d. . Abonnement: 60 70 Pfreunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez mel. Voſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Euzel⸗Nummet 8 Pig. Inferate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswartige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Rannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer VBolksblatt) aleranm-Aeeſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E G, 2. Expeditionn„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 815 Nr. 4ag4. Freitag, 25. September 1904. (Abendblatt.) Das Schippel⸗Mpyſterium. Aus Bremen, 22. Sept., ſchreibt man uns: Die Genoſſen ſind nach Helgoland, um auf der Meerfahrt die Feſtigkeit einiger Säulen des Zukunftsſtaates zu erproben. Inzwiſchen mögen einige Bemerkungen über den Fall Schippel Platz finden, den einige Genoſſen nicht anders als„den myſteriöſen“ bezeichnen. Für den unparteiiſchen Beobachter iſt der Schleier des Myſteriums nun freilich nicht übermäßig dicht, wenn der Fall auch ziemlich verwickelt liegt. Fäden verſchiedenſter Art laufen ja hier zuſammen und Recht hat von ſeinem Standpunkt aus natürlich jeder. Da iſt zunächſt Schippel. Er ſelbſt ſtellt das Problem, das ihn beſchäftigte, alſo: Wie iſt es zu erklären, daß ſich im Laufe des 19. Jahrhunderts, in den meiſten Staaten, von Amerika an⸗ fangend, ein durchſchlagender Umſchwung vom Freihandel zum Schutzzoll vollsogen hat? Das iſt doch eine hochbedeutſame Er⸗ ſcheinung, die ihre Urſache haben muß. Und indem Schippel dieſe Urſachen ergründete, ward ihm klar: Das Syſtem des Schutzzolls iſt ſo feſt begründet, in den Intereſſen der dermals herrſchenden Geſellſchaft, daß es ſo leicht nicht fallen wird, daß wir noch auf lange Zeit damit zu rechnen haben werden. Er für ſeine Perſon möchte offenbar auch damit rechnen, ſtößt dabei aber auf den Widerſtand jener Programmfanatiker, die beim Zolltarif den wildeſten Spektakel machten und ſich durch Schippels Unterſuchungen der Lächerlichkeit preisgegeben fühlen. Ihnen zu Gefallen erklärt Schippel: ich bin ein Gegner von Kornzöllen, wenn ich auch ein⸗ ſehe, daß ſie zur Zeit nicht zu beſeitigen ſind. Nun, in dieſem Sinne: wer iſt da nicht Gegner der Kornzölle? Auch den Agrariern wäre bermutlich ein Zuſtand lieber, wo ſie mit keiner Konkurrenz auf dem Weltmarkte zu rechnen hätten und auf Schutzzölle gut und gern verzichten könnten. Von Sophiſtik iſt alſo die Erklärung Schippels gewiß nicht frei: er benutzt die Ohnmacht der Partei, den beſtehenden Zuſtand zu ändern, dazu, ſich für einen Gegner dieſes Zu⸗ ſtandes zu erklären; obwohl er recht gut weiß, wieſo und warum dieſer Zuſtand durchgemacht werden muß. Dieſe Sophiſtik— darüber kann gar kein Zweifel ſein— iſt den meiſten Genoſſen zu wunderlich und zu hoch. Einfache Leute holen die Gründe, donach ſie ihren Standpunkt wählen, lieber aus dem Gefühl als aus dem Verſtande. Wir wollen keine Schutz⸗ zölle— alſo ſchreien wir gegen Schutzzölle, was unſere Lungen aushalten können— und ſchimpfen auf die, die die Schutzsölle wollen; das iſt einfach Logik, die auch dem„Mann von der Straße“ geläufig iſt. Wie man die Notwendigkeit ſolcher Zölle rein ver⸗ ſtandesmäßig begreifen, ſie zugleich aber„nicht wollen“ kann,— in dem Sinne, daß man den Zuſtand ihrer Entbehrlichkeit für den idealen hält— das geht dieſen Leuten nicht ein. Beſonders nicht, wenn ſie im Kampfe ſtehen, und die Gegner ſo„perfide“ ſind, ihnen immer wieder dieſe„myſteriöſe Geſchichte“ von dem ſozialdemo⸗ kratiſchen. Schutzzöllner Schippel vorzuhalten. Da waren ſie hilflos, weil ſie die Dialektik des Falles nicht entwirren konnten. Der Zu⸗ ſtand der Hilfloſigkeit geht bei ſonſt wehrhaften Man nen, wenn ſie nicht raſch genug erlöſt werden, gar leicht in Wut über. Daher die Wut auf Schippel zumal bei Jenen, die im Wahlkampfe wehrlos den Hieben der, mit der„myſteriöſen Geſchichte“ bewaffneten Gegner ſtand halten mußten. Daher ihr ſtarrköpfiges Beharren auf dem Schein: Schippel ſoll ſchwören, daß er kein Agrarzöllner ſei! Dies törichte Verlangen hat Ledebour, den Anwalt der radikalen Vorſtandsmehrheit mit Recht zur Verzweiflung gebracht. Bot es doch Schippel geradezu auf dem Präſentierteller ſein altes Mittel wieder dar, ſich dem Widerſpruche zu entziehen, in den er zu den Anſchauungen der Strenggläubigen geraten war. Und gerade auf dieſen Widerſpruch wollte man ihn feſtnageln, um ihn unſchädlich zu machen! Die um Bebel ſind nicht ſo dumm, die Schippel ſche Dialektik nicht zu durchſchauen, aber— ſie ſind ihr nicht gewachſen. Sie können ihr nicht gewarhſen ſein, aus dem einfachen Grunde, weil ſie Schippel fürchten. Sie, die Wüteriche des Zollkampfes, möchten dem unbequemen Kritiker in den eignen Reihen den Nimbus rauben, den ihm das Mandat in den Augen der Menge gibt; aber ſie möchten ihn um's Himmelswillen nicht aus ihren Reihen ver⸗ treiben, womit ſie jede Macht über den gefährlichen Mann aus der Hand gegeben hätten. Daher notgedrungen die Toleranz gegen Schippels Ketzereien, die Bebel nicht hoch genug zu rühmen wußte. Daher auch bei ihnen die ohnmächtige Wut. Daher— bei aller Wut— die Schwäche der ganzen Aktion. Die tertii gaudentes, die vergnügten Dritten bei dem hoch⸗ notpeinlichen Verfahren, das waren diesmal die Reviſioniſten. Ihr geiſtiges Oberhaupt Vollmar hat kein Wort zu der ganzen Dehatte geſagt, ſaß aber ſehr aufgeräumt an ſeinem Tiſche und riß Witze. Bernſtein, der Doktrinus des Reviſionismus, formulierte einen Antrag, der von ſeinem Standpunkt aus ja korrekt, der herr⸗ ſchenden Stimmung gegenüber aber äußerſt naiv war: Schippels abweichende Anſichten in aller Form anzuerkennen. Von El m nahm ſich des Angegriffenen gerad und ehrlich an; den größten Dienſt aber erwies ihm— ob mit Abſicht oder unfreiwillig, bleibe⸗ dahingeſtellt— unſtreitig Südekum, indem er die Schwäche von Schippels Gegnern aufdeckte. Als er die Frage aufwarf: Ja, warum beantragt ihr gegen Schippel, der nach eurer Meinung die Partei ſchwer geſchädigt hat, kein Schiedsgericht, um ihn ausſchließen zu laſſen— als dann von der Gegenſeite die ängſtliche Abwehr er⸗ folgte: Ih wo, an Ausſchluß denkt ja niemand— da mag wohl mancher ſchlichtere Mann, der den Ränken und Intrigen der„obern Regionen“ fern ſteht, ſtutzig geworden ſein. *** Und das Ergebnis? Können die um Bebel damit zufrieden ſein? Wir meinen, wer eine ſolche Kraftprobe anſtellt; wer ver⸗ ſuchen will, einen widerſpenſtigen Eigenbrödler, dem man nicht kurzer Hand die Türe zu weiſen wagt, unter die Disziplin der Partei zu beugen: der muß auf eine überwältigende Mehrheit gerechnet haben. Nun, überwältigend war die Mehrheit nicht einmal für Bebels einfachen Tadel, der ſich jeder Drohung gegen Schippel ſtreng enthielt; 16 Prozent aller Delegierten wollten nicht einmal davon etwas wiſſen. Nun vollends bei dem Mißtrauensvotum, das eine Maßregelung Schippels doch auch nur in ſehr bedingter Jorm Beiträge zur Frauenfrage. Frauen als Bergbauingenienre. Zum erſtenmal graduierten im Jahre 1904 zwei junge Damen, Miß Clara Clark und Miß Iſabell Little an der Bergakademie zu Montana. Sie machten bei ihren Studien alle Expeditionen der Schule mit, die in den wilden Minengegenden des Weſtens oft nicht leicht waren. Sie mußten Ströme durchwaten, Wildniſſe durch⸗ queren und ähnliches mehr. Miß Little berichtet darüber:„Profeſſoren wie Studenten nahmen im allgemeinen die äußerſte Rückſicht auf uns, nur einmal vergaß der Direktor und ließ uns vierzehn Meilen gehen, um einen eiſigen Grat zu unterſuchen. Aber auch ſeine Füße dekamen Froſtbeulen, daher zürnen wir ihm nicht. Ein anderes Mal mußten wir dreihundert Fuß tief über Leitern in eine Kupfermine niederklettern und der Profeſſor erſtarrte faſt, als er ſich erinnerte, daß auch Frauen an dem Ausflug teilnahmen. Dieſe Leitern ſchienen ihm das Schlimmſte. Sie waren vollkommen vertikal, und einmal verlor ich den Mut, und die Männer mußten Sproſſe für Sproſſe vorklettern und rufen, denn es war vollkommen finſter, ſo daß ich ihrer Nähe gewiß war— es war, als müßte ich in eine endloſe Finſternis ſtürzen.“ Eine amerikaniſche Dame beim Seerettungskorps. Eine reiche, junge amerikaniſche Dame, die der beſten Newhorker Geſellſchaft angehört und die Uniberſitätsſtudien abſolviert hat, iſt dem Freiwilligen Rettungskorps der Vereinigten Staaten als aktiveß Mitglied beigetreten. Miß Hamilton iſt als Schwimmerin berühmt und hat ſich der Rettung verunglückter Badegäſte in Long⸗Beach ge⸗ widmet. Wei der offiziellen Prüfung vor dem Inſpektor des Ret⸗ tungskorps mußte ſie tauchen, gegen die Brandung ſchwimmen und das Rettungsboot allein löſen, hinausrudern und zurückbringen. Eine Frau, die ein Mann iſt, und ein Mann, der eine Frau iſt. Auf der 76. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Breslau hielt Dr. Magnus Hirſchfeld(Charlottenburg) in der Abteilung für Anatomie und Phyſiologie einen Vortrag über die führte an der Hand zahlreicher Beiſpiele aus, daß ſich bei jedem Lebeweſen, das aus der Verbindung zweier Geſchlechter hervor⸗ gegangen iſt, neben den Charakteren des einen Geſchlechts die des andern in ſehr verſchiedenen Gradſtufen vorfinden. Das Weſen der menſchlichen Perſönlichkeit hänge ſowohl in körperlicher wie in geiſtiger Hinſicht zum großen Teil von dem außerordentlich verſchie⸗ denen Miſchverhältnis männlicher und weiblicher Eigenſchaften ab. — Unter den von Dr. Hirſchfeld vorgeſtellten Fällen erregte einer beſondere Aufmerkſamkeit. Es handelte ſich um eine 1862 in Oſt⸗ preußen geborene Frau, die in Wirklichkeit ein Mann iſt. Nachdem ſie bei der Geburt für ein Mädchen gehalten und als ſolches erzogen worden war, trat bei ihr im 16. Jahre Stimmwechſel und im 20. Jahre Bartwuchs ein, der zuerſt mit der Schere, dann täglich mit dem Raftermeſſer entfernt wurde. Weibliche Geſchlechtszeichen machten ſich nicht bemerkbar. Ihr Seelenleben war ausgeſprochen männlich, am liebſten wäre ſie Soldat geworden. Gegen die Männer empfand ſie eine ſo ſtarke ſexuelle Abneigung, daß ſie vier Heiratsanträge, die der ſtattlichen und reſoluten„Dame“ im Laufe der Fahre von Herren gemacht wurden, ablehnte. Dagegen verliebte ſie ſich ſelbſt wiederholt in weibliche Peyſonen. Als Dr. Hirſchfeld dieſe Perſon unterſuchte, entdeckte er, daß auch die inneren Keimſtöcke männlich waren, ſo daß alſo einer der ſeltenen Fälle irrtümlicher Geſchlechtsbeſtimmung vor⸗ liegt. Den Vorſchlag, ſich nunmehr als Mann eintragen zu laſſen, lehnte ſie ab, da ſie ihre Berufſtellung nicht verlieren und das Auf⸗ ſehen vermeiden wollte, das ein Wechſel der Kleidung und des Na⸗ mens bei ihrer Umgebung hervorrufen würde. Wie der Vortragende mitteilte, ſteht zur Zeit noch ein ähnlicher Fall in ſeiner Beobachtung, wo aber die Verhältniſſe umgekehrt liegen. Es iſt ein den höheren Ständen angehöriger Herr von 30 Jahren, den man bei ſeiner Ge⸗ burt für einen Knaben hielt. Als er erwachſen war, traten an ſeinem Körper und in ſeinen Neigungen ſo viele weibliche Eigenſchaften auf, daß ihm ſelbſt Zweifel auftauchten, ob er auch tatſächlich ein Mann ſei. Die genaue Unterſuchung ergab, daß dieſe Zweifel berechtigt ausſprach: für den Fall, daß er ſich nicht beſſere! Da ſprachen 4 8 Prozent aller Delegierten ein rundes und glattes: Nein Nein, die Schlacht hat wahrhaſeig nicht der radikale Flügel des Vorſtands ge⸗ wonnen; Sieger geblieben iſt vielmehr der in allen Sätteln gerechte Dialektiker mit der eiſernen Stirn und den ſtarken Nerven, der ſich von Anfang bis zum Schluſſe des Verfahrens ſo wunderbar in der Gewalt hatte, daß er ganz genau wußte, wann er gemütlich, wann er beleidigt, wann er pathetiſch ſein ſollte; und der bei ſolchen Selbſtbeherrſchung in ſchwieriger Lage daher auch Gewalt über dis Verſammlung bekommen mußte. Nein, ſie haben Max Schippel nicht nur nicht untergekriegt; ſie haben ihm ſogar die Möglichkeit gegebem, 8 ſich— wenn er will— darauf zu berufen, daß faſt die Hälfte der Delegierten ihn ſeines Mandates auch dannnoch für würdig hält, wenn er bleibt, was er iſt. *** Immerhin haben die um Bebel einen formalen Erfolg ein⸗ geheimſt. Ja, er iſt aber auch darnach! Man muß gehört haden, wie der Kampf gegen Schippel geführt wurde, um dieſen„Pyrrhus⸗ ſieg“ richtig einzuſchätzen. Da traten ſogenannte„älteſte Freunde“ und„dankbare Schüler“ von ihm auf— der Dauerredner Antrick ſpielte beſonders rührend den Gemütsmenſchen— und riefen Wehe über ihn. Da erläuterte der Chef der Partei an Beiſpielen, wis Schippel ein Menſch ohne Grundſätze ſei, der ſeine Ueberzeugung wechſelt wie einen Handſchuh; dazu ein gemütliches Scheufal, dem es eine Luſt iſt, die Partei zu verhöhnen, zur Freude der Gegner. Da konterfeite der öffentliche Ankläger ihn als einen Menſchen, der — innerlich mit der Partei zerfallen— doch zu feige ſei, dies öffentlich zu bekennen; moraliſch minderwertig und unwürdig des Vertrauens aller ehrlichen Genoſſen; kurz einen Mann, den kein Hund auf der Straße mehr anp... dürfte, wenn die Schilderung zuträfe. Und nachdein all dies grobe Geſchütz aufgefahren iſt, wo⸗ gegen der Angeſchuldigte ſich im weſentlichen doch allein zu ver⸗ teidigen hatte, erklären 126 Delegierte bon 278: der Mann mag zu tadeln ſein— vielleicht!