(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe: 5 70 Pfennig monatlich. II. b 90 1 T 0„Journal Mannheim““ 90 b Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 8 9 9 8 3 8— durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ n 6 4 n · e a E et u n 99 Telephon⸗Nummern: ig aufſchlag M..42 pro Quartal. Erſcheint wöchentli slrf mal * Einzel⸗Nummer 5 Pig. ch zwölf Mal. We 1449 — g 5 8 2 ruckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſenſte und verhreikelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nühmep⸗ Druckarbetten 4 5 S 88 15 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion 377 Auswärtige Inſerate. 25„ 5 8 Expeditionn 418 Die Reklame⸗Zeile. 60„— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale(Friedrichsplatz; 815 t— Nr. 421. Samstag, 10. September 1004.(Mittagblatt.) if f 5 85 Schrapnells öfe das Feuer. in dem die vorrückenden Truppen verſchwanden. Die 118 . is Angriff au dojang. 917 trugen Drahtſcheeren und Schanzgerät, als Erkennungszeichen So wurde Bergartillerie herbeigebracht, und auf einem am für den Nachtkampf weiße Armbänder... Als der Nebel ſich Eingehender Schlachtbericht von F. A. Mackenzie. Hauptquartier der 1. Japaniſchen Armee, bei Anping, Sonntag, den 28. Aug. Die erſte japaniſche Armee, unter General Kuroki hat ſich kämpfend den Weg durch die Berge der Mandſchurei vom Palu bis zum Tangho gebahnt und hält jetzt die letzten Hügel beſetzt, die in die weiten japaniſchen aſiatiſchen Ebenen hinabſchauen. Unſer Zentrum ruht innerhalb dreier Kilometer von Anping, und unſere Vorpoſten haben bereits die Stadt ſelbſt beſetzt. Im Odſten und Süden ſind die Ruſſen in vollem Rückzuge auf 5 Liaojang. Um 3 Uhr morgens des 25. Auguſt rückte unſer linker Flügel von Pangtſuling vorwärts; nachmittags folgte das Zentrum von Tenſuitien, und der rechte Flügel von Puſhuling aus. Das Gefecht ging langſam ſich entwickelnd auf der ganzen Front hin, aber unſere Truppen rückten mit großer Umſicht bor, da es ſich darum handelte, die Ruſſen von dem Südufer des Tangho zu vertreiben. Unſerer Rechten gelang das glän⸗ zend. Sie brach jeden Widerſtand vor ſich nieder und nahm ſtürmend dem Feinde acht Geſchütze ab. Geſtern nachmittag war ich Augenzeuge der Wirkung unſeres Artilleriefeuers im Die Japaner beſchoſſen den letzten von den Ruſſen beſetzten Höhenzug, während dieſe in hellen Haufen über den Fluß zurückgingen. Auch unſer Zentrum beſetzte nach ſchwerem Kampfe die vor ihm liegenden feindlichen Stellungen. Don⸗ nerstag gegen 11 Uhr erlitt unſer linker Flügel eine zeitweiſe Niederlage, als er verſuchte, ſich einer Hügelkette nördlich von Daiintſu zu bemächtigen. Es entwickelte ſich ein ſchwerer Ar⸗ tilleriekampf. Die japaniſchen Batterien unterhielten den ganzen Montag und Dienstag hindurch eine furchtbare Kanonade, welche bis nach Anbruch der Nacht andauerte. Ein endloſer Schrapnellregen. ) Norden. Stunde auf Stunde regnete es unaufhörlich Bomben. Die Ruſſen ſtanden wie eine Mauer, unbeweglich, bis endlich der 5 Erfolg unſeres Zentrums und der zweiten japaniſchen Armee bbom Süden heraufkommend) ſie zum Rückzuge zwang, wollten ſie nicht umzingelt und gefangen genommen werden. Mit den meiſten auswärtigen Militärattachees und Korreſpondenten be⸗ ö 1 gleitete ich das Zentrum. Bei Nachtanbruch, es war der 25. Auguſt, griffen wir die erſte ruſſiſche Stellung an. Aber man I geſtattete uns nicht, dieſen Angriff mit anzuſehen, ſondern hielt uns hübſch hinter einem Höhenzuge feſt, bis der Morgen anbrach. Ein ſchweres Handgemenge war im Gange, ſo wurde uns be⸗ richtet, und die Ruſſen wurden ſchließlich auf ihre Hauptſtellung Izburückgetrieben, die ſich auf der Spitze eines gigantiſchen Höhen⸗ Fbuges befand. Oberſtleutnant Poſcheda, der eines der ſtürmenden inenter kommandierte, fiel gleich zu Beginn des Kampfes. Die ruſſiſche Stellung war außerordentlich ſtark. Auf der linken lag eine lange Hügelreihe, die ſich langſam ſenkte, auf der rechten Hand ſchroff abfallende Felſen, die 600 Fuß hoch ſteil abſtürzten. Die Abhänge waren mit Mais, Buchweizen und Kartoffeln beſtanden. Die Bewegungen der Japaner wurden durch die Figuration des Geländes außerordentlich erſchwert, das aus einer endloſen Folge pfadloſer Berge beſtand, über die kein Feldgeſchütz zu bringen war. frühen Morgen eroberten Hügel eine Batterie aufgepflanzt. Die japaniſche Infanterie ging in Bogenformation gegen die ruſſi⸗ ſchen Stellungen vor. An jedem denkbaren Deckungspunkte ſich ſammelnd und ſprungweiſe avancierend, hatten ſie im Umſehen den Fuß des Berges exreicht, wo der Winkel des Abhanges ihnen Schutz gewährte. Von einem gegenüberliegenden Hügel ſah ich die ſtete, unaufhaltſame Vorwärtsbewegung; bald zu zweien und dreien, bald in langen Linien, ſprangen und krochen ſie von Punkt zu Punkt. Dann plötzlich begann ein heftiges Gewehrfeuer. Die japaniſchen Soldaten warfen ihre Röcke ab, um ſich raſcher bewegen zu können, boten aber gleichzeitig prächtige weiße Ziele dem feindlichen Feuer. Offenbar konnten die japaniſchen Geſchütze nur ſchwer die Schußweite finden. Bald indes zeigte der aufſteigende Rauch und das Blitzen des Feuers, wo die beiderſeitigen Batterien arbeiteten. Auf beiden Fronten krachte es unaufhörlich hinüber und herüber. Ueber den Schützen⸗ gräben zeigte ein blauer Dunſt die Anweſenheit der Infanterie. Der Tag wurde wärmer. Die weißen Figuren der Soldaten, ſcharf ſich von den Blumen des Feldes und dem dunklen, herbſt⸗ lichen Grün der Landſchaft abhebend, wurden immer zahlreicher und auffälliger. Der Anfang vom Ende. Plötzlich brachen zwei japaniſche Berggeſchütze mit uner⸗ hörter Kühnheit auf unſerer Rechten dicht gegenüber der ruſ⸗ ſiſchen Front vor, um gleich darauf in dem dichten Korn zu verſchwinden. Sie hatten ihr Verſteck erreicht, ehe der Feind auch nur einen Schuß auf ſie abgegeben hatte. Blitzſchnell warfen ſte jetzt Geſchoſſe und Schrapnells mitten in die ruſſiſchen Schützengräben hinein, deren Feuer ſofort zu ſchwanken begann. Dann ward dieſes ſtärker denn je wieder aufgenommen, aber ſchon war es zu ſpät. Verſchiedene Trupps Japaner hatten den kurzen Augenblick benutzt, um ſich durch das mannshohe Korn hindurchzuwinden, und brachen nun mit wilden Banzairufen von rechts und links in die ruſſiſchen Laufgräben hinein. Ein kurzes blutiges Handgemenge folgte; dann plötzlich, wie durch Zauber, erſchienen ringsum auf den Abhängen weiße Fahnen mit blutig⸗roten Zentren. Oben auf der höchſten Spitze des Berges ſchwenkte ein Infanteriſt das Banner der aufgehenden Sonne, und über die Felſen hinauf ſtürmten zahlreiche Banner⸗ träger ihren Kompagnien voran, wetteifernd um die Ehre, der Erſte zu ſein, der eine Fahne ſeines Regimentes dort aufpflanzte. Die Ruſſen eilten unter ſcharfem Infanteriefeuer der Japaner die gegenüber liegenden Abhänge hinab, während die ruſſiſche Artillerie eine wütende Kanonade auf die eben noch von den Ihrigen beſetzten Poſttionen eröffnete. Die Ruſſen ſtarben faſt alle auf ihren Poſten oder entkamen glücklich, es wurden nur 3 Gefangene im ganzen eingebracht. Die Verluſte der Japaner waren ſchwer; eine Kompagnie verlor die Hälfte ihrer Leute und Offiziere tot oder verwundet. Ein Regiment verlor 16 Offiziere. Nachmittags brach ein ſchweres Gewitter aus. Inmitten desſelben griff die Artillerie unſeres linken Flügels Daidentſu an. Das Donnern der Ge⸗ ſchütze, das Grollen des Himmels verbanden ſich mit dem Geheul des Sturmes. Der Schlamm wurde zum gemeinſamen Bette für die durchnäßten Verwundeten beider Heere, auf die die Schleuſen des Himmels unerbittlich bis zum Mittage des folgenden Tages eöffnet blieben; dann hüllte alles undurchdringlicher Nebel ein, hob, zeigte er uns die ſich in unaufhaltſamer Eile dahinwälzen⸗ den Maſſen der zurückgehenden Truppen. Fußvolk, Reiter und Artillerie drängten nach der großen, über den Tangho führenden Brücke. Kaum hatte ſich der Nebel gehoben, es war 7½3 Uhr nachmittags, als unſere Geſchütze auch bereits wieder in den abziehenden Feind hineindonnerten. Uns gegenüber jenſeits des Fluſſes, weit nach Norden blitzten von einer Hügelreihe gleichfalls Geſchütze. Unſere Rechte griff den abziehenden Feind an. *** Deutſche Prinzen auf dem Kriegsſchauplatz SRE. Die„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ läßt ſich aus Brüſſel melden:„Prinz Karl, der Gatte der belgiſchen Prinzeſſin Joſephine, war bekanntlich an Bord des Dampfers„Sachſen“ vor einigen Wochen abgereiſt, um auf japaniſcher Seite dem Landkriege beizuwohnen. In gut unter⸗ richteten Kreiſen wird nun verſichert, es ſei an den Prinzen, der ſich noch auf dem Wege zur Mandſchurei befindet, ſoeben der telegra⸗ phiſche Befehl ergangen, ſofort zurückzukehren, und zwar mit Rück⸗ ſicht darauf, daß auch Prinz Friedrich Leopold auf ruſfiſcher Seite nicht an dem Feldzug teilnehmen wird. Es iſt ausgeſchloſſen, ſo bemerkt hierzu die„Südd. Reichskorr.“, daß die Kreiſe, in denen dies verſichert wird, gut unterrichtet ſein können. Der Prinz befindet ſich auf der Reiſe nach Oſtaſien, er wird bald in Japan eintreffen, und von einem telegraphiſchen Befehl, ſofort zurückzukehren, iſt nie die Rede geweſen. Auch die Reiſe des Prinzen Friedrich Leopold iſt bekanntlich nur aufgeſchoben, und zwar, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ mitgeteilt hat, einem ruſſiſchen Wunſche entſprechend. Aaiſermanöver 1904. IV. Wb. Cuphaven, 8. Sept. Es war kurz nach 8 Ühr in der Nacht, und draußen noch ſtock⸗ dunkel, als wir, von einer eigenartigen, ein wenig gruſeligen Muſik geweckt, aus dem Bett ſprangen und in die Kleider fuhren. Kurze Trommelwirbel drangen zu uns herauf, dazu ein eintöniges Horn⸗ ſignal mit einer langen Fermate am Ende: Aarm! Der Gleichſchritt der Spielleute hallte auf dem Straßenpflaſter wieder. Wir ſchritten durch die Dunkelheit auf dem Deich entlang zu den Forts. Hier herrſchte Jautloſe Geſchäftigkeit. Seit dem letzten Manöverangriff der Flotte auf Cuxhaven zur Forcierung der Elbmündung vor einigen Jahren, wo recht artig von beiden Seiten geknallt wurde, und wo von Einigen behauptet worden iſt, die Forts wären nicht ſtark genug, iſt man eifrig an der Arbeit geweſen, die Werke noch widerſtandsfähiger zu geſtalten. Das Hauptfahrwaſſer der Elbe führt hier in breitem Strom ziemlich dicht vor den Ufern vorüber; es gibt aber nordöſtlich der Sandbänke noch ein zweites, allerdings weniger tiefes. Jenes, das Kugelbaaken⸗Fahrwaſſer, war ſchon immer genügend geſchützt, dieſes das Klotzenloch genannt, durch kvelches damals einige kleinere Schiffe die Einfahrt erzwangen, wird jetzt auch von weiter tragenden Ge⸗ ſchützen beſtrichen. Die Werke ſcheinen nun allenthalben ſtark armiert, der Strand, vom Fort Grimmelshörn an nördlich weiter über Kugel⸗ baake hinaus von ſtarken Batterien beſetzt, vom großkalibrigen Ge⸗ ſchütz bis zur Revolverkanone, beſonders auch weiter weſtlich an der nach Nopden offenen Küſte vor Duhnen. oderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.)