adiſche Volkszeitung. Abonnement: beitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlichz durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amßebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Fuͤr unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegfanm⸗üteſſer „Journal Mannherm“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 84 nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 38377 Expedition 218 Filtale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. r. A49. rnn (Mittagblatt.) Prrrrrrrrr Kriegsberichte. (Bon unſerm Korreſpondenten.) N. K. Mukden, Auguſt. XXVIII. General Miſchtſchenko im Feuer. Wiv lagerten bei Zaomautſa. Von frühmorgens an hatten chlneſiſche Spione und unſere Patrouillen die maſſenhafte An⸗ näherung der Japaner gemeldet. Es waren alle Anzeichen vorhanden, daß eine ernſte Schlacht ſtattfinden würde. General Miſchtſchenko war niedergeſchlagen aber ruhig und ſtudierte die Karte, auf der er wie in einem offenen Buche las. Je weiter der Tag vorrückte, um ſo beunruhigender lauteten die eingehenden Meldungen. Die Stärke der Japaner belief ſich auf 19 000 Mann gegen 8½ tauſend Ruſſen, meiſtens Kavallerie. Dazu die Ueber⸗ legenheit der Japaner an Geſchützen! Aber General Miſchtſchenko machte das nichts aus. Sein Hauptaugenmerk war auf das Gelingen des Geſamtmanövers ge⸗ richtet, das von anderen Korps als dem ſeinigen abhing und zu dem er höchſtens ein beſcheidenes Teilchen beitragen konnte. Ich hatte neben dem Zelt des Generals einen Mantel entdeckt und war, von Strapagen ermüdet, eingeſchlafen. Plötzlich weckten mich fremde Stimmen. Ich fah General Miſchtſchenko halbentkleidet auf dem Bettrand ſitzen und neben ihm ſaß General Sch. Er war eben erſt angekommen, ſeine Abteilung geſtern dem Korps Miſch⸗ tſchenkos angegliedert. Bis zum Morgen tat Miſchtſchenko kein Auge zu. Unaufhörlich kamen Koſakenſtaffetten, Abteilungskomman⸗ danten, und das fieberhafte Treiben vor einer großen, ernſten Schlacht war in hellem Gange Ich lag auf dem Rücken, blickte in den blauen Himmel und horchte auf die Geſpräche im Zekt. Drüben, beim Feinde, ſpielte ſich jetzt ſicher derſelbe Vorgang ab. Auch dort wurden die ſcharfſinnig⸗ ſten Pläne zur Vernichtung des Feindes entworfen... Wer würde obſiegen?.. Für viele bedeutete dieſe Nacht ſicherlich die letzte ihres Lebens... Aber für wen?. Wenn nur der Führer un⸗ verletzt blieb. Um 4 Uhr morgens dröhnte der erſte Kanonenſchuß. Ich weiß bis jetzt nicht, wer ihn abgegeben— Ruſſen oder Japaner. Als ich hinter General Miſchtſchenko an die ruſſiſche Poſition gelangte, wo die Batterien 20 und 11 ſtanden, war der Kampf ſchon in vollem Gange. Vornen etwas links vom Gebirgskamm, auf dem die ruſſi⸗ ſchen Schützenketten lagen, knatterte ununterbrochenes Gewehrfeuer, das die Japaner hitzig erwiderten. Bisweilen flogen die Gewehr⸗ kugeln auch pfeifend über unſere Köpfe weg. Von Zeit zu Zeit kre⸗ pierten japaniſche Granaten bald vor, bald hinter unſerer Poſition; bald hier, bald dort ſtiegen weiße Rauchſäulen auf und man hörte das trockene Knacken der Schrapnells beim Aufſchlagen auf den Granit. Man orientierte ſich anfangs ſchwer, von wo und wohin eigentlich geſchoſſen wurde. Es ergreift einen ein ganz beſonderes Gefühl in ſolcher Umgebung. Dann ſchaut man neugierig um ſich, beobachtet ſeine Nachbarn, ſich ſelbſt, und fühlt ſein Herz klopfen und die Kugeln und Geſchoſſe fliegen herüber und hinüber und fallen immer häufiger in eine kleine Vertiefung, die die Höhe, auf Moderne Mädchen. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Der Unglückliche ſah nach dem jungen Mädchen hin mit einem Blick voll ungläubigen Staunens, als zeige ſich ihm plötzlich eine noch mie geſehene wunderbare Erſcheinung. „Sie haben Geld— ſo viel Geld?“ Sie nickte mit ſtrahlendem Geſicht. 15 „Tauſend habe ich mir erſpart von meinem Gehalt, und tauſend beträgt mein Erbteil von meiner ſeligen Mutter. Ich hab's in angelegt. Die verkauf ich morgen früh. Ach, ich bin ja o froh, daß es nicht mehr iſt und daß ich Ihnen nun helfen kann.“ Der erſchütterte Mann griff ſich mit beiden Händen an die Stirn. Ein heftiger Kampf wogte augenſcheinlich in ſeiner Seele. Endlich machte er eine abwehrende, verneinende Bewegung. „Ich kann's nicht nehmen von Ihnen“, ſtieß er faſt heftig hervor. „Soll ich Sie denn um alles berauben? Ich bin ja doch kein Tiger, Fräulein Klara! Sie ſind doch ſelbſt ein armes Mädchen. Soll ich Ihnen wie ein Räuber das Letzte nehmen, was Sie beſitzen?“ Sie lächelte, ihr Antlitz leuchtete, und in ihren ſchönen, ſeelen⸗ hollen, blauen Augen malte ſich der Abglanz eines innigen, enthuftaſtiſchen Gefühls. „Ich tu's ja doch furchtbar gern, Herr Hartung! Bitte, bitte, nehmen Sie's doch! Ich wär' ja ſo ſtolz und ſo glücklich! Herr Hartung, tun Sie's doch, wenn auch nicht für ſich, ſo doch für Ihyre armen, unſchuldigen Kinder!“ Ein Schatten ſenkte ſich auf das Geſicht des unglücklichen Mannes, und ſein Haupt ſank ihm tief auf die Bruſt. So ſtarrte er eine Weile, mit ſich kämpfend, unentſchloſſen vor ſich nieder, ann es nicht, ich kann es nicht“, ſtöhnte er endlich.„Es 6 Ach, trennt, in d liegen. Die Batteriechefs, den Krimſtecher vor Augen, blicken auf⸗ merkſam in die Ferne und beſtimmen Ziel und Entfernung: Zu kurz!— Zu weit!— Gut!— Viertes Geſchütz mehr links! Zweites geradeaus, dieſelbe Richtung! Gut! Wahnſinnig donnern die Ge⸗ ſchütze; einfach unmöglich, hier zu ſtehen! Das Trommelfell platzt einem! General Miſchtſchenko, die Hände auf dem Rücken, tritt nach⸗ denklich an die Batterie und blickt in die nebelige Jerne. Seine Miene iſt ruhig, die Augen brennen vor innerem Feuer. Was für uns eine hölliſche Kakophonie iſt, bedeutet für ihn vielleicht die lieblichſte Muſik. „Träger!“, ertönt jetzt eine ſcharfe Stimme. Alles ſieht ſich um. Von zwei vierſchrötigen Artilleriſten geſtützt, wankt ein junger Artillerieoffizier heran. Der kurz geſchorene Kopf hängt tief auf die Bruſt herab, die Mütze iſt weggeflogen. Das Geſicht zeigt die erd⸗ farbene Bläſſe Schwerverwundeter. Aus einer Wunde hinterm Ohr überm Nacken fließt ein dünner Blutſtrom, der die Epaulettes rot färbt. Zwei Sanitäter kommen mit einer Tragbahre, legen den Verwundeten vorſichtig darauf und gehen langſam nach unten. Weiter pfeifen die Kugeln. Um General Miſch.. hat ſich eine Gruppe Offiziere ver⸗ ſammelt. Plötzlich knackt etwas in der Luft, wie wenn jemand mit einer Knute gegen eine ſtraff geſpannte Haut ſchlägt. Der neben dem General ſtehende Oberſt K. greift nach ſeinem Arm. „Exzellenz, ich bin verwundet,“ meldet er ziemlich ruhig.— „O, das iſt nicht ſchlimm, regen Sie ſich nur nicht auf“, beruhigt ihn Miſch.„„fahren Sie ſchnell zum Verbandsplatz.“—„Ich rege mich auch nicht auf“, meint der Oberſt ruhig, und geht, mit der Rechten den getroffenen linken Arm krampfhaft umklammernd.— „Wenn die Wunde ungefährlich iſt, kehre ich zurück“, ruft er noch einmal zurück. Es vergehen 20 Minuten. Das Geſchützfeuer läßt bald etwas nach, bald nimmt es an Heftigleit zu. Es ſind ſchon mehrere Tote und Verwundete da. Auf einer blutigen Bahre wird ein Unter⸗ offizier, die Richtnummer eines Geſchützes vorbeigetragen. Sein hübſches Geſicht iſt gelblich, die Lippen feſt zuſammengepreßt, die Augen halboffen: er iſt kot. Ein Granatſplitter hat ihm das Herz zerriſſen. Der Geſichtsausdruck iſt ruhig, nicht ſchmerzhaft, wie bei allen plötzlich Getöteten. Es iſt 10 Uhr und ziemlich warm.—„Wenn man doch etwas Tee trinken könnte“, meint jemand.—„Wär nicht übel“, erwidert ein Anderer.—„Tee iſt da“, meldet pflichtſchuldigſt ein Koſak. „Befehlen Ew. Hochwohlgeboren welchen?“—„Verſteht ſich, bring nur ſchnell.“ Einen Augenblick darguf hat ſich eine Geſellſchaft von Tee⸗ trinkern auf einem Vorſprung unterhalb der Geſchütze niedergelaſſen. Zwei Koſaken bringen Keſſel mit ſcheußlich ſchmeckendem Tee. Auch der General erſcheint, läßt ſich langſam auf den Boden nieder und trinkt aus einem Zinnbecher.—„Es iſt warm heute.—„Ja. ziemlich warm.“—„In der Luft, wie bei der Batterie“, fügt jemand hinzu. Niemand antwortet. Ein paar Minuten ſchweigen alle und trinken gierig, ohne im Mindeſten auf die über den ihn an den Händen feſt, und die Angſt, die wieder jäh von ihr Beſitz nahm, zog ſie abermals in ihre Knie nieder. 8 „Sie müſſen es nehmen, Herr Hartung, nehmen!“ rief ſie ſtürmiſch, dringlich. „Aber Fräulein Klara!“ wehrte er erſchrocken und bewegt.„So ſtehen Sie doch auf! Ich bitte Sie!“ „Nein, nein! Nicht eher, als bis Sie mir zugeſagt haben, daß Sie mein Geld nicht ſtolz zurückweiſen. Ich will's Ihnen ja doch nicht ſchenken, nur borgen, Herr Hartung, nur borgen!“ Die Widerſtandskraft des Unglücklichen war gebrochen. Mit einer impulſiven Geſte legbe er ſeine beiden Hände auf ihre Schultern und, von einem heißen Dankgefühl durchglüht, ſah er ihr tief ins Auge. „Sie ſind— ein Engel ſind Sie, Fräulein Klara]! Und ich — ich danke Ihnen aus bollſtem, tiefſten Herzen, zugleich für meine unmündigen Kinder! So viel ſchulde ich Ihnen nun ſchon, ſo viel! Wie ſoll ich das je in meinem Leben wieder gut machen?“ Sie lächelte voll Glück und froher Genugtuung zu ihm auf. „Sie haben mir gar nichts zu danken, Herr Hartung“, ent⸗ gegnete ſie, und die Worte kamen ihr aus ehrlichem Herzen herauf, „ich bin Ihre Schuldnerin, ich! Sie haben mir einen Beruf gegeben, der mir über alles lieb iſt, indem Sie anir Ihre lieben Kinder und Ihren Haushalt anvertrauten. Sie glauben nicht, wie glücklich ich bin und wie dankbar Ihnen.“ Er neigte ſich tiefer, im Innerſten bewegt. Klara Winzer lag noch immer auf ihren Knien, die Augen ſenkte ſie jetzt ſchämig. Da fühlte ſie den feſten Druck ſeiner Finger auf ihren Schultern, und zugleich bernahm ſie, daß er den Atem heftig ausſtieß, wie jemand, der eine heftige Gemütsbewegung niederkämpft. Im nächſten Moment hatte er ſich erhoben und auch ſie in die Höhe gezogen. „Noch einmal Dank, herzlichen Dank!“ ſagte er. Sie müſſen es Gef choſſe zu achten. pfen ſauſenden Er machte eine Vewegung, als wollte er aufſtehen, aber ſie hielt bleiben— immer?“ „Was Sie heute für mnich und meine Kinder getan, vergeſſe ich nie, und ich „Die Kerls zielen großartig“, bemerkt jetzt ein Offizier.„Sehen Sie bitte, wie genau und regelmäßig ſie die Geſchoſſe hinlegen.“—„Die meiſten krepieren über dem Dorf; die Reſerven müſſen dort große Verluſte haben; wenn das ſo weiter geht, müſſen wir ſie nach jener Schlucht verlegen,“ ſagte der Stabs⸗ chef, Oberſtleutnant M.