(Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 155 0 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. nionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag...4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. Unabhän — EN 5 der Stadt Mannheim und umgebung. cheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und AUmgebüng. gige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 E 125 2 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Inſerate: nahme. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahie für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 15 Auswä Inſerate. 25„% die Nene—. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 815 Nr. 424. Montag, 12. September 1904.(Abendblatt.) Kaiſermanöver 1904. VI. Wb. Brunsbüttelkoog, 10. Sept.) Geſtern Vormittag fanden die Flottenmanößver einen ſchnelleren Abſchluß, als man allgemein angenommen hatte. Die Senſation, ein Landungsverſuch oder eine Forcierung der Elb⸗ mündung blieb aus. Nördlich von Helgoland waren die feind⸗ lichen Geſchwader noch einmal aufeinander geraten, es wurde aber nicht allzuviel geſchoſſen und ſchon um 11 Uhr ließ der Kaiſer, der von der„Hohenzollern“ aus ſeine Befehle erteilte, das Gefecht abbrechen. Man nahm, wie ich höre, an, daß die gelbe Partei zuletzt im Vorteil geweſen ſei. Uebrigens ſtand eine ganz heftige See, und als bald nach Schluß des Gefechtes die Schiffe nach Brunsbüttelkoog ſich in Bewegung ſetzten, die„Hohenzollern“ voran, Schlachtſchiffe, Kreuzer und Torpedoboote hinterher, hatten die letztern ganz beſonders von dem hohen Seegang zu leiden. So wurden ſie von den Salutbatterien Cuxhavens ge⸗ ſichtet, ſo trafen ſie nach ſchneller Fahrt nachmittags um 4 Uhr hier ein. Die„Hohenzollern“ machte in der Schleuſe feft, die Flotte ankerte vor der Kanalmündung, die Torpedoboote wurden alsbald durchgeſchleuſt, und drängten ſich zu Haufen durch die Pforten der Rieſenſchleuſe. Der Kaiſer ging, nachdem das Fall⸗ reep heruntergelaſſen und der teppichbelegte Steeg zur nahen Quaimauer befeſtigt war, an Land und promenierte mit den Herren ſeiner Umgebung, unter denen auch Staatsſekretär Tirpitz ſich befand, in den niedlichen Gartenanlagen, die man zwiſchen Schleuſe und Verwaltungsgebäude geſchaffen hat. Ein hübſcher Blick bietet ſich von dieſem hochgelegenen Ufer: über das Ge⸗ wimmel der Schornſteine, Flaggen und Maſtſpitzen hinweg zum weit ſich dehnenden Flachland gegenüber, und hinauf den ſchnur⸗ geraden Kanal, anlagen und in der hafenartigen Ausbuchtung gleich hinter den Schlauſen ein Haufen kleiner Dampfer, Pineſſen, Spezialſchiffe, Stationsboote aller Art. 75 Hier liegt auch das allen Beſuchern der Kieler Woche wohl bekannte Artillerie⸗Schulſchiff„Mars“, auf dem der Kaiſer heute Abend das Diner gibt. Es iſt ein altertümlicher, außerordentlich hoher Kahn, der aber den Vorzug großer Geräumigkeit beſitzt. Seit einigen Tagen iſt man beſchäftigt, ihn zu den Feſtlichkeiten herzurichten. Für die Tafel achtern beſtimmt, das mit doppeltem weißgrauen Segeltuch zelt⸗ artig überdacht und von weiß und rot geſtreiften Zeltwänden umgeben wurde. Eine hufeiſenförmige Tafel iſt bereits aufge⸗ ſtellt, der Platz des Kaiſers in der Mitte der Quertafel liegt hinten über der Schraube vor einer die ganze Höhe der Wand einnehmenden ſtraff geſpannten gelben Kafſerſtandarte, mit dem Reichsadler darauf. Gegenüber dem Sitz des Kaiſers ſtehen in einem Ständer die entrollten Bootsflaggen. Die Längstafeln reichen bis beinahe mitſchiffs, da man das Campagnedeck durch eine Ueberbrückung noch verlängert hat. Einige tauſend Meter Kabel waren nötig, um die elektriſche Beleuchkung herzuſtellen. Im Dinerraum iſt dieſelbe ebenſo wirkungsvoll als praktiſch an⸗ gebracht. Neben einigen am Schaft der durch den Raum gehen⸗ den Signalmaſten angebrachten„Wandleuchtern“ und einigen frei ſchwebenden Glühbirnencomplexen hängen von den Decken weiße Schalen herab, die nach oben hohl und offen, mit grünen *) Wegen Raummangels zurückgeſtellt. im Vordergrund die großartigen Schleuſen⸗ iſt das große Campagne⸗Deck Ranken geziert, wie Blumenkörbe wirken. Sie haben aber nicht nur nach unten ein Beleuchtungsarrangement, ſondern auch in der Höhlung. Das letztere reflektiert von der weißen Zeltdecke und gibt ſo dem ganzen Raum indirekt ein gleichmäßiges Licht. Mitten im ſo geſchaffenen Feſtſaal erhebt ſich das Steuerruder, von braunem polierten Holze, Treppen führen zu dem tiefer ge⸗ legenen Mitteldeck, das als Verſammlungsraum hergerichtet iſt. Die Kaiſerliche Küche iſt eingetroffen. Brunsbüttelkoog ſcheint im Wachſen begriffen, neue Häuſer ſind fertig oder im Bau, neue Straßen werden angelegt, da⸗ zwiſchen natürlich noch manches altertümliche holſteinſche Bauern⸗ haus mit Strohdach, roten Ziegelmsuern und grünen Läden. Die Kneipen waren voll von Matroſen bis in den ſpäten Abend, während Über den Deich herüber die Maſtlichter und Signal⸗ lichter der Panzer leuchteten und hier und da auch einmal ein Scheinwerfer ſeinen Lichtkegel wandern ließ Politische Gebersſeht. Mannheim, 12. September 1904. Lage des deutſchen Arbeitsmarltes. im Kohlenbergbau und Eiſengewerbe während des Auguſt aus⸗ geübt hat, war ſo nachhaltig, daß ſich die Auffaſſung von einer ungünſtigen Wendung der geſamten wirtſchaftlichen Lage feſt⸗ ſetzte. Tatſächlich war nun aber das Gepräge des Arbeitsmarktes während des Monats Auguſt günſtiger. An den öffentlichen Arbeitsnachweiſen kamen nämlich auf je 100 offene Stellen 115,9 Arbeitſuchende gegen 120,8 im Juni und gegen 131,7 im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die relativ freundliche Sig⸗ natur, die das Gepräge des Arbeitsmarktes im Auguſt aus⸗ zeichnete, wurde wie ſchon im Vormonat hauptfächlich dadurch herbeigeführt, daß die Nachfrage in der Landwirtſchaft und im Baugewerbe in dieſem Jahr bedeutend größer iſt als 1903. Das Baugewerbe war faſt überall in Norddeutſchland, in den Großſtädten ſowohl als auch in der Probinz, ſo lebhaft be⸗ ſchäftigt, daß die berfügbaren Arbeitskräfte vielfach nicht aus⸗ reichten, um die Nachfrage auch nur einigermaßen zu befriedigen. Nur in Süddeutſchland, wo das Baugeſchäft etwas weniger leb⸗ haft verläuft, war an einzelnen Orten das Angebot in der Bau⸗ branche ein klein wenig größer als die Nachfrage. Die für das Textilgewerbe befürchtete Abſchwächung des Geſchäfts⸗ gangs trat lange nicht in dem Umfang ein, wie erwartet worden war. Jedenfalls brauchten keine Entlaſſungen vorgenommen zu werden; in manchen ſüddeutſchen Bezirken fand ſogar eine Ver⸗ mehrung der Beſchäftigten ſtatt. Ganz beſonders lebhaft be⸗ ſchäftigt war auch das Brauereigewerbe, das eine ſehr erhebliche Zunahme der Arbeitskräfte zu verzeichnen hatte. Im Hinblick auf die Eröffnung des Mälzereibetriebs ſteigerten namentlich die Brauereien, die gleichzeitig mit einer Mälzerei verbunden ſind, die Zahl ihrer Arbeitskräfte. Weiter war noch das Holzgewerbe in den meiſten Branchen flott beſchäftigt. Im Bekleidungsgewerbe hielt im allgemeinen die ſommerliche Flaue an; in einzelnen Orten machten ſich aber doch auch ſchon Anzeichen der beginnenden Herbſtſaiſon bemerkbar. An den Hafenplätzen war die Nachfrage nach Quai⸗, Lagerhaus⸗, Speicher⸗ und Bahnarbeitern ußerſt lebhaft. Gegenüber dieſen günſtigen Einwirkungen des relativ flotten (J) Der Eindruck, den die Verſchlechterung der Marktlage Beſchäftigungsgrades in den aufgeführten Gewerben, konnte die Verſchlechterung im Bergbau, im Eiſengewerbe und in der Binnenſchiffahrt nicht aufkrommen. Die Ungunſt der Lage in dieſen Gewerben äußerte ſich nur bei der Binnenſchiffahrt in einer Zunahme der Unbeſchäftigten. Im Bergbau und im Eiſen⸗ gewerbe waren Entlaſſungen ſelbſt ziemlich ſelten, wohl aber hatte die Arbeiterſchaft unter zahlreichen Feierſchichten zu leiden. Auch in der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie überwiegt noch immer das Angebot, wenn auch im allgemeinen eine leichte Beſſerung des Geſchäftsganges nicht zu verkennen iſt. Verbot der Surrogate von Braumalz. Mit einer Aenderung des Brauſteuergeſetzes wird ein Antrag auf Verbot der Surrogate bei der Bierbrauerei im Bereiche der norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft bei den geſetzgebenden Körperſchaften des Reiches in Verbindung geſetzt. In Bayern iſt ſeit langer Zeit die Verwendung von Malzſurrogaten zur Bierbereitung unbedingt verboten. Durch Geſetz vom 30. Juni 1896 folgte Baden Bayern nach. Auch in Norddeutſchland iſt das Verbot der Malzſurrogate wiederholt begehrt worden. Am 17. Mai 1881 ſtellte der konſervative Abg. v. Below⸗Saleske einen bezüglichen Antrag. Am 17. Dez. desſelben Jahres regte der liberale Abg. Goldſchmidt die Sache von neuem an; er berief ſich auf eine im Jahre zuvor dem Reichstage eingereichte Petition des Deutſchen Brauerbundes. Am 9. Januar 1885 erſuchten die Abgg. Dr. Buhl und Dr. Freiherr von Stauffenberg die ver⸗ bündeten Regierungen um Vorlegung eines Spezialgeſetzes für die Bierbereitung und am 5. Mai desſelben Jahres ſtellte der nationalliberale Abg. Ulrich⸗Pfungſtadt das Erſuchen an die Regierungen, alle Surrogate möchten geſetzlich verboten werden, ſodaß zur Bierbereitung nur Malz, Hopfen, Hefe und Waſſer verwendet werden dürfe. Ferner nahmen die Abgg. Zeitz⸗ Meiningen und Ulrich⸗Pfungſtadt am 14. Dezember 1885 noch⸗ mals Veranlaſſung, bei Beratung des Etats des Reichsamts des Innern das Verbot der Surrogate zu befürworten. 1894, 1895, 1897/98 und 1898/99 wurde die bezügliche von neuem wiederholt; das letzte Mal in einem Antrag Paaſche⸗ Roeſicke, der an eine Kommiſſion verwieſen wurde. Dieſe ſchlug dem Reichstage vor, die Vorlegung eines Geſetzentwurfs zu be⸗ gehren, durch welchen unter gleichzeitiger Herabſetzung der Steuer für die kleineren und mittleren und entſprechender Erhöhung für die größeren Brauereien beſtimmt wird, daß zur Bereitung von Bier, welches nicht nachweislich für den Export beſtimmt iſt, andere Stoffe als Malz, Hopfen, Hefe und Waſſer nicht ver⸗ wendet werden dürfen, daß jedoch während einer Uebergangszeit von drei Jahren ein Zuſatz von Stärkezucker, Stärkeſhrup und Zuckercouleur geſtattet ſein ſoll bei der Bereitung von ober⸗ gährigen und ſogenannten einfachen Bieren. Der Reichstag zeigte damals keine Luſt, auf die Umgeſtaltung und Staffelung der Brauſteuer und in Verbindung damit auf eine Aenderung in der Beſteuerung der Surrogate einzugehen.— Der Antrag der Kommiſſion blieb unerledigt, er kehrte aber in der Seſſion 1900/1901 als Antrag Paaſche⸗Roeſicke⸗Speck wieder. Auch die Sozialdemokratie hat verſchiedentlich das Verbot der Malzſurro⸗ gate verlangt. Die letzte den geſetzgebenden Körperſchaften des Reiches gemachte Vorlage zur Abänderung des Brauſteuergeſetzes vom Jahre 1893 wollte der Brauſteuer unterworfen wiſſen Getreide(Malz, Schrot etc.) mit 8 Mk., Reis(gemahlen oden ungemahlen) mit 8 Mk., grüne Stärke mit 8 Mk., Stärke, Stärkemehl(mit Einſchluß des Kartoffelmehls) und Stärke⸗ Tagesneuigkeſten. Zur Flucht der Prinzeſſin von Koburg ⸗ Die Wiener„Zeit“ bringt eine Reihe von Publikationen gur Affäre Koburg⸗Mattachich, deren letzte die gewalfſame und geradegu krutale Ueberführung der Prinzeſſin in die Irrenanſtalt zu Döbling beſchreiht 8 pondente des genannten Blattes folgende Angabe über ihre Internierüng: Die Prinzeſſin erhob ſich:„Ich bin fertig! Was ich in dieſen ſechs Jahren erlebt habe, will ich Ihnen jetzt nur in großen Zügen, nur in Umriſſen erzählen. Wollte ich auf Einzelheiten eingehen, genauer ſchildern, ich käme in vielen Tagen nicht zu Ende. Aber be⸗ ginnen wir bei Agram. Dort war es. Eines Morgens, ich lag nch im Bett, kommt das Stubenmädchen. Es war im Hotel, wie Sie wiſſen.„Königliche Hoheit, es iſt ein Herr vor der Tür, der Sie zu ſprechen verlangt.“—„Sagen Sie ihm, ich bin zu Bette. Wer iſt es denn überhaußt?“—„Das weiß ich nicht, er will ſich nicht nennen!“ Alſo ſchön. Ich ſagte dem Stubenmädchen, ſie ſolle den Mann nur wegſchicken. Da geht auch ſchon die Tür groß auf, und Doktor Bachrach kommt herein. Mit ihm der Poligzeichef bon Agram und ein ganzer Schwarm Detektivs. Alle dieſe Männer ſtellten ſich um mein Bett im Halbkreis auf.„Im Namen des Königs!“ rief Dr. Bachrach,„ſtehen Sie auf und folgen Sie uns. Ich ſchrie:„Wohin? Ins Palais? Niemals!“ Bachrach ent⸗ gegnete:„Nein! In ein Privathaus.“ Jech wußte genug. Auf ein Zeichen Bachrachs traten zwei dieſer Kerls an mein Bett und wollten mich an den Handgelenken faſſen. Ich war aufs Aeußerſte 110 Rage. „Eine Königstochter darf man nicht ſo anrühren!“ rief ich Vachrach zu. Die Poliziſten wichen zurück. Und nun begann Bachrach zu drohen. Wenn ich nicht ſofort aufſtehe und mich ankleide, werde er mich, wie ich bin, aus dem Bett heben und zur Bahn transportieren laſſen. Ich bat, wenigſtens die Gräfin Fugger, meine Hofdame, zu holen. Sie kam und flüſterte mir zu, jeder Widerſtand ſei nutzlos, ich müſſe gehorchen. Wie aber mich ankleiden, vor all den Männern? Die Prinzeſſin machte in Paris dem Korreſpondenten Ich erreichte nach langem Hin und Her mur, daß wenigſtens die Detektivs mein Schlafzimmer verließen. Bachrach aber und der Polizeichef blieben. Vor ihnen mußte ich aufſtehen und Toilette machen.“. In der Exinnerung an dieſe Stunde bebte die Prinzeſſin. „Nein,“ rief ſie aus,„Sie wiſſen nicht, wie viel Schmutziges da noch dabei war. Das kann ich, das will ich nicht über meine Lippen bringen. Es iſt zu ſchmutzig. Wenn es ſpäter ſein RiFR ich bin entſchloſſen, aber jetzt, jetzt muß ich nur ſagen, es war ſoviel Schmutziges noch dabei, damit Sie wiſſen, daß ich noch viel, o, ſo viel verſchweige. Wir reiſten im Separatzug nach Wien. Während der Fahrt war Bachrach ſehr liebenswürdig und ſagte mir, das Ganze ſei zu meinem Beſten; ich müſſe dankbar ſein, denn er habe mir einfach das Leben gerettet. Kurz und gut, man wollte mir ein⸗ reden, Mattachich hätte die Abſicht, mich zu erſchießen. Mit dieſer Behauptung iſt auch der Kaiſer getäuſcht worden. Ich bin überzeugt, daß er ſich nur deshalb den Haftbefehl hat abringen laſſen. Der Kaiſer iſt ſo ritterlich, und er hat gewiß geglaubt, daß er mich rettet. Mit hat Dr. Bachrach damals geſagt, der Kaiſer habe geäußert, er habe genug in ſeiner Familie erlebt, er wolle kein zweites Mayer⸗ ling!“ 5 Im Separatzug fuhr auch Doktor Hinterſtoißer mit. Er hatte ſein Gutachten über meinen Geiſteszuſtand fertig bei ſich. Auf dem Bahnhof in Wien hieß es, ein Palaiswagen ſei da, um mich abzu⸗ holen. Da erklärte ich aber dem Dr. Bachrach, ich werde eher einen Skandal machen, werde mich lieber mit Gewalt in dieſen Wagen heben laſſen, eher ich freiwillig einſteige. So wurde mir ein Fiaker bewilligt, und ich kam nach Döbling.„Sie wiſſen, daß ich dort ein Fahr lange geweſen biy. Dr. Oberſteiner behandelte mich gütig, inies und ſpürdig. Aber kehalten wollte er mich nicht. Er kleidete zeine Weigerung in Vorſichr, aber das war ein transparentes Ge⸗ mand., und ſchon damals hätte man einſehen können, wie die Dinge ſind Sie nicht Ich kann die Verantwortung, Sie hier zu halten, nicht tragen. liegen.„Jeh habe ein Irrenhaus, ſagte er, und Sie gehören licht ins Irrenhaus. Ich habe bier nur ſchwer Geiſteskranke und das „Während dieſer Zeit wurde oft mit mir berhandelt. Ich ſollle ins Palais zurück, ſollte mich zu gewiſſen Dingen verpflichten, dann war ich frei, war geſund! Ich wollte nicht. Ermattet, krank an Leib und Seele, angewidert, zog ich es vor,„ſchwachſinnig“ zu bleiben. So wurde ich denn nach Purkersdorf überführt, in die offene Anſtalt. Ich fragte bei dieſer Gelegenheit den Dr. Bachrach:; Wie können Sie mich denn hierherbringen? Ich bin ja aus Oeſter⸗ reich ausgewieſen? Er ſagte: Ach, das iſt jetzt alles anders!