neuen Teil des Seſenlagers bei Paderborn iſt der Typhus ausgebrochen. Dieſer Teil wurde iſoliert. Vom Schiffahrtskriege. „ Hamburg, 8. Sept. Die Hamburg Amerika⸗ Linie erklärt die Meldung Wiener Blätter über das Scheſtern der Ausgleichsverhandlungen über den Tariftampf für erfunden. Die in Frankfurt geführten Verhandlungen wurden vertagt. An dieſem Stadium hat ſich bisher nichts geändert. Die Antwort der Eunardlinie auf die gemachten Vorſchläge liegt bisher nicht vor. 8 Zur Flucht der Prinzeſſin von Koburg. Paris, 8. Sept. Der deutſche ſozialdemokratiſche Reichs⸗ ragsabgeordnete Südekum erzählt in der„Huemanité“, daß ſich die Prinzeſſin Luiſe von Koburg in der vergangenen Woche von Mittwoch bis Samstag in Berlin aufgehalten habe. Er und Mattachich hätten ſodann die Reiſe mit der Prinzeſſin zunächſt mittels Automobils fortgeſetzt und ſich dann anderer Verkehrsmittel edient. 7 + 3 Albaneſiſche Unruhen. Konſtantinopel, 8. Sept.(Korr.⸗B.) 600 bewaff⸗ nete Albaneſen aus Lhuma, eine ſüdlich von Prisrend gelegene Ge⸗ birgslandſchaft, drangen in Prizrend ein. Das ihnen entgegen⸗ geſchickte Bataillon wehrte ihnen den Eintritt, wahrſcheinlich um Blutvergießen zu verhindern. In den Dörfern der Umgebung von Prizrend ſollen ſich 1500 Lyumaner aufhalten. Der Gouverneur von Prizrend verſicherte die Konſuln der Ententemächte, daß für die chriſtlichen Schulen keine Gefahr vorhanden ſei. Verſtärkung der Garniſon ſei notwendig. Die Botſchafter der Ententemächte machten wegen dieſer Angelegenheit bei der Pforte Vorſtellungen. Gerücht⸗ weiſe verlautet, daß eine aus 3 Perſonen beſtehende Regierungs⸗ kommiſſion, welche einige Tage ſpäter mit 72 Delegierten der Lyuma⸗ neſen wegen ihrer Forderungen und Beſchwerden verhandelten, von denſelben nach Bizan, dem Hauptorte der Lynmaneſen, entführt worden ſeien. 5 70 Der Krieg. Kuropatkins Rückzug. * London, 8. Sept. Aus Schanghai wird dem „Standard“ gemeldet: Nach Ausſagen von Chineſen ziehen die Ruſſen tauſende von Chineſen zum Bau von Vertei⸗ digungswerken in Tienling heran. * London, 8. Sept.„Daily Mail“ meldet aus Ku⸗ paniſe: General Kuropatkin erreichte geſtern Muk⸗ den, das von der Zivilbevölkerung verlaſſen wird. Nördlich von Liagojang wird noch gekämpft. Täglich kommen 80 Eiſen⸗ bahnwagen mit Verwundeten durch. Daſelbſt eingetroffene engliſche und amerikaniſche Berichterſtatter beſchweren ſich über die Behandlung durch die Japaner, die alle Nichtiapaner als Spione betrachten. Die Belagerung von Port Arthur. *Londan, 8. Sept.(Felf. Jig.] Der„Dailh Telegrabh“ erhält aus Tieutſin eine eingehende Beſchreibung der ruffi⸗ ſchen Forts von Port Arthur. Sie ſind neu numeriert, um die Spione zu verwirren. Verſchiedene Forts waren zeitweilig von den Japanern genommen, mußten aber wieder geräumt werden, weil ſie von den Flanken beſtrichen wurden. Die eingigen Batterien, die genommen wurden, ſind 2 in der Nähe des Chikwanſchan⸗Forts und die Forts mit Feldgeſchützen nördlich der Pigeonbai und des Liaotiſchan⸗Leuchtturms. Sachverſtändige(2) halten Port Arthur für uneinnehmbar, ſolange es genügend Garniſon und Vorräte hat. Der Damßfer, der neulich Mehl hineinbrachte, hatte auch Munition. Weihaiwei, 8. Sept.(Reuter.) In der vergangenen Nacht wurde hier Geſchützfeuer gehört. Zu den Kämpfen um Liaojaug. * London, 8. Sept. Der Berichterſtatter des„Standard“ in dem Lager Kuropatkins meldet, daß bei den Kämpfen um Anping die japaniſche Zentrumsarmee ſehr ſchwere Verluſte erlitt. Der rechte Flügel ſei erfolgrelch geweſen, da er keinen einzigen ruſſiſchen Gegenangriff auszuhalten hatte. Die Japaner hätten hier acht Geſchütze erbeutet, die von den Ruſſen verzweifelt, ſogar durch Herunterrollen von Felsblöcken, verteidigt wurden. 5 Ruſſiſche Rüſtungen. * Petersburg, 8. Sept. Der Kaiſer iſt heute morgen nach Kronſtadt zur Beſichtigung des baltiſchen Ge⸗ ſchwaders abgereiſt.— In Wilna, Kiew, Kaſan, und Odeſſa werden zwei Armeekorps mobiliſiert, die gleichzeitig zum Kriegsſchauplatz abgehen werden. 1** *« London, 8. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Söuk: Die Ruſſen ſollen in Nordoſtkorea durch die in der Poſſjet⸗ bai gelandeten Diviſionen abgeſchnitten worden ſein. * London, 8. Sept.„Dailh Telegraph“ meldet aus Tſchifu: Die chineſiſche Regierung erklärte die 32 Kilometer von der Küſte auf der Straße von Niutſchwang nach Peking gelegene Stadt Kin⸗ tſchau zum offenen Hafen. Damit ſoll der jetzt den Japa⸗ nern zugutekommende Ausfuhrhandel Niutſchwangs direkt nach chine⸗ ſiſchem Gebiet gelenkt werden. „ ondon, 8. Sept.„Dail Mail“ meldet aus Tſchifu: Admiral Uriu wurde angewieſen, bis zu dem Falle Port Arthurs vor Schanghai zu bleiben, damit Vorfälle wie mit dem Kreuzer Askold und Verwicklungen mit den Mächten unmöglich werden.(2) * Newyork, 8. Sept.(Frkf. Ztg.) Japan beſtellte 7500 Tonnen Panzerplatten bei Carnegie. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beumten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Groß h. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten.— Staatseiſenbahnverwal⸗ tung.— Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Joſeph Fron⸗ müller in Appenweier nach Freiburg, Wilhelm Maendler in Heidelberg nach Schlierbach, Georg Noſtadt in Schlierbach nach Heidelberg, Eugen Wiggenhauſen in Skahringen nach Konſtanz, Jakob Braun in Denzlingen nach Sinzheim, Johannes Beck in Lahr nach Bühl, Johann Kühner in Mauer nach Roth⸗ Malſch, Georg Belli in Appenweier nach Engen, Rudolf Sperr⸗ nagel in Villingen nach Karlsruhe, Oskar Obländer in Kehl nach Königsbach, Anton Zürn in Königshofen nach Lauda, Albert Uebelhör in Neckargemünd nach Mingolsheim, Karl Weiß in Haltingen nach Untergrombach, Wilhelm Klumpp in Lörrach nach Karlsruhe, Auguſt Orth in Friedrichsfeld nach Raſtatt; die Eiſenbahngehilfen: Adolf Burggraf in Freiburg nach Appenweier, Leo Weber in Ludwigshafen a. See nach Breiſach, Herwin van Thiel in Engen nach Stahringen, Guſtav Ebner in Säckingen nach Triberg, Karl Möllinger in Breiſach nach Freiburg, Karl Engel in Raſtatt nach Mauer, Max Seng in nach Villingen, Karl Meerwarth in Oberkirch nach Villingen, Johann Miller in Konſtanz nach Ludwigshafen a. See, Wilhelm Hauck in Gengenbach nach Karlsruhe⸗Mühlburg, ermann Bangert in Karlsruhe nach Pforzheim, Friedrich chuler in Pforzheim nach Gengenbach; die Expeditionsgehilfin: Paula Fautſchinsky in Freiburg nach Karlsruhe; die Bureau⸗ ehilfen: Otto Gerig in Heidelberg nach Weinheim, Karl Stetter 15 Mannheim nach Weinheim, Karl Kallenberg in Mannheim nach Villingen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zu⸗ ruhegeſetzt: Amtsgerichtsdiener Leopold Hofheinz beim Amtsgericht Wiesloch wegen leidender Geſundheit und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſtführung.— Großh. Gewerbeſchulrat.— Verſetzt wurden: Gewerbeſchulkandidat Karl Maier, Hilfslehrer an der Gewerbe⸗ ſchule in Waldkirch, in gleicher Eigenſchaft an jene in Bühl, Gewerbeſchulkandidat Karl Zimmermann, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Bühl, in gleicher Eigenſchaft an jene in Freiburg, Gewerbeſchulkandidat Friedrich Nicklaus an der Ge⸗ werheſchule in Walldürn, zur Aushilfeleiſtung an die Gewerbe⸗ ſchule in Meßkirch. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterjiums des Innern. Zuruhegeſetzt: Polizeiwachtmeiſter Heinrich Schaufelberger in Mannheim, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte und unter Verleihung des Titels„Polizeioberwachtmeiſter“.— Groß h. Verwal⸗ tungshof.— Die Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: dem Werkmeiſter Friedrich Lieber in Emmendingen, dem Wärter Philipp Eckſtein an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, dem Wärter Karl Oswald an der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Illenau.— Oberdfirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigen⸗ ſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern: Albert Hart⸗ mann in Grenzach, Qufrin Mayer in Schlingen.— Großh. Gendarmerie⸗Korps.— Zum proviſoriſchen Gendarmen ernanntt: Breinlinger, Ernſt, Unterofftzier vom 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20. Beför dert: Rathgen, Ludwig, Gendarm zum Vizewachtmeiſter. Im Zibildienſtangeſtellt: Linder, Joachim, Gendarm in Strümpfelbrunn, als Steueraufſeher in Mannheim. Ber⸗ ſetz t: Kiſtner, Erhard, Gendarm, von Freudenberg nach Eber⸗ bach, Merz, Reinhard, Gendarm, von Mudau nach Freudenberg, Maier, Karl, Gendarm, von Eberbach nach Mudau. ————kB————̃————— Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 6. September. Hafenbezirk k. Schifſer en. Kap. Schiff Kommt von Ladung pei Nöß ler Fendel 36 Antwerpen Getrelde 10000 Herrrmann Noſa Sophie Natterdam +.8 Wagner endel 42 In Stllekgut 8000 Witler arolina Sophie Notterdam Getr. Stalgt 9912 Bamberger Minerva 75 Getreide 5300 Klee Mannhelm 9 4 6100 Naßzert 5 1¹ 7 Stückgut 64¹⁰ Hafenbezirk II. Merglet Vereinigung 23 Rokter dam Slückg. Gelr. 5980 Körber Sophia Jagftfold Salz 455 Weber Maria 1 8 3 55 Heuß Nudolf 5 412 Schäßze Friedrieke 1 25 507 Muuch Gliſabeth 2 0 51 Augspurger Gott mit uns 25 255 51³ Herrmann Auguſt Speyer Backſteine 400 Loh M. Stinnes 35 Ruhrort Kohlen 60³⁸ Hafenbesirk III. Thomas Mhenanla Neuwied Poheiſen 5000 Lentz Brülggemann Hetldronn Steinſalz 451 Rodmann Baldus Antwerpen Biertreber 400 Schmitz Badenta 89 Köln Stückgüter 3500 Hauck Wilhelm Heilbronn Steinſalz 329 Stumpf Eliſe 5 15 364 Dries Wacht am Rhein Amöneburg Cement 2609 Ulſes Stöck Fiſcher Ruhrort Kohlen 730⁰ Schwenzer Nubrort 8 Notterdam Getr.u. Stgt. 5690 Kleinmeher Vereinigung 58 5 Harz 25⁰⁰ Hafenbezirk IV. v. d. Löcht Teutonia Rotterdam Stückgut 52⁴ Junler Bereinigung 4 15 5 6465 Selb 75 17 5 Stg. u. Getr. 8⁵⁰⁰ Brehm Job. Gertruda Dortrecht Bretter 7887 Veith Louis Leiſt Neckargerach Getreide 210 Staab E. v. Bemmingen Jagſtfeld Steinſalz 4³¹ S. v. Gemmingen 15 5 362 1 Hafenbezirt VI. Hafkes drlick M. Stinnes 38 Ruhrort Kohlen 447⁵⁰ Fabri Aurora 85 8 3325 Hermann Otto Speher Backſteine 40⁰0 Sold Eva 30⁰ Hornig Baumann 2 Altriy 6 285 Hoffmann Stift Neuburg Gernsheim Kles 800 Vehweiler Merkur 1 5 900 Schwechheimer Barbara 75 er 5⁰⁰ Mies W. Johanna 1 2 20⁰ Helene 5 50⁰ e Schmitt r Erwerbt ödie badiſche Staats⸗ angehörigkeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗lib. Partei Mannheim, 0 7, 15. ———— — Verantwortlich für Polilik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Kaul Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Eruſt Müller. e Beachtenswert! Jeder, der bemüht iſt, ſich ſeine Geſundheit zu erhalten oder dieſelbe zu kräftigen, ſollte„Califig“ benutzen. Dieſes vortreffliche Mitte! verhütet alle Magen⸗ und Leberbeſchwerden oder Verdauungs⸗ ſtörungen.„Califig“ iſt unvergleichlich mit anderen Mitteln dieſer Art. Seine Wirkung iſt eine milde, rein natürliche und ſchädig: niemals den Organismus, wie dies bei ſtarken Reizmitteln oft der Fall iſt. In Apotheken käuflich pro ganze Flaſche M..50, halbe Flaſche M..50. 28563 Bestandtelle: Fyr. eelall Modo Callfornis Fig Fiel Callforn. 02 Zyrup G0. pargt.) 18, Extr. Senn. Hquld. 20, Elix. Garyoph. eomp. B. NR 1 uweli 2 1* eET 1 2 0 N 086n U a1 ll, Faradeplat- Goldene Herren⸗ und Eiee ff. Tabrikate. JJCCC TTTTTTTTTTTTT Heusfrauen gebrauchef Kondenslerte Alpenmileh Züberall Käuftie“ V Ler. Rahmgeh KF. 18870 General⸗Anzeiger. 5. Seite. en e Segtenben Volkswirtschaft. Die ſchweizeriſche Uhreninduſtrie und ⸗Export in Jahre 1903. n. Nach dem erſchienenen Jahresbericht der Chambre Suiſſe de FHorlogerie über die Uhreninduſtrie und ⸗Export der Schweis darf das Jahr 1903 als ein normales bezeichnet werden. Im Jahre 1902 bezifferte ſich der Export auf 7 344 862 Uhren im Werte von 118 679 002 Fr., im Jahre 1908 auf 7 393 385 Uhren im Werte von 116 445 373 Fr. Dieſe Zahlen bedeuten alſo einen weiteren geringen Rückſchritt gegenüber dem Jahre 1901, das mit 8 04 861 Uhren im Werte von 128 319 902 Fr. den Höhepunkt des ſchweizeri⸗ ſchen Uhrenerports darſtellt. Der Verſand ſtellt ſich im Vergleich der beiden letzten Jahre nach folgenden Ländern im Werte in Franes: Zu⸗ od. Abnahme 1902 1903 gegen 1902 nach Deutſchland auf 26 958 047 25 068 627— 1889 420 nach Großbritannien auf 21 683 983 18 440 413— 8 243 570 nach Rußland auf 10 705 553 11312 318 + 606 765 nach Oeſterr.