Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 35 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme fuͤr das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) ſegramm-⸗Adreſſe: azrnal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redetttooenn Erpedüiiti! Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 34¹ 377 21¹8 81⁵ Nr. 427. Mittwoch, ia. September 00g. (Mittagblatt.) — Kaiſermanöver. WIII. Wb. Travemünde, 12. Sept. Ein herrlicher Septembertag, ſonnig und kühl. Bereits morgens um 8 Uhr begab der Kaiſer ſich im Automobil vom Schweriner Schloſſe aus ins Manövergelände, ihm folgte der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, der ſeinen Kraftwagen ſelbſt ſteuerte. In Automobilen folgten auch die Herren des großen Generalſtabes und der Manöver⸗ leitung, und alsbald ſtieg, ſüdlich von Bobitz, einer Station zwiſchen Schwerin und Kleinen, der Ballon der Manöver⸗ leitung mit ſeiner bekannten Fahne und den Bällen am Schweif empor. Weit hinten am Horizont ſahen wir auch den Feſſelballon eines der Korps. Ueberall auf der Fahrt nach Lübeck ſah man auf den Feldern Biwakſpuren, Feld⸗ telegraphen, Patrouillen; bei Grevesmühlen hielt eine Kolonne von etwa 100 requirierten Fuhrwerken mit Lager⸗ ſtroh. Soweit ſich bei den gewaltigen Entfernungen feſt⸗ ſtellen ließ, ſtanden heute morgen beide Korps einander bereits ziemlich nahe gegenüber. Die Garde in einer Linie von Wismar, wo die Gardefüſtliere eingetroffen waren, ſüdlich über Schwerin bis Ludwigsluſt, wie der Kaiſer es Zanmsdone abn. e ben LU B EC K N R— M UC K UNN C. 5 7 — 4 C. ——— —. Ae 70 2—— A galdle Keeneeen . Celcebtfetter t Htte,, 15 leefee ahe Guse 5 fHisenbahnen,(ussete, Masstab, 2 2 2 2 Aalontete. Cas05 l, Gele-Sulee, geſtern bereits in ſeiner Rede andeutete, mit der Front gegen eee, 7 1 N Teerg 5 Weſten, das IX. Korps gegenüber in einer parallelen Linie von Grevesmühlen über Gadebuſch bis Wittenburg und noch weiter herunter. Das IX. Korps ſchien ſich aber heute morgen etwas weiter nördlich zu ziehen. Die Kavallerie⸗Diviſtonen ſind bereits am Samstag im Gefecht geweſen, für heute erwartete man be⸗ ſtimmt einen Zuſammenſtoß auch der Infanterie und Artillerie. In der Mitte beider Fronten liegt der Cramoner See, zwiſchen Gadebuſch und dem Schweriner See, nördlich davon das Dorf Mühlen⸗Eichſen. Hier waren wohl die Parteien einander am nächſten. Die Flotte, welche mit dem IX. Korps gemeinſam operieren ſoll, iſt hier in Travemünde auf der Rhede angelangt. Etwa ein Dutzend kleiner Kreuzer, Aviſos und Küſtenfahrzeuge lagen bereits morgens vor Anker auf dem blauen Spiegel der Lübecker Bucht, ebenſo die Torpedoflottille. Um mittag tauchten am Horizont, in zwei Fronten aufmarſchiert, acht große Panzer⸗ Fh auf und ſchwenkten mit der größten Eleganz ein auf die befohlenen Liegeplätze. Die Kurkapelle im Kurhaus ſpielte gerade das Steuermannslied und den Matroſenchor aus dem„Fliegen⸗ den Holländer“. Auf der Trave aber lagen eine Anzahl von Hamburg herübergekommener Leichterſchiffe, beiläufig mit Namen, die uns außerordentlich anheimeln mußten:„Preſſe“, zUlt“,„Poſt“,„Kobold“,„Prima“„Pudel“,„Goliath“ und ſo fort. Die Leichter ſind beſtimmt, Truppen an Bord zu nehmen und mit den Kriegsſchiffen über Nacht oſtwärts an der Mecklen⸗ burgiſchen Küſte entlang zu dampfen, um die Truppen morgen in der Nähe von Wismar, vermutlich im Wohlenberger Wick, zu landen. Und zwar ſoll die Infanterie auf die Panzer ſelbſt verladen werden, wo ihnen für den Aufenthalt daſelbſt bereits ſtrenge Verhaltungsmaßregeln gegeben wurden: ſie müſſen ſtrikt auf dem angewieſenen Plaße, wohl zumeiſt auf Deck, ſitzen bleiben und dürfen nicht laut ſprechen. Proviant fkhren ſie mit, Koch⸗ gelegenheit iſt natürlich an Bord. Die Artillerie und Kavallerie 1 den großen Leichtern verbleiben und in dieſen geſchleppt werden. Gegen 4 Uhr begann die Verladung. Die 37. Brigade, die Regimenter 78 und 91, die 2. Pioniere, 2 Batterien vom 62. Artillerie⸗Regiment und ein Zug Zieten⸗Huſaren, rückten an. Die Pioniere, die hier im Quartier gelegen hatten, wurden, als ob's in den Tod ging, begleitet von den Schönen Travemündes, die ſehr ernſte Geſichter machten. Patronen wurden ausgeteilt, dann traten die Kompagnien auf dem Felde beim Leuchtturm das Ufer der Trave entlang an. Die Ruderkutter der Kriegsſchiffe, je 4 und 5 von einer Pinaſſe geſchleppt, machten an dem Boll⸗ werk feſt. Ruhig und ziemlich raſch vollzog ſich nach dem Signal „Avancieren“ das Einbooten. Schwieriger ging es bei den Offizierspferden, die in dem großen Leichter„Poſt“ verladen wurden. Es war eine Brücke gelegt, mit einer Leinwand⸗ verkleidung an der Außenſeite, daß die Pferde das Waſſer nicht ſahen, außerdem hatte man den Tieren Stroh um die Füſſe ge⸗ wickelt oder Strohballen in die Hufeiſen geſtopft. So mancher Gaul aber ſcheute doch vor der ungewohnten Situation, und es erforderte Geduld und Vorſicht, bis alle hinüber waren. Ruhiger gingen die Artillerie⸗Pferde über ihre Brücke; hier war die Ver⸗ ladung in 25 Minuten beendet. Der Verladung wohnten eine große Anzahl von höheren Marine⸗Offizieren bei. Prinz Hein⸗ rich erſchien, begleitet von ſeinen Lübecker Quartierwirten, dem Senator Ewers und ſeiner Gemahlin; Prinz Ernſt v. Sachſen⸗ Altenburg, der auf S. M. S. Kaiſer Friedrich III. kommandiert iſt, Prinz Friedrich Leopold, Admiral Frhr. v. Senden⸗Bibran vom Marine⸗Kabinett, Admiral Büchſel, der Vice⸗Oberſtall⸗ meiſter v. Eſebeck und andere verfolgten mit Intereſſe die Löſung der ſchwierigen Aufgabe. Der Großherzog von Oldenburg er⸗ ſchien mit dem Lübecker erſten Bürgermeiſter Klug im Vier⸗ ſpänner. Inzwiſchen zogen die Ketten der dichtbeſetzten Ruder kutter hinter ihren Dampfpinaſſen hinaus, den Kriegsſchiffen zu, während an anderer Stelle Matroſen und andere Mann ſchaften die Geſchütze auf die Leichter ſpleiſten. Die Huſaren, die als Meldereiter dienen ſollen, gingen auf den„Kobold“. Zum zweiten und dritten Male legten die Boote an, und holten den Reſt der Infanterie. In etwa 3 Stunden war alles beendet; es war ruhig, ordentlich und glatt zugegangen, offenbar warx das Ganze ſorgfältig vorbereitet. Belegt von Mannſcha Infanterie wurden die Schiffe„Altona“,„Pfe „Frauenlob“,„Odin“,„Hamburg“,„Nymphe“,„ „Beowulf“,„Niobe“,„Hildebrand“ u. as Die Pioniere he Material zum Bau einer Landungsbrücke auf einem Le verladen. 955 5 An Bord ſchnallten die Mannſchaften ab und ſetzt Mützen auf. Die Panzer hatten Dampf auf. Von der o See her wehte eine friſche Brieſe. Alſo nun wirklich„A und Flotte“! Glückliche Fahrt!)FC eeeeeee Ponlsche Gebersſcht. »Maunheim, 14. September 1 Apokryphe Kaiſerworte. 1 Der„Südd. Reichskorr.“ wird aus Berlin geſchrie Ein Wiener Blatt,„Die Zeit“, hat ſeinen Leſern berſchie Aeußerungen Kaiſer Wilhelms zur Angelegenheit der Prinzeſſin Luiſe von Koburg aufgetiſcht. Es ſoll dieſer Erzählung u. a. eine Bereitwilligkeit des Kaiſers, Prinzeſſin ſeinen beſonderen Schutz anzubieten, wie üb eine Neigung, ſich in ihre Sache einzumiſchen, wah, Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 45)(Fortſetzung.) Der Beamte ließ ſein Haupt auf die Bruſt ſinken, ſtöhnend drückte er ſeine Rechte gegen die Augen. Dem jungen Mädchen wurde ganz heiß. Ihre ganze Seele löſte ſich in Schmerz und Mitleid auf. Das in ihr drängende Verlangen, zu tröſten, dem Darniedergebeugten ihre Anteilnahme zu bezeigen, ttieb ſie, ſeine linke Hand zu ergreifen und ſie herzlich zu drücken. „Geben Sie nur den Mut nicht auf, Herr Hartung!“ ſagte ſie warmen Tones.„Vielleicht wird doch noch alles gut. Gute ärztliche Behandlung und gute Pflege tun oft Wunder.“ Dier Beamte fuhr ſich mit der Rechten aufgeregt durchs Haar. „Die Pflege,“ erwiderte er ſeufzend,„damit hapert's ja eben. Man tut ja, was man kann. Den Tag über habe ich eine Frau da, keine gelernte Krankenpflegerin, dazu reichen meine Mittel nicht. Es iſt ein Witwe, eine einfache Frau. Sie hält mir die Wirtſchaft in Ordnung, beſorgt die Kinder und ſieht nach der Kranken. Ob da meine Frau immer die richtige Wartung hat, iſt die Frage. Aber“ er zog mit einer kummervoll⸗xeſignierten Miene die Schultern in die Höhe—„was über die Kraft geht, kann eben niemand leiſten.“ 8 25 „Und des Nachts, Herr Hartung?“ 45 lüdung, ein ſolch innerliches und körperliches Mutloſigkeit in den Worten und dem Ge⸗ Rannes, daß Klara Winzer ſich tief er⸗ ſchüttert fühlte. Der Eifer, zu helfen, loderte hell in ihr empor und trieb ſie, ihn zu fragen: „Wenn Sie erlauben, Herr Hartung, gehe ich Ihnen ein biß⸗ chen an die Hand und löſe Sie einmal ab in der Nachtwache. Sie ſehen ja ſelber ſchon ganz angegriffen und krank aus.“ Dem Expedienten ſtieg eine ſchwache Röte in das abgezehrte und abgehärmte Geſicht. „Fräulein Winzer“, erwiderte er mit heiſerer Stimme,„das wollten Sie tun— das wollten Sie wirklich tun?“ 8 Er ſah ſie aufs tiefſte verwundert und überraſcht an. „Aber was iſt denn da weiter groß dabei, Herr Hartung?“ Die in ſich zuſammengeſunkene Geſtalt richtete ſich etwas ſtraffer auf und machte eine abwehrende Handbewegung. „Nein, Fräulein Winzer, das— das kann ich von Ihnen nicht annehmen. Das— das habe ich doch wahrhaftig nicht um Sie verdient!“ Er wandte ſein Geſicht von ihr ab und ſchluckte und würgte, als ſei ihm plötzlich etwas in die Kehle gekommen, das er nur mit Mühe hinunterwürgen konnte. haben denn die dienſtlichen Geſchichten mit Ihrer armen, kranken Frau zu tun? Ueberhaupt— na, ſprechen wir doch nicht mehr da⸗ bon. Das war ja doch nicht der Rede wert. Und hier handelt es ſich ja doch nicht um unſer Beamtenverhältnis. Menſch— wie geſagt, dem Menſchen—“ Das junge Mädchen wußte nicht, wie ſie das, was ſich ihr warm im Herzen regte, zum Ausdruck bringen ſollte, und ſo ſchloß ſie ſchlicht und energiſch: 5 „Alſo, ich komme heute abend. bei Ihnen und übernehme die Nachtwache. einmal ordentlich aus. Alſo, bis nachher, Herr Hartung!