— aber für unwürdig des höchſten Ver⸗ trauensamtes in der Partei halten wir ihn nicht.— Fürwahr, wenn in der Partei nicht mit doppelten Maßen gemeſſen würde, wie Schippel ſich beklagte, dann müßten jetzt eigentlich Bebel, Ledeboun und Genoſſen ihre Mandate niederlegen. Das werden ſie natürlich hübſch bleiben laſſen, aber die Rebi⸗ ſioniſten können ſich trotzdem ins Fäuſtchen lachen. Faſt ohne daß ſie einen Finger zu rühren brauchten, iſt zahlenmäßig feſtgeſtellt, wieweit unter günſtigen Bedingungen ihrer Gegner Einfluß we 150 zu 126, oder auch 28 zu 25 ſteht das Verhältnis dermalen, womit nicht geſagt iſt, es könne ſich nicht wieder verſchieben. Jeden⸗ falls aber ſtellt ſich jetzt erſt heraus, was für eine kluge Taktik es in Dresden war, die Kraftprobe einer Abſtimmung gu vermeiden und ſie— nach eingetretener Beruhigung der Gemüter— den hitzigeren Gegner machen zu laſſen. Aber auch die bürgerlichen Gegner der Sozialdemokratie können mit Genugtuung von dieſem Ergebnis Kenntnis nehmen. Es iſt im letzten Kerne doch eine wirtſchaftliche Frage, worin die Partei ſich tief geſpalten zeigt. Es ſind die Führer der wütenden höchſten Intereſſes und abergläubiſcher Vorſtellungen waxren, als Her⸗ maphroditen oder Zwitter. Heute ſieht man in ihnen die extreniſten Formen ſexueller Zwiſchenſtufen, von denen leichtere Grade auf kör⸗ perlichem und geiſtigem Gebiete in großer Mannigfaltigkeit hor⸗ kommen. 5 1 Bekämpfung der Kinderſterblichkeit in Deutſchland. Etlwa die Hälfte aller Kinder, die im erſten Lebensjahr zu⸗ grunde gehen, fallen Erkrankungen des Verdauungsapparats zum Opfer. Die im letzten Jahrzehnt geſteigerte Anteilnahme der Frauen am gewerblichen Leben, aber auch die Bequemlichkeit der beſſey ſituierten Frauen, zum Teil auch die Unfähigkeit zum Nähren, haben es zuwege gebracht, daß in 10 Jahren die Zahl der Kinder, die in Berlin mit der Mutterbruſt großgezogen werden, von 58 Prozend auf 38 Prozent zurückgegangen iſt. Mit welchen Gefahren für das Leben des Kindes dieſes Zurückgehen der natürlichen Ernährung ver⸗ bunden iſt, geht daraus hervor, daß von hundert geſtorbenen Kindern nur neun mit der Bruſt, die übrigen meiſt mit Kuhmilch, einige mit Erſatzmitteln, wie Kindermehlen und dergl. ernährt waren. Kuh⸗ milch, mit der die Kinder der Wohlhabenden ernährt werden, bildet in ähnlicher Weiſe einen Schutz gegen den Brechdurchfall wie dig Mutterbruſt. Die ſchlechte Beſchaffenheit derjenigen Milch, mit der die ärmeren Kinder ernährt werden, iſt an vielen Todesfällen ſchuld. Einen nicht minder großen Teil der Schuld trägt die Unwiſſenheit der Frauen, die es nicht verſtehen, die Milch vernünftig zu be⸗ handeln. Um dieſen Mängeln entgegenzuarbeiten, ging in Berlin die Geſellſchaft zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit(Buregu: Berlin., Frobenſtraße Nr. 35) in einer Weiſe vor, die bereits in anderen Städte, mit hoher Säuglingsſtenblichkeit mit Erfolg geahmt worden iſt. Die Geſellſchaft hat mit einer großen Anza ſtädtiſcher Kuhſtallbeſitzer Verträge abgeſchloſſen. Nach dieſen iſt die Milch unter beſonderen Vorſichtsmaßregeln zu gewinnen, auch ſind die Betriebe der Aufſicht der Tierärzte der Geſellſchaft zu unterſtellen. 5 Zehn Gebote für Fernſprechgehilfinnen⸗ Einem Leipziger Blatt wurden von einem Leſer folgende zehn waren. Früher bezeichnete man ſolche Perſonen, die ſich ſelbſt ſteks in tiefſtes Geheimnis hüllten, bei ihrer Mitwelt aber der Gegenſtand Gebote für die Damen des Fernſprechbetriebs eingeſchickt: 1) Du .n Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. September. Zolloppoſition, denen faſt die Hälfte der Parteivertretung die Gefolg⸗ ſchaft verſagte. Und bei manchem Delegierten mag der Satz vom einſeitigen Konſumentenſtandpunkte, vom gemeinſamen Produktions⸗ intereſſe von Kapital und Arbeit doch wie ein Ferment wirken, das ihn zum Nachdenken anregt. Für Schippels Buch haben Bebel und Genoſſen ſicher eine große Reklame gemacht, und das iſt gut ſo. Nur ſtören darf man die innere Entwicklung nicht, die damit von neuem einſetzen könnte; nur nicht ſtören! Dr. Hs. Politische Uebersſcht. Maunheim, 23. September 1904. Der Arbeitsmarkt im Auguſt trug im großen und ganzen dasſelbe Gepräge wie derjenige des dorangegangenen Monats und wies die der Jahreszeit ent⸗ ſprechenden Züge auf. Störend wirkte, wie im„Reichsarbeits⸗ blatt“ dargelegt wird, auch im Auguſt die ungewöhnliche Trockenheit auf die Geſtaltung der Binnenſchiffahrt und dadurch auf den Gang verſchiedener Induſtrien, namentlich des Baugewerbes und der Papierinduſtrie, ein. Im Kohlenberg⸗ bau und in der Roheiſeninduſtrie hat eine Belebung nicht ſtatt⸗ gefunden, während die Maſchinen⸗ und Metallinduſtrie ebenſo wie⸗die meiſten Zweige der chemiſchen Induſtrie im weſentlichen zufriedenſtellend beſchäftigt waren. Die Arbeitslage in ein⸗ zelnen Zweigen der Textilinduſtrie war nach wie vor ungünſtig, die geſamte Baumwollinduſtrie leidet ſtark unter den großen Preisſchwankungen des Rohſtoffes.— Die Ar beitsna ch⸗ weiſe entwickelten eine ſehr lebhafte Vermittlungstätigkeit. Die Krankenkaſſen wieſen eine Zunahme von 18 317 in ihrer eſchäftigungsziffer auf gegen eine Abnahme von 3157 im Juli und von 9247 im Juni; gegenüber dem Vorfahr ſtieg die Ziffer um rund 16 000 Perſonen.— Die Einnahmen aus dem Güterverkehr der deutſchen Eiſenbahnen waren im Auguſt um 6 085 154 Mk. höher, als im entſprechen⸗ den Monat in 1903, das bedeutet eine Mehreinnahme von 86 Mk. oder 3,78 v. H. auf das Kilometer gegen das Vorjahr. Der geſetzliche Zehnſtundentag für die Fabrikarbeiterinnen ſo ſchreibt Juſtizrat Dr. Stranz in Nr. 18 der„Deutſchen ee Deſcheint der Verwirklichung um einen er⸗ eblichen Schritt näher gerückt zu ſein. Eingehende Unter⸗ uchungen, die namentlich der Geſellſchaft für Soziale Reform zu danken ſind, haben ihn als zweckmäßig und notwendig er⸗ wieſen. 3 weckmäßig in ſeinen Wirkungen auf die gewerb⸗ liche Produktion, nolwendi.als geſundheitliche Forderung. Ohne die Herabſetzung der Arbeitszeit für die Frau in Fabriken iſt mit der Trägerin des zukünftigen Geſchlechts auch dieſes elbſtgefährdet. In dieſem Sinne hat ſich auch auf eine mfrage des Reichskanzlers die Mehrheit der toren ausgeſprochen. Ihre Berichte bilden die eine entſprechende Denkſchrift, die aus dem Reichsamte des Innern dem Bundesrat zugehen ſoll. Bei dieſer Sachlage iſt zu daß Bundesrat und Reichstag auf der Bahn des Arbeiter⸗ chutzes weiter vorangehen werden.“ Die Sterblichkeitsverhältniſſe der Gaſtwirte und anderer männlicher Perſonen in Preußen, welche mit der Erzeugung, dem Vertriebe und dem Verkaufe alkoholhaltiger Getränke gewerbsmäßig beſchäftigt ſind, hat wie die„Soz. Praxis“ mitteilt, Prof. Dr. in Vergleich zu anderen wichtigen Berufsklaſſen geſtellt. Trotz⸗ dem dieſen Berufsgruppen viele Perſonen nicht dauernd an⸗ ehören oder angehört haben, ſondern Handwerker, Kaufleute, andwirte u. dergl. vielfach erſt in ſpäteren Jahren ihren Nahrungszweig aufgaben, um den Beruf der Gaſtwirte zu wählen oder als Nebenerwerh zu betreiben, ſo iſt doch die Tuberkuloſe bei Gaſtwirten, Kellnern und Bierbrauern nach dieſen Unterſuchungen beſonders groß. Das Brauer⸗ und Kellnergewerbe erſcheint für das jugendliche Mannesalter lebens⸗ efährlich. Daß die Gaſt⸗ und Schankwirte vor dem 60. Lebens⸗ ahre zahlreich ſterben, muß umſomehr auffallen, dieſe Perſonen in ihren äußeren Lebensverhältniſſen, beſonders n der Ernährung durchweg günſtiger als viele andere geſtellt — Daß der Betrieb der Brauerei gefährlicher als der des ergbaues erſcheint, ſchreibt Guttſtadt in erſter Linie dem Ge⸗ nuſſe des reichlich geſpendeten Freibieres zu. Wegen der Ge⸗ des Gaſtwirtsberufes fordert G. erſchwerende Bedingungen bei Erteilung von Konzeſſionen, beſonders an nicht gelernte Brauer und Gaſtwirte. Die Erfahrungen der Lebensverſicherungsgeſellſchaften über die Wirkungen des Lebenswandels und der ebensgewohnheiten auf ſollſt Dich einzig und allein als Beamtin, als Staatsdienerin, nicht als Dame, fühlen, ſobald Du an Deinem Klappenſchranke ſitzeſt. 2) Diu ſollſt den Anrufenden raſch bedienen, Dich nicht mehreremale aurufen laſſen und dann nicht die Schuld auf das Nichtfallen der Klappe ſchieben. 3) Du ſollſt den fragenden Teilnehmer aufmerkſam anhören, die aufgegebene Nummer deutlich wiederholen und, wenn ſonſt eine Auskunft erbeten wird, nicht lange auf die Antwort warten laſſen. 4) Du ſollſt nicht alle Augenblicke dazwiſchenrufen:„Sprechen Sie noch?“, ſondern erſt hören, ob noch geſprochen wird. 5) Du ſollſt auch nicht einfach trennen, derſelben Sekunde Antwort bekommſt, ſondern im Zweifelsfalle noch⸗ mals hinhören. 6) Du ſollſt bei Ferngeſprächen Dich nicht unnütz einſchalten und horchen, beſonders wenn es in Deiner Umgebung laut iſt. Es iſt peinlich, wenn ich die Unterhaltung Deiner Kolle⸗ ginnen beſſer verſtehe, als die Worte meines auswärtigen Teil⸗ nehmers. 7) Du ſollſt genau darauf achten, ob abgeläutet wird, und mich nicht endlos um eine neue Verbindung rufen laſſen, bis Du endlich zu trennen geruhſt. 8) Du ſollſt mir, wenn ich z. B. aus Berlin angerufen werde, nicht nach fürchterlichem Klingeln bloß ſagen:„Sie werden aus Berlin verlangt“— und mich dann fünf Minuten vergeblich ſtehen und fragen laſſen, wer aus Berlin komme. 9) Du ſollſt, wenn Du oder Deine Kollegin oder eine ſonſtige Urſache meine Verbindung aus Verſehen unterbrochen hat, auf meine Be⸗ ſchwerde nicht ſchnippiſch zur Antwort geben: trennt.“ Noch weniger ſollſt Du mich auf meine Klage über ſchlechte Berſtändigung mit der Amtsphraſe abkanzeln:„Die Leitung iſt gut!“ 10) Du ſollſt mich auch, wenn ich ein Ferngeſpräch eine Viertelſtunde nach der Anmeldung reklamiere, „Wenn Sie an der Reihe ſind, Gewerbeinſpek⸗ Grundlage für werde ich Sie ſchon anrufen“,— ſendern meine Ungeduld willig hinnehmen, mir eine ausreichende Erklärung geben und Dir ſtets bewußt bleiben, daß Du für das Publikum da biſt, nicht umgelehrt. Tagesneuigkeſten. — Mukdens wechſelnde Schickſale. Die Stadt Mukden, um die etzt bald ein heißer Kampf entbrennen wird, hat ſchon eine wechſel⸗ e Geſchichte hinter ſich. Das Wort„Mukden“ iſt aus der Mand⸗ A. Guttſtadt unterſucht und als gerade wenn Du auf Deine Frage nicht in „Sie waren nicht ge⸗ nicht mit den Worten abſpeiſen: die Lebensdauer des Menſchen werden im Kampfe gegen über⸗ mäßigen Alkoholgenuß noch viel zu wenig von der öffentlichen Meinung gewürdigt. Gefährlich wirke der Alkoholgenuß auf alle Organe des menſchlichen Körpers ein, wie die Medizin aus Erfahrung lehre, ſei es unmittelbar oder mittelbar durch die Schwächung der Widerſtandsfähigkeit gegenüber anderen Er⸗ krankungsurſachen. e Das Bremer Urteil in ſozialdemokratiſcher Beleuchtung.⸗ Die Erwartung, daß Schippel in Bremen„fliegen“ würde, hat ſich, wie bekannt, nicht erfüllt, der Parteitag hat ſich darauf beſchränkt, zu erklären, daß er Schippels Verfahren gegenüber der Partei für unſtatthaft hält und Schippel ein Mißtrauens⸗ votum erteilt. Die„Sächſ. Arbeiterztg.