⸗Ungarn auf 11 018 598 10 867 954— 650 644 nach Italien auf 7 535 782 7 565 118 29 336 nach Ver. Staaten auf 5 074835 6 316 856 4 1 242 021 Deutſchland iſt einer der beſten Abnehmer. Die Zolltarif⸗ kommiſſion der Kammer hat deshalb gegenüber den Unterhändlern die Notwendigkeit der Beibehaltung der gegenwärtigen Zollan⸗ ſätze zwiſchen Deutſchland und der Schwejiz betont, da bei den neuen deutſchen Tarifbeſtimmungen die ſchveizerfſche Induſtrie in eine bedrohliche Lage geriete. Bemerkenswert iſt der Rückgang des letztjährigen Exports nach Großbritannien um 3 243 570 Fr., ein Ausfall, der nur ungenügend durch eine um 1242 021 Fr. vermehrte Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten ausgeglichen wird. Aus den Ziffern über die Ausfuhr von goldenen Uhren ergeben ſich höchft ſonderbare mittlere Preiſe. Es wurden nämlich in 1903 an goldenen Uhren ausgeführt nach: Durchſch. Wert 1 5 Stück Wert in Frs. Frs. Deutſchland 307 728 12 988 686 42 Großhritannien 172 118 7 965 788 46 Rußland 38 085 4352 782 114 Oeſterreich⸗Ungarn 93 953 5 172 874 55 Italien 44 731 2 486 986 55 Vereinigte Staaten 23 604 1118 122 47 Ein beſonderer Ztweig der ſchſbeizeriſchen Uhrmacherinduſtrie, die Gehäuſefabrikation, hat in den letzten Jahren Anlaß zu Befürch⸗ tungen gegeben, indem auf einmal die Einfuhr fertiger Gehäuſe aus Frankreich in auffälliger Weiſe ſtieg. Während nämlich im Jahre 1898 nur 4431 Stück aus Frankreich importiert wurden, erhöhte ſich die Zahl im folgenden Jahre auf 54 767 und 1900 wetiter auf 107 127 Stück. In 1901 wurde mit 133 805 Stück die größte Ein⸗ führung erreicht, in 1902 betrug ſie 110 983 und 1903 181 085 Stück. Dafür ſank aber der Import von Gehäuſen aus den Ver⸗ einigten Staaten nach und nach von 230 300 Stück im Jahre 1898 auf 60 275 Stück im Jahre 1903. Die Geſamteinfuhr von Gehäuſen beziffert ſich 1903 auf 193 416 Stück. Der eingangs genannte Bericht ſchreibt die mißliche Lage der Gehäufefabrikanten nicht der ausländiſchen Konkurrenz zu, ſondern der einheimiſchen Preis⸗ drückerei, der zu langfriſtigen Kreditbewilligungen und dem Mangel einer ſtraffen Organiſation der Fabrikanten. Die ausländiſche Kon⸗ kurrenz hat übrigens im allgemeinen die Folge gehabt, daß vieler⸗ vrts der Geſchäftsbetrieb auf die Höhe der Zeit gebracht wurdé. Man zögert vielleicht in der Schweiz zu lange, ſich der alten Maſchinen zu entäußern, was natürlich bei kleinen Geſchäften aus Mangel an Kapitalien oft nicht möglich iſft. Aus dieſem Grunde wird für die Zukunft die Zuſammenlegung der Betriebe, der Zuſammen⸗ ſchluß der Fabrikanten ſich als wirtſchaftliche Notwendigkeit ergeben; dieſe Erſcheinung dürfte um ſo frſüther eintreten, als der Abſchluß der Handelsverträge für die Uhreninduſtrie nicht die gehegten Be⸗ günſtigungen bringt. 5 —— Land 1901/1902 1902/1903 1908/1904 Geſ. Akt.⸗Kap. Geſ. Akt.⸗Kap. Geſ. Akt.⸗Kap. Bayern 7 7,180 M. H1 12,849 M. 4 1,980 M. Württemberg I„ 2 840„ 4.,690„ Baden 42 89 1 11990 99 Zuſammen 13= 14,689 M. 14= 20,689 M. 17= ,192 M. Bergwerksverein Friedrich⸗Wilhelmshütte in Mülheim a. R. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für 1903/4 vorgelegt. Aus dem 5983 198 M. betragenden Rohgewinn werden 340 000 M. zu Abſchreibungen verwendet. Der am 24. November ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, eine Dividende von 5 v. H. zu verteilen. Eine abgelehnte Fuſion. Aus Eſſen wird uns geſchrieben: Der Eſſener Bankverein hat nunmehr die Uebernahme der verkrachten Borbecker Kredit⸗ und Spargeſellſchaft, die ſeinerzeit durch die Ver⸗ untreuung ihres Direktors von ſich reden machte, definitiv abgelehnt. Es bleibt nun dem Aufſichtsrat nichts anderes übrig, als die Liqui⸗ dation der Geſellſchaft einzuleiten. Für die Aktionäre wird dabei wohl nicht viel herauskommen; dagegen ſind, wie verſichert wird, die Gelder der Spareinleger geſichert. n. Aktiengeſellſchaft Rotes Meer in Dornach i. Elf. Die Geſell⸗ ſchaft ſchließt das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr 1908/04, bei einem Aktienkapital von 2 Mill. Mark, mit einem Reingewinn von 90 609 M. ab. Davon werden M. 4530 dem geſetzlichen Reſervefonds überwieſen, M. 3040 dienen zu Tantiemen und nach Verteilung einer Dividende von 4 Proz. M. 80 000 werden M. 3040 auf neue Rechnung vorgetragen. H. Schomburg u. Söhne, Akt.⸗Geſ. Porzellanfabrik in Berlin. Die Direktion teilt mit, daß ſie nach Abſchreibungen, die ſie als reich⸗ lich bezeichnet, eine mindeſtens gleiche Dividende wie im Vorjahre, vielleicht bis zu 6 Proz.(i. V. 5 Proz.) in Vorſchlag zu bringen gedenkt. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr ſeien dieſelben wie im Vorjahre. Konkurs einer chemiſchen Fabrik. Die Akt.⸗Gef. Chemiſche Fabrik Opladen, die ſich ſchon ſeit kängerer Zeit in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten befindet, iſt nunmehr in Konkurs geraten. Sanier⸗ ungsverſuche ſind erfolglos geblieben. Beteiligt iſt an dem Konkurſe die Bergiſch⸗Märkiſche Bank mit 410 000 M. Die Bank iſt zum Teil gedeckt. Mechaniſche Drillweberei Göppingen vormt. Kaufmann u. Söhne, Göppingen. Nach Deckung der Unkoſten und 10 797 M.(7261.) Abſchreibungen ſchließt das Unternehmen in 1903/04 mit 1308 M. Reingewinn(i. V. 7903 M. Verluſt). Nach Dotierung der Reſerve werden zwecks Verteilung von 2 Proz.(0) Dividende dem Reſerve⸗ fonds II 7637 M. entnommen(i. V. 7903 M. zur Deckung des Fehlbetrages). Das Warenhaus Aug. Weiß u. Co. in Schöneberg, Hauptſtr. 14, befindet ſich laut„Modiſtin“ in Zahlungsſchwierigkeiten und bietet ſeinen Gläubigern im außergerichtlichen Akkord 60 Proz. Paſſiven ſollen ziemlich bedeutend ſein. Der Aufſichtsrat der Vereinigungsgeſellſchaft für Steinkohlen⸗ bergbau im Wurmrevier beſchloß, der am 19. Oktober ſtattfindenden Hauptperſammlung 8 Proz.(wie j..) Dividende vorzuſchlagen bei Abſchreibungen von 932 070 M.(885 709.), Zuſchreibung zum Sicherungsbeſtande und zur Rücklage von 35 492 M.(35 886.) und einem Gewinnvortrag von 29 757 M.(85 718.). Telegramme. EFrankfurk, 8. Sept. Unter Führung der Direktion der Diskontogeſellſchaft, der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie ſowie der Dresdener Bank iſt die beantragte Zulaſſung von 100 082 400 vollbezahlte, auf den Inhaber lautende Aktien Nr.—126 150 der großen Berliner Straßenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe eingereiht worden. * Berlin, 8. Sept. rufſiſcher Vorzugsaktien der Geſellſchaft für elektriſche Beleuch⸗ tung in Petersburg vom Jahre 1886, iſt wegen ſtarker Ueber⸗ zeichnung heute vormittag bald nach der Eröffnung geſchloſſen worden. Die Die Subſkription von 4 Mill. Oblig a Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk 1902 100.0 f. 317 J 3„ f„ unk. 1904 96.70b 3½%„„ Kommunal 98.—b: Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg k. B. 99. Lö b⸗ 90 Karlsruhe v. J. 1896 99.10 b 3½% Lahr v. J. 1902.50 N 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40b. 3½)% Ludwighafen 100.50 K 4% 5 99.75 G 98.