“ Späteſtens um acht bin ich Es war eben erſt halb acht Uhr, als Klara Winzer in Wohnung ihres Vorgeſetzten anlangte. Die kleine Familie ſaß g richteten, wallte es warm in ihr auf. „Aber, Herr Hartung“, fiel Klara Winzer raſch ein,„was Hier ſteht doch der Und Sie ſchlafen ſich Sie eilte raſch davon, um jedem weiteren Widerſpruch aus dem Wege zu gehen. Tade beim Abendbrot. Eine ältliche Frau mit groben Züge hin und her und teilte den beiden Kindern— einem Knabe etwa ſieben und einem Mädchen von fünf Jahren— ihr Eſſ nicht unfreundlich, aber in jener rein mechaniſchen Weiſe, di innere, herzliche Anteilnahme nicht kennt. Die Kinder verhielten ſich ſchweigſam und ſtill. Man daß ſie ſeit langem verlernt hatten, froh zu ſein und ſich der ſ liebevollen Pflege einer ſorgſamen Mutter zu erfreuen. Klara Winzer weitete ſich das Herz, und als ſie de herrn und die Aufwärterin begrüßt hatte, trat ſie an die heran und ſtreichelte ihnen die Wangen und richtete ein paar liche, liebe Worte an ſie. Und als die Kleinen die großen, er ten Augen mit den halb bangen, halb zutraulichen Blicken Wie gern ſie ſich der gabe widmen würde, für die beiden verlaſſenen, armen, kleinen ſchöpfe zu ſorgen und ſie zu behüten und in ihre weichen, Kinderherzen wieder Liebe und Vertrauen zu ſäen! Nach dem Abendeſſen brachte Klara die beiden Kinder zu Klara Winzer fühlte ordentlich, wie ſich die Kinderſeelen auftaten. Inſtinktiv ſchienen die Kleinen zu empfinden ihnen hier eine warme, rein menſchliche, uneigennützit nahme bot, ein Herz voll Liebe, das nichts von ihnen heiſch Gegenliebe und Vertrauen. Sie plauderten ſo zutraulich haltslos mit Klara, als ſei ſie ihnen eine alte Bekannte u traute und weihten ſie gleich an dieſem erſten Abend kleinen Leiden und Sorgen und Geheimniſſe ein. Daß Keller“ mit ihnen den ganzen Tag zanke und daß ſie leil Wort ſprechen dürften, daß der Papa immer traurig ſei und d Onkel Doktor ihnen verboten habe, ins Schlafzimmer de kranken Mama zu gehen; daß ſie nichts ſo gern ſpielten bahn, daß aber Tante Keller es ihnen verboten habe, weil es gar vi ärm mache, wenn ſie die Stühle zuſammenrückten ur „der immer auf der Lokomotive ſitze, zu pfeifen n aber hocke immer auf dem letzten Stuhl und ſei de⸗ Und er— Heinrich— wenn er einmal groß ſein 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 14. September. gemacht werden. Solche Abſichten beſtehen aber nicht; man beobachtet maßgebenden Orts völlige Zurückhaltung. Richtig iſt nur, daß, als Nachrichten über ein Aufbieten deut⸗ ſcher Behörden gegen die Bewegungsfreiheit der Frau Prin⸗ zeſſin laut wurden, von ſehr hoher Seite eine Aeußerung in dem Sinne erging, daß ohne zwingenden geſetzlichen Anlaß inländiſche amtliche Stellen ſich mit der Angelegenheit der Frau Prinzeſſin Luiſe überhaupt nicht befaſſen möchten. Arbeitsmarkt im Großherzogtum Baden. SRK. Auch im Monat Auguſt hat die ſchon für den Vor⸗ monat berichtete günſtige Lage des Arbeitsmarkts noch angehalten, wenn ſchon hier und da eine geringe Abnahme der Stellenangebote und ein mäßiges Anſteigen der Zahl der Paſſanten zu bemerken war. Infolge der Fertigſtellung vieler Gebäude im Rohbau ſtei⸗ gerte ſich der Bedarf an Bauhandwerkern aller Art(Blechnern, Schloſſern, Schreinern, Glaſern, Gipſern, Tapezierern uſw.) ganz erheblich, während die Zahl der angebotenen offenen Stellen für Maurer und Zimmexleute etwas zurückging. Auch ſeitens der Hand⸗ langer und Taglöhner im Baugewerbe machte ſich ein etwas ſtärkeres Angebot von Arbeitskräften geltend Nur Müllheim und Pforzheim berichten über Mangel an ſolchen, während Heidelberg mitteilt, daß es trotz des Ueberangebots an Maurern nicht möglich geweſen ſei, dieſe zur Annahme von auswärts angebotenen Stellen zu bewegen, da es ſich meiſt um Leute handle, die in der Umgegend von Heidel⸗ berg anſäſſig ſeien. Auch ſonſt ſtand wieder dem gegenſeitigen Aus⸗ tauſch der überſchüſſigen Arbeitskräfte unter den einzelnen Arbeits⸗ Rüchddeisanſtalten mehrfach die Abneigung entgegen, in kleineren Städten oder auf dem Lande Arbeit anzunehmen, Die Ausſtände der Maurer in Karlsruhe und Kon⸗ ſtanz haben im Auguſt mit der Wiederaufnahme der Arbeit ge⸗ Adet. In Karlsruhe hat eine Vereinbarung zwiſchen den Un⸗ ernehmern und den Arbeitern ſtattgefunden, wonach für das Jahr 1904 ein Stundenlohn von 43 Pfg., für das Jahr 1905 von 45 fg., ſodann 47 Pfg. für die Jahre 1906/07 und 50 Pfg. für die Fahre 1908 gezahlt werden ſoll. In Konſtanz nahmen die Strei⸗ kenden die Arbeit wieder auf, ohne daß es zu einer Einigung mit zen Bauunternehmern gekommen wäre; die Arbeiter wollen deshalb, vie verlautet, verſuchen, ihre Forderungen im kommenden Frühjahr durchzuſetzen. Ein in Freiburg ausgebrochener Gipſerſtreik dauerte nur kurze Zeit und wurde gleich zu Anfang des Monats vurch eine Tarifvereinbarung beiglegt. Im Nahrungsmittelgewerbe berichtet Freiburg über fortgefetzten Zuſpruch von Arbeitſuchenden, dem ein nur geringes Angebot von Stellen gegenüberſtehe; dagegen können in Pforzheim junge Bäcker reichlich Arbeit finden.— Im Küfergewerbe herrſcht im Hinblick auf den bevorſtehenden günſtigen Herbſt eine be⸗ ſonders rege Tätigkeit. Infolgedeſſen beſteht nach Küfern eine ſtarke Nachfrage. Infolge der außergewöhnlich früh beendeten Erntearbeiten hat dagegen der Bedarf an männlichem Arbeitsperſonal in der Land⸗ wirktſchaft bedentend nachgelaſſen. In Lörrach iſt z. B. ein Ueberfluß an landwirtſchaftlichen Dienſtknechten vorhanden, wäy⸗ rend Schopfheim berichtet, daß— obwohl viele arbeitſuchenden Land⸗ arbeiter vorſtellig würden— doch nicht alle die vorhandenen Stellen armähmen, da der gebotene Wochenlohn(—5.) ihnen zu gering erſcheine. In der weiblichen Abteilung iſt meiſt überall ein lebhafter Verkehr zu verzeichnen geweſen, herborgerufen hauptſächlich durch den auf das Oktoberziel bevorſtehenden Stellenwechſel. Landwirt⸗ ſchaftliches Dienſtperſonal iſt zwar nach wie vor nur ſchwer zu er⸗ Halten; im übrigen aber war eine größere Annäherung von Angebot und Nachfrage zu beobachten, da die Saiſon in den Kuxorten und Hotels ſich ihrem Ende nähert und damit eine große Zahl weiblichen Dienſtperſonals frei wird. Immerhin war es auch jetzt noch viel⸗ ſach unmöglich, genügend Arbeitskräfte zu beſchaffen, ſelbſt beim Hotelperſonal. Im ganzen wurden von den 18 badiſchen Verbandsanſtalten im Auguſt 1904 gemeldet: Männl. Weibl, Zuf. Verlang Arbeitskräfte(offene Stellen) 0 C 6 909 1810 8 719 Arbeitſuchende(einſchl. Paſſanten) 13 331 1824 15 155 Darunter: Eingetragene Arbeit⸗ ſuchende»»„ 7 480 1 528 8 953 Eingeſtellte Perſonen(beſetzte Stelle) 5 081 1161 6242 Auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen kamen ſomit 107,5 bezw. 84,1, eingetragene Arbeitſuchende, von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 78,5 bezw. 64,1 beſetzt, von je 100 männlichen oder weiblichen ein⸗ getragenen Arbeitſuchenden wurden 68,4 bezw. 76,2 eingeſtellt. Biſchof Beuzler und die Staatsbehörde. Der Biſchof von Metz hat kürzlich in einer„oberhirtlichen Un⸗ terweiſung“ angeordnet, daß die Segnungen der Kirche allen denen vorzuenthalten ſeien, die„glaubens⸗ oder ſittenloſeSchriften leſen oder behalten oder auf derartige Zeitungen abonnieren“, In Anbetracht der reichsländiſchen Verhältniſſe entſteht nun die Frage, welche Stellung die reichsländiſche Staatsbehörde zu der oberhirtlichen blatt vom 8. September eine ihr bon dem katholiſchen Geiſtlichen beſteht noch(ſiehe Georg Meyers„Lehrbuch des Deutſchen Staats⸗ rechts“, 5. Auflage 1899) das Placet in alter Form. Dieſes Placet iſt das Recht des Staates, von Erlaſſen der kirchlichen Organe Sin⸗ ſicht zu nehmen und ihre Veröffentlichung zu geſtatten. In Preußen völlig beſeitigt, exiſtiert das Placet in anderen deutſchen Staaten in der abgeſchwächten Form, daß einer ausdrücklichen Genehmigung der Regierung nur ſolche kirchliche Erlaſſe bedürfen, die in die bürger⸗ lichen Verhältniſſe der Staatsangehörigen eingreifen. Ein derarkiger Eingriff in hürgerliche Verhältniſſe wird nach der„Münch. Allg. Ztg.“ in der oberhirtlichen Unterweiſung des Biſchofs von Metz ohne Zweifel getan. Deshalb iſt der Wunſch berechtigt, zu erfahren, wie die reichsländiſche Staatsbehörde, die über das volle Placet verfügt, zu der oberhirtlichen Unterweiſung des Biſchofs Benzler ſich verhalten habe. Da ferner in Elſaß⸗Lothringen der einzelne das Recht der Beſchwerde wegen Mißbrauchs der geiſtlichen Gewalt hat— die Entſcheidung erfolgt durch den Bundesrat nach Vernehmung ſeines Ausſchuſſes für Juſtizweſen—, bürfte die neueſte Aktion des Biſchofs von Metz in jedem Falle noch weitere Kreiſe ziehen. Die Führer und die Maſſe. Nicht übel charakteriſtert Chr. Tiſchendörfer in ſeinen Vor⸗ ſchlägen für„Unterrichtskurſe“ in den Gewerkſchaften die Sprö⸗ digkeit und den Eigendünkel der großen Maſſe, die in der ſozialen Bewegung mit einigen Schlagworten bereits das Weſen aller ſozialen Fragen ergriffen zu haben vermeint. Er ſchreibt u. a. im„Correſpondenzbl. der Gewerkſchafts⸗Generalkommiſſtonen“: „Die Maſſe fühlt ſich bei ihren beſchränkteren Kenntniſſen nicht nur ſehr wohl, ſondern kommt ſich noch außerordentlich klug vor. Fragt man die Rufer im Streit, ob ſte die allernotwendigſten Bücher, z. B. über andere Gewerkſchaftseinrichtungen, geleſen haben, ſo wird dies verneint, aber gleichzeitig behauptet, daß„man ſie und ihre Geſchichte trotzdem ſehr genau kenne“. Natürlich ergeben ſich derartige Differenzen auch bei vielen anderen Gewerk⸗ ſchaftsfragen, hängen aber einzig und allein mit dem an objektiver Kenninis der Dinge zuſammen. Es iſt heute, ſo paradox es klingen mag, eine unumſtößliche Takſache, daß auch in der freten Arbeiterbewegung, welche als ſolche nach Licht und Luft, Weisheit und Klarheit ſtrebt, es oft kein größeres Ver⸗ brechen gibt, als wenn man in geiſtiger Beziehung eine Pferde⸗ länge weiter gekommen iſt. In der„Maſſe“ findet ſich dann gewöhnlich ein vermeintlich„ganzer Kerl“, der den Kampf gegen die höhere Einſicht mit der„gebührenden“ Rückſichtsloſigkeit auf⸗ nimmt und auch„ſiegreich“ durchführt. Vortgeſcheiitent Gewerk⸗ ſchaftsführer ſind deshalb vielfach zu einem geradezu traurigen Daſfein verurteilt. Sie dürfen häufig nicht mehr ſagen, als die Maſſe„vertragen“ kann, müſſen ſogar entgegen ihrer eigenen Ueberzeugung, die ſich nachher faſt immer als richtig erweiſt, ganz verkehrke Dinge anſtandslos geſchehen laſſen...“ Die Lage des ruſſiſchen Handels mit Deutſchlaund⸗ Aus Petersburg läht ſich die„Köln. Ztg.“ berichten: Auf Grund der bon Agenten des Finanzminiſteriums geſammelten Er⸗ kundigungen über die Lage des ruſſiſchen Handels mit Deutſchland ge⸗ langt das Organ des Finanzminiſters zu dem Schluß, daß es im bevorſtehenden Jahre mit der Getreideverſorgung in Deutſchland ſchlecht ſein werde und zu erwarten ſei, daß Deutſchland die Fukter⸗ produkte für Vieh zum Teil aus Rußland werde beziehen müſſen, Für die ruſſiſche Ausfuhr geſtalte ſich ſo die Lage ſehr günſtig, da in Rußland, beſonders für Hafer, wie überhaupt in Futterprodukten, eine gute, ftellenweiſe ſogar ungeſpöhnliche Ernte, was Güte und Menge betreffe, zu erwarten ſtehe. Die ruſſiſche Ausfuhr müſſe nur die vorteilhafte Lage ausnutzen und nicht ſelbſt die Preiſe drücken. Das amtliche Organ richtet die Mahnung an die baltiſchen Häfen, die führenden Giſenbahnen wie überhaupt an alle, ihre ganze Energie aufzuwenden, damit Stockungen in der Beförderung der Getreide⸗ frachten bermieden bleiben. —————— Deutsches Reich. * Mannheim, 13. Sept.