— Bis heute habe ich das nicht verſtanden. Offenbar, weil ich ſchwach⸗ ſinnig bin. „Als ich von Döbling fort mußte, hat man mir auch die gute Gräfin Fugger weggenommen. Weggeriſſen, möchte ich ſagen, denn mit ſolcher überflüſſiger Grauſamkeit wurde ich behandelt, daß ich von dieſer geliebten Freundin nicht einmal Abſchied nehmen durfte. — In Purkersdorf kam dann auch auf mein Verlangen Pro⸗ feſſor Krafft⸗Elbing zu mir. Ich habe über alles mit ihm geſprochen, wir haben alle Möglichkeiten, mich gut und würdig unterzubringen, in Erwägung gezogen, und ich habe große Hoffnungen auf ſein Gut⸗ achten geſetzt. Aber auch er fand, ich ſei geiſteskrank! Es war ein ſchmerzlicher Schlag für mich. Und dann kam bald darauf das Allerbitterſte. Mein Abſchied aus Oeſterreich. Ich habe geweint und geſchrien, und gefleht und getobt. Es half nichts. Ich mußte fort. Und jetzt fingen die Lindenhofer Jammerjahre an.“ — Der Hund als Poliziſt.„Trompette! Trompette!“ Ein Herr ruft aus Leibeskräften auf einer Straße von Paris nach ſeinem kleinen Hund. Der Hund hört nicht und läuft ſchnuppernd vor⸗ wärts. Plötzlich ſtürzt ſich Trompette auf einen vorübergehenden Herrn, ſpringt an ihm empor und beißt ihn. Das Opfer ſchreit laut auf. Ein Zuſammenlauf entſteht; ſein Herr ſchlägt auf Trompett⸗ ein. Ein Poliziſt kommt dazu. Trompette beißt immerfort wie wütend den anderen Herrn in die Beine. Endlich wird er losgeriſſen. Der Gebiſſene will ſich nun ſtillſchweigend entfernen, ohne ſelbſt nur die Entſchuldigung des Befitzers von Trompette anzunehmen. Dock dieſe merkwürdige Beſcheidenheit und Friedfertigkeit ſetzt den Herrn des Hundes in Erſtaunen. Er taſtet mechaniſch an ſeinen Kleidern herunter und konſtatiert, daß ſeine Uhr verſchwunden iſt. Nun iſt 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Seplember. gummi(Dextrin) mit 12 Mk., Zucker aller Art(Stärke⸗ Trauben⸗ uſw. Zucker) ſowie Zuckerauflöſungen mit 16 Mk., Syrup aller Art mit 12 Mk., alle andern Malzſurrogate mit 46 Mk. für 100 Kilogramm. Reformvorſchläge für Deutſch⸗Südweſtafrika. Der Sprecher der Abordnung, welche die ſüdweſtafrika⸗ niſchen Anſtedler in der Entſchädigungsfrage nach Deukſchland geſandt haben, Farmer Erdmann⸗Haris, führt in der„Deutſchen Kolonialzeitung“ aus, daß bei der nach Niederwerfung des Hereroaufſtandes zu erwartenden Neuordnung der Dinge im Schutzgebiet die folgenden Aenderungen anzuſtreben ſeien: 1. Die Verwaltung ſoll einem Zivilgouverneur als Vertreter des Kaiſers unterſtehen, dent ein ihm ſonſt untergeordneter, üäber in Bezug auf die techniſch ſachgemäße Ausführung etwaiger Operationen nur ſeinen militäriſchen Behörden verantwortlicher Schutztruppenkommandeur beizugeben iſt. Dadurch ſoll der Uebelſtand vermieden ſein, daß der größte Teil des Schutzgebietes vernachläſſigt werden mußte, ſobald der Gouverneur genötigt war, in irgend einen Teil der weiten Kolonie zur Unterwerfung von Un⸗ ruhen eines Eingeborenenſtammes zu Felde zu ziehen. 2. Es ſoll nur beſte und zuverläſſigſte Beamten⸗ material hinausgeſandt und dieſes zunächſt in einem praktiſchen Vorbereitungsdienſt ſeine Qualifikation erweiſen. das en, ſich die notwendigen Kenntniſſe der einſchlä⸗ ie des Charakters der Gewohnheiten und Ge⸗ —— der Eingeborenen erwerben müſſen, iſt ein unhaltbarer Zu⸗ tand. 3. Die bisherige Berpflichtungszeit der Beamten für den Dienſt in der Kolonie von drei Jahren iſt auf ſechs Jahre auszudehnen. Das Land bedarf eines mit ſeinen Verhältniſſen und Bedürfniſſen vertrauten Beamtenſtandes, der ſeine Stellung nicht mur als Durchgangsſtation auffaßt und an der Entwicklung der Kolonie ſelbſt Intereſſe nimmt. Damit im Zuſammenhang iſt anzu⸗ ſtreben, daß die Stellen der Diſtrikts⸗ und Bezirkschefs möglichſt wenig gewechſelt werden. 4. Der Bevölkerung des Schutzgebietes iſt ein gewiſſes Maß von Se Uhbſtverwaltung einzuräumen, indem man den einzelnen Bezirken in ihren örtlichen Angelegenheiten unter Mitwirkung der Bezirksamtmänner eine möglichſt uneingeſchränkte Selbſtverwaltung gemährt, deren Organ ein aus Wahlen hervorgegangener Bezirksral zu ſein hätte. Ebenſo wäre dem Gouverneur für Maßnahmen von allgemeinem Landesintereſſe ein Beirat mit beſchließender Stimme zur Seite zu ſetzen, in den jeder Bezirksrat ein Mitglied abzuordnen hätte. Den Beſchlüſſen des Beirats gegenüber ſoll dem Gouverneur ein Veto, dem Veto des Gouverneurs gegenüber die Berufung an den Reichskanzler zuftehen. So wird die Bevölkerung eine geeignete Vertretung erhalten, die das, was dem Lande zu ſeinem Bohl⸗ ergehen und zu ſeiner Entwicklung not tut, zum Ausdruck zu bringen in der Lage iſt. Der Aufſatz Erdmanns ſchließt mit dem Ausdrucke der ſicheren Hoffnung, daß Deutſch⸗Südweſtafrika, wenn man die in den engliſchen Kolonien bewährten Grundſätze, vor allem bezüglich einer möglichſt weitgehenden Sel bſtverwaltun 9 der Koloniſten, annehme, ſich in kurzer Zeit zu einer Freude für das Mutterland entwickeln werde, während es jetzt deſſen ernſte Sorge bilde. Beutsebes Reieh. Berlin, 11. Sept.(JZum Schulkompromiß) hat der Leipziger Lehrerverein am Donnerstag nach einem Referate des Lehrers Roſin⸗Berlin über den„Kampf um die Schule in Deutſchland, beſonders in Preußen“ folgende Reſolution gefaßt:„Aus erziehlichen und unterrichtlichen, ſowie aus wirtſchaftlichen, ſogialen und nationalen Rückſichten muß verlangt werden, daß die Kinder verſchiedener Glaubensbekennt⸗ niſſe dieſelben Volksſchulen zu beſuchen haben. Doch darf kein Kind gegen den Willen der Eltern zur Teilnahme am Religions⸗ unterricht angehalten werden. Wir bedauern, daß ein Teil der preußiſchen Lehrerſchaft um vermeintlicher äußerer Vor⸗ teile willen ein Ideal preisgeben will.“ Vom Arieg. (Von unſerem Korreſpondenten. Kk. London, 10. Sept. Die Taktil der Japaner. In einer Beſchreibung der Schlacht bei Liaojang verleiht der Korxeſpondent der„Times“ feinen eigenen perſönlichen Ein⸗ drücken über die Taktik der Japaner in folgender Weiſe Ausdruck: Nach allem, was ich in den Zeitungen über die außer⸗ ordentlichen taktiſchen und ſtrategiſchen Fähigkeiten der Japaner geleſen hatte, war ich einigermaßen enttäuſcht, als ich Gelegen⸗ heit hatte, 0 le am Schlachtfelde in der Praxis zu beurteilen und ich muß geſtehen, daß das Geſchehene nicht im Geringſten meinen Erwartungen entfprach. Um aufrichtig zu ſein, muß ich fagen, daß eigentlich Exzellentes in ſtrategiſcher Hinſicht nicht geleiſtet wurde. Wenn man überhaupt von einem Krategiſchen Erfolge ſprechen kann, ſo hat einen ſolchen nur er nicht mehr erſtaunt; er hat begriffen. Fetzt geht der Weg zum Polizeikommiſſariat, Trompette führt ſtolz den Zug an. Das Opfer des Hundes wird unterſucht und man findet in ſeiner Taſche Uhr und Kette. Trompette wird nun von allen Seiten beglückwünſcht, man überhäuft ihn mit Liebkoſungen, die er ſich würdevoll gefallen läßt. Eine hohe Auszeichnung harrt ſeiner: ein niedliches Halsband, das den Neid aller anderen Hunde erwecken muß, wird ihn von jetzt ab ſchmücken und auf dem Schild wird man die Worte leſen:„Ehre dem Braven.“ — Der Klub der Kahlköpfe. Die Stadt Brüſſel iſt bereits be⸗ Da giht es einen Klub des rühmt wegen ſeiner originellen Klubs. Schweigens, einen Klub der Dicken, und nun hat ſich, um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, der Klub der Kahlkspfe aufgetan. Man könnte meinen, daß dieſer die Ausſicht hätke, der zahlreichſte von allen zu werden; aber ſo einfach iſt es doch nicht, Mitglied diefer erleſenen Geſellſchaft zu werden. Es genügt nämlich nicht, daß der Schädel nur oben„durch die Haare hindurchgewachſen iſt“, während hinten und an den Seiten noch ein Kranz zierlicher Löckchen ihn ſchmückt; man muß einen abſoluten Kahlkopf„wie eine Billardkugel“ haben. Dieſe Bedingung wäre, wie der„Gaulois“ ſchreibt, gewiß auch von dem Herrn erfüllt worden, der zu einem Friſeur ein⸗ trat und dem Gehilfen ſagte:„Ich muß mir die Haare ſchneiden laſſen; aber das iſt mir ſehr läſtig, ich bin ſchon ſchrecklich erkältet!“ Und dem der Gehilfe höflich erwiderte:„Wird gemacht. Der Herr kann, wenn er will, auch ſeinen Hut aufbehalten!“ — Löwen als Haustiere. Der Polizeikommiſſar im Pariſer Jaubourg Montmartre erhielt dieſer Tage folgenden merkwürdigen Brief:„Herr Kommiſſär! Ich teile Ihnen hierdurch mit, daß ein Bewohner meines Hauſes ſich zwei Löwen angeſchafft hat, die er ungeniert auf dem Hofe und den Treppen meines Hauſes ſpazieren gehen läßt. Da der Geruch, den die Beſtien berbreiten, nicht mehr zu ertragen iſt, und die Löwen außerdem eine Gefahr für die anderen Bewohner bilden, bitte ich ſo bald als möglich aim Hilfe.“ Der Kom⸗ der preußiſchen Lehrer kaum anzunehmen, General Kuropatkin errungen, denn in der Hauptſache hat er die ſtrategiſchen Pläne der Japaner umgeſtoßen.— Was die Taktitk der Ruſſen betrifft, ſo leidet dieſe augenſcheinlich unter einem Kardinalfehler und dieſer liegt in der Ueberbemannung ihrer Verteidigungs⸗Stellungen, während die Hauptkraft der Ja⸗ paner in ihren intenſiven Frontal⸗Angriffen liegt. Das muß man ſagen, daß General Oku über die beſte Infanterie der Erde verfügt. Ich glaube nicht, daß itgend eine andere Armee imſtande wäre, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen acht erfolgloſe Hauptangriffe mit ihrer Infanterie gegen ſtarke Verſchanzungen führen und dennoch trotz aller furchtbaren Vetluſte auszuharren. Ich kann über die Kapallerie der kriegführenden Parteien nicht viel ſagen, denn es liegen keiner⸗ lei Tatſachen vor, aus welchen man ſchließen könnte, daß die berittenen Truppen während der Schlacht bei Ligojang auf irgend einem Punkte etwas Beſonderes geleiſtet hätten. Nach den furchtbaren Anſtrengungen der letzten 14 Tage werden die Japaner wohl oder übel zu einer längeren Raſt gezwungen ſein und werden ſie wohl vorerſt ihtre Bahnen in Stand ſetzen müſſen, Sollte die Nachricht über den Vormarſch des Generals Linewitſch ſich als begründet erweiſen, ſo würde für General Kuroki die Notwendigkeit eintreten, ſich auf dieſelben Kommunikationsmittel zu beſchränken, auf welche die Generale Oku und Nodzu angewieſen ſind. Dieſe Not⸗ wendigkeit würde für die Japaner einen beträchtlichen Nachteil bedeuten, ſegen wenn die Bahnlinien hinter den Japanern in verkehrsfähigem Zuſtande ſein würden. Immerhin hat ſich die Situation für die Japaner gebeſſert, durch die Olkupation von Hingkau und durch die Möglichkeit, den Liau als Verkehrsader bis zur Stadt Liu⸗Chwang zu benützen. Ligojang nach der Einnahme durch die Japaner. Am 4. September bei Sonnenaufgang, bot Liaojang einen ttoſtloſen Anblick, denn die ruſſiſche Niederlaſſung war in ein Flammenmeer gehüllt und eine ſchwere Rauchwolke lag über der Stadt. Die erſchreckten Chineſen ſuchten ſich zu verbergen und die mehr oder weniger zu Tode ermübeten japaniſchen Truppen biwakierten in den Vororten Innerhalb der Barrikaden hörte man an dieſem Tage keinen einzigen Schuß. Kein Ruſſe war zu erblicken, nur einige Deſerteure verbargen ſich in den Hütten in chineſiſche Kleider gehüllt, um ihre Natlonalität zu verbergen. Die ruſſiſchen Niederlaſſungen lagen in Trümmern. Die Stadt ſelbſt hat unter dem Geſchützfeuer nicht ſo ſehr gelitten, als mehr unter der Plünderung der ruſſiſchen Soldaten, die alle beſſeren Geſchäfte und die Häuſer der wohlhabenden Chineſen nicht unverſchont ließen, bevor der Auszug aus der Stadt erfolgte. Ueber 50 Chineſen wurden von den japaniſchen Geſchoſſen getötet. Die den Japanern in die Hände gefallene Kriegsbeute war im Verhältnis eine geringe, wenn man die Bedeutung von Ligojang— als ruſſiſcher Beſitz— in Betracht zieht. Der größte Teil von Nützlichem wurde durch das Feuer zerſtört und fühlen die Japaner beſonders den Mangel an Fahrzeugen, die ihnen eben jetzt von großem Nutzen geweſen wären. Ein Diviſtonär der Japaner, der entlang der Eiſenbahnlinie vorgerückt war und die Brücke über den Fluß beſetzt hatte, ging mit ſeinen todmüden Abteilungen ſofort an die Verfolgung des Feindes, doch war dieſe Verfolgung von gar keiner Bedeutung, da die Ruſſen ihren Rück⸗ zug durch die Artillerie ihrer Nachhut gedeckt hatten. — Wenn man in der ländlichen Umgebung der Stadk reiſte, ſo konnte man die Landleute bewundern, die mit der größten Ruhe ihre Ernte beſorgten, als ob der tiefſte Friede herrſche und als ob ſich nicht das Schickſal von Nationen ſozuſagen an der Türſchwelle abſpielen würde. Das Volk iſt überall ſehr freundlich und höflich. Im Fluſſe ſieht man zahlreiche Dſchunken ſchwimmen, die Transportflaggen hißten und allerlei Vorräte der japaniſchen Armee Alt⸗Niutſchwang zuführen, welcher Ort nun zu einer Operationsbaſis geworden iſt. Eine neue Beherrſcherin des Stillen Ozeans. In einem längeren Artikel behandelt der„Spectator“— eines der bedeutenderen Londoner Wochenblätter— dieſe Frage, dem Weſen nach wie folgt: Wie immer auch die unmittelbaren Folgen des ruſſtſch⸗ japaniſchen Krieges ſich geſtalten mögen, eines ſteht feſt, ſeine politiſchen Konſequenzen werden ſehr bedeutende ſein. Es iſt daß Rußland gewiffen politiſchen Verän⸗ derungen entgehen werde; aber wenn auch, die Furcht, welche Rußland bisher allen anderen Ländern eingeflößt hatte, wird ſich unbedingt gehoben haben. Es iſt klar, daß Rußland geſchlagen werden kann, ſobald ſich ſeine Armeen nicht mehr auf ruſſiſchem Boden befinden. Furchtbar muß Rußland als kriegführende Macht erſcheinen, ſolange die Soldaten blind ihren Führern gehorchen. Sobald aber der Zauber der Unbeſtegbarkeit ver⸗ flogen, vergeht auch die Furcht aus den Herzen des Feindes und Rußland hat fbt ſchon vieles eingebüßt von dem Rufe der Unbeſiegbarkeit. Wenn die Ruſſen mit einigem geſunden Menſchenverſtand auf die heutige Situation blicken würden, ſo müſſen ſie einſehen, daß wenn der Krieg fortgeſetzt wird, ſie ihre geſamte Kraft dazu werden derwenden müſſen, um das feſtzuhalten, was ſie eventuell miſſär glaubte zunächſt an einen ſchlechten Witz, entſendete aber trotz⸗ dem zwei Schutzleute nach dem im Briefe näher bezeichneten Hauſe. Die Beamten fanden in der Tat im Flur des Hauſes zwei junge Löwen, die dort miteinander ſpielten, während der Pförtner hinter der feſtverſchloſſenen Tür ängſtlich dem Treiben zufah und eine Frau mit zwei kleinen Kindern, die einen notwendigen Ausgang machen wollte, auf dem oberſten Treppenabſatz laut um Hilfe rief. Auf Veranlaſſung der Poligei wurden uun zwei Wärter aus dem Zoolo⸗ giſchen Garten geholt, die die eigenartigen„Haustiere“ wohlverwahrt in Käfigen abführten. Gegen den Beſitzer der Beſtien aber, der ſie von einer wandernden Menagerie gekauft hatte, wird Klage erhoben werden wegen unbefugten Haltens von wilden Tieren. — Muodepuppen. Für die Londoner feinen Modehäuſer iſt es ſehr ſchwierjg, die neueſten Formen der Mode in wünſchenswerter Deutlichkeit ihren vornehmen Kunden, die ſich fern von der Stadt in Bädern oder auf ihren Landbeſitzen befinden, vorzulegen. Die fin⸗ digen Geſchäftsleute hahen nun eine ſinnreiche Art gefunden, die mannigfachen Neuheiten der diesjährigen Herbſtmode den in der Ferne weileuden Damen vor Augen zu führen. Sie haben viele kleine nied⸗ liche Puppen machen laffen, die en miniature ganz ſo wie die großen Modedamen angezogen ſind und die mit der Poſt als Muſter verſchickt werden. Eine folche Puppe trägt z. B. eine bis ins Kleinſte genart gefertigte moderne Abendtoilette. Der wächferne Puppennacken fft geſchmückt mit dem jetzt modernen Samtband, das mit Edelſteinen befetzt iſt. Auf die Korſage fallen Perlenketten herab und in den Ohren funkeln lange Schmuckgehänge. Eine andere Puppe iſt an⸗ getan mit einem prächtigen ſchalartigen Umhang von tibetaniſchem Stoff und mit indiſcher Goldſtickerei verziert. Die Maße ſind genau dieſelben, jedes Fältchen, jede Garnierung, ſie find genau an der Stelle, an der ſie auf dem Kleide der gnädigen Frau ſich befinden werden, und ganz dieſelben Stoffe, in allem dasſelbe Materfal iſt berwendet. —— im Laufe des Krieges gewinnen werden. Sollte aber Friede werden, ſo mögen die Gouvernementalen Burokraten ihre ganze Energie einer geſunden Reorganiſation widmen. Die Ruſſen werden eine neue Flotte bauen, ſie neu bemannen müſſen; ſie werden die neuen Mannſchaften und nicht minder die Offiziere einer beſſeren Schulung unterziehen müſſen und ihnen ſolche Dinge lehren welche auf den jüngſt ſo bitter empfundenen Er⸗ fahrungen baſiert ſein müſſen und niemals in Kronſtadt oder im Schwarzen Meere gelernt werden können. Rußland benbtigt beſſere Offiziere und eine Armee, welche mindeſtens ebenſo gut denkt, als ſie gehorcht. Zu all dem braucht Rußland aber Zeit, ein gutes Lehrſyſtem und Geld. Sollte der Krieg einen ſchweren Schlag für Rußland bedeuten ſo wird die auswärtige Politik der europäiſchen Staaten eine gründliche Veränderung erfahren. Was würde es zum Beiſpiel für alle Oſtſeemächte bedeuten, wenn Rußland eine Schlappe erlitte und ſie keinen Herrn mehr in St. Petersburg befürchten müßten? Dies iſt aber mit nichten der 11 55 Umſchwung in allen Dingen. Es iſt kein Zweifel, daß in Oſtaſien über Nacht eine neue Macht lebendig wurde. In kürzerer Zeit als einer halben Generation iſt Japan empor⸗ geſtiegen, wie ein Wunder der Welt. Eine Macht, welche eine Armee von einer halben Million Mann in ein Land werfen kann, welches vom Mutterlande durch die See getrennt iſt, eine Macht, die einen Sieg erringen kann, welcher dem von Sebaſtopol nicht nachſteht, eine Macht, die europäiſche Armeen ſchlägt in Schlachten, die an die Napoleoniſchen Zeiten erinnern, oder an die Kämpfe der Fran⸗ zoſen mit den Deutſchen, eine ſolche Macht darf nicht als inferior oder prahleriſch bezeichnet werden. Japan braucht nichts, als Raum, um ſich auszudehnen und die eigene Idee Japans iſt, daß materieller Fortſchritt von ſelbſt ſich einſtellen wird durch Monopoliſierung des chineſtſchen Marktes. Wenn Japan erſt einen vorteilhaften Frieden ſchließt, ſo wird es ſich zu einer energiſchen Handelsmacht entwickeln, es wird eine 15 Handelsflotte ſchaffen und es wird den Stillen Ozean als ſeine ureigene Waſſerſtraße betrachten, geradeſo wie England den Atlantiſchen Ozean als ſein privilegiertes Eigen⸗ tum betrachtet.