—2 3½ 0„ 4% Mannh. Oblig. 1901 101.70 6 4˙% 7„ 1900 100.50 b; 472 5„ 1885 99.—6 30 5„ 1895 99.25 b 8— 5„ 1898 99.25 N 3½%%„„ 1904 99.25 B 34½% Pirmaſenſer 98—6 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 00. 100.— Akt Banken Brief Geld Badiſche Bank 124.50 124.30 Cred. u. Depb., Zbckr.———.— Gewbk. Speyer 50%—.— 130.— Oberrhein. Bank—.— 93.— Pfälz. Bank—.— 103.50 Pfälz, Hyp.⸗Bank—.— 195.— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land.—.— 134 Rhein. Creditbank—.— 1388.5% Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194.5 Sidd. Bank— 103.1 Eiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn—.— 231.50 „ Marbabn—.— 144.— „ Nordbahn—.— 166.— Heilbr. Straßenbahn—— 66.— Chem. Juduſtrie. .G. f. chem. Induſtr.——.— Bad. Anilzu. Sodafbr. 444.— 442.— Chem. Fab. Goldenhg.—.— 157.— Verein chem. Fabriken—.— 301.5 Verein D. Oelfabriken—— 128.— Wſt..⸗W. Stamm 265.——.— „ Vorzug—.— 106.— Brauereien Bad. Braueret—.— 183.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 250.— Eichhaum⸗Br—.— 165.5 aueret Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.— Ganters Br., Freiburg—— 112.— eidelberg.—— omb. Meſſerſchmitt—— udwigsha. Brauere-i——- M„Aktienbr. 152.— 151.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— tionen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 102.—G 1½%% Bad. Anilin⸗u. Zodaf. 15.50& 4% Kleinſein, Heidibg. M. 100.50 C 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 14½% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Gef. in Spener 101.80 G 41½ 0% Oberrh. Elektrizität 97.—bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 4½% Nuß..⸗G. Zellftoff“. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 1½ Mannh. Lagerhaus⸗ 5 Geſellſchaft 101.80 G ½ Sypeyerer Ziegelwerke 101.— B 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.60 G 41½ Verein chem. Fabriken 103.— G %½ Zellſtofffabr Waldhof 104.70 G 101.800 102.85 B en. Brief Geld Br. Schroedl., Hdelgb.—.——.— „Schwartz, Speyer—.— 131.50 „Ritter, Schwetz. 33.——. „S. Weltz, Spener—.— 113.— 5. Storch, S.„ i. „ Werger, Worms 111.——.— Worms, Br..Oertge—.— 123.— Uflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 118.— Trausport u, Verſicherung. 85 1 B..⸗G. Rhſch. Seetr.—— 96.— Mannh. Dampfſchl. 91.— 91.— „ Lagerhaus—.— 81.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— „ Aſſecurranz—.— 895.— Continental. Verſ. 2—— Mannh. Verſicherung 515.——. Oberrh. Virf.⸗Geſ.—.— 405.— Württ. Transp.⸗Lerſ.—— 600.— Juduſtrie.„ .⸗G. f. Seilinduſir.—.— 93.50 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— Emajllirſbr. Kirrweil. Fmaillw. Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenh. Spinnerei Karksr. Maſchinenban Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— Koſth. Cell. ⸗u. Papierf. Mannh. Gum. u. A8sh.—.— 85.— Maſchfbr. Badenia Nal 9 Spinnerei Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 94.50 Fortl.⸗Cemenk Heidlb. 128.—122.50 Verein Freib. Ztegelw.—.— 142.— 98. 97.— 101.50—.— 58, —. 259.20 Brauerei Sinner—.— 265.— Speyr.„„„ Jae Waldhof Zuckerf. Waghäuſel 105.—— Frankfurter Effektenbörſe. (Pribal-⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) ſtillem W. Frankfurt, 8. Sept. Die Börſe eröffnete bei m Geſchäft zu ziemlich behaupteten Kurſen. Schwät Weſtbörſen⸗Kurſe ſowie Newyork hemmten den weite ſchäftsberkehr und veranlaßten Banken zur Abſchwächung. tanwerte tuhig und Kursveränderung gering. Nur Frie Schwäc n. Mannhekmer Produktenbörſe. Die Tendenz des Getreide⸗ marktes iſt heute wieder etwas feſter geworden, zumal aus Amerika höhere Preiſe gemeldet wurden, in der Vorausſetzung, daß der über⸗ hütte matt. Bahnen wenig verändert. Inländiſche Fonds ſowie ausländiſche ziemlich feſt. Auch im weiteren Ve morgen zu erwartende Regierungsbericht für die Hauſſe günſtig lau⸗ ten werde. Man darf aber auch wirklich darauf geſpannt ſein, denn, aus nachſtehender Zuſammenſtellung erfichtlich iſt: Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 8. September. betg 122.50., 123 B. 25 London ſandte beſſere Kurfe. blieb die Tendenz ſtill und neigte die Haltung zur Schwäche. Oeſterreichiſche Werte ruhig in⸗ folge Feiertags an der Wiener Börſe. 4 Oeſterr. Golbr,—.— 101.88 Schiffahrtsaktien feſt. ee ee Weizen bierländ. 18.50.— Maisamer. Mixed auf die Meldung, daß das Scheitern der Ausgleichsverhand⸗ erwarten laſſen als 500—520 Millionen Buſhels, dann müßten die„Rheingauer r. Dagan lungen über den Tarifkampf für erfunden erklärt wird un i ie Ci i„ norddeutſcher 137—.9.„„La Plata 5 die Hoffnung beſteht, eine Einigung mit der Cunat⸗Linie zu er⸗ derd üf zen Ii Neote⸗„, ee e deſrevs, de neuer—.—.40 ielen. Induſtriewerte eigten auch heute feſte Haltung. Ein⸗ geſtern ziemlich unperändert. Bemerkenswert iſt, daß die„ Ulta 18.50—19.— Wicken 01 J 8 5 9. 15 rungen für Mehl trotz der noch verhältnismäßig hohen Weizenpreiſe]„ Theodoſia—.——20.25 Kleeſamendeutſch. 1 125.——.— gelne Werte bevorzugt infolge großer Kriegsaufträge für Ru heute um 50 Pfennig per 100 Klgr. niedriger find. Roggenmehl hatf„ Saxonska 19.——19.50„ kr 110.——.— land und Japan, welche der Induſtrie zugute kamen. Die Börſt gleichfalls im Preiſe 25 Pfg. per 100 Klgr. eingebüßt. Mais iſt„ Taganrog 18.25—19.7.„ neuerPfälzer——.— Van mit geringen Kursveränderung ziemlich gut behauptet. een ene e een ne 110 e e,„ deen, 130.——— Vullimote⸗Ohio nachöbrelich belebt, ebenſe Bochumer höher⸗ m 10 illtger erhältlich. Braugerſte ruhi% din Wine,,„ Brovene. de e 1 5 See„ Manitoba!—-———.— Eſparfette 31.—32.—(Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) ſeſt und gut gefragt. Petroleum unverändert.— 10 9900 0 0 Schluß⸗Kurſe. 8 Ausprügung von Reichsmünzen. Im Monat Auguſt cr. wurden Auſtralier 5 55 Müböl 10— 5 Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. in den Deutſchen Münzſtätten geprägt von Goldmünzen 1 956 380 La Plata 18.50—.19.25 det Waggen 5 Mark Doppelkronen, 3 082 990 M. Kronen; von Silbermünzen ernen eeee Petroleum d a5 Wechfel. 684 280 M. Fünfmarkſtücke, 2 698 404 M. Zwweimarkſtücke, 804 44 ſoggen, pfäütz.——14.70 fx. mit 20% Tara—.——. Aurze Sicht 21½—3 Monate M. Einmarkſtücke; von Nickelmünzen 230 985.90 M. Jehnpfennig⸗„ neuer———— Am. Petrol. Wagg.———20.60 Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs Heut. Kurs ſtücke, 87 652.50 M. Fünfpfennigſtücke; von Kupfermünzen 7000]„ ruſſiſcher 14.75——.