(Aus der 1 ndels⸗ kammekr.) Der Handelskammer ſind vertrauliche Mitteilungen über die landwirtſchaftliche und induſtrielle Ausſtellung in Bom⸗ bah, über Abſaßgelegenheit für Desinfektionsmittel, über Borax⸗ lager und über zweffelhafte Firmen im Auslande zugegangen. Nähere Auskunft wird Intereſſenten auf dem Bureau der Han⸗ delskammer— 3 1, 7b— gerne erteilt. * Karlsruhe, 13. Sepk.(Zum Falle Rieger) bringt die„Karlsr. Zig.“ folgende Auslaſſung: „Die„Frankfurter Zeitung“ veröffentlicht in ihrem Morgen⸗ 1 n Dr. Rieger, welcher am 26. Mai d. J. im Sitzungszimmer des erz⸗ biſchöflichen Ordinariats einen Revolverſchuß abfeuerte, aus der Uniberſitätsirrenklintk in Freiburg zugeſendete Erklärung und knüpft daxan den Wunſch,„daß die volle Aufklärung des Sachverhalts von amtkicher Stelle gegeben werde“, Wir möchten ſehr bezweifeln, ob in dieſem Falle zu einer ſolchen amtlichen Aufklärung ein Anlaßz gegeben iſt. Das gegen Dr. Rieger wegen jenes Vorfalles ein⸗ geleitete Strafverfahren iſt, wie dieſer ſelbſt in ſeiner Erklärung zutreffend berichtet, durch Beſchluß des Großh. Landgerichts Frei⸗ burg eingeſtellt worden, da die Unterſuchung ergeben hat, daß Rieger, als er die ihm zur Laſt gelegte Tat verübte, ſich in einem Zuſtand krankhafter Störung der Geiſtestätigkeit befand, durch welche eine freie Willensbeſtimmung ausgeſchloſſen war. Die Frage, ob Dr. Rieger die Abſicht hatte, den Erzbiſchof oder ſonſt jemand zu treffen oder zu verletzen, wurde bei dieſer Sachlage einer gerichtlichen Entſcheidung nicht unterworfen. Nach Beendigung des Strafverfahrens wurde Dr. Rieger auf Anregung des Großh. Bezirksarztes durch das Großh. Bezirksamt Freiburg in die Uni⸗ verſitätsirrenklinik eingewieſen. Eine öffentliche Erörterung des Geiſteszuſtandes Dr. Riegers verbietet nicht nur die Rückſicht auf die Perſon des Pattenten ſelbſt, ſondern auch auf die in Betracht kommenden allgemeinen Intereſſen.“ * Köln, 13. Sept.(Jungliberaler Verein.) Der Vorſtand des hieſigen nationalliberalen Jugendyereins teilt der„Köln. Ztg.“ mit: Der ſich ſtetig ſteigende Umfang der Ge⸗ ſchäfte in der Leitung des Reichsverbandes hat Dr. Hermann Fiſcher veranlaßt, das Amt des Vorſitzenden des Vereins der nationalliberalen Jugend in Köln niederzulegen. An ſeſner Stelle iſt Rechtsanwalt Falk zum Vorſitzenden gewählt worden. Herr Emil Bau, der geſchäftlich zu häufiger längerer Ab⸗ weſenheit von Köln genötigt iſt, hat das Amt des Vorſitzenden abgelehnt; er bekleidet nach wie vor die Stelle des erſten Stell⸗ vertreters des Vorſitzenden. Zweiter Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden iſt Herr Ernſt Nord. Der Vorſtand hat einſtimmig beſchloſſen, einer auf den 26. ds. einzuberufenden außerordent⸗ lichen Generalverſammlung die Ernennung Dr. Hermann Fiſchers zum Ehrenmitgliede des Vereins vorzuſchlagen. * Rrefeld, 13. Sept.(Die Rheinſchiffahrts⸗ kommiſſion) erörterte guf der Fahrt von Koblenz bis Königswinter verſchiedene Strombaufragen und landete geſtern abend in Königswinter, um zu übernachten. Sie ſetzte heute die Fahrt nach Monsheim fort. Trotz des ſtrömenden Regens beſtchtigte die Rheinſchiffahrtskommiſſion auch die Krefelder Hafenanlagen, * Hamburg, 13. Sept.(Herbert Bismarck,) Die „Hamburger Nachrichten“ teilen zu dem Befinden des Füerſten Herbert Bismarck mit, daß der Zuſtand des Fürſteſt allerdings beſorgniserregend, namentlich die Schwäche bedenklich geweſen ſei, es ſei jedoch falſch, das i deulche wie gemeldet, als hoffnungslos zu bezeichnen; viel⸗ mehr hätten die Aerzte durchaus nicht jede Heffnugg aufgegeben. Die Krankheit beſteht dem genannten Blakte zufolge in einem chroniſchen Leberleiden, das wieder akut geworden iſt. Die Profeſſoren Schwenninger und v. Norden, die telegraphiſch herbeigerufen wurden, ſind wieder abgereiſt. Ein Feuguis für den„klugen HBaus“, * Berlin, 18. Sept. Die Kommiſſion zur Prüfung der Fähigkeiten des Pferdes des Herrn v. Oſten hat ihre Arbet⸗ ten vorläufig abgeſchloſſen. iſt in folgendem Gutachten, welches die„Köln. Zig.“ mit⸗ teilt, niedergelegt: „Die Unterzeichneten ſind zur Entſcheidung der Frgge zuſam⸗ mengetreten, ob bei den Vorführungen des Herrn v. Oſten Tyicks, d. h. beabſichtigte Hülfen oder Beeinfluſſungen ſtattfinden. Sie ſprechen nach veiflicher Prüfung ihre Ueberzeugung einſtimmig dahin aus, daß eine ſolche Annahme— abgeſehen von dem den meiſten unter ihnen bekannten Charakter der vorführenden Perſonen— durch die bei der Unterſuchung getroffenen Vorſichtsmaßregeln ganz und gar ausgeſchloſſen iſt. Trotz aufmerkſamer Beobachtung hat ſich nichts von Bewegungen irgend eines Gliedes oder ſonſtigen Aeußerungen, die dem Pferd als Zeichen dienen könnten, entdecken laſſen. Eine Verſuchsreihe wurde, um auch un⸗ willkürliche Bewegungen der Anweſenden auszuſchließen, nur in Gegenwart des Herrun Kommiſſionsrats Buſch ausgeführt; hierunter befanden ſich Verſuche, bei denen nach ſeinem fachmänniſchen Urteil Tricks nach der Natur der ſonſt üblichen Dreſſuren ausgeſchloſſen waren. Eine andere Verſuchsreihe wurde in der Art angeſtellt, daß die Antworten auf die von Herrn b. Oſten dem Pferde vorgelegten Fragen dem Fragenden ſelbſt nicht bekannt ſein kongten. Die Mehrzahl der Unterzeichneten kennt außerdem durch frühere Beo⸗ bachtungen zahlreiche Einzelfälle, in denen bei augenblicklicher Ab⸗ weſenheit des Herrn v. Oſten und des Herrn Schillings andere Per⸗ ſonen richtige Antworten erhielten. Auch unter dieſen Fällen waren ſolche, bei denen ſich der Fragende ſelbſt in Unkenntnis oder im Irrtum hinſichtlich der Löſung befand. Endlich haben einige der Unterzeichneten die Methode des Herrn v. Oſten kennen gelernt, die denn das ſei doch das allerſchönſte auf Erden. Nachdem ſie die Kinder hatte beten laſſen, wie früher ihre Mutter ſie es einſt hatte tun laſſen, und nachdem ſie jedem einen Gutenachtkuß gegeben, ging ſie in das Krankenzimmer. Herr Hartung ſtellte ſie ſeiner Frau vor. Die Kranke lag bleich, abge⸗ zehrt, ſchwer atmend in ihrem Bett und ſah mißtrauiſch, mit einem ängſtlich hilfloſen Blick zu dem jungen Mädchen auf, Aber als Klara Winzer mit ihrem vom wärmſten Mitgefühl leuchtenden Ge⸗ ſicht, mit ihren ſanft blickenden, ſeelenvollen Augen ſich zu ihr hinab⸗ beugte und ein paar herzliche Worte an ſie richtete, wich der ſtarre, angſwolle Zug in den bleichen Mienen der Kranken. Klara Winzer war die geborene Krankenpflegerin. Ihre Stimme fand ſo weiche, überredende Töne, wenn ſie der Kranken die Arznei reichte, ihr Mitgefühl ſtrömte in ſo innigen, herzlichen, troſtvollen Worten aus, wenn die Schmerzen und Beängſtigungen über die Leidenden kamen, daß die beruhigende, beſchwichtigende Wirkung nicht ausblieb. Ihre Hand war ſo leicht, ſo zart, ſo ſanft, wenn ſie die kühlende Kompreſſen auflegte oder die Kranke in den Kiſſen aufrichtete, daß Frau Hartung die Empfindung hatte, ſie habe ſich ſeit langem nicht ſo wohl gefühlt wie an dieſem Abend. Herr Hartung wurde zu Bett geſchickt, nachdem ſich Klarg bon ihm die vom Arzt gegebenen Anweiſungen und Inſtruktionen hatte erteilen laſſen, und die Pflegerin nahm auf dem Lehnſtuhl am Kopf⸗ ende des Krankenbettes Platz. Sie nahm die Hand der Kranken in die ihre, ſtreichelte ſie und redete ihr mit leiſen, ſchmeichelnden, ein⸗ Jullenden Worten zu, zu ſchlafen. Und die Kranke folgte willig, ſchloß die Augen, und ihre tiefgehenden Atemzüge verkündeten auch ſchon nach kurzer Zeit, daß ſie ein wohltuender Schlummer dem Bewußt⸗ ſein ihrer Leiden entrückt hatte. Aauch über Klara breitete ſich ein erquickendes Gefühl der Ruhe des Friedens. Ein ſo angenehmes, ſie in allen Adern und Fibern wohlig und erhebend durchſtrömendes Bewußtſein erfüllter Pflicht te ſie nie in ihrer amtlichen Tätigkeit empfunden. Hier war ihr Wirken freudiger, nützbeingender und wohl diel, bfel ſchwerer zu erſetzen als ihre Arbeit im Bureau. Der dankbare Blick des unglück⸗ lichen, einer ſchweren Sorge enthobenen Mannes, die friedlichen Mienen der ſanft Schlummernden, das vertrauensvolle Sich⸗Offen⸗ baren der raſch gewonnenen Kinderherzen hatten ein viel ſüßeres, freudigeres Gefühl der Genugtuung in ihr erzeugt, als es der klingende Lohn, den ſie an jedem Quartalserſten von ihrer Behörde empfing, je hatte zuſtande bringen können. Nie hatte ſie im Amt es ſo überzeugend, mit ſo inniger Befriedigung empfunden, am rechten Platz zu ſein, wie hier in der unglücklichen, armen Familie. Klara ſtand leiſe auf, und auf den Zehenſpitzen ſchlich ſie in das Schlafzimmer der Kleinen hinüber. Mit der durch die Hand beſchatteten Kerze leuchtete ſie in die Betten der Kinder. Sie lagen beide in dem tiefen Schlaf der Kindheit, den Atem in leichten, langen Zügen ausſtoßend, die Bäckchen lieblich geröbtet. Es war ein ſo herzerquickender Anblick, daß Klara ſich gar nicht losreißen konnte. Sie fühlte, wie es ihr heiß in die Augen ſtieg, und ein ſüßſchmerzliches Sehnen regte ſich in ihrer Bruſt. Glücklich jede Frau, die Mutter ſein und ſo liebe kleine Weſen mit ihrer ſor⸗ genden Liebe umfangen dürfte! Wie ſchal und nichtig war doch alles andere dagegen, wie armſelig das ſtolze Selbſtändigkeitsgefühl, die Gewißheit, auf eigenen Füßen zu ſtehen! Mitten in der Nacht fuhr die Kranke aus dem Schlummer empor, und nun kam ein ſchwerer, beängſtigender Krampfanfall. Klara Winzer mußte alle ihre ſeeliſchen Kräfte aufbieten, um nicht den Kopf zu verlieren. Ihr ſelbſt war ſo furchtbar angſtvoll und bange zumute. Aber ſie bezwang ihre Aufregung, die ſie anwan⸗ delnde Schwäche, das beklemmende Angſtgefühl und gab der Kranken mit ruhiger Hand die krampfſtillenden Tropfen, trockne!? ibhr den Schweiß von der Stirn und ſprach ihr Troſt und Mut zu. Erſt als der Anfall glücklich vorüber war, gab ſie ihrer Schwäche nach und ſtreckte ſich aufatmend in den Lehnſtuhl, um ein wenig zu ruhen. (Fortſetzung folgt.) ——— Buntes Feuilleton. — Die archädlogiſche Forſchung und die Bibel. Ueber die in jüngſter Zeit vielfach erörterte Frage, zu welchen Ergebniſſen die archäologiſche Forſchung gegenüber den in der Bibel mitgeteilten Tatſachen gelangt