“ Das erſte unwillkürliche Gefühl in dem jungen Mädchen war ſtürmiſche Freude. Mit der lieben, alten Dame, die ſo freundlich, ſo herzlich wie eine Mutter zu ihr war, und mit Doktor Howald“— er würde doch gewiß ſeine Mutter begleiten— die Ferien in täglichem buſammenſein zu verbringen, wie herrlich das ſein müßte! Aber dieſe Stimmung wurde raſch von einem Gefühl des Bedauerns und der Ernüchterung abgelöſt. „Ich kann doch nicht,“ ſtotterte ſie,„ich habe doch zu ar⸗ beiten.“ Die alte Dame lächelte. „Natürlich, Kind. Arbeiten läßt ſich's auch in Ahlbeck. Warun genn nicht? Des Vormittags ſtudieren Sie fleißig, und der Nach⸗ Rittag und der Abend gehören der Erholung. Alſo ſchlagen Sie ein!“ Fritzi war ordentlich das Herz ſchwer. Wie wohl ihr die gütige, liebe Dame wollte und wie überredend ſie zu ſprechen wußte! Schade, daß ſie ſich eine ſo koſtſpielige Badereiſe nicht leiſten konnte⸗ Es war, als wenn Fvau Howald die Gedanken des jungen Mädchens erraten hätte, denn jetzt drückte ſie ihr wieder die Hand derzlich und fuhr bittend fort:„Wirklich, Kind, Sie würden mir einen großen Gefallen erweiſen; denn wenn auch mein Sohn mich be⸗ eitet, ſo würde ich doch ohne weibliche Geſellſchaft recht viele ein⸗ ſame, langweilige Stunden zu verleben haben. Mein Gott, ſolch junger Mann bedarf der Männergeſellſchaft: er findet Kollegen, mit denen er ſeine Gedanken austauſcht und beim Glaſe Bier fröhlich iſt. Ich hahe das oft genug durchgemacht und habe mir noch während meiner letzten Sommerreiſe feſt vorgenommen:„Das nächſte Mal Mmmſt du irgend eine junge Dame deiner Bekanntſchaft mit.“ Daß ich Sie als meinen Gaſt betrachte, iſt ſelbſtverſtändlich. Ich werde ja 42) bei meinem Alter auch manchesmal in die Lage kommen, bon Ihnen eine Handreichung zu beanſpruchen.“ Der Gymnaſtaſtin klopfte das Herz zum Zerſpringen, Furchtbar gern hätte ſie angenommen. Wenn ſie ſich nur nicht ſo entſetzlich geniert hätte! Was würde Doktor Howald von ihr denken? Mußte er ſie nicht für undelikat und aufdringlich halten? „Alſo“— nahm Frau Howald wieder das Wort, während Fritzt Spahn noch immer unentſchloſſen und mit ſich kämpfend vor ſich hinſah—„die Sache iſt abgemacht, ja? Oder ſoll ich erſt meinen Sohn zu Hilfe rufen, daß er mir bitten hilft— ſoll ich?“ „Nein, nein!“ rief da die Spröde mit heißen Wangen, und überwunden, in ſtürmiſcher ſeeliſcher Bewegung preßte ſie die Finger der alten Dame mit ihren beiden, zuckenden Händen und beugte ſich dann, einem plötzlichen Impulſe nachgebend, tief herab und berührte mit ihren Lippen die Hand der neben ihr Sitzenden Frau Howald und Fritzi Spahn mieteten zwei Zimmer in einem Privathauſe, während Doktor Howald im Hotel„Seeblick“ logierte. Aber ſie waren faſt beſtändig zuſammen. Freilich, in der erſten Woche hielt die Gymnaſiaſtin gewiſſenhaft jeden Morgen ihre Arbeitsſtunden ab bis zur Eſſenszeit. Zu Beginn der zweiten Woche aber erhob Doktor Howald Einſpruch. 8 „Nein, Fräulein Fritzi,“ ſagte er, ſie in ihrem Zimmer auf⸗ ſuchend,„Sie ſind zur Erholung hier. Jetzt heißt es, rote Backen und friſche Augen bekommen. Sich Falten in die Stirn ſtudieren können Sie ſpäter wieder.“. Sie ſah zu ihm, der vor ihrem Arbeitstiſch ſtand, ängſtlich auf, „Aber wenn ich dann durch das Examen plumßpſe!“ „Dann iſt das Unglück auch nicht ſo groß,“ neckte er.„Dann muß die deutſche Frauenwelt ſich eben noch ein halbes Jahr länger ohne Stimmrecht behelfen.“„ Sie warf verletzt die Lippen auf. Als ſie in ſeine ſtrahlenden, lachenden Augen blickte, verſchwand ihr Unmut raſch. Und nun griff er nach ihrer Hand, entwand ihr den Federhalter und klappte ihre Bücher zu. Dann faßte er auch nach ihrer anderen Hand und zog ſie mit ſcherzhafter Gewalt vom Stuhl empor. Verwirrt, über und über wie mit Blut begoſſen, ſtand ſie bor ihm, und für einen Moment kam eine Anwandlung von Schrpindel über ſie. Aber da zog er ſie an der Hand mit ſich aus dem Zimmer hinaus, und es blieb ihr nichts übrig, als ihm zu folgen. Einen großen Teil ihrer Zeit verbrachten ſie am Strande Frau Howald ſaß im Strandkorb; Fritzi und Doktor Howald lagen auf dem kriſtallklaren, weißen Seeſand. Der gelehrte, große Mann war oft von einer kindlichen Ausgelaſſenheit. Er zupfte an der Hand⸗ arbeit, mit der ſich Fritzi beſchäftigte, verſteckte ihre Scheere oder warf ihr Sand auf das Buch, wenn ſie vorlas. Warf ſie dann zurück, ſo freute er ſich närriſch, und ein luſtiges Bombardement begann dann. Häufig fuhren ſie, da Frau Howald ſich nicht gern einem ſchwankenden Kahn anvertraute, zu zweien auf die See hinaus. Sie ſaß am Steuer, während er die Ruder kraftwoll handhabte Sie plau⸗ derten von allem möglichen, von den ſich vor ihnen ausbreitenden Szenerien, vom Baden, von den Badegäſten, nur nicht von Schule und Wiſſenſchaft. Sobald ſie gelegentlich davon beginnen wollte, hob er mahnend den Finger. „Pſt! Fachgeſimpelt wird nicht!“ Ja, ſte konnte wirklich manchmal glauben, zu träumen. Es war wie Verzauberung. Nicht wie Lehrer und Schülerin ſtanden ſie ſich gegenüber, ſondern wie zwei gute Kameraden oder wie aus⸗ gelaſſene Kinder. Wenn ſie mit ihm im Boot ſaß, ringsum die blaue See, über ihr der blaue Himmel und von allen Menſchen nur er allein ihr gegenüber, dann kam es wie ein Selbſtpergeſſen über ſie. Das war ein köſtlicher Zuſtand. Alle Not, alle Sorgen des Lebens waren von ihr abgefallen. Das Plätſchevn der Wellen lullte ihren Geiſt in einen angenehmen Dämmerzuſtand. Es war ein wunderbar ſchönes Gefühl des Ausruhens. Sie brauchte nicht denken; ſie fühlte und ſah nur ihn. Und ſie hatte das wohltuende Bewußtſein, daß nun nichts an ſie herankonnte: kein Ungemach und keine Pein des Lebens. Nun waren nur er und ſie auf der Welt. Freilich, es kamen auch Momente der Ernüchterung, der Selbſt⸗ vorwürfe, beſonders des Morgens. Dann holte ſie ihre Bücher herbor und fetzte ſich zum Arbeiten. Aber es litt ſie nicht lange Wie ein S eite. General⸗Anzeiger: Mannheim, 107 September⸗ Meldungen ſchienen eingelaufen zu ſein, daß eine feindliche Flotte, von England kommend, ſich bei Helgoland aufhalte. Das war bedrohlich genug für die Leitung der Küſtenbefeſtigungen an der Nord⸗ ſee, um ſogleich und vor allem Befehl zu geben, die Forts an der Elbmündung in Kriegsbereitſchaft zu ſetzen, und zugleich der Be⸗ ſatzung Verſtärkung zukommen zu laſſen. So trafen zu den hier ſtationierten 8 Kompagnien Matroſenartillerie in einem Extrazuge um 2½ Uhr nachts weitere 3 Kompagnien ein und wurden auf dem Militär⸗Bahngleis bis an die Forts befördert. Um Minen zu legen, war die feindliche Flotte zu ſehr in der Nähe, man mußte ſich darauf beſchränken, die Scheinwerfer ſpielen zu laſſen und ſowohl das hieſige Haupttele⸗ graphenamt, wie die Aemter an der Küſte entlang mit entſprechend geſchulten und inſtruterten Mannſchaften zu beſetzen, um ſchnelle Nachricht erlangen zu können. Die ſchwarze Nacht lag über dem Waſſer. Ganz nahe am Strand blitzten eine Reihe weißer, roter und grüner Lichter auf, die von einigen Voreiligen bereits für Kriegsſchiffe, mindeſtens aber für Ruderkutter gehalten wurden, die das Landungskorps ausbooten ſollten, die ſich aber, als ein Scheinwerfer darüber hinſtrich, als verankerte harmloſe Schooner und Fiſcherbarken entpuppten. So geht in der Dunkelheit der Maßſtab für Größenverhältniſſe verloren. Um 4 Uhr glaubten wir einige Schüſſe zu hören, aber auch das war wohl Täuſchung, denn auf den Forts blieb es ruhig, und der weiße Licht⸗ kegel der Scheinwerfer traf nichts, als die Seezeichen und einige gzeitig hinausgehende Segelboote. Dann verblaßten die Sterne, ein gelblichgrüner Streiſen im Oſten ließ den heraufkommenden Tag ahnen und in der Morgendämmerung tauchten die dunklen Silhouetten der Bauten am Handelshafen auf. Kaum war es heller geworden, als ein völlig undurchſichtiger Nebel, dicht über dem Waſſer lagernd, alles in ſeine Schleier hüllte, und langſam am Ufer und am Deich hinaufkroch, ſodaß das beſte Fernrohr nichts weiter gezeigt hätte, als eine blaßgraue Wand. Die Sonne ſtieg wie ein tiefdunkler roter Vall empor, aus dem wallenden Dunſt heraus hörte man nur das ſchaurige Brüllen der Dampfſirenen einiger größeren Dampfer, die mitten in der Fahrt geſtoppt hatten. 5 Nachher klarte das Wetter wieder auf. Hier blieb bis in den Nachmittag hinein alles ruhig. Bei Helgoland ſoll geſtern Nachmittag ein Gefecht ſtattgefunden haben— die Inſel befindet ſich nunmehr auch im Kriegszuſtand— und für heute Nacht erwartet man beſtimmt einen Angriff auf die hieſigen Befeſtigungen. Torpedoboot 8 78, als' Depeſchenboot dienend, war geſtern Abend hier in den neuen Hafen eingelaufen, und verließ denſelben heute Vormittag, um nach Aufnahme der Poſt die„Hohenzollern“ wieder aufzuſuchen. ** K Brunsbüttelkoog, 9. Sept. Heute Vormittag fand nördlich von Helgoland ein Gefecht ſtatt, welches der Kaiſer auf der„Hohenzollern“ leitete. Die„Hohenzollern“, welche, wie bereits gemeldet, um 4 Uhr nachmittags eintraf, machte in der Schleuſe feſt. Die Flotte ankert vor der Kanalmündung bis morgen Nacht. Die Torpedo⸗Flottille geht durch den Kanal, Der„Mars“, auf welchem morgen ein Diner ſtattfindet, liegt im Quai. Deutsches Reſeh. * Mannheim, 10. Sept.(Parteileitung und Jugendvereine). Die geſtern fällige Nummer der Nationallib. Korreſpondenz iſt uns verſpätet zu⸗ gegangen. Wie wir aus ihr nachträglich erſehen, hat ſie folgende, merkwürdige Notiz enthalten: „Von einem Teilnehmer an der Leipziger Tagung hören wir, daß der Ausfall des zweiten Verbandsvorſitzenden des jungnational⸗ ordnetenhauſes auch von dem Vorſitzenden ſofort die richtige Zurück⸗ weiſung erfahren hat. Die Wißbegier der Preſſe nach der Haltung der nationalliberalen Partei gegenüber dem Beſchluß von Leipzig in betreff der Simultanſchule wird erſt nach dem Zuſammentritt der Fraltionen und bei der nächſten Sitzung des Zentralvorſtandes be⸗ friedigt werden können. Mit dem Beſchluß des Zentral⸗ vorſtandes vom 12. Juli ſtimmt der Beſchluß von Leipzig, ſo⸗ weit er nicht bloß ein Ziel für die Zukunft ſtecken will, durchaus nicht überein.