— Am. Petrol. in Ciſt. Amſterdam hfl. 100 3— 167.82 168.85—„ Mark Zweipfennigſtücke, 55 165.10 M. Einpfennigſtücke. Mit dieſen„ rumäniſchen——— p. 100konettoverzollt.——16.80 Belgten.„ Fr. 100 3— 80 533 89.988 8 5 Neuprägungen und nach Abzug der eingegzogenen Stücke blieben im]„ norddeutſcher————.— Ruſſ. Meteor in Faß———20.70 Itakien Le. 100 5— 80.928 80.925 28 8 Verkehr 3 336 288 440 M. Doppelkronen, 648 386 880 M. Kronen,[„, amerit.——.95 dto. Wagg.—.19.70 London ft. 1 3— 20.420 20.417——— 8 720 070 M. halbe Kronen, zuſammen 3 988 895 840 M. Gold⸗ Gerſte, hierl. neu 17.—17.25 dtio. Eiſt.—.—15.90 Madrid. Pf. 100—— 28 8—5 münzen; 202 267 815 M. Fünfmarkſtücke, 209 368 680 N. JIwei⸗„ pfälzer neu 17.——17.8 eeeeeeee New⸗Hork„Bll. 1o/——— mariſtücke, 293 340 178 M. Einmarkſtücke, 71 417 184 M. Fünf-] ungariſche—.——.80 55 Baris 12 100— 80 80.938—— zigpfennigſtücke, 5 466 604 M. Zwanzigpfennigſtücke, zuſammen Futter—.—11. 9 15— 185. Schweiz. Fr. 100 3% 80.90 80.815— 711 860 458 M. Silbermünzen; 542 044.20 M. Zwanzſapfennig⸗ 55 eeeeee e ee 5 80 85 Pee, e we e, aee, e e e ee, e, Ke e e 8 i en 3535 b.„„„ m. S.——— 9218 255.88 M. Zweipfennigſtücke, 10 198 706.57 M. Einpfennig⸗⸗ Mete hß ſtücke, zuſammen 16449 06245 11 Kupfermünzen ee——— Staatspapiere, X. Deutſche. Blech: und Emaillierwarenfabrik e eeee, A 0o0 0 1 33 Die Bilanz vom 30. Juni 1904 weiſt einen Warengewinn von 52 1 00.80 117 966 M. 4255 18 Obligationenzinſen 1³ Roggenmebhl Nr. 10 1275 10249 10210 RN 1 Weabß 57 8 Ver 1 N. Weizen ruhig. Mais flauer. Uebriges unverändert. r btadeiil— 5 e e 7 5 III 0 vermindert ſich damit auf 178 281 M. Der Obligationsſchuld von* Heſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres⸗ in 12 102.10 102.154 Nuſen n 1 520 500 Ne. und den Krebitoren bon 436 484 M.(darunter Mark Eiſternen M. 15.70, in Jaß(Varrels) Ml. 19.50 per 100* e 89.85 89.85 Aruff. Staatsr. 1894—.— 298 077 Bankſchulden) ftehen in der Hauptſache gegenüher Fabrft vetzollt ab hieſizem Lager: 4, Bad.St. Obl.fl, 99,80 99.80 4 ſpan, augl. Nente 87.90 480 350., Debitoren 157 651 M. und Waref 206 682 Mark.%½„„ M. 100,10 100.054 Turken v. 1909 88.45 Süddeutſche Aktiengeſellſchaften. Die 8 e 8 Mannheimer Effekkenbörſe 4 ba du B. 8110 buches der füddeutſchen Aktiengeſellſchaften(Bayern, emberg 8 4. bad. St.⸗ 04.„ — 192 907 Atttengeſenſchaften(.. B. von 8. September.(Offizieller Bericht.) 4 ee 189 40 8 e 97.60 58c) ſie vertellen ſich mit 428 6t25) auf J o, Beeneded Das Geſchäft an der heutigen Börſe war etwas lebhafter 4 baysz...⸗N. 105.85 106.70 5 mg..Gold⸗A.188—. Agt ang de en ia deere ee d bi keckengen ai fechen 8 den Umſätze ſtatt in Bad. Brauerei⸗] Heſſen, 104.50 104.50 4 Egypter unifteirte 107.70 Nicht mit inbegriffen in dieſer Zuſammenſtellung ſind die zahlreichen! als ſeithet und zwar fan en Umſätze ſta e eee 8 r. Heſſ. St.⸗A. 3 Mer ikaner iuß. 101.70 101.9 Zweigniederlaſſungen norddeutſcher Aktienfirmen, ſowie diejenigen Aktien zu 133 pCt., Pfälz. Nähm.⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien von 1. 88.78 87.803 5 inn. 27.80 27 80 auswärtigen Geſellſchaften, deren ue—5 ene zu 94.50 pCt. und Koſtheimer Celluloſe⸗Aktien zu 127 pCt. 3 0 8 192 Chineſen 1898 5 3050 2— i Wei in Süddeutſchland, welche 1898/0 Außerdem notierten noch: Heilbronner Straßenbahn⸗Akkien 5 Wulgren mit 78 Geſellſchaften mit zuſammen 101 779 000 M. 66., Verein Chem. Fabriken 301.50., Verein deutſcher g. Ausländiſche. Verzinst. Loofe. 5 Hö! 1899/1900 bereits auf 60 Geſell⸗ 5 be e 8 000 M. zurückging, 5 unter der Oelfabriten 128 bez., Eichbaum 185.50., Schwärg Speher z 9oer Griechen 44.40 44.80 3 Oeſt. Sooſe v. 1860 154.80 154.5 wirtſchaftlichen Depreſſion der letzten Jahre weiter abgenommen, wie 131.50., Badenia 194 G. und Portlandzementwerke Heidel⸗] 5 ttalien. Rente—.— 104 30 8 Türtiſche Looſe 128.60 129.— 6. Selte. General⸗Anzeiger. VBergwerks⸗Aktten. Bochumer 210.10 209.70J Hibernia 5335 Buderus 108.80 108.80] Weſterr. Alkali⸗A. 26450 262 50 Loncordia 305.— 306.925 Oberſchl. Eiſenakt.)09 75 109 50 Helſenkirchner 2220 222 50] Ber. Königs⸗Laura 253.70 254.70 Harvener 218 10 218.40]J Deutſch. Luxemb. V. 95.99 95.90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. zubwh.⸗Beybacher 231.— 231.— Oeſterr. Lit. B. 107.— 107.— 1 Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gottbardbahn Pfälz. Maxbahn 144.— 143.50 Jura⸗Simplon—.——.— 1 Pfälz. Nordbahn 136.— 136.— Schweiz. Centralb.—.——.— 155 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 127 50 127.50 Schweiz. Nordoſtb.———.— Hamburger Packet 10.30 110 20 Ital. Mittelmeerb. 94.— 93 10 1 Nordd. Lloyd 104 30 104.20]„Meridionalbahn 148.50 148.60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 187 60 137.20 Northern prefer.—.— Deſterr. Süd⸗Lomb. 18.80 18.60 La Veloce N Nordweſtb. 105.——.— Baltim. Ohio 90.40 90 40 Pfandbriefe, Priorftäts⸗Obligationen. eſh Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100 80 J38/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 40%0.K. V. Pfdbr.05 100.10 100.10 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 100.— 100.— 4%„„ 1910 101.60 191.603½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ 40%% Pf. Hyp. Pfdb. 101.-101.—] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 96.60 96.60 1½%„„„ 233.40 98.403½% Pr.pfdbr.⸗Bk.⸗ 37/% Pr. Bod.⸗Cr. 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.30 101.40] OSbl. unkündb. 12 99.75 99.75 0 Pf. B. Pr.⸗O.—.— 99.5“ 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 101.— 101.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 f 4% 5 4%„„„1907 102.— 102.— unk. 00 102.40 102.40 3i½%„„„ alte 96.70 96.70 4%„ Pfdbr..01 Bei„„„ 1904 96.70 96.70 unk. 10 102.80 102.80 3½%„„„ 1914 98.— 98.— 40%„ Pfdbr..O8 3½„th..⸗B..O 98.— 98.— unk. 12 103.— 103.20 40% Stisgar. It. Giſ.—.—— 3½,„ Pfdbr..86 1½% Pr. Pfbr..1905 94.90 94.9. 89 d. 94 95.30 95.50 iſe„„„1908 95.50 95.5% 31½„ Pfd. 95/6 95.40 95 4 4%„„1908 101.50 101.5,/ 4%„ Com.⸗Obl. 30%„„1909 101.50 101.5 v. 1, unk 10 103 80 108.80 aiſ„„„KbO. 96.10 96.10 3½„ Com.⸗Obl. 4% Mhein, Weſtf..87unk.§1 99.10 99.2 .⸗C.⸗B. 1910 101.80 101.603½%„Com.⸗Obl. 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ v. 96006 99.— 99.20 Oyp.⸗Pid. unk. 12 102.50 102.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 154.— 154.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.— 124.