iſt, macht einer der bekannteſten engliſchen Sprach⸗ forſcher und Archäologen, der Oxforder Profeſſor A. H. Sahsce, ſehr intereſſante Ausführungen. Er ſtellt die beiden Methoden der philologiſchen Kritik und der archäologiſchen Forſchung in einen ſtarken Gegenſatz und kommt zu dem Reſultate, daß die Skepfis, mit der die Wahrheit vieler biblicher Stellen auf ſprachliche Kriterien hin angezweifelt worden ſei, unrichtig geweſen wäre, daß vielmehr die neueſten Ausgrabungen die Angaben der Bibel ſelbſt beſtätigt hätten. „So haben uns die Philologen oft erzählt, daß eine Literatur in Paläſting zu Zeiten Moſes' noch nicht vorhanden geweſen ſei, daß der Pentateuch unmöglich in ſo frühen Zeiten verfaßt ſein könne, als durch die Ueberlieferung behauptet werde, weil die Schrift damols zum Aufſchreiben noch nicht verwendet wurde. Doch dieſe ganze An⸗ nahme ward durch das Auffinden einer Korreſpondenz erſchüttert, die ein Jahrhundert vor dem Auszug aus Aegypten zwiſchen der ägyptiſchen Regierung und den Statthaltern in Kanaan geführt wurde. Daraus ging deutlich hervor, daß die Kenntnis des Schreibens und Leſens damals ſchon weithin durch die Welt des Orients verbreitet war, daß in Kanaan Schulen und Vibliotheken beſtanden haben müſſen, in denen die Tontafeln mit der fremden babyloniſchen Schrift ſtudiert wurden. Man ſuchte zunächſt dieſe Tatſachen dahin einzuſchränken, daß man Kenntnis der Schrift nur den Vertretern der ägyptiſchen Regierung zugeſtehen wollte. Doch ſind durch öſterreichiſche Ausgrabungen, die an der Stelle des alten bilichen Taanach gemacht worden ſind, keilförmige Täfelchen ge⸗ funden worden, durch die dargetan worden iſt, daß die offiziellen Verichte kleinerer Städte Kangans in fremder Sprache und Schrifl abgefaßt waren und daß auch die Häuptlinge und Scheikhs kleines Stämme über geringfügige, alltägliche Dinge in dieſer ſchwieriger und komplizierten Schrift korreſpondierten. Eines der ſchtver wiegendſten philolegiſchen Bedenken war durch dieſe Funde beſeitigt Das Ergebnis ihrer Bemühungen Mannheim, 14. September⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite. von Dreſſur weſentlich verſchieden und dem Volksſchulunter⸗ richt nachgebildet iſt. Durch die Geſamtheit dieſer Beobach⸗ jungen wird nach der Meinung der Unterzeichneten ſogar auch das Porhandenſein unabſichtlicher Zeichen von der gegenwärtig bekannten Art ausgeſchloſſen. bdaß es ſich hier um einen Fall handelt, der von allen bisherigen, dem äußeren Anſchein nach ähnlichen Fällen prinzipiell verſchieden iſt und mit Dreſſur in hergebrachtem Sinne nichts zu zun hat, der deshalb eine ernſthafte und eingehende wiſſen⸗ ſchaftliche Unterſuchung verdient.“ Berlin, 12. 3 September 1904. Zirkusdirektor Paul Buſch, kgl. preußiſcher Kom⸗ miſſionsrat; Otto Graf zu Caſtell⸗Rüdenhauſen, Haupt⸗ ö 3 mann a..; Dr. A. Grabow, Schulrat a..; Robert Hahn, ſtädtiſcher Lehrer; Dr. Ludwig Heck, Direktor des Zoologiſchen Gartens; Dr. Oskar Heinroth, Aſſiſtent am Berliner Zoologiſchen Garten; Dr. Richard Kandt; F. W. v. Keller, Major a..; Th. Köring, Generalmajor a..; Tierarzt Dr. Mießner, wiſſenſchaftlicher Hülfsarbeiter an der kgl. tierärztlichen Hochſchule; Prof. Dr. Nagel, Vorſteher der Abteilung für Sinnesphyſiologie amm phhſiologiſchen Inſtitut der Berliner Univerſität; Geh. Re⸗ geierungsrat Dr. C. Stumpf, Univerſitätsprofeſſor, Direktor des pbſhchologiſchen Inſtituts, Mitglied der Berliner Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften; Henty Suermondt. — Der Krieg. Rußlands Gebet um Sieg. Nach dem Bureau Reuter lautet der Text des Gebetes, das nach Anordnung der heiligen Synode im ganzen Reich für die ruſſtſche Armee gebetet werden ſoll, folgendermaßen:„Obgleich unwürdig, flehen wir Dich an, der Du ſtark biſt in der Schlacht, uns zu helfen, und wir bitten Dich demütig, unſere Waffen in Deinen Dienſt zu nehmen. Gieb der Chriſtus liebenden Armee Sieg und ermögliche ihr, den Feind zu unterwerfen. Strecke Deine Hand aus aus der Höhe und rühre die Herzen des Feindes, daß er ſich Dir, dem Gotte des Friedens, der alle Kreatur liebt, ehrfürchtig beuge. Stctärke uns mit Deiner Macht. O, Du Verteidiger des orthodoxen Glaubens, ſende Deine Pfeile und verdamme den Feind. Triff ſie wie der Blitz und liefere ſie aus in die Hände Deiner getreuen Truppen. Du, der Du dem Moſes Gehör gabſt, ſegne des Kaiſers Tun, vermehre ſeinen Ruhm, feſtige ſein Reich mit Deiner allmäch⸗ tigen Hand. Erhalte ſeine Armee, ſende Deine Engel, um ſeine Truppen zu ſtärken, und gib ihnen das Heil. Sende Frieden auf uns herab. Möge Dein unſichtbarer Finger Deine Diener verteidigen und ihnen den rechten Weg zeigen. Vergib ihnen ihre Sünden und berleih ihnen eine Krone des Ruhmes. Gewähre dem Zaren ein friedliches Leben und Gedeihen. Erfülle ſeine Wünſche und ſtürze ſeine Feinde.“ Das Gebet ruft dann die Jungfrau Maria an und ſchließt mit der Bitte um ewige Ruhe für alle diejenigen, die ihr Leben für ihren Glauben und ihr Vaterland dahingegeben haben. Vor Port Arthur. Die Nowi Krai vom 30. Auguſt bringt einige Einzelheiten über Kämpfe bei Port Arthur. Der Bericht, der dem Bureau Reuter unter dem 9. aus Tſchifu telegraphiert wird, enthält einen ſchweren Vorwurf gegen die Japaner. Eine Anzahl freiwillig ſich anbietender ruſſiſcher Soldaten erhielten den Befehl, die Toten und Verwun⸗ deten in der Nähe eines Forts auf dem Oſtflügel zu ſammeln. Die Ruſſen taten dies, indem ſie die Flagge des Roten Kreuzes entfalteten. Trotzdem eröffneten die Japaner das Feuer. Man glaubte anfangs, es ſei dies aus Verſehen geſchehen, aber die Fapaner nahmen das Feuer wieder auf, ſobald ſich die ruſſiſchen FTträgerabteilungen im Bereich ihrer Gewehre befanden. Auf der weſtlichen Flanke war am 27. gekämpft worden. Die Japaner 5 dort eine Stellung bei Schiatſiatung, trotzdem die ruſſiſche Alrtillerie ihnen ſchwere Verlufte zufügte. Am 28. beſchoſſen die Japaner auf der Oſtflanke das Fort Nr. 22 aus gut verborgenen Feldbatterien. Man beobachtete auch, daß ſie eine Batterie links vom Waiſenberg errichteten. Während der Nacht vom 28. zum 29. fand eein regelrechtes Bombardement ſtatt, wobei die japaniſchen Granaten öbyffenbar gegen die Wege gerichtet waren, auf denen die Ruſſen im HFgalle eines Rückzuges ihre Geſchütze wegbringen müßten. Am 29. kröffneten die Ruſſen das Feuer auf die Japaner bei Cornerhill und brachten die japaniſchen Schanzarbeiten vorübergehend zum Still⸗ ſtand. Eine ruſſiſche Granate ſchlug in das Munitionsdepot der Fapaner bei Litunkau ein und zerſtörte es. Höchſt eigentümlich iſt das Verhalten der Chineſen in Port Arthur, die am 28. Auguſt unter dem Feuer der beiden Gegner ſich in aller Gemütsruhe der Feld⸗ arbeit widmeten, als wenn ſie mitten im Frieden lebten. Sie haben ſich ſo an das ewige Schießen gewöhnt, daß ſie davon keine Notiz mehr nehmen. Die letzten Tage in Liavjang. ——....—..ñ— Moſes konnte den Pentateuch geſchrieben haben. Aber noch blieb der Zweifel beſtehen, ob die Annahme denn möglich ſei, daß ein Geſetzeskoder in ſo früher Zeit ſchon zuſammengeſtellt worden ſei⸗ Auch dieſer Einwurf iſt durch allerjüngſte franzöſiſche Ausgrabungen in den Trümmern Suſas widerlegt worden. Man hat bekanntlich ein Exemplar einer Geſetzesſammlung gefunden, die durch den babhloniſchen König Amraphel aufgezeichnet worden iſt, der ein Zeitgenoſſe Abrahams war und nicht nur über Babylonien, ſondern auch über Kanaan regierte. Dieſer Geſetzeskodex ſteht auf einer kulturell fortgeſchritteneren Stufe als die Geſetzes des Moſes, und während die bibliſchen Verordnungen noch ein Nomadenleben einzelner Stämme vorausſetzen, ſind die babhloniſchen Geſetze an ein hoch ziviliſtertes Volk gerichtet. Eine Vergleichung der beiden Geſetzbücher zeigt, daß ſie beide wenigſtens aus der gleichen Quelle ſtammen müßten, und da der babhloniſche Kodex Verordnungen ent⸗ hält, die ſich im Exodus nicht finden, ſo iſt es wohl wahrſcheinlich, daß aus ihm die jüdiſchen Geſetze entnommen ſind. Zudem iſt es eine feſtſtehende Tatſache, daß Kanaan im geitalter der Patriarchen, wie die Keilinſchriften lehren, eine Propinz des babyloniſchen Reiches war und den babyloniſchen Geſetzen gehorchte. Dadurch wird auch die Wahrheit einer Erzählung aus dem 14. Kapitel des Geneſis bewieſen, deren Glaubwürdigkeit die philologiſche Forſchung ge⸗ leugnet hatte. Dieſer Feldzug, den die babhloniſchen Könige und ihr elamitiſcher Oberherr unternahmen, um ihre aufrühreriſchen Baſallen zu züchtigen, kann nicht nur ſehr wohl zu ſo früher Zeit ſtattgefunden haben, ſondern noch früher ſind ſolche Kriegszüge belegt und es iſt erwieſen, daß die beiden babyloniſchen Königreiche damals unter der Oberherrſchaft von Elam ſtanden. Auch noch andere An⸗ aben des alten Teſtaments hat die archäologiſche Forſchung als Soviel ſteht nach ihrem einſtimmigen Urteil feſt,, richtig erwieſen. Die Verſicherung der Geneſis, daß Hitkſter im üden von Paläſtin gewohnt hätten, hat man immer wieder für ſie die Plünderung; da die Läden ſchon ausgeraubt waren, brachen ſie in die Privathäuſer ein. Jetzt ſind die Soldaten aus der umwallten Stadt herausgezogen und dieſelbe iſt ihnen verboten worden; ſie dürfen ſie nicht ohne beſonderen Erlaubnisſchein betreten. Die„Nowoje Wremja“ über die Friedensvermittlungsgerüchte. Die„Nowoje Wremja“ findet es natürlich, daß diejenigen am meiſten nach Frieden ſeufzen, die in den Krieg verwickelt zu werden fürchten, und deshalb werde vor allem in Frankreich über Ver⸗ mittlung und Intervention geredet. Die franzöſiſchen Friedens⸗ freunde, welche glaubten, Kaiſer Wilhelm werde die undankbare Rolle eines Vermittlers übernehmen, wären aber kurzſichtig. Kaiſer Wilhelm ſei allerdings kühnen, unternehmenden Gei⸗ ſtes, aber dieſe Kühnheit, die in dem bekannten Aufruf an die Völker Europas wegen der„gelben Gefahr“ Ausdruck fand, werde ihn nicht zu einem Friedensaufruf veranlaſſen. Auch Rooſevelt werde keinen Vermittlungsverſuch machen, und ſo werden denn die unbeteiligten Zuſchauer ruhig warten müſſen. Aus Stadt ung Land. * Maunheim, 14. September 1904. * Etatmäßig angeſtellt wurden mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. der Telegraphenſekretär Emil Kühn aus Steinenſtadt in einer Sekretärſtelle beim Poſtamt Baden⸗Baden, der Poſtſekretär Johaunn Berger aus Wiesloch in einer Sekretärſtelle beim Poſtamt in Mosbach und der Poſtſekretär Wilhelm Freudenberger 20 Rappenau in einer Sekretärſtelle beim Telegraphenamt Karls⸗ ruhe. * Ein empfindlicher Wagenmangel hat ſich in den letzten Wochen im Eiſenbahnbetrieb infolge des ſehr beträchtlichen Spätjahrsverkehrs wieder fühlbar gemacht. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung ſieht ſich nach der„Karlsr. Ztg.“ daher gezwungen, mit Wirkung vom 15. September d. J. an die Ladefriſten für ſolche Wagenladungsgüter, welche a. auf Privatgleiſen oder b. auf Lagerplätzen und an Lager⸗ hallen, die an einem Bahngleis liegen und einer beſtimmten Perſon (Firma) zur ausſchließlichen Benützung dienen, oder c. unmittelbar vom Schiff auf Eiſenbahnwagen oder umgekehrt ver⸗ und entladen werden, bis auf weiteres auf fünf Stunden feſtzuſetzen. Die Eiſenbahnverwaltung hofft durch dieſe Maßregel in Verbindung mit den weiter von ihr zur Beſchleunigung des Wagenumlaufs und gleich⸗ mäßigen Verteilung der verfügbaren Wagen auf die Bedarfsſtationen getroffenen Anordnungen eine weſentliche Beſſerung in der Wagen⸗ bereitſtellung herbeizuführen. Dabei rechnet ſie auf tunlichſtes Ent⸗ gegenkommen der Verkehrstreibenden, denen die Maßregeln in erſter Reihe wieder zugute kommen. * Arbeitsjubiläum. Herr Hermann Veit, Arbeiter in der Werfthalle der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, be⸗ ging dieſer Tage ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Aus dieſem Anlaß wurde der Jubilar von der Direktion für ſeine treuen Dienſte durch Ueberreichung eines Ehren⸗Geſchenkes geehrt. Eine ſtattliche Zahl von Angeſtellten der Geſellſchaft blicken ſchon auf eine 25jährige Dienſtzeit bei derſelben zurück, was gewiß als ein ſchönes Zeichen des guten Verhältniſſes zwiſchen Direktion und Perſonal an⸗ zufehen iſt. 5 Die ſilberne Hochzeit feierte am 6. d. Mts. Ried von der Zellſtofffabrik Waldhof. Beſitzwechſel. Das Grundſtück J 4a, 2 von Hagen's Erben iſt durch Kauf an Herrn Schloſſermeiſter Carl Gordt, R 3, 2, über⸗ gegangen. Vermittler: Julius Knapp, U 3, 10. * Zwangsverſteigerung vor Großßh. Notariat III. Die Grund⸗ ſtücke Fröhlichſtraße 12 und Stockhornſtraße 3 und 5, Eigentum der Chriſt. Hanemann Wwe., jetzt verehelichte Kaufmann Heinrich Sengers dahier, wurden dem Güterbeſtätter Peter Schulz in Ludwigshafen um M. 22 000 zugeſchlagen. Amtliche Schätzung der Grundſtücke zuſ. M. 33 500.— Des weiteren wurde das Grundſtück Bürgermeiſter Fuchsſtraße 61, Eigentum des Friedrich Kühner, Zimmermeiſter dahier, dem Agenten Jakob Klein dahier um 2000 Mark zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 17800. Nicht ausgebotene Hypothek des Meiſtbietenden M. 10 000. Geſamtkoſtenpreis des verſteigerten Grundſtückes 29 000 Mark; amtliche Schätzung 32 000 M. * Der 5. Verbandstag des Badiſchen Konditorenverbandes fand geſtern vormittag im Saalbau in Pforzheim ſtatt. Herr Hofkonditor Oehler⸗Karlsruhe eröffnete die Verſammlung. Herr Bürgermeiſter Holzwarth begrüßte die Verſammlung namens der Stadt. Die Zahl der Verbandsmitglieder iſt von 56 auf 117 ge⸗ ſtiegen. Es wurde beſchloſſen, daß zum Schutze des Gewerbes vom 1. Januar 1905 ab die gelernten ſelbſtändigen Konditoren die Be⸗ zeichnung Konditormeiſter führen ſollen. Auch wurde ein Antrag angenommen, künftig keine Margarine mehr zu ver⸗ wenden und dies durch ein Verbandsſchild mit entſprechender Auf⸗ ſchrift kundzutun. Ferner wurde eine Petition an die Regierung be⸗ ſchloſſen um Herabſetzung der Taxen für eine in Konditoreien übliche beſchränkte Schankwirtſchaft, welche in dem reduzierten Umfang keinem Konditorenmeiſter verweigert werden dürfte. Als Ort des nächſten Verbandstages wurde Baden⸗Baden beſtimmt. Heute vormittag hielt der Süddeutſche Konditoren⸗Verband ſeinen Verbandstag in Pforzheim ab. 5 * Evangel. Kirchenſtener. Wir machen die Steuerpflichtigen auf die im Inſeratenteile dieſer Nummer enthaltene Bekanntmachung der Gvangel. Kirchenſteuer⸗Erheberſtelle aufmerkſam. * Leo Erichſen bringt in ſeinen am Donnerstag den 15. und Freitag den 16. d. M. im Caſinoſaal ſtattfindenden Vorſtellungen neben dem bereits von uns beſprochenen hochintereſſanten Programm als weitere Bereicherung desſelben ſeine Verſuche der„Gedanken⸗ unhiſtoriſch erklärt; doch eine Inſchrift von einem ägyptiſchen Grab⸗ ſtein, der ſich heute im Loupre befindet, meldet von Hittitern, die im Süden Kanaans ſaßen, nicht erſt zu Abrahams Zeiten, ſondern ſchon zwei Jahrhunderte früher unter den erſten beiden Pharaonen der 12. Dynaſtie; auch Erzeugniſſe der Töpferkunſt, die man in den uralten Ruinen der Städte von Paläſtina aufgefunden, gehören aufs engſte zuſammen mit ähnlichen Funden, wie ſie in dem Haupt⸗ ſitz der Hittiter, in Cappadocien, gemacht worden ſind. Auf alle die mhthiſchen älteſten für ſagenhaft erklärten Zeiten früheſter Geſchichte iſt in jüngſter Zeit ein neues Licht gefallen. Die Gräber der Be⸗ gründer eines einigen Aegypten ſind aufgefunden; Griechenland zu Homers Zeiten, Kreta unter der Herrſchaft der Minos filld keine Märchen mehr. Auch die philologiſche Kritik, die den Pentateuch einer ganzen Anzahl verſchiedener Verfaſſer zuteilt und ganz genau feſtſtellen will, wo der eine aufgehört hat und der andere angefangen, kann wenigſtens indirekt durch archäologiſche Beweiſe nachgeprüft werden. Der hebräiſche Bericht über die Sintflut beruht bekanntlich auf der babyloniſchen Schilderung, die am vollſtändigſten uns über⸗ liefert iſt im elften Buch des babyloniſchen Epos von Gilgames. Das Epos in ſeiner gegenwärtigen Form geht zurück auf das Zeit⸗ alter Abrahams, alſo auf eine Zeit, die lange vor der Epoche liegt, in die man Leben und Wirken des Moſes verſetzt. Und doch deutet dieſe Darſtellung von der Sintflut ſchon auf das Vorhandenſein von zwei Faſſungen hin, eine elohiſtiſche und eine jahviſtiſche, die die philologiſche Kritik aus der bibliſchen Erzählung herausgefunden zu haben wähnte. Die beiden Verſtonen könnten alſo ſchon Jahr⸗ hunderte vorher in dieſer Weiſe zuſammengearbeiket worden ſein. So gibt die Archäologie nicht nur Theorien und Vermutungen, ſondern ſie bringt Tatſachen ans Licht, die alle die Wahrheit des in der Bibel Erzählten unterſtützen. ——— der Kantinenwirt übertragung durch Telepathie“, die in wiſſenſchaftlichen Fachkreiſen einem ſehr regen Intereſſe begegnen. Pfälzerwald⸗Verein. Das gegenwärtige ſchöne Herbſtwelter und die herrliche Herbſtſtimmung wird am kommenden Sonntag ſicherlich viele Wanderer und Naturfreunde hinauslocken in die freie Natur und da bietet uns der Pfälzerwald⸗Verein eine ebenſo ange⸗ nehme als gute Gelegenheit an der 10. Jahreswanderung teilzu⸗ nehmen. Wie wir aus den Programmkärtchen erſehen, führt die Tour in eines der ſchönſten Gebiete des Odenwaldes, in das liebliche Neckarthal. Von Neckargerach aus beginnt die Wanderung hinauf zu den Reſten der ehemaligen Minnaburg, vorbei am Kellersbrunnen und durch ſchöne Laubwälder wieder hinab an den Neckar; mittels Fähre gehts hinüber nach Zwingenberg und nach Beſichtigung des Großh. Schloſſes durch die romantiſche Wolfsſchlucht zur Schoppen⸗ ſtation Poſt. Bald iſt Oberdielbach und das 514 Meter hoch gelegene Waldkatzenbach erreicht und nach einer halben Stunde werden die Wanderer die wunderſchöne Ausſicht vom Turm des Katzenbuckels genießen können. Wieder gehts hinab ins ſchöne Neckarthal nach der Endſtation Eberbach, wo ein gemeinſames Eſſen die Wanderſchar erwarten wird. Friſch auf! * Ein in den Annalen der Rechtspflege ziemlich vereinzelt da⸗ ſtehender Fall hat ſich geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht ereignet. Auf der einen Seite ſtand das in kollegialer Beratung zu⸗ ſtande gekommene Gutachten der pfychiatriſchen Klinik der Univerſitat Heidelberg, auf der anderen dasjenige eines hieſigen Bezirksarztes und das Gericht hat ſich der Anſicht des Bezirksarztes angeſchloſſen. Die Univerſität erklärte den Angeklagten für unzurechnungsfähig, der Bezirksarzt für zurechnungsfähig und das Gericht kam zu einem ver⸗ urteilenden Erkenntnis. Es handelte ſich um einen ſogen. Exhibitio⸗ niſten, eine Menſchenklaſſe, deren ſtrafrechtliche Verantwortlichkeit beiſpielsweiſe Krafft⸗Ebing als a priori im höchſten Grade zweifel⸗ haft erachtet. Die Anklage ging auf Erregung öffentlichen Aerger⸗ niſſes durch unzüchtige Handlungen im Sinne des Paragr. 188 Str.⸗ .⸗B. Die Einzelheiten des Falles entziehen ſich ſelbſtverſtändlich der öffentlichen Erörterung, nur ſo viel ſei bemerkt, daß der An⸗ geklagte nicht hereditär belaſtet und gut beleumundet iſt, daß er am Tag der Tat von einem ſchweren Vermögensnachteil ſichere Kunde erhalten und deshalb zum Alkohol als Sorgenbrecher ſeine Zuflucht genommen hatte. Das Urteil lautete unter Annahme der verſchie⸗ denſten Milderungsgründe auf eine Geldſtrafe von 40 M. und es wäre an der Sache überhaupt weiter nichts auffälliges, wenn nicht das im Eingang genannte Reſultat als befremdlich erſcheinen müßte. Anzuführen iſt auch noch, daß eine frühere Hauptverhandlung gerade zu dem Zweck, ein Gutachten der Univerſität Heidelberg zu erheben, vertagt worden war und daß damals, entgegen den Ausführungen des Gerichtsarztes, der Staatsanwalt ſowohl als der Verteidiger den Antrag auf Freiſprechung des Angeklagten geſtellt hatten. * Wegen einer Reihe von Schwindeleten hatte ſich der Agent Gg. Hch, Gutmann aus Ilshofen vor dem Schöffengericht zu verantworten. Unter der Vorgabe, er ſei zum Geldeinzug für Weinhändler Jakob Ilgen in Dürkheim berechtigt, kaſſierte er die Forderungen des Weinhändlers hier und in Ludwigshafen ein und ſteckte das Geld in die Taſche. Es ſind ganz anſehnliche Beträge darunter. Der Angeklagte kommt ziemlich gelinde weg, er erhält eine Gefängnisſtrafe von 10 Tagen. 5 * Bei den Automobilunfällen iſt es, ſo ſchreibt uns ein Korre⸗ ſpondenzbureau, zum Uſus geworden, ſtets den betreffenden Automo⸗ biliſten als den ſchuldigen Teil hinzuſtellen. Ein gewiſſer Dr. Karl Brecht hat nun daraufhin eine Statiſtik über das Sünden⸗ regiſter der Kutſcher auf Grund fünfmonatlicher Erfah⸗ rungen aufgeſtellt, der wir folgendes entnehmen: In 541 Fällen hatten die Kutſcher das Leitſeil nicht im Bereiche ihrer Hand. 224 Mal waren die Pferde nur mit einem Leitſeil aufgezäumt; 186 Mal waren die Kutſcher nicht bei den Pferden; in 294 Fällen hatten die Pferde die Trenſe nicht im Maul, ſondern frei herabhängend an der Seite. 128 Kutſcher waren betrunken; 211 Kutſcher ſchkiefen. In 87 Fällen waren Knaben im Alter von höchſtens 14—15 Jahre Kutſcher; 124 Wagen ſtanden auf der Straße mit unbeau e Pferden. 16 Mal ließ man mich nicht vorfahren. 