Badiſche Volkszeitung. Abonnement: t zeltung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt) Kaee „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktto˖nn Expedition Filiale(Friedrichsplatz) E G, 2. 84¹ 877 2¹⁸ 8¹⁵ Nr. 451. Mittwoch, 28. September 9034. Der kommende Parlamentswinter. (Von unſerem Korreſpondenten.) )(6 Berlin, 27. Sept, Früher als ſonſt werden in dieſem Winter die parlamen⸗ tariſchen Arbeiten anheben: ſchon im Oktober ſollen ſich die preußiſchen Volksboten von neuem in der Hauptſtadt des Reiches zuſammenfinden, um die nach wie vor betrüblich verwirrten Kanalfäden da wieder aufzunehmen, wo ſie ſie im Juli bei der Flucht vor der anrückenden Hundstagsglut im Stich ließen. Der Reichstag freilich wird nicht viel früher zuſammentreten als in den Vorjahren auch. Eine Weile hieß es allerdings, daß ſich auch der Wallotbau ſchon zu Ausgang Oktober bevölkern ſolle; zumal die extremen Agrarier pflegken das Projekt liebevoll zu befürworten und es mit der Notwendigkeit einer eingehenden Prüfung der Handelsverträge zu begründen. Die Vokabel „Prüfung“ war in dieſem Munde natürlich nur ein ſchamhafter Euphemlismus. So unähnlich die um Oertel und Röſicke und die um Gerlach und Barth einander ſonſt ſind— in dem einen Stücke gleichen ſie ſich faſt zum Verwechſeln: in dem ſchier knabenhaften Wüten gegen den Zolltarif und die auf ihm auf⸗ gebauten Handelsverträge. Die einen wollen dabei freilich Handelsverträge; die andern am liebſten überhaupt keine; aber das ſind, ſo geſehen, Nebenſächlichkeiten; in dem Beſtreben der gegenwärtigen Vertragsaktion möglichſt viele Hinderniſſe zu be⸗ reiten, kommen die ungleichen Brüder einander bedenklich nahe. Nun iſt dieſe Gegnerſchaft gottlob nicht mehr ſonderlich gefähr⸗ lich. Die ganz wilden Agrarier horſten ſeit den Neuwahlen ja überwiegend außerhalb des hohen Hauſes; im Parlament werden ſich auf ihre verſtiegenen Forderungen kaum ein paar Ein⸗ ſpänner vereinigen. Und beim weiblichen Freiſinn ſteht es nicht anders. Auch Herr Dr. Barth kann für ſeine Taktik nur noch draußen vor den Toren werben. Wer von ſeinen Parteifreunden ſo glücklich war, noch ein Mandat zu erringen, iſt bis auf den einen Gerlach vernehmlich von ihm abgerückt und ſeit in Bremen auch die Genoſſen in aller Deutlichkeit erklärt haben, daß ſie an eine Obſtruktion nicht denken, iſt das Schickſal der Handels⸗ verträge entſchieden und ſie werden, ſobald ſie erſt im Entwurf vorliegen, auch mit großer Mehrheit zur Annahme gelangen. Der Ton liegt hierbei freilich auf dem Zwiſchenſatz. Bislang ſind erſt die Verträge mit Rußland und Italien abgeſchloſſen. Da der ruſſiſche ohne Frage der ſchwerſte und in gewiſſem Sinne auch der bedeutſamſte iſt, konnte man immerhin mit einigem Recht meinen, daß wir nun über den Berg wären. Ganz zutreffend war dieſe Meinung, wie ſich jetzt zeigt, jedoch nicht. Mit Oeſterreich ſtocken die Verhandlungen ſchon ſeit geraumer Weile; auch mit Rumänien konnten wir lange nicht übereinkommen, bis dann in dieſen Tagen eine perſönliche Aus⸗ ſprache unſeres Kanzlers mit dem leitenden rumäniſchen Miniſter die Schwierigkeiten wunderbar ſchnell fortgeblaſen hat, und mit der Schweiz ſcheinen wir erſt kürzlich wieder auf den toten Strang geraten zu ſein. Ganz, ganz leiſe ſcheinen die Offizibſen ſogar ſchon mit der Möglichkeit einer Kündigung des bisherigen Vertrages zu drohen. Nun braucht man derlei noch nicht allzu kragiſch zu nehmen; die Diplomatie muß halt vielerlei Mittel anwenden, wenn ſie zu einem leidlichen Abſchluß gelangen will; immerhin ſteht ſoviel wohl feſt: es geht bei dieſer Vertrags⸗ aktion nicht zu wie bei einer fröhlichen Talfahrt und wenn man an dem ſchließlichen glücklichen Ende nicht ſo tut man doch auch gut ſich vor Illuſtonen zu hüten. (Mittagblatt.) 29. Nobember, alſo in knapp zwei Monaten ſoll der Reichstag die im Juni abgebrochene Seſſion wieder fortſetzen; daß bis dahin ſämtliche Verträge fix und fertig vorliegen könnten, hal⸗ ten wir für ausgeſchloſſen. So wird man, da nach dem Wunſch der Regierung ſämtliche Verträge auf einmal dem Reichstage zugehen ſollen, die vorweihnachtliche Zeit wohl wieder mit der erſten Beratung des Etats, kleineren Vorlagen und den Initiativanträgen verbringen, deren noch eine ſchwere Menge vom Vorwinter zurückblieb, und erſt im neuen Jahr die politiſche Hochſaiſon beginnen. Ob man ihre Koſten in der Hauptſache nur mit den Handelsverträgen beſtreiten wird? Wir möchten es faſt der⸗ muten, Gewiß: das Quinquennat muß in dieſem Jahr er⸗ neuert werden; das Proviſorium, mit dem man ſich im Vor⸗ jahre behalf, wird man ſchwerlich zu einer dauernden Inſtitution werden laſſen. Und daß man bei der Neubeſtimmung der Friedenspräſenzſtärke(um das Poſadowskyſche Work zu bariieren) ſich nicht einfach damit begnügen wird, das bisherige Quinquennat abzuſchreiben, darf wohl gleichfalls als ſicher gelten. Immerhin glauben wir nicht, daß ſich an den Militär⸗ forderungen ein Feuerbrand entzünden wird. Um ſo weniger, je mehr man im übrigen weiſe Mäßigung walten läßt. In dieſem Zuſammenhang iſt auch von dem Ausbau unſerer See⸗ wehr zu reden. Daß der dringend erforderlich iſt, kann wohl nachgerade als ſelbſtverſtändliches Axiom angenommen werden. Wer nach den Erfahrungen dieſes letzten Jahres noch bezweifelt, daß uns„eine ſtarke Flotte bitter not kut,“ mit dem iſt im Ernſt überhaupt nicht zu diskutieren. Ein anderes iſt es, ob es nützlich und ratſam wäre(wie ein paar Temperamentvolle vorſchlagen) ſchon im laufenden Winter mit neuen Flotten⸗ plänen zu kommen. Das möchten wir unbedingt verneinen. Man muß ſich nun einmal nach der Decke ſtrecken und die Reichs⸗ boten nehmen, wie ſie ſind. Wer da glaubt, man könnte ihnen in ihrer dermaligen Verfaſſung zumuten, nacheinander die Handelsverträge, ein neues Quinquennat, die Abänderung des Brauſteuergeſetzes und eine Flottenvorlage zu erledigen, der kennt den Reichstag nicht von Augenſchein.„Sich abfinden iſt Menſchenlos“— das hübſche Wort Gerhart Hauptmanns gilt auch von der Politik, die ja noch immer von heiteren Jovisjüngern als die„Kunſt des Möglichen“ angeſprochen wird. Politische(lebersicht. Maunheim, 28. September 1904. Bebels Geſchichtskunde. In Bremen brachte Bebel wiederum die Behauptung vor, einzig und allein Bismarck hätte den franzö⸗ ſiſch⸗deutſchen Krieg provoziert. Wenn dem ſozialdemokratiſchen Führer die von deutſcher Seite geführten Beweiſe nicht genügen, daß der Krieg von langer Hand durch Frankreich vorbereitet war, ſo ſollte ihn doch endlich das Ein⸗ geſtändnis der Franzoſen ſelbſt dazu bewegen, der Wahrheit die Ehre zu geben. Die bis jetzt vorliegenden 10 Bände des franzöſiſchen Generalſtabswerkes legen unwiderleglich klar, daß die Schuld an dem Kriege lediglich an ben reich lag. Der deutſche Bearbeiter dieſes Werkes, der würt⸗ tembergiſche Oberſtleutnant v. Schmi d, weiſt mit Nachdruck Am darauf hin(Das franzöſiſche Generalſtabswerk über den Krieg 1870% 1— Verlag von Fr. Luckhardt, Berlin und Leipzig), daß jetzt nach 33 Jahren der franzöſiſche Generalſtab ſelbſt zu⸗ geſteht, daß man in Frankreich ſchon im Jahre 1867 den Krieg mit Deutſchland als unvermeidlich anſah, daß man vom Jahre 1868 an Feldzugspläne zum Einmarſch in Deutſchland entwarf, und daß Napoleon im Herbſt 1869 die Unterhandlungen miſt Oeſterreich über einen Krieg gegen Deutſchland begann. Dis Mitteilung des franzöſiſchen Generalſtabswerkes, daß wenige Wochen vor dem Ausbruche des Krieges der franzöſiſche Genergl Lebrun im Auftrage des Kaiſers Napoleon einen voll⸗ ſtändigen Kriegsplan mit dem Erzherzog Albrecht in Wien entwarf, iſt eine Rechtfertigung Bismarcks, wie ſie glänzender nicht gedacht werden kann. Und der Kriegss miniſter Frankreichs, Marſchall Niel, erklärte bereits im Sommer 1869 kurz vor ſeinem Tode, daß man den Krieg nich vor dem Jahre 1870, aber auch nicht nach dem Jahre 1871 beginnen dürfe.— Und angeſichts dieſer, von franzöſiſcher Seite ſelbſt gemachten Eingeſtändniſſe wagt Bebel noch immer voß ſeinen Genoſſen zu wiederholen: Bismarck hab« den Krieg provoziert! Zum deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag bringt die Wiener„N. Fr. Pr.“ einen Weckruf aus Berlin von einer„Perſönlichkeit in hoher Stellung“, die Handelsver⸗ tragsverhandlungen ſo raſch als möglich wieder auf⸗ zunehmen. Der deutſche Reichstag werde wahrſcheinlich im November zuſammentreten, und der Druck der agrariſchen Kreiſz könne den Reichskanzler, ſo unwillkommen ihm dies auch wäre, zwingen, die bis dahin abgeſchloſſenen Handelsverträge zu unterbreiten, ohne daß ſich der Vertrag mit Oeſterreich daruntez befände. Uebrigens werde die deutſche Regierung unter keiner Bedingung die Forderungen Oeſterreichs auf veterinärem Gebiet zugeſtehen, da ſie die Viehzucht Deutſchlands ſchützen müſſe, „Davon werden ſich die Unterhändler Oeſterreich⸗Ungarns mit Beſtimmtheit überzeugen können“, ſagt das Blatt. Außerdem wird in den Wiener Zeitungen darauf hingewieſen, daß in denxn Audienz der Direktoren der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und des Norddeutſchen Lloyds beim Reichskanzler Grafen Bülow auch die Frage behandelt wurde, inwieweit durch den Handelsvertrag der Beſchränkung deutſcher Schiffahrtsgeſellſchaften durch die ungariſche Regierung entgegengetreten werden könnte, Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 27. Sept.(Staatsminjſter De, Brauer) iſt heute von ſeinem Kuraufenthalte in Bad Wil⸗ dungen hierher zurückgekehrt, und hat die Dienſtgeſchäfte wieder übernommen. —(Evangeliſche Generalſynode.) Geſtern abend hat ſich laut„B. Poſt“ die poſitive Fraktion dern Generalſynode konſtituiert und Kirchenrat Bauer in Lahr zum Fraktionsvorſitzenden gewählt. * Berlin, 27. Sept.