—„Sie können meinetwegen jetzt ſchon überführt werden“, nahm der General die Bemerkung auf und ſaß ſich im Kreiſe der Offiziere um.—„Jeſſaul(Koſakenkapitän D,.) ., ſeien Sie ſo gut, reiten zum Dorf, ſehen nach, was dort los iſt, und wenn die Verluſte beträchtlich ſind, laſſen ſie nach der Schlucht abrücken.“ Zu RBefehl!— Der Offtzier trinkt ſeinen Thee aus, erhebt ſich ohne Eile und geht zu den Pferden. Eine Minute darauf reitet er bereits auf dem ſteilen Wege ins Tal. Hier iſt das Pfeifen der Kugeln und Ziſchen der Geſchoſſe weit häufiger. Einen Augenblick legt ſich ihm etwas wie Beklemmung auf die Bruſt, aber das ber⸗ geht. Das Pflichtgefühl ſiegt. Der Offizier erhebt die Karbatſche ung ſtürzt ſich mit einem Satz, wie ein Schwimmer in die Wogen, in das ſchmale Tal, nur bemüht, die bald hier, bald dort krepierenden Granaten nicht zu ſehen... Nach einem wahnſinnigen Ritt von 8 Minuten iſt er bereits im Dorfe. 55 Es war jetzt gegen 12 Uhr. Das Feuer der Japauer nahm von Minute zu Minute zu; ſie hatten ſich eingeſchoſſen und die Gra⸗ naten krepierten näher und näher der Batterie. Eine Granate fiel in die Beſpannung eines Munitionswagens und zerriß und verwun⸗ dete die Pferde. Ein unglückliches Tier begann wütend auszuſchla⸗ gen. Man ſpannte es ſchnell aus. Kaum fühlte es ſich frei, ſo ſtürmte es vorwärts, rannte den Berg hinab und blieb plötzlich ſtehen; dann erhob es den Kopf und begann jämmerlich und ſonderbar zu wiehern... Seine Hinterbeine knickten plötzlich ein, es verſuchte krampfhaft, ſich aufrecht zu halken, brach aber hilflos zuſammen, Eine Minute ſchlug es noch die Erde, reckte krampfhaft den Hals aus, ſtützte die Vorderbeine auf, ſtreckte dann aber den ganzen Kör⸗ per lang aus und vergrub die ſchaumbedeckten Nüſtern im San — Exzellenz, eine Meldung!— Ein Orenburger Koſak ſprang von ſeinem dampfenden Pferde und überreichte dem General e kleines graues Kuvert. 5 — Leſen Sie vor, erwidert dieſer mürriſch, als ahne er eit fatale Nachricht, einem hinzutretenden Offizier. Der lieſt: Von linken Flanke wird gemeldet, daß das dortige Bataillon nicht im Stande iſt, den Angriff des überbegenen Feindes abzuwehr n und zurückgeht. 75 Das Geſicht des Generals wird noch finſtexer. Er geht drez Schritte bor, drei zurück, ohne ein Wort zu ſagen. Offenbar übe er. Aber ein Entſchluß muß gefaßt werden. Schon kommt zweiter Bote mit noch ſchlimmerer Meldung: Die Japaner h die Höhen genommen, die die ruſſiſche Stellung beherrſche fahren bereits die Geſchütze auf, Jetzt bleibt nichts anderes als die Stellung zu wechſeln.(Schluß folg nichts mehr zerreißen zann, was auch geſchieht. Meifen Sie nich Fräulein Klara?“ Sie nickte, im ſtillen von einem unnennbar ſüßen, beſeligende Gefühl durchſchauert. Dann wandte ſie ſich zur Tür. Auf Schwelle drehte ſie ſich noch einmal zu ihm um, Ihr ganzes war wie verklärt, von einem roſigen Schimmer übergoſſen, unendlich liebreizend machte. „Gute Nacht!“ flüſterte ſie. 15 Bewundernd blickte er zu ihr hinüber; ſeine Arme erhoben ſich und machten eine unwillkürliche Bewegung nach ihr hin. Da ſie die Tür auf und huſchte eilends aus dem Zimmer, 5 ——-—-—¼— 28. Kapitel. Am Jahrestag des Todes der Frau Hartung begab ſich die Familie, Klara Winzer natürlich mit ihr, nach dem Friedhof, Kränze niederzulegen und eine ſtille Andacht an dem Grabe z richten. Herr Hartung erhob ſich nach einer Weile von ſeinen Knie ſeine Züge waren bewegt, ſeine Augen leuchteten gar eigen, und ſei Stimme zitterte vor tiefer Vewegung, während er ſich an Klare Winzer wandte. „Liebes Fräulein“, ſagte er,„hier an dem Grabe meiner Frau möchte ich eine Frage an Sie richten, die mir ſeit— Sie w ſchon— ſeit jener Nacht, da Sie mir das Leben gerettet haben, dem Herzen liegt. Wollen Sie meinen Kindern eine Mutt dem Herzen und dem Namen nach und mir eine ebenſo liebey treue Frau, wie Sie mir bisher eine zuverläſſige, treue, opfern Freundin geweſen? Sie wiſſen, ich bin ein einfacher Mann, oh alle die Vorzüge, die einem Weibe gefallen. Für mich gibt es nie als meinen Dienſt und meine Familie. Aber ein ehrliches, k Herz kann ich Ihnen bieten. Ihr herzensgutes, natürliches, b Weſen hat es mir angetan und Ihre liebevolle, opferwillige für meine mutterloſen Kinder. Fräulein Klara, wollen Sie Ein roſiger Schein breitete ſich über Klara Winzers gutmü ſchlichte Züge, und mit einem dankbaren, warmen Blick zu denke, es ſchlingt ſich ein Band um uns, um uns alle, das nichts— Gegenüberſtehenden hinüberſehend, legte ſie ihre Hand in die 50 Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. September' Politische lebersicht. Mannheim, 27. September 1904. Saatenſtand im dentſchen Reich. Der„Reichsanzeiger“ bringt folgende Saatenſtandsnach⸗ richten im Deutſchen Reiche: Kartoffeln 3,4, gegen September 4908 2,6, Klee 3,7(1903 2,4, Luzerne 3,4(1903.0, Wieſen 8,5(1903 2,6). Die in den Vormonaten beklagte Dürre hielt in pielen Gegenden noch bis zur Septembermikte an. Durch Regenfälle in anderen Gegenden erfuhren die Feldfrüchte wohl eine augenblickliche Belebung, aber keine tiefere Anfeuchtungen. Durch die verhältnismäßig trockene Witterung wurde das Ein⸗ bringen der Getreideernte ſehr gefördert. Wenig Fort⸗ ſchritte machte bisher die Herbſtbeſtellung. Ueber den Stand der Kaxtoffeln ſprechen ſich die Berichte allgemein wenig günſtig aus. Die Futterkräuter ergaben meiſt geringen, vielfach über⸗ haupt keinen zweiten Schnitt mehr. Arbeiterſchutz. In Baſel wurde geſtern im Saale des„Großen Rates“ die dritte General⸗Verſammlung der internationalen Bereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz eröffnet. Die Vertreter von elf Regierungen und 40 Delegierte 8555„Landesſektionen ſind anweſend. Präſtdent Scherrer begrüßte die Verſammlung und betonte die hocherfreulichen Er⸗ gebniſſe ihrer Arbeiten. Regierungspräſident Wu lIſchleger⸗ Baſel ſprach ſeine Freude über das erfolgreiche Wirken der Vereinigung aus. Miniſterialdirektor Caſpar vom Reichs⸗ amt des Innern in Berlin dankte im Namen des Deutſchen Neiches und der übrigen Regierungen für die Begrüßung; er er hoſſe für die Fortführung der Sozialreform Förderung durch dke Vereinigung. Nach Erledigung der Jahresberichte des Prä⸗ ſidenten, des Direktors des Arbeitsamts und des Schatzmeiſters erſtattete der ehemalige Miniſter Millerand⸗Paris den Kommiſſtonsbericht über die Frage der Arbeit mit Phosphor und Blei und über die Frauennachtarbeit. Die Verſammlung beſchloß dann, dem Schweizer Bundesrat für die Einladung der Negierungen zur Arbeiterſchutzkonferenz den wärmſten Dank auszuſprechen. Darauf folgten Referate über die Bleifrage, über verſchiedene andere Gifte in gewerblichen Betrieben und über die Nachtarbeit jugendlicher Arbeiter. Generalſekretär Bauer teilte mit, daß jemand, der nicht genannt ſein wolle, 25.000 Mk. zu einem Preisausſchreiben für das beſte Mittel gegen die Bleigefahr in verſchiedenen Betrieben geſtiftet hat. Die Verſammlung nahm noch Referate über den italieniſch⸗ franzö iſchen Arbeitsvertrag entgegen und drückte ihre hohe Be⸗ ſrlebigung ülber dieſelben aus. Der Papſt ließ der Verſamm⸗ lung ſeine warme Teilnahme ausdrücken.— Heute werben die Kommiſſion tagen. Der Aufſtaud der Herero. General v. Trotha meldet aus Opargkane unter dem 19. Sept.: Die 7. Kompagnie Feldregiments 2 erreicht vorausſichtlich am 20. d. M. Gobabis. Eine dorthin entſandte Palrouille fand nirgends Spuren von Hereros. Augenblicklich beſetzt Deimling Epukiro mit 2 Kompagnien und 4 Geſchützen, Poſtierungen in Ganas. Sturmfeld 1 Kompagnie, 2 Geſchüge Abteilung Heydebreck, verſtärkt durch die halbe 1. Bakterie(von der Kolonne Deimling), Ombakaha und Kl. Oka⸗ handja. Kleine Poſtierungen Waſſerſtelle Okowaromende, Katjekori⸗Eware. b. Eſtorff ging mit Volkmann bis Owinaua⸗ Naua, Reitzenſtein ſchob am 18. d. M. eine Kompagnie, 2 Maſchinengewehre unter Dürr nach Otjoſondjou, Volkmann über Otjinene, Eſtorff über Ombu⸗Atogo. Das Fiedler⸗Kom⸗ mando geht nach Owinaua⸗Naua.— Unter dem 21. September meldet General v. Trotha ferner: Die nach Ganas beſtimmten Poſtferungen Deimlin gs müſſen Waſſermangels wegen nach Kalkfontein zurückkehren. Eine ſtärkere mit Waſſerwagen ver⸗ ſehene Aufklärungsabteilung iſt dorthin unterwegs, da nach Ausſage von Gefangenen bei Otjimangombe und Ganas ſtarke Hererobanden ſich befinden. Offtziers⸗Patrouillen beobachteten 40 Kilometer nordweſtlich von Owinaua⸗Naua am Eifeb⸗Fluß ſtarke Hereromaſſen, angeblich Samuel Maharero⸗ Tjetjo. Aufklärung erfolgt von Kl. Okahandja, Omurambe⸗ ſerß abwärks. Die 8. Kompagnie und die halbe Batterie Win⸗ erfeld(von Abteilung Fiedler) wird am Omuramba⸗Uamatako auf Okaundja vorgeſchoben. Die Ausdehnung der Landetappen⸗ linien ſowie ſtarker Ausfall an Zugtteren bei an ſich ſehr gerin⸗ gem Fuhrpark erſchwert ungemein den Nachſchub. Mehrfach wurden in kleineren Gefechten Hererobanden unter ſtarken Verluſten zerſprengt. Diesſeits ſind keine Verluſte zu beklagen. Das Hauptquartier war am 22. Septem⸗ ber in Owinaua⸗Naua. N. eeeee Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 26. Sept.(Die badiſche General⸗ ſynode) die auf den 27. September einberufen iſt, wird einen lebhafteren Verlauf nehmen, als ihre ziemlich ruhigen unmittel⸗ baren Vorgängerinnen und das Intereſſe auch weiterer Kreiſe erwecken. Das läßt ſich ſchon aus den mannigfachen Vor⸗ beratungen ſchließen, in die die verſchiedenen Richtungen ſeit lange eingetreten ſind, wie auch aus der großen Anzahl(faſt 78) neu eintretender Mitglieder. Auch wichtige Fragen der Ver⸗ faſſung und Lehre werden das badiſche Kirchenparlament be⸗ ſchäftigen ſo ein bdirektes Wahlbverfahren für die Diö⸗ zeſan⸗ und Landesſynode, größere Initiative der Kirchen⸗ gemeindevertretungen, andere Einteilung der Dißzeſan⸗ und Wahlbezirke, ferner Entfernung des ſyſtematiſchen(Katechis⸗ mus) Unterrichts aus der Volksſchule, Verbeſſerung der reli⸗ giöſen Lehrbücher und der Liturgie(Formulare ohne Apoſtoli⸗ kum); endlich wird auch die Aenderung der Pfarrei⸗ beſetzung begzüglich der Wahlen und der Patronate zur Sprache kommen. In einzelnen Punkten, wie der Initiative flir die Kirchengemeindevertretungen, Verſchiebung des Kate⸗ chismusunterrichts auf das 6. Schuljahr und deſſen Exrteilung durch die Geiſtlichen iſt die Kirchenregierung durch die Vorlagen den liberalen Forderungen ſchon entgegen gekommen. Aber das Verlangen der liberalen Kreiſe geht weiter. Voraus⸗ zuſehen iſt, daß auch die derzeitige kirchenpolitiſche Lage, ſoweit ſte die proteſtantiſche Kirche berührt, ferner die zur Zeit lebhaft betriebenen Beſtrebungen um ſynodalen Zuſammenſchluß der deutſchen evangeliſchen Landeskirchen zur Erörterung kommen. Kurzum eine Fülle alter Beſtrebungen und neuer Anregungen wird die Verhandlungen der badiſchen Synode zu lebhaften und intereſſanten geſtalten, wie es in früheren Jahrzehnten in Baden ſtets der Fall war. —(Seuchengefahr.) Das Miniſterium des Innern teilt mit: Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1904, Seite 70) bis zum 1. April 1905 verlän gert. * Homburg v. d.., 26. Sept.