89 Wagen überhaupt nicht gebremſt bergab; 103 Wagen führen, ohne geb zu ſein, in ſchärferer Gangart den Berg hinab. 82 Wagen nachts ohne Licht. * Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Sept. Die neue preſſion mit 755 mm iſt vom ſüdlichen Ausgang des iriſchen und de⸗ Armelkanals weiter nordwärts gewandert und wird wohl nordweſt⸗ wärts abziehen müſſen, da über faſt ganz Norwegen ein Hochdruc von 765 mm liegt, welcher auch die Depreſſton von 755 mm über den finniſchen Seen oſtwärts drängen dürfte. Ueber der dänif Inſel Seeland, ferner über Pommern, Brandenburg, Provingz Königreich Sachſen, Poſen und Schleſien, Ruſſiſch Polen, dem öſt lichen Teile Bayerns, ganz Oeſterreich⸗Ungarn, ganz Italien und der Balkanhalbinſel behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765—768 mm. Letzteres Maximum liegt über Galizien. Ueber Spanien und dem bis⸗ kayiſchen Golfe zeigt ſich ein Hochdruck von ca. 763 mm. Bei ſehr warmer Temperatur und vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdöſtlichen Win⸗ den iſt für Donnerstag und Freitag zeitweilige Gewitterneigung, im übrigen aber trockenes und auch mehrfach heiteres Weiter zu en warten. 1 8 Polizeibericht vom 14. September. 1. Durch Umfallen eines brennenden Spiritus apparates gerieten geſtern nachm in ihrer Wohnung im Hauf⸗ Kepplerſtr. 30 die Kleider einer Heizersehefrau in Brand, wodurch ſich dieſelbe ſo erhebliche Brandwunden zußzog, daß ſie mittelf Sanitätswagens ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte 2. Bei einem Sturz von der Treppe des Hauſes 1 40 herab erlitt ein dort wohnhafter Taglöhner Verletzun am Kopf, die ſeine Verbringung ins Krankenhaus erforder machten. 8 3. In betrunkenem Zuſtande kief geſtern abend 7 Uhr ein be Taglöhner von hier auf der Straße zwiſchen F 5 und 6 unter Fuhrwerk eines Flaſchenbierhändlers und wurde überfahre Derſelbe erlitt dabsi am Kopfe und am Arme Verletzungen. In der vergangenen Woche wurden von der Schutzmannſchaf 17 Perſonen wegen Landſtreicherei und Bettels, 41 Perſonen wwe Uebertretung der Fahrradordnung, 11 Perſonen wegen Umherlieg in öffentlichen Anlagen zur Nachtzeit ſowie 8 Frauensperſone wegen Uebertretung des§ 361 Abſ, 6 R. St.⸗G.⸗B. feſtgenor men bezw. gur Anzeige gebracht. 9 5. Verhaftet wurden 10 Perſonen, darunter ein do Amtsgericht Stuttgart wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgter, verh. Friſeur aus Klingenmünſter. 8 5 Nus dem Grossherzogſum. OHohenſachſen, 18. Sept. Gaſtwirt Heinrich Müller 3 „Ochſen“ verpachtete ſeine Wirtſchaft an die Badiſ Brauerei Mannheim um den Pachtpreis von 2400 jährlich. Als Zäpfler iſt Wirt Eichler von Hohenſachſen in Aus genommen. .Lutzelſachſen, 18. Sept. Die Trauben dürften ein guten Stoff(Lützelſachſer Roten) liefern. Die Nachfrage iſt ei ſehr ſtarke. Man glaubt auch allgemein, eine Preislage erzielen können, die ſchon Jahre lang nicht erzielt worden iſt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In der Hammſchen Schnell⸗ preſſenfabrik in Heidelberg ſprang am Montag Nachmittag ein Dampfhahnen von einem Keſſel. Durch den ausſtrömenden Dampf wurde der 22 Jahre alte Franz Feigenbutz von Wieblingen am Unterkörper derart verbrüht, daß er nach dem akademiſchen Krankenhauſe verbracht werden mußte.— Eine Anzahl Speherer z---²Jarꝭ,mm nnrnennneeetrrnege 75 General⸗Auzelger Acanngeim, 14: Seplemte Ziegeleiheſizer Alß. Keilpgch von Keiſch wurde dabei erheblich per⸗ Pfalz, Heſſen und Imgebung. * Mainz, 12. Sept. Durch die Verladung von noch heißen Bri⸗ ketis in die Schiffe find in letzter Zeit wiederholt große Brände ver⸗ urſacht worden. Wie man dem„Mainz. Tgbl.“ aus Bingen tele⸗ graphiert, brach heute früh auf der dortigen Reede in dem mit Brikelts beladenen Schiff Liebenſtein, das ſchon in Koblenz einmal in Brand geraten war, wiederum Feuer aus. Auf dem Schiff brennt der ganze mikltfere Raum und es wird nötig ſein, die übrige Ladung in ein anderes Schiff zu ſchaffen, um ſie vor der bölligen Vernichtung zu bewahren. Mainz, 13. Septbr Die im Lohnkampf ſtehenden Küfer beſchloſſen, eine Liſte der Firiten zu veröffentlichen, die ſich zur Be⸗ willigung der aufgeftellten Forderungen bereit erklärt haben. Es find dies kt.„Frankf. Zig.“ vor allem die roßen Weinfirmen. Die beiden bedeiftendſten Seiſkellereſen verhallen ſich vorläufig ablehnend, * Frankfurt. 12. Sept. Geſtern abend nach Paſſieren des Zuges 593 wurde an der Fahrtorſtation dei Leiche eines jungen, elſpg 25 Fahre alten Mannes gefunden, der ſich von dem genannten Zuge hatle den Koof gbfahren laſſen. Der Zug fährt an der Stelle ſehr langſam; der Unglückliche hat hinter einer Meßbude gefeſſen und iſt pon da direkt zwiſchen die Wagen geſprungen. Bei dem Toten fand man keine Ausppeiſe, kein Geld ete. Eine Schnurrbarthinde und ein C. K. gezeichnetes Taſchentuch war alles, was er bei ſich trug,. .0. Schaffhauſen, 12. Sept. In Siehlingen geriet dem 56jährigen Jakob Walter⸗Stamm zur oberen Mühle beim Genuß von Wein aus einem Kruge eine Weſpe in den Hals welche ihm einen Stich berfetzte, Die Geſchwulſt wollte Walter mit heißer Milch eindämmen. Nach dem Nachteffen legte er ſich zu Bett. In der Nacht erhob er ſich wieder, ſagte, er müſſe erſticken und ſank gleich nachher tot zuſammen. Die Geſchwulft hatte ſich auch den Stimm⸗ bändern mitgeteilt und ſo die Luftwege plötzlich geſchloffen, wodurch der Erſtickungstod eintrat. Sport. * Eine Staffettenfahrt Stuttgart⸗Kjel für Motorzweirüder zu Ehren ihres Ehrenmitgliedes Prinz Heinrich von Preußen veranſtaltet die Deutſche Motorradfahrer⸗Vereinigung, e.., Stuttgart, am 19. und 20. September. Die Fahrſtrecke iſt 770 Klm. lang und geht in acht Gtappen ab Stuttgart über Heidelberg, Frankfurt a.., Mar⸗ burg, Meſchede, Bielefeld, Nienburg a.., Hamburg nach Kiel. Die Fahrt iſt beſonders auch von militäriſchen Geſichtspunkten aus bon größtem Intereſſe; es wird ohne Aufenthalt, bei jeder Witterung und guch die Nacht durch gefahren. Manche Teilnehmer fahren die ganze 770 Klm lange Strecke; man iſt allſeits geſpannt auf die Reſultate, die erzielt werden. Cheater, Runſt ung Wiffenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der Freitag, 16, zur erſten Aufführung gelangenden Komödie:„Der Meiſter“ von Hermann Bahr werden die Hauptrollen dargeſtellt von den Damen: Bajor, b. Rothenberg, Burger, ſowie den Herren: Godeck, Gckelmann, Ludwig, Kallenberger, Kökert, Tietſch, Ernſt MWöller und Ansfelder.— Samstag, 17. wird im„Neuen Theater“ die„Schöne Helena“, burleske Operette in 3 Akten von J. Offenbach zum erſten Mgle aufgeführt und zwar in folgender Beſetzung: Paris: Alfred Sieder; Mene⸗ Iaus: Carl Neumann⸗Hoditz; Heleng: Hilda Schöne; Aga⸗ memnon: Emil Vanderſtetten; Oreſtes: Tina Heinrich; Phlades: Lillyh Donecker; Calchas: Emil Hecht; Achilles: Hugo Voiſin; Ajax I. und II.: Otto Lang, Guſtav Kallenberger; Parthenis: Eliſabeth Caſtex; Klhtemneſtra: Julie Sanden ete. Hochſchule für Muſik in Maunheim. Mit dem Beginn des neuen Unterrichtsjahres werden Fräulein Amalie Inghoff aus Baden⸗Baden und Herr Albert Hieber aus Freiburg i. B. dem Lehrerkollegium der Hochſchule für Muſik beitreten. Mit der Be⸗ rufung dieſer beiden Lehrkräfte ſind zwei in der Kunſtwelt angeſehene Geſangs⸗Pädagogen der Anſtalt gewonnen worden. Frl. Inghoff hat bei Frau Marcheſi ihre Studien abſolviert und unterrichtet, nach rühmlicher Tätigkeit an den Hoftheatern Hannover, München und Weimar, ſeit zwölf Jahren in Baden⸗Baden mit beſtem Erfolge. Frl. Inghoff, eine Stipendiatin Kaiſer Wilhelm., iſt in der Lage, den Geſangunterricht außer in deutſcher auch in franzö⸗ ſiſcher und engliſcher Sprache zu erteilen. Herr Albert Hieber, Konzertſänger und Geſanglehrer aus Freiburg i. B. genießt das An⸗ ſehen eines hervorragenden Stimmbildners. Seine in Freiburg aus⸗ geübte Tätigkeit iſt reich an glänzenden Refultaten. Als Schüler von Guſtav Engel, Stockhauſen und Joſeph Hauſer beſitzt Herr Hieber wertvolle pädagogiſche Erfahrungen. An berufenen Stellen hat ſeine Abhandlung:„Wie iſt der Volksgeſang zu verbeſſern“ be⸗ rechtigtes Intereſſe erregt. Felir Weingartuer hat zwei Kompoſttionen für achtſtimmigen Ehor und Orcheſter(„Traumnacht“ und„Sturmhumnus“) veröffent⸗ licht, die vorausſichtlich auf dem Muſikfeſt in Chefſield unter Leitung des Komponiſten ihre Uraufführung erleben werden, Von Kuno Fiſchers Fauſtwerk iſt die erſte Auflage des vorigen Winter erſchienenen vierten Bandes bereits mge aaſte zweite Auflage in allernächſter Zeit herauskommt. erſten Bände des großangelegten Werles liegen 60 Auflage vor. 8 Dermatologen⸗Kongreß. Aus Berlin, 13. Sept. wird uns telegraphiert: In der dritten Sitzung des fünften internationalen Dermatologen⸗Kongreſſes wurden Vorträge gehalten über Profeſſor Finſens mediziniſches Lichtinſtitut, worxan ſich Diskuſſionen über die Finſen⸗ und Röntgen⸗Methode ſchloſſen; ferner über das Blut Syphilitiſcher, intenſibe Queckfilberkuren, Unterfuchungen über die Aktion des Queckſilbers auf ſyphilitiſches und geſundes Getebe, Blutbefunde bei Hautkrankheiten u. f. w. Beber das Befinden Gerhart Hauptmanns und ſeine bevor⸗ ſtehende Wiederperheirgtung bringt der„Bote aus dem Rieſengebirge“ ſoeben folgende Mitteilungen:„Von zuverläſſigſter Seite erfahren wir, daß Gerhart Hauptmann allerdings von der ſchweren Krankheit, die ihn im FJebrugr d. Is, auf einer Reiſe im Suüden befiel, noch nicht wieder bölljg hergeſtellt iſt. Er kehrte im Mai als Rekonpaleszent in ſein Agnetendorfer Heim zurück, wo er 5 Wder örztlichen Behandlung unterwerfen mußte. Es war eine große perliche Schwäche zurückgeblieben, und dieſe mußte die Nach⸗ kur zu beſeitigen ſuchen. Jede Beweguns wurde ihm verſagt, er 5 hoben. des„Wieſenſteins“ promenieren, und es iſt nun jede Gefahr befeitigt. — Die Nachricht von einer ziveiten Ehe Gerhart Hauptmanns mit der früheren Schguſpielerin Fräulein Rarggrete Maypſchalk aus Verlin hbeſtätigt ſich, nur iſt die Nachricht, daß die Ehe bereits beſteht, falſch, vielmehr ſteht die Verehelichung erſt bevar. Das Aufgebot hängt bereits an öffentlicher Stelle gus. Heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat, Celegramme des„Genersli⸗Hnzeigers“, * Dresden, 18. Sept. In dem Prazeß Hahn wurde der Hauptangeklagte Viktor Hahn wegen Unter⸗ ſchlagung zu vier Jahren Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe, die Mitangeklagten, Prokuriſt Fritz Hahn zu 100 Mark und Prokuriſt Kühne zu 200 M. Geld⸗ ſtrafe gerurteilt. *Lübeck, 18. Sept. Zu Ehren der hier weilenden Fürſtlich⸗ keiten und der an den Manövern teilgehmenden Offiziere gab heute der Senat ein glänzendes Feſt, an welchem Prinz Heinrich, Prinz Albrecht, Prinz Friedrich Leopold, der Großherzog von Olden⸗ burg, Kriegsminiſter b. Einem, die Generglität und die gusländiſchen Militärbevollmächtigten teilnahmen. Der Senat mit dem Bürger⸗ meiſter Dr. Klug an der Spitze machte die Honneurs. Der Empfang fand im Audienzſaale des Senates, das Feſteſſen in den oberen Feſt⸗ räumen und im Bürgerſchaftsſaale des Rathauſes ſtatt. Bei dem Feſtmahle hielt Bürgermeiſter Dr. Klug eine Anſprache, in welcher er ein Hoch auf den Kaiſer gusbrachte. In dem zweiten Teile ſeiner Rede dankte der Bürgermeiſter für das Erfcheinen der Gäſte und brachte ein Hoch auf dieſe aus. Der Großherzog von Oldenburg erwiderte und dankte im Namen der berſam⸗ melten Gäſte. Er hob hervor, er hahe mit ganzem Herzen die Ent⸗ wicklung Lübecks verfolgt. Vor gllem die Bauten guf waſſerwirt⸗ ſchaftlichem Gebiete gereichten Lübeck zur Ehre und er wünſche, daß die Unternehmungen und Wagniſſe Lübecks weiter gedeihliche fein mögen. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf die Stadt Lübeck. Nach der Tafel vereinigten ſich die Feſtgäſte in der Kriegsſtube und in dem reich geſchmückten langen Sagle des Rathauſes, während guf dem Marktplatze die Regimentskapelle des Regiments Lübeck von eine nach Taufenden zählenden Publikum konzertierte. *Wien, 14. Sept. Geſtern ahend fand bei dem Miniſter des Aeußern Grafen Goluchowski zu Ehren der Feilnehmer des interngtionglen Preſſekongrefſes ein Empfang ſtatt. An⸗ wefend waren u. a. Miniſterpräſident b. Körber. *Marſeille, 14. Sept. In einem Stadtviertel, in welchem ſich zahlreiche Seifenfabriken und Spinnereien befinden, brach heute ein großer Brand aus, der erſt nach vieler Mühe bewältigt wurde. 4 Perſogen ſind perletzt. Berliner Nachrichten. *Berlin, 14. Sept. Der„National⸗Ztg.“ zufolge wird die Kaiferin mit der Her zogin Ceeilie auf der Nacht Idung den Landungsmanövern der Schlachtflotte beiwohnen.— Wie das „Berl. Tagebl.“ hört, wird der Reichskanzler mit ſeiner Gemahlin in Kürze nach Homburg b. d. H. gehen, um dort den Reſt ſeines Urlgubes zu verbringen.— Dasſelbe Blatt meldet aus Wilhelmshaven: Geſtern erſchoß ſich der unverheiratete Hauptmann des 2. Seebataillons von Nobolsdorff. Das Motip iſt unbekannt.— Die„Voff. Ztg.“ meldet aus Düffeldorf: Der Verein Deutſcher Schiffswerften nahm laut Bengchrichtigung an die hieſige Stadtverwaltung von der für 1906 geplanten Schiffahrts⸗ ausſtellung Abſtand.— Dasſelbe Blatt meldet aus Newyork: Unterſtaatsſekretär Loomis verſicherte in der Internationglen Friedenskonferenz die amerikaniſche Regierung wünſche die Fort⸗ ſchritte des internationalen Friedensgedankens und werde ihm lohalen Vorſchub leiſten. Deutſchland iſt nunmehr auf der Konferenz mit 18 Abgeordneten vertreten. — ˖·e. Vom Arjeg, Die Schlacht bei Ligojang, * London, 18. Sept. In der Beſchreibung der Schlacht bei Liaojang von ſeiten des im Hauptquartier des Generals Kuroki befindlichen Korreſpondenten des Reuterſchen Bureaus heißt es: Als die Japaner nord⸗ öſtlich von Ligojang den letzten Angriff machten, erkämpfte ſich ein Batafllon den Weg mitten bis in die ruſfi⸗ ſchen Laufgräben, dort fand es, daß ſeine Munition erſchöpft wax. Die Japanerpflanzten darauf die Bajonette auf und verſuchten, ſich zurück zur Hauptmacht durchzuſchlagen, ſie wurden aber ſämtlich in geringer Entfernung von den Lauf⸗ gräben erſchlagen. Anſcheinend erhielten die Ruſſen große Verſtärkungen. Beide Armeen hatten ihre Munition er⸗ ſchöpft. 15 Zur gegenwärtigen Lage, * Petersburg, 13. Sept. Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiſer vom 12. September: Es liefen keine Nachrichten von Zuſammenſtößen ein. Der Feind ver⸗ hält ſich ruhig. Feſtgeſtellt würde ein Biwgk einer mehr oder weniger bedeutenden Truppenabteilung des Feindes ſüd⸗ iaden dem Dorfe Banjupuſa, 36 Werſt ſüdöſtlich von ukden. 1 +.. + * Berlin, 14. Sept. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Petersburg: Es verlautet, die ruſſiſche Oſtſeeflotte nehme vor ihrer Weiterfahrt nach 100 einen längeren Auf⸗ enthalt in Repal,— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Budapeſt: Rußland charterte in Fiume den Dampfer„Orient“ der gleichnamigen Dampfſchiffgeſellſchaft zur Rückbeförderung der Kriegsausrüſtungen des von den Japanern unbraüchbar ge⸗ machten Zeſſarewitſch. * San Volkswirtschaft. Viehmarkt in Manuheim vom 12, Sept. Amelicher Be⸗ richt der Direktien.) Es wurde bezahlt für 0 co. Schlachgewichl⸗ 41 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete böchſten Schlachtwerthe; höchſtens 7 Jahre alt—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere(—00., d) gering genährte jeden Alters 00.—00 m 58. Julken(Farren) c) vallfleſſchtge höchſſen ältere 60—⸗63., o) gering genähfte 600% M. 746 Farſen; 1 und Kühe: 8) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder jöchſten Schlaghtwerthes 70—2., p) pofffleiſchige, aitsgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 6266., e) ältere gausgemäſtete Küſe und wenig gut entmickelte jüngere Kühe, Färſen und NRinger 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—34 M. 164 Käf beri 4) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälde 90.00., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saügkälber 85—00., g) ge⸗ ringe Saugkälber 80—900., d) ältere gering genährte(Freſſeth 00—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer üind füngere Maſthammel 00—75., ö) ältere Maſthammel 00—65., e) mäßig genährk 1143 Schweiſte Schlachtwerthes 64—68.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte Hamniel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren—900., b) fleiſchige 58—00.,) gering entwickelte 57—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück! b0 Luruspferde: 900—000., 00 Abeitspferde: 00g9—obgc., 000 Pferde zum Schug chz ten; 00 000., 000 Zucht⸗ und Nutznieh: 000—000., Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M. 000 Ferkel:.00—00.00., 6 Ziegen: 15—25 Mk., 0 Zicgi lein:—0., OLämmer:—0 M. Zufammen 2124 Stig, Handel mit Großvieh und Schweine mitkel; Kälber lebhaft Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 12. Sept. 1904, mitgeteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Die Stimmung im Getreidegeſchäft bleibt ruhig und abwartend. Weizen iſt nur von Rußland offeriert, während Angebote von ſonſtigen Exportländern fehlen. Preiſe gut behauptet. Auch an den Inlands⸗ märkten ſowie gn heutiger Börſe erhielt ſich die feſte Tendenz bei unverännderten Preiſen,— Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Quglitit und Lieferzeit: Weizen würktemberg. M. 18.50.—19.00, fränkiſches 19.00—19.25, niederbayer Ia M. 00.—00, Rümänier, neu M. 19.50 bis 20.50, Ulkg M. 19.00—19.75, Saxonsta N. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.—00.00, 8 Plata M. 19.25—.00, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kaliſornſer M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 19.00—00.00, Unterländer M. 18.75—19.00. Dinkel 00.00—00.00. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 15.00—15.30. Gerſte: württemb. M. 18.00—18.50, Pfälzer(nominellh M. 90.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.0000.00, Tauber M. 19.00—19.50, unggriſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00.—00.00 württemb. neu M. 14.00—13.00, kuſſiſcher M. 00.00—00,00. Migſ Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 12.75—13.28, Mellp 00,00—00.00, Donau 13.35.00,00, Kohlreps 21.0000.00, fal preiſe pro 100 pg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—61.00, Nr. M. 28.00—29.00, Nr. 2 M. 28.50—27,.50, Nr. 3 M. 2500—20!0 5 0 22.00—28.09, Suppengries M. 30.00—81.00, Sack Kleſz .50. Dentſcher Stahlverband. Zu den verſchiedentlichen Nachrichten bon internationalen Abkommen, die der Stahlverband u. a. auch mit Belgien getroffen habe, ſchreibt man dem„Bresl..⸗A.“ von zu⸗ ſtändiger Seite: Schon vor langer Zeit hat der Stahlverband mit Belgien ein broviforiſches und keineswegs feſtbindendes Preis⸗ abkommen getroffen. lungen nicht gepflogen werden, bevor die belgiſche Eifeninduſtrie in ſich nicht ſyndiziert iſt. Dies iſt aber trotz gegenteiliger Meldungen bis jetzt noch nicht der Fall. Ein Vertrag des deutſchen Stahlver⸗ bandes mit einem belgiſchen Eiſenſundikat würde aber auch dann nur von weitgehendem Einfluß ſein, wenn gleichzeitig mit Frankpeſch und England gleichwertige Abmachungen getroffen werden könnten. Dio Verhandlungen mit dieſen beiden Ländern find aber borerſt im Sande verlaufen. Aber die Bemühungen haben ergeben, daß internationale Abmachungen für alle Beteiligten nru von Wert ſein können, wenn ſich alle mit gleichen Artikeln am Weltmarkt aperierenden Länder zufammenſchließen. Telegramme: Wiesbaden, 18. Sept. Wie der„Rhein. Courſer⸗ meldet, wurde heute in dem Prozeſſe der Trierer Bank jn Trier gegen die Naffauiſche Bank vor der Zivilkammer das Urteil gefällt. Die Naſſaufſche Bank wurde dem Klageantrage ent⸗ ſprechend zur Zahlung der Summe der in Proteſt gegangenen Wechfel in Höhe von etwa 150 000 Mark perurteſkt. Berlin, 14. Sept. Die„Voſf. Zig.“ meldet gus Witten Unter Führung des A. Schagffhauſenſchen Bankyereins iſt eine Berg⸗ werksbetriebsgeſellſchaft in der Bildung hegriffen, welche die Aus⸗ beutung eigener und fremder Kahlenfelder ſowohl im Süden als im Norden des Ruhrbezirks bezweckt. Die„Poff Zig.“ bemerkt hierzu Falls dieſe Meldung zutrifft, dürfte es ſich wohl in der Haußi⸗ ſache um die Aufſchließung der der interngtionalen Röhrengeſell⸗ ſchaft gehörigen Kohlenfelder handeln. 4 5 Waſſeyſtandsnachviehten vom Moenat Septbr. Pegelſtgatignen Datum: vom Rhein: 22 10. 11. 12. 13. 14.Bemerkunder RMai,, Waldshnt.„2,40 9,32 2,38 Hüningen.„„„„ 4,02 1,85.88 1,81 1,84 1,82 Abds, 6 Uhr ſehl„„„„ 485 2,81 ,26 2,3.25 2,25 N. 6 Ihr Louterburg„„ f46„36 8,42 8,88 8,86 Abds, 6 Uhr Magau.„„fJ3.81 8,62.55 8,51 49 8,51 2 Uhr Germersheim„, 3,36 3,2 8n10.P, 1 Uhr Mannheim.89 2,86 2,94 8,84 ,76 2,82 Morg, 7 lih Mainz J0,55 0,53 0,87 6,54 0,48 FeeE, 12 10 Bingen 139 1,88 1,86 1528 10 Uhr Kaulb„ I,59 1,50 1,50 1,54 47 147 2 Uhr Koßlenn 1768 1,59 1,68 1,60 10 lihr Köln J26 1,26 1,24 122 1,6 2 Uhr Nühret„ 2 0,52 0,50 0,51 6 Uhr vom Neckar Mannheim 4,89 2,86 2,94 2,84 9,78 2,8 U. 7 Uhr Heilbraenn 4,45 0,5 0,90 0,40 6,41 0,37 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politit; Chefredakteur r. Paul Haems, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrßgen, vedaktioſtelle Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Alpfet. Druck und Verlag der Wre H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m, b..; —— „Henneberg-Seide“ für alle Toilettenzweckel— zollfreil Muster an ſedermann! 