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bant 83.50 83.40 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 161.90 161.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Daärmſtädter Bank 143.60 142.90 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 225.20 23490 Rhein. Hyp. B. M. Distonto⸗Commd. 191.70 191—] Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 117.10 114.—] Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 155 60 155.— Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 206.— 206.— D. Effekten⸗Bank Brkf.Oyp⸗Creditv. 152.80 152.20 Bank Ottomane Mationalbank 124.10 128.70 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 92 05 94.05 Geſellſchaft 520.— 520.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.40 116 40J Preuß. Hypothekb. 118.55 119.— Nrgzent. Privat⸗Diskonſ 21/ 110.20 110.20 205 10 204.40 108.— 108.20 194.— 193.80 188.50 138.50 195.— 194.80 145.80 145 30 103.10 108.10 138.60 138.50 105.40 105,45 114.30 114.— Männheim, 8. Seylemder. Frautfurt a.., 8 Sept auf Newyork um 5½ abgeſchwächt. Paris abhängige Werte abgeſchwächt. Fonds ſtetig. Schiffahrtsaktien feſt. Laurahütte feſt. In 2. Börſenſtunde Kurſe meiſt nominell. Berlin, 8. September. Schlußcourſe. Staaisbann 137.——.— Kreoitactien 204.40, vahn 187.20, Lombarden 18 60,„ gypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.80, Gotthardbahn 189.50, Disconto⸗Sommandit 191—, 258.—, Gelſenkirchen 223.50, Darmſtädter 143—, Handelsgeſellſcha ft In Fonds waren von Ruſſen und heimiſche Banken ohne Anregung. ſtockte das Geſchäft. In 3. Börſenſtunde befeſtigend. Induſtriewerten des Kaſſamarktes Zementaktien meiſt ſehr feſt. Auch einzelne Terrainwerte und Maſchinenwerte ſehr feſt. Berg⸗Märk. Bank 161.— 161—5 Distopid Kamm. 1 Staats⸗ Lauru Von 10 Londonet Effektenbörſe. 161.10, Dresdener Bae 155 30, Deutſche Bant 224.70, Bochumer 209 4))%%%%%% ⁊⁵ Norttbern—.—. Tendenz: feſt. 5 dio Reichsanleihe 89%½ 89,]Nto Tinto 55/ 51 Nachbörſe. Kreditaktien 204 40, Staatsbahn 137.30. ren 300 Chineſen 101— 101—[ Southern Pak, 609 ⁰ 59 18.%, Disconto⸗Commandit 191.—. 4½ 9% Chineſen 90— 898, Fhicago Milw. 1iel 8 2/%% Conſols 887/ 88¾66 Denver Pref. 80— 81. Berliner Effektenbörſe. 4% Jalfener 1057, 1031, Aichiſon Pret. 1011, 101— ))JJJJ%%%%%0C0 W. Berlin, 8. September. Die Börſe eröffnete luſtlos] Spanier 87½% 87u, Tende: träge. infolge der ſchwachen Haltung der geſtrigen weſtlichen Börſen]Türken D. 85% 85,debeers 15¼ 184 und des ſchwachen Schluſſes von Nelwyork. Dadurch blieb der[de Argentiner d— 51s Chariered 1% 1 vorliegende günſtige Bericht der Ironage, das eine freundliche 1 Mexikaner 141 7255 Goldfiels 6ꝰ 689 Geſtaltung der Stahlgeſellſchaft in Ausſicht nimmt, wirkungs⸗ Lend. ſig los. Hütten mäßig ohne Notiz. Auch Kohlenaktien wenig an⸗ Onon. e ſetzten zum Teil etwas niedriger ein. Eiſen⸗ 8 FF ahnaktien überwiegend umſatzlos. Baltimore und Kanada 2 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 8. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Das Fehlen ren⸗ tabler Auslandsofferten ſowie die feſteren zeitigten hier für Brotgetreide mehr Deckungsbegehr, der bei etwas verſteiften Inlandsforderungen nur bei leicht anziehenden Preiſe ausführbar war. 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Expedition: Nr. 218. Nr. 185. Bekaunkmachung. Straßenſperre betr. Nr. 118138 II. Wir bringe⸗ Hlermit zur öffentlichen Keuntlis, Haß behufs Vornahſme der Kanali⸗ sarbeiten in der Alphorn⸗ zwiſchen Mittel⸗ u. Lang⸗ te Abſperrung dieſerStraße Freitag 9. September d. J. 8 auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den gefſamten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungenwerden ge⸗ mäß 8 366ʃ.⸗Str.⸗G.⸗B. und 8 121.⸗S„B. mit Geld bis zu 30 Mark oder mit Haft his zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 6. Sept. 1904. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirettlion: Schäfer. Bekaunkmachuug. Die Ueberwachung des erkehrs mit Schweinen beir. Nr. 103958 J. Nachdem die Schweinerotlaufſeuche im Bezirk Weinheim wieder zurückgegangen inn, hat das Bezirksamt Wein⸗ heim folgende Anordnung be⸗ ſtimumt: 4451 Fürdden Transport von Schwei⸗ nen, ſoweit derſelbe nicht durch Händler erfolgt, wird 4450 wie Nachſicht von der Vor⸗ ſch 30.⸗O. vom 19. Dez. 1895 Hiernach ſind die Führer von Schweineheerden hei deren Traus⸗ Port von einer Gemankung in Die andere von Erwirkung eines klerärztlichen Zeugniſſes bezw. el! Beſchelnigung des Orts⸗ fleiſſchbeſchaues über den ſeuchen⸗ heien Zuſtand der Heerde ent⸗ Fnden, und zwar inſolange als Nie Herkunftsgemeinden nicht von Schwweineſenchen gefährdet ſind, und kreten die ſeiner Zeit von Bezirksamt Weinheim an⸗ Niordueten Maßunahmen außer Klaft. Für die Schweinehändler dagegen bleibt die Vorſchrift des 30 a. a. O. in vollem Um⸗ ſange beſtehen. 4451 Mannheim, den 5. Sept. 1904. Großh. Vezirtsamt: Zoeller. Bekanntmachung. Die Verteilung erle⸗ digter Almendgeuuß⸗ loſe b o. 816621. Wir bringen zur Keuntnis der Almendgenußbe⸗ rechtigten von Käferthal, daß am Mon ag, 19. Sepibr. 1904, nachmittags 3 uhr im Rathaus zu Käferthal die Verteilung erledigter Almendloſe bhorgenommen wird, wozu die⸗ jenigen Genußberechtigten, welche Alauhen, nach ihrem Range zum Einrücken in den Geuuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hiermit einge⸗ laden werden. — Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Barbier⸗ und Friſeurge⸗ werbe betr. Wiybringen hiermit zur öffentl Kenninnis, daß der Bezirksrat als höhere Verwaltungsbehörde un⸗ term Heutigen in teilweiſer Ab⸗ änderung ſeines Beſchluſſes vom 21. März 1895(Lit. A, Ziffer 5 der Anordnung v. gleichen 1 8 auf Grund der 88 105 ˙b Abf. 105 e.⸗O. Art. III Ziff. 3 der Verordnung vom 24. März 1892 beſtimmt hat, daß im Barbier⸗ und Friſeurgewerbe in der Stadt Mannheim, ausſchließ⸗ lich der Vororte Käferthal und Waldhof, die Beſchäftigung von Arbeiterſam zweiten Oſter⸗ u. Pfingſtſetertag nur inſoweit geſtattet iſt, als ſie zur Bedienung von Damen im Hauſe und zur Vorbereitung voß öffentlichen Theatervorſtellungen und Schau⸗ ſtellungen erforderlich iſt. Soweit in der Stadt Mann⸗ heim an Sonn⸗ und Feſttagen Arbeiter nicht beſchäftigt werden dürfen, dürfen mithin an den obengenaunten 2 Feſtiagen laut der Anordnung des Bezirksrats vom 20. Dez. 1900 No. 123685 auch die Meiſter und Arbeit⸗ geber keinerlei Gewerbshandlun⸗ gen mebr vornehmen. 