“ Dazu bemerkt der„Hann. Courier“ ſehr richtig:„Dieſe an⸗ ſcheinend parteioffiziöſe Aeußerung ſtimmt mit der anfänglichen Stellungnahme der„Natl. Korr.“ zu den Ergebniſſen der Leip⸗ ziger Tagung ebenfalls durchaus nicht überein“.— Unſeres Erachtens kann die Notiz der„Natl. Korr.“ auch nicht wohl „parteioffiziös“ ſein, da ja nach ihrer eigenen Verſicherung eine Stellungnahme von Partei wegen erſt„nach dem Zuſammen⸗ tritt der Fraktionen und bei der nächſten Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes“ zu erwarten iſt. * Berlin, 9. Sept.(v. Mirbach.) Die Erkran⸗ kung des ae e der Kaiſerin Frhrn. v. Mirbach ſoll, wie von unterrichteter Seite verlautet, ſoſernſter Na⸗ tur ſein— es handelt ſich bekanntlich um ein Herzleiden—, daß man in Herrn v. Mirbach naheſtehenden Kreiſen die dau⸗ Kiew in eine Plünderung der Judenhäuſer aus. am Montag ein. ſodaß neben der Reichsregierung auch ſämtliche deutſchen Bundes⸗ ſtagaten offiziell vertreten ſind. Nach einem Hoch auf den Kaiſer nahm Berlin das Wort, um den Kongreß zu begrüßen. ſeiner Ausführungen »Magdeburger Handwerkertages erörterte, entſtand einige Unruhe im Saale und von verſchiedenen Seiten ertönten mißbilligende Zurufe, wie; Das gehört nicht hierher! grüßungsrede wurde in die Tagesordnung eingetreten. liberalen Reichsverbandes in Leipzig gegen die Fraktion des Abge⸗ Kahlen⸗Arnsberg. des Befähigungsnachweiſes im allgemeinen erſcheine eine entſchiedene notwéendig, da die Erfüllung dieſer Forderung die erſte Etappe auf Handwerk bedeute.(Beifall.) Ganz beſonders ſei der Befähigungs⸗ kammertag in Leipzig 1892 eine Reſolution angenommen, die jedoch abſolut keine Beachtung ſeitens der Regierungen gefunden habe. Man weiſes, indem ſie um die Annahme folgenden Antrages erſuchten: ernde Wiederaufnahme ſeiner dienſtlichen Funktionen als Ober⸗ hofmeiſter für höchſt unwahrſcheinlich hält. * Halle a.., 9. Sept.(Majeſtätsbeleidigung.) Der Redakteur des„Volksblattes“, Fette, wurde heute wegen Majeſtäts⸗Beleidigung zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt wegen Veröffentlichung einer Notiz, daß in Wien ein Bruder Kaiſer Wilhelms, Sohn Kaiſer Friedrichs als Landſtreicher im Spital geſtorben ſei. In erſter Inſtanz war der Angeklagte freigeſprochen worden. * Braunſchweig, 9. Sept.(Carries⸗Briefe an einen Freund freigegeben.) Die auf Antrag der 22. Diviſion zu Kaſſel ſeitens des hieſigen Amtsgerichts vor einiger Zeit erfolgte Beſchlagnahme des Militär⸗Romans Carries⸗ Brief an einen Freund, deſſen Verfaſſer Leutnant Hermann vom 32. Infanterie⸗Regiment in Meiningen iſt, wurde geſtern vom hieſigen Landgericht aufgehoben und die Rückgabe aller beſchlagnahmten Bücher verfügt. Im Gerichtsbeſchluß wird nach den Braunſchweiger„Neueſten Nachrichten“ geſagt, daß die Beſchlagnahme zu Unrecht ergangen ſei, da keinerlei Beweis vorliege, daß der Verlagsbuchhändler Sattler als Teilnehmer der von Leutnant Hermann begangenen Beleidigungen anzu⸗ ehen ſei. 9. September.(Zur Verlobung des Kronprinzen.) Einem hieſigen, ihm von früher bekannten Privatlehrer ſandte der Kronprinz auf deſſen Glückwunſchſchreiben folgendes Telegramm:„Tauſend Dank. Bin ungeheuer dankbar, eine ſo entzückende und kluge kleine Braut mein eigen nennen zu dürfen. Wilhelm, Kronprinz.“ Nusland. * Rußzland.(Judenverfolgungen.) Am Sonn⸗ tag artete das Jahrmarktsfeſt in Smjela im Gouvernement 98 Wohnungen und 142 Läden wurden von Bauern und Eiſen⸗ bahnarbeitern ausgeräumt. Ein Chriſt iſt tot, ein Poliziſt und ein Jude ſind ſchwer verletzt Da am Orte keine ſozialdemo⸗ kratiſche Verteidigungsorgantſation beſteht, leiſteten die Juden keinerlei Widerſtand. Das telegraphiſch erbetene Militär traf 5. Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Zweiter Tag.) 5 sh. Lübeck, 9. Sept. Zu der geſtrigen zweiten Sitzung des Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertages waren u. g. noch Reg.⸗Rat Mattenklott⸗Karls⸗ ruhe als Vertreter der badiſchen und Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Schaule⸗ Stuttgart als Vertreter der württembergiſchen Regierung erſchienen, der Vertreter der Reichsregierung Geh. Reg.⸗Rat Spielhagen⸗ Als er im Verlauf auch die Gründe der Nichtbeſchickung des Ausrede! Oho! Nach dfeſer Be⸗ Befähigungsnachweis und Meiſtertitel. Ueber das Thema„Befähigungsnachweis für das Baugeſsverbe und die Erweiterung der Rechte des Meiſtertitels“ referierte Sekretär Nach den geſtrigen Debatten zu der Frage Stellungnahme zu der Forderung der Baugewerksmeiſter auf Ein⸗ führung des Befähigungsnachweiſes für das Baugewerbe dringend dem Wege zur Einführung des Befähigungsnachweiſes für das ganze nachweis für diejenigen Gruppen des Baugewerbes erforderlich, bei denen das Leben und die Geſundheit der Arbeiter gefährdet ſei. In dieſem Sinne habe der Dritte Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ ſtehe heute durchaus auf dem alten Standpunkt und deshalb wünſchten die rheiniſch⸗weſtfäliſchen und heſſiſch⸗naſſauiſchen Kammern eine erneute entſchiedene Kundgebung zu Gunſten des Vefähigungsnach⸗ „1. Der 5. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag er⸗ achtet die Einführung des obligatoriſchen Befähigungsnachweiſes für die Baugewerbe als ein unabweisbares Bedürfnis, da die Baugewerbe vielfach von Perſonen ausgeübt werden, welche ſie überhaupt nicht oder nur ungenügend erlernt haben, noch in der Lage ſind, den mit der Ausführung von Bauarbeſten verknüpften Anforderungen zu genügen und dadurch Leben und Geſundheit ihrer Arbeiter und Mitarbeiter in Gefahr bringen. Durch die Einführung des Befähigungsnachweiſes für die Bau⸗ gewerbe wäre ferner eine Beſchneidung des Bauſchwindels, ſowie eine wirtſchaftlich beſſere Verwendung der zum Bau erforder⸗ lichen Kapitalien und eine Verbeſſerung des heutigen Sub⸗ miſſionsweſens mit Sicherheit zu erwarten. II. Die durch den Meiſtertitel zu erwerbenden Rechte bedürfen dann für alle Hand⸗ werker einer größeren Ausdehnung, namentlich nach der Richtung hin, daß nur der geprüfte Meiſter berechtigt ſein ſolle, Lehrlinge zu halten und anzuleiten, daß ferner bei Vergebung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen der geprüfte Meiſter bevorzugt wird und bei beſchränkten Submiſſionen nur ſolche Bewerber zuge⸗ gogen werden, welche zur Führung des Meiſtertitels berechtigt ſind. Es erſcheint außerdem geboten, daß den Kuratorien der gewerblichen Fortbildungsſchulen nur ſolche Handwerker ange⸗ hören, welche den Meiſtertitel führen dürfen und ebenfalls nur ſolche Handwerker als gerichtliche Sachverſtändige in Hand⸗ werksſachen zugelaſſen werden“. Mit der Annahme dieſes Antrages werde man den Anſichten des überwiegenden Teils der deutſchen Handwerker Rechnung tragen, Das Baugewerbe beſchäftige eine große Anzahl Perſonen, die nicht für den Betrieb angelernt und daher nicht in der Lage ſeien, die Ge⸗ fahren in ihrem ganze Umfange zu beurteilen. Dieſe würden durch den Befähigungsnachweis beſſer als bisher geſchüßt werden. Einen weiteren nicht zu unterſchätzenden Vorteil biete der Befähigungsnach⸗ weis dadurch, daß er dem Baugewerbe einen beſſeren Nachwuchs und damit in Verbindung ein größeres Anſehen verſchaffe. Drittens würden die heutigen Submiſſionsverhältniſſe eine Beſſerung erfahren, denn es könne doch keinem Zweifel unterliegen, daß das Submiſſions⸗ weſen beſonders um deswillen ſo ſchädigend wirke, weil Nichtfach⸗ leute Koſtenanſchläge machten, die ſie nicht verantworten könnten. (Sehr richtig!) Er fordere daher den Befähigungsnachweis für das Baugewerbe, er betrachte ihn aber gleichzeitig nur als eine Abſchlags⸗ zahlung auf die Kardinalforderung der deutſchen Handwerker: Gin⸗ führung des Befähigungsnachweiſes für das ganze Handwerk!(Lebh. Beifall. Schwacher Widerſpruch.), Aus denſelben Gründen ſei die Erweiterung der durch den Meiſter⸗ titel geſchaffenen Rechte zu fordern. In der Debatte bekennt ſich nur Roſenquiſt⸗Lübeck unter großer Unruhe als Gegner des Befähigungsnachweiſes und warnt vor übereilten Beſchlüſſen, die dem deutſchen Handwerk nur Schaden bringen würden. Der Kammertag ſollte berückſichtigen, daß er nicht das geſamte Handwerk vertrete, ſondern nur deſſen obere Zehntauſend.(Ohorufe.) Es ſollte nicht geſtattet ſein, daß einzelne große Unternehmer im Baugewerbe alles an ſich reißen und die kleinen Kollegen unter die Füße treten. Wir brauchen nicht den Befähigungsnachweis, ſondern eine beſſere Gewerbeordnung, die das Ausbeutertum verhindekt.(Unruhe.)— Sekretär Dr. Bandelin⸗Poſen beantragte in Sachen des Meiſter⸗ titels folgenden Zuſatz zu der vorgelegten Reſolution: „Berechtigt zur Führung des Meiſtertitels ſind auf Grund der Uebergangsbeſtimmung des Art. 8 uſw. nur diejenigen Handwerkstreibenden, welche am 1. Okt. 1901 ihr Gewerbe nicht nur wirtſchaftlich, d. h. für eigene Rechnung und unter eigener Verantwortung, betrieben, ſondern in dem Betriebe auch fachlich 1 leitender und ausübender Weiſe tätig waren bezw. tätig ſein onnten“. Bei der Abſtimmung wurde die Reſolution mit dieſem Zu⸗ ſatzeinſtimmig angenommen. Das Wort„Baugewerbe“ war vorher in„Bauhandwerk“ umgeändert worden, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß der Befähigungsnachweis für al le, auch für die mit dem Baugewerbe nur in ganz loſem Zuſammenhange ſtehenden Handwerksbetriebe verlangt werde, Hierauf beſchäftigte ſich der Kammertag mit der von der Hand⸗ werkskammer Düſſeldorf in Anregung gebrachten Bildung einer Kommiſſion, welche die Frage des Befähigungsnachweiſes für das ganze Handwerk ventilieren ſoll. Der frühere Abg. Jacobskötter⸗ Erfurt beantragte hierzu, die Kammern Arnsberg, Köln, Düſſel dorf, Hildesheim, Inſterburg und Schwerin in dieſe Kommiſſton zu wählen, welcher Antrag angenommen wurde.(zBeifall.) Der folgende Punkt der Tagesordnung betraf den Schutz des Geſellentitels. Der Referent, Reichs⸗ und Landtagsabg. Metzner⸗Neuſtadt empfahl dazu namens der Handwerkskammer Oppeln folgende Ab⸗ änderungen der Gewerbeordnung: 51), 8 121 der Gewerbeordnung erhält folgenden Vorder⸗ ſatz: Als Geſellen(Handwerksgehilfen) gelten nur diejenigen, welche ihre Lehrzeit zurückgelegt und die Geſellenprüfung bor dem zuſtändigen Geſellenprüfungsausſchuß ordnungsmäßig be⸗ ſtanden haben. 