(Miniſter Podbielskjamts⸗ mü de.) Wie eine hieſige Korreſpondenz wiſſen will, wird dexß Landwirtſchaftsminiſter von Podbielsky, der ſeit zwes Jahren leidend iſt, in nicht allzu ferner Zeit aus ſeinem Amte ſcheiden und zum Nachfolger vorausſichtlich den jetzt zum Unterſtaatsſekretär im Landwirtſchaftsminiſteriu Mariekta. Roman von F. Marion Crawford, Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Man wußte recht wenig über Georg, den Dalmatier, und die Diener im Hauſe Angelo Berovieros ſowie die Arbeiter bei den Glas⸗ öfen desſelben nannten ihn Zorzi, mißtrauten ihm, argwöhnten, daß er ein Ketzer wäre, und vermuteten, daß er des Herrn einzige Tochter Marietta liebe. Das alles ſprach gegen ihn und die Leute wunderten ſich, warum der alte Angelo den Findling im Hauſe be⸗ hielt, da er irgend einen aus einem Hundert junger Leute in Murano bekommen konnte, die alle der edlen Zunft der Glasarbeiter ange⸗ hörten, alle gute Ehriſten waren, alle vertrauenswert und alle bereit zu verſprechen, daß die liebreizende Marietta nie den geringſten Eindruck auf ihre in Ehrfurcht erſtarrten Herzen machen ſolle. Aber Angelo war nicht gewohnt zu beachten, was die Nachbarn von ihm und ſeinein Tun denken mochten, und die meiſten ſeiner Bekannten und Freunde enthielten ſich mit ſeltener Einmütigkeit, ihm ihre An⸗ ſichten aufzudrängen. Dafür gab es drei Gründe: er war khr reich, er war der größte unter den lebenden Künſtlern und er beſaß ein choleriſches Temperament. Dieſen letzten Fehler beichtete er jedes Jahr zur Faſtenzeit demutsvoll dem Pfarrer von San Piero, aber einem andern gegenüber geſtand er ihn niemals zu. Im Gegenteil, wenn irgend einer ſeiner Angehörigen je andeutete, daß er etwas heftig wäre, ſo geriet er in eine ſo maßloſe Wut, das Gegenteil zu beweiſen, daß es keinesfalls geraten war, während des Anfalles im Haufe zu verweilen. Nur Marietta war ſicher. Ihren älteren Bruder, der bereits vierzig Jahre zählte, hatte der Vater vor noch gar nicht langer Zeit eine ſo kräftige Ohrfeige gegeben, daß ſeine Backe ſämtliche Farben der je in Murano gefertigten Gläſer aufwies. Allerdings hatte Giobanni ſchüchtern gebeten, daß ihm das Geheimnis verraten würde, wie man rotes Glas fertigte, das Angelo ſelbſt dor langen Jahren vom alten Paolo Godt in Pergola, dem berühmten Chemiker, erfahren hatte. Dieſe geheimen Ueber⸗ lieferungen waren alle in der kunſtvollen Schrift des fünfzehnten Jahrhunderts aufgezeichnet und Angelo verwahrte das Manufkript in einem Kaſten unter ſeinem Bett und trug den Schlüſſel an einer kleinen ſilbernen Kette um den Hals. Er war ein großer alter Mann mit blitzenden braunen Augen, großen Zügen und ſehr bleicher Hautfarbe. Sein ſtarkes Haar und kurger Bart waren einſtmals rot geweſen und einige Streifen der früheren Farbe durchzogen noch die verblaßten Locken. Seins Hände waren groß, aber geſchickt, und die langen, geraden Finger hatten ihre Farbe bei der häufigen Berührung mit den Materialien, die er zu ſeinen Experimenten gebrauchte, eingebüßt. Er war von Natur eiferſüchtig, aber nicht eigentlich argwöhniſch, Er war auf ſeine Frau, ſolange ſie lebte, eiferſüchtig geweſen, wenngleich einem glücklichen Gatten nie ein treueres Weib gelebt hatte. Oft hatte er wochenlang die Haustür hinter ſich zugeſchloſſen und den Schlüſſel des Morgens mitgenommen, obgleich ſein Glas⸗ ofen gegenüber nur durch den ſchmalen Kanal getrennt lag, ſodaß er, ſobald er an die Tür trat, mit ihr an ihrem Fenſter ſprechen konnte. Aber ſtatt das zu tun, lugte er durch eine kleine vergitterte Oeffnung, die er in der Mauer des Glashauſes hatte anbringen laſſen. Wenn dann ſein Weib mit ihrer Stickerei am Fenſter ſaß, konnte er ſie ungeſehen beobachten, denn ſie war ſchön und er liebte ſie. Einſtmals ſah er einen Mann am Ufer des Kanals ſtehen und ſie beobachten, da trat er hinaus und ſtieß den Mann in das Waſſer, Als ſie ſtarb, ſagte er wenig, aber ſeine Kinder durften nie mehr don ihr ſprechen. Dann ſpäter wurde er wegen ſeiner Tochter eifer⸗ ſüchtig, und obgleich er ſie nicht einſchloß wie ihre Mutter, ſo nahm er ſie meiſt in das Glashaus, um ſie unter Augen zu haben. Weil er nun eines Mannes Hilfe bedurfte und weil er ſich ſorgte, einer ſeines Standes könnte ſich in Marietta verlieben, ſo nahm er Zorzi, den dalmatiſchen Findling, in ſeinen Dienſt; und die drei waren oft den ganzen Tag beiſammen in dem Gemach, in dem Angelo, um Experimente zu machen, einen kleinen Brennofen auf⸗ geſtellt hatte. Im Jahre 1740 geſtattete das Geſetz in Murano nicht, daß man einen Fremden in der Kunſt des Glasmachens Uniterwieſez denn die Glasbläſer bildeten eine Art Adel, und faſt hundert Jahrs waren bergangen, ſeit der Rat erklärt hatte, die venetianſſchen Patrizier dürften die Töchter von Glasbläſern heiraten, ohne daß ihr Rang oder der ihrer Kinder beeinträchtigt würde. Doch der alte Berobiero erklärte, er lehre Zorzi nichts, der junge Mauin ſei ein Diener, nicht ſein Lehrling und täte nichts weiter, als das Feuer im Brennofen erhalten, die erforderlichen Materialien herbeihole und mahlen und den Fußboden ſäubern. Das alles tat Zorzi au⸗ wirklich und ſo ſchweigſam und pünktlich, daß er ſeinem Meiſter unentbehrlich wurde, der kaum bemerkte, wie der junge Mann ihm mit ſtets wachſender Geſchicklichkeit bei ſeiner Arbeit half, bis man ihm die behutſamſten Handlungen bei der Glasbereitung anvertrauen durfte, ohne ihm noch eine vorherigeUnterweiſung zu geben. Von künſt⸗ leriſchen Ideen ganz gefangen genommen, gewahrte der alte Mann gar nicht, daß Marietta auch ſchon viel von ſeiner Kunſt erlernt hattez kam es ihm je mal in den Sinn, ſo fühlte er eine eiferſüchtige Be⸗ friedigung, daß ſie es gerne mochte, ſo ſtundenlang mit ihm ein⸗ geſchloſſen zu ſein, Es wollte ihm ſcheinen, als würde ſie ihm tägli ähnlicher, und er ſchmeichelte ſich, daß er ſie verſtünde. Sie Zorzi waren die einzigen Weſen in ſeiner Welt, die ihn niemals ärgerten. Er bildete ſich ein, die beiden ganz genau zu kennen, aben vermutlich kannten ſie ihn beſſer als er ſie. 5 Das Glashaus war gegen die Außenwelt ſo ſorgſam abge⸗ ſchloſſen wie ein Nonnenkloſter, und es erinnerte auch an ein Kloſter, da es kein einziges Fenſter beſaß, zu dem man von draußen herein⸗ ſehen konnte. Den Zutritt gewährte eine niedere Tür, zu der man auf dem ſchmalen Pfade kängs des Kanals gelangte, In einem kleinen Vorflur, der von einem winzigen Fenſter matt erleuchtet wurde, ſaß der Pförtner, ein ungefüger alter Mann, der ſelten eine Frage beantwortete und nie die Tür öffnete, bevor er ſich durt9“ gründliche Prüfung überzeugt hatte, daß der Menſch, der Einlaß bes gehrte, ein Recht dazu hatte. Marietta entſann ſich ſeit ihrer früheſten Kinderzeit, daß ſie ihn in ſeiner Höhle geſehen hätte, und meinte, er wäre von jeher dort geweſen. Ginen weiteren Zugang zu dem Glashauſe gab es nicht. 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. September. ernannten wirklichen Geheimen Oberregierungsrat von Con⸗ rad erhalten. —(Die Reichstagserſatzwahl in Jericho w) für den verſtorbenen Fürſten Herbert Bismarck foll, wie die Freie Deutſche Preſſe“ vernimmt, in der erſten Hälfte des Nopvembers ſtattfinden. Um den Reichstagsſitz bewerben ſich die Sozialdemokraten, die ihren bisherigen Kandidaken, den Stadtverordneten Voſgt(Gommern) wieder aufgeſtellt haben, die Freiſinnigen mit ihrem Kandidaten aus der letzten Wahl, dem Berliner Lehrer Otto Merken, und die Antifemiten, die den Rechtsanwalt Dr. Wohlfahrt(Gentheim) auf den Schild erhoben haben. Ob auch ein nationalliberaler Kandidat aufgeſtellt wird, ſteht noch dahin. Eine Reihe mittel⸗ parteflicher Blätter, die die politiſchen Verhältniſſe des Kreiſes kennen, halten eine ſolche Bewerbung für die ausſichtsreichſte, während natürlich die Konſervativen von der Aufgabe ihres bisherigen Beſitzſtandes nichts wiſſen wollen. Dieſe haben übrigens noch keine Entſcheidung über die Perſon ihres Ver⸗ trauensmannes getroffen; genannt werden der Rittergutsbeſitzer Major a. D. v. Byern, der Gutsbeſitzer v. Münchhauſen und der Oberagrarier Dr. Oertel. —(Der rumäniſche Miniſterpräſident Skurdza) iſt geſtern abend nach wiederholten Beſprechungen mit dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes nach Bukareſt weiter gereiſt. —(Giolittibeim Reichskanzler.) Der Beſuch, den der ilalieniſche Miniſterpräſident Giolitti heute dem Reichs⸗ kanzler in Bad Homburg abſtattete, iſt nach der„Nat.⸗Ztg.“ durchaus auf die Initiative des leitenden italieniſchen Staaks⸗ manges zurückzuführen. Sobald dieſer dem Grafen von Bülow 5 Abſicht ankündigte, fand er ſogleich bereitwillige Zu⸗ ſtimmung. Als unzweifelhaft darf gelten, daß die beiden „Staatsmänner in allen großen Fragen der hohen Politik engere Fühlung nehmen werden ohne daß auf brennende aktuelle An⸗ gelegenheiten eingegangen wird. „— Gur oldenburgiſchen Erbfolgefrage.) darzeg Ernſt Günther hat als Vertreter des Hauſes Auguſten⸗ urg beim Bundesrat Proteſt dagegen eingelegt, daß es dem neu gewählten oldenburgiſchen Landtage geſtattet werde, einen Beſchluß über die einſeitige Regelung der Erbfolgefrage im SGroßherzogtum Oldenburg zu faſſen und hierdurch eine Präjudiz in einer Angelegenheit zu ſchaffen, die nach der Reichs⸗Verfaſſung von den Reichs⸗Inſtanzen, in dieſem Falle dem Bundesrat zu regeln wäre. —(Strafprozeßreform.) Die Kommiſſton zur Vorprüſung von Fragen der Abänderung des Straf⸗ prozeſſes wird am 4. Oktober und zwar zunächſt zu einer achttägigen Tagung zuſammentreten. * Bückeburg, 27. Sept.(Die lippiſche Regent⸗ ſchaftsfrage.) Wie hier zuverläſſig verlautet, wird gegen die Uebernahme der Regentſchaft in dem Fürſtentum Lippe von Seiten des Grafen Leopold zur Lippe nach der Beiſetzung des Grafregenten von der Regierung des Fürſten⸗ tums Schaumburg⸗Lippe Proteſt beim Bundesrate und den zuſtändigen Stellen des Fürſtentums Lippe eingelegt werden. Ausland. * Schweiz.(Auf dem Arbeiterſchutz⸗Kongreß,) der gegenwärtig in Baſel tagt, wurde auf Antrag Millerands der leitende Ausſchuß der Vereinigung, deſſen Amtsdauer abgelaufen war, durch Akklamitaon wiedergewählt. Sodann wurde eine Anzahl Kommiſſionen ernannt, welche geſtern tagten und heute verſchiedene Anträge ſtellen ſollen. Ein längerer Meinungsaustauſch über den zlwiſchen Frankreich und Italien abgeſchloſſenen Arbeits⸗Schutz⸗ Vertrag fand namentlich zwiſchen Millerand und Fontaine einerſeits und dem Grafen Sadrini und Profeſſor Corſi andererſeits ſtatt, ſchloß aber mit einem einhelligen Dank⸗Telegramm an beide Staaten. * Frankreich.(Frau Humbert) hat aus dem Gefängnis ein Schreiben an den Präfekten gerichtet, in welchem ſie ihn erſucht, ihr eine Unterredung zu gewähren, da ſte eine wichtige Ent⸗ hüllung(])) zu machen habe. —(König Peter von Serbien) wird, wie verlautet, demnächſt eine Reife nach Paris unternehmen, wo er vom Präſidenten. Loubet empfangen zu werden hofft. —(Die marokkaniſche Frage.) Gegenüber der Meldung eines engliſchen Blattes erklärt die„Agence Havas“ es für unbegründet, daß die Verhandlungen über das franzö⸗ ſiſch⸗ſpaniſche Abkommen bezüglich Marokkos geſcheitert ſeien. Die Beſprechungen zwiſchen den beiden Reglerungen nehmen einen regelmäßigen Verlauf. Italien.(Einneuer Generalſtreik 2) Das Zentral⸗ Komitee der italieniſchen Eiſenbahnbeamten beſchloß, alle Vor⸗ bereitungen für den Generalſtreik zu treſſen für den Fall, daß die Regierung die Forderungen der Eiſenbahner verwerfen ſollte. Großbritannien.