(Der badi ſche Mi⸗ niſterpräſident von Brauer) iſt heute hier ein⸗ getroffen. Er ſtattete alsbald dem Grafen Bülow einen längeren Beſuch ab. Abends folgte Brauer einer Einladung Graf Bülows zu Tiſch. “ Berlin, 26. Sept.(Perſonalie.) Wie die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ hört, wird an Stelle des zum Unterſtaatsſekretär für das Miniſterium für Landwirtſchaft auserſehenen Chefs der Reichskanzlei Geh. Rat v. Conrad der Geheime Regierungsrat v. Loebell treten.— Die „Nationalztg.“ ſchreibt: Für die Ernennung des Geheimrats v. Conrad zum Unterſtaatsſekretär des Landwirtſchafts⸗ miniſteriums war auch die Erwägung maßgebend, daß der Reichskanzler entſchloſſen iſt, die Oſtmarkenpolitik mit Entſchiedenheit durchzuführen. Da nun das deutſche Anſied⸗ lungswerk in den Oſtmarken weſentlich vom Landwirtſchafts⸗ miniſterium reſſortiert, empfahl es ſich beſonders ſeine bewährte Kraft, die zugleich über volle Sachkenntnis aller in Betracht kommenden Verhältniſſe verfügt, mit dem wichtigen Poſten zu betrauen. —(Der Kaiſer) genehmigte, wie aus Rominten ge⸗ meldet wird, das Abſchiedsgeſuch des Kapitäns z. S. von Grumme unter Stellung desfelben zur Dispoſikion. —(Die Vermählung des Kronprinzen) mit der Herzogin Cecilie von Mecklenburg⸗Schwerin wird nach dem Lokal⸗Anzeiger“ vorausſichtlich im Mai nächſten Jahres ſtatt⸗ finden. Ausland. * Oeſterreich⸗Angarn.(Depeſchenwe chſe.) Wie in Wiener offiziöſen Kreiſen verlautet, fand anläßlich des 25. Jahrestages des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes zwiſchen Kaiſer Wilhelm, Kaiſer Franz Joſeph ſowie Graf Goluchowski und Graf Bülow ein Depeſchenwechſel ſtatt, in denen der Bedeutung des Bundes⸗Jubiläums in warmen Worten Ausdruck perliehen wird. * Oeſterreich.(Sozialiſtentag.) Geſtern früh be⸗ gannen in Salzburg die Verhandlungen des Parteitages der deulſch⸗öſterreichiſchen Soztaldemokra⸗ ten, der von 120 Delegierten der deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Arbeiter⸗Organiſationen beſchickt iſt. Die Sozialdemokraten Deutſchlands ſind durch Vollmar ver⸗ treten. Als erſter Gegenſtand wurde die Verteuerung der Lebens⸗ mittel in Erörterung gezogen. Dagegen wurde ein Ankrag, auch den Generalſtreik in die Verhandlungen einzubeziehen, abgelehnt. 2 2 DDre KK„BBFFFFFF ͤ Ein ſpeſches, inniges Gefüihl weſtele ihr Herz. ernſten, tüchtigen Mann längſt achten und lieben gelernt, und die Kinder waren ihr ans Herz gewachſen, als wären es ihre eigenen. Das Betvußtſein, daß ſie in der ſich ihr bietenden Ehe nicht nur ſelbſt glücklich werden, ſondern auch ihrer kleinen Familie das Glück bringen werde, erfüllte ſie in jedem Blutstropfen, in jeder Faſer ihres Weſens. Zu der Hochzeit, die vier Wochen ſpäter ſtattfand, waren natürlich Klaras beide Freundinnen und ehemalige Wohnungskameradinnen mit ihren Männern geladen. Allen beiden jungen Frauen ſtrahlte das Glück nur ſo von dem blühenden Geſicht und den frohen, friſchen Augen. Fritzi vollends Wa rmlich eine andere geworden; ihre zarte, überſchlanke Geſtalt halle angefangen, ſich zu runden und ihr Weſen war munker und frohlaunig geworden. Keine Spur von Enttäuſchung, von Reſig⸗ natian, von Bedauern an ihr; im Gegenteil, die tiefſte, innerſte Be⸗ friedigung, das Bewußtſein, den rechten Beruf gefunden zu haben, leuchtete aus ihren Mienen und verkündete ſich aus jeder Nuance des Verhaltens gegen ihren Gatten. Oberlehrer Dr. Howald hielt während des Mahles eine halb Lenſte, halb launige Rede, in der es unter anderem hieß: „Mein Toaſt gilt den modernen Mädchen, den arbeitsluſtigen, energiſchen, ſelbſtändigen jungen Mädchen. Zwar bin ich kein Freund der Veſtrebungen jener Frauenrechtler, die den Frauen den Zugang zu allen Berufen ohne Ausnahme erſchließen und die Frau in jeder Hinſicht dem Mann gleichſtellen wollen. Aber eine gute Folge der modernen Frauenbewegung erkenne ich an und preiſe ich hoch: das iſt, daß ſie den modernen jungen Mädchen die Gelegenheit verſchafft hat, in ehrenwerten, der Frauennatur nicht widerſtrebenden Berufen einen auskömmlichen Erwerb zu gewinnen. Die liebeleere Konvenienzehe, die Verſorgungsehe, dieſe Schmach für Mann und Frau, dieſer Fluch für die künftige Generation, wird damit aus der Welt geſchaff werden. Das ſelbſtändige junge Mädchen, das die Sorge für ſich auf die eigenen Schultern nimmt, braucht ſich nicht mehr aus Furcht vor der Naot an einen ungeliebten Mann zu verkaufen. Sie kann warten, bis ihr Herz ſpricht, bis ihr der Mann begegnet, zu dem ſie der natür⸗ liche, elementare Drang ihrer Frauennatur zleht“ Der Redner warf —8 hälle ſa delt 9 25 ee 2 enien ſchelmtſcken, neckendent Blick zu ſefner ſhit fächelnd und über⸗ zeugt zunickenden jungen Frau hinüber und fuhr mit erhobener Stimme fort:„Heil ihnen, daß ſie in dem modernen Verufsleben nicht berlernt haben, ſich als Frauen zu fühlen und auf die Stimme ihres Herzeus zu hören, daß ſie nicht vergeſſen haben, wie doch immer ihr ureigenſter, ihr höchſter, heiligſter, ſchönſter und natürlichſter Beruf der iſt, Frauen zu werden und Mütter, und daß alle anderen Verufe nur Notbehelfe ſind, ich möchte ſagen: Interimsberufe, denen ſie ohne Bedenken, ohne Zögern und frohen Herzens den Rücken kehren, wenn ſich an ihnen erfüllt, was der Dichter ſo treffend mit den Verſen ausdrückt: Ruft die Liebe nur von weiten, Flink gehorche dem Gehbot, Und ſo mach nur aus der Not Eine Tugend noch beizeiten. Laß dein töricht Widerſtreben, Dein Verriegeln, klopft ſie an, Weil hier doch nichts frommen kann. Buntes Feuflleton. — Vom Kienſpan zum Vygenlicht. Es iſt ein langer Weg, der von dem dunſtigen Schein eines ſchwelenden Kienbrandes, mit dem der Höhlenbewohner die unwirtlichen Klippen und Wüſteneien un⸗ gewiß beleuchtete, bis zu dem ſtrahlenden Glanz einer elektriſchen Lampe, die blendende weiße Lichtſtröme über die Straßen der Groß⸗ ſtadt ergießt, ein mühſamer Weg ſtets wachſender Erhellung und immer ſtärker ſtrahlender Kultur, deſſen einzelne Etappen wohl wert ſind, einmal zuüſammengeſtellt zu werden, wie dies Fred. Hoveh Allen im„Seientifie American“ getan hat. Vielleicht war es das zu⸗ fällige Inbrandgeraten von Fettſtücken eines erſchlagenen Tieres, das auf den Gedanken brachte, dies Fett als Leuchtmittel zu verwenden. In eine Muſchel aus dem Meer, in einen hohlen Stein oder in etwas roh gefornſten Ton ward das Fett getan; ein Endchen von Binſen und Stroh ragt aus der Maſſe heraus und bildet den leuchtenden Körper, der von dem Jette geſpeiſt wird. So iſt die Lampe ent⸗ Die Ariegsbriefe des Generals v. Aretſch⸗ mann vor Gericht. Nachdruck verboten. (Von unſerem Körreſpondenten.) sh. Mainz, 26. Sept. Die Veröffentlichung der Kriegsbriefe des Ger 8 Kretſchmann durch ſeine Tochter, die ſozialdemokr rechtlerin Lilh Braun⸗Gyzi ky, die Gattin des Rei ordneten Dr. Heinrich Braun⸗ Frankfurt(Oder), f heute die Strafkammer des hieſigen Großh. Landgericht Auf der Anklagebank ſitzt der Redakteur der„Mainzer Volkszeitung“, Do Ler, unter der Beſchuldigung, durch einen Artikel ſeines Blattes! Offisiere und Mannſchaften des 2. Heſſiſchen Jägerbalaillons, beſondere die Oberſtleutnants a. D. Bal ſer und den Major a D. Bickel in verleumderiſcher Weiſe beleidigt zu haben. Als Zeugen waren geladen: Oberſtleutnant a. D. Balſer, Major a. D. Bickel, Oberzahlmeiſter Dern und der Großh. Pfandmeiſter Schauermann. Zunächſt gelangte der inkriminierte Artikel zur Verleſung, in dem es u. a. heißt: „Am 31. März 1899 ſtarb in Berlin der General der Infan⸗ terie Hans v. Kretſchmann. Seine Biographie erzählt aus ſeinem Leben recht merkwürdige Einzelheiten.„Im Kaiſermanöver 1897 hatte er eine Armee zu führen. Sein Gegner war Prinz Wilhelm, Als guter Soldat ſah er in ihm nicht den Fürſten, nicht den Thron⸗ erben, ſondern nur den Gegner, den zu beſiegen er allen Scharfſinn anzuſtrengen hatte. Und er beſiegte ihn.“— Bald darauf avancierte er zum Diviſionskommaudeur in Münſter. „Im Jahre 1889 war wieder Kaiſermanöver, jetzt unter Wilhelm II. und in Weſtfalen.— Mein Vater ſprach ſich über mancherlei Neuerungen, beſonders über die Entfaltung großer Kavalleriemaſſen, aus u. fuhr einen höheren Offizter, der ihn über⸗ zzeugen wollte, daß er geſchlagen ſei, während er ſicher war, mit dem Feuer ſeiner Infanterie den Gegner in Grund und Voden geſchoſſen zu haben, ſehr unſanft an.“ General v. Kretſchmann— a..! Er war in Ungnade gefallen. ohne Sang und Klang begraben. Derlei Erfahrungen lagen aber noch vor ihm, als Herr bon Kretſchmann aus den böhmiſchen und franzöſiſchen Schlachtfeldern Briefe an ſeine Gattin ſchrieb. von Kretſchmann machte den Feldgug gegen Frankreich— von den Wunden des 66er Krieges geheilt— als Major im Generalſtab des dritten Armeekorps mit. Am 12. Nobember meldete er aus Troyes die angedrohte oder vollzogene Niederbrennung einiger wider⸗ ſpenſtiger Ortſchaften,— ohne ſonderliche Gemütsbewegung, wie es ſcheint. Und am 15. November ſchreibt er aus Theil: „Ob wir morgen hier bleiben, iſt noch unbeſtimmt. Sens, ein Ort von 11000 Einwohnern, iſt ſchon von den Heſſen totak ausgeplündert worden. Da wollen wir nicht hingehen. Und tags darauf doch aus Sens: „Dieſen Ort haben die heſſiſchen Bundesbrüder in einer un⸗ glaublichen Weiſe mitgenommen. Ein Ziviliſt reitet auf der Straße, zwei Offiziere nötigen ihn vbom Pferde, der eine nimmt dfes, der andere den Sattel. Ein Stabso ffigier will einen Schrank öffnen, der Wirt gibt vor, keinen Schlüſſel zu haben, und als ſein Gaſt den Schrank erbrechen und er es verhindern will, dalſchießt der Stabsoffizier den Wirt tot. Solche Dinge können einem den Krieg wirklich verleiden.“ Bei derlei Dingen will der breußiſche Major nicht mittun, Am 20. November ſchreibt er— und jetzt nimmt er die Sache ſchon mehr von der humoriſtiſchen Seite— an ſeine Frau: „Sebres(Porzellan) und Spitzen kann ich Dir nicht erobern, In unſeren Reihen herrſcht die Tugend.