2) In§ 126 der Gewerbeordnung iſt folgende Beſtimmung zu treffen: Als Lehrling iſt jeder zu betrachten, der zur Erlernung eines Gewerbes in Arbeit tritt ohne Unter⸗ ſchied, ob die Erlernung gegen Lehrgeld oder unentgeltlich ſtatt⸗ findet oder ob für die Arbeit Lohn bezahlt wird. 3) Bei Ab⸗ lauf der Lehrzeit hat ſich der Lehrling der Geſellenprüfung zu unterziehen. 4) Wer die Geſellenprüfung nicht ablegt oder die⸗ ſelbe nicht beſteht, oder wegen ſittlicher Unreife auf eine gewiſſe Zeit von derſelben ausgeſchloſſen wird, hat bis zur Dauer eines Jahres nachzulernen. Er darf während dieſer Zeit in einem Handwerksbetriebe nur als Lehrling und, wenn die Prüfung nicht innerhalb vier Wochen abgelegt bezw. beſtanden wird, nur nach Abſchluß eines ordnungsmäßigen Lehrvertrages beſchäftigt werden. Nach Ablauf eines Jahres iſt die Zulaſſung zur Ge⸗ gog. Ihre Augen ſchweiften Über die vor ihr liegenden Bücher hinwveg, und ihre Phantaſte fing an, Bilder zu malen. Unmöglich, ihre Ge⸗ danken auf die Arbeit zu konzentrieren! Sie ſtellte ſich vor, wie Doktor Howald am Strande auf und abging, ungeduldig auf ſte wartend, nach ihr ausſpähend. Sie ahnte, daß er keine Ruhe, kein Vergnügen, keine Freude an den Reizen der Natur hatte, wenn er ſie bei der Arbeit wußte. Seine Sorge um ſie ſtörte ihm jedes Behagen, Er ürgerte ich, wenn ſie bei ihren Büchern ſaß, und zülrnte ihr, daß ſie ſeinem Rat und ſeiner Bitte nicht folgte. Konnte ſie es berantworten, ihn zu betrüben, ihm die Stunden der Erholung zu vergällen? Und hatte er nicht recht? Wenn ſie ſich an der See recht ſtärkte, würde ſie mit doppelter Kraft arbeſten und das Verſäumte leicht nachholen können. So vergingen die fünf Wochen im Fluge. Am letzten Vormittag fuhren ſie noch einmal auf die See hinaus. Als ſie eine halbe Stunde gerudert hatten und eine ziemlich beträchtliche Strecke vom Lande entfernt waren, zog Doktor Howald plötzlich die Ruder ein und ließ das Boot von den Wellen ſchaukeln. Er ſtemmte den einen Fuß gegen das Trittbrett, beugte ſeinen Oberkörper weit vor und ſah mit einem wehmütigen Lächeln zu ihr hinüber. „Schade!“ ſagte er mit einem lauten Seufzer.„War es nicht ſchön, nicht herrlich, war es nicht köſtlich?“ Sie nickte ſtumm. Ein eigentümliches Gefühl ſchwermütiger Beklommenheit erfaßte ſie. Ihr Atem ging ſchwer. Es war wie eine Art Heimweh, das über ſie kam, wie die dumpfe, ſchwüle Em⸗ pfindung eines Menſchen, der weiß, daß etwas Schönes, Unver⸗ geßliches für immer, unwiederbringlich für ihn dahin iſt. Ein lähmendes, düſteres Stillſchweigen herrſchte für eine Welle, bis Doktor Howald mit einer heftigen, energiſchen Bewegung wieder die Ruder ergriff und ſie kraftvoll in die Flut tauchte. Aber ſchon wenigen Ruderſchlägen zog er die Ruder wieder über den Boots⸗ e leid,“ ſagte er,„daß Sie nun ein paar Wochen 25„Nein!“ erwiderte ſie leiſe eller war es in ihr; es war, als ſwenn ſie jemand förmlich am Nack gereuen zu laſſen. Denn für das bißchen Gelehrſamkeit, das Ihnen zende Augen und Frohſinn und Jugendkraft eingetauſcht. Ja, Fräu⸗ Aufruhr erhob ſich in ihrer Seele. War es denn müglich: Er, Doktor Und ſie fühlte ſich nicht beleidigt, ſie empfand es nicht wie eine banale, ſtundenbackfiſch bieten darf, Sie erzürnte ſich nicht, ſie brauſte nicht Nein, es war ein Klingen und Singen und Jubilieren in ihr, und wie ein frohes Glockengeläute tönte es wieder und wieder in ihr: er nicht ſehen, da ſie ihren Kopf tief auf die Bruſt gebeugt hielt. „Nein, dazu haben Sie wahrhaftig keine Urſache. bon weit größerer Bedeutung für ſie, als alle Gelehrſamkeit der Er nickte kräflig und über ſein ganzes Geſicht ging ein frohes Leuchten, Mit lebhaft aufſtrahlenden Augen ſah er zu ihr hinüber. „Das glaube ich. Sie haben auch allen Grund, es ſich nicht allenfalls entgangen iſt, haben Sie rote, volle Wangen, friſche, glän⸗ lein Fritzt, Sie ſind in den flünf Wochen wieder ein junges Mädchen geworden, ein friſches, hübſches, ein ſehr hübſches junges Mädchen.“ Sie zuckte körperlich zuſammen und erſchrak innerlich. Sie fühlte, wie ihr das Blut heiß ins Geſicht ſchoß und daß ihr die Pulſe klopften und das Herz in ſchnellen Schlägen ging. Ein ungeſtümer Howald, hatte ſie ein hübſches, ſehr hübſches Mädchen genannt? alberne, fade Schmeichelei, die man allenfalls einem dummen Tanz⸗ Zornig auf, ſie verwies es ihm nicht als ungehörig und beſchimpfend. „Sie ſind ein friſches, hübſches, ein ſehr hübſches junges Mädchen!“ Er beugte ſich wieder zu ihr hinüber, aber ihr Geſicht konnte „Sie ſind mir doch nicht böſe, Fräulein Fritzi?“ fragte er, Sie werden doch am Ende nicht glauben, daß es für ein junges Mädchen eine Schande iſt, hübſch zu ſein? Nein, wahrhaftig, das iſt es nicht! Im Gegen⸗ teil, es iſt neben den Eigenſchaften des Gemütss das köſtlichſte, un⸗ erſetzlichſte Gut für ein junges Mädchen. Es iſt viel wichtiger und Welt. Darum ſeien Sie froh, Fräulein Fritzi, daß Sie hübſch ſind, ſeien Sie von Herzen froh!“ Er legte ſich wieder kräftig in die Ruder, und für eine Weile hörte man nichts als das Geräuſch, das die in die Flut tauchenden Ruder verurſachten, und die ſchnellen, lauten Atemzüge des jungen Mädchens. Fortſetzung folgt.) Berliner Theaterbrief. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Yr(Berlin, 8. Seßt. Verhältnismäßig ſpät haben in dieſem Jahre die großen Ber⸗ liner Bühnen ihre Tore geöffnet. Sonſt agierte man gewöhnlich ſchan ſeit Anfang Auguſt und wenn man dabei auch vorzugsweiſe die durchreiſenden Fremden im Auge hatte und ſich mit Vorliebe mit den Zug⸗ und Kaſſenſtücken der zuletzt verfloſſenen Saſſon behalf— die eine oder andere(wenn auch nicht gerade aufregende) Neuheit ward doch ſchon den ſonnengebräunt heimgekehrten Kritikern präſen⸗ tiert. In dieſem Jahre hielt man's anders; pünktlich zur Sekunde katen ſich nur die beiden Spielhäuſer des Direktors Reinhardt auf; in den anderen arbeiteten noch die„bildenden Künſtler“, als da ſind: Stuckateure, Maler, Tapezierer, Dekorateure— denn dieſe anderen wechſelten ihre Direktionen und ſollten es ſchon rein äußerlich on⸗ zeigen, daß mit den neuen Herren auch ein neuer Geiſt eingezogen ſei. Das Leſſingtheater in dem ſtatt des vielliebenden Otto Neu⸗ mann⸗Hofer Herr Dr. Brahm eingezogen war, erhielt dunkele Tapeten und neue Plüſchbezüge; im Deutſchen Theater aber, in das Herr Lindau als Direktor wiederkehrte, nachdem er's als Dramaturg während der Schabelskyſkandale verlaſſen hatten, wurden die entſetz⸗ lichen Menſchenfallen, offitziell Garderoben genannt, umgebaut und erweitert; auch hier ſchufen die Tapeziere neue und lieblicher anzu⸗ ſchauende Sitzmöbel; die Gaskrone aber, die ſchon manches Jahr auf ihre Beſtimmung, Licht und Wärme auszuſtrahlen, verzichtet hatte, ward dem Zuge dieſer Zeit entſprechend durch elektriſche Lampen erſetzt. Und nun konnte es losgehen und es ging los. Am Mittwoch lud Herr Lindau die Kritik, das„literariſche Berlin“ und alle die ewig Unbeſchäftigten, die ſich um beide gruppieren, zu einer„General⸗ probe“ von Shakeſpeares„Troflus und Creſſida“ einz am Tage darauf ſtellte ſich Herr Dr. Otto Brahm mit Ibſens„Frau vom Meere! als neuer Herr des Leſſingtheaters vor. An beiden Stätten handelte es ſich vornehmlich um Akte der Weihe; zur Grund⸗ lage für das Repertoire eigneten ſich beide nicht: weder das viel⸗ kommentierte und miemals recht verſtandene Shakeſpeareſtück noch TTK0ß f ¾ ⅛. ̃ mclnt. 7˙—..... 77..]..,— S ̃—— e — r o0 Mannheim, 10. September. — General⸗Anzeiger. 3. Sefts. ſellenprüfung nur mit Genehmigung der Handwerkskammer zu⸗ läſſig.“ Ferner ſoll§ 148 9 d der Gewerbeordnung folgende Faſſung er⸗ halten: „Mit Geldſtrafe wird beſtraft, wer unbefugt die Bezeich⸗ nung Geſells(Handwerksgehilfe) führt, oder wer als Arbeit⸗ geber in dem nach§ 127 c auszuſtellenden Zeugniſſe im Arbeits⸗ buche oder einer ſonſtigen Arbeitsbeſcheinigung mit Bezug auf den Inhaber die unrichtige Bezeichnung Geſelle zur Anwendung bringt“. Die Verſammlung nahm den vorgelegten Antrag nach kurzer Debatte einſtimmig an. Es folgte ein Referat des Syndikus der Saarbrücker Kammer Dr. Schulz⸗Saarbrücken über Die Beteiligung von Beamten an Konſumvereinen. Die Zunahme der Konſumvereine, namentlich in den Gegenden mit ſtarker Induſtrie, welche ihren Mitgliedern durch angeblich billigeren Bezug von Waren aller Art zur Erlangung wirtſchaftlicher Vorteile verhelfen wollten, ſei immer beängſtigender geworden. Auch die Staatsbeamten nähmen redlich an den Konſumvereinsbeſtrebungen teil. Es empfehle ſich deshalb, in Bezug auf die Reichsbeamten eine Erweiterung des§ 16 des Geſetzes betr. die Reichsverhältniſſe dieſer Beamten zu beantragen, daß den Reichsbeamten die Beteiligung an der Verwaltung und Begründung von Erwerbs⸗ und Wirtſchafts⸗ genoſſenſchaften, mit denen nachweisbar eine Schädigung der In⸗ tereſſen anderer erwerbstätiger Bevölkerungskreiſe verbunden iſt, zu berbieten ſei.(Beifall.) Weſentlich komplizierter dürfte die Regelung der Konſumvereinsfrage ſich darſtellen, ſoweit es ſich um das Verbot der Mitwirkung von Staatsbeamten handelt. Hier wären 5 die einzelnen in Betracht kommenden Bundesſtaaten Zuſätze zu em Geſetze zu erlaſſen, welche die Rechtsverhältniſſe der Staats⸗ beamten behandeln. Nachgewieſenermaßen werde den Konſumvereinen bon Seiten der Behörden eine Förderung dadurch zuteil, daß ſie oftmals den Grund und Boden zur Aufrichtung der für den Betrieb der Konſumvereine erforderlichen Gebäude hergeben. Des weiteren ließen vielfach die Behörden den Konſumvereinen mancherlei weitere Vergünſtigungen in Form von unverhältnismäßig billiger oder unent⸗ geltlicher Arbeitsleiſtung zuteil werden. Sein dritter Antrag gehe darum dahin, daß die ſämtlichen Reſſorts der Reichsverwaltung wie auch die ſämtlichen Behörden der Bundesſtaaten den Konſumvereinen und Konſumanſtalten gegenüber an dem Grundſatze ſtrengſter Neu⸗ tralität feſthalten und eine amtliche Unterſtützung derartiger Ver⸗ anſtaltungen, ſei es in ſachlicher, ſei es in perſönlicher Hinſicht, zu unterlaſſen ſein möchte.(Lebh. Beifall). Nach kurzer Debatte beſchloß die Verſammlung, die Forderungen des Referenten den Reichs⸗ und Staatsbehörden zu unterbreiten. Meiſterkurſe und Genoſſenſchaftsweſen. Des weiteren nahm der Kammertag eine Reſolution an, welche die Meiſterkurſe der Aufmerkſamkeit der Behörden empfiehlt und den Ausſchuß beauftragt, die gemachten praktiſchen Erfahrungen zu ſammeln und Leitſätze für die Errichtung von Meiſterkurſen auf⸗ zuſtellen, die dem nächſten Kammertag zu unterbreiten ſind.