(Die Engländer in Tibet) Das Reuterſche Burcau meldet aus Peking: Tangſchaoli, der Von dieſem Vorraum aus führte ein dunkler Flur nach dem Garten, der den Hof des Gebäudes bildete und an deſſen einer Seite die großen Fenſter lagen, die den Hauptbrennofenraum erhellten, während die andere Seite das Laboratorium des Herrn bildete. Aber der Hauptraum hatte ſeinen Zugang vom Flur aus, fodaß die Ar⸗ beiter niemals den Garten berührten. Einige Sträucher, einige Roſenbüſche und eine leine Platane waren alles, was er enthielt. Zorgi, der auf dem Lande aufgewachſen war, hatte einige Blumen⸗ beete angelegt, die mit buntfarbigen Scherben umſcunt waren, und er zog dort einfache Pflänzchen, die an ſolch einem Ort zu wachſen vermochten Hier ſaß Marktetta oft im Schatten, wenn es im Labora⸗ torium zu heiß war und die Zeit herannahte, wo man die Oeſen ver⸗ Lſchen ließ und alle Welt ſich mitt Anfertigung der Lehmtiegel be⸗ ſchäftigte, die zunn Schmelzen des Glaſes erforderlich waren. Sie fah ihrem Bater ähnlich, und das reizte ihn wohl zu der Anahme, ſte wüßte ihm auch im Charakter ähneln. Man konnte ſie kicht eigentlich ſchön nenmen, aßer tvenn ſte lächekte, war der Aus⸗ druck ihres Geſichtes ſchön. Ihr Haar war von einem tiefen, gold⸗ koten Braun, wie man es in Venedig häufig findet, und von ſeltener Fülle. Ihr Geſicht war leicht roſig angehaucht und die Lippen waren ſchön geſchwungen und meiſt feſt geſchloſſen wie die ihres Vaters. Doch die Augen glichen den ſeinen nicht und Lider und Wimpern Hheſchatteten ſie derart, daß man nur ſchwer ihre Farbe erriet. Zorzi Hielt ſie für grau, doch wenn er ſie im Traume erſchaute, waren ſſe beilchenfarben, und als ſie einſtmals bei einer Aeußerung des alten Beropiero ſie weit öffnete, da wollte es ihm ſcheinen, als glichen ſte zwel Saphiren. Aber ehe er deſſen gewiß war, hatte ſie die Wimpern wieder darüber geſenkt und er trug Verlangen, ſie nochmals zu ſehen, denn ihr Vater hatte von ihrer Heirat geſprochen und ſie hatte kein eingiges Wort entgegnet. Als der alte Munn auf einen Augenblick das Zimmer verließ, wandte ſie ſich zu Zorzi. und fkocherte mit einer Eiſenſtange in der Glut. Taotai von Tientſin habe Befehl erhalten, ſich nach Tibet zu begeben und die Lage zu unterſuchen. Tangſchaoki iſt in Amerika erzogen. Nach einer Meldung aus Jang in Tibet iſt die engliſche Expedition am 24. ds. Mts. dort angekommen, nachdem ſie am 23. ds. Mts. Shaſſa verlaſſen hat. Der Krieg. Der Beſuch des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern in Japan. London, 27. Sept.„Daily Telegraph“ ſchreibt: Dem Be⸗ ſuche des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern am Hofe des Kaiſers von Japan müſſe eine Bedeutung beigemeſſen werden, ja ſein Name beweiſe, daß der deutſche Kaiſer mit der Wahl dieſes Vertreters dem Mikado habe ein Kompliment machen wollen. Der Beſuch laſſe ferner erkennen, daß Kaiſer Wilhelm gute Beziehungen zu dem Kaiſer von Japan zeigen wolle. Deutſchland ſei natürlich ruſſenfreundlich, wie England japanfreundlich; aber die Freundſchaft mit einer Macht ſei nicht notwendig mit dem Mangel an gutem Willen gegenüber einer anderen Macht verbunden. Eng⸗ land werde trotz der Freundſchaft mit Japan mit Freuden ein beſſeres Verhältnis zu Rußland begrüßen. Ein taktvoller Geſandter könne oft viele gute Dienſte leiſten, wie der Beſuch des Prinzen Heinrich in Amerika beſtätige. Die Japaner würden, wenn ſie überhaupt über die deutſch⸗ruſſiſche Annäherung beunruhigt geweſen wären, jetzt erkennen, daß die deutſche Freundſchaft mit Rußland nicht den Zweck habe, freundſchaftliche Verhältniſſe mit Japan auszuſchließen. In dieſem Beiſpiel einer guten Politik und Höflichkeit dürften die engliſchen Blätter nicht ein Zeichen von deut⸗ ſcher Perfidie erblicken; es wäre überhaupt gut, wenn der Austauſch harter Worte und nicht ſchmeichelhafter Bezeichnungen aufhöre. Wenn Deutſchland nicht ſein Schwert, ſondern nur ſeine Hilfsquellen dem ruſſiſchen Freunde zur Verfügung ſtelle, ſo gehe das nur die Kriegführenden an. Die Blätter Japans hätten ſich, wie es ſcheine, nicht beſchwert; weshalb ſolle ſich da die neutrale Preſſe in Sachen einmiſchen, die ſie nichts angingen? Das Blatt ſchließt:„Es mag deshalb noch einmal wiederholt werden, daß zwi⸗ ſchen England und Deutſchland in dieſem gewaltigen Zweikampf im fernen Oſten kein Streit beſteht und keine Urſache zum Streit vor⸗ handen iſt. Wenn neutrale Mächte die Neutralität brechen, ſo haben das nur die Kriegführenden zu beklagen.“ * Tokio, 27. Sept. Reuter meldet: Der Kaiſer begab ſich heute vom Schloſſe zum Schibapalaſt, um den Beſuch des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern zu erwidern. Der Kaiſer verweilte einige Zeit in lebhafter Unterhaltung. Heute abend findet in der deutſchen Geſandtſchaft zu Ehren des Prinzen ein Diner ſtatt, an dem die Mitglieder des Kabinetts, die Generäle, Admiräle und älteren Staatsmänner teilnehmen. Der Prinz tritt zunächſt eine 14tägige Rundreiſe an und begibt ſich ſodann zur Front. Engliſche Kohlen. SRK. Berlin, 27. Sept. Aus„Dokumenten“, die das„Gcho de Paris“ veröffentlicht, ſoll hervorgehen, daß die b ritiſche Ad⸗ miralität der engliſchen Kohlenfirma Collins„in beſtimm⸗ ter Form verboten“ habe, der ruſſiſchen Flotte oder einzelnen ruſ⸗ ſiſchen Kriegs⸗ oder Transportſchiffen Kohlen zu liefern.„In be⸗ ſtimmter Form?“— das mag ſeinz es fragt ſich nur, wie das Ver⸗ bot des Näheren begründet worden iſt. Zwiſchen den britiſchen Marinebehörden und der Firma Collins mögen beſondere Umſtände obwalten, aus denen für dieſen Einzelfall die Weiſung und ihre Be⸗ folgung zu erklären iſt. Der Rechtsgrund eines allgemeinen Aus⸗ fuhrverbots für Kohlen beſteht aber, ſoweit bisher belannt iſt, nicht. Die engliſche Regierung hat ein ſolches Verbot nicht erlaſſen. Es würde ſich ja, abgeſehen von der Beſchränkung des britiſchen Han⸗ dels, wie gegen Rußland auch gegen den japaniſchen Bundesgenoſſen richten. Denn die Tatſache, daß engliſche Schiffe Kohlen nach Japan führen, läßt ſich nicht aus der Welt ſchaffen. Aber auch für Rußland beſtimmte Kohlen werden in England anſtandslos ver⸗ kauft, ſelbſt wenn dieſe Beſtimmung nicht verſchwiegen wird oder gar nicht zweifelhaft ſein kann. Nur liefert man ſolche Kohlen nicht gern direkt, und treten dann Vermittler ein, z. B. deutſche Reede⸗ reien, die die Verſchiffung britiſcher Kohle für ruſſiſche Zwecke als ein völlerrechtlich durchaus legitimes Privatgeſchäft ohne Heimlich⸗ kuerei betreiben. So wird wegen„Neutralitätsbruch“ bei Japan ge⸗ hetzt. Nun iſt aber die Mitwirkung deutſcher Firmen mehr ein Nebenumſtand. Die Hauptſache bleibt, daß es ſehr wohl möglich wäre, ſolche Anordnungen zu treffen, durch die beiden kriegführen⸗ den Teilen die Verwendung engliſcher Kohlen tatſächlich, mindeſtens aber rechklich abgeſchnitten würde. Solange nicht in dieſem Sinne Ernſt gemacht wird, iſt an dem Ergebnis, daß unter ruſſiſchen Schiffskeffeln britiſche Kohlen brennen, der engliſche Ver⸗ käufer nicht minder beteiligt, als der deutſche Ver⸗ frachter. 5 Nus Stadt und Land. Maunheim, 28. September 1904. Von der Mainau. Die Großher z3ogin reiſte am Montag nach Jeſtetten, wo ſie die Handarbeitsausſtellung der Induſtrieſchulen und dann die katholiſche Pfarrkirche und die Heil⸗ und Pflegeanſtalt des Kreiſes beſichtigte. Um 9 Uhr abends langte die hohe Frau wieder auf der Mainau an. * Auf das Glückwunſchtelegramm des Verbandes der Städte der Städteordnung, welches durch den Großherzog dem Kaiſerpaar und dem Kronprinzen anläßlich der Verlobung des letzteren über⸗ mittelt wurde, iſt an Herrn Oberbürgermeiſter Gönner aus dem Großh. Cabinet ein Telegramm eingegangen, wonach das Kaiſerpaar und der! Kronprinz ihren wärmſten Dank für die freudige Teilnahme übermitteln. Notariatsdienſt. Notar Karl Miltner in Walldürn wurde in den Amtsgerichtsbezirk Wertheim und Notar Erich Jakob in Krautheim in den Amtsgerichtsbezirk Walldürn verſetzt. Dem Notar Waſſermann wurde das Notariat Wertheim J und dem Notar Miltner das Notariat Wertheim II zugewieſen. *Verkehrsnotiz. Wegen zu geringer Benützung iſt der Durch⸗ lauf des Schlafwagens von Frankfurt nach Mannheim in dem Nachtſchnellzuge Berlin⸗Frankfurt⸗Mannheim über Friedrichsfeld wieder aufgehoben worden. *Das hieſige Telegraphenamt, ſo wird der„Bad. Ldztg.“ von hier geſchrieben, iſt ſeit Bezug des Neubaues mit den modernſten Apparaten ausgeſtattet, um einer raſchen Bedienung des Publikums gerecht zu werden. Während der Hauptgeſchäftszeit(Tabak, Hopfen, Getreide) und während der Abwefenheit der Prinzipale in den Sommerfriſchen, wohin alle Verſtändigungen telegraphiſch erfolgen, werden an das hier beſchäftigte Telegraphenperſonal die größten Anforderungen geſtellt; zu ſolchen Zeiten werden täglich durch⸗ ſchnittlich 4500— 500 0 Telegramme befördert; bei Unterbrechung einer direkten Leitung von Norden nach Süden erhöht ſich dieſe Zahl, da die ſonſt von dieſen Linien zu bewältigenden Tele⸗ gramme nach Mannheim geworfen, hier aufgenommen und weiter⸗ gegeben werden müſſen. Das Beamtenperſonal iſt ſomit ſtark in Anſpruch genommen; der Urlaub der über 40 Jahre alten Beamten beträgt aber beiſpielsweiſe nur drei Wo chen, eine zu geringe Zeit, um dem nervenzerſtörenden Ticktack eines Sagles mit einer größeren Anzahl Apparaten wieder einen geſunden Körper gegenüberſtellen zu können. Dieſe geringe Erholungszeit mit den anſtrengenden, in den letzten Jahren erhöhten Dienſtſtunden (pro Woche bis 51 oder 58) hat eine größere Anzahl von Beamten arheitsunfähig gemacht und ſie zu Jlängerem Urla ub genötigt, Die Bewältigung der Arbeit während des üblichen Som⸗ merurlaubs durch die zurückbleibenden Beamten ohne Beigug von Erſatzkräften und die Erhöhung der Dienſtſtundenzahl hat ſich alſo bitter gerächt. Ueberall iſt veiches Angebot von jungen Arbeitskräften, die froh wären, bei der Reichspoſt Anſtellung zu finden; eine Vermehrung des Arbeitsperſonals und eine Ent⸗ laſtung überbürdeter Beamten würden die reichen Ueberſchüſſe der Reichspoſt nur unweſentlich ſchmälern. * Die ordentliche Generalverſammlung der Mitglieder der „Konfraternitas“ befaßt ſich am 1. Oktober in Offenburg mit der Frage der Stellung des Vereins unter Staatsaufſicht, mit den imt Auslande entſtandenen allenfallſigen Brandſchäden der einzelnen Mitglieder und mit einem Rückblick auf Gründung und Entwickelung des Vereins ſeit ſeinem 25jährigen Beſtehen. * Ein Wohltätigkeitskonzert findet am Sonntag, 9. Oktober zu Gunſten Armer und Kranker des Männer⸗St. Vincentius⸗Vereins im Bernhardushof ſtatt. Der Beginn iſt auf 4 Uhr nachmittags feſt⸗ geſetzt. Auf das Konzert, zu dem gediegene Solokräfte gewonnen ſind, ſei jetzt ſchon empfehlend hingewieſen. Alles Nähere iſt aus dem Inſerat in dieſer Nummer zu erſehen. *Sonntagsruhe im Detailhandel. Die V ereinigung Mannheimer Detailkaufleute nahm in der am 26. ds. im„Kaiſerhof“ dahier ſtattgehabten Vereinsverſammlung zu der neuerdings angeregten Frage der weiteren Ausdehnung der Sonn⸗ tagsruhe in den Detailgeſchäften Stellung. Nachdem der Vorſitzende, Herr M. Rothſchild, die Einläufe bekannt gegeben und einige laufende Angelegenheiten zur Sprache gebracht hatte, erſtattete Herr M. Hirſchland über eine Eingabe des Königsberger Dekail⸗ vereins an den Vundesrat wegen anderweitiger Regelung der Be⸗ ſchäftigungszeit der Putzarbeiterinnen ein eingehendes Referat. Sodann gelangte der Hauptgegenſtand der Tagesordnung:„Die Sonntagsruhe im Detailgeſchäft“ zur Erörterung. In der lebhaften und überaus gründlichen ſich anſchließenden Debatte wurde die An⸗ gelegenheit nach allen Seiten hin beleuchtet; es wird ſich demnächſt Gelegenheit bieten, auf die geltend gemachten Geſichtspunkte zurück⸗ zukommen. Zum Schluſſe nahm die Verſammlung nahezu einſtimmig guf Antrag des Rechtsbeiſtands Herrn Rechtsanwalts Dr. Seelig folgende Reſolution an:„Die Vereinigung Mannhetmer Detailkaufleute ſteht einer weiteren Ausdehnung der Sonntagsruhe im Detailhandel als einem ſozialpolitiſchen Fortſchritt im Prin⸗ giß wohlwollend gegenüber, ohne zu berkennen, daß in der Praxis noch mancherlei Hinderniſſe wirtſchaftlicher Art bor⸗ handen ſind, die im Intereſſe der Selbſterhaltung von den Prinzi⸗ palen betont werden müſſen. Immerhin darf ſchon heute eine wei⸗ tere Durchführung der Sonntagsruhe bei Erfüllung gewiſſer Bedingungen als möglich bezeichnet werden, und zwar hält die Vereinigung für gerechtfertigt und angebracht: 1. Die Eln⸗ ſchränkung der zuläſſigen Geſchäftszeit auf drei Sbunde n, — „Aber ich hörte es dennoch,“ entgegnete Zorzi und ſchob ein kleines Stück Buchenholg in die Jeuerung.