“ Bei den Bahern ſuchte er aber dieſe Enthaltſamkeit vergebens. Am 12. Dezember ſchreibt er aus Meung: „Von den Bahern kannſt Du Dir ſchwer einen Begriff machen. In Trupps zu Dreien und Sechſen bedecken ſie die Landſtraße, haben die Truppen verlaſſen, die Gewehre zum Teil weggeworfen plündernd ziehen ſie nach Hauſe.. Die Offiziere ſind als ſolche nicht wiederzuerkennen. Jetzt wird die ganze Bande nach Orleans genommen, um ſie ein wenig zu retablieren.“ Der Artikel ſchließt mit der Bemerkung, daß ſolche Auslaſſungen aus ſolchem Mund der Propaganda für den Frieden ganz weſentlich Vorſchub leiſten müßten. Die Vernehmung des Angeklagten dauerte nur kurze Zeit. Er gab an, daß ihm jede Abſicht einer Be⸗ leidigung der heſſiſchen Krieger ferngelegen habe. Ebenſo ſei es ihm bei der Veröffentlichung des Artikels nicht darum zu tun geweſen, den Strafantragſtellern zu nahe zu treten, umſoweniger, als er dleſe ja gar nicht gekannt habe. Er habe ſich im guten Glauben befunden, daß das von Frau Lily Braun mitgeteilte Material authentiſch ſei und ſei dann, als die Redaktion Zweifel an der Richtigkeit der in dem Buche aufgeſtellten Behauptungen zu hegen begann, ſofort mit einer Erklärung hervorgetreten, daß er die Veröffentlichung be⸗ dauere. Der Strafantrag ſei jedoch daraufhin nicht zurückgezogen worden. In der Folge ſind dann noch von der Redaktion der „Mainzer Volkszeitung“ Ermittelungen in Sens den, die ergeben haben ſollen, daß Am Oſterſonntag 1899 wurde er ſkellt ſwor für die von Herrn ſich fortentwickelt zu den Werken feiner Prachtvolle Exemplare ſolcher allen Lampen aus Terrakotta, aus Stein. Meſſing und Bronze ſind in den Trümmerfeldern hebräiſcher Städte und hindoſtaniſcher Tempel, in ägyptiſchen Gräbern und aſſyriſchen Scherbenhügeln gefunden wor⸗ den. Herodot ſpricht von einer feierlich erhabenen Prozeſſion mit heiligen Lampen und Homer erzählt von einer Fackel, deren Flamme vom Wachſe des wilden Honig und von dem Harzgummi der Bäume genährt ward. Und der grelle Schein ſolcher Wachsfackeln warf ſeine Flammen über die Orgien Belſazars und die Schwelgereien des Orients, während Nero, wie man erzählte, furchtbarere Menſchen⸗ fackeln bei ſeinen Gelagen brennen ließ oder Sardanapal und Ale⸗ rander in dem inbrünſtigen Wunſch nach Helligkeit die Städle in Brand ſteckten als würdiges, weithinleuchtendes Fanal ihrer Feſte. Der Gerbauch der Lampe wird ziemlich allgemein, als man Oel aus Oliven und anderen Pflanzen zum Leuchten verwendete; aus Gold und Silber ſchön gebildet, mit koſtbaren Steinen ausgeziert, boten ſie dem wohltätigen und heiligen Lichte eine ziervolle Wohnung. Doch ſo ſchön ſie waren, ſo unpraktiſch waren ſie auch. Eine gewöhuliche Laterne aus dem 18. Jahrhundert mit ihrem matten Licht und den dichten Butzenſcheiben gab doch noch eine ſtarke Helligkeit den Lampen gegenüber, die das Gaſtmahl des Plato mit ihrem leiſen Dämmer umhüllten oder die Zuſammenkünfte des Kreiſes um Cicero auf ſeinem Tusculum beſchienen. Dem Oel miſchte man feine Gerüche von Roſen und Sandelholz bei; denn die Lampen qualmten ſehr ſtark und berbreiteten einen beißenden, häßlichen Dunſt, ſo daß die edlen Römer nach einer mehrſtündigen Abendkonferenz wie Schornſteinfeger ausgeſehen haben müſſen. Von Rom berbreitete ſich die Oellampe über Germanien, Gallien und Britannien; man ſteckte Binſen in Fett oder in ein ſtark riechendes Fiſchöl, und dies Licht aus zuſammen⸗ geflochtenen Binſen, die mit fettiger Flüſſigkeit getränkt wurden, hat ſo lange ſich den niederen Kreiſen erhalten, als Wachskerzen zu teuer waren. Ja lange gebrauchte man noch Holzbrände oder Kienſpäne, Die römiſche Lampe blieb im Gebrauch bis in das 18. Jahrhundert hinein, dann erſt wurde durch die Talgkerzen ein helleres, beſſeres ſtanden und langſam hat ſie Kunſt und eleganter Form. Licht angesündet und die tiefe Dunkelheit von der Menſchheit ge⸗ — Einige Monate darauf war der Weee Ke noch in lebhafter Erinnerung. Mannheim, 27. September,. Weueral⸗Anzeiger. 3. Seite. von Kretſchmann mitgeteilten Dinge ein anderer als der heſſiſche Truppenteil in betracht kommt. Hierauf wurde in die Zeugenvernehmung eingetreten. Zunächſt erſchien Oberſtleutnant a. D. Balſer aus Darmſtadt, der im Kriege 1870/71 Kompagniechef des 2. heſſiſchen Jägerbataillons war. Er bekundete: Unſer Bataillon marſchierte im Anfang November 1870, auf 160 Mann zuſammengeſchmolzen, mit einer Eskadron Ulanen des Regiments Nr. 12 zuſammen, die ebenfalls nur noch 120 Mann ſtark war, in Eilmärſchen zur Loire. Wir hatten auf dieſem Marſch u. a. die Aufgabe, das Dorf Sens als Seitendetachement zu beſetzen und kamen dort am 12. November an. Nach uns kam das Detachement eines Herrn v. Treskow. das, ſoviel ich weiß, aus Litauern zuſammengeſetzt war. Unſere Jäger waren auf Bauernkarren verladen, ſo daß die Eskadron vor uns in Sens ankam. Die Mannſchaften wurden in Alarmquartieren untergebracht. Der aus Bitſch im Elſaß gebürtige Poligeikommiſſär des Ortes, der Deutſch ſprach, kam uns in allem entgegen und ebenſo war Die Bevölkerung abſolut nicht feindſelig. Die Hausſuchungen nach Waffen wurden ſehr lüberal gehand⸗ habt und es fanden ſich nur etwa 60 Pompiergewehre vor, die kon⸗ fisziert wurden. Am anderen Morgen ließ der Polizeikommiſſär mit großem Eifer Vieh ſchlachten und Brot backen, in Erwartung der großen Heeres⸗ maſſen, die nach unſerer fingierten Ankündigung demnächſt zu er⸗ warten waren. Ich hatte außerdem Rückfrage wegen ebentuellen Verſtärkungen halten laſſen und die Antwort bekommen, daß dieſe erſt morgens kämen. Gegen 10 Uhr vormittags rückten wir dann ab. Wir marſchierten bis um 7 Uhr abends ununterbrochen weiter. Vorſ.: Nach alledem war ein heſſiſcher Stabsoffizier gar nicht bei Ihnen? Zeuge: Nein. Vorſ.: Sie ſind dann auf dem Rückmarſch im folgenden Jahre nochmals durch den Ort gekommen? Zeuge: Ja, im März 71. Vorſ.: Einer Ihrer Leute ſoll nun da die Aeußerung eines Einwohners gehört haben, daß die Leute mit Ihnen ſehr zufrieden geweſen ſeien, ja, daß man freundliche Erinnerungen an die Heſſen hege. Zeuge: Das iſt richtig. Vorſ.: Alſo von irgend⸗ welchen Ausſchreitungen, Plünderungen, oder gar einem Morde ſeitens der Heſſen in Sens kann keine Rede ſein? Zeuge: Nein. Vorſ.: Auch nachher wohl nicht, denn ſonſt hätte man es Ihnen auf dem Rück⸗ marſch doch gewiß mitgeteilt. Zeuge: Jawohl. Allerdings möchte ich bemerken, daß das uns folgende Detachement den Auftrag hatte, in dem Orte zu requirieren und das iſt ja immer ein ſehr unangenehmer Auftrag. Der folgende Zeuge iſt der Gefängnisdirektor von Metz, Major a. D. Bickel, der im 2. heſſ. Jägerbataillon als Offizter Dienſt tat. Er bekundet: Auch ihm ſei der Aufenthalt in Sens gerade wegen der ruhigen und harmloſen Bevölkerung dieſes Ortes Von irgendwelchen Ausſchreitungen ſei ihm auch nicht das allermindeſte bekannt geworden, und da keir. Stabsoffizier in der Truppe geweſen ſei, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich auch unwahr, daß ein ſolcher in der Zeit vom 18. zum 14. November in Sens einen Wirt niedergemacht habe. Er erinnere ſich dagegen, daß der Maire des Ortes vor dem Abmarſch der Heſſen geäußert habe: die Truppen hätten ſich tadellos verhalten. Der folgende Zeuge, Oberzahlmeiſter Dern⸗Mainz, der den Krieg als Unteroffizier im 2. heſſiſchen Bataillon mitmachte, ſchildert ebenfalls die Vorgänge in Sens und hebt hervor, daß ſogar die Leute aus der Umgebung des Ortes für die Heſſen in Anerkennung ihren guten Haltung alles Mögliche herbeigeſchleppt hätten. Vorſ.: Haben Sie etwas davon gehört, daß die den Heſſen nachfolgenden Truppen Plünderungen und Mordtaten verübten? Zeuge: Nein. Großh. Pfandmeiſter Guſtav Schauermann⸗Mainz, der ebenfalls als Unteroffizier in der zweiten Kompagnie Dienſt tat, erklärt, daß ihm auch nichts von irgend welchen Ausſchrejtungen der heſſiſchen Truppen bekannt geworden ſei. Damit war die Beweis⸗ aufnahme geſchloſſen. Es folgte dann das Plaidoyer des Staatsanwalts. Er führte u. a. aus: Es iſt nicht nur bewieſen worden, daß die aufgeſtellten Behauptungen jeder tatſächlichen Grundlage entbehren. — es iſt im Gegenteil feſtzuſtellen, daß kein Makel an den heſſiſchen Truppen haftet, den in den Briefen des Generals v. Kretſch⸗ mann ſo ſchwere Vorwürfe gemacht wurden, die dann ihren Weg in die„Mainzer Volkszeitung“ gefunden haben. Nun hat abel nicht nur die„Mainzer Volkszeitung“, ſondern darüber hinaus ein ſehr großer Teil der deutſchen Preſſe es ſich angelegen ſein laſſen, die ganze Sache noch des breiteren zu erörtern, obwohl nach dem ganzen Inhalt des Buches der Frau Lilyh Braun es jedem Ein⸗ ſichtigen klar ſein mußte, daß es ſich dabei handelte um eine Tendenzſchrift gegen den Krieg. Ich brauche nicht darauf hinzuweiſen, daß dem Werk auch eine antinationale Tendenzzu Grunde liegt, denn die Kretſchmann⸗Briefe boten wieder die Gelegenheit, Deutſchland und ſeiner Heeresmacht etwas anzuhängen. Der verſtorbene General von retſchmann wird als eine hervorragende Perſönlichkeit hingeſtellt, und das wird er ja auch wohl geweſen ſein. Einem ſolchen Manne wird naturgemäß viel Vertrauen geſchenkt und ihm manches mit⸗ geteilt worden ſein, was er als eine zutreffende Information an⸗ ſehen konnte. Allein dabei iſt noch darauf zu verweiſen, welchen ge⸗ kingen Wert ſolche Informationen im Laufe eines Krieges meiſt haben. Wir wiſſen nicht, ob Herr von Kvetſchmann vielleicht geneigt nommen, die wirklich bis dahin„in Finſternis verſunken geweſen war“. Ende des 12. Jahrhunderts kamen die erſten Fackeln aus Talg auf und waren etwa hundert Jahre im Gebrauch, dann traten an ihre Stelle die gezogenen Talgkerzen, wie ſie auch heute noch exiſtieren. Wachskerzen galten damals für ganz beſondere Koſtbar⸗ keiten; ſeit dem 9. Jahrhundert wurden ſie zuerſt in der Kirche ge⸗ braucht und konnten auch ſpäter nur bei ſehr hohen Feſtlichkeiten und vor allem beim Hochamt in Anwendung kommen. Es war eine ſehr beträchtliche Ausgabe, wollte man der hl. Jungfrau eine Wachskerze ſtiften. Aber erſt im 16. Jahrhundert waren gewöhnliche Bürger imſtande, ſich auch nur den Luxus eines Talglichtes zu leiſten, und erſt im 19. Jahrhundert konnte eine ſolche Kerze für wenige Pfennige gekauft werden. Als Docht wurde gewöhnlich Flachs, bei beſonders koſtbaren Weihkerzen auch Seide verwendet, und dann brannte die Geſchichte reißend ſchnell herunter. Eine Verſchwendung von Kerzen konnte ſich überhaupt nur die Kirche geſtatten und große Kan⸗ delaber mit vielen Lichtern ſchwangen ſich in dem luftigen Raum der Kathedralen; ein ſolcher Kandelaber glänzte im Dom zu Piſa mit kauſenden Flammen dem jungen Galilei vor den Augen und brachte ihn auf die geheimen Geſetze der Pendelſchwingungen, verbreitete ſo nicht nur Helligkeit im weiten