— Der letzte Punkt der geſtrigen Tagesordnung betraf die För derung des Genoſfenſchaftsweſens, wozu eine Reſolution an⸗ genommen wurde, die die Gründung von Kredit⸗ und Rohſtoffe⸗Ein⸗ ſaufsgenoſſenſchaften empfiehlt. .. + Lübeck, 9. Seßt. Der deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag iſt heute geſchloſſen worden. Die Tagung im Jahre 1905 findet in Köln, im Jahre 1906 in Nürn⸗ berg ſtatt. Nus Stadt und Tand. * Maunheim, 10. September 1904. Keſer des Geburtsfeſtes des Großherzogs. III. Abendfeſt im Friedrichspark. Einen glänzenden Abſchluß der geſtrigen Feſtlichkeiten zu Ehren des Geburtskages unſeres geliebten Landesherrn bildete die Feſtivität, welche abends im Friedrichspark ſtattfand. Der Andrang des Publi⸗ kums war enorm, was wohl in der Hauptſache auf den Umſtand zurückzuführen iſt, daß der Eintrittspreis nur 20 Pfg. betrug. Dieſes Entgegenkommen der Parkgeſellſchaft verdient alle Anerkennung, denn durch die niedrige Normierung des Eintrittspreiſes wurde es auch dem Minderbemittelten ermöglicht, die Veranſtaltung zu be⸗ ſuchen. Die Illumination der Parkanlagen war einzigſchön. Be⸗ ſonders reizend nahmen ſich die Partien um den Weiher aus, ſo vor allem das Borkenhäuschen, deſſen Konturen aus dem Dunkel in ver⸗ ſchiedenen Farben plaſtiſch hervorleuchteten. Sehr effektboll ge⸗ kaltete ſich die Verwendung von Lampions in den Landesfarben, die den Weg vom Eingang bis zur Terraſſe flankierten und auch auf letzterer ſelbſt ſehr geſchmackvoll angeordnet waren. Reizend nahmen ſich auch verſchiedene vor der Terraſſe am Ufer des Weihers auf⸗ geſtellte neuartige Beleuchtungseffekte aus, ſo aus grünen Lampions und roten Illuminationskacheln zuſammengeſetzte pyramidenförmige Aufbauten, die von weitem ſo täuſchend wirkten, daß man glauben konnte, flammende Tannenbäume bor ſich zu haben. Ebenſo ſchön wirkten mehrere ſtrauchartige Gebilde, bei denen rote Illuminations⸗ kacheln die Blüten vorſtellten. Der Pavillon erſtrahlte ebenfalls in rotem Feuer. Den Höhepunkt des Abends bildete die bengaliſche Beleuchtung der Sternwarte und der Umgebung des Weihers, welch letztere in allen Farben des Regenbogens erſtrahlte, während ſich die Sternwarte zauberhaft ſchön aus der roten Lohe heraushob. Herr Muſikdirigent Lemnitz hatte für den Abend ein ſehr geſchmackvolles Programm zuſammengeſtelll, welches flott abgewickelt wurde. In⸗ folge des reichen Beifalls mußte er ſich zu mehreren Zugaben ver⸗ r das rätſelvolle Ibſendrama. Inzwiſchen hatte auch das Reſtdenz⸗ theater unter der neuen Direktion Alexander das angeknüpft, was unter der alten aufgehört hatte und auch im Trianon, das ein Kind des nämlichen Geiſtes iſt, ſpann man denſelben groben Faden weiter. Am Samſtag war auch fern im Oſten der Stadt, in dem alten Carl⸗Weißtheater, das noch früher das„Oſtendtheater“ hieß, eine ganz ernſthaft und ehrlich arbeitende Volksbühne mit Schillers „Räuber“ eröffnet worden und damit war der Ring vorläufig geſchloſſen: am„Luſtſpielhaus“, in dem der vielgewanderte Dr. Martin Zickel ſeine biesjährige Pleite feiern will, wird noch ge⸗ arbeitet; am Königlichen Schauſpielhaus, das im Innern von Grund auf umgebaut wird, desgleichen und auch das Nationaltheater iſt baulich noch nicht ſo weit fortgeſchritten, um Thalien allabendlich beherbergen zu⸗können. Auf dem alſo bereiteten Boden haben wir in dieſer Woche dann die beiden erſten Premieren erlebt: am Dienſtag gab Herr Lindau ein Drama des durch ſeine„Salome“! bei uns raſch u. vielleicht über Gebühr berühmt gewordene Oscar Wilde: Lady Windermeres Fächer“; bei Licht betrachtet eine fade Rührkomödie, die durch ein bedenklich unausgeglichenes Spiel nicht erträglicher wurde. Am Mittwoch aber ging beim Nachbar rahm Calderons„Richter von Zalamea! in einer neuen und überaus geſchmackvollen Ueberſetzung und Bearbeitung von Rudolf Presber in Szene. Herr Dr. Brahm hat in ſeinem alten Haus mit einer Ausſchließlichkeit, die faſt an Manie grenzte, das moderne Drama gepflegt: dies hier war der erſte Verſuch auf dem Gebiet des Klaſſizismus. Daß er völlig gelungen ſei, wird man noch nicht behaupten dürfen. Aber es war immerhin ein ſchöner 1 und ernſthafter Verſuch, dem andere folgen mögen. ſtehen. Die Arrangeure des Abendfeſtes dürfen auf den ausgezeich⸗ neten Verlauf des Ganzen mit Recht ſtolz ſein. Jeder Beſucher hat geſtern den Friedrichspark ſehr befriedigt verlaſſen dürfen. — Die regelmäßigen Abendkonzerte gehen jetzt ihrem Ende entgegen und iſt es die Kapelle des 2. bayr. Fußartillerie⸗ Regiments aus Metz, welche die letzten Konzerte dieſer Saiſon heute und morgen geben wird. Samstag und Sonnteg abend wird Streichmuſik, Sonntag nachmittag Blasmuſik zu Gehör kommen. Herr Muſikdirigent Lemnitz hat für das Sonntag⸗Abend⸗ Programm ausſchließlich Wiener Volksmuſik gewählt, ſodaß in Anbetracht der Vorliebe des Publikums für Wiener Weiſen und der guten Leiſtungen der Metzer Kapelle ein ſchöner Konzert⸗Abend in Ausſicht geſtellt iſt. Bei ungünſtiger Witterung finden die Sonntags⸗ Konzerte erſtmals imneuerſtellten Saale ſtatt. Im Vyrort Neckarau wurde geſtern morgen 6 Uhr der Feſttag mit Böllerſchüſſen und Glockengeläute eingeleitet. In den beiden Kirchen fanden Feſtgottes⸗ dienſte ſtatt. Die Freiw. Feuerwehr hielt Donnerstag abend ein Feſtbankett ab. Die beiden militäriſchen Vereine, Veteranenverein, Militärverein„Wacht am Rhein“ und der Geſangverein„Sänger⸗ bund“ werden heute Samstag abend ein gemeinſchaftliches Feſtbankett im großen Saale„zum Ochſen“ veranſtalten, während der Militär⸗ verein am Sonntag vormittag einen Feſtgottesdienſt abhält, dem im „Badiſchen Hof“ ein Frühſchoppenkonzert folgt. Der evang. Kirchen⸗ chor hielt geſtern abend im„Schwanen“ ein Gartenfeſt ab und im „Badiſchen Hof“ fand geſtern mittag ein Feſteſſen ſtatt. *** Großherzogsgeburtstagsfeiern im Lande. * Schwetzingen, 9. Sept. Die Feier des Geburtsfeſtes des Großherzogs wurde in herkömmlicher Weiſe begangen. Zapfenſtreich, Böllerſchüſſe und Glockengeläute kündeten geſtern abend und heute früh das Feſt an. Nach dem Feſtgottesdienſt verſammelte ſich im großen Rathausſaal das Freiw. Feuerwehrkorps, um dem feſtlichen Akte der Dekorierung mehrerer Kameraden beizuwohnen. oc. Karlsruhe, 9. Sept. Der Geburtstag des Großherzogs wurde heute in der üblichen Weiſe gefeiert. Kanonendonner und Feſtgeläute leiteten den Feſttag ein. Nach den Feſtgottesdienſten fand im Muſeum ein Feſteſſen ſtatt, an welchem die Spitzen der ſtaat⸗ lichen, ſtädtiſchen und Militärbehörden, unter anderem Miniſter von Duſch, Miniſter Dr. Schenkel, General von Hoffmeiſter, teilnahmen. Miniſter von Duſch führte in längerer Rede u. a. aus: Innigſte Segenswünſche ſteigen heute empor für die Geſtalt des Fürſten, der, des Alters abgeklärte Weisheit mit der Tat⸗ kraft des Mannes vereinend, in unermüdlicher Pflichttreue ſeines erhabenen Amtes waltet. Unter ſeiner treuen Fürſorge ſind Wohl⸗ ſtand und Kultur des Volkes ſtetig fortgeſchritten, und haben Kunſt und Wiſſenſchaften ſich zu hoher Blüte erhoben. In wahrhaft freiheitlichem Sinne hat ſich das ſtaatliche Leben Badens entwickelt; als eine reife Frucht dieſer Entwickelung iſt die jüngſt vollzogene Aenderung der Verfaſſung zu begrüßen, die unter weſentlicher Erweiterung der Volksrechte eine feſte Grundlage für ein erfolgreiches Zuſammenwirken aller für das Volksleben bedeutſamen Kräfte geſchaffen hat. Nicht für Baden allein, für ganz Deutſchland hat Großherzog Friedrich Großes getan. Unter ſeinen Zielen ſtand der nationale Gedanke ſtets an oberſter Stelle. Was er für die Einigung des deutſchen Volkes durch Rat und Tat gewirkt, ſteht für immer in die ehernen Tafeln der Geſchichte geſchrieben. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf den Großherzog. Abends fand in der Feſthalle ein Bankett ſtatt. ———————— * An den nächſtjährigen Kafſermanövern wird ſich, wie wir er⸗ fahren, vorausſichtlich auch das 14.(badiſche) Armeekorps beteiligen. * Das 7. Weſtfäl. Dragoner⸗Regiment(Garniſon Saarbrücken) befindet ſich auf dem Marſche nach dem Monöverfelde bei Bonn. Mit klingendem Spiel zogen heute früh die diesſeits des Rheins im Quartier gelegenen Schwadronen über die Rheinbrücke. Der übrige Teil des Regiments war in Mundenheim, Frieſenheim uſw. ein⸗ quartiert. * Der Errichtung eines Kommiſſionsgeſchäftes auf dem hieſigen Viehmarkt wurde auf einer vorgeſtern in Neuſtadt abgehaltenen Ver⸗ ſammlung des Bundes der Landwirte in der Pfalz das Wort geredet. Die in Ausſicht genommene neue Einrichtung ſoll dem Ein⸗ und Ver⸗ kauf von norddeutſchem Vieh(Niederungsraſſen) dienen. * Von dem deutſchen Architekten⸗ und Ingenieurverband, welcher gegenwärtig in Düſſeldorf tagt, wurde, wie uns ſoeben mitge⸗ teilt wird, als nächſter Verſammlungsort im Jahre 1906 Mann⸗ heim einſtimmig gewählt. * Die 13. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbe⸗ vereine tagt vom 11.—14. ds. Mts. in Straßburg unter der Leitung des Verbandsvorſitzenden Regierungsrats Noack⸗Darmſtadt. Gleichzeitig veranſtaltet der Landesverband der elſ,⸗lothr. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen eine Ausſtellung von Geſellen⸗ und Lehrlingsarbeiten, die am Sonntag durch den Kaiſerl. Statthalter eröffnet wird. * Seinen 80. Geburtstag begeht heute Herr Geheimrat Dr. Sachs in Karlsruhe, der langjährige hochverdiente Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins. Unter der großen Reihe der Gratu⸗ lanten, die am heutigen Tage dem greiſen Jubilar ihre Glückwünſche widmen, befindet ſich auch der Mannheimer Frauenverein, der ſchon ſo oft die Ehre hatte, Herrn Geheimrat Dr. Sachs in ſeiner Mitte be⸗ grüßen zu können. Auch wir geben dem Wunſche Ausdruck, daß dem greiſen Jubilar noch ein recht langer ſonniger Lebensabend beſchieden ſein möge. *Leo Erichſen veranſtaltete geſtern abend im Kaſinoſaale einen recht gut beſuchten Experimental⸗Abend. Auch geſtern überraſchte Erichſen wie in ſeinen früheren Veranſtaltungen durch ſeine außer⸗ ordentliche, man möchte ſagen fabelhafte Gedächtniskunſt. Dieſe er⸗ wies ſich vor allem in den Darbietungen des erſten Teils. Zwanzig⸗ bis dreißigſtellige Zahlen ſagt Erichſen ohne zu irren in und außer der Reihe auf; in wenigen Sekunden erhebt er zweiſtellige Zahlen zum Quadrat oder Kubus. Daß hierbei mnemotechniſche Kniffe die Hauptrolle ſpielen ebenſo wie bei den weiteren Experimenten, wie 3. B. beim Beſtimmen jedes Wochentages innerhalb eines Zeitraums von über 10 000 Jahren, vermag die Leiſtungen Exichſens nicht ab⸗ zuſchwächen. Ganz beſonderes Intereſſe riefen die Erklärungen über Spiritismus hervor, den Erichſen an der Hand von mehreren Experi⸗ menten als eine Wiſſenſchaft der Gaukler und Betrüger geißelte. Der geſtrige Abend geſtaltete ſich infolge einer Kontroverſe zwiſchen einem hieſigen enragierten Spiritiſten und dem Experimentator be⸗ ſonders anregend.