4479 Mannheim, 1. Sept. 1904. Grogh. Bezirlsamt. Konkursuerfahren. Nr. 3879. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Hermann Hilb, alleiniger Inhaber der Firma Hilb& Co, in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen DTermin auf 4452 Dienstag, 20. Sept. 1904, vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amtsgerſchte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 8, anbe⸗ raumt, Maymheim, 6. Sept. 1904. Mohr, Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts V. Gl. Bad. Staat eiſenbahnen. Die Herſtellung des Betonfun⸗ damentes für die Fahrbahndecke der Straßenüberführungen über den neuen Rang erbahnhof in Mannheim bei km 4 T 15 und km 6 15 der Hauptbahn Mann⸗ heim⸗Heidelberg im Geſamtaus⸗ maſſe von 51495 5IT7TO qm wird hierntit öffentuch ausge⸗ ſchriehen. Betungnisheſt u. Zeichnungen llegen auf dem Bureau des Uĩrterzeichneten, Zimmer No. 89 Fir Einſichtnahme auf. Eine Ab⸗ Mannheim, 3. Septbr. 1904. Kommiſſton ſür Juhre u. Gutsveswaltung, Der Vorſitzend: 5 Nitser. 30000 852 Arbeits⸗Vergebung. Zür den Neubau einer Rälber⸗ halle und eines Stallgebäudes für Großvieh im Schlacht⸗ und Wehhofſollen die Grobſloſſer⸗ arbeſten im Wege deröffentlichen Alisſchreibung vergeben werden. Angehbote hier zu ſind verſchloſſen Aud imit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 15. Sept. l. J. bvormitags 1t uhr, allf unſerm Zureau NJ 1,9, Zim⸗ nter No. 10 einzureichen. Vordrucke fur die Angebote ſind im Zimmer 8 erhältlich. „Zeichnungen und Auskunft eim Zimmer 12. 30,000/854 Manuheim, 7. Se otmbr. 1904. Städt. Dochb auanmt. J..: Hauſer. Aegrus-Verfeigernn lungen Brühl mit Rohrhof, ell, Schwetzingen u. Secken⸗ heim im Maße von 48 ha 81 a 12 qm wird am Samstag, 10. Seplbr. d. Is., vormittags 3 uhr beginnend, im Tauzſaal des Gaäſthauſes zum„Pflug“ in Brühl losweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. 228 Nähere Auskunft erteilen Wieſenauſſeher Jünger in Ketſch u. Wieſenſchütz Schumm in Brühl. Mannheim, 24. Auguſt 1904. Evangeliſche Kollektur. Zwangs⸗Yerſteigerung. 5 Am Saumstag, den 10. Sep⸗ tember 1904. nachm. 2 u r Werde ich in Schriesheim, Thal⸗ fſtraße 29 17422 ea, 20 ebm. Weißbuchen⸗ bretter, geſchuitt. Nutzholz gegen Barzahlung im Vollſlreck⸗ Auügswege öſſentlich verſteigern. zauheim, 8. Septbr. 1904. Habe derſelben findet nicht ſlatt. Angebote mit entſprechender Aufſchrin veiſehen, ſind ver⸗ ſchloſſen bis zum Eröffnungs⸗ termin am 24. September 11 Uhr vormittags bei den Unterzeich⸗ neten einzureichen. Mannheim, 6. Septmbr. 1904. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Bekauntmachung. Die Leiſtung des Ge⸗ ſchworenen⸗ und Schöffendienſtes betr. Wir bringen gemäߧ 8 der landesherrlichen Verordnung vom 11. Oltober 1879 zur Kenntnis, daß die Urliſte über diejenigen Einwohner, weſche zu dem Amte eines Schöffen oder Geſchworenen berufen werden können, für das Jahr 1905 vom Donnerstag, 8. Sept. d. J. an während 8 Tagen und zwar für die Aleſtadt auf dem ſta⸗ tiſtiſchen Amt dahtier, Kauf⸗ haus. Litera 1 Nr. 7(Ein⸗ gang III, egenüber der Reichsbank), für den Stadt⸗ teil Käferthal⸗Waldhof auf dem Rathauſe in Käferthal und für den Stadtteil Neckar⸗ au auf dem Rathauſe da⸗ ſelbſt zu Jedermanns Einſicht aufliegt und Einſprachen gegen die Richtigkeit oder Vollſtändig⸗ keit der Line innerhalb der ge⸗ nannten Friſt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll dahier er⸗ hoben werden können. Die Ein⸗ ſprache kann ſowohl den Eintrag von nicht befähigten oder nicht zu berufenden als auch die Ueber⸗ gehrng von einzutragenden Per⸗ ſoxſen zum Gegenſtand haben. Perſonen, welche nach 8 35 der Gerichtsverfaſſung die Berufung zum Amte eines Schöffen oder Geſchworenen ablehnen dürfen, können ihre diesbezüglichen Ge⸗ zuche, vorbehaltlich ihrer Befug⸗ Uis zur ſpäteren Geltendmachung des Ablehnungsgrundes, nach Maßgabe der 8 35 und 94 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes eben⸗ falls binnen der Eluſprachsfriſt mit den nötigen Nachweiſungen anbringen. Maunheim, den 6. Sept. 1904. Statiſtiſches Amt. Schreiver, Gerich tsvollzueher. Dr. Schott. Donnerstag, 8. September 1004. Dresdner Aktienkapital Mk. 160,000, 000.— Dresden. Berlin. London. Altona. Hamburg. Hannover,. Lübeck. Bremen. Bückeburg. Mannheim. Wir übernehmen Wertpapiere als offene Depots in Verwahrung und Verwaltung, desgleichen als geschlossene Depots Wertpapiere, Dokumente und sonstige Wertgegenstände jeder Art und Grösse, bel müssigen Gebühren. zank Reservefond Mk, 34,000.000.— Chemnitz. Detmold. Fürth Nürnberg. Plauen i. V. Zwickau. 50428 In unserer feuer- und dlebessicheren Stahlkammer vermieten wir elserne, unter Selbstverschluss der Mieter befindliche Schrankfächer(Safes) in verschiedenen Grössen zum Preise von 15 bis 50 Mark pro Jahr; suf kürzere Zeit ent-⸗ sprechend billiger. Die Bestimmungen hierüber werden auf Wunseh franko zugesandt. Filiale der Dresdner Bank in Mannheim. — FüUür Touristen! Lodenanzüge, Dodenpelerinen in grosser Auswahl zu den billigsten Preisen. 50668 Carl Meiners, M I. 4a. Koukursverfahren. Nr. 12404. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Bäckermeiſters Withelm Keßler in Maunheim wuüurde durch Be⸗ ſchluß Großh Almtsgerichts hier vont 3 September 19% nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. 4453 Mannheim, 6. Septbr. 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14: Mohr. Zwangs⸗Verſteigerung No. 18909. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Ladenburg belegene, im Grund⸗ buche von Ladenburg zur Zett der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Herrn Adolf Le tz, Archltekt in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am 51188 Freitag, 16. September 1904, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat — im Rathauſe zu Ladenburg— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Juli 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Miiteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes gus dent Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebolen anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der en des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſichugt und bei der Verteilung des Verfſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Zur Erörterung über das ge⸗ ringſte Gecot werden die Betei⸗ ligten auf Freitag, 16. September 1904, nachmitlags 4½ Uur in das Rathaus dahier geladen. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfabrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das Nech der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundvuch von Ladenburg, Band 62, Heft 16, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Ordn.⸗Z. 1, Laufende Nummer der Grundſtücke im BV. I I, Lagerb.⸗No. 4178, Flächeninhalt 4 ar 19 qm Hofraite, links der Eiſenbahnſtraße, eſs. No. 4173a, aſs. No. 4178d. 30000/551 Auf der Hofraite ſteht: ein dreiſtöck ges Wohnhaus mit Schienen⸗Keller. Schätzung M. 60,000.— Ladenburg, 7. Auguſt 1904. Groſtherzogl. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Dr. Rikter. Süssen Apfelmost p. Liter 20 Pfg., käglich friſch ge⸗ keltert, Kelter⸗Obſt, ſowie ſchönes Einleg⸗Obſt billigſt. 1533 M 4, II u. 15. Querstrasse 35. Zwangsuerſteigerung. Nr. 8511. Im Wege der e ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Manuhein zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Jakob Pollatſ eck, Kaufmann in Mannheiim, eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtückam Mitiwoch, 26. Oktober 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen— in Mannheim B 4,3 verſteigert werden. 51510 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 15. Juli 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundwück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aulfforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, fale del zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtiellung des emne e Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 442, Heft 12, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagb.⸗Nr. 16721, Flächeninhalt 8 ar 95 qm Ackerland im Groß⸗ feld„Furze Gewann“, geſchätzt zu M. 16,100.— Manfnheim, den 9. Aug. 1904. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Jwangs⸗Verſteigerung. Samstag, 10. Sepl. 1904, nachmittags 2 Uunr werde ich in Rheinau im Gemeindehaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Verſchiedene Möbel. Mannheim, 8. Sept. 1904. Brehme, 17421 Gerichtsvollfieher, K 1, k7. Freiwillige Verſteigerung. Samstag, 10. Sep'. 1904, nachmi tags Uuhr, werde ich-in Rheinau am alten Gemeindehaus im Auftrage des Herrn Adolf Pollaſcheck in Mannheim gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Kauapee, 6 Stühle, 1 Kom⸗ mode, 1 Nachttiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Spiegel. 17420 Mannhein, 8. Septbr. 1904. Brehme, Gerichtsvollzieher, K + Getrag. Kleider, Schuhe und Stieſel kauft 14043 Drau Zimmermaun, 8 4, 28. Zwangg⸗Verſteigerung. No. 905. Im Wege der Hiaſſepaleiegeng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maſinheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungspermerkes auf deſt Namen der Aung geborene Sponagel, Ehefrau des Zimniermeiſters Adam Mattheis in Mann⸗ heim eingetragene, nachſtehend beſchriebeſſe Grundſtück am Samstag, 29. Ortober 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3 verſteigert werden. 51509 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Juli 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundouchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſlattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermixe vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu mahen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertellung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 34, Heft 38, Beſtands⸗ verzeichuis 1. Lgb.⸗Nr. 240xr, Flächeninhalt 2 à 08 qm Hofraite in den Neckar⸗ gärten, Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße 38. Hterauf ſteht: a) ein dꝛeiſtöckiges Wohnhaus mit.-Eiſenbetonkeller, b) ein einſtöckiger Abort mit Piſſoir. Schätzung Mk. 36 000.— Hierzu Zubehörſtücke im Werte von Mk 280— Mannheim, den 1. Sept. 1904. Großh. Notariat 1II als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 4, 17 Gtoße b0 4, 17 Verfteigerung. Am Freitag, 9. September, Uachmittags 2½ Uuhr ver⸗ ſteigere in meinem Verſteiger⸗ ungskokal: 17419 1 Buffet, 2 gute vollſtän⸗ dige Betlen. ercch. einzelne Betten, Chiffonnier, Spiegel⸗ ſchrank, Divan, Kangpee 1 Salongarnitur, Waſchrom⸗ mode mit u. ohne Splegel, Mach tiſche, Chaiſelongue, Nähmmſchene, Spiegel, Bil⸗ der, Regulator, 1 Schulb uk und anderes mehr. 17419 M. Arnold, Auktionator, 4. Jahrgang. Orients Import. Perzer-Jeppiche Hervorragend grosse und interessante Auswahl in vielen Hundert Exemplaren. J. Nochstetter OA, 1. ſeppich-Naus. ſiegründet 1859. 50180 5 Grossh. Gymnasium Mannheim. Montag, den 12. September werden die Anmeldungen neu eintretender Schüler von —12 und—5 Uhr im Konferenzzimmer entgegenge⸗ nommen. Dabei ſind vorzulegen Geburts⸗ und Impfſchein (von den Izjährigen und älteren der zweite Impfſchein) und das Abgangszeugnis der zuletzt beſuchten Schule. Dienstag, den 13. September von 9 Uhr an finden die Aufnahmeprüfungen ſtatt. Mittwoch den 14. September um 10 Uhr haben ſich ſämtliche Schüler in der Aula des Gymnaſiums einzufinden. 30000%/556 Großh. Gymnaſiumsdirektion: Haug. Oberrealſchule Maunheim. Das ueue Schuljahr nimmt ſeinen Aufang am Montag, den 12. September. An dem Tage werden die Anmeldungen neu eintretender Schüler von 9—1 Uhr auf dem Direktionszimmer der Oberreal⸗ ſchule(Tullaſtraße 25, eine Treppe hoch) entgegengeno mmen. Dabei ſind Geburts⸗ und Impfſchein und Nachweis über den bisher genoſſeuen Unterricht vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen finden am Dienstag, den 13. Seplember ſtatt. 51453 Mannheim, den 5. September 1904. Großherzogliche Direktion: Dr. Rose. Großh. Realgymnafium Mannhbeim Friedrichsring 6. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 12. Jeptember. An dieſem Tage werden vormittags von—12 und nach⸗ mittags von—5 Uhr die Anmeldungen neu eintretender Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen. Bei der Anmeldung ſind die Aufzunehmenden ſelbſt perſönlich vorzuſtellen und die Geburts⸗, Impf⸗ und Schulzeugniſſe vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen ſind Dienſtag, 13. geptembei von 8 Uhr an. Mannheim, 5. September 1904. Die Großh. Direktion: Böhler. NReiSszZleuage 4 Riefler, Richter, Präcisſon, kür Schulen u. techn. Gebrauch. — ˙————— Reparaturen sofort. —bDbofisches Institut D 3,5 Tel. 1029. 8 n. d. Planken. Rohr-Brunnen, nach unserem jahrzehntelang bewährten System. + Volle Erschliessung der Wasserführ. 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