„'s iſt nicht meine Schuld.“ „Vergeßt, daß Ihr es hörtet,“ ſagte Marietta ruhig, und als ihr Bater wieder eintrat, ſchritt ſie an ihm vorüber in den Garten. Aber Zorzi verſuchte nicht einmal den Namen des Mannes zu vergeſſen, denn Beroviero ſcheinbar für ſeine Tochter erwählt hakte. Er verfuchte ſtatt deſſen zu ergründen, wärum Mariekta wollke, daß er vergeſſen ſollte, daß jener Jacopo Contarimi hieß. Er blickte Mariettas entſchwindender Geſtalt nach und ſchob ſinnend ein anderes Stück Holz in den Ofen. Eines Tages würde ſie jedenfalls den eben Erwähnten heiraten und dann blieb er allein mit dem alten Berobiero im Laboratorium. Er biß die Zähne auf einander Die Tage, in denen Marietta nicht im Laboratorium erſchten, däuchten Zorzi endlos lang und er überlegte nun, wie es wohl ſein würde, wenn Jacopo Cantarint ſie nach ſeinem Palaſte in Venedig holte, und er beſchloß, näheres über den Mann zu erfahren, der das einzige Weib in der Welt heimführen ſollte, um deſſentwillen er ſich gern bei langſamem Feuer würde braten laſſen. Er wollte Cantarini nichts Böſes zufügen. Vielleicht liebte Marietta ihn ſchon und war froh, ihn zu heiraten. „Zorzi,“ ſagte der Meiſter in ſeine Gedanken hinein.„Ich wollte, daß Du hören ſollteſt, was ich mit meiner Tochter ſprach.“ „Ich hörte es, Herr,“ entgegnete der junge Mann ehrerbietig und erhob ſich, weiterer Worte gewärtig. „Gedenks des Namens, den Du hörteſt,“ gebot Berobiero, Heätte es ſich um eine andere Angelegenheit gehandelt, ſo hätte Zorzi bei des Meiſters Worten gelächekt, denn er befahl ihm gerade das zu tun, was Marietta verboten hatte, Zum erſten Mal in ſeinem Leben fand Zorzi es leichter, dem Vater ſeiner Dame zu gehorchen als ihr ſelbſt. Er ſenkte achtungsvoll den Kopf. Mein Vater wollte nicht, daß Ihr das hören ſolltet,“ ſagte ſie. Berliner Bunnor vor Gericht. Wer andern eine Grube grübt — A. G.— Berlin. Unter der Anklage der Fretheitsbe⸗ raubung betritt ein älterer Herr, der frühere Tiſchlermeiſter Emil Richard., die Anklagebank. R. iſt noch unbeſtraft und macht den Eindruck eines durchaus anſtändigen Mannes. Vorſitzender: Man ſollte es nicht für möglich halten, daß ein anſcheinend ſo geſetzter und ruhiger Mann wie Ste einer ſolchen Tat fähig ſein kann. Hören Sie nun zu, was Ihnen die Anklage gur Laſt legt. Nach Inhalt der Anklageſchrift, die nun zur Verleſung gelangt, hat R. ſeinen Sohn, den dreißig Jahre alten Tiſchlermeiſter Ludwig ., drei Tage kang bei Waſſer und Brot einge⸗ ſperrtgehalten, weshalb Ludwig R. gegen den eigenen Vater Strafantrag wegen Freiheitsberaubnug ſtellte. Vopſ.: Nun, was haben Sie zu Ihrer Verteidigung vorzu⸗ bringen? Angekl.: Wie Du mir, ſo ick Dir. Wat dem Conen recht is, muß voch dem andern billig ſind. Er wollte mir inſperren laſſen, ick roch aber Lunte, merkte, wie der Haſe lief, und habe den Spieß umjedreht. Et jibt een jutet, altes Sprichwort, dat heeßt: Erſchtens kommt et anders, zweetens, wie man denkt— Vorſ.: Wollen Sie nicht, ſtatt in Sprichwörtern zu ſchwelgen, den klaren Sachverhalt erzählen? Alſo Ihr Sohn wollte Sie ein⸗ ſperren laſſen. Angekl.: Allemal. Seh'n Sie Herr Rat, ſck bin een alter Mann und bvenn ick mal de Oogen zumache, fällt allens, wat ick habe, an meine Kinder. Dem Herrn Söhnken dort, der jetzt als Zeuge jejen ſeinen ollen Vater ufftritt, zing die Jeſchichte aber ville zu langſam, Sein Jeſchäft jeht mies, weil er den ganzen Dag an'n Biertiſch hockt und Skat kloppen dhut; da wartet er nu in eenemfort, ob nich (Fortſetzung folat) bald„der Alte“ raus ſein wird. Mit dem Alten meene ick hier 2. *ͤ˙%!!.!... ³˙ ß/ cc Mannheim, 28. September. General⸗Anzeiger. 85 Seite. wenn dieſe drei Stunden auf die Zeit von 10—1 Ahr vormittags feſtgeſetzt werden, der vormittägige Hauptgottesdienſt ſomit für die kurrenz in Betracht kommenden Nachbarſtädte, hafen. Heidelberg und Worms, ſich der gleichen Einſchränkung an⸗ ſchließen. 2. Eine weitere Einſchränkung der gewöhnlichen Arbeits⸗ zeit an Sonntagen oder die Einführung der völligen Sonntagsruhe kann erſt dann in Frage kommen, wenn in den Fabriken am Samstag Nachmittag nicht mehr gearbeitet und im Handwerk der Zahltag vom Samstag auf einen anderen Wochentag verlegt wird. 3. Die er⸗ weiterte Beſchäftigungszeit bis 7 Uhr abends und von—9 Uhr vor⸗ mittags wird auf 2 Sonntage vor Weihnachten, einem Sonntag vor Oſtern und zwei Meßſonntage beſchränkt.“ * Der Mannheimer Altertums⸗Verein wird(vergl. Inſerat) am nächſten Sonntag einen Vereins ausflug nach Neuſtadt und Umgegend veranſtalten. Nach Beſichtigung der Stadt wird man über das Haardter Schlößchen zur Wolfsburg und von da ins Schön⸗ +. tal wandern, woſelbſt in der Königsmühle Mittag gemacht wird. Für den Nachmittag iſt der Beſuch der Maxburg(Hambacher Schloß) in Ausſicht genommen. Man rechnet auf eine zahlreiche Beteiligung ſeitens der Vereinsmitglieder nebſt Angehörigen. Auch Gäſte ſind willkommen. Die„Liederhalle“ hielt am v Lokale(Eichbaum 2. Stock) ihre diesfährige Generalver⸗ ſammlung ab, die ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Dem Jahresberichte iſt zu entnehmen, daß die Kaſſenverhältniſſe gute zu nennen ſind, und daß die Mitgliederzahl einen erfreulichen Zuwachs aufzuweiſen hat. Zum ehrenden Gedenken an die im Laufe des Jahres dahingeſchiedenen Mitglieder Karl Gckert und Fried. Grün erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Der Vorſtand und die Ballotagekommiſſion wurden einſtimmig per Akkla⸗ mation wiedergewählt. Neu hinzu kam an Stelle eines freiwillig Zurückgetretenen Herr Joſ. Nenninger. In punkto Verſchie⸗ denes iſt herborzuheben, daß der Verein am 20. Nobbr. er, ein größeres Konzert im Muſenſaale veranſtaltet. Für 4. Febr. R. J. wurde der große Saalbauſaal zum Maskenballe gemietet. Weiter wurde beſchloſſen, an Pfingſten 1905 eine d reijtägige Sängerfahrt(Aheinreiſe) mit Endziel Bonn zu machen, Der Vorſtand wird die Vorarbeiten hierzu demnächſt in Angriff nehmen. Früchte der zwelten Blüte. Reſjchsbauk tragen die Zwergobſtbäume — drei ſchön ausgebildete Birnen. Dieſe ſtammen aber nicht von der erſten Blüte Ende März reſp. Anfang April,— die Fruchtanſätze dieſer Blüte fielen alle ab— ſondern von der zweiten Blüte im Monat Mai. Der neue Vitzler hott die Krenk, do kann mer ſich verſohle“, meint der Dichter in Pfälzer Mundart, und wirklich, der dies⸗ jährige„Neue“ ſcheint dieſe Worte wahr machen zu wollen. Denn einige Vorleſen zum„Derkemer Wor ſchtmarkt“ ergaben, wie vom Peterskopf berichtet wird, 90—100 Grad und darüber nach Oechsle.„Die Hitz ſteckt drinn“, meinen unſere Winzer, und„wer Hitz 155 kann warm mache“. Das kann diesmal gut werden! Die Räuſch! Die vielfach verbreitete Anſicht, ein Wirt ſei verpflichtet, Güſten Speiſe und Getränke zu verabreichen, führte zu einer öffent⸗ lichen Anklage gegen die Schloſſer Gottl, Friedrich Bild, Karl Koch und Thomas Braun von hier. Die drei jungen Leute kamen am 14. Juli 1904 vor der Feierabendſtunde in die Wirtſchaft Oswald, Bismarckplatz 19, in keineswegs angeheitertem Zuſtande und wie die Zeugen bekunden, in anſtändigem Tone um Getränke. Der Wirt verweigerte es ihnen, weil er glaubte, die Teilnehmer an kiner kurz zuvor ſtattgefundenen Ruheſtörung vor ſich zu haben. Sinem weiteren Erſuchen folgte nun die Weiſung des Wirtes, das Lokal zu berlaſſen; die Angeklagten, ſich keines Verſchuldens bewußt, kwas den Wirt zu dieſem Vorgehen berechtigte, leiſteten der Auf⸗ forderung nicht ſofort Folge und zogen ſich hierdurch eine Anklage wegen Hausfriedensbruch zu. In Anbetracht der ganzen Lage des Falls wird derſelbe außergewöhnlich milde beurteilt und das Schöf⸗ fengericht ſpricht gegen Bild eine Strafe von 20., gegen die beiden übrigen Angeklagten eine ſolche von 10 M. aus. Ein heiteres Vorkommnis wird von Konſtanz gemeldet, Vor einigen Tagen kam ein elegant gekleideter Herr in das Atelier des Malers Seidler, um deſſen berühmte Kunſttöpfereien zu beſichtigen, Herr Seidler merkte wohl an der Equipage, daß er Jemand von der Mainau vor ſich hatte. Die ungezwungene Leutſeligkeit während der Unterhaltung und das große Intereſſe an ſeinen Schöpfungen gaben Herrn Seidler den Mut, beim Abſchied den ihm unbekannten Herrn zu bitten, wenn er auf der Mainau Gelegenheit habe, die Groß⸗ herzogl. Herrſchaften auf ſeine Kunſttöpfereien gütigſt aufmerkſam gu machen.„Das kann ich ſchon,“ entgegnete der Herr,„ich bin ja der Sohn.“ Jetzt erſt merkte Herr Seidler, daß er unſeren Er b⸗ großherzog zu Beſuch hatte. Aus Ludwigshafen. Großfeuer brach geſtern nachmittag im Hauſe des Kaufmanns Moſes Rauner, Ludwigsſtraße 59, aus. Die erſte und zweite Kompagnie der Freiw. Feuerwehr wurde alar⸗ miert und fand den Dachſtuhl bereits in hellen Flammen. Dank des energiſchen Einſchreitens der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken, Der Schaden iſt jedoch immerhin be⸗ trächtlich, er dürfte ſich auf—4000 Mark belaufen, denn auch das Mobiliar einer Manſardenwohnung wurde ein Raub der Flammen 5 Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Sept. Während ſich über faſt ganz Rußland, mit Ausnahme der weſtlichſten Landesteile ein Hochdruck von 771 Millimeter und darüber behauptet, zeigt ſich ſe eine Depreſſion von wenig unter Mittel über dem ſüdlichen Schweden, Nordſchottland, an der Küſte der Normandie und endlich über ganz Italien und den beiden benachbarten Meeren. Für Donnerstag und Freitag ſteht bei vorherrſchend nördlichen bis nord⸗ ößlichen Winden und ziemlich milder Temberatur morgens mehrfach nebliges, tagsüber größtenteils trockenes und auch zeitweilig aufge⸗ heitertes Wetter in Ausſicht. 