— Morgen Sonntag finden noch 2 Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr bei ermäßigten Preiſen und abends ½8 Uhr, auf die beſonders aufmerkſam gemacht ſein möge. * Rheinfahrten. Die Lokaldampfſchiffahrt C. Arnheiters Erben beranſtaltet morgen Sonntag außer zwei Hafenrund⸗ fahrten eine Fahrt nach Speyer. Letztere wird auf mehr⸗ faches Verlangen unternommen. Da auf jeden Fall eine ſtarke Nach⸗ frage nach Karten herrſchen wird, dürfte es ſich empfehlen, den Bedarf im Voraus zu decken, was umſomehr zu empfehlen iſt, als ſich der Fahrpreis im Vorverkauf billiger ſtellt. *Saalbau⸗Theater Mannheim. Morgen Sonntag finden 2 große Varietee⸗Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr bei bedeutend ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr bei ge⸗ wöhnlichen Preiſen. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem das derzeit engagierte Künſtlerperſonal auftreten wird, da am 16. ds. vollſtändiger Programmwechſel iſt. Ferner wird auch in der gemacht hat. morgigen Nachmittags⸗Vorſtellung der hier bekannte Komiker Mſr. Tom in ſeiner neuen Nummer(nur einmal) auftreten. *Die große Karnevalsgeſellſchaft„Feuerio“ veranſtaltet morgen Sonntag nachmittag in den Gartenreſtaurations⸗Aulagen der Schützengeſellſchaft bei Feudenheim ein großes Kinderfeſt. Die gemeinſame Abfahrt mit Muſik erfolgt per Dampfbahn um 3 Uhr 11 Min. Für das Feſt ſind Vergnügungen aller Art für Jung und Alt vorgeſehen, ſo daß es bei einigermaßen gutem Wetter an einem zahlreichen Beſuch nicht fehlen wird. Mit dieſer Ver⸗ anſtaltung ſchließen die ſommerlichen Veranſtaltungen des„Feuerio“. * Ein Naturkurioſum. Es iſt während der großen Dürre vorausgeſagt worden, daß bei genügenden Niederſchlägen im Herbſt die ſchon recht beträchtlich ihres Blätterſchmuckes beraubten Bäume und Sträucher neu ausſchlagen würden. Die Prophezeihung hat ſich erfüllt. Man kann jetzt in unſeren Anlagen wahrnehmen, daß hie und da friſches Laub zum Vorſchein kommt, das zu den halbverdorr⸗ ten, zuſammengeſchrumpften und fahl gewordenen traurigen Ueber⸗ reſten der erſten Belaubung einen ſeltſamen Kontraſt bildet. Am Friedrichsring am Bahnhof der Nebenbahn ſteht ſogar ein Kaſtanien⸗ baum in voller Blüte. Auch in unſeren Schmuckanlagen beginnt ſich der Johannistrieb zu regen. So kann man auf dem Paradeplatz blühende Schneeballen ſehen. Es iſt möglich, daß uns die Natur noch mehr Ueberraſchungen bereitet, wenn das gegen⸗ wärtige prächtige Wetter noch längere Zeit anhält. * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Sept. Der neue Luft⸗ wirbel wandert nordoſtwärts und bleibt auf 755 Millim. Ueber ganz Mitteleuropa und ebenſo über ganz Rußland behauptet ſich ein Hochdruck von 765—767 Millim, Die Feuchtigkeit der Luft läßt raſch nach. Infolgedeſſen iſt für Sonntag und Montag bei ſteigender Temperatur größtenteils trockenes und heiteres und nur zu ver⸗ einzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 10. September⸗ 1, Ein an der Kanaliſterung in Käferthal beſchäftigter Arbeiter glitt am 8. l. Mts. nachm. beim Hinabſteigen in einen Schacht auf einem ſog. Spannholz aus, fiel 3 Meter tief hinab und erlitt dabei einen Bruch des linken Fußes am Knöchel. 2. In der Maſchinenfabrik von Vögele auf der Fabrikſtation hier erlitt der verh. Schloſſer Georg Schmidt von Neckarau dadurch einen Unfall, daß eine zirka 10 Ztr. ſchwere Eiſenplatte, an der er arbeitete, umfiel und ihn auf Bruſt und Arme traf. Derſelbe trug ſchwere Quetſchwunden davon und mußte mittelſt Sanitäts⸗ wagens ins allg. Krankenhaus verbracht werden. 3. Ueberfahren wurde geſtern abend 7 Uhr ein auf der Straße zwiſchen K 2 und ſpielendes 5jähriges Mädchen von einer Droſchke. Das Kind erhielt Verletzungen an beiden Oberſchenkeln. 4. Am 8. d. Mts. nachmittags ſchoben mehrere Knaben mut⸗ willigerweiſe einen am Neckarvorland aufgeſtellten leeren Giſenbahn⸗ wagen der Weinheimer Nebenbahn auf dem Geleiſe hin und her. Dabei fiel ein 4½ Jahre altes Mädchen unter den Wagen und trug am rechten Oberſchenkel eine erhebliche Vevletzung davon. 5. Ein unbedeutender Küchenbrand, der von der herbeigerufenen Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht werden konnte, entſtand in der Nacht vom./9. l. Mts. im Hauſe P 8, 1. 6. Schon wieder entſtand, vermutlich durch Selbſt⸗ entzündung gebrauchter Putzwolle, geſtern abend 11 Uhr in einer Fabrik im Induſtriehafen Feuer, das von der Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde, ohne größeren Schaden zu ver⸗ urſachen. 7. Durch Biſſe in den kleinen Finger verletzte eine Kellnerin von Rheinberg auf einem im Binnenhafen hier liegenden Schiff einen verheirateten Matroſen. 8. In roher Weiſe mißhandelte am 8. l. Mts,, vor⸗ miktags, ein Fuhrmann von hier einen 9 Jahre alten Knaben auf dem Langerötterweg hier, indem er ihm mit der Peitſche einen wuch⸗ tigen Schlag über die Schläfe verſetzte, ſodaß der Knabe eine Riß⸗ wunde davontrug. 9. Verhaftet wurden 36 Perſonen, darunter ein ver⸗ heirateter Kaufmann aus Ladenburg wegen bedeutender Unter⸗ ſchlagungen, eine vom Amtsgericht hier wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgte led. Kellnerin von Duisburg, ſowie ein wegen Körperver⸗ letzung verfolgter lediger Küfer aus Liedolsheim. Hus dem Grossderxogſum. R. Wieblingen, 9. Sept. Der heute nachmittag verun⸗ glückte Wacker kann möglicherweiſe ſchon früher als ½ Uhr vbom Heuboden gefallen ſein, da niemand von ſeinen Schwägersleuten um dieſe Zeit zu Hauſe weilte. Vorübergehende Perſonen hörten ein Stöhnen, wodurch man erſt auf den Unglücksfall aufmerkſam wurde, Nachbarsleute brachten den Verunglückten in die Wohnſtube und legten ihn dort in ein Bett. An der Stelle, wo Wacker vom Heuboden auf die Tenne geſtürzt war, lag eine große Blutlache. Man kann nicht ganz beftimmt ſagen, was ſich der alte blinde Mann, der die verſchiedenen Hausarbeiten mitbeſorgte, auf dem Heuboden zu tun Entweder wollte er Futter herunterwerfen oder Tabak aufhängen. Seine Angehörigen kehrten erſt gegen 4 Uhr vom Felde heim. Leider war auch ärztliche Hilfe nicht gleich zur Hand. Die Wunde befindet ſich auf der rechten Kopfſeite. Die Schädeldecke ſcheint zertrümmert zu ſein. Man nimmt allgemein an dem Geſchicke des Unglücklichen, der von Jedermann geachtet und beliebt war, leb⸗ haften Anteil. kommen wird. D. Heidelberg, 9. Sept. Prinz Wilhelm von Sachfen⸗ Weimar, welcher vorgeſtern nach Ingelheim zur Beiſetzung des Barons von Erlanger gefahren war, iſt geſtern abend wieder nach hier zurückgekehrt und nahm an der heutigen Parade in ſeiner ſchmucken Huſarenuniform teil. Der plötzliche Tod des hoffnungs⸗ vollen Barons von Erlanger hat auch die Familie des Herrn Baron von Bernus auf Stift Neuburg in tiefe Trauer verſetzt. Die Mutter des Verunglückten iſt eine Schweſter des Herrn Baron von Bernus. Für die Eltern iſt dieſer Verluſt um ſo ſchwerer, als ihr Haus nun berwaiſt iſt, denn der älteſte Sohn iſt verſchollen.— Gefunden worden iſt endlich die ſeit mehreren Tagen vermißte Witwe Lenz aus Handſchuhsheim. Ihr Leichnam wurde zwiſchen Ladenburg und Ilvesheim aus dem Neckar geländet. Das zwei Jahre alte Knäb⸗ lein Lenz aus Handſchuhsheim, das im Juni verloren ging, iſt bis zur Stunde noch immer nicht gefunden. Man neigt immer mehr der Anſicht zu, daß das kleine Weſen verſchleppt worden iſt, zumal kurz zubor in Neuenheim mit einem ebenfalls 2jährigen Knaben das gleiche verſucht worden iſt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Oberdielbach (A. Eberbach) iſt das Anweſen des Polizeidieners Neureuther ab⸗ Man glaubt nicht, daß er mit dem Leben davon gebrannt.— Der 33jährige geiſtesſchwache Taglöhner Sauer in Eichel(A. Wertheim) erhängte ſich im Haagholz. Der Unglückliche war ſchon mehrmals in Anſtalten.— In Aglaſter⸗ hauſen(A. Mosbach) iſt Bürgermeiſter Brunn, der faſt 34 Jahre ſeiner Gemeinde als Oberhaupt diente, geſtorben.— In Neſ⸗ ſelwangen(A. Ueberlingen) ſtürgte der 80jährige Beſitzer Frei von einem Obſtbaume herab und erlitt ſo ſchwere Schädelberletzungen, daß er bald darauf ſtar b.— Eine Scharlachepidemie graf⸗ ſiert ſchon den ganzen Sommer in Schriesheim unter den Kin⸗ dern. Auch die Schule mußte deswegen einige Zeit geſchloſſen werden. — In Hemsbach wurde in der Nähe des Mühlweges die 85jährige Frau Ströbel von einem ſchwer beladenen Wagen überfahren und getötet.— Auf dem Pleikartsförſterhof bei Kirchheim geriet der 20 Jahre alte Ludwig Stern mit der rechten Hand in die Dreſch⸗ maſchine. Die Hand wurde dem Unglücklichen vollſtändig abge⸗ riſſen. 4. Seite SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. September Theater. Runſt und Wiſſenſchaft. Froßh. Bad. Hof- und Uatienaltheater in Mannheim. Jeſtvorſtellung: Carmen. Bizet's melodtöſe, reizvolle Oper„Carmen“ gehört ſchon längſt zu den Lieblingsopern unſeres deutſchen Theaterpublikums. Das mag erklären, daß ſte heute zur Feſtoper auserfehen war; empfehlens⸗ werter aber wäre es jedenfalls, wenn an unſern nationalen Feſt⸗ tagen ein Werk eines unſerer großen deutſchen Meiſter zur Auf⸗ führung käme; unſer deutſches Repertoire iſt wahrlich nicht arm an kwirklichen Feſtopern.