Kirchenraum, ſondern auch in den Köpfen der Menſchen. Im Jahre 1509 verſuchten einige unter⸗ nehmende Wachszieher auch das Fett von Tieren bei dem Wachs der Kerzen zu verwenden, doch wurde dies als eine Verſchlechterung der Kerzen ſtreng verboten. Nach 1654 ge⸗ riet Oliwer Cromwell über die zwei Kerzen, die ſeine Frau auf dem Tiſch brannte, als Verſchwendung in Wut, und man ſagte Volaire nach, daß er unzufrieden mit dem Gehalte, das ihm Friedrich der Große gab, Stümpfe von Wachskerzen ſtahl, um ſich dann zu bereichern. Napoleon gab für die Beleuchtung der Tuilerien mehr aus, als heute eine kaghelle elektriſche Beleuchtung koſten würde, 16 000 M. das Jahr, bei großen Feſtlichkeiten manch⸗ m einzigen Abend 3500 M. Ungefähr um die Mitte des 4 war, von den ſüddeutſchen Truppen etwas ſchlechtes zu glauben,— jedenfalls war ſeine Information im vorliegenden FJall keine zuverläſſige, ſondern eine leicht⸗ fertige. Es iſt dem verſtorbenen General ein Vorwurf nicht zu erſparen. Aber darüber hinaus iſt ihm zuzugeſtehen, daß der hinaus⸗ siehende Offizier, wenn er die Vorgänge in einem Kriege den Zu⸗ rückgebliebenen ſchildert, manche Dinge im erſten Augenblick anders auffaßt und belrteilt, und daß er die Briefe an ſeine Gattin ge⸗ richtet hat, die die Gefühle kennen lernten ſollte, die ihn im Mo⸗ ment bewegten. Dieſe Briefe hätten in der Familie blei⸗ ben ſollen, und es iſt der Tochter daraus ein Vorwurf zu machen, daß ſie ihre Veröffentlichung bewirkte und damit der breiteſten Oeffentlichkeit einen Einblick in ſie geſtattet hat. Wir wiſſen nicht, was alles wahr iſt, an den vielen Beſchuldigungen des Generals, wir wiſſen aber das eine, daß der unerhörte, gegen das heſſiſche Bataillon erhobene Vorwurf des Plün derns3 und Mordens in Sens unwahr iſt. Es iſt daher den Offizieren und Mannſchaften des 2. heſſ. Jägerbataillons nicht zu verdenken, daß ſie eine Sühne verlangen für dieſen ungeheuerlichen Vorwurf. Der Angeklagte iſt preßgeſetzlich für den inkriminierten Artikel ver⸗ antwortlich, Bei der Strafabmeſſung iſt zu berückſichtigen ſeine bis⸗ herige Unbeſtraftheit und die Tatſache, daß er den Inhalt der Briefe, weil es Privbatbriefe waren, nicht auf ſeine Richtigkeit hin nach⸗ prüfen konnte. Andererſeits enthält der Artikel aber eine außer⸗ ordentlich ſchwere Kränkung der beteiligten Offiziere und Mann⸗ ſchaften, und beantragt der Staatsanwalt demgemäß eine Gel d⸗ ſtrafe bon 100 M. und Publikationsbefugnis, ſowie die Ver⸗ nichtung der betr, Nummer der„Mainzer Volksztg.“ Nach dem Plaidoher des Staatsanwalts zog ſich das Gericht zuxück. Nach etwa halbſtündiger Beratung verkündete der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Obenauer, folgendes Urteil: Der Angeklagte Döller wird wegen Beleidigung nach 88 185, 186 und 200 des Strafgeſetzbuches zu einer Geldſtrafe von 100 M. ebent. 20 Tagen Haft und zu den Koſten des Ver⸗ fahrens verurteilt. Den Beleidigten wird die Publikationsbefugnis des Urteils in der„Mainzer Volkszeitung“, der„Darmſtädter Ztg.“ und dem„Heſſiſchen Kameraden“ zuerkannt. Außerdem wird guf Vernichtung der vorhandenen Platten, Formen et. erkannt. In der Begründung wird ausgeführt: Es handelt ſich für das Gericht nur um die zwei Sätze, die in dem inkriminierten Artikel verwendet worden ſind. Dabei muß in Betracht gezogen werden, daß der General ſich zur Zett ihrer Nieder⸗ ſchrift in der hervorragenden Stelle eines Armeekorpsführers befand. In bezug auf die hier niedergeſchriebenen Sätze iſt nun feſtgeſtellt, daß kurz nach dem Fall von Metz die Armee des Prinzen Friedrich Karl in Eilmärſchen nach der Loire rückte, und daß zu dieſen Trup⸗ pen auch die Großherzoglich Heſſiſche 25. Diviſion gehörte. Auf dieſem Vormarſche wurde als einzige heſſiſche Truppe die 2. Kom⸗ pagnie des 1. Heſſiſchen Jägerbataillons als Seitendetachement nach Sens gelegt. Sonſtige heſſiſche Truppen ſind auf dieſem Vormarſche nicht nach Sens gelegt worden, wie durch die Beweisaufnahme feſt⸗ geſtellt iſt. Ferner iſt durch die Beweisaufnahme feſtgeſbellt, daß ſich die vom 12. zum 18. November in Sens liegende heſſiſche Truppe durchaus tadellos gegen ihre Quartierwirte und die Bewohner der Stadt benommen hat ſich auch die Einwohner ihnen gegenüber freundlich gezeigt haben. Da andere heſſiſche Truppen den Ort nicht paſſiert haben, ſo iſt alſo das, was darüber in den Briefen des Generals von Kretſchmann ſteht, objektiv vollſtändig un⸗ wahr. Es war Rückſicht darauf zu nehmen, daß es ſich um Privat⸗ briefe handelt, deren Veröffentlichung der General nicht gewollt hat und deren inkriminierte Stellen er ſpäter ſich ausgemerzt haben würde. Für das Gericht beſteht kein Zweifel, daß der Strafantrag bon den richtigen Perſonen geſtellt worden iſt, denn nur ſie ſind ge⸗ meint mit den Heſſen, die damals in Sens waren. Weiter beſteht kein Zweifel darüber, daß der Angeklagte für den Artikel verant⸗ wortlich iſt und daß ihm auch das Bewußtſein der beleidigenden Natur des Artikels nicht gefehlt hat. Der Angeklagte war deshalb wegen übler Nachrede zu beſtrafen. Dabei iſt berückſichtigt worden, daß er ſelbſt Informationen in Sens eingezogen und, daran an⸗ ſchließend, eine Erklärung abgegeben hat, um die Zurücknahme des Strafantrages zu erreichen. Auf der anderen Seite iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß die Publikation in der„Mainzer Volkszeitung“ er⸗ folgte, um die Sache für Heſſen recht ſenſationell zu ge⸗ ſtalten, und daß die Beſchuldigungen gegenüber einem Truppenteil der Armee erhoben worden ſind. Es müßte alſo eigentlich eine Freiheitsſtrafe eintreten. Allein ſchon mit Rückſicht auf die mildernden Umſtände, die der Staatsanwalt bereits angeführt hat, iſt das Gericht nur zu einer Geldſtrafe, und damit zu obigem Urteil gekommen. Wie wir hören, wird gegen das Urteil Reviſion eingelegt werden. Aus Stadt und Land. 057 Maneheim, 27. September 1904. * Von der Mainau. Die Großherzogin weilte am Sams⸗ tag mittag in Thengen zur Beſichtigung der Ausſtellung der Indu⸗ ſtrieſchulen des Bezirks, ſowie der Gewerbeausſtellung. Am Sonn⸗ tag mittag empfingen die Großherzoglichen Herrſchaften in Schloß Mainau den Beſuch des Königs von Rumänien ſowie der Gräfin bon Flandern und des Fürſten Leopold von Hohenzollern. Die hohen E22—————— e——— 18. Jahrhunderts kamen die Lampen mehr in Aufnahme, da das neue erfundene Rapsöl ſehr billig war. 1788 wurde von Argand ein neuer Brenner konſtruiert, den die Brüder Fred und Philipp Gerard noch vervollkommneten. Doch dieſe Lampen wurden nur in den höch⸗ ſten Kreiſen Englands und Frankveichs gebraucht. Die großen Gei⸗ ſtestaten des 18. Jahrhunderts, die ein ſo helles Licht über die Welt verbreiten ſollten, ſie entſtanden bei dem trüben Licht eines unruhig flackernden Lichtes, das häufig„geſchneuzt“, mit der Lichtſcheere ge⸗ putzt werden mußte. Eine kleine Lampe breitete ihren dämmrigen Schein über die Geſellſchaft des Weimarer Hofes, die mit Goethe und Schiller bei Tiſche ſaß, und in dieſem gemütlich„ſchummrigen“ Licht haben die Romantiker die intimen Stimmungen ihrer Werke geſchaffen. Bis 1830 gab es keine Streichhölzer, mit dem Zünd⸗ ſchwamm mußte umſtändlich das Feuer entfacht werden. Eine neue Art der Beleuchtung brach mit dem Gas an. Zunächſt hielt man die kühnen Erfinder dieſes Leuchtgaſes für verrückt und Scott ſchrieb noch in der erſten Zeit des 19. Jahrhunderts:„Da iſt hier ein Narr, der will mit„Rauch“ die Stadt erleuchten. 1814 wurde dann in Eng⸗ land die Gasbeleuchtung durchgeführt, ſeit 1828 auch in Deutſch⸗ land, wo die neuen Laternen eine grenzenloſe Verwunderung er⸗ regten. Und dann brachte das Petroleum auch in die Zimmer Hellig⸗ keit und Glanz. Als ein ſeltſam rätſelvoller Ausfluß aus der Erde hatte man dieſe Flüſſigkeit längſt beſtaunt. Als 1845 ein glänzender funkelnder Schaum auf der Oberfläche eines Fluſſes bei Pittsbury aufleuchtete, ahnte man die lichtbringende Kraft dieſes Oeles. Man ſchöpfte die Flüſſigkeit ab, die Amerikaner, die ſie fanden, wurden⸗ reiche Leute. Seit 1860 iſt das Petroleum im allgemeinen Gebrauch und hat alle die verſchiedenen früheren Leuchtmittel veltrieben. Doch über Gas und Petroleum ſtrahlend wie die Sonne elektriſche Glühlampe und hüllt mit ihrem weißen ſtarken Glanz die Welt in eine zauberiſche Flut flirrenden hellſten Lichtes. hebt ſich die Gäſte kamen mit der Bahn von Schloß Weinburg in Konſtanz an, woſelbſt ſie von der Großherzogin empfangen und nach Schloß Mainau geleitet wurden. Gegen abend beſtieg die Großherzogin mit dem hohen Beſuch ein Extraboot und brachte denſelben nach Konſtanz zurück, von wo die Rückreiſe nach der Schweiz angetreten wurde. Verliehen wurde vom Großherzog dem Zentralinſpektor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Güterinſpetlor Her⸗ mann Mah, der Titel„Betriebsinſpektor“, dem Hauptmagazinsver⸗ walter Karl Dollmätſch in Karksruhe und dem Bahnverwalter Friedrich Kleinbub in Heidelberg der Titel„Inſpektor“. Berſetzt wurde Profeſſor Franz Kohlhepp an der Ober⸗ realſchule in Freiburg in gleicher Eigenſchaft an das Progymnaſium in Durlach. Ernannt wurden Bahnverwalter Wilhelm Dörrwächter bei der Generaldirektion unter Verleihung des Titels„Regierungs⸗ aſſeſſor“ zum Hilfsarbeiter bei dieſer Zentralſtelle, Betriebskontrol⸗ leur Franz Gramm in Radolfzell zum Bahnverwalter und Güter⸗ expeditor Joſef Böhmer in Mannheim zum Stationskontrolleur. Letzterer wurde der Güterverwaltung Mannheim zugeteilt. Uebertragen wurde dem Lehramtspraktikanten Philipp Pfer⸗ fer von Mannheim unter Ernennung desſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Oberrealſchule in Pforzheim und dem Bahnverwalter Franz Gramm das Stationsamt Radolfzell. *Große Gartenbau⸗Ausſtellung in Mannheim. Die am Sonn⸗ tag, 25. Sept. in Karlsruhe ſtattgefundene Hauptverſammlung des „Vereins ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens“ nahm einſtimmig eine Reſolution an, in der ſie ſich mit der Veranſtaltung einer großen Gartenbauausſtellung in Mannheim im Jahre 1906 anläßlich des Jubiläums des 300jährigen Beſtehens unſerer Stadt prinzipiell ein⸗ verſtanden erklärt und den Vorſtaud des Vereins beauftragt, die borbereitenden Schritte in die Wege zu leiten. Wie wir hören, iſt als Ausſtellungsterrain ein 50 Morgen großes Gelände, das an den Luiſenpark grenzt, in Ausſicht genommen. Die Ausſtellung ſoll mehrere Monate dauern und zirka acht Sonderausſtellungen um⸗ faſſen. *Schlußprobe der Freiwilligen Feuerwehr. Die Freiw. Jeue wehr unſerer Stadt verſammelte geſtern abend ihre Mannſchaft z Abhaltung der üblichen