8 nicht etwa den alten Jungen, Herr Rat. Ick wollte damit ſagen: Er wartet, ob nich bald ſein oller Vater uff'n Kirchhof raus ſein wird, damit er bar Jeld in die Hände kriegt und ſein bisken Erbdeel bverkumpen kann.— Vorſ.: Aber ich ſehe nicht, worauf Sie damit hinaus wollen. Angekl.: Jeduld, ick bin ja nu ſchon janz dichte bei⸗ Alſo borifet Jahr, Ende September, habe ick mir ne Wirtſchafterin anjaſchiert, um nich ſo ganz alleene zu hauſen, und ſeitdem hat et mein Musjöh hölliſch mit der Angſt jekriegt, ick könnte mir verhef⸗ en wollen. Die Feſchichte mag ihm mächtig in'n Kopp herum⸗ lejangen ſind und zujuterletzt, wie et ihm jar keene Ruh mehr ließ, erſchaffte er ſich jejen Jeld und jute Worte een ärztliches Atteſt, um ſeinen ollen Vater in eine Heilanſtalt zu bringen. Vorſ.: Ein ärztliches Atteſt? Angekl.: In Berlin kann man for Jeld allens haben, Herr kat. Et jibt ja jenüjend Aerzte, da ſind boch etliche dabei, die in kteſten machen. Kurz und jut, er hatte ſich det nötige Atteſt beſchafft, onach ick ſo'n bisken überkandidelt ſein ſollte. An'n Mittwoch nach fingſten ſollte ick nach de Mäſong de Sante verfrachtet werden, und wäre doch vielleicht ſoweit jekommen, wenn ick nich zufällig am orher dahintergekommen wäre. Während ick in'n Schultheiß Nachmittagsſchoppen jenehmige, höre ick een Jeſpräch mang rs mit an, wie eener dem andern jrade erzählt, er en Flockener elf beſtellt, um eenen jewiſſen Herrn N. jedenfalls Ludwigs⸗ ergangenen Samstag in ihrem Im Garten der Heidelberger im ganzen— ſage und ſchreibe Stunde von 10—11 Uhr verlegt wird, und wenn die für die Kon⸗ Polizeibericht vom 28. September. 1) Selbſtmordverſuch: Aus noch unbekannten Beweg⸗ gründen ſprang geſtern abend 7 Uhr ein 18 Jahre alter Kaufmann von hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Friedrichsbrücke aus in den Neckar, wurde aber von einem Schiffbauer und einem Eiſen⸗ dreher, die ihm mit einem Nachen nachfuhren, noch rechtzeitig heraus⸗ gezogen und an das Ufer gebracht. 2) Ein hieſiger Bäckermeiſter beging geſtern morgen in der Wohnung eines im Hauſe K 3, 22 wohnenden Tünchers durch wider⸗ rechtliches Eindringen Hausfriedensbruch, außerdem wird er beſchul⸗ digt, die Ehefrau des Tünchers durch Fauſtſchläge ins Geſicht und Hinwerfen auf den Boden körperlich verletzt zu haben. 3) Im Hausgang K 2, 4 wurde am 26. d. M. abends ein ſtädt. Stvaßenkehrer durch Fauſtſchläge auf den Kopf und ins Geſicht von einem Gypſer verletzt, 4) Durch einen Schlag mittelſt eines Gewehrkolbens auf den Kopf brachte geſtern abend ein Zementeur im Hauſe Pflügersgrund⸗ ſtraße 36 einem daſelbſt wohnenden Arbeitskollegen eine nicht uner⸗ hebliche Verletzung bei. 5) Weitere Körperverletzungen wurden in der Wirk⸗ ſchaft Lutherſtraße 21 hier und in einer Fabrik in Neckarau verübt, in welch letzterer ein Fabrikmeiſter eine 17jährige Fabrikarbeiterin durch Stoßen und Hinwerfen auf den Boden körperlich mißhandelt haben ſoll. 6. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Hannover zur Straferſtehung ausgeſchriebener Geſchäftsreiſender aus Weſſeln, ſo⸗ wie eine Näherin aus Eſſen wegen in hieſigen Hotels verübten Zech⸗ prellereien. Nus dem Grossherzogtum. Heidelberg, 26. Sept. Daß ein Männergeſang⸗ verein von etlichen 50 aktiven Sängern, die Luſt und Liebe zum Geſange haben, unter ſchneidiger Direktion Tüchtiges zu leiſten bermag, das bewies die hieſige„Liederhalle“ bei ihrem 30jährigen Stiftungsfeſt, am 24. und 25. Septbr. Wer das Feſtkonzert im„Prinz Max“ beſuchte, hatte tatſächlich einen hohen Genuß. Ein gutes Orcheſter, eine tüchtige Klavier⸗ ſpielerin Frl. Tritſchler, 2 ſtimmbegabte, gutgeſchulte ju⸗ gendliche Sänger, die Herren Edamund(Tenor) und Hell⸗ mut Braun(Bariton), Schüler des Konſervatoriums in Karlsruhe und eine ſangesfrohe Sängerſchar unter der ſach⸗ kundigen Führung des Herrn Oberlehrers Braun boten den zahlreichen Zuhbrern geradezu Köſtliches. Soliſten und Chor mußten ſich infolge des ſtarken Beifalls zu Dreingaben ver⸗ ſtehen. Beim Ueberblicken des reichhaltigen Programms, das Sologeſänge von Schubert, Schumann, Kloß, Bohm und Seidel und Chorgeſänge von Mozart, Lachner, Jüngſt, Brambach, Attenhofer und Pache enthielt, mochte mancher denken, der Verein hat ſich eine ſchwere Aufgabe geſtellt, daß er ſie nun ſo glücklich gelöſt, gereicht allen Mitwirkenden zur hohen Ehre. Auch die Sängereinheit⸗Mannheim wohnte dem Feſtkonzerte an. Am Sonntag Morgen fuhr die Vorſtandſchaft in Chaiſen nach Handſchuhsheim, um ihrem Dirigenten einen rieſigen Lor⸗ beerkranz zu überreichen. Möge der ſtrebſame Verein unter ſeinen trefflichen Vorſtänden, die Herren Schmidt und Ihrig, auf der betretenen Bahn wacker weiterſchreiten. * Freiburg, 27. Sept. Am Sonntag nachmittag fand hier der Gautag der Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ einigungen des Breisgaus ſtatt, welchem als Vertreter der Regierung Herr Regierungsrat Mattenklott⸗ Karlsruhe und Herr Amtmann Schwörer⸗ Freiburg und der Verbands⸗ präſident, Herr Niederbühl, beiwohnten. Die Beratungen trugen einen lebhaften Charakter. Herr Niederbühl, der zu allen Punkten das Wort ergriff, hatte einen Antrag auf Teilung des Breisgauverbandes geſtellt, um eine wirkſamere Arbeit 3u geſtalten. Der Antrag wurde vorläufig abgelehnt. Sodann genehmigte die Verſammlung die neuen Ver bandsſtatuten, wobei es ſich in der Hauptſache um die geſetzlich nötigen Abänderungen handelt. Der Jahresbeitrag der Verbandsmitglieder wurde debatte⸗ los von 10 auf 15 Pfg. erhöht. Ueber die„Landesſterbe⸗ kaſſe! ſprach Herr Präſident Nie der bu h J. Er pries deren Vorteile, wobei er näher auf die ganze Materie einging und forderte die Gauvereinsbertreter auf, energiſch in ihren Vereinen für den Beitritt der Mitglieder zu wirken. In einem längeren Vortrage über die Weiterverſicherung der Handwerker“ legte Herr Rektor Schott den Handwerksmeiſtern ans Herz, die Vor⸗ teile nicht aufzugeben, welche ſie in der Zwangsverſicherung erworben haben, ſondern ihre Beiträge zur Erwerbung einer Invaliden⸗ oder Altersverſorgungsrente freiwillig weiterzuzahlen. Darüber entſpann ſich eine lebhafte Diskuſſion. Zum nächſten Vorort wurde Lahr gewählt. Der Gauverband, dem ſich wie der mehrere Gewerbevereine angliederten, zählt lt.„B. Pr. jetzt 26 Vereine mit 2184 Gewerbe⸗ vereinsmitgliedern. Kleine Mitteilungen aus Baden. richt iſt der von Zell gebürtige Unteroffizier Karl Matt am 11. Auguſt in den Kämpfen gegen die Hereros am Waterberg ge⸗ fallen. Der Genannte hatte ſ. Zt. bei dem Inf.⸗Regt. Nr. 113 gedienk und war nach Ablauf ſeiner Dienſtzeit der Schutztruppe in Südweſtafrika beigetreten.— Die bei dem gemeldeten Eiſen⸗ bahnunglück am Uebergang der Straße nach Gamsharſt bei Achern ſo ſchwer verwundete Frau Köll aus Fautenbach iſt eine Stunde ſpäter auf dem Transport nach ihrer Wohnung geſtorben.— In Seebach wurde geſtern früh der verheiratete Landwirt Joſef Haas im Nebengebäude des Gaſthauſes„aum Hirſch“ tot auf⸗ gefunden. Haas ſcheint am Abend zuvor auf dem Heimweg durch Fall oder dergleichen ſich ſchwer berletzt und dann in dem erwähnten Gebäude Zuflucht geſucht zu haben.— In Freibu rg wurde in Nach einer amtlichen Nach⸗ ————ñ— Potsdamerſtraße zu fahren. Der Olle ſei nich janz richtig in'n Kopp. Ick miſche mich nu in't Jeſpräch, laſſe etliche Ufflagen anfahren, kurz, ick freunde mir mit dem Roſſe⸗ lenker an und teile ihm dann endlich mit, ick wäre derjenigte, den er morgen nach det Irrenhaus fahren ſollte.—„Aber, Sie ſind doch janz vernünftig!“ meent er und reißt de Oogen uff vor Verwunde⸗ rung.— Und nu, Herr Rat, kommt det dicke Ende Mein braver Sohn hatte die Jeſchichte uff det ſchlauſte befummelt. Wir wollten am nächſten Dage, ſo war et verabredet, miteinander eenen Kondo⸗ lenzbeſuch in der Potsdamerſtraße abſtatten— et war een Todesfall in der Verwandtſchaft, von dem wir erſt nach der Beerdigung er⸗ fahren hatten— da ſollte denn der Kutſcher, ſtatt bor dem Hauſe der Iroßtante, hor der Mäſong de Sante halten. Uff dieſe Art hoffte. mir rinzubugſieren. Na, ick habe ihm die Jeſchichte jehörig verſalzen. Noch am ſpäten Nachmittage machte ick mir nach der Potsdamer⸗ ſtraße uff, wo ick'n paar Zimmer zu ebener Erde mietete und zwee handfeſte Jungens anjaſchierte. Als wir dann am nächſten Morgen dort vorbeifuhren, ließ ick halten, indem ick zu meinem Sohne ſagte: „Du, hier jibt et eenen famoſen Rotwein.“ To lodzte ick ihm in det Haus rin, wo die beeden handfeſten Jungens ſchon warteten, die ihm lleich in de Badewanne ſteckten, kalt abrieben und dann zur Strafe drei Tage bei Waſſer und Brot injeſpunnen hielten. Wie Du mir, ſo ick Dir, Und nu bitte ick um Freiſprechung. der Mäſong de Sante in der rmeinen Namen und meine Adreſſe— nach Herr Fuchs beſitz; pathiſchem Klange, boll, noch in der Tiefe beſonders ergiebig iſt. der Nacht vom Sonntag auf Montag ein lediger Steindruckergehilfe bei der Wirtſchaft zum Adler von einem Burſchen in den Unterleib geſtochen und lebensgefährlich verletzt.— Der ſeit 10 Tagen vermißte Gaſtwirt Lorenz Länger von Mühlhau ſen wurde dieſer Tage als Leiche aus dem Vierwaldſtädter See gezogen.— Zum Fenſter hinausgeſtürzt hat ſich in Ettlingen Montag nacht ein 22jähriger junger Mann in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung. Der Tod trat ſofort ein.— Eine Anzahl Herren aus Hotel⸗ und Geſchäftskreiſen von St. Blaſien, Höchenſchwand, Menzenſchwand und Titiſce gründeten in St. Blaſicn eine Geſellſchaft, welche den Motorwagenbetrieb in die Hand nehmen will. Es ſoll auf dieſe Weiſe ein geordneter und ſicherer Verkehr nach Titiſee und ſpäter nach Waldshut, Todtmoos und Menzenſchwand hergeſtellt wer⸗ den. Das nötige Kapital iſt durch Zeichnung von Anteilſcheinen ge⸗ ſichert.— Im Bahnhofgebäude in Ortenberg wurde Monktag nacht eingebrochen und der Inhalt der Kaſſe geſtohlen. Von dem Täter fehlt jede Spur. Pfalz, heſſen und Umgebung. *Aus der Pfalz, 28. Sept. Nach kurzem Krankſein ſtarb Montag nacht in Heidelberg, wo er ſich in der Univerſitätsklinſk einer Operation unterzogen hatte, Oberlandes gerichtsrat Baumann von Kaiſerskautern im Alter von 66 Jahren. Der Verſtorbene war während zweier Perioden Mitglied des Stadt⸗ ratskollegiums und mehreremal Kandidat des Zentrums bei Land⸗ tags⸗ und Reichstagswahlen.