“ ſchreibt dazu: Der Abgeordnete fur Chemnitz iſt nun in der angenehmen Lage, ein Vertrauensvotum ſeines Wahlkreiſes und ein Mißtrauensvotum der höchſten Parteiinſtanz, des Parteitages, zu haben. Unſer Hin⸗ weis darauf, daß dieſe neueſte Gepflogenheit, den Wahlkreis gegen borauszuſehende unbequeme Beſchlüſſe der Geſamtpartei auszu⸗ ſpielen, die Einheit der Partei gefährden könne, iſt damit beſtätigt. Genoſſ enkgegenzuſetzen, ſondern daß ſie ſich ihrer Pflicht gegen die Geſamt⸗ partei bewußt ſind. Was eingetreten iſt, mußte kommen, Schippel erleidet ſein Schickſal nicht unverdient. Er hat es ſich gezimmert. Länger durfte die zweideutige Situation nicht dauern, wenn die Partei nicht zum Geſpött werden wollte. Es iſt erfreulich, daß die Befürchtung, die Kautsky über Schippel ausſprach, die Partei möchte aus einem Ruhebedürfnis heraus, das die theoretiſchen Streitigkeiten der letzten Jahre erzeugte, ſich nicht gegen Schippel, ſondern gegen ſeine Ankläger wenden, nicht eingetreten iſt. Das iſt ein erfre u⸗ liches Zeichen der inneren Geſundheit des Partei⸗ körpers ebenſo wie der würdige Verlauf der Schippeldebatte. Die Gegner, die wilde Szenen erwarteten, wepden enttäuſcht ſein und 8 ſich ſchadlos zu halten verſuchen, indem ſie nach altbekannter Methode vom Ketzergericht reden. Mögen ſie! Genoſſe Ledebour hat in ſeinem trefflichen Referat bereits vorgreifend gezeigt, daß von einer Unterdrückung der Meinungsfreiheit beim Vorgehen gegen Schippel nicht die Spur vorhanden iſt. Das Gericht wider ihn war eine gebieteriſche Forderung und dringend geboten zur Wahrung der Würde der Partei! Das heißt mit anderen Worten: Schippel möge nun machen, daß er aus der Partei hinauskomme. Einigermaßen komiſch berührt es dabei, daß erſt die„Einheit der Partei“ als der Ge⸗ fährdung ausgeſetzt bezeichnet und nachher die innere Geſund⸗ heit der Partei geprieſen wird. Der Verſuch eines Generalſtreiks in Italien, der am 15. September von Mailand aus erklärt wurde, iſt, wie bisher alle dieſe Bewegungen, in wenigen Tagen völlig mißglückt. Den äußeren Anſtoß zu dem Streik, deſſen tiefere Urſachen in den vielfach außerordentlich ungünſtigen ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen der Arbeiterbevöl⸗ kerung und der dadurch bedingten, über das ganze Land ver⸗ breiteten inneren Gärung, die nach einem Ausweg ſucht, liegen, gab ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen Bergarbeitern und der Polizei in Sardinien, wobei zwei Menſchen, darunter ein Unbeteiligter, getötet wurden. Italien proklamiert, der jedoch nur in einigen Städten, wie Mailand, Rom, Turin und einigen anderen, und auch hier nur partiell begonnen wurde und bereits wieder vollſtändig im Ab⸗ flauen begriffen iſt. die Streikenden große Hoffnungen ſetzten, faſt völlig ruhig geblieben. Ueberhaupt haben die gemäßigten und verſtändigen Elemente unter der ſozialiſtiſchen Arbeiterbevölkerung dem Streik von vornherein ablehnend gegenübergeſtanden; ſo hat die Mailänder Arbeitskammer gleich nach dem Ausbruch des Streiks den Beſchluß gefaßt, in einer Volksverſammlung die ſofortige Wiederaufnahme der Arbeit zu beantragen und im übrigen den Beſchlüſſen einer Verſammlung von 25 Deputierten der äußer⸗ ſten Linken zugeſtimmt, die die ſofortige Einberufung des Par⸗ laments, die Demiſſion des Miniſterpräſidenten Giolitti und die Verwirklichung eines radikalen Reformprogramms fordern. Auch in Genua hat die Arbeitskammer die Arbeiter zur Ruhe ermahnt. Nach den letzten Berichten iſt hier wie in Mailand und Turin der Ausſtand vollkommen beendet, in Venedig und einigen kleineren Städten beſteht zwar der Aus⸗ ſtand noch teilweiſe fort, doch werden die Arbeiter auch hier binnen kurzem die Arbeit wieder aufnehmen. Der ganze Ver⸗ lauf des Streiks, der ebenſo ſchnell zuſammenſank, wie er auf⸗ flammte, iſt ein neuer Beweis für die durch die bisherigen Er⸗ fahrungen beſtätigte Tatſache, daß alle Generalſtreiks in kür⸗ zeſter Zeit mit der Niederlage der Streikenden enden. ſchu⸗Sprache entnommen, nicht aus dem Ehineſiſchen und bedeutet etwa„Glück“. Die Stadt erhielt dieſen Namen um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Vor dieſer Zeit hatte ſie mehrere Namen geführt, denn ſie iſt ſchon 2000 Jahre oder mehr eine berühmte Stadt ge⸗ weſen. Die Chineſen haben ſie nie Mukden genannt, ſondern Shenking oder Shenyang, während der offizielle Name Fengtien iſt, wie ja auch der Name des Bezirks lautet, von dem Mukden die Hauptſtadt iſt. Dieſer iſt einer der vier Provinzen oder Diſtrikte, in die die ganze Mandſchurei geteilt iſt. Im Beginn des 17. Jahr⸗ hunderts war es eine berühmte chineſiſche Stadt, aber die Mandſchu⸗ ſtämme eroberten die Städte und breiteten ihren Einfluß über die gange Gegend aus, in der jetzt der Krieg tobt: Liaojang, Haitheng, Kaiping uſw. Die Mandſchus machten die Stadt zu ihrer Reſidenz und bauten ſchöne Paläſte und Tempel und legten ſchöne Gärten au, und ſelbſt als die Mandſchus geſiegt hatten und nun ihre Reſidenz nach Peking verlegten, blieb Mukden die zweite Hauptſtadt mit einem kaiſerlichen Palaſt und hatte eine ausgezeichnete Stellung vor allen anderen Städten. Der Kaiſer Kien Lung ſchrieb einen begeiſterten Lobeshymnus auf die Schönheiten der Stadt in der Mandſchu⸗ Sprache, der dann in 64 verſchiedenen Arten der chineſiſchen Schrift weithin, verbreitet wurde. Konſüils in Antung, Davidſon, ſteht freilich Mukden in allem unter Ligojang, abgeſehen von den prachtvollen Mandſchugräbern, die wenige Meilen von der Stadt in einem Wald rauſchender Pinien eingebettet liegen. Die Mauern Mukdens tragen die Spuren ehr⸗ würdigen Alters in ihren verwitterten Zügen und ſind noch imponie⸗ render als die Pekings. Ueber den Paläſten und den kaiſerlichen Magazinen liegt ein Hauch von Verfall und ſinkender Größe; da⸗ rinnen ruhen ſeltene Bronzen, Stickereien und Porzellan, und wenn über die alten, ruhig ſchlummernden Gemäuer der Lärm des Krieges raſen wird, wenn ſich die geſchloſſenen Tore den Händen von Plün⸗ derern öffnen, werden gewaltige Schätze dieſen anheim fallen. Mukden hat nicht nur eine geſchichtliche Vergangenheit, es hat auch eine vorzügliche Lage für den Handel, da fruchtbarſten Gegenden der Welt iſt und die meiſten Land⸗ und Waſſerſtraßen hier zuſammenlaufen. Tieling, das auch durch den Krieg bekannt geworden iſt, iſt ebenfalls ein wichtiger Handelszentrum und in letzter Zeit faſt bedeutender geworden als Mukden. Wir hoffen allerdings, daß die Chemnitzer en nicht verſuchen werden, ihren Beſchluß dem des Parteitages Infolge dieſer Vorgänge wurde in einer Verſammlung in Mailand der Generalſtreik für ganz Namentlich ſind die Eiſenbahner, auf die gehalten. Florenz, Livorno, Neapel, Nach dem Urteil des amerikaniſchen es das Zentrum einer der Deutsches Reſch. * Verlin, 22. Sept.(Die erſte Wohn ung des kronprinzlichen Paares) wird das Stadtſchloß in Potsdam ſein. Der nach dem Luſtgarten zu liegende Flügel wird mit größter Eile inſtand geſetzt, denn ſchon Mitte Januar ſoll die Hochzeit des Kronprinzen ſtattfinden. Das junge Paar wird dieſelben Räume bewohnen, die der Kaiſer mit ſeiner jungen Gattin einſt als Prinz Wilhelm be⸗ wohnt hat. Es ſind dies die im erſten Stockwerk belegenen, 9 Fenſter Front einnehmenden Zimmer zwiſchen der Engel⸗ treppe und Schloßrampe. Seit der Zeit König Friedrich Wil⸗ helms J. ſind dieſe Zimmer ab und zu von Prinzen des Hohen⸗ zollernhauſes bewohnt worden. Unter ihnen, im Erdgeſchoß, befindet ſich die umfangreiche, modern eingerichtete Schloßküche, und daran grenzen die Silberkammern. Der im Luſtgarten im Bau begriffene Marſtall erfährt eine derartige Vergrößerung, daß er 40 Pferde aufnehmen kann. —(Der achte chriſtlich⸗ſoziale Parteitag) findet am 27. und 28. September in Frankfurt a. M. ſtatt. Die Statue Friedrichs des Großenß) die Katſer Wilhelm der amerikaniſchen Nation geſchenkt hat, befindet ſich auf dem Wege nach Waſhington.— Endlich! (Eine Zentralſtelle zur Bekämpfung des Koſt⸗ und Logiszwanges beim Arbeit⸗ geber) iſt von verſchiedenen Gewerkſchaftsverbänden in Ber⸗ lin errichtet worden, welche in ähnlicher Weiſe wie die Zenttal⸗ kommiſſion für Bauarbeiterſchutz das einſchlägige Material ſammeln und die Agitation gegen dieſen Zwang einheitlich leiten ſoll. Eine aus Vertretern der beteiligten Verbände be⸗ ſtehende Kommiſſion ſoll, wie die„Soz. Praxis“ berichtet, die weiteren Schritte beraten. (Ortsſtatute für die Kaufmanns⸗ gerichte) zu erlaſſen, bittet der Hirſch⸗Dunckerſche Verein der Deutſchen Kaufleute durch Vermittlung ſeiner Ortsvereine allent⸗ halben die Gemeindebehörden, und zwar nach folgenden Geſichts⸗ punkten: 1. Ausdehnung des Kaufmannsgerichts auf einen mög⸗ lichſt weiten Bezirk; 2. eine nicht zu niedrige Anzahl von Bei⸗ ſitzern; 3. Auslegung einer Wäghlerliſte wie vor den Reichstags⸗ wahlen zur Einſichtnahme und Berichtigung; 4. Anwendung der Verhäliniswahl nach dem Syſtem der„verbundenen Liſten“; 5. Wahl am Sonntage; 6. Errichtung eines Ausſchuſſes beim Kaufmannsgericht zur Vorbereitung oder Abgabe von Gutachten, ſowie zur Vorbereikung von Anträgen.— Die Vereine der Orte unter 20 000 Einwohner werden ihre Magiſtrate bitten, entweder ſelbſtändig oder in Verbindung mit benachbarten Orten zu⸗ ſammen ein Kaufmannsgericht zu bilden, oder ſoweit ſchon für einen Landbezirk Kreis⸗Gewerbegerichte beſtehen, im Anſchluß an dieſe auch Kreis⸗Kaufmannsgerichte zu errichten. 25 Nus Stadt und Land. »Mannheim, 23. September 1904. * Ausſtellung von Gartenplänen. Eine Ausſtellung von Garten⸗ plänen des Gartengrchitekten Fr. Brahe hier befindet ſich zur Zeit in einem Schaufenſter der Hofkunſthandlung von K. Ferd. Heckel. „Mit der 3. Jahresverſammlung der Vereinigung füdweſt⸗ deutſcher Bezirke im Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kauf⸗ münniſcher Verein) zu Hamburg, welche am 2. Oktober hier ſtatt⸗ findet, wird die Feier des 10 jährigen Beſtehens der Be⸗ gzirke Mannheim und Ludwigshafen verbunden. Aus dieſem Anlaß ſind größere Feſtlichkeiten geplant. Wie wir dem Pro⸗ gramm, das in der eigens für die Veranſtaltung herausgegebetten Feſtſchrift enthalten iſt, entnehmen, findet am Vorabend(1. Oltz) im Hotel Viktoria(O 6, 7) ein Empfangsabend ſtatt, bei welchem u. a. der Oberbeamte des Vereins, Herr G. Ottinger aus Ham⸗ burg, einen kurzen Vortrag über:„Der Handel in ſeinen Beziehungen zur Kultur“ halten wird. Einführungen von Nichtmitgliedern ſind hierbei gerne geſtattet. Am Feſttag(Sonntag den 2. Okt.) wird morgens 9 Uhr die vorerwähnte Jahresver ſammlung ab⸗ Hierbei werden folgende Gegenſtände zur Beratung ge⸗ langen: 1) Tätigkeits⸗ und Rechenſchaftsbericht; 2) Voranſchlag und Beitragsfeſtſetzung; 3) Anträge; 4) Programmaufſtellung für das neue Geſchäftsjahr, Erſtattung von Referaten über: a) Stellenver⸗ mittlung(Bezirke Mannheim und Stuttgart), b) das Verhältnis der Kaſſen zum Verein(Bezirk Mannheim), c) Kaufmanns⸗ gerichte(Bezirk Stuttgart), 5) Wahlen und Erſatzwahlen, 60 Beſtimmung des Ortes für die nächſte Jahresverſammlung! Alsdann iſt auf 117½ Uhr die eigentliche Feſtſitzung angeſetzt, bei welcher nach der Begrüßungsanſprache der Vorſitzende der Vereinigung Thüringer Bezirke, Herr Heinrich Benner aus Meiningen, einen intereſſanten Vortrag halten wird über:„Der Kaufmann in der Erfüllung ſeiner ſozialen Aufgaben“. Alsdann iſt ein gemeinſchaftliches Feſteſſen (Tafelmuſik) und hieran anſchließend eine Hafenrundfahrt— ev. bei ungünſtiger Witterung der Beſuch eines Konzertes— borgeſehen, und endlich abends(7 Uhr) findet ein Familienabend(Theater, Vor⸗ träge, Tanz) ſtatt. Die Veranſtaltungen am Sonntag finden in den oberen Räumen des Caſinos(R 1, 1) ſtatt. Für den folgenden Montag iſt ein Ausflug nach Heidelberg geplant. »Gartenbau⸗Verein„Flora“. Die geſtern abend ſtattgehabte erſte Monats⸗Verſammlung im Winterhalbjahr, welche diesmal im Saale zur Bäckerinnung ſtattfand, war außerordentlich ſtark beſucht, ſo daß die zur Verfügung ſtehenden Räumlichkeiten bei weitem nicht ausreichten. Mit der Verſammlung war zugleich die Prämiierung der im April d. J. ausgegebenen Stecklingspflanzen verbunden, von denen 56 Stück in teilweiſe prachtvoll gezogenen Exemplaren einge⸗ liefert wurden. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Vor⸗ ſitzenden Herrn G. Fiſcher nahm Herr N. Roſenkränzer die Preisverteilung vor, indem er ausführte, daß trotz des für die Pflege ungünſtigen heißen Sommers von den ausgegebenen 200 Stecklingspflanzen 56 zur Prämiierung eingeliefert worden ſeien. Einen Unterſchied zwiſchen erſten, zweiten und dritten Prein hahe die Kommiſſion diesmal nicht gemacht. Preiſe erhielten: Jacob Müller, Ferdinand Legner, Jacob Rie de I, Theodor Kam m Irl. Kathar. Groß, M. Janſon, Gretchen Mayer, Frau Scheufele, Peter Kroner, Frau Jacob Groß Wwe. Frau Auguſte Uhland, Moritz Ganſer, Friedr. Kunert, Julius Ganſer, Jacob Heß, Marie Iſemann, Anton ꝗKölliſch, Frau Sophie Mann Wwe., Carl Emil Herz und Heinr. Eder⸗ — Den Schluß der Verſammlung bildete eine große Gratisverloſung von Pflanzen an die anweſenden Mitglieder. *Der Bayriſche Hilfs⸗Verein hielt am vergangenen Sonntag im Vereinslokal zur„Sonne“, N 3, 14, ſeine JFahres⸗Gene⸗ ralverſammlung mit Rechenſchaftsbericht und Vorſtandswahl ab. Die Mitgliederzahl des Vereins hat ſich im abgelaufenen Ver⸗ einsjahre auf nahezu 100 gehoben und das Vereinsvermögen um 170 Mark vermehrt. In den Vorſtand wurden wieder⸗ reſp. neugewählt die Herren: A. Obermaier als erſter, Friedr. Becker als zweiter Vorſitzender, Joh. Priller, Schriftführer, Adolf Höl⸗ derich, Kaſſier, ferner als Beiſitzer die Herren Nik. E iſen, Math. Stern und Joh. Mülber. Der bisherige Vereinsbote, Herr Andr. Schuls, wurde in Anerkennung treuer Dienſte ebenfalls wieder gewählt rr Mannheim, 23. September. General⸗Anzeiger. 