(Wie beſcheiden! D..) Senſationsprozeßz Geh. Nommerzienrat Hahn. (Nachdruck verboten.) (Von unſerm Korreſpendenten.) 22. Dresden, 11. Sept, Unter koloſſalem Andrange des Publikums, namentlich aus den Kreiſen der Handels⸗ und Finanzwelt, begann Freitag morgen der Prozeß gegen den Geh. Kommerzienrat Viktor Hahn, ſowie die Kaufleute Karl Oskar Kuhn und Karl Fritz Hahn wegen Untreue bezw. Begünſtigung und Beihilfe. Es ſind 52 Zeugen ge⸗ laden, der Prozeß dürfte bis nächſten Donnerstag dauern. Die Ver⸗ teidigung führt Rechtsanwalt Dr. Zehme⸗Leipzig und Rechtsan⸗ walt Hehmann⸗Dresden. Kommerzienrat Hahn befindet ſich in Haft. Ueber die Perſonalten der Angeklagten iſt zu bemerken: Viktor Hahn ſeit 1867 verheiratet mit Frau Minna geb, Spreckels, Tochter des ſog. Zuckerkönigs Spreckels aus Amerikg. Dreiviertelfahr nach der Eheſchließung trat der Schtpiegerbater Spreckels in die Bankfirma C. Bockſch Nachf. ein, deren Teilhaber Hahn geworden war. Vorher hatte er einen ſtillen Teilhaber namens Richter, der 120 000 M. einlegte. Der Angeklagte rechnete auf eine Einlage ſeines Schwiegerbaters von 1½ Millionen Mark. Für ſich und ſeine FJamilte brauchte der Angeklagte jährlich ca. 20 000 Mark, Der Bankbeamte Kuhn iſt 1862 in Dresden geboren, verheiratet, 1878 in die Firma Rockſch Nachf. als Lehrling eingetreten und zu⸗ letzt Führer des Hauptbuchs geweſen. Er ſchilderte zunächſt den Umbau des Bankgebäudes in der Schloßſtraße. Der Bauplatz koſtete 700 000, der Bau 800 000 Mark. Im ganzen waren 36 Perfonen in der Bank angeſtellt. Karl Fritz Hahn iſt ein Vetter des Ange⸗ klagten und war zuletzt Kaſſierer in der Bank. Die Anklage legt dem Hauptangeklagten Geh. Kommerzienrat Hahn zur Laſt: 1. als Teilhaber der nun lieuidierten Bankfirma Eduard Rockſch Nachf. über fremde und unübertragbare Schuldſcheine, die ſeinet Firma in Verwahrung übergegeben worden waren, zum Nutzen ſeiner Firma eigenmächtig verfügt zu haben. 2. Durch unbefugte Ver⸗ pfändung von Wertpapieren bei anderen Firmen ſich widerrechtliche Vermögensvorteile angeeignet zu haben, ferner in 8 Fällen ſich fremde Werte angeeignet zu haben. In Betracht kommen eine ganze Reihe Paragraphen des Börſengeſetzes, Handelsgeſetzes, Depotge⸗ ſetzes und Strafgeſetzes. Der Angeklagte Hahn wird beſchuldigt, dem Vorgenannten zu einem Vergehen wiſſentlich durch die Tat Bei⸗ ſtand geleiſtet zu haben.(88 246, 73 St.G..), der Angeklagte Fritz Hahn, in einzelnen Fällen ebenfalls dem Angeklagten wiſſent⸗ lichen Beiſtand geleiſtet zu haben(§8 304 Abf. 1 Str...). Die Vernehmung der Angeklagten. Der Angeklagte Geh. Kommerzienvat Hahn erklärt ſich in allen Punkten für nichtſchuldig, der Angeklagte Kuhn be⸗ kennt ſich ſchuldig, die ihm zur Laſt gelegten Taten ausgeführt zu haben, ſagt aber aus, er ſei der Meinung geweſen, er tue als Be⸗ amter nur ſeine Pflicht, die volle Verantwortlichkeit für alles, was er tue, trage aber ſein Chef. Angeklagter Fritz Hahn bekennt ſich ebenfalls ſchuldig. Seine Vernehmung erfolgt zuerſt. Er erhielt ſeit 1900 Kenntnis von dem ſtrafbaren Tun ſeines Vetters, kwilßte aber, daß die Firma Verluſte in Höhe bon 1 444 000 Mark hatte, und daß ſein Vetter verſchiedene Aktien, u. a. ſolche der Firma für photographiſche Apparate vormals Hüttig, der mittelrheiniſchen Brauerei⸗Aktiengeſellſchaft zu Andernach berpfändet hatte. Er gibt auch zu, Auftritte über die Geſchäftsführung mit ſeinem Vetter ge⸗ habt zu haben. Es wird hierauf der Angeklagte Kuhn vernommen. Die Bark ſei am beſten 1897 oder 98 geſtanden. Der Umſaz betrug damals ca. 25 Millionen jährlich. Vom Oktober 1900 ging das Geſchäft zurück, was Angeklagter auf die allgemeine Depreſſion zurückführt. Der Angeklagte gibt weiter an, der Geheimrat habe aus dem ihm, Angeklagten, unterſtellten Treſor Aktienſtücke entnommen, aber nicht gewollt, daß es in die Bücher ein⸗ getragen werde, da die Stücke bald zurückkämen. Darauf habe er, Kuhn, hierüber ein Büchlein geführt, dies auch ſpäter dem Geheim⸗ rat gezeigt und geſagt, es ſolle doch in die Bücher getragen tperden. Er will weder hierin etwas Verdächtiges gefunden haben, noch darin, daß Hahn ihm eines Tages ſagte, man wolle gewiſſe Papiere zur Sicherheit bei der Aktienbank deponieren. Angellagter gibt dann in andern einzelnen Fällen zu, daß die Buchführung wohl nicht ganz korrekt gewefen ſei, jedoch habe er geglaubt, auf Anweiſung des Ge⸗ heimrats die Sache verantworten zu können. Es habe ſich nicht immer machen laſſen, daß alles in Einklang mit dem neuen Depot⸗ gefetz war. Er habe auch Herrn Spreckels geſagt, die Depots ſeien nicht in Ordnung. Er hoffte, Herr Spreckels werde Geld beſchaffen können. Im ganzen betrugen die Verpfändungen 3 Millionen Mark. Einmak feien innerhalb 24 Stunden 2 Mill. Mk. an Amerika angewieſen worden. habe er unbegrenztes Vertrauen zu Spreckels gehabt, Mannheim, 12. September Geueral⸗tuzelger. 3. Seite. Es wird nun Kommerzienrat Hahn vernommen. An dem Rückgange ſeiner Bank ſei lediglich die allgemeine Depreſſion im Handel ſeit 1900 Schuld. Durch die„Schmerzenskinder“ der Bauk, die Sebnitzer Papierfabrik, Radeberger Glashütte und Vereinigte Elektrizitätswerke, haben nach den Angaben Hahns, der Bank 194 Mill. Mark Verluſt verurſacht. Spreckels habe ihm wiederholt ange⸗ raten, dieſe Schmerzenskinder ſich vom Halſe zu ſchaffen. Im Ge⸗ ſchäftsbericht der Firma Rockſch waren bis 1902 500 000 Prioritäten der Hüttiggeſellſchaft ſeit 1898 fortgeſetzt aufgeführt, aber es befanden ſich nur Aktien in Höhe von 200 000 M. im Beſitz der Bank und dieſe pbwurden an den Angeklagten bei der Sachſenbank verpfändet.: Die Zeugenvernehmung. Als 1. Zeuge wird Direktor Hermann der Deutſchen Bank vernommen und gibt an, er habe, ſobald er hier die Geſchäftslage kennen gelernt habe, ſofort den Eindruck gewonnen, alle Geſchäfte mit E. Rockſch Nachf. auf das denkbar geringſte Maas zu beſchränken und nur die allernötigſten mit der Firma zu machen. Zeuge erzählte dann weiter, wie er mit Geheimrat Hahn unterhandelte und nach und nach in Bargeld 400 000 M. gab, nachdem ihm Hahn eine Dar⸗ legung ſeiner Lage gegeben und dem Sinne nach zugegeben hatte, daß er vor dem Bankrott ſtünde. Zeuge habe ſich dann eine Erklärung unterzeichnen laſſen, in der ſich die Firma Rockſch Nachf. verpflichtete, ſolange die Sanierung vor ſich gehe, räumen ſie der Deutſchen Bank Hausrecht bei ſich ein. Die Deutſche Bank erhielt für ihr Darlehen Wechſel und iſt gedeckt worden. Auf eine Frage des Staatsanwalts erklärt Zeuge, er habe Hahn als höchſt unzuverläſſig gefunden, und es ſei bei einer Zuſammenkunft in Hahns Hauſe zwiſchen Spreckels und Hahn zu einer unliebſamen Szene gekommen, weil Hahn nicht ſo war, wie Spreckels erwartete. Am Samstag wurde die Vernehmung des Zeugen Direktor Herrmann von der Deutſchen Bank fortgeſetzt. Der Zeuge be⸗ zeichnete den Angeklagten Geheimrat Hahn direkt als„unzuverläſſig“. Die Deutſche Bank habe es lediglich im Intereſſe der allgemeinen Sicherheit auf dem Banken⸗ und Geldmarkte unternommen, die Rockſch Bank zu ſtützen und zu ſanieren, dabei ſei aber ſchließlich die Dresdner Bank zuvorgekommen. Nunmehr entſteht zwiſchen dem Prokuriſten der letzteren, Reimer und dem Geheimrat Halll eine lebhafte Kontroverſe. Der Prokuriſt als Vertreter ſeiner Bank betont, daß ſich bei der Liquidation der Rockſch Bank die Unzuverläſſigkeit des Geheimrats Hahn ſehr unangenehm bemerkbar gemacht habe. Die Bilanz, die er der Bank vorlegte und auf deren Zahlen hin ſie die nötigen drei Millionen hergab, die den ſofortigen Zuſammenbruch der Rockſch Bank berhinderten, habe ſich in Bezug auf die Verpflichtungen der Bank als ſehr unvollſtändig erwieſen und Kommerzienrat und Konſul Arn⸗ ſtädt von der Dresdner Bank als auch deren Prokuriſt Reimer ver⸗ rieten deutlich, daß ſie Herrn Hahn nicht als genehmen Geſchäfts⸗ freund und ſich ſozuſagen als die Geprellten betrachten. Daß Ge⸗ heimrat Hahn ein ſehr unbequemer Gegner iſt, das ließ auch Juſtiz⸗ rat Schubert durchblicken, der einſtige Freund des Angeklagten, der jahrelang die juriſtiſchen Geſchäfte der Rockſch Bank beſorgte und jetzt für die Dresdner Bank die Liquidation leidet. Seine und des Prokuriſten Bekundungen ergaben, daß das Reſultat der Liquidation noch nicht zu ſchätzen iſt, während aber Juſtizrat Schubert„unter normalen Verhältniſſen“ einen leidlichen Ausgang erhofft, der ſelbſt für den Geh. Kommerzienrat Hahn noch diverſe Hunderttauſende übrig kläßt, iſt der Vertreter der intereſſierten Dresdner Bank nich ſo hoffnungsfreudig, er betont ſogar, daß 5 „große Gefahr“ für den Ausgang der Liquidation vorhanden ſei. Es kommt eben alles darauf an, ob die Dresdner Bank warten kann und will, bis ſich die vielen Grundſtücke, in denen Viktor Hahn ſpekuliert hat, zu leidlichem Preiſe verkaufen laſſen. Die Bekundungen der übrigen Bankdirektoren ergaben, daß ſchon mehrere Jahre vor dem Zuſammenbruch der Rockſch Bank letztere in der Bankwelt beargwöhnt worden iſt, daß man an der Börſe ſchon kange befürchtete, Hahn habe ſich bei ſeinen vielen Gründungen feſt⸗ zefahren. Geheimrat Hahn tvar Aufſichtsratsvorſitzender der Ver⸗ einigten Elektrizitätswerke Dresden und hat veranlaßt, daß ſein Bankhaus dieſem Werke bedeutende Kredite gewährte. Man ſtrebte die Fuſion dieſer Geſellſchaft mit der Mitteldeutſchen Elektrizitäts⸗ geſellſchaft an. Beide Geſellſchaften kamen aber ins Schwanken und erſtere dann in Konkurs. Geheimrat Hahn ſoll nur für ſein Bank⸗ haus, um letzteres in der Kriſe zu ſtützen, 150 000 M. Prioritäten der Vereinigten Elektrizitätswerke an die Löbauer Bank verkauft und den Erlös für die Rockſch Bank verwendet haben. Ueber dieſen Anklagepunkt wird faſt während des ganzen zweiten Verhandlungs⸗ tages geſtritten. Die in Betracht kommenden Perſonen Direktor Dr. Weber von der Löbauer Bank, Direktor Jeglinsky, Rechts⸗ anwalt Röhl und andere Zeugen können ein klares Bild über dieſen verwickelten Fall nicht geben. Intereſſant iſt nur der Um⸗ ſtand, daß in der Kaſſe der in Konkurs geratenen Glektrizitätszentrale, einer Tochtergeſellſchaft der Mitteldeutſchen Elektrizitätsgeſellſchaft bei der 5 Kaſſenprüfung ganze— 9 Pfennige vorgefunden wurden, es ſind für die Gläubiger nur 3,9 pCt. herausgekommen Geheimrat Hahn wurde ſchließlich veranlaßt, ſeinen Austritt aus dem Aufſichtsrat der Elektrizitätsgeſellſchaft anzuzeigen. —— Hauptverſammlung des deutſehen Weinbau⸗Vereins. (Von unſerm Korreſpondenten.) Konſtanz, 11. Sept. In der altehrwürdigen Stadt Konſtanz tagt wieder einmal ein Konzfr, zwar kein geiſtliches, ſondern ein recht weltliches, in ſeiner Art aber auch von großer Bedeutung für Land und Volk, ſowpeit es nämlich— Weinbau und Weinhandel treibt. Denn heute Sonntag und morgen Montag hält hier der Deutſche Weinbau⸗Verein ſeine diesjährige Verſammlung ab. Und wenn ſie auch nicht wie das be⸗ rühmt gewordene Konzil„die größte und glänzendſte Verſammlung auf deutſchem Boden“ iſt, ſo hat ſie doch eine zahlreiche Teilnehmer⸗ ſchar an die lieblichen Ufer des Bodenſees gezogen. Daß es den frem⸗ den Gäſten hier gut gefällt, zeigt die fröhliche Stimmung, die für einige Tage die faſt ſchweren Sorgen des Berufs vergeſſen läßt. Am Vorabend fand im„Barbaroſſa“ ein geſelliges Beiſammen⸗ ſein und gegenſeitige Begrüßung ſtatt. Am 11. begann dann um 9% Uhr vorm. die 5 erſte öffentliche Sitzung 18 in der Turnhalle. Den Vorſitz führte der erſte ſtellbertretende Präſi⸗ dent Dr. Deinhard aus Deidesheim, da der Vorſitzende, Geheimer LKommerzienrat Wegeler aus Koblenz, am Erſcheinen verhindert war. Zu Ehrenpräſidenten wurden Geheimer Oberregierungsrat Landes⸗ den Teilnehmern für die Ehre, die ſie der Stadt Konſtanz erwieſen herzog wurden Telegram ne abgeſandt, die den Ausdruck un⸗ verbrüchlicher Treue und Ergebenheit enthielten. Der Vorſitzende ge⸗ dachte ſodann des verſtorbenen Generalſekretärs Dahlen aus Wies⸗ baden, der die Geſchäfte des Vereins viele Jahre lang mit großem Eifer geführt hat. Zu ſeinem Andenken erhoben ſich die Verſammelten von den Sitzen. In dem Jahresbericht werden das neue Reb⸗ lausgeſetz und die Handelsverträge mit Italien berührt und von beiden Nutzen für den deutſchen Weinbau erwartet. Der Kaſſenbeſtand beläuft ſich auf 335 M. Die bisherigen Kongreßberichte ſollen in Zu⸗ kunft als Jahresberichte erſcheinen. Die Einnahmen und Ausgaben für das nächſte Jahr werden mit je 6905 M. angenommen. Die önologiſche Bücherei Dahlens ſoll für 4000 M. angekauft werden, wovon 3720 M. bereits durch freiwillige Beiträge aufgebracht ſind. Die nächſtjährige Verſammlung ſoll in Neuſtadt a. d.., die darauf folgende in Berncaſtel ſtattfinden. Dann wurde die Reihe der Vorträge erüffnet. Dr. Müller⸗Thurgau aus Wädenstveil ſprach über „Urſache und Bekämpfung des roten Brenners der Reben“. Dieſe Krankheit befällt im Frühjahr die Blätter, die man an ihrer rotbraunen Farbe erkennen kann; nach einiger Zeit fallen ſie ab, was natürlich bei dem hohen Werte der Blätter für das Wachstum des Stockes und die Zuckerbildung von Nachtsil iſt. Die Krankheit iſt am Bodenſee häufig, kommt aber auch anderwo vor, und zwar mehr an Rotwein als an Weißwein. Früher nahm man als Ur⸗ ſache plötzlicher Witterungswechſel an, jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß es ein Pilz iſt, der mittelbar oder unmittelbar auf die Blätter über⸗ tragen wird. Als Gegenmittel dienen das Widerſtandsfähiger⸗ machen der Reben, die Verbeſſerung des Bodens, Umgraben, damit die abgefallenen Blätter in die Erde kommen, das Beſpritzen mit Kupferbrühe und Erſatz für erkrankte Blätter. Der zweite Vortrag, den Profeſſor Dr. Behrens aus Auguſtenburg hielt, behandelte „Die Laubarbeiten und ihr Einfluß auf Holz⸗ und Traubenreife“. Die Laubarbeiten ſind faſt die wichtig⸗ ſten im Weinberge, und die Frage ihrer Regelung iſt allgemein noch nicht gelöſt, kann auch nicht gelöſt werden, da ſie ſich nach den jedes⸗ maligen Verhältniſſen zu richten hat. Beſondere Sorgfalt ſoll man auf das Kappen, Heften und Gipfeln verlegen, das ſehr verſchieden zu handhaben iſt, und namentlich auch darauf, daß alles zur rechten Zeit geſchieht. Von allgemeinem Intereſſe war der Vortrag des Amts⸗ gerichtsrats Geſcher aus Traben⸗Trarbach über„Die nütz⸗ lichen Inſekten und ihre praktiſche Bedeutung für den Weinbau“. Der Vortragende hat ſelbſt umfangreiche Verſuche angeſtellt, beſonders mit den Feinden der Raupen, der Schlupftvespe und der Raupenfliege. Er fordert alle Beteiligten dringend auf, die Wicklermotten, die dem Volkswohlſtande jährlich unberechenbaren Schaden zufügen, nach Kräften zu bekämpfen, dabei aber nicht gegen die Natur arbeiten zu wollen, ſondern mit ihrer Hülfe oder zu ihrer Ergänzung zu wirken. So ſollen die nützlichen Inſekten geſchont und übertragen werden, um ſo mehr, als es keine vollwirkende Bekämpfungsmittel durch die Meßſchenhand gibt. Die 1 ſollen deshalb die wichtigſten nützlichen Inſekten kennen ernen. Nachmittags fand ein Feſteſſen im Inſel⸗Hotel ſtatt. Dr. Deinhard brachte das Hoch auf den Kaiſer und Großherzog aus. Dr. Blaßkenhonn ſprach auf die gaſtliche Stadt Konſtanz und ihren Oberbürgermeiſter, der mit einem Hoch auf den Deutſchen Weinbau⸗Verein erwiderte. Später unternahmen die Teilnehmer eine Feſtfahrt zur Inſel Mainau, wo das Großherzogspaar mit dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin die Gäſte begrüßte. Er ließ ſich den Vorſtand, Ausſchuß und die amtlichen Vertreter vorſtellen und unterhielt ſich mit den Einzelnen insgeſamt mehr als anderthalb Stunden, wober er für alles großes Intereſſe zeigte, gerade wie die Großherzogin auch. Am Schluſſe hielt Dr. Deinhard eine Anſprache, die in einem Glückvunſche zum kurz vergangenen Geburtstage des Fürſten und Verdienſte des Großherzogs um die Wiedergründung des Deutſchen Reiches. Dieſer dankte herzlich und bemerkte, daß er damals ſeine Pflicht getan habe, wie er ſie auch jetzt noch im Herzen trage. Wie Anpeſenden entzückt über die Liebenswürdigkeit des Großherzogs und ſeiner Gemahlin. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. September 1904. * Auszeichnung. Herr Karl Schäfenacker, ſeit 1878 in der Möbelfabrik von K. Zeyher u. Eie, hier tätig, wurde für ſeine treue Mitarbeit das Ehrenzeichen ſeiner Kgl. Hoheit des Großherzogs von Baden verliehen. Außerdem wurden dem ſehr geachteten Jubilar ſeitens der Firma wohlverdiente Ehrung zu teil und fand am letzten Samstag im Anſchluß hieran eine kleine Feier ſtatt, welche einen äußerſt gelungenen und animierten Verlauf nahm. 2 Der geſtrige Experimentalabend des Pfychologen Ley Erichſen wies nicht den Beſuch auf, den die vorzüglichen Darbietungen be⸗ anſpruchen durften. Dafür folgten die Anweſenden den Experimenten, welche durchweg vorzüglich gelangen, mit der geſpannteſten Aufmerk⸗ ſamkeit. Aeußerſt inſtruktiv geſtaltete ſich der zweite Teil des Pro⸗ gramms, in welchem Herr Erichſen die Anweſenden mit Hilfe von Experimenten mit dem Weſen des Spiritismus bekannt machte und nachwies, daß es nichts Ueberſinnliches und Unbegreifliches auf dieſem Gebiet gibt. Im Verlaufe des Abends gab Herr Erichſen bekannt, daß ihm von der Poligeidirektion das Auflegen von Liſten zur Ein⸗ zeichnung für die in Ausſicht genommene geſchloſſene Soiree verboten worden ſei. Er werde aber trotz dieſer unbegreiflichen Maßnahme alles daran ſetzen, um die Abhaltung dieſer Soiree zu ermöglichen. * Saalbau⸗Theater Mannheim. Nur mehr bis zum 15. dſs. treten die derzeit engagierten Künſtler auf, da am Freitag, 16. Sept. vollſtändiger Programmwechſel iſt. Wer alſo dieſes ausgezeichnete Varieteeprogramm noch nicht geſehen hat, der gehe in den Saalbau. * Der 1904er und das Weingeſetz. Obgleich der 1904er noch am Stocke hängt und zweifellos an dieſer Stelle noch eine geraume Zeit verbleiben wird, um in möglichſt viel Sonnenſchein und Wärme ſeine eben erſt begonnene Reifeperiode zu Ende gehen zu laſſen, wird allenthalben ſchon jetzt mit der Erzielung einer Hauptqualität gerechnet. Was man wünſcht, das hofft man gern. Aber, mögen die Herbſtausſichten im Augenblick noch ſo vielperſprechend ſein, wie die Qualität des Heurigen ſein wird, werden wir erſt wiſſen, wenn wir ihn im Faſſe haben. Es mag deswegen verfrüht ſein— betont das Fachblatt„Weinb. und Weinh.“— allgemeine Betrachtungen darüber anzuſtellen, wie ein gut gelungener 1904er auf die Verhält⸗ niſſe einwirken müßte, aber daß gegenüber einer ſolchen Qualität bereits jetzt die Verbeſſerungsfrage angeſchnitten wird, iſt wohl zu berſtehen, denn darüber muß man ſich klar ſein, bevor der Wein eingeheimſt wird. Wir haben Vormerkung davon zu nehmen, daß die Anſchauung ſich ausbreitet, der 1904er werde unter allen Umſtänden eine Qualität erreichen, die künſtlich nicht verbeſſert werden könne, al ſo auch nicht verbeſſert werden dürfe. Es liegen in dieſer Beziehung ſchon zwei draſtiſche Kund⸗ gebungen vor. Bei der Vereinigung Pfälziſcher Weinproduzenten, Weinhändler und Weinkommiſſionäre iſt angeregt worden, die Regie⸗ rung in Speyer zu erſuchen, das Zuckern der Weine für den heurigen Jahrgang zuverbieten. Die andere Kundgebung kommt aus den Reichslanden, Aus Straßburg wird berichtet, daß die amt⸗ liche Korreſpondenz ſoeben eine ſehr deutliche Warnung unter Bezug⸗ der Rheinprovinz einhändlerverein einem dreifachen Hoch ausklang. Er erwähnte daneben auch die hohen erfreut über die Rüſtigkeit und Friſche des Herrſchers, waren die im Rathauſe die feierliche Uebergabe der Dienſtauszeichnung fü Jubelfeuerwehr zu gratulieren. „Damit aber der Vermehrungs⸗Induſtrie, welche unter dem früheren Weingeſetze in Blüte ſtand, ein Riegel vorgeſchoben wird, enthält der die Verbeſſerung erlaubende§8 2 des neuen Weingeſetzes zugleich einige wichtige Einſchränkungen. Nach Ziffer 4 darf der Zuſatz von Zuckerlöſung nur erfolgen, um den Wein zu verbeſſern, ohne ſeine Menge erheblich zu vermehren. Es ergibt ſich hieraus ohne weiteres, daß Wein eines anerkannt guten Jahrganges, wie es der diesjährige zu werden verſpricht, keiner Zuckerung bedarf, da er, weil er über⸗ haupt nicht verbeſſert werden kann, nach der Abſicht des Geſetzgebers nicht gezuckert werden ſoll. Wer trotzdem die Zuckerung, namentlich in großem Stile betreibt, macht ſich verdächtig, nicht zum Zweck der Verbeſſerung, ſondern nur behufs Vergrößerung der Menge zu zuckern. und ſetzt ſich ſtrafrechtlicher Verfolgung aus.“ Eine ſolche Warnung iſt durchaus am Platze. Wer einen Wein zuckert, der nicht ver⸗ beſſerungsbedürftig iſt, muß darauf gefaßt ſein, daß gegen ihn, wenn er zur Verantwortung gezogen wird, das Geſetz in aller Strenge an⸗ gewendet wird. Nus dem Grossherrogtum. Seckenheim, 12. Sept. Anläßlich des Geburtsfeſtes unſeres geliebten Landesfürſten veranſtaltete der hieſige Militärverein in ſeinem Lokale„Zähriger Hof“ ein Feſt⸗ bankett, zu welchem auch die übrigen Ortsvereine eingeladen worden waren und welches bezüglich ſeines Beſuches wie auch ſeiner Arrangierung den bisherigen Feſten ſich würdig anreihte. Der große Raum, in welchem das Bildnis unſeres allverehrten Landesvaters, umgeben von friſchem Grün und Fahnenſchmuck, aufgeſtellt war, füllte ſich in kurzer Zeit bis zum letzten Platz. Eingeleitet wurde die Feier durch einen Klaviervortrag, dem alsdann die Begrüßung durch den Vorſitzenden, Herrn Mendel, folgte. In herzlichen Worten dankte er den Vertretern der Gemeinde, an deren Spitze Herr Bürgermeiſten VWolz, ſeinem Ehrenmitgliede, dem Kaiſerlichen Legationsrat Herrn Dr. Theodor Seitz den einzelnen Vereinen ſowie allen übrigen Teil⸗ nehmern für ihr zahlreiches Erſcheinen. Nach einem weiteren Klavier⸗ und Geſangsvortrage erteilte der Vorſitzende dem Feſtredner, Heryn Rudolf Lorentz, das Wort, welcher in ca. 34ſtündiger Rede die hervorragenden Charaktereigenſchaften unſeres Großherzogs vor Augen führte, deſſen ganzes Leben ein Arbeiten und Wirken zum beſten ſeines Volkes ſei u. daß wir dieſem deutſchen Manne am heutigen Tage keinen ſchöneren Beweis unſerer Liebe und Verehrung bringen könnten als dadurch, daß wir gelobten, ihm nachzueifern. Ein von der Ver⸗ ſammlung begeiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch brauſte am Schluſſe der Rede durch den Faal und freudig ſtimmten die Anpveſen⸗ den in die intonjerte Fürſtenhymne ein. In bunter Reihenfolge wech⸗ ſelten alsdann Klavier⸗ und Violin⸗, Geſangs⸗ und Solovorträg ſowie turneriſche Aufführungen, für welche jeweils reicher wohlber dienter Beifall geſpendet wurde. Den Toaſt auf die Landesmutter brachte Herr Carl Ber linghoff, jenen auf Kaiſer Wilhelm II. der Kaiſerl. Legationsrat Herr Dr. Th. Seitz aus. Der Veteranen gedachte Herr Th. Möll, Vorſitzender des Männergeſangvereins in warmen Worten. Ein zum Vortrag gebrachtes ſchönes Gedicht, der „Tag von Sedan“, bildete den Schluß ſeiner Ausführungen. Den muſikaliſchen Teil des Abends hatten in liebenswürdiger Weiſe die Herren Berlinghoff, Braun und Götz übernommen. Die Geſangvereine Männergeſangverein, Sängerbund und Liederkranz, die ſich ebenfalls in den edlen Dienſt der Sache geſtellt hatten, freuten durch ihre gut zum Vortrag gebrachten Lieder. Reichen Bei⸗ fall fanden auch die Aufführungen des Turnvereins ſowie die Geſan ſoli der Herren Berlinghoff und Schaffner. Das äußerſt reichhaltige Programm war gegen 12 Uhr erſchöpft, worauf der Vor⸗ ſitzende mit herzlichen Dankesworten an alle Mitwirkenden die Feier ſchloß. Schriesheim, 10. Sept. Die geſtrige Feier von Großher⸗ zogs Geburtstag und der Auszeichnung von Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr für 25⸗ und 12jährige Dienſtzeit verlie programmgemäß. Vormittags kurz vor 10 Uhr vereinig hieſigen Geſang⸗, Krieger⸗ und Turnpereine mit dem Gem am Kriegerdenkmale mit der dafelbſt angetretenen Feuerwehr einem Feſtzuge, welcher ſich unter Muſikbegleitung durch die Ort ſtraßen zur Kirche bewegte. Nach beendigtem Gottesdienſte erft jährige Zugehörigkeit zur Freiw. Jeuerwehr an den Kommandant' K. H. Baunach, Obmann Peter Simon II., die Feuerwehrmänn Franz Grab, J. W. Haas und Georg Schmitt V. durch Gr. Herrn Amtmann Gppelsheimer aus Mannheim mit einer tief⸗ empfundenen Anſprache, welche in ein jubelnd aufgenommenes Hoch auf unſeren geliebten Landesvater ausklang. Daran anſchließend übergab Herr Bürgermeiſter N Ur ban mit einer kernigen Anſprache den 5 Feuerwehrmännern als Dank der Gemeinde je ein Geſchenk, beſtehend in Kuppel und Beil für den lanjährigen, um unſerer Feuer⸗ wehrſache ſehr verdienten Kommandanten und in ſilbernen Uhrketten mit Feuerwehrabzeichen als Anhänger an die übrigen vier Beteiligten ferner an den Steigerobmann Johann Wilhelm Gaber II. ein Dip für 12jährige Dienſtzeit. Herr Kommandant Baunach dankt bewegten Worten für die Auszeichnungen und Geſchenke und brachte ein Hoch auf den hohen Protektor der bad. Wehren, unſeren Erbgroß⸗ herzog aus. Während der Feſtzug noch einige Ortsſtraßen paſſterte, begab ſich Herr Amtmann Eppelsheimer mit dem Gemeinderate in den ſehr ſchönen Wirtſchaftsgarten zum„Deutſchen Hof“, um in⸗ mitten der Feſtverſammlung noch einige Zeit zu weilen. In einer Rede gab er ſeiner Freude Ausdruck, im ſchönen Schriesheim weilen zu können, wo augenſcheinlich Gemeindeverwaltung und Vereine friedlich zuſammenwirken und ſchloß mit einem Hoch auf dieſe Ein⸗ tracht. Bei Muſik und Freibier an die Vereine und eingeflochtenen Reden verging der Nachmittag ſehr raſch. Er brachte aber gege⸗ Abend noch eine freudige Ueberraſchung, indem der Gauvorſitzend der Feuerwehren, Herr Kinzel, ſich mit den Herren Ob Junker und Rech von der Weinheimer Feuerwehr einfanden, u In meiſterhafter Rede feierte Kommandant Kinzel die Jubilare und die Wehren überhaupt. Hoch galt der Gemeinde und der Feuerwehr Schriesheim. Ratſchreiber Brehm dankte den Gäſten namens der Gemeinde brachte ein Hoch auf dieſelben aus. Auch Herr Komman Baunach ließ die Gäſte hochleben. Ein unbekannter Geber hinterlie für die hieſige Feuerwehr ein namhaftes Geldgeſchenk, wofür edlen Manne herzlich gedankt ſei. Nicht unerwähnt darf bleiben, da Herr Stadtrat Thurecht von Heidelberg⸗Handſchuhsheim, Feuerwehrſache ſehr ergebener Herr, eine markege Rede auf die Einig keit zwiſchen Gemeinde und Wehr hielt. Am Abend fand im Gaſthau zum„Hirſchen“ ein beſtens beſuchter allgemeiner Ball ſtatt. und Keller des„Hirſchen“ leiſteten Vorzügliches. *Neckarhauſen, 11. Sept. Unſere kürzliche Notiz über Abfahren des Sandes aus der Grube in Seckenheim iſt dahir richtig zu ſtellen, daß das Abfahren nach Orten außerhalb Necka hauſen unterſagt wurde. JI Vom Bezirk Wertheim, 11. Sept. Seit 8 Tagen iſt Tauberthal und den angrenzenden Orten und neuerdings in heim ſelbſt Eingugrtierung, Zur Feier des Geburt des Großherzogs fand für die Truppen Feldgottesdienſt ſtatt, zwar für die katholiſchen Mannſchaften bei Hundheim. für evangeliſchen und katholiſchen Mannſchaften bei Gamberg. ſelben wohnten auch die Militärvereine der benachbarten Orte, viel Publikum bei. Am 12 September verlaſſen die Mannf ihre, wie ſie ſagen, ſehr guten Quartiere, und rücken zum e Teil ins Biwak ab bei Tauberbiſchofsheim. Am 18. ds. nahme auf das Weingeſetz veröffentlicht. Es“ darin wie folgt — ax nach Gamberg kommen und bei Herrn Graf von Ingel⸗ I. Seſle — eeeee, Seneral⸗unzeiger. CThealer, Runſt und Wiſſenſchanl. Eine Mannheimer Sängerin. Wie von uns ſchon berichtet wurde, erzielt Frau Bopp⸗Glaſer, eine Mannheimerin und der⸗ malige Schülerin der hieſigen Hochſchule für Muſik, im Kgl. Schau⸗ ſpielhaus zu Hännoper, an welches ſie vor kurzem berpflichtet wurde, forktgeſetzt große Erfolge. Heute liegen uns wiederum äußerſt ſchmei⸗ chelhafte Rezenſionen über die Künſtlerin bor. Das„Hanf. Tägebl. bont 8. Sept. ſchreibt gelegentlich einer Aufführung bon„Matie“, der„Tochter des Regiments“, folgendes:„Als„Marie“,„Tochter des Regitttents“ in Donizettis gleichnamiger Opet, ſtellte ſich Frau Bopp⸗ Glafer am Dienstag in einer Rolle bot, die ſie bereits in ihrem bor⸗ jährigen Probegaſtſpiel hieorts zur Darſtellung brachte, die aber bei ihrer erneuten Vorführung nicht nur andauernd anregend pberlief, ſondern geradezu zu Vergleichen herausforderte. Dieſe zu Gunſten des letzten Auftretens unſerer neu engagierten Soubrette ausfallenden Vergleiche laſſen entweder vermuten, daß die Sängerin damals unter erſchwerenden Verhältniſſen irgend welcher Art gewirkt hat oder daß ein ſtreng kritiſches Nachſtudium dieſer Partie ſtattgefunden hat, wo⸗ durch ein Fortſchritt erzeugt iſt, daß der Hörer am Dienstag in der Tat überraſcht den Leiſtungen der„Regimentstochter“ gegenüber ſtand. Insbeſondere offenbarte ſich hier ein geſangliches Können von einer ſolch ſoliden Durchbildung, daß darin nicht nur die Früchte eines ſeltenen Fleißes, ſondern auch der Nachweis eines entſchiedenen Ta⸗ lents zum kolorierten Geſange unſchwer aufzufinden war. Jch will gerade nicht behaupten, daß in dem bekannten ſchwierigen Variatio⸗ nentherke von H. Proch, das als Einlage im zweiten Aufzuge diente, alles den Stemßel der höchſten Vollendung an ſich getragen hätte. Es gab darin unter den mannigfaltigſten für eine geläufige Kehle berechneten Exerzitien beſſer und minder Gelungenes, und vor allem bedarf der Triller, der an Schnelligkeit zwar nichts zu wünſchen übrig ließ, eine ſaubere Konſervierung des Sekundenſchritts. Aher alles dies konnte uns nicht blind und unempfänglich machen Über die Art, wie alles borgebracht wurde; dieſe ſouberäne Haltung, wenn die Schwie⸗ rigkeiten wuchſen, dieſe mutigen Anläufe, um die keckſten Stakkato⸗ ſprünge zu nehmen, dieſes freudige Zugreifen, wenn die bollendeten Paſſagen hin⸗ und wiederliefen: alles kennzeichnete das geborene Geſangstalent. Natürlich gehören zu ſolchem techniſchen Auftvand auch entſprechende Stimmittel, und auch hier vermochte Frau Bopp⸗ Glafer miſt immer vollen Händen auszuteilen. Ihr jugendfriſches Or⸗ gan befitzt eine Höhenlage von folcher Leichtigkeit, Fülle und Schön⸗ heit, daß wir lange etwas derartiges im Koloratutfach auf unſerer Bühne nicht gehört haben. Da brauchte man keine Bange zu haben, wenn ſich die Sängerin zu den letzten Tönen der zweigeſtrichenen Oktabe oder zu den noch höheren e, des und es hinaufſchwang; da gabs kein Verfehlen oder bloßes Streifen des Tons: nein, ſeder Ton würde auf den Kopf getroffen und klang ſo friſch in das Logenhaus hinein, daß man ſeine helle Freude haben mußte. Wenn nicht alles käuſchk, ſingt uns Frau Bopp⸗Glaſer eine„Königin der Nacht“, wie mais nur wünſchte, und wenn nicht in dieſem Jahre ſchon, ſo doch im niichſten. Das Zeug beſitzt ſie dagtt. Auch zur darſtelleriſchen Seſte ihres Könnens, das viel Friſche und Urſprünglichkeit aufwies, kann ich auch nur im anerkennenden Sinne äußern, und das um ſo mehr, als die junge Künſtlerin bei uns zum erſten Male ein Engagement ausflüllt, alſo noch Neuling iſt auf den die Welt bedeutenden Brettern, Den Leiſtungen entſprechend, nahm das Publikum die friſch gebackene „Tochter des Regiments“ mit allen üblichen Ehrenbezeugungen auf. Kunſtverein. In der ßermanenten Ausſtellung des Kunſtvereins find neu ausgeſtellt: das der„Verbindung für hiſtoriſche Kunſt“ ge⸗ hörende Gemälde„Ländliche Scene“ von Julius Gpter(Ueberſee), ferner eine Kollektion von Th. v. Stein⸗Welmar und ſonſtige ver⸗ ſchiedene Gemälde. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 18. Sept.: „Die berühmte Frau“.— Mittwoch, 14.:„Miß Hobbs“.— Don⸗ nerstag, 15.:„Wilhelm Dell“.— Freitag, 16.:„Miß Hobbs“.— Samstag, 17.: Zum erſten Male:„Der einſame Weg“.— Sonntag, 18., nachm.:„Alt⸗Heidelberg“; abends:„Der einſame Weg“.— Montag, 19.:„Die berühmte Frau“. Leoneaballos„Roland von Berlin“ ſoll nach kaiſerlicher An⸗ ordnung Mitte November zur Aufführung gelangen. Jubilünmsausſtellung in Nürnberg. Nürnberg wird im Jahre 1906 den Hundertjahrestag ſeiner Veteinigung mit Bayern und zu⸗ gleich deſſen Erhebung zum Königreiche feiern, und will dieſes Doppel⸗ jubiläum durch eine große Jubiläums⸗Ausſtellung in be⸗ ſonderer Weiſe begehen. Die alte Stadt, wo Meiſter Albrecht Dürer malte, wo Adam Kraft den Meißel führte, und aus hartem Geſtein Zarte Spitzengebilde ſchuf, Peter Viſcher aus ſtarrem Erze ſeine zau⸗ beriſchen Schreine und Gitter geſtaltete, wo Hans Sachs ſeine Lieder ſang und ſeine luſtigen Schwänke erſann, wird, was ihr die Neuzeit geboten hat an Schöpfungen des Gewerbes und der Kunſt, wo Bayerns reiches Land über und in derErde, in Berg und Tal, in Wald und Feld an Schätzen birgt, in einer großen Landes⸗Ausſtellung vereinen. Handwerk und Großgewerbe werden ſich zu dieſem Zwecke verbinden, Baherns Regierung wird, ſoweit ihr eigene Betriebe unter⸗ ſtehen, in reichſtenn Maße auf der Landesausſtellung vertreten ſein, des Landes Künſtler werden in ihren Werken miteinander wetteifern. Das Gebäude der Ausſtellung, reizvoll an einem großen, wald⸗ umgrünten Weiher und zu einem beträchtlichen Teile im Walde ſelbſt gelegen, wird an ſich ſchon, und dazu noch gärineriſch verſchönt, an⸗ gziehend wirken. Wird auf der Fubiläums⸗Ausſtellung die Neuzeit mit ihren techniſchen Errungenſchaften, die moderne Kunſt in ihren Werken glänzen, ſo bietet ferner dem Beſucher ganz Nürnberg wie eine eigene Ausſtellung ſich dar. Nürnberg ſelbſt wird ſich mit ſeiner Eigenart dem Beſucher der Jubiläums⸗Ausſtellung darbieten und das iſt eine Beigabe ſo berrlicher Art, twie keine Reichsſtadt ſie ſonſt zu bieten hat. Der Rheiu⸗Mitiniſche Verband für Volksvorleſungen und ver⸗ wandte Beſtrebungen hielt geſtern vormittag in der Aula des alten Ehymnaſiums in Darmſtadt einen Volkskunſttag ab. Mit dieſem Volkskundſttage eröffnete der Verband die Reihe der von ihm ge⸗ planten Sonderverſammlungen zur Beratung ſeiner einzelnen Ar⸗ beitsgebiete in der Volkskunſtpflege. Den Vorfitz führte Stadtrat Dr⸗ Fleſch⸗Frankfurt a. M. Es fanden nach Begrüßung der erſchie⸗ nenen Damen und Herren folgende Vorträge ſtatt: Prof. Dr. Man n⸗ heimer⸗Fraukſurt a. M. ſprach über das Thema„Die Bezieh⸗ ungen zwiſchen Kunſt und Volkstum vom kulturgeſchichtlichen Stand⸗ punkt aus„Dr. Greiner⸗ Darmſtadt, Mitglied der Künſtler⸗ Kolonie, über das Thema„Wie kann man im Volke Kunſtintereſſe wecken und fördern“?, Dr. Stein, Geſchäftsführer des Sozialen Muſeums in Frankfurt a.., über„Die ſoziale Bedeutung der Volks⸗ kunſt“. An die Vorträge ſchloß ſich eine Diskuſſion an, worauf die Verhandlungen nach dreiſtündiger Dauer geſchloſſen wurden. !!Cu(CãĩðVͥuVVVbGbꝙ00obGbGbGbGbGbGbTbTbTbTbTbTbTbTbbbb * Unfall oder Verbrechen? Im Flur des Hauſes U 1, 15 wurde heute früh in ſchwer verletztem bewußtloſem Zu⸗ ſt n die der dort wohnende Taglöhner Andreas Fröſter von Un⸗ terſchönmattenwag aufgefunden. Ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ brucht, iſt ber Mann heute mittag ſeinen Verletzungen erlegen. Bis jetzt iſt noch nicht aufgeklärt, ob der Mann verſehentlich die Treppe hinunterſrürgte, oder ab ihm die Verletzungen in einem Streite bei⸗ gebracht wurden. JJJJĩ ͤbCb Deueſte Machrichten und Telegramme. mime des„General-Hnzeigers 80 Jra nkfurt a.., 12. Sept.(Privatmeldung.) abend ließ ſich ein Unbekannter am Mainkai(Fahrtor) von einem Eiſenbahnzug überfahren. Der Kopf wurde vom Rumpfe getrennt. * Frankfurt a.., 12. Sept.(Privatmeldung.) In vergangener Nacht wurde der Mechaniker Heinrich Ehrhardt in der Nähe des Oberforſthauſes von dem Tagelöhnet Hermann Großmann überfallen und durch zwei Meſſerſtiche oberhalb des Knies betletzt, ſowie durch einen Schlag mit einer Selters⸗ wäſſetflaſche zu Boden geſchlagen. Sein Btudet, Auguſt Ehr⸗ härdt brachte hierauf dem Großmann einige lebensgefäht⸗ liche Stiche in den Rücken und Bruſt bei. Gtoßmann, welcher ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht wurde, berſtatrh dort heute ftüh infolge der Vetletzungen. Auguſt Ehrhardt wurde in Haft genommen. * Frankfurt a.., 12. Sept. Geſtern Abend ½10 Uhr blieb das Fuhrwerk des Schmiedemeiſters Haas aus Rödel⸗ heim auf der Nachhauſefahrt von Eſchborn an einem Abweisſtein hängen, wobei die Inſaſſen, Schmiebemeiſter Haas und Keller⸗ meiſter Baum herausgeſchleuderk wurden. Baum erlitt einen Genickbruch und war fofotttot, Haas erlitte erhebliche Verletzungen. FTrier, 12. Sept. Größfeuer zerſtörte in Gonzenrath, Kreis Bernkaſtel, 15 Wohnhäuſer⸗ München, 12. Sept. Im Starnberger See, in der Nähe des Schloßgartens bei Berg, wurde geſtern die Leiche einer 285jährigen Frau in ſchwarzer Trauerkleidung, eines Ajährigen Mädchens und eines 1½ fährigen Knaben aufgefunden⸗ Bei den Toten, die bermutlich aus Augsburg ſtammen, iſt ein größerer Geldbetrag gefunden worden. „Weilßenburg, 12. Sept. Heute morgen wurden z wel KHanonkere des hier in Quartier liegenden Feldartillerie⸗Regi⸗ ments Nr. 67 in ihrem Quartier bewußtlos aufgefunden. Die Wiederbelebungsverſuche an beiden hatten auch nach kangem Bemühen Erfolg. Die Urfſache des Unfalls war Gas⸗ d us ſtrömung. * Dresden, 12. Sept, Der Parteitag der Deuk⸗ ſchen Reformpartei wühlte Zimmermann zum Partei⸗ vorſtand wieder und beſchloß, daflir zu ſorgen, daß bei Abſchluß der Handelsberträge Beſtimmungen getroffen werden, daß aus⸗ ländiſche Geſchäftsbetriebe in Deutſchland nicht beſſer geſtellt werden, als beutſche im Auslande, ferner verlangte der Parteitag paritä⸗ ilſche Arbeitskammern.(FIrkf. Ztg.) „ Leipzig, 12. Sept. Dem„Leipz. Tagebl.“ zufolge ſind zwei Herren aus Leipzig und zwei Damen bei Altenburg mit dem Automobil verunglückt, Eine Dame würde getötet, die beiden Herren ſchwer verletzt. Mien, 12. Sept. Fürſt Ferdinanbpon Bul⸗ garten iſt heute früh aus Ungarn hier eingetroffen und wird am Nachmittag vom Kaiſer in beſonderer Audienz emßfangen werden. Um 6 Uhr findet im Schloſſe Schönbrunn Hoftafel ſtatt, zu der der Fürſt geladen iſt. * Wien, 12. Sept. Der Preßkongreß nahm heute die Wahl der Bizepräſtdenten nach Ländern vor. Für Deutſch⸗ land wurde Dr. Ful da getwöhlt. *Lifſabon, 12. Sept. Die engliſchen Damßfer„Inven⸗ tor“ und„Gooliſtan“ ſind 170 engliſche Meilen von hier z u⸗ ſammengeſtoßen. Der„Inbentor“ mit 28 Paſſagieren des „Gooltſtan“, welcher geſunken iſt, iſt hier eingetroffen. «„ Melbourne, 11. Sept.(Reutermeldung.) Auf den Neuen Hebriden wurden vier franzöſiſche Matroſen er⸗ mordet. Fernerl ermordeten Eingeborene der Neuen Hebri⸗ den auf einem anderen franzöſiſchen Schiffe den Kapktän und einen Matroſen. * Victorſa(Britiſch Columbien), 11. Sept. In der Nähe von Vancbuver wurde ein Zug der Canada⸗Pacific⸗ bahn von ſechs bewaffneten Räubern angehalten Unid der Zugführer gezwungen den Erpreßwagen abzuhängen. Den Räubern flelen 7000 Dollars in die Hände. Gine ſtarke Polizei⸗ truppe verfolgt dieſelben. 5 „ Newyork, 12. Sept. Newhork wurde durch eine neue Schandtat in Aufregung verſetzt. Sechs Ftaliener zer⸗ trümmerten mittels Bomben den Laden eines italie⸗ niſchen Barbiers, trell der Beſitzer Stavelll die Erlegung von 500 Dollars verweigerte. Die Bomben verurfachten einen Brand, welcher 20 Familien beinahe den Rettungsweg abſchnitt.(Frkf. Ztg.) Eine Maähnung des Großherzogs von Baden. Bei der Gratulationskour auf der Mainau entbok Landeskom⸗ miſſär Dr. Krems dem hohen Geburtstagskind die Glück⸗ und Segens⸗ wünſche. In vollendeter Form hob der Redner dann die großen und bielen Wohltaten hervor, welche der Großherzog in väterlicher Milde dem Volke in ſo reichem Maße zukommen laſſe. Der wichtigſten eine wurde dem Volke in jüngſter Zeit zu Teil: Die Gewährung des direkten Wahlrechts, trotz der großen Bedenken, die demſelben ent⸗ gegenſtanden. Der Großherzog, der ſich einer bewundernswerten Friſche erfteut, dankte für die Uebermittelung der Glückwünſche herzlichſt und betonte, wie das„Neue Maunheimer Volksblatt“ zu berichten weiß, daß er das, was er dem Volke gebe, als treue Pflichterfüllung ſeines Amtes auffaſſe. Sein Verkrauen zum Volke ſtehe feſt und deshalb habe er ihm auch die direkte Wahl gegeben. Er hoffe, daß alle ſtaatserhaltenden Elemente feſt zuſammen⸗ ſtehen.(Zu den Anweſenden):„Verbreiten Sie das in Ihren Kreiſen!“— Bei allem darf aber eins nicht fehlen, der Blick nach oben!“ Dentſch⸗Südweſtafrika. „ Perlin, 12. Sept. Gouverneur Leutwein meldet: Die unter Offtzier Ebernickel auf Platbeen verſchanzte Abtef⸗ kung Stempel iſt von Morenga erfolglos am 4. September vormittags bis zum Sonnenuntergang angegriffen und dann durch einen Zug unter Leutnant Schmiedt der Kompagnie Koppy en t⸗ ſetzt worden. Diesſeits verwundet Gefreiter Dynfner durch einen Streifſchuß am rechten Oberarm. * Stuttgart, 12. Sept. Zur Verſtärkung der Schutztruppe für Südweſtafrika wird ein Eiſenbahnbataillon mit zwei Baukompagnien in Stärke von 15 Offizieren und 385 Mann neu aufgeſtellt werden. Der Transport, der am 23. Septem⸗ ber auf dem Truppenübungsplatz bei Münſter zuſammentritt, geht ben Samburg vorausſichtlich am 30. September ab. — Maunheim, 12. Septemker⸗ „ Berlin, 12. Sept. General von Trotha meldet unterm 10. Sept. vormittags 10 Uhr aus Otjoſondu: von Eſtorff ſtieß am 9. September bei Owindua⸗Naua auf ein ab⸗ ziehendes Werft Samuel Mahareros und nahm es nach kurzem Widerſtand im dichten Buſch. 50 Hereros ſind tot; dies⸗ ſeits iſt ein Reitet leicht verwundet. Der Haußttteck der Hereros iſt anſcheittend auf der Flucht nach Südoſten begriffen. Deimling befindet ſich int Vormurſch bon Obarakane nach Oſten. b. Eſtorff folgt über Oktttüboko, Réeitzenſtein ſpertt die Waſſerſtellen von Otjümbinde bis Okunjaki, Meiſter folgt Deimling über Opara⸗ käne. Das Kommando befindet ſich in Oparakane. Der Befähigungsnuachweis für das Haändwerk. * Straßburg, 12. Seßt. Die 18. Hauptberſammlung des Verhbandes Séutſcher Gewerbebereine, die hier zu⸗ fammentrat, faßte nach langer Erörterung folgenden Beſchluß: „Die am 12. und 18. September in Straßburg andeſenden Vertretet des Verbundes Deutſcher Gewerbebereine erhebt entſchieben Widerſßpruch gegen die auf Einführung des allgemeſnen obli⸗ gätbriſchen Befähigungsnächweiſes für das Händ⸗ werk gerichteten Beſtrebungen. Sie erblickt in der fortgefetzten Be⸗ händlung dieſer Frage eine Störung der friedlichen Ent⸗ wickkung der Organffation des Handwerks wie ſie in der Geſperbe⸗ ördnungsnsbelle vom 26. Juli 1897 beſteht und erwärtet von der Reichsregierung, daß ſie ſolchen wiederhölten Störungsverfuchen keinge Folge geben werde, Die Verſammkung empfiehlt jedoch, daß die in dem§ 129 der Geſterbeordnung aufgeführten Rechte nur denfenigen vorbehalten werden ſollen, die den Meiſtertitel führen und 2) daß bei Vergebung von öffentlichen Arbeiten bei Gleichberechtigkeit der eiſtung der Arbeit die geprüften Meiſter bor denjenigen der ungeßrüften den Voörrang haben follen“. An der Beratung beteiligten ſich u. a, der Reichstagsabgeordnete Dr. Becker⸗Offenbach. Ausſchreitungen Eingeborener auf Deutſch⸗Reu⸗Guinen. * Brisbane, 12. Sept.(Reuter.) Hier iſt aus Deutſch⸗ Neu⸗Guinea eine Nachricht eingskaufen, nach welcher eine Ab⸗ teilung bon Eingeborenen die katholiſche Miſſion ange⸗ griffen und die Priefter Makhias Raſchen und Heineich Ruttar, die Brüder Joſef Bleh, Gduard Plarſchaert und Schellekeus und die Schtoftern Anna, Sofie, Agathe, Agues und Angelic getötet habe 36 Eingeborene wurden gefangen genommen und von dieſen 16 für dieſes Verbrechen hingerichtet. Die Abſicht war, alle Weißen zu ermorden, das Vorhaben gelang jedoch nicht, Berlin, 12. Sept. Nach einem heute über Macaſſor (Celebes) eingegangenen Telegramm des kaiſerlichen Gouberneurs in Herbertshöhe(Neu⸗Guinea) ſind am 18. Aug, die Mifftons⸗ ſtationen St. Paul und Macharumeßp auf der Kapellenhalbinſel durch Eingeborene überfallen worden. Dabei wurden ge⸗ tötet: die Paters Raſcher und Rutten, die Brüder Bley, Plas⸗ ſchaert und Schellekens, fotwie die Schweſtern Holler, Balka, Utſch, Schmied und Rath. Die Polizeitruppe nahm ſofort die Verfolgung der Feinde im Gebirge auf. Ein ſpäter gleichfalls am heutigen Tage über Brisbane eingetroffenes amtliches Telegramm des Ge⸗ verneurs von Neu⸗Guinea berichtet, daß in den Bainingbergen die Ruhe wieder hergeſtellt ſel. 15 Eingeborene ſeien in dem Kampf erſchoſſſen und 21 gefangen genommen worden. Die Ver⸗ folgung dauert fort. Der Krieg. Kuropatkins Rückzug. London, 12. Sept. Der„Daily Mail“ wird aus Sinminting vom 11. Sept. gemeldet: Kuropatkin kehrte nach der Inſpizierung der Befeſtigungen vdon Tielin, die elligſt hergeſtellt werden, nach Mukven zurück. Gaaa und koſtſpielige Anſtrengungen werden gemacht, das japaniſche Vorrücken zu verzögern. Der Zar befahl Kuropatkin Liaofang wieder zu nehmen.(Das iſt leichter zu befehlen als auszu⸗ führen. D..) Port Arthur. * Köln, 12. Sept. Der„Köln. Zig.“ wird aus Peters⸗ burg vom 12. Sept. gemeldet: In der in Port Arthut jüngſt entdeckten geheimen Niederlage, welche vor dem chineſiſch⸗japaniſchen Kriege angelegt war, wurden 60 bis 100 000 Granaten, einige Hundert alte Krupp'ſche Geſchütze, noch taugliche große Mengen Pulber von guter Beſchaffenheit und angeblich auch Gewehre und Patronen in großer Menge gefunden. Neue Kriegsanleihe. London, 12. Sept. Dem„Standard“ wird aus Tokio vom 11. ds. gemeldet: e e wird anfangs 17 5 ſten Monats eine neue Kriegsanleihe im Betrage von 80 Mill. 15 ausgeſchrieben werden. Die Bedingungen für die Anleihe nd noch nicht feſtgeſetzt; ſie werden vorausſichtlich elwa denen der letzten Anleihe entſprechen. *** * London, 12. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Sbul vom 9. d. Mts.: die Eiſenbahn Fuſan⸗Szul könne dem⸗ nächſt von Sbul aus bis 326 Klm. befahren werden. 4000 bei Hamkeung ſtehende Ruſſen ſollen bemüht ſein, ihren Rückzug in der Richtung auf Wladiwoſtok zu bewerkſtelligen. * San Francisco, 11. Sept. Der ruſſiſche Trans⸗ portdampfer„Lena“, von Wladiwoſtok kommend, iſt hier vor den Union⸗Eiſenwerken eingetroffen und vor Anker gegangen, um Reparaturen an Keſſel und Maſchine vornehmen zu laſſen. Das Schiff iſt mit Offtzieren und 497 Mann beſetzt. * Petersburg, 12. Sept. In den letzten Tagen wur⸗ den N a paner 15 die vor Ausbeug des Krieges als Handlungsgehilfen hier tätig waren. Einer der⸗ ſelben war zur griechiſch⸗katholiſchen Kirche übergekreten und hatte eine Ruſſin geheiratet. Aus den in der Wohnung der Verhafteten vorgefundenen Papieren geht hervor, daß beide japaniſche Marineoffiziere ſind, welche Spionage betrieben. *Bern, 12. Sept.