15990 Mur direkt v. Seidenfabrkt, Henneberg, Zürſeh, Waäsche mit schlechtem Geruch hat ſchon manche Hausſrau verdroſſen, wenn ſie ihren Wöſcheſchrank öffnete, Dies kommt nicht vor, wenn ſie um Kochen der Waſche die gemahlene Kernſeiſe mit Salmiak und Terpentin der Firmg 5 der Wäſche hinterläßt und keine den empfindlichſten Sloffen ſchädlichen Beſtaudteile enthält. Preis per Paket 15 Pfg.— Darüber hinaus können ernſtliche Verhand⸗ iolh, Hanau, verwendet, welche garantiert keinen Geruch 129 1 —— Stüdt, Gu Manaßeim, 14. September. 5. Seite für Industrie u. Sewerbe in feiner Husfünrung krämilert mit Ehrendiplom und goldenen Inedalllen EI General⸗Anzeiger. 8 8 8 5 Erste Ilannheimer Holztypen⸗Fabrik und Sraphische Kunsfansfalt Sachts& Cie, Ilannheim 50b8 2 Fekannimachung. Am Donzerstgg, 22. Sep⸗ tember 1904, bormiſtags 11 Uhr findet auf de Hofe der Kgiſef Wilhelm Kgferne eine Verſteigerung von alten Ge⸗ riten und Bgumateriglien gegen gleich bare Zahlüng ſtagtt. Garniſon Verpßaltung Maunleim. 51577 Hlek⸗Verſteigerung. Freitag, 16. Septemher 1904, vormittags 11 Uhr verſteigernwiraufunſerm Bureau Bauhof, U 2, 5, die dritte Schur Klee von nachbenannten fiadk. Grundſtücken in der dechs 5. Sgndgewann Igh. Nr. 383 5. Sandgewgun Tgb. Nr. 614 —— Mgüfſhel 13. Septhr. 190;. ug Zahu. Belauntmachung. Die Lieferung von 600 Meter Sommeruniformtuc für das Fa tn der ſtädz. Straßen⸗ ahn ſoll int Wege def öffent⸗ lichen Suhmiſſion vergeben wer⸗ dell. Tuch: und Farbmuſter liegen beiin unterzeichfefen Amte (Zimmer Nr. 15)] zur Aſſſicht Auf, woſelbſt auch die bezüglichen Bedingungen efhältlich ſind. Angeboke ſind vetſchloſſen und mit eſitſprecheſider Aüfſchtift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 00 Samstag, 1. OSklober l. Is, vorſiltags 10 uhr einzureſchen, woſelhſt die Eröff; nüng derſeſben in Gegenwgkt etwa erſchienener Bieter erfolgt. Maunheim, 12. Septbr. 1904. Städt, Siraßenbahngmt. 8 Löpit. Aebeits⸗Bergehung. Für den Neubau einer Kälber⸗ halle und eines Stallgebäudes für Großvieh auf dem Schlacht⸗ und Viehhof ſollen die Metoſi⸗ are im Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreſhiſng vefgeben werden. 5 ee perſchloſſen und mit eniſprechender Aufſchriſt per⸗ ſehen, ſpäleſteus Mittwoch, 28. Sept. l. Is., vofillittags 11 Uhr auf unſerm Bükegu, N Nr. 9, Zimmer Nr. 10 einzureichen. Vordrucke für die Angehote ſind im Zimmer 8 erhältlich. Zeichnungen und Auskunft im Zimnier 12, Manuheim, 18. Seplbr. 1903. Städt. „ Dr. Eberbach. 5—7 2 Möbel⸗Verfteigerung. Mittwoch, den 14 d. Mts. ächmiitags 2 Uhr verſteigere ich in 4, 23 ſolgende Ge⸗ geuſtände; Je u. 2 ſchlälr, fompl. Beſlen, Federbetten, Ehiffonners, k. 2tür. Schräuke, Küchen⸗ ſchräunke u. 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Bekanntmach ung. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, 2J, Septbr. 1904, nachmfttags 3 uhr im Rathauſe dahler, einen fetten Rinderfaſßel und eiſen ab⸗ gängigen Gber, an die Meiſt⸗ bietenden öffentlich gegen baxe Scug pebſteigern. 17555 Wallladt, 12. Sepfbr. 1993. Bürgermeiſteramt; Blaufelchen; aſeuſng 5 lebendfriſche, größte per Stiüek 80 Pf. enipfiehlt 17570 Besker's Delikatessenhaus. E 4, I, Planzen, Telefon Nr. 1884, Obsthalle Thomae. Versand fr. Tafeltrauben Spalier-Tafelbirnen Frische Ananas Madeira-Bananen Guatelonp-Bananen *rischen Paprika Spanische Orangen St. 6, 10, 15 u. 20 Pfg. Spalier⸗Pflrsiche Walinüsse 2315 Spanische Zwiebeln. Pfälzer Zwiebeln! hellgelbe, prima geſunde Lager⸗ wark, mittlere und kleine ver⸗ ſendet 4 ZItr. Mf..—, Ia, filberweißen Knoblauch pr. Pfd. 20 Pfg. Jossf Lechner, Grosshalg. 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Abfahrt 95o, Rückfahrt von Speyer 3 Uhr, dann Beſuch des Schloßgartens 25 in Schwetzingen. der Gedächtniskirche, gemeinſames einfaches Mittageſſen, Beſichtigung des Doms. Es iſt ratſam, dieſes Blatt aufzubewahren. vom 19. bis 23. Septemher. Eyangeliſche Glaubensgenoſſen! Wir bemerken: 1 Das Auskunfts. und elumeldebureau beſindzt ſich jetzt Haupf⸗ Hier dein Schſoſſe und abends 8 Uhr im Siadigatten, 3) zhr Beſichtſgung der hiſtori in der Uniberſitätsbiblſothef Unnd den ſtädtiſchen Sahriſttungent inm O Ausſtellung iſt am 20. und 2J. Sepfeifſber uon i9 ünd pon 3— Uhr geöffnet), 4) zur Teill⸗ nahme an der Fahrt ach Speyer und Schwetzingen hut Extrazug am 23. Seßplember. 3. Auszug aus dem Feſtprogramm. Montag, den 19. September. Abends 8 Uhr: cn geng zu gegenſeitiger Begrüßung im großen Sggle der 0 der Ehriſtüskiſche; Feſſpreoſger Herr Hofpfediger Keßlel⸗ Vorſpitiags 9 Uhr:zJeſtgötte ee me.08 Fapa Hauptverammlung im großen Sggle der Stadthalle. 141 deutſche Guftau⸗Adolf⸗Feſt J) zur Benützung der agten de Plätze bei den Gottesdienſten und 2) dlink Beſuch der ſlädtiſcheſt J i ags 4 Uhr guf r hiſtoriſchen Ausſtellung kto Heilttichsbalt(die hiſtoriſche oltzerte nachn Wer ſich Sept. 12 Uhr im Empfaugsbüregn gyſſelden ünd den Fahrppeis k. bezahlen, 53) zuͤm Empfäug der beiden Feſtſchriflen. iee ane ves badiſchen Hauptv ereins in der Stadthalle⸗ ellſte. In der Peterskſviſe: Feſſyrediger Herr Prof. D. Drews⸗ 110 volkstümliche Berfammlung im großen Saale der moch, den 21. September. Ung zum Feſtzuge in der Petersfirche. Sdilhſt in der Heiliggeiſttirche, Feſiprediger; Oherkircheurgt Oberlin⸗Wlen. 1 in der Prayfdenzkirche, Feſtprediger: Herr Paſtor P. -Berlin. ſe volksſemliche Abendperſfammlußg ebendort, öffentiſche Hgupfperſammlung in der Stgdthalle. otſes ieiſt inn der Ppoyſdenzkirche. Paſtor Zaulech aus Bremen. in der Haronje. 5 änge. Schloßgelenchtung, Rückfahrt von Schwetzingen 6 Uhr. In Speyer Beſuch 3309 Der Fest- Vorstamnd. Wenchr⸗stiähör. Eb. Gufta Molf⸗Frauenverein Mitſwoch abd. ½9 Uhr . Siuhnrobe im Lokale 15 1 Karpfen.“ Unm vollzäß⸗ liges Erſcheinen bittet 30000/%34 Der Vorſtand. bliothek von Montag 19. September ab in den üs⸗ lichen Stunden wieder ge⸗ öffnet iſt. 30,004/2 Der Vorſtand, Maunheimer Turnerhund „Germania“. Eingetr. Verein.— Gegr. 1885. Unſer Turubetrieb iſt bis auf weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Damenturnen jeweils Montags u. Donners⸗ tags, abends von—10 uhr; Männerturnen Mittwochs, abends von 8¼ bis 10 uhr; Kürkurnenu.Riegenturnen jeweils Dienstags, u. Freitags, abends von—9 bez.—10uhr. Turuhalle: Luiſenſchule nächſt dein Tatterſall. Sipgan Seckeuheimerſtraße bduürch's alte Schulhaus. Lokal: Wilder Mann, Eckaimmer, Litera N 2, 10. Anmeldungen beliebe man geſt an den llebungsabenden ab⸗ zügeben, oder ſchriftlich beim Tururgt einzureichen. 51432 Der Turnrat. laden wir unſere werten Mitglieder hiermit herzlich ein. Mannheim. Binladungg. Zur Teilnahme an der Feier des vom 20.—23. September in Heidelberg ſtattfindenden Zentral-Jahresfestes fler Gustay Adolf-Stiftung Abfahrt Mittwoch und Donnerstag 7“ vorm. Zu näherer Auskunft iſt gerne bereit Der Vorstand. Krieger⸗Verein Maunheim. Samstag, den 17. September d. Is., abends 9 Uhr im Lokal zum„Wilden Mann“ 30005/½ 51598 Cages Prdnung: 1. Neuwahl des I. Vorſitzenden. 2. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten, Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung rechnet auf eine recht zahlreiche Beleiligung. Der Vorſtand. Für Ilsfeld. Für die Brgndbeſchädigten in Ilsfeld gingen bei dem hieſigen Gefangperein„Württemberg“ folgende Beiträge ein: Von den Mitgliedern ſelbſt 53 Mark, Wöhrle 10, W. Hartmann 2, Schowalter 4, Frau Behrendt 2, Bäcker⸗ meiſter Böhm 5, deſſen Arbeiter 1,85, Siegel 2, Müller 2, K. K. 5, Baumann, H. P. 1,50, Lump 2, Süddeutſcher Krankenunterſtützungsverein 10, Heſſenverein 1 10, Mörz, Altendorff 1, Kirchheimer 1, Frl. Kätzner 1, Röhm l, Kern J, Keppler 2, Hennig 2, Streger 1, Wy. 1,* ornmann 0,50, Unbekannt 2, Eder 1, Brauerei Durlacher Hof 20, Frau Scheufele 1, Wöppel 2, Hemmer 2, Heller 2, G. W. 1,50, Ruppert 0,50, Kinzinger 1, Staudaker J, Fr. B. W. 5, Müller 2, Dollmanſ 2, N. Bad. Landeszeitung 18, Ant. L. 1, Bauer 5, Frau H. Migrk; außerdem an Gegen⸗ ſtänden: Fr. Walz 1 Kiſte Spezerefwaren, K. Emil Herz 1 Ballen Kleiderſtoffe, Frau Schmitt 1 komplettes Bett; Dr. D. Kleider; Zieglwalner Haushaltungsgegenſtände. In Summa eingegaängen: 194,35 Mark, welche be⸗ reits nepſt den übrigen Gegenſtänden an das Komitee nach Ilsfeld abgeliefert wurden. Allen Spendern ſagen wir beſten Dank. 51590 Geſangverein Württemberg. us e, Privathauſe werden weg. Mangel an Platz gut erh. Betten, Opiegel 28 Fihan abgeg,. C 7, 14, 3. St. 158b eine gut 8 ſpan. Holz⸗ waud auf Rollen, ſowie zwei einfache Bettladen hillig zu verkaufen. Näheres zu erfkagen Gontardplatz 8, park. 1908b Schöner Bernhardigerund wegen Platzmangel zu perkaufen ſinige echtr Wolfshunde 3 billig zu 24447 2070b 0 arlpitze 10. Achtun Dieſe Woche trefſen wieder eine größere Parkſe 2250b friſch gefangener Seeſtſche der Hochſeeftſcherei Chr. Gödecken& Cie, in Geeſtemünde hier ein, Verkauf wie befannt billig. Donnerstag Zeughaus⸗ 2 außerordentl. Generalverſammlung Wingenroth, Soherr&Co. Mannheim, N 3, 4. Sommandite der Dermstädter Bank. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewührung von Bank-Kredit. 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Um ſille Teilnahme bitiet 0 22 Die tieftrauernde Schweſter Anna von Jagemann. Mannheim(0 8, 24), 19. September 1904. Die Beiſetzung findet Freit nachm. 4 uhr von der hieſtget 0 eubale ats felt. och Ahr, 80b 1s statt besonderer Anzelge. Verwandten, Freunden und Bekannten machen yir die schmerzliche Mitteilung, dass meige liebe Frau, ungere gute Mutter, Sehwiegermutter und Grossmutter Bertha Baueh, geb. Goreek nach nur eintägigem Krankenlager im Alter von 68 Fahren 3 Mongten sanft entschlafen ist. 2290b Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Paul Bauch. Famille Max Bauch, I 2, J. Mannheim, den 13. Jeptember 1904. Die Beerdig fndet morgen Ponnerstag nach- mittag /½5 Unr xvan der aus statt. 75 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe inniger Teimn güme anläßlich des Ablebens meines lieben Bruder gem Albert Si fage ich hiermit meinen herzlichſten 4 Mannheim, den 14. Septembes 4 4 0 2 oder zu vektauſchen abee M, I7. 1800 plgtz, Freitag Marktplatz(Reckarvorſtadth, Bofnhoſen. Joſtſine Abert,. 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