— In Neuſtadt geriet am Montag das 2½ Jahre alte Töchterchen Johanna des Inſtallateurs Ludwig Rieger unter die Weinfuhre von Mayer bom Modenbacher Hof. Das Kind wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod ſofort eintrat. Bensheim, 27. Sept. Für ſachgemäße und ordentliche Be⸗ wirtſchaftung ihrer Weinberge wurden vom landwirtſchaftlichen Probinzialberein Preiſe in hieſiger Gemeinde zuerkannt: 1) Hrch. Joh. Beuter und Frz. Bernh. Weiß je 20.; 2) Ludw. Sattler und Peter Sattler je 15.; 3) Adam Reuter und Joh. Fertig V je 12.; 4) eine Anerkennung wurde dem Joh, Trottner zuteil. * Darmſtadt, 27. Sept. Das allgemeine Verlangen, das ſich, wie überall in größeren Städten, auch in Darmſtadt nach Errichtung eines öffentlächen Schwimmbades bemerkbar macht, dürfte hier in nicht allzuferner Zeit erfüllt werden. Wie berlautet, ſteht die Stadtverwaltung in Unterhandlungen mit den Rechtsnach⸗ folgern des früheren Hutfabrikbeſitzers Diehm, um deſſen mitten in der Stadt gelegene Grundſtücke, Luiſenſtraße 34 u.., zu erwerben und auf dem dortigen großen Bauterrain eine ſtäbtiſche Schwimm⸗ badeanſtalt zu errichten.(Wo bleibt Mannheim? D..) 2St. Johann⸗Sgarbrücken, 26. Sept. Schon ſeit einiger Zeit macht eine GEinbrecherbande die Städte unſicher. Zuletzt ber⸗ legte ſie ihr Arbeitsfeld nach Malſtatt⸗Burbach. Geſtern abend ver⸗ ſuchten vier Spitzbuben in die Räume der Firma Ehrhardt u. Schnur einzudringen. Sie wurden aber überraſcht, ſodaß ſie unverrichteter Dinge flohen. Deren einer wurde heute früh gefaßt und der Polizei übergeben; er ſoll auch die Namen ſeiner Genoſſen angegeben haben.— Im benachbarten Dudweiler üb erfuhr am Samstag die elektriſche Straßenbahn das vierjährige Töchterchen des Berg⸗ manns Schwender, das getötet wurde.— An der Kanalhalde von Luiſenthal war ein ſchwer beladenes Kohlenſchiff dicht hinter der Schleuſe in der Saar geſunken. Geſtern wurde die Schleuſe ge⸗ zogen und das Schiff freigelegt. Es gelang, nachdem die Ladun gelöſcht war, das Schiff wieder flott zu machen. St. Johann⸗Saarbrücken, 27, Sept. Geſtern Abend wurd im benachbarten Gersweiler das 18 Monate alte Kind des Bergmanns Kuhn von einem Fuhrwerk überfahren. Es blieb tot liegen.— In der Burbacher Eiſenhütte war vorgeſtern ein Arbeiter mit dem Transport von Walzen beſchäftigt, Plötzlich fiel eine der Walzen vom Wagen herunter und ſchlug dem Arbeiter beide Beine durch. 85 Sport. 5 Fuſtball. Die am vergangenen Sonntag ſtattgefundenen dre Wettſpiele der Mannheimer Jußballgeſellſchaft endeten wie folgt: 1. Mannſchaft gegen die erſte des Frankfurter Fußballelubs„Ger⸗ mania“ unentſchieden mit 2: 2 Goals. 2. Mannſchaft gegen die zweite des hieſigen Jußballclubs„Victoria“ verloren mit:0 Goals.— 8. Mannſchaft gewonnen, gegen die erſte des Ladenburger FJußballelubs mit 6: 1 Goals. Gerſchtszeſtung. Koblenz, 26. Sept Hotelbeſitzer uſw. in Deutſchland einen Fragebogen zugeſandt, in dem um Auskunft über das Hotel, Hartung in München erſucht ſie zu Baedekers Führer Nordtve ſcheinen laſſe, welches den Reiſenden eine genaue Ueberſicht der Hotel Reſtaurants ete, biete und di Viele der Hotelbeſitzer ſeien aber zu ſehr beſchäftigt, um zweckentſprechende Inſertionen entwerfen zu Somit übernehme der Verlag der Komplemente dieſe Arbe und gelte als befugt, ein Inſerat für 60 Mk. aufzunehmen,„wen dem Verlag der Text zu einem ſolchen Inſerate nicht mit dem Frage bogen übermittelt werde“, Alſo mit anderen Worten wer nich beſtellt— hatbeſtellt! Eine große Anzahl Hotelbeſitzer— es werden wohl einige Hundert ſein— iſt auf dieſen raffinierte Inſeratenfang hereingefallen. Baedeler hat den geſamten deutſchen Buchhandel vor der Beigabe der gewarnt. Fuß Angeb Cheater, Kunſt und Wiſfenchat. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Margarethe. Als erſte Volksvorſtellung ging geſtern bei ausberkauftem Hau Gounods Oper Margarethe“ in Szene. Die Vorſtellung regte dadurch beſonderes Intereſſe, daß ein Kind unſerer Stadt, H Walther Fuchs die Partie des„Valentin“ übernommen 90 einen ausgeſprochen lhriſchen Bariton von ft der allerdings weder in der Höhe be onders glanz Der Vortrag verre Das Gericht beſchließt, die Sache zu vertagen und den Droſch⸗ kenkutſcher als Zeugen zu laden. 55 einen intelligenten Sänger und die Darſtellung den erfahrene 4. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 28. Sepember, Hühnenkünſtler, dem beſonders nach der Sterbeſzene im vierten Akte reicher Beifall ward. Herr Max Traun ſang erſtmals den„Fauſt“ und erzielte im erſten Akte einen ſchönen Erfolg. Es war das beſte, was wir von dem Sänger bis jetzt gehört haben; auch weiterhin hatte er recht gute Momente, ohne indeſſen der Partie ſtimmlich böllig gerscht zu werden. Seine Darſtellung konnte befriedigen. Von den übtigen Mitſpirkenden, deren Leiſtungen von der erſten Aufführung het bekannt ſind, erzielte insbeſondere Frl. Linkenbach als „Margarethe“ Erfolg. F. Zum Weggang des Herrn Intendanten Hofrät Dr. Baſſermann kwird uns mitgeteiltt Es iſt zwar in Ausſicht genommen, daß ſich Herr Dr. Baſſermann in ſeiner Regiectätigkeit vom Publikum in der„Coriolan“⸗Vorſtellung am nächſten Freitag verabſchieden wird. Doch wird die amtliche hieſige Wirkſamkeit des Herrn Dr. Baſſermann überhaupt erſt dann ihr Ende erreichen, wenn die Wahl des neuen Intendanten die Beſtätigung Großherzoglichen Miniſte⸗ riums erhalten hat und es wird deshalb erſt an dem Tage, an dem Herr Dr. Baſſermann ſeine Tätigkeit im Theater endgiltig beſchließen wird, der Abſchied desſelben von dem Theaterper⸗ ſonäle und den amtlichen Körperſchaften auf der Bühne ſtattfinden, bei welcher Gelegenheit beſondere Ehrungen ge⸗ plant ſind. Ueberdies iſt von Freunden und Verehrern unſeres ſeit⸗ herlgen Bühnenleiters eine Bewegung im Gange, an deren Spitze Herr Oberbürgermeiſter Beck ſteht und welche die Veranſtaltung eines Abſchiedsdiners mit Herren und Damen plant. Das⸗ ſelbe ſoll einige Tage vor der definitiven Verabſchiedung des Herrn Or, Baſſermann ſtattfinden und Einzeichnungsliſten hiefür an ver⸗ ſchtedenen Orten, die noch bekannt gegeben werden, aufgelegt werden. Muſikaliſche Akademien. Für die vom Großh. Hofthegter⸗ orcheſter im nächſten Winterhalbjahr abzuhaltenden acht Muſika⸗ liſchen Akademien iſt das Generalprogramm erſchtenen. Es bietet eine Fülle des Intereſſanten und Neuen. An Orchtzſterwerken werden neben den klaſſiſchen Meiſtern Beethoven, Mozart, auch Brahms, Smetana, Liſgt, Bruckner, R. Wagner zu Worte kommen. Außer⸗ dem verheißt das Programm eine Ausleſe intereſſanter Novitäten, und zwar gelangen folgende Werke zur erſtmaligen Aufführung: Mozart, Divertimento Nr. 11(D⸗dur).— Céſar Frank, Sinfonſe (D⸗moll).— Saint Saens, Marche du Synode(Henry VIII).— Bizet, Ouvertlire„La Patrie“.— Grieg,„Der Herbſt“, Konzert⸗ Oubertüre.— Hugo Wolf, Serenade für kleines Orcheſter.— Ch. Widor, Sinfonie für Orgel und Orcheſter.— M. Schlllings 1. Vor⸗ ſpiel zur Oper„Der Pfeifertag“, 2. Das Hexenlied(Rezitation Intendant von Poſſart), 3. Seemorgen, 4. Das Cleuſiſche Feſt (Rezitation von Poſſart).— Walter Lampe, Serenade für Blas⸗ inſtrumente.— Sandberger,„Riecio“(ſinfoniſcher Prolog).— Goldmark, Ouvertüre„In Italien“.—'Albert, Ouvertüre zu„Der Improvlſator“,— Die Liſte der mitwirkenden Soliſten iſt auch in dieſem Jahre eine glänzende. Marcella Pregt, die unvergleſchliche Liederſängerin, wird im erſten Konzert, das bereits am 4. Oktober ſtattfindet, durch ihre franzöſiſchen und deutſchen Geſangsvorträge entzlücken.— Fur das zweite Konzert iſt der berühmte Pariſer Orcheſterdirigent Eduard Colonne gewonnen, und die jugendliche Pioloncell⸗Virtuofin Gullheming Suggta, die in voriger Saiſon Aufſehen erregte und dieſen Winter für eine Reihe erſtklaſſiger Konzertinſtitute verpflichtet iſt, wird den ſoliſtiſchen Teil des Pro⸗ gramms Übernehmen.— Im drftten Konzert wird Herr Dr. v. Barh, der Parſtfal der diesfährigen Bahreuther Feſtſptele mitwirken.— Ganz beſonders intereſſant iſt das Programm für die bierke Aka⸗ demie(6. Dezember) aufgeſtellt, und zwar wird kein Geringerer als Ernſt v. Poſſart, der Münchener Hoftheaterintendant und be⸗ rühmte Rezitator, das„Hexenlied“ von Wildenbruch und„Das Gleuſiſche Feſt“ von Schiller zum Vortrag bringen, beides mit Muftk von M. Schillings, unter Leitung des Komponiſten, der außer⸗ dem noch zwei ſeiner Kompofttionen; Vorſpiel zu„Der Pfeifertag“ und„Seemorgen“ dirigieren wird. In demſelben Konzert wird ferner der Kompontſt und erſte Profeſſor am Parlſer Conſervatoire Eh. Widor als Orgelſoliſt mitwirken.— Frau Katharina Fleiſcher⸗ Edel, die durch die wunderbar poetiſche Verkörperung der Eltſabeth in Wagners Tannhäuſer bei den diesjährigen Bayreuther Feſtſpielen zu lebhafter Bewunderung hinriß, wird in der fünften Akademie mitwirken.— Für die ſechſte Akademie iſt Profeſſor H. Marteau, der gegenwürtig zu den allererſten Geigern zählt, gewonnen.— Im ſiebten Konzert wird Frederie Lumond als Klavierſoliſt mitwirken und für das achte Konzert endlich iſt Kammerſänger Karl Perron aus Dresden als Soliſt gewonnen, der auch in der Gralſzene aus„Par⸗ ſifal“ und in der 9. Sinfonie von Beekhoven mitwirken wird. „die Wunderfeder“ von C. Eckelmann, ſcheint das von Eltern und Bühnenvorſtänden erwilüſchte Weihnachtsſtück für unſere lieben Kleinen zu ſein. Es wird ſchon zur kommenden Weihnachts⸗ zeit über blele Bühnen gehen. Das Mannheimer Hof⸗ und National⸗ Theater, wie das Rigaiſche Stadttheater hahen es im Manufkrißt hereits auggenommen, jetzt iſt das Werkchen im Verlage von A. Entſch, Berlin, erſchienen. Ein neues Theater in Berlin. Unter der Bezeichnung Kur⸗ fürſtendamm⸗Theater ſoll, wie der Lokalanzelger erfährt, ein elegantes Theater am Kurfürſtendamm oder aber in deſſen näch⸗ ſter Nähe erbaut werden. Es ſoll ein intimes Haus im Rokoko⸗Stil werden, in dem man das feine Luſtſpiel pflegen will. Als Leiter des Unternehmens werden zwei frühere, bekaunte Direktoren genannt, die hinreichend über eigene Mittel verfügen, ſodaß die Bildung eines Finanzkonſortiums nicht nötig iſt. Rudolf Ribarz, ein bekannter Wiener Maler(geb. 1848), iſt geiſteskrank geworden und wurde Wiener Blätlern zufolge in eine Anſtalt verbracht. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General⸗HAnzeigers“. * Frankfurt a.., 27. Sept. Heute abend wurde der g. chriſtlich⸗ſoztiale parteitag im ebangeliſchen Vereins⸗ hauſe in Sachſenhauſen eröffnet. *Gſſen a. d. Ruhr, 28. Sept. In Ober hauſen wurde eine aus 5 Perſonen beſtehende Zalſchmünzerbande ber⸗ haftet. * Stuttgart, 27. Sept. Landtagsabgeordneter Oekonomierat Spieß von Mergentheim, Alterspräſtdent der Abgeordnetenkammer, iſt laut„Schwäb. Merkur“ heute nach⸗ mittag im Alter von 78 Jahren geſtorben. *München, 27. Sept. Der Arbeiter Huber und ſeine Frau, die beſchuldigt werden, die Kellnerin Falchermor det zu haben, wurden in Wittenberg verhaftet. *Dresden, 27. Sept. Herzog Heinrich Borwin von Mecklenburg⸗Schwerin wurde geſtern auf der Hühnerjagd bei dem Fürſten Schönburg⸗Waldenburg durch einen Schrot⸗ ſchuß in beide Knie und die rechte Hand verletzt. Der Herzog begab ſich in das hieſige Johannſtädter Krankenhaus. Sein iſt zufriedenſtellend, wenn auch der Patient einige Tage daß Bett hüten mun. 5 * Athen, 27. Sept. Eine Verfügung des Königs wird bekannt gegeben, durch die die Auflöſung der Kammern angeordnet wird. * Kopenhagen 27. Sept. Aus Reykjavik wird geſchrieben, daß am 5. September im Patreksfjord auf Island ein Bobt mit 13 Mänf böm Fiſcherſchboner„Bergkhorn“ gekentert iſt. Alle im Bott befindlichen Leute, därunter det Kapitän und der Steuermann des Schooners ſindertrunken. * Petersbukg, 27. Sepk. In Nikolajew brach in der Shnagoge infolge blinden Feuerlärms eine Panik aus, Alles drängte dem Ausgange zu, wobei viele Menſchen namentlich Frauen verletzt wurden. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht feſtgeſtellt. “Konſtantinopel, 28. Sept. In Smyrna iſt abermals eine peſtverdächtige Erkrankung vorgekommen. Durch die bakterſo⸗ logiſche Unterſuchung wurde in 5 von 6 bisher vorgekommenen peſt⸗ verdächtigen Fällen Peſt feſtgeſtellt. Schanghai, 27. Sept. Reuter meldet: Berichte aus dem Nordtweſten von Schantung melden, daß die Bopver offen Zettel verteilen, genau wie vor dem Ausbruche des Aufſtandes im Jahre 1900, in welchen ſie als den Zeitpunkt für die Vernich⸗ tüng der Fremden den 17. Oktober feſtſetzen. Prinzeſſin Louiſe von Koburg. *Wien, 27. Sept. Der Anwalt des Prinzen von Koburg Regierungsrat Bachrach verſendet an die Blätter ein Kommunique, worin er erklärt, Prinz Philipp habe bis in die letzten Tage in den beſten Beziehungen zu ſeiner Schwägerin Gräfin Lonyahy geſtanden und es ſei der Gräfin ſtets unbenommen ge⸗ blieben, mit ihrer Schweſter und deren Aerzten zu verkehren. Der Prinz habe ſie nie davon abgehalten. Sie habe aber im Gegenſatz zu anderen Angehörigen nie davon Gebrauch gemacht. Der Prinz habe ihr auch ſtets alle Nachrichten Über das Befinden der Prinzeſſin bekannt gegeben. Seine Schilderungen ſeien nie derart geweſen, wie ſie jetzt in den Blättern veröffentlicht werden. Jetzt nach dem Telbe⸗ gramm behalte ſich der Prinz allerdings ſeine Stellungnahme vor⸗ Es berlautet, daß Kaſſer Franz Joſef die Gräfin Lonyhahy nicht in Audienz empfangen habe und ihr auch keinen Beſuch machen werde, was er ſonſt ſtets bei ihrer Anſpeſenheit in Wien tat. Das Pariſer „Journal“ veröffentlicht berſchledene Informationen, worin beſtätigt wird, daß infolge einer Unterredung, die Kaſſer Franz Joſef mit dem Prinzen Philipp hatte, letzterer vom Generalſtabe ſchriftlich aufgefordert wurde, ſich innerhalb 8 Tagen den Münſchen des Kalſers zu fügen und dem Skandal mit der Prinzeſſin Louiſe ein Ende zu bereiten, widrigenfalls er ſeiner Würde als Feldmarſchall der öſterreichiſchen Armee verluſtig gehen würde. Wie von koburgi⸗ ſcher Seite verlautet, hat ſich Prinzeſſin Louiſe mit dem vorge⸗ ſchlagenen Modus betreffend Aufhebung der Kuratel einverſtanden erklärt. Dieſer Modus beſteht darin, daß das kaiſer⸗ liche Oberhofmarſchallamt eine Kommiſſion hervorragender Fach⸗ männer, die bisher an der ganzen Angelegenheit noch nicht beteiligt waren, einberufen wird. Dieſe Kommiſſion wird über die Geiſtes⸗ kräfte der Prinzeſſin endgültige Entſcheidung treffen. Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthne, * Petersburg, 27. Sept. Beim Generalſtabe ein⸗ getroffene Meldungen beſagen, daß der Angriff am Freitag auf Port Arthur unter ſchweren Verluſten der Japaner glänzend zurückgewieſen wurde. Nicht ein einziges Fort ſei den Japanern in die Hände gefallen. Ein gleicher Bericht iſt dem Zäken von General Stöſſel zugegangen. * Paris, 27. Sept. Der„Nep⸗Pork Herald“ berichtet: Admiral Wirren beabſichtige, Port Arthur mit den Ueber⸗ reſten ſeiner Flotte zu verlaſſen.— Ein zweiter franzöſiſcher Dampfer hat die japaniſche Blocka de durchbrochen und konnte der Feſtung Munition und Lebensmittel zuführen. Die Lage in der Mandſchurei. * Petersburg, 27. Sept. Ein Telegramm des Generals Sſacharow an den Generalſtab vom 26. d. Mis. meldet: Am 25. d. Mts. rückte die Vorhut des Feindes in Stärke von ungefähr einem Bataillon und zwei Schwadronen auf der Strecke zwiſchen der Mandarinenſtraße und den Höhen bei dem Dorfe Tumintſi vor, wahrſcheinlich in der Abſicht, zu rekognos⸗ zteren. Dieſer Vormarſch wurde durch unſere Truppen zum Stehen gebracht. Der Feind ging auf der ganzen Linie zurück und wurde von unſerer Kapallerie verfolgt. Nördlich davon geht der Feind auf dem linken Ufer des Liaofluſſes nicht weiter vor. Dagegen wurde eine Verſtärkung der Truppen des Gegners in der Umgegend von Tſchankan und das Er⸗ ſcheinen japaniſcher Kavallerie in dem Tale des Puhefluſſes bemerkt. * Mukden, 27. Sept. Die Japaner überſchritten den Hunho 75 Werſt von Mukden. Die Erkundung Miſcht⸗ ſchenkos gegen Tentar hat ergeben, daß dort der Feind nur ſchwache Kräfte hat. Es wird immer deutlicher, daß die Ja⸗ paner ihre Hauptmacht nach Oſten zu verſchieben. Gin Arzt, der hier aus Haitſcheng eingetroffen iſt, meldet, daß die ja⸗ paniſche Garniſon Vorbereitungen treffe, in Haltſcheng Wintetguarttere zu beziehen. Petersburg, 27. Sept. Man erwartet jeden Augen⸗ blick das Eintreffen von Nachrichten über eine große Schlacht zwiſchen Kuropatkin und Oyama. Kuropatkin ſoll angeblich eine folche Lage geſchaffen haben, daß ein Zuſam⸗ menſtoß öſtlich von Mukden ſtattfinden wird, um zu verhindern, daß das Blutvergießen unmittelbar an den Kaiſergräbern vor ſich geht.(Wie zartfühlend. D..) * Petersburg, 27. Sept. Kuropatkin wird, bevor er eine endgültige Schlacht annimmt, die Konzen⸗ trierung der neugebildeten Armee abwarten. * Petersburg, 27. Sept. Die neu zu bildende 2. mandſchuriſche Armee wird 150 000 Mann ſtark ſein. Die Mannſchaften ſollen ſämtlich der aktiven Armee entnommen werden. Die Mobiliſterung iſt beendet und innerhalb eines Monats ſoll der Abſchub der Truppen nach Charbin be⸗ ginnen. * New⸗Nork, 27. Sept. In hieſigen Militärkreiſen wird die Ernennung des Generals Gripenberg zum Kom⸗ mandanten der 2. mandſchuriſchen Armee als Veweis dafür an⸗ geſehen, daß die Stellung Alexejews unerſchlütterlich feſt iſt. Man ſchätzt den General gls einen küchtigen tapferen Offtzier, doch hält man ihn für dieſen Poſten etwas zu alt. aris, 27. Sept. Wie aus Petersburg gemeldet wird, iſt General Linjewitſch in Mukden eingetroffen. * Peking, 27. Sept. Der Reuterſche Korreſpondent im ruſſiſchen Hauptquartier in Mukden meldet: Die Ka⸗ valleriepoſten weſtlich von der Eiſenbahn melden von einer um⸗ faſſenden Bewegung der Japaner, die mit einem Angriffe drohen. Nach Oſten zu iſt die Lage unverändert. Vier japa⸗ niſche Diviſionen perbleiben in Wangupiuſe; auch wird angenommen, daß drei japaniſche Diviſtonen bei den Kohlen⸗ gruben von Jental ſtehen, trotzdem General Miſch⸗ tſchenko meldet, daß er nach den Bergwerken von Jentai vordtang und dort nur kleine feindliche Abteilungen anktaf. Eine Schlacht bei Wladiwoſtak? * Petersburg,. Sept, Aus Wlädioſtök wird berſchtet, daäß ſich ünter den Chineſen die Nachrſcht be breitet, die jaßaniſche Armee werde in Bälde bor Wladiwoſtok erſcheinen. Da die meiſt gut unterrichteten Chineſen in Maſſe ihre Geſchäfte liquidieren und fortziehen, mißt man dem Gerücht ernſte Bedeutung bei. * Charbin, 27. Sept. Die„Ruſſ. Telegr.⸗Ag.“ meldet: Von Sachalin wird gemeldet, daß in der Nacht vom 25. auf den 26. September aus der Richtung von Kap Aniva Kanonendonner gehört wurde, der wahrſcheinlich von einer Seeſchlacht herrührte. N 2 +* ** Petersburg, 27. Sept. Das rufſiſche Marine⸗ blatt„Kotlin“ erklärt die Abſicht der ruſſiſchen Flotle, die Blokade vor Port Arthur zu brechen, um Wladiwoſtok oder einen neutralen Hafen zu erreichen, für Unſinn. Ein Blokadebruch habe nur dann Sinn, wenn die Flotte nach Weſten zurückkehrt, um ſich mit der Oſtſeeflotte zu vereinigen. * Petersburg, 27. Sept. Admiral Reſchjed⸗ wenski übernahm heute in Kronſtadt außer dem„Orel“ und „Olegg“ noch die Kreuzer„Chemchuch“ und„Iſumruth“. Das hierdurch ergänzte baltiſche Geſchwader witd ſicher nach dem Kriegsſchauplatze abgehen. * Paris, 27. Sept.„Gcho de Parkls“ berichtet, der Zar reiſe heute nach Kiſchinew und begebe ſich von dork nach Libau, um die baltiſche Flotte zu inſpizieren, die bald darauf nach dem Kriegsſchauplatze abgehen werde. * Londoß, 27. Sept. Reuter's Bureau erfährt, die Nachricht eines ſpaniſchen Blattes vom 26. Sept., nach der die ſpaniſche Regierung infolge Vorſtellungen des engliſchen Botſchafters beſchloß, den ruſſiſchen Hilfskreuzer„Terek“ an der Kohleneinnahme zu hindern, iſt völlig unbegründet. * Batum, 27. Sept. Der Dampfer der Frei⸗ willigenflotte„Saratow“ begann den Transport der Reſerven des kaukaſiſchen Militärbezirks * Mailand, 27. Sept. Ein Korreſpondent des „Corriera della Sera“ berichtet aus Rom, der Miniſter des Innern begab ſich nach Racconigi, um den König zu erſuchen, die Initiative zur Vermittlung im ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Konflikt zu ergreifen. *Perg, 27. Sept. Reuter meldet: Das Schiff der Frei⸗ willigenflotte„Nifhni Nowgorod“ paſſierte am 26. Sept. den Bosporus; es wird ſich zunächſt nach Kreta und dann nach Port Said begeben, wo es weitere Inſtruktionen abwarten wird. Das Schiff führte die Handelsflagge und e weder Waffen noch Munition an Bord. Volkswirtschalt. Diylbenden⸗Schätzungen. Bei der Braueref⸗Geſell⸗ ſchaft zur Sonne, vorm. H. Weltz in Speyer, nimmt man an, daß infolge höheren Btierabſatzes mindeſtens 6 Prozent Dividende wie im Vorjahr zur Ausſchllttung gelangen.— Die Divi⸗ dende des Glefantenbräur vorm. Rühl in Worms wird für das am 30, ds. ablaufende Geſchäftsjahr wieder auf 6 Prozent wie im Vorjahr geſchätzt. n. Sübddeutſche Lederwerke in St. Ingbert. In der am 26. ds. nachmittags ſtattgehabten Generalverſammlung gelangte die bereits von Uns veröffentlichte Bilanz zur Vorlage. Dieſelbe ſchließt mit einem Fehlbetrag von M. 42 425, wovon nach Abſetzung des Reſerve⸗ fonds von M. 1290 der verbleibende Betrag von M. 41 134 auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Bilanz wurde genehmigt und ſowohl dem Aufſichtsrate als auch dem Vorſtande Entlaſtung erteilt. Das ausſcheldende Aufſtchtsratsmitglied Herr Louis König in Pirmaſens wurde wieder gewählt. Vom Vanillemarkt. Man ſchreibt uns: Durch den ſchon lange Wochen andauernden Streik der Hafenarbeiter in Marſeille find die Anklünfte und Ausreiſen der„Meſſageries“⸗Dampfer, welche be⸗ kanntlich den Verkehr von und nach Bourbon, Comoren, Mahokte, Sehchellen, Madagaskar ete, vermitteln, ſehr unregelmäßig geworden.