— Das Haus war zur Feier des Tages feſtlich geſchmückt und beleuchtet; im Veſtihül erhob ſich zwiſchen Palmen und Lorbeer die Büſte unſeres allverehrten Landesherrn. Dem patriotiſchen Empfinden Rechnung tragend, ertönte vor Beginn der Oper die Fürſtenhymne. Im Auditorium herrſchte Feſtſtimmung; leider nicht auch auf der Bühne. Jene Stimmung von dort oben her beeinflußte bald die des Publikums, nicht in gutem Sinne. Und das hat mit ſeinem Singen der Don Joſs des Herrn Max Traun getan. Wir haben uns nach ſeinem„Alfred“ mehr verſprochen. Möglich, daß der Sänger unter ſtarker Indispoſition zu leiden hatte und auch mit einer dadurch hervorgerufenen Aufregung zu kämpfen hatte. Seine Stimme war faſt ganz klanglos und ſelbſt die Höhe gepreßt und mühevoll. Schade; denn Herr Traun iſt ein gewandter, lebendiger Darſteller, der nicht nach der Schablone arbeitet, und ein geſchmackvoller, muſikaliſch zuverläſſiger Sänger, der unſerem Repertoire mit ſeinem doppelten Betrieb ſehr zu ſtatten kommen könnte. Um ſo mehr Freude konnte man an der Carmen des Frl. ban der Vyver haben. Da läßt ſich gegen das Vorjahr in jeder Beziehung ein bedeutender Fortſchritt konſtatieren. Die Stimme klang friſch und geſund in allen Lagen und folgte willig allen Intentionen der Künſtlerin, ohne ſelbſt in den Szenen wildeſter Leidenſchaft je unſchön zu werden; ein Beweis, daß Frl. van der PVyver ſtetig an ihrer Vervollkommnung arbeitet. Die Darſtellung war voll Feuers und von echt ſüdlichem Temperament getragen. Auf ihrem ausdrucksvollen Geſichte ſpiegelte ſich jede Nuance ſeelſſchen Empfindens. Der Ton des neckiſchen und tollen Uebermutes gelang ihr eben ſo vortrefflich, wie ſie ſpäterhin den ſelbſtbewußten Trotz und endlich die Angſt vor der nahenden Kataſtrophe lebenswahr zum Ausdruck zu bringen vermochte. Wenn unſere Theaterleitung jetzt noch nicht einſieht, daß ſie hier ein großes Talent beſitzt, das nur einer einſichtsvollen Förderung bedarf, um zu den höchſten Zielen zu gelangen, ſo iſt ihr nicht mehr zu helfen. Fräulein Schoene ſchien geſtern nicht im Vollbeſitz ihrer ſtimmlichen Mittel; ſie gab ſich redlich Mühe, aber ihre Arie des dritten Aktes, die ſonſt immer großen Beifall erntete, war geſtern wenig gelungen. Ihre Darſtellung iſt gegen früher lebendiger geworden. Herr Bukſath war ein ſtimmgewaltiger temperamentvoller Toreador, den Leutnant Zuniga gab Herr Fenten in Spiel und Geſang überaus wirkungsvoll. Die Herren Sieder, Voiſin und Vanderſtetten genüg⸗ ten ihrer Aufgabe in gewohnter trefflicher Weiſe. Die Frasquita ſang Frl. Eliſabeth Gothe, welche als Erſatz für das leider wiederum erkrankte Frl. Fladnitzer in Ausſicht genommen iſt. Die Künſtlerin, die ja heute die„Marie“ im Waffenſchmied geben wird, machte einen recht guten Eindruck; ſie ſcheint ſehr gewandt, und ihre Stimme klingt recht gut. Die Mercedes gab Frl. Köhler ſehr anſprechend; es ſcheint, daß die Dame recht vielſeitig verwendbar iſt. Die Oper war ſorgfältig einſtudiert. Gleiches Verdienſt gebührt daran Herrn Hofkapellmeiſter Kähler wie Herrn Regiſſeur Geb⸗ rath. Daß der Geſamteindruck dennoch hinter dem der voran⸗ gegangenen Opern zurückblieb, iſt nicht ihre Schuld. 70 Zur Intendantenfrage. Wie wir hören, entſpricht die von uns im geſtrigen Mittagsblatte wiedergegebene Meldung des Wiener Ill. Extrabl., daß es ſich bei der Kainz'ſchen Intendantenepiſode nur um einen in froher Tafelrunde gemachten Scherz gehandelt habe, der nicht ernſt gemeint geweſen und auch von Niemanden ernſt genommen wor⸗ den ſei, den Tatſachen. Wir vernehmen weiter, daß Herr Hofrat Dr. Baſſermann beſtimmt hofft, mit dem 1. Oktober ſein neues ehrenvolles Amt in Karlsruhe antreten zu können. Bei dieſer Ge⸗ legenheit dürfen wir wohl auch noch darauf hindeuten, daß es möglich geweſen wäre, uns einen ſo ausgezeichneten Mann, wie Herr Hofrat Dr. Baſſermann es iſt, als Leiter unſeres Theaters zu erhalten, wenn man den dazu geeigneten Zeitpunkt nicht unbenutzt hätte vorüber⸗ gehen laſſen. Theater⸗Nottz. Die Abonnements auf die in der Spielzeit 1904/05 ſtattfindenden 12 Volksvorſtellungen kommen Dienstag den 18. und Mittwoch, 14. d. Mts. an die vorjährigen Abonnenten zur Ausgabe, während Neuabonnements Donnerstag, 15. d. Mts., an der Hoftheaterkaſſe entgegengenommen werden. swWIk. Der internationale Philoſophentag in Genf beſtimmte in ſeiner vorgeſtrigen letzten Sitzung Heidelberg zum Kongreßort für 1908. swk. Bon der Straßburger Univerſität. Die Straßburger ebang.stheologiſche Fakultät ernannte den.o. Profeſſor Lic. Alfred Bertholet in Vaſel, der jüngſt ſeinen 70. Geburtstag feierte, zum Ehrendoktor. ——————ů— Stimmen aus dem Publikum. Herr Süßkind auf dem Holzwege. IJIn der am verfloſſenen Mittwoch vom Gewerkſchaftskartell abge⸗ haltenen Verſammlung, in welcher Dr. Quark aus Frankfurt über die Sonntagsruhe im Detailhandel ſprach, leiſtete ſich Herr Süßkind einen Angriff auf unſeren Verband, der uns— nicht wegen der Perſon des Angreifers— zu einer Richtigſtellung zwingt. Herr Süßkind rechtfertigte das einſeitige, überhaupt nicht zu rechtferti⸗ gende Vorgehen des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen uſw. damit, daß verhütet werden müſſe, daß der Deutſchnationale Hand⸗ Iungsgehilfen⸗Verband auch in der SonntagsruhesBewegung irgend ein Verdienſt beanſpruchen kann, wie er es aus der Ladenſchluß⸗ Bewegung her beanſprucht. Dazu bemerken wir: Herr Süßkind muß wiſſen, daß wir den Prinzipalen, welche den 8 Uhr⸗Ladenſchluß beantragten, in dem Augenblick als der Stadtrat den Antrag ab⸗ Lehnte, mit einer wirkſamen öffentlichen Kundgebung bei⸗ ſeſprungen ſind. Das„Mannh. Tageblatt“ ſchrieb zu jener Ver⸗ ammlung am 6. Juni 1903 ſehr zutreffend:„Die Bewegung für den 8 Uhr⸗Ladenſchluß iſt in Mannheim auf Seite der Gehilfen bisher hauptſäſtlich durch die Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes in Fluß erhalten worden“ Wenn demnach Herr Süßkind jetzt frei weg behauptet, wir wären an der Bewegung ſo unſchuldig wie ein neugeborenes Kind, ſo beweiſt der wackere Volkstribun damit nur ſelbſt, daß ſein Urteil nicht ſtärker belaſtet iſt als das eines Säuglings. Wenn aber Herr Süßkind meint, es müßte jetzt verhindert werden, daß aus der Sonntagsruhe⸗Bewegung für den Detailhandel ein Verdienſt für uns blüht, dann lachen wir ihn und die lieben Seinen gründlich aus. Um das zu verhindern, iſt ſowohl das Ge⸗ werkſchaftskartell, als auch der Zentralverband der Handlungs⸗ hilfen und ⸗Gehilfinnen mitſamt Herrn Süßkind reichlich 4 Wochen zu ſpät gekommen. Dieſer Dreibund könnte wiſſen, daß ſchon anfangs Auguſt eine Vorbeſprechung zwiſchen Prinzipals⸗ und Ge⸗ hilfenorganiſationen ſtattgefunden hat, an deren Zuſtandekommen wir allerdings mehr als der Zentralverband beteiligt ſind. Dieſe Tatſache iſt nicht mehr aus der Welt au ſchaffen, auch ver⸗ — mittelſt Herrn Süßkinds Rabuliſtik nicht. Mit jener Zuſammenkunft und der daſelbſt allſeits angenommenen Zuſage, vorerſt keine Sonder⸗ kundgebungen und Extratouren zu unternehmen, war auch der Zentralverband an die Marſchrichtung der anderen Vereine gebunden. Da er ſich an die getroffenen Abmachungen nicht kehrte, ſo iſt an⸗ zunehmen, daß er ſich aus der Bewegung felbſt ausſchalten und die Arbelt der anderen Vereine höchſtens ſtören will. Scheitert dann die Reform der Sonntagsruhe im Detailhandel, dann hat die Soztaldemokratie wenigſtens Agitationsſtoff. Und das iſt für ſie doch die Hauptſache. Deutſchnattonaler Handlungsgehtlfen⸗Verband Mannheim. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗Celegramme des„General-Hnzeigers“. *Metz, 10. Sept. Geſtern nacht iſt in den Baracken des Metzer Infanterie⸗Regiments 98 am deutſchen Tore der 49 Jahre alte In⸗ balide J. Huber von einem Unteroffizier der 8. Kompagnie des ge⸗ nannten Regiments durch einen Schuß aus einem Infanterie⸗ gewehr tötlich verwundet worden. Huber ſtand dort mit noch zwei anderen Männern und war mit dem Unteroffizier, der ihn aufforderte ſich zu entfernen, in einen Wortwechſel geraten. Nach⸗ dem er 30 Schritte weit gegangen war, fiel plötzlich ein Schuß aus dem Bretterzaune des Lagers und Huber ſtürzte getroffen nieder. Seine Begleiter liefen davon. Nach einer halben Stunde fanden ihn Laternenauslöſcher und ſchafften ihn ins Hoſpital. Der Schuß iſt am Rückgrat wieder herausgekommen. An dem Aufkommen des Ver⸗ letzten wird gezweifelt. Metz, 10. Sept. Das Kinderfräulein Martha Peſter aus Dünen iſt von einem Ausgange am 6. Sept. nicht mehr zurück⸗ gekehrt. Man befürchtet, daß ihr ein Unfall zugeſtoßen iſt. München, 9. Sept. Der König von Rumä⸗ nien und der Fürſt von Hohenzollern ſind heute nachmittag nach Murnau abgereiſt. Hamburg, 9. Sept. Laut Mitteilung der Polizei⸗ hehörde ergab die m der auf dem Dampfer„Bis⸗ kopſg ate“ gefundenen Rakten, daß einige von ihnen mit Peſtkeimen behaftet ſind. Die Ausräucherung des Schiffes mit dem Rattentötungsapparat iſt bereits beendet. Die Löſchung der Ladung wird unter behördlicher Aufſicht fort⸗ geſetzt; Menſchen ſind nicht erkrankt, es liege nicht der geringſte Grund zur Beunruhigung vor. * Borbeck, 9. Sept. Bankdirektor Hollmann jr., von der Borbecker Spar⸗ und Kreditbank, der nach bedeutenden Unterſchlagungen im April d. Is. flüchtete, iſt in Paris verhaftet worden. Die Auslieferungsverhandlungen ſind eingeleitet. Catawba⸗Junction(Südcarolina), 9. Sept. Ein von Porktsmouth nach Atlanta gehender Lokalzug der Seaboard⸗Air Line verunglückte. Elf Perſonen wur⸗ den getötet, 20 verletzt. * Londo n, 10. Sept. Wie das Reuterſche Bureau aus Lhaſſa meldet, iſt der engliſch⸗tibetaniſche Ver⸗ trag unterzeichnet worden. Reichstags⸗Erſatzwahl. * Bückeburg, 9. Sept. Bei der heutigen Stichwahl wurde Amtsgerichtsrat Dr. Brunſtermann(konſ. Kartell) mit 4516 Stimmen gewählt, Klingenhagen(Soz.) erhielt 2656 Stimmen(Frkf. Ztg.) * Bückeburg, 9. Sept. 11½ Uhr abends. Bei der Reichstagsſtichwahl in Schaumburg⸗Lippe wurden 7147 giltige Stimmen abgegeben. Von dieſen erhielt Brunſtermann(konſ.) 4517 und Klingenhagen(ſoz.) 2657 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. Berliner Nachrichten. *Berlin, 10. Sept. Der„Lokalanz.“ meldet: In der Unter⸗ redung eines Vertreters des Blattes mit dem Miniſter Freiherr bon Hammerſtein erklärte letzterer, er denke gar nicht daran, den Abſchied zu nehmen, weil nicht der geringſte Grund dazu vor⸗ liege.