5 Seite. ö Pfülzer Wald⸗Verein. Ein beſonders zu einer Fußwanderung geeignetes Wetter war am verfloſſenen Sonntage, an dem die Lud⸗ wigshafener Ortsgruppe im Verein mit der Frankenthaler ihre 10. Wanderung, diesmal in das Neckartal, ausführte. Kurz nach 8 Uhr brachte das Dampfroß die 160 Teilnehmer nach Heidelberg, von wo aus die Fahrt längs dem Neckar bis Neckargerach als überaus ſchön zu nennen iſt. Auf der noch gut erhaltenen Minneburg, wo eine Zigeunermuſik weſentlich zur Stimmung beigetragen hatte, war Früh⸗ ſchoppen vorgeſehen. Das ſehr maleriſch gelegene Zwingenberg, mit ſeiner dem Großherzog von Baden gehörigen Burg, wurde gegen 1 Uhr erreicht. Letztere, welche vom Großherzog, wie Erbgroßherzog geitweiſe noch bewohnt wird, wurde von den Teilnehmern eingehend beſichtigt. Sehr lohnend war der Weg durch die Wolfsſchlucht, ein enges, wildromantiſches Tälchen, durch das ein Bächlein ſich rauſchend — Bahn bricht. Nach kurzem Aufenthalt an der Poſt wurden die auf der Höhe liegenden Orte Oberdielbach, Waldkatzenbach munkeren Tempos paſſiert. Der Katzenbuckel, des Odenwalds höchſte Erhebung, gewährte ein ſchönes Wald⸗ und Feldbild. An einem zu Waldfeſten Platze befindet ſich die„v. Stetten⸗Hütte“, an der unter ang und Klang eine einſtündige Raſt gehalten wurde. Die dahin be⸗ fohlene Künſtler⸗Kapelle, à ja Mackebacher, entledigte ſich ihrer Auf⸗ gabe zur vollen Zufriedenheit, und ſo iſt denn auch die Wanderung bis nach Eberbach in beſter Stimmung fortgeſetzt worden. Bei der Rückfahrt, die um 9 Uhr erfolgte, konnte über die 10. Wanderung, die faſt ausſchließlich durch herrliche Laubwaldbeſtände führte, allgemeine Befriedigung vernommen werden. In der Hoffnung, daß auch die nächſte Wanderung: Neuſtadt—Schänzel.—Landau, eine große Be⸗ jeiligung aufweiſt, wird heute ſchon den Teilnehmern ein herzliches „Friſch⸗Auf“ entgegengerufen. Erlernt die Schnellſchrift. Ein junger Marm ohne Fertigkeit in der Stenographie, ſagt der Gabelsberger Stenographen⸗Verein in ſeinem Rundſchreiben an hieſige Geſchäfte, iſt heute kaum denkbar; ſein ſtenographierender Nebenmann wird ihn bei ſonſt gleicher Tüch⸗ ligleit leicht überholen. Die kühlere Jahreszeit iſt dazu geeignet, das Verſäumte nachzuholen. Der Gabelsberger Steno⸗ Graphen⸗Verein, deſſen Lokal ſich im Cafe zur Oper befindet, eröffnet demnächſt neue Anfängerkurſe in der von ihm ver⸗ tretenen, beſtbewährten und meiſtverbreiteten Schnellſchrift. Laſſe ſich Niemand davon abhalten, an einem Kurſe teilzunehmen, etwa in der Meinung, die Stenographie oder das Syſtem ſei für ihn zu ſchwer. Gewiß iſt es keine Spielerei, aber bei ernſtem Willen und entſprechendem Fleiß läßt ſich alles erreichen und keine andere Schrift iſt leichter, keine aber auch ſo leiſtungsfähig als die Gabels⸗ berger'ſche. „Ik bin fors Flanzvolle un Elejante“! In eine Heidelberger Buchhandlung kam, wie das„Heidelberger Tagbl.“ berichtet, in dieſen Tagen eine elegant gekleidete norddeutſche Dame. Sie verlangte einen Hofkakender, blätterte darin, fragte nach allerlei Staatskalen⸗ dern, augenſcheinlich, um ſich ein gewiſſes Anſehen zu geben, und knüpfte dann ein Geſpräch an.„Heidelberg,“ ſo ſagte ſie,„iſt aber recht langweilig, hier iſt ja gar nichts zu ſehen, ich glaubte, hier wäre viel los; Herrenalb iſt doch viel ſchöner und bietet mehr. Das bischen Umgegend hat man ja überall und davon braucht man doch kein Weſen zu machen.“—„Aber das Schloß?“ wagte einer der anweſenden Herren den Wortſchwall zu unterbrechen.—„Ach Schlöſſer,“ war ihre Antwort,„die bleiben ſich doch immer gleich; bei uns auf den Gütern ſind viel ſchönere, und wenn man das Berliner Schloß ge⸗ ſehen, kann einem ein anderes nicht imponieren.(J) Schloß bleibt Schloß, und darum kam ich nicht her.“— Als ihr nun bedeutet wurde, daß es doch einen Unterſchied gebe, und ſie auf Bilder unſeres herr⸗ lichen Schloſſes aufmerkſam machte, ſagte ſie:„Da iſt ja alles kaput, und die meiſten Häuſer haben kein Dach, das iſt ja ſo langweilig; nein, da gehe ich nicht hin, wiſſen Sie, ich bin für das Glanzvolle und Elegante.“— Sprach's und rauſchte hinaus. *Mutmaßiliches Wetter am 24. und 25. Sept. Die Depreſſion von wenig unter Mittel ſchreitet namentlich von Spanien, aber auch don Italien her weiter nordwärts vor, weshalb das Maximum des ſkandinaviſchen Hochdrucks mit 775 Millimeter nach Nordſkandinavien gewandert iſt. Ueber Süd⸗ und Mitteldeutſchland ſteht das Barometer nur noch wenig über Mittel. Das Minimum von ca. 757 Millimeter liegt über Corſika. Für Samstag und Sonntag ſteht bei langſam ſteigender Temperatur noch größtenteils bewölktes, aber faſt aus⸗ nahmslos trockenes Wetter in Ausſicht. Aus dem Grossherzogtum. OLadenburg, 22. Sept. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiert kommenden Sonntag der Straßenwart a. D. Gabriel Herrmann mit ſeiner Ehefrau Magdalena geb. Knapp. * Schwetzingen, 23. Sept. Die Teilnehmer am Guſtav Adolf⸗Feſte in Heidelberg fuhren heute früh.30 mittels Son⸗ derzug von dort nach Speyer ab und gingen daſelbſt unter feierlichem Glockengeläute vom Hauptbahnhofe nach der Gedächtniskirche. Nach Begrüßungsanſprache und Geſangsvorträgen erfolgte ein Rundgang durch die Kirche mit Erläuterungen. Gegen halb 12 Uhr fand Be⸗ ſichtigung des Domes ſtatt, nach welcher ſich die Teilnehmer zur Ein⸗ nahme des Mittagstiſches in die verſchiedenen Gaſthäuſer begaben. Die Rückfahrt von Speher erfolgte.20 Uhr. Um 4 Uhr trafen ſie auf dem Bahnhof in Schwetzingen ein, woſelbſt ſie von Herrn Stadt⸗ pfarrer Junker und Herrn Vikar Seufert empfangen und durch die Stadt nach dem Schloßgarten geleitet wurden. Nach einem Rundgang unter ſachkundiger Führung war geſelliges Zuſammenſein in den verſchiedenen Wirkſchaften. Die Rückfahrt der Gäſte nach Heidelberg erfolgte um.20 Uhr. §Weinheim, 20. Sept.(Gartenbau⸗Inſtitut.) Wir hörten kürzlich von dem Treiben der Pflanzen und Zwiebeln im Winter und von den verſchiedenen hierfür geeigneten Sorten. Es gibt für den Blumenfreund kein größeres Vergnügen, als wenn er den Weihnachtstiſch mit ſelbſt zur Blüte gebrachten Hyaeinthen und Tulpen ſchmücken kann und mit nicht geringem Stolze ſtellt er die blühenden Töpfe alsdann hinter das Fenſter zur Schau. Um dies aber bewerkſtelligen zu können, iſt es allerhöchſte Zeit, daß wir jetzt im September die Zwiebeln der Hyacinthen, Tulpen, Tacetten, Nar⸗ eiſſen, Crocus und dergl. in Töpfe ſetzen. Wir nehmen recht ſandige Erde, es kann ganz gewöhnliche Gartenerde ſein und mittelgroße Töpfe und pflanzen die Zwiebeln möglichſt feſt hinein, ſo daß die⸗ ſelben gerade noch an der Oberfläche ſichtbar ſind. Hhaeinthen pflanzen wir einzeln, die übrigen zu 2,—5 in einen Topf. Es iſt ſehr verwerflich und ſchädlich, wenn wir der Erde oder auch ſpäter dem Gießwaſſer irgend welche Dungſtoffe beimiſchen, in der Meinung, die Blüten würden größer und ſchöner, es kann dadurch nur paſſieren, daß uns die Zwiebeln verfaulen. Nach dem Einpflanzen gießen woir einmal tüchtig an, ſtellen die Töpfe an einen ganz dunklen Ort im Keller, und ⸗ſchütten dann noch eine handhohe Lage Erde oder Sand darüber, wir können ſie auch im Freien im Garten ½ Fuß tief ein⸗ graben. So laſſen wir die Töpfe ganz in der Ruhe bis Ende No⸗ dember, dann bringen wir ſie in das warme Zimmer an das Fenſter und gießen täglich mit lauem Waſſer. Wollen wir Hhacinthen auf Gläſern treiben, ſo ſetzen wir ſie jetzt auf und ſtellen ſie ganz dunkel. Da es von Hyacinthen und Tulpen ganz frühblühende Sorten gibt, ſo iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß wir dieſe zum Frühtreiben benutzen. Haben wir aber die Zwiebeln nicht nach Namen oder Blüte⸗ zeit gekauft, ſo die etwas billigere doch auch noch gute Blumen gebende Rommelzwiebel, ſo erkennen wir den Zeitpunkt, wenn wir die Töpfe in das warme Zimmer bringen dürfen, daran, daß die Zwiebel ea. —4 Zentimeter getrieben hat. Bringen wir ſie früher ins Warme, dann ſchießen die Blätter hoch und die Blüte verkümmert, was wir leider nur zu oft beobachten können. Bei etwaigen Zweifeln wolle man jich zwecks weiterer gern gewährter Auskunft hierher wenden. BC. Karlskuhe, 22. Sept. Von den Vertretungen ſämtlicher hier beſtehenden kaufmänniſchen Vereine wurde beim Stadtrat die Erlaſſung eines Ortsſtatuts über die Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe beantragt, wonach die ſonntägliche Beſchäftigungszeit im Sommer auf 11 bis 1 Uhr und im Winter auf 11 bis 2 Uhr mittags beſchränkt werden ſoll. Nach Au⸗ hörung der Sozialen Kommiſſion beſchloß der Stadtrat, nunmehr ein neues Ortsſtätut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe dem Bürgerausſchuß zur Annahme zu empfehlen, zunächſt aber zur Ver⸗ meidung ſpäterer Weiterungen ſich der Zuſtimmung der Staats⸗ behörde zu dem neuen Statut für den Fall der Annahme desſelben durch den Bürgerausſchuß zu verſichern. Die grundlegenden Para⸗ graphen des Entwurfs beſtimmen: Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter dürfen im Handelsgewerbe an Sonn⸗ und Feſttagen— ſofern an dieſen Tagen eine Beſchäftigung derſelben überhaupt zuläſſig iſt und vorbehaltlich der von der Polizeibehörde zu geſtattenden Ausnahmen — in den Monaten Mai bis einſchließlich September nur in den Stunden von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags und in den übrigen Monaten nur in den Stunden von 11 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags beſchäftigt werden. Die obige Beſtimmung finden keine Anwendung auf diejenigen, zu den ſogenannten Bedürfnisgewerben gehörigen Handelsgeſchäfte, in welchen ſämtliche Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter auf Grund eines ver⸗ tragsmäßigen Anſpruchs derſelben mindeſtens jeden zweiten Sonntag von der Arbeit vollſtändig freigelaſſen werden und in welchen ein während der Arbeitsſtunden zur Einſicht der Polizeiverwaltung und des Geſchäftsperſonals ſtändig offen liegendes Verzeichnis geführt wird, in das für jeden einzelnen Sonn⸗ und Feſttag die Namen der in dem betreffenden Betriebe Beſchäftigten unter Angabe der Be⸗ ſchäftigungsſtunden eingetragen werden. oc. Sückingen, 22. Sept. Eine humorvolle Szene wird von hier berichtet: Ein junger Ehemann, deſſen liebebedürftiges weites Herz die legitime Gattin jedenfalls nicht ganz auszufüllen vermochte, ſtolzierte vergnügt mit ſeinem Liebchen am Arm auf dem hieſigen Bahnhof umher, den Schnellzug Waldshut erwartend, um auf einer kleinen Vergnügungsreiſe die Miſers dieſes Lebens auf kurze Zeit zu vergeſſen. Sein Weibchen mit Töchtern hatte er auf⸗ merkſamer Weiſe nach der ſchönen Waldſtadt geſchickt. Der Zug fährt ein und ihm entſteigt ſeine Ehegemahlin. Ohne viel Beſinnen er⸗ griff ſie die Nebenbuhlerin und ohrfeigte ſie nach allen Regeln der Kunſt zum Ergötzen der Reiſenden. Der überraſchte Ehemann konnte erſt nach einigen Augenblicken ſeiner Begleiterin Hilfe bringen. Er beförderte ſie ſchnell in den Eiſenbahnzug und erhielt nun den übrigen Teil des Zornes ſeines Weibchens. Inzwiſchen wurde ſein Liebchen in Rheinfelden angehalten wegen Benutzung eines auf einen anderen Namen ausgeſtellten Kilometerhefts. B. C. Vom Bodenſee, 21. Sept. Der Aufſtieg des Zeppelin⸗ ſchen Luftſchiffs, das in der neuen Ballonhalle zu Manzell bei Friedrichshafen gebaut wird, iſt, wie dem„Schw. Merkur“ geſchrieben wird, für den Sommer 1905(Juli oder Auguſt) geplant. Im Aeußeren wird es ſich wenig von ſeinem Vorgänger aus dem Jahre 1900 unterſcheiden; doch wird es nicht wieder die große Länge von 124 Meter erreichen. Die Lenkvorrichtung wird etwas anders an⸗ geordnet. Eine fundamentale Aenderung erfahren die Motore zum Antrieb der Lenkborrichtung; an dem erſten Luftſchiff hatten ſie nur 24 Pferdekräfte; an dem neuen ſollen ſie, obwohl ihr Eigengewicht kaum größer iſt, als das der von 1900, 80 Pferdekräfte entwickeln; ſie werden wieder von Daimlers Motorenfabrik in Cannſtatt gebaut. Die Ballonhülle wird aus einer Aluminiumlegierung hergeſtellt; auch ſie erhält eine etwas andere Geſtaltung wie früher. Der Aufnahme von Paſſagieren ſollen wieder zwei Gondeln dienen, die unter dem Ballon vorne und hinten ihren Platz erhalten. Die neue Ballonhalle iſt nicht im See verankert, wie die von 1900, ſondern ruht am Ufer auf feſtem Fundament; ihr Unterbau iſt aber wieder ausſchiebbar, und der Aufſtieg findet von der Seefläche aus ſtatt. In den letzten Monaten wurde langſam, doch ohne größere Unterbrechungen an dem Luftſchiff gearbeitet. General z. D. Graf Zeppelin hat ſchon dem Luftſchiff von 1900 einen größeren Teil ſeines Vermögens geopfert. Der Aufruf zu Beiträgen für das zweite Luftſchiff zeitigte ein nicht unerfreuliches Ergebnis, das aber lange nicht reichte. Die württem⸗ bergiſche Regierung ſtimmte deshalb einer Lotterie zu, ſo daß etwa 200 000 M. für die neuen Verſuche zur Verfügung ſtehen dürften; doch auch der Ueberſchuß der Lotterie reicht bei weitem nicht aus, um die geſamten Koſten des neuen Verſuches zu decken. *Kleine Mitteilungen aus Baden. In Heidelberg kam bei Grabungen ein Grab zum Vorſchein. Es gehört, wie die Beigaben des weiblichen Skeletts beweiſen, der älteren Bronzezeit an, alſo dem 2. Jahrtauſend vor Chriſtus.