⸗ Infolgedeſſen wird neue Vanille in dieſem Jahre recht verſpätet in Europa ankommen, was vorausſichtlich dazu beitragen wird, daß die kleinen Vorräte in wirklich feinen Qualitäten im Werte ſteigen werden. Dies ſcheint umſomehr begründet, als die Schätzungen der neuen EGrute weit hinter dem Ergehnis des Vorjahres zurückbleiben, Die für die diesjährige Ernte genannten Schätzungen ſind ca. 155 000 Kilo. Die Ergebniſſe des Vorjahres betrugen dagegen: 280 000 Kilo. Die Situation ſcheint daher ſehr günſtig, beſonders weil ſich der Wertſtand für Vanille wegen des ſtelig ſteigen den Konſums dauernd erhöhen dürfte.— Tahiti. Die Ab⸗ lädungen bon Anfang dieſes Jahres bis inel. September betragen eck 30 000 Kilo weniger als während der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres und dürfte dieſer Ausfall vermutlich eine Preiserhöhung im Gefolge haben. Oeſterreichiſche Alpine Montan⸗Geſellſchaft. In der Vertpal⸗ tungsratsſitzung berichtete der Generaldirektor über das Ergehnis des erſten Halbjahres. Dasſelbe weiſt im Vergleich zu dem gleichen Zeitraume des Vorjahres ein um etwa Kr. 700 000 günſtigeres Er⸗ gebnis auf. Die gegenwärtige Beſchäftigung der Werke ſei nicht unbefriedigend. Es wurde beſchloſſen, die 4½proz. Goldprioritäten⸗ ſchuld ſchneller, als im Tilgungsplan vorgeſehen iſt, zur Einlöſung zu bringen, wovon im nächſten Verloſungstermin am 1. Januar 1905 Gebrauch gemacht werden wird. Von der Konverſion der genannten Schuld wurde abgeſehen. —— — eeeeeeeereeee Verantwortlich für Politit: J..: Georg Ehriſtmaunn⸗ für Fenkllleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen „Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Ir. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Gruſt Müller. Gekocht mit ſonſe aecanke iſt die ſchmutzigſte Leib⸗ und Küchen⸗ Wäſche ſchon gereinigt, wenn ſie aus dem Keſſel kommt, daher raſcheſte und beguemſte Waſchmethode. Seit über 10 Jahren beliebtenes Waſchmiitel. Man achte beim Ein⸗ lauf auf die Firma: J. Gloth, Hanau. Preis per Patet 20 Pfg. Die chroniſche Stuhlverſtopfung der Sänglinge wird meiſtens dadurch bewirkt, daß die Kinder in zu frühem Alter zuviel Kuhmilch erhalten, welche ſich im Magen des Kindes zu großen feſten Klumpen zuſammenballt und die der Verdauung viel mehr Wiederſtand leiſten als die Muttermilch. Durch den Zuſatz von Kufeke's Kindermehl zur Kuhmilch wird die Gerinnung derſelben im Magen des Kindes eine foinflockige, leichter verdauliche und der Nährwert der Milch durch die in dem Kindermehl enthaltenen Mineral⸗ und Suweite 85 deutend erhöht. 7 .— — Mannheim, den 28. September 1904.— Geueral⸗Anzeiger. 5——— 28011 * 57 7 N Fär 1 Printz. Elädt. Handelsforthildungsſchule. 5 A Prompte b Mäßt e Pleiſe. I. Schulbeginn. „Der auf 26. September 1904 feſtgeſetzte Schul⸗ beginn muß baulicher Umſtände halber auf Jonnerstag, 29. September 1904 verlegt werden. II. Aufnahmen. Die auf Montag, den 26. September und Dienstag, den 27. September 1904 anberaumten Auf⸗ nahmen finden ſtatt: Donnerstag, den 20. September 1004 und Sreitag, den 50. September 1004, zu den in den früheren Ausſchreibungen angegebenen Tagesſtunden im Zimmer No. 8, E 5, 15/ö16, 2 Treppen. 30000 55 Die Leitung der Handelsfortbildungsſchule: Dr. Bernhard Weber. FPpdapg. Band. Sonntag, den L2. Oktober 1904, genau 3 Uhr, Cemeiyde-Abeyhd eim Sgale des Friedrichsparkes unter freundlicher Mitwirkung des Lutherkirchenchors und eines Dilet⸗ tantenorcheſters. Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Th. Traub aus Stuttgart lber:„Die Jeſuiten und wir,“ Eintritt 20 Pfennig. Die evang. Gemeinde wird herzlich eingeladen. 68431 Der Vorſtand. Verein fiar Handlungs-Kommis v. 1858 (Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg. III. Jahresversammlung der Vereinigung südwestdeutscher Beirke, verbunden mit dem N. Stiftungsfest der Bezirke Mannbheim u. Ludwigshafen Vom 1. bis 3. Oktober zu Hannheim. Näheres durch Rundſchreiben. 51855 Atbeiter⸗Fortbllöungs⸗Berein 0 5,. Unſeren verehklichen Mitgliedern zur Kenntnis, daß ſich unſer Vereinslokal vom 2. Oktober ab in arterre, befindet. 2. 10, 5· 51843 Am Samstag, 1. Oktober a.., abends ½9 Uhr, findet im alten Lokal, 0 5, 1, eine Abschiedsfeier ſtatt und laden wir bierzu unſere verehrlichen Mitglieder zu zahl⸗ relcher Betetligung höfl emn. Der Vorſtand. Medlzinalkasse der Kathol. Vereine A NN HNIM. Im Monat Oxtober fällt aus beſonderem Anlaß die Auf⸗ nahmegebühr von Mk..— weg. 21826 Der Vorſtand. Weinrestaurant Golqner Hocht,1 5 b. ———— Donnerstag Großes Schluchtfeſt wozu freundlichſt einladet 818891 Franz VoIz. Durlacher-MHof. 5 Morgen Donnerstag: los828 Schlachtfos wozu höflichſt enladet Der Herbst beginnt) in Durbach 83 5 FF Pantoffe Fil men Stramin und Tuch mit Dedersohle und Fleck emen 65 Plg., Filz mit Kordelsohle prima 73 Pfg. Filz mit Lederschle 80 Pfg., Soidenplüsch oder Stramin, genähte Schle und Absgtz, I. Se) Mk. Leder mit Pleck.— Mk. FEle⸗ ante Fagon, rot, braun oder sahwarz mit Fleck 8&., mit Absatz.—., Frima 2. 5 M. und.—, Sämtliche mit gewöhnlichem oder Winterkutter. 51852 F Stramin oder Tuch mit Lederschle und Fleck, Grösse 24—35 50 Pfg. Mit Kordelsohle 45 Pfg. Grösste Auswahl in besseren Quali- tüten mit genühter Sohle sowie Schnallen- Ohren und Salbandschuhen. Ftir 1f n: Stramin oder Tuch mit Ledersohle und Fleck 5SPf., Leder m. guter Sohle u. Fleck 1. 30., Plüsch m. genähter Ledersohle u. Absatz.— M. „ + Neckar- ir.Hinri 5 Schuh&. Kleider Otto Baum, J J,„Strasse. 8 Lomptoir Einrichtungen 8. FFVCCCCC— eee deutschen und amerikanischen Systems, 1 rſe ECCVFEFCCVT Gakkler-Geschäft R. Laulmann äll. 4886 2 85 an Pines. 8 Aeeen ane N 3, 17 ocneedun.el E Möbelhaus Daniel Aherle 2 5 Lager Anfertigung u. Reparatur ſämtl Sattler⸗Artikel prompt u billigſt. Spezialttä“ in Reiſe⸗Artikeln und Muſterkoffern. Lager in Portefenillewaren und Hoſenträgern. 164 on Parts zurschheßelrd am 22. und 23. Oxtober 1904 Die Milglieder und Freunde des Vereins, die dem Baſar Gahen zugedacht Guſtav⸗Adolf⸗Srauenvereins im Casinosaale. aben, werden gebeten, ſolche bls ſpäteſtens 20. Oktober den ünten verzeſchneten Vorſtandsmitgliedern zuſenden zu wollen. Der Vorstand: Frau Stadtpfarrer Mitzig, d 4, 5. „ Kouſul Dr. Broslen, B 6, 26. „ Apotheker Wrunner, Langſtr 41. 7 „ Sekretär Christ. Gontardbſtr. 34. 7 „ Landgerichtsrat Exter, C 4, 8. „% Medizinalrat Fischer, X 4, 16. Frl. Emilie Haug, Frlebrich⸗Carlſir. 5. Jiau Louis Kühnle, Viktorlaſtr. 18. Garl * Frau Profeſſ 51792 Frau Direktor Meister, Leopoldſtr. 8. Moll, Charlottennt. 8. Kirchenrat uchkhaber, R 1, 18. Olrektor Scheffer, B 6, 1. Amtsrichter Hehoenemann, Rennershofſtr. 10, Frl. IJda Soipio, N 5, 6. or Weiss, A 3, 3. Weihnachtsbazar zum Beſten der Stadtmiſſion. Eines der F e d ſecn d Werke innerer Miſſion in hieſiger Skadt iſt die Stadtmiſſion. Auf allerlei Art und Weiſe t ſie beſtrebt, innerhalb des Rahmens der Landeskirche dem Reiche nde zu dienen. In Kinder⸗und Sonntagsſchulen, durch Bibel⸗ llunden und Vorträge, ſowle durch Verbreitüng guter Zeitſchriflen ſucht ſie an der Pflege chriſtlichen Lehens in unſerer Stadt mit⸗ narbelten Die erwachſene Ingend ſammelt und pflegt ſie in dübmſſe und Jungftaulenvereinen. re Berufsarbeiter, dte Stabkmtſſtonare, gehen den der Kirche Entfremdeten nach und machen Beſuche bei Kranken und Armen. Sie möchten leibliche Und geiſtliche Hilfe bringen auf Grund des Wortes:„Die Liebe Ehriſſi dringet uns alſo.“ Von Jahr zu Jahr wled der Stadtmiſſion größeres Intereſſe entgegengebracht— gewiß ein Zeugnis dafür, daß ihre Arbeit lülcht vergeblich iſt— aber leider halten die Zuflüſſe an Mitteln doch nicht gleichen Schritt mit dem Wachstüln ihres Wirkungs⸗ kteiſes. Darum ſei allezeit jede Unterſtützung dieſer Sache aufs dankbarſte begrüßt! Im Verkrallen auf den bekannten Wogltätigkeitsſinn der Maulſtheimer Einwohnerſchaft beabſichtigen wir Dienstag, 22. und Mittwoch, 23. Rovember d. J. in den Ränmen des Evang. Mäuner⸗. n er Senſ Evang, Hoſpiz U 3, 28, einnen Bazar zum Beſſen der Stadtiniſſton zu verauſtalten, und wwir bitlei hiermit ſreundiſch Aut gütige Zuwendung von Gaben für dieſen Zweck. Es werbden Gegenſtänds und Arbelten jeder Art augenommen; ſpeziell aber ſel darauf gewieſen, daß Kinder⸗ ſachen(Fleidungsſtücke u. Spielzeug) und überhaupt alle Dinge die ſig, als Weihnachtsgeſchenk eignen, beſonders gaugbare Akkikel ſind. An dem zu errichtenden Büffet finden auch Eßwaren und Gelvänke gute Verwendung. Geſdberträge ſollen in den Ertrag des Verkaufs eingerechnet werden. Die Unterzeichneten ſind gerne bereit, nehmen und ſagen ſ herzlichſten Dank, Mannheim, den 22. September 1904. Frau Stadtpfarrer Achtnich, G 4, 23 Fran Konſul Aloſs Beuder, L 5, 2; Frau ffabnkant Anguſtin Bender, Uulſent ring 20; Frau Kaufmaun Berrer, N 7 1 Frau Kaufmann Eleß, Cakblaſtr. 5; Frau Curth, Spelzengärten 1; Frau Kaufwaun Ha g. G 7, 18; Frau Kaufmann Heideureich, U38, 9; Frau Hoffuweller Heisler Wwe., L 7, 6af Frau NRallfmann Herffen⸗ ſtein, Nuitsſtr. 1s; Frau Kaufmann Herſchler, H 2, 1: Frau Kaufmann Imberger, T, 10; Frau Holzhändler Katz, Graben⸗ ſtraße 16; Frau Kaufmaunn Keller, 3, 11; Frau Dr. Klein, Waldhof, Langeſtr. 14 Franu Bauführer Klbs, Elſſabethſir. 31 Frau Schloſſerſmelſler König, U 5, 6; Frau Architekt Roopmann Villeuſtr. 2; Frau Kianer, K 2, 103 Fräulein Hrieg, B 1, 4 und Rennershofſtr. 23; Frau Pfarxer Kühlewein, F 7, 26; Frau Naufmann Landſittel, 8 8, 14; Frau Kaufmaun Leis, N 5, 13 Frau Kaufmann Leinhas, I 7, 25; Frau Haupflehter Mayer, ammſtr. 22; Frau Piarrer Meyer Wwe, Friedrichsriug 42; Frau Kaufmann Müfler⸗Böhringer, Schauzenſtr. 8; Fräulein 8 Nüßeler, E 5, 8; Fräulein E. Mall, Karlſtr. 5; Gaben in Eipfang zu on zunt voraus allen freundlichen Gebern 51789 käulein J. Roman, Juſtitſitsvorſtegerin Lachller ir. 155 Frau lrektor hoſe, Peinz Wihel iuſtt. s; Frau Kaufmann Ruppert, Parkking 27/9; Frau Direktor Schäffler, K 3, 15; Frau fauf⸗ maun Schmidlin Jungbuſchſtr. 1s; Frau B. Sorgenfrei, U1,22; Frau Med. Rat Dr. Stehberger, B 1, 103 Fiau Kauf ann Stern, U, 25; Frau Kaulffſaun.eiß, Charlöttenſtr. 21 Frau Rupprechtſtr. 43 Frau Kaufmaut Zlegler, 9 Wörner, railteurſtr. 21,— Stadtmiſſion. Wvangeliſches Vereinshaus, K 2, I0. „„ Mittwoch, 28. Sept, abends ½9 Uhr Vortrag von Heirn Pfarker Opdeſhoff alls Galizten übek: der engang Kirche in Galizien.“ —— 1. Handelssehranstalt Züchler, Mannhelm, 9 6, 4. Selt 1900 am Platze. Unterricht in sämtl. kaufm. Fächern. 22773 Kelne Gesamikurse, sondern Einzelunterricht daher der beste Erfolg garantlert. Keine Nachzahlungen, Stellesnvermittlung, Prospekt, Referenzen kostenfrel. laden die geehrten Damen zur Modellhut-Aussfellung ergebenst ein. Hochachtend dieschwister Susmann, 81706 D 3, 16. 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