Schlußprobe. Von halb 6 Uhr an trafen die einzelnen Kompagnien mit ihren Geräten auf dem Marktplatz ein und gegen 6 Uhr fand die Beſichtigung der Mannſchaften und Geräte ſtatt, die von Herrn Bürgermeiſter Ritter als Vertreter der Stadt und Herrn Poligeidirektor Schäfer als Vertreter der Großh. Staatsbehörde abgenommen wurde. Zahlreiche Deputierte he freundeter Feuerwehren waren ebenfalls anweſend. Dann ging e unter klingendem Spiel der Neckarauer Feuerwehrkapelle nach de angenommenen Brandobjekt, der alten Dragonerkaſerne. Die Ide der Uebung war die, daß das Gebäude an der nor döſtlichen Ecke in Brand geraten ſei und die Flammen, durch Nordoſtwind an⸗ gefacht, ſich gegen Südweſt verbreiteten. Die 1, Kompagnie begann die Tätigkeit durch Anlegung des Rettungsſchlauches, um die ge fährdeten Perſonen zunächſt in Sicherheit zu bringen. Dann rückt nacheinander die 2. und 3. Kompagnie heran, welche der weiteren Ausbreitung des Feuers nach Südweſt Einhalt zu gebieten hatte Das Fortſchreiten des Elements wurde durch rote Flaggen ſignaliſiert Die 4. Kompagnie entfaltete ihre Tätigkeit mittels Schiebleiter von der Straße in M 3 aus. An die Einzelangriffe der Kompagnien ſchloß ſich dann noch ein Geſamtangriff, der ebenfalls ſehr ſchö verlief, Durch die Verwendung eines Teils der Räume der alten Dragonerkaſerne als Reſerve⸗Krankenhaus war die natur⸗ getreue Entfaltung der Uebung ziemlich beeinträchtigt, ſodaß die meiſten Angriffe von der Hofſeite aus gemacht werden mußten. Trotzdem wickelle ſich alles in der ſchönſten Ordnung was auch von allen Zuſchauern einmütig anerkannt wurde. Vertreter des Stadtrats und der Regierung wohnten auch d Uebung bei. Nachdem ein renitenter Hydrant im inneren Kaſerner hof mit Aufbietung von viel Mut und Selbſtverleugnung zum Still⸗ ſtand gebracht worden war, konnte der Rückmarſch angetreten werde Der offigzielle Vorbeimarſch fand vor Sohlers Muſikalienhandlung ſtatt. Darnach verſammelten ſich die Mannſchaften und Offiziere im Saale der Liedertafel zu einem ſolennen Bankett, dem auch Herr Bürgermeiſter Ritter und die Gäſte anwohnten. Nach dem Vor trag einiger ſehr flott geſpielter Piecen der Neckarauer Feuerwehr⸗ kapelle unter der ſchneidigen Direktion des Kabellmeiſters Wee eſſer ergriff der Vorſitzende der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr, Herr Kommandant Elz, das Wort, um alle Gäſte und Kameraden, insbeſondere aber Herrn Bürgermeiſter Ritter herzlichſt willkommen zu heißen. Alsdann warf er einen kurzen Rückblick auf das abge⸗ laufene Jahr und gedachte vor allem der mit Tod abg⸗ gangenen Kameraden. Es ſind dies Friedrich Gberlein, Arbeiter der 2. Komp. und Kaſpar Giſinger, Rettungsobmann der 5. Komp. Erſterer gehörte 18 Jahre, letzterer 30 Jahre dem Korps an und war Mitbegründer der 5. Komp. der Feuerwehr(Kä thal.) Zum Zeichen der Pietät für die Verſtorbenen erhoben ſich 5 Anßpeſenden von ihren Sitzen. Herr Kommandant Elz gedacht ſodann des weiteren der Tätigkeit des Korps im abgelaufenen Jahr Dieſelbe beſchränkte ſich auf die verſchiedenen Wachen und die Ueb ungen. Die letzteren verliefen ſtets in zufrie denſtellendſter Weif Zum Schluſſe ermahnte Herr Kommandant Elz alle Kamera 8 ſtets die Uebungen fleißig zu beſuchen, damit man in der Stunde de Gefahr gut geſchult daſtehe. Sein auf den Großherzog und Erbgro herzog ausgebrachtes Hoch fand bei den Anweſenden begeiſtert Widerhall. Die don der Muſik intonierte Fürſtenhymne wurd hierauf ſtehend geſungen. In überaus ſinniger Weiſe wurden anläßlich ihrer 12⸗, 20⸗ und mehrjährigen Zugehörigkeit zum Kory ſchon vom Großherzog ausgezeichneten Mitglieder noch von ih Kameraden geehrt und reich mit ſehr ſchönen und wertvollen ſchenken bedacht, welche jeweils die betreffenden Hauptleute über reichten. Die Geſchenke beſtanden aus prachtvollen Regulatoren Steh⸗ und Hängelampen, Ruheſeſſel, Uhren, Ring, Likör⸗ und Ka ſerbicen uſw. und riefen bei den Beſchenkten große Freude hervor In das im Laufe des Abends von Feuerwehrmann Dubberne auf Herrn Bürgermeiſter Ritter ausgebrachte Hoch wurde von de⸗ Feuerwehrleuten lebhaft eingeſtimmt. Der Abend verlief in d ſchönſten kameradſchaftlichen Weiſe und wird allen Teilnehme beſonders aber den durch Geſchenke ausgezeichneten, in angenehme Erinnerung bleiben. * Portrag von Herrn Pfarrer Opdenhoff aus Stanislau i Galizien. Nach dem Bericht des evang. Kirchen⸗ und Volksblatte für Baden lernte Herr Pfarrer Zöckler, Sohn des bekannten Pr Zöckler in Greifswald, im Jahre 1890 die Not ſeiner Glaube genoſſen in Galizien kennen und trat in den Dienſt der dor evangeliſchen Kirche, um an der Sammlung und Stärkung Glieder nach Kräften mitzuarbeiten. Sein Sprengel umfaßt ei Gebiet von 160 Quadratmeilen. Nirgends faſt war eine Gemeinde bildung vorhanden; faſt alle Evangeliſchen gehören der ärmſten Be völkerung an; es beſtand keine Fürſorge für Arme, Kranke, Waiſen Jugend, keine Schulen, kein Religionsunterricht. Im Jahre 1892 nahm er zwei Waiſenkinder bei fich auf; heute ſind es deren 120 Ein ganzes Buch könnte man über das ſchreiben, was er erlebt Sein treuer Gehilfe, Herr Pfarrer Opdenhoff, bereiſt geg wärtig Süddeutſchlaud und hält Vorträge, um unſere evang, Chri zur Mithilfe an jener Arbeit aufzurufen. Morgen, Mittwoch aben halb Uhr, wird er im hieſigen evang. Vereinshauf 2, 10, Mitteilungen machen, die ſehr intereſſant ſein dürften. 1 Glieder unſerer evang. Gemeinde ſeien dazu beralich eingeladen. .̃. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Sepember. * Militärverein. In der am Samstag Abend ſtattgehabten Vereinsverſammlung widmete der Vorſitzende⸗Stellvertreter, Herr Bankbeamter Hänger, den in der letzten Zeit dahingeſchiedenen Vereinskameraden Karl Schla ger, Joh. Bapt. Panther, Hch. Gentil, Gottlieb Schurk, Verthold Kohm und Karl Müller kinen ehrenden Nachruf, während die Anweſenden ſich zu Ehren der Dahingeſchiedenen von ihren Sitzen erhoben.— Ferner wurde be⸗ Hannt gegeben, daß die Spätjahrs⸗Generalverſammlung am 22. Oktober ſtattfindet und eine ſehr wichtige Tagesordnung umfaßt. Schließlich gedachte Herr Hänger noch der Verlobung des deutſchen Kronprinzen und ſchloß mit einem Hoch auf das junge Brautpaar.— Der übrige Tejl des Abends war der Unterhaltung gewidmet, wobei die Herren Gg. Michel und Mantel das ihrige zur Unter⸗ haltung der Anweſenden beitrugen. „Das Kaiſer⸗Pauorama, D 8. 13, bringt in dieſer ſeiner Fröffnungswoche als Neuheit eine hochintereſſante Reiſe durch Chile zum erſtenmale zur Ausſtellung. Die Beſucher lernen neben der Hauptſtadt dieſer aufſtrebenden Republik Südamerikas Santtago . a, auch die Städte Valpareiſo und Chillan mit ihren maleriſchen Umgebungen kennen. Herrliche Urwaldpartien, Gebirgslandſchaften 26. bieten dem Beſucher eine genußreiche Stunde. Mit Bezug auf das kürzliche Jamiliendrama geht uns von Herrn Rechtsanwalt Gg. Dörzbacher hier im Namen des Herrn Fean Dubs folgendes Schreiben zu:„Unter Bezugnahme auf 8 11 Ies Preßgeſetzes erſuche ich Sie folgende Verichtigung auf die unter der Bezeichnung„Familiendrama“ in der Mittags⸗ und Abendaus⸗ gabe Ihres Blattes vom 22. September 1904 erſchienenen Notizen, bon denen ich, da ich ſchwer verletzt im hieſigen Krankenhauſe liege, Erſt heute Kenntnis erhalten habe, in Ihr Blatt aufzunehmen: 1. Es iſt unrichtig, daß ich als Urheber der ſogenannten häßlichen Szene zu betrachten bin. Nachdem ich ſchon tags vorher und am gleichen Tage vormittags dem Bahnaſſiſtenten Kehrer, der gegen mich hetzte, das Haus verboten hatte, fand ich ihn abends noch in meiner Be⸗ hauſung vor. Ich erſuchte ihn wiederum, meine Wohnung zu ver⸗ laſſen, und als er nicht ging, wollte ich ihn, wie dies mein Recht war, mit Gewalt hinaustreiben und nahm dazu einen Stock. 2. Da Kehrer ſich widerſetzle und mich anzugreifen drohte, ſchlug ich auf ihn ein and wehrte auch meine Frau, die in der Abſicht, mich zu mißhandeln, Auf mich eindrang, von mir ab. Da nahm Kehrer einen ihm oder ſeinem Bruber gehörigen, offenbar ſchon in böswilliger Abſicht bereit gehaltenen geladenen Revolver und ſchoß nach mir vier mal. 3. Es iſt Antwahr, daß ich ein Gewohnheitstrinker bin und ſchon in elner Heil⸗ Anſtalt geweſen ſei. Vielmehr wollte voriges Jahr meine Ehefrau mich mit Liſt in der Irrenklinik in Heidelberg als Irren aufnehmen und behandeln laſſen. Es hat ſich aber gezeigt, daß die Vorausſetz⸗ ungen für mein Verbleiben in einer Irrenanſtalt nicht vorhanden waren. Jean Dubs, Privatmann.“— Wir haben zu dieſer Be⸗ kichtigung zu bemerken, daß ſich die Mitteilungen im Abendblatt vom 22. d. auf entſprechende Angaben des Herrn Vahnaſſiſtenten Kehrer kützen. Jedenfalls wird die gerichtliche Unterſuchung feſtſtellen, wer 1 Schuld an dem Vorfall trägt. Im übrigen muß es ſonderbar an⸗ muten, wenn Herr Dubs von einer„ſogenannten“ häßlichen Szene ſpricht. Wir haben uns noch ſehr milde ausgedrückt, wenn man in Betracht zieht, daß ſie der Polizeibericht ſ. Zt. mit abſcheulich begeichnet hat. * Leutnant und Groſtmutter. Der„Bad. Landesb.“ in Karls⸗ tuhe berichtet unter vorſtehender Spitzmarke folgendes: Eine peinliche Familienſzene erregte geſtern(Sonntag) abend gegen 8 Uhr in der Walbſtraße einen großen Menſchenauflauf, Mit Hilfe des Kölner Detektiben Hermann Anna brachte ein Man n⸗ heimer Rechtsanwalt es heraus, daß ſeine Chefrau mit einem hier in der Waldſtraße wohnenden Leutnant intime Vezie⸗ Hungen unterhielt. Er hatte feſtſtellen können, daß ſeine Frau geſtern nach Karlsruhe gefahren war, und er begab ſich deshalb hierher, um bieſelbe mit ihrem Liebhaber zu überraſchen. Nachdem die Wohnung des Offiziers auf zirka halbſtündiges Läuten nicht geöffnet wurde, berurſachte der Rechtsanwalt auf der Straße abſichtlich einen Men⸗ ſchenauflauf. Es ſammelten ſich auch raſch hunderte von Straßen⸗ 15 die mit Spannung der Entwickelung der Dinge entgegen⸗ ahen, Der immer mehr zunehmende Straßenlärm beſlimmte ſchließlich den Offizier, zu öffnen und die Frau zum Verlaſſen ſeiner Wohnung zu bewegen. Der hintergangene Ehemann bereitete ſeiner bisherigen„beſſeren Hälfte“, als er ihrer anſichtig wurde, einen wür⸗ digen Empfang. Er verabreichte der Frau coram publico eine gündliche, allſeits als gerecht empfundene, nicht zu knapp bemeſſene ac a ng. Das Einſchreiten der Polizei machte der Szene ein Ende. Der Rechtsanwalt wie deſſen Ehefrau wurden zur Polizei⸗ ſtation verbracht und ſpäter nach Aufnahme des Tatbeſtandes— Rakürlich nicht gemeinſchaftlich— wieder entlaſſen. Der Rechts⸗ anwalt wird, wie er geſtern berſicherte, noch heute die Eheſcheidungs⸗ Hage einreichen und ein Einſchreiten der Militärbehörde gegen den Offizier veranlaſſen. Es wird uns in dieſem Falle wohl nicht als un⸗ galant angerechnet werden, wenn wir noch mitteilen, daß die liebe⸗ bedürftige Dame 43 Jahre zählt. Sie hat mehrere Kinder und iſt bereits Großmutter! Polizeibericht vom 27. September. 