(Frif. Zig.) Wie das Berner inter⸗ nationale Friedensbureau aus guter Quelle erfährt, werden gegenwärtig neue Schritte bei n auswärtigen Miniſterien gekan, um ſie von der Opportunttät einer energiſchen 1Japan zu überzensen. behufs Vermittlung zwiſches Rußland und Statiſtiker der Newyorker Buſhels am 1. September 1900. Mannhefm, 12. Sepkember. General· unzeiger. — 5 B. Seis ODiobllswirtschall. Leinödl. (Criginalbericht des„Mälnheimer General⸗Anzeigers“) Es iſt immet nioch nicht mögkich, ſich über die Lage des Leittöl⸗ Marktes ein genaues Bild zu machen, und dieſe ſtetige Unſicherheit läßt die zurückhaltende Stimmung auf ſeiten der Käufer erklärlich erſcheinen. Wie uns berichtet wird, ſind die Vorräte an Lein⸗ ſaat bei den Mühlen keineswegs ſo groß, wie man allgemein an⸗ nimmt und ſtehen jedenfalls nicht im Verhältnis zu dem Konſum der kömmenden Kampagne. Es ſind allerdings enorme Mengen herein⸗ gekommen; andererſeits muß aber auch beachtet werden, daß äußer⸗ ordentlich viel Saat verarbeitet worden iſt. Und trotzdem haben ſich keine nennenswerten Oel⸗Vorräte bilden können; ein Zeichen, pie ſehr der Konſum zugenommen haätk. Seit Mitte Auguſt hat der Leinſaat⸗Markt eine feſte und ſteigende Hältung eingenommen; die Händler, die viel in blaneo berkauft häben, müſſen ſich jetzt a tout prle einbecken. Die Verſchiffüngen aus Amerika und Indien haben um ein beträchtliches abgenommen. La Plata berſchiffte dieſe Woche 12 000 dts. gegen 16 000 und 37 000 ꝗrs. in den betden Vorwvochen. Amſter dam feſt und höher. Amerikaniſcher Santenſtandsbericht. n. Seit Ende Auguſt ließen die Kurſe an den amerikaniſchen Weizenbörſen, auf Grund des in Eineinnatt erſcheinenden„Price Eurrent“, der die Woizenernte auf 575 Millionen Buſhels ſchätzte, eine ſtetige Abſwärtsbewegung erkennen und fand dieſe Schätzung um deſto mehr Beachtung, da dieſes Blatk in Getkeide⸗ kreſſen ein bedeutendes Anfehen genſeßt und die Eernteſaiſon bereits ſo fbeit vorgeſcheitten war, daß die Ausſichten anfingen ſich zu klären. Es zeigt ſich aber nun, daß dieſe Schätzung zu hoch gegriffen war. Der am Samstag in Waſhington ausgegebene amtliche Ackerbaubericht ſchätzt den Durchſchnittsſtand des Winter⸗ und Frühjahrswefzens zuſammen nur auf 66,2 PEt, am 1. Seßtember ds. Jahres gegen 74,7 bEt. am 1. Seßtember 1903, 80 pét. in 1902, 82,8 pét. in 1901 und 69,6 pct. in 1900. Es zeigt ſich alſo jetzt, daß die diesjährige Ernte die kleinſte während den letzten 5 Fahren iſt. Zieht man nun noch in Betracht, daß in der Zwiſchenzeſt die Bebölkerung der Vereinigten Staaten gewaltig getwachſen iſt, ſodaß der inkändiſche Konſum eine erheblich größere Menge ſelbſt verbraucht als bor 5 Jahren, ſo darf als ſicher ange⸗ nommen werden, daß die Preiſe in dieſem Fahre hohe bleihen wer⸗ den. Mr. Brobn, der Statiſtiker der Neſphorker Produktenbörſe, ſchätzt den Ertrag des Weizens auf Grund des Verichts des Ackerbau⸗ debartements auf 533,09 Millionen Bufhels gegen 669,34 Milliönen in 1902 und 748,46 Millionen in 1901. Auf Grund dieſer Schätzung erfuhren auch die Preiſe vom Samstag nach Bekanntfberken des Regierungsberichtes nachbörslich noch eine Steigerung von ½ Cents. Allerbings kann ſelbſtverſtändlich eine gute Schätzung erſt dann er⸗ 50 wenn der Ausdruſch weiter vorgeſchritten iſt, denn wenn, auch ie Ouantität eine kleinere als in den letzten Jahren iſt, ſo iſt damit noch nicht der deffnitive Ausfall zu beſtimmen, da der Weizen de⸗ gegen in Qualität beſſer und ausgiebiger als der der letzten Jahre ſein ſolk. Nach einem uns borltegenden Bericht z. B. aus dem füd⸗ lichen Minneſsta iſt daſelbſt der Weſzen teilweiſe ſchon geſchnitten und die bisher über den Erdruſch eingetroffenen Nachrichten bezeich⸗ nen, dieſen an Qualität als gut. Der Durchſchntttsſtand der Mafsernte iſt 84,6 pet. gegen 87 bEt, am 1. Auguſt ds. Is. und gegen je 80,1, 84,3, 51,7 und 80,0 bEt, am J. September 1904/1900. Nach dieſen Ziffekn iſt der diesfährige Durchſchutttsftand der beſte während den letzten 5 Fahren und zwar um 4,5 pet, beſſer als in 1903, 0,3 pét. in 1902, 329 pet. in 1901 und um 4 pet. beſſer als in 1900, Der Statlſti⸗ ker Mr. Broſon ſchätzt den Ertrag auf Baſts der vorhergegangenen Zaßlen am 1. September ds. Is. auf 2491,30 Millionen Buſhels Mais gegen 2864,85 Milltonen Buſheks am 1. Auzuſt ds. Is. und gegen je 2289,90 Milltonen in 1908, 2495,08 Milltonen in 1902 1522,2 Millionen in 1901 und gegen 2105,10 Millionen Bufhels am 1. Seßtember 1900. Die hauptſächlich mit Mais bebauten Staaten zeigen in Prozent gegeben folgendes Bild: 1. Sept. 1. Aug. je am 1. September 1904 1904 1903 19098 1901 1900 Ohio 78 86 67 93 60 98 Indiang 80 91 76 99 49 92 Illfttols 38 89 77 94 49 94 Jowa 5 87 67 9¹ 55 10⁴ Miſſouct 74 74 76 102 99 94 Känſas 68 70 72 91 19 55 Nebraska 87 88 80 101 33 73 Die Ausſichten der Haferernte ſind drüben ſehr günſtig und wird der allgemeine Durchſchnittsſtand am 1. September ds. Is. mit 86,0 PEt. angegeben gegen 88,1 pCt. am 1. Auguſt ds. Is dem⸗ nach hat ſich der Stand gegen den Vormonat um 1/½2 pCt. verſchlech⸗ tert und iſt auch um 1,6 pEt, geringer als am 1. September 1902, während derfelbe um 90 pct. beſſer iſt als am 1. September in 1903, um 13,5 pét. in 1901 und um 2,7 pEt. in 1900. Die Schätzung des Mr. Brown beziffert ſich am 1. September ds. Is. auf 865,32 Millionen Buſhels gegen 765,40 Millionen in 1908, 868,27 Millionen in 1902, 736,81 Millionen in 1901 und 809,12 Millionen in 1900. Auch der Durchſchnittsſtand des Roggens iſt mit 86,9 pCt. als ein guter zu bezeſchnen und war während den letzten 5 Jahren nur im Jahre 1902 um 8,8 pCt. beſſer. Der Durchſchnittsſtand betrug am 1. September 1903 84,1 pet., in 1909 90,2, in 1901 84,9 und in 1900 84,2 pet. Der Ertrag wird geſchätzt auf 28,14 Millionen Buſhels am 1. September ds. Is. gegen 28,99 Millionen in 1903, 31,85 Millionen in 1902, 30,35 Millionen in 1901 und gegen 28,06 Millionen Bufhels am 1. September 1900. Der allgemeine Durchſchnittsſtand der Gerſte beläuft ſich am 1. September ds. Js. auf 87,4 pEt. gegen 82,1 pEt. in 1908, 89,7 in 1902, 88,8 pEt. in 1901 und 70,7 pCt. in 19000. Der Produktenbörſe ſchätzt den Ertrag der Gerſte am 1. September ds. Is. auf 137/91 Millionen Buſhels gegen 122,28 Milllonen Buſhels in 1908 und gegen 58,08 Millionen n. Mannheimer Produktenbörſe. Obwohl der Beſuch der heu⸗ tigen Börſe ein guter geweſen iſt, war das Geſchäft ein kleines, und die Umſätze infolge der bevorſtehenden jüdiſchen Feiertagen gering. Die Forderungen für Weizen ſind unverändert, Pfälzer Roggen etwas angenehmer, Gerſte ruhig, Mais ruhig und Hafer weniger begehrt. Futterartikel ſind noch immer feſt und Preiſe behauptet. Die Getreidepreiſe an den deutſchen Fruchtmärkten haben wäh⸗ rend des Auguſt eine merkliche Steigerung erfahren, was um ſo mehr zu beachten iſt, als ſonſt von Juli auf Auguſt eine Ermäßigung ein⸗ zutreten pflegt. Die Preisſteigerung erſtreckt ſich auf ſämtliche Ge⸗ treidearten. Der Durchſchnittspreis für den Doppelzentner Weizen ſtellte ſich fürs Reich auf 17,51 Mark gegen 17,20 im Juli und 16,00 Mark im Auguſt vorigen Jahres. Am höchſten von den einzelnen Probinzen und Staaten war der Durchſchnittspreis in Elſaß⸗Loth⸗ ringen mit 18,58, am niedrigſten in Weſtfalen mit 16,25 Mark. Roggen ſtieg im Durchſchnitt für das geſamte Reich von 18,40 auf 18,52 Mark. Als höchſte Preiſe wurden für Oſtpreußen, Bayern, Württemberg und Baden 16 Mark notiert. Gerſte ſtellte ſich für das Reich im Durchſchnitt von 85 Marktarten auf 13,95 Mark im Auguſt gegen 18,07 im Juli und 12,75 im Auguſt 1903. Der höchſte Durch⸗ ſchnittspreis mit 16,45 Mark ergab ſich für Württemberg, der nied⸗ Ligſte mit 11,55 für Schlestwig⸗Holſtein. Füt Hafet ergab ſich ein Dürchſchnittspreis bon 13,77 Maärk gegen 13,51 im Juli und 13,09 im Auguſt vorigen Jahres. Nur für fachſtehend aufgeführte Pro⸗ binzen und Staaten iſt gegenüber dem Jüli ein Abſchlag der Preiſe kingetrelen. Weizelt iſt in Weſtpreußen(bon 18,64 auf 16,85 Mark) in Pomtttern, Poſen, Schleſten, Schleswig⸗Holſtein, Hanndver und Schtärzburg⸗Sondershauſen gefallen; Roggen in Oſt⸗ und Weſt⸗ breüßen, Pommern. Poſen, Schleſien, Schleswig⸗Holſtein und Heſſen⸗ Näſſau; Gerſte in Weſtbreußen, Poſen und imt Rheinland; Hafer endlich in Weſtpreußen, Brändenburg, Pommern, Poſen und Schleſien. „Hundbuch der Süddeutſchen Aktien⸗Geſellſchuften“ in Bahern, Württemberg und Baden. Jährbuch der Börſen von München, Augsburg, Stuttgart und Mannheim Ausgabe 1904/05, 22. Auf⸗ lage, Preis M. 10.—. Das ſoeben erſchienene Handbuch, Ausgabe 1904/05, liegt nunmehr in 22. Auflage vor und darf als ein Muſter von Zuverläſſigkeit und Vollſtändigkeit bezeichnet werden. Dieſe neue Auflage läßt nicht nur in der Anordnung des Stoffes eine völlige Umarbeitung, ſondern auch eine weſentliche Erweiterung des Inhaltes erkennen, ſodaß außer den bereits in früheren Auflagen borhandenen bayeriſchen Fönds, nunmehr alle Staatspapiere, Stadt⸗ anleihen, Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktſen, Eiſenbahnwerte uſw. berück⸗ ſichtigt ſind, die an den Börſen bon München, Augsburg, Stuttgart und Mannheim notiert werden. Das Handbuch bietet ſomit ein ge⸗ meinſames und vollſtändiges Jahrbuch der bier ſüddeutſchen Börſen⸗ Plätze. Ebenſo ſind auch alle ſüddeutſchen Aktien⸗Geſellſchaften auf⸗ geführt, deren Effekten an einer Börſe nicht gehandelt werden. Hat ſomit det Inhalt eine namhafte Erwefterung erfahren, ſo zeichnet ſich die äußere Anoördnung des Stoffes durch anerkennenserte Ueber⸗ ſichtlichkeit aus, wie ſie ſich ſo gut bewährt hat. Wir glauben auch die Neuauflage beſtens empfehlen zu ſollen. In den Kreiſen der Ge⸗ ſchäftswelt hat ſich das Handbuch ſchon längſt als ein unentbehrlicher, käglich benutzter Ratgeber eingeführt. Gasanſtalt Kirchheimbolauden. Der Reingewinn des abgelau⸗ fenen Betriebsjahres betrug 12 221., wobon nach den üblichen Ab⸗ ſchreibungeſt die Verteilung einer Dibidende bon 8 Proz, vorgeſchlagen f. Der Geſamtgaskonſum geigt eine Steigerung von 179 597 Kubik⸗ meter gegen 152 783 Kbm. im Vorjahr. Der Preis für Leuchtgas 15 18 Pfg. und für Motor⸗, Koch⸗ und Heiggas auf 14 Pfg. feſt⸗ geſetzt. Die Süddeutſche Seidenwarenfabrik Neumühle.⸗G. leilt uns mit, daß ihr bisheriges Auffichtsratsmitglied Herr Karl Schulze in den Vorſtand der Geſellſchaft eingetreten iſt. Die Dixektion der Geſellſchaft beſteht demnach aus den Herren Joſef Sänger und Karl Schulze als techniſche Direktoren und dem Herrn Oskar König als kaufmänniſcher Leiter. Preiserhöhung für Nitruberger Spielwaren. Infolge der in dieſem Frühfahr in der Nürnberger Metall⸗ und Spielwarenfnduſtrie zur Vermeidung des angedrohten allgemeinen Arbeiterſtreiks einge⸗ tretenen Lohnerhöhung iſt es unmöglich geworben, für eine Reihe von ohnedies mit ſchon ſehr knappem Nutzzuſchlag berechnetenFßabrikations⸗ arkikeln die bisherigen Preiſe weiter zu führen. Es iſt daher ſeitens der Vereinigten Spielwaren⸗ und Metallwareninduſtriellen Nürn⸗ bergs vom 15. Auguſt ds. Is. ab ein teilweiſer Aufſchlag bis zu 5 Proz, beſchloſſen worden. Für das Export⸗ und Ueberſeegeſchäft wurde der Termin auf den 1. Oktober feſtgeſetzt, um die veränderte Situation ſo rechtzeitig bekannt zu geben. Akt.⸗Geſ. vorm. C. H. Stobwaſſer u. Co., Berlin. Das jetzt vorliegende Gewinun⸗ und Verluſtkonto zeigt, daß die Geſellſchaft diesmal im Betriebe einen Verluſt von etwa Wark 19 000 erlitten hat, während im bergangenen Jahre auf Warenkonto ein Brutto⸗ getwinn von ca. M. 187 000 erztelt wurde. Die Unterbilanz beträgt nach Aufzehrung der Reſerben Mark 135.000. Das ungüſtige Er⸗ gebnis wird auf die ſchlechte Geſchäftslage für Beleuchtungskörper zurückgeführt; dieſer Fabrikationszweig ſei mehr und mehr einge⸗ ſchränkt worden. Im Verkehr mit Rußland iſt ein nicht unerheblicher Schaden entſtanden. Zahlungseinſtellungen. Die Manufakturwarenfirma Auguſt Bruhn Nachf. in Oldenburg bietet ihren Gläubigern 60 Proz. Die Verbindlichkeiten betragen laut„Confekt.“ M. 180 000.— Dasſelbe Blatt meldet, daß die Seidenweberei Robert Stein⸗ Brauerel Sinner Mannheimer Effektenbörſe vom 12. September. (Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. Kaufluſt war vorhanden für Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 166,75 Prog. und für die Aktien der Mannheiſer Gümmi⸗ und Asbeſtfabrt zu 86 Proz. Ethältlich blieben: Badenia⸗Aktien zu 186 Peoz. und Ver. Speheter Ziegelwerke⸗Aktien zu 58 Proz. Obliigäktone. Pfandbrieſe. 109 4ſ, Vad..⸗. f. Ahſchiſt 108.— 49% Rhein. Hyp.⸗B.uftk 1902 100.50 b] it. Seetransvort 103.— 3½ 9 55„alte M. 98.70 b. 4½% Bad. Anlin⸗u. Sodaf. 105.50 5 3%„„ unke1904 96.70..4% Kleinſen, Heſdlog. B. 190.50 G %½%„„ Kommunal 98.— b 5% Bürgl. Braubaus, Ronn 96l.50 G Städte⸗einlehen 3½% Freiburg i. B. 99.15 b⸗ 30% Karksruhe v. F. 1896 99.10 h: 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 h: 3½% Ludwighafen 100.50 K Waldhbof bei Pernau in 056 8 981—9 Livland 6 101.80 G —359.5 eleee 9% 5 en 4% Mönnh. Oeltg, 1901 10.70 04% Fercannb. Dampf⸗ %/ſ/ 1900 100.50 hü ſchleppſchfffahrts⸗Geſ. 102.255 4½%&„ 1885 99— C4% Mannb. Lagerhaus⸗ 9%„ 1895 89.2 bi Geſellſchaft 101.80 8 3%„ 1898 90.85 85 4% Spenerer Ziegelwerke 101.— ſe g aee, de 980½% Südd drahiinduſ... 3%% Pirmaſenſer 98.—6 Maldbof⸗Mannheim 1901.28 Induſttie⸗Obligation. 44½ 5% Akl.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie riſcz. 106%0. 100—0 Aktiefn. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 194.50 194.(] Br. Schroedl. Hdelgb.——.— Ered. u. Depb., Zhckk.—.——.—„Schwartz Speyer—.— 161.30 e e—L 180.—]„ Nitter, Schwez. 28.——.— berrhein. Bank..—]„ S. Weltz, Speyer—.— 113.— Pfälz. Bank—.L 108.80]„ 3 Storch, S.„ 114.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 195.—„ Werger, Worms 111.——.— If. Sp⸗ u. Cdb. Land.—.— 184 1 forms, B..Oerſge—.— 122.— Rhein. Credſtbank—.— 188.50 Uftz. Preßh. u. Spfbr.—.— 120.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 10465ʃ Transport Südd. Bank—.— 103.10 0 Eiſenbahnen.⸗G. Röſch. Seetr..— 96.— Pfalz Ludwigsbann—.— 291.50 Mannh. ee „, Nedtan D 136— bes. ateneen—80— 12 K. 436Aſſeeneranz—.— 895.— Heilbr. Straßenbhahn—— 66. Goöntinental. Verf. 425.— Chem⸗ Induſtrie⸗ .G. f. chem. Induſtr.—.— Bad. Anillu. Sovaſbr. 444.— 448.- Ullrtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 157.— Induſtrie. Verein chem. Fabriken—.— 30150(.⸗G. f. Seilinduſtr.—.— 93.50 Verein H. Oelfabriken—— 128.— Dingler'ſche Mſchfbr.———.— Wſt..⸗W. Stamm 268.——.—Fmafllirſpr. Kirrweil.———.— 5„ Borzug—.— 106.—Kmaillw. Malkammer 98.—.— 8 ien Ettlinger Spinneret 97.—— 8585 55 Hüttenh. Spinnerei 101.50—.— Bad. Brauerei— 188.—Karisr. Maſchſnenban—.— 245.— Binger Aktienbierbr. 47.——Nähmfbr. Hald u.—.— 224.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 250.— Koſth. Cell.⸗u. Papferf.—.— 127.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 166.75 Rannh, Gum. u. Asb.—.— 86.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50 104.—] Maſchfbr. Badenia 186.—„— Ganters Br., Freiburg—— 112.—[Oggers!, Spinnere!.—— Kleſnlein, Heidelberg—.——.—fälz. Näh. u. Fahr..—.— 95.— Honnb. Meſſerſchmüt—.——.— Bortl-⸗Cement Heidiß.—.— 1 Ludwigsha Brauerei——„ Werein ee ee— Mannh. Aktienbr. 153.— 161. 5 58 Pfalzbr. Geiſel Mohr 68——.—4 chhtoff 259 —— 265.— Akt.⸗Geſ. in Speyer Tonwerk.⸗G. Eſſenb 4½ 0% Puß..⸗G. Zell off 4% Zellſtofffabr Waldhof Oherrh. Verſ.⸗Geſ. uckerf. Frankfurter Effektenbörſe. (Bribet⸗Telegramm des General⸗Anzelgers.) W. Frankfurt, 12. Sept. Die jüngſten Strömungen 14½% Speyerer Baußaus ˖ 101.806 410½% Oberrh. Elektrizitäk 97.— bz 44½% Pfälz. Chamotte ſl. 101.—6 4½ Verein chem. Fabriken 103.— Mannh. Verſicherung 515.——. —— 405.— 104.70 G graeber u. Co. in Rheydt den Konkurs angemeldet hat. Zechenbeſitzer⸗Verſammlung. Der am 26. ds. Mts. in Efſen ſtattfindenden Zechenbeſitzer⸗Verſammlung wird vorgeſchlagen, die Be⸗ teiligungsziffer im Monat Oktober für Kohlen auf 72 Proz., Koks auf 76 Proz. und für Briketts auf 65 Proz feſtzuſetzen. Fuſion amerikaniſcher Tabakgeſellſchaften. Nach einer Meldung der„Frkft. Zig.