— Dasſelbe Blatt meldet aus Szatmar(Ungarn): Der Stein⸗ brucharbeiter Jokatſch vergiftete ſich, ſeine Frau und ſeine vier Kinder. Zur Flucht der Prinzeſſin von Koburg. *Paris, 9. Sept. Wie das Journal mitteilt, bewohnt die Prinzeſſin Louiſe in Paris eine Wohnung, welche nur vier Minuten von der Großen Oper entfernt gelegen iſt. Das Blatt gibt dann noch einige Einzelheiten über die Flucht aus Bad Elſter. Darnach habe die Prinzeſſin um 2 Uhr nachts das Hotel über die gewöhnliche Treppe verlaſſen, da der Nachtwächter beſtochen geweſen ſei. Die übrigen Angaben decken ſich mit den bereits be⸗ kannten Tatſachen. Nur iſt noch hervorzuheben, daß die Automobil⸗ fahrt ber Magdeburg ging, wo infolge eines Maſchinendefektes ge⸗ raſtet werden mußte. Dann beſtieg die Prinzeſſin in Hildesheim den Zug nach Köln und fuhr von dort über Belgien nach Paris. * Wien, 9. Sept. Das Juſtizminiſterium in Koburg wurde durch den koburgiſchen Familienrat mit der Abgabe des Rechts⸗ gutachtens in der Affaire der Prinzeſſin Louiſe betraut. In dem⸗ ſelben ſoll auch die Frage der Nachprüfung des Geiſteszuſtandes der Prinzeſſin ſowie die Aufhebung des Kuratells erörtert werden. Die Unterſuchung der Prinzeſſin durch Pariſer Pſychiater hak bereits be⸗ gonnen.(Berl. Ztg.) *Berlin, 10. Sept. Der„Lokalanz.“ meldet aus Paris: Der Abgeordnete Dr. Südekum begab ſich nach Wien um die Au f⸗ hebung des Kuratells der Prinzeſſin Louiſe von Koburg durchzuſetzen.— Die„Morgenbl.“ melden aus Wien: Der Pariſer Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ hatte geſtern nachmittag eine längere Beſprechung mit der Prinzeſſin Louiſe, wobei Dr. Stimmer und Frau Stöger anweſend waren. Der Krieg. Die Belagerung von Port Arthur. * London, 9. Sept. Die Times meldet aus Tokio aus nicht⸗offizibſer Quelle: Die Garniſon Port Arthurs ei ſehr entmutigt. Die ruſſiſchen Schiffe im Hafen eiſteten den japaniſchen rekognoszierenden Schiffen keinen ernſten Widerſtand mehr. Das Panzerſchiff Sewaſtopol ſei vollſtändig kampfuntüchtig, während andere Schiffe mehr oder weniger beſchädigt ſeien. Die Anzahl der ruſſiſchen Ueberläufer nimmt zu. Am 2. September wurden mehrere Dſchunken mit Proviant und Munition für Port Arthur von einem japaniſchen Blockadeſchiff abgefangen. Die Ruſſen haben auch die Overation des Minenſuchens eingeſtellt, was 5 darauf ſchließen läßt, daß die Ruſſen die Hoffnung aufgegeden haben, mit dem Reſt ihrer Flotte zu entweichen. Zur Schlacht bei Ligojang. * Berlin, 10. Sept. Der„Lokalanz.“ meldet aus Petersburg: Aus Mukden wird berichtet. Die Anzahl der Verwundeten in den letzten Kämpfen iſt enorm; ihre Fortſchaffung auf zweiräderigen Karren äußerſt qualvoll. Vom 30. Auguſt bis 4. September hatte das Rote Kreuz allein 12 700 Mann Verwundete. Die Geſamtverluſte ſtehen noch nicht feſt. Es ſind bereits 50 000 an Toten, Verwundeten oder Vermißten angenommen. Kuropatkins Rückzug. * Mukden, 9, Sept.(Agence Havas.) Die Vorhut der japaniſchen Armee iſt ungefähr 50 Werſt von der Stadt entfernt. Vom baltiſchen Geſchwader. *Berlin, 10. Sept. Das„Tagbl.“ meldet aus Petersburg: Das Baltiſche Geſchwader in Stärke von 40 Schiffen, unter dem Kommando des Vizeadmirals Roſchteſtwenski läuft morgen nach Oſtaſien aus. *** *Toulon, 9. Sept. Der Umbau des Dampfers„Orel“ zum Hoſpitalſchiff iſt beendet. Das Schiff wird heute ge⸗ weiht. *Petersburg, 9. Sept. Die Ruſſ. Telegr.⸗Agentur meldet aus Wladiwoſtok vom 9. September: Am 18. Sept. wird das hieſige Priſengericht zur Unterſuchung der Angelegenheit betr. des von ruſſiſchen Kreuzern im Juli im Stillen Ozean beſchlagnahmten engliſchen Dampfers„Kalchas“ zuſammentreten. Die Unter⸗ ſuchung wurde verſchoben, bis das Schiff ſeine Ladung vollſtändig gelöſcht hatte und man in der Lage war, feſtzuſtellen, wieviel Konter⸗ bande an Bord war.— Der größte Teil der Mannſchaften, die in der Schlacht vom 14. Auguſt verwundet wurden, ſind wiederhergeſtent und hier eingetroffen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: B. 6. 7. 3. 9. Bemerkungen 5— Konſtanz 3,30 3,29 3,28 3,28 3,29 Waldshut. J2,43 2,40 2,35 2,22 2,40 Hüningen.90 1,91 1,89 1,85 2,02 1,85 Abds. 6 Uhr 1% 2,30 2,32 2,30 2,26 2,25 2,31] N. 6 Uhr Lauterbung 3,47 3,44 3,46 1,86 3,36 Abds. 6 Uhr Maxau.„ J3,59 3,858 3,57 3,55 3,51 8,62 2 Uhr Germersheim. 3,31 3,29 3,34 38,30.-P. 12 Uhꝛ Mannheinmm 2,94 2,90 2,90 2,90 2,89 2,86 Morg. 7 Uhr Mainz„„ J0,56 0,55 0,54 0,58 0,55.-P. 12 Uhn Bingen Pes 188 158 1,89 10 Uhr Raunbpbpb bbes ie iii en ng 2 Uhr Koblenz 155 1,62 1,62 1,62 1,63 10 Uhr JJJJ 2 Uhr Nuhrort J0,80 0,44 0,50 0,53 0,52 6 Uhr vom Neckar Mannheimm 22,92 2,90 2,90 2,91 2,89 2,86] B. 7 Uhr Heilbronn„J0,50 0,37 0,35 0,86 0,45 0,351 V. 7 Uhr ———— eeeeeee. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur r. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teilt J..: Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchaͤßlliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pre H. Hahs'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. 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September von 9 Uhr an finden die Aufnahmeprüfungen ſtatt, Mittwoch den 14. September um 10 Uhr haben ſich fämtliche Schüler in der Aula des dun Gymnaſiums einzufinden,. 30000/556 Großh. Gymnaſiumsdirektion: Haug. Oberrealſchule Maunheim. Das neue Schuljahr nimmt ſeinen Aufaug am Montag, den 12. September. An dem Tage werden die Anmeldungen nen eintretender Schüler von 9—1 Uhr auf dem Direktionszimmer der Oberreal⸗ ſchule(Tullaſtraße 25, eine Treppe hoch) entgegengenommen. Dabei ſind Geburts⸗ und Impfſchein und Nachweis über den bisher genoſſenen Unterricht vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen finden am Dienstag, den 13. September ſtalt. 51453 Mannheim, den 5. September 1904. Großherzogliche Direktion: r. Rose. Großh. Mealghnnaftn Mannheim Apfelmost Friedrichsring 6. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 12. Septembev. füge anher zu entrichten. Für Schüler und Schüleriunen, die bei Beginn des neuen Schul⸗ fahres in eine hieſtge Mittelſchule übertreten, iſt nur die Hälfte des zweiten Viertels mit 3 M. 50 Pfg. bezahlen. 3000 ¼⁰õ558 Mannhelm, 10. Septbr. 1904. Stadtkaſſe: Röderer. Zwaugs⸗pNerſteigerung. Montag, 12. Septor. 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung tim Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich verſtel⸗ gern: 17470⁰ 2 Klapiere, 1 Spiegel⸗ ſchrank, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 9. Septbr. 1904. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 16. Selbſtgekelterten ſüßen 17116 Seb. Dörr, Kepplerſtr. 18. Süssen Apfelmost An dieſem Tage werden vormittags von—12 und nach⸗ p. Liter 20 Pfg. käglich friſch ge⸗ mittags von—5 Uhr die Aumeldungen neu eintretender keltert Kelter⸗Ooſt,owie ſchönes Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen. der Anmeldung ſind die Aufzunehmenden ſelbſt perſönlich vorzuſtellen und die Geburts⸗, Impf⸗ und Schulzeugniſſe vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen ſind Dienſtag, 13. Peptember von 8 Uhr an. Wpe Mannheim, 5. September 1904. Die Großh. Direktion: Böhler. Reformſchule Mannheim. Mit Reformlehrplan Frankfurter Syſtems. Die zweite Aufnahme⸗Prüfung findet am Dieustag, 13. Sept., vormittags von 8 Uhr an, ſtatt. Anmeldungen hierzu werden am Montag, 12. Sept., vormittags von 9 Uhr ab, im Geſchäftszimmer des Direktors(Tullaſtraße Nr. 25, Zimmer 25) entgegengenommen. 5000% Mannheim, im Auguſt 1904. Grossh. Direktion. Dr. Blum. Moderne Küchen-, Schlai- u. Wohnzimmer-Einrichtungen Sölbstgefertigte Küchenelnrichtungen, in neuerer Fagon und Anstrich, empflehlt preiswert Möbelschreinerei Tob. Soyez, +T 4, 30. Mannheim. 4, 30. Von der Reise zurück: Med.-Rat Dr. Heuck Spexialarzt für Chirurgie u. Frauenkrancheiten Norddeutsche lursttralle K l. 2. gfeftestrasse. ſel. 22l. 51550 raunschw. Mettwurst p. Pfd. M..— u. M..20 Berliner Mettwurst„ 90 Hamburger Mettwurst—.—— 1—.70 Braunschw. Schinkenwurst„„„.—„ Fuldaer Presskopf 15„.— Westfalische Blockwuürst p. Pfd. v. 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Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 23. September, nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird um ½j2 Uhr gebffnet. Killder ürfen in daß Ver⸗ ſteigerungslokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 5. Sept. 1904. Städt. Leihhausverwaltung. Arbeits-Hergebung. Für den Neubau einer Kälber⸗ halle und eines Stallgebäudes für Großvieh im Schlacht⸗ und Vlehhofſollen die Grobſtoſſer⸗ arbeiten im Wege deröffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Angebote hierzu ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 15. Sept. l.., vormittags 11 Uhr, auf unſerm Bureau N 1,9, Zim⸗ mer No. 10 einzureichen. Vordrucke für die Angebote ſind im Zimmer s erhältlich. Zeichnungen und Auskunuft im Zimmer 12. 30,00%54 Maunheim, 7. Septmbr. 1903. Städt, Hochbauanit. 85.: Haufer. Nlosetanlagen nach den neuesten 9 Frische Ffankf. Bratwürste Heller Linsen 2 9 9 9 Viktoria Erbsen Westph. 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Mitglied— deutſcher gelehrt werden. 50996 + Arbene Printz. 5 71 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Samstag, den 10. September 1904. 1. Vorſtellung außer Abonnement. Fest-Vorstellung für den Militär-Verein Mannheim Zur Feler des Geburtsfestes Sr. Kgl. Hoh. des Grossherzogs Friedrieh von Baden. P R O L O G. Gedichtet von Fr. Schenk. Geſprochen von Kamerad Gg. Michel. Der Waffenſchmied. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Dirigent: Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Hans berühmter ſchmied und Tierarzt Karl 9 68 Marie, ſeine Tochter Eilun othe a. G. Graf von Liebenau, Ritter Hugo Voiſin. Alfted Sieder. Emil Vanderſtetten. Luiſe Köhler. Georg, ſein Knappe Adelhof, Ritter aus Schwaben Irmentraut, Marien's Erzieherin Brenner, Gaſtwirt und Erſt 80h wager 1 0 rſter) Karl Welde Zweiter) Schmledegeſele Adolf Peters. 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September, abends 8 Uhr im Lokal„Goldener Karpfen“ F 3, 13, findet zur Feier des Geburtstages unſeres allerh. Protektors Sr. Kgl. hoheit Grossherzogs Friedrich von Baden Theatr. Abend-Unterhaltung Tait THDA 51472 ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen freund⸗ lichſt einladen und um zahlreichen Beſuch bitten. 30005/8 Der Vorstand. Liederhalle. Kamstag, 10. September de. Js., abends 9 Uhr AD TLOILLAIL„HaiohHBAUu.r Generalversammlung ages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht, 2. Vorſtandswahl, 3. Verſchiedenes. Der Vorstand. fährt 2108b. Räderboot„Mainau“ luch Speyer. Mannheim 1 Uhr. Rück⸗ fahrt ab Speyer ½7 Uhr. hrpreis pro Perſon M..— Künder die älfte Karten ſind auf dem Dampfer erhältlich. Sonntag, den 11. Septb. 5 Privat-Tanz-Institut J. Künnle. Mitte September beginnen, Irlich, Unterrichts-Kurse mit ganz neuen Tänzen, darunter Prinzen-Gavotte und Gavotte-Walzer. 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