1. Fabrik⸗Unfall. Am 24. d. Mts. nachmittags 4 Uhr berunglückte der verheiratete 49 Jahre alte Taglöhner Leonhard Ricolaus hier in der Eiſengießerei H. Lanz, Lindenhof, hier badurch, daß er beim Aufheben eines 40 Kilo ſchweren U⸗Eiſens 5 Boden ſich in den Raum der Aufzugsvorxichtung ſtellte, während er Fahrſtuhl von oben herunter lief. Letzterer drückte den Nicolaus derart zuſammen, daß er mehrere Rippenbrüche ſowie einen Vruch des linlen Oberſchenkels davon trug und in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 2. Von epileptiſchen Krämpfen befallen wurde am 26. er, abends 9% Uhr vor dem Hauſe I. 4, 6 ein Taglöhner aus Sennfeld. Nach der Amtshauswache verbracht, wiederholten ſich dieſe Anfälle mehr⸗ fach, ſo daß die Ueberführung des Kranken mittelſt Sanitätswagens in das Krankenhaus erforderlich wurde. 8. Zimmerbrände brachen im 2. Stock des Hauſes Kaiſerring 50 und im 2. Stock des Hauſes Lulſenring 24 hier aus; uas Jeuer wurde in beiden Fällen von den Hausbewohnern wieder gelöſcht. 4. Im Friedrichspark verletzte am 25. d. Mts. nachts ein Hausburſche einen Küfer von hier vorſätzlich durch Stockſchläge. 5. In der Nacht vom 25./26. d. Mts. begingen 2 noch uner⸗ mittelte Mannsperſonen auf der Straßenkreuzung K und J 2 und 8. Erſchwerte Körperverletzung, indem ſie gemeinſchaftlich einen Schreiner von hier durch Schlagen mit harten Gegenſtänden guf den Kopf verletzten. Aus dem Grossherzogtum. elbarer Nähe der Stadt niedergegangen ſein müſſen, glück⸗ ohne Schaden angerichtet zu haben.— Der Beginn Weinleſe auf hieſiger Gemarkung iſt für rotes Gewächs und für weißes auf Donnerstag den ſchiedenartigſten Erwerbszweige unſerer Gegend, beteiligten ſich am 29. September feſtgeſetzt; es wäre zu wünſchen, daß hierzu wieder trockenes Wetter eintritt.— Vom gemeinnützigen Verein hier wurde z. Zt. im Weinheimer Anzeiger täglich aufgefordert, den Schnaken durch Oeffnen der Kellerfenſter ungehinderten Eintritt zu ermöglichen, damit dieſelben im Früh⸗ jahr umſo zahlreicher dertilgt werden können. Pfalz, heſſen und Umgebung. „Neuſtadt, 26. Sept. Anläßlich des heutigen Gaufeſtes hat die Stadt reichen Feſtſchmuck angelegt. Heute vormittag 9 Uhr verſammelten ſich die Feſtgäſte, die Preisrichter und Ausſchußmit⸗ glieder in der Turnhalle. Bald darauf erſchien Oberamtmann Dr. Schneider mit den hier eingetroffenen Gäſten, Miniſter Dr. Schenkel, Landeskommiſſär Föhrenbach und Baron von Böcklin. Mit einer kurzen Anſprache eröffnete ſodann der Oberamtmann die Ausſtellung, worauf ein Rundgang durch dieſelbe folgte. Der Feſtzug war glänzend und vom ſchönſten Wetter begünſtigt. Um 2 Uhr ſetzte ſich der Feſt⸗ und Trachtenzug in Bewegung, Jedem Feſtwagen folgte eine Anzahl Trachten in der Kleidung des hetreffenden Orts. 21 ſolcher Wagen, ſämtlich Sinnbilder der ver⸗ Zuge; außerdem mehrere Muſikkorps. Nachmittags 8 Uhr fand ein Feſteſſen im Hotel Adler⸗Poſt ſtatt. Im Verlaufe desſelben gab Miniſter Dr. Schenkel ſeiner Freude Ausdruck über die Reich⸗ haltigkeit und Gediegenheit der Ausſtellung, namentlich wie ſehr es ihn freue, in Wirklichkeit zu ſehen, wie die ſtete Fürſorge der Regierung für die Landwirtſchaft hier im hohen Schwarzwald ſo reiche Früchte getragen, indem auf allen Gebisten ein ſo großer Fortſchritt zu verzeichnen ſei. Auf dem Feſtplatz entwickelte ſich, It.„B. Pr.“, bis in die Nacht hinein ein lebhaftes Treiben. Bensheim, 26. Sept. Täglich iſt unſer neu umgebautes Rathaus der Gegenſtand eingehender Beſichtigungen und jeder iſt von der überaus praktiſchen Einrichtung und der foliden Gleganz der Räume und Möbel des Lobes voll. Hauptſächlich der Sitzungs⸗ ſaal der Stadtverordneten, die Hauptzierde des Hauſes, macht im Schmucke dreier kunſtvoll ausgeführten Glasfenſter, den Lehr⸗, Wehr⸗ und Nährſtand darſtellend und eines von einem hieſigen Kunſtmaler gefertigtes prächtiges Gemälde, Bensheim im 17. Jahr⸗ hundert zeigend, einen impofanten Eindruck, Vergleicht man die innere Einrichtung des Rathauſes mit derjenigen vor dem Umbau, ſo muß man ſich geſtehen, daß es dem mit dem Umbau des Hauſes betrauten Profeſſor Metzend orf vollauf gelungen iſt, ſeine Auf⸗ gabe in genialer Weiſe zu löſen. Schon die bereits früher beſtandene Halle und die von derſelben nach dem 1. Stockwerk führende und nach rechts und links ſich abzweigende breite Treppe macht einen großartigen EGindruck. Auf beiden Seiten der Halle befinden ſich die Räume der Polizeiverwaltung, während im 1. Stockwerk an die Zimmer des Bürgermeiſters und des Stadtſekretärs änſchließend die Bürgermeiſterei und das Ortsgericht untergebracht iſt. Ein glück⸗ licher Gedanke war es, hier ein Zimmer fütr die Stadtkaſſe, die ſeit⸗ her in der Privatwohnung des Stadtrechners untergebracht war, ein⸗ zurichten, wodurch der Dienſtverkehr erheblich erleichtert wird. Steigt man nach dem 2. Stockwerk empor, ſo fällt der Blick auf ein mit dem Wappen der Stadt(Ritter St. Georg den Drachen tötend) kunſtboll geſchmücktes Glasfenſter. Hier im 2. Stock befinden ſich nun die Räume des Gr. Beigeordneten, der Güterberwaltung und des Stadtbauamts, ſowie der kleine und der große Sitzungsſgal, In letz⸗ terem, der wie bereits geſagt, auf jeden Beſucher einen ſehr günſtigen Eindruck macht, fallen uns ſofort außer einem aus Marmor auf⸗ geführten altdeutſchen Kamin die ſehr großen und nach den Ent⸗ würfen des Herrn Profeſſors Metzendorf kunſtpoll gänz in Meſſing gearbeiteten Kronleuchter auf; ein ähnlicher Kronleuchter iſt im Treppengebäude angebracht. Die Bureaumöbel und der im Sitzungs⸗ ſaal aufgeſtellte hufeiſenförmige Tiſch ſind ebenfalls nach den Enk⸗ würfen des Herrn Profeſſors Metzendorf in ſolider Arbeit aus⸗ geführt und haben ſich bis jetzt als ſehr praktiſch erwieſen. Die Ein⸗ richtung einer Dampfheizung in ſämtlichen Räumen und Gängen des Hauſes trägt weſentlich dazu bei, daß unſer Rathaus als ein mit den modernſten Einrichtungen ausgeſtattetes Gebäude zur Zierde unſerer Stadt und zur Ehre der an dem Bau tätig geweſenen hieſigen Handwerker daſteht. Sport. Lamn⸗Tennis⸗Klub. Um die Klubmeiſterſchaft der Herren, lche am vorgangenen Sonntag zum Austrag gelaugte, war eine große Auzahl von Bewerbern aufgetreten. Sie alle wurden von Herrn J. H. Scholte aus Brüſſel weit überragt, der ſeit kurzer Zeit dem Klub als aktives Mitglied angehört und wegen ſeines ſtilvollen und aus⸗ gereiften Spiels als gutes Vorbild einen erfreulichen Zuwachs für den Klub bedeutet. Die Veranſtaltung, welche in gewiſſem Sinne eine Prüfung der Fortſchritte des Einzelnen im Laufe der zu Ende gehen⸗ Saiſon dar ſoll, ließ erkennen, daß ſich am auffälligſten des Herrn Edwin Wünſch verbeſſert hat. Von jüngeren 1 darf namentlich Herrn Fritz Kuhn, wenn er weiterſtrebt wie bisher, eine gute Zukunft vorausgeſagt werden. Den zweiten Platz im Meiſterſchaftsſpiel ſicherte ſich durch ſeine Energie und Zähigkeit der Spielleiter des Klubs, Herr Dr. Blagden. Wie Scholte inbezug auf Stilreinheit und Eleganz als Vorbild hingeſtellt werden kann, ſo gibt Herr Dr. Blagden ein gutes Belſpiel für die bei⸗ den erwähnten nützlichen Tennis⸗Eigenſchaften ab. Betzeſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme cles„General⸗Hnzeigers“. Poſen, 7. Sept. Das Polenblatt„Lech“ meldet: Von Oſtern ab wird das lateiniſche Alphahet in den Volksſchulen der Provinz Poſen nicht mehr gelehrt, weil die Kinder der Polen milteiſt deſſelben privatim polniſch leſen und ſchreiben lernen. Wilhelmshaven, 27. Sept. Das Oberkriegsgericht der Nordſeeſtation verurteilte die Matroſen Kaspar und Lebmann zu 37½ bezw. 5 Jahren Zuchthaus und Ausſtoßung aus dem Heere wegen zahlreicher Fahrraddiebſtähle, Dresden, 26. Sept. Wegen Säbelduells hatten ſich heute die beiden hieſigen Aerzte Julius Paul Wolf und Hermann Meyer vor dem Landgericht zu verantworten. Wolf wurde zu 4 Monaten Feſtung, Meyer zu 3 Tagen verurteilt. Das Duell fand unter den ſchwerſten Bedingungen ſtatt. Detmold, 86. Septbr. Laut eines vom Miniſter gegenge⸗ zeichneten Grlaſſes hat Graf Leopold„älteſter Sohn des Regenten, die Regentſchaft übernommen. Die Beiſetzung des verſtor⸗ benen Regenten erfolgt Donnerstag im Mauſoleum zu Detmold. London, 27. Sept. Aus Tokio wird gemeldet: Prinz Karl Anton von Hohenzollern ſtattete geſtern dem Mikado einen Beſuch ab. Der Kaiſer wird den Beſuch heute erwidern. Die Angelegenheit der Prinzeſſin Luiſe von Koburg. * Paris, 26. Septbr.(Agence Havas) Prinzeſſin Luiſe von Koburg empfing heute Abend den Advokgten Stimmer, der ihr Mitteilung über die Verhandlungen mit dem Vertreter des Prinzen Philipp von Koburg machte. Die Bedingungen des Prinzen erſcheinen der Prinzeſſin jedoch unan⸗ nehmbar. Der Prinz iſt zu Konzeſſionen auf pekumärem Gebiet be⸗ reit, verlangt aber, daß die Prinzeſſin in Oeſterreich wohnen, ſich von Mattachich trennen und nicht in dem Prozeß, den Mattachich in Berlin gegen Hofrat Pierſon anſtrengen will, als Zeugin er⸗ ſcheint. Die Prinzeſſin deult nicht daran, ſich dieſen Wünſchen des Prinzen zu fügen. Stimmer wird morgen Abend mit der Antwort der Prinzeſſin nach Wien zurückkehren. *Wien, 26 September. Die„Zeit“ meldet, daß ſich bei der Begegnung der Gräſin Lonyay mit der Prinzeſſin Louiſe in Koburger Partei verhindert wurde, ihre Schweſter zu beſuchen. Cs wurde ihr vorgeſpiegelt, Louiſe ſei vollſtändig toll und tobfüchtig. Sie erkenne Niemand und würde ſich an ihrer Schweſter vergreiſen. Ferner erfuhr die Gräfin Lonyay, daß von dritter Hand die Unter⸗ ſchrift der Prinzeſſin Louiſe auf Wechſeln geſälſcht wyrden ſei und daß grade dieſe Wechſel vom Prinzen Philipp von Koburg einge⸗ zogen und bezohlt worden wären. Wien, 26. Sept. Ferner erfährt das„Fremdenblatſ“, daß Prinz Philipp von Koburg entſchloſſen ſei, zur Abweer der von der Gräfin Lonyay abgegebenen Erklärung entſprechende Schritte zu tun. Eine diesbezügliche Erklärung ſeinerſeits ſteht nahe bevor, Eine zweite Hagger Konferenz. *London, 26. Sept, Reuters Bureau meldet aus Wa ſhing⸗ ton: Des Präſidenten Rooſevelts Abſichten in Bezug auf die Einberufung einer zweiten Haager Konferenz gingen zunächſt dahin, durch das Staatsdepartement vorläufig Er⸗ hebungen veranſtalten zu laſſen, die ungefähr 6 Wochen in Anſpruch nehmen würden, um die Wünſche der Mächte