“ aus Newyork wollen ſich drei große Tabaksgeſell⸗ ſchaften, die American, die Continental und die Conſolidated Com⸗ panh fuſionieren, wobei das Geſamtkapital um 110 F herabgeſetzt wird. Kurs blatt der mannheimer Produktenb örſe vom 12. September. der auswärtigen Börſe haben bei Beginn der neuen Börſenwoch auch an der hieſigen Börſe weitere Fortſchritte gemacht. Banken waren feſt und durchſchnittlich höher bezahlt. Montanwerke trotz der Meldung über den Plan der Verſtaatlichung der Berg⸗ werksgeſellſchaft Hibernia und die Wiederaufnahme der Ver⸗ handlungen ſehr ruhig, ſpäter abgeſchwächt. Bahnen feſt. Italieniſche teilweiſe höher. Schiffahrt zeichnete ſich durch be⸗ ſondere Feſtigkeit aus. Inländiſche Fonds ſtill, aber beſſer. Lebhaftes Intereſſe zeigte ſich wieder für Silber⸗Mexikaner, welche ſich durchweg anziehen konnten. Auch Argenkinier feſt in⸗ folge geſteigerten Geſchäfts von Getreide. Im weiteren Ver⸗ laufe Monkan ſchwach. Das Publikum zeigte dieſen Werten weniger Intereſſe. Dagegen waren Induſtriemarkt weiter an⸗ ziehend. Beſonders Chemiſche Höchſt und Aluminium bis 242,50 bezahlt. Elektriſche Werte teilweiſe abſchwächend. Die Börſe ſchloß ruhig und in geteilter Tendenz. Banken feſt. Ebenſa Baltimore⸗Ohio belebt. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Weizen hierländ. 18.50———[ Maisamer.Mixed 12.50—19.60 „Rheingauer—.—.„Donau 12.50—19.60 „norddeutſcher 18.50—.—.—„ La Mlata 12.50—12.60 „ ruſſ. Azima 18.75—19 50 Kohlreps, d. neuer—.——22.— „Ulka 18.50—19.— Wicken— 1450 „ Theodoſia—.——20.25 Kleeſamendeutſch. 1125.—.— „Saxonska 19.——19.50 5„ II 110.—— „Taganro 18.25—19.—„neuerpfälzer-.— 5 rumänif er 18.75—19 25 55 Luzerne 115.——.— „ am. Winter———.—„ Provene. 120.——.— „ Manitobal—.—.„Eſparſette 31.——82.— „ Walla Walla—.———.— Lelnél mit Faß—.—41.— „ Kanſas II—.———„ bei Waggon—..50 „ Auſtralier—.————[Nübzl in Faß—.—52.50 „ La Plata 18.50—19.25„ bei Waggon——52.— Kernen 18.50—.—Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz.—.——14.75 fr. mit 20% Tara—— „ neuer—.——[Am. Petrol. Wagg..—20.60 „Nruſſiſcher 14.75——.— Am. Peſrol. in Ciſt. —.— —. p. 100konettoverzollt.16.80 Ruſſ. Meteor in fraß—.—20.70 „rumaͤniſcher „ norddeutſcher—.——.— „ amerik. 555— dto. Wagg.—.——19.70 Gerſte, hierl. neu 17.——17.25 dto. Ciſt.—.—15.90 „ Pfälzer neu 17.——17.50 Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——19.80 „ ungakiſche—.——.— dto. Wagg.—.——18.80 Futter—.—11.8 dito. Ciſt.—.——15.— Gerſte rum. Brau—.——.— NRohſprit, verſteuert—— 135.— Hafer, bad. 14.50—15.— 70er Sprit—.—65.50 „rufſiſcher 14.75—15.75 90er do. unverſt.—.——50.— „norddeutſcher————.— Hafer, württb. Alp————.— „ amerik, weißer——.— Nr. 00 9 98 4 Weizenneh eee e eee eee ee 5 Roggenmehl Nr. 0) 22.25 1) 19.75. Weizen unverändert. Pfälzer Roggen etwas angenehmer. Gerſte ruhig. Hafer wenig Frage. Mals ruhig. *Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 15.70, in Faß(Barrels) Mk. 19.50 per 100 kg neito verzollt ab hieſigem Lager⸗ Spicher in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgten... Fr. 100 Ita ien 2 2* E. 100 London. Lſt. 1 Madrid. Pf. 100 New⸗York. Dll. 100 Zaris.. Fr. 100 Schweig. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien Kr. 100 do.. 8. 3— 3— —— Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh.—.— 104.20 Heidelb. Cementw. 128.— 128.— Anilin⸗Aktien 445.90 446.— Mh. Akt.⸗Braueret 150.— 189.— Ch. Fbr. Griesheim 259.———Seilinduſtrte Wolff 95.— 95.— Höchſter Far 879.— 587.— Weltz z. S. Speyer 118.20 118.20 Ver. Kunſtſeide 508.30 506.50 Walzmühle Ludw. 159.50 159.50 S 30290—.— Chem. Werke Albert 288.50 287— Aecumul.⸗F. Hagen 234— 230.— Aee. Böſe, Berlin 70.— 69.60 Allg.lek.⸗Geſellſch 228.90 228.— Schuckert„ 115.50 115 50 wahmeyer 118.50 112 50 Allg..⸗G. Stemens 160.— 159 70 vederw. St. Ingbert———— 101.— 101⁰ „ Kurze Sicht % Vor. Kurs Heut. Kurs 167.80 nnn 85.15 Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. Eichb Fahrradw. Kleyer 284.— 288.50 Dürrkopp S. 5 il. Selſabe ulken —8 Monate Vor. Kurs Heut. Rurt entint 125.—125.— aum Mannh. 165.50 167.80 .— 464.— Maſch. Arm. Klein——. Maſchinf. Gritzner 221.— 221.— 174.25 174.25 127.70 127.70 Jenen Waldhof 259.30 259.— ementf. Karkſtadt 111.60 112.— Friedrichsh. Bergb. 111.60 112.50 6. Selie, General⸗Anzeiger. Staatspapiere. A. Deutſche. 10. 12. 31 Dſch. Reichsanl 102.10 102.84] 4½ Oeſt. Silberr. 31%½%„„„ 102.10 102.25 41/ Oeſt. Papierr. 3 89.90 85.853 Portg. Serie III 31½ Pr. Staats⸗Anl. 101.90 102.053 dto. 107 8½%„ 102.— 102.15 1 Ruſſen von 1880 8 89.80 89.90 4rufſ. Staatsr. 1894 99.50 99.604 ſpan. ausl. Rente 100.05 109.30 4 Türken v. 1903 —.— 1460.80% Türken Lit. B. 104.15 104.50/ 4 Türken unif. 8 100.15 100.10 4 Ungar. Goldrente 100.15 89.85 4„ Kronenrente 103.70 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 104.70 4 Egypter unifieirte 5 9 87750 3 5 Mexikaner 28. 1⁰ 88.60 40% Chinefen 1898 90.30 100.655 Bulgaren 12. 100.25 100 50 61.40 61 90 91.40 10. 100 30 100.30 61. 40 * e uſBäd. St.⸗Obl. l M. —— 87.90 86.85 60 50 8⁴ 0⁵ 3 Bayern„„ 100.15 97 4 .B. A. 108.90 bayer. 4 Heſſen 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 106.80 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr, 44.80 44.80 104.2 401.75 101.75 Bergwerks⸗Aktten. 209.75 208.10 Hibernia—.— 108.90 109.20] Weſterr. Alkali⸗A. 262.50 261— 308.50 808 50 Oberſchl. Eiſenakt. 109 10 109 10 223 70 222 20 Ber. Königs⸗Laura 253.20 253.50 222.— 220— Deutſch. Luxemb. V. 96.— 95.70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 231.— 231.— Oeſterr. Lit.! 107.— 107.— Marienburg.⸗Mlw,—.—Gotthardbahn—.— Pfälz. Maxbahn Jura⸗Simplon Pfälz. 0 Schweiz. Centralb.———.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweiz. Nordoſtb. Hamburger Packet Ital. Mittelmeerb. 98— Mordd. Lloyd„Meridionalbahn 148.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Northern prefer.—.— Oeſterr,. Süd⸗Lomb. 18.70 18.8% La Veloce Nordweſtb. 105.— 105.— Baltim. Ohio Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40 Frk. Hyv.⸗Pfdb. 100.80 100.80 J 86½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4%.K. B. Pfdbr0s 100.10 100.10] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 4%„„ 1910 101.70 101.60 3½¼ Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ % Pf.HypB. Pfdb. 101.— 101.— Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3700 98.40 98.40 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk⸗ 1ſ% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 44% Vf. B. Pr.-Obl. 101.40 101.40 Obl. unkündb. 12 54½0½ Pf. B. Pr.⸗O. 99.50 99..4% Ctr. Bd. Pfd.r90 Aſodth. Pf. Br. 1902 100.50 100150%%„ 99 „ 1907 102.— 102.— alte 96.70 96.70 1904 96.70 96.70 1 1914 98.— 98.— 115 Hih..⸗B..O 98.— 40 ttsgar. It. Eiſ. 72 20—.— 5 Pfbr..1905 94.90 94.90 „1908 95.50 101.50 101.5 101.50 101.5 96.10 96.2 154.50 128.40 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Türkiſche Looſe 154.50 128.60 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harvener —.— 143.80 143 80 186.— 130.50 127 90 127 90 109 40 110.80 104.— 104.80 13690 137 20 91.— 99.75 101.— 99.75 101.— 102.40 102.40 7 10% 102.60 102.50 103.10 95.80 95.40 ** 40⁰ 3— „Pfdbr..0s unk. 12 „Pfdbr..86 89 n. 94 „ Pfd. 96/06 „Com.⸗Obl. v. 0 L,unt 10 „ Com.⸗Otl. .87, unt.91 „Com.⸗Obl. v. 96006 103.20 95.30 95.40 35 40% 31½%„ 49% 2 108.80 108.80 Aihein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.50 102.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 153.85 153.85 Oeſt. Länderbant Badiſche Bank 124.10 124.10]„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 88.40 83.40 Bfanziſcge Bank Berl. Handels⸗Geſ. 161— 161.— Pfälz. Hyp.⸗Bank Darinſtädte? Bank 143.10 142 60 Nheln. Kreditbank Deutſche Bank 224— 224.40 Rhein. Hyp. B. M. Diskonto⸗Commd. 190.50 190.80 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 114.70 118.50 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 15470 154 50] Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 206.— 206.— D. Effelten⸗Bank Frlf. Hyp.⸗Creditv. 152.40 152.50 Bank Ottomane Nationalbank 128.60 188.50 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 94.50 9 70 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung., Bank 116 40 116.40 Preuß. Hypothekb. Pri-at⸗Diskont 3¼16 Prozent. Fvankfurt a. 97., 12. Sept, Kreditaktien 204.30, Staats⸗ bahn 137.20, Lombarden 18.90, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 100.15, Gotthardbahn 189 50, Disconto-⸗Gommandſt 190 80, Laura 2983.—, Gelſenkirchen 223.75, Darmſtädter 143—, Handelsgeſellſchaft 161.25 Dresdener Vant,155.— eutſche Lant 224.80, Bochumer 209.40 Northern—.—. Tendenz: ſeſt. Nachbörſe. Kreditaktien 204 30, Staatsbahn 187.20, Lombarden 18. 85, Diseonto⸗Commandit 190.70. Berliner Effektenbörſe. * * 99.2) 99,10 101.60 101.60 99.20 99.10 109.80 109.80 204.— 204.80 108.20 108.— 192.50 193.— 138.50 188.50 194.80 195.— 145.— 144 20 103.10 108.10 138.50 188.80 105.25 105.8 114.40 114.80 520.— 120.— 520.— 119.45 Belin, 12. September. Schlußcourſe. Nuſſennoten 216.20 216.25 Berg⸗Märk, Bank 161 75 161.75 Ruſſ. Anl. 1902 90.50——Pr. Hyp.⸗Ael.⸗B.——— % Reichsanl. 102.2) 102.10] d. Grund B.—.——— .% Meichsanleihe 89.80 83%J Dynamit 1875 181.— 3/ Bo. Si.⸗Obl. 00 100.— 100.— Bochumer 209.60 208.60 8 Bad. St.⸗A. 104.40 104.25 Confoltdation—.— 439.70 3½% Bayern 100.0 100.10] Dorununder Unſon—.— 83.10 Fpr. ſächſ. Rente 88.70 88.70 Helſenkirhener 223.20 221 70 4 Heſſen 104.75 104.90 Harpener 222.40 219 20 8 Heſſen 87.70 87.50 Hibernig 4 Italiener„auabünt 253 60 253.20 1860er Looſe 154.10 154.30 Burm⸗Revier 155,50 15425 Lübeck⸗Büchener 169.50 171.— hönir 163.— 160.25 Marienburger——.— Schalk, G. u. H⸗V. 583.10 530— Oſtpr. Südbahn—.——— Klett. bicht u. Kraft 140— 119— Staatsbahn⸗Aktten 186.80 137.— Weſterr Alkaliw. 265 90 204 50 Lombarden 18 80 18.90 Aſchersleben Al. W. 170.30 170.— Canada Pacific. Sh. 126.70 125.70 Steinz. Friedrichsf. 281 50 282.— Heidelb. Str.&.B.—.——.—Tonwaren Wiesloch 149 7, 158.— Kreditaktien 208.70 204.10] Hanſa Dampfſchiff. 132.0 123.— Berl. Handels⸗Geſ. 161.30 161.10 Wolltämmerei⸗Ak. 5,50 159.— Darmſtädter Bank 142.0 142.60 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101, 20 101.0 Deutſche Bankar. 224.10 224.10 Mannh.⸗th. Tr.—.——. Dise. Comm. Aktten 190.00 180.60 Kannengteßer 166.45 184. 1⁰ Dresdener Bank 154.60 15450 Hörder Bergw. 149.— 148.30 Privat⸗Diskoni%, W. Berlin, 12. September.(Telegr.) Nachbörfc. Kredit⸗Aktien 204.— 208.60] Lombarden 18.70 18.80 Staatsvahn 186.90 137.—[ Distonio Komm. 190.60 190.60 (GArtpat⸗Telearamm des General⸗Anzeigers.) V. Berlin, 12. Sept. Auf die gute Haltung der aus⸗ chen Börſen herrſchte hier anfangs feſte Grundſtimmung. eres Intereſſe trat aber nur für Harpener Bergbau und mehr als 9 und Schiffahrtsattien w hiffahrtsattien hervor. Erſtere gebannen unter fortgeſetzten Prannheim, 12. Seplemver. den auf angeblich günſtige Geſtaltung des Frachtverkehrs unter Spekulation bei anziehenden Kurſen gekauft. Auch amerikaniſche Bahnen zeichneten ſich infolge beſſerer amerikaniſchen Notierun⸗ gen und angeregt durch günſtigen Einnahmeausweis der Ka⸗ nada⸗Pacific⸗Eiſenbahn durch Feſtigkeit aus. Im ſpäteren Verlauf gaben größere Realiſierungen in Harpener, durch welche letztere um mehr als 3 Proz. gedrückt wurden, den Anlaß zu all⸗ gemeiner Abſchwächung, beſonders in Kohlen⸗ und Eiſenaktien. Als Grund für die allgemeine Abſchwächung der Tendenz wurde ſchließlich angenommen, die von zwei erſten Banken ausgehenden umfangreichen Abgaben in Harpener Aktien auch wurde die für Oktober ſeitens des Kohlenſyndikats in Ausſicht genommene Er⸗ höhung der Förderungseinſchränkung geltend gemacht. Auch verſtimmte das Anziehen des Privatdiskonts. Auf dem Kaſſa⸗ markt für Induſtriewerte erhielt ſich im allgemeinen eine ziem⸗ lich gute Tendenz. Lebhaft bei anziehenden Kurſen waren Zement⸗ und Porzellanwerte. Schwach dagegen lagen Elek⸗ trizitätsaktien. In 3. Börſenſtunde luſtlos. Pariſer Boͤrſe. Paris, 12. September. Anfangsturſe. 3 0% Rertte 98.77 98,95 Türk. Looſe—.— 128.— Italtener 103.95 104,— Ottoman 577— 579.— Spanier 88.30 88.40 fio Tinto 1397 1396 Türken D 87.55 87.75 Bankdisk. 30% Londoner Effektenbörſe. London, 132. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe dei Effektenbörſe. 3 9% Reichsanleihe 89½ 89¼% Nio Tinto 55% 557½, 5% Chineſen 101— 101— Southern Pak. 59% 59½ 45* 0 Chineſen 89% 89%, Chicago Milw. 162— 163½ 2¾ e% Conſols 880(1 88/1 Denver Pref. 82— 82— 4 5⁰ Faliener 108¼ 103½¼ Atchiſon Pref. 101 ½ 101˙½ 4% Mon. Griechen 4— 48—FLouisv. Nash. 126— 126% 3 oh Portug. 62¼ 382˙% Union Pak. 102/ 102% Spanier 87% 8575 Tend.: beh. Türken D. 85˙ 5% Debeers 185/ 185/ 40% Argentinier S8l 81/ Chartered 1˙% 19% 3 0% Mexikaner 27/ 28—Goldftels 6, 67/ Japaner 73½ 73˙%½[ Randmines 10% 10. Tend.: ſtill. Eaſtrand 8— 898 Ottom. 12% 12½ Tend.: beh. Berſtner Produltenbörſe. * Berlin, 12. Sept. Produktenbörſe. Während der Frühmarkt auf die beſſeren Amerikaberichte und das trockene Wetter befeſtigt war, wurde die Tendenz der Börſe ſpäterhin ſchwach, da die ſtarke Weizenausfuhr Rußlands zu Abgaben ver⸗ anlaßte. Hafer durch nordruſſiſches Angebot gedtückt, Mais ruhig. Der amerikaniſche Ackerbaubericht blieb wirkungslos. Rübbl ſtetig. Spiritus ungehandelt. Wetter kühl. Berlin, 12. Septbr.(Telegramm.)(Produttenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei 918 netto Kaſſe.) 10. Weizen per Spft. 178— 177 50 95%%%%«§%ð— 178— 177 50 er d 8 18.50 180.— Roggen per Sepft. 140.— 140.— per Okt. 141.25 44¹ 50 per Dez 144.25 144 50 Gaeo 188 50 187.75 5 Per Ml...... 158 25 136.40 Ma is per Septftt.. 120 50 120.C0 118.50 118.50 Rüübt r 44 10 4410 per Dezorrt: 44.50 44.50 Spiriius e N Wetzenmehl!!:: 24.50 Nogdenme)ß, 18.60 18.60 ver Dezember„„——.— ver Mai—V—.— Liverpool, 12. September. Amangslurſe⸗ 10. 12. Weizen per Sept..025/ ruhig.08 J% ſtelig vet Dezbr. 7,04T8 770. Mais per Sept..0/— iuhig.068/ ruhig per Oktbr..0004.06— **.* Schiffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Haſenverkehr vom 9. September. Hafenbezirk. Schi' Kommt von Ladung Schiffer ev. Kap. per 100 fg. Müßig Mannhelm 65 Notterdam Stekgt. Gett. 600 Gerlach 28 5830 Walter 4⁰ Antwerpen Stgt. Saat Häring Fendel 40 7 Stückg Geir. 10 0⁰ Cyrus 5 7637 eeger. Stinnes 45 Ruhrort Kohten 8 ο Hirſchmann 11 Rotierdam Sts. d. Betr. 9226 Giermann v. Hemmingen Duts burg Eiſen 20⁰9 Hafenbezirt 1. öͤbringer Vereinigung 28 Rotterdam Stückg. Getr. 9487 Mierah⸗ 1 5 47 Autwerpen als 1918 Goor Merwede Rofterdam 2 775⁵0 Heiurich Gebr. Böckling 1 Ruhrort 2 800⁰ Derklotz Hoffnung Speyer Backſteine 41⁵ Hafenbezirk FV. v. d. Heiben Paul Duisburg Kohlen 7500 9 Maab Karcher 10 05 Kohl. u. Koks 930⁰0 Erter Heimburg 15 Britetts 5850 Hafenbezirk FI. Ichmitt Emllie Hellbronn Bretter 400 Kollert Eintracht Eberbach Hauteine 6 ulint L. Ming 8'Steine 65 eger Wilherm 85 05 0 955 Mar;: Altrip Badheine 4* rt Waumaun 3 7 8 3 usflies Huſſlies Werudheim Kies 1 Suelder Wilſeim 15 150 70 5 Fuedrich 15 2 3 Abel“ Cgeiſtian. deid Heuserger 15 6 Aert Narl 5 8 5 Honmann Sliie Neuburg 25— 15 Vehweller Merlur 5 5 63 Attes W. Johann 5 7 5 deeete—————————— Sport, * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ hielt Sonntag ſeine diesjährige interne Regatta ab, welche ſehr anregend berlief und mehrere ſpannende Endtämpfe lieferte. Insgeſamt kamen 7 Rennen zum Austrag, in denen 19 Boote mit 75 Ruderern ſtarteten, darunter auch zwei Konkurrenzen mit Damen am Steuer. Das Feſt war vom ſchönſten Wetter begünſtigt und hatte eine große Menſchonmenge an⸗ gezogen, die ſich an dem ſchönen ſportlichen Spiel erfreute und den einzelnen Rennen mit regem Intereſſe folgte. Außer dem Einer und Senior⸗Vierer war wohl das intereſſanteſte Reunen der Anfänger⸗ Vierer, in welchem die in dieſem Jahre neu eingetpeſenen Mitglieder Das Rennen wurde leſcht gewonnen die erſte Feuerprobe beſtanden. Mannheim bekannt wurde. beſtimmen, weiteres Geld herauszugeben. zu erheben. Unterhandlung getreten wegen Ankaufs von deſſen Anweſen. zahlung von 85 000 M. leiſten. geblieben. 