— Das Getreidelagerhaus in Engen ſoll am 26. d. M. mit einer offiziellen Feier eröffnet wer⸗ den. An dieſem Tage findet nachmittags eine Sitzung der Vertreter der 5 oberbadiſchen Lagerhäuſer ſtatt.— In der Nacht zum 15. Sept. fuhr eine Geſellſchaft Kirnbacher Jäger das Kinzigtal abwärts nach Hauſe. Oberhalb des Pflugs überfuhren ſie in der herrſchenden Dunkelheit einen Menſchen, welcher ſchlafend auf der Straße lag; bei näherem Zuſehen wurde feſtgeſtellt, daß das Ueberfahren den Tod des Betreffenden, welcher als der 66 Jahre alte Taglöhner Joh. Schrempp von Lehengericht feſtgeſtellt wurde, zur Folge gehabt hatte. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankenthal, 22. Sept. Eine untreue Verwalterin hatte ſich bor der Skrafkammer des hieſigen Landgerichts in der Perſon der 59 Jahre alten Ackerersehefrau Marig Baumann geb. Stork von Rheingönheim zu verantworten. Sie hat im Jahre 1903 als Lagerhalterin des dortigen Darlehen⸗Kaſſenvereins den Erlös für 28 Sack Kleie im Betrage von 103.50 M. nicht der Vereinskaſſe zu⸗ geführt, ſondern im eigenen Nutzen verwendet. Ferner hat ſie unter Fälſchung der bezüglichen Auszahlungskiſte einen Betrag von 122 M. unterſchlagen, die ſie mit je 2 M. als Dividende unter 61 Vereins⸗ mitglieder verteilen ſollte. Das Urteil lautet mit Rückſicht auf die bis⸗ herige Unbeſcholtenheit der Angeklagten und die Notlage, in der ſie ſich befunden hat, wegen Unterſchlagung und Privaturkundenfälſchung auf nur 1 Monat Gefängnis. *Kirchheimbolanden, 22. Sept. Nach fleißiger und angeſtrengter einjähriger Bautätigkeit iſt das„Erholungshaus der bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen“ ſoweit in ſeiner Vollendung vorgeſchritten, daß es ſeiner Beſtimmung— der Aufnahme von Kur⸗ und Erholungsgäſten— in den nächſten Tagen übergeben werden kann. In herrlichſter Lage erhebt ſich dasſelbe als impoſanter Bau, umrahmt von prächtigen Weinbergs⸗ und Wald⸗ anlagen, am Südabhange unſeres Schillerhains, dem Beſchauer weit⸗ hin ſichtbar. Mainz, 22. Sept. jahre der Geheime Medizinalrat Dr. Hochgeſand früherer Chef des hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſes und Ehrenbürger der Städt Mainz. St. Johann⸗Saarbrücken, 22. Sept. Im benachbarten Bous ereignete ſich vorgeſtern in der Pulverfabrik eine Eyploſion, wo⸗ durch zwei Arbeiter ſchwer verletzt wurden. Sie wurden ins Kranken⸗ haus von Saarlouis überführt. Der eine von ihnen ſtarb bald nach ſeiner Einbringung, der andere iſt geſternä ebenfalls ver⸗ ſchieden. Beide waren verheiratet.— Das Gymnaſium zu Saarbrücken begeht im Oktober die 30 0jährige Jubelfeier ſeines Beſtehens. Für die Tage vom 17., 18. und 19. Oktober ſind große Feſtlichkeiten geplant, für die die Vorbereitungen in vollem Gange ſind. Den Haußpttag bildet der 18. Oktober, an dem eine akademiſche Feſtfeier, ein Feſteſſen, Fackelzug und Kommers vorge⸗ ſehen ſind. * Straſtburg, 28. Sept. weiler ſtür zte der kommandierende General. Vergangene Nacht ſtarb im 91. Lebens⸗ Während der Manöver bei Bern⸗ Schlußparade wurde abgeſagt. in einem Sumpfe umgekommen. Gerſchtszeſtung. Mannheim, 21. Sept,(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger 1. Am 10. Juni 1902 war der hieſige Friedhof der Schauplatz einer Eiferſuchtstragödie. Ein junger Kommis namens Philipp Betz, der allsufrüh geheiratet, ſchoß aus begründeter Eiferſucht auf ſeine Frau und verletzte ſie nicht unerheblich. Betz iſt dann vom Schwurgericht zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Aus dem Gefängnis heraus leitete er die Scheidungsklage gegen ſeine Frau ein, die ihrerſeits gleichfalls auf Scheidung klagte. Nach⸗ dem die Ehe geſchieden war, ſtellte Betz Strafantrag wegen mehr⸗ fachen Ehebruchs. Heute wird gegen die leichtſinnige Ehegattin, die unter ihrem Mädchennamen Juſtine Schnug auf der Anklagebank erſcheint, verhandelt. Das Gericht gelangt zu einer Gefängnisſtrafe von 9 Wochen. 2. Verworfen wird die Berufung des Taglöhners Chr. Bock gegen ein Urteil des Schöffengerichts, durch welches er wegen Haus⸗ friedensbruchs auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Woche erkannt worden iſt. 8. Wie gehupſt, ſo geſprungen kann der Schmied Auguſt Haas über das Ergebnis der wiederholten Verhandlung quittieren, die gegen ihn wegen Unterſchlagung geführt wurde. Haas hat an einem Markttage im Juni d. Is. den Betrag von 5,40 Mk., den ihm der Händler Maas gegeben, damit er ihn dem Händler Herzog über⸗ bringe, für ſich behalten und acht Tage ſpäter ſich von Maas durch die Angabe, Herzog habe ihn geſchickt, ein Quantum Gelbrüben herausgeſchwindelt. Das Schöffengericht hat Haas wegen Unter⸗ ſchlagung zu drei Wochen Gefängnis veruvteilt. Infolge ſeiner Berufung ergibt ſich heute, daß im zweiten Falle keine Unterſchlagung, wie das Schöffengericht annahm, ſondern Betrug in wiederholſem Rückfalle vorliegt. Das Schöffengericht war alſo unzuſtändig. Die Verhandlung wird zur Hauptverhandlung erſter Inſtanz erhoben und. da nunmehr der Angeklagte eine höhere Strafe nicht erhalten kann, ſo ergeht Urteil auf abermals 3 Wochen Gefängnis. 4. Ein vielumworbener Menſch iſt der 23 Jahre alte Techniker Auguſt Lohe aus Barmen. Mit ſeiner„Braut“, der 16 Jahre älteren„Reiſedame“ Anna Janſon kam er im Juni nach Mann⸗ heim. In dem Hauſe, wo ſich die beiden einlogierten, wohnte auch eine Kutſchersfrau, die bald in den ſchönen„Guſtel“ verſchoſſen war, Er ſchwindelte ihr vor, er werde bei Benz u. Cie, als Chauffeur aus⸗ gebildet, er brauche einen Chauffeuranzug und beſtimmte ſie ſo, ihm für ein Darlehen von 50 Mark zu bürgen. Das Darlehen gab ein Fräulein, das, wie die Janſon behauptet, ebenfalls ein Auge auf Lohe hatte. Nachdem das Paar aber Mannheim wieder verlaſſen hatte, ſchrieb die Janſon der Kutſchersfrau einen Brief, worin ſie drohte, wenn ſie nicht ſofort 20 Mk. ſchicke, verrate ſie ihrem Manne, was zwiſchen ihr und Lohe für Beziehungen beſtanden hätten. Dieſen Brief übergab die Kutſchersfrau der Staatsanwaltſchaft. Heute ſucht nun die Frau anfangs in Abrede zu ſtellen, daß zwiſchen ihr und Lohe intime Beziehungen beſtanden hätten, als aber Lohe ihr dies auf den Kopf zuſagt, erklärt ſie mit feuerrotem Kopf, ſie wolle da⸗ rüber das Zeugnis verweigern. Der Vorſitzende hatte ſie darüber belehrt. In Anbetracht deſſen, nimmt das Gericht an, daß ſie die Bürgſchaft auch ohne den Schwindel übernommen hätte und ſpricht den Lohe frei. Die Janſon erhält wegen verſuchter Erpreſſung vier Wochen Gefängnis, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. * Mannheim, 22. Sept.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler; Verxtreter der Großh, Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. 1. Im Verein mit dem ſchon abgeurteilten Heinr, Vetterolf hat der Former Philipp Spitzer aus Neckarau zwei andere junge Arbeiter, Heinrich Leierich und Joſef Blaſchko, mit dem Neckarauer Nationalgewaffe, Meſſer und Gummiſchlauch bearbeitet, Urteil: 4 Monate Gefängnis. 2. Drei Zöglinge des Zwangserziehungshauſes in Flehingen, Johann Schmidt aus Ludwigshafen, Franz Schneider aus Mannheim und Georg Weigelt aus Offenbach a. M. brachen am 25. Juli d. J. aus und begaben ſich auf die Wanderſchaft. Sie be⸗ ſchloſſen zunächſt, ſich nach Heilbronn zu wenden. Mittelles und hungerig brachen ſie zunächſt bei Eppingen in das Weinbergshäuschen einer Frau Fröhlich ein, fanden aber ſtatt Eßwaren einen Revolver und andere Gegenſtände, die ſie mitnahmen. Weigelt trennte ſich dann von ſeinen Genoſſen, holte ſich bei ſeiner in jener Gegend wohnenden Schweſter Reiſegeld und fuhr nach Mannheim. Dort wurde er nach wenigen Tagen feſtgenommen und nach Flehingen zu⸗ rückberbracht. Schmidt und Schneider hatten ſich unterdeſſen neckar⸗ abwärts gewandt und friſteten ihr Daſein von den Lebensmitteln, die ſie aus Steinbruchshütten bei Neckargemünd, Ziegelhauſen und an der Bergſtraße durch Einbruch an ſich brachten. Außerdem waren ihnen Kleidungsſtücke aller Art zum Umtauſch für ihr Anſtaltshabit willkommen. In Mannheim angekommen gingen ſie auf den Dieb⸗ ſtahl von Weckſäckchen aus. Die drei Angeklagten ſind ſchon vor⸗ beſtraft. Schmidt und Schneider ſehr erheblich. Das Gericht erkennt gegen Schmidt auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis und zwei Wochen Haft, gegen Schneider auf 2 Jahre Gefängnis und vier Wochen Haft, gegen Weigelt auf 8 Monate Gefängnis. 3. Wegen Vergehens gegen die Wehrpflicht werden aufgerufen:! Berthold Adler, Friedrich Unholz, Wilhelm Größle, Ludwig Kircher, Ernſt Naudaſcher, Andreas Herrmann, Friedrich Schmitt, Heinr. Ochs und Franz Burg von hier, Guſtay Hambſch aus Hagen, Markus Eppler aus Mutterſtadt, Karl Schäfer aus Buchen, Guſtav Keller aus Uiffingen, Franz Becker aus Bruchſal, Auguſt Ims aus Wiesbaden, Salomon Maher aus Oggersheim, Paul Hermes aus Ludwigshafen und Hugo Albert aus Dittigheim. Keiner iſt erſchienen. Es ergeht Urteil zu den obligaten 160 Mark Geldſtrafe oder 32 Tagen Ge⸗ fängnis. 4. Dasſelbe Strafmaß wird drei weiteren Militärſcheuen: Anton Wenzel aus Edingen, Gg. Lohnert aus Reilingen und Gg. Moos aus Schpwetzingen zu teil. 5. Die Berufung des Schindelmachers Franz Bernhard aus Sandhauſen, der wegen Diebſtahls von Holz aus dem Wald bei Hockenheim vom Schöffengericht Schwetzingen zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt wurde, bleibt erfolglos. 6. Der Agent Anton Wettſtein aus Billigheim hat vom Schöffengericht wegen Mißhandlung einer Frau Hug 2 Monat Ge⸗ fängnis abbekommen. Seine Berufung gegen das Urteil wird ver⸗ worfen. 7. Wegen Fundunterſchlagung— er annektierte ein gefundenes Meſſer— iſt der Taglöhner Karl Kürſchner aus Schwetzingen vom Schöffengericht mit 1 Woche Gefängnis angeſehen worden. Er hat Berufung eingelegt, aber es bleibt bei der Strafe. 8. Der Gärtner Jakob Chriſtian Fritz aus Sulzfeld läßt ſich von ſeiner Spezialität, dem Haftgeldſchwindel, durch noch ſo empfind⸗ liche Gefängnisſtrafen nicht abbringen. Wegen neuerer Fälle dieſer Art erhält er wiederum 2 Jahre Gefängnis und verliert die Ehren⸗ rechte auf 3 Jahre. 9. Vom Schöffengericht iſt der Tüncher Joh. Heß aus Ofters⸗ heim wegen Körperverletzung zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Mit ſeiner Verufung erlebt er eine Enttäuſchung. Sie wird verworfen. AS. Leipzig, 22. Sept.(Reichsgericht.) Wegen Hehlerei wurde die Ehefrau Margarethe Schulz geb. Kohler atit 17. Dezember vor. Is. vom Landgericht Mannheim zu einer Ein Dragoner ſamt Pferd iſt Die Gefängnisſtrafe von 4 Wochen verurteilt. Sie hat in zwei Fällen 4. Seite) Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Sepfember, von jungen Burſchen geſtohlenes Metall, Meſſing, Kupfer, Rotguß etc. in erheblichen Quantitäten(bis zu einem Zentner) und von be⸗ trächtlichem Werte gekauft, und zwar hat ſie einen Preis bezahlt, der weit geringer war als der derzeitige Marktwert der Metalle. Sie hätte daher annehmen müſſen, daß die bon ihr erworbenen Metalle von den Verkäufern mittels ſtrafbarer Handlungen erlangt worden ſeien. Sie focht das Urteil mit dem Rechtsmittel der Reviſion an und rügte zur Rechtfertigung derſelben Verletzung formeller und materteller Rechtsnormen. Insbeſondere gehe aus dem Urteil gar micht klar hervor, ob der erſte Richter eine einzige fortgeſetzte Hand⸗ lung oder zwei ſelbſtändige Handlungen für vorliegend annehme. Es ſei daher unter Umſtänden eine Veränderung des rechtlichen Geſichts⸗ punktes vor ſich gegangen, auf die ſie nicht hingewieſen worden ſei. Der Gröffnungsbeſchluß laute auf gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßige Hehlerei.— Der Reichsanwalt führte aus, der erſte Richter habe nur eine fortgeſetzte Handlung angenommen. Wenn alſo auch eine Veränderung des rechtlichen Geſichtspunktes vorliege, ſo habe ſich doch ein Hinweis darauf, der allerdings nicht erfolgt ſei, dadurch er⸗ übrigt, daß die Angeklagte ausweislich des Sitzungsprotokolls ihre Verteidigung gegen den Tatbeſtand der einfachen Hehlerei eingerichtet habe. Der erſte Strafſenat erkannte in Uebereinſtimmung mit dieſen Ausführungen und im Einklang mit dem Antrage des Reichsanwalts auf Verwerfung der Reviſion der Angeklagten und legte der Beſchwerdeführerin die Koſten des Rechtsmittels zur Laſt. Theater, kunſt und iſſenſchalt. Berliuer Theaterbrief. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Paul Lindau arbeitet eifrig an ſeiner neuen Stätte; auf Sonn⸗ tag abend lud er bereits zur dritten Premiére ins„Deutſche Theater“. Man gab ein Stück des Holländers Heyermans, von dem wir ſchon in früheren Wintern die beiden Dramen„Hoffnung“ und„Oro et jabora“ kennen lernten; ein düſteres, beklommenes Stück voll in⸗ grimmigen Humors und beengender Tragik. Vielleicht iſt der Aus⸗ druck Tragik nicht einmal richtig gewählt. Gewiß— das Geſchick des Paneraz Duif iſt an ſich nicht ohne Tragik. Zwölf lange Jahre hatte er ſich mit ſeinem jungen Weibe gemüht und geplagt, bis der ſtete Daſeinskampf und die nimmer erlöſchende Sorge um das täg⸗ liche Brot die beiden zu Feinden und tödlichen Haſſern machte. Dann hat der Tod dieſem Trauerſpiel ein Ende geſetzt und nun iſt es aufwärts gegangen mit Pancraz. In zwanzigjähriger, wunderbar geſegneter Arbeit iſt aus dem armſeligen Kettenſchmied ein reicher Unternehmer geworden. Der einſt nicht einmal das Nötigſte für ſein Weib und die vier hungernden Würmer heranſchaffen konnte, gebietet nun über die ſtolze Firma„Die Kette“. Aber der Erfolg war nicht ohne ſchwere Opfer erkauft. Pancraz blieb einſam all die Jahre; ganz, ganz einſam. Wohl brannte in ihm das Ver⸗ langen nach den weichen Händen einer Frau; aber er gedachte der vier Kinder und bändigte die Sehnſucht. Jetzt, wo die Söhne er⸗ wachſen und die Töchter verheiratet ſind, kommt es noch einmal über ihn und nun will er den Drang nicht mehr zurückdämmen. Nach einer Krankheit, die den 57jährigen für kurze Zeit niedergeworfen Hat, fühlt er, wie neues Leben ihn durchſtrömt und er weiß auch. wer ihm das einflößte: Frau Marianne, ſeine junge, ſympathiſcht Haushälterin, die geduldig, behutſam und geräuſchlos das beſte Teil der Pflege geleiſtet hat. Das heißt: eigentlich iſt die Frau Marianne gar keine Frau. Sie hat ſich dieſen Titel nur zugelegt und ihre Papiere dementſprechend„geändert“, weil die unverheiratete Mutter in dieſer ſchlechten Welt ein Freiwild bedeutet, an dem jeder Fant ſeine Lüſte kühlen zu dürfen glaubt. Aber Paneraz nimmt un dieſer ſogenannten„Vergangenheit“ keinen Anſtoß; am liebſten hätte er die dralle Marianne wohl ohne weitere Umſchweife in die Arme geſchloſſen; aber da er auf prinzipientreue Tugend ſtößt, iſt er auch bereit den Standesbeamten zu bemühen. In dieſem Moment ſetzen die lieben Kinder und Schwiegerkinder ein und nun beginnt, wie es in dem uzend ſarkaſtiſchen Untertitel des Stückes heißt, das „fröhliche Spiel am häuslichen Herd“. Die lieben Jungen ſind ſich ohne weiteres einig, daß der Alte nicht ſpier heiraten dürfe und daß es Torheit wäre, durch Rezeption dieſer Marianne den Diviſor zu vergrößern. Bald aber wiſſen ſie auch. wie der ſpäte Hochzeiter am eheſten zu kurieren wäre. Natürlich iſt er nicht mehr Herr ſeiner Sinne; ein willfähriger Arzt, der die zärtliche Diagnoſe zu unterſtützen bereit iſt, iſt im Handumdrehen gefunden. Zu gleicher Zeit aber wird Marjanne bearbeitet: um Pancraz zu retten, packt ſie ihre Sachen und berläßt ſein Haus. Das Opfer wird freilich vergeblich gebracht ſein; dieſen Stürmen iſt der alte Pancraz doch nicht gewachſen. Sein Mut und ſeine Lebensenergie ſind hin; ſo ſucht er, der Temperenzler, Troſt und Vergeſſen bei der Kognakflaſche. Nur eine kleine Weile noch— und es wird überſtanden ſein: die„Kettenglieder“ werden ihre Schuldigkeit getan haben Das Stück iſt, wie geſagt, düſter und beklommen, ſtellenweis ſchlechthin quälend. Aber es iſt nicht unwirkſam und ſo fand es bei einer leidlichen Aufführung auch recht warme Aufnahme. Seinen Stil hat das neue„Deutſche Theater“ freilich auch damit noch nicht gefunden und ob es ihn überhaupt finden wird, iſt immerhin die Frage. Der Sonntag hat dann einen Veteranen der Schauſpielkunſt. der trotzdem noch immer ein aktiver war, aus unſerer Mitte hintveg⸗ genommen: Emil Thomas. Die gegenwärtige Generatjon kannte ihn faſt nur noch als öden Spaßmacher, der in den Auskleidepoſſen des Metropoltheaters Geſichter ſchnitt und krächzend Julius Freundſche Koupletſtrophen ſang. Aber Emil Thomas war mehr und von Zeit zu Zeit gab er noch Proben, wenn er den Weigelt im „Mein Leopold“ oder die eine oder andere'Arrongeſche Figur ver⸗ körperte. Mitten aus einem Gaſtſpiel, in dem er die halbvergeſſenen Geſtalten der alten Berbner Poſſe im„Luiſentheater“ hervorzuholen gedachte, hat ihn der Tod abberufen: am Freitag hatte er noch geſpielt; Sonntag nacht um 2 Uhr war er tot. In ihm ſtarb ein Kümſtler, ein unglaublich komiſcher Erzähler an der abendlichen (und meiſt ſehr ſpäten) Stammrunde, ein nicht ungeſchickter Schrift⸗ ſteller, dem wir zwei Bände ſehr amüſanter Memoiren verdanken und ein Bohemien. In jedem Betracht ein Eigener. Und die Gattung iſt ſelten geworden; auch unter den Mimen R. B. Von Hugv Wolfs Werken. Hugo Wolfs Orcheſterwerke, die ſümphoniſche Dichtung„Pentheſilea“, die im vergangenen Winter über vierzig Aufführungen erlebte, und ſeine„Ita⸗ lieniſche Serenade“ werden auch in dieſem Winter an zahl⸗ reichen Orten des In⸗ und Auslandes zur Aufführung kommien. Felir v. Weingartner bringt die„Italieniſche Serenade“ im Oktober in der Hofoper in Berlin und in den Kaimkonzerten in München als Neuheit heraus; Generalmuſikdirektor v. Schuch wird mit„Pentheſilea“ die Symphonfekonzerte der Dresdner königlichen Kapelle exröffnen. Der„Corregidor“ wurde von Hans Gregor, dem Direktor der neuen Komiſchen Oper in Berlin, zur Aufführung für ſeine Bühne erworben. Gegenwärtig iſt das Stadttheater in Freiburgi. B. mit dem Einſtudieren des„Corregidor“ beſchäftigt. Die Vermählung Gerhart Hauptmanns mit Frl. Grete Mar⸗ ſchalk het am 18. September in Agnetendorf ſtattgefunden. Die ſtandesamtliche Trauung erfolgte am Vormittag im Hauſe Haupt⸗ manns. Als Trauzeugen fungierten der Schriftſteller und Komponiſt Herr Max Marſchalk, der Bruder der Braut, und der Juſtizrat Dr. Wa Jonas, beide aus Verlin. Der Oichter erfreut ſich des beſten lſeins. Er ſieht beſſer und geſunder aus als je und ſein Arzt 0 konſtatierte die vollſtändige Wiederherſtellung von der fehten Er⸗ krankung. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-⸗TCelegramme dles„General-Hnzeigers“, Pirmaſens, 28. Sept. Der annähernd 14 Tage wäh⸗ rende Ausſtand der Zwicker der Schuhfabrik von Ludwig Kopp hat geſtern ſein Ende gefunden. Die Ausſtän⸗ digen hoben, nachdem der Fabrikantenverein gedroht hatte, ſämtliche FJabriken zu ſchließen, die über die Kopp'ſche Fabrik verhängte Sperre auf. Die Firma, die inzwiſchen durch Beſchaffung von Zwick⸗ maſchinen die Ausſtändigen zu erſetzen geſucht hat, wird von den Ausſtändigen— etwa 70 an der Zahl— ungefähr 30 wieder ein⸗ ſtellen. Der von den Ausſtändigen verlangten Einſetzung eines Arbeiterausſchuſſes mit weiteren Machtbefugniſſen, ſowie der Auf⸗ hebung der Schadenserſatzpflicht nach Abnahme der Ware wurde nur inſofern entſprochen, als die Firma ſtatt der Schadenserſatzgelder Strafgelder einführt, deren Verwaltung einer Arbeiterkommiſſion unterſtellt wird. Homburg v. d.., 23. Sept.(Frankf. Ztg.) Der Reichs⸗ kanzler empfing heute Vormittag den Generaldirektor des Nord⸗ deutſchen Lloyd, Dr. Wiegand, den Präſidenten Geo Plate und den Generaldirektor Ballin der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und hatte mit ihnen eine längere Beſprechung. Hanau, 23. Sept.(Frkft. Ztg.) In der vergangenen Nacht erbrachen Diebe das Kaſino der Ulanem⸗ kaſerne, meißelten den Aufſatz vom Schrank und ſtahlen daraus den geſamten Wareninhalt im Betrage von 1000 Mark. Bis jetzt blieben die Nachforſchungen der Polizei nach den Dieben reſultatlos. * GEſſen, 23. Sept.(Frkf. Ztg.) In Hörde ſtellten wegen Lohndifferenzen die Maurer die Arbeit ein. * Trier, 28. Sept. Eine Jeuersbrunſt äſcherte in Odenbach eine Mühle und drei Bauernhäuſer mit zahlreichen Wirt⸗ ſchaftsgebäuden ein.(FIrkf. Ztg.) * Straßburg, 28. Sept. Der Beginn der Seſſion des Landesausſchuſſes iſt auf den 18. Oktober einberufen. * Nürnberg, 28. Sept.(Frkft. Ztg.) Das Schwur⸗ gericht verurteilte den hieſigen Kaufmann Reinhard Hertel, der bereits gebrauchte Marken nach Abwaſchung des Poſtſtempels mit Eſſigſäure zur Frankierung von Poſtſachen wieder verwendete, wegen fortgeſetzter Portohinterziehung zu 200 M. Geld⸗ ſtrafe und zur Zahlung von 1152 Mark als vierfacher Betrag nach⸗ weislich hinterzogenen Portos. Dresden, 28. Sept. Die Generaldirektion der ſäch⸗ ſiſchen Eiſenbahnen veröffentlicht eine Verfügung, wonach den Gütern, die ſich auf dem Waſſerwege befinden, ohne auf dieſem weiter befördert zu werden, dieſelben Tarifermäßig⸗ ungen zugeſtanden werden wie ſie von der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahn derartigen Gütern zugebilligt werden. Luxemburg, 23. Sept. Der geſtern abend kurz nach halb 10 Uhr hier eingetroffene Perſonenzug ſollte nach dem Aus⸗ ſteigen der Paſſagiere nach dem Maſchinendepot gefahren werden. Kurz vor dem Maſchinendepot wird die Bahn eingleiſig. Da kam der um 9 Uhr 25 Min. abends fällig geweſene Zug Remich⸗Mondorf⸗ Luxemburg mit Verſpätung an und ſtie nß unter einer Straßenüber⸗ führung auf den Gchternacher Zug. Von letzterem wurde ein Wagen aus dem Gleiſe gehoben, während von dem Remicher Zuge die Maſchine zuſammengequetſcht wurde und ſämtliche Wagen aus dem Gleiſe gehoben wurden. 14 Perſonen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Einem Heizer wurde der Bruſtkorb eingequetſcht. Unter den Verletzten befindet ſich der Bürgermeiſtereiſekretär Knapp und Frau aus Metz. Oldenburg, 28. Septbr. Der Juſtizminiſter Ruhſtrat ſtellte gegen die Redakteure des„Reſidenzboten“, Schwehner und Biermann Strafantrag wegen Beleidigung. Bier⸗ mann wurde verhaftet, gegen Schweyner wurde Haftbe⸗ fehl erlaſſen. Braunſchweig, 28. Sept. Der Knecht Duwe aus Königslutter, der ein 11jähriges Mädchen ermordete, wurde heute hier hingerichtet. Neapel, 23. Sept. Das Obſerbatorium auf dem Veſuv teilt mit, der Verſuventwickleeine lebhafte Tätig⸗ keit. Die Ränder des Kraters ſind eingeſtürzt und drohen den Kratergrund, aus welchem eine große Menge Geſtein und Staub emporgeworfen wird, zu verſchütten. In dem Lavaſtrom des Mrio del Cavallo bilden ſich kleine Vulkane, deren Eruptionen eine Höhe von 150 Metern erreichen. Der ganze Kegel weißt große Riſſe auf. Es iſt möglich, daß dieſer Kegel zuſammenſtürzt. *Newyork, 23. Sept. Beim Zuſammenbruch eines Gerüſtes für die eiſerne Brücke in der Nähe von Grive(Jindian Territory) ſtürzten 40 Mann in den Grand River, don denen 20 umgekommen ſein ſollen. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Dr. Hs. Bremen, 23. Sept. 1,52 nachm.(Privat⸗ telegramm des„Mannh. Gen.⸗Anz.“) Heute morgen wurden die Verhandlungen des ſozialdemokratiſchen Parteitages wieder aufgenommen. Alle Anträge, welche Organiſations⸗ fragen betreffen, werden einer Kommiſſion überwieſen. Der Beſchluß früherer Parteitage, die Maifeier auch fernerhin in alter Weiſe zu begehen, wurde erneuert. Eingegangen ſind Anträge, die den rüden Ton der neueſten„Leipziger Volks⸗ zeitung“ gegen Südekum mißbilligen. Sodann nimmt der Abg. Ledebour das Wort, um den„Vorwärts“⸗Redakteur Eisner zu berichtigen, der angedeutet hatte, daß Ledebour's Auslegung des Antrages Freythaler illoyal ſei. Eisner gab ſeinen Irrtum zu. Ledebour bezeichnet jedoch die Andeutung Eisners als Perfidie, was zu ſtürmiſchen Szenen führt. Die Dele⸗ gierten lachen Ledebour aus und verlangen ſtürmiſch, daß dieſer ſeine Rede ſchließt. Das Präſidium wurde ſchließlich noch ermächtigt, eine Aben d⸗ ſitzung anzuberaumen. Schwerer Automobilunfall. Zwickau, 23. Sept. In der vergangenen Nacht ſtürzte der„Zwickauer Zig.“ zufolge in der Nähe von Niederhaßlau ein mit fünf Herren beſetztes Automobil bei einer Wegbiegung um.„Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert und das Fahrzeug zertrümmert. Die Kaufleute Franz und Gerber⸗Zwickau waren Jofort tot. Der Sohn des erſteren, Realfchulabiturſent Franz, Bahnhofswirt Klauß und Bahnaſſiſtent Schubert, beide aus Wilkau, wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Der Krieg. Zur Lage bei Mukden *London, 23. Sept. Eine Depeſche des„Standard“ aus dem Lager der rechten japaniſchen Armee von geſtern meldet, daß Berichte einlaufen, nach welchen die Ruſſen Mukden räumen und noch etwa 20 000 Ruſſen füdlich von Mukden ſtehen. Die japaniſchen Verluſte bei Ligojang ſtellten ſich als weit größer heraus, als urſprünglich angenommen wurde.— Aus Shanghai wird demſelben Blatte von geſtern telegraphiert: Bei Mukden finden beſtändig Gefechte ſtatt. Die Ruſſen haben Pintait ſe geräumt. * London, 23. Sept. Ein Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Tientſin vom 22. September meldet, daß im Bezirk jenſeits des Liaofluſſes weſtlich von Pieling Kavallerieabteilungen der ruſſiſchen Armee auftreten. *Tokio, 28. Sept. Ein amtliches Telegramm meldet, daß am 20. September bei den Städten Taling und San⸗ lungku, 60 Meilen nordöſtlich von Liaojang gekämpft wurde. Eine japaniſche Abteilung marſchierte am 20. September durch den Hſiontſchung und griff die gegenüberſtehende feindliche Streitmacht an. Dieſe beſtand aus einer kleinen Abteilung Reiterei und ein Maſchinengewehr, ſämtlich in Taling, ein Bataillon Infanterie, 500 Mann Kavallerie, ſechs Schnellfeuergeſchützen und ein Maſchinen⸗ gewehr, die in Salungku, 8 Meilen nördlich von Dalnh ſtanden. Der Feind wurde nordwärts getrieben. Er ließ 19 Tote auf dem Schlachtfelde zurück. Die Japaner, welche einige Beute machten hatten geringe Verluſte. ***** *London, 23. Sept. Der„Standard“ meldet aus Tokio vom 22. September: General Oku äußert in einem Bericht die An⸗ ſicht, der Plan der Ruſſen bei Liaojang ſei geweſen, ſich gegen Oku defenſiv, gegen die beiden anderen japaniſchen Armeen offenſiv zu verhalten. Die Ruſſen hätten offenbar nſcht die Abſicht gehabt, den Rückzug anzutreten. London, 28. Sept.