hinſichtlich des Zei punktes und Ortes für die Konferenz feſtzuſtellen. Sobald Anto die die Ausführung des von Rooſevelt beabſichtigten Schrittes ſtellen, eingegangen wären, würde Rooſevelt die förmlichen G ladungen zu der Konferenz ergehen laſſen. Von maßgebender S wird mitgeteilt, daß Rooſevelt nicht bis zum Schluſſe des ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieges warten, ſondern die Konferenz frühzeitig inz Jahre 1905 einberufen will. Der Krieg. Die Kämpfe vor Port Arthur. * Petersburg, 26. Sept. Nach Verſtärkungen ihrer Belagerungs⸗Artillerie durch 12zöllige Geſchütze be ſchoſſen die Japaner Port Arthur vier Tage ununterbrochen. Sie ſchritten hierauf am Freitag zum allgemeinen Stulm, der an allen Punkten mit großen Verluſten für die Japaner zurückgeſchlagen wurde. London, 26. Sept. Nach den neueſten Meldungen aus Tientſin iſt bisher den Japanern nur gelungen, das Fort Iſchmian zu nehmen. Am 24. ds. ſei ein Angriff auf die Feſtungswerke von Erlangtſchan, Kikwant⸗ ſchan und Andſchu erfolgt. Das Reſultat des Angriffes, der von den Japanern mit 2 Diviſtonen unternommen wurde, ſei noch nicht bekannt. * Petersburg, 26. Sept. General Stöſſel hat Befehl gegeben, die Forts von Port Arthur, die durch die An⸗ griffe der Japaner gelitten haben, wieder herzuſtellen und ſie in einiger Entfernung zu unterminieren. Den Japanern iſt es gelungen, das Fort Erlantſchan zu erreichen, weil durch Spione die Drähte abgeſchnitten waren, mit denen die die Forts ſchügenden Minen hätten zur Exploſton gebracht werden ſollen. Vier dieſer Spione wurden ſofort hingerichtet. * London, 26. Sept. Ein Tientſiner Telegramm beſagt, die japaniſchen Kanonenboote die vor Niut⸗ ſchwang lagen, ſeien von dort nach Süden abgegangen, um an dem Kampf gegen Port Arthur teilzunehmen Die Lage in der Mandſchurei. * Mukden, 286. Sept. In der Nichtung auf den Daling⸗Paß iſt die militäriſche Situation trotz der zeit⸗ weiſen Beſetzung des Platzes durch die Japaner noch ungeklärt. — Glaubwürdige Meldungen beſagen, daß die Japaner außer⸗ ordentlich an Krankheiten leiden. Daher verzögert ſich ihr Vorrücken. Selbſt wenn Port Arthur bald fällt, wird es noch Mongte dauern, bis die Japaner ſoviel Verſtärkungen heranziehen können, daß ſie für das beiderſeitige Stärke⸗Ver⸗ hältnis Bedeutung haben würden. Daher iſt vielleicht nach den letzten Kämpfen um Mukden ein mehrmonatlicher W af⸗ fenſtillſtand in den Kriegsoperationen zu erwarten.(Der Wunſch der Ruſſen dürfte hier wieder einmal der Vater des Gedankens ſein. D. Red.) Petersburg, 26. Sept. Wie General Sſacha⸗ rod an den Generalſtab unter dem 25. September meldet, näherten ſich Wacheabteilungen des Gegners in den letzten Tagen dem Kautulinpaß, doch gelang es ihnen nicht, den Paß einzunehmen, da die ruſſiſche Vorhut⸗Abteilung Widerſtand leiſtete. Auf der Südfront verhält ſich der Gegner vor⸗ 955 paſſiv. Täglich finden Vorpoſtengefechte und Scharmützel att. * Petersburg, 27. Sept. Bezüglich der Behauptung in der Preſſe, die mandſchuriſche Armee beſtehe vor⸗ zugsweiſe aus Reſerven, die im Gefecht faſt ausſchließli japa⸗ niſchen Feldtruppen gegenüberſtänden, weiſt der„ uſki In⸗ valide“ darauf hin, daß bei Liaofang die japaniſche Armee 250 000 Mann zählte, darunter über 160⸗ bis 170 000 Feld⸗ truppen. Die übrigen Truppen, alſo 32 bis 35 Prozent hätten der Reſerve angehört. In der ruſſiſchen Mandſchureſarmee ge⸗ hören gegen 30 Prozent der Truppen der Reſerve an. In der Schlacht bei Liaojang nahmen davon unmittelbar etwas weniger als 24 Prozent teil. In Zukunft werde die Zahl dieſer Truppen im Vergleich zu den Truppen der Feldarmee allmählich abnehmen. * * *Mukden, 27. Sept. Die bei den Ruſſen befindlichen deutſchen Militärattache ſind wie folgt verteilt: Oberſt⸗ leutnant Lauenſtein zum Stabe Kuropatkins, Major bon Tettau zum 10. Korps und von Runcke zum 1. Armeekorps. Paris, 26. Sept.„Echo de Paris“ meldet aus Peter s⸗ burg: Die Abfahrt des baltiſchen Geſchwaders, nach dem äußerſten Oſten werde beſtimmt zwiſchen dem 6. und 7. Oktober er⸗ folgen.— Der Korreſpondent desſelben Blattes berichtet, daß der Großfürſt Nikolajewitſch, ein Vetter des Zaren zum Oberkommandierenden in der Mandſchurei er⸗ nannt werden wird. Alexew werde dieſe Stelle nur noch nominell führen. * Tſchifu, 26. Sept. Die Japaner haben eine Anzahl Dampfer und Dſchunken angekauft, die innerhalb des Golfes mit beſonderen Signal⸗Vorrichtungen alle jene Schiffe ſignaliſieren ſollen, die die Blokade zu durchbrechen ſuchen. —————.....— ͥ——————p8Kbb———————————— Verantwortlich für Politik: J..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. —— Bier!— Cognac!— Gnadauer Bretzel! 9 ſchreit der Piceolo auf dem Babnſteig!—„Hol's der Kuckuck“, ½ brummt ein total erkälteter Herr,„wenn der Kerl jetzt ſtatt der„ächten Gnadauer“ die„ächten Fay's Sodener“ bätte, ich . gäb ihm dreifachen Lohn dafür! Ich reiſe ſonſt nie ohne Fay's Sodener Mineral⸗Paſtillen, heut aber hab' ich ſie wergeſſen und nun bin ich dem Einfluß des zugigen, kalten Coupeés hilf⸗ Aber das ſoll mir eine Warnung ſein: Die Paris herausſtellte, daß die Gräfin Lonyay jahrelaug von der los preisgegeben. aus Sodener kommen mir nicht mehr aus der Taſche. Zür 35 Pfgeuberall erhältlich. Vor Nachahmungen wird gewarnt 85 — — — GGS SS dorff'ſchen Reutamt das Moſt⸗ Mannheim, den 27. September 1904. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekauntmathung. Die Wahlen zur Kreisverſammlung betr. Nr. 8878. Die Liſte der Wahl⸗ erechtigten zur Wahl der Kreis⸗ kahlmänner liegtes Tage lang, und zwar von Mittwoch, den 28. Sepiember bis einſchl. Mitt⸗ woch, den 6. Oktober d. Js., Vormittags von 9 bis 12 hr und Nachiſiittags von s bis 7 Uhr ür die Altnadt auf dem Sta⸗ üſtiſchen Amte(Raufhaus N1, 7 Gingang III, Zimmer 35, III. St.) fur den Staditeil Käſerthal auf deim dortigen Rathauſe, für den Stadtteil Waldho auf der Poli⸗ zeiſtation daſelbſt und für den Staditeil Neckarau auf dem dortigen Ratyguſe, zu Jeder⸗ manns Einſicht auf, woſelbſt auch inner ab der gleichen Froſt etwaige Einſprachen bei Aus⸗ ſchlußvermeiden vörgebracht wer⸗ den können. Mannheim, 26. Septbr. 1904. Im Auftrage des Stabtrats: Statiſtſſches Anit: Dr. Schott. 30000, Zwangs⸗Nerſteigerung. Miitwoch, 28. Sept. 1904, nachmi tags 2 uhr werde ich im Piaudlokal G 4, 5 gier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ lleigern; 17895 Möbel aller Art und ſonſt Berſchiedenes. Mannheim, 26. Sept. 1904. Schne der, Gerichtshollmteher. „5 Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 28. Sept., Rachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 gegen bare Zahluug un Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Ladenregale, Möbel aller Art, diverſe Litöre, eine Koplerpreſſe, ein Eisſchrank und anderes mehr. Maunheim, 27. Sept. 19 4. Nopper, 17965 Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Lolal K 3, 17. K à, 12. Dienstag, 27. Sepibr. 1904, nachmittage 2 uhr verſteigern wir in unſerim Lokal K, I öffentlich gegen bar: Eine Pakte Frauenkleider, weiße und farbige Vorhänge, 3 Nähmaſchinen, 1 Pendule Und verſchtedene Wandubren, Bilder, Splegel, ungeb. Zeitſchriften, 5 ſompl. Betten, 1 Waſchtiſch, 8 Nachttiſche, 1 Pflelderſchrank, merecige Tiſche, 2 2 Salontiſche, 3 Kommoden, 12 beſſere Rohrſtügle, 1 Kleider⸗ ſtänder, 1 Schreibtiſch, 1 Gas⸗ , 1 Petroleumgeizofen, 1 Sopha, iwelarmige Luſtre, Hängelaſmpen, Küchenſchrank⸗ und„Tiſch, 1 Copierpreſſe, 2 Stehpulte, 1 großer Eisſhrank, 1Spezerei⸗ ladenein ichtung, komplett. Ferner: 2 alte antig. Gar⸗ devobeſchränke und 1 eich. Truhe von 1786, 1 antiqu⸗ elſerne Caſſette u. verſchiedelles. Theodor Michel. Julius Kuapp. 17878 Mbel-Berſeigerung. Miltwoch, den 23. d. Mis,, Rachmittags ꝛ uhr, verſteigere ſchin K A, 28 folgende Gegen⸗ nde; Koſupl. Betten u. Feder⸗ etten, 1 Kindervettl,, Chifſoiners, 1 u. 2tür, Schränke, 2 Vertikovs, hochf. Büſſets, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Waſchlommode m. Marmor u. Spiegel⸗Aufſatz Waſchtommoden mit und ohne Marzor, desgl. Nachttiſche, 1 Pianino, 1 hochf. Libſtnhl, eich. Entrs, verſch. Divane, 2 Nähmaſchinen, 1 Fahrrad, 1 Staffelei, Anrichte, Tiſche, Stühle, Bilder u. Spiegel. 170g L. Cohen, Auktlonator, T 2, 4. Vorverkauf Dienstag nachm. .—5 u. Mittwoch v. 10—1 Uhr. Mof⸗erſteigerung. Donnerstag, 29. ds, uts., nachmittaas ½3 Uhr wird von dem Graflich von Obern⸗ 8 erträgnis, Weiß⸗ und Rot⸗ erbſt, von 12 Morgen Wein⸗ erg, Hobach und Schloßberg, von der beſten Lage der Gemar⸗ fung Schriesheim bei der Strah⸗ leuburghalle in Schriesheim, Iffentlich ſchlagweiſe verſteigert. 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In der durch den Königlich Preussischen Notar Jos. Krükel gemäss Tilgungsplan vorgenommenen Auslogung von 20 Stück Obligationen à Mark 1000.— unserer Obli⸗ gabionsanleihe vom 1. August 1890, sind folgende Nummern gezogen worden: 12, 29, 44. 55, 69, r·, 93, 121, 131, 186r, 168, 18½, 123, 194, 202, 210, 215, 221, 270, 285. Diese Nummern werden vom 2. Januar 1905 ab, bei der Gesellschaftskasse, sowie bel dem A. Schaaff⸗ hausen'schen Bankyerein in Cöln, Berlin, Düsseldorf und Essen und dem Bankhause A. Leyy, hier, bar ein- gelöst. Die Verzinsung der ausgelosten Obligationen hört mit dem 2. Januar 1905 auf. Cöln, den 26. September 1904. 91825 Der Vorstand. Von der Reise zurück: 51752 Dr. KarlsSteiner Spezlalarzt für Haut- und Harnleiden. P 3, 13. Tel. 1086. 4%. 4%% Oesferreiohische Sſlbor-Privat-Tanz-Institut J Kühnle. 1. ten-fante ü f. öd.—— Aa 20d.“ r Aagetgurgen Können noch einige Damen und Herren eintreten. Anmeldungen baldigst erbeten. J. 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Margarethe 5 1 8 8 Valentin, ihr Bruder, Soldat Martha Schwertlein, Margarethens Nachbarin 5 5 0 Henmy Linkenbach, Walter Fuchs a. G. Luiſe Köhler. Siebel, 8 8—— Alfſred Sieder Brander, Studenten Fugd Volſin Adolf Peters. Hugo Schödl. Bürger 5 7 JEmil Vanderſtetten. 5 Theodor Starke. Bruno Hildebrandt. Studenten. Soldaten. Bürger. Mädchen und Frauen. Volk, Geiſtererſcheinungen. Engel. Vorkommende Tänze: Im 2. Akt: Walzer. Im 5. Akt: Bachaual(Walpurgisnacht), arrangirt und getanzt von Emuiy Wralſchko, Trudel Härprecht, begleitet von den Damen des Ballets. Naſſeneröffnung 6 Uhr. Anfaug ½7 Uhr. Ende nach 10 uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. ———̃———ñßꝛ——ö——— ̃— Mittwoch, 28. Sept. 1904. 5. Vorſtellg. im Abonnement C. PKSliaeei. (Dorfkomödiauten.) Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. 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