2 von der vom Inſtruktor des Vereins trainierken und geſte Manuſchaft. Die drei am Start erſchienenen Boote gael in betracht der kurzen Uebungszeit ſchon recht gute L Mannſchaften der ſiiegenden Boote erhielten als dem Wappen und Abzeichen des Vereins, welche von d Herrn Schumacher mit Worten der Anerkennung wurden. Nach der Regatta waren die Vereinsmitglieder Angehörigen im Bootshausgarten bei anregender Unte fröhlichem Tanzvergnügen noch lange beiſammen. Gerichtszeſtung. 10. Sept.(Ferienſtrafkammer II.) *Mannheim, Verſtbender Herr Landgerichtsrat Dr. Schick. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Ref. Dr. Wolfhard. 1. Eine gemeine Betrügerin ſtand, wie bereits kurz gemeldet, in der Perſon der 31 alten verheirateten Emilie Ziegler geb. Ziegler aus Neukirch, Landgerichtsbezirk Konſtanz, vor der Straf⸗ kammer. Am 18. Oktober v. J. aus der Strafanſtalt Kaiſerslautern, wo ſie eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren hätte verbüßen ſollen, nach „Ablauf von 3½ der Strafzeit auf Wohlverhalten aber entlaſſen wurde, wandte ſich ſofort dem Schwindel zu. In der Strafanſtalt hatte ſie die Wilwe Eliſabeth Streitel aus Ludwigshafen kennen gelernt, durch die ſie mit der 50 Jahre alten Dienſtmagd Marie Herh in Die 8 hatte ihr erzählt, daß die Hery Geld beſitze. Das war richtig. Die Magd, eine fleißige, ſn ſame Perſon, hatte ſich die Summe von 2940 M. erſpart. Durch die Vorſpiegelung, ſie müſſe nach Stuttgart fahren, um dort eine große Erbſchaft zu erheben, beſtimmte ſie die Hery, ihr 100 M. zu leihen. Alsdann fuhr ſie nach Laucha, um den Fabrikbeſitzer Rudolf Hankes aufzuſuchen, den ſie vor 8 Jahren in Speyer kennen gelernt hatte, Sie ſuchte vergebens von ihm ein Darlehen von 2000 Mark zu er⸗ halten— um eine Gaſtwirtſchaft in Dornhan zu kaufen, wie ſie ſagte—, H. gab ihr ſchließlich 50 Mark, um ſie los zu werden, Zurückgekehrt nach Mannheim, wußte ſie die unerfahrene Hery zu Sie gab vor, ſie habe in Dornhan das Gaſthaus„zum Lamm“ für 45 000 M. gekauft und bar bezahlt, ſie brauche aber noch 700 M. für Stempelgebühren und Sporteln, ſie werde ihr für ihr Guthaben einen Eintrag auf das Haus machen laſſen, ſie bekomme am 5. März 1904 3000 Mark, welche ſie auf Ableben ihres Onkels Hankes zu fordern habe. Ferner gab ſie der Heryh einen Wechſel über 2000., den ſie ſelbſt mit dem Akzept ihres Schwagers Franz Fehrenbach in Dornhan verſehen hatte und zeigte ihr zwei Briefe mit der Unterſchrift von Dr. Riſſon vor, aus denen die Richtigkeit des Hauskaufs in Dornhan hervorgehen ſollte. Durch dieſe Schwindeleien wurde die Herh beſtimmt, der An⸗ geklagten wiederholt ihr Sparkaſſenbuch anzuvertrauen, welche darauf⸗ hin nicht ſäumte, die geſamten Einlagen im Betrage von 2940 Mark Nicht genug damit, verſuchte die Angeklagte die Hery noch um weitere 600 Mark zu bringen. Sie behauptete, ſie habe ein Guthaben auf der Pfälzer Bank, ſie wolle dieſes Guthaben erheben, um die Herhy zu befriedigen, ſie müſſe aber vorher noch 600 Mark bezahlen. Die Hery ſolle ihr eine Vollmacht ausſtellen, damit ſis das Geld aus ihrem(Herys) Vermögen erheben könne. Mit dem Brauereibeſitzer Mathäus Niebel„zur Linde“ in Dornhan war ſie in Sie behauptete, ſie beſitze 60—70 000 M. Vermögen und könne eine An⸗ Da ſie wußte, daß Niebel von Wechſeln nichts verſtand, ſo ſuchte ſie ihn zu beſtimmen, einen von ihr akzeptierten Wechſel in Höhe von 40 000 M. als Ausſteller zu unterzeichnen. Durch ſein Hinzögern iſt Niebel, den die Angeklagte ſogar veranlaßte, nach Ludwigshafen zu reiſen, vor Schaden bewahrt Weiter erſchwindelte ſich die Angeklagte bon dem Tag⸗ löhner Auguſt Hoffmann in Ludwigshafen ein Darlehen von 40 M. von der Frau des Küfers Franz Joſef Waldmann in Ludwigshafen ein Darlehen von 11 M. und veranlaßte den Amtsdiener Andreas Menius in Ludwigshafen, unter unwahren Vorſpiegelungen für Möbelſchulden, die ſie bei dem Möbelgeſchäft Badenia hatte, Bürg⸗ ſchaft zu leiſten. Als ſie 8 Tage ſpäter Menius auch zur Unterſchrift eines Wechſels über 500 M. breitſchlagen wollte, lehnte Menius höf⸗ lich, aber beſtimmt ab. Von ihrem Hang zur Lüge konnte ſich die Angeklagte ſelbſt gegenüber dem Unterſuchungsrichter nicht frei machen. Bei jedem Verhör brachte ſie eine neue Erfindung vor, Das Urteil lautete auf 4 Jahre Gefängnis. 2. Die Frage, ob die Verwendung von Borfäure als Konſer⸗ vierungsmittel für Fleiſch geſundheitsſchädlich iſt oder nicht, iſt in der Wiſſenſchaft noch immer offen. Dagegen iſt ſie für das Geſetz entſchieden. Auf Grund des Gutachtens hervorragender Sachver⸗ ſtändiger iſt durch das Nahrungsmittelgeſetz die Verwendung von Borſäure als Konſervierungsmittel verboten. Trotzdem ſind die Kaufleute Emil Staud und Martin Stern, Inhaber eines Fleiſchimportgeſchäfts in Mannheim, die ein mit Borax vermiſchtes Präſervatipſalz herſtellten und es, ſowie mit ſolchem Salz behandelte Fleiſch⸗ und Wurſtwaren verkauften, in zwei Inſtanzen freigeſprochen worden. Heute beſchäftigte ſich die Strafkammer als Berufungs⸗ gericht mit dem Fall. Als Sachverſtändige waren Nahrungsmittel- chemiker Dr. Cantzler und Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Kugler jeladen. Dr. Cantzler bekundete, daß das in Frage ſtehende Prä⸗ ervativſalz aus einem Gemiſch von 45,45 Proz. Kochſalg, 38,70 Prozent Borax und 18 Proz. Kaliſalpeter beſtehe. Vorſäure ſei als Konſervierungsmittel verboten. Ob mit Recht oder Unrecht, das zu antſcheiden ſei er nicht kompetent. Bezirksarzt Dr. Kugler prägiſterte ſeine wiſſenſchaftliche Ueberzeugung dahin, daß Borfäure auch in ee Doſen dauernd genoſſen ſchädlich wirke. Auf Befragen des Verteidigers gab der Sachverſtändige zu, er habe gehört, daß 55 Direktor des Berliner pathologiſchen Inſtituts, Prof. Liebreich, den Genuß von Borſäure für unſchädlich halte, allein die überwiegends Mehrheit der kompetenten Perſönlichkeiten nähme auf Grund experi⸗ menteller Ergebniſſe und auf Grund umfaſſender ärztlicher Beob⸗ achtungen den gegenteiligen Standpunkt ein. Das Gericht hielt an⸗ geſichts des Gegenſatzes in den wiſſenſchaftlichen Anſchauungen über die Frage der Schädlichteit der Borſäure die Schuldfrage nicht 39005 und ver w ar f die Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen das frei⸗ ſprechende Urteil des Schöffengerichts. Verteid.:.⸗A. Dr. Ste An. 38. Schneidermeiſter David Albrecht, der vom Schöffengericht wegen Beleidigung des Gerichtsvollziehers Lindenmaier zu 8 Tagen Gefängnis verurteilt wurde, hat mit ſeiner Berufung inſofern Erfolg, als die Strafe in 60 Mark Geldſtrafe umgewandelt wird. Vert. Ref. Dr. Mayer. 4. Die 22 Jahre alte Arbeiterin Johanna Herbſt und dit 18 Jahre alte, in Zwangserziehung befindliche Eliſe Schäfer zegen kürzlich in der Seckenheimerſtraße einem Schulmädchen die Ohrringe im Werte von 7 M. 50 Pfg. aus. Einſchließlich einer Strafe bon 9 Monaten, die ſie aus Frankenthal mitbrachte, erhält die Herbſt 1 Jahr Gefängnis, während die Schäfer mit 2 Monaten davonkommt. Lrrrrr Lelramwortlich für Polktit: Chefredakteur lor. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtozetrung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. F. m. b. Hd. Gruſt Müller. Vuweller, 1 A, 4, Paradeplatz. Reiche Auswohl in Geig henkavtireln*˙ liebient; An⸗ D* Pprrrrr — F e eee e — — rr ee eee 2* Mannheim, 12. September. Bekauntmachung. Rotlauf in Secken⸗ heim betr. Nr. 108172 IJ. In der Ge⸗ meinde Seckenheim iſt der Rotlauf der Schweine aus⸗ gebrochen. 4459 Mannheim, 12. Sept. 1904. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Bekanntmachung. Die Herbſtmeſſe 1904 betreffend. Am Samſtag, den 24. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden im hieſigen Rathauſe— großer Saal— die Plätze zur Auffſtellung der ſtädt. Meßbuden anläß⸗ lich der diesjährigen Herbſt⸗ meſſe an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Von dem Steigpreis iſt die eine Hälfte bei der Ver⸗ ſteigerung, die andere 8 Tage nach Beginn der Meſſe an die Stadtkaſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen ſind in der Zeit von Vormittags —9 Uhr auf Zimmer No. 6 des Rathauſes erhältlich. Maunheim. d. 6 Sept. 1904 Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Bekanntmachung. Die Verabreſchung von Frühſtück an Schulkinder unbe⸗ mittelter Eltern Nr. 31787J. betr. Die Lieferung desgedarfe An: ) Brötchen(Waſſerwecken) mit ca. 300 000 Stlück, 5) Vollmilch mit ca. 75 000 1 zur Verabreichung von Früh⸗ ſtückan Schulkinder unbemiſtelter Eltern im kommenden Winter 0 qu hieſige Bäckermeiſter und eilchhändler vergeben werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrlüt Brötchenlieferung“ bezw.„Milch⸗ lieferung“ verſehen, bis läng⸗ ens onnerstag, 22. ds. Mis., vormittags 10 uhr guf dem diesſeinngen Buregu im Kaufhaus II, Fimmer Nr. 4 einzukeichen, woſelbſt zu genann⸗ ter Zeit die Augebote geöffnet werden. Die Preisaugabe hat n der Weiſe zu crfolgen, daß bezüglich der Bibtchen die Stück⸗ zahl dgelletert wird, die für Mk. geltefert wird und bezüg⸗ lich der Miſch augegeben wird, was das Liter Vollmulch koſtet. Jeder Bewerber hat in ſeinem Angebot mehrere Schulhäuſer zu bezeichnen, in welche zu lleſern er in der Lage wäre. Dle Be⸗ werber um elne Milchlieferung haben außerdem anzugeben, welches Quantum ſie pro Tag ohne Schwierigkeiten zu liefern in der Lage ſind. Bewerbüngen, welche dieſen Bedingungen nicht entſprechen, müſſen unberückſichtlgt bleiben. Dlie übrigen Lieferungsbeding⸗ ungen fönnen von den Iniereſ⸗ ſentken bis zum genannten Ter⸗ huün in obigem Bureau einge⸗ ſehen werdeſt. Mannheim, 5. Semptbr. 1904. Bürgermeiſteramt: von Hollander, Sauter. Jogd⸗Herpachlung. Die Gemeinde Leutershau⸗ ſen verpachtet am 17406 Donnerstag. 29. Sept. l.., Vormitlags 11 ÜUhr, im Rathaus dahter wieder⸗ holt die Ausübung der Jagd guf hieſiger Gemarkung(Orts⸗ wald) und Nceee Leu⸗ ſershauſen im Flächeninhalt 600 ektar auf weitere 6 Jahre vom „Februar 1905 bis einſchließlich 31. Januar 1911. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zu⸗ gelaſſen, welche ſich iim Beſitze Lines ar ſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörd?(des Be⸗ ürksamtes) nachweiſen, daß ge⸗ gen die Erteilung des Jagdpaſ⸗ ſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtoer⸗ trages liegt im Rathaufe dahner zur Einſichtnahme durch die Be⸗ keiligten auf. Leulershauſen, 10, Sept. 1904. Der Gemeinderat: Oech. Bock. Ziehung 3. Ottober 1904 der 2. Serie V. Pfälz, Pfervelotterie (Zweibrücker Rennloſe.) Günſtige Gewinuchancen⸗ Loſe à 1., 11 Loſe 10 ., empftehlt Hauplvertr. Stadtſchreiberulrich in Zwei⸗ brücken, ſowie J. F. Lang Sohn in Heddesheim. 0 Hemden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2,3 Tt. 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Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in Secken⸗ heim belegenen, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ nterkes auf den Naſen der Laud⸗ wirt Peter Wagner Witwe, Auna Maria geborene Hörner in Seckenheimeingetragenen nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtück Am Mittwoch, 26. Oktober 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichneie Nokartat im Rathauſe zu Seckenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. Juni 1904 in das Grund⸗ buch eilllgetragen worden. 51561 Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Gründſtücke betreffen⸗ den Nachwelſungen, tusbefondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit N zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Velſtelgerungstermine vor der Auffordekung zur Abgabe von Gehoteſt anzuntelben und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dilejenigen, welche ein der Verſtelgerüng eden ee Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des fnſt die Aufhebung oder euſtweilige Einſtellung des Ver⸗ ahreus herbelzufſthren, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung ber zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Seckenheim, Band 28, Heft 2, Beſtandsver⸗ zeichnis J. .⸗Zahl 1, laufende Nummer der Grundſtlicke im BV. I. 6, Lagerb.⸗Nr. 6105, Flächeninhalt 18 à 86 qm Ackerland im Sand am vorderen Riemen, Schätzung 880 Mk. .⸗Zahl 2, Lagerb.⸗Nr. 6291, Flächeninhalt 18 a 82 qm Acker⸗ land in der untern Hall in den 28 Morgen, Schätzung 680 Mk. .⸗Zahl 8, Lagerb.⸗Nr. 6491 Flächeninhalt 9 a 37 am Acker⸗ land im Saud Hochſtett, Schätzung 500 Mk. .⸗Zahl 4, Lagerb.⸗Nr. 371, ee 13 à 50 àm in rtsetier an der Frledrichsſtraße 4 a 09 qm Hofraite, 9 a 41 qm Hausgarten, Schätzung 10500 Mk. Mannheim, den 5. Sept. 1904. Großh. Nofariat I als Vollſtreckungsgericht: Breunig. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 13. Sept. 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verteigern 1 Nähmaſchine, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 12. Sept. 1904. Ninugel, 17516 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigernn Dieustag, 18. Septbr. 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Verſteigerungslokale 4, 5 hier im arg ee Konkursverwalters Herrn Friedr. Bühler zur Kontutsmaſfe des Heinrich Hammer hier gehörige Gegenſtände als: 30 Flaſchen Franz. Cognae, 1 Korbflaſche mit eirca 18 Liter Cognac ſowie eine leere Korb⸗ flaſche öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. 17517 annheim, 12. Septbr. 1904. Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗verſteigerung. Dienstag, 13. Septhr. 1904, nachmittags: Uhr, werde ich im Pfaudlokale Q 4, 5 dahter, gegen bare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtegern: 117818 Mehrere neue Wagen, i auf⸗ gerüſtetes Bett u. Möbel aller Art. Mannheim, 12. Septbr. 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher Uhren repar, gut, billig unter Garantie. — gung nach Maaß. Jean Frey, Uhrmacher, F 5, 11. — 7. Seite. Handels-— Cosse Vine. Stock Mannheim, I. ge. 1. Etage. Prachtv. Unterrichtssäle. Buchfünrung: einf., dopp,, amerik,, Kaufm. Rechnen, Wechsel-u. Efrektenkunde, Handelskorrespondenzz Rontorpraxis, Stellogrk⸗ phie, Schönschreiben; deutsch u, lateinisch, Nund⸗ sehrift, Mnschinenschreib. (18 Masch.) oto. 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Douners⸗ tags, abends von—10 uhr; Mäunerturnen Mittwochs, abends von 3½ bis 10 uhr; KürturnenuRiegenturnen jeweils Dieustags,.Freiſags, abends von3—9 be.—10uhr. Turuhalle: Lulſenſchule nächſt dein Tatterſall. Eingang Seckenheimerſtraße dürch's alte Schulhaus. Jokal: Wilder Mann, Eckzimmer, Litera N 2, 10. Anmeldungen beliebe man gefl. an den Uebungsabenden ab⸗ zugeben, oder ſchriftlich beim Turnrat einzureichen. 51432 Der Turnrat. Mes werein Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrl Mitglieder, daß unſere Bi⸗ bliothek von Montag 19. September ab in den üb⸗ lichen Stunden wieder ge⸗ öffnet iſt. 30,004%2 Der Vorſtand. Hemden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. deſekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Eln ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für vorzügliches Paſſen von einet Heſdenfabrik billign berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Anferti⸗ gung nach Maaß. 15686 Füßer Apfelmoſ täglich friſch gekeltert. 1008s D 2, 12, Leonhard. NB. 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Die Dividende kann aber auch Jahr für Jahr in SHummenzuwachs verwandelt werden, wodurch das verſicherte Kapital bis zum Doppelten und Dreifachen des urſprünglichen Betrages zu ſteigen vermag. Die Gothaer Lebensverſicherungsbank hat zur Seit einen Beſtand von rund 840 Millionen Marß eigentlicher Lebensverſicherungen und iſt auf dieſem Gebiete die größte Vetſichetungsanſtalt Europa⸗. Sie hat bereits J420 Mill ionen Marf fällige Ver⸗ ſicherungsſummen ausgezahlt und ihren Mitgliedern mehr als 200 Millionen Mark Pividende gewährt. Auskunft erteilen die Vertreter der Bank, die an großen und mittleren Plätzen beſtellt ſind, ſowie die Bank ſelbſt in Gotha. §e er Geslelle vop MK 12. an. 22707 um Scaechſel Sämtliche an den hieſigen Mittelſchulen eingeführte Schulbücher neueſter Auflagen und mit nur dauerhaften Original⸗ einbänden u. zu Verlegerpreiſen ſind bei mir vorrätig. 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