„Dailh Telegräßh“ meldet aus Tokio: Kuropatkin hat ſich in der Annahme, daß die Eiſen⸗ bahnbrücke bei Liaojang zerſtört ſei, geirrt, nur das Holzwerk iſt verbrannt. Die Berichterſtatter gingen nach der Schlacht über die Brücke. Die Eiſenbahn zwiſchen Dalny und Liaojang iſt durch die Ruſſen nur wenig beſchädigt worden. Geſchäftliches. *Vielfachen Wünſchen entſprechend, hat das bekannte, Erſte Mannheimer Parfümerie Engros Geſchäft, Otto Heß, E 1. 16, für den hieſigen Platz eine Detail⸗Verkaufsſtelle für Parfümerien, Schwämme und Toiletten⸗Artikel errichtet. Dieſelbe befindet ſich 7 1. 5 Breitenſtraße, unter dem Namen Flora⸗Parfümerie. Daß der Beſuch dieſes Geſchäftes ein guter ſein wird, iſt ohne Zweifel, Denn das ſchon ſeit 1870 beſtehende Geſchäft iſt allgemein bekannt und durch den Verkauf von nur prima Parfümerien und Schwämmee ſehr beliebt. Wir empfehlen die Flora⸗Parfümerie dem feinen Mannheimer Publikum aufs Beſte. Literariſches. „Das Moderne Koſtüm“, Zeitſchrift für Künſt in der Mode. Verlag von Wilhelm Diebener, Leipzig. Jährlich 4 Hefte à M..50. Seit einem Jahrzehnt etwa machen ſich Beſtrebungen geltend, die moderne Gewandung— in erſter Linie natürlich die Frauenkleidung —5 künſtleriſch und äſthetiſch zu beeinfluſſen. Aber es hat bisher an einem publiziſtiſchen Mittelpunkt gefehlt, der in Wort und Bild den gegenwärtigen Stand der vornehmen Modekunſt dargeſtellt und einem weiteren Kreiſe übermittelt hätte. Eine ſolchen will eine neue, vierteljährlich im Verlag von Wilhelm Diebener in Leipzig erſchei⸗ nende Zeitſchrift darſtellen,„Das Moderne Koſtüm“. Sie ſtellt ſich durchaus auf den Standpunkt des unbefangenen Berichterſtatters und bringt demgemäß Pariſer Modetoiletten ebenſowohl, wie von Künſt⸗ lern entworfene Reformkoſtüme, Arbeiten der tonangebenden Mode⸗ häuſer, wie auch Schöpfungen kleinerer Ateliers oder glückliche Leiſt⸗ ungen des perſönlichen„Eigen⸗Koſtüm“. Dazu ſoll alles Berück⸗ ſichtigung finden, was mit dem Koſtüm in engerem Zuſammenhang ſteht: Metallſchmuck, Blumenſchmuck, Knöpfe, Fächer, Spitzen, Toi⸗ lettegegenſtände aller Art. Wenn die uns vorliegenden Nummern 1 und 2 naturgemäß auch nicht alle Punkte dieſes reichhaltigen Pro⸗ gramms verwirklicht zur Anſchauung bringen kann, ſo zeigt ſie in ihrem reichen Inhalt an überraſchend ſchönen Illuſtrationen doch, welch ein Schatz künſtleriſcher Schönheit auf dieſem Gebiete zu haben und wie viel an künſtleriſcher Beeinfluſſung und Mitarbeit hier doch ſchon zu verzeichnen iſt. St. Privat. Von Carl Bleibtreu. Illuſtriert von Ehr⸗ Speher. In farbigem Umſchlag geh. 1 Mk., eleg. geb. 2 Mk.— Carl Krabbe Verlag Erich Gußmann in Stuttgart.— Wie in den vorhergeghenden Schlachtbildern über 14. 16. Auguſt zum erſtenmal die volle genaue Wahrheit auf Grund umfaſſenden Quellenſtudiums feſtgelegt, ſo auch hier über den entſcheidenden 18. Auguſt. Nie iſt dieſer gewaltige Kampf ſo eingehend und anſchaulich vor Augen ge⸗ führt worden. Niemand wird dieſe gewaltige Schlachtdichtung, die ſelbſtverſtändlich auch dem Verhalten auf franzöſiſcher Seite gerecht wird und hier zum erſtenmal die Zuſtände beim Gezner gefechts⸗ ſtatiſtiſch klarlegt, ohne innere Ergriffenheit aus der Hand legen und ſich bei dem erſchütternden Schluß des Eindrucks erwehren: Ja, ſo iſt's geweſen, dies iſt die Wahrheit. »Die„Kunſt für Alle“(Verlagsanſtalt F. Bruckmann.⸗G., München). Vierteljährlich Mk..60. XX. Jahrgang(Oktober 1904/05). Erſtes Heft.— Die Halbmonatsſchrift„Kunſt für Alle“ iſt ſeit vielen Jahren auf dem Gebiete der bildenden Kunſt das Blatt, durch das die Mehrzahl der deutſchen Kunſtfreunde ſich über die wichtigen Erſcheinungen auf dem Gebiete der bildenden Kunſt orien⸗ tiert. Die Zeitſchrift ſtellt alle Errungenſchaften der modernen Reproduktionstechnik in ihren Dienſt, um durch vollendete Wieder⸗ gabe der Kunſtwerke ihren Leſern die vielfach mangelnde Gelegenheit zur eigenen Betrachtung der Originale tunlichſt zu erſetzen. Die glänzende illuſtrative und textliche Ausſtattung des vorliegenden Heftes zeigt das Streben der„Kunſt für Alle“ nach immer voll⸗ endeteren Darbietungen. Das Heft beſchäftigt ſich mit den neueren Schöpfungen Fritz Auguſt von Kaulbachs und weiſt eine große Zahl trefflicher Reproduktionen 3. T. in Mezzotinto, Farbdruck und Tonätzung auf. Neben Kaulbach, dem Maler der vornehmen Schönheit, findet Millets Kunſt, die das Hohe Lied des Landmanns milderklingend anſtimmt, Würdigung, und Whiſtlers Leben und künſtleriſche Entwicklung wird in lnappen Worten geſchildert. ee Mannheim, 23. September. Genrral⸗Anzeiger. 5. Seite. Colkswirtschaft 0 * Bauken Brief Geld Brief Geld Bochumer 206 40 205 60 J Hibernia 2 Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Die Zulaſſung der 25 124.5 e eee—— 1 Seen 00 15 806 10* 264— 264— illi 1 reb. u.—3 ma pveyer—.— 188.— 0 0 erſchl. Eiſenakt 107 50 107 50 2 e Obpathekenpfandöriefe zur Notierung im Gewdl⸗Spener5oßE—.— 187.— Nitia, Sheh 98.——.— Gelſenkirchner 220 80 220.20 Ver Königs⸗Laura 240.— 250.— 0 8 ne mae—— eg Sde 13 118.— Harpener 215.— 214 20 Deutſch. Luxemb. V. 98.— 93.— erein Deutſcher Oelfabrikfen. In der heute ſtattgehabten] Pfäl'. Ban—.— 103.50]„ Storch, S.„ 3535 f Pr Generalverſammlung wurden ſämtliche Anträge der Verwaltung ge⸗ 5 b end 185 ermng 0 110.— 17.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. 8 1 7 5 N 8 2U. 23—— rms, Br. v..— nehmigt und die Dividende, wie vorgeſchlagen, mit 7 Prozent be⸗ Rhein. Creditbank—.— 138.“]Ufl. Preßß. u. Spfbr.—— 122.— 4% Frk. Hyp.⸗Bfdb. 100.80 100.80 ½ Pr. Pfdbr.⸗Bk. ſchloſſen. Die Dividende gelangt alsbald zur Auszahlung. DieRhbein. Hyp.⸗Bank—.— 196.5 Transport 4e%.K. V. Pfobr.05 100.15 100.10 Kleinb. b. 04(.10 96.10 85 v 0 611 ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates, die Herren Geh. Kom⸗ Süldd. Bank—.— 104.— N e ee— 96 9% pf.Sovp 9955— 5 95 51 f.⸗G. Rfiſch. Seetr.—.——.——. r 9 Hyp.⸗Pfd.⸗ 5 merzienrat Karl Ladenburg, Hermann Landfried und F. Aee 5.50 Mannh. Dampſſchl. 90.— 89.50 3½%%„„„98.40 98.40 Ob. 58 0 2 99.70 99.70 J. Mouſon wurden wiedergewählt. Pfälz e 121[„ Lagerßaus—.— 91.—]7% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.—10h Rhein. Weſtf. Vom Eiſenmarkt. Die vom Stahlknüppelverband vorgenommene Nordbahn 136.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 210.— 205.— O. 101.0.⸗G.⸗B. 1910 101.60 101.60 Preisermäßigung hat große Aufmerkſamkeit erregt. Es kamen größere] Heſlbr. Straßenbahn—— 67.— 490.— 1 9 10 008 5 05 79 75 190 5 ee 101.— 101.— Abſchlüſſe für Lieferung von Gießerei⸗Eiſen nach verſchiedenen Teilen Chem. Induſtrie. Mannß. Werſſcherun N 7 0 1907 101.75 101.75 N„ 20 15 102.80 103.80 des Landes zuſtande. In den vorliegenden Berichten ſpiegelt ſich jedoch A⸗Gg.f cbe dee ee d bece e 0 ee alte 96.70 96.70 0 5 9 eine eher ungleichmäßige Lage des Marktes wieder. 8 5.⸗Verf.—.— 600.— 3½ ,„„ 1904 96.70 66.7„Hfobr.o 5 Bad.Anil:u. Sodafbr.—.— 457.— Fürtt. Transp.⸗Lerſ.—.— 600. 51„5„„ 1 6. unk. 10 102.50 102.80 Vom Stahlwerksverband. In den erſten 5 Monaten ſeines Be⸗ Chem. Fab. Goldenbg.—.— 160.— Induſtrie. 3%„„„ 1914 68.— 98.— 4%„ Pfdbr..0g ſtehens hat der Stahltverksverband an Produkten A von dem Ge⸗ Verein chem. Fabriken—.— 301.5/(.⸗G. f. Seſlindnar.—.— 98.50 80, Rh..⸗B..O 98.— 98.— 8 unk. 12 103.90 102.90 ſamtabſatz 1 500 000 t ins Inland und 500 000 t nach dem Aus⸗Verein D. Oelfabriken—— 127 8 Dingler'ſche Mſchfbr.——.%% Sttsgar. It Eiſ. 72——.—%%„Pfdbr..86 land geſandt. An unerledigten Aufträgen, die bis Jahresende zur[Wſt..⸗W. Stamm—.— 265.— Jmaillirfbr. Kirrweil.——-— 4% br. Pfdb. unk. 0 101.50 101.5 89 l. 94 95.80 95.20 Ausführung gelangen, lagen im Auguſt rund 1 500 000 t vor, was„„ Vorzug—.— 106.— Imaillw. Matkammer 98.——.— 125„„„12 102.50 102 50 3½„ Pfd. 93/06 95.20 85.20 etwa 78 Proz. der Geſamtbeteiligung für den gleichen Zeitraum ent⸗ Ettlinger Spinnerei 97.——.—%%„„ 14 102.76 10..7 4%„ Com.⸗Lbl. ſpricht. 5 e 15 günußz Spinnerei 395„ 5 0 100.—.01, unt 10 108.80 104.— D Bad. Brauere— arlsr. Maſchſnenbau—.— 245.ä— ½ 100.— 100.—3½„„Ol 5 beſchloß, beim Stahlwerksverband eine Ninger Aktienbierbhr. 47.——.— Päbmför, Hald u. Neu—.— 224.— 3½„ os 95.50 95.5„ 99.10 90.10 durch die veränderte Marktlage bedingte Preisermäßigung für Halb⸗ Durl. Hof vm. Higen—.— 252. Koſth. Cell.zu.Papferf.—·127—3½,„„ 12 96.50 96.5033 Co m⸗Obl 5 zeug von mindeſtens 5 M. zu beantragen. 5 Eichbaum⸗Braueres—.— 167Mannb. Gum. u. Asb.—.— 87.450 8„ 0 Bayeriſche Staatseiſenhechnen. Die kgl. baheriſchen Staats⸗ v. 9606 99.10 99.10 2 einnen, Die iel bageriſehe⸗„lefbr. Rübl, Worms 104.— 108.— Maſchför. Badenſa—.— 187.— e en e eee ometer im Monate Augu 19 28 Kleinlein, Heidelberg——— fälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 95.— D b f Perſonen und 1 660 899(1 506 254) Tonnen Güter Die Ein⸗ Han, Meſſerſchmit—.——— Fortl.⸗Cemeni Heidib.—.— 124.— Badt 99 5 90 Oeſt. Sannderbene 1030 10270 nahmen betrugen aus dem Perſonen⸗, Gepäck⸗ etc. Verkehr 7 561936 Ludwigsba Brauerei—.——.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 142.— Berliner Bank 88.90 84.90 Pfälziſch 85 ö 98595 10855 Mark und aus dem Güterberkehre 9 308 064., zuſammen alſo] Mannh. Akttenhr. 152.— 151.—-]„ Speyr. 57.———] Verl. Handels⸗Geſ. 160 80 160.40 Pfälz 99 Bane 103 70 125 25 16 870 000 M. Das iſt gegen den Auguſt 1903 mehr 945 198 M. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Jellſtofff. Waldhof 259.——.— Darmſtädter Bank 141.90 14190 Nbein Nrebitbank 138 50 188.60 Die Einnahme vom 1. Januar bis ultimo Auguſt betrug 111 930 000 Brauerei.— 288.—Zuckerf. Wagbäuſel—.— 103.— Deutſche Baink 22˙5 50 225.60 Rhein. Hop. B M. 195.50 197.50 Mark, d. i. gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres mehr Die Börſe war heute ruhig, aber feſt. Einige Banken⸗ und[Distonto⸗Commd. 181 20 191 40 Schaaffh. Bankver. 145.70 145.30 5 950 945 M. 5„„„ Verſicherungs⸗Aktien notierten höher. Bad. Bank 124.50., De Gen.Bk. 114 75 114,Südd. Bant Mhm. 104.— 104.20 Preußiſch⸗Heſſiſche Staatsbahnen. Bei einer VetriebslängeRhein. Kreditbank 138.60., Süddeutſche Bank 104., Conti⸗ 168 60 108 30 Wiener Bankver. 140.90 142.10 5 88 845 Klm. 055 ee ee n nentale Verſicherungs⸗Aktien 430 G. und Mannheimer Ver⸗ 5 1305 120 70 1080 Güterberlehr 87 97 00 A.(4. 4 2477000 M9, die Geſantein, ſicherungzelltilen 505 E Ferner geftagt Heilbronner Straßen⸗ Nalfchalzan; 123 0 125.1, Maunheimer Berſ, 135 nahme betrug 141 167 000 M.(J 8 722 000 M Vom 1. April bahn⸗Aktien zu 67 pCt. und Portland⸗Zementwerke, Heidel⸗] Oberrhein. Bant 97.— 97— Geſellſchaft 520.— 520.— 0* 0 berg, zu 124 pCt. Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.— 115.70 Preuß. Hypothekb. 119.20 119.25 bis 31. Auguſt betrug die Einnahme aus dem Perſonenverkehr 214 262 000 M.(+ 9 441000.), aus dem Güterverkehr 414 508 000 Mark(+ 17 971 000 Mark), die Geſamteinnahme 666 409 000 M.(+ 29 108 000.). Lokomotivpbeſtellung. Nachdem die Verhandlungen über die Beſchaffung von 278 Lokomotiven verſchiedener Gattung für die breußiſchen Staatsbahnen nunmehr abgeſchloſſen ſind, hat die Be⸗ ſtellung bei den Werken ſtattgefunden. Die Ablieferung ſoll bis zum 1. April n. J. erfolgen. Darmſtädter Bank. Dem„Berl. Tgbl.“ zufolge gehören der Uebernahmegruppe für die neuen Aktien der Darmſtädter Bank alle größeren Berliner Banken an und zwar einſchließlich der Intereſſen⸗ gemeinſchaft Dresdner Bank⸗A. Schaaffhauſenſcher Bankverein. Die Gruppe ſteht unter der Führung der Darmſtädter Bank. Das Süddeutſche Verlags⸗Inſtitut in Stuttgart hat auf der Tagesordnung ſeiner am 29. Oktober ſtattfindenden Generalver⸗ ſammlung auch einen Antrag auf Herabſetzung des Grundkapitals durch Rückzahlung bis zum 50 Prozent aus den Mitteln des In⸗ ſtituts an die Aktionäre. Adolf Federer, Teilhaber des großen Bankhaufes Stahl u. FJederer in Stuttgart, iſt plötzlich an Herzſchlag geſtorben. Schwabinger Brauerei in München,.⸗G. Das Unternehmen hat in dem am 30. September zu Ende gehenden Geſchäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis erzielt. Mit Rückſicht auf vorzunehmende Rückſtellungen dürfte jedoch die Dividende nicht höher zu ver⸗ anſchlagen ſein als im Vorjahr, wo ſie 4½ Proz. betrug. Die Aktiengeſellſchaft für Lederfabrikation in München erzielte einen Gewinnüberſchuß von 72 850 M.(29 428.), wodurch ſich der Fehlbetrag auf 585 024 M. verminderte. Vereinigte Ultramarinfabriken, Aktiengeſellſchaft, vorm. Lever⸗ kurs, Zeltner u. Konſorten, Köln. Die Hauptverſammlung ge⸗ mehmigte den Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1903/04, erteilte der Verwaltung Entlaftung und beſchloß die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dividende von 6 Proz. Rheiniſche Lederwerke Akt.⸗Geſ., Saarbrücken. In 1908/04 er⸗ gielte das Unternehmen nach M. 9823(M. 15 869) Abſchreibungen und Deckung der Unkoſten M. 51995(M. 19 785) Reingewinn, woraus wieder 4 Proz. Dividende(wie i..) verteilt, M. 7000 dem Delkrederekonto überwieſen und M. 23 941 zu Extra⸗Abſchreibungen (hauptſächlich auf Patente) verwandt werden. Die Webereifirma Paul W. Wagner in Greiz hat den Konkurs anmelden müſſen. Die Zahlungsſchwierigkeiten dieſer immer gut be⸗ ſchäftigten Firma ſind laut„Berl. Konf.“ durch Spekulationen in Minenpapieren veranlaßt worden. Siegen⸗Solinger Gußſtahlverein. Die Generalverſammlung ge⸗ nehmigte die Anträge des Aufſichtsrates. Danach wird eine Dividende nicht verteilt, da eine Dividende höchſtens in Höhe von 2 Proz. in Frage kommen könnte, und es nicht angängig ſei, in Rückſicht auf Neuanlagen den ganzen Ueberſchuß aufzubrauchen. Annaburger Steingutfabrik Akt.⸗Geſ. Wie die Verwaltung mit⸗ teilt, ergab das Geſchäftsjahr 1903/04 nach Abſchreibungen in Höhe von 116.614 M.(im Vorjahre 181295.) einſchließlich einer im abgelaufenen Jahre nicht erforderlichen Abſchreibung auf Debitoren⸗ konto von 17391 M. einen Reingewinn von 166 840 M.(81 854 Mark), aus dem nach Dotierung des geſetzlichen Reſervefonds mit 8842 M. 7 Proz. Dividende(4 Proz. i..) verteilt und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 23. September.(Offizieller Bericht.) Obligationen. 11½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 102.— G 44½% Bad. Amilin⸗u. Sodaf. 105.500 1% Kleinſein, M. 101.—6 50% Bil 5 5915 99.50 G %%% Speyerer Baußau Bl G in Speyer 101.80 6 1½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 4½0% Nuß..⸗G. Zell off. Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 b. ö%,„„ alte M..80 b. 3%„„„ unk. 1904 96.70 b: 3½%„„ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen. 8½% Freiburg i. B. goe Karlsruhe v. J. 1896 92.10b⸗ 8%% Lahr v. J. 1902 98.50 2 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 99.15b⸗ 8½% Ludwighafen 100.50 6] Waldhof bei Pernau in 470 99.75 G 101.10 95%„ 98.—2 o Herrenmühle Genz 4% Mannh. Oblig. 1901 101.706%4½% Mannh. Dampf⸗ „1900 100.50 b ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 102.50 bz 475„„ 1885 99.—6½% Mannh. Lagerhaus⸗ n„„„ 1805 99.25 b Geſellſchaft 1016 8 97%„„ 1898 99.25 24½ Speyerer Ziegelwerke 102.5 G 91 0„ 1804 99.25 K4½% Südd. Drahtinduſtr. 51%ed. Nirmaſenſer 98.—6 Waldhof⸗Mannheim 101.25 0 Induſtrie⸗Obligation. 11½% Verein chem. Fabriken 103.— G ,o% Akl.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 1½ Zellſtofffabr Waldhof 104.70 G rückg. 105%, Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) „. Frankfurt, 23. Sept. Der Beginn der heutigen Börſe zeigte feſte Haltung. Die Tendenz war ungleichmäßig. Die Stimmung der Börſenplätze von London und Paris läßt erkennen, daß die bisherige feſte Haltung und Kaufluſt nach⸗ gelaſſen hal. Auch Newyork ſandte ſchwächere Kurſe. Banken eröffneten ſchwächer mit Ausnahme öſterreichiſcher Werte, von denen beſonders Kreditaktien und Wiener Bankverein ſehr feſt lagen. Mitteldeutſche Kreditbank 2 pCt. höher und belebt. Bahnen ruhig und behauptet. Baltimore⸗Ohib ſchwächer auf Amerika. Schiffahrt feſter in Erwartung der neuerdings zu⸗ ſammentretenden Sitzung in Frankfurt a. M. Montan zeigte auch heute ſchwächere Haltung bei ſehr ſtillem Geſchäft. In⸗ ländiſche und ausländiſche Werte ſtill. Kurſe meiſt behauptet. Eine Beſſerung der Tendenz kam nicht zum Durchbruch und war der weitere Verlauf ſehr ſtill. Oeſterreichiſche Werte blieben feſt. Der Schluß der Börſe war ruhig bei behaupteten Kurſen. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 22. 28. 22. 28. Amſterdam kurz 16868 168.88 Paris kurz 80.916 80.916 Belo ien„ 80 90 80.95 Schweiz. Plätze„ 80.90 809 Italien„ 80.866 80.925 Wien 85.083 85 075 London„ 20.40 20.40 Napoleonsd'or 16.18 16.18 7 lang—.——.— Staatspapiere. A. Deulſche. 2%. 22. 28. 34½ Dſch. Reichsanl 101.80 101 85 4/ Oeſt. Silberr. 100 45 100.40 3½%„„„ 101 80 101.88 4½„ Papierr 100 48—— 8 5555 89 70 89,/6[3 Portg. Serie III 6170 61.80 31½% Pr. Staats⸗Anl. 101.75 101 80 dto 1% 62.90 62 75 3˙/„„„ 102.— Ruſſen von 1880 91.75 91.50 8„„, 89.90 89.95 ruſſ Staatsr. 1894 9110—.— 31½ Bad. St.⸗Obl. fl 9970 99.60 ſpan. ausl Rente 87.80 87.80 81½%„„ M. 100.— 109.—4 Türken v. 1903 87.— 87.10 31%„„ 00, 100.— 100.— Türken Lit. B. 60 50 60 50 4 bad. St.⸗A. 01, 104.50 104 40 Türken unif. 85 1⁰ 84 90 3% Bayern,„ 100.15 100 10 Ungar. Goldrente 100.— 995 8„„„ 80.0 899]„ Kronenrente 67.70 978 4 bayer..⸗B.⸗A. 103 70 108.80 5 Ag..Gold⸗A. 1887—-—— 4 Heſſen 1899 104.90 104 8 4 Egypier unifizirte 106.89 1086 80 5 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.80 101.80 von 1896 87.60 87.603 5 inn. 28 50 28 60 3 Sachſen 88.60 88 50 4½ Chineſen 1898 90.10 89.9 4 Mh. St⸗A. 1899 100.88 100.805 Bulgaren 90.45 90.40 B. Aus ländiſche. Verzinsl. Loſe. 5 boer Griechen 44.80 44.803 Oeſt. Loſe v. 1860 154.85 155.— ö italien. Rente 104 20 104 0] Türkiſche Loſe 181.20 180.40 4 Oeſterr. Goldr. 101 65 101.70 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf Wagh. 102 60 102.60 Parkakt. Zweibr. 123.50 128.50 Heidelb Cementw. 128— 124.— Eichbaum Mannh. 137.— 167.— Anilin⸗Altien 460.— 457.— Mh, Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Ch. Fbr. Griesheim 60.— 259— Seilinduſtrie Wolff 95.— 95.— Höchſter Farbwert 397.— 306.— Weltz z. S. Speyer 112.— 112.— Ver. Kunſtſeide 303.— 508.— Walzmühle Ludw. 158.— 158.50 Verein chem. Fabrik 30 50 300.—Fahrradw. Kleyer 283.75 288.— Chem.Werke Albert 287.— 287 10 Dürrkopp 476.50 481.— ceumul.⸗F. Hagen 241— 239.75 Maſch. Arm. Klein 98.50 98.50 Ace. Böſe Berlin 66 89 66.70 Maſchinf. Gritzner 221.5 221.80 Allg. Elek.⸗Geſellſch 224.8) 224.50 Schnellprf. Frkthl. 179.— 179.90 Schuckert 11780 11750 Oelfabrit⸗Altien 127.80 127.80 Lahmeyer 118.— 112 75 Zellſtoff Waldhof 278.— 257 75 Allg..⸗G. Slemens 158.158— Lementf. Karlſtadt 110.— 110.— Lederw. St. Ingbert—.——— Friedrichsh. Bergb. 111.— 114.— Spicharz 101.10 101.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſlerr,Nordweſtb. 104 25 104.25 Lit. B. 107 40 Bötthardbahn—.— Jura⸗Simplon Marienburg.⸗Mlw.—.——.— dudwy.⸗Beybacher 231.60 231 50 Plälz. Maxbahn 143.80 144— do. Nordbahn 136 40 136 2. Frankfurt a. bahn 158.50 249 75, Gelſenkirchen 20 50 Darm Privat⸗Diskont 3¾ Prozent. ., 28 Sept. Lombarden 18 10. Egypter 100.—, Gotthardbahn 189.25 Disconto⸗Commandit 191— .—, 4% ung. Goldrente Laura ſtädter 141 80, Handelsgeſellſchaft 00 75 Dresdener Bank 155 30 Deutſche Bank 225 90 Bochumer 205 60 Northern——. Tendenz: ruhig. 5 5 Nachbörſe. Kreditaktien 208 80, Staatsbahn 138.80, Lombar 18.10, Disconto⸗Commandit 191.20. 5 Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des W. Berlin, 23. Sept. ohne nennenswerte Beteiligung. auf Wiener Anregung höher, an eine neue Eiſenbahnvorlage geplant ſei. General⸗Anzeigers)) Die Börſe eröffnete ſchwächet Nur öſterreichiſche Kreditaktien geblich darauf, daß in Ungarn Banken etwas niedriger. Eiſenwerte durchweg gedrückt auf andauernd ungünſtige Kon⸗ junkturberichte. Kohlenaktien ziemlich jedoch abwartend wegen der mor geſellſchaft ſtattfindenden Aufſi Anregung und zum Teil ſchwächer in Spanier ſchwächer auf Paris. Heimiſche fahrt gut gehalten. ziehend. Montanwerte durchweg umfatzlos. im freien Verkehr 189. Berlin, 23. September. W. Berlin, 28. September. Kredit⸗Aktien 206 50 208.70 Staatsbahn 138.50 186.70 Pariſer behauptet; im ganzen gen bei der Harpener Bergbau⸗ chtsratsſizung. Bahnen ohne merika. Fonds ſtill. Fonds träge. Paket⸗ In zweiter Börſenſtunde Banken an⸗ ſtockend. Bahnen und Fonds Später Deutſche Bank anziehend: 225,90. Sonſt abſolut ſtill. Kurſe unverändert. 5 werte des Kaſſamarktes nicht einheitlich; Zementaktien hauſſierend auf das kats. Verein chemiſcher Fabriken Ultimogeld 484. Induſtrie⸗ teilweiſe abgeſchwächt. des Syndi⸗ harlottenburg nach 186,25 Schlußeourſe. Ruffennoten 216.25 216.20 Rerg⸗Märk, Bank 161 80 161. Ruſſ. Anl. 1902 91.70—— A—585 3 3½% ½ Reichsanl. 101.90 101.20 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— .% Reichganleihe 89.80 85 70 Dynamit Truſt 185 25 18.50 % Bd. Si.⸗Obl. 00 100.— 100.—Hochumer 206 80 205.90 3 Bad. St.⸗A. 104.50 104.30 gonfolidation 439.——.— 3½% Bayern 100.10 100.1 Dortmunder Unton—.— 82.— gpr. ſächſ. Rente 88.30 88.7 Feſſenkirchener 220.50 920.10 4 Heſſen 1470—.— Harpener 214 10 214.— Heſſen 8750 87.70 Sthernia—— Italiener 104.10 104.— Laurahütte 250 80 949 60 1860er Looſe 155.— 155,10 Purm⸗Revter 158 00 155.50 Rübeck⸗Büchener 175.50 175. 10 Ogönir 159 80 159.50 artenburger—.——.—Schalk, G. u. 5⸗V. 526.— 528 50 Oitpr. Sitdbahn—.——.— Glett. Licht u. Kraft 110 90 11¼70 „Staaksbabn⸗Aktien 138.50 1386 Weſterr Alkaliw. 2594 80 26.50 Lombarden 18 20 18 2JIſchersleben Al. W. 168.10 168 10 Canada Pacifie. 128.10 17.50 Zteinz. Friedrichsf. 276— 274.— eidelb. Str.& B. B.—.——.— Tonwaren Wiesloch 161.— 160.— Kreditaktien 206 70 208.60 Hanſa Dampfſchiff. 134.— 135.— Berl. Handels⸗Geſ. 160 60 160.20 Wollfämmerei⸗Ak. 159.40 158.50 Darmſtädter Bank 142— 142.—4 Pfbr. Nh. B. Br. 10120—— 0 Bankat. 22,.70 225.90 Mannh.⸗RNh. Tr. Otsc. Comm Attien 191.— 19.— Kannengießer 160 50—— Dresdener Bank 155.50 155.40 J Hörder Bergw. 146 90 146.20 Privat⸗Diskont 3¼%, Telegr.) Nachbörſc. Lombarden 18.20 18.20 Diskonto Komm. 150.90 190,90 Börſe. Pacis, 28. September. Anfangskurſe. 3 9% Renlte 98.15 97.90 Türk. Looſe 199.20 197.b5 Maltener 104.— 108.90 Ottoman 583— 588.— Spanter 88 60 88.30to Tinto 1481 1415 Türken D. 86.70 88.25] Bantdisk. 30% Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 23. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Die beſſeren Pariſer⸗ und Amerikapreiſe befeſtigten den heutigen Frühmarkt, während an der Börſe das milde regneriſche Wekter Oeſterr. Süd⸗Lomb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 130.50 130— Damburger Packet 115— 115.30 Nordd. Lloyd 106.— 106 20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 138 80 188 80 18.40 18.10 Schweiz. Centralb.—. Schweiz. Nordoſth. Ital. Mittelmeerb. ——— 147.— Hafer in feinen Sorten träge. „Meridtenalbahn Baltim. Ohio 90.50 89.90 bermehrtes Angebot bei langſam abbröckelnden Preiſen hervor⸗ rief. Auslandsofferten in Brotgetreide unrentabel. Inländiſcher Ruſſiſche Forderungen un⸗ berändert. Mais ruhig. Rüböl auf Pariſer Käufe feſter, Spiritus ungehandelt. Weiter: regneriſch. Kreditaktien 207.60, Staats⸗ g. Sette. General⸗Anzetger. Mannheim, 23. September. — Peſt, 28. September.(Telegramm.) Getreidemarkt. Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmaun. Berlin, 23. Septbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg., frei Berlin netto Kaſſe. 22 28. für N 177 0 2 28 22. 28. Weizen per Okt. 10 85 10 36 rubig 1033 109 ſtelig ſür Beullleton, Kunſe Voltswirtſchaf, und den übrigen, cedattionellen J„„ April 10 68 10 69 1060 10 70 Teil: Georg Chriſtmaun, 5815 7 117 5 9155 120.25 22„25 Roggen per 9 955 895 ruhig 757 758 ruhig für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, 15 ezbr../K 5 ezöur... 15 ri 04 05 8 01 802 1 5 0 Roggen per Septbr. 141.— 140.75 Rüböl per Septbr. 44.— 44.20 Haſer per Okt 684 685 ruhig 5 935 ſeſt 98 für 1 5 Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. „ Okibr. 140.75 140.50„ Oltbr. 44.80 44.70„„ Auril 723 724 728 729 rück und Verlag der Dr. H. 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Oktober des Jahres, in wel⸗ chem es unter Dach gebracht worden iſt, beim Stadtrat zur Aufnahme in die Gr. Gedäude⸗ verſicherungs⸗Anſtaltanzumelden Treien au beſtehenden, ſchon ur Verſicherung aufgenommenen Gebänden im Laufe des Jahres Wertserhöhungen(durch Ver⸗ beſſerung, Aubau, Aufbau, Um⸗ hau) oder Wertsverminderungen (durch Abbruch, Einſturz, Bau⸗ fälligkeit) ein, welche den Betrag von mindeſtens zweihundert Mark erreichen, ſo ſind dieſelben eben⸗ falls bis zum 15. Okt. des betr. Jahres, bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald nach erfolgtem Eintritt bem Stadtrat anzu⸗ melden. Wer die vorſtehend vorgeſchrie⸗ bene Anzeige unterläßt, wird mit Geldſtraſe bis zu 180 Mark deſtraft. Mannheim, 20. Sept, 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Beck. Zwangs⸗Verſteigerung. Sametag, 24. Scp. 1004, nachmittags 2 uhr, werde ich in Rheinau am alten Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffent!. verſteigern: 1 Kleiderſchrank. Mannheim, 23. 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